Casio ClassPad 300 PLUS_Ger CP300ver300 DE

User Manual: Casio CP300ver300 ClassPad 300, ClassPad 300 PLUS | Rechner | Bedienungsanleitungen | CASIO

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G

ClassPad 300 PLUS

ClassPad Betriebssystem, Version 3.00

Bedienungsanleitung

http://world.casio.com/edu/
http://classpad.net/

CASIO Europe GmbH
Bornbarch 10, 22848 Norderstedt,
Germany

Fugue ©1999 – 2002 Kyoto Software Research, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

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Vorbereitung

Vorbereitung
Dieser Abschnitt enthält wichtige Informationen, die Sie zur Kenntnis nehmen sollten, bevor Sie
den ClassPad zum ersten Mal benutzen.

1. Auspacken
Wenn Sie Ihren ClassPad auspacken, überprüfen Sie, dass alle hier abgebildeten Artikel
enthalten sind. Falls etwas vermisst wird, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Fachhändler.
ClassPad

Keyboard

CD-ROM

Schutzdeckel
(angebracht
am ClassPad)

3-poliges Kabel (SB-62)

USB-Kabel

ON/OFF
Clear

=
(
)

,
(–)

x
7
4
1
0

z

y

8
5
2
.

^
9

÷
�

6
3

−
+

EXP

EXE

Stift (eingesetzt in den
ClassPad)

Touchscreen-Schutz

Vier Mikro-Batterien LR03 (AM4)

(Der Schutz ist bereits an dem Touchscreen angebracht,
wenn Sie Ihren ClassPad kaufen.)

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Vorbereitung

2. Anbringen und Abnehmen des Schutzdeckels
u Abnehmen des Schutzdeckels
Bevor Sie den ClassPad verwenden, nehmen Sie den Schutzdeckel von dessen Vorderseite
ab und bringen Sie ihn auf der Rückseite an.

u Anbringen des Schutzdeckels
Wenn Sie den ClassPad nicht verwenden, bringen Sie den Schutzdeckel wieder auf dessen
Vorderseite an.

Wichtig!
• Bringen Sie den Schutzdeckel immer an dem ClassPad an, wenn Sie diesen nicht verwenden.
Anderenfalls können der Touchscreen oder die o-Taste versehentlich betätigt werden,
wodurch die Stromversorgung eingeschaltet wird und die Batterien verbraucht werden.

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Vorbereitung

3. Verwendung des Stiftes
Schieben Sie den Stift aus dem Schlitz, der dafür am ClassPad vorgesehen ist, und verwenden
Sie danach den Stift für die Touchscreen-Operationen.

Wichtig!
• Achten Sie darauf, dass Sie den Stift nicht verlegen oder verlieren. Wenn Sie den Stift nicht
benutzen, bewahren Sie ihn immer in dem am ClassPad vorgesehenen Schlitz auf.
• Vermeiden Sie eine Beschädigung der Spitze des Stiftes. Eine beschädigte Spitze kann den
Touchscreen des ClassPad zerkratzen oder sonst wie beschädigen.
• Verwenden Sie nur den mitgelieferten Stift oder ein ähnliches Instrument für die Ausführung der
Touchscreen-Operationen. Benutzen Sie niemals einen Kugelschreiber, Bleistift oder ein anderes
Schreibinstrument.

4. Austauschen der Batterien und Einstellung
des ClassPad
u Operationen auf dem ClassPad
(1) Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich die o-Taste drücken, bringen Sie den
Schutzdeckel am ClassPad an, und drehen Sie danach den ClassPad um. Nehmen Sie den
rückseitigen Batteriefachdeckel vom ClassPad ab, indem Sie mit Ihrem Finger an dem mit 1
markierten Punkt ziehen.
1

P

(2) Setzen Sie die vier mitgelieferten Batterien in den ClassPad ein.
• Achten Sie auf richtige Ausrichtung der positiven (+) und
negativen (–) Enden der Batterien.

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Vorbereitung

(3) Bringen Sie den rückseitigen Batteriefachdeckel wieder an,
wobei Sie darauf achten müssen, dass die Laschen des
Deckels in die mit 2 markierten Löcher des ClassPad eingeführt werden, und drehen Sie danach den ClassPad um,
sodass dessen Vorderseite nach oben weist.

2

(4) Nehmen Sie den Schutzdeckel vom ClassPad ab.
(5) Richten Sie den Touchscreen aus.
a. Nach dem Batteriewechsel sollte sich hierbei die
Stromversorgung Ihres ClassPad automatisch
einschalten und die Touchscreen-Ausrichtanzeige sollte
dabei zur Anzeige kommen.

b. Tippen Sie mit den Stift jeweils auf die Mitte der vier
Kreuzmarkierungen, wenn diese auf dem Display
erscheinen.
• Falls das Touchscreen-Ausrichtungs-Display nicht
erscheint, verwenden Sie den Stift, um den P-Knopf auf
der Rückseite des ClassPad zu drücken.

P

P-Knopf

Wichtig!
• Der ClassPad kann für das Hochfahren einige Zeit
benötigen, nachdem Sie den P-Knopf gedrückt haben.

(6) Stellen Sie den Kontrast des Displays ein.
a. Tippen Sie auf die Schaltfläche oder , um den
Kontrast zu verdunkeln bzw. zu erhellen.

b. Nachdem die Kontrasteinstellung Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf [Set].
• Falls Sie auf dem Dialogfeld „Contrast“ auf [Initial] tippen, wird der Kontrast auf seine
werkseitig Vorgabeeinstellung zurückgestellt.
20060301

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Vorbereitung

(7) Wählen Sie die Anzeigesprache aus.
a. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf die Sprache, die Sie verwenden möchten.
• Sie können Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch oder
Portugiesisch auswählen.

b. Sobald Sie die gewünschte Sprache gewählt haben, tippen Sie auf [Set].
• Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird Englisch gewählt und auf das nächste Dialogfeld
weitergeschaltet.
(8) Wählen Sie die Tastenanordnung der Software-Tastatur aus.
a. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf die gewünschte
Tastenanordnung.

b. Sobald Sie die gewünschte Tastenanordnung gewählt haben, tippen Sie auf [Set].
• Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird die Tastenanordnung QWERTY gewählt und auf das
nächste Dialogfeld weitergeschaltet.
(9) Wählen Sie den Zeichensatz (Schriftart).
a. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf die von Ihnen
gewünschte Schriftart.
• Sie können „Regular“ (Normal) oder „Bolder“ (Fettdruck)
wählen.
		

b. Sobald die von Ihnen gewünschte Schriftart gewählt ist, tippen Sie auf [Set].
• Durch das Tippen auf [Cancel] wird „Bolder“ (Fettdruck) gewählt und der Einstellvorgang
finalisiert.

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Vorbereitung

(10) Konfigurieren Sie die Stromeigenschaften.
a. Konfigurieren Sie die Einstellungen des Stromsparmodus
und der Ausschaltautomatik.
• Näheres zu diesen Einstellungen finden Sie unter
„Stromsparmodus“ und „Ausschaltautomatik“ auf Seite
16-6-1.
b. Wenn die Konfigurationen wie gewünscht sind, tippen Sie
auf [Set].
• Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird als [Power Save Mode]
„1 day“ und als [Auto Power Off] „6 min“ gewählt und der
Vorgang danach beendet.

5. Anwenderregistrierung
Bevor Sie Ihren ClassPad 300 PLUS oder RM-ClassPad PLUS verwenden, lesen Sie unbedingt die
mit Readme.html bezeichnete Datei durch, die auf der mitgelieferten CD-ROM enthalten ist.
Dort können Sie die URL für eine Webseite finden, auf der Sie sich als offizieller Anwender
registrieren können.
http://classpad.net/register/regist_form.html

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Vorbereitung

Vorsichtsmaßregeln bei der
Handhabung
• Ihr ClassPad ist aus Präzisionskomponenten hergestellt. Versuchen Sie daher niemals ein Zerlegen
des Gerätes.
• Vermeiden Sie ein Fallenlassen des ClassPad und setzen Sie diesen keinen starken Stößen
aus.
• Belassen oder lagern Sie den ClassPad niemals an einem Ort mit hoher Temperatur, hoher
Luftfeuchtigkeit oder starker Staubentwicklung. Falls der ClassPad niedrigen Temperaturen
ausgesetzt wird, kann es längere Zeit bis zur Anzeige der Ergebnisse dauern oder der Betrieb
kann sogar vollständig ausfallen. Richtiger Betrieb ist wieder möglich, sobald sich der ClassPad
auf Normaltemperatur erwärmt hat.
• Tauschen Sie die Batterien einmal pro Jahr aus, unabhängig von der Verwendungshäufigkeit des
ClassPad während dieser Zeitspanne. Belassen Sie verbrauchte Batterien niemals im Batteriefach.
Die Batterien könnten auslaufen und den ClassPad beschädigen.
• Halten Sie die Batterien außerhalb der Reichweite von Kleinkindern. Falls eine Batterie versehentlich
verschluckt wurde, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt.
• Vermeiden Sie die Verwendung von flüchtigen Mitteln, wie Verdünner oder Waschbenzin, für das
Reinigen des ClassPad. Wischen Sie diesen einfach mit einem weichen, trockenen Tuch oder
mit einem in einer milden Lösung aus Wasser und neutralem Waschmittel angefeuchteten und
gut ausgewrungenen Lappen ab.
• Wenn Sie Staub vom Display abwischen, gehen Sie vorsichtig vor, um ein Zerkratzen der Oberfläche
zu vermeiden.
• Unter keinen Umständen sind der Hersteller oder seine Zulieferanten Ihnen oder anderen Personen
gegenüber verantwortlich für irgend welche Schäden, Ausgaben, Verluste, Zinsverluste oder
andere Schäden, die auf den Verlust von Daten und/oder Formeln auf Grund von Fehlbetrieb,
Reparaturen oder Batteriewechsel zurückzuführen sind. Es obliegt Ihnen, zusätzliche physikalische
Aufzeichnungen der Daten vorzunehmen, um solchen Datenverlusten vorzubeugen.
• Entsorgen Sie niemals die Batterien, die Flüssigkristallanzeige (Display) oder andere Komponenten
durch Verbrennen.
• Falls die Meldung „Batteries are extremely low!“ auf dem Display erscheint, tauschen Sie die
Batterien möglichst bald aus.
• Schalten Sie unbedingt den ClassPad aus, bevor Sie die Batterien austauschen.
• Falls der ClassPad starken elektrostatischen Ladungen ausgesetzt wird, kann sein Speicherinhalt
beschädigt werden bzw. die Tasten können den Betrieb einstellen. In einem solchen Fall führen
Sie die Rückstelloperation aus, um den Speicher zu löschen und so wieder die normale Tastenoperation sicherzustellen.
• Falls der ClassPad aus irgend einem Grund den normalen Betrieb einstellt, verwenden Sie den
Stift, um den P-Knopf an der Rückseite des ClassPad zu drücken. Beachten Sie jedoch, dass
dadurch alle Daten aus dem Speicher des ClassPad gelöscht werden.
• Beachten Sie, dass starke Erschütterungen oder Stöße während der Programmausführung zu
deren Unterbrechung bzw. zu einer Beschädigung des Speicherinhalts des ClassPad führen
können.
• Falls Sie den ClassPad in der Nähe eines Fernsehers oder Radios verwenden, kann es zu
Interferenzen mit dem Fernseh- oder Rundfunkempfang kommen.
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Vorbereitung

• Bevor Sie einen Fehlbetrieb des ClassPad annehmen, lesen Sie nochmals aufmerksam diese
Bedienungsanleitung durch und stellen Sie sicher, dass das Problem nicht auf unzureichende
Batteriespannung, fehlerhafte Programmierung oder fehlerhafte Bedienung zurückzuführen ist.
• Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände zwischen das Schutzgehäuse und den Touchscreen
gelangen. Neben dem Risiko eines Zerkratzen des Touchscreens kann ein mit dem Touchscreen
in Kontakt kommender Gegenstand zum Einschalten der Stromversorgung und damit zu raschem
Verbrauch der Batterien führen.
• Bringen Sie immer den Schutzdeckel auf dem ClassPad an, wenn Sie diesen nicht verwenden.
Anderenfalls können der Touchscreen oder die o-Taste versehentlich betätigt werden, wodurch
die Stromversorgung eingeschaltet wird und die Batterien verbraucht werden.

Fertigen Sie physikalische Aufzeichnungen aller wichtigen Daten an!
Niedrige Batteriespannung oder falsches Einsetzen der für die Stromversorgung des ClassPad
verwendeten Batterien können dazu führen, dass die im Speicher abgespeicherten Daten
verfälscht oder vollständig gelöscht werden. Die gespeicherten Daten können auch von starken
elektrostatischen Ladungen oder Stößen beeinträchtigt werden. Sie sollten daher immer SicherungsKopien aller wichtigen Daten anfertigen, um Datenverlusten vorzubeugen.

Sicherung von Daten
Ihr ClassPad wird gemeinsam mit einem speziellen USB-Kabel und der „ClassPad Manager“-Software
geliefert, die Sie für die Sicherung der Daten auf einem mit Windows® 98SE, Me, XP oder 2000
laufenden Computer verwenden können.
• Die „ClassPad Manager“-Software befindet sich auf der CD-ROM.
Unter keinen Umständen ist die CASIO Computer Co., Ltd. irgendjemandem gegenüber
verantwortlich für spezielle, direkte, zufällige oder Folgeschäden, die in Verbindung mit dem Kauf
oder der Verwendung dieses Produkts auftreten können. Die CASIO Computer Co., Ltd. ist auch
nicht verantwortlich für irgendwelche Ansprüche anderer Parteien, die auf die Verwendung dieses
Produkts zurückzuführen sind.
• Bitte bewahren Sie die gesamte Benutzerdokumentation für späteres Nachschlagen auf.
• Änderungen des Inhalts dieser Bedienungsanleitung ohne Vorankündigung vorbehalten.
• Kein Teil dieser Bedienungsanleitung darf ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung
des Herstellers in irgend einer Form reproduziert werden.
• Die in Kapitel 17 dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Zusatzgeräte sind vielleicht in
bestimmten geographischen Gebieten nicht erhältlich. Betreffs vollständiger Einzelheiten über
die Verfügbarkeit in Ihrem Gebiet wenden Sie sich bitte an Ihren nächsten CASIO-Fachhändler
oder Kundendienst.
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ClassPad 300 PLUS

ClassPad Betriebssystem, Version 3.00
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Inhalt

Inhalt
Vorbereitung
1. Auspacken.....................................................................................................1
2. Anbringen und Abnehmen des Schutzdeckels..........................................2
3. Verwendung des Stiftes...............................................................................3
4. Austauschen der Batterien und Einstellung des ClassPad .....................3
5. Anwenderregistrierung ...............................................................................6
Vorsichtsmaßregeln bei der Handhabung . .....................................................7

Über diese Bedienungsanleitung
Tastatur und Ikon-Leiste des ClassPad .............................................................0-1-1
On-Screen-Tasten, Menüs und andere Steuerelemente ...................................0-1-2
Seiteninhalt..........................................................................................................0-1-3

Kapitel 1 Einführung
1-1 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente ................................... 1-1-1
Grundsätzlicher Aufbau.......................................................................................1-1-2
Verwendung des Stiftes.......................................................................................1-1-4

1-2 Ein- und Ausschalten der Stromversorgung . .................................... 1-2-1
Einschalten der Stromversorgung ......................................................................1-2-1
Ausschalten der Stromversorgung .....................................................................1-2-1
Betriebsstatus-Funktion . ....................................................................................1-2-1
Begrenzung der Dauer des Schlafstatus.............................................................1-2-2

1-3 Verwendung der Ikon-Leiste................................................................. 1-3-1
1-4 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) ................................... 1-4-1
Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches...........................................1-4-2
Operationen im Übersichts-Menü aller Anwendungen .......................................1-4-2

1-5 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen . ......... 1-5-1
Anwendungsfenster . ..........................................................................................1-5-1
Verwendung eines Doppelfensterdisplays..........................................................1-5-1
Verwendung der Menüleiste................................................................................1-5-3
Verwendung des O-Menüs . ............................................................................1-5-4
Verwendung der Kontrollkästchen.......................................................................1-5-6
Verwendung der Optionsfelder............................................................................1-5-7
Verwendung der Symbolleiste.............................................................................1-5-8
Interpretation der Statusleisten-Informationen ...................................................1-5-9
Pause und Beendigung einer Operation ............................................................1-5-9

1-6 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad........................... 1-6-1
Verwendung der Software-Tastatur ...................................................................1-6-1
Grundlagen für die Eingabe ...............................................................................1-6-3
Weiterführende Operationen auf der Software-Tastatur ....................................1-6-8

1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur .................................................... 1-7-1
Ordnertypen.........................................................................................................1-7-1
Variablentypen ...................................................................................................1-7-2
Erstellung eines Ordners ....................................................................................1-7-4
Erstellen und Verwendung von Variablen ..........................................................1-7-5
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Inhalt

Zuordnung von Werten und anderen Daten zu einer Systemvariablen ...........1-7-10
Verriegelung einer Variablen oder eines Ordners ............................................1-7-10
Regeln für den Zugriff auf Variablen ................................................................1-7-11

1-8 Nutzung des Variablenmanagers ......................................................... 1-8-1
Beschreibung des Variablenmanagers ..............................................................1-8-1
Öffnen des Variablenmanagers . ........................................................................1-8-1
Variablenmanageranzeigen.................................................................................1-8-2
Schließen des Variablenmanagers ....................................................................1-8-2
Variablenmanager-Ordneroperationen . .............................................................1-8-3
Variablenoperationen .........................................................................................1-8-7

1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen . .................... 1-9-1
Vorgabe einer Variablen . ...................................................................................1-9-2
Initialisieren aller Anwendungsformateinstellungen ...........................................1-9-3
Anwendungsformateinstellungen .......................................................................1-9-4

Kapitel 2 Hauptanwendungs-Menü
2-1 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs.................................... 2-1-1
Öffnen des Hauptanwendungs-Menüs................................................................2-1-1
Fenster des Hauptanwendungs-Menüs...............................................................2-1-1
Unter-Menüs und Schaltflächen des Hauptanwendungs-Menüs........................2-1-3
Verwendung der Modi im Hauptanwendungs-Menü...........................................2-1-4
Zugriff auf die Anwendungsfenster des ClassPad vom HauptanwendungsMenü aus.............................................................................................................2-1-5
Zugriff auf das Fenster des Hauptanwendungs-Menüs von einem
anderen Anwendungs-Menü des ClassPad aus.................................................2-1-6

2-2 Grundrechenarten.................................................................................. 2-2-1
Arithmetische Berechnungen und Klammerrechnung ........................................2-2-1
Verwendung der e-Taste.................................................................................2-2-2
Weglassen des Multiplikationszeichens .............................................................2-2-2
Verwendung der Antwortvariablen (ans).............................................................2-2-2
Zuordnung eines Werts zu einer Variablen ........................................................2-2-4
Berechnungsfehler..............................................................................................2-2-4
Berechnungsprioritäten (Vorrangregeln) ............................................................2-2-5
Berechnungsmodi................................................................................................2-2-6

2-3 Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs ................ 2-3-1
Betrachtung des Inhalts des zurückliegenden Berechnungsverlaufs .................2-3-1
Neuberechnung eines Eingabeterms..................................................................2-3-2
Löschen eines Teils des Inhalts des Berechnungsverlaufs . ..............................2-3-4
Löschen des gesamten Inhalts des Berechnungsverlaufs .................................2-3-4

2-4 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen.................................. 2-4-1
2-5 Listenberechnungen/Listenarithmetik................................................. 2-5-1
Eingabe von Listendaten.....................................................................................2-5-1
Verwendung einer Liste für einer Berechnung ...................................................2-5-3
Verwendung einer Liste für die Zuordnung verschiedener Werte zu vielfachen
Variablen ............................................................................................................2-5-4

2-6 Matrizen- und Vektorrechnung . ........................................................... 2-6-1
Eingabe von Matrixdaten . ..................................................................................2-6-1
Ausführung der elementaren Matrizenrechnung.................................................2-6-4
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Inhalt

Verwendung einer Matrix für die Zuordnung verschiedener Werte zu mehrfachen
Variablen.............................................................................................................2-6-6

2-7 Vorgabe eines Zahlensystems ............................................................. 2-7-1
Wichtige Hinweise zum Zahlensystem................................................................2-7-1
Bereiche für binäre, oktale, dezimale und sedezimale Berechnungen................2-7-1
Wahl eines Zahlensystems..................................................................................2-7-3
Rechenoperationen.............................................................................................2-7-4
Bitweise Verknüpfungen......................................................................................2-7-5
Verwendung der baseConvert-Funktion (Zahlbasiswechsel)..............................2-7-5

2-8 Nutzung des Aktionsmenüs.................................................................. 2-8-1
In diesem Abschnitt verwendete Abkürzungen und Interpunktionen .................2-8-1
Screenshot-Beispiele .........................................................................................2-8-2
Anzeige des Aktionsmenüs ................................................................................2-8-3
Verwendung des Transformationsuntermenüs ..................................................2-8-3
Verwendung des Advanced-Untermenüs (Weiterführendes Untermenü)...........2-8-8
Verwendung des Untermenüs für Berechnungen.............................................2-8-12
Verwendung des Untermenüs für komplexe Zahlen.........................................2-8-19
Verwendung des Untermenüs zur Listenerstellung...........................................2-8-21
Verwendung des Untermenüs zur Listenberechnung.......................................2-8-24
Verwendung des Untermenüs zur Matrizenerstellung.......................................2-8-31
Verwendung des Untermenüs zur Matrizenrechnung.......................................2-8-33
Verwendung des Untermenüs zur Vektorrechnung...........................................2-8-38
Verwendung des Gleichungs-/Ungleichungs-Untermenüs . .............................2-8-42
Verwendung des Assistentenuntermenüs.........................................................2-8-47
Verwendung des [Command] Untermenüs.......................................................2-8-48

2-9 Verwendung des Interaktiv-Menüs ...................................................... 2-9-1
[Interactive] Menü und [Action] Menü..................................................................2-9-1
Beispiel für das Interaktiv-Menü..........................................................................2-9-1
Verwendung des „apply“-Befehls........................................................................2-9-4

2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen
Anwendungs-Menüs ........................................................................... 2-10-1
Öffnen des Fensters eines anderen Anwendungs-Menüs................................2-10-1
Schließen des Fensters eines anderen Anwendungs-Menüs...........................2-10-2
Verwendung des Grafikfensters $ und des 3D-Grafikfensters % ...............2-10-2
Verwendung eines Grafikeditorfensters (Grafik und Tabelle: !,
Kegelschnitte: *, 3D-Grafik: @, numerische Gleichungslösung: 1)..........2-10-4
Verwendung des Statistikeditorfensters ( . ...................................................2-10-5
Verwendung des Geometriefensters 3 .........................................................2-10-9
Verwendung des Zahlenfolgen-Editorfensters & .........................................2-10-11

2-11 Verwendung von Verify........................................................................ 2-11-1
Starten von Verify .............................................................................................2-11-1
Menüs und Schaltflächen von Verify ................................................................2-11-2
Verwendung von Verify.....................................................................................2-11-3

2-12 Verwendung der Probability-Funktion............................................... 2-12-1
Start der Probability-Funktion ...........................................................................2-12-2
Probability-Menüs und Schaltflächen ...............................................................2-12-2
Verwendung der Probability-Funktion ..............................................................2-12-4

2-13 Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung.................... 2-13-1
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Inhalt

Kapitel 3 Grafik- und Tabellen-Menü
3-1 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs ................................. 3-1-1
Öffnen des Grafik- und Tabellen-Menüs ............................................................3-1-1
Fenster des Grafik- und Tabellen-Menüs ...........................................................3-1-1
Menüs und Schaltflächen des Grafik- und Tabellen-Menüs................................3-1-2
Statusleiste des Grafik- und Tabellen-Menüs ....................................................3-1-7
Grundlegende Operationen des Grafik- und Tabellen-Menüs ...........................3-1-7

3-2 Grafikfensteroperationen ..................................................................... 3-2-1
Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter für das Grafikfenster . ...........3-2-1
Aufrufen der Grafikfensterkoordinaten ...............................................................3-2-5
Scrollen des Grafikfensters ................................................................................3-2-6
Verschiebung des Grafikfensters .......................................................................3-2-6
Zoomen des Grafikfensters ................................................................................3-2-7
Andere Grafikfensteroperationen .....................................................................3-2-10

3-3 Speicherfunktionen .............................................................................. 3-3-1
Verwendung der Grafikeditorblätter ...................................................................3-3-1
Vorgabe des Funktionstyps ................................................................................3-3-2
Abspeichern einer Funktion . ..............................................................................3-3-3
Verwendung der vorprogrammierten Funktionen ...............................................3-3-5
Speicherung des Meldungsfeldtermes im Grafikeditorfenster . ..........................3-3-5
Bearbeitung von abgespeicherten Funktionen ...................................................3-3-6
Löschung aller Grafikeditorterme........................................................................3-3-7
Grafische Darstellung einer abgespeicherten Funktion .....................................3-3-7
Abspeichern der Grafikeditordaten im Grafikspeicher . ....................................3-3-14

3-4 Tabelle und Grafik.................................................................................. 3-4-1
Generierung einer Wertetabelle..........................................................................3-4-1
Bearbeitung der Zahlen einer Wertetabelle . ......................................................3-4-4
Löschen, Einfügen und Anfügen von Zeilen in einer Wertetabelle . ...................3-4-5
Aktualisieren einer Wertetabelle . .......................................................................3-4-6
Generieren einer Wertetabelle und deren Verwendung zum Zeichnen
einer Grafik .........................................................................................................3-4-7
Speicherung einer Wertetabelle in einer Liste.....................................................3-4-8
Generieren einer Übersichtstabelle ....................................................................3-4-9
Das Grafikeditorfenster zum aktiven Fenster machen......................................3-4-15

3-5 Modifizieren einer Grafik ...................................................................... 3-5-1
Modifizieren einer einzelnen Grafik durch Änderung des Wertes
eines Koeffizienten („Direct Modify“) .................................................................3-5-1
Gleichzeitige Modifikation von mehreren Grafiken durch Veränderung
gemeinsamer Variablen („Dynamic Modify“).......................................................3-5-4

3-6 Verwendung des Skizzenmenüs . ........................................................ 3-6-1
Beschreibung des Skizzenmenüs ......................................................................3-6-1
Verwendung der Befehle des Skizzenmenüs . ...................................................3-6-1

3-7 Verwendung von Trace ......................................................................... 3-7-1
Verwendung von Trace für das Ablesen der Grafikkoordinaten . .......................3-7-1
Verknüpfen von Trace mit einer Wertetabelle ....................................................3-7-3
Generieren einer Wertetabellen mit Hilfe einer Grafik . ......................................3-7-4

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Inhalt

3-8 Analyse einer für das Zeichnen einer Grafik verwendeten Funktion
(Kurvendiskussion)................................................................................ 3-8-1
Beschreibung des G-Solve-Menüs . ...................................................................3-8-1
Verwendung der Befehle des G-Solve-Menüs ...................................................3-8-2

Kapitel 4 Untersuchungen zu Kegelschnitten
4-1 Beschreibung des Kegelschnitt-Menüs .............................................. 4-1-1
Start einer Kegelschnitt-Untersuchung................................................................4-1-1
Fenster des Kegelschnitt-Menüs.........................................................................4-1-1
Unter-Menüs und Schaltflächen im Kegelschnitt-Menü .....................................4-1-2
Statusleiste des Kegelschnitt-Menüs .................................................................4-1-4

4-2 Eingabe von Kegelschnitt-Gleichungen ............................................ 4-2-1
Verwendung einer Kegelschnittform für die Eingabe der Gleichung...................4-2-1
Manuelle Eingabe einer Gleichung ....................................................................4-2-3
Transformation einer manuell eingegebenen Gleichung in eine
spezielle Normalform einer Kegelschnittgleichung . ...........................................4-2-3

4-3 Zeichnen einer Kegelschnittgrafik ...................................................... 4-3-1
Zeichnen einer Parabel ......................................................................................4-3-1
Zeichnen eines Kreises ......................................................................................4-3-4
Zeichnen einer Ellipse ........................................................................................4-3-5
Zeichnen einer Hyperbel ....................................................................................4-3-6
Zeichnen eines allgemeinen Kegelschnittes.......................................................4-3-8

4-4 Verwendung von Trace zum Ablesen der Grafikkoordinaten............. 4-4-1
Verwendung von Trace ......................................................................................4-4-1

4-5 Verwendung von G-Solve zur Analyse einer Kegelschnittgrafik . .... 4-5-1
Anzeige des G-Solve-Menüs...............................................................................4-5-1
Verwendung der Befehle des G-Solve-Menüs ...................................................4-5-2

Kapitel 5 3D-Grafikdarstellungen für gekrümmte Flächen
5-1 Beschreibung des 3D-Grafik-Menüs ................................................... 5-1-1
Start einer 3D-Grafikdarstellung..........................................................................5-1-1
Fenster des 3D-Grafik-Menüs.............................................................................5-1-1
Unter-Menüs und Schaltflächen im 3D-Grafik-Menü . ........................................5-1-2
Statusleiste des 3D-Grafik-Menüs . ....................................................................5-1-4

5-2 Eingabe einer Funktion  z = f(x, y)........................................................ 5-2-1
Verwendung der Arbeitsblätter innerhalb des 3D-Grafik-Editors.........................5-2-1
Speicherung eines Funktionsterms.....................................................................5-2-2

5-3 Zeichnen einer 3D-Grafik....................................................................... 5-3-1
Konfigurieren der Parameter des 3D-Grafik-Betrachtungsfensters.....................5-3-1
3D-Grafikbeispiel.................................................................................................5-3-3

5-4 Unterschiedliche Ansichten der Funktion im 3D-Grafikfenster......... 5-4-1
Vergrößerung und Verkleinerung der Darstellung einer Grafik ..........................5-4-1
Umschalten der Augenposition ..........................................................................5-4-1
Manuelles Drehen der Grafik .............................................................................5-4-2
Automatisches Drehen einer Grafik.....................................................................5-4-3
Initialisierung des Grafikfensters.........................................................................5-4-3

20060301

6
Inhalt

5-5 Weitere Möglichkeiten des 3D-Grafik-Menüs ..................................... 5-5-1
Verwendung von Trace für das Ablesen der Grafikkoordinaten..........................5-5-1
Einfügung von Text in ein 3D-Grafikfenster .......................................................5-5-1
Berechnung eines z-Wertes für bestimmte x- und y-Werte
oder s- und t-Werte . ...........................................................................................5-5-2
Zeichnen einer 3D-Grafik durch Verziehen und Ablegen ...................................5-5-3

Kapitel 6 Untersuchungen mit Zahlenfolgen
6-1 Beschreibung des Menüs für Zahlenfolgen ....................................... 6-1-1
Öffnen des Menüs für Zahlenfolgen....................................................................6-1-1
Fenster des Zahlenfolgen-Menüs........................................................................6-1-1
Menüs und Schaltflächen des Menüs für Zahlenfolgen .....................................6-1-2
Zahlenfolge-Menü-Statusleiste . .........................................................................6-1-6

6-2 Eingabe eines Terms im Menü für Zahlenfolgen ................................ 6-2-1
Eingabe von Daten in das Zahlenfolge-Editorfenster .........................................6-2-1
Eingabe von Daten in das Zahlenfolge-Ablauffenster ........................................6-2-1

6-3 Rekursionsformeln und direkte Darstellungen für Zahlenfolgen ..... 6-3-1
Generierung einer Zahlentabelle ........................................................................6-3-1
Grafische Darstellung einer Rekursion . .............................................................6-3-3
Bestimmung des allgemeinen Folgengliedes aus einer Rekursionsformel ........6-3-5
Berechnung der Summe (Partialsummenfolge) einer Zahlenfolge . ...................6-3-6

6-4 Verwendung von LinkTrace . ................................................................ 6-4-1
6-5 Zeichnen eines Spinnennetzdiagramms ............................................ 6-5-1

Kapitel 7 Statistische Schätz-, Test- und Analyseverfahren
7-1 Beschreibung des Statistik-Menüs...................................................... 7-1-1
Öffnen des Statistik-Menüs.................................................................................7-1-2
Menüs und Schaltflächen des Statistikeditorfensters..........................................7-1-3
Statusleiste des Statistikeditorfensters................................................................7-1-4

7-2 Verwendung des Statistikeditors.......................................................... 7-2-1
Grundlegende Listenoperationen........................................................................7-2-1
Eingabe von Daten in eine Liste..........................................................................7-2-4
Bearbeitung des Listeninhalts ............................................................................7-2-7
Sortieren von Listendaten ..................................................................................7-2-8
Steuerung der Anzahl der angezeigten Listenspalten.........................................7-2-9
Löschung aller Statistikeditordaten ....................................................................7-2-9

7-3 Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik  .............. 7-3-1
Verwendung des SetGraph-Menüs.....................................................................7-3-1
Konfigurieren der StatGraph-Setups ..................................................................7-3-2

7-4 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer
eindimensionalen Stichprobe .............................................................. 7-4-1
Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot (NPPlot) ...............................................7-4-1
Histogramm-Balkengrafik (Histogram) ...............................................................7-4-2
Median-Box-Plot (MedBox) ................................................................................7-4-2
Normalverteilungsdichtekurve (NDist) ................................................................7-4-3
Häufigkeitspolygon (Broken) ..............................................................................7-4-4

20060301

7
Inhalt

7-5 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer
zweidimensionalen Stichprobe ........................................................... 7-5-1
Zeichnen eines Streudiagramms und einer xy-Liniengrafik (xy-Polygon)...........7-5-1
Zeichnen einer Regressionsgrafik ......................................................................7-5-2
Grafische Darstellung von früher durchgeführten Regressionsuntersuchungen ..........................................................................................................7-5-4
Zeichnen einer linearen Regressionsfunktion ....................................................7-5-5
Zeichnen einer Med-Med-Grafik . .......................................................................7-5-6
Zeichnen von quadratischen, kubischen und quartischen Regressionsfunktionen (Polynomregression) . .......................................................................7-5-7
Zeichnen einer logarithmischen Regressionsfunktion ........................................7-5-9
b·x
Zeichnen einer exponentiellen Regressionsfunktion ( y = a·e ).......................7-5-10
x
Zeichnen der allgemeineren exponentiellen Regressionsfunktion (­­ y = a·b ) ...7-5-11
b
Zeichnen einer Potenzregressionsfunktion ( y = a·x )........................................7-5-12
Zeichnen einer Sinus-Regressionsfunktion ( y = a·sin(b·x + c) + d)..................7-5-13
c
Zeichnen einer logistischen Regressionsgrafik ( y = 1 + a·e–b·x ) . .......................7-5-14
Überlagerung einer Funktionsgrafik auf einer Statistikgrafik ............................7-5-15

7-6 Nutzung der Symbolleiste des statistischen Grafikfensters ............ 7-6-1
7-7 Ausführung statistischer Berechnungen ........................................... 7-7-1
Betrachtung der Berechnungsergebnisse (statistische Kennzahlen) zu
statistischen Daten aus einer eindimensionalen Stichprobe ..............................7-7-1
Betrachtung der Berechnungsergebnisse (statistische Kennzahlen) zu
statistischen Daten aus einer zweidimensionalen Stichprobe.............................7-7-2
Betrachtung der Regressionsanalyse-Ergebnisse .............................................7-7-3
Residuen-Berechnung . ......................................................................................7-7-3
Kopieren einer Regressionsformel in das Grafik- und Tabellen-Menü . .............7-7-4

7-8 Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen .......................................................................................... 7-8-1
Berechnungen mit dem Statistik-Menü ..............................................................7-8-1
Berechnungen mit dem Programm-Menü ..........................................................7-8-1

7-9 Tests ....................................................................................................... 7-9-1
Liste der Testbefehle ..........................................................................................7-9-2

7-10 Vertrauensintervalle . .......................................................................... 7-10-1
Liste der Befehle für die Vertrauensintervalle ..................................................7-10-2

7-11 Wahrscheinlichkeitsverteilungen ...................................................... 7-11-1
Liste der Befehle der Wahrscheinlichkeitsverteilungen ....................................7-11-3

7-12 Statistische Systemvariablen ............................................................ 7-12-1

Kapitel 8 Untersuchungen im Geometrie-Menü
8-1 Beschreibung des Geometrie-Menüs . ................................................ 8-1-1
Öffnen des Geometrie-Menüs ............................................................................8-1-3
Unter-Menüs und Schaltflächen des Geometrie-Menüs ....................................8-1-3

8-2 Zeichnen von Figuren . ......................................................................... 8-2-1
Verwendung des „Draw“-Menüs . .......................................................................8-2-1
Einsetzen von Textketten in die Anzeige .........................................................8-2-18
Ansetzen eines Winkelmaßes an eine Figur ....................................................8-2-19
Anzeige der Maße einer Figur ..........................................................................8-2-22
20060301

8
Inhalt

Anzeige des Ergebnisses einer Berechnung, die mit Messwerten der
Anzeige erstellt wurde ......................................................................................8-2-25
Verwendung des „Special Shape“-Untermenüs ...............................................8-2-27
Verwendung des „Construct“-Untermenüs .......................................................8-2-30
Allgemeine Transformation unter Verwendung einer Matrix oder
eines Vektors (General Transform) ................................................................8-2-37

8-3 Bearbeiten von Figuren ........................................................................ 8-3-1
Auswahl und Abwahl von Figuren ......................................................................8-3-1
Verschieben und Kopieren von Figuren .............................................................8-3-3
Verankern einer Anmerkung im Geometrie-Fenster . .........................................8-3-4
Festlegen des Zahlenformats eines Messwerts .................................................8-3-5
Verwendung des Messfeldes..............................................................................8-3-6

8-4 Konfiguration des Geometriefensters . ............................................... 8-4-1
Konfiguration der Betrachtungsfenstereinstellungen . ........................................8-4-1
Auswahl der Achseneinstellung .........................................................................8-4-2
Ein- oder Ausschalten des Ganzzahlgitters .......................................................8-4-3
Zoomen ..............................................................................................................8-4-3
Verwendung der Schwenkfunktion, um das Anzeigebild zu verschieben ..........8-4-6

8-5 Arbeiten mit Animationen .................................................................... 8-5-1
Verwendung der Animationsbefehle ..................................................................8-5-1

8-6 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-         
Menüs . ................................................................................................... 8-6-1
Drag & Drop.........................................................................................................8-6-1
Kopieren und Einfügen........................................................................................8-6-5
Dynamisch verknüpfte Daten..............................................................................8-6-5

8-7 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs . ................................ 8-7-1
Dateioperationen ................................................................................................8-7-1
Ordneroperationen .............................................................................................8-7-4

Kapitel 9 Numerische Lösung von nichtlinearen Gleichungen
9-1 Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung von
Gleichungen .......................................................................................... 9-1-1
Öffnen des Menüs zur numerischen Lösung einer Gleichung ...........................9-1-1
Fenster des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen ........................9-1-1
Unter-Menüs und Schaltflächen im Menü zur Lösung von Gleichungen . ..........9-1-1

9-2 Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung
auftretende Variable .............................................................................. 9-2-1

Kapitel 10 Nutzung des eActivity-Menüs

10-1 Beschreibung des eActivity-Menüs .................................................. 10-1-1
Öffnen des eActivity-Menüs...............................................................................10-1-1
Fenster des eActivity-Menüs ............................................................................10-1-1
Unter-Menüs und Schaltflächen des eActivity-Menüs ......................................10-1-2
Statusleiste des eActivity-Menüs . ....................................................................10-1-4
Tastenoperationen des eActivity-Menüs ..........................................................10-1-4

10-2 Erstellen einer eActivity ..................................................................... 10-2-1
Grundlegende Schritte für die Erstellung einer eActivity ..................................10-2-1
Verwalten der eActivity-Dateien .......................................................................10-2-3
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9
Inhalt

10-3 Einfügen von Daten in eine eActivity................................................. 10-3-1
Einfügen einer Textzeile ...................................................................................10-3-1
Einfügen einer Berechnungszeile . ...................................................................10-3-3
Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes........................................................10-3-5
Datenfeld-Hilfetext...........................................................................................10-3-14
Verschieben von Informationen zwischen dem eActivity-Menü und
anderen Anwendungs-Menüs..........................................................................10-3-15
Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile...............................................................10-3-17

10-4 Arbeiten mit eActivity-Dateien............................................................ 10-4-1
Öffnen einer bestehenden eActivity .................................................................10-4-1
Durchsuchen des Inhalts einer eActivity............................................................10-4-2
Bearbeiten des Inhalts einer eActivity...............................................................10-4-2
Expandieren eines Anwendungsdatenfeldes....................................................10-4-2
Modifizieren der Daten in einem Anwendungsdatenfeld...................................10-4-3
Speichern einer bearbeiteten eActivity .............................................................10-4-3

10-5 Übertragung von eActivity-Dateien.................................................... 10-5-1
Übertragung von eActivity-Dateien zwischen zwei ClassPads..........................10-5-1
Übertragung von eActivity-Dateien zwischen einem ClassPad und einem
Computer...........................................................................................................10-5-2

Kapitel 11 Nutzung des Präsentations-Menüs

11-1 Beschreibung des Präsentations-Menüs . ........................................ 11-1-1
Öffnen des Präsentations-Menüs .....................................................................11-1-2
Präsentationsmenü-Fenster .............................................................................11-1-2
Unter-Menüs und Schaltflächen des Präsentations-Menüs .............................11-1-3
Vorsichtsmaßregeln beim Einfangen von Bildschirmanzeigen . .......................11-1-4

11-2 Erstellen einer Präsentation .............................................................. 11-2-1
Hinzufügung einer leeren Seite zu einer Präsentation .....................................11-2-2

11-3 Verwaltung von Präsentationsdateien .............................................. 11-3-1
11-4 Wiedergabe einer Präsentation  ........................................................ 11-4-1
Verwendung der automatischen Wiedergabe ..................................................11-4-1
Verwendung der manuellen Wiedergabe .........................................................11-4-2
Verwendung der Wiederholungswiedergabe ...................................................11-4-3

11-5 Bearbeiten von Präsentationsseiten ................................................. 11-5-1
Über die Bearbeitungswerkzeugpalette ...........................................................11-5-1
Aufrufen des Bearbeitungsmodus ....................................................................11-5-1
Bearbeitungsoperationen .................................................................................11-5-3
Verwendung des Radiergummis ......................................................................11-5-7

11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen .......................... 11-6-1
11-7 Übertragung der Präsentationsdatei . ............................................... 11-7-1

Kapitel 12 Nutzung des Programm-Menüs
12-1 Beschreibung des Programm-Menüs ............................................... 12-1-1
Öffnen des Programm-Menüs...........................................................................12-1-1
Programmlader-Fenster....................................................................................12-1-1
Programmeditor-Fenster...................................................................................12-1-3

12-2 Erstellen eines neuen Programms .................................................... 12-2-1
Allgemeine Programmierungsschritte ..............................................................12-2-1
Erstellung und Speicherung eines Programms.................................................12-2-1
Ausführung eines Programms ..........................................................................12-2-5
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10
Inhalt

Pause in der Programmausführung .................................................................12-2-6
Beenden der Programmausführung .................................................................12-2-6
Konfigurieren der Parametervariablen und Eingabe ihrer Werte . ....................12-2-7
Verwendung und Subroutinen ..........................................................................12-2-8

12-3 Fehlerbeseitigung in einem Programm ............................................ 12-3-1
Fehlerbeseitigung nach dem Erscheinen einer Fehlermeldung .......................12-3-1
Fehlerbeseitigung eines Programms nach unerwarteten Ergebnissen ............12-3-1
Erstellen eines neuen Programms durch Modifikation eines
bestehenden Programms .................................................................................12-3-2
Suche nach Daten in einem Programm ...........................................................12-3-5

12-4 Verwalten von Dateien ........................................................................ 12-4-1
Umbenennen einer Datei .................................................................................12-4-1
Löschen eines Programms . .............................................................................12-4-1
Änderung des Dateityps ...................................................................................12-4-2

12-5 Anwenderdefinierte Funktionen ........................................................ 12-5-1
Erstellen einer neuen anwenderdefinierten Funktion .......................................12-5-1
Ausführung einer anwenderdefinierten Funktion . ............................................12-5-3
Bearbeitung einer anwenderdefinierten Funktion . ...........................................12-5-4
Löschung einer anwenderdefinierten Funktion ................................................12-5-4

12-6 Referenz der Programmbefehle . ....................................................... 12-6-1
Verwendung dieser Referenz ...........................................................................12-6-1
Programmierungs-Befehle ...............................................................................12-6-2
Liste der Anwendungsbefehle ........................................................................12-6-15

12-7 Verwendung von Befehlen des ClassPad in Programmen . ............ 12-7-1
Verwendung von Grafikfunktionen in einem Programm ...................................12-7-1
Verwendung von Kegelschnittgleichungen in einem Programm ......................12-7-1
Verwendung von 3D-Grafikfunktionen in einem Programm .............................12-7-2
Verwendung von Tabellen- und Grafikfunktionen in einem Programm ............12-7-2
Verwendung von Rekursionsfolgetabellen und Rekursionsgrafikfunktionen
in einem Programm ..........................................................................................12-7-3
Verwendung der Listensortierfunktionen in einem Programm . ........................12-7-3
Verwendung von statistischen Grafik- und Berechnungsfunktionen
in einem Programm...........................................................................................12-7-4

Kapitel 13 Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung
13-1 Beschreibung der Tabellenkalkulationsanwendung ........................ 13-1-1
Starten der Tabellenkalkulationsanwendung.....................................................13-1-1
Tabellenkalkulationsfenster...............................................................................13-1-1

13-2 Menüs und Schaltflächen der Tabellenkalkulationsanwendung..... 13-2-1
13-3 Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster.... 13-3-1
Über den Zellencursor.......................................................................................13-3-1
Steuerung der Bewegung des Zellencursors....................................................13-3-1
Navigieren in dem Tabellenkalkulationsfenster.................................................13-3-2
Ausblenden oder Anzeigen der Scrollleisten.....................................................13-3-4
Wahl von Zellen.................................................................................................13-3-5
Verwendung des Zellenbetrachtungsfensters...................................................13-3-6

13-4 Bearbeitung des Zelleninhalts............................................................ 13-4-1
Bearbeitungsmodusanzeige..............................................................................13-4-1
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11
Inhalt

Aufrufen des Bearbeitungsmodus.....................................................................13-4-2
Grundlegende Schritte für die Dateneingabe....................................................13-4-3
Eingabe einer Formel........................................................................................13-4-4
Eingabe einer Zellenreferenz............................................................................13-4-6
Eingabe einer Konstanten.................................................................................13-4-8
Verwendung des Befehls „Fill Sequence“.........................................................13-4-9
Ausschneiden und Kopieren............................................................................13-4-11
Paste (Einfügen)..............................................................................................13-4-11
Spezifizierung von Text oder Berechnungen als Datentyp einer bestimmten
Zelle.................................................................................................................13-4-13
Verwendung von Drag & Drop für das Kopieren von Zellendaten innerhalb
einer Tabellenkalkulation.................................................................................13-4-14
Verwendung von Drag & Drop zur Bestimmung der TabellenkalkulationsGrafikdaten......................................................................................................13-4-16
Neuberechnung der Tabellenkalkulationsausdrücke.......................................13-4-17
Importieren und Exportieren von Variablenwerten..........................................13-4-21
Suche von Daten in einer Tabellenkalkulation................................................13-4-26
Sortieren der Tabellenkalkulationsdaten.........................................................13-4-29

13-5 Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung mit dem
eActivity-Menü..................................................................................... 13-5-1
Drag & Drop.......................................................................................................13-5-1

13-6 Verwendung des Aktionsmenüs......................................................... 13-6-1
Grundlagen für das [Action]-Menü der Tabellenkalkulation...............................13-6-1
Funktionen des [Action]-Menüs.........................................................................13-6-4

13-7 Formatieren der Zellen und Daten...................................................... 13-7-1
Standard- (Bruch-) und Dezimalmodus (Annäherung)......................................13-7-1
Einfacher Text und fettgedruckter Text.............................................................13-7-1
Text- und Berechnungsdatentypen...................................................................13-7-1
Textausrichtung.................................................................................................13-7-2
Zahlenformat.....................................................................................................13-7-2
Änderung der Breite einer Spalte......................................................................13-7-3

13-8 Grafische Darstellung.......................................................................... 13-8-1
Graph-Menü......................................................................................................13-8-1
Menüs und Symbolleiste des Grafikfensters...................................................13-8-11
Grundlegende Schritte für die grafische Darstellung.......................................13-8-13
Andere Operationen im Grafikfenster..............................................................13-8-15

Kapitel 14 Anwendung des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik
14-1 Überblick über das Menü der Differenzial-gleichungsgrafik .......... 14-1-1
Funktionen in Menü der Differenzialgleichungsgrafik........................................14-1-1
Öffnen des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik..........................................14-1-2
Menü der Differenzialgleichungsgrafik..............................................................14-1-2
Menüs und Schaltflächen im Fenster des Differenzialgleichungseditors..........14-1-4
Menüs und Schaltflächen des Fensters der Differenzialgleichungsgrafik.........14-1-6
Statusleiste des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik..................................14-1-8

14-2 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung
erster Ordnung .................................................................................... 14-2-1
Eingabe einer Differenzialgleichung erster Ordnung und Zeichnen des
Richtungsfelds ..................................................................................................14-2-1
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12
Inhalt

Eingabe der Anfangsbedingungen und graphische Darstellung der
Lösungskurven einer Differenzialgleichung erster Ordnung..............................14-2-3
Konfiguration der Einstellungen für die Grafik der Lösungskurven ..................14-2-4

14-3 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung
zweiter Ordnung . ................................................................................ 14-3-1
Darstellung des Phasenraumes einer Differenzialgleichung
zweiter Ordnung ...............................................................................................14-3-1
Eingabe der Anfangsbedingungen und graphische Darstellung der
Lösungskurve einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung ............................14-3-2

14-4 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung
n-ter Ordnung ...................................................................................... 14-4-1
Eingabe einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung mit Anfangs-bedingungen
und anschließender graphischer Darstellung der Lösungen ............................14-4-1

14-5 Graphische Darstellung von Funktionen des Typs y = f (x) und des
Parametertyps x = x( y), y = y(t) .......................................................... 14-5-1
Graphische Darstellung einer Funktion des Typs y = f (x) ...............................14-5-1
Graphische Darstellung einer Funktion des Parametertyps x = x(t), y = y(t) ...14-5-2
14-6 Konfiguration der Parameter des Betrach-tungsfensters für die
Differenzialgleichungs-grafik . ........................................................... 14-6-1
Konfigurieren der Fenstereinstellungen für die Differenzialgleichungsgrafik . ..14-6-1
Fenstereinstellungsparameter für Differentialgleichungsgrafik . .......................14-6-2

14-7 Bedienungsschritte im Fenster für die
Differenzialgleichungsgrafik .............................................................. 14-7-1
Zoomen und Rollen eines Graphen .................................................................14-7-1
Konfigurieren und Modifizieren der Anfangsbedingungen ...............................14-7-1
Verwendung der Abtastfunktion zum Ablesen von Grafikkoordinaten .............14-7-5
Darstellung eines Formelterms oder eines Wertes durch Ablegen im
Differenzialgleichungsgrafik-Fenster ................................................................14-7-6

Kapitel 15 Anwendung des Menüs der Finanzmathematik
15-1 Übersicht über das Menü der Finanzmathematik ............................ 15-1-1
Öffnen des Menüs der Finanzmathematik.........................................................15-1-1
Weitere Menüs und Schaltflächen im Finanzmathematik-Menü.......................15-1-2
Festlegung der Standardeinstellungen im Finanzmathematik-Menü ...............15-1-4
Finanzmathematische Anwendungen ..............................................................15-1-5
Grundschritte in einem Bildschirm für finanzmathematische Anwendungen . ..15-1-6
Auftretende Variablen in den finanzmathematischen Anwendungen ...............15-1-7

15-2 Einfache Kapitalverzinsung ............................................................... 15-2-1
Eingabefelder für die einfache Kapitalverzinsung („Simple Interest“) . .............15-2-1
Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ......................15-2-1
Berechnungsformeln.........................................................................................15-2-2

15-3 Kapitalverzinsung mit Zinseszins ..................................................... 15-3-1
Eingabefelder für die Kapitalverzinsung mit Zinseszinsen
(„Compound Interest“) ......................................................................................15-3-1
Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ......................15-3-1
Berechnungsformeln ........................................................................................15-3-4
20060301

13
Inhalt

15-4 Geldflußberechnungen (Cashflow, Investitionsrechnung) ............. 15-4-1
Eingabefelder für die Geldflußberechnungen („Cash Flow“) ............................15-4-1
Eingabe von Geldflußbeträgen . .......................................................................15-4-1
Berechnungsformeln ........................................................................................15-4-4

15-5 Tilgungsberechnungen (Amortisation) . ........................................... 15-5-1
Eingabefelder für die Tilgungsberechnung („Amortization“) .............................15-5-1
Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ......................15-5-1
Berechnungsformeln ........................................................................................15-5-4

15-6 Zinssatz-Umrechnung ........................................................................ 15-6-1
Eingabefelder im Fenster Zinssatz-Umrechnung („Interest Conversion“) .......15-6-1
Berechnungsformeln ........................................................................................15-6-2

15-7 Herstellungskosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne ........................ 15-7-1
Eingabefelder für Herstellungskosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne
(„Cost/Sell/Margin“) ..........................................................................................15-7-1
Berechnungsformeln ........................................................................................15-7-1

15-8 Berechnung der Zinstage (Datumsberechnung) . ............................ 15-8-1
Eingabefelder für die Zinstage-Berechnung („Day Count“) ..............................15-8-1
Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ......................15-8-1

15-9 Abschreibungsberechnung (Amortisation) . .................................... 15-9-1
Eingabefelder für die Abschreibungsberechnung („Depreciation“) . .................15-9-1
Berechnungsformeln ........................................................................................15-9-3

15-10 Wertpapieranalyse (Zinsanleihen, Obligationen, …) ..................... 15-10-1
Eingabefelder für die Wertpapieranalyse („Bond Calculation“) ......................15-10-1
Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ....................15-10-1
Berechnungsformeln ......................................................................................15-10-4

15-11 Kostendeckungspunkt ..................................................................... 15-11-1
Eingabefelder für den Kostendeckungspunkt („Break-Even Point“) ...............15-11-1
Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ....................15-11-1
Berechnungsformeln ......................................................................................15-11-3

15-12 Gesicherter Gewinn .......................................................................... 15-12-1
Eingabefelder für den gesicherten Gewinn („Margin of Safety“) ....................15-12-1
Berechnungsformeln ......................................................................................15-12-1

15-13 Kostenstruktur-Risiko ...................................................................... 15-13-1
Eingabefenster für das Kostenstruktur-Risiko („Operating Leverage“) . .........15-13-1
Berechnungsformeln ......................................................................................15-13-1

15-14 Finanzstruktur-Risiko ....................................................................... 15-14-1
Eingabefenster für das Finanzstruktur-Risiko („Financial Leverage“) ............15-14-1
Berechnungsformeln ......................................................................................15-14-1

15-15 Kombiniertes Risiko ......................................................................... 15-15-1
Eingabefelder für das kombinierte Risiko („Combined Leverage“) . ...............15-15-1
Berechnungsformeln ......................................................................................15-15-1

15-16 Mengenumrechnung . ....................................................................... 15-16-1
Eingabefelder für die Mengenumrechnung („Quantity Conversion“) ..............15-16-1
Berechnungsformeln ......................................................................................15-16-2

20060301

14
Inhalt

Kapitel  16 Konfigurieren der Systemeinstellungen
16-1 Übersicht über die Systemeinstellungen ......................................... 16-1-1
Öffnen des System-Menüs ...............................................................................16-1-1
Systemmenü-Fenster .......................................................................................16-1-1
Unter-Menüs und Schaltflächen des Systemmenüs..........................................16-1-2

16-2 Verwalten der Speichernutzung ........................................................ 16-2-1
Speicherverwendungsfenster ...........................................................................16-2-1
Löschen von Daten im Speicherbereich . .........................................................16-2-3

16-3
16-4
16-5
16-6

Nutzung des Rückstelldialogfeldes . ................................................. 16-3-1
Initialisieren des ClassPad.................................................................. 16-4-1
Einstellung des Displaykontrasts . .................................................... 16-5-1
Konfigurieren der Stromeigenschaften ............................................ 16-6-1
Stromsparmodus ..............................................................................................16-6-1
Ausschaltautomatik ..........................................................................................16-6-1
Konfigurieren der Stromeigenschaften .............................................................16-6-2

16-7
16-8
16-9
16-10
16-11
16-12
16-13
16-14

Auswählen der Anzeigesprache ........................................................ 16-7-1
Spezifizieren des Zeichensatzes (der Schriftart) ............................. 16-8-1
Einstellen der alphabetischen Tastaturanordnung .......................... 16-9-1
Optimierung des Flash-ROM  ........................................................... 16-10-1
Auswählen des Endanzeigebildes.................................................... 16-11-1
Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung ..................................... 16-12-1
Betrachten der Versionsinformationen ........................................... 16-13-1
Registrierung eines Benutzernamens im ClassPad  
(nur für Typ ClassPad 300 Handheld) . ............................................ 16-14-1
16-15 Festlegung der Imaginäreinheit für komplexe Zahlen ................... 16-15-1
16-16 Übertragung der Umschalttasten-Funktionen
auf Gerätetasten . .............................................................................. 16-16-1

Kapitel  17 Ausführen der Datenkommunikation
17-1 Beschreibung der Datenkommunikation .......................................... 17-1-1
Anschließbare Geräte und übertragbare Daten ...............................................17-1-1
Verwendung des Kommunikations-Menüs des ClassPad . ..............................17-1-3

17-2 Anschluss des ClassPad an ein anderes Gerät ............................... 17-2-1
Anschluss an einen anderen ClassPad . ..........................................................17-2-1
Anschluss an einen Datenanalysator EA-200 ..................................................17-2-2
Anschluss an einen Computer (USB-Port) .......................................................17-2-3

17-3 Konfigurieren der Kommunikationsparameter.................................. 17-3-1
Aufweckfunktion ...............................................................................................17-3-2

17-4 Datenübertragung an einen anderen ClassPad ............................... 17-4-1
Auswahl der zu übertragenden Daten ..............................................................17-4-3
Sendung eines Screenshots des aktuellen Displayinhalts ...............................17-4-5
Kommunikationsbereitschaft ............................................................................17-4-6
Unterbrechung einer Datenkommunikationsoperation .....................................17-4-6

20060301

15
Inhalt

Anhang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10

Zurückstellung und Initialisierung des ClassPad .............................. α-1-1
Löschen einer Anwendung................................................................... α-2-1
Stromversorgung................................................................................... α-3-1
Anzahl der Stellen und Genauigkeit..................................................... α-4-1
Technische Daten ................................................................................. α-5-1
Zeichencodetabelle . ............................................................................. α-6-1
Systemvariablentabelle ........................................................................ α-7-1
Befehls- und Funktionsindex . ............................................................. α-8-1
Grafiktypen und ausführbare Funktionen .......................................... α-9-1
Fehlermeldungstabelle ....................................................................... α-10-1

20060301

0

0-1-1
Über diese Bedienungsanleitung

Über diese Bedienungsanleitung
Dieser Abschnitt erläutert die Symbole, die in dieser Bedienungsanleitung für die Darstellung der
Tasten, der Stiftoperationen, der Displayelemente und andere Positionen verwendet werden und
die Sie für die Bedienung Ihres ClassPad kennen müssen.

Tastatur und Ikon-Leiste des ClassPad
2 Ikon-Leiste
s m M r S h

3 Cursorwippe
Keyboard

ON/OFF
Clear

1 Tastatur

=
(
)

,
(–)

x
7
4
1
0

z

y

8
5
2
.

^
9
6
3
EXP

÷

+
EXE

1 Tastatur
Die Tasten der Tastatur des ClassPad werden durch Abbildungen dargestellt, die den zu
drückenden Tasten entsprechen.
Beispiel 1: Taste mit Tex
Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen.
Beispiel 2: Eine Folge von Tastenbetätigungen
c2+3-4+10E
Wenn Sie eine Abbildung wie oben sehen, drücken Sie einfach die Tasten in der angegebenen
Reihenfolge von links nach rechts.
2 Ikon-Leiste
Eine Operation, die das Antippen eines Ikons auf der Ikon-Leiste erfordert, wird durch eine
Abbildung des Ikons dargestellt.
Beispiel 1: Tippen Sie auf m, um das Menü aller Anwendungen anzuzeigen.
Beispiel 2: Tippen Sie auf

, um die aktuelle Operation abzubrechen.

3 Cursorwippe
Die Bedienung der Cursorwippe wird durch Pfeiltasten angezeigt, welche die zu drückenden
Tasten der Cursorwippe beschreiben: f, c, d, e.
Beispiel 1: Verwenden Sie d oder e, um den Cursor im Display zu verschieben.
Beispiel 2: dddd
Das obige Beispiel bedeutet, dass Sie die Taste d der Cursorwippe vier
Mal drücken sollten.
20060301

0-1-2
Über diese Bedienungsanleitung

On-Screen-Tasten, Menüs und andere Steuerelemente
4 Menüleiste
5 Symbolleiste

Register

6 Software-Tastatur

4 Menüleiste
Die Menünamen und Befehle sind im Text in Klammern angegeben. Die folgenden Beispiele
zeigen typische Menüoperationen.
Beispiel 1: Tippen Sie auf das Menü O und danach auf [Keyboard].

Beispiel 2: Tippen Sie auf [Analysis], [Sketch] und danach auf [Line].

20060301

0-1-3
Über diese Bedienungsanleitung

5 Symbolleiste
Die Betätigungen der Schaltflächen der Symbolleiste sind durch Abbildungen dargestellt, die
wie die anzutippenden Schaltflächen aussehen.
Beispiel 1: Tippen Sie auf $, um die Funktionen grafisch darzustellen.
Beispiel 2: Tippen Sie auf (, um das Statistikeditorfenster zu öffnen.
6 Software-Tastatur
Das Betätigen der Tasten der Software-Tastatur, die durch Drücken der k -Taste erscheint,
wird durch Abbildungen angezeigt, die wie die Tasten der Software-Tastatur aussehen.
Sie können von einer Tastaturart zu einer anderen umschalten, indem Sie auf das gewünschte
Register an der Oberseite der Software-Tastatur tippen.
Beispiel 1: baa/gw
Beispiel 2: ) Ngce*fw

Wichtig!
• Falls ein Vorgang in dieser Bedienungsanleitung die Verwendung einer SoftwareTastatur erfordert, drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen. Die
Operation mit der k-Taste ist nicht als Schritt des Vorganges enthalten. Zu weiteren
Einzelheiten über die Eingabe von Daten auf dem ClassPad siehe „1-6 Verschiedene
Eingabemöglichkeiten des ClassPad“.

Seiteninhalt
Dreiteilige Seitennummern sind oben in
der Mitte jeder Seite aufgeführt.
Die Seitennummer „1-4-2“ zeigt zum
Beispiel Kapitel 1, Abschnitt 4, Seite 2 an.

1-4-2
Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)
Wählen Sie Siehe
dieses Ikon: Kapitel:

Um diesen Typ von Operation auszuführen:
• Austauschen von Daten mit einem anderen ClassPad, einem
Computer oder tinem anderen Gerät
• Löschen des Speichers
• Einstellen des Kontrasts
• Konfigurieren anderer Systemeinstellungen

B

17

Y

16

Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches
Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um einen vorinstallierten Anwendungsbereich zu öffnen.

S Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf das Ikon /, um das Menü aller Anwendungen
anzuzeigen.
Schaltfläche für
Aufwärtsscrollen
Scrollleiste

Schaltfläche für
Abwärtsscrollen

Menü aller Anwendungen
(2) Falls Sie das Ikon der gewünschten Anwendung im Menü aller Anwendungen nicht sehen
können, tippen Sie auf die Scrollschaltflächen oder ziehen Sie die Scrollleiste, um die
anderen Ikons anzuzeigen.
(3) Tippen Sie auf das gewünschte Ikon, um dessen Anwendung zu starten.

Tipp
• Sie können das Hauptanwendungsmenü auch öffnen, indem Sie auf das Ikon  auf der Ikon-Leiste
tippen. Zu Einzelheiten siehe „1-3 Verwendung der Ikon-Leiste“.

Operationen im Übersichts-Menü aller Anwendungen
Nachfolgend sind die verschiedenen Arten der Operationen beschrieben, die Sie ausführen
können, während das Menü aller Anwendungen im Display angezeigt wird.
20060301

Hinweis
Die in dieser Bedienungsanleitung dargestellten Anzeigebeispiele dienen nur für illustrative
Zwecke. Der Text und die Werte, Menüs und Schaltflächen, die in den Bildschirmkopien
angezeigt werden, wie auch andere Details, die in dieser Bedienungsanleitung dargestellt
sind, können sich von den tatsächlich am ClassPad-Bildschirm gezeigten Inhalten geringfügig
unterscheiden.
20060301

Kapitel

Einführung
1-1
1-2
1-3
1-4
1-5
1-6
1-7
1-8
1-9

Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente
Ein- und Ausschalten der Stromversorgung
Verwendung der Ikon-Leiste
Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des
ClassPad
Variablentypen und Ordnerstruktur
Nutzung des Variablenmanagers
Konfigurierung der
Anwendungsformateinstellungen

20060301

1

1-1-1
Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente

1-1 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente
Seite

Vorderseite

@

1
2

3
smMrSh

6
7
8

Keyboard

Clear

=
(

9

ON/OFF

)

,
(–)

x
7
4
1
0

Rückseite

y

z
8
5
2
.

÷

^
9

쎹

6
3

−
+

4

EXP

EXE

5

0

#$
P

20060301

!

1-1-2
Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente

Grundsätzlicher Aufbau
Die Zahlen links neben den nachstehend angeführten Erläuterungen entsprechen den auf der
Seite 1-1-1 angegebenen Zahlen.

Vorderseite
1 Sensordisplay (Touchscreen)
Der Touchscreen zeigt die Berechnungsformeln, die Berechnungsergebnisse, Grafiken und
andere Informationen an. Der mit dem ClassPad mitgelieferte Stift kann für die Eingabe von
Daten und die Ausführung anderer Operationen verwendet werden, indem damit direkt auf den
Touchscreen getippt wird.
2 Stift
Dieser Stift ist speziell für die Ausführung der Touchscreen-Operationen ausgelegt. Sie
können den Stift in den Halter an der rechten Seite des ClassPad einschieben, um diesen
aufzubewahren, wenn er nicht benötigt wird. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung
des Stiftes“ auf Seite 1-1-4.
3 Ikon-Leiste
Tippen Sie auf ein Ikon, um die diesem Ikon zugeordnete Funktion auszuführen. Zu Einzelheiten
siehe „1-3 Verwendung der Ikon-Leiste“.
4 o-Taste
Drücken Sie diese Taste, um die Stromversorgung des ClassPad ein- oder auszuschalten. Zu
Einzelheiten siehe „1-2 Ein- und Ausschalten der Stromversorgung“.
5 c-Taste
• Drücken Sie diese Taste während der Eingabe von Daten, um alle bis zu diesem Punkt
eingegebenen Daten zu löschen. Zu Einzelheiten siehe „Grundlagen für die Eingabe“ auf
Seite 1-6-3.
• Falls Sie die c-Taste während der Ausführung einer Rechenoperation drücken, wird die
Rechnung unterbrochen. Zu Einzelheiten siehe „Pause und Beendigung einer Operation“ auf
Seite 1-5-9.
6 Cursorwippe (Cursortasten fcde)
Verwenden Sie die Cursortasten, um den Textcursor, die ausgewählte Markierung und andere
Wahlwerkzeuge im Display zu verschieben.
7 k-Taste
Drücken Sie diese Taste, um die im Display angezeigte Software-Tastatur ein- oder auszuschalten.
Zu Einzelheiten siehe „Verwendung der Software-Tastatur“ auf Seite 1-6-1.
8 K-Taste
• Drücken Sie diese Taste während der Eingabe von Ziffern-, Formelterm- oder Textdaten, um ein
Zeichen links von der aktuellen Cursorposition zu löschen. Zu Einzelheiten siehe „Grundlagen
für die Eingabe“ auf Seite 1-6-3.
• Falls Sie die K-Taste während der Ausführung einer Rechenoperation drücken, wird
die Berechnung angehalten und auf Pause geschaltet. Zu Einzelheiten siehe „Pause und
Beendigung einer Operation“ auf Seite 1-5-9.

20060301

1-1-3
Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente

9 Tastatur
Verwenden Sie diese Tasten, um die darauf markierten Werte und Operatoren einzugeben. Zu
Einzelheiten siehe „1-6 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad“.
0 E-Taste
Drücken Sie diese Taste, um eine Rechenoperation durchzuführen oder eine Eingabe zu
bestätigen.

Seite
! 3-poliger Datenkommunikationsport
Schließen Sie hier das Datenkommunikationskabel an, um mit einem anderen ClassPad oder
einem CASIO Datenanalysator zu kommunizieren. Zu Einzelheiten siehe „Kapitel 17 – Ausführen
der Datenkommunikation“.
@ 4-poliger Mini-USB-Port
Schließen Sie hier das Datenkommunikationskabel an, um Daten mit einem Computer
auszutauschen. Zu Einzelheiten siehe „Kapitel 17 – Ausführen der Datenkommunikation“.

Rückseite
# Batteriefach
Hier können Sie vier Mikro-Batterien für die Stromversorgung des ClassPad einlegen. Zu
Einzelheiten siehe „Stromversorgung“ auf Seite α-3-1.
$ P-Knopf
Drücken Sie diesen Knopf, um den ClassPad zurückzustellen. Zu Einzelheiten siehe „Ausführung
der RAM-Rückstellungsoperation“ auf Seite α-1-2.

20060301

1-1-4
Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente

Verwendung des Stiftes
Die meisten Zeichen- und Formeleingaben, Befehlsausführungen und anderen Operationen
können unter Verwendung des Stiftes ausgeführt werden.

k Aktionen, die Sie mit dem Stift ausführen können

Tippen

Ziehen

• Dies ist gleichbedeutend zum Klicken mit einer
Maus.
• Um eine Tippoperation auszuführen, tippen Sie leicht
mit dem Stift auf den Touchscreen des ClassPad.
• Das Tippen wird verwendet, um ein Menü zu öffnen,
eine On-Screen-Schaltflächen-Operation auszuführen,
ein Fenster zu aktivieren usw.

• Dies ist gleichbedeutend zum Ziehen mit einer Maus.
• Um eine Ziehoperation auszuführen, halten Sie die
Spitze des Stiftes gegen den Touchscreen, während
Sie den Stift an eine andere Stelle ziehen.
• Das Ziehen wird verwendet, um die Einstellung eines
Schiebereglers oder eines anderen On-Screen-Reglers
zu ändern, eine Formel zu verschieben usw.

Wichtig!
• Achten Sie darauf, dass Sie den Stift nicht verlegen oder verlieren. Bewahren Sie den
Stift immer in dem Halter an der rechten Seite des ClassPad auf, wenn Sie diesen nicht
verwenden.
• Achten Sie darauf, dass die Spitze des Stiftes nicht beschädigt wird. Die Verwendung eines
Stiftes mit beschädigter Spitze für die Ausführung von Touchscreen-Operationen kann den
Touchscreen beschädigen.
• Verwenden Sie nur den mit dem ClassPad mitgelieferten Stift oder ein ähnliches Instrument,
um Touchscreen-Operationen auszuführen. Verwenden Sie niemals eine Feder, einen Bleistift
oder ein anderes Schreibinstrument, da sonst der Touchscreen beschädigt werden kann.

20060301

1-2-1
Ein- und Ausschalten der Stromversorgung

1-2 Ein- und Ausschalten der Stromversorgung
Einschalten der Stromversorgung
Sie können die Stromversorgung des ClassPad einschalten, indem Sie entweder die
o-Taste drücken oder mit dem Stift auf den Touchscreen tippen.
• Durch das Einschalten des ClassPad (während sich dieser im Schlafstatus befindet) wird
genau das Fenster angezeigt, das beim letzten Ausschalten der Stromversorgung im Display
zu sehen war. Siehe die unten beschriebene „Betriebsstatus-Funktion“.
• Beachten Sie, dass Sie einige Anfangseinstell-Operationen ausführen müssen, wenn Sie
den ClassPad nach dem Kauf zum ersten Mal einschalten. Zu Einzelheiten siehe Kapitel
„Vorbereitung“ zu Beginn dieser Anleitung (Seite 1).

Ausschalten der Stromversorgung
Um die Stromversorgung des ClassPad auszuschalten, halten Sie die o-Taste für etwa
zwei Sekunden oder bis zum Erscheinen der Endanzeige gedrückt. Zu Einzelheiten über die
Endanzeige siehe „16-11 Auswählen des Endanzeigebildes“.

Wichtig!
Der ClassPad besitzt auch eine Ausschaltautomatikfunktion. Diese Funktion schaltet den
ClassPad automatisch aus, wenn Sie innerhalb einer festgelegten Zeitspanne keine Operation
ausführen. Zu Einzelheiten siehe „Ausschaltautomatik“ auf Seite 16-6-1.
Obwohl der Bildschirm Ihres ClassPad leer wird, wenn Sie diesen ausschalten, führt dieser
weiterhin noch kurzzeitig interne Prozesse aus. Daher sollten Sie nach dem Ausschalten des
ClassPad immer etwa eine Minute abwarten, bevor Sie ihn wieder einschalten.

Betriebsstatus-Funktion
Zu jedem Zeitpunkt, wenn der ClassPad ausgeschaltet wird (entweder indem Sie
ihn ausschalten oder durch das Ansprechen der Ausschaltautomatik), speichert die
Betriebsstatus-Funktion automatisch seinen aktuellen Betriebsstatus und etwaige Daten im
RAM und versetzt den ClassPad in einen „Schlafstatus“. Falls Sie während des Schlafstatus
später die Stromversorgung des ClassPad wieder einschalten, stellt die BetriebsstatusFunktion den gespeicherten Betriebs-status und die gespeicherten RAM-Daten wieder her.

20060301

1-2-2
Ein- und Ausschalten der Stromversorgung

Begrenzung der Dauer des Schlafstatus
Sie können die Einstellung [Power Save Mode] (Stromsparmodus) (Seite 16-6-1) verwenden,
um die Dauer des Schlafstatus, auf den durch die Betriebsstatus-Funktion geschaltet wird,
zu begrenzen. Falls Sie zum Beispiel „1 day“ für den [Power Save Mode] (Stromsparmodus)
ausgewählt haben, verbleibt der ClassPad für einen Tag nach dem Ausschalten der
Stromversorgung im Schlafstatus. Danach wird der ClassPad vollständig ausgeschaltet, womit
dann auch alle durch die Betriebsstatus-Funktion gespeicherten Daten gelöscht werden.
Nachstehend wird der Unterschied zwischen dem Hochfahren aus dem Schlafstatus und dem
Einschalten nach dem vollständigen Ausschalten des ClassPad beschrieben.

k Hochfahren aus dem Schlafstatus
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, werden sofort alle von der BetriebsstatusFunktion gespeicherten Daten wieder hergestellt.

k Einschalten nach dem vollständigen Ausschalten
1. Drücken Sie die o-Taste, oder tippen Sie auf den Bildschirm des ClassPad.
• Dadurch führt der ClassPad eine Startroutine aus, für die einige Zeit benötigt wird.
2. Das Anwendungsmenü erscheint, nachdem Sie den Touchscreen-Einrichtungsvorgang
beendet haben.

Tipp
• Zu Informationen über die Änderung der Einstellung [Power Save Mode] (Stromsparmodus)

siehe „16-6 Konfigurieren der Stromeigenschaften“.

20060301

1-3-1
Verwendung der Ikon-Leiste

1-3 Verwendung der Ikon-Leiste
Die Ikon-Leiste mit ihren sieben permanenten Ikons befindet sich unterhalb des Touchscreens.
Tippen Sie auf ein Ikon, um die diesem Ikon zugeordnete Funktion auszuführen.
Die nachfolgende Tabelle erläutert, welche Funktionen Sie mit den einzelnen Ikons der IkonLeiste ausführen können.

Funktionen
Tippen Sie auf
dieses Ikon:

Falls Sie dies ausführen möchten:
Anzeigen des O-Menüs, um Einstellungen zu konfigurieren, auf das
Anwendungsmenü umzuschalten usw.
Siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.

s

Anzeigen des Anwendungsmenüs. Zu Einzelheiten siehe „1-4
Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)“.

m

Öffnen des Hauptanwendungs-Menüs. Zu Einzelheiten siehe „Kapitel 2
– Hauptanwendungs-Menü“.

M

Neueinstellen der Größe des gegenwärtig aktiven Fensters (wenn
zwei Fenster angezeigt werden), sodass dieses das gesamte Display
ausfüllt, oder Sie kehren wieder zum Doppelfensterdisplay zurück.
Siehe „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1.

r

Vertauschen des oberen Fensters und des unteren Fensters (wenn
zwei Fenster angezeigt werden). Siehe „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1.

S

Einfangen der aktuellen Anzeige für die Übertragung zu einem
Computer oder für die Verwendung in der Präsentationsanwendung
des ClassPad.
Siehe „Kapitel 11 – Nutzung des Präsentations-Menüs“ und
„Kapitel 17 – Ausführen der Datenkommunikation“.

h

Ausführen der gleichen Operation wie die der ESC-Taste eines
Computers. Die tatsächliche Operation, die ausgeführt wird, wenn
Sie dieses Ikon antippen, hängt von dem Menü ab, in dem Sie aktuell
arbeiten.

Tipp
Wenn Sie auf das s Ikons tippen, während das Anwendungsmenü aufgerufen ist, wird ein Menü
angezeigt, das Sie für die folgenden Schritte verwenden können.
• Verschieben eines Ikons (Seite 1-4-3)
• Austausch zweier Ikons (Seite 1-4-4)
• Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung (Seite 1-4-4)

20060301

1-4-1
Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)

1-4 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)
Falls Sie auf das Menü-Ikon m auf der Ikon-Leiste tippen, werden die Anwendungsbereiche (Menüs) angezeigt. Die nachfolgende Tabelle beschreibt die Ikonbezeichnungen der
vorinstallierten Anwendungen und erläutert, was Sie in jedem Menü machen können.

Um diesen Typ von Operation auszuführen:

Wählen Sie Siehe
dieses Ikon: Kapitel:

• Allgemeine Berechnungen einschließlich Funktionsberechnungen
• Matrizenrechnungen
• Symbolische Berechnungen mit dem Computer-Algebra-System

J

2

• Zugreifen auf die eActivity-Funktion

A

10

• Erstellen einer Liste
• Ausführen von statistischen Berechnungen
• Zeichnen einer statistischen Grafik

I

7

• Eingeben von Daten in eine Tabellenkalkulation
• Manipulieren von Tabellenkalkulationsdaten
• Grafische Darstellung von Tabellenkalkulationsdaten

R

13

• Abspeichern einer Funktion und Erstellen einer Wertetabelle,
indem verschiedene Werte für die Variablen der Funktion
eingesetzt werden
• Zeichnen einer Grafik

T

3

• Grafische Darstellung der 3D-Funktion z = f(x,y)

D

5

• Zeichnen von geometrischen Figuren
• Aufbauen von Animationsfiguren

G

8

• Zeichnen einer Grafik eines Kegelschnittes

C

• Zeichnen von Vektorfeldern und Lösungskurven für die Arbeit mit
Differentialgleichungen

4

14

• Erhalten des Wertes einer Variablen in einer Gleichung, ohne die
Gleichung zu transformieren oder zu vereinfachen

N

9

• Ausführen von Berechnungen mit Zahlenfolgen
• Untersuchungen mit Rekursionsformeln

H

6

• Berechnen von Kapitalzins, Zinseszins und anderen finanziellen
Aufgaben

F

15

• Abspeichern eines Dateinamens im Programmbereich
• Eingeben eines Programms oder Ausführen eines Programms

p

12

P

11

• Erstellen und Ausführen einer Präsentation unter Verwendung der
Anwendungsfenster des ClassPad
20060301

1-4-2
Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)

Wählen Sie Siehe
dieses Ikon: Kapitel:

Um diesen Typ von Operation auszuführen:
• Austauschen von Daten mit einem anderen ClassPad, einem
Computer oder einem anderen Gerät
• Löschen des Speichers
• Einstellen des Kontrasts
• Konfigurieren anderer Systemeinstellungen

B

17

Y

16

Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches
Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um einen vorinstallierten Anwendungsbereich zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf das Ikon m, um das Menü aller Anwendungen
anzuzeigen.
Schaltfläche für
Aufwärtsscrollen
Scrollleiste

Schaltfläche für
Abwärtsscrollen

Menü aller Anwendungen
(2) Falls Sie das Ikon der gewünschten Anwendung im Menü aller Anwendungen nicht sehen
können, tippen Sie auf die Scrollschaltflächen oder ziehen Sie die Scrollleiste, um die
anderen Ikons anzuzeigen.
(3) Tippen Sie auf das gewünschte Ikon, um dessen Anwendung zu starten.

Tipp
• Sie können das Hauptanwendungsmenü auch öffnen, indem Sie auf das Ikon M auf der Ikon-Leiste
tippen. Zu Einzelheiten siehe „1-3 Verwendung der Ikon-Leiste“.

Operationen im Übersichts-Menü aller Anwendungen
Nachfolgend sind die verschiedenen Arten der Operationen beschrieben, die Sie ausführen
können, während das Menü aller Anwendungen im Display angezeigt wird.
20060301

1-4-3
Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)

• Öffnen eines speziellen Menüs für eine Anwendung
Siehe den obigen Abschnitt „Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches“.
• Anzeigen der Anwendungen in Abhängigkeit von deren Zuordnung zu bestimmten
Anwendungsbereichen (zusätzliche Anwendungen, alle Anwendungen) siehe die unten
beschriebene „Zuordnung zu bestimmten Anwendungsbereichen“.
• Verschieben oder Austauschen von Ikons
Siehe die unten beschriebene „Verschieben eines Ikons“ und „Austausch zweier Ikons“
auf Seite 1-4-4.
• Löschen einer Anwendung
Siehe „Löschen einer Anwendung“ auf Seite α-2-1.

k Zuordnung zu bestimmten Anwendungbereichen
Die Anwendungen können gruppiert und bestimmten Anwendungsbereichen zugeordnet
werden. Sie können selbst vorgeben, welche Gruppierung von Anwendungen auf dem Menü der
ausgewählten Anwendungen erscheinen soll. Um eine Anwendungsgruppe auszuwählen, tippen
Sie auf das Feld oben rechts im Menü der Anwendungen und wählen danach die gewünschte
Gruppe aus dem erscheinenden Untermenü aus.
Um diese Ikons anzuzeigen:

Wählen Sie diese
Anwendungsgruppe:

Nur Ikons zu Add-in-Anwendungen

Additional

Alle Anwendungen

All

Tipp
• Es erscheint nichts im Menü der ausgewählten Anwendungen, wenn Sie die „Additional“-Gruppe
wählen, solange keine Add-in-Anwendungen im ClassPad installiert sind.

k Verschieben eines Ikons
Sie können den nachfolgenden Vorgang verwenden, um ein Ikon an eine andere Stelle im
Menü der ausgewählten Anwendungen zu verschieben.

20060301

1-4-4
Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf das Ikon m, um das Menü der Anwendungen
anzuzeigen.
(2) Tippen Sie auf

oben links im Anwendungsmenü.

• Nun erscheint ein Menü mit Einstellungsmöglichkeiten.
(3) Tippen Sie auf [Move Icon].
(4) Tippen Sie auf das Ikon, das Sie verschieben möchten (J in diesem Beispiel).
• Dadurch wird das Ikon gewählt.
(5) Tippen Sie auf das Ikon, das dem ersten Ikon folgen soll (C in diesem Beispiel).
• Dadurch wird das Ikon verschoben.

k Austausch zweier Ikons
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf dem Menü der Anwendungen zwei Ikons
auszutauschen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf das Ikon m, um das Menü der Anwendungen
anzuzeigen.
(2) Tippen Sie auf

oben links im Anwendungsmenü.

• Nun erscheint ein Menü mit Einstellungsmöglichkeiten.
(3) Tippen Sie auf [Swap Icon].
(4) Tippen Sie auf eines der Ikons.
• Dadurch wird das Ikon gewählt.
(5) Tippen Sie auf das andere Ikon (das Ikon, mit dem das erste Ikon ausgetauscht werden
soll).
• Dadurch werden die Ikons ausgetauscht.

k Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Touchscreen auszurichten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Symbolfeld auf m, um das Anwendungsmenü aufzurufen.
(2) Tippen Sie auf

oben links im Anwendungsmenü.

• Nun erscheint ein Menü mit Einstellungsmöglichkeiten.
(3) Tippen Sie auf [Touch Panel Alignment].
• Nun erscheint die Touchscreen-Ausrichtungs-Anzeige.
(4) Tippen Sie mit dem Stift auf die Mitte von jedem der vier Kreuze, die auf dem Bildschirm
erscheinen.
• Nachdem Sie auf die Mitte des vierten Kreuzes getippt haben, ist die TouchscreenAusrichtung beendet, und das Anwendungsmenü erscheint wieder.
• Versuchen Sie zum Ausrichten des ClassPad, die genaue Mitte jedes Kreuzes zu
treffen.
20060301

1-5-1
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

1-5 Grundsätzliche Arbeitsweise in den
Anwendungsbereichen
Dieser Abschnitt enthält die grundlegenden Informationen und Bedienungen, die für alle
installierten Anwendungen gleich sind.

Anwendungsfenster
Nachfolgend wird der grundsätzliche Aufbau des Eingabefensters eines geöffneten AnwendungsMenüs dargestellt.
Menüleiste

}
}

Symbolleiste

Eingabefenster

Software-Tastatur (Seite 1-6-1)

}

Statusleiste

Verwendung eines Doppelfensterdisplays
In vielen Anwendungsmenüs ist das Display in ein oberes Fenster und ein unteres Fenster
unterteilt, wobei jedes Fenster unterschiedliche Informationen anzeigt. Der folgende Screenshot
zeigt das Kegelschnitt-Menü (Conics), bei dem das obere Fenster für die Eingabe einer
Kegelschnittgleichung und das untere Fenster für die grafische Darstellung des Kegelschnittes
verwendet werden.

Oberes Fenster

Unteres Fenster

20060301

1-5-2
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

Wenn zwei Fenster verwendet werden, wird das aktuell ausgewählte Fenster (das Fenster,
in dem Sie Operationen ausführen können) als „aktives Fenster“ bezeichnet. Der Inhalt der
Menüleiste, Symbolleiste und Statusleiste treffen auf das aktive Fenster zu. Das aktive Fenster
ist an der dicke Umrandung erkennbar.

u Umschalten des aktiven Fensters
Wenn ein Doppelfenster im Display angezeigt wird, tippen Sie auf eine beliebige Stelle innerhalb
des Fensters, das keine dicke Umrandung aufweist, um dieses Fenster zum aktiven Fenster
zu machen.
• Achten Sie darauf, dass Sie das aktive Fenster nicht umschalten können, solange eine
Operation im aktuelle Fenster ausgeführt wird.

u Neueinstellen der Größe des aktiven Fensters, sodass dieses das Display
ausfüllt
Wenn ein Doppelfenster im Display angezeigt wird, tippen Sie auf r. Danach füllt das aktive
Fenster das gesamte Display aus. Um zum Doppelfensterdisplay zurückzukehren, tippen Sie
erneut auf r.

u Austauschen des oberen und unteren Fensters
Wenn ein Doppelfenster im Display angezeigt wird, tippen Sie auf S. Dadurch wird das
obere Fenster zum unteren Fenster und umgekehrt. Das Austauschen der Fenster hat keine
Auswirkung auf den aktiven Status. Falls zum Beispiel das obere Fenster das aktive Fenster
ist, wenn Sie auf S tippen, dann bleibt dieses Fenster auch das aktive Fenster, nachdem es
zum unteren Fenster geworden ist.

Tipp
• Wenn Sie bei einem Doppelfenster auf die r Schaltfläche tippen, füllt das gegenwärtig aktive
Fenster die Anzeige aus, aber das andere (inaktive) Fenster wird nicht geschlossen. Es bleibt offen,
allerdings versteckt hinter dem aktiven Fenster. Das bedeutet, dass Sie durch Antippen von S das
versteckte Fenster nach vorne bringen können, um es so zum aktiven Fenster zu machen, wobei
das gegenwärtig aktive Fenster in den Hintergrund rückt.

u Schließen der aktiven Fenster
Während ein Doppelfenster angezeigt wird, tippen Sie auf
in der rechten oberen Ecke
des Fensters, um das aktive Fenster zu schließen, wonach das andere (inaktive) Fenster die
Anzeige füllt.

Tipp
• Wenn die ( ) Schließen-Schaltfläche abgeblendet ist, weist dies darauf hin, dass das aktive Fenster
aus irgendeinem Grund n geschlossen werden kann.

20060301

1-5-3
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

Verwendung der Menüleiste
Die Menüleiste erscheint an der Oberseite des Fensters in jedem Anwendungsmenü. Sie zeigt
die Menüs an, auf die Sie im gegenwärtig aktive Fenster zugreifen können.

} Menüleiste
Tippen Sie auf ein Menü der Menüleiste, um dessen Befehle, Optionen und Einstellungen
anzuzeigen, aus welchen Sie den gewünschten Eintrag auswählen können. Manche
Menüeinträge weisen eine einfache Auswahl auf, wie es im folgenden Beispiel 1 dargestellt ist,
wogegen andere Menüeinträge ein Untermenü mit mehreren Auswahlmöglichkeiten anzeigen,
aus welchen Sie auswählen können, wie es in Beispiel 2 dargestellt ist.
Beispiel 1: Auswahl des [Copy]-Eintrags des [Edit]-Menüs.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf [Edit].

(2) Tippen Sie auf [Copy].

• Dadurch wird der Inhalt des
[Edit]-Menüs angezeigt.

• Dadurch wird eine Kopieroperation
ausgeführt.

Beispiel 2: Auswahl von [lim], einem Befehl im [Calculation]-Untermenü des [Action]-Menüs.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf [Action].

(2) Tippen Sie auf [Calculation].

• Dadurch wird der Inhalt des
[Action]-Menüs angezeigt.

• Dadurch wird der Inhalt des
[Calculation]-Untermenüs angezeigt.

(3) Tippen Sie auf [lim].

• Dadurch wird „lim(“ eingegeben.
20060301

1-5-4
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

Verwendung des O-Menüs
Das O-Menü erscheint in jeder Anwendung oben links im Fenster, ausgenommen in der
Systemanwendung.
Gehen Sie zum O-Menü, indem Sie auf s auf der Ikon-Leiste tippen oder auf das
O-Menü der Menüleiste tippen.

k Einträge des O-Menüs
Nachfolgend sind alle Einträge beschrieben, die im O-Menü erscheinen können.
1
2

3

4
5
6
7
1 Tippen Sie auf [Variable Manager], um den Variable Manager zu starten. Näheres hierzu
siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“.
2 Tippen Sie auf [View Window], um ein Dialogfeld für die Konfigurierung des Anzeigebereichs
und anderer Grapheinstellungen aufzurufen. Näheres hierzu finden Sie in den Erläuterungen
der verschiedenen Anwendungen mit Graphdarstellungsfunktionen (Grafik & Tabellen,
Kegelschnitt, 3D-Grafik, Statistik usw.).
3 Tippen Sie auf eine Menüwahl, um ein Dialogfeld für die Konfigurierung der entsprechenden
Einstellungseinträge aufzurufen. Näheres hierzu siehe „1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“.
4 Tippen Sie auf [Default Setup], um alle Einstellungen auf die Werksvoreinstellungen
zurückzusetzen (außer der Einstellung des gegenwärtigen Ordners). Näheres hierzu siehe
„1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“.
5 Dieser Bereich zeigt eine Liste aller Fenster an, auf die von der aktuellen Anwendung aus
zugegriffen werden kann (in diesem Beispiel das Grafik- und Tabellen-Menü). Tippen Sie
auf eine Menüauswahl, um das entsprechende Fenster anzuzeigen und dieses aktiv zu
machen. Zu Einzelheiten siehe „Verwendung des O-Menüs für den Zugriff auf Fenster“
auf Seite 1-5-5.
6 Tippen Sie auf [Keyboard], um die Anzeige der Software-Tastatur ein- oder
auszuschalten.
7 Tippen Sie auf [Close], um das gegenwärtig aktive Fenster zu schließen, ausgenommen
in den folgenden Fällen.
• Wenn nur ein Fenster im Display angezeigt wird.
• Wenn das gegenwärtig aktive Fenster durch die verwendete Anwendung nicht geschlossen
werden kann.
Sie können zum Beispiel das Grafikeditorfenster im Grafik- und Tabellen-Menü nicht
schließen.
20060301

1-5-5
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

k Verwendung des O-Menüs für den Zugriff auf Fenster
Die meisten Anwendungen des ClassPad unterstützen die gleichzeitige Anzeige von zwei
Fenstern. Wenn zwei Fenster im Display angezeigt werden, dann ist das Fenster mit der dicken
Umrandung das aktive Fenster. Das angezeigte Menü und die Symbolleiste beziehen sich damit
auf das gegenwärtig aktive Fenster.
Sie können das O-Menü verwenden, um das aktive Fenster zu ändern und um das von Ihnen
gewünschte Fenster anzuzeigen.

u Beispiel für die Fensterwahl (Grafik- und Tabellen-Menü)

e

e

(1) Grafikfenster ist aktiv.

(2) Tippen Sie auf O
und danach auf
[Graph Editor].

e

e

(4) Tippen Sie auf O
und danach auf
[Stat Editor].

(5) Das statistikeditorfenster wird zum
aktiven Fenster.

20060301

(3) Das Grafikeditorfenster
wird zum aktiven
Fenster.

1-5-6
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

Verwendung der Kontrollkästchen
Das Kontrollkästchen zeigt den aktuellen Status einer Dialogfeldoption an, die ein- oder
ausgeschaltet werden kann. Eine Option ist eingeschaltet (ausgewählt), wenn sich in
ihrem Kontrollkästchen ein Häckchen befindet. Eine Option ist ausgeschaltet, wenn ein
Kontrollkästchen leer ist.

Option eingeschaltet

Option ausgeschaltet

Die Kontrollkästchen erscheinen auch in den Menüs. Die Menükontrollkästchen wirken in gleiche
Weise wie die Dialogfeld-Kontrollkästchen.

Option eingeschaltet

Option ausgeschaltet

20060301

1-5-7
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

Verwendung der Optionsfelder
Die Optionsfelder werden in den Dialogfeldern verwendet, die Ihnen eine Liste der Optionen
anzeigen, unter denen Sie eine auswählen können. Ein schwarz markiertes Optionsfeld zeigt die
aktuell ausgewählte Option an, hingegen erscheinen die Optionsfelder der nicht ausgewählten
Optionen weiß.

Dadurch wird „Français“ ausgewählt und „English“ abgewählt.

Tippen Sie auf „Français“.

Die Optionsfelder erscheinen auch in den Menüs. Die Menüoptionsfelder wirken in der gleichen
Weise wie die Dialogfeld-Optionsfelder.

20060301

1-5-8
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

Verwendung der Symbolleiste
Die Symbolleiste befindet sich oben unmittelbar unter der Menüleiste des Anwendungsfensters.
Sie enthält die Schaltflächen für das gegenwärtig aktive Fenster.

} Symbolleiste

k Schaltflächen der Symbolleiste
Normalerweise müssen Sie nur auf eine Schaltfläche tippen, um den zugeordneten Befehl
auszuführen. Manche Schaltflächen weisen jedoch einen danebenstehenden nach unten
gerichtet Pfeil v auf. Durch das Antippen dieses Pfeils wird eine Liste von Optionen angezeigt,
aus welchen Sie die gewünschte Option auswählen können.

Liste der Optionen

k Umschalten zwischen mehreren Symbolleisten
In manchen Anwendungsbereichen passen nicht alle Schaltflächen auf eine einzige Symbolleiste.
In einem solchen Fall wird eine zweite Symbolleiste verwendet, um alle Schaltflächen aufnehmen
zu können. Falls zwei Symbolleisten vorhanden sind, weist die Symbolleiste 1 ganz rechts eine
Schaltfläche u auf, wogegen die Symbolleiste 2 mit der Schaltfläche t versehen ist. Tippen
Sie auf eine der Pfeilschaltflächen, um zwischen den beiden Symbolleisten umzuschalten.

Zum Umschalten hier
antippen

Tipp
• Die Erläuterungen in dieser Anleitung unterscheiden nicht zwischen der Symbolleiste 1 und der
Symbolleiste 2. Auch wenn eine Schaltfläche auf der Symbolleiste 2 angeordnet ist (wie zum Beispiel
im obigen Beispiel), werden Sie einfach aufgefordert „Tippen Sie auf
“.
die Schaltfläche

20060301

1-5-9
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

Interpretation der Statusleisten-Informationen
Die Statusleiste erscheint an der Unterseite des Fensters jeder Anwendung.
Statusleiste

1
1 Information über die aktuelle Anwendung

2 3

Tipp
• Sie können die Konfigurierung einer in der Statusleiste angezeigten Einstellung nach Antippen ändern.
Tippen auf „Cplx“ (zeigt Berechnung komplexer Zahlen an) bei laufender Hauptanwendung schaltet
die Einstellung auf „Real“ um (zeigt Berechnung reeller Zahlen an). Wenn Sie die Schaltfläche erneut
antippen, schaltet sie auf „Cplx“ zurück. Angaben zu den anwendungsspezifischen Informationen,
die in der Statusleiste erscheinen, finden Sie in den Abschnitten dieser Anleitung, wo die einzelnen
Anwendungen beschrieben sind.

2 Batteriepegelindikator
....................... Voll
....................... Mittel
....................... Niedrig
3 Dieser Indikator blinkt zwischen
und , während eine Operation ausgeführt wird.
erscheint hier, um damit anzuzeigen, dass die Operation auf Pause geschaltet ist.

Wichtig!
• Tauschen Sie die Batterien möglichst bald aus, wenn der Batteriepegelindikator
(Mittel)
anzeigt.
• Tauschen Sie die Batterien sofort aus, wenn der Batteriepegelindikator
(Niedrig)
anzeigt. Bei diesem Pegel können Sie keine Datenkommunikationen oder andere Funktionen
ausführen.
• Die folgende Meldung zeigt an, dass die Batterien bald verbraucht sind. Tauschen Sie die
Batterien unverzüglich aus, wenn diese Meldung angezeigt wird.
Batteries are extremely low!
Replace batteries immediately!
• Zu Einzelheiten über das Austauschen der Batterien siehe Seite α-3-2.

Pause und Beendigung einer Operation
Viele der eingebauten Anwendungen weisen Operationen auf, welche eine Pause und
Beendigung (Unterbrechung) der Verarbeitung von Formeln, Grafiken und anderen Operationen
gestatten.

k Pause einer Operation
Drücken Sie die K-Taste, während ein Formelterm, eine Grafik oder eine andere Operation
verarbeitet wird, um auf Pause zu schalten. Drücken Sie erneut die K-Taste, um mit der
Operation wieder fortzusetzen.
20060301

1-5-10
Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen

Beispiel: Eine Grafikoperation ist auf Pause zu schalten und danach wieder zu aktivieren.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verwenden Sie das Grafik- und Tabellen-Menü (Graph & Table), um eine Grafik zu
zeichnen.
• Zu Einzelheiten über die grafische Darstellung siehe „Kapitel 3 – Grafik- und TabellenMenü (Graph & Table)“.
(2) Während die Grafik gezeichnet wird, drücken Sie die
K-Taste.
• Dadurch wird die Zeichnungsoperation auf Pause
geschaltet, und wird an der rechten Seite der
Statusleiste angezeigt.
Die Grafikoperation wird mit dem
Drücken der K-Taste auf
Pause geschaltet.

(3) Um mit der Operation fortzusetzen, drücken Sie erneut
die K-Taste.
• Dadurch wird die Grafikoperation fortgesetzt, bis
die Grafik beendet ist.

k Beendigung einer Operation (Abbruch)
Drücken Sie die c-Taste, während ein Formelterm, eine Grafik oder eine andere Operation
verarbeitet wird, um die Operation zu beenden.
Beispiel: Eine Grafikoperation ist zu beenden.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verwenden Sie das Grafik- und Tabellen-Menü (Graph & Table), um eine Grafik zu
zeichnen.
• Zu Einzelheiten über die grafische Darstellung siehe „Kapitel 3 – Grafik- und TabellenMenü (Graph & Table)“.
(2) Während die Grafik gezeichnet wird, drücken Sie die c-Taste.
• Dadurch wird die Grafikoperation beendet und ein Unterbrechungsdialogfeld geöffnet,
um den Unterbrechungsstatus anzuzeigen.

Unterbrechungsdialogfeld

(3) Um den Unterbrechungsstatus zu verlassen, tippen Sie auf die Schaltfläche [OK].
• Dadurch kehrt der ClassPad zu dem Status vor Beginn der Grafikoperation zurück.
20060301

1-6-1
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

1-6 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des
ClassPad
Sie können Daten auf dem ClassPad eingeben, indem Sie dessen Tastatur oder die On-ScreenSoftware-Tastatur verwenden.
Alle für Ihren ClassPad erforderlichen Eingaben können unter Verwendung der SoftwareTastatur virtuell ausgeführt werden. Die auf der Vorderseite befindlichen Tastaturtasten sind für
die Eingabe häufig verwendeter Daten wie Zahlen, Arithmetikoperatoren usw. zu verwenden.

Verwendung der Software-Tastatur
Die Software-Tastatur wird im unteren Teil des Touchscreens angezeigt. Eine Reihe von
unterschiedlichen Arten von Software-Tastaturen für spezielle Zwecke erleichtern Ihnen die
Eingabe der Daten.

u Anzeigen der Software-Tastatur
Falls die Software-Tastatur nicht auf dem Touchscreen angezeigt wird, drücken Sie die
k-Taste oder tippen auf das O-Menü und danach auf [Keyboard]. Dadurch erscheint
die Software-Tastatur.

Drücken Sie die
k-Taste.

Die SoftwareTastatur
erscheint.

• Drücken Sie erneut die k-Taste, um die Software-Tastatur wieder auszublenden.
• Das Ikon r der Ikon-Leiste ist deaktiviert, solange die Software-Tastatur angezeigt wird.
Näheres zu r finden Sie unter „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite
1-5-1.

20060301

1-6-2
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

k Arten von Software-Tastaturen
Es sind vier Arten von Software-Tastaturen vorhanden, die nachfolgend beschrieben sind.
• Mathematik- (mth) Tastatur
Drücken Sie die k-Taste, um diejenige Tastatur erneut
anzuzeigen, die Sie zuletzt in Ihrer ausgewählten Anwendung
angezeigt hatten. Falls Sie die Anwendung beenden und
eine andere Anwendung aufrufen, dann erscheint die 
(Vorgabe) Software-Tastatur.
Sie können die Mathematik- (mth) Tastatur für die Eingabe von
Zahlen, Variablen und Formeltermen verwenden. Tippen Sie
auf eine der unteren Schaltflächen, um zusätzliche Zeichen
zu sehen; tippen Sie zum Beispiel auf s. Zu weiteren
Informationen siehe „Verwendung der Mathematik- (mth)
Tastatur“ auf Seite 1-6-8.
• Alphabet- (abc) Tastatur
Verwenden Sie diese Tastatur für die Eingabe alphanumerischer Zeichen, griechischer Zeichen und anderer
Zeichen, sowie für die Eingabe von Logiksymbolen und
numerischen Symbolen. Tippen Sie auf eine der Schaltflächen an der Unterseite der Tastatur, um zusätzliche
Zeichen zu sehen; tippen Sie zum Beispiel auf n. Zu
weiteren Informationen siehe „Verwendung der Alphabet(abc) Tastatur“ auf Seite 1-6-10.
• Catalog- (cat) Tastatur
Diese Tastatur bietet eine scrollbare Liste, die für die Eingabe
der installierten Funktionen, Befehle, Systemvariablen und
anwenderdefinierten Funktionen verwendet werden kann.
Tippen Sie auf einen Befehl, um diesen auszuwählen, und
tippen Sie danach erneut darauf, um diesen einzufügen.
Durch die Auswahl eines Eintrags aus der „Form“-Liste
werden die verfügbaren Befehle je nach Auswahl variiert. Zu
weiteren Informationen siehe „Verwendung der Catalog- (cat)
Tastatur“ auf Seite 1-6-13.
• 2D-Tastatur
Diese Tastatur zeigt verschiedene Schablonen für die
natürliche Eingabe von Brüchen, x- und e-Potenzen, Matrizen,
Differenzial- und Integraltermen usw. an. Beachten Sie, dass
die natürliche Eingabe in den meisten Anwendungen des
ClassPad verfügbar ist. Die 2D-Tastatur kann im Geometriemessfeld oder bei der Eingabe von Daten in eine Liste
nicht verwendet werden. Zu weiteren Informationen siehe
„Verwendung der 2D-Tastatur“ auf Seite 1-6-15.

Tipp
• Die 2D-Mathematiksymbole sind leicht einzugeben. Tippen Sie einfach auf die Abbildung des
Symbols, das Sie verwenden möchten, und es wird in Ihrem Anwendungsfenster erscheinen.
• Die 2D-Mathematiksymbole können in den meisten Anwendungsfenstern verwendet werden.

20060301

1-6-3
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

k Auswahl einer speziellen Software-Tastatur
Tippen Sie auf eines der Register an der Oberseite der Software-Tastatur (9, 0, (
oder )), um die gewünschte Tastaturart auszuwählen.
Hier tippen

Um die 2D-Tastatur
anzuzeigen

Grundlagen für die Eingabe
Dieser Abschnitt umfasst eine Anzahl von Beispielen, welche angeben, wie die grundlegenden
Eingabevorgänge auszuführen sind. Alle diese Vorgänge gehen von folgenden Annahmen
aus.
• Das Hauptanwendungsmenü wird benutzt.
Zu Einzelheiten siehe „Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches“ auf Seite 1-4-2.
• Die Software-Tastatur wird angezeigt.
Zu Einzelheiten siehe „Verwendung der Software-Tastatur“ auf Seite 1-6-1.

k Eingabe eines Berechnungsterms
Sie können einen Berechnungsterm genau so eingeben, wie er geschrieben ist, und danach
einfach die E-Taste drücken, um diesen auszuwerten. Der ClassPad erkennt automatisch die
Vorrangregeln für Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen, Divisionen und Klammerterme.
• Bevor Sie eine Berechnung starten, löschen Sie unbedingt den ClassPad, indem Sie die
c-Taste drücken. Zu weiteren Informationen über die Eingabe von Termen siehe Kapitel
2.
• Verwenden Sie anstatt des Operationszeichens „minus“ die z - oder - -Taste
(Vorzeichentaste), um das Minusvorzeichen zu einem negativen Wert einzugeben.
Beispiel 1: Der Term – 2 + 3 – 4 + 10 ist zu vereinfachen

u Operationen auf dem ClassPad
Verwendung der Tastaturtasten
cz 2+3-4+10E
Verwendung der Software-Tastatur
Tippen Sie auf die Tasten der Mathematik- (mth) Tastatur oder der 2D-Tastatur, um den
Berechnungsterm einzugeben.
c9-c+d-e+baw
Wenn die Software-Tastatur nicht auf dem Touchscreen angezeigt wird, drücken Sie die kTaste oder tippen Sie auf das O-Menü und danach auf [Keyboard]. Dadurch erscheint die
Software-Tastatur auf dem Display.
20060301

1-6-4
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

Beispiel 2: Der Term 2 (5 + 4) ÷ (23 × 5) ist zu vereinfachen.

u Operationen auf dem ClassPad
Verwendung der Tastaturtasten
c2(5+4)/(23*5)E
Verwendung der Software-Tastatur
Tippen Sie auf die Tasten der Mathematik- (mth) Tastatur oder der 2D-Tastatur, um den
Berechnungsterm einzugeben.
c9 (oder )) c(f+e)/(cd*f)w

Tipp
• Wie in Beispiel 1 und in Beispiel 2 dargestellt ist, können Sie einfache arithmetische Berechnungen
eingeben, indem Sie entweder die Tastaturtasten oder die Software-Tastatur verwenden. Die
Verwendung der Software-Tastatur ist für die Eingabe von Berechnungstermen, Funktionen,
Variablen usw. auf einer höheren Ebene erforderlich.

k Bearbeiten der Eingabe
Nachfolgend sind verschiedene Techniken beschrieben, mit welchen Sie Ihre Eingabe
bearbeiten (editieren) können.

u Änderung einer Eingabe unmittelbar nach deren Eingabe
Falls sich der Cursor am Ende Ihrer Eingabe befindet, drücken Sie die K-Taste, um das
zu bearbeitende Zeichen oder den zu bearbeitenden Operator zu löschen.
Beispiel: Der Term 369 × 3 ist auf 369 × 2 zu ändern.
(1) c369*3
(2) K
(3) 2

Tipp
• Alternativ: Ziehen Sie den Stift über 3, um diese Zahl zu markieren, und geben Sie danach 2 ein.

20060301

1-6-5
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u Löschen einer nicht erforderlichen Tastenoperation
Verwenden Sie die d- und e-Tasten, um den Cursor an die Stelle unmittelbar rechts von der
zu löschenden Tastenoperation zu verschieben, und drücken Sie danach die K-Taste. Mit
jedem Drücken der K-Taste wird ein Zeichen links vom Cursor gelöscht.
Beispiel: Der Term 369 × × 2 ist auf 369 × 2 zu berichtigen.
(1) c369**2
(2) dK

Tipp
• Sie können den Cursor ohne Verwendung der Cursortasten verschieben, indem Sie die Bestimmungsposition mit dem Stift antippen. Dadurch springt der Cursor an die angetippte Position.

u Berichtigen eines Berechnungsterms
Verwenden Sie die d- und e-Tasten, um den Cursor an die Stelle unmittelbar rechts von der
zu berichtigenden Stelle zu verschieben, und drücken Sie danach die K-Taste.
Beispiel: Der Term cos(60) ist auf sin(60) zu berichtigen.
(1) Verwenden Sie die Mathematik- (mth) Tastatur, um „cos(60)“ einzugeben.
c 9 Tcga)
Tippen Sie auf die Schaltfläche T , wodurch sich
diese auf I ändert, sodass ein Tastensatz für die Eingabe von trigonometrischen Funktionen angezeigt wird.

(2) Verschieben Sie den Cursor an die Stelle unmittelbar rechts von „cos(“.
ddd
(3) Löschen Sie „cos(“.
KKKK
(4) Geben Sie „sin(“ ein.
s
(5) Tippen Sie auf I, um zu dem ursprünglichen Mathematik- (mth) Zeichensatz
zurückzukehren. Zu Einzelheiten siehe „Verwendung der Mathematik- (mth) Tastatur“ auf
Seite 1-6-8.

Tipp
• Alternativ: Ziehen Sie Ihren Stift über „cos(“, um diesen Term zu markieren, und geben Sie danach
„sin(“ ein.

Nachdem Sie alle gewünschten Änderungen ausgeführt haben, drücken Sie die E-Taste, um
das Ergebnis zu berechnen. Um mit der Eingabe der Berechnungsformel fortzusetzen, drücken
Sie die e-Taste, um den Cursor an das Ende des Formelterms zu verschieben, und geben
Sie danach die gewünschten Daten ein.
20060301

1-6-6
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u Einfügen einer neuen Eingabe in der Mitte eines bestehenden
Berechnungsterms
Verwenden Sie die d- und e-Tasten, um den Cursor an die Stelle zu verschieben, an der Sie
eine neue Eingabe einfügen möchten, und geben Sie danach die gewünschten Daten ein.
Beispiel: Der Term 2,362 ist in sin(2,362) zu ändern.
(1) c9c.dgx
(2) dddddd
(3) Ts

Tipp
• Sie können den Cursor ohne Verwendung der Cursortasten verschieben, indem Sie die Bestimmungsposition mit dem Stift antippen. Dadurch springt der Cursor an die angetippte Position.

u Ersetzen einer Eingabezeichenkette durch eine neue Eingabe
Nachdem Sie den Stift über die zu ersetzenden Zeichenkette gezogen haben, führen Sie die
neue Eingabe aus.
Beispiel: Ersetzen Sie „234“ in „1234567“ durch „0“.
(1) Geben Sie „1234567“ ein.
c1234567
(2) Ziehen Sie den Stift über „234“, um die Zeichenkette zu
markieren.
(3) Geben Sie „0“ ein.
0

Tipp
• Sie können die d- und K-Tastenoperationen ausführen, indem Sie die entsprechenden
Tastaturtasten oder die Tasten der Software-Tastatur drücken.

20060301

1-6-7
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

k Verwendung der Zwischenablage für das Kopieren und Einfügen
Sie können eine Funktion, einen Befehl oder eine andere Eingabe in die Zwischenablage des
ClassPad kopieren (oder ausschneiden) und danach den Inhalt der Zwischenablage an einer
anderen Stelle einfügen.

u Kopieren von Zeichen
(1) Ziehen Sie den Stift über die zu kopierenden Zeichen,
um diese zu markieren.
(2) Tippen Sie auf der Software-Tastatur auf die
G-Taste.
• Dadurch werden die gewählten Zeichen in die
Zwischenablage kopiert.

Die markierten Zeichen werden nicht
geändert, wenn Sie diese kopieren.

Tipp
• Sie können Zeichen auch kopieren, indem Sie auf das [Edit]-Menü und danach auf [Copy] tippen.

u Ausschneiden von Zeichen
(1) Ziehen Sie den Stift über die auszuschneidenden
Zeichen, um diese zu markieren.
(2) Tippen Sie auf der Software-Tastatur auf die
-Taste.
• Dadurch werden die gewählten Zeichen ausgeschnitten und in die Zwischenablage gebracht.

Durch das Ausschneiden werden die
ursprünglichen Zeichen gelöscht.

Tipp
• Falls Sie den Kopier- oder Ausschneidevorgang ausführen, wird der Inhalt der Zwischenablage
durch die neu kopierten oder ausgeschnittenen Zeichen ersetzt.
• Sie können Zeichen auch ausschneiden, indem Sie auf das [Edit]-Menü und danach auf [Cut]
tippen.

u Einfügen des Inhalts der Zwischenablage
(1) Verschieben Sie den Cursor an die Stelle, an der Sie
den Inhalt der Zwischenablage einfügen möchten.
(2) Tippen Sie auf der Software-Tastatur auf die
H-Taste.
• Dadurch wird der Inhalt der Zwischenablage an der aktuellen Cursorposition
eingefügt.

Tipp
• Der Inhalt der Zwischenablage verbleibt in der Zwischenablage, nachdem Sie diesen eingefügt
haben. Dies bedeutet, dass Sie den aktuellen Inhalt so oft wie gewünscht einfügen können.
• Sie können den Inhalt der Zwischenablage auch einfügen, indem Sie auf das [Edit]-Menü und
danach auf [Paste] tippen.

20060301

1-6-8
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u Kopieren und Einfügen in das Mitteilungsfeld
Das Mitteilungsfeld ist eine Zeile unter dem Grafikfenster und dient als Texteingabe- und
Anzeigebereich (siehe Kapitel 3).

Mitteilungsfeld

Sie können die beiden Schaltflächen rechts vom Mitteilungsfeld verwenden, um den Inhalt des
Mitteilungsfeldes zu kopieren (Schaltfläche G) oder den Inhalt der Zwischenablage in das
Mitteilungsfeld einzufügen (Schaltfläche H). Kopieren und Einfügen werden auf die gleiche
Weise wie die Kopier- und Einfügeoperationen auf der Software-Tastatur ausgeführt.

Weiterführende Operationen auf der Software-Tastatur
Wie bereits unter „Verwendung der Software-Tastatur“ auf Seite 1-6-1 erläutert wurde, stehen
vier Arten von Software-Tastaturen zur Verfügung: Die Mathematik- (mth) Tastatur, die Alphabet(abc) Tastatur, die Catalog- (cat) Tastatur und die 2D-Mathematik- (2D) Tastatur. Dieser
Abschnitt enthält mehr detaillierte Informationen über die Operationen der Software-Tastatur
und die verschiedenen Tastensätze, die auf jeder Software-Tastatur zur Verfügung stehen.
• Alle Erläuterungen in diesem Abschnitt beginnen mit dem Anfangs-Tastensatz für jede
Tastatur.

k Verwendung der Mathematik- (mth) Tastatur
Die Mathematik- (mth) Tastatur dient der Eingabe von Berechnungstermen und numerischen
Termen. Zusätzlich zum Anfangs-Mathematik- (mth) Tastensatz können Sie auch unter vier
anderen Tastensätzen auswählen, die mit T (Trigonometrie), - (Rechenoperationen),
K (Optionen) und V (Variablen) bezeichnet sind.
u Anfangs-Tastensatz der Mathematik- (mth) Tastatur
Falls Sie in der gleichen Anwendung verbleiben, erscheint wiederum die zuletzt verwendete
Tastatur, wenn Sie die k-Taste drücken.

20060301

1-6-9
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u T-Tastensatz
Falls Sie auf die T-Taste tippen, werden Tasten für die Eingabe von trigonometrischen
Funktionen angezeigt, und die Software-Taste T ändert auf I. Sie können dann auf diese
Taste tippen, um zwischen T und der Vorgabe- 9 Tastatur umzuschalten. Tippen Sie
auf die = (hyperbolische)-Taste, um auf den Tastensatz für die Eingabe von hyperbolischen
Funktionen umzuschalten. Tippen Sie erneut auf die =-Taste, um zu dem normalen TTastensatz zurückzukehren.

←=→

u --Tastensatz
Tippen Sie auf die --Taste, um die Tasten für die Eingabe von Differenzial- und Integralrechnungstermen, Permutationen usw. anzuzeigen und die --Software-Taste auf I zu
ändern. Sie können auf diese Taste tippen, um zwischen - und der Vorgabe- 9 Tastatur
umzuschalten.

Tipp
• Tippen Sie auf die
-Taste, um die „solve“-Funktion einzugeben, und tippen Sie für die Eingabe
der „dSolve“-Funktion auf die
-Taste. Zu Informationen über diese Funktion siehe Seite 2-8-43
und 2-8-44.
• Zu Informationen über jede Funktion oder jedes Symbol siehe „2-4 Berechnungen mit vorinstallierten
Funktionen“.

u K-Tastensatz
Tippen Sie auf die K-Taste, um die Tasten für die Eingabe von „<“, „≠“ und anderen speziellen
Operatoren anzuzeigen und die K-Software-Taste auf I zu ändern. Sie können auf diese
Taste tippen, um zwischen K und der Vorgabe- 9 Tastatur umzuschalten.

Tipp
• Tippen Sie auf die
-Taste, um die „rSolve“-Funktion einzugeben. Zu Informationen über diese
Funktion siehe Seite 6-3-5.
• Zu Informationen über jede Funktion und jedes Symbol siehe „2-4 Berechnungen mit vorinstallierten
Funktionen“.
20060301

1-6-10
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u V-Tastensatz
Tippen Sie auf die V-Taste, um die Tasten zur Eingabe von Variablen bestehend aus einem
Zeichen anzuzeigen und die V-Software-Taste auf I zu ändern. Sie können auf diese Taste
tippen, um zwischen V und der Vorgabe- 9 Tastatur umzuschalten. Tippen Sie auf die
E-Taste, um auf einen Tastensatz für die Eingabe von Variablen mit einem Großbuchstaben
umzuschalten.

←E→

Tipp
• Wie die Bezeichnung erkennen lässt, handelt es sich bei einer Variablen mit einem Zeichen um einen
Variablennamen, der aus einem einzigen Zeichen wie „ a“ oder „ x“ besteht. Jedes Zeichen, das Sie
auf der V-Tastatur eingeben, wird als Variable mit einem Zeichen behandelt. Um Variablennamen
mit mehreren Zeichen, wie zum Beispiel „ab“, oder Zeichenketten mit mehreren Zeichen einzugeben,
müssen Sie die Alphabet- (abc) Tastatur verwenden. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung
der Variablen mit einem Zeichen“ auf Seite 1-6-12.
• Zu Informationen über die D-Taste, die unten rechts auf allen Tastensätzen der Mathematik- (mth)
Tastatur erscheint, siehe „Verwendung der Antwortvariablen (ans)“ auf Seite 2-2-2.

k Verwendung der Alphabet- (abc) Tastatur
Zusätzlich zum Anfangs-Alphabet- (abc) Zeichensatz, können Sie auch unter drei anderen
Zeichensätzen innerhalb der Alphabet- (abc) Tastatur auswählen, die mit M (Zeichensymbole),
n (Mathematiksymbole) und S (Sondersymbole) bezeichnet sind.
u Anfangs-Zeichensatz der Alphabet- (abc) Tastatur
Diese Tastatur dient für die Eingabe von Kleinbuchstaben des Alphabets. Tippen Sie auf L
oder E, um die Tastatur umzuschalten bzw. zu verriegeln, wenn Sie nur Großbuchstaben
eingeben möchten.

• Beachten Sie, dass die Anfangs-Alphabet- (abc) Tastatur die „qwerty“-Tastenanordnung
verwendet, genau wie sie auf der englischen Tastatur eines Computers benutzt wird. Sie können
diese Tastenanordnung auch in die „azerty“- oder „qwertz“-Tastenanordnung umändern. Siehe
„16-9 Einstellen der alphabetischen Tastaturanordnung“.

20060301

1-6-11
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u M-Tastensatz
Verwenden Sie den M-Tastensatz zur Eingabe von griechischen Zeichen, kyrillischen Zeichen
und Zeichen mit Akzenten. Tippen Sie auf die Schaltflächen J und K, um auf zusätzliche
Tasten zu scrollen. Tippen Sie auf E, um die Tastatur für die Eingabe von Großbuchstaben
zu verriegeln.

• Tippen Sie auf I, um zum Anfangs-Alphabet- (abc) Zeichensatz zurückzukehren.
u n-Zeichensatz
Dieser Zeichensatz enthält einige der Symbole für mathematische Terme, die auch auf der
Mathematik- (mth) Tastatur zur Verfügung stehen. Tippen Sie auf die Schaltflächen J und
K, um auf zusätzliche Tasten zu scrollen.

• Tippen Sie auf I, um zum Anfangs-Alphabet- (abc) Zeichensatz zurückzukehren.
u S-Zeichensatz
Verwenden Sie diesen Zeichensatz, um Interpunktionen und Symbole einzugeben. Tippen Sie
auf die Schaltflächen J und K, um auf zusätzliche Tasten zu scrollen.

• Tippen Sie auf I, um zum Anfangs-Alphabet- (abc) Tastensatz zurückzukehren.

20060301

1-6-12
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

k Verwendung der Variablen mit einem Zeichen
Wie die Bezeichnung erkennen lässt, handelt es sich bei einer Variablen mit einem Zeichen um
einen Variablennamen, der aus einem einzigen Zeichen besteht, wie zum Beispiel „a“ oder „x“.
Die Eingabe von Variablennamen mit einem Zeichen unterliegt anderen Regeln als die Eingabe
einer Reihe von mehreren Zeichen (wie „abc“).

u Eingabe eines Variablennamens mit einem Zeichen
Jedes Zeichen, das Sie unter Verwendung einer der folgenden Techniken eingeben, wird als
eine Variable mit einem Zeichen behandelt.
• Tippen einer beliebigen Taste des V-Tastensatzes der Mathematik- (mth) Tastatur (Seite
1-6-10)
• Tippen einer beliebigen Taste des V-Tastensatzes der 2D-Tastatur (Seite 1-6-17)
• Tippen der X-, Y-, Z- oder [-Taste links von der 9-Taste der Mathematik- (mth)
Tastatur oder der 2D-Tastatur
• Drücken der x-, y- oder Z-Tastaturtaste
Falls Sie die obigen Tastenoperationen für die Eingabe einer Kette von Zeichen verwenden,
wird jedes Zeichen als eine Variable mit einem einzigen Zeichen behandelt. Die Eingabe von
A, B und C wird zum Beispiel als mathematischer Term a × b × c und nicht als Zeichenkette
„abc“ behandelt.

Tipp
• Mit den oben beschriebenen Variablen mit einem Zeichen können Sie Berechnungen in der Lehrbuchtypischen Reihenfolge ausführen lassen.

Beispiel 1: 9VABCw
Beispiel 2: 2xyE

Tipp
• Wenn Sie eine Variable mit einem Zeichen eingeben, erscheint deren Name als ein Zeichen in
kursiver Fettschrift. Dadurch können Sie einfach erkennen, dass es sich bei dem Buchstaben um
den Namen einer Variablen mit einem Zeichen handelt.

20060301

1-6-13
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u Eingabe einer Kette von mehreren Zeichen
Eine Kette von mehreren Zeichen (wie zum Beispiel „list1“) kann für Variablennamen,
Programmbefehle usw. verwendet werden. Verwenden Sie immer die Alphabet- (abc) Tastatur
für die Eingabe von einer Reihe von mehreren Zeichen.
Beispiel: 0abcw

Sie können auch die Alphabet- (abc) Tastatur für die Eingabe von Variablennamen mit einem
Zeichen verwenden. Geben Sie dafür einfach ein einziges Zeichen oder ein einzelnes Zeichen
gefolgt von einem mathematischen Operator ein.
Beispiel: 0a*b+cw

Tipp
• Eine von Ihnen unter Verwendung der Alphabet- (abc) Tastatur eingegebene Variable mit einem
Zeichen ist identisch zu einer Variablen mit einem Zeichen, die Sie unter Verwendung der Mathematik(mth) Tastatur eingegeben haben.

k Verwendung der Catalog- (cat) Tastatur
Im „Form“-Menü der Catalog-Tastatur können Sie eine der folgenden fünf Kategorien auswählen:
[Func] (eingebaute Funktionen des ClassPad, vgl. Seite 2-4-2 und 2-8-1), [Cmd] (eingebaute
Befehle und Operatoren, vgl. Seite 1-7-4 und 12-6-1), [Sys] (Systemvariable, vgl. Seite α-7-1),
[User] (anwenderdefinierte Funktionen, vgl. Seite 12-5-1) und [All] (alle Befehle, Funktionen
usw.). Nachdem Sie eine Kategorie geöffnet haben, können Sie den gewünschten Eintrag aus
der alphabetischen Liste auf der Catalog- (cat) Tastatur auswählen.

Tipp
• Beachten Sie, dass die anwenderdefinierten Variablen und die anwenderdefinierten Programme
nicht über die Catalog- (cat) Tastatur eingegeben werden können. Verwenden Sie an deren Stelle
den Variablenmanager (Seite 1-8-1).
• Eine anwenderdefinierte Funktion muss im „library“-Ordner gespeichert werden, damit sie in der
Catalog-Liste (cat) der Tastatur erscheint, wenn die Kategorie [User] ausgewählt wird.

20060301

1-6-14
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u Konfiguration der Catalog- (cat) Tastatur
Dies ist eine alphabetische Liste der
Befehle, Funktionen und anderen
Einträge, die in der aktuell mit „Form“
gewählten Kategorie zur Verfügung
stehen.

Tippen Sie auf die Schaltfläche mit dem
nach unten weisenden Pfeil, und wählen
Sie danach die gewünschte Kategorie
([Func], [Cmd], [Sys], [User] oder [All]) aus
der erscheinenden Liste.

Tippen Sie auf eine BuchstabenSchaltfläche, um die Befehle, Funktionen
oder anderen Einträge anzuzeigen, die
mit diesem Buchstaben beginnen.

Tippen Sie auf diese Taste, um den
Eintrag einzugeben, der aktuell in der
alphabetischen Liste ausgewählt ist.

u Verwenden der Catalog- (cat) Tastatur
Beispiel: Einzugeben ist der installierte Befehl „Plot“.
(1) Tippen Sie auf (, um die Catalog- (cat) Tastatur anzuzeigen.
(2) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche v von „Form“ und wählen Sie danach [Cmd]
aus der Liste der erscheinenden Kategorien aus.
(3) Tippen Sie auf die Schaltfläche u in der rechten unteren Ecke, bis die P-Taste sichtbar
ist.
(4) Tippen Sie auf P.

(5) Tippen Sie in der alphabetischen Liste auf „Plot“.

(6) Tippen Sie auf [INPUT], um den Befehl einzugeben.

Tipp
• An Stelle in Schritt (6) auf [INPUT] zu tippen, könnten Sie auch den in Schritt (5) ausgewählten
Befehl ein zweites Mal antippen, um den Befehl einzugeben.
20060301

1-6-15
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

k Verwendung der 2D-Tastatur
Die 2D-Tastatur bietet Ihnen eine Reihe von Schablonen an, mit deren Hilfe Sie Brüche,
Exponentialterme, n-te Wurzeln, Matrizen, Differentiale, Integrale und andere komplexe Terme
auf gleiche Weise eingeben können, wie sie im Lehrbuch erscheinen. Sie enthält auch eine
V-Taste, die Sie für die Eingabe von Variablen mit einem Zeichen verwenden können, so wie
Sie es von der Mathematik- (mth) Tastatur gewohnt sind.
u Tastensatz der Anfangs-2D-Tastatur
Mit diesen Tasten können Sie Brüche, Exponentialterme, n-te Wurzeln usw. auf gleiche Weise
eingeben, wie sie im Lehrbuch erscheinen.

Tipp
• Angaben zu den einzelnen Funktionen oder Symbolen finden Sie unter „2-4 Berechnungen mit
vorinstallierten Funktionen“.

u - Tastensatz
Wenn Sie auf die - Taste tippen, erscheint eine Tastatur gemäß der unten dargestellten,
welche eine I Taste anstelle der - Taste aufweist. Tippen Sie auf I um zur Anfangs2D-Tastatur zurückzukehren.

Folgendes sind die mathematischen Terme, die mit dieser 2D-Tastatur eingegeben werden
können.
Um dies einzugeben:

Verwenden Sie
diese Tasten:

Für weitere Informationen siehe:

Matrixschablonen

6, 7, 8

„Matrizen- und Vektorrechnung“ auf Seite
2-6-1.

Grenzwertschablonen

„lim“ unter „Verwendung des Untermenüs
für Berechnungen“ auf Seite 2-8-15.

Summenschablone

„Σ“ unter „Verwendung des Untermenüs
für Berechnungen“ auf Seite 2-8-15.

Produktsummenschablone

„Π“ unter „Verwendung des Untermenüs
für Berechnungen“ auf Seite 2-8-15.

Differentialkoeffizientschablone

,
20060301

„diff“ unter „Verwendung des Untermenüs
für Berechnungen“ auf Seite 2-8-13.

1-6-16
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

Um dies einzugeben:

Verwenden Sie
diese Tasten:

Integrationsschablone

P

u

ADV

Für weitere Informationen siehe:
„∫“ unter „Verwendung des Untermenüs
für Berechnungen“ auf Seite 2-8-14.

Tastensatz

Wenn Sie auf die ADV Taste tippen, erscheint eine Tastatur gemäß der unten dargestellten,
welche eine I Taste anstelle der ADV Taste aufweist. Tippen Sie auf I, um zur Anfangs2D-Tastatur zurückzukehren.

Folgendes sind die mathematischen Terme, die mit dieser 2D-Tastatur eingegeben werden
können.
Um dies einzugeben:

Verwenden Sie
Für weitere Informationen siehe:
diese Tasten:

FouriertransformationsSchablone

„fourier“ unter „Verwendung des
Advanced Untermenüs“ auf Seite 2-8-9.

Fourier-RücktransformationsSchablone

„invFourier“ unter „Verwendung des
Advanced Untermenüs“ auf Seite
2-8-9.

LaplacetransformationsSchablone

„laplace“ unter „Verwendung des
Advanced Untermenüs“ auf Seite
2-8-8.

Laplace-RücktransformationsSchablone

„invLaplace“ unter „Verwendung des
Advanced Untermenüs“ auf Seite
2-8-8.

Gamma-Funktion

„Gamma-Funktion“ auf Seite 2-4-15.

Delta-Funktion

„Dirac-Delta-Funktion“ auf Seite
2-4-13.

n-te Delta-Funktion

„n-te Delta-Funktion“ auf Seite 2-4-13.

Heaviside-Funktion

„Heaviside-Sprungfunktion“ auf Seite
2-4-14.

20060301

1-6-17
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

u V-Tastensatz
Tippen Sie auf die V-Taste, um die Tasten für die Eingabe von Variablen mit einem Zeichen
anzuzeigen und die V-Software-Taste auf I zu ändern. Sie können auf diese Taste
tippen, um zwischen V und der anfänglichen 2D-Tastatur umzuschalten. Tippen Sie auf die
E-Taste, um auf den Tastensatz für die Eingabe von Variablen mit einem Großbuchstaben
umzuschalten.

←E→

Tipp
• Wie die Bezeichnung erkennen lässt, handelt es sich bei einer Variablen mit einem Zeichen um
einen Variablennamen, der aus einem einzigen Zeichen besteht, wie zum Beispiel „ a“ oder „ x“.
Jedes von Ihnen auf der V-Tastatur eingegebene Zeichen wird als eine Variable mit einem Zeichen
behandelt. Sie können die V-Tastatur nicht verwenden, um Variablennamen mit mehreren Zeichen
oder Zeichenketten einzugeben, wie zum Beispiel „ab“. Sie müssen die Alphabet- (abc) Tastatur
verwenden, wenn Sie eine Zeichenkette mit mehreren Zeichen eingeben möchten. Zu weiteren
Informationen siehe „Verwendung der Variablen mit einem Zeichen“ auf Seite 1-6-12.
• Zu Informationen über die D-Taste, die unten rechts auf allen Tastensätzen der 2D-Tastatur
erscheint, siehe „Verwendung der Antwortvariablen (ans)“ auf Seite 2-2-2.
• Beachten Sie, dass in den meisten Anwendungen auf dem ClassPad die natürliche Eingabe
verwendet werden kann. Die natürliche Eingabe kann jedoch im Geometriemessfeld oder bei der
Eingabe von Daten in eine Liste nicht verwendet werden.

u Verwenden der 2D-Tastatur für die natürliche Eingabe

1
+ 3
5
7
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf J, um das Hauptanwendungsmenü zu
öffnen.
(2) Drücken Sie die c-Taste.
(3) Drücken Sie die k-Taste und tippen Sie danach auf ), um die 2D-Tastatur
anzuzeigen.
(4) Tippen Sie auf N und danach auf b, um den Zähler
einzugeben.

Beispiel 1: Einzugeben ist

(5) Tippen Sie auf das Eingabefeld für den Nenner, um
den Cursor dorthin zu verschieben, oder drücken Sie
c-Taste der Cursorwippe, und tippen Sie danach auf
f.
(6) Drücken Sie die e-Taste der Cursorwippe, um den
Cursor auf die rechte Seite von 1/5 zu verschieben.
• Statt die e-Taste der Cursorwippe zu verwenden,
um den Cursor zu verschieben, könnten Sie auch
mit dem Stift auf den Zielort des Cursors tippen.
(7) Tippen Sie auf +.

20060301

1-6-18
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

(8) Tippen Sie auf N, und wiederholen Sie danach die
Schritte (4) bis (6), um 3/7 einzugeben.
(9) Nachdem Sie alle Eingaben wunschgemäß ausgeführt haben, drücken Sie die
E-Taste.

Tipp
• Falls Sie in der eActivity-Anwendung Ihres ClassPads einen Berechnungsterm auswerten und das
Ergebnis anzeigen lassen möchten, müssen Sie die Berechnung in eine Berechnungszeile eingeben.
Siehe „Einfügen einer Berechnungszeile“ auf Seite 10-3-3.

n

Beispiel 2: Einzugeben ist

Σk
k

2

=1

(1) Tippen Sie auf ), um die 2D-Tastatur anzuzeigen, und tippen Sie danach auf -.
(2) Tippen Sie auf

.
Anfangs erscheint
der Cursor hier.

(3) In das Eingabefeld unter Σ geben Sie „k=1“ ein.
Vkeb

(4) Tippen Sie mit dem Stift auf die gewünschten
Positionen, um den Cursor an die anderen
Eingabestellen zu verschieben, und geben Sie die
erforderlichen Informationen ein.
In dem Eingabefeld über Σ tippen Sie auf L.
(5) Geben Sie den Teil des Terms rechts von Σ ein.
kIJ

c

(6) Nachdem Sie alle Eingaben wunschgemäß ausgeführt haben, drücken Sie die
E-Taste.
Beispiel 3: Einzugeben ist

1

∫ 0 (1

x2) ex dx

(1) Tippen Sie auf ), um die 2D-Tastatur anzuzeigen, und tippen Sie danach auf -.
(2) Tippen Sie auf P.

Anfangs erscheint der Cursor im
Eingabefeld rechts von ∫.

20060301

1-6-19
Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad

(3) Geben Sie den Teil des Terms rechts von ∫ ein.
(b-XJ ce)
QXeeX
• Oder Sie können die 2D-Mathematiksymbole
verwenden, um den Term einzugeben.
(4) Tippen Sie mit dem Stift auf die gewünschten Positionen, um den Cursor an die anderen
Eingabestellen zu verschieben, und geben Sie die Integrationsgrenzen ein.
Im Eingabefeld über ∫ tippen Sie auf b.

Im Eingabefeld ünter ∫ tippen Sie auf a.

(5) Nachdem Sie alle Eingaben wunschgemäß ausgeführt haben, drücken Sie die
E-Taste.

20060301

1-7-1
Variablentypen und Ordnerstruktur

1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur
In Ihrem ClassPad können Sie Textketten als Variablennamen benutzen und abspeichern.
Sie können demnach eine symbolische Variable verwenden, um einen Zahlenwert, einen
Formelterm, eine Zeichenkette, eine Liste, eine Matrix usw. abzuspeichern. Eine Variable kann
innerhalb einer Berechnung aufgerufen werden, um auf deren Inhalt zuzugreifen.
Variablen werden in Ordnern abgespeichert. Zusätzlich zu den automatisch angebotenen
Vorgabeordnern, können Sie auch Ihre eigenen Anwenderordner erstellen. Sie können die
Anwenderordner je nach Erfordernis erstellen, um die Variablen nach Typ oder anderen
Kriterien zu gruppieren.

Ordnertypen
Ihr ClassPad speichert die Variablen in einem von vier Ordnertypen ab, die nachfolgend beschrieben sind.

Ordnertyp

Beschreibung

„system“-Ordner

Dieser ist ein vom ClassPad reservierter Ordner, der als Vorgabe-Ordner
angeboten wird. Er wird für die Speicherung der Systemvariablen
verwendet, bei welchen es sich um von den Anwendungen oder
Systemoperationen des ClassPad vordefinierte Variablen handelt.
Beispiele für Systemvariablen sind „list1“ bis „list6“,
Betrachtungsfenster-parameter „xmin“ und „xmax“ usw. Auf eine
Systemvariable kann von jeder Anwendung aus zugegriffen werden, indem
einfach der zutreffende Variablenname ausgewählt wird.

„library“-Ordner

Auch der vom ClassPad reservierte „library“-Ordner kann als Ordner für die
Speicherung vom Anwender erstellter Variablen verwendet werden. Auf die
in dem „library“-Ordner abgespeicherten Variablen kann ohne Angabe
eines Pfades zugegriffen werden, unabhängig von der gegenwärtigen
Ordnereinstellung (siehe nächste Seite).

„main“-Ordner

Auch bei dem „main“-Ordner handelt es sich um einen von dem ClassPad
reservierten Ordner, der als gegenwärtiger Vorgabeordner wirkt. Während der
„main“-Ordner der aktuelle Ordner ist, werden alle von den Operationen der
Anwendungen des ClassPad erstellten Variablen hier abgespeichert, wenn
Sie keinen anderen Pfad für die Speicherung der Variablen vorsehen.

Anwenderordner

Dies ist ein von Ihnen erstellter und benannter Ordner. Sie können einen
Anwenderordner zum aktuellen Ordner machen, Variablen in einen
Anwenderordner verschieben usw. Sie können einer Anwenderordner auch
löschen und neu benennen, wie es erforderlich erscheint. Sie können
gleichzeitig bis zu 87 Anwenderordner im Speicher des ClassPad anlegen.

Tipp
• Sie können innerhalb eines Ordner keinen anderen Ordner anordnen.
• Sie können den Inhalt eines Ordners unter Verwendung des Variablenmanagers betrachten (Seite
1-8-1). Beachten Sie also, dass der „system“-Ordner nicht zur Einsicht geöffnet werden kann.
• Der Inhalt des „system“-Ordners selbst ist innerhalb der Seite ( der Software-Tastatur erreichbar,
wenn „Sys“ für „Form“ gewählt ist.

20060301

1-7-2
Variablentypen und Ordnerstruktur

k Aktueller Ordner
Der aktuelle Ordner ist derjenige Ordner, in welchem die von den Anwendungen (ausgenommen
eActivity) erstellten Variablen gespeichert sind, und in dem dann auf die Variablen zugegriffen
werden kann. Der voreingestellte aktuelle Vorgabeordner ist der „main“-Ordner.
Sie können auch einen von Ihnen erstellten Anwenderordner als aktuellen Ordner wählen.
Zu weiteren Informationen darüber siehe „Auswahl des aktuellen Ordners“ auf Seite
1-8-3.

Variablentypen
Die Variablen des ClassPad lassen sich grob in drei Variablentypen unterteilen: Allgemeine
Variable, Systemvariable und lokale Variable.

Beschreibung

Variablentyp
Allgemeine
Variable

Eine allgemeine Variable ist eine von Ihnen unter Verwendung eines
beliebigen Namens erstellte Variable. Falls Sie es bei der Erstellung nicht
anders vorgeben, wird eine allgemeine Variable in dem aktuellen Ordner
gespeichert. Sie können den gleichen Namen für mehrere Variablen
verwenden, so lange jede Variable in einem anderen Ordner abgespeichert
ist. Allgemeine Variablen können gelöscht, neu benannt usw. werden.

Systemvariable

Systemvariablen sind vordefinierte, reservierte Variablen, die von den
Anwendungen des ClassPad und anderen Systemoperationen verwendet
werden. Sie sind in dem „system“-Ordner abgespeichert. Auf die
Systemvariablen kann zugegriffen werden, ohne den Ordnername zu
benennen, es kann sogar von einem anderen Ordner auf diese Variablen
werden. Da Systemvariablennamen reservierte Wörter sind, könne diese
nicht neu benannt werden. Ob es Ihnen gestattet ist, den Inhalt einer
Systemvariablen zu löschen oder zu ändern, hängt von jeder Variablen ab.
• Für die Namen und detaillierte Informationen über die Systemvariablen
siehe die „Systemvariablentabelle“ auf Seite α-7-1.

Lokale Variable

Eine lokale Variable ist eine Variable, die temporär erstellt wurde, indem
eine Funktion, ein Programm oder eine andere Operation für einen
bestimmten Zweck definiert wird. Eine lokale Variable wird automatisch
gelöscht, wenn die Ausführung des Programms oder der
anwenderdefinierten Funktion, mit dem diese erstellt wurde, beendet ist.
Sie können eine lokale Variable erstellen, indem Sie den „Local“-Befehl in
ein Programm einschließen. Jede als Argument eines Programms oder
einer anwenderdefinierten Funktion angegebene Variable wird automatisch
als lokale Variable behandelt.

20060301

1-7-3
Variablentypen und Ordnerstruktur

k Variablendatentypen
Die Variablen des ClassPad können eine Vielzahl von Datentypen beinhalten. Der Typ der
einer Variablen zugeordneten Daten wird durch einen Datentypnamen angegeben. Die
Datentypnamen werden in der Variablenliste des Variablenmanagers und im DatenauswahlDialogfeld angezeigt, das erscheint, wenn Sie eine Variable in einer beliebigen Anwendung
des ClassPad auswählen. Die folgende Tabelle enthält eine Liste aller Variablendatentypen
und erläutert deren Bedeutung.
Datentyp
Datentypname
Reelle Zahl, komplexe Zahl oder Formelterme
EXPR
Daten, bestehend aus Zeichenketten
STR
Listendaten, die unter Verwendung der Statistikanwendung, des
LIST
Hauptanwendungs-Menüs usw. erstellt wurden.

MAT
PRGM*
EXE*
TEXT*
FUNC*

Matrizendaten, die unter Verwendung des Hauptanwendungs-Menüs
usw. erstellt wurden.
Allgemeines Programm
Bearbeitungsverbot des Programms
Textdaten
Anwenderdefinierte Funktion

PICT*

Bilddaten
• Die Bilddaten des ClassPad schließen Grafikbilddaten ein, die unter
Verwendung der „Store“-Funktion abgespeichert wurden, Bilddaten, die
unter Verwendung der Präsentationsanwendung abgespeichert wurden,
und Bilddaten, die vom ClassPad Manager her übertragen wurden.

GMEM*

Grafikspeicherdaten, die unter Verwendung der Grafik- und
Tabellen-Menüs abgespeichert wurden.
• Für weitere Informationen siehe „Abspeichern der Grafikeditordaten
im Grafikspeicher“ auf Seite 3-3-14.

GEO*

Daten der Geometrieanwendung

MEM*

Daten für allgemeine Zwecke

OTHR

Andere als die oben beschriebenen Daten

* Geschützte Variablentypen
Manche Datentypen sind geschützt. Eine Variable, deren Datentyp geschützt ist, kann nicht
von einer anderen Variablen überschrieben werden, womit der Variableninhalt vor unbeabsichtigter Änderung geschützt ist. Die Datentypen, deren Namen in der obigen Liste mit einem
Sternchen gekennzeichnet sind, sind geschützt.

Tipp
• Beachten Sie, dass es durch das System festgelegt wird, ob ein Datentyp geschützt ist oder nicht.
Sie können den Schutzstatus eines Datentyps nicht selbst ändern.
• Sie können eine Variable eines geschützten Datentyps neu benennen, löschen oder verschieben. Um
diese Operationen zu deaktivieren, müssen Sie die Variable verriegeln. Zu weiteren Informationen
siehe „Verriegelung einer Variablen oder eines Ordners“ auf Seite 1-7-10.
• Die Elemente des LIST-Datentyps können nur Daten des EXPR- oder STR-Typs aufnehmen. Die
Elemente des MAT-Datentyps können nur Daten des EXPR-Typs aufnehmen.
20060301

1-7-4
Variablentypen und Ordnerstruktur

Erstellung eines Ordners
Sie können zu jedem Zeitpunkt bis zu 87 Anwenderordner im Speicher anlegen. Dieser Abschnitt
erläutert, wie Sie einen Anwenderordner erstellen können, und beschreibt die Regeln für die
Ordnernamen.
Sie können einen Ordner unter Verwendung entweder des Variablenmanagers oder des Befehls
„NewFolder“ erstellen.

k Erstellen eines Ordners unter Verwendung des Variablenmanagers
Tippen Sie in der Variablenmanageranzeige auf [Edit] und danach auf [Create Folder]. Zu
weiteren Informationen siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“.

k Erstellen eines Ordners unter Verwendung des Befehls „NewFolder“
Nutzen Sie im Hauptanwendungs-Menü oder in einem Programm den Befehl „NewFolder“.
Beispiel: Zu erstellen ist ein neuer Ordner mit dem Namen „Test“

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m, um das Menü aller Anwendungen anzuzeigen, und danach auf J,
um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen.
(2) Aktivieren Sie die Catalog- (cat) Tastatur und geben Sie danach den Befehl „NewFolder“
ein.
a. Wählen Sie [Cmd] im [Form]-Menü.
b. Tippen Sie auf u und das [N], um den ersten Befehl anzuzeigen, der mit dem
Buchstaben „N“ beginnt.
c. Tippen Sie in der Befehlsliste auf „NewFolder“, um diesen Befehl auszuwählen.
d. Tippen Sie auf [INPUT].

Befehl „
NewFolder“

(3) Nach dem Befehl „NewFolder“ geben Sie einfach „Test“ ein.
0 LTe s t
20060301

1-7-5
Variablentypen und Ordnerstruktur

(4) Tippen Sie auf w, um den Befehl auszuführen.
• Die Meldung „done“ erscheint im Display, um damit anzuzeigen, dass die Befehlsausführung beendet wurde.

Tipp
• Sie können den Variablenmanager verwenden, um den Inhalt des von Ihnen erstellten Ordners zu
betrachten. Zu weiteren Informationen siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“.
• Zu Informationen über die Befehle, die Sie für die Ausführung von Ordneroperationen verwenden
können, siehe „12-6 Referenz der Programmbefehle“.

k Regeln für Ordnernamen
Nachfolgend sind die für die Ordnernamen geltenden Regeln aufgeführt.
• Die Ordnernamen können aus bis zu acht Byte bestehen.
• Folgende Zeichen sind für einen Ordnernamen gestattet.
Groß- und Kleinbuchstaben ohne Akzente (Zeichencodes 65 bis 90, 97 bis 122)
Groß- und Kleinbuchstaben mit Akzenten (Zeichencodes 257 bis 416, 513 bis 672)
Tiefgestellte Zeichen (Zeichencodes 480 bis 491, 496 bis 512, 737 bis 746, 752 bis 766)
Ziffern (Zeichencodes 48 bis 57)
Unterstreichung (Zeichencode 95)
• Die Ordnernamen unterscheiden zwischen Groß- und Kleinbuchstaben.
Jeder der folgenden Namen wird als unterschiedlicher Ordnername behandelt: abc, Abc, aBc,
ABC usw.
• Ein reserviertes Wort (Systemvariablennamen, vorinstallierte Funktionsnamen, Befehlsnamen
usw.) kann nicht als Ordnername verwendet werden.
• Eine Ziffer, ein tiefgestelltes Zeichen oder die Unterstreichung (_) kann nicht als erstes Zeichen
eines Ordnernamens verwendet werden.

Erstellen und Verwendung von Variablen
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie eine neue Variable (allgemeine Variable) erstellen können,
und enthält ein einfaches Rechenbeispiel, das die Verwendung einer Variablen illustriert.

k Regeln für Variablennamen
Die Regeln für die Namen von Variablen sind identisch mit den Regeln für Ordnernamen. Zu
weiteren Informationen siehe den obigen Abschnitt „Regeln für Ordnernamen“.

20060301

1-7-6
Variablentypen und Ordnerstruktur

k Vorsichtsmaßregeln für Variablen mit einem Zeichen
Ihr ClassPad unterstützt die Verwendung von Variablen mit einem Zeichen, bei welchen es sich
um Variablen handelt, deren Namen aus einem einzigen Zeichen wie „a“ oder „x“ bestehen.
Manche Tasten des ClassPad (x-, y-, Z-Tastaturtasten, X-, Y-, Z-, [-Tasten der
Mathematik- (mth) Software-Tastatur, V-Taste der Einstelltasten usw.) dienen als Eingabetasten
für Variablen mit einem Zeichen. Sie können eine solche Taste nicht verwenden, um einen
Variablennamen einzugeben, der mehr als ein Zeichen aufweist.
So wird zum Beispiel das aufeinander folgende Drücken der Tastaturtasten x und y von dem
ClassPad als ein Multiplikationsterm „x × y“ interpretiert, und nicht als Zeichenkette „xy“. Um
einen aus zwei oder mehreren Zeichen bestehenden Variablennamen einzugeben, verwenden
Sie die Alphabet- (abc) Tastatur. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Variablen
mit einem Zeichen“ auf Seite 1-6-12.

k Erstellen einer neuen Variablen
Der wohl üblichste Weg für die Erstellung einer neuen Variablen ist die Zuordnung eines
Wertes oder eines Formelterms zu dem zutreffenden Variablennamen. Verwenden Sie die
Variablenzuordnungstaste (W ), um die Daten einer Variablen zuzuordnen.
Zuordnungstaste
Diese Taste befindet sich auf
der Mathematik- (mth) und der
2D-Software-Tastatur.

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für die Zuordnung zu einer Variablen, während „main“ als
der aktuelle Ordner ausgewählt ist.
Beispiel: Zu erstellen ist eine neue Variable mit dem Namen „eq1“, der der Term 2x + 1
zuzuordnen ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird von der Annahme
ausgegangen, dass gegenwärtig im „main“-Ordner keine Variable mit dem Namen
„eq1“ oder „x“ abgelegt ist.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu
öffnen.
(2) Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen, und führen Sie
danach die folgenden Tastenoperationen aus.
9cX+bW 0eqbw
• Dadurch wird die Variable mit dem Namen „eq1“ in dem aktuellen Ordner (der „main“Ordner in diesem Beispiel) erstellt, welcher der Ausdruck 2x + 1 zugeordnet wird.

20060301

1-7-7
Variablentypen und Ordnerstruktur

Tipp
• Wie Sie dem obigen Beispiel entnehmen können, wird durch das Zuordnen von Daten zu einer
Variablen mit einem Namen, der noch nicht im aktuellen Ordner besteht, eine neue Variable mit
diesem Namen erstellt. Falls eine Variable mit dem gewählten Namen bereits im aktuellen Ordner
vorhanden ist, dann wird der Inhalt der vorhandenen Variablen durch die neu zugeordneten Daten
ersetzt, wenn die vorhandene Variable nicht geschützt ist. Zu weiteren Informationen über geschützte
Variablen siehe „Geschützte Variablentypen“ auf Seite 1-7-3.
• Um die neu erstellte Variable in einem anderen als dem aktuellen Ordner zu speichern, geben Sie
den Variablennamen wie folgt an: \.
• Sie können den Variablenmanager verwenden, um den Inhalt der gerade von Ihnen erstellten
Variablen zu betrachten. Zu weiteren Informationen siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“.

k Beispiel für die Verwendung von Variablen
Das folgende Beispiel verwendet die Variable, die wir im obigen Beispiel unter „Erstellen einer
neuen Variablen“ erstellt hatten.
Beispiel: Zu kopieren ist die Variable „eq1“, die dann in die folgenden beiden Gleichungen
einzufügen ist: eq1 + x – 2 und eq1 × 2.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Überprüfen Sie zuerst den aktuellen Inhalt der Variablen „eq1“.
0eqbw
(2) Kopieren Sie die Variable, indem Sie den Stift über „eq1“ ziehen, und tippen Sie danach
auf G oder auf [Edit] [Copy].

• Das Kopieren und Einfügen ist besonders nützlich, wenn Sie die gleiche Variable in
mehrere Terme eingeben müssen. Sie können „eq1“ auch durch Ziehen in eine andere
Zeile bringen.
(3) Führen Sie folgende Tastenoperation aus, um den ersten Term einzugeben und zu
berechnen: eq1 + x – 2.
H (oder [Edit] [Paste])9+X-cw
(4) Führen Sie folgende Tastenoperation aus, um den aktuellen Inhalt von „eq1“ durch die
Liste {1, 2, 3} zu ersetzen.
9{b,c,d}W Hw
(5) Führen Sie die folgende Tastenoperation aus, um den zweiten Term einzugeben und zu
berechnen: eq1 × 2.
H9*cw

20060301

1-7-8
Variablentypen und Ordnerstruktur

k Variablen des „library“-Ordners
Auf die Variablen im „library”-Ordner kann zugegriffen werden, ohne dass ein Pfadname
angegeben werden muss, unabhängig vom aktuellen Ordner.
Beispiel: Zwei Variablen sind zu erstellen, auf die danach zugegriffen werden soll, wobei
eine Variable im „library“-Ordner und die andere Variable in einem anderen Ordner
angeordnet ist.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Den aktuellen Ordner (Vorgabe) mit „main“ vorgeben. Führen Sie nun die folgende
Operation aus, um eine Variable mit dem Namen „eq1“ zu erstellen, der danach die
angegebenen Listendaten zuzuordnen sind.
{1, 2, 3} S eq1w
(2) Unter Beibehaltung von „main“ als aktuellen Ordner, führen Sie die folgende Operation
aus, um eine Variable mit dem Namen „eq2“ im „library“-Ordner zu erstellen, der danach
die angegebenen Listendaten zuzuordnen sind.
{4, 5, 6} S library \ eq2 w
Gibt den „library“-Ordner an

(3) Überprüfen Sie den Inhalt der beiden Variablen.
eq1 w
eq2 w
Da die Variable „eq2“ im „library“-Ordner gespeichert wird, müssen Sie keinen Pfad angeben,
um auf diese Variable zugreifen zu können.

(4) Ändern Sie die Auswahl des aktuellen Ordners auf „Test“.
• Verwenden Sie das Dialogfeld „Basic Format“ (Seite 1-9-4) oder den Variablenmanager
(Seite 1-8-1), um die Auswahl des aktuellen Ordners zu ändern.
(5) Führen Sie die folgenden Operationen aus, um den Inhalt der Variablen „eq1“ und „eq2“
zu betrachten.
eq1 w

Da mit dieser Tastenoperation nicht auf
den „main“-Ordner zugegriffen wird, wird
der Variablenname („eq1“) ohne Anzeige
des Variableninhalts angezeigt.

main\eq1 w

Durch Angabe des Pfades zum „main“-Ordner, in dem sich die Variable „eq1“befindet,
wird der Inhalt der Variablen angezeigt.
20060301

1-7-9
Variablentypen und Ordnerstruktur

eq2 w

Da die Variable „eq2“ im „library“-Ordner
abgespeichert ist, müssen Sie keinen Pfad
angeben, um Zugriff auf diese Variable zu
erhalten.

Tipp

• Durch die Angabe eines Variablennames, der sowohl im aktuellen Ordner als auch im „library“Ordner vorhanden ist, wird auf die Variable im aktuellen Ordner zugegriffen. Zu Einzelheiten über
die Zugriffsprioritätsfolge der Variablen und den Zugriff auf Variablen in bestimmten Ordnern siehe
„Regeln für den Zugriff auf Variablen“ auf Seite 1-7-11.
• Sie können auch den Variablenmanager (Seite 1-8-1) verwenden, um vorhandene Variablen vom
„main“-Ordner oder einem Anwenderordner in den „library“-Ordner, oder vom „library“-Ordner in
andere Ordner zu bringen.

k Verwendung des Statistikeditors zum Erstellen einer LIST-Variablen
Der Statistikeditor gestattet schnelles und einfaches Erstellen von LIST-Variablen (Variablen,
die Listendaten enthalten). Diese Fähigkeit ist besonders dann vorteilhaft, wenn Sie eine
Berechnung (statistische Berechnungen usw.) ausführen müssen, die eine große Anzahl von
LIST-Variablen einschließt.
Der Statistikeditor erscheint auf der Eingangsanzeige, wenn Sie das Statistikanwendungs-Menü
öffnen. Sie können auch aus den Haupt-, Grafik- und Tabellen- sowie eActivity-AnwendungsMenü auf das Statistikeditorfenster zugreifen.
1
2

Geben Sie einen Variablennamen in die Titelzelle an der Oberseite der Liste in das
Statistikeditorfenster (1) ein, wie z.B. „list_t“, und geben Sie danach die Werte in die Liste ein
(2). Das obige Beispiel erstellt eine LIST-Variable mit dem Namen „list_t“, der die Listendaten
„{12, 24, 36}“ zugeordnet werden.

Tipp
• Zu Einzelheiten über den Statistikeditor siehe „7-2 Verwendung des Statistikeditors“.

20060301

1-7-10
Variablentypen und Ordnerstruktur

Zuordnung von Werten und anderen Daten zu einer Systemvariablen
Wie der Name erkennen lässt, handelt es sich bei einer Systemvariablen um eine Variable, die
vom System erstellt und verwendet wird (Seite 1-7-5).
Manche Systemvariablen gestatten Ihnen die Zuordnung von Werten und anderen Daten,
hingegen andere Systemvariablen erlauben dies nicht. Zu weiteren Informationen darüber,
welche Variablen Ihnen eine Kontrolle über ihren Inhalt gestatten, siehe die „Systemvariablentabelle“ auf Seite α-7-1.

Verriegelung einer Variablen oder eines Ordners
Durch die Verriegelung einer Variablen oder eines Ordners wird diese/dieser vor unbeabsichtigter
Löschung oder Änderung des Inhalts geschützt.
Sie können eine verriegelte Variable oder einen verriegelten Ordner entriegeln, um die Löschung
und Datenzuordnung zu ermöglichen.
• Durch die Verriegelung einer Variablen werden die folgenden Operation an der Variablen
deaktiviert: Löschung, Überschreibung, Umbenennung und Verschiebung (in einen anderen
Ordner).
• Durch die Verriegelung eines Ordners, kann der Ordner nicht gelöscht oder umbenannt
werden.

Tipp
• Im Betriebssystem des ClassPad wird hinsichtlich der Variablen streng unterschieden zwischen
dem Zustand „verriegelt“ und dem Zustand „geschützt“.
Zu weiteren Informationen über „geschützt“ siehe „Variablendatentypen“ auf Seite 1-7-3.

Sie können eine Variable oder einen Ordner verriegeln oder entriegeln, indem Sie entweder
den Variablenmanager oder andere Befehle verwenden.

u Verriegeln oder Entriegeln einer Variablen oder eines Ordners unter
Verwendung des Variablenmanagers
Wählen Sie im Variablenmanager den Ordner oder die Variable aus, den/die Sie verriegeln
oder entriegeln möchten, und tippen Sie danach auf [Edit] – [Lock] oder [Edit] – [Unlock]. Zu
weiteren Informationen siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“.

u Verriegeln oder Entriegeln einer Variablen oder eines Ordners unter
Verwendung von Befehlen
Führen Sie im Hauptanwendungs-Menü oder in einem Programm einen der nachfolgend
beschriebenen Befehle aus.

Um dies auszuführen:
Verriegeln einer Variablen
Entriegeln einer Variablen
Verriegeln eines Ordners
Entriegeln eines Ordners

Verwenden Sie diese Befehlssyntax:
Lock 
Unlock 
LockFolder 
UnlockFolder 

Zu weiteren Informationen über diese Befehle siehe „12-6 Referenz der Programmbefehle“.

20060301

1-7-11
Variablentypen und Ordnerstruktur

Regeln für den Zugriff auf Variablen
Normalerweise greifen Sie auf eine Variable zu, indem Sie ihren Variablennamen angeben. Die
Regeln in diesem Abschnitt treffen zu, wenn Sie auf eine Variable zugreifen möchten, die sich
nicht im aktuellen Ordner befindet, oder wenn Sie auf eine Variable zugreifen möchten, die den
gleichen Namen wie eine oder mehrere Variablen in anderen Ordnern aufweist.

k Suchprioritätsfolge für Variablen
Falls Sie einen Variablennamen für den Zugriff auf eine Variable angeben, werden die Variablen
in der folgenden Reihenfolge gesucht.
(1) Lokale Variablen
(2) Variablen des aktuellen Ordners
(3) Variablen des „library“-Ordners
• Mehrere Variablen mit dem gleichen Namen können gleichzeitig als eine lokale Variable, als
eine Variable im aktuellen Ordner und als eine Variable im „library“-Ordner vorhanden sein. In
diesem Fall durchsucht der ClassPad die Ordner in Abhängigkeit von der oben aufgeführten
Reihenfolge und greift auf die zuerst gefundene Variable zu. Falls Sie auf eine Variable
zugreifen möchten, die gemäß der obigen Prioritätsfolge von niedrigerer Priorität ist, müssen
Sie den Ordnernamen gemeinsam mit dem Variablennamen angeben, wie es nachfolgend in
„Auswahl einer Variablen in einem bestimmten Ordner“ aufgeführt ist.
• Falls eine von Ihnen ausgewählte Variable nicht gefunden werden kann, wird diese wie eine
„undefinierte Variable“ behandelt.
• Beachten Sie, dass der „system“-Ordner nicht in die obige Variablensuche eingeschlossen
ist. Wenn Sie auf eine Variable im Systemordner zugreifen möchten, müssen Sie nur den
Variablennamen angeben, ohne den Ordnernamen mit einzugeben.

Tipp
• Lokale Variablen bestehen nur so lange, so lange das Programm oder die anwenderdefinierte
Funktion, für das/die sie erstellt wurde, ausgeführt wird.
• Falls eine Variablensuche während einer von einem Programm oder einer anwenderdefinierten
Funktion aufgerufenen Subroutine erforderlich ist, dann umfasst der Suchbereich nach lokalen
Variablen nur die lokalen Variabeln der gegenwärtig ausgeführten Subroutine.
• Zu Informationen über Programme und anwenderdefinierte Funktionen siehe Kapitel 12.
• Nur lokale Variablen und Variablen des aktuellen Ordners werden im Falle einer Operation, die
Variablendaten speichert, oder eines Befehls, der eine Operation mit einer Variablen ausführt (wie
„DelVar“), durchsucht. Normalerweise werden die Variablen im „library“-Ordner nicht durchsucht.
Falls Sie die „library“-Ordner in die Suche einschließen möchten, müssen Sie den „library“-Ordner
als die Variablenposition angeben, wie es nachfolgend erläutert ist.

k Auswahl einer Variablen in einem bestimmten Ordner
Sie können auf eine im „main“-Ordner, „library“-Ordner oder in einem bestimmten Anwenderordner enthaltene Variable zugreifen, indem Sie den Ordnernamen gemeinsam mit dem
Variablennamen angeben. Verwenden Sie die folgende Syntax, wenn Sie einen Ordnernamen
auswählen:
\
Beispiel: Um die im „main“-Ordner befindliche Variable „abc“ auszuwählen, wird angegeben:
main\abc
20060301

1-8-1
Nutzung des Variablenmanagers

1-8 Nutzung des Variablenmanagers
Der Variablenmanager ist ein Werkzeug für die Verwaltung der Anwendervariablen, Programme,
Anwenderfunktionen und anderer Typen von Daten. Obwohl in diesem Abschnitt nur der Begriff
„Variablen“ verwendet wird, beziehen sich die hier aufgeführten Erläuterungen auch auf andere
Typen von Daten, die vom Variablenmanager verwaltet werden können.

Beschreibung des Variablenmanagers
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie den Variablenmanager aufrufen und verlassen können. Er
enthält auch Informationen über das Konfigurieren des Variablenmanagers.
Mit dem Variablenmanager können Sie die folgenden Operationen ausführen:
• Erstellen, Löschen, Umbenennen, Verriegeln und Entriegeln von Ordnern für die Speicherung
von Variablen, und Konfigurieren der aktuellen Ordnereinstellungen.
• Löschen, Kopieren, Umbenennen, Verschieben, Verriegeln, Entriegeln, Suchen von Variablen,
und Betrachten des Inhalts der Variablen.

