Casio ClassPad 300 PLUS_Ger CP300ver300 DE
User Manual: Casio CP300ver300 ClassPad 300, ClassPad 300 PLUS | Rechner | Bedienungsanleitungen | CASIO
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G ClassPad 300 PLUS ClassPad Betriebssystem, Version 3.00 Bedienungsanleitung http://world.casio.com/edu/ http://classpad.net/ CASIO Europe GmbH Bornbarch 10, 22848 Norderstedt, Germany Fugue ©1999 – 2002 Kyoto Software Research, Inc. Alle Rechte vorbehalten. 1 Vorbereitung Vorbereitung Dieser Abschnitt enthält wichtige Informationen, die Sie zur Kenntnis nehmen sollten, bevor Sie den ClassPad zum ersten Mal benutzen. 1. Auspacken Wenn Sie Ihren ClassPad auspacken, überprüfen Sie, dass alle hier abgebildeten Artikel enthalten sind. Falls etwas vermisst wird, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Fachhändler. ClassPad Keyboard CD-ROM Schutzdeckel (angebracht am ClassPad) 3-poliges Kabel (SB-62) USB-Kabel ON/OFF Clear = ( ) , (–) x 7 4 1 0 z y 8 5 2 . ^ 9 ÷ � 6 3 − + EXP EXE Stift (eingesetzt in den ClassPad) Touchscreen-Schutz Vier Mikro-Batterien LR03 (AM4) (Der Schutz ist bereits an dem Touchscreen angebracht, wenn Sie Ihren ClassPad kaufen.) 20060301 2 Vorbereitung 2. Anbringen und Abnehmen des Schutzdeckels u Abnehmen des Schutzdeckels Bevor Sie den ClassPad verwenden, nehmen Sie den Schutzdeckel von dessen Vorderseite ab und bringen Sie ihn auf der Rückseite an. u Anbringen des Schutzdeckels Wenn Sie den ClassPad nicht verwenden, bringen Sie den Schutzdeckel wieder auf dessen Vorderseite an. Wichtig! • Bringen Sie den Schutzdeckel immer an dem ClassPad an, wenn Sie diesen nicht verwenden. Anderenfalls können der Touchscreen oder die o-Taste versehentlich betätigt werden, wodurch die Stromversorgung eingeschaltet wird und die Batterien verbraucht werden. 20060301 3 Vorbereitung 3. Verwendung des Stiftes Schieben Sie den Stift aus dem Schlitz, der dafür am ClassPad vorgesehen ist, und verwenden Sie danach den Stift für die Touchscreen-Operationen. Wichtig! • Achten Sie darauf, dass Sie den Stift nicht verlegen oder verlieren. Wenn Sie den Stift nicht benutzen, bewahren Sie ihn immer in dem am ClassPad vorgesehenen Schlitz auf. • Vermeiden Sie eine Beschädigung der Spitze des Stiftes. Eine beschädigte Spitze kann den Touchscreen des ClassPad zerkratzen oder sonst wie beschädigen. • Verwenden Sie nur den mitgelieferten Stift oder ein ähnliches Instrument für die Ausführung der Touchscreen-Operationen. Benutzen Sie niemals einen Kugelschreiber, Bleistift oder ein anderes Schreibinstrument. 4. Austauschen der Batterien und Einstellung des ClassPad u Operationen auf dem ClassPad (1) Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich die o-Taste drücken, bringen Sie den Schutzdeckel am ClassPad an, und drehen Sie danach den ClassPad um. Nehmen Sie den rückseitigen Batteriefachdeckel vom ClassPad ab, indem Sie mit Ihrem Finger an dem mit 1 markierten Punkt ziehen. 1 P (2) Setzen Sie die vier mitgelieferten Batterien in den ClassPad ein. • Achten Sie auf richtige Ausrichtung der positiven (+) und negativen (–) Enden der Batterien. 20060301 4 Vorbereitung (3) Bringen Sie den rückseitigen Batteriefachdeckel wieder an, wobei Sie darauf achten müssen, dass die Laschen des Deckels in die mit 2 markierten Löcher des ClassPad eingeführt werden, und drehen Sie danach den ClassPad um, sodass dessen Vorderseite nach oben weist. 2 (4) Nehmen Sie den Schutzdeckel vom ClassPad ab. (5) Richten Sie den Touchscreen aus. a. Nach dem Batteriewechsel sollte sich hierbei die Stromversorgung Ihres ClassPad automatisch einschalten und die Touchscreen-Ausrichtanzeige sollte dabei zur Anzeige kommen. b. Tippen Sie mit den Stift jeweils auf die Mitte der vier Kreuzmarkierungen, wenn diese auf dem Display erscheinen. • Falls das Touchscreen-Ausrichtungs-Display nicht erscheint, verwenden Sie den Stift, um den P-Knopf auf der Rückseite des ClassPad zu drücken. P P-Knopf Wichtig! • Der ClassPad kann für das Hochfahren einige Zeit benötigen, nachdem Sie den P-Knopf gedrückt haben. (6) Stellen Sie den Kontrast des Displays ein. a. Tippen Sie auf die Schaltfläche oder , um den Kontrast zu verdunkeln bzw. zu erhellen. b. Nachdem die Kontrasteinstellung Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf [Set]. • Falls Sie auf dem Dialogfeld „Contrast“ auf [Initial] tippen, wird der Kontrast auf seine werkseitig Vorgabeeinstellung zurückgestellt. 20060301 5 Vorbereitung (7) Wählen Sie die Anzeigesprache aus. a. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf die Sprache, die Sie verwenden möchten. • Sie können Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch oder Portugiesisch auswählen. b. Sobald Sie die gewünschte Sprache gewählt haben, tippen Sie auf [Set]. • Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird Englisch gewählt und auf das nächste Dialogfeld weitergeschaltet. (8) Wählen Sie die Tastenanordnung der Software-Tastatur aus. a. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf die gewünschte Tastenanordnung. b. Sobald Sie die gewünschte Tastenanordnung gewählt haben, tippen Sie auf [Set]. • Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird die Tastenanordnung QWERTY gewählt und auf das nächste Dialogfeld weitergeschaltet. (9) Wählen Sie den Zeichensatz (Schriftart). a. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf die von Ihnen gewünschte Schriftart. • Sie können „Regular“ (Normal) oder „Bolder“ (Fettdruck) wählen. b. Sobald die von Ihnen gewünschte Schriftart gewählt ist, tippen Sie auf [Set]. • Durch das Tippen auf [Cancel] wird „Bolder“ (Fettdruck) gewählt und der Einstellvorgang finalisiert. 20060301 6 Vorbereitung (10) Konfigurieren Sie die Stromeigenschaften. a. Konfigurieren Sie die Einstellungen des Stromsparmodus und der Ausschaltautomatik. • Näheres zu diesen Einstellungen finden Sie unter „Stromsparmodus“ und „Ausschaltautomatik“ auf Seite 16-6-1. b. Wenn die Konfigurationen wie gewünscht sind, tippen Sie auf [Set]. • Falls Sie auf [Cancel] tippen, wird als [Power Save Mode] „1 day“ und als [Auto Power Off] „6 min“ gewählt und der Vorgang danach beendet. 5. Anwenderregistrierung Bevor Sie Ihren ClassPad 300 PLUS oder RM-ClassPad PLUS verwenden, lesen Sie unbedingt die mit Readme.html bezeichnete Datei durch, die auf der mitgelieferten CD-ROM enthalten ist. Dort können Sie die URL für eine Webseite finden, auf der Sie sich als offizieller Anwender registrieren können. http://classpad.net/register/regist_form.html 20060301 7 Vorbereitung Vorsichtsmaßregeln bei der Handhabung • Ihr ClassPad ist aus Präzisionskomponenten hergestellt. Versuchen Sie daher niemals ein Zerlegen des Gerätes. • Vermeiden Sie ein Fallenlassen des ClassPad und setzen Sie diesen keinen starken Stößen aus. • Belassen oder lagern Sie den ClassPad niemals an einem Ort mit hoher Temperatur, hoher Luftfeuchtigkeit oder starker Staubentwicklung. Falls der ClassPad niedrigen Temperaturen ausgesetzt wird, kann es längere Zeit bis zur Anzeige der Ergebnisse dauern oder der Betrieb kann sogar vollständig ausfallen. Richtiger Betrieb ist wieder möglich, sobald sich der ClassPad auf Normaltemperatur erwärmt hat. • Tauschen Sie die Batterien einmal pro Jahr aus, unabhängig von der Verwendungshäufigkeit des ClassPad während dieser Zeitspanne. Belassen Sie verbrauchte Batterien niemals im Batteriefach. Die Batterien könnten auslaufen und den ClassPad beschädigen. • Halten Sie die Batterien außerhalb der Reichweite von Kleinkindern. Falls eine Batterie versehentlich verschluckt wurde, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt. • Vermeiden Sie die Verwendung von flüchtigen Mitteln, wie Verdünner oder Waschbenzin, für das Reinigen des ClassPad. Wischen Sie diesen einfach mit einem weichen, trockenen Tuch oder mit einem in einer milden Lösung aus Wasser und neutralem Waschmittel angefeuchteten und gut ausgewrungenen Lappen ab. • Wenn Sie Staub vom Display abwischen, gehen Sie vorsichtig vor, um ein Zerkratzen der Oberfläche zu vermeiden. • Unter keinen Umständen sind der Hersteller oder seine Zulieferanten Ihnen oder anderen Personen gegenüber verantwortlich für irgend welche Schäden, Ausgaben, Verluste, Zinsverluste oder andere Schäden, die auf den Verlust von Daten und/oder Formeln auf Grund von Fehlbetrieb, Reparaturen oder Batteriewechsel zurückzuführen sind. Es obliegt Ihnen, zusätzliche physikalische Aufzeichnungen der Daten vorzunehmen, um solchen Datenverlusten vorzubeugen. • Entsorgen Sie niemals die Batterien, die Flüssigkristallanzeige (Display) oder andere Komponenten durch Verbrennen. • Falls die Meldung „Batteries are extremely low!“ auf dem Display erscheint, tauschen Sie die Batterien möglichst bald aus. • Schalten Sie unbedingt den ClassPad aus, bevor Sie die Batterien austauschen. • Falls der ClassPad starken elektrostatischen Ladungen ausgesetzt wird, kann sein Speicherinhalt beschädigt werden bzw. die Tasten können den Betrieb einstellen. In einem solchen Fall führen Sie die Rückstelloperation aus, um den Speicher zu löschen und so wieder die normale Tastenoperation sicherzustellen. • Falls der ClassPad aus irgend einem Grund den normalen Betrieb einstellt, verwenden Sie den Stift, um den P-Knopf an der Rückseite des ClassPad zu drücken. Beachten Sie jedoch, dass dadurch alle Daten aus dem Speicher des ClassPad gelöscht werden. • Beachten Sie, dass starke Erschütterungen oder Stöße während der Programmausführung zu deren Unterbrechung bzw. zu einer Beschädigung des Speicherinhalts des ClassPad führen können. • Falls Sie den ClassPad in der Nähe eines Fernsehers oder Radios verwenden, kann es zu Interferenzen mit dem Fernseh- oder Rundfunkempfang kommen. 20060301 8 Vorbereitung • Bevor Sie einen Fehlbetrieb des ClassPad annehmen, lesen Sie nochmals aufmerksam diese Bedienungsanleitung durch und stellen Sie sicher, dass das Problem nicht auf unzureichende Batteriespannung, fehlerhafte Programmierung oder fehlerhafte Bedienung zurückzuführen ist. • Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände zwischen das Schutzgehäuse und den Touchscreen gelangen. Neben dem Risiko eines Zerkratzen des Touchscreens kann ein mit dem Touchscreen in Kontakt kommender Gegenstand zum Einschalten der Stromversorgung und damit zu raschem Verbrauch der Batterien führen. • Bringen Sie immer den Schutzdeckel auf dem ClassPad an, wenn Sie diesen nicht verwenden. Anderenfalls können der Touchscreen oder die o-Taste versehentlich betätigt werden, wodurch die Stromversorgung eingeschaltet wird und die Batterien verbraucht werden. Fertigen Sie physikalische Aufzeichnungen aller wichtigen Daten an! Niedrige Batteriespannung oder falsches Einsetzen der für die Stromversorgung des ClassPad verwendeten Batterien können dazu führen, dass die im Speicher abgespeicherten Daten verfälscht oder vollständig gelöscht werden. Die gespeicherten Daten können auch von starken elektrostatischen Ladungen oder Stößen beeinträchtigt werden. Sie sollten daher immer SicherungsKopien aller wichtigen Daten anfertigen, um Datenverlusten vorzubeugen. Sicherung von Daten Ihr ClassPad wird gemeinsam mit einem speziellen USB-Kabel und der „ClassPad Manager“-Software geliefert, die Sie für die Sicherung der Daten auf einem mit Windows® 98SE, Me, XP oder 2000 laufenden Computer verwenden können. • Die „ClassPad Manager“-Software befindet sich auf der CD-ROM. Unter keinen Umständen ist die CASIO Computer Co., Ltd. irgendjemandem gegenüber verantwortlich für spezielle, direkte, zufällige oder Folgeschäden, die in Verbindung mit dem Kauf oder der Verwendung dieses Produkts auftreten können. Die CASIO Computer Co., Ltd. ist auch nicht verantwortlich für irgendwelche Ansprüche anderer Parteien, die auf die Verwendung dieses Produkts zurückzuführen sind. • Bitte bewahren Sie die gesamte Benutzerdokumentation für späteres Nachschlagen auf. • Änderungen des Inhalts dieser Bedienungsanleitung ohne Vorankündigung vorbehalten. • Kein Teil dieser Bedienungsanleitung darf ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Herstellers in irgend einer Form reproduziert werden. • Die in Kapitel 17 dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Zusatzgeräte sind vielleicht in bestimmten geographischen Gebieten nicht erhältlich. Betreffs vollständiger Einzelheiten über die Verfügbarkeit in Ihrem Gebiet wenden Sie sich bitte an Ihren nächsten CASIO-Fachhändler oder Kundendienst. 20060301 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • ClassPad 300 PLUS ClassPad Betriebssystem, Version 3.00 • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 20060301 1 Inhalt Inhalt Vorbereitung 1. Auspacken.....................................................................................................1 2. Anbringen und Abnehmen des Schutzdeckels..........................................2 3. Verwendung des Stiftes...............................................................................3 4. Austauschen der Batterien und Einstellung des ClassPad .....................3 5. Anwenderregistrierung ...............................................................................6 Vorsichtsmaßregeln bei der Handhabung . .....................................................7 Über diese Bedienungsanleitung Tastatur und Ikon-Leiste des ClassPad .............................................................0-1-1 On-Screen-Tasten, Menüs und andere Steuerelemente ...................................0-1-2 Seiteninhalt..........................................................................................................0-1-3 Kapitel 1 Einführung 1-1 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente ................................... 1-1-1 Grundsätzlicher Aufbau.......................................................................................1-1-2 Verwendung des Stiftes.......................................................................................1-1-4 1-2 Ein- und Ausschalten der Stromversorgung . .................................... 1-2-1 Einschalten der Stromversorgung ......................................................................1-2-1 Ausschalten der Stromversorgung .....................................................................1-2-1 Betriebsstatus-Funktion . ....................................................................................1-2-1 Begrenzung der Dauer des Schlafstatus.............................................................1-2-2 1-3 Verwendung der Ikon-Leiste................................................................. 1-3-1 1-4 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) ................................... 1-4-1 Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches...........................................1-4-2 Operationen im Übersichts-Menü aller Anwendungen .......................................1-4-2 1-5 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen . ......... 1-5-1 Anwendungsfenster . ..........................................................................................1-5-1 Verwendung eines Doppelfensterdisplays..........................................................1-5-1 Verwendung der Menüleiste................................................................................1-5-3 Verwendung des O-Menüs . ............................................................................1-5-4 Verwendung der Kontrollkästchen.......................................................................1-5-6 Verwendung der Optionsfelder............................................................................1-5-7 Verwendung der Symbolleiste.............................................................................1-5-8 Interpretation der Statusleisten-Informationen ...................................................1-5-9 Pause und Beendigung einer Operation ............................................................1-5-9 1-6 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad........................... 1-6-1 Verwendung der Software-Tastatur ...................................................................1-6-1 Grundlagen für die Eingabe ...............................................................................1-6-3 Weiterführende Operationen auf der Software-Tastatur ....................................1-6-8 1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur .................................................... 1-7-1 Ordnertypen.........................................................................................................1-7-1 Variablentypen ...................................................................................................1-7-2 Erstellung eines Ordners ....................................................................................1-7-4 Erstellen und Verwendung von Variablen ..........................................................1-7-5 20060301 2 Inhalt Zuordnung von Werten und anderen Daten zu einer Systemvariablen ...........1-7-10 Verriegelung einer Variablen oder eines Ordners ............................................1-7-10 Regeln für den Zugriff auf Variablen ................................................................1-7-11 1-8 Nutzung des Variablenmanagers ......................................................... 1-8-1 Beschreibung des Variablenmanagers ..............................................................1-8-1 Öffnen des Variablenmanagers . ........................................................................1-8-1 Variablenmanageranzeigen.................................................................................1-8-2 Schließen des Variablenmanagers ....................................................................1-8-2 Variablenmanager-Ordneroperationen . .............................................................1-8-3 Variablenoperationen .........................................................................................1-8-7 1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen . .................... 1-9-1 Vorgabe einer Variablen . ...................................................................................1-9-2 Initialisieren aller Anwendungsformateinstellungen ...........................................1-9-3 Anwendungsformateinstellungen .......................................................................1-9-4 Kapitel 2 Hauptanwendungs-Menü 2-1 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs.................................... 2-1-1 Öffnen des Hauptanwendungs-Menüs................................................................2-1-1 Fenster des Hauptanwendungs-Menüs...............................................................2-1-1 Unter-Menüs und Schaltflächen des Hauptanwendungs-Menüs........................2-1-3 Verwendung der Modi im Hauptanwendungs-Menü...........................................2-1-4 Zugriff auf die Anwendungsfenster des ClassPad vom HauptanwendungsMenü aus.............................................................................................................2-1-5 Zugriff auf das Fenster des Hauptanwendungs-Menüs von einem anderen Anwendungs-Menü des ClassPad aus.................................................2-1-6 2-2 Grundrechenarten.................................................................................. 2-2-1 Arithmetische Berechnungen und Klammerrechnung ........................................2-2-1 Verwendung der e-Taste.................................................................................2-2-2 Weglassen des Multiplikationszeichens .............................................................2-2-2 Verwendung der Antwortvariablen (ans).............................................................2-2-2 Zuordnung eines Werts zu einer Variablen ........................................................2-2-4 Berechnungsfehler..............................................................................................2-2-4 Berechnungsprioritäten (Vorrangregeln) ............................................................2-2-5 Berechnungsmodi................................................................................................2-2-6 2-3 Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs ................ 2-3-1 Betrachtung des Inhalts des zurückliegenden Berechnungsverlaufs .................2-3-1 Neuberechnung eines Eingabeterms..................................................................2-3-2 Löschen eines Teils des Inhalts des Berechnungsverlaufs . ..............................2-3-4 Löschen des gesamten Inhalts des Berechnungsverlaufs .................................2-3-4 2-4 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen.................................. 2-4-1 2-5 Listenberechnungen/Listenarithmetik................................................. 2-5-1 Eingabe von Listendaten.....................................................................................2-5-1 Verwendung einer Liste für einer Berechnung ...................................................2-5-3 Verwendung einer Liste für die Zuordnung verschiedener Werte zu vielfachen Variablen ............................................................................................................2-5-4 2-6 Matrizen- und Vektorrechnung . ........................................................... 2-6-1 Eingabe von Matrixdaten . ..................................................................................2-6-1 Ausführung der elementaren Matrizenrechnung.................................................2-6-4 20060301 3 Inhalt Verwendung einer Matrix für die Zuordnung verschiedener Werte zu mehrfachen Variablen.............................................................................................................2-6-6 2-7 Vorgabe eines Zahlensystems ............................................................. 2-7-1 Wichtige Hinweise zum Zahlensystem................................................................2-7-1 Bereiche für binäre, oktale, dezimale und sedezimale Berechnungen................2-7-1 Wahl eines Zahlensystems..................................................................................2-7-3 Rechenoperationen.............................................................................................2-7-4 Bitweise Verknüpfungen......................................................................................2-7-5 Verwendung der baseConvert-Funktion (Zahlbasiswechsel)..............................2-7-5 2-8 Nutzung des Aktionsmenüs.................................................................. 2-8-1 In diesem Abschnitt verwendete Abkürzungen und Interpunktionen .................2-8-1 Screenshot-Beispiele .........................................................................................2-8-2 Anzeige des Aktionsmenüs ................................................................................2-8-3 Verwendung des Transformationsuntermenüs ..................................................2-8-3 Verwendung des Advanced-Untermenüs (Weiterführendes Untermenü)...........2-8-8 Verwendung des Untermenüs für Berechnungen.............................................2-8-12 Verwendung des Untermenüs für komplexe Zahlen.........................................2-8-19 Verwendung des Untermenüs zur Listenerstellung...........................................2-8-21 Verwendung des Untermenüs zur Listenberechnung.......................................2-8-24 Verwendung des Untermenüs zur Matrizenerstellung.......................................2-8-31 Verwendung des Untermenüs zur Matrizenrechnung.......................................2-8-33 Verwendung des Untermenüs zur Vektorrechnung...........................................2-8-38 Verwendung des Gleichungs-/Ungleichungs-Untermenüs . .............................2-8-42 Verwendung des Assistentenuntermenüs.........................................................2-8-47 Verwendung des [Command] Untermenüs.......................................................2-8-48 2-9 Verwendung des Interaktiv-Menüs ...................................................... 2-9-1 [Interactive] Menü und [Action] Menü..................................................................2-9-1 Beispiel für das Interaktiv-Menü..........................................................................2-9-1 Verwendung des „apply“-Befehls........................................................................2-9-4 2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs ........................................................................... 2-10-1 Öffnen des Fensters eines anderen Anwendungs-Menüs................................2-10-1 Schließen des Fensters eines anderen Anwendungs-Menüs...........................2-10-2 Verwendung des Grafikfensters $ und des 3D-Grafikfensters % ...............2-10-2 Verwendung eines Grafikeditorfensters (Grafik und Tabelle: !, Kegelschnitte: *, 3D-Grafik: @, numerische Gleichungslösung: 1)..........2-10-4 Verwendung des Statistikeditorfensters ( . ...................................................2-10-5 Verwendung des Geometriefensters 3 .........................................................2-10-9 Verwendung des Zahlenfolgen-Editorfensters & .........................................2-10-11 2-11 Verwendung von Verify........................................................................ 2-11-1 Starten von Verify .............................................................................................2-11-1 Menüs und Schaltflächen von Verify ................................................................2-11-2 Verwendung von Verify.....................................................................................2-11-3 2-12 Verwendung der Probability-Funktion............................................... 2-12-1 Start der Probability-Funktion ...........................................................................2-12-2 Probability-Menüs und Schaltflächen ...............................................................2-12-2 Verwendung der Probability-Funktion ..............................................................2-12-4 2-13 Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung.................... 2-13-1 20060301 4 Inhalt Kapitel 3 Grafik- und Tabellen-Menü 3-1 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs ................................. 3-1-1 Öffnen des Grafik- und Tabellen-Menüs ............................................................3-1-1 Fenster des Grafik- und Tabellen-Menüs ...........................................................3-1-1 Menüs und Schaltflächen des Grafik- und Tabellen-Menüs................................3-1-2 Statusleiste des Grafik- und Tabellen-Menüs ....................................................3-1-7 Grundlegende Operationen des Grafik- und Tabellen-Menüs ...........................3-1-7 3-2 Grafikfensteroperationen ..................................................................... 3-2-1 Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter für das Grafikfenster . ...........3-2-1 Aufrufen der Grafikfensterkoordinaten ...............................................................3-2-5 Scrollen des Grafikfensters ................................................................................3-2-6 Verschiebung des Grafikfensters .......................................................................3-2-6 Zoomen des Grafikfensters ................................................................................3-2-7 Andere Grafikfensteroperationen .....................................................................3-2-10 3-3 Speicherfunktionen .............................................................................. 3-3-1 Verwendung der Grafikeditorblätter ...................................................................3-3-1 Vorgabe des Funktionstyps ................................................................................3-3-2 Abspeichern einer Funktion . ..............................................................................3-3-3 Verwendung der vorprogrammierten Funktionen ...............................................3-3-5 Speicherung des Meldungsfeldtermes im Grafikeditorfenster . ..........................3-3-5 Bearbeitung von abgespeicherten Funktionen ...................................................3-3-6 Löschung aller Grafikeditorterme........................................................................3-3-7 Grafische Darstellung einer abgespeicherten Funktion .....................................3-3-7 Abspeichern der Grafikeditordaten im Grafikspeicher . ....................................3-3-14 3-4 Tabelle und Grafik.................................................................................. 3-4-1 Generierung einer Wertetabelle..........................................................................3-4-1 Bearbeitung der Zahlen einer Wertetabelle . ......................................................3-4-4 Löschen, Einfügen und Anfügen von Zeilen in einer Wertetabelle . ...................3-4-5 Aktualisieren einer Wertetabelle . .......................................................................3-4-6 Generieren einer Wertetabelle und deren Verwendung zum Zeichnen einer Grafik .........................................................................................................3-4-7 Speicherung einer Wertetabelle in einer Liste.....................................................3-4-8 Generieren einer Übersichtstabelle ....................................................................3-4-9 Das Grafikeditorfenster zum aktiven Fenster machen......................................3-4-15 3-5 Modifizieren einer Grafik ...................................................................... 3-5-1 Modifizieren einer einzelnen Grafik durch Änderung des Wertes eines Koeffizienten („Direct Modify“) .................................................................3-5-1 Gleichzeitige Modifikation von mehreren Grafiken durch Veränderung gemeinsamer Variablen („Dynamic Modify“).......................................................3-5-4 3-6 Verwendung des Skizzenmenüs . ........................................................ 3-6-1 Beschreibung des Skizzenmenüs ......................................................................3-6-1 Verwendung der Befehle des Skizzenmenüs . ...................................................3-6-1 3-7 Verwendung von Trace ......................................................................... 3-7-1 Verwendung von Trace für das Ablesen der Grafikkoordinaten . .......................3-7-1 Verknüpfen von Trace mit einer Wertetabelle ....................................................3-7-3 Generieren einer Wertetabellen mit Hilfe einer Grafik . ......................................3-7-4 20060301 5 Inhalt 3-8 Analyse einer für das Zeichnen einer Grafik verwendeten Funktion (Kurvendiskussion)................................................................................ 3-8-1 Beschreibung des G-Solve-Menüs . ...................................................................3-8-1 Verwendung der Befehle des G-Solve-Menüs ...................................................3-8-2 Kapitel 4 Untersuchungen zu Kegelschnitten 4-1 Beschreibung des Kegelschnitt-Menüs .............................................. 4-1-1 Start einer Kegelschnitt-Untersuchung................................................................4-1-1 Fenster des Kegelschnitt-Menüs.........................................................................4-1-1 Unter-Menüs und Schaltflächen im Kegelschnitt-Menü .....................................4-1-2 Statusleiste des Kegelschnitt-Menüs .................................................................4-1-4 4-2 Eingabe von Kegelschnitt-Gleichungen ............................................ 4-2-1 Verwendung einer Kegelschnittform für die Eingabe der Gleichung...................4-2-1 Manuelle Eingabe einer Gleichung ....................................................................4-2-3 Transformation einer manuell eingegebenen Gleichung in eine spezielle Normalform einer Kegelschnittgleichung . ...........................................4-2-3 4-3 Zeichnen einer Kegelschnittgrafik ...................................................... 4-3-1 Zeichnen einer Parabel ......................................................................................4-3-1 Zeichnen eines Kreises ......................................................................................4-3-4 Zeichnen einer Ellipse ........................................................................................4-3-5 Zeichnen einer Hyperbel ....................................................................................4-3-6 Zeichnen eines allgemeinen Kegelschnittes.......................................................4-3-8 4-4 Verwendung von Trace zum Ablesen der Grafikkoordinaten............. 4-4-1 Verwendung von Trace ......................................................................................4-4-1 4-5 Verwendung von G-Solve zur Analyse einer Kegelschnittgrafik . .... 4-5-1 Anzeige des G-Solve-Menüs...............................................................................4-5-1 Verwendung der Befehle des G-Solve-Menüs ...................................................4-5-2 Kapitel 5 3D-Grafikdarstellungen für gekrümmte Flächen 5-1 Beschreibung des 3D-Grafik-Menüs ................................................... 5-1-1 Start einer 3D-Grafikdarstellung..........................................................................5-1-1 Fenster des 3D-Grafik-Menüs.............................................................................5-1-1 Unter-Menüs und Schaltflächen im 3D-Grafik-Menü . ........................................5-1-2 Statusleiste des 3D-Grafik-Menüs . ....................................................................5-1-4 5-2 Eingabe einer Funktion z = f(x, y)........................................................ 5-2-1 Verwendung der Arbeitsblätter innerhalb des 3D-Grafik-Editors.........................5-2-1 Speicherung eines Funktionsterms.....................................................................5-2-2 5-3 Zeichnen einer 3D-Grafik....................................................................... 5-3-1 Konfigurieren der Parameter des 3D-Grafik-Betrachtungsfensters.....................5-3-1 3D-Grafikbeispiel.................................................................................................5-3-3 5-4 Unterschiedliche Ansichten der Funktion im 3D-Grafikfenster......... 5-4-1 Vergrößerung und Verkleinerung der Darstellung einer Grafik ..........................5-4-1 Umschalten der Augenposition ..........................................................................5-4-1 Manuelles Drehen der Grafik .............................................................................5-4-2 Automatisches Drehen einer Grafik.....................................................................5-4-3 Initialisierung des Grafikfensters.........................................................................5-4-3 20060301 6 Inhalt 5-5 Weitere Möglichkeiten des 3D-Grafik-Menüs ..................................... 5-5-1 Verwendung von Trace für das Ablesen der Grafikkoordinaten..........................5-5-1 Einfügung von Text in ein 3D-Grafikfenster .......................................................5-5-1 Berechnung eines z-Wertes für bestimmte x- und y-Werte oder s- und t-Werte . ...........................................................................................5-5-2 Zeichnen einer 3D-Grafik durch Verziehen und Ablegen ...................................5-5-3 Kapitel 6 Untersuchungen mit Zahlenfolgen 6-1 Beschreibung des Menüs für Zahlenfolgen ....................................... 6-1-1 Öffnen des Menüs für Zahlenfolgen....................................................................6-1-1 Fenster des Zahlenfolgen-Menüs........................................................................6-1-1 Menüs und Schaltflächen des Menüs für Zahlenfolgen .....................................6-1-2 Zahlenfolge-Menü-Statusleiste . .........................................................................6-1-6 6-2 Eingabe eines Terms im Menü für Zahlenfolgen ................................ 6-2-1 Eingabe von Daten in das Zahlenfolge-Editorfenster .........................................6-2-1 Eingabe von Daten in das Zahlenfolge-Ablauffenster ........................................6-2-1 6-3 Rekursionsformeln und direkte Darstellungen für Zahlenfolgen ..... 6-3-1 Generierung einer Zahlentabelle ........................................................................6-3-1 Grafische Darstellung einer Rekursion . .............................................................6-3-3 Bestimmung des allgemeinen Folgengliedes aus einer Rekursionsformel ........6-3-5 Berechnung der Summe (Partialsummenfolge) einer Zahlenfolge . ...................6-3-6 6-4 Verwendung von LinkTrace . ................................................................ 6-4-1 6-5 Zeichnen eines Spinnennetzdiagramms ............................................ 6-5-1 Kapitel 7 Statistische Schätz-, Test- und Analyseverfahren 7-1 Beschreibung des Statistik-Menüs...................................................... 7-1-1 Öffnen des Statistik-Menüs.................................................................................7-1-2 Menüs und Schaltflächen des Statistikeditorfensters..........................................7-1-3 Statusleiste des Statistikeditorfensters................................................................7-1-4 7-2 Verwendung des Statistikeditors.......................................................... 7-2-1 Grundlegende Listenoperationen........................................................................7-2-1 Eingabe von Daten in eine Liste..........................................................................7-2-4 Bearbeitung des Listeninhalts ............................................................................7-2-7 Sortieren von Listendaten ..................................................................................7-2-8 Steuerung der Anzahl der angezeigten Listenspalten.........................................7-2-9 Löschung aller Statistikeditordaten ....................................................................7-2-9 7-3 Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik .............. 7-3-1 Verwendung des SetGraph-Menüs.....................................................................7-3-1 Konfigurieren der StatGraph-Setups ..................................................................7-3-2 7-4 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe .............................................................. 7-4-1 Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot (NPPlot) ...............................................7-4-1 Histogramm-Balkengrafik (Histogram) ...............................................................7-4-2 Median-Box-Plot (MedBox) ................................................................................7-4-2 Normalverteilungsdichtekurve (NDist) ................................................................7-4-3 Häufigkeitspolygon (Broken) ..............................................................................7-4-4 20060301 7 Inhalt 7-5 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe ........................................................... 7-5-1 Zeichnen eines Streudiagramms und einer xy-Liniengrafik (xy-Polygon)...........7-5-1 Zeichnen einer Regressionsgrafik ......................................................................7-5-2 Grafische Darstellung von früher durchgeführten Regressionsuntersuchungen ..........................................................................................................7-5-4 Zeichnen einer linearen Regressionsfunktion ....................................................7-5-5 Zeichnen einer Med-Med-Grafik . .......................................................................7-5-6 Zeichnen von quadratischen, kubischen und quartischen Regressionsfunktionen (Polynomregression) . .......................................................................7-5-7 Zeichnen einer logarithmischen Regressionsfunktion ........................................7-5-9 b·x Zeichnen einer exponentiellen Regressionsfunktion ( y = a·e ).......................7-5-10 x Zeichnen der allgemeineren exponentiellen Regressionsfunktion ( y = a·b ) ...7-5-11 b Zeichnen einer Potenzregressionsfunktion ( y = a·x )........................................7-5-12 Zeichnen einer Sinus-Regressionsfunktion ( y = a·sin(b·x + c) + d)..................7-5-13 c Zeichnen einer logistischen Regressionsgrafik ( y = 1 + a·e–b·x ) . .......................7-5-14 Überlagerung einer Funktionsgrafik auf einer Statistikgrafik ............................7-5-15 7-6 Nutzung der Symbolleiste des statistischen Grafikfensters ............ 7-6-1 7-7 Ausführung statistischer Berechnungen ........................................... 7-7-1 Betrachtung der Berechnungsergebnisse (statistische Kennzahlen) zu statistischen Daten aus einer eindimensionalen Stichprobe ..............................7-7-1 Betrachtung der Berechnungsergebnisse (statistische Kennzahlen) zu statistischen Daten aus einer zweidimensionalen Stichprobe.............................7-7-2 Betrachtung der Regressionsanalyse-Ergebnisse .............................................7-7-3 Residuen-Berechnung . ......................................................................................7-7-3 Kopieren einer Regressionsformel in das Grafik- und Tabellen-Menü . .............7-7-4 7-8 Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen .......................................................................................... 7-8-1 Berechnungen mit dem Statistik-Menü ..............................................................7-8-1 Berechnungen mit dem Programm-Menü ..........................................................7-8-1 7-9 Tests ....................................................................................................... 7-9-1 Liste der Testbefehle ..........................................................................................7-9-2 7-10 Vertrauensintervalle . .......................................................................... 7-10-1 Liste der Befehle für die Vertrauensintervalle ..................................................7-10-2 7-11 Wahrscheinlichkeitsverteilungen ...................................................... 7-11-1 Liste der Befehle der Wahrscheinlichkeitsverteilungen ....................................7-11-3 7-12 Statistische Systemvariablen ............................................................ 7-12-1 Kapitel 8 Untersuchungen im Geometrie-Menü 8-1 Beschreibung des Geometrie-Menüs . ................................................ 8-1-1 Öffnen des Geometrie-Menüs ............................................................................8-1-3 Unter-Menüs und Schaltflächen des Geometrie-Menüs ....................................8-1-3 8-2 Zeichnen von Figuren . ......................................................................... 8-2-1 Verwendung des „Draw“-Menüs . .......................................................................8-2-1 Einsetzen von Textketten in die Anzeige .........................................................8-2-18 Ansetzen eines Winkelmaßes an eine Figur ....................................................8-2-19 Anzeige der Maße einer Figur ..........................................................................8-2-22 20060301 8 Inhalt Anzeige des Ergebnisses einer Berechnung, die mit Messwerten der Anzeige erstellt wurde ......................................................................................8-2-25 Verwendung des „Special Shape“-Untermenüs ...............................................8-2-27 Verwendung des „Construct“-Untermenüs .......................................................8-2-30 Allgemeine Transformation unter Verwendung einer Matrix oder eines Vektors (General Transform) ................................................................8-2-37 8-3 Bearbeiten von Figuren ........................................................................ 8-3-1 Auswahl und Abwahl von Figuren ......................................................................8-3-1 Verschieben und Kopieren von Figuren .............................................................8-3-3 Verankern einer Anmerkung im Geometrie-Fenster . .........................................8-3-4 Festlegen des Zahlenformats eines Messwerts .................................................8-3-5 Verwendung des Messfeldes..............................................................................8-3-6 8-4 Konfiguration des Geometriefensters . ............................................... 8-4-1 Konfiguration der Betrachtungsfenstereinstellungen . ........................................8-4-1 Auswahl der Achseneinstellung .........................................................................8-4-2 Ein- oder Ausschalten des Ganzzahlgitters .......................................................8-4-3 Zoomen ..............................................................................................................8-4-3 Verwendung der Schwenkfunktion, um das Anzeigebild zu verschieben ..........8-4-6 8-5 Arbeiten mit Animationen .................................................................... 8-5-1 Verwendung der Animationsbefehle ..................................................................8-5-1 8-6 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs- Menüs . ................................................................................................... 8-6-1 Drag & Drop.........................................................................................................8-6-1 Kopieren und Einfügen........................................................................................8-6-5 Dynamisch verknüpfte Daten..............................................................................8-6-5 8-7 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs . ................................ 8-7-1 Dateioperationen ................................................................................................8-7-1 Ordneroperationen .............................................................................................8-7-4 Kapitel 9 Numerische Lösung von nichtlinearen Gleichungen 9-1 Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen .......................................................................................... 9-1-1 Öffnen des Menüs zur numerischen Lösung einer Gleichung ...........................9-1-1 Fenster des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen ........................9-1-1 Unter-Menüs und Schaltflächen im Menü zur Lösung von Gleichungen . ..........9-1-1 9-2 Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable .............................................................................. 9-2-1 Kapitel 10 Nutzung des eActivity-Menüs 10-1 Beschreibung des eActivity-Menüs .................................................. 10-1-1 Öffnen des eActivity-Menüs...............................................................................10-1-1 Fenster des eActivity-Menüs ............................................................................10-1-1 Unter-Menüs und Schaltflächen des eActivity-Menüs ......................................10-1-2 Statusleiste des eActivity-Menüs . ....................................................................10-1-4 Tastenoperationen des eActivity-Menüs ..........................................................10-1-4 10-2 Erstellen einer eActivity ..................................................................... 10-2-1 Grundlegende Schritte für die Erstellung einer eActivity ..................................10-2-1 Verwalten der eActivity-Dateien .......................................................................10-2-3 20060301 9 Inhalt 10-3 Einfügen von Daten in eine eActivity................................................. 10-3-1 Einfügen einer Textzeile ...................................................................................10-3-1 Einfügen einer Berechnungszeile . ...................................................................10-3-3 Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes........................................................10-3-5 Datenfeld-Hilfetext...........................................................................................10-3-14 Verschieben von Informationen zwischen dem eActivity-Menü und anderen Anwendungs-Menüs..........................................................................10-3-15 Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile...............................................................10-3-17 10-4 Arbeiten mit eActivity-Dateien............................................................ 10-4-1 Öffnen einer bestehenden eActivity .................................................................10-4-1 Durchsuchen des Inhalts einer eActivity............................................................10-4-2 Bearbeiten des Inhalts einer eActivity...............................................................10-4-2 Expandieren eines Anwendungsdatenfeldes....................................................10-4-2 Modifizieren der Daten in einem Anwendungsdatenfeld...................................10-4-3 Speichern einer bearbeiteten eActivity .............................................................10-4-3 10-5 Übertragung von eActivity-Dateien.................................................... 10-5-1 Übertragung von eActivity-Dateien zwischen zwei ClassPads..........................10-5-1 Übertragung von eActivity-Dateien zwischen einem ClassPad und einem Computer...........................................................................................................10-5-2 Kapitel 11 Nutzung des Präsentations-Menüs 11-1 Beschreibung des Präsentations-Menüs . ........................................ 11-1-1 Öffnen des Präsentations-Menüs .....................................................................11-1-2 Präsentationsmenü-Fenster .............................................................................11-1-2 Unter-Menüs und Schaltflächen des Präsentations-Menüs .............................11-1-3 Vorsichtsmaßregeln beim Einfangen von Bildschirmanzeigen . .......................11-1-4 11-2 Erstellen einer Präsentation .............................................................. 11-2-1 Hinzufügung einer leeren Seite zu einer Präsentation .....................................11-2-2 11-3 Verwaltung von Präsentationsdateien .............................................. 11-3-1 11-4 Wiedergabe einer Präsentation ........................................................ 11-4-1 Verwendung der automatischen Wiedergabe ..................................................11-4-1 Verwendung der manuellen Wiedergabe .........................................................11-4-2 Verwendung der Wiederholungswiedergabe ...................................................11-4-3 11-5 Bearbeiten von Präsentationsseiten ................................................. 11-5-1 Über die Bearbeitungswerkzeugpalette ...........................................................11-5-1 Aufrufen des Bearbeitungsmodus ....................................................................11-5-1 Bearbeitungsoperationen .................................................................................11-5-3 Verwendung des Radiergummis ......................................................................11-5-7 11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen .......................... 11-6-1 11-7 Übertragung der Präsentationsdatei . ............................................... 11-7-1 Kapitel 12 Nutzung des Programm-Menüs 12-1 Beschreibung des Programm-Menüs ............................................... 12-1-1 Öffnen des Programm-Menüs...........................................................................12-1-1 Programmlader-Fenster....................................................................................12-1-1 Programmeditor-Fenster...................................................................................12-1-3 12-2 Erstellen eines neuen Programms .................................................... 12-2-1 Allgemeine Programmierungsschritte ..............................................................12-2-1 Erstellung und Speicherung eines Programms.................................................12-2-1 Ausführung eines Programms ..........................................................................12-2-5 20060301 10 Inhalt Pause in der Programmausführung .................................................................12-2-6 Beenden der Programmausführung .................................................................12-2-6 Konfigurieren der Parametervariablen und Eingabe ihrer Werte . ....................12-2-7 Verwendung und Subroutinen ..........................................................................12-2-8 12-3 Fehlerbeseitigung in einem Programm ............................................ 12-3-1 Fehlerbeseitigung nach dem Erscheinen einer Fehlermeldung .......................12-3-1 Fehlerbeseitigung eines Programms nach unerwarteten Ergebnissen ............12-3-1 Erstellen eines neuen Programms durch Modifikation eines bestehenden Programms .................................................................................12-3-2 Suche nach Daten in einem Programm ...........................................................12-3-5 12-4 Verwalten von Dateien ........................................................................ 12-4-1 Umbenennen einer Datei .................................................................................12-4-1 Löschen eines Programms . .............................................................................12-4-1 Änderung des Dateityps ...................................................................................12-4-2 12-5 Anwenderdefinierte Funktionen ........................................................ 12-5-1 Erstellen einer neuen anwenderdefinierten Funktion .......................................12-5-1 Ausführung einer anwenderdefinierten Funktion . ............................................12-5-3 Bearbeitung einer anwenderdefinierten Funktion . ...........................................12-5-4 Löschung einer anwenderdefinierten Funktion ................................................12-5-4 12-6 Referenz der Programmbefehle . ....................................................... 12-6-1 Verwendung dieser Referenz ...........................................................................12-6-1 Programmierungs-Befehle ...............................................................................12-6-2 Liste der Anwendungsbefehle ........................................................................12-6-15 12-7 Verwendung von Befehlen des ClassPad in Programmen . ............ 12-7-1 Verwendung von Grafikfunktionen in einem Programm ...................................12-7-1 Verwendung von Kegelschnittgleichungen in einem Programm ......................12-7-1 Verwendung von 3D-Grafikfunktionen in einem Programm .............................12-7-2 Verwendung von Tabellen- und Grafikfunktionen in einem Programm ............12-7-2 Verwendung von Rekursionsfolgetabellen und Rekursionsgrafikfunktionen in einem Programm ..........................................................................................12-7-3 Verwendung der Listensortierfunktionen in einem Programm . ........................12-7-3 Verwendung von statistischen Grafik- und Berechnungsfunktionen in einem Programm...........................................................................................12-7-4 Kapitel 13 Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung 13-1 Beschreibung der Tabellenkalkulationsanwendung ........................ 13-1-1 Starten der Tabellenkalkulationsanwendung.....................................................13-1-1 Tabellenkalkulationsfenster...............................................................................13-1-1 13-2 Menüs und Schaltflächen der Tabellenkalkulationsanwendung..... 13-2-1 13-3 Grundlegende Operationen in dem Tabellenkalkulationsfenster.... 13-3-1 Über den Zellencursor.......................................................................................13-3-1 Steuerung der Bewegung des Zellencursors....................................................13-3-1 Navigieren in dem Tabellenkalkulationsfenster.................................................13-3-2 Ausblenden oder Anzeigen der Scrollleisten.....................................................13-3-4 Wahl von Zellen.................................................................................................13-3-5 Verwendung des Zellenbetrachtungsfensters...................................................13-3-6 13-4 Bearbeitung des Zelleninhalts............................................................ 13-4-1 Bearbeitungsmodusanzeige..............................................................................13-4-1 20060301 11 Inhalt Aufrufen des Bearbeitungsmodus.....................................................................13-4-2 Grundlegende Schritte für die Dateneingabe....................................................13-4-3 Eingabe einer Formel........................................................................................13-4-4 Eingabe einer Zellenreferenz............................................................................13-4-6 Eingabe einer Konstanten.................................................................................13-4-8 Verwendung des Befehls „Fill Sequence“.........................................................13-4-9 Ausschneiden und Kopieren............................................................................13-4-11 Paste (Einfügen)..............................................................................................13-4-11 Spezifizierung von Text oder Berechnungen als Datentyp einer bestimmten Zelle.................................................................................................................13-4-13 Verwendung von Drag & Drop für das Kopieren von Zellendaten innerhalb einer Tabellenkalkulation.................................................................................13-4-14 Verwendung von Drag & Drop zur Bestimmung der TabellenkalkulationsGrafikdaten......................................................................................................13-4-16 Neuberechnung der Tabellenkalkulationsausdrücke.......................................13-4-17 Importieren und Exportieren von Variablenwerten..........................................13-4-21 Suche von Daten in einer Tabellenkalkulation................................................13-4-26 Sortieren der Tabellenkalkulationsdaten.........................................................13-4-29 13-5 Verwendung der Tabellenkalkulationsanwendung mit dem eActivity-Menü..................................................................................... 13-5-1 Drag & Drop.......................................................................................................13-5-1 13-6 Verwendung des Aktionsmenüs......................................................... 13-6-1 Grundlagen für das [Action]-Menü der Tabellenkalkulation...............................13-6-1 Funktionen des [Action]-Menüs.........................................................................13-6-4 13-7 Formatieren der Zellen und Daten...................................................... 13-7-1 Standard- (Bruch-) und Dezimalmodus (Annäherung)......................................13-7-1 Einfacher Text und fettgedruckter Text.............................................................13-7-1 Text- und Berechnungsdatentypen...................................................................13-7-1 Textausrichtung.................................................................................................13-7-2 Zahlenformat.....................................................................................................13-7-2 Änderung der Breite einer Spalte......................................................................13-7-3 13-8 Grafische Darstellung.......................................................................... 13-8-1 Graph-Menü......................................................................................................13-8-1 Menüs und Symbolleiste des Grafikfensters...................................................13-8-11 Grundlegende Schritte für die grafische Darstellung.......................................13-8-13 Andere Operationen im Grafikfenster..............................................................13-8-15 Kapitel 14 Anwendung des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik 14-1 Überblick über das Menü der Differenzial-gleichungsgrafik .......... 14-1-1 Funktionen in Menü der Differenzialgleichungsgrafik........................................14-1-1 Öffnen des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik..........................................14-1-2 Menü der Differenzialgleichungsgrafik..............................................................14-1-2 Menüs und Schaltflächen im Fenster des Differenzialgleichungseditors..........14-1-4 Menüs und Schaltflächen des Fensters der Differenzialgleichungsgrafik.........14-1-6 Statusleiste des Menüs der Differenzialgleichungsgrafik..................................14-1-8 14-2 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung erster Ordnung .................................................................................... 14-2-1 Eingabe einer Differenzialgleichung erster Ordnung und Zeichnen des Richtungsfelds ..................................................................................................14-2-1 20060301 12 Inhalt Eingabe der Anfangsbedingungen und graphische Darstellung der Lösungskurven einer Differenzialgleichung erster Ordnung..............................14-2-3 Konfiguration der Einstellungen für die Grafik der Lösungskurven ..................14-2-4 14-3 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung . ................................................................................ 14-3-1 Darstellung des Phasenraumes einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung ...............................................................................................14-3-1 Eingabe der Anfangsbedingungen und graphische Darstellung der Lösungskurve einer Differenzialgleichung zweiter Ordnung ............................14-3-2 14-4 Graphische Darstellung einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung ...................................................................................... 14-4-1 Eingabe einer Differenzialgleichung n-ter Ordnung mit Anfangs-bedingungen und anschließender graphischer Darstellung der Lösungen ............................14-4-1 14-5 Graphische Darstellung von Funktionen des Typs y = f (x) und des Parametertyps x = x( y), y = y(t) .......................................................... 14-5-1 Graphische Darstellung einer Funktion des Typs y = f (x) ...............................14-5-1 Graphische Darstellung einer Funktion des Parametertyps x = x(t), y = y(t) ...14-5-2 14-6 Konfiguration der Parameter des Betrach-tungsfensters für die Differenzialgleichungs-grafik . ........................................................... 14-6-1 Konfigurieren der Fenstereinstellungen für die Differenzialgleichungsgrafik . ..14-6-1 Fenstereinstellungsparameter für Differentialgleichungsgrafik . .......................14-6-2 14-7 Bedienungsschritte im Fenster für die Differenzialgleichungsgrafik .............................................................. 14-7-1 Zoomen und Rollen eines Graphen .................................................................14-7-1 Konfigurieren und Modifizieren der Anfangsbedingungen ...............................14-7-1 Verwendung der Abtastfunktion zum Ablesen von Grafikkoordinaten .............14-7-5 Darstellung eines Formelterms oder eines Wertes durch Ablegen im Differenzialgleichungsgrafik-Fenster ................................................................14-7-6 Kapitel 15 Anwendung des Menüs der Finanzmathematik 15-1 Übersicht über das Menü der Finanzmathematik ............................ 15-1-1 Öffnen des Menüs der Finanzmathematik.........................................................15-1-1 Weitere Menüs und Schaltflächen im Finanzmathematik-Menü.......................15-1-2 Festlegung der Standardeinstellungen im Finanzmathematik-Menü ...............15-1-4 Finanzmathematische Anwendungen ..............................................................15-1-5 Grundschritte in einem Bildschirm für finanzmathematische Anwendungen . ..15-1-6 Auftretende Variablen in den finanzmathematischen Anwendungen ...............15-1-7 15-2 Einfache Kapitalverzinsung ............................................................... 15-2-1 Eingabefelder für die einfache Kapitalverzinsung („Simple Interest“) . .............15-2-1 Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ......................15-2-1 Berechnungsformeln.........................................................................................15-2-2 15-3 Kapitalverzinsung mit Zinseszins ..................................................... 15-3-1 Eingabefelder für die Kapitalverzinsung mit Zinseszinsen („Compound Interest“) ......................................................................................15-3-1 Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ......................15-3-1 Berechnungsformeln ........................................................................................15-3-4 20060301 13 Inhalt 15-4 Geldflußberechnungen (Cashflow, Investitionsrechnung) ............. 15-4-1 Eingabefelder für die Geldflußberechnungen („Cash Flow“) ............................15-4-1 Eingabe von Geldflußbeträgen . .......................................................................15-4-1 Berechnungsformeln ........................................................................................15-4-4 15-5 Tilgungsberechnungen (Amortisation) . ........................................... 15-5-1 Eingabefelder für die Tilgungsberechnung („Amortization“) .............................15-5-1 Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ......................15-5-1 Berechnungsformeln ........................................................................................15-5-4 15-6 Zinssatz-Umrechnung ........................................................................ 15-6-1 Eingabefelder im Fenster Zinssatz-Umrechnung („Interest Conversion“) .......15-6-1 Berechnungsformeln ........................................................................................15-6-2 15-7 Herstellungskosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne ........................ 15-7-1 Eingabefelder für Herstellungskosten, Verkaufspreis, Gewinnspanne („Cost/Sell/Margin“) ..........................................................................................15-7-1 Berechnungsformeln ........................................................................................15-7-1 15-8 Berechnung der Zinstage (Datumsberechnung) . ............................ 15-8-1 Eingabefelder für die Zinstage-Berechnung („Day Count“) ..............................15-8-1 Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ......................15-8-1 15-9 Abschreibungsberechnung (Amortisation) . .................................... 15-9-1 Eingabefelder für die Abschreibungsberechnung („Depreciation“) . .................15-9-1 Berechnungsformeln ........................................................................................15-9-3 15-10 Wertpapieranalyse (Zinsanleihen, Obligationen, …) ..................... 15-10-1 Eingabefelder für die Wertpapieranalyse („Bond Calculation“) ......................15-10-1 Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ....................15-10-1 Berechnungsformeln ......................................................................................15-10-4 15-11 Kostendeckungspunkt ..................................................................... 15-11-1 Eingabefelder für den Kostendeckungspunkt („Break-Even Point“) ...............15-11-1 Beispiele mit einer finanzmathematischen Standardeinstellung ....................15-11-1 Berechnungsformeln ......................................................................................15-11-3 15-12 Gesicherter Gewinn .......................................................................... 15-12-1 Eingabefelder für den gesicherten Gewinn („Margin of Safety“) ....................15-12-1 Berechnungsformeln ......................................................................................15-12-1 15-13 Kostenstruktur-Risiko ...................................................................... 15-13-1 Eingabefenster für das Kostenstruktur-Risiko („Operating Leverage“) . .........15-13-1 Berechnungsformeln ......................................................................................15-13-1 15-14 Finanzstruktur-Risiko ....................................................................... 15-14-1 Eingabefenster für das Finanzstruktur-Risiko („Financial Leverage“) ............15-14-1 Berechnungsformeln ......................................................................................15-14-1 15-15 Kombiniertes Risiko ......................................................................... 15-15-1 Eingabefelder für das kombinierte Risiko („Combined Leverage“) . ...............15-15-1 Berechnungsformeln ......................................................................................15-15-1 15-16 Mengenumrechnung . ....................................................................... 15-16-1 Eingabefelder für die Mengenumrechnung („Quantity Conversion“) ..............15-16-1 Berechnungsformeln ......................................................................................15-16-2 20060301 14 Inhalt Kapitel 16 Konfigurieren der Systemeinstellungen 16-1 Übersicht über die Systemeinstellungen ......................................... 16-1-1 Öffnen des System-Menüs ...............................................................................16-1-1 Systemmenü-Fenster .......................................................................................16-1-1 Unter-Menüs und Schaltflächen des Systemmenüs..........................................16-1-2 16-2 Verwalten der Speichernutzung ........................................................ 16-2-1 Speicherverwendungsfenster ...........................................................................16-2-1 Löschen von Daten im Speicherbereich . .........................................................16-2-3 16-3 16-4 16-5 16-6 Nutzung des Rückstelldialogfeldes . ................................................. 16-3-1 Initialisieren des ClassPad.................................................................. 16-4-1 Einstellung des Displaykontrasts . .................................................... 16-5-1 Konfigurieren der Stromeigenschaften ............................................ 16-6-1 Stromsparmodus ..............................................................................................16-6-1 Ausschaltautomatik ..........................................................................................16-6-1 Konfigurieren der Stromeigenschaften .............................................................16-6-2 16-7 16-8 16-9 16-10 16-11 16-12 16-13 16-14 Auswählen der Anzeigesprache ........................................................ 16-7-1 Spezifizieren des Zeichensatzes (der Schriftart) ............................. 16-8-1 Einstellen der alphabetischen Tastaturanordnung .......................... 16-9-1 Optimierung des Flash-ROM ........................................................... 16-10-1 Auswählen des Endanzeigebildes.................................................... 16-11-1 Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung ..................................... 16-12-1 Betrachten der Versionsinformationen ........................................... 16-13-1 Registrierung eines Benutzernamens im ClassPad (nur für Typ ClassPad 300 Handheld) . ............................................ 16-14-1 16-15 Festlegung der Imaginäreinheit für komplexe Zahlen ................... 16-15-1 16-16 Übertragung der Umschalttasten-Funktionen auf Gerätetasten . .............................................................................. 16-16-1 Kapitel 17 Ausführen der Datenkommunikation 17-1 Beschreibung der Datenkommunikation .......................................... 17-1-1 Anschließbare Geräte und übertragbare Daten ...............................................17-1-1 Verwendung des Kommunikations-Menüs des ClassPad . ..............................17-1-3 17-2 Anschluss des ClassPad an ein anderes Gerät ............................... 17-2-1 Anschluss an einen anderen ClassPad . ..........................................................17-2-1 Anschluss an einen Datenanalysator EA-200 ..................................................17-2-2 Anschluss an einen Computer (USB-Port) .......................................................17-2-3 17-3 Konfigurieren der Kommunikationsparameter.................................. 17-3-1 Aufweckfunktion ...............................................................................................17-3-2 17-4 Datenübertragung an einen anderen ClassPad ............................... 17-4-1 Auswahl der zu übertragenden Daten ..............................................................17-4-3 Sendung eines Screenshots des aktuellen Displayinhalts ...............................17-4-5 Kommunikationsbereitschaft ............................................................................17-4-6 Unterbrechung einer Datenkommunikationsoperation .....................................17-4-6 20060301 15 Inhalt Anhang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Zurückstellung und Initialisierung des ClassPad .............................. α-1-1 Löschen einer Anwendung................................................................... α-2-1 Stromversorgung................................................................................... α-3-1 Anzahl der Stellen und Genauigkeit..................................................... α-4-1 Technische Daten ................................................................................. α-5-1 Zeichencodetabelle . ............................................................................. α-6-1 Systemvariablentabelle ........................................................................ α-7-1 Befehls- und Funktionsindex . ............................................................. α-8-1 Grafiktypen und ausführbare Funktionen .......................................... α-9-1 Fehlermeldungstabelle ....................................................................... α-10-1 20060301 0 0-1-1 Über diese Bedienungsanleitung Über diese Bedienungsanleitung Dieser Abschnitt erläutert die Symbole, die in dieser Bedienungsanleitung für die Darstellung der Tasten, der Stiftoperationen, der Displayelemente und andere Positionen verwendet werden und die Sie für die Bedienung Ihres ClassPad kennen müssen. Tastatur und Ikon-Leiste des ClassPad 2 Ikon-Leiste s m M r S h 3 Cursorwippe Keyboard ON/OFF Clear 1 Tastatur = ( ) , (–) x 7 4 1 0 z y 8 5 2 . ^ 9 6 3 EXP ÷ + EXE 1 Tastatur Die Tasten der Tastatur des ClassPad werden durch Abbildungen dargestellt, die den zu drückenden Tasten entsprechen. Beispiel 1: Taste mit Tex Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen. Beispiel 2: Eine Folge von Tastenbetätigungen c2+3-4+10E Wenn Sie eine Abbildung wie oben sehen, drücken Sie einfach die Tasten in der angegebenen Reihenfolge von links nach rechts. 2 Ikon-Leiste Eine Operation, die das Antippen eines Ikons auf der Ikon-Leiste erfordert, wird durch eine Abbildung des Ikons dargestellt. Beispiel 1: Tippen Sie auf m, um das Menü aller Anwendungen anzuzeigen. Beispiel 2: Tippen Sie auf , um die aktuelle Operation abzubrechen. 3 Cursorwippe Die Bedienung der Cursorwippe wird durch Pfeiltasten angezeigt, welche die zu drückenden Tasten der Cursorwippe beschreiben: f, c, d, e. Beispiel 1: Verwenden Sie d oder e, um den Cursor im Display zu verschieben. Beispiel 2: dddd Das obige Beispiel bedeutet, dass Sie die Taste d der Cursorwippe vier Mal drücken sollten. 20060301 0-1-2 Über diese Bedienungsanleitung On-Screen-Tasten, Menüs und andere Steuerelemente 4 Menüleiste 5 Symbolleiste Register 6 Software-Tastatur 4 Menüleiste Die Menünamen und Befehle sind im Text in Klammern angegeben. Die folgenden Beispiele zeigen typische Menüoperationen. Beispiel 1: Tippen Sie auf das Menü O und danach auf [Keyboard]. Beispiel 2: Tippen Sie auf [Analysis], [Sketch] und danach auf [Line]. 20060301 0-1-3 Über diese Bedienungsanleitung 5 Symbolleiste Die Betätigungen der Schaltflächen der Symbolleiste sind durch Abbildungen dargestellt, die wie die anzutippenden Schaltflächen aussehen. Beispiel 1: Tippen Sie auf $, um die Funktionen grafisch darzustellen. Beispiel 2: Tippen Sie auf (, um das Statistikeditorfenster zu öffnen. 6 Software-Tastatur Das Betätigen der Tasten der Software-Tastatur, die durch Drücken der k -Taste erscheint, wird durch Abbildungen angezeigt, die wie die Tasten der Software-Tastatur aussehen. Sie können von einer Tastaturart zu einer anderen umschalten, indem Sie auf das gewünschte Register an der Oberseite der Software-Tastatur tippen. Beispiel 1: baa/gw Beispiel 2: ) Ngce*fw Wichtig! • Falls ein Vorgang in dieser Bedienungsanleitung die Verwendung einer SoftwareTastatur erfordert, drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen. Die Operation mit der k-Taste ist nicht als Schritt des Vorganges enthalten. Zu weiteren Einzelheiten über die Eingabe von Daten auf dem ClassPad siehe „1-6 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad“. Seiteninhalt Dreiteilige Seitennummern sind oben in der Mitte jeder Seite aufgeführt. Die Seitennummer „1-4-2“ zeigt zum Beispiel Kapitel 1, Abschnitt 4, Seite 2 an. 1-4-2 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) Wählen Sie Siehe dieses Ikon: Kapitel: Um diesen Typ von Operation auszuführen: • Austauschen von Daten mit einem anderen ClassPad, einem Computer oder tinem anderen Gerät • Löschen des Speichers • Einstellen des Kontrasts • Konfigurieren anderer Systemeinstellungen B 17 Y 16 Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um einen vorinstallierten Anwendungsbereich zu öffnen. S Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf das Ikon /, um das Menü aller Anwendungen anzuzeigen. Schaltfläche für Aufwärtsscrollen Scrollleiste Schaltfläche für Abwärtsscrollen Menü aller Anwendungen (2) Falls Sie das Ikon der gewünschten Anwendung im Menü aller Anwendungen nicht sehen können, tippen Sie auf die Scrollschaltflächen oder ziehen Sie die Scrollleiste, um die anderen Ikons anzuzeigen. (3) Tippen Sie auf das gewünschte Ikon, um dessen Anwendung zu starten. Tipp • Sie können das Hauptanwendungsmenü auch öffnen, indem Sie auf das Ikon auf der Ikon-Leiste tippen. Zu Einzelheiten siehe „1-3 Verwendung der Ikon-Leiste“. Operationen im Übersichts-Menü aller Anwendungen Nachfolgend sind die verschiedenen Arten der Operationen beschrieben, die Sie ausführen können, während das Menü aller Anwendungen im Display angezeigt wird. 20060301 Hinweis Die in dieser Bedienungsanleitung dargestellten Anzeigebeispiele dienen nur für illustrative Zwecke. Der Text und die Werte, Menüs und Schaltflächen, die in den Bildschirmkopien angezeigt werden, wie auch andere Details, die in dieser Bedienungsanleitung dargestellt sind, können sich von den tatsächlich am ClassPad-Bildschirm gezeigten Inhalten geringfügig unterscheiden. 20060301 Kapitel Einführung 1-1 1-2 1-3 1-4 1-5 1-6 1-7 1-8 1-9 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente Ein- und Ausschalten der Stromversorgung Verwendung der Ikon-Leiste Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad Variablentypen und Ordnerstruktur Nutzung des Variablenmanagers Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen 20060301 1 1-1-1 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente 1-1 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente Seite Vorderseite @ 1 2 3 smMrSh 6 7 8 Keyboard Clear = ( 9 ON/OFF ) , (–) x 7 4 1 0 Rückseite y z 8 5 2 . ÷ ^ 9 쎹 6 3 − + 4 EXP EXE 5 0 #$ P 20060301 ! 1-1-2 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente Grundsätzlicher Aufbau Die Zahlen links neben den nachstehend angeführten Erläuterungen entsprechen den auf der Seite 1-1-1 angegebenen Zahlen. Vorderseite 1 Sensordisplay (Touchscreen) Der Touchscreen zeigt die Berechnungsformeln, die Berechnungsergebnisse, Grafiken und andere Informationen an. Der mit dem ClassPad mitgelieferte Stift kann für die Eingabe von Daten und die Ausführung anderer Operationen verwendet werden, indem damit direkt auf den Touchscreen getippt wird. 2 Stift Dieser Stift ist speziell für die Ausführung der Touchscreen-Operationen ausgelegt. Sie können den Stift in den Halter an der rechten Seite des ClassPad einschieben, um diesen aufzubewahren, wenn er nicht benötigt wird. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung des Stiftes“ auf Seite 1-1-4. 3 Ikon-Leiste Tippen Sie auf ein Ikon, um die diesem Ikon zugeordnete Funktion auszuführen. Zu Einzelheiten siehe „1-3 Verwendung der Ikon-Leiste“. 4 o-Taste Drücken Sie diese Taste, um die Stromversorgung des ClassPad ein- oder auszuschalten. Zu Einzelheiten siehe „1-2 Ein- und Ausschalten der Stromversorgung“. 5 c-Taste • Drücken Sie diese Taste während der Eingabe von Daten, um alle bis zu diesem Punkt eingegebenen Daten zu löschen. Zu Einzelheiten siehe „Grundlagen für die Eingabe“ auf Seite 1-6-3. • Falls Sie die c-Taste während der Ausführung einer Rechenoperation drücken, wird die Rechnung unterbrochen. Zu Einzelheiten siehe „Pause und Beendigung einer Operation“ auf Seite 1-5-9. 6 Cursorwippe (Cursortasten fcde) Verwenden Sie die Cursortasten, um den Textcursor, die ausgewählte Markierung und andere Wahlwerkzeuge im Display zu verschieben. 7 k-Taste Drücken Sie diese Taste, um die im Display angezeigte Software-Tastatur ein- oder auszuschalten. Zu Einzelheiten siehe „Verwendung der Software-Tastatur“ auf Seite 1-6-1. 8 K-Taste • Drücken Sie diese Taste während der Eingabe von Ziffern-, Formelterm- oder Textdaten, um ein Zeichen links von der aktuellen Cursorposition zu löschen. Zu Einzelheiten siehe „Grundlagen für die Eingabe“ auf Seite 1-6-3. • Falls Sie die K-Taste während der Ausführung einer Rechenoperation drücken, wird die Berechnung angehalten und auf Pause geschaltet. Zu Einzelheiten siehe „Pause und Beendigung einer Operation“ auf Seite 1-5-9. 20060301 1-1-3 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente 9 Tastatur Verwenden Sie diese Tasten, um die darauf markierten Werte und Operatoren einzugeben. Zu Einzelheiten siehe „1-6 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad“. 0 E-Taste Drücken Sie diese Taste, um eine Rechenoperation durchzuführen oder eine Eingabe zu bestätigen. Seite ! 3-poliger Datenkommunikationsport Schließen Sie hier das Datenkommunikationskabel an, um mit einem anderen ClassPad oder einem CASIO Datenanalysator zu kommunizieren. Zu Einzelheiten siehe „Kapitel 17 – Ausführen der Datenkommunikation“. @ 4-poliger Mini-USB-Port Schließen Sie hier das Datenkommunikationskabel an, um Daten mit einem Computer auszutauschen. Zu Einzelheiten siehe „Kapitel 17 – Ausführen der Datenkommunikation“. Rückseite # Batteriefach Hier können Sie vier Mikro-Batterien für die Stromversorgung des ClassPad einlegen. Zu Einzelheiten siehe „Stromversorgung“ auf Seite α-3-1. $ P-Knopf Drücken Sie diesen Knopf, um den ClassPad zurückzustellen. Zu Einzelheiten siehe „Ausführung der RAM-Rückstellungsoperation“ auf Seite α-1-2. 