Apple Xserve G5 Verwenden Der Hardware RAID PCI Karte User Manual Benutzerhandbuch Verwendender RAIDPCI

User Manual: Apple Xserve G5 Xserve G5 - RAID PCI-Karte - Benutzerhandbuch

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D1607.book Seite 1 Mittwoch, 25. Februar 2004 11:00 11

Xserve G5
Verwenden der
Hardware RAID
PCI-Karte
Hinweise zum Verwenden der
mit der Hardware RAID PCI-Karte
gelieferten Software

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Verwenden der Hardware RAID
PCI-Karte

Sie verwenden Befehlszeilenprogramme, um die RAID Vorgänge mit der Hardware RAID PCI-Karte zu konfigurieren
und zu verwalten.
Mit der in Ihrem Xserve G5 System installierten optionalen Hardware RAID PCI-Karte
können Sie ein RAID Array einrichten, das die Laufwerksmodule des Systems verwendet und von einer verbesserten Zuverlässigkeit und Leistung bei Datenübertragung
und Datenspeicherung des Servers profitiert.
Die mit der Hardware RAID PCI-Karte gelieferte Software ermöglicht Ihnen Folgendes:
• Erstellen eines RAID Arrays mit den RAID Stufen 0, 1 oder 5
• Zuweisen eines verfügbaren Laufwerksmoduls als Ersatzlaufwerk
• Wiederherstellen eines Laufwerksmoduls
• Ändern der Einstellungen für die Cache-Richtlinien eines RAID Arrays
• Prüfen des Status der RAID Karte, der Laufwerksmodule und RAID Arrays
• Anzeigen und Sichern eines Protokolls der Vorgänge, inkl. Datum und Uhrzeit
• Ein- und Ausschalten des akustischen Warntons

Über RAID Stufen und die Hardware RAID PCI-Karte
Die Hardware RAID PCI-Karte unterstützt drei verschiedene RAID Stufen: RAID 0, 1
und 5. Diese Stufen verfügen über unterschiedliche Architekturen und bieten verschiedene Leistungsebenen und Fehlertoleranzen. Wenn Sie die Unterschiede der
RAID Stufen kennen, werden Sie Ihr RAID Array einfacher Ihren Anforderungen an
Datenleistung und Datensicherheit entsprechend einrichten können.

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RAID 0: Daten-Striping ohne Fehlertoleranz
RAID Stufe 0, auch Striping genannt, ist eine leistungsorientierte Zuordnungstechnik
für Laufwerksgruppen. Gleich beschaffene Teile des logischen Volumes des Arrays, die
als Stripes bezeichnet werden, werden in gleichmäßiger Reihenfolge den Teilen einer
Laufwerksgruppe zugeordnet. RAID 0 bietet eine hohe E/A-Leistung bei geringen
Kosten. Allerdings bietet RAID 0 keine Redundanz, daher sollte diese RAID Stufe
beim Xserve G5 System nicht verwendet werden.
Es wird nicht empfohlen, RAID 0 in unternehmenskritischen Anwendungen einzusetzen. Diese Stufe kann als Arbeitsumgebung oder für zwischengespeicherte
Daten annehmbar sein.
RAID 0 erfordert mindestens zwei Volumes.

RAID 1: Mirroring (Datenspiegelung)
RAID-Stufe 1, die Datenspiegelung, ist die am längsten etablierte RAID-Stufe. Diese
RAID Stufe ist weit verbreitet, weil sie einerseits unkompliziert ist und andererseits sehr
hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit bietet. Im Xserve G5 System verwendet RAID 1
zwei Volumes. Auf beiden Volumes werden identische Daten gespeichert. RAID 1 bietet
eine sehr hohe Datenzuverlässigkeit und verbesserte Leistung für leseintensive Programme. Diese Stufe bedingt jedoch hohe Kapazitätskosten, weil jedes Volume eine
vollständige Kopie Ihrer Daten enthält.
Gängige Anwendungsbereiche für RAID 1 sind Rechnungswesen und Lohnbuchhaltung oder andere Anwendungsbereiche, in denen eine hohe Verfügbarkeit der
Daten unverzichtbar ist. In einer RAID 1 Konfiguration wird die Kapazität des kleinsten
Volumes als maximaler Speicherbereich angenommen.