Öffnen des Variablenmanagers
Tippen Sie zum Starten des Variable Manager auf O, und tippen Sie dann auf [Variable
Manager].
• Durch das Öffnen des Variablenmanagers wird zuerst die Ordnerliste angezeigt, welche auf
der nächsten Seite beschrieben ist.

20060301

1-8-2
Nutzung des Variablenmanagers

Variablenmanageranzeigen
Der Variablenmanager verwendet zwei Anzeigen, eine Ordnerliste und eine Variablenliste.
• Die Ordnerliste erscheint immer zuerst, wenn Sie den Variablenmanager öffnen.

Aktueller Ordner

Anzahl der im Ordner
enthaltenen Variablen

Ordnernamen

Ordnerliste
• Tippen Sie auf einen Ordnernamen in der Ordnerliste, um diesen auszuwählen. Tippen Sie
erneut auf den Ordnernamen, um den Inhalt des Ordners anzuzeigen – eine Variablenliste.

Ordnername

Anzahl der im Ordner
enthaltenen Variablen

Variablennamen

Variablendatentypen (Seite 1-7-3)
und Größe (Byte)

Variablenliste
• Um die Variablenliste zu schließen und zur Ordnerliste zurückzukehren, tippen Sie auf
[Close].

Schließen des Variablenmanagers
Um den Variablenmanager zu schließen, tippen Sie auf die Schaltfläche [Close].

20060301

1-8-3
Nutzung des Variablenmanagers

Variablenmanager-Ordneroperationen
Dieser Abschnitt beschreibt die verschiedenen Ordneroperationen, die Sie unter Nutzung des
Variablenmanagers ausführen können.

k Auswahl des aktuellen Ordners
Der „aktuelle Ordner“ ist der Ordner, in welchem die von den Anwendungen (ausgenommen
eActivity) erstellten Variablen gespeichert sind, und aus welchem auf die Variablen zugegriffen
werden kann. Der anfangs aktuelle Vorgabeordner ist der „main“-Ordner.
Sie können auch einen von Ihnen erstellten Ordner als den aktuellen Ordner auswählen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste.

Aktueller Ordner

(2) Tippen Sie auf die [Current]-Abwärtspfeil-Schaltfläche. In der erscheinenden Liste wählen
Sie den Ordner aus, den Sie als den aktuellen Ordner vorgeben möchten.
(3) Tippen Sie auf [Close], um die Ordnerlistenanzeige zu schließen.

k Erstellen eines neuen Ordners
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um bis zu 87 Ordner zu erstellen, sobald Sie
diese benötigen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager, womit die Ordnerliste erscheint.
(2) Tippen Sie in der Ordnerliste auf [Edit] und danach auf [Create Folder].
• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe eines Ordnernamens angezeigt.
(3) Geben Sie den Ordnernamen ein, und tippen Sie danach auf [OK].
• Dadurch wird der neue Ordner erstellt und es zur Ordnerliste zurückgekehrt.
• Normalerweise kann eine Ordnername bis zu acht Byte enthalten. Falls Ihr Ordnername
2-Byte-Zeichen enthält, dann können Sie ggf. nicht bis zu acht Zeichen für den
Ordnernamen eingeben. Zu Einzelheiten über die Ordnernamen siehe Seite 1-7-5.

Tipp
• Eine Fehlermeldung erscheint und Ihr Ordner wird nicht erstellt, wenn bereits ein Ordner mit
dem gleichen Namen, den Sie eingegeben haben, vorhanden ist. Tippen Sie auf [OK], um das
Fehlermeldungs-Dialogfeld zu schließen, und geben Sie danach einen anderen unterscheidbaren
Namen für den zu erstellenden Ordner ein.

20060301

1-8-4
Nutzung des Variablenmanagers

k Auswahl und Abwahl von Ordnern
Die von Ihnen ausgeführten Ordneroperationen werden in den aktuell ausgewählten Ordnern
vorgenommen. Die aktuell in der Ordnerliste ausgewählten Ordner sind jene Ordner, deren
Kontrollkästchen mit einem Häckchen versehen sind. Sie können die folgenden Operationen
verwenden, um Ordner je nach Erfordenis auszuwählen oder abzuwählen.
Um dies zu tun:

Führen Sie dies aus:

Wählen eines einzelnen Ordners

Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem
Ordnernamen.

Abwählen eines einzelnen
Ordners

Löschen Sie das Kontrollkästchen neben dem
Ordnernamen.

Wählen aller Ordner in der Liste

Tippen Sie auf [All] und danach auf [Select All].

Abwählen aller Ordner in der Liste

Tippen Sie auf [All] und danach auf [Deselect All].

Tipp
• Falls aktuell kein Kontrollkästchen in der Ordnerliste ausgewählt ist, betrifft jede beliebige ausgeführte
Ordneroperation den Ordner, dessen Name aktuell in der Liste hervorgehoben ist. Falls aktuell
ein Kontrollkästchen in der Ordnerliste ausgewählt ist, dann wird nur dieser Ordner von einer
Ordneroperation betroffen, und der Ordner, dessen Name in der Liste hervorgehoben ist, bleibt
unberührt.
• Durch die Auswahl des Kontrollkästchens eines Ordners, werden auch die Kontrollkästchen aller
Variablen innerhalb dieses Ordners ausgewählt.
• Wenn Sie einen Ordner umbenennen, wird nur der Ordner umbenannt, dessen Name in der
Ordnerliste hervorgehoben ist. Andere Ordnernamen, deren Kontrollkästchen gewählt sind, werden
nicht verändert.

k Löschen eines Ordners
Warnung!
Bevor Sie einen Ordner löschen, vergewissern Sie sich, dass Sie die darin enthaltenen Variablen
nicht mehr benötigen. Es ist empfehlenswert, dass Sie zuerst die nicht mehr benötigten Variablen
löschen und die noch benötigten Variablen in einen anderen Ordner verschieben, bevor Sie
den dann leeren Ordner löschen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste.
(2) Öffnen Sie den zu löschenden Ordner und überprüfen Sie dessen Inhalt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Variablen im Ordner nicht mehr benötigen. Falls eine
der Variablen verriegelt ist, entriegeln Sie diese.
• Nachdem Sie den Inhalt des Ordners überprüft haben, schließen Sie diesen, um zur
Ordnerliste zurückzukehren.
(3) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordner, den Sie löschen möchten.
• Sie können auch mehrere Ordner markieren und löschen, wenn Sie dies wünschen.
(4) Tippen Sie in der Ordnerliste auf [Edit] und danach auf [Delete].
(5) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um den
Ordner zu löschen, oder auf [Cancel], um das Dialogfeld zu verlassen, ohne den Ordner
zu löschen.
20060301

1-8-5
Nutzung des Variablenmanagers

Tipp
• Sie können den „library“-Ordner oder den „main“-Ordner nicht löschen.
• Falls aktuell kein Kontrollkästchen in der Ordnerliste markiert ist, wird der Ordner gelöscht, dessen
Name momentan in der Liste hervorgehoben ist, wenn Sie auf [Edit] und danach auf [Delete]
tippen.
• Eine Fehlermeldung erscheint und der Ordner wird nicht gelöscht, wenn eine der folgenden
Bedingungen besteht.
• Der Ordner ist verriegelt.
• Eine Variable im Ordner ist verriegelt.
• Es befinden sich noch Variablen im Ordner.

k Umbenennen eines Ordners
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um den Namen eines bestehenden Ordners
zu ändern.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste.
(2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, den Sie umbenennen möchten, sodass dieser
hervorgehoben wird.
(3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Rename].
• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe eines neuen Ordnernamens angezeigt.
(4) Geben Sie den neuen Ordnernamen ein.
(5) Sobald Sie den Namen wunschgemäß eingegeben haben, tippen Sie auf [OK], um
diesen zu speichern, oder tippen Sie auf [Cancel], um den Umbenennungsvorgang
abzubrechen.

Tipp
• Wenn Sie einen Ordner umbenennen, wird nur der Ordner umbenannt, dessen Name in der
Ordnerliste hervorgehoben ist. Andere Ordner, deren Kontrollkästchen markiert sind, bleiben davon
unberührt.
• Ein verriegelter Ordner kann nicht umbenannt werden.

k Verriegeln und Entriegeln eines Ordners
Ein Ordner kann nicht gelöscht oder umbenannt werden, solange er verriegelt ist. Verriegeln
Sie einen beliebigen Ordner, den Sie vor unbeabsichtigtem Löschen schützen möchten.

u Verriegeln eines Ordners
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste.
(2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordner, den Sie verriegeln möchten.
• Falls Sie mehrere Ordner verriegeln möchten, markieren Sie die Kontrollkästchen aller
dieser Ordner.
(3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Lock].
• Dadurch werden die aktuell gewählten Ordner verriegelt, wobei das Ikon b links neben
deren Namen hinzugefügt wird, um damit anzuzeigen, dass der Ordner verriegelt ist.

u Entriegeln eines Ordners
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste.
(2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordner, den Sie entriegeln möchten.
(3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Unlock].
20060301

1-8-6
Nutzung des Variablenmanagers

k Eingabe eines Ordnernamens in ein Anwendungsfenster
Führen Sie den folgenden Vorgang aus, wenn Sie den Namen eines im Variablenmanager
angezeigten Ordners in einem Anwendungsmenü nutzen möchten, von dem aus Sie den
Variablenmanager geöffnet hatten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verschieben Sie den Cursor im Hauptanwendungsmenü, im Grafik- und Tabellen-Menü oder in einem
anderen Anwendungsmenü an die Position, an der
Sie den Ordnernamen eingeben möchten.

(2) Öffnen Sie den Variablenmanager, um die Liste der
Ordner einsehen zu können.

(3) Tippen Sie auf den Ordner, dessen Name Sie eingeben möchten, sodass der Name
hervorgehoben wird.
(4) Tippen Sie auf [INPUT].
• Dadurch wird der Variablenmanager verlassen und
der Name des von Ihnen in Schritt (3) gewählten
Ordners wird an der aktuellen Cursorposition in
Ihrem Anwendungsfenster eingefügt.

20060301

1-8-7
Nutzung des Variablenmanagers

Variablenoperationen
Dieser Abschnitt erläutert die verschiedenen Operationen, die Sie mit den Variablen des
Variablenmanagers ausführen können.

k Öffnen eines Ordners
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Ordner zu öffnen und die darin enthaltenen
Variablen einsehen zu können.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachen Sie die Ordnerliste.
(2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, den Sie öffnen möchten, sodass dieser
hervorgehoben wird, und tippen Sie danach erneut darauf.
• Dadurch wird der Ordner geöffnet und eine Variablenliste angezeigt, welche den Inhalt
des Ordners darstellt.
(3) Um zur Ordnerliste zurückzukehren, tippen Sie auf [Close].

k Öffnen des „library“-Ordners
Beachten Sie, dass der für das Öffnen des „library“-Ordners einzuhaltende Vorgang anders
als der Vorgang für das Öffnen anderer Ordner ist.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachen Sie die Ordnerliste.
(2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [“library” Folder].
• Dadurch wird der „library“-Ordner geöffnet und eine Variablenliste angezeigt, welche
den Inhalt des Ordners darstellt.
(3) Um zur Ordnerliste zurückzukehren, tippen Sie auf [Close].

Tipp
• Sie können den „ library “ -Ordner auch öffnen, indem Sie auf [View] und danach auf
[“library” Folder] tippen, während eine Variablenliste im Display angezeigt wird.

k Anzeige einer Liste eines bestimmten Typs von Variablen
Sie können die Variablenliste verwenden, um eine Liste nur eines bestimmten Typs von
Variablen zu erzeugen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie in dem Variablenmanager einen beliebigen Ordner, um seine Variablenliste
einsehen zu können.
(2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Variable Type].
• Dadurch wird ein Dialogfeld „Variable Type“ zur
Eingabe des Variablendatentyps angezeigt.

20060301

1-8-8
Nutzung des Variablenmanagers

(3) Tippen Sie im Dialogfeld auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach den
Datentyp aus der erscheinenden Liste aus.
• Um Variablen aller Datentypen anzuzeigen, wählen Sie [All].
• Zu Einzelheiten über die Datentypnamen und Variablen siehe „Variablendatentypen“
auf Seite 1-7-3.
(4) Nachdem Sie den gewünschten Datentyp ausgewählt haben, tippen Sie auf [OK], um
diesen anzuwenden, oder auf [Cancel], um das Dialogfeld für die Auswahl zu verlassen,
ohne die aktuelle Einstellung zu verändern.

Tipp
• Falls Sie zur Ordnerliste zurückkehren oder den Variablenmanager verlassen, wird der Datentyp
auf die Anfangs-Vorgabeeinstellung [All] geändert.
• Durch Ausführung dieser Operation werden die Kontrollkästchen für alle Variablen innerhalb des
zutreffenden Ordners gelöscht.

k Auswahl einer Variablen
Bevor Sie eine Variable kopieren, löschen oder eine andere Operation ausführen können,
müssen Sie zuerst die Variable auswählen.

u Wählen oder Abwählen einer Variablen
(1) Öffnen Sie im Variablenmanager einen beliebigen Ordner, um dessen Variablenliste
einsehen zu können.
(2) Führen Sie eine der nachfolgend beschriebenen Operationen aus, um eine Variable zu
auszuwählen oder abzuwählen.
Um dies zu tun:

Führen Sie dies aus:

Wählen einer einzelnen Variablen

Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem
Variablennamen.

Abwählen einer einzelnen
Variablen

Löschen Sie das Kontrollkästchen neben dem
Variablennamen.

Wählen aller Variablen in der Liste

Tippen Sie auf [All] und danach auf [Select All].

Abwählen aller Variablen in der
Liste

Tippen Sie auf [All] und danach auf [Deselect
All].

Tipp
• Falls aktuell keine Kontrollkästchen in der Variablenliste markiert sind, betrifft jede ausgeführte
Variablenoperation alle Variablen, deren Name aktuell in der Liste hervorgehoben sind. Falls aktuell
ein Kontrollkästchen markiert ist, wird nur diese Variable von der Variablenoperation erfasst, und
die Variable, deren Name in der Liste hervorgehoben ist, bleibt unberührt.
• Der Auswahl/Abwahlstatus einer Variablen wird beibehalten, auch wenn Sie von der Variablenliste
in die Ordnerliste zurückkehren. Durch das Verlassen des Variablenmanagers oder die Änderung
der Auswahl des Datentyps, werden jedoch alle Variablen abgewählt.
• Wenn Sie eine Variable umbenennen, wird nur die Variable umbenannt, deren Name in der
Variablenliste hervorgehoben ist. Falls andere Variablen mit einem Häckchen versehen sind, werden
diese nicht betroffen.

20060301

1-8-9
Nutzung des Variablenmanagers

k Löschen einer Variablen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie eine Variable löschen möchten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Ordner, der die zu löschende Variable enthält, und betrachten Sie die
Variablenliste.
(2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben der Variablen, die Sie löschen möchten.
• Um mehrerer Variablen zu löschen, markieren Sie die Kontrollkästchen aller dieser
Variablen.
(3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete].
(4) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um die
gewählten Variablen zu löschen, oder auf [Cancel], um die Löschoperation abzubrechen.

Tipp
• Falls kein Kontrollkästchen in der Variablenliste markiert ist, wird die Variable gelöscht, deren Name
momentan in der Liste hervorgehoben ist, wenn Sie auf [Edit] und danach auf [Delete] tippen.
• Falls die aktuell ausgewählte Variable verriegelt ist, dann erscheint eine Fehlermeldung und die
Variable wird nicht gelöscht.

k Kopieren und Verschieben einer Variablen
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um eine Variable zu kopieren oder in einen
anderen Ordner zu verschieben.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, die Sie kopieren oder verschieben möchten,
und betrachten Sie die Variablenliste.
(2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben der Variablen, die Sie kopieren oder verschieben
möchten.
• Um mehrerer Variable zu kopieren oder zu verschieben, markieren Sie die Kontrollkästchen aller dieser Variablen.
(3) Führen Sie die Kopieroperation oder die Verschiebungsoperation aus.
Um dies zu tun:

Führen Sie diese
Operation aus:

Kopieren der Variablen

Tippen Sie auf [Edit] und
danach auf [Copy].

Verschieben der
Variablen

Tippen Sie auf [Edit] und
danach auf [Move].

• Dadurch erscheint ein Dialogfeld für die Auswahl des
Zielordners.
(4) Tippen Sie im Dialogfeld auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den
Zielordner aus der erscheinenden Liste aus.
(5) Sobald Sie den gewünschten Zielordner ausgewählt haben, tippen Sie auf [OK], um die
Kopier- oder Verschiebungsoperation auszuführen, oder tippen Sie auf [Cancel], um den
Vorgang abzubrechen.
20060301

1-8-10
Nutzung des Variablenmanagers

Tipp
• Falls gegenwärtig kein Kontrollkästchen in der Variablenliste gewählt ist, wird die Variable kopiert
oder verschoben, deren Name gegenwärtig in der Liste hervorgehoben ist.
• Falls eine Variable mit dem gleichen Namen bereits in dem Bestimmungsorder vorhanden ist,
dann wird die Variable in dem Bestimmungsordner durch die kopierte oder verschobene Variable
ersetzt.
• Eine Fehlermeldung erscheint und die Variable wird nicht kopiert oder verschoben, wenn eine
Variable mit dem gleichen Namen bereits in dem Bestimmungsorder vorhanden ist, und wenn diese
Variable verriegelt oder geschützt ist.
• Eine verriegelte Variable kann nicht verschoben werden.

k Umbenennen einer Variablen
Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie eine Variable umbenennen möchten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, die Sie umbenennen möchten, und
betrachten Sie die Variablenliste.
(2) Tippen Sie auf den Namen der Variablen, die Sie umbenennen möchten, um diesen
hervorzuheben.
(3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Rename].
• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des neuen Variablennamens angezeigt.
(4) Geben Sie den neuen Variablennamen ein.
(5) Wenn der Name Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf [OK], um diesen zu speichern,
oder tippen Sie auf [Cancel], um den Umbenennungsvorgang abzubrechen.

Tipp
• Wenn Sie eine Variable umbenennen, wird nur die Variable umbenannt, deren Name in der
Variablenliste hervorgehoben ist. Andere Variablen, deren Kontrollkästchen markiert sind, bleiben
unberührt.
• Eine verriegelte Variable kann nicht umbenannt werden.

k Verriegeln und Entriegeln einer Variablen
Eine verriegelte Variable kann nicht gelöscht, verschoben oder umbenannt werden. Eine
verriegelte Variable kann auch nicht von einer Variablen mit dem gleichen Namen, die in deren
Ordner kopiert oder verschoben wird, überschrieben werden. Verriegeln Sie daher jede Variable,
die Sie vor unbeabsichtigtem Löschen schützen möchten.

u Verriegeln einer Variablen
(1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, die Sie verriegeln möchten, und
betrachten Sie die Variablenliste.
(2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben der Variablen, die Sie verriegeln möchten.
• Falls Sie mehrere Variablen verriegeln möchten, markieren Sie die Kontrollkästchen
aller dieser Variablen.
(3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Lock].
• Dadurch werden die aktuell markierten Variablen verriegelt, wobei das Ikon b links von
deren Namen hinzugefügt wird, um damit anzuzeigen, dass diese Variablen verriegelt
sind.
20060301

1-8-11
Nutzung des Variablenmanagers

u Entriegeln einer Variablen
(1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, die Sie entriegeln möchten, und betrachten
Sie die Variablenliste.
(2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben der Variablen, die Sie entriegeln möchten.
(3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Unlock].

k Suche nach einer Variablen
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um den „main“-Ordner oder einen anwenderdefinierten Ordner nach einem bestimmten Variablennamen zu durchsuchen.
Beachten Sie jedoch, dass Sie den „library“-Ordner nicht durchsuchen können.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste.
(2) Tippen Sie in der Ordnerliste auf [Search] und danach auf [Search].
• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe einer Suchzeichenkette angezeigt.
(3) Geben Sie den Variablennamen ein, den Sie finden
möchten, und tippen Sie danach auf [OK].
) erscheint vor allen
• Ein Ausrufezeichen (
Ordnern, die einen Variablennamen enthalten, der
mit dem von Ihnen für die Suche eingegebenen
Variablennamen übereinstimmt.

Tipp
• Die Meldung „Not Found“ erscheint im Display, falls kein übereinstimmender Name gefunden
wurde.
) verbleibt auf der Ordnerliste, bis Sie den Variablenmanager verlassen
• Das Ausrufezeichen (
oder eine andere Suchoperation ausführen. Beachten Sie auch, dass das Ausrufezeichen ( ) vor
dem Ordnernamen verbleibt, auch wenn Sie die gefundene Variable löschen oder umbenennen.

20060301

1-8-12
Nutzung des Variablenmanagers

k Betrachten des Inhalts einer Variablen
Sie können den Variablenmanager verwenden, um den Inhalt einer bestimmten Variablen zu
betrachten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, deren Inhalt Sie betrachten möchten,
und betrachten Sie die Variablenliste.
(2) Tippen Sie auf den Namen der Variablen, deren Inhalt Sie betrachten möchten, sodass
dieser hervorgehoben wird, und tippen Sie danach nochmals auf den Namen.
• Dadurch wird ein Dialogfeld angezeigt, das den Inhalt der Variablen anzeigt.

Beispiel für den Inhalt der EXPRVariablen

(3) Um das Dialogfeld zu schließen, tippen Sie auf [OK].

Tipp
• Sie können diesen Vorgang nur verwenden, um den Inhalt der folgenden Variablentypen anzuzeigen:
EXPR, STR, LIST, MAT, FUNC, PRGM, TEXT, PICT.

20060301

1-8-13
Nutzung des Variablenmanagers

k Eingabe eines Variablennamens in ein Anwendungsfenster
Führen Sie den folgenden Vorgang aus, wenn Sie den Namen einer Variablen von der Anzeige
des Variablenmanagers in ein Editorfenster eines Anwendungsmenüs eingeben möchten, von
dem aus Sie den Variablenmanager geöffnet hatten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verschieben Sie den Cursor im HauptanwendungsMenü, Grafik- und Tabellen-Menü oder einem
anderen Anwendungsmenü an die Position, an der
Sie den Variablennamen eingeben möchten.

(2) Öffnen Sie den Variablenmanager, um die Ordnerliste
anzuzeigen.

(3) Suchen Sie den Namen des Ordners auf, der die Variable enthält, deren Namen Sie
eingeben möchten, und tippen Sie zwei Mal darauf.
(4) Tippen Sie auf die Variable, deren Namen Sie eingeben möchten, sodass deren Name
hervorgehoben wird.
(5) Tippen Sie auf [INPUT].
• Dadurch wird der Variablenmanager verlassen und
der Name der von Ihnen in Schritt (4) gewählten
Variablen wird an der aktuellen Cursorposition in
Ihr Editorfenster des aktuellen Anwendungsmenüs
eingegeben.
• In diesem Beispiel befindet sich die Variable
im Ordner (bio), bei dem es sich nicht um den
aktuellen Ordner handelt, sodass der Ordnername
angegeben werden muss (bio\list02). Falls sich
die Variable (list02) im aktuellen Ordner befindet,
müssen Sie den Ordnernamen (bio) nicht
angeben.
20060301

1-9-1
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen
Das O-Menü weist Formateinstellungen für die Konfigurierung der angezeigten
Berechnungsergebnisstellen und der Winkeleinheit auf, sowie anwendungsspezifische Befehle.
Im folgenden werden die einzelnen im O-Menü enthaltenen Einstellungen und Befehle
beschrieben.
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
O-Menübefehl

Festlegen des Ordners für Variablen und Konfigurierung von Zahlenformat,
Winkel und anderen Grundeinstellungen für alle integrierten Anwendungen

Basic Format

Konfigurierung des Grafikfensters und der Einstellungen für die
Graphzeichnung für Grafik & Tabellen, Kegelschnitt und andere
Graphdarstellungsmenüs

Graph Format

Konfigurierung des 3D-Grafik-Fensters und der Einstellungen für
Graphzeichnung mit dem 3D-Grafik-Menü

3D Format

Konfigurierung des Zahlenformats und der Winkeleinstellungen für das
Geometriemenü

Geometry Format

Konfigurierung der Fouriertransformations- und FFT-Einstellungen

Advanced Format

Konfigurierung der Finanzmathematik-Menüeinstellungen

Financial Format

Konfigurierung der Präsentation-Menüeinstellungen

Presentation

Konfigurierung der Kommunikation-Menüeinstellungen

Communication

Rücksetzen aller [Setup] Menüeinstellungen auf die Werksvoreinstellungen
(außer der Einstellung des gegenwärtigen Ordners, der im „Basic Format”Dialogfeld vorgegeben ist)

Default Setup

Tipp
• Weitere Details zu Struktur und Inhalt des O-Menüs siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf
Seite 1-5-4.

u Operation auf dem ClassPad
(1) Öffnen Sie ein Menü (außer dem System-Menü).
(2) Tippen Sie auf O.
(3) Tippen Sie auf den gewünschten Menübefehl: Basic Format, Graph Format, 3D
Format, Geometry Format, Advanced Format, Financial Format, Presentation oder
Communication.
• Um zum Beispiel die Einstellungen des Grafikformats zu konfigurieren, tippen Sie auf
O und dann auf [Graph Format]. Nun erscheint das „Graph Format“-Dialogfeld.
• Manche Setup-Dialogfelder enthalten mehrerer mit Register versehene Blätter, wie
zum Beispiel das „Graph Format“-Dialogfeld. Tippen Sie auf das Register für dasjenige
Blatt, welches die Einstellungen enthält, die Sie konfigurieren möchten.
(4) Verwenden Sie das Dialogfeld, um die gewünschten Einstellungen zu konfigurieren.
• Zu Einzelheiten über die Einstellungen, welche Sie in jedem der Dialogfelder
konfigurieren können, siehe „Anwendungsformateinstellungen“ auf Seite 1-9-4.
• Manche Einstellungen erfordern die Eingabe einer Variablen. Zu weiteren Informationen
siehe „Vorgabe einer Variablen“ auf der nächsten Seite.
(5) Um ein Dialogfeld zu schließen und dessen Einstellungen zu bestätigen, tippen Sie auf
[Set]. Um ein Dialogfeld zu schließen, ohne dessen Einstellungen anzuwenden, tippen
Sie auf [Cancel] oder die Schaltfläche in der oberen rechten Ecke des Dialogfeldes.
20060301

1-9-2
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

Vorgabe einer Variablen
Bestimmte Einstellungen erfordern die Vorgabe von Variablen. Falls Sie bei der Konfigurierung
der Einstellung eines solchen Eintrags eine vom Anwender gespeicherte Variable vorgeben,
müssen Sie auch den Ordner, in dem die Variable gespeichert ist, und den Variablennamen
vorgeben.
Beispiel: Zu verwenden ist [Table Variable] im Register [Special] des Dialogfeldes „Graph
Format“ für die Konfiguration einer Anwendervariablen

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf O, oder tippen Sie auf s auf der Ikon-Leiste, und tippen Sie danach
auf [Graph Format].
• Dadurch wird das „Graph Format“-Dialogfeld angezeigt.
(2) Tippen Sie auf das Register [Special].
(3) Tippen Sie auf die [Table Variable]-Abwärtspfeil-Schaltfläche.
• Dadurch wird eine Liste der Variablen angezeigt.

(4) Tippen Sie in der Liste auf „Select List Name...“.
• Dadurch wird das „Select Data“-Dialogfeld für die Auswahl einer Variablen angezeigt.

Variablentyp
Ordner auswählen, in dem die
Variable gespeichert ist.
Variablenname vorgeben.

20060301

1-9-3
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

(5) Verwenden Sie das „Select Data“-Dialogfeld, um den Ordner auszuwählen, in dem die
Variable gespeichert ist, und wählen Sie danach den Variablennamen aus.
• Das als Beispiel in Schritt (4) aufgeführte Dialogfeld zeigt die Auswahl einer mit „ab“
benannten Listenvariablen, welche sich in dem mit „main“ benannten Ordner befindet.
(6) Tippen Sie auf [OK].
• Dadurch wird das „Select Data“-Dialogfeld geschlossen.

Diese Zeile zeigt den in Schritt (5) ausgewählten
\ an („main\ab“ in
diesem Fall).
Das Feld zeigt an, dass „main\ab“ für Table Variable
ausgewählt ist.

(7) Tippen Sie auf [Set], um Ihre Einstellungen zu speichern.

Initialisieren aller Anwendungsformateinstellungen
Führen Sie die folgende Prozedur durch, wenn Sie alle Anwendungsformateinstellungen auf
die Werksvoreinstellung zurücksetzen wollen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf O, oder tippen Sie auf s auf der Ikon-Leiste, und tippen Sie danach
auf [Default Setup].
(2) Als Antwort auf die erscheinende Meldung „Reset Setup Data?“ tippen Sie auf [OK], um
alle Einstellungen zu initialisieren, oder tippen Sie auf [Cancel], um die Rückstelloperation
abzubrechen.
• Falls Sie auf [OK] tippen, werden die Einstellungen initialisiert, worauf ein Dialogfeld auf
dem Display erscheint.
• Näheres zur Werksvoreinstellung jedes Gegenstands finden Sie unter „Anwendungsformateinstellungen“ auf Seite 1-9-4.

Tipp
• Initialisieren der Anwendungsformateinstellungen hat keinen Einfluss auf die Einstellung des
gegenwärtigen Ordners im „Basic Format“-Dialogfeld. Näheres zum gegenwärtigen Ordner finden
Sie unter „Auswahl des aktuellen Ordners“ auf Seite 1-8-3.

20060301

1-9-4
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

Anwendungsformateinstellungen
Dieser Abschnitt enthält Details über alle Einstellungen, die Sie unter Anwendungsformateinstellungen konfigurieren können.
Die beiden folgenden Punkte treffen auf alle Dialogfelder zu.
• Manche Einstellungen enthalten des Ein- oder Ausschalten von Optionen. Die Wahl eines
Kontrollkästchens neben einer Option (sodass dieses ein Häckchen enthält) schaltet diese
ein, hingegen ein Löschen des Kontrollkästchens die Option ausschaltet.
• Andere Einstellungen bestehen aus einem Textfeld mit einer Abwärtspfeil-Schaltfläche an der
rechten Seite. Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, um eine Liste der verfügbaren
Einstellungen anzuzeigen, und tippen Sie danach auf die gewünschte Einstellung.

Wichtig!
• Die in den folgenden Tabellen mit einem Sternchen (*) markierten Einstellungen sind die
Anfangs-Vorgaben.

k „Basic Format“-Dialogfeld
Verwenden Sie das „Basic Format“-Dialogfeld, um die grundlegenden Einstellungen für Berechnungen, Spalten und andere Parameter zu konfigurieren.

u Aktueller Ordner
Um diesen Ordner als den aktuellen Ordner
auszuwählen:

Wählen Sie diese Einstellung:

main

main*

Einen anwenderdefinierten Ordner

Jede beliebige andere Einstellung

• Die Einstellungen des aktuellen Ordners können auch unter Verwendung des Variablenmanagers konfiguriert werden. Zu weiteren Informationen siehe „Auswahl des aktuellen
Ordners“ auf Seite 1-8-3.

20060301

1-9-5
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

u Number Format
Um diesen Typ des Anzeigeformats für numerische Größen
auszuwählen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Automatische Exponentialanzeige von Größen kleiner als 10–2
und ab 1010 oder größer (wenn Sie sich im Dezimalmodus befinden)

Normal 1*

–9

Automatische Exponentialanzeige von Größen kleiner als 10
und von 1010 oder größer (wenn Sie sich im Dezimalmodus befinden)

Normal 2

Feste Anzahl von Dezimalstellen

Fix 0 – 9

Feste Anzahl von signifikanten Stellen

Sci 0 – 9

u Angle
Um diesen Winkelmodus auszuwählen:

Wählen Sie diese Einstellung:

Bogenmaß

Radian*

Altgrad

Degree

Gon

Grad

u Advanced
Um dies zu tun:

Führen Sie dies aus:

Ausführen von Berechnungen mit komplexen Zahlen
(Komplexmodus)

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Complex Format] aus.

Ausführen von Berechnungen mit reellen Zahlen
(Reeller Modus)

Löschen Sie das Kontrollkästchen
[Complex Format] aus.*

Anzeigen des Ergebnisses als Dezimalzahl
(Dezimalmodus)*1

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Decimal Calculation] aus.

Belassen der Berechenergebnisse als exaktenTerm
(Standardmodus)*1

Löschen Sie das Kontrollkästchen
[Decimal Calculation].*

Ausschalten der automatischen Vereinfachung von
Termen (Assistentenmodus)*2

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Assistant] aus.

Einschalten der automatischen Vereinfachung von
Termen (Algebramodus)*2

Löschen Sie das Kontrollkästchen
[Assistant].*

Festlegung auf absteigende Reihenfolge (z.B. x2 + x +
1) für den Term des Berechnungsergebnisses

Aktivieren Sie das [Descending Order]
Kontrollkästchen.*

Festlegung auf aufsteigende Reihenfolge (z.B. 1 + x +
x2) für den Term des Berechnungsergebnisses

Deaktivieren Sie das [Descending Order]
Kontrollkästchen.

Festlegung, dass Variablen bei Komplexmodusberechnung als reelle Zahlen zu behandeln sind
• Bei dieser Einstellung re(a+bi)=a und im(a+bi)=b.

Aktivieren Sie das [Variable is Real]
Kontrollkästchen.

Festlegung, dass Variablen bei Komplexmodusberechnung als komplexe Zahlen zu behandeln sind

Deaktivieren Sie das [Variable is Real]
Kontrollkästchen.*

*1 Durch Ausführung von 1 ÷ 2 im Dezimalmodus wird das Ergebnis 0.5 erhalten,
hingegen im Standardmodus das Ergebnis in exakter Bruchdarstellung 1 erhalten wird.

2

*2 Durch Ausführung von x2 + 2x + 3x + 6 E im Assistentenmodus wird ein Ergebnis von x2 + 2 • x
+ 3 • x + 6 erhalten, hingegen im Algebramodus das fertige Ergebnis x2 + 5 • x + 6 erhalten wird.

Wichtig!
Der Assistentenmodus steht nur im Hauptanwendungs-Menü und im eActivity-Menü zur
Verfügung.
20060301

1-9-6
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

k „Graph Format“-Dialogfeld
Verwenden Sie das „Graph Format“-Dialogfeld, um die Einstellungen für das Grafikfenster und
für das Zeichnen von Grafiken vorzunehmen.

Basic-Register
u Axes
Um dies auszuführen:
Einschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen
Einschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen sowie des
Höchst- und Mindestwerts jeder Achse
Ausschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen

Wählen Sie diese Einstellung:
On*
Number
Off

u Andere Einstellungen
Um dies auszuführen:
Einschalten der Anzeige des Grafikfenstergitters
Ausschalten der Anzeige des Grafikfenstergitters
Einschalten der Anzeige der GrafikfensterachsenLabels
Ausschalten der Anzeige der GrafikfensterachsenLabels
Einschalten der Anzeige der Grafikcontrollerpfeile
während der Graphdarstellung
Ausschalten der Anzeige der Grafikcontrollerpfeile
während der Graphdarstellung
Zeichnen der Graphen mit geplotteten Punkten
Zeichnen der Graphen mit durchgehenden Linien
Einschalten der Anzeige von Funktionsname und
Funktion
Ausschalten der Anzeige von Funktionsname und
Funktion
20060301

Wählen Sie diese Einstellung:
Aktivieren Sie das [Grid Points]
Kontrollkästchen.
Deaktivieren Sie das [Grid Points]
Kontrollkästchen.*
Aktivieren Sie das [Labels]
Kontrollkästchen.
Deaktivieren Sie das [Labels]
Kontrollkästchen.*
Aktivieren Sie das [G-Controller]
Kontrollkästchen.
Deaktivieren Sie das [G-Controller]
Kontrollkästchen.*
Aktivieren Sie das [Draw Plot]
Kontrollkästchen.
Deaktivieren Sie das [Draw Plot]
Kontrollkästchen.*
Aktivieren Sie das [Graph Function]
Kontrollkästchen.*
Deaktivieren Sie das [Graph Function]
Kontrollkästchen.

1-9-7
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

Um dies auszuführen:
Einschalten der Anzeige der Koordinaten des
Grafikfensterzeigers
Ausschalten der Anzeige der Koordinaten des
Grafikfensterzeigers
Einschalten der Anzeige des vorangestellten Cursors
während der Graphdarstellung
Ausschalten der Anzeige des vorangestellten Cursors
während der Graphdarstellung
Gleichzeitiges Zeichnen mehrerer Graphen
Zeichnen mehrerer Graphen nacheinander
Einschalten der Anzeige der Koordinaten des Grafikfensterzeigers und ihrer Ableitung in der Zahlentabellenanzeige
Ausschalten der Anzeige der Koordinaten des Grafikfensterzeigers und ihrer Ableitung in der Zahlentabellenanzeige

Wählen Sie diese Einstellung:
Aktivieren Sie das [Coordinates]
Kontrollkästchen.*
Deaktivieren Sie das
[Coordinates] Kontrollkästchen.
Aktivieren Sie das [Leading
Cursor] Kontrollkästchen.
Deaktivieren Sie das [Leading
Cursor] Kontrollkästchen.*
Aktivieren Sie das [Simul Graph]
Kontrollkästchen.
Deaktivieren Sie das [Simul
Graph] Kontrollkästchen.*
Aktivieren Sie das [Derivative/
Slope] Kontrollkästchen.
Deaktivieren Sie das [Derivative/
Slope] Kontrollkästchen.*

Special-Register
u Background
Um dies auszuführen:
Ausschalten der Grafikfenster-Hintergrundanzeige
Auswahl eines Bilds, das als Grafikfenster-Hintergrund
verwendet werden soll

Wählen Sie diese Einstellung:
Off*


u Cell Width Pattern
Um diese Reihenbreite für Statistikeditor- und DatentabelleAnzeigen festzulegen:
2 Zellen
3 Zellen
4 Zellen

Wählen Sie diese Einstellung:
2 Cells
3 Cells*
4 Cells

u Table Variable
Um diese Quelle für Tabellendaten zu wählen:
Tabelleneingabe
Listendaten
Wählen Sie Listendaten, die als Quelle für Tabellendaten
verwendet werden sollen

Wählen Sie diese Einstellung:
Table input*
 bis 


u Summary Table
Um diese Quelle für die Ergebnistabellendaten auszuwählen
Betrachtungsfenster
Listendaten
Wählen Sie Listendaten, die als Quelle für
Ergebnistabellendaten verwendet werden sollen

Wählen Sie diese Einstellung:
View Window*
list1 bis list6


u Summary Table f ’’(x)
Um dies auszuführen:
Einschalten der Anzeige der zweiten Ableitung für Übersichtstabellen
Ausschalten der Anzeige der zweiten Ableitung für Übersichtstabellen
20060301

Wählen Sie diese
Einstellung:
On*
Off

1-9-8
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

u Stat Window Auto
Um dies auszuführen:
Automatische Konfigurierung der AnsichtFenstereinstellungen des Statistikmenüs
Manuelle Konfigurierung der AnsichtFenstereinstellungen des Statistikmenüs

Wählen Sie diese Einstellung:
Aktivieren Sie das [Stat Window Auto]
Kontrollkästchen.*
Deaktivieren Sie das [Stat Window Auto]
Kontrollkästchen.

k „3D Format“-Dialogfeld
Verwenden Sie das „3D Format“-Dialogfeld, um die
Einstellungen für das 3D-Grafikfenster vorzunehmen und
die 3D-Grafiken zu zeichnen. Zu weiteren Einzelheiten
über die 3D-Grafikanwendung siehe Kapitel 5.

u Coordinates

u Axes

Um dies zu tun:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Um dies zu tun:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Anzeigen der Koordinatenwerte unter Verwendung von
kartesischen Koordinaten

Rectangular*

Normales Anzeigen der
Achsen

On

Anzeigen der Koordinatenwerte unter Verwendung von
Polarkoordinaten

Box

Polar

Anzeigen der
Koordinatenachsen mit Hilfe
eines Kastens (Boxtyp)

Ausschalten der
Koordinatenanzeige

Off*

Off

Ausschalten der
Achsenanzeige

u Labels
Um dies zu tun:

Wählen Sie diese Einstellung:

Einschalten der Anzeige der Achsenbeschriftungen des
Grafikfensters

On

Ausschalten der Anzeige der Achsenbeschriftungen des
Grafikfensters

Off*

u Background
Um dies zu tun:

Wählen Sie diese Einstellung:

Ausschalten der Hintergrundanzeige des Grafikfensters

Off*

Wählen eines Bildes zur Verwendung als Hintergrund des
Grafikfensters



• Die obige Einstellung ist entspricht der [Background]-Einstellung im „Graph Format“Dialogfeld.
20060301

1-9-9
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

u G-Controller
Um dies zu tun:

Führen Sie dies aus:

Einschalten der Anzeige der Grafikcontrollerpfeile
während der grafischen Darstellung

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[G-Controller] aus.

Ausschalten der Anzeige der Grafikcontrollerpfeile
während der grafischen Darstellung

Löschen Sie das Kontrollkästchen
[G-Controller].*

• Die obige Einstellung ist genau wie die [G-Controller]-Einstellung im „Graph Format“Dialogfeld.

k „Geometry Format“-Dialogfeld
Verwenden Sie das Geometry-Format-Dialogfeld zum Konfigurieren der Einstellungen für das
Geometriemenü.

Tipp
• Die im Vorschaubereich unten im Dialogfeld
dargestellten Informationen stellen eine Vorschau des
Geometriemenüfensters dar, abhängig von den Einstellungen,
die in der oberen Hälfte des Dialogfelds konfiguriert sind.

u Number Format
Um diese Art von Zahlenwert-Anzeigeformat im
Geometry-Fenster festzulegen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Automatische Exponentialanzeige für Werte unter 10–2 und
ab 1010 oder darüber (wenn das Gerät im Dezimalmodus ist)

Normal 1

Automatische Exponentialanzeige für Werte unter 10–9 und
ab 1010 oder darüber (wenn das Gerät im Dezimalmodus ist)

Normal 2

Feste Anzahl von Dezimalstellen

Fix 0 – 9

Feste Anzahl von bedeutsamen Stellen

Sci 0 – 9

• Die Werksvoreinstellung [Number Format] ist Fix 2.

20060301

1-9-10
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

u Measure Angle
Um die Winkeleinheit für das Messfeld festzulegen:

Wählen Sie diese Einstellung:

rad-Bogenmaß

Radian

Gradmaß

Degree*

gon-Bogenmaß

Grad

u Function Angle
Um die Winkeleinheit für die Graphdarstellung
festzulegen:

Wählen Sie diese Einstellung:

rad-Bogenmaß

Radian*

Gradmaß

Degree

gon-Bogenmaß

Grad

u Axes
Um die Anfangsbedingungen der
Grafikfensterachsen bei Öffnen des
Geometriemenüs festzulegen:

Wählen Sie diese Einstellung:

Einschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen

On

Einschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen sowie
des Höchst- und Mindestwerts jeder Achse

Number

Ausschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen

Off*

u Integer Grid
Um die Anfangsbedingungen des Ganzzahlgitters
bei Öffnen des Geometriemenüs festzulegen:

Führen Sie dies aus:

Einschalten der Anzeige des Ganzzahlgitters

Aktivieren Sie das [Integer Grid]
Kontrollkästchen.

Ausschalten der Anzeige des Ganzzahlgitters

Deaktivieren Sie das [Integer
Grid] Kontrollkästchen.*

20060301

1-9-11
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

k „Advanced Format“-Dialogfeld
Konfigurieren Sie mit dem Advanced-Format-Dialogfeld die
Einstellungen für Fouriertransformation und FFT.

u Fourier Transform
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation:

Pure Math*

Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation:

Modern Physics

Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation:

Classical Physics

Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation:

Probability

Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation:

Signal Processing

u FFT
Wählen Sie diese
Einstellung:

Um dies auszuführen:
Vorgabe von Pure Math für FFT-Skalierungskonstante

Pure Math

Vorgabe von Signal Processing für FFT-Skalierungskonstante

Signal Processing*

Vorgabe von Data Analysis für FFT-Skalierungskonstante

Data Analysis

u Assume positive real
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Annahme, dass Variablen für Fourier-Berechnung positiv
reell sind

Aktivieren Sie das [Assume
positive real] Kontrollkästchen.*

Komplexe Zahlen als Variablen für Fourier-Berechnung
zulassen

Deaktivieren Sie das [Assume
positive real] Kontrollkästchen.

20060301

1-9-12
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

k „Financial Format“-Dialogfeld
Konfigurieren Sie mit dem Financial-Format-Dialogfeld die
Einstellungen für das Menü der Finanzmathematik-Menü.

Basic-Register
u Days in Year
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese Einstellung:

Vorgabe eines 360-Tage-Jahrs

360 days*

Vorgabe eines 365-Tage-Jahrs

365 days

u Payment Date
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese Einstellung:

Vorgabe des Beginns der Periode für das
Zahlungsdatum

Beginning of period

Vorgabe des Endes der Periode für das Zahlungsdatum

End of period*

u Date Format
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese Einstellung:

Vorgabe von Tag/Monat/Jahr als Datumsformat

DD/MM/YYYY

Vorgabe von Monat/Tag/Jahr als Datumsformat

MM/DD/YYYY*

Vorgabe von Jahr/Monat/Tag als Datumsformat

YYYY/MM/DD

u Automatically copy common fields to new calculation
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese Einstellung:

Beim Umschalten auf eine andere Berechnungsart
erfolgt automatisches Kopieren des Inhalts aller Felder
der gegenwärtigen Berechnung, deren Namen den
Feldnamen in der neuen Berechnung entsprechen.

Aktivieren Sie das
[Automatically copy common
fields to new calculation]
Kontrollkästchen.

Beim Umschalten auf eine andere Berechnungsart
werden alle Felder gelöscht

Deaktivieren Sie das
[Automatically copy common
fields to new calculation]
Kontrollkästchen.*

20060301

1-9-13
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

Special-Register
u Odd Period
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Vorgabe von Zinseszins für ungerade Monate (Teilmonate)

Compound (CI)

Vorgabe von Kapitalzins für ungerade Monate (Teilmonate)

Simple (SI)

Vorgabe keine Trennung von vollen und ungeraden Monaten
(Teilmonate)

Off*

u Compounding Frequency
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Vorgabe der Zinsberechnung einmal jährlich

Annual*

Vorgabe der Zinsberechnung zweimal jährlich

Semi-annual

u Bond Interval
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Verwendung einer Reihe von Zahlungen als Bedingung für
Pfandbriefberechnungen

Term*

Verwendung eines Datums für Pfandbriefberechnungen

Date

u Profit Amount/Ratio
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Verwendung des Betrags (PRF) für
Rentabilitätsgrenzberechnungen

Amount (PRF)*

Verwendung des Gewinnverhältnisses (r%) für
Rentabilitätsgrenzberechnungen

Ratio (r%)

u Break-Even Value
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Verwendung der Menge für Rentabilitätsgrenzberechnungen

Quantity*

Verwendung der Umsatzhöhe für
Rentabilitätsgrenzberechnungen

Sales

20060301

1-9-14
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

k „Presentation“-Dialogfeld
Verwenden Sie das „Presentation“-Dialogfeld, um
die Einstellungen für die Präsentationsanwendung
zu konfigurieren. Zu weiteren Einzelheiten über das
Präsentations-Menü siehe Kapitel 11.

Um dies zu tun:

Führen Sie dies aus:

Senden der Hardcopy-Daten an ein externes
Gerät

Wählen Sie „Outer Device“ für
[Screen Copy To].*

Internes Speichern der Hardcopy-Daten als
Präsentationsdaten

Wählen Sie „P1:**“ bis
„P20:**“ für [Screen Copy To].

Vorgeben der Seitenwechselgeschwindigkeit
für die automatische Wiedergabe

Geben Sie einen [Play Speed]-Wert von 1
(schnell) bis 10 (langsam) vor.

Einfangen der oberen Hälfte des
Fensters,wenn h angetippt wird

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Half Screen Capturing] aus.

Einfangen des gesamten Fensters, wenn h
angetippt wird

Löschen Sie das Kontrollkästchen
[Half Screen Capturing].*

Einschalten der Wiederholungswiedergabe
von Dateien

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Repeat] aus.

Ausschalten der Wiederholungswiedergabe
von Dateien

Löschen Sie das Kontrollkästchen
[Repeat].*

Einschalten der Seitennummernanzeige
während der Wiedergabe und Bearbeitung

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Page Number] aus.*

Ausschalten der Seitennummernanzeige
während der Wiedergabe und Bearbeitung

Löschen Sie das Kontrollkästchen
[Page Number].

• Die Anfangs-Vorgabe für die [Play Speed]-Einstellung ist 4.
**  zeigt den Namen der Präsentationsdatei.

20060301

1-9-15
Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen

k „Communication“-Dialogfeld
Verwenden Sie das „Communication“-Dialogfeld, um die
Kommunikationseinstellungen zu konfigurieren. Zu weiteren
Einzelheiten über das Kommunikations-Menü siehe Kapitel
17.

u Screen Copy To

u Cable Type

Um dies mit den durch
das Antippen von
hgenerierten
Hardcopy-Daten zu tun:

Wählen Sie
diese
Einstellung:

Senden der HardcopyDaten an ein externes
Gerät

Outer
Device*

Internes Speichern der
Hardcopy-Daten als
Präsentationsdaten

P1 - P20

u Speed (3Pin)

Um diesen Kabeltyp
für die
Datenkommunikation
zu verwenden:

Wählen Sie
diese
Einstellung:

3-poliges Kabel

3pin cable

USB-Kabel

USB cable*

u Wakeup Enable

Um diese Datenrate für
die 3-pin-Kommunikation
vorzugeben:

Wählen Sie
diese
Einstellung:

9.600 bps

9600 bps

38.400 bps

38400 bps

115.200 bps

115200 bps*

Um dies zu tun:

Wählen Sie
diese
Einstellung:

Einschalten der
Aufweckfunktion
(Seite 17-3-2)

On*

Ausschalten der
Aufweckfunktion

Off

Hinweis:
Die in den Tabellen mit einem Sternchen (*) markierten Einstellungen sind die AnfangsVorgaben.

20060301

Kapitel

Hauptanwendungs-Menü
Das Hauptanwendungs-Menü ist eine universelles Anwendungs-Menü
sowohl für numerische als auch symbolische Berechnungen, das Sie
für das Studium der Mathematik und die Lösung von mathematischen
Problemen nutzbringend einsetzen können. Sie können das Hauptanwendungs-Menü benutzen, um allgemeine Rechenoperationen
für die arithmetischen Grundrechenarten, Berechnungen mit Listen
(Listenarithmetik), die Matrizenrechnung usw. auszuführen. Das
Hauptanwendungs-Menü bietet Ihnen auch ein [Action]-Menü und ein
[Interactive]-Menü, in welchen Sie etwa 120 verschiedene Befehle für
das Arbeiten mit mathematischen Termen auswählen können.
2-1
2-2
2-3
2-4
2-5
2-6
2-7
2-8
2-9
2-10
2-11
2-12
2-13

Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs
Grundrechenarten
Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen
Listenberechnungen/Listenaritmetik
Matrizen- und Vektorrechnung
Vorgabe eines Zahlensystems
Nutzung des Aktionsmenüs
Verwendung des Interaktiv-Menüs
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit
anderen Anwendungs-Menüs  
Verwendung von Verify
Verwendung der Probability-Funktion
Ausführen eines Programms in der
Hauptanwendung
20060301

2

2-1-1
Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs

2-1 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs
Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationen.
• Fenster des Hauptanwendungs-Menüs
• Modi, die bestimmen, wie die Berechnungen und ihre Ergebnisse angezeigt werden
• Unter-Menüs und ihre Befehle

Öffnen des Hauptanwendungs-Menüs
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf J.
Dadurch wird das Hauptanwendungs-Menü geöffnet, der Arbeitsbereich wird angezeigt.

Fenster des Hauptanwendungs-Menüs
Durch das Öffnen des Hauptanwendungs-Menüs erhalten Sie einen leeren Bildschirm mit
einem großen weißen Arbeitsbereich.
Menüleiste
Das [Action]-Menü und
das [Interactive]-Menü
dienen der Ausführung
und Verarbeitung von
mathematischen Termen.
Arbeitsbereich:
Verwenden Sie diesen
Bereich für die Eingabe
der Operationen und
Befehle. Der ClassPad
verwendet diesen
Bereich auch, um die
Berechnungsergebnisse
auszugeben.

Symbolleiste

Statusleiste
Dieser Bereich zeigt die
aktuellen Moduseinstellungen
des Hauptanwendungs-Menüs
an.

20060301

2-1-2
Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs

• Die grundlegende Operation im Hauptanwendungs-Menü besteht in der Eingabe eines
Berechnungstermes in den Arbeitsbereich und das Drücken von E. Dadurch werden
die Berechnung ausgeführt und das Ergebnis auf der rechten Seite des Arbeitsbereichs
angezeigt.

Eingabe des Terms
Berechnungsergebnis

• Die Berechnungsergebnisse werden im natürlichen Format angezeigt, wobei die
mathematischen Terme genau so wie in Ihrem Textbuch geschrieben erscheinen. Sie können
die Terme auch im natürlichen Format eingeben, indem Sie die )-Software-Tastatur
verwenden.
• Die Hauptanwendung weist auch eine Berechnungsarchivfunktion auf, die bis zu 30 von Ihnen
eingegebene Berechnungsterme und deren berechnete Ergebnisse abspeichert. So lange
Sie diesen Datensatz nicht löschen, stehen diese Informationen für einen späteren Aufruf
zur Verfügung. Auf diese Weise können Sie frühere Berechnungen aufrufen, Änderungen in
diesen vornehmen, und diese danach nochmals ausführen.

20060301

2-1-3
Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs

Unter-Menüs und Schaltflächen des Hauptanwendungs-Menüs
Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Unter-Menüs und
Schaltflächen des Hauptanwendungs-Menüs ausführen können.
• Zu Informationen über das O-Menü siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.
Menübefehle

Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Menüeintrag:

Rückgängig machen der letzten Operation oder Wiederherstellen
der gerade rückgängig gemachten Operation

Edit - Undo/Redo

Ausschneiden der gewählten Zeichenkette und Ablegen
in der Zwischenablage

Edit - Cut

Kopieren der gewählten Zeichenkette und Ablegen
in der Zwischenablage

Edit - Copy

Einfügen des Inhalts der Zwischenablage an die aktuelle
Cursorposition im Arbeitsbereich

Edit - Paste

Wählen einer gesamten Zeile (Eingabeterm oder Zahlenwert bzw.
Ergebnis), in welcher der Cursor im Arbeitsbereich angeordnet ist

Edit - Select All

Löschen des eingegebenen Terms und Ergebnisses, an dem
der Cursor im Arbeitsbereich angeordnet ist

Edit - Delete

Löschen von Variablen, die Zahlen, Listen und Matrizen enthalten

Edit - Clear All
Variables

Löschen des gesamten Inhalts des Arbeitsbereichs
(Berechnungsverlauf)

Edit - Clear All

Einfügen eines Befehls in den Arbeitsbereich (Seite 2-8-1)
Ausführen eines interaktiven Befehls für den im Arbeitsbereich
ausgewählten Term (Seite 2-9-1)

Action
Interactive

Schaltflächenfunktionen

Tippen Sie auf diese
Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Umschalten der Anzeige des Rechenergebnisses zwischen dem
Standardmodus und dem Dezimalmodus

u

Neuberechnung der Gleichung nur für die gegenwärtige Zeile, wo
sich der Cursor gerade befindet

7

Unveränderte Ausgabe eines eingegebenen Terms*

0

Umschalten zwischen Binär-, Oktal-, Dezimal- oder
Sedezimalsystem während normaler Berechnung (Seite 2-7-3)

<

Zugriff auf die Anwendungsanzeigen des ClassPad vom
Hauptanwendungs-Menü aus (Seite 2-1-5)

!

* Normalerweise werden durch die Eingabe und Ausführung des Integralterms ∫ (x × sin(x),
x) der Term x × sin(x) integriert und das Ergebnis sin(x) – x × cos(x) angezeigt. Durch das
Tippen auf die Schaltfläche 0 wird jedoch der Integralterm ∫ (x × sin(x), x) im natürlichen
Mathematikformat unverändert angezeigt, ohne eine Berechnung auszuführen.
20060301

2-1-4
Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs

Verwendung der Modi im Hauptanwendungs-Menü
Das Hauptanwendungs-Menü weist eine Anzahl unterschiedlicher Modi auf, die festlegen, wie
die Berechenergebnisse und andere Größen angezeigt werden. Der aktuelle Modus wird in
der Statusleiste des Displays angezeigt.

k Statusleiste mit den Modusindikatoren

1

2

3

4

Die in der folgenden Tabelle mit einem Sternchen (*) markierten Einstellungen sind die AnfangsVorgaben.
Position der
Statusleiste

Indikator
Assist

1
Alg

Assistentenmodus:
Vereinfacht die Terme nicht automatisch
Algebramodus:
Vereinfacht die Terme automatisch (CAS)

Decimal

Dezimalmodus: Wandelt das Ergebnis in eine
Dezimalzahl um (approximative Darstellung)

Standard

Standardmodus: Zeigt das Ergebnis in der
exakten Form (Bruchform) an. Falls ein
Ergebnis nicht in der exakten Form angezeigt
werden kann, wird es jedoch in der
approximativen Dezimaldarstellung angezeigt.

2

Cplx

Komplexer Modus: Für Berechnungen mit
komplexen Zahlen.

Real

Reeller Modus: Für Berechnungen mit reellen
Zahlen.

Rad

Bogenmaßmodus: Winkel werden im Bogenmaß
angezeigt.

3

4

Beschreibung

Deg

Gradmodus: Winkel werden in Altgrad angezeigt.

Gra

Gon-Modus: Winkel werden in gon angezeigt.

Einstellung

Status
Ein

Assistant
Aus*
Ein
Decimal
Calculation
Aus*

Complex
Format

Ein
Aus*
Radian*

Angle

Degree
Grad

• Tippen Sie auf den Modusnamen in der Statusleiste, um ihn zu ändern, oder verwenden
Sie den [Basic Format] Befehl des O-Menüs, um die Einstellung des betreffenden Modus
zu ändern. Einzelheiten zu diesen Einstellungen finden Sie unter „1-9 Konfigurierung der
Anwendungsformateinstellungen“.
• Zu Einzelheiten über die Anzeige der Berechnungen und deren Ergebnisse, die in jedem der
obigen Modi erzeugt werden, siehe „Berechnungsmodi“ auf Seite 2-2-6.

20060301

2-1-5
Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs

Zugriff auf die Anwendungsfenster des ClassPad vom
Hauptanwendungs-Menü aus
Falls Sie die Abwärtspfeil-Schaltfläche in der Symbolleiste antippen, wird eine Palette mit 15
Ikons angezeigt, die Sie für den Zugriff auf bestimmte Fenster anderer Anwendungen des
ClassPad verwenden können. Falls Sie zum Beispiel auf die Schaltfläche ( tippen, wird der
Bildschirm in zwei Fenster aufgeteilt, wobei das Statistikeditorfenster des Statistik-Menüs im
unteren Fenster erscheint.

Arbeitsbereich des
HauptanwendungsMenüs

• Zu Einzelheiten über das
Vertauschen der beiden Fenster,
das Aktivieren eines Fensters,
das Schließen eines Fensters
usw. siehe „Verwendung eines
Doppelfensterdisplays“ auf Seite
1-5-1.

Statistikeditorfenster

Die folgende Tabelle zeigt die Anwendungen, auf die Sie mit jeder der Schaltflächen zugreifen
können.
Tippen Sie
auf diese
Schaltfläche:

Um diese Anzeige anzuzeigen:

Siehe Kapitel:

Fenster des Finanzmathematik-Menüs

$
!
%
@
^
*
3
Q
(
A
I

Probability-Fenster

P

Siehe „2-12
Verwendung der
Probability-Funktion“.

Fenster des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen
Zahlenfolgen-Editorfenster des Zahlenfolgen-Menüs

1
&

9
6

Verifizierungsfenster

W

Siehe „2-11
Verwendung von
Verify“.

Grafikfenster des Grafik- und Tabellen-Menüs
Grafikeditorfenster des Grafik- und Tabellen-Menüs
3D-Grafikfenster des 3D-Grafik-Menüs
3D-Grafikeditorfenster des 3D-Grafik-Menüs
Kegelschnitt-Grafikfenster des Kegelschnitt-Menüs
Kegelschnitt-Editorfenster des Kegelschnitt-Menüs
Geometriefenster des Geometrie-Menüs
Fenster des Tabellenkalkulation-Menüs
Statistikeditorfenster des Statistik-Menüs
Differentialgleichungseditor-Fenster des Differentialgleichung-Menüs

20060301

3
3
5
5
4
4
8
13
7
14
15

2-1-6
Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs

• Sie können auch Drag & Drop-Operationen mit Termen zwischen dem Arbeitsbereich des
Hauptanwendungs-Menüs und dem aktuell angezeigten Fenster ausführen. So könnten Sie
zum Beispiel einen Term vom Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs durch Drag & Drop
in das Grafikfenster bringen und den Term grafisch darstellen. Zu Einzelheiten siehe „2-10
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs“.
• Zu Einzelheiten darüber, wie Sie jeden Fenstertyp verwenden können, siehe das Kapitel zu
der speziellen Anwendung.

Zugriff auf das Fenster des Hauptanwendungs-Menüs von einem
anderen Anwendungs-Menü des ClassPad aus
Manche Anwendungen des ClassPad erlauben Ihnen den Zugriff auf das Fenster der
Hauptanwendung, indem Sie O und dann [Main] antippen. Im Statistik-Menü und in manchen
anderen Anwendungen können Sie auch durch Antippen der Schaltfläche ~ auf das Fenster
des Hauptanwendungs-Menüs zugreifen.
Nachfolgend sind Beispiele dafür aufgeführt, was Sie nach dem Aufrufen des Fensters des
Hauptanwendungs-Menüs von einem anderen Anwendungs-Menü aus tun können.
• Verwendung des Fensters des Hauptanwendungs-Menüs als Rechner für die Ausführung
einfacher Berechnungen
• Mittels Drag & Drop können Sie Terme und Werte zwischen den Fenstern kopieren
Beispiel: Ein Term ist aus dem Grafikeditorfenster in den Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs zu ziehen.

Zu vollständigen Einzelheiten über die individuellen Operationen siehe die Kapitel, in denen
die speziellen Anwendungen behandelt werden.

Tipp
• Sie können vom Geometrie-, Präsentations-, Tabellenkalkulations-, Finanzmathematik-,
Kommunikations- oder System-Menü nicht auf das Fenster des Hauptanwendungs-Menüs
zugreifen.
• Sie können vom Hauptanwendungs-Menü aus auf das Geometrie-Menü zugreifen.

20060301

2-2-1
Grundrechenarten

2-2 Grundrechenarten
Dieser Abschnitt erläutert die Ausführung grundlegender mathematischer Operationen im
Hauptanwendungs-Menü.

Arithmetische Berechnungen und Klammerrechnung
• Sie können arithmetische Berechnungen ausführen, indem Sie die Zahlenterme so wie
geschrieben eingeben. Alle der nachfolgend aufgeführten Berechnungsbeispiele werden
unter Verwendung der 9-Software-Tastatur ausgeführt, sofern es nicht anders angegeben
ist.
• Um einen negativen Wert einzugeben, tippen Sie auf die Vorzeichentaste - oder das
Subtraktionszeichen -, bevor Sie den Zahlenwert eingeben.
• Die Vorrangregeln der Rechenoperationen werden eingehalten, wenn eine Berechnung mit
unterschiedlichen Arithmetikoperationen durchgeführt wird (Multiplikation und Division haben
Vorrang gegenüber Addition und Subtraktion).
• Alle Berechnungsbeispiele werden unter Verwendung des Dezimalmodus ausgeführt, d.h.
die Ergebnisse werden als Dezimalbrüche dargestellt. Die Verwendung des Standardmodus
führt zur exakten Anzeige der Ergebnisse als gemeine Brüche. Zu Einzelheiten über den
Dezimalmodus und Standardmodus siehe „Statusleiste mit den Modusindikatoren“ auf Seite
2-1-4.
Berechnungsbeispiel

Tastenoperation

23 + 4.5 – 53 = –25.5

cd+e.f-fdw

56 × (–12) ÷ (–2.5) = 268.8

fg*(-bc)/(-c.f)w

(2 + 3) × 10 = 500

(c+d)Ecw

1 + 2 – 3 × 4 ÷ 5 + 6 = 6.6

b+c-d*e/f+gw

100 – (2 + 3) × 4 = 80

baa-(c+d)*ew

2 + 3 × (4 + 5) = 29

c+d*(e+f)w

(7 – 2) × (8 + 5) = 65

(h-c)*(i+f)w

2

		 6
= 0.3
		4 × 5
(1 + 2i) + (2 + 3i) = 3 + 5i

(2 + i) × (2 – i ) = 5

g/(e*f)w oder
) Ngce*fw
(b+c0)+(c+d0)w
(c+0)*(c-0)w

Tipp
• Zu Einzelheiten über von jedem Modus erzeugte Berechnungs- und Ergebnisanzeigen siehe
„Berechnungsmodi“ auf Seite 2-2-6.
• Um eine Ergebnisanzeige zwischen dem Dezimal- und Bruchformat umzuschalten, tippen Sie auf
u, bevor Sie E drücken.

20060301

2-2-2
Grundrechenarten

Verwendung der e-Taste
Verwenden Sie die e-Taste für die Eingabe von Exponenten. Sie können Exponenten auch
unter Verwendung der E-Taste auf der 9- oder )-Tastatur eingeben.
Beispiele: 2.54 × 103 = 2540
		 c.feedw
1600 × 10–4 = 0.16
		 bgaaE-ew

Weglassen des Multiplikationszeichens
In den folgenden Fällen können Sie das Multiplikationszeichen weglassen.
• Zahlenfaktor vor einer Funktion
Beispiele: 2sin (30), 10log (1.2)
• Zahlenfaktor im Produkt mit Konstanten oder symbolischen Variablen
Beispiele: aπ, 2ab, 3ans
• Zahlenfaktor oder Klammerterm vor einer geöffneten Klammer
Beispiele: 3(5 + 6), (a + 1)(b – 1)
Beachten Sie, dass Sie das Multiplikationszeichen unbedingt eingeben müssen, wenn der
Faktor direkt vor einer geöffneten Klammer eine symbolische Variable ist. 		
Beispiel: ab (3 + b) muss als ab × (3 + b) geschrieben werden. 			
Anderenfalls wird Ihre Eingabe durch den ClassPad als Funktionsnotation ( f ( x ))
interpretiert.
• Faktor vor der e-Taste oder der E-Taste (siehe obigen Abschnitt „Verwendung der �
e-Taste“)
• Skalarer Faktor vor einer Matrix (s. Matrizenrechnung) oder Liste (s. Listenarithmetik)
Beispiele: a {1, 2, 3}, 3 [[1, 2] [3, 4]]

Verwendung der Antwortvariablen (ans)
Jedes Mal, wenn Sie eine Berechnung im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs
ausführen, wird das Ergebnis automatisch einer mit „ans“ (answer = Antwort) benannten
Variablen zugeordnet. Sie können den aktuellen Wert der „ans“-Variablen durch Antippen der
D-Taste abrufen und diesen in eine andere Berechnung eingeben, wie nachfolgend gezeigt
wird.
Beispiel: 123 + 456 = 579

bcd+efgw

789 – 579 = 210

hij-Dw

210 ÷ 7 = 30

/hw*

* Wenn Sie einen Berechnungsterm mit dem Operator +, −, ×, ÷ oder ^ beginnen, wird die
„ans“ Variable automatisch links neben dem Operator eingesetzt, selbst wenn Sie nicht
die D Taste betätigen. Nähere Informationen hierzu siehe „Durchführen fortlaufender
Berechnungen“ auf Seite 2-2-3.

20060301

2-2-3
Grundrechenarten

Tipp
• Die „ans“-Variable ist eine Systemvariable. Zu Einzelheiten über die Systemvariablen siehe „1-7
Variablentypen und Ordnerstruktur“.
• Da „ans“ ein Variablenname ist, können Sie die „ans“-Variable aufrufen, indem Sie [a][n][s] auf
der 0 (Alphabet)-Tastatur eingeben oder die D-Taste auf der 9- oder )-Tastatur
antippen.
• Die „ans“-Variable speichert das Ergebnis Ihrer letzten oder zuletzt abgeschlossenen Berechnung
ab.
• Im Arbeitsbereich wird der Berechnungsverlauf der von Ihnen ausgeführten Berechnungen abgelegt
(Seite 2-3-1), so dass Sie vorher ausgeführte Eingabezeilen und deren Resultate rückwirkend
einsehen können. Die „ans“-Variable jedoch speichert stets nur das momentan ausgeführte
Berechnungsergebnis ab. Sie können die Systemvariable „ans“ beliebig oft in Berechnungen
verwenden, so lange Sie sich an den der „ans“-Variablen im Berechnungsablauf zugeordneten
Wert oder Term erinnern, der durch das unmittelbar vorhergehende Berechnungsergebnis erhalten
wurde.
• Die Verwendung der „ans“-Variablen in einer Berechnung führt zu einem Fehler, wenn die
vorhergehende Berechnung eine Fehleranzeige verursacht oder wenn ein Programmablauf die
„done“-Meldung im Display bewirkt hat.
• Das Format des der „ans“-Variablen zugeordneten Berechnungsergebnises hängt von der
[Number Format]-Einstellung des „Basic Format“-Dialogfeldes ab (Seite 1-9-5). Nachfolgend ist das
verwendete Format dargestellt, wenn „Fix2“ als die [Number Format]-Einstellung ausgewählt ist.
approx (1/3) w

0.33

ans × 3 w

0.99

Siehe „Standardmodus und Dezimalmodus“ auf Seite 2-2-6.

k Durchführen fortlaufender Berechnungen
Mit dem Antwortspeicher können Sie auch das Ergebnis einer Berechnung als eines der
Argumente für die nächste Berechnung benutzen.
Beispiel: 1 ÷ 3 =
1÷3×3=
cb/dw�
(Fortsetzung)*dw

Fortlaufende Berechnungen können mit +, –, ×, ÷ und ^ durchgeführt werden.

20060301

2-2-4
Grundrechenarten

Zuordnung eines Werts zu einer Variablen
Neben Verwendung der Variablenzuordnungstaste (W, Seite 1-7-6) können Sie auch mit der
nachstehenden Syntax in der Hauptanwendungs-Menü und der eActivity-Menü einer Variablen
einen Wert zuordnen.
Syntax: Variable: = Wert
Beispiel: 123 die Variable x zuordnen

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Betätigen Sie folgende Tasten im Arbeitsbereich der Hauptanwendung.
9X0L:9=bcd
(2) w

Wichtig!
„:=“ kann nur in der Haupt- und eActivity-Anwendung verwendet werden. Diese Eingabe kann
NICHT in einem Programm verwendet werden. In der Programmanwendung müssen Sie W
verwenden, um einen Wert in einer Variable abzuspeichern.

Berechnungsfehler
Ein Fehlermeldungs-Dialogfeld, wie es unten stehend dargestellt ist, erscheint, wenn ein
Problem mit der Syntax eines eingegebenen Termes oder Wertes vorliegt, wenn die Anzahl
der Dezimalstellen des Berechnungsergebnisses im Standardmodus (Seite 2-2-6) einen
vorgegebenen Bereich übersteigt usw. Tippen Sie auf [OK], um das Dialogfeld zu schließen
und zur Berechnung zurückzukehren.

Tipp
• Der Text des Fehlermeldungs-Dialogfeldes hängt von der Art des aufgetretenen Fehlers ab. Zu
Einzelheiten siehe „Fehlermeldungstabelle“ auf Seite α-10-1.
• Falls Sie eine Berechnung ausführen, die mathematisch nicht definiert ist (wie zum Beispiel eine
Division durch Null), dann erscheint die Meldung „Undefined“ an Stelle des Berechnungsergebnisses,
ohne dass eine Fehlermeldung angezeigt wird.

20060301

2-2-5
Grundrechenarten

Berechnungsprioritäten (Vorrangregeln)
Ihr ClassPad führt die Berechnungen automatisch mit folgenden Vorrangregeln aus.
1 Befehle mit Klammern ( sin(, diff(, usw.)

2 Fakultäten (x!), Gradangaben ( o , r ), Prozente (%)
3 Potenzen
4 π, Speicher- und Variablen-Multiplikationsoperationen, bei welchen das Multiplikationszeichen
weggelassen wird (2π, 5A usw.)
Befehl mit Klammern-Multiplikationsoperationen, bei welchen das Multiplikationszeichen
weggelassen wird (2 3, usw.)
×,÷
5 +, –, (–)
6 Relationsoperatoren (=, ≠, <, >, <, >)
7 and
8 or, xor
9 with ( | )
Beispiel: 2 + 3 × (log (sin(2π 2)) + 6.8) = 22.07101691 (im Algebramodus, Dezimalmodus,
1
		
Bogenmaßmodus)
2
3
4
5
6

Tipp
• Termen in Klammern wird Priorität eingeräumt.
• In Fällen, in welchen eine Reihe von Berechnungen im gleichen Term mehr als einen der Operatoren
4 bis 9 beinhaltet, die das gleiche Prioritätsniveau aufweisen, werden die Operationen gleicher
Priorität von links nach rechts ausgeführt.
Beispiel: 20 – 2 – 3 – 4 = ((20 – 2) – 3) – 4. 						
Die Mehrfachpotenzierung 3 (Beispiel: 4^2^3^2) wird jedoch von rechts nach links (4^2^3^2 =
4^(2^(3^2))) ausgeführt.

20060301

2-2-6
Grundrechenarten

Berechnungsmodi
Das Hauptanwendungs-Menü hat eine Anzahl unterschiedlicher Modi, so wie es unter
„Verwendung der Modi im Hauptanwendungs-Menü“ auf Seite 2-1-4 beschrieben ist. Das
Anzeigeformat der Berechnungsergebnisse hängt vom aktuell eingestellten Modus des
Hauptanwendungs-Menüs ab. Dieser Abschnitt informiert, welchen Modus Sie für welche
Berechnungsart verwenden müssen, und erläutert die Unterschiede zwischen den in jedem
Modus erzeugten Berechnungsergebnissen.
• Alle der folgenden Berechnungsbeispiele sind nur im Algebramodus (Exaktmodus)
dargestellt.

k Standardmodus und Dezimalmodus
Der Standardmodus zeigt die Berechenergebnisse in mathematisch exakter Form an, sofern
dies möglich ist, hingegen der Dezimalmodus die Berechenergebnisse in ein Dezimalformat
umwandelt (approximative Gleitkomma-Zahlendarstellung). Wenn der Dezimalmodus
voreingestellt ist, können Sie die Verwendung der Exponentialschreibweise mit der [Number
Format]-Einstellung im Dialogfeld „Basic Format“ steuern (Seite 1-9-5).

u Beispiele für die Ergebnisanzeigen im Dezimalmodus und Standardmodus
Berechnungsterm

Ergebnis im Dezimalmodus Ergebnis im Standardmodus

50 ÷ 4 = 12.5			
12.5		
						

25
2

		
		
100 ÷ 6 = 16.6666666...
16.66666667
						

50
3

2 + 2 = 3.414213562...		

3.414213562		

2+ 2

		
		
3.5 ÷ 3 + 2.5 = 6.583333333...
6.583333333
						

79
12

2

π = 3.1415926535...			

3.141592654		

		
sin (2.1π) × 5 = 1.5450849718...		 1.545084972
						

π
5·( 5 – 1 )
4

• Die in der obigen Tabelle aufgeführten Ergebnisse des Dezimalmodus werden im Display
erscheinen, wenn „Normal 1“ für die [Number Format]-Einstellung im Dialogfeld „Basic Format“
voreingestellt ist.

20060301

2-2-7
Grundrechenarten

u Verwendung der u-Schaltfläche zum Umschalten zwischen dem
Standardmodus und dem Dezimalmodus
Sie können auf u tippen, um eine angezeigte Zahlendarstellung zwischen dem Standardmodusund Dezimalmodusformat umzuschalten.
Beachten Sie, dass durch das Tippen auf u nur die Formatierung eines angezeigten
Zahlenwertes umgeschaltet wird. Die aktuelle Standardmodus/Dezimalmodus-Einstellung wird
dadurch nicht geändert.
Beispiel 1: Tippen auf u, wenn der ClassPad für die Anzeige im Standardmodus (Normal
1) konfiguriert ist
Berechnungsterm

Operationen auf dem ClassPad

Angezeigtes Ergebnis

baa/gu�
100 ÷ 6 = 16.6666666...

16.66666667

(Schaltet auf das Dezimalmodusformat.)

50
3

u�
(Schaltet zurück auf das Standardmodusformat.)

Beispiel 2: Tippen auf u, wenn der ClassPad für die Anzeige im Dezimalmodus (Normal
1) konfiguriert ist
Berechnungsterm

Operationen auf dem ClassPad

Angezeigtes Ergebnis

9c)+cu�
2 + 2 = 3.414213562...

2+ 2

(Schaltet auf das Standardmodusformat.)

3.414213562

u (Schaltet zurück auf das Dezimalmodusformat.)

u Einstellung der Anzahl der Dezimalstellen, der Anzahl der signifikanten
Stellen und der Normalanzeige
Die [Number Format]-Einstellungen im Dialogfeld „Basic Format“ (Seite 1-9-4) geben die Anzahl
der Dezimalstellen, die Anzahl der signifikanten Stellen und die Normalanzeigeeinstellung für
die Darstellung der Berechnungsergebnisse im Dezimalmodus vor.
Nachfolgend ist dargestellt, wie die Berechnungsergebnisse unter jeder Einstellung zur Anzeige
kommen.
Berechnungsterm
50 ÷ 4 = 12.5

Normal 1
12.5

Normal 2

Fix 3

Sci 3

12.5

12.500

1.25E + 1

100 ÷ 6 = 16.6666666...

16.66666667

16.66666667

16.667

1.67E + 1

1 ÷ 600 = 0.00166666...

1.666666667E –3

0.00166666666

0.002

1.67E – 3

2.5E + 10

2.5E + 10

2.5E + 10

2.50E + 10

11

10 ÷ 4 = 2.5E + 10

• Der zulässige Bereich für die Anzahl der Dezimalstellen ist durch Fix 0 bis Fix 9 festgelegt,
der Bereich für die Anzahl der signifikanten Stellen wird durch Sci 0 bis Sci 9 festgelegt.
Zu Einzelheiten über die [Number Format]-Einstellungen siehe „Basic Format“-Dialogfeld auf
Seite 1-9-4.

20060301

2-2-8
Grundrechenarten

k Komplexer Modus und reeller Modus
Der komplexe Modus dient für Berechnungen mit komplexen Zahlen, hingegen der reelle Modus
auf Berechnungen innerhalb des Bereichs der reellen Zahlen eingegrenzt ist. Falls Sie im reellen
Modus eine Berechnung ausführen, die zu einem außerhalb des Bereichs der reellen Zahlen
liegenden Ergebnis führt, kommt es zu einem Fehler (Non-Real in Calc Error).

u Beispiele für Berechnungsergebnisse im komplexen Modus und reellen Modus
Berechnungsterm

Komplexer Modus

solve (x3 – x2 + x – 1 = 0, x)

i + 2i

Reeller Modus

{x = –i, x = i, x = 1}

{x = 1}

3·i

ERROR: Nicht reelle Berechnung

Tipp

• Als Imgainäreinheit kann „ i “ oder „ j “ gewählt werden. Siehe hierzu „Festlegung der Imaginäreinheit
für komplexe Zahlen“ auf Seite 16-15-1.

k Bogenmaßmodus, Altgradmodus und Gon-Modus
Sie können das Bogenmaß, Altgrad oder Gon als das Winkelargument der Ergebnisse von
trigonometrischen Berechnungen vorgeben.

u Beispiele für Berechnungsergebnisse im Bogenmaßmodus, Altgradmodus
und Gon-Modus
Berechnungsterm

Bogenmaßmodus

sin (π/4)

2
2

Altgradmodus
π
sin 4

( )

Gon-Modus
sin

( )
π
4

sin (45)

sin (45)

2
2

sin (45)

sin (50)

sin (50)

sin (50)

2
2

k Assistentenmodus und Algebramodus
Der Algebramodus vereinfacht automatisch die von den Berechnungen erzeugten
mathematischen Ergebnisse. Im Assistentenmodus wird jedoch keine Vereinfachung ausgeführt.
Im Assistentenmodus können Sie auch die Zwischenergebnisse betrachten, wodurch Sie die
Schritte sehen können, die zu einem bestimmten Ergebnis führen, so wie es im folgenden
„expand“ Beispiel dargestellt ist.

u Beispiele für Berechnungsergebnisse im Assistentenmodus und Algebramodus
Berechnungsterm

x2 + 2x + 3x + 6
expand ((x+1)2)
x + 1(Wenn 1 dem x zugeordnet ist)

Assistentenmodus

x2 + 2 · x + 3 · x + 6
x2 + 2 · x · 1 + 12
x+1

Algebramodus

x2 + 5 · x + 6
x2 + 2 · x + 1
2

Wichtig!
Der Assistentenmodus steht nur im Hauptanwendungs-Menü und im eActivity-Menü zur
Verfügung.
20060301

2-3-1
Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs

2-3 Verwendung des zurückliegenden
Berechnungsverlaufs
Der Berechnungsverlauf im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs kann bis zu 30
Paare von Eingabetermen/Ergebnistermen enthalten. Sie können eine bis zu 30 Schritte
zurückliegende Berechnung aufrufen, bearbeiten und danach erneut ausführen, wenn Sie
dies wünschen.

Betrachtung des Inhalts des zurückliegenden Berechnungsverlaufs
Verwenden Sie die Scrollleiste oder die Scrollschaltflächen, um das Arbeitsbereichsfenster nach
oben oder unten zu scrollen. Dadurch wird der Inhalt des zurückliegenden Berechnungsverlaufs
angezeigt.

Scrollleiste

Scrollschaltfläche

Sie können auch die Cursortasten verwenden, um ein eingegebenes Paar von Eingabezeile/
Ausgabezeile im Ablauffenster zu betrachten und weiter zu verwenden.

Tipp
• Nachdem die Anzahl der Eingabe/Ergebnispaare 30 erreicht hat, wird durch die Ausführung einer
neuen Berechnung das älteste gegenwärtig im Speicher für den Berechnungsverlauf abgespeicherte
Berechnungspaar gelöscht.

20060301

2-3-2
Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs

Neuberechnung eines Eingabeterms
Sie können einen Eingabeterm im Berechnungsablaufspeicher bearbeiten und danach den
sich ergebenden Term erneut berechnen. Tippen Sie auf w, um denjenigen Term neu zu
berechnen, bei dem sich der Cursor aktuell befindet, und um auch alle anderen Terme unterhalb
der aktuellen Cursorposition neu zu berechnen.
Beispiel 1: Der Term „ans × 2“ ist im folgenden Beispiel auf „ans × 3“ zu ändern und
anschließend neu zu berechnen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie rechts neben den Term „ans × 2“, um den Cursor dort zu positionieren.
(2) Löschen Sie die „2“ und geben Sie danach die „3“ ein.
Kd
(3) Tippen Sie auf w.
• Dadurch werden der Term, an dem sich der Cursor befindet, und alle darunter liegenden
Terme neu berechnet.

Neuberechnet

Wichtig!
Beachten Sie stets, dass die Neuberechnung immer ab der aktuellen Cursorposition ausgeführt
wird. Falls Sie nach Ausführung der ersten beiden Schritte des obigen Vorgangs den Cursor
an das Ende von „ans + 6“ in Zeile 3 des Berechnungsverlaufs verschieben und danach w
antippen, wird nur die Zeile 3 neuberechnet.
Nicht neu berechnet (da über
der aktuellen Cursorposition
angeordnet)
Neuberechnet

Falls Sie mehrere Terme im Berechnungsverlauf bearbeiten, stellen Sie immer sicher, dass
der Cursor an der obersten Zeile angeordnet ist, die Sie bearbeitet haben, bevor Sie auf w
tippen.

20060301

2-3-3
Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs

Beispiel 2: Umzuschalten ist vom Standardmodus in den Dezimalmodus (Seite 2-2-6).
Anschließend ist der Term neu zu berechnen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verschieben Sie den Cursor an die Position, ab der die Neuberechnung ausgeführt werden
soll.
• In diesem Beispiel tippen Sie auf das Ende der Zeile 2, um den Cursor dort anzuordnen.
(2) Tippen Sie auf der Statusleiste auf „Standard“, um sie auf „Decimal“ umzuschalten.
(3) Tippen Sie auf w.
• Dadurch werden alle Terme ab der Cursorposition neuberechnet, worauf die Ergebnisse
im Dezimalmodusformat angezeigt werden.

Neuberechnet

Tipp
• Sie können auf den Dezimalmodus auch umschalten, indem Sie auf s der Ikon-Leiste tippen
und dann auf [Basic Format] tippen. Aktivieren Sie das „Decimal Calculation“ Kontrollkästchen, und
tippen Sie dann auf [Set].
• Tippen Sie D, um nur eine einzelne Zeile neu zu berechnen. Tippen Sie D wird die Berechnung
an der Stelle, wo sich gegenwärtig der Cursor befindet, von neuem durchgeführt. Diese Betätigung
hat keinen Einfluss auf Inhalte des Berechnungsarchivs, das vor oder nach der Zeile vorhanden
ist.
• Um alle Terme im Berechnungsablauf neu zu berechnen, ordnen Sie den Cursor an der obersten
Zeile an und tippen danach auf w.

20060301

2-3-4
Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs

Löschen eines Teils des Inhalts des Berechnungsverlaufs
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um eine individuelle Zwei-Zeilen-Eingabe/
Ergebniseinheit aus dem Berechnungsverlauf zu löschen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verschieben Sie den Cursor an die Eingabezeile oder Ergebniszeile der Zwei-ZeilenEinheit, die Sie löschen möchten.
(2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete].
• Dadurch werden die Eingabezeile und das Ergebnis der von Ihnen ausgewählten ZweiZeilen-Einheit gelöscht.

Wichtig!
Auch wenn das Ergebnis der gelöschten Zwei-Zeilen-Einheit eine Auswirkung auf nachfolgenden
Berechnungen hat, werden die davon betroffenen Berechnungen nach dem Löschen
nicht automatisch aktualisiert. Falls Sie alle der gelöschten Einheit im Berechnungsverlauf
nachfolgenden Eingabezeilen und Ergebnisse aktualisieren möchten, verschieben Sie den
Cursor an eine Zeile über der von Ihnen gelöschten Zeile und tippen Sie danach auf w. Zu
Einzelheiten über die Neuberechnung siehe Seite 2-3-2.

Löschen des gesamten Inhalts des Berechnungsverlaufs
Führen Sie den folgenden Vorgang aus, wenn Sie den gesamten aktuell im Arbeitsbereich des
Hauptanwendungs-Menüs befindlichen Berechnungsverlauf löschen möchten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Clear All].
(2) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung, tippen Sie auf [OK], um
den Inhalt des Berechnungsverlaufs zu löschen, oder auf [Cancel], um den Vorgang
abzubrechen.

20060301

2-4-1
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

2-4 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen im
Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs ausführen können.
• Die meisten in diesem Abschnitt beschriebenen Operatoren und Funktionen werden über die
9 (Mathematik)- oder ( (Katalog)-Tastatur eingegeben. Die tatsächlich zu verwendende
Tastatur für die Ausführung der hier vorgestellten Operationsbeispiele ist die durch die Markierung oder die Schaltflächennamen* („TRIG“, „MATH“, „Cmd“ usw.) in einer der mit
„Verwenden Sie diese Tastatur“ benannten Spalte angegebene Tastatur.
* Zu weiteren Informationen über diese Schaltflächen siehe „Weiterführende Operationen auf
der Software-Tastatur“ (Seite 1-6-8).
• Sie müssen keine schließenden Klammern unmittelbar vor der Betätigung der E-Taste
eingeben. In allen Berechnungsbeispielen in diesem Abschnitt wurden die schließenden
Klammern vor der E-Taste weggelassen.
Die nachfolgenden Berechnungsbeispiele werden alle im Dezimalmodus ausgeführt. Die
Verwendung des Standardmodus führt nämlich dazu, dass die Ergebnisse als Brüche angezeigt
werden. Zu Einzelheiten über den Dezimalmodus und den Standardmodus siehe „Statusleiste
mit den Modusindikatoren“ auf Seite 2-1-4.

k Winkelumwandlung (°, r )
Die nachfolgend aufgeführten beiden ersten Beispiele verwenden „Degree“ (Altgrad) (angezeigt
durch „Deg“ in der Statusleiste) als Winkelmoduseinstellung. Das letzte Beispiel verwendet
„Radian“ (Bogenmaß) (angezeigt durch „Rad“ in der Statusleiste) als Winkelmoduseinstellung.
Beachten Sie, dass durch Verwendung der falschen Winkelmoduseinstellung unkorrekte
Berechnungsergebnisse erzeugt werden können.

u Umschalten der Winkelmoduseinstellung
(1) Tippen Sie in dem O-Menü und danach auf [Basic Format].
(2) Tippen Sie auf die [Angle]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach [Radian],
[Degree] oder [Grad] aus“.
Zu weiteren Informationen über diese Operation siehe „1-9 Konfigurierung der
Anwendungsformateinstellungen“.
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

2D

Operation

TRIG MATH

Cmd

4.25 Rw

47.3° + 82.5rad = 4774.20181° TRIG MATH

Cmd

47.3 + 82.5 Rw

243.5070629° sind wie viel
im Bogenmaß?
= 4.249999999

Cmd

Ändern Sie die [Angle]Einstellung auf „Radian“
(Bogenmaß), und geben Sie
danach 243.5070629*wein.

Wandeln Sie 4.25 im
Bogenmaß in Altgrad um.
= 243.5070629

TRIG MATH

Tipp
• Sie können die Einstellung der Winkeleinheit auch ändern, indem Sie auf die gegenwärtige Einstellung
(Rad, Deg oder Gra) auf der Statusleiste tippen. Jedes Antippen bewirkt weiteres Vorrücken durch
die verfügbaren Einstellungen.
20060301

2-4-2
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan) und Arkusfunktionen
(sin–1, cos–1, tan–1)
Die vier ersten der nachfolgenden Beispiele verwenden „Degree“ (Altgrad) (angezeigt durch
„Deg“ in der Statusleiste) als Winkelmoduseinstellung. Das letzte Beispiel verwendet „Radian“
(Bogenmaß) (angezeigt durch „Rad“). Einzelheiten zu diesen Einstellungen finden Sie unter
„1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“.
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

2D

Operation

sin63° = 0.8910065242

TRIG

Func

s 63 w

2 · sin45° × cos65°
= 0.5976724775

TRIG

Func

2*s 45 )*c 65 w

1
cosec30° =
=2
sin30°

TRIG

Func

1/s 30 w oder

sin–10.5 =30°
(Bestimmen Sie x für
sinx = 0.5.)

TRIG

π
cos(( 3 ) rad) = 0.5

TRIG

Kann weggelassen werden.
)N 1c
9 s 30 w
Func

S 0.5 w
„.5“ kann ebenfalls
verwendet werden.

Func

Ändern Sie die [Angle]Einstellung auf „Radian“
(Bogenmaß)
c7 / 3 w oder
c)N 7c 3 w

Tipp
• Die von Ihnen eingestellte Winkelmoduseinstellung bleibt in Kraft, bis Sie diese ändern.
• Um zwischen den Eingabefeldern in einem 2D-Mathematiksymbol zu wechseln, können Sie die
Cursortasten verwenden oder in eines der Felder tippen.

Hinweis:
Die Notation der Arkusfunktion lautet y=arcsin x oder y=arccos x oder y=arctan x, die
verkürzte Taschenrechnernotation ist y=sin–1x oder y=cos–1x oder y=tan–1x und darf nicht mit
der Kehrwertbildung verwechselt werden.						
z.B. (sin x)–1 = 1 / sin x = sin–1x in Schriftform und andererseits 				
(arcsin x)–1 = 1 / arcsin x = (sin–1x)–1 ≠ sin x in verkürzter Taschenrechnernotation!

20060301

2-4-3
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Logarithmische Funktionen (log, ln) und Exponentialfunktionen
(e, ^, k     )
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

2D

Operation

log1.23 (log101.23) =
0.08990511144



Func



l 1.23 w oder
)V 10 e 1.23 w

ln90 (loge90) = 4.49980967



Func



log39 = 2



Func



I 90 w oder
)V0ne
e 90 w
l 3 , 9 w oder
)V 3 e 9 w

101.23 = 16.98243652



MATH

Cmd



e4.5 = 90.0171313



MATH

Func



10 { 1.23 w
e 4.5 w oder
)Q 4.5 w

(–3)4 = (–3) × (–3) × (–3) ×
(–3) = 81



MATH

Cmd



(- 3 ){ 4 w

–34 = – (3 × 3 × 3 × 3) = –81



MATH

Cmd



-3{4w

1
—
7



MATH

Cmd



123 {( 1 / 7 w oder
)% 7 e 123 w



MATH

Cmd



2 + 3 * 64 {( 1 /
3 )- 4 w oder ) 2
+ 3 *% 3 e 64 e4w
Kann weggelassen werden.

7

123 (= 123 )
= 1.988647795

2 + 3 × 3 64 – 4 = 10

Tipp
• ^ und





besitzen eine höhere Berechnungspriorität als × und ÷.

20060301

2-4-4
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Hyperbolische Funktionen (sinh, cosh, tanh) und Areafunktionen
(sinh–1, cosh–1, tanh–1)
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

2D

Operation

sinh3.6 = 18.28545536

TRIG

Func

=1 3.6 w

cosh1.5 – sinh1.5
= 0.2231301601

TRIG

Func

=2 1.5 )-11.5
w

e–1.5 = 0.2231301601*



MATH

Func



e - 1.5 w

TRIG

Func

=@ 20 / 15 w oder
=@)N 20 c
15 w

Lösen Sie für x gegeben als TRIG
tanh(4x) = 0.88.

Func

=# 0.88 )/ 4 w

cosh–1 ( 20 )
15
= 0.7953654612

oder )N9=#

–1
x = tanh 0.88
		
4
= 0.3439419141

0.88 )c 4 w

* Diese Problemstellung überprüft, ob coshx ± sinhx = e±x gilt. Das Ergebnis der darüberstehenden
Problemstellung (cosh1.5 – sinh1.5) und dessen Vergleich mit dem Ergebnis dieser
Problemstellung zeigt, dass diese gleich sind.
Hinweis:
Die Notation der Areafunktion lautet y=arsinh x oder y=arcosh x oder y=artanh x , die verkürzte
Taschenrechnernotation ist y=sinh–1x oder y=cosh–1x oder y=tanh–1x und darf nicht mit der
Kehrwertbildung verwechselt werden.						
z.B. (sinh x)–1 = 1 / sinh x = sinh–1x in Schriftform und andererseits 			
(arsinh x)–1 = 1 / arsinh x = (sinh–1x)–1 ≠ sinh x in verkürzter Taschenrechnernotation!

20060301

2-4-5
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Andere Funktionen (%,
sRound)
Problemstellung

, x2, x–1, x!, abs, signum, int, frac, intg, fRound,
Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

Operation

2D

Wie viel sind 12% von 1500?
180

SMBL Cmd

1500 * 12 &w

660 ist wie viel Prozent von
880?
75%

SMBL Cmd

660 / 880 &w

Welcher Wert ist um 15%
größer als 2500?
2875

SMBL Cmd

2500 *( 1 + 15 &

Welcher Wert ist um 25%
kleiner als 3500?
2625

SMBL Cmd

3500 *( 1 - 25 &

2 + 5 = 3.65028154

Func





9 2 )+ 9 5 w oder
)5 2 e+5 5 w

(3 + i) = 1.755317302
+ 0.2848487846i



Func

(–3)2 = (–3) × (–3) = 9



Cmd

–3 = –(3 × 3) = –9



Cmd



Cmd

2

1
1 – 1
3
4

= 12



Wechseln Sie in den
komplexen Modus („Cplx“
angezeigt in der
Statusleiste).
9 3 +0w oder
)5 3 +0w
(- 3 )xw
- 3 xw



( 3 X- 4 X)Xw
oder
)N 1 cN 1 c
3 e-N
1c4w

8! (= 1 × 2 × 3 × … × 8)
= 40320
Wie groß ist der Absolutwert
des Brigg’schen
3 ?
Logarithmus von
4

8

CALC SMBL Cmd
Func



3
log ( 4 ) = 0.1249387366

20060301



w

$l 3 / 4 w oder
)4 V 10 eN
3c4w

2-4-6
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

Welches Vorzeichen weist
–3.4567 auf?
–1
(signum ermittelt –1 für
einen negativen Wert, 1 für
einen positiven Wert,
A
„Undefined“ für 0 und A

cat

Operation

2D

Func

[signum] - 3.4567 w

Func

- 3.4567 w

für eine komplexe Zahl.)
Welchen ganzzahligen Teil
hat –3.4567 ?
–3

CALC

Welchen Dezimalteil hat
–3.4567?
– 0.4567

Func

[frac] - 3.4567 w

Was ist die größte Ganzzahl,
die kleiner oder gleich zu
–3.4567 ist?
–4

Func

[intg] - 3.4567 w

Was ergibt –3.4567, wenn
auf zwei Dezimalstellen
gerundet wird?
–3.46

Func

[fRound] - 3.4567 , 2
w

Was ergibt –34567, wenn
auf vier signifikante Stellen
gerundet wird?
–34570

Func

[sRound] - 34567 , 4
w*

* Um auf 10 Stellen zu runden, geben Sie „0“ für das zweite Argument ein.

k Zufallszahlgenerator (rand, randList, RandSeed)
• Der Zufallszahlgenerator des ClassPad kann einzelne Zufallszahlen (also keine ZufallszahlenFolge) und Zufallszahlen, die einem bestimmten Muster folgen (Zufallszahlen-Folge),
erzeugen. Unter Verwendung der „randList“-Funktion können Sie eine Liste generieren,
deren Elemente Zufallszahlen sind. Es gibt neun verschiedene Muster für das Generieren
unabhängiger Zufallszahlen-Folgen. Verwenden Sie den „RandSeed“-Befehl, um zwischen
der Generierung einzelner Zufallszahlen und der Generierung von Zufallszahlen-Folgen
umzuschalten und das Muster für die Generierung von Zufallszahlen-Folgen auszuwählen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verwenden Sie den „RandSeed“-Befehl, um die Einstellungen für die Zufallszahlengenerierung
wie erforderlich zu konfigurieren.
(2) Verwenden Sie die „rand“-Funktion oder die „randList“-Funktion, um die Zufallszahlen zu
generieren.

20060301

2-4-7
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

u „rand“-Funktion
• Die „rand“-Funktion generiert (Pseudo-)Zufallszahlen. Falls Sie kein Argument vorgeben,
generiert „rand“ eine 10-stellige positive Dezimalzahl zwischen 0 und kleiner 1 gemäß einer
stetigen Gleichverteilung im Intervall (0, 1). Falls Sie zwei ganze Zahlen a, b als Argument
vorgeben, werden gleichverteilte ganzzahlige Zufallszahlen im Intervall [a, b] generiert.
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

2D

Operation

Erzeugen Sie gleichmäßig
verteilte stetige Zufallszahlen
zwischen 0 und 1.

Func

[rand] w

Erzeugen Sie gleichmäßig
verteilte ganzzahlige
Zufallszahlen zwischen 1
und 6.

Func

[rand] 1 , 6 w

u „randList“-Funktion
Syntax: randList (n [, a, b])
Funktion:
• Falls Sie die Argumente „a“ und „b“ weglassen, wird eine Zufallszahlen-Liste mit n Elementen
erzeugt, die 10-stellige gleichverteilte positive Dezimalzahlen zwischen 0 und kleiner 1
sind.
• Falls Sie ganzzahlige Argumente „a“ und „b“ vorgeben, wird eine Zufallszahlen-Liste mit n
Elementen erzeugt, die gleichverteilte ganzzahlige Zufallszahlen im Intervall von „a“ bis „b“
sind.
Beschreibung:
• „n“ muss eine positive ganze Zahl sein.
• Die (Pseudo-)Zufallszahlen für jedes Listen-Element werden in Abhängigkeit von den
„RandSeed“-Einstellungen der „randList“-Funktion generiert, genau wie bei der „rand“Funktion.
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

2D

Operation

Generieren Sie eine Liste
mit drei Elementen, die
Dezimalzufallszahlen aus
dem Intervall (0, 1) sind.

Func

[randList] 3 w

Generieren Sie eine Liste
mit fünf Elementen, die
ganzzahlige Zufallszahlen
aus dem Intervall [1, 6] sind.

Func

[randList] 5, 1, 6 w

20060301

2-4-8
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

u „RandSeed“-Befehl
• Sie können eine ganze Zahl von 0 bis 9 als Argument dieses Befehls eingeben. 0 bezieht
sich auf die Generierung einzelner Zufallszahlen. Eine ganze Zahl m von 1 bis 9 bezieht
sich auf die Generierung der speziellen m-ten Zufallszahlen-Folge, wobei der vorgegebene
Wert als Startpunkt für den jeweiligen Zufallszahlenalgorithmus dient. Das voreingestellte
Vorgabeargument für den „RandSeed“-Befehl ist 0.
• Die unmittelbar nach dem Start der Generierung der m-ten Zufallszahlen-Folge durch den
ClassPad erzeugten Zufallszahlen folgen immer dem gleichen Zufallsmuster, d.h. Sie können
damit Zufallszahlen-Folgen reproduzieren, um später erneut das gleiche Zahlenmaterial z.B.
für eine statistische Untersuchung bereitstellen.
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

2D

Operation

Starten Sie den Zufallszahlengenerator für die 3.
Zufallszahlen-Folge, indem
Sie 3 als RandSeed-Wert
vorgeben.

Cmd

[RandSeed] 3 w

Generieren Sie die erste
Zufallszahl der Folge.

Func

[rand] w

Generieren Sie die zweite
Zufallszahl der Folge.

Func

[rand] w

Generieren Sie die dritte
Zufallszahl der Folge.

Func

[rand] w

Tipp
• Die mit diesem Befehle generierten Zufallszahlen sind Pseudozufallszahlen.
• Die Argumente „a“ und „b“ von „rand(a,b)“ und „randList(n,a,b)“ müssen ganze Zahlen sein und den
folgenden Bedingungen genügen:
a, , [ ) ] oder
piecewise(, , ,< ermittelter Wert, wenn Aussage nicht entscheidbar ist>[ ) ]
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

Für die Aussage 0 < x (x =
Variable) gilt der Wahrheitswert 1, wenn x größer als 0
ist, 2, wenn x kleiner oder
gleich 0 ist, und 0, wenn x
nicht definiert ist.

cat

2D

Operation
[piecewise] 0
X,
1,2,0w

Func

k Winkelsymbol (∠)
Verwenden Sie dieses Symbol (Winkelsymbol, Versor), um die Koordinatenformatierung zu
beschreiben, die für einen Winkel in einem Betrag erforderlich ist. Sie können dieses Symbol
nur für Polarkoordinaten verwenden.
Problemstellung
Wandeln Sie die
Polarkoordinaten r = 2 ,
θ = π / 4 in kartesische
Koordinaten um.
[1, 1]

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

OPTN

cat

2D

Func

Operation
Ändern Sie die [Angle]Einstellung auf „Radian“
(Bogenmaß).
[toRect] [9 2 ),
7/ 4 )]w

k Ableitungssymbol (’)
Ein einzelnes Ableitungssymbol zeigt die erste Ableitung eines Terms an, wie es nachfolgend
dargestellt ist:
’.
Problemstellung
Lösen Sie die Differenzialgleichung y’ = x für y=y(x).
{y = 0.5 · x2 + const (1)}

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

CALC SMBL

20060301

cat
Cmd

2D

Operation
[dSolve] Y
,Yw

=X,X

2-4-11
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Gleichungssymbol und Ungleichungssymbole (=, ≠, <, >, <, >)
Sie können diese Symbole verwenden, um z. B. unterschiedliche Grundrechenarten auf
Gleichungen oder Ungleichungen anzuwenden.
Problemstellung

Verwenden Sie diese Tastatur:
abc

cat



MATH

Cmd

(X= 3 )+ 3 w

OPTN MATH

Cmd

(Y

Addieren Sie 3 zu beiden
Seiten von x = 3. x + 3 = 6
Subtrahieren Sie 2 von
beiden Seiten von y < 5.
y–2<3

Operation

mth

2D

5 )- 2 w

Tipp
• In den „Syntax“-Erläuterungen jedes Befehls unter „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“, sind die
folgenden Operatoren als „Eg/Ineq“ angegeben: =, ≠, <, >, <, >. Ob die „Eq/Ineq“-Operatoren den
„≠“-Operator enthalten oder nicht, ist für jeden Befehl in einem separaten Hinweis angegeben.
• Eine Aussage, die mehrere Gleichungs- oder Ungleichungsoperatoren enthält, kann nicht als
einzelner Term eingegeben werden. Als Ergebnisanzeige kann ein Term mit mehreren Operatoren
nur im Falle von Ungleichungsoperatoren ausgegeben werden, die in die gleiche Richtung weisen
(Beispiel: –1 < x < 1).

Beispiel: solve(x2 – 1 < 0, x) w

{–1 < x < 1}

k „with“-Operator ( | )
Der “with”-Operator (I) ordnet temporär einer Variablen einen Wert zu. Sie können den „with“Operator in folgenden Fällen verwenden.
• Um den rechts von I beschriebenen Wert der links von | stehenden Variablen zuzuordnen
• Um den Zahlenbereich einer Variablen links von | in Abhängigkeit von den rechts von |
stehenden Bedingungen zu begrenzen oder vorzugeben
Nachfolgend ist die Syntax für den „with“ (I)-Operator aufgeführt.
Exp/Eq/Ineq/List/Mat|Eq/Ineq/List/(„and“-Operator)
Sie können mehrere Bedingungen in eine Liste eintragen oder mit dem „and“-Operator auf
der rechten Seite verbinden.
„≠“ kann auf der linken oder der rechten Seite von | verwendet werden.
Problemstellung
Berechnen Sie x2 + x + 1,
wenn x = 3 gilt.
13

Verwenden Sie diese Tastatur:
mth

abc

cat

2D

Operation

OPTN SMBL

Cmd

X{ 2 +X+ 1 UX
=3w

Berechnen Sie für x2 – 1 = 0
den Wert von x , wenn x > 0
ist.		
{x = 1}

OPTN SMBL

Cmd

[solve] X{ 2 - 1 = 0
,X)UX
0w

Berechnen Sie den Wert von
abs (x), wenn x > 0 ist.
x

OPTN SMBL

Cmd

$X)UX

20060301

0w

2-4-12
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Vom ClassPad unterstützte Ergebnisanzeigen (TRUE, FALSE, Undefined,
No Solution, ∞, const, constn)
Anzeige

Beschreibung

Beispiel

TRUE

Anzeige, wenn das Ergebnis wahr ist.

judge (1 = 1) w

FALSE

Anzeige, wenn das Ergebnis falsch ist.

judge (1 < 0) w

Undefined

Anzeige, wenn das Ergebnis nicht
definiert ist.

1/0 w

No Solution

Anzeige, wenn kein Ergebnis vorhanden
ist.

solve (abs (x) = –1, x) w

∞

Unendlich

lim (1/x2, x, 0) w

const

Eine Konstante wird als const(1)
angezeigt, wenn ein im Ergebnis enthaltener Wert konstant ist. Im Falle von
mehreren Konstanten werden diese mit
const(1), const(2) usw. bezeichnet.

dSolve (y = x, x, y) w
{y = 0.5·x2 + const (1)}

constn

Eine Konstante wird als constn(1)
angezeigt, wenn ein im Ergebnis enthaltener Wert ganzzahlig ist.
Im Falle von mehreren Konstanten
werden diese mit constn(1), constn(2)
usw. bezeichnet.

Stellen Sie die [Angle]Einstellung auf „Degree“
(Altgrad) ein.
solve (sin (x) = 0, x) w
{x = 180·constn (1)}

20060301

2-4-13
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Dirac-Delta-Distribution
„delta“ bezeichnet die Dirac-Delta-Distribution. Die Delta-Distribution evaluiert numerisch, wie
nachstehend dargestellt.
d(x) =

{ 0,d(xx),≠x0= 0

Nicht-numerische Terme, die in die Delta-Distribution übertragen werden, bleiben nicht-evaluiert.
Das Integral einer linearen Delta-Distribution ist eine Heaviside-Funktion.
Syntax: delta(x)
x : Variable oder Zahl
Beispiele:

k n-te Delta-Distribution
Die n-te Delta-Distribution ist das n-te Differential der Delta-Distribution.
Syntax: delta(x, n)

		 x : Variable oder Zahl
		 n : Anzahl von Differentialen
Beispiele:

20060301

2-4-14
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Heaviside-Sprungfunktion
„heaviside“ ist der Befehl für die Heaviside-Funktion, welche nur wie nachstehend gezeigt zu
numerischen Termen evaluiert.

{

0, x < 0
1
H(x) =
,x=0
2
1, x > 0
Jeglicher auf die Heaviside-Funktion übertragene nicht-numerische Term wird nicht evaluiert,
und jeglicher numerische Term, der komplexe Zahlen enthält, kehrt undefiniert zurück. Die
Ableitung der Heaviside-Funktion ist die Delta-Distribution.
Syntax: heaviside(x)

		 x : Variable oder Zahl
Beispiele:

20060301

2-4-15
Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen

k Gamma-Funktion
Die Gamma-Funktion heißt am ClassPad „gamma“.
+∞ x–1 –t
Γ(x) =
t e dt

∫0

Für eine Ganzzahl n wird Gamma wie nachstehend evaluiert.
(n – 1) !, n > 0
G(n) =
undefined, n < 0

{

Gamma ist für alle reellen Zahlen mit Ausnahme von negativen Ganzzahlen definiert. Gamma
ist auch für alle komplexen Zahlen definiert, wo entweder der reelle oder der imaginäre Teil
der komplexen Zahl keine Ganzzahl ist.
Gamma eines symbolischen Terms kehrt nicht-evaluiert zurück.
Syntax: gamma(x)

x : Variable oder Zahl

Beispiele:

20060301

2-5-1
Listenberechnungen/Listenarithmetik

2-5 Listenberechnungen/Listenarithmetik
Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Daten unter Verwendung des Statistikeditors oder des
Hauptanwendungs-Menüs eingeben und grundlegende Listenberechnungen ausführen
können.

Eingabe von Listendaten
Sie können die Listendaten vom Arbeitsbereich aus oder im Statistikeditorfenster eingeben.

k Eingabe der Listendaten vom Arbeitsbereich aus
Beispiel: Einzugeben ist die Liste {1, 2, 3} und danach ist diese der LIST-Variablen „lista“
zuzuordnen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf m und danach auf J, um das HauptanwendungsMenü zu öffnen.
(2) Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen.
(3) Führen Sie danach die folgenden Tastenoperationen aus.
		

9{b,c,d}W

		

0listaw

Tipp
• Zu Informationen über die Zuordnung von Daten zu einer Variablen siehe „Erstellen und Verwendung
von Variablen“ auf Seite 1-7-5.
• Sie können eine Liste auch unter Verwendung der in der [List-Create]-Gruppe des [Action]-Menüs
aufgeführten Befehle erstellen. Zu Informationen über die Verwendung dieser Befehle siehe „2-8
Nutzung des Aktionsmenüs“.

20060301

2-5-2
Listenberechnungen/Listenarithmetik

k Operationen mit den Elementen einer LIST-Variablen
Sie können den Wert eines beliebigen Elements einer LIST-Variablen aufrufen. Wenn zum
Beispiel die Werte {1, 2, 3} der Liste „lista“ zugeordnet sind, können Sie den zweiten Wert in
„lista“ aufrufen, wenn Sie diesen benötigen.
Sie können auch einen Wert einem beliebigen Element in einer Liste zuordnen. Wenn zum
Beispiel die Werte {1, 2, 3} der Liste „lista“ zugeordnet sind, können Sie den zweiten Wert durch
„5“ ersetzen, um {1, 5, 3} zu erhalten.
Nachdem Sie den unter „Eingabe der Listendaten vom Arbeitsbereich aus“ beschriebenen
Vorgang ausgeführt haben, führen Sie die folgenden Operationen aus.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Rufen Sie den Wert des zweiten Elements der LIST-Variablen „lista“ auf.
		

0lista9[c]w

(2) Ordnen Sie die „5“ dem zweiten Element der LIST-Variablen „lista“ zu.
		

fW 0lista9[c]w

Tipp
• Sie können die obigen Operationen auch für die „ans“-Variable (Seite 2-2-2) ausführen, wenn diese
LIST-Daten enthält.
Beispiel: {1, 2, 3, 4} w
		

D[c]w

{1, 2, 3, 4}
2

k Eingabe der Listendaten unter Verwendung des Statistikeditorfensters
Tippen Sie auf (, um das Statistikeditorfenster anzuzeigen, das Sie danach verwenden
können, um Listendaten einzugeben. Die auf diese Weise eingegebenen Listendaten werden
einer LIST-Variablen zugeordnet, sodass Sie auf diese zugreifen können, indem Sie den
zutreffenden Variablennamen eingeben.
Zu weitere Informationen über die Verwendung des Statistikeditorfensters zur Erstellung einer
Liste siehe „7-2 Verwendung des Statistikeditors“.

20060301

2-5-3
Listenberechnungen/Listenarithmetik

Verwendung einer Liste für einer Berechnung
Sie können arithmetische Operationen zwischen zwei Listen, zwischen einer Liste und einem
numerischen Wert, oder zwischen einer Liste und einem/einer Term/Gleichung/Ungleichung
ausführen.
Liste + Liste
Numerischer Wert − Numerischer Wert
=
Liste
Formelterm × Formelterm
÷
Gleichung
Gleichung
Ungleichung
Ungleichung

k Fehler bei der Listenarithmetik
• Wenn Sie eine arithmetische Operation zwischen zwei Listen ausführen, müssen beide Listen
die gleiche Anzahl an Elementen aufweisen. Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
• Es kommt auch zu einem Fehler, wenn eine Operation zwischen zwei beliebigen Elementen
von zwei Listen zu einem Fehler führt.

k Beispiel zur Listenarithmetik
Beispiel: Führen Sie die Operation list3 × {6, 0, 4} aus, wobei list3 die Werte {41, 65, 22}
enthält.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Führen Sie die folgenden Tastenoperationen im Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs aus.
		

0listd9*{g,a,e}

(2) w

Tipp
• Listenoperationen (Ermittlung des Listenmaximums und des Listenminimums, Berechnung
der Listensumme usw.) können auch ausgeführt werden, indem Sie die Befehle in der [ListCalculation]-Gruppe des [Action]-Menüs verwenden. Zu weiterer Informationen siehe „2-8
Nutzung des Aktionsmenüs“.

20060301

2-5-4
Listenberechnungen/Listenarithmetik

Verwendung einer Liste für die Zuordnung verschiedener Werte zu
vielfachen Variablen
Verwenden Sie die Prozedur dieses Abschnitts, wenn Sie eine Liste verwenden wollen, um
vielfachen Variablen mehrere verschiedene Werte zuzuordnen.
Syntax: Liste mit Zahlen S Liste mit Variablen
Beispiel: Zuordnung der Werte 10, 20 und 30 zu den Variablen x, y bzw. z.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Betätigen Sie folgende Tasten im Arbeitsbereich der Hauptanwendung.
		

9{ba,ca,da}W{X,Y,Z}

(2) w

Tipp
• Sie können diese Schritte mittels einer Matrix ausführen, die eine einzelne Reihe und mehrere
Spalten aufweist, oder mehrere Reihen und eine einzelne Spalte. Näheres hierzu finden Sie unter
„Verwendung einer Matrix für die Zuordnung verschiedener Werte zu mehrfachen Variablen“ auf
Seite 2-6-6.

20060301

2-6-1
Matrizen- und Vektorrechnung

2-6 Matrizen- und Vektorrechnung
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie Matrizen im Hauptanwendungs-Menü erstellen und wie Sie
die elementare Matrizenrechnung ausführen können.

Tipp

• Da ein Vektor als eine Matrix mit 1 Zeile und n Spalten (Zeilenvektor) oder als eine Matrix mit
n Zeilen und 1 Spalte (Spaltenvektor) angesehen werden kann, enthält dieser Abschnitt keine
speziellen Erläuterungen über Vektoren. Zu weiteren Informationen über die Vektorrechnung
siehe die Erläuterungen der betreffenden Einträge des [Action]-Menüs unter „2-8 Nutzung des
Aktionsmenüs“.

Eingabe von Matrixdaten
Sie können die 9 (Mathematik)-Tastatur verwenden, um die Matrixelemente in einer einzigen
Zeile des Arbeitsbereichs einzugeben, oder Sie können die )-Tastatur benutzen, um die
Matrixelemente unter Verwendung einer tatsächlichen On-Screen-Matrix einzugeben.

k Eingabe der Matrixelemente mit der 9-Tastatur
Beispiel: Einzugeben ist die Matrix 1
3
zuzuordnen ist.		

2
4

, die anschließend der Variablen „mat1“

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie in dem Anwendungsmenü auf J, um die Hauptanwendung zu starten.
(2) Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen.
(3) Führen Sie danach die folgenden Tastenoperationen aus.
		

9[[b,c][d,e]]W

		

0matbw

Tipp
• Zu Informationen über die Zuordnung von Daten zu einer Variablen siehe „Erstellen und Verwendung
von Variablen“ auf Seite 1-7-5.

20060301

2-6-2
Matrizen- und Vektorrechnung

k Operationen mit den Elementen einer Matrix-Variablen
Sie können den Wert eines beliebigen Elements einer MATRIX-Variablen aufrufen. Wenn zum
1 2
Beispiel die Daten
in der Matrix „mat1“ abgespeichert sind, können Sie das in Zeile 2,
3 4
Spalte 1 angeordnete Element aufrufen.
Sie können auch einem beliebigen Element in einer Matrix einen Werte zuordnen. Sie können
zum Beispiel dem in Zeile 1 und Spalte 2 der Matrix „mat1“ angeordneten Element den Wert
„5“ zuweisen, um die Matrix 1 5
zu erhalten.
		 3 4
Nachdem Sie den unter „Eingabe der Matrixelemente mit der 9-Tastatur“ beschrieben
Vorgang ausgeführt haben, führen Sie die folgenden Operationen aus.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Rufen Sie das Element in Zeile 2, Spalte 1 der MATRIX-Variablen „mat1“ auf.
		

0matb9[c,b]w
↑
↑
Zeile Spalte

(2) Ordnen Sie dem Element in Zeile 1, Spalte 2 der MATRIX-Variablen „mat1“ die „5“ zu.
		

fW0matb9[b,c]w

Tipp
• Sie können die obigen Operationen auch mit der „ans“-Variablen (Seite 2-2-2) ausführen, wenn
diese MATRIX-Daten enthält.
1 2
Beispiel: [[b,c][d,e]]w
3 4
				
		
D[c,b]w
3

20060301

2-6-3
Matrizen- und Vektorrechnung

k Eingabe der Matrixelemente mit der )-Tastatur
Die 6-, 7- und 8-Tasten der )-Tastatur garantieren eine schnelle und einfache
Eingabe der Matrixelemente.
Tippen Sie auf  diese
2D-Taste:

Um dies auszuführen:
Erstellen einer neuen Matrix mit 1 Zeile × 2 Spalten

6

Erstellen einer neuen Matrix mit 2 Zeilen × 1 Spalte

7

Erstellen einer neuen Matrix mit 2 Zeilen × 2 Spalten

8

Hinzufügen einer Spalte zur aktuell angezeigten Matrix

6

Hinzufügen einer Zeile zur aktuell angezeigten Matrix

7

Hinzufügen einer Zeile und einer Spalte zur aktuell angezeigten
Matrix

8

Beispiel: Einzugeben ist die Matrix
			
abzuspeichern ist.

1

2

3

4

5

6

, die unter der Variablen „mat2“

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf )-, um den - Tastensatz der )-Tastatur aufzurufen, und
betätigen Sie dann folgende Tasten im Arbeitsbereich der Hauptanwendung.
		

6 (Erstellt eine Matrix des Typs 1 Zeile × 2 Spalten)

			

		

6 (Fügt eine Spalte zur Matrix hinzu)

			

		

bec

d

7 (Fügt eine Zeile zur Matrix hinzu)

			

eefeg

(2) Führen Sie die folgenden Tastenoperationen aus, um die Matrix unter der mit „mat2“
benannten Variablen abzuspeichern.
		

eW 0matcw

20060301

2-6-4
Matrizen- und Vektorrechnung

Tipp
• In Schritt (1) des obigen Vorganges hatten wir Zeilen und Spalten hinzugefügt, wenn diese
erforderlich waren. Ein anderes Verfahren mit gleichem Ergebnis würde darin bestehen, Zeilen und
Spalten hinzuzufügen, um eine leere Matrix mit der erforderlichen Dimension zu erstellen und um
anschließend die Daten eingeben zu können. Sie könnten eine Matrix mit 2 Zeilen × 3 Spalten
erstellen, indem Sie auf 6, 6, 7 oder 6, 8 tippen. In beiden Fällen könnten Sie die
Schaltflächen auch in der umgekehrten Reihenfolge wie hier gezeigt antippen.
• Sie können Matrizen auch erstellen, indem Sie die Befehle der [Matrix-Create]-Gruppe des [Action]Menüs verwenden. Zu Informationen über die Verwendung dieser Befehle siehe „2-8 Nutzung des
Aktionsmenüs“.

Ausführung der elementaren Matrizenrechnung
Dieser Abschnitt enthält Beispiele für die Ausführung der elementaren Rechenoperationen
der Matrizenrechnung.

k Addition, Subtraktion, Multiplikation und Potenzieren von Matrizen
1 		 1
2 3
					
Beispiel 1:
+
2
1
			
					 2 1

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Führen Sie die folgenden Tastenoperationen im Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs aus.
		

9 [[b,b][c,b]]+

			

[[c,d][c,b]]

(2) Tippen Sie auf w.

1 1
2 3
Beispiel 2: 				     × 					
2 1
2 1
									

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf ), -, 8 und geben Sie danach die Werte für die erste Matrix
ein.

(2) Tippen Sie auf den Bereich rechts von der eingegebenen Matrix oder drücken Sie die
e-Taste der Cursorwippe, um den Cursor auf die rechte Seite der eingegebenen Matrix
zu verschieben. Tippen Sie danach auf *.

20060301

2-6-5
Matrizen- und Vektorrechnung

(3) Tippen Sie auf 8 und geben Sie danach die Werte für die zweite Matrix ein.

(4) Tippen Sie auf w.

1 2
Beispiel 3: Die Matrix
			 3 4

ist mit 5 zu multiplizieren.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Führen Sie die folgenden Tastenoperationen im Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs aus.
		

9[[b,c][d,e]]*f

(2) Tippen Sie auf w.

Tipp
• Achten Sie darauf, dass beim Addieren oder Subtrahieren von zwei Matrizen, beide die gleiche
Anzahl an Zeilen und die gleiche Anzahl an Spalten (die gleichen Dimensionen) aufweisen müssen.
Es kommt zu einem Fehler (Invalid Dimension Error), wenn die beiden Matrizen unterschiedliche
Dimensionen aufweisen.
• Wenn zwei Matrizen multipliziert werden, muss die Anzahl der Spalten in der Matrix links vom
Multiplikationszeichen (×) gleich der Anzahl der Zeilen in der Matrix rechts vom Multiplikationszeichen
sein. Es kommt zu einem Fehler (Invalid Dimension Error), wenn Sie das Multiplizieren von zwei
Matrizen versuchen, die nicht den obigen Bedingungen (keine „Verkettung“) entsprechen.
• Multiplikation wird angenommen, falls Sie keinen Operator zwischen zwei Matrizen einsetzen.
[[1, 2] [3, 4]] [[2, 2] [2, 2]] wird z.B. als [[1, 2] [3, 4]] × [[2, 2] [2, 2]] behandelt.

20060301

2-6-6
Matrizen- und Vektorrechnung

k Potenzieren einer Matrix
Beispiel: Die Matrix
			

1
3

2
4

ist zur 3-ten Potenz zu erheben.

Verwenden Sie die unter „Addition, Subtraktion, Multiplikation und Potenzieren von
Matrizen“ auf Seite 2-6-4 beschriebenen Vorgänge, um die Berechnung einzugeben.
Nachfolgend sind die Anzeigen dargestellt, die von den beiden Eingabemethoden
erzeugt werden.

Eingabe unter Verwendung der 9-Tastatur

Eingabe unter Verwendung der )-Tastatur

Tipp
• Sie können die Matrizenrechnung auch unter Verwendung der Befehle der [Matrix-Calculation]Gruppe des [Action]-Menüs ausführen. Zu Informationen über die Verwendung dieser Befehle siehe
„2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“.
• Sie können nur quadratische Matrizen potenzieren. Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie versuchen,
eine nicht quadratische Matrix zu einer bestimmten Potenz zu erheben.

Verwendung einer Matrix für die Zuordnung verschiedener Werte zu
mehrfachen Variablen
Verwenden Sie die Prozedur dieses Abschnitts, wenn Sie eine Matrix verwenden wollen, um
vielfachen Variablen mehrere verschiedene Werte zuzuordnen.
Syntax: Matrix mit Zahlen S Matrix mit Variablen
(Die Matrix kann eine Zeile mit mehrere Spalten sein oder mehrere Zeilen mit einer
Spalte.)
Beispiel: Zuordnung der Werte 10, 20 und 30 zu den Variablen x, y bzw. z.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Betätigen Sie folgende Tasten im Arbeitsbereich der Hauptanwendung.
		

)s7bacca7daeW

		

7XcY7Z

(2) w

Tipp
• Sie können diese Schritte auch mit Hilfe einer Liste ausführen. Näheres hierzu finden Sie unter
„Verwendung einer Liste für die Zuordnung verschiedener Werte zu vielfachen Variablen“ auf Seite
20060301
2-5-4.

2-7-1
Vorgabe eines Zahlensystems

2-7 Vorgabe eines Zahlensystems
Wenn Sie die Hauptanwendung verwenden, können Sie eine standardmäßige Zahlenbasis vorgeben
(binär, oktal, dezimal, sedezimal) oder eine Zahlenbasis für einen bestimmten Ganzzahlwert vorgeben.
Außerdem können Sie zwischen Zahlensystemen umwandeln und bitweise Verknüpfungen mittels
logischen Operatoren (not, and, or, xor) ausführen lassen. Beachten Sie, dass nur Ganzzahlen
eingegeben werden können, solange eine Standard-Zahlenbasis vorgegeben ist.

Wichtige Hinweise zum Zahlensystem
Beachten Sie die folgenden Einschränkungen, die sämtlich gelten, wenn in der Hauptanwendung
eine standardmäßige Zahlenbasis (binär, oktal, dezimal, sedezimal) vorgegeben ist.
• Sie können keine wissenschaftlichen Funktionen oder [Action] oder [Interactive] Menübefehle
verwenden.
• Mit Ausnahme von Ans (Antwortspeicher) können keine Variablen verwendet werden.
• Es können nur Ganzzahlen eingegeben werden. Ein Fehler (Invalid Syntax ERROR) tritt auf,
wenn Sie einen nicht-ganzzahligen Wert einzugeben versuchen (wie z.B. 1,5 oder 2).
• Falls eine Berechnung ein nicht-ganzzahliges Ergebnis (bei Dezimalteil) erbringt, lässt
der Rechner automatisch die Stellen hinter dem Komma fallen. Beispielsweise ergibt die
Berechnung 5 ÷ 2, während das Dezimalsystem gewählt ist, das Ergebnis 2.
• Eine Fehlermeldung wird angezeigt, falls Sie einen Wert einzugeben versuchen, der für das
vorgegebene Zahlensystem ungültig ist. Im folgenden zeigen wir die Zahlen, die im jeweiligen
Zahlensystem verwendet werden können.
Binär: 0, 1
Oktal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Dezimal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
Sedezimal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F

Bereiche für binäre, oktale, dezimale und sedezimale Berechnungen
• Folgendes sind die Anzeigekapazitäten jedes Zahlensystems.
Zahlensystem

Anzeigekapazität

Binär

32 Stellen

Oktal

11 Stellen

Dezimal

10 Stellen

Sedezimal

8 Stellen

• Negative binäre, oktale und sedezimale Werte werden als 2-Komplement des Originalwerts
dargestellt.

20060301

2-7-2
Vorgabe eines Zahlensystems

• Folgendes sind die Berechnungsbereiche der einzelnen Zahlensysteme.
Binärwerte:
Positiv: 0 x 01111111111111111111111111111111
Negativ: 10000000000000000000000000000000 x
11111111111111111111111111111111
Oktalwerte:
Positiv: 0

x

17777777777

Negativ: 20000000000

x

37777777777

Dezimalwerte:
Positiv: 0

x

2147483647

Negativ: −2147483648

x

−1

Sedezimalwerte:
Positiv: 0

x

7FFFFFFF

Negativ: 80000000

x

FFFFFFFF

20060301

2-7-3
Vorgabe eines Zahlensystems

Wahl eines Zahlensystems
Die Festlegung eines standardmäßigen Zahlensystems in der Hauptanwendung wirkt sich für
die gegenwärtige Zeile (Term/Resultatpaar) und alle nachfolgenden Zeilen aus, bis Sie die
Einstellung des Standard-Zahlensystems wieder ändern. Legen Sie das Zahlensystem mit den
Zahlensystem-Schaltflächen der Werkzeugleiste fest.

u Wahl des Zahlensystems für die Zeile, wo der Cursor gegenwärtig steht
(1) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben der < Schaltfläche.
• Nun wird eine Palette mit Zahlensystem-Schaltflächen angezeigt.

Normal
Binär
Oktal
Dezimal
Sedezimal

(2) Tippen Sie auf die Schaltfläche, die dem gewünschten Zahlensystem entspricht.
		

• Beispielsweise tippen Sie zur Wahl des Binärsystems auf

		

• Das gegenwärtig gewählte Zahlensystem wird in der Statusleiste angezeigt.

.

(3) Führen Sie die Berechnung durch.
		

• Wenn Sie E betätigen, um die Berechnung durchzuführen, wird das in Schritt 2
gewählte Zahlensystem automatisch auch für die nächste Zeile wirksam. Sie können
mit demselben Zahlensystem auf der nächsten Zeile fortfahren oder auf ein anderes
Zahlensystem umschalten.

Wichtig!
• Eine Zeile, für welche kein Zahlensystem vorgegeben ist, wird „normale Berechnungszeile“
genannt. Um eine Zeile auf eine normale Berechnungszeile zurückzuschalten, tippen Sie auf
< in Schritt 2 der oben beschriebenen Prozedur.
• Berechnungsergebnisse, die von einer Zeile mit vorgegebenem Zahlensystem erbracht
wurden, sind mit einem der nachstehenden Anhangszeichen zur Kennzeichnung des
Zahlensystems ausgewiesen.
Zahlensystem

Anhangszeichen

Binär

b

Oktal

o

Dezimal

d

Sedezimal

h
20060301

2-7-4
Vorgabe eines Zahlensystems

• Wann immer Sie einen Wert in eine Zeile setzen, wo das Zahlensystem vorgegeben ist, wird

der eingegebene Wert automatisch gemäß dem vorgegebenen Zahlensystem umgewandelt.
Wenn das Gerät die Berechnung 19+1 auf einer Zeile durchführt, wo Hex (sedezimal)
als Zahlensystem angewiesen ist, werden sowohl 19 als auch 1 als sedezimale Werte
interpretiert, was zum Ergebnis 1Ah führt. Das Anhangszeichen „h“ bezeichnet also die
Sedezimalschreibweise.

u Vorgabe eines Zahlensystems für einen Eingabewert
Mit den folgenden eingegebenen Anhangszeichen können Sie das Zahlensystem eines Werts
bei der Eingabe bestimmen: [b] (binär), [o] (oktal), [d] (dezimal) und [h] (sedezimal).
Das Zahlensystem eines Eingabewerts kann nur festgelegt werden, wenn schon ein StandardZahlensystem (neben Normal) gewählt ist.

Tipp
• Beispiele für typische Operationen finden Sie in Beispiel 3 der nachstehenden „Rechenoperationen“.

Rechenoperationen
Bei der Eingabe von binären, oktalen, dezimalen und sedezimalen Werten können Sie die
folgenden Operatoren verwenden: +, −, ×, ÷, ^. Auch Klammerterme können benutzt werden.
Beispiel 1:Berechne 101112 + 110102
(1) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben der < Schaltfläche, und tippen Sie
dann auf
.
(2) Betätigen Sie die folgenden Tasten.
		

babbb+bbabaw

Beispiel 2:Berechne (118 + 78)2
(1) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben der < Schaltfläche, und tippen Sie
dann auf
.
(2) Betätigen Sie die folgenden Tasten.
		

(bb+h){cw

Beispiel 3:Berechne 12310 + 10102 so aus, dass ein sedezimales Ergebnis angezeigt wird.
(1) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben der < Schaltfläche, und tippen Sie
dann auf
.
(2) Betätigen Sie die folgenden Tasten der Software-Tastatur.
		

0bcdd9+0bababw

20060301

2-7-5
Vorgabe eines Zahlensystems

Bitweise Verknüpfungen
Die nachstehend aufgeführten logischen Operatoren können für Berechnung eingesetzt
werden.
Operator
and

Beschreibung
Erbringt das Ergebnis eines bitweisen Produkts.

or

Erbringt das Ergebnis einer bitweisen Summe.

xor

Erbringt das Ergebnis einer bitweisen exklusiven logischen Summe.

not

Erbringt das Ergebnis eines Komplements (bitweise Inversion)

Beispiele 1, 2 und 3 verwenden Bin (binär) als Zahlensystem. Beispiel 4 verwendet Hex
(sedezimal).
Beispiel 1: 10102 and 11002 = 10002
0babapandpbbaaw
Beispiel 2: 10112 or 110102 = 110112
0babbporpbbabaw
Beispiel 3: 10102 xor 11002 = 1102
0babapxorpbbaaw
Beispiel 4: not (FFFF16) = FFFF000016
0not(ffffw

Verwendung der baseConvert-Funktion (Zahlbasiswechsel)
Mit der baseConvert-Funktion können Sie eine Zahl einer bestimmten Basis (Zahlensystem)
in ihr Äquivalent in einer anderen Schreibweise umwandeln.

Wichtig!
• Die baseConvert-Funktion funktioniert nur bei positiven Ganzzahlen.
• Die baseConvert-Funktion kann nicht in einer Zeile benutzt werden, für welche ein bestimmtes
Zahlensystem angewiesen ist. Sie kann nur in einer normalen Berechnungszeile verwendet
werden.
Syntax: baseConvert (Zahl, Quellbasis, Zielbasis)
• Die Zahl muss eine positive Ganzzahl aus den Ziffern 0 bis 9 und/oder A bis F sein.
• Die Quellbasis und die Zielbasis kann durch jegliche ganze Zahl von 2 bis 16 gebildet
werden.
Beispiele:

20060301

2-8-1
Nutzung des Aktionsmenüs

2-8 Nutzung des Aktionsmenüs
Das [Action]-Menü hilft in Ihnen in einfacher Weise, die Expansionsfunktionen, die Differenzialund Integralfunktionen, die statistischen Funktionen und anderen häufig verwendete
mathematische Menüs zu nutzen. Wählen Sie einfach die gewünschte Funktion aus und geben
Sie danach die Terme oder Variablen in Übereinstimmung mit der Syntax der Funktion ein.

Tipp
• Wenn nicht besonders angegeben, werden alle in diesem Abschnitt beschriebenen Erläuterungen
unter Verwendung der folgenden Modi ausgeführt: Algebramodus, Standardmodus, Komplexer
Modus, Bogenmaßmodus, abfallende Reihenfolge.
• Mit dem [Interactive] Menü können Sie die meisten Befehle benutzen, die im [Action] Menü verfügbar
sind. Wenn Sie einen Befehl im [Action] Menü wählen, wird einfach die Funktion für diesen Befehl
eingegeben. Die Wahl eines Befehls am [Interactive] Menü dagegen ruft ein Dialogfeld auf, das
Sie zur Eingabe der Befehlsargumente (soweit erforderlich) auffordert. Das bedeutet, dass Sie sich
mit dem [Interactive] Menü keine Einzelheiten der Syntax einer Funktion mehr merken müssen.
Näheres zum Gebrauch des [Interactive] Menüs siehe Seite 2-9-1.

In diesem Abschnitt verwendete Abkürzungen und Interpunktionen
Nachfolgend sind die Bedeutungen der in den Syntaxbeschreibungen dieses Abschnittes
verwendeten Abkürzungen und Interpunktionen erläutert.

Wenn Sie dies sehen:
Exp
Eq
Ineq
List
Mat
[ ]

Bedeutet dies:
Term (Wert, Variable usw.)
Gleichung
Ungleichung
Liste
Matrix
Sie können den (die) Eintrag (Einträge) in den eckigen
Klammern weglassen.

{ }

Wählen Sie einen der Einträge in den geschweiften Klammern.

Manche der Syntaxen in den folgenden Erläuterungen geben Folgendes für die Parameter an:
Exp/Eq/Ineq/List/Mat.
Diese Abkürzungen bedeuten, dass Sie jeden der folgenden Einträge als Parameter verwenden
können: Term, Gleichung, Ungleichung, Liste oder Matrix.

20060301

2-8-2
Nutzung des Aktionsmenüs

Screenshot-Beispiele
Die nachfolgenden Screenshots zeigen Beispiele, wie die ein- und ausgegebenen Terme auf
dem Display des ClassPad erscheinen.
In manchen Fällen passen der eingegebene Term und ausgegebene Term (Ergebnis) vielleicht
nicht in den Anzeigebereich. Falls dies eintritt, tippen Sie auf die linken oder rechten Pfeile, die
auf dem Display erscheinen, um die Termanzeige zu scrollen und den nicht in den Displaybereich
passenden Teil anzuzeigen.
Wenn der eingegebene Term nicht in die Anzeige passt:
Angezeigter Term

Vollständiger Term
Wenn der ausgegebene Term nicht in die Anzeige passt:
Angezeigter Term

Vollständiger Term
Alle Screenshots in diesem Abschnitt zeigen die Version des „vollständigen Terms“ an.

20060301

2-8-3
Nutzung des Aktionsmenüs

Anzeige des Aktionsmenüs
Tippen Sie in der Menüleiste auf [Action], um das Menüfenster mit den nachfolgend gezeigten
12 Untermenüs anzuzeigen.

Nachfolgend sind alle Funktionen erläutert, die in jedem dieser Untermenüs zur Verfügung
stehen.

Verwendung des Transformationsuntermenüs
Das [Transformation]-Untermenü enthält Befehle für die Transformation von Termen, wie zum
Beispiel „expand“ und „factor“.

u approx (approximative numerische Darstellung)
Funktion: Transformiert einen Term in eine approximative numerische Darstellung.
Syntax: approx (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Der numerische Wert von 2 ist näherungsweise als Dezimalzahl anzugeben.
Menüeintrag: [Action][Transformation][approx]
(Number Format: Normal 1)
Beispiel: Anzugeben ist der numerische Wert von 920 in Gleitkommadarstellung
Menüeintrag: [Action][Transformation][approx]
(Number Format: Normal 1)
• Zu Informationen über die internen Operationen und die Anzahl der angezeigten Stellen
der Zahlenwerte siehe Seite 2-2-7.
20060301

2-8-4
Nutzung des Aktionsmenüs

u simplify (Vereinfachen)
Funktion: Vereinfacht einen Term
Syntax: simplify (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zu vereinfachen ist (15 3 + 26)^(1/3)
Menüeintrag: [Action][Transformation][simplify]

Beispiel: Zu vereinfachen ist cos(2x) + (sin(x))2 (im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Transformation][simplify]

u expand (Zerlegung eines Terms in einzelne Summanden)
Funktion: Expandiert einen Term.
Syntax: expand (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
expand (Exp,Variable [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
• Falls Sie eine Variable spezifizieren, wird Exp in einen partialbruch in Hinsicht auf die
Variable zerlegt.

Beispiel: Zu expandieren ist die binomische Formel (x + 2)2
Menüeintrag: [Action][Transformation][expand]

1
in partialbruch in Hinsicht auf x.
(x4 – 1)
Menüeintrag: [Action][Transformation][expand]

Beispiel: Zu zerlegen ist

u factor (einfache Faktorisierung)
Funktion: Ergibt die Faktoren eines Terms.
Syntax: factor (Exp/Eq/Ineq/List /Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Die Faktoren des Polynoms x2  4x + 4 sind zu ermitteln
Menüeintrag: [Action][Transformation][factor]

20060301

2-8-5
Nutzung des Aktionsmenüs

u rFactor (Zerlegung in Linearfaktoren)
Funktion: Ergibt die Faktoren eines Terms bis hin zu dessen Wurzeln, sofern vorhanden.
Syntax: rFactor (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Die Linear-Faktoren des Polynoms x2  3 sind zu ermitteln
Menüeintrag: [Action][Transformation][rFactor]		

u factorOut (Ausklammern)
Funktion: Ermittelt die Faktoren eines Terms hinsichtlich eines bestimmten Faktors.
Syntax: factorOut (Exp/Eq/Ineq/List/Mat, Exp [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Der Faktor „a“ des Polynoms ax2 + bx + c ist auszuklammern.
Menüeintrag: [Action][Transformation][factorOut]

u combine (Zusammenfassen von Partialbrüchen)
Funktion: Transformiert mehrere Brüche in ihre gleichwertigen Brüche mit gemeinsamen
Nenner (Hauptnenner) und kürzt diese, wenn möglich.
Syntax: combine (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zusammenzufassen und zu kürzen ist (x + 1)/(x + 2) + x(x + 3)
Menüeintrag: [Action][Transformation][combine]

u collect (neu ordnen und gleichartige Summanden zusammenfassen)
Funktion: Ordnet einen Term neu hinsichtlich einer bestimmten Variablen.
Syntax: collect (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [,Exp] [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Neu zu ordnen ist x2 + ax + bx hinsichtlich von x
Menüeintrag: [Action][Transformation][collect]
• „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Exp]“ weglassen.

20060301

2-8-6
Nutzung des Aktionsmenüs

u tExpand (Zerlegung mit Hilfe der trigonometrischen Additionstheoreme)
Funktion: Verwendet die trigonometrischen Summen- und Differenzformeln (Additionstheoreme), um eine trigonometrische Funktion zu zerlegen.
Syntax: tExpand(Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zu expandieren ist sin (a + b)
Menüeintrag: [Action][Transformation][tExpand]

u tCollect (Zusammenfassen mit Hilfe trigonometrischer Theoreme)
Funktion: Verwendet die Produkt- und Summenformeln, um das Produkt einer trigonometrischen Funktion in einen Term in Summenform zu transformieren.
Syntax: tCollect (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zu transformieren ist cos(a) × cos(b) in einen Term in Summenform
Menüeintrag: [Action][Transformation][tCollect]

u expToTrig (Umformung von exponentieller in trigonometrische oder hyperbolische Darstellung)
Funktion: Transformiert eine exponentielle Darstellung in eine trigonometrische oder
hyperbolische Darstellung.
Syntax: expToTrig (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zu transformieren ist eix in die trigonometrische Darstellung (Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Transformation][expToTrig]

u trigToExp (Umformung von trigonometrischer oder hyperbolischer in exponentielle Darstellung)
Funktion: Transformiert eine trigonometrische oder hyperbolische Darstellung in die
exponentielle Darstellung.
Syntax: trigToExp (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zu transformieren ist coshx in die Exponentialdarstellung
Menüeintrag: [Action][Transformation][trigToExp]

u toFrac (Umwandlung in einen gemeinen Bruch)
Funktion: Transformiert eine Dezimalzahl in seine gleichwertige Bruchzahl.
Syntax: toFrac (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Die Dezimalzahl 5.28 ist in den gleichwertigen unechten Bruch umzuformen
Menüeintrag: [Action][Transformation][toFrac]
20060301

2-8-7
Nutzung des Aktionsmenüs

u propFrac (Zerlegung in einen echten Bruch und ganzzahligen Anteil)
Funktion: Zerlegt eine Dezimalzahl oder eine gebrochen rationale Funktion inseinen ganzzahligen (ganzrationalen) Anteil und einen echten Bruch (echt
gebrochenrationaler Anteil).
Syntax: propFrac (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zu zerlegen ist 1.2 in den ganzzahligen Anteil und den gebrochenen Rest als
echten Bruch
Menüeintrag: [Action][Transformation][propFrac]

Beispiel: Polynomdivision: x 2 ist durch (x – 1) zu dividieren
Menüeintrag: [Action][Transformation][propFrac]

u dms (Umwandlung der Altgrad/Minuten/Sekunden-Darstellung)
Funktion: Transformiert eine Altgrad/Minuten/Sekunden-Darstellung (DMS) in die
gleichwertige Darstellung in Altgrad.
Syntax: dms (Exp/List-1 [,Exp/List-2][,Exp/List-3] [ ) ]
Beispiel: Zu transformieren ist (3, 5, 6) (= 3q 5’ 6”) in die gleichwertige Altgraddarstellung
Menüeintrag: [Action][Transformation][dms]

• Null ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie [,Exp/List-2] oder [,Exp/List-3] [ ) ] weglassen.

u toDMS (Umwandlung in die Altgrad/Minuten/Sekunden-Darstellung)
Funktion: Transformiert eine Altgraddarstellung in die gleichwertige Darstellung des
Altgrad/Minuten/Sekunden-Formats.
Syntax: toDMS (Exp/List [ ) ]
Beispiel: Zu transformieren sind 3.085 Altgrad in die gleichwertige Darstellung des Grad/
Minuten/Sekunden-Formats
Menüeintrag: [Action][Transformation][toDMS]

20060301

2-8-8
Nutzung des Aktionsmenüs

Verwendung des Advanced-Untermenüs (Weiterführendes Untermenü)

u solve (Gleichungs-/Ungleichungs-Lösebefehl)
Informationen über solve finden Sie auf Seite 2-8-43.

u dSolve (Differenzialgleichungs-Lösebefehl)
Informationen über dSolve finden Sie auf Seite 2-8-44.

u taylor (Taylor-Polynom)
Funktion: Findet ein Taylor-Polynom für einen Term bezüglich einer bestimmten
Variablen.
Syntax: taylor (Exp/List, Variable, Ordnung [,Mittelpunkt] [ ) ]

Beispiel: Zu finden ist das Taylor-Polynom fünfter Ordnung für sin(x) bezüglich x an der
Stelle x = 0 (im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Advanced][taylor]

• Null ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Mittelpunkt]“ (Entwicklungsstelle) weglassen.

u laplace, invLaplace (Laplace-Transformation, inverse Laplace
Transformation)
Funktion:
Der Befehl für die Laplace-Transformation heißt im ClassPad „laplace“.
Der Befehl für die inverse Laplace-Transformation heißt im ClassPad „invLaplace“.

L(s)=L[ f (t)](s)=

∞

∫0

σ+i∞
f (t)e–stdt, f (t)= 1 ∫ σ–i∞ L(s)estds für t ≥ 0.
2πi

Syntax: laplace( f(t), t, s)
		
f(t) -- Formelterm, Originalfunktion
		
t -- Variable, bezüglich der der Term transformiert wird
		
s -- Parameter der Transformation (unabhängige Variable der Bildfunktion)
		
invLaplace(L(s), s, t)
		
L(s) -- Formelterm, Bildfunktion
		
s -- Variable, bezüglich der der Term transformiert wird
		
t -- Parameter der Transformation (unabhängige Variable der Originalfunktion)
20060301

2-8-9
Nutzung des Aktionsmenüs

Der ClassPad unterstützt die Transformation der folgenden Funktionen:
sin(x), cos(x), sinh(x), cosh(x), xn, x, ex, heaviside(x), delta(x), delta(x, n)
Der ClassPad unterstützt jedoch nicht die Transformation der folgenden Funktionen:
tan(x), arcsin(x), arccos(x), arctan(x), tanh(x), arsinh(x), arcosh(x), artanh(x), lg(x), ln(x),
1/x, abs(x), gamma(x)
Beachten Sie die Taschenrechnernotation der Arkus-Funktionen und der Area-Funktionen
mit dem symbolischen Exponenten „oben minus 1“ bzw. sowie der lg-Funktion, die mit
log(…) aufgerufen wird.
Laplace-Transformation einer linearen Differenzialgleichung
Der „laplace“-Befehl kann zur Lösung gewöhnlicher Differenzialgleichungen herangezogen
werden. Der ClassPad unterstützt mit dem „laplace“ -Befehl jedoch nicht die Lösung eines
Systems von Differenzialgleichungen.
Syntax: laplace(diff eq, t, y, s)
		

diff eq -- zu lösende Differenzialgleichung

t -- unabhängige Variable in der diff eq (Differenzialgleichung)
		
y -- abhängige Variable in der diff eq (Differenzialgleichung)
		
s -- Parameter der Transformation (unabhängige Variable der Bildfunktion)
Lp ist die Bildfunktion F(s) = L[ y( t )] infolge der Laplace-Transformation einer
Differenzial-gleichung mit der unbekannten Originalfunktion y(t). Es folgt ein Beispiel zur
		

Verwendung des „laplace“-Befehls zur Lösung einer Differenzialgleichung:
Beispiel: Gesucht ist die Lösung x = x(t) der
Differenzialgleichung x’ + 2x = e-t
mit der Anfangsbedingung x(0) = 3.
Lösung: x(t) = e-t + 2e-2t

u fourier, invFourier (Fourier-Transformation, inverse Fourier-Transformation)
Funktion: „fourier“ ist der Befehl für die Fourier-Transformation, und „invFourier“ ist der Befehl
für die inverse Fourier-Transformation.
Syntax: fourier( f (x), x, w, n)
		
		
		
		
		
		

invFourier( F(w), w, x, n)

f(x) -- Formelterm, Originalfunktion
F(w) -- Formelterm, Bildfunktion
x

w
n

-- Variable der Originalfunktion (Zeitbereich)
-- Variable der Bildfunktion (Frequenzbereich)
-- 0 bis 4, bezeichnet den zu verwendenden Fourier-Parameter (optional)

20060301

2-8-10
Nutzung des Aktionsmenüs

Der ClassPad unterstützt die Transformation der folgenden Funktionen:
sin(t), cos(t), lg(t), ln(t), abs(t), signum(t), heaviside(t), delta(t), delta(t, n), eti
Der ClassPad unterstützt jedoch nicht die Transformation der folgenden Funktionen:
tan(t), arcsin(t), arccos(t), arctan(t), sinh(t), cosh(t), tanh(t), arsinh(t), arcosh(t), artanh(t),
gamma(t), t , et
Die Fourier-Transformationspaare werden mit zwei willkürlichen Konstanten a, b definiert.

F(ω) =
f(t) =

b

∞

(2π)1–a

∫– ∞ f(t)eibωt dt

b

∞

(2π

)1+a

∫–∞ F(ω)e–ibωt dω

Die Werte von a und b sind durch das Wissenschaftsgebiet bestimmt, in dem die
Fourier-Transformation zur Anwendung kommen soll. Dazu dient der Wert von n (optionaler
vierter Parameter für Fourier und invFourier zur Festlegung der gewünschten Variante der
Fourier-Transformation), der wie folgt vorgegeben werden kann.
Definition des FourierIntegrals

n (optional)

a

b

Modern Physics
(Moderne Physik)

0

0

1

Pure Math
(Reine Mathematik)

1

1

–1

∫–∞ e–w x i • f(x)dx

2

1

1

∫–∞ ew x i • f(x)dx

3

–1

1

1
2π

4

0

–2π

Probability
(Wahrscheinlichkeitstheorie)
Classical Physics
(Klassische Physik)
Signal Processing
(Signalverarbeitung)

1
2π
∞

∞

∞

∞

∫–∞ ew x i • f (x)dx
• •

• •

• •

∞

∫–∞ ew x i • f (x)dx
• •

∫–∞ e–2π w x i • f(x)dx
• • •

Tipp
• Das Advanced-Format-Dialogfeld kann zur Konfiguration der Einstellungen bezüglich der FourierTransformation verwendet werden, wie z.B. einer Fourier-Transformationsdefinition o.ä. Näheres
hierzu finden Sie unter „Advanced-Format-Dialogfeld“ auf Seite 1-9-11.
20060301

2-8-11
Nutzung des Aktionsmenüs

u FFT, IFFT (Schnelle Fourier-Transformation, inverse schnelle
Fourier-Transformation)
Funktion: „FFT“ ist der Befehl für die schnelle Fourier-Transformation, und „IFFT“ ist der
Befehl für die inverse schnelle Fourier-Transformation. FFT ist ein Algorithmus
zur schnellen Berechnung der Werte einer diskreten Fourier-Transformation
(DFT). Analog kennt man auch für die inverse Fourier-Transformation einen
schnellen Algorithmus (IFFT).
Für die Durchführung von FFT und IFFT sind 2n-Datenwerte erforderlich. Im ClassPad
werden die Befehle FFT und IFFT numerisch ausgeführt.
Syntax: FFT( List ) oder FFT( List, m)
		

IFFT( List ) oder IFFT( List, m)

• Der Datenumfang muss 2n mit n = 1, 2, 3, ... betragen.

• Der Wert von m ist optional. Er kann zwischen 0 und 2 liegen und gibt den zu

verwendenden FFT-Parameter an (Auswahl einer FFT-Variante).

m = 0 Signalverarbeitung
m = 1 Reine Mathematik
m = 2 Datenanalyse

Die Fourier-Transformation ist wie folgend definiert:

f(x) = ∫
F(k) = ∫

∞
–∞
∞
–∞

F(k)e2πikx dx
f (x)e–2πikx dx

Manche Autoren (vor allem Physiker) ziehen es vor, die Transformation mit der
Winkelfrequenz ω = 2πν anstatt mit der Schwingungsfrequenz ν darzustellen.
Dies zerstört allerdings die Symmetrie der Formeln und wird im nachstehenden
Transformationspaar beschrieben.

∞

∫–∞ h(t)e–iωt dt

H(ω) = F [h(t)] =

∞

1

h(t) = F –1[H(ω)] =

2π

∫–∞ H(ω)eiωt dω

Um die Symmetrie der Transformation wiederherzustellen, wird manchmal die nachstehende
Definition verwendet.

g(y) = F [ f(t)] =

∞

1
2π

f(t) = F –1[ g(y)] =

∫–∞ f (t)e–iyt dt

1
2π

∞

∫–∞ g( y)eiyt dy
20060301

2-8-12
Nutzung des Aktionsmenüs

Die Fourier-Transformationspaare werden mit zwei willkürlichen Konstanten a, b definiert.

F(ω) =
f(t) =

b

(2π

∞

)1–a

b

(2π)1+a

∫–∞ f(t)eibωt dt
∞

∫–∞ F(ω)e–ibωt dω

Es sind eine ganze Reihe von Varianten der schnellen Fouriertransformation in Gebrauch.
Mit den Parametern (a, b) wird diesem Umstand Rechnung getragen. Z. B. wird (0, 1) in der
modernen Physik benutzt, (1, –1) wird in der reinen Mathematik benutzt, (1, 1) wird in der
Wahrscheinlichkeitstheorie für die Berechnung der charakteristischen Funktionen benutzt,
(–1, 1) wird in der klassischen Physik benutzt, und (0, –2π) wird in der Signalverarbeitung
benutzt.

Tipp
• Das Advanced-Format-Dialogfeld kann zur Konfiguration der Einstellungen bezüglich der
schnellen Fourier-Transformation verwendet werden. Näheres hierzu finden Sie unter
„Advanced-Format-Dialogfeld“ auf Seite 1-9-11.

Verwendung des Untermenüs für Berechnungen
Das [Calculation]-Untermenü enthält Berechnungsbefehle wie „diff“ (Differenzial, Ableitung)
und „ ∫ “ (Integral).

20060301

2-8-13
Nutzung des Aktionsmenüs

u diff (Ableitungsbefehl)
Funktion: Berechnet die Ableitung eines Terms hinsichtlich einer bestimmten Variablen.
Syntax: diff(Exp/List[,Variable] [ ) ]
		

diff(Exp/List,Variable,Ordnung[,a] [ ) ]

• „a“ ist die Stelle, an der Sie die Ableitung bestimmen möchten.
• „Ordnung“ = 1, wenn Sie die folgende Syntax verwenden: diff(Exp/List [,Variable] [ ) ]. Die
Vorgabe-Variable ist „x“, wenn „Variable“ weggelassen wird.

Beispiel: Zu berechnen ist die erste Ableitung von x6 bezüglich von x
Menüeintrag: [Action][Calculation][diff]

Beispiel : Zu berechnen ist die zweite Ableitung von x6 bezüglich von x
Menüeintrag: [Action][Calculation][diff]

Beispiel: Zu berechnen ist die zweite Ableitung von x6 bezüglich von x an der Stelle x = 3
Menüeintrag: [Action][Calculation][diff]

u impDiff (Ableitungsbefehl in impliziter Form)
Funktion: Berechnet die Ableitung eines Terms in impliziter Form hinsichtlich einer
bestimmten Variablen.
Syntax: impDiff(Eq/Exp/List, unabhängige Variable, abhängige Variable)
Beispiel: Ermittle y’ mittels impliziter Ableitung
Menüeintrag: [Action][Calculation][impDiff]]

Beispiel: Ermittle y” , wenn y’ = −x/y gegeben ist
Menüeintrag: [Action][Calculation][impDiff]]

Beispiel: Ermittle y’ für eine Liste von Gleichungen
Menüeintrag: [Action][Calculation][impDiff]]

20060301

2-8-14
Nutzung des Aktionsmenüs

u ∫ (Integrationsbefehl)
Funktion: Berechnet das Integral für einen Term bezüglich einer bestimmten Variablen.
Syntax: ∫ (Exp/List[,Variable] [ ) ]
		

∫ (Exp/List, Variable, untere Grenze, obere Grenze [,tol ] [ ) ]

• „x ” ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie [,Variable] weglassen.

• „tol “ ist die zulässige Fehler bei einer numerischen Integration.

• Dieser Befehl liefert einen approximativen Integralwert, wenn für „tol “ eine Fehlerschranke
vorgegeben wird.
• Dieser Befehl liefert den numerisch exakten Integralwert über einem definierten Intervall,
wenn für „tol “ nichts vorgegeben ist. Falls der exakten Integralwert nicht erhalten werden
kann, liefert dieser Befehl jedoch einen approximativen Integralwert mit tol =1E – 5.
Beispiel: Unbestimmt zu integrieren ist x bezüglich x
Menüeintrag: [Action][Calculation][ ∫ ]

		
Beispiel: Zu integrieren ist

1

x × ln(x)

bezüglich x zwischen x = 1 und x = 2

Menüeintrag: [Action][Calculation][ ∫ ]
Beispiel: Zu integrieren ist 2x 2 + 3x + 4 bezüglich x zwischen x = 1 und x = 5 mit einem
zulässigen Fehler von 1E – 4
Menüeintrag: [Action][Calculation][ ∫ ]

20060301

2-8-15
Nutzung des Aktionsmenüs

u lim (Grenzwertbefehl)
Funktion: Bestimmt den Grenzwert eines Terms.
Syntax: lim (Exp/List, Variable, Punkt [,Richtung] [ ) ]

Beispiel: Zu bestimmen ist der Grenzwert für e –x, wenn x gegen ∞ strebt
Menüeintrag: [Action][Calculation][lim]
Beispiel: Zu bestimmen ist der einseitige Grenzwert von 1/x, wenn x von rechts gegen 0
strebt
Menüeintrag: [Action][Calculation][lim]
Beispiel: Zu bestimmen ist der einseitige Grenzwert von 1/x, wenn x von links gegen 0
strebt
Menüeintrag: [Action][Calculation][lim]
• Dieser Befehl liefert den Grenzwert von links, wenn der „Richtungs“-Parameter < 0 ist,
den Grenzwert von rechts, wenn der „Richtungs“-Parameter > 0 ist, und den Grenzwert
von beiden Seiten (links und rechts), wenn der „Richtungs“-Parameter = 0 ist oder weggelassen wird.

u Σ (Summationsbefehl)
Funktion: Interpretiert die Variable in einem Term als diskrete Variable innerhalb eines
Lauf-Bereichs und berechnet danach die Summe.
Syntax: Σ(Exp/List, Variable, Anfangswert, Endwert [ ) ]

Beispiel: Zu berechnen ist die Summe aller x 2, wenn der Wert x von x = 1 bis x =10 läuft
und die Schrittweite 1 hat.

Menüeintrag: [Action][Calculation][Σ]

u Π (Produktbefehl)
Funktion: Interpretiert die Variable in einem Term als diskrete Variable innerhalb eines
Lauf-Bereichs und berechnet danach das Produkt.
Syntax: Π(Exp/List, Variable, Anfangswert, Endwert [ ) ]

Beispiel: Zu berechnen ist das Produkt aller x 2 , wenn der Wert x von x = 1 bis x = 5
läuft und die Schrittweite 1 hat.

Menüeintrag: [Action][Calculation][Π]

20060301

2-8-16
Nutzung des Aktionsmenüs

u rangeAppoint (Filterbefehl auf Intervallzugehörigkeit)
Funktion: Findet einen Term oder einen Wert, die eine vorgegebene Intervall-Bedingung
erfüllen.
Syntax: rangeAppoint (Exp/Eq/List, Anfangswert, Endwert [ ) ]
• Wenn Sie eine Gleichung (Eq) für das erste Argument verwenden, geben Sie die Gleichung
mit der Syntax Var = Exp ein. Eine Bewertung ist nicht möglich, wenn eine andere Syntax
verwendet wird.
Beispiel: Zu finden ist der Gleichungsterm (die Gleichungsterme) in der Liste {x = π, x = 2π,
x = 3π}, der (die) zu dem abgeschlossenen Intervall 0 < x < 5 gehört (gehören).
Menüeintrag: [Action][Calculation]
[rangeAppoint]
Beispiel: Zu finden sind die ganzzahligen Vielfachen von π, welche die Bedingung 0 < n ×
π < 5 erfüllen.
Menüeintrag: [Action][Calculation][rangeAppoint]

u mod (Restanteil)
Funktion: Liefert den Restanteil, wenn ein Term durch einen anderen Term dividiert wird.
Syntax: mod ({Exp/List} -1, {Exp/List} -2 [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist der Restanteil, wenn 26 durch 3 dividiert wird (26mod3)
Menüeintrag: [Action][Calculation][mod]

u tanLine (Tangentengleichung)

Funktion: Liefert den Formelterm der Gleichung für die Tangente (y = ‘Formelterm’) an einen
bestimmten Punkt der Kurve.
Syntax: tanLine (Exp/List, Variable, Variablenwert am Tangentenpunkt [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Funktionsgleichung für die Tangente an y = x 3, wenn x = 2 ist.
Menüeintrag: [Action][Calculation][tanLine]

u normal (Normalengleichung)

Funktion: Liefert den Formelterm der Gleichung für die Normale (y = ‘Formelterm’) auf einem
bestimmten Punkt der Kurve.
Syntax: normal (Exp/List, Variable, Variablenwert am Punkt der Normalen [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Funktionsgleichung der Normalen auf y = x 3, wenn x = 2 ist.
Menüeintrag: [Action][Calculation][normal]

u arcLen (Bogenlänge)
Funktion: Berechnet mithilfe des Formelterms die Bogenlänge einer Kurve von einem
Anfangswert bis zu einem Endwert bezüglich der vorgegebenen Variablen.
Syntax: arcLen (Exp/List, Variable, Startwert, Endwert [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Bogenlänge für die Kurve y = x —2 von x = 0 bis x = 4
3

Menüeintrag: [Action][Calculation][arcLen]

20060301

2-8-17
Nutzung des Aktionsmenüs

u fMin (Minimumbefehl für eine Funktion)
Funktion: Liefert den Minimumpunkt einer Funktion in einem bestimmten Intervall.
Syntax: fMin(Exp[,Variable] [ ) ]

fMin(Exp,Variable,Anfangswert,Endwert[,n] [ ) ]

• „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Variable]“ weglassen.
• Ein negatives Unendlich und ein positives Unendlich sind die Standard-Vorgaben, wenn
die Syntax fMin(Exp[,Variable] [ ) ] verwendet wird.

• „n“ ist die Berechnungsgenauigkeit, die Sie als ganze Zahl im Bereich von 1 bis 9
vorgebenen können. Falls Sie einen Wert außerhalb dieses Bereichs verwenden, kommt
es zu einer Fehlermeldung.

• Diese Befehl liefert einen approximativen Wert, wenn die Berechnungsgenauigkeit für „n“
vorgegeben ist.
• Dieser Befehl liefert einen exakten Wert, wenn für „n“ nichts vorgegeben ist. Falls der
exakte Wert nicht erhalten werden kann, liefert dieser Befehl jedoch den approximativen
Wert mit der Berechnungsgenauigkeit n = 4.
• Unstetigkeitsstellen oder Abschnitte mit großen Schwankungen der Funktionswerte können
die Genauigkeit beeinträchtigen und sogar zu einem Fehler führen.

• Durch die Eingabe einer größeren Zahl für „n“ wird die Genauigkeit der Berechnung
erhöht, wobei jedoch auch die für die Ausführung der Berechnung erforderliche Zeitdauer
zunimmt.
• Der von Ihnen für den Endpunkt des Intervalls eingegebene Wert muss größer als der für
den Anfangspunkt eingegebene Wert sein. Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
Beispiel: Zu finden ist der Minimumpunkt von x 2 – 1 bezüglich x
Menüeintrag: [Action][Calculation][fMin]
Beispiel: Zu finden ist der Minimumpunkt von x2 – 1 bezüglich x, wenn 2 < x < 3 gilt
Menüeintrag: [Action][Calculation][fMin]
Beispiel: Zu finden ist der Minimumpunkt von x 3 – 6x bezüglich x,
wenn –2 < x < 2 und n = 1 vorgegeben sind.
Menüeintrag: [Action][Calculation][fMin]

20060301

2-8-18
Nutzung des Aktionsmenüs

u fMax (Maximumbefehl für eine Funktion)
Funktion: Liefert den Maximalpunkt einer Funktion in einem bestimmten Intervall.
Syntax: fMax(Exp[,Variable] [ ) ]

fMax(Exp,Variable,Startwert,Endwert[,n] [ ) ]

• „x “ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Variable]“ weglassen.
• Ein negatives Unendlich und ein positives Unendlich sind die Standard-Vorgaben, wenn
die Syntax fMax(Exp[,Variable] [ ) ] verwendet wird.