20060301 1-1-4 Grundsätzlicher Aufbau und Bedienelemente Verwendung des Stiftes Die meisten Zeichen- und Formeleingaben, Befehlsausführungen und anderen Operationen können unter Verwendung des Stiftes ausgeführt werden. k Aktionen, die Sie mit dem Stift ausführen können Tippen Ziehen • Dies ist gleichbedeutend zum Klicken mit einer Maus. • Um eine Tippoperation auszuführen, tippen Sie leicht mit dem Stift auf den Touchscreen des ClassPad. • Das Tippen wird verwendet, um ein Menü zu öffnen, eine On-Screen-Schaltflächen-Operation auszuführen, ein Fenster zu aktivieren usw. • Dies ist gleichbedeutend zum Ziehen mit einer Maus. • Um eine Ziehoperation auszuführen, halten Sie die Spitze des Stiftes gegen den Touchscreen, während Sie den Stift an eine andere Stelle ziehen. • Das Ziehen wird verwendet, um die Einstellung eines Schiebereglers oder eines anderen On-Screen-Reglers zu ändern, eine Formel zu verschieben usw. Wichtig! • Achten Sie darauf, dass Sie den Stift nicht verlegen oder verlieren. Bewahren Sie den Stift immer in dem Halter an der rechten Seite des ClassPad auf, wenn Sie diesen nicht verwenden. • Achten Sie darauf, dass die Spitze des Stiftes nicht beschädigt wird. Die Verwendung eines Stiftes mit beschädigter Spitze für die Ausführung von Touchscreen-Operationen kann den Touchscreen beschädigen. • Verwenden Sie nur den mit dem ClassPad mitgelieferten Stift oder ein ähnliches Instrument, um Touchscreen-Operationen auszuführen. Verwenden Sie niemals eine Feder, einen Bleistift oder ein anderes Schreibinstrument, da sonst der Touchscreen beschädigt werden kann. 20060301 1-2-1 Ein- und Ausschalten der Stromversorgung 1-2 Ein- und Ausschalten der Stromversorgung Einschalten der Stromversorgung Sie können die Stromversorgung des ClassPad einschalten, indem Sie entweder die o-Taste drücken oder mit dem Stift auf den Touchscreen tippen. • Durch das Einschalten des ClassPad (während sich dieser im Schlafstatus befindet) wird genau das Fenster angezeigt, das beim letzten Ausschalten der Stromversorgung im Display zu sehen war. Siehe die unten beschriebene „Betriebsstatus-Funktion“. • Beachten Sie, dass Sie einige Anfangseinstell-Operationen ausführen müssen, wenn Sie den ClassPad nach dem Kauf zum ersten Mal einschalten. Zu Einzelheiten siehe Kapitel „Vorbereitung“ zu Beginn dieser Anleitung (Seite 1). Ausschalten der Stromversorgung Um die Stromversorgung des ClassPad auszuschalten, halten Sie die o-Taste für etwa zwei Sekunden oder bis zum Erscheinen der Endanzeige gedrückt. Zu Einzelheiten über die Endanzeige siehe „16-11 Auswählen des Endanzeigebildes“. Wichtig! Der ClassPad besitzt auch eine Ausschaltautomatikfunktion. Diese Funktion schaltet den ClassPad automatisch aus, wenn Sie innerhalb einer festgelegten Zeitspanne keine Operation ausführen. Zu Einzelheiten siehe „Ausschaltautomatik“ auf Seite 16-6-1. Obwohl der Bildschirm Ihres ClassPad leer wird, wenn Sie diesen ausschalten, führt dieser weiterhin noch kurzzeitig interne Prozesse aus. Daher sollten Sie nach dem Ausschalten des ClassPad immer etwa eine Minute abwarten, bevor Sie ihn wieder einschalten. Betriebsstatus-Funktion Zu jedem Zeitpunkt, wenn der ClassPad ausgeschaltet wird (entweder indem Sie ihn ausschalten oder durch das Ansprechen der Ausschaltautomatik), speichert die Betriebsstatus-Funktion automatisch seinen aktuellen Betriebsstatus und etwaige Daten im RAM und versetzt den ClassPad in einen „Schlafstatus“. Falls Sie während des Schlafstatus später die Stromversorgung des ClassPad wieder einschalten, stellt die BetriebsstatusFunktion den gespeicherten Betriebs-status und die gespeicherten RAM-Daten wieder her. 20060301 1-2-2 Ein- und Ausschalten der Stromversorgung Begrenzung der Dauer des Schlafstatus Sie können die Einstellung [Power Save Mode] (Stromsparmodus) (Seite 16-6-1) verwenden, um die Dauer des Schlafstatus, auf den durch die Betriebsstatus-Funktion geschaltet wird, zu begrenzen. Falls Sie zum Beispiel „1 day“ für den [Power Save Mode] (Stromsparmodus) ausgewählt haben, verbleibt der ClassPad für einen Tag nach dem Ausschalten der Stromversorgung im Schlafstatus. Danach wird der ClassPad vollständig ausgeschaltet, womit dann auch alle durch die Betriebsstatus-Funktion gespeicherten Daten gelöscht werden. Nachstehend wird der Unterschied zwischen dem Hochfahren aus dem Schlafstatus und dem Einschalten nach dem vollständigen Ausschalten des ClassPad beschrieben. k Hochfahren aus dem Schlafstatus Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, werden sofort alle von der BetriebsstatusFunktion gespeicherten Daten wieder hergestellt. k Einschalten nach dem vollständigen Ausschalten 1. Drücken Sie die o-Taste, oder tippen Sie auf den Bildschirm des ClassPad. • Dadurch führt der ClassPad eine Startroutine aus, für die einige Zeit benötigt wird. 2. Das Anwendungsmenü erscheint, nachdem Sie den Touchscreen-Einrichtungsvorgang beendet haben. Tipp • Zu Informationen über die Änderung der Einstellung [Power Save Mode] (Stromsparmodus) siehe „16-6 Konfigurieren der Stromeigenschaften“. 20060301 1-3-1 Verwendung der Ikon-Leiste 1-3 Verwendung der Ikon-Leiste Die Ikon-Leiste mit ihren sieben permanenten Ikons befindet sich unterhalb des Touchscreens. Tippen Sie auf ein Ikon, um die diesem Ikon zugeordnete Funktion auszuführen. Die nachfolgende Tabelle erläutert, welche Funktionen Sie mit den einzelnen Ikons der IkonLeiste ausführen können. Funktionen Tippen Sie auf dieses Ikon: Falls Sie dies ausführen möchten: Anzeigen des O-Menüs, um Einstellungen zu konfigurieren, auf das Anwendungsmenü umzuschalten usw. Siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4. s Anzeigen des Anwendungsmenüs. Zu Einzelheiten siehe „1-4 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs)“. m Öffnen des Hauptanwendungs-Menüs. Zu Einzelheiten siehe „Kapitel 2 – Hauptanwendungs-Menü“. M Neueinstellen der Größe des gegenwärtig aktiven Fensters (wenn zwei Fenster angezeigt werden), sodass dieses das gesamte Display ausfüllt, oder Sie kehren wieder zum Doppelfensterdisplay zurück. Siehe „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1. r Vertauschen des oberen Fensters und des unteren Fensters (wenn zwei Fenster angezeigt werden). Siehe „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1. S Einfangen der aktuellen Anzeige für die Übertragung zu einem Computer oder für die Verwendung in der Präsentationsanwendung des ClassPad. Siehe „Kapitel 11 – Nutzung des Präsentations-Menüs“ und „Kapitel 17 – Ausführen der Datenkommunikation“. h Ausführen der gleichen Operation wie die der ESC-Taste eines Computers. Die tatsächliche Operation, die ausgeführt wird, wenn Sie dieses Ikon antippen, hängt von dem Menü ab, in dem Sie aktuell arbeiten. Tipp Wenn Sie auf das s Ikons tippen, während das Anwendungsmenü aufgerufen ist, wird ein Menü angezeigt, das Sie für die folgenden Schritte verwenden können. • Verschieben eines Ikons (Seite 1-4-3) • Austausch zweier Ikons (Seite 1-4-4) • Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung (Seite 1-4-4) 20060301 1-4-1 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) 1-4 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) Falls Sie auf das Menü-Ikon m auf der Ikon-Leiste tippen, werden die Anwendungsbereiche (Menüs) angezeigt. Die nachfolgende Tabelle beschreibt die Ikonbezeichnungen der vorinstallierten Anwendungen und erläutert, was Sie in jedem Menü machen können. Um diesen Typ von Operation auszuführen: Wählen Sie Siehe dieses Ikon: Kapitel: • Allgemeine Berechnungen einschließlich Funktionsberechnungen • Matrizenrechnungen • Symbolische Berechnungen mit dem Computer-Algebra-System J 2 • Zugreifen auf die eActivity-Funktion A 10 • Erstellen einer Liste • Ausführen von statistischen Berechnungen • Zeichnen einer statistischen Grafik I 7 • Eingeben von Daten in eine Tabellenkalkulation • Manipulieren von Tabellenkalkulationsdaten • Grafische Darstellung von Tabellenkalkulationsdaten R 13 • Abspeichern einer Funktion und Erstellen einer Wertetabelle, indem verschiedene Werte für die Variablen der Funktion eingesetzt werden • Zeichnen einer Grafik T 3 • Grafische Darstellung der 3D-Funktion z = f(x,y) D 5 • Zeichnen von geometrischen Figuren • Aufbauen von Animationsfiguren G 8 • Zeichnen einer Grafik eines Kegelschnittes C • Zeichnen von Vektorfeldern und Lösungskurven für die Arbeit mit Differentialgleichungen 4 14 • Erhalten des Wertes einer Variablen in einer Gleichung, ohne die Gleichung zu transformieren oder zu vereinfachen N 9 • Ausführen von Berechnungen mit Zahlenfolgen • Untersuchungen mit Rekursionsformeln H 6 • Berechnen von Kapitalzins, Zinseszins und anderen finanziellen Aufgaben F 15 • Abspeichern eines Dateinamens im Programmbereich • Eingeben eines Programms oder Ausführen eines Programms p 12 P 11 • Erstellen und Ausführen einer Präsentation unter Verwendung der Anwendungsfenster des ClassPad 20060301 1-4-2 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) Wählen Sie Siehe dieses Ikon: Kapitel: Um diesen Typ von Operation auszuführen: • Austauschen von Daten mit einem anderen ClassPad, einem Computer oder einem anderen Gerät • Löschen des Speichers • Einstellen des Kontrasts • Konfigurieren anderer Systemeinstellungen B 17 Y 16 Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Schritte aus, um einen vorinstallierten Anwendungsbereich zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf das Ikon m, um das Menü aller Anwendungen anzuzeigen. Schaltfläche für Aufwärtsscrollen Scrollleiste Schaltfläche für Abwärtsscrollen Menü aller Anwendungen (2) Falls Sie das Ikon der gewünschten Anwendung im Menü aller Anwendungen nicht sehen können, tippen Sie auf die Scrollschaltflächen oder ziehen Sie die Scrollleiste, um die anderen Ikons anzuzeigen. (3) Tippen Sie auf das gewünschte Ikon, um dessen Anwendung zu starten. Tipp • Sie können das Hauptanwendungsmenü auch öffnen, indem Sie auf das Ikon M auf der Ikon-Leiste tippen. Zu Einzelheiten siehe „1-3 Verwendung der Ikon-Leiste“. Operationen im Übersichts-Menü aller Anwendungen Nachfolgend sind die verschiedenen Arten der Operationen beschrieben, die Sie ausführen können, während das Menü aller Anwendungen im Display angezeigt wird. 20060301 1-4-3 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) • Öffnen eines speziellen Menüs für eine Anwendung Siehe den obigen Abschnitt „Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches“. • Anzeigen der Anwendungen in Abhängigkeit von deren Zuordnung zu bestimmten Anwendungsbereichen (zusätzliche Anwendungen, alle Anwendungen) siehe die unten beschriebene „Zuordnung zu bestimmten Anwendungsbereichen“. • Verschieben oder Austauschen von Ikons Siehe die unten beschriebene „Verschieben eines Ikons“ und „Austausch zweier Ikons“ auf Seite 1-4-4. • Löschen einer Anwendung Siehe „Löschen einer Anwendung“ auf Seite α-2-1. k Zuordnung zu bestimmten Anwendungbereichen Die Anwendungen können gruppiert und bestimmten Anwendungsbereichen zugeordnet werden. Sie können selbst vorgeben, welche Gruppierung von Anwendungen auf dem Menü der ausgewählten Anwendungen erscheinen soll. Um eine Anwendungsgruppe auszuwählen, tippen Sie auf das Feld oben rechts im Menü der Anwendungen und wählen danach die gewünschte Gruppe aus dem erscheinenden Untermenü aus. Um diese Ikons anzuzeigen: Wählen Sie diese Anwendungsgruppe: Nur Ikons zu Add-in-Anwendungen Additional Alle Anwendungen All Tipp • Es erscheint nichts im Menü der ausgewählten Anwendungen, wenn Sie die „Additional“-Gruppe wählen, solange keine Add-in-Anwendungen im ClassPad installiert sind. k Verschieben eines Ikons Sie können den nachfolgenden Vorgang verwenden, um ein Ikon an eine andere Stelle im Menü der ausgewählten Anwendungen zu verschieben. 20060301 1-4-4 Vorinstallierte Anwendungsbereiche (Menüs) u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf das Ikon m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen. (2) Tippen Sie auf oben links im Anwendungsmenü. • Nun erscheint ein Menü mit Einstellungsmöglichkeiten. (3) Tippen Sie auf [Move Icon]. (4) Tippen Sie auf das Ikon, das Sie verschieben möchten (J in diesem Beispiel). • Dadurch wird das Ikon gewählt. (5) Tippen Sie auf das Ikon, das dem ersten Ikon folgen soll (C in diesem Beispiel). • Dadurch wird das Ikon verschoben. k Austausch zweier Ikons Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf dem Menü der Anwendungen zwei Ikons auszutauschen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf das Ikon m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen. (2) Tippen Sie auf oben links im Anwendungsmenü. • Nun erscheint ein Menü mit Einstellungsmöglichkeiten. (3) Tippen Sie auf [Swap Icon]. (4) Tippen Sie auf eines der Ikons. • Dadurch wird das Ikon gewählt. (5) Tippen Sie auf das andere Ikon (das Ikon, mit dem das erste Ikon ausgetauscht werden soll). • Dadurch werden die Ikons ausgetauscht. k Einstellung der Touchscreen-Ausrichtung Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Touchscreen auszurichten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Symbolfeld auf m, um das Anwendungsmenü aufzurufen. (2) Tippen Sie auf oben links im Anwendungsmenü. • Nun erscheint ein Menü mit Einstellungsmöglichkeiten. (3) Tippen Sie auf [Touch Panel Alignment]. • Nun erscheint die Touchscreen-Ausrichtungs-Anzeige. (4) Tippen Sie mit dem Stift auf die Mitte von jedem der vier Kreuze, die auf dem Bildschirm erscheinen. • Nachdem Sie auf die Mitte des vierten Kreuzes getippt haben, ist die TouchscreenAusrichtung beendet, und das Anwendungsmenü erscheint wieder. • Versuchen Sie zum Ausrichten des ClassPad, die genaue Mitte jedes Kreuzes zu treffen. 20060301 1-5-1 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen 1-5 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Dieser Abschnitt enthält die grundlegenden Informationen und Bedienungen, die für alle installierten Anwendungen gleich sind. Anwendungsfenster Nachfolgend wird der grundsätzliche Aufbau des Eingabefensters eines geöffneten AnwendungsMenüs dargestellt. Menüleiste } } Symbolleiste Eingabefenster Software-Tastatur (Seite 1-6-1) } Statusleiste Verwendung eines Doppelfensterdisplays In vielen Anwendungsmenüs ist das Display in ein oberes Fenster und ein unteres Fenster unterteilt, wobei jedes Fenster unterschiedliche Informationen anzeigt. Der folgende Screenshot zeigt das Kegelschnitt-Menü (Conics), bei dem das obere Fenster für die Eingabe einer Kegelschnittgleichung und das untere Fenster für die grafische Darstellung des Kegelschnittes verwendet werden. Oberes Fenster Unteres Fenster 20060301 1-5-2 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Wenn zwei Fenster verwendet werden, wird das aktuell ausgewählte Fenster (das Fenster, in dem Sie Operationen ausführen können) als „aktives Fenster“ bezeichnet. Der Inhalt der Menüleiste, Symbolleiste und Statusleiste treffen auf das aktive Fenster zu. Das aktive Fenster ist an der dicke Umrandung erkennbar. u Umschalten des aktiven Fensters Wenn ein Doppelfenster im Display angezeigt wird, tippen Sie auf eine beliebige Stelle innerhalb des Fensters, das keine dicke Umrandung aufweist, um dieses Fenster zum aktiven Fenster zu machen. • Achten Sie darauf, dass Sie das aktive Fenster nicht umschalten können, solange eine Operation im aktuelle Fenster ausgeführt wird. u Neueinstellen der Größe des aktiven Fensters, sodass dieses das Display ausfüllt Wenn ein Doppelfenster im Display angezeigt wird, tippen Sie auf r. Danach füllt das aktive Fenster das gesamte Display aus. Um zum Doppelfensterdisplay zurückzukehren, tippen Sie erneut auf r. u Austauschen des oberen und unteren Fensters Wenn ein Doppelfenster im Display angezeigt wird, tippen Sie auf S. Dadurch wird das obere Fenster zum unteren Fenster und umgekehrt. Das Austauschen der Fenster hat keine Auswirkung auf den aktiven Status. Falls zum Beispiel das obere Fenster das aktive Fenster ist, wenn Sie auf S tippen, dann bleibt dieses Fenster auch das aktive Fenster, nachdem es zum unteren Fenster geworden ist. Tipp • Wenn Sie bei einem Doppelfenster auf die r Schaltfläche tippen, füllt das gegenwärtig aktive Fenster die Anzeige aus, aber das andere (inaktive) Fenster wird nicht geschlossen. Es bleibt offen, allerdings versteckt hinter dem aktiven Fenster. Das bedeutet, dass Sie durch Antippen von S das versteckte Fenster nach vorne bringen können, um es so zum aktiven Fenster zu machen, wobei das gegenwärtig aktive Fenster in den Hintergrund rückt. u Schließen der aktiven Fenster Während ein Doppelfenster angezeigt wird, tippen Sie auf in der rechten oberen Ecke des Fensters, um das aktive Fenster zu schließen, wonach das andere (inaktive) Fenster die Anzeige füllt. Tipp • Wenn die ( ) Schließen-Schaltfläche abgeblendet ist, weist dies darauf hin, dass das aktive Fenster aus irgendeinem Grund n geschlossen werden kann. 20060301 1-5-3 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Verwendung der Menüleiste Die Menüleiste erscheint an der Oberseite des Fensters in jedem Anwendungsmenü. Sie zeigt die Menüs an, auf die Sie im gegenwärtig aktive Fenster zugreifen können. } Menüleiste Tippen Sie auf ein Menü der Menüleiste, um dessen Befehle, Optionen und Einstellungen anzuzeigen, aus welchen Sie den gewünschten Eintrag auswählen können. Manche Menüeinträge weisen eine einfache Auswahl auf, wie es im folgenden Beispiel 1 dargestellt ist, wogegen andere Menüeinträge ein Untermenü mit mehreren Auswahlmöglichkeiten anzeigen, aus welchen Sie auswählen können, wie es in Beispiel 2 dargestellt ist. Beispiel 1: Auswahl des [Copy]-Eintrags des [Edit]-Menüs. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf [Edit]. (2) Tippen Sie auf [Copy]. • Dadurch wird der Inhalt des [Edit]-Menüs angezeigt. • Dadurch wird eine Kopieroperation ausgeführt. Beispiel 2: Auswahl von [lim], einem Befehl im [Calculation]-Untermenü des [Action]-Menüs. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf [Action]. (2) Tippen Sie auf [Calculation]. • Dadurch wird der Inhalt des [Action]-Menüs angezeigt. • Dadurch wird der Inhalt des [Calculation]-Untermenüs angezeigt. (3) Tippen Sie auf [lim]. • Dadurch wird „lim(“ eingegeben. 20060301 1-5-4 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Verwendung des O-Menüs Das O-Menü erscheint in jeder Anwendung oben links im Fenster, ausgenommen in der Systemanwendung. Gehen Sie zum O-Menü, indem Sie auf s auf der Ikon-Leiste tippen oder auf das O-Menü der Menüleiste tippen. k Einträge des O-Menüs Nachfolgend sind alle Einträge beschrieben, die im O-Menü erscheinen können. 1 2 3 4 5 6 7 1 Tippen Sie auf [Variable Manager], um den Variable Manager zu starten. Näheres hierzu siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“. 2 Tippen Sie auf [View Window], um ein Dialogfeld für die Konfigurierung des Anzeigebereichs und anderer Grapheinstellungen aufzurufen. Näheres hierzu finden Sie in den Erläuterungen der verschiedenen Anwendungen mit Graphdarstellungsfunktionen (Grafik & Tabellen, Kegelschnitt, 3D-Grafik, Statistik usw.). 3 Tippen Sie auf eine Menüwahl, um ein Dialogfeld für die Konfigurierung der entsprechenden Einstellungseinträge aufzurufen. Näheres hierzu siehe „1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“. 4 Tippen Sie auf [Default Setup], um alle Einstellungen auf die Werksvoreinstellungen zurückzusetzen (außer der Einstellung des gegenwärtigen Ordners). Näheres hierzu siehe „1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“. 5 Dieser Bereich zeigt eine Liste aller Fenster an, auf die von der aktuellen Anwendung aus zugegriffen werden kann (in diesem Beispiel das Grafik- und Tabellen-Menü). Tippen Sie auf eine Menüauswahl, um das entsprechende Fenster anzuzeigen und dieses aktiv zu machen. Zu Einzelheiten siehe „Verwendung des O-Menüs für den Zugriff auf Fenster“ auf Seite 1-5-5. 6 Tippen Sie auf [Keyboard], um die Anzeige der Software-Tastatur ein- oder auszuschalten. 7 Tippen Sie auf [Close], um das gegenwärtig aktive Fenster zu schließen, ausgenommen in den folgenden Fällen. • Wenn nur ein Fenster im Display angezeigt wird. • Wenn das gegenwärtig aktive Fenster durch die verwendete Anwendung nicht geschlossen werden kann. Sie können zum Beispiel das Grafikeditorfenster im Grafik- und Tabellen-Menü nicht schließen. 20060301 1-5-5 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen k Verwendung des O-Menüs für den Zugriff auf Fenster Die meisten Anwendungen des ClassPad unterstützen die gleichzeitige Anzeige von zwei Fenstern. Wenn zwei Fenster im Display angezeigt werden, dann ist das Fenster mit der dicken Umrandung das aktive Fenster. Das angezeigte Menü und die Symbolleiste beziehen sich damit auf das gegenwärtig aktive Fenster. Sie können das O-Menü verwenden, um das aktive Fenster zu ändern und um das von Ihnen gewünschte Fenster anzuzeigen. u Beispiel für die Fensterwahl (Grafik- und Tabellen-Menü) e e (1) Grafikfenster ist aktiv. (2) Tippen Sie auf O und danach auf [Graph Editor]. e e (4) Tippen Sie auf O und danach auf [Stat Editor]. (5) Das statistikeditorfenster wird zum aktiven Fenster. 20060301 (3) Das Grafikeditorfenster wird zum aktiven Fenster. 1-5-6 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Verwendung der Kontrollkästchen Das Kontrollkästchen zeigt den aktuellen Status einer Dialogfeldoption an, die ein- oder ausgeschaltet werden kann. Eine Option ist eingeschaltet (ausgewählt), wenn sich in ihrem Kontrollkästchen ein Häckchen befindet. Eine Option ist ausgeschaltet, wenn ein Kontrollkästchen leer ist. Option eingeschaltet Option ausgeschaltet Die Kontrollkästchen erscheinen auch in den Menüs. Die Menükontrollkästchen wirken in gleiche Weise wie die Dialogfeld-Kontrollkästchen. Option eingeschaltet Option ausgeschaltet 20060301 1-5-7 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Verwendung der Optionsfelder Die Optionsfelder werden in den Dialogfeldern verwendet, die Ihnen eine Liste der Optionen anzeigen, unter denen Sie eine auswählen können. Ein schwarz markiertes Optionsfeld zeigt die aktuell ausgewählte Option an, hingegen erscheinen die Optionsfelder der nicht ausgewählten Optionen weiß. Dadurch wird „Français“ ausgewählt und „English“ abgewählt. Tippen Sie auf „Français“. Die Optionsfelder erscheinen auch in den Menüs. Die Menüoptionsfelder wirken in der gleichen Weise wie die Dialogfeld-Optionsfelder. 20060301 1-5-8 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Verwendung der Symbolleiste Die Symbolleiste befindet sich oben unmittelbar unter der Menüleiste des Anwendungsfensters. Sie enthält die Schaltflächen für das gegenwärtig aktive Fenster. } Symbolleiste k Schaltflächen der Symbolleiste Normalerweise müssen Sie nur auf eine Schaltfläche tippen, um den zugeordneten Befehl auszuführen. Manche Schaltflächen weisen jedoch einen danebenstehenden nach unten gerichtet Pfeil v auf. Durch das Antippen dieses Pfeils wird eine Liste von Optionen angezeigt, aus welchen Sie die gewünschte Option auswählen können. Liste der Optionen k Umschalten zwischen mehreren Symbolleisten In manchen Anwendungsbereichen passen nicht alle Schaltflächen auf eine einzige Symbolleiste. In einem solchen Fall wird eine zweite Symbolleiste verwendet, um alle Schaltflächen aufnehmen zu können. Falls zwei Symbolleisten vorhanden sind, weist die Symbolleiste 1 ganz rechts eine Schaltfläche u auf, wogegen die Symbolleiste 2 mit der Schaltfläche t versehen ist. Tippen Sie auf eine der Pfeilschaltflächen, um zwischen den beiden Symbolleisten umzuschalten. Zum Umschalten hier antippen Tipp • Die Erläuterungen in dieser Anleitung unterscheiden nicht zwischen der Symbolleiste 1 und der Symbolleiste 2. Auch wenn eine Schaltfläche auf der Symbolleiste 2 angeordnet ist (wie zum Beispiel im obigen Beispiel), werden Sie einfach aufgefordert „Tippen Sie auf “. die Schaltfläche 20060301 1-5-9 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Interpretation der Statusleisten-Informationen Die Statusleiste erscheint an der Unterseite des Fensters jeder Anwendung. Statusleiste 1 1 Information über die aktuelle Anwendung 2 3 Tipp • Sie können die Konfigurierung einer in der Statusleiste angezeigten Einstellung nach Antippen ändern. Tippen auf „Cplx“ (zeigt Berechnung komplexer Zahlen an) bei laufender Hauptanwendung schaltet die Einstellung auf „Real“ um (zeigt Berechnung reeller Zahlen an). Wenn Sie die Schaltfläche erneut antippen, schaltet sie auf „Cplx“ zurück. Angaben zu den anwendungsspezifischen Informationen, die in der Statusleiste erscheinen, finden Sie in den Abschnitten dieser Anleitung, wo die einzelnen Anwendungen beschrieben sind. 2 Batteriepegelindikator ....................... Voll ....................... Mittel ....................... Niedrig 3 Dieser Indikator blinkt zwischen und , während eine Operation ausgeführt wird. erscheint hier, um damit anzuzeigen, dass die Operation auf Pause geschaltet ist. Wichtig! • Tauschen Sie die Batterien möglichst bald aus, wenn der Batteriepegelindikator (Mittel) anzeigt. • Tauschen Sie die Batterien sofort aus, wenn der Batteriepegelindikator (Niedrig) anzeigt. Bei diesem Pegel können Sie keine Datenkommunikationen oder andere Funktionen ausführen. • Die folgende Meldung zeigt an, dass die Batterien bald verbraucht sind. Tauschen Sie die Batterien unverzüglich aus, wenn diese Meldung angezeigt wird. Batteries are extremely low! Replace batteries immediately! • Zu Einzelheiten über das Austauschen der Batterien siehe Seite α-3-2. Pause und Beendigung einer Operation Viele der eingebauten Anwendungen weisen Operationen auf, welche eine Pause und Beendigung (Unterbrechung) der Verarbeitung von Formeln, Grafiken und anderen Operationen gestatten. k Pause einer Operation Drücken Sie die K-Taste, während ein Formelterm, eine Grafik oder eine andere Operation verarbeitet wird, um auf Pause zu schalten. Drücken Sie erneut die K-Taste, um mit der Operation wieder fortzusetzen. 20060301 1-5-10 Grundsätzliche Arbeitsweise in den Anwendungsbereichen Beispiel: Eine Grafikoperation ist auf Pause zu schalten und danach wieder zu aktivieren. u Operationen auf dem ClassPad (1) Verwenden Sie das Grafik- und Tabellen-Menü (Graph & Table), um eine Grafik zu zeichnen. • Zu Einzelheiten über die grafische Darstellung siehe „Kapitel 3 – Grafik- und TabellenMenü (Graph & Table)“. (2) Während die Grafik gezeichnet wird, drücken Sie die K-Taste. • Dadurch wird die Zeichnungsoperation auf Pause geschaltet, und wird an der rechten Seite der Statusleiste angezeigt. Die Grafikoperation wird mit dem Drücken der K-Taste auf Pause geschaltet. (3) Um mit der Operation fortzusetzen, drücken Sie erneut die K-Taste. • Dadurch wird die Grafikoperation fortgesetzt, bis die Grafik beendet ist. k Beendigung einer Operation (Abbruch) Drücken Sie die c-Taste, während ein Formelterm, eine Grafik oder eine andere Operation verarbeitet wird, um die Operation zu beenden. Beispiel: Eine Grafikoperation ist zu beenden. u Operationen auf dem ClassPad (1) Verwenden Sie das Grafik- und Tabellen-Menü (Graph & Table), um eine Grafik zu zeichnen. • Zu Einzelheiten über die grafische Darstellung siehe „Kapitel 3 – Grafik- und TabellenMenü (Graph & Table)“. (2) Während die Grafik gezeichnet wird, drücken Sie die c-Taste. • Dadurch wird die Grafikoperation beendet und ein Unterbrechungsdialogfeld geöffnet, um den Unterbrechungsstatus anzuzeigen. Unterbrechungsdialogfeld (3) Um den Unterbrechungsstatus zu verlassen, tippen Sie auf die Schaltfläche [OK]. • Dadurch kehrt der ClassPad zu dem Status vor Beginn der Grafikoperation zurück. 20060301 1-6-1 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad 1-6 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad Sie können Daten auf dem ClassPad eingeben, indem Sie dessen Tastatur oder die On-ScreenSoftware-Tastatur verwenden. Alle für Ihren ClassPad erforderlichen Eingaben können unter Verwendung der SoftwareTastatur virtuell ausgeführt werden. Die auf der Vorderseite befindlichen Tastaturtasten sind für die Eingabe häufig verwendeter Daten wie Zahlen, Arithmetikoperatoren usw. zu verwenden. Verwendung der Software-Tastatur Die Software-Tastatur wird im unteren Teil des Touchscreens angezeigt. Eine Reihe von unterschiedlichen Arten von Software-Tastaturen für spezielle Zwecke erleichtern Ihnen die Eingabe der Daten. u Anzeigen der Software-Tastatur Falls die Software-Tastatur nicht auf dem Touchscreen angezeigt wird, drücken Sie die k-Taste oder tippen auf das O-Menü und danach auf [Keyboard]. Dadurch erscheint die Software-Tastatur. Drücken Sie die k-Taste. Die SoftwareTastatur erscheint. • Drücken Sie erneut die k-Taste, um die Software-Tastatur wieder auszublenden. • Das Ikon r der Ikon-Leiste ist deaktiviert, solange die Software-Tastatur angezeigt wird. Näheres zu r finden Sie unter „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1. 20060301 1-6-2 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad k Arten von Software-Tastaturen Es sind vier Arten von Software-Tastaturen vorhanden, die nachfolgend beschrieben sind. • Mathematik- (mth) Tastatur Drücken Sie die k-Taste, um diejenige Tastatur erneut anzuzeigen, die Sie zuletzt in Ihrer ausgewählten Anwendung angezeigt hatten. Falls Sie die Anwendung beenden und eine andere Anwendung aufrufen, dann erscheint die(Vorgabe) Software-Tastatur. Sie können die Mathematik- (mth) Tastatur für die Eingabe von Zahlen, Variablen und Formeltermen verwenden. Tippen Sie auf eine der unteren Schaltflächen, um zusätzliche Zeichen zu sehen; tippen Sie zum Beispiel auf s. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Mathematik- (mth) Tastatur“ auf Seite 1-6-8. • Alphabet- (abc) Tastatur Verwenden Sie diese Tastatur für die Eingabe alphanumerischer Zeichen, griechischer Zeichen und anderer Zeichen, sowie für die Eingabe von Logiksymbolen und numerischen Symbolen. Tippen Sie auf eine der Schaltflächen an der Unterseite der Tastatur, um zusätzliche Zeichen zu sehen; tippen Sie zum Beispiel auf n. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Alphabet(abc) Tastatur“ auf Seite 1-6-10. • Catalog- (cat) Tastatur Diese Tastatur bietet eine scrollbare Liste, die für die Eingabe der installierten Funktionen, Befehle, Systemvariablen und anwenderdefinierten Funktionen verwendet werden kann. Tippen Sie auf einen Befehl, um diesen auszuwählen, und tippen Sie danach erneut darauf, um diesen einzufügen. Durch die Auswahl eines Eintrags aus der „Form“-Liste werden die verfügbaren Befehle je nach Auswahl variiert. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Catalog- (cat) Tastatur“ auf Seite 1-6-13. • 2D-Tastatur Diese Tastatur zeigt verschiedene Schablonen für die natürliche Eingabe von Brüchen, x- und e-Potenzen, Matrizen, Differenzial- und Integraltermen usw. an. Beachten Sie, dass die natürliche Eingabe in den meisten Anwendungen des ClassPad verfügbar ist. Die 2D-Tastatur kann im Geometriemessfeld oder bei der Eingabe von Daten in eine Liste nicht verwendet werden. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der 2D-Tastatur“ auf Seite 1-6-15. Tipp • Die 2D-Mathematiksymbole sind leicht einzugeben. Tippen Sie einfach auf die Abbildung des Symbols, das Sie verwenden möchten, und es wird in Ihrem Anwendungsfenster erscheinen. • Die 2D-Mathematiksymbole können in den meisten Anwendungsfenstern verwendet werden. 20060301 1-6-3 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad k Auswahl einer speziellen Software-Tastatur Tippen Sie auf eines der Register an der Oberseite der Software-Tastatur (9, 0, ( oder )), um die gewünschte Tastaturart auszuwählen. Hier tippen Um die 2D-Tastatur anzuzeigen Grundlagen für die Eingabe Dieser Abschnitt umfasst eine Anzahl von Beispielen, welche angeben, wie die grundlegenden Eingabevorgänge auszuführen sind. Alle diese Vorgänge gehen von folgenden Annahmen aus. • Das Hauptanwendungsmenü wird benutzt. Zu Einzelheiten siehe „Öffnen eines vorinstallierten Anwendungsbereiches“ auf Seite 1-4-2. • Die Software-Tastatur wird angezeigt. Zu Einzelheiten siehe „Verwendung der Software-Tastatur“ auf Seite 1-6-1. k Eingabe eines Berechnungsterms Sie können einen Berechnungsterm genau so eingeben, wie er geschrieben ist, und danach einfach die E-Taste drücken, um diesen auszuwerten. Der ClassPad erkennt automatisch die Vorrangregeln für Additionen, Subtraktionen, Multiplikationen, Divisionen und Klammerterme. • Bevor Sie eine Berechnung starten, löschen Sie unbedingt den ClassPad, indem Sie die c-Taste drücken. Zu weiteren Informationen über die Eingabe von Termen siehe Kapitel 2. • Verwenden Sie anstatt des Operationszeichens „minus“ die z - oder - -Taste (Vorzeichentaste), um das Minusvorzeichen zu einem negativen Wert einzugeben. Beispiel 1: Der Term – 2 + 3 – 4 + 10 ist zu vereinfachen u Operationen auf dem ClassPad Verwendung der Tastaturtasten cz 2+3-4+10E Verwendung der Software-Tastatur Tippen Sie auf die Tasten der Mathematik- (mth) Tastatur oder der 2D-Tastatur, um den Berechnungsterm einzugeben. c9-c+d-e+baw Wenn die Software-Tastatur nicht auf dem Touchscreen angezeigt wird, drücken Sie die kTaste oder tippen Sie auf das O-Menü und danach auf [Keyboard]. Dadurch erscheint die Software-Tastatur auf dem Display. 20060301 1-6-4 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad Beispiel 2: Der Term 2 (5 + 4) ÷ (23 × 5) ist zu vereinfachen. u Operationen auf dem ClassPad Verwendung der Tastaturtasten c2(5+4)/(23*5)E Verwendung der Software-Tastatur Tippen Sie auf die Tasten der Mathematik- (mth) Tastatur oder der 2D-Tastatur, um den Berechnungsterm einzugeben. c9 (oder )) c(f+e)/(cd*f)w Tipp • Wie in Beispiel 1 und in Beispiel 2 dargestellt ist, können Sie einfache arithmetische Berechnungen eingeben, indem Sie entweder die Tastaturtasten oder die Software-Tastatur verwenden. Die Verwendung der Software-Tastatur ist für die Eingabe von Berechnungstermen, Funktionen, Variablen usw. auf einer höheren Ebene erforderlich. k Bearbeiten der Eingabe Nachfolgend sind verschiedene Techniken beschrieben, mit welchen Sie Ihre Eingabe bearbeiten (editieren) können. u Änderung einer Eingabe unmittelbar nach deren Eingabe Falls sich der Cursor am Ende Ihrer Eingabe befindet, drücken Sie die K-Taste, um das zu bearbeitende Zeichen oder den zu bearbeitenden Operator zu löschen. Beispiel: Der Term 369 × 3 ist auf 369 × 2 zu ändern. (1) c369*3 (2) K (3) 2 Tipp • Alternativ: Ziehen Sie den Stift über 3, um diese Zahl zu markieren, und geben Sie danach 2 ein. 20060301 1-6-5 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u Löschen einer nicht erforderlichen Tastenoperation Verwenden Sie die d- und e-Tasten, um den Cursor an die Stelle unmittelbar rechts von der zu löschenden Tastenoperation zu verschieben, und drücken Sie danach die K-Taste. Mit jedem Drücken der K-Taste wird ein Zeichen links vom Cursor gelöscht. Beispiel: Der Term 369 × × 2 ist auf 369 × 2 zu berichtigen. (1) c369**2 (2) dK Tipp • Sie können den Cursor ohne Verwendung der Cursortasten verschieben, indem Sie die Bestimmungsposition mit dem Stift antippen. Dadurch springt der Cursor an die angetippte Position. u Berichtigen eines Berechnungsterms Verwenden Sie die d- und e-Tasten, um den Cursor an die Stelle unmittelbar rechts von der zu berichtigenden Stelle zu verschieben, und drücken Sie danach die K-Taste. Beispiel: Der Term cos(60) ist auf sin(60) zu berichtigen. (1) Verwenden Sie die Mathematik- (mth) Tastatur, um „cos(60)“ einzugeben. c 9 Tcga) Tippen Sie auf die Schaltfläche T , wodurch sich diese auf I ändert, sodass ein Tastensatz für die Eingabe von trigonometrischen Funktionen angezeigt wird. (2) Verschieben Sie den Cursor an die Stelle unmittelbar rechts von „cos(“. ddd (3) Löschen Sie „cos(“. KKKK (4) Geben Sie „sin(“ ein. s (5) Tippen Sie auf I, um zu dem ursprünglichen Mathematik- (mth) Zeichensatz zurückzukehren. Zu Einzelheiten siehe „Verwendung der Mathematik- (mth) Tastatur“ auf Seite 1-6-8. Tipp • Alternativ: Ziehen Sie Ihren Stift über „cos(“, um diesen Term zu markieren, und geben Sie danach „sin(“ ein. Nachdem Sie alle gewünschten Änderungen ausgeführt haben, drücken Sie die E-Taste, um das Ergebnis zu berechnen. Um mit der Eingabe der Berechnungsformel fortzusetzen, drücken Sie die e-Taste, um den Cursor an das Ende des Formelterms zu verschieben, und geben Sie danach die gewünschten Daten ein. 20060301 1-6-6 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u Einfügen einer neuen Eingabe in der Mitte eines bestehenden Berechnungsterms Verwenden Sie die d- und e-Tasten, um den Cursor an die Stelle zu verschieben, an der Sie eine neue Eingabe einfügen möchten, und geben Sie danach die gewünschten Daten ein. Beispiel: Der Term 2,362 ist in sin(2,362) zu ändern. (1) c9c.dgx (2) dddddd (3) Ts Tipp • Sie können den Cursor ohne Verwendung der Cursortasten verschieben, indem Sie die Bestimmungsposition mit dem Stift antippen. Dadurch springt der Cursor an die angetippte Position. u Ersetzen einer Eingabezeichenkette durch eine neue Eingabe Nachdem Sie den Stift über die zu ersetzenden Zeichenkette gezogen haben, führen Sie die neue Eingabe aus. Beispiel: Ersetzen Sie „234“ in „1234567“ durch „0“. (1) Geben Sie „1234567“ ein. c1234567 (2) Ziehen Sie den Stift über „234“, um die Zeichenkette zu markieren. (3) Geben Sie „0“ ein. 0 Tipp • Sie können die d- und K-Tastenoperationen ausführen, indem Sie die entsprechenden Tastaturtasten oder die Tasten der Software-Tastatur drücken. 20060301 1-6-7 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad k Verwendung der Zwischenablage für das Kopieren und Einfügen Sie können eine Funktion, einen Befehl oder eine andere Eingabe in die Zwischenablage des ClassPad kopieren (oder ausschneiden) und danach den Inhalt der Zwischenablage an einer anderen Stelle einfügen. u Kopieren von Zeichen (1) Ziehen Sie den Stift über die zu kopierenden Zeichen, um diese zu markieren. (2) Tippen Sie auf der Software-Tastatur auf die G-Taste. • Dadurch werden die gewählten Zeichen in die Zwischenablage kopiert. Die markierten Zeichen werden nicht geändert, wenn Sie diese kopieren. Tipp • Sie können Zeichen auch kopieren, indem Sie auf das [Edit]-Menü und danach auf [Copy] tippen. u Ausschneiden von Zeichen (1) Ziehen Sie den Stift über die auszuschneidenden Zeichen, um diese zu markieren. (2) Tippen Sie auf der Software-Tastatur auf die -Taste. • Dadurch werden die gewählten Zeichen ausgeschnitten und in die Zwischenablage gebracht. Durch das Ausschneiden werden die ursprünglichen Zeichen gelöscht. Tipp • Falls Sie den Kopier- oder Ausschneidevorgang ausführen, wird der Inhalt der Zwischenablage durch die neu kopierten oder ausgeschnittenen Zeichen ersetzt. • Sie können Zeichen auch ausschneiden, indem Sie auf das [Edit]-Menü und danach auf [Cut] tippen. u Einfügen des Inhalts der Zwischenablage (1) Verschieben Sie den Cursor an die Stelle, an der Sie den Inhalt der Zwischenablage einfügen möchten. (2) Tippen Sie auf der Software-Tastatur auf die H-Taste. • Dadurch wird der Inhalt der Zwischenablage an der aktuellen Cursorposition eingefügt. Tipp • Der Inhalt der Zwischenablage verbleibt in der Zwischenablage, nachdem Sie diesen eingefügt haben. Dies bedeutet, dass Sie den aktuellen Inhalt so oft wie gewünscht einfügen können. • Sie können den Inhalt der Zwischenablage auch einfügen, indem Sie auf das [Edit]-Menü und danach auf [Paste] tippen. 20060301 1-6-8 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u Kopieren und Einfügen in das Mitteilungsfeld Das Mitteilungsfeld ist eine Zeile unter dem Grafikfenster und dient als Texteingabe- und Anzeigebereich (siehe Kapitel 3). Mitteilungsfeld Sie können die beiden Schaltflächen rechts vom Mitteilungsfeld verwenden, um den Inhalt des Mitteilungsfeldes zu kopieren (Schaltfläche G) oder den Inhalt der Zwischenablage in das Mitteilungsfeld einzufügen (Schaltfläche H). Kopieren und Einfügen werden auf die gleiche Weise wie die Kopier- und Einfügeoperationen auf der Software-Tastatur ausgeführt. Weiterführende Operationen auf der Software-Tastatur Wie bereits unter „Verwendung der Software-Tastatur“ auf Seite 1-6-1 erläutert wurde, stehen vier Arten von Software-Tastaturen zur Verfügung: Die Mathematik- (mth) Tastatur, die Alphabet(abc) Tastatur, die Catalog- (cat) Tastatur und die 2D-Mathematik- (2D) Tastatur. Dieser Abschnitt enthält mehr detaillierte Informationen über die Operationen der Software-Tastatur und die verschiedenen Tastensätze, die auf jeder Software-Tastatur zur Verfügung stehen. • Alle Erläuterungen in diesem Abschnitt beginnen mit dem Anfangs-Tastensatz für jede Tastatur. k Verwendung der Mathematik- (mth) Tastatur Die Mathematik- (mth) Tastatur dient der Eingabe von Berechnungstermen und numerischen Termen. Zusätzlich zum Anfangs-Mathematik- (mth) Tastensatz können Sie auch unter vier anderen Tastensätzen auswählen, die mit T (Trigonometrie), - (Rechenoperationen), K (Optionen) und V (Variablen) bezeichnet sind. u Anfangs-Tastensatz der Mathematik- (mth) Tastatur Falls Sie in der gleichen Anwendung verbleiben, erscheint wiederum die zuletzt verwendete Tastatur, wenn Sie die k-Taste drücken. 20060301 1-6-9 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u T-Tastensatz Falls Sie auf die T-Taste tippen, werden Tasten für die Eingabe von trigonometrischen Funktionen angezeigt, und die Software-Taste T ändert auf I. Sie können dann auf diese Taste tippen, um zwischen T und der Vorgabe- 9 Tastatur umzuschalten. Tippen Sie auf die = (hyperbolische)-Taste, um auf den Tastensatz für die Eingabe von hyperbolischen Funktionen umzuschalten. Tippen Sie erneut auf die =-Taste, um zu dem normalen TTastensatz zurückzukehren. ←=→ u --Tastensatz Tippen Sie auf die --Taste, um die Tasten für die Eingabe von Differenzial- und Integralrechnungstermen, Permutationen usw. anzuzeigen und die --Software-Taste auf I zu ändern. Sie können auf diese Taste tippen, um zwischen - und der Vorgabe- 9 Tastatur umzuschalten. Tipp • Tippen Sie auf die -Taste, um die „solve“-Funktion einzugeben, und tippen Sie für die Eingabe der „dSolve“-Funktion auf die -Taste. Zu Informationen über diese Funktion siehe Seite 2-8-43 und 2-8-44. • Zu Informationen über jede Funktion oder jedes Symbol siehe „2-4 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen“. u K-Tastensatz Tippen Sie auf die K-Taste, um die Tasten für die Eingabe von „<“, „≠“ und anderen speziellen Operatoren anzuzeigen und die K-Software-Taste auf I zu ändern. Sie können auf diese Taste tippen, um zwischen K und der Vorgabe- 9 Tastatur umzuschalten. Tipp • Tippen Sie auf die -Taste, um die „rSolve“-Funktion einzugeben. Zu Informationen über diese Funktion siehe Seite 6-3-5. • Zu Informationen über jede Funktion und jedes Symbol siehe „2-4 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen“. 20060301 1-6-10 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u V-Tastensatz Tippen Sie auf die V-Taste, um die Tasten zur Eingabe von Variablen bestehend aus einem Zeichen anzuzeigen und die V-Software-Taste auf I zu ändern. Sie können auf diese Taste tippen, um zwischen V und der Vorgabe- 9 Tastatur umzuschalten. Tippen Sie auf die E-Taste, um auf einen Tastensatz für die Eingabe von Variablen mit einem Großbuchstaben umzuschalten. ←E→ Tipp • Wie die Bezeichnung erkennen lässt, handelt es sich bei einer Variablen mit einem Zeichen um einen Variablennamen, der aus einem einzigen Zeichen wie „ a“ oder „ x“ besteht. Jedes Zeichen, das Sie auf der V-Tastatur eingeben, wird als Variable mit einem Zeichen behandelt. Um Variablennamen mit mehreren Zeichen, wie zum Beispiel „ab“, oder Zeichenketten mit mehreren Zeichen einzugeben, müssen Sie die Alphabet- (abc) Tastatur verwenden. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Variablen mit einem Zeichen“ auf Seite 1-6-12. • Zu Informationen über die D-Taste, die unten rechts auf allen Tastensätzen der Mathematik- (mth) Tastatur erscheint, siehe „Verwendung der Antwortvariablen (ans)“ auf Seite 2-2-2. k Verwendung der Alphabet- (abc) Tastatur Zusätzlich zum Anfangs-Alphabet- (abc) Zeichensatz, können Sie auch unter drei anderen Zeichensätzen innerhalb der Alphabet- (abc) Tastatur auswählen, die mit M (Zeichensymbole), n (Mathematiksymbole) und S (Sondersymbole) bezeichnet sind. u Anfangs-Zeichensatz der Alphabet- (abc) Tastatur Diese Tastatur dient für die Eingabe von Kleinbuchstaben des Alphabets. Tippen Sie auf L oder E, um die Tastatur umzuschalten bzw. zu verriegeln, wenn Sie nur Großbuchstaben eingeben möchten. • Beachten Sie, dass die Anfangs-Alphabet- (abc) Tastatur die „qwerty“-Tastenanordnung verwendet, genau wie sie auf der englischen Tastatur eines Computers benutzt wird. Sie können diese Tastenanordnung auch in die „azerty“- oder „qwertz“-Tastenanordnung umändern. Siehe „16-9 Einstellen der alphabetischen Tastaturanordnung“. 20060301 1-6-11 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u M-Tastensatz Verwenden Sie den M-Tastensatz zur Eingabe von griechischen Zeichen, kyrillischen Zeichen und Zeichen mit Akzenten. Tippen Sie auf die Schaltflächen J und K, um auf zusätzliche Tasten zu scrollen. Tippen Sie auf E, um die Tastatur für die Eingabe von Großbuchstaben zu verriegeln. • Tippen Sie auf I, um zum Anfangs-Alphabet- (abc) Zeichensatz zurückzukehren. u n-Zeichensatz Dieser Zeichensatz enthält einige der Symbole für mathematische Terme, die auch auf der Mathematik- (mth) Tastatur zur Verfügung stehen. Tippen Sie auf die Schaltflächen J und K, um auf zusätzliche Tasten zu scrollen. • Tippen Sie auf I, um zum Anfangs-Alphabet- (abc) Zeichensatz zurückzukehren. u S-Zeichensatz Verwenden Sie diesen Zeichensatz, um Interpunktionen und Symbole einzugeben. Tippen Sie auf die Schaltflächen J und K, um auf zusätzliche Tasten zu scrollen. • Tippen Sie auf I, um zum Anfangs-Alphabet- (abc) Tastensatz zurückzukehren. 20060301 1-6-12 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad k Verwendung der Variablen mit einem Zeichen Wie die Bezeichnung erkennen lässt, handelt es sich bei einer Variablen mit einem Zeichen um einen Variablennamen, der aus einem einzigen Zeichen besteht, wie zum Beispiel „a“ oder „x“. Die Eingabe von Variablennamen mit einem Zeichen unterliegt anderen Regeln als die Eingabe einer Reihe von mehreren Zeichen (wie „abc“). u Eingabe eines Variablennamens mit einem Zeichen Jedes Zeichen, das Sie unter Verwendung einer der folgenden Techniken eingeben, wird als eine Variable mit einem Zeichen behandelt. • Tippen einer beliebigen Taste des V-Tastensatzes der Mathematik- (mth) Tastatur (Seite 1-6-10) • Tippen einer beliebigen Taste des V-Tastensatzes der 2D-Tastatur (Seite 1-6-17) • Tippen der X-, Y-, Z- oder [-Taste links von der 9-Taste der Mathematik- (mth) Tastatur oder der 2D-Tastatur • Drücken der x-, y- oder Z-Tastaturtaste Falls Sie die obigen Tastenoperationen für die Eingabe einer Kette von Zeichen verwenden, wird jedes Zeichen als eine Variable mit einem einzigen Zeichen behandelt. Die Eingabe von A, B und C wird zum Beispiel als mathematischer Term a × b × c und nicht als Zeichenkette „abc“ behandelt. Tipp • Mit den oben beschriebenen Variablen mit einem Zeichen können Sie Berechnungen in der Lehrbuchtypischen Reihenfolge ausführen lassen. Beispiel 1: 9VABCw Beispiel 2: 2xyE Tipp • Wenn Sie eine Variable mit einem Zeichen eingeben, erscheint deren Name als ein Zeichen in kursiver Fettschrift. Dadurch können Sie einfach erkennen, dass es sich bei dem Buchstaben um den Namen einer Variablen mit einem Zeichen handelt. 20060301 1-6-13 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u Eingabe einer Kette von mehreren Zeichen Eine Kette von mehreren Zeichen (wie zum Beispiel „list1“) kann für Variablennamen, Programmbefehle usw. verwendet werden. Verwenden Sie immer die Alphabet- (abc) Tastatur für die Eingabe von einer Reihe von mehreren Zeichen. Beispiel: 0abcw Sie können auch die Alphabet- (abc) Tastatur für die Eingabe von Variablennamen mit einem Zeichen verwenden. Geben Sie dafür einfach ein einziges Zeichen oder ein einzelnes Zeichen gefolgt von einem mathematischen Operator ein. Beispiel: 0a*b+cw Tipp • Eine von Ihnen unter Verwendung der Alphabet- (abc) Tastatur eingegebene Variable mit einem Zeichen ist identisch zu einer Variablen mit einem Zeichen, die Sie unter Verwendung der Mathematik(mth) Tastatur eingegeben haben. k Verwendung der Catalog- (cat) Tastatur Im „Form“-Menü der Catalog-Tastatur können Sie eine der folgenden fünf Kategorien auswählen: [Func] (eingebaute Funktionen des ClassPad, vgl. Seite 2-4-2 und 2-8-1), [Cmd] (eingebaute Befehle und Operatoren, vgl. Seite 1-7-4 und 12-6-1), [Sys] (Systemvariable, vgl. Seite α-7-1), [User] (anwenderdefinierte Funktionen, vgl. Seite 12-5-1) und [All] (alle Befehle, Funktionen usw.). Nachdem Sie eine Kategorie geöffnet haben, können Sie den gewünschten Eintrag aus der alphabetischen Liste auf der Catalog- (cat) Tastatur auswählen. Tipp • Beachten Sie, dass die anwenderdefinierten Variablen und die anwenderdefinierten Programme nicht über die Catalog- (cat) Tastatur eingegeben werden können. Verwenden Sie an deren Stelle den Variablenmanager (Seite 1-8-1). • Eine anwenderdefinierte Funktion muss im „library“-Ordner gespeichert werden, damit sie in der Catalog-Liste (cat) der Tastatur erscheint, wenn die Kategorie [User] ausgewählt wird. 20060301 1-6-14 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u Konfiguration der Catalog- (cat) Tastatur Dies ist eine alphabetische Liste der Befehle, Funktionen und anderen Einträge, die in der aktuell mit „Form“ gewählten Kategorie zur Verfügung stehen. Tippen Sie auf die Schaltfläche mit dem nach unten weisenden Pfeil, und wählen Sie danach die gewünschte Kategorie ([Func], [Cmd], [Sys], [User] oder [All]) aus der erscheinenden Liste. Tippen Sie auf eine BuchstabenSchaltfläche, um die Befehle, Funktionen oder anderen Einträge anzuzeigen, die mit diesem Buchstaben beginnen. Tippen Sie auf diese Taste, um den Eintrag einzugeben, der aktuell in der alphabetischen Liste ausgewählt ist. u Verwenden der Catalog- (cat) Tastatur Beispiel: Einzugeben ist der installierte Befehl „Plot“. (1) Tippen Sie auf (, um die Catalog- (cat) Tastatur anzuzeigen. (2) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche v von „Form“ und wählen Sie danach [Cmd] aus der Liste der erscheinenden Kategorien aus. (3) Tippen Sie auf die Schaltfläche u in der rechten unteren Ecke, bis die P-Taste sichtbar ist. (4) Tippen Sie auf P. (5) Tippen Sie in der alphabetischen Liste auf „Plot“. (6) Tippen Sie auf [INPUT], um den Befehl einzugeben. Tipp • An Stelle in Schritt (6) auf [INPUT] zu tippen, könnten Sie auch den in Schritt (5) ausgewählten Befehl ein zweites Mal antippen, um den Befehl einzugeben. 20060301 1-6-15 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad k Verwendung der 2D-Tastatur Die 2D-Tastatur bietet Ihnen eine Reihe von Schablonen an, mit deren Hilfe Sie Brüche, Exponentialterme, n-te Wurzeln, Matrizen, Differentiale, Integrale und andere komplexe Terme auf gleiche Weise eingeben können, wie sie im Lehrbuch erscheinen. Sie enthält auch eine V-Taste, die Sie für die Eingabe von Variablen mit einem Zeichen verwenden können, so wie Sie es von der Mathematik- (mth) Tastatur gewohnt sind. u Tastensatz der Anfangs-2D-Tastatur Mit diesen Tasten können Sie Brüche, Exponentialterme, n-te Wurzeln usw. auf gleiche Weise eingeben, wie sie im Lehrbuch erscheinen. Tipp • Angaben zu den einzelnen Funktionen oder Symbolen finden Sie unter „2-4 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen“. u - Tastensatz Wenn Sie auf die - Taste tippen, erscheint eine Tastatur gemäß der unten dargestellten, welche eine I Taste anstelle der - Taste aufweist. Tippen Sie auf I um zur Anfangs2D-Tastatur zurückzukehren. Folgendes sind die mathematischen Terme, die mit dieser 2D-Tastatur eingegeben werden können. Um dies einzugeben: Verwenden Sie diese Tasten: Für weitere Informationen siehe: Matrixschablonen 6, 7, 8 „Matrizen- und Vektorrechnung“ auf Seite 2-6-1. Grenzwertschablonen „lim“ unter „Verwendung des Untermenüs für Berechnungen“ auf Seite 2-8-15. Summenschablone „Σ“ unter „Verwendung des Untermenüs für Berechnungen“ auf Seite 2-8-15. Produktsummenschablone „Π“ unter „Verwendung des Untermenüs für Berechnungen“ auf Seite 2-8-15. Differentialkoeffizientschablone , 20060301 „diff“ unter „Verwendung des Untermenüs für Berechnungen“ auf Seite 2-8-13. 1-6-16 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad Um dies einzugeben: Verwenden Sie diese Tasten: Integrationsschablone P u ADV Für weitere Informationen siehe: „∫“ unter „Verwendung des Untermenüs für Berechnungen“ auf Seite 2-8-14. Tastensatz Wenn Sie auf die ADV Taste tippen, erscheint eine Tastatur gemäß der unten dargestellten, welche eine I Taste anstelle der ADV Taste aufweist. Tippen Sie auf I, um zur Anfangs2D-Tastatur zurückzukehren. Folgendes sind die mathematischen Terme, die mit dieser 2D-Tastatur eingegeben werden können. Um dies einzugeben: Verwenden Sie Für weitere Informationen siehe: diese Tasten: FouriertransformationsSchablone „fourier“ unter „Verwendung des Advanced Untermenüs“ auf Seite 2-8-9. Fourier-RücktransformationsSchablone „invFourier“ unter „Verwendung des Advanced Untermenüs“ auf Seite 2-8-9. LaplacetransformationsSchablone „laplace“ unter „Verwendung des Advanced Untermenüs“ auf Seite 2-8-8. Laplace-RücktransformationsSchablone „invLaplace“ unter „Verwendung des Advanced Untermenüs“ auf Seite 2-8-8. Gamma-Funktion „Gamma-Funktion“ auf Seite 2-4-15. Delta-Funktion „Dirac-Delta-Funktion“ auf Seite 2-4-13. n-te Delta-Funktion „n-te Delta-Funktion“ auf Seite 2-4-13. Heaviside-Funktion „Heaviside-Sprungfunktion“ auf Seite 2-4-14. 20060301 1-6-17 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad u V-Tastensatz Tippen Sie auf die V-Taste, um die Tasten für die Eingabe von Variablen mit einem Zeichen anzuzeigen und die V-Software-Taste auf I zu ändern. Sie können auf diese Taste tippen, um zwischen V und der anfänglichen 2D-Tastatur umzuschalten. Tippen Sie auf die E-Taste, um auf den Tastensatz für die Eingabe von Variablen mit einem Großbuchstaben umzuschalten. ←E→ Tipp • Wie die Bezeichnung erkennen lässt, handelt es sich bei einer Variablen mit einem Zeichen um einen Variablennamen, der aus einem einzigen Zeichen besteht, wie zum Beispiel „ a“ oder „ x“. Jedes von Ihnen auf der V-Tastatur eingegebene Zeichen wird als eine Variable mit einem Zeichen behandelt. Sie können die V-Tastatur nicht verwenden, um Variablennamen mit mehreren Zeichen oder Zeichenketten einzugeben, wie zum Beispiel „ab“. Sie müssen die Alphabet- (abc) Tastatur verwenden, wenn Sie eine Zeichenkette mit mehreren Zeichen eingeben möchten. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Variablen mit einem Zeichen“ auf Seite 1-6-12. • Zu Informationen über die D-Taste, die unten rechts auf allen Tastensätzen der 2D-Tastatur erscheint, siehe „Verwendung der Antwortvariablen (ans)“ auf Seite 2-2-2. • Beachten Sie, dass in den meisten Anwendungen auf dem ClassPad die natürliche Eingabe verwendet werden kann. Die natürliche Eingabe kann jedoch im Geometriemessfeld oder bei der Eingabe von Daten in eine Liste nicht verwendet werden. u Verwenden der 2D-Tastatur für die natürliche Eingabe 1 + 3 5 7 (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf J, um das Hauptanwendungsmenü zu öffnen. (2) Drücken Sie die c-Taste. (3) Drücken Sie die k-Taste und tippen Sie danach auf ), um die 2D-Tastatur anzuzeigen. (4) Tippen Sie auf N und danach auf b, um den Zähler einzugeben. Beispiel 1: Einzugeben ist (5) Tippen Sie auf das Eingabefeld für den Nenner, um den Cursor dorthin zu verschieben, oder drücken Sie c-Taste der Cursorwippe, und tippen Sie danach auf f. (6) Drücken Sie die e-Taste der Cursorwippe, um den Cursor auf die rechte Seite von 1/5 zu verschieben. • Statt die e-Taste der Cursorwippe zu verwenden, um den Cursor zu verschieben, könnten Sie auch mit dem Stift auf den Zielort des Cursors tippen. (7) Tippen Sie auf +. 20060301 1-6-18 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad (8) Tippen Sie auf N, und wiederholen Sie danach die Schritte (4) bis (6), um 3/7 einzugeben. (9) Nachdem Sie alle Eingaben wunschgemäß ausgeführt haben, drücken Sie die E-Taste. Tipp • Falls Sie in der eActivity-Anwendung Ihres ClassPads einen Berechnungsterm auswerten und das Ergebnis anzeigen lassen möchten, müssen Sie die Berechnung in eine Berechnungszeile eingeben. Siehe „Einfügen einer Berechnungszeile“ auf Seite 10-3-3. n Beispiel 2: Einzugeben ist Σk k 2 =1 (1) Tippen Sie auf ), um die 2D-Tastatur anzuzeigen, und tippen Sie danach auf -. (2) Tippen Sie auf . Anfangs erscheint der Cursor hier. (3) In das Eingabefeld unter Σ geben Sie „k=1“ ein. Vkeb (4) Tippen Sie mit dem Stift auf die gewünschten Positionen, um den Cursor an die anderen Eingabestellen zu verschieben, und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. In dem Eingabefeld über Σ tippen Sie auf L. (5) Geben Sie den Teil des Terms rechts von Σ ein. kIJ c (6) Nachdem Sie alle Eingaben wunschgemäß ausgeführt haben, drücken Sie die E-Taste. Beispiel 3: Einzugeben ist 1 ∫ 0 (1 x2) ex dx (1) Tippen Sie auf ), um die 2D-Tastatur anzuzeigen, und tippen Sie danach auf -. (2) Tippen Sie auf P. Anfangs erscheint der Cursor im Eingabefeld rechts von ∫. 20060301 1-6-19 Verschiedene Eingabemöglichkeiten des ClassPad (3) Geben Sie den Teil des Terms rechts von ∫ ein. (b-XJ ce) QXeeX • Oder Sie können die 2D-Mathematiksymbole verwenden, um den Term einzugeben. (4) Tippen Sie mit dem Stift auf die gewünschten Positionen, um den Cursor an die anderen Eingabestellen zu verschieben, und geben Sie die Integrationsgrenzen ein. Im Eingabefeld über ∫ tippen Sie auf b. Im Eingabefeld ünter ∫ tippen Sie auf a. (5) Nachdem Sie alle Eingaben wunschgemäß ausgeführt haben, drücken Sie die E-Taste. 20060301 1-7-1 Variablentypen und Ordnerstruktur 1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur In Ihrem ClassPad können Sie Textketten als Variablennamen benutzen und abspeichern. Sie können demnach eine symbolische Variable verwenden, um einen Zahlenwert, einen Formelterm, eine Zeichenkette, eine Liste, eine Matrix usw. abzuspeichern. Eine Variable kann innerhalb einer Berechnung aufgerufen werden, um auf deren Inhalt zuzugreifen. Variablen werden in Ordnern abgespeichert. Zusätzlich zu den automatisch angebotenen Vorgabeordnern, können Sie auch Ihre eigenen Anwenderordner erstellen. Sie können die Anwenderordner je nach Erfordernis erstellen, um die Variablen nach Typ oder anderen Kriterien zu gruppieren. Ordnertypen Ihr ClassPad speichert die Variablen in einem von vier Ordnertypen ab, die nachfolgend beschrieben sind. Ordnertyp Beschreibung „system“-Ordner Dieser ist ein vom ClassPad reservierter Ordner, der als Vorgabe-Ordner angeboten wird. Er wird für die Speicherung der Systemvariablen verwendet, bei welchen es sich um von den Anwendungen oder Systemoperationen des ClassPad vordefinierte Variablen handelt. Beispiele für Systemvariablen sind „list1“ bis „list6“, Betrachtungsfenster-parameter „xmin“ und „xmax“ usw. Auf eine Systemvariable kann von jeder Anwendung aus zugegriffen werden, indem einfach der zutreffende Variablenname ausgewählt wird. „library“-Ordner Auch der vom ClassPad reservierte „library“-Ordner kann als Ordner für die Speicherung vom Anwender erstellter Variablen verwendet werden. Auf die in dem „library“-Ordner abgespeicherten Variablen kann ohne Angabe eines Pfades zugegriffen werden, unabhängig von der gegenwärtigen Ordnereinstellung (siehe nächste Seite). „main“-Ordner Auch bei dem „main“-Ordner handelt es sich um einen von dem ClassPad reservierten Ordner, der als gegenwärtiger Vorgabeordner wirkt. Während der „main“-Ordner der aktuelle Ordner ist, werden alle von den Operationen der Anwendungen des ClassPad erstellten Variablen hier abgespeichert, wenn Sie keinen anderen Pfad für die Speicherung der Variablen vorsehen. Anwenderordner Dies ist ein von Ihnen erstellter und benannter Ordner. Sie können einen Anwenderordner zum aktuellen Ordner machen, Variablen in einen Anwenderordner verschieben usw. Sie können einer Anwenderordner auch löschen und neu benennen, wie es erforderlich erscheint. Sie können gleichzeitig bis zu 87 Anwenderordner im Speicher des ClassPad anlegen. Tipp • Sie können innerhalb eines Ordner keinen anderen Ordner anordnen. • Sie können den Inhalt eines Ordners unter Verwendung des Variablenmanagers betrachten (Seite 1-8-1). Beachten Sie also, dass der „system“-Ordner nicht zur Einsicht geöffnet werden kann. • Der Inhalt des „system“-Ordners selbst ist innerhalb der Seite ( der Software-Tastatur erreichbar, wenn „Sys“ für „Form“ gewählt ist. 20060301 1-7-2 Variablentypen und Ordnerstruktur k Aktueller Ordner Der aktuelle Ordner ist derjenige Ordner, in welchem die von den Anwendungen (ausgenommen eActivity) erstellten Variablen gespeichert sind, und in dem dann auf die Variablen zugegriffen werden kann. Der voreingestellte aktuelle Vorgabeordner ist der „main“-Ordner. Sie können auch einen von Ihnen erstellten Anwenderordner als aktuellen Ordner wählen. Zu weiteren Informationen darüber siehe „Auswahl des aktuellen Ordners“ auf Seite 1-8-3. Variablentypen Die Variablen des ClassPad lassen sich grob in drei Variablentypen unterteilen: Allgemeine Variable, Systemvariable und lokale Variable. Beschreibung Variablentyp Allgemeine Variable Eine allgemeine Variable ist eine von Ihnen unter Verwendung eines beliebigen Namens erstellte Variable. Falls Sie es bei der Erstellung nicht anders vorgeben, wird eine allgemeine Variable in dem aktuellen Ordner gespeichert. Sie können den gleichen Namen für mehrere Variablen verwenden, so lange jede Variable in einem anderen Ordner abgespeichert ist. Allgemeine Variablen können gelöscht, neu benannt usw. werden. Systemvariable Systemvariablen sind vordefinierte, reservierte Variablen, die von den Anwendungen des ClassPad und anderen Systemoperationen verwendet werden. Sie sind in dem „system“-Ordner abgespeichert. Auf die Systemvariablen kann zugegriffen werden, ohne den Ordnername zu benennen, es kann sogar von einem anderen Ordner auf diese Variablen werden. Da Systemvariablennamen reservierte Wörter sind, könne diese nicht neu benannt werden. Ob es Ihnen gestattet ist, den Inhalt einer Systemvariablen zu löschen oder zu ändern, hängt von jeder Variablen ab. • Für die Namen und detaillierte Informationen über die Systemvariablen siehe die „Systemvariablentabelle“ auf Seite α-7-1. Lokale Variable Eine lokale Variable ist eine Variable, die temporär erstellt wurde, indem eine Funktion, ein Programm oder eine andere Operation für einen bestimmten Zweck definiert wird. Eine lokale Variable wird automatisch gelöscht, wenn die Ausführung des Programms oder der anwenderdefinierten Funktion, mit dem diese erstellt wurde, beendet ist. Sie können eine lokale Variable erstellen, indem Sie den „Local“-Befehl in ein Programm einschließen. Jede als Argument eines Programms oder einer anwenderdefinierten Funktion angegebene Variable wird automatisch als lokale Variable behandelt. 20060301 1-7-3 Variablentypen und Ordnerstruktur k Variablendatentypen Die Variablen des ClassPad können eine Vielzahl von Datentypen beinhalten. Der Typ der einer Variablen zugeordneten Daten wird durch einen Datentypnamen angegeben. Die Datentypnamen werden in der Variablenliste des Variablenmanagers und im DatenauswahlDialogfeld angezeigt, das erscheint, wenn Sie eine Variable in einer beliebigen Anwendung des ClassPad auswählen. Die folgende Tabelle enthält eine Liste aller Variablendatentypen und erläutert deren Bedeutung. Datentyp Datentypname Reelle Zahl, komplexe Zahl oder Formelterme EXPR Daten, bestehend aus Zeichenketten STR Listendaten, die unter Verwendung der Statistikanwendung, des LIST Hauptanwendungs-Menüs usw. erstellt wurden. MAT PRGM* EXE* TEXT* FUNC* Matrizendaten, die unter Verwendung des Hauptanwendungs-Menüs usw. erstellt wurden. Allgemeines Programm Bearbeitungsverbot des Programms Textdaten Anwenderdefinierte Funktion PICT* Bilddaten • Die Bilddaten des ClassPad schließen Grafikbilddaten ein, die unter Verwendung der „Store“-Funktion abgespeichert wurden, Bilddaten, die unter Verwendung der Präsentationsanwendung abgespeichert wurden, und Bilddaten, die vom ClassPad Manager her übertragen wurden. GMEM* Grafikspeicherdaten, die unter Verwendung der Grafik- und Tabellen-Menüs abgespeichert wurden. • Für weitere Informationen siehe „Abspeichern der Grafikeditordaten im Grafikspeicher“ auf Seite 3-3-14. GEO* Daten der Geometrieanwendung MEM* Daten für allgemeine Zwecke OTHR Andere als die oben beschriebenen Daten * Geschützte Variablentypen Manche Datentypen sind geschützt. Eine Variable, deren Datentyp geschützt ist, kann nicht von einer anderen Variablen überschrieben werden, womit der Variableninhalt vor unbeabsichtigter Änderung geschützt ist. Die Datentypen, deren Namen in der obigen Liste mit einem Sternchen gekennzeichnet sind, sind geschützt. Tipp • Beachten Sie, dass es durch das System festgelegt wird, ob ein Datentyp geschützt ist oder nicht. Sie können den Schutzstatus eines Datentyps nicht selbst ändern. • Sie können eine Variable eines geschützten Datentyps neu benennen, löschen oder verschieben. Um diese Operationen zu deaktivieren, müssen Sie die Variable verriegeln. Zu weiteren Informationen siehe „Verriegelung einer Variablen oder eines Ordners“ auf Seite 1-7-10. • Die Elemente des LIST-Datentyps können nur Daten des EXPR- oder STR-Typs aufnehmen. Die Elemente des MAT-Datentyps können nur Daten des EXPR-Typs aufnehmen. 20060301 1-7-4 Variablentypen und Ordnerstruktur Erstellung eines Ordners Sie können zu jedem Zeitpunkt bis zu 87 Anwenderordner im Speicher anlegen. Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie einen Anwenderordner erstellen können, und beschreibt die Regeln für die Ordnernamen. Sie können einen Ordner unter Verwendung entweder des Variablenmanagers oder des Befehls „NewFolder“ erstellen. k Erstellen eines Ordners unter Verwendung des Variablenmanagers Tippen Sie in der Variablenmanageranzeige auf [Edit] und danach auf [Create Folder]. Zu weiteren Informationen siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“. k Erstellen eines Ordners unter Verwendung des Befehls „NewFolder“ Nutzen Sie im Hauptanwendungs-Menü oder in einem Programm den Befehl „NewFolder“. Beispiel: Zu erstellen ist ein neuer Ordner mit dem Namen „Test“ u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m, um das Menü aller Anwendungen anzuzeigen, und danach auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen. (2) Aktivieren Sie die Catalog- (cat) Tastatur und geben Sie danach den Befehl „NewFolder“ ein. a. Wählen Sie [Cmd] im [Form]-Menü. b. Tippen Sie auf u und das [N], um den ersten Befehl anzuzeigen, der mit dem Buchstaben „N“ beginnt. c. Tippen Sie in der Befehlsliste auf „NewFolder“, um diesen Befehl auszuwählen. d. Tippen Sie auf [INPUT]. Befehl „ NewFolder“ (3) Nach dem Befehl „NewFolder“ geben Sie einfach „Test“ ein. 0 LTe s t 20060301 1-7-5 Variablentypen und Ordnerstruktur (4) Tippen Sie auf w, um den Befehl auszuführen. • Die Meldung „done“ erscheint im Display, um damit anzuzeigen, dass die Befehlsausführung beendet wurde. Tipp • Sie können den Variablenmanager verwenden, um den Inhalt des von Ihnen erstellten Ordners zu betrachten. Zu weiteren Informationen siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“. • Zu Informationen über die Befehle, die Sie für die Ausführung von Ordneroperationen verwenden können, siehe „12-6 Referenz der Programmbefehle“. k Regeln für Ordnernamen Nachfolgend sind die für die Ordnernamen geltenden Regeln aufgeführt. • Die Ordnernamen können aus bis zu acht Byte bestehen. • Folgende Zeichen sind für einen Ordnernamen gestattet. Groß- und Kleinbuchstaben ohne Akzente (Zeichencodes 65 bis 90, 97 bis 122) Groß- und Kleinbuchstaben mit Akzenten (Zeichencodes 257 bis 416, 513 bis 672) Tiefgestellte Zeichen (Zeichencodes 480 bis 491, 496 bis 512, 737 bis 746, 752 bis 766) Ziffern (Zeichencodes 48 bis 57) Unterstreichung (Zeichencode 95) • Die Ordnernamen unterscheiden zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. Jeder der folgenden Namen wird als unterschiedlicher Ordnername behandelt: abc, Abc, aBc, ABC usw. • Ein reserviertes Wort (Systemvariablennamen, vorinstallierte Funktionsnamen, Befehlsnamen usw.) kann nicht als Ordnername verwendet werden. • Eine Ziffer, ein tiefgestelltes Zeichen oder die Unterstreichung (_) kann nicht als erstes Zeichen eines Ordnernamens verwendet werden. Erstellen und Verwendung von Variablen Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie eine neue Variable (allgemeine Variable) erstellen können, und enthält ein einfaches Rechenbeispiel, das die Verwendung einer Variablen illustriert. k Regeln für Variablennamen Die Regeln für die Namen von Variablen sind identisch mit den Regeln für Ordnernamen. Zu weiteren Informationen siehe den obigen Abschnitt „Regeln für Ordnernamen“. 20060301 1-7-6 Variablentypen und Ordnerstruktur k Vorsichtsmaßregeln für Variablen mit einem Zeichen Ihr ClassPad unterstützt die Verwendung von Variablen mit einem Zeichen, bei welchen es sich um Variablen handelt, deren Namen aus einem einzigen Zeichen wie „a“ oder „x“ bestehen. Manche Tasten des ClassPad (x-, y-, Z-Tastaturtasten, X-, Y-, Z-, [-Tasten der Mathematik- (mth) Software-Tastatur, V-Taste der Einstelltasten usw.) dienen als Eingabetasten für Variablen mit einem Zeichen. Sie können eine solche Taste nicht verwenden, um einen Variablennamen einzugeben, der mehr als ein Zeichen aufweist. So wird zum Beispiel das aufeinander folgende Drücken der Tastaturtasten x und y von dem ClassPad als ein Multiplikationsterm „x × y“ interpretiert, und nicht als Zeichenkette „xy“. Um einen aus zwei oder mehreren Zeichen bestehenden Variablennamen einzugeben, verwenden Sie die Alphabet- (abc) Tastatur. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Variablen mit einem Zeichen“ auf Seite 1-6-12. k Erstellen einer neuen Variablen Der wohl üblichste Weg für die Erstellung einer neuen Variablen ist die Zuordnung eines Wertes oder eines Formelterms zu dem zutreffenden Variablennamen. Verwenden Sie die Variablenzuordnungstaste (W ), um die Daten einer Variablen zuzuordnen. Zuordnungstaste Diese Taste befindet sich auf der Mathematik- (mth) und der 2D-Software-Tastatur. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für die Zuordnung zu einer Variablen, während „main“ als der aktuelle Ordner ausgewählt ist. Beispiel: Zu erstellen ist eine neue Variable mit dem Namen „eq1“, der der Term 2x + 1 zuzuordnen ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird von der Annahme ausgegangen, dass gegenwärtig im „main“-Ordner keine Variable mit dem Namen „eq1“ oder „x“ abgelegt ist. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen. (2) Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen, und führen Sie danach die folgenden Tastenoperationen aus. 9cX+bW 0eqbw • Dadurch wird die Variable mit dem Namen „eq1“ in dem aktuellen Ordner (der „main“Ordner in diesem Beispiel) erstellt, welcher der Ausdruck 2x + 1 zugeordnet wird. 20060301 1-7-7 Variablentypen und Ordnerstruktur Tipp • Wie Sie dem obigen Beispiel entnehmen können, wird durch das Zuordnen von Daten zu einer Variablen mit einem Namen, der noch nicht im aktuellen Ordner besteht, eine neue Variable mit diesem Namen erstellt. Falls eine Variable mit dem gewählten Namen bereits im aktuellen Ordner vorhanden ist, dann wird der Inhalt der vorhandenen Variablen durch die neu zugeordneten Daten ersetzt, wenn die vorhandene Variable nicht geschützt ist. Zu weiteren Informationen über geschützte Variablen siehe „Geschützte Variablentypen“ auf Seite 1-7-3. • Um die neu erstellte Variable in einem anderen als dem aktuellen Ordner zu speichern, geben Sie den Variablennamen wie folgt an: \ . • Sie können den Variablenmanager verwenden, um den Inhalt der gerade von Ihnen erstellten Variablen zu betrachten. Zu weiteren Informationen siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“. k Beispiel für die Verwendung von Variablen Das folgende Beispiel verwendet die Variable, die wir im obigen Beispiel unter „Erstellen einer neuen Variablen“ erstellt hatten. Beispiel: Zu kopieren ist die Variable „eq1“, die dann in die folgenden beiden Gleichungen einzufügen ist: eq1 + x – 2 und eq1 × 2. u Operationen auf dem ClassPad (1) Überprüfen Sie zuerst den aktuellen Inhalt der Variablen „eq1“. 0eqbw (2) Kopieren Sie die Variable, indem Sie den Stift über „eq1“ ziehen, und tippen Sie danach auf G oder auf [Edit] [Copy]. • Das Kopieren und Einfügen ist besonders nützlich, wenn Sie die gleiche Variable in mehrere Terme eingeben müssen. Sie können „eq1“ auch durch Ziehen in eine andere Zeile bringen. (3) Führen Sie folgende Tastenoperation aus, um den ersten Term einzugeben und zu berechnen: eq1 + x – 2. H (oder [Edit] [Paste])9+X-cw (4) Führen Sie folgende Tastenoperation aus, um den aktuellen Inhalt von „eq1“ durch die Liste {1, 2, 3} zu ersetzen. 9{b,c,d}W Hw (5) Führen Sie die folgende Tastenoperation aus, um den zweiten Term einzugeben und zu berechnen: eq1 × 2. H9*cw 20060301 1-7-8 Variablentypen und Ordnerstruktur k Variablen des „library“-Ordners Auf die Variablen im „library”-Ordner kann zugegriffen werden, ohne dass ein Pfadname angegeben werden muss, unabhängig vom aktuellen Ordner. Beispiel: Zwei Variablen sind zu erstellen, auf die danach zugegriffen werden soll, wobei eine Variable im „library“-Ordner und die andere Variable in einem anderen Ordner angeordnet ist. u Operationen auf dem ClassPad (1) Den aktuellen Ordner (Vorgabe) mit „main“ vorgeben. Führen Sie nun die folgende Operation aus, um eine Variable mit dem Namen „eq1“ zu erstellen, der danach die angegebenen Listendaten zuzuordnen sind. {1, 2, 3} S eq1w (2) Unter Beibehaltung von „main“ als aktuellen Ordner, führen Sie die folgende Operation aus, um eine Variable mit dem Namen „eq2“ im „library“-Ordner zu erstellen, der danach die angegebenen Listendaten zuzuordnen sind. {4, 5, 6} S library \ eq2 w Gibt den „library“-Ordner an (3) Überprüfen Sie den Inhalt der beiden Variablen. eq1 w eq2 w Da die Variable „eq2“ im „library“-Ordner gespeichert wird, müssen Sie keinen Pfad angeben, um auf diese Variable zugreifen zu können. (4) Ändern Sie die Auswahl des aktuellen Ordners auf „Test“. • Verwenden Sie das Dialogfeld „Basic Format“ (Seite 1-9-4) oder den Variablenmanager (Seite 1-8-1), um die Auswahl des aktuellen Ordners zu ändern. (5) Führen Sie die folgenden Operationen aus, um den Inhalt der Variablen „eq1“ und „eq2“ zu betrachten. eq1 w Da mit dieser Tastenoperation nicht auf den „main“-Ordner zugegriffen wird, wird der Variablenname („eq1“) ohne Anzeige des Variableninhalts angezeigt. main\eq1 w Durch Angabe des Pfades zum „main“-Ordner, in dem sich die Variable „eq1“befindet, wird der Inhalt der Variablen angezeigt. 20060301 1-7-9 Variablentypen und Ordnerstruktur eq2 w Da die Variable „eq2“ im „library“-Ordner abgespeichert ist, müssen Sie keinen Pfad angeben, um Zugriff auf diese Variable zu erhalten. Tipp • Durch die Angabe eines Variablennames, der sowohl im aktuellen Ordner als auch im „library“Ordner vorhanden ist, wird auf die Variable im aktuellen Ordner zugegriffen. Zu Einzelheiten über die Zugriffsprioritätsfolge der Variablen und den Zugriff auf Variablen in bestimmten Ordnern siehe „Regeln für den Zugriff auf Variablen“ auf Seite 1-7-11. • Sie können auch den Variablenmanager (Seite 1-8-1) verwenden, um vorhandene Variablen vom „main“-Ordner oder einem Anwenderordner in den „library“-Ordner, oder vom „library“-Ordner in andere Ordner zu bringen. k Verwendung des Statistikeditors zum Erstellen einer LIST-Variablen Der Statistikeditor gestattet schnelles und einfaches Erstellen von LIST-Variablen (Variablen, die Listendaten enthalten). Diese Fähigkeit ist besonders dann vorteilhaft, wenn Sie eine Berechnung (statistische Berechnungen usw.) ausführen müssen, die eine große Anzahl von LIST-Variablen einschließt. Der Statistikeditor erscheint auf der Eingangsanzeige, wenn Sie das Statistikanwendungs-Menü öffnen. Sie können auch aus den Haupt-, Grafik- und Tabellen- sowie eActivity-AnwendungsMenü auf das Statistikeditorfenster zugreifen. 1 2 Geben Sie einen Variablennamen in die Titelzelle an der Oberseite der Liste in das Statistikeditorfenster (1) ein, wie z.B. „list_t“, und geben Sie danach die Werte in die Liste ein (2). Das obige Beispiel erstellt eine LIST-Variable mit dem Namen „list_t“, der die Listendaten „{12, 24, 36}“ zugeordnet werden. Tipp • Zu Einzelheiten über den Statistikeditor siehe „7-2 Verwendung des Statistikeditors“. 20060301 1-7-10 Variablentypen und Ordnerstruktur Zuordnung von Werten und anderen Daten zu einer Systemvariablen Wie der Name erkennen lässt, handelt es sich bei einer Systemvariablen um eine Variable, die vom System erstellt und verwendet wird (Seite 1-7-5). Manche Systemvariablen gestatten Ihnen die Zuordnung von Werten und anderen Daten, hingegen andere Systemvariablen erlauben dies nicht. Zu weiteren Informationen darüber, welche Variablen Ihnen eine Kontrolle über ihren Inhalt gestatten, siehe die „Systemvariablentabelle“ auf Seite α-7-1. Verriegelung einer Variablen oder eines Ordners Durch die Verriegelung einer Variablen oder eines Ordners wird diese/dieser vor unbeabsichtigter Löschung oder Änderung des Inhalts geschützt. Sie können eine verriegelte Variable oder einen verriegelten Ordner entriegeln, um die Löschung und Datenzuordnung zu ermöglichen. • Durch die Verriegelung einer Variablen werden die folgenden Operation an der Variablen deaktiviert: Löschung, Überschreibung, Umbenennung und Verschiebung (in einen anderen Ordner). • Durch die Verriegelung eines Ordners, kann der Ordner nicht gelöscht oder umbenannt werden. Tipp • Im Betriebssystem des ClassPad wird hinsichtlich der Variablen streng unterschieden zwischen dem Zustand „verriegelt“ und dem Zustand „geschützt“. Zu weiteren Informationen über „geschützt“ siehe „Variablendatentypen“ auf Seite 1-7-3. Sie können eine Variable oder einen Ordner verriegeln oder entriegeln, indem Sie entweder den Variablenmanager oder andere Befehle verwenden. u Verriegeln oder Entriegeln einer Variablen oder eines Ordners unter Verwendung des Variablenmanagers Wählen Sie im Variablenmanager den Ordner oder die Variable aus, den/die Sie verriegeln oder entriegeln möchten, und tippen Sie danach auf [Edit] – [Lock] oder [Edit] – [Unlock]. Zu weiteren Informationen siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“. u Verriegeln oder Entriegeln einer Variablen oder eines Ordners unter Verwendung von Befehlen Führen Sie im Hauptanwendungs-Menü oder in einem Programm einen der nachfolgend beschriebenen Befehle aus. Um dies auszuführen: Verriegeln einer Variablen Entriegeln einer Variablen Verriegeln eines Ordners Entriegeln eines Ordners Verwenden Sie diese Befehlssyntax: Lock Unlock LockFolder UnlockFolder Zu weiteren Informationen über diese Befehle siehe „12-6 Referenz der Programmbefehle“. 20060301 1-7-11 Variablentypen und Ordnerstruktur Regeln für den Zugriff auf Variablen Normalerweise greifen Sie auf eine Variable zu, indem Sie ihren Variablennamen angeben. Die Regeln in diesem Abschnitt treffen zu, wenn Sie auf eine Variable zugreifen möchten, die sich nicht im aktuellen Ordner befindet, oder wenn Sie auf eine Variable zugreifen möchten, die den gleichen Namen wie eine oder mehrere Variablen in anderen Ordnern aufweist. k Suchprioritätsfolge für Variablen Falls Sie einen Variablennamen für den Zugriff auf eine Variable angeben, werden die Variablen in der folgenden Reihenfolge gesucht. (1) Lokale Variablen (2) Variablen des aktuellen Ordners (3) Variablen des „library“-Ordners • Mehrere Variablen mit dem gleichen Namen können gleichzeitig als eine lokale Variable, als eine Variable im aktuellen Ordner und als eine Variable im „library“-Ordner vorhanden sein. In diesem Fall durchsucht der ClassPad die Ordner in Abhängigkeit von der oben aufgeführten Reihenfolge und greift auf die zuerst gefundene Variable zu. Falls Sie auf eine Variable zugreifen möchten, die gemäß der obigen Prioritätsfolge von niedrigerer Priorität ist, müssen Sie den Ordnernamen gemeinsam mit dem Variablennamen angeben, wie es nachfolgend in „Auswahl einer Variablen in einem bestimmten Ordner“ aufgeführt ist. • Falls eine von Ihnen ausgewählte Variable nicht gefunden werden kann, wird diese wie eine „undefinierte Variable“ behandelt. • Beachten Sie, dass der „system“-Ordner nicht in die obige Variablensuche eingeschlossen ist. Wenn Sie auf eine Variable im Systemordner zugreifen möchten, müssen Sie nur den Variablennamen angeben, ohne den Ordnernamen mit einzugeben. Tipp • Lokale Variablen bestehen nur so lange, so lange das Programm oder die anwenderdefinierte Funktion, für das/die sie erstellt wurde, ausgeführt wird. • Falls eine Variablensuche während einer von einem Programm oder einer anwenderdefinierten Funktion aufgerufenen Subroutine erforderlich ist, dann umfasst der Suchbereich nach lokalen Variablen nur die lokalen Variabeln der gegenwärtig ausgeführten Subroutine. • Zu Informationen über Programme und anwenderdefinierte Funktionen siehe Kapitel 12. • Nur lokale Variablen und Variablen des aktuellen Ordners werden im Falle einer Operation, die Variablendaten speichert, oder eines Befehls, der eine Operation mit einer Variablen ausführt (wie „DelVar“), durchsucht. Normalerweise werden die Variablen im „library“-Ordner nicht durchsucht. Falls Sie die „library“-Ordner in die Suche einschließen möchten, müssen Sie den „library“-Ordner als die Variablenposition angeben, wie es nachfolgend erläutert ist. k Auswahl einer Variablen in einem bestimmten Ordner Sie können auf eine im „main“-Ordner, „library“-Ordner oder in einem bestimmten Anwenderordner enthaltene Variable zugreifen, indem Sie den Ordnernamen gemeinsam mit dem Variablennamen angeben. Verwenden Sie die folgende Syntax, wenn Sie einen Ordnernamen auswählen: \ Beispiel: Um die im „main“-Ordner befindliche Variable „abc“ auszuwählen, wird angegeben: main\abc 20060301 1-8-1 Nutzung des Variablenmanagers 1-8 Nutzung des Variablenmanagers Der Variablenmanager ist ein Werkzeug für die Verwaltung der Anwendervariablen, Programme, Anwenderfunktionen und anderer Typen von Daten. Obwohl in diesem Abschnitt nur der Begriff „Variablen“ verwendet wird, beziehen sich die hier aufgeführten Erläuterungen auch auf andere Typen von Daten, die vom Variablenmanager verwaltet werden können. Beschreibung des Variablenmanagers Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie den Variablenmanager aufrufen und verlassen können. Er enthält auch Informationen über das Konfigurieren des Variablenmanagers. Mit dem Variablenmanager können Sie die folgenden Operationen ausführen: • Erstellen, Löschen, Umbenennen, Verriegeln und Entriegeln von Ordnern für die Speicherung von Variablen, und Konfigurieren der aktuellen Ordnereinstellungen. • Löschen, Kopieren, Umbenennen, Verschieben, Verriegeln, Entriegeln, Suchen von Variablen, und Betrachten des Inhalts der Variablen. Öffnen des Variablenmanagers Tippen Sie zum Starten des Variable Manager auf O, und tippen Sie dann auf [Variable Manager]. • Durch das Öffnen des Variablenmanagers wird zuerst die Ordnerliste angezeigt, welche auf der nächsten Seite beschrieben ist. 20060301 1-8-2 Nutzung des Variablenmanagers Variablenmanageranzeigen Der Variablenmanager verwendet zwei Anzeigen, eine Ordnerliste und eine Variablenliste. • Die Ordnerliste erscheint immer zuerst, wenn Sie den Variablenmanager öffnen. Aktueller Ordner Anzahl der im Ordner enthaltenen Variablen Ordnernamen Ordnerliste • Tippen Sie auf einen Ordnernamen in der Ordnerliste, um diesen auszuwählen. Tippen Sie erneut auf den Ordnernamen, um den Inhalt des Ordners anzuzeigen – eine Variablenliste. Ordnername Anzahl der im Ordner enthaltenen Variablen Variablennamen Variablendatentypen (Seite 1-7-3) und Größe (Byte) Variablenliste • Um die Variablenliste zu schließen und zur Ordnerliste zurückzukehren, tippen Sie auf [Close]. Schließen des Variablenmanagers Um den Variablenmanager zu schließen, tippen Sie auf die Schaltfläche [Close]. 