RAID 5: Unabhängige Datenvolumes mit verteilter Parität
RAID 5 verwendet Paritätsinformationen, eine spezielle Sicherheitsmethode, um Daten
wiederherzustellen, falls bei einem Volume ein Fehler auftreten sollte. Mithilfe der
Paritätsinformationen werden gespeicherte Daten geschützt, ohne die Notwendigkeit,
ein Datenduplikat anzulegen. In einem RAID 5 Array werden die Paritätsinformationen
über alle drei Volumes verteilt.
Bei einem RAID 5 Array kann ein ausgefallenes Laufwerksmodul einfach ausgetauscht
werden. Die Daten dieses Laufwerks werden mithilfe der Paritätsinformationen wiederhergestellt. Obwohl die Leistung während der Wiederherstellung abnimmt, bleiben die
Daten intakt und sind jederzeit verfügbar.

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Logische Volumes und Cache-Speicher
Unabhängig von der gewählten RAID Stufe können Sie ein oder mehrere logische
Volumes einrichten. Für jedes logische Volume können eine eigene RAID Stufe und
eigene Cache-Richtlinien festgelegt werden.
Sie können beispielsweise ein logisches Volume mit 50GB erstellen, auf dem Sie das
Betriebssystem installieren, und den Rest des Arrays als zweites großes logisches
Volume für die Datenspeicherung verwenden.
Hinweis: Wenn Sie logische Volumes einrichten, empfiehlt es sich nicht, RAID Stufen
auf dem gleichen Laufwerksmodul zu mischen. Diese Funktion lässt sich hervorragend
verwenden, wenn Sie mehrere logische Volumes verwenden, um zwei oder mehr RAID
Arrays mit derselben RAID Stufe einzurichten.
Sie können auch einen Cache verwenden, um die Leistung zu optieren.
Beispiele für die Befehle, mit denen Sie RAID Arrays konfigurieren können, finden Sie im
Abschnitt „Beispielbefehle für die Konfiguration“ auf Seite 7.

Auswählen einer RAID Stufe
Sie können verschiedene Konfigurationen mithilfe der RAID Stufen 0, 1 oder 5 einrichten. Die folgenden Szenarien sind Beispiele für die adäquate Verwendung der
drei Laufwerksmodule und der RAID Karte des Xserve G5 Systems.
RAID 5 bei Verwendung von drei Laufwerksmodulen
Dieses große RAID Array bietet genügend Speicherplatz und ein hohes Maß an Datensicherheit. Falls ein Laufwerk ausfällt, dauert die Wiederherstellung der Daten auf dem
Ersatzlaufwerk zwischen 2 und 3 Stunden. Während dieser Zeit nimmt die Leistung des
Arrays etwas ab.
RAID 5 bei Verwendung von drei Laufwerksmodulen und zwei logischen Volumes
Diese Konfiguration bietet die Vorteile eines großen RAID 5 Arrays mit einem
zweiten logischen Volume, das für das Betriebssystem und andere Zwecke verwendet werden kann.
RAID 1 bei Verwendung von zwei Laufwerksmodulen (und einer optionalen
Ersatzfestplatte)
Mit einer RAID 1 Konfiguration ist die umfassende Redundanz durch Spiegeln der
Daten (Mirroring) gewährleistet. Wenn das System mit einem dritten Laufwerksmodul
ausgestattet ist, kann dieses als Ersatzlaufwerk konfiguriert werden, das automatisch
verwendet wird, falls eines der Array-Laufwerke ausfallen sollte. Das dritte Laufwerk
kann nicht zum Speichern von Daten verwendet werden, sondern ist ausschließlich
als Ersatzlaufwerk vorgesehen.