• „n“ ist die Berechnungsgenauigkeit, die Sie als ganze Zahl im Bereich von 1 bis 9
vorgebenen können. Falls Sie einen Wert außerhalb dieses Bereichs verwenden, kommt
es zu einer Fehlermeldung.
• Diese Befehl liefert einen approximativen Wert, wenn die Berechnungsgenauigkeit für „n“
vorgegeben ist.

• Dieser Befehl liefert einen exakten Wert, wenn für „n“ nichts vorgegeben ist. Falls der
exakte Wert nicht erhalten werden kann, liefert dieser Befehl jedoch den approximativen
Wert mit der Berechnungsgenauigkeit n = 4.
• Unstetigkeitsstellen oder Abschnitte mit großen Schwankungen der Funktionswerte können
die Genauigkeit beeinträchtigen und sogar zu einem Fehler führen.

• Durch die Eingabe einer größeren Zahl für „n“ wird die Genauigkeit der Berechnung
erhöht, wobei jedoch auch die für die Ausführung der Berechnung erforderliche Zeitdauer
zunimmt.
• Der von Ihnen für den Endpunkt des Intervalls eingegebene Wert muss größer als der für
den Anfangspunkt eingegebene Wert sein. Anderenfalls kommt es zu einem Fehler.
Beispiel: Zu finden ist der Maximumpunkt von –x 2 + 1 bezüglich x
Menüeintrag: [Action][Calculation][fMax]
Beispiel: Zu finden ist der Maximumpunkt von –x2 + 1 bezüglich x, wenn 2 < x < 5 gilt
Menüeintrag: [Action][Calculation][fMax]
Beispiel: Zu finden ist der Maximumpunkt von x 3 – 6x bezüglich x, 			
wenn –2 < x < 2 und n = 1 vorgegeben sind.
Menüeintrag: [Action][Calculation][fMax]

u gcd (größter gemeinsamer Teiler, größter gemeinsamer Faktor)
Funktion: Liefert den größten gemeinsamen Teiler von zwei Termen.
Syntax: gcd (Exp/List-1, Exp/List-2 [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist der größte gemeinsame Teiler von x + 1 und x2 – 3x – 4
Menüeintrag: [Action][Calculation][gcd]

20060301

2-8-19
Nutzung des Aktionsmenüs

u lcm (kleinstes gemeinsames Vielfaches)
Funktion: Liefert das kleinste gemeinsame Vielfache von zwei Termen.
Syntax: lcm (Exp/List-1, Exp/List-2 [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist das kleinste gemeinsame Vielfache von x 2 – 1 und x2 + 2x – 3
Menüeintrag: [Action][Calculation][lcm]

u denominator (Nennerterm)
Funktion: Extrahiert den Nenner eines Bruches oder einer gebrochen rationalen Funktion.
Syntax: denominator (Exp/List [ ) ]
Beispiel: Anzugeben ist der Nenner des Bruches (y – 2)/(x + 1)
Menüeintrag: [Action][Calculation][denominator]

u numerator (Zählerterm)
Funktion: Extrahiert den Zähler eines Bruches oder einer gebrochen rationalen Funktion.
Syntax: numerator (Exp/List [ ) ]
Beispiel: Anzugeben ist der Zähler des Bruches (y – 2)/(x + 1)
Menüeintrag: [Action][Calculation][numerator]

Verwendung des Untermenüs für komplexe Zahlen
Das [Complex]-Untermenü enthält Befehle, die für Berechnungen mit komplexen Zahlen
verwendet werden können.

u arg (Argument/Winkel einer komplexen Zahl)
Funktion: Liefert das Argument einer komplexen Zahl im Hauptwinkelbereich - π < arg < π
bzw. -180° < arg < 180°.
Syntax: arg (Exp/Eq/List/Mat [ ) ]

Beispiel: Zu berechnen ist das Argument der komplexen Zahl 2 + i (im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Complex][arg]

20060301

2-8-20
Nutzung des Aktionsmenüs

u conjg (konjugiert komplexe Zahl)
Funktion: Liefert die konjugierte komplexe Zahl.
Syntax: conjg (Exp/Eq/List/Mat [ ) ]
• Eine Ungleichung mit dem „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ist auch zugelassen
(jedoch nur im reellen Modus).
Beispiel: Zu bestimmen ist die konjugiert komplexe Zahl zur komplexen Zahl 1 + i
Menüeintrag: [Action][Complex][conjg]

u re (Realteil)
Funktion: Liefert den reellen Teil einer komplexen Zahl.
Syntax: re (Exp/Eq/List/Mat [ ) ]
• Eine Ungleichung mit dem „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ist auch zugelassen
(jedoch nur im reellen Modus).
Beispiel: Zu bestimmen ist der reelle Teil der komplexen Zahl 3 – 4i
Menüeintrag: [Action][Complex][re]

u im (Imaginärteil)
Funktion: Liefert den imaginären Teil einer komplexen Zahl, der wieder reell ist (ohne die
imaginäre Einheit i ).
Syntax: im (Exp/Eq/List/Mat [ ) ]
• Eine Ungleichung mit dem „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ist auch zugelassen
(jedoch nur im reellen Modus).
Beispiel: Zu berechnen ist der imaginäre Teil der komplexen Zahl 3 – 4i
Menüeintrag: [Action][Complex][im]

u cExpand (arithmetische Darstellung einer komplexen Zahl)

Funktion: Expandiert einen komplexen Term in die arithmetische Darstellung (a + bi).
Syntax: cExpand (Exp/Eq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

• Die Variablen werden als reelle Zahlen angesehen.
Beispiel: In arithmetischer Darstellung anzugeben ist arccos(2) (im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Complex][cExpand]

20060301

2-8-21
Nutzung des Aktionsmenüs

u compToPol (Polarkoordinaten-Darstellung einer komplexen Zahl)
Funktion: Transformiert eine komplexe Zahl in die Polarform.
Syntax: compToPol (Exp/Eq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Die komplexe Zahl 1 + i ist in die Polarkoordinaten-Darstellung zu transformieren
(im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Complex][compToPol]

u compToTrig (trigonometrische Darstellung einer komplexen Zahl)
Funktion: Transformiert eine komplexe Zahl in ihre trigonometrische/hyperbolische Form.
Syntax: compToTrig (Exp/Eq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Die komplexe Zahl 1 + i ist in ihre trigonometrische Darstellung zu transformieren
(im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Complex][compToTrig]

Verwendung des Untermenüs zur Listenerstellung
Das [List-Create]-Untermenü enthält die Befehle für das Erstellen von Listen.

20060301

2-8-22
Nutzung des Aktionsmenüs

u seq (Zahlenfolge-Befehl)
Funktion: Generiert eine Liste in Abhängigkeit von einem numerischen Folgenterm.
Syntax: seq (Exp, Variable, Startwert, Endwert [,Schrittweite] [ ) ]
Beispiel: Zu generieren ist eine Liste mit Hilfe des Terms x2 + 2x, wenn der Startwert 1, der
Endwert 5 und die Schrittweite 2 betragen
Menüeintrag: [Action][List-Create][seq]
• „1“ ist die Vorgabe, wenn Sie „[,Schrittweite]“ weglassen.
• Die Schrittweite muss ein Faktor der Differenz zwischen dem Startwert und dem Endwert
sein.

u augment (Erweitern durch Anfügen)
Funktion: Erstellt eine neue Liste, indem eine Liste an eine andere angehängt wird.
Syntax: augment (List-1, List-2 [ ) ]
Beispiel: Zu erweitern ist Liste {1, 2} durch Anfügen von Liste {3, 4}
Menüeintrag: [Action][List-Create][augment]

u fill (Listenelemente vorgeben oder überschreiben)
Funktion: Ersetzt die Elemente einer Liste durch einen vorgegebenen Wert oder Term.
Dieser Befehl kann auch verwendet werden, um eine neue Liste zu erstellen,
deren Elemente alle den gleichen Wert oder Term enthalten sollen oder in
der die Häufigkeit jedes Elements in der ersten Liste von dem zugeordneten
Element in der zweiten Liste (Häufigkeitsliste) bestimmt wird.
Syntax: fill (Exp/Eq/Ineq, Anzahl der Elemente [ ) ]
fill (Exp/Eq/Ineq, List [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Syntax: fill (List, List [ ) ]
Beispiel: Zu erstellen ist eine Liste, die aus vier identischen Elementen (2) besteht
Menüeintrag: [Action][List-Create][fill]
Beispiel: Die Elemente in der Liste {1, 2, 3} sind durch 3 zu ersetzen
Menüeintrag: [Action][List-Create][fill]
Beispiel: Zu erstellen ist eine Liste, in der die Häufigkeit von a, b und c gleich 1, 2 bzw. 3
ist
Menüeintrag: [Action][List-Create][fill]

20060301

2-8-23
Nutzung des Aktionsmenüs

u subList (Teilliste)
Funktion: Extrahiert einen bestimmten Abschnitt einer Liste in eine neue Liste.
Syntax: subList (List [,Startindex] [Endindex] [ ) ]
Beispiel: Zu extrahieren sind das zweite bis vierte Element der Liste {1, 2, 3, 4, 5}
Menüeintrag: [Action][List-Create][subList]
• Das ganz linke Element (Index 1) ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Startindex]“
weglassen, hingegen das ganz rechte Element die Standard-Vorgabe ist, wenn Sie
„[,Endindex]“ weglassen.

u shift (Listenverschiebungsbefehl)
Funktion: Liefert eine Liste, in der die Elemente um eine bestimmte Anzahl von Positionen
nach rechts oder links verschoben wurden.
Syntax: shift (List [,Anzahl der Verschiebungen] [ ) ]
• Durch Vorgabe eines negativen Wertes für „[, Anzahl der Verschiebungen]“ erfolgt eine
Verschiebung nach rechts, hingegen ein positiver Wert eine Verschiebung nach links
verursacht.
Beispiel: Die Elemente der Liste {1, 2, 3, 4, 5, 6} sind um drei Stellen nach links zu
verschieben
Menüeintrag: [Action][List-Create][shift]
• Eine Verschiebung um eins nach rechts (–1) ist die Vorgabe, wenn Sie „[, Anzahl der
Verschiebungen]“ weglassen.

u rotate (zyklische Verschiebung)
Funktion: Liefert eine Liste, in der die Elemente um einen bestimmte Anzahl von Positionen
nach rechts oder links rotiert wurden.
Syntax: rotate (List [,Anzahl der Positionen der Rotation] [ ) ]
• Durch Vorgabe eines negativen Wertes für „[, Anzahl der Positionen der Rotation]“ erfolgt
die zyklische Verschiebung nach rechts, hingegen ein positiver Wert eine zyklische
Verschiebung nach links verursacht.
Beispiel: Die Elemente der Liste {1, 2, 3, 4, 5, 6} sind zyklisch um zwei Stellen nach links
zu verschieben.
Menüeintrag: [Action][List-Create][rotate]
• Die zyklische Verschiebung um eins nach rechts (–1) ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie
„[, Anzahl der Positionen der Rotation]“ weglassen.

u sortA (Aufwärtssortierung)
Funktion: Sortiert die Elemente der Liste in ansteigender Reihenfolge.
Syntax: sortA (List [ ) ]
Beispiel : Die Elemente der Liste {1, 5, 3} sind in ansteigender Reihenfolge zu sortieren
Menüeintrag: [Action][List-Create][sortA]

20060301

2-8-24
Nutzung des Aktionsmenüs

u sortD (Abwärtssortierung)
Funktion: Sortiert die Elemente der Liste in abfallender Reihenfolge.
Syntax: sortD (List [ ) ]
Beispiel: Die Elemente der Liste {1, 5, 3} sind in abfallender Reihenfolge zu sortieren
Menüeintrag: [Action][List-Create][sortD]

u listToMat (Transformationsbefehl zur Matrixerstellung)
Funktion: Transformiert Listen in eine Matrix.
Syntax: listToMat (List-1 [, List-2, ..., List-N] [ ) ]
Beispiel: Die Listen {3, 5} und {2, 4} sind als Spalten in eine Matrix zu übernehmen
Menüeintrag: [Action][List-Create][listToMat]

u matToList (Transformationsbefehl zur Listenerstellung)
• Informationen über matToList finden Sie auf Seite 2-8-33.

Verwendung des Untermenüs zur Listenberechnung
Das [List-Calculation]-Untermenü enthält Befehle für Berechnungen mit Listen.

20060301

2-8-25
Nutzung des Aktionsmenüs

u min (Minimalwert oder Minimalwerteliste)
Funktion: Liefert den Minimalwert eines Terms oder der Elemente in einer Liste.
Syntax: min (Exp/List-1[, Exp/List-2] [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist das kleinste Element in der Liste {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][min]
Beispiel: Zu vergleichen sind die einzelnen Elemente der Liste {1, 2, 3} mit dem Wert 2.
Mit Hilfe des Vergleichs ist eine Liste zu erstellen, deren Elemente den kleineren
Werten der einzelnen Vergleiche entsprechen.
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][min]
Beispiel: Zu vergleichen sind die Elemente der Liste {1, 2, 3} und der Liste {3, 1, 2}. Mit Hilfe
des Vergleichs ist eine Liste zu erstellen, deren Elemente den kleineren Werten
der einzelnen Vergleiche entsprechen.
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][min]

u max (Maximalwert oder Maximalwerteliste)
Funktion: Liefert den Maximalwert eines Terms oder der Elemente in einer Liste.
Syntax: max (Exp/List-1[, Exp/List-2] [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist das größte Elemente in der Liste {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][max]
Beispiel: Zu vergleichen sind die einzelnen Elemente der Liste {1, 2, 3} mit dem Wert 2.
Mit Hilfe des Vergleichs ist eine Liste zu erstellen, deren Elemente den größeren
Werten der einzelnen Vergleiche entsprechen.
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][max]
Beispiel: Zu vergleichen sind die Elemente der Liste {1, 2, 3} und der Liste {3, 1, 2}. Mit Hilfe
des Vergleichs ist eine Liste zu erstellen, deren Elemente den größeren Werten
der einzelnen Vergleiche entsprechen.
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][max]

20060301

2-8-26
Nutzung des Aktionsmenüs

u mean (Mittelwert)
Funktion: Liefert der Mittelwert der Elemente in einer Liste.
Syntax: mean (List-1[, List-2] [ ) ]
• „List-2” (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an.
Beispiel: Zu bestimmen ist der Mittelwert der Elemente in der Liste {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][mean]
Beispiel: Zu bestimmen ist der Mittelwert der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren
Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][mean]

u median (Median, Zentralwert)
Funktion: Liefert den Medianwert der Elemente in einer Liste.
Syntax: median (List-1[, List-2] [ ) ]
• „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elements in der Liste „List-1“ an.
Beispiel: Zu bestimmen ist der Median der Elemente in der Liste {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][median]
Beispiel: Zu bestimmen ist der Medianwert der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren
Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][median]

u mode (Modalwert)
Funktion: Liefert den Modalwert (häufigste Wert) der Elemente in einer Liste.
Syntax: mode (List-1[, List-2] [ ) ]
• „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elements in der Liste „List-1“ an.
Beispiel: Zu bestimmen ist der Modalwert der Elemente in der Liste {1, 1, 2, 2, 2}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][mode]
Beispiel: Zu bestimmen ist der Modalwert der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren
Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][mode]
• Falls mehrere Modalwerte (Elemente mit gleicher maximaler Häufigkeit) vorhanden sind,
dann werden diese in einer Liste ausgegeben.

20060301

2-8-27
Nutzung des Aktionsmenüs

u Q1 (erstes Quartil)
Funktion: Liefert das erste Quartil der Elemente in einer Liste.
Syntax: Q1 (List-1[, List-2] [ ) ]
• „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an.
Beispiel: Zu bestimmen ist das erste Quartil der Elemente in der Liste {1, 2, 3, 4, 5}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Q1]

Beispiel: Zu bestimmen ist das erste Quartil der Elemente in der Liste {1, 2, 3, 4}, deren
Häufigkeiten {4, 3, 2, 1} betragen
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Q1]

u Q3 (drittes Quartil)
Funktion: Liefert das dritte Quartil der Elemente in einer Liste.
Syntax: Q3 (List-1[, List-2] [ ) ]
• „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an.
Beispiel: Zu bestimmen ist das dritte Quartil der Elemente in der Liste {1, 2, 3, 4, 5}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Q3]

Beispiel: Zu bestimmen ist das dritte Quartil der Elemente in der Liste {1, 2, 3, 4}, deren
Häufigkeiten {4, 3, 2, 1} betragen
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Q3]

u percentile (Prozentil)
Funktion: Findet den n-ten Prozentilpunkt in einer Liste.
Syntax: percentile (Liste, Zahl)
Prozentil = (Minimum) + (Maximum – Minimum) × Zahl, wo Zahl % ist.

u stdDev (Stichproben-Standardabweichung)
Funktion: Liefert die Stichproben-Standardabweichung der Elemente in einer Liste.
Syntax: stdDev (List [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Stichproben-Standardabweichung der Elemente in der
Liste {1, 2, 4}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][stdDev]

20060301

2-8-28
Nutzung des Aktionsmenüs

u variance (Stichproben-Streuung)
Funktion: Liefert die Stichproben-Streuung der Elemente in einer Liste.
Syntax: variance (List [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Stichproben-Streuung der Elemente in der Liste {1, 2, 4}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][variance]

u dim (Dimensionsbefehl)
Funktion: Liefert die Dimension (Länge) einer Liste.
Syntax: dim (List [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Dimension der Liste {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][dim]

u sum (Summe)
Funktion: Liefert die Summe der Elemente in einer Liste.
Syntax: sum (List-1[, List-2] [ ) ]
• „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an.
Beispiel: Zu bestimmen ist die Summe der Elemente in der Liste {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sum]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Summe der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren
Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sum]

u prod (Produkt)
Funktion: Liefert das Produkt der Elemente in einer Liste.
Syntax: prod (List-1[, List-2] [ ) ]
• „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an.
Beispiel: Zu bestimmen ist das Produkt der Elemente in der Liste {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][prod]
Beispiel: Zu bestimmen ist das Produkt der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren
Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][prod]

20060301

2-8-29
Nutzung des Aktionsmenüs

u cuml (kumulative Liste)
Funktion: Liefert die kumulativen Summen der Elemente in einer Liste.
Syntax: cuml (List [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen sind die kumulativen Summen der Elemente in der Liste {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][cuml]

u Alist (Differenzenliste)
Funktion: Liefert eine Liste, deren Elemente den Differenzen zwischen zwei benachbarten
Elementen einer anderen Liste entsprechen.
Syntax: Alist (List [ ) ]
Beispiel: Zu generieren ist eine Liste, deren Elemente den Differenzen zwischen zwei
benachbarten Elementen der Liste {1, 2, 4} entsprechen
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Alist]

u percent (Prozentliste)
Funktion: Liefert den Prozentsatz jedes Elements in einer Liste, dessen Summe als 100%
angesetzt wird (Häufigkeitsliste).
Syntax: percent (List [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist der Prozentsatz jedes Elements in der Häufigkeits-Liste
{1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][percent]

u polyEval (Polynombefehl bei Koeffizientenvorgabe)
Funktion: Liefert ein Polynom, das in fallender Reihenfolge der Potenzen aufgebaut
ist, sodass die Koeffizienten in geordneter Reihenfolge jedem in die Liste
vorgegebenen Element entsprechen.
Syntax: polyEval (List [,Exp/List] [ ) ]
Beispiel: Zu erstellen ist ein Polynom zweiten Grades mit den Koeffizienten {1, 2, 3}
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][polyEval]
• „x” ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Exp/List]“ weglassen.

20060301

2-8-30
Nutzung des Aktionsmenüs

u sequence (Polynombefehl bei Zahlenpaarvorgabe)
Funktion: Liefert ein Polynom des niedrigsten Grades, das der durch die eingegebene Liste
ausgedrückten Zahlenfolge (mit Indexbereich ab 1,2,...) entspricht. 		
Wenn zwei Listen vorhanden sind, dann liefert dieser Befehl ein Polynom, das
jedem Element der ersten Liste das entsprechende Element der zweiten Liste
zuordnet (Polynom durch gegebene Punktepaare).
Syntax: sequence (List-1[, List-2] [,Variable] [ ) ]

• „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[, Variable]“ weglassen.
Beispiel: Zu bestimmen ist ein Polynom (Bildungsgesetz) für die Zahlenfolge, die durch die
Liste {3, 5, 7, 9} gegeben ist
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sequence]
Beispiel: Zu bestimmen ist ein Polynom (Polynom durch gegebene Punktepaare), das
jedem Element der Liste {1, 3, 5, 7} das entsprechende Element der Liste {0, –1,
2, –3} zuordnet.
Menüeintrag: [Action][List-Calculation]
		
[sequence]

u sumSeq (Polynom der Partialsummenfolge)
Funktion: Findet als Zwischenergebnis das Polynom niedrigsten Grades (vgl. sequenceBefehl), das die vorgegebene Zahlenfolge (ak) explizit beschreibt. Vorgabe
einer Liste bedeutet: Index beginnt intern standardmäßig mit Index 1
(Schrittweite 1) und List-1 ist die vorgegebene Zahlenfolge.
Vorgabe zweier Listen bedeutet: List-1 ist die Indexliste und List-2 die
Zahlenfolge. Schließlich wird das Bildungsgesetz der Partialsummenfolge
ausgegeben (Summation ab Summationsindex 1 bis Summationsindex
„Variable“).
Syntax: sumSeq (List-1[, List-2] [,Variable] [ ) ]

• „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Variable]“ weglassen.

Beispiel: Zu bestimmen ist die Partialsummenfolge s(x) bei einer Summation ab Anfangsindex
1 bis Endindex x für die arithmetische Zahlenfolge a(k), die durch die Liste {3, 5,
7, 9} dargestellt wird (Standard-Vorgabe für Indexliste {1, 2, 3, 4}).
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sumSeq]
Beispiel: Zu berechnen ist die Partialsummenfolge s(x) bei einer Summation ab Anfangsindex
1 bis Endindex x, die auf der gegebenen Zahlenfolge a(k) beruht, welche für die
Elemente k der Index-Liste {9, 7, 4, 1} die entsprechenden Werte a(k) gemäß den
Elementen der Liste {0, 4, 6, 5} aufweist.
Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sumSeq]

20060301

2-8-31
Nutzung des Aktionsmenüs

Verwendung des Untermenüs zur Matrizenerstellung
Das [Matrix-Create]-Untermenü enthält die Befehle für die Erstellung von Matrizen.

u trn (transponierte Matrix)
Funktion: Liefert die transponierte Matrix.
Syntax: trn (Mat [ ) ]
Beispiel: Die Matrix [[1, 2] [3, 4]] ist zu transponieren.
Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][trn]

u augment (Erweitern durch Anfügen)
Funktion: Erstellt eine neue Matrix, die zwei andere Matrizen aneinanderfügt.
Syntax: augment (Mat-1, Mat-2 [ ) ]
Beispiel: Zu erweitern ist die Matrix [[1, 2] [3, 4]] durch Anfügen der Matrix [[5, 6] [7, 8]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Create]
		
[augment]

u ident (Einheitsmatrix)
Funktion: Erstellt eine Einheitsmatrix.
Syntax: ident (natürliche Zahl [ ) ]
Beispiel: Zu erstellen ist die Einheitsmatrix vom Typ 2 × 2
Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][ident]

20060301

2-8-32
Nutzung des Aktionsmenüs

u fill (Matrixelemente vorgeben oder überschreiben)
Funktion: Erstellt eine Matrix mit einer vorzugebenden Anzahl von Zeilen und Spalten, oder
ersetzt die Elemente einer Matrix durch einen vorzugebenden Term.
Syntax: fill (Exp, Anzahl der Zeilen, Anzahl der Spalten [ ) ]
fill (Exp, Mat [ ) ]
Beispiel: Zu erstellen ist eine Matrix vom Typ 2 × 3, deren Elemente alle gleich 2 sind
Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][fill]

Beispiel: Alle Elemente der Matrix [[1, 2] [3, 4]] sind durch das Element 3 zu ersetzen
Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][fill]

u subMat (Teilmatrix)
Funktion: Extrahiert einen bestimmten Bereich einer Matrix in eine neue Matrix.
Syntax: subMat (Mat [,Anfangszeile] [,Anfangspalte] [,Endzeile] [,Endspalte] [ ) ]
• „1“ Ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Anfangszeile]“ und „[Anfangspalte]“ weglassen.
• Die letzte Zeile (Zeilenindex) ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Endzeile]“ weglassen.
• Die letzte Spalte (Spaltenindex) ist die Vorgabe, wenn Sie „[,Endspalte]“ weglassen.
Beispiel: Als Teilmatrix zu extrahieren ist der Bereich von Zeile 2, Spalte 2 (oberer linker
Anfang des Bereiches) bis zu Zeile 3, Spalte 3 (unteres rechtes Ende des Bereiches)
der Matrix [[1, 4, 7] [2, 5, 8] [3, 6, 9]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][subMat]

u diag (Hauptdiagonalenbefehl)
Funktion: Liefert eine einzeilige Matrix (Zeilenvektor), welche als Elemente die
Hauptdiagonale einer vorgegebenen quadratischen Matrix enthält.
Syntax: diag (Mat [ ) ]
Beispiel: Als Zeilenvektor zu extrahieren sind die Hauptdiagonal-Elemente der quadratischen
Matrix [[1,2] [3,4]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][diag]

u listToMat
• Informationen über listToMat finden Sie auf Seite 2-8-24.

20060301

2-8-33
Nutzung des Aktionsmenüs

u matToList (Transformationsbefehl zur Listenerstellung)
Funktion: Transformiert eine bestimmte Spalte einer Matrix in eine Liste.
Syntax: matToList (Mat, Spaltennummer [ ) ]
Beispiel: Als Liste auszugeben ist die Spalte 2 der Matrix [[1, 2] [3, 4]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][matToList]

Verwendung des Untermenüs zur Matrizenrechnung
Das [Matrix-Calculation]-Untermenü enthält die Befehle für die Matrizenrechnung.

u dim (Dimensionsbefehl)
Funktion: Liefert die Dimension einer Matrix als Liste mit zwei Elementen (Anzahl der Zeilen,
Anzahl der Spalten).
Syntax: dim (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Dimension der Matrix [[1, 2, 3] [4, 5, 6]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][dim]

u det (Determinantenbefehl)
Funktion: Liefert die Determinante einer quadratischen Matrix.
Syntax: det (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die Determinante der Matrix [[1, 2] [4, 5]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][det]

20060301

2-8-34
Nutzung des Aktionsmenüs

u norm (Frobenius-Norm)
Funktion: Liefert die Frobenius-Norm der Matrix.
Syntax: norm (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Frobenius-Norm der Matrix [[1, 2] [4, 5]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][norm]

u rank (Matrixrang)
Funktion: Findet den Rang einer Matrix.
Die Rangfunktion berechnet den Rang einer Matrix, indem sie eine Gauß-Elimination der
Reihen der gegebenen Matrix durchführt. Der Rang der Matrix A ist die Anzahl von NichtNull-Reihen in der resultierenden Matrix.
Syntax: rank (Matrix)

u ref (Zeilenstufenform)
Funktion: Liefert die Zeilenstufenform einer Matrix (Darstellung als obere Dreiecksmatrix).
Syntax: ref (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die Zeilenstufenform der (erweiterten) Matrix [ [1, 2, 3] [4, 5, 6] ]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][ref]

u rref (reduzierte Zeilenstufenform)
Funktion: Liefert die reduzierte Zeilenstufenform von einer Matrix (diagonalisierte Form).
Syntax: rref (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die reduzierte Zeilenstufenform der (erweiterten) Matrix eines
Gleichungssystems: [ [2, –1, 3, 19] [1, 1, –5, –21] [0, 4, 3, 0] ]
Menüeintrag: [Action]
[Matrix-Calculation][rref]

u eigVl (Eigenwerte)
Funktion: Liefert eine Liste, die den (die) Eigenwert(e) einer quadratischen Matrix enthält.
• Die Zahl 0 kann als Eigenwert auftreten.
Syntax: eigVl (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist (sind) der (die) Eigenwert(e) der Matrix [[3, 4] [1, 3]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][eigVl]

20060301

2-8-35
Nutzung des Aktionsmenüs

u eigVc (Eigenvektoren)
Funktion: Liefert eine Matrix, in welcher die Spalten die normierten Eigenvektoren einer
quadratischen Matrix repräsentieren.
• Da ein Eigenvektor V normalerweise nur bis auf ein skalares Vielfaches eindeutig bestimmt
werden kann, wird er auf die Norm 1 normiert:
Wenn V = [x1, x2, ..., xn] normiert ist, dann gilt

( x1 +  x2 + .... +  xn ) = 1.
2

2

2

Syntax: eigVc (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen sind die Eigenvektoren der Matrix [[3, 4] [1, 3]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][eigVc]

Im Ergebnisdisplay wurden somit die berechneten (normierten) Eigenvektoren als Spalten
einer Matrix ausgegeben. In diesem Beispiel ist der erste Spaltenvektor der Ergebnismatrix
[0,894427191 ; 0,4472135955] = [2/ 5 ; 1/ 5 ] ein normierter Eigenvektor zum Eigenwert 5.
Der zweite Spaltenvektor [–0,894427191 ; 0,4472135955] = [–2/ 5 ; 1/ 5 ] ist ein normierter
Eigenvektor zum Eigenwert 1.
Auch jedes skalare Vielfache eines berechneten Eigenvektors ist ein Eigenvektor der
gegebenen Datenmatrix. Der Nullvektor ist jedoch als Lösung ausgeschlossen.

u LU (LR-Zerlegung, LR-Faktorisierung, Dreieckszerlegung, Doolittle-Zerlegung)
Funktion: Ermittelt die LR-Zerlegung einer quadratischen Matrix in eine untere (Links-)
Dreiecksmatrix L (mit diag L = [1 1 ... 1]) und eine obere (Rechts-)Dreiecksmatrix
R.
Syntax: LU( Mat, Speichername für L, Speichername für R [ ) ]

(LU-Dekomposition)

Beispiel: Zu berechnen ist die LR-Zerlegung der Matrix [ [1, 2, 3] [4, 5, 6] [7, 8, 9] ]
• Die untere Dreiecks-Matrix wird, falls nicht anders vorgegeben, der ersten Variablen z.B. L
zugeordnet, hingegen die obere Dreiecks-Matrix der zweiten Variablen z. B. U zugeordnet
wird.
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][LU]
Um die untere Matrix anzuzeigen
Menüeintrag: [VAR][CAP][L][EXE]

Um die obere Matrix anzuzeigen
Menüeintrag: [VAR][CAP][U][EXE]

20060301

2-8-36
Nutzung des Aktionsmenüs

u QR (QR-Zerlegung in eine unitäre und eine Dreiecksmatrix)
Funktion: Liefert die QR-Zerlegung einer quadratischen Matrix.
Syntax: QR (Mat, Speichername für Q, Speichername für R [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die QR-Zerlegung der Matrix [[1, 2] [3, 4]]
• Die unitäre Matrix wird z.B. der Variablen Q zugeordnet, hingegen die obere DreiecksMatrix z.B. der Variablen R zugeordnet wird, falls nichts anderes vorgegeben ist.
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][QR]
Um die unitäre Matrix anzuzeigen
Menüeintrag: [VAR][CAP][Q][EXE]

Um die obere Dreiecks-Matrix anzuzeigen
Menüeintrag: [VAR][CAP][R][EXE]

u swap (Zeilenvertauschung)
Funktion: Vertauscht zwei Zeilen einer Matrix.
Syntax: swap (Mat, Zeilenindex 1, Zeilenindex 2 [ ) ]
Beispiel: Zu vertauschen ist die Zeile 1 mit der Zeile 2 der Matrix [[1, 2] [3, 4]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][swap]

u mRow (skalare Multiplikation mit einer Zeile)
Funktion: Multipliziert die Elemente einer bestimmten Zeile in einer Matrix mit einem
bestimmten Term.
Syntax: mRow (Exp, Mat, Zeilenindex [ ) ]

Beispiel: Zu multiplizieren ist die Zeile 1 der Matrix [[1, 2] [3, 4]] mit x
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][mRow]

20060301

2-8-37
Nutzung des Aktionsmenüs

u mRowAdd (skalare Multiplikation einer Zeile mit anschließender Zeilenaddition)
Funktion: Multipliziert die Elemente einer bestimmten Zeile in einer Matrix mit einem
bestimmten Term und addiert danach das Ergebnis zu einer anderen Zeile.
Syntax: mRowAdd (Exp, Mat, Zeilenindex 1, Zeilenindex 2 [ ) ]

Beispiel: Zu multiplizieren ist die Zeile 1 der Matrix [[1, 2] [3, 4]] mit x. Anschließend ist das
Ergebnis zur Zeile 2 zu addieren
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation]
		

[mRowAdd]

u rowAdd (Zeilenaddition)
Funktion: Addiert eine bestimmte Zeile einer Matrix zu einer anderen Zeile.
Syntax: rowAdd (Mat, Zeilenindex 1, Zeilenindex 2 [ ) ]
Beispiel: Zu addieren ist Zeile 1 der Matrix [[1, 2] [3, 4]] zu Zeile 2
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][rowAdd]

u rowDim (Zeilenanzahl)
Funktion: Liefert die Anzahl der Zeilen einer Matrix.
Syntax: rowDim (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die Anzahl der Zeilen in der Matrix [[1, 2, 3] [4, 5, 6]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][rowDim]

u rowNorm (Zeilensummennorm)
Funktion: Berechnet die Summe der Beträge der Elemente einer jeden Zeile einer Matrix,
und liefert das Maximum dieser Summen.
Syntax: rowNorm (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die Zeilensummennorm der Matrix [[1, –2, 3] [4, –5, –6]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][rowNorm]

u colDim (Spaltenanzahl)
Funktion: Liefert die Anzahl der Spalten einer Matrix.
Syntax: colDim (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die Anzahl der Spalten der Matrix [[1, 2] [3, 4] [5, 6]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][colDim]

20060301

2-8-38
Nutzung des Aktionsmenüs

u colNorm (Spaltensummennorm)
Funktion: Berechnet die Summe der Beträge der Elemente einer jeden Spalte einer
Matrix, und liefert das Maximum dieser Summen.
Syntax: colNorm (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die Spaltensummennorm der Matrix [[1, –2, 3][4, –5, –6][–7, 8, 9]]
Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation]
		 [colNorm]

Verwendung des Untermenüs zur Vektorrechnung
Das [Vector]-Untermenü enthält die Befehle zur Vektorrechnung.

• Ein Vektor wird wie eine 1 × N Matrix (Zeilenvektor) oder N × 1 Matrix (Spaltenvektor)
behandelt.
• Ein Vektor in der Form von 1 × N kann als [.....] oder [[....]] eingegeben werden.
Beispiel: [1, 2], [[1, 2]]
• Vektoren werden als kartesische Form interpretiert, wenn nicht das Winkelsymbol ( ∠ )
verwendet wird, um ein Winkelmaß anzugeben.

20060301

2-8-39
Nutzung des Aktionsmenüs

u augment (Erweitern durch Anfügen)
Funktion: Liefert einen vergrößerten Vektor [Mat-1 Mat-2].
Syntax: augment (Mat-1, Mat-2 [ ) ]
Beispiel: Zu vergrößern ist der Vektor [1,2] durch Anfügen von [3,4]
Menüeintrag: [Action][Vector][augment]

u fill (Vektorkoordinaten vorgeben oder überschreiben)
Funktion: Erstellt einen Vektor, der eine bestimmte Anzahl von Elementen enthält, oder
ersetzt die Elemente eines Vektors durch einen bestimmten Term.
Syntax: fill (Exp, Mat [ ) ]
		

fill (Exp, 1, Anzahl der Spalten [ ) ]

Beispiel: Die Elemente des Vektors [1,2] sind durch x zu ersetzen
Menüeintrag: [Action][Vector][fill]
Beispiel: Zu erstellen ist ein Vektor vom Typ 1 × 3 (1 Zeile, 3 Spalten), dessen Elemente
alle „3“ betragen.
Menüeintrag: [Action][Vector][fill]

u dim (Dimension)
Funktion: Liefert die Dimension eines Vektors.
Syntax: dim (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu bestimmen ist die Dimension des Vektors [1, 2, 3]
Menüeintrag: [Action][Vector][dim]
• Der Vektor [1, 2, 3] wird als eine 1 × 3 Matrix interpretiert.

u unitV (Einheitsvektor)
Funktion: Normiert einen Vektor.
Syntax: unitV (Mat [ ) ]
• Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × N oder N × 1 Matrix verwendet werden.
Beispiel: Zu normieren ist der Vektor [1, 3, 5]
Menüeintrag: [Action][Vector][unitV]

20060301

2-8-40
Nutzung des Aktionsmenüs

u angle (Winkel)
Funktion: Liefert den von zwei Vektoren gebildeten Winkel.
Syntax: angle (Mat-1, Mat-2 [ ) ]
• Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × N oder N × 1 Matrix verwendet werden.
Beispiel: Zu bestimmen ist der Winkel, der von den beiden Vektoren [1, 2] und [3, 4]
gebildet wird (im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Vector][angle]

u norm (Euklidische Norm)
Funktion: Liefert die Euklidische Norm eines Vektors.
Syntax: norm (Mat [ ) ]
Beispiel: Zu berechnen ist die Euklidische Norm des Vektors [1, 2, 3]
Menüeintrag: [Action][Vector][norm]

u crossP (Kreuzprodukt, Vektorprodukt, äußeres Produkt)
Funktion: Liefert das äußere Produkt zweier Vektoren unter Beachtung deren Reihenfolge
Syntax: crossP (Mat-1, Mat-2 [ ) ]
• Dieser Befehl kann nur für eine 1 × N oder N × 1 Matrix (N = 2, 3) verwendet werden.
• Eine aus zwei Elementen bestehende Matrix [a, b] oder [[a], [b]] wird automatisch in eine
aus drei Elementen bestehende Matrix [a, b, 0] oder [[a], [b], [0]] umgewandelt.
Beispiel: Zu berechnen ist das Kreuzprodukt der beiden Vektoren [1, 3, 5] und [2, 4, 6]
Menüeintrag: [Action][Vector][crossP]

u dotP (Punktprodukt, Skalarprodukt, inneres Produkt)
Funktion: Liefert das innere Produkt zweier Vektoren.
Syntax: dotP (Mat-1, Mat-2 [ ) ]
• Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × N oder N × 1 Matrix verwendet werden.
Beispiel: Zu berechnen ist das Skalarprodukt der beiden Vektoren [1, 3, 5] und [2, 4, 6]
Menüeintrag: [Action][Vector][dotP]

20060301

2-8-41
Nutzung des Aktionsmenüs

u toRect (Koordinatentransformation in kartesische Koordinaten)
Funktion: Liefert eine entsprechende kartesische Darstellung [x y] oder [x y z].
Syntax: toRect (Mat [,natürliche Zahl] [ ) ]
• Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × N oder N × 1 Matrix (N = 2, 3) verwendet werden.
• Dieser Befehle liefert „x“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 1 ist, „y“, wenn die
„natürliche Zahl“ gleich 2 ist, und „z“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 3 ist.

• Dieser Befehl liefert eine kartesische Darstellung, wenn Sie die „natürliche Zahl“
weglassen.
Beispiel: Zu transformieren ist die Polarkoordinatendarstellung [ 2 , ∠(π/4)] in die
äquivalente arithmetische Darstellung (im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Vector][toRect]

u toPol (Koordinatentransformation in Polarkoordinaten)
Funktion: Liefert die äquivalente Polarkoordinatendarstellung [r ∠ θ ].
Syntax: toPol (Mat [,natürliche Zahl] [ ) ]
• Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × 2 oder 2 × 1 Matrix verwendet werden.

• Dieser Befehl liefert „r“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 1 ist, und „θ “, wenn die
„natürliche Zahl“ gleich 2 ist.
• Dieser Befehl liefert die Polarform, wenn Sie die „natürliche Zahl“ weglassen.
Beispiel: Zu transformieren ist die kartesische Darstellung [1, 2] in ihre äquivalente
Polarkoordinatendarstellung

Menüeintrag: [Action][Vector][toPol]

u toSph (Koordinatentransformation in Kugelkoordinaten)
Funktion: Liefert die äquivalente Kugelkoordinatendarstellung [ ρ ∠θ ∠φ].
Hierbei sind ρ der Radius, θ der Winkel zur positiven x-Achse und φ der Winkel
zur positiven z-Achse.
Syntax: toSph (Mat [,natürliche Zahl] [ ) ]
• Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × 3 oder 3 × 1 Matrix verwendet werden.
• Dieser Befehl liefert „ρ“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 1 ist, „θ “, wenn die „natürliche
Zahl“ gleich 2 ist, und „φ“, wenn die „natürliche Zahl“ gleicht 3 ist.
• Dieser Befehl liefert eine Kugelkoordinatendarstellung, wenn Sie die „natürliche Zahl“
weglassen.
Beispiel: Zu transformieren ist der Ortsvektor mit kartesischer Darstellung [1, 1, 1] in die
äquivalente Kugelkoordinatendarstellung (im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Vector][toSph]

20060301

2-8-42
Nutzung des Aktionsmenüs

u toCyl (Koordinatentransformation in Zylinderkoordinaten)
Funktion: Liefert eine äquivalente Zylinderkoordinatendarstellung [ r ∠θ z ].
Syntax: toCyl (Mat [,natürliche Zahl] [ ) ]
• Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × 3 oder 3 × 1 Matrix verwendet werden.

• Diese Befehl liefert „r“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 1 ist, „θ “, wenn die „natürliche
Zahl“ gleich 2 ist, und „z“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 3 ist.

• Dieser Befehl liefert eine Zylinderkoordinatendarstellung, wenn Sie die „natürliche Zahl“
weglassen.
Beispiel: Zu transformieren ist der Ortsvektor mit kartesischer Darstellung [1, 1, 1] in die
äquivalente Zylinderkoordinatendarstellung (im Bogenmaßmodus)
Menüeintrag: [Action][Vector][toCyl]

Verwendung des Gleichungs-/Ungleichungs-Untermenüs
Das [Equation/Inequality]-Untermenü enthält die Befehle für Gleichungen und
Ungleichungen.

20060301

2-8-43
Nutzung des Aktionsmenüs

u solve (Gleichungs-/Ungleichungs-Lösebefehl)
Funktion: Liefert die Lösung einer Gleichung oder Ungleichung.
Syntax: solve (Exp/Eq/Ineq [,Variable] [ ) ]
• Für diese Syntax schließt „Ineq“ auch einen ≠ Operator ein.

• „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Variable]“ weglassen.

solve (Exp/Eq,Variable [, Wert, untere Intervallgrenze, obere Intervallgrenze] [ ) ]
• Diese Syntax unterstützt „Ineq“ nicht, wobei jedoch der ≠ Operator unterstützt
wird.
• „Wert“ ist ein geschätzter Start-Wert für den Lösungsalgorithmus.
• Dieser Befehl gilt nur für Gleichungen und ≠ Terme, wenn „Wert“ und die
danach folgenden Einträge eingeschlossen sind. In diesem Fall liefert dieser
Befehl den approximativen Wert (Näherungslösung).
• Ein exakter Wert wird geliefert, wenn Sie „Wert“ und die nachfolgenden
Einträge weglassen. Falls jedoch ein exakter Wert nicht erhalten werden
kann, dann wird ein approximativer Wert für Gleichungen geliefert, basierend
auf der Annahme, dass der Start-Wert = 0, die untere Intervallgrenze = –∞,
und die obere Intervallgrenze = ∞ ist.
solve ({Exp-1/Eq-1, ..., Exp-N/Eq-N}, {Variable 1, …, Variable N} [ ) ]
• Wenn „Exp“ das erste Argument ist, wird die Gleichung Exp = 0
angenommen.
Beispiel: Aufzulösen nach x ist die Gleichung ax + b = 0
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][solve]

Beispiel: Aufzulösen ist das Gleichungssystem {3x + 4y = 5, 2x – 3y = –8} nach {x, y}
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][solve]

20060301

2-8-44
Nutzung des Aktionsmenüs

u dSolve (Differenzialgleichungs-Lösebefehl)
Funktion: Löst gewöhnliche Differenzialgleichungen erster, zweiter und dritter Ordnung, oder
ein System von zwei Differenzialgleichungen jeweils erster Ordnung.
Syntax: dSolve (Eq, unabhängige Variable (x), abhängige Variable (y) [, Anfangsbedingung
1 (x1), Anfangsbedingung 2 (y1)][, Anfangsbedingung 3 (x2), Anfangsbedingung 4
(y2)][, Anfangsbedingung 5 (x3), Anfangsbedingung 6 (y3)] [ ) ]
dSolve ({Eq-1, Eq-2}, unabhängige Variable (x), {abhängige Variable 1 (y), abhängige
Variable 2 (z)} [, Anfangsbedingung 1 (x1), Anfangsbedingung 2 (y1), Anfangsbedingung 3 (x2), Anfangsbedingung 4 (z2)] [ ) ]
• Falls Sie die Anfangsbedingungen weglassen, wird die allgemeine Lösung frei wählbare
Konstanten enthalten.
• Geben Sie alle Gleichungen mit Anfangsbedingungen unter Verwendung der Syntax Var
= Exp ein. Eine Anfangsbedingung, die eine andere Syntax verwendet, wird ignoriert.
Beispiel: Zu lösen ist die lineare Differenzialgleichung y’ = x für y = y(x) mit der Anfangsbedingung y(0) = 1.
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][dSolve]

Beispiel: Zu lösen ist das lineare System von Differenzialgleichungen erster Ordnung
{y’ = y + z, z’ = y – z} für y = y(x) und z = z(x), wobei „x” die unabhängige Variable,
„y“ und „z” die abhängigen Variablen sind, und die Anfangsbedingungen y(0) = 3
und z(0) = 2 – 3 gegeben sind.
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][dSolve]

u rewrite (Gleichungsumformungs-Befehl)
Funktion: Bringt die Elemente der rechten Seite einer Gleichung oder Ungleichheit auf die
linke Seite.
Syntax: rewrite (Eq/Ineq/List [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Die Elemente der rechten Seite von x + 3 = 5x – x2 sind an die linke Seite zu
bringen
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][rewrite]

u exchange (Vertauschungs-Befehl)
Funktion: Tauscht die Terme der rechten und der linken Seite einer Gleichung oder
Ungleichung (unter Beachtung eines Ungleichungsoperators) gegeneinander aus.
Syntax: exchange (Eq/Ineq/List [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zu vertauschen sind die Seiten der Ungleichung 3 > 5x – 2y
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][exchange]

20060301

2-8-45
Nutzung des Aktionsmenüs

u eliminate (Eliminations-Befehl)
Funktion: Löst eine Gleichung hinsichtlich einer Variablen auf und ersetzt dann die eliminierte
gleiche Variable in einem anderen Term durch das zuvor erhaltene Ergebnis.
Syntax: eliminate (Eq/Ineq/List-1, Variable, Eq-2 [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Zu eliminieren ist x in der Gleichung y = 2x + 3. Anschließend ist das Zwischenergebnis x = .. in 2x + 3y = 5 einzusetzen. Beachten Sie die Syntax.

Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][eliminate]

u absExpand (Betragsauflöse-Befehl)
Funktion: Löst eine Betragsgleichung/-ungleichung durch Fallunterscheidung auf.
Syntax: absExpand (Eq/Ineq [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Aufzulösen ist die Betragsgleichung |2x – 3| = 9
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][absExpand]

u andConnect (Ungleichungskette-Befehl)
Funktion: Verbindet zwei Gleichungen oder Ungleichungen zu einer fortlaufenden Gleichung/
Ungleichung.
Syntax: andConnect (Eq/Ineq-1, Eq/Ineq-2 [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: x > –1 und x < 3 sind als Ungleichungskette zu verbinden
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][andConnect]

u getRight (rechte-Seite-Befehl)
Funktion: Extrahiert den Terme der rechten Seite einer Gleichung oder Ungleichung.
Syntax: getRight (Eq/Ineq/List [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Zu extrahieren der Term der rechten Seite von y = 2x2 + 3x + 5
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][getRight]

u getLeft (linke-Seite-Befehl)
Funktion: Extrahiert die Terme der linken Seite einer Gleichung oder Ungleichung.
Syntax: getLeft (Eq/Ineq/List [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Zu extrahieren ist der Term der linken Seite von y = 2x2 + 3x + 5
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][getLeft]
20060301

2-8-46
Nutzung des Aktionsmenüs

u and (Konjunktions-Befehl, „und“-Befehl)
Funktion: Liefert das Ergebnis des logischen AND von zwei Aussagen.
Syntax: Exp/Eq/Ineq/List-1 and Exp/Eq/Ineq/List-2
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Zu erhalten ist das Ergebnis der logischen AND-Verknüpfung von x2 > 1 and x < 0
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][and]

u or (Disjunktions-Befehl, „oder“-Befehl)
Funktion: Liefert das Ergebnis des logischen OR von zwei Aussagen.
Syntax: Exp/Eq/Ineq/List-1 or Exp/Eq/Ineq/List-2
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Zu erhalten ist das Ergebnis der logischen OR-Verknüpfung von x = 3 or x > 2
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][or]

u xor (Antivalenz, „entweder-oder“-Befehl)
Funktion: Liefert das logische Exklusiv-OR von zwei Aussagen.
Syntax: Exp/Eq/Ineq/List-1 xor Exp/Eq/Ineq/List-2
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Zu erhalten ist das logische Exklusiv-OR von „entweder x < 2 xor x < 3“
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][xor]

u not (Negations-Befehl)
Funktion: Liefert das logische NOT einer Aussage.
Syntax: not (Exp/Eq/Ineq/List [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.

Beispiel: Zu erhalten ist das logische NOT von x = 1
Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][not]

20060301

2-8-47
Nutzung des Aktionsmenüs

Verwendung des Assistentenuntermenüs
Das [Assistant]-Untermenü enthält die Befehle für den Assistentenmodus.
• Beachten Sie, dass die folgenden Befehle nur im Assistentenmodus gültig sind. Für weitere
Informationen zum Assistentenmodus siehe „Assistentenmodus und Algebramodus“ auf Seite
2-2-8.

u arrange (Anordnungs-/Zusammenfassungs-Befehl)
Funktion: Sammelt ähnliche Terme und arrangiert diese in lexikografisch ansteigender
Reihenfolge, wobei mit dem Term begonnen wird, der den kleinsten Koeffizienten
enthält.
Syntax: arrange (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Neu anzuordnen und zusammenzufassen ist der Terms 2x + 3 – 5x + 8y
Menüeintrag: [Action][Assistant][arrange]

u replace (Substitutions-Befehl)
Funktion: Ersetzt die Variable in einem Term, einer Gleichung oder einer Ungleichung
mit dem Wert, der einer Variablen unter Verwendung des „store“-Befehls ( ⇒ )
zugeordnet wurde.
Syntax: replace (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Zu ersetzen ist s im Term 3x + 2s, wenn der Term 2x + 1 dem s vorher zugeordnet ist
Menüeintrag: [Action][Assistant][replace]

u invert (Austauschen zweier Variabler)
Funktion: Tauscht zwei Variablen in einem Term gegeneinander aus.
Syntax: invert (Exp/Eq/Ineq/List [,variable-1, variable-2] [ ) ]
• Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein.
Beispiel: Gegeneinander auszutauschen sind x und y in der Gleichung 2x = y
Menüeintrag: [Action][Transformation][invert]
• x und y werden gegeneinander ausgetauscht, wenn Sie die Variablen nicht anders
vorgeben.
20060301

2-8-48
Nutzung des Aktionsmenüs

u Clear_a_z (Einzelbuchstaben-Variablennamen löschen)
Funktion: Löscht alle Einzelbuchstaben-Variablennamen (a-z und A-Z) im gegenwärtigen
Ordner.

Verwendung des [Command] Untermenüs
u define (Definierung durch Anwender)
Funktion: Erstellt eine anwenderdefinierte Funktion.
Weitere Informationen finden Sie unter „Define“ auf Seite 12-6-9 und „Erstellung einer
anwenderdefinierten Funktion unter Verwendung des Define-Befehls“ auf Seite 12-5-2.

u DispStat (Statistische Berechnungsergebnisse)
Funktion: Zeigt die vorherigen statistischen Berechnungsergebnisse an.
Weitere Informationen finden Sie unter „DispStat“ auf Seite 12-6-28 und „Auswertung von
statistischen Daten“ auf Seite 12-7-5.

u Clear_a_z (Einzelbuchstaben-Variablennamen löschen)
Funktion: Löscht alle Einzelbuchstaben-Variablen.
Weitere Informationen finden Sie unter „Clear_a_z“ oben.

u DelVar (Variable löschen)
Funktion: Löscht eine bestimmte Variable.
Weitere Informationen finden Sie unter „DelVar“ auf Seite 12-6-39.

20060301

2-9-1
Verwendung des Interaktiv-Menüs

2-9 Verwendung des Interaktiv-Menüs
Mit dem [Interactive] Menü können Sie die meisten Befehle benutzen, die im [Action] Menü
verfügbar sind. Wenn Sie einen Befehl im [Action] Menü wählen, wird einfach die Funktion für
diesen Befehl eingegeben. Die Wahl eines Befehls am [Interactive] Menü dagegen ruft ein
Dialogfeld auf, das Sie zur Eingabe der Befehlsargumente (soweit erforderlich) auffordert. Im
folgenden werden die Unterschiede zwischen [Interactive] Menü und [Action] Menü erläutert.

[Interactive] Menü und [Action] Menü
• Beim [Action] Menü wählen Sie einen Befehl für die Eingabe einer Funktion im Arbeitsbereich.
• Beim [Interactive] ziehen Sie den Stift über eine existierende Eingabe im Arbeitsbereich
und wählen dann einen Befehl. Dadurch wird der hervorgehobene Term mit dem Befehl
umschlossen und ein Dialogfeld geöffnet, falls mehr Argumente erforderlich sind.
• Wenn Sie einen [Interactive] Menüeintrag wählen, ohne zuvor einen Term hervorzuheben,
öffnet sich ein Dialogfeld, das Sie zu den erforderlichen Argumenten auffordert.
• Wenn für einen Befehl mehrfache Argumente erforderlich sind, öffnet sich ein Dialogfeld, das
Sie beim [Interactive] Menü zu den Argumenten auffordert.
• Das [Interactive] Menü weist einen „apply“ Befehl auf, wogegen das [Action] Menü diesen
Befehl nicht aufweist.
• Die Befehle „DispStat“, „Clear_a_z“ und „DelVar“ des [Action] Menü [Command] Untermenüs
sind im [Interactive] Menü nicht enthalten.

Tipp
• Die Bedienung der folgenden Befehle des [Interactive]-Menüs ist identisch mit den meisten Befehlen
des [Action]-Menüs.
[Transformation], [Advanced], [Calculation], [Complex], [List-Create], [List-Calculation], [MatrixCreate], [Matrix-Calculation], [Vector], [Equation/Inequality], [Assistant], Define
• Zu Informationen über die Verwendung dieser Befehle siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“.

Beispiel für das Interaktiv-Menü
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den [Transformation]-[factor]-Befehl sowohl vom
[Interactive]-Menü als auch vom [Action]-Menü aus anwenden können.
Beispiel: Der Term x3 – 3x2 + 3x – 1 ist in seine Linear-Faktoren zu zerlegen.

u Faktorenzerlegung von dem Interaktiv-Menü
(1) Geben Sie den Term, für den Sie die Faktorenzerlegung ausführen möchten, in den
Arbeitsbereich ein (x3 – 3x2 + 3x – 1).
(2) Ziehen Sie den Stift über den Term, um diesen zu
markieren und damit auszuwählen.

(3) Tippen Sie auf [Interactive], [Transformation] und
danach auf [factor].
• Dadurch erfolgt die Faktorenzerlegung des
markierten Terms.
20060301

2-9-2
Verwendung des Interaktiv-Menüs

u Faktorenzerlegung von dem Aktionsmenü
(1) Tippen Sie auf [Action], [Transformation] und danach auf [factor].
• Dadurch wird „factor(“ in den Arbeitsbereich
eingegeben.

(2) Geben Sie den Term ein, für den Sie die
Faktorenzerlegung ausführen möchten
(x3 – 3x2 + 3x – 1).
(3) Tippen Sie auf w.
• Dadurch wird die Faktorenzerlegung des
ausgewählten Terms ausgeführt.

• Obwohl sich die beiden obigen Vorgänge unterscheiden, ergeben sie beide das gleiche
Ergebnis.
Die Operationen im [Interactive]-Menü sind besonders in den folgenden Fällen vorteilhaft.
• Wenn Sie einen Befehl für einem Term verwenden möchten, den Sie gerade bearbeiten
• Wenn Sie einen Befehl verwenden möchten, der mehrere Argumente erfordert
Wenn Sie mit dem [Interactive] Menü auf einen Befehl zugreifen, für welchen mehrfache
Argumente erforderlich sind, oder wenn Sie auf einen Befehl zugreifen, ohne zuvor einen Term
hervorzuheben, zeigt das nun angezeigte Dialogfeld die Anzahl von Argumenten, die Inhalte
jedes Arguments und die Eingabefolge an. Damit können Sie die Eingabe tätigen, ohne sich
um die Befehlssyntax kümmern zu müssen.
Der folgende Vorgang zeigt ein Beispiel für die Verwendung des [Interactive]-Menüs, wenn drei
Argumente eingegeben werden müssen.
Beispiel: Zu berechnen ist das bestimmte Integral über  x2 + 2x  für  1 s x s 2

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Geben Sie den Term (x2 + 2x) in den Arbeitsbereich ein.
(2) Ziehen Sie den Stift über den Term, um diesen zu
markieren.

(3) Tippen Sie auf [Interactive], [Calculation] und
danach auf [ ∫ ].
• Dadurch wird das ∫ -Dialogfeld angezeigt.

20060301

2-9-3
Verwendung des Interaktiv-Menüs

(4) Tippen Sie im Dialogfeld auf „Definite integral“, um
dies auszuwählen.
• Dadurch werden Felder für die Eingabe der
Variablen, der unteren Integrationsgrenze und
der oberen Integrationsgrenze angezeigt.

(5) Geben Sie die erforderlichen Daten für jedes der folgenden drei Argumente ein.
Variable: x
Lower:
1
Upper:
2

(6) Tippen Sie auf [OK].
• Dadurch werden die Berechnung ausgeführt und
die Lösung angezeigt.

Tipp
• Sie können einen Befehl am [Interactive] Menü ausführen, ohne einen Term im Arbeitsbereich
auszuwählen. Geben Sie in dem geöffneten Dialogfeld den auszuführenden Term im Feld
„Expression“ ein.

Dialogfeld, wenn Sie im Arbeitsbereich einen
Term gewählt haben und dann [Interactive] [Calculation] - [∫] antippen.

20060301

Dialogfeld, wenn kein Term gewählt wurde.

2-9-4
Verwendung des Interaktiv-Menüs

Verwendung des „apply“-Befehls
Der „apply“-Befehl ist nur im [Interactive]-Menü enthalten. Sie können diesen Befehl verwenden,
um nur einen bestimmten Teil eines Terms zu bearbeiten und dessen Ergebnis anzuzeigen.
Beispiel: Zu berechnen ist das Ergebnis von diff(sin(x),x) × cos(x) + sin(x) × diff(cos(x),x).
Anschließend soll nur ein Teil des Terms untersucht werden.

Hinweis
• Dieser Vorgang geht von der Annahme aus, dass Ihr ClassPad für die folgenden Moduseinstellungen konfiguriert ist: Algebra, Complex, Radian, Descending Order.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Geben Sie das obige Berechnungsbeispiel ein, und führen Sie es aus.
• Zu Einzelheiten über Differenzialrechnungen siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“.

(2) Ziehen Sie den Stift über „diff(sin(x),x)“, um diesen Teil auszuwählen.

(3) Tippen Sie auf [Interactive] und danach auf [apply].
• Dadurch wird der von Ihnen in Schritt (2) ausgewählte Teil der Aufgabenstellung
ausgeführt. Der nicht ausgewählte Teil (× cos(x) + sin(x) × diff(cos(x),x)) der
Aufgabenstellung wird unverändert im Display angezeigt.

20060301

2-10-1
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination
mit anderen Anwendungs-Menüs
Sie können vom Hauptanwendungs-Menü aus auf die Fenster anderer Anwendungen des
ClassPad zugreifen und die Kopier-, Einfüge- und andere Operationen zwischen diesen
ausführen.
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie aus dem Hauptanwendungs-Menü heraus auf die Fenster
anderer Anwendungen zugreifen können, und enthält Beispiele für die verschiedenen
Operationen, die Sie zwischen diesen Anwendungs-Menüs ausführen können.

Wichtig!
• Zu Einzelheiten über die von jedem Anwendungs-Menü des ClassPad erzeugten Fenster siehe
das Kapitel, in dem das entsprechende Anwendungs-Menü behandelt wird. Alle Erläuterungen
in diesem Abschnitt gehen von der Annahme aus, dass Sie sich bereits mit den Operationen
in anderen Anwendungs-Menüs des ClassPad vertraut gemacht haben.

Öffnen des Fensters eines anderen Anwendungs-Menüs
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um vom Fenster des Hauptanwendungs-Menüs aus
auf das Fenster eines anderen Anwendungs-Menüs zuzugreifen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste.
• Dadurch wird eine Palette der Anwendungsikons angezeigt.
(2) Tippen Sie auf die Schaltfläche, die dem Fenster entspricht, das Sie öffnen möchten.

Grafik

Grafik-Editor

3D-Grafik
Kegelschnitt-Grafik
Geometrie

3D-Grafik-Editor
Kegelschnitt-Editor
Tabellenkalkulation
Differentialgleichungseditor

Statistik-Editor
Finanzmath
Num. Lösung von Gleichungen
Verifizierung

Probability
Zahlenfolgen-Editor

• Dadurch erscheint das der angetippten Schaltfläche entsprechende Fenster als unteres
Fenster.

20060301

2-10-2
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

Schließen des Fensters eines anderen Anwendungs-Menüs
u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf eine beliebige Stelle innerhalb des Fensters, das Sie schließen
möchten.
(2) Tippen Sie in der rechten oberen Ecke auf die S Schaltfläche, oder tippen Sie auf O
und dann auf [Close].
• Der Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs wird ausgedehnt, um das gesamte
Display auszufüllen.

Tipp
•  Auch wenn Sie das r-Ikon der Ikon-Leiste verwenden, um das untere Fenster zu vergrößern,
sodass dieses das gesamte Display ausfüllt, wird dieses durch das Antippen von O und danach
[Close] geschlossen und zum Fenster des Arbeitsbereichs zurückgekehrt.
•  Nichts passiert, wenn Sie O und danach [Close] antippen, während das Fenster des Arbeitsbereichs
aktiv ist.
• Zu weiteren Informationen über die Vergrößerung eines der Fenster auf einer Zwei-Fenster-Anzeige,
um das gesamte Display auszufüllen (r), den Inhalt des oberen Fensters und des unteren
Fensters auszutauschen (S), ein Fenster aktiv zu machen und andere Fensteroperationen siehe
„Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1.

Verwendung des Grafikfensters $ und des 3D-Grafikfensters %
Durch das Ziehen einer Funktion vom Arbeitsbereich in das Grafikfenster $, wird diese im
Format y = f(x) grafisch dargestellt.
Durch das Ziehen einer Funktion vom Arbeitsbereich in das 3D-Grafikfenster %, wird diese
im Format z = f(x, y) grafisch dargestellt.
Beispiel: Auszuführen ist die Aufgabenstellung factor (x2 – 1) im Arbeitsbereich.
Anschließend ist x2 – 1 grafisch darzustellen.

u Operationen auf dem ClassPad

(1) Geben Sie „factor (x2 – 1)“ in dem Arbeitsbereich ein, und tippen Sie danach auf w.
(2) Tippen Sie auf $, um das Grafikfenster in dem
unteren Fenster anzuzeigen.

20060301

2-10-3
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

(3) Ziehen Sie den Stift über „ x^2 – 1“ im Arbeitsbereich,
um diesen Term auszuwählen.

(4) Ziehen Sie den ausgewählten Term in das Grafikfenster.
• Dadurch wird der Term y = x2 – 1 grafisch
dargestellt. Diese Grafik zeigt an, dass die
x-Achsenabschnitte gleich x = ±1 sind.

Tipp
• Wie Sie dem obigen Beispiel entnehmen können, kann eine Grafik gezeichnet werden, wenn Sie
einen Term in der Form f (x) in das Grafikfenster bringen. Im Falle des 3D-Grafikfensters, muss
der Term in der Form f (x,y) eingegeben werden.
• Zu weiteren Informationen über das Grafikfenster siehe Kapitel 3. Zu weiteren Informationen über
das 3D-Grafikfenster siehe Kapitel 5.

20060301

2-10-4
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

Verwendung eines Grafikeditorfensters (Grafik und Tabelle: !, Kegelschnitte: *, 3D-Grafik: @, numerische Gleichungslösung: 1)
Sie können Terme kopieren, indem Sie diese zwischen dem Fenster des Arbeitsbereichs und
den Fenstern des Grafikeditors, des Kegelschnitteditors, des 3D-Grafikeditors und des Menüs
zur numerischen Lösung von Gleichungen hin- oder herziehen.
Beispiel: Zu kopieren ist der Term im Arbeitsbereich, indem er in das Grafikeditorfenster
gezogen wird.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Fenster des Arbeitsbereichs auf !, um das Grafikeditorfenster im unteren
Fenster anzuzeigen.
• Falls Sie bereits einige Funktionen in das Grafik- und Tabellen-Menü eingegeben haben,
werden diese Funktionen im Grafikeditorfenster angezeigt.
(2) Ziehen Sie den Stift im Arbeitsbereich über den Term, den
Sie kopieren möchten, um diesen zu markieren.

(3) Ziehen Sie den ausgewählten Term an die Position
im Grafikeditorfenster, an der Sie ihn kopieren
möchten.
• Dadurch wird das Grafikeditorfenster aktiviert und
der Term wird an die Position kopiert, an der Sie
ihn abgelegt haben.

20060301

2-10-5
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

(4) Drücken Sie E, um den Term zu bestätigen.
• Der kopierte Term wird im natürlichen Format angezeigt, wobei das daneben abgebildete
Kontrollkästchen ausgewählt ist.
• Sie können nun auf $ tippen, um die Funktion

grafisch darzustellen.

Tipp
• Zu weiteren Informationen über das Grafikeditorfenster siehe Kapitel 3. Zu weiteren Informationen
über das Kegelschnitt-Grafikeditorfenster siehe Kapitel 4. Zu weiteren Informationen über das 3DGrafikeditorfenster siehe Kapitel 5. Zu weiteren Informationen über das Fenster der numerischen
Lösung von Gleichungen siehe Kapitel 9.

Verwendung des Statistikeditorfensters (
Sie können das Statistikeditorfenster verwenden, um neue LIST-Variablen zu erstellen und
vorhandene LIST-Variablen zu bearbeiten. Sie können das Statistikeditorfenster auch für
die Anzeige des Inhalts einer LIST-Variablen verwenden, die Sie unter Verwendung des
Arbeitsbereichs erstellt haben, indem Sie den Namen der LIST-Variablen eingeben.

k Beispiel für Listenoperation
Nachfolgend sind die allgemeinen Schritte für die Verwendung des Statistikeditors aufgeführt.
Die in Klammern aufgeführten Schritte beziehen sich auf die im nachfolgenden Abschnitt
„Operationen auf dem ClassPad“ beschriebenen Schritte.
1. Öffnen Sie den Statistikeditor (Schritt (1)) und geben Sie die beiden mit „list1“ und „list2“
benannten LIST-Variablen ein (Schritt (2)).
2. Führen Sie im Fenster des Arbeitsbereichs die Berechnungen aus, welche „list1“ und „list2“
verwenden (Schritt (3) und Schritt (4)).
3. Verwenden Sie den Arbeitsbereich, um Zahlen einer Variablen zuzuordnen, und erstellen
Sie eine neue LIST-Variable (Schritt (5) und Schritt (6)).
4. Öffnen Sie das Statistikeditorfenster und rufen Sie die erstellte LIST-Variable auf (Schritt (7),
Schritt (8) und Schritt (9)).

20060301

2-10-6
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie in dem Fenster des Arbeitsbereichs auf (, um das Statistikeditorfenster im
unteren Fenster anzuzeigen.
(2) Geben Sie die folgenden Listendaten in die
mit „list1“ und „list2“ benannten Listen ein.
list1 = {1, 2, 3}  list2 = {4, 5, 6}

(3) Machen Sie das Fenster des Arbeitsbereichs aktiv  
und führen Sie danach die folgende Rechnung aus:
list1 + list2 S list3.
• Sie könnten auch „list3:=list1+list2“ eingeben, um
dasselbe Ergebnis zu erzielen.

20060301

2-10-7
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

(4) Tippen Sie auf das Statistikeditorfenster, um dieses aktiv zu machen.
• Hier können Sie sehen, dass list3 das
Ergebnis von list1 + list2 enthält.

(5) Tippen Sie auf das Fenster des Arbeitsbereichs, um dieses aktiv zu machen.
(6) Führen Sie die Operation {12, 24, 36}⇒test aus,
wodurch die Listendaten {12, 24, 36} der mit „test“
benannten LIST-Variablen zugeordnet werden.

20060301

2-10-8
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

(7) Tippen Sie auf das Statistikeditorfenster, um dieses aktiv zu machen.
(8) Scrollen Sie die Anzeige nach rechts, bis die
leere Liste rechts von „list6“ sichtbar ist.

(9) Tippen Sie auf die leere Zelle neben „list6“, geben Sie „test“ ein, und tippen Sie danach
auf w.
• Dadurch werden die Listendaten {12, 24, 36} angezeigt, die der mit „test“ benannten
Variablen zugeordnet sind.
• An diesem Punkt können Sie Listenbearbeitungsoperationen wie Anhängen, Löschen, Bearbeiten
usw. ausführen.

Tipp
• list1 bis list6 sind Systemvariablen des LIST-Typs. Zu weiteren Informationen siehe „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur“.
• Zu Informationen über die Eingabe und Bearbeitung von Listendaten unter Verwendung des
Statistikeditors siehe Kapitel 7.

20060301

2-10-9
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

Verwendung des Geometriefensters 3
Wenn ein Geometriefenster auf dem Display angezeigt wird, können Sie Werte und Terme in
das Geometriefenster ziehen, um die Grafik oder Figur des Wertes oder Termes zu zeichnen.
Sie können auch eine Figur vom Geometriefenster in den Arbeitsbereich ziehen, der den
entsprechenden Term oder Wert anzeigt.

k Ziehen eines Terms vom Arbeitsbereich in das Geometriefenster
Beispiel: Einzugeben sind die Terme   x2/52 + y2/22 = 1  und   x2 + y2 = 1  in den
Arbeitsbereich. Danach sind diese in das Geometriefenster zu ziehen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Geben Sie die beiden Terme in den Arbeitsbereich ein.
(2) Tippen Sie auf 3, um das Geometriefenster in dem unteren Fenster anzuzeigen.
• Das zunächst erscheinende Geometriefenster ist leer.

(3) Ziehen Sie den Stift im Arbeitsbereich über
x2/52 + y2/22 = 1, um diesen Term auszuwählen.

(4) Ziehen Sie den ausgewählten Term in das
Geometriefenster.
• Eine Ellipse erscheint im Geometriefenster.

20060301

2-10-10
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

(5) Ziehen Sie den Stift im Arbeitsbereich über x2 + y2 = 1, um diesen Term auszuwählen.
(6) Ziehen Sie den ausgewählten Term in das
Geometriefenster.
• Ein Kreis erscheint im Geometriefenster.

Tipp
• Die folgende Tabelle zeigt die Typen der Terme, die Sie in dem Geometriefenster ablegen
können.
Ablegen dieses Terms in dem Geometriefenster:
Lineare Gleichung mit x und y
Gleichung eines Kreises mit x und y

Zeigt Folgendes an:
Eine Gerade
Ein Kreis

Gleichung einer Ellipse mit x und y

Eine Ellipse

Gleichung einer Hyperbel mit x und y

Eine Hyperbel

Zweidimensionaler Vektor (im Format von 2 Zeilen × 1 Spalte)
Gleichung y = f(x)
2 × n Matrix, n > 3

n × 2 Matrix, n > 3

Ein Punkt
Eine Kurve
Ein geschlossenes Polygon (jede
Spalte repräsentiert einen Eckpunkt
des Polygons)
Ein offener Polygonzug

• Wenn der Term nicht erkannt wird, zeigt ihn Geometry als Text an.

20060301

2-10-11
Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

k Ziehen einer Figur vom Geometriefenster in den Arbeitsbereich
Nachfolgend ist gezeigt, was passiert, wenn Sie eine Figur vom Geometriefenster in den
Arbeitsbereich ziehen.

Ablegen dieser Figur in dem Arbeitsbereich: Zeigt Folgendes an:
Punkt

Koordinaten als Ortsvektor (2 × 1 Matrix)

Gerade

Gleichung der Geraden

Vektor

Koordinaten als freier Vektor
(entspricht dem dazu parallelen
Ortsvektor mit gleicher Pfeilrichtung)

Kreis, Kreisbogen, Ellipse, Funktion oder Kurve
Polygon
Offener Polygonzug (erstellt durch Animation)
Geradenpaar
Ein Punkt und seine Abbildung unter
einer Transformation

Punkt

Kreis

Entsprechende Gleichung
2 × n Matrix

n × 2 Matrix
lineares Gleichungssystem für das Paar
Matrixterm für die Transformation

Ein Punkt und seine Abbildung

Tipp
• Zu Einzelheiten über die Geometriefensteroperationen siehe Kapitel 8.

Verwendung des Zahlenfolgen-Editorfensters &
Durch die Anzeige des Zahlenfolgen-Editorfensters vom Hauptanwendungs-Menü aus,
wird Ihnen die Ausführung der gleichen Operationen wie im Zahlenfolgen-Menü ermöglicht.
Sie können auch Drag & Drop (Ziehen und Ablegen) verwenden, um Terme zwischen dem
Arbeitsbereich und dem Zahlenfolgen-Editorfenster zu kopieren.

Tipp
• Zu Informationen über die Zahlenfolgen-Editoroperationen und andere Operationen des ZahlenfolgenMenüs siehe Kapitel 6.
20060301

2-11-1
Verwendung von Verify

2-11 Verwendung von Verify
Verify bietet Ihnen ein leistungsstarkes Werkzeug, um prüfen zu können, ob Ihre numerischen
oder algebraischen Manipulationen richtig sind. Verify wird Ihnen bei der Vereinfachung von
Ausdrücken helfen, indem verifiziert wird, ob ein von Ihnen eingegebener Ausdruck gleich zu
Ihrem ursprünglichen Ausdruck ist. Ist dies der Fall, dann erhalten Sie eine positive Antwort;
wenn nicht, müssen Sie Ihren Fehler berichtigen, bevor Sie fortfahren können.
Sie können auf Verify vom Hauptanwendungs-Menü oder dem eActivity-Menü aus zugreifen.
Im Hauptanwendungs-Menü können Sie die Verify-Vorgänge im Speicher des ClassPad
abspeichern und danach diese Vorgänge für weitere Verwendung wieder öffnen.
Die Verify-Vorgänge können auch innerhalb einer eActivity abgespeichert werden. Für weitere
Informationen über das Speichern einer eActivity siehe „10-2 Erstellen einer eActivity“.

Wichtig!
• Die meisten Verify-Bedienungsvorgänge sind gleich für das Hauptanwendungs-Menü und
das eActivity-Menü.

Starten von Verify
Verwenden Sie den folgenden Vorgang für das Starten von Verify.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste.
(2) Auf der erscheinenden Ikonleiste tippen Sie auf W.

Ausdruck der linken Seite
Ausdruck der rechten Seite

20060301

2-11-2
Verwendung von Verify

Menüs und Schaltflächen von Verify
Dieser Abschnitt enthält grundlegende Informationen über die Menüs, Befehle und Schaltflächen
von Verify.

Tipp
• Die O-Menüeinträge sind für alle Anwendungs-Menüs gleich. Für weitere Informationen siehe
„Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.

k „File“-Menü
Wählen Sie diesen
Eintrag des
„File“-Menüs:

Um dies auszuführen:
Löschen des aktuellen Fensterinhalts und Erstellen einer neuen Datei

New

Öffnen einer vorhandenen Datei

Open

Speichern des aktuellen Fensterinhalts in einer Datei

Save

k „Edit“-Menü
Wählen Sie diesen
Eintrag des
„Edit“-Menüs:

Um dies auszuführen:

Rückgängigmachen des letzen Bedienungsvorganges oder
Wiederherstellen eines Bedienungsvorganges, der gerade rückgängig Undo/Redo
gemacht wurde
Ausschneiden des aktuell gewählten Objektes und Ablegen im
Zwischenspeicher

Cut

Kopieren des aktuell gewählten Objektes und Ablegen im
Zwischenspeicher

Copy

Einfügen des aktuellen Inhalts des Zwischenspeichers in die
Bildschirmanzeige

Paste

Wählen der gesamten Zeile, in der sich der Cursor befindet

Select All

Löschen der gesamten Zeile, in der sich der Cursor befindet

Delete

Löschen des Verify-Fensters

Clear All

k „Action“-Menü
Für Informationen über die Befehle des [Action]-Menüs siehe „2-8 Nutzung des
Aktionsmenüs“.

Wichtig!
Manche Befehle des [Action]-Menüs sind in Verify nicht nützlich, aber aus Gründen der
einfachen Verwendung ist das [Action]-Menü von Verify identisch mit dem [Action]-Menü des
Hauptanwendungs-Menüs und des eActivity-Menüs.
20060301

2-11-3
Verwendung von Verify

k Schaltflächen von Verify
Tippen Sie auf
diese Schaltfläche
von Verify:

Um dies auszuführen:
Löschen des Verify-Fensters (gleich wie der Befehl „Clear All“)

E

Öffnen oder Speichern einer Datei (nur Hauptanwendungs-Menü

R

Spezifizieren des Berechnungsbereiches von komplexen Zahlen für
Verify

T

Spezifizieren des Berechnungsbereiches von reellen Zahlen für Verify

Y

Spezifizieren des Berechnungsbereichs für positive reelle Zahlen für
Verify

U

Verifizieren der Gleichung mit Beginn ab der ersten Zeile
Verifizieren der Gleichung mit Beginn ab der gegenwärtigen Zeile

Verwendung von Verify
Die folgenden Beispiele zeigen die grundlegenden Schritte für die Verwendung von Verify.

Wichtig!

• In Verify können Sie E drücken oder mit dem Stiften antippen, um den Cursor zwischen
den Zeilen zu verschieben.
• Eine Meldung erscheint, die Sie wissen lässt, ob das Berechnungsergebnis gültig ist oder
nicht.

Beispiel 1: Vollständiges Zerlegen von 50 in Faktoren

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste.
(2) In der erscheinenden Ikonleiste tippen Sie auf W.

(3) Geben Sie 50 ein, und tippen Sie auf w.

20060301

2-11-4
Verwendung von Verify

(4) Geben Sie nach dem Gleichheitszeichen (=) den
Ausdruck 25 × 3 ein, und tippen Sie danach auf w.

(5) Tippen Sie auf [OK], um den erscheinenden Fehlerdialog zu schließen.
(6) Ändern Sie 25 × 3 auf 25 × 2, und tippen Sie danach
auf w.

(7) Geben Sie nach dem Gleichheitszeichen (=) den
Ausdruck 5 × 5 × 2 ein, und tippen Sie danach auf
w.

Beispiel 2: Neu zu schreiben ist x2 + 1 in der Faktorenform
(1) Tippen Sie auf das ganz linke Ikon E in der Symbolleiste, um mit einem neuen VerifyVorgang zu beginnen.
(2) Tippen Sie auf [OK], um das Fenster zu löschen.
(3) Tippen Sie auf den nach unten gerichteten Pfeil in der
Symbolleiste, und wählen Sie T.

(4) Geben Sie x^2 + 1 ein, und drücken Sie danach E.
(5) Geben Sie (x + i )(x – i) ein, und drücken Sie danach E.

20060301

2-12-1
Verwendung der Probability-Funktion

2-12 Verwendung der Probability-Funktion
Mit Probability können Sie folgendes simulieren:
• Die Würfelseiten, die erscheinen, wenn ein einzelner Würfel mit einer bestimmten Häufigkeit
gewürfelt wird (1 Die)
• Die Summe der Daten der erscheinenden Würfelseiten, wenn ein Paar Würfel mit einer
bestimmten Häufigkeit gewürfelt werden (2 Dice +)
• Das Produkt der Daten der erscheinenden Würfelseiten, wenn ein Paar Würfel mit einer
bestimmten Häufigkeit gewürfelt werden (2 Dice `)
• Nachdem eine beliebige Anzahl Kugeln mit der Benennung A, B, C, D, E und F in einen
Kasten gelegt wurden: die Daten zur Häufigkeit, mit welcher jede Kugel innerhalb von einer
bestimmten Zahl von Ziehungen aufgegriffen wird (Container)
Als Anzahl von Würfelseiten können Sie eine beliebige Ganzzahl von 1 bis 20 vorgeben.

Probability-Dialogfeld,
wenn „1 Die“ gewählt ist.

Probability-Dialogfeld,
wenn „Container“ gewählt ist.

Sie können auf Probability in der Hauptanwendung oder in der eActivity-Anwendung zugreifen.
Von jeder Anwendung aus können Sie Probability-Aufgabenbearbeitungen im ClassPadSpeicher sichern und auf diese Aufgabenbearbeitungen später wieder zugreifen.
Probability-Aufgabenbearbeitungen können auch in eine eActivity eingesetzt werden. Weitere
Informationen finden Sie unter „10-2 Erstellen einer eActivity“.

Wichtig!
Die meisten Probability-Aufgaben laufen auf gleiche Weise in der Hauptanwendung und in der
eActivity-Anwendung ab.

20060301

2-12-2
Verwendung der Probability-Funktion

Start der Probability-Funktion
Starten Sie die Probability-Funktion auf folgende Weise.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste.
(2) Tippen Sie in der nun erscheinenden Ikon-Leiste auf P.
		 • Nun wird eine Anfangs-Probability-Dialogfeld wie das
		 unten gezeigte geöffnet. Mit diesem Dialogfeld 		
		 können Sie die Probability-Emulation versuchen.

(3) Tippen Sie auf [OK].
		 • Nun wird die Probability-Emulation unter 		
Verwendung der Standardeinstellung ausgeführt
(1 Die, Number of Trials: 1, Number of faces: 6)
Versuchsinformationen
Ergebnis der Versuche

Probability-Menüs und Schaltflächen
In diesem Abschnitt stellen wir die wichtigsten Informationen zu Probability-Menüs, Befehlen
und Schaltflächen vor.

Tipp
• O Menüeinträge sind bei allen Anwendungen gleich. Nähere Informationen finden Sie unter
„Verwendung des O Menüs“ auf Seite 1-5-4.

k „File“-Menü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Eintrag des
„File“-Menüs:

Verwerfen der gegenwärtigen Fensterinhalte und Erstellen einer
neuen Datei

New

Öffnen einer existierenden Datei

Open

Abspeichern der gegenwärtigen Fensterinhalte in einer Datei

Save

20060301

2-12-3
Verwendung der Probability-Funktion

k „Edit“-Menü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Eintrag des
„Edit“-Menüs:

Kopieren des gegenwärtig gewählten Objekts (Versuchsinformation
oder Versuchsergebnis) und Ablegen in der Zwischenablage

Copy

Anzeigen des Probability-Dialogfelds und Versuch der ProbabilityEmulation (Versuchsergebnis wird dem Ende der gegenwärtigen
Datei hinzugefügt)

Add

Löschen der gegenwärtig gewählten Versuchsdaten

Delete

Löschen des Probability-Fensters (und Anzeigen des ProbabilityDialogfelds)

Clear All

k „Display“-Menü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Eintrag des
„Display“-Menüs

Anzeigen des gewählten Ergebnisses im Verteilungstabellenformat

Distribution

Anzeigen des gewählten Ergebnisses im Listendatenformat

Sample Data

Tipp
• In den Anfangs-Standardeinstellungen werden die Versuchsergebnisse im Verteilungstabellenformat
dargestellt. Wenn Sie die Verteilungstabellenergebnisse wählen und [Sample Data] im [Display]
Menü wählen, werden die Versuchsergebnisse auf Listendatenformat umgestellt. Umgekehrt
gilt, wenn man Tabellenergebnisse wählt und [Distribution] im [Display] Menü wählt, werden die
Versuchsergebnisse im Verteilungstabellenformat dargestellt.

Verteilungstabellenformat

Listendatenformat

k Probability-Schaltflächen
Wählen Sie diese
Probability-Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Verwerfen der gegenwärtigen Fensterinhalte und Erstellen einer
neuen Datei

E

Anzeigen des Probability-Dialogfelds und Versuch der ProbabilityEmulation

P

Öffnen einer existierenden Datei

R
20060301

2-12-4
Verwendung der Probability-Funktion

Verwendung der Probability-Funktion
Im folgenden erläutern wir die Grundschritte zum Gebrauch der Probability-Funktion.
Beispiel 1: Erhalte die Summendaten, wenn zwei sechsseitige Würfel 50 mal gewürfelt
werden

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste.
(2) Tippen Sie in der nun erscheinenden Ikon-Leiste auf
P.
		 • Nun wird das Probability-Dialogfeld angezeigt.

(3) Tippen Sie zum Auswählen auf die Schaltfläche neben „2 Dice +“.
(4) Geben Sie 50 in das „Number of trials“ Feld ein.
		 • Lassen Sie den Wert im „Number of faces“ Feld in
der Anfangs-Standardeinstellung (6).

(5) Tippen Sie auf [OK].
		 • Das Ergebnis erscheint im Probability-Fenster.

20060301

2-12-5
Verwendung der Probability-Funktion

Beispiel 2: Erhalte die Produktdaten, wenn zwei sechsseitige Würfel 150 mal gewürfelt
werden
(Dieses Beispiel geht davon aus, dass Sie nach Beispiel 1 weitermachen.)
(1) Tippen Sie auf P, um das Probability-Dialogfeld aufzurufen.
(2) Tippen Sie zum Auswählen auf die Schaltfläche neben „2 Dice `“.
(3) Geben Sie 150 in das „Number of trials“ Feld ein.  
• Lassen Sie den Wert im „Number of faces“ Feld in    
  der Anfangs-Standardeinstellung (6).

(4) Tippen Sie auf [OK].
• Das Ergebnis erscheint im Probability-Fenster.

Beispiel 3: Nachdem 10 A-Kugeln, 20 B-Kugeln und 30 C-Kugeln in einen Kasten
gelegt wurden, soll ermittelt werden, wie oft jede Art von Kugel bei einer
Gesamtziehung von 50 aufgegriffen wird. Nach jedem Aufgreifen einer Kugel
ist die Kugel wieder in den Kasten zurückzulegen, bevor man mit der nächsten
Ziehung beginnt.
(Dieses Beispiel geht davon aus, dass Sie nach Beispiel 2 weitermachen.)
(1) Tippen Sie auf P, um das Probability-Dialogfeld aufzurufen.
(2) Tippen Sie zum Auswählen auf die Schaltfläche neben
„Container“.

20060301

2-12-6
Verwendung der Probability-Funktion

(3) Konfigurieren Sie die nachstehenden Einstellungen im Dialogfeld.
• Replace: Yes (Zeigt an, dass die Kugel vor der nächsten Ziehung zurückgelegt wird.   
    Falls die Kugel nicht zurückgelegt wird, markieren Sie „No“.)
• A: 10, B: 20, C: 30 (Lassen Sie andere Buchstaben  
  auf Null.)
• Number of trials: 50

(4) Tippen Sie auf [OK].
• Das Ergebnis erscheint im Probability-Fenster.

20060301

2-13-1
Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung

2-13 Ausführen eines Programms in der
Hauptanwendung
Ein Programm kann in der Hauptanwendung oder in der eActivity-Anwendung ausgeführt
werden.
Syntax: Ordnername\Programmname(Parameter)
• Der Ordnername braucht nicht vorgegeben zu werden, falls das auszuführende
Programm im aktuellen Ordner liegt. Falls Sie den ClassPad unverändert mit den
Anfangs-Standardeinstellungen benutzen, ist der aktuelle Ordner sowohl für die
Programmanwendung als auch für die Hauptanwendung der „main“ Ordner, weshalb
normalerweise kein Ordnername angegeben werden muss.
• Falls Sie den Ordner nicht ändern, ist der aktuelle Ordner der eActivity-Anwendung
der „eAct“ Ordner, weshalb Sie den Ordnernamen auf jeden Fall angeben müssen.
Falls Sie ein Programm ausführen wollen, das im „main“ Ordner liegt, geben Sie „main\
Programmname(Parameter)“ ein.

Wichtig!
Falls der Programmbefehl „Pause“ in einem Programm benutzt wird, wird er ignoriert, wenn
das Programm von Main oder eActivity her aufgerufen wird.
Programm

Hauptanwendung

20060301

eActivity-Anwendung

2-13-2
Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung

Beispiel: Ausführung eines Programms namens OCTA, das wir in der Hauptanwendung unter
„Erstellung und Speicherung eines Programms“ (Seite 12-2-1) erstellt und gespeichert
hatten, und Ermittlung der Oberfläche eines regelmäßigen Oktaeders mit der
Seitenlänge 20 cm.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Betätigen Sie im Arbeitsbereich der Hauptanwendung folgende Tasten.
		

0EOCTA9()

(2) Tippen Sie auf E.

(3) Geben Sie 20 ein, und tippen Sie dann auf [OK].
		 • Nun wird OCTA ausgeführt, und die Ergebnisse 		
werden im Programmausgabefenster angezeigt.

Programmausgabefenster

(4) Tippen Sie zum Schließen des Programmausgabefensters irgendwo in das Fenster, und
tippen Sie dann auf die S Schaltfläche in der rechten oberen Ecke.

20060301

Kapitel

Grafik- und Tabellen-Menü
Im Grafik- und Tabellen-Menü können Sie Gleichungen (oder Ungleichungen) in kartesischen Koordinaten, Polarkoordinaten und in
Parameterdarstellung eingeben und grafisch darstellen. Nachdem Sie
eine Gleichung grafisch dargestellt haben, können Sie diese ein- oder
auszoomen und einen Cursor entlang der Grafik verschieben, wobei
gleichzeitig die jeweiligen Koordinaten angezeigt werden.
Sie können auch verschiedene auf Grafiken beruhende analytische
Operationen ausführen, um z.B. die Schnittpunkte zweier Grafiken
festzustellen und das Maximum, das Minimum bzw. den Wendepunkt
zu bestimmen, und das Integral für einen bestimmten Bereich einer
Parabel oder einer anderen Figur ausrechnen. Sie können sogar
Wertetabellen und Übersichtstabellen (Kurvendiskussion) für die von
Ihnen eingegebenen Funktionen generieren.
3-1
3-2
3-3
3-4
3-5
3-6
3-7
3-8

Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs
Grafikfensteroperationen
Speicherfunktionen
Tabelle und Grafik
Modifizieren einer Grafik
Verwendung des Skizzenmenüs
Verwendung von Trace
Analyse einer für das Zeichnen einer Grafik
verwendeten Funktion (Kurvendiskussion)
20060301

3

3-1-1
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

3-1 Beschreibung des Grafik- und TabellenMenüs
Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration der Fenster des Grafik- und Tabellen-Menüs
und enthält grundlegende Informationen über deren Unter-Menüs und Befehle.

Öffnen des Grafik- und Tabellen-Menüs
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Grafik- und Tabellen-Menü zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf das Ikon T.
Dadurch wird das Grafik- und Tabellen-Menü geöffnet, das Grafikeditorfenster sowie
das Grafikfenster werden angezeigt.

Fenster des Grafik- und Tabellen-Menüs
Wenn Sie das Grafik- und Tabellen-Menü öffnen, erscheinen zwei Fenster auf dem Display:
das Grafikeditorfenster und das Grafikfenster.

Grafikeditorfenster

Zeilennummern

Grafikfenster

Meldungsfeld

• Ein Grafikeditorblatt kann bis zu 20 Funktionen enthalten. Sie können gleichzeitig bis zu 100
Funktionen im Grafikeditor abspeichern. Die im Grafikeditor abgespeicherten Funktionen
können im Grafikfenster grafisch dargestellt werden.
• Das Grafikfenster und das Tabellenfenster haben an der Unterseite ein Meldungsfeld, in
welchem Terme und Werte angezeigt oder die für die Eingabe und Bearbeitung verwendet
werden können.

20060301

3-1-2
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

Sie können im Grafikeditorfenster auch eine Funktion nutzen, um eine Wertetabelle oder eine
Übersichtstabelle zu generieren. Die Wertetabellen und Übersichtstabellen werden in einem
Tabellenfenster angezeigt.

Tabellenfenster

Menüs und Schaltflächen des Grafik- und Tabellen-Menüs
Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Menüs und
Schaltflächen des Grafik- und Tabellen-Menüs ausführen können.
• Zu Informationen über das O-Menü siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.
Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Um dies auszuführen:

Oder wählen Sie
diesen Menüeintrag:

Gewählte Zeichenkette ausschneiden und in die
Zwischenablage bringen

—

Edit - Cut

Gewählte Zeichenkette in die Zwischenablage kopieren

—

Edit - Copy

Inhalt der Zwischenablage an der gegenwärtigen
Cursorposition im Grafikeditorfenster einfügen

—

Edit - Paste

Den gesamten Term im Grafikeditorfenster auswählen

—

Edit - Select All

Alle Terme vom Grafikeditorfenster löschen

—

Edit - Clear All

Eingabe einer Funktion in kartesischen Koordinaten

d

Type - y= Type

Eingabe einer Funktion in Polarkoordinaten

f

Type - r= Type

Eingabe einer Funktion in Parameterdarstellung

g

Type - ParamType

Eingabe einer x-Gleichheit (vertikale Linie)

h

Type - x= Type

20060301

3-1-3
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Um dies auszuführen:

Eingabe einer Ungleichung in kartesischen Koordinaten

Eingabe einer x-Ungleichung

Oder wählen Sie
diesen Menüeintrag:

j

Type - y> Type

l

Type - y< Type

'

Type - yt Type

X

Type - ys Type

k

Type - x> Type

;

Type - x< Type

Z

Type - xt Type

C

Type - xs Type

Eingabe von zwei Funktionen in eine Liste und verbindendes
Schattieren

Type - ShadeType

Speichern aller Terme des Grafikeditorfensters

—

GMem - Store

Aufrufen aller gespeicherten Daten in das
Grafikeditorfenster

—

GMem - Recall

Anzeige des „Dynamic Graph“ Dialogfelds (Seite 3-5-4)

—

a - Dynamic
Graph

Anzeige des „Draw Shade“ Dialogfelds (Seite 3-3-12)

—

a - Draw Shade

Verwendung einer integrierten Funktion für die Eingabe

—

a - Built-In

Vorgabe von „AND Plot“ als Ungleichungsplot-Einstellung

—

a - Inequality Plot
- and

Vorgabe von „OR Plot“ als Ungleichungsplot-Einstellung

—

a - Inequality Plot
- or

Löschen aller Terme auf dem aktivierten Blatt

—

a - Sheet Clear Sheet

Rückstellen aller Blattnamen auf ihre ursprünglichen
Vorgaben

—

a - Sheet Default Name

Grafische Darstellung der ausgewählten Funktion(en)

$

—

Generieren einer Übersichtstabelle für die gewählte
Funktion

4

—

Anzeigen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes, um die
Grafikfenstereinstellungen zu konfigurieren

6

O - View Window

Anzeigen des Tabelleneingabe-Dialogfeldes, um die
Einstellungen zu konfigurieren

8

—

Generieren einer Tabelle für die ausgewählte Funktion

#

Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1)

			

20060301

—

—
O - Variable
Manager

3-1-4
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

k Menüs und Schaltflächen des Grafikfensters
Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Um dies auszuführen:

Oder wählen Sie
diesen Menüeintrag:

Ausschneiden der im Meldungsfeld gewählten Zeichenkette
und Ablegen in der Zwischenablage

—

Edit - Cut

Kopieren der im Meldungsfeld ausgewählten Zeichenkette
in die Zwischenablage

—

Edit - Copy

Einfügen des Inhalts der Zwischenablage an die aktuelle
Cursorposition im Meldungsfeld

—

Edit - Paste

Auswählen des gesamten Textes im Meldungsfeld

—

Edit - Select All

Löschen des gesamten Inhalts des Grafikfensters

—

Edit - Clear All

Vergrößerung des Teils der Bildschirm, der von einem
Rahmen begrenzt wird

Q

Zoom - Box

Vorgeben eines Zoomfaktors

—

Zoom - Factor

Einzoomen um den Zoomfaktor

—

Zoom - Zoom In

Auszoomen um den Zoomfaktor

—

Zoom - Zoom Out

Konfigurieren der Parameter der x-Achse des
Betrachtungsfensters und Neuzeichnen der Grafik, sodass
diese den Grafikbildschirm entlang der y-Achse ausfüllt

R

Zoom - Auto

Rückkehr der Grafik zu ihrer ursprünglichen Größe

—

Zoom - Original

Einstellen der Werte der x-Achse des Betrachtungsfensters,
sodass diese identisch mit den Werten der y-Achse sind

—

Zoom - Square

Runden der unter Verwendung von Trace gefundenen
Koordinatenwerte (Seite 3-7-1)

—

Zoom - Round

Wert jedes Punktes gleich zu 1 machen, damit alle
Koordinatenwerte zu Ganzzahlen werden

—

Zoom - Integer

Rückkehr der Parameter des Betrachtungsfensters zu den
Einstellungen vor der letzten Zoomoperation

—

Zoom - Previous

—

Zoom Quick Initialize

—

Zoom - Quick Trig

—

Zoom - Quick log(x)

Ausführen einer schnellen Zoomoperation (Seite 3-2-9)

—
—

20060301

Zoom - Quick e^x

Zoom - Quick x^2

—

Zoom - Quick –x^2

—

Zoom Quick Standard

3-1-5
Beschreibung de Grafik- und Tabellen-Menüs

Tippen Sie auf
diese
Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Anzeigen der Koordinaten an einem bestimmten Punkt
der Grafik
Einfügen eines Punktes, einer Grafik oder eines Textes in
eine bestehende Grafik (Seite 3-6-1)

Oder wählen Sie diesen
Menüeintrag:

=

Analysis - Trace

—

Analysis - Sketch

Erhalten einer Nullstelle (x-Achsabschnitt) einer Grafik

Y

Analysis - G-Solve Root

Erhalten des Maximalwertes einer Grafik

U

Analysis - G-Solve Max

Erhalten des Minimalwertes einer Grafik

I

Analysis - G-Solve Min

Erhalten des Maximalwerts in dem im Grafikfenster
angezeigten Bereich

—

Analysis - G-Solve fMax

Erhalten des Minimalwerts in dem im Grafikfenster
angezeigten Bereich

—

Analysis - G-Solve fMin

Erhalten des y-Achsabschnittes einer Grafik

—

Analysis - G-Solve y-Intercept

Erhalten des Schnittpunktes von zwei Grafiken

—

Analysis - G-Solve Intersect

Erhalten der y-Koordinate für eine gegebene x-Koordinate

—

Analysis - G-Solve y-Cal

Erhalten der x-Koordinate für eine gegebene y-Koordinate

—

Analysis - G-Solve x-Cal

Erhalten des bestimmten Integrals für einen bestimmten
Bereich

—

Analysis - G-Solve ∫dx

Erhalten des Wendepunktes

—

Analysis - G-Solve Inflection

Erhalten des Abstandes zwischen zwei Punkten

—

Analysis - G-Solve Distance

Erhalten des Volumens eines Rotationskörpers

—

Analysis - G-Solve π ∫ (f (x))2 dx

Modifizieren einer Grafik durch Änderung der Werte der
Koeffizienten

—

Analysis - Modify

Speichern einer Grafik als Bilddatei (Seite 3-2-10)

—

a - Store Picture

Aufrufen der Bilddatei einer Grafik (Seite 3-2-10)

—

a - Recall Picture

Anzeige des „Dynamic Graph“ Dialogfelds (Seite 3-5-4)

—

a - Dynamic Graph

Anzeige des „Draw Shade“ Dialogfelds (Seite 3-3-12)

—

a - Draw Shade

Verwenden einer vorinstallierten Funktionsschablone für
die Eingabe einer Funktion für die grafische Darstellung
• Es ist zu beachten, dass integrierte Funktionen
automatisch als Grafik dargestellt werden und nicht
zur Eingabe im Grafikeditor-Fenster verwendet werden
können.

—

a - Built-In

20060301

3-1-6
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Oder wählen Sie
diesen Menüeintrag:

Vorgabe von „AND Plot“ als Ungleichungsplot-Einstellung

—

a - Inequality Plot
- and

Vorgabe von „OR Plot“ als Ungleichungsplot-Einstellung

—

a - Inequality Plot
- or

—

a - ReDraw

Um dies auszuführen:

Neuzeichnen einer Grafik
Aktivieren des Grafikeditorfensters

!

—

Generieren einer Wertetabelle für eine bestehende Grafik

#

—

Anzeigen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes zum
Konfigurieren der Grafikfenstereinstellungen

6

O - View Window

Anzeigen des Tabelleneingabe-Dialogfeldes für das
Konfigurieren der Einstellungen

8

—

Schwenken (Verschieben) des Grafikfensters

T

—

Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1)

—

O - Variable
Manager

4

Generieren einer Übersichtstabelle für bestehende Grafik

—

k Menüs und Schaltflächen des Tabellenfensters
Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Um dies auszuführen:

Oder wählen Sie
diesen Menüeintrag:

Ausschneiden der im Meldungsfeld ausgewählten
Zeichenkette und Ablegen in die Zwischenablage

—

Edit - Cut

Kopieren der im Meldungsfeld ausgewählten Zeichenkette
in die Zwischenablage

—

Edit - Copy

Einfügen des Inhalts der Zwischenablage an die aktuelle
Cursorposition im Meldungsfeld

—

Edit - Paste

Auswählen des gesamten Textes im Meldungsfeld

—

Edit - Select All

Löschen des gesamten Inhalts des Tabellenfensters

—

Edit - Clear All

Löschen einer Zeile aus der Tabelle

—

T-Fact - Delete

Einfügen einer Zeile in die Tabelle

—

T-Fact - Insert

Hinzufügen einer Zeile an der Unterseite der Tabelle

—

T-Fact - Add

Zeichnen einer Grafik als Kurvenzug unter Verwendung
einer generierten Tabelle

$

Graph - G-Connect

Zeichnen einer Grafik als Punkteplot unter Verwendung
einer generierten Tabelle

!

Graph - G-Plot

Speichern des Inhalts einer Tabelle in einer Liste

—

a - Table to List

Neugenerieren einer Tabelle beruhend auf den aktuellen
Tabelleneinstellungen

—

a - ReTable

Löschen der angezeigten Tabelle

—

a - Delete Table

Verschieben des Cursers an die Position auf der Grafik,
welche dem in der Tabelle gewählten Wert entspricht

—

a - Link

20060301

3-1-7
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Um dies auszuführen:

Oder wählen Sie
diesen Menüeintrag:

Aktivieren des Grafikeditorfensters

!

—

Anzeigen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes, um die
Grafikfenstereinstellungen zu konfigurieren

6

O - View Window

Anzeigen des Tabelleneingabe-Dialogfeldes zur
Konfigurierung der Einstellungen

8

—

Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1)

—

O - Variable
Manager

Statusleiste des Grafik- und Tabellen-Menüs
Die Statusleiste an der Unterseite des Grafik- und Tabellen-Menüs zeigt die aktuelle Winkelmoduseinstellung und die [Complex Format]-Einstellung an (Seite 1-9-5).

Winkelmodus

Reeller Modus

Falls Sie dies sehen:

Bedeutet dies:

Rad

Die Winkelmoduseinstellung ist das Bogenmaß.

Deg

Die Winkelmoduseinstellung ist in Altgrad.

Gra

Die Winkelmoduseinstellung ist in Neugrad (Gon).

Cplx

Der komplexe Modus ist ausgewählt.
(Berechnungen mit komplexen Zahlen)

Real

Der reelle Modus ist ausgewählt.
(Berechnungen mit reellen Zahlen)

Grundlegende Operationen des Grafik- und Tabellen-Menüs
Dieser Abschnitt erläutert die Eingabe einer Funktion in das Grafikeditorfenster und deren darauf
folgende grafische Darstellung im Grafikfenster. Dies sind die grundlegendsten Operationen,
die Sie im Grafik- und Tabellen-Menü ausführen können.

k Beispiel für Funktionsspeicherung und grafische Darstellung
Dieses Beispiel zeigt, wie Sie zwei Funktionen auf dem Arbeits-Blatt 1 des Grafik- und TabellenMenüs eingeben und danach ihre Grafiken zeichnen können.

Tipp
• Das Grafikeditorfenster weist fünf Arbeits-Blätter auf, die als Blatt 1 (Sheet 1) bis Blatt 5 (Sheet
5) bezeichnet sind, auf welchen die Funktionsterme eingegeben werden können. Zu weiteren
Informationen siehe „Verwendung der Grafikeditorblätter“ auf Seite 3-3-1.

20060301

3-1-8
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

Beispiel 1: Einzugeben ist die Funktion y = 3x2 in das Arbeits-Blatt 1. Anschließend ist
diese grafisch darzustellen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf T im Menü aller Anwendungen.
• Dadurch wird das Grafik- und Tabellen-Menü geöffnet.
(2) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf das Eingabefeld unmittelbar rechts von der
Zeilennummer y1.
• Dadurch wird der Cursor im Eingabefeld für die Zeile y1 positioniert.

Cursor

(3) Geben Sie den Funktionsterm ein.
3x{2E
• Durch Drücken von E wird der von Ihnen eingegebene Term gespeichert, wobei ein
Häckchen in das Kontrollkästchen links von der Zeilennummer y1 erscheint. Wenn eine
Zeilennummer eines danebenstehendes Häckchen aufweist, dann bedeutet dies, dass
der Formelterm aktuell für die grafische Darstellung ausgewählt ist.

Wenn Sie einen Term eingeben,
erscheint hier der Linienstil, der
für die Grafik verwendet wird.
Zu Informationen über das
Konfigurieren der Linieneinstellungen siehe Seite 3-3-8.
Hinweis:
Tippen Sie auf die Linie, die
oben eingekreist ist!

20060301

3-1-9
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

(4) Tippen Sie auf $.
• Dadurch wird der Formelterm grafisch dargestellt.

Der Formelterm wird im Meldungsfeld angezeigt, während die Grafik gezeichnet wird.

Tipp
• Das Grafikfenster-Meldungsfeld (Mitteilungsfeld) dient sowohl für die Eingabe als auch für die
Ausgabe. Es zeigt die Informationen über die Funktion und andere Informationen an. Sie können
es auch verwenden, um die Funktion zu bearbeiten, wodurch die Form der Grafik geändert wird.
Einzelheiten über die Informationen, die im Meldungsfeld erscheinen, und über die Verwendung
des Meldungsfeldes sind auf Seite 1-6-8 beschrieben.

20060301

3-1-10
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

Beispiel 2: Einzugeben in Zeile 2 des Arbeits-Blattes 1 ist eine Funktion in Polarkoordinaten:
r = r(θ ) = 3sin(2θ ). Anschließend ist diese Funktion grafisch darzustellen.

In Beispiel 1 hatten wir einen Formelterm in kartesischen Koordinaten in der Form y = f (x)
grafisch dargestellt. Sie können aber auch Formelterme mit Polarkoordinaten, als Ungleichungen
und andere Funktionstypen für die grafische Darstellung eingeben. In diesem Beispiel geben
wir den Formelterm r = 3sin2θ in Polarkoordinaten ein und stellen ihn grafisch dar. Beachten
Sie, dass das folgende Vorgangsbeispiel davon ausgeht, dass Sie die Schritte für Beispiel 1
bereits beendet haben.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf eine beliebige Stelle innerhalb das Grafikeditorfensters, um dieses aktiv
zu schalten.
(2) Tippen Sie auf den Abwärtspfeil neben „y =“, oder tippen Sie im Menü auf [Type]. In der
erscheinenden Liste tippen Sie auf „r =“.

• Dadurch ändert sich im Grafikeditorfenster die Zeilenbezeichnung beliebiger Zeilen,
die keinen Formelterm enthalten, von „y“ auf „r“ (r2, r3, usw.). Die Zeilenbezeichnung
derjenigen Zeilen, in welchen sich bereits Formelterme befinden, ändert sich nicht.

(3) Tippen Sie auf das Eingabefeld rechts von der Zeilenbezeichnung r2 und geben Sie den
Formelterm in Polarkoordinaten ein.
k9dTsc8)w
• Durch das Tippen auf w wird der von Ihnen eingegebene Formelterm gespeichert,
gleichzeitig wird ein Häckchen in das Kontrollkästchen links von der Zeilenbezeichnung
r2 gesetzt. Wenn eine Zeilenbezeichnung ein danebenstehendes Häckchen aufweist,
bedeutet dies, dass der Formelterm momentan für die grafische Darstellung ausgewählt
ist.

20060301

3-1-11
Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs

(4) Tippen Sie auf $.

• Da Häckchen sowohl neben „y1“ als auch neben „r2“ gesetzt sind, werden beide
Formelterme grafisch dargestellt.

20060301

3-2-1
Grafikfensteroperationen

3-2 Grafikfensteroperationen
Dieser Abschnitt erläutert die Grafikfensteroperationen, einschließlich des Konfigurierens der
Displayeinstellungen, des Scrollens, das Zoomens der Abbildungen und noch vieles mehr.

Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter für das Grafikfenster
Im Betrachtungsfenster-Dialogfeld können Sie die Maximal- und Minimalwerte für jede
Achse, die Abstände zwischen den Markierungen jeder Achse (die Skalierung) und andere
Grafikanzeigeparameter vorgeben. Bevor Sie eine Grafik zeichnen, konfigurieren Sie unbedingt
zuerst die Betrachtungsfensterparameter, um richtige Anzeige der Grafik sicherzustellen.

u Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter
(1) Tippen Sie auf T im Menü aller Anwendungen.
(2) Tippen Sie auf 6, oder tippen Sie auf O, und danach
auf [View Window].
• Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld
angezeigt.

(3) Tippen Sie auf die „2D“ Optionsschaltfläche, um die Option zu aktivieren.
(4) Konfigurieren Sie die Betrachtungsfensterparameter, die für den Typ der zu zeichnenden
Grafik erforderlich sind.
• Drücken Sie c, um den Cursor zu verschieben, und geben Sie danach den jeweils
geeigneten Wert für jeden Parameter ein.

Kartesische Koordinaten
Verwenden Sie diesen Eintrag:
xmin
xmax
xscale
xdot
ymin
ymax
yscale
ydot

Um diesen Betrachtungsfensterparameter zu
konfigurieren:
Minimalwert der x-Achse
Maximalwert der x-Achse
Markierungsabstand der x-Achse
Wert jedes Punktes auf der x-Achse
Minimalwert der y-Achse
Maximalwert der y-Achse
Markierungsabstand der y-Achse
Wert jedes Punktes auf der y-Achse

20060301

3-2-2
Grafikfensteroperationen

• Sie können das Betrachtungsfenster-Dialogfeld für kartesische Koordinaten auch verwenden, um eine x-log-skalierte, y-log-skalierte oder xy-log-skalierte Grafik zu zeichnen.

Um diesen Grafiktyp zu wählen:
x-log Grafik

Führen Sie dies aus:
Wählen Sie das x-log Kontrollkästchen.
• Dadurch werden „xdot“ und „xscale“
automatisch auf „Auto“ eingestellt.

y-log Grafik

Wählen Sie das y-log Kontrollkästchen.
• Dadurch werden „ydot“ und „yscale“
automatisch auf „Auto“ eingestellt.

xy-log Grafik

Wählen Sie das x-log Kontrollkästchen
und das y-log Kontrollkästchen.
Dadurch werden „xdot“, „xscale“, „ydot“
und „yscale“ automatisch auf „Auto“
eingestellt.

Polarkoordinaten und parametrische Koordinaten
Um diesen Betrachtungsfensterparameter zu
Verwenden Sie diesen Eintrag: konfigurieren:

tθ min
tθ max
tθ step

Minimalwert von tθ
Maximalwert von tθ
Schrittgröße von tθ

(5) Nachdem Sie alle Parameter wunschgemäß eingestellt haben, tippen Sie auf [OK].

Tipp
• Wenn Sie auf [OK] tippen, nachdem Sie die Einstellungen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes
bei aktiviertem Grafikfenster geändert haben, dann wird die Grafik mit den neuen Betrachtungsfenstereinstellungen automatisch neu gezeichnet.
• Falls das Grafikfenster nicht aktiviert ist, wird durch das Tippen auf [OK] nur das BetrachtungsfensterDialogfeld geschlossen, ohne dass die Grafik neu gezeichnet wird. Um in diesem Falle die Grafik
neu zu zeichnen, tippen Sie im Grafikeditorfenster auf $.

20060301

3-2-3
Grafikfensteroperationen

u Vorsichtsmaßregeln hinsichtlich der Betrachtungsfensterparameter
• Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie 0 für tθ step eingeben.
• Es kommt auch zu einem Fehler, wenn Sie einen Wert eingeben, der außerhalb des Bereichs
für einen Parameter liegt, wenn Sie nur ein Minuszeichen eingeben oder wenn Sie eine illegale
Operation ausführen.
• Es kommt zu einem Fehler, wenn ymin größer als oder gleich zu ymax ist. Gleiches gilt auch
für xmin und xmax. Falls der von Ihnen für tθ min vorgegebene Wert größer als der für tθ max
vorgegebene Wert ist, wird die Einstellung für tθ step automatisch in einen negativen Wert
umgeändert.
• Wenn die Betrachtungsfenstereinstellung zu einer Achse führt, die nicht auf das Display passt,
dann wird der Maßstab der Achse an der am nächsten zum Ursprung befindlichen Kante des
Displays angezeigt.
• Falls Sie den Wert für xmin (ymin) oder xmax (ymax) ändern, wird der Wert für xdot (ydot)
automatisch geändert, andererseits führt eine Änderung des Wertes für xdot (ydot) automatisch
auch zu einer Änderung des Wertes für xmax (ymax).

u Initialisieren der Betrachtungsfensterparameter
(1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T.
(2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt.
(3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Initial]. Dadurch werden die
Betrachtungsfensterparameter in folgender Werte voreingestellt.
		 xmin = –7.7
		 ymin = –3.8
		 tθ min = 0

xmax = 7.7 xscale = 1 xdot = 0.1
ymax = 3.8 yscale = 1 ydot = 0.1
tθ max = 6.28318530717 tθ step = 0.05235987755

u Initialisieren des Betrachtungsfensters für ein Winkelargument
(1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T.
(2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt.
(3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Trigonometric]. Dadurch werden die
Betrachtungsfensterparameter in Abhängigkeit vom Winkelargument wie folgt
voreingestellt.
		

(Setup: Radian/Bogenmaß)

		
		
		
		
		
		

xmin = –9.4247779607
xscale = 1.57079632679
ymin = –1.6
yscale = 0.5
tθ min = 0
tθ step = 0.05235987755

xmax = 9.42477796076
xdot = 0.12239971377
ymax = 1.6
ydot = 0.04210526315
tθ max = 6.28318530717

		 (Setup: Degree/Altgrad)
		 xmin = –540
		 ymin = –1.6
		 tθ min = 0

xmax = 540
ymax = 1.6
tθ max = 360

xscale = 90
yscale = 0.5
tθ step = 3

20060301

xdot = 7.01298701298
ydot = 0.04210526315

3-2-4
Grafikfensteroperationen

u Standardisieren des Betrachtungsfensters
(1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T.
(2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt.
(3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Standard]. Dadurch werden die nachfolgend
aufgeführten Standardparameter des Betrachtungsfensters angelegt.
		 xmin = –10

xmax = 10

xscale = 1

xdot = 0.12987012987

		 ymin = –10

ymax = 10

yscale = 1

ydot = 0.26315789473

		 tθ min = 0

tθ max= 6.28318530717

tθ step = 0.05235987755

u Automatisches Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter
(1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T.
(2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt.
(3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Auto]. Dadurch werden die Betrachtungsfensterparameter automatisch in Abhängigkeit von der Funktion im Grafikeditorfenster
konfiguriert.
• Wenn mehrere Funktionsterme für die grafische Darstellung ausgewählt sind, dann wird
der Term mit der am weitesten oben stehenden Zeile (niedrigste Formelnummer) für
die automatische Einstellung der Betrachtungsfensterparameter verwendet.

Tipp
• Durch die Initialisierung oder Standardisierung der Betrachtungsfensterparameter werden die
Werte tθ min, tθ max und tθ step der Polarkoordinaten/parametrischen Koordinaten automatisch in
Abhängigkeit von dem aktuell ausgewählten Winkelargument eingestellt. Im Altgradmodus (Degree)
werden zum Beispiel die folgenden Einstellungen konfiguriert: tθ min = 0, tθ max = 360, tθ step = 3

k Verwendung des Betrachtungsfensterspeichers
Sie können Ihre anwenderspezifischen Betrachtungsfenstereinstellungen für eine spätere
erneute Verwendung abspeichern.

u Speichern des aktuellen Betrachtungsfenster-Setups
(1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T.
(2) Tippen Sie auf 6.
(3) Im Betrachtungsfenster-Dialogfeld konfigurieren Sie die gewünschten Parameter.
(4) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Store]. Dadurch wird das Dialogfeld für die
Eingabe eines Namens für das Betrachtungsfenster-Setup angezeigt.
(5) Geben Sie den Namen ein und tippen Sie danach auf [OK].

20060301

3-2-5
Grafikfensteroperationen

u Aufrufen eines Setups aus dem Betrachtungsfensterspeicher
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T.
(2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt.
(3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Recall]. Dadurch wird eine Namensliste von
Datein der Betrachtungsfenster-Setups angezeigt, die Sie im Speicher abgespeichert
haben.
(4) Wählen Sie den Namen des gewünschten Setups, und tippen Sie danach auf [OK].

Tipp
• Durch das Aufrufen eines Betrachtungsfenster-Setups werden die aktuellen Betrachtungsfensterparameter durch die Parameter des aufgerufenen Setups ersetzt.

Aufrufen der Grafikfensterkoordinaten
Wenn Sie mit dem Stift in das Grafikfenster tippen und an einem Punkt darin anhalten, werden
die Koordinaten dieser Position in der Statusleiste angezeigt.

Koordinaten

20060301

3-2-6
Grafikfensteroperationen

Scrollen des Grafikfensters
Nach dem Zeichnen einer Grafik, können Sie eine von zwei Operationen verwenden, um diese
nach oben, unten, links oder recht zu scrollen.
• Tippen Sie auf die Grafikcontrollerpfeile an den Kanten des Grafikfensters.
• Verwenden Sie die Cursortasten.

Grafikcontrollerpfeile

Tipp
• Die Anzeige der Grafikcontrollerpfeile ist bei der Anfangs-Standardeinstellung ausgeschaltet. Sie
kann mittels des Grafikformat-Dialogfelds eingeschaltet werden, falls gewünscht. Näheres hierzu
finden Sie unter „Anwendungsformateinstellungen“ auf Seite 1-9-4.
• Sie können die Grafikcontrollerpfeile und die Cursortasten auch verwenden, um die Konfiguration
einer Grafik zu ändern. Zu Einzelheiten siehe „3-5 Modifizieren einer Grafik“.

Verschiebung des Grafikfensters
Halten Sie den Stift gegen das Grafikfenster und ziehen Sie ihn in die gewünschte Richtung,
um das Fenster automatisch in diese Richtung zu verschieben.

u Operation auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf das Grafikfenster, um dieses aktiv zu machen.
(2) Tippen Sie auf T.
(3) Halten Sie den Stift an beliebiger Stelle gegen das Grafikfenster, und ziehen Sie den Stift
in die gewünschte Richtung.
• Dadurch scrollt das Grafikfenster automatisch in die gezogene Richtung.

Während des Verschiebens

Nach dem Tippen auf T

(4) Sobald das Grafikfenster den von Ihnen gewünschten Bereich anzeigt, nehmen Sie den
Stift vom Display.
• Dadurch wird die Grafik im Grafikfenster neu gezeichnet.
20060301

3-2-7
Grafikfensteroperationen

Zoomen des Grafikfensters
Ihr ClassPad weist eine große Auswahl an Zoombefehlen auf, die Sie verwenden können,
um die gesamte Grafik oder einen bestimmten Bereich Ihrer Grafik zu vergrößern bzw. zu
verkleinern.

k Zoombefehle
Das [Zoom]-Menü des Grafikfensters enthält die in der folgenden Tabelle beschriebenen
Zoombefehle.
Beschreibung

Zoombefehl
Box

Factor
Zoom In
Zoom Out
Auto

Original
Square

Round

Mit „box zoom“ zeichnen Sie eine Wahlgrenze um den Bereich, den Sie
vergrößern möchten. Dadurch wird der gewählte Bereich vergrößert,
sodass er das gesamte Grafikdisplay ausfüllt.
„Factor zoom“ lässt Sie einen Zoomfaktor für die Vergrößerung oder
Verkleinerung einer Grafik spezifizieren.
Verwenden Sie den [Factor]-Befehl, um die Zoomfaktoreinstellungen zu
konfigurieren, wobei der [Zoom In]-Befehl für das Einzoomen bzw. der
[Zoom Out]-Befehl für das Auszoomen dient.
„Auto zoom“ konfiguriert automatisch die Werte der y-Achse des
Betrachtungsfensters und zeichnet die Grafik neu, sodass diese das
Grafikfenster entlang der y-Achse ausfüllt.
Lässt eine Grafik auf die ursprünglichen Einstellungen des
Betrachtungsfensters zurückkehren.
Durch die Ausführung dieses Befehls werden die Werte der x-Achse des
Betrachtungsfensters so eingestellt, dass sie identisch mit den Werten der
y-Achse sind.
Damit werden die Einstellungen (xmin, xmax, xdot) des Betrachtungsfensters auf eine geeignete Anzahl von Dezimalstellen gerundet, worauf
die Grafik neu gezeichnet wird.

Integer

Dieser Befehl macht den Wert jedes Punktes gleich 1, wodurch alle
Koordinatenwerte zu Ganzzahlen werden.

Previous

Durch die Ausführung einer Zoomoperation werden die
Betrachtungsfenster-Parameterwerte geändert. Führen Sie diesen Befehl
aus, um die Betrachtungsfensterparameter wieder auf ihre Einstellungen
vor der letzten Zoomoperation zurückzustellen.

Quick Initialize
Quick Trig
Quick log (x)
Quick e^x
Quick x^2

Diese sieben Schnellzoombefehle verursachen ein Neuzeichnen der
Grafik unter Verwendung von voreingestellten
Betrachtungsfenster-Parameterwerten (Seite 3-2-9).

Quick –x^2
Quick Standard

20060301

3-2-8
Grafikfensteroperationen

u Verwenden von Box Zoom
Beispiel: Verwenden Sie Box Zoom, um einen Teil der Grafik y = (x + 5)(x + 4)(x + 3) zu
vergrößern.
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T.

(2) Geben Sie im Grafikeditorfenster y = (x + 5)(x + 4)(x + 3) ein.
• Zu Einzelheiten über die Eingabe eines Formelterms siehe „Beispiel für
Funktionsspeicherung und grafische Darstellung“ auf Seite 3-1-7 und „3-3
Speicherfunktionen“.
(3) Tippen Sie auf $, um die Funktionen grafisch darzustellen.
(4) Tippen Sie auf [Zoom] und danach auf [Box], oder tippen Sie auf Q.
(5) Ziehen Sie den Stift auf dem Grafikfenster, um eine Wahlgrenze (Rechteck) um den
Bereich zu zeichnen, den Sie vergrößern möchten.
(6) Heben Sie den Stift von dem Display ab. Dadurch wird der Bereich innerhalb der
Wahlgrenze vergrößert, bis das gesamte Grafikfenster ausgefüllt ist.

Ergebnis von Box Zoom

u Verwenden von Factor Zoom
Beispiel: Die Grafiken der beiden folgenden Funktionsterme sind um einen Faktor von 5 in
beiden Richtungen zu vergrößern, um zu sehen, ob sie sich berühren.

y1 = (x + 4)(x + 1)(x – 3)
y2 = 3x + 22

(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T.

(2) Geben Sie y1 = (x + 4)(x + 1)(x – 3) und y2 = 3x + 22 im Grafikeditorfenster ein.
• Zu Einzelheiten über die Eingabe eines Funktionsterms siehe „Beispiel für
Funktionsspeicherung und grafische Darstellung“ auf Seite 3-1-7 und „3-3
Speicherfunktionen“.
(3) Tippen Sie auf 6, um das Betrachtungsfenster anzuzeigen, und konfigurieren Sie dieses
danach mit den folgenden Parametern.
		 xmin = –8, xmax = 8, xscale = 1
		 ymin = –30, ymax = 30, yscale = 5
• Siehe „Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter“ auf Seite 3-2-1.
(4) Tippen Sie auf $, um die Funktionen grafisch darzustellen.
(5) Tippen Sie auf [Zoom] und danach auf [Factor].
• Dadurch wird ein Dialogfeld für das Konfigurieren der Zoomfaktoreinstellungen für die
x-Achse und die y-Achse angezeigt.
20060301

3-2-9
Grafikfensteroperationen

(6) Geben Sie 5 sowohl für den x-Faktor als auch für den y-Faktor ein, und tippen Sie danach
auf [OK].
(7) Tippen Sie auf T, und ziehen Sie danach den Stift auf dem Bildschirm, sodass der zu
zoomende Teil in der Mitte des Bildschirms liegt.
(8) Tippen Sie auf [Zoom] und danach auf [Zoom In].

Ergebnis von Factor Zoom

k Verwendung von Quick Zoom
Die sieben Schnellzoombefehle zeichnen eine Grafik unter Verwendung von voreingestellten
und vorinstallierten Betrachtungsfenster-Parameterwerten.

Befehl
Quick Initialize
Quick Trig
Quick log (x)
Quick e^x
Quick x^2
Quick –x^2
Quick Standard

xmin
–7.7
–9.424
(–3π)
–2
–2.2
–7.7
–7.7
–10

Betrachtungsfenster-Parameterwerte
xmax
xscale
ymin
ymax
7.7
1
–3.8
3.8
9.424
1.570
–1.6
1.6
(3π)
(π/2)
13.4
2.2
7.7
7.7
10

2
1
2
2
1

–3.8
–1.4
–10
–66
–10

3.8
9
66
10
10

yscale
1
0.5
1
1
5
5
1

Der zutreffende Satz von Betrachtungsfenster-Parameterwerten wird angelegt, sobald Sie einen
der sieben Schnellzoombefehle (Quick Zoom) ausgewählt haben.

Tipp
• Jeder Betrachtungsfensterparameter, der in der obigen Tabelle nicht aufgeführt ist, bleibt unverändert,
wenn Sie einen Schnellzoombefehl ausführen.
• Wenn die Winkelargumenteinstellung auf Altgrad eingestellt ist, werden mit Quick Trig die folgenden
Werte konfiguriert.
xmin = –540,		
ymin = –1.6,		

xmax = 540,		
ymax = 1.6,		

20060301

xscale = 90
yscale = 0.5

3-2-10
Grafikfensteroperationen

k Verwendung andere Zoommenübefehle
Die Zoombefehle [Auto], [Original], [Square], [Round], [Integer] und [Previous] werden
ausgeführt, so bald Sie auf einen dieser Befehle im [Zoom]-Menü des Grafikfensters tippen.
Zu Informationen darüber, was jeder Befehl bewirkt, siehe „Zoombefehle“ auf Seite 3-2-7.

Tipp
• Für Auto Zoom können Sie auf die Schaltfläche R tippen, anstatt den Menübefehl [Zoom] - [Auto]
zu verwenden.
• Mit Integer Zoom tippen Sie auf T, und ziehen Sie danach den Stift auf dem Bildschirm, sodass
der zu zoomenden Teil in der Mitte des Bildschirms liegt.

Andere Grafikfensteroperationen
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie einen Screenshot des Grafikfensters abspeichern, eine Grafik
neu zeichnen, und das Grafikeditorfenster zum aktiven Fenster machen können.

k Speicherung eines Screenshots einer Grafik
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um einen Screenshot einer Grafik als Bilddatei für
einen späteren Aufruf abzuspeichern.

u Speichern eines Screenshots einer Grafik
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T.
(2) Zeichnen Sie die Grafik, die Sie abspeichern möchten.
(3) Tippen Sie auf a und danach auf [Store Picture]. Dadurch wird ein Dialogfeld für die
Eingabe des Datei-Namens des Screenshots angezeigt.
(4) Geben Sie den Namen ein, und tippen Sie danach auf [OK].

u Aufrufen eines Screenshots einer Grafik
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T.
(2) Tippen Sie auf das Grafikfensters, um dieses zu aktivieren.
(3) Tippen Sie auf a und danach auf [Recall Picture]. Dadurch wird eine Liste der Namen
der Grafikabbildungen angezeigt, die Sie im Speicher abgespeichert haben.
(4) Wählen Sie den Namen des gewünschten Bildes, und tippen Sie danach auf [OK].

20060301

3-2-11
Grafikfensteroperationen

k Neuzeichnen einer Grafik
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um eine Grafik neu zu zeichnen, wenn dies erforderlich
ist.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf das Grafikfenster, um dieses aktiv zu machen.
(2) Tippen Sie auf a und danach auf [ReDraw].
		

• Während das Grafikeditorfenster aktiv ist, können Sie die Grafik neu zeichnen, indem
Sie auf $ tippen.

Wichtig!
• Verwenden Sie den Befehl a - [ReDraw], um eine Grafik neu zu zeichnen, die Sie gezeichnet
hatten, indem Sie einen Formelterm von einem anderen Fenster in das Grafikfenster gezogen
hatten (siehe „2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen AnwendungsMenüs“), oder eine mit einer Skizzenfunktion (Sketch) (siehe „3-6 Verwendung des
Skizzenmenüs“) modifizierte Grafik. Nachdem Sie die neu gezeichnete Grafik gelöscht haben,
können Sie die Grafik des im Grafikfensters ausgewählten Formelterms neu zeichnen, indem
Sie [Analysis], [Sketch] und danach [Cls] antippen.

k Grafikeditorfenster zum aktiven Fenster machen
Während das Grafikfenster aktiv ist, können Sie das Grafikeditorfenster als aktives Fenster
schalten, indem Sie dort irgendwo hineintippen oder auf ! tippen oder auf Ound dann
[Graph Editor] tippen.

20060301

3-3-1
Speicherfunktionen

3-3 Speicherfunktionen
Verwenden Sie das Grafikeditorfenster zum Abspeichern einer Funktion des Grafik- und
Tabellen-Menüs. Dieser Abschnitt beschreibt die Grafikeditoroperationen und erläutert, wie
die Funktionen abgespeichert werden können.

Verwendung der Grafikeditorblätter
Das Grafikeditorfenster weist fünf Register für die mit Sheet 1 bis Sheet 5 benannten ArbeitsBlätter auf, die jeweils bis zu 20 Funktionen aufnehmen können. Sie können also gleichzeitig
bis zu 100 Funktionen im Grafikeditor vorhalten.
Sie können gleichzeitig bis zu 20 Funktionen grafisch darstellen, so lange alle Funktionen im
gleichen Arbeits-Blatt enthalten sind.

k Wahl eines Arbeits-Blattes
Verwenden Sie die nachfolgend beschriebenen Operationen, um von einem Arbeits-Blatt auf
ein anderes Arbeits-Blatt zu wechseln.
Tippen Sie auf das Register
des auszuwählenden Blattes.
Das gegenwärtig ausgewählte
Blatt ist das „aktive“ Blatt.

Tippen Sie hier, um die Register
zu scrollen, sodass die Register,
die nicht in das aktuelle Fenster
passen, sichtbar werden.

k Umbenennen eines Arbeits-Blattes
Ursprünglich sind den fünf Arbeits-Blättern die Vorgabenamen von Sheet 1 bis Sheet 5
zugeordnet. Sie können diese Blattnamen unverändert verwenden oder ein Blatt umbenennen,
indem Sie die folgenden Schritte ausführen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf das Register des umzubenennenden Blattes, damit dieses Blatt aktiviert
wird.
(2) Tippen Sie nochmals auf das Register des aktiven
Blattes.
• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des
Blattnamens angezeigt.
(3) Geben Sie bis zu acht Byte für den Blattnamen ein und tippen Sie danach auf [OK].

20060301

3-3-2
Speicherfunktionen

k Zurückstellen der Arbeit-Blätter auf ihre Vorgabenamen
Der nachfolgend beschriebene Vorgang stellt die Blattnamen auf ihre ursprünglichen Vorgabenamen (Sheet 1 bis Sheet 5) zurück.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf das Grafikeditorfenster, um dieses aktiv zu machen.
(2) Tippen Sie auf a, [Sheet] und danach [Default Name].
• Dadurch bekommt das momentan aktive Blatt seinen Vorgabenamen zurück.

k Initialisierung eines Arbeits-Blattes
Mit dem folgenden Vorgang können Sie ein Blatt initialisieren, womit alle seine Funktionen
gelöscht und sein Name auf den Vorgabenamen zurückgestellt werden.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Falls das Blatt, das Sie initialisieren möchten, nicht aktiv ist, tippen Sie auf dessen
Register.
(2) Tippen Sie auf a, [Sheet] und danach auf [Clear Sheet].
(3) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung, tippen Sie auf [OK] oder [Cancel],
um das Blatt zu initialisieren bzw. die Operation abzubrechen.
• Zu Einzelheiten über die Bearbeitung und das Löschen individueller Funktionen siehe
„Bearbeitung von abgespeicherten Funktionen“ auf Seite 3-3-6.
• Sie können alle Funktionsterme auf allen Blättern löschen, indem Sie [Edit] und danach [Clear
All] antippen. Zu weiteren Informationen siehe „Löschung aller Grafikeditorterme“ auf Seite
3-3-7.

Vorgabe des Funktionstyps
Wenn Sie im Grafik- und Tabellen-Menü eine Anwendungsfunktion abspeichern wollen, müssen
Sie zuerst den Funktionstyp vorgeben. Die folgende Tabelle listet alle Funktionstypen auf, die
Sie auswählen können.

y=
r=
xt/yt =
x=
y>
y<
y≤
y≥
x>
x<
x≤
x≥
ya

Term mit kartesischen Koordinaten
Term mit Polarkoordinaten
Parametrische Terme
X = Term

Ungleichheit

Zwei Funktionen in einer Liste und
verbindendes Schattieren
20060301

3-3-3
Speicherfunktionen

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T.

(2) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf den Abwärtspfeil neben „y =“ oder auf [Type].
(3) In der erscheinenden Liste tippen Sie auf den Funktionstyp, den Sie auswählen möchten.

Abspeichern einer Funktion
Dieser Abschnitt enthält eine Anzahl von Beispielen, welche zeigen, wie im Grafik- und TabellenMenü eine Anwendungsfunktion abgespeichert werden kann.

u Abspeichern einer Funktion mit kartesischen Koordinaten (Y=)
Beispiel: Abzuspeichern ist die Funktion y = 2x 2 – 5 mit kartesischen Koordinaten im
Zeilenbereich y1

(1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [y=Type], um den Funktionstyp
mit kartesischen Koordinaten auszuwählen.

(2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen neben der Zeilenbezeichnung „y1“ und geben Sie
danach den folgenden Funktionsterm ein:
		 2x{ 2-5.
(3) Drücken Sie E, um den Funktionsterm abzuspeichern.

u Abspeichern einer Gleichung mit Polarkoordinaten (r=)
Beispiel: Abzuspeichern ist die Gleichung r = 5sin3θ mit Polarkoordinaten im
Zeilenbereich r 2

(1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [ r =Type], um den
Gleichungstyp mit Polarkoordinaten auszuwählen.

(2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts von der Zeilenbezeichnung „r 2“ und geben
Sie danach den folgenden Funktionsterm ein:
		 k9fTsd8).
(3) Tippen Sie auf w, um den Funktionsterm abzuspeichern.

u Abspeichern einer Kurvengleichung in Parameterdarstellung
Beispiel: Abzuspeichern ist die folgende Parameterdarstellung im Zeilenbereich xt3/yt3:
xt = 3sint , yt = 3cost
(1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [Param Type], um den
Kurventyp mit Parameterdarstellung auszuwählen.

(2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts nach der Zeilenbezeichnung „xt3“ und geben
Sie danach den x-Term der Parameterdarstellung ein:
		 k9dTst)w.
(3) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts nach der Zeilenbezeichnung „yt3“ und geben
Sie danach den y-Term der Parameterdarstellung ein:
		 9dct)w.
20060301

3-3-4
Speicherfunktionen

u Abspeichern einer x = Gleichung

Beispiel: Abzuspeichern ist die Gleichung x = 3y in Zeile x4

(1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [x=Type], um einen x =
Gleichungstyp auszuwählen.

(2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts neben der Zeilenbezeichnung „x4“ und geben
Sie danach die Gleichung ein:
		 3y.
(3) Drücken Sie E, um die Gleichung abzuspeichern.

u Abspeichern einer Ungleichung

Beispiel: Abzuspeichern ist die Ungleichung y > x2 – 2x – 6 in Zeile y5

(1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [y >Type], um den
Ungleichungstyp auszuwählen.

(2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts neben der Zeilenbezeichnung „y5“, und geben
Sie danach den Ungleichungsterm ein:
		 x{2-2x-6.
(3) Drücken Sie auf E, um den Ungleichungsterm abzuspeichern.

u Speichern eines Schattierungstyps (y a)
Beispiel: Speichere f(x) = x2 – 1, g(x) = –x2 + 1, –1 < x < 1 in Zeile y6
(1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und dann auf [ShadeType], um einen
Schattierungstyp-Term zu wählen.

(2) Tippen Sie in das Feld rechts von der Zeilennummer „y6“, und geben Sie dann den
Term ein:
		 k9{X{c-b,-X{c+b}KU-�
b$X$b
(3) Speichern Sie den Term durch Betätigen von E ab.

Tipp
• Falls Sie einen Formelterm eingegeben haben, der nicht dem ausgewählten Funktionstyp entspricht,
wird eine Fehlermeldung angezeigt. Geben Sie entweder die neue Funktion in eine anderee Zeile
ein, oder löschen Sie die aktuelle Funktion, und ändern Sie danach den Formeltyp, bevor Sie die
Funktion erneut eingeben.

• Sie können das Gleichheits-/Ungleichheitszeichen eines Terms des x-Typs (x=, x>, x<, xt, xs) oder

des y-Typs (y=, y>, y<, yt, ys, ShadeType) ändern, nachdem Sie den Term eingegeben haben.
Tippen Sie dazu einfach auf das Gleichheits- /Ungleichheitszeichen.

In dem erscheinenden Dialogfeld „Type“, wählen Sie das gewünschte Relationszeichen aus und
tippen danach auf [OK].
20060301

3-3-5
Speicherfunktionen

Verwendung der vorprogrammierten Funktionen
Ihr ClassPad ist vorprogrammiert mit häufig verwendeten Funktionen, die nachfolgend aufgeführt
sind. Sie können eine eingebaute Funktion aufrufen, diese auf einem Grafikeditorblatt speichern,
deren Koeffizienten Werte zuordnen und die Ergebnisse grafisch darstellen.

y = a·x + b
y = a·x^2 + b·x + c
y = a·x^3 + b·x^2 + c·x + d
y = a·sin (b·x + c) + d
y = a·cos (b·x + c) + d
y = a·tan (b·x + c) + d
y = a·log (b·x + c) + d
y = a·ln (b·x + c) + d
y = a·e^(b·x + c) + d
y = a^(b·x + c) + d
y = a/(b·x + c) + d
u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T.
(2) Wählen Sie im Grafikeditorfenster das Arbeits-Blatt und die Zeile aus, wo Sie die
vorprogrammierte Funktion abspeichern möchten.
(3) Tippen Sie auf a und wählen Sie danach [Built-In].
(4) In dem erscheinenden Menü tippen Sie auf die vorprogrammierte Funktion, die Sie
auswählen möchten.
• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Zuordnung der Werte zu den Koeffizienten angezeigt.
Die tatsächliche erscheinenden Koeffizienten (a bis d) hängen von der ausgewählten
und vorprogrammierten Funktion ab.
(5) Ordnen Sie jedem Koeffizienten Werte zu.
(6) Tippen Sie auf [OK].

Speicherung des Meldungsfeldtermes im Grafikeditorfenster
Sie können den aktuell im Meldungsfeld des Grafikfensters angezeigten Formelterm im
Grafikeditorfenster abspeichern. Diese Möglichkeit ist dann besonders vorteilhaft, wenn
Sie einen Formelterm abspeichern möchten, der im Meldungsfeld erscheint, wenn Sie die
Skizzenfunktion verwendet haben (siehe „3-6 Verwendung des Skizzenmenüs“).

Hinweis
• Nachfolgend sind die Schritte aufgeführt, die Sie ausführen sollten, nachdem ein Formelterm
im Meldungsfeld des Grafikfensters abgespeichert wurde.

20060301

3-3-6
Speicherfunktionen

u Abspeichern eines Terms vom Meldungsfeld in das Grafikeditorfenster
(1) Tippen Sie auf das Grafikfenster, um dieses aktiv zu machen.
(2) Führen Sie die Trace-Operation (siehe „3-7 Verwendung von Trace“) oder eine andere
Operation aus, die dazu führt, dass ein Meldungsfeld erscheint.
(3) Tippen Sie in das Meldungsfeld, um den gesamten Term zu wählen, oder ziehen Sie den
Stift über den auszuwählenden Teil des Terms.
(4) Tippen Sie auf G.
(5) Tippen Sie auf das Grafikeditorfenster, um dieses aktiv zu machen.
(6) Wählen Sie das Arbeits-Blatt und tippen Sie auf die Zeile, wo Sie den Formelterm
abspeichern möchten, womit der Cursor an diese Stelle verschoben wird.
(7) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Paste].
(8) Drücken Sie E, um den Formelterm abzuspeichern.

Tipp
• Sie können den Formelterm auch vom Meldungsfeld in das Grafikeditorfenster ziehen. In diesem
Falle müssen Sie den Formelterm in einer Zeile des Grafikeditorfensters ablegen, die noch keinen
Formelterm enthält.

Bearbeitung von abgespeicherten Funktionen
u Bearbeiten einer Funktion
1 3 , die in Zeile y2 des Grafikeditors
Beispiel: Zu bearbeiten ist die Funktion y = x2 – —
x
3
2 3
2
abgespeichert ist, um die Funktion y = x – — x zu erhalten.
3
(1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf die Zeile y2.

1 , sodass der Cursor dort
(2) Tippen Sie auf den Bereich unmittelbar rechts vom Zähler von —
3
angeordnet ist.

(3) Drücken Sie die K-Taste und danach die 2-Taste, um den Bruch zu bearbeiten.
(4) Drücken Sie E, um die bearbeitete Version der Funktion abzuspeichern.

u Löschen einer Funktion
(1) Im Grafikeditorfenster wählen Sie das Arbeits-Blatt aus, welches die Funktion enthält, die
Sie löschen möchten.
(2) Tippen Sie auf die zu löschende Funktion, sodass der Cursor an einer beliebigen Stelle
innerhalb dieser Funktion angeordnet ist.
(3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Select All].
(4) Drücken Sie K.
• Dadurch wird die ausgewählte Funktion gelöscht.

20060301

3-3-7
Speicherfunktionen

Löschung aller Grafikeditorterme
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um alle Terme auf allen Grafikeditorblättern zu löschen
und alle Blattnamen zu initialisieren.
(1) Im Grafikeditorfenster tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Clear All].
(2) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsfeld tippen Sie auf [OK], um alle Terme
zu löschen und die Blattnamen zu initialisieren. Um die Operation abzubrechen, ohne
etwas zu löschen oder zu initialisieren, tippen Sie auf [Cancel].

Grafische Darstellung einer abgespeicherten Funktion
Sie können mehrere Funktionen auswählen und diese gleichzeitig grafisch darstellen, so
lange sich alle Funktionen auf dem gleichen Arbeits-Blatt befinden. Sie können die grafische
Darstellung für jede Funktion ein- oder ausschalten, und sogar den für jede Funktion zu
verwendenden Linienstil vorgeben.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf das Register des Arbeits-Blattes, welches die Funktion enthält, die Sie
grafisch darstellen möchten, um dieses Blatt aktiv zu machen.
• Falls sich die Funktionen, die Sie grafisch darstellen möchten, zum Beispiel auf Sheet
2 befinden, tippen Sie auf das mit [Sheet2] markierte Register.
(2) Wählen Sie die Kontrollkästchen aller Funktionen, die Sie grafisch darstellen möchten, und
löschen Sie die Kontrollkästchen aller Funktionen, die nicht grafisch dargestellt werden
sollen.
• Zu weiteren Informationen siehe den nachfolgenden Abschnitt „Auswählen der Funktion,
die Sie grafisch darstellen möchten“.
(3) Sie können den aktuell angegebenen Linienstil antippen, um einen anderen Stil
auszuwählen, wenn Sie dies wünschen.
• Zu weiteren Informationen siehe „Auswählen des Grafiklinienstils“ auf Seite 3-3-8.
(4) Tippen Sie auf $, um die augewählten Funktionen grafisch darzustellen.

20060301

3-3-8
Speicherfunktionen

k Auswählen der Funktion, die Sie grafisch darstellen möchten
Im Grafikeditorfenster können eine oder mehrere Funktionen für die grafische Darstellung
auswählen, indem Sie ihre Kontrollkästchen anhaken. Die Funktionen, deren Kontrollkästchen
nicht angehakt sind, werden nicht grafisch dargestellt.
• Dieses Kontrollkästchen ist angehakt, sodass die
danebenstehende Funktion grafisch dargestellt wird, wenn
Sie auf $ tippen. Falls Sie diese Funktion nicht grafisch
darstellen möchten, tippen Sie auf das Kontrollkästchen,
um die Markierung zu löschen.
• Mit jedem Tippen auf ein Kontrollkästchen wird zwischen
gewählt (angehakt) und freigegeben (nicht angehakt)
umgeschaltet.

Kontrollkästchen

k Auswählen des Grafiklinienstils
Sie können einen der nachfolgend gezeigten sechs Linienstilen für jede Funktion im
Grafikeditorfenster auswählen.
Normal................................
Dick.....................................
Unterbrochen dick..............
Quadratischer Plottyp ........
Gekreuzter Plottyp..............
Punkt-Plottyp .....................
Linienstilbereich

Der aktuell ausgewählte Linienstil erscheint im Linienstilbereich neben jeder Funktion.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf den Linienstil neben der Funktion, deren Linienstil Sie auswählen möchten.
Dadurch wird das Dialogfeld „Graph Plot Type“ angezeigt.

(2) Wähen Sie den gewünschten Linienstil aus und tippen Sie danach auf [OK].
• Eine Vorschau des von Ihnen gewählten Linienstils erscheint im Linienstilbereich neben
der Funktion.
• Um die Funktion mit dem gewählten Linienstil grafisch darzustellen, tippen Sie auf
$.

Tipp
• Bei einer Ungleichungsregion wird der gewählte Linientyp als Schattierungsmuster verwendet.
20060301

3-3-9
Speicherfunktionen

k Schnelle grafische Darstellung eines Formelterms unter Verwendung von
Drag & Drop
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um eine einzelne Funktion grafisch darzustellen,
auch wenn Sie mehrere Funktionen im Grafikeditorfenster ausgewählt haben.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf das Register des Arbeits-Blattes, welches die Funktion enthält, die Sie
grafisch darstellen möchten, um dieses Blatt aktiv zu machen.
(2) Ziehen Sie die Funktion, die Sie grafisch darstellen möchten, in das Grafikfenster.

Tipp
• Der obige Drag & Drop Vorgang kann verwendet werden, um eine Funktion grafisch darzustellen,
unabhängig davon, ob das Kontrollkästchen der Funktion ausgewählt oder freigegeben ist.
• Wenn Sie mit Drag & Drop eine Funktion schnell grafisch darstellen, wird die Funktion immer als
Ausdruck „y=“ behandelt, unabhängig von dem für die Funktion vorgegebenen Grafiktyp.
• Bis zu 30 der Grafiken, die Sie im Grafikfenster zeichnen möchten, werden im Speicher
abgespeichert, wenn Sie diese zeichnen. Dies schließt Grafiken ein, die von den Funktionen des
Grafikeditorfensters aus, die unter Verwendung der Skizzenfunktionen (Tangent, Normal, Inverse),
und unter Verwendung des oben beschriebenen Drag & Drop Vorgangs gezeichnet wurden. Obwohl
Sie gleichzeitig mehr als 30 Grafiken zeichnen können, werden alle Grafiken nach der 30. Grafik
nicht mehr im Speicher abgespeichert.
• Alle Grafiken des Grafikfensters, die aktuell im Speicher abgespeichert sind, werden erneut
gezeichnet, wenn Sie das Grafikfenster scrollen oder auf den Befehl [ReDraw] im a-Menü tippen.
Da nur 30 Grafiken im Speicher abgespeichert werden, werden alle Grafiken nach der 30. Grafik
nicht erneut gezeichnet. Denken Sie immer an diese Begrenzung, wenn Sie eine große Anzahl an
Grafiken gleichzeitig zeichnen möchten.

k Überlagern von zwei Ungleichungen in einem AND Plot/OR Plot
Überlagern Sie auf folgende Weise zwei Ungleichungen in einem AND Plot oder OR Plot der
nachstehenden Art.
• AND Plot
Bei einem AND Plot werden nur die überlagerten Teile der Ungleichungen schattiert.
• OR Plot
Bei einem OR Plot werden die Ungleichungen so überlagert wie sie sind.
Beispiel: Grafische Darstellung der Ungleichungen y < x2, y < x + 1

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Speichern Sie y < x2 in Zeile y1 und y < x + 1 in Zeile y 2.
(2) Tippen Sie am a Menü auf [Inequality Plot].

		

Wählen Sie am nun erscheinenden Untermenü [and]
oder [or].

20060301

3-3-10
Speicherfunktionen

(3) Tippen Sie auf $.
AND Plot

OR Plot

20060301

3-3-11
Speicherfunktionen

k Schattieren der von zwei Termen begrenzten Region
Sie können die von zwei Termen begrenzte Region schattieren, indem Sie [ShadeType] als
Funktionstyp vorgeben und dann die Terme gemäß der nachstehenden Syntax eingeben.
Syntax: ya {untere Funktion f(x), obere Funktion g(x)} | A < x < B
Der Wert von B muss größer als A sein.
• A < x < B kann ausgelassen werden.
• A < x < B kann durch x > A ersetzt werden.
• A < x < B kann durch x < B ersetzt werden.
Beispiel: Grafische Darstellung von f(x) = x2 – 1, g(x) = –x2 + 1, –1 < x < 1

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und dann auf [ShadeType].
(2) Speichern Sie ya{ x2–1, –x2+1} | –1

Statistische Betrachtungsfenstereinstellungen müssen manuelle
konfiguriert werden.

Standard

Standardmodus: Anzeigen führen zu exakter Form (Bruchformat).

Decimal

Dezimalmodus: Anzeigen führen zu einer Dezimalzahl
(approximativer Wert).

2

3

2

Tipp
• Die Einstellungen 1 und 3 können nach Antippen der Statusleiste geändert werden.
• Die Einstellung 2 kann nur über das [Special] Register des Grafikformat-Dialogfelds unter s
geändert werden (siehe Seite 1-9-6).

20060301

7-2-1
Verwendung des Statistikeditors

7-2 Verwendung des Statistikeditors
Listen spielen eine wichtige Rolle in den statistischen Berechnungen des ClassPad. Dieser
Abschnitt enthält eine Beschreibung der Listenoperationen und der verwendeten Terminologie.
Er erläutert auch, wie der Statistikeditor verwendet werden kann, der ein Werkzeug für die
Erstellung und Pflege von Listen darstellt.

Grundlegende Listenoperationen
Dieser Abschnitt enthält die Grundlagen der Listenoperationen, einschließlich des Öffnens des
Statistik-Menüs, des Öffnens einer Liste und des Schließens einer Liste. Er teilt Ihnen auch
Informationen über die Listenvariablen und deren Verwendung mit.

k Was ist eine Liste?
Eine Liste ist eine Art Datenfeld, das es ermöglicht, mehrere Dateneinträge gruppiert vorzunehmen. Eine Liste weist eine Spalte auf und kann bis zu 9.999 Zeilen enthalten. Sie können bis
zu 99 Listen im Statistikeditorfenster anzeigen. Die Listenoperationen werden unter Verwendung
des Statistikeditorfensters ausgeführt, das erscheint, wenn Sie das Statistik-Menü öffnen.
Listen werden als Variable behandelt, und genau wie Variablen werden sie in einem Ordner im
Speicher abgelegt; sie können unter Verwendung des Variablenmanagers verändert werden.
Falls eine Liste vom Display gelöscht wird, bleibt sie trotzdem im Speicher als Variable bestehen,
und kann später bei Bedarf aufgerufen werden.

Hinweis
• Zu Informationen über die Dateneingabe siehe „Eingabe von Daten in eine Liste“ (Seite
7-2-4).

k Verwendung von Listenvariablen
Der Listenname befindet sich in der Kopfzeile einer jeden Liste. Listenvariablennamen können
innerhalb von Berechnungsformeln verwendet werden, genau wie jeder andere Variablenname.
Das Anfangs-Vorgabe-Statistikeditorfenster zeigt sechs Listen (Spalten) an, die mit list1 bis
list6 benannt sind.

20060301

7-2-2
Verwendung des Statistikeditors

k Erstellung einer Liste
Eine Liste startet mit einem Anfangs-Vorgabenamen wie list1, list2, list3 usw. Der Statistikeditor
gestattet Ihnen die Listendaten (Listenvariablen) schnell und einfach zu generieren.

Hinweis
• Das Statistikeditorfenster weist sechs Vorgabe-Listenvariablen auf, die mit „list1“ bis „list6“
bezeichnet sind. Diese Listennamen sind Systemvariablen, die vom System definiert sind. Zu
weiteren Informationen über die Systemvariablen siehe „Variablentypen“ auf Seite 1-7-2.
• Der Listenname kann von seinem Vorgabenamen, „list1“ bis „list6“ auf einen von Ihnen gewählten Namen geändert werden.

u Erstellen einer Liste
(1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf die Listennamenszelle in der Kopfzeile der Liste,
die Sie benennen möchten. Dadurch wird die Listennamenszelle ausgewählt.
(2) Geben Sie bis zu acht Byte für den gewünschten Listennamen ein und drücken Sie danach
E.
• Sie können keines der vom ClassPad reservierten Wörter als Listenvariablennamen
verwenden. Sie können auch nicht einen Listennamen vorgeben, der bereits von einer
anderen Liste verwendet wird.

Tipp
• Falls Sie einen Listennamen eingeben, der bereits für eine andere Liste verwendet wird, wird durch
das Antippen von w der Inhalt dieser Liste angezeigt. Die Daten der bestehenden Liste ersetzen
die von Ihnen in das Statistikeditorfenster eingegebenen Daten.
• Durch die Eingabe eines Listennamens, ohne einer Ordner zu benennen, wird der Variablenname im
aktuellen Ordner abgespeichert. Um den Variablennamen in einem anderen Ordner abzuspeichern,
geben Sie den Ordnernamen gemeinsam mit dem Listennamen an. Um den Variablennamen einer
mit „a“ benannten Liste zum Beispiel in einem mit „abc“ benannten Ordner zu speichern, geben Sie
die folgenden Daten für den Listennamen ein: abc\a. Angaben zum Erstellen einer Variablen finden
Sie unter „Erstellen einer neuen Variablen“ auf Seite 1-7-6.

k Navigation im Statistikeditorfenster
Nachfolgend sind die verschiedenen Techniken beschrieben, die Sie verwenden können, um
im Statistikeditorfenster zu navigieren und die gewünschte Zelle auszuwählen.

u Auswählen einer Zelle
Verwenden Sie die Cursortasten, um die Hervorhebung nach oben, unten, links oder rechts
zu verschieben. Das Statistikeditorfenster scrollt automatisch, wenn die Hervorhebung eine
Zelle am Rand des Fensters erreicht. Sie können auch eine bestimmte Zelle direkt auswählen,
indem Sie mit dem Stift darauf tippen.

20060301

7-2-3
Verwendung des Statistikeditors

u Springen an die erste oder letzte Zeile einer Liste
(1) Wählen Sie eine beliebige Zelle in der Liste aus.
(2) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Edit].
(3) Wählen Sie einen der folgenden Befehle aus, um den gewünschten Operationstyp auszuführen.
Um dies zu tun:

Wählen Sie diesen Befehl:

Verschieben des Cursors an Zeile 1 der Liste
Verschieben des Cursors an die Zeile nach der letzten Zeile,
die Daten enthält
• Falls Ihre Liste 14 Einträge enthält, dann wird der Cursor an
den 15. Eintrag verschoben.
• Falls Ihre Liste 9999 Einträge (das zulässige Maximum)
enthält, dann wird der Cursor an die Zeile 9999 verschoben.

Jump to Top

Jump to Bottom

k Öffnen einer Liste
Listen werden in Dateien unter ihren Listen- (Variablen-) Namen abgespeichert. Dies bedeutet,
dass Sie eine Liste schließen und danach bei Bedarf wieder öffnen können.
Es gibt zwei unterschiedliche Methoden, die Sie für das Öffnen einer Liste verwenden können:
Verwendung des Befehls [Open List] oder Eingabe des Namens der Liste in die Listennamenzelle
einer Spalte.

u Öffnen einer bestehenden Liste unter Verwendung des Befehls [Open List]
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster eine beliebige Zelle in der Spalte aus, in der Sie die
zu öffnende Liste öffnen möchten.
(2) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Edit] und danach auf [Open List].
(3) In dem erscheinenden Feld „list=“ geben Sie den Variablennamen der zu öffnenden Liste
ein und tippen danach auf w.

Tipp
• Falls Sie in Schritt (3) einen Variablennamen eingeben, der mit keinem der Namen von bestehenden
Listen übereinstimmt, dann wird eine neue Liste unter Verwendung dieses Namens erstellt.

u Öffnen einer bestehenden Liste durch Eingabe deren Namen in die Listennamenzelle
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Listennamenszelle der Spalte, in der Sie die zu
öffnende Liste öffnen möchten.
(2) Geben Sie den Variablennamen der zu öffnenden Liste ein.
(3) Tippen Sie auf w, um die Liste zu öffnen.

20060301

7-2-4
Verwendung des Statistikeditors

k Schließen einer Liste
Durch das Schließen einer Liste wird diese unter ihrem Listen- (Variablen-) Namen abgespeichert.
Es gibt zwei unterschiedliche Methoden, die Sie für das Schließen einer Liste verwenden können:
Verwendung des Befehls [Close List] oder Löschen des Listennamens von seiner Listennamenszelle.

u Schließen einer Liste unter Verwendung des Befehls [Close List]
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster eine beliebige Zelle der Liste, die Sie schließen
möchten.
(2) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Edit] und danach auf [Close List].
• Die ausgewählte Liste verschwindet vom Display und wird durch Leerstellen ersetzt.
• Zu diesem Zeitpunkt erscheint auch das Feld „list=“. Um eine andere Liste zu öffnen,
geben Sie deren Namen in das Feld „list=“ ein und tippen danach auf w.

Tipp
• Die obige Operation löscht die Liste nur vom Display. Die Liste ist weiterhin als eine Listenvariable
im Speicher abgespeichert, sodass Sie diese bei Bedarf wieder öffnen können.

u Schließen einer Liste durch Löschen ihres Listennamens
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Listennamenszelle der Spalte der Liste, die Sie
schließen möchten.
(2) Tippen Sie auf das Feld „list=“ an der Unterseite des Statistikeditorfensters.
(3) Drücken Sie die c-Taste, sodass der Listen- (Vaiablen-) Name gelöscht wird.
(4) Tippen Sie auf w.

Eingabe von Daten in eine Liste
Verwenden Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgänge, um Daten und Terme in eine
Liste einzugeben.

u Eingeben eines einzigen Dateneintrags
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Zelle, in der Sie den Dateneintrag vornehmen
möchten.
• Verwenden Sie die Cursortasten, um die Hervorhebung zu verschieben, oder tippen
Sie mit dem Stift auf die Zelle.

Zeilenindex, wo die Daten
eingegeben werden

Zeichenketteneingabe
Eingabedaten

Zelle, wo die Daten abgelegt werden

20060301

7-2-5
Verwendung des Statistikeditors

(2) Geben Sie die gewünschten Daten ein.
		

Eingeben eines Wertes
• Verwenden Sie die Eingabetastatur oder die Software-Tastatur, die erscheint, wenn Sie
die k-Taste drücken. Sie können die Software-Tastatur auch aufrufen, indem Sie
auf das O-Menü tippen.
Eingeben eines mathematischen Terms
• Verwenden Sie die Software-Tastatur, die erscheint, wenn Sie die k-Taste
drücken.
• Falls das Kontrollkästchen „Decimal Calculation“ im Dialogfeld „Basic Format“ (Seite
1-9-4) leer (nicht angehakt) ist, wird jeder von Ihnen eingegebene mathematische Term
unverändert abgespeichert.
• Falls das Kontrollkästchen „Decimal Calculation“ ausgewählt ist, wird der mathematische
Term in einen Wert umgewandelt, bevor er gespeichert wird. 		
Geben Sie zum Beispiel 1/2 ein, so wird dieser Term in den Wert 0.5 umgewandelt.
Eingeben einer Zeichenkette
• Schließen Sie den Text in Anführungszeichen ein, um eine Zeichenkette zu erhalten.
Um Anführungszeichen einzugeben, drücken Sie die k-Taste, um die SoftwareTastatur anzuzeigen, tippen Sie danach auf das Register 9 und danach auf K.
Zu weiteren Informationen über Zeichenketten siehe Seite 12-6-41.

(3) Drücken Sie E, um Ihre Daten in der Zelle abzuspeichern.
• Falls Sie eine Zelle auswählen, die bereits Daten enthält, werden die bestehenden Daten
durch die neu eingegebenen Daten ersetzt.

Tipp
• Sie können auch einen Variablennamen als Listenelement eingeben. In diesem Fall drücken Sie in
Schritt (3) E, wodurch einer der folgenden Fälle eintritt.

Eingabe dieses Variablentyps:

Verursacht dies in der Zelle zu erscheinen:

Definierte Variable

Variableninhalt (rechts ausgerichtet für einen Wert oder
links ausgerichtet für einen Term)

Undefinierte Variable

Variablenname

• Sie müssen der Liste einen Namen zuordnen, bevor Sie Daten eingeben können. Falls Sie die
Eingabe von Daten in nicht benannte Listen versuchen, springt der Cursor automatisch an die
Listennamenszelle an der Oberseite dieser Liste. Zu Informationen über die Benennung von Listen
siehe „Erstellung einer Liste“ auf Seite 7-2-2.
• Um einen Term in eine Zelle in einen Wert umzuwandeln, wählen Sie die Zelle aus und tippen danach auf 9.
• Achten Sie darauf, dass statistische Berechnungen und grafische Darstellungen nur ausgeführt
werden können, wenn Sie eine Liste verwenden, die numerische Werte oder mathematische Terme
enthält, die in numerische Werte umgewandelt werden können. Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie
die Ausführung einer statistischen Berechnung oder einer grafischen Darstellung unter Verwendung
einer Liste versuchen, die eine Zeichenkette oder einen nicht umwandelbaren mathematischen Term
enthält.
• Sie können die Listendaten nicht bearbeiten, während das Ikon b in der Zeile „Cal “ angezeigt
wird.

20060301

7-2-6
Verwendung des Statistikeditors

u Eingabe eines Datensatzes
Beispiel: Einzugeben sind die Werte 1, 2 und 3 in list1
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Zelle „Cal“ der Liste aus, in die Sie die Daten
(list1 in diesem Beispiel) eingeben möchten.
(2) Geben Sie {1,2,3} ein.
• Um die geschweiften Klammern ({}) einzugeben, drücken Sie die k-Taste, um die
Software-Tastatur anzuzeigen, und tippen danach auf das Register 9.
(3) Tippen Sie auf w.

Tipp
• Trennen Sie die verschiedenen Werte durch Kommas. Geben Sie nach dem letzten Wert kein Komma
ein.
Falsch:

{34,53,78,}

Richtig:

{34,53,78}

u Eingeben von Berechnungsergebnissen in eine Zelle
Beispiel: Zu multiplizieren ist der Wert in jeder Zelle in list1 mit zwei, danach sind die Ergebnisse in list2 einzugeben.

(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Zelle „Cal“ der Liste aus, in die Sie die Berechnungsergebnisse eingeben möchten (list2 in diesem Beispiel).
(2) Geben Sie in das Feld „Cal=“ die Berechnungsformel ein (list1 × 2 in diesem Beispiel).
(3) Drücken Sie E, um die Berechnung auszuführen. Die Werte in jeder Zelle von list1
werden verdoppelt, anschließend werden die Ergebnisse in list2 eingegeben.

20060301

7-2-7
Verwendung des Statistikeditors

Bearbeitung des Listeninhalts
Verwenden Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgänge, um Elemente zu löschen und
einzufügen, Daten zu löschen und Daten zu sortieren.

u Löschen einer Listenzelle
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Zelle aus, die Sie löschen möchten.
(2) Tippen Sie auf [Edit].
(3) In dem erscheinenden Menü tippen Sie auf [Delete]. Tippen Sie danach auf [Cell] in dem
erscheinenden Untermenü.
		

• Dadurch wird die Zelle gelöscht, wobei alle darunter liegender Zellen nach oben
verschoben werden.