20060301 1-8-3 Nutzung des Variablenmanagers Variablenmanager-Ordneroperationen Dieser Abschnitt beschreibt die verschiedenen Ordneroperationen, die Sie unter Nutzung des Variablenmanagers ausführen können. k Auswahl des aktuellen Ordners Der „aktuelle Ordner“ ist der Ordner, in welchem die von den Anwendungen (ausgenommen eActivity) erstellten Variablen gespeichert sind, und aus welchem auf die Variablen zugegriffen werden kann. Der anfangs aktuelle Vorgabeordner ist der „main“-Ordner. Sie können auch einen von Ihnen erstellten Ordner als den aktuellen Ordner auswählen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste. Aktueller Ordner (2) Tippen Sie auf die [Current]-Abwärtspfeil-Schaltfläche. In der erscheinenden Liste wählen Sie den Ordner aus, den Sie als den aktuellen Ordner vorgeben möchten. (3) Tippen Sie auf [Close], um die Ordnerlistenanzeige zu schließen. k Erstellen eines neuen Ordners Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um bis zu 87 Ordner zu erstellen, sobald Sie diese benötigen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Variablenmanager, womit die Ordnerliste erscheint. (2) Tippen Sie in der Ordnerliste auf [Edit] und danach auf [Create Folder]. • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe eines Ordnernamens angezeigt. (3) Geben Sie den Ordnernamen ein, und tippen Sie danach auf [OK]. • Dadurch wird der neue Ordner erstellt und es zur Ordnerliste zurückgekehrt. • Normalerweise kann eine Ordnername bis zu acht Byte enthalten. Falls Ihr Ordnername 2-Byte-Zeichen enthält, dann können Sie ggf. nicht bis zu acht Zeichen für den Ordnernamen eingeben. Zu Einzelheiten über die Ordnernamen siehe Seite 1-7-5. Tipp • Eine Fehlermeldung erscheint und Ihr Ordner wird nicht erstellt, wenn bereits ein Ordner mit dem gleichen Namen, den Sie eingegeben haben, vorhanden ist. Tippen Sie auf [OK], um das Fehlermeldungs-Dialogfeld zu schließen, und geben Sie danach einen anderen unterscheidbaren Namen für den zu erstellenden Ordner ein. 20060301 1-8-4 Nutzung des Variablenmanagers k Auswahl und Abwahl von Ordnern Die von Ihnen ausgeführten Ordneroperationen werden in den aktuell ausgewählten Ordnern vorgenommen. Die aktuell in der Ordnerliste ausgewählten Ordner sind jene Ordner, deren Kontrollkästchen mit einem Häckchen versehen sind. Sie können die folgenden Operationen verwenden, um Ordner je nach Erfordenis auszuwählen oder abzuwählen. Um dies zu tun: Führen Sie dies aus: Wählen eines einzelnen Ordners Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordnernamen. Abwählen eines einzelnen Ordners Löschen Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordnernamen. Wählen aller Ordner in der Liste Tippen Sie auf [All] und danach auf [Select All]. Abwählen aller Ordner in der Liste Tippen Sie auf [All] und danach auf [Deselect All]. Tipp • Falls aktuell kein Kontrollkästchen in der Ordnerliste ausgewählt ist, betrifft jede beliebige ausgeführte Ordneroperation den Ordner, dessen Name aktuell in der Liste hervorgehoben ist. Falls aktuell ein Kontrollkästchen in der Ordnerliste ausgewählt ist, dann wird nur dieser Ordner von einer Ordneroperation betroffen, und der Ordner, dessen Name in der Liste hervorgehoben ist, bleibt unberührt. • Durch die Auswahl des Kontrollkästchens eines Ordners, werden auch die Kontrollkästchen aller Variablen innerhalb dieses Ordners ausgewählt. • Wenn Sie einen Ordner umbenennen, wird nur der Ordner umbenannt, dessen Name in der Ordnerliste hervorgehoben ist. Andere Ordnernamen, deren Kontrollkästchen gewählt sind, werden nicht verändert. k Löschen eines Ordners Warnung! Bevor Sie einen Ordner löschen, vergewissern Sie sich, dass Sie die darin enthaltenen Variablen nicht mehr benötigen. Es ist empfehlenswert, dass Sie zuerst die nicht mehr benötigten Variablen löschen und die noch benötigten Variablen in einen anderen Ordner verschieben, bevor Sie den dann leeren Ordner löschen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste. (2) Öffnen Sie den zu löschenden Ordner und überprüfen Sie dessen Inhalt. • Stellen Sie sicher, dass Sie die Variablen im Ordner nicht mehr benötigen. Falls eine der Variablen verriegelt ist, entriegeln Sie diese. • Nachdem Sie den Inhalt des Ordners überprüft haben, schließen Sie diesen, um zur Ordnerliste zurückzukehren. (3) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordner, den Sie löschen möchten. • Sie können auch mehrere Ordner markieren und löschen, wenn Sie dies wünschen. (4) Tippen Sie in der Ordnerliste auf [Edit] und danach auf [Delete]. (5) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um den Ordner zu löschen, oder auf [Cancel], um das Dialogfeld zu verlassen, ohne den Ordner zu löschen. 20060301 1-8-5 Nutzung des Variablenmanagers Tipp • Sie können den „library“-Ordner oder den „main“-Ordner nicht löschen. • Falls aktuell kein Kontrollkästchen in der Ordnerliste markiert ist, wird der Ordner gelöscht, dessen Name momentan in der Liste hervorgehoben ist, wenn Sie auf [Edit] und danach auf [Delete] tippen. • Eine Fehlermeldung erscheint und der Ordner wird nicht gelöscht, wenn eine der folgenden Bedingungen besteht. • Der Ordner ist verriegelt. • Eine Variable im Ordner ist verriegelt. • Es befinden sich noch Variablen im Ordner. k Umbenennen eines Ordners Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um den Namen eines bestehenden Ordners zu ändern. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste. (2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, den Sie umbenennen möchten, sodass dieser hervorgehoben wird. (3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Rename]. • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe eines neuen Ordnernamens angezeigt. (4) Geben Sie den neuen Ordnernamen ein. (5) Sobald Sie den Namen wunschgemäß eingegeben haben, tippen Sie auf [OK], um diesen zu speichern, oder tippen Sie auf [Cancel], um den Umbenennungsvorgang abzubrechen. Tipp • Wenn Sie einen Ordner umbenennen, wird nur der Ordner umbenannt, dessen Name in der Ordnerliste hervorgehoben ist. Andere Ordner, deren Kontrollkästchen markiert sind, bleiben davon unberührt. • Ein verriegelter Ordner kann nicht umbenannt werden. k Verriegeln und Entriegeln eines Ordners Ein Ordner kann nicht gelöscht oder umbenannt werden, solange er verriegelt ist. Verriegeln Sie einen beliebigen Ordner, den Sie vor unbeabsichtigtem Löschen schützen möchten. u Verriegeln eines Ordners (1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste. (2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordner, den Sie verriegeln möchten. • Falls Sie mehrere Ordner verriegeln möchten, markieren Sie die Kontrollkästchen aller dieser Ordner. (3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Lock]. • Dadurch werden die aktuell gewählten Ordner verriegelt, wobei das Ikon b links neben deren Namen hinzugefügt wird, um damit anzuzeigen, dass der Ordner verriegelt ist. u Entriegeln eines Ordners (1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste. (2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Ordner, den Sie entriegeln möchten. (3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Unlock]. 20060301 1-8-6 Nutzung des Variablenmanagers k Eingabe eines Ordnernamens in ein Anwendungsfenster Führen Sie den folgenden Vorgang aus, wenn Sie den Namen eines im Variablenmanager angezeigten Ordners in einem Anwendungsmenü nutzen möchten, von dem aus Sie den Variablenmanager geöffnet hatten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Verschieben Sie den Cursor im Hauptanwendungsmenü, im Grafik- und Tabellen-Menü oder in einem anderen Anwendungsmenü an die Position, an der Sie den Ordnernamen eingeben möchten. (2) Öffnen Sie den Variablenmanager, um die Liste der Ordner einsehen zu können. (3) Tippen Sie auf den Ordner, dessen Name Sie eingeben möchten, sodass der Name hervorgehoben wird. (4) Tippen Sie auf [INPUT]. • Dadurch wird der Variablenmanager verlassen und der Name des von Ihnen in Schritt (3) gewählten Ordners wird an der aktuellen Cursorposition in Ihrem Anwendungsfenster eingefügt. 20060301 1-8-7 Nutzung des Variablenmanagers Variablenoperationen Dieser Abschnitt erläutert die verschiedenen Operationen, die Sie mit den Variablen des Variablenmanagers ausführen können. k Öffnen eines Ordners Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Ordner zu öffnen und die darin enthaltenen Variablen einsehen zu können. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachen Sie die Ordnerliste. (2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, den Sie öffnen möchten, sodass dieser hervorgehoben wird, und tippen Sie danach erneut darauf. • Dadurch wird der Ordner geöffnet und eine Variablenliste angezeigt, welche den Inhalt des Ordners darstellt. (3) Um zur Ordnerliste zurückzukehren, tippen Sie auf [Close]. k Öffnen des „library“-Ordners Beachten Sie, dass der für das Öffnen des „library“-Ordners einzuhaltende Vorgang anders als der Vorgang für das Öffnen anderer Ordner ist. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachen Sie die Ordnerliste. (2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [“library” Folder]. • Dadurch wird der „library“-Ordner geöffnet und eine Variablenliste angezeigt, welche den Inhalt des Ordners darstellt. (3) Um zur Ordnerliste zurückzukehren, tippen Sie auf [Close]. Tipp • Sie können den „ library “ -Ordner auch öffnen, indem Sie auf [View] und danach auf [“library” Folder] tippen, während eine Variablenliste im Display angezeigt wird. k Anzeige einer Liste eines bestimmten Typs von Variablen Sie können die Variablenliste verwenden, um eine Liste nur eines bestimmten Typs von Variablen zu erzeugen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie in dem Variablenmanager einen beliebigen Ordner, um seine Variablenliste einsehen zu können. (2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Variable Type]. • Dadurch wird ein Dialogfeld „Variable Type“ zur Eingabe des Variablendatentyps angezeigt. 20060301 1-8-8 Nutzung des Variablenmanagers (3) Tippen Sie im Dialogfeld auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach den Datentyp aus der erscheinenden Liste aus. • Um Variablen aller Datentypen anzuzeigen, wählen Sie [All]. • Zu Einzelheiten über die Datentypnamen und Variablen siehe „Variablendatentypen“ auf Seite 1-7-3. (4) Nachdem Sie den gewünschten Datentyp ausgewählt haben, tippen Sie auf [OK], um diesen anzuwenden, oder auf [Cancel], um das Dialogfeld für die Auswahl zu verlassen, ohne die aktuelle Einstellung zu verändern. Tipp • Falls Sie zur Ordnerliste zurückkehren oder den Variablenmanager verlassen, wird der Datentyp auf die Anfangs-Vorgabeeinstellung [All] geändert. • Durch Ausführung dieser Operation werden die Kontrollkästchen für alle Variablen innerhalb des zutreffenden Ordners gelöscht. k Auswahl einer Variablen Bevor Sie eine Variable kopieren, löschen oder eine andere Operation ausführen können, müssen Sie zuerst die Variable auswählen. u Wählen oder Abwählen einer Variablen (1) Öffnen Sie im Variablenmanager einen beliebigen Ordner, um dessen Variablenliste einsehen zu können. (2) Führen Sie eine der nachfolgend beschriebenen Operationen aus, um eine Variable zu auszuwählen oder abzuwählen. Um dies zu tun: Führen Sie dies aus: Wählen einer einzelnen Variablen Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem Variablennamen. Abwählen einer einzelnen Variablen Löschen Sie das Kontrollkästchen neben dem Variablennamen. Wählen aller Variablen in der Liste Tippen Sie auf [All] und danach auf [Select All]. Abwählen aller Variablen in der Liste Tippen Sie auf [All] und danach auf [Deselect All]. Tipp • Falls aktuell keine Kontrollkästchen in der Variablenliste markiert sind, betrifft jede ausgeführte Variablenoperation alle Variablen, deren Name aktuell in der Liste hervorgehoben sind. Falls aktuell ein Kontrollkästchen markiert ist, wird nur diese Variable von der Variablenoperation erfasst, und die Variable, deren Name in der Liste hervorgehoben ist, bleibt unberührt. • Der Auswahl/Abwahlstatus einer Variablen wird beibehalten, auch wenn Sie von der Variablenliste in die Ordnerliste zurückkehren. Durch das Verlassen des Variablenmanagers oder die Änderung der Auswahl des Datentyps, werden jedoch alle Variablen abgewählt. • Wenn Sie eine Variable umbenennen, wird nur die Variable umbenannt, deren Name in der Variablenliste hervorgehoben ist. Falls andere Variablen mit einem Häckchen versehen sind, werden diese nicht betroffen. 20060301 1-8-9 Nutzung des Variablenmanagers k Löschen einer Variablen Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie eine Variable löschen möchten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Ordner, der die zu löschende Variable enthält, und betrachten Sie die Variablenliste. (2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben der Variablen, die Sie löschen möchten. • Um mehrerer Variablen zu löschen, markieren Sie die Kontrollkästchen aller dieser Variablen. (3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete]. (4) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um die gewählten Variablen zu löschen, oder auf [Cancel], um die Löschoperation abzubrechen. Tipp • Falls kein Kontrollkästchen in der Variablenliste markiert ist, wird die Variable gelöscht, deren Name momentan in der Liste hervorgehoben ist, wenn Sie auf [Edit] und danach auf [Delete] tippen. • Falls die aktuell ausgewählte Variable verriegelt ist, dann erscheint eine Fehlermeldung und die Variable wird nicht gelöscht. k Kopieren und Verschieben einer Variablen Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um eine Variable zu kopieren oder in einen anderen Ordner zu verschieben. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, die Sie kopieren oder verschieben möchten, und betrachten Sie die Variablenliste. (2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben der Variablen, die Sie kopieren oder verschieben möchten. • Um mehrerer Variable zu kopieren oder zu verschieben, markieren Sie die Kontrollkästchen aller dieser Variablen. (3) Führen Sie die Kopieroperation oder die Verschiebungsoperation aus. Um dies zu tun: Führen Sie diese Operation aus: Kopieren der Variablen Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Copy]. Verschieben der Variablen Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Move]. • Dadurch erscheint ein Dialogfeld für die Auswahl des Zielordners. (4) Tippen Sie im Dialogfeld auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den Zielordner aus der erscheinenden Liste aus. (5) Sobald Sie den gewünschten Zielordner ausgewählt haben, tippen Sie auf [OK], um die Kopier- oder Verschiebungsoperation auszuführen, oder tippen Sie auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen. 20060301 1-8-10 Nutzung des Variablenmanagers Tipp • Falls gegenwärtig kein Kontrollkästchen in der Variablenliste gewählt ist, wird die Variable kopiert oder verschoben, deren Name gegenwärtig in der Liste hervorgehoben ist. • Falls eine Variable mit dem gleichen Namen bereits in dem Bestimmungsorder vorhanden ist, dann wird die Variable in dem Bestimmungsordner durch die kopierte oder verschobene Variable ersetzt. • Eine Fehlermeldung erscheint und die Variable wird nicht kopiert oder verschoben, wenn eine Variable mit dem gleichen Namen bereits in dem Bestimmungsorder vorhanden ist, und wenn diese Variable verriegelt oder geschützt ist. • Eine verriegelte Variable kann nicht verschoben werden. k Umbenennen einer Variablen Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie eine Variable umbenennen möchten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, die Sie umbenennen möchten, und betrachten Sie die Variablenliste. (2) Tippen Sie auf den Namen der Variablen, die Sie umbenennen möchten, um diesen hervorzuheben. (3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Rename]. • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des neuen Variablennamens angezeigt. (4) Geben Sie den neuen Variablennamen ein. (5) Wenn der Name Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf [OK], um diesen zu speichern, oder tippen Sie auf [Cancel], um den Umbenennungsvorgang abzubrechen. Tipp • Wenn Sie eine Variable umbenennen, wird nur die Variable umbenannt, deren Name in der Variablenliste hervorgehoben ist. Andere Variablen, deren Kontrollkästchen markiert sind, bleiben unberührt. • Eine verriegelte Variable kann nicht umbenannt werden. k Verriegeln und Entriegeln einer Variablen Eine verriegelte Variable kann nicht gelöscht, verschoben oder umbenannt werden. Eine verriegelte Variable kann auch nicht von einer Variablen mit dem gleichen Namen, die in deren Ordner kopiert oder verschoben wird, überschrieben werden. Verriegeln Sie daher jede Variable, die Sie vor unbeabsichtigtem Löschen schützen möchten. u Verriegeln einer Variablen (1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, die Sie verriegeln möchten, und betrachten Sie die Variablenliste. (2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben der Variablen, die Sie verriegeln möchten. • Falls Sie mehrere Variablen verriegeln möchten, markieren Sie die Kontrollkästchen aller dieser Variablen. (3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Lock]. • Dadurch werden die aktuell markierten Variablen verriegelt, wobei das Ikon b links von deren Namen hinzugefügt wird, um damit anzuzeigen, dass diese Variablen verriegelt sind. 20060301 1-8-11 Nutzung des Variablenmanagers u Entriegeln einer Variablen (1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, die Sie entriegeln möchten, und betrachten Sie die Variablenliste. (2) Markieren Sie das Kontrollkästchen neben der Variablen, die Sie entriegeln möchten. (3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Unlock]. k Suche nach einer Variablen Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um den „main“-Ordner oder einen anwenderdefinierten Ordner nach einem bestimmten Variablennamen zu durchsuchen. Beachten Sie jedoch, dass Sie den „library“-Ordner nicht durchsuchen können. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Variablenmanager und betrachten Sie die Ordnerliste. (2) Tippen Sie in der Ordnerliste auf [Search] und danach auf [Search]. • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe einer Suchzeichenkette angezeigt. (3) Geben Sie den Variablennamen ein, den Sie finden möchten, und tippen Sie danach auf [OK]. ) erscheint vor allen • Ein Ausrufezeichen ( Ordnern, die einen Variablennamen enthalten, der mit dem von Ihnen für die Suche eingegebenen Variablennamen übereinstimmt. Tipp • Die Meldung „Not Found“ erscheint im Display, falls kein übereinstimmender Name gefunden wurde. ) verbleibt auf der Ordnerliste, bis Sie den Variablenmanager verlassen • Das Ausrufezeichen ( oder eine andere Suchoperation ausführen. Beachten Sie auch, dass das Ausrufezeichen ( ) vor dem Ordnernamen verbleibt, auch wenn Sie die gefundene Variable löschen oder umbenennen. 20060301 1-8-12 Nutzung des Variablenmanagers k Betrachten des Inhalts einer Variablen Sie können den Variablenmanager verwenden, um den Inhalt einer bestimmten Variablen zu betrachten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie den Ordner, der die Variable enthält, deren Inhalt Sie betrachten möchten, und betrachten Sie die Variablenliste. (2) Tippen Sie auf den Namen der Variablen, deren Inhalt Sie betrachten möchten, sodass dieser hervorgehoben wird, und tippen Sie danach nochmals auf den Namen. • Dadurch wird ein Dialogfeld angezeigt, das den Inhalt der Variablen anzeigt. Beispiel für den Inhalt der EXPRVariablen (3) Um das Dialogfeld zu schließen, tippen Sie auf [OK]. Tipp • Sie können diesen Vorgang nur verwenden, um den Inhalt der folgenden Variablentypen anzuzeigen: EXPR, STR, LIST, MAT, FUNC, PRGM, TEXT, PICT. 20060301 1-8-13 Nutzung des Variablenmanagers k Eingabe eines Variablennamens in ein Anwendungsfenster Führen Sie den folgenden Vorgang aus, wenn Sie den Namen einer Variablen von der Anzeige des Variablenmanagers in ein Editorfenster eines Anwendungsmenüs eingeben möchten, von dem aus Sie den Variablenmanager geöffnet hatten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Verschieben Sie den Cursor im HauptanwendungsMenü, Grafik- und Tabellen-Menü oder einem anderen Anwendungsmenü an die Position, an der Sie den Variablennamen eingeben möchten. (2) Öffnen Sie den Variablenmanager, um die Ordnerliste anzuzeigen. (3) Suchen Sie den Namen des Ordners auf, der die Variable enthält, deren Namen Sie eingeben möchten, und tippen Sie zwei Mal darauf. (4) Tippen Sie auf die Variable, deren Namen Sie eingeben möchten, sodass deren Name hervorgehoben wird. (5) Tippen Sie auf [INPUT]. • Dadurch wird der Variablenmanager verlassen und der Name der von Ihnen in Schritt (4) gewählten Variablen wird an der aktuellen Cursorposition in Ihr Editorfenster des aktuellen Anwendungsmenüs eingegeben. • In diesem Beispiel befindet sich die Variable im Ordner (bio), bei dem es sich nicht um den aktuellen Ordner handelt, sodass der Ordnername angegeben werden muss (bio\list02). Falls sich die Variable (list02) im aktuellen Ordner befindet, müssen Sie den Ordnernamen (bio) nicht angeben. 20060301 1-9-1 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen 1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen Das O-Menü weist Formateinstellungen für die Konfigurierung der angezeigten Berechnungsergebnisstellen und der Winkeleinheit auf, sowie anwendungsspezifische Befehle. Im folgenden werden die einzelnen im O-Menü enthaltenen Einstellungen und Befehle beschrieben. Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen O-Menübefehl Festlegen des Ordners für Variablen und Konfigurierung von Zahlenformat, Winkel und anderen Grundeinstellungen für alle integrierten Anwendungen Basic Format Konfigurierung des Grafikfensters und der Einstellungen für die Graphzeichnung für Grafik & Tabellen, Kegelschnitt und andere Graphdarstellungsmenüs Graph Format Konfigurierung des 3D-Grafik-Fensters und der Einstellungen für Graphzeichnung mit dem 3D-Grafik-Menü 3D Format Konfigurierung des Zahlenformats und der Winkeleinstellungen für das Geometriemenü Geometry Format Konfigurierung der Fouriertransformations- und FFT-Einstellungen Advanced Format Konfigurierung der Finanzmathematik-Menüeinstellungen Financial Format Konfigurierung der Präsentation-Menüeinstellungen Presentation Konfigurierung der Kommunikation-Menüeinstellungen Communication Rücksetzen aller [Setup] Menüeinstellungen auf die Werksvoreinstellungen (außer der Einstellung des gegenwärtigen Ordners, der im „Basic Format”Dialogfeld vorgegeben ist) Default Setup Tipp • Weitere Details zu Struktur und Inhalt des O-Menüs siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4. u Operation auf dem ClassPad (1) Öffnen Sie ein Menü (außer dem System-Menü). (2) Tippen Sie auf O. (3) Tippen Sie auf den gewünschten Menübefehl: Basic Format, Graph Format, 3D Format, Geometry Format, Advanced Format, Financial Format, Presentation oder Communication. • Um zum Beispiel die Einstellungen des Grafikformats zu konfigurieren, tippen Sie auf O und dann auf [Graph Format]. Nun erscheint das „Graph Format“-Dialogfeld. • Manche Setup-Dialogfelder enthalten mehrerer mit Register versehene Blätter, wie zum Beispiel das „Graph Format“-Dialogfeld. Tippen Sie auf das Register für dasjenige Blatt, welches die Einstellungen enthält, die Sie konfigurieren möchten. (4) Verwenden Sie das Dialogfeld, um die gewünschten Einstellungen zu konfigurieren. • Zu Einzelheiten über die Einstellungen, welche Sie in jedem der Dialogfelder konfigurieren können, siehe „Anwendungsformateinstellungen“ auf Seite 1-9-4. • Manche Einstellungen erfordern die Eingabe einer Variablen. Zu weiteren Informationen siehe „Vorgabe einer Variablen“ auf der nächsten Seite. (5) Um ein Dialogfeld zu schließen und dessen Einstellungen zu bestätigen, tippen Sie auf [Set]. Um ein Dialogfeld zu schließen, ohne dessen Einstellungen anzuwenden, tippen Sie auf [Cancel] oder die Schaltfläche in der oberen rechten Ecke des Dialogfeldes. 20060301 1-9-2 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen Vorgabe einer Variablen Bestimmte Einstellungen erfordern die Vorgabe von Variablen. Falls Sie bei der Konfigurierung der Einstellung eines solchen Eintrags eine vom Anwender gespeicherte Variable vorgeben, müssen Sie auch den Ordner, in dem die Variable gespeichert ist, und den Variablennamen vorgeben. Beispiel: Zu verwenden ist [Table Variable] im Register [Special] des Dialogfeldes „Graph Format“ für die Konfiguration einer Anwendervariablen u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf O, oder tippen Sie auf s auf der Ikon-Leiste, und tippen Sie danach auf [Graph Format]. • Dadurch wird das „Graph Format“-Dialogfeld angezeigt. (2) Tippen Sie auf das Register [Special]. (3) Tippen Sie auf die [Table Variable]-Abwärtspfeil-Schaltfläche. • Dadurch wird eine Liste der Variablen angezeigt. (4) Tippen Sie in der Liste auf „Select List Name...“. • Dadurch wird das „Select Data“-Dialogfeld für die Auswahl einer Variablen angezeigt. Variablentyp Ordner auswählen, in dem die Variable gespeichert ist. Variablenname vorgeben. 20060301 1-9-3 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen (5) Verwenden Sie das „Select Data“-Dialogfeld, um den Ordner auszuwählen, in dem die Variable gespeichert ist, und wählen Sie danach den Variablennamen aus. • Das als Beispiel in Schritt (4) aufgeführte Dialogfeld zeigt die Auswahl einer mit „ab“ benannten Listenvariablen, welche sich in dem mit „main“ benannten Ordner befindet. (6) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch wird das „Select Data“-Dialogfeld geschlossen. Diese Zeile zeigt den in Schritt (5) ausgewählten \ an („main\ab“ in diesem Fall). Das Feld zeigt an, dass „main\ab“ für Table Variable ausgewählt ist. (7) Tippen Sie auf [Set], um Ihre Einstellungen zu speichern. Initialisieren aller Anwendungsformateinstellungen Führen Sie die folgende Prozedur durch, wenn Sie alle Anwendungsformateinstellungen auf die Werksvoreinstellung zurücksetzen wollen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf O, oder tippen Sie auf s auf der Ikon-Leiste, und tippen Sie danach auf [Default Setup]. (2) Als Antwort auf die erscheinende Meldung „Reset Setup Data?“ tippen Sie auf [OK], um alle Einstellungen zu initialisieren, oder tippen Sie auf [Cancel], um die Rückstelloperation abzubrechen. • Falls Sie auf [OK] tippen, werden die Einstellungen initialisiert, worauf ein Dialogfeld auf dem Display erscheint. • Näheres zur Werksvoreinstellung jedes Gegenstands finden Sie unter „Anwendungsformateinstellungen“ auf Seite 1-9-4. Tipp • Initialisieren der Anwendungsformateinstellungen hat keinen Einfluss auf die Einstellung des gegenwärtigen Ordners im „Basic Format“-Dialogfeld. Näheres zum gegenwärtigen Ordner finden Sie unter „Auswahl des aktuellen Ordners“ auf Seite 1-8-3. 20060301 1-9-4 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen Anwendungsformateinstellungen Dieser Abschnitt enthält Details über alle Einstellungen, die Sie unter Anwendungsformateinstellungen konfigurieren können. Die beiden folgenden Punkte treffen auf alle Dialogfelder zu. • Manche Einstellungen enthalten des Ein- oder Ausschalten von Optionen. Die Wahl eines Kontrollkästchens neben einer Option (sodass dieses ein Häckchen enthält) schaltet diese ein, hingegen ein Löschen des Kontrollkästchens die Option ausschaltet. • Andere Einstellungen bestehen aus einem Textfeld mit einer Abwärtspfeil-Schaltfläche an der rechten Seite. Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, um eine Liste der verfügbaren Einstellungen anzuzeigen, und tippen Sie danach auf die gewünschte Einstellung. Wichtig! • Die in den folgenden Tabellen mit einem Sternchen (*) markierten Einstellungen sind die Anfangs-Vorgaben. k „Basic Format“-Dialogfeld Verwenden Sie das „Basic Format“-Dialogfeld, um die grundlegenden Einstellungen für Berechnungen, Spalten und andere Parameter zu konfigurieren. u Aktueller Ordner Um diesen Ordner als den aktuellen Ordner auszuwählen: Wählen Sie diese Einstellung: main main* Einen anwenderdefinierten Ordner Jede beliebige andere Einstellung • Die Einstellungen des aktuellen Ordners können auch unter Verwendung des Variablenmanagers konfiguriert werden. Zu weiteren Informationen siehe „Auswahl des aktuellen Ordners“ auf Seite 1-8-3. 20060301 1-9-5 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen u Number Format Um diesen Typ des Anzeigeformats für numerische Größen auszuwählen: Wählen Sie diese Einstellung: Automatische Exponentialanzeige von Größen kleiner als 10–2 und ab 1010 oder größer (wenn Sie sich im Dezimalmodus befinden) Normal 1* –9 Automatische Exponentialanzeige von Größen kleiner als 10 und von 1010 oder größer (wenn Sie sich im Dezimalmodus befinden) Normal 2 Feste Anzahl von Dezimalstellen Fix 0 – 9 Feste Anzahl von signifikanten Stellen Sci 0 – 9 u Angle Um diesen Winkelmodus auszuwählen: Wählen Sie diese Einstellung: Bogenmaß Radian* Altgrad Degree Gon Grad u Advanced Um dies zu tun: Führen Sie dies aus: Ausführen von Berechnungen mit komplexen Zahlen (Komplexmodus) Wählen Sie das Kontrollkästchen [Complex Format] aus. Ausführen von Berechnungen mit reellen Zahlen (Reeller Modus) Löschen Sie das Kontrollkästchen [Complex Format] aus.* Anzeigen des Ergebnisses als Dezimalzahl (Dezimalmodus)*1 Wählen Sie das Kontrollkästchen [Decimal Calculation] aus. Belassen der Berechenergebnisse als exaktenTerm (Standardmodus)*1 Löschen Sie das Kontrollkästchen [Decimal Calculation].* Ausschalten der automatischen Vereinfachung von Termen (Assistentenmodus)*2 Wählen Sie das Kontrollkästchen [Assistant] aus. Einschalten der automatischen Vereinfachung von Termen (Algebramodus)*2 Löschen Sie das Kontrollkästchen [Assistant].* Festlegung auf absteigende Reihenfolge (z.B. x2 + x + 1) für den Term des Berechnungsergebnisses Aktivieren Sie das [Descending Order] Kontrollkästchen.* Festlegung auf aufsteigende Reihenfolge (z.B. 1 + x + x2) für den Term des Berechnungsergebnisses Deaktivieren Sie das [Descending Order] Kontrollkästchen. Festlegung, dass Variablen bei Komplexmodusberechnung als reelle Zahlen zu behandeln sind • Bei dieser Einstellung re(a+bi)=a und im(a+bi)=b. Aktivieren Sie das [Variable is Real] Kontrollkästchen. Festlegung, dass Variablen bei Komplexmodusberechnung als komplexe Zahlen zu behandeln sind Deaktivieren Sie das [Variable is Real] Kontrollkästchen.* *1 Durch Ausführung von 1 ÷ 2 im Dezimalmodus wird das Ergebnis 0.5 erhalten, hingegen im Standardmodus das Ergebnis in exakter Bruchdarstellung 1 erhalten wird. 2 *2 Durch Ausführung von x2 + 2x + 3x + 6 E im Assistentenmodus wird ein Ergebnis von x2 + 2 • x + 3 • x + 6 erhalten, hingegen im Algebramodus das fertige Ergebnis x2 + 5 • x + 6 erhalten wird. Wichtig! Der Assistentenmodus steht nur im Hauptanwendungs-Menü und im eActivity-Menü zur Verfügung. 20060301 1-9-6 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen k „Graph Format“-Dialogfeld Verwenden Sie das „Graph Format“-Dialogfeld, um die Einstellungen für das Grafikfenster und für das Zeichnen von Grafiken vorzunehmen. Basic-Register u Axes Um dies auszuführen: Einschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen Einschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen sowie des Höchst- und Mindestwerts jeder Achse Ausschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen Wählen Sie diese Einstellung: On* Number Off u Andere Einstellungen Um dies auszuführen: Einschalten der Anzeige des Grafikfenstergitters Ausschalten der Anzeige des Grafikfenstergitters Einschalten der Anzeige der GrafikfensterachsenLabels Ausschalten der Anzeige der GrafikfensterachsenLabels Einschalten der Anzeige der Grafikcontrollerpfeile während der Graphdarstellung Ausschalten der Anzeige der Grafikcontrollerpfeile während der Graphdarstellung Zeichnen der Graphen mit geplotteten Punkten Zeichnen der Graphen mit durchgehenden Linien Einschalten der Anzeige von Funktionsname und Funktion Ausschalten der Anzeige von Funktionsname und Funktion 20060301 Wählen Sie diese Einstellung: Aktivieren Sie das [Grid Points] Kontrollkästchen. Deaktivieren Sie das [Grid Points] Kontrollkästchen.* Aktivieren Sie das [Labels] Kontrollkästchen. Deaktivieren Sie das [Labels] Kontrollkästchen.* Aktivieren Sie das [G-Controller] Kontrollkästchen. Deaktivieren Sie das [G-Controller] Kontrollkästchen.* Aktivieren Sie das [Draw Plot] Kontrollkästchen. Deaktivieren Sie das [Draw Plot] Kontrollkästchen.* Aktivieren Sie das [Graph Function] Kontrollkästchen.* Deaktivieren Sie das [Graph Function] Kontrollkästchen. 1-9-7 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen Um dies auszuführen: Einschalten der Anzeige der Koordinaten des Grafikfensterzeigers Ausschalten der Anzeige der Koordinaten des Grafikfensterzeigers Einschalten der Anzeige des vorangestellten Cursors während der Graphdarstellung Ausschalten der Anzeige des vorangestellten Cursors während der Graphdarstellung Gleichzeitiges Zeichnen mehrerer Graphen Zeichnen mehrerer Graphen nacheinander Einschalten der Anzeige der Koordinaten des Grafikfensterzeigers und ihrer Ableitung in der Zahlentabellenanzeige Ausschalten der Anzeige der Koordinaten des Grafikfensterzeigers und ihrer Ableitung in der Zahlentabellenanzeige Wählen Sie diese Einstellung: Aktivieren Sie das [Coordinates] Kontrollkästchen.* Deaktivieren Sie das [Coordinates] Kontrollkästchen. Aktivieren Sie das [Leading Cursor] Kontrollkästchen. Deaktivieren Sie das [Leading Cursor] Kontrollkästchen.* Aktivieren Sie das [Simul Graph] Kontrollkästchen. Deaktivieren Sie das [Simul Graph] Kontrollkästchen.* Aktivieren Sie das [Derivative/ Slope] Kontrollkästchen. Deaktivieren Sie das [Derivative/ Slope] Kontrollkästchen.* Special-Register u Background Um dies auszuführen: Ausschalten der Grafikfenster-Hintergrundanzeige Auswahl eines Bilds, das als Grafikfenster-Hintergrund verwendet werden soll Wählen Sie diese Einstellung: Off* u Cell Width Pattern Um diese Reihenbreite für Statistikeditor- und DatentabelleAnzeigen festzulegen: 2 Zellen 3 Zellen 4 Zellen Wählen Sie diese Einstellung: 2 Cells 3 Cells* 4 Cells u Table Variable Um diese Quelle für Tabellendaten zu wählen: Tabelleneingabe Listendaten Wählen Sie Listendaten, die als Quelle für Tabellendaten verwendet werden sollen Wählen Sie diese Einstellung: Table input* bis u Summary Table Um diese Quelle für die Ergebnistabellendaten auszuwählen Betrachtungsfenster Listendaten Wählen Sie Listendaten, die als Quelle für Ergebnistabellendaten verwendet werden sollen Wählen Sie diese Einstellung: View Window* list1 bis list6 u Summary Table f ’’(x) Um dies auszuführen: Einschalten der Anzeige der zweiten Ableitung für Übersichtstabellen Ausschalten der Anzeige der zweiten Ableitung für Übersichtstabellen 20060301 Wählen Sie diese Einstellung: On* Off 1-9-8 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen u Stat Window Auto Um dies auszuführen: Automatische Konfigurierung der AnsichtFenstereinstellungen des Statistikmenüs Manuelle Konfigurierung der AnsichtFenstereinstellungen des Statistikmenüs Wählen Sie diese Einstellung: Aktivieren Sie das [Stat Window Auto] Kontrollkästchen.* Deaktivieren Sie das [Stat Window Auto] Kontrollkästchen. k „3D Format“-Dialogfeld Verwenden Sie das „3D Format“-Dialogfeld, um die Einstellungen für das 3D-Grafikfenster vorzunehmen und die 3D-Grafiken zu zeichnen. Zu weiteren Einzelheiten über die 3D-Grafikanwendung siehe Kapitel 5. u Coordinates u Axes Um dies zu tun: Wählen Sie diese Einstellung: Um dies zu tun: Wählen Sie diese Einstellung: Anzeigen der Koordinatenwerte unter Verwendung von kartesischen Koordinaten Rectangular* Normales Anzeigen der Achsen On Anzeigen der Koordinatenwerte unter Verwendung von Polarkoordinaten Box Polar Anzeigen der Koordinatenachsen mit Hilfe eines Kastens (Boxtyp) Ausschalten der Koordinatenanzeige Off* Off Ausschalten der Achsenanzeige u Labels Um dies zu tun: Wählen Sie diese Einstellung: Einschalten der Anzeige der Achsenbeschriftungen des Grafikfensters On Ausschalten der Anzeige der Achsenbeschriftungen des Grafikfensters Off* u Background Um dies zu tun: Wählen Sie diese Einstellung: Ausschalten der Hintergrundanzeige des Grafikfensters Off* Wählen eines Bildes zur Verwendung als Hintergrund des Grafikfensters • Die obige Einstellung ist entspricht der [Background]-Einstellung im „Graph Format“Dialogfeld. 20060301 1-9-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen u G-Controller Um dies zu tun: Führen Sie dies aus: Einschalten der Anzeige der Grafikcontrollerpfeile während der grafischen Darstellung Wählen Sie das Kontrollkästchen [G-Controller] aus. Ausschalten der Anzeige der Grafikcontrollerpfeile während der grafischen Darstellung Löschen Sie das Kontrollkästchen [G-Controller].* • Die obige Einstellung ist genau wie die [G-Controller]-Einstellung im „Graph Format“Dialogfeld. k „Geometry Format“-Dialogfeld Verwenden Sie das Geometry-Format-Dialogfeld zum Konfigurieren der Einstellungen für das Geometriemenü. Tipp • Die im Vorschaubereich unten im Dialogfeld dargestellten Informationen stellen eine Vorschau des Geometriemenüfensters dar, abhängig von den Einstellungen, die in der oberen Hälfte des Dialogfelds konfiguriert sind. u Number Format Um diese Art von Zahlenwert-Anzeigeformat im Geometry-Fenster festzulegen: Wählen Sie diese Einstellung: Automatische Exponentialanzeige für Werte unter 10–2 und ab 1010 oder darüber (wenn das Gerät im Dezimalmodus ist) Normal 1 Automatische Exponentialanzeige für Werte unter 10–9 und ab 1010 oder darüber (wenn das Gerät im Dezimalmodus ist) Normal 2 Feste Anzahl von Dezimalstellen Fix 0 – 9 Feste Anzahl von bedeutsamen Stellen Sci 0 – 9 • Die Werksvoreinstellung [Number Format] ist Fix 2. 20060301 1-9-10 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen u Measure Angle Um die Winkeleinheit für das Messfeld festzulegen: Wählen Sie diese Einstellung: rad-Bogenmaß Radian Gradmaß Degree* gon-Bogenmaß Grad u Function Angle Um die Winkeleinheit für die Graphdarstellung festzulegen: Wählen Sie diese Einstellung: rad-Bogenmaß Radian* Gradmaß Degree gon-Bogenmaß Grad u Axes Um die Anfangsbedingungen der Grafikfensterachsen bei Öffnen des Geometriemenüs festzulegen: Wählen Sie diese Einstellung: Einschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen On Einschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen sowie des Höchst- und Mindestwerts jeder Achse Number Ausschalten der Anzeige der Grafikfensterachsen Off* u Integer Grid Um die Anfangsbedingungen des Ganzzahlgitters bei Öffnen des Geometriemenüs festzulegen: Führen Sie dies aus: Einschalten der Anzeige des Ganzzahlgitters Aktivieren Sie das [Integer Grid] Kontrollkästchen. Ausschalten der Anzeige des Ganzzahlgitters Deaktivieren Sie das [Integer Grid] Kontrollkästchen.* 20060301 1-9-11 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen k „Advanced Format“-Dialogfeld Konfigurieren Sie mit dem Advanced-Format-Dialogfeld die Einstellungen für Fouriertransformation und FFT. u Fourier Transform Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation: Pure Math* Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation: Modern Physics Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation: Classical Physics Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation: Probability Vorgabe der folgenden Formel für Fouriertransformation: Signal Processing u FFT Wählen Sie diese Einstellung: Um dies auszuführen: Vorgabe von Pure Math für FFT-Skalierungskonstante Pure Math Vorgabe von Signal Processing für FFT-Skalierungskonstante Signal Processing* Vorgabe von Data Analysis für FFT-Skalierungskonstante Data Analysis u Assume positive real Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Annahme, dass Variablen für Fourier-Berechnung positiv reell sind Aktivieren Sie das [Assume positive real] Kontrollkästchen.* Komplexe Zahlen als Variablen für Fourier-Berechnung zulassen Deaktivieren Sie das [Assume positive real] Kontrollkästchen. 20060301 1-9-12 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen k „Financial Format“-Dialogfeld Konfigurieren Sie mit dem Financial-Format-Dialogfeld die Einstellungen für das Menü der Finanzmathematik-Menü. Basic-Register u Days in Year Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Vorgabe eines 360-Tage-Jahrs 360 days* Vorgabe eines 365-Tage-Jahrs 365 days u Payment Date Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Vorgabe des Beginns der Periode für das Zahlungsdatum Beginning of period Vorgabe des Endes der Periode für das Zahlungsdatum End of period* u Date Format Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Vorgabe von Tag/Monat/Jahr als Datumsformat DD/MM/YYYY Vorgabe von Monat/Tag/Jahr als Datumsformat MM/DD/YYYY* Vorgabe von Jahr/Monat/Tag als Datumsformat YYYY/MM/DD u Automatically copy common fields to new calculation Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Beim Umschalten auf eine andere Berechnungsart erfolgt automatisches Kopieren des Inhalts aller Felder der gegenwärtigen Berechnung, deren Namen den Feldnamen in der neuen Berechnung entsprechen. Aktivieren Sie das [Automatically copy common fields to new calculation] Kontrollkästchen. Beim Umschalten auf eine andere Berechnungsart werden alle Felder gelöscht Deaktivieren Sie das [Automatically copy common fields to new calculation] Kontrollkästchen.* 20060301 1-9-13 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen Special-Register u Odd Period Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Vorgabe von Zinseszins für ungerade Monate (Teilmonate) Compound (CI) Vorgabe von Kapitalzins für ungerade Monate (Teilmonate) Simple (SI) Vorgabe keine Trennung von vollen und ungeraden Monaten (Teilmonate) Off* u Compounding Frequency Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Vorgabe der Zinsberechnung einmal jährlich Annual* Vorgabe der Zinsberechnung zweimal jährlich Semi-annual u Bond Interval Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Verwendung einer Reihe von Zahlungen als Bedingung für Pfandbriefberechnungen Term* Verwendung eines Datums für Pfandbriefberechnungen Date u Profit Amount/Ratio Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Verwendung des Betrags (PRF) für Rentabilitätsgrenzberechnungen Amount (PRF)* Verwendung des Gewinnverhältnisses (r%) für Rentabilitätsgrenzberechnungen Ratio (r%) u Break-Even Value Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Einstellung: Verwendung der Menge für Rentabilitätsgrenzberechnungen Quantity* Verwendung der Umsatzhöhe für Rentabilitätsgrenzberechnungen Sales 20060301 1-9-14 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen k „Presentation“-Dialogfeld Verwenden Sie das „Presentation“-Dialogfeld, um die Einstellungen für die Präsentationsanwendung zu konfigurieren. Zu weiteren Einzelheiten über das Präsentations-Menü siehe Kapitel 11. Um dies zu tun: Führen Sie dies aus: Senden der Hardcopy-Daten an ein externes Gerät Wählen Sie „Outer Device“ für [Screen Copy To].* Internes Speichern der Hardcopy-Daten als Präsentationsdaten Wählen Sie „P1: **“ bis „P20: **“ für [Screen Copy To]. Vorgeben der Seitenwechselgeschwindigkeit für die automatische Wiedergabe Geben Sie einen [Play Speed]-Wert von 1 (schnell) bis 10 (langsam) vor. Einfangen der oberen Hälfte des Fensters,wenn h angetippt wird Wählen Sie das Kontrollkästchen [Half Screen Capturing] aus. Einfangen des gesamten Fensters, wenn h angetippt wird Löschen Sie das Kontrollkästchen [Half Screen Capturing].* Einschalten der Wiederholungswiedergabe von Dateien Wählen Sie das Kontrollkästchen [Repeat] aus. Ausschalten der Wiederholungswiedergabe von Dateien Löschen Sie das Kontrollkästchen [Repeat].* Einschalten der Seitennummernanzeige während der Wiedergabe und Bearbeitung Wählen Sie das Kontrollkästchen [Page Number] aus.* Ausschalten der Seitennummernanzeige während der Wiedergabe und Bearbeitung Löschen Sie das Kontrollkästchen [Page Number]. • Die Anfangs-Vorgabe für die [Play Speed]-Einstellung ist 4. ** zeigt den Namen der Präsentationsdatei. 20060301 1-9-15 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen k „Communication“-Dialogfeld Verwenden Sie das „Communication“-Dialogfeld, um die Kommunikationseinstellungen zu konfigurieren. Zu weiteren Einzelheiten über das Kommunikations-Menü siehe Kapitel 17. u Screen Copy To u Cable Type Um dies mit den durch das Antippen von hgenerierten Hardcopy-Daten zu tun: Wählen Sie diese Einstellung: Senden der HardcopyDaten an ein externes Gerät Outer Device* Internes Speichern der Hardcopy-Daten als Präsentationsdaten P1 - P20 u Speed (3Pin) Um diesen Kabeltyp für die Datenkommunikation zu verwenden: Wählen Sie diese Einstellung: 3-poliges Kabel 3pin cable USB-Kabel USB cable* u Wakeup Enable Um diese Datenrate für die 3-pin-Kommunikation vorzugeben: Wählen Sie diese Einstellung: 9.600 bps 9600 bps 38.400 bps 38400 bps 115.200 bps 115200 bps* Um dies zu tun: Wählen Sie diese Einstellung: Einschalten der Aufweckfunktion (Seite 17-3-2) On* Ausschalten der Aufweckfunktion Off Hinweis: Die in den Tabellen mit einem Sternchen (*) markierten Einstellungen sind die AnfangsVorgaben. 20060301 Kapitel Hauptanwendungs-Menü Das Hauptanwendungs-Menü ist eine universelles Anwendungs-Menü sowohl für numerische als auch symbolische Berechnungen, das Sie für das Studium der Mathematik und die Lösung von mathematischen Problemen nutzbringend einsetzen können. Sie können das Hauptanwendungs-Menü benutzen, um allgemeine Rechenoperationen für die arithmetischen Grundrechenarten, Berechnungen mit Listen (Listenarithmetik), die Matrizenrechnung usw. auszuführen. Das Hauptanwendungs-Menü bietet Ihnen auch ein [Action]-Menü und ein [Interactive]-Menü, in welchen Sie etwa 120 verschiedene Befehle für das Arbeiten mit mathematischen Termen auswählen können. 2-1 2-2 2-3 2-4 2-5 2-6 2-7 2-8 2-9 2-10 2-11 2-12 2-13 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs Grundrechenarten Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen Listenberechnungen/Listenaritmetik Matrizen- und Vektorrechnung Vorgabe eines Zahlensystems Nutzung des Aktionsmenüs Verwendung des Interaktiv-Menüs Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs Verwendung von Verify Verwendung der Probability-Funktion Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung 20060301 2 2-1-1 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs 2-1 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationen. • Fenster des Hauptanwendungs-Menüs • Modi, die bestimmen, wie die Berechnungen und ihre Ergebnisse angezeigt werden • Unter-Menüs und ihre Befehle Öffnen des Hauptanwendungs-Menüs Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf J. Dadurch wird das Hauptanwendungs-Menü geöffnet, der Arbeitsbereich wird angezeigt. Fenster des Hauptanwendungs-Menüs Durch das Öffnen des Hauptanwendungs-Menüs erhalten Sie einen leeren Bildschirm mit einem großen weißen Arbeitsbereich. Menüleiste Das [Action]-Menü und das [Interactive]-Menü dienen der Ausführung und Verarbeitung von mathematischen Termen. Arbeitsbereich: Verwenden Sie diesen Bereich für die Eingabe der Operationen und Befehle. Der ClassPad verwendet diesen Bereich auch, um die Berechnungsergebnisse auszugeben. Symbolleiste Statusleiste Dieser Bereich zeigt die aktuellen Moduseinstellungen des Hauptanwendungs-Menüs an. 20060301 2-1-2 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs • Die grundlegende Operation im Hauptanwendungs-Menü besteht in der Eingabe eines Berechnungstermes in den Arbeitsbereich und das Drücken von E. Dadurch werden die Berechnung ausgeführt und das Ergebnis auf der rechten Seite des Arbeitsbereichs angezeigt. Eingabe des Terms Berechnungsergebnis • Die Berechnungsergebnisse werden im natürlichen Format angezeigt, wobei die mathematischen Terme genau so wie in Ihrem Textbuch geschrieben erscheinen. Sie können die Terme auch im natürlichen Format eingeben, indem Sie die )-Software-Tastatur verwenden. • Die Hauptanwendung weist auch eine Berechnungsarchivfunktion auf, die bis zu 30 von Ihnen eingegebene Berechnungsterme und deren berechnete Ergebnisse abspeichert. So lange Sie diesen Datensatz nicht löschen, stehen diese Informationen für einen späteren Aufruf zur Verfügung. Auf diese Weise können Sie frühere Berechnungen aufrufen, Änderungen in diesen vornehmen, und diese danach nochmals ausführen. 20060301 2-1-3 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs Unter-Menüs und Schaltflächen des Hauptanwendungs-Menüs Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Unter-Menüs und Schaltflächen des Hauptanwendungs-Menüs ausführen können. • Zu Informationen über das O-Menü siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4. Menübefehle Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Menüeintrag: Rückgängig machen der letzten Operation oder Wiederherstellen der gerade rückgängig gemachten Operation Edit - Undo/Redo Ausschneiden der gewählten Zeichenkette und Ablegen in der Zwischenablage Edit - Cut Kopieren der gewählten Zeichenkette und Ablegen in der Zwischenablage Edit - Copy Einfügen des Inhalts der Zwischenablage an die aktuelle Cursorposition im Arbeitsbereich Edit - Paste Wählen einer gesamten Zeile (Eingabeterm oder Zahlenwert bzw. Ergebnis), in welcher der Cursor im Arbeitsbereich angeordnet ist Edit - Select All Löschen des eingegebenen Terms und Ergebnisses, an dem der Cursor im Arbeitsbereich angeordnet ist Edit - Delete Löschen von Variablen, die Zahlen, Listen und Matrizen enthalten Edit - Clear All Variables Löschen des gesamten Inhalts des Arbeitsbereichs (Berechnungsverlauf) Edit - Clear All Einfügen eines Befehls in den Arbeitsbereich (Seite 2-8-1) Ausführen eines interaktiven Befehls für den im Arbeitsbereich ausgewählten Term (Seite 2-9-1) Action Interactive Schaltflächenfunktionen Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Umschalten der Anzeige des Rechenergebnisses zwischen dem Standardmodus und dem Dezimalmodus u Neuberechnung der Gleichung nur für die gegenwärtige Zeile, wo sich der Cursor gerade befindet 7 Unveränderte Ausgabe eines eingegebenen Terms* 0 Umschalten zwischen Binär-, Oktal-, Dezimal- oder Sedezimalsystem während normaler Berechnung (Seite 2-7-3) < Zugriff auf die Anwendungsanzeigen des ClassPad vom Hauptanwendungs-Menü aus (Seite 2-1-5) ! * Normalerweise werden durch die Eingabe und Ausführung des Integralterms ∫ (x × sin(x), x) der Term x × sin(x) integriert und das Ergebnis sin(x) – x × cos(x) angezeigt. Durch das Tippen auf die Schaltfläche 0 wird jedoch der Integralterm ∫ (x × sin(x), x) im natürlichen Mathematikformat unverändert angezeigt, ohne eine Berechnung auszuführen. 20060301 2-1-4 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs Verwendung der Modi im Hauptanwendungs-Menü Das Hauptanwendungs-Menü weist eine Anzahl unterschiedlicher Modi auf, die festlegen, wie die Berechenergebnisse und andere Größen angezeigt werden. Der aktuelle Modus wird in der Statusleiste des Displays angezeigt. k Statusleiste mit den Modusindikatoren 1 2 3 4 Die in der folgenden Tabelle mit einem Sternchen (*) markierten Einstellungen sind die AnfangsVorgaben. Position der Statusleiste Indikator Assist 1 Alg Assistentenmodus: Vereinfacht die Terme nicht automatisch Algebramodus: Vereinfacht die Terme automatisch (CAS) Decimal Dezimalmodus: Wandelt das Ergebnis in eine Dezimalzahl um (approximative Darstellung) Standard Standardmodus: Zeigt das Ergebnis in der exakten Form (Bruchform) an. Falls ein Ergebnis nicht in der exakten Form angezeigt werden kann, wird es jedoch in der approximativen Dezimaldarstellung angezeigt. 2 Cplx Komplexer Modus: Für Berechnungen mit komplexen Zahlen. Real Reeller Modus: Für Berechnungen mit reellen Zahlen. Rad Bogenmaßmodus: Winkel werden im Bogenmaß angezeigt. 3 4 Beschreibung Deg Gradmodus: Winkel werden in Altgrad angezeigt. Gra Gon-Modus: Winkel werden in gon angezeigt. Einstellung Status Ein Assistant Aus* Ein Decimal Calculation Aus* Complex Format Ein Aus* Radian* Angle Degree Grad • Tippen Sie auf den Modusnamen in der Statusleiste, um ihn zu ändern, oder verwenden Sie den [Basic Format] Befehl des O-Menüs, um die Einstellung des betreffenden Modus zu ändern. Einzelheiten zu diesen Einstellungen finden Sie unter „1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“. • Zu Einzelheiten über die Anzeige der Berechnungen und deren Ergebnisse, die in jedem der obigen Modi erzeugt werden, siehe „Berechnungsmodi“ auf Seite 2-2-6. 20060301 2-1-5 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs Zugriff auf die Anwendungsfenster des ClassPad vom Hauptanwendungs-Menü aus Falls Sie die Abwärtspfeil-Schaltfläche in der Symbolleiste antippen, wird eine Palette mit 15 Ikons angezeigt, die Sie für den Zugriff auf bestimmte Fenster anderer Anwendungen des ClassPad verwenden können. Falls Sie zum Beispiel auf die Schaltfläche ( tippen, wird der Bildschirm in zwei Fenster aufgeteilt, wobei das Statistikeditorfenster des Statistik-Menüs im unteren Fenster erscheint. Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs • Zu Einzelheiten über das Vertauschen der beiden Fenster, das Aktivieren eines Fensters, das Schließen eines Fensters usw. siehe „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1. Statistikeditorfenster Die folgende Tabelle zeigt die Anwendungen, auf die Sie mit jeder der Schaltflächen zugreifen können. Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um diese Anzeige anzuzeigen: Siehe Kapitel: Fenster des Finanzmathematik-Menüs $ ! % @ ^ * 3 Q ( A I Probability-Fenster P Siehe „2-12 Verwendung der Probability-Funktion“. Fenster des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen Zahlenfolgen-Editorfenster des Zahlenfolgen-Menüs 1 & 9 6 Verifizierungsfenster W Siehe „2-11 Verwendung von Verify“. Grafikfenster des Grafik- und Tabellen-Menüs Grafikeditorfenster des Grafik- und Tabellen-Menüs 3D-Grafikfenster des 3D-Grafik-Menüs 3D-Grafikeditorfenster des 3D-Grafik-Menüs Kegelschnitt-Grafikfenster des Kegelschnitt-Menüs Kegelschnitt-Editorfenster des Kegelschnitt-Menüs Geometriefenster des Geometrie-Menüs Fenster des Tabellenkalkulation-Menüs Statistikeditorfenster des Statistik-Menüs Differentialgleichungseditor-Fenster des Differentialgleichung-Menüs 20060301 3 3 5 5 4 4 8 13 7 14 15 2-1-6 Beschreibung des Hauptanwendungs-Menüs • Sie können auch Drag & Drop-Operationen mit Termen zwischen dem Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs und dem aktuell angezeigten Fenster ausführen. So könnten Sie zum Beispiel einen Term vom Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs durch Drag & Drop in das Grafikfenster bringen und den Term grafisch darstellen. Zu Einzelheiten siehe „2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs“. • Zu Einzelheiten darüber, wie Sie jeden Fenstertyp verwenden können, siehe das Kapitel zu der speziellen Anwendung. Zugriff auf das Fenster des Hauptanwendungs-Menüs von einem anderen Anwendungs-Menü des ClassPad aus Manche Anwendungen des ClassPad erlauben Ihnen den Zugriff auf das Fenster der Hauptanwendung, indem Sie O und dann [Main] antippen. Im Statistik-Menü und in manchen anderen Anwendungen können Sie auch durch Antippen der Schaltfläche ~ auf das Fenster des Hauptanwendungs-Menüs zugreifen. Nachfolgend sind Beispiele dafür aufgeführt, was Sie nach dem Aufrufen des Fensters des Hauptanwendungs-Menüs von einem anderen Anwendungs-Menü aus tun können. • Verwendung des Fensters des Hauptanwendungs-Menüs als Rechner für die Ausführung einfacher Berechnungen • Mittels Drag & Drop können Sie Terme und Werte zwischen den Fenstern kopieren Beispiel: Ein Term ist aus dem Grafikeditorfenster in den Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs zu ziehen. Zu vollständigen Einzelheiten über die individuellen Operationen siehe die Kapitel, in denen die speziellen Anwendungen behandelt werden. Tipp • Sie können vom Geometrie-, Präsentations-, Tabellenkalkulations-, Finanzmathematik-, Kommunikations- oder System-Menü nicht auf das Fenster des Hauptanwendungs-Menüs zugreifen. • Sie können vom Hauptanwendungs-Menü aus auf das Geometrie-Menü zugreifen. 20060301 2-2-1 Grundrechenarten 2-2 Grundrechenarten Dieser Abschnitt erläutert die Ausführung grundlegender mathematischer Operationen im Hauptanwendungs-Menü. Arithmetische Berechnungen und Klammerrechnung • Sie können arithmetische Berechnungen ausführen, indem Sie die Zahlenterme so wie geschrieben eingeben. Alle der nachfolgend aufgeführten Berechnungsbeispiele werden unter Verwendung der 9-Software-Tastatur ausgeführt, sofern es nicht anders angegeben ist. • Um einen negativen Wert einzugeben, tippen Sie auf die Vorzeichentaste - oder das Subtraktionszeichen -, bevor Sie den Zahlenwert eingeben. • Die Vorrangregeln der Rechenoperationen werden eingehalten, wenn eine Berechnung mit unterschiedlichen Arithmetikoperationen durchgeführt wird (Multiplikation und Division haben Vorrang gegenüber Addition und Subtraktion). • Alle Berechnungsbeispiele werden unter Verwendung des Dezimalmodus ausgeführt, d.h. die Ergebnisse werden als Dezimalbrüche dargestellt. Die Verwendung des Standardmodus führt zur exakten Anzeige der Ergebnisse als gemeine Brüche. Zu Einzelheiten über den Dezimalmodus und Standardmodus siehe „Statusleiste mit den Modusindikatoren“ auf Seite 2-1-4. Berechnungsbeispiel Tastenoperation 23 + 4.5 – 53 = –25.5 cd+e.f-fdw 56 × (–12) ÷ (–2.5) = 268.8 fg*(-bc)/(-c.f)w (2 + 3) × 10 = 500 (c+d)Ecw 1 + 2 – 3 × 4 ÷ 5 + 6 = 6.6 b+c-d*e/f+gw 100 – (2 + 3) × 4 = 80 baa-(c+d)*ew 2 + 3 × (4 + 5) = 29 c+d*(e+f)w (7 – 2) × (8 + 5) = 65 (h-c)*(i+f)w 2 6 = 0.3 4 × 5 (1 + 2i) + (2 + 3i) = 3 + 5i (2 + i) × (2 – i ) = 5 g/(e*f)w oder ) Ngce*fw (b+c0)+(c+d0)w (c+0)*(c-0)w Tipp • Zu Einzelheiten über von jedem Modus erzeugte Berechnungs- und Ergebnisanzeigen siehe „Berechnungsmodi“ auf Seite 2-2-6. • Um eine Ergebnisanzeige zwischen dem Dezimal- und Bruchformat umzuschalten, tippen Sie auf u, bevor Sie E drücken. 20060301 2-2-2 Grundrechenarten Verwendung der e-Taste Verwenden Sie die e-Taste für die Eingabe von Exponenten. Sie können Exponenten auch unter Verwendung der E-Taste auf der 9- oder )-Tastatur eingeben. Beispiele: 2.54 × 103 = 2540 c.feedw 1600 × 10–4 = 0.16 bgaaE-ew Weglassen des Multiplikationszeichens In den folgenden Fällen können Sie das Multiplikationszeichen weglassen. • Zahlenfaktor vor einer Funktion Beispiele: 2sin (30), 10log (1.2) • Zahlenfaktor im Produkt mit Konstanten oder symbolischen Variablen Beispiele: aπ, 2ab, 3ans • Zahlenfaktor oder Klammerterm vor einer geöffneten Klammer Beispiele: 3(5 + 6), (a + 1)(b – 1) Beachten Sie, dass Sie das Multiplikationszeichen unbedingt eingeben müssen, wenn der Faktor direkt vor einer geöffneten Klammer eine symbolische Variable ist. Beispiel: ab (3 + b) muss als ab × (3 + b) geschrieben werden. Anderenfalls wird Ihre Eingabe durch den ClassPad als Funktionsnotation ( f ( x )) interpretiert. • Faktor vor der e-Taste oder der E-Taste (siehe obigen Abschnitt „Verwendung der � e-Taste“) • Skalarer Faktor vor einer Matrix (s. Matrizenrechnung) oder Liste (s. Listenarithmetik) Beispiele: a {1, 2, 3}, 3 [[1, 2] [3, 4]] Verwendung der Antwortvariablen (ans) Jedes Mal, wenn Sie eine Berechnung im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs ausführen, wird das Ergebnis automatisch einer mit „ans“ (answer = Antwort) benannten Variablen zugeordnet. Sie können den aktuellen Wert der „ans“-Variablen durch Antippen der D-Taste abrufen und diesen in eine andere Berechnung eingeben, wie nachfolgend gezeigt wird. Beispiel: 123 + 456 = 579 bcd+efgw 789 – 579 = 210 hij-Dw 210 ÷ 7 = 30 /hw* * Wenn Sie einen Berechnungsterm mit dem Operator +, −, ×, ÷ oder ^ beginnen, wird die „ans“ Variable automatisch links neben dem Operator eingesetzt, selbst wenn Sie nicht die D Taste betätigen. Nähere Informationen hierzu siehe „Durchführen fortlaufender Berechnungen“ auf Seite 2-2-3. 20060301 2-2-3 Grundrechenarten Tipp • Die „ans“-Variable ist eine Systemvariable. Zu Einzelheiten über die Systemvariablen siehe „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur“. • Da „ans“ ein Variablenname ist, können Sie die „ans“-Variable aufrufen, indem Sie [a][n][s] auf der 0 (Alphabet)-Tastatur eingeben oder die D-Taste auf der 9- oder )-Tastatur antippen. • Die „ans“-Variable speichert das Ergebnis Ihrer letzten oder zuletzt abgeschlossenen Berechnung ab. • Im Arbeitsbereich wird der Berechnungsverlauf der von Ihnen ausgeführten Berechnungen abgelegt (Seite 2-3-1), so dass Sie vorher ausgeführte Eingabezeilen und deren Resultate rückwirkend einsehen können. Die „ans“-Variable jedoch speichert stets nur das momentan ausgeführte Berechnungsergebnis ab. Sie können die Systemvariable „ans“ beliebig oft in Berechnungen verwenden, so lange Sie sich an den der „ans“-Variablen im Berechnungsablauf zugeordneten Wert oder Term erinnern, der durch das unmittelbar vorhergehende Berechnungsergebnis erhalten wurde. • Die Verwendung der „ans“-Variablen in einer Berechnung führt zu einem Fehler, wenn die vorhergehende Berechnung eine Fehleranzeige verursacht oder wenn ein Programmablauf die „done“-Meldung im Display bewirkt hat. • Das Format des der „ans“-Variablen zugeordneten Berechnungsergebnises hängt von der [Number Format]-Einstellung des „Basic Format“-Dialogfeldes ab (Seite 1-9-5). Nachfolgend ist das verwendete Format dargestellt, wenn „Fix2“ als die [Number Format]-Einstellung ausgewählt ist. approx (1/3) w 0.33 ans × 3 w 0.99 Siehe „Standardmodus und Dezimalmodus“ auf Seite 2-2-6. k Durchführen fortlaufender Berechnungen Mit dem Antwortspeicher können Sie auch das Ergebnis einer Berechnung als eines der Argumente für die nächste Berechnung benutzen. Beispiel: 1 ÷ 3 = 1÷3×3= cb/dw� (Fortsetzung)*dw Fortlaufende Berechnungen können mit +, –, ×, ÷ und ^ durchgeführt werden. 20060301 2-2-4 Grundrechenarten Zuordnung eines Werts zu einer Variablen Neben Verwendung der Variablenzuordnungstaste (W, Seite 1-7-6) können Sie auch mit der nachstehenden Syntax in der Hauptanwendungs-Menü und der eActivity-Menü einer Variablen einen Wert zuordnen. Syntax: Variable: = Wert Beispiel: 123 die Variable x zuordnen u Operationen auf dem ClassPad (1) Betätigen Sie folgende Tasten im Arbeitsbereich der Hauptanwendung. 9X0L:9=bcd (2) w Wichtig! „:=“ kann nur in der Haupt- und eActivity-Anwendung verwendet werden. Diese Eingabe kann NICHT in einem Programm verwendet werden. In der Programmanwendung müssen Sie W verwenden, um einen Wert in einer Variable abzuspeichern. Berechnungsfehler Ein Fehlermeldungs-Dialogfeld, wie es unten stehend dargestellt ist, erscheint, wenn ein Problem mit der Syntax eines eingegebenen Termes oder Wertes vorliegt, wenn die Anzahl der Dezimalstellen des Berechnungsergebnisses im Standardmodus (Seite 2-2-6) einen vorgegebenen Bereich übersteigt usw. Tippen Sie auf [OK], um das Dialogfeld zu schließen und zur Berechnung zurückzukehren. Tipp • Der Text des Fehlermeldungs-Dialogfeldes hängt von der Art des aufgetretenen Fehlers ab. Zu Einzelheiten siehe „Fehlermeldungstabelle“ auf Seite α-10-1. • Falls Sie eine Berechnung ausführen, die mathematisch nicht definiert ist (wie zum Beispiel eine Division durch Null), dann erscheint die Meldung „Undefined“ an Stelle des Berechnungsergebnisses, ohne dass eine Fehlermeldung angezeigt wird. 20060301 2-2-5 Grundrechenarten Berechnungsprioritäten (Vorrangregeln) Ihr ClassPad führt die Berechnungen automatisch mit folgenden Vorrangregeln aus. 1 Befehle mit Klammern ( sin(, diff(, usw.) 2 Fakultäten (x!), Gradangaben ( o , r ), Prozente (%) 3 Potenzen 4 π, Speicher- und Variablen-Multiplikationsoperationen, bei welchen das Multiplikationszeichen weggelassen wird (2π, 5A usw.) Befehl mit Klammern-Multiplikationsoperationen, bei welchen das Multiplikationszeichen weggelassen wird (2 3, usw.) ×,÷ 5 +, –, (–) 6 Relationsoperatoren (=, ≠, <, >, <, >) 7 and 8 or, xor 9 with ( | ) Beispiel: 2 + 3 × (log (sin(2π 2)) + 6.8) = 22.07101691 (im Algebramodus, Dezimalmodus, 1 Bogenmaßmodus) 2 3 4 5 6 Tipp • Termen in Klammern wird Priorität eingeräumt. • In Fällen, in welchen eine Reihe von Berechnungen im gleichen Term mehr als einen der Operatoren 4 bis 9 beinhaltet, die das gleiche Prioritätsniveau aufweisen, werden die Operationen gleicher Priorität von links nach rechts ausgeführt. Beispiel: 20 – 2 – 3 – 4 = ((20 – 2) – 3) – 4. Die Mehrfachpotenzierung 3 (Beispiel: 4^2^3^2) wird jedoch von rechts nach links (4^2^3^2 = 4^(2^(3^2))) ausgeführt. 20060301 2-2-6 Grundrechenarten Berechnungsmodi Das Hauptanwendungs-Menü hat eine Anzahl unterschiedlicher Modi, so wie es unter „Verwendung der Modi im Hauptanwendungs-Menü“ auf Seite 2-1-4 beschrieben ist. Das Anzeigeformat der Berechnungsergebnisse hängt vom aktuell eingestellten Modus des Hauptanwendungs-Menüs ab. Dieser Abschnitt informiert, welchen Modus Sie für welche Berechnungsart verwenden müssen, und erläutert die Unterschiede zwischen den in jedem Modus erzeugten Berechnungsergebnissen. • Alle der folgenden Berechnungsbeispiele sind nur im Algebramodus (Exaktmodus) dargestellt. k Standardmodus und Dezimalmodus Der Standardmodus zeigt die Berechenergebnisse in mathematisch exakter Form an, sofern dies möglich ist, hingegen der Dezimalmodus die Berechenergebnisse in ein Dezimalformat umwandelt (approximative Gleitkomma-Zahlendarstellung). Wenn der Dezimalmodus voreingestellt ist, können Sie die Verwendung der Exponentialschreibweise mit der [Number Format]-Einstellung im Dialogfeld „Basic Format“ steuern (Seite 1-9-5). u Beispiele für die Ergebnisanzeigen im Dezimalmodus und Standardmodus Berechnungsterm Ergebnis im Dezimalmodus Ergebnis im Standardmodus 50 ÷ 4 = 12.5 12.5 25 2 100 ÷ 6 = 16.6666666... 16.66666667 50 3 2 + 2 = 3.414213562... 3.414213562 2+ 2 3.5 ÷ 3 + 2.5 = 6.583333333... 6.583333333 79 12 2 π = 3.1415926535... 3.141592654 sin (2.1π) × 5 = 1.5450849718... 1.545084972 π 5·( 5 – 1 ) 4 • Die in der obigen Tabelle aufgeführten Ergebnisse des Dezimalmodus werden im Display erscheinen, wenn „Normal 1“ für die [Number Format]-Einstellung im Dialogfeld „Basic Format“ voreingestellt ist. 20060301 2-2-7 Grundrechenarten u Verwendung der u-Schaltfläche zum Umschalten zwischen dem Standardmodus und dem Dezimalmodus Sie können auf u tippen, um eine angezeigte Zahlendarstellung zwischen dem Standardmodusund Dezimalmodusformat umzuschalten. Beachten Sie, dass durch das Tippen auf u nur die Formatierung eines angezeigten Zahlenwertes umgeschaltet wird. Die aktuelle Standardmodus/Dezimalmodus-Einstellung wird dadurch nicht geändert. Beispiel 1: Tippen auf u, wenn der ClassPad für die Anzeige im Standardmodus (Normal 1) konfiguriert ist Berechnungsterm Operationen auf dem ClassPad Angezeigtes Ergebnis baa/gu� 100 ÷ 6 = 16.6666666... 16.66666667 (Schaltet auf das Dezimalmodusformat.) 50 3 u� (Schaltet zurück auf das Standardmodusformat.) Beispiel 2: Tippen auf u, wenn der ClassPad für die Anzeige im Dezimalmodus (Normal 1) konfiguriert ist Berechnungsterm Operationen auf dem ClassPad Angezeigtes Ergebnis 9c)+cu� 2 + 2 = 3.414213562... 2+ 2 (Schaltet auf das Standardmodusformat.) 3.414213562 u (Schaltet zurück auf das Dezimalmodusformat.) u Einstellung der Anzahl der Dezimalstellen, der Anzahl der signifikanten Stellen und der Normalanzeige Die [Number Format]-Einstellungen im Dialogfeld „Basic Format“ (Seite 1-9-4) geben die Anzahl der Dezimalstellen, die Anzahl der signifikanten Stellen und die Normalanzeigeeinstellung für die Darstellung der Berechnungsergebnisse im Dezimalmodus vor. Nachfolgend ist dargestellt, wie die Berechnungsergebnisse unter jeder Einstellung zur Anzeige kommen. Berechnungsterm 50 ÷ 4 = 12.5 Normal 1 12.5 Normal 2 Fix 3 Sci 3 12.5 12.500 1.25E + 1 100 ÷ 6 = 16.6666666... 16.66666667 16.66666667 16.667 1.67E + 1 1 ÷ 600 = 0.00166666... 1.666666667E –3 0.00166666666 0.002 1.67E – 3 2.5E + 10 2.5E + 10 2.5E + 10 2.50E + 10 11 10 ÷ 4 = 2.5E + 10 • Der zulässige Bereich für die Anzahl der Dezimalstellen ist durch Fix 0 bis Fix 9 festgelegt, der Bereich für die Anzahl der signifikanten Stellen wird durch Sci 0 bis Sci 9 festgelegt. Zu Einzelheiten über die [Number Format]-Einstellungen siehe „Basic Format“-Dialogfeld auf Seite 1-9-4. 20060301 2-2-8 Grundrechenarten k Komplexer Modus und reeller Modus Der komplexe Modus dient für Berechnungen mit komplexen Zahlen, hingegen der reelle Modus auf Berechnungen innerhalb des Bereichs der reellen Zahlen eingegrenzt ist. Falls Sie im reellen Modus eine Berechnung ausführen, die zu einem außerhalb des Bereichs der reellen Zahlen liegenden Ergebnis führt, kommt es zu einem Fehler (Non-Real in Calc Error). u Beispiele für Berechnungsergebnisse im komplexen Modus und reellen Modus Berechnungsterm Komplexer Modus solve (x3 – x2 + x – 1 = 0, x) i + 2i Reeller Modus {x = –i, x = i, x = 1} {x = 1} 3·i ERROR: Nicht reelle Berechnung Tipp • Als Imgainäreinheit kann „ i “ oder „ j “ gewählt werden. Siehe hierzu „Festlegung der Imaginäreinheit für komplexe Zahlen“ auf Seite 16-15-1. k Bogenmaßmodus, Altgradmodus und Gon-Modus Sie können das Bogenmaß, Altgrad oder Gon als das Winkelargument der Ergebnisse von trigonometrischen Berechnungen vorgeben. u Beispiele für Berechnungsergebnisse im Bogenmaßmodus, Altgradmodus und Gon-Modus Berechnungsterm Bogenmaßmodus sin (π/4) 2 2 Altgradmodus π sin 4 ( ) Gon-Modus sin ( ) π 4 sin (45) sin (45) 2 2 sin (45) sin (50) sin (50) sin (50) 2 2 k Assistentenmodus und Algebramodus Der Algebramodus vereinfacht automatisch die von den Berechnungen erzeugten mathematischen Ergebnisse. Im Assistentenmodus wird jedoch keine Vereinfachung ausgeführt. Im Assistentenmodus können Sie auch die Zwischenergebnisse betrachten, wodurch Sie die Schritte sehen können, die zu einem bestimmten Ergebnis führen, so wie es im folgenden „expand“ Beispiel dargestellt ist. u Beispiele für Berechnungsergebnisse im Assistentenmodus und Algebramodus Berechnungsterm x2 + 2x + 3x + 6 expand ((x+1)2) x + 1(Wenn 1 dem x zugeordnet ist) Assistentenmodus x2 + 2 · x + 3 · x + 6 x2 + 2 · x · 1 + 12 x+1 Algebramodus x2 + 5 · x + 6 x2 + 2 · x + 1 2 Wichtig! Der Assistentenmodus steht nur im Hauptanwendungs-Menü und im eActivity-Menü zur Verfügung. 20060301 2-3-1 Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs 2-3 Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs Der Berechnungsverlauf im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs kann bis zu 30 Paare von Eingabetermen/Ergebnistermen enthalten. Sie können eine bis zu 30 Schritte zurückliegende Berechnung aufrufen, bearbeiten und danach erneut ausführen, wenn Sie dies wünschen. Betrachtung des Inhalts des zurückliegenden Berechnungsverlaufs Verwenden Sie die Scrollleiste oder die Scrollschaltflächen, um das Arbeitsbereichsfenster nach oben oder unten zu scrollen. Dadurch wird der Inhalt des zurückliegenden Berechnungsverlaufs angezeigt. Scrollleiste Scrollschaltfläche Sie können auch die Cursortasten verwenden, um ein eingegebenes Paar von Eingabezeile/ Ausgabezeile im Ablauffenster zu betrachten und weiter zu verwenden. Tipp • Nachdem die Anzahl der Eingabe/Ergebnispaare 30 erreicht hat, wird durch die Ausführung einer neuen Berechnung das älteste gegenwärtig im Speicher für den Berechnungsverlauf abgespeicherte Berechnungspaar gelöscht. 20060301 2-3-2 Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs Neuberechnung eines Eingabeterms Sie können einen Eingabeterm im Berechnungsablaufspeicher bearbeiten und danach den sich ergebenden Term erneut berechnen. Tippen Sie auf w, um denjenigen Term neu zu berechnen, bei dem sich der Cursor aktuell befindet, und um auch alle anderen Terme unterhalb der aktuellen Cursorposition neu zu berechnen. Beispiel 1: Der Term „ans × 2“ ist im folgenden Beispiel auf „ans × 3“ zu ändern und anschließend neu zu berechnen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie rechts neben den Term „ans × 2“, um den Cursor dort zu positionieren. (2) Löschen Sie die „2“ und geben Sie danach die „3“ ein. Kd (3) Tippen Sie auf w. • Dadurch werden der Term, an dem sich der Cursor befindet, und alle darunter liegenden Terme neu berechnet. Neuberechnet Wichtig! Beachten Sie stets, dass die Neuberechnung immer ab der aktuellen Cursorposition ausgeführt wird. Falls Sie nach Ausführung der ersten beiden Schritte des obigen Vorgangs den Cursor an das Ende von „ans + 6“ in Zeile 3 des Berechnungsverlaufs verschieben und danach w antippen, wird nur die Zeile 3 neuberechnet. Nicht neu berechnet (da über der aktuellen Cursorposition angeordnet) Neuberechnet Falls Sie mehrere Terme im Berechnungsverlauf bearbeiten, stellen Sie immer sicher, dass der Cursor an der obersten Zeile angeordnet ist, die Sie bearbeitet haben, bevor Sie auf w tippen. 20060301 2-3-3 Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs Beispiel 2: Umzuschalten ist vom Standardmodus in den Dezimalmodus (Seite 2-2-6). Anschließend ist der Term neu zu berechnen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Verschieben Sie den Cursor an die Position, ab der die Neuberechnung ausgeführt werden soll. • In diesem Beispiel tippen Sie auf das Ende der Zeile 2, um den Cursor dort anzuordnen. (2) Tippen Sie auf der Statusleiste auf „Standard“, um sie auf „Decimal“ umzuschalten. (3) Tippen Sie auf w. • Dadurch werden alle Terme ab der Cursorposition neuberechnet, worauf die Ergebnisse im Dezimalmodusformat angezeigt werden. Neuberechnet Tipp • Sie können auf den Dezimalmodus auch umschalten, indem Sie auf s der Ikon-Leiste tippen und dann auf [Basic Format] tippen. Aktivieren Sie das „Decimal Calculation“ Kontrollkästchen, und tippen Sie dann auf [Set]. • Tippen Sie D, um nur eine einzelne Zeile neu zu berechnen. Tippen Sie D wird die Berechnung an der Stelle, wo sich gegenwärtig der Cursor befindet, von neuem durchgeführt. Diese Betätigung hat keinen Einfluss auf Inhalte des Berechnungsarchivs, das vor oder nach der Zeile vorhanden ist. • Um alle Terme im Berechnungsablauf neu zu berechnen, ordnen Sie den Cursor an der obersten Zeile an und tippen danach auf w. 20060301 2-3-4 Verwendung des zurückliegenden Berechnungsverlaufs Löschen eines Teils des Inhalts des Berechnungsverlaufs Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um eine individuelle Zwei-Zeilen-Eingabe/ Ergebniseinheit aus dem Berechnungsverlauf zu löschen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Verschieben Sie den Cursor an die Eingabezeile oder Ergebniszeile der Zwei-ZeilenEinheit, die Sie löschen möchten. (2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete]. • Dadurch werden die Eingabezeile und das Ergebnis der von Ihnen ausgewählten ZweiZeilen-Einheit gelöscht. Wichtig! Auch wenn das Ergebnis der gelöschten Zwei-Zeilen-Einheit eine Auswirkung auf nachfolgenden Berechnungen hat, werden die davon betroffenen Berechnungen nach dem Löschen nicht automatisch aktualisiert. Falls Sie alle der gelöschten Einheit im Berechnungsverlauf nachfolgenden Eingabezeilen und Ergebnisse aktualisieren möchten, verschieben Sie den Cursor an eine Zeile über der von Ihnen gelöschten Zeile und tippen Sie danach auf w. Zu Einzelheiten über die Neuberechnung siehe Seite 2-3-2. Löschen des gesamten Inhalts des Berechnungsverlaufs Führen Sie den folgenden Vorgang aus, wenn Sie den gesamten aktuell im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs befindlichen Berechnungsverlauf löschen möchten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Clear All]. (2) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung, tippen Sie auf [OK], um den Inhalt des Berechnungsverlaufs zu löschen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen. 20060301 2-4-1 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen 2-4 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs ausführen können. • Die meisten in diesem Abschnitt beschriebenen Operatoren und Funktionen werden über die 9 (Mathematik)- oder ( (Katalog)-Tastatur eingegeben. Die tatsächlich zu verwendende Tastatur für die Ausführung der hier vorgestellten Operationsbeispiele ist die durch die Markierung oder die Schaltflächennamen* („TRIG“, „MATH“, „Cmd“ usw.) in einer der mit „Verwenden Sie diese Tastatur“ benannten Spalte angegebene Tastatur. * Zu weiteren Informationen über diese Schaltflächen siehe „Weiterführende Operationen auf der Software-Tastatur“ (Seite 1-6-8). • Sie müssen keine schließenden Klammern unmittelbar vor der Betätigung der E-Taste eingeben. In allen Berechnungsbeispielen in diesem Abschnitt wurden die schließenden Klammern vor der E-Taste weggelassen. Die nachfolgenden Berechnungsbeispiele werden alle im Dezimalmodus ausgeführt. Die Verwendung des Standardmodus führt nämlich dazu, dass die Ergebnisse als Brüche angezeigt werden. Zu Einzelheiten über den Dezimalmodus und den Standardmodus siehe „Statusleiste mit den Modusindikatoren“ auf Seite 2-1-4. k Winkelumwandlung (°, r ) Die nachfolgend aufgeführten beiden ersten Beispiele verwenden „Degree“ (Altgrad) (angezeigt durch „Deg“ in der Statusleiste) als Winkelmoduseinstellung. Das letzte Beispiel verwendet „Radian“ (Bogenmaß) (angezeigt durch „Rad“ in der Statusleiste) als Winkelmoduseinstellung. Beachten Sie, dass durch Verwendung der falschen Winkelmoduseinstellung unkorrekte Berechnungsergebnisse erzeugt werden können. u Umschalten der Winkelmoduseinstellung (1) Tippen Sie in dem O-Menü und danach auf [Basic Format]. (2) Tippen Sie auf die [Angle]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach [Radian], [Degree] oder [Grad] aus“. Zu weiteren Informationen über diese Operation siehe „1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“. Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat 2D Operation TRIG MATH Cmd 4.25 Rw 47.3° + 82.5rad = 4774.20181° TRIG MATH Cmd 47.3 + 82.5 Rw 243.5070629° sind wie viel im Bogenmaß? = 4.249999999 Cmd Ändern Sie die [Angle]Einstellung auf „Radian“ (Bogenmaß), und geben Sie danach 243.5070629*wein. Wandeln Sie 4.25 im Bogenmaß in Altgrad um. = 243.5070629 TRIG MATH Tipp • Sie können die Einstellung der Winkeleinheit auch ändern, indem Sie auf die gegenwärtige Einstellung (Rad, Deg oder Gra) auf der Statusleiste tippen. Jedes Antippen bewirkt weiteres Vorrücken durch die verfügbaren Einstellungen. 20060301 2-4-2 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan) und Arkusfunktionen (sin–1, cos–1, tan–1) Die vier ersten der nachfolgenden Beispiele verwenden „Degree“ (Altgrad) (angezeigt durch „Deg“ in der Statusleiste) als Winkelmoduseinstellung. Das letzte Beispiel verwendet „Radian“ (Bogenmaß) (angezeigt durch „Rad“). Einzelheiten zu diesen Einstellungen finden Sie unter „1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“. Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat 2D Operation sin63° = 0.8910065242 TRIG Func s 63 w 2 · sin45° × cos65° = 0.5976724775 TRIG Func 2*s 45 )*c 65 w 1 cosec30° = =2 sin30° TRIG Func 1/s 30 w oder sin–10.5 =30° (Bestimmen Sie x für sinx = 0.5.) TRIG π cos(( 3 ) rad) = 0.5 TRIG Kann weggelassen werden. )N 1c 9 s 30 w Func S 0.5 w „.5“ kann ebenfalls verwendet werden. Func Ändern Sie die [Angle]Einstellung auf „Radian“ (Bogenmaß) c7 / 3 w oder c)N 7c 3 w Tipp • Die von Ihnen eingestellte Winkelmoduseinstellung bleibt in Kraft, bis Sie diese ändern. • Um zwischen den Eingabefeldern in einem 2D-Mathematiksymbol zu wechseln, können Sie die Cursortasten verwenden oder in eines der Felder tippen. Hinweis: Die Notation der Arkusfunktion lautet y=arcsin x oder y=arccos x oder y=arctan x, die verkürzte Taschenrechnernotation ist y=sin–1x oder y=cos–1x oder y=tan–1x und darf nicht mit der Kehrwertbildung verwechselt werden. z.B. (sin x)–1 = 1 / sin x = sin–1x in Schriftform und andererseits (arcsin x)–1 = 1 / arcsin x = (sin–1x)–1 ≠ sin x in verkürzter Taschenrechnernotation! 20060301 2-4-3 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Logarithmische Funktionen (log, ln) und Exponentialfunktionen (e, ^, k ) Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat 2D Operation log1.23 (log101.23) = 0.08990511144 Func l 1.23 w oder )V 10 e 1.23 w ln90 (loge90) = 4.49980967 Func log39 = 2 Func I 90 w oder )V0ne e 90 w l 3 , 9 w oder )V 3 e 9 w 101.23 = 16.98243652 MATH Cmd e4.5 = 90.0171313 MATH Func 10 { 1.23 w e 4.5 w oder )Q 4.5 w (–3)4 = (–3) × (–3) × (–3) × (–3) = 81 MATH Cmd (- 3 ){ 4 w –34 = – (3 × 3 × 3 × 3) = –81 MATH Cmd -3{4w 1 — 7 MATH Cmd 123 {( 1 / 7 w oder )% 7 e 123 w MATH Cmd 2 + 3 * 64 {( 1 / 3 )- 4 w oder ) 2 + 3 *% 3 e 64 e4w Kann weggelassen werden. 7 123 (= 123 ) = 1.988647795 2 + 3 × 3 64 – 4 = 10 Tipp • ^ und besitzen eine höhere Berechnungspriorität als × und ÷. 20060301 2-4-4 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Hyperbolische Funktionen (sinh, cosh, tanh) und Areafunktionen (sinh–1, cosh–1, tanh–1) Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat 2D Operation sinh3.6 = 18.28545536 TRIG Func =1 3.6 w cosh1.5 – sinh1.5 = 0.2231301601 TRIG Func =2 1.5 )-11.5 w e–1.5 = 0.2231301601* MATH Func e - 1.5 w TRIG Func =@ 20 / 15 w oder =@)N 20 c 15 w Lösen Sie für x gegeben als TRIG tanh(4x) = 0.88. Func =# 0.88 )/ 4 w cosh–1 ( 20 ) 15 = 0.7953654612 oder )N9=# –1 x = tanh 0.88 4 = 0.3439419141 0.88 )c 4 w * Diese Problemstellung überprüft, ob coshx ± sinhx = e±x gilt. Das Ergebnis der darüberstehenden Problemstellung (cosh1.5 – sinh1.5) und dessen Vergleich mit dem Ergebnis dieser Problemstellung zeigt, dass diese gleich sind. Hinweis: Die Notation der Areafunktion lautet y=arsinh x oder y=arcosh x oder y=artanh x , die verkürzte Taschenrechnernotation ist y=sinh–1x oder y=cosh–1x oder y=tanh–1x und darf nicht mit der Kehrwertbildung verwechselt werden. z.B. (sinh x)–1 = 1 / sinh x = sinh–1x in Schriftform und andererseits (arsinh x)–1 = 1 / arsinh x = (sinh–1x)–1 ≠ sinh x in verkürzter Taschenrechnernotation! 20060301 2-4-5 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Andere Funktionen (%, sRound) Problemstellung , x2, x–1, x!, abs, signum, int, frac, intg, fRound, Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat Operation 2D Wie viel sind 12% von 1500? 180 SMBL Cmd 1500 * 12 &w 660 ist wie viel Prozent von 880? 75% SMBL Cmd 660 / 880 &w Welcher Wert ist um 15% größer als 2500? 2875 SMBL Cmd 2500 *( 1 + 15 & Welcher Wert ist um 25% kleiner als 3500? 2625 SMBL Cmd 3500 *( 1 - 25 & 2 + 5 = 3.65028154 Func 9 2 )+ 9 5 w oder )5 2 e+5 5 w (3 + i) = 1.755317302 + 0.2848487846i Func (–3)2 = (–3) × (–3) = 9 Cmd –3 = –(3 × 3) = –9 Cmd Cmd 2 1 1 – 1 3 4 = 12 Wechseln Sie in den komplexen Modus („Cplx“ angezeigt in der Statusleiste). 9 3 +0w oder )5 3 +0w (- 3 )xw - 3 xw ( 3 X- 4 X)Xw oder )N 1 cN 1 c 3 e-N 1c4w 8! (= 1 × 2 × 3 × … × 8) = 40320 Wie groß ist der Absolutwert des Brigg’schen 3 ? Logarithmus von 4 8 CALC SMBL Cmd Func 3 log ( 4 ) = 0.1249387366 20060301 w $l 3 / 4 w oder )4 V 10 eN 3c4w 2-4-6 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc Welches Vorzeichen weist –3.4567 auf? –1 (signum ermittelt –1 für einen negativen Wert, 1 für einen positiven Wert, A „Undefined“ für 0 und A cat Operation 2D Func [signum] - 3.4567 w Func - 3.4567 w für eine komplexe Zahl.) Welchen ganzzahligen Teil hat –3.4567 ? –3 CALC Welchen Dezimalteil hat –3.4567? – 0.4567 Func [frac] - 3.4567 w Was ist die größte Ganzzahl, die kleiner oder gleich zu –3.4567 ist? –4 Func [intg] - 3.4567 w Was ergibt –3.4567, wenn auf zwei Dezimalstellen gerundet wird? –3.46 Func [fRound] - 3.4567 , 2 w Was ergibt –34567, wenn auf vier signifikante Stellen gerundet wird? –34570 Func [sRound] - 34567 , 4 w* * Um auf 10 Stellen zu runden, geben Sie „0“ für das zweite Argument ein. k Zufallszahlgenerator (rand, randList, RandSeed) • Der Zufallszahlgenerator des ClassPad kann einzelne Zufallszahlen (also keine ZufallszahlenFolge) und Zufallszahlen, die einem bestimmten Muster folgen (Zufallszahlen-Folge), erzeugen. Unter Verwendung der „randList“-Funktion können Sie eine Liste generieren, deren Elemente Zufallszahlen sind. Es gibt neun verschiedene Muster für das Generieren unabhängiger Zufallszahlen-Folgen. Verwenden Sie den „RandSeed“-Befehl, um zwischen der Generierung einzelner Zufallszahlen und der Generierung von Zufallszahlen-Folgen umzuschalten und das Muster für die Generierung von Zufallszahlen-Folgen auszuwählen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Verwenden Sie den „RandSeed“-Befehl, um die Einstellungen für die Zufallszahlengenerierung wie erforderlich zu konfigurieren. (2) Verwenden Sie die „rand“-Funktion oder die „randList“-Funktion, um die Zufallszahlen zu generieren. 20060301 2-4-7 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen u „rand“-Funktion • Die „rand“-Funktion generiert (Pseudo-)Zufallszahlen. Falls Sie kein Argument vorgeben, generiert „rand“ eine 10-stellige positive Dezimalzahl zwischen 0 und kleiner 1 gemäß einer stetigen Gleichverteilung im Intervall (0, 1). Falls Sie zwei ganze Zahlen a, b als Argument vorgeben, werden gleichverteilte ganzzahlige Zufallszahlen im Intervall [a, b] generiert. Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat 2D Operation Erzeugen Sie gleichmäßig verteilte stetige Zufallszahlen zwischen 0 und 1. Func [rand] w Erzeugen Sie gleichmäßig verteilte ganzzahlige Zufallszahlen zwischen 1 und 6. Func [rand] 1 , 6 w u „randList“-Funktion Syntax: randList (n [, a, b]) Funktion: • Falls Sie die Argumente „a“ und „b“ weglassen, wird eine Zufallszahlen-Liste mit n Elementen erzeugt, die 10-stellige gleichverteilte positive Dezimalzahlen zwischen 0 und kleiner 1 sind. • Falls Sie ganzzahlige Argumente „a“ und „b“ vorgeben, wird eine Zufallszahlen-Liste mit n Elementen erzeugt, die gleichverteilte ganzzahlige Zufallszahlen im Intervall von „a“ bis „b“ sind. Beschreibung: • „n“ muss eine positive ganze Zahl sein. • Die (Pseudo-)Zufallszahlen für jedes Listen-Element werden in Abhängigkeit von den „RandSeed“-Einstellungen der „randList“-Funktion generiert, genau wie bei der „rand“Funktion. Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat 2D Operation Generieren Sie eine Liste mit drei Elementen, die Dezimalzufallszahlen aus dem Intervall (0, 1) sind. Func [randList] 3 w Generieren Sie eine Liste mit fünf Elementen, die ganzzahlige Zufallszahlen aus dem Intervall [1, 6] sind. Func [randList] 5, 1, 6 w 20060301 2-4-8 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen u „RandSeed“-Befehl • Sie können eine ganze Zahl von 0 bis 9 als Argument dieses Befehls eingeben. 