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D1607.book Seite 5 Mittwoch, 25. Februar 2004 11:00 11

Installieren von Mac OS X Server auf einem Hardware
RAID Volume
Da durch die Konfiguration der Hardware RAID PCI-Karte das Betriebssystem vom Startvolume des Servers gelöscht wird, müssen Sie Mac OS X Server nach der Konfiguration
der Karte erneut installieren.
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Schritte, die erforderlich sind, um
Mac OS X Server erneut auf einem Volume zu installieren, das mit der Hardware RAID
Karte erstellt wurde.
Schritt 1: Starten Sie den Server von der mit dem System gelieferten
CD „Max OS X Server Install Disc 1“.
Schritt 2: Konfigurieren Sie die Hardware RAID PCI-Karte.
Gehen Sie dabei nach einer der im Abschnitt beschriebenen Methoden vor.
Schritt 3: Formatieren Sie das Volume, das Sie mithilfe der Karte und dem
Festplatten-Dienstprogramm oder dem Befehlszeilenprogramm „diskutil“
erstellt haben.
Schritt 4: Installieren Sie Mac OS X Server auf einem neuen Volume.
Beachten Sie dabei die Informationen in Kapitel 5 „Aktualisieren oder Installieren von
Software auf Xserve G5 Systemen“ im Xserve G5 Benutzerhandbuch.

Konfigurieren der Hardware RAID PCI-Karte
Als Standardkonfiguration der Hardware RAID PCI-Karte wird der JBOD-Modus verwendet, in dem jedes Laufwerksmodul als unabhängiges Volume ohne konfigurierte RAID
Stufe dargestellt wird. Sie müssen die Karte und die Laufwerksmodule konfigurieren,
um die RAID Funktionen nutzen zu können.
Wichtig: Durch Konfigurieren der Hardware RAID Karte wird Mac OS X Server vom Startvolume des Systems gelöscht. Sie müssen Mac OS X Server daher nach der Konfiguration
der Karte erneut von den System-CDs installieren. Bitte beachten Sie die Hinweise im
Abschnitt „Installieren von Mac OS X Server auf einem Hardware RAID Volume“ weiter
oben, wenn Sie einen Überblick über die Softwareinstallation benötigen. In Kapitel 5
„Aktualisieren oder Installieren von Software auf Xserve G5 Systemen“ im Xserve G5
Benutzerhandbuch finden Sie ausführliche Anleitungen hierzu.

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D1607.book Seite 6 Mittwoch, 25. Februar 2004 11:00 11

Sie haben drei Möglichkeiten, für die Konfiguration auf die RAID Karte zuzugreifen:
• Verwenden Sie einen entfernten Computer im Netzwerk, der mit dem Server
verbunden ist.
• Schließen Sie eine Konsole an den seriellen Anschluss des Servers an.
• Verwenden Sie das Programm „Terminal“ auf einem Server, an den ein Monitor und
eine Tastatur angeschlossen sind.
Bei diesen Methoden verwenden Sie Befehlszeilenprogramme, wie nachfolgend
beschrieben.
Gehen Sie wie folgt vor, um die RAID Karte mithilfe eines entfernten Computers
zu konfigurieren:
1 Starten Sie das Xserve G5 System von der CD „Mac OS X Server Install Disc 1“.
2 Öffnen Sie das Programm „Terminal“ auf einem entfernten Computer.
3 Geben Sie den folgenden Befehl für die Anmeldung bei dem entfernten Server ein:
ssh -l root 

Hinweis: Sie werden aufgefordert, das Serverkennwort einzugeben, das aus den ersten
acht Zeichen der Seriennummer des Servers besteht. (Sie finden die Seriennummer an
der Rückseite des Servergehäuses oder im Inneren des Servers.) Bei der Eingabe des
Kennworts muss auf die korrekte Groß-/Kleinschreibung geachtet werden. Beachten
Sie bitte außerdem, dass im Befehl „ssh“ der Kleinbuchstabe L verwendet wird, nicht
die Ziffer 1.
4 Geben Sie den gewünschten Konfigurationsbefehl ein.
Beachten Sie hierzu die Informationen im Abschnitt „Beispielbefehle für die Konfiguration“ auf Seite 7.
Gehen Sie wie folgt vor, um die RAID Karte mithilfe einer am seriellen Anschluss des
Servers angeschlossenen Konsole zu konfigurieren:
1 Schließen Sie eine Konsole an den seriellen Anschluss an der Rückseite des Servers an.
2 Verwenden Sie die Konsole, um die Verbindung zum Server mit den folgenden
Einstellungen herzustellen: 57,6 KBit/Sek., 8 Bit, keine Parität.
3 Geben Sie den gewünschten Konfigurationsbefehl ein.
Beachten Sie hierzu die Informationen im Abschnitt „Beispielbefehle für die Konfiguration“ auf Seite 7.