Tipp
• Sie können eine Zelle auch löschen, indem Sie diese auswählen und danach die c-Taste
drücken.
• Beachten Sie, dass durch das Löschen einer Zelle die Zellen in anderen Listen nicht beeinflusst
werden. Falls die Position einer Zelle, die Sie löschen, oder die darunter liegenden Zellen mit
bestimmten Zellen einer anderen Liste verbunden sind, dann führt das Löschen der Zelle dazu, dass
die darunter liegenden Zellen nicht mehr korrekt zugeordnet sind, wenn sie nach oben verschoben
werden.

u Löschen aller Daten in einer Liste
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Liste aus, deren Daten Sie löschen möchten.
(2) Tippen Sie auf [Edit].
(3) Tippen Sie in dem erscheinenden Menü auf [Delete]. In dem erscheinenden Untermenü
tippen Sie auf [Column].
(4) In dem erscheinenden Bestätigungsfeld tippen Sie auf [OK], um die Listendaten zu löschen,
oder auf [Cancel], um die Löschoperation abzubrechen.
		

• Falls Sie auf [OK] tippen, werden alle Daten aus der Liste gelöscht, wodurch eine leere
Liste im Speicher verbleibt.

u Löschen einer Liste aus dem Speicher
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Liste aus, die Sie löschen möchten.
(2) Tippen Sie auf [Edit].
(3) In dem erscheinenden Menü tippen Sie auf [Delete]. In dem erscheinenden Untermenü
tippen Sie danach auf [List Variable].
(4) In dem erscheinenden Bestätigungsfelds tippen Sie auf [OK], um die Liste zu löschen,
oder auf [Cancel], um die Löschoperation abzubrechen.
• Falls Sie auf [OK] tippen, wird die Liste aus dem Speicher gelöscht.

u Einfügen einer Zelle in eine Liste
(1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Listenzelle aus, wo Sie eine neue Zelle einfügen
möchten.

20060301

7-2-8
Verwendung des Statistikeditors

(2) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Edit] und danach auf [Insert Cell].
• Dadurch wird eine Zelle an der aktuell hervorgehobenen Position eingefügt, wobei die
darunter liegenden Zellen nach unten verschoben werden. Die neue Zelle enthält das
Wort „Undefined“.

Tipp
• Beachten Sie, dass durch das Einfügen einer Zelle die Zellen in anderen Listen nicht beeinflusst
werden. Falls Sie eine Zelle in eine Liste einfügen, die mit einer anderen verbunden ist, dann stimmt
die Zuordnung der Liste nicht mehr, wenn die darunter liegenden Zellen nach unten verschoben
werden.

Sortieren von Listendaten
Sie können die in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgänge verwenden, um die Daten
einer Liste in ansteigender oder abfallender Reihenfolge zu sortieren. Beachten Sie, dass
die Position der Hervorhebung keine Auswirkung auf eine Sortierungsoperation hat.

u Sortieren einer einzelnen Liste
(1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf [Edit] und danach auf [Sort(Ascending)] oder
[Sort(Descending)].
(2) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „How Many Lists?“ wählen Sie 1 und tippen
danach auf [OK].
(3) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „Select List Name“ tippen Sie auf die
Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen danach den Namen (Variablenname) der Liste,
die Sie sortieren möchten.
(4) Tippen Sie auf [OK], um die Daten zu sortieren.

u Sortieren von mehreren Listen bezüglich einer Vorrangliste
(1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf [Edit] und danach auf [Sort(Ascending)] oder
[Sort(Descending)].
(2) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „How Many Lists?“ tippen Sie auf die
Abwärtspfeil-Schaltfläche und geben danach die Anzahl der Listen ein, die Sie sortieren
möchten.
(3) Tippen Sie auf [OK].
(4) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „Select Base List“ tippen Sie auf die
Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen danach den Namen (Variablenname) der Liste aus,
auf der die Sortierung beruhen soll (Vorrangliste).
(5) Tippen Sie auf [OK].
(6) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „Select Second List“ tippen Sie auf die
Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen danach den Namen (Variablenname) der zweiten
zu sortierenden Liste aus.
(7) Tippen Sie auf [OK].
(8) Wiederholen Sie die Schritte (6) und (7) so oft wie erforderlich, um alle zu sortierenden
Listen auszuwählen.
• Falls Sie auf [OK] tippen, nachdem Sie die letzte zu sortierende Liste ausgewählt haben,
wird die eigentliche Sortierungsoperation ausgeführt.
20060301

7-2-9
Verwendung des Statistikeditors

Steuerung der Anzahl der angezeigten Listenspalten
Sie können den nachfolgenden Vorgang verwenden, um zu steuern, wie viele Listenspalten im
Statistikmenüfenster erscheinen. Sie können 2, 3 oder 4 Spalten vorgeben.

u Vorgabe der Anzahl der Spalten für die Listenanzeige
Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf S (zwei Spalten), D (drei Spalten) oder F (vier
Spalten), um die Breite und damit die Anzahl der Spalten vorzugeben. Sie müssen auf die
Pfeilschaltfläche am rechten Ende der Symbolleiste tippen, um die Ikons sichtbar zu machen.

Tipp
• Sie können auch die Anzahl der Anzeigezellen vorgeben, indem Sie die Einstellung [Cell Width
Pattern] im Register [Special] des Dialogfeldes „Graph Format“ verwenden (Seite 1-9-6).
• Wenn Sie das Statistikeditorfenster gemeinsam mit einem zweiten Fenster angezeigt haben, können
Sie das Statistikeditorfenster aktivieren und danach auf die Schaltfläche r auf der Ikon-Leiste
tippen, um das Statistikeditorfenster zu expandieren, damit dieses das gesamte Display ausfüllt.
Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1.
		

Löschung aller Statistikeditordaten
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um den Statistikeditor zu initialisieren und alle
aktuell angezeigten Daten zu löschen. Nachdem Sie diesen Vorgang befolgt haben, zeigt der
Statistikeditor sechs leere Liste an, die mit list1 bis list6 benannt sind.

Warnung!
• Durch Ausführung des folgendes Vorgangs werden alle Daten aus list1 bis list6 des
Statistikeditorfensters und jegliche zusätzlichen Listen, die gegenwärtig im Speicher vorhanden
sind, gelöscht.

u Löschen aller Statistikeditordaten
(1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf [Edit] und danach auf [Clear All].
(2) Im erscheinenden Bestätigungsfeld tippen Sie auf [OK], um alle Listendaten zu löschen,
oder auf [Cancel], um die Löschungsoperation abzubrechen.
• Nachdem Sie auf [OK] getippt haben, zeigt das Statistikeditorfenster sechs leere Listen
an (jeweils drei Listen sind auf dem Display des ClassPad sichtbar), die mit list1 bis list6
benannt sind.

20060301

7-3-1
Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik

7-3 Vor dem Beginn des Zeichnens einer
statistischen Grafik
Vor dem Zeichnen einer statistischen Grafik müssen Sie zuerst deren „StatGraph-Setup“
konfigurieren, indem Sie das [SetGraph]-Menü verwenden.
Das „StatGraph-Setup“ gestattet Ihnen die Einstellung der Parameter für die Steuerung des
Grafiktyps, der Listen, welche die Daten einer Grafik enthalten, des Typs der zu verwendenden
Plotmarkierungen und anderer Einstellungen. Bis zu neun StatGraph-Setups, die mit StatGraph1,
StatGraph2 usw. benannt sind, können im Speicher abgespeichert und später abgerufen
werden.

Verwendung des SetGraph-Menüs
Tippen Sie in der Menüleiste des Statistikeditorfenster auf [SetGraph], um ein Menü anzuzeigen,
das wie das nachfolgend dargestellte Menü aussieht.

Nachfolgend ist beschrieben, was Sie mit jedem Eintrag des [SetGraph]-Menüs ausführen
können. Zu Einzelheiten über die Ausführung jedes Typs von Operation siehe die nachfolgenden
Seiten.
Wenn Sie dies tun möchten:

Führen Sie dies aus:

Anzeige eines Dialogfeldes für das Einstellen
des Grafiktyps und der Datenliste für jedes
StatGraph-Setup

Tippen Sie auf [Setting...].

Wahl eines StatGraph-Setups für die grafische
Darstellung

Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem
StatGraph-Setup, die Sie grafisch darstellen
möchten. Sie können dies auch ausführen, indem
Sie auf [Setting...] tippen und danach durch
StatGraph1 bis StatGraph9 scrollen.

Überlagerung einer Funktionsgrafik auf einer
Statistikgrafik

Wählen Sie das Kontrollkästchen neben [Graph
Function].

Ausschalten der Überlagerung der
Funktionsgrafiken

Löschen Sie das Kontrollkästchen neben [Graph
Function].
20060301

7-3-2
Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik

Wenn Sie dies tun möchten:

Führen Sie dies aus:

Grafische Darstellung der von Ihnen zuletzt
ausgeführten Regressionsanalyse

Wählen Sie das Kontrollkästchen neben [Previous
Reg].

Ausschalten der grafischen Darstellung der
Ergebnisse der letzten Regressionsanalyse

Löschen Sie das Kontrollkästchen neben
[Previous Reg].

Automatisches Konfigurieren der Einstellungen
des Statistik-Betrachtungsfensters

Tippen Sie auf [Stat Window Auto] und danach auf
[On].

Manuelles Konfigurieren der Einstellungen des
Statistik-Betrachtungsfensters

Tippen Sie auf [Stat Window Auto] und danach auf
[Off].

Konfigurieren der StatGraph-Setups
Verwenden Sie den nachfolgenden Vorgang, um das Dialogfeld „Set StatGraphs“ anzuzeigen
und neun StatGraph-Setups zu konfigurieren.

u Anzeigen des Dialogfeldes „Set StatGraphs“
(1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf [SetGraph] und danach auf [Setting...].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Set StatGraphs“ angezeigt.
Register

• Die mit 1 bis 9 benannten Register entsprechen StatGraph1 bis StatGraph9.
(2) Tippen Sie auf das Register für das StatGraph-Setup, dessen Konfiguration Sie ändern
möchten.
(3) Konfigurieren Sie die gewünschten StatGraph-Setup-Einstellungen gemäß nachfolgender
Beschreibung und tippen Sie danach auf [Set]. Dadurch werden die Einstellungen für alle
neun StatGraph-Setups angewandf.
• Um das Dialogfeld „Set StatGraphs“ zu verlassen, ohne eine der Einstellungen zu
ändern, tippen Sie an Stelle von [Set] auf [Cancel].

20060301

7-3-3
Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik

u Draw (Zeichnen)

Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese Option:

Zeichnen der Grafik unter Verwendung des StatGraphSetups des gegenwärtigen Registers

On

Kein Zeichnen der Grafik unter Verwendung des StatGraphSetups des gegenwärtigen Registers

Off

u Type (Typen)
Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach den Grafiktyp aus der
erscheinenden Liste aus.

Um diesen Typ von Grafik zu zeichnen:
Streudiagramm
xy-Liniengrafik
Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot
Histogramm
Median-Box-Plot
Normalverteilungsdichtekurve
Häufigkeitspolygon
Lineare Regressionsgrafik
Med-Med-Grafik
Quadratische Regressionsgrafik
Kubische Regressionsgrafik
Quartische Regressionsgrafik
Logarithmische Regressionsgrafik
Exponentielle Regressionsgrafik (y = a.eb.x)
Exponentielle Regressionsgrafik (y = a.bx)
Potenzregressionsgrafik
Sinusregressionsgrafik
Logistische Regressionsgrafik

Wählen Sie diese Option:
Scatter
xyLine
NPPlot
Histogram
MedBox
NDist
Broken
LinearR
MedMed
QuadR
CubicR
QuartR
LogR
ExpR
abExpR
PowerR
SinR
LogisticR

u XList
Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach den Namen der Liste
(list1 bis list6 oder einen von Ihnen zugeordneten Listennamen) aus, die Sie für die Daten auf
der x-Achse verwenden möchten.
• Sie müssen nur eine XList im Falle statistischer Berechnungen mit einer nur eindimensionalen
Stichprobe (Seite 7-4-1) auswählen. Die Anfangs-Vorgabeeinstellung für [XList] ist „list1“.
u YList
Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie den Namen der Liste (list1 bis
list6 oder einen von Ihnen zugeordneten Listennamen) aus, die Sie für die Daten auf der yAchse verwenden möchten.
• Wählen Sie eine YList zusätzlich zu einer XList im Falle statistischer Berechnungen mit einer
jetzt zweidimensionalen Stichprobe (Seite 7-5-1). Die Anfangs-Vorgabeeinstellung für [YList]
ist „list2“.
20060301

7-3-4
Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik

u Freq (Häufigkeitsliste)
Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach die Einstellung für die
Häufigkeitsliste oder die Einzelhäufigkeit 1 aus der erscheinenden Liste aus.

Um dies auszuführen:
Einmaliges Plotten jedes Datenwertes
Vorgeben einer Liste, deren Werte der Häufigkeit jedes
Datenwertes entsprechen

Wählen Sie diese Option:
1
list1 — list6
(oder einen von Ihnen
zugeordneten Namen)

• Die Anfangs-Vorgabeeinstellung für die Einzelhäufig-Häufigkeiten ist jeweils 1. Geben Sie
eine Häufigkeits-Liste vor, die dafür sorgt, dass jeder Datenwert fünf Mal geplottet wird, um
das Aussehen von Streudiagrammen zu verbessern.
• Eine Liste der Häufigkeitswerte kann ganze Zahlen ohne die Null oder Dezimalwerte enthalten.
Im Falle der MedBox- oder MedMed-Grafik darf jedoch die Häufigkeitsliste nur positive ganze
Zahlen enthalten. Nicht ganzzahlige Werte (wie zum Beispiel mit einem Dezimalanteil)
verursachen hier einen Fehler während der statistischen Berechnung.
u Mark (Punktmarkierung)
Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie die für das Plotten der Punkte
in einem Streudiagramm (Scatter), in einer xy-Liniengrafik (xyLine) oder in einem Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot (NPPlot) zu verwendende Form (Square, Cross, LDot oder
Dot) aus.
Markierungsname
Quadrat

Markierung

Kreuz
Schwarzes Quadrat
Punkt

Tipp
• Die Vorgabegrafikeinstellung für alle neun StatGraph-Setups ist ein Streudiagramm (Scatter).

20060301

7-4-1
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe

7-4 Berechnungen und grafische Darstellungen
mit einer eindimensionalen Stichprobe
Daten einer eindimensionalen Stichprobe sind Realisierungen einer eindimensionalen
Zufallsvariablen. Falls Sie zum Beispiel die durchschnittliche Größe der Schüler einer einzelnen
Klasse bestimmen möchten, ist die Variable “Schülergröße” eine eindimensionale Zufallsvariable
X und Sie erheben dafür eine Stichprobe.
Statistiken für eine Zufallsvariable X schließen deren Wahrscheinlichkeitsverteilungen und
Verteilungsfunktionen ein. Sie können unter Verwendung der Daten einer eindimensionalen
Zufallsvariablen X jede der nachfolgend beschriebenen statistischen Grafiken mit Ihrem
ClassPad erzeugen.
Bevor Sie das Zeichnen einer der nachfolgend beschriebenen Grafiken versuchen, konfigurieren
Sie das Grafik-Setup, indem Sie die unter „Konfigurieren der StatGraph-Setups“ auf Seite 7-3-2
beschriebenen Vorgänge verwenden.

Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot (NPPlot)
Es handelt sich hier um eine grafische Methode für einen Anpassungstest auf Vorliegen einer
Normalverteilung anhand einer Zuordnung von Quantilen der Stichprobe (geordnete XList
{x1, x2, ..., xn}) zu entsprechenden Quantilen der Standardnormalverteilung. Die Zuordnung
erfolgt dabei über die um 1/(2n) reduzierten kumulativen Häufigkeiten der empirischen
Verteilungsfunktion von XList. Die Quantile {x1, x2, ..., xn} werden als Abzissen auf der x-Achse
und die zugeordneten Quantile der Normalverteilung als Ordinaten auf der y-Achse dargestellt.
TRACE kann benutzt werden.
Ein geradliniger Trend des Punkteplots (Streudiagramms) deutet auf Normalverteilung der
Zufallsgröße X hin.

k Grafikparametereinstellungen (Seite 7-3-3, 7-3-4)
• [XList] beschreibt die Liste, welche die zu untersuchenden Daten enthält.
• [Mark] beschreibt die Form der zu plottenden Markierung für die zu untersuchenden Daten.

20060301

7-4-2
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe

Histogramm-Balkengrafik (Histogram)
Ein Histogramm zeigt die Häufigkeit (Häufigkeitsverteilung) jeder Datenklasse als rechteckigen
Balken an. Die Klassen sind auf der horizontalen Achse, die Häufigkeiten auf der vertikalen
Achse aufgetragen. Beachten Sie auch den Hinweis auf S. 12-7-4.

k Grafikparametereinstellungen (Seite 7-3-3, 7-3-4)
• [XList] beschreibt die Liste, welche die grafisch darzustellenden Daten enthält.
• [Freq] beschreibt die Häufigkeit der darzustellenden Daten von [XList].

Tippen Sie
auf [OK].

e
Ein Dialogfeld, das dem oben gezeigten Dialogfeld entspricht, erscheint vor dem
Zeichnen der Grafik. Sie können dieses Dialogfeld verwenden, um den Startwert
(HStart, Beginn der Klasseneinteilung, Reduktionslage) und den Schrittwert
(HStep, Klassenbreite) des Histogramms zu ändern, wenn Sie dies wünschen.

Median-Box-Plot (MedBox)
Dieser Typ von Grafik wird häufig als “Box and Whisker”-Grafik (Kasten- und Bart-Grafik)
bezeichnet. Sie zeigt an, wie eine große Anzahl an Dateneinträgen innerhalb eines bestimmten
Bereichs gruppiert ist.
minX

Etikett
minX
Q1

Bedeutung
Minimum
Erstes Quartil

Med

Median

Q3
maxX

Drittes Quartil
Maximum

Q1

Med

Q3 maxX

Beschreibung
Der kleinste Wert der Daten
Der Median zwischen minX und Med
Der Median aller Datenwerte. Falls Sie zum Beispiel 13 Werte
haben, dann ist dies der Wert an Position sieben (sechs
Werte links und rechts).
Der Median zwischen maxX und Med
Der größte Wert der Daten

• Die Linien von minX bis Q1 und von Q3 bis maxX werden als „Whiskers“ bezeichnet.

20060301

7-4-3
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe

k Grafikparametereinstellungen (Seite 7-3-3, 7-3-4)
• [XList] beschreibt die Liste, welche die zu untersuchenden Daten enthält.
• [Freq] beschreibt die Häufigkeit der Daten in [XList].
• Falls das Kästchen [Show Outliers] markiert ist, werden die rechteckigen „Ausreißer“ Symbole
anstelle der „Baarthaar“ Linien angezeigt, wo ein Datenwert im Vergleich mit anderen
Datenwerten relativ groß oder klein ist.

Abbildung. Ausreißer nicht zeigen

Abbildung. Ausreißer zeigen

Tipp
• Wenn Sie eine Liste von Häufigkeitswerten zuordnen, achten Sie darauf, dass die Liste nur positive
ganze Zahlen enthält. Nicht ganzzahlige Werte (wie zum Beispiel solche Werte mit Dezimalanteil)
verursachen einen Fehler während der statistischen Berechnungen.

Normalverteilungsdichtekurve (NDist)
Die Normalverteilungsdichtekurve wird unter Verwendung der folgenden Normalverteilungsdichtefunktion grafisch dargestellt.

y=

1
2 π σn

e

–

(x–x) 2
2σn 2

und xσn bezeichnen hierbei die aus der Stichprobe geschätzten Parameter, wobei hier
die Standardabweichung xσn statt xσn–1 verwendet wird. Bekanntlich handelt es sich hier um
eine Gauß'sche Glockenkurve, die z.B. mit einem Histogramm als zusätzliche zweite Grafik
aufgerufen werden kann. Hierbei muss (nur für das Histogramm) die Häufigkeitsliste (Freq)
relative Häufigkeiten enthalten und auf die Klassenbreite 1 abgestimmt sein.

o

k Grafikparametereinstellungen für NDist (Seite 7-3-3, 7-3-4)
• [XList] beschreibt die Liste, welche die zu untersuchenden Daten enthält.
• [Freq] beschreibt die absoluten Häufigkeiten der Daten in [XList].
20060301

7-4-4
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe

Häufigkeitspolygon (Broken)
Über den Klassenmitten (konstante Klassenbreiten) der Säulen eines Histogramms werden
Geradenstücke zu einem Häufigkeitspolygon verbunden. Das Histogramm wird dabei selbst
nicht dargestellt, kann aber als zusätzliche zweite Grafik mit aufgerufen werden.

k Grafikparametereinstellungen (Seite 7-3-3, 7-3-4)
• [XList] beschreibt die Liste, welche die zu untersuchenden Daten enthält.
• [Freq] beschreibt die Häufigkeit der Daten in [XList].

Tippen Sie
auf [OK].

e
Ein Dialogfeld, das dem oben gezeigten Dialogfeld entspricht, erscheint vor dem
Zeichnen der Grafik. Sie können dieses Dialogfeld verwenden, um den Startwert
(HStart, Beginn der Klasseneinteilung, Reduktionslage) und den Schrittwert
(Hstep, Klassenbreite) des zugeordneten Histogramms zu ändern, wenn Sie dies
wünschen.

20060301

7-5-1
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

7-5 Berechnungen und grafische Darstellungen
mit einer zweidimensionalen Stichprobe
Daten einer zweidimensionalen Stichprobe sind Realisierungen einer zweidimensionalen
Zufallsvariablen (X,Y). Ein Beispiel für eine zweidimensionale Zufallsvariable (X,Y) könnte die
Länge X einer Eisenstange bei sich ändernder Temperatur Y sein, und Sie erheben dafür eine
Stichprobe, die aus Zahlenpaaren besteht: {(x1,y1), (x2,y2), ..., (xn,yn)}. Die Datenpaare werden
in Form zweier verbundener Datenlisten {x1, x2, ..., xn} und {y1, y2, ..., yn} abgespeichert. Sie
können unter Verwendung der Daten einer zweidimensionalen Zufallsvariablen (X,Y) jede der
nachfolgend beschriebenen statistischen Grafiken mit Ihrem ClassPad erzeugen.
Bevor Sie das Zeichnen einer der nachfolgend beschriebenen Grafiken versuchen, konfigurieren
Sie das Graph-Setup unter Verwendung der unter „Konfigurieren der StatGraph-Setups“ auf Seite
7-3-2 beschriebenen Vorgänge.

Zeichnen eines Streudiagramms und einer xy-Liniengrafik (xy-Polygon)
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um ein Streudiagramm zu plotten, und verbinden Sie
danach die Punkte, um eine xy-Liniengrafik (xy-Polygon) zu erzeugen.
Beispiel: Einzugeben sind die beiden verbundenen und nachfolgend aufgeführten Datenlisten
(zweidimensionale Stichprobenerhebung mit dem Stichprobenumfang n=5). Danach
sind die Datenpaare in einem Streudiagramm zu plotten. Anschließend sind die
Punkte zu verbinden, um einen xy-Polygonzug zu erhalten.
list1 = {  0.5,  1.2,  2.4,  4.0,  5.2 }    
list2 = {–2.1,  0.3,  1.5,  2.0,  2.4 }

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m und danach auf I.
(2) Geben Sie die oben aufgeführten Datenlisten ein.
(3) Tippen Sie auf [SetGraph] und danach auf [Setting...], oder tippen Sie auf G.
(4) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph-Setup mit
den nachfolgend gezeigten Streudiagrammeinstellungen. Tippen Sie danach auf [Set].
Draw: On
Type: Scatter
XList: list1
YList: list2
(5) Tippen Sie auf y, um das Streudiagramm zu plotten.
(6) Tippen Sie auf das Listenfenster, um dieses aktiv zu machen.
(7) Tippen Sie auf [SetGraph] und danach auf [Setting...], oder tippen Sie auf G.
(8) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph-Setup
mit den unten aufgeführten xy-Liniengrafikeinstellungen. Tippen Sie danach auf [Set].
Draw: On
Type: xyLine
XList: list1
YList: list2
20060301

7-5-2
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

(9) Tippen Sie auf y, um die xy-Liniengrafik zu zeichnen.

xy-Liniengrafik

Streudiagramm

Zeichnen einer Regressionsgrafik
Verwenden Sie den nachfolgend beschriebenen Vorgang, um statistische Daten einer zweidimensionalen Zufallsvariablen (X,Y) einzugeben. Danach führen Sie eine Regressionsuntersuchung unter Verwendung dieser Datenpaare durch und stellen die Ergebnisse grafisch
dar. Beachten Sie, dass Sie eine Regressionsgrafik zeichnen können, ohne die Regressionsanalsyse durchrechnen zu müssen.
Beispiel 1: Einzugeben sind die beiden verbundenen und nachfolgend aufgeführten Datenlisten (zweidimensionale Stichprobenerhebung mit dem Stichprobenumfang
n=5). Danach sind die Datenpaare in einem Streudiagramm zu plotten. Es sind
eine logarithmische Regression durchzuführen und die Regressionsparameter
anzuzeigen. Schließlich ist die entsprechende Regressionsgrafik zu zeichnen.
list1 = {  0.5,  1.2,  2.4,  4.0,  5.2 }    
list2 = {–2.1,  0.3,  1.5,  2.0,  2.4 }

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m und danach auf I.
(2) Geben Sie die oben aufgeführten Daten ein.
(3) Tippen Sie auf [SetGraph] und danach auf [Setting...], oder tippen Sie auf G.
(4) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph-Setup
mit den nachfolgend aufgeführten Einstellungen, und tippen Sie danach auf [Set].
Draw: On
Type: Scatter
XList: list1
YList: list2
(5) Tippen Sie auf y, um das Streudiagramm zu plotten.

20060301

7-5-3
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

(6) Tippen Sie auf [Calc] und danach auf [Logarithmic
Reg].

(7) Tippen Sie auf [OK].

(8) Tippen Sie auf [OK] und danach auf ".

Tipp
• Sie können die Trace-Operation (Seite 3-7-1) auf einer Regressionsgrafik ausführen. Trace-Scroll
wird jedoch nicht unterstützt, wenn ein Streudiagramm angezeigt wird.			

Hinweis:
Statistische Berechnungen (vgl. Tabelle S.7-7-3) für die einzelnen Regressionsmodelle beruhen
auf den Befehlen LinearReg, MedMedLine, QuadReg, CubicReg, QuartReg, LogReg,
ExpReg, abExpReg, PowerReg, SinReg, LogisticReg, vgl. auch Beispiel S. 12-7-5 unten.
Die in Tabelle S.7-3-3 angegebenen Befehle dienen der statistischen Grafik.

20060301

7-5-4
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Beispiel 2: Einzugeben sind die beiden verbundenen und nachfolgend aufgeführten Datenlisten (zweidimensionale Stichprobenerhebung mit dem Stichprobenumfang
n=5), wobei es sich um die gleichen Daten wie in Beispiel 1 handelt. Zeichnen
Sie danach die Regressionsgrafik ohne ohne eine Regressionsberechnung
auszuführen.
list1 = {  0.5,  1.2,  2.4,  4.0,  5.2 }    
list2 = {–2.1,  0.3,  1.5,  2.0,  2.4 }

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m und danach auf I.
(2) Geben Sie die oben aufgeführten Daten ein.
(3) Tippen Sie auf [SetGraph] und danach auf [Setting...], oder tippen Sie auf G.
(4) In dem erscheinender Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph-Setup
mit den nachfolgend gezeigten Einstellungen. Tippen Sie danach auf [Set].
Draw: On
Type: LogR
XList: list1
YList: list2
(5) Tippen Sie auf y, um die grafische Darstellung
auszuführen.

Grafische Darstellung von früher durchgeführten Regressionsuntersuchungen
Führen Sie den folgenden Vorgang aus, um den letzten von Ihnen berechneten Satz von
Regressionsergebnissen grafisch darzustellen. Verwenden Sie diesen Vorgang, wenn Sie
die statistischen Untersuchungen ausführen möchten, ohne zuerst die grafische Darstellung
auszuführen, und stellen Sie danach die Ergebnisse grafisch dar.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf [SetGraph].
(2) In dem erscheinenden Menü wählen Sie das Kontrollkästchen [Previous Reg] aus.
(3) Tippen Sie auf das Grafikfenster oder auf y, um den letzten von Ihnen berechneten
Satz von Regressionsergebnissen grafisch darzustellen.

Tipp
• Berechnete Regressionsergebnisse werden dann im Speicher abgespeichert, wenn Sie eine
Regressionsuntersuchung vom Statistikeditormenü oder vom Statistikgrafikmenü [Calc] aus vornehmen.
• Das oben in Schritt (2) beschriebene Kontrollkästchen [Previous Reg] wird automatisch ausgewählt,
wenn Sie eine Regressionsuntersuchung vom Statistikeditormenü oder dem Statistikgrafikmenü
[Calc] aus ausführen.
20060301

7-5-5
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Zeichnen einer linearen Regressionsfunktion
Die lineare Regression verwendet die Methode der kleinsten Quadrate, um die Gleichung zu
bestimmen, die am besten zu Ihren Datenpunkten passt, und ermittelt die Werte für den Anstieg
und den y-Achsenabschnitt. Die grafische Darstellung dieses Zusammenhangs ist eine lineare
Regressionsgrafik.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc] [Linear Reg] [OK] [OK] ".

		

Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: LinearR

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend ist die Formel für das lineare Regressionsmodell aufgeführt.
		 y = a·x + b

a:

		 b :
		 r :

		 r2 :

Regressionskoeffizient (Anstieg)

Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt)
Korrelationskoeffizient
Bestimmtheitsmaß

		 MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung)
				

• MSe =

1
n–2

n

Σ (y – (a·x + b))
i=1

i

i

2

20060301

7-5-6
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Zeichnen einer Med-Med-Grafik
Wenn extreme Werte (Ausreißer) im Datenmaterial vermutet werden, sollte eine Med-MedRegression anstelle der Methode der kleinsten Quadrate verwendet werden. Dies ist ähnlich
einer linearen Regression, wobei jedoch die Einflüsse extremer Werte reduziert werden. Die
Gerade wird hier über die drei Medianpunkte ( (x1,y1), (x2,y2), (x3,y3) ) des ersten, zweiten
und letzten Drittels des (geordneten) Datenmaterials ermittelt.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc] [MedMedLine] [OK] [OK] ".

		

Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: MedMed

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend ist die Formel für das Med-Med-Modell aufgeführt.
		 y = a·x + b
		 a :
		 b :

Anstieg der Med-Med-Grafik

y-Achsenabschnitt der Med-Med-Grafik

		 MSe, Korrelationskoeffizient und Bestimmtheitsmaß werden hier nicht angegeben.

Tipp
• Wenn Sie eine Liste mit Häufigkeitswerten vorgeben, achten Sie darauf, dass die Liste nur positive
ganze Zahlen enthält. Nicht ganzzahlige Werte (wie zum Beispiel Werte mit einem Dezimalanteil)
verursachen einen Fehler während der statistischen Berechnung.

20060301

7-5-7
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Zeichnen von quadratischen, kubischen und quartischen Regressionsfunktionen (Polynomregression)
Sie können eine quadratische, kubische oder quartische Regressionsfunktion zeichnen, die auf
geplotteten Punkten beruht. Es wird die Methode der kleinsten Quadrate verwendet, um eine
Kurve zu erhalten, die in der Nähe möglichst vieler Datenpunkte verläuft. Diese Grafiken können
durch quadratische, kubische und quartische Regressionsterme dargestellt werden.
Der folgende Vorgang zeigt nur, wie Sie eine quadratische Regression grafisch darstellen
können. Die grafische Darstellung einer kubischen oder quartischen Regression wird analog
dazu vorgenommen.

u Operationen auf dem ClassPad (Quadratische Regression)
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc] [Quadratic Reg] [OK] [OK] ".
• Für die kubische Regression tippen Sie auf [Cubic Reg] und für die quartische 		
Regression auf [Quartic Reg] an Stelle von [Quadratic Reg].
Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: QuadR
• Für die kubische Regression wählen Sie [CubicR] und für die quartische Regression
[QuartR] an Stelle von [QuadR].

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend sind die Modellformeln für jeden Typ der Polynom-Regression aufgeführt.
Quadratische Regression
		

Modellformel: y = a·x2 + b·x + c

		 a :

Quadratischer Regressionskoeffizient

		 c :

Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt)

		 b :
		 r2 :

Linearer Regressionskoeffizient

Bestimmtheitsmaß

		 MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung)

• MSe =

1
n–3

n

Σ (y – (a·x
i=1

i

i

2

+ b·xi+ c))2
20060301

7-5-8
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Kubische Regression

			Modellformel: y = a·x3 + b·x2 + c·x + d

		 a :

Kubischer Regressionskoeffizient

		 c :

Linearer Regressionskoeffizient

		 r2 :

Bestimmtheitsmaß

		 b :
		 d :

Quadratischer Regressionskoeffizient
Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt)

		 MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung)

• MSe =

1
n–4

n

Σ (y – (a·x + b·x + c·x +d ))
i=1

3
i

i

2
i

i

2

Quartische Regression

		 Modellformel: y = a·x4 + b·x3 + c·x2 ­+ d·x + e

		 a :

Quartischer Regressionskoeffizient

		 c :

Quadratischer Regressionskoeffizient

		 e :

Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt)

		 b :
		 d :
		 r2 :

Kubischer Regressionskoeffizient
Linearer Regressionskoeffizient

Bestimmtheitsmaß

		 MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung)

• MSe =

1
n–5

n

Σ (y – (a·x + b·x
i=1

i

4
i

3
i

+ c·xi2 + d·xi + e))2

Tipp
• Wegen der Nichtlinearität der Regression wird kein Korrelationskoeffizient berechnet.

20060301

7-5-9
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Zeichnen einer logarithmischen Regressionsfunktion
Die logarithmische Regression drückt y als eine logarithmische Funktion von x aus. Die normale
logarithmische Regressionsformel ist y = a + b · ln(x). Wenn wir die Transformation X = ln(x)
beachten, dann entspricht diese Formel der linearen Regressionsformel y = a + b·X. In diesem
Zusammenhang wird deshalb auch von einer quasilinearen Regression gesprochen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc] [Logarithmic Reg] [OK] [OK] ".

		

Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...] oder tippen Sie auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: LogR

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend ist die Modellformel für die logarithmische Regression aufgeführt.
		 y = a + b·ln(x)
		 a :
		 b :
		 r :

		 r2 :

Konstantenterm der Regression
Regressionskoeffizient
Korrelationskoeffizient (der quasilinearen Regression)
Bestimmtheitsmaß (der quasilinearen Regression)

		 MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung)
		

• MSe =

1
n–2

n

Σ (y – (a + b·ln (x )))
i=1

i

i

2

20060301

7-5-10
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Zeichnen einer exponentiellen Regressionsfunktion ( y = a·e b·x)

Die exponentielle Regression beschreibt die abhängige Variable y als Exponentialfunktion
von x. Die Standardformel für die exponentielle Regression lautet y = a · eb ·x, sodass man
dann ln(y) = ln(a) + b.x erhält, wenn beide Seiten der Modellgleichung logarithmiert werden.
Falls man außerdem Y = ln(y) und A = In(a) setzt, erhält man die Formel Y = A + b.x für die
lineare Regression (quasilineare Regression).

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc] [Exponential Reg] [OK] [OK] ".

		

Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: ExpR

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend ist die Modellformel für die exponentielle Regression für den hier betrachteten
Fall aufgeführt.
		 y = a · eb ·x
		 a :
		 b :
		 r :

		 r2 :

Regressionskoeffizient (y-Achsenabschnitt)
Regressionskoeffizient

Korrelationskoeffizient (der quasilinearen Regression)
Bestimmtheitsmaß (der quasilinearen Regression)

		 MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung)

• MSe =

1
n–2

n

Σ (ln (y ) – (ln (a) + b·x ))
i=1

i

i

20060301

2

7-5-11
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Zeichnen der allgemeineren exponentiellen Regressionsfunktion (­­ y = a· bx )

Die exponentielle Regression beschreibt die abhängige Variable y als allgemeinere Exponentialfunktion von x. Die exponentiale Regression kann verwendet werden, wenn y proportional
zum exponentiellen Term b x ist. Die allgemeinere exponentielle Regressionsformel lautet y = a·bx.
Wenn wir erneut den natürlichen Logarithmus beider Seiten nehmen, erhalten wir ln(y) = ln(a) +
(ln(b)) · x. Falls wir danach festlegen, dass Y = ln(y), A = ln(a) und B = ln(b) ist, dann entspricht
diese Formel der linearen Regressionsformel Y = A + B·x (quasilineare Regression).

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc] [abExponential Reg] [OK] [OK] ".

		

Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: abExpR

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend ist die Modellformel für die exponentielle Regression für den allgemeinen Fall
aufgeführt.

y = a·b x
		 a :
Regressionskoeffizient (y-Achsenabschnitt)
		 b :
Regressionsbasis (Basis des exponentiellen Terms, positive Größe)
		 r :
Korrelationskoeffizient (der quasilinearen Regression)
		 r2 :
Bestimmtheitsmaß (der quasilinearen Regression)
		 MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung)
		

• MSe =

1
n–2

n

Σ (ln (y ) – (ln (a) + (ln (b)) . x ))
i=1

i

i

20060301

2

7-5-12
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Zeichnen einer Potenzregressionsfunktion ( y = a·xb)

Die Potenzregression beschreibt die abhängige Variable y als Potenzfunktion von x. Die Potenzregression kann verwendet werden, wenn y proportional zur Potenz xb ist. Die Standardformel
für die Potenzregression lautet y = a · xb, sodass man ln(y) = ln(a) + b · ln(x) erhält, wenn
beide Seiten der Modellgleichung logarithmiert werden. Falls man dann die Transformationen
X = ln(x), Y = ln(y), and A = ln(a) benutzt, erhält man die Formel Y = A + b·X für die lineare
Regression (quasilineare Regression).

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc] [Power Reg] [OK] [OK] ".

		

Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: PowerR

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend ist die Modellformel für die Potenzregression aufgeführt.
		 y = a·xb
		 a :
		 b :
		 r :

		 r2 :

Regressionskoeffizient
Regressionsexponent
Korrelationskoeffizient (der quasilinearen Regression)
Bestimmtheitsmaß (der quasilinearen Regression)

		 MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung)

• MSe =

1
n–2

n

Σ (ln (y ) – (ln (a) + b·ln (x )))
i=1

i

i

20060301

2

7-5-13
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Zeichnen einer Sinus-Regressionsfunktion ( y = a·sin(b·x + c) + d)
Die Sinusregression ist am besten für zyklische Daten geeignet, die eine Periodizität erkennen
lassen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc][Sinusoidal Reg][OK][OK] ".

		

Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: SinR

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend ist die Modellformel für die Sinusregression aufgeführt.
		

y = a·sin(b·x + c) + d

• MSe =

1
n–2

n

Σ (y – (a·sin (b·x
i=1

i

i

+ c) + d ))2

Tipp
• Stellen Sie sicher, dass „Radian“ (Bogenmaß) als die [Angle]-Einstellung im Dialogfeld „Basic
Format“ (Seite 1-9-4) ausgewählt ist, bevor Sie eine Sinus-Regressionsgrafik zeichnen. Die Grafik
kann nicht richtig gezeichnet werden, wenn die [Angle]-Einstellung „Degree“ (Altgrad) ist.
• Bestimmte Datenlisten können dazu führen, dass für die Berechnung eine lange Zeit benötigt wird,
da die Regressionsparameter iterativ ermittelt werden. Dies ist jedoch normal und stellt keinen
Fehlbetrieb dar.

20060301

7-5-14
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

c
y=
Zeichnen einer logistischen Regressionsgrafik (                      )
1 + a·e–b·x

Die logistische Regression wird am besten für eine Situation angewandt, in der es kontinuierliches
Wachstum gibt, bis schließlich der Sättigungswert erreicht ist.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem 		
Listenfenster des Statistik-Menüs.
		

Vom Grafikfenster
Tippen Sie auf [Calc] [Logistic Reg] [OK] [OK] ".

		

Vom Listenfenster
Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G.

(2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- 		
Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set].
		

Type: LogisticR

(3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Nachfolgend ist die Modellformel für die logistische Regression aufgeführt.

y=

c

1 + a·e–b·x

• MSe =

1
n–2

n

Σ
i=1

yi –

C
1 + a·e−b·xi

2

Tipp
• Bestimmte Datenlisten können dazu führen, dass für die Berechnung eine lange Zeit benötigt
wird, da die Regressionsparameter iterativ ermittelt werden. Dies ist jedoch normal und stellt
keinen Fehlbetrieb dar.

20060301

7-5-15
Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe

Überlagerung einer Funktionsgrafik auf einer Statistikgrafik
Sie können einer bestehenden Statistikgrafik einen beliebigen Typ einer Funktionsgrafik
überlagern.
Beispiel: Geben Sie die beiden nachfolgend aufgeführten verbundenen Datenlisten ein,
und plotten Sie die Datenpaare in einem Streudiagramm. Danach überlagern Sie
das Streudiagramm mit der Grafik der Funktion y = 2 · ln(x).
list1 = {  0.5,  1.2,  2.4,  4.0,  5.2 }    
list2 = {–2.1,  0.3,  1.5,  2.0,  2.4 }

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m und danach auf I.
(2) Geben Sie die oben aufgeführten Datenlisten ein.
(3) Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...].
(4) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraphSetup mit den nachfolgend aufgeführten Einstellungen. Tippen Sie danach auf [Set].
Draw: On
Type: Scatter
XList: list1
YList: list2
(5) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.
(6) Tippen Sie auf das Listenfenster, um dieses aktiv zu machen, und tippen Sie danach
auf !.
(7) Geben Sie die folgende Funktion in Zeile y1 ein: 2 × ln(x).

(8) Tippen Sie auf O und danach auf [Close], um das Grafikeditorfenster zu schließen.
(9) Tippen Sie in der Menüleiste auf [SetGraph]. In dem erscheinenden Menü wählen Sie
das Kontrollkästchen [Graph Function] aus.
(10) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen.

Tipp
• Nach dem Zeichnen einer Funktionsgrafik können Sie Trace und andere Funktionen ausführen.
20060301

7-6-1
Nutzung der Symbolleiste des statistischen Grafikfensters

7-6 Nutzung der Symbolleiste des statistischen
Grafikfensters
Nachfolgend sind die Operationen beschrieben, die Sie unter Verwendung der Symbolleiste
des statistischen Grafikfensters ausführen können.

Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Anzeigen des Statistikeditorfensters
Anzeigen des Grafikeditorfensters
Neuzeichnen der angezeigten Grafik
Anzeigen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes
Beginnen einer Trace-Operation
Anzeigen des Dialogfeldes „Set StatGraphs“
Anzeigen des Fensters des Arbeitsbereiches des
Hauptanwendungs-Menüs
Beginnen einer Box-Zoom-Operation
Vergrößern des angezeigten Bildes (Einzoomen)
Verkleinern des angezeigten Bildes (Auszoomen)
Das Fenster verschieben
Umschalten der Einstellung [Stat Window Auto] zwischen automatisch
und manuell

20060301

(
!
"
6
=
G
~
Q
W
E
T
s

7-7-1
Ausführung statistischer Berechnungen

7-7 Ausführung statistischer Berechnungen
Sie können statistische Berechnungen ausführen, ohne eine Grafik zu zeichnen, indem Sie in
der Menüleiste auf [Calc] tippen und auf [One-Variable] oder [Two-Variable] tippen.

Betrachtung der Berechnungsergebnisse (statistische Kennzahlen) zu
statistischen Daten aus einer eindimensionalen Stichprobe
Neben der Darstellung einer Grafik können Sie auch folgenden Vorgang verwenden, um die Ergebnisse statistischer Berechnungen zu Daten aus einer eindimensionalen Stichprobe anzuzeigen.

u Anzeigen der Berechnungen zu einer eindimensionalen Stichprobe
(1) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Calc] und danach auf [One-Variable].
(2) In dem erscheinenden Dialogfeld geben Sie den [XList]-Namen an und wählen die
[Freq]-Einstellung (Häufigkeiten) (Seite 7-3-3, 7-3-4) aus.
(3) Tippen Sie auf [OK].

• Dadurch wird das Dialogfeld „Stat Calculation“ mit den nachfolgenden Berechnungsergebnissen zu Daten aus einer eindimensionalen Stichprobe angezeigt. Sie können die
Scrollleiste verwenden, um die Ergebnisse zu scrollen.
o:

Σx :

2
Σx :

xσn :
xσn–1 :
n:

Mittelwert der Daten (Stichprobenmittelwert)
Summe der Daten
Summe der Quadrate der Daten
Grundgesamtheits-Standardabweichung (Vollerhebung)
Empirische Standardabweichung (Zufallsstichprobe)

minX :

Stichprobenumfang
Minimum

Q1 :

Erstes Quartil (Quantil der Ordnung 0,25)

Med :

Median (Zentralwert, Zweites Quartil, Quantil der Ordnung 0,50)

Q3 :

Drittes Quartil (Quantil der Ordnung 0,75)

maxX :

Maximum

Mode :

Modalwert (Stichprobenwert mit maximler Häufigkeit) *

ModeN : Anzahl der Modalwerte ( n=1 bedeutet unimodal, n=2 bimodal usw.)
ModeF : Datenhäufigkeit im Modalwert
* Falls „Mode = ModeStat“ im „Stat Calculation“-Dialogfeld angezeigt wird, dann bedeutet
dies, dass die Lösungen in der „ModeStat“-Systemvariablen gespeichert werden.
20060301

7-7-2
Ausführung statistischer Berechnungen

Um die Modalwerte zu betrachten, tippen Sie auf eine beliebige Listennamenzelle im
Statistikeditorfenster, geben Sie „ModeStat“ ein und tippen danach auf w. Dadurch wird
der Inhalt der „ModeStat“-Systemvariablen in der Liste angezeigt.

Betrachtung der Berechnungsergebnisse (statistische Kennzahlen) zu
statistischen Daten aus einer zweidimensionalen Stichprobe
Neben der Darstellung einer Grafik können Sie auch folgenden Vorgang verwenden, um die
Ergebnisse statistischer Berechnungen zu Daten aus einer zweidimensionalen Stichprobe
anzuzeigen.

u Anzeigen der Berechnungen zu einer zweidimensionalen Stichprobe
(1) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Calc] und danach auf [Two-Variable].
(2) In dem erscheinenden Dialogfeld geben Sie den [XList]-Namen und den [YList]-Namen
vor und wählen die [Freq]-Einstellung (Häufigkeiten) (Seite 7-3-3, 7-3-4) aus.
(3) Tippen Sie auf [OK].

• Dadurch wird das Dialogfeld „Stat Calculation“ mit den nachfolgenden Berechnungsergebnissen zu Daten aus einer zweidimensionalen Stichprobe angezeigt. Sie können die
Scrollleiste verwenden, um die Ergebnisse zu scrollen.
o:

Mittelwert der XList-Daten

Σx :

Summe der XList-Daten

2
Σx :

Summe der Quadrate der XList-Daten

xσn : Grundgesamtheits-Standardabweichung (Vollerhebung) der XList-Daten
xσn–1 : Empirische Standardabweichung (Zufallsstichprobe) der XList-Daten
Stichprobenumfang
n:
p:

Mittelwert der YList-Daten

Σy :
2
Σy :
yσn :
yσn–1 :
Σxy :

Summe der YList-Daten
Summe der Quadrate der YList-Daten
Grundgesamtheits-Standardabweichung (Vollerhebung) der YList-Daten
Empirische Standardabweichung (Zufallsstichprobe) der YList-Daten
Summe der paarweisen Produkte der verbundenen XList- und YList-Daten

minX : Minimum der XList-Daten
maxX : Maximum der XList-Daten
minY : Minimum der YList-Daten
maxY : Maximum der YList-Daten
20060301

7-7-3
Ausführung statistischer Berechnungen

Betrachtung der Regressionsanalyse-Ergebnisse
Um die Regressionsanalyse-Ergebnisse zu betrachten, tippen Sie in der Menüleiste auf [Calc]
und danach auf den Typ der gewünschten Berechnungsergebnisse.

Um diese Rechnungsergebnisse zu betrachten:
Lineare Regression
Med-Med
Quadratische Regression
Kubische Regression
Quartische Regression
Logarithmische Regression
Exponentialregression (y = a·eb·x)
Exponentialregression (y = a·bx)
Potenzregression
Sinusregression
Logistische Regression

Tippen Sie auf diese Option:
Linear Reg
MedMed Line
Quadratic Reg
Cubic Reg
Quartic Reg
Logarithmic Reg
Exponential Reg
abExponential Reg
Power Reg
Sinusoidal Reg
Logistic Reg

• Sie können die Option [DispStat] auch verwenden, um die zuletzt berechneten Statistikergebnisse anzuzeigen. Zu Einzelheiten über die Regressionsanalyse-Ergebnisse siehe
„7-5 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe“.

Residuen-Berechnung
Die theoretischen Plotpunkte (berechnete y-Koordinaten) der Regressionskurve und die
senkrechten Abstände zu den gegebenen Datenpunkten (empirische y-Koordinaten) können
während der Regressionsanalyse berechnet werden.
Es gilt hierbei: Residuum = yi - y(xi ) für jedes Datenpaar ( xi , yi ).
Die Plotpunkte, die über der Regressionskurve liegen, ergeben positive Residuen, hingegen
die Plotpunkte, die unter der Regressionskurve liegen, ergeben negative Residuen. Die
Residuenberechnung kann für alle Regressionsmodelle ausgeführt und gespeichert werden.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m und danach auf I.
(2) Geben Sie die gewünschten Daten in eine Liste ein.
(3) Tippen Sie auf [Calc] und danach auf [Linear Reg].
(4) Tippen Sie im nun erscheinenden Dialogfeld auf die [Copy Residual] PfeilabwärtsSchaltfläche, und wählen Sie dann [On] oder die Liste, wohin Sie die Restwerte
kopieren wollen.
• Die der „residual“-Systemvariablen zugeordneten Werte beinhalten die vertikalen Abstände
zwischen tatsächliche geplotteten Punkten und dem Regressionsmodell.
• Ein positiver Wert beschreibt einen geplotteten Punkt, der höher als die Regressionskurve
liegt, hingegen ein negativer Wert einen geplotteten Punkt, der niedriger liegt.
• Wann immer die Einstellung [Copy Residual] gemäß obiger Beschreibung konfiguriert ist,
ordnet der ClassPad die Restdaten automatisch einer mit „residual“ benannten Systemvariablen zu, wenn Sie eine Regressionsrechnung ausführen. Sie können auch den folgenden
Vorgang verwenden, um die aktuellen Werte der „residual“-Systemvariablen zu betrachten.
20060301

7-7-4
Ausführung statistischer Berechnungen

u Betrachten der Werte der „residual“-Systemvariablen

(1)

(2)

(1) Tippen Sie hier.
(2) Tippen Sie hier und geben Sie „residual“ ein.
		

• Um Kleinbuchstaben einzugeben, tippen Sie auf das Register 0 der SoftwareTastatur.

(3) Tippen Sie auf w.

Kopieren einer Regressionsformel in das Grafik- und Tabellen-Menü
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um die Berechnungsergebnisse zu einer
Regressionsformel in das Grafik- und Tabellen-Menü zu kopieren. Dort können Sie die Grafikund Tabellenfunktionen verwenden, um diese Regressionsformel zu bearbeiten, grafisch
darzustellen und andere Operationen auszuführen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie in der Listenfenster-Menüleiste auf [Calc] und danach auf [Linear Reg].
(2) In dem erscheinenden Dialogfeld tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche [Copy
Formula] und wählen Sie danach die Grafik- und Tabellenzeilennummer (y1 bis y20)
aus, in welche Sie die Formel kopieren möchten.
(3) Tippen Sie auf [OK].
• Dadurch wird der berechnete Regressionsterm in die von Ihnen gewählte Zeile (y1
bis y20) kopiert.

20060301

7-8-1
Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen

7-8 Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen
Mit Hilfe einer Assistentenfunktion können Sie Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen im Statistik-Menü ausführen oder ein Programm im Programm-Menü
schreiben. Im Statistik-Menü können Sie die Berechnungen mit Hilfe des Assistenten ausführen,
der durch Antippen von [Calc] an der Menüleiste gestartet wird. Im folgenden stellen wir eine
Übersicht der dazu notwendigen Schritte vor.

Berechnungen mit dem Statistik-Menü
1. Tippen Sie auf [Calc] und dann [Test], [Interval] oder [Distribution].
2. Wählen Sie den Berechnungstyp und Datentyp, und geben Sie dann die notwendigen Werte
und Bedingungen ein.
3. Führen Sie die Berechnung durch, um dann die Ergebnisse anzuzeigen.
4. Stellen Sie die Ergebnisse grafisch dar, falls gewünscht.
• Intervallberechnungen und umgekehrte Verteilungsberechnungen können nicht grafisch
dargestellt werden.
Wenn Sie das [Help] Kontrollkästchen jedes Assistenten
markieren, wird die Beschreibung der Befehle, Werte und
Berechnungsergebnise mit angezeigt.

Weitere Details und Beispiele finden Sie unter „7-9 Tests“, „7-10 Vertrauensintervalle“ und
„7-11 Wahrscheinlichkeitsverteilungen“.

Berechnungen mit dem Programm-Menü
1. Verwenden Sie die statistischen Befehle, um die erforderlichen Berechnungsterme aufzubauen, und schreiben Sie diese in das Programm.
2. Schreiben Sie den „DispStat“-Befehl in das Programm.
• „DispStat“ ist ein Befehl für die Anzeige der statistischen Berechnungsergebnisse.
Statistische Berechnungsergebnisse können nicht angezeigt werden, wenn das Programm
keinen „DispStat“-Befehl enthält.
3. Speichern Sie das Programm.
4. Lassen Sie das Programm ablaufen.
20060301

7-8-2
Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen

k Beispiel 1:  1-Stichproben Z-Test (Parametertest mit Mittelwerthypothese)
µ Bedingung : ≠
µθ : 0
σ: 3
o : 24.5
n : 48

(Art der Alternativhypothese zur Nullhypothese H0: µ = µθ).
(hypothetischer Mittelwert)
(Grundgesamtheits-Standardabweichung)
(empirischer Mittelwert)
(Stichprobenumfang)

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m und danach auf p.
(2) Tippen Sie auf O.
(3) In dem erscheinenden Dialogfeld „New File“ konfigurieren Sie die Einstellungen gemäß
nachfolgender Beschreibung.
Type: Program(Normal)
Folder: Wählen Sie den Namen des Ordners, in welchem Sie das zu erstellende
Programm speichern möchten.
Name: Geben Sie einen Dateinamen für das Programm ein.
		
Beispiel: ztestone
(4) Tippen Sie auf [OK].
(5) Geben Sie die Befehle und die Eingabewerte für den statistischen Berechnungsterm
ein und tippen Sie danach auf w.
(6) Geben Sie den „DispStat“-Befehl ein und tippen
Sie danach auf w.

(7) Tippen Sie auf {, um das Programm zu speichern.
(8) Tippen Sie auf ).
(9) In dem erscheinenden Dialogfeld tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche [Name],
und danach auf den Namen der Datei, die Sie in Schritt (3) eingegeben hatten.
(10) Tippen Sie auf p.

20060301

7-8-3
Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Entscheidungsregel zum durchgeführten Test:
Für eine vorzugebende Irrtumswahrscheinlichkeit α (Signifikanzniveau α) wird bei p<α die
Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei p≥α kein Einwand gegen die
Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen Bereich). p ist hierbei die vom ClassPad
ermittelte kritische Irrtumswahrscheinlichkeit. In diesem Beispiel gilt p<α, d.h. es besteht ein
Einwand gegen die Nullhypothese zugunsten der betrachteten Alternativhypothese.

k Beispiel 2:  Zweiweg ANOVA (Zweiweg-Varianzanalyse)
Die Werte Y in der nachfolgenden Tabelle sind Messergebnisse, die anzeigen, wie die Haltbarkeit Y eines metallischen Produkts in Abhängigkeit von der Wärmebehandlungszeit (A) und
der Temperatur (B) beeinflusst wird. Experimente wurden je zwei Mal unter jeder Bedingung
ausgeführt.

Zeit A1
Zeit A2

Temperatur B1
113, 116
133, 131

Temperatur B2
139, 132
126, 122

Führen Sie eine Varianzanalyse zur Untersuchung der unten aufgeführten Nullhypothesen
durch und verwenden Sie dabei ein Signifikanzniveau von α = 5%.
HA : Die Zeitabstufungen (A1, A2) sind im Mittel ohne Einfluss auf die Haltbarkeit Y.
HB : Die Temperaturabstufungen (B1, B2) sind im Mittel ohne Einfluss auf die Haltbarkeit Y.
HAB: Die Stufenkombinationen (Ai, Bj) sind im Mittel ohne Einfluss auf die Haltbarkeit Y.

Verwenden Sie den Zweiweg-ANOVA-Test des ClassPad, um die obigen Null-Hypothesen zu
prüfen. Geben Sie die obigen Stichprobenwerte Y (Y-Daten in der Tabelle) und die Versuchsbedingungen (Stufen von A und B) als verbundene Listen ein. Die Versuchsbedingungen wurden
entsprechend der obigen Tabelle mit 1 oder 2 kodiert.
list1 (FactorList(A))

= { 1,

1,

1,

1,

2,

2,

2,

2}

list2 (FactorList(B))

= { 1,

1,

2,

2,

1,

1,

2,

2}

list3 (DependentList) = {113, 116, 139, 132, 133, 131, 126, 122 }

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m und danach auf p.
(2) Tippen Sie auf O.
(3) In dem erscheinenden Dialogfeld „New File“ konfigurieren Sie die nachfolgend
beschriebenen Einstellungen.
Type: Program(Normal)
Folder: Wählen Sie den Namen des Ordners aus, in welchem Sie das zu erstellende
Programm speichern möchten.
Name: Geben Sie einen Dateinamen für das Programm ein.
		
Beispiel: hyp
(4) Tippen Sie auf [OK].
(5) Geben Sie die Befehle und Eingabewerte für den statistischen Berechnungsterm ein
und tippen Sie danach auf w.

20060301

7-8-4
Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen

(6) Geben Sie den „DispStat“-Befehl ein, und tippen
Sie danach auf w.

(7) Tippen Sie auf {, um das Programm zu speichern.
(8) Tippen Sie auf ).
(9) In dem erscheinenden Dialogfeld tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche [Name]
und danach auf den Namen der Datei, die Sie in Schritt (3) eingegeben hatten.
(10) Tippen Sie auf p.
Durch die Ausführung der Varianzanalyse (ein spezieller Mittelwerttest für die Zufallsgröße Y)
werden auf dem ClassPad die folgenden Ergebnisse erhalten.
Die links dargestellten Ergebnisse zeigen an, dass eine
Änderung der Zeit (A) nicht signifikant ist (d.h. p≥α),
hingegen eine Änderung der Temperatur (B) signifikant
ist (d.h. p<α), und der Wechselwirkungseffekt zwischen
Zeit und Temperatur (AB) sehr signifikant ist (d.h. p<α).
Dabei werden die weiteren p-Werte erst durch Scrollen
der Anzeige sichtbar!

Hinweis: 									
Für die Streuungszerlegung (Varianzanalyse) wird hier folgendes mathematische Modell zur
Darstellung von Y mit Hilfe eines allgemeinen Mittelwertes µ, sowie der individuellen Mittelwertanteile αi bzw. βj bzw. (αβ)ij und des stochastischen Fehlers E benutzt:
Zweiweg-Varianzanalyse (mit Wechselwirkungseffet):

SS = SSA + SSB + SSAB + SSERR für Yijr = µ + αi + βj + (αβ)ij + Eijr mit Eijr  N(0,σ 2 ).

Unter den oben genannten Nullhypothesen wurde praktisch stets von Y = µ + E
ausgegangen, d.h.   HA : αi = 0 bzw. HB : βj = 0 bzw. HAB : (αβ)ij = 0.

20060301

7-9-1
Tests

7-9 Tests
Nachfolgend ist eine Liste der Tests aufgeführt, die eine Beschreibung darüber enthält, welche
Fragestellungen in jedem Test untersucht werden.
Beschreibung

Testbezeichnung

Z Test

Der Z Test umfasst eine Reihe verschiedener Tests auf Basis von
Standardabweichungs-basierenden Tests. Hiermit kann geprüft
werden, ob eine Stichprobe die Bevölkerung genau widerspiegelt,
wenn die Standardabweichung einer Bevölkerung (wie z.B. die
Gesamtbevölkerung eines Landes) aus vorigen Tests bekannt ist.

1-Stichproben Z-Test

Testet ein einziges Stichprobenmittel gegenüber dem bekannten
Mittel der Nullhypothese, wenn die Standardabweichung der
Bevölkerung bekannt ist.
Die normale Verteilung wird für den 1-Sample Z Test verwendet.

2-Stichproben Z-Test

Testet die Differenz zwischen zwei Mittelwerten, wenn die
Standardabweichung der Bevölkerung bekannt ist.
Die normale Verteilung wird für den 2-Sample Z Test verwendet.

1-Proportion Z-Test

Testet einen einzigen Stichprobenanteilswert gegenüber dem
bekannten Anteilswert der Nullhypothese.
Die normale Verteilung wird für den 1-Prop Z Test verwendet.

2-Proportion Z-Test

Testet die Differenz zwischen zwei Stichprobenanteilswerten.
Die normale Verteilung wird für den 2-Prop Z Test verwendet.

t Test

Wird anstelle des Z Tests verwendet, wenn die
Standardabweichung der Bevölkerung unbekannt ist.

1-Stichproben t-Test

Testet ein einziges Stichprobenmittel gegenüber dem bekannten
Mittel der Nullhypothese, wenn die Standardabweichung der
Bevölkerung unbekannt ist.
Die t Verteilung wird für den 1-Sample t Test verwendet.

2-Stichproben t-Test

Testet die Differenz zwischen zwei Mittelwerten, wenn die
Standardabweichung der Bevölkerung unbekannt ist.
Die t Verteilung wird für den 2-Sample t Test verwendet.

t-Test der linearen
Regression

χ2-Test
χ2-Homogenitätstest
χ2-Unabhängigkeitstest
2-Stichproben F-Test

Testet das lineare Verhältnis zwischen den gepaarten Variablen (x,
y). Zur Ermittlung von a und b, welche die Koeffizienten der
Regressionsformel y = a + bx sind, wird die Methode der kleinsten
Quadrate verwendet. Der p-Wert ist die Wahrscheinlichkeit des
Stichprobenregressionsanstiegs (b), worausgesetzt, dass die
Nullhypothese β = 0 wahr ist.
Die t Verteilung wird für die t Prüfung der Linearregression
verwendet.
Testet die Unabhängigkeit von zwei kategorischen Variablen, die in
Matrixform angeordnet sind. Der χ2 Test für Unabhängigkeit
vergleicht die beobachtete Matrix mit der erwarteten theoretischen
Matrix.
Die χ2 Verteilung wird für den χ2 Test verwendet.
Testet das Verhältnis zwischen Stichprobenvarianzen von zwei
unabhängigen Zufallsstichproben.
Die F Verteilung wird für den 2-Sample F Test verwendet.
20060301

7-9-2
Tests

Beschreibung

Testbezeichnung

Testet die Hypothese, dass die Bevölkerungsmittel von mehreren
Bevölkerungen gleich sind.

ANOVA

Einweg ANOVA

Testet das Verhältnis zwischen der Abweichung in
Stichprobenmittelwerten mehrerer Bevölkerungen im Vergleich zur
Abweichung unter den Einheiten innerhalb der einzelnen Stichproben in
einem Einzelfaktorenversuch.
Die F Verteilung wird für den One-Way ANOVA Test verwendet.

Zweiweg ANOVA

Testet das Verhältnis zwischen der Abweichung unter den Ebenen
im Vergleich zur Abweichung innerhalb der Bearbeitungen in einem
Zweifaktorenversuch.
Die F Verteilung wird für den Two-Way ANOVA Test verwendet.

Auf den nachfolgenden Seiten ist erläutert, wie Sie die verschiedenen statistischen Tests
anhand der Fragestellungen (Nullhypothesen) durchführen können. Weitere Einzelheiten über
statistische Theorien und die verwendete Terminologie können in jedem Standard-Lehrbuch
über Statistik gefunden werden.

Tipp
• Stellen Sie immer sicher, ein Leerzeichen zwischen einem Befehl und seinen Parametern einzugeben.
In den folgenden Beispielen werden die Leerzeichen gemäß nachfolgender Abbildung dargestellt.
		
Befehl: OneSampleZTest 
↑
				
Bezeichnet ein Leerzeichen

Liste der Testbefehle
k Z-Tests (Tests mit einer N(0,1)-verteilten Testgröße)
1-Stichproben Z-Test

Menü:

[Test]-[One-Sample ZTest]

Beschreibung: Der 1-Stichproben Z-Test wird verwendet, um die Mittelwerthypothese Ho:
μ=μo zu prüfen, wenn die Standardabweichung σ der (normalverteilten)
Grundgesamtheit bekannt ist.

Z=

o—

o : empirischer Stichprobenmittelwert

0

μ0 : hypothetischer Mittelwert
σ : Grundgesamtheits-Standardabweichung
n : Stichprobenumfang

n

Definition der Parameter des Befehls OneSampleZTest
μ condition : Art der Alternativhypothese („≠ μ0“ legt den zweiseitigen kritischen
Bereich fest, „< μ0“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest,
„> μ0“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.)
μ0 :		
hypothetischer Mittelwert (Nullhypothese Ho: µ=µo)
σ :		
bekannte Grundgesamtheits-Standardabweichung (σ > 0)
List :		
Datenliste
Freq :		
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste
o:
empirischer Stichprobenmittelwert
n :		
Stichprobenumfang (positive ganze Zahl)
20060301

7-9-3
Tests

Berechnungsergebnis-Ausgabe
μ≠0:
z:
p:
o:
xσn–1 :
n:

Testbedingung (Art der Alternativhypothese)
z-Wert (berechneter Wert der N(0,1)-verteilten Z-Testgröße)
p-Wert (der zur Testgröße Z berechnete p-Wert, kritische Irrtumswahrsch.)
empirischer Stichprobenmittelwert
empirische Standardabweichung (angezeigt nur für Listenformat)
Stichprobenumfang

Beispiel
Mittel : 131
Stichprobengröße : 10
Standardabweichung der Bevölkerung : 19
Angenommes Bevölkerungsmittel : 120
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(2) Wählen Sie [One-Sample ZTest] und [Variable],
und tippen Sie dann auf [Next >>].
(3) Wählen Sie die μ Bedingung [>], und geben Sie
Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

OneSampleZTest 

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
„μ condition“, μ0-Wert, σ-Wert, List, Freq (oder 1)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet.
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
„μ condition“, μ0-Wert, σ-Wert, o-Wert, n-Wert
Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
OneSampleZTest “≠”,0,1,list1,1
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
OneSampleZTest “>”,120,19,131,10

20060301

7-9-4
Tests

Entscheidungsregel zum durchgeführten Test:
Für eine vorgegebene Irrtumswahrscheinlichkeit α (Signifikanzniveau α) wird bei p<α die
Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei p≥α kein Einwand
gegen die Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen Bereich).

2-Stichproben Z-Test
Menü:

[Test]-[Two-Sample ZTest]

Beschreibung: Der 2-Stichproben Z-Test wird verwendet, um die Hypothese Ho: µ1=µ2 zur
Gleichheit zweier Mittelwerte zu prüfen, wenn die Standardabweichungen der
zwei (normalverteilten) Grundgesamtheiten bekannt sind.

Z=

o1 — o2
2

2

n1 + n2
1

2

o1 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 1
o2 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 2

σ1 : Standardabweichung der Grundgesamtheit 1
σ2 : Standardabweichung der Grundgesamtheit 2
n1 : Umfang der Stichprobe 1
n2 : Umfang der Stichprobe 2

Definition der Parameter des Befehls TwoSampleZTest
μ1 condition : Art der Alternativhypothese („≠ µ2“ legt den zweiseitigen kritischen
Bereich fest, „< µ2“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest,
„> µ2“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.)
σ1 :
bekannte Standardabweichung der Grundgesamtheit 1 (σ1 > 0)
σ2 :
bekannte Standardabweichung der Grundgesamtheit 2 (σ2 > 0)
List(1) :
Liste der Stichprobendaten 1
List(2) :
Liste der Stichprobendaten 2
Freq(1) :
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1
Freq(2) :
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2
o1 :
empirischer Mittelwert der Stichprobe 1
n1 :
Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl)
o2 :
empirischer Mittelwert der Stichprobe 2
n2 :
Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl)
Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. 1-Stichproben Z-Test)
μ 1 ≠ μ 2:
z:
p:
o1:
o2:
x1σn−1:

x2σn−1:
n1:
n2:

Testbedingung (Art der Alternativhypothese)
z-Wert (berechneter Wert der N(0,1)-verteilten Z-Testgröße)
p-Wert (der zur Testgröße Z berechnete p-Wert, kritische Irrtumswahrsch.)
empirischer Mittelwert der Stichprobe 1
empirischer Mittelwert der Stichprobe 2
Standardabweichung der Grundgesamtheit 1 (angezeigt nur für das
Listenformat)
Standardabweichung der Grundgesamtheit 2 (angezeigt nur für das
Listenformat)
Umfang der Stichprobe 1
Umfang der Stichprobe 2

20060301

7-9-5
Tests

Beispiel
Stichprobe A
40
23,16
65,43

Größe
Standardabweichung
Mittel

Stichprobe B
45
18,51
71,87

• Operationen mit dem Statistikassistenten

(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(2) Wählen Sie [Two-Sample ZTest] und [Variable], und
tippen Sie dann auf [Next>>].
(3) Wählen Sie die μ1 Bedingung [≠], und geben Sie
Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next>>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TwoSampleZTest 

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
„μ1 condition“, σ 1-Wert, σ 2-Wert, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet.
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
„μ1 condition“, σ 1-Wert, σ 2-Wert, o1-Wert, n1-Wert, o2-Wert, n2-Wert
Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
TwoSampleZTest “≠”,1,1,list1,list2,1,1
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
TwoSampleZTest “≠”,23.16,18.51,65.43,40,71.87,45

1-Proportion Z-Test (Z-Test für einen unbekannten Anteilswert)
Menü:

[Test]-[One-Prop ZTest]

Beschreibung: Der 1-Prop Z-Test wird für die Prüfung der Hypothese über einen unbekannten
Anteilswert (Prop) in einer dichotomen Grundgesamtheit benutzt (Ho: Prop
= p0). Für den Test wird eine näherungsweise N(0,1)-verteilte Testgröße Z
verwendet:

x
n — p0
p0 1 − p0)
n

p0 : hypothetischer Anteilswert
n : Stichprobenumfang
x : Trefferanzahl

)

Z=

20060301

7-9-6
Tests

Definition der Parameter des Befehls OnePropZTest
Prop condition : Art der Alternativhypothese
(„≠ p0“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, 		
„< p0“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest,
„> p0“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.)
p0 :
hypothetischer Anteilswert (0 < p0 < 1)
x:
Anzahl der Treffer in der Stichprobe (x > 0, ganze Zahl)
n:
Stichprobenumfang (positive ganze Zahl)

Berechnungsergebnis-Ausgabe  (Entscheidungsregel vgl. 2-Proportion Z-Test)
Prop ≠ 0.5:
z:
p:
p̂:
n:

Testbedingung (Art der Alternativhypothese)

z-Wert (berechneter Wert der N(0,1)-verteilten Z-Testgröße)
p-Wert (der zur Testgröße Z berechnete p-Wert, kritische Irrtumswahrsch.)
Geschätzer Anteilswert x/n

Stichprobenumfang

Beispiel
Daten : 13
Stichprobengröße : 100
Erwarteter Anteilswert : 20%
• Operationen mit dem Statistikassistenten

(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(2) Wählen Sie [One-Prop ZTest], und tippen Sie dann
auf [Next>>].
(3) Wählen Sie die Prop-Bedingung [≠], und geben Sie
Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

OnePropZ Test

Befehlssyntax
„Prop condition“, p0-Wert, x-Wert, n-Wert
Eingabebeispiel
OnePropZTest “≠”,0.2,13,100

2-Proportion Z-Test (Z-Test zum Vergleich zweier unbekannter Anteilswerte)
Menü:

[Test]-[Two-Prop ZTest]

Beschreibung: Der 2-Prop Z-Test wird für die Prüfung der Hypothese der Gleichheit zweier
unbekannter Anteilswerte zweier dichotomer Grundgesamtheiten benutzt (Ho:
p1 = p2). Für den Test wird eine näherungsweise N(0,1)-verteilte Testgröße Z
verwendet:

20060301

7-9-7
Tests

Z=

x1
n1

—

x2
n2

   x1 : Anzahl der Treffer in der Stichprobe 1
   x2 : Anzahl der Treffer in der Stichprobe 2
   n1 : Umfang der Stichprobe 1
   n2 : Umfang der Stichprobe 2
   p̂ : Geschätzter Anteilswert in der
		 Gesamtstichprobe

p(1 — p ) 1 + 1
n1 n2

Definition der Parameter des Befehls TwoPropZTest

p1 condition : Art der Alternativhypothese
(„≠ p2“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, 		
„< p2“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest,
		
„> p2“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.)
x1 :
Anzahl der Treffer in der Stichprobe 1 (x1 > 0, ganze Zahl)
n1 :
Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl)
x2 :
Anzahl der Treffer in der Stichprobe 2 (x2 > 0, ganze Zahl)
n2 :
Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl)
Berechnungsergebnis-Ausgabe

p1>p2 : Art der Alternativhypothese (einseitiger kritischer Bereich, rechtsseitig)
z:
z-Wert (berechneter Wert der N(0,1)-verteilten Z-Testgröße) (-0.721687)
p:
p-Wert (der zur Testgröße Z berechnete p-Wert, kritische
Irrtumswahrscheinlichkeit) ( p = 0.76475667 )
p̂1 :
Geschätzter Anteilswert der Grundgesamtheit 1 (0.75)
p̂2 :
Geschätzter Anteilswert der Grundgesamtheit 2 (0.8333333)
p̂   :
Geschätzter Anteilswert in der Gesamtstichprobe (0.8)
n1 :
Umfang der Stichprobe 1 (20)
n2 :
Umfang der Stichprobe 2 (30)
Beispiel
Daten1 : 220, Stichprobengröße : 400
Daten2 : 184, Stichprobengröße : 400
• Operationen mit dem Statistikassistenten

(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(2) Wählen Sie [Two-Prop ZTest], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Wählen Sie p1, die Bedingung [>], und geben Sie
Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TwoPropZTest 

Befehlssyntax
„ p1 condition“, x1-Wert, n1-Wert, x2-Wert, n2-Wert
20060301

7-9-8
Tests

Eingabebeispiel
TwoPropZTest “>”,220,400,184,400
Entscheidungsregel zum durchgeführten Test:
Für eine vorgegebene Irrtumswahrscheinlichkeit α (Signifikanzniveau α , z.B. α = 0.05 ) wird
bei p<α die Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei p≥α kein
Einwand gegen die Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen Bereich). 		
In diesem Beispiel gilt p≥α, d.h. es besteht kein Einwand gegen die Nullhypthese Ho: p1 = p2 ,
d.h. auf Grund des durchgeführten Tests besteht kein Anlass, die Nullhypothese zu gunsten
der Alternativhypothese HA: p1 > p2 abzulehnen.

k t-Tests (Tests mit einer tm-verteilten Testgröße, m Freiheitsgrade)
1-Stichproben t-Test (Einfacher t-Test, 1-Sample t-Test)

Menü:

[Test]-[One-Sample TTest]

Beschreibung: Der einfache t -Test (1-Stichproben t -Test) wird verwendet, um die
Mittelwerthypothese Ho: µ=µo zu prüfen, wenn die Standardabweichung σ
der (normalverteilten) Grundgesamtheit unbekannt ist. Für den Test wird eine
(näherungsweise) tm-verteilte Testgröße t verwendet:

t=

o— 0
x n —1
n

: empirischer Stichprobenmittelwert
μ0 : hypothetischer Mittelwert
xσn−1 : Stichproben-Standardabweichung
n : Stichprobenumfang ( m = n -1)

o

Definition der Parameter des Befehls OneSampleTTest
μ condition :
μ0 :
List :
Freq :
o:
xσn−1 :
n:

Art der Alternativhypothese („≠ µ0“ legt den zweiseitigen kritischen
Bereich fest, „< µ0“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest,
„> µ0“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.)
hypothetischer Mittelwert (Nullhypothese Ho: µ=µo)
Liste der Stichprobendaten
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste
empirischer Stichprobenmittelwert
empirische Stichproben-Standardabweichung (xσn−1 > 0)
Stichprobenumfang (positive ganze Zahl)

Berechnungsergebnis-Ausgabe
μ ≠ 11.3 :
t:
p:
o:
xσ n–1 :
n:

Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich)
berechnete t-Testgröße (m = n-1 Freiheitsgrade)
p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit)
empirischer Stichproben-Mittelwert
empirische Stichproben-Standardabweichung
Stichprobenumfang

20060301

7-9-9
Tests

Beispiel 1 (Berechnung mit Liste)
Liste : {330, 240, 260, 390, 400, 360, 200, 180, 300}
Angenommenes Bevölkerungsmittel : 250
• Operationen mit dem Statistikassistenten

(1) Geben Sie die Daten in die [list1] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(3) Wählen Sie [One-Sample TTest] und [List], und
tippen Sie dann auf [Next >>].
(4) Wählen Sie die µ Bedingung [≠], und geben Sie µ0
250 ein.
(5) Wählen Sie List [list1] und Freq [1].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].
(7) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

Beispiel 2 (Berechnung mit Parameter)
Standardabweichung : 80,6
Mittel : 295,6
Stichprobengröße : 9
Angenommenes Bevölkerungsmittel : 250
• Operationen mit dem Statistikassistenten

(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(2) Wählen Sie [One-Sample TTest] und [Variable], und
tippen Sie dann auf [Next >>].
(3) Wählen Sie die µ Bedingung [≠], und geben Sie
Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

OneSampleTTest 

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
„µ condition“, µ0-Wert, List, Freq (oder 1)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet.
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
„µ condition“, µ0-Wert, o-Wert, xσ n–1-Wert, n-Wert
20060301

7-9-10
Tests

Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
OneSampleTTest “≠”,250,list1,1
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
OneSampleTTest “≠”,250,295.6,80.6,9
Entscheidungsregel zum durchgeführten Test: vgl. 1-Stichproben Z-Test

2-Stichproben t-Test (Doppelter t-Test, 2-Sample t-Test)

Menü:

[Test]-[Two-Sample TTest]

Beschreibung: Der doppelte t-Test (2-Stichproben t-Test) wird verwendet, um die Hypothese
Ho: µ1=µ2 zur Gleichheit zweier Mittelwerte zu prüfen, wenn die Standardabweichungen der zwei (normalverteilten) Grundgesamtheiten unbekannt sind.
Für den Test wird eine (näherungsweise) tm-verteilte Testgröße t verwendet
(Anzahl der Freiheitsgrade: m = df ):

t=
		

o1 — o2
x1 n —1 x2 n — 1
n1 + n2
2

2

o1 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 1
o2 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 2

x1σn−1: Standardabweichung der Grundgesamtheit 2
x2σn−1: Standardabweichung der Grundgesamtheit 2
n1 : Umfang der Stichprobe 1
n2 : Umfang der Stichprobe 2

Diese Formel wird verwendet, wenn die Grundgesamtheiten keine übereinstimmenden Streuungsparameter besitzen ([Pooled: Off]).
Andernfalls ([Pooled: On]) ist im Nenner der Testgröße t die Wurzel durch die
gemeinsame Stichprobenstandardabweichung xpσn−1 mit dem angegebenen
Wurzelfaktor zu ersetzen:

Die Anzahl der Freiheitsgrade df ist von der Voreinstellung zu den Streuungsparametern der Grundgesamtheiten abhängig.				
Unter der Voreinstellung [Pooled: Off] gilt für die Anzahl der Freiheitsgrade:

1
C 2 (1–C )2
+
					
n1–1 n2–1

df =

mit

Unter der Voreinstellung [Pooled: On] gilt für die Anzahl der Freiheitsgrade:

df = n1 + n2 – 2
Definition der Parameter des Befehls TwoSampleTTest
μ1 condition : Art der Alternativhypothese („≠ µ2“ legt den zweiseitigen kritischen
Bereich fest, „< µ2“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest,
„> µ2“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.)
20060301

7-9-11
Tests

List(1) :
List(2) :
Freq(1) :
Freq(2) :
Pooled :

o1 :
x1σn−1 :
n1 :
o2 :
x2σn−1 :
n2 :

Liste der Stichprobendaten der 1. Stichprobe
Liste der Stichprobendaten der 2. Stichprobe
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2
Streuungsgleichheit eingeschaltet ([Pooled: On]) oder
ausgeschaltet ([Pooled: Off])
empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 1
empirische Standardabweichung (x1σn−1 > 0) der Stichprobe 1
Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl)
empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 2
empirische Standardabweichung (x2σn−1 > 0) der Stichprobe 2
Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl)

Berechnungsergebnis-Ausgabe
μ1 ≠ μ2 :
t:
p:
df :
o1 :
o2 :
x1σn–1 :
x2σn–1 :
xpσn–1 :

n1 :
n2 :

Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich)
berechnete t-Testgröße
p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit)
Freiheitsgrade der Prüfverteilung
empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 1
empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 2
empirische Standardabweichung der Stichprobe 1
empirische Standardabweichung der Stichprobe 2
gemeinsame Standardabweichung der Gesamtstichprobe
(wird nur angezeigt unter der Voreinstellung [Pooled:On].)
Umfang der Stichprobe 1
Umfang der Stichprobe 2

Beispiel
list1 : {−8522, 316, −9001, 6470, 8956, 4348, 8571,
2142, −7139, 9925, 1260}
list2 : {176, 5498, 4830, 9457, 6486, 9607, −8334,
−1771, 7919, −2997}
• Operationen mit dem Statistikassistenten

(1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(3) Wählen Sie [Two-Sample TTest] und [List], und
tippen Sie dann auf [Next >>].
(4) Wählen Sie die µ1 Bedingung [<].
(5) Wählen Sie List (1) [list1], List (2) [list2],
Freq (1) [1], Freq (2) [1] und Pooled [Off].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].
(7) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TwoSampleTTest 

20060301

7-9-12
Tests

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
„µ1 condition“, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1), Bedingung für
Pooling (On oder Off)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet.
* „Pooled“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „Off“ für „Pooled“
verwendet.
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
„µ1 condition“, o1-Wert, x1σn−1-Wert, n1-Wert, o2-Wert, x2σn−1-Wert, n2-Wert,
Bedingung für Pooling (On oder Off)
* „Pooled“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „Off“ für „Pooled“
verwendet.
Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
TwoSampleTTest “<”,list1,list2,1,1,Off
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
TwoSampleTTest “≠”,107.5,0.78,10,97.5,0.65,12,Off
Entscheidungsregel zum durchgeführten Test:
Für eine vorgegebene Irrtumswahrscheinlichkeit α (Signifikanzniveau α) wird bei
p<α die Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei p≥α
kein Einwand gegen die Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen
Bereich).

t-Test  zur linearer Regression (LinearReg t-Test, Korrelationsanalyse)
Menü:

[Test]-[Linear Reg TTest]

Beschreibung: Der t-Test zur linearer Regression untersucht verbundene Datenlisten des
Zufallsvektors (X, Y) und plottet alle Datenpaare (xi,yi) in einer statistischen
Grafik. Danach wird eine Regressioinsgerade (y = a + bx) berechnet und
durch die geplottete Punktwolke gelegt. Der Anstieg β (geschätzt durch b) der
Regressionsgeraden steht in unmittelbaren Zusammenhang zum (Pearsonschen)
Korrelationskoeffizienten ρ (geschätzt durch r ), sodass gleichzeitig die
Nulhypothesen "Nullanstieg" bzw. "Unkorreliertheit" untersucht werden können.
Für a und b sowie die tdf  -verteilte Testgröße t gelten die Formeln (Freiheitsgrade:
df = n - 2):
n

b=

Σ(x – o)( y – p)

i=1

n

Σ(x – o)

2

a = p – b.o

t=r

n–2
1 – r2

i=1

a : Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt)
b : Regressionskoeffizient (Anstieg der Geraden)
n : Stichprobenumfang (n > 3)
r : Korrelationskoeffizient
r2 : Bestimmtheitsmaß
20060301

7-9-13
Tests

Definition der Parameter des Befehls LinRegTTest
β & ρ condition :

XList :
YList :
Freq :

Alternativhypothese für den Anstieg β bzw. den Korrelationskoeffizienten ρ („≠ 0“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich
fest, „< 0“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest,
„> 0“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.)
Liste für die x-Werte der Datenpaare
Liste für die y-Werte der Datenpaare
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste zu den Datenpaaren

Berechnungsergebnis-Ausgabe  (Entscheidungsregel vgl. 1-Stichproben Z-Test)
β≠0&ρ≠0:
t:
p:
df :
a:
b:
s:

r:
r2 :

Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich)
berechnete t-Testgröße (df = n - 2 Freiheitsgrade)
p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit)
Freiheitsgrade (df = n - 2 Freiheitsgrade)
Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt)
Regressionskoeffizient (Anstieg der Geraden)
Anpassungsfehler, Wurzel aus der Reststreuung (Restvarianz
mit n - 2 normiert).
Korrelationskoeffizient
Bestimmtheitsmaß

Beispiel
list1 : { 38, 56, 59, 64, 74 }
list2 : { 41, 63, 70, 72, 84 }
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(3) Wählen Sie [Linear Reg TTest], und tippen Sie
dann auf [Next >>].
(4) Wählen Sie die β & ρ Bedingung [≠].
(5) Wählen Sie XList [list1], YList [list2] und Freq [1].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].
(7) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

LinRegTTest 

Befehlssyntax
„β & ρ condition“, XList, YList, Freq (oder 1)
* „Freq“ kann weggelassen werden. Dadurch wird „Freq“ auf „1“ eingestellt.
Eingabebeispiel
LinRegTTest "≠",list1,list2,1

20060301

7-9-14
Tests

2
k χ -Test
2
2
2
χ -Test (χ -Homogenitäts- und χ -Unabhängigkeitstest)

[Test]-[χ2 Test]

Menü:

Beschreibung: Der χ2-Test untersucht Homogenitäts- und Unabhängigkeitshypothesen mit
Hilfe von Kontingenztafeln, die im Zusammenhang mit den festgestellten
Häufigkeiten x ij bei k bzw. l Merkmalsausprägungen bestehen. Der χ2-Test
wird insbesondere für dichotome Variablen (Variable mit zwei möglichen
Werten, wie Ja / Nein) verwendet, d.h. k = l = 2 (Vierfeldertafel).
k

xij Σxij
Σ
Erwartete Häufigkeiten
i=1
j=1
Fij = k
(im Fall der Unabhängigkeit				
bzw. Homogenität):
ΣΣ xij
×

n : Gesamthäufigkeit
(Summe aller x ij)

i=1 j=1

Testgröße, χ -verteilt mit
             (k-1)(l-1) Freiheitsgraden:                       
2

(xij – Fij)2
Fij
i=1 j=1
k

χ2 = ΣΣ

Definition der Parameter des Befehls ChiTest
Beobachtete Matrix: Name der Matrix, welche die beobachteten Werte enthält
(ganze Zahlen in allen Zellen für 2 × 2 und größere Matrizen;
positive reelle Zahlen für einreihige Matrizen)
Berechnungsergebnis-Ausgabe

Beispiel
a=

χ2 : berechnete χ2-Testgröße ( df = (k-1)(l-1) Freiheitsgrade)
p : p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit)
df : Freiheitsgrade ( df = (k-1)(l-1) )

11 68 3
9 23 5

• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) J
(2) Geben Sie die Matrix ein, und weisen Sie sie der
Variablen a zu.
(3) m I
(4) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(5) Wählen Sie [χ2 Test], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(6) Geben Sie die Matrix a in das Matrix-Dialogfeld ein.
(7) Tippen Sie auf [Next >>].
(8) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

ChiTest 

20060301

7-9-15
Tests

Befehlssyntax
Beobachtete Matrix
Eingabebeispiel
ChiTest matrixa

Tipp
• Die Minimalgröße der Matrix beträgt 1 × 2. Es kommt zu einem Fehler, wenn die Matrix nur eine
Zeile aufweist.
• Das Ergebnis der Berechnung der erwarteten Häufigkeiten (unter der Nullhypothes, z.B. Unabhängigkeit) wird in der mit „Expected“ benannten Systemvariablen gespeichert.

Ein fiktives Beispiel:
Die Komponenten des Zufallsvektors (X,Y) entstammen aus zwei dichotomen Grundgesamtheiten X und Y . Eine Stichprobenerhebung ergab die folgende Kontingenztafel: matrixa =          
[ [ h11, h1 2] [ h21, h22 ] ] , d.h. k = 2, l = 2. Zu untersuchen ist die Unabhängigkeit der beobachteten
Merkmale X und Y. Zu berechnen und unter Expected abzuspeichern ist die Matrix [ [ F11, F1 2]
[ F21, F22 ] ]. Weiterhin sind die Testgröße χ2 (unter der Nullhypothese Ho: P((X,Y) =(xi,yj)) =
P(X=xi) P(Y=yj) für alle Indexpaare, HA: ... nicht für alle Indexpaare) und die kritische
Irrtumswahrscheinlichkeit p zu bestimmen. Kann die Nullhypothese auf Grundlage der
vorliegenden Vierfeldertafel abgelehnt werden (Irrtumswahrscheinlichkeit α = 0.10) ?
(Antwort im Fall p≥α : Nein, keine Ablehnung von Ho wegen p≥α , d.h. es kann also davon
ausgegangen werden, dass es sich um unabhängige Merkmale handeln könnte.)

k 2-Stichproben F-Test

2-Stichproben F-Test (2-Sample F-Test) zum Streuungsvergleich

Menü:

[Test]-[Two-Sample FTest]

Beschreibung: Der 2-Stichproben F-Test prüft die Hypothese zur Gleichheit der Streuungen
zweier (normalverteilter) Grundgesamtheiten mit Hilfe empirischer Stichprobenstreuungen. Der F-Test beruht auf einer F-verteilten Testgröße mit den Freiheitsgraden n1-1 (Zähler-FG) und n2-1 (Nenner-FG).

F=

x1σn–12
x2σn–12

Definition der Parameter des Befehls TwoSampleFTest

σ1 condition: Art der Alternativhypothese („≠ σ 2“ legt den zweiseitigen kritischen
Bereich fest, „< σ 2“ legt den einseitigen kritischen Bereich links
fest, „> σ 2“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.)
List(1) :
Liste der Stichprobendaten 1
List(2) :
Liste der Stichprobendaten 2
Freq(1) :
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1
Freq(2) :
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2
x1σn−1 :
empirische Standardabweichung (x1σn−1 > 0) der Stichprobe 1
n1 :
Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl)
x2σn−1 :
empirische Standardabweichung (x2σn−1 > 0) der Stichprobe 2
n2 :
Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl)
20060301

7-9-16
Tests

Berechnungsergebnis-Ausgabe  (Entscheidungsregel vgl. TwoSampleTTest )

σ1≠σ2:
F:
p:
o1 :
o2 :
x1σn–1 :
x2σn–1 :
n1 :
n2 :

Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich)
berechnete F-Testgröße (df 1 = n1-1, df 2 = n2-1 Freiheitsgrade)
p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit)
empir. Mittelwert der Stichprobe 1 (angezeigt nur für Listenformat)
empir. Mittelwert der Stichprobe 2 (angezeigt nur für Listenformat)
empirische Standardabweichung der Stichprobe 1
empirische Standardabweichung der Stichprobe 2
Umfang der Stichprobe 1
Umfang der Stichprobe 2

Beispiel
list1 : { 7, −4, 18, 17, −3, −5, 1, 10, 11, −2, −3 }
list2 : { −1, 12, −1, −3, −3, 3, −5, 5, 2, −11, −1, −3 }
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(3) Wählen Sie [Two-Sample FTest] und [List], und
tippen Sie dann auf [Next >>].
(4) Wählen Sie die σ1 Bedingung [≠].
(5) Wählen Sie List (1) [list1], List (2) [list2], Freq (1) [1]
und Freq (2) [1].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].
(7) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TwoSampleFTest 

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
„σ1 condition“, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet.
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
„σ1 condition“, x1σn–1-Wert, n1-Wert, x2σn–1-Wert, n2-Wert
Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
TwoSampleFTest "≠",list1,list2,1,1
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
TwoSampleFTest "≠",1.94,10,2.12,15

20060301

7-9-17
Tests

k ANOVA
Einweg ANOVA (Einweg-Varianzanalyse)
Menü:

[Test]-[One-Way ANOVA ]

Beschreibung: One-Way ANOVA prüft die Hypothese zur Gleichheit von Mittelwerten
mehrerer (normalverteilter) Grundgesamtheiten auf Grundlage entsprechender
Stichproben mit Hilfe einer Streuungszerlegung ("Varianzanalyse") und einer
F-verteilten Prüfgröße.
Die Einweg-Varianzanalyse (One-Way ANOVA) wird verwendet, wenn nur
ein unabhängiger Einflussfaktor A in verschiedenen Abstufungen Ai auf eine
abhängige Variable Yir wirkt. 				
(Indexnotation zu Yir: i-te Stufe von A, r=ri-te Wiederholung).
Definition der Parameter des Befehls OneWayANOVA

FactorList(A): Kategorienliste der auf Y wirkenden Faktorstufen
DependentList: Liste der Stichprobendaten Yir

Ai

Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. Statistik-Lehrbuch)
A df :
A MS :
A SS :
AF:
Ap:
Errdf :
ErrMS :
ErrSS :

df von Faktor A
MS von Faktor A
SS von Faktor A
F-Wert von Faktor A ( F = MS / ErrMS )
p-Wert von Faktor A zum F-Wert von Faktor A ( p = P( F > MS / ErrMS) )
df des Fehlers
MS des Fehlers
SS des Fehlers

df :
SS :
MS :

Freiheitsgrade
Summe der Fehler-Quadrate
gemittelte Fehler-Quadrat-Summe (gemittelte Streuungsanteile: MS= SS / df )

Beispiel
list1 : { 7, 4, 6, 6, 5 }
list2 : { 6, 5, 5, 8, 7 }
list3 : { 4, 7, 6, 7, 6 }
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Geben Sie die Daten in die [list1], [list2] und [list3]
im Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(3) Wählen Sie [One-Way ANOVA], und tippen Sie
dann auf [Next >>].
(4) Wählen Sie die Listen [list1], [list2] und [list3].
(5) Tippen Sie auf [Next >>].
(6) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

20060301

7-9-18
Tests

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

OneWayANOVA 

Befehlssyntax
FactorList(A), DependentList
Eingabebeispiel
list1:{1,1,1,1,1,2,2,2,2,2,3,3,3,3,3}
list2:{7,4,6,6,5,6,5,5,8,7,4,7,6,7,6}
OneWayANOVA list1,list2
Hinweis: Die Einweg-Varianzanalyse benötigt für ihre Auswertung zwei verbundene
Datenlisten mit den Datenpaaren (Ai , Yir).

Zweiweg ANOVA (Zweiwegklassifikation, Mehrfachbesetzung)
Menü:

[Test]-[Two-Way ANOVA ]

Beschreibung: TwoWayANOVA prüft Hypothesen zur Gleichheit von Mittelwerten mehrerer
(normalverteilter) Grundgesamtheiten auf Grundlage entsprechender Stichproben mit Hilfe einer Streuungszerlegung ("Varianzanalyse") und mehrerer
F-verteilter Prüfgrößen, vgl. Beispiel 2 auf Seite 7-8-3.
		Die Zweiweg-Varianzanalyse (Two-Way ANOVA) wird verwendet, wenn
zwei unabhängige Einflussfaktoren A und B in bestimmten Abstufungen Ai
und Bj auf eine abhängige Variable Yijr wirken (Indexnotation: i-te Stufe
von A, j-te Stufe von B, r=rij-te Wiederholung).
Definition der Parameter des Befehls TwoWayANOVA

FactorList(A) : Kategorienliste der auf Y wirkenden Faktorstufen
FactorList(B) : Kategorienliste der auf Y wirkenden Faktorstufen
DependentList : Liste der Stichprobendaten Yijr

Ai
Bj

Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. Statistik-Lehrbuch)
A df :
A MS :
A SS :
AF:
Ap:
B df :
B MS :
B SS :
BF:
Bp:
AB df :
AB MS :
AB SS :
AB F :
AB p :

df von Faktor A
MS von Faktor A
SS von Faktor A
F-Wert von Faktor A
p-Wert von Faktor A
df von Faktor B
MS von Faktor B
SS von Faktor B
F-Wert von Faktor B
p-Wert von Faktor B
df von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt)
MS von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt)
SS von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt)
F-Wert von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt)
p-Wert von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt)
Beachten Sie, dass „AB df“, „AB MS“, „AB SS“, „AB F“ und „AB p“ nur

angezeigt werden, wenn für jede Stufen-Kombination Ai , Bj gleichviele
Mehrfach-Beobachtungen vorhanden sind.
20060301

7-9-19
Tests

Errdf : df des Fehlers
ErrMS : MS des Fehlers
ErrSS : SS des Fehlers

Beispiel

F:
p:
df :
SS :
MS :

Faktor A1
Faktor A2

F-Werte ( F = MS / ErrMS )
p-Wert zum jeweiligen F-Wert ( p = P( F > MS / ErrMS ) )

Freiheitsgrade
Summe der Fehler-Quadrate
gemittelte Fehler-Quadrat-Summe (gemittelte Streuungsanteile: MS= SS / df )
Faktor B1
14,5, 11, 10,8, 14,3, 10 (list1)
21, 18,5, 15,2, 17,9, 21,6 (list3)

Faktor B2
16,5, 18,4, 12,7, 14, 12,8 (list2)
43,2, 35,2, 28,7, 41,3, 47,1 (list4)

• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Geben Sie die Daten in die [list1] bis [list4] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Test].
(3) Wählen Sie [Two-Way ANOVA], und tippen Sie
dann auf [Next >>].
(4) Wählen Sie den Datentabellentyp [2x2].
(5) Wählen Sie die Datentabellenlisten [list1] bis [list4].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TwoWayANOVA

Befehlssyntax
FactorList(A), FactorList(B), DependentList
Eingabebeispiel
list1:{1,1,1,1,1,1,1,1,1,1,2,2,2,2,2,2,2,2,2,2}
list2:{1,1,1,1,1,2,2,2,2,2,1,1,1,1,1,2,2,2,2,2}
list3:{14.5,11,10.8,14.3,10,16.5,18.4,12.7,14,12.8, 21,18.5,15.2,17.9,21.6,43.2,
35.2,28.7,41.3,47.1}
TwoWayANOVA list1,list2,list3

20060301

7-10-1
Vertrauensintervalle

7-10 Vertrauensintervalle
Ein Vertrauensintervall (Konfidenzintervall) ist ein Zahlenbereich (Intervall [Gu, Go]), das den
unbekannten Mittelwert einer untersuchten Grundgesamtheit mit hoher Wahrscheinlichkeit
einschließen soll. Die Intervallgrenzen Gu, Go werden dabei durch eine Zufallsstichprobe
geschätzt unter Berücksichtigung des vorgegebenen Konfidenzniveaus ε.
Bei einem zu breiten Vertrauensintervall ist es nur sehr schwer nachvollziehbar, wo der Mittelwert
(wahre Wert) der Grundgesamtheit liegt. Ein zu enges Vertrauensintervall schränkt dagegen
den möglichen Mittelwert zu sehr ein und macht es unmöglich, zuverlässige Aussagen zu erhalten. Die am häufigsten verwendeten Vertrauenswahrscheinlichkeiten (Konfidenzniveaus,
Sicherheitswahrscheinlichkeiten) betragen ε=95% oder ε=99%. Durch das Anheben des
Konfidenzniveaus wird das Vertrauensintervall verbreitert, hingegen ein Absenken des
Konfidenzniveaus zu einem engeren Vertrauensintervall führt und gleichzeitig aber auch die
Gefahr eines ungewollten Ausklammerns des tatsächlichen Mittelwertes in sich birgt. Mit einem
Konfidenzniveau von ε=95% z.B. wird der unbekannte Parameter nur mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α=1-ε= 5% außerhalb des Intervalls [Gu, Go] liegen.

Wenn Sie eine Untersuchung planen, um dann mit den erfassten Daten ein t-Intervall oder
Z-Intervall zu bestimmen, müssen Sie auch den Stichprobenumfang, die Breite des Vertrauensintervalls und das Konfidenzniveau bedenken. Das Grenzen Gu, Go des Vertrauensintervalls
sind von den Anwendungsbedingungen (Vorgabewerten) abhängig.
Nachfolgend ist eine Liste der Vertrauensintervalle aufgeführt, die auch eine inhaltliche
Beschreibung der einzelnen Intervallschätzungen enthält.
Bezeichnung des
Vertrauensintervalls

Beschreibung

Z Vertrauensintervall
1-Stichproben Z-Intervall

Berechnet das Vertrauensintervall für das Bevölkerungsmittel auf Basis eines
Stichprobenmittels und einer bekannten Standardabweichung der
Bevölkerung.

2-Stichproben Z-Intervall

Berechnet das Vertrauensintervall für die Differenz zwischen den
Bevölkerungsmittelwerten auf Basis der Differenz zwischen
Stichprobenmittelwerten, wenn die Standardabweichungen der
Bevölkerung bekannt sind.

1-Proportion Z-Intervall

Berechnet das Vertrauensintervall für den Bevölkerungsanteilswert auf
Basis eines einzigen Stichprobenanteilswerts.

2-Proportion Z-Intervall

Berechnet das Vertrauensintervall für die Differenz zwischen
Bevölkerungsanteilswerten auf Basis der Differenz zwischen zwei
Stichprobenanteilswerten.

t Vertrauensintervall
1-Stichproben t-Intervall

Berechnet das Vertrauensintervall für das Bevölkerungsmittel auf Basis
eines Stichprobenmittels und einer Stichproben-Standardabweichung,
wenn die Standardabweichung der Bevölkerung nicht bekannt ist.

2-Stichproben t-Intervall

Berechnet das Vertrauensintervall für die Differenz zwischen
Bevölkerungsmittelwerten auf Basis der Differenz zwischen
Stichprobenmittelwerten und Stichproben-Standardabweichungen, wenn
die Standardabweichungen der Bevölkerung nicht bekannt sind.

20060301

7-10-2
Vertrauensintervalle

k Allgemeine Hinweise hinsichtlich des Konfidenzniveaus
Durch die Eingabe eines C-Wertes (C-Level, Konfidenzniveau, Sicherheitswahrscheinlichkeit)
im Bereich von 0 < C < 1 für die Einstellung des C-Level wird das von Ihnen eingegebene
Konfidenzniveau festgelegt. Die Eingabe eines C-Wertes (in %) im Bereich von 1% < C < 100%
ist nicht möglich und muss von Ihnen vorher in eine Relativzahl im Bereich 0 < C < 1 umgerechnet
werden. Zum Beispiel geben Sie das Konfidenzniveau C=95% als „0.95“ ein.

Liste der Befehle für die Vertrauensintervalle
k Z-Vertrauensintervalle

1-Stichproben Z-Intervall (1-Sample Z-Intervall)

Menü:

[Interval]-[One-Sample ZInt]

Beschreibung: Das 1-Stichproben Z-Intervall beschreibt mit Hilfe einer Stichprobe das
Vertrauensintervall für den unbekannten Mittelwert µ einer (normalverteilten)
Grundgesamtheit, wenn die Standardabweichung der Grundgesamtheit
bekannt ist. Die nachfolgenden Formeln beschreiben die Intervallgrenzen
Left = Gu , Right = Go .

α
					
α

σ
σ

Es gilt: 1–α / 2 = P( Z ≤ z1- α / 2 ) .

α

ist hierbei das Signifikanzniveau. Der Wert 100 (1– α )% entspricht dem
Konfidenzniveau 100ε % , d.h. ε = 1–α. Wenn zum Beispiel das Vertrauensniveau
95% beträgt, dann wird durch die Eingabe von 0,95 die Irrtumswahrscheinlichkeit
α = 1– 0,95 = 0,05 erhalten. z1- α / 2 bezeichnet das Quantil der Ordnung 1–α / 2
einer N(0,1)-Verteilung, vgl. Seite 7-11-5.
Definition der Parameter des Befehls OneSampleZInt
C-Level :
σ:
List :
Freq :
o:
n:

Konfidenzniveau (0 < C < 1)
bekannte Grundgesamtheits-Standardabweichung (σ > 0)
Liste der Stichprobendaten
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste
empirischer Mittelwert der Stichprobe
Stichprobenumfang (positive ganze Zahl)

Berechnungsergebnis-Ausgabe
Left :
Right :
o:
xσ n–1 :

n:

Untere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ
Obere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ
empirischer Mittelwert der Stichprobe
empirische Stichproben-Standardabweichung(angezeigt nur für das
Listenformat)
Stichprobenumfang

20060301

7-10-3
Vertrauensintervalle

Beispiel 1 (Berechnung mit Liste)
list1 : { 299.4, 297.7, 301, 298.9, 300.2, 297 }
Standardabweichung der Bevölkerung : 3
Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%)
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Geben Sie die Daten in die [list1] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Interval].
(3) Wählen Sie [One-Sample ZInt] und [List], und
tippen Sie dann auf [Next>>].
(4) Geben Sie die Werte ein.
(5) Wählen Sie List [list1] und Freq [1].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].
Beispiel 2 (Berechnung mit Parameter)
Mittelwert : 300
Stichprobengröße : 6
Standardabweichung der Bevölkerung : 3
Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%)
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Interval].
(2) Wählen Sie [One-Sample ZInt] und [Variable], und
tippen Sie dann auf [Next >>].
(3) Geben Sie die Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

OneSampleZInt 

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
C-Level-Wert, σ-Wert, List, Freq (oder 1)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ eingestellt.
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
C-Levelwert, σ-Wert, o-Wert, n-Wert
Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
OneSampleZInt 0.95,3,list1,1
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
OneSampleZInt 0.95,3,300,6

2-Stichproben Z-Intervall (2-Sample Z-Intervall)
Menü:

[Interval]-[Two-Sample ZInt]
20060301

7-10-4
Vertrauensintervalle

Beschreibung: Das 2-Stichproben Z-Intervall beschreibt mit Hilfe zweier Stichproben das
Vertrauensintervall für die Differenz µ1 - µ2 zweier unbekannter Mittelwerte
zweier (normalverteilter) Grundgesamtheiten, wenn die Standardabweichungen der zwei Grundgesamtheiten bekannt sind. α = 1 - ε. Die nachfolgenden
Formeln beschreiben die Intervallgrenzen Left = Gu , Right = Go .

o1 : Mittelwert der Stichprobe 1
o2 : Mittelwert der Stichprobe 2

σ1 : bekannte Standardabweichung
der Grundgesamtheit 1
σ2 : bekannte Standardabweichung
der Grundgesamtheit 2
n1 : Umfang der Stichprobe 1
n2 : Umfang der Stichprobe 2

Für das

z1- α / 2 -Quantil gilt:   1–α / 2 = P( Z ≤ z1- α / 2 ), vgl. Seite 7-11-5.

Definition der Parameter des Befehls TwoSampleZInt
C-Level :
σ1 :
σ2 :
List(1) :
List(2) :
Freq(1) :
Freq(2) :
o1 :
n1 :
o2 :
n2 :

Konfidenzniveau (0 < C < 1)
bekannte Grundgesamtheits-Standardabweichung 1 (σ1 > 0)
bekannte Grundgesamtheits-Standardabweichung 2 (σ2 > 0)
Liste der Stichprobendaten der 1. Stichprobe
Liste der Stichprobendaten der 2. Stichprobe
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2
empirischer Mittelwert der Stichprobe 1
Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl)
empirischer Mittelwert der Stichprobe 2
Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl)

Berechnungsergebnis-Ausgabe
Untere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für µ1 - µ2
Obere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für µ1 - µ2
empirischer Mittelwert der Stichprobe 1
empirischer Mittelwert der Stichprobe 2
empirische Standardabweichung der Stichprobe 1 (angezeigt nur im
Listenformat)
x2σn−1 : empirische Standardabweichung der Stichprobe 2 (angezeigt nur im
Listenformat)
n1 :
Umfang der Stichprobe 1
n2 :
Umfang der Stichprobe 2
Left :
Right :
o1 :
o2 :
x1σn−1 :

Beispiel
list1 : { 154, 109, 137, 115, 140 } ,
Standardabweichung der Bevölkerung : 15,5
list2 : { 108, 115, 126, 92, 146 } , Standardabweichung
der Bevölkerung : 13,5
Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%)

20060301

7-10-5
Vertrauensintervalle

• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Interval].
(3) Wählen Sie [Two-Sample ZInt] und [List], und
tippen Sie dann auf [Next >>].
(4) Geben Sie die Werte ein.
(5) Wählen Sie List (1) [list1], List 2 [list2], Freq (1) [1]
und Freq 2 [1].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TwoSampleZInt 

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
C-Level-Wert, σ 1-Wert, σ 2-Wert, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1),
Freq(2) (oder 1)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ eingestellt.
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
C-Level-Wert, σ 1-Wert, σ 2-Wert, o1-Wert, n1-Wert, o2-Wert, n2-Wert
Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
TwoSampleZInt 0.95,15.5,13.5,list1,list2,1,1
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
TwoSampleZInt 0.95,1,1.5,418,40,402,50

1-Proportion Z-Intervall (Vertrauensintervall für einen Anteilswert [Prop])
Menü:

[Interval]-[One-Prop ZInt]

Beschreibung: Das 1-Prop Z-Intervall beschreibt mit Hilfe der Anzahl x der Treffer in einer
Stichprobe das Vertrauensintervall für den unbekannten Anteilswert (Prop)
in einer dichotomen Grundgesamtheit. In den nachstehenden Berechnungsformeln für Left = Gu , Right = Go wird ausgenutzt, dass die Trefferquote
näherungsweise normalverteilt ist. α = 1 - ε. 				
Der Wert 100 (1– α)% entspricht dem Konfidenzniveau ε bzw. 100ε %.
		

n: Stichprobenumfang

		
x: Anzahl der Treffer in einer
		 Stichprobe

Definition der Parameter des Befehls OnePropZ Int
C-Level: Konfidenzniveau C (0 < C < 1)
x:
Anzahl der Treffer in der Stichprobe (0 oder positive ganze Zahl)
n:
Stichprobenumfang (positive ganze Zahl)
20060301

7-10-6
Vertrauensintervalle

Berechnungsergebnis-Ausgabe

Beispiel

Left :
Right :
p̂ :
n:

Untere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für [Prop]
Obere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für [Prop]
mit Hilfe der Stichprobe geschätzter Anteilswert ( x / n )
Stichprobenumfang

Daten : 2048
Stichprobengrößee : 4040
Signifikanzniveau : 1% ( = Konfidenzniveau : 99%)
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Interval].
(2) Wählen Sie [One-Prop ZInt], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Geben Sie die Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

OnePropZ Int

Befehlssyntax
C-Level-Wert, x-Wert, n-Wert
Eingabebeispiel
OnePropZInt 0.99,2048,4040

2-Proportion Z-Intervall (Vertrauensintervall für eine Anteilswertdifferenz  p1 -p2 )
Menü:

[Interval]-[Two-Prop ZInt]

Beschreibung: Das 2-Prop Z-Intervall beschreibt mit Hilfe der Anzahl x1, x2 der Treffer zweier
Stichproben das Vertrauensintervall für die Differenz p1 -p2 zweier unbekannter
Anteilswerte p 1 , p 2 zweier dichotomer Grundgesamtheiten. In den
nachstehenden Berechnungsformeln für Left = G u , Right = G o wird
ausgenutzt, dass die Trefferquotendifferenz näherungsweise normalverteilt
ist. α = 1 - ε. Der Wert 100 (1– α ) % entspricht dem Konfidenzniveau ε bzw.
100ε %.

n1, n2: Stichprobenumfänge

				

x1, x2: Trefferanzahlen in den
einzelnen
Stichproben

20060301

7-10-7
Vertrauensintervalle

Definition der Parameter des Befehls TwoPropZ Int
C-Level: Konfidenzniveau C (0 < C < 1)
Anzahl der Treffer in der Stichprobe 1 (x1 > 0)
Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl)
Anzahl der Treffer in der Stichprobe 2 (x2 > 0)
Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl)

x1 :
n1 :
x2 :
n2 :

Berechnungsergebnis-Ausgabe
Left :
Right :
p̂1 :
p̂2 :
n1 :
n2 :

Untere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für p1 - p2
Obere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für p1 - p2
mit Hilfe der Stichprobe geschätzter Anteilswert 1 ( x1 / n1 )
mit Hilfe der Stichprobe geschätzter Anteilswert 2 ( x2 / n2 )
Umfang der Stichprobe 1
Umfang der Stichprobe 2

Beispiel
Daten1 : 49, Stichprobengröße : 61
Daten2 : 38, Stichprobengröße : 62
Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%)
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Interval].
(2) Wählen Sie [Two-Prop ZInt], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Geben Sie die Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TwoPropZInt 

Befehlssyntax
C-Level-Wert, x1-Wert, n1-Wert, x2-Wert, n2-Wert
Eingabebeispiel
TwoPropZInt 0.95,49,61,38,62

k t-Vertrauensintervalle (mit Quantilen einer t-Verteilung)
1-Stichproben t-Intervall (1-Sample t-Interval)

Menü:

[Interval]-[One-Sample TInt]

Beschreibung: Das 1-Stichproben t-Intervall beschreibt mit Hilfe einer Stichprobe das
Vertrauensintervall für den unbekannten Mittelwert µ einer (normalverteilten)
Grundgesamtheit, wenn die Standardabweichung der Grundgesamtheit unbekannt ist. In den nachstehenden Berechnungsformeln für Left = Gu , Right =
Go wird ausgenutzt, dass die standardisierte Mittelwertschätzung näherungsweise tm-verteilt mit (m = n-1 Freiheitsgraden) ist. α = 1 - ε.
Der Wert 100 (1– α) % entspricht dem Konfidenzniveau ε bzw. 100ε %.
20060301

7-10-8
Vertrauensintervalle

tn-1, 1-α/2 ist das Quantil einer tm-Verteilung

(mit m = n-1 Freiheitsgraden) der Ordnung
1- α/2, d.h. 1- α/2 = Fn-1(tn-1, 1-α/2), wenn
Fn-1 die Verteilungsfunktion der tm Verteilung
bezeichnet.
Definition  der Parameter des Befehls OneSampleTInt
C-Level :
List :
Freq :
o:
xσn−1 :
n:

Konfidenzniveau C (0 < C < 1)
Liste der Stichprobendaten
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste
empirischer Mittelwert der Stichprobe
empirische Stichproben-Standardabweichung (xσn−1 > 0)
Stichprobenumfang (positive ganze Zahl)

Berechnungsergebnis-Ausgabe

Beispiel

Left :
Right :
o:
xσ n–1 :
n:

Untere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ
Obere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ
empirischer Mittelwert der Stichprobe
empirische Stichproben-Standardabweichung
Stichprobenumfang

list1 : { 1.6, 1.7, 1.8, 1.9 }
Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%)
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Geben Sie die Daten in die [list1] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Interval].
(3) Wählen Sie [One-Sample TInt], und tippen Sie
dann auf [Next >>].
(4) Geben Sie den Wert ein.
(5) Wählen Sie List [list1] und Freq [1].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].

uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

OneSampleTInt 

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
C-Level-Wert, List, Freq (oder 1)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ eingestellt.
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
C-Level-Wert, o-Wert, xσn-1-Wert, n-Wert
Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
OneSampleTInt 0.95,list1,1
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
OneSampleTInt 0.95,66.3,8.4,12
20060301

7-10-9
Vertrauensintervalle

2-Stichproben t-Intervall (2-Sample t-Interval)
Menü:

[Interval]-[Two-Sample TInt]

Beschreibung: Das 2-Stichproben t-Intervall beschreibt mit Hilfe zweier Stichproben das
Vertrauensintervall für die Differenz µ1 - µ2 zweier unbekannter Mittelwerte
zweier (normalverteilter) Grundgesamtheiten, wenn die Standardabweichungen der zwei Grundgesamtheiten unbekannt sind. Die nachfolgenden
Formeln beschreiben die Intervallgrenzen Left = Gu , Right = Go . α = 1 - ε.
Der Wert 100 (1– α) % entspricht dem Konfidenzniveau ε bzw. 100ε %.

2
Diese Formel wird verwendet, wenn die Grundgesamtheiten übereinstimmende
(unbekannte) Streuungsparameter besitzen ([Pooled: On]).

tn +n -2, 1-α/2 ist das Quantil einer tm-Verteilung (mit m = n1+n2-2 Freiheitsgraden)
der Ordnung 1- α/2, d.h. 1- α/2 = Fn +n -2, 1-α/2 (tn1+n2-2, 1-α/2), wenn Fm die
Verteilungsfunktion der tm-Verteilung bezeichnet.
1

2

1

2

Die folgende Formel wird verwendet, wenn die Grundgesamtheiten keine übereinstimmenden Streuungsparameter besitzen ([Pooled: Off]). 			

df =

1
C
(1–C )2
+
n1–1 n2–1

mit

2

Definition der Parameter des Befehls TwoSampleTInt
C-Level :
List(1) :
List(2) :
Freq(1) :
Freq(2) :
Pooled :

o1 :
x1σn−1 :
n1 :

Konfidenzniveau C (0 < C < 1)
Liste der Stichprobendaten der 1. Stichprobe
Liste der Stichprobendaten der 2. Stichprobe
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1
einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2
Streuungsgleichheit eingeschaltet ([Pooled: On]) oder ausgeschaltet
([Pooled: Off])
empirischer Mittelwert der Stichprobe 1
empirische Standardabweichung (x1σn−1 > 0) der Stichprobe 1, jedoch
x1σn−1 + x2σn−1 > 0.
Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl)
20060301

7-10-10
Vertrauensintervalle

o2 :
x2σn−1 :
n2 :

empirischer Mittelwert der Stichprobe 2
empirische Standardabweichung (x2σn−1 > 0) der Stichprobe 2, jedoch
x1σn−1 + x2σn−1 > 0.
Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl)

Berechnungsergebnis-Ausgabe
Left :
Right :
df :
o1 :
o2 :
x1σn–1 :
x2σn–1 :
xpσn–1 :

n1 :
n2 :

Untere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ1 - µ2
Obere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ1 - µ2
Freiheitsgrade
empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 1
empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 2
empirischer Standardabweichung der Stichprobe 1
empirischer Standardabweichung der Stichprobe 2
gemeinsame Standardabweichung der Gesamtstichprobe (wird nur
angezeigt unter der Voreinstellung [Pooled:On].)
Umfang der Stichprobe 1
Umfang der Stichprobe 2

Beispiel
list1 : { 12.207, 16.869, 25.05, 22.429, 8.456, 10.589 }
list2 : { 11.074, 9.686, 12.064, 9.351, 8.182, 6.642 }
Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%)
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im
Statistikeditorfenster ein.
(2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Interval].
(3) Wählen Sie [Two-Sample TInt], und tippen Sie
dann auf [Next >>].
(4) Geben Sie die Werte ein.
(5) Wählen Sie List (1) [list1], List 2 [list2], Freq (1) [1],
Freq 2 [1] und Pooled [Off].
(6) Tippen Sie auf [Next >>].

uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TwoSampleTInt 

Befehlssyntax
Syntax 1 (Listenformat)
C-Level-Wert, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1), PoolingBedingung (On oder Off)
* „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ eingestellt.
* „Pooled“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „Off“ für „Pooled“
verwendet.

20060301

7-10-11
Vertrauensintervalle

Syntax 2 (Kennzahlenformat)
C-Level-Wert, o1-Wert, x1σn−1-Wert, n1-Wert, o2-Wert, x2σn−1-Wert, n2-Wert, PoolingBedingung (On oder Off)
* „Pooled“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „Off“ für „Pooled“
verwendet.
Eingabebeispiel
Syntax 1 (Listenformat)
TwoSampleTInt 0.95,list1,list2,1,1,Off
Syntax 2 (Kennzahlenformat)
TwoSampleTInt 0.95,80.4,2.07,30,84.2,1.96,35,On

20060301

7-11-1
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

7-11 Wahrscheinlichkeitsverteilungen
Es gibt eine Vielzahl verschiedenartigster Wahrscheinlichkeitsverteilungen, unter denen die wohl
bekannteste die Normalverteilung ist, die für statistische und wahrscheinlichkeitstheoretische
Berechnungen verwendet wird.
Die Normalverteilung ist eine stetige und symmetrische Wahrscheinlichkeitsverteilung um den
Mittelwertparameter µ, d.h. bei einer statistischen Datenerhebung in einer normalverteilten
Grundgesamtheit werden Daten in unmittelbarer Umgebung von µ häufiger und weiter links
oder rechts von µ liegende Zahlenwerte seltener in der Stichprobe vorkommen. Dabei spielt
als zweiter Parameter die Standardabweichung σ eine wichtige Rolle.
Die Poisson-Verteilung, die geometrische Verteilung und andere diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilungen finden ebenfalls häufig Anwendung bei stochastischen Betrachtungen. Welche
Wahrscheinlichkeitsverteilung als wahrscheinlichkeitstheoretisches Datenmodell zur Anwendung
kommen wird, ist oftmals von der praktischen Fragestellung abhängig.
Ist das wahrscheinlichkeitstheoretische Datenmodell für X (die Wahrscheinlichkeitsverteilung
der Grundgesamtheit X oder der Zufallsgröße X ) bekannt, können Sie z.B. Intervallwahrscheinlichkeiten P( X[a, b] ) = P(a ≤ X ≤ b), P( X(-∞, b] ) = P(X ≤ b) oder P( X[a,∞) )
= P(X ≥ a) usw. berechnen.
Nachfolgend ist eine Liste zweier stetiger Wahrscheinlichkeitsverteilungen aufgeführt (Normalverteilung und t-Verteilung), die neben der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion auch die Verteilungsfunktion (Intervallwahrscheinlichkeiten) und die Umkehrfunktion (Quantilberechnung)
beschreibt.
Bezeichnung
Normale Wahrscheinlichkeitsverteilung
Normalverteilungsdichte

Beschreibung
Berechnet die Normalverteilungsdichte für einen bestimmten
Wert.

Normalverteilungswahrscheinlichkeit

Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit einer Normalverteilung zwischen einer unteren und einer oberen Grenze.

Umkehrung der kumulativen
Normalverteilung

Berechnet den/die Grenzwert(e) einer kumulativen Normalwahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Prozentwert.

t Verteilung
Student’sche tWahrscheinlichkeitsdichte

Berechnet die Student’sche t-Wahrscheinlichkeitsdichte für
einen bestimmten Wert.

Student’sche tVerteilungswahrscheinlichkeit

Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit einer
Student’schen t-Verteilung zwischen einer unteren und einer
oberen Grenze.

Umkehrung der kumulativen
Student’schen t-Verteilung

Berechnet den unteren Grenzwert einer kumulativen
Student’sche t-Wahrscheinlichkeitsdichte für einen
bestimmten Prozentwert.

χ2 Verteilung
χ2 Wahrscheinlichkeitsdichte

Berechnet die χ2 Wahrscheinlichkeitsdichte für einen
bestimmten Wert.

χ2 Verteilungswahrscheinlichkeit

Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit einer χ2
Verteilung zwischen einer unteren und einer oberen Grenze.

Umkehrung der kumulativen
χ2 Verteilung

Berechnet den unteren Grenzwert einer kumulativen χ2
Wahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Prozentwert.
20060301

7-11-2
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beschreibung

Bezeichnung
F Verteilung
F Wahrscheinlichkeitsdichte

Berechnet die F Wahrscheinlichkeitsdichte für einen
bestimmten Wert.

F Verteilungswahrscheinlichkeit

Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit einer F
Verteilung zwischen einer unteren und einer oberen Grenze.

Umkehrung der kumulativen
F Verteilung

Berechnet den unteren Grenzwert einer kumulativen F
Wahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Prozentwert.

Binomialverteilung
Binomialverteilungswahrscheinlichkeit

Berechnet die Wahrscheinlichkeit in einer Binomialverteilung,
dass der Erfolg bei einem bestimmten Versuch auftreten wird.

Kumulative Binomialverteilungswahrscheinlichkeit

Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit in einer
Binomialverteilung, dass der Erfolg bei oder vor einem
bestimmten Versuch auftreten wird.

Umkehrung der
kumulativen
Binomialverteilung

Berechnet die Mindestanzahl von Versuchen einer
kumulativen Binomialwahrscheinlichkeitsverteilung für einen
bestimmten Prozentwert.

Poisson-Verteilung
PoissonVerteilungswahrscheinlichkeit
Kumulative PoissonVerteilungswahrscheinlichkeit
Umkehrung der kumulativen
Poisson-Verteilung

Berechnet die Wahrscheinlichkeit in einer Poisson-Verteilung,
dass der Erfolg bei einem bestimmten Versuch auftreten wird.
Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit in einer
Poisson-Verteilung, dass der Erfolg bei oder vor einem
bestimmten Versuch auftreten wird.
Berechnet die Mindestanzahl von Versuchen einer
kumulativen Poisson-Wahrscheinlichkeitsverteilung für einen
bestimmten Prozentwert.

Geometrische Verteilung
Geometrische Verteilugswahrscheinlichkeit

Berechnet die Wahrscheinlichkeit in einer geometrischen
Verteilung, dass der Erfolg bei einem bestimmten Versuch
auftreten wird.

Kumulative geometrische
Verteilungswahrscheinlichkeit

Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit in einer
geometrischen Verteilung, dass der Erfolg bei oder vor einem
bestimmten Versuch auftreten wird.

Umkehrung der kumulativen
geometrischen Verteilung

Berechnet die Mindestanzahl von Versuchen einer
kumulativen geometrischen Wahrscheinlichkeitsverteilung
für einen bestimmten Prozentwert.

20060301

7-11-3
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Liste der Befehle der Wahrscheinlichkeitsverteilungen
k Normalverteilung ( kurz: N( µ , σ 2 ) - Verteilung )
Dichtefunktion einer N( µ , σ 2 ) - Verteilung
Menü:

[Distribution]-[Normal PD]

Beschreibung: Der NormPD-Befehl (Normalverteilungsdichte-(Funktion)) berechnet die
Wahrscheinlichkeitsdichte f (x) einer Normalverteilung an einer bestimmten
Stelle x. f (x) beschreibt näherungsweise die im Intervall [ x - 0.5, x + 0.5 ]
zu erwartende relative Datenhäufigkeit in einer entsprechenden Stichprobe
aus einer normalverteilten Grundgesamtheit. Die Standard-Normalverteilung
(N(0,1)-Verteilung) besitzt folgende Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion
f (x).

f (x) =

1 e–
2π σ

(x – µµ)2
2σ 2

(σ > 0)

Definition der Parameter des Befehls NormPD

x : x-Wert

σ : Standardabweichung der N( µ, σ 2 )-Verteilung (σ > 0)
μ : Mittelwert der N( µ , σ 2 )-Verteilung
Falls Sie σ = 1 und µ = 0 vorgeben, ergibt sich die Standard-Normalverteilung.
Berechnungsergebnis-Ausgabe

prob : Wert der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion an der Stelle x ( p = f(x) )
Beispiel
Daten : 37,5
Standardabweichung : 2
Mittelwert : 35
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Normal PD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie die Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

NormPD

Befehlssyntax

x-Wert, σ -Wert, µ -Wert
Eingabebeispiel
NormPD 37.5,2,35
20060301

7-11-4
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Intervallwahrscheinlichkeit einer N( µ , σ 2 ) - Verteilung  
Menü:

[Distribution]-[Normal CD]

Beschreibung: Mit dem Befehl NormCD kann mit Hilfe der Verteilungsfunktion einer  
Normalverteilung unkompliziert die Intervallwahrscheinlichkeit p = P( X
 [a, b] ) = P(a ≤ X ≤ b) für eine Normalverteilung berechnet werden.

dx

a : Untere Intervallgrenze (Lower)
b : Obere Intervallgrenze (Upper)

Definition der Parameter des Befehls NormCD
Lower :
Upper :
σ:
μ:

Untere Intervallgrenze a
Obere Intervallgrenze b
Standardabweichung der N( µ, σ 2 )-Verteilung (σ > 0)
Mittelwert der N( µ , σ 2 )-Verteilung

Berechnungsergebnis-Ausgabe

prob : Intervallwahrscheinlichkeit p = P( X[a, b] ) = P(a ≤ X ≤ b)
z Low : unterer z-Wert eines entsprechenden N(0,1)-Intervalles
(standardisierte untere Intervallgrenze a: z = ( a - µ ) / σ )
z Up : oberer z-Wert eines entsprechenden N(0,1)-Intervalles
(standardisierte obere Intervallgrenze b: z = ( b - µ ) / σ )

Beispiel
Obere Grenze : 36 (untere Grenze : −∞)
Standardabweichung : 2
Mittelwert : 35
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Normal CD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie die Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

NormCD 

Befehlssyntax
Unterer Wert, oberer Wert, σ -Wert, µ -Wert
Eingabebeispiel
NormCD −∞,36,2,35

20060301

7-11-5
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Umkehrfunktion der N( µ , σ 2 )-Verteilungsfunktion (Quantil-Berechnungen)
Menü:

[Distribution]-[Inverse Normal CD]

Beschreibung: Die Umkehrfunktion der N( µ , σ 2 )-Verteilungsfunktion dient zunächst zur
Berechnung der rechten Intervallgrenze b = xγ (Quantil der Ordnung γ ) zu
einer vorgegebenen Intervallwahrscheinlichkeit γ = P( X(-∞, xγ ] ) =
P( X ≤ xγ ), wobei X eine N( µ , σ 2 )-verteilte Zufallsgröße ist.
Hinweis:

Der Index γ des betrachteten Quantils xγ beschreibt definitionsgemäß stets
die links von xγ (einschließlich xγ ) liegende Wahrscheinlichkeit unter der
Gaußschen Glockenkurve (γ = Flächenanteil = Area). 			
Weiterhin können analog dazu auch eine linke Intervallgrenze a = x1-γ (Quantil der
Ordnung 1- γ) zur vorgegebenen Intervallwahrscheinlichkeit γ = P( X[ x1-γ , ∞))
= P( X ≥ x1-γ ) oder symmetrisch zum Mittelwert µ liegende Grenzen a = x(1-γ ) /  2
und
b = x(1+γ ) /  2 zur gegebenen Intervallwahrscheinlichkeit γ = P( X[ x(1-γ ) / 2 , x(1+γ ) / 2 ] )
= P( x(1-γ ) /  2 ≤ X ≤  x(1+γ ) / 2 ) berechnet werden. Hierbei gilt dann µ - a = b - µ , d.h.
a = µ - ( b - µ ).
Nachfolgend sind die Berechnungsformeln (Integralansätze) angegeben.

Tail: Left
Obere Grenze der
Integration
b = ? (Quantil)

Tail: Right
Untere Grenze der
Integration
a=?

Tail: Center
Obere und untere Grenze der
Integration
a = ? und b = ?

Geben Sie eine Wahrscheinlichkeit vor und verwenden Sie danach die obigen
Formeln, um das gewünschte Integrationsintervall zu erhalten.
Definition der Parameter des Befehls InvNorm

Tail setting : Lage des betrachteten x-Intervalls ( L(Left), R(Right), C(Center) ),
dessen rechte, linke oder symmetrische Grenzen (Quantile) gesucht sind.
Area :
vorgegebene Intervallwahrscheinlichkeit γ (0 < Area = γ < 1)
σ:
Standardabweichung der N( µ, σ 2 )-Verteilung (σ > 0)
µ:
Mittelwert der N( µ , σ 2 )-Verteilung

Berechnungsergebnis-Ausgabe
Umkehrung der kumulativen Normalverteilung
x1InvN: Obere Grenze, wenn Tail:Left oder Tail:Center
Untere Grenze, wenn Tail:Right
x2InvN: Untere Grenze, wenn Tail:Center

20060301

7-11-6
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beispiel
Tail : Left
Wahrscheinlichkeit : 0,7
Standardabweichung : 2
Mittelwert : 35
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Inverse Normal CD], und tippen Sie
dann auf [Next >>].
(3) Wählen Sie die Tail-Einstellung [Left], und geben
Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

InvNormCD oder InvNorm

Befehlssyntax
„Tail setting“, Wahrscheinlichkeits-Wert, σ -Wert, µ -Wert
Eingabebeispiel
InvNorm “L”,0.7,2,35

k Student’sche t-Verteilung (mit  df Freiheitsgraden)
  Dichtefunktion einer Student’schen t-Verteilung

Menü:

[Distribution]-[Student-T PD]

Beschreibung: Mit dem Befehl TPD (Student’schen t-Verteilungsdichte(-Funktion)) kann
die Wahrscheinlichkeitsdichte f (x) einer Student’schen t-Verteilung an einer
bestimmten Stelle x berechnet werden. f (x) beschreibt näherungsweise die
im Intervall [ x - 0.5, x + 0.5 ] zu erwartende Wahrscheinlichkeit z.B. für eine
t-verteilte Testgröße.
–

x2
df + 1
1+
Γ 2
df
f (x) =
π .df
df
Γ 2

df +1
2

Definition der Parameter des Befehls TPD
x : x-Wert
df : Anzahl der Freiheitsgrade (df > 0)
Berechnungsergebnis-Ausgabe

prob : Wert der Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion an der Stelle x ( p = f(x) )

20060301

7-11-7
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beispiel
Daten : 2
Freiheitsgrade : 5
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Student-T PD], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TPD 

Befehlssyntax

x-Wert, df-Wert
Eingabebeispiel
TPD 2,5

Intervallwahrscheinlichkeit einer Student’schen t-Verteilung
Menu:

[Distribution]-[Student-T CD]

Beschreibung: Mit dem Befehl TCD kann mit Hilfe der Verteilungsfunktion einer Student’schen t-Verteilung unkompliziert eine Intervallwahrscheinlichkeit der
Form p = P( T[a, b] ) = P(a ≤ T ≤ b) für eine Student’sche t-Verteilung
berechnet werden.

Γ

df + 1

∫

b

–

df +1
2

2
x
			
p
=
dx
1+
df
Γ 2

π .df

2

df

a

a : Untere Intervallgrenze (Lower)
b : Obere Intervallgrenze (Upper)

Definition der Parameter des Befehls TCD
Lower : Untere Intervallgrenze a 					
Upper : Obere Intervallgrenze b
: Anzahl der Freiheitsgrade (df > 0)
df
Berechnungsergebnis-Ausgabe

prob : Intervallwahrscheinlichkeit p einer Student’schen t-Verteilung
t Low : unterer eingegebener t-Wert des betrachteten t-Intervalls
t Up : oberer eingegebener t-Wert des betrachteten t-Intervalls

20060301

7-11-8
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beispiel
Untere Grenze : 1,5 (obere Grenze : ∞)
Freiheitsgrade : 18
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Student-T CD], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

TCD 

Befehlssyntax
Unterer Wert, oberer Wert, df-Wert
Eingabebeispiel
TCD 1.5,∞,18

Umkehrung der kumulativen Student’schen t-Verteilung
Menü:

[Distribution]-[Inverse T CD]

Beschreibung: Mit diesem Befehl wird die Umkehrung der kumulativen t-Verteilung berechnet.
∞
Untere Grenze der Integration α =?
Definition der Parameter

prob : kumulative t-Wahrscheinlichkeit (p, 0 < p < 1)
df : Freiheitsgrade (positive ganze Zahl)
Berechnungsergebnis-Ausgabe

xInv : Umkehrung der kumulativen t-Verteilung
Beispiel
Wahrscheinlichkeit : 0,0754752
Freiheitsgrade : 18
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Inverse T CD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

20060301

7-11-9
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

InvTCD

Befehlssyntax

prob-Wert, df-Wert
Eingabebeispiel
InvTCD 0.0754752,18

Quantile einer Student’schen t-Verteilung
Befehl:

OneSampleTInt

Beschreibung: Die Umkehrfunktion der t-Verteilungsfunktion hat keinen eigenen Befehl.
Für eine gegebene Intervallwahrscheinlichkeit γ =  P( X(-∞, tm ,γ ] ) = P( X
≤ tm ,γ ) kann jedoch die Intervallgrenze tm ,γ (Quantil der Ordnung γ ) als fiktive
Vertrauensintervallgrenze eine t-Intervalls erhalten werden, wenn folgende
Vorgabewerte benutzt werden: C = 2γ - 1 > 0, o = 0, xσn-1 = (m+1)1/2, n = m+1,
vgl. Befehlssyntax OneSampleTInt, Syntax 2 (Kennzahlenformat) S.7-10-7.

k χ -Verteilung  (mit  df Freiheitsgraden)
2

2
  Dichtefunktion einer χ -Verteilung

Menu:

[Distribution]-[χ2PD]

Beschreibung: Mit dem Befehl ChiPD (χ2 -Verteilungsdichte(-Funktion)) kann die Wahrscheinlichkeitsdichte f (x) einer χ2 -Verteilung an einer bestimmten Stelle x berechnet
werden. f (x) beschreibt näherungsweise die im Intervall [ x - 0.5, x + 0.5 ] zu
erwartende Wahrscheinlichkeit z.B. für eine χ2 -verteilte Testgröße, wobei x >
0 gelten muss. 					
Die nachfolgend angegebene Formel gilt für x > 0. Im Fall x ≤ 0 gilt f (x) = 0.

f(x) =

1
df
Γ 2

1
2

df
2

df

–1 –

x2 e

x
2

Definition der Parameter des Befehls ChiPD

x : x-Wert
df : Anzahl der Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl)
Berechnungsergebnis-Ausgabe

prob: Wert der Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion an der Stelle x ( p= f(x) )

20060301

7-11-10
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beispiel
Daten : 2
Freiheitsgrade : 4
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [χ2 PD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

ChiPD 

Befehlssyntax
x-Wert, df-Wert
Eingabebeispiel
ChiPD 2,4

Intervallwahrscheinlichkeit einer χ2-Verteilung
Menü:

[Distribution]-[χ2 CD ]

Beschreibung: Mit dem Befehl ChiCD kann mit Hilfe der χ2-Verteilungsfunktion unkompliziert
eine Intervallwahrscheinlichkeit der Form p = P( T[a, b] ) = P(a ≤ T ≤ b) für
eine χ2-Verteilung berechnet werden.

p=

1
df
Γ 2

1
2

df
2

∫

b

a

df

–1 –

x2 e

x
2

dx

a : Untere Intervallgrenze (a ≥ 0) (Lower)
b : Obere Intervallgrenze (Upper)

Definition der Parameter des Befehls ChiCD

Lower : Untere Intervallgrenze a
Upper : Obere Intervallgrenze b
df :
Anzahl der Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl)

Berechnungsergebnis-Ausgabe

prob: berechnete Intervallwahrscheinlichkeit p einer χ2-Verteilung
Beispiel
Untere Grenze : 2,7 (obere Grenze : ∞)
Freiheitsgrade : 4
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [χ2 CD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
20060301

7-11-11
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

ChiCD 

Befehlssyntax
Unterer Wert, oberer Wert, df-Wert
Eingabebeispiel
ChiCD 2.7,∞,4

Umkehrung der kumulativen χ2 Verteilung
[Distribution]-[Inverse χ2 CD]

Menü:

Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen χ2
Verteilung.
∞
Untere Grenze der Integration α =?
Definition der Parameter

prob : kumulative χ2 Wahrscheinlichkeit (p, 0 < p < 1)
df : Freiheitsgrade (positive ganze Zahl)
Berechnungsergebnis-Ausgabe

xInv : Umkehrung der kumulativen χ2 Verteilung
Beispiel
Wahrscheinlichkeit : 0,6092146
Freiheitsgrade : 4
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Inverse χ2 CD], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

InvChiCD

Befehlssyntax

prob-Wert, df-Wert
20060301

7-11-12
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Eingabebeispiel
InvChiCD 0.6092146,4

k F-Verteilung
mit n: df (Zähler-Freiheitsgrade) und  d:

df (Nenner-Freiheitsgrade)

Dichtefunktion einer F-Verteilung  
Menü:

[Distribution]-[F PD]

Beschreibung: Mit dem Befehl FPD kann mit Hilfe der F-Verteilungsdichte(-Funktion) die
Wahrscheinlichkeitsdichte f (x) einer F -Verteilung an einer bestimmten Stelle
x berechnet werden. f (x) beschreibt näherungsweise die im Intervall [ x - 0.5,
x + 0.5 ] zu erwartende Wahrscheinlichkeit z.B. für eine F -verteilte Testgröße,
wobei x > 0 gelten muss.
Die angegebene Formel gilt für x > 0. Im Fall x ≤ 0 gilt f (x) = 0.

n+d
2
f (x) =
n
d
Γ
Γ
2
2
Γ

n
d

n
2

x

n
–1
2

.

1 +n x
d

–

n+d
2

Definition der Parameter des Befehls FPD
x:
x-Wert
n:df : Anzahl der Zähler-Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl)
d:df : Anzahl der Nenner-Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl)
Berechnungsergebnis-Ausgabe
prob : Wert der Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion an der Stelle x ( p = f(x) )
Beispiel
Daten : 1,5
Freiheitsgrade des Zählers : 24
Freiheitsgrade des Nenners : 19
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [F PD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

FPD

Befehlssyntax
x-Wert, n:df-Wert, d:df-Wert
Eingabebeispiel
FPD 1.5,24,19
20060301

7-11-13
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Intervallwahrscheinlichkeit einer F-Verteilung
Menü:

[Distribution]-[F CD]

Beschreibung: Mit dem Befehl FCD kann mit Hilfe der F-Verteilungsfunktion unkompliziert
eine Intervallwahrscheinlichkeit der Form p = P( T[a, b] ) = P(a ≤ T ≤ b) für
eine F-Verteilung berechnet werden.

n+d
n+d
n
b
–
n
2
–1
2
.x 		 2
n
n
2
p=
1+
dx
x
n
d d
d
			
a
Γ
Γ
2
2
		
Γ

∫

a : Untere Intervallgrenze
(Lower) (a ≥ 0)
b : Obere Intervallgrenze
(Upper)

Definition der Parameter des Befehls FCD
Lower : Untere Intervallgrenze a
Upper : Obere Intervallgrenze b
n:df : Anzahl der Zähler-Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl)
d:df : Anzahl der Nenner-Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl)
Berechnungsergebnis-Ausgabe
prob : berechnete Intervallwahrscheinlichkeit p einer F-Verteilung
Beispiel
Daten : 1,5 (obere Grenze : ∞)
Freiheitsgrade des Zählers : 24
Freiheitsgrade des Nenners : 19
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [F CD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

FCD 

Befehlssyntax
Unterer Wert, oberer Wert, n:df-Wert, d:df-Wert
Eingabebeispiel
FCD 1.5,∞,24,19

Umkehrung der kumulativen F Verteilung
Menü:

[Distribution]-[Inverse F CD]

20060301

7-11-14
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen F
Verteilung.
∞
Untere Grenze der Integration α =?
Definition der Parameter

prob : kumulative F Wahrscheinlichkeit (p, 0 < p < 1)
n:df : Freiheitsgrade des Zählers (positive ganze Zahl)
d:df : Freiheitsgrade des Nenners (positive ganze Zahl)
Berechnungsergebnis-Ausgabe

xInv : Umkehrung der kumulativen F Verteilung
Beispiel
Wahrscheinlichkeit : 0,1852
Freiheitsgrade des Zählers : 24
Freiheitsgrade des Nenners : 19
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Inverse F CD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl: InvFCD
Befehlssyntax

prob-Wert, n:df-Wert, d:df-Wert
Eingabebeispiel
InvFCD 0.1852,24,19

k Binomialverteilung ( kurz: B(n, p) - Verteilung )
Einzelwahrscheinlichkeit einer B(n, p) - Verteilung

Menü:

[Distribution]-[Binomial PD]

Beschreibung: Mit dem Befehl BinomialPD können die Einzelwahrscheinlichkeiten einer
B(n, p)- Verteilung an der Stelle x (x = 0, 1, ..., n) berechnet werden, wobei x
die Anzahl der Treffer in n Versuchen beschreibt und p die Erfolgswahrscheinlichkeit im Einzelversuch darstellt (Bernoulli-Schema).
p : Trefferwahrschein(x = 0, 1, ..., n)
f (x) = n C x px (1–p) n – x
lichkeit (0 < p < 1)

          

f (x) = 0 für x ≠ 0, 1, ..., n.
n : Anzahl der Versuche
nCx bezeichnet hierbei den Binomialkoeffizienten "n über x".
20060301

7-11-15
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Definition der Parameter des Befehls BinomialPD
x:
bestimmter Versuch (ganze Zahl von 0 bis n)
Numtrial : Anzahl n der Versuche (ganze Zahl, n > 0)
pos :
Trefferwahrscheinlichkeit p im Einzelversuch (0 < p < 1)
Berechnungsergebnis-Ausgabe
prob(p):  Einzelwahrscheinlichkeit p = f(x) an der Stelle x

Hinweis:  Der Ergebniswert p (berechnete Wahrscheinlichkeit) darf nicht mit
dem Eingabewert p (Parameter der Verteilung) verwechselt werden!

Beispiel
Versuche : 5
Bestimmter Versuch : 3
Erfolgswahrscheinlichkeit : 0,63
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Binomial PD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

BinomialPD 

Befehlssyntax

x-Wert, Numtrial-Wert, pos-Wert
Eingabebeispiel
BinomialPD  3,5,0,63

Verteilungsfunktion einer B(n, p) - Verteilung
Menü:

[Distribution]-[Binomial CD]

Beschreibung: Der Befehl BinomialCD berechnet den Wert der Verteilungsfunktion einer
B(n, p) - Verteilung an der Stelle x, d.h. er summiert die Einzelwahrscheinlichkeiten von der Stelle 0 bis einschließlich einer vorgegebenen Stelle x (x = 0,
1, ..., n), wobei x die Maximalanzahl der Treffer in n Versuchen beschreibt und p
die Erfolgswahrscheinlichkeit im Einzelversuch darstellt (Bernoulli-Schema).
Definition der Parameter des Befehls BinomialCD

bestimmter Versuch (ganze Zahl von 0 bis n)
x:
Numtrial : Anzahl n der Versuche (ganze Zahl, n > 0)
Trefferwahrscheinlichkeit p im Einzelversuch (0 < p < 1)
pos :

Berechnungsergebnis-Ausgabe
prob(p): Wert der Verteilungsfunktion einer B(n, p)-Verteilung an der
Stelle x

Hinweis:  Der Ergebniswert p (berechnete Wahrscheinlichkeit) darf nicht mit
dem Eingabewert p (Parameter der Verteilung) verwechselt werden!
20060301

7-11-16
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beispiel
Versuche : 5
Bestimmter Versuch : 3
Erfolgswahrscheinlichkeit : 0,63
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Binomial CD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

BinomialCD 

Befehlssyntax
x-Wert, Numtrial-Wert, pos-Wert
Eingabebeispiel
BinomialCD 3,5,0.63

Umkehrung der kumulativen Binomialverteilung
Menü:

[Distribution]-[Inverse Binomial CD]

Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen
Binomialverteilung.
m

Σ

k =0

Mindestwert der oberen Summierungsgrenze, welche die Ungleichheit erfüllt
m =? (ganze Zahl, 0 < m < n)
Definition der Parameter
prob :
kumulative Binomialwahrscheinlichkeit (0 < prob < 1)
Numtrial : Anzahl n der Versuche (ganze Zahl n > 0)
pos :
Wahrscheinlichkeit des Erfolgs p (0 < p < 1)
Berechnungsergebnis-Ausgabe
xInv : Umkehrung der kumulativen Bionomialverteilung
*xInv : Neuberechnungswert (nur angezeigt, wenn die Möglichkeit eines
Rundungsfehlers gegeben ist)
• Zur Berücksichtigung eines möglichen Rundungsfehlers erzielt ClassPad zusätzlich das
Ergebnis durch Anwendung der nächstniedrigsten Wahrscheinlichkeit als niedrigstwertige
Ziffer. Falls z.B. die Wahrscheinlichkeit 0,61 beträgt, würde ClassPad die Neuberechnung
mittels 0,60 durchführen. Das Neuberechnungsergebnis wird nur angezeigt, falls es sich
vom ursprügnlichen Ergebnis unterscheidet.

20060301

7-11-17
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beispiel
Kumulative Binomialwahrscheinlichkeit : 0,61
Versuche : 5
Wahrscheinlichkeit des Erfolgs : 0,63
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Inverse Binomial CD], und tippen Sie
dann auf [Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl: InvBinomialCD
Befehlssyntax

prob-Wert, Numtrial-Wert, pos-Wert

Eingabebeispiel
InvBinomialCD 0.609,5,0.63

k Poisson-Verteilung ( kurz: Π (µ) - Verteilung )

  Einzelwahrscheinlichkeit einer Π (µ ) - Verteilung

Menu:

[Distribution]-[Poisson PD]

Beschreibung: Mit dem Befehl PoissonPD können die Einzelwahrscheinlichkeiten einer
Π (µ ) - Verteilung an der Stelle x (x = 0, 1, ... ) berechnet werden, wobei µ
den Mittelwert-Parameter der Poisson-Verteilung bezeichnet.

f (x) =

e– μμ x
x!

(x = 0, 1, 2, ...)

µ : Mittelwert-Parameter ( µ > 0)

f (x) = 0   für   x ≠ 0, 1, ....

		

Definition der Parameter des Befehls PoissonPD

x:
µ:

bestimmter Versuch (ganze Zahl, x > 0)
Mittelwert-Parameter ( µ > 0)

Berechnungsergebnis-Ausgabe

prob : Poisson’sche Einzelwahrscheinlichkeit p = f(x) an der Stelle x

20060301

7-11-18
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Beispiel
Bestimmter Versuch : 10
Mittelwert : 6
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Poisson PD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

PoissonPD 

Befehlssyntax

x-Wert, µ -Wert
Eingabebeispiel
PoissonPD 10,6

Verteilungsfunktion einer Π (µ ) - Verteilung
Menü:

[Distribution]-[Poisson CD]

Beschreibung: Der Befehl PoissonCD berechnet den Wert der Verteilungsfunktion einer Π
( µ ) - Verteilung an einer Stelle x, d.h. er summiert die Einzelwahrscheinlichkeiten von der Stelle 0 bis einschließlich einer vorgegebenen Stelle x (x = 0, 1,
...), wobei µ den Mittelwert-Parameter der Poisson-Verteilung bezeichnet.
Definition der Parameter des Befehls PoissonCD

x:

µ:

bestimmter Versuch (ganze Zahl, x > 0)
Mittelwert-Parameter (µ > 0)

Berechnungsergebnis-Ausgabe
prob : Wert der Verteilungsfunktion einer Π ( µ )-Verteilung an der Stelle x
Beispiel
Bestimmter Versuch : 3
Mittelwert : 2,26
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Poisson CD], und tippen Sie dann auf
[Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.
20060301

7-11-19
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

PoissonCD 

Befehlssyntax
x-Wert, µ -Wert
Eingabebeispiel
PoissonCD 3,2.26

Umkehrung der kumulativen Poisson-Verteilung
Menü:

[Distribution]-[Inverse Poisson CD]

Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen PoissonVerteilung.
m

Σ

k =0

Mindestwert der oberen Summierungsgrenze, welche die Ungleichheit erfüllt
m =? (ganze Zahl, m > 0)
Definition der Parameter
prob : kumulative Poisson-Wahrscheinlichkeit (0 < prob < 1)
μ:
Mittelwert (μ > 0)
Berechnungsergebnis-Ausgabe

xInv : Umkehrung der kumulativen Poisson-Verteilung
*xInv : Neuberechnungswert (nur angezeigt, wenn die Möglichkeit eines
Rundungsfehlers gegeben ist)
• Zur Berücksichtigung eines möglichen Rundungsfehlers erzielt ClassPad zusätzlich
das Ergebnis durch Anwendung der nächstniedrigsten Wahrscheinlichkeit als
niedrigstwertige Ziffer. Falls z.B. die Wahrscheinlichkeit 0,99999 beträgt,
würde ClassPad die Neuberechnung mittels 0,99998 durchführen. Das
Neuberechnungsergebnis wird nur angezeigt, falls es sich vom ursprügnlichen
Ergebnis unterscheidet.

Beispiel
Kumulative Poisson-Wahrscheinlichkeit : 0,8074
Mittelwert : 2,26
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Inverse Poisson CD], und tippen Sie
dann auf [Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl: InvPoissonCD
20060301

7-11-20
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Befehlssyntax

prob-Wert, μ-Wert

Eingabebeispiel
InvPoissonCD 0.8074,2.26

k Geometrische Verteilung (mit dem Parameter p)
Einzelwahrscheinlichkeit einer geometrischen Verteilung
Menü:

[Distribution]-[Geometric PD]

Beschreibung: Mit dem Befehl GeoPD können die Einzelwahrscheinlichkeiten einer
geometrischen Verteilung an der Stelle x (x = 1, 2, ... ) berechnet werden,
wobei x die Anzahl der Versuche bedeutet, bis der erste Erfolg eingetreten
ist, und p die Erfolgswahrscheinlichkeit im Einzelversuch darstellt. D.h., es gibt
genau x-1 Misserfolge und den erstmaligen Erfolg genau im x-ten Versuch.

f(x) = p(1– p)x – 1 (x = 1, 2, 3, ...) oder

f (x) = 0 sonst (x ≠ 1, 2, 3, ...)
p : Trefferwahrscheinlichkeit (0 < p < 1)

Definition der Parameter des Befehls GeoPD
		 x : bestimmter Versuch (ganze positive Zahl)
		
pos : Trefferwahrscheinlichkeit p im Einzelversuch (0 < p < 1)
Berechnungsergebnis-Ausgabe
prob(p) : Geometrische Einzelwahrscheinlichkeit p = f(x) an der Stelle x
Hinweis: Der Ergebniswert p (berechnete Wahrscheinlichkeit) darf nicht mit
dem Eingabewert p (Parameter der Verteilung) verwechselt werden!

Beispiel
Bestimmter Versuch : 6
Wahrscheinlichkeit des Erfolgs : 0,4
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Geometric PD], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

GeoPD 

Befehlssyntax

x-Wert, pos-Wert

Eingabebeispiel
GeoPD 6,0.4
20060301

7-11-21
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Verteilungsfunktion einer geometrischen Verteilung
Menu:

[Distribution]-[Geometric CD]

Beschreibung: Der Befehl GeoCD berechnet den Wert der Verteilungsfunktion einer
geometrischen Verteilung an einer Stelle x, d.h. er summiert die Einzelwahrscheinlichkeiten von der Stelle 1 bis einschließlich einer vorgegebenen Stelle x
(x = 1, 2, ...), wobei x die Maximalanzahl der Versuche bedeutet, nach denen
spätestens der erste Erfolg eingetreten ist, und p die Erfolgswahrscheinlichkeit
im Einzelversuch darstellt. D.h., das erstmalige Eintreten eines Erfolges in einer
Versuchsserie mit lauter Misserfolgen soll sich spätestens im x-ten Versuch
ereignen.
Definition der Parameter des Befehls GeoCD
		 x : bestimmter Versuch (ganze positive Zahl)
		 pos : Trefferwahrscheinlichkeit p im Einzelversuch (0 < p < 1)
Berechnungsergebnis-Ausgabe
prob(p) : Wert der Verteilungsfunktion einer geometrischen Verteilung an der
Stelle x
Hinweis: Der Ergebniswert p (berechnete Wahrscheinlichkeit) darf nicht mit
dem Eingabewert p (Parameter der Verteilung) verwechselt werden!

Beispiel
Bestimmter Versuch : 3
Wahrscheinlichkeit des Erfolgs : 0,5
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Geometric CD], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].
(5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $.

u Programm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl:

GeoCD 

Befehlssyntax
x-Wert, pos-Wert
Eingabebeispiel
GeoCD 3,0.5

20060301

7-11-22
Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Umkehrung der kumulativen geometrischenVerteilung
Menü:

[Distribution]-[Inverse Geo CD]

Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen
geometrischen Verteilung.
m

Σ

k =1

Mindestwert der oberen Summierungsgrenze, welche die Ungleichheit
erfüllt
m =? (ganze Zahl)
Definition der Parameter

prob : kumulative geometrische Wahrscheinlichkeit p (0 < prob < 1)
pos :   Wahrscheinlichkeit des Erfolgs p (0 < p < 1)

Berechnungsergebnis-Ausgabe

xInv :   Umkehrung der kumulativen geometrischen Verteilung
*xInv : Neuberechnungswert (nur angezeigt, wenn die Möglichkeit eines
Rundungsfehlers gegeben ist)

• Zur Berücksichtigung eines möglichen Rundungsfehlers erzielt ClassPad zusätzlich
das Ergebnis durch Anwendung der nächstniedrigsten Wahrscheinlichkeit
als niedrigstwertige Ziffer. Falls z.B. die Wahrscheinlichkeit 0,875 beträgt,
würde ClassPad die Neuberechnung mittels 0,874 durchführen. Das
Neuberechnungsergebnis wird nur angezeigt, falls es sich vom ursprügnlichen
Ergebnis unterscheidet.
Beispiel
Kumulative geometrische Wahrscheinlichkeit : 0,875
Mittelwert : 0,5
• Operationen mit dem Statistikassistenten
(1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann
auf [Distribution].
(2) Wählen Sie [Inverse Geo CD], und tippen Sie dann
auf [Next >>].
(3) Geben Sie Werte ein.
(4) Tippen Sie auf [Next >>].

uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung
Befehl: InvGeoCD
Befehlssyntax

prob-Wert, p-Wert

Eingabebeispiel
InvGeoCD 0.875,0.5

20060301

7-12-1
Statistische Systemvariablen

7-12 Statistische Systemvariablen
Bei die Ausführung einer statistischen Berechnung, einer grafischen Darstellungsoperation
oder einer anderen Operation werden die Berechnungsergebnisse den vom System bereitgestellten Systemvariablen zugeordnet.
Zu weiteren Informationen siehe „Systemvariablentabelle“ auf Seite α-7-1.

20060301

Kapitel

Untersuchungen im
Geometrie-Menü

8

Das Geometrie-Menü gestattet Ihnen das Zeichnen und die Analyse von
geometrischen Figuren. Sie können zum Beispiel ein Dreieck zeichnen
und dann Maße vorgeben, um die Längen der Seiten auf ein Verhältnis
von 3:4:5 zu ändern und um danach die Größe eines jeden Winkels
dieses Dreiecks zu kontrollieren. Oder Sie können einen Kreis zeichnen
und danach eine Tangente an einen bestimmten Punkt des Kreises
legen. Das Geometrie-Menü schließt auch eine Animationsfunktion ein,
mit Hilfe derer Sie die Änderung einer Figur in Abhängigkeit von den von
Ihnen definierten Bedingungen beobachten können.
8-1
8-2
8-3
8-4
8-5
8-6
8-7

Beschreibung des Geometrie-Menüs
Zeichnen von Figuren
Bearbeiten von Figuren
Konfiguration des Geometriefensters
Arbeiten mit Animationen
Geometrie-Menü in Kombination mit anderen AnwendungsMenüs
Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs
20060301

8-1-1
Beschreibung des Geometrie-Menüs

8-1 Beschreibung des Geometrie-Menüs
Das Geometrie-Menü bietet Ihnen die folgenden Anwendungen an.
• Das [Draw]-Menü enthält Befehle für das Zeichnen von Punkten, Linien (Geraden), Vielecken
(Polygonen), regelmäßigen Vielecken (n-Ecken), Kreisen, Ellipsen und anderen geometrischen
Figuren. Sie können auch Funktionskurven zeichnen. Einmal gezeichnet, kann eine Figur wie
erforderlich verschoben oder bearbeitet werden. Zu weiteren Informationen über dieses Menü
siehe „Verwendung des „Draw“-Menüs“ auf Seite 8-2-1.

• Das [Draw]-Menü schließt auch ein [Construct]-Untermenü (Seite 8-2-30) und ein [Special
Shape]-Untermenü (Seite 8-2-27) ein. Sie können die Einträge im [Construct]-Untermenü
verwenden, um einen Mittelpunkt hinzuzufügen, die Mittelsenkrechte in einem gegebenen
Punkt zu zeichnen, andere geometrische Konstruktionen zu erstellen und sogar geometrische
Theoreme zu testen. Das [Special Shape]-Untermenü gestattet Ihnen das Zeichnen von
speziellen Figuren, wie zum Beispiel von Parallelogrammen, Rechtecken, Drachenvierecken
und vieles anderes mehr.

20060301

8-1-2
Beschreibung des Geometrie-Menüs

• Tippen Sie auf die rechte Pfeilschaltfläche der Symbolleiste, um ein Messfeld anzuzeigen.
Das Messfeld zeigt Informationen für die im Fenster ausgewählten Einträge an. So können
Sie zum Beispiel die Koordinaten eines Punktes, die Länge und den Anstieg eines Geradenstückes, die Größe eines Winkels usw. betrachten. Sie können das Messfeld auch verwenden,
um die Maße zu ändern bzw. die Maße so festzulegen, dass sie durch andere Operationen
nicht geändert werden können.

• Die Animationsfunktion ermöglicht es Ihnen, die Änderung einer Figur zu betrachten, wenn
ein beweglicher Punkt und seine abhängige Figur bestimmten Bedingungen ausgesetzt
werden. Ein Punkt kann sich entlang einer Linie oder einer Kurve bewegen, er kann sich
irgendwo entlang eines Geradenstückes, am Eckpunkt eines Dreiecks oder am Mittelpunkt
eines Kreises befinden.

20060301

8-1-3
Beschreibung des Geometrie-Menüs

Öffnen des Geometrie-Menüs
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Geometrie-Menü zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf G.
Dadurch öffnet sich das Geometrie-Fenster des Geometrie-Menüs, das anfangs leer ist.

Verwenden Sie diesen Bereich
zum Zeichnen der gewünschten
Figuren.

Tipp
• Falls Sie Figuren im Geometriefenster belassen hatten, als Sie das letzte Mal das Geometrie-Menü
verließen, dann erscheinen diese Figuren wiederum mit dem nächsten Öffnen des Geometriefensters
des Geometrie-Menüs.

Unter-Menüs und Schaltflächen des Geometrie-Menüs
Dieser Abschnitt beschreibt das Konfigurieren der Fenster des Geometrie-Menüs und enthält
grundlegende Informationen über deren Unter-Menüs und Befehle.

Tipp
• Die O-Menüanwendungen sind gleich für alle Anwendungsmenüs. Zu weiteren Informationen
siehe „Verwendung des O- Menüs“ auf Seite 1-5-4.
• Das Betrachtungsfenster (O - [View Window]) und Geometrieformat (O - [Geometry Format])
enthält Einstellungen, die ausschließlich für das Geometrie-Menü vorgesehen sind. Zu Einzelheiten
siehe „Konfiguration der Betrachtungsfenstereinstellungen“ auf Seite 8-4-1.

20060301

8-1-4
Beschreibung des Geometrie-Menüs

k „File“-Menü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Eintrag des „File“-Menüs:

Verwerfen des aktuellen Fensterinhalts und Erstellen
einer neuen Datei

New

Öffnen einer bestehenden Datei
Speichern des aktuellen Fensterinhalts in einer Datei

Open
Save

k „Edit“-Menü
Wählen Sie diesen
Eintrag des „Edit“-Menüs:

Um dies auszuführen:
Die letzte Operation rückgängig machen und wieder herstellen
Löschen aller Einstellungen, die mit dem Messfeld festgelegt
sind
Anzeigen von versteckten Objekten
Ein- oder Ausschalten der Schattierung eines Polygons
Verstecken des gegenwärtig angezeigten Objekts
Anzeigen versteckter Namen
Verstecken des gewählten Namens
Dicker machen der Linien der gewählten Figur
Dünner machen der Linien der gewählten Figur
Verankern einer Anmerkung im Geometrie-Fenster

Undo/Redo

Freigeben einer Anmerkung im Geometrie-Fenster

Properties - Unpin

Festlegen des Zahlenformats für jedes im Geometrie-Fenster
verwendete Maß
Anzeigen des Animationsuntermenüs (Seite 8-5-1)

Properties - Number
Format
Animate

Ausschneiden des gegenwärtig gewählten Objektes und
Ablegen in der Zwischenablage

Cut

Kopieren des gegenwärtig gewählten Objektes und Ablegen
in der Zwischenablage

Copy

Einfügen des Inhalts der Zwischenablage auf dem Bildschirm
Wählen aller Objekte auf dem Bildschirm
Löschen des gegenwärtig gewählten Objektes
Löschen des Bildschirms

Paste
Select All
Delete
Clear All

20060301

Clear Constraints
Show All
Shade On/Off
Properties - Hide
Properties - Show Name
Properties - Hide Name
Properties - Thicker
Properties - Thinner
Properties - Pin

8-1-5
Beschreibung des Geometrie-Menüs

k „View“-Menü
Tippen Sie auf
Oder wählen Sie diesen
diese Schaltfläche: Eintrag des „View“-Menüs:

Um dies auszuführen:
Wählen eines Geradenstücks, einer Gerade oder
eines Teils einer Figur (Seite 8-3-1)

G

Select

Starten einer Box-Zoom-Operation

Q

Zoom Box

Aktivieren der Schwenkfunktion für das Ziehen des
Grafikfensters mit dem Stift

T

Pan

Verkleinern des angezeigten Bildes

W
E

Einstellen der Größe des angezeigten Bildes,
sodass es das Display ausfüllt

R

Zoom to Fit

Ein- oder Ausschalten der Anzeige der Achsen und
Koordinatenwerte

q

Toggle Axes

Ein- oder Ausschalten des Einrastens an dem
nächsten ganzzahligen Koordinatenpunkt

—

Integer Grid

Ein- oder Ausschalten der Animationssymbolleiste

—

Animation UI

Vergrößern des angezeigten Bildes

Zoom In
Zoom Out

k „Draw“-Menü
Um dies auszuführen:
Zeichnen einer Figur (Seite 8-2-1)

Einsetzen eines Werts oder Texts, der mit einer angezeigten
Figur verbunden ist, in die Anzeige (Seite 8-2-18)

Anzeigen eines Untermenüs für das Zeichnen einer speziell
geformten Figur (Seite 8-2-27)
Anzeigen eines Untermenüs für die geometrische
Konstruktion (Seite 8-2-30)
20060301

Wählen Sie diesen Eintrag
des „Draw“-Menüs:
Point
Line Segment
Infinite Line
Ray
Vector
Circle
Arc
Ellipse - Axes
Ellipse - Foci
Hyperbola
Parabola
Function - f (x)
Function - Polar
Function - Parametric
Polygon
Text
Attached Angle
Measurement
Expression
Special Shape
Construct

8-1-6
Beschreibung des Geometrie-Menüs

k Werkzeugleiste-Schaltfläche
Der nachstehende Vorgang kann nur von der Werkzeugleiste her angewiesen werden.