0 bezieht sich auf die Generierung einzelner Zufallszahlen. Eine ganze Zahl m von 1 bis 9 bezieht sich auf die Generierung der speziellen m-ten Zufallszahlen-Folge, wobei der vorgegebene Wert als Startpunkt für den jeweiligen Zufallszahlenalgorithmus dient. Das voreingestellte Vorgabeargument für den „RandSeed“-Befehl ist 0. • Die unmittelbar nach dem Start der Generierung der m-ten Zufallszahlen-Folge durch den ClassPad erzeugten Zufallszahlen folgen immer dem gleichen Zufallsmuster, d.h. Sie können damit Zufallszahlen-Folgen reproduzieren, um später erneut das gleiche Zahlenmaterial z.B. für eine statistische Untersuchung bereitstellen. Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat 2D Operation Starten Sie den Zufallszahlengenerator für die 3. Zufallszahlen-Folge, indem Sie 3 als RandSeed-Wert vorgeben. Cmd [RandSeed] 3 w Generieren Sie die erste Zufallszahl der Folge. Func [rand] w Generieren Sie die zweite Zufallszahl der Folge. Func [rand] w Generieren Sie die dritte Zufallszahl der Folge. Func [rand] w Tipp • Die mit diesem Befehle generierten Zufallszahlen sind Pseudozufallszahlen. • Die Argumente „a“ und „b“ von „rand(a,b)“ und „randList(n,a,b)“ müssen ganze Zahlen sein und den folgenden Bedingungen genügen: a, , [ ) ] oder piecewise( , , ,< ermittelter Wert, wenn Aussage nicht entscheidbar ist>[ ) ] Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc Für die Aussage 0 < x (x = Variable) gilt der Wahrheitswert 1, wenn x größer als 0 ist, 2, wenn x kleiner oder gleich 0 ist, und 0, wenn x nicht definiert ist. cat 2D Operation [piecewise] 0 X, 1,2,0w Func k Winkelsymbol (∠) Verwenden Sie dieses Symbol (Winkelsymbol, Versor), um die Koordinatenformatierung zu beschreiben, die für einen Winkel in einem Betrag erforderlich ist. Sie können dieses Symbol nur für Polarkoordinaten verwenden. Problemstellung Wandeln Sie die Polarkoordinaten r = 2 , θ = π / 4 in kartesische Koordinaten um. [1, 1] Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc OPTN cat 2D Func Operation Ändern Sie die [Angle]Einstellung auf „Radian“ (Bogenmaß). [toRect] [9 2 ), 7/ 4 )]w k Ableitungssymbol (’) Ein einzelnes Ableitungssymbol zeigt die erste Ableitung eines Terms an, wie es nachfolgend dargestellt ist: ’. Problemstellung Lösen Sie die Differenzialgleichung y’ = x für y=y(x). {y = 0.5 · x2 + const (1)} Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc CALC SMBL 20060301 cat Cmd 2D Operation [dSolve] Y ,Yw =X,X 2-4-11 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Gleichungssymbol und Ungleichungssymbole (=, ≠, <, >, <, >) Sie können diese Symbole verwenden, um z. B. unterschiedliche Grundrechenarten auf Gleichungen oder Ungleichungen anzuwenden. Problemstellung Verwenden Sie diese Tastatur: abc cat MATH Cmd (X= 3 )+ 3 w OPTN MATH Cmd (Y Addieren Sie 3 zu beiden Seiten von x = 3. x + 3 = 6 Subtrahieren Sie 2 von beiden Seiten von y < 5. y–2<3 Operation mth 2D 5 )- 2 w Tipp • In den „Syntax“-Erläuterungen jedes Befehls unter „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“, sind die folgenden Operatoren als „Eg/Ineq“ angegeben: =, ≠, <, >, <, >. Ob die „Eq/Ineq“-Operatoren den „≠“-Operator enthalten oder nicht, ist für jeden Befehl in einem separaten Hinweis angegeben. • Eine Aussage, die mehrere Gleichungs- oder Ungleichungsoperatoren enthält, kann nicht als einzelner Term eingegeben werden. Als Ergebnisanzeige kann ein Term mit mehreren Operatoren nur im Falle von Ungleichungsoperatoren ausgegeben werden, die in die gleiche Richtung weisen (Beispiel: –1 < x < 1). Beispiel: solve(x2 – 1 < 0, x) w {–1 < x < 1} k „with“-Operator ( | ) Der “with”-Operator (I) ordnet temporär einer Variablen einen Wert zu. Sie können den „with“Operator in folgenden Fällen verwenden. • Um den rechts von I beschriebenen Wert der links von | stehenden Variablen zuzuordnen • Um den Zahlenbereich einer Variablen links von | in Abhängigkeit von den rechts von | stehenden Bedingungen zu begrenzen oder vorzugeben Nachfolgend ist die Syntax für den „with“ (I)-Operator aufgeführt. Exp/Eq/Ineq/List/Mat|Eq/Ineq/List/(„and“-Operator) Sie können mehrere Bedingungen in eine Liste eintragen oder mit dem „and“-Operator auf der rechten Seite verbinden. „≠“ kann auf der linken oder der rechten Seite von | verwendet werden. Problemstellung Berechnen Sie x2 + x + 1, wenn x = 3 gilt. 13 Verwenden Sie diese Tastatur: mth abc cat 2D Operation OPTN SMBL Cmd X{ 2 +X+ 1 UX =3w Berechnen Sie für x2 – 1 = 0 den Wert von x , wenn x > 0 ist. {x = 1} OPTN SMBL Cmd [solve] X{ 2 - 1 = 0 ,X)UX 0w Berechnen Sie den Wert von abs (x), wenn x > 0 ist. x OPTN SMBL Cmd $X)UX 20060301 0w 2-4-12 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Vom ClassPad unterstützte Ergebnisanzeigen (TRUE, FALSE, Undefined, No Solution, ∞, const, constn) Anzeige Beschreibung Beispiel TRUE Anzeige, wenn das Ergebnis wahr ist. judge (1 = 1) w FALSE Anzeige, wenn das Ergebnis falsch ist. judge (1 < 0) w Undefined Anzeige, wenn das Ergebnis nicht definiert ist. 1/0 w No Solution Anzeige, wenn kein Ergebnis vorhanden ist. solve (abs (x) = –1, x) w ∞ Unendlich lim (1/x2, x, 0) w const Eine Konstante wird als const(1) angezeigt, wenn ein im Ergebnis enthaltener Wert konstant ist. Im Falle von mehreren Konstanten werden diese mit const(1), const(2) usw. bezeichnet. dSolve (y = x, x, y) w {y = 0.5·x2 + const (1)} constn Eine Konstante wird als constn(1) angezeigt, wenn ein im Ergebnis enthaltener Wert ganzzahlig ist. Im Falle von mehreren Konstanten werden diese mit constn(1), constn(2) usw. bezeichnet. Stellen Sie die [Angle]Einstellung auf „Degree“ (Altgrad) ein. solve (sin (x) = 0, x) w {x = 180·constn (1)} 20060301 2-4-13 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Dirac-Delta-Distribution „delta“ bezeichnet die Dirac-Delta-Distribution. Die Delta-Distribution evaluiert numerisch, wie nachstehend dargestellt. d(x) = { 0,d(xx),≠x0= 0 Nicht-numerische Terme, die in die Delta-Distribution übertragen werden, bleiben nicht-evaluiert. Das Integral einer linearen Delta-Distribution ist eine Heaviside-Funktion. Syntax: delta(x) x : Variable oder Zahl Beispiele: k n-te Delta-Distribution Die n-te Delta-Distribution ist das n-te Differential der Delta-Distribution. Syntax: delta(x, n) x : Variable oder Zahl n : Anzahl von Differentialen Beispiele: 20060301 2-4-14 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Heaviside-Sprungfunktion „heaviside“ ist der Befehl für die Heaviside-Funktion, welche nur wie nachstehend gezeigt zu numerischen Termen evaluiert. { 0, x < 0 1 H(x) = ,x=0 2 1, x > 0 Jeglicher auf die Heaviside-Funktion übertragene nicht-numerische Term wird nicht evaluiert, und jeglicher numerische Term, der komplexe Zahlen enthält, kehrt undefiniert zurück. Die Ableitung der Heaviside-Funktion ist die Delta-Distribution. Syntax: heaviside(x) x : Variable oder Zahl Beispiele: 20060301 2-4-15 Berechnungen mit vorinstallierten Funktionen k Gamma-Funktion Die Gamma-Funktion heißt am ClassPad „gamma“. +∞ x–1 –t Γ(x) = t e dt ∫0 Für eine Ganzzahl n wird Gamma wie nachstehend evaluiert. (n – 1) !, n > 0 G(n) = undefined, n < 0 { Gamma ist für alle reellen Zahlen mit Ausnahme von negativen Ganzzahlen definiert. Gamma ist auch für alle komplexen Zahlen definiert, wo entweder der reelle oder der imaginäre Teil der komplexen Zahl keine Ganzzahl ist. Gamma eines symbolischen Terms kehrt nicht-evaluiert zurück. Syntax: gamma(x) x : Variable oder Zahl Beispiele: 20060301 2-5-1 Listenberechnungen/Listenarithmetik 2-5 Listenberechnungen/Listenarithmetik Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie Daten unter Verwendung des Statistikeditors oder des Hauptanwendungs-Menüs eingeben und grundlegende Listenberechnungen ausführen können. Eingabe von Listendaten Sie können die Listendaten vom Arbeitsbereich aus oder im Statistikeditorfenster eingeben. k Eingabe der Listendaten vom Arbeitsbereich aus Beispiel: Einzugeben ist die Liste {1, 2, 3} und danach ist diese der LIST-Variablen „lista“ zuzuordnen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf der Ikon-Leiste auf m und danach auf J, um das HauptanwendungsMenü zu öffnen. (2) Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen. (3) Führen Sie danach die folgenden Tastenoperationen aus. 9{b,c,d}W 0listaw Tipp • Zu Informationen über die Zuordnung von Daten zu einer Variablen siehe „Erstellen und Verwendung von Variablen“ auf Seite 1-7-5. • Sie können eine Liste auch unter Verwendung der in der [List-Create]-Gruppe des [Action]-Menüs aufgeführten Befehle erstellen. Zu Informationen über die Verwendung dieser Befehle siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“. 20060301 2-5-2 Listenberechnungen/Listenarithmetik k Operationen mit den Elementen einer LIST-Variablen Sie können den Wert eines beliebigen Elements einer LIST-Variablen aufrufen. Wenn zum Beispiel die Werte {1, 2, 3} der Liste „lista“ zugeordnet sind, können Sie den zweiten Wert in „lista“ aufrufen, wenn Sie diesen benötigen. Sie können auch einen Wert einem beliebigen Element in einer Liste zuordnen. Wenn zum Beispiel die Werte {1, 2, 3} der Liste „lista“ zugeordnet sind, können Sie den zweiten Wert durch „5“ ersetzen, um {1, 5, 3} zu erhalten. Nachdem Sie den unter „Eingabe der Listendaten vom Arbeitsbereich aus“ beschriebenen Vorgang ausgeführt haben, führen Sie die folgenden Operationen aus. u Operationen auf dem ClassPad (1) Rufen Sie den Wert des zweiten Elements der LIST-Variablen „lista“ auf. 0lista9[c]w (2) Ordnen Sie die „5“ dem zweiten Element der LIST-Variablen „lista“ zu. fW 0lista9[c]w Tipp • Sie können die obigen Operationen auch für die „ans“-Variable (Seite 2-2-2) ausführen, wenn diese LIST-Daten enthält. Beispiel: {1, 2, 3, 4} w D[c]w {1, 2, 3, 4} 2 k Eingabe der Listendaten unter Verwendung des Statistikeditorfensters Tippen Sie auf (, um das Statistikeditorfenster anzuzeigen, das Sie danach verwenden können, um Listendaten einzugeben. Die auf diese Weise eingegebenen Listendaten werden einer LIST-Variablen zugeordnet, sodass Sie auf diese zugreifen können, indem Sie den zutreffenden Variablennamen eingeben. Zu weitere Informationen über die Verwendung des Statistikeditorfensters zur Erstellung einer Liste siehe „7-2 Verwendung des Statistikeditors“. 20060301 2-5-3 Listenberechnungen/Listenarithmetik Verwendung einer Liste für einer Berechnung Sie können arithmetische Operationen zwischen zwei Listen, zwischen einer Liste und einem numerischen Wert, oder zwischen einer Liste und einem/einer Term/Gleichung/Ungleichung ausführen. Liste + Liste Numerischer Wert − Numerischer Wert = Liste Formelterm × Formelterm ÷ Gleichung Gleichung Ungleichung Ungleichung k Fehler bei der Listenarithmetik • Wenn Sie eine arithmetische Operation zwischen zwei Listen ausführen, müssen beide Listen die gleiche Anzahl an Elementen aufweisen. Anderenfalls kommt es zu einem Fehler. • Es kommt auch zu einem Fehler, wenn eine Operation zwischen zwei beliebigen Elementen von zwei Listen zu einem Fehler führt. k Beispiel zur Listenarithmetik Beispiel: Führen Sie die Operation list3 × {6, 0, 4} aus, wobei list3 die Werte {41, 65, 22} enthält. u Operationen auf dem ClassPad (1) Führen Sie die folgenden Tastenoperationen im Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs aus. 0listd9*{g,a,e} (2) w Tipp • Listenoperationen (Ermittlung des Listenmaximums und des Listenminimums, Berechnung der Listensumme usw.) können auch ausgeführt werden, indem Sie die Befehle in der [ListCalculation]-Gruppe des [Action]-Menüs verwenden. Zu weiterer Informationen siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“. 20060301 2-5-4 Listenberechnungen/Listenarithmetik Verwendung einer Liste für die Zuordnung verschiedener Werte zu vielfachen Variablen Verwenden Sie die Prozedur dieses Abschnitts, wenn Sie eine Liste verwenden wollen, um vielfachen Variablen mehrere verschiedene Werte zuzuordnen. Syntax: Liste mit Zahlen S Liste mit Variablen Beispiel: Zuordnung der Werte 10, 20 und 30 zu den Variablen x, y bzw. z. u Operationen auf dem ClassPad (1) Betätigen Sie folgende Tasten im Arbeitsbereich der Hauptanwendung. 9{ba,ca,da}W{X,Y,Z} (2) w Tipp • Sie können diese Schritte mittels einer Matrix ausführen, die eine einzelne Reihe und mehrere Spalten aufweist, oder mehrere Reihen und eine einzelne Spalte. Näheres hierzu finden Sie unter „Verwendung einer Matrix für die Zuordnung verschiedener Werte zu mehrfachen Variablen“ auf Seite 2-6-6. 20060301 2-6-1 Matrizen- und Vektorrechnung 2-6 Matrizen- und Vektorrechnung Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie Matrizen im Hauptanwendungs-Menü erstellen und wie Sie die elementare Matrizenrechnung ausführen können. Tipp • Da ein Vektor als eine Matrix mit 1 Zeile und n Spalten (Zeilenvektor) oder als eine Matrix mit n Zeilen und 1 Spalte (Spaltenvektor) angesehen werden kann, enthält dieser Abschnitt keine speziellen Erläuterungen über Vektoren. Zu weiteren Informationen über die Vektorrechnung siehe die Erläuterungen der betreffenden Einträge des [Action]-Menüs unter „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“. Eingabe von Matrixdaten Sie können die 9 (Mathematik)-Tastatur verwenden, um die Matrixelemente in einer einzigen Zeile des Arbeitsbereichs einzugeben, oder Sie können die )-Tastatur benutzen, um die Matrixelemente unter Verwendung einer tatsächlichen On-Screen-Matrix einzugeben. k Eingabe der Matrixelemente mit der 9-Tastatur Beispiel: Einzugeben ist die Matrix 1 3 zuzuordnen ist. 2 4 , die anschließend der Variablen „mat1“ u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie in dem Anwendungsmenü auf J, um die Hauptanwendung zu starten. (2) Drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen. (3) Führen Sie danach die folgenden Tastenoperationen aus. 9[[b,c][d,e]]W 0matbw Tipp • Zu Informationen über die Zuordnung von Daten zu einer Variablen siehe „Erstellen und Verwendung von Variablen“ auf Seite 1-7-5. 20060301 2-6-2 Matrizen- und Vektorrechnung k Operationen mit den Elementen einer Matrix-Variablen Sie können den Wert eines beliebigen Elements einer MATRIX-Variablen aufrufen. Wenn zum 1 2 Beispiel die Daten in der Matrix „mat1“ abgespeichert sind, können Sie das in Zeile 2, 3 4 Spalte 1 angeordnete Element aufrufen. Sie können auch einem beliebigen Element in einer Matrix einen Werte zuordnen. Sie können zum Beispiel dem in Zeile 1 und Spalte 2 der Matrix „mat1“ angeordneten Element den Wert „5“ zuweisen, um die Matrix 1 5 zu erhalten. 3 4 Nachdem Sie den unter „Eingabe der Matrixelemente mit der 9-Tastatur“ beschrieben Vorgang ausgeführt haben, führen Sie die folgenden Operationen aus. u Operationen auf dem ClassPad (1) Rufen Sie das Element in Zeile 2, Spalte 1 der MATRIX-Variablen „mat1“ auf. 0matb9[c,b]w ↑ ↑ Zeile Spalte (2) Ordnen Sie dem Element in Zeile 1, Spalte 2 der MATRIX-Variablen „mat1“ die „5“ zu. fW0matb9[b,c]w Tipp • Sie können die obigen Operationen auch mit der „ans“-Variablen (Seite 2-2-2) ausführen, wenn diese MATRIX-Daten enthält. 1 2 Beispiel: [[b,c][d,e]]w 3 4 D[c,b]w 3 20060301 2-6-3 Matrizen- und Vektorrechnung k Eingabe der Matrixelemente mit der )-Tastatur Die 6-, 7- und 8-Tasten der )-Tastatur garantieren eine schnelle und einfache Eingabe der Matrixelemente. Tippen Sie auf diese 2D-Taste: Um dies auszuführen: Erstellen einer neuen Matrix mit 1 Zeile × 2 Spalten 6 Erstellen einer neuen Matrix mit 2 Zeilen × 1 Spalte 7 Erstellen einer neuen Matrix mit 2 Zeilen × 2 Spalten 8 Hinzufügen einer Spalte zur aktuell angezeigten Matrix 6 Hinzufügen einer Zeile zur aktuell angezeigten Matrix 7 Hinzufügen einer Zeile und einer Spalte zur aktuell angezeigten Matrix 8 Beispiel: Einzugeben ist die Matrix abzuspeichern ist. 1 2 3 4 5 6 , die unter der Variablen „mat2“ u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf )-, um den - Tastensatz der )-Tastatur aufzurufen, und betätigen Sie dann folgende Tasten im Arbeitsbereich der Hauptanwendung. 6 (Erstellt eine Matrix des Typs 1 Zeile × 2 Spalten) 6 (Fügt eine Spalte zur Matrix hinzu) bec d 7 (Fügt eine Zeile zur Matrix hinzu) eefeg (2) Führen Sie die folgenden Tastenoperationen aus, um die Matrix unter der mit „mat2“ benannten Variablen abzuspeichern. eW 0matcw 20060301 2-6-4 Matrizen- und Vektorrechnung Tipp • In Schritt (1) des obigen Vorganges hatten wir Zeilen und Spalten hinzugefügt, wenn diese erforderlich waren. Ein anderes Verfahren mit gleichem Ergebnis würde darin bestehen, Zeilen und Spalten hinzuzufügen, um eine leere Matrix mit der erforderlichen Dimension zu erstellen und um anschließend die Daten eingeben zu können. Sie könnten eine Matrix mit 2 Zeilen × 3 Spalten erstellen, indem Sie auf 6, 6, 7 oder 6, 8 tippen. In beiden Fällen könnten Sie die Schaltflächen auch in der umgekehrten Reihenfolge wie hier gezeigt antippen. • Sie können Matrizen auch erstellen, indem Sie die Befehle der [Matrix-Create]-Gruppe des [Action]Menüs verwenden. Zu Informationen über die Verwendung dieser Befehle siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“. Ausführung der elementaren Matrizenrechnung Dieser Abschnitt enthält Beispiele für die Ausführung der elementaren Rechenoperationen der Matrizenrechnung. k Addition, Subtraktion, Multiplikation und Potenzieren von Matrizen 1 1 2 3 Beispiel 1: + 2 1 2 1 u Operationen auf dem ClassPad (1) Führen Sie die folgenden Tastenoperationen im Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs aus. 9 [[b,b][c,b]]+ [[c,d][c,b]] (2) Tippen Sie auf w. 1 1 2 3 Beispiel 2: × 2 1 2 1 u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf ), -, 8 und geben Sie danach die Werte für die erste Matrix ein. (2) Tippen Sie auf den Bereich rechts von der eingegebenen Matrix oder drücken Sie die e-Taste der Cursorwippe, um den Cursor auf die rechte Seite der eingegebenen Matrix zu verschieben. Tippen Sie danach auf *. 20060301 2-6-5 Matrizen- und Vektorrechnung (3) Tippen Sie auf 8 und geben Sie danach die Werte für die zweite Matrix ein. (4) Tippen Sie auf w. 1 2 Beispiel 3: Die Matrix 3 4 ist mit 5 zu multiplizieren. u Operationen auf dem ClassPad (1) Führen Sie die folgenden Tastenoperationen im Arbeitsbereich des HauptanwendungsMenüs aus. 9[[b,c][d,e]]*f (2) Tippen Sie auf w. Tipp • Achten Sie darauf, dass beim Addieren oder Subtrahieren von zwei Matrizen, beide die gleiche Anzahl an Zeilen und die gleiche Anzahl an Spalten (die gleichen Dimensionen) aufweisen müssen. Es kommt zu einem Fehler (Invalid Dimension Error), wenn die beiden Matrizen unterschiedliche Dimensionen aufweisen. • Wenn zwei Matrizen multipliziert werden, muss die Anzahl der Spalten in der Matrix links vom Multiplikationszeichen (×) gleich der Anzahl der Zeilen in der Matrix rechts vom Multiplikationszeichen sein. Es kommt zu einem Fehler (Invalid Dimension Error), wenn Sie das Multiplizieren von zwei Matrizen versuchen, die nicht den obigen Bedingungen (keine „Verkettung“) entsprechen. • Multiplikation wird angenommen, falls Sie keinen Operator zwischen zwei Matrizen einsetzen. [[1, 2] [3, 4]] [[2, 2] [2, 2]] wird z.B. als [[1, 2] [3, 4]] × [[2, 2] [2, 2]] behandelt. 20060301 2-6-6 Matrizen- und Vektorrechnung k Potenzieren einer Matrix Beispiel: Die Matrix 1 3 2 4 ist zur 3-ten Potenz zu erheben. Verwenden Sie die unter „Addition, Subtraktion, Multiplikation und Potenzieren von Matrizen“ auf Seite 2-6-4 beschriebenen Vorgänge, um die Berechnung einzugeben. Nachfolgend sind die Anzeigen dargestellt, die von den beiden Eingabemethoden erzeugt werden. Eingabe unter Verwendung der 9-Tastatur Eingabe unter Verwendung der )-Tastatur Tipp • Sie können die Matrizenrechnung auch unter Verwendung der Befehle der [Matrix-Calculation]Gruppe des [Action]-Menüs ausführen. Zu Informationen über die Verwendung dieser Befehle siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“. • Sie können nur quadratische Matrizen potenzieren. Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie versuchen, eine nicht quadratische Matrix zu einer bestimmten Potenz zu erheben. Verwendung einer Matrix für die Zuordnung verschiedener Werte zu mehrfachen Variablen Verwenden Sie die Prozedur dieses Abschnitts, wenn Sie eine Matrix verwenden wollen, um vielfachen Variablen mehrere verschiedene Werte zuzuordnen. Syntax: Matrix mit Zahlen S Matrix mit Variablen (Die Matrix kann eine Zeile mit mehrere Spalten sein oder mehrere Zeilen mit einer Spalte.) Beispiel: Zuordnung der Werte 10, 20 und 30 zu den Variablen x, y bzw. z. u Operationen auf dem ClassPad (1) Betätigen Sie folgende Tasten im Arbeitsbereich der Hauptanwendung. )s7bacca7daeW 7XcY7Z (2) w Tipp • Sie können diese Schritte auch mit Hilfe einer Liste ausführen. Näheres hierzu finden Sie unter „Verwendung einer Liste für die Zuordnung verschiedener Werte zu vielfachen Variablen“ auf Seite 20060301 2-5-4. 2-7-1 Vorgabe eines Zahlensystems 2-7 Vorgabe eines Zahlensystems Wenn Sie die Hauptanwendung verwenden, können Sie eine standardmäßige Zahlenbasis vorgeben (binär, oktal, dezimal, sedezimal) oder eine Zahlenbasis für einen bestimmten Ganzzahlwert vorgeben. Außerdem können Sie zwischen Zahlensystemen umwandeln und bitweise Verknüpfungen mittels logischen Operatoren (not, and, or, xor) ausführen lassen. Beachten Sie, dass nur Ganzzahlen eingegeben werden können, solange eine Standard-Zahlenbasis vorgegeben ist. Wichtige Hinweise zum Zahlensystem Beachten Sie die folgenden Einschränkungen, die sämtlich gelten, wenn in der Hauptanwendung eine standardmäßige Zahlenbasis (binär, oktal, dezimal, sedezimal) vorgegeben ist. • Sie können keine wissenschaftlichen Funktionen oder [Action] oder [Interactive] Menübefehle verwenden. • Mit Ausnahme von Ans (Antwortspeicher) können keine Variablen verwendet werden. • Es können nur Ganzzahlen eingegeben werden. Ein Fehler (Invalid Syntax ERROR) tritt auf, wenn Sie einen nicht-ganzzahligen Wert einzugeben versuchen (wie z.B. 1,5 oder 2). • Falls eine Berechnung ein nicht-ganzzahliges Ergebnis (bei Dezimalteil) erbringt, lässt der Rechner automatisch die Stellen hinter dem Komma fallen. Beispielsweise ergibt die Berechnung 5 ÷ 2, während das Dezimalsystem gewählt ist, das Ergebnis 2. • Eine Fehlermeldung wird angezeigt, falls Sie einen Wert einzugeben versuchen, der für das vorgegebene Zahlensystem ungültig ist. Im folgenden zeigen wir die Zahlen, die im jeweiligen Zahlensystem verwendet werden können. Binär: 0, 1 Oktal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 Dezimal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 Sedezimal: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, C, D, E, F Bereiche für binäre, oktale, dezimale und sedezimale Berechnungen • Folgendes sind die Anzeigekapazitäten jedes Zahlensystems. Zahlensystem Anzeigekapazität Binär 32 Stellen Oktal 11 Stellen Dezimal 10 Stellen Sedezimal 8 Stellen • Negative binäre, oktale und sedezimale Werte werden als 2-Komplement des Originalwerts dargestellt. 20060301 2-7-2 Vorgabe eines Zahlensystems • Folgendes sind die Berechnungsbereiche der einzelnen Zahlensysteme. Binärwerte: Positiv: 0 x 01111111111111111111111111111111 Negativ: 10000000000000000000000000000000 x 11111111111111111111111111111111 Oktalwerte: Positiv: 0 x 17777777777 Negativ: 20000000000 x 37777777777 Dezimalwerte: Positiv: 0 x 2147483647 Negativ: −2147483648 x −1 Sedezimalwerte: Positiv: 0 x 7FFFFFFF Negativ: 80000000 x FFFFFFFF 20060301 2-7-3 Vorgabe eines Zahlensystems Wahl eines Zahlensystems Die Festlegung eines standardmäßigen Zahlensystems in der Hauptanwendung wirkt sich für die gegenwärtige Zeile (Term/Resultatpaar) und alle nachfolgenden Zeilen aus, bis Sie die Einstellung des Standard-Zahlensystems wieder ändern. Legen Sie das Zahlensystem mit den Zahlensystem-Schaltflächen der Werkzeugleiste fest. u Wahl des Zahlensystems für die Zeile, wo der Cursor gegenwärtig steht (1) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben der < Schaltfläche. • Nun wird eine Palette mit Zahlensystem-Schaltflächen angezeigt. Normal Binär Oktal Dezimal Sedezimal (2) Tippen Sie auf die Schaltfläche, die dem gewünschten Zahlensystem entspricht. • Beispielsweise tippen Sie zur Wahl des Binärsystems auf • Das gegenwärtig gewählte Zahlensystem wird in der Statusleiste angezeigt. . (3) Führen Sie die Berechnung durch. • Wenn Sie E betätigen, um die Berechnung durchzuführen, wird das in Schritt 2 gewählte Zahlensystem automatisch auch für die nächste Zeile wirksam. Sie können mit demselben Zahlensystem auf der nächsten Zeile fortfahren oder auf ein anderes Zahlensystem umschalten. Wichtig! • Eine Zeile, für welche kein Zahlensystem vorgegeben ist, wird „normale Berechnungszeile“ genannt. Um eine Zeile auf eine normale Berechnungszeile zurückzuschalten, tippen Sie auf < in Schritt 2 der oben beschriebenen Prozedur. • Berechnungsergebnisse, die von einer Zeile mit vorgegebenem Zahlensystem erbracht wurden, sind mit einem der nachstehenden Anhangszeichen zur Kennzeichnung des Zahlensystems ausgewiesen. Zahlensystem Anhangszeichen Binär b Oktal o Dezimal d Sedezimal h 20060301 2-7-4 Vorgabe eines Zahlensystems • Wann immer Sie einen Wert in eine Zeile setzen, wo das Zahlensystem vorgegeben ist, wird der eingegebene Wert automatisch gemäß dem vorgegebenen Zahlensystem umgewandelt. Wenn das Gerät die Berechnung 19+1 auf einer Zeile durchführt, wo Hex (sedezimal) als Zahlensystem angewiesen ist, werden sowohl 19 als auch 1 als sedezimale Werte interpretiert, was zum Ergebnis 1Ah führt. Das Anhangszeichen „h“ bezeichnet also die Sedezimalschreibweise. u Vorgabe eines Zahlensystems für einen Eingabewert Mit den folgenden eingegebenen Anhangszeichen können Sie das Zahlensystem eines Werts bei der Eingabe bestimmen: [b] (binär), [o] (oktal), [d] (dezimal) und [h] (sedezimal). Das Zahlensystem eines Eingabewerts kann nur festgelegt werden, wenn schon ein StandardZahlensystem (neben Normal) gewählt ist. Tipp • Beispiele für typische Operationen finden Sie in Beispiel 3 der nachstehenden „Rechenoperationen“. Rechenoperationen Bei der Eingabe von binären, oktalen, dezimalen und sedezimalen Werten können Sie die folgenden Operatoren verwenden: +, −, ×, ÷, ^. Auch Klammerterme können benutzt werden. Beispiel 1:Berechne 101112 + 110102 (1) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben der < Schaltfläche, und tippen Sie dann auf . (2) Betätigen Sie die folgenden Tasten. babbb+bbabaw Beispiel 2:Berechne (118 + 78)2 (1) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben der < Schaltfläche, und tippen Sie dann auf . (2) Betätigen Sie die folgenden Tasten. (bb+h){cw Beispiel 3:Berechne 12310 + 10102 so aus, dass ein sedezimales Ergebnis angezeigt wird. (1) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben der < Schaltfläche, und tippen Sie dann auf . (2) Betätigen Sie die folgenden Tasten der Software-Tastatur. 0bcdd9+0bababw 20060301 2-7-5 Vorgabe eines Zahlensystems Bitweise Verknüpfungen Die nachstehend aufgeführten logischen Operatoren können für Berechnung eingesetzt werden. Operator and Beschreibung Erbringt das Ergebnis eines bitweisen Produkts. or Erbringt das Ergebnis einer bitweisen Summe. xor Erbringt das Ergebnis einer bitweisen exklusiven logischen Summe. not Erbringt das Ergebnis eines Komplements (bitweise Inversion) Beispiele 1, 2 und 3 verwenden Bin (binär) als Zahlensystem. Beispiel 4 verwendet Hex (sedezimal). Beispiel 1: 10102 and 11002 = 10002 0babapandpbbaaw Beispiel 2: 10112 or 110102 = 110112 0babbporpbbabaw Beispiel 3: 10102 xor 11002 = 1102 0babapxorpbbaaw Beispiel 4: not (FFFF16) = FFFF000016 0not(ffffw Verwendung der baseConvert-Funktion (Zahlbasiswechsel) Mit der baseConvert-Funktion können Sie eine Zahl einer bestimmten Basis (Zahlensystem) in ihr Äquivalent in einer anderen Schreibweise umwandeln. Wichtig! • Die baseConvert-Funktion funktioniert nur bei positiven Ganzzahlen. • Die baseConvert-Funktion kann nicht in einer Zeile benutzt werden, für welche ein bestimmtes Zahlensystem angewiesen ist. Sie kann nur in einer normalen Berechnungszeile verwendet werden. Syntax: baseConvert (Zahl, Quellbasis, Zielbasis) • Die Zahl muss eine positive Ganzzahl aus den Ziffern 0 bis 9 und/oder A bis F sein. • Die Quellbasis und die Zielbasis kann durch jegliche ganze Zahl von 2 bis 16 gebildet werden. Beispiele: 20060301 2-8-1 Nutzung des Aktionsmenüs 2-8 Nutzung des Aktionsmenüs Das [Action]-Menü hilft in Ihnen in einfacher Weise, die Expansionsfunktionen, die Differenzialund Integralfunktionen, die statistischen Funktionen und anderen häufig verwendete mathematische Menüs zu nutzen. Wählen Sie einfach die gewünschte Funktion aus und geben Sie danach die Terme oder Variablen in Übereinstimmung mit der Syntax der Funktion ein. Tipp • Wenn nicht besonders angegeben, werden alle in diesem Abschnitt beschriebenen Erläuterungen unter Verwendung der folgenden Modi ausgeführt: Algebramodus, Standardmodus, Komplexer Modus, Bogenmaßmodus, abfallende Reihenfolge. • Mit dem [Interactive] Menü können Sie die meisten Befehle benutzen, die im [Action] Menü verfügbar sind. Wenn Sie einen Befehl im [Action] Menü wählen, wird einfach die Funktion für diesen Befehl eingegeben. Die Wahl eines Befehls am [Interactive] Menü dagegen ruft ein Dialogfeld auf, das Sie zur Eingabe der Befehlsargumente (soweit erforderlich) auffordert. Das bedeutet, dass Sie sich mit dem [Interactive] Menü keine Einzelheiten der Syntax einer Funktion mehr merken müssen. Näheres zum Gebrauch des [Interactive] Menüs siehe Seite 2-9-1. In diesem Abschnitt verwendete Abkürzungen und Interpunktionen Nachfolgend sind die Bedeutungen der in den Syntaxbeschreibungen dieses Abschnittes verwendeten Abkürzungen und Interpunktionen erläutert. Wenn Sie dies sehen: Exp Eq Ineq List Mat [ ] Bedeutet dies: Term (Wert, Variable usw.) Gleichung Ungleichung Liste Matrix Sie können den (die) Eintrag (Einträge) in den eckigen Klammern weglassen. { } Wählen Sie einen der Einträge in den geschweiften Klammern. Manche der Syntaxen in den folgenden Erläuterungen geben Folgendes für die Parameter an: Exp/Eq/Ineq/List/Mat. Diese Abkürzungen bedeuten, dass Sie jeden der folgenden Einträge als Parameter verwenden können: Term, Gleichung, Ungleichung, Liste oder Matrix. 20060301 2-8-2 Nutzung des Aktionsmenüs Screenshot-Beispiele Die nachfolgenden Screenshots zeigen Beispiele, wie die ein- und ausgegebenen Terme auf dem Display des ClassPad erscheinen. In manchen Fällen passen der eingegebene Term und ausgegebene Term (Ergebnis) vielleicht nicht in den Anzeigebereich. Falls dies eintritt, tippen Sie auf die linken oder rechten Pfeile, die auf dem Display erscheinen, um die Termanzeige zu scrollen und den nicht in den Displaybereich passenden Teil anzuzeigen. Wenn der eingegebene Term nicht in die Anzeige passt: Angezeigter Term Vollständiger Term Wenn der ausgegebene Term nicht in die Anzeige passt: Angezeigter Term Vollständiger Term Alle Screenshots in diesem Abschnitt zeigen die Version des „vollständigen Terms“ an. 20060301 2-8-3 Nutzung des Aktionsmenüs Anzeige des Aktionsmenüs Tippen Sie in der Menüleiste auf [Action], um das Menüfenster mit den nachfolgend gezeigten 12 Untermenüs anzuzeigen. Nachfolgend sind alle Funktionen erläutert, die in jedem dieser Untermenüs zur Verfügung stehen. Verwendung des Transformationsuntermenüs Das [Transformation]-Untermenü enthält Befehle für die Transformation von Termen, wie zum Beispiel „expand“ und „factor“. u approx (approximative numerische Darstellung) Funktion: Transformiert einen Term in eine approximative numerische Darstellung. Syntax: approx (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Der numerische Wert von 2 ist näherungsweise als Dezimalzahl anzugeben. Menüeintrag: [Action][Transformation][approx] (Number Format: Normal 1) Beispiel: Anzugeben ist der numerische Wert von 920 in Gleitkommadarstellung Menüeintrag: [Action][Transformation][approx] (Number Format: Normal 1) • Zu Informationen über die internen Operationen und die Anzahl der angezeigten Stellen der Zahlenwerte siehe Seite 2-2-7. 20060301 2-8-4 Nutzung des Aktionsmenüs u simplify (Vereinfachen) Funktion: Vereinfacht einen Term Syntax: simplify (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu vereinfachen ist (15 3 + 26)^(1/3) Menüeintrag: [Action][Transformation][simplify] Beispiel: Zu vereinfachen ist cos(2x) + (sin(x))2 (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Transformation][simplify] u expand (Zerlegung eines Terms in einzelne Summanden) Funktion: Expandiert einen Term. Syntax: expand (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] expand (Exp,Variable [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. • Falls Sie eine Variable spezifizieren, wird Exp in einen partialbruch in Hinsicht auf die Variable zerlegt. Beispiel: Zu expandieren ist die binomische Formel (x + 2)2 Menüeintrag: [Action][Transformation][expand] 1 in partialbruch in Hinsicht auf x. (x4 – 1) Menüeintrag: [Action][Transformation][expand] Beispiel: Zu zerlegen ist u factor (einfache Faktorisierung) Funktion: Ergibt die Faktoren eines Terms. Syntax: factor (Exp/Eq/Ineq/List /Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Die Faktoren des Polynoms x2 4x + 4 sind zu ermitteln Menüeintrag: [Action][Transformation][factor] 20060301 2-8-5 Nutzung des Aktionsmenüs u rFactor (Zerlegung in Linearfaktoren) Funktion: Ergibt die Faktoren eines Terms bis hin zu dessen Wurzeln, sofern vorhanden. Syntax: rFactor (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Die Linear-Faktoren des Polynoms x2 3 sind zu ermitteln Menüeintrag: [Action][Transformation][rFactor] u factorOut (Ausklammern) Funktion: Ermittelt die Faktoren eines Terms hinsichtlich eines bestimmten Faktors. Syntax: factorOut (Exp/Eq/Ineq/List/Mat, Exp [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Der Faktor „a“ des Polynoms ax2 + bx + c ist auszuklammern. Menüeintrag: [Action][Transformation][factorOut] u combine (Zusammenfassen von Partialbrüchen) Funktion: Transformiert mehrere Brüche in ihre gleichwertigen Brüche mit gemeinsamen Nenner (Hauptnenner) und kürzt diese, wenn möglich. Syntax: combine (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zusammenzufassen und zu kürzen ist (x + 1)/(x + 2) + x(x + 3) Menüeintrag: [Action][Transformation][combine] u collect (neu ordnen und gleichartige Summanden zusammenfassen) Funktion: Ordnet einen Term neu hinsichtlich einer bestimmten Variablen. Syntax: collect (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [,Exp] [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Neu zu ordnen ist x2 + ax + bx hinsichtlich von x Menüeintrag: [Action][Transformation][collect] • „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Exp]“ weglassen. 20060301 2-8-6 Nutzung des Aktionsmenüs u tExpand (Zerlegung mit Hilfe der trigonometrischen Additionstheoreme) Funktion: Verwendet die trigonometrischen Summen- und Differenzformeln (Additionstheoreme), um eine trigonometrische Funktion zu zerlegen. Syntax: tExpand(Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu expandieren ist sin (a + b) Menüeintrag: [Action][Transformation][tExpand] u tCollect (Zusammenfassen mit Hilfe trigonometrischer Theoreme) Funktion: Verwendet die Produkt- und Summenformeln, um das Produkt einer trigonometrischen Funktion in einen Term in Summenform zu transformieren. Syntax: tCollect (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu transformieren ist cos(a) × cos(b) in einen Term in Summenform Menüeintrag: [Action][Transformation][tCollect] u expToTrig (Umformung von exponentieller in trigonometrische oder hyperbolische Darstellung) Funktion: Transformiert eine exponentielle Darstellung in eine trigonometrische oder hyperbolische Darstellung. Syntax: expToTrig (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu transformieren ist eix in die trigonometrische Darstellung (Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Transformation][expToTrig] u trigToExp (Umformung von trigonometrischer oder hyperbolischer in exponentielle Darstellung) Funktion: Transformiert eine trigonometrische oder hyperbolische Darstellung in die exponentielle Darstellung. Syntax: trigToExp (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu transformieren ist coshx in die Exponentialdarstellung Menüeintrag: [Action][Transformation][trigToExp] u toFrac (Umwandlung in einen gemeinen Bruch) Funktion: Transformiert eine Dezimalzahl in seine gleichwertige Bruchzahl. Syntax: toFrac (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Die Dezimalzahl 5.28 ist in den gleichwertigen unechten Bruch umzuformen Menüeintrag: [Action][Transformation][toFrac] 20060301 2-8-7 Nutzung des Aktionsmenüs u propFrac (Zerlegung in einen echten Bruch und ganzzahligen Anteil) Funktion: Zerlegt eine Dezimalzahl oder eine gebrochen rationale Funktion inseinen ganzzahligen (ganzrationalen) Anteil und einen echten Bruch (echt gebrochenrationaler Anteil). Syntax: propFrac (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu zerlegen ist 1.2 in den ganzzahligen Anteil und den gebrochenen Rest als echten Bruch Menüeintrag: [Action][Transformation][propFrac] Beispiel: Polynomdivision: x 2 ist durch (x – 1) zu dividieren Menüeintrag: [Action][Transformation][propFrac] u dms (Umwandlung der Altgrad/Minuten/Sekunden-Darstellung) Funktion: Transformiert eine Altgrad/Minuten/Sekunden-Darstellung (DMS) in die gleichwertige Darstellung in Altgrad. Syntax: dms (Exp/List-1 [,Exp/List-2][,Exp/List-3] [ ) ] Beispiel: Zu transformieren ist (3, 5, 6) (= 3q 5’ 6”) in die gleichwertige Altgraddarstellung Menüeintrag: [Action][Transformation][dms] • Null ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie [,Exp/List-2] oder [,Exp/List-3] [ ) ] weglassen. u toDMS (Umwandlung in die Altgrad/Minuten/Sekunden-Darstellung) Funktion: Transformiert eine Altgraddarstellung in die gleichwertige Darstellung des Altgrad/Minuten/Sekunden-Formats. Syntax: toDMS (Exp/List [ ) ] Beispiel: Zu transformieren sind 3.085 Altgrad in die gleichwertige Darstellung des Grad/ Minuten/Sekunden-Formats Menüeintrag: [Action][Transformation][toDMS] 20060301 2-8-8 Nutzung des Aktionsmenüs Verwendung des Advanced-Untermenüs (Weiterführendes Untermenü) u solve (Gleichungs-/Ungleichungs-Lösebefehl) Informationen über solve finden Sie auf Seite 2-8-43. u dSolve (Differenzialgleichungs-Lösebefehl) Informationen über dSolve finden Sie auf Seite 2-8-44. u taylor (Taylor-Polynom) Funktion: Findet ein Taylor-Polynom für einen Term bezüglich einer bestimmten Variablen. Syntax: taylor (Exp/List, Variable, Ordnung [,Mittelpunkt] [ ) ] Beispiel: Zu finden ist das Taylor-Polynom fünfter Ordnung für sin(x) bezüglich x an der Stelle x = 0 (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Advanced][taylor] • Null ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Mittelpunkt]“ (Entwicklungsstelle) weglassen. u laplace, invLaplace (Laplace-Transformation, inverse Laplace Transformation) Funktion: Der Befehl für die Laplace-Transformation heißt im ClassPad „laplace“. Der Befehl für die inverse Laplace-Transformation heißt im ClassPad „invLaplace“. L(s)=L[ f (t)](s)= ∞ ∫0 σ+i∞ f (t)e–stdt, f (t)= 1 ∫ σ–i∞ L(s)estds für t ≥ 0. 2πi Syntax: laplace( f(t), t, s) f(t) -- Formelterm, Originalfunktion t -- Variable, bezüglich der der Term transformiert wird s -- Parameter der Transformation (unabhängige Variable der Bildfunktion) invLaplace(L(s), s, t) L(s) -- Formelterm, Bildfunktion s -- Variable, bezüglich der der Term transformiert wird t -- Parameter der Transformation (unabhängige Variable der Originalfunktion) 20060301 2-8-9 Nutzung des Aktionsmenüs Der ClassPad unterstützt die Transformation der folgenden Funktionen: sin(x), cos(x), sinh(x), cosh(x), xn, x, ex, heaviside(x), delta(x), delta(x, n) Der ClassPad unterstützt jedoch nicht die Transformation der folgenden Funktionen: tan(x), arcsin(x), arccos(x), arctan(x), tanh(x), arsinh(x), arcosh(x), artanh(x), lg(x), ln(x), 1/x, abs(x), gamma(x) Beachten Sie die Taschenrechnernotation der Arkus-Funktionen und der Area-Funktionen mit dem symbolischen Exponenten „oben minus 1“ bzw. sowie der lg-Funktion, die mit log(…) aufgerufen wird. Laplace-Transformation einer linearen Differenzialgleichung Der „laplace“-Befehl kann zur Lösung gewöhnlicher Differenzialgleichungen herangezogen werden. Der ClassPad unterstützt mit dem „laplace“ -Befehl jedoch nicht die Lösung eines Systems von Differenzialgleichungen. Syntax: laplace(diff eq, t, y, s) diff eq -- zu lösende Differenzialgleichung t -- unabhängige Variable in der diff eq (Differenzialgleichung) y -- abhängige Variable in der diff eq (Differenzialgleichung) s -- Parameter der Transformation (unabhängige Variable der Bildfunktion) Lp ist die Bildfunktion F(s) = L[ y( t )] infolge der Laplace-Transformation einer Differenzial-gleichung mit der unbekannten Originalfunktion y(t). Es folgt ein Beispiel zur Verwendung des „laplace“-Befehls zur Lösung einer Differenzialgleichung: Beispiel: Gesucht ist die Lösung x = x(t) der Differenzialgleichung x’ + 2x = e-t mit der Anfangsbedingung x(0) = 3. Lösung: x(t) = e-t + 2e-2t u fourier, invFourier (Fourier-Transformation, inverse Fourier-Transformation) Funktion: „fourier“ ist der Befehl für die Fourier-Transformation, und „invFourier“ ist der Befehl für die inverse Fourier-Transformation. Syntax: fourier( f (x), x, w, n) invFourier( F(w), w, x, n) f(x) -- Formelterm, Originalfunktion F(w) -- Formelterm, Bildfunktion x w n -- Variable der Originalfunktion (Zeitbereich) -- Variable der Bildfunktion (Frequenzbereich) -- 0 bis 4, bezeichnet den zu verwendenden Fourier-Parameter (optional) 20060301 2-8-10 Nutzung des Aktionsmenüs Der ClassPad unterstützt die Transformation der folgenden Funktionen: sin(t), cos(t), lg(t), ln(t), abs(t), signum(t), heaviside(t), delta(t), delta(t, n), eti Der ClassPad unterstützt jedoch nicht die Transformation der folgenden Funktionen: tan(t), arcsin(t), arccos(t), arctan(t), sinh(t), cosh(t), tanh(t), arsinh(t), arcosh(t), artanh(t), gamma(t), t , et Die Fourier-Transformationspaare werden mit zwei willkürlichen Konstanten a, b definiert. F(ω) = f(t) = b ∞ (2π)1–a ∫– ∞ f(t)eibωt dt b ∞ (2π )1+a ∫–∞ F(ω)e–ibωt dω Die Werte von a und b sind durch das Wissenschaftsgebiet bestimmt, in dem die Fourier-Transformation zur Anwendung kommen soll. Dazu dient der Wert von n (optionaler vierter Parameter für Fourier und invFourier zur Festlegung der gewünschten Variante der Fourier-Transformation), der wie folgt vorgegeben werden kann. Definition des FourierIntegrals n (optional) a b Modern Physics (Moderne Physik) 0 0 1 Pure Math (Reine Mathematik) 1 1 –1 ∫–∞ e–w x i • f(x)dx 2 1 1 ∫–∞ ew x i • f(x)dx 3 –1 1 1 2π 4 0 –2π Probability (Wahrscheinlichkeitstheorie) Classical Physics (Klassische Physik) Signal Processing (Signalverarbeitung) 1 2π ∞ ∞ ∞ ∞ ∫–∞ ew x i • f (x)dx • • • • • • ∞ ∫–∞ ew x i • f (x)dx • • ∫–∞ e–2π w x i • f(x)dx • • • Tipp • Das Advanced-Format-Dialogfeld kann zur Konfiguration der Einstellungen bezüglich der FourierTransformation verwendet werden, wie z.B. einer Fourier-Transformationsdefinition o.ä. Näheres hierzu finden Sie unter „Advanced-Format-Dialogfeld“ auf Seite 1-9-11. 20060301 2-8-11 Nutzung des Aktionsmenüs u FFT, IFFT (Schnelle Fourier-Transformation, inverse schnelle Fourier-Transformation) Funktion: „FFT“ ist der Befehl für die schnelle Fourier-Transformation, und „IFFT“ ist der Befehl für die inverse schnelle Fourier-Transformation. FFT ist ein Algorithmus zur schnellen Berechnung der Werte einer diskreten Fourier-Transformation (DFT). Analog kennt man auch für die inverse Fourier-Transformation einen schnellen Algorithmus (IFFT). Für die Durchführung von FFT und IFFT sind 2n-Datenwerte erforderlich. Im ClassPad werden die Befehle FFT und IFFT numerisch ausgeführt. Syntax: FFT( List ) oder FFT( List, m) IFFT( List ) oder IFFT( List, m) • Der Datenumfang muss 2n mit n = 1, 2, 3, ... betragen. • Der Wert von m ist optional. Er kann zwischen 0 und 2 liegen und gibt den zu verwendenden FFT-Parameter an (Auswahl einer FFT-Variante). m = 0 Signalverarbeitung m = 1 Reine Mathematik m = 2 Datenanalyse Die Fourier-Transformation ist wie folgend definiert: f(x) = ∫ F(k) = ∫ ∞ –∞ ∞ –∞ F(k)e2πikx dx f (x)e–2πikx dx Manche Autoren (vor allem Physiker) ziehen es vor, die Transformation mit der Winkelfrequenz ω = 2πν anstatt mit der Schwingungsfrequenz ν darzustellen. Dies zerstört allerdings die Symmetrie der Formeln und wird im nachstehenden Transformationspaar beschrieben. ∞ ∫–∞ h(t)e–iωt dt H(ω) = F [h(t)] = ∞ 1 h(t) = F –1[H(ω)] = 2π ∫–∞ H(ω)eiωt dω Um die Symmetrie der Transformation wiederherzustellen, wird manchmal die nachstehende Definition verwendet. g(y) = F [ f(t)] = ∞ 1 2π f(t) = F –1[ g(y)] = ∫–∞ f (t)e–iyt dt 1 2π ∞ ∫–∞ g( y)eiyt dy 20060301 2-8-12 Nutzung des Aktionsmenüs Die Fourier-Transformationspaare werden mit zwei willkürlichen Konstanten a, b definiert. F(ω) = f(t) = b (2π ∞ )1–a b (2π)1+a ∫–∞ f(t)eibωt dt ∞ ∫–∞ F(ω)e–ibωt dω Es sind eine ganze Reihe von Varianten der schnellen Fouriertransformation in Gebrauch. Mit den Parametern (a, b) wird diesem Umstand Rechnung getragen. Z. B. wird (0, 1) in der modernen Physik benutzt, (1, –1) wird in der reinen Mathematik benutzt, (1, 1) wird in der Wahrscheinlichkeitstheorie für die Berechnung der charakteristischen Funktionen benutzt, (–1, 1) wird in der klassischen Physik benutzt, und (0, –2π) wird in der Signalverarbeitung benutzt. Tipp • Das Advanced-Format-Dialogfeld kann zur Konfiguration der Einstellungen bezüglich der schnellen Fourier-Transformation verwendet werden. Näheres hierzu finden Sie unter „Advanced-Format-Dialogfeld“ auf Seite 1-9-11. Verwendung des Untermenüs für Berechnungen Das [Calculation]-Untermenü enthält Berechnungsbefehle wie „diff“ (Differenzial, Ableitung) und „ ∫ “ (Integral). 20060301 2-8-13 Nutzung des Aktionsmenüs u diff (Ableitungsbefehl) Funktion: Berechnet die Ableitung eines Terms hinsichtlich einer bestimmten Variablen. Syntax: diff(Exp/List[,Variable] [ ) ] diff(Exp/List,Variable,Ordnung[,a] [ ) ] • „a“ ist die Stelle, an der Sie die Ableitung bestimmen möchten. • „Ordnung“ = 1, wenn Sie die folgende Syntax verwenden: diff(Exp/List [,Variable] [ ) ]. Die Vorgabe-Variable ist „x“, wenn „Variable“ weggelassen wird. Beispiel: Zu berechnen ist die erste Ableitung von x6 bezüglich von x Menüeintrag: [Action][Calculation][diff] Beispiel : Zu berechnen ist die zweite Ableitung von x6 bezüglich von x Menüeintrag: [Action][Calculation][diff] Beispiel: Zu berechnen ist die zweite Ableitung von x6 bezüglich von x an der Stelle x = 3 Menüeintrag: [Action][Calculation][diff] u impDiff (Ableitungsbefehl in impliziter Form) Funktion: Berechnet die Ableitung eines Terms in impliziter Form hinsichtlich einer bestimmten Variablen. Syntax: impDiff(Eq/Exp/List, unabhängige Variable, abhängige Variable) Beispiel: Ermittle y’ mittels impliziter Ableitung Menüeintrag: [Action][Calculation][impDiff]] Beispiel: Ermittle y” , wenn y’ = −x/y gegeben ist Menüeintrag: [Action][Calculation][impDiff]] Beispiel: Ermittle y’ für eine Liste von Gleichungen Menüeintrag: [Action][Calculation][impDiff]] 20060301 2-8-14 Nutzung des Aktionsmenüs u ∫ (Integrationsbefehl) Funktion: Berechnet das Integral für einen Term bezüglich einer bestimmten Variablen. Syntax: ∫ (Exp/List[,Variable] [ ) ] ∫ (Exp/List, Variable, untere Grenze, obere Grenze [,tol ] [ ) ] • „x ” ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie [,Variable] weglassen. • „tol “ ist die zulässige Fehler bei einer numerischen Integration. • Dieser Befehl liefert einen approximativen Integralwert, wenn für „tol “ eine Fehlerschranke vorgegeben wird. • Dieser Befehl liefert den numerisch exakten Integralwert über einem definierten Intervall, wenn für „tol “ nichts vorgegeben ist. Falls der exakten Integralwert nicht erhalten werden kann, liefert dieser Befehl jedoch einen approximativen Integralwert mit tol =1E – 5. Beispiel: Unbestimmt zu integrieren ist x bezüglich x Menüeintrag: [Action][Calculation][ ∫ ] Beispiel: Zu integrieren ist 1 x × ln(x) bezüglich x zwischen x = 1 und x = 2 Menüeintrag: [Action][Calculation][ ∫ ] Beispiel: Zu integrieren ist 2x 2 + 3x + 4 bezüglich x zwischen x = 1 und x = 5 mit einem zulässigen Fehler von 1E – 4 Menüeintrag: [Action][Calculation][ ∫ ] 20060301 2-8-15 Nutzung des Aktionsmenüs u lim (Grenzwertbefehl) Funktion: Bestimmt den Grenzwert eines Terms. Syntax: lim (Exp/List, Variable, Punkt [,Richtung] [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist der Grenzwert für e –x, wenn x gegen ∞ strebt Menüeintrag: [Action][Calculation][lim] Beispiel: Zu bestimmen ist der einseitige Grenzwert von 1/x, wenn x von rechts gegen 0 strebt Menüeintrag: [Action][Calculation][lim] Beispiel: Zu bestimmen ist der einseitige Grenzwert von 1/x, wenn x von links gegen 0 strebt Menüeintrag: [Action][Calculation][lim] • Dieser Befehl liefert den Grenzwert von links, wenn der „Richtungs“-Parameter < 0 ist, den Grenzwert von rechts, wenn der „Richtungs“-Parameter > 0 ist, und den Grenzwert von beiden Seiten (links und rechts), wenn der „Richtungs“-Parameter = 0 ist oder weggelassen wird. u Σ (Summationsbefehl) Funktion: Interpretiert die Variable in einem Term als diskrete Variable innerhalb eines Lauf-Bereichs und berechnet danach die Summe. Syntax: Σ(Exp/List, Variable, Anfangswert, Endwert [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die Summe aller x 2, wenn der Wert x von x = 1 bis x =10 läuft und die Schrittweite 1 hat. Menüeintrag: [Action][Calculation][Σ] u Π (Produktbefehl) Funktion: Interpretiert die Variable in einem Term als diskrete Variable innerhalb eines Lauf-Bereichs und berechnet danach das Produkt. Syntax: Π(Exp/List, Variable, Anfangswert, Endwert [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist das Produkt aller x 2 , wenn der Wert x von x = 1 bis x = 5 läuft und die Schrittweite 1 hat. Menüeintrag: [Action][Calculation][Π] 20060301 2-8-16 Nutzung des Aktionsmenüs u rangeAppoint (Filterbefehl auf Intervallzugehörigkeit) Funktion: Findet einen Term oder einen Wert, die eine vorgegebene Intervall-Bedingung erfüllen. Syntax: rangeAppoint (Exp/Eq/List, Anfangswert, Endwert [ ) ] • Wenn Sie eine Gleichung (Eq) für das erste Argument verwenden, geben Sie die Gleichung mit der Syntax Var = Exp ein. Eine Bewertung ist nicht möglich, wenn eine andere Syntax verwendet wird. Beispiel: Zu finden ist der Gleichungsterm (die Gleichungsterme) in der Liste {x = π, x = 2π, x = 3π}, der (die) zu dem abgeschlossenen Intervall 0 < x < 5 gehört (gehören). Menüeintrag: [Action][Calculation] [rangeAppoint] Beispiel: Zu finden sind die ganzzahligen Vielfachen von π, welche die Bedingung 0 < n × π < 5 erfüllen. Menüeintrag: [Action][Calculation][rangeAppoint] u mod (Restanteil) Funktion: Liefert den Restanteil, wenn ein Term durch einen anderen Term dividiert wird. Syntax: mod ({Exp/List} -1, {Exp/List} -2 [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist der Restanteil, wenn 26 durch 3 dividiert wird (26mod3) Menüeintrag: [Action][Calculation][mod] u tanLine (Tangentengleichung) Funktion: Liefert den Formelterm der Gleichung für die Tangente (y = ‘Formelterm’) an einen bestimmten Punkt der Kurve. Syntax: tanLine (Exp/List, Variable, Variablenwert am Tangentenpunkt [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Funktionsgleichung für die Tangente an y = x 3, wenn x = 2 ist. Menüeintrag: [Action][Calculation][tanLine] u normal (Normalengleichung) Funktion: Liefert den Formelterm der Gleichung für die Normale (y = ‘Formelterm’) auf einem bestimmten Punkt der Kurve. Syntax: normal (Exp/List, Variable, Variablenwert am Punkt der Normalen [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Funktionsgleichung der Normalen auf y = x 3, wenn x = 2 ist. Menüeintrag: [Action][Calculation][normal] u arcLen (Bogenlänge) Funktion: Berechnet mithilfe des Formelterms die Bogenlänge einer Kurve von einem Anfangswert bis zu einem Endwert bezüglich der vorgegebenen Variablen. Syntax: arcLen (Exp/List, Variable, Startwert, Endwert [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Bogenlänge für die Kurve y = x —2 von x = 0 bis x = 4 3 Menüeintrag: [Action][Calculation][arcLen] 20060301 2-8-17 Nutzung des Aktionsmenüs u fMin (Minimumbefehl für eine Funktion) Funktion: Liefert den Minimumpunkt einer Funktion in einem bestimmten Intervall. Syntax: fMin(Exp[,Variable] [ ) ] fMin(Exp,Variable,Anfangswert,Endwert[,n] [ ) ] • „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Variable]“ weglassen. • Ein negatives Unendlich und ein positives Unendlich sind die Standard-Vorgaben, wenn die Syntax fMin(Exp[,Variable] [ ) ] verwendet wird. • „n“ ist die Berechnungsgenauigkeit, die Sie als ganze Zahl im Bereich von 1 bis 9 vorgebenen können. Falls Sie einen Wert außerhalb dieses Bereichs verwenden, kommt es zu einer Fehlermeldung. • Diese Befehl liefert einen approximativen Wert, wenn die Berechnungsgenauigkeit für „n“ vorgegeben ist. • Dieser Befehl liefert einen exakten Wert, wenn für „n“ nichts vorgegeben ist. Falls der exakte Wert nicht erhalten werden kann, liefert dieser Befehl jedoch den approximativen Wert mit der Berechnungsgenauigkeit n = 4. • Unstetigkeitsstellen oder Abschnitte mit großen Schwankungen der Funktionswerte können die Genauigkeit beeinträchtigen und sogar zu einem Fehler führen. • Durch die Eingabe einer größeren Zahl für „n“ wird die Genauigkeit der Berechnung erhöht, wobei jedoch auch die für die Ausführung der Berechnung erforderliche Zeitdauer zunimmt. • Der von Ihnen für den Endpunkt des Intervalls eingegebene Wert muss größer als der für den Anfangspunkt eingegebene Wert sein. Anderenfalls kommt es zu einem Fehler. Beispiel: Zu finden ist der Minimumpunkt von x 2 – 1 bezüglich x Menüeintrag: [Action][Calculation][fMin] Beispiel: Zu finden ist der Minimumpunkt von x2 – 1 bezüglich x, wenn 2 < x < 3 gilt Menüeintrag: [Action][Calculation][fMin] Beispiel: Zu finden ist der Minimumpunkt von x 3 – 6x bezüglich x, wenn –2 < x < 2 und n = 1 vorgegeben sind. Menüeintrag: [Action][Calculation][fMin] 20060301 2-8-18 Nutzung des Aktionsmenüs u fMax (Maximumbefehl für eine Funktion) Funktion: Liefert den Maximalpunkt einer Funktion in einem bestimmten Intervall. Syntax: fMax(Exp[,Variable] [ ) ] fMax(Exp,Variable,Startwert,Endwert[,n] [ ) ] • „x “ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Variable]“ weglassen. • Ein negatives Unendlich und ein positives Unendlich sind die Standard-Vorgaben, wenn die Syntax fMax(Exp[,Variable] [ ) ] verwendet wird. • „n“ ist die Berechnungsgenauigkeit, die Sie als ganze Zahl im Bereich von 1 bis 9 vorgebenen können. Falls Sie einen Wert außerhalb dieses Bereichs verwenden, kommt es zu einer Fehlermeldung. • Diese Befehl liefert einen approximativen Wert, wenn die Berechnungsgenauigkeit für „n“ vorgegeben ist. • Dieser Befehl liefert einen exakten Wert, wenn für „n“ nichts vorgegeben ist. Falls der exakte Wert nicht erhalten werden kann, liefert dieser Befehl jedoch den approximativen Wert mit der Berechnungsgenauigkeit n = 4. • Unstetigkeitsstellen oder Abschnitte mit großen Schwankungen der Funktionswerte können die Genauigkeit beeinträchtigen und sogar zu einem Fehler führen. • Durch die Eingabe einer größeren Zahl für „n“ wird die Genauigkeit der Berechnung erhöht, wobei jedoch auch die für die Ausführung der Berechnung erforderliche Zeitdauer zunimmt. • Der von Ihnen für den Endpunkt des Intervalls eingegebene Wert muss größer als der für den Anfangspunkt eingegebene Wert sein. Anderenfalls kommt es zu einem Fehler. Beispiel: Zu finden ist der Maximumpunkt von –x 2 + 1 bezüglich x Menüeintrag: [Action][Calculation][fMax] Beispiel: Zu finden ist der Maximumpunkt von –x2 + 1 bezüglich x, wenn 2 < x < 5 gilt Menüeintrag: [Action][Calculation][fMax] Beispiel: Zu finden ist der Maximumpunkt von x 3 – 6x bezüglich x, wenn –2 < x < 2 und n = 1 vorgegeben sind. Menüeintrag: [Action][Calculation][fMax] u gcd (größter gemeinsamer Teiler, größter gemeinsamer Faktor) Funktion: Liefert den größten gemeinsamen Teiler von zwei Termen. Syntax: gcd (Exp/List-1, Exp/List-2 [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist der größte gemeinsame Teiler von x + 1 und x2 – 3x – 4 Menüeintrag: [Action][Calculation][gcd] 20060301 2-8-19 Nutzung des Aktionsmenüs u lcm (kleinstes gemeinsames Vielfaches) Funktion: Liefert das kleinste gemeinsame Vielfache von zwei Termen. Syntax: lcm (Exp/List-1, Exp/List-2 [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist das kleinste gemeinsame Vielfache von x 2 – 1 und x2 + 2x – 3 Menüeintrag: [Action][Calculation][lcm] u denominator (Nennerterm) Funktion: Extrahiert den Nenner eines Bruches oder einer gebrochen rationalen Funktion. Syntax: denominator (Exp/List [ ) ] Beispiel: Anzugeben ist der Nenner des Bruches (y – 2)/(x + 1) Menüeintrag: [Action][Calculation][denominator] u numerator (Zählerterm) Funktion: Extrahiert den Zähler eines Bruches oder einer gebrochen rationalen Funktion. Syntax: numerator (Exp/List [ ) ] Beispiel: Anzugeben ist der Zähler des Bruches (y – 2)/(x + 1) Menüeintrag: [Action][Calculation][numerator] Verwendung des Untermenüs für komplexe Zahlen Das [Complex]-Untermenü enthält Befehle, die für Berechnungen mit komplexen Zahlen verwendet werden können. u arg (Argument/Winkel einer komplexen Zahl) Funktion: Liefert das Argument einer komplexen Zahl im Hauptwinkelbereich - π < arg < π bzw. -180° < arg < 180°. Syntax: arg (Exp/Eq/List/Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist das Argument der komplexen Zahl 2 + i (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Complex][arg] 20060301 2-8-20 Nutzung des Aktionsmenüs u conjg (konjugiert komplexe Zahl) Funktion: Liefert die konjugierte komplexe Zahl. Syntax: conjg (Exp/Eq/List/Mat [ ) ] • Eine Ungleichung mit dem „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ist auch zugelassen (jedoch nur im reellen Modus). Beispiel: Zu bestimmen ist die konjugiert komplexe Zahl zur komplexen Zahl 1 + i Menüeintrag: [Action][Complex][conjg] u re (Realteil) Funktion: Liefert den reellen Teil einer komplexen Zahl. Syntax: re (Exp/Eq/List/Mat [ ) ] • Eine Ungleichung mit dem „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ist auch zugelassen (jedoch nur im reellen Modus). Beispiel: Zu bestimmen ist der reelle Teil der komplexen Zahl 3 – 4i Menüeintrag: [Action][Complex][re] u im (Imaginärteil) Funktion: Liefert den imaginären Teil einer komplexen Zahl, der wieder reell ist (ohne die imaginäre Einheit i ). Syntax: im (Exp/Eq/List/Mat [ ) ] • Eine Ungleichung mit dem „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ist auch zugelassen (jedoch nur im reellen Modus). Beispiel: Zu berechnen ist der imaginäre Teil der komplexen Zahl 3 – 4i Menüeintrag: [Action][Complex][im] u cExpand (arithmetische Darstellung einer komplexen Zahl) Funktion: Expandiert einen komplexen Term in die arithmetische Darstellung (a + bi). Syntax: cExpand (Exp/Eq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. • Die Variablen werden als reelle Zahlen angesehen. Beispiel: In arithmetischer Darstellung anzugeben ist arccos(2) (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Complex][cExpand] 20060301 2-8-21 Nutzung des Aktionsmenüs u compToPol (Polarkoordinaten-Darstellung einer komplexen Zahl) Funktion: Transformiert eine komplexe Zahl in die Polarform. Syntax: compToPol (Exp/Eq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Die komplexe Zahl 1 + i ist in die Polarkoordinaten-Darstellung zu transformieren (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Complex][compToPol] u compToTrig (trigonometrische Darstellung einer komplexen Zahl) Funktion: Transformiert eine komplexe Zahl in ihre trigonometrische/hyperbolische Form. Syntax: compToTrig (Exp/Eq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Die komplexe Zahl 1 + i ist in ihre trigonometrische Darstellung zu transformieren (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Complex][compToTrig] Verwendung des Untermenüs zur Listenerstellung Das [List-Create]-Untermenü enthält die Befehle für das Erstellen von Listen. 20060301 2-8-22 Nutzung des Aktionsmenüs u seq (Zahlenfolge-Befehl) Funktion: Generiert eine Liste in Abhängigkeit von einem numerischen Folgenterm. Syntax: seq (Exp, Variable, Startwert, Endwert [,Schrittweite] [ ) ] Beispiel: Zu generieren ist eine Liste mit Hilfe des Terms x2 + 2x, wenn der Startwert 1, der Endwert 5 und die Schrittweite 2 betragen Menüeintrag: [Action][List-Create][seq] • „1“ ist die Vorgabe, wenn Sie „[,Schrittweite]“ weglassen. • Die Schrittweite muss ein Faktor der Differenz zwischen dem Startwert und dem Endwert sein. u augment (Erweitern durch Anfügen) Funktion: Erstellt eine neue Liste, indem eine Liste an eine andere angehängt wird. Syntax: augment (List-1, List-2 [ ) ] Beispiel: Zu erweitern ist Liste {1, 2} durch Anfügen von Liste {3, 4} Menüeintrag: [Action][List-Create][augment] u fill (Listenelemente vorgeben oder überschreiben) Funktion: Ersetzt die Elemente einer Liste durch einen vorgegebenen Wert oder Term. Dieser Befehl kann auch verwendet werden, um eine neue Liste zu erstellen, deren Elemente alle den gleichen Wert oder Term enthalten sollen oder in der die Häufigkeit jedes Elements in der ersten Liste von dem zugeordneten Element in der zweiten Liste (Häufigkeitsliste) bestimmt wird. Syntax: fill (Exp/Eq/Ineq, Anzahl der Elemente [ ) ] fill (Exp/Eq/Ineq, List [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Syntax: fill (List, List [ ) ] Beispiel: Zu erstellen ist eine Liste, die aus vier identischen Elementen (2) besteht Menüeintrag: [Action][List-Create][fill] Beispiel: Die Elemente in der Liste {1, 2, 3} sind durch 3 zu ersetzen Menüeintrag: [Action][List-Create][fill] Beispiel: Zu erstellen ist eine Liste, in der die Häufigkeit von a, b und c gleich 1, 2 bzw. 3 ist Menüeintrag: [Action][List-Create][fill] 20060301 2-8-23 Nutzung des Aktionsmenüs u subList (Teilliste) Funktion: Extrahiert einen bestimmten Abschnitt einer Liste in eine neue Liste. Syntax: subList (List [,Startindex] [Endindex] [ ) ] Beispiel: Zu extrahieren sind das zweite bis vierte Element der Liste {1, 2, 3, 4, 5} Menüeintrag: [Action][List-Create][subList] • Das ganz linke Element (Index 1) ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Startindex]“ weglassen, hingegen das ganz rechte Element die Standard-Vorgabe ist, wenn Sie „[,Endindex]“ weglassen. u shift (Listenverschiebungsbefehl) Funktion: Liefert eine Liste, in der die Elemente um eine bestimmte Anzahl von Positionen nach rechts oder links verschoben wurden. Syntax: shift (List [,Anzahl der Verschiebungen] [ ) ] • Durch Vorgabe eines negativen Wertes für „[, Anzahl der Verschiebungen]“ erfolgt eine Verschiebung nach rechts, hingegen ein positiver Wert eine Verschiebung nach links verursacht. Beispiel: Die Elemente der Liste {1, 2, 3, 4, 5, 6} sind um drei Stellen nach links zu verschieben Menüeintrag: [Action][List-Create][shift] • Eine Verschiebung um eins nach rechts (–1) ist die Vorgabe, wenn Sie „[, Anzahl der Verschiebungen]“ weglassen. u rotate (zyklische Verschiebung) Funktion: Liefert eine Liste, in der die Elemente um einen bestimmte Anzahl von Positionen nach rechts oder links rotiert wurden. Syntax: rotate (List [,Anzahl der Positionen der Rotation] [ ) ] • Durch Vorgabe eines negativen Wertes für „[, Anzahl der Positionen der Rotation]“ erfolgt die zyklische Verschiebung nach rechts, hingegen ein positiver Wert eine zyklische Verschiebung nach links verursacht. Beispiel: Die Elemente der Liste {1, 2, 3, 4, 5, 6} sind zyklisch um zwei Stellen nach links zu verschieben. Menüeintrag: [Action][List-Create][rotate] • Die zyklische Verschiebung um eins nach rechts (–1) ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[, Anzahl der Positionen der Rotation]“ weglassen. u sortA (Aufwärtssortierung) Funktion: Sortiert die Elemente der Liste in ansteigender Reihenfolge. Syntax: sortA (List [ ) ] Beispiel : Die Elemente der Liste {1, 5, 3} sind in ansteigender Reihenfolge zu sortieren Menüeintrag: [Action][List-Create][sortA] 20060301 2-8-24 Nutzung des Aktionsmenüs u sortD (Abwärtssortierung) Funktion: Sortiert die Elemente der Liste in abfallender Reihenfolge. Syntax: sortD (List [ ) ] Beispiel: Die Elemente der Liste {1, 5, 3} sind in abfallender Reihenfolge zu sortieren Menüeintrag: [Action][List-Create][sortD] u listToMat (Transformationsbefehl zur Matrixerstellung) Funktion: Transformiert Listen in eine Matrix. Syntax: listToMat (List-1 [, List-2, ..., List-N] [ ) ] Beispiel: Die Listen {3, 5} und {2, 4} sind als Spalten in eine Matrix zu übernehmen Menüeintrag: [Action][List-Create][listToMat] u matToList (Transformationsbefehl zur Listenerstellung) • Informationen über matToList finden Sie auf Seite 2-8-33. Verwendung des Untermenüs zur Listenberechnung Das [List-Calculation]-Untermenü enthält Befehle für Berechnungen mit Listen. 20060301 2-8-25 Nutzung des Aktionsmenüs u min (Minimalwert oder Minimalwerteliste) Funktion: Liefert den Minimalwert eines Terms oder der Elemente in einer Liste. Syntax: min (Exp/List-1[, Exp/List-2] [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist das kleinste Element in der Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][min] Beispiel: Zu vergleichen sind die einzelnen Elemente der Liste {1, 2, 3} mit dem Wert 2. Mit Hilfe des Vergleichs ist eine Liste zu erstellen, deren Elemente den kleineren Werten der einzelnen Vergleiche entsprechen. Menüeintrag: [Action][List-Calculation][min] Beispiel: Zu vergleichen sind die Elemente der Liste {1, 2, 3} und der Liste {3, 1, 2}. Mit Hilfe des Vergleichs ist eine Liste zu erstellen, deren Elemente den kleineren Werten der einzelnen Vergleiche entsprechen. Menüeintrag: [Action][List-Calculation][min] u max (Maximalwert oder Maximalwerteliste) Funktion: Liefert den Maximalwert eines Terms oder der Elemente in einer Liste. Syntax: max (Exp/List-1[, Exp/List-2] [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist das größte Elemente in der Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][max] Beispiel: Zu vergleichen sind die einzelnen Elemente der Liste {1, 2, 3} mit dem Wert 2. Mit Hilfe des Vergleichs ist eine Liste zu erstellen, deren Elemente den größeren Werten der einzelnen Vergleiche entsprechen. Menüeintrag: [Action][List-Calculation][max] Beispiel: Zu vergleichen sind die Elemente der Liste {1, 2, 3} und der Liste {3, 1, 2}. Mit Hilfe des Vergleichs ist eine Liste zu erstellen, deren Elemente den größeren Werten der einzelnen Vergleiche entsprechen. Menüeintrag: [Action][List-Calculation][max] 20060301 2-8-26 Nutzung des Aktionsmenüs u mean (Mittelwert) Funktion: Liefert der Mittelwert der Elemente in einer Liste. Syntax: mean (List-1[, List-2] [ ) ] • „List-2” (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an. Beispiel: Zu bestimmen ist der Mittelwert der Elemente in der Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][mean] Beispiel: Zu bestimmen ist der Mittelwert der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen Menüeintrag: [Action][List-Calculation][mean] u median (Median, Zentralwert) Funktion: Liefert den Medianwert der Elemente in einer Liste. Syntax: median (List-1[, List-2] [ ) ] • „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elements in der Liste „List-1“ an. Beispiel: Zu bestimmen ist der Median der Elemente in der Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][median] Beispiel: Zu bestimmen ist der Medianwert der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen Menüeintrag: [Action][List-Calculation][median] u mode (Modalwert) Funktion: Liefert den Modalwert (häufigste Wert) der Elemente in einer Liste. Syntax: mode (List-1[, List-2] [ ) ] • „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elements in der Liste „List-1“ an. Beispiel: Zu bestimmen ist der Modalwert der Elemente in der Liste {1, 1, 2, 2, 2} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][mode] Beispiel: Zu bestimmen ist der Modalwert der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen Menüeintrag: [Action][List-Calculation][mode] • Falls mehrere Modalwerte (Elemente mit gleicher maximaler Häufigkeit) vorhanden sind, dann werden diese in einer Liste ausgegeben. 20060301 2-8-27 Nutzung des Aktionsmenüs u Q1 (erstes Quartil) Funktion: Liefert das erste Quartil der Elemente in einer Liste. Syntax: Q1 (List-1[, List-2] [ ) ] • „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an. Beispiel: Zu bestimmen ist das erste Quartil der Elemente in der Liste {1, 2, 3, 4, 5} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Q1] Beispiel: Zu bestimmen ist das erste Quartil der Elemente in der Liste {1, 2, 3, 4}, deren Häufigkeiten {4, 3, 2, 1} betragen Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Q1] u Q3 (drittes Quartil) Funktion: Liefert das dritte Quartil der Elemente in einer Liste. Syntax: Q3 (List-1[, List-2] [ ) ] • „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an. Beispiel: Zu bestimmen ist das dritte Quartil der Elemente in der Liste {1, 2, 3, 4, 5} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Q3] Beispiel: Zu bestimmen ist das dritte Quartil der Elemente in der Liste {1, 2, 3, 4}, deren Häufigkeiten {4, 3, 2, 1} betragen Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Q3] u percentile (Prozentil) Funktion: Findet den n-ten Prozentilpunkt in einer Liste. Syntax: percentile (Liste, Zahl) Prozentil = (Minimum) + (Maximum – Minimum) × Zahl, wo Zahl % ist. u stdDev (Stichproben-Standardabweichung) Funktion: Liefert die Stichproben-Standardabweichung der Elemente in einer Liste. Syntax: stdDev (List [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Stichproben-Standardabweichung der Elemente in der Liste {1, 2, 4} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][stdDev] 20060301 2-8-28 Nutzung des Aktionsmenüs u variance (Stichproben-Streuung) Funktion: Liefert die Stichproben-Streuung der Elemente in einer Liste. Syntax: variance (List [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Stichproben-Streuung der Elemente in der Liste {1, 2, 4} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][variance] u dim (Dimensionsbefehl) Funktion: Liefert die Dimension (Länge) einer Liste. Syntax: dim (List [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Dimension der Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][dim] u sum (Summe) Funktion: Liefert die Summe der Elemente in einer Liste. Syntax: sum (List-1[, List-2] [ ) ] • „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an. Beispiel: Zu bestimmen ist die Summe der Elemente in der Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sum] Beispiel: Zu bestimmen ist die Summe der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sum] u prod (Produkt) Funktion: Liefert das Produkt der Elemente in einer Liste. Syntax: prod (List-1[, List-2] [ ) ] • „List-2“ (Häufigkeitsliste) gibt die Häufigkeit jedes Elementes in der Liste „List-1” an. Beispiel: Zu bestimmen ist das Produkt der Elemente in der Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][prod] Beispiel: Zu bestimmen ist das Produkt der Elemente in der Liste {1, 2, 3}, deren Häufigkeiten {3, 2, 1} betragen Menüeintrag: [Action][List-Calculation][prod] 20060301 2-8-29 Nutzung des Aktionsmenüs u cuml (kumulative Liste) Funktion: Liefert die kumulativen Summen der Elemente in einer Liste. Syntax: cuml (List [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen sind die kumulativen Summen der Elemente in der Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][cuml] u Alist (Differenzenliste) Funktion: Liefert eine Liste, deren Elemente den Differenzen zwischen zwei benachbarten Elementen einer anderen Liste entsprechen. Syntax: Alist (List [ ) ] Beispiel: Zu generieren ist eine Liste, deren Elemente den Differenzen zwischen zwei benachbarten Elementen der Liste {1, 2, 4} entsprechen Menüeintrag: [Action][List-Calculation][Alist] u percent (Prozentliste) Funktion: Liefert den Prozentsatz jedes Elements in einer Liste, dessen Summe als 100% angesetzt wird (Häufigkeitsliste). Syntax: percent (List [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist der Prozentsatz jedes Elements in der Häufigkeits-Liste {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][percent] u polyEval (Polynombefehl bei Koeffizientenvorgabe) Funktion: Liefert ein Polynom, das in fallender Reihenfolge der Potenzen aufgebaut ist, sodass die Koeffizienten in geordneter Reihenfolge jedem in die Liste vorgegebenen Element entsprechen. Syntax: polyEval (List [,Exp/List] [ ) ] Beispiel: Zu erstellen ist ein Polynom zweiten Grades mit den Koeffizienten {1, 2, 3} Menüeintrag: [Action][List-Calculation][polyEval] • „x” ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Exp/List]“ weglassen. 20060301 2-8-30 Nutzung des Aktionsmenüs u sequence (Polynombefehl bei Zahlenpaarvorgabe) Funktion: Liefert ein Polynom des niedrigsten Grades, das der durch die eingegebene Liste ausgedrückten Zahlenfolge (mit Indexbereich ab 1,2,...) entspricht. Wenn zwei Listen vorhanden sind, dann liefert dieser Befehl ein Polynom, das jedem Element der ersten Liste das entsprechende Element der zweiten Liste zuordnet (Polynom durch gegebene Punktepaare). Syntax: sequence (List-1[, List-2] [,Variable] [ ) ] • „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[, Variable]“ weglassen. Beispiel: Zu bestimmen ist ein Polynom (Bildungsgesetz) für die Zahlenfolge, die durch die Liste {3, 5, 7, 9} gegeben ist Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sequence] Beispiel: Zu bestimmen ist ein Polynom (Polynom durch gegebene Punktepaare), das jedem Element der Liste {1, 3, 5, 7} das entsprechende Element der Liste {0, –1, 2, –3} zuordnet. Menüeintrag: [Action][List-Calculation] [sequence] u sumSeq (Polynom der Partialsummenfolge) Funktion: Findet als Zwischenergebnis das Polynom niedrigsten Grades (vgl. sequenceBefehl), das die vorgegebene Zahlenfolge (ak) explizit beschreibt. Vorgabe einer Liste bedeutet: Index beginnt intern standardmäßig mit Index 1 (Schrittweite 1) und List-1 ist die vorgegebene Zahlenfolge. Vorgabe zweier Listen bedeutet: List-1 ist die Indexliste und List-2 die Zahlenfolge. Schließlich wird das Bildungsgesetz der Partialsummenfolge ausgegeben (Summation ab Summationsindex 1 bis Summationsindex „Variable“). Syntax: sumSeq (List-1[, List-2] [,Variable] [ ) ] • „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Variable]“ weglassen. Beispiel: Zu bestimmen ist die Partialsummenfolge s(x) bei einer Summation ab Anfangsindex 1 bis Endindex x für die arithmetische Zahlenfolge a(k), die durch die Liste {3, 5, 7, 9} dargestellt wird (Standard-Vorgabe für Indexliste {1, 2, 3, 4}). Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sumSeq] Beispiel: Zu berechnen ist die Partialsummenfolge s(x) bei einer Summation ab Anfangsindex 1 bis Endindex x, die auf der gegebenen Zahlenfolge a(k) beruht, welche für die Elemente k der Index-Liste {9, 7, 4, 1} die entsprechenden Werte a(k) gemäß den Elementen der Liste {0, 4, 6, 5} aufweist. Menüeintrag: [Action][List-Calculation][sumSeq] 20060301 2-8-31 Nutzung des Aktionsmenüs Verwendung des Untermenüs zur Matrizenerstellung Das [Matrix-Create]-Untermenü enthält die Befehle für die Erstellung von Matrizen. u trn (transponierte Matrix) Funktion: Liefert die transponierte Matrix. Syntax: trn (Mat [ ) ] Beispiel: Die Matrix [[1, 2] [3, 4]] ist zu transponieren. Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][trn] u augment (Erweitern durch Anfügen) Funktion: Erstellt eine neue Matrix, die zwei andere Matrizen aneinanderfügt. Syntax: augment (Mat-1, Mat-2 [ ) ] Beispiel: Zu erweitern ist die Matrix [[1, 2] [3, 4]] durch Anfügen der Matrix [[5, 6] [7, 8]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Create] [augment] u ident (Einheitsmatrix) Funktion: Erstellt eine Einheitsmatrix. Syntax: ident (natürliche Zahl [ ) ] Beispiel: Zu erstellen ist die Einheitsmatrix vom Typ 2 × 2 Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][ident] 20060301 2-8-32 Nutzung des Aktionsmenüs u fill (Matrixelemente vorgeben oder überschreiben) Funktion: Erstellt eine Matrix mit einer vorzugebenden Anzahl von Zeilen und Spalten, oder ersetzt die Elemente einer Matrix durch einen vorzugebenden Term. Syntax: fill (Exp, Anzahl der Zeilen, Anzahl der Spalten [ ) ] fill (Exp, Mat [ ) ] Beispiel: Zu erstellen ist eine Matrix vom Typ 2 × 3, deren Elemente alle gleich 2 sind Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][fill] Beispiel: Alle Elemente der Matrix [[1, 2] [3, 4]] sind durch das Element 3 zu ersetzen Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][fill] u subMat (Teilmatrix) Funktion: Extrahiert einen bestimmten Bereich einer Matrix in eine neue Matrix. Syntax: subMat (Mat [,Anfangszeile] [,Anfangspalte] [,Endzeile] [,Endspalte] [ ) ] • „1“ Ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Anfangszeile]“ und „[Anfangspalte]“ weglassen. • Die letzte Zeile (Zeilenindex) ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Endzeile]“ weglassen. • Die letzte Spalte (Spaltenindex) ist die Vorgabe, wenn Sie „[,Endspalte]“ weglassen. Beispiel: Als Teilmatrix zu extrahieren ist der Bereich von Zeile 2, Spalte 2 (oberer linker Anfang des Bereiches) bis zu Zeile 3, Spalte 3 (unteres rechtes Ende des Bereiches) der Matrix [[1, 4, 7] [2, 5, 8] [3, 6, 9]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][subMat] u diag (Hauptdiagonalenbefehl) Funktion: Liefert eine einzeilige Matrix (Zeilenvektor), welche als Elemente die Hauptdiagonale einer vorgegebenen quadratischen Matrix enthält. Syntax: diag (Mat [ ) ] Beispiel: Als Zeilenvektor zu extrahieren sind die Hauptdiagonal-Elemente der quadratischen Matrix [[1,2] [3,4]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][diag] u listToMat • Informationen über listToMat finden Sie auf Seite 2-8-24. 20060301 2-8-33 Nutzung des Aktionsmenüs u matToList (Transformationsbefehl zur Listenerstellung) Funktion: Transformiert eine bestimmte Spalte einer Matrix in eine Liste. Syntax: matToList (Mat, Spaltennummer [ ) ] Beispiel: Als Liste auszugeben ist die Spalte 2 der Matrix [[1, 2] [3, 4]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Create][matToList] Verwendung des Untermenüs zur Matrizenrechnung Das [Matrix-Calculation]-Untermenü enthält die Befehle für die Matrizenrechnung. u dim (Dimensionsbefehl) Funktion: Liefert die Dimension einer Matrix als Liste mit zwei Elementen (Anzahl der Zeilen, Anzahl der Spalten). Syntax: dim (Mat [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Dimension der Matrix [[1, 2, 3] [4, 5, 6]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][dim] u det (Determinantenbefehl) Funktion: Liefert die Determinante einer quadratischen Matrix. Syntax: det (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die Determinante der Matrix [[1, 2] [4, 5]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][det] 20060301 2-8-34 Nutzung des Aktionsmenüs u norm (Frobenius-Norm) Funktion: Liefert die Frobenius-Norm der Matrix. Syntax: norm (Mat [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Frobenius-Norm der Matrix [[1, 2] [4, 5]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][norm] u rank (Matrixrang) Funktion: Findet den Rang einer Matrix. Die Rangfunktion berechnet den Rang einer Matrix, indem sie eine Gauß-Elimination der Reihen der gegebenen Matrix durchführt. Der Rang der Matrix A ist die Anzahl von NichtNull-Reihen in der resultierenden Matrix. Syntax: rank (Matrix) u ref (Zeilenstufenform) Funktion: Liefert die Zeilenstufenform einer Matrix (Darstellung als obere Dreiecksmatrix). Syntax: ref (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die Zeilenstufenform der (erweiterten) Matrix [ [1, 2, 3] [4, 5, 6] ] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][ref] u rref (reduzierte Zeilenstufenform) Funktion: Liefert die reduzierte Zeilenstufenform von einer Matrix (diagonalisierte Form). Syntax: rref (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die reduzierte Zeilenstufenform der (erweiterten) Matrix eines Gleichungssystems: [ [2, –1, 3, 19] [1, 1, –5, –21] [0, 4, 3, 0] ] Menüeintrag: [Action] [Matrix-Calculation][rref] u eigVl (Eigenwerte) Funktion: Liefert eine Liste, die den (die) Eigenwert(e) einer quadratischen Matrix enthält. • Die Zahl 0 kann als Eigenwert auftreten. Syntax: eigVl (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist (sind) der (die) Eigenwert(e) der Matrix [[3, 4] [1, 3]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][eigVl] 20060301 2-8-35 Nutzung des Aktionsmenüs u eigVc (Eigenvektoren) Funktion: Liefert eine Matrix, in welcher die Spalten die normierten Eigenvektoren einer quadratischen Matrix repräsentieren. • Da ein Eigenvektor V normalerweise nur bis auf ein skalares Vielfaches eindeutig bestimmt werden kann, wird er auf die Norm 1 normiert: Wenn V = [x1, x2, ..., xn] normiert ist, dann gilt ( x1 + x2 + .... + xn ) = 1. 2 2 2 Syntax: eigVc (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen sind die Eigenvektoren der Matrix [[3, 4] [1, 3]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][eigVc] Im Ergebnisdisplay wurden somit die berechneten (normierten) Eigenvektoren als Spalten einer Matrix ausgegeben. In diesem Beispiel ist der erste Spaltenvektor der Ergebnismatrix [0,894427191 ; 0,4472135955] = [2/ 5 ; 1/ 5 ] ein normierter Eigenvektor zum Eigenwert 5. Der zweite Spaltenvektor [–0,894427191 ; 0,4472135955] = [–2/ 5 ; 1/ 5 ] ist ein normierter Eigenvektor zum Eigenwert 1. Auch jedes skalare Vielfache eines berechneten Eigenvektors ist ein Eigenvektor der gegebenen Datenmatrix. Der Nullvektor ist jedoch als Lösung ausgeschlossen. u LU (LR-Zerlegung, LR-Faktorisierung, Dreieckszerlegung, Doolittle-Zerlegung) Funktion: Ermittelt die LR-Zerlegung einer quadratischen Matrix in eine untere (Links-) Dreiecksmatrix L (mit diag L = [1 1 ... 1]) und eine obere (Rechts-)Dreiecksmatrix R. Syntax: LU( Mat, Speichername für L, Speichername für R [ ) ] (LU-Dekomposition) Beispiel: Zu berechnen ist die LR-Zerlegung der Matrix [ [1, 2, 3] [4, 5, 6] [7, 8, 9] ] • Die untere Dreiecks-Matrix wird, falls nicht anders vorgegeben, der ersten Variablen z.B. L zugeordnet, hingegen die obere Dreiecks-Matrix der zweiten Variablen z. B. U zugeordnet wird. Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][LU] Um die untere Matrix anzuzeigen Menüeintrag: [VAR][CAP][L][EXE] Um die obere Matrix anzuzeigen Menüeintrag: [VAR][CAP][U][EXE] 20060301 2-8-36 Nutzung des Aktionsmenüs u QR (QR-Zerlegung in eine unitäre und eine Dreiecksmatrix) Funktion: Liefert die QR-Zerlegung einer quadratischen Matrix. Syntax: QR (Mat, Speichername für Q, Speichername für R [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die QR-Zerlegung der Matrix [[1, 2] [3, 4]] • Die unitäre Matrix wird z.B. der Variablen Q zugeordnet, hingegen die obere DreiecksMatrix z.B. der Variablen R zugeordnet wird, falls nichts anderes vorgegeben ist. Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][QR] Um die unitäre Matrix anzuzeigen Menüeintrag: [VAR][CAP][Q][EXE] Um die obere Dreiecks-Matrix anzuzeigen Menüeintrag: [VAR][CAP][R][EXE] u swap (Zeilenvertauschung) Funktion: Vertauscht zwei Zeilen einer Matrix. Syntax: swap (Mat, Zeilenindex 1, Zeilenindex 2 [ ) ] Beispiel: Zu vertauschen ist die Zeile 1 mit der Zeile 2 der Matrix [[1, 2] [3, 4]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][swap] u mRow (skalare Multiplikation mit einer Zeile) Funktion: Multipliziert die Elemente einer bestimmten Zeile in einer Matrix mit einem bestimmten Term. Syntax: mRow (Exp, Mat, Zeilenindex [ ) ] Beispiel: Zu multiplizieren ist die Zeile 1 der Matrix [[1, 2] [3, 4]] mit x Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][mRow] 20060301 2-8-37 Nutzung des Aktionsmenüs u mRowAdd (skalare Multiplikation einer Zeile mit anschließender Zeilenaddition) Funktion: Multipliziert die Elemente einer bestimmten Zeile in einer Matrix mit einem bestimmten Term und addiert danach das Ergebnis zu einer anderen Zeile. Syntax: mRowAdd (Exp, Mat, Zeilenindex 1, Zeilenindex 2 [ ) ] Beispiel: Zu multiplizieren ist die Zeile 1 der Matrix [[1, 2] [3, 4]] mit x. Anschließend ist das Ergebnis zur Zeile 2 zu addieren Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation] [mRowAdd] u rowAdd (Zeilenaddition) Funktion: Addiert eine bestimmte Zeile einer Matrix zu einer anderen Zeile. Syntax: rowAdd (Mat, Zeilenindex 1, Zeilenindex 2 [ ) ] Beispiel: Zu addieren ist Zeile 1 der Matrix [[1, 2] [3, 4]] zu Zeile 2 Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][rowAdd] u rowDim (Zeilenanzahl) Funktion: Liefert die Anzahl der Zeilen einer Matrix. Syntax: rowDim (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die Anzahl der Zeilen in der Matrix [[1, 2, 3] [4, 5, 6]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][rowDim] u rowNorm (Zeilensummennorm) Funktion: Berechnet die Summe der Beträge der Elemente einer jeden Zeile einer Matrix, und liefert das Maximum dieser Summen. Syntax: rowNorm (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die Zeilensummennorm der Matrix [[1, –2, 3] [4, –5, –6]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][rowNorm] u colDim (Spaltenanzahl) Funktion: Liefert die Anzahl der Spalten einer Matrix. Syntax: colDim (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die Anzahl der Spalten der Matrix [[1, 2] [3, 4] [5, 6]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation][colDim] 20060301 2-8-38 Nutzung des Aktionsmenüs u colNorm (Spaltensummennorm) Funktion: Berechnet die Summe der Beträge der Elemente einer jeden Spalte einer Matrix, und liefert das Maximum dieser Summen. Syntax: colNorm (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die Spaltensummennorm der Matrix [[1, –2, 3][4, –5, –6][–7, 8, 9]] Menüeintrag: [Action][Matrix-Calculation] [colNorm] Verwendung des Untermenüs zur Vektorrechnung Das [Vector]-Untermenü enthält die Befehle zur Vektorrechnung. • Ein Vektor wird wie eine 1 × N Matrix (Zeilenvektor) oder N × 1 Matrix (Spaltenvektor) behandelt. • Ein Vektor in der Form von 1 × N kann als [.....] oder [[....]] eingegeben werden. Beispiel: [1, 2], [[1, 2]] • Vektoren werden als kartesische Form interpretiert, wenn nicht das Winkelsymbol ( ∠ ) verwendet wird, um ein Winkelmaß anzugeben. 