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D1607.book Seite 7 Mittwoch, 25. Februar 2004 11:00 11

Gehen Sie wie folgt vor, um die RAID Karte mithilfe eines am Server angeschlossenen
Monitors und einer Tastatur zu konfigurieren:
Hinweis: Der Server muss mit einer Videokarte ausgestattet sein, damit Sie einen
Monitor anschließen können. Alternativ können Sie auch einen KVM-Umschalter
verwenden, an den Monitor und Tastatur angeschlossen sind.
1 Starten Sie den Server von der CD „Mac OS X Install Disc 1“.
2 Starten Sie das Programm „Terminal“ über das Menü „Installer“.
3 Geben Sie den gewünschten Konfigurationsbefehl ein.
Beachten Sie hierzu die Informationen im Abschnitt „Beispielbefehle für die Konfiguration“ auf Seite 7.
Wichtig: Sie müssen als root-Benutzer angemeldet sein, damit Sie die meisten Befehle
für die RAID Konfiguration eingeben können. Wenn Sie sich als root-Benutzer anmelden
wollen, geben Sie am Anfang eines Befehls „ssh“ ein. (Näheres hierzu finden Sie im
Abschnitt „Gehen Sie wie folgt vor, um die RAID Karte mithilfe eines entfernten Computers zu konfigurieren:“ auf Seite 6.) Sie können auch „sudo“ am Anfang des Befehls eingeben. Sie müssen außerdem das Kennwort für den Server eingeben, bei dem Sie sich
anmelden wollen.

Beispielbefehle für die Konfiguration
Nachfolgend finden Sie Beispiele für einen vollständigen Konfigurationsbefehl für die
RAID Stufen 0, 1 und 5.
Hinweis: Für die Konfiguration und Verwaltung von RAID Arrays verwenden Sie
das Befehlszeilenprogramm „megaraid“. Die zugehörigen Dateien befinden sich
an folgenden Speicherorten:
/usr/bin/megaraid (Befehlszeilenprogramm „megaraid“)
/usr/share/man/man8/megaraid.8 (man-Seite)
/System/Library/Extensions/megaraid.kext (Kernel-Erweiterung)
Geben Sie folgenden Befehl ein, um ein RAID 5 Array mit einem Cache für das
Vorabschreiben und -lesen von Daten einzurichten:
megaraid -create R5 -drive 0 1 2 -writecache enable -readahead on
-iopolicy cached

Geben Sie folgenden Befehl ein, um ein RAID 5 Array mit einem logischen
50GB-Volume einzurichten:
megaraid -create R5 -drive 0 1 2 -size 51200

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Geben Sie folgenden Befehl ein, um ein RAID 1 Array mit einem Ersatzlaufwerk
(in zwei Schritten) einzurichten:
megaraid -create R1 -drives 0 1
megaraid -spare 2 -create

Geben Sie folgenden Befehl ein, um automatisch 6 logische Volumes einzurichten:
megaraid -create auto -numld 6

Gehen Sie wie folgt vor, um ein RAID 5 oder RAID 1 Array mit Ersatzlaufwerk
einzurichten:
1 Geben Sie folgenden Befehl ein, um ein ausgefallenes Laufwerk durch Prüfen der
Geräteliste zu identifizieren:
megaraid -showdevices

2 Entfernen Sie das ausgefallene Laufwerksmodul und setzen Sie das Ersatzlaufwerk ein.
Die Wiederherstellung wird automatisch gestartet.
3 Wenn die Wiederherstellung nicht gestartet wird, können Sie den Vorgang durch
Eingeben dieses Befehls starten:.
megaraid -rebuild 

Hierbei steht  für die Nummer des Laufwerkmoduls, das Sie
ersetzt haben.