Um dies auszuführen:

Führen Sie dies aus:

Aktivieren der Wahlumschaltung
(Seite 8-3-2)

Tippen Sie auf i und danach auf einer Figur.

Durch Antippen einer Schaltfläche wird diese markiert, was anzeigt, dass die Funktion aktiviert
ist.

k Über das Messfeld
Tippen Sie auf die Schaltfläche u rechts von der Symbolleiste, um das Messfeld aufzurufen.
Tippen Sie auf die Schaltfläche t, um zur normale Symbolleiste zurückzukehren.

Normale Symbolleiste

Messfeld

Zu weiteren Informationen über das Messfeld siehe „Verwendung des Messfeldes“ auf Seite
8-3-6.

k Über das Geometrieformat-Dialogfeld
Einstellungen für das Geometrie-Menü können im Geometrieformat-Dialogfeld konfiguriert
werden, das nach Antippen von O und dann [Geometry Format] erscheint. Näheres hierzu
finden Sie unter „1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“.

20060301

8-2-1
Zeichnen von Figuren

8-2 Zeichnen von Figuren
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie das Geometrie-Menü verwenden können, um verschiedene
Typen von Figuren zu zeichnen. Er erläutert auch die Verwendung der geometrischen
Konstruktionswerkzeuge und untersucht die Theoreme der Geometrie sowie die Eigenschaften
geometrischer Figuren.

Verwendung des „Draw“-Menüs
Das [Draw]-Menü erleichtert das Zeichnen einer Vielzahl unterschiedlicher Figuren. Jeder
Befehl des [Draw]-Menüs steht auch in der Symbolleiste zur Verfügung.
Befehle des [Draw]-Menüs

Diese Befehle des [Draw]Menüs entsprechen der unten
angezeigten Symbolleiste.

Symbolleiste
Punkt
Unendliche Linie (Gerade)
Vektor (Pfeil)
Kreisbogen
Ellipsenfoki
Parabel
Polygon (Vieleck)

Liniensegment (Geradenstück)
Strahl
Kreis
Ellipsenachsen
Hyperbel
Funktion

20060301

8-2-2
Zeichnen von Figuren

Tipp
• Verwenden Sie [Edit] - [Clear All], um die gesamte Anzeige zu löschen, nachdem Sie mit einer
Zeichnungsoperation experimentiert haben.

u Zeichnen eines Geradenstückes unter Verwendung des Menübefehls
(1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Line Segment].
• Dadurch wird die Liniensegment-Schaltfläche in der Symbolleiste hervorgehoben.
(2) Tippen Sie auf dem Display an die Stelle, an der das
Geradenstück beginnen soll. Dadurch wird ein Punkt
gezeichnet; und tippen Sie danach an den Punkt, an
dem das Geradenstück enden soll.

20060301

8-2-3
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen eines Geradenstückes unter Verwendung der Symbolleiste
(1) Tippen Sie auf den zweiten Abwärtspfeil in der Symbolleiste. Dadurch wird die Ikonpalette
des [Draw]-Menüs geöffnet.
(2) Tippen Sie auf die Liniensegment-Schaltfläche in der Symbolleiste, um diese hervorzuheben.
(3) Tippen Sie auf die Stelle des Displays, an der das Geradenstück beginnen soll. Dadurch
wird ein Punkt geplottet.
(4) Tippen Sie nochmals auf den Startpunkt und, ohne den Stift abzuheben, ziehen Sie den
Stift, um die Linie zu zeichnen. Alternativ können Sie auch einfach nur auf den Endpunkt
tippen.
(5) Wenn das Geradenstück Ihren Wünschen entspricht, heben Sie den Stift vom Display
ab.

u Plotten eines Punktes
(1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Point].
• Dadurch wird die Punkt-Schaltfläche in der Symbolleiste hervorgehoben.
(2) Tippen Sie auf die Stelle des Displays, an der Sie einen Punkt plotten möchten.
• Dadurch wird der Punkt geplottet.

20060301

8-2-4
Zeichnen von Figuren

u Hinzufügen eines beschrifteten Punktes auf einer vorhandenen Linie
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um einen beschrifteten Punkt auf einer
vorhandenen Linie (Gerade), auf einer Seite eines n-Eckes, auf dem Umfang eines Kreises
oder einer Ellipse usw. hinzuzufügen.
(1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Point].
• Dadurch wird die Punkt-Schaltfläche in der Symbolleiste markiert.
(2) Ziehen Sie den Stift auf dem Display an die Linie, wo Sie einen beschrifteten Punkt
hinzufügen möchten.
• Dadurch wird die Linie ausgewählt, was durch „k“ angezeigt wird.

(3) Ziehen Sie den Stift an die Stelle, an der Sie einen
beschrifteten Punkt hinzufügen möchten, und heben Sie
danach den Stift vom Display ab.

u Zeichnen einer Geraden (unendlichen Linie)
(1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Infinite Line].
• Dadurch wird die Schaltfläche für unendliche Linien in der Symbolleiste markiert.
(2) Tippen Sie auf dem Display auf zwei Punkte, durch welche die Gerade gehen soll.
• Sie können auch auf einen Punkt tippen und danach
den Stift bis zum zweiten Punkt ziehen.

20060301

8-2-5
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen eines Strahls
Beispiel: Zeichne einen Strahl und ermittle dessen y = f(x) Lineargleichung durch Ablegen
des Strahls im Hauptanwendungs- oder eActivity-Anwendungsfenster.
(1) Tippen Sie auf [Draw] und dann [Ray].
• Nun wird die Strahl-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben.
(2) Tippen Sie auf zwei Punkte in der Anzeige.
• Sie können auch auf einen Punkt tippen und den
Stift dann zum zweiten Punkt ziehen.

(3) Tippen Sie im Symbolfenster auf M, um die Hauptanwendung zu starten.
(4) Tippen Sie auf die ganz rechts auf der Hauptanwendung-Werkzeugleiste liegende
Pfeilabwärts-Schaltfläche. Tippen Sie in der nun erscheinenden Schaltflächenliste auf
3.
• Hiermit wird das Geometrie-Menü geöffnet und die in Schritt (2) oben gezeichnete
Gerade angezeigt.
(5) Wählen Sie mit dem Stift den Strahl AB, und legen Sie ihn im Hauptanwendungsfenster
ab.
• Damit wird eine Lineargleichung wie hier dargestellt
angezeigt.

20060301

8-2-6
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen eines Pfeils (Vektors)
(1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Vector].
• Dadurch wird die Vektorschaltfläche in der Symbolleiste markiert.
(2) Tippen Sie auf den Punkt, an dem der Pfeil beginnen soll, und tippen Sie danach auf
seinen Endpunkt.
• Sie könnten auch auf einen Punkt tippen und
danach den Stift an den Endpunkt des Pfeils
ziehen.

u Zeichnen eines Kreises
(1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Circle].
• Dadurch wird die Kreisschaltfläche in der Symbolleiste markiert.
(2) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Mittelpunkt des Kreises verwenden möchten, und
tippen Sie danach auf einen zweiten Punkt an einer beliebigen Stelle auf dem Umfang
des Kreises.
• Sie könnten auch auf den Mittelpunkt tippen und
den Stift danach an den zweiten Punkt ziehen.

u Zeichnen eines Kreisbogens
(1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Arc].
• Dadurch wird die Kreisbogen-Schaltfläche in der Symbolleiste markiert.
(2) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Mittelpunkt des Kreisbogens verwenden möchten,
und tippen Sie danach auf einen zweiten Punkt, welcher der Anfangspunkt des Kreisbogens
sein soll.
(3) Tippen Sie auf einen dritten Punkt, den Sie als Endpunkt des Kreisbogens bezeichnen möchten.

20060301

8-2-7
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen einer Funktionsgrafik
Beispiel: Zu zeichnen ist das Schaubild der Funktion y(x) = x2 – 1
(1) Tippen Sie auf [Draw], [Function] und danach auf [f(x)].
• Dadurch erscheinen das Dialogfeld „Function“ und die Software-Tastatur.
(2) Geben Sie den Funktionsterm ein.

(3) Tippen Sie auf [OK], um die Funktion zu zeichnen.

20060301

8-2-8
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen eines Polargleichungsgraphen
Hinweis
In diesem Beispiel ist die [Function Angle]-Einstellung des Geometrieformat-Dialogfelds auf
„Radian“ eingestellt. Näheres hierzu siehe Seite 1-9-10.
(1) Tippen Sie auf [Draw], [Function] und dann [Polar].
• Nun werden das Dialogfeld „Function“ und eine
Software-Tastatur wie hier dargestellt angezeigt.

(2) Geben Sie die Gleichung ein, und tippen Sie auf [OK].
• Nun wird ein Polargleichungsgraph wie hier dargestellt
angezeigt.

20060301

8-2-9
Zeichnen von Figuren

Tipp
• Sie können eine Polarkurve aus dem Geometrie-Fenster ziehen und in einem Hauptanwendungs- oder
eActivity-Fenster ablegen. Oder Sie können z.B. die Gleichung r = f(θ) vom Hauptanwendungs- oder
eActivity-Fenster wegziehen und wie nachstehend dargestellt im Geometrie-Fenster ablegen.

u Zeichnen eines Parametergleichungsgraphen
Hinweis
In diesem Beispiel ist die [Function Angle]-Einstellung des Geometrieformat-Dialogfelds auf
„Degree“ eingestellt. Näheres hierzu siehe Seite 1-9-10.
(1) Tippen Sie auf [Draw], [Function] und dann [Parametric].
• Nun werden das Dialogfeld „Function“ und eine
Software-Tastatur wie hier dargestellt angezeigt.

20060301

8-2-10
Zeichnen von Figuren

(2) Geben Sie die Gleichung ein, und tippen Sie auf [OK].
• Nun wird ein Parametergleichungsgraph wie hier
dargestellt angezeigt.

Tipp
• Sie können Gleichungen wie z.B. (x(t), y(t)) im Geometrie-Fenster darstellen, indem Sie die Gleichung
wegziehen und im Hauptanwendungs- oder eActivity-Fenster ablegen. In solchem Fall erscheint die
Gleichung allerdings als Text (d.h. die Gleichung wird nicht als Graph dargestellt).

20060301

8-2-11
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen einer Ellipse mittels [Ellipse] - [Axes] Befehl
Hinweis:
Wenn Sie eine Ellipse mit dem [Ellipse] - [Axes] Befehl zeichnen wollen, müssen Sie die
folgenden drei Elemente vorgeben: Mittelpunkt, Punkt 1 und Punkt 2. Punkt 1 definiert die
kleine Achse (dem Mittelpunkt nächster Punkt auf dem Rand), und Punkt 2 definiert die große
Achse (dem Mittelpunkt fernster Punkt auf dem Rand).

Mittelpunkt ......... A
Punkt 1 .............. B
Punkt 2 .............. C

Wenn AC kürzer als AB ist, markiert Punkt 1 die Hauptachse und Punkt 2 die Nebenachse.
(1) Tippen Sie auf [Draw], [Ellipse] und dann [Axes].
• Hierdurch wird die Ellipsenachsen-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste
hervorgehoben.
(2) Tippen Sie auf den als Mittelpunkt festzulegenden Punkt.
(3) Tippen Sie auf den als Punkt 1 (kleine Achse) festzulegenden Punkt.
• Nun erscheint eine Gerade zwischen Mittelpunkt und Punkt 1.
• Statt anzutippen können Sie den Stift auch vom Mittelpunkt zum Punkt 1 ziehen und
während dieser Bewegung die Gerade kontrollieren.
(4) Tippen Sie auf den bzw. verziehen Sie zu dem als Punkt 2 (große Achse) festzulegenden
Punkt.
• Nun erscheint die Ellipse.

20060301

8-2-12
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen einer Ellipse mittels [Ellipse] - [Foci] Befehl
Hinweis
Eine Ellipse ist ein Lokus von Punkten, wo die Summe der Distanzen von zwei festen Punkten
(Foki genannt) eine Konstante ist. In Übereinstimmung mit dieser Definition wird eine Ellipse
mittels [Ellipse] - [Foci] Befehl gezeichnet. Wenn Sie eine Ellipse mit dem [Foci] Befehl zeichnen
wollen, müssen Sie die folgenden drei verschiedenen Punkte vorgeben: zwei Foci (Punkt 1 und
Punkt 2) und einen Punkt (Punkt 3) irgendwo auf der Ellipse.

Punkt 1 ............ A
Punkt 2 ............ B
Punkt 3 ............C

(1) Tippen Sie auf [Draw], [Ellipse] und dann [Foci].
• Hierdurch wird die Ellipsenfoki-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben.
(2) Tippen Sie in der Anzeige auf die zwei als Foki der Ellipse festzulegenden Punkte
(Punkt 1 und Punkt 2).
• Nun erscheint eine Gerade zwischen Punkt 1 und Punkt 2.

• Statt zwei Punkte wie oben beschrieben anzutippen, können Sie die zwei Foki auch
bestimmen, indem Sie durch Antippen den Punkt 1 definieren und dann den Stift über
die Anzeige zum Punkt 2 ziehen.

20060301

8-2-13
Zeichnen von Figuren

(3) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Punkt 3 festlegen wollen.
• Damit wird der angetippte Punkt als Punkt 3 festgelegt
und die Ellipse gezeichnet.

• Statt die Anzeige anzutippen, um Punkt 3 festzulegen, können Sie den Stift auch über die
Anzeige verziehen. Sobald Sie den Stift auf die Anzeige tippen und festhalten, biegt sich
die Punkt 1 und Punkt 2 verbindende Gerade, um den Abstand von den Foki zur Position
des Stifts anzuzeigen, wie unten dargestellt. Bewegen Sie den Stift zu der Position, wo
Punkt 3 liegen soll, und lassen Sie ihn dort los. Nun wird die Ellipse gezeichnet.

Drag

20060301

8-2-14
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen einer Hyperbel
Hinweis
Eine Hyperbel ist ein Lokus von Punkten, wo die Differenz der Distanzen von zwei festen Punkten
(Foki genannt) ein gegebener Wert ist. In Übereinstimmung mit dieser Definition wird eine
Hyperbel mittels [Hyperbola] Befehl gezeichnet. Wenn Sie eine Hyperbel mit dem [Hyperbola]
Befehl zeichnen wollen, müssen Sie die folgenden drei verschiedenen Punkte vorgeben: zwei
Foci (Punkt 1 und Punkt 2) und einen Punkt (Punkt 3) irgendwo auf der Hyperbel.

Punkt 1 ............ A
Punkt 2 ............ B
Punkt 3 ............C

(1) Tippen Sie auf [Draw] und dann [Hyperbola].
• Hierdurch wird die Hyperbel-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben.
(2) Tippen Sie in der Anzeige auf die zwei als Foki der Hyperbel festzulegenden Punkte
(Punkt 1 und Punkt 2).
• Nun erscheint eine Gerade zwischen Punkt 1 und Punkt 2.
• Statt zwei Punkte wie oben beschrieben anzutippen, können Sie die zwei Foki auch
bestimmen, indem Sie durch Antippen den Punkt 1 definieren und dann den Stift über
die Anzeige zum Punkt 2 ziehen.

20060301

8-2-15
Zeichnen von Figuren

(3) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Punkt 3 festlegen wollen.
• Damit wird der angetippte Punkt als Punkt 3 festgelegt
und die Hyperbel gezeichnet.

• Statt die Anzeige anzutippen, um Punkt 3 festzulegen, können Sie den Stift auch über die
Anzeige verziehen. Sobald Sie den Stift auf die Anzeige tippen und festhalten, biegt sich
die Punkt 1 und Punkt 2 verbindende Linie, um den Abstand von den Foki zur Position
des Stifts anzuzeigen, wie unten dargestellt. Bewegen Sie den Stift zu der Position, wo
Punkt 3 liegen soll, und lassen Sie ihn dort los. Nun wird die Hyperbel gezeichnet.

Drag

20060301

8-2-16
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen einer Parabel
Hinweis
Eine Parabel ist ein Lokus von Punkten, welche denselben Abstand von einem Punkt (dem
Fokus) und einer Linie (der Direktrix) aufweisen. In Übereinstimmung mit dieser Definition wird
eine Parabel mittels [Parabola] Befehl gezeichnet. Wenn Sie eine Parabel mit dem [Parabola]
Befehl zeichnen wollen, müssen Sie drei verschiedene Punkte vorgeben: eine Linie zur
Definierung der Direktrix (Punkt 1 und Punkt 2) und einen Punkt für den Fokus.

Punkt 1 ............ A
Punkt 2 ............ B
Punkt 3 ............C

(1) Tippen Sie auf [Draw] und dann [Parabola].
• Hierdurch wird die Parabel-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben.
(2) Tippen Sie in der Anzeige auf die zwei als Direktrix festzulegenden Punkte (Punkt 1 und
Punkt 2).
• Nun erscheint eine Gerade zwischen Punkt 1 und Punkt 2.
(3) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Punkt 3 festlegen wollen.
• Hiermit wird der angetippte Punkt als Punkt 3 festgelegt und eine entsprechende Parabel
und die Direktrix gezeichnet.

20060301

8-2-17
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen eines n-Ecks (Polygons)
(1) Tippen Sie auf [Draw] und dann [Polygon].
• Nun wird die Polygon-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben.
(2) Tippen Sie auf den Punkt, von wo das n-Eck beginnen soll.
(3) Tippen Sie nacheinander auf die Eckpunkte des n-Ecks.
(4) Tippen Sie schließlich noch einmal auf den Startpunkt, um das n-Eck abzuschließen.

20060301

8-2-18
Zeichnen von Figuren

Einsetzen von Textketten in die Anzeige
Bei der Arbeit am Geometrie-Menüfenster können Sie Textketten in die Anzeige einsetzen.

u Einsetzen einer Textkette in die Anzeige
(1) Tippen Sie auf [Draw] und [Text].
• Nun werden das Text-Dialogfeld und eine Software-Tastatur angezeigt.
(2) Geben Sie den gewünschten Text im Dialogfeld ein.
• Sie können alphanumerische Zeichen eingeben und mit der 2D-Tastatur numerische
Terme eingeben (siehe „Verwendung der 2D-Tastatur“ auf Seite 1-6-15).

(Alphanumerische Eingabe)

(Eingabe numerischer Terme
mittels 2D-Tastatur)

(3) Tippen Sie auf [OK], um den Text in die Anzeige einzusetzen.

20060301

8-2-19
Zeichnen von Figuren

Ziehen und Ablegen
Text im Geometrie-Fenster kann zum Hauptanwendungs- oder eActivity-Fenster gezogen
werden. Sie können Text auch von diesen Anwendungen in das Geometrie-Fenster hinüber
ziehen.

Ansetzen eines Winkelmaßes an eine Figur
Das Maß eines Winkels,
der von zwei Seiten
einer Figur gebildet
wird, kann wie hier
dargestellt an die Figur
angesetzt werden.
Tippen Sie hierzu auf
[Attached Angle] im
[Draw]-Menü.

20060301

8-2-20
Zeichnen von Figuren

u Ansetzen eines Winkelmaßes an eine Figur
Beispiel: Ansetzen des Maßes von Winkel A an das Dreieck ABC
(1) Zeichnen Sie das Dreieck.
(2) Tippen Sie auf G, tippen Sie auf die Seite AB und dann die Seite AC, um sie zu
wählen.
(3) Tippen Sie auf [Draw] und dann auf [Attached Angle].
• Hiermit wird das Winkelmaß an die Figur angesetzt.

Tipp
• Die zwei Seiten einer Figur bilden eigentlich vier Winkel, numiert als  bis  der hier gezeigten
Abbildung. Nachdem Sie das Winkelmaß mittels [Attached Angle] Befehl angesetzt haben, können
Sie es zu der Position eines der drei anderen Winkel ziehen, wie in den nachstehenden Beispielen
gezeigt.





20060301

8-2-21
Zeichnen von Figuren

Beispiel: Ziehen des Winkelmaßes, das an den Innenwinkel A des Dreiecks ABC angesetzt
ist, zum äußeren Komplementwinkel

(Ziehen zum Komplementwinkel des
gegenüberliegenden Winkels von A)

(Ziehen zum gegenüberliegenden
Winkel von A)

Tipp
• Es kann auch mehr als ein angesetzter Winkel angezeigt werden. Im Falle des obigen Beispiels
ziehen Sie dazu zuerst den anfänglich angesetzten Winkel zur Außenposition und wiederholen
dann die Schritte 1 bis 3 unter „Ansetzen eines Winkelmaßes an eine Figur“ auf Seite 8-2-20.

20060301

8-2-22
Zeichnen von Figuren

Anzeige der Maße einer Figur
Sie können Maße im Geometrie-Menüfenster anzeigen. Die Maße ändern sich dynamisch,
während Sie die Figur bearbeiten.
Liste von [Measurement] Untermenübefehlen des [Draw]-Menüs
Name des Befehls
Angle

Bedeutung des Befehls
Winkel zwischen zwei Geraden

Supplementary Angle

Supplementwinkel verlängerter Geraden

Area

Fläche der gewählten Figur

Circumference

Umfang der gewählten Figur

Coordinates

Koordinaten des gewählten Punkts

Direction

Richtung der Gerade oder des Vektors

Equation

Gleichung der gewählten Kurve

Length

Abstand zwischen zwei Punkten oder Länge der Gerade

Radius

Radius des Kreises

Slope

Anstieg der Gerade oder des Vektors

Hinweis
Bei der Arbeit am Geometrie-Menüfenster können Maße auf drei Arten angezeigt werden.
Folgende Beispiele erläutern die einzelnen Methoden.
Methode 1: Wahl von [Measurement] vom [Draw]-Menü
(1) Tippen Sie auf G, und wählen Sie die Elemente AB und AC.
(2) Tippen Sie auf die u Schaltfläche rechts neben der Werkzeugleiste.
• Hierdurch wird das Messungsfeld angezeigt, welches
den spezifizierten Winkel angibt.

20060301

8-2-23
Zeichnen von Figuren

(3) Tippen Sie auf [Draw], [Measurement] und dann [Angle].
• Nun wird das Winkelmaß in der Anzeige gezeigt.

Methode 2: Wählen des Werts im Messungsfeld und direktes Ablegen im GeometrieMenüfenster
(1) Tippen Sie auf G, und wählen Sie die Elemente AB und AC.
(2) Tippen Sie auf die u Schaltfläche rechts von der Werkzeugleiste.
• Hierdurch wird das Messungsfeld angezeigt, das den
spezifizierten Winkel angibt.

20060301

8-2-24
Zeichnen von Figuren

(3) Wählen (markieren) Sie den Wert im Messungsfeld, und legen Sie ihn in der Anzeige
unten ab.
• Damit wird das spezifizierte Winkelmaß wie nachstehend in der Anzeige angezeigt.

Methode 3: Antippen der Messungssymbol-Schaltfläche links vom Messungsfeld
(1) Tippen Sie auf G, und wählen Sie die Elemente AB und AC.
(2) Tippen Sie auf die u Schaltfläche rechts von der Werkzeugleiste.
• Hierdurch wird das Messungsfeld angezeigt, das den
spezifizierten Winkel angibt.

(3) Tippen Sie auf die Messungssymbol-Schaltfläche Q links vom Messungsfeld.
• Damit wird das spezifizierte Winkelmaß wie hier
dargestellt in der Anzeige angezeigt.

20060301

8-2-25
Zeichnen von Figuren

Anzeige des Ergebnisses einer Berechnung, die mit Messwerten der
Anzeige erstellt wurde
Mit dem [Expression] Befehl und den Befehlen des [Measurement] Untermenüs können Sie
Berechnungen mittels Winkelwert, Geradenstücklänge, Oberfläche und anderen einer Figur
angesetzten Messwerten durchführen und das Ergebnis im Geometrie-Fenster anzeigen.

u Anzeigen des Ergebnisses einer Berechnung, die mit Messwerten der
Anzeige erstellt wurde
Beispiel: Nach Zeichnung des Geradenstücks AB und
des Geradenstücks CD (wobei Punkt C auf AB
liegt) in der Anzeige, wie hier dargestellt, ist die
Summe der angesetzten Winkel DCB und ACD
zu berechnen und das Ergebnis in der Anzeige
anzuzeigen. (57.72+122.28 = 180.00)

u Operationen auf dem ClassPad
Mit den Schritten (1) bis (5) wird die oben gezeigte Figur gezeichnet. Die Prozedur ab Schritt
(6) führt die Berechnung mittels der Messwerte der Anzeige durch.
(1) Tippen Sie auf [Draw] - [Line Segment], und zeichnen Sie dann das Geradenstück AB.
• Siehe „Zeichnen eines Geradenstückes unter Verwendung des Menübefehls“ auf Seite
8-2-2.
(2) Zeichnen Sie das Geradenstück CD, so dass der Punkt C auf dem Geradenstück AB
liegt.
(3) Tippen Sie auf G.
(4) Wählen Sie das Geradenstück AB und das Geradenstück CD, und tippen Sie dann auf
[Draw] - [Attached Angle].
• Hiermit wird der angesetzte Winkel für ACD angezeigt.
(5) Tippen Sie auf den angesetzten Winkel ACD, und ziehen Sie ihn in den Winkel DCB.
• Hierdurch wird der angesetzte Winkel zum Winkel DCB bewegt.
(6) Wählen Sie die Geradenstücke AB und CD von neuem, und tippen Sie dann auf
[Draw] - [Attached Angle].
• Hiermit wird der angesetzte Winkel für ACD angezeigt.
(7) Tippen Sie auf [Draw] - [Expression].
• Nun wird ein „EXPR=“ Objekt angezeigt.

20060301

8-2-26
Zeichnen von Figuren

(8) Tippen Sie auf die u Schaltfläche rechts von der Werkzeugleiste. Nun wird das
Messungsfeld angezeigt.
• Mit dem obigen Schritt werden auch numerische Labels für jedes gegenwärtig angezeigte
Maß dargestellt.

Numerische
Labels

(9) Nun können Sie die numerischen Labels zum Festlegen der Messwerte in der Berechnung
verwenden, die Sie im Messungsfeld eingegeben haben.
• Zur Eingabe eines Messwerts im Messungsfeld geben Sie das „at“-Zeichen (@) ein,
gefolgt von dem numerischen Label des Werts. Zum Eingeben von [1] z.B. würden
Sie „@1“ eingeben.
• Da wir hier die Summe der Winkel DCB [1] und ACD [2] berechnen wollen, ist
folgendes einzugeben: @1+@2.
(10) Betätigen Sie nach Eingabe des Berechnungsterms E.
• Das Rechenergebnis wird rechts von „EXPR=“
angezeigt.

Tipp
Bei den Schritten (8) und (9) oben können Sie das numerische Label eines angezeigten Messwerts
im Messungsfeld auch eingeben, indem Sie auf das Label tippen. Wenn Sie z.B. auf [1] tippen, wird
„@1“ in das Messungsfeld eingegeben.

20060301

8-2-27
Zeichnen von Figuren

Verwendung des „Special Shape“-Untermenüs
Das [Special Shape]-Untermenü gestattet Ihnen das automatische Zeichnen von Figuren mit
spezieller Form. Wählen Sie einfach den Typ der gewünschten Figur aus dem Menü aus und
berühren Sie danach das Display mit dem Stift, um die Figur zu zeichnen.
Oder berühren Sie das Display mit dem Stift und ziehen Sie ihn danach über das Display, um
ein Feld zu erstellen, welches die Größe der zu zeichnenden Figur angibt.
[Draw] – [Special Shape]

[Special Shape]-Untermenü

Symbolleiste
Gleichschenkliges Dreieck
Trapez
Parallelogramm
Rhombus
Regelmäßiges n-Eck

Dreieck
Gleichseitiges Dreieck
Drachenviereck
Rechteck
Quadrat

20060301

8-2-28
Zeichnen von Figuren

u Zeichnen eines spitzwinkligen Dreiecks
(1) Tippen Sie auf [Draw], [Special Shape] und danach auf [Triangle].
• Dadurch wird die Dreiecks-Schaltfläche auf der Symbolleiste markiert.
(2) Führen Sie eine der beiden folgenden Operationen aus, um das spitzwinklige Dreieck zu
zeichnen.
• Tippen Sie mit dem Stift auf das Display. Dadurch wird automatisch das von Ihnen
gewählte spitzwinklige Dreieck gezeichnet.
• Legen Sie den Stift am Display an und ziehen Sie ihn diagonal in eine beliebige
Richtung. Dadurch erscheint eine Wahlrahmen, welche die Größe des zu zeichnenden
spitzwinkligen Dreiecks angibt. Das spitzwinklige Dreieck wird dann gezeichnet, wenn
Sie den Stift vom Display abheben.

Tippen mit dem Stift auf das Display

Ziehen mit dem Stift

u Zeichnen eines regelmäßigen n-Ecks (Polygons)
(1) Tippen Sie auf [Draw], [Special Shape] und danach auf [Regular n-gon].
• Dadurch wird die Schaltfläche für ein regelmäßiges n-Eck auf der Symbolleiste markiert
und das Dialogfeld „n-gon“ erscheint auf dem Display.
(2) Geben Sie einen Wert für die Anzahl der Seiten des
n-Ecks ein und tippen Sie danach auf [OK].

20060301

8-2-29
Zeichnen von Figuren

(3) Führen Sie eine der folgenden beiden Operationen aus, um das regelmäßige n-Eck zu
zeichnen.
• Tippen Sie mit dem Stift auf das Display. Dadurch wird das von Ihnen ausgewählte
n-Eck automatisch gezeichnet.
• Legen Sie den Stift an das Display an und ziehen Sie den Stift diagonal in eine beliebige
Richtung. Dadurch erscheint ein Wahlrahmen, welche die Größe des zu zeichnenden
n-Ecks angibt. Das n-Eck wird gezeichnet, wenn Sie den Stift vom Display abheben.

20060301

8-2-30
Zeichnen von Figuren

Verwendung des „Construct“-Untermenüs
Das [Construct]-Untermenü bietet Ihnen die Mittel für das Studium verschiedener geometrischer
Theoreme (Lehrsätze). Zusätzlich zu den Werkzeugen für das Konstruieren einer Mittelsenkrechten, einer Normalen (senkrechten Linie), einer Winkelhalbierenden, eines Mittelpunktes,
eines Schnittpunktes, paralleler Linien und einer Tagente an eine Kurve, können Sie auch eine
Figur umwandeln, drehen, spiegeln, erweitern (strecken, stauchen) oder transformieren.
Die Figuren des [Construct]-Untermenüs stehen auch auf der Symbolleiste zur Verfügung.
[Draw] – [Construct]

[Construct]-Untermenü

Symbolleiste
Senkrechte
Schnittpunkt
Parallele
Spiegelung
Drehung
Allgemeine Transformation

Mittelsenkrechte
Mittelpunkt
Winkelhalbierende
Tangente an eine Kurve
Parallelverschiebung
Erweiterung (Streckung)

Tipp
• Die folgenden Vorgänge schließen Schritte ein, die die Auswahl eines Geradenstückes (Liniensegments) oder anderer Figuren erfordern.
Zu Einzelheiten über die Auswahl von Figuren siehe „8-3 Bearbeiten von Figuren“.

20060301

8-2-31
Zeichnen von Figuren

u Konstruieren einer Mittelsenkrechten
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück.
(2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach das Geradenstück aus.
(3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Perp. Bisector].
• Dadurch wird eine Mittelsenkrechte auf Ihr Geradenstück gezeichnet.

u Konstruieren einer Winkelhalbierenden
(1) Zeichnen Sie zwei Geradenstücke, sodass diese einen Winkel bilden.
(2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach beide Geradenstücke aus.
(3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Angle Bisector].
• Dadurch wird die Winkelhalbierende gezeichnet.

20060301

8-2-32
Zeichnen von Figuren

u Konstruieren eines Mittelpunktes
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück.
(2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach das Geradenstück aus.
(3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Midpoint].
• Dadurch wird der Mittelpunkt zu dem Geradenstück
hinzugefügt.

u Konstruieren des Schnittpunktes zweier Geraden
(1) Zeichnen Sie zwei sich schneidende Geraden.
(2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach beide Geraden aus.
(3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Intersection].
• Dadurch wird der Schnittpunkt hinzugefügt.

(4) Versuchen Sie den Schnittpunkt auszuwählen und anschließend zu ziehen.

Tipp
• Der (die) Schnittpunkt(e) von zweier Kreise oder einer Geraden mit einem Kreis kann (können) auf
die gleiche Weise konstruiert werden.

20060301

8-2-33
Zeichnen von Figuren

u Konstruieren einer Normalen (vertikale Gerade) auf eine andere Linie durch
einen vorgegebenen Punkt
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück oder eine Gerade (unendliche Linie).
(2) Zeichnen Sie einen Punkt auf der Kurve, durch den die Senkrechte zur Kurve gehen
soll.
(3) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach den Punkt und die Kurve aus.
(4) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Perpendicular].
• Dadurch wird eine Gerade durch den ausgewählten Punkt gezeichnet, die senkrecht
auf der Kurve steht, auf welcher der Punkt liegt.
• Versuchen Sie den Schnittpunkt zu markieren und diesen zu ziehen.

u Konstruieren einer Parallelen zu einer anderen Geraden durch einen
vorgegebenen Punkt
(1) Zeichnen Sie eine Gerade und einen nicht auf dieser Geraden liegenden Punkt.
(2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach die Gerade und den Punkt aus.
(3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Parallel].
• Die Parallelen-Schaltfläche wird auf der Symbolleiste angezeigt und es wird eine durch
den ausgewählten Punkt gehende Gerade gezeichnet, die parallel zu der ausgewählten
Geraden verläuft.

20060301

8-2-34
Zeichnen von Figuren

u Konstruieren einer Tangente an eine Kurve durch einen vorgegebenen
Punkt
(1) Zeichnen Sie eine Kurve, wie zum Beispiel eine Ellipse.
(2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Tangent to Curve].
• Dadurch wird die Schaltfläche für Tangente an eine Kurve auf der Symbolleiste
markiert.
(3) Tippen Sie auf den Tangentenberührungspunkt der Kurve.
• Dadurch wird die Tangente gezeichnet.

u Parallelverschiebung eines Geradenstückes durch Eingabe eines Vektors
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück (AB) und wählen
Sie dieses danach aus.

(2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Translation].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Translation“ angezeigt.
(3) Geben Sie den Vektor für die Parallelverschiebung ein.

20060301

8-2-35
Zeichnen von Figuren

(4) Tippen Sie auf [OK].
• Dadurch werden das Geradenstück AB in
Abhängigkeit von dem von Ihnen eingegebenen
Vektor parallel verschoben und das Geradenstück
A’B’ gezeichnet.

u Parallelverschiebung eines Geradenstückes durch Auswahl eines Vektors
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück (AB) und einen für die Parallelverschiebung zu
verwendenden Vektor. Wählen Sie danach das Geradenstück aus.
(2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Translation].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Translation“ angezeigt.
(3) Tippen Sie auf [Select Vector].
(4) Tippen Sie auf dem Display auf den Vektor.
• Dadurch werden das Geradenstück AB in Abhängigkeit von dem von Ihnen ausgewählten
Vektor parallel verschoben und das Liniensegment A’B’ gezeichnet.

u Drehen eines Geradenstückes
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück und wählen Sie dieses danach aus.
(2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Rotation].
• Dadurch wird die Drehungs-Schaltfläche auf der Symbolleiste markiert.
(3) Tippen Sie auf das Display, um den Mittelpunkt der Drehung auszuwählen.
• Dadurch wird das Dialogfeld „Rotation“ angezeigt.
(4) Geben Sie den Drehwinkel in Altgrad ein.

(5) Tippen Sie auf [OK], um das Geradenstück zu drehen.

20060301

8-2-36
Zeichnen von Figuren

u Spiegelung eines Geradenstückes an einer Symmetrieachse
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück.
(2) Zeichnen Sie die als Symmetrieachse zu verwendende Gerade.
(3) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach das Geradenstück aus.
(4) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Reflection].
• Dadurch wird die Spiegelungs-Schaltfläche auf der Symbolleiste markiert.
(5) Tippen Sie auf die Symmetrieachse.
• Dadurch wird das von Ihnen in Schritt (1) gezeichnete Geradenstück an der
Symmetrieachse gespiegelt.

20060301

8-2-37
Zeichnen von Figuren

u Verkleinern eines Geradenstückes (Ähnlichkeitsabbildung) bei einem
vorgegebenen Ähnlichkeitspunkt
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück und wählen Sie dieses danach aus.
(2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Dilation].
• Dadurch wird die Verkleinerungs-Schaltfläche auf der Symbolleiste markiert.
(3) Tippen Sie auf den Ähnlichkeitspunkt der Ähnlichkeitsabbildung (Verkleinerung).
• Dadurch wird das Dialogfeld „Dilation“ angezeigt.
(4) Geben Sie den Verkleinerungsmaßstabsfaktor vor.

(5) Tippen Sie auf [OK].

Allgemeine Transformation unter Verwendung einer Matrix oder eines Vektors
(General Transform)
Mit „General Transform“ können Sie eine Matrix und/oder einen Vektor für die Transformation
einer Figur eingeben. Das Ergebnis der Transformation wird als eine separate Figur gezeichnet.
Sie können zum Beispiel ein Geradenstück AB drehen und das Geradenstück A’B’ zeichnen.
Nachfolgend sind die Arten der Transformation aufgeführt, die Sie mit „General Transform“
ausführen können.
• Matrix-Transformation: x-Achsen-/y-Achsen-Symmetrie, Drehung, Vergrößerung,
Verkleinerung usw.
• Vektor-Transformation: Vertikale und horizontale Parallelverschiebung

k Beispiel für „General Transform“
In diesem Beispiel zeichnen Sie das Dreieck ABC und danach das Dreieck A’B’C’, das gespiegelt
an der x-Achse symmetrisch zu ABC liegt. Danach führen wir eine Parallelverschiebung des
Dreiecks A’B’C’ um jeweils 1 Einheit entlang der x-Achse und der y-Achse aus, um das Dreieck
A”B”C” zu zeichnen.
20060301

8-2-38
Zeichnen von Figuren

Tipp
• Alle Schritte in dem folgenden Vorgang werden nur im Geometrie-Menü ausgeführt. Sie können auch
das Hauptanwendungs-Menü oder das eActivity-Menü für die Ausführung der Matrizenrechnung
verwenden und die gleiche Transformation erhalten. Sie können auch eine Figur vom Geometrie-Menü
in das Hauptanwendungs-Menü ziehen, wodurch die Werte (Matrix) transformiert und die Berechnung
ausgeführt werden, und Sie können die als Ergebnis des Ziehens vom Hauptanwendungs-Menü
in das Geometrie-Menü erhaltenen Werte (Matrix) erneut ziehen, um die transformierte Figur zu
zeichnen. Nachdem Sie den folgenden Vorgang ausgeführt haben, beachten Sie den Abschnitt
„Transformationsbeispiel unter Verwendung der Hauptanwendungs-Menüs“ (Seite 8-2-40).

Falls erforderlich, tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Clear All], bevor Sie mit diesem
Beispiel beginnen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf q, um die Koordinatenanzeige im Geometriefenster einzuschalten.
• Sie können diesen Schritt überspringen, wenn Sie dies wünschen, aber das Einschalten
der Koordinatenanzeige hilft Ihnen bei der Beobachtung der Änderung der Koordinaten
durch die Transformationsoperation.
(2) Zeichnen Sie das Dreieck ABC und wählen Sie danach die drei Seiten dieses Dreiecks
aus.

(3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [General Transform].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Transform“ angezeigt.
(4) Da wir ein Dreieck wünschen, das zum ursprünglichen Dreieck symmetrisch zur x-Achse
liegt, geben Sie die Transformationsmatrix [[1, 0], [0, –1]] ein.

20060301

8-2-39
Zeichnen von Figuren

(5) Tippen Sie auf [OK].
• Dadurch wird das Dreieck A’B’C’ gezeichnet, das gespiegelt an der x-Achse symmetrisch
zum Dreieck ABC liegt.

(6) Tippen Sie an eine beliebige Stelle außerhalb des Dreiecks, um das aktuell ausgewählte
Dreieck abzuwählen. Wählen Sie danach das Dreieck A’B’C’ aus.
(7) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [General Transform].
(8) Um nun die Parallelverschiebung des Dreiecks A’B’C’ um jeweils 1 Einheit entlang der
x-Achse und der y-Achse auszuführen, geben Sie den Vektor [1, 1] ein.

20060301

8-2-40
Zeichnen von Figuren

(9) Tippen Sie auf [OK].
• Dadurch werden die Parallelverschiebung ausgeführt und das Dreieck A’’B’’C’’
gezeichnet.

Hinweis
• Im obigen Beispiel haben wir die Transformations- und Parallelverschiebungsoperationen
einzeln ausgeführt. Sie könnten beide dieser Operationen auch gleichzeitig ausführen, wenn
Sie dies wünschen. Dazu geben Sie die Matrix [[1, 0], [0, –1]] und den Vektor [1, 1] in Schritt (4)
ein und tippen danach auf [OK]. Dadurch wird das in Schritt (9) gezeigte Ergebnis erhalten.

k Transformationsbeispiel unter Verwendung des Hauptanwendungs-Menüs
Es ist vielleicht leichter zu verstehen, wie „General Transform“ arbeitet, wenn Sie das
Hauptanwendungs-Menü (oder das eActivity-Menü) in Kombination mit dem Geometrie-Menü
verwenden. Dadurch können die folgenden Arten von Operationen ausgeführt werden.
(a) Im Geometrie-Menü können Sie einen Punkt auf der Figur, die Sie unter Verwendung von
„General Transform“ erhalten haben und den entsprechenden Punkt auf der ursprünglichen
Figur auswählen (zum Beispiel Punkt A auf der ursprünglichen Figur und Punkt A’ auf der
transformierten Figur), diese Punkte in das Hauptanwendungs-Menü ziehen und danach
den transformierten Term im Hauptanwendungs-Menü anzeigen.
(b) Sie können ein Dreieck im Geometrie-Menü auswählen und dieses in das Hauptanwendungs-Menü ziehen, um das Dreieck in eine Matrix (Matrix mit 2 Zeilen × 3 Spalten,
welche die drei Eckpunkte anzeigt) umzuwandeln. Umgekehrt können Sie aber auch die
in das Hauptanwendungs-Menü eingegebene (oder durch eine Berechnung erhaltene)
Matrix mit 2 Zeilen × 3 Spalten in das Geometrie-Menü ziehen und das entsprechende
Dreieck zeichnen.
Hier wollen wir konkrete Beispiele für (a) und (b) darstellen.

Tipp
• Alle obigen Operationen können auch unter Verwendung desr eActivity-Menüs an Stelle des
Hauptanwendungs-Menüs ausgeführt werden.
• Zu Informationen darüber, wie Sie vom Hauptanwendungs-Menü auf das Geometrie-Menü zugreifen
können und welche unterschiedliche Operationen Sie zwischen diesen ausführen können, siehe
„2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs“.
20060301

8-2-41
Zeichnen von Figuren

k (a) Operationsbeispiel
Der folgende Vorgang geht von der Annahme aus, dass die durch den unter Beispiel für „General
Transform“ auf Seite 8-2-37 beschriebene Vorgang erhaltenen Ergebnisse weiterhin im Fenster
des Geometrie-Menüs angezeigt werden.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu
öffnen.
(2) Tippen Sie auf die ganz rechts in der Symbolleiste des Hauptanwendungs-Menüs. In der
erscheinenden Schaltflächenliste tippen Sie auf 3.
• Dadurch wird das Geometrie-Menü geöffnet und die Dreiecke ABC, A’B’C’ und A’’B’’C’’
erscheinen im Geometriefenster.

(3) Wählen Sie die Punkt A und A’.
(4) Während beide Punkte ausgewählt sind, ziehen Sie den Punkt A (oder den Punkt A’) an
die Cursorposition im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs.
• Dadurch wird der Term angezeigt, der die Koordinaten des Punktes A in die Koordinaten
des Punktes A’ transformiert.

Beobachten Sie diesen Bereich
des Terms. Dieser entspricht
den Matrixwerten, die Sie bei
der Ausführung von „General
Transform“ eingegeben hatten.

20060301

8-2-42
Zeichnen von Figuren

(5) Nachdem Sie den Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs gelöscht haben,
versuchen Sie die Schritte (3) und (4) für die Punkte A’ und A” zu wiederholen.
• Dadurch wird der Term angezeigt, der die Koordinaten des Punktes A’ in die Koordinaten
des Punktes A’’ transformiert.

Beobachten Sie diesen Bereich
des Terms. Dieser entspricht
dem Vektor, den Sie bei der
Ausführung von „General
Transform“ eingegeben hatten.

Wichtig!
• Diese Operation ist nur gültig, wenn ein Punkt der ursprünglichen Figur und der entsprechende
Punkt der transformierten Figur im Geometrie-Menü ausgewählt wurden. Der TransformationsTerm wird nicht angezeigt, auch wenn Sie im obigen Vorgang die Punkte A und A’’ auswählen
und in den Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs ziehen.

k (b) Operationsbeispiel
u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu
öffnen.
(2) Tippen Sie auf die ganz rechts in der Symbolleiste des Hauptanwendungs-Menüs. Auf
der erscheinenden Schaltflächenliste tippen Sie auf 3.
• Dadurch wird das Geometrie-Menü geöffnet.
(3) Tippen Sie im Geometriefenster auf [Edit] und danach auf [Clear All].
• Dadurch wird das Geometriefenster gelöscht.

20060301

8-2-43
Zeichnen von Figuren

(4) Zeichnen Sie ein Dreieck im Geometriefenster.
• Nachdem Sie das Dreieck gezeichnet haben, können Sie das Messfeld (Seite 8-3-6)
verwenden, um die Koordinaten der Punkte A, B und C einzustellen. Dadurch werden
die nachfolgenden Schritte erleichtert.

(5) Wählen Sie das Dreieck aus und ziehen Sie es an die Cursorposition im Arbeitsbereich
des Hauptanwendungs-Menüs.
• Dadurch wird eine Matrix eingegeben, welche die Koordinaten der drei Eckpunkte des
Dreiecks im Arbeitsbereich anzeigt.

(6) Versuchen Sie hier eine Multiplikation mit der Matrix [[–1, 0], [0, 1]], um die oben erhaltene
Matrix in eine Form zu transformieren, die genau symmetrisch zur der y-Achse spiegelt.
Führen Sie die Berechnung aus, wie es im folgenden Screenshot dargestellt ist.

20060301

8-2-44
Zeichnen von Figuren

(7) Wählen Sie die als Berechnungsergebnis erhaltene Matrix und ziehen Sie diese in das
Geometriefenster.
• Dadurch wird ein Dreieck gezeichnet, das bezüglich der y-Achse genau achssymmetrisch
zu dem ursprünglichen Dreieck gespiegelt ist.

20060301

8-3-1
Bearbeiten von Figuren

8-3 Bearbeiten von Figuren
Dieser Abschnitt enthält Einzelheiten über das Verschieben, Kopieren und Löschen von Figuren
innerhalb des Geometrie-Menüs.

Auswahl und Abwahl von Figuren
Bevor Sie bestimmte Bearbeitungsbefehle ausführen können, müssen Sie zuerst die zu
bearbeitende Figur auswählen (markieren). Es gibt zwei Methoden für die Auswahl einer Figur:
„Select“ und „Toggle Select“, die beide nachfolgend beschrieben sind.

k Verwendung von „Select“
Tippen Sie in der Symbolleiste auf G. Dadurch wird diese Schaltfläche markiert, womit
angezeigt wird, dass „Select“ aktiviert ist. „Select“ gestattet Ihnen die Auswahl beliebig vieler
Figuren, damit Sie diese verschieben, kopieren, einfügen oder andere zusammengefasste
Operationen ausführen können.
• Um die Seite BC des Dreiecks auszuwählen, tippen Sie darauf.

• Tippen Sie auf den Punkt D, um diesen auszuwählen, womit auch die Seite BC des Dreiecks
ausgewählt bleibt.

• Um alle Figuren abzuwählen, tippen Sie an eine beliebige Stelle des Displays, an der sich
keine Figuren befinden.

Tipp
• Wenn „Select“ aktiviert ist, können Sie die aktuell ausgewählten Figuren ziehen, um diese auf dem
Display zu verschieben. Zu weiteren Informationen siehe „Verschieben und Kopieren von Figuren“
auf Seite 8-3-3.

20060301

8-3-2
Bearbeiten von Figuren

k Verwendung von „Toggle Select“
Tippen Sie in der Symbolleiste auf
. Dadurch wird die Schaltfläche markiert, um damit
anzuzeigen, dass „Toggle Select“ aktiviert ist. „Toggle Select“ gestattet Ihnen die Auswahl und
Abwahl von Figuren. Falls Sie zum Beispiel mehrere Figuren ausgewählt haben, dann erlaubt
Ihnen „Toggle Select“, ein einzelnes Teil der ausgewählten Figuren abzuwählen. Tippen Sie
erneut auf das Teil, dann wird dieses wieder ausgewählt.

Tipp
• Sie können die Figuren nicht im Fenster verschieben, während „Toggle Select“ aktiviert ist. Die
aktuell ausgewählte Figur wird auch nicht abgewählt, wenn Sie auf einen Bereich des Fensters
tippen, in dem sich keine Figur befindet. Um die aktuelle Auswahl zu verschieben, wechseln Sie
einfach in den normalen „Select“-Modus.

20060301

8-3-3
Bearbeiten von Figuren

Verschieben und Kopieren von Figuren
Im Geometrie-Menü können Figuren einfach verschoben oder kopiert und eingefügt werden.

u Verschieben einer Figur
(1) Zeichnen Sie eine Figur.
(2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach die Figur aus.
(3) Ziehen Sie die zu verschiebende Figur an die gewünschte Stelle.
(4) Heben Sie den Stift vom Display ab.

Tipp
• Beachten Sie, dass ein Auswahlrahmen rund um die Figur erscheint, wenn Sie diese ziehen.

u Kopieren einer Figur
(1) Zeichnen Sie eine Figur und wählen Sie diese danach aus.
(2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Copy].
(3) Tippen Sie an beliebiger Stelle auf das Display, um die Auswahl freizugeben.
(4) Tippen Sie auf [Edit] und danach [Paste].
(5) Ziehen Sie die eingefügte Figur an die gewünschte Stelle.

20060301

8-3-4
Bearbeiten von Figuren

Verankern einer Anmerkung im Geometrie-Fenster
Mit der Pin-Funktion können Sie eine Anmerkung im Geometrie-Fenster verankern. In der
Standardeinstellung sind Anmerkungen „freigegeben“, so dass sie zusammen mit dem
Geometrie-Fenster verschoben oder gezoomt werden. Wenn Sie eine Anmerkung verankern,
bleibt ihre Position in der Anzeige erhalten, so dass sie immer in derselben Position des
Geometrie-Fensters angezeigt wird.
Beispiel: Verankern von Text an einem bestimmten Punkt im Geometrie-Fenster
(1) Wählen (markieren) Sie den Text im GeometrieFenster.

(2) Tippen Sie auf [Edit], [Properties] und dann [Pin].
(3) Wenn der Text verankert ist, bleibt seine Position auch
bei Verschieben des Fensters unverändert.

20060301

8-3-5
Bearbeiten von Figuren

Festlegen des Zahlenformats eines Messwerts
Im Geometrie-Fenster können Sie das Zahlenformat für jeden Messwert festlegen.
Beispiel: Festlegen der Nulldezimalstellen für Messwerte im Geometrie-Fenster
(1) Wählen (markieren) Sie die Maß(e).

(2) Tippen Sie auf [Edit], [Properties] und dann [Number Format].
• Nun wird das hier dargestellte Zahlenformat angezeigt.

(3) Wählen Sie das gewünschte Zahlenformat durch Antippen. Da wir Nulldezimalstellen
vorgeben wollen, wählen wir hier „Fix 0“.
• Angaben zur Bedeutung der einzelnen Zahlenformatnamen siehe „Number Format“ auf
Seite 1-9-5.

20060301

8-3-6
Bearbeiten von Figuren

(4) Tippen Sie auf [OK].
• Hierdurch wird der bzw. die in Schritt 1 gewählte(n)
Messwert(e) im angewiesenen Zahlenformat
angezeigt.

Tipp
Die werksseitige Standardeinstellung für Messwerte ist „Fix 2“.

Verwendung des Messfeldes
Tippen Sie auf die Schaltfläche u rechts von der Symbolleiste, um das Messfeld anzuzeigen.
Tippen Sie auf die Schaltfläche t, um an die normale Symbolleiste zurückzukehren.

Normale Symbolleiste

Messfeld

Sie können das Messfeld für die Ausführung der folgenden Operationen verwenden.

Betrachten der Maße einer Figur
Falls Sie das Messfeld anzeigen und eine Figur auswählen, werden Kombinationen der
folgenden Messungen in Abhängigkeit vom Typ des von Ihnen gewählten Objektes
angezeigt: Koordinaten, Abstand, Anstieg, Richtung, Gleichung, Radius, Umfang, Fläche,
Einfassungslänge, Winkel, Tangente, Kongruenz, Inzidenz oder Kurvenpunkt.

Verändern eines Maßes einer Figur
Nachdem Sie das Messfeld geöffnet haben, können Sie einen Teil einer Figur auswählen und
danach den numerischen Wert des zutreffenden Maßes ändern. Sie können die Koordinaten
eines Punktes, die Länge eines Geradenstückes (Abstand zwischen den Endpunkten), den
von zwei Linien eingeschlossenen Winkel usw. verändern.

Festlegen eines Maßes einer Figur
Nachdem Sie das Messfeld geöffnet haben, können Sie einen Teil einer Figur auswählen und
danach das zutreffende Maß festlegen. Sie können die Koordinaten eines Punktes, die Länge
eines Geradenstückes, den von zwei Linien eingeschlossenen Winkel usw. festlegen.

Benennen einer Figur
Nachdem Sie das Messungsfeld aufgerufen haben, können Sie einen Teil einer Figur oder die
gesamte Figur wählen und mit einem Namen belegen oder den vorhandenen Namen ändern. Es
kann ein Punkt, ein Geradenstück, ein Kreis, ein angesetzter Winkel usw. benannt werden.
20060301

8-3-7
Bearbeiten von Figuren

k Betrachten der Maße einer Figur
Die Art der im Messfeld erscheinenden Informationen hängt von der Figur ab, die aktuell auf
dem Display ausgewählt ist. Falls zum Beispiel ein Geradenstück ausgewählt ist, dann zeigt
das Messfeld den Abstand, den Anstieg, den Winkel gegenüber der x-Achse und die Gleichung
dieser Geraden an. Sie können die Art der zu betrachtenden Informationen vorgeben, indem Sie
die Abwärtspfeil-Schaltfläche links vom Messfeld antippen und danach auf das entsprechende
Ikon in der erscheinenden Ikonpalette tippen.

Die folgende Tabelle beschreibt die Informationen, die erscheinen, wenn Sie auf jedes Ikon
tippen, und erläutert, wann jedes Ikon für die Auswahl zur Verfügung steht.
Dieses Ikon erscheint, wenn
dies gewählt ist:

Tippen Sie auf dieses
Ikon, um
dies anzuzeigen:

Koordinaten

Ein einzelner Punkt

Koordinaten des Punktes

Ja

Abstand/
Länge

Zwei Punkte (auf einer oder
unterschiedlichen Figuren), ein
einzelnes Geradenstück oder
ein Vektor

Abstand zwischen zwei
Punkten, Länge des
Geradenstückes oder des
Vektors

Ja

Anstieg

Einzelne Linie, Geradenstück
oder Vektor

Anstieg der Linie, des
Geradenstückes oder
des Vektors

Ja

Richtung

Einzelne Linie, Geradenstück
oder Vektor

Richtungswinkel der Linie
(Neigungswinkel)

Ja

Gleichung

Einzelne Linie oder
Geradenstück, Vektor, Kreis,
Kreisbogen, Ellipse oder jede
andere Figur (Parabel usw.), die
von einer Funktion gezeichnet
wurde

Funktion der Figur
(unter Verwendung von
kartesischen Koordinaten)

Ja

Einzelne Parabel oder jede
andere Figur, die von einer
Funktion gezeichnet wurde

Gleichung der Figur
in dem
FunktionsbearbeitungsDialogfeld

Nein

Einzelner Kreis oder Kreisbogen

Radius des Kreises oder
Kreisbogens

Ja

Kreisumfang

Einzelner Kreis, Kreisbogen
oder Ellipse

Länge des Umfangs

Ja

Einfassungslänge

Einzelnes Polygon

Summe der Länge der
Seiten

Ikon

Ikonname

T
t

Y

O

5

Gleichung
bearbeiten

] Radius
3

20060301

Verriegelbar

Nein

8-3-8
Bearbeiten von Figuren

Ikon

E
Q
t

Ikonname
Fläche

Winkel

K Berührung
e

6
F

Kongruenz

Tippen Sie auf dieses
Ikon, um
dies anzuzeigen:

Verriegelbar

Beliebige drei Punkte, einzelner
Kreis, Kreisbogen, Ellipse oder
Polygon

Fläche

Zwei Geradenstücke

Winkel und sein von den
Geradenstücken
gebildeter
Supplementwinkel

Ja

Zwei Kreise oder Kreisbogen,
oder eine Linie und ein Kreis

Ob zwei Figuren einander
tangieren

Ja

Zwei Geradenstücke

Ob die Geradenstücke
die gleiche Länge
aufweisen

Ja

Nein

Inzidenz

Punkt und eine Linie,
Kreisbogen, Kreis oder Vektor

Punkt auf
Kurve

Punkt und eine Funktion, Kurve
oder Ellipse

Drehwinkel

Zwei durch [Rotation] erstellte
Punkte

Drehwinkel

Ja

Streckungs-

Zwei Punkte (wie Punkt A und
Punkt A’) einer durch [Dilation]
erstellten Figur

Maßstab der Streckung
(Stauchung)

Ja

Ein Objekt, das Text enthält,
oder ein benennbares Objekt

Änderbarer Text für
Benennung des
gewählten Bilds

2 maßstab
u

Dieses Ikon erscheint, wenn
dies gewählt ist:

Text-Ikon

Ob der Punkt auf der
Linie/Kurve liegt

Ja

Nein

Sie können das Messfeld verwenden, um bestimmte Maße zu bestimmen. In dem folgenden
ersten Beispiel werden drei Punkt auf dem Display ausgewählt, wobei das Messfeld die Fläche
des von diesen drei Punkten gebildeten Dreiecks anzeigt. Das zweite Beispiel zeigt, wie die
Maße eines Geradenstückes betrachtet werden können.

u Anzeigen des Flächeninhaltes eines Dreiecks
Sie können das Messfeld verwenden, um den Flächeninhalt eines aus beliebigen drei Punkten
gebildeten Dreiecks anzuzeigen, das Sie auf dem Display ausgewählt haben.
Beispiel: Verwenden Sie das Parallelogramm ABCD, dessen Seiten AD und BC parallel sind,
um die Flächeninhalte der von der Seite AD und dem Punkt B sowie der Seite AD
und dem Punkt C gebildeten Dreiecken zu bestimmen.
(1) Zeichnen Sie das Parallelogramm.
• Falls erforderlich, wählen Sie [Edit] und danach [Clear All] aus, bevor Sie mit diesem
Beispiel beginnen.
(2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf u, um das Messfeld anzuzeigen.

20060301

8-3-9
Bearbeiten von Figuren

(3) Wählen Sie die Punkte A, D und B aus.
• Dadurch erscheint die Fläche des Dreiecks ADB
im Messfeld.

(4) Tippen Sie auf eine beliebige Stelle außerhalb des Parallelogramms, um die aktuellen
Punkte abzuwählen, und wählen Sie danach die Punkte A, D und C aus.
• Dadurch erscheint die Fläche des Dreiecks ADC
im Messfeld. Der obige Vorgang zeigt, dass die
Flächeninhalte der beiden Dreiecke gleich sind.

u Betrachten der Maße eines Geradenstückes
(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück.
(2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf u, um das
Messfeld anzuzeigen.

(3) Wählen Sie das Geradenstück aus.
• Dadurch wird die Länge des Geradenstückes
angezeigt.

20060301

8-3-10
Bearbeiten von Figuren

(4) Tippen Sie auf den Abwärtspfeil neben dem Messfeld, um zyklisch durch die anderen
Maße zu schalten.
• Im Falle eines Geradenstückes können Sie zum Beispiel dessen Länge, Anstieg,
Richtung und Gleichung betrachten.

k Vorgeben eines Maßes einer Figur
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Winkel eines Dreiecks vorgeben können.

u Vorgeben des Winkels eines Dreiecks
(1) Vergewissern Sie sich, dass die [Measure Angle]-Einstellung des GeometrieformatDialogfelds auf „Degree“ gestellt ist (weitere Informationen siehe Seite 1-9-10).
(2) Zeichnen Sie das Dreieck.
• Falls erforderlich, wählen Sie [Edit] und danach [Clear All] aus, bevor Sie mit diesem
Beispiel beginnen.
(3) Tippen Sie in der Symbolleiste auf u, um das Messfeld anzuzeigen.
(4) Wählen Sie die Seite AB und danach die Seite BC aus.
• Dadurch wird das Maß für den Winkel B im Messfeld
angezeigt.

(5) Geben Sie den gewünschten Wert für den Winkel B in das Messfeld ein und drücken Sie
danach E.
• In diesem Beispiel geben wir 90 ein, um den
Winkel B mit 90° (Altgrad) vorzugeben.

20060301

8-3-11
Bearbeiten von Figuren

k Festlegen eines Maßes einer Figur
Durch „Festlegen eines Maßes“ wollen wir ausdrücken, dass eine Zwangsbedingung einer Figur
auferlegt wird. Falls wir zum Beispiel einen Punkt auf einem Kreis festlegen (Zwangsbedingung)
und den Kreis danach verschieben, dann wird auch der Punkt verschoben. Das folgende Beispiel
zeigt, wie die Größe eines Winkels eines Dreiecks festgelegt werden kann.

u Festlegen des Maßes eines Winkels eines Dreiecks
(1) Zeichnen Sie ein Dreieck.
(2) Wählen Sie die Seite AB und danach die Seite BC aus.
(3) Geben Sie den Wert 90 in das Messfeld ein und wählen Sie danach das
Kontrollkästchen rechts davon aus.
• Dadurch wird das Maß des Winkels B auf 90° (Altgrad) festgelegt.

Ein hervorgehobenes
Kontrollkästchen zeigt an,
dass das Maß festgelegt ist
(Zwangsbedingung).

k Ändern eines Labels oder Hinzufügen eines Namens zu einem Element
Sie können den Namen eines Punkts ändern oder einen Namen jedem Element hinzufügen,
wie im nachstehenden Beispiel erläutert ist.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen (markieren) Sie einen Punkt. Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz
rechts auf der Symbolleiste des Messungsfelds und dann auf u.
• Nun wird der gegenwärtige Name von Punkt
A im Messungsfeld angezeigt. Der angezeigte
Name erscheint hervorgehoben und kann deshalb
bearbeitet werden.

20060301

8-3-12
Bearbeiten von Figuren

(2) Geben Sie im Messungsfeld einen neuen Namen
(„Center“) ein.

(3) Tippen Sie auf E oder in das Kontrollkästchen rechts vom Messungsfeld.
• Nun wird der geänderte Name wie hier dargestellt in
der Anzeige gezeigt.

20060301

8-4-1
Konfiguration des Geometriefensters

8-4 Konfiguration des Geometriefensters
Dieser Abschnitt enthält Informationen darüber, wie Sie das Aussehen des Fensters des
Geometrie-Menüs durch Scrollen oder Zoomen sowie durch Anzeigen oder Ausblenden der
Achsen und des Gitters steuern können.

Konfiguration der Betrachtungsfenstereinstellungen
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um die Einstellungen zu konfigurieren, die das
Aussehen des Fensters des Geometrie-Menüs steuern.
Tippen Sie auf O und danach auf [View Window], um das Betrachtungsfenster-Dialogfeld
anzuzeigen. Das Dialogfeld „View Window“ erlaubt Ihnen ein Konfigurieren des x-Achsenbereichs
der Werte. Der dritte Wert „ymid“ wird für die vertikale Zentrierung des Grafikfensters verwendet.
Falls wir zum Beispiel ymid = 2 setzen, dann erscheint die y-Achse um zwei Einheiten unter
der Mitte des Grafikfensters (d.h. die Linie y=2 liegt in Fenstermitte).

20060301

8-4-2
Konfiguration des Geometriefensters

Auswahl der Achseneinstellung
Tippen Sie auf q oder auf [View] und danach auf [Toggle Axes], um zyklisch durch die vier
folgenden Einstellungen zu schalten.

Achsen ausgeschaltet,
Werte ausgeschaltet

Achsen eingeschaltet,
Werte ausgeschaltet

Achsen eingeschaltet,
Werte eingeschaltet

Achsen eingeschaltet, Werte
eingeschaltet und Gitter eingeschaltet

Tipp
• Sie können den Integer Grid auch durch Antippen von [View] und dann [Integer Grid] aktivieren.
Nähere Informationen finden Sie auf Seite 8-4-3.

20060301

8-4-3
Konfiguration des Geometriefensters

Ein- oder Ausschalten des Ganzzahlgitters
Sie können das Ganzzahlgitter des Displays ein- oder ausschalten, indem Sie auf [View]
und danach auf [Integer Grid] tippen. Der [Integer Grid] -Befehl im [View]-Menü weist ein
danebenstehendes Kontrollkästchen auf, wenn die Anzeige des Ganzzahlgitters eingeschaltet
ist.

Gitter ausgeschaltet

Gitter eingeschaltet

Zoomen
Das Geometrie-Menü bietet Ihnen eine Auswahl an Zoombefehlen, die Sie verwenden können,
um ein gesamtes Anzeigebild oder einen bestimmten Bereich einer Figur zu vergrößern oder
zu verkleinern.

Tipp
• Die Screenshots in diesem Abschnitt verwenden alle die Einstellung „Achsen eingeschaltet, Werte
eingeschaltet“, die unter „Auswahl der Achseneinstellung“ auf Seite 8-4-2 beschrieben ist.

u Verwenden von „Zoom Box“
Beispiel: Verwenden Sie „Zoom Box“, um einen Teil eines Kreises zu vergrößern.
(1) Zeichnen Sie einen Kreis.
(2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Zoom Box], oder tippen Sie auf Q.
(3) Ziehen Sie den Stift auf dem Display, um einen Auswahlrahmen rund um den Bereich zu
zeichnen, den Sie vergrößern möchten.

20060301

8-4-4
Konfiguration des Geometriefensters

(4) Heben Sie den Stift vom Display ab, wodurch der Bereich innerhalb des Auswahlrahmens
expandiert wird, um das gesamte Grafikfenster auszufüllen.

u Verwenden von „Zoom In“ und „Zoom Out“
Beispiel 1: Einzuzoomen ist ein Kreis
(1) Zeichnen Sie einen Kreis.
(2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Zoom In], oder tippen Sie auf W.
• Dadurch wird der Kreis vergrößert.
Beispiel 2: Auszuzoomen ist ein Kreis
(1) Zeichnen Sie einen Kreis.
(2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Zoom Out], oder tippen Sie auf E.
• Dadurch wird der Kreis verkleinert.

20060301

8-4-5
Konfiguration des Geometriefensters

u Verwenden von „Zoom to Fit“
(1) Zeichnen Sie die Figur oder die Figuren, die Sie wünschen.
• Falls die von Ihnen gezeichnete Figur nicht auf das Display passt, scrollen Sie das Bild
während des Zeichnens.
• Zu Informationen über das Scrollen der Anzeige siehe „Verwendung der Schwenkfunktion,
um das Anzeigebild zu verschieben“ auf Seite 8-4-6.
(2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Zoom to Fit], oder tippen Sie auf R.
• Dadurch wird die Figur vergrößert oder verkleinert, um das Display auszufüllen.

Tipp
• Sie können die Operationen „Zoom In“, „Zoom Out“ und „Zoom to Fit“ auch ausführen, in dem Sie
die folgenden Tasten des ClassPad drücken.
Um dies auszuführen:

Drücken Sie diese Taste:

Zoom In

+

Zoom Out

-

Zoom to Fit

=

20060301

8-4-6
Konfiguration des Geometriefensters

Verwendung der Schwenkfunktion, um das Anzeigebild zu verschieben
Die Schwenkfunktion („Pan“) erleichtert das Verschieben des Anzeigebildes, indem Sie dieses
mit dem Stift ziehen.

Tipp
• Die Screenshots in diesem Abschnitt verwenden die Einstellung „Achsen eingeschaltet, Werte
eingeschaltet“, die unter „Auswahl der Achseneinstellung“ auf Seite 8-4-2 beschrieben ist.

u Verwenden von „Pan“
Beispiel: Zu schwenken ist die Abbildung eines Kreises
(1) Zeichnen Sie einen Kreis.
(2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Pan], oder tippen Sie auf T.
(3) Legen Sie den Stift auf das Display an und ziehen Sie ihn in die Richtung, in die Sie das
Bild des Kreises verschieben möchten.

Tipp
• Sie können das Fenster auch scrollen, indem Sie die Cursortasten verwenden.

20060301

8-5-1
Arbeiten mit Animationen

8-5 Arbeiten mit Animationen
Eine Animation besteht aus einem oder mehreren Punkte-/Kurvenpaaren, in welchen die Kurve
ein Geradenstück, ein Kreis, eine Ellipse oder eine Funktionsgrafik sein kann. Sie können eine
Animation aufbauen, indem Sie ein Punkte-/Kurvenpaar auswählen und dieses danach zu einer
Animation hinzufügen.

Verwendung der Animationsbefehle
Sie können eine Animation aufbauen und ablaufen lassen, indem Sie entweder Menübefehle
ausführen oder die Animationssymbolleiste verwenden, die erscheint, wenn Sie auf [View] und
danach [Animation UI] tippen.
[Edit] – [Animate]

[Animate]-Untermenü

[View] – [Animation UI]

} Animationssymbolleiste
Animation hinzufügen
Trace
Ausführen (wiederholt)
Stopp

Animation ersetzen
Ausführen (einmal)
Ausführen (vor und zurück)

Tipp
• Die meisten Vorgänge in diesem Abschnitt werden unter Verwendung des [Animate]-Untermenüs
ausgeführt.
• Auf alle Befehle des [Animate]-Untermenüs kann von der Animationssymbolleiste aus zugegriffen
werden, mit Ausnahme von [Edit] - [Animate] - [Edit Animations].
• Um die Animationssymbolleiste zu schließen und zur normalen Symbolleiste zurückzukehren, tippen
Sie auf die Schaltfläche = auf der rechten Seite der Animationssymbolleiste oder auf [View] und
danach auf [Animation UI].

20060301

8-5-2
Arbeiten mit Animationen

u Hinzufügen einer Animation und deren Ausführung
(1) Plotten Sie einen Punkt und zeichnen Sie einen Kreisbogen. Oder Sie könnten auch
einen Kreis, eine Ellipse, ein Geradenstück oder eine Funktionsgrafik an Stelle eines
Kreisbogens zeichnen.
(2) Wählen Sie den Punkt und den Kreisbogen aus.

(3) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf
[Add Animation].

(4) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach
[Go (once)], [Go (repeat)] oder [Go (to and fro)].

Punkt A bewegt sich entlang
des Kreisbogens CD

(5) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Stop], um die Animation zu stoppen.
• Sie können die Animation auch durch Antippen von
20060301

auf der Symbolleiste stoppen.

8-5-3
Arbeiten mit Animationen

Tipp
• Sie können den obigen Vorgang wiederholen, um mehrere Punkte zu erstellen, die sich gleichzeitig
bewegen.
Versuchen Sie Folgendes:
• Zeichnen Sie ein Geradenstück und plotten Sie einen anderen Punkt.
• Wählen Sie das Geradenstück und den Punkt aus.
• Wiederholen Sie die Schritte (3) und (4) auf Seite 8-5-2.
Beachten Sie, dass beide Animationen gleichzeitig ablaufen!
• Um eine neue Animation zu starten, führen Sie den unter „Ersetzen der aktuellen Animation durch
eine neue“ auf Seite 8-5-4 beschriebenen Vorgang aus, oder tippen Sie auf [Edit], [Animate] und
danach auf [Edit Animations]. Im erscheinenden Dialogfeld tippen Sie auf [Remove].

u Bewegen eines Punktes rund um einen Kreis
(1) Plotten Sie einen Punkt und zeichnen Sie einen Kreis
und wählen Sie danach beides aus.

(2) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf
[Add Animation].

20060301

8-5-4
Arbeiten mit Animationen

(3) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Go (once)].
• Dadurch bewegt sich der Punkt am Umfang rund um
den Kreis.

u Ersetzen der aktuellen Animation durch eine neue
(1) Wählen Sie den Punkt und die Kurve für die neue Animation aus.
(2) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Replace Animation].
• Dadurch werden die aktuelle Animation verworfen und eine Animation für einen neuen
Punkte- und Kurvensatz eingestellt. Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf
[Go (once)], um Ihre neue Animation zu sehen.

u Verfolgen eines geometrischen Ortes von Punkten
Tipp
• Falls Sie „Trace“ verwenden, wird eine Spur der Punkte hinterlassen, wenn die Animation abläuft.

(1) Zeichnen Sie ein Geradenstück AB und plotten Sie einen Punkt C, der sich nicht auf dem
Geradenstück AB befindet.
(2) Plotten Sie den Punkt D, der sich ebenfalls nicht auf dem Geradenstück AB aber auf der
gleichen Seite des Geradenstückes wie der Punkt C befinden sollte.
(3) Zeichnen Sie ein Geradenstück, das den Punkt D mit dem Punkt C verbindet.
(4) Zeichnen Sie ein weiteres Geradenstück, das den Punkt
D mit dem Geradenstück AB verbindet. Dies
ist das Geradenstück DE.

(5) Tippen Sie auf die rechte Pfeilschaltfläche, um das Messfeld anzuzeigen.

20060301

8-5-5
Arbeiten mit Animationen

(6) Wählen Sie die Geradenstücke AB und DE aus, geben Sie 90 in das Messfeld ein und
tippen Sie auf das Kontrollkästchen neben dem Messfeld.
• Dadurch wird der Winkel zwischen AB und DE auf
90° (Altgrad) festgelegt.

(7) Wählen Sie nur die Geradenstücke DE und DC aus und tippen Sie danach auf den
Abwärtspfeil des Messfeldes.
(8) Tippen Sie auf das Ikon e und wählen Sie danach das Kontrollkästchen rechts vom
Messfeld aus.
• Dadurch werden die Geradenstücke DE und DC kongruent in der Länge gemacht.

Ein hervorgehobenes Kontrollkästchen zeigt an,
dass das Maß festgelegt ist (Zwangsbedingung).

(9) Wählen Sie den Punkt E und das Geradenstück AB aus.
(10) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Add Animation].
(11) Tippen Sie auf das Display, um die gegenwärtig ausgewählten Positionen abzuwählen.
(12) Wählen Sie den Punkt C aus.
(13) Markieren Sie das Kontrollkästchen rechts vom Messungsfeld.
• Hierdurch wird die Position von Punkt C fixiert.
(14) Wählen Sie den Punkt D aus.

20060301

8-5-6
Arbeiten mit Animationen

(15) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Trace].
• Dadurch sollte eine Parabel auf dem Display nachverfolgt werden. Beachten Sie, dass
das Geradenstück AB die Scheitellinie und der Punkt C der Brennpunkt der Parabel
sind.
(16) Bei noch gewähltem Punkt D tippen Sie auf [Edit],
[Animate] und danach auf [Go (once)].

u Bearbeiten einer Animation
(1) Während die zu bearbeitende Animation auf dem Display angezeigt wird, tippen Sie auf
[Edit], [Animate] und danach auf [Edit Animations].
• Dadurch wird das Animationsbearbeitungs-Dialogfeld im unteren Fenster angezeigt.
Das obere Fenster weist weiterhin die Animation auf, die wir gerade in „Verfolgen
eines geometrischen Ortes von Punkten“ auf Seite 8-5-4 fertig gestellt haben, um die
Informationen über das Vorgeben des Verfolgungspunktes anzugeben.
(2) Bearbeiten Sie die Animation, indem Sie den folgenden
Vorgang einhalten.
Steps
Diese Einstellung präzisiert, wie viele Schritte der Punkt E
ausführt, der sich entlang des Geradenstückes AB bewegt.
Der Anfangs-Vorgabewert ist 20.
Animations
• Das „E“ unter „Animations“ zeigt an, dass es der Punkt
E ist, der von der Animation bewegt wird. Wenn Sie
mehrfache Animationen aufbauen, dann erscheint hier
eine Liste von zutreffenden Punkten.
• Tippen Sie auf [Remove], um die zutreffende
Animation zu löschen.
• „t0“ und „t1“ legen das Intervall der Bewegung
des Punktes E auf dem Geradenstück AB fest. Die
Anfangs-Vorgabewerte sind t0 = 0 und t1 = 1.
• Während der Animation wird die Länge von AB als eine Einheit berücksichtigt. Die
Vorgabewerte legen fest, dass die Bewegung des Punktes E vom Startpunkt A (Punkt,
an dem die Länge gleich 0 ist) bis zum Endpunkt B (Punkt, an dem die Länge gleich 1
ist) ausgeführt wird.
• Falls Sie zum Beispiel den Wert für t0 auf 0.5 ändern, dann wird der Punkt E von der
Mitte des Geradenstückes AB bis zum Punkt B bewegt.
20060301

8-5-7
Arbeiten mit Animationen

• Falls Sie den Wert für t0 auf –1 ändern, dann beginnt der Punkt E seine Bewegung
an einem Punkt außerhalb des Geradenstückes AB (in diesem Fall an einem Punkt in
einer Entfernung, die gleich der Länge des Geradenstückes AB ist) und beendet diese
an dem Punkt B.
Traces
Dieser Eintrag zeigt den festgelegten Verfolgungspunkt an. Tippen Sie auf [Remove], um
die Einstellung des Verfolgungspunktes freizugeben.
(3) Während das untere Fenster aktiv ist, tippen Sie auf O und danach auf [Close], um das
Animationsbearbeitungs-Dialogfeld zu schließen.

u Betrachten einer Animationstabelle
(1) Zeichnen Sie ein Dreieck und ein Geradenstück über dem Dreieck.
(2) Tippen Sie auf die rechte Pfeilschaltfläche, um das Messfeld anzuzeigen.
(3) Wählen Sie das Geradenstück und den Eckpunkt aus, der am nächsten zum Geradenstück
liegt.

Messfeld

(4) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben dem Messfeld.
(5) Tippen Sie auf das Ikon 6 und wählen Sie danach das Kontrollkästchen rechts vom
Messfeld aus.
• Dadurch werden das Geradenstück
und der Eckpunkt verbunden.

20060301

8-5-8
Arbeiten mit Animationen

(6) Während die Gerade und der Eckpunkt noch angewählt sind, tippen Sie auf [Edit], [Animate]
und danach auf [Add Animation].
(7) Wählen Sie nun eine Seite des Dreiecks aus.
(8) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Go (once)].
(9) Tippen Sie auf # neben dem Messfeld.
• Während die Animation abläuft, zeigt das untere Fenster die Tabelle für die Länge der
von Ihnen gewählten Seite an.

(10) Versuchen Sie eine andere Seite auszuwählen und die Animation nochmals ablaufen zu
lassen, um die Tabelle für die andere Seite zu betrachten. Oder wählen Sie eine andere
Seite aus und tippen Sie auf #.
(11) Wählen Sie alle drei Seiten des Dreiecks aus und lassen Sie die Animation nochmals
ablaufen.
• Die im unteren Fenster erscheinende Tabelle zeigt an, wie sich der Flächeninhalt des
Dreiecks bei ablaufender Animation ändert.

20060301

8-6-1
Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

8-6 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen
Anwendungs-Menüs
Sie können das Geometrie-Menü öffnen, während das eActivity- oder Hauptanwendungs-Menü
bereits geöffnet sind. Dies ist eine nützliche Funktion, die Sie den Zusammenhang zwischen der
Algebra und der Geometrie visuell erkennen lässt. Danach können Sie zum Beispiel eine Figur
aus dem Geometriefenster in das eActivity-Fenster ziehen, welche dann den entsprechenden
mathematischen Term oder die Werte im eActivity-Fenster anzeigt. Dieser Abschnitt beschreibt,
wie Sie dies und andere nützliche Dinge ausführen können.

Drag & Drop
Wenn Sie das Geometrie-Menü innerhalb eines anderen Anwendungs-Menüs öffnen,
können Sie durch Drag & Drop (Ziehen und Ablegen) die Informationen zwischen den zwei
Anwendungsfenstern verschieben.
Beispiel 1: Ein Kreis ist aus dem Geometriefenster in das eActivity-Fenster zu ziehen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und tippen Sie danach
auf A, um das eActivity-Menü zu öffnen.
(2) Tippen Sie aus dem eActivity-Menü heraus auf [Insert], [Strip] und danach auf
[Geometry].
• Dadurch wird eine Geometriedatenfeld eingefügt, gemeinsam mit dem Geometriefenster
in der unteren Hälfte der Anzeige.

Geometriedatenfeld

Geometriefenster

• Zu Einzelheiten über das Geometriedatenfeld siehe „Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes“ auf Seite 10-3-5.
(3) Zeichnen Sie einen Kreis im Geometriefenster.

20060301

8-6-2
Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

(4) Wählen Sie den Kreis aus, und ziehen Sie ihn an die erste verfügbare Zeile im eActivityFenster.
• Dadurch wird die Gleichung des Kreises in das eActivity-Fenster eingefügt.

(5) Sie können nun mit den Daten im eActivity-Fenster experimentieren.

Tipp
• Versuchen Sie nun den Radius des Kreises im eActivity-Fenster zu modifizieren. Markieren Sie Ihre
modifizierte Gleichung und ziehen Sie diese danach in das Geometriefenster.

20060301

8-6-3
Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

Beispiel 2: Zwei Seiten eines Dreiecks sind vom Geometriefenster in das HauptanwendungsMenü-Fenster zu ziehen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und tippen Sie danach
auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen.
(2) Tippen Sie auf 3, um das Geometriefenster im unteren Fenster anzuzeigen.

Geometriefenster

(3) Zeichnen Sie ein Dreieck im Geometriefenster.
(4) Wählen Sie zwei Seiten des Dreiecks aus, und ziehen Sie diese in das HauptanwendungsMenü-Fenster.
• Dadurch werden die Gleichungen der Dreiecksseiten in das Hauptanwendungs-MenüFenster eingefügt.

20060301

8-6-4
Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

(5) Drücken Sie E.
• Beachten Sie, dass die erhaltene Lösung den Koordinaten des Punktes A entspricht.
• Um die Koordinaten des Punktes A
anzusehen, wählen Sie den Punkt A aus.
Seine Koordinaten werden nun in der
Statusleiste angezeigt.

Tipp
• Versuchen Sie diese Methode mit Drag & Drop, um den Schnittpunkt der beiden Geraden zu finden.
Dies ist ein großartiger Weg, um die Lösung für ein System von linearen Gleichungen zu finden.
• Um ein Bruchergebnis als Dezimalwert zu betrachten, tippen Sie auf die Eingabezeile und danach
auf u.
• Die erscheinenden Informationen, wenn Sie eine Figur in einer anderen Anwendung ablegen (Drop),
hängen von der gezogenen Figur ab. Viele der möglichen Resultate sind in der folgenden Tabelle
aufgelistet.

Geometrische Figur
Punkt
Geradenstück
Unendliche Gerade
Vektor (Ortsvektor)
Kreis
Kreisbogen
Ellipse
Funktion (y=f (x))

Drag & Drop in einer anderen
Anwendung transformiert in:

Unterstützung für Drag & Drop in einer
Geometrie-Link-Zeile* von eActivity

Ein geordnetes Paar
Lineare Gleichung

Ja

Lineare Gleichung
Ein geordnetes Paar (Spitze des
Vektors, wenn angenommen wird,
das sich das Ende am Ursprung
befindet)

Ja

Gleichung eines Kreises

Ja

Gleichung eines Kreises
Gleichung einer Ellipse

Ja

Ja

Nein

Ja
Ja

Zwei Geraden

Gleichung der Funktion
System von Gleichungen

Polygon

Matrix, die jeden Eckpunkt enthält

Nein

Offener Polygonzug
erstellt durch Animation

Matrix, die jeden Eckpunkt enthält

Nein

Punktepaar verwandt
durch Transformation

Term, der den Zusammenhang
der Punkte zeigt

Nein

Nein

* Zu Einzelheiten über die Geometrie-Link-Zeile siehe „Dynamisch verknüpfte Daten “ auf Seite 8-6-5
und „Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile“ auf Seite 10-3-17.
20060301

8-6-5
Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs

• Wenn die Geometrie-Anwendung den abgelegten Gegenstand nicht erkennen kann, wird dieser
Gegenstand als Text dargestellt.

Kopieren und Einfügen
Zusätzlich zu Drag & Drop können Sie Figuren oder Spalten von einer Animationstabelle auch
kopieren und in eine andere Anwendung einfügen.

Dynamisch verknüpfte Daten
Ein weiteres nützliches Merkmale des ClassPad ist die Fähigkeit des Erzeugens einer
dynamischen Verknüpfung zwischen einer geometrischen Figur und ihrer Gleichung im
eActivity-Fenster. Wenn eine geometrische Figur mit einer Gleichung dynamisch verknüpft ist,
können Sie im eActivity-Fenster ein Verknüpfungssymbol ( ) vor der Gleichung sehen. Durch
Änderung der Grafik im Geometriefenster werden die verknüpften Daten im eActivity-Fenster
automatisch aktualisiert. Auch umgekehrt durch Änderung der Daten im eActivity-Fenster wird
die Grafik im Geometriefenster aktualisiert. Beachten Sie, dass diese Möglichkeit nur innerhalb
der eActivity-Anwendung zur Verfügung steht.

Beispiel für dynamisch verknüpfte Daten
Zu Informationen darüber, wie Sie eine dynamische Verknüpfung zwischen einer geometrischen
Figur und ihrer Gleichung im eActivity-Fenster erstellen können, siehe „Einfügen einer
Geometrie-Link-Zeile“ auf Seite 10-3-17.

20060301

8-7-1
Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs

8-7 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs
Dieser Abschnitt umfasst die Dateiverwaltungsoperationen wie Speichern, Öffnen, Löschen,
Umbenennen, Verschieben usw.

Tipp
• Sie können auch den Variablenmanager (Seite 1-8-1) verwenden, um die Dateien des GeometrieMenüs zu verwalten.

Dateioperationen
u Speichern einer Datei
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Save].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.

DateinamenBearbeitungsfeld

(2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, in dem Sie die Datei abspeichern möchten, so
dass dieser ausgewählt ist.
(3) Geben Sie den Dateinamen mit bis zu acht Byte in das Dateinamen-Bearbeitungsfeld
ein.
(4) Tippen Sie auf [Save].
20060301

8-7-2
Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs

u Öffnen einer bestehenden Datei
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
(2) Öffnen Sie den Ordner, der die zu öffnende Datei enthält.
(3) Tippen Sie auf den Namen der zu öffnenden Datei, sodass diese ausgewählt ist, und
tippen Sie danach auf [Open].

u Suchen nach einer Datei
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
(2) Tippen Sie auf [Search].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Search“ angezeigt.

(3) Geben Sie den aufzufindenden Dateinamen ein und tippen Sie danach auf [Search].
• Die mit dem eingegebenen Dateinamen übereinstimmenden Dateinamen werden auf
dem Display markiert. Tippen Sie auf [Open], um die markierte Datei zu öffnen.
• Um nach dem nächsten Auftauchen des gleichen Dateinamens zu suchen, tippen Sie
erneut auf [Search] und danach im Dialogfeld „Search“ auf [Next].

20060301

8-7-3
Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs

u Speichern einer Datei unter einem anderen Namen
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Save].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.

(2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, in dem Sie die Datei abspeichern möchten, so
dass dieser ausgewählt ist.
(3) Geben Sie bis zu acht Byte für den neuen Namen
ein, unter dem Sie die Datei abspeichern möchten.

(4) Tippen Sie auf [Save].

u Löschen einer Datei
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
(2) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der zu löschenden Datei aus.
• Sie können auch mehrere Dateien für das Löschen auswählen, wenn Sie dies
wünschen.
• Falls Sie ein Kontrollkästchen neben einem Ordnernamen auswählen, werden
automatisch alle Kontrollkästchen der im Ordner befindlichen Dateien ausgewählt.
(3) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Delete].
(4) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um die
Datei(en) zu löschen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen.
(5) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel].

Tipp
• Durch die Wahl eines Ordners in dem obigen Vorgang werden sowohl der Ordner als auch sein
gesamter Inhalt gelöscht. Beachten Sie jedoch, dass der Hauptorder („main“) nicht gelöscht werden
kann, auch wenn Sie diesen auswählen.

20060301

8-7-4
Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs

u Umbenennen einer Datei
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
(2) Tippen Sie auf den Namen der Datei, die Sie umbenennen möchten, um diese zu
auszuwählen.
(3) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Rename].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Rename“ angezeigt.
(4) Geben Sie den neuen Dateinamen ein.
(5) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um die
Datei umzubenennen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen.
(6) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel].

u Verschieben einer Datei in einen anderen Ordner
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
(2) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der Datei aus, die Sie verschieben möchten.
• Um mehrere Dateien zu verschieben, wählen Sie alle Kontrollkästchen der zu
verschiebenden Dateien aus.
(3) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Move].
• Dadurch erscheint ein Dialogfeld für die Einstellung des Zielordners.
(4) Tippen Sie im Dialogfeld auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den
Zielordner in der erscheinenden Liste aus.
(5) Tippen Sie auf [OK].
(6) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel].

Ordneroperationen
u Erstellen eines neuen Ordners
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
(2) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Create Folder], oder auf {.
• Dadurch wird das Dialogfeld „Create Folder“ angezeigt.
(3) Geben Sie den Ordnernamen mit bis zu acht Byte ein.
(4) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um den
Ordner zu erstellen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen.
(5) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel].

20060301

8-7-5
Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs

u Löschen eines Ordners
Warnung!
Falls Sie einen Ordner löschen, werden auch alle darin befindlichen Dateien gelöscht.
Überprüfen Sie daher, ob Sie den Inhalt des Ordners wirklich nicht mehr benötigen, bevor
Sie diesen löschen.
(1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
(2) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem zu löschenden Ordner aus.
• Sie können auch mehrer Ordner für das Löschen auswählen, wenn Sie dies
wünschen.
• Falls Sie das Kontrollkästchen neben einem Ordnernamen auswählen, werden
automatisch die Kontrollkästchen aller darin befindlichen Dateien ausgewählt.
(3) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Delete].
(4) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen sie auf [OK], um den
Ordner zu löschen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen
(5) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel].

Tipp
• Sie können den Hauptordner („main“) nicht löschen.

u Umbenennen eines Ordners
Befolgen Sie den unter „Umbenennen einer Datei“ auf Seite 8-7-4 beschriebenen Vorgang,
um einen Ordner umzubenennen. Wählen Sie dabei einfach einen Ordner an Stelle einer
Datei aus.

20060301

Kapitel

Numerische Lösung
von nichtlinearen
Gleichungen

9

Dieses Kapitel enthält Informationen über die Operationen im Menü
zur numerischen Lösung von (nichtlinearen) Gleichungen, das als
NumSolve-Menü bezeichnet wird, und erläutert die Ausführung der
numerischen Lösungswege. Im Menü zur numerischen Lösung
von Gleichungen können Sie den Wert einer beliebigen Variablen
in einer Gleichung erhalten, ohne dass Sie die Gleichung dabei
transformieren oder vereinfachen müssen.
9-1
9-2

Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung 			
von Gleichungen
Ermittlung der numerischen Lösung für eine in
einer Gleichung auftretende Variable

20060301

9-1-1
Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen

9-1 Beschreibung des Menüs zur numerischen
Lösung von Gleichungen
Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration der Fenster im Menü zur numerischen Lösung
von Gleichungen und enthält grundlegende Informationen über die Unter-Menüs und Befehle
zur numerischen Lösung von Gleichungen.

Öffnen des Menüs zur numerischen Lösung einer Gleichung
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Menü zur Gleichungslösung zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf das Ikon N.

Fenster des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen
Mit dem Öffnen des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen wird das nachfolgend
dargestellte Fenster angezeigt.

Gleichung hier eingeben.

Variablenliste

Unter-Menüs und Schaltflächen im Menü zur Lösung von Gleichungen
Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Untermenüs und
Schaltflächen des Fensters des Menüs zur Lösung von Gleichungen ausführen können.
• Angaben zu Format-bezogenen Inhalten des O-Menüs finden Sie unter
„Anwendungsformateinstellungen“ auf Seite 1-9-4.

k O-Untermenü
Um dies auszuführen:
Das NumSolve-Fenster aktiv machen
Das Grafikeditorfenster aktiv machen

Wählen Sie diesen Eintrag des O-Menüs:

Das 3D-Grafikeditorfenster aktiv machen

3D Graph Editor

NumSolve
Graph Editor
Main

Das Hauptmenü aktiv machen
20060301

9-1-2
Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen

k a-Untermenü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen Eintrag des a-Menüs:

Löschen aller Eingabevariablen mit einem Zeichen
(a bis z)

Clear a–z

Initialisieren der oberen Grenze und der unteren
Grenze

Initialize Bound

Ändern des Konvergenzbereichs

Convergence

Wichtig!
• Durch Ausführung der Operation „Clear a-z“ werden alle Variablen mit einem Zeichen
gelöscht, unabhängig von dem Variablendatentyp. In Funktionen und Programmen verwendete
Dateinamen von „a“ bis „z“ werden ebenfalls gelöscht.

k Symbolleiste
Die Symbolleiste bietet Ihnen einfachen Zugriff auf das Hauptanwendungs-Menü, den
3D-Grafikeditor, den Grafik- und Tabelleneditor und natürlich auf das Menü zur Lösung von
Gleichungen (Solve).

k Ziehen eines Terms von einer anderen Anwendung in das Fenster des
Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen
Sie können einen Formelterm und auch Gleichungen vom Fenster des HauptanwendungsMenüs oder dem Grafikeditorfenster durch Drag & Drop in das Fenster des Menüs zur
numerischen Lösung von Gleichungen bringen. Die rechte Seite der Gleichung ( = 0) muss
nicht extra angegeben werden.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Geben Sie den Gleichungsterm (x3 + 4·x2 + x – 2) ein.
(2) Tippen Sie auf die Gleichung rechts von „y1=“. Tippen Sie danach auf [Edit] und
danach auf [Select All].

(3) Ziehen Sie den Gleichungsterm (x3 + 4·x2 + x – 2) an die „Equation:“-Cursorposition.

Fenster des Menüs zur numerischen Lösung einer Gleichung

Grafik-Editorfenster

20060301

9-2-1
Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable

9-2 Ermittlung der numerischen Lösung für eine
in einer Gleichung auftretende Variable
Im Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung können Sie den Wert einer beliebigen
Variablen in einer Gleichung ermitteln, ohne dass Sie die Gleichung transformieren oder
vereinfachen müssen.
Beispiel: t ist die Zeit, die benötigt wird, damit ein mit der Geschwindigkeit v senkrecht nach
oben geworfenes Objekt die Höhe h erreicht.
Verwenden Sie die folgende Formel, um die Anfangsgeschwindigkeit v für
eine Höhe h = 14 Meter und eine Zeit t = 2 Sekunden zu berechnen. Die
Erdbeschleunigung ist mit g = 9.8 m/s2 einzusetzen. Es gilt die bekannte Formel
h = vt – 1/2 gt2

u Operationen auf dem ClassPad

(1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und danach auf N.
• Dadurch wird das Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung geöffnet.
(2) k 9 V
(3) Geben Sie die Gleichung wie geschrieben ein und tippen Sie danach auf w.
h=vt-(b/c)gt{cw
• Falls das Gleichheitszeichen (=) ausgelassen wird, nimmt der ClassPad an, dass sich
die gesamte Gleichung an der linken Seite des Gleichheitszeichens befindet und die
rechte Seite gleich Null ist. Durch Eingabe von mehr als einem Gleichheitszeichen
kommt es zu einer Fehlermeldung.
(4) In der erscheinenden Liste der Variablen des Formelterms geben Sie die gewünschten
Werte für die Variablen ein.
bewawcwj.iw
Sie können auch eine obere und untere Grenze für die Lösung vorgeben.
• Es kommt zu einer Fehlermeldung, wenn keine Lösung innerhalb des Intervalls mit den
von Ihnen vorgegebenen Intervallgrenzen vorhanden ist.
(5) Markieren Sie die Variable, für die Sie die Lösung finden möchten (sodass sich die
Schaltfläche neben der Variablen auf ändert).

20060301

9-2-2
Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable

(6) Tippen Sie auf 1 oder im Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung auf [Solve]
und danach auf [Execute].

• Der [Left-Right]-Wert zeigt die Differenz zwischen den Ergebnissen der linken Seite
und der rechten Seite an.

Tipp
• Im Menü zur numerischen Lösung von Gleichungen wird zur näherungsweisen Berechnung
der Lösung die Newton’schen Methode (Newton-Verfahren) benutzt. Dies bedeutet, dass
fehlerhafte Lösungen auftreten können, die tatsächlich keine Lösungen sind. Die Genauigkeit
der Lösungen kann bestimmt werden, indem Sie die Differenz beider Seiten der Gleichung,
den [Left-Right]-Wert, betrachten. Je näher der [Left-Right]-Wert bei Null liegt, umso genauer
sind die Ergebnisse.

• Falls der ClassPad mitteilt, dass die angezeigten Ergebnisse nicht ausreichend übereinstimmen,
dann zeigt er die Meldung „Did not converge. Do you wish to continue a calculation?“. Tippen
Sie auf [Yes], um mit der Berechnung fortzusetzen, oder auf [No], um die Berechnung
abzubrechen.

Beispiel: Lösen der Gleichung 86 = 56,01205897 log(61− x)
• In diesem Beispiel ist der Ausgangskonvergenzwert 1E−13. Das ist
die Grundeinstellung des Modells ClassPad. Die Grundeinstellung des
ClassPad Manager ist 1E−10.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und danach auf N.
(2) k 9
(3) Geben Sie die Gleichung wie hier geschrieben ein, und tippen Sie danach auf w.
86=56.0bc05897l6b-X)w
• Die Variable x wird automatisch gewählt, weil sie die einzige Variable in der
Gleichung ist.
(4) Tippen Sie auf 1 oder im Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung auf [Solve]
und danach auf [Execute].
• Hiermit ist die Prozedur abgeschlossen, falls Sie sie am Modell ClassPad
ausführen. Die Schritte (5) bis (8) gelten, falls Sie die Prozedur am ClassPad
Manager ausführen.
(5) Die Fehlermeldung erscheint, weil die Software nicht zu einer Lösung konvergieren kann.

Tippen Sie auf [OK].
20060301

9-2-3
Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable

(6) Tippen Sie auf a und danach auf [Convergence].

(7) Geben Sie 10 ein, und tippen Sie danach auf [OK].
(8) Tippen Sie auf 1 oder im Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung auf [Solve]
und danach auf [Execute].

• Die Software kann nun zu einer Lösung konvergieren.

20060301

Kapitel

Nutzung des eActivityMenüs
Eine eActivity ist sowohl ein Dokumentationswerkzeug als auch ein
Notizbuch für Schüler und Studenten. Als Dokumentationswerkzeug
kann ein Lehrer elektronische Beispiele und praktische Probleme mit
begleitendem Text, mathematischen Formeln, 2D- und 3D-Grafiken,
geometrischen Zeichnungen und Tabellen kreieren. eActivities
bieten den Lernenden die Möglichkeit, Probleme zu untersuchen und
ihre Lernerfolge zu dokumentieren, Probleme durch Notizeneinträge
zu lösen und ihre Lernergebnisse mitzuteilen, indem sie ihre Arbeiten
in einer Datei abspeichern.
10-1
10-2
10-3
10-4
10-5

Beschreibung des eActivity-Menüs
Erstellen einer eActivity
Einfügen von Daten in eine eActivity
Arbeiten mit eActivity-Dateien
Übertragung von eActivity-Dateien

eActivity-Daten-Download-Zentrum
Eine Vielzahl von eActivity-Dateien ist als Download auf der CASIOWebseite vorhanden. Bitte besuchen Sie die folgende URL zu weiteren
Informationen.
http://classpad.net/
• Nachdem Sie eine eActivity-Datei heruntergeladen haben, müssen Sie
die „ClassPad Manager“-Software verwenden, um diese von Ihrem
Computer auf Ihren ClassPad zu übertragen. Zu weiteren Informationen
siehe die Instruktionen auf der CASIO-Webseite.
20060301

10

10-1-1
Beschreibung des eActivity-Menüs

10-1 Beschreibung des eActivity-Menüs
Im eActivity-Menü können Sie Text, mathematische Formeln und Daten für Anwendungen des
ClassPad eingeben, bearbeiten und in einer mit „eActivity“ bezeichneten Datei abspeichern.
Die Techniken, die Sie dafür verwenden müssen, sind ähnlich zu den auf einer normalen
Textverarbeitungsanlage zu verwendenden Techniken und können einfach erlernt werden.

Öffnen des eActivity-Menüs
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das eActivity-Menü zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf A.
Dadurch werden das eActivity-Menü geöffnet und das eActivity-Fenster angezeigt.

Fenster des eActivity-Menüs
Das eActivity-Menü kann verwendet werden, um eine mit „eActivity“ benannte Datei zu
erstellen. Eine allgemeine eActivity kann Text gemeinsam mit den Anwendungsdaten
enthalten, die in einer Zeile oder einem Datenfeld eingebettet sind. Eine Zeile kann eine
„Textzeile“, eine „Berechnungszeile“ oder eine „Geometrieverknüpfung“ sein. Ein Datenfeld
kann ein „Anwendungsdatenfeld“ (Haupt-, Geometrie-, Grafik- und Tabellen-, Kegelschnitt-,
Zahlenfolgenanwendung usw.) sein. Das Erstellen einer eActivity ist so einfach, wie das
Eintippen von Text und das Hinzufügen von Anwendungsdaten unter Verwendung der
Symbolleiste.

eActivityFenster

eActivityFenster
Expandiertes
Grafikfenster

Grafikdatenfeld

Expandierungsschaltfläche

Beispiel für ein eActivity-Fenster

20060301

10-1-2
Beschreibung des eActivity-Menüs

Unter-Menüs und Schaltflächen des eActivity-Menüs
Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Unter-Menüs und
Schaltflächen des eActivity-Menüs ausführen können.
• Zu Informationen über das O-Menü siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.

k „File“-Menü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Eintrag des
„File“-Menüs:

Eine neue eActivity starten

New

Eine vorhandene eActivity öffnen

Open

Die aktuelle eActivity in einer Datei speichern

Save

Originaldatei noch einmal laden

Reload

k „Edit“-Menü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Eintrag des
„Edit“-Menüs:

Letzte Operation rückgängig machen oder eine Operation wieder
herstellen, die rückgängig gemacht wurde

Undo/Redo

Ausschneiden der aktuell ausgewählten Zeichenkette und
Anordnung in der Zwischenablage
Kopieren der aktuell ausgewählten Zeichenkette und Anordnung
in der Zwischenablage
Einfügen des gegenwärtigen Inhalts der Zwischenablage in die
Anzeige

Cut
Copy
Paste

Auswählen aller Zeilen und Datenfelder in der Anzeige
Löschen des Inhalts der Zeile, in der sich der Cursor befindet
Löschen von Variablen, die Zahlen, Listen und Matrizen enthalten

Select All
Delete Line
Clear All Variables

Löschen des eActivity-Fensters

Clear All

20060301

10-1-3
Beschreibung des eActivity-Menüs

k„Insert“-Menü
Um dies auszuführen:
Einfügen einer Berechnungszeile
Einfügen einer Textzeile
Einfügen eines mit dem Geometrie-Menü
verknüpften Datenfeldes
Einfügen eines Anwendungsdatenfeldes

Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:
—
—

Hinzufügen eines Hilfetexts zu dem
gegenwärtig gewählten Datenfeld

—

Oder wählen Sie diesen
Eintrag des „Insert“-Menüs:
Calculation Row
Text Row
Geometry Link

$

Strip - Graph

!

Strip - Graph Editor

%

Strip - 3D Graph

@

Strip - 3D Graph Editor

^

Strip - Conics Graph

*

Strip - Conics Editor

3
Q

Strip - Geometry

y

Strip - Stat Graph

(

Strip - Stat Editor

Strip - Spreadsheet

O

Strip - DiffEqGraph

A

Strip - DiffEqGraph Editor

I

Strip - Financial

P

Strip - Probability

1

Strip - NumSolve

&

Strip - Sequence Editor

r

Strip - Picture

_

Strip - Notes

~

Strip - Main

W

Strip - Verify

—

Add Strip Help

k „Action“-Menü
Um dies auszuführen:
Einfügen eines Befehls (Seite 2-8-1)

Führen Sie dies aus:
Tippen Sie auf [Action].

20060301

10-1-4
Beschreibung des eActivity-Menüs

k Andere Schaltflächen
Die nachfolgend beschriebenen Operationen stehen nur von der Symbolleiste aus zur Verfügung.
Es gibt keine entsprechenden Menüeinträge für diese Schaltflächen.

Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Öffnen des Dialogfeldes „Files“ (Seite 10-2-2)
Umschalten eines Berechnungsergebnisses zwischen
Standard-(Bruchergebnis) und Dezimalmodus (approximativer Wert)

{
u

Neuberechnung der Gleichung nur für die gegenwärtige Zeile, in der
sich der Cursor befindet

D

Fettschrift des gegenwärtig gewählten Texts

B

Umwandlung einer Textzeile in eine Berechnungszeile

u

Umwandlung einer Berechnungszeile in eine Textzeile

<

Statusleiste des eActivity-Menüs
Die in der Statusleiste des eActivity-Menüs erscheinenden Informationen sind die gleichen wie
die Informationen in der Statusleiste des Hauptanwendungs-Menüs. Siehe „Verwendung der
Modi im Hauptanwendungs-Menü“ auf Seite 2-1-4.

Tastenoperationen des eActivity-Menüs
Im eActivity-Menü unterscheiden sich die Operationen der Cursortasten, der K-Taste und
der E-Taste etwas von anderen Menüs.
Cursortasten (Cursorwippe)
• Die Cursortasten verschieben den Cursor im eActivity-Fenster des eActivity-Menüs.
• Obwohl Sie den Cursor immer nach oben oder unten verschieben können, können Sie diesen
vielleicht nicht immer nach links oder rechts bewegen. Die Betätigung der linken oder rechten
Taste der Cursorwippe verschiebt den Cursor in der aktuelle Zeile nach links oder rechts,
wobei jedoch meistens ein Verschieben des Cursors zwischen Zeilen unterschiedlichen Typs
nicht möglich ist.
• Die Betätigung der Ober- oder Unterseite der Cursorwippe verschiebt den Cursor jedoch
zwischen den Zeilen, unabhängig von deren Typ.
K-Taste
• Durch das Drücken der K-Taste wird das Zeichen links von der aktuellen Cursorposition
gelöscht.
E-Taste
• Durch das Drücken der E-Taste bei in einer Textzeile angeordnetem Cursor wird ein
Wagenrücklauf für eine neue Zeile eingegeben.
• Durch das Drücken der E-Taste bei in einer Berechnungszeile angeordnetem Cursor wird
der Term der aktuellen Berechnungszeile sowie aller der aktuellen Zeile nachfolgenden
Berechnungszeilen erneut berechnet.
• Durch das Drücken der E-Taste bei in einer Geometrie-Link-Zeile angeordnetem Cursor
werden die Daten in dem Link (Verknüpfung) erneut berechnet und die entsprechende Grafik
im Geometriefenster aktualisiert.
20060301

10-1-5
Beschreibung des eActivity-Menüs

Tipp
Wenn der Umschaltvorgang der ClassPad z Taste zugeordnet ist, können Sie eine Reihe von
Zeichen mit der rechten und der linken Cursortaste wählen. Drücken Sie einfach die ClassPad
z Taste, und betätigen Sie dann e oder d. Bei jeder Betätigung der Cursortaste wird
das nächste Zeichen in der angewiesenen Richtung gewählt (hervorgehoben).
Beispiel: Falls der Cursor gegenwärtig zwischen „c“ und „1“ in „abc123“ steht, drücken Sie z,
wonach e e e 123 wählt.
Angaben zum Zuordnen von Tastenkombinationen zu den ClassPad-Gerätetasten finden Sie auf
Seite 16-16-1.

20060301

10-2-1
Erstellen einer eActivity

10-2 Erstellen einer eActivity
Dieser Abschnitt enthält eine allgemeine Übersicht über die eActivity-Operationen, vom Öffnen
des eActivity-Menüs bis hin zum Speichern einer eActivity-Datei. Er enthält auch Vorsichtsmaßregeln, die Sie bei der Verwaltung von eActivity-Dateien beachten müssen.

Grundlegende Schritte für die Erstellung einer eActivity
Nachfolgend sind die grundlegenden Schritte beschrieben, die Sie ausführen müssen, um eine
eActivity zu erstellen. Detaillierte Informationen über jeden Schritt sind in anderen Abschnitten
dieses Kapitels aufgeführt.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen. Tippen Sie anschließend
auf A, um das eActivity-Menü zu öffnen.
• Dadurch wird das eActivity-Fenster angezeigt, so wie es bei seiner letzten
Verwendung ausgesehen hatte.
• Falls Sie sich bereits im eActivity-Menü befinden und keine Daten auf dem Display
angezeigt werden, tippen Sie auf [File] und danach auf [New]. Beachten Sie, dass mit
[New] alle Daten vom Display gelöscht werden, ohne diese zu speichern.
(2) Im eActivity-Fenster geben Sie den gewünschten Text, die Terme, die Anwendungsdaten
und andere Daten für die eActivity ein.
• Es gibt vier Typen von Daten, die Sie in eine eActivity eingeben können: Textzeilen,
Berechnungszeilen, Geometrie-Link-Zeilen und Anwendungsdatenfelder. Zu Einzelheiten
über das Einfügen jedes Typs siehe „10-3 Einfügen von Daten in eine eActivity“.

20060301

10-2-2
Erstellen einer eActivity

(3) Nachdem die eActivity Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf [File] und danach auf
[Save].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
Tippen Sie hier, um einen
neuen Ordner zu erstellen.

Dies ist eine Liste von
Ordnern und Dateien.
Wählen Sie den Namen des
Ordners aus, in dem Sie die
eActivity-Datei abspeichern
möchten, indem Sie darauf
tippen.

Geben Sie bis zu 20 Zeichen für
den eActivity-Dateinamen ein.

(4) Nachdem Sie einen Ordner ausgewählt und einen Dateinamen eingegeben haben, tippen
Sie auf [Save], um die eActivity zu speichern.

Warnung!
• Falls Sie die erstellte eActivity nicht speichern, bevor Sie auf m in der Ikon-Leiste tippen,
um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, oder bevor Sie auf M tippen, um das
Hauptanwendungs-Menü anzuzeigen, können die noch nicht gespeicherten eActivity-Daten
gelöscht werden.

20060301

10-2-3
Erstellen einer eActivity

Verwalten der eActivity-Dateien
Dieser Abschnitt beschreibt die Dateiverwaltungsoperationen wie Speichern, Öffnen, Löschen,
Umbenennen, Verschieben usw. Durch Ausführung einer dieser Operationen wird ein
Dialogfeld „Files“ angezeigt, wie es nachfolgend dargestellt ist. Die im Dialogfeld erscheinenden
Schaltflächen hängen von der von Ihnen ausgeführten Operation für die Anzeige des Dialogfeldes „Files“ ab.
Tippen Sie auf [File] und
danach auf [Save].

(Enthält die Schaltfläche
[Save].)

Tippen Sie auf [File] und
danach auf [Open].

(Enthält die Schaltfläche
[Open].)

Tippen Sie auf {.

(Enthält die Schaltflächen
[Save] und [Open].)

Die Operationen, die Sie im Dialogfeld „Files“ ausführen können, sind identisch mit den
Operationen im Dialogfeld „Files“ des Geometrie-Menüs, mit der Ausnahme, dass die eActivityDateinamen bis zu 20 Zeichen (Byte) enthalten können. Zu Einzelheiten siehe „8-7 Verwaltung
der Dateien des Geometrie-Menüs“.

Wichtig!
• Die eActivity-Dateien werden in einem Speicherbereich separat vom Speicherbereich für
andere Datentypen (Variablendaten, Geometriedaten, Präsentationsdaten usw.) gespeichert.
Daher können Sie unter Verwendung des Variablenmanagers nicht auf die eActivity-Dateidaten
zugreifen. Sie müssen das eActivity-Menü verwenden, um die Verwaltungsoperationen für
eActivity-Dateien auszuführen.

20060301

10-3-1
Einfügen von Daten in eine eActivity

10-3 Einfügen von Daten in eine eActivity
Nachfolgend sind die vier Datentypen beschrieben, die Sie in eine eActivity eingeben können.
Application data strip
(Anwendungsdatenfeld)
Im Anwendungsdatenfeld
kön-nen Sie ein Fenster aus
einem der Anwendungs-Menüs
(Hauptanwendungs-Menü,
Grafik- und Tabellen-Menü,
Geometrie-Menü usw.) des
ClassPad anzeigen, worauf Sie
das Fenster für die Erstellung
von Daten verwenden können,
die dann in die eActivity
eingegeben werden.

Text row (Text-Zeile)
Eine Textzeile kann
verwendet werden, um
Textdaten und mathematischen Formeltext
(Terme) im natürlichen
Format einzugeben.
Sie können den Text in
einer Textzeile auch in
Fettschrift anzeigen.
Calculation row
(Berechnungszeile)
Verwenden Sie die
Berechnungszeile, um
beliebige Rechenoperationen einzugeben, die im
Hauptanwendungs-Menü
zur Verfügung stehen.

Geometry Link row
(Geometrie-Link-Zeile)
Verwenden Sie diese Zeile,
um Daten einzugeben, die
mit einer Figur des Geometriefensters verknüpft sind.

Einfügen einer Textzeile
Textzeilen ermöglichen die Anzeige von Bearbeitungstext direkt im eActivity-Fenster. Textzeilen
können mehrere Zeilen sowie auch mathematische Terme enthalten. Ein in einer Textzeile
enthaltener mathematischer Term wird nicht ausgewertet. Falls Sie im Texteingabemodus die
E-Taste drücken, wird auf die nächste Zeile weitergeschaltet, ohne die Ergebnisse anzuzeigen.

Tipp
• Sie können auch die )-Software-Tastatur verwenden, um mathematische Terme in eine Textzeile
einzugeben.

u Auswählen des Eingabemodus
(1) In der Symbolleiste des eActivity-Fensters tippen Sie auf die fünfte Schaltfläche von
links (u / <), um zwischen Texteingabemodus und Berechnungsmodus hin- und
herschalten zu können.

Die Schaltfläche u zeigt an, dass
der Texteingabemodus ausgewählt
ist.

20060301

10-3-2
Einfügen von Daten in eine eActivity

Tipp
• Die Ordnerschaltfläche für das Umschalten zwischen den Eingabemodi erscheint als u bei in
einer Textzeile angeordnetem Cursor bzw. als
bei in einer Berechnungszeile angeordnetem
Cursor.

u Einfügen einer Textzeile
(1) Tippen Sie auf die Schaltfläche
schalten.

, um eine Zeile auf den Texteingabemodus umzu-

• Falls sich der Cursor in einer Zeile befindet, die bereits Eingabedaten enthält, dann
sollten Sie den Cursor an der Ende der Zeile anordnen, auf [Insert] und danach auf
[Text Row] tippen. Dadurch wird eine Textzeile in der nächsten Zeile eingefügt.
(2) Verwenden Sie die Software-Tastatur oder die Tasten der Tastatur, um den gewünschten
Text einzugeben.
• Sie können die Alphabet- (abc) Tastatur verwenden, um alphabetische Zeichen
einzugeben.
• Verwenden Sie die anderen Tastaturen für die Eingabe von mathematischen Termen,
Befehlen usw. Beachten Sie, dass jeder von Ihnen in eine Textzeile eingegebene
mathematischer Term oder Befehl als Text behandelt wird. Sie werden nicht
ausgewertet.
• Wenn der Text, der in eine Textzeile eingegeben wurde, zu lang für die
Anzeigefensterbreite ist, wird er automatisch in die nächste Zeile umgebrochen.
Falls Sie allerdings mittels der 2D-Software-Tastatur einen Term in eine Textzeile
im natürlichen Format eingeben, werden die Eingabedaten nicht in die nächste Zeile
umgebrochen, wenn nicht genügend Breite vorhanden ist. Der Term läuft dann über
den Anzeigerand hinaus. Pfeile (] ') auf der Anzeige weisen darauf hin, dass Daten
nach links oder rechts über den Anzeigerand hinaus laufen.

20060301

10-3-3
Einfügen von Daten in eine eActivity

u Fettschrift von Text
(1) Ziehen Sie den Stift zum Auswählen (Hervorheben) über den Textbereich, der fett
dargestellt werden soll.
(2) Tippen Sie auf

.

(3) Um die Fettschrift wieder freizugeben, wählen Sie sie aus und tippen dann wieder auf
.

←

→

Wichtig!
• Fettschrift ist nicht bei numerischen Ausdrücken eines natürlich angezeigten Ausdrucks
möglich, der über das 2D-Soft-Keyboard eingegeben wird.

Einfügen einer Berechnungszeile
In Berechnungszeilen können Sie Berechnungen innerhalb einer eActivity ausführen. Wenn Sie
einen mathematischen Term eingeben, erscheint der Ausgabe-Term (Ergebnis) rechtsbündig in
der nächsten Zeile. Eine eActivity, die nur Berechnungszeilen enthält, sieht wie ein Fenster des
Hauptanwendungs-Menüs aus. Beachten Sie, dass Sie die eingegebenen Terme, nicht aber
die Ausgabeterme (Ergebnisse), bearbeiten können. Sie können die Ein- und Ausgabeterme
auch kopieren, einfügen und durch Drag & Drop verschieben. Sowohl die Eingabe- als auch
die Ausgabezeilen können unabhängig horizontal gescrollt werden.

Tipp
• Falls der Eingabeterm einer Berechnungszeile kein zulässiger Term ist, dann enthält die Zeile nur
den Eingabeterm nicht aber den Ausgabeterm.

u Auswählen des Eingabemodus
(1) In der Symbolleiste des eActivity-Fensters tippen Sie auf die fünfte Schaltfläche von
links (u / <), um den Eingabemodus zwischen Texteingabe und Berechnungseingabe
umzuschalten.
Die Schaltfläche
zeigt an, dass
der Berechnungseingabemodus
ausgewählt ist.
Diese Markierung wird am Beginn der Zeile angezeigt,
wenn der Berechnungseingabemodus ausgewählt ist.

20060301

10-3-4
Einfügen von Daten in eine eActivity

Tipp
• Die Symbolleisten-Schaltfläche für das Umschalten zwischen den Modi erscheint als u bei in
einer Textzeile angeordnetem Cursor bzw. als < bei in einer Berechnungszeile angeordnetem
Cursor.

u Einfügen einer Berechnungszeile
(1) Tippen Sie auf die Schaltfläche u, um eine Zeile von dem Texteingabemodus auf den
Berechnungseingabemodus zu ändern.
• Falls sich der Cursor in einer Zeile befindet, die bereits Eingabedaten enthält, verschieben
Sie den Cursor an das Ende der Zeile, tippen Sie auf [Insert] und danach auf [Calculation
Row]. Dadurch wird eine Berechnungszeile in die nächste Zeile eingegeben.
(2) Verwenden Sie die Software-Tastatur oder die Tasten der Tastatur, um den gewünschten
mathematischen Term einzugeben.
• Die Eingabetechnik für mathematische Terme ist identisch mit der Eingabetechnik des
Hauptanwendungs-Menüs. Zu weitere Informationen siehe Kapitel 2.
(3) Drücken Sie E, nachdem Sie den Term eingegeben haben, um das Ergebnis anzuzeigen.
Zeile 1: Eingegebener Term
Zeile 2: Ergebnis

• Falls Sie einen Ausdruck eingeben möchten, ohne dessen Ergebnis anzuzeigen, drücken
Sie nicht E. Tippen Sie einfach auf [Insert] und danach auf [Text Row], um eine Textzeile
einzugeben. Oder Sie könnten auch die aktuelle Zeile von einer Berechnungszeile auf
eine Textzeile ändern, indem Sie auf < tippen, während sich der Cursor in der Zeile
befindet.

Wichtig!

• Falls Sie den Term in einer bestehenden Berechnungshzeile bearbeiten und danach E
drücken, werden alle der bearbeiteten Zeile nachfolgenden Terme erneut berechnet, worauf
deren Ergebnisse erneuert werden. Auch mathematische Terme, die Sie ursprünglich in eine
eActivity eingegeben haben, ohne ihre Ergebnisse zu berechnen, werden berechnet, und ihre
Ergebnisse erscheinen.

20060301

10-3-5
Einfügen von Daten in eine eActivity

Falls Sie „10 S b“ auf „20 S b“ in dem folgenden Beispiel ändern und die E-Taste drücken,
werden alle Terme unter „20 S b“ erneut berechnet.

• Drücken Sie die E-Taste.

• Tippen Sie rechts von „10“.
• Drücken Sie die K-Taste zwei
Mal, und geben Sie danach „20“ ein.

u Ausführen eines Programms in der eActivity-Anwendung
Mit einer Berechnungszeile der eActivity-Anwendung können Sie einen Programmnamen
vorgeben und das Programm ausführen lassen. Näheres hierzu siehe „2-13 Ausführung
eines Programms in der Hauptanwendung“.

Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes
Ein Anwendungsdatenfeld kann verwendet werden, um Daten von anderen Anwendungs-Menüs
des ClassPad in eine eActivity einzubetten. Ein Anwendungsdatenfeld enthält die folgenden
Elemente.

Titel
Sie können eine Titel
eingeben, wenn Sie
dies wünschen.

20060301

Expansionsschaltfläche
Tippen Sie hier, um die
Anwendungsdaten im unteren
Fenster anzuzeigen.

10-3-6
Einfügen von Daten in eine eActivity

k Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes in eine eActivity
Tippen Sie auf das [Insert] Menü oder die Abwärtspfeil-Schaltfläche ganz rechts in der
Symbolleiste, und wählen Sie danach den Befehl oder die Schaltfläche aus, der/die dem Typ
der einzufügenden Anwendungsdaten entspricht.

Wählen Sie diesen
Um diesen Typ von Anwendungsdaten einzugeben: Eintrag des
[Insert]-Menüs:

Oder tippen
Sie auf diese
Schaltfläche:

Daten des Grafikfensters des Grafik- und
Tabellen-Menüs

Strip - Graph

$

Daten des Grafikeditorfensters des Grafik- und
Tabellen-Menüs

Strip - Graph Editor

!

Daten des 3D-Grafikfensters des 3D-Grafik-Menüs

Strip - 3D Graph

%

Daten des 3D-Grafikeditorfensters des 3D-GrafikMenüs

Strip - 3D Graph Editor

@

Daten des Kegelschnitt-Grafikfensters des
Kegelschnitt-Menüs

Strip - Conics Graph

^

Daten des Kegelschnitt-Editorfensters des
Kegelschnitt-Menüs

Strip - Conics Editor

*

Daten des Geometriefensters des Geometrie-Menüs Strip - Geometry

3

Daten des Tabellenkalkulationsfensters

Q

Strip - Spreadsheet

Daten des Statistikgrafikfensters des Statistik-Menüs Strip - Stat Graph

y

Daten des Statistikeditorfensters des Statistik-Menüs Strip - Stat Editor

(

Daten des Differentialgleichungsgraph-Fensters des
Differentialgleichung-Menüs

O

Strip - DiffEqGraph

Daten des Differentialgleichungsgraph-Editorfensters
Strip - DiffEqGraph Editor
des Differentialgleichung-Menüs

A

Strip - Financial

I

Daten des Probability-Fensters*

Strip - Probability

P

Daten des Numerik-Fensters des Menüs zur
numerischen Lösung von Gleichungen

Strip - NumSolve

1

Daten des Zahlenfolgen-Editorfensters des
Zahlenfolgen-Menüs

Strip - Sequence Editor

&

Picture-Viewer-Fenster*2

Strip - Picture

r

Hinweisfenster*

Strip - Notes

_

Daten des Arbeitsbereichsfensters des
Hauptanwendungs-Menüs

Strip - Main

~

Strip - Verify

W

Daten des Fensters des Finanzmathematik-Menüs
1

2

1

Daten des Verifizierungsfensters*

* Das Probability-Fenster und das Verifizierungs-Fenster können mit der eActivity-Anwendung und
der Hauptanwendung verwendet werden. Nähere Informationen siehe „2-11 Verwendung von
Verify“ und „2-12 Verwendung der Probability-Funktion“.
* 2 Das Picture-Viewer-Fenster und das Hinweisfenster können nur mit der eActivityAnwendung verwendet werden.
20060301
1

10-3-7
Einfügen von Daten in eine eActivity

Beispiel 1: Einzufügen ist ein Geometriedatenfeld

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im eActivity-Menü auf [Insert], [Strip] und danach auf [Geometry].
• Dadurch werden ein Geometriedatenfeld eingefügt und das Geometriefenster im unteren
Fenster des Displays angezeigt.

Geometriedatenfeld

Geometriefenster

(2) Zeichnen Sie im Geometriefenster die gewünschte Figur.
• Zu Einzelheiten über Operationen mit dem Geometriefenster siehe Kapitel 8.

(3) Nachdem Sie die gewünschte Operation im Geometriefenster beendet haben, tippen Sie
auf S, oder tippen Sie auf O und danach auf [Close], um das Geometriefenster zu
schließen und in das eActivity-Fenster zurückzukehren.

20060301

10-3-8
Einfügen von Daten in eine eActivity

(4) Tippen Sie auf das Titelfeld im Geometriedatenfeld und geben Sie den gewünschten Titel
ein.

• Falls Sie weitere Daten in die eActivity eingeben möchten, tippen Sie auf die nächste
Zeile, oder verwenden Sie das [Insert]-Menü, um den Typ des Feldes auszuwählen, in
den Sie Text eingeben möchten.
Beispiel 2: Einzufügen ist ein Grafikdatenfeld

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [Insert], [Strip] und danach auf [Graph].
• Dadurch werden ein Grafikdatenfeld eingefügt und das Grafikfenster in der unteren
Hälfte des Displays angezeigt.

Grafikdatenfeld

Grafikfenster

20060301

10-3-9
Einfügen von Daten in eine eActivity

(2) Zeichnen Sie im Grafikfenster die gewünschte Grafik.
• Tippen Sie auf die Schaltfläche !, um das Grafikeditorfenster des Grafik- und TabellenMenüs anzuzeigen, geben Sie eine Funktion für die Grafik ein und stellen Sie danach
die Funktion grafisch dar. Zu Einzelheiten über die Eingabe von Funktionen in das
Grafikeditorfenster und die grafische Darstellung von Funktionen siehe Kapitel 3.

Tippen Sie
auf $.

Zeigen Sie das Grafikeditorfenster
an und geben Sie die Funktion ein.

Stellen Sie die Grafik grafisch dar.

(3) Nachdem Sie die gewünschten Operationen im Grafikfenster beendet haben, tippen Sie
auf S, oder tippen Sie auf O und danach auf [Close], um das Grafikfenster zu schließen.
Sie müssen auch auf das Grafikeditorfenster tippen, O und danach [Close] wählen, um
in das eActivity-Fenster zurückzukehren.
(4) Tippen Sie auf das Titelfeld des Grafikdatenfeldes und geben Sie den gewünschten Titel
ein.

• Falls Sie weitere Daten für die eActivity eingeben möchten, tippen Sie auf die nächste
Zeile, oder verwenden Sie das [Insert]-Menü, um den Typ der Zeile oder des Feldes
auszuwählen, in die/das Sie weitere Daten eingeben möchten.

20060301

10-3-10
Einfügen von Daten in eine eActivity

Beispiel 3: Zu verwenden sind Hinweise („Notes“) in einer eActivity
„Notes“ ist ein einfaches Textbearbeitungs-Werkzeug für das Einfügen von Hinweisen oder
weiterführenden Erläuterungen in eine eActivity. Sie können „Notes“ verwenden, um Informationen für die spätere Verwendung zu speichern oder um Ideen niederzuschreiben.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [Insert], [Strip] und danach auf [Notes].
• Dadurch wird ein Hinweisfeld eingefügt, welches in der unteren Hälfte des Displays
angezeigt wird.

(2) Geben Sie den gewünschten Text in das Hinweisfenster ein.
• Sie können das „Edit“-Menü und die Symbolleiste verwenden, um die folgenden
Operationen auszuführen, während das Hinweisfenster im Display angezeigt wird.

Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen Oder tippen
Sie auf diese
Eintrag des
Schaltfläche:
[Edit]-Menüs:

Eine Operation rückgängig machen oder die gerade
rückgängig gemachte Operation wieder herstellen

Undo/Redo

Fettdarstellung eines gewählten Textbereichs
Rückgängigmachen der Fettdarstellung eines
gewählten Textbereichs
Ausschneiden der gegenwärtig gewählten
Zeichenkette und Ablegen in der Zwischenablage
Kopieren der gegenwärtig gewählten Zeichenkette
und Ablegen in der Zwischenablage

—

—

B

—

M

Cut

r

Copy

t

Einfügen des Inhalts der Zwischenablage in die Anzeige Paste

y

Wählen des gesamten Textes in dem Hinweisfenster
Löschen des gesamten Textes von dem
Hinweisfenster
Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1)
20060301

Select All

—

Clear All

—

—

5

10-3-11
Einfügen von Daten in eine eActivity

(3) Nachdem Sie die Eingabe des Textes beendet haben, können Sie das Hinweisfenster
schließen, indem Sie auf S tippen oder auf O tippen und danach auf [Close].

Tipp
• Sie können das Hinweisfenster für die Eingabe von Hinweisen, Hausaufgaben, tiefergehende Details
usw. verwenden.
• Alle von Ihnen eingegebenen Informationen werden als Text behandelt.
• Wenn Sie Text in ein Hinweisfenster eingeben, springt der Cursor an den Beginn der nächsten
Zeile, wenn das rechte Ende der aktuellen Zeile erreicht wird.
• Die „Notes“-Anwendung steht nur in einer eActivity zur Verfügung.

Beispiel 4: Verwenden des Picture Viewer mit einer eActivity
Mittels Picture Viewer können Sie ein Bitmap-Bild (Datentyp PICT) in einer eActivity
anzeigen. Sie können auch angezeigte Bilder unter einem anderen Namen abspeichern.

Tipp
• Näheres zu Daten des Datentyps PICT siehe „Variablendatentypen“ auf Seite 1-7-3.
• In der ClassPad Manager Software ist auch ein Picture-Menü zum Zeichnen und Bearbeiten
von Bitmap-Bildern enthalten. Die Daten des Picture-Anwendungsfensters können mit einem
Picture-Datenfeld in eine eActivity eingefügt werden. Näheres zum Picture-Menü finden Sie in
der Bedienungsanleitung des ClassPad Manager.

20060301

10-3-12
Einfügen von Daten in eine eActivity

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [Insert], [Strip] und dann [Picture].
• Hiermit wird ein Picture-Datenfeld eingefügt und das
Picture-Viewer Fenster in der unteren Anzeigehälfte
angezeigt.

(2) Tippen Sie auf [File] - [Open].
• Hiermit wird das Files-Dialogfeld angezeigt. Das
Files-Dialogfeld zeigt nur Daten an, deren Datentyp
PICT ist.

(3) Tippen Sie im Picture-Viewer Fenster auf den Namen der aufzurufenden PICT-Daten.

20060301

10-3-13
Einfügen von Daten in eine eActivity

(4) Tippen Sie auf [Open].
• Hiermit werden die PICT-Daten angezeigt, die Sie im Picture-Viewer Fenster gewählt
haben.

Am unteren Fensterrand erscheint eine
Laufleiste, falls die PICT-Daten nicht auf die
Anzeige passen.

• Mit dem File-Menü und der Symbolleiste können Sie die folgenden Schritte
ausführen, während das Picture-Viewer Fenster angezeigt wird.
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Eintrag des [File]
Menüs:

Oder tippen
Sie auf diese
Schaltfläche:

Öffnen Sie ein Bitmap-Bild (Datentyp
PICT)

Open

–

Speichern Sie ein geöffnetes Bitmap-Bild

Save

R

(5) Nachdem Sie alle gewünschten Schritte ausgeführt haben, tippen Sie auf die S
Schaltfläche in der Ecke oben rechts, um das Picture-Viewer Fenster zu schließen.
(6) Tippen Sie in das Titelfeld des Picture-Datenfelds, und
geben Sie den gewünschten Titel ein.

20060301

10-3-14
Einfügen von Daten in eine eActivity

Datenfeld-Hilfetext
Für jedes Datenfeld kann ein Hilfetext eingegeben werden. Ein mit Hilfetext versehenes
Datenfeld wird durch die Schaltfläche ausgewiesen. Wenn Sie auf die Schaltfläche
tippen, wird das Hilfefenster zusammen mit dem Anwendungsfenster angezeigt.

Hilfefenster

Anwendungsfenster

u Hilfetext einem Datenfeld hinzufügen
(1) Tippen Sie in das Titelfeld des Datenfelds, welchem Sie einen Hilfetext hinzufügen
wollen.
(2) Tippen Sie auf [Insert] - [Add Strip Help].
• In der oberen Anzeigehälfte erscheint ein
Hilfefenster, während in der unteren Anzeigehälfte
die vom Datenfeld aufgerufene Anwendung
erscheint.

20060301

10-3-15
Einfügen von Daten in eine eActivity

(3) Geben Sie den Hilfetext im Hilfefenster ein.

• Die beim Eingeben des Hilfetexts ausführbaren Schritte sind gleich wie die für
eActivity-Hinweise ausgeführten Schritte. Näheres hierzu siehe „Beispiel 3: Zu
verwenden sind Hinweise („Notes“) in einer eActivity“ auf Seite 10-3-10.
(4) Nachdem Sie alle gewünschten Schritte ausgeführt haben, tippen Sie auf die S
Schaltfläche in der Ecke oben rechts, um das Hilfefenster zu schließen.
• Das Datenfeld weist nun eine

Schaltfläche auf.

u Hilfetext aus einem Datenfeld löschen
(1) Tippen Sie in das Titelfeld des Datenfelds, dessen Hilfetext Sie löschen wollen.
(2) Tippen Sie auf [Insert] – [Remove Strip Help].
• Hiermit wird der Hilfetext gelöscht, und die

Schaltfläche verschwindet.

Verschieben von Informationen zwischen dem eActivity-Menü und
anderen Anwendungs-Menüs
Eine eActivity ist wie ein interaktives Notizbuch oder Textbuch, das Sie auf der jeweiligen Seite
in die Welt der Mathematik einführt. Sie können fast jeden Term von einer eActivity-Seite in
ein anderes Anwendungs-Menü senden. Sie können auch Informationen von einem anderen
Anwendungs-Menü übernehmen und in eine eActivity-Seite einfügen.

k Ausschneiden, Kopieren und Einfügen
Sie können Text oder mathematische Terme zwischen dem eActivity-Menü und jedem anderen
Anwendungs-Menü ausschneiden, kopieren oder einfügen. Sie können auch Text und mathematische Terme innerhalb einer eActivity ausschneiden, kopieren und einfügen.
In Abhängigkeit von dem Anwendungs-Menü können Sie Text und mathematische Formeldaten
in einer eActivity ausscheiden, kopieren oder einfügen. Sie können zum Beispiel eine Zeile im
Messfeld des Geometrie-Menüs kopieren und als Term in einer eActivity einfügen.

20060301

10-3-16
Einfügen von Daten in eine eActivity

k Drag & Drop
Mit Drag & Drop können Sie Text oder mathematische Terme zwischen dem eActivity-Menü
und anderen Anwendungs-Menüs verschieben. Sie können Drag & Drop auch innerhalb einer
eActivity verwenden. In Abhängigkeit vom Anwendungs-Menü können Sie den Text und die
mathematischen Formeldaten von einer eActivity in ein Anwendungsfenster ziehen. So können
Sie zum Beispiel eine Gleichung aus einer eActivity direkt in ein Grafikfenster ziehen.

(1) Das Grafikfeld ist in
dem unteren Fenster
expandiert.

(2) Der Term ist in der
eActivity ausgewählt.

(3) Der Term wurde in
das Grafikfenster
gezogen.

Tipp
• Zu Einzelheiten über Drag & Drop zwischen dem eActivity-Fenster und dem Geometriefenster siehe
„8-6 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs“.

20060301

10-3-17
Einfügen von Daten in eine eActivity

Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile
Eine Geometrie-Link-Zeile sorgt für eine dynamische Verknüpfung der Daten im Geometriefenster mit den entsprechenden Daten in einer eActivity. Sie können im Geometrie-Menü
gezeichnete Linien und Figuren als Werte und mathematische Terme in einer GeometrieLink-Zeile anzeigen.
Durch das Ziehen einer Linie oder Figur aus dem Geometriefenster in eine Geometrie-LinkZeile in einer eActivity wird die Linie oder Figur in ihren Wert oder mathematischen Term
(Formel) umgewandelt. Ein auf diese Weise eingegebener Wert oder Term ist mit der Figur im
Geometriefenster verknüpft, sodass die Modifikation eines dieser Werte eine entsprechende
Änderungen des anderen Wertes verursacht.

		

Beispiel für das Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile

Durch das Modifizieren eines Gleichungsterms in einem Geometrie-Link wird die Figur im
Geometriefenster aktualisiert. Umgekehrt wird durch Änderung der Form, der Position und
anderer Parameter der Figur im Geometriefenster der Gleichungsterm im Geometrie-Link
aktualisiert.

u Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile
Beispiel: Eine Seite eines im Geometriefenster gezeichneten Dreiecks ist in eine eActivity zu
ziehen und dort abzulegen.
(1) Öffnen Sie die eActivity-Anwendung. Tippen Sie dann auf [Insert], [Strip] und anschließend
auf [Geometry], um ein Geometriefeld einzufügen.
(2) Zeichnen Sie im Geometriefenster, das in dem unteren Fenster erscheint, ein Dreieck.
• Zu Einzelheiten über die Operationen im Geometriefenster siehe Kapitel 8.
(3) Tippen Sie in das eActivity-Fenster unmittelbar unter dem Geometriefeld.
• Dadurch wird die eActivity zum aktiven Fenster.

20060301

10-3-18
Einfügen von Daten in eine eActivity

(4) Tippen Sie auf [Insert] und danach auf [Geometry Link].
• Dadurch wird eine Geometrie-Link-Zeile in die nächste Zeile eingefügt.

Geometrie-Link-Zeile
Symbol

(5) Tippen Sie auf das Geometriefenster, um dieses zum aktiven Fenster zu machen.
(6) Tippen Sie auf eine Seite des Dreiecks, um diese auszuwählen, und ziehen Sie danach
das Verknüpfungssymbol in das eActivity-Fenster.
• Dadurch wird die Gleichung der Zeile, die der Seite des Dreiecks entspricht, in den Link
(die Verknüpfung) eingegeben.
• Falls Sie die Gleichung in der Geometrie-Link-Zeile modifizieren und die E-Taste
drücken, erfolgt eine entsprechende Änderung im Geometriefenster (rechter unterer
Screenshot).
• Das nachfolgende Beispiel zeigt, wie sich das gleichschenklige Dreieck ABC (CA = BC)
ändert, wenn die Gleichung in der Geometrie-Link-Zeile von y = 1.91x + 0.983 auf
y = x + 2 geändert wird.

• Ziehen Sie den Stift über
1.91x + 0.983.

• Geben Sie x + 2 ein.
• Drücken Sie die E-Taste.

Tipp
• Durch das Ziehen einer Linie oder Figur vom Geometriefenster in eine Textzeile oder
Berechnungszeile in einer eActivity wird die Figur in ihren Wert oder ihre Gleichung umgewandelt.
In diesem Fall werden die Daten in der Textzeile oder Berechnungszeile jedoch nicht mit der Figur
in dem Geometriefenster verknüpft.
• Falls Sie die E-Taste nach der Änderung der Daten in einem Geometrie-Link drücken, wird die
entsprechende Figur im Geometriefenster aktualisiert.
• Falls Sie die Figur im Geometriefenster ändern, werden die verknüpften Daten in der eActivity entsprechend aktualisiert.
20060301

10-4-1
Arbeiten mit eActivity-Dateien

10-4 Arbeiten mit eActivity-Dateien
Sie können grundlegende Dateioperationen in eActivity-Dateien ausführen. Sie können
früher abgespeicherte Dateien öffnen, eine bestehende Datei bearbeiten und eine Datei
unter einem neuen Namen abspeichern.

Öffnen einer bestehenden eActivity
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine bestehende eActivity-Datei zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [File] und danach auf [Open].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.

(2) Wählen Sie den Namen der zu öffnenden eActivity-Datei aus, indem Sie darauf tippen.
(3) Tippen Sie auf [Open].
• Dadurch wird die in Schritt (2) gewählte eActivity-Datei geöffnet.

20060301

10-4-2
Arbeiten mit eActivity-Dateien

Durchsuchen des Inhalts einer eActivity
• Wenn Sie eine eActivity gerade geöffnet haben, dann
erscheinen ihre Daten im Fenster, indem mit Zeile 1
begonnen wird. Verwenden Sie die Scrollleiste, um
ggf. den Inhalt des Fensters zu scrollen.
• Um den Inhalt eines Anwendungsdatenfeldes in
einer eActivity zu betrachten, tippen Sie auf die
Expansions-Schaltfläche (das Ikon in dem Datenfeld).
Zu weiteren Informationen siehe den unteren Abschnitt
„Expandieren eines Anwendungsdatenfeldes“.
Expansions-Ikon

Bearbeiten des Inhalts einer eActivity
Um eine eActivity zu bearbeiten, können Sie die gleichen Vorgänge wie für deren Erstellung
verwenden. Zu weiteren Informationen siehe „10-3 Einfügen von Daten in eine eActivity“.

Expandieren eines Anwendungsdatenfeldes
Tippen Sie auf die Expansions-Schaltfläche eines Anwendungsdatenfeldes, um die Anwendungsdaten im unteren Fenster zu expandieren. Die Expansions-Schaltfläche eines Datenfeldes
wird hervorgehoben, um damit anzuzeigen, dass das Datenfeld im unteren Fenster expandiert
ist.

Zeigt an, dass Example1 expandiert ist.
20060301

Zeigt an, dass Example2 expandiert ist.

10-4-3
Arbeiten mit eActivity-Dateien

Modifizieren der Daten in einem Anwendungsdatenfeld
Durch die Modifikation von Anwendungsdaten in einem Anwendungsfenster im unteren eActivityFenster werden auch die eActivity-Daten modifiziert. Falls Sie zum Beispiel die Gleichung in
einem eActivity-Grafikfenster ändern, dann wird die neue Grafik zu den Daten in der eActivity
auch geändert.
Dies bedeutet, dass durch das erneute Antippen der Expansions-Schaltfläche eines Anwendungsdatenfeldes, nachdem Sie eine eActivity-Datei gespeichert und erneut geöffnet haben,
die neue Grafik angezeigt wird.

Speichern einer bearbeiteten eActivity
Genau wie mit anderen Dateien gibt es zwei Wege für das Speichern einer bearbeiteten
eActivity: erneutes Abspeichern der ursprünglichen eActivity mit der neu bearbeiteten eActivity
oder Speichern der bearbeiteten Daten unter einem anderen Dateinamen als neue eActivity,
ohne die geöffnete ursprüngliche eActivity zu ändern.

u Ersetzen der ursprünglichen eActivity-Datei durch die neu bearbeitete
Version
(1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [File] und danach auf [Save].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.

Derzeitiger Name der eActivityDatei

(2) Tippen Sie auf [Save], ohne den angezeigten Dateinamen zu ändern.
• Dadurch wird die ursprüngliche eActivity-Datei durch die neu bearbeitete Version
ersetzt.

20060301

10-4-4
Arbeiten mit eActivity-Dateien

u Speichern einer bearbeiteten eActivity unter einem anderen Namen
(1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf { oder auf [File] und danach auf [Save].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt.
(2) Falls Sie es wünschen, können Sie auch auf den Namen des Ordners tippen, in dem Sie
die neue eActivity-Datei abspeichern möchten.
(3) Tippen Sie auf das Dateinamen-Eingabefeld, und geben Sie den neuen zu
verwendenden Dateinamen ein.
(4) Sobald Sie alles wunschgemäß eingegeben haben, tippen Sie auf [Save].
• Dadurch wird die eActivity als neue Datei unter dem von Ihnen vorgegebenen Namen
abgespeichert.

20060301

10-5-1
Übertragung von eActivity-Dateien

10-5 Übertragung von eActivity-Dateien
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln, wenn Sie die Datenkommunikationsfunktion des ClassPad verwenden, um eActivity-Dateien auf einen anderen ClassPad oder
Computer zu übertragen.

Übertragung von eActivity-Dateien zwischen zwei ClassPads
k Übertragung von eActivity-Dateien auf einen anderen ClassPad
Um eine eActivity-Datei auf einen anderen ClassPad zu übertragen, muss das Empfangsgerät
alle nachfolgend aufgeführten Typen von Anwendungsdatenfelder unterstützen.*
Anwendungsdatenfelder
Graph (Grafik), Graph Editor (Grafikeditor), 3D Graph (3D-Grafik), 3D Graph Editor
(3D-Grafikeditor), Conics Graph (Kegelschnittgrafik), Conics Editor (Kegelschnitteditor),
Geometry (Geometrie), Spreadsheet (Tabellenkalkulation), Stat Graph (Statistische Grafik),
Stat Editor (Statistikeditor), DiffEqGraph (Dgl-Grafik), DiffEqGraph Editor (Dgl.Grafik Ed.),
Financial (Finanzmath), Probability (Wahrscheinlichkeit), NumSolve (Numerische Lösung),
Sequence Editor (Zahlenfolgeneditor), Picture Viewer (Bilder), Notes (Notizen),
Main (Hauptanwendung), Verify (Verifizierung)
*Für Einzelheiten über die Anwendungsdatenketten siehe „Einfügung eines
Anwendungsdatenfeldes” auf Seite 10-3-5.

Wichtig!
• Falls Sie eine eActivity-Datei auf einen ClassPad übertragen, der nicht alle oben aufgeführten
Anwendungsdatenfelder unterstützt, dann kann der als Empfangsgerät eingesetzte ClassPad
die Datei nicht öffnen.
• Übertragen Sie niemals eActivity-Dateien auf einen ClassPad, der nicht alle oben aufgeführten
Anwendungsdatenfelder unterstützt.
• Die Funktionen dieses ClassPad unterscheiden sich von den Funktionen eines ClassPad,
der nicht alle oben aufgeführten Anwendungsdatenfelder unterstützt. Daher sind die
eActivity-Dateien unterschiedlicher ClassPads nicht kompatibel. Übertragen Sie niemals
eActivity-Dateien zwischen zwei ClassPads, die mit unterschiedlichen Anwendungsdatenfeldern ausgestattet sind.

20060301

10-5-2
Übertragung von eActivity-Dateien

k Übertragung von eActivity-Dateien von einem anderen ClassPad
Um eine eActivity-Datei von einem anderen ClassPad übertragen zu können, muss Ihr ClassPad
alle von dem Sendegerät unterstützten Anwendungsdatenfelder unterstützen.

Wichtig!
• Falls Sie eine eActivity-Datei auf einen ClassPad übertragen, der Anwendungsdatenfelder
unterstützt, die nicht von diesem ClassPad unterstützt werden, dann Sie die Datei nicht
öffnen.
• Übertragen Sie niemals eActivity-Dateien von einem anderen ClassPad, falls Ihr ClassPad
nicht alle Anwendungsdatenfelder des Sendegerätes unterstützt.
• Die Funktionen dieses ClassPad unterscheiden sich von den Funktionen eines ClassPad,
der Anwendungsdatenfelder unterstützt, die von diesem Gerät nicht unterstützt werden.
Daher sind die eActivity-Dateien unterschiedlicher ClassPads nicht kompatibel. Übertragen
Sie niemals eActivity-Dateien zwischen zwei ClassPads, die mit unterschiedlichen
Anwendungsdatenfeldern ausgestattet sind.

Übertragung von eActivity-Dateien zwischen einem ClassPad und einem
Computer
Sie können ClassPad Manager für die Übertragung von eActivity-Dateien zwischen Ihrem
ClassPad und Computer verwenden. Bevor Sie diese jedoch ausführen, sollten Sie die
Versionsnummern der auf Ihrem Computer laufenden ClassPad Manager Anwendung und
des auf Ihrem ClassPad laufenden Betriebssystems überprüfen, um sicherzustellen, dass
diese miteinander kompatibel sind. Für Einzelheiten siehe die ClassPad Manager Bedienungsanleitung.

20060301

Kapitel

Nutzung des
Präsentations-Menüs
Im Präsentations-Menü können Sie Screenshots (Bildschirmkopien)
anderer Anwendungsfenster einfangen. Die Screenshots können
danach im Klassenzimmer oder für andere Präsentationen verwendet
werden, indem einfach der ClassPad an einen Overheadprojektor
(OHP) angeschlossen wird.
11-1
11-2
11-3
11-4
11-5
11-6
11-7

Beschreibung des Präsentations-Menüs
Erstellen einer Präsentation
Verwaltung von Präsentationsdateien
Wiedergabe einer Präsentation
Bearbeiten von Präsentationsseiten
Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen
Übertragung der Präsentationsdatei

20060301

11

11-1-1
Beschreibung des Präsentations-Menüs

11-1 Beschreibung des Präsentations-Menüs
Im Präsentations-Menü können Sie vom ClassPad erzeugte Screenshots einfangen und diese
für eine „Präsentation“ bearbeiten, die Sie anschließend wiedergeben können. In diesem Menü
können Sie eine neue Präsentation zusammenstellen und wiedergeben, sowie den Inhalt der
Präsentation bearbeiten. Eine Präsentation kann zum Beispiel zeigen, wie Sie die Zwischenund Endergebnisse von Berechnungsoperationen erhalten können.
Speziell kann das Präsentations-Menü zur Ausführung der folgenden Aufgaben verwendet
werden.
• Ein Lehrer kann die Präsentation verwenden, um Anschauungsmaterialien für mathematische
Konzepte zu erstellen und diese an die Schüler oder Studenten zu verteilen.
• Ein Student kann die Präsentation als Werkzeug für die Vorstellung von Berichten, Aufgaben
und Projekten verwenden.
• Schüler oder Studenten und Lehrer können die Präsentation für die Speicherung von
Screenshots des ClassPad für eine spätere Referenz verwenden.

...

Präsentationsbeispiel

20060301

11-1-2
Beschreibung des Präsentations-Menüs

Öffnen des Präsentations-Menüs
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Präsentations-Menü zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf P.

Präsentationsmenü-Fenster
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf P, um das Präsentations-Menü zu öffnen und
dessen Anfangs-Anzeige zu erhalten.
Dateiname

DeaktiviertOptionsfeld

Anzahl der 		
Seiten

Dateiliste
Dateinummer

Software-		
Tastatur

Anfangs-Anzeige

• Wenn [Disabled] gewählt wurde, wechselt die [Screen Copy To] Einstellung in den
Dialogfeldern „Presentation“ und „Communication“ automatisch zu [Outer Device]. Näheres
hierzu finden Sie unter „11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen“.
• Die Dateien sind von P1 bis P20 nummeriert. Diese Nummern sind fest und können nicht
geändert werden. Wenn Sie eine neue Präsentationsdatei erstellen, können Sie den
gewünschten Dateinamen eingeben.
• Die Software-Tastatur wird automatisch angezeigt, wenn Sie das Präsentations-Menü
öffnen.

20060301

11-1-3
Beschreibung des Präsentations-Menüs

Unter-Menüs und Schaltflächen des Präsentations-Menüs
Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Menüs und Schaltflächen der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs ausführen können.

k Menübefehle und Schaltflächen der Anfangs-Anzeige
Tippen Sie auf
diese
Schaltfläche:

Um dies auszuführen:

Oder wählen
Sie diesen
Menüeintrag aus:

Löschen der Präsentationsdatei, deren Optionsfeld
gegenwärtig gewählt ist (Seite 11-3-1)

–

Edit - Delete

Löschen aller Präsentationsdateien (Seite 11-3-1)

–

Edit - Delete All

Aufrufen des Bearbeitungsmodus und Anzeigen
der Bearbeitungswerkzeugpalette (Seite 11-5-1)

0

Tools

Starten der automatischen Wiedergabe
(Seite 11-4-1)

6

Play - AutoPlay

Starten der manuellen Wiedergabe (Seite 11-4-2)

7

Play - ManualPlay

Einfügen einer weißen Anzeige am Ende der
ausgewählten Präsentationsdatei (Seite 11-2-3)

–

a - White Screen

Anhängen von PICT-Daten am Ende der
ausgewählten Präsentationsdatei (Seite 11-2-3)

–

a - Add

20060301

11-1-4
Beschreibung des Präsentations-Menüs

Vorsichtsmaßregeln beim Einfangen von Bildschirmanzeigen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln, wenn Sie Bildschirmanzeigen für eine
Präsentation einfangen.
• Die durch das Antippen von h ausgeführte Operation hängt von der aktuellen Einstellung
[Screen Copy To] ab, wie es nachfolgend beschrieben ist.
Wenn die Einstellung [Screen Copy
To] wie folgt ist:

Wird durch das Tippen auf h
dies ausgeführt:

Outer Device

Sendet den Screenshot an ein externes Gerät.

P1 - P20

Fügt den Screenshot der Präsentationsdatei
hinzu.

Um die Einstellung [Screen Copy To] zu ändern, tippen Sie auf O und danach auf
[Presentation] oder [Communication]. Zu weiteren Informationen siehe „Presentation“
Dialogfeld auf Seite 1-9-14.
• Falls Sie auf h tippen, wird entweder die volle Bildschirmanzeige oder die halbe
Bildschirmanzeige eingefangen, abhängig davon, wie Sie die Präsentationsvoreinstellungen konfiguriert haben. Zu weiteren Informationen siehe „11-6 Konfigurieren
der Präsentationsvoreinstellungen“.
• Das Einfangen von Screenshots ist deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen
besteht.
• Während eine Berechnungs-, Grafikzeichnungs- oder ähnliche Operation ausgeführt wird.
• Während eine Datenkommunikationsoperation ausgeführt wird.
• Während sich der Stift (oder Ihr Finger bzw. ein anderes Objekt) in Kontakt mit dem Bildschirm
befindet.
• Zusätzlich zu den oben detaillierten Bedingungen kann das Einfangen von Screenshots auch
durch andere Operationen deaktiviert werden, welche höhere Priorität als das Einfangen von
Screenshots haben.
• Die Statusleiste ist in den eingefangenen Screenshots nicht enthalten, wenn die Einstellung
[Screen Copy To] auf „P1“ - „P20“ gestellt ist.
		

20060301

11-2-1
Erstellen einer Präsentation

11-2 Erstellen einer Präsentation
Präsentationen werden erstellt, indem Sie Screenshots einfangen, die von den AnwendungsMenüs des ClassPad erzeugt werden. Bevor Sie mit dem eigentlichen Einfangen von Screenshots beginnen, ist es wichtig, dass Sie sich Gedanken über den in Ihrer Präsentation zu
verwendenden Informationstyp machen, sodass die Screenshots die von Ihnen geplanten
Informationen anzeigen.
Damit soll nicht gesagt werden, dass Sie ab Beginn eine perfekte Präsentation erstellen
müssen. Sie können die Reihenfolge der Seiten einer Präsentation jederzeit ändern und die
Seiten auch bearbeiten.

u Erstellen einer neuen Präsentation
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf P, um das Präsentations-Menü zu
öffnen.
(2) Tippen Sie in der Dateiliste auf die Zeile (P1 bis P20), in der Sie die neue
Präsentationsdatei speichern möchten.
		

• Dadurch erscheint der Cursor in der angetippten Zeile.

(3) Geben Sie bis zu acht Byte für den Namen der Präsentationsdatei ein und tippen Sie
danach auf w.
		

• Stellen Sie sicher, dass der gerade von Ihnen eingegebene Dateiname ausgewählt
ist (Optionsfeld ist aktiviert).

(4) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und öffnen Sie
danach das Anwendungsmenü, deren Bildschirmanzeigen Sie einfangen möchten.
(5) Führen Sie die erforderlichen Operationen im Anwendungsmenü aus, um die
einzufangende Bildschirmanzeige zu erhalten.

20060301

11-2-2
Erstellen einer Präsentation

(6) Sobald die Bildschirmanzeige, die Sie einfangen möchten, auf dem Display angezeigt
wird, tippen Sie auf h.
• Die aktuell angezeigte Bildschirmanzeige wird eingefangen, sobald Sie auf htippen.
Ihr Bild wird zu den Seiten der von Ihnen in Schritt (3) ausgewählten Präsentationsdatei
hinzugefügt.
• Falls das Einfangen erfolgreich ist, erscheint das Symbol „ “ für etwa eine Sekunde
in der Statusleiste.
(7) Wiederholen Sie die Schritte (5) und (6), um andere Bildschirmanzeigen wie erforderlich
einzufangen.
• Beachten Sie, dass Sie falls erforderlich auch in andere Anwendungsmenüs umschalten
können.
(8) Nachdem Sie alle gewünschten Bilder eingefangen haben, tippen Sie auf m, um
das Menü der Anwendungen anzuzeigen. Tippen Sie danach auf P , um in das
Präsentations-Menü zurückzukehren.

				

Dieser Wert zeigt an, wie viele Seiten

				

(Bilder) Sie eingefangen und zu der

				

Präsentation hinzugefügt haben.

• Auch nachdem Sie in das Präsentations-Menü zurückgekehrt sind, können Sie das
Einfangen von Anzeigen neu starten und weitere Seiten hinzufügen. Kehren Sie dazu
einfach zu dem Schritt (4) in diesem Vorgang zurück.
(9) Um den aktuellen Inhalt der Präsentation zu überprüfen, tippen Sie auf 6.
• Dadurch startet die automatische Wiedergabe, die automatisch durch die Seiten der
neuen Präsentation scrollt. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der automatischen Wiedergabe“ auf Seite 11-4-1.

Hinzufügung einer leeren Seite zu einer Präsentation
Führen Sie den auf Seite 11-2-3 beschriebenen Vorgang aus, wenn Sie eine leere Seite am
Ende einer Präsentation hinzufügen möchten. Nachdem Sie eine leere Seite hinzugefügt
haben, können Sie Text auf dieser eingeben oder diese an eine andere Stelle innerhalb der
Präsentation verschieben.
Sie können leere Seiten verwenden, um das Ende einer Präsentation anzuzeigen, um eine
Präsentation in Abschnitte aufzutrennen oder um Kommentartext einzugeben.

20060301

11-2-3
Erstellen einer Präsentation

u Einfügen einer leeren Seite in eine Präsentation
(1) Tippen Sie auf der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche
neben der Präsentationsdatei, in welche Sie eine leere Seite einfügen möchten, damit
diese ausgewählt ist.

Diese Datei ist
ausgewählt

Schaltfläche

(2) Tippen Sie auf a und danach auf [White Screen].
• Dadurch wird eine leere Seite als letzte Seite der von Ihnen in Schritt (1) ausgewählten
Präsentationsdatei eingefügt, wobei die Anzahl der in der Präsentation enthaltenen
Seiten um eins erhöht wird.

Tipp
• Zu Informationen über die Eingabe von Text und das Verschieben der leeren Seite siehe „11-5
Bearbeiten von Präsentationsseiten“.

u Anfügen von PICT-Daten am Ende einer Präsentation
(1) Tippen Sie auf der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche
neben der Präsentationsdatei, an welcher Sie PICT-Daten anfügen möchten, um diese
auszuwählen.
(2) Tippen Sie auf a und danach auf [Add].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Select“ Data angezeigt.

(3) Wählen Sie im Dialogfeld „Select Data“ den Ordner, in welchem die anzufügenden PICTDaten abgespeichert sind, und geben Sie den Namen der Datei ein.
(4) Tippen Sie auf [OK].
• Dadurch wird das Dialogfeld „Select Data“ geschlossen, und die PICT-Daten werden
am Ende der Präsentation angefügt.

Tipp
• Falls die Größe der PICT-Daten unterschiedlich von der Displaygröße des ClassPad ist, dann
wird die obere linke Ecke der PICT-Daten mit der oberen linken Ecke des Displays des ClassPad
ausgerichtet und die nicht darauf passenden Daten werden abgeschnitten.
20060301

11-3-1
Verwaltung von Präsentationsdateien

11-3 Verwaltung von Präsentationsdateien
Nachdem Sie eine Präsentationsdatei erstellt haben, können Sie diese umbenennen oder
löschen.

u Umbenennen einer Präsentationsdatei
(1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf den Namen der Datei,
welche Sie umbenennen möchten, um diese auszuwähen.
(2) Drücken Sie e.
		

• Dadurch erscheint ein Cursor rechts von dem letzten Zeichen des Dateinamens.

(3) Ändern Sie den Dateinamen.
		

• Ein Dateiname kann bis zu acht Byte lang sein.

(4) Nachdem Sie den Dateinamen wunschgemäß eingestellt haben, tippen Sie auf w.

u Löschen einer einzelnen Präsentationsdatei
(1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben
dem Namen der Datei, welche Sie löschen möchten, um diese auszuwählen.
(2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete].
(3) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung tippen Sie auf [OK].
		

• Dadurch wird die von Ihnen in Schritt (1) ausgewählte Datei gelöscht.

u Löschen aller Präsentationsdateien
(1) Zeigen Sie die Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs an.
(2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete All].
(3) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung tippen Sie auf [OK].
		

• Dadurch werden alle Präsentationsdateien gelöscht.

• Eine Präsentationsdatei ist eigentlich ein Anwenderordner, sodass Präsentationsdateien in
der Ordnerliste des Variablenmanagers als Ordner erscheinen.

Variablenmanager-Ordnerliste

Präsentationsdateiliste

Zu Einzelheiten über die Verwendung des Variablenmanagers siehe „1-8 Nutzung des
Variablenmanagers“.

20060301

11-3-2
Verwaltung von Präsentationsdateien

Wichtig!
• Die mit dem Ikon h eingefangenen Bilddatendateien (Variablen des PICT-Datentyps) des
PICT-Formats werden in dem Ordner gespeichert, der mit der Erstellung einer Präsentationsdatei erstellt wird.
• Der „Presystm“-Ordner (dessen Inhalt Sie mit dem Variablenmanager betrachten können) enthält
Dateien für die Verwaltung der Präsentationen. Normalerweise sollten Sie den „Presystm“Ordner niemals löschen oder seinen Inhalt bearbeiten oder löschen. Falls diese Dateien einmal
beschädigt oder gelöscht wurden, werden sie beim Aktivieren der Präsentation wiederhergestellt.

20060301

11-4-1
Wiedergabe einer Präsentation

11-4 Wiedergabe einer Präsentation
Dieser Abschnitt erläutert die verschiedenen Methoden, die Sie für die Wiedergabe einer
Präsentation verwenden können.

Verwendung der automatischen Wiedergabe
Mit der automatischen Wiedergabe wird in einem festen Zeittakt automatisch durch die Seiten
der Präsentation gescrollt.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des
Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche
neben der Präsentationsdatei, die Sie
wiedergeben möchten, um diese auszuwählen.

Schaltfläche

Diese Datei ist
ausgewählt

(2) Tippen Sie auf 6 oder tippen Sie auf [Play]
und danach auf [AutoPlay].
• Dadurch wird die automatische Wiedergabe
gestartet, womit die Seiten der Präsentation
aufeinander folgend angezeigt werden.

Aktuelle Seitennummer Gesamtzahl der Seiten

(3) Wenn die Wiedergabe die letzte Seite erreicht, stoppt sie, darauf erscheint die AnfangsAnzeige des Präsentations-Menüs.
		

• Eine automatische Wiedergabe kann mittendrin abgebrochen werden, indem man
im Symbolfeld antippt oder die c-Taste betätigt.

20060301

11-4-2
Wiedergabe einer Präsentation

Tipp
• Sie können die Präsentationsvoreinstellungen konfigurieren, um die Geschwindigkeit des Seitenwechsels einzustellen und die Seitennummeranzeige in der Statusleiste ein- oder auszuschalten.
Zu weiteren Informationen siehe „11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen“.
• Sie können die automatische Wiedergabe auch so konfigurieren, dass sie wiederholt wird, wenn
die letzte Seite der Präsentation erreicht wurde. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der
Wiederholungswiedergabe“ auf Seite 11-4-3.

Verwendung der manuellen Wiedergabe
Mit der manuellen Wiedergabe können Sie steuern, wann die Seitenwechseloperationen
während der Wiedergabe einer Präsentation durchgeführt werden sollen. Die manuelle
Wiedergabe lässt Sie vorwärts oder rückwärts durch die Präsentationsseiten scrollen und Sie
können einen runden Zeiger (siehe Seite 11-4-3) auf einer Seite einfügen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben
der Präsentationsdatei, die Sie wiedergeben möchten, um diese auszuwählen.
(2) Tippen Sie auf 7 oder tippen Sie auf [Play] und danach auf [ManualPlay].
• Dadurch wird die manuelle Wiedergabe gestartet, wobei die erste Seite der Präsentation
angezeigt wird.

Schaltflächen für Scrollen
der Seiten

(3) Sie können die folgenden Operationen ausführen, während die manuelle
Wiedergabeoperation im Gange ist.
Wenn Sie dies tun möchten:

Führen Sie dies aus:

Weiterschalten auf die
nächste Seite

Tippen Sie auf die Schaltfläche
für das Scrollen der
Seiten, oder drücken Sie auf die Taste c der Cursorwippe.