20060301 2-8-39 Nutzung des Aktionsmenüs u augment (Erweitern durch Anfügen) Funktion: Liefert einen vergrößerten Vektor [Mat-1 Mat-2]. Syntax: augment (Mat-1, Mat-2 [ ) ] Beispiel: Zu vergrößern ist der Vektor [1,2] durch Anfügen von [3,4] Menüeintrag: [Action][Vector][augment] u fill (Vektorkoordinaten vorgeben oder überschreiben) Funktion: Erstellt einen Vektor, der eine bestimmte Anzahl von Elementen enthält, oder ersetzt die Elemente eines Vektors durch einen bestimmten Term. Syntax: fill (Exp, Mat [ ) ] fill (Exp, 1, Anzahl der Spalten [ ) ] Beispiel: Die Elemente des Vektors [1,2] sind durch x zu ersetzen Menüeintrag: [Action][Vector][fill] Beispiel: Zu erstellen ist ein Vektor vom Typ 1 × 3 (1 Zeile, 3 Spalten), dessen Elemente alle „3“ betragen. Menüeintrag: [Action][Vector][fill] u dim (Dimension) Funktion: Liefert die Dimension eines Vektors. Syntax: dim (Mat [ ) ] Beispiel: Zu bestimmen ist die Dimension des Vektors [1, 2, 3] Menüeintrag: [Action][Vector][dim] • Der Vektor [1, 2, 3] wird als eine 1 × 3 Matrix interpretiert. u unitV (Einheitsvektor) Funktion: Normiert einen Vektor. Syntax: unitV (Mat [ ) ] • Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × N oder N × 1 Matrix verwendet werden. Beispiel: Zu normieren ist der Vektor [1, 3, 5] Menüeintrag: [Action][Vector][unitV] 20060301 2-8-40 Nutzung des Aktionsmenüs u angle (Winkel) Funktion: Liefert den von zwei Vektoren gebildeten Winkel. Syntax: angle (Mat-1, Mat-2 [ ) ] • Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × N oder N × 1 Matrix verwendet werden. Beispiel: Zu bestimmen ist der Winkel, der von den beiden Vektoren [1, 2] und [3, 4] gebildet wird (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Vector][angle] u norm (Euklidische Norm) Funktion: Liefert die Euklidische Norm eines Vektors. Syntax: norm (Mat [ ) ] Beispiel: Zu berechnen ist die Euklidische Norm des Vektors [1, 2, 3] Menüeintrag: [Action][Vector][norm] u crossP (Kreuzprodukt, Vektorprodukt, äußeres Produkt) Funktion: Liefert das äußere Produkt zweier Vektoren unter Beachtung deren Reihenfolge Syntax: crossP (Mat-1, Mat-2 [ ) ] • Dieser Befehl kann nur für eine 1 × N oder N × 1 Matrix (N = 2, 3) verwendet werden. • Eine aus zwei Elementen bestehende Matrix [a, b] oder [[a], [b]] wird automatisch in eine aus drei Elementen bestehende Matrix [a, b, 0] oder [[a], [b], [0]] umgewandelt. Beispiel: Zu berechnen ist das Kreuzprodukt der beiden Vektoren [1, 3, 5] und [2, 4, 6] Menüeintrag: [Action][Vector][crossP] u dotP (Punktprodukt, Skalarprodukt, inneres Produkt) Funktion: Liefert das innere Produkt zweier Vektoren. Syntax: dotP (Mat-1, Mat-2 [ ) ] • Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × N oder N × 1 Matrix verwendet werden. Beispiel: Zu berechnen ist das Skalarprodukt der beiden Vektoren [1, 3, 5] und [2, 4, 6] Menüeintrag: [Action][Vector][dotP] 20060301 2-8-41 Nutzung des Aktionsmenüs u toRect (Koordinatentransformation in kartesische Koordinaten) Funktion: Liefert eine entsprechende kartesische Darstellung [x y] oder [x y z]. Syntax: toRect (Mat [,natürliche Zahl] [ ) ] • Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × N oder N × 1 Matrix (N = 2, 3) verwendet werden. • Dieser Befehle liefert „x“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 1 ist, „y“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 2 ist, und „z“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 3 ist. • Dieser Befehl liefert eine kartesische Darstellung, wenn Sie die „natürliche Zahl“ weglassen. Beispiel: Zu transformieren ist die Polarkoordinatendarstellung [ 2 , ∠(π/4)] in die äquivalente arithmetische Darstellung (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Vector][toRect] u toPol (Koordinatentransformation in Polarkoordinaten) Funktion: Liefert die äquivalente Polarkoordinatendarstellung [r ∠ θ ]. Syntax: toPol (Mat [,natürliche Zahl] [ ) ] • Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × 2 oder 2 × 1 Matrix verwendet werden. • Dieser Befehl liefert „r“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 1 ist, und „θ “, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 2 ist. • Dieser Befehl liefert die Polarform, wenn Sie die „natürliche Zahl“ weglassen. Beispiel: Zu transformieren ist die kartesische Darstellung [1, 2] in ihre äquivalente Polarkoordinatendarstellung Menüeintrag: [Action][Vector][toPol] u toSph (Koordinatentransformation in Kugelkoordinaten) Funktion: Liefert die äquivalente Kugelkoordinatendarstellung [ ρ ∠θ ∠φ]. Hierbei sind ρ der Radius, θ der Winkel zur positiven x-Achse und φ der Winkel zur positiven z-Achse. Syntax: toSph (Mat [,natürliche Zahl] [ ) ] • Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × 3 oder 3 × 1 Matrix verwendet werden. • Dieser Befehl liefert „ρ“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 1 ist, „θ “, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 2 ist, und „φ“, wenn die „natürliche Zahl“ gleicht 3 ist. • Dieser Befehl liefert eine Kugelkoordinatendarstellung, wenn Sie die „natürliche Zahl“ weglassen. Beispiel: Zu transformieren ist der Ortsvektor mit kartesischer Darstellung [1, 1, 1] in die äquivalente Kugelkoordinatendarstellung (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Vector][toSph] 20060301 2-8-42 Nutzung des Aktionsmenüs u toCyl (Koordinatentransformation in Zylinderkoordinaten) Funktion: Liefert eine äquivalente Zylinderkoordinatendarstellung [ r ∠θ z ]. Syntax: toCyl (Mat [,natürliche Zahl] [ ) ] • Dieser Befehl kann nur mit einer 1 × 3 oder 3 × 1 Matrix verwendet werden. • Diese Befehl liefert „r“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 1 ist, „θ “, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 2 ist, und „z“, wenn die „natürliche Zahl“ gleich 3 ist. • Dieser Befehl liefert eine Zylinderkoordinatendarstellung, wenn Sie die „natürliche Zahl“ weglassen. Beispiel: Zu transformieren ist der Ortsvektor mit kartesischer Darstellung [1, 1, 1] in die äquivalente Zylinderkoordinatendarstellung (im Bogenmaßmodus) Menüeintrag: [Action][Vector][toCyl] Verwendung des Gleichungs-/Ungleichungs-Untermenüs Das [Equation/Inequality]-Untermenü enthält die Befehle für Gleichungen und Ungleichungen. 20060301 2-8-43 Nutzung des Aktionsmenüs u solve (Gleichungs-/Ungleichungs-Lösebefehl) Funktion: Liefert die Lösung einer Gleichung oder Ungleichung. Syntax: solve (Exp/Eq/Ineq [,Variable] [ ) ] • Für diese Syntax schließt „Ineq“ auch einen ≠ Operator ein. • „x“ ist die Standard-Vorgabe, wenn Sie „[,Variable]“ weglassen. solve (Exp/Eq,Variable [, Wert, untere Intervallgrenze, obere Intervallgrenze] [ ) ] • Diese Syntax unterstützt „Ineq“ nicht, wobei jedoch der ≠ Operator unterstützt wird. • „Wert“ ist ein geschätzter Start-Wert für den Lösungsalgorithmus. • Dieser Befehl gilt nur für Gleichungen und ≠ Terme, wenn „Wert“ und die danach folgenden Einträge eingeschlossen sind. In diesem Fall liefert dieser Befehl den approximativen Wert (Näherungslösung). • Ein exakter Wert wird geliefert, wenn Sie „Wert“ und die nachfolgenden Einträge weglassen. Falls jedoch ein exakter Wert nicht erhalten werden kann, dann wird ein approximativer Wert für Gleichungen geliefert, basierend auf der Annahme, dass der Start-Wert = 0, die untere Intervallgrenze = –∞, und die obere Intervallgrenze = ∞ ist. solve ({Exp-1/Eq-1, ..., Exp-N/Eq-N}, {Variable 1, …, Variable N} [ ) ] • Wenn „Exp“ das erste Argument ist, wird die Gleichung Exp = 0 angenommen. Beispiel: Aufzulösen nach x ist die Gleichung ax + b = 0 Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][solve] Beispiel: Aufzulösen ist das Gleichungssystem {3x + 4y = 5, 2x – 3y = –8} nach {x, y} Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][solve] 20060301 2-8-44 Nutzung des Aktionsmenüs u dSolve (Differenzialgleichungs-Lösebefehl) Funktion: Löst gewöhnliche Differenzialgleichungen erster, zweiter und dritter Ordnung, oder ein System von zwei Differenzialgleichungen jeweils erster Ordnung. Syntax: dSolve (Eq, unabhängige Variable (x), abhängige Variable (y) [, Anfangsbedingung 1 (x1), Anfangsbedingung 2 (y1)][, Anfangsbedingung 3 (x2), Anfangsbedingung 4 (y2)][, Anfangsbedingung 5 (x3), Anfangsbedingung 6 (y3)] [ ) ] dSolve ({Eq-1, Eq-2}, unabhängige Variable (x), {abhängige Variable 1 (y), abhängige Variable 2 (z)} [, Anfangsbedingung 1 (x1), Anfangsbedingung 2 (y1), Anfangsbedingung 3 (x2), Anfangsbedingung 4 (z2)] [ ) ] • Falls Sie die Anfangsbedingungen weglassen, wird die allgemeine Lösung frei wählbare Konstanten enthalten. • Geben Sie alle Gleichungen mit Anfangsbedingungen unter Verwendung der Syntax Var = Exp ein. Eine Anfangsbedingung, die eine andere Syntax verwendet, wird ignoriert. Beispiel: Zu lösen ist die lineare Differenzialgleichung y’ = x für y = y(x) mit der Anfangsbedingung y(0) = 1. Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][dSolve] Beispiel: Zu lösen ist das lineare System von Differenzialgleichungen erster Ordnung {y’ = y + z, z’ = y – z} für y = y(x) und z = z(x), wobei „x” die unabhängige Variable, „y“ und „z” die abhängigen Variablen sind, und die Anfangsbedingungen y(0) = 3 und z(0) = 2 – 3 gegeben sind. Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][dSolve] u rewrite (Gleichungsumformungs-Befehl) Funktion: Bringt die Elemente der rechten Seite einer Gleichung oder Ungleichheit auf die linke Seite. Syntax: rewrite (Eq/Ineq/List [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Die Elemente der rechten Seite von x + 3 = 5x – x2 sind an die linke Seite zu bringen Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][rewrite] u exchange (Vertauschungs-Befehl) Funktion: Tauscht die Terme der rechten und der linken Seite einer Gleichung oder Ungleichung (unter Beachtung eines Ungleichungsoperators) gegeneinander aus. Syntax: exchange (Eq/Ineq/List [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu vertauschen sind die Seiten der Ungleichung 3 > 5x – 2y Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][exchange] 20060301 2-8-45 Nutzung des Aktionsmenüs u eliminate (Eliminations-Befehl) Funktion: Löst eine Gleichung hinsichtlich einer Variablen auf und ersetzt dann die eliminierte gleiche Variable in einem anderen Term durch das zuvor erhaltene Ergebnis. Syntax: eliminate (Eq/Ineq/List-1, Variable, Eq-2 [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu eliminieren ist x in der Gleichung y = 2x + 3. Anschließend ist das Zwischenergebnis x = .. in 2x + 3y = 5 einzusetzen. Beachten Sie die Syntax. Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][eliminate] u absExpand (Betragsauflöse-Befehl) Funktion: Löst eine Betragsgleichung/-ungleichung durch Fallunterscheidung auf. Syntax: absExpand (Eq/Ineq [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Aufzulösen ist die Betragsgleichung |2x – 3| = 9 Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][absExpand] u andConnect (Ungleichungskette-Befehl) Funktion: Verbindet zwei Gleichungen oder Ungleichungen zu einer fortlaufenden Gleichung/ Ungleichung. Syntax: andConnect (Eq/Ineq-1, Eq/Ineq-2 [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: x > –1 und x < 3 sind als Ungleichungskette zu verbinden Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][andConnect] u getRight (rechte-Seite-Befehl) Funktion: Extrahiert den Terme der rechten Seite einer Gleichung oder Ungleichung. Syntax: getRight (Eq/Ineq/List [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu extrahieren der Term der rechten Seite von y = 2x2 + 3x + 5 Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][getRight] u getLeft (linke-Seite-Befehl) Funktion: Extrahiert die Terme der linken Seite einer Gleichung oder Ungleichung. Syntax: getLeft (Eq/Ineq/List [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu extrahieren ist der Term der linken Seite von y = 2x2 + 3x + 5 Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][getLeft] 20060301 2-8-46 Nutzung des Aktionsmenüs u and (Konjunktions-Befehl, „und“-Befehl) Funktion: Liefert das Ergebnis des logischen AND von zwei Aussagen. Syntax: Exp/Eq/Ineq/List-1 and Exp/Eq/Ineq/List-2 • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu erhalten ist das Ergebnis der logischen AND-Verknüpfung von x2 > 1 and x < 0 Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][and] u or (Disjunktions-Befehl, „oder“-Befehl) Funktion: Liefert das Ergebnis des logischen OR von zwei Aussagen. Syntax: Exp/Eq/Ineq/List-1 or Exp/Eq/Ineq/List-2 • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu erhalten ist das Ergebnis der logischen OR-Verknüpfung von x = 3 or x > 2 Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][or] u xor (Antivalenz, „entweder-oder“-Befehl) Funktion: Liefert das logische Exklusiv-OR von zwei Aussagen. Syntax: Exp/Eq/Ineq/List-1 xor Exp/Eq/Ineq/List-2 • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu erhalten ist das logische Exklusiv-OR von „entweder x < 2 xor x < 3“ Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][xor] u not (Negations-Befehl) Funktion: Liefert das logische NOT einer Aussage. Syntax: not (Exp/Eq/Ineq/List [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu erhalten ist das logische NOT von x = 1 Menüeintrag: [Action][Equation/Inequality][not] 20060301 2-8-47 Nutzung des Aktionsmenüs Verwendung des Assistentenuntermenüs Das [Assistant]-Untermenü enthält die Befehle für den Assistentenmodus. • Beachten Sie, dass die folgenden Befehle nur im Assistentenmodus gültig sind. Für weitere Informationen zum Assistentenmodus siehe „Assistentenmodus und Algebramodus“ auf Seite 2-2-8. u arrange (Anordnungs-/Zusammenfassungs-Befehl) Funktion: Sammelt ähnliche Terme und arrangiert diese in lexikografisch ansteigender Reihenfolge, wobei mit dem Term begonnen wird, der den kleinsten Koeffizienten enthält. Syntax: arrange (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Neu anzuordnen und zusammenzufassen ist der Terms 2x + 3 – 5x + 8y Menüeintrag: [Action][Assistant][arrange] u replace (Substitutions-Befehl) Funktion: Ersetzt die Variable in einem Term, einer Gleichung oder einer Ungleichung mit dem Wert, der einer Variablen unter Verwendung des „store“-Befehls ( ⇒ ) zugeordnet wurde. Syntax: replace (Exp/Eq/Ineq/List/Mat [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Zu ersetzen ist s im Term 3x + 2s, wenn der Term 2x + 1 dem s vorher zugeordnet ist Menüeintrag: [Action][Assistant][replace] u invert (Austauschen zweier Variabler) Funktion: Tauscht zwei Variablen in einem Term gegeneinander aus. Syntax: invert (Exp/Eq/Ineq/List [,variable-1, variable-2] [ ) ] • Ineq (Ungleichung) schließt den „≠“ (ungleich) Zusammenhangsoperator ein. Beispiel: Gegeneinander auszutauschen sind x und y in der Gleichung 2x = y Menüeintrag: [Action][Transformation][invert] • x und y werden gegeneinander ausgetauscht, wenn Sie die Variablen nicht anders vorgeben. 20060301 2-8-48 Nutzung des Aktionsmenüs u Clear_a_z (Einzelbuchstaben-Variablennamen löschen) Funktion: Löscht alle Einzelbuchstaben-Variablennamen (a-z und A-Z) im gegenwärtigen Ordner. Verwendung des [Command] Untermenüs u define (Definierung durch Anwender) Funktion: Erstellt eine anwenderdefinierte Funktion. Weitere Informationen finden Sie unter „Define“ auf Seite 12-6-9 und „Erstellung einer anwenderdefinierten Funktion unter Verwendung des Define-Befehls“ auf Seite 12-5-2. u DispStat (Statistische Berechnungsergebnisse) Funktion: Zeigt die vorherigen statistischen Berechnungsergebnisse an. Weitere Informationen finden Sie unter „DispStat“ auf Seite 12-6-28 und „Auswertung von statistischen Daten“ auf Seite 12-7-5. u Clear_a_z (Einzelbuchstaben-Variablennamen löschen) Funktion: Löscht alle Einzelbuchstaben-Variablen. Weitere Informationen finden Sie unter „Clear_a_z“ oben. u DelVar (Variable löschen) Funktion: Löscht eine bestimmte Variable. Weitere Informationen finden Sie unter „DelVar“ auf Seite 12-6-39. 20060301 2-9-1 Verwendung des Interaktiv-Menüs 2-9 Verwendung des Interaktiv-Menüs Mit dem [Interactive] Menü können Sie die meisten Befehle benutzen, die im [Action] Menü verfügbar sind. Wenn Sie einen Befehl im [Action] Menü wählen, wird einfach die Funktion für diesen Befehl eingegeben. Die Wahl eines Befehls am [Interactive] Menü dagegen ruft ein Dialogfeld auf, das Sie zur Eingabe der Befehlsargumente (soweit erforderlich) auffordert. Im folgenden werden die Unterschiede zwischen [Interactive] Menü und [Action] Menü erläutert. [Interactive] Menü und [Action] Menü • Beim [Action] Menü wählen Sie einen Befehl für die Eingabe einer Funktion im Arbeitsbereich. • Beim [Interactive] ziehen Sie den Stift über eine existierende Eingabe im Arbeitsbereich und wählen dann einen Befehl. Dadurch wird der hervorgehobene Term mit dem Befehl umschlossen und ein Dialogfeld geöffnet, falls mehr Argumente erforderlich sind. • Wenn Sie einen [Interactive] Menüeintrag wählen, ohne zuvor einen Term hervorzuheben, öffnet sich ein Dialogfeld, das Sie zu den erforderlichen Argumenten auffordert. • Wenn für einen Befehl mehrfache Argumente erforderlich sind, öffnet sich ein Dialogfeld, das Sie beim [Interactive] Menü zu den Argumenten auffordert. • Das [Interactive] Menü weist einen „apply“ Befehl auf, wogegen das [Action] Menü diesen Befehl nicht aufweist. • Die Befehle „DispStat“, „Clear_a_z“ und „DelVar“ des [Action] Menü [Command] Untermenüs sind im [Interactive] Menü nicht enthalten. Tipp • Die Bedienung der folgenden Befehle des [Interactive]-Menüs ist identisch mit den meisten Befehlen des [Action]-Menüs. [Transformation], [Advanced], [Calculation], [Complex], [List-Create], [List-Calculation], [MatrixCreate], [Matrix-Calculation], [Vector], [Equation/Inequality], [Assistant], Define • Zu Informationen über die Verwendung dieser Befehle siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“. Beispiel für das Interaktiv-Menü Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den [Transformation]-[factor]-Befehl sowohl vom [Interactive]-Menü als auch vom [Action]-Menü aus anwenden können. Beispiel: Der Term x3 – 3x2 + 3x – 1 ist in seine Linear-Faktoren zu zerlegen. u Faktorenzerlegung von dem Interaktiv-Menü (1) Geben Sie den Term, für den Sie die Faktorenzerlegung ausführen möchten, in den Arbeitsbereich ein (x3 – 3x2 + 3x – 1). (2) Ziehen Sie den Stift über den Term, um diesen zu markieren und damit auszuwählen. (3) Tippen Sie auf [Interactive], [Transformation] und danach auf [factor]. • Dadurch erfolgt die Faktorenzerlegung des markierten Terms. 20060301 2-9-2 Verwendung des Interaktiv-Menüs u Faktorenzerlegung von dem Aktionsmenü (1) Tippen Sie auf [Action], [Transformation] und danach auf [factor]. • Dadurch wird „factor(“ in den Arbeitsbereich eingegeben. (2) Geben Sie den Term ein, für den Sie die Faktorenzerlegung ausführen möchten (x3 – 3x2 + 3x – 1). (3) Tippen Sie auf w. • Dadurch wird die Faktorenzerlegung des ausgewählten Terms ausgeführt. • Obwohl sich die beiden obigen Vorgänge unterscheiden, ergeben sie beide das gleiche Ergebnis. Die Operationen im [Interactive]-Menü sind besonders in den folgenden Fällen vorteilhaft. • Wenn Sie einen Befehl für einem Term verwenden möchten, den Sie gerade bearbeiten • Wenn Sie einen Befehl verwenden möchten, der mehrere Argumente erfordert Wenn Sie mit dem [Interactive] Menü auf einen Befehl zugreifen, für welchen mehrfache Argumente erforderlich sind, oder wenn Sie auf einen Befehl zugreifen, ohne zuvor einen Term hervorzuheben, zeigt das nun angezeigte Dialogfeld die Anzahl von Argumenten, die Inhalte jedes Arguments und die Eingabefolge an. Damit können Sie die Eingabe tätigen, ohne sich um die Befehlssyntax kümmern zu müssen. Der folgende Vorgang zeigt ein Beispiel für die Verwendung des [Interactive]-Menüs, wenn drei Argumente eingegeben werden müssen. Beispiel: Zu berechnen ist das bestimmte Integral über x2 + 2x für 1 s x s 2 u Operationen auf dem ClassPad (1) Geben Sie den Term (x2 + 2x) in den Arbeitsbereich ein. (2) Ziehen Sie den Stift über den Term, um diesen zu markieren. (3) Tippen Sie auf [Interactive], [Calculation] und danach auf [ ∫ ]. • Dadurch wird das ∫ -Dialogfeld angezeigt. 20060301 2-9-3 Verwendung des Interaktiv-Menüs (4) Tippen Sie im Dialogfeld auf „Definite integral“, um dies auszuwählen. • Dadurch werden Felder für die Eingabe der Variablen, der unteren Integrationsgrenze und der oberen Integrationsgrenze angezeigt. (5) Geben Sie die erforderlichen Daten für jedes der folgenden drei Argumente ein. Variable: x Lower: 1 Upper: 2 (6) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch werden die Berechnung ausgeführt und die Lösung angezeigt. Tipp • Sie können einen Befehl am [Interactive] Menü ausführen, ohne einen Term im Arbeitsbereich auszuwählen. Geben Sie in dem geöffneten Dialogfeld den auszuführenden Term im Feld „Expression“ ein. Dialogfeld, wenn Sie im Arbeitsbereich einen Term gewählt haben und dann [Interactive] [Calculation] - [∫] antippen. 20060301 Dialogfeld, wenn kein Term gewählt wurde. 2-9-4 Verwendung des Interaktiv-Menüs Verwendung des „apply“-Befehls Der „apply“-Befehl ist nur im [Interactive]-Menü enthalten. Sie können diesen Befehl verwenden, um nur einen bestimmten Teil eines Terms zu bearbeiten und dessen Ergebnis anzuzeigen. Beispiel: Zu berechnen ist das Ergebnis von diff(sin(x),x) × cos(x) + sin(x) × diff(cos(x),x). Anschließend soll nur ein Teil des Terms untersucht werden. Hinweis • Dieser Vorgang geht von der Annahme aus, dass Ihr ClassPad für die folgenden Moduseinstellungen konfiguriert ist: Algebra, Complex, Radian, Descending Order. u Operationen auf dem ClassPad (1) Geben Sie das obige Berechnungsbeispiel ein, und führen Sie es aus. • Zu Einzelheiten über Differenzialrechnungen siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“. (2) Ziehen Sie den Stift über „diff(sin(x),x)“, um diesen Teil auszuwählen. (3) Tippen Sie auf [Interactive] und danach auf [apply]. • Dadurch wird der von Ihnen in Schritt (2) ausgewählte Teil der Aufgabenstellung ausgeführt. Der nicht ausgewählte Teil (× cos(x) + sin(x) × diff(cos(x),x)) der Aufgabenstellung wird unverändert im Display angezeigt. 20060301 2-10-1 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs 2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs Sie können vom Hauptanwendungs-Menü aus auf die Fenster anderer Anwendungen des ClassPad zugreifen und die Kopier-, Einfüge- und andere Operationen zwischen diesen ausführen. Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie aus dem Hauptanwendungs-Menü heraus auf die Fenster anderer Anwendungen zugreifen können, und enthält Beispiele für die verschiedenen Operationen, die Sie zwischen diesen Anwendungs-Menüs ausführen können. Wichtig! • Zu Einzelheiten über die von jedem Anwendungs-Menü des ClassPad erzeugten Fenster siehe das Kapitel, in dem das entsprechende Anwendungs-Menü behandelt wird. Alle Erläuterungen in diesem Abschnitt gehen von der Annahme aus, dass Sie sich bereits mit den Operationen in anderen Anwendungs-Menüs des ClassPad vertraut gemacht haben. Öffnen des Fensters eines anderen Anwendungs-Menüs Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um vom Fenster des Hauptanwendungs-Menüs aus auf das Fenster eines anderen Anwendungs-Menüs zuzugreifen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste. • Dadurch wird eine Palette der Anwendungsikons angezeigt. (2) Tippen Sie auf die Schaltfläche, die dem Fenster entspricht, das Sie öffnen möchten. Grafik Grafik-Editor 3D-Grafik Kegelschnitt-Grafik Geometrie 3D-Grafik-Editor Kegelschnitt-Editor Tabellenkalkulation Differentialgleichungseditor Statistik-Editor Finanzmath Num. Lösung von Gleichungen Verifizierung Probability Zahlenfolgen-Editor • Dadurch erscheint das der angetippten Schaltfläche entsprechende Fenster als unteres Fenster. 20060301 2-10-2 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs Schließen des Fensters eines anderen Anwendungs-Menüs u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf eine beliebige Stelle innerhalb des Fensters, das Sie schließen möchten. (2) Tippen Sie in der rechten oberen Ecke auf die S Schaltfläche, oder tippen Sie auf O und dann auf [Close]. • Der Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs wird ausgedehnt, um das gesamte Display auszufüllen. Tipp • Auch wenn Sie das r-Ikon der Ikon-Leiste verwenden, um das untere Fenster zu vergrößern, sodass dieses das gesamte Display ausfüllt, wird dieses durch das Antippen von O und danach [Close] geschlossen und zum Fenster des Arbeitsbereichs zurückgekehrt. • Nichts passiert, wenn Sie O und danach [Close] antippen, während das Fenster des Arbeitsbereichs aktiv ist. • Zu weiteren Informationen über die Vergrößerung eines der Fenster auf einer Zwei-Fenster-Anzeige, um das gesamte Display auszufüllen (r), den Inhalt des oberen Fensters und des unteren Fensters auszutauschen (S), ein Fenster aktiv zu machen und andere Fensteroperationen siehe „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1. Verwendung des Grafikfensters $ und des 3D-Grafikfensters % Durch das Ziehen einer Funktion vom Arbeitsbereich in das Grafikfenster $, wird diese im Format y = f(x) grafisch dargestellt. Durch das Ziehen einer Funktion vom Arbeitsbereich in das 3D-Grafikfenster %, wird diese im Format z = f(x, y) grafisch dargestellt. Beispiel: Auszuführen ist die Aufgabenstellung factor (x2 – 1) im Arbeitsbereich. Anschließend ist x2 – 1 grafisch darzustellen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Geben Sie „factor (x2 – 1)“ in dem Arbeitsbereich ein, und tippen Sie danach auf w. (2) Tippen Sie auf $, um das Grafikfenster in dem unteren Fenster anzuzeigen. 20060301 2-10-3 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs (3) Ziehen Sie den Stift über „ x^2 – 1“ im Arbeitsbereich, um diesen Term auszuwählen. (4) Ziehen Sie den ausgewählten Term in das Grafikfenster. • Dadurch wird der Term y = x2 – 1 grafisch dargestellt. Diese Grafik zeigt an, dass die x-Achsenabschnitte gleich x = ±1 sind. Tipp • Wie Sie dem obigen Beispiel entnehmen können, kann eine Grafik gezeichnet werden, wenn Sie einen Term in der Form f (x) in das Grafikfenster bringen. Im Falle des 3D-Grafikfensters, muss der Term in der Form f (x,y) eingegeben werden. • Zu weiteren Informationen über das Grafikfenster siehe Kapitel 3. Zu weiteren Informationen über das 3D-Grafikfenster siehe Kapitel 5. 20060301 2-10-4 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs Verwendung eines Grafikeditorfensters (Grafik und Tabelle: !, Kegelschnitte: *, 3D-Grafik: @, numerische Gleichungslösung: 1) Sie können Terme kopieren, indem Sie diese zwischen dem Fenster des Arbeitsbereichs und den Fenstern des Grafikeditors, des Kegelschnitteditors, des 3D-Grafikeditors und des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen hin- oder herziehen. Beispiel: Zu kopieren ist der Term im Arbeitsbereich, indem er in das Grafikeditorfenster gezogen wird. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Fenster des Arbeitsbereichs auf !, um das Grafikeditorfenster im unteren Fenster anzuzeigen. • Falls Sie bereits einige Funktionen in das Grafik- und Tabellen-Menü eingegeben haben, werden diese Funktionen im Grafikeditorfenster angezeigt. (2) Ziehen Sie den Stift im Arbeitsbereich über den Term, den Sie kopieren möchten, um diesen zu markieren. (3) Ziehen Sie den ausgewählten Term an die Position im Grafikeditorfenster, an der Sie ihn kopieren möchten. • Dadurch wird das Grafikeditorfenster aktiviert und der Term wird an die Position kopiert, an der Sie ihn abgelegt haben. 20060301 2-10-5 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs (4) Drücken Sie E, um den Term zu bestätigen. • Der kopierte Term wird im natürlichen Format angezeigt, wobei das daneben abgebildete Kontrollkästchen ausgewählt ist. • Sie können nun auf $ tippen, um die Funktion grafisch darzustellen. Tipp • Zu weiteren Informationen über das Grafikeditorfenster siehe Kapitel 3. Zu weiteren Informationen über das Kegelschnitt-Grafikeditorfenster siehe Kapitel 4. Zu weiteren Informationen über das 3DGrafikeditorfenster siehe Kapitel 5. Zu weiteren Informationen über das Fenster der numerischen Lösung von Gleichungen siehe Kapitel 9. Verwendung des Statistikeditorfensters ( Sie können das Statistikeditorfenster verwenden, um neue LIST-Variablen zu erstellen und vorhandene LIST-Variablen zu bearbeiten. Sie können das Statistikeditorfenster auch für die Anzeige des Inhalts einer LIST-Variablen verwenden, die Sie unter Verwendung des Arbeitsbereichs erstellt haben, indem Sie den Namen der LIST-Variablen eingeben. k Beispiel für Listenoperation Nachfolgend sind die allgemeinen Schritte für die Verwendung des Statistikeditors aufgeführt. Die in Klammern aufgeführten Schritte beziehen sich auf die im nachfolgenden Abschnitt „Operationen auf dem ClassPad“ beschriebenen Schritte. 1. Öffnen Sie den Statistikeditor (Schritt (1)) und geben Sie die beiden mit „list1“ und „list2“ benannten LIST-Variablen ein (Schritt (2)). 2. Führen Sie im Fenster des Arbeitsbereichs die Berechnungen aus, welche „list1“ und „list2“ verwenden (Schritt (3) und Schritt (4)). 3. Verwenden Sie den Arbeitsbereich, um Zahlen einer Variablen zuzuordnen, und erstellen Sie eine neue LIST-Variable (Schritt (5) und Schritt (6)). 4. Öffnen Sie das Statistikeditorfenster und rufen Sie die erstellte LIST-Variable auf (Schritt (7), Schritt (8) und Schritt (9)). 20060301 2-10-6 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie in dem Fenster des Arbeitsbereichs auf (, um das Statistikeditorfenster im unteren Fenster anzuzeigen. (2) Geben Sie die folgenden Listendaten in die mit „list1“ und „list2“ benannten Listen ein. list1 = {1, 2, 3} list2 = {4, 5, 6} (3) Machen Sie das Fenster des Arbeitsbereichs aktiv und führen Sie danach die folgende Rechnung aus: list1 + list2 S list3. • Sie könnten auch „list3:=list1+list2“ eingeben, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. 20060301 2-10-7 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs (4) Tippen Sie auf das Statistikeditorfenster, um dieses aktiv zu machen. • Hier können Sie sehen, dass list3 das Ergebnis von list1 + list2 enthält. (5) Tippen Sie auf das Fenster des Arbeitsbereichs, um dieses aktiv zu machen. (6) Führen Sie die Operation {12, 24, 36}⇒test aus, wodurch die Listendaten {12, 24, 36} der mit „test“ benannten LIST-Variablen zugeordnet werden. 20060301 2-10-8 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs (7) Tippen Sie auf das Statistikeditorfenster, um dieses aktiv zu machen. (8) Scrollen Sie die Anzeige nach rechts, bis die leere Liste rechts von „list6“ sichtbar ist. (9) Tippen Sie auf die leere Zelle neben „list6“, geben Sie „test“ ein, und tippen Sie danach auf w. • Dadurch werden die Listendaten {12, 24, 36} angezeigt, die der mit „test“ benannten Variablen zugeordnet sind. • An diesem Punkt können Sie Listenbearbeitungsoperationen wie Anhängen, Löschen, Bearbeiten usw. ausführen. Tipp • list1 bis list6 sind Systemvariablen des LIST-Typs. Zu weiteren Informationen siehe „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur“. • Zu Informationen über die Eingabe und Bearbeitung von Listendaten unter Verwendung des Statistikeditors siehe Kapitel 7. 20060301 2-10-9 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs Verwendung des Geometriefensters 3 Wenn ein Geometriefenster auf dem Display angezeigt wird, können Sie Werte und Terme in das Geometriefenster ziehen, um die Grafik oder Figur des Wertes oder Termes zu zeichnen. Sie können auch eine Figur vom Geometriefenster in den Arbeitsbereich ziehen, der den entsprechenden Term oder Wert anzeigt. k Ziehen eines Terms vom Arbeitsbereich in das Geometriefenster Beispiel: Einzugeben sind die Terme x2/52 + y2/22 = 1 und x2 + y2 = 1 in den Arbeitsbereich. Danach sind diese in das Geometriefenster zu ziehen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Geben Sie die beiden Terme in den Arbeitsbereich ein. (2) Tippen Sie auf 3, um das Geometriefenster in dem unteren Fenster anzuzeigen. • Das zunächst erscheinende Geometriefenster ist leer. (3) Ziehen Sie den Stift im Arbeitsbereich über x2/52 + y2/22 = 1, um diesen Term auszuwählen. (4) Ziehen Sie den ausgewählten Term in das Geometriefenster. • Eine Ellipse erscheint im Geometriefenster. 20060301 2-10-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs (5) Ziehen Sie den Stift im Arbeitsbereich über x2 + y2 = 1, um diesen Term auszuwählen. (6) Ziehen Sie den ausgewählten Term in das Geometriefenster. • Ein Kreis erscheint im Geometriefenster. Tipp • Die folgende Tabelle zeigt die Typen der Terme, die Sie in dem Geometriefenster ablegen können. Ablegen dieses Terms in dem Geometriefenster: Lineare Gleichung mit x und y Gleichung eines Kreises mit x und y Zeigt Folgendes an: Eine Gerade Ein Kreis Gleichung einer Ellipse mit x und y Eine Ellipse Gleichung einer Hyperbel mit x und y Eine Hyperbel Zweidimensionaler Vektor (im Format von 2 Zeilen × 1 Spalte) Gleichung y = f(x) 2 × n Matrix, n > 3 n × 2 Matrix, n > 3 Ein Punkt Eine Kurve Ein geschlossenes Polygon (jede Spalte repräsentiert einen Eckpunkt des Polygons) Ein offener Polygonzug • Wenn der Term nicht erkannt wird, zeigt ihn Geometry als Text an. 20060301 2-10-11 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs k Ziehen einer Figur vom Geometriefenster in den Arbeitsbereich Nachfolgend ist gezeigt, was passiert, wenn Sie eine Figur vom Geometriefenster in den Arbeitsbereich ziehen. Ablegen dieser Figur in dem Arbeitsbereich: Zeigt Folgendes an: Punkt Koordinaten als Ortsvektor (2 × 1 Matrix) Gerade Gleichung der Geraden Vektor Koordinaten als freier Vektor (entspricht dem dazu parallelen Ortsvektor mit gleicher Pfeilrichtung) Kreis, Kreisbogen, Ellipse, Funktion oder Kurve Polygon Offener Polygonzug (erstellt durch Animation) Geradenpaar Ein Punkt und seine Abbildung unter einer Transformation Punkt Kreis Entsprechende Gleichung 2 × n Matrix n × 2 Matrix lineares Gleichungssystem für das Paar Matrixterm für die Transformation Ein Punkt und seine Abbildung Tipp • Zu Einzelheiten über die Geometriefensteroperationen siehe Kapitel 8. Verwendung des Zahlenfolgen-Editorfensters & Durch die Anzeige des Zahlenfolgen-Editorfensters vom Hauptanwendungs-Menü aus, wird Ihnen die Ausführung der gleichen Operationen wie im Zahlenfolgen-Menü ermöglicht. Sie können auch Drag & Drop (Ziehen und Ablegen) verwenden, um Terme zwischen dem Arbeitsbereich und dem Zahlenfolgen-Editorfenster zu kopieren. Tipp • Zu Informationen über die Zahlenfolgen-Editoroperationen und andere Operationen des ZahlenfolgenMenüs siehe Kapitel 6. 20060301 2-11-1 Verwendung von Verify 2-11 Verwendung von Verify Verify bietet Ihnen ein leistungsstarkes Werkzeug, um prüfen zu können, ob Ihre numerischen oder algebraischen Manipulationen richtig sind. Verify wird Ihnen bei der Vereinfachung von Ausdrücken helfen, indem verifiziert wird, ob ein von Ihnen eingegebener Ausdruck gleich zu Ihrem ursprünglichen Ausdruck ist. Ist dies der Fall, dann erhalten Sie eine positive Antwort; wenn nicht, müssen Sie Ihren Fehler berichtigen, bevor Sie fortfahren können. Sie können auf Verify vom Hauptanwendungs-Menü oder dem eActivity-Menü aus zugreifen. Im Hauptanwendungs-Menü können Sie die Verify-Vorgänge im Speicher des ClassPad abspeichern und danach diese Vorgänge für weitere Verwendung wieder öffnen. Die Verify-Vorgänge können auch innerhalb einer eActivity abgespeichert werden. Für weitere Informationen über das Speichern einer eActivity siehe „10-2 Erstellen einer eActivity“. Wichtig! • Die meisten Verify-Bedienungsvorgänge sind gleich für das Hauptanwendungs-Menü und das eActivity-Menü. Starten von Verify Verwenden Sie den folgenden Vorgang für das Starten von Verify. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste. (2) Auf der erscheinenden Ikonleiste tippen Sie auf W. Ausdruck der linken Seite Ausdruck der rechten Seite 20060301 2-11-2 Verwendung von Verify Menüs und Schaltflächen von Verify Dieser Abschnitt enthält grundlegende Informationen über die Menüs, Befehle und Schaltflächen von Verify. Tipp • Die O-Menüeinträge sind für alle Anwendungs-Menüs gleich. Für weitere Informationen siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4. k „File“-Menü Wählen Sie diesen Eintrag des „File“-Menüs: Um dies auszuführen: Löschen des aktuellen Fensterinhalts und Erstellen einer neuen Datei New Öffnen einer vorhandenen Datei Open Speichern des aktuellen Fensterinhalts in einer Datei Save k „Edit“-Menü Wählen Sie diesen Eintrag des „Edit“-Menüs: Um dies auszuführen: Rückgängigmachen des letzen Bedienungsvorganges oder Wiederherstellen eines Bedienungsvorganges, der gerade rückgängig Undo/Redo gemacht wurde Ausschneiden des aktuell gewählten Objektes und Ablegen im Zwischenspeicher Cut Kopieren des aktuell gewählten Objektes und Ablegen im Zwischenspeicher Copy Einfügen des aktuellen Inhalts des Zwischenspeichers in die Bildschirmanzeige Paste Wählen der gesamten Zeile, in der sich der Cursor befindet Select All Löschen der gesamten Zeile, in der sich der Cursor befindet Delete Löschen des Verify-Fensters Clear All k „Action“-Menü Für Informationen über die Befehle des [Action]-Menüs siehe „2-8 Nutzung des Aktionsmenüs“. Wichtig! Manche Befehle des [Action]-Menüs sind in Verify nicht nützlich, aber aus Gründen der einfachen Verwendung ist das [Action]-Menü von Verify identisch mit dem [Action]-Menü des Hauptanwendungs-Menüs und des eActivity-Menüs. 20060301 2-11-3 Verwendung von Verify k Schaltflächen von Verify Tippen Sie auf diese Schaltfläche von Verify: Um dies auszuführen: Löschen des Verify-Fensters (gleich wie der Befehl „Clear All“) E Öffnen oder Speichern einer Datei (nur Hauptanwendungs-Menü R Spezifizieren des Berechnungsbereiches von komplexen Zahlen für Verify T Spezifizieren des Berechnungsbereiches von reellen Zahlen für Verify Y Spezifizieren des Berechnungsbereichs für positive reelle Zahlen für Verify U Verifizieren der Gleichung mit Beginn ab der ersten Zeile Verifizieren der Gleichung mit Beginn ab der gegenwärtigen Zeile Verwendung von Verify Die folgenden Beispiele zeigen die grundlegenden Schritte für die Verwendung von Verify. Wichtig! • In Verify können Sie E drücken oder mit dem Stiften antippen, um den Cursor zwischen den Zeilen zu verschieben. • Eine Meldung erscheint, die Sie wissen lässt, ob das Berechnungsergebnis gültig ist oder nicht. Beispiel 1: Vollständiges Zerlegen von 50 in Faktoren u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste. (2) In der erscheinenden Ikonleiste tippen Sie auf W. (3) Geben Sie 50 ein, und tippen Sie auf w. 20060301 2-11-4 Verwendung von Verify (4) Geben Sie nach dem Gleichheitszeichen (=) den Ausdruck 25 × 3 ein, und tippen Sie danach auf w. (5) Tippen Sie auf [OK], um den erscheinenden Fehlerdialog zu schließen. (6) Ändern Sie 25 × 3 auf 25 × 2, und tippen Sie danach auf w. (7) Geben Sie nach dem Gleichheitszeichen (=) den Ausdruck 5 × 5 × 2 ein, und tippen Sie danach auf w. Beispiel 2: Neu zu schreiben ist x2 + 1 in der Faktorenform (1) Tippen Sie auf das ganz linke Ikon E in der Symbolleiste, um mit einem neuen VerifyVorgang zu beginnen. (2) Tippen Sie auf [OK], um das Fenster zu löschen. (3) Tippen Sie auf den nach unten gerichteten Pfeil in der Symbolleiste, und wählen Sie T. (4) Geben Sie x^2 + 1 ein, und drücken Sie danach E. (5) Geben Sie (x + i )(x – i) ein, und drücken Sie danach E. 20060301 2-12-1 Verwendung der Probability-Funktion 2-12 Verwendung der Probability-Funktion Mit Probability können Sie folgendes simulieren: • Die Würfelseiten, die erscheinen, wenn ein einzelner Würfel mit einer bestimmten Häufigkeit gewürfelt wird (1 Die) • Die Summe der Daten der erscheinenden Würfelseiten, wenn ein Paar Würfel mit einer bestimmten Häufigkeit gewürfelt werden (2 Dice +) • Das Produkt der Daten der erscheinenden Würfelseiten, wenn ein Paar Würfel mit einer bestimmten Häufigkeit gewürfelt werden (2 Dice `) • Nachdem eine beliebige Anzahl Kugeln mit der Benennung A, B, C, D, E und F in einen Kasten gelegt wurden: die Daten zur Häufigkeit, mit welcher jede Kugel innerhalb von einer bestimmten Zahl von Ziehungen aufgegriffen wird (Container) Als Anzahl von Würfelseiten können Sie eine beliebige Ganzzahl von 1 bis 20 vorgeben. Probability-Dialogfeld, wenn „1 Die“ gewählt ist. Probability-Dialogfeld, wenn „Container“ gewählt ist. Sie können auf Probability in der Hauptanwendung oder in der eActivity-Anwendung zugreifen. Von jeder Anwendung aus können Sie Probability-Aufgabenbearbeitungen im ClassPadSpeicher sichern und auf diese Aufgabenbearbeitungen später wieder zugreifen. Probability-Aufgabenbearbeitungen können auch in eine eActivity eingesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „10-2 Erstellen einer eActivity“. Wichtig! Die meisten Probability-Aufgaben laufen auf gleiche Weise in der Hauptanwendung und in der eActivity-Anwendung ab. 20060301 2-12-2 Verwendung der Probability-Funktion Start der Probability-Funktion Starten Sie die Probability-Funktion auf folgende Weise. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste. (2) Tippen Sie in der nun erscheinenden Ikon-Leiste auf P. • Nun wird eine Anfangs-Probability-Dialogfeld wie das unten gezeigte geöffnet. Mit diesem Dialogfeld können Sie die Probability-Emulation versuchen. (3) Tippen Sie auf [OK]. • Nun wird die Probability-Emulation unter Verwendung der Standardeinstellung ausgeführt (1 Die, Number of Trials: 1, Number of faces: 6) Versuchsinformationen Ergebnis der Versuche Probability-Menüs und Schaltflächen In diesem Abschnitt stellen wir die wichtigsten Informationen zu Probability-Menüs, Befehlen und Schaltflächen vor. Tipp • O Menüeinträge sind bei allen Anwendungen gleich. Nähere Informationen finden Sie unter „Verwendung des O Menüs“ auf Seite 1-5-4. k „File“-Menü Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Eintrag des „File“-Menüs: Verwerfen der gegenwärtigen Fensterinhalte und Erstellen einer neuen Datei New Öffnen einer existierenden Datei Open Abspeichern der gegenwärtigen Fensterinhalte in einer Datei Save 20060301 2-12-3 Verwendung der Probability-Funktion k „Edit“-Menü Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Eintrag des „Edit“-Menüs: Kopieren des gegenwärtig gewählten Objekts (Versuchsinformation oder Versuchsergebnis) und Ablegen in der Zwischenablage Copy Anzeigen des Probability-Dialogfelds und Versuch der ProbabilityEmulation (Versuchsergebnis wird dem Ende der gegenwärtigen Datei hinzugefügt) Add Löschen der gegenwärtig gewählten Versuchsdaten Delete Löschen des Probability-Fensters (und Anzeigen des ProbabilityDialogfelds) Clear All k „Display“-Menü Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Eintrag des „Display“-Menüs Anzeigen des gewählten Ergebnisses im Verteilungstabellenformat Distribution Anzeigen des gewählten Ergebnisses im Listendatenformat Sample Data Tipp • In den Anfangs-Standardeinstellungen werden die Versuchsergebnisse im Verteilungstabellenformat dargestellt. Wenn Sie die Verteilungstabellenergebnisse wählen und [Sample Data] im [Display] Menü wählen, werden die Versuchsergebnisse auf Listendatenformat umgestellt. Umgekehrt gilt, wenn man Tabellenergebnisse wählt und [Distribution] im [Display] Menü wählt, werden die Versuchsergebnisse im Verteilungstabellenformat dargestellt. Verteilungstabellenformat Listendatenformat k Probability-Schaltflächen Wählen Sie diese Probability-Schaltfläche: Um dies auszuführen: Verwerfen der gegenwärtigen Fensterinhalte und Erstellen einer neuen Datei E Anzeigen des Probability-Dialogfelds und Versuch der ProbabilityEmulation P Öffnen einer existierenden Datei R 20060301 2-12-4 Verwendung der Probability-Funktion Verwendung der Probability-Funktion Im folgenden erläutern wir die Grundschritte zum Gebrauch der Probability-Funktion. Beispiel 1: Erhalte die Summendaten, wenn zwei sechsseitige Würfel 50 mal gewürfelt werden u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Werkzeugleiste. (2) Tippen Sie in der nun erscheinenden Ikon-Leiste auf P. • Nun wird das Probability-Dialogfeld angezeigt. (3) Tippen Sie zum Auswählen auf die Schaltfläche neben „2 Dice +“. (4) Geben Sie 50 in das „Number of trials“ Feld ein. • Lassen Sie den Wert im „Number of faces“ Feld in der Anfangs-Standardeinstellung (6). (5) Tippen Sie auf [OK]. • Das Ergebnis erscheint im Probability-Fenster. 20060301 2-12-5 Verwendung der Probability-Funktion Beispiel 2: Erhalte die Produktdaten, wenn zwei sechsseitige Würfel 150 mal gewürfelt werden (Dieses Beispiel geht davon aus, dass Sie nach Beispiel 1 weitermachen.) (1) Tippen Sie auf P, um das Probability-Dialogfeld aufzurufen. (2) Tippen Sie zum Auswählen auf die Schaltfläche neben „2 Dice `“. (3) Geben Sie 150 in das „Number of trials“ Feld ein. • Lassen Sie den Wert im „Number of faces“ Feld in der Anfangs-Standardeinstellung (6). (4) Tippen Sie auf [OK]. • Das Ergebnis erscheint im Probability-Fenster. Beispiel 3: Nachdem 10 A-Kugeln, 20 B-Kugeln und 30 C-Kugeln in einen Kasten gelegt wurden, soll ermittelt werden, wie oft jede Art von Kugel bei einer Gesamtziehung von 50 aufgegriffen wird. Nach jedem Aufgreifen einer Kugel ist die Kugel wieder in den Kasten zurückzulegen, bevor man mit der nächsten Ziehung beginnt. (Dieses Beispiel geht davon aus, dass Sie nach Beispiel 2 weitermachen.) (1) Tippen Sie auf P, um das Probability-Dialogfeld aufzurufen. (2) Tippen Sie zum Auswählen auf die Schaltfläche neben „Container“. 20060301 2-12-6 Verwendung der Probability-Funktion (3) Konfigurieren Sie die nachstehenden Einstellungen im Dialogfeld. • Replace: Yes (Zeigt an, dass die Kugel vor der nächsten Ziehung zurückgelegt wird. Falls die Kugel nicht zurückgelegt wird, markieren Sie „No“.) • A: 10, B: 20, C: 30 (Lassen Sie andere Buchstaben auf Null.) • Number of trials: 50 (4) Tippen Sie auf [OK]. • Das Ergebnis erscheint im Probability-Fenster. 20060301 2-13-1 Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung 2-13 Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung Ein Programm kann in der Hauptanwendung oder in der eActivity-Anwendung ausgeführt werden. Syntax: Ordnername\Programmname(Parameter) • Der Ordnername braucht nicht vorgegeben zu werden, falls das auszuführende Programm im aktuellen Ordner liegt. Falls Sie den ClassPad unverändert mit den Anfangs-Standardeinstellungen benutzen, ist der aktuelle Ordner sowohl für die Programmanwendung als auch für die Hauptanwendung der „main“ Ordner, weshalb normalerweise kein Ordnername angegeben werden muss. • Falls Sie den Ordner nicht ändern, ist der aktuelle Ordner der eActivity-Anwendung der „eAct“ Ordner, weshalb Sie den Ordnernamen auf jeden Fall angeben müssen. Falls Sie ein Programm ausführen wollen, das im „main“ Ordner liegt, geben Sie „main\ Programmname(Parameter)“ ein. Wichtig! Falls der Programmbefehl „Pause“ in einem Programm benutzt wird, wird er ignoriert, wenn das Programm von Main oder eActivity her aufgerufen wird. Programm Hauptanwendung 20060301 eActivity-Anwendung 2-13-2 Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung Beispiel: Ausführung eines Programms namens OCTA, das wir in der Hauptanwendung unter „Erstellung und Speicherung eines Programms“ (Seite 12-2-1) erstellt und gespeichert hatten, und Ermittlung der Oberfläche eines regelmäßigen Oktaeders mit der Seitenlänge 20 cm. u Operationen auf dem ClassPad (1) Betätigen Sie im Arbeitsbereich der Hauptanwendung folgende Tasten. 0EOCTA9() (2) Tippen Sie auf E. (3) Geben Sie 20 ein, und tippen Sie dann auf [OK]. • Nun wird OCTA ausgeführt, und die Ergebnisse werden im Programmausgabefenster angezeigt. Programmausgabefenster (4) Tippen Sie zum Schließen des Programmausgabefensters irgendwo in das Fenster, und tippen Sie dann auf die S Schaltfläche in der rechten oberen Ecke. 20060301 Kapitel Grafik- und Tabellen-Menü Im Grafik- und Tabellen-Menü können Sie Gleichungen (oder Ungleichungen) in kartesischen Koordinaten, Polarkoordinaten und in Parameterdarstellung eingeben und grafisch darstellen. Nachdem Sie eine Gleichung grafisch dargestellt haben, können Sie diese ein- oder auszoomen und einen Cursor entlang der Grafik verschieben, wobei gleichzeitig die jeweiligen Koordinaten angezeigt werden. Sie können auch verschiedene auf Grafiken beruhende analytische Operationen ausführen, um z.B. die Schnittpunkte zweier Grafiken festzustellen und das Maximum, das Minimum bzw. den Wendepunkt zu bestimmen, und das Integral für einen bestimmten Bereich einer Parabel oder einer anderen Figur ausrechnen. Sie können sogar Wertetabellen und Übersichtstabellen (Kurvendiskussion) für die von Ihnen eingegebenen Funktionen generieren. 3-1 3-2 3-3 3-4 3-5 3-6 3-7 3-8 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs Grafikfensteroperationen Speicherfunktionen Tabelle und Grafik Modifizieren einer Grafik Verwendung des Skizzenmenüs Verwendung von Trace Analyse einer für das Zeichnen einer Grafik verwendeten Funktion (Kurvendiskussion) 20060301 3 3-1-1 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs 3-1 Beschreibung des Grafik- und TabellenMenüs Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration der Fenster des Grafik- und Tabellen-Menüs und enthält grundlegende Informationen über deren Unter-Menüs und Befehle. Öffnen des Grafik- und Tabellen-Menüs Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Grafik- und Tabellen-Menü zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf das Ikon T. Dadurch wird das Grafik- und Tabellen-Menü geöffnet, das Grafikeditorfenster sowie das Grafikfenster werden angezeigt. Fenster des Grafik- und Tabellen-Menüs Wenn Sie das Grafik- und Tabellen-Menü öffnen, erscheinen zwei Fenster auf dem Display: das Grafikeditorfenster und das Grafikfenster. Grafikeditorfenster Zeilennummern Grafikfenster Meldungsfeld • Ein Grafikeditorblatt kann bis zu 20 Funktionen enthalten. Sie können gleichzeitig bis zu 100 Funktionen im Grafikeditor abspeichern. Die im Grafikeditor abgespeicherten Funktionen können im Grafikfenster grafisch dargestellt werden. • Das Grafikfenster und das Tabellenfenster haben an der Unterseite ein Meldungsfeld, in welchem Terme und Werte angezeigt oder die für die Eingabe und Bearbeitung verwendet werden können. 20060301 3-1-2 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs Sie können im Grafikeditorfenster auch eine Funktion nutzen, um eine Wertetabelle oder eine Übersichtstabelle zu generieren. Die Wertetabellen und Übersichtstabellen werden in einem Tabellenfenster angezeigt. Tabellenfenster Menüs und Schaltflächen des Grafik- und Tabellen-Menüs Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Menüs und Schaltflächen des Grafik- und Tabellen-Menüs ausführen können. • Zu Informationen über das O-Menü siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4. Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Oder wählen Sie diesen Menüeintrag: Gewählte Zeichenkette ausschneiden und in die Zwischenablage bringen — Edit - Cut Gewählte Zeichenkette in die Zwischenablage kopieren — Edit - Copy Inhalt der Zwischenablage an der gegenwärtigen Cursorposition im Grafikeditorfenster einfügen — Edit - Paste Den gesamten Term im Grafikeditorfenster auswählen — Edit - Select All Alle Terme vom Grafikeditorfenster löschen — Edit - Clear All Eingabe einer Funktion in kartesischen Koordinaten d Type - y= Type Eingabe einer Funktion in Polarkoordinaten f Type - r= Type Eingabe einer Funktion in Parameterdarstellung g Type - ParamType Eingabe einer x-Gleichheit (vertikale Linie) h Type - x= Type 20060301 3-1-3 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Eingabe einer Ungleichung in kartesischen Koordinaten Eingabe einer x-Ungleichung Oder wählen Sie diesen Menüeintrag: j Type - y> Type l Type - y< Type ' Type - yt Type X Type - ys Type k Type - x> Type ; Type - x< Type Z Type - xt Type C Type - xs Type Eingabe von zwei Funktionen in eine Liste und verbindendes Schattieren Type - ShadeType Speichern aller Terme des Grafikeditorfensters — GMem - Store Aufrufen aller gespeicherten Daten in das Grafikeditorfenster — GMem - Recall Anzeige des „Dynamic Graph“ Dialogfelds (Seite 3-5-4) — a - Dynamic Graph Anzeige des „Draw Shade“ Dialogfelds (Seite 3-3-12) — a - Draw Shade Verwendung einer integrierten Funktion für die Eingabe — a - Built-In Vorgabe von „AND Plot“ als Ungleichungsplot-Einstellung — a - Inequality Plot - and Vorgabe von „OR Plot“ als Ungleichungsplot-Einstellung — a - Inequality Plot - or Löschen aller Terme auf dem aktivierten Blatt — a - Sheet Clear Sheet Rückstellen aller Blattnamen auf ihre ursprünglichen Vorgaben — a - Sheet Default Name Grafische Darstellung der ausgewählten Funktion(en) $ — Generieren einer Übersichtstabelle für die gewählte Funktion 4 — Anzeigen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes, um die Grafikfenstereinstellungen zu konfigurieren 6 O - View Window Anzeigen des Tabelleneingabe-Dialogfeldes, um die Einstellungen zu konfigurieren 8 — Generieren einer Tabelle für die ausgewählte Funktion # Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1) 20060301 — — O - Variable Manager 3-1-4 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs k Menüs und Schaltflächen des Grafikfensters Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Oder wählen Sie diesen Menüeintrag: Ausschneiden der im Meldungsfeld gewählten Zeichenkette und Ablegen in der Zwischenablage — Edit - Cut Kopieren der im Meldungsfeld ausgewählten Zeichenkette in die Zwischenablage — Edit - Copy Einfügen des Inhalts der Zwischenablage an die aktuelle Cursorposition im Meldungsfeld — Edit - Paste Auswählen des gesamten Textes im Meldungsfeld — Edit - Select All Löschen des gesamten Inhalts des Grafikfensters — Edit - Clear All Vergrößerung des Teils der Bildschirm, der von einem Rahmen begrenzt wird Q Zoom - Box Vorgeben eines Zoomfaktors — Zoom - Factor Einzoomen um den Zoomfaktor — Zoom - Zoom In Auszoomen um den Zoomfaktor — Zoom - Zoom Out Konfigurieren der Parameter der x-Achse des Betrachtungsfensters und Neuzeichnen der Grafik, sodass diese den Grafikbildschirm entlang der y-Achse ausfüllt R Zoom - Auto Rückkehr der Grafik zu ihrer ursprünglichen Größe — Zoom - Original Einstellen der Werte der x-Achse des Betrachtungsfensters, sodass diese identisch mit den Werten der y-Achse sind — Zoom - Square Runden der unter Verwendung von Trace gefundenen Koordinatenwerte (Seite 3-7-1) — Zoom - Round Wert jedes Punktes gleich zu 1 machen, damit alle Koordinatenwerte zu Ganzzahlen werden — Zoom - Integer Rückkehr der Parameter des Betrachtungsfensters zu den Einstellungen vor der letzten Zoomoperation — Zoom - Previous — Zoom Quick Initialize — Zoom - Quick Trig — Zoom - Quick log(x) Ausführen einer schnellen Zoomoperation (Seite 3-2-9) — — 20060301 Zoom - Quick e^x Zoom - Quick x^2 — Zoom - Quick –x^2 — Zoom Quick Standard 3-1-5 Beschreibung de Grafik- und Tabellen-Menüs Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Anzeigen der Koordinaten an einem bestimmten Punkt der Grafik Einfügen eines Punktes, einer Grafik oder eines Textes in eine bestehende Grafik (Seite 3-6-1) Oder wählen Sie diesen Menüeintrag: = Analysis - Trace — Analysis - Sketch Erhalten einer Nullstelle (x-Achsabschnitt) einer Grafik Y Analysis - G-Solve Root Erhalten des Maximalwertes einer Grafik U Analysis - G-Solve Max Erhalten des Minimalwertes einer Grafik I Analysis - G-Solve Min Erhalten des Maximalwerts in dem im Grafikfenster angezeigten Bereich — Analysis - G-Solve fMax Erhalten des Minimalwerts in dem im Grafikfenster angezeigten Bereich — Analysis - G-Solve fMin Erhalten des y-Achsabschnittes einer Grafik — Analysis - G-Solve y-Intercept Erhalten des Schnittpunktes von zwei Grafiken — Analysis - G-Solve Intersect Erhalten der y-Koordinate für eine gegebene x-Koordinate — Analysis - G-Solve y-Cal Erhalten der x-Koordinate für eine gegebene y-Koordinate — Analysis - G-Solve x-Cal Erhalten des bestimmten Integrals für einen bestimmten Bereich — Analysis - G-Solve ∫dx Erhalten des Wendepunktes — Analysis - G-Solve Inflection Erhalten des Abstandes zwischen zwei Punkten — Analysis - G-Solve Distance Erhalten des Volumens eines Rotationskörpers — Analysis - G-Solve π ∫ (f (x))2 dx Modifizieren einer Grafik durch Änderung der Werte der Koeffizienten — Analysis - Modify Speichern einer Grafik als Bilddatei (Seite 3-2-10) — a - Store Picture Aufrufen der Bilddatei einer Grafik (Seite 3-2-10) — a - Recall Picture Anzeige des „Dynamic Graph“ Dialogfelds (Seite 3-5-4) — a - Dynamic Graph Anzeige des „Draw Shade“ Dialogfelds (Seite 3-3-12) — a - Draw Shade Verwenden einer vorinstallierten Funktionsschablone für die Eingabe einer Funktion für die grafische Darstellung • Es ist zu beachten, dass integrierte Funktionen automatisch als Grafik dargestellt werden und nicht zur Eingabe im Grafikeditor-Fenster verwendet werden können. — a - Built-In 20060301 3-1-6 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Oder wählen Sie diesen Menüeintrag: Vorgabe von „AND Plot“ als Ungleichungsplot-Einstellung — a - Inequality Plot - and Vorgabe von „OR Plot“ als Ungleichungsplot-Einstellung — a - Inequality Plot - or — a - ReDraw Um dies auszuführen: Neuzeichnen einer Grafik Aktivieren des Grafikeditorfensters ! — Generieren einer Wertetabelle für eine bestehende Grafik # — Anzeigen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes zum Konfigurieren der Grafikfenstereinstellungen 6 O - View Window Anzeigen des Tabelleneingabe-Dialogfeldes für das Konfigurieren der Einstellungen 8 — Schwenken (Verschieben) des Grafikfensters T — Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1) — O - Variable Manager 4 Generieren einer Übersichtstabelle für bestehende Grafik — k Menüs und Schaltflächen des Tabellenfensters Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Oder wählen Sie diesen Menüeintrag: Ausschneiden der im Meldungsfeld ausgewählten Zeichenkette und Ablegen in die Zwischenablage — Edit - Cut Kopieren der im Meldungsfeld ausgewählten Zeichenkette in die Zwischenablage — Edit - Copy Einfügen des Inhalts der Zwischenablage an die aktuelle Cursorposition im Meldungsfeld — Edit - Paste Auswählen des gesamten Textes im Meldungsfeld — Edit - Select All Löschen des gesamten Inhalts des Tabellenfensters — Edit - Clear All Löschen einer Zeile aus der Tabelle — T-Fact - Delete Einfügen einer Zeile in die Tabelle — T-Fact - Insert Hinzufügen einer Zeile an der Unterseite der Tabelle — T-Fact - Add Zeichnen einer Grafik als Kurvenzug unter Verwendung einer generierten Tabelle $ Graph - G-Connect Zeichnen einer Grafik als Punkteplot unter Verwendung einer generierten Tabelle ! Graph - G-Plot Speichern des Inhalts einer Tabelle in einer Liste — a - Table to List Neugenerieren einer Tabelle beruhend auf den aktuellen Tabelleneinstellungen — a - ReTable Löschen der angezeigten Tabelle — a - Delete Table Verschieben des Cursers an die Position auf der Grafik, welche dem in der Tabelle gewählten Wert entspricht — a - Link 20060301 3-1-7 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Oder wählen Sie diesen Menüeintrag: Aktivieren des Grafikeditorfensters ! — Anzeigen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes, um die Grafikfenstereinstellungen zu konfigurieren 6 O - View Window Anzeigen des Tabelleneingabe-Dialogfeldes zur Konfigurierung der Einstellungen 8 — Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1) — O - Variable Manager Statusleiste des Grafik- und Tabellen-Menüs Die Statusleiste an der Unterseite des Grafik- und Tabellen-Menüs zeigt die aktuelle Winkelmoduseinstellung und die [Complex Format]-Einstellung an (Seite 1-9-5). Winkelmodus Reeller Modus Falls Sie dies sehen: Bedeutet dies: Rad Die Winkelmoduseinstellung ist das Bogenmaß. Deg Die Winkelmoduseinstellung ist in Altgrad. Gra Die Winkelmoduseinstellung ist in Neugrad (Gon). Cplx Der komplexe Modus ist ausgewählt. (Berechnungen mit komplexen Zahlen) Real Der reelle Modus ist ausgewählt. (Berechnungen mit reellen Zahlen) Grundlegende Operationen des Grafik- und Tabellen-Menüs Dieser Abschnitt erläutert die Eingabe einer Funktion in das Grafikeditorfenster und deren darauf folgende grafische Darstellung im Grafikfenster. Dies sind die grundlegendsten Operationen, die Sie im Grafik- und Tabellen-Menü ausführen können. k Beispiel für Funktionsspeicherung und grafische Darstellung Dieses Beispiel zeigt, wie Sie zwei Funktionen auf dem Arbeits-Blatt 1 des Grafik- und TabellenMenüs eingeben und danach ihre Grafiken zeichnen können. Tipp • Das Grafikeditorfenster weist fünf Arbeits-Blätter auf, die als Blatt 1 (Sheet 1) bis Blatt 5 (Sheet 5) bezeichnet sind, auf welchen die Funktionsterme eingegeben werden können. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Grafikeditorblätter“ auf Seite 3-3-1. 20060301 3-1-8 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs Beispiel 1: Einzugeben ist die Funktion y = 3x2 in das Arbeits-Blatt 1. Anschließend ist diese grafisch darzustellen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf T im Menü aller Anwendungen. • Dadurch wird das Grafik- und Tabellen-Menü geöffnet. (2) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf das Eingabefeld unmittelbar rechts von der Zeilennummer y1. • Dadurch wird der Cursor im Eingabefeld für die Zeile y1 positioniert. Cursor (3) Geben Sie den Funktionsterm ein. 3x{2E • Durch Drücken von E wird der von Ihnen eingegebene Term gespeichert, wobei ein Häckchen in das Kontrollkästchen links von der Zeilennummer y1 erscheint. Wenn eine Zeilennummer eines danebenstehendes Häckchen aufweist, dann bedeutet dies, dass der Formelterm aktuell für die grafische Darstellung ausgewählt ist. Wenn Sie einen Term eingeben, erscheint hier der Linienstil, der für die Grafik verwendet wird. Zu Informationen über das Konfigurieren der Linieneinstellungen siehe Seite 3-3-8. Hinweis: Tippen Sie auf die Linie, die oben eingekreist ist! 20060301 3-1-9 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs (4) Tippen Sie auf $. • Dadurch wird der Formelterm grafisch dargestellt. Der Formelterm wird im Meldungsfeld angezeigt, während die Grafik gezeichnet wird. Tipp • Das Grafikfenster-Meldungsfeld (Mitteilungsfeld) dient sowohl für die Eingabe als auch für die Ausgabe. Es zeigt die Informationen über die Funktion und andere Informationen an. Sie können es auch verwenden, um die Funktion zu bearbeiten, wodurch die Form der Grafik geändert wird. Einzelheiten über die Informationen, die im Meldungsfeld erscheinen, und über die Verwendung des Meldungsfeldes sind auf Seite 1-6-8 beschrieben. 20060301 3-1-10 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs Beispiel 2: Einzugeben in Zeile 2 des Arbeits-Blattes 1 ist eine Funktion in Polarkoordinaten: r = r(θ ) = 3sin(2θ ). Anschließend ist diese Funktion grafisch darzustellen. In Beispiel 1 hatten wir einen Formelterm in kartesischen Koordinaten in der Form y = f (x) grafisch dargestellt. Sie können aber auch Formelterme mit Polarkoordinaten, als Ungleichungen und andere Funktionstypen für die grafische Darstellung eingeben. In diesem Beispiel geben wir den Formelterm r = 3sin2θ in Polarkoordinaten ein und stellen ihn grafisch dar. Beachten Sie, dass das folgende Vorgangsbeispiel davon ausgeht, dass Sie die Schritte für Beispiel 1 bereits beendet haben. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf eine beliebige Stelle innerhalb das Grafikeditorfensters, um dieses aktiv zu schalten. (2) Tippen Sie auf den Abwärtspfeil neben „y =“, oder tippen Sie im Menü auf [Type]. In der erscheinenden Liste tippen Sie auf „r =“. • Dadurch ändert sich im Grafikeditorfenster die Zeilenbezeichnung beliebiger Zeilen, die keinen Formelterm enthalten, von „y“ auf „r“ (r2, r3, usw.). Die Zeilenbezeichnung derjenigen Zeilen, in welchen sich bereits Formelterme befinden, ändert sich nicht. (3) Tippen Sie auf das Eingabefeld rechts von der Zeilenbezeichnung r2 und geben Sie den Formelterm in Polarkoordinaten ein. k9dTsc8)w • Durch das Tippen auf w wird der von Ihnen eingegebene Formelterm gespeichert, gleichzeitig wird ein Häckchen in das Kontrollkästchen links von der Zeilenbezeichnung r2 gesetzt. Wenn eine Zeilenbezeichnung ein danebenstehendes Häckchen aufweist, bedeutet dies, dass der Formelterm momentan für die grafische Darstellung ausgewählt ist. 20060301 3-1-11 Beschreibung des Grafik- und Tabellen-Menüs (4) Tippen Sie auf $. • Da Häckchen sowohl neben „y1“ als auch neben „r2“ gesetzt sind, werden beide Formelterme grafisch dargestellt. 20060301 3-2-1 Grafikfensteroperationen 3-2 Grafikfensteroperationen Dieser Abschnitt erläutert die Grafikfensteroperationen, einschließlich des Konfigurierens der Displayeinstellungen, des Scrollens, das Zoomens der Abbildungen und noch vieles mehr. Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter für das Grafikfenster Im Betrachtungsfenster-Dialogfeld können Sie die Maximal- und Minimalwerte für jede Achse, die Abstände zwischen den Markierungen jeder Achse (die Skalierung) und andere Grafikanzeigeparameter vorgeben. Bevor Sie eine Grafik zeichnen, konfigurieren Sie unbedingt zuerst die Betrachtungsfensterparameter, um richtige Anzeige der Grafik sicherzustellen. u Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter (1) Tippen Sie auf T im Menü aller Anwendungen. (2) Tippen Sie auf 6, oder tippen Sie auf O, und danach auf [View Window]. • Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt. (3) Tippen Sie auf die „2D“ Optionsschaltfläche, um die Option zu aktivieren. (4) Konfigurieren Sie die Betrachtungsfensterparameter, die für den Typ der zu zeichnenden Grafik erforderlich sind. • Drücken Sie c, um den Cursor zu verschieben, und geben Sie danach den jeweils geeigneten Wert für jeden Parameter ein. Kartesische Koordinaten Verwenden Sie diesen Eintrag: xmin xmax xscale xdot ymin ymax yscale ydot Um diesen Betrachtungsfensterparameter zu konfigurieren: Minimalwert der x-Achse Maximalwert der x-Achse Markierungsabstand der x-Achse Wert jedes Punktes auf der x-Achse Minimalwert der y-Achse Maximalwert der y-Achse Markierungsabstand der y-Achse Wert jedes Punktes auf der y-Achse 20060301 3-2-2 Grafikfensteroperationen • Sie können das Betrachtungsfenster-Dialogfeld für kartesische Koordinaten auch verwenden, um eine x-log-skalierte, y-log-skalierte oder xy-log-skalierte Grafik zu zeichnen. Um diesen Grafiktyp zu wählen: x-log Grafik Führen Sie dies aus: Wählen Sie das x-log Kontrollkästchen. • Dadurch werden „xdot“ und „xscale“ automatisch auf „Auto“ eingestellt. y-log Grafik Wählen Sie das y-log Kontrollkästchen. • Dadurch werden „ydot“ und „yscale“ automatisch auf „Auto“ eingestellt. xy-log Grafik Wählen Sie das x-log Kontrollkästchen und das y-log Kontrollkästchen. Dadurch werden „xdot“, „xscale“, „ydot“ und „yscale“ automatisch auf „Auto“ eingestellt. Polarkoordinaten und parametrische Koordinaten Um diesen Betrachtungsfensterparameter zu Verwenden Sie diesen Eintrag: konfigurieren: tθ min tθ max tθ step Minimalwert von tθ Maximalwert von tθ Schrittgröße von tθ (5) Nachdem Sie alle Parameter wunschgemäß eingestellt haben, tippen Sie auf [OK]. Tipp • Wenn Sie auf [OK] tippen, nachdem Sie die Einstellungen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes bei aktiviertem Grafikfenster geändert haben, dann wird die Grafik mit den neuen Betrachtungsfenstereinstellungen automatisch neu gezeichnet. • Falls das Grafikfenster nicht aktiviert ist, wird durch das Tippen auf [OK] nur das BetrachtungsfensterDialogfeld geschlossen, ohne dass die Grafik neu gezeichnet wird. Um in diesem Falle die Grafik neu zu zeichnen, tippen Sie im Grafikeditorfenster auf $. 20060301 3-2-3 Grafikfensteroperationen u Vorsichtsmaßregeln hinsichtlich der Betrachtungsfensterparameter • Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie 0 für tθ step eingeben. • Es kommt auch zu einem Fehler, wenn Sie einen Wert eingeben, der außerhalb des Bereichs für einen Parameter liegt, wenn Sie nur ein Minuszeichen eingeben oder wenn Sie eine illegale Operation ausführen. • Es kommt zu einem Fehler, wenn ymin größer als oder gleich zu ymax ist. Gleiches gilt auch für xmin und xmax. Falls der von Ihnen für tθ min vorgegebene Wert größer als der für tθ max vorgegebene Wert ist, wird die Einstellung für tθ step automatisch in einen negativen Wert umgeändert. • Wenn die Betrachtungsfenstereinstellung zu einer Achse führt, die nicht auf das Display passt, dann wird der Maßstab der Achse an der am nächsten zum Ursprung befindlichen Kante des Displays angezeigt. • Falls Sie den Wert für xmin (ymin) oder xmax (ymax) ändern, wird der Wert für xdot (ydot) automatisch geändert, andererseits führt eine Änderung des Wertes für xdot (ydot) automatisch auch zu einer Änderung des Wertes für xmax (ymax). u Initialisieren der Betrachtungsfensterparameter (1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T. (2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt. (3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Initial]. Dadurch werden die Betrachtungsfensterparameter in folgender Werte voreingestellt. xmin = –7.7 ymin = –3.8 tθ min = 0 xmax = 7.7 xscale = 1 xdot = 0.1 ymax = 3.8 yscale = 1 ydot = 0.1 tθ max = 6.28318530717 tθ step = 0.05235987755 u Initialisieren des Betrachtungsfensters für ein Winkelargument (1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T. (2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt. (3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Trigonometric]. Dadurch werden die Betrachtungsfensterparameter in Abhängigkeit vom Winkelargument wie folgt voreingestellt. (Setup: Radian/Bogenmaß) xmin = –9.4247779607 xscale = 1.57079632679 ymin = –1.6 yscale = 0.5 tθ min = 0 tθ step = 0.05235987755 xmax = 9.42477796076 xdot = 0.12239971377 ymax = 1.6 ydot = 0.04210526315 tθ max = 6.28318530717 (Setup: Degree/Altgrad) xmin = –540 ymin = –1.6 tθ min = 0 xmax = 540 ymax = 1.6 tθ max = 360 xscale = 90 yscale = 0.5 tθ step = 3 20060301 xdot = 7.01298701298 ydot = 0.04210526315 3-2-4 Grafikfensteroperationen u Standardisieren des Betrachtungsfensters (1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T. (2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt. (3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Standard]. Dadurch werden die nachfolgend aufgeführten Standardparameter des Betrachtungsfensters angelegt. xmin = –10 xmax = 10 xscale = 1 xdot = 0.12987012987 ymin = –10 ymax = 10 yscale = 1 ydot = 0.26315789473 tθ min = 0 tθ max= 6.28318530717 tθ step = 0.05235987755 u Automatisches Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter (1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T. (2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt. (3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Auto]. Dadurch werden die Betrachtungsfensterparameter automatisch in Abhängigkeit von der Funktion im Grafikeditorfenster konfiguriert. • Wenn mehrere Funktionsterme für die grafische Darstellung ausgewählt sind, dann wird der Term mit der am weitesten oben stehenden Zeile (niedrigste Formelnummer) für die automatische Einstellung der Betrachtungsfensterparameter verwendet. Tipp • Durch die Initialisierung oder Standardisierung der Betrachtungsfensterparameter werden die Werte tθ min, tθ max und tθ step der Polarkoordinaten/parametrischen Koordinaten automatisch in Abhängigkeit von dem aktuell ausgewählten Winkelargument eingestellt. Im Altgradmodus (Degree) werden zum Beispiel die folgenden Einstellungen konfiguriert: tθ min = 0, tθ max = 360, tθ step = 3 k Verwendung des Betrachtungsfensterspeichers Sie können Ihre anwenderspezifischen Betrachtungsfenstereinstellungen für eine spätere erneute Verwendung abspeichern. u Speichern des aktuellen Betrachtungsfenster-Setups (1) Tippen Sie im Menü aller Anwendungen auf T. (2) Tippen Sie auf 6. (3) Im Betrachtungsfenster-Dialogfeld konfigurieren Sie die gewünschten Parameter. (4) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Store]. Dadurch wird das Dialogfeld für die Eingabe eines Namens für das Betrachtungsfenster-Setup angezeigt. (5) Geben Sie den Namen ein und tippen Sie danach auf [OK]. 20060301 3-2-5 Grafikfensteroperationen u Aufrufen eines Setups aus dem Betrachtungsfensterspeicher (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T. (2) Tippen Sie auf 6. Dadurch wird das Betrachtungsfenster-Dialogfeld angezeigt. (3) Tippen Sie auf [Memory] und danach auf [Recall]. Dadurch wird eine Namensliste von Datein der Betrachtungsfenster-Setups angezeigt, die Sie im Speicher abgespeichert haben. (4) Wählen Sie den Namen des gewünschten Setups, und tippen Sie danach auf [OK]. Tipp • Durch das Aufrufen eines Betrachtungsfenster-Setups werden die aktuellen Betrachtungsfensterparameter durch die Parameter des aufgerufenen Setups ersetzt. Aufrufen der Grafikfensterkoordinaten Wenn Sie mit dem Stift in das Grafikfenster tippen und an einem Punkt darin anhalten, werden die Koordinaten dieser Position in der Statusleiste angezeigt. Koordinaten 20060301 3-2-6 Grafikfensteroperationen Scrollen des Grafikfensters Nach dem Zeichnen einer Grafik, können Sie eine von zwei Operationen verwenden, um diese nach oben, unten, links oder recht zu scrollen. • Tippen Sie auf die Grafikcontrollerpfeile an den Kanten des Grafikfensters. • Verwenden Sie die Cursortasten. Grafikcontrollerpfeile Tipp • Die Anzeige der Grafikcontrollerpfeile ist bei der Anfangs-Standardeinstellung ausgeschaltet. Sie kann mittels des Grafikformat-Dialogfelds eingeschaltet werden, falls gewünscht. Näheres hierzu finden Sie unter „Anwendungsformateinstellungen“ auf Seite 1-9-4. • Sie können die Grafikcontrollerpfeile und die Cursortasten auch verwenden, um die Konfiguration einer Grafik zu ändern. Zu Einzelheiten siehe „3-5 Modifizieren einer Grafik“. Verschiebung des Grafikfensters Halten Sie den Stift gegen das Grafikfenster und ziehen Sie ihn in die gewünschte Richtung, um das Fenster automatisch in diese Richtung zu verschieben. u Operation auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf das Grafikfenster, um dieses aktiv zu machen. (2) Tippen Sie auf T. (3) Halten Sie den Stift an beliebiger Stelle gegen das Grafikfenster, und ziehen Sie den Stift in die gewünschte Richtung. • Dadurch scrollt das Grafikfenster automatisch in die gezogene Richtung. Während des Verschiebens Nach dem Tippen auf T (4) Sobald das Grafikfenster den von Ihnen gewünschten Bereich anzeigt, nehmen Sie den Stift vom Display. • Dadurch wird die Grafik im Grafikfenster neu gezeichnet. 20060301 3-2-7 Grafikfensteroperationen Zoomen des Grafikfensters Ihr ClassPad weist eine große Auswahl an Zoombefehlen auf, die Sie verwenden können, um die gesamte Grafik oder einen bestimmten Bereich Ihrer Grafik zu vergrößern bzw. zu verkleinern. k Zoombefehle Das [Zoom]-Menü des Grafikfensters enthält die in der folgenden Tabelle beschriebenen Zoombefehle. Beschreibung Zoombefehl Box Factor Zoom In Zoom Out Auto Original Square Round Mit „box zoom“ zeichnen Sie eine Wahlgrenze um den Bereich, den Sie vergrößern möchten. Dadurch wird der gewählte Bereich vergrößert, sodass er das gesamte Grafikdisplay ausfüllt. „Factor zoom“ lässt Sie einen Zoomfaktor für die Vergrößerung oder Verkleinerung einer Grafik spezifizieren. Verwenden Sie den [Factor]-Befehl, um die Zoomfaktoreinstellungen zu konfigurieren, wobei der [Zoom In]-Befehl für das Einzoomen bzw. der [Zoom Out]-Befehl für das Auszoomen dient. „Auto zoom“ konfiguriert automatisch die Werte der y-Achse des Betrachtungsfensters und zeichnet die Grafik neu, sodass diese das Grafikfenster entlang der y-Achse ausfüllt. Lässt eine Grafik auf die ursprünglichen Einstellungen des Betrachtungsfensters zurückkehren. Durch die Ausführung dieses Befehls werden die Werte der x-Achse des Betrachtungsfensters so eingestellt, dass sie identisch mit den Werten der y-Achse sind. Damit werden die Einstellungen (xmin, xmax, xdot) des Betrachtungsfensters auf eine geeignete Anzahl von Dezimalstellen gerundet, worauf die Grafik neu gezeichnet wird. Integer Dieser Befehl macht den Wert jedes Punktes gleich 1, wodurch alle Koordinatenwerte zu Ganzzahlen werden. Previous Durch die Ausführung einer Zoomoperation werden die Betrachtungsfenster-Parameterwerte geändert. Führen Sie diesen Befehl aus, um die Betrachtungsfensterparameter wieder auf ihre Einstellungen vor der letzten Zoomoperation zurückzustellen. Quick Initialize Quick Trig Quick log (x) Quick e^x Quick x^2 Diese sieben Schnellzoombefehle verursachen ein Neuzeichnen der Grafik unter Verwendung von voreingestellten Betrachtungsfenster-Parameterwerten (Seite 3-2-9). Quick –x^2 Quick Standard 20060301 3-2-8 Grafikfensteroperationen u Verwenden von Box Zoom Beispiel: Verwenden Sie Box Zoom, um einen Teil der Grafik y = (x + 5)(x + 4)(x + 3) zu vergrößern. (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T. (2) Geben Sie im Grafikeditorfenster y = (x + 5)(x + 4)(x + 3) ein. • Zu Einzelheiten über die Eingabe eines Formelterms siehe „Beispiel für Funktionsspeicherung und grafische Darstellung“ auf Seite 3-1-7 und „3-3 Speicherfunktionen“. (3) Tippen Sie auf $, um die Funktionen grafisch darzustellen. (4) Tippen Sie auf [Zoom] und danach auf [Box], oder tippen Sie auf Q. (5) Ziehen Sie den Stift auf dem Grafikfenster, um eine Wahlgrenze (Rechteck) um den Bereich zu zeichnen, den Sie vergrößern möchten. (6) Heben Sie den Stift von dem Display ab. Dadurch wird der Bereich innerhalb der Wahlgrenze vergrößert, bis das gesamte Grafikfenster ausgefüllt ist. Ergebnis von Box Zoom u Verwenden von Factor Zoom Beispiel: Die Grafiken der beiden folgenden Funktionsterme sind um einen Faktor von 5 in beiden Richtungen zu vergrößern, um zu sehen, ob sie sich berühren. y1 = (x + 4)(x + 1)(x – 3) y2 = 3x + 22 (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T. (2) Geben Sie y1 = (x + 4)(x + 1)(x – 3) und y2 = 3x + 22 im Grafikeditorfenster ein. • Zu Einzelheiten über die Eingabe eines Funktionsterms siehe „Beispiel für Funktionsspeicherung und grafische Darstellung“ auf Seite 3-1-7 und „3-3 Speicherfunktionen“. (3) Tippen Sie auf 6, um das Betrachtungsfenster anzuzeigen, und konfigurieren Sie dieses danach mit den folgenden Parametern. xmin = –8, xmax = 8, xscale = 1 ymin = –30, ymax = 30, yscale = 5 • Siehe „Konfigurieren der Betrachtungsfensterparameter“ auf Seite 3-2-1. (4) Tippen Sie auf $, um die Funktionen grafisch darzustellen. (5) Tippen Sie auf [Zoom] und danach auf [Factor]. • Dadurch wird ein Dialogfeld für das Konfigurieren der Zoomfaktoreinstellungen für die x-Achse und die y-Achse angezeigt. 20060301 3-2-9 Grafikfensteroperationen (6) Geben Sie 5 sowohl für den x-Faktor als auch für den y-Faktor ein, und tippen Sie danach auf [OK]. (7) Tippen Sie auf T, und ziehen Sie danach den Stift auf dem Bildschirm, sodass der zu zoomende Teil in der Mitte des Bildschirms liegt. (8) Tippen Sie auf [Zoom] und danach auf [Zoom In]. Ergebnis von Factor Zoom k Verwendung von Quick Zoom Die sieben Schnellzoombefehle zeichnen eine Grafik unter Verwendung von voreingestellten und vorinstallierten Betrachtungsfenster-Parameterwerten. Befehl Quick Initialize Quick Trig Quick log (x) Quick e^x Quick x^2 Quick –x^2 Quick Standard xmin –7.7 –9.424 (–3π) –2 –2.2 –7.7 –7.7 –10 Betrachtungsfenster-Parameterwerte xmax xscale ymin ymax 7.7 1 –3.8 3.8 9.424 1.570 –1.6 1.6 (3π) (π/2) 13.4 2.2 7.7 7.7 10 2 1 2 2 1 –3.8 –1.4 –10 –66 –10 3.8 9 66 10 10 yscale 1 0.5 1 1 5 5 1 Der zutreffende Satz von Betrachtungsfenster-Parameterwerten wird angelegt, sobald Sie einen der sieben Schnellzoombefehle (Quick Zoom) ausgewählt haben. Tipp • Jeder Betrachtungsfensterparameter, der in der obigen Tabelle nicht aufgeführt ist, bleibt unverändert, wenn Sie einen Schnellzoombefehl ausführen. • Wenn die Winkelargumenteinstellung auf Altgrad eingestellt ist, werden mit Quick Trig die folgenden Werte konfiguriert. xmin = –540, ymin = –1.6, xmax = 540, ymax = 1.6, 20060301 xscale = 90 yscale = 0.5 3-2-10 Grafikfensteroperationen k Verwendung andere Zoommenübefehle Die Zoombefehle [Auto], [Original], [Square], [Round], [Integer] und [Previous] werden ausgeführt, so bald Sie auf einen dieser Befehle im [Zoom]-Menü des Grafikfensters tippen. Zu Informationen darüber, was jeder Befehl bewirkt, siehe „Zoombefehle“ auf Seite 3-2-7. Tipp • Für Auto Zoom können Sie auf die Schaltfläche R tippen, anstatt den Menübefehl [Zoom] - [Auto] zu verwenden. • Mit Integer Zoom tippen Sie auf T, und ziehen Sie danach den Stift auf dem Bildschirm, sodass der zu zoomenden Teil in der Mitte des Bildschirms liegt. Andere Grafikfensteroperationen Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie einen Screenshot des Grafikfensters abspeichern, eine Grafik neu zeichnen, und das Grafikeditorfenster zum aktiven Fenster machen können. k Speicherung eines Screenshots einer Grafik Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um einen Screenshot einer Grafik als Bilddatei für einen späteren Aufruf abzuspeichern. u Speichern eines Screenshots einer Grafik (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T. (2) Zeichnen Sie die Grafik, die Sie abspeichern möchten. (3) Tippen Sie auf a und danach auf [Store Picture]. Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des Datei-Namens des Screenshots angezeigt. (4) Geben Sie den Namen ein, und tippen Sie danach auf [OK]. u Aufrufen eines Screenshots einer Grafik (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T. (2) Tippen Sie auf das Grafikfensters, um dieses zu aktivieren. (3) Tippen Sie auf a und danach auf [Recall Picture]. Dadurch wird eine Liste der Namen der Grafikabbildungen angezeigt, die Sie im Speicher abgespeichert haben. (4) Wählen Sie den Namen des gewünschten Bildes, und tippen Sie danach auf [OK]. 20060301 3-2-11 Grafikfensteroperationen k Neuzeichnen einer Grafik Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um eine Grafik neu zu zeichnen, wenn dies erforderlich ist. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf das Grafikfenster, um dieses aktiv zu machen. (2) Tippen Sie auf a und danach auf [ReDraw]. • Während das Grafikeditorfenster aktiv ist, können Sie die Grafik neu zeichnen, indem Sie auf $ tippen. Wichtig! • Verwenden Sie den Befehl a - [ReDraw], um eine Grafik neu zu zeichnen, die Sie gezeichnet hatten, indem Sie einen Formelterm von einem anderen Fenster in das Grafikfenster gezogen hatten (siehe „2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen AnwendungsMenüs“), oder eine mit einer Skizzenfunktion (Sketch) (siehe „3-6 Verwendung des Skizzenmenüs“) modifizierte Grafik. Nachdem Sie die neu gezeichnete Grafik gelöscht haben, können Sie die Grafik des im Grafikfensters ausgewählten Formelterms neu zeichnen, indem Sie [Analysis], [Sketch] und danach [Cls] antippen. k Grafikeditorfenster zum aktiven Fenster machen Während das Grafikfenster aktiv ist, können Sie das Grafikeditorfenster als aktives Fenster schalten, indem Sie dort irgendwo hineintippen oder auf ! tippen oder auf Ound dann [Graph Editor] tippen. 20060301 3-3-1 Speicherfunktionen 3-3 Speicherfunktionen Verwenden Sie das Grafikeditorfenster zum Abspeichern einer Funktion des Grafik- und Tabellen-Menüs. Dieser Abschnitt beschreibt die Grafikeditoroperationen und erläutert, wie die Funktionen abgespeichert werden können. Verwendung der Grafikeditorblätter Das Grafikeditorfenster weist fünf Register für die mit Sheet 1 bis Sheet 5 benannten ArbeitsBlätter auf, die jeweils bis zu 20 Funktionen aufnehmen können. Sie können also gleichzeitig bis zu 100 Funktionen im Grafikeditor vorhalten. Sie können gleichzeitig bis zu 20 Funktionen grafisch darstellen, so lange alle Funktionen im gleichen Arbeits-Blatt enthalten sind. k Wahl eines Arbeits-Blattes Verwenden Sie die nachfolgend beschriebenen Operationen, um von einem Arbeits-Blatt auf ein anderes Arbeits-Blatt zu wechseln. Tippen Sie auf das Register des auszuwählenden Blattes. Das gegenwärtig ausgewählte Blatt ist das „aktive“ Blatt. Tippen Sie hier, um die Register zu scrollen, sodass die Register, die nicht in das aktuelle Fenster passen, sichtbar werden. k Umbenennen eines Arbeits-Blattes Ursprünglich sind den fünf Arbeits-Blättern die Vorgabenamen von Sheet 1 bis Sheet 5 zugeordnet. Sie können diese Blattnamen unverändert verwenden oder ein Blatt umbenennen, indem Sie die folgenden Schritte ausführen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf das Register des umzubenennenden Blattes, damit dieses Blatt aktiviert wird. (2) Tippen Sie nochmals auf das Register des aktiven Blattes. • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des Blattnamens angezeigt. (3) Geben Sie bis zu acht Byte für den Blattnamen ein und tippen Sie danach auf [OK]. 