Befehle für die RAID Verwaltung
Mehrere Befehle stehen Ihnen zur Verfügung, um den Status der RAID Karte oder eines
RAID Arrays zu verwalten oder zu prüfen und um die Vorgänge zu protokollieren. Beispiele dieser Befehle werden nachfolgend aufgelistet.
Zeigen Sie die man-Seite für die Karte durch Eingabe des folgenden Befehl an, um eine
vollständige Liste der Befehle für die Konfiguration und Verwaltung der Hardware RAID
PCI-Karte zu erhalten:
man megaraid

Geben Sie folgenden Befehl ein, um die Merkmale des logischen Volumes zu ändern:
megaraid -changepolicy ld [-writecache enable or disable] [-readahead
on or off or adaptive] [-iopolicy direct or cached]

Geben Sie folgenden Befehl ein, um ein Laufwerk wiederherzustellen:
megaraid -rebuild  -start (or -stop)

Geben Sie folgenden Befehl ein, um Informationen zu den Laufwerken anzuzeigen:
megaraid -showdevices

Geben Sie folgenden Befehl ein, um Informationen zur Konfiguration der Hardware
RAID Karte anzuzeigen:
megaraid -showconfig

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Geben Sie folgenden Befehl ein, um Informationen zur Konfiguration des RAID
Arrays anzuzeigen:
megaraid -showconfig 

Hierbei steht  für die Nummer des logischen Volumes (oft 0).
Gehen Sie wie folgt vor, um den akustischen Warnton ein- oder auszuschalten:
megaraid -alarm -on (or -off)

Hinzufügen eines Dateisystems zu den logischen Volumes in
RAID Arrays
Nachdem Sie die Hardware RAID Karte konfiguriert und die logischen Volumes erstellt
haben, müssen Sie auf diesen Volumes ein Dateisystem installieren. Hierzu können Sie
das Festplatten-Dienstprogramm oder das Befehlszeilenprogramm „diskutil“ verwenden. Die nachfolgenden Beispiele zeigen einige Optionen des Programms „diskutil“.
Geben Sie folgenden Befehl ein, um alle durch diskutil bereitgestellten Befehle
anzuzeigen:
man diskutil

Geben Sie folgenden Befehl ein, um eine Liste der logischen Volumes und der
physischen Laufwerke anzuzeigen, die für Mac OS X und die Netzwerkvolumes
zur Verfügung stehen:
diskutil list

Geben Sie folgenden Befehl ein, um ein HFS+ Volume zu erstellen:
diskutil eraseDisk „Journaled HFS+“  

Hierbei kann als Volume-Name beispielsweise „Macintosh HD“ verwendet werden und
der Laufwerks-Aktivierungspunkt kann „/dev/disk0“ sein.

Standardeinstellungen für die Hardware RAID PCI-Karte
Die folgenden Einstellungen werden als Standardwerte für die Hardware RAID Karte
verwendet:
• Stripe-Größe ist 64 KBit, sofern keine andere Größe festgelegt ist
• Schreib-Cache deaktiviert
• Vorablesefunktion deaktiviert
• E/A-Richtlinie lautet „direct“
• RAID Stufe für die einfache Konfiguration (mit dem Befehl „-auto“) ist RAID 1, wenn
das System mit zwei Laufwerksmodulen ausgestattet ist, oder RAID 5, wenn drei
Laufwerksmodule vorhanden sind. Ein einziges logisches Volume ist für die gesamte
Kapazität des Arrays verfügbar.
© 2004 Apple Computer, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Apple, das Apple Logo, Mac OS und Xserve sind Marken der Apple Computer, Inc.,
die in den USA und weiteren Ländern eingetragen sind.

D022-1607-A



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Title                           : Verwenden der Hardware RAID PCI-Karte
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Subject                         : kmanual, kxserve
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