Rückkehren an die
vorhergehende Seite

Tippen Sie auf die Schaltfläche
für das Scrollen der
Seiten, oder drücken Sie auf die Taste f der Cursorwippe.

Anzeigen eines runden Zeigers

Halten oder verziehen Sie den Stift im Anzeigefeld.
20060301

11-4-3
Wiedergabe einer Präsentation

(4) Falls Sie auf
tippen, während die letzte Seite der Präsentation angezeigt wird, dann
erscheint die Meldung „End of Files“ in der Statusleiste.
• Falls Sie bei in der Statusleiste angezeigter Meldung „End of Files“ auf
tippen, wird
die manuelle Wiedergabeoperation verlassen, darauf erscheint die Anfangs-Anzeige
der Präsentation. Falls Sie bei in der Statusleiste angezeigter Meldung „End of Files“ auf
tippen, wird an die letzte Seite der Präsentation zurückgekehrt, womit die manuelle
Wiedergabeoperation fortgesetzt wird.

Tipp
• Sie können die Anzeige der Seitennummer in der Statusleiste ein- oder ausschalten. Zu weiteren
Informationen siehe „11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen“.

Verwendung der Wiederholungswiedergabe
Die Wiederholungswiedergabe sorgt dafür, dass sich die automatische Wiedergabe die
Präsentation vom Beginn wiederholt, wenn die letzte Seite einer Präsentation erreicht wird.
Verwenden Sie das Präsentationsdialogfeld (Seite 11-6-1), um die Wiederholungswiedergabe
ein- oder auszuschalten.
Die Anfangs-Vorgabeeinstellung ist die ausgeschaltete Wiederholungswiedergabe.
Nachfolgend ist beschrieben, wie die Wiederholungswiedergabe für die automatische
Wiedergabe arbeitet.

k Wiederholte automatische Wiedergabe
• Wenn die letzte Seite der Präsentation erreicht wird, wird die Präsentation von der ersten
Seite an neu gestartet.
• Die automatische Wiedergabe läuft weiter, bis Sie zum Abbrechen
im Symbolfeld
antippen oder die c-Taste betätigen.

20060301

11-5-1
Bearbeiten von Präsentationsseiten

11-5 Bearbeiten von Präsentationsseiten
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs verwenden
können, um die Seiten einer bestehenden Präsentation zu modifizieren.

Über die Bearbeitungswerkzeugpalette
Eine Bearbeitungswerkzeugpalette erscheint auf dem Display, wenn Sie den Bearbeitungsmodus
aufrufen. Nachfolgend ist beschrieben, wie Sie die Bearbeitungswerkzeugpalette verwenden
können.
Tippen Sie auf diese
Werkzeugschaltfläche:

Um dies auszuführen:
Verschieben der aktuell angezeigten Seite um eine Seite
zurück

8

Verschieben der aktuell angezeigten Seite um eine Seite
nach vorn

9

Löschen der aktuell angezeigten Seite

e

Kopieren der aktuell angezeigten Seite

t

Einfügen einer kopierten Seite an der Position vor der
aktuell angezeigten Seite

y

Löschen der unteren Hälfte der Anzeige

-

Einfügen von Text auf einer Seite

u

Zeichnen einer geraden Linie auf einer Seite

i

Zeichnen eines Pfeils auf einer Seite

o

Verwenden des Radiergummis

}

Speichern einer Seite nach deren Bearbeitung

{

Verlassen des Bearbeitungsmodus und Rückkehren an die
Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs

=

Aufrufen des Bearbeitungsmodus
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen, wenn Sie die
Seiten einer bestehenden Präsentation bearbeiten möchten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben
der Präsentationsdatei, die Sie bearbeiten möchten, um diese auszuwählen.
(2) Tippen Sie auf 0 oder tippen Sie auf [Tools].
		 • Dadurch wird der Bearbeitungsmodus aufgerufen, und sowohl die Bearbeitungswerkzeugpalette als auch die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten werden angezeigt.
Seite 1 der von Ihnen in Schritt (1) ausgewählten Präsentationsdatei erscheint zuerst.
20060301

11-5-2
Bearbeiten von Präsentationsseiten

Bearbeitungswerkzeugplatte

Schaltflächen für
Scrollen der Seiten

(3) Verwenden Sie die Schaltflächen der Bearbeitungswerkzeugpalette, um die Seiten zu
bearbeiten.
• Zu Einzelheiten über die Bearbeitungsoperationen siehe „Bearbeitungsoperationen“
auf Seite 11-5-3.
• Sie können die Bearbeitungswerkzeugpalette und die Schaltflächen für das Scrollen der Seite
an eine beliebige Position auf dem Display ziehen. Verwenden Sie einfach den Stift, um an
dem Ziehgriff der Palette oder der Schaltflächen zu ziehen.
Ziehgriff

u Verlassen des Bearbeitungsmodus
Tippen Sie auf der Editierwerkzeugpalette auf =, oder tippen Sie auf
im
Symbolfeld, oder drücken Sie c-Taste, um den Editiermodus zu beenden und zur
Anfangsanzeige der Präsentationsanwendung zurückzukehren.

20060301

11-5-3
Bearbeiten von Präsentationsseiten

Bearbeitungsoperationen
Dieser Abschnitt enthält Einzelheiten über die Seitenbearbeitungsoperationen, die Sie mit der
Bearbeitungswerkzeugpalette des Präsentations-Menüs ausführen können.

u Verschieben einer Seite
(1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus der Präsentationsanwendung auf (Seite 11-5-1).
(2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen,
die Sie verschieben möchten.
(3) Tippen Sie auf 8 oder 9, um die aktuell angezeigte Seite um eine Seite rückwärts
bzw. vorwärts zu verschieben.
		

• Die folgenden Illustrationen zeigen die Auswirkungen, wenn Sie auf 8 oder 9 tippen,
während die Seite C einer aus fünf Seiten bestehenden Präsentation ausgewählt ist.

A

B

C

D

E

A

B

8

A

C

B

A

B

D

E

C

E

E

C

9

D

E

A

B

8

C

C

D
9

D

E

A

B

D

u Löschen einer Seite
(1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus der Präsentationsanwendung auf (Seite 11-5-1).
(2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die zu löschende Seite
anzuzeigen.
(3) Tippen Sie auf e.
(4) Als Antwort auf das erscheinenden Bestätigungsdialogfeld, drücken Sie [OK], um die
Seite zu löschen, oder auf [Cancel], um diesen Vorgang abzubrechen.
• Dadurch werden die aktuell angezeigte Seite gelöscht und die nachfolgende Seite
angezeigt. Falls Sie die letzte Seite einer Präsentation löschen, wird die Seite vor der
gelöschten Seite angezeigt.

20060301

11-5-4
Bearbeiten von Präsentationsseiten

u Kopieren und Einfügen einer Seite
(1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1).
(2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die zu kopierende Seite
anzuzeigen, und tippen Sie danach auf t.
		 • Dadurch wird die aktuell angezeigte Seite in die Zwischenablage kopiert.
(3) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen,
welche der kopierten Seite folgen soll.
		 • Die folgenden Illustrationen zeigen die Auswirkung, wenn die Seite E einer aus fünf
Seiten bestehenden Präsentation kopiert und danach zwischen den Seiten B und C
eingefügt wird.

A
A

B
B

C
E

D
C

E
D

E

(4) Tippen Sie auf y.
		

• Dadurch wird die Seite vor der aktuell angezeigten Seite eingefügt.

u Einfügen von Text auf einer Seite
(1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1).
(2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen,
in welche Sie den Text einfügen möchten, und tippen Sie danach auf u.
		 • Dadurch wird ein Texteingabe-Dialogfeld gemeinsam mit einer Software-Tastatur
angezeigt.
(3) Geben Sie den Text ein und tippen Sie danach auf [OK].
		 • In diesem Beispiel geben wir den Text „full-screen“ ein.
(4) Setzen Sie den Stift auf dem Bildschirm an und halten Sie ihn dort.
		 • Dadurch erscheint der von Ihnen in Schritt (3) eingegebene Text an der Position, an die
Sie mit dem Stift zeigen.
(5) Ziehen Sie den Text an die gewünschte Position und heben Sie danach den Stift vom
Bildschirm ab.

Eingefügter Text

20060301

11-5-5
Bearbeiten von Präsentationsseiten

(6) Um das Ergebnis der Texteinfügoperation zu speichern, tippen Sie auf { und danach
im erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK].

u Löschen der unteren Hälfte der Anzeige
(1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1).
(2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen,
deren untere Hälfte Sie löschen möchten.
(3) Tippen Sie auf -.
		

• Dadurch wird die untere Hälfte der angezeigten Seite gelöscht.

(4) Um das Ergebnis dieser Operation zu speichern, tippen Sie auf { und danach im
erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK].

20060301

11-5-6
Bearbeiten von Präsentationsseiten

u Zeichnen einer geraden Linie oder eines Pfeils auf eine Seite
(1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1).
(2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen,
auf der Sie eine gerade Linie oder einen Pfeil zeichnen möchten.
(3) Tippen Sie auf i, wenn Sie eine gerade Linie zeichnen möchten, oder auf o, wenn
Sie einen Pfeil zeichnen möchten.
(4) Tippen Sie an den Punkt, an dem ein Ende des Geradenstückes oder des Pfeils angeordnet
sein soll, und tippen Sie danach an den Punkt, an welchem das andere Ende liegen
soll.
		

• Ein Geradenstück oder ein Pfeil erscheint zwischen den von Ihnen angetippten
Punkten.

		

• Falls Sie einen Pfeil zeichnen, erscheint der Pfeilkopf an dem zuletzt markierten
Ende.

Beispiel für einen Pfeil

(5) Um das Ergebnis Ihrer Zeichnungsoperation zu speichern, tippen Sie auf { und danach
im erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK].

20060301

11-5-7
Bearbeiten von Präsentationsseiten

Verwendung des Radiergummis
Der Radiergummi gestattet Ihnen das Löschen von Teilen eines Bildes, eines Textes, von
Pfeilen oder Linien, die Sie zu einer Seite hinzugefügt haben.

u Löschen eines Teils einer Seite mit dem Radiergummi
(1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1).
(2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen,
welche die zu löschenden Figuren enthält.
(3) Tippen Sie auf }.

Wichtig!
• Wann immer die Werkzeug-Schaltfläche } ausgewählt ist, wird ein Bereich von 3 × 3
Pixel (zentriert um den Stift) gelöscht, wenn Sie den Stift über die Anzeige ziehen.
(4) Ziehen Sie den Radiergummi über die Anzeige, um die gewünschten Figuren zu
löschen.

(5) Um das Ergebnis der Löschoperation zu speichern, tippen Sie auf { und danach im
erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK].

20060301

11-6-1
Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen

11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um verschiedene Voreinstellungen des
Präsentations-Menüs zu konfigurieren.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf O und danach auf [Presentation].
• Dadurch wird das Dialogfeld [Presentation] angezeigt.

(2) Verwenden Sie das Dialogfeld, um die von Ihnen gewünschten Voreinstellungen zu
konfigurieren.
Um dies zu tun:

Führen Sie dies aus:

Senden der durch das Antippen von h
generierten Hardcopy-Daten an ein externes
Gerät

Wählen Sie [Outer Device] aus.*

Internes Speichern der Hardcopy-Daten als
Präsentationsdaten

Wählen Sie „P1:**“ bis
„P20:**“ für [Screen
Copy To].

Vorgeben der Seitenwechselgeschwindigkeit
für die automatische Wiedergabe

Geben Sie einen [Play Speed]- Wert
von 1 (schnell)
bis 10 (langsam) ein.

Einfangen der oberen Hälfte der Anzeige mit
dem Antippen von h
Einfangen der gesamten Anzeige mit dem
Antippen vonh
Einschalten der Wiederholungswiedergabe von
Dateien während der automatischen Wiedergabe

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Half Screen Capturing] aus.
Löschen Sie das Kontrollkästchen
[Half Screen Capturing].
Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Repeat] aus.

Ausschalten der Wiederholungswiedergabe von
Löschen Sie das Kontrollkästchen
Dateien während der automatischen Wiedergabe [Repeat].*
Einschalten der Seitennummernanzeige
während der Wiedergabe und Bearbeitung

Wählen Sie das Kontrollkästchen
[Page Number] aus.*

Ausschalten der Seitennummernanzeige
während der Wiedergabe und Bearbeitung

Löschen Sie das Kontrollkästchen
[Page Number].

• Die mit einem Sternchen (*) markierten Einträge sind die Vorgaben. Die Anfangs-Vorgabe
für die Einstellung [Play Speed] ist 4.
• Wenn an der Anfangsanzeige der Präsentationsanwendung [Disabled] gewählt wurde,
wechselt [Screen Copy To] automatisch zu [Outer Device].
**  zeigt den Namen der Präsentationsdatei.
20060301

11-6-2
Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen

(3) Um das Dialogfeld zu schließen und die Einstellungen anzuwenden, tippen Sie auf
[Set]. Um das Dialogfeld zu schließen, ohne dessen Einstellungen anzuwenden, tippen
Sie auf [Cancel] oder die Schaltfläche
in der oberen rechten Ecke des Dialogfeldes.
Tippen Sie auf [Default], um alle Einstellungen im Dialogfeld auf die Grundeinstellung
rückzusetzen.

Tipp
• Die folgenden Beispiele zeigen den Bereich der Anzeige, der eingefangen wird, wenn Sie auf h
tippen, während das Kontrollkästchen [Half Screen Capturing] ausgewählt ist. Diese eingefangenen
Bereiche sind durch dicke Grenzen in jedem Beispiel angezeigt.

Screenshot-Beispiel

Eingefangene Bilddaten

Screenshot-Beispiel

Eingefangene Bilddaten

20060301

11-7-1
Übertragung der Präsentationsdatei

11-7 Übertragung der Präsentationsdatei
Eine Präsentationsdatei ist eigentlich eine Art Benutzerordner (sogenannter
„Präsentationsordner“), der die Bilder enthält, welche die Präsentation ergeben. Dieser
Ordner kann auf ein anderes ClassPad-Gerät oder einen Computer übertragen werden, um
dort die Präsentation abzuspielen.

Vorsicht
• Eine mit Version 3.0 der ClassPad-Software erstellte Präsentation kann nicht mit einem
ClassPad oder Computer einer älteren Version abgespielt werden.

20060301

Kapitel

Nutzung des
Programm-Menüs
Das Programm-Menü ist besonders nützlich, wenn Sie eine
gleiche Berechnung wiederholt ausführen wollen. Sie können z.B.
Programme erstellen, die automatisch grafische Darstellungen und
andere Operationen ausführen.
12-1
12-2
12-3
12-4
12-5
12-6
12-7

Beschreibung des Programm-Menüs
Erstellen eines neuen Programms
Fehlerbeseitigung in einem Programm
Verwalten von Dateien
Anwenderdefinierte Funktionen
Referenz der Programmbefehle
Verwendung von Befehlen des ClassPad in
Programmen

20060301

12

12-1-1
Beschreibung des Programm-Menüs

12-1 Beschreibung des Programm-Menüs
Das Programm-Menü besteht aus einem Programmeditor für die Eingabe und Bearbeitung
von Programmen und einem Programmlader für das Laden und Ausführen vorhandener
Programme.

Öffnen des Programm-Menüs
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Programm-Menü zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p.
Dadurch werden das Programm-Menü geöffnet und das Programmlader-Fenster angezeigt.

Programmlader-Fenster
Verwenden Sie das Programmlader-Fenster, um bestehende Programme aufzurufen und
ablaufen zu lassen.

u Anzeigen des Programmlader-Fensters
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p, um das Programm-Menü zu öffnen. Das
Programmlader-Fenster erscheint, wenn Sie das Programm-Menü öffnen.

20060301

12-1-2
Beschreibung des Programm-Menüs

k Unter-Menüs und Schaltflächen des Programmlader-Fensters
Tippen Sie
Oder wählen Sie
auf diese
diesen Menüeintrag:
Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Anzeigen des Programmladerfensters

—

O - Program Loader

Anzeigen des Programmeditorfensters

P
_

O - Program Editor

Anzeigen des Programmausgabefensters
Anzeigen des Textdatei-Inhaltsfensters

—

O - Program Output
O - Text File Contents

Anzeigen des Arbeitsbereichsfensters des
Hauptanwendungs-Menüs

~

O - Main

Anzeigen des Programmeditorfensters

P
O
~

Edit - Open Editor

Erstellen einer neuen Datei
Öffnen einer bestehenden Datei

—

Löschen der Anzeige
Ausführen eines Programms
Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1)

20060301

p
5

Edit - New File
Edit - Open File
Edit - Clear All
Run - Run Program
O - Variable Manager

12-1-3
Beschreibung des Programm-Menüs

Programmeditor-Fenster
Sie können das Programmeditor-Fenster verwenden, um eine neues Programm einzugeben
oder ein vorhandenes Programm zu bearbeiten. Sie können das Programmeditor-Fenster auch
benutzen, um anwenderdefinierte Funktionen einzugeben und zu bearbeiten.

u Anzeigen des Programmeditor-Fensters
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p, um das Programm-Menü zu öffnen.
(2) Tippen Sie im erscheinenden Fenster auf P oder auf O und danach auf [Program
Editor].

Dateiname

Parametervariablen
Dieses Feld kann verwendet
werden, um in anwenderdefinierten Variablen verwendete Variablennamen innerhalb von Funktionen oder
Programmen einzugeben.
Zu Einzelheiten siehe
„Konfigurieren der Parametervariablen und Eingabe ihrer
Werte“ auf Seite 12-2-7.

Dateityp
N: Programmdatei
T: Textdatei
F: Anwenderdefinierte
Funktionsdatei

20060301

12-1-4
Beschreibung des Programm-Menüs

k Unter-Menüs und Schaltflächen des Programmeditor-Fensters
Nachfolgend sind die Menü- und Schaltflächenoperationen beschrieben, die Sie im Programmeditor-Fenster ausführen können.
Tippen Sie
Oder wählen Sie diesen
auf diese
Menüeintrag:
Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Anzeigen des Programmladerfensters
Anzeigen des Programmeditorfensters
Anzeigen des Programmausgabefensters

)

O - Program Loader

—

O - Program Editor

_

O - Program Output

Anzeigen des Textdatei-Inhaltfensters

—

O - Text File Contents

Anzeige des Arbeitsbereichfensters des
Hauptanwendungs-Menüs

—

O - Main

—

O - Close

Schließen des gegenwärtig aktiven Fensters

O
~
{

Edit - New File

Edit - Save As

Schließen einer Datei

—
—

Umwandeln einer Datei in eine Programmdatei

—

Edit - Mode Change 'Normal

Umwandeln einer Datei in eine Textdatei

—

Edit - Mode Change 'Text

Umwandeln einer Datei in eine Programmdatei mit
Bearbeitungsverbot

—

Edit - Compress

Ablegen einer Auswahl in die Zwischenablage und
Löschen des Originals

r

Edit - Cut

Ablegen einer Auswahl in die Zwischenablage,
ohne das Original zu beeinflussen

t

Edit - Copy

Einfügen des Inhalts der Zwischenablage

y

Edit - Paste

Erstellen einer neuen Datei
Öffnen einer bestehenden Datei
Speichern einer Datei
Speichern einer Datei unter einem neuen Namen

—

Auswählen der gesamten Anzeige

Edit - Open File
Edit - Save File
Edit - Close File

Edit - Select All

Suche nach einer neu vorgegebenen Textkette

e

Edit - Search - New Search

Erneute Suche nach einer früher vorgegebenen
Textkette

r

Edit - Search - Search Next

Springen an den Beginn eines Programms

—

Edit - Search - Jump to Top

Springen an das Ende eines Programms

—

Edit - Search Jump to Bottom

Löschen des Inhalts des Programmeditorfensters

—

Edit - Clear All

Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1)

20060301

5

O - Variable Manager

12-1-5
Beschreibung des Programm-Menüs

Um dies auszuführen:
Eingeben eines Befehls von
dem [Ctrl]-Menü
• Zu Einzelheiten über jeden
Befehl siehe Seite „12-6
Referenz der
Programmbefehle“

Wählen Sie diesen
Untermenüeintrag:
Ctrl - :
Ctrl - ⇒
Ctrl - Jump
Ctrl - If
Ctrl - For
Ctrl - Do
Ctrl - While
Ctrl - Switch

Eingeben eines Befehls von
dem [I/O]-Menü
• Zu Einzelheiten über jeden
Befehl siehe Seite „12-6
Referenz der
Programmbefehle“

Wählen Sie diesen
Menüeintrag:
—
—
Lbl, Goto
If, Then, ElseIf, Else, IfEnd
For, To, Step, Next
Do, LpWhile
While, WhileEnd
Switch, Case, Default,
SwitchEnd

Ctrl - Control

Skip, Return, Break, Stop,
Wait, Pause

Ctrl - Logic

=, ≠, <, >, s, t, and, or, xor,
not

Ctrl - Misc
I/O - Input

’, ”, Define
Input, InputStr, InputFunc,
GetKey, GetPen

I/O - Output

Print, Locate, Message,
PrintNatural

I/O - Display

DispText, DispFTable,
DispSmryTbl, DispSeqTbl,
DispDfrTbl, DispQutTbl,
DispDQTbl, DispFibTbl,
DispListEditor, DispStat

I/O - Draw

DrawGraph, DrawShade,
DrawFTGCon,
DrawFTGPlot,
DrawSeqCon, DrawSeqPlt,
DrawSeqEtrCon,
DrawSeqEtrPlt,
DrawConics, Draw3D,
DrawStat

I/O - Sketch

Plot, PlotChg, PlotOff,
PlotOn, plotTest, PxlChg,
PxlOff, PxlOn, pxlTest,
Distance, Line, Circle,
Horizontal, Vertical,
TangentLine, NormalLine,
Inverse, Text

I/O - Clear

Cls, ClrText, ClrGraph

I/O - Communication

OpenComPort38k,
CloseComPort38k,
Send38k, Receive38k,
SendVar38k, GetVar38k

20060301

12-1-6
Beschreibung des Programm-Menüs

Um dies auszuführen:
Eingeben eines Befehls von
dem [Misc]-Menü
• Zu Einzelheiten über jeden
Befehl siehe Seite „12-6
Referenz der
Programmbefehle“

Wählen Sie diesen
Untermenüeintrag:

Wählen Sie diesen
Menüeintrag:

Misc - Statistics(1)

StatGraph, StatGraphSel,
Scatter, xyLine, NPPlot,
Histogram, MedBox,
ModBox, NDist, Broken,
LinearR, MedMed, QuadR,
CubicR, QuartR, LogR,
ExpR, abExpR, PowerR,
SinR, LogisticR

Misc - Statistics(2)

Square, Cross, Ldot, Dot,
DefaultListEditor

Misc - Graph&Table(1)

GraphType, GTSelOn,
GTSelOff, SmryTSelOn,
ViewWindow, LogP,
CallUndef, ZFactor, ZAuto,
PTCross, PTDot,
PTNormal, PTSquare,
PTBrokenThck, PTThick,
SheetActive, SheetName,
ClearSheet

Misc - Graph&Table(2)

StoGMem, StoPict,
StoVWin, RclGMem,
RclPict, RclVWin

Misc - Sequence

SeqSelOn, SeqSelOff,
SeqType

Misc - 3D Graph

SelOn3D, SheetName3D,
SheetActive3D,
ViewWindow3D,
ClearSheet3D

Misc - Variable

NewFolder, DelFolder,
LockFolder, UnlockFolder,
GetFolder, SetFolder,
MoveVar, CopyVar,
Rename, DelVar,
Clear_a_z, Lock, Unlock,
GetType, Local

Misc - String

ChrToNum, ExpToStr,
NumToChr, NumToStr,
StrJoin, StrCmp, StrInv,
StrLeft, StrLen, StrLwr,
StrMid, StrRight, StrRotate,
StrShift, StrSrc, strToExp,
StrUpr, #

20060301

12-1-7
Beschreibung des Programm-Menüs

Um dies auszuführen:
Eingeben eines Befehls
von dem [Misc]-Menü
• Zu Einzelheiten über
jeden Befehl siehe Seite
„12-6 Referenz der
Programmbefehle“

Wählen Sie diesen
Untermenüeintrag:

Wählen Sie diesen
Menüeintrag:

Misc - Setup(1)

On, Off, DefaultSetup,
SetStandard, SetDecimal,
SetReal, SetComplex,
SetDegree, SetGrad,
SetRadian, SetNormal,
SetFix, SetSci

Misc - Setup(2)

SetDrawCon, SetDrawPlt,
SetSimulGraph,
SetDispGCon, SetAxes,
SetBG, SetCoord, SetDeriv,
SetFunc, SetGrid,
SetLabel, SetLeadCursor,
SetTVariable, TableInput,
SetSmryTable, VWin,
SetSmryTableQD

Misc - Setup(3)

SetStatWinAuto,
SetCellWidth,
SetSequence, StepDisp,
Set∑disp, SetAxes3D, Box,
SetCoordOff3D,
SetCoordPol3D,
SetCoordRect3D,
SetLabel3D

20060301

12-2-1
Erstellen eines neuen Programms

12-2 Erstellen eines neuen Programms
Dieser Abschnitt erläutert die auszuführenden Schritte für die Erstellung eines neuen Programms.

Allgemeine Programmierungsschritte
Nachfolgend sind die allgemeinen Schritte aufgeführt, die Sie ausführen müssen, um ein
Programm zu erstellen und ablaufen zu lassen.
1. Öffnen Sie eine neue Datei.
• Tippen Sie auf O oder wählen Sie das [Edit]-Menü und danach [New File] aus.
2. Geben Sie einen Namen ein und tippen Sie auf [OK].
3. Geben Sie die Terme und Befehle ein, die das Programm ausmachen.
4. Geben Sie die Anzeigebefehle wie erforderlich in das Programm ein.
Falls Sie keine Anzeigebefehle in Ihr Programm einschließen, werden die Berechnungsergebnisse nicht auf dem Display angezeigt.
5. Speichern Sie das Programm ab.
6. Öffnen Sie das Programmlader-Fenster, indem Sie auf ) tippen.
7. Lassen Sie das Programm ablaufen, indem Sie auf p tippen oder indem Sie das [Run]Menü und danach [Run Program] auswählen.

Erstellung und Speicherung eines Programms
Beispiel: Zu erstellen ist das mit „OCTA“ benannte Programm, das die Oberflächen (cm2) und
die Volumen (cm3) von drei regelmäßigen Oktaedern (Achtflächnern) berechnet,
deren Kantenlängen 7, 10 bzw. 15 cm betragen.

A

Die folgende Formel berechnet die Oberfläche S und das Volumen V eines
regelmäßigen Oktaeders, dessen Kantenlänge A bekannt ist.
		
2 A3
S = 2 3 A2, V = ––––
3
		

20060301

12-2-2
Erstellen eines neuen Programms

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und danach auf p.
(2) Tippen Sie auf O oder tippen Sie auf [Edit] und danach auf [New File].
(3) Konfigurieren Sie die Einstellungen für die neue Datei, wie es nachfolgend beschrieben
ist.

• Belassen Sie die [Type]-Einstellung als „Program(Normal)“.
• Tippen Sie auf die [Folder]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den Namen
des Ordners aus, in dem Sie die Programmdatei abspeichern möchten.
• In das [Name]-Feld geben Sie den Namen der Programmdatei mit bis zu acht Byte ein,
indem Sie die Software-Tastatur benutzen.
(4) Tippen Sie auf [OK].
(5) Geben Sie die erforderlichen Terme und Befehle ein.
• Jeder mathematische Term und jeder Befehl muss
mit einem Wagenrücklauf oder einem Doppelpunkt (:)
abgeschlossen werden.
u Eingeben des „SetDecimal“-Befehls
Tippen Sie in der Menüleiste auf [Misc], [Setup(1)] und
danach [SetDecimal].
u Eingeben der „Input“- und „Print“-Befehle
Tippen Sie in der Menüleiste auf [I/O] und wählen Sie danach den einzugebenden Befehl
aus.
[I/O] [Input] [Input]
[I/O] [Output] [Print]
u Eingeben des Variablennamens „A“
Tippen Sie im 0-Register der Software-Tastatur auf E und danach auf A.
u Eingeben eines Wagenrücklaufs
Tippen Sie auf w oder drücken Sie E.
Durch die Eingabe eines Wagenrücklaufs wird der Cursor an den Beginn der nächsten
Zeile verschoben. Auf dem Display erscheint kein Wagenrücklaufsymbol.
u Eingeben der Werte und Symbole
Tippen Sie im 9-Register der Software-Tastatur auf den gewünschten Wert oder
das gewünschte Symbol.

20060301

12-2-3
Erstellen eines neuen Programms

(6) Nachdem das Programm Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf { oder auf [Edit]
und danach auf [Save File], um das Programm abzuspeichern.
• Um dieses Programm ablaufen zu lassen, siehe „Ausführung eines Programms“ auf
Seite 12-2-5.
• Falls eine Meldung erscheint, wenn Sie das Programm abzuspeichern versuchen,
nehmen Sie die erforderlichen Korrekturen vor und versuchen Sie es danach nochmals.
Zu Einzelheiten über die Ausführung von Korrekturen in einem Programm siehe „12-3
Fehlerbeseitigung in einem Programm“.

Tipp
• Der von Ihnen in Schritt (3) des obigen Vorgangs eingegebene Dateiname unterliegt den gleichen
Regeln wie die Ordnernamen. Zu weiteren Informationen siehe „Regeln für Ordnernamen“ auf Seite
1-7-5.
• Falls Sie in Schritt (3) des obigen Vorgangs auf [Cancel] tippen, wird an das Programmeditorfenster
zurückgekehrt.
• Um ein Programm einzugeben und abzuspeichern, ohne dieses auszuführen, führen Sie den obigen
Vorgang bis zu Schritt (6) aus und tippen anschließend auf [Edit] und danach auf [Close File].
• Falls Sie ein Programm schließen, das seit dem letzten Abspeichern der Datei Änderungen aufweist,
erscheint ein Dialogfeld, das Sie fragt, ob Sie die Änderungen abspeichern möchten.
• Falls das Dialogfeld „WARNING! Save changes?“ erscheint, führen Sie eine der nachfolgend
beschriebenen Operationen aus.

Um dies auszuführen:

Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Speichern und Schließen des Programms

Yes

Schließen des Programms ohne Speichern

No

Rückkehr an das Programmeditorfenster ohne Speichern des Programms

Cancel

Falls Sie auf [Yes] oder [No] tippen, erscheint die Meldung „No File“ auf dem Display.
• Sie können das innerhalb eines Programms erhaltene Berechnungsergebnis in einer anderen
Berechnung verwenden, indem Sie den „S“ -Befehl benutzen, um das Ergebnis einer Variablen
zuzuordnen. Danach schließen Sie einfach den Variablennamen in nachfolgenden Berechnungen
ein. Beachten Sie, dass die innerhalb von Programmen erhaltenen Berechnungsergebnisse nicht
im “Ans”-Speicher abgespeichert werden.

20060301

12-2-4
Erstellen eines neuen Programms

k Einstellen des Dateityps

Tippen Sie auf O oder im Programmeditorfenster auf [Edit] und danach auf [New File], um
das oben abgebildete Dialogfeld anzuzeigen.
Tippen Sie auf die [Type]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach eine der nachfolgend
beschriebenen Optionen aus der erscheinenden Optionsliste aus.

Wählen Sie diese Option:
Program(Normal)
Program(Text)
Function

Um diesen Dateityp einzustellen:
Programmdatei
Textdatei
Anwenderdefinierte Funktionsdatei

Tipp
• Zu Informationen über Textdateien siehe unten: „Verwendung von Textdateien“.
• Zu Informationen über anwenderdefinierte Funktionen siehe Seite 12-5-1.
• Programmdateien können in Textdateien umgewandelt werden und umgekehrt. Zu weiteren
Informationen siehe „12-4 Verwalten von Dateien“.

k Verwendung von Textdateien
• Falls Sie eine Textdatei aus dem Programmladerfenster heraus ablaufen lassen, wird der
Inhalt der Datei angezeigt.
• Falls Sie einen Textdateinamen in ein Programm einschließen, wird der Inhalt der Textdatei
angezeigt, wenn die Programmausführung den Namen erreicht.
Beispiel:

Dateiname: „CAUTION“

Programm, das den Inhalt der
Datei “CAUTION“ anzeigt

20060301

12-2-5
Erstellen eines neuen Programms

Ausführung eines Programms
Der folgende Vorgang zeigt, wie Sie das unter „Erstellung und Speicherung eines Programms“
auf Seite 12-2-1 erstellte Programmbeispiel ablaufen lassen können.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Zeigen Sie das Programmladerfenster an.
• Tippen Sie vom Programmladerfenster aus auf ) oder auf O und danach auf [Program
Loader].
• Tippen Sie von einem anderen Anwendungsmenü aus auf m und danach auf p.
• Dadurch erscheint das Programmladerfenster.
(2) Tippen Sie auf die [Folder]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den
gewünschten Ordner aus.
(3) Tippen Sie auf die [Name]-Abwärtspfeil-Schaltfläche
und danach auf den Namen der Datei, den Sie
in Schritt (3) des auf Seite 12-2-2 beschriebenen
Beispiels eingegeben hatten.

(4) Tippen Sie auf p oder auf [Run] und danach auf
[Run Program], um das Programm auszuführen
(ablaufen zu lassen).

(5) Geben Sie eine Kantenlänge von 7 ein und tippen Sie zwei Mal auf [OK].
7 [OK] [OK]
(6) Tippen Sie auf das Programmladerfenster und wiederholen Sie die Schritte (4) und (5)
für die Kantenlängen 10 und 15.
p10 [OK] [OK]
p15 [OK] [OK]

Tipp
• In Schritt (4) des obigen Vorgangs können Sie Parameter vorgeben, bevor Sie das Programm
ablaufen lassen. Zu weiteren Informationen siehe „Konfigurieren der Parametervariablen und
Eingabe ihrer Werte“ auf Seite 12-2-7.
• Sie können ein Programm von der Hauptanwendung oder einer eActivity-Anwendung her ausführen.
Näheres hierzu finden Sie unter „2-13 Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung“.
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12-2-6
Erstellen eines neuen Programms

Pause in der Programmausführung
Sie können vorgeben, an welcher Stelle die Programmausführung eine Pause einlegen soll,
indem Sie entweder den Pause-Befehl oder den Wait-Befehl in das Programm einschließen.

k Verwendung des Pause-Befehls
Ein Pause-Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause, wenn diese diesen Punkt
erreicht. Um mit der Programmausführung fortzusetzen, tippen Sie auf die „ “-Schaltfläche
auf der rechten Seite der Statusleiste (wodurch auch die Schaltfläche verschwindet).
Beispiel

k Verwendung des Wait-Befehls
Die Syntax für den Wait-Befehl ist: Wait . Wenn die Programmausführung den
Wait-Befehl erreicht, schaltet sie für die vorgegebene Anzahl von Sekunden auf Pause und
setzt danach wieder automatisch fort. Falls Sie keinen Wert für die Anzahl von Sekunden
vorgeben, verbleibt die Ausführung auf Pause geschaltet, bis Sie auf das Display tippen oder
eine Taste drücken.

Tipp
• Um den Pause- oder Wait-Befehl einzugeben, tippen Sie in den Menüleiste auf [Ctrl], tippen Sie
auf [Control] und wählen danach den gewünschten Befehl aus.

Beenden der Programmausführung
Drücken Sie die c-Taste während der Programmausführung, um das Programm zu
beenden (abzubrechen).

Tipp
• Durch Drücken der c-Taste wird jedoch keine Beendigung erreicht, wenn die Programmausführung bereits wegen des Pause-Befehls unterbrochen ist (angezeigt durch die „ “-Schaltfläche
auf der rechten Seite der Statusleiste). In diesem Fall tippen Sie auf die „ “-Schaltfläche zur
Programmfortsetzung und abschließend auf c.

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12-2-7
Erstellen eines neuen Programms

Konfigurieren der Parametervariablen und Eingabe ihrer Werte
Sie können während der Programm-Erstellung oder beim Editieren im Programmeditor-Fenster
Variablennamen in das Eingabefeld für Parametervariable eingeben, die das Programm während
seiner Ausführung benutzen soll. Damit sind Sie dann in der Lage, beim Programmstart in das
Programmlader-Fenster Parameterwerte einzugeben.
Beispiel
Eingabefeld für Parametervariable
A, B zeigt an, dass diese Variablen innerhalb
des Programms verwendet werden.
Während der Programmausführung wird
nach Eingabe von Werten für “A” und ”B” die
Summe der zwei Variablen berechnet und
ausgegeben.

Programmeingabe

Eingabefeld für die Parameterwerte
Geben Sie 1, 2 ein, bevor Sie die Programmausführung beginnen. Das Programm rechnet
dann mit A=1 und B=2.

Durch die Programmausführung wird das
Ergebnis A+B = 1+2 = 3 berechnet und
angezeigt.

Programmlader-Fenster

Tipp
• Falls Sie ein Programm ablaufen lassen wollen, das Parametervariable enthält, geben Sie unbedingt
korrekte Werte für die Parameter ein. Es kommt auch zu einem Fehler, wenn die Anzahl der von
Ihnen eingegebenen Werte nicht mit der Anzahl der Parametervariablen übereinstimmt.

20060301

12-2-8
Erstellen eines neuen Programms

k Lokale Variablen
Eine lokale Variable ist eine Variable, die temporär erstellt und in einem Programm verwendet
werden kann. Verwenden Sie den Local-Befehl, um eine lokale Variable zu erstellen.
Syntax:

Local  ( bezeichnet ein Leerzeichen)

Beispiel: Local abc

Dieses Beispiel erstellt eine mit „abc“ benannte lokale Variable.

Tipp
• Lokale Variablen werden automatisch gelöscht, nachdem die Ausführung des Programms beendet
ist.
• Beachten Sie, dass die lokalen Variablen in ihrem eigenen, speziellen Ordner abgespeichert werden,
sodass die lokalen Variablennamen die Namen anderer Variablen im Speicher des ClassPad
nicht beeinträchtigen. Deshalb können Sie unbesorgt lokale Variablennamen im Programm erneut
verwenden, selbst wenn dieser Variablenname bereits für einen anderen Variablen-Typ außerhalb
dieses Programms benutzt wird.
• Variablen, die als Parametervariablen in einem Programm benutzt werden, werden automatisch
als lokale Variablen behandelt. Die mit dem Define-Befehl erzeugten Variablen werden ebenfalls
automatisch als lokale Variablen behandelt.

Verwendung und Subroutinen
Durch das Einschließen einer anderen Programmdatei in ein Programm springt die Ausführung
in die vorgegebene Programmdatei. Das den Sprung ausführende Programm wird als das
„Hauptprogramm“ bezeichnet, hingegen das Programm, an das gesprungen wird, als eine
„Subroutine“ bezeichnet wird.
Wenn die Programmausführung in das Hauptprogramm zurückkehrt, dann setzt sie an dem
Punkt unmittelbar nach dem Sprungbefehl in die Subroutine fort.

Tipp
• Beachten Sie, dass jedes Programm als Subroutine verwendet werden kann. Gekennzeichnet ist
eine Subroutine dadurch, dass von einem anderen Programm dorthin gesprungen wird.
Hauptprogramm
A

Subroutinen
D

D()
C()

C

E

I

E()

I()

J()

J

Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4

Subroutinen können auf verschiedene Weise verwendet werden, um die Berechnungen einfacher
zu gestalten. Wollen wir annehmen, dass Sie eine Formel haben, die mehr als einmal in einem
Programm ausgeführt werden muss, oder die durch eine Anzahl unterschiedlicher Programme
berechnet werden soll. Speichern Sie einfach diese Formel als separate Programmdatei
(Subroutine) ab. Danach können Sie bei Bedarf immer diese Programmdatei, welche die Formel
enthält, als Subroutine aufrufen.
20060301

12-2-9
Erstellen eines neuen Programms

Beispiel 1: Springen in eine Subroutine ohne Zuordnung von Werten zu den Parametervariablen
der Subroutine
Hauptprogramm
Input A
Input B
Sub1( ) ← Springt zur Subroutine „Sub1“
Print C
Subroutine (Programmname: „Sub1“)
A+B S C
Return
Beispiel 2: Springen in eine Subroutine bei Zuordnung von Werten zu den Parametervariablen
der Subroutine
• In diesem Beispiel ordnet das Hauptprogramm Werte der Parametervariablen „E“ in der mit
„Sub1“ benannten Subroutine sowie den Parametervariablen „F“ und „G“ in der mit „Sub2“
benannten Subroutine zu.
Hauptprogramm
Input A
Input B
Sub1(A)
← Ordnet den Wert der Variablen „A“ des Hauptprogramms der Parametervariablen
(E) in der Subroutine „Sub1“ zu und springt dann sofort zur Subroutine „Sub1“.

Print C
Sub2(A,B)

← Ordner die Werte der Variablen „A“ und „B“ des Hauptprogramms den
entsprechenden Parametervariablen (F und G) der Subroutine „Sub2“ zu und
springt dann sofort zur Subroutine „Sub2“.

Print D
Subroutinenprogramm 1 (Programmname „Sub1“)
E × 2 S C ← Erfordert die Eingabe des Variablennamens „E“ in das Parametervariablenfeld.
Return
Subroutinenprogramm 2 (Programmname “Sub2”)
F + G S D ← Erfordert die Eingabe der Variablennamen „F“ und „G“ in das Parametervariablenfeld.
Return

Tipp
• Die Subroutine muss sich nicht im aktuellen Ordner befinden. Um eine mit „Sub1“ benannte
Subroutine einzugeben, die sich zum Beispiel in dem mit „f1“ benannten Ordner befindet, würden
Sie „f1\Sub1( )“ eingeben.

20060301

12-3-1
Fehlerbeseitigung in einem Programm

12-3 Fehlerbeseitigung in einem Programm
Ein Programmierungsfehler, der dazu führt, dass sich ein Programm anders verhält als vom
Programmierer beabsichtigt, wird „Programmfehler“ genannt. Das Auffinden und die Beseitigung
eines solchen Programmfehlers wird als „Fehlerbeseitigung in einem Programm“ bezeichnet.
Jede der folgenden Bedingungen kann ein Anzeichen dafür sein, dass ein Programmfehler in
Ihrem Programm vorliegt und beseitigt werden muss.
• Falls eine Fehlermeldung erscheint, wenn Sie das Programm zu speichern versuchen.
• Falls eine Fehlermeldung erscheint, wenn Sie das Programm auszuführen versuchen.
• Wenn ein Programm abnormale oder unerwartete Ergebnisse erzeugt.

Fehlerbeseitigung nach dem Erscheinen einer Fehlermeldung
Wenn ein Fehler auftritt, erscheint ein Dialogfeld, um die Ursache des Fehler zu erläutern.
Lesen Sie den Text der Fehlermeldung aufmerksam durch und tippen Sie danach auf die
[OK]-Schaltfläche. Dadurch wird das Dialogfeld geschlossen und der Cursor wird an der
Fehlerstelle positioniert. Nehmen Sie die erforderlichen Korrekturen gemäß der Erläuterung
in der Fehlermeldung vor.

Tipp
• Falls aus irgend einem Grund die Ursache des Fehlers nicht ermittelt werden kann, wird durch das
Tippen auf [OK] in dem Fehlermeldungs-Dialogfeld das Programmladerfenster angezeigt, ohne
dass der Cursor an der Fehlerstelle positioniert wird.
• Im Falle eines Programms, für das die Bearbeitung verboten ist (ein Programm für das „EXE“ als
Variablendaten-Typ angegeben ist), wird durch das Tippen auf [OK] im Fehlermeldungs-Dialogfeld
das Programmladerfenster angezeigt, ohne dass der Cursor an der Fehlerstelle positioniert wird.

Fehlerbeseitigung eines Programms nach unerwarteten Ergebnissen
Falls die Ausführung eines Programms zu unerwarteten oder abnormalen Ergebnissen führt,
lesen Sie das Programm aufmerksam durch und korrigieren Sie die Fehler wie erforderlich.
Die folgenden Befehle sind nützlich, wenn die Fehlerbeseitigung in einem Programm ausgeführt
wird, um unerwartete Ergebnisse aufzuspüren.

Führen Sie diesen Befehl aus:
Um dies auszuführen:
Verschieben des Cursors an den Beginn des Programms Edit - Search - Jump to Top
Edit - Search - Jump to Bottom
Verschieben des Cursors an das Ende des Programms

20060301

12-3-2
Fehlerbeseitigung in einem Programm

Erstellen eines neuen Programms durch Modifikation eines bestehenden
Programms
Sie können den nachfolgend beschriebenen Vorgang verwenden, um ein bestehendes
Programm aufzurufen, zu modifizieren und danach das Ergebnis als neues Programm ablaufen
zu lassen. Dadurch sind weniger Tasteneingaben erforderlich.
Nachfolgend ist gezeigt, wie das auf Seite 12-2-1 erstellte Programm „OCTA“ für die Berechnung
eines Tetraeders modifiziert werden kann.
Beispiel: Zu erstellen ist ein mit „TETRA“ benanntes Programm, das die Oberflächen (cm2)
und das Volumen (cm3) von drei regelmäßigen Tetraedern (Vierflächnern) berechnet,
deren Kantenlängen 7, 10 bzw. 15 cm betragen.
A

Die nachfolgende Formel berechnet die Oberfläche S und das Volumen V
eines regelmäßigen Tetraeders, dessen Kantenlänge A bekannt ist.
		

2
S = 3 A2, V = –––– A3
12
		
Nachfolgend ist das für dieses Beispiel erforderliche Programm aufgeführt.
Kantenlänge A.....................Input A
Oberfläche S........................Print approx(

(3) × A^2)

Volumen V...........................Print approx(

(2) ÷ 12 × A^3)

Nachfolgend ist das Programm „OCTA“ aufgeführt (Seite 12-2-1).
Kantenlänge A.....................Input A
Oberfläche S........................Print approx(2 ×
Volumen V...........................Print approx(

(3) × A^2)

(2) ÷ 3 × A^3)

Ein Vergleich der beiden Programme zeigt, dass die folgende Modifikation im Programm „OCTA“
ein Programm ergibt, das die in diesem Beispiel erforderlichen Berechnungen ausführen
kann.
• Löschen Sie „2ד (oben mit einer gewellten Linie unterstrichen).
• Ändern Sie 3 auf 12 (oben mit doppelter Unterstreichung gekennzeichnet).

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p.
(2) Tippen Sie auf ~ oder auf [Edit] und danach auf
[Open File].

20060301

12-3-3
Fehlerbeseitigung in einem Programm

(3) Wählen Sie das Programm aus, das Sie öffnen und bearbeiten möchten, wie es
nachfolgend beschrieben ist.

Für diese
Einstellung:

Führen Sie dies aus:

Type

Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie
danach „Program(Normal)“.

Folder

Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie
danach den Ordner, der das zu bearbeitende Programm enthält.

Name

Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie
danach den Namen des zu öffnenden Programms (OCTA).

(4) Tippen Sie auf [OK].

(5) Bearbeiten Sie die Terme und Befehle wie erforderlich.
a. Ändern Sie
b. Ändern Sie

2×

(3) × A^2
(2)/3 × A^3

in

(3) × A^2

in

(2)/12 × A^3

c. Löschen Sie Pause
u Löschen von Daten
Verwenden Sie die Cursortasten, um den Cursor an den zu löschenden Datenwert
zu verschieben, und drücken Sie danach die K-Taste. Oder heben Sie den zu
löschenden Datenwert hervor und drücken Sie danach die K-Taste.
u Eingeben von Daten
Verwenden Sie die Cursortasten oder den Stift, um den Cursor an die Stelle zu
verschieben, an der Sie Daten einfügen möchten, und verwenden Sie danach die
Software-Tastatur oder die Tastatur, um die gewünschten Änderungen auszuführen.
(6) Speichern Sie das neue Programm.
u Beibehalten des ursprünglichen Programms und Speichern des neuen Programms
unter einem anderen Namen
• Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Save As].
• Verwenden Sie die Software-Tastatur, um den
Namen in das [Name]-Feld einzugeben, den Sie
dem neuen Programm zuordnen möchten.
• Tippen Sie auf [OK].

u Ersetzen des ursprünglichen Programms durch das neue Programm
• Tippen Sie auf { oder auf [Edit] und danach auf [Save File].
20060301

12-3-4
Fehlerbeseitigung in einem Programm

(7) Nachdem Sie das Programm gespeichert haben, tippen Sie auf ) oder auf Ound
danach auf [Program Loader], um das Programmladerfenster anzuzeigen.
(8) Tippen Sie in dem erscheinenden Dialogfeld auf die [Name]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und
danach auf den Namen der Datei, die Sie in Schritt (6) eingegeben hatten (TETRA).
(9) Tippen Sie auf p oder auf [Run] und danach auf [Run Program].
• Dadurch wird das Programm ausgeführt.
(10) Geben Sie 7 für die Länge der Seite A ein und tippen Sie zwei Mal auf [OK]
7 [OK] [OK]
(11) Wiederholen Sie die Schritte (9) und (10) für die Seiten mit den Längen 10 und 15.
p10 [OK] [OK]
p15 [OK] [OK]

Tipp
• Um ein Programm zu bearbeiten und zu speichern, ohne es auszuführen, führen Sie den obigen
Vorgang bis zu Schritt (7) aus und tippen anschließend auf [Edit] und danach auf [Close File]. Falls das
Dialogfeld „WARNING! Save changes?“ erscheint, führen Sie eine der nachfolgend beschriebenen
Operationen aus.

Um dies auszuführen:

Tippen Sie auf
diese Schaltfläche:

Speichern und Schließen des Programms

Yes

Schließen des Programms ohne Speichern

No

Rückkehr in das Programmeditorfenster ohne Speichern des Programms Cancel
Falls Sie auf [Yes] oder [No] tippen, erscheint die Meldung „No File“ auf dem Display.

20060301

12-3-5
Fehlerbeseitigung in einem Programm

Suche nach Daten in einem Programm
Sie können nach Daten in einem Programm suchen, indem Sie ein Stichwort vorgeben.
Beispiel: Zu suchen ist nach dem Buchstaben „A“ innerhalb des Programms „OCTA“

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen Sie vom Programmeditorfenster aus das Programm aus, das Sie durchsuchen
möchten („OCTA“ in diesem Beispiel).
(2) Tippen Sie auf [Edit], [Search] und danach auf [New Search]. Oder tippen Sie auf
die Symbolleiste weiterzuschalten, und tippen Sie danach auf e.

, um

• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des für die Suche zu verwendenden
Stichwortes angezeigt.
(3) Geben Sie die Zeichen (Stichwort) ein, die Sie auffinden möchten, und tippen Sie danach
auf [OK].
• Dadurch erscheint der Cursor vor den von Ihnen vorgegebenen Zeichen („A“ in diesem
Beispiel).
(4) Tippen Sie auf [Edit], [Search] und danach auf [Search Next]. Oder tippen Sie auf
die Symbolleiste weiterzuschalten, und tippen Sie danach auf r.

, um

• Dadurch erscheint der Cursor vor dem nächsten Auftreten der vorgegebenen Zeichen
(„A“ in diesem Beispiel).
(5) Wiederholen Sie den Schritt (4) so oft wie gewünscht.

Tipp
• Die Meldung „Not Found“ erscheint, wenn das von Ihnen vorgegebene Stichwort im Programm nicht
vorkommt.
• Das von Ihnen für [New Search] vorgegebene Stichwort bleibt in Kraft, bis Sie das Programmeditorfenster schließen. Falls Sie den Befehl [Search Next] ausführen, wenn kein Stichwort mit
[New Search] vorgegeben wurde, erscheint die Fehlermeldung „No word is specified“.

20060301

12-4-1
Verwalten von Dateien

12-4 Verwalten von Dateien
Umbenennen einer Datei
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, wenn Sie den Namen einer Datei ändern möchten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf 5, um den Variablenmanager anzuzeigen.
• Dadurch wird eine Liste von Ordnern angezeigt.
• Sie müssen vielleicht auf das Ikon
5 sichtbar zu machen.

tippen und die Symbolleiste scrollen, um das Ikon

(2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, der die umzubenennende Datei enthält.
• Dadurch werden alle Dateien/Variablen im Ordner angezeigt.
(3) Tippen Sie auf den Namen der Datei, die Sie umbenennen möchten.
(4) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Rename].
• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe eines Dateinamens angezeigt.
(5) Geben Sie den neuen Dateinamen ein und tippen Sie danach auf [OK].
(6) Tippen Sie zwei Mal auf [Close], um den Variablenmanager zu schließen.

Tipp
• Siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“.

Löschen eines Programms
Der folgende Vorgang löscht einen Programmdateinamen, wodurch auch das Programm
gelöscht wird.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf 5, um den Variablenmanager anzuzeigen.
• Dadurch wird eine Liste der Ordner angezeigt.
(2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, der die zu löschende Datei enthält.
• Dadurch werden alle Dateien/Variablen in dem Ordner angezeigt.
(3) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der zu löschenden Datei aus.
• Sie können eine Datei oder mehrere Dateien für das Löschen auswählen.
(4) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete].
(5) Tippen Sie im erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK], um die ausgewählte Datei
zu löschen, oder auf [Cancel], um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu löschen.
(6) Tippen Sie zwei Mal auf [Close], um den Variablenmanager zu schließen.

Tipp
• Schließen Sie unbedingt die Datei, bevor Sie diese umzubenennen oder zu löschen versuchen. Falls
Sie ein Umbenennen oder Löschen einer geöffneten Datei versuchen, kommt es zu einem Fehler.
• Siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“.
20060301

12-4-2
Verwalten von Dateien

Änderung des Dateityps
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um den Dateityp zu ändern.

u Ändern einer Programmdatei in eine Textdatei
Während eine Programmdatei geöffnet ist, tippen Sie auf [Edit], [Mode Change] und danach
auf ['Text].

u Ändern einer Textdatei in eine Programmdatei
Während eine Textdatei geöffnet ist, tippen Sie auf [Edit], [Mode Change] und danach auf
['Normal].

Tipp
• Beachten Sie, dass die obigen Operationen nicht möglich sind, wenn eine anwenderdefinierte
Funktion geöffnet ist.

u Ändern einer bearbeitbaren Datei in eine Programmdatei mit
Bearbeitungsverbot
(1) Öffnen Sie die Programmdatei, für die Sie das Bearbeitungsverbot auswählen möchten.
(2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Compress].
• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des Sicherungsdateinamens angezeigt.
Die Sicherungsdatei ist eine Kopie der ursprünglichen (bearbeitbaren) Datei, die Sie
bereitstellen können, wenn Probleme beim Umwandeln einer Programmdatei mit
Bearbeitungsverbot in eine bearbeitbare Datei auftreten sollten.
(3) Geben Sie den Sicherungsdateinamen ein und tippen Sie danach auf [OK].
• Dadurch werden zwei Kopien der Datei abgespeichert. Eine Kopie ist eine Programmdatei mit
Bearbeitungsverbot unter dem Namen der ursprünglichen (bearbeitbaren) Datei. Die andere
Kopie ist die bearbeitbare Sicherungsdatei, die unter dem von Ihnen im obigen Schritt (3)
vorgegebenen Namen erstellt wurde.
Ursprüngliche Datei (bearbeitbar): sample
Vorgegebener Dateiname:
sample2
Resultierende Dateien:
sample (nicht bearbeitbar)
sample2 (bearbeitbar)
• Eine Programmdatei mit Bearbeitungsverbot kann vom Programmeditorfenster aus nicht
geöffnet werden.
• Programmdateien mit Bearbeitungsverbot werden im Variablenmanager als Dateien des
„EXE“-Typs angezeigt.
• Falls Sie in Schritt (3) an Stelle von [OK] auf [Cancel] tippen, dann wird der Vorgang abgebrochen, ohne den Dateityp zu ändern.

20060301

12-5-1
Anwenderdefinierte Funktionen

12-5 Anwenderdefinierte Funktionen
Der ClassPad lässt Sie Berechnungsoperationen als anwenderdefinierte Funktionen
konfigurieren, die dann innerhalb von numerischen Termen verwendet werden können, genau
wie die vorinstallierten Funktionen. Anwenderdefinierte Funktionen können auch in anderen
Anwendungs-Menüs aufgerufen werden.
• Das Programmeditorfenster wird für das Erstellen von anwenderdefinierten Funktionen
verwendet.
• Anwenderdefinierte Funktionen werden im Speicher des ClassPad als Variablen des
„Function“-Typs gespeichert. Die Benennungs-, Speicherungs- und die Ordnerregeln sind
identisch mit den Regeln für Anwendervariablen.

Erstellen einer neuen anwenderdefinierten Funktion
Dieser Vorgang ist identisch mit dem Vorgang für die Speicherung eines Programms.
• Alles was Sie in das Programmeditorfenster eingeben, wird als eine Anwendervariable
gespeichert.
Beispiel
• Funktionsname: f4
• Funktionsterm: x × (x + 1) × (x – 2)

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p.
(2) Tippen Sie auf O oder auf [Edit] und danach auf [New File].
(3) In der erscheinenden Anzeige konfigurieren Sie die nachfolgend beschriebenen Einstellungen.
Für diese
Einstellung:

Führen Sie dies aus:

Type

Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach
„Function“.

Folder

Tippen Sie auf die [Folder]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie
danach den Namen des Ordners, in dem Sie die anwenderdefinierte
Funktion speichern möchten.

Name

Geben Sie bis zu acht Byte für den Namen der anwenderdefinierten
Funktion ein.

(4) Nachdem Sie alles wunschgemäß eingestellt haben, tippen Sie auf [OK].
(5) Geben Sie den gewünschten Term ein.

20060301

12-5-2
Anwenderdefinierte Funktionen

• Geben Sie anwenderdefinierte Funktionsargumente
als Parametervariablen ein. Zu weiteren Informationen
über Parametervariablen siehe „Konfigurieren der
Parametervariablen und Eingabe ihrer Werte“ auf Seite
12-2-7.

Parametervariable

(6) Nachdem Sie die Funktion wunschgemäß eingegeben haben, tippen Sie auf { oder
auf [Edit] und danach auf [Save File], um diese abzuspeichern.

Tipp
• Eine anwenderdefinierte Funktion kann nur einen einzigen mathematischen Term enthalten.
Es kommt zu einem Fehler „Invalid in a Function or Current Expression“ („Ungültig in einer Funktion
oder einem aktuellen Term“), wenn eine anwenderdefinierte Funktion mehrere Terme enthält oder
von einem Wagenrücklaufbefehl gefolgt wird.
• Eine anwenderdefinierte Funktion darf keinen Befehl enthalten.

k Erstellung einer anwenderdefinierten Funktion unter Verwendung des DefineBefehls
Der nachfolgende Vorgang beschreibt, wie Sie eine anwenderdefinierte Funktion erstellen
können, indem Sie den Define-Befehl vom Hauptanwendungs-Menü aus ausführen.
Syntax: Define  [\] ([[,...]])
=
• Die Einträge in Klammern ([ ]) können weggelassen werden.
•  bezeichnet ein Leerzeichen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf J.
(2) Drücken Sie die k-Taste und danach auf das Register ( (Katalog).
(3) Auf der erscheinenden Katalog- (cat) Tastatur tippen Sie auf die [Form]-AbwärtspfeilSchaltfläche und wählen Sie danach [Cmd] aus.
(4) Scrollen Sie die Liste der Befehle, bis der Define-Befehl sichtbar ist, und tippen Sie danach
auf Define, um diesen Befehl auszuwählen.
(5) Tippen Sie auf [INPUT], um den Define-Befehl einzugeben.
(6) Geben Sie die zu definierende Funktion ein.

Beispiel 1: Define folder1 \ f1(x) = 2x + 1 (wobei folder1 ein bestehender Ordner ist)

Beispiel 2: Define f2(x, y) = 2x + 3y + 1
Beispiel 3: Define sen(x) = sin (x)

(7) Tippen Sie auf w, um die Funktion zu speichern.

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12-5-3
Anwenderdefinierte Funktionen

Tipp
• Sie können bis zu 99 Argumente in eine Funktion einschließen.
• Falls Sie keinen Ordner vorgeben, wird die Funktion im aktuellen Ordner gespeichert.
• Eine unter Verwendung des Define-Befehls definierte Funktion kann nur einen einzelnen Term
enthalten. Sie können nicht mehrere Terme oder Befehle unter Verwendung von Doppelpunkten (:)
oder Wagenrückläufen verknüpfen.

Ausführung einer anwenderdefinierten Funktion
Nachfolgend ist die Syntax für die Ausführung einer anwenderdefinierten Funktion aufgeführt.
 ([[,...]])
Nachfolgend ist ein Beispiel für die Ausführung einer manuellen Berechnung im Hauptanwendungs-Menü aufgeführt.
Beispiel: Die folgende Funktion wurde unter „Erstellen einer neuen anwenderdefinierten
Funktion“ auf Seite 12-5-1 erstellt.
f4 (x) = x × (x + 1) × (x – 2)

Tipp
• Sie können die folgenden Schritte verwenden, um im „library“-Ordner abgespeicherte anwenderdefinierte Funktionen unter Verwendung der Katalog- (cat) Tastatur aufzurufen. Für weitere
Informationen über den „library“-Ordner siehe „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur“.
1. Drücken Sie die k-Taste.
2. Tippen Sie auf das Register ( (Katalog).
3. Tippen Sie auf der Katalog- (cat) Tastatur auf die [Form]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen
Sie danach [USER] aus.
4. Scrollen Sie die Liste der Funktionen, bis die gewünschte Funktion sichtbar ist, und tippen Sie
danach auf den gewünschten Funktionsnamen.
5. Tippen Sie auf [INPUT].

20060301

12-5-4
Anwenderdefinierte Funktionen

Bearbeitung einer anwenderdefinierten Funktion
Um eine vorhandene anwenderdefinierte Funktion zu bearbeiten, verwenden Sie die gleichen
Vorgänge wie sie unter „Erstellen eines neuen Programms durch Modifikation eines bestehenden
Programms“ auf Seite 12-3-2 beschrieben sind. Die Bearbeitungsvorgänge sind gleich,
unabhängig davon, ob Sie ursprünglich die Funktion unter Verwendung des Define-Befehls
oder des Programmeditors erstellt haben.

Löschung einer anwenderdefinierten Funktion
Um eine bestehende anwenderdefinierte Funktion zu löschen, verwenden Sie den gleichen
Vorgang wie unter „Löschen eines Programms“ auf Seite 12-4-1 beschrieben. Der Löschvorgang
ist gleich, unabhängig davon, ob Sie ursprünglich die Funktion unter Verwendung des DefineBefehls oder des Programmeditors erstellt haben.

20060301

12-6-1
Referenz der Programmbefehle

12-6 Referenz der Programmbefehle
Verwendung dieser Referenz
Die folgende Tabelle zeigt die Konventionen, die in den Beschreibungen in diesem Abschnitt
verwendet werden.

Falls Sie dies sehen:
Ein fett gedrucktes Wort wie Input

Bedeutet dies:
Das fett gedruckte Wort ist ein Befehl.

�

Dieses Symbol bezeichnet ein Leerzeichen. Geben
Sie immer ein Leerzeichen zwischen einem Befehl
und seinen Parametern ein.
Beispiel: GetKey�

{ }

Sie müssen eine von mehreren Optionen auswählen,
die in geschweiften Klammern ({ }) aufgeführt sind.
Wenn Sie den Befehl eingeben, beziehen Sie die
geschweiften Klammern nicht ein.

[ ]

Alle Einträge in eckigen Klammern ([ ]) sind
optional. Sie können die Einträge innerhalb von
eckigen Klammern eingeben oder weglassen.
Wenn Sie den Befehl eingeben, beziehen Sie die
eckigen Klammern nicht ein.

…

Der Term links von den Auslassungen (...) kann
mehr als einmal eingegeben oder wiederholt
werden.

10
10 + 20
A
"AB"


Dies ist eine Konstante.
Dies ist ein arithmetischer Term.
Dies ist eine Variable.
Dies ist eine Zeichenkette.
Sie sollten eingeben, was zwischen spitzen
Klammern (< >) aufgeführt ist. Wenn Sie den Befehl
eingeben, beziehen Sie die spitzen Klammern nicht
ein.

Tipp
• Zusätzlich zu den Programm-Befehlen werden in diesem Abschnitt die folgenden Funktionen
eingeschlossen.
• pxlTest(
• plotTest(
• strToExp(

(Grafik-Befehl, s. S. 12-6-20)
(Grafik-Befehl, s. S. 12-6-19)
(Zeichenketten-Befehl, s. S. 12-6-44)

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12-6-2
Referenz der Programmbefehle

Programmierungs-Befehle
k Programm-Notation (Grundlegende Operationsbefehle)
(Wagenrücklauf, Neuzeilenbefehl)
Funktion: Führt eine Wagenrücklaufoperation aus
Beschreibung
Tippen Sie im Programmeditor auf die w-Schaltfläche, um einen Wagenrücklauf einzugeben.
• Der Wagenrücklauf kann in einem Anwenderprogramm verwendet werden. Er kann jedoch
nicht in manuellen Berechnungen benutzt werden, die im Hauptanwendungs-Menü ausgeführt
werden.

’ (Kommentartext-Begrenzungszeichen)
Funktion: Jeder diesem Symbol nachfolgende Text wird nicht ausgeführt. Sie können diesen
Befehl verwenden, um Kommentartext in Ihr Programm einzuschließen.
Beschreibung
Jede Zeile, die mit (’) beginnt, wird als Kommentartext behandelt, der während der
Programmausführung übersprungen wird.

: (Mehrfachanweisungsbefehl, Trennzeichen für Einzelbefehle)
Funktion: Verwenden Sie diesen Befehl, um eine Reihe von Anweisungen in einer Mehrfachanweisung (in einer einzelnen Zeile) zu verknüpfen.
Beschreibung
Der Mehrfachanweisungsbefehl kann in einem Anwenderprogramm verwendet werden. Er
kann jedoch nicht in einer manuellen Berechnung benutzt werden, die im HauptanwendungsMenü ausgeführt wird.

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12-6-3
Referenz der Programmbefehle

k Eingabe-Befehle
GetKey
Syntax: GetKey  
Funktion: Dieser Befehl ordnet die Codenummer der zuletzt gedrückten Taste der angegebenen
Variablen zu.
Beschreibung
• Dieser Befehl ordnet die Codenummer der zuletzt gedrückten Taste der angegebenen
Variablen zu. Nachfolgend ist eine Liste der verfügbaren Codenummern aufgeführt.
Taste

Code

Taste

Code

0

48

(

40

1

49

)

41

2

50

,

44

3

51

z

45

4

52

x

60856

5

53

y

60857

6

54

Z

60858

7

55

{

94

8

56

E

13

9

57

f

28

.

46

c

29

e

147

d

30

+

43

-

e

45

*

k

60944

/

47

=

o

145

61

c

12

K (Rücktaste)

• 0 wird der Variablen zugeordnet, wenn keine Taste gedrückt wurde.

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31
144
8

12-6-4
Referenz der Programmbefehle

GetPen
Syntax:

GetPen, 

Funktion: Dieser Befehl ordnet die Koordinaten des auf dem Display angetippten Punktes den
angegebenen Variablen zu.
Beschreibung
Dieser Befehl ordnet die x -Koordinate (horizontale Achse) für  und die
y-Koordinate (vertikale Achse) für  zu. Die Koordinaten des Punktes in der oberen
linken Ecke der Anzeige sind (1, 1). Die Koordinatenwerte können für die x-Koordinate im Bereich
von 1 bis 160 und für die y-Koordinate im Bereich von 1 bis 240 angegeben werden.

Input
Syntax:

Input  [,""[,""]]

Funktion: Wenn die Programmausführung den Input-Befehl erreicht, wird der Anwender
aufgefordert, einen Wert einzugeben, welcher der angegebenen Variablen
zugeordnet wird.

Beschreibung
• Falls Sie nichts für "" angeben, erscheint als Vorgabe die Aufforderung
(Prompt) „?“.
• Der für "" angegebene Text wird als Titel des Eingabedialogfeldes verwendet.
• Der Input-Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt ein Dialogfeld, das
die durch "" angegebene Textkette enthält, und ein Eingabefeld an. Eine in
Anführungszeichen (" ") gesetzte Textkette oder ein Variablenname kann für "" eingegeben werden.
• Falls Sie eine lange Textkette eingeben, kann ein Teil davon abgeschnitten werden, wenn
diese im Dialogfeld angezeigt wird.
• Wenn das Dialogfeld erscheint, geben Sie einen Wert in das Eingabefeld ein und tippen
danach auf [OK]. Dadurch wird das Dialogfeld geschlossen, der eingegeben Wert wird der
zutreffenden Variablen zugeordnet und die Programmausführung wird fortgesetzt.
• Falls Sie im Dialogfeld auf [Cancel] tippen, wird die Programmausführung abgebrochen.
• Während der Ausführung des Input-Befehls wird die Programmausführung auf Pause
geschaltet, um Daten eingeben zu können. Während das Programm auf Pause geschaltet
ist, können Sie nur individuelle mathematische Terme eingeben. Sie können keine Befehle
oder durch Doppelpunkte (:) verbundene Mehrfachterme eingeben.

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12-6-5
Referenz der Programmbefehle

InputFunc
Syntax:

InputFunc  Anwenderdefinierter Funktionsname> ([,...])
[,""[,""]]

Funktion: Wenn die Programmausführung den InputFunc-Befehl erreicht, wird der Anwender
aufgefordert ein Argument für eine anwenderdefinierte Funktion einzugeben.
Beispiel: InputFunc v(v0, t), "Zu definieren ist die Funktion v0(m/s), t(sek)", "Funktion
definieren"
Beschreibung
• Falls Sie nichts für "" eingeben, erscheint als Vorgabe die Aufforderung
(Prompt) „?“.
• Der für "" eingegebene Text wird als Titel für das Eingabedialogfeld
verwendet.
• Der InputFunc-Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt ein Dialogfeld,
das die durch "" angegebene Textkette enthält, und ein Eingabefeld an.
Das erscheinende Dialogfeld ist identisch mit dem Dialogfeld des Input-Befehls. Eine in
Anführungszeichen (" ") gesetzte Textkette oder ein Variablenname kann für "" eingegeben werden.
• Falls Sie eine sehr lange Textkette eingeben, kann ein Teil davon abgeschnitten werden,
wenn diese im Dialogfeld angezeigt wird.
• Wenn das Dialogfeld erscheint, geben Sie einen Term in das Eingabefeld ein und tippen
danach auf [OK]. Dadurch wird das Dialogfeld geschlossen, der eingegebene Term wird der
zutreffenden Variablen zugeordnet und die Programmausführung wird fortgesetzt.
• Tippen Sie im Dialogfeld auf [Cancel], um die Programmausführung abzubrechen.

InputStr
Syntax:

InputStr  [,""[,""]]

Funktion: Wenn die Programmausführung den InputStr-Befehl erreicht, wird der Anwender
zur Eingabe einer Zeichenkette aufgefordert, die einer Variablen zugeordnet wird.
Beschreibung
• Der InputStr-Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt ein Dialogfeld,
das die durch "" angegebene Textkette enthält, und ein Eingabefeld an.
Das erscheinende Dialogfeld ist identisch mit dem Dialogfeld des Input-Befehls. Eine in
Anführungszeichen (" ") gesetzte Textkette oder ein Variablenname kann für "" eingegeben werden.
• Falls Sie eine lange Textkette eingeben, kann ein Teil davon abgeschnitten werden, wenn
diese im Dialogfeld angezeigt wird.
• Wenn das Dialogfeld erscheint, geben Sie ein Zeichenkette in das Eingabefeld ein und tippen
danach auf [OK]. Dadurch wird das Dialogfeld geschlossen, die eingegebene Zeichenkette
wird der zutreffenden Variablen zugeordnet und die Programmausführung wird fortgesetzt.
• Tippen Sie im Dialogfeld auf [Cancel], um die Programmausführung abzubrechen.
• Der für "" eingegebene Text wird als Titel des Eingabedialogfeldes
verwendet.
• Falls Sie nichts für "" eingeben, erscheint als Vorgabe die Aufforderung
(Prompt) „?“.

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12-6-6
Referenz der Programmbefehle

k Ausgabe-Befehle
Über das Programmausgabefenster
Das „Programmausgabefenster“ zeigt den von der Programmausführung angezeigten Text an.
Der Begriff „Programmausgabefenster“ schließt keine Dialogfelder ein, die durch den MessageBefehl oder andere Befehle angezeigt werden.
• Nur jeweils ein Programmausgabefenster kann angezeigt werden. Durch die Ausführung
des ClrText-Befehls oder die Verwendung des Programmladers für die Ausführung einer
Textdatei, verschwindet das aktuell angezeigte Programmausgabefenster.
• Das Programmausgabefenster kann angezeigt werden, indem Sie auf O und danach
auf [Program Out] tippen, oder indem Sie im Programmladerfenster auf _ tippen. Das
Programmausgabefenster erscheint auch, wenn der DispText-Befehl in einem Programm
ausgeführt wird.

ClrText
Syntax:

ClrText

Funktion: Dieser Befehl löscht den Text, der an das Programmausgabefenster ausgegeben wurde.

DispText
Syntax:

DispText

Funktion:

Dieser Befehl zeigt das Programmausgabefenster an.

Beschreibung: Sie können diesen Befehl verwenden, um das Programmausgabefenster nach
der Anzeige des Grafikfensters, des Tabellenfensters oder eines anderen
Fensters erneut anzuzeigen.
Beispiel:

Erneut anzuzeigen ist das Programmausgabefenster, nachdem dieses durch
eine Grafikoperation oder eine andere Operation gelöscht wurde.

GraphType "y="
Define y1(x) =
(x)
GTSelOn 1
ViewWindow –7.7, 7.7, 1, –3.8, 3.8, 1
0 S FStart
10 S FEnd
1 S FStep
ClrText ← Initialisiert (löscht) das Programmausgabefenster.
Print "y1(x) =
(x)" ← Zeigt den Grafik-Funktionsterm und das Programmausgabefenster an.
Print "Tap Continue button." ← Teilt dem Anwender mit, dass er die Programmausführung nach dem
Lesen der Meldung fortsetzen soll.

Pause

← Schaltet die Programmausführung auf Pause, damit der Anwender die Meldung im Programmausgabefenster lesen kann.

DrawGraph ← Zeichnet die Grafik.
DispFTable ← Zeigt die Tabelle an.
Pause ← Schaltet die Programmausführung auf Pause, um die Grafik- und Tabellenbearbeitung zu gestatten.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Programmausgabefenster nicht angezeigt.

DispText ← Zeigt erneut das Programmausgabefenster an.
Pause ← Schaltet die Programmausführung auf Pause, damit der Anwender die Meldung in dem Programmausgabefenster lesen kann.

20060301

12-6-7
Referenz der Programmbefehle

Locate
Syntax 1: Locate  , , 
Syntax 2: Locate  , , ""
Funktion: Dieser Befehl bewirkt die Anzeige des Wertes des angegebenen Terms oder der
angegebenen Textzeichenkette auf dem Display an der angegebenen Position.
Beschreibung
• Die Koordinaten des Pixel-Punktes in der oberen linken Ecke des effizienten Bereichs des
Locate-Befehls sind (1, 1). Die Pixel-Koordinatenwerte können im Bereich von 1 bis 290
für die vertikale Koordinate und von 1 bis 290 (je nach Fenstergröße) für die horizontale
Koordinate vorgegeben werden. Achten Sie jedoch darauf, dass die aktuelle Pixelzählung
der Anzeige des ClassPad 160 × 240 beträgt.
• Ein Termergebnis wird als einzelne Zeile angezeigt.

Message
Syntax:

Message  [""[,""]

Funktion: Dieser Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt ein Dialogfeld
an, das den für "" eingegebenen Text enthält. Der Text wird oben
linksbündig angezeigt. Der für "" eingegebene Text wird für den
Titel des Dialogfeldes verwendet.

Beschreibung
• In Anführungszeichen (" ") gesetzte Textketten oder Variablennamen können für "" und "" eingegeben werden.
• Tippen Sie auf [OK], um das Dialogfeld zu schließen und mit der Programmausführung
fortzufahren.
• Tippen Sie im Dialogfeld auf [Cancel], um die Programmausführung abzubrechen.

Print
Syntax 1: Print  
Syntax 2: Print  ""
Funktion: Dieser Befehl zeigt das Ergebnis des eingegebenen Terms oder der eingegebenen
Textkette an.
Beschreibung
Ein Termergebnis wird als einzelne Zeile angezeigt. Wenn das Ergebnis ein zu langer Term,
Bruch oder eine zu lange Zeichenkette ist, dann passt dieses vielleicht nicht auf das Display.
In einem solchen Fall sollte der PrintNatural-Befehl verwendet werden.
20060301

12-6-8
Referenz der Programmbefehle

PrintNatural
Syntax: PrintNatural  [,""]
Funktion: Diese Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt das Ergebnis
des eingegebenen Terms im natürlichen Format an.

Beschreibung
• Eine in Anführungszeichen (" ") gesetzte Textkette oder ein Variablenname kann für ""
eingegeben werden.
• Falls Sie auf [OK] tippen, wird das Dialogfeld geschlossen und die Programmausführung
fortgesetzt. Tippen Sie auf [Cancel], um die Programmausführung abzubrechen.

k Programmausführungs-Befehle
#
Syntax:

# 

Funktion:

Dieser Befehl bezeichnet eine Kettenvariable, deren Kette ein Variablenname ist.

Beispiel 1: Wenn der Inhalt der Variablen exp1 gleich π und der Inhalt der Variablen str1 gleich
„exp1“ ist, dann wird mit sin(#str1) der Wert sin(π) berechnet.
Beispiel 2: Um während der Programmausführung einen Ordner zu erstellen:
InputStr  Name, "Ordnername"
NewFolder  #Name

S

{
{

}
}

		 
Syntax 1:
		 ""

S 

		 
Syntax 2:
		 ""

S 

Syntax 3:  S 
Funktion: Mit diesem Befehl wird der Inhalt des Terms auf der linken Seite bewertet.
Anschließend wird das Ergebnis dem Eintrag auf der rechten Seite zugeordnet.

20060301

12-6-9
Referenz der Programmbefehle

Break
Syntax:

Break

Funktion: Dieser Befehl beendet eine Schleife und sorgt dafür, dass die Ausführung zum
nächsten Befehl nach dem Schleifenprozess weitergeschaltet wird.
Beschreibung
• Break beendet eine Schleife und sorgt dafür, dass die Ausführung zum nächsten Befehl nach
dem Schleifenprozess weitergeschaltet wird.
• Break kann innerhalb des For-, Do-, While- oder Switch-Prozesses verwendet werden.

Define
Syntax:

Define  [ \ ] ([
[,...]]) = 
• Einträge in eckigen Klammern ([ ]) können weggelassen werden.

Funktion: Erstellt eine anwenderdefinierte Funktion.
Beschreibung: Siehe Seite 12-5-2.

Do~LpWhile
Syntax:

Do
[] …
LpWhile  
 in einer Bedingung, die wahr oder falsch bewertet.

Funktion: Die eingegebenen Anweisungen werden wiederholt, so lange die Bedingung wahr
ist.
Beschreibung
• Die Anweisungen zwischen Do~LpWhile werden wiederholt, so lange die Bedingung wahr
ist. Wenn die Bedingung falsch wird, springt die Ausführung an den dem LpWhile-Befehl
nachfolgenden Befehl.
• Da die Bedingung nach LpWhile eingegeben ist, wird die Bedingung erst nach dem Erreichen
des Endes des Schleife bewertet.
• Sie können einen Mehrfachanweisungsbefehl (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden,
um die Anweisungen zu trennen.
• Es ist keine gute Idee den Goto-Befehl zu verwenden, um die Do~LpWhile-Schleife zu
verlassen. Dies stellt nicht nur eine schlechte Programmierung dar, sondern kann auch
Probleme verursachen, da die von der Schleifenoperation verwendeten internen Prozesse
vielleicht nicht richtig beendet werden.

20060301

12-6-10
Referenz der Programmbefehle

For~To~(Step~)Next
Syntax: For   S   To   [Step  ]
[] …
Next
 ist der Startwert,  ist der Endwert und  ist die Schrittweite
(Step).
Funktion
Alles zwischen dem For-Befehl und dem Next-Befehl wird für eine Zählung wiederholt, die
mit dem Startwert der Steuervariablen beginnt und mit dem Erreichen des Endwertes der
Steuervariablen endet. Jeder Durchgang verursacht eine Änderung der Steuervariablen um
den mittels Schrittweite eingegebenen Wert. Die Schleife wird abgebrochen, wenn der Wert
der Steuervariablen den Endwert übersteigt.
Beschreibung
• 1 wird für die Schrittweite (Step) verwendet, wenn keine Schrittweite eingegeben ist.
• Der Startwert kann kleiner als der Endwert sein, so lange ein positiver Wert für die Schrittweite
eingegeben ist. In diesem Fall wird der Wert der Steuervariablen mit jedem Durchgang um
die Schrittweite erhöht.
• Der Startwert kann größer als der Endwert sein, so lange ein negativer Wert für die Schrittweite
eingegeben ist. In diesem Fall wird der Wert der Steuervariablen mit jedem Durchgang um
die Schrittweite vermindert.
• Sie können einen Mehrfachanweisungsbefehl (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden,
um die Anweisungen zu trennen.
• Es ist immer keine gute Idee, den Goto-Befehl für das Verlassen einer For~Next-Schleife zu
verwenden. Dies bedeutet nicht nur schlechtes Programmieren, sondern kann auch Probleme
verursachen, wenn die in der Schleifenoperation verwendeten internen Prozesse nicht richtig
beendet werden.

Goto~Lbl
Syntax:

Goto  
Lbl  

Funktion: Dieser Befehl sorgt dafür, dass die Programmausführung an eine angegebene Stelle
springt.
Beschreibung
•  ist eine Textkette, die den gleichen Regeln wie die Variablennamen
unterliegt.
• Goto und Lbl werden immer paarweise verwendet. Die Programmausführung springt von
Goto an Lbl mit dem gleichen Labelnamen. Ein einzelnes Lbl kann als das Sprungziel für
mehrere Goto-Befehle verwendet werden.
• Dieser Befehl kann verwendet werden, um zum Programmanfang oder an irgend eine Stelle
im Programm zu springen.
• Es kommt zu einem Fehler, wenn der ClassPad kein Lbl mit dem gleichen Label wie Goto
finden kann.
• Beachten Sie, dass der #-Befehl in einem Labelnamen nicht verwendet werden kann.

20060301

12-6-11
Referenz der Programmbefehle

If~Then~ElseIf~Else~IfEnd
Syntax 1: If  
Then
[] …
IfEnd

}

Then 

Funktion 1
• Falls der Term wahr ist, wird die Anweisung in dem Then-Block ausgeführt. Danach setzt die
Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort.
• Falls der Term falsch ist, setzt die Ausführung mit der Anweisung nach IfEnd fort, ohne die
Anweisung in dem Then-Block auszuführen.
Syntax 2: If  
Then
[] …
Else
[] …
IfEnd

}
}

Then 
Else 

Funktion 2
• Falls der Term wahr ist, wird die Anweisung in dem Then-Block ausgeführt. Danach setzt die
Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort.
• Falls der Term falsch ist, wird die Anweisung in dem Else-Block an Stelle des Then-Blocks
ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort.
Syntax 3: If  
Then
[]…
ElseIf  
Then
[] …
IfEnd

}
}

If Then 

ElseIf Then 

Funktion 3
• Falls der Term wahr ist, wird die Anweisung in dem If Then-Block ausgeführt. Danach setzt
die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort.
• Falls der Term des If-Befehls falsch ist, wird der Term des Elself-Befehls getestet. Falls
dieser wahr ist, wird die Anweisung in dem Elself Then-Block ausgeführt. Danach setzt die
Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. Falls dieser falsch ist, setzt die
Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort.

20060301

12-6-12
Referenz der Programmbefehle

Syntax 4: If  
Then
[] …
ElseIf  
Then
[] …
Else
[] …
IfEnd

}
}
}

If Then 

ElseIf Then 
Else 

Funktion 4
• Falls der Term wahr ist, wird die Anweisung in dem If Then-Block ausgeführt. Danach setzt
die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort.
• Falls der Term des If-Befehls falsch ist, wird der Term des Elself-Befehls getestet. Ist dieser
wahr, wird die Anweisung in dem Elself Then-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung
mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. Ist dieser falsch, wird die Anweisung in dem
Else-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd
fort.
Beschreibung
• Mir allen vier der oben beschriebenen Syntaxen können Sie Mehrfachanweisungsbefehle (:) an
Stelle des Wagenrücklaufs verwenden, um die Anweisungen des Then-Blocks zu trennen.
• Der If~IfEnd Befehl kann verschachtelt werden.
Beispiel:

Input a
Input b
If a < 0
Then
0Sa
If b < 0
Then
0Sb
IfEnd
IfEnd

• Die If~IfEnd-Schleife kann unter Verwendung des Break-Befehls oder des Return-Befehls
verlassen werden.
• Es ist immer keine gute Idee den Goto-Befehl für das Verlassen einer If~IfEnd-Schleife
zu verwenden. Dies bedeutet nicht nur schlechtes Programmieren, sondern kann auch
Probleme verursachen, indem die von If verwendeten internen Prozesse nicht richtig beendet
werden.

20060301

12-6-13
Referenz der Programmbefehle

Pause
Syntax:

Pause

Funktion: Dieser Funktion schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt einen
Pausenindikator auf der rechten Seite der Statusleiste an.

Beschreibung
• Sie können manuelle Operationen auf dem Display des ClassPad ausführen, während die
Programmausführung mittels Pause-Befehl auf Pause geschaltet ist.
• Um mit der Programmausführung wieder fortzusetzen, tippen Sie auf die „ “-Schaltfläche in
der Statusleiste, oder warten Sie sechs Minuten (worauf die Programmausführung automatisch
fortgesetzt wird).

Return
Syntax: Return
Funktion 1 (Hauptprogramm)
Dieser Befehl beendet die Programmausführung.
Funktion 2 (Subroutinenprogramm)
Dieser Befehl kehrt aus der Subroutine zurück.

Tipp
• Der Return-Befehl kann während des If-, For-, Do-, While- oder Switch-Prozesses ausgeführt
werden.

Skip
Syntax:

Skip

Funktion:

Dieser Befehl lässt die Programm-Ausführung an die Anweisung am Beginn einer
Schleife springen.

Beschreibung
• Skip lässt die Programm-Ausführung an die Anweisung am Beginn einer Schleife springen.
• Skip kann innerhalb eines For-, Do- oder While-Prozesses verwendet werden.

Stop
Syntax:
Stop
Funktion:
Dieser Befehl beendet die Programmausführung.
Beschreibung: Dieser Befehl beendet die Programmausführung, einschließlich der des Hauptprogramms, wenn ein Subroutinenprogramm läuft.
20060301

12-6-14
Referenz der Programmbefehle

Switch~Case~Default~SwitchEnd
Syntax:

Switch  
Case  
[] …
Break
Case   …
[] …
Break
…
Case  
[] …
Break
[Default]
[] …
SwitchEnd
 bis  sollten Terme sein, die reelle Zahlen erzeugen.
Funktion: Dieser Befehl führt eine Reihe von Prozessen beruhend auf dem Wert für den
 aus.
Beschreibung
• Dieser Befehl führt die dem Case-Term, der mit dem Switch-Term übereinstimmt, nachfolgende
Anweisung aus.
• Falls kein übereinstimmender Case-Term vorhanden ist, wird die nach Default folgende
Anweisung ausgeführt. Falls Default nicht eingegeben ist, springt bei fehlender
Übereinstimmung an die Anweisung nach SwitchEnd.
• Sie können Mehrfachanweisungsbefehle (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden, um
die Anweisungen zu trennen.
• Switch~SwitchEnd kann nach dem Break-Befehl, dem Return-Befehl oder dem Goto-Befehl
ausgeführt werden.

Wait
Syntax: Wait  []
Funktion: Dieser Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause, und setzt nach Ablauf
der in dem Term angegebenen Anzahl von Sekunden mit der Programmausführung
fort.
Beschreibung
• Falls Sie keinen Term angeben, wird die Programmausführung auf Pause geschaltet, bis Sie
auf die Anzeige tippen oder eine Taste drücken.
• Die maximale gültige Angabe für  ist 360 Sekunden (sechs Minuten). Falls Sie einen
größeren Wert als 360 Sekunden eingeben, wird die Programmausführung nach 360 Sekunden
fortgesetzt, unabhängig von dem eingegebenen Wert.
• Die Ausschaltautomatik des ClassPad ist während der durch den Wait-Befehl verursachten
Pause deaktiviert.
• Falls die Triggerzeit der Ausschaltautomatik während der Pause erreicht wird, wird die
Ausführung des Programms fortgesetzt.

20060301

12-6-15
Referenz der Programmbefehle

While~WhileEnd
Syntax:

While  
[] …
WhileEnd
 ist eine Bedingung, die als wahr oder falsch bewertet werden kann.

Funktion: Die eingegebenen Anweisungen werden wiederholt, so lange die Bedingung wahr
ist.
Beschreibung
• Die Anweisungen zwischen While~WhileEnd werden wiederholt, so lange die Bedingung
wahr ist. Wenn die Bedingung falsch wird, springt die Programm-Ausführung an den nächsten
Befehl nach dem WhileEnd-Befehl.
• Da die Bedingung nach While kommt, wird die Bedingung vor dem Starten der Schleife
ausgewertet.
• Sie können einen Mehrfachanweisungsbefehl (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden,
um die Anweisungen zu trennen.
• Es ist immer keine gute Idee, den Goto-Befehl für das Verlassen einer While~WhileEndSchleife zu verwenden. Dies bedeutet nicht nur schlechte Programmierung, sondern kann
auch Probleme verursachen, indem die von den Schleifenoperationen verwendeten internen
Prozesse nicht richtig beendet werden.

Liste der Anwendungsbefehle
Die in diesem Abschnitt aufgelisteten Befehle können ebenfalls in anderen Anwendungs-Menüs
des ClassPad verwendet werden.
Sie können diese Befehle auswählen, indem Sie „All“ für die [Form]-Einstellung auf der Katalog(cat) Software-Tastatur auswählen. Oder Sie können einfach den Befehl einschreiben. Viele
dieser Befehle erscheinen auch als Menüeinträge innerhalb des [Ctrl]-, [I/O]- oder [Misc]Menüs.

k Grafik- und Tabelle-Befehle
Circle
Syntax:

Circle  < x -Koordinate des Mittelpunkts>, ,
Radius

Funktion: Zeichnet einen Kreis.
Beispiel: Circle –1, –1, 2

ClearSheet
Syntax:

ClearSheet 

{

}


""
Funktion: Löscht den Blattnamen und die Terme auf dem Blatt, und setzt seine Einstellungen
auf ihre Vorgabewerte zurück. Falls Sie das Argument weglassen, werden alle Blätter
gelöscht.

20060301

12-6-16
Referenz der Programmbefehle

ClrGraph
Syntax:

ClrGraph

Funktion:

Löscht das Grafikfenster und stellt die Betrachtungsfensterparameter auf ihre
Anfangs-Vorgabeeinstellungen zurück.

Cls
Syntax:

Cls

Funktion:

Löscht die Skizzenelemente (Linien und andere Figuren, die im Grafikfenster
skizziert sind) und unter Verwendung von Drag & Drop gezeichnete
Grafiken.

DispFTable
Syntax:

DispFTable

Funktion:

Erstellt eine Funktionstabelle (Wertetabelle) und zeigt diese an.

DispSmryTbl
Syntax:

DispSmryTbl

Funktion:

Erstellt eine Übersichtstabelle und zeigt diese an.

Distance
Syntax:

Distance  , , ,


Funktion:

Bestimmt den Abstand zwischen zwei Punkten.

Beschreibung: Durch die Ausführung dieses Befehls wird das Grafikfenster aktiv gemacht,
die Zeiger werden an den Positionen der Koordinatenpaare 1 und 2 angezeigt,
und der Abstand zwischen den Zeigern erscheint.

Tipp

• Es kommt zu einem Fehler, wenn die  oder  außerhalb des aktuellen
Grafikfensters liegen.

DrawFTGCon, DrawFTGPlot
Syntax:

DrawFTGCon
DrawFTGPlot

Funktion:

Stellt eine Funktion grafisch dar, indem eine allgemeine Wertetabelle verwendet
wird, und zwar in Abhängigkeit von den Bedingungen jedes Befehls.

Beschreibung: FTG steht für „Function Table Graph“. DrawFTGCon zeichnet eine Grafik des
Linientyps, hingegen DrawFTGPlot eine Grafik des Plottyps zeichnet.

20060301

12-6-17
Referenz der Programmbefehle

DrawGraph
Syntax:

DrawGraph  []

Funktion:

Stellt den ausgewählten Term oder einen als Parameter eingegebenen Term
grafisch dar.

Beschreibung:  weist einen Term des y= Typs auf der rechten Seite auf. Die grafische
Darstellung eines anderen Typs von Termen wird von diesem Befehl nicht
unterstützt.
Beispiel:

DrawGraph: Stellt die aktuell ausgewählten Terme grafisch dar.
DrawGraph sin(x): Stellt die Funktion y = sin(x) grafisch dar.

DrawShade
Syntax:		 DrawShade, [, , ]
Funktion:		 Schraffiert den Bereich zwischen Term 1 (untere Kurve) und Term 2 (obere
Kurve) ab den x-Werten von Zahl 1 bis Zahl 2.

Beschreibung: Term 1 und Term 2 weisen einen Term des Typs y= auf der rechten Seite auf.
Die grafische Darstellung eines anderen Typs von Termen wird von diesem
Befehl nicht unterstützt.
Beispiel:		 DrawShade: Schraffiert den Bereich über dem ersten Term und unter dem
zweiten Term von −2 bis 2.
		 DrawShade x − 4, x^2, −2, 2

GraphType
Syntax:
GraphType
		
		
		
		
		
		
		
		
		
		
		
Funktion:
Beispiel:

"y="
"r="
"xt="
"x="
"y>"
"y<"
"y>"
"y<"
"x>"
"x<"
"x>"
"x<"

Beschreibt den Eingabetyp des Grafikterms.
GraphType "r ="

GTSelOff
Syntax:

GTSelOff  

Funktion:

Wählt einen Grafikterm ab.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100

20060301

12-6-18
Referenz der Programmbefehle

GTSelOn
Syntax:

GTSelOn  

Funktion:

Wählt einen Grafikterm aus.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100

Horizontal
Syntax:

Horizontal  

Funktion:

Zeichnet eine horizontale Gerade.

Inverse
Syntax:

Inverse  

Funktion:

Zeichnet die formale Umkehrung einer Funktion.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100

Line
Syntax:

Line  < x -Koordinate des Startpunktes>, ,
, 

Funktion: Zeichnet ein Geradenstück zwischen den beiden durch die Koordinaten bezeichneten
Punkten.
Beispiel: Line 1, –2, 2, 3

Tipp
• Das Geradenstück wird nicht gezeichnet, wenn die Startpunktkoordinate oder die Endpunktkoordinate
außerhalb des aktuellen Grafikfensters liegen.

NormalLine
Syntax:

NormalLine  , 

Funktion:

Zeichnet eine Normale.

Beispiel:

NormalLine 1, 2

Beschreibung: Zeichnet eine Normale auf die Grafik mit dem angegebenen x-Wert.

Plot
Syntax:

Plot  , 

Funktion: Zeigt an der mittels Koordinaten angegebenen Position einen Punkt an und plottet
dort einen Punkt.

PlotChg
Syntax:

PlotChg  , 

Funktion: Schaltet das Plotten des Punktes an den eingegebenen Koordinaten ein oder
aus.
20060301

12-6-19
Referenz der Programmbefehle

PlotOff
Syntax:

PlotOff  , 

Funktion: Schaltet die Anzeige des Plots an den eingegebenen Koordinaten aus.

PlotOn
Syntax:

PlotOn  , 

Funktion: Schaltet die Anzeige des Plots an den eingegebenen Koordinaten ein.

plotTest(
Syntax:

plotTest(, )

Funktion:

Ergibt 1, wenn der Punkt an den eingegebenen Koordinaten eingeschaltet ist,
bzw. 0, wenn dieser ausgeschaltet ist.

Beispiel:

plotTest(2,–3)S a. Das Ergebnis wird in a abgelegt.

Beschreibung: Nur Punkte innerhalb der Anzeige sind gültig.

PTBrokenThck
Syntax:

PTBrokenThck  

Funktion:

Gibt „Broken Thick“ (

) als den Typ der Grafiklinie vor.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100

PTCross
Syntax:

PTCross  

Funktion:

Gibt „Cross Plot“ (

) als den Typ der Grafiklinie vor.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100

PTDot
Syntax:

PTDot  

Funktion:

Gibt „Dot Plot“ (

) als den Typ der Grafiklinie vor.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100

PTNormal
Syntax:

PTNormal  

Funktion:

Gibt „Normal“ (—) als den Typ der Grafiklinie vor.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100

PTSquare
Syntax:

PTSquare  

Funktion:

Gibt „Square Plot“ (

) als den Typ der Grafiklinie vor.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100
20060301

12-6-20
Referenz der Programmbefehle

PTThick
Syntax:

PTThick  

Funktion:

Gibt „Thick“ (

) als den Typ der Grafiklinie vor.

Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100

PxlChg
Syntax:

PxlChg  , 

Funktion:

Schaltet das angegebene Pixel ein oder aus.

Beispiel:

PxlChg 5,1

PxlOff
Syntax:

PxlOff  , 

Funktion:

Schaltet die Anzeige des angegebenen Pixels aus.

Beispiel:

PxlOff 3, 3

PxlOn
Syntax:

PxlOn  , 

Funktion:

Schaltet die Anzeige des angegebenen Pixel ein.

Beispiel:

PxlOn 63, 31

pxlTest(
Syntax:

pxlTest (, )

Funktion:

Ergibt 1, wenn das angegebene Pixel eingeschaltet ist, bzw. 0, wenn dieses
ausgeschaltet ist.

RclGMem
Syntax:

RclGMem  

Funktion:

Ruft die GMem-Daten (Grafikterm und einschlägige Informationen) auf, die vorher
unter dem angegebenen Namen abgespeichert wurden.

Beispiel:

RclGMem AZ

RclPict
Syntax:

RclPict  

Funktion:

Ruft ein Pict-Bild auf, das vorher unter dem angegebenen Namen abgespeichert
wurde.

Beispiel:

RclPict PIC1

20060301

12-6-21
Referenz der Programmbefehle

RclVWin
Syntax:

RclVWin  

Funktion:

Ruft die Betrachtungsfensterwerte auf, die vorher unter dem angegbenen Namen
abgespeichert wurden.

Beispiel:

RclVWin WIN1

SheetActive

{

Syntax:
SheetActive  
			 ""
Funktion:

}

Wählt das Blatt aus, das den grafisch darzustellenden Term enthält.

Beschreibung: Auch wenn ein Blatt neu benannt wird, kann es weiterhin angegeben werden,
indem seine vorherige Blattnummer verwendet wird.

SheetName
Syntax:

SheetName  "", 

Funktion:

Ordnet einem Blatt einen Namen zu.

Beschreibung
• Ein Blattname kann bis zu acht Zeichen lang sein.
• Blattnummernbereich: 1 bis 5
Beispiel:

SheetName "Deriv", 1

SmryTSelOn
Syntax:

SmryTSelOn  

Funktion:

Wählt alle aktuell ausgewählten Terme ab und wählt danach nur den angegebenen
Term der Übersichtstabelle aus.

StoGMem
Syntax:

StoGMem  

Funktion:

Ordnet die GMem-Daten einem Namen (Grafikterm oder einschlägige
Informationen) zu und speichert diesen ab.

Beispiel:

StoGMem GMem1

20060301

12-6-22
Referenz der Programmbefehle

StoPict
Syntax:

StoPict  

Funktion: Ordnet einem Pict-Bild einen Namen zu und speichert dieses ab.
Beispiel: StoPict Pict1

StoVWin
Syntax:

StoVWin  

Funktion: Ordnet den Betrachtungsfensterwerten einen Namen zu und speichert diese ab.
Beispiel: StoVWin VWIN1

TangentLine
Syntax:

TangentLine  , 

Funktion: Zeichnet eine Tangente an dem angegebenen x-Wert an eine Grafik.
Beispiel: TangentLine 1,1

Text
Syntax:

Text , ,

{

}


			 ""
			 
Funktion: Zeigt den angegebenen Text auf der Grafikanzeige an.
Beispiel: Text 8, 2, "Graph"

Vertical
Syntax:

Vertical  

Funktion: Zeichnet eine vertikale Gerade durch den x-Koordinatenwert.

20060301

12-6-23
Referenz der Programmbefehle

ViewWindow
Syntax 1: ViewWindow  LogP 

{}

x ,

y
			
xy
			 		

[xmin-Wert], [xmax-Wert], [xscale-Wert],

[ymin-Wert], [ymax-Wert], [yscale-Wert], [tθ min-Wert], [tθ max-Wert],
[tθ step-Wert]
Syntax 2: ViewWindow CallUndef
Syntax 3: ViewWindow
Funktion:
Syntax 1: Gibt die Betrachtungsfensterwerte ein.
Syntax 2: Stellt alle Betrachtungsfensterwerte auf „Undefined“ (undefiniert).
Syntax 3: Initialisiert die Betrachtungsfenstereinstellungen.
Beschreibung:
• LogP Gibt die logarithmischen Einstellungen für die x-Koordinate und die y-Koordinate ein.
• LogP und CallUndef sind reservierte Wörter.
• Falls Sie die Werte nach xmin auslassen, werden die früher für jeden Eintrag eingestellten
Werte dafür verwendet.
Beispiel: ViewWindow , , 0.065, –0.2, 1.016, 0.01, 0.16

ZAuto
Syntax:

ZAuto

Funktion: Führt die automatische Zoomoperation aus.

ZFactor
Syntax:

ZFactor  , 

Funktion: Gibt den Faktorwert für das Faktorzoom ein.

20060301

12-6-24
Referenz der Programmbefehle

k 3D-Befehle
ClearSheet3D

{

}

Syntax:

ClearSheet3D 

Funktion:

Löscht den Blattnamen und die Terme vom Blatt und stellt dessen Einstellungen
auf seine Vorgabewerte zurück. Falls Sie das Argument weglassen, werden alle
Blätter gelöscht.


""

Draw3D
Syntax:

Draw3D

Funktion:

Zeichnet eine 3D-Grafik unter Verwendung der aktuellen Einstellungen.

SelOn3D
Syntax:

SelOn3D  

Funktion:

Wählt eine 3D-Grafikfunktion aus. Macht auch das Grafikblatt aktiv, das die
Grafikfunktion enthält, und schaltet die grafische Darstellung aller anderen auf
diesem Blatt befindlichen Funktionen aus.

SheetActive3D

{

}

Syntax:

SheetActive3D  
""

Funktion:

Aktiviert das eingegebene 3D-Grafikblatt.

SheetName3D
Syntax:

SheetName3D  "", 

Funktion:

Ordnet einem 3D-Grafikblatt einen Namen zu.

ViewWindow3D
Syntax 1:

ViewWindow3D  xmin-Wert, xmax-Wert, xgrid-Wert, ymin-Wert,
ymax-Wert, ygrid-Wert, zmin-Wert, zmax-Wert, angleθ, angleφ

Syntax 2:

ViewWindow3D

Funktion
Syntax 1: Konfiguriert die Einstellungen des 3D-Grafik-Betrachtungsfensters.
Syntax 2: Initialisiert die Einstellungen des 3D-Grafik-Betrachtungsfensters.
Beschreibung: Falls Sie einen Wert weglassen und nur ein Komma einsetzen, wird die
vorherige Einstellung für diesen Wert wieder verwendet. Falls Sie die Werte
nur bis zur Hälfte eingeben und die restlichen Werte weglassen, werden die
vorherigen Einstellungen für die restlichen Werte wieder verwendet.

20060301

12-6-25
Referenz der Programmbefehle

k Kegelschnitt-Befehle
DrawConics
Syntax:

DrawConics

Funktion:

Zeichnet eine Kegelschnittgrafik basierend auf den in dem Kegelschnitt-Editorfenster registrierten Werten.

k Zahlenfolge-Befehle
DispDfrTbl
Syntax:

DispDfrTbl

Funktion: Erstellt eine arithmetische Zahlenfolge-Tabelle und zeigt diese an.

DispDQTbl
Syntax:

DispDQTbl

Funktion: Erstellt eine Tabelle der Differenzen- und Quotientenfolge und zeigt diese an.

DispFibTbl
Syntax:

DispFibTbl

Funktion: Erstellt eine Fibonacci-Zahlenfolge-Tabelle und zeigt diese an.

DispQutTbl
Syntax:

DispQutTbl

Funktion: Erstellt eine geometrische Zahlenfolge-Tabelle und zeigt diese an.

DispSeqTbl
Syntax:

DispSeqTbl

Funktion: Erstellt eine Rekursionsfolge-Tabelle und zeigt diese an.

20060301

12-6-26
Referenz der Programmbefehle

DrawSeqCon, DrawSeqPlt
Syntax:
Funktion:

DrawSeqCon
DrawSeqPlt

Stellt einen Rekursionsformelterm, dessen vertikale Achse an (bn oder cn) ist,
und dessen horizontale Achse n ist, in Abhängigkeit von den Bedingungen
in jedem Befehl grafisch dar, indem eine generierte Wertetabelle verwendet
wird.

Beschreibung: DrawSeqCon zeichnet eine Grafik des Linientyps, hingegen DrawSeqPlt eine
Grafik des Plottyps zeichnet.

DrawSeqEtrCon, DrawSeqEtrPlt
Syntax:
Funktion:

DrawSeqEtrCon
DrawSeqEtrPlt

Stellt einen Rekursionsformelterm, dessen vertikale Achse Σan (Σbn oder Σcn)
ist, und dessen horizontale Achse n ist, in Abhängigkeit von den Bedingungen
in jedem Befehl grafisch dar, indem eine generierte Wertetabelle verwendet
wird.

Beschreibung: DrawSeqEtrCon zeichnet eine Grafik des Linientyps, hingegen
DrawSeqEtrPlt eine Grafik des Plottyps zeichnet.

SeqSelOff
Syntax:    SeqSelOff 

an+1
an+2
bn+1
bn+2
cn+1
cn+2
anE
bnE
cnE

Funktion: Wählt den angegebenen Zahlenfolgeterm ab. Durch Vorgabe von „anE“, „bnE“ oder
„cnE“ als Argument wird [Explicit] deaktiviert. Die Vorgabe eines anderen Arguments
deaktiviert [Recursive].

20060301

12-6-27
Referenz der Programmbefehle

SeqSelOn
Syntax:

SeqSelOn  an+1

an+2
bn+1
bn+2
cn+1
cn+2
anE
bnE
cnE

Funktion: Wählt den eingegebenen Zahlenfolgeterm aus. Durch Eingabe von „anE“, „bnE“  oder
„cnE“ als Argument wird [Explicit] aktiviert. Die Eingabe eines anderen Arguments
aktiviert [Recursive].

SeqType
Syntax:             SeqType 

Funktion:

"n"
"an+1a0"
"an+1a1"
"an+2a0"
"an+2a1"

Gibt den Rekursionsformeltyp ein.

Beschreibung: Durch Eingabe von „n“ als Argument wird [Explicit] aktiviert. Die Eingabe von
einem anderen Argument aktiviert [Recursive].

k Statistik-Befehle
abExpReg
Syntax:

abExpReg  xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [][,

Funktion: Führt die Regression y = a⋅bx aus.

{ }

On
]]]
Off

Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen
wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.

20060301

12-6-28
Referenz der Programmbefehle

CubicReg

{ }

On
CubicReg  xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [][,
]]]
Off
        
Funktion: Führt die Regression y = a⋅x3 + b⋅x2 + c⋅x + d aus.
Syntax:

Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.

DefaultListEditor
Syntax:

DefaultListEditor

Funktion: Initialisiert die Sortierung und zeigt den Inhalt der Listen im Statistikeditorfenster
an (list1 bis list6).

DispListEditor
Syntax:

DispListEditor

Funktion: Zeigt das Statistikeditorfenster an.

DispStat
Syntax:

DispStat

Funktion: Zeigt die vorherigen statistischen Berechnungsergebnisse an.

DrawStat
Syntax:

DrawStat

Funktion: Zeichnet eine statistische Grafik.

ExpReg
Syntax:

{ }

ExpReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [][,

Funktion: Führt die Regression y = a⋅eb ⋅x aus.

On
]]]
Off

Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen
wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.
20060301

12-6-29
Referenz der Programmbefehle

{ }

LinearReg

On
Syntax: LinearReg  xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [][,
]]]
Off
Funktion: Führt die Regression y = a⋅x + b aus.
Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.

LogisticReg

{ }

On
]]
Off
b
x
(−
)
Funktion: Führt die Regression y = c/(1 + a⋅e
) aus.
Beschreibung:
xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten.
yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.
Syntax:

LogisticReg  xList, yList[,[][,

•

{ }

LogReg

On
Syntax: LogReg  xList, yList[,[FreqList (oder 1)][,[][,
]]]
Off
Funktion: Führt die Regression y = a + b⋅ln(x) aus.
Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.

{ }

MedMedLine

On
Syntax: MedMedLine  xList, yList[,[FreqList (oder 1)][,[][,
]]]
Off
Funktion: Führt die Med-Med-Berechnung y = a⋅x + b aus.
Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.
20060301

12-6-30
Referenz der Programmbefehle

MultiSortA
Syntax 1: MultiSortA  
Syntax 2: MultiSortA  , ,
, ...
Funktion: Sortiert die statistischen Listen in ansteigender Reihenfolge.
Beschreibung
• Syntax 1 führt eine einfache Listensortierung aus.
• Syntax 2 sortiert mehrere verbundene Listen nach der Vorrangliste. Bis zu fünf verbundene
Listen können neben der Vorrangliste angegeben werden.

MultiSortD
Syntax 1: MultiSortD  
Syntax 2: MultiSortD  , ,
, ...
Funktion: Sortiert die statistischen Listen in abfallender Reihenfolge.
Beschreibung
• Syntax 1 führt eine einfache Listensortierung aus.
• Syntax 2 sortiert mehrere verbundene Listen nach der Vorrangliste. Bis zu fünf verbundene
Listen können neben der Vorrangliste angegeben werden.

OneVariable
Syntax:

OneVariable  xList [,FreqList (oder 1)]

Funktion: Statistische Berechnungen mit einer eindimensionalen Stichprobe
Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“Daten.
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.

{ }

PowerReg
Syntax:

PowerReg  xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [][,

Funktion: Führt die Regression y = a⋅xb aus.

On
]]]
Off

Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.
20060301

12-6-31
Referenz der Programmbefehle

{ }

QuadReg

On
QuadReg  xList, yList[,[FreqList (oder 1)][,[][,
]]]
Off
    
Funktion: Führt die Regression y = a⋅x2 + b⋅x + c aus.
Syntax:

Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen
wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.

QuartReg
Syntax:

{ }

On
QuartReg  xList, yList[,[FreqList (oder 1)][,[][,
]]]
Off
    

Funktion: Führt die Regression y = a⋅x4 + b⋅x3 + c⋅x2 + d⋅x + e aus.
Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen
wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.

SinReg
Syntax:

SinReg  xList, yList[,[][,

{ }

On
]]
Off

Funktion: Führt die Regression y = a⋅sin(b⋅x + c) + d aus.
Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten.
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten.

• „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des
Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird.
• „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese
Einstellung weggelassen wird.

20060301

12-6-32
Referenz der Programmbefehle

StatGraph
Syntax 1:

StatGraph  ,
FreqList (oder 1), Plot Type

Syntax 2:

StatGraph  ,
FreqList (oder 1)

Syntax 3:

StatGraph  ,

Syntax 4:

StatGraph  ,

Syntax 5:

StatGraph  ,

FreqList (oder 1)
Plot Type
Funktion:

{
{
{
{
{

}
}
}
}
}

On , Graph Type 1, xList, yList,
Off
On , Graph Type 2, xList, yList,
Off
On , Graph Type 3, xList, yList
Off
On , Graph Type 4, xList,
Off
On , Graph Type 5, xList,
Off

Konfiguriert die statistischen Grafikeinstellungen.

Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList:
Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen
„xList“- und „yList“-Daten
Graph Type 1: Scatter/xyLine
Graph Type 2: LinearR/MedMed/QuadR/CubicR/QuartR/LogR/ExpR/abExpR/PowerR
Graph Type 3: SinR/LogisticR
Graph Type 4: Histogram/MedBox/ModBox/NDist/Broken
Graph Type 5: NPPlot
Plot Type:
Square/Cross/Dot/Ldot

StatGraphSel
Syntax:

{ }{

StatGraphSel 

On
Off

, "Reg,"
, "Graph"

}

Funktion: Schaltet die grafische Darstellung von statistischen Funktionen ein oder aus.
Beschreibung
• Reg wählt Previous Reg.
• Graph wählt Graph Function.
• Falls Sie Reg und Graph weglassen, werden StatGraph, Previous Reg und Graph
Function ein- oder ausgeschaltet.

TwoVariable
Syntax:

TwoVariable  xList, yList[, FreqList (oder 1)]

Funktion: Statistische Berechnungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe
Beschreibung
xList:
Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten
yList:
Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten
FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten
• „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen.
20060301

12-6-33
Referenz der Programmbefehle

k Setup-Befehle
DefaultSetup
Syntax:

DefaultSetup

Funktion: Initialisiert alle Setup-Dateneinstellungen.

{

SetAxes
Syntax:

On
SetAxes  Number
Off

}

Funktion: Schaltet die Anzeige der Achsen des Grafikfensters ein oder aus.

{ }

SetAxes3D
Syntax:

On
SetAxes3D  Off
Box

Funktion: Schaltet die Anzeige der Achsen für die 3D-Grafik ein (Normal), aus oder auf Box
(Box-Typ-Koordinaten). Falls Sie Box eingeben, wird der Zeichnungsbereich in
Boxform angezeigt.

SetBG
Syntax:

{

SetBG 


Off

}

Funktion: Gibt ein PICT-Bild für den Hintergrund ein. Die Hintergrund-Bildanzeige ist
ausgeschaltet, wenn Sie „Off“ eingeben.

SetCellWidth
Syntax:

{}

2
SetCellWidth  3
4

Funktion: Gibt die Anzahl der Spalten ein, die in den Statistikeditor- und Datentabellen-fenstern
angezeigt werden.

SetComplex
Syntax:

SetComplex

Funktion: Stellt den komplexen Modus (für die Ausführung von Berechnungen mit komplexen
Zahlen) ein.

20060301

12-6-34
Referenz der Programmbefehle

SetCoord
Syntax:

{ }

SetCoord 

On
Off

Funktion: Schaltet den Koordinaten-Zeiger des Grafikfensters ein oder aus.

SetCoordOff3D
Syntax:

SetCoordOff3D

Funktion: Schaltet die Anzeige des Koordinaten-Zeigers für die 3D-Grafik aus.

SetCoordPol3D
Syntax:

SetCoordPol3D

Funktion: Stellt die Verwendung von Polarkoordinaten für die Koordinatenanzeige der 3DGrafik ein.

SetCoordRect3D
Syntax:

SetCoordRect3D

Funktion: Stellt die Verwendung von kartesischen Koordinaten für die Koordinatenanzeige
der 3D-Grafik ein.

SetDecimal
Syntax:

SetDecimal

Funktion: Stellt den Dezimalmodus ein (zeigt das Ergebnis im Dezimalformat an).

SetDegree
Syntax:

SetDegree

Funktion: Stellt „Degree“ (Altgrad) als Winkelmodus ein.

SetDeriv
Syntax:

{ }

SetDeriv 

On
Off

Funktion: Schaltet die Anzeige des Koordinaten-Zeigers des Grafikfensters und der Tabelle
der Ableitung für die geordneten Zahlenpaare ein oder aus.

20060301

12-6-35
Referenz der Programmbefehle

SetDispGCon
Syntax:

{ }

SetDispGCon 

On
Off

Funktion: Schaltet die Anzeige der Grafikcontrollerpfeile während der grafischen Darstellung
ein oder aus.

SetDrawCon
Syntax:

SetDrawCon

Funktion: Stellt die grafische Darstellung so ein, dass die geplotteten Punkte durch Linien
verbunden werden (Linientyp-Darstellung).

SetDrawPlt
Syntax:

SetDrawPlt

Funktion: Stellt die grafische Darstellung so ein, dass nur die Punkte geplottet werden.

SetFix
Syntax:

SetFix  

Funktion: Stellt die festgelegte Anzahl von Dezimalstellen ein.

SetFunc
Syntax:

{ }

SetFunc 

On
Off

Funktion: Schaltet die Anzeige des Grafikfunktionsnamens und des Funktionsterms ein oder
aus.

SetGrad
Syntax: SetGrad
Funktion: Stellt „Grad” (Gon) als Winkelmodus ein.

SetGrid
Syntax:

{ }

SetGrid 

On
Off

Funktion: Schaltet die Anzeige des Grafikfenstergitters ein oder aus.

SetLabel
Syntax:

SetLabel 

{ }
On
Off

Funktion: Schaltet die Anzeige der Achsenbeschriftung des Grafikfensters ein oder aus.
20060301

12-6-36
Referenz der Programmbefehle

SetLabel3D
Syntax:

SetLabel3D 

{ }
On
Off

Funktion: Schaltet die Anzeige der Achsenbeschriftung des Grafikfensters für die 3D-Grafik
ein oder aus.

SetLeadCursor
Syntax:

SetLeadCursor 

{ }
On
Off

Funktion: Schaltet die Anzeige des vorangestellten Cursors während der grafischen Darstellung
ein oder aus.

SetNormal
Syntax:

SetNormal 

{}
1
2

Funktion: Stellt Normal 1 oder Normal 2 für die automatische Exponentialanzeige von Werten
ein.

SetRadian
Syntax:

SetRadian

Funktion: Stellt „Radian“ (Bogenmaß) als Winkelmodus.

SetReal
Syntax:

SetReal

Funktion: Stellt den reellen Modus ein (für die Ausführung von Berechnungen mit reellen
Zahlen).

SetSci
Syntax:

SetSci  

Funktion: Stellt die festgelegte Anzahl der signifikanten Stellen ein.

20060301

12-6-37
Referenz der Programmbefehle

{

SetSequence

On
SetSequence  Off
StepDisp

Syntax:
Funktion:

}

Schaltet die Anzeige der nach der grafischen Darstellung erstellten Terme
ein oder aus, oder stellt die „Schrittanzeige“ (StepDisp) ein.

Beschreibung: Wenn StepDisp ausgewählt ist, erscheint der Term nicht, bis Sie die
E-Taste drücken.

SetSimulGraph  

{ }

On
Off
Funktion: Schaltet das gleichzeitige Zeichnen von mehreren Grafiken ein oder aus.
Syntax:

SetSimulGraph 

SetSmryTable

{

}


VWin
Funktion: Stellt ein, ob das Generieren der Übersichtstabelle vom Betrachtungsfenster
oder von der Liste abhängt. Verwendung von VWin stellt die Abhängigkeit vom
Betrachtungsfenster ein.
Syntax:

SetSmryTable 

SetSmryTableQD  

{ }

On
Off
Funktion: Stellt ein, ob die zweite Ableitung in den Übersichtstabellen erscheinen wird oder
nicht.
Syntax:

SetSmryTableQD 

SetStandard
Syntax:

SetStandard

Funktion: Stellt den Standardmodus ein (um Berechnungsergebnisse als Terme zu
belassen).

SetStatWinAuto

{ }

On
Off
Funktion: Schaltet das automatische Setup des Betrachtungsfensters des Statistik-Menüs ein
oder aus.
Syntax:

SetStatWinAuto 

20060301

12-6-38
Referenz der Programmbefehle

SetTVariable
Syntax:
Funktion:

{

}


TableInput
Stellt die Position der Variablenreferenz für das Generieren einer Tabelle
ein.
SetTVariable 

Beschreibung: Verwenden Sie TableInput, um einen Bereich anzugeben und eine Tabelle
zu generieren.

SetΣdisp
Syntax:
Funktion:

SetΣdisp 

{ }
On

Off
Schaltet die Anzeige der Partialsummen von Tabellen ein oder aus.

k Ordner/Variablen-Befehle
Clear_a_z
Syntax:
Funktion:

Clear_a_z []

Löscht alle mit einzelnen Kleinbuchstaben a bis z benannten Variablen aus dem
angegebenen Ordner.

Beschreibung
• Falls Sie keinen Ordnernamen angeben, werden alle Variablen des aktuellen Ordners
gelöscht.
• Löscht alle Variablen, unabhängig vom Typ (Programm usw.). Siehe GetType für Informationen
über die Variablentypen (Seite 12-6-39).
• Denken Sie daran, dass dieser Befehl alle Datentypen löscht, einschließlich Programme,
Funktionen usw.

CopyVar
Syntax:

CopyVar , 

Funktion
• Kopiert den Inhalt einer Variablen in eine andere Variable.
• Falls die Kopierpositionsvariable den gleichen Namen wie die Quellenvariable aufweist, dann
wird die Kopierpositionsvariable durch die Quellenvariable ersetzt.

20060301

12-6-39
Referenz der Programmbefehle

DelFolder
Syntax:

DelFolder 

Funktion:

Löscht einen Ordner.

DelVar
Syntax:

DelVar ,  ...

Funktion:

Löscht eine Variable.

Beschreibung: Löscht alle Variablen, unabhängig vom Typ (Programm usw.). Siehe
GetType für Informationen über die Variablentypen.

GetFolder
Syntax:

GetFolder 

Funktion:

Ermittelt den aktuellen Ordnername und ordnet diesen einer Variablen als
Textkette zu.

GetType
Syntax:

GetType , 

Funktion:

Ermittelt den Typ der angegebenen Variablen und ordnet diesen als Textkette
einer Speichervariablen zu.

Beschreibung: Nachfolgend ist eine Liste der Variablentypen aufgeführt.
• NUM (reeller Zahlentyp)
• EXPR (Termtyp)
• STR (Zeichenkettentyp)
• LIST (Listentyp)
• MAT (Matrixtyp)
• PRGM (Programmtyp)
• EXE (führt nur den Programmtyp aus)
• TEXT (Texttyp)
• FUNC (Funktionstyp)
• PICT (Bildtyp)
• GMEM (Grafikterm-Speichertyp)
• GEO (Geometrietyp)
• MEM (universeller Datentyp)
• OTHR (nicht erkennbarer Eintrag)
• NONE (keine zutreffende Variable)

20060301

12-6-40
Referenz der Programmbefehle

Local
Syntax:

Local ,  ...

Funktion:

Definiert eine lokale Variable.

Beschreibung
Nachfolgend sind die Eigenschaften von lokalen Variablen aufgeführt.
• Da lokale Variablen automatisch gelöscht werden, vermeidet die Verwendung von lokalen
Variablen die temporäre Speicherung und unnötige Benutzung des verfügbaren Speichers.
• Da die lokalen Variablen die allgemeinen Variablen nicht beeinflussen, können Sie lokale
Variablen benennen, ohne sich Sorgen darüber machen zu müssen, ob der von Ihnen
verwendete Namen bereits von einer anderen Variablen benutzt wird.

Lock
Syntax:

Lock ,  ...

Funktion:

Verriegelt die Variablen.

LockFolder
Syntax:

LockFolder 

Funktion:

Verriegelt den angegebenen Ordner und alle darin befindlichen Dateien.

MoveVar
Syntax:

MoveVar , , 

Funktion:

Verschiebt eine Variable in den angegebenen Ordner.

NewFolder
Syntax:

NewFolder 

Funktion:

Erstellt einen neuen Ordner.

Rename
Syntax:

Rename , 

Funktion:

Sorgt für eine Umbenennung einer Variablen.

20060301

12-6-41
Referenz der Programmbefehle

SetFolder
Syntax:

SetFolder  [,]

Funktion
• Macht den angegebenen Ordner zum aktuellen Ordner. Durch Einschließen eines
Variablennamens am Ende dieses Befehls wird der Name des vorhergehend aktuellen Ordners
der Variablen als Textkette zugeordnet.
• Falls der angegebene Ordner nicht vorhanden ist, erstellt dieser Befehl einen neuen Ordner
mit dem angegebenen Namen und macht diesen zum aktuellen Ordner.

Unlock
Syntax:

Unlock ,  ...

Funktion:

Entriegelt die Variablen.

UnlockFolder
Syntax:

UnlockFolder 

Funktion:

Entriegelt den angegebenen Ordner und alle derzeit darin befindlichen Dateien.

k Zeichenketten-Befehle
Eine Zeichenkette ist eine Reihe von Zeichen innerhalb von Anführungszeichen. In
einem Programm können Zeichenketten verwendet werden, um den anzuzeigenden Text
einzugeben.
Eine aus Ziffern bestehende Zeichenkette (wie „123“) oder ein Term (wie „x–1“) kann in einer
Berechnung nicht verarbeitet werden.
Um Anführungszeichen (") oder einen Backslash (negativen Schrägstrich) (\) in eine Zeichenkette
einzuschließen, geben Sie einen Backslash (\) vor dem Anführungszeichen (") oder dem
Backslash (\) ein.
Beispiel 1: Um Japan: „Tokyo“ in eine Zeichenkette einzuschließen
Print : "Japan:\"Tokyo\""
Beispiel 2: Um Main\abc in eine Zeichenkette einzuschließen
Print : "main\\abc"

ChrToNum
Syntax:
Funktion:

ChrToNum "", [,n]

Wandelt die Zeichen einer Zeichenkette bis zu dem n-ten Zeichen in ihre
Zeichencodewerte um und ordnet die Zeichenkette der angegebenen Variablen
zu.

Beschreibung: Falls Sie das „n“ weglassen, beginnt die Umwandlung ab dem ersten Zeichen
der Zeichenkette. Zu Informationen über die Zeichencodes siehe Anhang auf
Seite α-6-1.

20060301

12-6-42
Referenz der Programmbefehle

ExpToStr
Syntax:

ExpToStr , 

Funktion: Wandelt das Ergebnis eines eingegebenen Terms in eine Zeichenkette um und
ordnet die Zeichenkette der angegebenen Variablen zu.

NumToChr
Syntax:

NumToChr  n,

Funktion: Wandelt den numerischen Wert n in Abhängigkeit von der Zeichencodetabelle
in das (die) entsprechende(n) Textzeichen um und ordnet das (die) Zeichen als
Zeichenkette der angegebenen Variablen zu. Zu weiteren Informationen über die
Zeichencodes siehe Anhang auf Seite α-6-1.

NumToStr

{

}

"Fix "
, 
"Sci "
Funktion: Wandelt einen numerischen Wert in dem angegebenen Format in eine Zeichenkette
um und ordnet die sich ergebende Zeichenkette der angegebenen Variablen zu.
Syntax:

NumToStr ,

Beispiel: NumToStr 1.234, "Fix2", x

StrCmp
Syntax:

StrCmp  "", "", 

Funktion: Vergleicht "" und "" (Zeichencodevergleich) und
ordnet den sich ergebenden Wert der angegebenen Variablen zu.
Beschreibung
• Ergibt 0 wenn "" = "" ist.
• Ergibt 1 wenn "" > "" ist.
• Ergibt –1 wenn "" < "" ist.

StrInv
Syntax:

StrInv  "", 

Funktion: Invertiert die Reihenfolge in einer Zeichenkette und ordnet die sich ergebende
Zeichenkette einer Variablen zu.

20060301

12-6-43
Referenz der Programmbefehle

StrJoin
Syntax:

StrJoin  "", "", 

Funktion:

Verbindet "" und "" und ordnet die sich
ergebende Zeichenkette der angegebenen Variablen zu.

StrLeft
Syntax:
Funktion:

StrLeft  "", n, 

Kopiert eine Zeichenkette bis zum n-ten Zeichen von links und ordnet die sich
ergebende Zeichenkette der angegebenen Variablen zu.

StrLen
Syntax:

StrLen  "", 

Funktion:

Bestimmt die Länge einer Zeichenkette (die Anzahl der Zeichen) und ordnet den
sich ergebenden Wert der angegebenen Variablen zu.

StrLwr
Syntax:

StrLwr  "", 

Funktion:

Wandelt die Zeichen einer Zeichenkette in Kleinbuchstaben um und ordnet die
sich ergebende Zeichenkette der angegebenen Variablen zu.

StrMid
Syntax:

StrMid  "", n,  [,]

Funktion:

Kopiert eine bestimmte Anzahl von Zeichen einer Zeichenkette, beginnend
mit dem n-ten Zeichen, und ordnet die sich ergebende Zeichenkette der
angegebenen Variablen zu.

Beschreibung: Falls Sie die Anzahl der Zeichen weglassen, wird die Zeichenkette bis zum
Ende kopiert.

StrRight
Syntax:
Funktion:

StrRight  "", n, 

Kopiert eine Zeichenkette bis zum n-ten Zeichen von rechts und ordnet die sich
ergebende Zeichenkette der angegebenen Variablen zu.

20060301

12-6-44
Referenz der Programmbefehle

StrRotate
Syntax:

StrRotate  "",  [,n]

Funktion:

Vertauscht den Teil der linken Seite und den Teil der rechten Seite einer
Zeichenkette zyklisch an dem n-ten Zeichen und ordnet die sich ergebende
Zeichenkette der angegebenen Variablen zu.

Beschreibung: Die Drehung erfolgt nach links, wenn „n“ positiv ist, bzw. nach rechts, wenn „n“
negativ ist. Falls Sie „n“ auslassen, wird der Vorgabewert von +1 verwendet.
Beispiel:

← Ordnet die Kette „deabc“ der Variablen
DDD zu.

StrRotate "abcde", DDD, –2

StrShift
Syntax:
Funktion:

StrShift  "",  [,n]

Verschiebt eine Kette um n Zeichen nach links oder rechts und ordnet die
sich ergebende Kette der spezifizierten Variablen zu.

Beschreibung: Die Verschiebung erfolgt nach links, wenn „n“ positiv ist, bzw. nach rechts,
wenn „n“ negativ ist. Falls Sie „n“ weglassen, wird der Vorgabewert von +1
verwendet.
Beispiel:

StrShift "abcde", DDD, –2

← Ordnet die Kette „  abc“ der Variablen DDD
zu.

StrSrc
Syntax:
Funktion:

StrSrc  "", "", 
[,]

Sucht die "" ab dem angegebenen Startpunkt (n-tes Zeichen
vom Beginn der Kette), um zu bestimmen, ob diese die durch "" angegebenen Daten enthält. Falls die Daten gefunden werden, ergibt
dieser Befehl die Position des ersten Zeichens von "",
beginnend vom Anfang der "".

Beschreibung: Falls Sie den Startpunkt weglassen, beginnt die Suche am Anfang von
"".

strToExp(
Syntax:

strToExp("")

Funktion:

Wandelt die Zeichenkette in einen Term um und führt den Term aus.

StrUpr
Syntax:

StrUpr  "", 

Funktion:

Wandelt alle Zeichen einer Zeichenkette in Großbuchstaben um und ordnet
die sich ergebende Zeichenkette der angegebenen Variablen zu.

20060301

12-6-45
Referenz der Programmbefehle

k Sonstige Befehle
CloseComPort38k
Syntax:

CloseComPort38k

Funktion:

Schließt den 3-poligen COM-Port.

Beispiel:

Siehe den GetVar38k-Befehl.

GetVar38k
Syntax:

GetVar38k 

Funktion:

Ergibt die Variablennamen und die Variableninhalte.

Beschreibung
• Der OpenComPort38k-Befehl muss vor diesem Befehl ausgeführt wird.
• Der CloseComPort38k-Befehl muss nach diesem Befehl ausgeführt werden.
Beispiel:

Zu verbinden Sind zwei ClassPads mit einem Kabel SB-62. Anschließend ist der
Inhalt der Variablen „s“ des Sendegeräts an die Variable „g“ des Empfangsgeräts
zu senden.
Programm für Sendegerät
123 S s
OpenComPort38k
SendVar38k s
CloseComPort38k
Programm für Empfangsgerät
OpenComPort38k
GetVar38k g
CloseComPort38k
Hinweise
• Lassen Sie das Programm für das Empfangsgerät zuerst ablaufen und führen
Sie erst danach das Programm für das Sendegerät aus.
• Sie können jeden beliebigen Befehl neben den vier Datenkommunikationsbefehlen (Send38k, Receive38k, SendVar38k oder GetVar38k) zwischen den
OpenComPort38k- und CloseComPort38k-Befehlen verwenden.

20060301

12-6-46
Referenz der Programmbefehle

OpenComPort38k
Syntax:

OpenComPort38k

Funktion:

Öffnet den 3-poligen COM-Port.

Beispiel:

Siehe den GetVar38k-Befehl auf Seite 12-6-45.

Receive38k
Syntax:

Receive38k 

Funktion:

Empfängt die EA-200 Daten.

Beschreibung
• Der OpenComPort38k-Befehl muss vor diesem Befehl ausgeführt werden.
• Der CloseComPort38k-Befehl muss nach diesem Befehl ausgeführt werden.
• Zu Einzelheiten über die Verwendung dieses Befehls siehe die mit dem EA-200
mitgelieferte Anwenderdokumentation.
• Beachten Sie, dass Sie alle in den Beispielen der Anwenderdokumentation des EA-200
aufgeführten Receive-Befehle durch den Receive38k-Befehl ersetzen müssen. Sie sollten
auch die anderen Befehle in den EA-200 Beispielen so einstellen, dass sie der Befehlssyntax
des ClassPad und der in dieser Anleitung beschriebenen Anwendung entsprechen.

Send38k
Syntax:

Send38k 

Funktion:

Sendet die EA-200 Daten.

Beschreibung
• Der OpenComPort38k-Befehl muss vor diesem Befehl ausgeführt werden.
• Der CloseComPort38k-Befehl muss nach diesem Befehl ausgeführt werden.
• Zu Einzelheiten über die Verwendung dieses Befehls siehe die mit dem EA-200
mitgelieferte Anwenderdokumentation.
• Beachten Sie, dass Sie alle in den Beispielen der Anwenderdokumentation des EA-200
aufgeführten Send-Befehle durch den Send38k-Befehl ersetzen müssen. Sie sollten auch
die anderen Befehle in den EA-200 Beispielen so einstellen, dass sie der Befehlssyntax des
ClassPad und der in dieser Anleitung beschriebenen Anwendung entsprechen.
•  muss ein Term sein, dessen Ergebnis eine reelle Zahl oder eine Liste ist.
Alles andere führt zu einem Fehler.

SendVar38k
Syntax:

SendVar38k 

Funktion:

Sendet Variablennamen und Variableninhalte.

Beschreibung
• Der OpenComPort38k-Befehl muss vor diesem Befehl ausgeführt werden.
• Der CloseComPort38k-Befehl muss nach diesem Befehl ausgeführt werden.
Beispiel:

Siehe den GetVar38k-Befehl auf Seite 12-6-45.

20060301

12-7-1
Verwendung von Befehlen des ClassPad in Programmen

12-7 Verwendung von Befehlen des ClassPad in
Programmen
Verwendung von Grafikfunktionen in einem Programm
Mit Hilfe der Grafik-Befehle des Programm-Menüs können Sie die Gleichungen für mehrere
Grafiken (Grafikfunktionen) programmieren oder mehrere Grafiken auf dem Display
überlagern.
Beispiel: DefaultSetup
ClrGraph
ViewWindow 0, 7.7, 1, –14, 110, 10
GraphType "y="
Define y1(x) = x^4 – x^3 – 24x^2 + 4x + 80
GTSelOn 1
PTDot 1
SheetActive 1
DrawGraph

Hinweis:

Benutzen Sie zur Eingabe der symbolischen Variablen y in “y=” und y1(x)=... die
Software-Tastatur des Keyboards und nicht die y-Taste.

Verwendung von Kegelschnittgleichungen in einem Programm
Mit Hilfe der Kegelschnitt-Befehle des Programm-Menüs können Sie eine Kegelschnittgleichung
programmieren und mit Ihrem Programm das Zeichnen von Kegelschnittgrafiken ausführen.
Beispiel: ClrGraph
ViewWindow –15.4, 15.4, 2, –7.6, 7.6, 2
"(x – 1)^2/3^2 + (y – 2)^2/4^2 = 1" S ConicsEq
DrawConics

20060301

12-7-2
Verwendung von Befehlen des ClassPad in Programmen

Verwendung von 3D-Grafikfunktionen in einem Programm
Die Methoden für die Verwendung von 3D-Grafikfunktionen in einem Programm sind identisch
mit den Methoden für normale (nicht 3D) Grafikfunktionen mit der Ausnahme, dass Sie jeweils
nur eine 3D-Grafik zeichnen können. Zu Informationen über die speziell für die 3D-Grafiken zu
verwendenden Befehle siehe die „3D-Befehle“ auf Seite 12-6-24.

Verwendung von Tabellen- und Grafikfunktionen in einem Programm
Die Tabellen- und Grafikfunktionen können in einem Programm verwendet werden, um
Wertetabellen zu generieren und Grafiken zu zeichnen.
Beispiel: DefaultSetup
ClrGraph
ViewWindow 0, 7.7, 1, –14, 110, 10
GraphType "y="
Define y1(x) = 3 × x^2 – 2
GTSelOn 1
0 S FStart
6 S FEnd
1 S FStep
SheetActive 1
DispFTable
Pause
DrawFTGCon

20060301

12-7-3
Verwendung von Befehlen des ClassPad in Programmen

Verwendung von Rekursionsfolgetabellen und Rekursionsgrafikfunktionen
in einem Programm
Rekursionsfolgetabellen und Rekursionsgrafikfunktionen können in einem Programm verwendet
werden, um Wertetabellen zu generieren und Grafiken zu zeichnen.
Beispiel: DefaultSetup
ViewWindow 0, 6, 1, –0.01, 0.3, 1
SeqType "an+1a0"
"–3an^2 + 2an" S an+1
0 S SqStart
6 S SqEnd
0.01 S a0
DispSeqTbl
Pause
DrawSeqCon

Verwendung der Listensortierfunktionen in einem Programm
Die Listensortierfunktionen lassen Sie Listendaten in entweder ansteigender oder abfallender
Reihenfolge sortieren. Stellen Sie sicher, dass die Liste Daten enthält, bevor Sie eine
Sortierfunktion ausführen.

u Sortieren der Daten einer einzelnen Liste in ansteigender Reihenfolge
MultiSortA 

u Sortieren von mehreren verbundenen Listen in ansteigender Reihenfolge,
basierend auf den Daten in einer Vorrangliste
MultiSortA , ,…
• Bis zu sechs Listennamen (einschließlich Vorranglistenname) können angegeben werden.

u Sortieren von Daten in einer einzelnen Liste in abfallender Reihenfolge
MultiSortD 

u Sortieren von mehreren verbundenen Listen in abfallender Reihenfolge,
basierend auf den Daten einer Vorrangliste
MultiSortD , ,…
• Bis zu sechs Listennamen (einschließlich Vorranglistenname) können angegeben werden.

20060301

12-7-4
Verwendung von Befehlen des ClassPad in Programmen

Verwendung von statistischen Grafik- und Berechnungsfunktionen in
einem Programm
Sie können statistische Grafik- und Berechnungsfunktionen in einem Programm verwenden,
um statistische Grafiken zu zeichnen und die Ergebnisse von statistischen Berechnungen
anzuzeigen.

u Grafische Darstellung von statistischen Funktionen
Beispiel 1: Streudiagramm
{0.5, 1.2, 2.4, 4, 5.2} S list1
{–2.1, 0.3, 1.5, 2, 2.4} S list2
StatGraph 1, On, Scatter, list1, list2, 1, Square
DrawStat

Beachten Sie, dass als Grafiktyp an Stelle von Scatter auch xyLine eingegeben
werden kann.

Beispiel 2: Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot
{0.5, 1.2, 2.4, 4, 5.2} S list1
StatGraph 1, On, NPPlot, list1, Square
DrawStat
Beispiel 3: Darstellung einer statistischen Grafik mit einer eindimensionalen Stichprobe
{0.5, 1.2, 2.4, 4, 5.2} S list1
StatGraph 1, On, Histogram, list1, {5, 2, 4, 4, 3}
DrawStat
Beachten Sie, dass MedBox, ModBox, NDist oder Broken an Stelle von
Histogram auch als Grafiktyp angegeben werden kann.
Hinweis:
Die Häufigkeitsliste {5, 2, 4, 4, 3} im
StatGraph-Befehl kann im Fall der
Histogram-Auswahl auch gebrochene
und negative Zahlen enthalten, z.B.
{-0.5, 1.2, 2.4, -4, 5.2}.
Probieren Sie es aus!

20060301

12-7-5
Verwendung von Befehlen des ClassPad in Programmen

Beispiel 4: Darstellung einer statistischen Grafik mit einer zweidimensionalen Stichprobe
{0.5, 1.2, 2.4, 4, 5.2} S list1
{–2.1, 0.3, 1.5, 2, 2.4} S list2
StatGraph 1,On, LinearR, list1, list2,1
DrawStat
Beachten Sie, dass MedMed, QuadR, CubicR, QuartR, LogR, ExpR, abExpR
oder PowerR auch an Stelle von LinearR als Grafiktyp angegeben werden kann.
Beispiel 5: Darstellung einer statistischen Grafik mit einer zweidimensionalen Stichprobe
(Sinusregression/Logistikregression)
{0.5, 1.2, 2.4, 4, 5.2} S list1
{2.9, 3.8, 3.3, 0.4, 0.2} S list2
StatGraph 1, On, SinR, list1, list2
DrawStat
Beachten Sie, dass LogisticR an Stelle von SinR auch als Grafiktyp angegeben
werden kann.

u Verwendung von statistischen Berechnungsfunktionen
Sie können die folgenden Typen von statistischen Berechnungen unter Verwendung von
Programmbefehlen ausführen.
• Statistiken (statistische Kennzahlen) für eine eindimensionale Stichprobe
• Statistiken (statistische Kennzahlen) für eine zweidimensionale Stichprobe
• Regressionen
• Tests
• Vertrauensintervalle
• Wahrscheinlichkeitsverteilungen
Zu weiteren Informationen siehe „Kapitel 7 – Statistische Schätz-, Test- und Analyseverfahren“.

u Auswertung von statistischen Daten
Beispiel: Auswertung von Daten mit Hilfe einer Regression
StatGraphSel Off
{0.5, 1.2, 2.4, 4, 5.2} S list1
{–2.1, 0.3, 1.5, 2, 2.4} S list2
StatGraph 1, On, Scatter, list1, list2, 1, Square
StatGraph 2, On, LogR, list1, list2
DrawStat
LogReg list1, list2, 1
DispStat
DrawStat

20060301

Kapitel

Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung
Die Tabellenkalkulationsanwendung bietet Ihnen ein leistungsstarkes Werkzeug, das Sie unterwegs auf Ihrem ClassPad für
Tabellenkalkulationen einsetzen können.
13-1 Beschreibung der Tabellenkalkulationsanwendung
13-2 Menüs und Schaltflächen der Tabellenkalkulationsanwendung
13-3 Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster
13-4 Bearbeitung des Zelleninhalts
13-5 Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung
mit dem eActivity-Menü
13-6 Verwendung des Aktionsmenüs
13-7 Formatieren der Zellen und Daten
13-8 Grafische Darstellung

20060301

13

13-1-1
Beschreibung der Tabellenkalkulationsanwendung

13-1 Beschreibung der
Tabellenkalkulationsanwendung
Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration des Fensters der Tabellenkalkulationsanwendung
und enthält Informationen über dessen Menüs und Befehle.

Starten der Tabellenkalkulationsanwendung
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um die Tabellenkalkulationsanwendung zu starten.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie auf R in den Anwendungsmenü.
Dadurch wird die Tabellenkalkulationsanwendung gestartet, worauf ihr Fenster angezeigt
wird.

Tabellenkalkulationsfenster
Das Tabellenkalkulationsfenster zeigt eine Anzeige von Zellen und ihren Inhalten.
Spaltenbuchstaben (A bis BL)

Zeilennummern (1 bis 999)
Zellencursor

Bearbeitungsschaltflächen

Bearbeitungsfeld
Statusbereich

• Jede Zelle kann einen Wert, Ausdruck, Text oder eine Formel enthalten. Formeln können
eine Referenz für eine bestimmte Zelle oder einen Bereich von Zellen enthalten.

20060301

13-2-1
Menüs und Schaltflächen der Tabellenkalkulationsanwendung

13-2 Menüs und Schaltflächen der
Tabellenkalkulationsanwendung
Dieser Abschnitt erläutert die Bedienungsvorgänge, die Sie unter Verwendung der Menüs und
Schaltflächen des Fensters der Tabellenkalkulationsanwendung ausführen können.
• Für Informationen über das O-Menü siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.

k File-Menü
Um dies zu tun:

Wählen Siediesen
[File]-Menüeintrag:

Erstellen einer neuen, leeren Tabellenkalkulation

New

Öffnen einer bestehenden Tabellenkalkulation

Open

Speichern der aktuell angezeigten Tabellenkalkulation

Save

Importieren von Daten in die Tabellenkalkulation

Import

Exportieren von Tabellenkalkulationsdaten

Export

Neuberechnung des Inhalts von Zelle(n) der Tabellenkalkulation

Recalculate

20060301

13-2-2
Menüs und Schaltflächen der Tabellenkalkulationsanwendung

k Edit-Menü
Wählen Sie diesen
[Edit]-Menüeintrag:

Um dies zu tun:
Rückgängigmachen der letzten Aktion, oder erneuertes Ausführen der
gerade rückgängig gemachten Aktion.
Anzeigen eines Dialogfeldes für das Einblenden und Ausblenden der
Scrollleisten, und für das Spezifizieren der Richtung, in welcher der
Zellencursor vorgestellt werden soll, wenn Sie Daten eingeben.
Automatisches Neueinstellen der Größe der Spalten, passend zu den
Daten in den gewählten Zellen.
Anzeige eines Dialogfeldes für das Spezifizieren der Spaltenbreite.
Anzeigen eines Dialogfeldes für das Spezifizieren des Nummernformats
für die gewählte(n) Zelle(n).
Anzeigen oder Ausblenden des Zellenbetrachtungsfensters.
Anzeige eines Dialogfeldes für das Spezifizieren einer Zelle, an die
gesprungen werden soll.
Anzeige eines Dialogfeldes für das Spezifizieren eines Bereichs von
Zellen, die gewählt werden sollen.
Anzeigen eines Dialogfeldes für das Spezifizieren des Zelleninhalts
und des Bereichs der zu füllenden Zellen.
Zeigen Sie ein Dialogfeld für das Spezifizieren einer Sequenz an, um
einen Bereich von Zellen zu füllen.
Einfügen von Zeile(n).
Einfügen von Spalte(n).
Löschen der aktuell gewählten Zelle(n).
Löschen der aktuell gewählten Spalte(n).
Löschen des Inhalts der aktuell gewählten Zellen.
Ausschneiden der aktuellen Wahl und Ablegen auf der Zwischenablage.
Kopieren der aktuellen Wahl und Ablegen auf der Zwischenablage.
Einfügen des Inhalts der Zwischenablage an der aktuellen Position des
Zellencursors.
Wählen von allen Daten in der Tabellenkalkulation.
Sortieren der Zelle(n) der Tabellenkalkulation.
Suche von Zeichenketten in Zelle(n) der Tabellenkalkulation.
Erneute Suche von Zeichenketten in Zelle(n) der Tabellenkalkulation.
Löschen aller Daten von der Tabellenkalkulation.

Undo/Redo
Options
AutoFit Selection
Column Width
Number Format
Cell Viewer
Goto Cell
Select Range
Fill Range
Fill Sequence
Insert - Rows
Insert - Columns
Delete - Rows
Delete - Columns
Delete - Cells
Cut
Copy
Paste
Select All
Sort
Search
Search Again
Clear All

k Graph-Menü
Sie können das [Graph]-Menü verwenden, um die in den gewählten Zellen enthaltenen Daten
grafisch darzustellen. Für weitere Informationen siehe „13-8 Grafische Darstellung“.

k Aktion-Menü
Das [Action]-Menü enthält eine Auswahl von Funktionen, die Sie für die Konfigurierung der
Tabellenkalkulation verwenden können. Für weitere Informationen siehe „13-6 Verwendung
des Aktionsmenüs“.
20060301

13-2-3
Menüs und Schaltflächen der Tabellenkalkulationsanwendung

k Schaltflächen der Tabellenkalkulations-Symbolleiste
Nicht alle Tabellenkalkulations-Schaltflächen passen auf eine einzige Symbolleiste; tippen Sie
daher auf die ganz rechts angeordnete Schaltfläche u/t, um zwischen den zwei Symbolleisten
umzuschalten.

Tippen Sie auf
diese Schalfläche:

Um dies zu tun:
Schaltet die gewählte(n) Zelle(n) zwischen der Dezimal- (Fließpunkt)
und der Exaktanzeige um.*1

./,

Schaltet die gewählte(n) Zelle(n) zwischen Fettdruck und Normaldruck
um.

M/B

Schaltet den Datentyp der gewählten Zelle(n) zwischen Text und
Berechnung um.

u/<

Spezifizieren Sie den linksbündigen Text und die rechtsbündigen Werte
für die gewählte(n) Zelle(n) (Vorgabe).

[

Spezifiziert die linksbündige Ausrichtung für gewählte Zelle(n).

p

Spezifiziert Zentrierung für gewählte Zelle(n).

x

Spezifiziert die rechtsbündige Ausrichtung für gewählte Zelle(n).

]

Anzeigen oder Ausblenden des Zellenbetrachtungsfensters.

A

Anzeigen des Tabellenkalkulations-Grafikfensters (Seite 13-8-1).

o

Löschen der aktuell gewählten Zeile(n).

H

Löschen der aktuell gewählten Spalte(n).

J

Einfügen von Zeile(n).

K

Einfügen von Spalte(n).

a

Suche von Zeichenketten in Zelle(n) der Tabellenkalkulation.

e/ r

Sortieren der Zelle(n) der Tabellenkalkulation.

L/:

*1 Wenn die Zellen den Rechnungsdatentyp aufweisen.

Tipp
• Während der Eingabe und Bearbeitung von Zellendaten wechselt die Symbolleiste auf eine

Dateneingabe-Symbolleiste. Für weitere Informationen siehe „Bearbeitungsmodusanzeige“
auf Seite 13-4-1.

20060301

13-3-1
Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster

13-3 Grundlegende Operationen in dem
Tabellenkalkulationsfenster
Dieser Abschnitt enthält Informationen darüber, wie das Aussehen des Tabellenkalkulationsfensters gesteuert, und wie die anderen grundlegenden Operationen ausgeführt werden
können.

Über den Zellencursor
Der Zellencursor sorgt dafür, dass die aktuell gewählte Zelle oder Gruppe von Zellen
hervorgehoben wird. Die Position der aktuellen Wahl wird in der Statusleiste angezeigt,
und der Wert oder die Formel, der/die in der gewählten Zelle abgelegt ist, erscheint in dem
Bearbeitungsfeld.
• Sie können mehrere Zellen für die Formatierung, das Löschen oder das Einfügen einer Gruppe
wählen.
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.

Steuerung der Bewegung des Zellencursors
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um zu spezifizieren, ob der Zellencursor an der
aktuellen Zeile verbleiben, auf die nächste Zeile abwärts verschoben oder an die nächste
Spalte nach rechts bewegt werden soll, wenn Sie die Daten in einer Tabellenkalkulationszelle
registrieren.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie in dem [Edit]-Menü auf [Options].

20060301

13-3-2
Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster

(2) Tippen Sie in dem erscheinenden Dialogfeld auf die Schaltfläche [Cursor Movement] mit
dem abwärts gerichteten Pfeil, und wählen Sie danach die gewünschte Einstellung.
Um den Zellencursor den folgenden Vorgang ausführen zu
lassen, wenn Sie die Eingabe registrieren:

Wählen Sie diese
Einstellung:

Verbleiben an der aktuellen Zelle.

Off

Bewegung an die nächste Zeile unter der aktuellen Zelle.

Down

Bewegung an die nächste Spalte rechts von der aktuellen Zelle.

Right

(3) Nachdem Sie die Einstellung wunschgemäß ausgeführt haben, tippen Sie auf [OK].

Navigieren in dem Tabellenkalkulationsfenster
Der einfachste Weg für die Wahl einer Zelle ist es, mit dem Stift darauf zu tippen. Sie können
den Stift auch über einen Bereich von Zellen ziehen, um alle diese Zellen zu wählen. Falls Sie
den Stift bis zu der Kante der Anzeige ziehen, dann erfolgt automatisch das Scrollen, bis Sie
den Stift von der Bildschirmanzeige entfernen.
Nachfolgend sind andere Wege aufgeführt, wie Sie im Tabellenkalkulationsfenster navigieren
können.

k Cursortasten
Wenn eine einzelne Zelle gewählt ist, können Sie die Cursortaste verwenden, um den
Zellencursor nach oben, unten, links oder rechts zu verschieben.

20060301

13-3-3
Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster

k Springen an eine Zelle
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um auf der Tabellenkalkulationsanzeige an eine
bestimmte Zelle zu springen, indem Sie die Spalte und die Zeile der Zelle spezifizieren.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen Sie [Goto Cell] in dem [Edit]-Menü.

(2) Tippen Sie in das erscheinende Dialogfeld einen Buchstaben ein, um die Spalte der Zelle
zu spezifizieren, an welche Sie springen möchten, und geben Sie einen Wert für deren
Zeilennummer ein.
(3) Nachdem die Spalte und Zeile wunschgemäß eingestellt sind, tippen Sie auf [OK], um
an die Zelle zu springen.

20060301

13-3-4
Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster

Ausblenden oder Anzeigen der Scrollleisten
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um die Anzeige der Scrollleisten der Tabellenkalkulation ein- oder auszuschalten.
Durch Ausschalten der Scrollleisten, können Sie mehr Informationen in der Tabellenkalkulation
sehen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie in dem [Edit]-Menü auf [Options].

(2) Tippen Sie in dem erscheinenden Dialogfeld auf die Schaltfläche [Scrollbars] mit dem
abwärts gerichteten Pfeil, und wählen Sie danach die gewünschte Einstellung.
Um dies zu tun:

Wählen Sie diese Einstellung:

Anzeigen der Scrollleisten

On

Ausblenden der Scrollleisten

Off

(3) Nachdem Sie die Einstellung wunschgemäß ausgeführt haben, tippen Sie auf [OK].

20060301

13-3-5
Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster

Wahl von Zellen
Bevor Sie eine Operation an einer Zelle ausführen, müssen Sie diese zuerst wählen. Sie können
eine einzelne Zelle, einen Bereich von Zellen, alle Zellen in einer Zeile oder Spalte oder alle
Zellen der Tabellenkalkulation wählen.

Tippen Sie hier,
um die gesamten
Tabellenkalkulation zu
wählen.

Tippen Sie auf die Kopfzeile
einer Spalte, um die Spalte
zu wählen.

Tippen Sie auf eine Zelle, um
diese zu wählen.

Tippen Sie auf die Kopfzeile
einer Zeile, um die Zeile zu
wählen.

• Um einen Bereich von Zellen zu wählen, ziehen Sie den Stift über diese.

20060301

13-3-6
Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster

Verwendung des Zellenbetrachtungsfensters
Das Zellenbetrachtungsfenster lässt Sie sowohl die in einer Zelle enthaltene Formel als auch
den gegenwärtig durch diese Formel erzeugten Wert betrachten.

Während das Zellenbetrachtungsfenster angezeigt wird, können Sie dessen Kontrollkästchen aktivieren oder deaktivieren, um die Anzeige des Wertes und/oder der Formel ein- oder
auszuschalten. Sie können auch einen Wert oder eine Formel wählen, und diesen/diese danach
in eine andere Zelle ziehen.

u Anzeigen oder Ausblenden des Zellenbetrachtungsfensters
Tippen Sie in der Tabellenkalkulations-Symbolleiste auf A, oder wählen Sie [Cell Viewer]
in dem Tabellenkalkulationsmenü [Edit].
• Die obige Operation schaltet die Anzeige des Zellenbetrachtungsfensters ein oder aus.
• Sie können die Größe und die Position des Zellenbetrachtungsfensters steuern, indem
Sie die r- und S-Ikons auf der Ikon-Leiste unter dem Touchscreen verwenden. Für
Einzelheiten über diese Ikons siehe „1-3 Verwendung der Ikon-Leiste“.

20060301

13-4-1
Bearbeitung des Zelleninhalts

13-4 Bearbeitung des Zelleninhalts
Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie den Bearbeitungsmodus für die Eingabe und Bearbeitung
von Daten aufrufen und die verschiedenen Typen von Daten und Ausdrücken in die Zellen
eingeben können.

Bearbeitungsmodusanzeige
Die Tabellenkalkulationsanwendung schaltet automatisch auf den Bearbeitungsmodus, wenn
Sie eine Zelle antippen, um diese zu wählen, und etwas auf der Tastatur eingeben.
Durch das Aufrufen des Bearbeitungsmodus (siehe Seite 13-4-2) wird der Bearbeitungscursor
in dem Bearbeitungsfeld angezeigt, und die Dateneingabe-Symbolleiste erscheint.
Dateneingabe/
Symbolleiste

Antippen, um Ihre Eingabe
oder Bearbeitungen
anzuwenden.
Antippen, um die Eingabe oder
Bearbeitung abzubrechen,
ohne irgendwelche
Änderungen auszuführen.

Antippen, um die
Buchstabenschaltflächen
zu scrollen.

20060301

13-4-2
Bearbeitung des Zelleninhalts

• Sie können die Schaltflächen der Dateneingabe-Symbolleiste antippen, um die Buchstaben
und Symbole in das Bearbeitungsfeld einzugeben.

Aufrufen des Bearbeitungsmodus
Es gibt zwei Verfahren, wie Sie den Bearbeitungsmodus aufrufen können:
• Tippen Sie auf eine Zelle, und tippen Sie danach in das Bearbeitungsfeld.
• Tippen Sie auf eine Zelle, und geben Sie danach etwas auf der Tastatur ein.
Nachfolgend sind die Unterschiede zwischen diesen beiden Verfahren erläutert.

k Tippen Sie auf eine Zelle, und tippen Sie danach auf das Bearbeitungsfeld
• Dadurch wird der „Standard“-Bearbeitungsmodus aufgerufen.
• Tippen Sie auf das Bearbeitungsfeld, um den gesamten Text in dem Bearbeitungsfeld
zu wählen (hervorzuheben). Tippen Sie erneut auf das Bearbeitungsfeld, um den Text
abzuwählen (die Hervorhebung zu löschen) und den Bearbeitungscursor anzuzeigen
(einen blinkenden Massivcursor).
• Verwenden Sie unbedingt diesen Standard/Bearbeitungsmodus, wenn Sie den
vorhandenen Inhalt einer Zelle berichtigen oder ändern möchten.
• Nachfolgend ist die Operation der Cursortaste nach dem Aufrufen des Standard/
Bearbeitungsmodus erläutert.
Um den Bearbeitungscursor in dem Text des
Bearbeitungsfeldes hierher zu bewegen:

Drücken Sie diese
Cursortaste:

Ein Zeichen nach links

d

Ein Zeichen nach rechts

e

An den Beginn (ganz nach links)

f

An das Ende (ganz nach rechts)

c
20060301

13-4-3
Bearbeitung des Zelleninhalts

k Tippen Sie auf eine Zelle, und geben Sie danach etwas auf der Tastatur ein
• Dadurch wird der „Schnell“-Bearbeitungsmodus aufgerufen, angezeigt durch einen blinkenden
Strichcursor. Alles was Sie auf der Tastatur eingeben wird in dem Bearbeitungsfeld angezeigt.
• Falls die von Ihnen gewählte Zelle bereits etwas enthält, ersetzen alle von Ihnen in dem
Schnellbearbeitungsmodus eingegebenen neuen Daten den vorhandenen Inhalt.
• Drücken Sie in dem Schnellbearbeitungsmodus die Cursortaste, um Ihre Eingabe zu
registrieren und den Zellencursor in die Richtung der von Ihnen gedrückten Cursortaste zu
verschieben.
• Achten Sie darauf, dass Sie jederzeit von dem Standard-Bearbeitungsmodus auf den
Schnellbearbeitungsmodus wechseln können, indem Sie in das Bearbeitungsfeld tippen.

Grundlegende Schritte für die Dateneingabe
Nachfolgend sind die grundlegenden Schritte beschrieben, die Sie ausführen müssen, wenn
Sie Datenzellen eingeben oder bearbeiten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Rufen des Bearbeitungsmodus auf.
• Tippen Sie entweder auf eine Zelle (Schnellbearbeitung), oder tippen Sie auf eine
Zelle und danach auf das Bearbeitungsfeld (Standardbearbeitung).
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.
(2) Geben Sie die gewünschten Daten ein.
• Sie können die Daten unter Verwendung der Tastatur, des [Action]-Menüs und
der Eingabesymbolleiste eingeben. Für weitere Informationen siehe die folgenden
Abschnitte.
(3) Nachdem Sie fertig sind, finalisieren Sie die Eingabe unter Verwendung eines der
nachfolgend beschriebenen Vorgänge.
Falls Sie diesen Bearbeitungsmodus Führen Sie dies aus, um Ihre Eingabe zu
verwenden:
finalisieren:
Standardbearbeitung

• Tippen Sie auf die Schaltfläche s neben
dem Bearbeitungsfeld.
• Drücken Sie E-Taste.

Schnellbearbeitung

• Drücken Sie eine Cursortaste.
• Tippen Sie auf die Schaltfläche s neben
dem Bearbeitungsfeld.
• Oder drücken Sie die E-Taste.

• Dadurch wird die gesamte Tabellenkalkulation neu berechnet.
• Falls Sie die Dateneingabe abbrechen möchten, ohne Ihre Änderungen zu speichern,
tippen Sie auf die Schaltfläche S neben dem Bearbeitungsfeld oder auf
auf der
Ikon-Leiste.

Wichtig!
• Sie können die Eingabe in eine Zelle auch finalisieren, indem Sie auf eine unterschiedliche
Zelle tippen, so lange es sich bei dem ersten Zeichen in dem Bearbeitungsfeld nicht um ein
Gleichheitszeichen (=) handelt. Falls Sie auf eine andere Zelle tippen, wenn es sich bei dem
ersten Zeichen in dem Bearbeitungsfeld um ein Gleichheitszeichen (=) handelt, wird eine
Referenz für die angetippte Zelle in das Bearbeitungsfeld eingefügt. Für weitere Informationen
siehe „Eingabe einer Zellenreferenz“ auf Seite 13-4-6.
20060301

13-4-4
Bearbeitung des Zelleninhalts

Eingabe einer Formel
Bei einer Formel handelt es sich um einen Ausdruck, den die Tabellenkalkulationsanwendung
berechnet und auswertet, wenn Sie diesen eingeben, wenn die zutreffenden Daten in der
Formel geändert werden usw.
Eine Formel beginnt immer mit einem Gleichheitszeichen (=) und kann jede der folgenden
Angaben enthalten.
• Werte
• Mathematische Ausdrücke
• Zellenreferenzen
• Software-Tastaturfunktionen des ClassPad (Katalogseite der Tastatur)
• Funktionen des [Action]-Menüs (Seite 13-6-4)
Die Formeln werden dynamisch berechnet, wann immer einschlägige Werte geändert werden,
und das letzte Ergebnis wird immer in der Tabellenkalkulation angezeigt.
Nachfolgend ist ein einfaches Beispiel aufgeführt, in welchem eine Formel in Zelle B5 den
Durchschnitt der Werte in den Zellen B1 bis B3 berechnet.

Wichtig!
• Falls Sie auf eine andere Zelle tippen, wenn es sich bei dem ersten Zeichen in dem
Bearbeitungsfeld um ein Gleichheitszeichen (=) handelt, wird eine Referenz für die angetippte
Zelle in das Bearbeitungsfeld eingefügt. Fall Sie über einen Bereich von Zellen ziehen, wird eine
Referenz in dem gewählten Bereich eingegeben. Für weitere Informationen siehe „Eingabe
einer Zellenreferenz“ auf Seite 13-4-6.
• Wenn eine Zelle auf den Textdatentyp eingestellt ist, dann werden die Formeln als Text
angezeigt, wenn ihnen kein Gleichheitszeichen (=) vorangestellt ist.
• Wenn eine Zelle auf den Berechnungsdatentyp eingestellt ist, dann kommt es zu einem Fehler,
wenn einer Formel kein Gleichheitszeichen (=) vorangestellt ist.

u Verwenden der Software-Tastaturen für die Eingabe einer Funktion
Beispiel: Einzugeben ist Folgendes
Cell A1: x^row(A1)
Cell B1: diff(A1, x, 1)
(1) Tippen Sie auf die Zelle A1, um diese zu wählen.
(2) Drücken Sie =, x und danach {.
20060301

13-4-5
Bearbeitung des Zelleninhalts

(3) Drücken Sie die k-Taste, um die SoftwareTastatur anzuzeigen.

(4) Tippen Sie auf das 0 Register, und tippen Sie dann auf r, o, w, um danach (
zu betätigen, oder tippen Sie im [Action]-Menü auf [row].
(5) Tippen Sie auf Zelle A1, und betätigen Sie dann ).
(6) Drücken Sie die E-Taste.
(7) Tippen Sie auf die Zelle B1, und drücken Sie danach die =-Taste.
(8) Auf der Software-Tastatur tippen Sie auf das Register
9, tippen Sie auf -, und tippen Sie danach auf
-.

(9) Tippen Sie auf die Zelle A1, drücken Sie danach die Tasten ,, x, ,, 1 und drücken
Sie danach ).
(10) Drücken Sie die E-Taste.
(11) Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur auszublenden.
(12) Wählen Sie (heben Sie hervor) die Zellen A1 und B1.
(13) Im [Edit]-Menü tippen Sie auf [Copy].
(14) Wählen Sie die Zellen A2 und B2.

20060301

13-4-6
Bearbeitung des Zelleninhalts

(15) Im [Edit]-Menü tippen Sie auf [Paste].
• Lernen Sie mehr über die Zellenreferenz auf der
nächsten Seite.