20060301 3-3-2 Speicherfunktionen k Zurückstellen der Arbeit-Blätter auf ihre Vorgabenamen Der nachfolgend beschriebene Vorgang stellt die Blattnamen auf ihre ursprünglichen Vorgabenamen (Sheet 1 bis Sheet 5) zurück. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf das Grafikeditorfenster, um dieses aktiv zu machen. (2) Tippen Sie auf a, [Sheet] und danach [Default Name]. • Dadurch bekommt das momentan aktive Blatt seinen Vorgabenamen zurück. k Initialisierung eines Arbeits-Blattes Mit dem folgenden Vorgang können Sie ein Blatt initialisieren, womit alle seine Funktionen gelöscht und sein Name auf den Vorgabenamen zurückgestellt werden. u Operationen auf dem ClassPad (1) Falls das Blatt, das Sie initialisieren möchten, nicht aktiv ist, tippen Sie auf dessen Register. (2) Tippen Sie auf a, [Sheet] und danach auf [Clear Sheet]. (3) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung, tippen Sie auf [OK] oder [Cancel], um das Blatt zu initialisieren bzw. die Operation abzubrechen. • Zu Einzelheiten über die Bearbeitung und das Löschen individueller Funktionen siehe „Bearbeitung von abgespeicherten Funktionen“ auf Seite 3-3-6. • Sie können alle Funktionsterme auf allen Blättern löschen, indem Sie [Edit] und danach [Clear All] antippen. Zu weiteren Informationen siehe „Löschung aller Grafikeditorterme“ auf Seite 3-3-7. Vorgabe des Funktionstyps Wenn Sie im Grafik- und Tabellen-Menü eine Anwendungsfunktion abspeichern wollen, müssen Sie zuerst den Funktionstyp vorgeben. Die folgende Tabelle listet alle Funktionstypen auf, die Sie auswählen können. y= r= xt/yt = x= y> y< y≤ y≥ x> x< x≤ x≥ ya Term mit kartesischen Koordinaten Term mit Polarkoordinaten Parametrische Terme X = Term Ungleichheit Zwei Funktionen in einer Liste und verbindendes Schattieren 20060301 3-3-3 Speicherfunktionen u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T. (2) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf den Abwärtspfeil neben „y =“ oder auf [Type]. (3) In der erscheinenden Liste tippen Sie auf den Funktionstyp, den Sie auswählen möchten. Abspeichern einer Funktion Dieser Abschnitt enthält eine Anzahl von Beispielen, welche zeigen, wie im Grafik- und TabellenMenü eine Anwendungsfunktion abgespeichert werden kann. u Abspeichern einer Funktion mit kartesischen Koordinaten (Y=) Beispiel: Abzuspeichern ist die Funktion y = 2x 2 – 5 mit kartesischen Koordinaten im Zeilenbereich y1 (1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [y=Type], um den Funktionstyp mit kartesischen Koordinaten auszuwählen. (2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen neben der Zeilenbezeichnung „y1“ und geben Sie danach den folgenden Funktionsterm ein: 2x{ 2-5. (3) Drücken Sie E, um den Funktionsterm abzuspeichern. u Abspeichern einer Gleichung mit Polarkoordinaten (r=) Beispiel: Abzuspeichern ist die Gleichung r = 5sin3θ mit Polarkoordinaten im Zeilenbereich r 2 (1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [ r =Type], um den Gleichungstyp mit Polarkoordinaten auszuwählen. (2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts von der Zeilenbezeichnung „r 2“ und geben Sie danach den folgenden Funktionsterm ein: k9fTsd8). (3) Tippen Sie auf w, um den Funktionsterm abzuspeichern. u Abspeichern einer Kurvengleichung in Parameterdarstellung Beispiel: Abzuspeichern ist die folgende Parameterdarstellung im Zeilenbereich xt3/yt3: xt = 3sint , yt = 3cost (1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [Param Type], um den Kurventyp mit Parameterdarstellung auszuwählen. (2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts nach der Zeilenbezeichnung „xt3“ und geben Sie danach den x-Term der Parameterdarstellung ein: k9dTst)w. (3) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts nach der Zeilenbezeichnung „yt3“ und geben Sie danach den y-Term der Parameterdarstellung ein: 9dct)w. 20060301 3-3-4 Speicherfunktionen u Abspeichern einer x = Gleichung Beispiel: Abzuspeichern ist die Gleichung x = 3y in Zeile x4 (1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [x=Type], um einen x = Gleichungstyp auszuwählen. (2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts neben der Zeilenbezeichnung „x4“ und geben Sie danach die Gleichung ein: 3y. (3) Drücken Sie E, um die Gleichung abzuspeichern. u Abspeichern einer Ungleichung Beispiel: Abzuspeichern ist die Ungleichung y > x2 – 2x – 6 in Zeile y5 (1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und danach auf [y >Type], um den Ungleichungstyp auszuwählen. (2) Tippen Sie auf das Kontrollkästchen rechts neben der Zeilenbezeichnung „y5“, und geben Sie danach den Ungleichungsterm ein: x{2-2x-6. (3) Drücken Sie auf E, um den Ungleichungsterm abzuspeichern. u Speichern eines Schattierungstyps (y a) Beispiel: Speichere f(x) = x2 – 1, g(x) = –x2 + 1, –1 < x < 1 in Zeile y6 (1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und dann auf [ShadeType], um einen Schattierungstyp-Term zu wählen. (2) Tippen Sie in das Feld rechts von der Zeilennummer „y6“, und geben Sie dann den Term ein: k9{X{c-b,-X{c+b}KU-� b$X$b (3) Speichern Sie den Term durch Betätigen von E ab. Tipp • Falls Sie einen Formelterm eingegeben haben, der nicht dem ausgewählten Funktionstyp entspricht, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Geben Sie entweder die neue Funktion in eine anderee Zeile ein, oder löschen Sie die aktuelle Funktion, und ändern Sie danach den Formeltyp, bevor Sie die Funktion erneut eingeben. • Sie können das Gleichheits-/Ungleichheitszeichen eines Terms des x-Typs (x=, x>, x<, xt, xs) oder des y-Typs (y=, y>, y<, yt, ys, ShadeType) ändern, nachdem Sie den Term eingegeben haben. Tippen Sie dazu einfach auf das Gleichheits- /Ungleichheitszeichen. In dem erscheinenden Dialogfeld „Type“, wählen Sie das gewünschte Relationszeichen aus und tippen danach auf [OK]. 20060301 3-3-5 Speicherfunktionen Verwendung der vorprogrammierten Funktionen Ihr ClassPad ist vorprogrammiert mit häufig verwendeten Funktionen, die nachfolgend aufgeführt sind. Sie können eine eingebaute Funktion aufrufen, diese auf einem Grafikeditorblatt speichern, deren Koeffizienten Werte zuordnen und die Ergebnisse grafisch darstellen. y = a·x + b y = a·x^2 + b·x + c y = a·x^3 + b·x^2 + c·x + d y = a·sin (b·x + c) + d y = a·cos (b·x + c) + d y = a·tan (b·x + c) + d y = a·log (b·x + c) + d y = a·ln (b·x + c) + d y = a·e^(b·x + c) + d y = a^(b·x + c) + d y = a/(b·x + c) + d u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf T. (2) Wählen Sie im Grafikeditorfenster das Arbeits-Blatt und die Zeile aus, wo Sie die vorprogrammierte Funktion abspeichern möchten. (3) Tippen Sie auf a und wählen Sie danach [Built-In]. (4) In dem erscheinenden Menü tippen Sie auf die vorprogrammierte Funktion, die Sie auswählen möchten. • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Zuordnung der Werte zu den Koeffizienten angezeigt. Die tatsächliche erscheinenden Koeffizienten (a bis d) hängen von der ausgewählten und vorprogrammierten Funktion ab. (5) Ordnen Sie jedem Koeffizienten Werte zu. (6) Tippen Sie auf [OK]. Speicherung des Meldungsfeldtermes im Grafikeditorfenster Sie können den aktuell im Meldungsfeld des Grafikfensters angezeigten Formelterm im Grafikeditorfenster abspeichern. Diese Möglichkeit ist dann besonders vorteilhaft, wenn Sie einen Formelterm abspeichern möchten, der im Meldungsfeld erscheint, wenn Sie die Skizzenfunktion verwendet haben (siehe „3-6 Verwendung des Skizzenmenüs“). Hinweis • Nachfolgend sind die Schritte aufgeführt, die Sie ausführen sollten, nachdem ein Formelterm im Meldungsfeld des Grafikfensters abgespeichert wurde. 20060301 3-3-6 Speicherfunktionen u Abspeichern eines Terms vom Meldungsfeld in das Grafikeditorfenster (1) Tippen Sie auf das Grafikfenster, um dieses aktiv zu machen. (2) Führen Sie die Trace-Operation (siehe „3-7 Verwendung von Trace“) oder eine andere Operation aus, die dazu führt, dass ein Meldungsfeld erscheint. (3) Tippen Sie in das Meldungsfeld, um den gesamten Term zu wählen, oder ziehen Sie den Stift über den auszuwählenden Teil des Terms. (4) Tippen Sie auf G. (5) Tippen Sie auf das Grafikeditorfenster, um dieses aktiv zu machen. (6) Wählen Sie das Arbeits-Blatt und tippen Sie auf die Zeile, wo Sie den Formelterm abspeichern möchten, womit der Cursor an diese Stelle verschoben wird. (7) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Paste]. (8) Drücken Sie E, um den Formelterm abzuspeichern. Tipp • Sie können den Formelterm auch vom Meldungsfeld in das Grafikeditorfenster ziehen. In diesem Falle müssen Sie den Formelterm in einer Zeile des Grafikeditorfensters ablegen, die noch keinen Formelterm enthält. Bearbeitung von abgespeicherten Funktionen u Bearbeiten einer Funktion 1 3 , die in Zeile y2 des Grafikeditors Beispiel: Zu bearbeiten ist die Funktion y = x2 – — x 3 2 3 2 abgespeichert ist, um die Funktion y = x – — x zu erhalten. 3 (1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf die Zeile y2. 1 , sodass der Cursor dort (2) Tippen Sie auf den Bereich unmittelbar rechts vom Zähler von — 3 angeordnet ist. (3) Drücken Sie die K-Taste und danach die 2-Taste, um den Bruch zu bearbeiten. (4) Drücken Sie E, um die bearbeitete Version der Funktion abzuspeichern. u Löschen einer Funktion (1) Im Grafikeditorfenster wählen Sie das Arbeits-Blatt aus, welches die Funktion enthält, die Sie löschen möchten. (2) Tippen Sie auf die zu löschende Funktion, sodass der Cursor an einer beliebigen Stelle innerhalb dieser Funktion angeordnet ist. (3) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Select All]. (4) Drücken Sie K. • Dadurch wird die ausgewählte Funktion gelöscht. 20060301 3-3-7 Speicherfunktionen Löschung aller Grafikeditorterme Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um alle Terme auf allen Grafikeditorblättern zu löschen und alle Blattnamen zu initialisieren. (1) Im Grafikeditorfenster tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Clear All]. (2) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsfeld tippen Sie auf [OK], um alle Terme zu löschen und die Blattnamen zu initialisieren. Um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu löschen oder zu initialisieren, tippen Sie auf [Cancel]. Grafische Darstellung einer abgespeicherten Funktion Sie können mehrere Funktionen auswählen und diese gleichzeitig grafisch darstellen, so lange sich alle Funktionen auf dem gleichen Arbeits-Blatt befinden. Sie können die grafische Darstellung für jede Funktion ein- oder ausschalten, und sogar den für jede Funktion zu verwendenden Linienstil vorgeben. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf das Register des Arbeits-Blattes, welches die Funktion enthält, die Sie grafisch darstellen möchten, um dieses Blatt aktiv zu machen. • Falls sich die Funktionen, die Sie grafisch darstellen möchten, zum Beispiel auf Sheet 2 befinden, tippen Sie auf das mit [Sheet2] markierte Register. (2) Wählen Sie die Kontrollkästchen aller Funktionen, die Sie grafisch darstellen möchten, und löschen Sie die Kontrollkästchen aller Funktionen, die nicht grafisch dargestellt werden sollen. • Zu weiteren Informationen siehe den nachfolgenden Abschnitt „Auswählen der Funktion, die Sie grafisch darstellen möchten“. (3) Sie können den aktuell angegebenen Linienstil antippen, um einen anderen Stil auszuwählen, wenn Sie dies wünschen. • Zu weiteren Informationen siehe „Auswählen des Grafiklinienstils“ auf Seite 3-3-8. (4) Tippen Sie auf $, um die augewählten Funktionen grafisch darzustellen. 20060301 3-3-8 Speicherfunktionen k Auswählen der Funktion, die Sie grafisch darstellen möchten Im Grafikeditorfenster können eine oder mehrere Funktionen für die grafische Darstellung auswählen, indem Sie ihre Kontrollkästchen anhaken. Die Funktionen, deren Kontrollkästchen nicht angehakt sind, werden nicht grafisch dargestellt. • Dieses Kontrollkästchen ist angehakt, sodass die danebenstehende Funktion grafisch dargestellt wird, wenn Sie auf $ tippen. Falls Sie diese Funktion nicht grafisch darstellen möchten, tippen Sie auf das Kontrollkästchen, um die Markierung zu löschen. • Mit jedem Tippen auf ein Kontrollkästchen wird zwischen gewählt (angehakt) und freigegeben (nicht angehakt) umgeschaltet. Kontrollkästchen k Auswählen des Grafiklinienstils Sie können einen der nachfolgend gezeigten sechs Linienstilen für jede Funktion im Grafikeditorfenster auswählen. Normal................................ Dick..................................... Unterbrochen dick.............. Quadratischer Plottyp ........ Gekreuzter Plottyp.............. Punkt-Plottyp ..................... Linienstilbereich Der aktuell ausgewählte Linienstil erscheint im Linienstilbereich neben jeder Funktion. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf den Linienstil neben der Funktion, deren Linienstil Sie auswählen möchten. Dadurch wird das Dialogfeld „Graph Plot Type“ angezeigt. (2) Wähen Sie den gewünschten Linienstil aus und tippen Sie danach auf [OK]. • Eine Vorschau des von Ihnen gewählten Linienstils erscheint im Linienstilbereich neben der Funktion. • Um die Funktion mit dem gewählten Linienstil grafisch darzustellen, tippen Sie auf $. Tipp • Bei einer Ungleichungsregion wird der gewählte Linientyp als Schattierungsmuster verwendet. 20060301 3-3-9 Speicherfunktionen k Schnelle grafische Darstellung eines Formelterms unter Verwendung von Drag & Drop Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um eine einzelne Funktion grafisch darzustellen, auch wenn Sie mehrere Funktionen im Grafikeditorfenster ausgewählt haben. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf das Register des Arbeits-Blattes, welches die Funktion enthält, die Sie grafisch darstellen möchten, um dieses Blatt aktiv zu machen. (2) Ziehen Sie die Funktion, die Sie grafisch darstellen möchten, in das Grafikfenster. Tipp • Der obige Drag & Drop Vorgang kann verwendet werden, um eine Funktion grafisch darzustellen, unabhängig davon, ob das Kontrollkästchen der Funktion ausgewählt oder freigegeben ist. • Wenn Sie mit Drag & Drop eine Funktion schnell grafisch darstellen, wird die Funktion immer als Ausdruck „y=“ behandelt, unabhängig von dem für die Funktion vorgegebenen Grafiktyp. • Bis zu 30 der Grafiken, die Sie im Grafikfenster zeichnen möchten, werden im Speicher abgespeichert, wenn Sie diese zeichnen. Dies schließt Grafiken ein, die von den Funktionen des Grafikeditorfensters aus, die unter Verwendung der Skizzenfunktionen (Tangent, Normal, Inverse), und unter Verwendung des oben beschriebenen Drag & Drop Vorgangs gezeichnet wurden. Obwohl Sie gleichzeitig mehr als 30 Grafiken zeichnen können, werden alle Grafiken nach der 30. Grafik nicht mehr im Speicher abgespeichert. • Alle Grafiken des Grafikfensters, die aktuell im Speicher abgespeichert sind, werden erneut gezeichnet, wenn Sie das Grafikfenster scrollen oder auf den Befehl [ReDraw] im a-Menü tippen. Da nur 30 Grafiken im Speicher abgespeichert werden, werden alle Grafiken nach der 30. Grafik nicht erneut gezeichnet. Denken Sie immer an diese Begrenzung, wenn Sie eine große Anzahl an Grafiken gleichzeitig zeichnen möchten. k Überlagern von zwei Ungleichungen in einem AND Plot/OR Plot Überlagern Sie auf folgende Weise zwei Ungleichungen in einem AND Plot oder OR Plot der nachstehenden Art. • AND Plot Bei einem AND Plot werden nur die überlagerten Teile der Ungleichungen schattiert. • OR Plot Bei einem OR Plot werden die Ungleichungen so überlagert wie sie sind. Beispiel: Grafische Darstellung der Ungleichungen y < x2, y < x + 1 u Operationen auf dem ClassPad (1) Speichern Sie y < x2 in Zeile y1 und y < x + 1 in Zeile y 2. (2) Tippen Sie am a Menü auf [Inequality Plot]. Wählen Sie am nun erscheinenden Untermenü [and] oder [or]. 20060301 3-3-10 Speicherfunktionen (3) Tippen Sie auf $. AND Plot OR Plot 20060301 3-3-11 Speicherfunktionen k Schattieren der von zwei Termen begrenzten Region Sie können die von zwei Termen begrenzte Region schattieren, indem Sie [ShadeType] als Funktionstyp vorgeben und dann die Terme gemäß der nachstehenden Syntax eingeben. Syntax: ya {untere Funktion f(x), obere Funktion g(x)} | A < x < B Der Wert von B muss größer als A sein. • A < x < B kann ausgelassen werden. • A < x < B kann durch x > A ersetzt werden. • A < x < B kann durch x < B ersetzt werden. Beispiel: Grafische Darstellung von f(x) = x2 – 1, g(x) = –x2 + 1, –1 < x < 1 u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Grafikeditorfenster auf [Type] und dann auf [ShadeType]. (2) Speichern Sie ya{ x2–1, –x2+1} | –1 Statistische Betrachtungsfenstereinstellungen müssen manuelle konfiguriert werden. Standard Standardmodus: Anzeigen führen zu exakter Form (Bruchformat). Decimal Dezimalmodus: Anzeigen führen zu einer Dezimalzahl (approximativer Wert). 2 3 2 Tipp • Die Einstellungen 1 und 3 können nach Antippen der Statusleiste geändert werden. • Die Einstellung 2 kann nur über das [Special] Register des Grafikformat-Dialogfelds unter s geändert werden (siehe Seite 1-9-6). 20060301 7-2-1 Verwendung des Statistikeditors 7-2 Verwendung des Statistikeditors Listen spielen eine wichtige Rolle in den statistischen Berechnungen des ClassPad. Dieser Abschnitt enthält eine Beschreibung der Listenoperationen und der verwendeten Terminologie. Er erläutert auch, wie der Statistikeditor verwendet werden kann, der ein Werkzeug für die Erstellung und Pflege von Listen darstellt. Grundlegende Listenoperationen Dieser Abschnitt enthält die Grundlagen der Listenoperationen, einschließlich des Öffnens des Statistik-Menüs, des Öffnens einer Liste und des Schließens einer Liste. Er teilt Ihnen auch Informationen über die Listenvariablen und deren Verwendung mit. k Was ist eine Liste? Eine Liste ist eine Art Datenfeld, das es ermöglicht, mehrere Dateneinträge gruppiert vorzunehmen. Eine Liste weist eine Spalte auf und kann bis zu 9.999 Zeilen enthalten. Sie können bis zu 99 Listen im Statistikeditorfenster anzeigen. Die Listenoperationen werden unter Verwendung des Statistikeditorfensters ausgeführt, das erscheint, wenn Sie das Statistik-Menü öffnen. Listen werden als Variable behandelt, und genau wie Variablen werden sie in einem Ordner im Speicher abgelegt; sie können unter Verwendung des Variablenmanagers verändert werden. Falls eine Liste vom Display gelöscht wird, bleibt sie trotzdem im Speicher als Variable bestehen, und kann später bei Bedarf aufgerufen werden. Hinweis • Zu Informationen über die Dateneingabe siehe „Eingabe von Daten in eine Liste“ (Seite 7-2-4). k Verwendung von Listenvariablen Der Listenname befindet sich in der Kopfzeile einer jeden Liste. Listenvariablennamen können innerhalb von Berechnungsformeln verwendet werden, genau wie jeder andere Variablenname. Das Anfangs-Vorgabe-Statistikeditorfenster zeigt sechs Listen (Spalten) an, die mit list1 bis list6 benannt sind. 20060301 7-2-2 Verwendung des Statistikeditors k Erstellung einer Liste Eine Liste startet mit einem Anfangs-Vorgabenamen wie list1, list2, list3 usw. Der Statistikeditor gestattet Ihnen die Listendaten (Listenvariablen) schnell und einfach zu generieren. Hinweis • Das Statistikeditorfenster weist sechs Vorgabe-Listenvariablen auf, die mit „list1“ bis „list6“ bezeichnet sind. Diese Listennamen sind Systemvariablen, die vom System definiert sind. Zu weiteren Informationen über die Systemvariablen siehe „Variablentypen“ auf Seite 1-7-2. • Der Listenname kann von seinem Vorgabenamen, „list1“ bis „list6“ auf einen von Ihnen gewählten Namen geändert werden. u Erstellen einer Liste (1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf die Listennamenszelle in der Kopfzeile der Liste, die Sie benennen möchten. Dadurch wird die Listennamenszelle ausgewählt. (2) Geben Sie bis zu acht Byte für den gewünschten Listennamen ein und drücken Sie danach E. • Sie können keines der vom ClassPad reservierten Wörter als Listenvariablennamen verwenden. Sie können auch nicht einen Listennamen vorgeben, der bereits von einer anderen Liste verwendet wird. Tipp • Falls Sie einen Listennamen eingeben, der bereits für eine andere Liste verwendet wird, wird durch das Antippen von w der Inhalt dieser Liste angezeigt. Die Daten der bestehenden Liste ersetzen die von Ihnen in das Statistikeditorfenster eingegebenen Daten. • Durch die Eingabe eines Listennamens, ohne einer Ordner zu benennen, wird der Variablenname im aktuellen Ordner abgespeichert. Um den Variablennamen in einem anderen Ordner abzuspeichern, geben Sie den Ordnernamen gemeinsam mit dem Listennamen an. Um den Variablennamen einer mit „a“ benannten Liste zum Beispiel in einem mit „abc“ benannten Ordner zu speichern, geben Sie die folgenden Daten für den Listennamen ein: abc\a. Angaben zum Erstellen einer Variablen finden Sie unter „Erstellen einer neuen Variablen“ auf Seite 1-7-6. k Navigation im Statistikeditorfenster Nachfolgend sind die verschiedenen Techniken beschrieben, die Sie verwenden können, um im Statistikeditorfenster zu navigieren und die gewünschte Zelle auszuwählen. u Auswählen einer Zelle Verwenden Sie die Cursortasten, um die Hervorhebung nach oben, unten, links oder rechts zu verschieben. Das Statistikeditorfenster scrollt automatisch, wenn die Hervorhebung eine Zelle am Rand des Fensters erreicht. Sie können auch eine bestimmte Zelle direkt auswählen, indem Sie mit dem Stift darauf tippen. 20060301 7-2-3 Verwendung des Statistikeditors u Springen an die erste oder letzte Zeile einer Liste (1) Wählen Sie eine beliebige Zelle in der Liste aus. (2) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Edit]. (3) Wählen Sie einen der folgenden Befehle aus, um den gewünschten Operationstyp auszuführen. Um dies zu tun: Wählen Sie diesen Befehl: Verschieben des Cursors an Zeile 1 der Liste Verschieben des Cursors an die Zeile nach der letzten Zeile, die Daten enthält • Falls Ihre Liste 14 Einträge enthält, dann wird der Cursor an den 15. Eintrag verschoben. • Falls Ihre Liste 9999 Einträge (das zulässige Maximum) enthält, dann wird der Cursor an die Zeile 9999 verschoben. Jump to Top Jump to Bottom k Öffnen einer Liste Listen werden in Dateien unter ihren Listen- (Variablen-) Namen abgespeichert. Dies bedeutet, dass Sie eine Liste schließen und danach bei Bedarf wieder öffnen können. Es gibt zwei unterschiedliche Methoden, die Sie für das Öffnen einer Liste verwenden können: Verwendung des Befehls [Open List] oder Eingabe des Namens der Liste in die Listennamenzelle einer Spalte. u Öffnen einer bestehenden Liste unter Verwendung des Befehls [Open List] (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster eine beliebige Zelle in der Spalte aus, in der Sie die zu öffnende Liste öffnen möchten. (2) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Edit] und danach auf [Open List]. (3) In dem erscheinenden Feld „list=“ geben Sie den Variablennamen der zu öffnenden Liste ein und tippen danach auf w. Tipp • Falls Sie in Schritt (3) einen Variablennamen eingeben, der mit keinem der Namen von bestehenden Listen übereinstimmt, dann wird eine neue Liste unter Verwendung dieses Namens erstellt. u Öffnen einer bestehenden Liste durch Eingabe deren Namen in die Listennamenzelle (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Listennamenszelle der Spalte, in der Sie die zu öffnende Liste öffnen möchten. (2) Geben Sie den Variablennamen der zu öffnenden Liste ein. (3) Tippen Sie auf w, um die Liste zu öffnen. 20060301 7-2-4 Verwendung des Statistikeditors k Schließen einer Liste Durch das Schließen einer Liste wird diese unter ihrem Listen- (Variablen-) Namen abgespeichert. Es gibt zwei unterschiedliche Methoden, die Sie für das Schließen einer Liste verwenden können: Verwendung des Befehls [Close List] oder Löschen des Listennamens von seiner Listennamenszelle. u Schließen einer Liste unter Verwendung des Befehls [Close List] (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster eine beliebige Zelle der Liste, die Sie schließen möchten. (2) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Edit] und danach auf [Close List]. • Die ausgewählte Liste verschwindet vom Display und wird durch Leerstellen ersetzt. • Zu diesem Zeitpunkt erscheint auch das Feld „list=“. Um eine andere Liste zu öffnen, geben Sie deren Namen in das Feld „list=“ ein und tippen danach auf w. Tipp • Die obige Operation löscht die Liste nur vom Display. Die Liste ist weiterhin als eine Listenvariable im Speicher abgespeichert, sodass Sie diese bei Bedarf wieder öffnen können. u Schließen einer Liste durch Löschen ihres Listennamens (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Listennamenszelle der Spalte der Liste, die Sie schließen möchten. (2) Tippen Sie auf das Feld „list=“ an der Unterseite des Statistikeditorfensters. (3) Drücken Sie die c-Taste, sodass der Listen- (Vaiablen-) Name gelöscht wird. (4) Tippen Sie auf w. Eingabe von Daten in eine Liste Verwenden Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgänge, um Daten und Terme in eine Liste einzugeben. u Eingeben eines einzigen Dateneintrags (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Zelle, in der Sie den Dateneintrag vornehmen möchten. • Verwenden Sie die Cursortasten, um die Hervorhebung zu verschieben, oder tippen Sie mit dem Stift auf die Zelle. Zeilenindex, wo die Daten eingegeben werden Zeichenketteneingabe Eingabedaten Zelle, wo die Daten abgelegt werden 20060301 7-2-5 Verwendung des Statistikeditors (2) Geben Sie die gewünschten Daten ein. Eingeben eines Wertes • Verwenden Sie die Eingabetastatur oder die Software-Tastatur, die erscheint, wenn Sie die k-Taste drücken. Sie können die Software-Tastatur auch aufrufen, indem Sie auf das O-Menü tippen. Eingeben eines mathematischen Terms • Verwenden Sie die Software-Tastatur, die erscheint, wenn Sie die k-Taste drücken. • Falls das Kontrollkästchen „Decimal Calculation“ im Dialogfeld „Basic Format“ (Seite 1-9-4) leer (nicht angehakt) ist, wird jeder von Ihnen eingegebene mathematische Term unverändert abgespeichert. • Falls das Kontrollkästchen „Decimal Calculation“ ausgewählt ist, wird der mathematische Term in einen Wert umgewandelt, bevor er gespeichert wird. Geben Sie zum Beispiel 1/2 ein, so wird dieser Term in den Wert 0.5 umgewandelt. Eingeben einer Zeichenkette • Schließen Sie den Text in Anführungszeichen ein, um eine Zeichenkette zu erhalten. Um Anführungszeichen einzugeben, drücken Sie die k-Taste, um die SoftwareTastatur anzuzeigen, tippen Sie danach auf das Register 9 und danach auf K. Zu weiteren Informationen über Zeichenketten siehe Seite 12-6-41. (3) Drücken Sie E, um Ihre Daten in der Zelle abzuspeichern. • Falls Sie eine Zelle auswählen, die bereits Daten enthält, werden die bestehenden Daten durch die neu eingegebenen Daten ersetzt. Tipp • Sie können auch einen Variablennamen als Listenelement eingeben. In diesem Fall drücken Sie in Schritt (3) E, wodurch einer der folgenden Fälle eintritt. Eingabe dieses Variablentyps: Verursacht dies in der Zelle zu erscheinen: Definierte Variable Variableninhalt (rechts ausgerichtet für einen Wert oder links ausgerichtet für einen Term) Undefinierte Variable Variablenname • Sie müssen der Liste einen Namen zuordnen, bevor Sie Daten eingeben können. Falls Sie die Eingabe von Daten in nicht benannte Listen versuchen, springt der Cursor automatisch an die Listennamenszelle an der Oberseite dieser Liste. Zu Informationen über die Benennung von Listen siehe „Erstellung einer Liste“ auf Seite 7-2-2. • Um einen Term in eine Zelle in einen Wert umzuwandeln, wählen Sie die Zelle aus und tippen danach auf 9. • Achten Sie darauf, dass statistische Berechnungen und grafische Darstellungen nur ausgeführt werden können, wenn Sie eine Liste verwenden, die numerische Werte oder mathematische Terme enthält, die in numerische Werte umgewandelt werden können. Es kommt zu einem Fehler, wenn Sie die Ausführung einer statistischen Berechnung oder einer grafischen Darstellung unter Verwendung einer Liste versuchen, die eine Zeichenkette oder einen nicht umwandelbaren mathematischen Term enthält. • Sie können die Listendaten nicht bearbeiten, während das Ikon b in der Zeile „Cal “ angezeigt wird. 20060301 7-2-6 Verwendung des Statistikeditors u Eingabe eines Datensatzes Beispiel: Einzugeben sind die Werte 1, 2 und 3 in list1 (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Zelle „Cal“ der Liste aus, in die Sie die Daten (list1 in diesem Beispiel) eingeben möchten. (2) Geben Sie {1,2,3} ein. • Um die geschweiften Klammern ({}) einzugeben, drücken Sie die k-Taste, um die Software-Tastatur anzuzeigen, und tippen danach auf das Register 9. (3) Tippen Sie auf w. Tipp • Trennen Sie die verschiedenen Werte durch Kommas. Geben Sie nach dem letzten Wert kein Komma ein. Falsch: {34,53,78,} Richtig: {34,53,78} u Eingeben von Berechnungsergebnissen in eine Zelle Beispiel: Zu multiplizieren ist der Wert in jeder Zelle in list1 mit zwei, danach sind die Ergebnisse in list2 einzugeben. (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Zelle „Cal“ der Liste aus, in die Sie die Berechnungsergebnisse eingeben möchten (list2 in diesem Beispiel). (2) Geben Sie in das Feld „Cal=“ die Berechnungsformel ein (list1 × 2 in diesem Beispiel). (3) Drücken Sie E, um die Berechnung auszuführen. Die Werte in jeder Zelle von list1 werden verdoppelt, anschließend werden die Ergebnisse in list2 eingegeben. 20060301 7-2-7 Verwendung des Statistikeditors Bearbeitung des Listeninhalts Verwenden Sie die in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgänge, um Elemente zu löschen und einzufügen, Daten zu löschen und Daten zu sortieren. u Löschen einer Listenzelle (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Zelle aus, die Sie löschen möchten. (2) Tippen Sie auf [Edit]. (3) In dem erscheinenden Menü tippen Sie auf [Delete]. Tippen Sie danach auf [Cell] in dem erscheinenden Untermenü. • Dadurch wird die Zelle gelöscht, wobei alle darunter liegender Zellen nach oben verschoben werden. Tipp • Sie können eine Zelle auch löschen, indem Sie diese auswählen und danach die c-Taste drücken. • Beachten Sie, dass durch das Löschen einer Zelle die Zellen in anderen Listen nicht beeinflusst werden. Falls die Position einer Zelle, die Sie löschen, oder die darunter liegenden Zellen mit bestimmten Zellen einer anderen Liste verbunden sind, dann führt das Löschen der Zelle dazu, dass die darunter liegenden Zellen nicht mehr korrekt zugeordnet sind, wenn sie nach oben verschoben werden. u Löschen aller Daten in einer Liste (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Liste aus, deren Daten Sie löschen möchten. (2) Tippen Sie auf [Edit]. (3) Tippen Sie in dem erscheinenden Menü auf [Delete]. In dem erscheinenden Untermenü tippen Sie auf [Column]. (4) In dem erscheinenden Bestätigungsfeld tippen Sie auf [OK], um die Listendaten zu löschen, oder auf [Cancel], um die Löschoperation abzubrechen. • Falls Sie auf [OK] tippen, werden alle Daten aus der Liste gelöscht, wodurch eine leere Liste im Speicher verbleibt. u Löschen einer Liste aus dem Speicher (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Liste aus, die Sie löschen möchten. (2) Tippen Sie auf [Edit]. (3) In dem erscheinenden Menü tippen Sie auf [Delete]. In dem erscheinenden Untermenü tippen Sie danach auf [List Variable]. (4) In dem erscheinenden Bestätigungsfelds tippen Sie auf [OK], um die Liste zu löschen, oder auf [Cancel], um die Löschoperation abzubrechen. • Falls Sie auf [OK] tippen, wird die Liste aus dem Speicher gelöscht. u Einfügen einer Zelle in eine Liste (1) Wählen Sie im Statistikeditorfenster die Listenzelle aus, wo Sie eine neue Zelle einfügen möchten. 20060301 7-2-8 Verwendung des Statistikeditors (2) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Edit] und danach auf [Insert Cell]. • Dadurch wird eine Zelle an der aktuell hervorgehobenen Position eingefügt, wobei die darunter liegenden Zellen nach unten verschoben werden. Die neue Zelle enthält das Wort „Undefined“. Tipp • Beachten Sie, dass durch das Einfügen einer Zelle die Zellen in anderen Listen nicht beeinflusst werden. Falls Sie eine Zelle in eine Liste einfügen, die mit einer anderen verbunden ist, dann stimmt die Zuordnung der Liste nicht mehr, wenn die darunter liegenden Zellen nach unten verschoben werden. Sortieren von Listendaten Sie können die in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgänge verwenden, um die Daten einer Liste in ansteigender oder abfallender Reihenfolge zu sortieren. Beachten Sie, dass die Position der Hervorhebung keine Auswirkung auf eine Sortierungsoperation hat. u Sortieren einer einzelnen Liste (1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf [Edit] und danach auf [Sort(Ascending)] oder [Sort(Descending)]. (2) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „How Many Lists?“ wählen Sie 1 und tippen danach auf [OK]. (3) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „Select List Name“ tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen danach den Namen (Variablenname) der Liste, die Sie sortieren möchten. (4) Tippen Sie auf [OK], um die Daten zu sortieren. u Sortieren von mehreren Listen bezüglich einer Vorrangliste (1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf [Edit] und danach auf [Sort(Ascending)] oder [Sort(Descending)]. (2) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „How Many Lists?“ tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und geben danach die Anzahl der Listen ein, die Sie sortieren möchten. (3) Tippen Sie auf [OK]. (4) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „Select Base List“ tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen danach den Namen (Variablenname) der Liste aus, auf der die Sortierung beruhen soll (Vorrangliste). (5) Tippen Sie auf [OK]. (6) Als Antwort auf den erscheinenden Prompt „Select Second List“ tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen danach den Namen (Variablenname) der zweiten zu sortierenden Liste aus. (7) Tippen Sie auf [OK]. (8) Wiederholen Sie die Schritte (6) und (7) so oft wie erforderlich, um alle zu sortierenden Listen auszuwählen. • Falls Sie auf [OK] tippen, nachdem Sie die letzte zu sortierende Liste ausgewählt haben, wird die eigentliche Sortierungsoperation ausgeführt. 20060301 7-2-9 Verwendung des Statistikeditors Steuerung der Anzahl der angezeigten Listenspalten Sie können den nachfolgenden Vorgang verwenden, um zu steuern, wie viele Listenspalten im Statistikmenüfenster erscheinen. Sie können 2, 3 oder 4 Spalten vorgeben. u Vorgabe der Anzahl der Spalten für die Listenanzeige Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf S (zwei Spalten), D (drei Spalten) oder F (vier Spalten), um die Breite und damit die Anzahl der Spalten vorzugeben. Sie müssen auf die Pfeilschaltfläche am rechten Ende der Symbolleiste tippen, um die Ikons sichtbar zu machen. Tipp • Sie können auch die Anzahl der Anzeigezellen vorgeben, indem Sie die Einstellung [Cell Width Pattern] im Register [Special] des Dialogfeldes „Graph Format“ verwenden (Seite 1-9-6). • Wenn Sie das Statistikeditorfenster gemeinsam mit einem zweiten Fenster angezeigt haben, können Sie das Statistikeditorfenster aktivieren und danach auf die Schaltfläche r auf der Ikon-Leiste tippen, um das Statistikeditorfenster zu expandieren, damit dieses das gesamte Display ausfüllt. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung eines Doppelfensterdisplays“ auf Seite 1-5-1. Löschung aller Statistikeditordaten Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um den Statistikeditor zu initialisieren und alle aktuell angezeigten Daten zu löschen. Nachdem Sie diesen Vorgang befolgt haben, zeigt der Statistikeditor sechs leere Liste an, die mit list1 bis list6 benannt sind. Warnung! • Durch Ausführung des folgendes Vorgangs werden alle Daten aus list1 bis list6 des Statistikeditorfensters und jegliche zusätzlichen Listen, die gegenwärtig im Speicher vorhanden sind, gelöscht. u Löschen aller Statistikeditordaten (1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf [Edit] und danach auf [Clear All]. (2) Im erscheinenden Bestätigungsfeld tippen Sie auf [OK], um alle Listendaten zu löschen, oder auf [Cancel], um die Löschungsoperation abzubrechen. • Nachdem Sie auf [OK] getippt haben, zeigt das Statistikeditorfenster sechs leere Listen an (jeweils drei Listen sind auf dem Display des ClassPad sichtbar), die mit list1 bis list6 benannt sind. 20060301 7-3-1 Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik 7-3 Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik Vor dem Zeichnen einer statistischen Grafik müssen Sie zuerst deren „StatGraph-Setup“ konfigurieren, indem Sie das [SetGraph]-Menü verwenden. Das „StatGraph-Setup“ gestattet Ihnen die Einstellung der Parameter für die Steuerung des Grafiktyps, der Listen, welche die Daten einer Grafik enthalten, des Typs der zu verwendenden Plotmarkierungen und anderer Einstellungen. Bis zu neun StatGraph-Setups, die mit StatGraph1, StatGraph2 usw. benannt sind, können im Speicher abgespeichert und später abgerufen werden. Verwendung des SetGraph-Menüs Tippen Sie in der Menüleiste des Statistikeditorfenster auf [SetGraph], um ein Menü anzuzeigen, das wie das nachfolgend dargestellte Menü aussieht. Nachfolgend ist beschrieben, was Sie mit jedem Eintrag des [SetGraph]-Menüs ausführen können. Zu Einzelheiten über die Ausführung jedes Typs von Operation siehe die nachfolgenden Seiten. Wenn Sie dies tun möchten: Führen Sie dies aus: Anzeige eines Dialogfeldes für das Einstellen des Grafiktyps und der Datenliste für jedes StatGraph-Setup Tippen Sie auf [Setting...]. Wahl eines StatGraph-Setups für die grafische Darstellung Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem StatGraph-Setup, die Sie grafisch darstellen möchten. Sie können dies auch ausführen, indem Sie auf [Setting...] tippen und danach durch StatGraph1 bis StatGraph9 scrollen. Überlagerung einer Funktionsgrafik auf einer Statistikgrafik Wählen Sie das Kontrollkästchen neben [Graph Function]. Ausschalten der Überlagerung der Funktionsgrafiken Löschen Sie das Kontrollkästchen neben [Graph Function]. 20060301 7-3-2 Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik Wenn Sie dies tun möchten: Führen Sie dies aus: Grafische Darstellung der von Ihnen zuletzt ausgeführten Regressionsanalyse Wählen Sie das Kontrollkästchen neben [Previous Reg]. Ausschalten der grafischen Darstellung der Ergebnisse der letzten Regressionsanalyse Löschen Sie das Kontrollkästchen neben [Previous Reg]. Automatisches Konfigurieren der Einstellungen des Statistik-Betrachtungsfensters Tippen Sie auf [Stat Window Auto] und danach auf [On]. Manuelles Konfigurieren der Einstellungen des Statistik-Betrachtungsfensters Tippen Sie auf [Stat Window Auto] und danach auf [Off]. Konfigurieren der StatGraph-Setups Verwenden Sie den nachfolgenden Vorgang, um das Dialogfeld „Set StatGraphs“ anzuzeigen und neun StatGraph-Setups zu konfigurieren. u Anzeigen des Dialogfeldes „Set StatGraphs“ (1) Tippen Sie im Statistikeditorfenster auf [SetGraph] und danach auf [Setting...]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Set StatGraphs“ angezeigt. Register • Die mit 1 bis 9 benannten Register entsprechen StatGraph1 bis StatGraph9. (2) Tippen Sie auf das Register für das StatGraph-Setup, dessen Konfiguration Sie ändern möchten. (3) Konfigurieren Sie die gewünschten StatGraph-Setup-Einstellungen gemäß nachfolgender Beschreibung und tippen Sie danach auf [Set]. Dadurch werden die Einstellungen für alle neun StatGraph-Setups angewandf. • Um das Dialogfeld „Set StatGraphs“ zu verlassen, ohne eine der Einstellungen zu ändern, tippen Sie an Stelle von [Set] auf [Cancel]. 20060301 7-3-3 Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik u Draw (Zeichnen) Um dies auszuführen: Wählen Sie diese Option: Zeichnen der Grafik unter Verwendung des StatGraphSetups des gegenwärtigen Registers On Kein Zeichnen der Grafik unter Verwendung des StatGraphSetups des gegenwärtigen Registers Off u Type (Typen) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach den Grafiktyp aus der erscheinenden Liste aus. Um diesen Typ von Grafik zu zeichnen: Streudiagramm xy-Liniengrafik Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot Histogramm Median-Box-Plot Normalverteilungsdichtekurve Häufigkeitspolygon Lineare Regressionsgrafik Med-Med-Grafik Quadratische Regressionsgrafik Kubische Regressionsgrafik Quartische Regressionsgrafik Logarithmische Regressionsgrafik Exponentielle Regressionsgrafik (y = a.eb.x) Exponentielle Regressionsgrafik (y = a.bx) Potenzregressionsgrafik Sinusregressionsgrafik Logistische Regressionsgrafik Wählen Sie diese Option: Scatter xyLine NPPlot Histogram MedBox NDist Broken LinearR MedMed QuadR CubicR QuartR LogR ExpR abExpR PowerR SinR LogisticR u XList Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach den Namen der Liste (list1 bis list6 oder einen von Ihnen zugeordneten Listennamen) aus, die Sie für die Daten auf der x-Achse verwenden möchten. • Sie müssen nur eine XList im Falle statistischer Berechnungen mit einer nur eindimensionalen Stichprobe (Seite 7-4-1) auswählen. Die Anfangs-Vorgabeeinstellung für [XList] ist „list1“. u YList Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie den Namen der Liste (list1 bis list6 oder einen von Ihnen zugeordneten Listennamen) aus, die Sie für die Daten auf der yAchse verwenden möchten. • Wählen Sie eine YList zusätzlich zu einer XList im Falle statistischer Berechnungen mit einer jetzt zweidimensionalen Stichprobe (Seite 7-5-1). Die Anfangs-Vorgabeeinstellung für [YList] ist „list2“. 20060301 7-3-4 Vor dem Beginn des Zeichnens einer statistischen Grafik u Freq (Häufigkeitsliste) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach die Einstellung für die Häufigkeitsliste oder die Einzelhäufigkeit 1 aus der erscheinenden Liste aus. Um dies auszuführen: Einmaliges Plotten jedes Datenwertes Vorgeben einer Liste, deren Werte der Häufigkeit jedes Datenwertes entsprechen Wählen Sie diese Option: 1 list1 — list6 (oder einen von Ihnen zugeordneten Namen) • Die Anfangs-Vorgabeeinstellung für die Einzelhäufig-Häufigkeiten ist jeweils 1. Geben Sie eine Häufigkeits-Liste vor, die dafür sorgt, dass jeder Datenwert fünf Mal geplottet wird, um das Aussehen von Streudiagrammen zu verbessern. • Eine Liste der Häufigkeitswerte kann ganze Zahlen ohne die Null oder Dezimalwerte enthalten. Im Falle der MedBox- oder MedMed-Grafik darf jedoch die Häufigkeitsliste nur positive ganze Zahlen enthalten. Nicht ganzzahlige Werte (wie zum Beispiel mit einem Dezimalanteil) verursachen hier einen Fehler während der statistischen Berechnung. u Mark (Punktmarkierung) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie die für das Plotten der Punkte in einem Streudiagramm (Scatter), in einer xy-Liniengrafik (xyLine) oder in einem Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot (NPPlot) zu verwendende Form (Square, Cross, LDot oder Dot) aus. Markierungsname Quadrat Markierung Kreuz Schwarzes Quadrat Punkt Tipp • Die Vorgabegrafikeinstellung für alle neun StatGraph-Setups ist ein Streudiagramm (Scatter). 20060301 7-4-1 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe 7-4 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe Daten einer eindimensionalen Stichprobe sind Realisierungen einer eindimensionalen Zufallsvariablen. Falls Sie zum Beispiel die durchschnittliche Größe der Schüler einer einzelnen Klasse bestimmen möchten, ist die Variable “Schülergröße” eine eindimensionale Zufallsvariable X und Sie erheben dafür eine Stichprobe. Statistiken für eine Zufallsvariable X schließen deren Wahrscheinlichkeitsverteilungen und Verteilungsfunktionen ein. Sie können unter Verwendung der Daten einer eindimensionalen Zufallsvariablen X jede der nachfolgend beschriebenen statistischen Grafiken mit Ihrem ClassPad erzeugen. Bevor Sie das Zeichnen einer der nachfolgend beschriebenen Grafiken versuchen, konfigurieren Sie das Grafik-Setup, indem Sie die unter „Konfigurieren der StatGraph-Setups“ auf Seite 7-3-2 beschriebenen Vorgänge verwenden. Normalverteilungs-Quantil-Quantil-Plot (NPPlot) Es handelt sich hier um eine grafische Methode für einen Anpassungstest auf Vorliegen einer Normalverteilung anhand einer Zuordnung von Quantilen der Stichprobe (geordnete XList {x1, x2, ..., xn}) zu entsprechenden Quantilen der Standardnormalverteilung. Die Zuordnung erfolgt dabei über die um 1/(2n) reduzierten kumulativen Häufigkeiten der empirischen Verteilungsfunktion von XList. Die Quantile {x1, x2, ..., xn} werden als Abzissen auf der x-Achse und die zugeordneten Quantile der Normalverteilung als Ordinaten auf der y-Achse dargestellt. TRACE kann benutzt werden. Ein geradliniger Trend des Punkteplots (Streudiagramms) deutet auf Normalverteilung der Zufallsgröße X hin. k Grafikparametereinstellungen (Seite 7-3-3, 7-3-4) • [XList] beschreibt die Liste, welche die zu untersuchenden Daten enthält. • [Mark] beschreibt die Form der zu plottenden Markierung für die zu untersuchenden Daten. 20060301 7-4-2 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe Histogramm-Balkengrafik (Histogram) Ein Histogramm zeigt die Häufigkeit (Häufigkeitsverteilung) jeder Datenklasse als rechteckigen Balken an. Die Klassen sind auf der horizontalen Achse, die Häufigkeiten auf der vertikalen Achse aufgetragen. Beachten Sie auch den Hinweis auf S. 12-7-4. k Grafikparametereinstellungen (Seite 7-3-3, 7-3-4) • [XList] beschreibt die Liste, welche die grafisch darzustellenden Daten enthält. • [Freq] beschreibt die Häufigkeit der darzustellenden Daten von [XList]. Tippen Sie auf [OK]. e Ein Dialogfeld, das dem oben gezeigten Dialogfeld entspricht, erscheint vor dem Zeichnen der Grafik. Sie können dieses Dialogfeld verwenden, um den Startwert (HStart, Beginn der Klasseneinteilung, Reduktionslage) und den Schrittwert (HStep, Klassenbreite) des Histogramms zu ändern, wenn Sie dies wünschen. Median-Box-Plot (MedBox) Dieser Typ von Grafik wird häufig als “Box and Whisker”-Grafik (Kasten- und Bart-Grafik) bezeichnet. Sie zeigt an, wie eine große Anzahl an Dateneinträgen innerhalb eines bestimmten Bereichs gruppiert ist. minX Etikett minX Q1 Bedeutung Minimum Erstes Quartil Med Median Q3 maxX Drittes Quartil Maximum Q1 Med Q3 maxX Beschreibung Der kleinste Wert der Daten Der Median zwischen minX und Med Der Median aller Datenwerte. Falls Sie zum Beispiel 13 Werte haben, dann ist dies der Wert an Position sieben (sechs Werte links und rechts). Der Median zwischen maxX und Med Der größte Wert der Daten • Die Linien von minX bis Q1 und von Q3 bis maxX werden als „Whiskers“ bezeichnet. 20060301 7-4-3 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe k Grafikparametereinstellungen (Seite 7-3-3, 7-3-4) • [XList] beschreibt die Liste, welche die zu untersuchenden Daten enthält. • [Freq] beschreibt die Häufigkeit der Daten in [XList]. • Falls das Kästchen [Show Outliers] markiert ist, werden die rechteckigen „Ausreißer“ Symbole anstelle der „Baarthaar“ Linien angezeigt, wo ein Datenwert im Vergleich mit anderen Datenwerten relativ groß oder klein ist. Abbildung. Ausreißer nicht zeigen Abbildung. Ausreißer zeigen Tipp • Wenn Sie eine Liste von Häufigkeitswerten zuordnen, achten Sie darauf, dass die Liste nur positive ganze Zahlen enthält. Nicht ganzzahlige Werte (wie zum Beispiel solche Werte mit Dezimalanteil) verursachen einen Fehler während der statistischen Berechnungen. Normalverteilungsdichtekurve (NDist) Die Normalverteilungsdichtekurve wird unter Verwendung der folgenden Normalverteilungsdichtefunktion grafisch dargestellt. y= 1 2 π σn e – (x–x) 2 2σn 2 und xσn bezeichnen hierbei die aus der Stichprobe geschätzten Parameter, wobei hier die Standardabweichung xσn statt xσn–1 verwendet wird. Bekanntlich handelt es sich hier um eine Gauß'sche Glockenkurve, die z.B. mit einem Histogramm als zusätzliche zweite Grafik aufgerufen werden kann. Hierbei muss (nur für das Histogramm) die Häufigkeitsliste (Freq) relative Häufigkeiten enthalten und auf die Klassenbreite 1 abgestimmt sein. o k Grafikparametereinstellungen für NDist (Seite 7-3-3, 7-3-4) • [XList] beschreibt die Liste, welche die zu untersuchenden Daten enthält. • [Freq] beschreibt die absoluten Häufigkeiten der Daten in [XList]. 20060301 7-4-4 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer eindimensionalen Stichprobe Häufigkeitspolygon (Broken) Über den Klassenmitten (konstante Klassenbreiten) der Säulen eines Histogramms werden Geradenstücke zu einem Häufigkeitspolygon verbunden. Das Histogramm wird dabei selbst nicht dargestellt, kann aber als zusätzliche zweite Grafik mit aufgerufen werden. k Grafikparametereinstellungen (Seite 7-3-3, 7-3-4) • [XList] beschreibt die Liste, welche die zu untersuchenden Daten enthält. • [Freq] beschreibt die Häufigkeit der Daten in [XList]. Tippen Sie auf [OK]. e Ein Dialogfeld, das dem oben gezeigten Dialogfeld entspricht, erscheint vor dem Zeichnen der Grafik. Sie können dieses Dialogfeld verwenden, um den Startwert (HStart, Beginn der Klasseneinteilung, Reduktionslage) und den Schrittwert (Hstep, Klassenbreite) des zugeordneten Histogramms zu ändern, wenn Sie dies wünschen. 20060301 7-5-1 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe 7-5 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Daten einer zweidimensionalen Stichprobe sind Realisierungen einer zweidimensionalen Zufallsvariablen (X,Y). Ein Beispiel für eine zweidimensionale Zufallsvariable (X,Y) könnte die Länge X einer Eisenstange bei sich ändernder Temperatur Y sein, und Sie erheben dafür eine Stichprobe, die aus Zahlenpaaren besteht: {(x1,y1), (x2,y2), ..., (xn,yn)}. Die Datenpaare werden in Form zweier verbundener Datenlisten {x1, x2, ..., xn} und {y1, y2, ..., yn} abgespeichert. Sie können unter Verwendung der Daten einer zweidimensionalen Zufallsvariablen (X,Y) jede der nachfolgend beschriebenen statistischen Grafiken mit Ihrem ClassPad erzeugen. Bevor Sie das Zeichnen einer der nachfolgend beschriebenen Grafiken versuchen, konfigurieren Sie das Graph-Setup unter Verwendung der unter „Konfigurieren der StatGraph-Setups“ auf Seite 7-3-2 beschriebenen Vorgänge. Zeichnen eines Streudiagramms und einer xy-Liniengrafik (xy-Polygon) Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um ein Streudiagramm zu plotten, und verbinden Sie danach die Punkte, um eine xy-Liniengrafik (xy-Polygon) zu erzeugen. Beispiel: Einzugeben sind die beiden verbundenen und nachfolgend aufgeführten Datenlisten (zweidimensionale Stichprobenerhebung mit dem Stichprobenumfang n=5). Danach sind die Datenpaare in einem Streudiagramm zu plotten. Anschließend sind die Punkte zu verbinden, um einen xy-Polygonzug zu erhalten. list1 = { 0.5, 1.2, 2.4, 4.0, 5.2 } list2 = {–2.1, 0.3, 1.5, 2.0, 2.4 } u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m und danach auf I. (2) Geben Sie die oben aufgeführten Datenlisten ein. (3) Tippen Sie auf [SetGraph] und danach auf [Setting...], oder tippen Sie auf G. (4) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph-Setup mit den nachfolgend gezeigten Streudiagrammeinstellungen. Tippen Sie danach auf [Set]. Draw: On Type: Scatter XList: list1 YList: list2 (5) Tippen Sie auf y, um das Streudiagramm zu plotten. (6) Tippen Sie auf das Listenfenster, um dieses aktiv zu machen. (7) Tippen Sie auf [SetGraph] und danach auf [Setting...], oder tippen Sie auf G. (8) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph-Setup mit den unten aufgeführten xy-Liniengrafikeinstellungen. Tippen Sie danach auf [Set]. Draw: On Type: xyLine XList: list1 YList: list2 20060301 7-5-2 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe (9) Tippen Sie auf y, um die xy-Liniengrafik zu zeichnen. xy-Liniengrafik Streudiagramm Zeichnen einer Regressionsgrafik Verwenden Sie den nachfolgend beschriebenen Vorgang, um statistische Daten einer zweidimensionalen Zufallsvariablen (X,Y) einzugeben. Danach führen Sie eine Regressionsuntersuchung unter Verwendung dieser Datenpaare durch und stellen die Ergebnisse grafisch dar. Beachten Sie, dass Sie eine Regressionsgrafik zeichnen können, ohne die Regressionsanalsyse durchrechnen zu müssen. Beispiel 1: Einzugeben sind die beiden verbundenen und nachfolgend aufgeführten Datenlisten (zweidimensionale Stichprobenerhebung mit dem Stichprobenumfang n=5). Danach sind die Datenpaare in einem Streudiagramm zu plotten. Es sind eine logarithmische Regression durchzuführen und die Regressionsparameter anzuzeigen. Schließlich ist die entsprechende Regressionsgrafik zu zeichnen. list1 = { 0.5, 1.2, 2.4, 4.0, 5.2 } list2 = {–2.1, 0.3, 1.5, 2.0, 2.4 } u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m und danach auf I. (2) Geben Sie die oben aufgeführten Daten ein. (3) Tippen Sie auf [SetGraph] und danach auf [Setting...], oder tippen Sie auf G. (4) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph-Setup mit den nachfolgend aufgeführten Einstellungen, und tippen Sie danach auf [Set]. Draw: On Type: Scatter XList: list1 YList: list2 (5) Tippen Sie auf y, um das Streudiagramm zu plotten. 20060301 7-5-3 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe (6) Tippen Sie auf [Calc] und danach auf [Logarithmic Reg]. (7) Tippen Sie auf [OK]. (8) Tippen Sie auf [OK] und danach auf ". Tipp • Sie können die Trace-Operation (Seite 3-7-1) auf einer Regressionsgrafik ausführen. Trace-Scroll wird jedoch nicht unterstützt, wenn ein Streudiagramm angezeigt wird. Hinweis: Statistische Berechnungen (vgl. Tabelle S.7-7-3) für die einzelnen Regressionsmodelle beruhen auf den Befehlen LinearReg, MedMedLine, QuadReg, CubicReg, QuartReg, LogReg, ExpReg, abExpReg, PowerReg, SinReg, LogisticReg, vgl. auch Beispiel S. 12-7-5 unten. Die in Tabelle S.7-3-3 angegebenen Befehle dienen der statistischen Grafik. 20060301 7-5-4 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Beispiel 2: Einzugeben sind die beiden verbundenen und nachfolgend aufgeführten Datenlisten (zweidimensionale Stichprobenerhebung mit dem Stichprobenumfang n=5), wobei es sich um die gleichen Daten wie in Beispiel 1 handelt. Zeichnen Sie danach die Regressionsgrafik ohne ohne eine Regressionsberechnung auszuführen. list1 = { 0.5, 1.2, 2.4, 4.0, 5.2 } list2 = {–2.1, 0.3, 1.5, 2.0, 2.4 } u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m und danach auf I. (2) Geben Sie die oben aufgeführten Daten ein. (3) Tippen Sie auf [SetGraph] und danach auf [Setting...], oder tippen Sie auf G. (4) In dem erscheinender Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph-Setup mit den nachfolgend gezeigten Einstellungen. Tippen Sie danach auf [Set]. Draw: On Type: LogR XList: list1 YList: list2 (5) Tippen Sie auf y, um die grafische Darstellung auszuführen. Grafische Darstellung von früher durchgeführten Regressionsuntersuchungen Führen Sie den folgenden Vorgang aus, um den letzten von Ihnen berechneten Satz von Regressionsergebnissen grafisch darzustellen. Verwenden Sie diesen Vorgang, wenn Sie die statistischen Untersuchungen ausführen möchten, ohne zuerst die grafische Darstellung auszuführen, und stellen Sie danach die Ergebnisse grafisch dar. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf [SetGraph]. (2) In dem erscheinenden Menü wählen Sie das Kontrollkästchen [Previous Reg] aus. (3) Tippen Sie auf das Grafikfenster oder auf y, um den letzten von Ihnen berechneten Satz von Regressionsergebnissen grafisch darzustellen. Tipp • Berechnete Regressionsergebnisse werden dann im Speicher abgespeichert, wenn Sie eine Regressionsuntersuchung vom Statistikeditormenü oder vom Statistikgrafikmenü [Calc] aus vornehmen. • Das oben in Schritt (2) beschriebene Kontrollkästchen [Previous Reg] wird automatisch ausgewählt, wenn Sie eine Regressionsuntersuchung vom Statistikeditormenü oder dem Statistikgrafikmenü [Calc] aus ausführen. 20060301 7-5-5 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Zeichnen einer linearen Regressionsfunktion Die lineare Regression verwendet die Methode der kleinsten Quadrate, um die Gleichung zu bestimmen, die am besten zu Ihren Datenpunkten passt, und ermittelt die Werte für den Anstieg und den y-Achsenabschnitt. Die grafische Darstellung dieses Zusammenhangs ist eine lineare Regressionsgrafik. u Operationen auf dem ClassPad (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc] [Linear Reg] [OK] [OK] ". Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: LinearR (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend ist die Formel für das lineare Regressionsmodell aufgeführt. y = a·x + b a: b : r : r2 : Regressionskoeffizient (Anstieg) Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt) Korrelationskoeffizient Bestimmtheitsmaß MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung) • MSe = 1 n–2 n Σ (y – (a·x + b)) i=1 i i 2 20060301 7-5-6 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Zeichnen einer Med-Med-Grafik Wenn extreme Werte (Ausreißer) im Datenmaterial vermutet werden, sollte eine Med-MedRegression anstelle der Methode der kleinsten Quadrate verwendet werden. Dies ist ähnlich einer linearen Regression, wobei jedoch die Einflüsse extremer Werte reduziert werden. Die Gerade wird hier über die drei Medianpunkte ( (x1,y1), (x2,y2), (x3,y3) ) des ersten, zweiten und letzten Drittels des (geordneten) Datenmaterials ermittelt. u Operationen auf dem ClassPad (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc] [MedMedLine] [OK] [OK] ". Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: MedMed (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend ist die Formel für das Med-Med-Modell aufgeführt. y = a·x + b a : b : Anstieg der Med-Med-Grafik y-Achsenabschnitt der Med-Med-Grafik MSe, Korrelationskoeffizient und Bestimmtheitsmaß werden hier nicht angegeben. Tipp • Wenn Sie eine Liste mit Häufigkeitswerten vorgeben, achten Sie darauf, dass die Liste nur positive ganze Zahlen enthält. Nicht ganzzahlige Werte (wie zum Beispiel Werte mit einem Dezimalanteil) verursachen einen Fehler während der statistischen Berechnung. 20060301 7-5-7 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Zeichnen von quadratischen, kubischen und quartischen Regressionsfunktionen (Polynomregression) Sie können eine quadratische, kubische oder quartische Regressionsfunktion zeichnen, die auf geplotteten Punkten beruht. Es wird die Methode der kleinsten Quadrate verwendet, um eine Kurve zu erhalten, die in der Nähe möglichst vieler Datenpunkte verläuft. Diese Grafiken können durch quadratische, kubische und quartische Regressionsterme dargestellt werden. Der folgende Vorgang zeigt nur, wie Sie eine quadratische Regression grafisch darstellen können. Die grafische Darstellung einer kubischen oder quartischen Regression wird analog dazu vorgenommen. u Operationen auf dem ClassPad (Quadratische Regression) (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc] [Quadratic Reg] [OK] [OK] ". • Für die kubische Regression tippen Sie auf [Cubic Reg] und für die quartische Regression auf [Quartic Reg] an Stelle von [Quadratic Reg]. Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: QuadR • Für die kubische Regression wählen Sie [CubicR] und für die quartische Regression [QuartR] an Stelle von [QuadR]. (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend sind die Modellformeln für jeden Typ der Polynom-Regression aufgeführt. Quadratische Regression Modellformel: y = a·x2 + b·x + c a : Quadratischer Regressionskoeffizient c : Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt) b : r2 : Linearer Regressionskoeffizient Bestimmtheitsmaß MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung) • MSe = 1 n–3 n Σ (y – (a·x i=1 i i 2 + b·xi+ c))2 20060301 7-5-8 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Kubische Regression Modellformel: y = a·x3 + b·x2 + c·x + d a : Kubischer Regressionskoeffizient c : Linearer Regressionskoeffizient r2 : Bestimmtheitsmaß b : d : Quadratischer Regressionskoeffizient Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt) MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung) • MSe = 1 n–4 n Σ (y – (a·x + b·x + c·x +d )) i=1 3 i i 2 i i 2 Quartische Regression Modellformel: y = a·x4 + b·x3 + c·x2 + d·x + e a : Quartischer Regressionskoeffizient c : Quadratischer Regressionskoeffizient e : Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt) b : d : r2 : Kubischer Regressionskoeffizient Linearer Regressionskoeffizient Bestimmtheitsmaß MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung) • MSe = 1 n–5 n Σ (y – (a·x + b·x i=1 i 4 i 3 i + c·xi2 + d·xi + e))2 Tipp • Wegen der Nichtlinearität der Regression wird kein Korrelationskoeffizient berechnet. 20060301 7-5-9 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Zeichnen einer logarithmischen Regressionsfunktion Die logarithmische Regression drückt y als eine logarithmische Funktion von x aus. Die normale logarithmische Regressionsformel ist y = a + b · ln(x). Wenn wir die Transformation X = ln(x) beachten, dann entspricht diese Formel der linearen Regressionsformel y = a + b·X. In diesem Zusammenhang wird deshalb auch von einer quasilinearen Regression gesprochen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc] [Logarithmic Reg] [OK] [OK] ". Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...] oder tippen Sie auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: LogR (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend ist die Modellformel für die logarithmische Regression aufgeführt. y = a + b·ln(x) a : b : r : r2 : Konstantenterm der Regression Regressionskoeffizient Korrelationskoeffizient (der quasilinearen Regression) Bestimmtheitsmaß (der quasilinearen Regression) MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung) • MSe = 1 n–2 n Σ (y – (a + b·ln (x ))) i=1 i i 2 20060301 7-5-10 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Zeichnen einer exponentiellen Regressionsfunktion ( y = a·e b·x) Die exponentielle Regression beschreibt die abhängige Variable y als Exponentialfunktion von x. Die Standardformel für die exponentielle Regression lautet y = a · eb ·x, sodass man dann ln(y) = ln(a) + b.x erhält, wenn beide Seiten der Modellgleichung logarithmiert werden. Falls man außerdem Y = ln(y) und A = In(a) setzt, erhält man die Formel Y = A + b.x für die lineare Regression (quasilineare Regression). u Operationen auf dem ClassPad (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc] [Exponential Reg] [OK] [OK] ". Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: ExpR (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend ist die Modellformel für die exponentielle Regression für den hier betrachteten Fall aufgeführt. y = a · eb ·x a : b : r : r2 : Regressionskoeffizient (y-Achsenabschnitt) Regressionskoeffizient Korrelationskoeffizient (der quasilinearen Regression) Bestimmtheitsmaß (der quasilinearen Regression) MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung) • MSe = 1 n–2 n Σ (ln (y ) – (ln (a) + b·x )) i=1 i i 20060301 2 7-5-11 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Zeichnen der allgemeineren exponentiellen Regressionsfunktion ( y = a· bx ) Die exponentielle Regression beschreibt die abhängige Variable y als allgemeinere Exponentialfunktion von x. Die exponentiale Regression kann verwendet werden, wenn y proportional zum exponentiellen Term b x ist. Die allgemeinere exponentielle Regressionsformel lautet y = a·bx. Wenn wir erneut den natürlichen Logarithmus beider Seiten nehmen, erhalten wir ln(y) = ln(a) + (ln(b)) · x. Falls wir danach festlegen, dass Y = ln(y), A = ln(a) und B = ln(b) ist, dann entspricht diese Formel der linearen Regressionsformel Y = A + B·x (quasilineare Regression). u Operationen auf dem ClassPad (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc] [abExponential Reg] [OK] [OK] ". Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: abExpR (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend ist die Modellformel für die exponentielle Regression für den allgemeinen Fall aufgeführt. y = a·b x a : Regressionskoeffizient (y-Achsenabschnitt) b : Regressionsbasis (Basis des exponentiellen Terms, positive Größe) r : Korrelationskoeffizient (der quasilinearen Regression) r2 : Bestimmtheitsmaß (der quasilinearen Regression) MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung) • MSe = 1 n–2 n Σ (ln (y ) – (ln (a) + (ln (b)) . x )) i=1 i i 20060301 2 7-5-12 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Zeichnen einer Potenzregressionsfunktion ( y = a·xb) Die Potenzregression beschreibt die abhängige Variable y als Potenzfunktion von x. Die Potenzregression kann verwendet werden, wenn y proportional zur Potenz xb ist. Die Standardformel für die Potenzregression lautet y = a · xb, sodass man ln(y) = ln(a) + b · ln(x) erhält, wenn beide Seiten der Modellgleichung logarithmiert werden. Falls man dann die Transformationen X = ln(x), Y = ln(y), and A = ln(a) benutzt, erhält man die Formel Y = A + b·X für die lineare Regression (quasilineare Regression). u Operationen auf dem ClassPad (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc] [Power Reg] [OK] [OK] ". Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: PowerR (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend ist die Modellformel für die Potenzregression aufgeführt. y = a·xb a : b : r : r2 : Regressionskoeffizient Regressionsexponent Korrelationskoeffizient (der quasilinearen Regression) Bestimmtheitsmaß (der quasilinearen Regression) MSe : Mittlerer quadratischer Fehler (Restvarianz bei der Streuungszerlegung) • MSe = 1 n–2 n Σ (ln (y ) – (ln (a) + b·ln (x ))) i=1 i i 20060301 2 7-5-13 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Zeichnen einer Sinus-Regressionsfunktion ( y = a·sin(b·x + c) + d) Die Sinusregression ist am besten für zyklische Daten geeignet, die eine Periodizität erkennen lassen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc][Sinusoidal Reg][OK][OK] ". Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: SinR (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend ist die Modellformel für die Sinusregression aufgeführt. y = a·sin(b·x + c) + d • MSe = 1 n–2 n Σ (y – (a·sin (b·x i=1 i i + c) + d ))2 Tipp • Stellen Sie sicher, dass „Radian“ (Bogenmaß) als die [Angle]-Einstellung im Dialogfeld „Basic Format“ (Seite 1-9-4) ausgewählt ist, bevor Sie eine Sinus-Regressionsgrafik zeichnen. Die Grafik kann nicht richtig gezeichnet werden, wenn die [Angle]-Einstellung „Degree“ (Altgrad) ist. • Bestimmte Datenlisten können dazu führen, dass für die Berechnung eine lange Zeit benötigt wird, da die Regressionsparameter iterativ ermittelt werden. Dies ist jedoch normal und stellt keinen Fehlbetrieb dar. 20060301 7-5-14 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe c y= Zeichnen einer logistischen Regressionsgrafik ( ) 1 + a·e–b·x Die logistische Regression wird am besten für eine Situation angewandt, in der es kontinuierliches Wachstum gibt, bis schließlich der Sättigungswert erreicht ist. u Operationen auf dem ClassPad (1) Beginnen Sie mit der grafischen Darstellungsoperation vom Grafikfenster oder dem Listenfenster des Statistik-Menüs. Vom Grafikfenster Tippen Sie auf [Calc] [Logistic Reg] [OK] [OK] ". Vom Listenfenster Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...], oder tippen Sie auf G. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraph- Setup mit der nachfolgend aufgeführten Einstellung. Tippen Sie danach auf [Set]. Type: LogisticR (3) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Nachfolgend ist die Modellformel für die logistische Regression aufgeführt. y= c 1 + a·e–b·x • MSe = 1 n–2 n Σ i=1 yi – C 1 + a·e−b·xi 2 Tipp • Bestimmte Datenlisten können dazu führen, dass für die Berechnung eine lange Zeit benötigt wird, da die Regressionsparameter iterativ ermittelt werden. Dies ist jedoch normal und stellt keinen Fehlbetrieb dar. 20060301 7-5-15 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe Überlagerung einer Funktionsgrafik auf einer Statistikgrafik Sie können einer bestehenden Statistikgrafik einen beliebigen Typ einer Funktionsgrafik überlagern. Beispiel: Geben Sie die beiden nachfolgend aufgeführten verbundenen Datenlisten ein, und plotten Sie die Datenpaare in einem Streudiagramm. Danach überlagern Sie das Streudiagramm mit der Grafik der Funktion y = 2 · ln(x). list1 = { 0.5, 1.2, 2.4, 4.0, 5.2 } list2 = {–2.1, 0.3, 1.5, 2.0, 2.4 } u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m und danach auf I. (2) Geben Sie die oben aufgeführten Datenlisten ein. (3) Tippen Sie auf [SetGraph][Setting...]. (4) In dem erscheinenden Dialogfeld „Set StatGraphs“ konfigurieren Sie ein StatGraphSetup mit den nachfolgend aufgeführten Einstellungen. Tippen Sie danach auf [Set]. Draw: On Type: Scatter XList: list1 YList: list2 (5) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. (6) Tippen Sie auf das Listenfenster, um dieses aktiv zu machen, und tippen Sie danach auf !. (7) Geben Sie die folgende Funktion in Zeile y1 ein: 2 × ln(x). (8) Tippen Sie auf O und danach auf [Close], um das Grafikeditorfenster zu schließen. (9) Tippen Sie in der Menüleiste auf [SetGraph]. In dem erscheinenden Menü wählen Sie das Kontrollkästchen [Graph Function] aus. (10) Tippen Sie auf y, um die Grafik zu zeichnen. Tipp • Nach dem Zeichnen einer Funktionsgrafik können Sie Trace und andere Funktionen ausführen. 20060301 7-6-1 Nutzung der Symbolleiste des statistischen Grafikfensters 7-6 Nutzung der Symbolleiste des statistischen Grafikfensters Nachfolgend sind die Operationen beschrieben, die Sie unter Verwendung der Symbolleiste des statistischen Grafikfensters ausführen können. Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Anzeigen des Statistikeditorfensters Anzeigen des Grafikeditorfensters Neuzeichnen der angezeigten Grafik Anzeigen des Betrachtungsfenster-Dialogfeldes Beginnen einer Trace-Operation Anzeigen des Dialogfeldes „Set StatGraphs“ Anzeigen des Fensters des Arbeitsbereiches des Hauptanwendungs-Menüs Beginnen einer Box-Zoom-Operation Vergrößern des angezeigten Bildes (Einzoomen) Verkleinern des angezeigten Bildes (Auszoomen) Das Fenster verschieben Umschalten der Einstellung [Stat Window Auto] zwischen automatisch und manuell 20060301 ( ! " 6 = G ~ Q W E T s 7-7-1 Ausführung statistischer Berechnungen 7-7 Ausführung statistischer Berechnungen Sie können statistische Berechnungen ausführen, ohne eine Grafik zu zeichnen, indem Sie in der Menüleiste auf [Calc] tippen und auf [One-Variable] oder [Two-Variable] tippen. Betrachtung der Berechnungsergebnisse (statistische Kennzahlen) zu statistischen Daten aus einer eindimensionalen Stichprobe Neben der Darstellung einer Grafik können Sie auch folgenden Vorgang verwenden, um die Ergebnisse statistischer Berechnungen zu Daten aus einer eindimensionalen Stichprobe anzuzeigen. u Anzeigen der Berechnungen zu einer eindimensionalen Stichprobe (1) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Calc] und danach auf [One-Variable]. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld geben Sie den [XList]-Namen an und wählen die [Freq]-Einstellung (Häufigkeiten) (Seite 7-3-3, 7-3-4) aus. (3) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Stat Calculation“ mit den nachfolgenden Berechnungsergebnissen zu Daten aus einer eindimensionalen Stichprobe angezeigt. Sie können die Scrollleiste verwenden, um die Ergebnisse zu scrollen. o: Σx : 2 Σx : xσn : xσn–1 : n: Mittelwert der Daten (Stichprobenmittelwert) Summe der Daten Summe der Quadrate der Daten Grundgesamtheits-Standardabweichung (Vollerhebung) Empirische Standardabweichung (Zufallsstichprobe) minX : Stichprobenumfang Minimum Q1 : Erstes Quartil (Quantil der Ordnung 0,25) Med : Median (Zentralwert, Zweites Quartil, Quantil der Ordnung 0,50) Q3 : Drittes Quartil (Quantil der Ordnung 0,75) maxX : Maximum Mode : Modalwert (Stichprobenwert mit maximler Häufigkeit) * ModeN : Anzahl der Modalwerte ( n=1 bedeutet unimodal, n=2 bimodal usw.) ModeF : Datenhäufigkeit im Modalwert * Falls „Mode = ModeStat“ im „Stat Calculation“-Dialogfeld angezeigt wird, dann bedeutet dies, dass die Lösungen in der „ModeStat“-Systemvariablen gespeichert werden. 20060301 7-7-2 Ausführung statistischer Berechnungen Um die Modalwerte zu betrachten, tippen Sie auf eine beliebige Listennamenzelle im Statistikeditorfenster, geben Sie „ModeStat“ ein und tippen danach auf w. Dadurch wird der Inhalt der „ModeStat“-Systemvariablen in der Liste angezeigt. Betrachtung der Berechnungsergebnisse (statistische Kennzahlen) zu statistischen Daten aus einer zweidimensionalen Stichprobe Neben der Darstellung einer Grafik können Sie auch folgenden Vorgang verwenden, um die Ergebnisse statistischer Berechnungen zu Daten aus einer zweidimensionalen Stichprobe anzuzeigen. u Anzeigen der Berechnungen zu einer zweidimensionalen Stichprobe (1) Tippen Sie in der Menüleiste auf [Calc] und danach auf [Two-Variable]. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld geben Sie den [XList]-Namen und den [YList]-Namen vor und wählen die [Freq]-Einstellung (Häufigkeiten) (Seite 7-3-3, 7-3-4) aus. (3) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Stat Calculation“ mit den nachfolgenden Berechnungsergebnissen zu Daten aus einer zweidimensionalen Stichprobe angezeigt. Sie können die Scrollleiste verwenden, um die Ergebnisse zu scrollen. o: Mittelwert der XList-Daten Σx : Summe der XList-Daten 2 Σx : Summe der Quadrate der XList-Daten xσn : Grundgesamtheits-Standardabweichung (Vollerhebung) der XList-Daten xσn–1 : Empirische Standardabweichung (Zufallsstichprobe) der XList-Daten Stichprobenumfang n: p: Mittelwert der YList-Daten Σy : 2 Σy : yσn : yσn–1 : Σxy : Summe der YList-Daten Summe der Quadrate der YList-Daten Grundgesamtheits-Standardabweichung (Vollerhebung) der YList-Daten Empirische Standardabweichung (Zufallsstichprobe) der YList-Daten Summe der paarweisen Produkte der verbundenen XList- und YList-Daten minX : Minimum der XList-Daten maxX : Maximum der XList-Daten minY : Minimum der YList-Daten maxY : Maximum der YList-Daten 20060301 7-7-3 Ausführung statistischer Berechnungen Betrachtung der Regressionsanalyse-Ergebnisse Um die Regressionsanalyse-Ergebnisse zu betrachten, tippen Sie in der Menüleiste auf [Calc] und danach auf den Typ der gewünschten Berechnungsergebnisse. Um diese Rechnungsergebnisse zu betrachten: Lineare Regression Med-Med Quadratische Regression Kubische Regression Quartische Regression Logarithmische Regression Exponentialregression (y = a·eb·x) Exponentialregression (y = a·bx) Potenzregression Sinusregression Logistische Regression Tippen Sie auf diese Option: Linear Reg MedMed Line Quadratic Reg Cubic Reg Quartic Reg Logarithmic Reg Exponential Reg abExponential Reg Power Reg Sinusoidal Reg Logistic Reg • Sie können die Option [DispStat] auch verwenden, um die zuletzt berechneten Statistikergebnisse anzuzeigen. Zu Einzelheiten über die Regressionsanalyse-Ergebnisse siehe „7-5 Berechnungen und grafische Darstellungen mit einer zweidimensionalen Stichprobe“. Residuen-Berechnung Die theoretischen Plotpunkte (berechnete y-Koordinaten) der Regressionskurve und die senkrechten Abstände zu den gegebenen Datenpunkten (empirische y-Koordinaten) können während der Regressionsanalyse berechnet werden. Es gilt hierbei: Residuum = yi - y(xi ) für jedes Datenpaar ( xi , yi ). Die Plotpunkte, die über der Regressionskurve liegen, ergeben positive Residuen, hingegen die Plotpunkte, die unter der Regressionskurve liegen, ergeben negative Residuen. Die Residuenberechnung kann für alle Regressionsmodelle ausgeführt und gespeichert werden. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m und danach auf I. (2) Geben Sie die gewünschten Daten in eine Liste ein. (3) Tippen Sie auf [Calc] und danach auf [Linear Reg]. (4) Tippen Sie im nun erscheinenden Dialogfeld auf die [Copy Residual] PfeilabwärtsSchaltfläche, und wählen Sie dann [On] oder die Liste, wohin Sie die Restwerte kopieren wollen. • Die der „residual“-Systemvariablen zugeordneten Werte beinhalten die vertikalen Abstände zwischen tatsächliche geplotteten Punkten und dem Regressionsmodell. • Ein positiver Wert beschreibt einen geplotteten Punkt, der höher als die Regressionskurve liegt, hingegen ein negativer Wert einen geplotteten Punkt, der niedriger liegt. • Wann immer die Einstellung [Copy Residual] gemäß obiger Beschreibung konfiguriert ist, ordnet der ClassPad die Restdaten automatisch einer mit „residual“ benannten Systemvariablen zu, wenn Sie eine Regressionsrechnung ausführen. Sie können auch den folgenden Vorgang verwenden, um die aktuellen Werte der „residual“-Systemvariablen zu betrachten. 20060301 7-7-4 Ausführung statistischer Berechnungen u Betrachten der Werte der „residual“-Systemvariablen (1) (2) (1) Tippen Sie hier. (2) Tippen Sie hier und geben Sie „residual“ ein. • Um Kleinbuchstaben einzugeben, tippen Sie auf das Register 0 der SoftwareTastatur. (3) Tippen Sie auf w. Kopieren einer Regressionsformel in das Grafik- und Tabellen-Menü Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um die Berechnungsergebnisse zu einer Regressionsformel in das Grafik- und Tabellen-Menü zu kopieren. Dort können Sie die Grafikund Tabellenfunktionen verwenden, um diese Regressionsformel zu bearbeiten, grafisch darzustellen und andere Operationen auszuführen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie in der Listenfenster-Menüleiste auf [Calc] und danach auf [Linear Reg]. (2) In dem erscheinenden Dialogfeld tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche [Copy Formula] und wählen Sie danach die Grafik- und Tabellenzeilennummer (y1 bis y20) aus, in welche Sie die Formel kopieren möchten. (3) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch wird der berechnete Regressionsterm in die von Ihnen gewählte Zeile (y1 bis y20) kopiert. 20060301 7-8-1 Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen 7-8 Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen Mit Hilfe einer Assistentenfunktion können Sie Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen im Statistik-Menü ausführen oder ein Programm im Programm-Menü schreiben. Im Statistik-Menü können Sie die Berechnungen mit Hilfe des Assistenten ausführen, der durch Antippen von [Calc] an der Menüleiste gestartet wird. Im folgenden stellen wir eine Übersicht der dazu notwendigen Schritte vor. Berechnungen mit dem Statistik-Menü 1. Tippen Sie auf [Calc] und dann [Test], [Interval] oder [Distribution]. 2. Wählen Sie den Berechnungstyp und Datentyp, und geben Sie dann die notwendigen Werte und Bedingungen ein. 3. Führen Sie die Berechnung durch, um dann die Ergebnisse anzuzeigen. 4. Stellen Sie die Ergebnisse grafisch dar, falls gewünscht. • Intervallberechnungen und umgekehrte Verteilungsberechnungen können nicht grafisch dargestellt werden. Wenn Sie das [Help] Kontrollkästchen jedes Assistenten markieren, wird die Beschreibung der Befehle, Werte und Berechnungsergebnise mit angezeigt. Weitere Details und Beispiele finden Sie unter „7-9 Tests“, „7-10 Vertrauensintervalle“ und „7-11 Wahrscheinlichkeitsverteilungen“. Berechnungen mit dem Programm-Menü 1. Verwenden Sie die statistischen Befehle, um die erforderlichen Berechnungsterme aufzubauen, und schreiben Sie diese in das Programm. 2. Schreiben Sie den „DispStat“-Befehl in das Programm. • „DispStat“ ist ein Befehl für die Anzeige der statistischen Berechnungsergebnisse. Statistische Berechnungsergebnisse können nicht angezeigt werden, wenn das Programm keinen „DispStat“-Befehl enthält. 3. Speichern Sie das Programm. 4. Lassen Sie das Programm ablaufen. 20060301 7-8-2 Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen k Beispiel 1: 1-Stichproben Z-Test (Parametertest mit Mittelwerthypothese) µ Bedingung : ≠ µθ : 0 σ: 3 o : 24.5 n : 48 (Art der Alternativhypothese zur Nullhypothese H0: µ = µθ). (hypothetischer Mittelwert) (Grundgesamtheits-Standardabweichung) (empirischer Mittelwert) (Stichprobenumfang) u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m und danach auf p. (2) Tippen Sie auf O. (3) In dem erscheinenden Dialogfeld „New File“ konfigurieren Sie die Einstellungen gemäß nachfolgender Beschreibung. Type: Program(Normal) Folder: Wählen Sie den Namen des Ordners, in welchem Sie das zu erstellende Programm speichern möchten. Name: Geben Sie einen Dateinamen für das Programm ein. Beispiel: ztestone (4) Tippen Sie auf [OK]. (5) Geben Sie die Befehle und die Eingabewerte für den statistischen Berechnungsterm ein und tippen Sie danach auf w. (6) Geben Sie den „DispStat“-Befehl ein und tippen Sie danach auf w. (7) Tippen Sie auf {, um das Programm zu speichern. (8) Tippen Sie auf ). (9) In dem erscheinenden Dialogfeld tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche [Name], und danach auf den Namen der Datei, die Sie in Schritt (3) eingegeben hatten. (10) Tippen Sie auf p. 20060301 7-8-3 Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen Entscheidungsregel zum durchgeführten Test: Für eine vorzugebende Irrtumswahrscheinlichkeit α (Signifikanzniveau α) wird bei p<α die Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei p≥α kein Einwand gegen die Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen Bereich). p ist hierbei die vom ClassPad ermittelte kritische Irrtumswahrscheinlichkeit. In diesem Beispiel gilt p<α, d.h. es besteht ein Einwand gegen die Nullhypothese zugunsten der betrachteten Alternativhypothese. k Beispiel 2: Zweiweg ANOVA (Zweiweg-Varianzanalyse) Die Werte Y in der nachfolgenden Tabelle sind Messergebnisse, die anzeigen, wie die Haltbarkeit Y eines metallischen Produkts in Abhängigkeit von der Wärmebehandlungszeit (A) und der Temperatur (B) beeinflusst wird. Experimente wurden je zwei Mal unter jeder Bedingung ausgeführt. Zeit A1 Zeit A2 Temperatur B1 113, 116 133, 131 Temperatur B2 139, 132 126, 122 Führen Sie eine Varianzanalyse zur Untersuchung der unten aufgeführten Nullhypothesen durch und verwenden Sie dabei ein Signifikanzniveau von α = 5%. HA : Die Zeitabstufungen (A1, A2) sind im Mittel ohne Einfluss auf die Haltbarkeit Y. HB : Die Temperaturabstufungen (B1, B2) sind im Mittel ohne Einfluss auf die Haltbarkeit Y. HAB: Die Stufenkombinationen (Ai, Bj) sind im Mittel ohne Einfluss auf die Haltbarkeit Y. Verwenden Sie den Zweiweg-ANOVA-Test des ClassPad, um die obigen Null-Hypothesen zu prüfen. Geben Sie die obigen Stichprobenwerte Y (Y-Daten in der Tabelle) und die Versuchsbedingungen (Stufen von A und B) als verbundene Listen ein. Die Versuchsbedingungen wurden entsprechend der obigen Tabelle mit 1 oder 2 kodiert. list1 (FactorList(A)) = { 1, 1, 1, 1, 2, 2, 2, 2} list2 (FactorList(B)) = { 1, 1, 2, 2, 1, 1, 2, 2} list3 (DependentList) = {113, 116, 139, 132, 133, 131, 126, 122 } u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m und danach auf p. (2) Tippen Sie auf O. (3) In dem erscheinenden Dialogfeld „New File“ konfigurieren Sie die nachfolgend beschriebenen Einstellungen. Type: Program(Normal) Folder: Wählen Sie den Namen des Ordners aus, in welchem Sie das zu erstellende Programm speichern möchten. Name: Geben Sie einen Dateinamen für das Programm ein. Beispiel: hyp (4) Tippen Sie auf [OK]. (5) Geben Sie die Befehle und Eingabewerte für den statistischen Berechnungsterm ein und tippen Sie danach auf w. 20060301 7-8-4 Tests, Vertrauensintervalle und Wahrscheinlichkeitsverteilungen (6) Geben Sie den „DispStat“-Befehl ein, und tippen Sie danach auf w. (7) Tippen Sie auf {, um das Programm zu speichern. (8) Tippen Sie auf ). (9) In dem erscheinenden Dialogfeld tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche [Name] und danach auf den Namen der Datei, die Sie in Schritt (3) eingegeben hatten. (10) Tippen Sie auf p. Durch die Ausführung der Varianzanalyse (ein spezieller Mittelwerttest für die Zufallsgröße Y) werden auf dem ClassPad die folgenden Ergebnisse erhalten. Die links dargestellten Ergebnisse zeigen an, dass eine Änderung der Zeit (A) nicht signifikant ist (d.h. p≥α), hingegen eine Änderung der Temperatur (B) signifikant ist (d.h. p<α), und der Wechselwirkungseffekt zwischen Zeit und Temperatur (AB) sehr signifikant ist (d.h. p<α). Dabei werden die weiteren p-Werte erst durch Scrollen der Anzeige sichtbar! Hinweis: Für die Streuungszerlegung (Varianzanalyse) wird hier folgendes mathematische Modell zur Darstellung von Y mit Hilfe eines allgemeinen Mittelwertes µ, sowie der individuellen Mittelwertanteile αi bzw. βj bzw. (αβ)ij und des stochastischen Fehlers E benutzt: Zweiweg-Varianzanalyse (mit Wechselwirkungseffet): SS = SSA + SSB + SSAB + SSERR für Yijr = µ + αi + βj + (αβ)ij + Eijr mit Eijr N(0,σ 2 ). Unter den oben genannten Nullhypothesen wurde praktisch stets von Y = µ + E ausgegangen, d.h. HA : αi = 0 bzw. HB : βj = 0 bzw. HAB : (αβ)ij = 0. 20060301 7-9-1 Tests 7-9 Tests Nachfolgend ist eine Liste der Tests aufgeführt, die eine Beschreibung darüber enthält, welche Fragestellungen in jedem Test untersucht werden. Beschreibung Testbezeichnung Z Test Der Z Test umfasst eine Reihe verschiedener Tests auf Basis von Standardabweichungs-basierenden Tests. Hiermit kann geprüft werden, ob eine Stichprobe die Bevölkerung genau widerspiegelt, wenn die Standardabweichung einer Bevölkerung (wie z.B. die Gesamtbevölkerung eines Landes) aus vorigen Tests bekannt ist. 1-Stichproben Z-Test Testet ein einziges Stichprobenmittel gegenüber dem bekannten Mittel der Nullhypothese, wenn die Standardabweichung der Bevölkerung bekannt ist. Die normale Verteilung wird für den 1-Sample Z Test verwendet. 2-Stichproben Z-Test Testet die Differenz zwischen zwei Mittelwerten, wenn die Standardabweichung der Bevölkerung bekannt ist. Die normale Verteilung wird für den 2-Sample Z Test verwendet. 1-Proportion Z-Test Testet einen einzigen Stichprobenanteilswert gegenüber dem bekannten Anteilswert der Nullhypothese. Die normale Verteilung wird für den 1-Prop Z Test verwendet. 2-Proportion Z-Test Testet die Differenz zwischen zwei Stichprobenanteilswerten. Die normale Verteilung wird für den 2-Prop Z Test verwendet. t Test Wird anstelle des Z Tests verwendet, wenn die Standardabweichung der Bevölkerung unbekannt ist. 1-Stichproben t-Test Testet ein einziges Stichprobenmittel gegenüber dem bekannten Mittel der Nullhypothese, wenn die Standardabweichung der Bevölkerung unbekannt ist. Die t Verteilung wird für den 1-Sample t Test verwendet. 2-Stichproben t-Test Testet die Differenz zwischen zwei Mittelwerten, wenn die Standardabweichung der Bevölkerung unbekannt ist. Die t Verteilung wird für den 2-Sample t Test verwendet. t-Test der linearen Regression χ2-Test χ2-Homogenitätstest χ2-Unabhängigkeitstest 2-Stichproben F-Test Testet das lineare Verhältnis zwischen den gepaarten Variablen (x, y). Zur Ermittlung von a und b, welche die Koeffizienten der Regressionsformel y = a + bx sind, wird die Methode der kleinsten Quadrate verwendet. Der p-Wert ist die Wahrscheinlichkeit des Stichprobenregressionsanstiegs (b), worausgesetzt, dass die Nullhypothese β = 0 wahr ist. Die t Verteilung wird für die t Prüfung der Linearregression verwendet. Testet die Unabhängigkeit von zwei kategorischen Variablen, die in Matrixform angeordnet sind. Der χ2 Test für Unabhängigkeit vergleicht die beobachtete Matrix mit der erwarteten theoretischen Matrix. Die χ2 Verteilung wird für den χ2 Test verwendet. Testet das Verhältnis zwischen Stichprobenvarianzen von zwei unabhängigen Zufallsstichproben. Die F Verteilung wird für den 2-Sample F Test verwendet. 20060301 7-9-2 Tests Beschreibung Testbezeichnung Testet die Hypothese, dass die Bevölkerungsmittel von mehreren Bevölkerungen gleich sind. ANOVA Einweg ANOVA Testet das Verhältnis zwischen der Abweichung in Stichprobenmittelwerten mehrerer Bevölkerungen im Vergleich zur Abweichung unter den Einheiten innerhalb der einzelnen Stichproben in einem Einzelfaktorenversuch. Die F Verteilung wird für den One-Way ANOVA Test verwendet. Zweiweg ANOVA Testet das Verhältnis zwischen der Abweichung unter den Ebenen im Vergleich zur Abweichung innerhalb der Bearbeitungen in einem Zweifaktorenversuch. Die F Verteilung wird für den Two-Way ANOVA Test verwendet. Auf den nachfolgenden Seiten ist erläutert, wie Sie die verschiedenen statistischen Tests anhand der Fragestellungen (Nullhypothesen) durchführen können. Weitere Einzelheiten über statistische Theorien und die verwendete Terminologie können in jedem Standard-Lehrbuch über Statistik gefunden werden. Tipp • Stellen Sie immer sicher, ein Leerzeichen zwischen einem Befehl und seinen Parametern einzugeben. In den folgenden Beispielen werden die Leerzeichen gemäß nachfolgender Abbildung dargestellt. Befehl: OneSampleZTest ↑ Bezeichnet ein Leerzeichen Liste der Testbefehle k Z-Tests (Tests mit einer N(0,1)-verteilten Testgröße) 1-Stichproben Z-Test Menü: [Test]-[One-Sample ZTest] Beschreibung: Der 1-Stichproben Z-Test wird verwendet, um die Mittelwerthypothese Ho: μ=μo zu prüfen, wenn die Standardabweichung σ der (normalverteilten) Grundgesamtheit bekannt ist. Z= o— o : empirischer Stichprobenmittelwert 0 μ0 : hypothetischer Mittelwert σ : Grundgesamtheits-Standardabweichung n : Stichprobenumfang n Definition der Parameter des Befehls OneSampleZTest μ condition : Art der Alternativhypothese („≠ μ0“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, „< μ0“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest, „> μ0“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.) μ0 : hypothetischer Mittelwert (Nullhypothese Ho: µ=µo) σ : bekannte Grundgesamtheits-Standardabweichung (σ > 0) List : Datenliste Freq : einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste o: empirischer Stichprobenmittelwert n : Stichprobenumfang (positive ganze Zahl) 20060301 7-9-3 Tests Berechnungsergebnis-Ausgabe μ≠0: z: p: o: xσn–1 : n: Testbedingung (Art der Alternativhypothese) z-Wert (berechneter Wert der N(0,1)-verteilten Z-Testgröße) p-Wert (der zur Testgröße Z berechnete p-Wert, kritische Irrtumswahrsch.) empirischer Stichprobenmittelwert empirische Standardabweichung (angezeigt nur für Listenformat) Stichprobenumfang Beispiel Mittel : 131 Stichprobengröße : 10 Standardabweichung der Bevölkerung : 19 Angenommes Bevölkerungsmittel : 120 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (2) Wählen Sie [One-Sample ZTest] und [Variable], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Wählen Sie die μ Bedingung [>], und geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: OneSampleZTest Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) „μ condition“, μ0-Wert, σ-Wert, List, Freq (oder 1) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet. Syntax 2 (Kennzahlenformat) „μ condition“, μ0-Wert, σ-Wert, o-Wert, n-Wert Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) OneSampleZTest “≠”,0,1,list1,1 Syntax 2 (Kennzahlenformat) OneSampleZTest “>”,120,19,131,10 20060301 7-9-4 Tests Entscheidungsregel zum durchgeführten Test: Für eine vorgegebene Irrtumswahrscheinlichkeit α (Signifikanzniveau α) wird bei p<α die Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei p≥α kein Einwand gegen die Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen Bereich). 2-Stichproben Z-Test Menü: [Test]-[Two-Sample ZTest] Beschreibung: Der 2-Stichproben Z-Test wird verwendet, um die Hypothese Ho: µ1=µ2 zur Gleichheit zweier Mittelwerte zu prüfen, wenn die Standardabweichungen der zwei (normalverteilten) Grundgesamtheiten bekannt sind. Z= o1 — o2 2 2 n1 + n2 1 2 o1 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 1 o2 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 2 σ1 : Standardabweichung der Grundgesamtheit 1 σ2 : Standardabweichung der Grundgesamtheit 2 n1 : Umfang der Stichprobe 1 n2 : Umfang der Stichprobe 2 Definition der Parameter des Befehls TwoSampleZTest μ1 condition : Art der Alternativhypothese („≠ µ2“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, „< µ2“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest, „> µ2“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.) σ1 : bekannte Standardabweichung der Grundgesamtheit 1 (σ1 > 0) σ2 : bekannte Standardabweichung der Grundgesamtheit 2 (σ2 > 0) List(1) : Liste der Stichprobendaten 1 List(2) : Liste der Stichprobendaten 2 Freq(1) : einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1 Freq(2) : einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2 o1 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 1 n1 : Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl) o2 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 2 n2 : Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. 1-Stichproben Z-Test) μ 1 ≠ μ 2: z: p: o1: o2: x1σn−1: x2σn−1: n1: n2: Testbedingung (Art der Alternativhypothese) z-Wert (berechneter Wert der N(0,1)-verteilten Z-Testgröße) p-Wert (der zur Testgröße Z berechnete p-Wert, kritische Irrtumswahrsch.) empirischer Mittelwert der Stichprobe 1 empirischer Mittelwert der Stichprobe 2 Standardabweichung der Grundgesamtheit 1 (angezeigt nur für das Listenformat) Standardabweichung der Grundgesamtheit 2 (angezeigt nur für das Listenformat) Umfang der Stichprobe 1 Umfang der Stichprobe 2 20060301 7-9-5 Tests Beispiel Stichprobe A 40 23,16 65,43 Größe Standardabweichung Mittel Stichprobe B 45 18,51 71,87 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (2) Wählen Sie [Two-Sample ZTest] und [Variable], und tippen Sie dann auf [Next>>]. (3) Wählen Sie die μ1 Bedingung [≠], und geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next>>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TwoSampleZTest Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) „μ1 condition“, σ 1-Wert, σ 2-Wert, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet. Syntax 2 (Kennzahlenformat) „μ1 condition“, σ 1-Wert, σ 2-Wert, o1-Wert, n1-Wert, o2-Wert, n2-Wert Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) TwoSampleZTest “≠”,1,1,list1,list2,1,1 Syntax 2 (Kennzahlenformat) TwoSampleZTest “≠”,23.16,18.51,65.43,40,71.87,45 1-Proportion Z-Test (Z-Test für einen unbekannten Anteilswert) Menü: [Test]-[One-Prop ZTest] Beschreibung: Der 1-Prop Z-Test wird für die Prüfung der Hypothese über einen unbekannten Anteilswert (Prop) in einer dichotomen Grundgesamtheit benutzt (Ho: Prop = p0). Für den Test wird eine näherungsweise N(0,1)-verteilte Testgröße Z verwendet: x n — p0 p0 1 − p0) n p0 : hypothetischer Anteilswert n : Stichprobenumfang x : Trefferanzahl ) Z= 20060301 7-9-6 Tests Definition der Parameter des Befehls OnePropZTest Prop condition : Art der Alternativhypothese („≠ p0“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, „< p0“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest, „> p0“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.) p0 : hypothetischer Anteilswert (0 < p0 < 1) x: Anzahl der Treffer in der Stichprobe (x > 0, ganze Zahl) n: Stichprobenumfang (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. 2-Proportion Z-Test) Prop ≠ 0.5: z: p: p̂: n: Testbedingung (Art der Alternativhypothese) z-Wert (berechneter Wert der N(0,1)-verteilten Z-Testgröße) p-Wert (der zur Testgröße Z berechnete p-Wert, kritische Irrtumswahrsch.) Geschätzer Anteilswert x/n Stichprobenumfang Beispiel Daten : 13 Stichprobengröße : 100 Erwarteter Anteilswert : 20% • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (2) Wählen Sie [One-Prop ZTest], und tippen Sie dann auf [Next>>]. (3) Wählen Sie die Prop-Bedingung [≠], und geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: OnePropZ Test Befehlssyntax „Prop condition“, p0-Wert, x-Wert, n-Wert Eingabebeispiel OnePropZTest “≠”,0.2,13,100 2-Proportion Z-Test (Z-Test zum Vergleich zweier unbekannter Anteilswerte) Menü: [Test]-[Two-Prop ZTest] Beschreibung: Der 2-Prop Z-Test wird für die Prüfung der Hypothese der Gleichheit zweier unbekannter Anteilswerte zweier dichotomer Grundgesamtheiten benutzt (Ho: p1 = p2). Für den Test wird eine näherungsweise N(0,1)-verteilte Testgröße Z verwendet: 20060301 7-9-7 Tests Z= x1 n1 — x2 n2 x1 : Anzahl der Treffer in der Stichprobe 1 x2 : Anzahl der Treffer in der Stichprobe 2 n1 : Umfang der Stichprobe 1 n2 : Umfang der Stichprobe 2 p̂ : Geschätzter Anteilswert in der Gesamtstichprobe p(1 — p ) 1 + 1 n1 n2 Definition der Parameter des Befehls TwoPropZTest p1 condition : Art der Alternativhypothese („≠ p2“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, „< p2“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest, „> p2“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.) x1 : Anzahl der Treffer in der Stichprobe 1 (x1 > 0, ganze Zahl) n1 : Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl) x2 : Anzahl der Treffer in der Stichprobe 2 (x2 > 0, ganze Zahl) n2 : Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe p1>p2 : Art der Alternativhypothese (einseitiger kritischer Bereich, rechtsseitig) z: z-Wert (berechneter Wert der N(0,1)-verteilten Z-Testgröße) (-0.721687) p: p-Wert (der zur Testgröße Z berechnete p-Wert, kritische Irrtumswahrscheinlichkeit) ( p = 0.76475667 ) p̂1 : Geschätzter Anteilswert der Grundgesamtheit 1 (0.75) p̂2 : Geschätzter Anteilswert der Grundgesamtheit 2 (0.8333333) p̂ : Geschätzter Anteilswert in der Gesamtstichprobe (0.8) n1 : Umfang der Stichprobe 1 (20) n2 : Umfang der Stichprobe 2 (30) Beispiel Daten1 : 220, Stichprobengröße : 400 Daten2 : 184, Stichprobengröße : 400 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (2) Wählen Sie [Two-Prop ZTest], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Wählen Sie p1, die Bedingung [>], und geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TwoPropZTest Befehlssyntax „ p1 condition“, x1-Wert, n1-Wert, x2-Wert, n2-Wert 20060301 7-9-8 Tests Eingabebeispiel TwoPropZTest “>”,220,400,184,400 Entscheidungsregel zum durchgeführten Test: Für eine vorgegebene Irrtumswahrscheinlichkeit α (Signifikanzniveau α , z.B. α = 0.05 ) wird bei p<α die Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei p≥α kein Einwand gegen die Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen Bereich). In diesem Beispiel gilt p≥α, d.h. es besteht kein Einwand gegen die Nullhypthese Ho: p1 = p2 , d.h. auf Grund des durchgeführten Tests besteht kein Anlass, die Nullhypothese zu gunsten der Alternativhypothese HA: p1 > p2 abzulehnen. k t-Tests (Tests mit einer tm-verteilten Testgröße, m Freiheitsgrade) 1-Stichproben t-Test (Einfacher t-Test, 1-Sample t-Test) Menü: [Test]-[One-Sample TTest] Beschreibung: Der einfache t -Test (1-Stichproben t -Test) wird verwendet, um die Mittelwerthypothese Ho: µ=µo zu prüfen, wenn die Standardabweichung σ der (normalverteilten) Grundgesamtheit unbekannt ist. Für den Test wird eine (näherungsweise) tm-verteilte Testgröße t verwendet: t= o— 0 x n —1 n : empirischer Stichprobenmittelwert μ0 : hypothetischer Mittelwert xσn−1 : Stichproben-Standardabweichung n : Stichprobenumfang ( m = n -1) o Definition der Parameter des Befehls OneSampleTTest μ condition : μ0 : List : Freq : o: xσn−1 : n: Art der Alternativhypothese („≠ µ0“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, „< µ0“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest, „> µ0“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.) hypothetischer Mittelwert (Nullhypothese Ho: µ=µo) Liste der Stichprobendaten einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste empirischer Stichprobenmittelwert empirische Stichproben-Standardabweichung (xσn−1 > 0) Stichprobenumfang (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe μ ≠ 11.3 : t: p: o: xσ n–1 : n: Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich) berechnete t-Testgröße (m = n-1 Freiheitsgrade) p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit) empirischer Stichproben-Mittelwert empirische Stichproben-Standardabweichung Stichprobenumfang 20060301 7-9-9 Tests Beispiel 1 (Berechnung mit Liste) Liste : {330, 240, 260, 390, 400, 360, 200, 180, 300} Angenommenes Bevölkerungsmittel : 250 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (3) Wählen Sie [One-Sample TTest] und [List], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Wählen Sie die µ Bedingung [≠], und geben Sie µ0 250 ein. (5) Wählen Sie List [list1] und Freq [1]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. (7) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. Beispiel 2 (Berechnung mit Parameter) Standardabweichung : 80,6 Mittel : 295,6 Stichprobengröße : 9 Angenommenes Bevölkerungsmittel : 250 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (2) Wählen Sie [One-Sample TTest] und [Variable], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Wählen Sie die µ Bedingung [≠], und geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: OneSampleTTest Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) „µ condition“, µ0-Wert, List, Freq (oder 1) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet. Syntax 2 (Kennzahlenformat) „µ condition“, µ0-Wert, o-Wert, xσ n–1-Wert, n-Wert 20060301 7-9-10 Tests Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) OneSampleTTest “≠”,250,list1,1 Syntax 2 (Kennzahlenformat) OneSampleTTest “≠”,250,295.6,80.6,9 Entscheidungsregel zum durchgeführten Test: vgl. 1-Stichproben Z-Test 2-Stichproben t-Test (Doppelter t-Test, 2-Sample t-Test) Menü: [Test]-[Two-Sample TTest] Beschreibung: Der doppelte t-Test (2-Stichproben t-Test) wird verwendet, um die Hypothese Ho: µ1=µ2 zur Gleichheit zweier Mittelwerte zu prüfen, wenn die Standardabweichungen der zwei (normalverteilten) Grundgesamtheiten unbekannt sind. Für den Test wird eine (näherungsweise) tm-verteilte Testgröße t verwendet (Anzahl der Freiheitsgrade: m = df ): t= o1 — o2 x1 n —1 x2 n — 1 n1 + n2 2 2 o1 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 1 o2 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 2 x1σn−1: Standardabweichung der Grundgesamtheit 2 x2σn−1: Standardabweichung der Grundgesamtheit 2 n1 : Umfang der Stichprobe 1 n2 : Umfang der Stichprobe 2 Diese Formel wird verwendet, wenn die Grundgesamtheiten keine übereinstimmenden Streuungsparameter besitzen ([Pooled: Off]). Andernfalls ([Pooled: On]) ist im Nenner der Testgröße t die Wurzel durch die gemeinsame Stichprobenstandardabweichung xpσn−1 mit dem angegebenen Wurzelfaktor zu ersetzen: Die Anzahl der Freiheitsgrade df ist von der Voreinstellung zu den Streuungsparametern der Grundgesamtheiten abhängig. Unter der Voreinstellung [Pooled: Off] gilt für die Anzahl der Freiheitsgrade: 1 C 2 (1–C )2 + n1–1 n2–1 df = mit Unter der Voreinstellung [Pooled: On] gilt für die Anzahl der Freiheitsgrade: df = n1 + n2 – 2 Definition der Parameter des Befehls TwoSampleTTest μ1 condition : Art der Alternativhypothese („≠ µ2“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, „< µ2“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest, „> µ2“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.) 20060301 7-9-11 Tests List(1) : List(2) : Freq(1) : Freq(2) : Pooled : o1 : x1σn−1 : n1 : o2 : x2σn−1 : n2 : Liste der Stichprobendaten der 1. Stichprobe Liste der Stichprobendaten der 2. Stichprobe einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1 einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2 Streuungsgleichheit eingeschaltet ([Pooled: On]) oder ausgeschaltet ([Pooled: Off]) empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 1 empirische Standardabweichung (x1σn−1 > 0) der Stichprobe 1 Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl) empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 2 empirische Standardabweichung (x2σn−1 > 0) der Stichprobe 2 Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe μ1 ≠ μ2 : t: p: df : o1 : o2 : x1σn–1 : x2σn–1 : xpσn–1 : n1 : n2 : Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich) berechnete t-Testgröße p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit) Freiheitsgrade der Prüfverteilung empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 1 empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 2 empirische Standardabweichung der Stichprobe 1 empirische Standardabweichung der Stichprobe 2 gemeinsame Standardabweichung der Gesamtstichprobe (wird nur angezeigt unter der Voreinstellung [Pooled:On].) Umfang der Stichprobe 1 Umfang der Stichprobe 2 Beispiel list1 : {−8522, 316, −9001, 6470, 8956, 4348, 8571, 2142, −7139, 9925, 1260} list2 : {176, 5498, 4830, 9457, 6486, 9607, −8334, −1771, 7919, −2997} • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (3) Wählen Sie [Two-Sample TTest] und [List], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Wählen Sie die µ1 Bedingung [<]. (5) Wählen Sie List (1) [list1], List (2) [list2], Freq (1) [1], Freq (2) [1] und Pooled [Off]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. (7) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TwoSampleTTest 20060301 7-9-12 Tests Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) „µ1 condition“, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1), Bedingung für Pooling (On oder Off) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet. * „Pooled“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „Off“ für „Pooled“ verwendet. Syntax 2 (Kennzahlenformat) „µ1 condition“, o1-Wert, x1σn−1-Wert, n1-Wert, o2-Wert, x2σn−1-Wert, n2-Wert, Bedingung für Pooling (On oder Off) * „Pooled“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „Off“ für „Pooled“ verwendet. Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) TwoSampleTTest “<”,list1,list2,1,1,Off Syntax 2 (Kennzahlenformat) TwoSampleTTest “≠”,107.5,0.78,10,97.5,0.65,12,Off Entscheidungsregel zum durchgeführten Test: Für eine vorgegebene Irrtumswahrscheinlichkeit α (Signifikanzniveau α) wird bei p<α die Nullhypothese abgelehnt (Testgröße im kritischen Bereich) und bei p≥α kein Einwand gegen die Nullhypothese erhoben (Testgröße nicht im kritischen Bereich). t-Test zur linearer Regression (LinearReg t-Test, Korrelationsanalyse) Menü: [Test]-[Linear Reg TTest] Beschreibung: Der t-Test zur linearer Regression untersucht verbundene Datenlisten des Zufallsvektors (X, Y) und plottet alle Datenpaare (xi,yi) in einer statistischen Grafik. Danach wird eine Regressioinsgerade (y = a + bx) berechnet und durch die geplottete Punktwolke gelegt. Der Anstieg β (geschätzt durch b) der Regressionsgeraden steht in unmittelbaren Zusammenhang zum (Pearsonschen) Korrelationskoeffizienten ρ (geschätzt durch r ), sodass gleichzeitig die Nulhypothesen "Nullanstieg" bzw. "Unkorreliertheit" untersucht werden können. Für a und b sowie die tdf -verteilte Testgröße t gelten die Formeln (Freiheitsgrade: df = n - 2): n b= Σ(x – o)( y – p) i=1 n Σ(x – o) 2 a = p – b.o t=r n–2 1 – r2 i=1 a : Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt) b : Regressionskoeffizient (Anstieg der Geraden) n : Stichprobenumfang (n > 3) r : Korrelationskoeffizient r2 : Bestimmtheitsmaß 20060301 7-9-13 Tests Definition der Parameter des Befehls LinRegTTest β & ρ condition : XList : YList : Freq : Alternativhypothese für den Anstieg β bzw. den Korrelationskoeffizienten ρ („≠ 0“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, „< 0“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest, „> 0“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.) Liste für die x-Werte der Datenpaare Liste für die y-Werte der Datenpaare einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste zu den Datenpaaren Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. 1-Stichproben Z-Test) β≠0&ρ≠0: t: p: df : a: b: s: r: r2 : Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich) berechnete t-Testgröße (df = n - 2 Freiheitsgrade) p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit) Freiheitsgrade (df = n - 2 Freiheitsgrade) Konstantenterm der Regression (y-Achsenabschnitt) Regressionskoeffizient (Anstieg der Geraden) Anpassungsfehler, Wurzel aus der Reststreuung (Restvarianz mit n - 2 normiert). Korrelationskoeffizient Bestimmtheitsmaß Beispiel list1 : { 38, 56, 59, 64, 74 } list2 : { 41, 63, 70, 72, 84 } • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (3) Wählen Sie [Linear Reg TTest], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Wählen Sie die β & ρ Bedingung [≠]. (5) Wählen Sie XList [list1], YList [list2] und Freq [1]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. (7) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: LinRegTTest Befehlssyntax „β & ρ condition“, XList, YList, Freq (oder 1) * „Freq“ kann weggelassen werden. Dadurch wird „Freq“ auf „1“ eingestellt. Eingabebeispiel LinRegTTest "≠",list1,list2,1 20060301 7-9-14 Tests 2 k χ -Test 2 2 2 χ -Test (χ -Homogenitäts- und χ -Unabhängigkeitstest) [Test]-[χ2 Test] Menü: Beschreibung: Der χ2-Test untersucht Homogenitäts- und Unabhängigkeitshypothesen mit Hilfe von Kontingenztafeln, die im Zusammenhang mit den festgestellten Häufigkeiten x ij bei k bzw. l Merkmalsausprägungen bestehen. Der χ2-Test wird insbesondere für dichotome Variablen (Variable mit zwei möglichen Werten, wie Ja / Nein) verwendet, d.h. k = l = 2 (Vierfeldertafel). k xij Σxij Σ Erwartete Häufigkeiten i=1 j=1 Fij = k (im Fall der Unabhängigkeit bzw. Homogenität): ΣΣ xij × n : Gesamthäufigkeit (Summe aller x ij) i=1 j=1 Testgröße, χ -verteilt mit (k-1)(l-1) Freiheitsgraden: 2 (xij – Fij)2 Fij i=1 j=1 k χ2 = ΣΣ Definition der Parameter des Befehls ChiTest Beobachtete Matrix: Name der Matrix, welche die beobachteten Werte enthält (ganze Zahlen in allen Zellen für 2 × 2 und größere Matrizen; positive reelle Zahlen für einreihige Matrizen) Berechnungsergebnis-Ausgabe Beispiel a= χ2 : berechnete χ2-Testgröße ( df = (k-1)(l-1) Freiheitsgrade) p : p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit) df : Freiheitsgrade ( df = (k-1)(l-1) ) 11 68 3 9 23 5 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) J (2) Geben Sie die Matrix ein, und weisen Sie sie der Variablen a zu. (3) m I (4) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (5) Wählen Sie [χ2 Test], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (6) Geben Sie die Matrix a in das Matrix-Dialogfeld ein. (7) Tippen Sie auf [Next >>]. (8) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: ChiTest 20060301 7-9-15 Tests Befehlssyntax Beobachtete Matrix Eingabebeispiel ChiTest matrixa Tipp • Die Minimalgröße der Matrix beträgt 1 × 2. Es kommt zu einem Fehler, wenn die Matrix nur eine Zeile aufweist. • Das Ergebnis der Berechnung der erwarteten Häufigkeiten (unter der Nullhypothes, z.B. Unabhängigkeit) wird in der mit „Expected“ benannten Systemvariablen gespeichert. Ein fiktives Beispiel: Die Komponenten des Zufallsvektors (X,Y) entstammen aus zwei dichotomen Grundgesamtheiten X und Y . Eine Stichprobenerhebung ergab die folgende Kontingenztafel: matrixa = [ [ h11, h1 2] [ h21, h22 ] ] , d.h. k = 2, l = 2. Zu untersuchen ist die Unabhängigkeit der beobachteten Merkmale X und Y. Zu berechnen und unter Expected abzuspeichern ist die Matrix [ [ F11, F1 2] [ F21, F22 ] ]. Weiterhin sind die Testgröße χ2 (unter der Nullhypothese Ho: P((X,Y) =(xi,yj)) = P(X=xi) P(Y=yj) für alle Indexpaare, HA: ... nicht für alle Indexpaare) und die kritische Irrtumswahrscheinlichkeit p zu bestimmen. Kann die Nullhypothese auf Grundlage der vorliegenden Vierfeldertafel abgelehnt werden (Irrtumswahrscheinlichkeit α = 0.10) ? (Antwort im Fall p≥α : Nein, keine Ablehnung von Ho wegen p≥α , d.h. es kann also davon ausgegangen werden, dass es sich um unabhängige Merkmale handeln könnte.) k 2-Stichproben F-Test 2-Stichproben F-Test (2-Sample F-Test) zum Streuungsvergleich Menü: [Test]-[Two-Sample FTest] Beschreibung: Der 2-Stichproben F-Test prüft die Hypothese zur Gleichheit der Streuungen zweier (normalverteilter) Grundgesamtheiten mit Hilfe empirischer Stichprobenstreuungen. Der F-Test beruht auf einer F-verteilten Testgröße mit den Freiheitsgraden n1-1 (Zähler-FG) und n2-1 (Nenner-FG). F= x1σn–12 x2σn–12 Definition der Parameter des Befehls TwoSampleFTest σ1 condition: Art der Alternativhypothese („≠ σ 2“ legt den zweiseitigen kritischen Bereich fest, „< σ 2“ legt den einseitigen kritischen Bereich links fest, „> σ 2“ legt den einseitigen kritischen Bereich rechts fest.) List(1) : Liste der Stichprobendaten 1 List(2) : Liste der Stichprobendaten 2 Freq(1) : einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1 Freq(2) : einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2 x1σn−1 : empirische Standardabweichung (x1σn−1 > 0) der Stichprobe 1 n1 : Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl) x2σn−1 : empirische Standardabweichung (x2σn−1 > 0) der Stichprobe 2 n2 : Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl) 20060301 7-9-16 Tests Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. TwoSampleTTest ) σ1≠σ2: F: p: o1 : o2 : x1σn–1 : x2σn–1 : n1 : n2 : Art der Alternativhypothese (zweiseitiger kritischer Bereich) berechnete F-Testgröße (df 1 = n1-1, df 2 = n2-1 Freiheitsgrade) p-Wert (kritische Irrtumswahrscheinlichkeit) empir. Mittelwert der Stichprobe 1 (angezeigt nur für Listenformat) empir. Mittelwert der Stichprobe 2 (angezeigt nur für Listenformat) empirische Standardabweichung der Stichprobe 1 empirische Standardabweichung der Stichprobe 2 Umfang der Stichprobe 1 Umfang der Stichprobe 2 Beispiel list1 : { 7, −4, 18, 17, −3, −5, 1, 10, 11, −2, −3 } list2 : { −1, 12, −1, −3, −3, 3, −5, 5, 2, −11, −1, −3 } • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (3) Wählen Sie [Two-Sample FTest] und [List], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Wählen Sie die σ1 Bedingung [≠]. (5) Wählen Sie List (1) [list1], List (2) [list2], Freq (1) [1] und Freq (2) [1]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. (7) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TwoSampleFTest Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) „σ1 condition“, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ verwendet. Syntax 2 (Kennzahlenformat) „σ1 condition“, x1σn–1-Wert, n1-Wert, x2σn–1-Wert, n2-Wert Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) TwoSampleFTest "≠",list1,list2,1,1 Syntax 2 (Kennzahlenformat) TwoSampleFTest "≠",1.94,10,2.12,15 20060301 7-9-17 Tests k ANOVA Einweg ANOVA (Einweg-Varianzanalyse) Menü: [Test]-[One-Way ANOVA ] Beschreibung: One-Way ANOVA prüft die Hypothese zur Gleichheit von Mittelwerten mehrerer (normalverteilter) Grundgesamtheiten auf Grundlage entsprechender Stichproben mit Hilfe einer Streuungszerlegung ("Varianzanalyse") und einer F-verteilten Prüfgröße. Die Einweg-Varianzanalyse (One-Way ANOVA) wird verwendet, wenn nur ein unabhängiger Einflussfaktor A in verschiedenen Abstufungen Ai auf eine abhängige Variable Yir wirkt. (Indexnotation zu Yir: i-te Stufe von A, r=ri-te Wiederholung). Definition der Parameter des Befehls OneWayANOVA FactorList(A): Kategorienliste der auf Y wirkenden Faktorstufen DependentList: Liste der Stichprobendaten Yir Ai Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. Statistik-Lehrbuch) A df : A MS : A SS : AF: Ap: Errdf : ErrMS : ErrSS : df von Faktor A MS von Faktor A SS von Faktor A F-Wert von Faktor A ( F = MS / ErrMS ) p-Wert von Faktor A zum F-Wert von Faktor A ( p = P( F > MS / ErrMS) ) df des Fehlers MS des Fehlers SS des Fehlers df : SS : MS : Freiheitsgrade Summe der Fehler-Quadrate gemittelte Fehler-Quadrat-Summe (gemittelte Streuungsanteile: MS= SS / df ) Beispiel list1 : { 7, 4, 6, 6, 5 } list2 : { 6, 5, 5, 8, 7 } list3 : { 4, 7, 6, 7, 6 } • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1], [list2] und [list3] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (3) Wählen Sie [One-Way ANOVA], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Wählen Sie die Listen [list1], [list2] und [list3]. (5) Tippen Sie auf [Next >>]. (6) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. 20060301 7-9-18 Tests u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: OneWayANOVA Befehlssyntax FactorList(A), DependentList Eingabebeispiel list1:{1,1,1,1,1,2,2,2,2,2,3,3,3,3,3} list2:{7,4,6,6,5,6,5,5,8,7,4,7,6,7,6} OneWayANOVA list1,list2 Hinweis: Die Einweg-Varianzanalyse benötigt für ihre Auswertung zwei verbundene Datenlisten mit den Datenpaaren (Ai , Yir). Zweiweg ANOVA (Zweiwegklassifikation, Mehrfachbesetzung) Menü: [Test]-[Two-Way ANOVA ] Beschreibung: TwoWayANOVA prüft Hypothesen zur Gleichheit von Mittelwerten mehrerer (normalverteilter) Grundgesamtheiten auf Grundlage entsprechender Stichproben mit Hilfe einer Streuungszerlegung ("Varianzanalyse") und mehrerer F-verteilter Prüfgrößen, vgl. Beispiel 2 auf Seite 7-8-3. Die Zweiweg-Varianzanalyse (Two-Way ANOVA) wird verwendet, wenn zwei unabhängige Einflussfaktoren A und B in bestimmten Abstufungen Ai und Bj auf eine abhängige Variable Yijr wirken (Indexnotation: i-te Stufe von A, j-te Stufe von B, r=rij-te Wiederholung). Definition der Parameter des Befehls TwoWayANOVA FactorList(A) : Kategorienliste der auf Y wirkenden Faktorstufen FactorList(B) : Kategorienliste der auf Y wirkenden Faktorstufen DependentList : Liste der Stichprobendaten Yijr Ai Bj Berechnungsergebnis-Ausgabe (Entscheidungsregel vgl. Statistik-Lehrbuch) A df : A MS : A SS : AF: Ap: B df : B MS : B SS : BF: Bp: AB df : AB MS : AB SS : AB F : AB p : df von Faktor A MS von Faktor A SS von Faktor A F-Wert von Faktor A p-Wert von Faktor A df von Faktor B MS von Faktor B SS von Faktor B F-Wert von Faktor B p-Wert von Faktor B df von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt) MS von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt) SS von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt) F-Wert von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt) p-Wert von Faktor A × Faktor B (Wechselwirkungseffekt) Beachten Sie, dass „AB df“, „AB MS“, „AB SS“, „AB F“ und „AB p“ nur angezeigt werden, wenn für jede Stufen-Kombination Ai , Bj gleichviele Mehrfach-Beobachtungen vorhanden sind. 20060301 7-9-19 Tests Errdf : df des Fehlers ErrMS : MS des Fehlers ErrSS : SS des Fehlers Beispiel F: p: df : SS : MS : Faktor A1 Faktor A2 F-Werte ( F = MS / ErrMS ) p-Wert zum jeweiligen F-Wert ( p = P( F > MS / ErrMS ) ) Freiheitsgrade Summe der Fehler-Quadrate gemittelte Fehler-Quadrat-Summe (gemittelte Streuungsanteile: MS= SS / df ) Faktor B1 14,5, 11, 10,8, 14,3, 10 (list1) 21, 18,5, 15,2, 17,9, 21,6 (list3) Faktor B2 16,5, 18,4, 12,7, 14, 12,8 (list2) 43,2, 35,2, 28,7, 41,3, 47,1 (list4) • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] bis [list4] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Test]. (3) Wählen Sie [Two-Way ANOVA], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Wählen Sie den Datentabellentyp [2x2]. (5) Wählen Sie die Datentabellenlisten [list1] bis [list4]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TwoWayANOVA Befehlssyntax FactorList(A), FactorList(B), DependentList Eingabebeispiel list1:{1,1,1,1,1,1,1,1,1,1,2,2,2,2,2,2,2,2,2,2} list2:{1,1,1,1,1,2,2,2,2,2,1,1,1,1,1,2,2,2,2,2} list3:{14.5,11,10.8,14.3,10,16.5,18.4,12.7,14,12.8, 21,18.5,15.2,17.9,21.6,43.2, 35.2,28.7,41.3,47.1} TwoWayANOVA list1,list2,list3 20060301 7-10-1 Vertrauensintervalle 7-10 Vertrauensintervalle Ein Vertrauensintervall (Konfidenzintervall) ist ein Zahlenbereich (Intervall [Gu, Go]), das den unbekannten Mittelwert einer untersuchten Grundgesamtheit mit hoher Wahrscheinlichkeit einschließen soll. Die Intervallgrenzen Gu, Go werden dabei durch eine Zufallsstichprobe geschätzt unter Berücksichtigung des vorgegebenen Konfidenzniveaus ε. Bei einem zu breiten Vertrauensintervall ist es nur sehr schwer nachvollziehbar, wo der Mittelwert (wahre Wert) der Grundgesamtheit liegt. Ein zu enges Vertrauensintervall schränkt dagegen den möglichen Mittelwert zu sehr ein und macht es unmöglich, zuverlässige Aussagen zu erhalten. Die am häufigsten verwendeten Vertrauenswahrscheinlichkeiten (Konfidenzniveaus, Sicherheitswahrscheinlichkeiten) betragen ε=95% oder ε=99%. Durch das Anheben des Konfidenzniveaus wird das Vertrauensintervall verbreitert, hingegen ein Absenken des Konfidenzniveaus zu einem engeren Vertrauensintervall führt und gleichzeitig aber auch die Gefahr eines ungewollten Ausklammerns des tatsächlichen Mittelwertes in sich birgt. Mit einem Konfidenzniveau von ε=95% z.B. wird der unbekannte Parameter nur mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α=1-ε= 5% außerhalb des Intervalls [Gu, Go] liegen. Wenn Sie eine Untersuchung planen, um dann mit den erfassten Daten ein t-Intervall oder Z-Intervall zu bestimmen, müssen Sie auch den Stichprobenumfang, die Breite des Vertrauensintervalls und das Konfidenzniveau bedenken. Das Grenzen Gu, Go des Vertrauensintervalls sind von den Anwendungsbedingungen (Vorgabewerten) abhängig. Nachfolgend ist eine Liste der Vertrauensintervalle aufgeführt, die auch eine inhaltliche Beschreibung der einzelnen Intervallschätzungen enthält. Bezeichnung des Vertrauensintervalls Beschreibung Z Vertrauensintervall 1-Stichproben Z-Intervall Berechnet das Vertrauensintervall für das Bevölkerungsmittel auf Basis eines Stichprobenmittels und einer bekannten Standardabweichung der Bevölkerung. 2-Stichproben Z-Intervall Berechnet das Vertrauensintervall für die Differenz zwischen den Bevölkerungsmittelwerten auf Basis der Differenz zwischen Stichprobenmittelwerten, wenn die Standardabweichungen der Bevölkerung bekannt sind. 1-Proportion Z-Intervall Berechnet das Vertrauensintervall für den Bevölkerungsanteilswert auf Basis eines einzigen Stichprobenanteilswerts. 2-Proportion Z-Intervall Berechnet das Vertrauensintervall für die Differenz zwischen Bevölkerungsanteilswerten auf Basis der Differenz zwischen zwei Stichprobenanteilswerten. t Vertrauensintervall 1-Stichproben t-Intervall Berechnet das Vertrauensintervall für das Bevölkerungsmittel auf Basis eines Stichprobenmittels und einer Stichproben-Standardabweichung, wenn die Standardabweichung der Bevölkerung nicht bekannt ist. 2-Stichproben t-Intervall Berechnet das Vertrauensintervall für die Differenz zwischen Bevölkerungsmittelwerten auf Basis der Differenz zwischen Stichprobenmittelwerten und Stichproben-Standardabweichungen, wenn die Standardabweichungen der Bevölkerung nicht bekannt sind. 20060301 7-10-2 Vertrauensintervalle k Allgemeine Hinweise hinsichtlich des Konfidenzniveaus Durch die Eingabe eines C-Wertes (C-Level, Konfidenzniveau, Sicherheitswahrscheinlichkeit) im Bereich von 0 < C < 1 für die Einstellung des C-Level wird das von Ihnen eingegebene Konfidenzniveau festgelegt. Die Eingabe eines C-Wertes (in %) im Bereich von 1% < C < 100% ist nicht möglich und muss von Ihnen vorher in eine Relativzahl im Bereich 0 < C < 1 umgerechnet werden. Zum Beispiel geben Sie das Konfidenzniveau C=95% als „0.95“ ein. Liste der Befehle für die Vertrauensintervalle k Z-Vertrauensintervalle 1-Stichproben Z-Intervall (1-Sample Z-Intervall) Menü: [Interval]-[One-Sample ZInt] Beschreibung: Das 1-Stichproben Z-Intervall beschreibt mit Hilfe einer Stichprobe das Vertrauensintervall für den unbekannten Mittelwert µ einer (normalverteilten) Grundgesamtheit, wenn die Standardabweichung der Grundgesamtheit bekannt ist. Die nachfolgenden Formeln beschreiben die Intervallgrenzen Left = Gu , Right = Go . α α σ σ Es gilt: 1–α / 2 = P( Z ≤ z1- α / 2 ) . α ist hierbei das Signifikanzniveau. Der Wert 100 (1– α )% entspricht dem Konfidenzniveau 100ε % , d.h. ε = 1–α. Wenn zum Beispiel das Vertrauensniveau 95% beträgt, dann wird durch die Eingabe von 0,95 die Irrtumswahrscheinlichkeit α = 1– 0,95 = 0,05 erhalten. z1- α / 2 bezeichnet das Quantil der Ordnung 1–α / 2 einer N(0,1)-Verteilung, vgl. Seite 7-11-5. Definition der Parameter des Befehls OneSampleZInt C-Level : σ: List : Freq : o: n: Konfidenzniveau (0 < C < 1) bekannte Grundgesamtheits-Standardabweichung (σ > 0) Liste der Stichprobendaten einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste empirischer Mittelwert der Stichprobe Stichprobenumfang (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe Left : Right : o: xσ n–1 : n: Untere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ Obere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ empirischer Mittelwert der Stichprobe empirische Stichproben-Standardabweichung(angezeigt nur für das Listenformat) Stichprobenumfang 20060301 7-10-3 Vertrauensintervalle Beispiel 1 (Berechnung mit Liste) list1 : { 299.4, 297.7, 301, 298.9, 300.2, 297 } Standardabweichung der Bevölkerung : 3 Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%) • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Interval]. (3) Wählen Sie [One-Sample ZInt] und [List], und tippen Sie dann auf [Next>>]. (4) Geben Sie die Werte ein. (5) Wählen Sie List [list1] und Freq [1]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. Beispiel 2 (Berechnung mit Parameter) Mittelwert : 300 Stichprobengröße : 6 Standardabweichung der Bevölkerung : 3 Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%) • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Interval]. (2) Wählen Sie [One-Sample ZInt] und [Variable], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie die Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: OneSampleZInt Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) C-Level-Wert, σ-Wert, List, Freq (oder 1) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ eingestellt. Syntax 2 (Kennzahlenformat) C-Levelwert, σ-Wert, o-Wert, n-Wert Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) OneSampleZInt 0.95,3,list1,1 Syntax 2 (Kennzahlenformat) OneSampleZInt 0.95,3,300,6 2-Stichproben Z-Intervall (2-Sample Z-Intervall) Menü: [Interval]-[Two-Sample ZInt] 20060301 7-10-4 Vertrauensintervalle Beschreibung: Das 2-Stichproben Z-Intervall beschreibt mit Hilfe zweier Stichproben das Vertrauensintervall für die Differenz µ1 - µ2 zweier unbekannter Mittelwerte zweier (normalverteilter) Grundgesamtheiten, wenn die Standardabweichungen der zwei Grundgesamtheiten bekannt sind. α = 1 - ε. Die nachfolgenden Formeln beschreiben die Intervallgrenzen Left = Gu , Right = Go . o1 : Mittelwert der Stichprobe 1 o2 : Mittelwert der Stichprobe 2 σ1 : bekannte Standardabweichung der Grundgesamtheit 1 σ2 : bekannte Standardabweichung der Grundgesamtheit 2 n1 : Umfang der Stichprobe 1 n2 : Umfang der Stichprobe 2 Für das z1- α / 2 -Quantil gilt: 1–α / 2 = P( Z ≤ z1- α / 2 ), vgl. Seite 7-11-5. Definition der Parameter des Befehls TwoSampleZInt C-Level : σ1 : σ2 : List(1) : List(2) : Freq(1) : Freq(2) : o1 : n1 : o2 : n2 : Konfidenzniveau (0 < C < 1) bekannte Grundgesamtheits-Standardabweichung 1 (σ1 > 0) bekannte Grundgesamtheits-Standardabweichung 2 (σ2 > 0) Liste der Stichprobendaten der 1. Stichprobe Liste der Stichprobendaten der 2. Stichprobe einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1 einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2 empirischer Mittelwert der Stichprobe 1 Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl) empirischer Mittelwert der Stichprobe 2 Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe Untere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für µ1 - µ2 Obere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für µ1 - µ2 empirischer Mittelwert der Stichprobe 1 empirischer Mittelwert der Stichprobe 2 empirische Standardabweichung der Stichprobe 1 (angezeigt nur im Listenformat) x2σn−1 : empirische Standardabweichung der Stichprobe 2 (angezeigt nur im Listenformat) n1 : Umfang der Stichprobe 1 n2 : Umfang der Stichprobe 2 Left : Right : o1 : o2 : x1σn−1 : Beispiel list1 : { 154, 109, 137, 115, 140 } , Standardabweichung der Bevölkerung : 15,5 list2 : { 108, 115, 126, 92, 146 } , Standardabweichung der Bevölkerung : 13,5 Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%) 20060301 7-10-5 Vertrauensintervalle • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Interval]. (3) Wählen Sie [Two-Sample ZInt] und [List], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Geben Sie die Werte ein. (5) Wählen Sie List (1) [list1], List 2 [list2], Freq (1) [1] und Freq 2 [1]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TwoSampleZInt Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) C-Level-Wert, σ 1-Wert, σ 2-Wert, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ eingestellt. Syntax 2 (Kennzahlenformat) C-Level-Wert, σ 1-Wert, σ 2-Wert, o1-Wert, n1-Wert, o2-Wert, n2-Wert Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) TwoSampleZInt 0.95,15.5,13.5,list1,list2,1,1 Syntax 2 (Kennzahlenformat) TwoSampleZInt 0.95,1,1.5,418,40,402,50 1-Proportion Z-Intervall (Vertrauensintervall für einen Anteilswert [Prop]) Menü: [Interval]-[One-Prop ZInt] Beschreibung: Das 1-Prop Z-Intervall beschreibt mit Hilfe der Anzahl x der Treffer in einer Stichprobe das Vertrauensintervall für den unbekannten Anteilswert (Prop) in einer dichotomen Grundgesamtheit. In den nachstehenden Berechnungsformeln für Left = Gu , Right = Go wird ausgenutzt, dass die Trefferquote näherungsweise normalverteilt ist. α = 1 - ε. Der Wert 100 (1– α)% entspricht dem Konfidenzniveau ε bzw. 100ε %. n: Stichprobenumfang x: Anzahl der Treffer in einer Stichprobe Definition der Parameter des Befehls OnePropZ Int C-Level: Konfidenzniveau C (0 < C < 1) x: Anzahl der Treffer in der Stichprobe (0 oder positive ganze Zahl) n: Stichprobenumfang (positive ganze Zahl) 20060301 7-10-6 Vertrauensintervalle Berechnungsergebnis-Ausgabe Beispiel Left : Right : p̂ : n: Untere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für [Prop] Obere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für [Prop] mit Hilfe der Stichprobe geschätzter Anteilswert ( x / n ) Stichprobenumfang Daten : 2048 Stichprobengrößee : 4040 Signifikanzniveau : 1% ( = Konfidenzniveau : 99%) • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Interval]. (2) Wählen Sie [One-Prop ZInt], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie die Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: OnePropZ Int Befehlssyntax C-Level-Wert, x-Wert, n-Wert Eingabebeispiel OnePropZInt 0.99,2048,4040 2-Proportion Z-Intervall (Vertrauensintervall für eine Anteilswertdifferenz p1 -p2 ) Menü: [Interval]-[Two-Prop ZInt] Beschreibung: Das 2-Prop Z-Intervall beschreibt mit Hilfe der Anzahl x1, x2 der Treffer zweier Stichproben das Vertrauensintervall für die Differenz p1 -p2 zweier unbekannter Anteilswerte p 1 , p 2 zweier dichotomer Grundgesamtheiten. In den nachstehenden Berechnungsformeln für Left = G u , Right = G o wird ausgenutzt, dass die Trefferquotendifferenz näherungsweise normalverteilt ist. α = 1 - ε. Der Wert 100 (1– α ) % entspricht dem Konfidenzniveau ε bzw. 100ε %. n1, n2: Stichprobenumfänge x1, x2: Trefferanzahlen in den einzelnen Stichproben 20060301 7-10-7 Vertrauensintervalle Definition der Parameter des Befehls TwoPropZ Int C-Level: Konfidenzniveau C (0 < C < 1) Anzahl der Treffer in der Stichprobe 1 (x1 > 0) Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl) Anzahl der Treffer in der Stichprobe 2 (x2 > 0) Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl) x1 : n1 : x2 : n2 : Berechnungsergebnis-Ausgabe Left : Right : p̂1 : p̂2 : n1 : n2 : Untere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für p1 - p2 Obere Intervallgrenze des Konfidenzintervalls für p1 - p2 mit Hilfe der Stichprobe geschätzter Anteilswert 1 ( x1 / n1 ) mit Hilfe der Stichprobe geschätzter Anteilswert 2 ( x2 / n2 ) Umfang der Stichprobe 1 Umfang der Stichprobe 2 Beispiel Daten1 : 49, Stichprobengröße : 61 Daten2 : 38, Stichprobengröße : 62 Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%) • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Interval]. (2) Wählen Sie [Two-Prop ZInt], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie die Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TwoPropZInt Befehlssyntax C-Level-Wert, x1-Wert, n1-Wert, x2-Wert, n2-Wert Eingabebeispiel TwoPropZInt 0.95,49,61,38,62 k t-Vertrauensintervalle (mit Quantilen einer t-Verteilung) 1-Stichproben t-Intervall (1-Sample t-Interval) Menü: [Interval]-[One-Sample TInt] Beschreibung: Das 1-Stichproben t-Intervall beschreibt mit Hilfe einer Stichprobe das Vertrauensintervall für den unbekannten Mittelwert µ einer (normalverteilten) Grundgesamtheit, wenn die Standardabweichung der Grundgesamtheit unbekannt ist. In den nachstehenden Berechnungsformeln für Left = Gu , Right = Go wird ausgenutzt, dass die standardisierte Mittelwertschätzung näherungsweise tm-verteilt mit (m = n-1 Freiheitsgraden) ist. α = 1 - ε. Der Wert 100 (1– α) % entspricht dem Konfidenzniveau ε bzw. 100ε %. 20060301 7-10-8 Vertrauensintervalle tn-1, 1-α/2 ist das Quantil einer tm-Verteilung (mit m = n-1 Freiheitsgraden) der Ordnung 1- α/2, d.h. 1- α/2 = Fn-1(tn-1, 1-α/2), wenn Fn-1 die Verteilungsfunktion der tm Verteilung bezeichnet. Definition der Parameter des Befehls OneSampleTInt C-Level : List : Freq : o: xσn−1 : n: Konfidenzniveau C (0 < C < 1) Liste der Stichprobendaten einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste empirischer Mittelwert der Stichprobe empirische Stichproben-Standardabweichung (xσn−1 > 0) Stichprobenumfang (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe Beispiel Left : Right : o: xσ n–1 : n: Untere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ Obere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ empirischer Mittelwert der Stichprobe empirische Stichproben-Standardabweichung Stichprobenumfang list1 : { 1.6, 1.7, 1.8, 1.9 } Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%) • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Interval]. (3) Wählen Sie [One-Sample TInt], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Geben Sie den Wert ein. (5) Wählen Sie List [list1] und Freq [1]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: OneSampleTInt Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) C-Level-Wert, List, Freq (oder 1) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ eingestellt. Syntax 2 (Kennzahlenformat) C-Level-Wert, o-Wert, xσn-1-Wert, n-Wert Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) OneSampleTInt 0.95,list1,1 Syntax 2 (Kennzahlenformat) OneSampleTInt 0.95,66.3,8.4,12 20060301 7-10-9 Vertrauensintervalle 2-Stichproben t-Intervall (2-Sample t-Interval) Menü: [Interval]-[Two-Sample TInt] Beschreibung: Das 2-Stichproben t-Intervall beschreibt mit Hilfe zweier Stichproben das Vertrauensintervall für die Differenz µ1 - µ2 zweier unbekannter Mittelwerte zweier (normalverteilter) Grundgesamtheiten, wenn die Standardabweichungen der zwei Grundgesamtheiten unbekannt sind. Die nachfolgenden Formeln beschreiben die Intervallgrenzen Left = Gu , Right = Go . α = 1 - ε. Der Wert 100 (1– α) % entspricht dem Konfidenzniveau ε bzw. 100ε %. 2 Diese Formel wird verwendet, wenn die Grundgesamtheiten übereinstimmende (unbekannte) Streuungsparameter besitzen ([Pooled: On]). tn +n -2, 1-α/2 ist das Quantil einer tm-Verteilung (mit m = n1+n2-2 Freiheitsgraden) der Ordnung 1- α/2, d.h. 1- α/2 = Fn +n -2, 1-α/2 (tn1+n2-2, 1-α/2), wenn Fm die Verteilungsfunktion der tm-Verteilung bezeichnet. 1 2 1 2 Die folgende Formel wird verwendet, wenn die Grundgesamtheiten keine übereinstimmenden Streuungsparameter besitzen ([Pooled: Off]). df = 1 C (1–C )2 + n1–1 n2–1 mit 2 Definition der Parameter des Befehls TwoSampleTInt C-Level : List(1) : List(2) : Freq(1) : Freq(2) : Pooled : o1 : x1σn−1 : n1 : Konfidenzniveau C (0 < C < 1) Liste der Stichprobendaten der 1. Stichprobe Liste der Stichprobendaten der 2. Stichprobe einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 1 einfache Häufigkeiten [1] oder Häufigkeitsliste 2 Streuungsgleichheit eingeschaltet ([Pooled: On]) oder ausgeschaltet ([Pooled: Off]) empirischer Mittelwert der Stichprobe 1 empirische Standardabweichung (x1σn−1 > 0) der Stichprobe 1, jedoch x1σn−1 + x2σn−1 > 0. Umfang der Stichprobe 1 (positive ganze Zahl) 20060301 7-10-10 Vertrauensintervalle o2 : x2σn−1 : n2 : empirischer Mittelwert der Stichprobe 2 empirische Standardabweichung (x2σn−1 > 0) der Stichprobe 2, jedoch x1σn−1 + x2σn−1 > 0. Umfang der Stichprobe 2 (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe Left : Right : df : o1 : o2 : x1σn–1 : x2σn–1 : xpσn–1 : n1 : n2 : Untere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ1 - µ2 Obere Intervallgrenze (Gu) des Konfidenzintervalls für µ1 - µ2 Freiheitsgrade empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 1 empirischer Stichproben-Mittelwert der Stichprobe 2 empirischer Standardabweichung der Stichprobe 1 empirischer Standardabweichung der Stichprobe 2 gemeinsame Standardabweichung der Gesamtstichprobe (wird nur angezeigt unter der Voreinstellung [Pooled:On].) Umfang der Stichprobe 1 Umfang der Stichprobe 2 Beispiel list1 : { 12.207, 16.869, 25.05, 22.429, 8.456, 10.589 } list2 : { 11.074, 9.686, 12.064, 9.351, 8.182, 6.642 } Signifikanzniveau : 5% ( = Konfidenzniveau : 95%) • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Geben Sie die Daten in die [list1] und [list2] im Statistikeditorfenster ein. (2) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Interval]. (3) Wählen Sie [Two-Sample TInt], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (4) Geben Sie die Werte ein. (5) Wählen Sie List (1) [list1], List 2 [list2], Freq (1) [1], Freq 2 [1] und Pooled [Off]. (6) Tippen Sie auf [Next >>]. uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TwoSampleTInt Befehlssyntax Syntax 1 (Listenformat) C-Level-Wert, List(1), List(2), Freq(1) (oder 1), Freq(2) (oder 1), PoolingBedingung (On oder Off) * „Freq“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „Freq“ eingestellt. * „Pooled“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „Off“ für „Pooled“ verwendet. 20060301 7-10-11 Vertrauensintervalle Syntax 2 (Kennzahlenformat) C-Level-Wert, o1-Wert, x1σn−1-Wert, n1-Wert, o2-Wert, x2σn−1-Wert, n2-Wert, PoolingBedingung (On oder Off) * „Pooled“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „Off“ für „Pooled“ verwendet. Eingabebeispiel Syntax 1 (Listenformat) TwoSampleTInt 0.95,list1,list2,1,1,Off Syntax 2 (Kennzahlenformat) TwoSampleTInt 0.95,80.4,2.07,30,84.2,1.96,35,On 20060301 7-11-1 Wahrscheinlichkeitsverteilungen 7-11 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Es gibt eine Vielzahl verschiedenartigster Wahrscheinlichkeitsverteilungen, unter denen die wohl bekannteste die Normalverteilung ist, die für statistische und wahrscheinlichkeitstheoretische Berechnungen verwendet wird. Die Normalverteilung ist eine stetige und symmetrische Wahrscheinlichkeitsverteilung um den Mittelwertparameter µ, d.h. bei einer statistischen Datenerhebung in einer normalverteilten Grundgesamtheit werden Daten in unmittelbarer Umgebung von µ häufiger und weiter links oder rechts von µ liegende Zahlenwerte seltener in der Stichprobe vorkommen. Dabei spielt als zweiter Parameter die Standardabweichung σ eine wichtige Rolle. Die Poisson-Verteilung, die geometrische Verteilung und andere diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilungen finden ebenfalls häufig Anwendung bei stochastischen Betrachtungen. Welche Wahrscheinlichkeitsverteilung als wahrscheinlichkeitstheoretisches Datenmodell zur Anwendung kommen wird, ist oftmals von der praktischen Fragestellung abhängig. Ist das wahrscheinlichkeitstheoretische Datenmodell für X (die Wahrscheinlichkeitsverteilung der Grundgesamtheit X oder der Zufallsgröße X ) bekannt, können Sie z.B. Intervallwahrscheinlichkeiten P( X[a, b] ) = P(a ≤ X ≤ b), P( X(-∞, b] ) = P(X ≤ b) oder P( X[a,∞) ) = P(X ≥ a) usw. berechnen. Nachfolgend ist eine Liste zweier stetiger Wahrscheinlichkeitsverteilungen aufgeführt (Normalverteilung und t-Verteilung), die neben der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion auch die Verteilungsfunktion (Intervallwahrscheinlichkeiten) und die Umkehrfunktion (Quantilberechnung) beschreibt. Bezeichnung Normale Wahrscheinlichkeitsverteilung Normalverteilungsdichte Beschreibung Berechnet die Normalverteilungsdichte für einen bestimmten Wert. Normalverteilungswahrscheinlichkeit Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit einer Normalverteilung zwischen einer unteren und einer oberen Grenze. Umkehrung der kumulativen Normalverteilung Berechnet den/die Grenzwert(e) einer kumulativen Normalwahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Prozentwert. t Verteilung Student’sche tWahrscheinlichkeitsdichte Berechnet die Student’sche t-Wahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Wert. Student’sche tVerteilungswahrscheinlichkeit Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit einer Student’schen t-Verteilung zwischen einer unteren und einer oberen Grenze. Umkehrung der kumulativen Student’schen t-Verteilung Berechnet den unteren Grenzwert einer kumulativen Student’sche t-Wahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Prozentwert. χ2 Verteilung χ2 Wahrscheinlichkeitsdichte Berechnet die χ2 Wahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Wert. χ2 Verteilungswahrscheinlichkeit Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit einer χ2 Verteilung zwischen einer unteren und einer oberen Grenze. Umkehrung der kumulativen χ2 Verteilung Berechnet den unteren Grenzwert einer kumulativen χ2 Wahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Prozentwert. 20060301 7-11-2 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beschreibung Bezeichnung F Verteilung F Wahrscheinlichkeitsdichte Berechnet die F Wahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Wert. F Verteilungswahrscheinlichkeit Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit einer F Verteilung zwischen einer unteren und einer oberen Grenze. Umkehrung der kumulativen F Verteilung Berechnet den unteren Grenzwert einer kumulativen F Wahrscheinlichkeitsdichte für einen bestimmten Prozentwert. Binomialverteilung Binomialverteilungswahrscheinlichkeit Berechnet die Wahrscheinlichkeit in einer Binomialverteilung, dass der Erfolg bei einem bestimmten Versuch auftreten wird. Kumulative Binomialverteilungswahrscheinlichkeit Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit in einer Binomialverteilung, dass der Erfolg bei oder vor einem bestimmten Versuch auftreten wird. Umkehrung der kumulativen Binomialverteilung Berechnet die Mindestanzahl von Versuchen einer kumulativen Binomialwahrscheinlichkeitsverteilung für einen bestimmten Prozentwert. Poisson-Verteilung PoissonVerteilungswahrscheinlichkeit Kumulative PoissonVerteilungswahrscheinlichkeit Umkehrung der kumulativen Poisson-Verteilung Berechnet die Wahrscheinlichkeit in einer Poisson-Verteilung, dass der Erfolg bei einem bestimmten Versuch auftreten wird. Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit in einer Poisson-Verteilung, dass der Erfolg bei oder vor einem bestimmten Versuch auftreten wird. Berechnet die Mindestanzahl von Versuchen einer kumulativen Poisson-Wahrscheinlichkeitsverteilung für einen bestimmten Prozentwert. Geometrische Verteilung Geometrische Verteilugswahrscheinlichkeit Berechnet die Wahrscheinlichkeit in einer geometrischen Verteilung, dass der Erfolg bei einem bestimmten Versuch auftreten wird. Kumulative geometrische Verteilungswahrscheinlichkeit Berechnet die kumulative Wahrscheinlichkeit in einer geometrischen Verteilung, dass der Erfolg bei oder vor einem bestimmten Versuch auftreten wird. Umkehrung der kumulativen geometrischen Verteilung Berechnet die Mindestanzahl von Versuchen einer kumulativen geometrischen Wahrscheinlichkeitsverteilung für einen bestimmten Prozentwert. 20060301 7-11-3 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Liste der Befehle der Wahrscheinlichkeitsverteilungen k Normalverteilung ( kurz: N( µ , σ 2 ) - Verteilung ) Dichtefunktion einer N( µ , σ 2 ) - Verteilung Menü: [Distribution]-[Normal PD] Beschreibung: Der NormPD-Befehl (Normalverteilungsdichte-(Funktion)) berechnet die Wahrscheinlichkeitsdichte f (x) einer Normalverteilung an einer bestimmten Stelle x. f (x) beschreibt näherungsweise die im Intervall [ x - 0.5, x + 0.5 ] zu erwartende relative Datenhäufigkeit in einer entsprechenden Stichprobe aus einer normalverteilten Grundgesamtheit. Die Standard-Normalverteilung (N(0,1)-Verteilung) besitzt folgende Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion f (x). f (x) = 1 e– 2π σ (x – µµ)2 2σ 2 (σ > 0) Definition der Parameter des Befehls NormPD x : x-Wert σ : Standardabweichung der N( µ, σ 2 )-Verteilung (σ > 0) μ : Mittelwert der N( µ , σ 2 )-Verteilung Falls Sie σ = 1 und µ = 0 vorgeben, ergibt sich die Standard-Normalverteilung. Berechnungsergebnis-Ausgabe prob : Wert der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion an der Stelle x ( p = f(x) ) Beispiel Daten : 37,5 Standardabweichung : 2 Mittelwert : 35 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Normal PD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie die Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: NormPD Befehlssyntax x-Wert, σ -Wert, µ -Wert Eingabebeispiel NormPD 37.5,2,35 20060301 7-11-4 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Intervallwahrscheinlichkeit einer N( µ , σ 2 ) - Verteilung Menü: [Distribution]-[Normal CD] Beschreibung: Mit dem Befehl NormCD kann mit Hilfe der Verteilungsfunktion einer Normalverteilung unkompliziert die Intervallwahrscheinlichkeit p = P( X [a, b] ) = P(a ≤ X ≤ b) für eine Normalverteilung berechnet werden. dx a : Untere Intervallgrenze (Lower) b : Obere Intervallgrenze (Upper) Definition der Parameter des Befehls NormCD Lower : Upper : σ: μ: Untere Intervallgrenze a Obere Intervallgrenze b Standardabweichung der N( µ, σ 2 )-Verteilung (σ > 0) Mittelwert der N( µ , σ 2 )-Verteilung Berechnungsergebnis-Ausgabe prob : Intervallwahrscheinlichkeit p = P( X[a, b] ) = P(a ≤ X ≤ b) z Low : unterer z-Wert eines entsprechenden N(0,1)-Intervalles (standardisierte untere Intervallgrenze a: z = ( a - µ ) / σ ) z Up : oberer z-Wert eines entsprechenden N(0,1)-Intervalles (standardisierte obere Intervallgrenze b: z = ( b - µ ) / σ ) Beispiel Obere Grenze : 36 (untere Grenze : −∞) Standardabweichung : 2 Mittelwert : 35 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Normal CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie die Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: NormCD Befehlssyntax Unterer Wert, oberer Wert, σ -Wert, µ -Wert Eingabebeispiel NormCD −∞,36,2,35 20060301 7-11-5 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Umkehrfunktion der N( µ , σ 2 )-Verteilungsfunktion (Quantil-Berechnungen) Menü: [Distribution]-[Inverse Normal CD] Beschreibung: Die Umkehrfunktion der N( µ , σ 2 )-Verteilungsfunktion dient zunächst zur Berechnung der rechten Intervallgrenze b = xγ (Quantil der Ordnung γ ) zu einer vorgegebenen Intervallwahrscheinlichkeit γ = P( X(-∞, xγ ] ) = P( X ≤ xγ ), wobei X eine N( µ , σ 2 )-verteilte Zufallsgröße ist. Hinweis: Der Index γ des betrachteten Quantils xγ beschreibt definitionsgemäß stets die links von xγ (einschließlich xγ ) liegende Wahrscheinlichkeit unter der Gaußschen Glockenkurve (γ = Flächenanteil = Area). Weiterhin können analog dazu auch eine linke Intervallgrenze a = x1-γ (Quantil der Ordnung 1- γ) zur vorgegebenen Intervallwahrscheinlichkeit γ = P( X[ x1-γ , ∞)) = P( X ≥ x1-γ ) oder symmetrisch zum Mittelwert µ liegende Grenzen a = x(1-γ ) / 2 und b = x(1+γ ) / 2 zur gegebenen Intervallwahrscheinlichkeit γ = P( X[ x(1-γ ) / 2 , x(1+γ ) / 2 ] ) = P( x(1-γ ) / 2 ≤ X ≤ x(1+γ ) / 2 ) berechnet werden. Hierbei gilt dann µ - a = b - µ , d.h. a = µ - ( b - µ ). Nachfolgend sind die Berechnungsformeln (Integralansätze) angegeben. Tail: Left Obere Grenze der Integration b = ? (Quantil) Tail: Right Untere Grenze der Integration a=? Tail: Center Obere und untere Grenze der Integration a = ? und b = ? Geben Sie eine Wahrscheinlichkeit vor und verwenden Sie danach die obigen Formeln, um das gewünschte Integrationsintervall zu erhalten. Definition der Parameter des Befehls InvNorm Tail setting : Lage des betrachteten x-Intervalls ( L(Left), R(Right), C(Center) ), dessen rechte, linke oder symmetrische Grenzen (Quantile) gesucht sind. Area : vorgegebene Intervallwahrscheinlichkeit γ (0 < Area = γ < 1) σ: Standardabweichung der N( µ, σ 2 )-Verteilung (σ > 0) µ: Mittelwert der N( µ , σ 2 )-Verteilung Berechnungsergebnis-Ausgabe Umkehrung der kumulativen Normalverteilung x1InvN: Obere Grenze, wenn Tail:Left oder Tail:Center Untere Grenze, wenn Tail:Right x2InvN: Untere Grenze, wenn Tail:Center 20060301 7-11-6 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beispiel Tail : Left Wahrscheinlichkeit : 0,7 Standardabweichung : 2 Mittelwert : 35 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Inverse Normal CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Wählen Sie die Tail-Einstellung [Left], und geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: InvNormCD oder InvNorm Befehlssyntax „Tail setting“, Wahrscheinlichkeits-Wert, σ -Wert, µ -Wert Eingabebeispiel InvNorm “L”,0.7,2,35 k Student’sche t-Verteilung (mit df Freiheitsgraden) Dichtefunktion einer Student’schen t-Verteilung Menü: [Distribution]-[Student-T PD] Beschreibung: Mit dem Befehl TPD (Student’schen t-Verteilungsdichte(-Funktion)) kann die Wahrscheinlichkeitsdichte f (x) einer Student’schen t-Verteilung an einer bestimmten Stelle x berechnet werden. f (x) beschreibt näherungsweise die im Intervall [ x - 0.5, x + 0.5 ] zu erwartende Wahrscheinlichkeit z.B. für eine t-verteilte Testgröße. – x2 df + 1 1+ Γ 2 df f (x) = π .df df Γ 2 df +1 2 Definition der Parameter des Befehls TPD x : x-Wert df : Anzahl der Freiheitsgrade (df > 0) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob : Wert der Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion an der Stelle x ( p = f(x) ) 20060301 7-11-7 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beispiel Daten : 2 Freiheitsgrade : 5 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Student-T PD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TPD Befehlssyntax x-Wert, df-Wert Eingabebeispiel TPD 2,5 Intervallwahrscheinlichkeit einer Student’schen t-Verteilung Menu: [Distribution]-[Student-T CD] Beschreibung: Mit dem Befehl TCD kann mit Hilfe der Verteilungsfunktion einer Student’schen t-Verteilung unkompliziert eine Intervallwahrscheinlichkeit der Form p = P( T[a, b] ) = P(a ≤ T ≤ b) für eine Student’sche t-Verteilung berechnet werden. Γ df + 1 ∫ b – df +1 2 2 x p = dx 1+ df Γ 2 π .df 2 df a a : Untere Intervallgrenze (Lower) b : Obere Intervallgrenze (Upper) Definition der Parameter des Befehls TCD Lower : Untere Intervallgrenze a Upper : Obere Intervallgrenze b : Anzahl der Freiheitsgrade (df > 0) df Berechnungsergebnis-Ausgabe prob : Intervallwahrscheinlichkeit p einer Student’schen t-Verteilung t Low : unterer eingegebener t-Wert des betrachteten t-Intervalls t Up : oberer eingegebener t-Wert des betrachteten t-Intervalls 20060301 7-11-8 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beispiel Untere Grenze : 1,5 (obere Grenze : ∞) Freiheitsgrade : 18 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Student-T CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: TCD Befehlssyntax Unterer Wert, oberer Wert, df-Wert Eingabebeispiel TCD 1.5,∞,18 Umkehrung der kumulativen Student’schen t-Verteilung Menü: [Distribution]-[Inverse T CD] Beschreibung: Mit diesem Befehl wird die Umkehrung der kumulativen t-Verteilung berechnet. ∞ Untere Grenze der Integration α =? Definition der Parameter prob : kumulative t-Wahrscheinlichkeit (p, 0 < p < 1) df : Freiheitsgrade (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe xInv : Umkehrung der kumulativen t-Verteilung Beispiel Wahrscheinlichkeit : 0,0754752 Freiheitsgrade : 18 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Inverse T CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. 20060301 7-11-9 Wahrscheinlichkeitsverteilungen u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: InvTCD Befehlssyntax prob-Wert, df-Wert Eingabebeispiel InvTCD 0.0754752,18 Quantile einer Student’schen t-Verteilung Befehl: OneSampleTInt Beschreibung: Die Umkehrfunktion der t-Verteilungsfunktion hat keinen eigenen Befehl. Für eine gegebene Intervallwahrscheinlichkeit γ = P( X(-∞, tm ,γ ] ) = P( X ≤ tm ,γ ) kann jedoch die Intervallgrenze tm ,γ (Quantil der Ordnung γ ) als fiktive Vertrauensintervallgrenze eine t-Intervalls erhalten werden, wenn folgende Vorgabewerte benutzt werden: C = 2γ - 1 > 0, o = 0, xσn-1 = (m+1)1/2, n = m+1, vgl. Befehlssyntax OneSampleTInt, Syntax 2 (Kennzahlenformat) S.7-10-7. k χ -Verteilung (mit df Freiheitsgraden) 2 2 Dichtefunktion einer χ -Verteilung Menu: [Distribution]-[χ2PD] Beschreibung: Mit dem Befehl ChiPD (χ2 -Verteilungsdichte(-Funktion)) kann die Wahrscheinlichkeitsdichte f (x) einer χ2 -Verteilung an einer bestimmten Stelle x berechnet werden. f (x) beschreibt näherungsweise die im Intervall [ x - 0.5, x + 0.5 ] zu erwartende Wahrscheinlichkeit z.B. für eine χ2 -verteilte Testgröße, wobei x > 0 gelten muss. Die nachfolgend angegebene Formel gilt für x > 0. Im Fall x ≤ 0 gilt f (x) = 0. f(x) = 1 df Γ 2 1 2 df 2 df –1 – x2 e x 2 Definition der Parameter des Befehls ChiPD x : x-Wert df : Anzahl der Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob: Wert der Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion an der Stelle x ( p= f(x) ) 20060301 7-11-10 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beispiel Daten : 2 Freiheitsgrade : 4 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [χ2 PD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: ChiPD Befehlssyntax x-Wert, df-Wert Eingabebeispiel ChiPD 2,4 Intervallwahrscheinlichkeit einer χ2-Verteilung Menü: [Distribution]-[χ2 CD ] Beschreibung: Mit dem Befehl ChiCD kann mit Hilfe der χ2-Verteilungsfunktion unkompliziert eine Intervallwahrscheinlichkeit der Form p = P( T[a, b] ) = P(a ≤ T ≤ b) für eine χ2-Verteilung berechnet werden. p= 1 df Γ 2 1 2 df 2 ∫ b a df –1 – x2 e x 2 dx a : Untere Intervallgrenze (a ≥ 0) (Lower) b : Obere Intervallgrenze (Upper) Definition der Parameter des Befehls ChiCD Lower : Untere Intervallgrenze a Upper : Obere Intervallgrenze b df : Anzahl der Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob: berechnete Intervallwahrscheinlichkeit p einer χ2-Verteilung Beispiel Untere Grenze : 2,7 (obere Grenze : ∞) Freiheitsgrade : 4 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [χ2 CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. 20060301 7-11-11 Wahrscheinlichkeitsverteilungen (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: ChiCD Befehlssyntax Unterer Wert, oberer Wert, df-Wert Eingabebeispiel ChiCD 2.7,∞,4 Umkehrung der kumulativen χ2 Verteilung [Distribution]-[Inverse χ2 CD] Menü: Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen χ2 Verteilung. ∞ Untere Grenze der Integration α =? Definition der Parameter prob : kumulative χ2 Wahrscheinlichkeit (p, 0 < p < 1) df : Freiheitsgrade (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe xInv : Umkehrung der kumulativen χ2 Verteilung Beispiel Wahrscheinlichkeit : 0,6092146 Freiheitsgrade : 4 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Inverse χ2 CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: InvChiCD Befehlssyntax prob-Wert, df-Wert 20060301 7-11-12 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Eingabebeispiel InvChiCD 0.6092146,4 k F-Verteilung mit n: df (Zähler-Freiheitsgrade) und d: df (Nenner-Freiheitsgrade) Dichtefunktion einer F-Verteilung Menü: [Distribution]-[F PD] Beschreibung: Mit dem Befehl FPD kann mit Hilfe der F-Verteilungsdichte(-Funktion) die Wahrscheinlichkeitsdichte f (x) einer F -Verteilung an einer bestimmten Stelle x berechnet werden. f (x) beschreibt näherungsweise die im Intervall [ x - 0.5, x + 0.5 ] zu erwartende Wahrscheinlichkeit z.B. für eine F -verteilte Testgröße, wobei x > 0 gelten muss. Die angegebene Formel gilt für x > 0. Im Fall x ≤ 0 gilt f (x) = 0. n+d 2 f (x) = n d Γ Γ 2 2 Γ n d n 2 x n –1 2 . 1 +n x d – n+d 2 Definition der Parameter des Befehls FPD x: x-Wert n:df : Anzahl der Zähler-Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl) d:df : Anzahl der Nenner-Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob : Wert der Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion an der Stelle x ( p = f(x) ) Beispiel Daten : 1,5 Freiheitsgrade des Zählers : 24 Freiheitsgrade des Nenners : 19 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [F PD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: FPD Befehlssyntax x-Wert, n:df-Wert, d:df-Wert Eingabebeispiel FPD 1.5,24,19 20060301 7-11-13 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Intervallwahrscheinlichkeit einer F-Verteilung Menü: [Distribution]-[F CD] Beschreibung: Mit dem Befehl FCD kann mit Hilfe der F-Verteilungsfunktion unkompliziert eine Intervallwahrscheinlichkeit der Form p = P( T[a, b] ) = P(a ≤ T ≤ b) für eine F-Verteilung berechnet werden. n+d n+d n b – n 2 –1 2 .x 2 n n 2 p= 1+ dx x n d d d a Γ Γ 2 2 Γ ∫ a : Untere Intervallgrenze (Lower) (a ≥ 0) b : Obere Intervallgrenze (Upper) Definition der Parameter des Befehls FCD Lower : Untere Intervallgrenze a Upper : Obere Intervallgrenze b n:df : Anzahl der Zähler-Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl) d:df : Anzahl der Nenner-Freiheitsgrade (df positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob : berechnete Intervallwahrscheinlichkeit p einer F-Verteilung Beispiel Daten : 1,5 (obere Grenze : ∞) Freiheitsgrade des Zählers : 24 Freiheitsgrade des Nenners : 19 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [F CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: FCD Befehlssyntax Unterer Wert, oberer Wert, n:df-Wert, d:df-Wert Eingabebeispiel FCD 1.5,∞,24,19 Umkehrung der kumulativen F Verteilung Menü: [Distribution]-[Inverse F CD] 20060301 7-11-14 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen F Verteilung. ∞ Untere Grenze der Integration α =? Definition der Parameter prob : kumulative F Wahrscheinlichkeit (p, 0 < p < 1) n:df : Freiheitsgrade des Zählers (positive ganze Zahl) d:df : Freiheitsgrade des Nenners (positive ganze Zahl) Berechnungsergebnis-Ausgabe xInv : Umkehrung der kumulativen F Verteilung Beispiel Wahrscheinlichkeit : 0,1852 Freiheitsgrade des Zählers : 24 Freiheitsgrade des Nenners : 19 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Inverse F CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: InvFCD Befehlssyntax prob-Wert, n:df-Wert, d:df-Wert Eingabebeispiel InvFCD 0.1852,24,19 k Binomialverteilung ( kurz: B(n, p) - Verteilung ) Einzelwahrscheinlichkeit einer B(n, p) - Verteilung Menü: [Distribution]-[Binomial PD] Beschreibung: Mit dem Befehl BinomialPD können die Einzelwahrscheinlichkeiten einer B(n, p)- Verteilung an der Stelle x (x = 0, 1, ..., n) berechnet werden, wobei x die Anzahl der Treffer in n Versuchen beschreibt und p die Erfolgswahrscheinlichkeit im Einzelversuch darstellt (Bernoulli-Schema). p : Trefferwahrschein(x = 0, 1, ..., n) f (x) = n C x px (1–p) n – x lichkeit (0 < p < 1) f (x) = 0 für x ≠ 0, 1, ..., n. n : Anzahl der Versuche nCx bezeichnet hierbei den Binomialkoeffizienten "n über x". 20060301 7-11-15 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Definition der Parameter des Befehls BinomialPD x: bestimmter Versuch (ganze Zahl von 0 bis n) Numtrial : Anzahl n der Versuche (ganze Zahl, n > 0) pos : Trefferwahrscheinlichkeit p im Einzelversuch (0 < p < 1) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob(p): Einzelwahrscheinlichkeit p = f(x) an der Stelle x Hinweis: Der Ergebniswert p (berechnete Wahrscheinlichkeit) darf nicht mit dem Eingabewert p (Parameter der Verteilung) verwechselt werden! Beispiel Versuche : 5 Bestimmter Versuch : 3 Erfolgswahrscheinlichkeit : 0,63 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Binomial PD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: BinomialPD Befehlssyntax x-Wert, Numtrial-Wert, pos-Wert Eingabebeispiel BinomialPD 3,5,0,63 Verteilungsfunktion einer B(n, p) - Verteilung Menü: [Distribution]-[Binomial CD] Beschreibung: Der Befehl BinomialCD berechnet den Wert der Verteilungsfunktion einer B(n, p) - Verteilung an der Stelle x, d.h. er summiert die Einzelwahrscheinlichkeiten von der Stelle 0 bis einschließlich einer vorgegebenen Stelle x (x = 0, 1, ..., n), wobei x die Maximalanzahl der Treffer in n Versuchen beschreibt und p die Erfolgswahrscheinlichkeit im Einzelversuch darstellt (Bernoulli-Schema). Definition der Parameter des Befehls BinomialCD bestimmter Versuch (ganze Zahl von 0 bis n) x: Numtrial : Anzahl n der Versuche (ganze Zahl, n > 0) Trefferwahrscheinlichkeit p im Einzelversuch (0 < p < 1) pos : Berechnungsergebnis-Ausgabe prob(p): Wert der Verteilungsfunktion einer B(n, p)-Verteilung an der Stelle x Hinweis: Der Ergebniswert p (berechnete Wahrscheinlichkeit) darf nicht mit dem Eingabewert p (Parameter der Verteilung) verwechselt werden! 20060301 7-11-16 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beispiel Versuche : 5 Bestimmter Versuch : 3 Erfolgswahrscheinlichkeit : 0,63 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Binomial CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: BinomialCD Befehlssyntax x-Wert, Numtrial-Wert, pos-Wert Eingabebeispiel BinomialCD 3,5,0.63 Umkehrung der kumulativen Binomialverteilung Menü: [Distribution]-[Inverse Binomial CD] Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen Binomialverteilung. m Σ k =0 Mindestwert der oberen Summierungsgrenze, welche die Ungleichheit erfüllt m =? (ganze Zahl, 0 < m < n) Definition der Parameter prob : kumulative Binomialwahrscheinlichkeit (0 < prob < 1) Numtrial : Anzahl n der Versuche (ganze Zahl n > 0) pos : Wahrscheinlichkeit des Erfolgs p (0 < p < 1) Berechnungsergebnis-Ausgabe xInv : Umkehrung der kumulativen Bionomialverteilung *xInv : Neuberechnungswert (nur angezeigt, wenn die Möglichkeit eines Rundungsfehlers gegeben ist) • Zur Berücksichtigung eines möglichen Rundungsfehlers erzielt ClassPad zusätzlich das Ergebnis durch Anwendung der nächstniedrigsten Wahrscheinlichkeit als niedrigstwertige Ziffer. Falls z.B. die Wahrscheinlichkeit 0,61 beträgt, würde ClassPad die Neuberechnung mittels 0,60 durchführen. Das Neuberechnungsergebnis wird nur angezeigt, falls es sich vom ursprügnlichen Ergebnis unterscheidet. 20060301 7-11-17 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beispiel Kumulative Binomialwahrscheinlichkeit : 0,61 Versuche : 5 Wahrscheinlichkeit des Erfolgs : 0,63 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Inverse Binomial CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: InvBinomialCD Befehlssyntax prob-Wert, Numtrial-Wert, pos-Wert Eingabebeispiel InvBinomialCD 0.609,5,0.63 k Poisson-Verteilung ( kurz: Π (µ) - Verteilung ) Einzelwahrscheinlichkeit einer Π (µ ) - Verteilung Menu: [Distribution]-[Poisson PD] Beschreibung: Mit dem Befehl PoissonPD können die Einzelwahrscheinlichkeiten einer Π (µ ) - Verteilung an der Stelle x (x = 0, 1, ... ) berechnet werden, wobei µ den Mittelwert-Parameter der Poisson-Verteilung bezeichnet. f (x) = e– μμ x x! (x = 0, 1, 2, ...) µ : Mittelwert-Parameter ( µ > 0) f (x) = 0 für x ≠ 0, 1, .... Definition der Parameter des Befehls PoissonPD x: µ: bestimmter Versuch (ganze Zahl, x > 0) Mittelwert-Parameter ( µ > 0) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob : Poisson’sche Einzelwahrscheinlichkeit p = f(x) an der Stelle x 20060301 7-11-18 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Beispiel Bestimmter Versuch : 10 Mittelwert : 6 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Poisson PD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: PoissonPD Befehlssyntax x-Wert, µ -Wert Eingabebeispiel PoissonPD 10,6 Verteilungsfunktion einer Π (µ ) - Verteilung Menü: [Distribution]-[Poisson CD] Beschreibung: Der Befehl PoissonCD berechnet den Wert der Verteilungsfunktion einer Π ( µ ) - Verteilung an einer Stelle x, d.h. er summiert die Einzelwahrscheinlichkeiten von der Stelle 0 bis einschließlich einer vorgegebenen Stelle x (x = 0, 1, ...), wobei µ den Mittelwert-Parameter der Poisson-Verteilung bezeichnet. Definition der Parameter des Befehls PoissonCD x: µ: bestimmter Versuch (ganze Zahl, x > 0) Mittelwert-Parameter (µ > 0) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob : Wert der Verteilungsfunktion einer Π ( µ )-Verteilung an der Stelle x Beispiel Bestimmter Versuch : 3 Mittelwert : 2,26 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Poisson CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. 20060301 7-11-19 Wahrscheinlichkeitsverteilungen u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: PoissonCD Befehlssyntax x-Wert, µ -Wert Eingabebeispiel PoissonCD 3,2.26 Umkehrung der kumulativen Poisson-Verteilung Menü: [Distribution]-[Inverse Poisson CD] Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen PoissonVerteilung. m Σ k =0 Mindestwert der oberen Summierungsgrenze, welche die Ungleichheit erfüllt m =? (ganze Zahl, m > 0) Definition der Parameter prob : kumulative Poisson-Wahrscheinlichkeit (0 < prob < 1) μ: Mittelwert (μ > 0) Berechnungsergebnis-Ausgabe xInv : Umkehrung der kumulativen Poisson-Verteilung *xInv : Neuberechnungswert (nur angezeigt, wenn die Möglichkeit eines Rundungsfehlers gegeben ist) • Zur Berücksichtigung eines möglichen Rundungsfehlers erzielt ClassPad zusätzlich das Ergebnis durch Anwendung der nächstniedrigsten Wahrscheinlichkeit als niedrigstwertige Ziffer. Falls z.B. die Wahrscheinlichkeit 0,99999 beträgt, würde ClassPad die Neuberechnung mittels 0,99998 durchführen. Das Neuberechnungsergebnis wird nur angezeigt, falls es sich vom ursprügnlichen Ergebnis unterscheidet. Beispiel Kumulative Poisson-Wahrscheinlichkeit : 0,8074 Mittelwert : 2,26 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Inverse Poisson CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: InvPoissonCD 20060301 7-11-20 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Befehlssyntax prob-Wert, μ-Wert Eingabebeispiel InvPoissonCD 0.8074,2.26 k Geometrische Verteilung (mit dem Parameter p) Einzelwahrscheinlichkeit einer geometrischen Verteilung Menü: [Distribution]-[Geometric PD] Beschreibung: Mit dem Befehl GeoPD können die Einzelwahrscheinlichkeiten einer geometrischen Verteilung an der Stelle x (x = 1, 2, ... ) berechnet werden, wobei x die Anzahl der Versuche bedeutet, bis der erste Erfolg eingetreten ist, und p die Erfolgswahrscheinlichkeit im Einzelversuch darstellt. D.h., es gibt genau x-1 Misserfolge und den erstmaligen Erfolg genau im x-ten Versuch. f(x) = p(1– p)x – 1 (x = 1, 2, 3, ...) oder f (x) = 0 sonst (x ≠ 1, 2, 3, ...) p : Trefferwahrscheinlichkeit (0 < p < 1) Definition der Parameter des Befehls GeoPD x : bestimmter Versuch (ganze positive Zahl) pos : Trefferwahrscheinlichkeit p im Einzelversuch (0 < p < 1) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob(p) : Geometrische Einzelwahrscheinlichkeit p = f(x) an der Stelle x Hinweis: Der Ergebniswert p (berechnete Wahrscheinlichkeit) darf nicht mit dem Eingabewert p (Parameter der Verteilung) verwechselt werden! Beispiel Bestimmter Versuch : 6 Wahrscheinlichkeit des Erfolgs : 0,4 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Geometric PD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: GeoPD Befehlssyntax x-Wert, pos-Wert Eingabebeispiel GeoPD 6,0.4 20060301 7-11-21 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Verteilungsfunktion einer geometrischen Verteilung Menu: [Distribution]-[Geometric CD] Beschreibung: Der Befehl GeoCD berechnet den Wert der Verteilungsfunktion einer geometrischen Verteilung an einer Stelle x, d.h. er summiert die Einzelwahrscheinlichkeiten von der Stelle 1 bis einschließlich einer vorgegebenen Stelle x (x = 1, 2, ...), wobei x die Maximalanzahl der Versuche bedeutet, nach denen spätestens der erste Erfolg eingetreten ist, und p die Erfolgswahrscheinlichkeit im Einzelversuch darstellt. D.h., das erstmalige Eintreten eines Erfolges in einer Versuchsserie mit lauter Misserfolgen soll sich spätestens im x-ten Versuch ereignen. Definition der Parameter des Befehls GeoCD x : bestimmter Versuch (ganze positive Zahl) pos : Trefferwahrscheinlichkeit p im Einzelversuch (0 < p < 1) Berechnungsergebnis-Ausgabe prob(p) : Wert der Verteilungsfunktion einer geometrischen Verteilung an der Stelle x Hinweis: Der Ergebniswert p (berechnete Wahrscheinlichkeit) darf nicht mit dem Eingabewert p (Parameter der Verteilung) verwechselt werden! Beispiel Bestimmter Versuch : 3 Wahrscheinlichkeit des Erfolgs : 0,5 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Geometric CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. (5) Tippen Sie zum Aufrufen des Graphen auf $. u Programm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: GeoCD Befehlssyntax x-Wert, pos-Wert Eingabebeispiel GeoCD 3,0.5 20060301 7-11-22 Wahrscheinlichkeitsverteilungen Umkehrung der kumulativen geometrischenVerteilung Menü: [Distribution]-[Inverse Geo CD] Beschreibung: Mit diesem Befehl berechnet man die Umkehrung der kumulativen geometrischen Verteilung. m Σ k =1 Mindestwert der oberen Summierungsgrenze, welche die Ungleichheit erfüllt m =? (ganze Zahl) Definition der Parameter prob : kumulative geometrische Wahrscheinlichkeit p (0 < prob < 1) pos : Wahrscheinlichkeit des Erfolgs p (0 < p < 1) Berechnungsergebnis-Ausgabe xInv : Umkehrung der kumulativen geometrischen Verteilung *xInv : Neuberechnungswert (nur angezeigt, wenn die Möglichkeit eines Rundungsfehlers gegeben ist) • Zur Berücksichtigung eines möglichen Rundungsfehlers erzielt ClassPad zusätzlich das Ergebnis durch Anwendung der nächstniedrigsten Wahrscheinlichkeit als niedrigstwertige Ziffer. Falls z.B. die Wahrscheinlichkeit 0,875 beträgt, würde ClassPad die Neuberechnung mittels 0,874 durchführen. Das Neuberechnungsergebnis wird nur angezeigt, falls es sich vom ursprügnlichen Ergebnis unterscheidet. Beispiel Kumulative geometrische Wahrscheinlichkeit : 0,875 Mittelwert : 0,5 • Operationen mit dem Statistikassistenten (1) Tippen Sie auf der Menüleiste auf [Calc] und dann auf [Distribution]. (2) Wählen Sie [Inverse Geo CD], und tippen Sie dann auf [Next >>]. (3) Geben Sie Werte ein. (4) Tippen Sie auf [Next >>]. uProgramm, eActivity oder Hauptanwendung Befehl: InvGeoCD Befehlssyntax prob-Wert, p-Wert Eingabebeispiel InvGeoCD 0.875,0.5 20060301 7-12-1 Statistische Systemvariablen 7-12 Statistische Systemvariablen Bei die Ausführung einer statistischen Berechnung, einer grafischen Darstellungsoperation oder einer anderen Operation werden die Berechnungsergebnisse den vom System bereitgestellten Systemvariablen zugeordnet. Zu weiteren Informationen siehe „Systemvariablentabelle“ auf Seite α-7-1. 