Eingabe einer Zellenreferenz
Eine Zellenreferenz ist ein Symbol, das sich auf den Wert in einer Zelle für die Verwendung in
einer anderen Zelle bezieht. Falls Sie zum Beispiel „=A1 + B1“ in die Zelle C2 eingeben, dann
addiert die Tabellenkalkulation den aktuellen Wert der Zelle A1 zu dem aktuellen Wert der Zelle
B1, worauf das Ergebnis in Zelle C2 angezeigt wird.
Es gibt zwei Arten von Zellenreferenzen: relative und absolute. Es ist äußerst wichtig, dass Sie
den Unterschied zwischen den relativen und absoluten Zellenreferenzen verstehen. Anderenfalls
kann Ihre Tabellenkalkulation vielleicht nicht das erwartete Ergebnis erzeugen.

k Relative Zellenreferenz
Eine relative Zellenreferenz ist eine Referenz, die gemäß ihrer Position in der Tabellenkalkulation
ändert.							
Die Zellenreferenz „=A1“ in Zelle C2 ist zum Beispiel eine Referenz für die Zelle, die „zwei
Spalten links und eine Zelle über“ der aktuellen Zelle (C2 in diesem Fall) angeordnet ist. Daher
ändert die Zellenreferenz automatisch auf „=B11“, wenn wir zum Beispiel den Inhalt der Zelle
C2 kopieren oder ausschneiden und in die Zelle D12 einfügen, da B11 zwei Spalten links und
eine Zelle über der Zelle D12 angeordnet ist.
Denken Sie immer daran, dass die relativen Zellenreferenzen immer auf diese Weise dynamisch
ändern, wenn Sie diese durch Ausschneiden und Einfügen oder Drag & Drop verschieben.

Wichtig!
• Falls Sie eine relative Zellenreferenz von dem Bearbeitungsfeld ausschneiden oder kopieren,
dann wird diese als Text in die Zwischenablage kopiert und ohne Änderung im „unveränderten
Status“ eingefügt. Falls sich die Zellenreferenz „=A1“ in der Zelle C2 befindet, und Sie „=A1“
aus dem Bearbeitungsfeld kopieren und zum Beispiel in die Zelle D12 einfügen, dann wird
die Zellenreferenz in Zelle D12 ebenfalls „=A1“.

20060301

13-4-7
Bearbeitung des Zelleninhalts

k Absolute Zellenreferenz
Eine absolute Zellenreferenz ist eine Zellenreferenz, die nicht ändert, unabhängig von ihrer
Position und wo sie kopiert oder verschoben wird. Sie können sowohl die Zeile als auch die
Spalte einer Zellenreferenz absolut machen, oder Sie können nur die Zeile bzw. nur die Spalte
einer Zellenreferenz absolut machen, indem Sie die folgenden Vorgänge befolgen.
Diese Zellenreferenz: Führt dies aus:
$A$1

Bezieht sich immer auf Spalte A, Zeile 1

$A1

Bezieht sich immer auf Spalte A, wobei jedoch die Zeile
dynamisch geändert wird, wenn sie verschoben wird, gleich wie
mit einer relativen Zellenreferenz

A$1

Bezieht sich immer auf Spalte 1, wobei jedoch die Spalte
dynamisch geändert wird, wenn sie verschoben wird, gleich wie
mit einer relativen Zellenreferenz

Wollen wir zum Beispiel annehmen, dass einer Referenz für Zelle A1 in Zelle C1 abgelegt ist.
Nachfolgend ist gezeigt, was auch jeder der obigen Zellenreferenzen wird, wenn der Inhalt der
Zelle C1 in die Zelle D12 kopiert wird.
$A$1 → $A$1
$A1 → $A12
A$1 → B$1

u Eingeben einer Zellenreferenz
(1) Wählen Sie die Zelle, in welche Sie die Zellenreferenz eingeben möchten.
(2) Tippen Sie in das Bearbeitungsfeld.
(3) Falls Sie neue Daten eingeben, geben Sie zuerst ein Gleichheitszeichen (=) ein. Falls Sie
vorhandene Daten bearbeiten, stellen Sie sicher, dass es sich bei deren erstem Zeichen
um ein Gleichheitszeichen (=) handelt.
• Falls Sie einen Zellennamen wie „A3“ ohne einem Gleichheitszeichen (=) an dessen

Beginn eingeben, dann werden die Buchstaben „A“ und „3“ als Text eingegeben, ohne
sich auf die Daten in der Zelle A3 zu beziehen.

Falsche Zellenreferenz (kein „=“ Zeichen) Richtige Zellenreferenz
20060301

13-4-8
Bearbeitung des Zelleninhalts

(4) Tippen Sie auf die Zelle, für welche die Zellenreferenz eingegeben werden soll (wodurch
deren Name automatisch in das Bearbeitungsfeld eingegeben wird), oder verwenden Sie
die Bearbeitungssymbolleiste und die Tastatur für die Eingabe ihres Namens.

Wichtig!
• Der obige Schritt gibt immer eine relative Zellenreferenz ein. Falls Sie eine absolute
Zellenreferenz eingeben möchten, verwenden Sie den Stift oder die Cursortasten, um
den Bearbeitungscursor an die entsprechende Position zu verschieben, und verwenden
Sie danach die Bearbeitungssymbolleiste, um ein Dollarzeichen ($) einzugeben. Für
weitere Informationen über relative und absolute Zellenreferenzen siehe „Eingabe einer
Zellenreferenz“ auf Seite 13-4-6.
(5) Wiederholen Sie den Schritt (4) so oft wie erforderlich, um alle gewünschten
Zellenreferenzen einzugeben. Zum Beispiel könnten Sie „=A1 + A2“ eingeben. Sie können
auch einen Bereich von Zellen in das Bearbeitungsfeld eingeben, indem Sie den Stift über
eine Gruppe von Zellen ziehen.
(6) Nachdem Ihre Eingabe Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf die Schaltfläche
s neben dem Bearbeitungsfeld, oder drücken Sie die E-Taste, um die Eingabe zu
speichern.

Eingabe einer Konstanten
Eine Konstante ist ein Datenwert, dessen Wert mit der Eingabe definiert wird. Wenn Sie etwas
in eine Zelle eingeben, für die Text als Datentyp spezifiziert ist, ohne ein Gleichheitszeichen (=)
am Beginn zu setzen, dann wird ein numerischer Wert als eine Konstante und nicht numerische
Werte werden als Text behandelt.
Beachten Sie die folgenden Beispiele für Zellen des u-Typs:
Diese Eingabe:

Wird interpretiert als:

Und wird behandelt als:

sin(1)

Ein numerischer Ausdruck

Ein Konstantenwert

1+1/2

Ein numerischer Ausdruck

Ein Konstantenwert

1.02389

Ein numerischer Ausdruck

Ein Konstantenwert

sin(x)

Ein symbolischer Ausdruck

Text

x+y

Ein symbolischer Ausdruck

Text

Ergebnis

Ein Zeichenkettenausdruck

Text

sin(

Ungültiger Ausdrucksinhalt

Text

• Falls der Text zu lang ist, um in eine Zelle zu passen, dann wird er in der nächsten Zelle rechts
davon fortgesetzt, wenn die benachbarte Zelle leer ist. Falls die rechts davon liegende Zelle
nicht leer ist, dann wird der Text abgeschnitten, und „…“ erscheint, um damit anzuzeigen,
dass nicht angezeigter Text in der Zelle enthalten ist.

20060301

13-4-9
Bearbeitung des Zelleninhalts

Verwendung des Befehls „Fill Sequence“
Der Befehl „Fill Sequence“ lässt Sie einen Ausdruck mit einer Variablen einstellen, und einen
Bereich von Werten eingeben, die auf den Rechnungsergebnissen des Ausdruckes beruhen.

u Eingeben eines Bereichs von Werten unter Verwendung des Befehls
„Fill Sequence“
Beispiel: Zu konfigurieren ist eine „Fill Sequence“-Operation in Abhängigkeit von den folgenden
Parametern
Ausdruck:
1/x
Wert x ändern:
Von 1 bis 25
Schritt:
1
Eingabeposition: Beginnend ab A1
(1) Tippen Sie in dem [Edit]-Menü auf [Fill Sequence].

(2) Verwenden Sie das erscheinenden Dialogfeld, um die „Fill Sequence“-Operation gemäß
nachfolgender Beschreibung zu konfigurieren.
Parameter

Beschreibung

Expr.

Geben Sie den Ausdruck ein, dessen Ergebnisse Sie eingeben
möchten.

Var.

Spezifizieren Sie den Namen der Variablen, deren Wert mit jedem
Schritt ändern soll.

Low

Spezifizieren Sie den kleinsten Wert, welcher der Variablen
zugeordnet werden soll.

High

Spezifizieren Sie den höchsten Wert, welcher der Variablen
zugeordnet werden soll.

Step

Spezifizieren Sie den Wert, der mit jedem Schritt zu dem
Variablenwert addiert werden soll.

Start

Spezifizieren Sie die Startzelle, ab der die Ergebnisse des Ausdrucks
eingefügt werden sollen.

20060301

13-4-10
Bearbeitung des Zelleninhalts

• Nachfolgend ist dargestellt, wie das „Fill Sequence“-Dialogfeld erscheinen soll, nachdem

Sie die Parameter für unser Beispiel konfiguriert haben.

(3) Nachdem Sie alles wunschgemäß eingestellt haben, tippen Sie auf [OK].
• Dadurch werden die erforderlichen Berechnungen in Abhängigkeit von Ihren Einstellungen

ausgeführt, worauf die Ergebnisse in die Tabellenkalkulation eingefügt werden.
• Nachfolgend sind die Ergebnisse für unser Beispiel dargestellt.

20060301

13-4-11
Bearbeitung des Zelleninhalts

Ausschneiden und Kopieren
Sie können die Befehle [Cut] und [Copy] des [Edit]-Menüs der Tabellenkalkulationsanwendung
verwenden, um den Inhalt der gegenwärtig mit dem Zellencursor gewählten (hervorgehobenen)
Zellen auszuscheiden oder zu kopieren. Sie können auch den Text von dem Bearbeitungsfeld
ausschneiden und kopieren.
Die folgenden Arten von Ausschneide/Kopieroperationen werden unterstützt.
•
•
•
•

Ausschneiden/Kopieren einer einzelnen Zelle
Ausschneiden/Kopieren von mehreren Zellen
Ausschneiden/Kopieren von gewähltem Text des Bearbeitungsfeldes
Nur die [Cell Viewer]-Werte und -Formeln werden kopiert.

Ausschneiden oder Kopieren von Daten, legen diese in der Zwischenablage ab. Sie können
den [Paste]-Befehl verwenden, um den Inhalt der Zwischenablage an der aktuellen Position
des Zellencursors oder an der Position des Bearbeitungscursors einzufügen.

Paste (Einfügen)
Sie können den [Paste]-Befehl des [Edit]-Menüs verwenden, um die gegenwärtig in der
Zwischenablage abgelegten Daten an der aktuellen Position des Zellencursors oder an der
Position des Bearbeitungscursors einzufügen.

Wichtig!
• Durch das Einfügen von Zellendaten werden alle in den eingefügten Daten enthaltenen
relativen Zellenreferenzen gemäß der Einfügeposition geändert. Für weitere Informationen
siehe „Eingabe einer Zellenreferenz“ auf Seite 13-4-6.
• Die relativen Zellenreferenzen von Daten, die von dem Bearbeitungsfeld kopiert oder
ausgeschnitten werden, werden beim Einfügen in eine andere Zelle nicht geändert.
Nachfolgend ist eine Zusammenfassung aufgeführt, wie die verschiedenen Datentypen eingefügt
werden können.

k Wenn die Zwischenablage die Daten einer einzelnen Zelle oder des
Bearbeitungsfeldes enthält
Falls Sie dies tun:
Wählen einer einzelnen Zelle mit dem
Zellencursor
Wählen mehrere Zellen mit dem
Zellencursor
Positionieren des Bearbeitungscursors in dem Bearbeitungsfeld

Führt der [Paste]-Befehl Folgendes aus:
Einfügen der Daten der Zwischenablage an der
gewählten Zelle
Einfügen der Daten der Zwischenablage an den
gewählten Zellen
Einfügen der Daten der Zwischenablage an der
Position des Bearbeitungscursors

k Wenn die Zwischenablage die Daten von mehrerer Zellen enthält
Falls Sie dies tun:
Wählen einer einzelnen Zelle mit dem
Zellencursor
Wählen mehrere Zellen mit dem
Zellencursor
Positionieren des Bearbeitungscursors in dem Bearbeitungsfeld

Führt der [Paste]-Befehl Folgendes aus:
Einfügen der Daten der Zwischenablage von der
gewählten Zellen
Einfügen der Daten der Zwischenablage von der
ersten (obersten linken) Zelle
Einfügen der Daten der Zwischenablage an der
Position des Bearbeitungscursors im Matrixformat
20060301

13-4-12
Bearbeitung des Zelleninhalts

• Nachfolgend ist dargestellt, wie die Zellendaten in ein Matrixformat umgewandelt werden,
wenn sie in das Bearbeitungsfeld eingefügt werden.

Wählen Sie die Zelle,
in die Sie den Text
eingeben möchten
(A6 in diesem
Beispiel), und tippen
Sie danach in das
Bearbeitungsfeld.

Tippen Sie
auf [Edit]
und danach
auf [Paste].

Um die Matrix als
Text zu betrachten,
tippen Sie auf die
Zelle (A6) und
danach auf A.

Um die
Matrix
als 2D zu
betrachten,
tippen Sie
auf u ,
um den
Datentyp zu
ändern.

20060301

13-4-13
Bearbeitung des Zelleninhalts

Spezifizierung von Text oder Berechnungen als Datentyp einer
bestimmten Zelle
Ein einfacher Bedienungsvorgang einer Schaltfläche der Symbolleiste lässt Sie spezifizieren,
dass die in der (den) aktuell gewählten Zelle oder Zellen entweder als Text oder als
Berechnungsdaten behandelt werden sollen. Nachfolgend ist dargestellt, wie der spezifizierte
Datentyp die Behandlung eines Berechnungsausdrucks beeinflusst, wenn dieser in eine Zelle
eingegeben wird.
Wenn dieser Datentyp
spezifiziert ist:

Wird durch diese Eingabe
in eine Zelle:

Dies angezeigt:

Text u(Schaltfläche für Text =2+2
der Symbolleiste)
2+2

4

Berechnung < (Schaltfläche =2+2
für Mathematik der
2+2
Symbolleiste)

4

2+2

4

Wichtig!
• Wenn nicht anders aufgeführt, wird bei allen in diesem Kapitel aufgeführten Eingabebeispielen
davon ausgegangen, dass die Eingabe in eine Zelle erfolgt, für die Text als Datentyp spezifiziert
ist. Daher wird den auswertenden Berechnungen ein Gleichheitszeichen (=) vorangestellt.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen Sie die Zelle(n), deren Datentyp Sie spezifizieren möchten.
• Siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite 13-3-5 für Informationen über das Wählen zu
Zellen.
(2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf die dritte Schaltfläche von links (u / <), um den
Datentyp zwischen Text und Berechnung umzuschalten.

20060301

13-4-14
Bearbeitung des Zelleninhalts

Verwendung von Drag & Drop für das Kopieren von Zellendaten
innerhalb einer Tabellenkalkulation
Sie können die Daten innerhalb einer Tabellenkalkulation von einer Zelle in eine andere auch
durch die Verwendung von Drag & Drop kopieren. Falls die Zielzelle bereits Daten enthält, dann
werden diese durch die neu abgelegten (Drop) Daten ersetzt.
• Wenn Sie diese Operation ausführen, können Sie Drag & Drop zwischen Zellen oder von
einer Position an eine andere nur innerhalb des Bearbeitungsfeldes verwenden. Sie können
Drag & Drop nicht zwischen Zellen und dem Bearbeitungsfeld verwenden.

Wichtig!
• Denken Sie daran, dass das Verschieben von Zellendaten in einer Tabellenkalkulation unter
Verwendung von Drag & Drop dazu führt, dass alle relativen Zellenreferenzen in den Daten
entsprechend geändert werden. Für weitere Informationen siehe „Eingabe einer Zellenreferenz“
auf Seite 13-4-6.

u Drag & Drop zwischen Zellen innerhalb einer Tabellenkalkulation
(1) Verwenden Sie den Stift, um die Zelle oder den Bereich von Zellen zu wählen, die Sie
verschieben möchten, so dass diese hervorgehoben wird (werden). Heben Sie den Stift
von dem Bildschirm ab, nachdem Sie die Zelle(n) gewählt haben.
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.
(2) Halten Sie den Stift gegen die gewählte(n) Zelle(n).

Wahlgrenze

• Stellen Sie sicher, dass eine weiße Wahlgrenze an der Stelle erscheint, an der Sie den
Stift gegen den Bildschirm halten.
• Falls Sie mehrere Zellen gewählt (hervorgehoben) haben, erscheint die Wahlgrenze
nur um die einzelne Zelle, an welcher der Stift positioniert ist. Für weitere Informationen
siehe „Drag & Drop von mehreren Zellen“ auf Seite 13-4-15.
(3) Ziehen Sie den Stift an die gewünschte Position, und heben Sie danach den Stift ab, um
die Zelle(n) an dieser Position abzulegen (Drop).

20060301

13-4-15
Bearbeitung des Zelleninhalts

k Drag & Drop von mehreren Zellen
• Wenn Sie mehrere Zellen ziehen, weist nur die Zelle eine Wahlgrenze auf, an welcher der
Stift positioniert ist.

Wahlgrenze (Cursor gegen
C2 gehalten)

• Wenn Sie den Stift von dem Bildschirm abheben, wird die oberste linke Zelle der Gruppe
(ursprünglich A1 in dem obigen Beispiel), dort positioniert, wo Sie die Wahlgrenze
ablegen.

Wahlgrenze hier abgelegt
(A8)

20060301

13-4-16
Bearbeitung des Zelleninhalts

uDrag & Drop innerhalb des Bearbeitungsfeldes
(1) Wählen Sie die Zelle, deren Inhalt Sie bearbeiten möchten.
(2) Tippen Sie auf das Bearbeitungsfeld, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen.
(3) Tippen Sie erneut auf das Bearbeitungsfeld, um den Bearbeitungscursor anzuzeigen (ein
blinkender Massivcursor).
(4) Ziehen Sie den Stift über die Zeichen, die Sie verschieben möchten, so dass diese
hervorgehoben werden.
(5) Halten Sie den Stift gegen die gewählten Zeichen, und ziehen Sie diese an die gewünschte
Position.
(6) Heben Sie den Stift ab, um die Zeichen an dieser Position abzulegen (Drop).

Verwendung von Drag & Drop zur Bestimmung der TabellenkalkulationsGrafikdaten
Die folgenden Beispiele zeigen, wie Sie die Grafikdaten von einem TabellenkalkulationsAnwendungsfenster ziehen (Drag) können, um die Funktion der Grafik oder die Werte der
Daten der Grafik zu bestimmen.

u Verwenden von Drag & Drop zur Bestimmung der Funktion einer Grafik
Beispiel: Zu bestimmen ist die Funktion der nachfolgend dargestellten Regressionsgrafik

(1) Geben Sie die Daten ein, und zeichnen Sie eine Regressionskurve.
• Für weitere Informationen über die grafische Darstellung siehe „Andere Operationen im
Grafikfenster“ auf Seite 13-8-15.
(2) Tippen Sie auf das Grafikfenster, um dieses aktiv zu machen.
(3) Tippen Sie auf die Grafikkurve, und ziehen (Drag) Sie danach die gewünschte Zelle in
das Tabellenkalkulationsfenster.
• Sie können nun die Regressionsgleichung in dem Tabellenkalkulations-Bearbeitungsfeld
bearbeiten und danach zurück in das Grafikfenster ziehen (Drag).
• Dadurch erscheint die Funktion der Grafik innerhalb der Zelle.
20060301

13-4-17
Bearbeitung des Zelleninhalts

u Verwenden von Drag & Drop zur Bestimmung der Datenpunkte einer Grafik
Beispiel: Zu bestimmen sind die Datenpunkte der nachfolgend dargestellten Balkengrafik

(1) Geben Sie die Daten ein, und zeichnen Sie eine Balkengrafik.
• Für weitere Informationen über die grafische Darstellung siehe „Andere Operationen im
Grafikfenster“ auf Seite 13-8-15.
(2) Tippen Sie auf das Grafikfenster, um dieses aktiv zu machen.
(3) Tippen Sie auf die Oberseite eines beliebigen Balkens innerhalb des Grafikfensters, und
ziehen Sie danach die gewünschte Zelle in das Tabellenkalkulationsfenster.
• Dadurch erscheinen die Daten der Balkengrafik, beginnend mit der von Ihnen angetippten
Zelle.

Neuberechnung der Tabellenkalkulationsausdrücke
Mit dem „Recalculate“ Befehl können Sie die Zellen in einer Tabellenkalkulation neu berechnen.
„Recalculate“ sollte wie folgend verwendet werden.
• Nehmen wir an, es liegt ein Berechnungsausdruck (wie z.B. = a + 1) mit einer Variablen in
einer Tabellenkalkulationszelle vor. Wenn Sie der Variablen einen neuen Wert in diesem
Berechnungsausdruck (im Beispiel „a“) zuordnen, wird der neue Wert nicht sofort in dem als
Zellenwert angezeigten Berechnungsergebnis reflektiert. Nachdem Sie einer Variablen im
Berechnungsausdruck einen Wert zugeordnet haben, müssen Sie den „Recalculate“-Befehl
ausführen, um das Rechenergebnis zu aktualisieren.
• Das Tabellenkalkulations-Menü erreichen Sie zwar von der Hauptanwendung aus, aber
jegliche Änderungen von Werten, die Variablen im Hauptanwendungs-Fenster zugeordnet
sind, werden nicht sofort im Tabellenkalkulations-Menüfenster reflektiert. In solchem Fall
müssen Sie das Tabellenkalkulation-Menüfenster aktivieren und den „Recalculate“-Befehl
ausführen, um den Inhalt zu aktualisieren.

Tipp
• Die Neuberechnung wird automatisch jedesmal ausgeführt, wenn Sie von einer anderen
Anwendung auf die Tabellenkalkulations-Anwendung umschalten, und jedesmal wenn Sie eine
Tabellenkalkulationsdatei öffnen.

20060301

13-4-18
Bearbeitung des Zelleninhalts

• Informationen zum Zugriff von der Hauptanwendung aus auf das Tabellenkalkulations-Menü oder
ein anderes Menü finden Sie unter „2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen
Anwendungs-Menüs“.

Beispiel: Zuweisung von Werten zu Variablen und Neuberechnung von Ausdrücken, welche
diese Variablen enthalten. Folgende Prozedur zeigt den Neuberechnungsvorgang,
wenn das Tabellenkalkulations-Menü von der Hauptanwendung her geöffnet
wird.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie am Anwendungsmenü auf J.
		

Nun wird die Hauptanwendung gestartet und der Arbeitsbereich angezeigt.

(2) Tippen Sie auf der Werkzeugleiste auf die PfeilabwärtsSchaltfläche neben $.
		

Hierdurch wird eine Palette von Menüsymbolen
angezeigt.

(3) Tippen Sie auf die Q Schaltfläche.
		

Damit wird die Anzeige in ein HauptanwendungsFenster oben und ein Tabellenkalkulations-Fenster
unten geteilt.

20060301

13-4-19
Bearbeitung des Zelleninhalts

(4) Führen Sie am Hauptanwendungs-Fenster folgenden Operationen aus, um den Variablen
Werte zuzuordnen.
		

9bcdW0aE

		

9efgW0bE

(5) Tippen Sie im Tabellenkalkulations-Fenster auf Zelle A1, und geben Sie =a+b ein. Tippen
Sie danach auf Zelle A2, und geben Sie =a×b ein.
		

Wenn Sie die obigen Ausdrücke eingeben, erscheinen
die Ergebnisse dynamisch in den Zellen A1 und A2.

20060301

13-4-20
Bearbeitung des Zelleninhalts

(6) Weisen Sie im Hauptanwendungs-Fenster den Variablen verschiedene Werte zu.
		

Weisen Sie hier 789 der Variablen b wie nachstehend
gezeigt zu.

		

9hijW0bE

(7) Tippen Sie auf das Tabellenkalkulations-Menüfenster, um es zu aktivieren. Tippen Sie
am [File]-Menü auf [Recalculate].
		

Nun werden die Ausdrücke im Tabellenkalkulations-Fenster neu berechnet und die
Ergebnisse angezeigt.

20060301

13-4-21
Bearbeitung des Zelleninhalts

Importieren und Exportieren von Variablenwerten
Mit den Prozeduren in diesem Abschnitt können Sie die Daten, die gegenwärtig einer Variablen
zugeordnet sind, in eine Tabellenkalkulation importieren und Daten aus einer Tabellenkalkulation
in eine Variable exportieren.

k Importieren von Daten, die gegenwärtig einer Variablen zugeordnet sind,
in eine Tabellenkalkulation
Sie können die Daten, die einer Variablen zugeordnet sind, in eine bestimmte Zelle oder
einen Bereich von Zellen der Tabellenkalkulation, die gegenwärtig in der ClassPad-Anzeige
geöffnet ist, importieren. Der Import von Variablendaten der folgenden Typen ist möglich:
LIST (Listendaten), MAT (Matrixdaten), EXPR (numerische oder Ausdruckdaten) und STR
(Zeichenkettendaten).
Die Prozeduren dieses Abschnitt setzen voraus, dass die Variablen (NData, LData, MData,
SData) der nachstehenden Anzeige schon in der Hauptanwendung vorhanden sind.

Tipp
• Näheres zu den Datentypen finden Sie unter „Variablendatentypen“ auf Seite 1-7-3.
• Näheres zum Erstellen von Variablen finden Sie unter „Erstellen einer neuen Variablen“ auf Seite
1-7-6.

u Importieren der einer EXPR-Variablen zugeordneten Daten
Beispiel: Importieren der Daten, die der NData-Variablen zugeordnet sind, in Zelle A1
(1) Tippen Sie auf Zelle A1, um sie auszuwählen.
(2) Tippen Sie am [File]-Menü auf [Import].
		

Nun wird das Import-Dialogfeld zusammen mit einer
Software-Tastatur angezeigt.

(3) Tippen Sie den Variablennamen (in diesem Fall „NData“) in das [Variable] Feld ein.
20060301

13-4-22
Bearbeitung des Zelleninhalts

(4) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und tippen Sie dann auf [OK].
• Nun werden die der NData-Variablen zugeordneten
Daten (in diesem Fall 1234567890) in die Tabellenkalkulationszelle A1 wie hier dargestellt eingegeben.

u Importieren der einer LIST-Variablen zugeordneten Daten
Beispiel: Importieren der Listendaten {1, 2, 3, 4, 5}, die der LData-Variablen zugeordnet sind,
in Zelle A1
(1) Tippen Sie auf Zelle A1, um sie auszuwählen.
(2) Tippen Sie am [File]-Menü auf [Import].
• Nun wird das Import-Dialogfeld zusammen mit einer
Software-Tastatur angezeigt.

(3) Tippen Sie den Variablennamen (in diesem Fall „LData“) in das [Variable] Feld ein.
(4) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und tippen Sie dann auf [OK].
• Nun werden die der LData-Variablen zugeordneten
Daten (in diesem Fall {1, 2, 3, 4, 5}) in die Tabellenkalkulationszellen A1 bis A5 wie hier dargestellt
eingegeben.

20060301

13-4-23
Bearbeitung des Zelleninhalts

u Importieren der einer MAT-Variablen zugeordneten Daten
Beispiel: Importieren der Matrixdaten
sind, in Zelle A1

1

2

3

4

5

6

7

8

9

, die der MData-Variablen zugeordnet

(1) Tippen Sie auf Zelle A1, um sie auszuwählen.
(2) Tippen Sie am [File]-Menü auf [Import].
• Nun wird das Import-Dialogfeld zusammen mit einer
Software-Tastatur angezeigt.

(3) Tippen Sie den Variablennamen (in diesem Fall „MData“) in das [Variable] Feld ein.
(4) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und tippen Sie dann auf [OK].
• Nun werden die der MData-Variablen zugeordneten
Daten in die Tabellenkalkulation beginnend mit Zelle
A1 wie hier dargestellt eingegeben.

u Importieren der einer STR-Variablen zugeordneten Daten
Beispiel: Importieren der Daten, die der SData-Variablen zugeordnet sind, in Zelle A1
(1) Tippen Sie auf Zelle A1, um sie auszuwählen.
(2) Tippen Sie am [File]-Menü auf [Import].
• Nun wird das Import-Dialogfeld zusammen mit einer
Software-Tastatur angezeigt.

(3) Tippen Sie den Variablennamen (in diesem Fall „SData“) in das [Variable] Feld ein.
(4) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und tippen Sie dann auf [OK].
• Nun werden die der SData-Variablen zugeordneten
Daten in die Tabellenkalkulationszelle A1 wie hier
dargestellt eingegeben.

Tipp
• Wenn Sie auf das
Symbol im Import-Dialogfeld tippen, erscheint der Variablenmanager, mit
dem Sie die gewünschte Variable auswählen können. Weitere Informationen finden Sie unter „1-8
Nutzung des Variablenmanagers“.
• Die Fehlermeldung „Variable not found“ erscheint, falls die Variable, deren Name im Import-Dialogfeld
eingegeben wurde, aus irgendeinem Grund nicht aufgefunden werden kann. In solchem Fall
müssen Sie sich vergewissern, dass der Variablenname korrekt eingegeben wurde, und dass die
angewiesene Variable sich tatsächlich im gegenwärtigen Ordner befindet. Falls das Problem damit
nicht behoben ist, tippen Sie auf das Symbol
im Import-Dialogfeld und wählen die gewünschte
Variable mit Hilfe des Variablenmanagers. Informationen zum gegenwärtigen Ordner finden Sie
unter „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur“.
20060301

13-4-24
Bearbeitung des Zelleninhalts

k Exportieren von Tabellenkalkulationsdaten in eine Variable
Mit den Prozeduren dieses Abschnitts können Sie die Daten exportieren, die in einer bestimmten
Zelle oder einen Bereich von Zellen der gegenwärtig in der ClassPad-Anzeige geöffneten
Tabellenkalkulation enthalten sind. Der Export von Tabellenkalkulationsdaten in Variablen
der folgenden Datentypen ist möglich: LIST (Listendaten), MAT (Matrixdaten) und EXPR
(numerische oder Ausdruckdaten).

Tipp
• Näheres zu den Datentypen finden Sie unter „Variablendatentypen“ auf Seite 1-7-3.
• Näheres zum Gebrauch von Variablen finden Sie unter „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur“
und „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“.

u Exportieren der Tabellenkalkulationsdaten in eine EXPR-Variable
(1) Wählen Sie eine einzelne Zelle, welche die zu einer EXPR-Variablen zu exportierenden
Daten enthält.
• Daten von mehreren Zellen gleichzeitig können nicht in eine EXPR-Variable exportiert
werden. Wählen Sie bei diesem Vorgang unbedingt nur eine einzige Zelle aus.
• Es spielt keine Rolle, ob die gewählte Zelle einen Wert, einen Ausdruck oder eine
Zeichenkette enthält. Beachten Sie, dass von einer Zelle exportierte Zeichenkettendaten
als Daten des Typs EXPR und nicht des Typs STR exportiert werden.
(2) Tippen Sie am [File]-Menü auf [Export].
		

Nun wird das Export-Dialogfeld zusammen mit einer
Software-Tastatur angezeigt.
• In diesem Fall wird „EXPR“ automatisch im [Type] Feld
gewählt.

(3) Tippen Sie den Variablennamen in das [Variable] Feld ein.
(4) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und tippen Sie dann auf [OK].

u Exportieren der Tabellenkalkulationsdaten in eine LIST-Variable
(1) Wählen Sie den Bereich von Zellen, welche die zu einer LIST-Variablen zu exportierenden
Daten enthalten.
(2) Tippen Sie am [File]-Menü auf [Export].
• Nun wird das Export-Dialogfeld zusammen mit einer Software-Tastatur angezeigt.
(3) Tippen Sie im [Type] Feld auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche, und wählen Sie dann „LIST“
aus der nun angezeigten Liste von Variablentypen aus.
• Falls der Bereich der in Schritt 1 gewählten Zellen aus Spalten in einer einzigen Zeile
oder mehreren Zeilen in einer einzigen Spalte bestehen, wird „LIST“ automatisch als
Variablentyp gewählt.
(4) Tippen Sie den Variablennamen in das [Variable] Feld ein.
(5) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und tippen Sie dann auf [OK].

20060301

13-4-25
Bearbeitung des Zelleninhalts

u Exportieren der Tabellenkalkulationsdaten in eine MAT-Variable
(1) Wählen Sie den Bereich von Zellen, welche die zu einer MAT-Variablen zu exportierenden
Daten enthalten.
(2) Tippen Sie am [File]-Menü auf [Export].
		

Nun wird das Export-Dialogfeld zusammen mit einer Software-Tastatur angezeigt.

(3) Tippen Sie im [Type] Feld auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche, und wählen Sie dann
„MATRIX“ aus der nun angezeigten Liste von Variablentypen aus.
• Falls der Bereich der in Schritt 1 gewählten Zellen aus mehreren Spalten und mehreren
Zeilen bestehen, wird „MATRIX“ automatisch als Variablentyp gewählt.
(4) Tippen Sie den Variablennamen in das [Variable] Feld ein.
(5) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und tippen Sie dann auf [OK].

Tipp
• Ein Bestätigungs-Dialogfeld der nachstehenden Art erscheint, wenn Sie auf [OK] drücken, falls der
Name im [Variable] Feld des Export-Dialogfelds schon von einer anderen Variablen benutzt wird.

Tippen Sie auf [OK], falls die bestehende Variable mit der neuen überschrieben werden soll. Falls
die bestehende Variable nicht überschrieben werden soll, tippen Sie auf [Cancel], um das ExportDialogfeld wieder aufzurufen. Tippen Sie dann einen anderen Namen in das [Variable] Feld ein.

20060301

13-4-26
Bearbeitung des Zelleninhalts

Suche von Daten in einer Tabellenkalkulation
Mit dem Search-Befehl können Sie spezifische Daten schnell und leicht in einer Tabellenkalkulation ausfindig machen.

k Search-Dialogfeld
Der Search-Befehl kann entweder durch Antippen von [Search] am [Edit]-Menü oder durch
Antippen der e Schaltfläche auf der Werkzeugleiste ausgeführt werden. Bei Ausführen des
Search-Befehls wird ein Search-Dialogfeld wie das unten dargestellte zusammen mit einer
Software-Tastatur angezeigt.

Im folgenden werden die Bedeutungen der Inhalte des Search-Dialogfelds erläutert.
Inhalt

Beschreibung

Search

Geben Sie die zu suchende Zeichenkette bzw. den Wert oder den
Ausdruck ein. Diese Eingabe ist die sogenannte „Suchkette“.

Range

Gibt den Bereich der abzusuchenden Zellen vor.

Search by

Gibt vor, ob die Suche Zeile-für-Zeile oder Spalte-für-Spalte
ausgeführt werden soll.

Look in

Gibt vor, ob Werte oder Formeln gesucht werden sollen.

 Match Case

Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn genaue
Entsprechungen, also mit groß oder klein geschriebenen
Buchstaben, für die Eingabe im [Search] Feld gesucht werden
sollen. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, falls die Suche ohne
Berücksichtigung der Groß-/Kleinschreibweise erfolgen soll.

 Match Entire Cell

Markieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Zellen gefunden
werden sollen, die nur die im [Search] Feld eingegebenen Zeichen
und sonst nichts enthalten. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen,
falls Zellen aufgefunden werden sollen, welche die im [Search]
Feld eingegebenen Zeichen aufweisen, aber eventuell auch noch
andere Daten.
In der nachstehenden Tabelle sind einige Beispiele für die [Match
Entire Cell] Einstellungen aufgeführt, wenn im [Search] Feld „bcd“
eingegeben ist. „“ bedeutet, dass die Zelle ein gültiger Fund ist,
wogegen „@“ keinen gültigen Fund darstellt.
Inhalt der Zelle
abcdef
bcd
bcdef
20060301

Nicht gewählt




Gewählt
@

@

13-4-27
Bearbeitung des Zelleninhalts

k Suchbeispiele
Beispiel 1: Suche den Buchstaben „a“ ohne Berücksichtigung der Groß-/Kleinschreibweise

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Rufen Sie die zu durchsuchende Tabellenkalkulation auf.
• Dieses Beispiel basiert auf einer Tabellenkalkulation, welche die nachstehenden Daten
enthält.

(2) Tippen Sie auf [Search] am [Edit]-Menü, oder tippen Sie auf die Schaltfläche e der
Werkzeugleiste.
• Nun wird das Search-Dialogfeld angezeigt.
• Die werksseitige Standardeinstellung des [Range] Felds
ist der Bereich von Zellen, der Daten enthält (in diesem
Beispiel A1:C12).

(3) Geben Sie im [Search] Feld die Suchkette ein.
• Hier geben wir „a“ ein.
• Da wir den Buchstaben „a“ ohne Berücksichtigung der Groß-/Kleinschreibweise finden
wollen, und da es uns gleichgültig ist, ob in einer Zelle noch andere Daten vorhanden
sind, wählen wir nicht die Kontrollkästchen [Match Case] und [Match Entire Cell].
(4) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und
tippen Sie dann auf [OK].
• Nun beginnt der Suchvorgang, und der Cursor springt
zu der ersten Zelle, die der Suchkette entspricht.

20060301

13-4-28
Bearbeitung des Zelleninhalts

(5) Um die nächste Entsprechung der Suchkette zu suchen, tippen Sie nun auf [Search Again]
am [Edit]-Menü oder tippen auf die Schaltfläche r der Werkzeugleiste.
• Jedesmal, wenn Sie den [Search Again] Befehl oder die Schaltfläche r der
Werkzeugleiste antippen, springt die Suche zur nächsten Zelle, welche die eingegebene
Suchkette enthält.

• Die Meldung „Search String not found in range“ erscheint, falls die eingegebene Kette
nicht im vorgegeben Zellenbereich existiert. Tippen Sie auf [OK], um die Meldung aus
der Anzeige zu löschen.
Beispiel 2: Suche die Berechnungsausdrücke, welche die Kette „+1“ enthalten.
In diesem Beispiel wollen wir, dass die Tabellenkalkulationszellen, welche einen
Berechnungsausdruck aufweisen (wie z.B. =1+2), diesen Ausdruck zeigen und
nicht das Rechenergebnis (z.B. 3). Um dies zu bewirken, wählen Sie „Formulas“
unter der [Look in] Option des Search-Dialogfelds.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Rufen Sie die zu durchsuchende Tabellenkalkulation auf.
• Dieses Beispiel basiert auf einer Tabellenkalkulation, welche die nachstehenden Daten
enthält.
1
2
3
4
5

A
=a+2
=b+1
=C+2
=d−3
=e+1

B
=3+1
=8+2
=18+2
=28+2
=39+1

Ausdrücke in jeder Zelle
Angezeigte
Tabellenkalkulation
(2) Tippen Sie auf [Search] am [Edit]-Menü, oder tippen Sie auf die Schaltfläche e der
Werkzeugleiste.
• Nun wird das Search-Dialogfeld angezeigt.
(3) Konfigurieren Sie die Einstellungen des SearchDialogfelds wie hier dargestellt.

20060301

13-4-29
Bearbeitung des Zelleninhalts

(4) Tippen Sie auf [OK].
• Nun beginnt der Suchvorgang, und der Cursor springt
zu der ersten Zelle, die der Suchkette entspricht.

(5) Um die nächste Entsprechung der Suchkette zu suchen, tippen Sie nun auf [Search Again]
am [Edit]-Menü oder tippen auf die Schaltfläche r der Werkzeugleiste.
• Jedesmal, wenn Sie den [Search Again] Befehl oder die Schaltfläche r der
Werkzeugleiste antippen, springt die Suche zur nächsten Zelle, welche die eingegebene
Suchkette enthält.

Sortieren der Tabellenkalkulationsdaten
Mit den Prozeduren dieses Abschnitts können Sie die Tabellenkalkulationsdaten in auf- oder
absteigender Reihenfolge sortieren.

u Sortieren der Tabellenkalkulationsdaten mit dem [Sort]-Menübefehl
(1) Wählen Sie den Bereich der Zellen, welche die zu sortierenden Daten enthalten.

20060301

13-4-30
Bearbeitung des Zelleninhalts

(2) Tippen Sie am [Edit]-Menü auf [Sort].
• Nun wird das Sortieren-Dialogfeld angezeigt. Das
[Range] Feld zeigt den Bereich der in Schritt 1
gewählten Zellen.

(3) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche des [Key Column] Felds. Wählen Sie in der
nun erscheinenden Liste die Spalte aus, die als Basis für die Sortierung dienen soll.
(4) Tippen Sie entweder auf [Ascending] (a, b, c...) oder auf [Descending] (z, y, x...).
(5) Vergewissern Sie sich, dass alles wie gewünscht ist, und tippen Sie dann auf [OK].
• Nun wird der Sortiervorgang ausgeführt und die Daten
auf Basis der unter [Key Column] angewiesenen
Spalte neu geordnet.

u Sortieren mittels Schaltfläche der Sortier-Werkzeugleiste
Nachdem Sie den Zellenbereich gewählt haben, tippen Sie entweder auf die L (aufsteigend)
oder die : (absteigend) Schaltfläche der Werkzeugleiste, um den Sortiervorgang ohne Anzeige
des Dialogfelds ausführen zu lassen. In diesem Fall erfolgt die Datensortierung auf Basis der
angewiesenen Schlüsselspalte ganz links im gewählten Bereich.
:
(Absteigend)

L
(Aufsteigend)

20060301

13-5-1
Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung mit dem eActivity-Menü

13-5 Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung mit dem eActivity-Menü
Sie können die Tabellenkalkulationsanwendung von innerhalb des eActivity-Menüs aus
anzeigen. Dadurch wird es Ihnen ermöglicht, die Daten zwischen den Tabellenkalkulations- und
eActivity-Fenstern wie gewünscht zu ziehen (Drag).

Drag & Drop
Nachdem Sie die Tabellenkalkulation innerhalb der eActivity geöffnet haben, können Sie durch
Drag & Drop die Informationen zwischen den beiden Anwendungsfenstern verschieben.
Beispiel 1: Zu ziehen ist der Inhalt einer einzelnen Zelle aus dem Tabellenkalkulations-fenster
in das eActivity-Fenster

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m, um das Anwendungsmenü anzuzeigen, und tippen Sie danach auf
A, um das eActivity-Menü zu starten.
(2) Tippen Sie vom eActivity-Anwendungsmenü auf [Insert] und [Strip], und tippen Sie dann
auf [Spreadsheet] am Untermenü.
• Dadurch wird ein Tabellenkalkulations-Datenstreifen eingefügt und das

Tabellenkalkulationsfenster in der unteren Hälfte des Bildschirms angezeigt.

TabellenkalkulationsDatenstreifen

Tabellenkalkulationsfenster

• Achten Sie darauf, dass der Tabellenkalkulations-Datenstreifen auf die gleiche Weise

wie die Tabellenkalkulation arbeitet.
(3) Geben Sie den gewünschten Text oder Wert in das Tabellenkalkulationsfenster ein.

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13-5-2
Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung mit dem eActivity-Menü

(4) Wählen Sie die gewünschte Zelle, und ziehen (Drag) Sie diese in die erste verfügbare
Zeile in dem eActivity-Fenster.
• Dadurch wird der Inhalt der Zelle in das eActivity-Fenster eingefügt.
• Sie können auch einen Inhalt im Bearbeitungsfeld auswählen und zum eActivity-Fenster

verziehen. Wenn Sie dies tun, werden die Inhalte des Bearbeitungsfelds deaktiviert,
sobald Sie sie im eActivity-Fenster abgelegt haben.

(5) Sie können nun mit den Daten in dem eActivity-Fenster experimentieren.
Beispiel 2: Zu ziehen ist ein Berechnungsausdruck von dem TabellenkalkulationsBearbeitungsfeld in das eActivity-Fenster

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf m, um das Anwendungsmenü anzuzeigen, und tippen Sie danach auf
A, um das eActivity-Menü zu starten.
(2) Tippen Sie vom eActivity-Anwendungsmenü auf [Insert] und [Strip], und tippen Sie dann
auf [Spreadsheet] am Untermenü.
• Dadurch wird ein Tabellenkalkulations-Datenstreifen eingefügt und das

Tabellenkalkulationsfenster in der unteren Hälfte des Bildschirms angezeigt.
(3) Wählen Sie eine Tabellenkalkulationszelle, und geben Sie den gewünschten Ausdruck
ein.
(4) Tippen Sie auf das Bearbeitungsfeld, um den gesamten Inhalt des Bearbeitungsfeldes
zu wählen (hervorzuheben).

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13-5-3
Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung mit dem eActivity-Menü

(5) Ziehen (Drag) Sie den Inhalt des Bearbeitungsfeldes in die erste verfügbare Zeile in dem
eActivity-Fenster.
• Dadurch wird der Inhalt des Bearbeitungsfeldes als Textkette in das eActivity-Fenster

eingefügt.

(6) Sie können nun mit den Daten in dem eActivity-Fenster experimentieren.
• Die grundlegenden Bedienungsvorgänge für das folgende Beispiel sind gleich wie für

die anderen oben beschriebenen Beispiele.
Beispiel 3: Zu ziehen sind mehrere Tabellenkalkulationszellen in das eActivity-Fenster

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13-5-4
Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung mit dem eActivity-Menü

Beispiel 4: Ziehen der Daten von dem eActivity-Fenster in das Tabellenkalkulationsfenster

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13-6-1
Verwendung des Aktionsmenüs

13-6 Verwendung des Aktionsmenüs
Die meisten in dem [Action]-Menü verfügbaren Funktionen sind ähnlich zu den Funktionen in
dem [List-Calculation]-Untermenü des [Action]-Standardmenüs.

Grundlagen für das [Action]-Menü der Tabellenkalkulation
Nachfolgend sind die grundlegenden Vorgänge für die Verwendung der Funktionen innerhalb
des [Action]-Menüs beschrieben.
Beispiel: Zu berechnen ist die Summe der folgenden Daten, worauf 100 zu addieren ist.

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13-6-2
Verwendung des Aktionsmenüs

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie mit dem Stift auf die Zelle, in der Sie das Ergebnis der Funktion erscheinen
lassen möchten.
• In diesem Beispiel würden wir auf die Zelle A1 tippen.
(2) Tippen Sie am [Action]-Menü auf [List-Calculation] und
dann auf [sum] am Untermenü.
• Nun wird die Summenfunktion ([sum(]) in das
Bearbeitungsfeld eingegeben.

(3) Verwenden Sie den Stift, um diesen über den Bereich
der Datenzellen von A7 bis C12 zu ziehen, um diese
zu wählen.
• „A7:C12“ erscheint rechts von der geöffneten
Klammer der [sum]-Funktion.

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13-6-3
Verwendung des Aktionsmenüs

(4) Tippen Sie auf die Schaltfläche s rechts von dem
Bearbeitungsfeld.
• Dadurch werden die Klammern automatisch
geschlossen, und die Summe der Werte in dem
gewählten Bereich wird berechnet, worauf die
Anzeige des Ergebnisses in Zelle A1 erfolgt.
• Sie könnten diesen Schritt überspringen und die
geschlossene Klammer eingeben, indem Sie die
)-Taste der Tastatur drücken, wenn Sie dies
wünschen.

(5) Tippen Sie auf das Bearbeitungsfeld, um dieses erneut zu aktivieren, und tippen Sie
danach rechts von der letzten Klammer.
(6) Drücken Sie die +-Taste, und geben Sie danach 100 ein.
(7) Tippen Sie auf die Schaltfläche s rechts von dem
Bearbeitungsfeld.
• Dadurch wird das Ergebnis berechnet und in der
Zelle A1 angezeigt.

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13-6-4
Verwendung des Aktionsmenüs

Funktionen des [Action]-Menüs
Nachfolgend sind die einzelnen Funktionen in dem [Action]-Menü beschrieben. Bitte beachten
Sie, dass Startzelle: Endzelle gleichwertig zur Eingabe einer Liste ist.

u row
Funktion: Ergibt die Zeilennummer einer spezifizierten Zelle.
Syntax:

row(Zelle)

Beispiel: Zu bestimmen ist die Zeilennummer der Zelle A7, worauf das Ergebnis in die Zelle
A1 einzugeben ist:

u col
Funktion: Ergibt die Spaltennummer einer spezifizierten Zelle.
Syntax:

col(Zelle)

Beispiel: Zu bestimmen ist die Spaltennummer der Zelle C9, worauf das Ergebnis in die
Zelle A1 einzugeben ist:

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13-6-5
Verwendung des Aktionsmenüs

u count
Funktion: Ergibt eine Zählung der Anzahl der Zellen in dem spezifizierten Bereich.
Syntax:

count(Startzelle[:Endzelle])

Beispiel: Zu bestimmen ist die Anzahl der Zellen in dem Block, dessen obere linke Ecke an
A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das Ergebnis
in die Zelle A1 einzugeben ist:

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13-6-6
Verwendung des Aktionsmenüs

u cellif
Funktion: Wertet eine Gleichung oder Ungleichung aus und erzielt einen von drei verschiedenen
Ausdrücken, abhängig davon, ob die Gleichung/Ungleichung wahr ist (Ausdruck 1),
falsch (Ausdruck 2) oder ergebnislos (Ausdruck 3).
Mit dieser Funktion kann die Gleichung/Ungleichung eine Kette wie die des
folgendes Beispiels enthalten: cellif(A1="Red",0,1,2).
Syntax:

cellif(Gleichung, Ausdruck 1, Ausdruck 2, Ausdruck 3)
cellif(Ungleichung, Ausdruck 1, Ausdruck 2, Ausdruck 3)

Beispiel: Für jeden Wert in den Zellen A1 bis A10 „Big“ in der benachbarten B-Spalten-Zelle
für Werte 5 und mehr anzeigen und „Small“ für Werte kleiner als 5:

(=cellif(A>5,"Big","Small"))
• Ausdruck 3 ist sowohl für Gleichung als auch Ungleichung optional.

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13-6-7
Verwendung des Aktionsmenüs

u min
Funktion: Ergibt den niedrigsten Wert, der in dem Bereich der spezifizierten Zellen enthalten
ist.
Syntax: min(Startzelle[:Endzelle][,Startzelle[:Endzelle]] / [,Wert])
Beispiel: Zu bestimmen ist der niedrigste Wert in dem Block, dessen obere linke Ecke an
A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das Ergebnis
in die Zelle A1 einzugeben ist:

u max
Funktion: Ergibt den größten Wert, der in dem Bereich der spezifizierten Zellen enthalten ist.
Syntax: max(Startzelle[:Endzelle][,Startzelle[:Endzelle]] / [,Wert])
Beispiel: Zu bestimmen ist der größte Wert in dem Block, dessen obere linke Ecke an A7
und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das Ergebnis in die
Zelle A1 einzugeben ist:

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13-6-8
Verwendung des Aktionsmenüs

u mean
Funktion: Ergibt den durchschnittlichen Wert, der in dem Bereich der spezifizierten Zellen
enthalten ist.
Syntax: mean(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle])
Beispiel: Zu bestimmen ist der Durchschnitt der Werte in dem Block, dessen obere linke
Ecke an A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das
Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

u median
Funktion: Ergibt den Median der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten Zellen enthalten
ist.
Syntax: median(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle])
Beispiel: Zu bestimmen ist der Median der Werte in dem Block, dessen obere linke Ecke an
A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das Ergebnis in
die Zelle A1 einzugeben ist:

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13-6-9
Verwendung des Aktionsmenüs

u mode
Funktion: Ergibt den Modus der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten Zellen enthalten
ist.
Syntax:

mode(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle])

Beispiel: Zu bestimmen ist der Modus der Werte in dem Block, dessen obere linke Ecke an
A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das Ergebnis
in die Zelle A1 einzugeben ist:

u Q1
Funktion: Ergibt das erste Quartil der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten Zellen
enthalten sind.
Syntax:

Q1(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle])

Beispiel: Zu bestimmen ist das erste Quartil der Werte in dem Block, dessen obere linke
Ecke an A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das
Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

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13-6-10
Verwendung des Aktionsmenüs

u Q3
Funktion: Ergibt das dritte Quartil der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten Zellen
enthalten sind.
Syntax:

Q3(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle])

Beispiel: Zu bestimmen ist das dritte Quartil der Werte in dem Block, dessen obere linke
Ecke an A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das
Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

u percentile
Funktion: Ermittelt das n-te Prozentil im Bereich der angewiesenen Zellen.
Syntax:

percentile(Startzelle[:Endzelle],Wert)

Beispiel: Bestimme das 50ste Prozentil der Werte in den Zellen A7 bis A12, und gib das
Ergebnis in Zelle A1: ein

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13-6-11
Verwendung des Aktionsmenüs

u List-Calculation - stdDev
Funktion: Ergibt die Standardabweichung der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten
Zellen enthalten sind.
Syntax:

stdDev(Startzelle:Endzelle)

Beispiel: Zu bestimmen ist die Standardabweichung der Werte in dem Block, dessen obere
linke Ecke an A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf
das Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

u List-Calculation - variance
Funktion: Ergibt die einfache Varianz der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten Zellen
enthalten sind.
Syntax:

variance(Startzelle:Endzelle)

Beispiel: Zu bestimmen ist die einfache Varianz der Werte in dem Block, dessen obere linke
Ecke an A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das
Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

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13-6-12
Verwendung des Aktionsmenüs

u List-Calculation - sum
Funktion: Ergibt die Summe der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten Zellen enthalten
ist.
Syntax:

sum(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle])

Beispiel: Zu bestimmen ist die Summer der Werte in dem Block, dessen obere linke Ecke
an A7 und dessen untere rechte Ecke an C12 angeordnet ist, worauf das Ergebnis
in die Zelle A1 einzugeben ist:

u List-Calculation - prod
Funktion: Ergibt das Produkt der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten Zellen enthalten
ist.
Syntax:

prod(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle])

Beispiel: Zu bestimmen ist das Produkt der Werte in den Zellen A7 und A8, worauf das
Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

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13-6-13
Verwendung des Aktionsmenüs

u List-Calculation - cuml
Funktion: Ergibt die kumulative Summer der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten
Zellen enthalten sind.
Syntax:

cuml(Startzelle:Endzelle)

Beispiel: Zu bestimmen ist die kumulative Summe der Werte in den Zellen B1 bis B3, worauf
das Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

u List-Calculation - Alist
Funktion: Ergibt die einfache Varianz der Werte, die in dem Bereich der spezifizierten Zellen
enthalten sind.
Syntax:

Alist(Startzelle:Endzelle)

Beispiel: Zu bestimmen ist die Differenz der Werte in den Zellen B1 bis B3, worauf das
Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

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13-6-14
Verwendung des Aktionsmenüs

u List-Calculation - percent
Funktion: Ergibt den Prozentsatz jedes Wertes in dem Bereich der spezifizierten Zellen,
deren Summe 100% beträgt.
Syntax:

percent(Startzelle:Endzelle)

Beispiel: Zu bestimmen ist der Prozentsatz der Werte in den Zellen B1 bis B4, worauf das
Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

u List-Calculation - polyEval
Funktion: Ergibt ein Polynom, das in der abfallenden Zeilenfolge der Potenzen arrangiert ist.
Die Koeffizienten entsprechen sequenziell jedem der Werte in dem Bereich der
spezifizierten Zellen.
Syntax:

polyEval(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle] / [,Variable])

Beispiel: Zu erstellen ist ein Polynom zweiten Grades, dessen Koeffizienten den Werten in
den Zellen B1 bis B3 entsprechen, worauf das Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben
ist:

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13-6-15
Verwendung des Aktionsmenüs

• „x“ ist die Vorgabevariable, wenn Sie oben keine Variable spezifizieren.

• Um zum Beispiel „y“ als die Variable zu spezifizieren, geben Sie „=polyEval(B1:B3,y)“ ein.

u List-Calculation - sequence
Funktion: Ergibt das Polynom niedrigsten Grades, das die Sequenz generiert, die durch
die Werte in einer Liste oder einem Bereich der spezifizierten Zellen ausgedrückt
wird. Falls wir zum Beispiel das Polynom an 2 auswerten, dann ist das Ergebnis
der zweite Wert in unserer Liste.
Syntax:

sequence(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle][,Variable])

Beispiel: Zu bestimmen ist ein Polynom für die Sequenzwerte, in den Zellen B1 bis B4 und
eine Variable „y”, worauf das Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

• „x“ ist die Vorgabevariable, wenn Sie oben keine Variable spezifizieren.

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13-6-16
Verwendung des Aktionsmenüs

u List-Calculation - sumSeq
Funktion: Bestimmt das niedrigste Polynom, das die Summe der ersten n-Terme unserer
Sequenz generiert. Falls wir zum Beispiel das sich ergebende Polynom an 1
auswerten, dann ist das Ergebnis der erste Wert in Ihrer Liste. Werten wir das
sich ergebende Polynom an 2 aus, dann ist das Ergebnis die Summe der ersten
beiden Werte Ihrer Liste.
Wenn die Spalten der Werte oder zwei Listen spezifiziert sind, dann erbringt das
sich ergebende Polynom eine Summe, die auf einer Sequenz beruht.
Syntax:

sumSeq(Startzelle:Endzelle[,Startzelle:Endzelle][,Variable])

Example: Zu bestimmen ist ein Polynom, das die Summe der ersten n-Terme generiert, für
die Sequenz, die durch die Werte in den Zellen B1 bis B4 dargestellt wird und das
die Variable „y” aufweist, worauf das Ergebnis in die Zelle A1 einzugeben ist:

• „x“ ist die Vorgabevariable, wenn Sie oben keine Variable spezifizieren.

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13-7-1
Formatieren der Zellen und Daten

13-7 Formatieren der Zellen und Daten
Dieser Abschnitt erläutert, wie das Format der Tabellenkalkulation und die in den Zellen
enthaltenen Daten gesteuert werden können.

Standard- (Bruch-) und Dezimalmodus (Annäherung)
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um zu kontrollieren, ob eine bestimmte Zelle,
Zeile oder Spalte, oder die gesamte Tabellenkalkulation den Standardmodus (Bruchformat)
bzw. den Dezimalmodus (Annäherungswert) verwenden soll.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen Sie die Zelle(n), deren Format Sie spezifizieren möchten.
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.
(2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf die linke Schaltfläche (, / .), um zwischen dem
Standardmodus und dem Dezimalmodus umzuschalten.

Einfacher Text und fettgedruckter Text
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um den Text einer bestimmten Zelle, Zeile oder
Spalte bzw. der gesamten Tabellenkalkulation zwischen einfachem Text und fettgedrucktem
Text umzuschalten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen Sie die Zelle(n), deren Texteinstellung Sie spezifizieren möchten.
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.
(2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche M / B, um zwischen dem
fettgedruckten Text und dem einfachen Text umzuschalten.

Text- und Berechnungsdatentypen
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um eine bestimmte Zelle, Zeile oder Spalte
bzw. die gesamte Tabellenkalkulation zwischen den Text- und Berechnungsdatentypen
umzuschalten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen Sie die Zelle(n), deren Format Sie spezifizieren möchten.
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.
(2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche u / <, um zwischen dem
Texteingabemodus und dem Berechnungseingabemodus umzuschalten.

20060301

13-7-2
Formatieren der Zellen und Daten

Textausrichtung
Mit dem folgenden Vorgang können Sie die Ausrichtung spezifizieren, um eine bestimmte Zelle,
Zeile oder Spalte bzw. die gesamte Tabellenkalkulation linksbündig, zentriert oder rechtsbündig
darzustellen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen Sie die Zelle(n), deren Ausrichtungseinstellung Sie spezifizieren möchten.
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.
(2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche mit dem abwärts gerichteten Pfeil
neben der Schaltfläche [.
(3) Tippen Sie in dem erscheinenden Schaltflächenmenü auf die Option für die Textausrichtung,
die Sie verwenden möchten.
Für diesen Ausrichtungstyp: Tippen Sie auf diese Option:
[
Links und rechts ausgerichtet
p
Links
x
Zentriert
]
Rechts

Zahlenformat
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Zahlenformat (Normal 1, Normal 2, Fix 0 – 9,
Sci 0 – 9) einer bestimmten Zelle, Zeile oder Spalte bzw. der gesamten Tabellenkalkulation
zu spezifizieren.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Wählen Sie die Zelle(n), deren Zahlenformateinstellung Sie spezifizieren möchten.
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.
(2) Tippen Sie in dem [Edit]-Menü auf [Number Format].

(3) Wählen Sie in dem erscheinenden Dialogfeld das Zahlenformat, das Sie verwenden
möchten.
(4) Tippen Sie [OK].
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13-7-3
Formatieren der Zellen und Daten

Änderung der Breite einer Spalte
Es gibt drei verschiedene Methoden, die Sie für die Steuerung der Breite einer Spalte verwenden
können: Ziehen mit dem Stift, Verwendung des [Column Width]-Befehls oder Verwendung des
[AutoFit Selection]-Befehls.

u Ändern der Breite einer Spalte unter Verwendung des Stiftes
Verwenden Sie den Stift, um die Kopfzeile der Spalte nach links oder rechts zu ziehen, bis
die gewünschte Breite erhalten wird.

u Ändern der Breite einer Spalte unter Verwendung des „Column Width“Befehls
(1) Tippen Sie auf eine beliebige Zelle der Spalte, deren Breite Sie ändern möchten.
• Sie könnten auch den Stift ziehen, um mehrere Spalten zu wählen, wenn Sie dies
wünschen.
(2) Tippen Sie in dem [Edit]-Menü auf [Column Width].

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13-7-4
Formatieren der Zellen und Daten

(3) Geben Sie in dem erscheinenden Dialogfeld einen Wert in das [Width]-Feld ein, um die
gewünschte Breite der Spalte in Pixel zu spezifizieren.
• Sie können auch das [Range]-Feld verwenden, um eine von der im obigen Schritt
(1) spezifizierten Spalte abweichende Spalte oder einen Bereich von Spalten zu
spezifizieren. Falls Sie zum Beispiel B1:D1 in das [Range]-Feld eingeben, dann werden
die Spalten B, C und D auf die von Ihnen spezifizierte Breite geändert.
(4) Nachdem alles wunschgemäß eingestellt ist, tippen Sie auf [OK], um die Spaltenbreite
zu ändern.

u Ändern der Breite einer Spalte unter Verwendung des „AutoFit Selection“Befehls
Beispiel: Der [AutoFit Selection]-Befehl ist zu verwenden, um die Spaltenbreite
einzustellen, so dass der Wert 1234567890 angezeigt wird.
(1) Tippen Sie auf eine Zelle, und geben Sie einen Wert ein.

• Da der Wert zu lange ist, um in die Zelle zu passen, wird er automatisch in das
exponentielle Format umgewandelt. Achten Sie jedoch darauf, dass der Gesamtwert
in dem Bearbeitungsfeld erscheint.
(2) Wählen Sie die Zelle, die Sie automatisch anpassen möchten.
• Sie können auch einen Bereich von Zellen in der gleichen Spalte oder eine gesamte
Spalte wählen. In diesem Fall wird die Spaltenbreite so eingestellt, dass der größte
Datenwert in die Spalte passt.
• Sie können auch einen Bereich von Zellen oder eine gesamte Zeile wählen. In diesem
Fall wird jede Spaltenbreite so eingestellt, dass der größte Datenwert in die Spalte
passt.

20060301

13-7-5
Formatieren der Zellen und Daten

(3) Tippen Sie auf [AutoFit Selection] in dem [Edit]-Menü.

• Dadurch wird die Spaltenbreite automatisch eingestellt, so dass der gesamte Wert
angezeigt werden kann.
• Achten Sie darauf, dass mit [AutoFit Selection] auch die Breite einer Spalte reduziert
wird, wenn zutreffend. Nachfolgend ist gezeigt, was passiert, wenn [AutoFit Selection]
ausgeführt wird, während eine Zelle gewählt ist, die eine einzige Stelle enthält.

20060301

13-8-1
Grafische Darstellung

13-8 Grafische Darstellung
Die Tabellenkalkulationsanwendung lässt Sie eine Vielzahl verschiedener Grafiken zeichnen, die
Sie für das Analysieren von Daten verwenden können. Sie können Linien- und Spaltengrafiken
kombinieren, worauf Sie die interaktive Bearbeitung eine Änderung der Grafik gestattet, indem
Sie ihre Punkte auf dem Display ziehen.

Graph-Menü
Nachdem Sie die Daten der Tabellenkalkulation gewählt haben, verwenden Sie das [Graph]Menü, um den zu zeichnenden Grafiktyp zu wählen. Sie können das [Graph]-Menü auch
verwenden, um zu spezifizieren, ob Sie die Daten pro Spalte oder Zeile grafisch darstellen
möchten.
Nachfolgend ist jeder der Befehle des [Graph]-Menüs erläutert, und es sind Beispiele dafür
aufgeführt, was in dem Grafikfenster passiert, wenn Sie einen Befehl ausführen.

Hinweis
• Die nachfolgenden Beispiele zeigen das Aussehen der Grafikanzeige, nachdem Sie r
auf der Ikon-Leiste angetippt haben, so dass das Grafikfenster den gesamten Bildschirm
ausfüllt.
• Die in Klammern nach jedem Befehl aufgeführte Schaltfläche zeigt die Schaltfläche der
Grafiksymbolleiste, welche die gleiche Funktion wie der Befehl ausführt.

20060301

13-8-2
Grafische Darstellung

u [Graph] - [Line] - [Clustered]  ( D )

u [Graph] - [Line] - [Stacked]  ( F )

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13-8-3
Grafische Darstellung

u [Graph] - [Line] - [100% Stacked]  ( G )

u [Graph] - [Column] - [Clustered]  ( H )

20060301

13-8-4
Grafische Darstellung

u [Graph] - [Column] - [Stacked]  ( J )

u [Graph] - [Column] - [100% Stacked]  ( K )

20060301

13-8-5
Grafische Darstellung

u [Graph] - [Bar] - [Clustered]  ( L )

u [Graph] - [Bar] - [Stacked]  ( : )

20060301

13-8-6
Grafische Darstellung

u [Graph] - [Bar] - [100% Stacked] ( " )

u [Graph] - [Pie]  ( Z )

• Wenn Sie ein Tortendiagramm wählen, wird nur die erste Serie (Zeile oder Spalte) der
gewählten Daten verwendet.
• Falls Sie auf einen Ausschnitt der Tortengrafik tippen, erscheinen drei Werte an der Unterseite
der Bildschirmsanzeige: Die Zellenposition, ein Datenwert für den Ausschnitt und ein
Prozentwert, der den Anteil der Gesamtdaten angibt, den der Datenwert entspricht.

20060301

13-8-7
Grafische Darstellung

u [Graph] - [Scatter] ( X )

• Im Falle der Streuungsgrafik wird die erste Serie (Spalte oder Zeile) der gewählten Werte als
x-Werte für alle Plots verwendet. Die anderen gewählten Werte werden als y-Wert für jedes
der Plots benutzt. Diese bedeutet, dass es zu drei verschiedenen Plotpunkttypen kommt,
wenn Sie zum Beispiel vier Spalten für die Daten (wie Spalten A, B, C und D) wählen: (A, B),
(A, C) und (A, D).
• Die Streuungsgrafiken weisen anfänglich nur geplottete Punkte auf. Sie können die Linien
hinzufügen, indem Sie [Lines] in dem [View]-Menü wählen.

u [Graph] - [Histogram]  (

)

• Wenn Sie eine Histogrammgrafik wählen, wird nur die erste Spalte der gewählten Daten
verwendet.

20060301

13-8-8
Grafische Darstellung

• Wenn Sie auf einen Balken einer Histogrammgrafik tippen,
erscheinen am unteren Anzeigenrand drei Werte. Die
beiden ersten Werte (von links) bezeichnen den Bereich des
gewählten Balkens, wogegen der dritte Wert die Menge des
gewählten Balkens darstellt.

• Nach dem Zeichnen einer Histogrammgrafik können Sie die Balkenbreite vorgeben. Tippen
Sie im Graph-Fenster, wo das Histogramm erscheint, auf [Bin Width] am [Series] Menü.
• Wenn Sie einen der Balken einer Histogrammgrafik zu einer Zelle im TabellenkalkulationsFenster verziehen, wird eine Tabelle erstellt, welche die Werte der Histogrammgrafik enthält,
beginnend mit der Zelle, wo Sie die Daten abgelegt haben.

Drag & drop

u [Graph] - [Box Whisker]  (

)

Mit diesem Grafiktyp können Sie sehen, wie eine große Anzahl von Datengegenständen
innerhalb bestimmter Bereiche gruppiert sind. Ein Feld umschließt alle Daten in einem Bereich
vom ersten Quartil (Q1) bis zum dritten Quartil (Q3), wobei die Mediane (Med) durch eine Linie
gekennzeichnet ist. Linien („Whiskers“=Schnurrbart genannt) erstrecken sich von jedem Ende
des Felds bis zum Minimum (Min) und Maximum (Max) der Daten.

• Wenn Sie eine Feld-Whisker-Grafik wählen, wird jede Spalte als separater Feld-Whisker
angezeigt.
20060301

13-8-9
Grafische Darstellung

• Wenn Sie auf die
Positionen Q1, Q3, Med,
Min oder Max einer FeldWhisker-Grafik tippen,
erscheint der betreffende
Wert am unteren
Anzeigerand.
• Wenn Sie im Graph-Fenster das Kontrollkästchen bei [Series] - [Show Outliers] markieren,
werden in der Grafik anstelle von Whiskers Ausreißer angezeigt.

• Wenn Sie eine Feld-Whisker-Grafik zu einer Zelle im
Tabellenkalkulations-Fenster verziehen, wird eine
Tabelle mit den Grafikwerten (Min, Q1, Median, Q3,
Max) erstellt. beginnend mit der Zelle, wo Sie die
Grafik abgelegt haben.

20060301

13-8-10
Grafische Darstellung

u [Graph] - [Row Series]
Durch Wahl dieser Option wird jede Zeile als ein Satz von Daten behandelt. Der Wert in jeder
Spalte wird als ein Wert der vertikalen Achse geplottet. Nachfolgend ist eine Grafik für die
gleichen Daten wie in dem obigen Beispiel dargestellt, ausgenommen dass diesmal [Row
Series] gewählt ist.

u [Graph] - [Column Series]
Durch Wahl dieser Option wird jede Spalte als ein separater Satz von Daten behandelt. Der
Wert in jeder Zeile wird als ein Wert der vertikalen Achse geplottet. Nachfolgend ist eine typische
Clusterspaltengrafik dargestellt, wenn [Column Series] gewählt ist, und die zu dieser Grafik
führenden Daten sind aufgeführt.

20060301

13-8-11
Grafische Darstellung

Menüs und Symbolleiste des Grafikfensters
Nachfolgend sind die Spezialmenüs und die Symbolleiste beschreiben, die erscheinen, wenn
das Tabellenkalkulations-Grafikfenster auf dem Display angezeigt wird.

k O-Menü
• Siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.

k Edit-Menü
• Siehe „Edit-Menü“ auf Seite 13-2-2.

k View-Menü
Viele der Befehle des [View]-Menüs können auch ausgeführt werden, indem Sie auf die
Schaltflächen der Symbolleiste in dem Grafikfenster der Tabellenkalkulationsanwendung
tippen.
Tippen Sie auf
Oder wählen Sie
diese Schaltfläche diesen [View]der Symbolleiste: Menüeintrag:

Um dies zu tun:
Ändern der Funktion des Stiftes, so dass
dieser verwendet werden kann, um die Punkte
auf der angezeigten Grafik zu wählen und zu
verschieben

G

Select

Beginnen Sie mit einer Boxzoomoperation

Q

Zoom Box

Aktiviert die Panoramafunktion für das Ziehen
des Grafikfensters mit dem Stift

T

Pan

Vergrößern Sie das angezeigte Bild

W

Zoom In

Reduzieren Sie die Größe des angezeigten
Bildes

E

Zoom Out

Stellen Sie die Größe des angezeigten Bildes so
ein, dass es auf das Display passt

R

Zoom to Fit

Schalten Sie die Achsen und Koordinatenwerte
ein oder aus

q

Toggle Axes

Schalten Sie die Markierungen der Liniengrafik
oder der Streuungsgrafik ein oder aus

—

Markers

Schalten Sie die Linien der Liniengrafik oder der
Streuungsgrafik ein oder aus

—

Lines

20060301

13-8-12
Grafische Darstellung

k Type-Menü
• Das [Type]-Menü ist identisch mit dem [Graph]-Menü, das auf Seite 13-8-1 beschrieben ist.

k Series-Menü
Alle Befehle des [Series]-Menüs können auch ausgeführt werden, indem Sie auf die
Schaltflächen der Symbolleiste in dem Grafikfenster tippen.
• Alle Operationen des [Series]-Menü stehen nur dann zur Verfügung, wenn eine
Clusterliniengrafik oder eine Clusterspaltengrafik in dem Grafikfenster angezeigt wird.
• In allen der folgenden Fällen müssen Sie zuerst einen Plotpunkt oder eine Spalte antippen,
um zu spezifizieren, welche Daten Sie für die Operation verwenden möchten, die Sie
ausführen werden.
Tippen Sie
auf diese
Schaltfläche
der
Symbolleiste:

Um dies zu tun:

Oder wählen Sie
diesen [Series]Menüeintrag:

Anzeigen einer linearen Regressionskurve

d

Trend - Linear

Anzeigen einer quadratischen Regressionskurve

f

Trend - Polynomial Quadratic

Anzeigen einer kubischen Regressionskurve

g

Trend - Polynomial Cubic

Anzeigen einer quartischen Regressionskurve

h

Trend - Polynomial Quartic

Anzeigen einer quintischen Regressionskurve

j

Trend - Polynomial Quintic

Anzeigen einer exponentialen AeBx
Regressionskurve

k

Trend - Exponential

Anzeigen einer logarithmischen Aln(x) + B
Regressionskurve

l

Trend - Logarithmic

Anzeigen einer potenziellen AxB
Regressionskurve

;

Trend - Power

Umwandeln der Daten der gewählten Spalte in
eine Liniengrafik

z

Line

Umwandeln der Daten der gewählten Linie in
eine Spaltengrafik

'

Column

Vorgeben der Balkenbreite für ein Histogramm

—

Bin Width

Anzeige von Ausreißerdaten in einer FeldWhisker-Grafik

—

Show Outliers

Wichtig!
• Exponentielle und logarithmische Regressionskurven ignorieren negative Werte, wenn eine
Kurve berechnet wird. Eine Meldung erscheint in der Statusleiste, um Sie darauf aufmerksam
zu machen, wenn negative Werte ignoriert werden.
20060301

13-8-13
Grafische Darstellung

Grundlegende Schritte für die grafische Darstellung
Nachfolgend sind die grundlegenden Schritte für die grafische Darstellung der Tabellenkalkulationsdaten beschrieben.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Geben Sie die Daten in die Tabellenkalkulation ein, die Sie grafisch darstellen möchten.

(2) Verwenden Sie das [Graph]-Menü, um zu spezifizieren, ob Sie die Daten pro Zeile oder
Spalte grafisch darstellen möchten.
Um dies zu tun:

Wählen Sie diese Option des
[Graph]-Menüs:

Grafische Darstellung der Daten pro
Zeile

Row Series

Grafische Darstellung der Daten pro
Spalte

Column Series

• Für weitere Informationen siehe „Graph-Menü“ auf Seite 13-8-1.
(3) Wählen Sie die Zelle, welche die Daten enthält, die Sie grafisch darstellen möchten.
• Für weitere Einzelheiten über die Wahl von Zellen siehe „Wahl von Zellen“ auf Seite
13-3-5.

20060301

13-8-14
Grafische Darstellung

(4) Wählen Sie in dem [Graph]-Menü den Grafiktyp, den Sie zeichnen möchten. Oder Sie
können auf das zutreffende Ikon in der Symbolleiste tippen.

• Dadurch wird die gewählte Grafik gezeichnet. Für Beispiele über die verschiedenen
verfügbaren Grafiktypen siehe „Graph-Menü“ auf Seite 13-8-1.
• Sie können jederzeit auf einen anderen Grafiktyp wechseln, indem Sie den gewünschten
Grafiktyp in dem [Type]-Menü wählen. Oder Sie können auf das zutreffende Ikon in der
Symbolleiste tippen.

20060301

13-8-15
Grafische Darstellung

Andere Operationen im Grafikfenster
Dieser Abschnitt bietet mehr Einzelheiten über die Typen der Operationen, die Sie ausführen
können, während das Grafikfenster auf dem Display angezeigt wird.

u Anzeigen oder Ausblenden von Linien und Markierungen
(1) Während eine Liniengrafik oder eine Streuungsgrafik in dem Grafikfenster angezeigt wird,
tippen Sie auf das [View]-Menü.

Linien und Markierungen eingeschaltet
(2) Tippen Sie auf den [Markers]- oder [Lines]-Eintrag, um zwischen Anzeige (Kontrollkästchen
aktiviert) und Ausblendung (Kontrollkästchen deaktiviert) umzuschalten.

Linien eingeschaltet, Markierungen
ausgeblendet

Markierungen eingeschaltet, Linien
ausgeblendet

• Linien- und Streuungsgrafiken können nur Markierungen, nur Linien oder sowohl
Markierungen als auch Linien aufweisen. Sie können nicht gleichzeitig sowohl die
Markierungen als auch die Linien ausschalten.
20060301

13-8-16
Grafische Darstellung

u Ändern einer Linien in einer Clusterliniengrafik in eine Spaltengrafik
(1) Zeichnen Sie die Clusterliniengrafik.

(2) Tippen Sie mit dem Stift auf einen beliebigen Datenpunkt auf der Linie, die Sie in eine
Spaltengrafik ändern möchten.
(3) Tippen Sie in dem [Series]-Menü auf [Column].

• Sie könnten auch auf die Schaltfläche mit dem abwärts gerichteten Pfeil neben der
dritten Werkzeug-Schaltfläche von links tippen, und danach auf ' tippen.
• Sie können mehr als eine Linie in eine Spaltengrafik ändern, wenn Sie dies
wünschen.
• Sie können eine Spaltengrafik zurück in eine Liniengrafik ändern, indem Sie einen ihrer
Spalten wählen und in dem [Series]-Menü auf [Line] tippen.

20060301

13-8-17
Grafische Darstellung

u Ändern einer Spalte in einer Clusterspaltengrafik in eine Linie
(1) Zeichnen Sie die Clusterspaltengrafik.

(2) Tippen Sie mit dem Stift auf eine der Spalten, die Sie in eine Liniengrafik ändern
möchten.
(3) Tippen Sie in dem [Series]-Menü auf [Line].

• Sie könnten auch auf die Schaltfläche mit dem abwärts gerichteten Pfeil neben der
dritten Werkzeug-Schaltfläche von links tippen, und danach auf z tippen.
• Sie können mehr als eine Spalte in eine Liniengrafik ändern, wenn Sie dies
wünschen.
• Sie können eine Liniengrafik zurück in eine Spaltengrafik ändern, indem Sie einen ihrer
Datenpunkte wählen und in dem [Series]-Menü auf [Column] tippen.

20060301

13-8-18
Grafische Darstellung

u Anzeigen einer Regressionskurve
(1) Zeichnen Sie die Clusterliniengrafik oder die Clusterspaltengrafik.
• Eine Regressionskurve kann nur für eine Linien-, Spalten- oder Streuungsgrafik
gezeichnet werden.

• Obiges Beispiel zeigt eine Clusterliniengrafik.
(2) Tippen Sie mit dem Stift auf einen Punkt der Daten, für die Sie eine Regressionskurve
zeichnen möchten.
(3) Verwenden Sie das [Series]-Menü, um den Typ der gewünschten Regressionskurve zu
wählen.
• Sie könnten auch auf die Schaltfläche mit dem abwärts gerichteten Pfeil neben der
dritten Werkzeug-Schaltfläche von links tippen, und danach auf ein Ikon tippen, um den
Typ der Regressionskurve zu wählen.
• Für Informationen über die Typen von Regressionskurven siehe „Series-Menü“ auf Seite
13-8-12.
• Hier wollen wir die quartische Regression wählen.

20060301

13-8-19
Grafische Darstellung

• Dadurch erscheint die zutreffende Regressionskurve in dem Grafikfenster.

• Tippen Sie auf die Regressionskurve, um diese zu wählen und ihre Gleichung in der
Statusleiste anzuzeigen.
• Sie können die Regressionskurve durch Drag & Drop in eine Zelle oder in das
Bearbeitungsfeld des Fensters der Tabellenkalkulation bringen.

• Um alle angezeigten Regressionskurven zu löschen, wählen Sie [Clear All] in dem
[Edit]-Menü.
• Achten Sie darauf, dass die Regressionskurven auch automatisch gelöscht werden,
wenn Sie auf einen anderen Grafikstil wechseln.

20060301

13-8-20
Grafische Darstellung

u Bestimmen des Prozentwertes der Daten jedes Tortengrafikausschnittes
(1) Während das Display zwischen den Tortengrafik- und Tabellenkalkulationsfenstern
aufgetrennt ist, tippen Sie auf die Tortengrafik, um diese zu wählen.
(2) Tippen Sie in dem [Edit]-Menü auf [Copy].
(3) Tippen Sie auf das Tabellenkalkulationsfenster, um dieses aktiv zu machen.
(4) Tippen Sie auf die Zelle, in die Sie die Daten einfügen möchten.
• Die Zelle, auf die Sie tippen, wird zur obersten linken Zelle der Zellengruppe, die eingefügt
werden.
(5) Tippen Sie in dem [Edit]-Menü auf [Paste].
• Dadurch werden zwei Spalten von Werten eingefügt. Die Zahlen in der linken Spalte
sind die Nummern der Tortengrafikausschnitte. Die Werte in der rechten Spalte sind
die Prozentsätze, die den Daten in jedem Ausschnitt der Tortengrafik entsprechen.

u Ändern der Einstellungen des Betrachtungsfensters
(1) Während eine Grafik in dem Grafikfenster angezeigt wird, tippen Sie auf das O-Menü
und danach auf [View Window].
• Dadurch werden die aktuellen Einstellungen des Betrachtungsfensters angezeigt.
(2) Ändern Sie die Einstellungen des Betrachtungsfensters, wenn Sie dies wünschen.
• Für Informationen über die Verwendung des Betrachtungsfensters (View Window)
siehe „Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter für das Grafikfenster“ auf
Seite 3-2-1.
(3) Nachdem Sie alle Einstellungen wunschgemäß ausgeführt haben, tippen Sie auf [OK],
um diese anzuwenden.

20060301

13-8-21
Grafische Darstellung

u Ändern des Aussehens der Achsen
Während eine Grafik in dem Grafikfenster angezeigt wird, wählen Sie [Toggle Axes] in dem
[View]-Menü, oder tippen Sie auf die Werkzeug-Schaltfläche q, um in der folgenden Sequenz
zyklisch durch die Achseinstellungen zu schalten: Achsen eingeschaltet → Achsen und Werte
eingeschaltet → Achsen und Werte ausgeschaltet →.

u Ändern des Aussehens einer Grafik durch Ziehen eines Punktes
Während einer Grafik in dem Grafikfenster angezeigt wird, verwenden Sie den Stift, um einen
der Datenpunkte zu ziehen und damit die Konfiguration der Grafik zu ändern.
• Sie können die Kurven ändern, die Leisten und Spalten länger oder kürzer machen, bzw. die
Größe der Tortengrafikabschnitte ändern.
• Durch die automatische Änderung einer Grafik, werden die Daten der Grafik in dem
Tabellenkalkulationsfenster geändert.

Ziehen

Ändern

20060301

13-8-22
Grafische Darstellung

• Falls eine Regressionskurve für Daten angezeigt wird, deren Grafik durch Ziehen geändert
wird, ändert auch die Regressionskurve automatisch in Abhängigkeit von den gezogenen
Änderungen.
• Wenn Sie die Daten in der Tabellenkalkulation bearbeiten und die E-Taste drücken, dann
wird Ihre Grafik automatisch aktualisiert.

Wichtig!
• Sie können nur dann einen Punkt ziehen, wenn dieser einem festen Wert in der
Tabellenkalkulation entspricht. Sie können einen Punkt nicht ziehen, wenn dieser einer
Formel entspricht.
• Eventuell erscheint die Meldung „Insufficient System Memory to Run...“ wenn sie große Mengen
an Daten und Formularen verwenden. Bitte entschuldigen Sie die damit einhergehenden
Ungelegenheiten. Zum Arbeiten mit großen Mengen an Daten und Formularen wird
empfohlen, in der „ClassPad Manager“-Software auf Ihrem Computer Tabellenkalkulation
zu verwenden.

20060301

Kapitel

Anwendung des Menüs der
Differenzialgleichungsgrafik
In diesem Kapitel erläutern wir die Anwendung des Menüs der
Differenzialgleichungsgrafik, wo Sie die allgemeine Lösung gewöhnlicher Differenzialgleichungen (gew. Dgln.) untersuchen und
Anfangswertaufgaben lösen können.
14-1 Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik
14-2 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung
erster Ordnung
14-3 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung
zweiter Ordnung
14-4 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung
n-ter Ordnung
14-5 Graphische Darstellung von Funktionen des Typs
y = f (x) und des Parametertyps x = x(t), y = y(t)
14-6 Konfiguration der Parameter des Betrachtungsfensters für die Differenzialgleichungsgrafik
14-7 Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

20060301

14

14-1-1
Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik

14-1 Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik
In diesem Abschnitt erläutern wir den Gebrauch des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik
und die generelle Konfiguration des Fensters für die Differenzialgleichungsgrafik.

Funktionen in Menü der Differenzialgleichungsgrafik
Im Menü der Differenzialgleichungsgrafik können Sie folgende graphischen Darstellungen
erhalten.

Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung 1. Ordnung
• Richtungsfeld einer Differenzialgleichung erster Ordnung des Typs y’ = dy/dx = f (x, y(x))
• Lösungskurven (Integralkurven), wenn einer Differenzialgleichung erster Ordnung
Anfangsbedingungen auferlegt werden (Anfangswertaufgabe)

Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung 2. Ordnung
• Phasenraum für zwei Differenzialgleichungen erster Ordnung des Typs x’ = dx/dt = f (x(t), y(t));
y’ = dy/dt = g (x(t), y(t))
• Lösungskurven (Integralkurven), wenn einem System aus zwei Differenzialgleichungen erster
Ordnung Anfangsbedingungen auferlegt werden (Anfangswertaufgabe)

Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung
• Lösungskurven (Integralkurven), wenn einem System aus mehreren Differenzialgleichungen
erster Ordnung Anfangsbedingungen auferlegt werden (Anfangswertaufgabe)
(y1’ = dy1/dx = f 1 (x, y1, ... ,yn) ; y 2’ = dy2/dx = f 2 (x, y1, ... ,yn) ; ... ; yn’ = dyn/dx = fn (x, y1, ... ,yn))

Allgemeine graphische Darstellungen
• Graphische Darstellungen von Funktionen des Typs y = f (x)

• Graphische Darstellungen von Funktionen des Parametertyps x = x(t), y = y(t)

20060301

14-1-2
Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik

Öffnen des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik
Sie können das Menü für die Differenzialgleichungsgrafik wie folgt öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf das Ikon

.

Dadurch wird das Menü der Differenzialgleichungsgrafik geöffnet. Es werden zwei Fenster
angezeigt: das Fenster mit dem Differenzialgleichungseditor und das Fenster für die
Differenzialgleichungsgrafik.

Menü der Differenzialgleichungsgrafik
Das Menü der Differenzialgleichungsgrafik weist zwei Fenster auf, die wie folgt aussehen.

Fenster mit dem Differenzialgleichungseditor:
Benutzen Sie dieses Fenster zur Eingabe von
Differenzialgleichungen und Anfangsbedingungen für die
spätere graphische Darstellung.

Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik:
Dieses Fenster zeigt die gewünschte Grafik zur
Differenzialgleichung an, die Sie im Editor-Fenster
eingegeben haben.

20060301

14-1-3
Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik

k Anzeigen im Fenster des Differenzialgleichungseditors
Das Fenster des Differenzialgleichungseditors umfasst drei verschiedene Editor-Anzeigen.
Die zu benutzende Editor-Variante ist von der gewünschten Eingabe abhängig und wird
nachstehend beschrieben.

Differenzialgleichungseditor
([DiffEq]-Register)

Anfangsbedingungseditor
([IC]-Register)

Editor für allgemeine Graphen
([Graphs]-Register)

Für die Eingabe von:

Anzutippendes Für den Aufruf dieser
Register:
Editor-Anzeige:

Einer Differenzialgleichung oder eines
Systems von Differenzialgleichungen

[DiffEq]

Differenzialgleichungseditor

Anfangsbedingungen für die graphische
Darstellung von Lösungskurven einer
Differenzialgleichung (oder eines Systems [IC]
von Differenzialgleichungen), die unter dem
[DiffEq]-Register eingegeben wurden

Anfangsbedingungseditor

Funktionen des Typs y = f (x) oder des
Parametertyps x = x(t), y = y(t)

Editor für allgemeine
Graphen

[Graphs]

20060301

14-1-4
Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik

Menüs und Schaltflächen im Fenster des Differenzialgleichungseditors
In diesem Abschnitt stellen wir die wichtigsten Informationen zu den Menüs und Schaltflächen
im Fenster des Differenzialgleichungseditors vor.
• Angaben zum O Menü finden Sie unter „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.
In allen Editor-Menüs ([DiffEq], [IC], [Graphs])
Wählen Sie diesen
Edit-Menüeintrag:

Um dies auszuführen:

Ausschneiden der ausgewählten Zeichenfolge und Ablegen in
Cut
der Zwischenablage
Kopieren der ausgewählten Zeichenfolge und Ablegen in der
Copy
Zwischenablage
Einfügen des Inhalts der Zwischenablage an der gegenwärtigen
Paste
Cursor-Position im Fenster des Differenzialgleichungseditors
Auswahl des gesamten aktuell bearbeiteten Formelterms

Select All

Löschen der Datenzeile an der aktuellen Cursor-Position

Delete Line

Löschen aller Eingabedaten in dem aktuell angezeigten
Register ([DiffEq], [IC] oder [Graphs])

Clear All

Im Editor-Menü [DiffEq]
Um dies einzugeben:

Wählen Sie diesen
Type-Menüeintrag:

Eine einzelne Differenzialgleichung erster Ordnung

1st (Slope Field)

Eine einzelne Differenzialgleichung zweiter Ordnung oder ein
System von zwei Differenzialgleichungen erster Ordnung
Eine Differenzialgleichung höherer Ordnung oder ein System
aus mehreren Differenzialgleichungen

2nd (Phase Plane)
Nth (No Field)

Im Editor-Menü [Graphs]
Um dies einzugeben:

Wählen Sie diesen
Type-Menüeintrag:

Funktionen des Typs y=f (x)

f (x)

Funktionen des Parametertyps x=x (t), y=y (t)

Parametric

20060301

14-1-5
Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik

Schaltflächen der Symbolleiste ([DiffEq], [IC], [Graphs])
Tippen Sie auf diese
Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Graphische Darstellung der ausgewählten Funktion(en)

O

Aufruf des Dialogfelds zur Konfiguration der Betrachtungsfenstereinstellungen für die Differenzialgleichungsgrafik

6

Aufruf des Hauptanwendungsfensters

~

Löschen der Datenzeile an der aktuellen Cursor-Position

q

Schaltflächen der Symbolleiste ([DiffEq])
Tippen Sie auf diese
Schaltfläche:

Für die Eingabe von:
Einer einzelnen Differenzialgleichung erster Ordnung
Einer einzelne Differenzialgleichung zweiter Ordnung oder
eines Systems von zwei Differenzialgleichungen erster
Ordnung
Einer Differenzialgleichung höherer Ordnung oder eines
Systems von mehreren Differenztialgleichungen

A
B

Schaltflächen der Symbolleiste ([IC], [Graphs])
Zur Auswahl der Linienstärke der Kurven:

Tippen Sie auf diese
Schaltfläche:

Normal

F

Dick

G

Schaltflächen der Symbolleiste ([Graphs])
Tippen Sie auf diese
Schaltfläche:

Für die Eingabe von:
Funktionen des Typs y=f (x)

d

Funktionen des Parametertyps x=x (t), y=y (t)

g

20060301

14-1-6
Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik

Menüs und Schaltflächen des Fensters der Differenzialgleichungsgrafik
In diesem Abschnitt erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Menüs und Schaltflächen
des Fensters der Differenzialgleichungsgrafik.
Edit-Menü
Wählen Sie diesen
Edit-Menüeintrag:

Um dies auszuführen:
Umschalten zwischen EIN und AUS für die Anzeige der
Richtungsvektoren des Richtungsfeldes oder Phasenraumes
Umschalten zwischen EIN und AUS für die Verwendung der
Linienelemente für graphische Darstellung des Richtungsfelds
oder des Phasenraumes
Anzeige des [DiffEq]-Registers des Differenzialgleichungseditors
Anzeige des [IC]-Registers des Differenzialgleichungseditors
Anzeige des [Graphs]-Registers des Differenzialgleichungseditors
Löschen aller aktuell registrierten Anfangsbedingungen
(und damit aller Lösungskurven)

Arrows
Unit Vectors
Editor - DiffEq.Editor
Editor - IC Editor
Editor - Graph Editor
Clear All

Zoom-Menü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Zoom-Menüeintrag:

Vergrößern des mit einem Rechteck eingerahmten Anzeigebereichs

Box

Einzoomen um den Vergrößerungsfaktor

Zoom In

Auszoomen um den Verkleinerungsfaktor

Zoom Out

Grafik auf Originalgröße zurückstellen
x-Achsenwerte in der Fenstereinstellung so einstellen, dass sie
den y-Achsenwerten gleich sind (unverzerrte Skalierung)
Parameter der Fenstereinstellung auf die Werte zurückstellen,
die vor dem letzten Zoom-Vorgang wirksam waren
Fenster der Differenzialgleichungsgrafik auf die Werksvoreinstellung zurückstellen

Original

20060301

Square
Previous
Quick Initialize

14-1-7
Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik

Analysis-Menü
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diesen
Analysis-Menüeintrag:

Verschieben des Grafikfensters

Pan

Auswählen und Verschieben des Anfangsbedingungspunktes

Select

Abtasten des Graphen einer Lösungskurve

Trace

Registrierung der Koordinaten der im Fenster der Differenzialgleichungsgrafik angetippten Position als Anfangsbedingung
sowie graphische Darstellung der Lösungskurve auf Grundlage
dieser Anfangsbedingung

Modify

Schaltflächen der Symbolleiste
Tippen Sie auf diese
Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Auswählen und Verschieben des Anfangsbedingungspunktes

G

Verschieben des Grafikfensters

T

Einzoomen um den Vergrößerungsfaktor

W
E

Auszoomen um den Verkleinerungsfaktor
Vergrößern des mit einem Rechteck eingerahmten Anzeigebereichs
Fenster des Differenzialgleichungseditors aktivieren
Dialogfeld für die Betrachtungsfenstereinstellung aufrufen, um
Differenzialgleichungsgrafik-Fenstereinstellungen zu konfigurieren
Registrierung der Koordinaten der im DifferenzialgleichungsgrafikFenster angetippten Position als Anfangsbedingung sowie
Graphische Darstellung der Lösungskurve auf Grundlage dieser
Anfangsbedingung
Anzeige eines Verfolgungs-Cursors, der auf einer beliebigen
Koordinate positioniert werden kann
Anzeige eines Verfolgungs-Cursors, der auf einem beliebigen mit
Feldlinie versehenen Gitterpunkt positioniert werden kann
Anzeige eines Verfolgungs-Cursors, der auf einer beliebigen
Lösungskurve positioniert werden kann
Ein- und Ausschalten von Achsen und Koordinatenwerten

20060301

Q
A
6
J
K
L
=
q

14-1-8
Überblick über das Menü der Differenzialgleichungsgrafik

Statusleiste des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik
Die Statusleiste des Menüs der Differentialgleichungsgrafik zeigt die aktuelle Einstellung für den
Winkelmodus und die Einstellung des Zahlenformats [Complex Format] (Seite 1-9-5).

Winkeleinheit Reeller Modus

Falls Sie dies sehen:
Rad
Deg
Gra
Cplx
Real

Bedeutet das:
Bogenmaßmodus: Winkel werden im Bogenmaß angezeigt.
Altgradmodus: Winkel werden in Altgrad angezeigt.
Neugradmodus: Winkel werden in Neugrad (Gon) angezeigt.
Komplexer Modus (für Berechnungen mit komplexen Zahlen)
ist voreingestellt.
Reeller Modus (für Berechnungen mit reellen Zahlen) ist
voreingestellt.

20060301

14-2-1
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung erster Ordnung

14-2 Graphische Darstellung einer
Differenzialgleichung erster Ordnung
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie man eine Differenzialgleichung erster Ordnung eingibt
und das Richtungsfeld zeichnet. Außerdem erfahren Sie, wie man die Lösungskurve(n) einer
Differenzialgleichung erster Ordnung auf Grundlage einer oder unterschiedlicher Anfangsbedingungen graphisch darstellt (Lösung einer Anfangswertaufgabe).

Eingabe einer Differenzialgleichung erster Ordnung und Zeichnen des
Richtungsfelds
Das Richtungsfeld beschreibt die Gesamtheit der Lösungen für eine einzelne Differenzialgleichung erster Ordnung der Form y’= f (x, y). Es handelt sich um ein Feld von Linienelementen
auf vorgegebenen Gitterpunkten, wobei jedes Linienelement den Anstieg y’ für einen gegebenen
Gitterpunkt mit den Koordinaten x und y markiert. Dieses Feld wird oft „Steigungsfeld“ oder
„Richtungsfeld“ genannt, weil nur der Anstieg der Integralkurve in jedem gegebenen Punkt
bekannt ist, nicht aber die Kurve selbst.
Beispiel: Eingabe der Differenzialgleichung y’ = y2 − x und Zeichnen des Richtungsfeldes.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf das Ikon

.

• Nun wird das Menü für die Differenzialgleichungsgrafik geöffnet und das Register [DiffEq]
des Differenzialgleichungseditors aktiviert.
(2) Tippen Sie auf [Type] - [1st (Slope Field)] oder auf die Symbolleisten-Schaltfläche A.
(3) Betätigen Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur aufzurufen.
(4) Geben Sie y’ = y2 − x ein.
		

9Y{c-Xw

20060301

14-2-2
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung erster Ordnung

(5) Tippen Sie auf O.
• Nun wird das Richtungsfeld für y’ = y2 – x gezeichnet.

(6) Tippen Sie auf 6 oder auf Ound dann auf [View Window], um das FenstereinstellungsDialogfeld aufzurufen. Konfigurieren Sie nun die Fenstereinstellungen wie folgt.
		

• Näheres zum Thema Fenstereinstellungen finden Sie
unter „Konfiguration der Parameter des Betrachtungsfenster für die Differenzialgleichungsgrafik“ auf
Seite14-6-1.

(7) Nach der Eingabe aller gewünschten Einstellungen tippen Sie auf [OK].
		

• Nun wird das Richtungsfeld entsprechend den neuen Werten der Fenstereinstellungen
aktualisiert.

r
[Edit] - [Redraw]

20060301

14-2-3
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung erster Ordnung

Eingabe der Anfangsbedingungen und graphische Darstellung der
Lösungskurven einer Differenzialgleichung erster Ordnung
Mit dem hier erläuterten Vorgehen können Sie das Richtungsfeld mit Lösungskurven einer
Differenzialgleichung erster Ordnung überlagern. Die dafür notwendigen Anfangsbedingungen
sind im Register [DiffEq] einzugeben.
Beispiel: Eingabe der Differenzialgleichung erster Ordnung y’ = y2 – x. Zeichnen Sie deren
Richtungsfeld und dann die graphische Darstellung von drei Lösungskurven mit den
Anfangsbedingungen (xi, yi) = (0,0), (0,0.5), (0,1).

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Zeichnen Sie das Richtungsfeld für y’ = y2 – x wie unter „Eingabe einer Differenzialgleichung
erster Ordnung und Zeichnen des Richtungsfelds“ auf Seite 14-2-1 angegeben.
(2) Aktivieren Sie das Differenzialgleichungseditor-Fenster, und tippen Sie dann auf das
[IC]-Register.
		

• Nun wird der Editor für die Anfangsbedingungen geöffnet.

(3) Geben Sie im Editor für die Anfangsbedingungen die folgenden Anfangsbedingungen
ein: (xi, yi) = (0,0), (0,0.5), (0,1). Führen Sie dazu folgende Schritte aus.
		

awaw awa.fw awbw

(4) Tippen Sie nun auf O.
		

• Nun wird die graphische Darstellung der drei Lösungskurven in das Richtungsfeld von
y’ = y2 – x eingezeichnet.

r
[Edit] - [Redraw]

20060301

14-2-4
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung erster Ordnung

Konfiguration der Einstellungen für die Grafik der Lösungskurven
Sie können bei jeder Anfangsbedingungseingabe im Anfangsbedingungseditor festlegen,
ob eine Lösungskurve gezeichnet werden soll. Sie können für die Lösungskurven außerdem
normale oder dicke Linienstärke vorgeben.

u Konfigurieren der Einstellung für die Grafik der Lösungskurven
Markieren Sie im Anfangsbedingungseditor das Kontrollkästchen links neben jeder eingegebenen Anfangsbedingung (Anfangsbedingung 1, Anfangsbedingung 2 usw.), deren
zugehörige Lösungskurve graphisch dargestellt werden soll. Die Lösungskurve zu einer
Anfangsbedingung, deren Kontrollkästchen nicht markiert ist, wird nicht gezeichnet.
Beispiel: Ausführung der „Eingabe der Anfangsbedingungen und graphische Darstellung
der Lösungskurven einer Differenzialgleichung erster Ordnung“ vgl. Seite 14-2-3.
Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen neben Anfangsbedingung 2 und zeichnen
dann die graphische Darstellung zu den noch aktiven Anfangsbedingungen.

u Festlegung der Linienstärke für das Zeichnen von Lösungskurven
(1) Tippen Sie auf das Eingabefeld der Anfangsbedingung, deren Linienstärke Sie ändern
wollen.
• Nun wird der Cursor in dem angetippten Anfangsbedingungs-Eingabefeld angezeigt.

20060301

14-2-5
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung erster Ordnung

(2) Tippen Sie auf den Abwärtspfeil der Symbolleiste.

(3) Tippen Sie auf F der Symbolleiste, um die Lösungskurve mit einer dünnen Linie zu
zeichnen, oder auf G, um eine dicke Linienstärke anzuweisen.
(4) Tippen Sie auf O, um die Einstellung für die Grafik
zu aktivieren.

20060301

14-3-1
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung

14-3 Graphische Darstellung einer
Differenzialgleichung zweiter Ordnung
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie man eine Differenzialgleichung zweiter Ordnung
eingibt und ein Richtungsfeld zeichnet. Außerdem wird erklärt, wie man die Lösungskurve(n)
einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung auf Grundlage gegebener Anfangsbedingungen
graphisch darstellt.
Für diese Anwendung muss eine Differenzialgleichung zweiter Ordnung als System von zwei
Differenzialgleichungen erster Ordnung eingegeben werden.

Darstellung des Phasenraumes einer Differenzialgleichung zweiter
Ordnung
Im Phasenraum werden Lösungen einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung bzw. eines
Systems von zwei Differenzialgleichungen erster Ordnung der Form x’ = dx/dt = f (x,y) und y’ =
dy/dt = g(x,y) dargestellt. Eine einzelne Differentialgleichung zweiter Ordnung kann ebenfalls
graphisch dargestellt werden, wobei sie aber als System zweier Differenzialgleichungen erster
Ordnung eingegeben werden muss.
Beispiel: Eingabe des Systems {x’ = x, y’ = −y} und Zeichnen des Phasenraumes.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf das Ikon

.

• Nun wird das Menü der Differentialgleichungsgrafik geöffnet und das Register [DiffEq]
des Differenzialgleichungseditors aktiviert.
(2) Tippen Sie auf [Type] - [2nd (Phase Plane)] oder auf die Symbolleisten-Schaltfläche
B.
(3) Geben Sie im Differenzialgleichungseditor das System x’ = x, y’ = −y ein.
		

9Xw-Yw

20060301

14-3-2
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung

(4) Tippen Sie auf O.
		

• Nun wird der Phasenraum für das System x’ = x, y’ = −y gezeichnet.

r
[Edit] - [Redraw]

Eingabe der Anfangsbedingungen und graphische Darstellung der
Lösungskurve einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung
Mit dem hier beschriebenen Vorgehen können Sie das Richtungsfeld mit der Lösungskurve einer
Differenzialgleichung zweiter Ordnung überlagern, die unter dem Register [DiffEq] eingegeben
wurde. Dazu ist eine Anfangsbedingung vorzugeben.
Beispiel: Eingabe der Differenzialgleichung zweiter Ordnung y’ = −y(x)/x als System {x’ = x(t), y’
= −y(t)}. Zeichnen Sie dessen Phasenraum und stellen Sie dann die Lösungs-kurve
für die Anfangsbedingung (xi, yi) = (1,1) graphisch dar.
Mindestwert der unabhängigen Variablen (tmin) = −7.7, Höchstwert (tmax) = 7.7 und
Anfangswert (t0) = 0.

u Operationen auf dem ClassPad
(1)Zeichnen Sie den Phasenraum für {x’ = x, y’ = −y} wie unter „Darstellung des Phasenraumes einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung“ auf Seite 14-3-1 angegeben.
(2) Aktivieren Sie das Differenzialgleichungseditor-Fenster und tippen Sie dann auf das [IC]Register.
		

• Nun wird der Editor für die Anfangsbedingungen geöffnet.

(3) Geben Sie im Editor für die Anfangsbedingungen (xi,
yi) = (1,1) ein. Markieren Sie das Kontrollkästchen
neben „ xi =“, und tippen Sie dann auf bwbw.

20060301

14-3-3
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung

(4) Tippen Sie auf O.
• Nun wird die Lösungskurve graphisch dargestellt und mit dem Phasenraum des Systems
{x’ = x, y’ = −y} überlagert.

r
[Edit] - [Redraw]

Tipp
• Sie können eine Lösungskurve auch mittels [Modify] des Analysis-Menüs darstellen
(Seite 14-1-7).

20060301

14-4-1
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung

14-4 Graphische Darstellung einer
Differenzialgleichung n-ter Ordnung
In diesem Abschnitt wird erläutert, wie man die Lösungskurve(n) einer Differenzialgleichung
n-ter (höherer) Ordnung auf Grundlage gegebener Anfangsbedingungen graphisch darstellt. In
dieser Anwendung muss eine Differenzialgleichung n-ter Ordnung als System von mehreren
Differenzialgleichungen erster Ordnung eingegeben werden.

Eingabe einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung mit Anfangsbedingungen und anschließender graphischer Darstellung der Lösungen
Mit dem hier beschriebenen Vorgehen können Sie die Lösungskurven einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung darstellen, für die im Register [DiffEq] Anfangsbedingungen eingegeben
wurden.

Hinweis
• Für Differenzialgleichungen n-ter Ordnung werden nur Lösungskurven und keine
Richtungsfelder dargestellt.
Beispiel: Festlegung der drei Anfangsbedingungen (xi, y1i, y2i) = (0, −1, 0), (0, 0, 0),
(0, 1, 0) für die Differenzialgleichung y’’ = x − y und graphische Darstellung
der Lösungskurven

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf das Ikon
.
• Nun wird das Menü für die Differenzialgleichungsgrafik geöffnet und das Register
[DiffEq] des Differenzialgleichungseditors aktiviert.
(2) Tippen Sie auf [Type] - [Nth (No Field)] oder auf die Symbolleisten-Schaltfläche !.
(3) Geben Sie im Differentialgleichungseditor die Dgl. y’’ = x − y ein.
		

• Geben Sie y’’ = x − y ein, indem Sie die Gleichung in ein System aus zwei Differenzialgleichungen erster Ordnung umschreiben. Wenn Sie y1 = y und y2 = y’ annehmen,
sehen Sie, dass y1’= y’ = y2 und y2’ = y’’ = x − y1 gilt.

		

9Ycw

		

X-Ybw

(4) Tippen Sie auf das [IC]-Register, um den Anfangsbedingungseditor aufzurufen.

20060301

14-4-2
Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung

(5) Geben Sie im Anfangsbedingungseditor (xi, y1i, y2i) = (0, −1, 0), (0, 0, 0), (0, 1, 0) ein.
		

awybwaw

		

awawaw

		

awbwaw

(Nach Antippen von r in dieser Anzeige wird
der Anfangsbedingungseditor das gesamte
Fenster ausfüllen.)

(6) Tippen Sie nun auf O.

r
[Edit] - [Redraw]

20060301

14-5-1
Graphische Darstellung von Funktionen des Typs y = f (x) und des Parametertyps x = x(t), y = y(t)

14-5 Graphische Darstellung von Funktionen
des Typs y = f (x) und des Parametertyps
x = x(t), y = y(t)
Im Menü für die Differentialgleichungsgrafik können Sie Funktionen des Typs y = f(x) und des
Parametertyps x = x(t) , y = y(t) in gleicher Weise darstellen wie im Menü „Grafik und Tabellen“.
Diese Kurventypen können mit Differenzialgleichungsgraphen überlagert werden.

Graphische Darstellung einer Funktion des Typs y = f (x)
Beispiel: Überlagern eines Differenzialgleichungsgraphen mit den Graphen von y = x2 und
y = −x2

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Erstellen Sie eine graphische Darstellung zu einer Differenzialgleichung.
• Siehe Abschnitte 14-2, 14-3 und 14-4.
(2) Tippen Sie auf das [Graphs]-Register, um den Differenzialgleichungseditor aufzurufen.
(3) Tippen Sie auf [Type] - [ f(x)] oder auf die Symbolleisten-Schaltfläche d.

(4) Geben Sie y = x2 und y = −x2 ein.
		

9X{cw

		

yX{cw

(5) Tippen Sie auf O.
• Nun wird die aktuelle Differenzialgleichungsgrafik mit den Graphen von y = x2 und
y = −x2 überlagert.

20060301

14-5-2
Graphische Darstellung von Funktionen des Typs y = f (x) und des Parametertyps x = x(t), y = y(t)

Graphische Darstellung einer Funktion des Parametertyps x = x(t), y = y(t)

Beispiel: Darstellung von {xt = 3sin(t) + 1, yt = 3cos(t) + 1} und {xt = sin(t) − 1, yt = cos(t) − 1}
(Winkelmodus-Einstellung: Rad (rad-Bogenmaß), 0 < t < 2π)

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf das [Graphs]-Register, um den Differenzialgleichungseditor aufzurufen.
(2) Vergewissern Sie sich, dass als Winkelmodus-Einstellung „Rad“ auf der linken Seite der
Statusleiste angezeigt wird. Falls dies nicht der Fall ist, tippen Sie auf die Winkeleinstellung,
bis „Rad“ angezeigt wird.
• Näheres zu den Angaben, die in der Statusleiste erscheinen, finden Sie unter
„Statusleiste des Menüs für die Differenzialgleichungsgrafik“ auf Seite 14-1-8.
(3) Tippen Sie auf [Type] - [Parametric] oder auf die Symbolleisten-Schaltfläche g.
(4) Geben Sie für jede Kurve die Parameterdarstellung und 0 < t < 2π als Parameterbereich
ein.
		

9dTs([)+bw

		

dc([)+bw

		

awc7w

		

9s([)-bw

		

c([)-bw

		

awc7w

(5) Tippen Sie auf O, um die Kreise zu zeichnen.
• Tippen Sie zum Einstellen des Betrachtungsfensters
auf [Zoom] und dann auf [Quick Initialize].

20060301

14-6-1
Konfiguration der Parameter des Betrachtungsfensters für die Differenzialgleichungsgrafik

14-6 Konfiguration der Parameter des Betrachtungsfensters für die Differenzialgleichungsgrafik
Die Fenstereinstellungen der x- und y-Achse sowie verschiedene andere allgemeine GrafikDarstellungsparameter können im Fenstereinstellungs-Dialogfeld geändert werden. Das
Dialogfeld weist zwei Register auf. Im ersten Register werden die Fensterwerte und die zur
Darstellung eines Felds verwendeten Schritte eingestellt. Das zweite Register enthält Parameter,
die für die Darstellung von Lösungskurven verwendet werden, z.B. Richtungsvektor oder
Linienelemente und unabhängige Variable(n).

Konfigurieren der Fenstereinstellungen für die Differenzialgleichungsgrafik
u Operationen auf dem ClassPad

(1) Tippen Sie auf O und dann auf [View Window], oder tippen Sie auf 6.
• Nun wird das Register [Window] des Fenstereinstellungs-Dialogfelds angezeigt.
(2) Geben Sie die erforderlichen Parameter in die Register [Window] und [Solutions] ein.
• Näheres zu den Einstellungen finden Sie unter „Fenstereinstellungsparameter für die
Differenzialgleichungsgrafik“ auf Seite 14-6-2.

(3) Nachdem alles wie gewünscht eingestellt ist, tippen Sie auf [OK].

20060301

14-6-2
Konfiguration der Parameter des Betrachtungsfensters für die Differenzialgleichungsgrafik

Fenstereinstellungsparameter für Differentialgleichungsgrafik
k Window-Register
Einstellung

Beschreibung

xmin

Mindestwert entlang der (horizontalen) x-Achse

ymin

Mindestwert entlang der (vertikalen) y-Achse

xmax
ymax
Field
Steps

Höchstwert entlang der (horizontalen) x-Achse
Höchstwert entlang der (vertikalen) y-Achse

Zur Anzeige von Richtungsvektor, Linienelement oder nichts
Anzahl der Gitterpunkte in horizontaler/vertikaler Richtung, die für die
graphische Darstellung eines Feldes verwendet werden

k Variablenzuordnung
Die unter dem [Solutions]-Register verfügbaren Variablenzuordnungen sind verschieden in
Abhängigkeit vom gewählten Grafiktyp im Grafikeditor. Manche Grafiktypen haben voreingestellte Zuordnungen für die unabhängigen, x-Achse- und y-Achse-Variablen. Falls der Wert
für den aktuellen Grafiktyp voreingestellt ist, wird der Wert dennoch unter dem [Solutions]Register angezeigt, kann aber nicht verändert werden. Die möglichen Zuordnungen für jeden
Grafiktyp sind nachstehend aufgelistet.
Grafiktyp
Richtungsfeld Dgl. 1.
Ordnung
Phasenraum Dgl. 2.
Ordnung
Dgl. n-ter Ordnung

Einstellung
Unabhängige Variable
x-Achsenvariable
y-Achsenvariable
Unabhängige Variable
x-Achsenvariable
y-Achsenvariable
Unabhängige Variable
x-Achsenvariable
y-Achsenvariable

20060301

Mögliche Werte
x oder t
Entspricht der unabhängigen Variablen
y
t
x
y
x oder t
Unabhängige Variable oder y1 bis y10
Unabhängige Variable oder y1 bis y10

14-6-3
Konfiguration der Parameter des Betrachtungsfensters für die Differenzialgleichungsgrafik

k Solutions-Register
Einstellung
Solution Dir.

Independent

t0 (oder x0)

tmin (oder xmin)
tmax (oder xmax)
x-Axis

y-Axis

Beschreibung
Die Kurve einer Lösung beginnt am Anfangsbedingungswert t0 und
wird fortgesetzt, bis sie einen Zielwert erreicht, der entweder tmin oder
tmax sein kann. Die Lösungsrichtung ist bestimmt durch die Zielwerte.
Vorwärts (Forward) ergibt eine graphische Darstellung der Lösung von
t0 bis tmax. Rückwärts (Backward) ergibt eine graphische Darstellung
der Lösung von t0 bis tmin. Beides (Both) ergibt eine graphische
Darstellung der Lösung von t0 bis tmin und dann von t0 bis tmax.
Zuordnung der unabhängigen Variablen für Differenzialgleichungen.
Die möglichen Werte sind x oder t. Falls Sie einen Phasenraum als
Graph darstellen, können Sie die unabhängige Variable nicht wählen.
Sie wird dann automatisch auf t gesetzt.
Falls sich die unabhängige Variable von der x-Achsenvariable
unterscheidet, können Sie den Anfangswert für die unabhängige
Variable eingeben, es sei denn, Sie erstellen den Graph eines
Richtungsfeldes.
Falls sich die unabhängige Variable von der x-Achsenvariable
unterscheidet, können Sie den Mindestwert für die unabhängige
Variable eingeben.
Falls sich die unabhängige Variable von der x-Achsenvariable
unterscheidet, können Sie den Höchstwert für die unabhängige
Variable eingeben.
Zuordnung für die (horizontale) x-Achse. Falls Sie den Graph für
ein Richtungsfeld oder einen Phasenraum erstellen, können Sie
die x-Achsenvariable nicht wählen, obwohl sie in diesem Dialogfeld
angezeigt wird.
Zuordnung für die (vertikale) y-Achse. Falls Sie den Graph für ein
Richtungsfeld oder einen Phasenraum erstellen, können Sie die
y-Achsenvariable nicht wählen, obwohl sie in diesem Dialogfeld
angezeigt wird.

20060301

14-7-1
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

14-7 Bedienungsschritte im Fenster für die
Differenzialgleichungsgrafik
Folgende Möglichkeiten bestehen im Fenster für die Differentialgleichungsgrafik.
•
•
•
•
•

Zoomen und Rollen eines Graphen
Modifizierung der Anfangsbedingungen (Verschieben der Anfangsbedingungskoordinaten)
Konfigurieren neuer Anfangsbedingungen
Verfolgung von Koordinaten auf einem Graphen
Graphische Darstellung (Richtungsfeld, Phasenraum, Lösungskurven, allgemeine Kurven)
eines Formelterms oder Wertes, der von einer eActivity-Anwendung oder dem Hauptanwendungsmenü zum Differenzialgleichungsgrafik-Fenster verschoben wurde

Zoomen und Rollen eines Graphen
Mit den nachstehend gezeigten Menübefehlen und Schaltflächen der Symbolleiste des
Differenzialgleichungsgrafik-Fensters können Sie einen Graphen zoomen und rollen.

Vergrößern
Feldausschnitt

Verschieben
Verkleinern

Näheres dazu finden Sie in den betreffenden Menübefehlen und Schaltflächen der Symbolleiste
unter Kapitel 3 „Grafik- und Tabellen-Menü“.

Konfigurieren und Modifizieren der Anfangsbedingungen
Die aktuellen Anfangsbedingungen können im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster modifiziert
werden. Es können auch neue Anfangsbedingungen konfiguriert werden.

u Modifizieren einer Anfangsbedingung im DifferenzialgleichungsgrafikFenster
Beispiel: Geben Sie eine Differenzialgleichung n-ter Ordnung und die Anfangsbedingungen
ein und zeichnen Sie dann die Lösungskurven. Modifizieren Sie anschließend eine
Anfangsbedingung, indem Sie sie zum Differenzialgleichungsgrafik-Fenster verschieben.

20060301

14-7-2
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

(1) Führen Sie die Schritte unter „Eingabe einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung mit
Anfangsbedingungen und anschließender graphischer Darstellung der Lösungen“ auf
Seite 14-4-1 aus.
• Das Ausführen aller Schritte erzeugt im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster einen
Graphen wie den unten angezeigten.

Diese Punkte sind die aktuell
konfigurierten Anfangsbedingungen.

(2) Tippen Sie auf [Analysis] - [Select] oder auf die Symbolleisten-Schaltfläche G.
(3) Wählen Sie durch Antippen einen der Anfangsbedingungspunkte.
• Hier tippen wir auf den unteren Punkt, welcher der Einstellung der Anfangsbedingung
1 entspricht (xi, y1i, y2i) = (0, −1, 0).

Der angetippte Punkt wird als weißer Kreis ()
hervorgehoben und somit als ausgewählt markiert.

(4) Verschieben Sie nun mit dem Stift den Punkt an eine andere Position.
• Der betreffende Anfangspunkt passt sich nun den Koordinaten der neuen Position an,
wohin Sie den Stift gezogen und dann losgelassen haben. Nach den Modifizieren einer
Anfangsbedingung wird die Lösung entsprechend neu gezeichnet.

20060301

14-7-3
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

u Konfigurieren neuer Anfangsbedingungen im DifferenzialgleichungsgrafikFenster
Beispiel: Nach Zeichnen des Richtungsfelds einer Differenzialgleichung erster Ordnung sollen
die Anfangsbedingungseinstellungen im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster konfiguriert werden
(1) Führen Sie die Schritte unter „Eingabe einer Differenzialgleichung erster Ordnung und
Zeichnen eines Richtungsfelds“ auf Seite 14-2-1 aus.
• Das Ausführen aller Schritte erzeugt im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster ein
Richtungsfeld wie das unten angezeigte

(2) Tippen Sie auf [Analysis] - [Modify] oder auf die Symbolleisten-Schaltfläche J.
• Hierdurch wird die J Schaltfläche hervorgehoben angezeigt.
(3) Tippen Sie im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster auf die Koordinaten, die Sie als neue
Anfangsbedingung vorgeben wollen.
• Hiermit werden die Koordinaten als neue Anfangsbedingung festgesetzt und eine
neue Lösungskurve gezeichnet.

20060301

14-7-4
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

• Nach dem Zeichnen der Lösungskurve wird die hervorgehobene Anzeige der J
Schaltfläche abgeschaltet und die Schaltfläche G hervorgehoben angezeigt. Nun
können Sie die Anfangsbedingung ändern, indem Sie den zugehörigen Punkt antippen
und diesen Punkt zu einer anderen Position ziehen.

Die Prozedur zum Modifizieren der Anfangsbedingung ist die gleiche wie bei Schritt
3 und 4 unter „Modifizieren einer Anfangsbedingung im DifferenzialgleichungsgrafikFenster“ auf Seite 14-7-1.
• Die neu konfigurierte Anfangsbedingung wird dem Anfangsbedingungseditor hinzugefügt.
Zum Aufrufen tippen Sie auf das [IC]-Register.

20060301

14-7-5
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

Verwendung der Abtastfunktion zum Ablesen von Grafikkoordinaten
Die nachstehenden drei Arten von Abtastvorgängen können zum Ablesen von Grafikkoordinaten
verwendet werden.
Punktabtastung
Zeigt einen Cursor, der auf einem beliebigen (x, y)-Koordinatenpaar positioniert werden kann.
Dieser Cursor kann mit dem Stift oder mit den Cursor-Tasten in der Anzeige frei verschoben
werden.
Feldabtastung
Zeigt einen Cursor, der auf einem beliebigen Gitterpunkt, der eine Feldlinie aufweist, positioniert
werden kann. Dieser Cursor rastet auf Feldlinien ein, wenn er mit dem Stift oder den CursorTasten bewegt wird.
Graph/Kurven-Abtastung
Zeigt einen Cursor, der auf einem beliebigen Graphen oder einer Lösungskurve positioniert
werden kann. Dieser Cursor rastet auf einem Graph oder einer Kurve ein, wenn er mit dem
Stift oder den Cursor-Tasten bewegt wird.

u Starten einer Punktabtastung
(1) Aktivieren Sie das Differenzialgleichungsgrafik-Fenster.
(2) Tippen Sie auf K.
• Nun wird die K Schaltfläche hervorgehoben angezeigt, und in der Mitte der Anzeige
erscheint eine Fadenkreuzmarke ( ). Die Koordinaten der Position der Fadenkreuzmarke werden in der Statusleiste angezeigt.
(3) Um die Fadenkreuzmarke im Anzeigefeld zu verschieben, tippen Sie auf den Zielpunkt
im Differenzialgleichungsgraph-Fenster oder verwenden dazu die Cursor-Tasten.
• Die Koordinaten in der Statusleiste ändern sich, sobald die Fadenkreuzmarke bewegt
wird.

u Starten einer Feldabtastung
(1) Zeichnen Sie ein Richtungsfeld oder einen Phasenraum.
• Angaben zum Zeichnen eines Richtungsfelds oder eines Phasenraumes finden Sie in
den Abschnitten 14-2 und 14-3.
(2) Tippen Sie auf L.
• Nun wird die L-Schaltfläche hervorgehoben angezeigt, und nahe der Feldlinie in der
Mitte der Anzeige (in der Mitte einer Feldlinie) erscheint eine Fadenkreuzmarke ( ). Die
Koordinaten der Position des Feld-Cursors werden in der Statusleiste angezeigt.

20060301

14-7-6
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

(3) Um den Fadenkreuz-Cursor zu einer anderen Feldlinie zu verschieben, tippen Sie auf
den Zielpunkt im Differentialgleichungsgrafik-Fenster oder verwenden dazu die CursorTasten.

• Die Koordinaten in der Statusleiste ändern sich, sobald die Fadenkreuzmarke bewegt
wird.

u Ausführen einer Graph/Kurven-Abtastung
(1) Zeichnen Sie eine Lösungskurve oder einen allgemeinen Graphen.
• Angaben zum Zeichnen finden Sie in den Abschnitten 14-2 bis 14-5.
(2) Tippen Sie auf = oder [Analysis] - [Trace].
• Nun wird die = Schaltfläche hervorgehoben angezeigt, und nahe der Mitte der
Anzeige im Graphen oder der Lösungskurve erscheint eine Fadenkreuzmarke ( ). Die
Koordinaten der Position des Feld-Cursors werden in der Statusleiste angezeigt.
(3) Um die Fadenkreuzmarke auf dem Graphen oder der Lösungskurve zu verschieben,
tippen Sie auf den Zielpunkt im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster oder verwenden
dazu die Cursor-Tasten.
• Die Koordinaten in der Statusleiste ändern sich, sobald die Fadenkreuzmarke bewegt
wird.

Tipp
• Wenn mehrere Graphen oder Lösungskurven in der Anzeige dargestellt sind, können Sie mit den
Cursortasten f und c zwischen den Graphen umschalten.

u Beenden eines Abtastvorganges
Zum jederzeit möglichen Beenden eines aktuell laufenden Abtastvorgangs tippen Sie auf G
oder führen einen der nachstehenden Schritte über das Menü oder die Schaltfläche aus.
[Analysis] - [Pan] (T), [Analysis] - [Modify] (J), [Zoom] - [Box] (Q), [Edit] - [Clear All]

Darstellung eines Formelterms oder eines Wertes durch Ablegen im
Differenzialgleichungsgrafik-Fenster
Mit den Hinweisen dieses Abschnittes können Sie einen Formelterm oder Wert als Graph
darstellen, indem Sie ihn vom eActivity-Anwendungsfenster oder Hauptanwendungsfenster
her mit dem Stift ziehen und im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster ablegen.

20060301

14-7-7
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

Zum Zeichnen dieser Art
eines Graphen:

Diese Art von Formelterm oder Wert im
Differenzialgleichungsgrafik-Fenster ablegen:

Richtungsfeld

Differenzialgleichung erster Ordnung in Form von y’ = f (x, y)

Lösungskurve(n) einer
Differenzialgleichung erster
Ordnung

Matrix von Anfangsbedingungen der folgenden Form:
[[x1, y(x1)][x2, y(x2)], .... [xn, y(xn)]]
• Darstellung des Richtungsfelds muss schon erstellt
sein. Falls nicht, werden nur Punkte aufgezeichnet und
Anfangsbedingungen im Anfangsbedingungseditor
([IC]-Register) registriert.
1) Differentialgleichung n-ter Ordnung wie z.B. y’’+ y’+ y =
sin(x) gefolgt von
2) Matrix von Anfangsbedingungen der folgenden Form:
[[x1, y1(x1)],[x2, y1(x2)], .... [xn, y1(xn)]] oder [[x1, y1(x1),
y2(x1)],[x2, y1(x2), y2(x2)], .... [xn, y1(xn), y2(xn)]]

Lösungskurve(n) einer
Differenzialgleichung n-ter
Ordnung

Graph einer Funktion des
Typs y = f (x)

Funktion in der Form y = f (x)

u Graphische Darstellung des Richtungsfelds und der Lösungskurven durch
Ablegen einer Differenzialgleichung erster Ordnung mit der Matrix der
Anfangsbedingungen im Differentialgleichungsgrafik-Fenster
Beispiel: Die Differenzialgleichung erster Ordnung y’ = exp(x) + x2 und die Anfangsbedingungsmatrix [0,1] sollen vom eActivity-Anwendungsfenster zum Differenzialgleichungsgrafik-Fenster verschoben werden. Das betreffende Richtungsfeld und
die Lösungskurve sollen graphisch dargestellt werden.
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf das Ikon A.
• Nun wird die eActivity-Anwendung geöffnet.
(2) Geben Sie im eActivity-Anwendungsfenster die folgende Dgl. und die Matrix mit der
Anfangsbedingung ein. y’ = exp(x) + x2
		 [0,1]

(3) Tippen Sie im eActivity-Anwendungsmenü auf [Insert], [Strip] und auf [DiffEqGraph].
• Hiermit werden eine DifferenzialgleichungsgrafikDatenzeile eingefügt und ein Differenzialgleichungsgrafik-Fenster in der unteren Anzeigehälfte aufgerufen.

20060301

14-7-8
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

(4) Ziehen Sie den Stift zum Auswählen über die Gleichung „y’ = exp(x) + x2“ im eActivityAnwendungsfenster.
(5) Ziehen Sie die ausgewählte Dgl. zum Differenzialgleichungsgrafik-Fenster.
• Hiermit werden das Richtungsfeld für y’ = exp(x) + x2 gezeichnet und die Gleichung im
Differenzialgleichungseditor ([DiffEq]-Register) registriert.

(6) Ziehen Sie den Stift zum Auswählen über „[0, 1]“ im eActivity-Anwendungsfenster.
(7) Verschieben Sie die ausgewählte Matrix zum Differenzialgleichungsgrafik-Fenster.
• Hiermit werden die Lösungskurven von y’ = exp(x) +
x2 entsprechend der in der Matrix definierten
Anfangsbedingung gezeichnet und die
Anfangsbedingung im Anfangsbedingungseditor
([IC]-Register) registriert.

20060301

14-7-9
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

u Graphische Darstellung der Lösungskurven durch Ablegen einer
Differenzialgleichung n-ter Ordnung mit der Matrix der Anfangsbedingungen im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster
Beispiel: Die Differenzialgleichung n-ter Ordnung y” + y’ = exp(x) mit der Matrix [[0,1,0]
[0,2,0]] der Anfangsbedingungen soll vom eActivity-Anwendungsfenster zum
Differenzialgleichungsgrafik-Fenster verschoben werden. Die betreffenden
Lösungskurven sollen graphisch dargestellt werden.
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf A.
• Nun ist die eActivity-Anwendung geöffnet.
(2) Geben Sie im eActivity-Anwendungsfenster die folgende Dgl. mit der Matrix der
Anfangsbedingungen ein.
		

y” + y’ = exp(x)

		

[[0,1,0][0,2,0]]

(3) Tippen Sie im eActivity-Anwendungsmenü auf [Insert], [Strip] und dann [DiffEqGraph].
• Hiermit werden eine DifferenzialgleichungsgrafikDatenzeile eingefügt und das
Differenzialgleichungsgrafik-Fenster in der unteren
Anzeigehälfte aufgerufen.

(4) Ziehen Sie den Stift zum Auswählen der Dgl. über die Gleichung „y” + y’ = exp(x)“ im
eActivity-Anwendungsfenster.

20060301

14-7-10
Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik

(5) Ziehen Sie die ausgewählte Dgl. In das Differenzialgleichungsgrafik-Fenster.

• Hiermit wird y” + y’ = exp(x) im Differenzialgleichungseditor ([DiffEq]-Register) registriert.
Der Inhalt des Differenzialgleichungsgrafik-Fensters ändert sich dabei noch nicht.
(6) Ziehen Sie nun den Stift zum Auswählen der Matrix der Anfangsbedingungen über „[[0,1,0]
[0,2,0]]“ im eActivity-Anwendungsfenster.
(7) Ziehen Sie die ausgewählte Matrix in das Differenzialgleichungsgrafik-Fenster.
• Hiermit werden die Lösungskurven von y” + y’ = exp(x) entsprechend der in der Matrix
definierten Anfangsbedingungen graphisch dargestellt. Die Anfangsbedingungen werden
im Anfangsbedingungseditor ([IC]-Register) registriert.

Tipp
• Ein Differenzialgleichungsterm n-ter Ordnung in der Form f (y’, y’’…,x), der im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster abgelegt wurde, wird als f (y’, y’’…,x) = 0 interpretiert.
20060301

Kapitel

Anwendung des Menüs
der Finanzmathematik
In diesem Kapitel erläutern wir die Anwendung des Menüs der
Finanzmathematik. Es werden eine Vielzahl von finanzmathematischen Berechnungen und finanzmathematische Grafiken vorgestellt.
15-1
15-2
15-3
15-4
15-5
15-6
15-7
15-8
15-9
15-10
15-11
15-12
15-13
15-14
15-15
15-16

Übersicht über das Menü der Finanzmathematik
Einfache Kapitalverzinsung
Kapitalverzinsung mit Zinseszins
Geldflußberechnungen (Cashflow, Investitionsrechnung)
Tilgungsberechnungen (Amortisation)
Zinssatz-Umrechnung
Herstellungskosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne
Berechnung der Zinstage (Datumsberechnung)
Abschreibungsberechnung (Amortisation)
Wertpapieranalyse (Zinsanleihen, Obligationen, …)
Kostendeckungspunkt
Gesicherter Gewinn
Kostenstruktur-Risiko
Finanzstruktur-Risiko
Kombiniertes Risiko
Mengenumrechnung

15

Wichtig!
• Regeln und Praxis finanzmathematischer Berechnungen können je nach Land, Region
oder Geldinstitut verschieden sein. Es ist Ihre Aufgabe, sich zu vergewissern, dass die
im Taschen-rechner vorhandenen Berechnungs- und Auswertungsmöglichkeiten mit den
finanzmathematischen Berechnungsformeln übereinstimmen, die für Ihre persönliche Situation
zutreffen. Die erzielten Berechnungsergebnisse sind entsprechend zu interpretieren.
20060301

15-1-1
Übersicht über das Menü der Finanzmathematik

15-1 Übersicht über das Menü der
Finanzmathematik
In diesem Abschnitt erläutern wir den Gebrauch des Menüs der Finanzmathematik und den
grundsätzlichen Aufbau der finanzmathematischen Anwendungsfenster. Außerdem finden Sie
hier Hinweise zum Gebrauch der Funktionen „Help“ und „Format“ für finanzmathematische
Berechnungen.

Öffnen des Menüs der Finanzmathematik
Sie können das Menü der Finanzmathematik wie folgt öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad

Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf das Ikon F.
Dadurch wird das Menü der Finanzmathematik geöffnet und ein entsprechendes Auswahlfenster angezeigt.

k Eingangsbildschirm im Finanzmathematik-Menü
Das nachstehende Fenster erscheint, wann immer Sie das Finanzmathematik-Menü öffnen,
sofern keine Seiten einer früheren Berechnung vorhanden sind (Seite 15-1-5). Es erscheint
ebenfalls, wenn Sie bei einer laufenden finanzmathematischen Berechnung im Edit-Menü
den Befehl „Clear All“(Alles löschen) benutzt haben.

20060301

15-1-2
Übersicht über das Menü der Finanzmathematik

Weitere Menüs und Schaltflächen im Finanzmathematik-Menü
In diesem Abschnitt erläutern wir den grundsätzlichen Aufbau der finanzmathematischen
Anwendungsfenster und stellen generelle Informationen zu den Untermenüs und Befehlen
bereit.
• Die O-Menüinhalte sind für alle Anwendungsfenster gleich. Näheres hierzu finden Sie in
„Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4.

k Edit-Menü
Wählen Sie diesen Eintrag
im Edit-Menü:

Um dies auszuführen:
Ausschneiden der aktuell ausgewählten Zeichen oder Werte
und Ablegen in der Zwischenablage
Kopieren der aktuell ausgewählten Zeichen oder Werte in
die Zwischenablage
Einfügen des aktuellen Inhalts der Zwischenablage an
der Cursor-Position
Löschen der aktuell ausgewählten Zeichen oder Werte
Löschen des aktuell angezeigten finanzmathematischen
Berechnungsfensters
Löschen aller Werte im aktuell angezeigten finanzmathematischen Berechnungsfensters
Löschen aller finanzmathematischen Berechnungsfenster
und Anzeige des Startbildschirms des FinanzmathematikMenüs

Cut
Copy
Paste
Delete
Delete Page
Clear Page
Clear All

k Calculations-Menü
Wählen Sie diesen Eintrag
im Calculations-Menü:

Um diese Berechnung auszuführen:
Einfache Kapitalverzinsung ohne Zinseszins auf Grundlage
der Zeitdauer einer Geldanlage in Tagen
Kapitalverzinsung mit Zinseszins auf Grundlage der von
Ihnen vorgegebenen Parameter für die Geldanlage
Geldflußberechnungen mit Auszahlungen/Einzahlungen verschiedener Beträge in einem bestimmten Zeitraum
Tilgungsberechnungen (Zinsen und Tilgungsanteil) mit einem
entsprechenden Tilgungsplan
Effektiver Zinssatz oder Nominalzinssatz für Zinsen bei
unterjähriger Verzinsung (mehrere Zinsperioden pro Jahr)
Berechnung von Herstellungskosten, Verkaufspreis oder
Gewinnspanne jeweils bei Vorgabe der zwei anderen Werte
Berechnung der Zinstage zwischen zwei Datumsvorgaben
oder des Datums, das eine vorgegebene Anzahl von Tagen
von einem anderen Datum entfernt ist
20060301

Simple Interest
Compound Interest
Cash Flow
Amortization
Interest Conversion
Cost/Sell/Margin
Day Count

15-1-3
Übersicht über das Menü der Finanzmathematik

Um diese Berechnung durchzuführen:

Wählen Sie diesen Eintrag
im Calculations-Menü:

Abschreibungsberechnung mit unterschiedlichen Abschreibungsverfahren (Restwert, Nutzungsdauer, Amortisation)

Depreciation

Wertpapieranalyse (Kaufpreis oder Rendite einer Anleihe)

Bond Calculation

Kostendeckungspunkt: Verkaufsbetrag, der zur Kostendeckung oder zur Erreichung eines vorgegebenen Gewinns
erzielt werden muss, sowie Gewinn- oder Verlustrechnung

Break-Even Point

Gesicherter Gewinn: Anteil des Verkaufsbetrages oberhalb
der Kostendeckung

Margin of Safety

Grad des Kostenstruktur-Risikos: Nettogewinnveränderungen,
Operating Leverage
die aus Veränderungen des Umsatzes entstehen.
Grad des Finanzstruktur-Risikos: Nettogewinnveränderungen,
Financial Leverage
die aus Veränderungen anfallender Zinsen entstehen
Kombiniertes Risiko: Wirkung von Umsatz- und
Zinsveränderungen auf den Nettogewinn

Combined Leverage

Mengenumrechnung: Anzahl der verkauften Stücke, Verkaufspreis oder Umsatzhöhe jeweils nach Vorgabe von zwei
Werten; Anzahl der produzierten Stücke, variable Kosten pro Quantity Conversion
Stück oder variable Gesamtkosten jeweils nach Vorgabe der
anderen zwei Werte

k Schaltflächen der Symbolleiste
Tippen Sie auf diese
Schaltfläche:

Um dies auszuführen:
Rückwärts-Blättern in den finanzmathematischen
Anwendungen (Seite 15-1-5)

<

Vorwärts- Blättern in den finanzmathematischen
Anwendungen (Seite 15-1-5)

>

Ausschneiden der aktuell ausgewählten Zeichen oder Werte
und Ablegen in der Zwischenablage

r

Kopieren der aktuell ausgewählten Zeichen oder Werte in
die Zwischenablage

t

Einfügen des aktuellen Inhalts der Zwischenablage an
der Cursor-Position

y

Öffnen des Statistikeditorfensters für Geldflußberechnungen

(

Öffnen des Kalkulationstabellen-Fensters für Geldflußberechnungen

Q

• Die Schaltflächen (( und Q liegen auf der Symbolleiste an derselben Stelle. Falls
Sie die gewünschte Schaltfläche nicht sehen können, tippen Sie auf den Pfeil neben der
Schaltfläche, um die gewünschte Option aus der nun angezeigten Liste auszuwählen.
20060301

15-1-4
Übersicht über das Menü der Finanzmathematik

Festlegung der Standardeinstellungen im Finanzmathematik-Menü
Bei den meisten finanzmathematischen Berechnungen ist es erforderlich, gewisse allgemeine
Parameter festzulegen, welche dann auf die erzielten Berechnungsergebnisse Einfluss
haben können. Sie müssen z.B. vorgeben, ob Sie das Jahr mit 360 oder 365 Tagen festlegen,
ob Ratenzahlungen am Anfang oder am Ende einer Zahlungsperiode getätigt werden, ob
die Zinsen jährlich oder halbjährlich berechnet werden usw. Im Finanzmathematik-Menü
verwenden Sie das Einstellungsfenster „Finanzmathematische Formatierung“ (Financial
Format), um die Standardeinstellungen für die finanzmathematischen Berechnungen
festzulegen. Das Einstellungsfenster [Financial Format] wird wie folgt geöffnet.

u Operationen auf dem ClassPad

Tippen Sie im O -Menü des Finanzmathematik-Menüs auf [Financial Format]. Nun
erscheint das Dialogfeld „Financial Format“.

Beachten Sie, dass dieses Fenster zwei Register aufweist: „Basic“ und „Special“. Tippen
Sie auf ein Register, um dessen Inhalt aufzurufen, und nehmen Sie dann die gewünschten
Einstellungen vor. Zum Ändern einer Einstellung tippen Sie auf die rechts daneben
stehende Pfeilabwärts-Schaltfläche und wählen dann die gewünschte Einstellung aus der
nun dargestellten Liste aus.

Tipp
• Die vorzunehmenden Einstellungen sind je nach den gesetzlichen Vorschriften Ihres Landes,
dem finanzbezogenem Regelwerk, den persönlichen Ansprüchen usw. verschieden.
• Tippen Sie nach dem Festlegen der Einstellungen auf [Set], um sie wirksam zu machen. Wenn
Sie dagegen auf [Cancel] tippen, wird das Fenster geschlossen und die vorigen Einstellungen
bleiben unverändert. Wenn Sie auf [Default] tippen, werden alle Einstellungen des [Financial
Format]-Dialogfelds wieder auf die Standardeinstellung zurückgesetzt.
• Nähere Erläuterungen zu den Einstellungsinhalten finden Sie in „Financial Format“-Dialogfeld auf
Seite 1-9-12.

20060301

15-1-5
Übersicht über das Menü der Finanzmathematik

Finanzmathematische Anwendungen
Wenn Sie eine Anwendung im [Calculations]-Menü des Finanzmathematik-Menüs auswählen,
wird ein neues finanzmathematisches Anwendungsfenster erstellt und angezeigt.
Beachten Sie, dass bei allen finanzmathematischen Anwendungen folgende Regeln gelten.
• Sie können mit den Schaltflächen < und > der Symbolleiste zwischen den finanzmathematischen Anwendungsfenstern umschalten.
• Wenn Sie denselben Anwendungstyp wie den in dem aktuell angezeigten Fenster (vorherige
finanzmathematische Anwendung) auswählen, wird ein neues Anwendungsfenster erstellt,
das ein Duplikat des vorherigen Anwendungsfensters ist. Sie können dann die Werte im
neuen Fenster verändern, ohne die Werte im vorherigen Fenster zu beeinflussen.
• Wenn Sie einen anderen Anwendungstyp auswählen, der sich von dem im aktuell angezeigten
Fenster (vorherige finanzmathematische Anwendung) unterscheidet, wird ein neues Fenster
erstellt, das die betreffenden Felder für die ausgewählte finanzmathematische Anwendung
enthält. Alle Felder im neuen Fenster, die auch im Originalfenster enthalten sind, weisen
jetzt dieselben Werte auf wie die entsprechenden Felder im Originalfenster.
• Falls sich das aktuell angezeigte finanzmathematischen Anwendungsfenster inmitten einer
Reihe von im Speicher enthaltenen Fenstern befindet, wird bei Auswahl eines Anwendungstyps aus dem [Calculations]-Menü ein neues Fenster für diesen Anwendungstyp erstellt
und alle danach liegenden Fenster werden gelöscht. Falls Sie einen neuen Anwendungstyp
auswählen, während z.B. Fenster 3 von 5 angezeigt wird, wird das neu erstellte Fenster als
Fenster 4 von 4 zugeordnet.
• Wenn Sie ein bestimmtes Fenster löschen wollen, rufen Sie es auf und wählen dann im
[Edit]-Menü „Clear Page“ aus.
• Wenn Sie alle Fenster löschen wollen, wählen Sie im [Edit]-Menü „Clear All“ aus, während
noch irgendein Fenster angezeigt wird.
• Alle erstellten Fenster des Finanzmathematik-Menüs verbleiben im Speicher, bis Sie sie
wie oben beschrieben löschen.

20060301

15-1-6
Übersicht über das Menü der Finanzmathematik

Grundschritte in einem Bildschirm für finanzmathematische Anwendungen
Jeder Anwendungstyp hat ein besonderes Anzeigeformat.
In diesem Abschnitt stellen wir allgemeine Informationen für die Bildschirme aller Anwendungstypen des Finanzmathematik-Menüs vor.

Eingabe-/Berechnungsfeld:
Geben Sie bei Bedarf die Werte ein.
Die Berechnung wird durch Antippen
der Schaltfläche links neben dem
Feld angewiesen.
Eingabefeld:
Eingabewerte im Feld
[Help] (Hilfe)-Register:
Beim Antippen dieses
Registers werden HilfeInformationen zu dem
Feld mit der aktuellen
Cursor-Position angezeigt.

[Format]-Register:
Bei Antippen dieses Registers
wird ein Feld angezeigt, in dem
Sie die finanzmathematische
Standardeinstellung (Seite 15-1-4),
die für die aktuelle Berechnung
gelten soll, ändern können.

Statusleiste:
Tippen Sie auf die Statusleiste, um das Format zu ändern oder
eine Berechnung auszulösen.

• Während der Cursor in einem Berechnungsfeld steht, können Sie die Berechnung durch
Drücken der E-Taste des Rechners auslösen, anstatt die Schaltfläche links neben dem
Feld anzutippen. Sie können aber auch auf „Solve“ in der Statusleiste tippen, um die Berechnung auszulösen.

k [Help]-Register
Wenn Sie das [Help]-Register am unteren Rand des finanzmathematischen Anwendungsfensters antippen, werden Hilfe-Informationen zu dem Feld mit der aktuellen Cursor-Position
angezeigt. Sie können das [Help]-Register geöffnet lassen, der Hilfetext ändert sich dann
jedesmal, wenn Sie den Cursor von einem Feld in das nächste ver-schieben.
Das [Help]-Register zeigt Ihnen auch an, wenn eine Berechnung nicht ausgeführt werden
kann, falls Sie einmal eine Berechnungsschaltfläche zu früh angetippt haben.
Das [Help]-Register wird durch erneutes Antippen wieder geschlossen.

k [Format]-Register
Wenn Sie das [Format]-Register am unteren Rand des finanzmathematischen Anwendungsfensters antippen, werden alle finanzmathematischen Standardeinstellungen (Seite 15-1-4)
angezeigt, welche den aktuell angezeigten Anwendungstyp betreffen. Im [Format]-Register
können Sie die Einstellungen wie gewünscht ändern.
Das [Format]-Register wird durch erneutes Antippen wieder geschlossen.
20060301

15-1-7
Übersicht über das Menü der Finanzmathematik

k Statusleiste
Die Statusleiste zeigt die Einstellungen an, welche die Berechnungen in dem aktuellen und
damit aktiven Anwendungsfenster betreffen. Die Einstellungen können durch Antippen der
Statusleiste geändert werden. Falls der Cursor in einem Eingabe-/Berechnungsfeld steht,
erscheint auf der linken Seite der Statusleiste „Solve“. Um diese Berechnung auszulösen,
können Sie auch auf „Solve“ tippen, anstatt auf das Feld links neben dem Eingabe-/Berechnungsfeld zu tippen.

Auftretende Variablen in den finanzmathematischen Anwendungen
In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie man die einzelnen finanzmathematischen
Anwendungen des [Calculations]-Menüs aktiviert. Die Bedeutung der dabei auftretenden
Variablen wird erklärt und anhand von Beispielen illustriert.

20060301

15-2-1
Einfache Kapitalverzinsung

15-2 Einfache Kapitalverzinsung
Mit „Simple Interest“ können Sie für eine Geldanlage Zinsen (ohne Zinseszins) auf der
Grundlage der Zeitdauer (in Tagen) berechnen.

Eingabefelder für die einfache Kapitalverzinsung („Simple Interest“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die einfache Kapitalverzinsung.
Feld
Days
I%
PV
SI
SFV

Beschreibung
Englisch
Deutsch
Number of days in investment period
Anzahl der Tage im Anlagezeitraum (Periode)
Annual interest rate (as a percent)
Jahreszinssatz (in Prozent)
Aktueller Betrag (Anfangsinvestition, KreditPresent value (initial investment)
betrag, Barwert)
Berechnung und Anzeige der erwirtschafteten
Calculates and displays simple interest
Zinsen
Berechnung und Anzeige des zukünftigen
Calculates and displays simple future
Betrages (Endkapital, Anfangskapital zuzüglich
value (principal + interest)
erwirtschafteter Zinsen)

Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung
Im [Format]-Register kann die folgende Standardeinstellung geändert werden:
Anzahl der Zinstage im Jahr : 365 Tage (Days in Year: 365 days)

k Beispiel 1
Wie hoch ist das Endkapital [SFV] einer Geldanlage in Höhe von €300 [PV] nach 1825
Tagen (fünf Jahre) bei einer einfachen Verzinsung mit 6,0% [I%]?
(1) Tippen Sie auf [Calculations] und dann auf
[Simple Interest].
(2) Geben Sie 1825 (oder 5 × 365) bei Days ein.
(3) Geben Sie 6 bei I% ein.
(4) Geben Sie –300 bei PV ein (als negativer Wert,
Geldabfluss).
(5) Tippen Sie auf die [SFV] Schaltfläche.
• Damit wird das Endkapital mit €390 angezeigt
(als positiver Wert, Geldzufluss).

20060301

15-2-2
Einfache Kapitalverzinsung

Tipp
• Wenn Sie auf die [SI]-Schaltfläche tippen, werden die erzielte Zinsen angezeigt.
• Wenn Sie die Zinsen für eine Geldanlage in Höhe von €3000 anstatt €300 ermitteln wollen,
ändern Sie –300 in –3000 ab und tippen dann erneut auf die [SI]-Schaltfläche.

k Beispiel 2
Wie hoch ist die einfache Kapitalverzinsung [SI] eines Kapitalbetrags in Höhe von €10000 [PV],
der 120 Tage [Days] lang mit 5% pro Jahr [I%] angelegt oder verliehen wurde?

Lösung: Das bedeutet, dass die erwirtschafteten Zinsen €164,38 betragen.

Berechnungsformeln
Dys

365-Tage-Modus SI' = 365 × PV × i
360-Tage-Modus SI' =

Dys

360

× PV × i

i=

I%
100

i=

I%
100

SI = –SI'
SFV = –(PV + SI' )

20060301

15-3-1
Kapitalverzinsung mit Zinseszins

15-3 Kapitalverzinsung mit Zinseszins
Mit „Compound Interest“ können Sie Zinsen auf der Grundlage von selbst vorgegebenen
Parametern für die Geldanlage berechnen.

Eingabefelder für die Kapitalverzinsung mit Zinseszinsen („Compound
Interest“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die Kapitalverzinsung mit
Zinseszinsen.
Feld
N
I%
PV
PMT
FV
P/Y
C/Y

Beschreibung
Englisch
Number of installment periods
Annual interest rate (as a percent)

Deutsch
Gesamtanzahl der Zahlungsperioden
Jahreszinssatz (in Prozent)
Aktueller Betrag (Anfangsinvestition, KreditPresent value (initial investment)
betrag, Grundkapital)
feste Rate, die periodisch gezahlt wird (pro
Amount paid each period
Zahlungsperiode)
Future value
Zukünftiger Betrag (Endkapital, Restschuld)
Anzahl der Zinsperioden oder Ratenzahlungen
Number of installment periods per year
pro Jahr
Number of times interest is
Anzahl der Verzinsungsperioden pro Jahr
compounded per year

Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung
Im [Format]-Register können die folgenden Standardeinstellungen geändert werden:
Ungerade Periode: Zinseszins [CI] (Odd Period: Compound [CI])
Zahlungstermin: Ende des Zeitraums (Payment Date: End of period)

Tipp
• In der Statusleiste können Sie erkennen, ob „CI“ und „End“ angezeigt werden. Falls diese
Angaben nicht angezeigt werden, können Sie auf die Statusleiste tippen, um die Einstellungen
vorzunehmen.

20060301

15-3-2
Kapitalverzinsung mit Zinseszins

k Beispiel 1
Wie hoch ist das Endkapital [FV] eines gewährten Darlehens in Höhe von €1000 [PV = –1000],
das vier Jahre mit jährlich 6% verzinst [C/Y = 1] wird? Die gesamte Rückzahlung ist nach Ablauf von
vier Jahren in einem Betrag fällig, so dass es keine jährlichen Ratenzahlungen gibt [PMT= 0].
Die Anzahl der jährlichen Zinsperioden/Ratenzahlungen [P/Y] wird mit 1 angenommen.
Lösung: Es erfolgt eine Rückzahlung in Höhe von €1262,48.

k Beispiel 2
Wie hoch ist das Endkapital auf einem Geldanlagekonto, auf dem Sie für drei Jahre €100 bei
einem Jahreszinssatz von 7% mit monatlicher Zinsgutschrift angelegt haben?
Lösung: Das Endkapital beträgt €123,29

20060301

15-3-3
Kapitalverzinsung mit Zinseszins

k Beispiel 3
Wie hoch ist das Endkapital eines nachschüssigen Rentensparplanes nach Ablauf von 10
Jahren, falls jeden Monat €100 auf einem Konto angelegt werden, das einen Jahreszins von
7% bei monatlicher Zinsgutschrift bietet?
Lösung: Nach 10 Jahren stehen €17308,48 zur Verfügung.

20060301

15-3-4
Kapitalverzinsung mit Zinseszins

Berechnungsformeln
u PV, PMT, FV, n
I% G 0
– α × PMT – β × FV
PV =

γ
– γ × PV – β × FV
PMT =
α
– γ × PV – α × PMT
FV =
β
(1+ iS ) × PMT – FV × i
log
(1+ iS ) × PMT + PV × i
n=
log (1+ i)

{

I% = 0

}

PV = – (PMT × n + FV )
PV + FV
PMT = –
n
FV = – (PMT × n + PV )
PV + FV
n=–
PMT
α = (1+ i × S ) ×
ß=

{

{

1–β
i

) −n .................

(1+ i
Off ([Format]-Register)
(1+ i) −Intg(n) ............ CI oder SI ([Format]-Register)
1 ........................... Off ([Format]-Register)

γ = (1+ i ) Frac (n) ........... CI ([Format]-Register)

{

1+ i × Frac (n) ....... SI ([Format]-Register)
S = 0 ............................ Fälligkeit : End ([Format]-Register)
1 ............................ Fälligkeit : Begin ([Format]-Register)
I%
............................... (P/Y = C/Y = 1)
100
C/Y
i =
P/Y
I%
(1+
) –1 ..... (andernfalls)
100 × [C/Y ]

{

u I%
i (Effektiver Zinssatz)

i (Effektiver Zinssatz) wird mit dem Newton-Verfahren berechnet.
(Auflösung der Gleichung γ × PV + α × PMT + β × FV = 0 nach i)

{{

Zu I % von i (Effektiver Zinssatz)
i × 100 ................................. (P/Y = C/Y = 1)
I% =

Tipp

(1+ i )

P/Y
C/Y

}

–1 × C/Y × 100... (andernfalls)

• Der Effektivzins (I%) wird mit dem Newton-Verfahren berechnet, das einen Annäherungswert
erzielt, dessen Genauigkeit durch verschiedene Berechnungsbedingungen beeinflusst werden
kann. Bitte behalten Sie diese Tatsache beim Verwenden aller Ergebnisse zu Effektivzinsberechnungen, die mit dieser finanzmathematischen Anwendung ermittelt wurden, im Auge, oder
kontrollieren Sie die Ergebnisse mit einem separaten Berechnungsverfahren.
20060301

15-4-1
Geldflußberechnungen (Cashflow, Investitionsrechnung)

15-4 Geldflußberechnungen (Cashflow,
Investitionsrechnung)
Mittels „Cash Flow“ können Sie den Gesamtwert von Zahlungen in einem bestimmten
Zeitraum berechnen, die in verschieden hohen Beträgen ausgezahlt oder eingezahlt wurden.

Eingabefelder für die Geldflußberechnungen („Cash Flow“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die Geldflußberechnungen.
Beschreibung

Feld

Englisch
List of income or expenses (up to 80
entries)

Cash
I%

Annual interest rate (as a percent)

NPV

Net present value

IRR

Interest rate of return

PBP

Payback period

NFV

Net future value

Deutsch
Liste mit den Geldflußbeträgen (Einnahmen
oder Ausgaben, bis zu 80 Einträge)
Jahreszinssatz (in Prozent) oder Zinssatz für
eine Zahlungsperiode
Gegenwärtiger Nettowert (Nettobarwert,
Summe der abgezinsten Geldflußbeträge)
Zinssatz bei Rückgabe des Nettoendkapitals
(interner Zinssatz zum Null-Nettobarwert)
Amortisationszeit (Anzahl der Zinsperioden)
zukünftiger Nettowert (Nettoendwert, Summe
der aufgezinsten Geldflußbeträge)

Eingabe von Geldflußbeträgen
Geldflußberechnungen erfordern, dass Sie eine Liste von Geldflußbeträgen über mehrere
Zeiträume eingeben. Im Folgenden zeigen wir die Geldflußbeträge der Beispiele dieses
Abschnitts und das bei der Eingabe zu befolgende Vorgehen.

k Geldflußbeträge
Zeitperiode

Geldfluß

0

0

1

100

2

200

3

300

4

400

5

500

u Eingabe von Geldflußbeträgen im Geldfluß-Berechnungsfenster
(1) Tippen Sie auf der Symbolleiste im finanzmathematischen Anwendungsfenster auf (.
• In der unteren Anzeigehälfte öffnet sich das Statistikeditorfenster.
• Das Symbol ( liegt auf der Symbolleiste an derselben Stelle wie das Symbol Q.
Falls nur das Symbol Q zu sehen ist, tippen Sie auf den Abwärts-Pfeil rechts
daneben und dann in dem erscheinenden Menü auf (
20060301

15-4-2
Geldflußberechnungen (Cashflow, Investitionsrechnung)

(2) Geben Sie in den Zellen 1 bis 6 unter „list1“ die Geldflußbeträge ein.
(3) Tippen Sie auf das Feld „Cash“ (das gegenwärtig „“ anzeigt).
(4) Vergewissern Sie sich, dass in dem nun erscheinenden Dialogfeld „list1“ als
„Listenvariablen“ gewählt ist, und tippen Sie dann auf [OK].
• Sie können nun die Werteliste für die Geldfluß-Berechnung nutzen.
• Um das Statistikeditorfenster zu schließen, tippen Sie irgendwo in das Statistikeditorfenster und dann auf das Schließkästchen (S) oben rechts in der Anzeige.
• Näheres zum Gebrauch des Statistikeditors und zu den Listenvariablen finden Sie
unter „7-2 Verwendung des Statistikeditors“.

k Beispiel 1
Wieviel hoch ist der Nettobarwert einer Investition [NPV] mit dem oben angegebenen
Geldfluß [Cash], falls die Rentabilität [I%] 10% pro Jahr beträgt?
Lösung: Der Nettobarwert beträgt €1065,26.

20060301

15-4-3
Geldflußberechnungen (Cashflow, Investitionsrechnung)

k Beispiel 2
Angenommen, man bietet Ihnen die Investition von Beispiel 1 zum Kostenbetrag €1000 an.
Wie hoch ist der Nettobarwert [NPV] der Investition? Wie hoch ist der interne Zinssatz [IRR]?
Lösung: Der Nettobarwert beträgt €65,26. Der interne Zinssatz beträgt 12%.

Hinweis
• Um die Berechnungen für Beispiel 2 auszuführen, müssen Sie die Kosten als negativen
Betrag (–1000, Kapitalausgabe) in Zelle 1 von list1 des Statistikeditors eingeben. Tippen
Sie danach auf das „Cash“ Feld. Vergewissern Sie sich im nun erscheinenden Dialogfeld,
dass „list1“ als „List variables“ gewählt ist, und tippen Sie dann auf [OK]. Danach können
Sie auf [NPV] und [IRR] tippen, um die erforderlichen Werte zu erhalten.
• Um das Statistikeditorfenster zu schließen, tippen Sie irgendwo in das Statistikeditorfenster
und dann auf das Schließkästchen (S) oben rechts in der Anzeige.

20060301

15-4-4
Geldflußberechnungen (Cashflow, Investitionsrechnung)

Berechnungsformeln
u NPV
NPV = CF0 +

CF1
CF2
CF3
CFn
+
+
+ .... +
(1+ i ) (1+ i )2 (1+ i )3
(1+ i )n

i=

I%
100

n: natürliche Zahl bis 79
u NFV
NFV = NPV × (1 + i )n
u IRR
IRR wird mit dem Newton-Verfahren berechnet.
0 = CF0 +

CF1
CF2
CF3
CFn
+
+
+ .... +
(1+ i ) (1+ i )2 (1+ i )3
(1+ i )n

In dieser Formel ist NPV = 0 und der Wert von IRR äquivalent zu i × 100. Es ist allerdings
zu beachten, dass kleinste Bruchwerte dazu tendieren, bei den nachfolgenden, vom
Rechner automatisch ausgeführten Berechnungen zu akkumulieren, so dass NPV niemals
genau Null erreicht. Je mehr NPV sich Null annähert, desto genauer wird IRR.
u PBP
PBP =
NPVn =

{

0 .................................. (CF0 > 0)

n–
n

Σ
k

=0

NPVn
... (Außer wie oben)
NPVn+1 – NPVn

CFk

(1 + i)k

n: Kleinste positive ganze Zahl, welche die Bedingungen
NPVn < 0, NPVn+1 > 0 oder NPVn < 0, NPVn+1 > 0 erfüllt.

20060301

15-5-1
Tilgungsberechnungen (Amortisation)

15-5 Tilgungsberechnungen (Amortisation)
In dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie den Tilgungsverlauf mit festen
Zahlungsraten sowie den jeweiligen Zins- und den Tilgungsanteil berechnen (Tilgungsplan).

Eingabefelder für die Tilgungsberechnung („Amortization“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die Tilgungsberechnungen.
Feld

Beschreibung
Englisch

PM1

Number of first installment period in
interval under consideration

PM2

Number of last installment period in
interval under consideration

I%

Annual interest rate (as a percent)

PV

Present value (initial investment)

PMT

Amount paid each period

P/Y
C/Y
BAL
INT
PRN
sumINT
sumPRN

Number of installment periods per
year
Number of times interest is
compounded per year

Deutsch
Index 1, Nummer der ersten Zahlungsperiode
im betrachteten Zeitabschnitt (1. Zählzeitpunkt PM1)
Index 2, Nummer der letzten Zahlungsperiode
im betrachteten Zeitabschnitt (2. Zählzeitpunkt PM2)
Jahreszinssatz (in Prozent)
Gegenwärtiger Wert (Anfangsinvestition,
Kreditbetrag, Gesamtschuld)
feste Rate, die periodisch gezahlt wird (pro
Zahlungsperiode), Ratenzahlbetrag
Anzahl der Zahlungsperioden pro Jahr
Anzahl der Verzinsungsperioden pro Jahr

verbleibende Restschuld nach der Rate zum
Zeitpunkt PM2
Interest portion of PM1
Zinsanteil in der Rate zum Zeitpunkt PM1
Principal portion of PM1
Tilgungsanteil in der Rate zum Zeitpunkt PM1
Total interest paid from PM1 to PM2 Gesamtzinsanteil der Raten vom Zeitpunkt
(inclusive)
PM1 bis zum Zeitpunkt PM2 (einschließlich)
Total principal paid from PM1 to PM2 Gesamttilgungsanteil der Raten vom Zeitpunkt
(inclusive)
PM1 bis zum Zeitpunkt PM2 (einschließlich)
Balance of principal after PM2

Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung
Die folgende Einstellung kann im [Format]-Register geändert werden.
Zahlungstermin: Ende des Zeitraums (Payment Date: End of period)

Wichtig!
• Die Berechnung für Beispiel 1 wird in einem Anwendungsfenster mit Zinseszins
durchgeführt. Das hier erzielte Tilgungsergebnis wird für die Berechnungen im
Anwendungsfenster der Tilgungsberechnungen in Beispiel 2 verwendet.

20060301

15-5-2
Tilgungsberechnungen (Amortisation)

k Beispiel 1 (Zinseszins)
Verwenden Sie ein Anwendungsfenster mit Zinseszins (Seite 15-3-1), um die monatliche
Tilgungszahlung [PMT] einer 20-Jahre-Hypothek [N = 20 × 12 = 240] mit der Darlehenssumme
[PV] in Höhe von €100000 bei einem Jahreszinssatz [I%] von 8,025% mit monatlicher
Zinsgutschrift [C/Y = 12] zu berechnen. Es gelten 12 Zahlungsperioden pro Jahr [P/Y].
Vergessen Sie nicht, Null als Restschuld (Zukunftswert) [FV] einzugeben, womit ausgedrückt
wird, dass das Darlehen nach Ablauf von 20 Jahren (240 Monaten) völlig zurückgezahlt ist.
Lösung: Die erforderliche Monatsrate muss €838,00 betragen, um die gewünschte Rückzahlung zu erreichen.

20060301

15-5-3
Tilgungsberechnungen (Amortisation)

k Beispiel 2 (Amortisation)
Verwenden Sie den in Beispiel 1 [PMT = 837,9966279] erzielten monatlichen Ratenzahlbetrag,
um die folgenden Informationen für die Tilgungszahlungen 10 (PM1) bis 15 (PM2) zu berechnen.
Wie in Beispiel 1 handelt es sich um eine 20-jährige Hypothek mit der Darlehnssumme [PV] von €
€100000 bei einem Jahreszinssatz [I%] von 8,025% mit monatlicher Zinsgutschrift [C/Y = 12].
Das Jahr umfasst 12 Zahlungsperioden [P/Y].
• Der Rest des Darlehensbetrags [BAL], der nach Tilgungszahlung 15 verbleibt (Restschuld)
• Der Zinsanteil [INT], der in Tilgungszahlung 10 enthalten ist
• Der Darlehensbetraganteil [PRN], der in Tilgungszahlung 10 enthalten ist
• Zu zahlende Gesamtzinsen [sumINT] ab Tilgungszahlung 10 bis Tilgungszahlung 15
• Zu zahlender Tilgungsanteil [sumPRN] ab Tilgungszahlung 10 bis Tilgungszahlung 15
Lösung: Die Restschuld hat sich nach 10 Monaten auf €97338,94 verringert. Mit der ersten
Rate wurden €658,29 Zinsen gezahlt und nur €179,71 Schulden getilgt. Insgesamt
wurden nach 10 Monaten €3931,53 Zinsen und €1096,45 Schulden getilgt.

20060301

15-5-4
Tilgungsberechnungen (Amortisation)

Berechnungsformeln
e

a

1 Tilgungszahlung

1 Tilgungszahlung

c

d

b
1 .............. PM1 ..................... PM2 ............Letzte

1 ............... PM1 .................. PM2 ...............Letzte

Anzahl Tilgungszahlungen

Anzahl Tilgungszahlungen

a: Zinsanteil der Tilgungszahlung PM1 (INT)
INTPM1 = I BALPM1–1 × i I × (PMT sign)
b: Darlehensbetraganteil der Tilgungszahlung PM1 (PRN)
PRNPM1 = PMT + BALPM1–1 × i

c: Rest des Darlehensbetrags, der nach Tilgungszahlung PM2 verbleibt (BAL)
BALPM2 = BALPM2–1 + PRNPM2
d: Gezahlter Gesamtbetrag des Darlehens ab Tilgungszahlung PM1 bis Tilgungszahlung
PM2 (ΣPRN)

Σ PRN = PRN
PM2

PM1

PM1

+ PRNPM1+1 + .... + PRNPM2

e: Gezahlte Gesamtzinsen ab Tilgungszahlung PM1 bis Tilgungszahlung PM2 (ΣINT)
• a + b = eine Tilgungszahlung (PMT)

Σ INT = INT
PM2

PM1

PM1

+ INTPM1+1 + .... + INTPM2

BAL0 = PV ....................... Fälligkeit: End ([Format]-Register)
INT1 = 0, PRN1 = PMT ... Fälligkeit: Begin ([Format]-Register)
Umrechnen zwischen Nominalzinssatz und Effektivzinssatz
Der Nominalzinssatz (I %-Wert, vom Benutzer eingegeben) wird in einen internen Effektivzinssatz (I %’) für Rückzahlungskredite umgerechnet, wenn die Anzahl der jährlichen Tilgungszahlungen [P/Y] verschieden ist von der Anzahl der jährlichen Verzinsungsperioden
[C/Y].

{

I%' = (1+

[C / Y ]

}

[P / Y ]
I%
) –1 ×100
100 × [C / Y ]

Nach der Umrechnung des Nominalzinssatzes in den internen Effektivzinssatz (I%’) wird die
folgende Darstellung für i dann auch in allen weiteren Berechnungen genutzt.
i = I%'/100

20060301

15-6-1
Zinssatz-Umrechnung

15-6 Zinssatz-Umrechnung
Im Anwendungsfenster Zinssatz-Umrechnung können Sie den effektiven Zinssatz oder
Nominalzinssatz für Zinsen, die mehrmals jährlich aufgezinst werden, berechnen.

Eingabefelder im Fenster Zinssatz-Umrechnung  („Interest Conversion“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die Zinssatz-Umrechnung.
Feld
N

Beschreibung
Englisch
Number of times interest is
compounded per year

Deutsch
Anzahl der Zinseszinsperioden pro Jahr

EFF

Effective interest rate (as a percent)

APR

Nominal interest rate (as a percent)

(Jahres-)Effektivzins (in Prozent) bei N
Zinsperioden (pro Jahr)
Nominalzins (in Prozent), Jahreszinssatz

k Beispiel 1
Wie hoch ist der jährliche effektive Zinssatz [EFF] für ein Wertpapier, das einen Nominalzinssatz von 3% [APR] mit zweimonatlicher Gutschrift [N = 6] bietet?
Lösung: Die Effektivzins beträgt 3,038%.

20060301

15-6-2
Zinssatz-Umrechnung

k Beispiel 2
Wie hoch ist der Nominalzinssatz [APR] für ein Wertpapier, das einen jährlichen effektiven
Zinssatz [EFF] von 5% mit zweimonatlicher Gutschrift (N = 6) bietet?
Lösung: Die Nominalzinssatz beträgt 4,899%.

Tipp
• Sie können jeden Wert abändern und dann auf eine Schaltfläche tippen, um das Ergebnis neu
berechnen zu lassen.

Berechnungsformeln
n

EFF = 1+

APR/100
–1 × 100
n

APR = 1+

EFF
100

1

n

–1 × n ×100

20060301

15-7-1
Herstellungskosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne

15-7 Herstellungskosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie die Herstellungskosten, den
Verkaufspreis oder die Gewinnspanne eines Stückes bei Vorgabe der zwei anderen Werte
berechnen.

Eingabefelder für Herstellungskosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne
(„Cost/Sell/Margin“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für Kosten/Verkauf/Rendite.
Feld
Cost
Sell
Margin

Beschreibung
Englisch
Production cost
Selling price
Margin of profit (portion of selling
price not absorbed by cost of
production)

Deutsch
Herstellungskosten
Verkaufspreis
Gewinnspanne (prozentualer Anteil
des Verkaufspreises nach Abzug der
Herstellungskosten)

k Beispiel
Welcher Verkaufspreis [Sell] ist erforderlich, wenn eine Umsatzrendite [Margin] von 60% pro
Stück erzielt werden soll, das in der Herstellung €40 Kosten [Cost] verursacht?
Lösung: Der Verkaufspreis muss mit €100 angesetzt werden.

Tipp
• Jeden Wert in diesem Anwendungsfenster können Sie berechnen, indem Sie die Werte der

beiden anderen Parameter eingeben und dann die Schaltfläche des gesuchten Wertes antippen.

Berechnungsformeln
CST = SEL 1–

MRG
,
100

SEL =

CST
,
MRG
100

1–

MRG(%) = 1–
20060301

CST
×100
SEL

15-8-1
Berechnung der Zinstage (Datumsberechnung)

15-8 Berechnung der Zinstage
(Datumsberechnung)
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie die Anzahl von Zinstagen zwischen
zwei Datumsvorgaben berechnen, oder das Datum bestimmen, das eine vorgegebene
Anzahl von Tagen von einem anderen Datum entfernt ist.

Eingabefelder für die Zinstage-Berechnung („Day Count“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die Zinstage-Berechnung.
Feld
d1
d2
Days

Beschreibung
Englisch
Month (1-12); Day (1-31); Year
(1902-2097)
Month (1-12); Day (1-31); Year
(1902-2097)
Number of days from d1 to d2

Deutsch
Monat (1-12); Tag (1-31); Jahr (1902-2097)
Monat (1-12); Tag (1-31); Jahr (1902-2097)
Anzahl der Tage von d1 bis d2

Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung
Die folgende Standardeinstellung kann im [Format]-Register geändert werden.
Tage im Jahr: 365 Tage (Days in Year: 365 days)

Wichtig!
• Das Format, das für das Datum im Zinstage-Berechnungsfenster verwendet wird, entspricht
der Vorgabe in „Festlegung der Standardeinstellungen im Finanzmathematik-Menü“ auf
Seite 15-1-4.
• Die Berechnung eines Datums, das eine vorgegebene Anzahl von Tagen von einem
anderen Datum entfernt ist, ist nur dann möglich, wenn die Tage im Jahr (Days in Year) auf
365 festgesetzt sind.

20060301

15-8-2
Berechnung der Zinstage (Datumsberechnung)

k Beispiel 1
Wie viele Tage ([Days]) liegen zwischen dem 3. März 2005 (d1) und dem 11. Juni 2005 (d2)?
Lösung: Es liegen genau 100 Tage dazwischen.

Tipp
• Wenn Sie nach Eingabe eines Wertes auf E drücken, wird zum nächsten Feld vorgerückt.

k Beispiel 2
Welches Datum liegt 150 Tage ([Days]) nach dem 11. Juni 2005 (d1)?
Lösung: Es ist der 8. November 2005.

20060301

15-8-3
Berechnung der Zinstage (Datumsberechnung)

k Beispiel 3
Welches Datum liegt 44 Tage ([Days]) vor dem 3. März 2005 (d2)?
Lösung: Es ist der 18. Januar 2005.

20060301

15-9-1
Abschreibungsberechnung (Amortisation)

15-9 Abschreibungsberechnung (Amortisation)
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie den Restwert berechnen, der
durch Abschreibung der Anschaffungskosten über einen gegebenen Zeitraum verbleibt. Im
Anwendungsfenster können Sie die Abschreibung mittels einer der vier Abschreibungsverfahren berechnen: lineare Abschreibung, arithmetisch-degressive Abschreibung oder
geometrisch-degressive Abschreibung mit festem jährlichen Abschreibungsprozentsatz oder
mit einem vorgegebenen Abschreibungsfaktor (in Prozent) für den Gesamtzeitraum.

Eingabefelder für die Abschreibungsberechnung („Depreciation“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die Abschreibung.
Feld

Beschreibung

I%

Englisch
Number of years over which
depreciation occurs
Annual interest rate (as a percent)

PV

Present value (initial investment)

FV

Future value
Year for which depreciation is being
calculated
Number of depreciable months in first
year
Calculate depreciation for year j using
the straight-line method

N

j
YR1
SL

FP

Calculate depreciation for year j using
the fixed-percentage method

SYD

Calculate depreciation for year j using
the sum-of-the-years’-digits method

DB

Calculate depreciation for year j
calculated using the declining-balance
method

RDV

Residual value after depreciation for
year j

20060301

Deutsch
Anzahl der Jahre, über die sich die
Abschreibung erstreckt, Nutzungsdauer.
Jahreszinssatz (in Prozent)
Gegenwärtiger Wert (Anfangsinvestition,
Kreditbetrag, Anschaffungswert)
Zukünftiger Wert (Endkapital, Restwert)
Zählindex des Jahres mit der Einzelabfrage
(Abschreibung im j-ten Jahr), Jahresindex
Anzahl der Abschreibungsmonate im 1. Jahr
Berechnung des Abschreibungsbetrages im
j-ten Jahr bei linearer Abschreibung
Berechnung des Abschreibungsbetrages
im j-ten Jahr bei geometrisch-degressiver
Abschreibung (mit fester jährl. Abschrei
bungsrate)
Berechnung des Abschreibungsbetrages im
j-ten Jahr bei arithmetisch-degressiver Abschreibung (digitale Abschreibung)
Berechnung des Abschreibungsbetrages im
j-ten Jahr bei geometrisch-degressiver Abschrei
bung (fester Abschreibungsfaktor in % für
Gesamtabschreibungszeitraum)
Restabschreibungswert am Ende des j-ten
Jahres

15-9-2
Abschreibungsberechnung (Amortisation)

k Beispiel 1
Wenden Sie das arithmetisch-degressive Verfahren [SYD] an, um das erste Jahr [ j = 1] der
Abschreibung eines €12000 [PV] teuren Computers zu berechnen, dessen Betriebsdauer
[N] fünf Jahre betragen soll. Verwenden Sie einen Abschreibungs-Prozentsatz [I%] von
25%, und nehmen Sie an, dass der Computer im ersten Jahr bereits volle 12 Monate [YR1]
abgeschrieben werden kann.
Lösung: Die gesuchte Abschreibung beträgt €4000.

Tipp
• Nach Ablauf der Betriebsdauer beträgt der Restwert des Computers 0, deshalb wurde im Feld [FV]
der Wert 0 eingeben.

20060301

15-9-3
Abschreibungsberechnung (Amortisation)

k Beispiel 2

Berechnen Sie nun den Abschreibungsbetrag [SYD] für das zweite Jahr [ j = 2].
Lösung: Die gesuchte Abschreibung beträgt €3200.

Hinweis
• Sie können auch [SL] antippen, um die Berechnung mit der linearen Methode vorzunehmen, oder [FP] für das Verfahren mit fester Abschreibungsrate, oder [DB] für die
geometrisch-degressive Methode.
• Jede Abschreibungsmethode ergibt einen anderen Restwert nach Abschreibung [RDV] für
das betreffende Jahr [ j ].

Berechnungsformeln
k Methode der linearen Abschreibung (Straight-Line Method)
SL1 =

(PV–FV ) YR1
×
n
12

SLj =

(PV–FV )
n

SLn+1 =

(PV–FV ) 12– YR1
×
n
12
(YR1G12)

20060301

15-9-4
Abschreibungsberechnung (Amortisation)

k Geometrisch-degressive Abschreibung Ⅰ (Fixed Percentage Method)
FP1 = PV ×

I%
YR1
×
100
12

I%
100
(YR1G12)

FPj = (RDVj–1 + FV ) ×
FPn+1 = RDVn

RDV1 = PV – FV – FP1
RDVj = RDVj–1 – FPj
RDVn+1 = 0 (YR1G12)

k Arithmetisch-degressive Abschreibung (Digitale Abschreibung, Sum-ofthe-Years’ Digits Method)
n (n +1)
2
YR1
n' = n –
12
(Intg (n' ) +1) (Intg (n' )+2 × Frac(n' ))
Z' =
2
n
YR1
SYD1 =
×
(PV – FV )
Z
12
n'– j+2
SYDj = (
)(PV – FV – SYD1)
( jG1)
Z'
12–YR1
n'– (n +1)+2
(YR1G12)
SYDn+1 = (
)(PV – FV – SYD1) ×
12
Z'
RDV1 = PV – FV – SYD1
RDVj = RDVj –1 – SYDj
Z=

k Geometrisch-degressive Abschreibung Ⅱ (Declining Balance Method)
I%
YR1
×
100n
12
RDV1 = PV – FV – DB1
DB1 = PV ×

DBj = (RDVj–1 + FV ) ×

I%
100n

RDVj = RDVj–1 – DBj
DBn +1 = RDVn (YR1G12)
RDVn+1 = 0

(YR1G12)

20060301

15-10-1
Wertpapieranalyse (Zinsanleihen, Obligationen, …)

15-10  Wertpapieranalyse (Zinsanleihen,
Obligationen, …)
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie den Kaufpreis oder die Jahresrendite einer Anleihe berechnen.

Eingabefelder für die Wertpapieranalyse („Bond Calculation“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die Wertpapieranalyse.
Feld

Beschreibung

N
RDV
CPN
PRC

Englisch
Month (1-12); Day (1-31); Year
(1902-2097)
Month (1-12); Day (1-31); Year
(1902-2097)
Number of periods
Redemption value
Annual coupon rate
Price of bond

YLD

Yield to maturity (as a percent)

d1
d2

INT
Cost

Deutsch
Monat (1-12); Tag (1-31); Jahr (1902-2097)
Monat (1-12); Tag (1-31); Jahr (1902-2097)

Interest accumulated during partial
year portion of investment period
Cost of bond (price plus partial year
interest)

Anzahl der Perioden (Coupontermine)
Rückzahlungskurs, Rückkaufwert
jährlicher Stückzins (Couponrate)
aktueller Kurs pro Stück (mit
jährliche Rendite (Umlaufrendite in Prozent,
jährlicher Gewinn)
bereits aufgelaufener Stückzins während eines
Jahresanteils (Zeitanteil bis zum Kaufdatum)
aktueller Stückpreis (einschließlich
aufgelaufener Stückzinsen)

Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung
Im [Format]-Register können Sie die folgenden Standardeinstellungen verändern.
Tage im Jahr: 360 Tage (Days in Year: 360 days)
Aufzinsungshäufigkeit: Halbjährlich (Compounding Frequency: Semi-annual)
Anleiheintervall: Datum (Bond Interval: Date)

Wichtig!
Die Berechnungsformel (Kontoführungsmethode) beruht in diesem finanzmathematischen
Anwendungsfenster auf der US-Methode, die sich bei unterjähriger Verzinsung von der
ISMA-Methode (International Securities Market Association) unterscheidet. Zur Ermittlung
der Renditen werden alle zukünftigen Zahlungen (Zinsen) auf den Valutatag (Kaufdatum)
abgezinst. Es werden dabei nicht nur volle Couponperioden diskontiert sondern auch die
angebrochene Periode (Teilperiode ab Valutatag). Damit setzt bereits ab dem Kaufdatum die
Verzinsung ein.

20060301

15-10-2
Wertpapieranalyse (Zinsanleihen, Obligationen, …)

k Beispiel 1
Sie wollen eine halbjährliche (Verzinsungshäufigkeit: halbjährlich) Inhaberschuldverschreibung mit Fälligkeit am 15.12.2006 [d2] und Abrechnungstag am 1.6.2004 [d1] kaufen. Die
Anleihe basiert auf der 30/360-Zinstage-Berechnungsmethode [Days in Year = 360 days] mit
einer Couponrate [CPN] von 3%. Die Anleihe wird zu 100% des Nennwerts [RDV] zurückgezahlt. Berechnen Sie für eine Effektivrendite von 4% [YLD] den Wertpapierpreis [PRC] und
die aufgelaufenen Zinsen [INT].
• Vor Durchführen der Berechnung müssen Sie im [Format]-Registers die [Bond Interval]Einstellung auf „Date“ und die [Compounding Frequency]-Einstellung auf „Semi-annual“
umstellen.

• Sie können auch in der Statusleiste nachprüfen, ob die Einstellungen korrekt sind. Falls
dies nicht der Fall ist, tippen Sie auf die Einstellungen in der Statusleiste, um die korrekten
Einstellungen vornehmen zu können.
Lösung: Der Kurs pro Stück beträgt unter den angenommenen Vorgaben zum Kaufdatum
am 1.6.2004 97,6074% des Nennwertes. Die bereits aufgelaufenen Stückzinsen bis
zum Kaufdatum betragen €1,3833, wenn man einen Nennwert von €100 zugrunde
legt. Damit beträgt der aktuelle Stückpreis zum Kaufdatum €98,9907.

20060301

15-10-3
Wertpapieranalyse (Zinsanleihen, Obligationen, …)

k Beispiel 2
Für die gleiche Anleihe wie im Beispiel 1 berechnen Sie nun den Preis der Anleihe [PRC] auf
der Grundlage einer bestimmten Anzahl von Couponterminen (Laufzeit).
• Vor Durchführen der Berechnung sollten Sie im [Format]-Registers die [Bond Interval]Einstellung auf „Term“ umschalten oder auf „Date“ in der Statusleiste tippen.
Die Anleihe basiert auf der 30/360-Zinstage-Berechnungsmethode [Days in Year = 360
days] mit einer Couponrate [CPN] von 3%. Die Anleihe wird nach 3 Perioden [N] zu 100%
des Nennwerts [RDV] rückgezahlt. Berechnen Sie für eine Effektivrendite von 4% [YLD] den
Anleihenpreis [PRC].
Lösung: Der Kurs pro Stück beträgt 97,6433% des Nennwertes. Es fallen keine
aufgelaufenen Stückzinsen an, da zum Coupontermin gekauft wird.

20060301

15-10-4
Wertpapieranalyse (Zinsanleihen, Obligationen, …)

Berechnungsformeln
D
A

B

Tilgungstermin (d2)

Emissionsdatum

Kaufdatum (d1)

PRC :
CPN :
YLD :
A
:
M
:
N
:
		
RDV
D
B
INT
CST

:
:
:
:
:

Coupontermine (Zinsausschüttung)

Preis pro €100 Nennwert
Anleihezins (%)
Jahresrendite (%)
Aufzinsungstage
Anzahl von Kuponeinlösungen pro Jahr (1 = Jährlich, 2 = Halbjährlich)
Anzahl von Kuponeinlösungen bis Fälligkeit
(wird verwendet, wenn „Term“ als [Bond Interval] im [Format] Register vorgegeben
ist.)
Rücknahmepreis pro €100 Nennwert
Anzahl von Tagen der Kuponperiode, wo die Abrechnung stattfindet
Anzahl von Tagen ab Kaufdatum bis zum nächsten Coupontermin B = D − A
Aufgelaufene Zinsen bis zum Kaufdatum
aktueller Stückpreis einschließlich aufgelaufener Zinsen

u Preis pro $100 Nennwert[PRC]
[Bond Interval]-Einstellung: Date
• Für weniger als eine Couponperioden bis zur Fälligkeit (nur einfache Verzinsung)
RDV +

CPN

M
A CPN
CPN
×
+(
)
RDV
+
D
M
B YLD/100
M
A CPN
1+
(
×
)
×
PRC = –
+(
)
D
M
D
M
B YLD/100
1+ (
×
)
M
bis zur CPN
Fälligkeit (Zinseszinsrechnung)
• Für mindestensDeine Couponperiode
N
M
A CPN
RDV
CPN
×
PRC = –
– Σ
+
D
M
k=1
YLD/100
M )(k–1+B/D) A
CPN
RDV ) (N–1+B/D) N (1+ YLD/100
(1+
×
PRC = –
– Σ
+
M
M
M
YLD/100 (N–1+B/D) k=1
YLD/100 (k–1+B/D) D
(1+ CPN
)
(1+
)
A
M
M
×
INT = –
D
M
A CPN
×
INT
=
–
CST = PRC
D + INT
M
PRC = –

CST = PRC + INT

20060301

15-10-5
Wertpapieranalyse (Zinsanleihen, Obligationen, …)

[Bond Interval]-Einstellung: Term
CPN
RDV

PRC = –
(1+
INT = 0

YLD/100
M

M

n

)

n

–Σ

k=1

(1+

YLD/100
M

)

k

CST = PRC

u Jahresrendite [YLD]
YLD wird mit dem Newton-Verfahren berechnet.

Hinweis
• Berechnungen der Effektivrendite [YLD] werden im Finanzmathematik-Menü mit dem
Newton-Verfahren durchgeführt, das jedoch nur Näherungswerte erzielt, deren Genauigkeit
durch verschiedene Berechnungsbedingungen beeinflusst werden kann. Bitte behalten Sie
diese Tatsache beim Verwenden aller Ergebnisse zu Effektivrenditeberechnungen, die mit
dieser finanzmathematischen Anwendung ermittelt wurden, im Auge, oder kontrollieren Sie
die Ergebnisse mit einem separaten Berechnungsverfahren.

20060301

15-11-1
Kostendeckungspunkt

15-11  Kostendeckungspunkt
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie den Verkaufspreis, der zur Kostendeckung oder zur Erreichung eines vorgegebenen Gewinns erzielt werden muss, sowie den
Gewinn- oder Verlustbetrag für bestimmte Umsatzerlöse errechnen.

Eingabefelder für den Kostendeckungspunkt („Break-Even Point“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für den Kostendeckungspunkt.
Feld
PRC
VCU
FC
PRF
QBE
SBE
r%

Beschreibung
Englisch
Deutsch
Selling price per unit
Verkaufspreis pro Stück
Variable cost per unit
Variable Kosten pro Stück
Fixed costs
Feste Kosten
Amount of profit realized
Erwirtschafteter Gewinn
Number of units to be sold
Anzahl der verkauften Stücke
Amount that must be obtained from Betrag, der bei reiner Kostendeckung durch
sales to break even
den Verkauf erzielt werden muss
Proportion of sales amount retained prozentualer Anteil des Verkaufsbetrages, der
as a profit (as a percent)
als Gewinn verbleibt

Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung
Im [Format]-Register können Sie die folgenden Einstellungen ändern. Dieses Register kann
auch durch Antippen der Statusleiste geöffnet werden.
Gewinnbetrag/Quote: Betrag (PRF) (Profit Amount/Ratio: Amount (PRF))
Kostendeckungspunkt: Menge (Break-Even Value: Quantity)
Situation
Ihre Firma produziert Stücke mit variablen Stückkosten pro Stück [VCU] von €50 und
Festkosten [FC] in Höhe von €100000. Die Stücke werden zu einem Verkaufspreis [PRC] von
€100 pro Stück verkauft.

20060301

15-11-2
Kostendeckungspunkt

k Beispiel 1
Wie hoch muss der kostendeckende Umsatz [SBE] sein und wie groß ist dabei die zu
verkaufende Stückzahl [QBE], wenn ein Gewinn ([PRF]) von €400.000 erzielt werden soll?
Lösung: Es müssen 10.000 Stücke verkauft werden. Der kostendeckende Umsatz beträgt
dabei €1.000.000.

Hinweis
• Sie müssen zuerst die kostendeckende Stückzahl [QBE] berechnen, bevor Sie dann den
kostendeckenden Umsatz [SBE] ermitteln können.

20060301

15-11-3
Kostendeckungspunkt

k Beispiel 2
Wie hoch muss der kostendeckende Umsatz [SBE] sein und wie groß ist dabei die zu
verkaufende Stückzahl [QBE], wenn der prozentuale Gewinnanteil [r%] des Gesamtumsatzes
40% betragen soll?
• Für dieses Beispiel müssen Sie im [Format]-Register die Einstellung [Profit Amount/ Ratio] auf
„Ratio (r%)“ umstellen oder auf der Statusleiste auf „PRF“ tippen, um auf „r%“ umzuschalten
zu können.
Lösung: Es müssen 10.000 Stück verkauft werden. Der kostendeckende Umsatz beträgt
dabei €1.000.000.

Berechnungsformeln
u Gewinn (Profit Amount/Ratio Setting: Amount (PRF))
FC + PRF
PRC – VCU
FC + PRF
SBE =
× PRC
PRC – VCU
QBE =

u Betriebsergebnisquote (Profit Amount/Ratio Setting: Ratio (r%))
QBE =

SBE =

FC
PRC × 1–

r%
100

– VCU

FC
PRC × 1–

r%

100

– VCU

× PRC

20060301

15-12-1
Gesicherter Gewinn

15-12  Gesicherter Gewinn
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie ausrechnen, wie weit die Umsatzerlöse absinken dürfen, ohne dass es dabei zu Verlusten kommt.

Eingabefelder für den gesicherten Gewinn („Margin of Safety“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für den gesicherten Gewinn.
Feld
SAL
SBE
MOS

Beschreibung
Englisch

Deutsch
Betrag, der durch den Verkauf erzielt wird
Amount obtained from sales
(Verkaufspreis)
Break-even sales (amount that must be Verkauf mit reiner Kostendeckung (ohne
obtained from sales to break even)
Gewinn oder Verlust)
Margin of safety (portion of sales
sicherer Gewinn (Anteil des Verkaufsbetrages
amount above break-even point)
oberhalb der Kostendeckung

k Beispiel
Wie hoch ist der gesicherte Gewinn [MOS], wenn der Umsatzerlös [SAL] €1.200.000 und der
kostendeckende Umsatz [SBE] €1.000.000 betragen würden?
• Sie können den kostendeckenden Umsatz [SBE] über das Anwendungsfenster
Kostendeckungspunkt berechnen (Seite 15-11-1).
Lösung: Der gesicherte Gewinnanteil am Umsatz beträgt 16,67%.

• Sie können den Umsatzerlös [SAL] oder den kostendeckenden Umsatz [SBE] auch
berechnen, indem Sie die beiden anderen Werte eingeben und die Schaltfläche des
gewünschten Werts antippen.

Berechnungsformeln
SAL – SBE
SAL
SBE
SAL =
1 – MOS
MOS =

20060301

15-13-1
Kostenstruktur-Risiko

15-13  Kostenstruktur-Risiko
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie die Größe von Nettogewinnveränderungen berechnen, die sich aus den Veränderungen der Umsatzerlöse ergeben.

Eingabefenster für das Kostenstruktur-Risiko („Operating Leverage“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für das Kostenstruktur-Risiko.
Feld
SAL
VC
FC
DOL

Beschreibung
Englisch
Deutsch
Amount currently obtained from sales
aktuell erzielter Verkaufspreis
Variable Kosten für diesen Produktionsumfang
Variable cost for this level of production
(variable Gesamtkosten)
Fixed costs
Feste Kosten
Grad des Kostenstrukturrisikos: 1 + FC / (SAL
Degree of operating leverage
VC-FC)

k Beispiel
Wie hoch ist das Kostenstruktur-Risiko für ein Unternehmen mit Umsatzerlösen [SAL] in
Höhe von €1.200.000, variablen Kosten [VC] in Höhe von €600.000 und Festkosten [FC] in
Höhe von €200.000?
Lösung: Der Grad des Kostenstruktur-Risikos beträgt 1,5.

• Sie können auch die Umsatzerlöse [SAL], variablen Kosten [VC] oder Festkosten [FC]
berechnen, indem Sie die anderen drei Werte eingeben und die Schaltfläche des gesuchten
Wertes antippen.

Berechnungsformeln
SAL – VC
SAL – VC – FC
DOL × VC + DOL × FC – VC
SAL =
DOL – 1
SAL – VCL
FC = SAL – FC –
DOL =

20060301

15-14-1
Finanzstruktur-Risiko

15-14  Finanzstruktur-Risiko
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie die Größe von Nettogewinnveränderungen berechnen, die sich aus Veränderungen gezahlter Zinsen ergeben.

Eingabefenster für das Finanzstruktur-Risiko („Financial Leverage“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für das Finanzstruktur-Risiko.
Beschreibung

Feld

Englisch

EBIT

Earnings before interest and taxes

INT

Interest to be paid to bondholders

DFL

Degree of financial leverage

Deutsch
Einnahmen ohne Abzüge (wie z.B. Zinsen oder
Steuern)
Erträge, die z.B. an die Wertpapierbesitzer
(Aktionäre) zu zahlen sind
Grad des Finanzstrukturrisikos:
1 + INT / (EBIT INT)

k Beispiel
Berechnen Sie das Finanzstruktur-Risiko [DFL] für eine Firma, die einen Jahresüberschuss
von €400.000 ohne Abzüge an Zinsen und Steuern [EBIT] erzielt hat. Davon werden jedoch
€80.000 den Anleihegläubigern [INT] ausbezahlt.
Lösung: Der Grad des Finanzstruktur-Risikos beträgt 1,25.

• Sie können auch den Jahresüberschuss ohne Abzug an Zinsen und Steuern [EBIT] oder
die den Obligationsinhabern zu zahlenden Zinsen [INT] berechnen, indem Sie die anderen
beiden Werte eingeben und dann die Schaltfläche des gesuchten Wertes antippen.

Berechnungsformeln
EBIT
EBIT – ITR
EIT × (DFL – 1)
ITR =
DFL
DFL × ITR
DFL =

20060301

15-15-1
Kombiniertes Risiko

15-15  Kombiniertes Risiko
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie die gleichzeitigen Auswirkungen
des Kostenstruktur-Risikos und Finanzstruktur-Risikos auswerten.

Eingabefelder für das kombinierte Risiko („Combined Leverage“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für das kombinierte Risiko.
Feld
SAL
VC
FC
INT
DCL

Beschreibung
Englisch

Deutsch
Betrag, der durch den Verkauf erzielt wird
Amount obtained from sales
(Verkaufspreis)
Variable Kosten für den betrachteten ProVariable cost for this level of production
duktionsumfang (variable Gesamtkosten)
Fixed costs
Feste Kosten
Erträge, die z.B. an die Wertpapierbesitzer
Interest to be paid to bondholders
(Aktionäre) zu zahlen sind
Grad des kombinierten Kosten- und
Degree of combined leverage
Finanzstrukturrisikos: 1 + (FC+INT) / (SAL-VC
FC-INT)

k Beispiel
Berechnen Sie das kombinierte Risiko [DCL] einer Firma auf Grundlage folgender Angaben:
variable Kosten [VC] von €6.000, Festkosten [FC] von €2.000 und Umsätze [SAL] von
€12.000, davon €1.000 Anleihegläubiger [INT] werden ausbezahlt.
Lösung: Der Grad des kombinierten Risikos beträgt 2.

• Sie können auch die variablen Kosten [VC], Festkosten [FC], Umsätze [SAL] oder den an
Anleihegläubiger ausgezahlten Betrag [INT] berechnen, indem Sie die anderen vier Werte
eingeben und die Schaltfläche des gesuchten Wertes antippen.

Berechnungsformeln
SAL – VC
SAL – VC – FC – ITR
SAL – VC
ITR = SAL – VC – FC –
DCL =

DOL

20060301

15-16-1
Mengenumrechnung

15-16  Mengenumrechnung
Mit dieser finanzmathematischen Anwendung können Sie die Anzahl der verkauften Stücke,
den Verkaufspreis oder die Umsatzhöhe nach Vorgabe der anderen zwei Werte berechnen.
Außerdem berechnen Sie damit die Anzahl der hergestellten Stücke, die variable Kosten pro
Stück oder die variable Kosten insgesamt nach Vorgabe der anderen zwei Werte.

Eingabefelder für die Mengenumrechnung („Quantity Conversion“)
Folgende Felder erscheinen im Anwendungsfenster für die Mengenumrechnung.
Feld
SAL
PRC
QTY
VC
VCU
QTY

Beschreibung
Englisch

Deutsch
Betrag, der durch den Verkauf erzielt wird
Amount obtained from sales
(Verkaufspreis)
Selling price per unit
Verkaufspreis pro Stück
Number of units sold
Anzahl der verkauften Stücke
Variable Kosten für den betrachteten ProVariable cost for this level of production
duktionsumfang (variable Gesamtkosten)
Variable cost per unit
Variable Kosten pro Stück
Number of units manufactured
Anzahl der hergestellten Stücke

k Beispiel 1
Berechnen Sie die Umsatzstückzahl (Umsatz: [QTY]), wenn der Umsatzbetrag [SAL]
€100.000 beträgt und der Verkaufspreis [PRC] mit €200 pro Stück festgesetzt ist.
Lösung: Es wurden genau 500 Stück abgesetzt.

• Sie können den Umsatzbetrag [SAL] oder den Verkaufspreis [PRC] auch berechnen, indem
Sie die anderen beiden Werte eingeben und die Schaltfläche des gesuchten Wertes antippen.

20060301

15-16-2
Mengenumrechnung

k Beispiel 2
Berechnen Sie die gesamten variablen Kosten (Herstellung: [VC]), wenn die variablen Kosten
pro Stück [VCU] €30 betragen und die Anzahl der hergestellten Stücke [QTY] 500 beträgt.
Lösung: Die variablen Kosten belaufen sich insgesamt auf €15.000.

• Sie können die variablen Kosten pro Stück [VCU] oder die Anzahl der hergestellten Stücke
[QTY] auch berechnen, indem Sie die anderen beiden Werte eingeben und die Schaltfläche
des gesuchten Wertes antippen.

Berechnungsformeln
SAL = PRC × QTY
VC = VCU × QTY

20060301

Kapitel

Konfigurieren der
Systemeinstellungen
Im System-Menü des ClassPad können Sie die globalen Systemeinstellungen konfigurieren und auf die Systeminformationen zugreifen.
16-1
16-2
16-3
16-4
16-5
16-6
16-7
16-8
16-9
16-10
16-11
16-12
16-13
16-14
		
16-15
16-16

Übersicht über die Systemeinstellungen
Verwalten der Speichernutzung
Nutzung des Rückstelldialogfeldes
Initialisieren des ClassPad
Einstellung des Displaykontrasts
Konfigurieren der Stromeigenschaften
Auswählen der Anzeigesprache
Spezifizieren des Zeichensatzes (der Schriftart)
Einstellen der alphabetischen Tastaturanordnung
Optimierung des Flash-ROM
Auswählen des Endanzeigebildes
Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung
Betrachten der Versionsinformationen
Registrierung eines Benutzernamens im ClassPad
(nur für Typ ClassPad 300 Handheld)
Festlegung der Imaginäreinheit für komplexe Zahlen
Übertragung der Umschalttasten-Funktionen auf
Gerätetasten
20060301

16

16-1-1
Übersicht über die Systemeinstellungen

16-1 Übersicht über die Systemeinstellungen
Dieser Abschnitt beschreibt die Konfigurierung des ClassPad im Anwendungsfenster
des Systemeinstellungs-Menüs und enthält Informationen über dessen Unter-Menüs und
Befehle.

Öffnen des System-Menüs
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das System-Menü zu öffnen.

u Operationen auf dem ClassPad
Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
Dadurch werden das System-Menü geöffnet und das [Memory Usage]-Fenster angezeigt.

Systemmenü-Fenster
Im [Memory Usage]-Fenster erscheint zuerst das [Main Memory]-Fenster, wenn Sie das
Systemmenü öffnen. Sie können diese Anzeige verwenden, um festzustellen, wieviel Speicher
von bestimmten Anwendungsaufgaben usw. belegt ist. Andere Fenster enthalten Informationen
über den von den Add-in-Anwendungen, von den eActivity-Datein und den eingebauten
Sprachen verwendeten Speicherplatz.

20060301

16-1-2
Übersicht über die Systemeinstellungen

Unter-Menüs und Schaltflächen des Systemmenüs
Um eine Operation im Systemmenü auszuführen, wählen Sie diese im [System]-Menü aus oder
tippen auf die zutreffende Symbolleisten-Schaltfläche.
Tippen Sie
Oder wählen Sie
auf diese
diesen Eintrag des
Schaltfläche: [System]-Menüs:

Um dies auszuführen:
Rückstellen des ClassPad (wodurch alle Variablenund Programmdaten im Hauptspeicher und alle
eActivity-Daten im Speicherbereich gelöscht
werden)

;

Reset

Initialisieren des ClassPad (wodurch alle FlashROM-Daten auf den werksseitigen Vorgabestatus
zurückgestellt werden)

'

Initialize

Einstellen des Anzeigekontrasts

Z

Contrast

Konfigurierung der Stromspar- und
Ausschaltautomatik-Einstellunge

X

Power Properties

Ändern der Anzeigetextsprach

C

Language

Festlegen der imaginären Einheit einer komplexen
Zahl

—

Imaginary Unit

Ändern des Zeichensatzes (der Schriftart)

>

Font Select

Ändern der Anordnung der Alphabet- (abc)
Software-Tastatur

V

Keyboard

Optimieren des Flash-ROM

<

Memory Management

Wählen der Bilddaten für die Endanzeige, welche
erscheint, wenn der ClassPad ausgeschaltet wird

N

Ending Screen

Einstellen der Ausrichtung des Touchscreens

M

Touch Panel Alignment

Anzeigen der Software-Versionsinformation

>

Version (Software)

Anzeigen der Hardware-Versionsinformation

—

Version (Hardware)

Zuordnen von Umschaltmodus-Tasteneingaben
auf Gerätetasten

—

Shift Keys

Registrieren eines Benutzernamens im ClassPad
(nur Modell ClassPad 300)

—

ClassPad Name

• Einzelheiten über jede der obigen Einstellungen können in den folgenden Abschnitten dieses
Kapitels gefunden werden.

20060301

16-2-1
Verwalten der Speichernutzung

16-2 Verwalten der Speichernutzung
Sie können [Memory Usage] verwenden, um festzustellen, wie viele Daten im Hauptspeicher und im Speicherbereich abgespeichert sind, und um Daten zu löschen. [Memory
Usage] erscheint immer zuerst, wenn Sie Y im Menü der Anwendungen antippen, um das
Systemmenü zu öffnen.

Zu Einzelheiten über den [Memory
Usage]-Inhalt siehe den
nachfolgenden Abschnitt
„Speicherverwendungsfenster“.

[Memory Usage] enthält die folgenden vier Seiten.
Um dies zu betrachten:

Wählen Sie dieses Register:

Speicherverwendung der im Hauptspeicher gespeicherten
Variablendaten und Programmdaten

Main Memory

Namen und Speicherverwendung der im Speicherbereich
abgespeicherten Add-in-Anwendungen

Add-In App.

Namen und Speicherverwendung der im Speicherbereich
gespeicherten eActivity-Daten

eActivity

Namen und Speicherverwendung der im Speicherbereich
gespeicherten Sprachendaten

Language

Speicherverwendungsfenster
Die nachfolgenden Abschnitte erläutern die Bedeutung jedes der Blätter in [Memory Usage].

Register Main Memory
Dieser Eintrag:

Zeigt an, wie viel Speicher von diesem Datentyp verwendet wird:

Setup

Alle Setup-Daten und anderen Setup-Informationen (Seite 1-9-1)

Graph Sheet

Zweidimensionale Funktionsdaten (einschließlich Blattnamendaten
und Funktionswahldaten)

3D Graph Sheet

Dreidimensionale Funktionsdaten (einschließlich Blattnamendaten und
Funktionswahldaten)
20060301

16-2-2
Verwalten der Speichernutzung

Dieser Eintrag:

Zeigt an, wie viel Speicher von diesem Datentyp verwendet wird:

Graph Summary

Daten zur Grafik-Übersichtstabelle

View Window

Zweidimensionale Betrachtungsfenster-Parameterwerte

3D View Window

Dreidimensionale Betrachtungsfenster-Parameterwerte

Factor

Zoomfaktorwerte

Table

Bereichswerte und Tabellenergebniswerte (Funktionen und
numerische Zeichenketten)

Conics Eqn

Kegelschnittgleichungen

Sequence

Zahlenfolgewerte und Rekursionsdaten (einschließlich Funktionsauswahl und andere Informationen) und Zahlenfolgedaten
(einschließlich Startwerte und Bereichsinformationen)

Stat List

list1 bis list6

Stat Result

Statistische Berechnungsergebnisse

Numeric Solve

Zu lösende Gleichung und Lösungsbereich

Ans Memory

Hauptanwendungs-Menü-Antwortdaten

Random Value

Zufallszahlen-Einstellungsdaten

Main History

Hauptanwendungs-Menü-Ablaufdaten

User Defined

Anwenderdefinierte Variablen und anwenderdefinierte Ordner

Library

„library“-Ordnerdaten

eActivity

Temporäre Daten des eActivity-Menüs*

Geometry

Temporäre Daten des Geometrie-Menüs*

Spreadsheet

Temporäre Daten des Tabellenkalkulationsanwendung*

System

Andere Systemdaten

Clipboard

Zwischenablage-Daten

* „Temporäre Daten“ sind Daten, die in einem Anwendungsmenü erstellt aber nicht im Speicher
abgespeichert werden.

20060301

16-2-3
Verwalten der Speichernutzung

Register Add-In App.
Diese Seite listet alle derzeitig auf Ihrem ClassPad installierten Add-in-Anwendung auf und
zeigt die Größe jeder Anwendung an.

Register eActivity
Diese Seite listet die Namen aller mit der eAvtivity-Anwendung erstellten Dateien auf und zeigt
die Größe jeder Datei an.

Register Language
Diese Seite listet die in den Menüs und Meldungen des ClassPad verwendeten Sprachdaten
auf.

Diese Eintrag:
Deutsch
English
Español
Français
Português

Zeigt die Daten für diese Sprache an:
Deutsch
Englisch
Spanisch
Französisch
Portugiesisch

Löschen von Daten im Speicherbereich
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um Daten im Speicherbereich zu löschen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie auf das Speicherverwendungsregister (Main Memory, Add-in App., eActivity
oder Language), das die zu löschenden Daten enthält.
(2) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem Eintrag aus, dessen Daten Sie löschen
möchten.
(3) Tippen Sie auf Schaltfläche [Delete].
(4) In dem erscheinenden Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK] oder [Cancel], um die
ausgewählten Daten zu löschen bzw. die Löschoperation abzubrechen.
• Falls Sie auf [OK] tippen, wird die Meldung „Now deleting...“ angezeigt und die Daten
werden gelöscht.
• Der obige Vorgang löscht alle von Ihnen ausgewählten Daten und aktualisiert die
Speicherverwendungswerte entsprechend.

Tipp
• Sie können die Daten, deren Kontrollkästchen freigegeben ist, nicht löschen.
• Zu Informationen über das Löschen aller Variablendaten und Programmdaten und das Löschen
der eActivity-Daten siehe „16-3 Nutzung des Rückstelldialogfeldes“.

20060301

16-3-1
Nutzung des Rückstelldialogfeldes

16-3 Nutzung des Rückstelldialogfeldes
Sie können die folgenden Operationen vom Dialogfeld „Reset“ aus ausführen.
• Löschen aller Variablendaten und Programmdaten aus dem Hauptspeicher
• Löschen aller eActivity-Daten aus dem Speicherbereich

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das System-Menü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf ;, um das Dialogfeld „Reset“
anzuzeigen.
• Um die Rückstelloperation jederzeit vor Ausführung
des Schrittes (5) dieses Vorganges abzubrechen,
tippen Sie auf [Cancel].

(3) Im Dialogfeld „Reset“ wählen Sie den Typ der Rückstelloperation aus, den Sie ausführen
möchten.
Um diesen Datentyp zu löschen:

Wählen Sie diese Option:

Alle Variablen- und Programmdaten im Hauptspeicher

Variable/Program

Alle eActivity-Daten in dem Speicherbereich

eActivity Data

Alle Variablen- und Programmdaten im Hauptspeicher
und alle eActivity-Daten im Speicherbereich

BOTH

(4) Nachdem Sie den Typ der auszuführenden Rückstelloperation eingestellt haben, tippen
Sie auf [Reset].
(5) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung tippen Sie auf [OK] oder [Cancel],
um die Rückstelloperation auszuführen bzw. abzubrechen.
(6) Befolgen Sie die Instruktionen, die auf dem Display erscheinen.

20060301

16-4-1
Initialisieren des ClassPad

16-4 Initialisieren des ClassPad
Der Initialisierungsvorgang lässt Sie zwischen zwei Optionen wählen. Sie können entweder den
Flash-ROM vollständig löschen und dessen Daten auf den Werksvorgabestatus zurückstellen,
oder Sie können das Löschen aller Anwenderformeln und -daten spezifizieren, ohne eine der
aktuell installierten Add-in-Anwendungen zu löschen.

Warnung!
Durch das Initialisieren des ClassPad werden alle seit dem Kauf Ihres ClassPad oder seit der
letzten Initialisierung getätigten Eingaben und im Speicher abgelegte Daten (einschließlich
eActivity-Daten) gelöscht. Bevor Sie den ClassPad initialisieren, kontrollieren Sie zwei Mal, ob
Sie die Daten nicht mehr benötigen, die durch das Initialisieren gelöscht werden.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf '.
• Dadurch wird ein Dialogfeld angezeigt, dass Sie fragt,
ob Sie die Add-in-Anwendungen beibehalten oder
löschen möchten.

(3) Tippen Sie auf die Schaltfläche neben dem zu wählenden Initialisierungsmodus, und
tippen Sie danach auf [OK].
• Dadurch wird eine Bestätigung angezeigt, die Sie danach fragt, ob Sie Ihren ClassPad
wirklich initialisieren möchten.
(4) Im Meldungsdialogfeld drücken Sie E.
• Dadurch wird der ClassPad neu gestartet.
(5) Führen Sie die Touchscreen-Ausrichtung, die Kontrasteinstellung, die Anzeigensprachenauswahl und die Tastaturkonfiguration aus, wenn das entsprechende Dialogfeld auf dem
Display des ClassPad erscheint.
• Das Menü aller Anwendungen erscheint, nachdem Sie die Einstellungen in Schritt (5)
beendet haben.
• Zu weiteren Informationen über die Vorgänge, die Sie in Schritt (5) ausführen müssen,
siehe „Austauschen der Batterien und Einstellung des ClassPad“ zu Beginn dieser
Bedienungsanleitung (Seite 3).

20060301

16-5-1
Einstellung des Displaykontrasts

16-5 Einstellung des Displaykontrasts
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Dialogfeld „Contrast“ anzuzeigen und den
Displaykontrast einzustellen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf Z, um das Dialogfeld „Contrast“ 		
anzuzeigen.

(3) Stellen Sie den Displaykontrast ein.
Um dies auszuführen:

Tippen Sie auf diese Schaltfläche:

Erhellen des Displays
Abdunkeln des Displays
Rückstellen des Kontrasts auf die werksseitige
Vorgabeeinstellung

Initial

oder
tippen und diese fest halten, wird die
• Falls Sie auf die Schaltfläche
zutreffende Operation kontinuierlich ausgeführt, bis Sie die entsprechende Schaltfläche
freigeben.
(4) Um das Dialogfeld „Contrast“ zu schließen, tippen Sie auf [Set].

20060301

16-6-1
Konfigurieren der Stromeigenschaften

16-6 Konfigurieren der Stromeigenschaften
Verwenden Sie das Dialogfeld „Power Properties“, um die Einstellungen für den Stromsparmodus
und die Ausschaltautomatik (APO, Automatic Power Off) zu konfigurieren.

Stromsparmodus
Ihr ClassPad weist eine „Wiederherstellungsfunktion“ auf, die sich an den Zustand beim
Ausschalten erinnert und den gleichen Zustand wieder herstellt, wenn Sie das nächste Mal das
ClassPad einschalten. Der Betrieb der Wiederherstellungsfunktion erfordert einen gewissen
Stromverbrauch, d.h. es wird Strom verbraucht, auch wenn das ClassPad ausgeschaltet ist.
Der Stromsparmodus lässt Sie die Zeitspanne zum Betrieb der Wiederherstellungsfunktion
(wobei aber weiterhin Strom verbraucht wird) nach dem Ausschalten des ClassPad begrenzen.
Sie können 1 Stunde, 6 Stunden oder 1 Tag vorgeben. Nachdem die von Ihnen vorgegebene
Zeitgrenze erreicht wird, wird die Wiederherstellungsfunktion deaktiviert.
Die folgende Tabelle beschreibt die verfügbaren Optionen für den Stromsparmodus.
Um dies auszuführen:

Wählen Sie diese Option
des Stromsparmodus:

Ausschalten des Stromsparmodus (unbegrenzte
Wiederherstellungszeit)

Off

Begrenzung der Wiederherstellungsfunktion auf
1 Stunde nach dem Ausschalten

1 hour

Begrenzung der Wiederherstellungsfunktion auf
6 Stunden nach dem Ausschalten

6 hours

Begrenzung der Wiederherstellungsfunktion auf
1 Tag nach dem Ausschalten

1 day

• Die Anfangs-Vorgabe für die obige Einstellung ist [1 day].

Ausschaltautomatik
Die Ausschaltautomatikfunktion (APO) hilft Batteriestrom zu sparen, indem sie den ClassPad
automatisch ausschaltet, wenn Sie innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne keine Operation
ausführen. Sie können 1, 3, 6 oder 60 Minuten als Auslösezeit der Ausschaltautomatik vorgeben.
Die Anfangs-Vorgabeeinstellung der Ausschaltautomatik beträgt 6 Minuten.

20060301

16-6-2
Konfigurieren der Stromeigenschaften

Konfigurieren der Stromeigenschaften
u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf X, um das Dialogfeld
		 „Power Properties“ anzuzeigen.

(3) Konfigurieren Sie die Einstellungen für den Stromsparmodus und die Ausschaltautomatik.
• Zu Einzelheiten über dieser Einstellungen siehe „Stromsparmodus“ und „Ausschaltautomatik“ auf Seite 16-6-1.
(4) Nachdem Sie die Einstellungen wunschgemäß ausgeführt haben, tippen Sie auf [Set], um
diese zu bestätigen und das Dialogfeld „Power Properties“ zu schließen, oder tippen Sie
auf [Cancel], um das Dialogfeld zu schließen, ohne eine der Einstellungen zu ändern.
• Falls Sie auf [Set] oder [Cancel] tippen, wird zum [Memory Usage]-Fenster
zurückgekehrt.

20060301

16-7-1
Auswählen der Anzeigesprache

16-7 Auswählen der Anzeigesprache
Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch
oder Portugiesisch als die Anzeigesprache einzustellen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf C, um das Dialogfeld „Language“ anzuzeigen.

(3) In der Liste der Sprachen tippen Sie auf die Sprache, die Sie als Anzeigesprache verwenden möchten.
(4) Nachdem Sie die Einstellung wunschgemäß ausgeführt haben, tippen Sie auf [Set], um
diese zu bestätigen und das Dialogfeld „Language“ zu schließen, oder tippen Sie auf
[Cancel], um das Dialogfeld zu schließen, ohne die Einstellung zu ändern.
• Durch das Tippen auf [Set] wird in das Menü der Anwendungen zurückgekehrt.
Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird zu [Memory Usage] zurückgekehrt.

20060301

16-8-1
Spezifizieren des Zeichensatzes (der Schriftart)

16-8 Spezifizieren des Zeichensatzes
(der Schriftart)
Sie können entweder „Regular“ (Normal) oder „Bolder“ (Fettdruck) anwählen.
Regular

Bolder

Texteingabe

Menü

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf >, um das Dialogfeld „Font Select“
anzuzeigen.

(3) In der Liste der Zeichensätze (Schriftarten) tippen Sie auf den gewünschten
Zeichensatz (die Schriftart).
(4) Nachdem Sie die Einstellungen wunschgemäß ausgeführt haben, tippen Sie auf [Set],
um diese anzuwenden und das Dialogfeld „Font Select“ zu schließen, oder tippen Sie
auf [Cancel], um das Dialogfeld zu schließen, ohne die Einstellungen zu ändern.
• Durch das Tippen auf [Set] wird in das Menü der Anwendungen zurückgekehrt.
Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird zu [Memory Usage] zurückgekehrt.
20060301

16-9-1
Einstellen der alphabetischen Tastaturanordnung

16-9 Einstellen der alphabetischen Tastaturanordnung
Das Dialogfeld „Keyboard“ ermöglicht es Ihnen, unter drei verschiedenen Tastenanordnungen
für die Alphabet- (abc) Software-Tastatur auszuwählen: QWERTY, AZERTY, QWERTZ. Die
Anfangs-Vorgabeeinstellung ist QWERTY.

QWERTY

AZERTY

QWERTZ

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf V, um das Dialogfeld „Keyboard“ 		
anzuzeigen.

(3) In der Liste der Tastaturanordnungen tippen Sie auf die gewünschte Anordnung für die
Alphabet- (abc) Software-Tastatur.
(4) Nachdem die Einstellung wunschgemäß ausgeführt wurde, tippen Sie auf [Set], um diese
anzulegen und das Dialogfeld „Keyboard“ zu schließen, oder tippen Sie auf [Cancel], um
das Dialogfeld zu schließen, ohne die Einstellung zu ändern.
• Durch das Tippen auf [Set] wird in das Menü der Anwendungen zurückgekehrt.
Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird an [Memory Usage] zurückgekehrt.

20060301

16-10-1
Optimierung des Flash-ROM

16-10 Optimierung des Flash-ROM
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um eine „Bereinigungsoperation“ auszuführen, welche
den Flash-ROM optimiert. Durch die Optimierung des Flash-ROM wird der für die Speicherung
verfügbare Speicherbetrag erhöht.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf <.
• Dadurch wird ein Bestätigungsdialog angezeigt, der
Sie danach fragt, ob Sie den Flash-ROM wirklich
optimieren möchten.

(3) Tippen Sie auf [Yes] oder [No], um den Flash-ROM zu optimieren bzw. den Vorgang
abzubrechen.
• Nachdem Sie auf [Yes] getippt haben, wird die Meldung „Now optimizing...“ angezeigt,
während die Optimierung ausgeführt wird.. Die Meldung „Complete!“ erscheint, sobald
die Optimierung beendet ist.
(4) Tippen Sie auf [OK], um das Meldungsdialogfeld „Complete!“ zu schließen.
• Dadurch wird zu [Memory Usage] zurückgekehrt.

Tipp
• Sie können die „Bereinigungsoperation“ unterbrechen, indem Sie auf
auf der Ikon-Leiste tippen.
Tippen Sie im erscheinenden Dialogfeld auf [OK], um zu [Memory Usage] zurückzukehren.

Wichtig!
• Drücken Sie niemals den P-Knopf an der Rückseite des ClassPad, während die
„Bereinigungsoperation“ ausgeführt wird. Anderenfalls kann der Speicher beschädigt
werden, wodurch der Inhalt des Speichers verloren geht und es bei Ihrem ClassPad zum
Fehlbetrieb kommen kann. Falls dies eintritt, müssen Sie sich zur Reparatur an einen
CASIO-Kundendienst wenden. Beachten Sie dabei, dass durch die Reparatur Ihres
ClassPad der verlorene Speicherinhalt nicht wieder hergestellt werden kann.

20060301

16-11-1
Auswählen des Endanzeigebildes

16-11 Auswählen des Endanzeigebildes
Wann immer Sie die o-Taste drücken, um den ClassPad auszuschalten, werden die im
RAM befindlichen Daten in den Flash-ROM kopiert, worauf die Stromversorgung ausgeschaltet
wird. Die Endanzeige erscheint im Display, während die Speicheroperation der RAM-Daten
ausgeführt wird, bis die Stromversorgung tatsächlich ausschaltet. Sie können die Bilddaten
einstellen, die Sie als Endanzeige verwenden möchten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf N, um das Dialogfeld „Ending 		
Screen“ anzuzeigen.
		

• Um dieses Ikon sichtbar zu machen, müssen
Sie zuerst auf die rechte Pfeilschaltfläche in der
Symbolleiste tippen, um zu scrollen.

(3) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf
das gewünschte Bild für die Endanzeige.
• Um die Liste sichtbar zu machen, öffnen Sie die Dropdown-Liste in der Nähe der
Oberseite des Dialogfeldes. Die Liste führt die Bilder der Datei auf, die Sie mit der
Präsentationsanwendung erstellt haben.
• Durch das Tippen auf die Schaltfläche [View] wird eine Vorschau des aktuell ausgewählten Anzeigebildes angezeigt. Tippen Sie auf [OK], um das Vorschaubild und
andere zu schließen (siehe Tipp unten).
(4) Nachdem Sie das gewünschte Bild ausgewählt haben, tippen Sie auf [Set], um dieses
zu bestätigen und das Dialogfeld „Ending Screen“ zu schließen, oder tippen Sie auf
[Cancel], um das Dialogfeld zu schließen, ohne die Einstellung zu ändern.
• Durch Tippen auf [Set] oder [Cancel] wird zu [Memory Usage] zurückgekehrt.

Tipp
• Die Bitmaps, die Sie mit der Bild-Anwendung erstellt und abgespeichert haben, können in der
Endanzeige verwendet werden. Die Bitmap-Größe für die Endanzeige ist 160 × 240 Pixel.
• Sie können eine Bitmap, die Sie z.B. mit dem Windows-Programm Paint erstellt haben, in der
Endanzeige des verstellbaren Anzeigefensters verwenden, indem Sie sie am [File] Menü des
„ClassPad Manager“ unter dem Menüpunkt [Import Bitmap] abspeichern. Die Bitmap-Datei darf
nur in schwarzweißer Form (monochrom) abgespeichert werden.
• Die Bitmap eines Graph-Fensters kann auch in den Anwendungen Grafik & Tabellen und 3D
Grafik erstellt werden. Zeichnen Sie einen Graph, und wählen Sie dann [Store Picture] im a
Menü.

20060301

16-12-1
Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung

16-12 Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung
Sie sollten die Touchscreen-Ausrichtung benutzen (Touchsrceen justieren), wenn Sie feststellen,
dass die falsche Operation oder keine Operation ausgeführt werden, sobald Sie auf den
Bildschirm des ClassPad tippen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü gestartet.
(2) Tippen Sie auf M, um die Touchscreen-		
Ausrichtungs-Anzeige zu öffnen.
		

• Um dieses Ikon sichtbar zu machen, müssen
Sie zuerst auf die Rechtspfeil-Schaltfläche in der
Symbolleiste tippen, um zu scrollen.

(3) Verwenden Sie den Stift, um auf die Mitte jedes der vier Kreuze zu tippen, die auf dem
Bildschirm erscheinen.
• Durch das Tippen auf die Mitte der vier Kreuze wird die Touchscreen-Ausrichtung
beendet, worauf zu [Memory Usage] zurückgekehrt wird.
• Wenn Sie die Touchcsreen-Ausrichtung auf Ihrem ClassPad ausführen, versuchen Sie
genau auf die Mitte jedes der Kreuze zu tippen.

20060301

16-13-1
Betrachten der Versionsinformationen

16-13 Betrachten der Versionsinformationen
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, wenn Sie die Versionsinformationen über das
Betriebssystem Ihres ClassPad anzeigen möchten.

u Betrachten der Software-Versionsinformationen
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü geöffnet.
(2) Tippen Sie auf >, um das Dialogfeld „Version“
anzuzeigen.

(3) Um das Dialogfeld „Version“ zu schließen, tippen Sie auf [OK].
		 Dadurch wird zu [Memory Usage] zurückgekehrt.

u Betrachten der Hardware-Versionsinformation
Während des Schrittes (2) des unter „Betrachten der Software-Versionsinformation“
beschriebenen Vorganges tippen Sie auf [System] und danach auf [Version(Hardware)].
Dadurch wird das Dialogfeld „Version“ angezeigt, in
welchem der Prozessorname des ClassPad und andere
Hardware-Informationen erscheinen.

Um das Dialogfeld „Version“ zu schließen, tippen Sie auf [OK].

20060301

16-14-1
Registrierung eines Benutzernamens im ClassPad

16-14 Registrierung eines Benutzernamens im
ClassPad
(nur für Typ ClassPad 300 Handheld)
Sie können Ihren Namen im ClassPad registrieren, sodaß er am unteren Rand der
Anwendungsmenü-Anzeige erscheint.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü gestartet.
(2) Tippen Sie auf [System] und dann auf [ClassPad
Name], um das „ClassPad Name“ Dialogfeld zu öffnen.
(3) Geben Sie Ihren Namen im Dialogfeld ein.

(4) Tippen Sie auf [Set], um den Namen zu registrieren, oder auf [Cancel], um
abzubrechen.

20060301

16-15-1
Festlegung der Imaginäreinheit für komplexe Zahlen

16-15 Festlegung der Imaginäreinheit für
komplexe Zahlen
In der Mathematik kann mit Hilfe der der Imaginäreinheit i das Reellzahlensystem R auf das
Komplexzahlensystem C erweitert werden.
In der Elektrotechnik und auf ähnlichen Gebieten wird die Imaginäreinheit oft als j
geschrieben, um eine Verwechslung mit wechselndem Strom, der traditionell ebenfalls mit i
bezeichnet wird, zu vermeiden.
Am ClassPad kann sowohl „i“ als auch „j“ für die imaginäre Einheit festgelegt werden.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü gestartet.
(2) Tippen Sie auf [System] und dann auf [Imaginary Unit],
um das „Imaginary Unit“ Dialogfeld zu öffnen.
(3) Wählen Sie im „Imaginary Unit“ Dialogfeld den Typ der
gewünschten Imaginäreinheit.

(4) Wenn die Einstellung wie gewünscht ist, tippen Sie zur Aktivierung auf [Set] und
schließen dann das „Imaginary Unit“ Dialogfeld oder tippen auf [Cancel], um das
Fenster ohne Änderung zu schließen.

20060301

16-16-1
Übertragung der Umschalttasten-Funktionen auf Gerätetasten

16-16 Übertragung der UmschalttastenFunktionen auf Gerätetasten
Sie können den ClassPad so konfigurieren, daß die z Taste als Umschalttaste funktioniert,
und dann Umschalttasten-Funktionen (wie z.B. Zeichenfolgen oder Funktionsnamen oder
Bedienungsschritte) bestimmten Gerätetasten zuordnen. Die Umschalttasten-Funktion wird
dann bewirkt, indem man die z Taste betätigt und dann die entsprechende Gerätetaste
drückt.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf Y.
• Dadurch wird das Systemmenü gestartet.
(2) Tippen Sie auf [System] und dann auf [Shift Keys], um das „Shift Key Assign“
Dialogfeld zu öffnen.
(3) Aktivieren Sie im „Shift Key Assign“ Dialogfeld das Kontrollkästchen „Set ( – ) as shift
key“.
(4) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche, und
wählen Sie dann die Gerätetaste, welcher Sie eine
Umschalttastenmodus-Zeichenfolge zuweisen wollen.

(5) Geben Sie die Zeichenfolge oder den Funktionsnamen
ein, oder weisen Sie den Vorgang an, den Sie der
Gerätetaste zuweisen wollen.
• Verwenden Sie die Bildschirmtastatur, um
eine Zeichenfolge oder einen Funktionsnamen
zuzuweisen.

20060301

16-16-2
Übertragung der Umschalttasten-Funktionen auf Gerätetasten

• Tippen Sie auf die betreffende Schaltfläche des
Dialogfeld, um die Bedienungsschritte Cut, Copy
oder Paste zuzuweisen.

• Falls Sie die gegenwärtige Zuordnung von der Gerätetaste löschen wollen, tippen Sie
auf [Clear Assignment].
(6) Wenn die Einstellung wie gewünscht ist, tippen Sie zur Aktivierung auf [OK] und
schließen dann das „Shift Key Assign“ Dialogfeld.
Beispiel : Konfigurieren eines Umschaltschritts, womit das Variablenzuordnungszeichen
„v“ automatisch eingesetzt wird, wenn die Tasten z und = gedrückt werden.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Führen Sie die Schritte (1) bis (3) des oben beschriebenen Vorgangs aus, um die
Umschalttastenzuordnung zu aktivieren.
(2) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie [=].
(3) k9V
(4) Tippen Sie in das Kästchen neben der [Set] Schaltfläche. Tippen Sie auf [ der
Bildschirmtastatur.
(5) Tippen Sie auf die [OK] Schaltfläche.

• Wenn Sie nun  z und = drücken, erscheint „v“ .

u Benutzung des Umschaltmodus mit einer Cursortaste
Wenn die Umschaltfunktion der z Taste aktiviert ist, können Sie sie mit einer Cursortaste
verwenden.
• Umschalt f: Bewegt den Cursor zum Anfang der gegenwärtigen Zeile
• Umschalt c: Bewegt den Cursor zSum Ende der gegenwärtigen Zeile
• Umschalt d oder e: Wählt den Ausdruck der gegenwärtigen Zeile rechts oder links
vom Cursor

20060301

Kapitel

Ausführen der
Datenkommunikation
Sie können das Datenkommunikationskabel SB-62 verwenden,
um den ClassPad an einen anderen ClassPad oder einen CASIO
Datenanalysator anzuschließen und Daten zwischen diesen beiden
Geräten zu übertragen. 					
Um Daten zwischen einem ClassPad und einem Personal Computer zu
übertragen, müssen Sie das mit dem ClassPad mitgelieferte spezielle
USB-Kabel verwenden.
Dieses Kapitel erläutert, wie Sie die Datenkommunikationsoperationen
ausführen und Daten austauschen können.
17-1
17-2
17-3
17-4

Beschreibung der Datenkommunikation
Anschluss des ClassPad an ein anderes Gerät
Konfigurieren der Kommunikationsparameter
Datenübertragung an einen anderen ClassPad

20060301

17

17-1-1
Beschreibung der Datenkommunikation

17-1 Beschreibung der Datenkommunikation
Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Arten von möglichen Anschlüssen und der
über jeden Anschluss zu übertragenden Daten. Hier wird Ihnen auch mitgeteilt, wie Sie das
Kommunikations-Menü für die Übertragung von Daten einsetzen können.

Wichtig!
• Drücken Sie niemals den P-Knopf auf der Rückseite des ClassPad während eine Datenkommunikationsoperation ausgeführt wird. Anderenfalls kann der Speicher beschädigt
werden, wodurch der gesamte Speicherinhalt verloren geht und es zum Fehlbetrieb
Ihres ClassPad kommen kann. Falls dies eintritt, müssen Sie sich zur Reparatur an einen
CASIO-Kundendienst wenden. Beachten Sie, dass durch die Reparatur Ihres ClassPad der
verlorene Speicherinhalt nicht wieder hergestellt werden kann.

Anschließbare Geräte und übertragbare Daten
Die drei folgenden Arten von Anschlüssen sind möglich.
• Zwei ClassPads
• Ein ClassPad und ein Computer
• Ein ClassPad und ein Datenanalysator CASIO EA-200
Nachfolgend sind Einzelheiten über jeden dieser Anschlüsse aufgeführt und die Datentypen
beschrieben, die über jeden dieser Anschlüsse übertragen werden können.

k Anschluss von zwei ClassPads
Sie können Variablendaten, eActivity-Daten und Display-Bilddaten zwischen zwei ClassPads
übertragen.
• Zu Informationen über die Variablen siehe „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur “.
• Zu Informationen über eActivity-Daten siehe „Kapitel 10 – Nutzung des eActivity-Menüs“.
• Zu Informationen über die Display-Bilddaten siehe „Sendung eines Screenshots des 		
aktuellen Displayinhalts“ auf Seite 17-4-5.

u Anschluss
Verwenden Sie das spezielle 3-polige Datenkommunikationskabel SB-62 für den Anschluss
von zwei ClassPads. Zu Einzelheiten siehe „Anschluss an einen anderen ClassPad“ auf
Seite 17-2-1.

u Übertragung von Daten
Sie können eine der beiden folgenden Methoden für die Übertragung von Daten zwischen zwei
ClassPads verwenden.
• Verwenden Sie das Kommunikations-Menü. Zu Einzelheiten siehe „17-4 Datenübertragung
an einen anderen ClassPad“.
• Verwenden Sie die „SendVar38k“- und „GetVar38k“-Programmbefehle. Zu Einzelheiten
siehe „Kapitel 12 – Nutzung des Programm-Menüs“.

20060301

17-1-2
Beschreibung der Datenkommunikation

k Anschluss eines ClassPad an einen Computer
Sie können die folgenden Operationen ausführen, wenn Ihr ClassPad an einen Computer
angeschlossen ist.
• Übertragung von Variablendaten und eActivity-Daten zwischen dem ClassPad und einem
Computer
• Installieren der Add-in-Anwendungen, Sprachdaten und Betriebssystem-Upgrades von
einem Computer auf Ihrem ClassPad
• Übertragung der Display-Bildaten des ClassPad an den Computer
• Zu Informationen über die Variablen siehe „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur “.
• Zu Informationen über eActivity-Daten siehe „Kapitel 10 – Nutzung des eActivity-Menüs“.
• Zu Informationen über die Display-Bilddaten siehe „Sendung eines Screenshots des
aktuellen Displayinhalts“ auf Seite 17-4-5.
• Zu Einzelheiten über das Installieren und Deinstallieren der Add-in-Anwendungen, das
Installieren der Sprachdaten und die Aktualisierung des Betriebssystems siehe die
„ClassPad Manager“ Bedienungsanleitung.
• Ihr ClassPad arbeitet vielleicht abnormal, nachdem Sie sein Betriebssystem von Ihrem
Computer aus unter Verwendung von „ClassPad Manager“ aktualisiert haben, wenn das
von Ihnen installierte Betriebssystem nicht kompatibel mit der Hardware-Version Ihres
ClassPad ist. Falls Sie versehentlich eine Betriebssystemversion installieren, die nicht
kompatibel mit der Hardware-Version Ihres ClassPad ist, besuchen Sie die folgende Webseite,
um Informationen darüber zu erhalten, was Sie tun müssen, damit Ihr ClassPad wieder
normal arbeitet.
http://classpad.net/

u Anschluss
Verwenden Sie das spezielle USB-Kabel, um den 4-poligen Mini-USB-Port dieses ClassPad
mit dem USB-Port Ihres Computers zu verbinden. Zu Einzelheiten siehe „Anschluss an einen
Computer (USB-Port)“ auf Seite 17-2-3.

u Übertragung von Daten
Verwenden Sie das Kommunikations-Menü auf dem ClassPad. Auf Ihrem Computer verwenden Sie
„ClassPad Manager“. Zu Einzelheiten siehe die „ClassPad Manager“ Bedienungsanleitung.

k Anschluss eines ClassPad an den Datenanalysator CASIO EA-200
Sie können die folgenden Operationen ausführen, wenn Ihr ClassPad an einen Datenanalysator
angeschlossen ist.
• Übertragung der Setup-Informationen des Datenanalysators und der abgetasteten Daten
an den ClassPad
• Übertragung der Variablendaten, der eActivity-Daten und der Einstellungsinformationen
des Datenanalysators vom ClassPad an den Datenanalysator
• Zu Informationen über die Variablen siehe „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur“.
• Zu Informationen über eActivity-Daten siehe „Kapitel 10 – Nutzung des eActivity-Menüs“.
• Zu Informationen über die Setup-Informationen des Datenanalysators und die abgetasteten
Daten siehe die mit dem Datenanalysator mitgelieferte Anwenderdokumentation.

u Anschluss
Verwenden Sie das spezielle 3-polige Datenkommunikationskabel SB-62, um die beiden
Geräte zu verbinden. Zu Einzelheiten siehe „Anschluss an einen Datenanalysator EA-200“
auf Seite 17-2-2.
20060301

17-1-3
Beschreibung der Datenkommunikation

u Übertragung von Daten
Verwenden Sie die „Send38k“- und „Receive38k“-Programmbefehle für die Übertragung von
Daten. Zu Einzelheiten siehe „Kapitel 12 – Nutzung des Programm-Menüs“ und die mit dem
Datenanalysator mitgelieferte Anwenderdokumentation.

Verwendung des Kommunikations-Menüs des ClassPad
Um eine Datenübertragungsoperation auszuführen, tippen Sie im Menü der Anwendungen auf
B, um das Kommunikations-Menü zu öffnen.

k Unter-Menüs und Schaltflächen des Kommunikations-Menüs
Nachfolgend sind die Operationen erläutert, die Sie unter Verwendung der Unter-Menüs und
Schaltflächen des Kommunikations-Menüs ausführen können.
Tippen Sie auf
diese
Schaltfläche:

Um dies zu tun:

E
R

Wählen der zu sendenden Daten
Schalten auf Empfangsbereitschaft

Oder wählen Sie diesen
Menüeintrag:
Link - Transmit
Link - Receive

Schalten auf Bereitschaft für die Installation
der Add-in-Anwendungen oder Sprachdaten

–

Link - Install - Add-In

Schalten auf Bereitschaft für die
Aktualisierung des Betriebssystems

–

Link - Install - OS Update

Schalten auf Bereitschaft für den Empfang
eines Displaybildes von einem anderen
ClassPad
Konfigurieren der Kommunikationsparameter
Anzeigen der Hardware-Version-Information

j
–
–

Link - Screen Receive
Setup - Open Setup Menu
Setup - Version(Hardware)

• Zu Einzelheiten über das Konfigurieren der Kommunikationsparameter siehe „17-3
Konfigurieren der Kommunikationsparameter“.
20060301

17-2-1
Anschluss des ClassPad an ein anderes Gerät

17-2 Anschluss des ClassPad an ein anderes
Gerät
Dieser Abschnitt enthält detaillierte Erläuterungen über den Anschluss des ClassPad an
einen anderen ClassPad, an einen Computer oder an einen CASIO Datenanalysator.

Anschluss an einen anderen ClassPad
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um zwei ClassPads miteinander zu verbinden.

k Erforderliche Hardware
ClassPad: 2 Geräte
Spezielles Kabel SB-62: 1

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Schalten Sie beide Geräte aus.
(2) Schließen Sie das Datenkommunikationskabel gemäß nachfolgender Abbildung an.
• Stecken Sie beide Stecker bis zum Anschlag ein.

Kabel
• Zu Informationen darüber, was Sie für die Übertragung von Daten tun sollten, siehe
„17-4 Datenübertragung an einen anderen ClassPad“.

20060301

17-2-2
Anschluss des ClassPad an ein anderes Gerät

Anschluss an einen Datenanalysator EA-200
Sie können den CASIO Datenanalysator verwenden, um Daten verschiedener täglicher
Naturphänomene abzutasten und zu sammeln. Sie können den Datenanalysator auch an Ihren
ClassPad anschließen und den Betrieb des Datenanalysators vom ClassPad aus steuern. Sie
können Setup-Informationen vom ClassPad an den Datenanalysator übertragen, die Abtastung
vom ClassPad aus triggern und Abtastergebnisse auf Ihrem ClassPad grafisch darstellen.

k Erforderliche Hardware
ClassPad: 1
Datenanalysator EA-200: 1
Spezielles Kabel SB-62: 1

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Schalten Sie den ClassPad und den Datenanalysator aus.
(2) Nehmen Sie die Anschlussabdeckung von dem 3-poligen Kommunikationsport des
		 Datenanalysators ab und schließen Sie ein Ende des Datenkommunikationskabels an
		 diesen Port an.
(3) Schließen Sie das andere Ende des Datenkommunikationskabels an den 3-poligen
Kommunikationsport des ClassPad an.

Ready

Sampling

SET UP

Error

Batt

Power

START/STOP

Kabel
• Zu Informationen darüber, was Sie tun sollten, um die Daten zu übertragen, siehe
die mit dem Datenanalysator mitgelieferte Anwenderdokumentation.

20060301

17-2-3
Anschluss des ClassPad an ein anderes Gerät

Anschluss an einen Computer (USB-Port)
Lassen Sie die mit dem ClassPad mitgelieferte Software „ClassPad Manager“ auf Ihrem
Computer laufen, damit Sie Daten vom ClassPad auf Ihren Computer übertragen können.
Zu Informationen über die Verwendung von „ClassPad Manager“ siehe die „ClassPad
Manager“ Bedienungsanleitung.
• Zu Informationen über die minimalen Anforderungen an das Computersystem, damit
„ClassPad Manager“ arbeiten kann, siehe die „ClassPad Manager“ Bedienungsanleitung.

k Erforderliche Hardware
ClassPad: 1
Computer (mit „ClassPad Manager“ installiert): 1
Spezielles USB-Kabel: 1

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Schalten Sie den ClassPad und den Computer aus.
(2) Schließen Sie ein Ende des mit dem ClassPad mitgelieferten speziellen Kabels an den
USB-Port Ihres Computers an.
• Zu Einzelheiten darüber, wie das Kabel an Ihren Computer anzuschließen ist, siehe die
„ClassPad Manager“ Bedienungsanleitung.
(3) Schließen Sie das andere Ende des speziellen Kabels gemäß nachfolgender Abbildung
an.

• Zu Informationen darüber, was Sie tun sollten, um die Daten zu übertragen, siehe die
„ClassPad Manager“ Bedienungsanleitung.

20060301

17-3-1
Konfigurieren der Kommunikationsparameter

17-3 Konfigurieren der Kommunikationsparameter
Bevor Sie die Übertragung von Daten mit dem ClassPad versuchen, sollten Sie die in diesem
Abschnitt beschriebenen Vorgänge ausführen, um die Datenkommunikationsparameter zu
konfigurieren.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf B.
		 • Dadurch wird das Kommunikations-Menü geöffnet, und ein Fenster mit den aktuellen
			 Einstellungen der Kommunikationsparameter erscheint.

(2) Tippen Sie auf [Setup] und danach auf [Open Setup Menu].
		

• Dadurch wird ein Dialogfeld für die Änderung der Kommunikationsparameter angezeigt,
wie es nachfolgend dargestellt ist.

(3) Konfigurieren Sie die Einstellungen der Kommunikationsparameter gemäß nachfolgender
Beschreibung.
		

• Die mit einem Sternchen (*) markierten Einträge sind die Anfangs-Vorgaben.

u Screen Copy To

Wählen Sie „Outer Device“ aus.
u Cable Type

Wenn Sie den Anschluss an diesen
Gerätetyp vornehmen:
Anderer ClassPad oder ein Datenanalysator
USB-Port eines Computers

20060301

Wählen Sie diese
Einstellung:
3pin cable
USB cable*

17-3-2
Konfigurieren der Kommunikationsparameter

u Speed (3Pin)
Um diese Datenrate für die 3-pin-Kommunikation
vorzugeben:
9600 bps
38400 bps
115200 bps

Wählen Sie diese
Einstellung:
9600 bps
38400 bps
115200 bps*

Die obige Einstellung legt die Datenrate fest, wenn der ClassPad an einen anderen
ClassPad oder an einen Datenanalysator angeschlossen wird. Beachten Sie, dass Sie
die Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) sowohl für den ClassPad als auch für das
angeschlossene Gerät so einstellen müssen, dass diese identisch sind.
u Wakeup Enable
Wählen Sie diese Einstellung:
Um dies zu tun:
Einschalten der Aufweckfunktion (siehe unten) On*
Off
Ausschalten der Aufweckfunktion
(4) Wenn alle Einstellungen Ihren Wünschen entsprechen, tippen Sie auf [Set], um diese
zu speichern.
• Zu diesem Zeitpunkt erscheint das Fenster des Kommunikations-Menüs mit den
neuen Parametern, die Sie soeben konfiguriert haben. Stellen Sie sicher, dass die
Einstellungen Ihren Vorstellungen entsprechen.

Tipp
• Zu weitere Informationen über die Kommunikationsparameter siehe „Communication“-Dialogfeld
auf Seite 1-9-15.

Aufweckfunktion
Bei der Aufweckfunktion (Wakeup) handelt es sich um eine Funktion, welche den ClassPad
automatisch auf die Bereitschaft für die Datenkommunikation schaltet, wenn der ClassPad
von einem angeschlossenen externen Gerät kommende Daten feststellt, oder wenn ein USBKabel an den ClassPad angeschlossen ist. Sie können die Aufweckfunktion mit der [Wakeup
Enable]-Einstellung in dem auf Seite 1-9-15 beschriebenen Kommunikationsdialogfeld einoder ausschalten. Was passiert, wenn die Aufweckfunktion eingeschaltet ist, hängt vom Typ
des an den ClassPad angeschlossenen Gerätes ab.

k Wenn an einen anderen ClassPad angeschlossen
Falls das Sendegerät eine Datensendeoperation ausführt, aktiviert die Aufweckfunktion das
Empfangsgerät, sodass der Datenempfang automatisch ausgeführt wird. Das Empfangsgerät
arbeitet normal, so lange keine Daten empfangen werden.
In dieser Konfiguration arbeitet die Aufweckfunktion am Empfangsgerät nicht, wenn eine der
drei folgenden Bedingungen vorliegt.
• Wenn eine andere als die Einstellung „3pin cable“ für [Cable Type] im Kommunikationsdialogfeld ausgewählt ist.
• Wenn eine Berechnungs- oder grafische Darstellungsoperation ausgeführt wird. Die
Aufweckfunktion wird erst aktiviert, nachdem die aktuelle Operation beendet ist.
• Wenn der ClassPad vollständig ausgeschaltet ist. Zu Einzelheiten siehe „1-2 Ein- und
Ausschalten der Stromversorgung“.
20060301

17-3-3
Konfigurieren der Kommunikationsparameter

k Wenn der ClassPad an den USB-Port eines Computers angeschlossen ist
Die Aufweckfunktion wird aktiviert, so bald Sie das Kabel an den ClassPad anschließen,
worauf der ClassPad automatisch die folgenden Schritte ausführt.
(1) Falls der ClassPad beim Anschließen des Kabels ausgeschaltet ist, wird er eingeschaltet.
(2) Die aktuell laufende Anwendung wird verlassen, und das Kommunikations-Menü wird
geöffnet.
• Falls zu diesem Zeitpunkt das Kommunikations-Menü bereits aktiv ist, dann wird es neu
gestartet.
(3) Der ClassPad schaltet auf Kommunikationsbereitschaft.
• Zu Informationen darüber, was Sie tun sollten, um tatsächlich Daten zu übertragen,
siehe die „ClassPad Manager“ Bedienungsanleitung.
In dieser Konfiguration arbeitet die Aufweckfunktion nicht, wenn eine der folgenden Bedingungen
vorliegt.
• Wenn eine andere als die Einstellung „USB cable“ für [Cable Type] im Kommunikationsdialogfeld ausgewählt ist.
• Wenn eine Berechnungs- oder grafische Darstellungsoperation ausgeführt wird. Die
Aufweckfunktion wird erst aktiviert, nachdem die Operation beendet ist.
• Wenn der ClassPad vollständig ausgeschaltet ist. Zu Einzelheiten siehe „1-2 Ein- und
Ausschalten der Stromversorgung“.
Beachten Sie, dass die Aufweckfunktion im Falle der Installation der Add-in-Anwendungen oder
der Sprachendaten bzw. der Aktualisierung des Betriebssystem nicht aktiviert wird.

Wichtig!
• Durch den Anschluss eines USB-Kabels an den ClassPad werden die Aufweckfunktion
aktiviert, die gegenwärtig laufende Anwendung verlassen und der ClassPad auf
Kommunikationsbereitschaft geschaltet. Falls Sie einen Screenshot des aktuellen Displays
senden (Seite 17-4-5) oder eine andere Operation ausführen möchten, in der Sie die aktuell
laufende Anwendung weiter laufen lassen möchten, verwenden Sie den [Setup] - [Open Setup
Menu]-Befehl, um die Aufweckfunktion auszuschalten (Wakeup Enable: Off).
• Die Aufweckfunktion arbeitet vielleicht nicht richtig, wenn sowohl das Kabel SB-62 als auch
das USB-Kabel an den ClassPad angeschlossen sind.
• Für etwa fünf Sekunden nach dem Verschwinden des Displaybildes des ClassPad, wenn
Sie die Stromversorgung ausschalten, dürfen Sie kein Kabel an den ClassPad anschließen
oder von diesem abtrennen. Anderenfalls kann es dazu kommen, dass die Aufweckfunktion
abnormal arbeitet.

20060301

17-4-1
Datenübertragung an einen anderen ClassPad

17-4 Datenübertragung an einen anderen
ClassPad
Dieser Abschnitt präzisiert die Schritte, die Sie ausführen sollten, um Daten von einem ClassPad
auf einen anderen zu übertragen.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verwenden Sie den unter „Anschluss an einen anderen ClassPad“ auf Seite 17-2-1
beschriebenen Vorgang, um die beiden Geräte miteinander zu verbinden.
(2) Verwenden Sie den unter „17-3 Konfigurieren der Kommunikationsparameter“ beschriebenen Vorgang, um die Parameter der beiden Geräte wie folgt zu konfigurieren.
Cable Type: 3pin cable
Speed (3Pin): 115200 bps
Wakeup Enable: On
• Falls sich die Einstellungen der Übertragungsgeschwindigkeit (Speed) an den beiden
Geräten unterscheiden, wird die niedrigere Einstellung verwendet.
Die restlichen Schritte dieses Vorganges sind mit „Sender“ markiert, um die Schritte und
Informationen zu bezeichnen, die auf das Sendegerät zutreffen; die Markierung „Receiver“
wird verwendet, um die auf das Empfangsgerät zutreffenden Schritte und Informationen zu
kennzeichnen.
Sender
(3) Tippen Sie in der Kommunikationsanwendung auf [Link] und danach auf [Transmit] oder
auf E.
• Dadurch wird das „Select Data“-Dialogfeld angezeigt.

Sender
(4) Wählen Sie die Daten aus, die Sie senden möchten.
• Zu weitere Informationen siehe „Auswahl der zu übertragenden Daten“ auf Seite 17-4-3.
Sender
(5) Tippen Sie auf [OK].
20060301

17-4-2
Datenübertragung an einen anderen ClassPad

Sender
(6) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung tippen Sie auf [OK], um die
Daten zu senden, oder auf [Cancel], um die Sendeoperation abzubrechen.
• Sender
Tippen Sie auf [OK], um die in Schritt (4) ausgewählten Daten zu senden.
• Receiver
Falls die Aufweckfunktion an dem Empfangsgerät aktiviert ist, dann beginnt dieses
automatisch mit dem Empfang der Daten.
Sender
(7) Die Meldung „Complete!“ erscheint, um Ihnen damit mitzuteilen, dass die Sendeoperation
beendet ist. Tippen Sie auf [OK].
• Dadurch wird an das „Select Data“-Dialogfeld zurückgekehrt.
Sender
(8) Tippen Sie im „Select Data“-Dialogfeld auf [Cancel].
• Dadurch wird an das Fenster der Kommunikationsanwendung zurückgekehrt.
Receiver
(9) Die Meldung „Complete!“ erscheint, um Ihnen damit mitzuteilen, dass die 		
Empfangsoperation beendet ist. Tippen Sie auf [OK].

Wichtig!
• Falls die Aufweckfunktion am Empfangsgerät ausgeschaltet ist, müssen Sie die folgende
Operation am Empfangsgerät ausführen, bevor Sie den Schritt (3) ausführen: Öffnen Sie das
Kommunikations-Menü, tippen Sie auf [Link] und danach auf [Receive], oder tippen Sie auf
R. Dadurch wird das Empfangsgerät auf die Empfangsbereitschaft geschaltet, was durch
das Standby-Dialogfeld auf dem Display angezeigt wird.

Tipp
• Falls Sie eine Variable oder einen Dateneintrag senden, dann wird diese/dieser normalerweise
im aktuellen Ordner des Empfangsgerätes gespeichert. Eine/ein vom „library“-Ordner des
Sendegerätes gesendete/r Variable oder Dateneintrag wird jedoch im „library“-Ordner des
Empfangsgerätes abgelegt.
• Wenn Sie einen Ordner senden (indem Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordnernamen auswählen), werden die Variablen und Dateneinträge in jedem Ordner gesendet und in den Ordnern
mit den gleichen Namen auf dem Empfangsgerät gespeichert.
• Falls ein Dateneintrag mit dem gleichen Namen wie der zu empfangende Dateneintrag bereits
an dem Empfangsgerät besteht, dann wird die Kommunikationsoperation auf Pause geschaltet
und ein Dialogfeld erscheint auf dem Display des Empfangsgerätes, das Sie danach fragt, ob der
bestehende Eintrag durch den empfangenen Eintrag ersetzt werden soll. Tippen Sie auf [Yes],
um diesen zu ersetzen, oder auf [No], um den Empfang des Dateneintrags abzubrechen. Um die
Datenkommunikation abzuschließen, tippen Sie auf [Cancel]. Falls Sie alle Dateneinträge ohne
Frage ersetzen möchten, tippen Sie auf [Yes to all].
• Falls der Speicher des Empfangsgerätes voll wird, erscheint zu Ihrer Warnung ein Meldungsdialogfeld. In diesem Fall sollten Sie die Datenkommunikationsoperation abschließen, indem
Sie in dem Dialogfeld des Empfangsgerätes auf [OK] tippen; löschen Sie danach nicht mehr
erforderliche Daten aus dem Speicher des Empfangsgerätes, und versuchen Sie danach erneut
die Datenübertragung.

20060301

17-4-3
Datenübertragung an einen anderen ClassPad

Auswahl der zu übertragenden Daten
Führen Sie die folgenden Schritte an dem Sendegerät aus, um die Daten auszuwählen, die Sie
in Schritt (3) des auf Seite 17-4-1 beschriebenen Vorganges senden möchten.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Tippen Sie im Kommunikations-Menü auf [Link] und danach auf [Transmit], oder tippen
Sie auf E, um das „Select Data“-Dialogfeld anzuzeigen.
• Eine Liste erscheint zuerst, welche die Anwenderordner und den „main“-Ordner		
anzeigt.
Titel der aktuell angezeigten Liste
(Ordnername, wenn ein Ordner
geöffnet ist)

(2) Tippen Sie auf das [View]-Menü, und wählen Sie danach den Datentyp aus der 		
erscheinenden Liste aus.

Um folgende Daten in dem „Select Data“Dialogfeld aufzulisten:

Wählen Sie diesen Befehl des
[View]-Menüs:

Anwenderordner und „main“-Ordner
„Library“-Variablen
Systemvariablengruppen
eActivity-Ordner

Data Folder List
Library
Application Status
eActivity Folder List

(3) Wählen Sie die Daten aus, die Sie senden möchten.
• Wählen Sie in dem „Select Data“-Dialogfeld das Kontrollkästchen neben den Daten
aus, die Sie senden möchten.
• Sie können auch auf das [All]-Menü tippen und einen der folgenden Befehle auswählen,
um die Daten auszuwählen oder abzuwählen.

Wählen Sie diesen Befehl des
[All]-Menüs:
Select List
Wählen aller gegenwärtig angezeigten Einträge
Abwählen aller gegenwärtig angezeigten Einträge Deselect List
Select All Lists
Wählen aller Einträge in allen Listen
Deselect All Lists
Abwählen aller Einträge in allen Listen
Um dies zu tun:

• Falls Sie einen Ordner in [Data Folder List] oder [eActivity Folder List] öffnen, werden
die darin enthaltenen Variablen und Daten angezeigt, welche danach individuell für die
Übertragung ausgewählt werden können. Um eine/einen in einem bestimmten Ordner
enthaltene/n Variable oder Dateneintrag auszuwählen, tippen Sie auf den Ordnernamen,
um diesen Ordner zu öffnen.

20060301

17-4-4
Datenübertragung an einen anderen ClassPad

Datenordnerliste (Data Folder List)
Tippen Sie auf
„Presystm“, um
diesen Eintrag zu
markieren, und
tippen Sie danach
nochmals darauf.

Dadurch werden die in dem
„Presystm“-Ordner enthaltenen
Variablen aufgelistet.
eActivity-Ordnerliste (eActivity Folder List)

Tippen Sie auf
„e-Act2“.

Dadurch werden die in dem
„e-Act2“-Ordner enthaltenen
Daten aufgelistet.
• Um aus der Liste des Ordnerinhalts an die Ordnerliste zurückzukehren, tippen Sie auf
I in der unteren linken Ecke des Fensters.
• Sie können alle in einem Ordner enthaltenen Variablen oder Daten übertragen, indem
Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordnernamen in der Datenordnerliste oder
eActivity-Ordnerliste auswählen.
(4) Tippen Sie auf [OK], um die Daten zu senden, oder auf [Cancel], um die Sendeoperation
abzubrechen.
• Nachdem Sie auf [OK] getippt haben, setzen Sie ab Schritt (5) des auf Seite 17-4-1
beschriebenen Vorgangs fort.
20060301

17-4-5
Datenübertragung an einen anderen ClassPad

Sendung eines Screenshots des aktuellen Displayinhalts
Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um den aktuellen Displayinhalt des ClassPad an einen
anderen ClassPad zu senden.

Wichtig!
Die Übertragung von Screenshots ist deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen vorliegt.
• Während eine Berechnungs- oder grafische Darstellungsoperation ausgeführt wird
• Wenn bereits eine Datenkommunikationsoperation ausgeführt wird

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verwenden Sie den auf Seite 17-2-1 unter „Anschluss an einen anderen ClassPad“
beschriebenen Vorgang, um die beiden Geräte miteinander zu verbinden.
(2) Verwenden Sie den unter „17-3 Konfigurieren der Kommunikationsparameter“
beschriebenen Vorgang, um die Parameter der beiden Geräte wie folgt zu konfigurieren.
Cable Type: 3pin cable
Speed (3Pin): 115200 bps
Wakeup Enable: On
Screen Copy To: Outer Device (nur Sendegerät)
Die restlichen Schritte dieses Vorganges sind mit „Sender“ markiert, um die Schritte und
Informationen zu bezeichnen, die auf das Sendegerät zutreffen; die Markierung „Receiver“
wird verwendet, um die auf das Empfangsgerät zutreffenden Schritte und Informationen zu
kennzeichnen.
Sender
(3) Zeigen Sie die zu sendende Bildschirmanzeige an.
(4) Tippen Sie auf h.
• Sender
Dadurch wird die aktuelle Bildschirmanzeige gesendet.
• Receiver
Falls die Aufweckfunktion des Empfangsgerätes aktiviert ist, dann beginnt dieses
automatisch mit dem Empfang der Daten. Die empfangene Bildschirmanzeige 		
erscheint auf dem Display, nachdem die Empfangsoperation beendet wurde.
Sender
(5) Falls Sie einen weiteren Screenshot senden möchten, wiederholen Sie die Schritte (3) und (4).
Receiver
(6) Um einen Empfangsbereitschaftsstatus abzubrechen, drücken Sie die c-Taste.

Wichting!
• Falls die Aufweckfunktion an dem Empfangsgerät ausgeschaltet ist, müssen Sie an dem
Empfangsgerät die folgende Operation ausführen, bevor Sie den Schritt (4) vornehmen:
Öffnen Sie das Kommunikations-Menü, tippen Sie auf [Link] und danach auf [Screen
Receive], oder tippen Sie auf j. Dadurch wird das Empfangsgerät auf die Empfangsbereitschaft geschaltet, was durch das Standby-Dialogfeld auf dem Display angezeigt wird.

Tipp
• Beachten Sie, dass die empfangenen Screenshots angezeigt nicht aber abgespeichert werden
können.
20060301

17-4-6
Datenübertragung an einen anderen ClassPad

Kommunikationsbereitschaft
Ihr ClassPad wird auf „Kommunikationsbereitschaft“ geschaltet, wenn Sie eine Sende- oder
Empfangsoperation ausführen. Während der Kommunikationsbereitschaft wartet der
ClassPad auf das Senden von Daten von dem anderen Gerät, oder macht sich bereit für
den Datenempfang.
Nachfolgend ist beschrieben, wie die Kommunikationsbereitschaft bestimmte Operationen auf
dem ClassPad beeinflusst.
• Die Ausschaltautomatik (Seite 16-6-1) ist deaktiviert.
• Die Stromversorgung des ClassPad kann nicht ausgeschaltet werden.
• Falls die Datenkommunikation nicht innerhalb von drei Minuten nach dem Schalten des
ClassPad auf die Kommunikationsbereitschaft startet, erscheint die Meldung „Timeout“.
In diesem Fall tippen Sie auf [Retry], um die Datenkommunikation nochmals zu versuchen,
oder auf [Cancel], um die Datenkommunikationsoperation abzubrechen.

Unterbrechung einer Datenkommunikationsoperation
Drücken Sie die c -Taste während einer Datenkommunikationsoperation am Sende- oder
Empfangsgerät, um diese Operation abzubrechen.

20060301

Anhang
α-1
α-2
α-3
α-4
α-5
α-6
α-7
α-8
α-9
α-10

Zurückstellung und Initialisierung des ClassPad
Löschen einer Anwendung
Stromversorgung
Anzahl der Stellen und Genauigkeit
Technische Daten
Zeichencodetabelle
Systemvariablentabelle
Befehls- und Funktionsindex
Grafiktypen und ausführbare Funktionen  
Fehlermeldungstabelle

α
20060301

α-1-1
Zurückstellung und Initialisierung des ClassPad

1 Zurückstellung und Initialisierung des ClassPad
Der Speicher Ihres ClassPad ist in drei Bereiche unterteilt: Hauptspeicher, Speicherbereich zur
Speicherung von Daten und RAM-Bereich (Arbeitsspeicher) für die Ausführung verschiedener
Berechnungen und Operationen. Die Zurückstellung und Initialisierung stellen den richtigen
Betrieb des Speichers des ClassPad sicher, wenn es zuvor zu Problemen gekommen ist.
RAM-Rückstellung
Führen Sie die RAM-Rückstellung aus, wenn der ClassPad „einfriert“ oder sonst aus irgend
einem Grund nicht wie erwartet arbeitet. Eine RAM-Rückstellung beeinträchtigt nicht die im
Hauptspeicher oder Speicherbereich abgelegten Daten, löscht aber die im RAM-Bereich
gespeicherten Daten.
Speicherrückstellung
Die Speicherrückstellung löscht alle Variablendaten im Hauptspeicher oder alle eActivity-Daten
im Speicherbereich, oder beides.
Speicherinitialisierung
Die Initialisierung des Speichers löscht alle Daten und setzt den Speicher des ClassPad auf
den ursprünglichen Werksvorgabestatus zurück. Beim Initialisieren des Speichers können Sie
vorgeben, ob auch die Add-in-Anwendungen gelöscht werden sollen.
Dieser Abschnitt erläutert nur, wie Sie die RAM-Rückstellungsoperationen ausführen
können. Die Speicherrückstellungs- und die Speicherinitialisierungsoperationen werden unter
Verwendung der Systemanwendung ausgeführt. Zu Einzelheiten siehe „16-3 Nutzung des
Rückstelldialogfeldes“ und „16-4 Initialisieren des ClassPad“.

20060301

α-1-2
Zurückstellung und Initialisierung des ClassPad

k Ausführung der RAM-Rückstellungsoperation
Sie sollten die RAM-Rückstellungsoperation immer dann ausführen, wenn Ihr ClassPad „einfriert“
oder aus irgend einem Grund abnormal zu arbeiten beginnt. Die RAM-Rückstellungsoperation
sollte wieder zur normalen Arbeitsweise des ClassPad führen.

Wichtig!
• Die RAM-Rückstellungsoperation löscht alle temporär im RAM des ClassPad abgespeicherten
Daten. Durch die Ausführung der RAM-Rückstellungsoperation während einer Berechnung
gehen die durch die Berechnung im RAM abgespeicherten Daten verloren.
• Führen Sie die RAM-Rückstellungsoperation nur aus, wenn Ihr ClassPad aus irgend einem
Grund den normalen Betrieb eingestellt hat.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Verwenden Sie den Stift, um den P-Knopf auf der Rückseite		
des ClassPad zu drücken.
• Im Anschluss an die RAM-Rückstellungsoperation 		
P-Knopf
wird der ClassPad wieder automatisch gestartet.
P

(2) Nachdem der ClassPad wieder gestartet ist, führen Sie die Setup-Operation des ClassPad
aus, die Sie nach jedem Austauschen der Batterien des ClassPad (TouchscreenAusrichtung, Display-Kontrasteinstellung, Sprachauswahl für Displaymeldungen,
Tastatureinstellungen) vornehmen. Zu weiteren Informationen über die Setup-Operation
des ClassPad siehe Kapitel 16.
• Das Menü aller Anwendungen erscheint im Display, nachdem Sie die Setup-Operation
beendet haben.

20060301

α-2-1
Löschen einer Anwendung

2 Löschen einer Anwendung
Sie können eine Add-in-Anwendung löschen, indem Sie diese vom Menü aller Anwendungen
entfernen, oder indem Sie das Speicherverwendungsblatt [Add-In App.] der Systemanwendung
(gemäß Beschreibung in Kapitel 16) benutzen.
Der folgende Vorgang zeigt, wie Sie eine Add-in-Anwendung nur vom Menü aller Anwendungen
löschen können. Zu Informationen über die Benutzung des Registers [Add-In App.] des
Systemmenüs siehe Kapitel 16.

u Nutzung des Menüs der Anwendungsbereiche zum Löschen einer Add-inAnwendung
(1) Tippen Sie auf m, um das Menü aller Anwendungen anzuzeigen.
(2) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche in der Menüleiste und wählen Sie danach
[Additional] im erscheinenden Untermenü.
• Dadurch wird eine Liste aller auf Ihrem ClassPad installierten Anwendungensmenüs
angezeigt.
(3) Tippen Sie auf s und danach in dem erscheinenden Menü auf [Delete Application].
• Dadurch werden alle Ikons von einer unterbrochenen Linie umgeben, wodurch
angezeigt wird, dass Ihr ClassPad bereit ist zum Löschen von Anwendungsmenüs.
• Um zu diesem Zeitpunkt die Löschoperation noch zu verlassen, tippen Sie auf
auf der Ikon-Leiste.
(4) Tippen Sie auf das Ikon des Anwendungs-Menüs, das Sie löschen möchten.
(5) Als Antwort auf das erscheinende Dialogfeld tippen Sie auf [OK], um das AnwendungsMenü endgültig zu löschen, oder auf [Cancel], um die Löschoperation abzubrechen, ohne
etwas zu löschen.

Tipp
• Beachten Sie, dass Sie nur Add-in-Anwendungen löschen können. Sie können die vorinstallierten
Anwendungs-Menüs des ClassPad nicht löschen.
• Falls Sie es wünschen, die restliche Speicherkapazität angezeigt zu bekommen, wenn Sie die
Add-in-Anwendungen löschen, verwenden Sie das Speicherverwendungsblatt [Add-In App.] des
Systemmenüs, so wie es in Kapitel 16 beschrieben ist.

20060301

α-3-1
Stromversorgung

3 Stromversorgung
Ihr ClassPad wird von vier Mikro-Batterien LR03 (AM4) mit Strom versorgt.
Der Batteriepegelindikator wird in der Statusleiste angezeigt.
. ....................... Voll
. ....................... Mittel
. ....................... Niedrig

Wichtig!
• Tauschen Sie die Batterien möglichst bald aus, wenn der Batteriepegelindikator
(Mittel)
angezeigt wird.
• Tauschen Sie die Batterien sofort aus, wenn der Batteriepegelindikator
(Niedrig) angezeigt
wird. Bei diesem Pegel können Sie keine Datenkommunikation oder andere Funktionen
mehr ausführen.
• Die folgende Meldung zeigt an, dass die Batterien fast verbraucht sind. Tauschen Sie die
Batterien unverzüglich aus, wenn diese Meldung erscheint.
Batteries are extremely low!
Replace batteries immediately!
Falls Sie den Betrieb des Rechners fortzusetzen versuchen, schaltet sich dieser automatisch
aus. Sie können die Stromversorgung nicht wieder einschalten, bevor Sie nicht die Batterien
ausgetauscht haben.
Tauschen Sie die Batterien mindestens einmal pro Jahr aus, unabhängig von der Verwendungshäufigkeit des ClassPad während dieses Zeitraumes.
Die mit dem ClassPad mitgelieferten Batterien werden während des Versands und der
Lagerung etwas entladen. Daher müssen sie vielleicht früher ausgetauscht werden, als es
die normale Batterielebensdauer erwarten lässt.

Sicherung von Daten
Ihr ClassPad wird mit einem speziellen USB-Kabel und der „ClassPad Manager“-Software
geliefert, die Sie für die Datensicherung auf einem unter Windows® 98SE, Me, XP oder 2000
laufenden Computer verwenden können.
• Die „ClassPad Manager“-Software ist auf der CD-ROM enthalten.

Wichtig!
• Wenn die Batteriespannung niedrig ist, wird Ihr ClassPad durch das Drücken der oTaste vielleicht nicht wieder eingeschaltet. Falls dies eintritt, tauschen Sie die Batterien
unverzüglich aus.

20060301

α-3-2
Stromversorgung

k Austausch der Batterien
Vorsichtsmaßregeln:
Falsche Verwendung der Batterien kann dazu führen, dass diese bersten oder auslaufen,
wodurch möglicherweise das Innere des ClassPad beschädigt wird. Beachten Sie daher die
folgenden Vorsichtsmaßregeln:
• Achten Sie darauf, dass die positiven (+) und negativen (–) Pole jeder Batterie richtig
ausgerichtet sind.
• Nutzen Sie niemals unterschiedliche
					
Batterietypen gleichzeitig.		
• Verwenden Sie niemals gleichzeitig alte
					
und neue Batterien.
• Belassen Sie verbrauchte Batterien niemals 					
im Batteriefach.
• Entfernen Sie die Batterien, wenn der ClassPad 					
für längere Zeit nicht verwendet werden soll.		
• Versuchen Sie niemals ein Aufladen der mit dem ClassPad mitgelieferten Batterien.
• Setzen Sie die Batterien keiner direkten Hitze aus, schließen Sie die Batterien nicht kurz, und
versuchen Sie niemals ein Zerlegen der Batterien. (Sollte eine Batterie auslaufen, entfernen
Sie die Batterieflüssigkeit unverzüglich aus dem Batteriefach des ClassPad, wobei Sie darauf
achten müssen, dass die Batterieflüssigkeit nicht in direkten Kontakt mit Ihrer Haut kommt.)
Halten Sie die Batterien außerhalb der Reichweite von Kleinkindern.
Falls etwas verschluckt wurde, wenden Sie sich sofort an einen Arzt.
Verbrauchte Batterien dürfen nicht in den Hausmüll! Bitte an den vorgesehenen Sammelstellen oder am Sondermüllplatz abgeben.

u Operationen auf dem ClassPad
(1) Drücken Sie die o-Taste, um den ClassPad auszuschalten.

Warnung!
• Schalten Sie unbedingt den ClassPad aus, bevor Sie die Batterien austauschen.
Falls Sie die Batterien bei eingeschalteter Stromversorgung austauschen, werden die
im Speicher abgelegten Daten gelöscht.
(2) Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich die o-Taste drücken, bringen Sie
den Schutzdeckel am ClassPad an und drehen Sie diesen danach um.

P

20060301

α-3-3
Stromversorgung

(3) Nehmen Sie den rückseitigen Batteriefachdeckel vom 		
1
ClassPad ab, indem Sie mit Ihrem Finger an dem 		
mit 1 markierten Punkt ziehen.

(4) Entfernen Sie die vier alten Batterien.
(5) Setzen Sie vier neue Batterien ein, wobei Sie 		
darauf achten müssen, dass die positiven (+) 		
und negativen (–) Enden der Batterien in die 		
richtigen Richtungen weisen.
• Ersetzen Sie unbedingt alle vier Batterien durch 		
neue Batterien.
(6) Bringen Sie den rückseitigen Batteriefachdeckel wieder an.
(7) Drehen Sie den ClassPad um, sodass die Frontseite nach 		
oben weist, und nehmen Sie den Schutzdeckel ab.
(8) Richten Sie den Touchscreen aus.
a. Die Stromversorgung Ihres ClassPad sollte 		
automatisch eingeschaltet werden, und die 		
Touchscreen-Ausrichtanzeige sollte 		
angezeigt werden.

		

b. Tippen Sie auf die Mitte jeder der vier im Display		
erscheinenden Kreuzmarkierungen.

			 • Falls die Touchscreen-Ausrichtanzeige nicht im 		
		 Display erscheint, verwenden Sie den Stift, um		
		 den P-Knopf auf der Rückseite des ClassPad zu drücken.

Wichtig!
• Nach dem Drücken des P-Knopfes kann es eine gewisse 				
Zeit dauern, bis Ihr ClassPad eingeschaltet wird.
P

P-Knopf

20060301

α-3-4
Stromversorgung

(9) Stellen Sie den Displaykontrast ein.
a. Tippen Sie auf die Schaltfläche oder , um den
Kontrast dunkler bzw. heller einzustellen.
b. Nachdem die Kontrasteinstellung Ihren Wünschen 		
entspricht, tippen Sie auf [Set].
• Tippen Sie in dem Dialogfeld „Contrast“ auf
[Initial], um den Kontrast auf die ursprüngliche
Werksvorgabeeinstellung zurückzustellen.

(10) Wählen Sie die Anzeigesprache aus.
a. Tippen Sie in der erscheinenden Liste auf die 		
Sprache, die Sie verwenden möchten.
• Sie können Deutsch, Englisch, Spanisch,
Französisch oder Portugiesisch auswählen.
b. Sobald die von Ihnen gewünschte Sprache ausgewählt 		
ist, tippen Sie auf [Set].
• Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird Englisch gewählt, 		
worauf zum nächsten Dialogfeld weitergeschaltet 		
wird.

(11) Wählen Sie die gewünschte Tastenanordnung der 		
Software-Tastatur aus.
a. Tippen Sie in der erscheinenden Liste auf die 		
Tastenanordnung, die Sie verwenden möchten.
b. Sobald Sie die gewünschte Tastenanordnung aus- 		
gewählt haben, tippen Sie auf [Set].
• Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird die Tasten-		
anordnung QWERTY gewählt, worauf zum nächsten
Dialogfeld weitergeschaltet wird.
(12) Wählen Sie den Zeichensatz (Schriftart).
a. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf die von
Ihnen gewünschte Schriftart.
• Sie können „Regular“ (Normal) oder „Bolder“
(Fettdruck) wählen.
b. Sobald die von Ihnen gewünschte Schriftart gewählt
ist, tippen Sie auf [Set].
• Durch das Tippen auf [Cancel] wird „Bolder“
(Fettdruck) gewählt und der Einstellvorgang
finalisiert.

20060301

α-3-5
Stromversorgung

(13) Konfigurieren Sie die Stromeigenschaften.
a. Konfigurieren Sie die Einstellungen des
Stromsparmodus und der Ausschaltautomatik.
• Näheres zu diesen Einstellungen finden Sie unter
„Stromsparmodus“ und „Ausschaltautomatik“ auf Seite
16-6-1.
b. Wenn die Konfigurationen wie gewünscht sind, tippen
Sie auf [Set].
• Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird als [Power Save
Mode] „1 day“ und als [Auto Power Off] „6 min“
gewählt und der Vorgang danach beendet.

k Über die Ausschaltautomatikfunktion
Die Ausschaltautomatikfunktion (APO) hilft wertvollen Batteriestrom zu sparen, indem sie den
ClassPad automatisch ausschaltet, wenn Sie für eine bestimmte Zeitdauer keine Operation
ausführen. Als Triggerzeit für die Ausschaltautomatik können Sie 1, 3, 6 oder 60 Minuten
vorgebenen. Die ursprüngliche Vorgabeeinstellung für die Ausschaltautomatik beträgt 6
Minuten.

Tipp
• Öffnen Sie das Systemmenü vom Menü der Anwendungen aus und tippen Sie auf „Power Properties“.
Dadurch wird das Dialogfeld „Power Properties“ angezeigt.

20060301

α-4-1
Anzahl der Stellen und Genauigkeit

4 Anzahl der Stellen und Genauigkeit
k Anzahl der Stellen
Standardmodus
Nachfolgendes trifft zu, wenn das Kontrollkästchen neben dem Eintrag „Decimal Calculation“
im „Basic Format“-Dialogfeld nicht ausgewählt ist.
• Bis zu 611 Stellen werden für ganzzahlige Werte im Speicher abgespeichert.
• Dezimalwerte mit bis zu 15 Stellen werden in das Bruchformat umgewandelt und im Speicher
abgelegt. Falls ein mathematischer Term nicht in das Bruchformat umgewandelt werden kann,
wird das Ergebnis im Dezimalformat angezeigt.
• Die im Speicher abgelegten Werte werden unverändert angezeigt, unabhängig davon, wie
die [Number Format]-Einstellungen (Normal 1, Normal 2, Fix 0 – 9, Sci 0 – 9) konfiguriert sind
(ausgenommen, wenn ein Dezimalwert angezeigt wird).
Dezimalmodus
Folgendes trifft zu, wenn das Kontrollkästchen neben dem Eintrag „Decimal Calculation“ im
„Basic Format“-Dialogfeld ausgewählt ist.
• Die im Ans-Speicher abgespeicherten Werte und die den Variablen zugewiesenen Werte
weisen die gleiche Anzahl von Stellen auf, wie sie für Werte des Standardmodus definiert
sind.
• Die Werte werden in Abhängigkeit davon angezeigt, wie die [Number Format]-Einstellungen
(Normal 1, Normal 2, Fix 0 – 9, Sci 0 – 9) konfiguriert sind.
• Die angezeigten Werte werden auf die entsprechende Anzahl von Dezimalstellen gerundet.
• In manchen Anwendungs-Menüs werden die Werte als Gleitkommazahlen unter Verwendung
einer bis zu 15-stelligen Mantisse und eines bis zu 3-stelligen Exponenten gespeichert.

k Genauigkeit
• Interne Berechnungen werden mit 15 Stellen ausgeführt.
• Der Fehler für einen einzelnen mathematischen Term (Dezimalmodus-Berechnungsfehler)
beträgt ±1 in der 10. Stelle. Im Falle der Exponentialanzeige beträgt der Berechnungsfehler
±1 in der am wenigsten signifikanten Stelle. Beachten Sie, dass durch die Ausführung von
aufeinander folgenden Berechnungen der Fehler kumulativ sein kann. Der Fehler ist auch
kumulativ für interne aufeinander folgende Berechnungen von: ^( x y), x
, x!, nPr, nCr
usw.
• Der Fehler ist kumulativ und kann in der Nähe eines singulären Punktes einer Funktion oder
eines Wendepunktes noch größer zu sein. So tritt zum Beispiel bei sinh(x) und tanh(x) der
Wendepunkt auf, wenn x = 0 ist. In dessen Nähe ist der Fehler kumulativ und die Genauigkeit
ist schlecht.

20060301

α-5-1
Technische Daten

5 Technische Daten
Zahlenbereich:
±1 × 10–999 bis ±9,999999999 × 10999 und 0. Die internen Operationen verwenden eine
15-stellige Mantisse.
Exponentialanzeigebereich: Anzeige-Normal 1: |x| < 10–2 oder |x| > 1010
Anzeige-Normal 2: |x| < 10–9 oder |x| > 1010

Programmkapazität: 515000 Byte (max.)
Stromversorgung: Vier Mikro-Batterien (LR03 (AM4))
Leistungsaufnahme: 0,5 W
Ungefähre Batterielebensdauer:
230 Stunden (kontinuierliche Anzeige des Anwendungsmenüs)
140 Stunden kontinuierlicher Betrieb (5 Minuten Berechnung, 55 Minuten Anzeige)
Ausschaltautomatik:
Die Stromversorgung wird automatisch ausgeschaltet, wenn innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne (vom Anwender auf 1 Minute, 3 Minuten, 6 Minuten oder 60 Minuten einstellbar)
keine Operation ausgeführt wird. Die Anfangsvorgabeeinstellung beträgt 6 Minuten.
Stromsparmodus:								
Die Fortsetzungsfunktion kann so voreingestellt werden, dass sie ständig aktiviert bleibt
oder 1 Stunde, 6 Stunden oder 1 Tag nach dem Ausschalten der Stromversorgung dann
automatisch deaktiviert wird.
Zulässige Betriebstemperatur:

0°C bis 40°C

Abmessungen (H x B x T):

21    × 84    × 189,5 mm

Gewicht: ca. 280 g (einschließlich Batterien)

20060301

α-5-2
Technische Daten

Datenübertragung
Port: 3-poliger Datenkommunikationsport
4-poliger Mini-USB-Port
• Zu Informationen über die minimalen Anforderungen an das Computersystem,
damit die „ClassPad Manager“-Software laufen kann, siehe die „ClassPad Manager“
Bedienungsanleitung.
Methode: Start/Stopp (asynchron), Vollduplex
Übertragungsgeschwindigkeit (BPS): 115200 / 38400 / 9600 Bit/Sekunde (normal)
38400 Bit/Sekunde ( Send38K / Receive38K)
Parität:
Bitlänge:

Keine
8 Bit

Stoppbit:
Send38K:

2 Bit

Receive38K:

1 Bit

Flusssteuerung: X ON

20060301

α -6-1
Zeichencodetabelle

6 Zeichencodetabelle
Bei den Zeichen ab dem Zeichencode 257 handelt es sich um 2-Byte-Zeichen.
32

48

64

80

96

112

33

49

65

81

97

113

34

50

66

82

98

114

35

51

67

83

99

115

36

52

68

84

100

116

37

53

69

85

101

117

38

54

70

86

102

118

39

55

71

87

103

119

40

56

72

88

104

120

41

57

73

89

105

121

42

58

74

90

106

122

43

59

75

91

107

123

44

60

76

92

108

124

45

61

77

93

109

125

46

62

78

94

110

126

47

63

79

95

111

257

270

283

296

309

322

258

271

284

297

310

323

259

272

285

298

311

324

260

273

286

299

312

325

261

274

287

300

313

326

262

275

288

301

314

327

263

276

289

302

315

328

264

277

290

303

316

329

265

278

291

304

317

330

266

279

292

305

318

331

267

280

293

306

319

332

268

281

294

307

320

333

269

282

295

308

321

334

20060301
20020801

α -6-2
Zeichencodetabelle

335

358

381

404

427

487

336

359

382

405

428

488

337

360

383

406

429

489

338

361

384

407

430

490

339

362

385

408

431

491

340

363

386

409

432

496

341

364

387

410

433

497

342

365

388

411

434

498

343

366

389

412

435

499

344

367

390

413

436

500

345

368

391

414

437

501

346

369

392

415

438

502

347

370

393

416

439

503

348

371

394

417

440

504

349

372

395

418

441

505

350

373

396

419

442

506

351

374

397

420

480

507

352

375

398

421

481

508

353

376

399

422

482

509

354

377

400

423

483

510

355

378

401

424

484

356

379

402

425

485

357

380

403

426

486

513

524

535

546

557

568

514

525

536

547

558

569

515

526

537

548

559

570

516

527

538

549

560

571

517

528

539

550

561

572

518

529

540

551

562

573

519

530

541

552

563

574

520

531

542

553

564

575

521

532

543

554

565

576

522

533

544

555

566

577

523

534

545

556

567

578

20060301
20020801

α -6-3
Zeichencodetabelle

579

604

629

654

679

741

580

605

630

655

680

742

581

606

631

656

681

743

582

607

632

657

682

744

583

608

633

658

683

745

584

609

634

659

684

746

585

610

635

660

685

752

586

611

636

661

686

753

587

612

637

662

687

754

588

613

638

663

688

755

589

614

639

664

689

756

590

615

640

665

690

757

591

616

641

666

691

758

592

617

642

667

692

759

593

618

643

668

693

760

594

619

644

669

694

761

595

620

645

670

695

762

596

621

646

671

696

763

597

622

647

672

697

764

598

623

648

673

698

765

599

624

649

674

736

766

600

625

650

675

737

601

626

651

676

738

602

627

652

677

739

603

628

653

678

740

769

778

787

796

805

814

770

779

788

797

806

815

771

780

789

798

807

816

772

781

790

799

808

817

773

782

791

800

809

818

774

783

792

801

810

819

775

784

793

802

811

820

776

785

794

803

812

821

777

786

795

804

813

822

20060301
20020801

α -6-4
Zeichencodetabelle

823

844

864

884

904

924

824

845

865

885

905

925

825

846

866

886

906

926

826

847

867

887

907

927

827

848

868

888

908

928

828

849

869

889

909

929

829

850

870

890

910

930

830

851

871

891

911

931

831

852

872

892

912

932

832

853

873

893

913

933

833

854

874

894

914

934

834

855

875

895

915

935

835

856

876

896

916

936

836

857

877

897

917

937

837

858

878

898

918

938

838

859

879

899

919

939

839

860

880

900

920

940

840

861

881

901

921

941

841

862

882

902

922

943

843

863

883

903

923

20060301
20020801

α -7-1
Systemvariablentabelle

7 Systemvariablentabelle
:  Möglich
Name

a0
a1
a2
aCoef
acSeq
an
an+1
an+2
an0
an1
an2
anE
anE0

angleθ

– :  Nicht möglich

 :  keine Vorgabe

Beschreibung

Eingabe Löschung

Datentyp

Vorgabe





–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Zahlenfolgegrafik-Trace-Variable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Variable eines Rekursionsterms

–

–

STR

Variable eines Rekursionsterms







STR

Variable eines Rekursionsterms
Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Zahlenfolge-Term





STR

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Winkel zwischen Blicklinie und x-Achse des
3D-Grafik-Betrachtungsfensterwertes



–

EXPR (reelle Zahl)

20
70

Variable einer Zahlenfolge
Variable einer Zahlenfolge
Variable einer Zahlenfolge

Regressionskoeffizient  a

STR

angleϕ

Winkel zwischen Blicklinie und z-Achse
des 3D-Grafik-Betrachtungsfensterwertes



–

EXPR (reelle Zahl)

ans

Letztes von den „Main/eActivity“Anwendungen ausgegebenes Ergebnis

–

–

EXPR/LIST/MAT/
STR






–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Zahlenfolgegrafik-Trace-Variable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Variable eines Rekursionsterms

–

–

STR

Variable eines Rekursionsterms







STR

Variable eines Rekursionsterms
Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

anStart
b0
b1
b2
bCoef
bcSeq
bn
bn+1
bn+2
bn0
bn1
bn2

Variable einer Zahlenfolge
Variable einer Zahlenfolge
Variable einer Zahlenfolge
Variable einer Zahlenfolge

Regressionskoeffizient b

STR

• Die in runden Klammern (( )) aufgeführten Einträge bezeichnen die Begrenzungsbedingungen des
entsprechenden Datentyps.
• Die in geschweiften Klammern ({ }) aufgeführten Einträge bezeichnen Einträge, die für die Elemente
eingegeben werden können.

20060301

α -7-2
Systemvariablentabelle

Name

bnE
bnE0
bnStart
c0
c1
c2
cCoef
ccSeq
cn
cn+1
cn+2
cn0
cn1
cn2
cnE
cnE0
cnStart

ConicsEq

dCoef
df
dfA
dfAB
df B
df Err
eCoef

Beschreibung

Eingabe Löschung

Zahlenfolge-Term

Datentyp

Vorgabe





STR

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Variable einer Zahlenfolge






–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Zahlenfolgegrafik-Trace-Variable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Variable eines Rekursionsterms

–

–

STR

Variable eines Rekursionsterms




STR

Variable eines Rekursionsterms




Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Zahlenfolge-Term





STR

Interne Rekursionsvariable

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Variable einer Zahlenfolge




–

EXPR (reelle Zahl)



STR

Variable einer Zahlenfolge
Variable einer Zahlenfolge
Variable einer Zahlenfolge

Regressionskoeffizient c

Kegelschnitt-Gleichung

Regressionskoeffizient d

STR

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Freiheitsgrad

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Freiheitsgrad für Faktor A

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Freiheitsgrad für Faktor A × Faktor B

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Freiheitsgrad für Faktor B

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Freiheitsgrad für Fehler

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

MAT {reelle Zahl}

0

Expected

Regressionskoeffizient e
Erwartete Matrix für χ2-Test

FEnd

Tabelleneinstellungsvariable



–

EXPR (reelle Zahl)

FResult

Tabellenergebnisvariable

–

–

MAT

FStart

Tabelleneinstellungsvariable

EXPR (reelle Zahl)

1

Tabelleneinstellungsvariable




–

FStep

–

EXPR (reelle Zahl)

1

Fvalue

F-Wert

–

–

EXPR (reelle Zahl)

FvalueA

F-Wert für Faktor A

–

–

EXPR (reelle Zahl)

FvalueAB

F-Wert für Faktor A × Faktor B

–

–

EXPR (reelle Zahl)

FvalueB

F-Wert für Faktor B

–

–

EXPR (reelle Zahl)

GconHEnd

Vertikaler Endpunkt der
Grafiktransformation

–

–

EXPR (reelle Zahl)

20060301

5

5

α -7-3
Systemvariablentabelle

Name

Beschreibung

Eingabe Löschung

Datentyp

Vorgabe

–

EXPR (reelle Zahl)

1

–

–

EXPR (reelle Zahl)

1

Horizontaler Endpunkt der
Grafiktransformation

–

–

EXPR (reelle Zahl)

5

GconWStart

Horizontaler Startpunkt der
Grafiktransformation

–

–

EXPR (reelle Zahl)

1

GconWStep

Horizontaler Schrittwert der
Grafiktransformation

–

–

EXPR (reelle Zahl)

1

HStart

Startwert für Histogramm

EXPR (reelle Zahl)

0

Schrittwert für Histogramm




–

HStep

–

EXPR (reelle Zahl)

1

LInterval

Linke Grenze der Sicherheitsgrenzen

–

–

EXPR (reelle Zahl)

list1

Vorgabeliste





LIST

{}
(leere
Liste)

list2

Vorgabeliste

LIST

{}

list4

Vorgabeliste

LIST

{}

list5

Vorgabeliste

LIST

{}

list6

Vorgabeliste







{}

Vorgabeliste







LIST

list3

LIST

{}

–

–

EXPR (reelle Zahl)

GconHStart

Vertikaler Startpunkt der
Grafiktransformation

–

GconHStep

Vertikaler Schrittwert der
Grafiktransformation

GconWEnd

maxX

Maximalwert von x
(Statistische Berechnung)

maxY

Maximalwert von y
(Statistische Berechnung)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

MeanSA

Quadratischer Mittelwert für Faktor A

–

–

EXPR (reelle Zahl)

MeanSAB

Quadratischer Mittelwert für Faktor
A × Faktor B

–

–

EXPR (reelle Zahl)

MeanSB

Quadratischer Mittelwert für Faktor B

–

–

EXPR (reelle Zahl)

MeanSErr

Quadratischer Mittelwert für Fehler

–

–

EXPR (reelle Zahl)

MedStat

Mittelwert (Statistische Berechnung)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

medx1

Summenpunkt der MedMed-Grafik

–

–

EXPR (reelle Zahl)

medx2

Summenpunkt der MedMed-Grafik

–

–

EXPR (reelle Zahl)

medx3

Summenpunkt der MedMed-Grafik

–

–

EXPR (reelle Zahl)

medy1

Summenpunkt der MedMed-Grafik

–

–

EXPR (reelle Zahl)

medy2

Summenpunkt der MedMed-Grafik

–

–

EXPR (reelle Zahl)

medy3

Summenpunkt der MedMed-Grafik

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

minX
minY

Minimalwert von x
(Statistische Berechnung)
Minimalwert von y
(Statistische Berechnung)

20060301

α -7-4
Systemvariablentabelle

Name
ModeFStat
ModeNStat
ModeStat
MSe
n1Stat
n2Stat
ncSeq
nSeq
nStat
Observed

pˆ
pˆ 1
pˆ 2

Beschreibung
Häufigkeit der Moduswerte
(Statistische Bechnung)
Anzahl der Moduswerte
(Statistische Bechnung)
Moduswert (Statistische Bechnung)
Quadratischer Mittelwertfehler für
Regression
Größe der Probe 1 (Statistikberechn.)
Größe der Probe 2 (Statistikberechn.)
Zahlenfolgegrafik-Trace-Variable
Variable einer Zahlenfolge
Probengröße (Statistische Bechnung)
2
Beobachtete Matrix für χ -Test

Eingabe Löschung

Datentyp

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

LIST {reelle Zahl}

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–
–
–
–
–
–

–
–
–
–
–
–

EXPR (reelle Zahl)
EXPR (reelle Zahl)
EXPR (reelle Zahl)
EXPR (reelle Zahl)
EXPR (reelle Zahl)
MAT {reelle Zahl}

Vorgabe

Geschätzte Proportion

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Geschätzte Proportion für Probe 1

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Geschätzte Proportion für Probe 2

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)



FUNC

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–1

–

–

EXPR (reelle Zahl)

0

–
–
–
–

EXPR (reelle Zahl)
LIST {reelle Zahl}
EXPR (reelle Zahl)
EXPR (reelle Zahl)

0

smin3D

s-Minimalwert der 3D-Grafik-

–
–
–
–



–

EXPR (reelle Zahl)

−π

smin3D

s-Maximalwert der 3D-Grafik-



–

EXPR (reelle Zahl)

π

SqEnd

Zahlenfolgeeinstellungsvariable



–

EXPR (reelle Zahl)

5

prob
probA
probAB
probB
Q1Stat
Q3Stat

r1(θ)~r100(θ)
r2Corr
randResult
rc
rCorr
residual
RInterval
Seed

p-Wert
p-Wert für Faktor A
p-Wert für Faktor A × Faktor B
p-Wert für Faktor B

Erster Quartilpunkt
(Statistische Bechnung)
Dritter Quartilpunkt
(Statistische Bechnung)
Grafikausdruck-Eingabevariable,
r= Ausdruckstyp


(Definiert)

Bestimmheitsmaß
Interne Variable verwendet für die
Berechnung der nächsten Zufallszahl
Speichervariable für
Grafikkoordinatenwert
Korrelationskoeffizient
Residuen-Speicherliste
Rechte Grenze der Sicherheitsgrenzen
Zufallszahl-Anfangswert
Betrachtungsfenster-Anzeige
Betrachtungsfenster-Anzeige

20060301

α -7-5
Systemvariablentabelle

Name

Datentyp

Vorgabe

Zahlenfolgeergebnisvariable

–

–

MAT

SqStart

Zahlenfolgeeinstellungsvariable



–

EXPR (reelle Zahl)

1

Sres11

Berechnungsergebnis für StatGraph1

–

–

LIST {reelle Zahl}

Sres12

Berechnungsergebnis für StatGraph1

–

–

LIST {reelle Zahl}

Sres21
Sres22
Sres31
Sres32
Sres41
Sres42
Sres51
Sres52
Sres61
Sres62
Sres71
Sres72
Sres81
Sres82
Sres91
Sres92

Berechnungsergebnis für StatGraph2
Berechnungsergebnis für StatGraph2
Berechnungsergebnis für StatGraph3
Berechnungsergebnis für StatGraph3
Berechnungsergebnis für StatGraph4
Berechnungsergebnis für StatGraph4
Berechnungsergebnis für StatGraph5
Berechnungsergebnis für StatGraph5
Berechnungsergebnis für StatGraph6
Berechnungsergebnis für StatGraph6
Berechnungsergebnis für StatGraph7
Berechnungsergebnis für StatGraph7
Berechnungsergebnis für StatGraph8
Berechnungsergebnis für StatGraph8
Berechnungsergebnis für StatGraph9
Berechnungsergebnis für StatGraph9
Standardfehlerwert bei LinReg
T-Test-Berechnung
Quadratsumme für Faktor A
Quadratsumme für Faktor A × Faktor B
Quadratsumme für Faktor B
Quadratsumme für Fehler
Speichervariable der
Grafikkoordinatenwerte

–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–

–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–

LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}
LIST {reelle Zahl}

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–
–
–
–

–
–
–
–

EXPR (reelle Zahl)
EXPR (reelle Zahl)
EXPR (reelle Zahl)
EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)



–

EXPR (reelle Zahl)

−π

Betrachtungsfenster-Anzeige



–

EXPR (reelle Zahl)

π

Ergebnis der t-Intervallberechnung

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)



–

EXPR (reelle Zahl)

2π



–

EXPR (reelle Zahl)

0



–

EXPR (reelle Zahl)

π/60

–

–

EXPR (reelle Zahl)

SqResult

sStat
SumSA
SumSAB
SumSB
SumSErr
tc
tLower
tmin3D
tmax3D
tUpper
Tvalue
tθmax
tθmin
tθStep

o

Beschreibung

Eingabe Löschung

Ergebnis der t-Intervallberechnung
t-Minimalwert der 3D-GrafikBetrachtungsfenster-Anzeige

t-Maximalwert der 3D-Grafikt-Testwert

Tθ-Maximalwert des
Betrachtungsfensters
Tθ-Minimalwert des
Betrachtungsfensters
Tθ-Schrittwertvariable des
Betrachtungsfensters

Mittelwert von x (Statistische
Berechn.)

20060301

0

α -7-6
Systemvariablentabelle

Name

Beschreibung

Eingabe Löschung

xInv

Berechnungsergebnis der Umkehrung
der kumulativen Verteilung

o1

Datentyp

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Mittelwert der Daten 1

–

–

EXPR (reelle Zahl)

x1(y)~x100(y) Grafikterm-Eingabevariable, X = Type





FUNC

(Definiert)

Vorgabe

x1InvN

Ergebnis der InvNorm-Berechnung

–

–

EXPR (reelle Zahl)

x1σn–1

Stichproben-Standardabweichung der
Daten 1

–

–

EXPR (reelle Zahl)

o2
x2InvN
x2σn–1

Mittelwert der Daten 2

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Ergebnis der InvNorm-Berechnung

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Stichproben-Standardabweichung der Daten 2

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Speichervariable der
Grafikkoordinatenwerte

–

–

EXPR (reelle Zahl)

0



–

EXPR (reelle Zahl)

0.1




–

EXPR (reelle Zahl)

2

–

EXPR (reelle Zahl)

25



–

EXPR (reelle Zahl)

7.7

xc
xdot

1-Punkt x-Achsen-Wert des
Betrachtungsfensters

xfact

X-Faktorwert des Faktorzooms

xgrid3D

3D-Grafik-Betrachtungsfensterwert

xmax

x-Achsen-Maximalwert des

xmax3D

x-Achsen-Maximalwert des 3D-Grafik-



–

EXPR (reelle Zahl)

3

xmin

x-Achsen-Minimalwert des



–

EXPR (reelle Zahl)

–7.7

xmin3D

x-Achsen-Minimalwert des 3D-Grafik-



–

EXPR (reelle Zahl)

–3

x pσn–1

Stichproben-Standardabweichungswert (bei Streuungsgleichheit, pooled)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

xscl

X-Maßstab des BetrachtungsfensterAnzeigebereichs



–

EXPR (reelle Zahl)



FUNC

xt1(t)~
xt100(t)

Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs
Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs
Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs
Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs

Grafikterm-Eingabevariable,
Parametertyp


(Definiert)

1

xσn

Gesamtheits-Standardabweichung von
x (Statistische Berechnung)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

xσn–1

Stichproben-Standardabweichung von
x (Statistische Berechnung)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

EXPR (reelle Zahl)



FUNC

–

–

EXPR (reelle Zahl)

0

p
y1(x)~
y100(x)

Mittelwert von y (Statistische Berechn.)

–

Grafikterm-Eingabevariable,
Y= Formelterm



yc

Speichervariable für
Grafikkoordinatenwert

(Definiert)

ydot

1-Punkt y-Achsen-Wert des
Betrachtungsfensters



–

EXPR (reelle Zahl)

0.1

yfact

Y-Faktorwert des Faktorzooms



–

EXPR (reelle Zahl)

2

20060301

α -7-7
Systemvariablentabelle

Name
ygrid3D

Beschreibung

Eingabe Löschung

3D-Grafik-Betrachtungsfensterwert

Datentyp

Vorgabe



–

EXPR (reelle Zahl)

25



–

EXPR (reelle Zahl)

3.8

ymax

y-Achsen-Maximalwert des

ymax3D

y-Achsen-Maximalwert des 3D-Grafik-



–

EXPR (reelle Zahl)

3

ymin

y-Achsen-Minimalwert des



–

EXPR (reelle Zahl)

–3.8

ymin3D

y-Achsen-Minimalwert des 3D-Grafik-



–

EXPR (reelle Zahl)

–3



–

EXPR (reelle Zahl)

1



FUNC

yscl

yt1(t)~
yt100(t)

Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs

Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs
Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs
Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs
Y-Maßstab des BetrachtungsfensterAnzeigebereichs
Grafikterm-Eingabevariable,
Parametertyp


(Definiert)

yσn

Gesamtheits-Standardabweichung
von y (Statistische Berechnung)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

yσn–1

Stichproben-Standardabweichung von
y (Statistische Berechnung)

–

–

EXPR (reelle Zahl)



FUNC

z1(x,y)~
z100(x,y)



3D-Grafik-Funktionsterm

(Definiert)

zc

Speichervariable für
Grafikkoordinatenwerte

–

–

EXPR (reelle Zahl)

zLower

Ergebnis der NormalVert.-Berechnung

0

–

–

EXPR (reelle Zahl)

zmax3D

z-Achsen-Maximalwert des 3D-Grafik-



–

EXPR (reelle Zahl)

3

zmin3D

z-Achsen-Minimalwert des 3D-Grafik-



–

EXPR (reelle Zahl)

–3

zUpper

Ergebnis der NormalVert.-Berechnung

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

–

–

EXPR (reelle Zahl)

Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs
Betrachtungsfenster-Anzeigebereichs

Zvalue

z-Wert

θc

Speichervariable der
Grafikkoordinatenwerte

∑x

∑x2
∑xy
∑y

∑y2
χ2value

Summe von x (Statistische Berechn.)

Summe von x2 (Statistische Berechn.)
Summe der xy-Daten
(Statistische Berechnung)

Summe von y (Statistische Berechn.)
Summe von y2
χ2-Wert

20060301

0

α -8-1
Befehls- und Funktionsindex

8 Befehls- und Funktionsindex
Befehl/Funktion
abExpR
abExpReg
abs
absExpand
 and
andConnect
angle
approx
arcLen
arg
arrange
augment

Art
Cmd
Cmd
Func
Func
Cmd
Func
Func
Func
Func
Func
Func
Func

baseConvert
BinomialCD
BinomialPD
Box
Break
Broken
CallUndef
cExpand
ChiCD
ChiPD
ChiTest
ChrToNum
Circle
Clear_a_z

Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd

ClearSheet
ClearSheet3D
CloseComPort38k
ClrGraph
ClrText
Cls
colDim
collect
colNorm
combine
compToPol

Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Func
Func
Func

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2-8-5
2-8-38
2-8-5
2-8-21

Befehl/Funktion
compToTrig
conjg
const
constn
CopyVar
cos
cos–1
cosh
cosh–1
Cross
crossP
CubicR
CubicReg
cuml
DefaultListEditor
DefaultSetup
Define

Art
Func
Func
Func
Func
Cmd
Func
Func
Func
Func
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd

DelFolder
DelVar

Cmd
Cmd

delta
denominator
det
diag
diff
dim

Func
Func
Func
Func
Func
Func

DispDfrTbl
DispDQTbl
DispFibTbl
DispFTable
DispListEditor
DispQutTbl
DispSeqTbl
DispSmryTbl
DispStat

Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd

DispText

Cmd

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12-6-6

α -8-2
Befehls- und Funktionsindex

Befehl/Funktion
Distance
dms
Do~LpWhile
Dot
dotP
DrawConics
DrawFTGCon, DrawFTGPlot
DrawGraph
DrawSeqCon, DrawSeqPlt
DrawSeqEtrCon, DrawSeqEtrPlt
DrawShade
DrawStat
Draw3D
dSolve

Art
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func

E

eigVc
eigVl
eliminate
exchange
expand
ExpR
ExpReg
ExpToStr
expToTrig
factor
factorOut
FCD
FFT
fill

Cmd
Func
Func
Func
Func
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Func
Cmd
Func
Func

fMax
fMin
For~To~(Step~)Next
fourier
FPD
frac
fRound
gamma
gcd
GeoCD

Func
Func
Cmd
Func
Cmd
Func
Func
Func
Func
Cmd

e^

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Befehl/Funktion
GeoPD
GetFolder
GetKey
getLeft
GetPen
getRight
GetType
GetVar38k
Goto~Lbl
GraphType
GTSelOff
GTSelOn
heaviside
Histogram
Horizontal
i (imaginäre Einheit)
ident
IFFT
If~Then~ElseIf~Else ~IfEnd
im
impDiff
Input
InputFunc
InputStr
int
intg
InvBinomialCD
InvChiCD
Inverse
invert
InvFCD
InvFourier
InvGeoCD
invLaplace
InvNorm
InvNormCD
InvPoissonCD
InvTCD
judge
laplace
lcm
Ldot
lim
20060301

Art
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Cmd
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Func
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Func
Cmd
Func

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α -8-3
Befehls- und Funktionsindex

Befehl/Funktion
Line
LinearR
LinearReg
LinRegTTest
listToMat

Art
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func

In
Local
Locate
Lock
LockFolder
log
LogisticR
LogisticReg
LogP
LogR
LogReg
LU
matToList

Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func

max
mean
MedBox
median
MedMed
MedMedLine
Message
min
mod
ModBox
mode
MoveVar
mRow
mRowAdd
MultiSortA
MultiSortD
nCr
NDist
NewFolder
norm

Func
Func
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Cmd
Func
Cmd
Func
Func
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Func

normal
NormalLine

Func
Cmd

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Befehl/Funktion
NormCD
NormPD
not
NPPlot
nPr
Number
numerator
NumToChr
NumToStr
Off
On
OnePropZInt
OnePropZTest
OneSampleTInt
OneSampleTTest
OneSampleZInt
OneSampleZTest
OneVariable
OneWayANOVA
OpenComPort38k
 or
Pause
percent
percentile
piecewise
Plot
PlotChg
PlotOff
PlotOn
plotTest(
PoissonCD
PoissonPD
polyEval
PowerR
PowerReg
Print
PrintNatural
prod
propFrac
PTBrokenThck
PTCross
PTDot
PTNormal
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Art
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Func
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd

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α -8-4
Befehls- und Funktionsindex

Befehl/Funktion
PTSquare
PTThick
PxlChg
PxlOff
PxlOn
pxlTest(
Q1
Q3
QR
QuadR
QuadReg
QuartR
QuartReg
rand
randList
RandSeed
rangeAppoint
rank
RclGMem
RclPict
RclVWin
re
Receive38k
ref
Rename
replace
Return
rewrite
rFactor
rotate
rowAdd
rowDim
rowNorm
rref
rSolve
Scatter
SelOn3D
Send38k
SendVar38k
seq
SeqSelOff
SeqSelOn
SeqType

Art
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Cmd
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Func
Cmd
Func
Cmd
Func
Func
Func
Func
Func
Func
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd

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12-6-27

Befehl/Funktion
sequence
SetAxes
SetAxes3D
SetBG
SetCellWidth
SetComplex
SetCoord  
SetCoordOff3D
SetCoordPol3D
SetCoordRect3D
SetDecimal
SetDegree
SetDeriv  
SetDispGCon
SetDrawCon
SetDrawPlt
SetFix  
SetFolder
SetFunc  
SetGrad
SetGrid  
SetLabel  
SetLabel3D  
SetLeadCursor  
SetNormal  
SetRadian
SetReal
SetSci  
SetSequence  
SetSimulGraph  
SetSmryTable
SetSmryTableQD
SetStandard
SetStatWinAuto
SetTVariable
SetΣdisp
SheetActive
SheetActive3D
SheetName
SheetName3D
shift
signum
simplify
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Art
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Func

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α -8-5
Befehls- und Funktionsindex

Befehl/Funktion
sin
sin–1
sinh
sinh–1
SinR
SinReg
Skip
SmryTSelOn
solve

Art
Func
Func
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func

sortA
sortD
Square
sRound
StatGraph
StatGraphSel
stdDev
StepDisp
StoGMem
Stop
StoPict
StoVWin
StrCmp
StrInv
StrJoin
StrLeft
StrLen
StrLwr
StrMid
StrRight
StrRotate
StrShift
StrSrc
strToExp(
StrUpr
subList
subMat
sum
sumSeq
swap
Switch~Case~Default~SwitchEnd
TableInput
tan

Func
Func
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Func
Func
Func
Func
Func
Cmd
Cmd
Func

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Befehl/Funktion
tan–1
TangentLine
tanh
tanh–1
tanLine
taylor
TCD
tCollect
tExpand
Text
toCyl
toDMS
toFrac
toPol
toRect
toSph
TPD
trigToExp
trn
TwoPropZInt
TwoPropZTest
TwoSampleFTest
TwoSampleTInt
TwoSampleTTest
TwoSampleZInt
TwoSampleZTest
TwoVariable
TwoWayANOVA
unitV
Unlock
UnlockFolder
variance
Vertical
ViewWindow
ViewWindow3D
VWin
Wait
While~WhileEnd
 xor
xyLine
ZAuto
ZFactor
+
20060301

Art
Func
Cmd
Func
Func
Func
Func
Cmd
Func
Func
Cmd
Func
Func
Func
Func
Func
Func
Cmd
Func
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Func
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd

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α -8-6
Befehls- und Funktionsindex

Befehl/Funktion
–
×
/
^
^2
^(–1)
=
≠
<
>
≤
≥
!
%
| (with)
r

°
S
#
’
" (Zeichenkette)
π (Naturkonstante)
∞
∠
Σ
Π
∫
Alist
: (Mehrfachanweisungsbefehl)
(Wagenrücklauf)

Art
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Cmd
Func
Func
Func
Func
Func
Func

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2-4-11
2-4-11
2-4-5
2-4-5
2-4-11
2-4-1
2-4-1
12-6-8
12-6-8
2-4-10,
12-6-2
12-6-41
2-4-12
2-4-10
2-4-5
2-8-15
2-8-15
2-8-14
2-8-29
12-6-2
12-6-2

20060301

α -9-1

Grafiktypen und ausführbare Funktionen

9 Grafiktypen und ausführbare Funktionen
−: Nicht ausführbar

D: Ausführbar mit Bedingungen

y=
�

Grafiktyp

�
�
�
�
�

Square

�

(Nur bei
beiden
Logarithmen)

Round
Integer
Previous
Quick Types
Trace
Sketch
Cls
Plot
Line
Text
Tangent
Normal
Inverse
Circle
Vertical
Horizontal
G-Solve
Root
Max
Min
fMax
fMin
y-Intercept
Intersect
y-cal

�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�

�
�
�
�
�

Analysis

x-cal
∫ dx

Modify

Inflection
Distance
π ∫ f(x)2dx
Dynamic Modify
Direct Modify

20060301

−
−
�
−
�
�
�
−
�
�
�
�
−
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
�
�
−
�
�

�
�
�
�
�

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

�
�
�
�
�

g

�
�
�
�
�

g

Box
In
Out
Auto
Original

xt=
�

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

Funktion
Zoom

r=
�

�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
�
�
�
−
−
−
−
−
−
−
�
�
−
−
�
−
�
−

(Nur bei

beiden
Logarithmen)

−
−
�
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�
�
�
−
�
�
�
−
−
�
�
−
−
−
−
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−
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−
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−

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�
�
�
−
�
�
�
−
−
−
−
−
−
−
�
−
−
−
�
−
�
−

�
�
�
�
�

g

: Ausführbar

(Nur bei

beiden
Logarithmen)

−
−
�
−
�
�
�
−
�
�
�
−
−
�
�
−
−
−
−
−
−
−
�
−
−
−
�
−
�
−

α -9-2

Grafiktypen und ausführbare Funktionen

Zoom

Analysis

Box
In
Out
Auto
Original

�
�
�
�
�

Square

�

Round
Integer
Previous
Quick Types
Trace
Sketch
Cls
Plot
Line
Text
Tangent
Normal
Inverse
Circle
Vertical
Horizontal
G-Solve
Root
Max
Min
fMax
fMin
y-Intercept
Intersect
y-cal
x-cal
∫ dx
Inflection
Distance
π ∫ f(x)2dx
Modify
Dynamic Modify
Direct Modify

�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
�
−
�
−

�
�
�
�
�

g

Funktion

(Nur bei

beiden
Logarithmen)

20060301

−
−
�
−
�
�
�
−
�
�
�
�
−
�
�
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
�
−
�
−

x Inequality
�

�
�
�
�
�

�
�
�
�
�

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
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�
−
�
�
−
�
−

�
�
�
�
�

(Nur bei

beiden
Logarithmen)

−
−
�
−
�
�
�
−
�
�
�
−
−
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
�
�
−
�
−

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

�
�
�
�
�
g

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

y Inequality
�

g

x=
�

Grafiktyp

�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
�
�
�
−
−
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−
−
−
−
−
�
−
�
−

(Nur bei

beiden
Logarithmen)

−
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�
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�
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−
�
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�
−
−
�
�
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−
−
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−
−
−
−
−
−
�
−
�
−

α -9-3

Grafiktypen und ausführbare Funktionen

yS
�

�
�
�
�
�

�
�
�
�
�

Square

�

(Nur bei
beiden
Logarithmen)

Round
Integer
Previous
Quick Types
Trace
Sketch
Cls
Plot
Line
Text
Tangent
Normal
Inverse
Circle
Vertical
Horizontal
G-Solve
Root
Max
Min
fMax
fMin
y-Intercept
Intersect
y-cal
x-cal
∫ dx
Inflection
Distance
π ∫ f(x)2dx
Modify
Dynamic Modify
Direct Modify

�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
�
�
�
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
�
−
�
−

g

Box
In
Out
Auto
Original

Analysis

−
−
�
−
�
�
�
−
�
�
�
−
−
�
�
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
�
−
�
−

Statistical - Plot

−

−
�
�
−
−

�

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

−
−
−
−
−

�
�
�
−
�

�
�
�
−
�

−

−

�

−
−
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−
−
−
−
−
−

(Nur bei
beiden
Logarithmen)

�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
−
−
�
�
�
−
−
−
−
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−
−
−
−
−
−
−
−
−
−

(z-cal)

−
−
−
−
−
−

g

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

Funktion
Zoom

3D

g

Grafiktyp

−
−
�
−
�
�
�
−
�
−
−
−
−
�
�
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−

Statistical - Plot

• Scatter
• xyLine
• NPPlot

20060301

• Histogram
• Broken

α -9-4

Grafiktypen und ausführbare Funktionen

Statistical Regression

Statistical - Box

Conics

�

�

�

Funktion
Box
In
Out
Auto
Original

�
�
�
−
�

�
�
�
−
�

Square

�

Round
Integer
Previous
Quick Types
Trace
Sketch
Cls
Plot
Line
Text
Tangent
Normal
Inverse
Circle
Vertical
Horizontal
G-Solve
Root
Max
Min
fMax
fMin
y-Intercept
Intersect
y-cal
x-cal
∫ dx
Inflection
Distance
π ∫ f(x)2dx
Modify
Dynamic Modify
Direct Modify

(Nur bei
beiden
Logarithmen)

�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
�
�

�
�
�
−
�

�
�
�
−
�

�

(Nur bei
beiden
Logarithmen)

Analysis

Statistical Regression
• QuadR • LogR
• NDist
• LinearR • CubicR • ExpR
• MedMed • QuartR • abExpR

−
−
�
−
�
�
�
−
�
�
�
�
−
�
�
−
−
−
−
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−
−
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−
−
−
−
−
�
�

�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
−
−
�
�
�
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−

Statistical - Box
• PowerR • MedBox
• ModBox
• SinR
• LogisticR

20060301

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

�
�
�
�
�

�
�
�
�
�

�

(Nur bei
beiden
Logarithmen)

g

g

Zoom

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

Während der
logarithmischen grafischen
Darstellung

−
−
�
−
�
�
�
−
�
−
−
−
−
�
�
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−
−

g

Grafiktyp

�
�
�
�
�
�
�
�
�
−
−
−
�
�
�
−
−
−
−
−
�
−
�
�
−
−
−
−
−
−

−
−
�
−
�
�
�
−
�
−
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−
−
�
�
−
−
−
−
−
�
−
�
�
−
−
−
−
−
−

α-10-1
Fehlermeldungstabelle

10 Fehlermeldungstabelle
k Fehlermeldungstabelle
Fehlermeldung

Beschreibung

A single presentation can contain
up to 60 pages.

Eine einzelne Präsentation kann
bis zu 60 Seiten enthalten.

–

Access to Flash ROM

Zugriff auf Flash-ROM

–

Argument must be a variable
name
Can’t Create

Argument muss ein
Variablenname sein
Erstellen nicht möglich

Can’t Delete

Löschen nicht möglich

–

Can’t Edit

Bearbeiten nicht möglich

–

Can’t Rename

Umbenennen nicht möglich

–

Can’t Transform into This Type

Umwandlung in diesen Typ
nicht möglich

–

Circular Reference

Schleife

Communication Failure
Compressed Program.
Impossible to Edit.

Kommunikationsfehler
Komprimiertes Programm.
Bearbeiten nicht möglich.

Current Folder

Aktueller Ordner

Data size
Delete or store operation is
invalid for program/function type

Datengröße
Lösch-oder Speicheroperation
ist ungültig für Programm/
Funktionstyp

Dependent Value

Abhängiger Wert

Division by 0
Domain

Division durch 0
Domäne

Duplicate Name
Exceeds Maximum Length of
Line

Name doppelt
Maximale Zeilenlänge
überschritten

Exceeds Maximum Number of
Folders
Exceeds Maximum Number of
Variables

Maximale Ordneranzahl
überschritten
Übersteigt maximale Anzahl der
Variablen

Exception Error Occurred

Ausnahmefehler aufgetreten

–

Failed in Undefined Window
Calculation

Fehler bei nicht definierter
Fensterberechnung

–

Failed to capture. Select a
presentation file to save pages.

Einfangen nicht erfolgreich.
Wählen Sie eine
Präsentationsdatei, um die
Seiten zu speichern.

–

20060301

–
–

Kreisreferenz besteht für
eine Variable.
–
–
Sie versuchten eine
Operation, die für den
aktuellen Ordner verboten
ist.
–
–
–
–
Ein Argumentwert liegt
außerhalb des zulässigen
Wertebereichs.
–
Eine Zeile in Ihrem
Programm übersteigt ihre
zulässige Länge.
–
Die von Ihnen versuchte
Operation erstellt Variablen,
die zu einer Überschreitung
der maximalen Anzahl der
zulässigen Variablen führt.

α-10-2
Fehlermeldungstabelle

Fehlermeldung

Beschreibung

Flash ROM!
Initialize Flash ROM immediately
at System application!

Flash-ROM!
Initialisieren Sie den
Flash-ROM sofort mit der
Systemanwendung!

Folder

Ordner

Function has invalid variable
name
Function Type

Funktion mit unzulässigem
Variablennamen
Funktionstyp
		

History Full

Ablaufspeicher voll

Incorrect Argument

Fehlerhaftes Argument

Incorrect Jump

Fehlerhafter Sprung

Incorrect Number of Arguments

Fehlerhafte Anzahl an
Argumenten

Incorrect Number of Parenthesis
Incorrect Program Call

Fehlerhafte Anzahl an
Klammern
Falsches Programm aufgerufen

Insufficient Elements

Ungeeignete Elemente

Insufficient Memory

Unzureichender Speicher

Invalid Bounds

Ungültige Grenzen

Invalid Code

Ungültiger Code

Invalid Data Type

Ungültiger Datentyp

Invalid Dimension

Ungültige Dimension

Invalid for Local Variable

Ungültig für lokale Variable

–
Der von Ihnen für
ein Befehlsargument
vorgegebene Ordnername
ist nicht vorhanden. Oder
Sie haben den Namen eines
Ordners eingegeben der
nicht benutzt werden kann
(„library“-Ordner usw.).

20060301

–
Den gewählten Formeltyp
kann eine Funktion nicht
ausführen.
Die ausgeführte
Operation erstellt einen
Ablauffolgeneintrag,
der dazu führt, dass
der Ablauffolgeninhalt
die zulässige Grenze
überschreitet.
–
Ein „Goto“-Befehl wird ohne
einen entsprechenden „Lbl“Befehl verwendet.
–
–
–
–
Es ist nicht genug Speicher
vorhanden, um die versuchte
Operation zu beenden.
Die vorgegebenen
Grenzbedingungen sind
nicht geeignet für die
auszuführende Operation.
–
Die versuchte Berechnung
weist einen ungültigen
Datentyp als Argument auf.
Die zwei Listen oder
Matrizen, mit welchen Sie
eine Berechnung versuchen,
weisen unterschiedliche
Dimensionen auf.
Sie versuchten eine
Operation, die für eine lokale
Variable verboten ist.

α-10-3
Fehlermeldungstabelle

Fehlermeldung

Beschreibung

Invalid in a Function or Current
Expression

Ungültig in einer Funktion oder
einem aktuelle Ausdruck

Invalid Name

Ungültiger Name

Invalid Outside Function or
Program

Ungültige äußere Funktion oder
Programm

Invalid Path

Ungültiger Pfad

Sie versuchen einen
ungültigen Pfad
vorzugeben. Dieser Fehler
tritt auf, wenn Sie einen
Systemordner in einen
Pfad ein-schließen, wenn
Sie eine Systemvariable in
einem Pfad einschließen,
oder wenn Sie einen Pfad
vorzugeben versuchen,
obwohl die Vorgabe eines
Pfades nicht gestattet ist.

Invalid String

Ungültige Zeichenkette

Invalid Syntax

Ungültige Syntax

Der versuchte Befehl
enthält eine als Argument
vorgegebene ungültige
Zeichenkette.
Die versuchte Syntax ist
nicht richtig.

Invalid Table Input Value

Ungültiger Tabelleneingabewert

Invalid Variable Reference

Ungültige Variablenreferenz

Invalid View Window Value
Locked or Protected

Ungültiger
Betrachtungsfensterwert
Verriegelt oder geschützt

Maximum value needs to be
larger than minimum

Maximalwert muss größer als
Minimalwert sein

20060301

Sie versuchen die
Ausführung einer Rechnung
unter Verwendung
eines Terms, der einen
unzulässigen Befehl (oder
eine unzulässige Funktion)
enthält.
Sie versuchen die
Verwendung eines
ungeeigneten
Ordnernamens,
Variablennamens
(einschließlich Funktionen
oder Programme) oder eines
Etikettennamens.
Sie versuchen die
Ausführung eines Befehls,
der innerhalb eines
Programms als lokaler
Befehl verwendet werden
muss, außerhalb eines
Programms.

–
Die Variable, auf die Sie
zuzugreifen versuchen, ist
nicht vorhanden. Dieser
Fehler tritt ein, wenn Sie den
Inhalt einer Systemvariablen
zu lesen versuchen, die
keine Daten usw. enthält.
–
–
–

α-10-4
Fehlermeldungstabelle

Fehlermeldung

Beschreibung

Memory is full

Speicherüberlauf

Missing ”

Fehlendes ”

Name is up to 8 bytes
Negative Value Set in Scale

Name hat maximal 8 Byte
Negativer Wert für Skalierung
eingestellt

Nesting of subroutines exceeds
40 levels
No file is specified

Verschachtelung der
Subroutinen übersteigt 40
Ebenen
Keine Datei angegeben

No Formula Selected

Keine Formel gewählt

–

No Item(s) Checked

Keine Einträge/Eintrag
ausgewählt

–

No Sequences Selected

Keine Folgen gewählt

No Sheet Name
No Solution

Kein Arbeitsblattname
Keine Lösung

–
–
–

No Stat Graphs Selected

Keine Statistikgrafiken
ausgewählt

–

No Variable
No word is specified

Keine Variable
Kein Wort angegeben

Non-Algebraic Variable in
Expression

Nicht algebraische Variable im
Ausdruck

Non-Real in Calc

Nicht reelle Berechnung

Not a Local Variable

Keine lokale Variable

Not a Numerical Value Result
Not an Empty Folder

Ergebnis ohne numerischen
Wert
Ordner nicht leer

Not Appropriate Numerical Value
Input

Eingegebener numerischer Wert
ist ungeeignet

–

Not Found

Nicht gefunden

–

Not Function Name or Program
Name

Kein Funktionsname oder
Programmname

Over 30 factors have occurred

Über 30 Faktoren sind
aufgetreten

20060301

Speicher wurde während
einer Datenkommunikationsoperation zu voll.
–
–
–
–
–

–
–
Sie versuchen die
Verwendung einer Variablen,
die in einer Berechnung nicht
verwendet werden kann.
Der ClassPad befindet sich
im reellen Modus, aber der
von Ihnen eingegebene
Wert oder das von einer
Berechnung erzeugte
Ergebnis ist eine komplexe
Zahl.
Die Variable, der Sie Daten
zuzuordnen versuchen, ist
keine lokale Variable.
–
Sie versuchen eine Löschoder andere Operation mit
einem Ordner auszuführen,
der nicht leer ist.

–
Die Anzahl von Faktoren in
einer Ergebnistabelle hat 30
überschritten.

α-10-5
Fehlermeldungstabelle

Fehlermeldung

Beschreibung

Overflow
Page Size

Überlauf
Seitengröße

–
–

Presentation file is not selected or
does not exist.

Präsentationsdatei ist nicht
gewählt oder existiert nicht

–

Receiving Failure

Empfangsfehler

–

Reserved Name or System
Variable
Stack

Reservierter Name oder
Systemvariable
Stapel

Stat Calculation

Statist. Berechnung

–

Stat Graph Setting

Einstellung Statistische Grafik

–

This name already exists

Dieser Name existiert bereits

–

Too Long Sheet Name

Zu langer Arbeitsblattname

–

Too Long String

Kette zu lang

–

Transmission Failure

Übertragungsfehler

Undefined Result in Condition
Judgment

Nicht definiertes Ergebnis in
Bedingungsbeurteilung

Undefined Variable
Variable in Use
View Window settings for log
contain a 0 or negative value.

–
–

View Window value is out of
range

Nicht definierte Variable
Variable wird verwendet
Betrachtungsfenstereinstellungen für log enthalten
eine 0 oder einen negativen
Wert.
Betrachtungsfensterwert
außerhalb des Bereichs

Wrong Argument Type

Falscher Argumenttyp

–

20060301

–
–

–
Ein BedingungsbeurteilungsProgrammsteuerbefehl
hat einen Vergleich
mit einer undefinierten
Variablen ausgeführt, was
zu einer „undefinierten“
Bedingungsbeurteilung führt.

–

–

α-10-6
Fehlermeldungstabelle

k Warnmeldungstabelle
Warnmeldung

Beschreibung

Batteries are extremely low!
Replace batteries immediately!

Batteriespannung sehr niedrig!
Ersetzen Sie die Batterien bitte
umgehend!

Can’t Solve!

Lösung nicht möglich!

Can’t solve!
Adjust initial value or bounds.
Then try again.

Lösen nicht möglich!
Startwert oder Grenzen neu
einstellen. 		
Danach erneut versuchen.

Insufficient memory for unit-tounit communication.
Delete unnecessary eActivity
contents.

Unzureichender Speicher für
Kommunikation von Gerät zu
Gerät.
Nicht erforderlichen eActivityInhalt löschen.

–

Only the first selected function
will be done.

Nur die zuerst gewählte
Funktion wird ausgeführt.

–

This operation will make your
presentation files unavailable.
Are you sure?

Diese Operation macht Ihre
Präsentationsdateien nicht
verfügbar. Sind Sie sicher?

–

Time out.
The end of condition was not
satisfied.

Zeit abgelaufen.
Die Endbedingung wurde nicht
erfüllt.

–

Too Many eActivity Files

Zu viele eActivity-Dateien

–
–
Der „NumSolv“-Befehl kann
für eine Gleichung keine
Lösung finden.

Die Datenkommunikationsoperation, die Sie
auszuführen versuchen, ist
nicht möglich, da zu viele
eActivity-Dateien vorliegen.

k Beseitigung des Fehlers bei zu geringem Speicher
Es kommt zu einem Fehler auf dem ClassPad, wenn dieser nicht ausreichend Arbeitsspeicher zur Ausführung einer bestimmten Operation zur Verfügung stellen kann. Wenn es
zu einem Fehler auf Grund von zu geringem Speicher kommt, wird jede zu diesem Zeitpunkt
verwendete Anwendung ausgeschaltet, und eine Fehlermeldung, wie sie nachfolgend dargestellt
ist, erscheint.

Tippen Sie auf die Schaltfläche [OK], um die Fehlermeldung zu löschen.

20060301

α-10-7
Fehlermeldungstabelle

Wichtig!
• Um Datenverlusten vorzubeugen, sollten Sie in regelmäßigen Intervallen eine Speicheroperation ausführen.
Sie können vielleicht manche der Daten verlieren, die Sie bei Nutzung einer Anwendung
eingeben, die auf Grund von zu geringem Speicher den Rechenbetrieb ausschaltet. Falls es
zu einem Fehler auf Grund von zu geringem Speicher kommt, während Sie zum Beispiel die
eActivity-Anwendung für das Erstellen von Daten verwenden, werden alle Daten gelöscht, die
Sie eingegeben aber noch nicht abgespeichert haben.

Bearbeitung dieser Bedienungsanleitung (deutsche Version): Prof. Dr. Ludwig Paditz, Dresden (Stand: Mai 2006)
20060301

CASIO COMPUTER CO., LTD.
6-2, Hon-machi 1-chome
Shibuya-ku, Tokyo 151-8543, Japan

SA0606-A



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Creator Tool                    : Adobe InDesign CS2_J (4.0.2)
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Title                           : ClassPad 300 PLUS_Ger
Creator                         : CASIO COMPUTER CO., LTD., LTD.
Description                     : ClassPad OS Version 3.00
Has XFA                         : No
Page Count                      : 940
Page Layout                     : OneColumn
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