20060301 Kapitel Untersuchungen im Geometrie-Menü 8 Das Geometrie-Menü gestattet Ihnen das Zeichnen und die Analyse von geometrischen Figuren. Sie können zum Beispiel ein Dreieck zeichnen und dann Maße vorgeben, um die Längen der Seiten auf ein Verhältnis von 3:4:5 zu ändern und um danach die Größe eines jeden Winkels dieses Dreiecks zu kontrollieren. Oder Sie können einen Kreis zeichnen und danach eine Tangente an einen bestimmten Punkt des Kreises legen. Das Geometrie-Menü schließt auch eine Animationsfunktion ein, mit Hilfe derer Sie die Änderung einer Figur in Abhängigkeit von den von Ihnen definierten Bedingungen beobachten können. 8-1 8-2 8-3 8-4 8-5 8-6 8-7 Beschreibung des Geometrie-Menüs Zeichnen von Figuren Bearbeiten von Figuren Konfiguration des Geometriefensters Arbeiten mit Animationen Geometrie-Menü in Kombination mit anderen AnwendungsMenüs Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs 20060301 8-1-1 Beschreibung des Geometrie-Menüs 8-1 Beschreibung des Geometrie-Menüs Das Geometrie-Menü bietet Ihnen die folgenden Anwendungen an. • Das [Draw]-Menü enthält Befehle für das Zeichnen von Punkten, Linien (Geraden), Vielecken (Polygonen), regelmäßigen Vielecken (n-Ecken), Kreisen, Ellipsen und anderen geometrischen Figuren. Sie können auch Funktionskurven zeichnen. Einmal gezeichnet, kann eine Figur wie erforderlich verschoben oder bearbeitet werden. Zu weiteren Informationen über dieses Menü siehe „Verwendung des „Draw“-Menüs“ auf Seite 8-2-1. • Das [Draw]-Menü schließt auch ein [Construct]-Untermenü (Seite 8-2-30) und ein [Special Shape]-Untermenü (Seite 8-2-27) ein. Sie können die Einträge im [Construct]-Untermenü verwenden, um einen Mittelpunkt hinzuzufügen, die Mittelsenkrechte in einem gegebenen Punkt zu zeichnen, andere geometrische Konstruktionen zu erstellen und sogar geometrische Theoreme zu testen. Das [Special Shape]-Untermenü gestattet Ihnen das Zeichnen von speziellen Figuren, wie zum Beispiel von Parallelogrammen, Rechtecken, Drachenvierecken und vieles anderes mehr. 20060301 8-1-2 Beschreibung des Geometrie-Menüs • Tippen Sie auf die rechte Pfeilschaltfläche der Symbolleiste, um ein Messfeld anzuzeigen. Das Messfeld zeigt Informationen für die im Fenster ausgewählten Einträge an. So können Sie zum Beispiel die Koordinaten eines Punktes, die Länge und den Anstieg eines Geradenstückes, die Größe eines Winkels usw. betrachten. Sie können das Messfeld auch verwenden, um die Maße zu ändern bzw. die Maße so festzulegen, dass sie durch andere Operationen nicht geändert werden können. • Die Animationsfunktion ermöglicht es Ihnen, die Änderung einer Figur zu betrachten, wenn ein beweglicher Punkt und seine abhängige Figur bestimmten Bedingungen ausgesetzt werden. Ein Punkt kann sich entlang einer Linie oder einer Kurve bewegen, er kann sich irgendwo entlang eines Geradenstückes, am Eckpunkt eines Dreiecks oder am Mittelpunkt eines Kreises befinden. 20060301 8-1-3 Beschreibung des Geometrie-Menüs Öffnen des Geometrie-Menüs Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Geometrie-Menü zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf G. Dadurch öffnet sich das Geometrie-Fenster des Geometrie-Menüs, das anfangs leer ist. Verwenden Sie diesen Bereich zum Zeichnen der gewünschten Figuren. Tipp • Falls Sie Figuren im Geometriefenster belassen hatten, als Sie das letzte Mal das Geometrie-Menü verließen, dann erscheinen diese Figuren wiederum mit dem nächsten Öffnen des Geometriefensters des Geometrie-Menüs. Unter-Menüs und Schaltflächen des Geometrie-Menüs Dieser Abschnitt beschreibt das Konfigurieren der Fenster des Geometrie-Menüs und enthält grundlegende Informationen über deren Unter-Menüs und Befehle. Tipp • Die O-Menüanwendungen sind gleich für alle Anwendungsmenüs. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung des O- Menüs“ auf Seite 1-5-4. • Das Betrachtungsfenster (O - [View Window]) und Geometrieformat (O - [Geometry Format]) enthält Einstellungen, die ausschließlich für das Geometrie-Menü vorgesehen sind. Zu Einzelheiten siehe „Konfiguration der Betrachtungsfenstereinstellungen“ auf Seite 8-4-1. 20060301 8-1-4 Beschreibung des Geometrie-Menüs k „File“-Menü Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Eintrag des „File“-Menüs: Verwerfen des aktuellen Fensterinhalts und Erstellen einer neuen Datei New Öffnen einer bestehenden Datei Speichern des aktuellen Fensterinhalts in einer Datei Open Save k „Edit“-Menü Wählen Sie diesen Eintrag des „Edit“-Menüs: Um dies auszuführen: Die letzte Operation rückgängig machen und wieder herstellen Löschen aller Einstellungen, die mit dem Messfeld festgelegt sind Anzeigen von versteckten Objekten Ein- oder Ausschalten der Schattierung eines Polygons Verstecken des gegenwärtig angezeigten Objekts Anzeigen versteckter Namen Verstecken des gewählten Namens Dicker machen der Linien der gewählten Figur Dünner machen der Linien der gewählten Figur Verankern einer Anmerkung im Geometrie-Fenster Undo/Redo Freigeben einer Anmerkung im Geometrie-Fenster Properties - Unpin Festlegen des Zahlenformats für jedes im Geometrie-Fenster verwendete Maß Anzeigen des Animationsuntermenüs (Seite 8-5-1) Properties - Number Format Animate Ausschneiden des gegenwärtig gewählten Objektes und Ablegen in der Zwischenablage Cut Kopieren des gegenwärtig gewählten Objektes und Ablegen in der Zwischenablage Copy Einfügen des Inhalts der Zwischenablage auf dem Bildschirm Wählen aller Objekte auf dem Bildschirm Löschen des gegenwärtig gewählten Objektes Löschen des Bildschirms Paste Select All Delete Clear All 20060301 Clear Constraints Show All Shade On/Off Properties - Hide Properties - Show Name Properties - Hide Name Properties - Thicker Properties - Thinner Properties - Pin 8-1-5 Beschreibung des Geometrie-Menüs k „View“-Menü Tippen Sie auf Oder wählen Sie diesen diese Schaltfläche: Eintrag des „View“-Menüs: Um dies auszuführen: Wählen eines Geradenstücks, einer Gerade oder eines Teils einer Figur (Seite 8-3-1) G Select Starten einer Box-Zoom-Operation Q Zoom Box Aktivieren der Schwenkfunktion für das Ziehen des Grafikfensters mit dem Stift T Pan Verkleinern des angezeigten Bildes W E Einstellen der Größe des angezeigten Bildes, sodass es das Display ausfüllt R Zoom to Fit Ein- oder Ausschalten der Anzeige der Achsen und Koordinatenwerte q Toggle Axes Ein- oder Ausschalten des Einrastens an dem nächsten ganzzahligen Koordinatenpunkt — Integer Grid Ein- oder Ausschalten der Animationssymbolleiste — Animation UI Vergrößern des angezeigten Bildes Zoom In Zoom Out k „Draw“-Menü Um dies auszuführen: Zeichnen einer Figur (Seite 8-2-1) Einsetzen eines Werts oder Texts, der mit einer angezeigten Figur verbunden ist, in die Anzeige (Seite 8-2-18) Anzeigen eines Untermenüs für das Zeichnen einer speziell geformten Figur (Seite 8-2-27) Anzeigen eines Untermenüs für die geometrische Konstruktion (Seite 8-2-30) 20060301 Wählen Sie diesen Eintrag des „Draw“-Menüs: Point Line Segment Infinite Line Ray Vector Circle Arc Ellipse - Axes Ellipse - Foci Hyperbola Parabola Function - f (x) Function - Polar Function - Parametric Polygon Text Attached Angle Measurement Expression Special Shape Construct 8-1-6 Beschreibung des Geometrie-Menüs k Werkzeugleiste-Schaltfläche Der nachstehende Vorgang kann nur von der Werkzeugleiste her angewiesen werden. Um dies auszuführen: Führen Sie dies aus: Aktivieren der Wahlumschaltung (Seite 8-3-2) Tippen Sie auf i und danach auf einer Figur. Durch Antippen einer Schaltfläche wird diese markiert, was anzeigt, dass die Funktion aktiviert ist. k Über das Messfeld Tippen Sie auf die Schaltfläche u rechts von der Symbolleiste, um das Messfeld aufzurufen. Tippen Sie auf die Schaltfläche t, um zur normale Symbolleiste zurückzukehren. Normale Symbolleiste Messfeld Zu weiteren Informationen über das Messfeld siehe „Verwendung des Messfeldes“ auf Seite 8-3-6. k Über das Geometrieformat-Dialogfeld Einstellungen für das Geometrie-Menü können im Geometrieformat-Dialogfeld konfiguriert werden, das nach Antippen von O und dann [Geometry Format] erscheint. Näheres hierzu finden Sie unter „1-9 Konfigurierung der Anwendungsformateinstellungen“. 20060301 8-2-1 Zeichnen von Figuren 8-2 Zeichnen von Figuren Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie das Geometrie-Menü verwenden können, um verschiedene Typen von Figuren zu zeichnen. Er erläutert auch die Verwendung der geometrischen Konstruktionswerkzeuge und untersucht die Theoreme der Geometrie sowie die Eigenschaften geometrischer Figuren. Verwendung des „Draw“-Menüs Das [Draw]-Menü erleichtert das Zeichnen einer Vielzahl unterschiedlicher Figuren. Jeder Befehl des [Draw]-Menüs steht auch in der Symbolleiste zur Verfügung. Befehle des [Draw]-Menüs Diese Befehle des [Draw]Menüs entsprechen der unten angezeigten Symbolleiste. Symbolleiste Punkt Unendliche Linie (Gerade) Vektor (Pfeil) Kreisbogen Ellipsenfoki Parabel Polygon (Vieleck) Liniensegment (Geradenstück) Strahl Kreis Ellipsenachsen Hyperbel Funktion 20060301 8-2-2 Zeichnen von Figuren Tipp • Verwenden Sie [Edit] - [Clear All], um die gesamte Anzeige zu löschen, nachdem Sie mit einer Zeichnungsoperation experimentiert haben. u Zeichnen eines Geradenstückes unter Verwendung des Menübefehls (1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Line Segment]. • Dadurch wird die Liniensegment-Schaltfläche in der Symbolleiste hervorgehoben. (2) Tippen Sie auf dem Display an die Stelle, an der das Geradenstück beginnen soll. Dadurch wird ein Punkt gezeichnet; und tippen Sie danach an den Punkt, an dem das Geradenstück enden soll. 20060301 8-2-3 Zeichnen von Figuren u Zeichnen eines Geradenstückes unter Verwendung der Symbolleiste (1) Tippen Sie auf den zweiten Abwärtspfeil in der Symbolleiste. Dadurch wird die Ikonpalette des [Draw]-Menüs geöffnet. (2) Tippen Sie auf die Liniensegment-Schaltfläche in der Symbolleiste, um diese hervorzuheben. (3) Tippen Sie auf die Stelle des Displays, an der das Geradenstück beginnen soll. Dadurch wird ein Punkt geplottet. (4) Tippen Sie nochmals auf den Startpunkt und, ohne den Stift abzuheben, ziehen Sie den Stift, um die Linie zu zeichnen. Alternativ können Sie auch einfach nur auf den Endpunkt tippen. (5) Wenn das Geradenstück Ihren Wünschen entspricht, heben Sie den Stift vom Display ab. u Plotten eines Punktes (1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Point]. • Dadurch wird die Punkt-Schaltfläche in der Symbolleiste hervorgehoben. (2) Tippen Sie auf die Stelle des Displays, an der Sie einen Punkt plotten möchten. • Dadurch wird der Punkt geplottet. 20060301 8-2-4 Zeichnen von Figuren u Hinzufügen eines beschrifteten Punktes auf einer vorhandenen Linie Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um einen beschrifteten Punkt auf einer vorhandenen Linie (Gerade), auf einer Seite eines n-Eckes, auf dem Umfang eines Kreises oder einer Ellipse usw. hinzuzufügen. (1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Point]. • Dadurch wird die Punkt-Schaltfläche in der Symbolleiste markiert. (2) Ziehen Sie den Stift auf dem Display an die Linie, wo Sie einen beschrifteten Punkt hinzufügen möchten. • Dadurch wird die Linie ausgewählt, was durch „k“ angezeigt wird. (3) Ziehen Sie den Stift an die Stelle, an der Sie einen beschrifteten Punkt hinzufügen möchten, und heben Sie danach den Stift vom Display ab. u Zeichnen einer Geraden (unendlichen Linie) (1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Infinite Line]. • Dadurch wird die Schaltfläche für unendliche Linien in der Symbolleiste markiert. (2) Tippen Sie auf dem Display auf zwei Punkte, durch welche die Gerade gehen soll. • Sie können auch auf einen Punkt tippen und danach den Stift bis zum zweiten Punkt ziehen. 20060301 8-2-5 Zeichnen von Figuren u Zeichnen eines Strahls Beispiel: Zeichne einen Strahl und ermittle dessen y = f(x) Lineargleichung durch Ablegen des Strahls im Hauptanwendungs- oder eActivity-Anwendungsfenster. (1) Tippen Sie auf [Draw] und dann [Ray]. • Nun wird die Strahl-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben. (2) Tippen Sie auf zwei Punkte in der Anzeige. • Sie können auch auf einen Punkt tippen und den Stift dann zum zweiten Punkt ziehen. (3) Tippen Sie im Symbolfenster auf M, um die Hauptanwendung zu starten. (4) Tippen Sie auf die ganz rechts auf der Hauptanwendung-Werkzeugleiste liegende Pfeilabwärts-Schaltfläche. Tippen Sie in der nun erscheinenden Schaltflächenliste auf 3. • Hiermit wird das Geometrie-Menü geöffnet und die in Schritt (2) oben gezeichnete Gerade angezeigt. (5) Wählen Sie mit dem Stift den Strahl AB, und legen Sie ihn im Hauptanwendungsfenster ab. • Damit wird eine Lineargleichung wie hier dargestellt angezeigt. 20060301 8-2-6 Zeichnen von Figuren u Zeichnen eines Pfeils (Vektors) (1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Vector]. • Dadurch wird die Vektorschaltfläche in der Symbolleiste markiert. (2) Tippen Sie auf den Punkt, an dem der Pfeil beginnen soll, und tippen Sie danach auf seinen Endpunkt. • Sie könnten auch auf einen Punkt tippen und danach den Stift an den Endpunkt des Pfeils ziehen. u Zeichnen eines Kreises (1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Circle]. • Dadurch wird die Kreisschaltfläche in der Symbolleiste markiert. (2) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Mittelpunkt des Kreises verwenden möchten, und tippen Sie danach auf einen zweiten Punkt an einer beliebigen Stelle auf dem Umfang des Kreises. • Sie könnten auch auf den Mittelpunkt tippen und den Stift danach an den zweiten Punkt ziehen. u Zeichnen eines Kreisbogens (1) Tippen Sie auf [Draw] und danach auf [Arc]. • Dadurch wird die Kreisbogen-Schaltfläche in der Symbolleiste markiert. (2) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Mittelpunkt des Kreisbogens verwenden möchten, und tippen Sie danach auf einen zweiten Punkt, welcher der Anfangspunkt des Kreisbogens sein soll. (3) Tippen Sie auf einen dritten Punkt, den Sie als Endpunkt des Kreisbogens bezeichnen möchten. 20060301 8-2-7 Zeichnen von Figuren u Zeichnen einer Funktionsgrafik Beispiel: Zu zeichnen ist das Schaubild der Funktion y(x) = x2 – 1 (1) Tippen Sie auf [Draw], [Function] und danach auf [f(x)]. • Dadurch erscheinen das Dialogfeld „Function“ und die Software-Tastatur. (2) Geben Sie den Funktionsterm ein. (3) Tippen Sie auf [OK], um die Funktion zu zeichnen. 20060301 8-2-8 Zeichnen von Figuren u Zeichnen eines Polargleichungsgraphen Hinweis In diesem Beispiel ist die [Function Angle]-Einstellung des Geometrieformat-Dialogfelds auf „Radian“ eingestellt. Näheres hierzu siehe Seite 1-9-10. (1) Tippen Sie auf [Draw], [Function] und dann [Polar]. • Nun werden das Dialogfeld „Function“ und eine Software-Tastatur wie hier dargestellt angezeigt. (2) Geben Sie die Gleichung ein, und tippen Sie auf [OK]. • Nun wird ein Polargleichungsgraph wie hier dargestellt angezeigt. 20060301 8-2-9 Zeichnen von Figuren Tipp • Sie können eine Polarkurve aus dem Geometrie-Fenster ziehen und in einem Hauptanwendungs- oder eActivity-Fenster ablegen. Oder Sie können z.B. die Gleichung r = f(θ) vom Hauptanwendungs- oder eActivity-Fenster wegziehen und wie nachstehend dargestellt im Geometrie-Fenster ablegen. u Zeichnen eines Parametergleichungsgraphen Hinweis In diesem Beispiel ist die [Function Angle]-Einstellung des Geometrieformat-Dialogfelds auf „Degree“ eingestellt. Näheres hierzu siehe Seite 1-9-10. (1) Tippen Sie auf [Draw], [Function] und dann [Parametric]. • Nun werden das Dialogfeld „Function“ und eine Software-Tastatur wie hier dargestellt angezeigt. 20060301 8-2-10 Zeichnen von Figuren (2) Geben Sie die Gleichung ein, und tippen Sie auf [OK]. • Nun wird ein Parametergleichungsgraph wie hier dargestellt angezeigt. Tipp • Sie können Gleichungen wie z.B. (x(t), y(t)) im Geometrie-Fenster darstellen, indem Sie die Gleichung wegziehen und im Hauptanwendungs- oder eActivity-Fenster ablegen. In solchem Fall erscheint die Gleichung allerdings als Text (d.h. die Gleichung wird nicht als Graph dargestellt). 20060301 8-2-11 Zeichnen von Figuren u Zeichnen einer Ellipse mittels [Ellipse] - [Axes] Befehl Hinweis: Wenn Sie eine Ellipse mit dem [Ellipse] - [Axes] Befehl zeichnen wollen, müssen Sie die folgenden drei Elemente vorgeben: Mittelpunkt, Punkt 1 und Punkt 2. Punkt 1 definiert die kleine Achse (dem Mittelpunkt nächster Punkt auf dem Rand), und Punkt 2 definiert die große Achse (dem Mittelpunkt fernster Punkt auf dem Rand). Mittelpunkt ......... A Punkt 1 .............. B Punkt 2 .............. C Wenn AC kürzer als AB ist, markiert Punkt 1 die Hauptachse und Punkt 2 die Nebenachse. (1) Tippen Sie auf [Draw], [Ellipse] und dann [Axes]. • Hierdurch wird die Ellipsenachsen-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben. (2) Tippen Sie auf den als Mittelpunkt festzulegenden Punkt. (3) Tippen Sie auf den als Punkt 1 (kleine Achse) festzulegenden Punkt. • Nun erscheint eine Gerade zwischen Mittelpunkt und Punkt 1. • Statt anzutippen können Sie den Stift auch vom Mittelpunkt zum Punkt 1 ziehen und während dieser Bewegung die Gerade kontrollieren. (4) Tippen Sie auf den bzw. verziehen Sie zu dem als Punkt 2 (große Achse) festzulegenden Punkt. • Nun erscheint die Ellipse. 20060301 8-2-12 Zeichnen von Figuren u Zeichnen einer Ellipse mittels [Ellipse] - [Foci] Befehl Hinweis Eine Ellipse ist ein Lokus von Punkten, wo die Summe der Distanzen von zwei festen Punkten (Foki genannt) eine Konstante ist. In Übereinstimmung mit dieser Definition wird eine Ellipse mittels [Ellipse] - [Foci] Befehl gezeichnet. Wenn Sie eine Ellipse mit dem [Foci] Befehl zeichnen wollen, müssen Sie die folgenden drei verschiedenen Punkte vorgeben: zwei Foci (Punkt 1 und Punkt 2) und einen Punkt (Punkt 3) irgendwo auf der Ellipse. Punkt 1 ............ A Punkt 2 ............ B Punkt 3 ............C (1) Tippen Sie auf [Draw], [Ellipse] und dann [Foci]. • Hierdurch wird die Ellipsenfoki-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben. (2) Tippen Sie in der Anzeige auf die zwei als Foki der Ellipse festzulegenden Punkte (Punkt 1 und Punkt 2). • Nun erscheint eine Gerade zwischen Punkt 1 und Punkt 2. • Statt zwei Punkte wie oben beschrieben anzutippen, können Sie die zwei Foki auch bestimmen, indem Sie durch Antippen den Punkt 1 definieren und dann den Stift über die Anzeige zum Punkt 2 ziehen. 20060301 8-2-13 Zeichnen von Figuren (3) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Punkt 3 festlegen wollen. • Damit wird der angetippte Punkt als Punkt 3 festgelegt und die Ellipse gezeichnet. • Statt die Anzeige anzutippen, um Punkt 3 festzulegen, können Sie den Stift auch über die Anzeige verziehen. Sobald Sie den Stift auf die Anzeige tippen und festhalten, biegt sich die Punkt 1 und Punkt 2 verbindende Gerade, um den Abstand von den Foki zur Position des Stifts anzuzeigen, wie unten dargestellt. Bewegen Sie den Stift zu der Position, wo Punkt 3 liegen soll, und lassen Sie ihn dort los. Nun wird die Ellipse gezeichnet. Drag 20060301 8-2-14 Zeichnen von Figuren u Zeichnen einer Hyperbel Hinweis Eine Hyperbel ist ein Lokus von Punkten, wo die Differenz der Distanzen von zwei festen Punkten (Foki genannt) ein gegebener Wert ist. In Übereinstimmung mit dieser Definition wird eine Hyperbel mittels [Hyperbola] Befehl gezeichnet. Wenn Sie eine Hyperbel mit dem [Hyperbola] Befehl zeichnen wollen, müssen Sie die folgenden drei verschiedenen Punkte vorgeben: zwei Foci (Punkt 1 und Punkt 2) und einen Punkt (Punkt 3) irgendwo auf der Hyperbel. Punkt 1 ............ A Punkt 2 ............ B Punkt 3 ............C (1) Tippen Sie auf [Draw] und dann [Hyperbola]. • Hierdurch wird die Hyperbel-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben. (2) Tippen Sie in der Anzeige auf die zwei als Foki der Hyperbel festzulegenden Punkte (Punkt 1 und Punkt 2). • Nun erscheint eine Gerade zwischen Punkt 1 und Punkt 2. • Statt zwei Punkte wie oben beschrieben anzutippen, können Sie die zwei Foki auch bestimmen, indem Sie durch Antippen den Punkt 1 definieren und dann den Stift über die Anzeige zum Punkt 2 ziehen. 20060301 8-2-15 Zeichnen von Figuren (3) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Punkt 3 festlegen wollen. • Damit wird der angetippte Punkt als Punkt 3 festgelegt und die Hyperbel gezeichnet. • Statt die Anzeige anzutippen, um Punkt 3 festzulegen, können Sie den Stift auch über die Anzeige verziehen. Sobald Sie den Stift auf die Anzeige tippen und festhalten, biegt sich die Punkt 1 und Punkt 2 verbindende Linie, um den Abstand von den Foki zur Position des Stifts anzuzeigen, wie unten dargestellt. Bewegen Sie den Stift zu der Position, wo Punkt 3 liegen soll, und lassen Sie ihn dort los. Nun wird die Hyperbel gezeichnet. Drag 20060301 8-2-16 Zeichnen von Figuren u Zeichnen einer Parabel Hinweis Eine Parabel ist ein Lokus von Punkten, welche denselben Abstand von einem Punkt (dem Fokus) und einer Linie (der Direktrix) aufweisen. In Übereinstimmung mit dieser Definition wird eine Parabel mittels [Parabola] Befehl gezeichnet. Wenn Sie eine Parabel mit dem [Parabola] Befehl zeichnen wollen, müssen Sie drei verschiedene Punkte vorgeben: eine Linie zur Definierung der Direktrix (Punkt 1 und Punkt 2) und einen Punkt für den Fokus. Punkt 1 ............ A Punkt 2 ............ B Punkt 3 ............C (1) Tippen Sie auf [Draw] und dann [Parabola]. • Hierdurch wird die Parabel-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben. (2) Tippen Sie in der Anzeige auf die zwei als Direktrix festzulegenden Punkte (Punkt 1 und Punkt 2). • Nun erscheint eine Gerade zwischen Punkt 1 und Punkt 2. (3) Tippen Sie auf den Punkt, den Sie als Punkt 3 festlegen wollen. • Hiermit wird der angetippte Punkt als Punkt 3 festgelegt und eine entsprechende Parabel und die Direktrix gezeichnet. 20060301 8-2-17 Zeichnen von Figuren u Zeichnen eines n-Ecks (Polygons) (1) Tippen Sie auf [Draw] und dann [Polygon]. • Nun wird die Polygon-Schaltfläche auf der Werkzeugleiste hervorgehoben. (2) Tippen Sie auf den Punkt, von wo das n-Eck beginnen soll. (3) Tippen Sie nacheinander auf die Eckpunkte des n-Ecks. (4) Tippen Sie schließlich noch einmal auf den Startpunkt, um das n-Eck abzuschließen. 20060301 8-2-18 Zeichnen von Figuren Einsetzen von Textketten in die Anzeige Bei der Arbeit am Geometrie-Menüfenster können Sie Textketten in die Anzeige einsetzen. u Einsetzen einer Textkette in die Anzeige (1) Tippen Sie auf [Draw] und [Text]. • Nun werden das Text-Dialogfeld und eine Software-Tastatur angezeigt. (2) Geben Sie den gewünschten Text im Dialogfeld ein. • Sie können alphanumerische Zeichen eingeben und mit der 2D-Tastatur numerische Terme eingeben (siehe „Verwendung der 2D-Tastatur“ auf Seite 1-6-15). (Alphanumerische Eingabe) (Eingabe numerischer Terme mittels 2D-Tastatur) (3) Tippen Sie auf [OK], um den Text in die Anzeige einzusetzen. 20060301 8-2-19 Zeichnen von Figuren Ziehen und Ablegen Text im Geometrie-Fenster kann zum Hauptanwendungs- oder eActivity-Fenster gezogen werden. Sie können Text auch von diesen Anwendungen in das Geometrie-Fenster hinüber ziehen. Ansetzen eines Winkelmaßes an eine Figur Das Maß eines Winkels, der von zwei Seiten einer Figur gebildet wird, kann wie hier dargestellt an die Figur angesetzt werden. Tippen Sie hierzu auf [Attached Angle] im [Draw]-Menü. 20060301 8-2-20 Zeichnen von Figuren u Ansetzen eines Winkelmaßes an eine Figur Beispiel: Ansetzen des Maßes von Winkel A an das Dreieck ABC (1) Zeichnen Sie das Dreieck. (2) Tippen Sie auf G, tippen Sie auf die Seite AB und dann die Seite AC, um sie zu wählen. (3) Tippen Sie auf [Draw] und dann auf [Attached Angle]. • Hiermit wird das Winkelmaß an die Figur angesetzt. Tipp • Die zwei Seiten einer Figur bilden eigentlich vier Winkel, numiert als bis der hier gezeigten Abbildung. Nachdem Sie das Winkelmaß mittels [Attached Angle] Befehl angesetzt haben, können Sie es zu der Position eines der drei anderen Winkel ziehen, wie in den nachstehenden Beispielen gezeigt. 20060301 8-2-21 Zeichnen von Figuren Beispiel: Ziehen des Winkelmaßes, das an den Innenwinkel A des Dreiecks ABC angesetzt ist, zum äußeren Komplementwinkel (Ziehen zum Komplementwinkel des gegenüberliegenden Winkels von A) (Ziehen zum gegenüberliegenden Winkel von A) Tipp • Es kann auch mehr als ein angesetzter Winkel angezeigt werden. Im Falle des obigen Beispiels ziehen Sie dazu zuerst den anfänglich angesetzten Winkel zur Außenposition und wiederholen dann die Schritte 1 bis 3 unter „Ansetzen eines Winkelmaßes an eine Figur“ auf Seite 8-2-20. 20060301 8-2-22 Zeichnen von Figuren Anzeige der Maße einer Figur Sie können Maße im Geometrie-Menüfenster anzeigen. Die Maße ändern sich dynamisch, während Sie die Figur bearbeiten. Liste von [Measurement] Untermenübefehlen des [Draw]-Menüs Name des Befehls Angle Bedeutung des Befehls Winkel zwischen zwei Geraden Supplementary Angle Supplementwinkel verlängerter Geraden Area Fläche der gewählten Figur Circumference Umfang der gewählten Figur Coordinates Koordinaten des gewählten Punkts Direction Richtung der Gerade oder des Vektors Equation Gleichung der gewählten Kurve Length Abstand zwischen zwei Punkten oder Länge der Gerade Radius Radius des Kreises Slope Anstieg der Gerade oder des Vektors Hinweis Bei der Arbeit am Geometrie-Menüfenster können Maße auf drei Arten angezeigt werden. Folgende Beispiele erläutern die einzelnen Methoden. Methode 1: Wahl von [Measurement] vom [Draw]-Menü (1) Tippen Sie auf G, und wählen Sie die Elemente AB und AC. (2) Tippen Sie auf die u Schaltfläche rechts neben der Werkzeugleiste. • Hierdurch wird das Messungsfeld angezeigt, welches den spezifizierten Winkel angibt. 20060301 8-2-23 Zeichnen von Figuren (3) Tippen Sie auf [Draw], [Measurement] und dann [Angle]. • Nun wird das Winkelmaß in der Anzeige gezeigt. Methode 2: Wählen des Werts im Messungsfeld und direktes Ablegen im GeometrieMenüfenster (1) Tippen Sie auf G, und wählen Sie die Elemente AB und AC. (2) Tippen Sie auf die u Schaltfläche rechts von der Werkzeugleiste. • Hierdurch wird das Messungsfeld angezeigt, das den spezifizierten Winkel angibt. 20060301 8-2-24 Zeichnen von Figuren (3) Wählen (markieren) Sie den Wert im Messungsfeld, und legen Sie ihn in der Anzeige unten ab. • Damit wird das spezifizierte Winkelmaß wie nachstehend in der Anzeige angezeigt. Methode 3: Antippen der Messungssymbol-Schaltfläche links vom Messungsfeld (1) Tippen Sie auf G, und wählen Sie die Elemente AB und AC. (2) Tippen Sie auf die u Schaltfläche rechts von der Werkzeugleiste. • Hierdurch wird das Messungsfeld angezeigt, das den spezifizierten Winkel angibt. (3) Tippen Sie auf die Messungssymbol-Schaltfläche Q links vom Messungsfeld. • Damit wird das spezifizierte Winkelmaß wie hier dargestellt in der Anzeige angezeigt. 20060301 8-2-25 Zeichnen von Figuren Anzeige des Ergebnisses einer Berechnung, die mit Messwerten der Anzeige erstellt wurde Mit dem [Expression] Befehl und den Befehlen des [Measurement] Untermenüs können Sie Berechnungen mittels Winkelwert, Geradenstücklänge, Oberfläche und anderen einer Figur angesetzten Messwerten durchführen und das Ergebnis im Geometrie-Fenster anzeigen. u Anzeigen des Ergebnisses einer Berechnung, die mit Messwerten der Anzeige erstellt wurde Beispiel: Nach Zeichnung des Geradenstücks AB und des Geradenstücks CD (wobei Punkt C auf AB liegt) in der Anzeige, wie hier dargestellt, ist die Summe der angesetzten Winkel DCB und ACD zu berechnen und das Ergebnis in der Anzeige anzuzeigen. (57.72+122.28 = 180.00) u Operationen auf dem ClassPad Mit den Schritten (1) bis (5) wird die oben gezeigte Figur gezeichnet. Die Prozedur ab Schritt (6) führt die Berechnung mittels der Messwerte der Anzeige durch. (1) Tippen Sie auf [Draw] - [Line Segment], und zeichnen Sie dann das Geradenstück AB. • Siehe „Zeichnen eines Geradenstückes unter Verwendung des Menübefehls“ auf Seite 8-2-2. (2) Zeichnen Sie das Geradenstück CD, so dass der Punkt C auf dem Geradenstück AB liegt. (3) Tippen Sie auf G. (4) Wählen Sie das Geradenstück AB und das Geradenstück CD, und tippen Sie dann auf [Draw] - [Attached Angle]. • Hiermit wird der angesetzte Winkel für ACD angezeigt. (5) Tippen Sie auf den angesetzten Winkel ACD, und ziehen Sie ihn in den Winkel DCB. • Hierdurch wird der angesetzte Winkel zum Winkel DCB bewegt. (6) Wählen Sie die Geradenstücke AB und CD von neuem, und tippen Sie dann auf [Draw] - [Attached Angle]. • Hiermit wird der angesetzte Winkel für ACD angezeigt. (7) Tippen Sie auf [Draw] - [Expression]. • Nun wird ein „EXPR=“ Objekt angezeigt. 20060301 8-2-26 Zeichnen von Figuren (8) Tippen Sie auf die u Schaltfläche rechts von der Werkzeugleiste. Nun wird das Messungsfeld angezeigt. • Mit dem obigen Schritt werden auch numerische Labels für jedes gegenwärtig angezeigte Maß dargestellt. Numerische Labels (9) Nun können Sie die numerischen Labels zum Festlegen der Messwerte in der Berechnung verwenden, die Sie im Messungsfeld eingegeben haben. • Zur Eingabe eines Messwerts im Messungsfeld geben Sie das „at“-Zeichen (@) ein, gefolgt von dem numerischen Label des Werts. Zum Eingeben von [1] z.B. würden Sie „@1“ eingeben. • Da wir hier die Summe der Winkel DCB [1] und ACD [2] berechnen wollen, ist folgendes einzugeben: @1+@2. (10) Betätigen Sie nach Eingabe des Berechnungsterms E. • Das Rechenergebnis wird rechts von „EXPR=“ angezeigt. Tipp Bei den Schritten (8) und (9) oben können Sie das numerische Label eines angezeigten Messwerts im Messungsfeld auch eingeben, indem Sie auf das Label tippen. Wenn Sie z.B. auf [1] tippen, wird „@1“ in das Messungsfeld eingegeben. 20060301 8-2-27 Zeichnen von Figuren Verwendung des „Special Shape“-Untermenüs Das [Special Shape]-Untermenü gestattet Ihnen das automatische Zeichnen von Figuren mit spezieller Form. Wählen Sie einfach den Typ der gewünschten Figur aus dem Menü aus und berühren Sie danach das Display mit dem Stift, um die Figur zu zeichnen. Oder berühren Sie das Display mit dem Stift und ziehen Sie ihn danach über das Display, um ein Feld zu erstellen, welches die Größe der zu zeichnenden Figur angibt. [Draw] – [Special Shape] [Special Shape]-Untermenü Symbolleiste Gleichschenkliges Dreieck Trapez Parallelogramm Rhombus Regelmäßiges n-Eck Dreieck Gleichseitiges Dreieck Drachenviereck Rechteck Quadrat 20060301 8-2-28 Zeichnen von Figuren u Zeichnen eines spitzwinkligen Dreiecks (1) Tippen Sie auf [Draw], [Special Shape] und danach auf [Triangle]. • Dadurch wird die Dreiecks-Schaltfläche auf der Symbolleiste markiert. (2) Führen Sie eine der beiden folgenden Operationen aus, um das spitzwinklige Dreieck zu zeichnen. • Tippen Sie mit dem Stift auf das Display. Dadurch wird automatisch das von Ihnen gewählte spitzwinklige Dreieck gezeichnet. • Legen Sie den Stift am Display an und ziehen Sie ihn diagonal in eine beliebige Richtung. Dadurch erscheint eine Wahlrahmen, welche die Größe des zu zeichnenden spitzwinkligen Dreiecks angibt. Das spitzwinklige Dreieck wird dann gezeichnet, wenn Sie den Stift vom Display abheben. Tippen mit dem Stift auf das Display Ziehen mit dem Stift u Zeichnen eines regelmäßigen n-Ecks (Polygons) (1) Tippen Sie auf [Draw], [Special Shape] und danach auf [Regular n-gon]. • Dadurch wird die Schaltfläche für ein regelmäßiges n-Eck auf der Symbolleiste markiert und das Dialogfeld „n-gon“ erscheint auf dem Display. (2) Geben Sie einen Wert für die Anzahl der Seiten des n-Ecks ein und tippen Sie danach auf [OK]. 20060301 8-2-29 Zeichnen von Figuren (3) Führen Sie eine der folgenden beiden Operationen aus, um das regelmäßige n-Eck zu zeichnen. • Tippen Sie mit dem Stift auf das Display. Dadurch wird das von Ihnen ausgewählte n-Eck automatisch gezeichnet. • Legen Sie den Stift an das Display an und ziehen Sie den Stift diagonal in eine beliebige Richtung. Dadurch erscheint ein Wahlrahmen, welche die Größe des zu zeichnenden n-Ecks angibt. Das n-Eck wird gezeichnet, wenn Sie den Stift vom Display abheben. 20060301 8-2-30 Zeichnen von Figuren Verwendung des „Construct“-Untermenüs Das [Construct]-Untermenü bietet Ihnen die Mittel für das Studium verschiedener geometrischer Theoreme (Lehrsätze). Zusätzlich zu den Werkzeugen für das Konstruieren einer Mittelsenkrechten, einer Normalen (senkrechten Linie), einer Winkelhalbierenden, eines Mittelpunktes, eines Schnittpunktes, paralleler Linien und einer Tagente an eine Kurve, können Sie auch eine Figur umwandeln, drehen, spiegeln, erweitern (strecken, stauchen) oder transformieren. Die Figuren des [Construct]-Untermenüs stehen auch auf der Symbolleiste zur Verfügung. [Draw] – [Construct] [Construct]-Untermenü Symbolleiste Senkrechte Schnittpunkt Parallele Spiegelung Drehung Allgemeine Transformation Mittelsenkrechte Mittelpunkt Winkelhalbierende Tangente an eine Kurve Parallelverschiebung Erweiterung (Streckung) Tipp • Die folgenden Vorgänge schließen Schritte ein, die die Auswahl eines Geradenstückes (Liniensegments) oder anderer Figuren erfordern. Zu Einzelheiten über die Auswahl von Figuren siehe „8-3 Bearbeiten von Figuren“. 20060301 8-2-31 Zeichnen von Figuren u Konstruieren einer Mittelsenkrechten (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück. (2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach das Geradenstück aus. (3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Perp. Bisector]. • Dadurch wird eine Mittelsenkrechte auf Ihr Geradenstück gezeichnet. u Konstruieren einer Winkelhalbierenden (1) Zeichnen Sie zwei Geradenstücke, sodass diese einen Winkel bilden. (2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach beide Geradenstücke aus. (3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Angle Bisector]. • Dadurch wird die Winkelhalbierende gezeichnet. 20060301 8-2-32 Zeichnen von Figuren u Konstruieren eines Mittelpunktes (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück. (2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach das Geradenstück aus. (3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Midpoint]. • Dadurch wird der Mittelpunkt zu dem Geradenstück hinzugefügt. u Konstruieren des Schnittpunktes zweier Geraden (1) Zeichnen Sie zwei sich schneidende Geraden. (2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach beide Geraden aus. (3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Intersection]. • Dadurch wird der Schnittpunkt hinzugefügt. (4) Versuchen Sie den Schnittpunkt auszuwählen und anschließend zu ziehen. Tipp • Der (die) Schnittpunkt(e) von zweier Kreise oder einer Geraden mit einem Kreis kann (können) auf die gleiche Weise konstruiert werden. 20060301 8-2-33 Zeichnen von Figuren u Konstruieren einer Normalen (vertikale Gerade) auf eine andere Linie durch einen vorgegebenen Punkt (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück oder eine Gerade (unendliche Linie). (2) Zeichnen Sie einen Punkt auf der Kurve, durch den die Senkrechte zur Kurve gehen soll. (3) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach den Punkt und die Kurve aus. (4) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Perpendicular]. • Dadurch wird eine Gerade durch den ausgewählten Punkt gezeichnet, die senkrecht auf der Kurve steht, auf welcher der Punkt liegt. • Versuchen Sie den Schnittpunkt zu markieren und diesen zu ziehen. u Konstruieren einer Parallelen zu einer anderen Geraden durch einen vorgegebenen Punkt (1) Zeichnen Sie eine Gerade und einen nicht auf dieser Geraden liegenden Punkt. (2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach die Gerade und den Punkt aus. (3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Parallel]. • Die Parallelen-Schaltfläche wird auf der Symbolleiste angezeigt und es wird eine durch den ausgewählten Punkt gehende Gerade gezeichnet, die parallel zu der ausgewählten Geraden verläuft. 20060301 8-2-34 Zeichnen von Figuren u Konstruieren einer Tangente an eine Kurve durch einen vorgegebenen Punkt (1) Zeichnen Sie eine Kurve, wie zum Beispiel eine Ellipse. (2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Tangent to Curve]. • Dadurch wird die Schaltfläche für Tangente an eine Kurve auf der Symbolleiste markiert. (3) Tippen Sie auf den Tangentenberührungspunkt der Kurve. • Dadurch wird die Tangente gezeichnet. u Parallelverschiebung eines Geradenstückes durch Eingabe eines Vektors (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück (AB) und wählen Sie dieses danach aus. (2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Translation]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Translation“ angezeigt. (3) Geben Sie den Vektor für die Parallelverschiebung ein. 20060301 8-2-35 Zeichnen von Figuren (4) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch werden das Geradenstück AB in Abhängigkeit von dem von Ihnen eingegebenen Vektor parallel verschoben und das Geradenstück A’B’ gezeichnet. u Parallelverschiebung eines Geradenstückes durch Auswahl eines Vektors (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück (AB) und einen für die Parallelverschiebung zu verwendenden Vektor. Wählen Sie danach das Geradenstück aus. (2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Translation]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Translation“ angezeigt. (3) Tippen Sie auf [Select Vector]. (4) Tippen Sie auf dem Display auf den Vektor. • Dadurch werden das Geradenstück AB in Abhängigkeit von dem von Ihnen ausgewählten Vektor parallel verschoben und das Liniensegment A’B’ gezeichnet. u Drehen eines Geradenstückes (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück und wählen Sie dieses danach aus. (2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Rotation]. • Dadurch wird die Drehungs-Schaltfläche auf der Symbolleiste markiert. (3) Tippen Sie auf das Display, um den Mittelpunkt der Drehung auszuwählen. • Dadurch wird das Dialogfeld „Rotation“ angezeigt. (4) Geben Sie den Drehwinkel in Altgrad ein. (5) Tippen Sie auf [OK], um das Geradenstück zu drehen. 20060301 8-2-36 Zeichnen von Figuren u Spiegelung eines Geradenstückes an einer Symmetrieachse (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück. (2) Zeichnen Sie die als Symmetrieachse zu verwendende Gerade. (3) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach das Geradenstück aus. (4) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Reflection]. • Dadurch wird die Spiegelungs-Schaltfläche auf der Symbolleiste markiert. (5) Tippen Sie auf die Symmetrieachse. • Dadurch wird das von Ihnen in Schritt (1) gezeichnete Geradenstück an der Symmetrieachse gespiegelt. 20060301 8-2-37 Zeichnen von Figuren u Verkleinern eines Geradenstückes (Ähnlichkeitsabbildung) bei einem vorgegebenen Ähnlichkeitspunkt (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück und wählen Sie dieses danach aus. (2) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [Dilation]. • Dadurch wird die Verkleinerungs-Schaltfläche auf der Symbolleiste markiert. (3) Tippen Sie auf den Ähnlichkeitspunkt der Ähnlichkeitsabbildung (Verkleinerung). • Dadurch wird das Dialogfeld „Dilation“ angezeigt. (4) Geben Sie den Verkleinerungsmaßstabsfaktor vor. (5) Tippen Sie auf [OK]. Allgemeine Transformation unter Verwendung einer Matrix oder eines Vektors (General Transform) Mit „General Transform“ können Sie eine Matrix und/oder einen Vektor für die Transformation einer Figur eingeben. Das Ergebnis der Transformation wird als eine separate Figur gezeichnet. Sie können zum Beispiel ein Geradenstück AB drehen und das Geradenstück A’B’ zeichnen. Nachfolgend sind die Arten der Transformation aufgeführt, die Sie mit „General Transform“ ausführen können. • Matrix-Transformation: x-Achsen-/y-Achsen-Symmetrie, Drehung, Vergrößerung, Verkleinerung usw. • Vektor-Transformation: Vertikale und horizontale Parallelverschiebung k Beispiel für „General Transform“ In diesem Beispiel zeichnen Sie das Dreieck ABC und danach das Dreieck A’B’C’, das gespiegelt an der x-Achse symmetrisch zu ABC liegt. Danach führen wir eine Parallelverschiebung des Dreiecks A’B’C’ um jeweils 1 Einheit entlang der x-Achse und der y-Achse aus, um das Dreieck A”B”C” zu zeichnen. 20060301 8-2-38 Zeichnen von Figuren Tipp • Alle Schritte in dem folgenden Vorgang werden nur im Geometrie-Menü ausgeführt. Sie können auch das Hauptanwendungs-Menü oder das eActivity-Menü für die Ausführung der Matrizenrechnung verwenden und die gleiche Transformation erhalten. Sie können auch eine Figur vom Geometrie-Menü in das Hauptanwendungs-Menü ziehen, wodurch die Werte (Matrix) transformiert und die Berechnung ausgeführt werden, und Sie können die als Ergebnis des Ziehens vom Hauptanwendungs-Menü in das Geometrie-Menü erhaltenen Werte (Matrix) erneut ziehen, um die transformierte Figur zu zeichnen. Nachdem Sie den folgenden Vorgang ausgeführt haben, beachten Sie den Abschnitt „Transformationsbeispiel unter Verwendung der Hauptanwendungs-Menüs“ (Seite 8-2-40). Falls erforderlich, tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Clear All], bevor Sie mit diesem Beispiel beginnen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf q, um die Koordinatenanzeige im Geometriefenster einzuschalten. • Sie können diesen Schritt überspringen, wenn Sie dies wünschen, aber das Einschalten der Koordinatenanzeige hilft Ihnen bei der Beobachtung der Änderung der Koordinaten durch die Transformationsoperation. (2) Zeichnen Sie das Dreieck ABC und wählen Sie danach die drei Seiten dieses Dreiecks aus. (3) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [General Transform]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Transform“ angezeigt. (4) Da wir ein Dreieck wünschen, das zum ursprünglichen Dreieck symmetrisch zur x-Achse liegt, geben Sie die Transformationsmatrix [[1, 0], [0, –1]] ein. 20060301 8-2-39 Zeichnen von Figuren (5) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch wird das Dreieck A’B’C’ gezeichnet, das gespiegelt an der x-Achse symmetrisch zum Dreieck ABC liegt. (6) Tippen Sie an eine beliebige Stelle außerhalb des Dreiecks, um das aktuell ausgewählte Dreieck abzuwählen. Wählen Sie danach das Dreieck A’B’C’ aus. (7) Tippen Sie auf [Draw], [Construct] und danach auf [General Transform]. (8) Um nun die Parallelverschiebung des Dreiecks A’B’C’ um jeweils 1 Einheit entlang der x-Achse und der y-Achse auszuführen, geben Sie den Vektor [1, 1] ein. 20060301 8-2-40 Zeichnen von Figuren (9) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch werden die Parallelverschiebung ausgeführt und das Dreieck A’’B’’C’’ gezeichnet. Hinweis • Im obigen Beispiel haben wir die Transformations- und Parallelverschiebungsoperationen einzeln ausgeführt. Sie könnten beide dieser Operationen auch gleichzeitig ausführen, wenn Sie dies wünschen. Dazu geben Sie die Matrix [[1, 0], [0, –1]] und den Vektor [1, 1] in Schritt (4) ein und tippen danach auf [OK]. Dadurch wird das in Schritt (9) gezeigte Ergebnis erhalten. k Transformationsbeispiel unter Verwendung des Hauptanwendungs-Menüs Es ist vielleicht leichter zu verstehen, wie „General Transform“ arbeitet, wenn Sie das Hauptanwendungs-Menü (oder das eActivity-Menü) in Kombination mit dem Geometrie-Menü verwenden. Dadurch können die folgenden Arten von Operationen ausgeführt werden. (a) Im Geometrie-Menü können Sie einen Punkt auf der Figur, die Sie unter Verwendung von „General Transform“ erhalten haben und den entsprechenden Punkt auf der ursprünglichen Figur auswählen (zum Beispiel Punkt A auf der ursprünglichen Figur und Punkt A’ auf der transformierten Figur), diese Punkte in das Hauptanwendungs-Menü ziehen und danach den transformierten Term im Hauptanwendungs-Menü anzeigen. (b) Sie können ein Dreieck im Geometrie-Menü auswählen und dieses in das Hauptanwendungs-Menü ziehen, um das Dreieck in eine Matrix (Matrix mit 2 Zeilen × 3 Spalten, welche die drei Eckpunkte anzeigt) umzuwandeln. Umgekehrt können Sie aber auch die in das Hauptanwendungs-Menü eingegebene (oder durch eine Berechnung erhaltene) Matrix mit 2 Zeilen × 3 Spalten in das Geometrie-Menü ziehen und das entsprechende Dreieck zeichnen. Hier wollen wir konkrete Beispiele für (a) und (b) darstellen. Tipp • Alle obigen Operationen können auch unter Verwendung desr eActivity-Menüs an Stelle des Hauptanwendungs-Menüs ausgeführt werden. • Zu Informationen darüber, wie Sie vom Hauptanwendungs-Menü auf das Geometrie-Menü zugreifen können und welche unterschiedliche Operationen Sie zwischen diesen ausführen können, siehe „2-10 Hauptanwendungs-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs“. 20060301 8-2-41 Zeichnen von Figuren k (a) Operationsbeispiel Der folgende Vorgang geht von der Annahme aus, dass die durch den unter Beispiel für „General Transform“ auf Seite 8-2-37 beschriebene Vorgang erhaltenen Ergebnisse weiterhin im Fenster des Geometrie-Menüs angezeigt werden. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen. (2) Tippen Sie auf die ganz rechts in der Symbolleiste des Hauptanwendungs-Menüs. In der erscheinenden Schaltflächenliste tippen Sie auf 3. • Dadurch wird das Geometrie-Menü geöffnet und die Dreiecke ABC, A’B’C’ und A’’B’’C’’ erscheinen im Geometriefenster. (3) Wählen Sie die Punkt A und A’. (4) Während beide Punkte ausgewählt sind, ziehen Sie den Punkt A (oder den Punkt A’) an die Cursorposition im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs. • Dadurch wird der Term angezeigt, der die Koordinaten des Punktes A in die Koordinaten des Punktes A’ transformiert. Beobachten Sie diesen Bereich des Terms. Dieser entspricht den Matrixwerten, die Sie bei der Ausführung von „General Transform“ eingegeben hatten. 20060301 8-2-42 Zeichnen von Figuren (5) Nachdem Sie den Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs gelöscht haben, versuchen Sie die Schritte (3) und (4) für die Punkte A’ und A” zu wiederholen. • Dadurch wird der Term angezeigt, der die Koordinaten des Punktes A’ in die Koordinaten des Punktes A’’ transformiert. Beobachten Sie diesen Bereich des Terms. Dieser entspricht dem Vektor, den Sie bei der Ausführung von „General Transform“ eingegeben hatten. Wichtig! • Diese Operation ist nur gültig, wenn ein Punkt der ursprünglichen Figur und der entsprechende Punkt der transformierten Figur im Geometrie-Menü ausgewählt wurden. Der TransformationsTerm wird nicht angezeigt, auch wenn Sie im obigen Vorgang die Punkte A und A’’ auswählen und in den Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs ziehen. k (b) Operationsbeispiel u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen. (2) Tippen Sie auf die ganz rechts in der Symbolleiste des Hauptanwendungs-Menüs. Auf der erscheinenden Schaltflächenliste tippen Sie auf 3. • Dadurch wird das Geometrie-Menü geöffnet. (3) Tippen Sie im Geometriefenster auf [Edit] und danach auf [Clear All]. • Dadurch wird das Geometriefenster gelöscht. 20060301 8-2-43 Zeichnen von Figuren (4) Zeichnen Sie ein Dreieck im Geometriefenster. • Nachdem Sie das Dreieck gezeichnet haben, können Sie das Messfeld (Seite 8-3-6) verwenden, um die Koordinaten der Punkte A, B und C einzustellen. Dadurch werden die nachfolgenden Schritte erleichtert. (5) Wählen Sie das Dreieck aus und ziehen Sie es an die Cursorposition im Arbeitsbereich des Hauptanwendungs-Menüs. • Dadurch wird eine Matrix eingegeben, welche die Koordinaten der drei Eckpunkte des Dreiecks im Arbeitsbereich anzeigt. (6) Versuchen Sie hier eine Multiplikation mit der Matrix [[–1, 0], [0, 1]], um die oben erhaltene Matrix in eine Form zu transformieren, die genau symmetrisch zur der y-Achse spiegelt. Führen Sie die Berechnung aus, wie es im folgenden Screenshot dargestellt ist. 20060301 8-2-44 Zeichnen von Figuren (7) Wählen Sie die als Berechnungsergebnis erhaltene Matrix und ziehen Sie diese in das Geometriefenster. • Dadurch wird ein Dreieck gezeichnet, das bezüglich der y-Achse genau achssymmetrisch zu dem ursprünglichen Dreieck gespiegelt ist. 20060301 8-3-1 Bearbeiten von Figuren 8-3 Bearbeiten von Figuren Dieser Abschnitt enthält Einzelheiten über das Verschieben, Kopieren und Löschen von Figuren innerhalb des Geometrie-Menüs. Auswahl und Abwahl von Figuren Bevor Sie bestimmte Bearbeitungsbefehle ausführen können, müssen Sie zuerst die zu bearbeitende Figur auswählen (markieren). Es gibt zwei Methoden für die Auswahl einer Figur: „Select“ und „Toggle Select“, die beide nachfolgend beschrieben sind. k Verwendung von „Select“ Tippen Sie in der Symbolleiste auf G. Dadurch wird diese Schaltfläche markiert, womit angezeigt wird, dass „Select“ aktiviert ist. „Select“ gestattet Ihnen die Auswahl beliebig vieler Figuren, damit Sie diese verschieben, kopieren, einfügen oder andere zusammengefasste Operationen ausführen können. • Um die Seite BC des Dreiecks auszuwählen, tippen Sie darauf. • Tippen Sie auf den Punkt D, um diesen auszuwählen, womit auch die Seite BC des Dreiecks ausgewählt bleibt. • Um alle Figuren abzuwählen, tippen Sie an eine beliebige Stelle des Displays, an der sich keine Figuren befinden. Tipp • Wenn „Select“ aktiviert ist, können Sie die aktuell ausgewählten Figuren ziehen, um diese auf dem Display zu verschieben. Zu weiteren Informationen siehe „Verschieben und Kopieren von Figuren“ auf Seite 8-3-3. 20060301 8-3-2 Bearbeiten von Figuren k Verwendung von „Toggle Select“ Tippen Sie in der Symbolleiste auf . Dadurch wird die Schaltfläche markiert, um damit anzuzeigen, dass „Toggle Select“ aktiviert ist. „Toggle Select“ gestattet Ihnen die Auswahl und Abwahl von Figuren. Falls Sie zum Beispiel mehrere Figuren ausgewählt haben, dann erlaubt Ihnen „Toggle Select“, ein einzelnes Teil der ausgewählten Figuren abzuwählen. Tippen Sie erneut auf das Teil, dann wird dieses wieder ausgewählt. Tipp • Sie können die Figuren nicht im Fenster verschieben, während „Toggle Select“ aktiviert ist. Die aktuell ausgewählte Figur wird auch nicht abgewählt, wenn Sie auf einen Bereich des Fensters tippen, in dem sich keine Figur befindet. Um die aktuelle Auswahl zu verschieben, wechseln Sie einfach in den normalen „Select“-Modus. 20060301 8-3-3 Bearbeiten von Figuren Verschieben und Kopieren von Figuren Im Geometrie-Menü können Figuren einfach verschoben oder kopiert und eingefügt werden. u Verschieben einer Figur (1) Zeichnen Sie eine Figur. (2) Tippen Sie auf G und wählen Sie danach die Figur aus. (3) Ziehen Sie die zu verschiebende Figur an die gewünschte Stelle. (4) Heben Sie den Stift vom Display ab. Tipp • Beachten Sie, dass ein Auswahlrahmen rund um die Figur erscheint, wenn Sie diese ziehen. u Kopieren einer Figur (1) Zeichnen Sie eine Figur und wählen Sie diese danach aus. (2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Copy]. (3) Tippen Sie an beliebiger Stelle auf das Display, um die Auswahl freizugeben. (4) Tippen Sie auf [Edit] und danach [Paste]. (5) Ziehen Sie die eingefügte Figur an die gewünschte Stelle. 20060301 8-3-4 Bearbeiten von Figuren Verankern einer Anmerkung im Geometrie-Fenster Mit der Pin-Funktion können Sie eine Anmerkung im Geometrie-Fenster verankern. In der Standardeinstellung sind Anmerkungen „freigegeben“, so dass sie zusammen mit dem Geometrie-Fenster verschoben oder gezoomt werden. Wenn Sie eine Anmerkung verankern, bleibt ihre Position in der Anzeige erhalten, so dass sie immer in derselben Position des Geometrie-Fensters angezeigt wird. Beispiel: Verankern von Text an einem bestimmten Punkt im Geometrie-Fenster (1) Wählen (markieren) Sie den Text im GeometrieFenster. (2) Tippen Sie auf [Edit], [Properties] und dann [Pin]. (3) Wenn der Text verankert ist, bleibt seine Position auch bei Verschieben des Fensters unverändert. 20060301 8-3-5 Bearbeiten von Figuren Festlegen des Zahlenformats eines Messwerts Im Geometrie-Fenster können Sie das Zahlenformat für jeden Messwert festlegen. Beispiel: Festlegen der Nulldezimalstellen für Messwerte im Geometrie-Fenster (1) Wählen (markieren) Sie die Maß(e). (2) Tippen Sie auf [Edit], [Properties] und dann [Number Format]. • Nun wird das hier dargestellte Zahlenformat angezeigt. (3) Wählen Sie das gewünschte Zahlenformat durch Antippen. Da wir Nulldezimalstellen vorgeben wollen, wählen wir hier „Fix 0“. • Angaben zur Bedeutung der einzelnen Zahlenformatnamen siehe „Number Format“ auf Seite 1-9-5. 20060301 8-3-6 Bearbeiten von Figuren (4) Tippen Sie auf [OK]. • Hierdurch wird der bzw. die in Schritt 1 gewählte(n) Messwert(e) im angewiesenen Zahlenformat angezeigt. Tipp Die werksseitige Standardeinstellung für Messwerte ist „Fix 2“. Verwendung des Messfeldes Tippen Sie auf die Schaltfläche u rechts von der Symbolleiste, um das Messfeld anzuzeigen. Tippen Sie auf die Schaltfläche t, um an die normale Symbolleiste zurückzukehren. Normale Symbolleiste Messfeld Sie können das Messfeld für die Ausführung der folgenden Operationen verwenden. Betrachten der Maße einer Figur Falls Sie das Messfeld anzeigen und eine Figur auswählen, werden Kombinationen der folgenden Messungen in Abhängigkeit vom Typ des von Ihnen gewählten Objektes angezeigt: Koordinaten, Abstand, Anstieg, Richtung, Gleichung, Radius, Umfang, Fläche, Einfassungslänge, Winkel, Tangente, Kongruenz, Inzidenz oder Kurvenpunkt. Verändern eines Maßes einer Figur Nachdem Sie das Messfeld geöffnet haben, können Sie einen Teil einer Figur auswählen und danach den numerischen Wert des zutreffenden Maßes ändern. Sie können die Koordinaten eines Punktes, die Länge eines Geradenstückes (Abstand zwischen den Endpunkten), den von zwei Linien eingeschlossenen Winkel usw. verändern. Festlegen eines Maßes einer Figur Nachdem Sie das Messfeld geöffnet haben, können Sie einen Teil einer Figur auswählen und danach das zutreffende Maß festlegen. Sie können die Koordinaten eines Punktes, die Länge eines Geradenstückes, den von zwei Linien eingeschlossenen Winkel usw. festlegen. Benennen einer Figur Nachdem Sie das Messungsfeld aufgerufen haben, können Sie einen Teil einer Figur oder die gesamte Figur wählen und mit einem Namen belegen oder den vorhandenen Namen ändern. Es kann ein Punkt, ein Geradenstück, ein Kreis, ein angesetzter Winkel usw. benannt werden. 20060301 8-3-7 Bearbeiten von Figuren k Betrachten der Maße einer Figur Die Art der im Messfeld erscheinenden Informationen hängt von der Figur ab, die aktuell auf dem Display ausgewählt ist. Falls zum Beispiel ein Geradenstück ausgewählt ist, dann zeigt das Messfeld den Abstand, den Anstieg, den Winkel gegenüber der x-Achse und die Gleichung dieser Geraden an. Sie können die Art der zu betrachtenden Informationen vorgeben, indem Sie die Abwärtspfeil-Schaltfläche links vom Messfeld antippen und danach auf das entsprechende Ikon in der erscheinenden Ikonpalette tippen. Die folgende Tabelle beschreibt die Informationen, die erscheinen, wenn Sie auf jedes Ikon tippen, und erläutert, wann jedes Ikon für die Auswahl zur Verfügung steht. Dieses Ikon erscheint, wenn dies gewählt ist: Tippen Sie auf dieses Ikon, um dies anzuzeigen: Koordinaten Ein einzelner Punkt Koordinaten des Punktes Ja Abstand/ Länge Zwei Punkte (auf einer oder unterschiedlichen Figuren), ein einzelnes Geradenstück oder ein Vektor Abstand zwischen zwei Punkten, Länge des Geradenstückes oder des Vektors Ja Anstieg Einzelne Linie, Geradenstück oder Vektor Anstieg der Linie, des Geradenstückes oder des Vektors Ja Richtung Einzelne Linie, Geradenstück oder Vektor Richtungswinkel der Linie (Neigungswinkel) Ja Gleichung Einzelne Linie oder Geradenstück, Vektor, Kreis, Kreisbogen, Ellipse oder jede andere Figur (Parabel usw.), die von einer Funktion gezeichnet wurde Funktion der Figur (unter Verwendung von kartesischen Koordinaten) Ja Einzelne Parabel oder jede andere Figur, die von einer Funktion gezeichnet wurde Gleichung der Figur in dem FunktionsbearbeitungsDialogfeld Nein Einzelner Kreis oder Kreisbogen Radius des Kreises oder Kreisbogens Ja Kreisumfang Einzelner Kreis, Kreisbogen oder Ellipse Länge des Umfangs Ja Einfassungslänge Einzelnes Polygon Summe der Länge der Seiten Ikon Ikonname T t Y O 5 Gleichung bearbeiten ] Radius 3 20060301 Verriegelbar Nein 8-3-8 Bearbeiten von Figuren Ikon E Q t Ikonname Fläche Winkel K Berührung e 6 F Kongruenz Tippen Sie auf dieses Ikon, um dies anzuzeigen: Verriegelbar Beliebige drei Punkte, einzelner Kreis, Kreisbogen, Ellipse oder Polygon Fläche Zwei Geradenstücke Winkel und sein von den Geradenstücken gebildeter Supplementwinkel Ja Zwei Kreise oder Kreisbogen, oder eine Linie und ein Kreis Ob zwei Figuren einander tangieren Ja Zwei Geradenstücke Ob die Geradenstücke die gleiche Länge aufweisen Ja Nein Inzidenz Punkt und eine Linie, Kreisbogen, Kreis oder Vektor Punkt auf Kurve Punkt und eine Funktion, Kurve oder Ellipse Drehwinkel Zwei durch [Rotation] erstellte Punkte Drehwinkel Ja Streckungs- Zwei Punkte (wie Punkt A und Punkt A’) einer durch [Dilation] erstellten Figur Maßstab der Streckung (Stauchung) Ja Ein Objekt, das Text enthält, oder ein benennbares Objekt Änderbarer Text für Benennung des gewählten Bilds 2 maßstab u Dieses Ikon erscheint, wenn dies gewählt ist: Text-Ikon Ob der Punkt auf der Linie/Kurve liegt Ja Nein Sie können das Messfeld verwenden, um bestimmte Maße zu bestimmen. In dem folgenden ersten Beispiel werden drei Punkt auf dem Display ausgewählt, wobei das Messfeld die Fläche des von diesen drei Punkten gebildeten Dreiecks anzeigt. Das zweite Beispiel zeigt, wie die Maße eines Geradenstückes betrachtet werden können. u Anzeigen des Flächeninhaltes eines Dreiecks Sie können das Messfeld verwenden, um den Flächeninhalt eines aus beliebigen drei Punkten gebildeten Dreiecks anzuzeigen, das Sie auf dem Display ausgewählt haben. Beispiel: Verwenden Sie das Parallelogramm ABCD, dessen Seiten AD und BC parallel sind, um die Flächeninhalte der von der Seite AD und dem Punkt B sowie der Seite AD und dem Punkt C gebildeten Dreiecken zu bestimmen. (1) Zeichnen Sie das Parallelogramm. • Falls erforderlich, wählen Sie [Edit] und danach [Clear All] aus, bevor Sie mit diesem Beispiel beginnen. (2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf u, um das Messfeld anzuzeigen. 20060301 8-3-9 Bearbeiten von Figuren (3) Wählen Sie die Punkte A, D und B aus. • Dadurch erscheint die Fläche des Dreiecks ADB im Messfeld. (4) Tippen Sie auf eine beliebige Stelle außerhalb des Parallelogramms, um die aktuellen Punkte abzuwählen, und wählen Sie danach die Punkte A, D und C aus. • Dadurch erscheint die Fläche des Dreiecks ADC im Messfeld. Der obige Vorgang zeigt, dass die Flächeninhalte der beiden Dreiecke gleich sind. u Betrachten der Maße eines Geradenstückes (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück. (2) Tippen Sie in der Symbolleiste auf u, um das Messfeld anzuzeigen. (3) Wählen Sie das Geradenstück aus. • Dadurch wird die Länge des Geradenstückes angezeigt. 20060301 8-3-10 Bearbeiten von Figuren (4) Tippen Sie auf den Abwärtspfeil neben dem Messfeld, um zyklisch durch die anderen Maße zu schalten. • Im Falle eines Geradenstückes können Sie zum Beispiel dessen Länge, Anstieg, Richtung und Gleichung betrachten. k Vorgeben eines Maßes einer Figur Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie einen Winkel eines Dreiecks vorgeben können. u Vorgeben des Winkels eines Dreiecks (1) Vergewissern Sie sich, dass die [Measure Angle]-Einstellung des GeometrieformatDialogfelds auf „Degree“ gestellt ist (weitere Informationen siehe Seite 1-9-10). (2) Zeichnen Sie das Dreieck. • Falls erforderlich, wählen Sie [Edit] und danach [Clear All] aus, bevor Sie mit diesem Beispiel beginnen. (3) Tippen Sie in der Symbolleiste auf u, um das Messfeld anzuzeigen. (4) Wählen Sie die Seite AB und danach die Seite BC aus. • Dadurch wird das Maß für den Winkel B im Messfeld angezeigt. (5) Geben Sie den gewünschten Wert für den Winkel B in das Messfeld ein und drücken Sie danach E. • In diesem Beispiel geben wir 90 ein, um den Winkel B mit 90° (Altgrad) vorzugeben. 20060301 8-3-11 Bearbeiten von Figuren k Festlegen eines Maßes einer Figur Durch „Festlegen eines Maßes“ wollen wir ausdrücken, dass eine Zwangsbedingung einer Figur auferlegt wird. Falls wir zum Beispiel einen Punkt auf einem Kreis festlegen (Zwangsbedingung) und den Kreis danach verschieben, dann wird auch der Punkt verschoben. Das folgende Beispiel zeigt, wie die Größe eines Winkels eines Dreiecks festgelegt werden kann. u Festlegen des Maßes eines Winkels eines Dreiecks (1) Zeichnen Sie ein Dreieck. (2) Wählen Sie die Seite AB und danach die Seite BC aus. (3) Geben Sie den Wert 90 in das Messfeld ein und wählen Sie danach das Kontrollkästchen rechts davon aus. • Dadurch wird das Maß des Winkels B auf 90° (Altgrad) festgelegt. Ein hervorgehobenes Kontrollkästchen zeigt an, dass das Maß festgelegt ist (Zwangsbedingung). k Ändern eines Labels oder Hinzufügen eines Namens zu einem Element Sie können den Namen eines Punkts ändern oder einen Namen jedem Element hinzufügen, wie im nachstehenden Beispiel erläutert ist. u Operationen auf dem ClassPad (1) Wählen (markieren) Sie einen Punkt. Tippen Sie auf die Pfeilabwärts-Schaltfläche ganz rechts auf der Symbolleiste des Messungsfelds und dann auf u. • Nun wird der gegenwärtige Name von Punkt A im Messungsfeld angezeigt. Der angezeigte Name erscheint hervorgehoben und kann deshalb bearbeitet werden. 20060301 8-3-12 Bearbeiten von Figuren (2) Geben Sie im Messungsfeld einen neuen Namen („Center“) ein. (3) Tippen Sie auf E oder in das Kontrollkästchen rechts vom Messungsfeld. • Nun wird der geänderte Name wie hier dargestellt in der Anzeige gezeigt. 20060301 8-4-1 Konfiguration des Geometriefensters 8-4 Konfiguration des Geometriefensters Dieser Abschnitt enthält Informationen darüber, wie Sie das Aussehen des Fensters des Geometrie-Menüs durch Scrollen oder Zoomen sowie durch Anzeigen oder Ausblenden der Achsen und des Gitters steuern können. Konfiguration der Betrachtungsfenstereinstellungen Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um die Einstellungen zu konfigurieren, die das Aussehen des Fensters des Geometrie-Menüs steuern. Tippen Sie auf O und danach auf [View Window], um das Betrachtungsfenster-Dialogfeld anzuzeigen. Das Dialogfeld „View Window“ erlaubt Ihnen ein Konfigurieren des x-Achsenbereichs der Werte. Der dritte Wert „ymid“ wird für die vertikale Zentrierung des Grafikfensters verwendet. Falls wir zum Beispiel ymid = 2 setzen, dann erscheint die y-Achse um zwei Einheiten unter der Mitte des Grafikfensters (d.h. die Linie y=2 liegt in Fenstermitte). 20060301 8-4-2 Konfiguration des Geometriefensters Auswahl der Achseneinstellung Tippen Sie auf q oder auf [View] und danach auf [Toggle Axes], um zyklisch durch die vier folgenden Einstellungen zu schalten. Achsen ausgeschaltet, Werte ausgeschaltet Achsen eingeschaltet, Werte ausgeschaltet Achsen eingeschaltet, Werte eingeschaltet Achsen eingeschaltet, Werte eingeschaltet und Gitter eingeschaltet Tipp • Sie können den Integer Grid auch durch Antippen von [View] und dann [Integer Grid] aktivieren. Nähere Informationen finden Sie auf Seite 8-4-3. 20060301 8-4-3 Konfiguration des Geometriefensters Ein- oder Ausschalten des Ganzzahlgitters Sie können das Ganzzahlgitter des Displays ein- oder ausschalten, indem Sie auf [View] und danach auf [Integer Grid] tippen. Der [Integer Grid] -Befehl im [View]-Menü weist ein danebenstehendes Kontrollkästchen auf, wenn die Anzeige des Ganzzahlgitters eingeschaltet ist. Gitter ausgeschaltet Gitter eingeschaltet Zoomen Das Geometrie-Menü bietet Ihnen eine Auswahl an Zoombefehlen, die Sie verwenden können, um ein gesamtes Anzeigebild oder einen bestimmten Bereich einer Figur zu vergrößern oder zu verkleinern. Tipp • Die Screenshots in diesem Abschnitt verwenden alle die Einstellung „Achsen eingeschaltet, Werte eingeschaltet“, die unter „Auswahl der Achseneinstellung“ auf Seite 8-4-2 beschrieben ist. u Verwenden von „Zoom Box“ Beispiel: Verwenden Sie „Zoom Box“, um einen Teil eines Kreises zu vergrößern. (1) Zeichnen Sie einen Kreis. (2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Zoom Box], oder tippen Sie auf Q. (3) Ziehen Sie den Stift auf dem Display, um einen Auswahlrahmen rund um den Bereich zu zeichnen, den Sie vergrößern möchten. 20060301 8-4-4 Konfiguration des Geometriefensters (4) Heben Sie den Stift vom Display ab, wodurch der Bereich innerhalb des Auswahlrahmens expandiert wird, um das gesamte Grafikfenster auszufüllen. u Verwenden von „Zoom In“ und „Zoom Out“ Beispiel 1: Einzuzoomen ist ein Kreis (1) Zeichnen Sie einen Kreis. (2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Zoom In], oder tippen Sie auf W. • Dadurch wird der Kreis vergrößert. Beispiel 2: Auszuzoomen ist ein Kreis (1) Zeichnen Sie einen Kreis. (2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Zoom Out], oder tippen Sie auf E. • Dadurch wird der Kreis verkleinert. 20060301 8-4-5 Konfiguration des Geometriefensters u Verwenden von „Zoom to Fit“ (1) Zeichnen Sie die Figur oder die Figuren, die Sie wünschen. • Falls die von Ihnen gezeichnete Figur nicht auf das Display passt, scrollen Sie das Bild während des Zeichnens. • Zu Informationen über das Scrollen der Anzeige siehe „Verwendung der Schwenkfunktion, um das Anzeigebild zu verschieben“ auf Seite 8-4-6. (2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Zoom to Fit], oder tippen Sie auf R. • Dadurch wird die Figur vergrößert oder verkleinert, um das Display auszufüllen. Tipp • Sie können die Operationen „Zoom In“, „Zoom Out“ und „Zoom to Fit“ auch ausführen, in dem Sie die folgenden Tasten des ClassPad drücken. Um dies auszuführen: Drücken Sie diese Taste: Zoom In + Zoom Out - Zoom to Fit = 20060301 8-4-6 Konfiguration des Geometriefensters Verwendung der Schwenkfunktion, um das Anzeigebild zu verschieben Die Schwenkfunktion („Pan“) erleichtert das Verschieben des Anzeigebildes, indem Sie dieses mit dem Stift ziehen. Tipp • Die Screenshots in diesem Abschnitt verwenden die Einstellung „Achsen eingeschaltet, Werte eingeschaltet“, die unter „Auswahl der Achseneinstellung“ auf Seite 8-4-2 beschrieben ist. u Verwenden von „Pan“ Beispiel: Zu schwenken ist die Abbildung eines Kreises (1) Zeichnen Sie einen Kreis. (2) Tippen Sie auf [View] und danach auf [Pan], oder tippen Sie auf T. (3) Legen Sie den Stift auf das Display an und ziehen Sie ihn in die Richtung, in die Sie das Bild des Kreises verschieben möchten. Tipp • Sie können das Fenster auch scrollen, indem Sie die Cursortasten verwenden. 20060301 8-5-1 Arbeiten mit Animationen 8-5 Arbeiten mit Animationen Eine Animation besteht aus einem oder mehreren Punkte-/Kurvenpaaren, in welchen die Kurve ein Geradenstück, ein Kreis, eine Ellipse oder eine Funktionsgrafik sein kann. Sie können eine Animation aufbauen, indem Sie ein Punkte-/Kurvenpaar auswählen und dieses danach zu einer Animation hinzufügen. Verwendung der Animationsbefehle Sie können eine Animation aufbauen und ablaufen lassen, indem Sie entweder Menübefehle ausführen oder die Animationssymbolleiste verwenden, die erscheint, wenn Sie auf [View] und danach [Animation UI] tippen. [Edit] – [Animate] [Animate]-Untermenü [View] – [Animation UI] } Animationssymbolleiste Animation hinzufügen Trace Ausführen (wiederholt) Stopp Animation ersetzen Ausführen (einmal) Ausführen (vor und zurück) Tipp • Die meisten Vorgänge in diesem Abschnitt werden unter Verwendung des [Animate]-Untermenüs ausgeführt. • Auf alle Befehle des [Animate]-Untermenüs kann von der Animationssymbolleiste aus zugegriffen werden, mit Ausnahme von [Edit] - [Animate] - [Edit Animations]. • Um die Animationssymbolleiste zu schließen und zur normalen Symbolleiste zurückzukehren, tippen Sie auf die Schaltfläche = auf der rechten Seite der Animationssymbolleiste oder auf [View] und danach auf [Animation UI]. 20060301 8-5-2 Arbeiten mit Animationen u Hinzufügen einer Animation und deren Ausführung (1) Plotten Sie einen Punkt und zeichnen Sie einen Kreisbogen. Oder Sie könnten auch einen Kreis, eine Ellipse, ein Geradenstück oder eine Funktionsgrafik an Stelle eines Kreisbogens zeichnen. (2) Wählen Sie den Punkt und den Kreisbogen aus. (3) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Add Animation]. (4) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach [Go (once)], [Go (repeat)] oder [Go (to and fro)]. Punkt A bewegt sich entlang des Kreisbogens CD (5) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Stop], um die Animation zu stoppen. • Sie können die Animation auch durch Antippen von 20060301 auf der Symbolleiste stoppen. 8-5-3 Arbeiten mit Animationen Tipp • Sie können den obigen Vorgang wiederholen, um mehrere Punkte zu erstellen, die sich gleichzeitig bewegen. Versuchen Sie Folgendes: • Zeichnen Sie ein Geradenstück und plotten Sie einen anderen Punkt. • Wählen Sie das Geradenstück und den Punkt aus. • Wiederholen Sie die Schritte (3) und (4) auf Seite 8-5-2. Beachten Sie, dass beide Animationen gleichzeitig ablaufen! • Um eine neue Animation zu starten, führen Sie den unter „Ersetzen der aktuellen Animation durch eine neue“ auf Seite 8-5-4 beschriebenen Vorgang aus, oder tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Edit Animations]. Im erscheinenden Dialogfeld tippen Sie auf [Remove]. u Bewegen eines Punktes rund um einen Kreis (1) Plotten Sie einen Punkt und zeichnen Sie einen Kreis und wählen Sie danach beides aus. (2) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Add Animation]. 20060301 8-5-4 Arbeiten mit Animationen (3) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Go (once)]. • Dadurch bewegt sich der Punkt am Umfang rund um den Kreis. u Ersetzen der aktuellen Animation durch eine neue (1) Wählen Sie den Punkt und die Kurve für die neue Animation aus. (2) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Replace Animation]. • Dadurch werden die aktuelle Animation verworfen und eine Animation für einen neuen Punkte- und Kurvensatz eingestellt. Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Go (once)], um Ihre neue Animation zu sehen. u Verfolgen eines geometrischen Ortes von Punkten Tipp • Falls Sie „Trace“ verwenden, wird eine Spur der Punkte hinterlassen, wenn die Animation abläuft. (1) Zeichnen Sie ein Geradenstück AB und plotten Sie einen Punkt C, der sich nicht auf dem Geradenstück AB befindet. (2) Plotten Sie den Punkt D, der sich ebenfalls nicht auf dem Geradenstück AB aber auf der gleichen Seite des Geradenstückes wie der Punkt C befinden sollte. (3) Zeichnen Sie ein Geradenstück, das den Punkt D mit dem Punkt C verbindet. (4) Zeichnen Sie ein weiteres Geradenstück, das den Punkt D mit dem Geradenstück AB verbindet. Dies ist das Geradenstück DE. (5) Tippen Sie auf die rechte Pfeilschaltfläche, um das Messfeld anzuzeigen. 20060301 8-5-5 Arbeiten mit Animationen (6) Wählen Sie die Geradenstücke AB und DE aus, geben Sie 90 in das Messfeld ein und tippen Sie auf das Kontrollkästchen neben dem Messfeld. • Dadurch wird der Winkel zwischen AB und DE auf 90° (Altgrad) festgelegt. (7) Wählen Sie nur die Geradenstücke DE und DC aus und tippen Sie danach auf den Abwärtspfeil des Messfeldes. (8) Tippen Sie auf das Ikon e und wählen Sie danach das Kontrollkästchen rechts vom Messfeld aus. • Dadurch werden die Geradenstücke DE und DC kongruent in der Länge gemacht. Ein hervorgehobenes Kontrollkästchen zeigt an, dass das Maß festgelegt ist (Zwangsbedingung). (9) Wählen Sie den Punkt E und das Geradenstück AB aus. (10) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Add Animation]. (11) Tippen Sie auf das Display, um die gegenwärtig ausgewählten Positionen abzuwählen. (12) Wählen Sie den Punkt C aus. (13) Markieren Sie das Kontrollkästchen rechts vom Messungsfeld. • Hierdurch wird die Position von Punkt C fixiert. (14) Wählen Sie den Punkt D aus. 20060301 8-5-6 Arbeiten mit Animationen (15) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Trace]. • Dadurch sollte eine Parabel auf dem Display nachverfolgt werden. Beachten Sie, dass das Geradenstück AB die Scheitellinie und der Punkt C der Brennpunkt der Parabel sind. (16) Bei noch gewähltem Punkt D tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Go (once)]. u Bearbeiten einer Animation (1) Während die zu bearbeitende Animation auf dem Display angezeigt wird, tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Edit Animations]. • Dadurch wird das Animationsbearbeitungs-Dialogfeld im unteren Fenster angezeigt. Das obere Fenster weist weiterhin die Animation auf, die wir gerade in „Verfolgen eines geometrischen Ortes von Punkten“ auf Seite 8-5-4 fertig gestellt haben, um die Informationen über das Vorgeben des Verfolgungspunktes anzugeben. (2) Bearbeiten Sie die Animation, indem Sie den folgenden Vorgang einhalten. Steps Diese Einstellung präzisiert, wie viele Schritte der Punkt E ausführt, der sich entlang des Geradenstückes AB bewegt. Der Anfangs-Vorgabewert ist 20. Animations • Das „E“ unter „Animations“ zeigt an, dass es der Punkt E ist, der von der Animation bewegt wird. Wenn Sie mehrfache Animationen aufbauen, dann erscheint hier eine Liste von zutreffenden Punkten. • Tippen Sie auf [Remove], um die zutreffende Animation zu löschen. • „t0“ und „t1“ legen das Intervall der Bewegung des Punktes E auf dem Geradenstück AB fest. Die Anfangs-Vorgabewerte sind t0 = 0 und t1 = 1. • Während der Animation wird die Länge von AB als eine Einheit berücksichtigt. Die Vorgabewerte legen fest, dass die Bewegung des Punktes E vom Startpunkt A (Punkt, an dem die Länge gleich 0 ist) bis zum Endpunkt B (Punkt, an dem die Länge gleich 1 ist) ausgeführt wird. • Falls Sie zum Beispiel den Wert für t0 auf 0.5 ändern, dann wird der Punkt E von der Mitte des Geradenstückes AB bis zum Punkt B bewegt. 20060301 8-5-7 Arbeiten mit Animationen • Falls Sie den Wert für t0 auf –1 ändern, dann beginnt der Punkt E seine Bewegung an einem Punkt außerhalb des Geradenstückes AB (in diesem Fall an einem Punkt in einer Entfernung, die gleich der Länge des Geradenstückes AB ist) und beendet diese an dem Punkt B. Traces Dieser Eintrag zeigt den festgelegten Verfolgungspunkt an. Tippen Sie auf [Remove], um die Einstellung des Verfolgungspunktes freizugeben. (3) Während das untere Fenster aktiv ist, tippen Sie auf O und danach auf [Close], um das Animationsbearbeitungs-Dialogfeld zu schließen. u Betrachten einer Animationstabelle (1) Zeichnen Sie ein Dreieck und ein Geradenstück über dem Dreieck. (2) Tippen Sie auf die rechte Pfeilschaltfläche, um das Messfeld anzuzeigen. (3) Wählen Sie das Geradenstück und den Eckpunkt aus, der am nächsten zum Geradenstück liegt. Messfeld (4) Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche neben dem Messfeld. (5) Tippen Sie auf das Ikon 6 und wählen Sie danach das Kontrollkästchen rechts vom Messfeld aus. • Dadurch werden das Geradenstück und der Eckpunkt verbunden. 20060301 8-5-8 Arbeiten mit Animationen (6) Während die Gerade und der Eckpunkt noch angewählt sind, tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Add Animation]. (7) Wählen Sie nun eine Seite des Dreiecks aus. (8) Tippen Sie auf [Edit], [Animate] und danach auf [Go (once)]. (9) Tippen Sie auf # neben dem Messfeld. • Während die Animation abläuft, zeigt das untere Fenster die Tabelle für die Länge der von Ihnen gewählten Seite an. (10) Versuchen Sie eine andere Seite auszuwählen und die Animation nochmals ablaufen zu lassen, um die Tabelle für die andere Seite zu betrachten. Oder wählen Sie eine andere Seite aus und tippen Sie auf #. (11) Wählen Sie alle drei Seiten des Dreiecks aus und lassen Sie die Animation nochmals ablaufen. • Die im unteren Fenster erscheinende Tabelle zeigt an, wie sich der Flächeninhalt des Dreiecks bei ablaufender Animation ändert. 20060301 8-6-1 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs 8-6 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs Sie können das Geometrie-Menü öffnen, während das eActivity- oder Hauptanwendungs-Menü bereits geöffnet sind. Dies ist eine nützliche Funktion, die Sie den Zusammenhang zwischen der Algebra und der Geometrie visuell erkennen lässt. Danach können Sie zum Beispiel eine Figur aus dem Geometriefenster in das eActivity-Fenster ziehen, welche dann den entsprechenden mathematischen Term oder die Werte im eActivity-Fenster anzeigt. Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie dies und andere nützliche Dinge ausführen können. Drag & Drop Wenn Sie das Geometrie-Menü innerhalb eines anderen Anwendungs-Menüs öffnen, können Sie durch Drag & Drop (Ziehen und Ablegen) die Informationen zwischen den zwei Anwendungsfenstern verschieben. Beispiel 1: Ein Kreis ist aus dem Geometriefenster in das eActivity-Fenster zu ziehen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und tippen Sie danach auf A, um das eActivity-Menü zu öffnen. (2) Tippen Sie aus dem eActivity-Menü heraus auf [Insert], [Strip] und danach auf [Geometry]. • Dadurch wird eine Geometriedatenfeld eingefügt, gemeinsam mit dem Geometriefenster in der unteren Hälfte der Anzeige. Geometriedatenfeld Geometriefenster • Zu Einzelheiten über das Geometriedatenfeld siehe „Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes“ auf Seite 10-3-5. (3) Zeichnen Sie einen Kreis im Geometriefenster. 20060301 8-6-2 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs (4) Wählen Sie den Kreis aus, und ziehen Sie ihn an die erste verfügbare Zeile im eActivityFenster. • Dadurch wird die Gleichung des Kreises in das eActivity-Fenster eingefügt. (5) Sie können nun mit den Daten im eActivity-Fenster experimentieren. Tipp • Versuchen Sie nun den Radius des Kreises im eActivity-Fenster zu modifizieren. Markieren Sie Ihre modifizierte Gleichung und ziehen Sie diese danach in das Geometriefenster. 20060301 8-6-3 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs Beispiel 2: Zwei Seiten eines Dreiecks sind vom Geometriefenster in das HauptanwendungsMenü-Fenster zu ziehen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und tippen Sie danach auf J, um das Hauptanwendungs-Menü zu öffnen. (2) Tippen Sie auf 3, um das Geometriefenster im unteren Fenster anzuzeigen. Geometriefenster (3) Zeichnen Sie ein Dreieck im Geometriefenster. (4) Wählen Sie zwei Seiten des Dreiecks aus, und ziehen Sie diese in das HauptanwendungsMenü-Fenster. • Dadurch werden die Gleichungen der Dreiecksseiten in das Hauptanwendungs-MenüFenster eingefügt. 20060301 8-6-4 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs (5) Drücken Sie E. • Beachten Sie, dass die erhaltene Lösung den Koordinaten des Punktes A entspricht. • Um die Koordinaten des Punktes A anzusehen, wählen Sie den Punkt A aus. Seine Koordinaten werden nun in der Statusleiste angezeigt. Tipp • Versuchen Sie diese Methode mit Drag & Drop, um den Schnittpunkt der beiden Geraden zu finden. Dies ist ein großartiger Weg, um die Lösung für ein System von linearen Gleichungen zu finden. • Um ein Bruchergebnis als Dezimalwert zu betrachten, tippen Sie auf die Eingabezeile und danach auf u. • Die erscheinenden Informationen, wenn Sie eine Figur in einer anderen Anwendung ablegen (Drop), hängen von der gezogenen Figur ab. Viele der möglichen Resultate sind in der folgenden Tabelle aufgelistet. Geometrische Figur Punkt Geradenstück Unendliche Gerade Vektor (Ortsvektor) Kreis Kreisbogen Ellipse Funktion (y=f (x)) Drag & Drop in einer anderen Anwendung transformiert in: Unterstützung für Drag & Drop in einer Geometrie-Link-Zeile* von eActivity Ein geordnetes Paar Lineare Gleichung Ja Lineare Gleichung Ein geordnetes Paar (Spitze des Vektors, wenn angenommen wird, das sich das Ende am Ursprung befindet) Ja Gleichung eines Kreises Ja Gleichung eines Kreises Gleichung einer Ellipse Ja Ja Nein Ja Ja Zwei Geraden Gleichung der Funktion System von Gleichungen Polygon Matrix, die jeden Eckpunkt enthält Nein Offener Polygonzug erstellt durch Animation Matrix, die jeden Eckpunkt enthält Nein Punktepaar verwandt durch Transformation Term, der den Zusammenhang der Punkte zeigt Nein Nein * Zu Einzelheiten über die Geometrie-Link-Zeile siehe „Dynamisch verknüpfte Daten “ auf Seite 8-6-5 und „Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile“ auf Seite 10-3-17. 20060301 8-6-5 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs • Wenn die Geometrie-Anwendung den abgelegten Gegenstand nicht erkennen kann, wird dieser Gegenstand als Text dargestellt. Kopieren und Einfügen Zusätzlich zu Drag & Drop können Sie Figuren oder Spalten von einer Animationstabelle auch kopieren und in eine andere Anwendung einfügen. Dynamisch verknüpfte Daten Ein weiteres nützliches Merkmale des ClassPad ist die Fähigkeit des Erzeugens einer dynamischen Verknüpfung zwischen einer geometrischen Figur und ihrer Gleichung im eActivity-Fenster. Wenn eine geometrische Figur mit einer Gleichung dynamisch verknüpft ist, können Sie im eActivity-Fenster ein Verknüpfungssymbol ( ) vor der Gleichung sehen. Durch Änderung der Grafik im Geometriefenster werden die verknüpften Daten im eActivity-Fenster automatisch aktualisiert. Auch umgekehrt durch Änderung der Daten im eActivity-Fenster wird die Grafik im Geometriefenster aktualisiert. Beachten Sie, dass diese Möglichkeit nur innerhalb der eActivity-Anwendung zur Verfügung steht. Beispiel für dynamisch verknüpfte Daten Zu Informationen darüber, wie Sie eine dynamische Verknüpfung zwischen einer geometrischen Figur und ihrer Gleichung im eActivity-Fenster erstellen können, siehe „Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile“ auf Seite 10-3-17. 20060301 8-7-1 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs 8-7 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs Dieser Abschnitt umfasst die Dateiverwaltungsoperationen wie Speichern, Öffnen, Löschen, Umbenennen, Verschieben usw. Tipp • Sie können auch den Variablenmanager (Seite 1-8-1) verwenden, um die Dateien des GeometrieMenüs zu verwalten. Dateioperationen u Speichern einer Datei (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Save]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. DateinamenBearbeitungsfeld (2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, in dem Sie die Datei abspeichern möchten, so dass dieser ausgewählt ist. (3) Geben Sie den Dateinamen mit bis zu acht Byte in das Dateinamen-Bearbeitungsfeld ein. (4) Tippen Sie auf [Save]. 20060301 8-7-2 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs u Öffnen einer bestehenden Datei (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Öffnen Sie den Ordner, der die zu öffnende Datei enthält. (3) Tippen Sie auf den Namen der zu öffnenden Datei, sodass diese ausgewählt ist, und tippen Sie danach auf [Open]. u Suchen nach einer Datei (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Tippen Sie auf [Search]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Search“ angezeigt. (3) Geben Sie den aufzufindenden Dateinamen ein und tippen Sie danach auf [Search]. • Die mit dem eingegebenen Dateinamen übereinstimmenden Dateinamen werden auf dem Display markiert. Tippen Sie auf [Open], um die markierte Datei zu öffnen. • Um nach dem nächsten Auftauchen des gleichen Dateinamens zu suchen, tippen Sie erneut auf [Search] und danach im Dialogfeld „Search“ auf [Next]. 20060301 8-7-3 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs u Speichern einer Datei unter einem anderen Namen (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Save]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, in dem Sie die Datei abspeichern möchten, so dass dieser ausgewählt ist. (3) Geben Sie bis zu acht Byte für den neuen Namen ein, unter dem Sie die Datei abspeichern möchten. (4) Tippen Sie auf [Save]. u Löschen einer Datei (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der zu löschenden Datei aus. • Sie können auch mehrere Dateien für das Löschen auswählen, wenn Sie dies wünschen. • Falls Sie ein Kontrollkästchen neben einem Ordnernamen auswählen, werden automatisch alle Kontrollkästchen der im Ordner befindlichen Dateien ausgewählt. (3) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Delete]. (4) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um die Datei(en) zu löschen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen. (5) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel]. Tipp • Durch die Wahl eines Ordners in dem obigen Vorgang werden sowohl der Ordner als auch sein gesamter Inhalt gelöscht. Beachten Sie jedoch, dass der Hauptorder („main“) nicht gelöscht werden kann, auch wenn Sie diesen auswählen. 20060301 8-7-4 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs u Umbenennen einer Datei (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Tippen Sie auf den Namen der Datei, die Sie umbenennen möchten, um diese zu auszuwählen. (3) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Rename]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Rename“ angezeigt. (4) Geben Sie den neuen Dateinamen ein. (5) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um die Datei umzubenennen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen. (6) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel]. u Verschieben einer Datei in einen anderen Ordner (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der Datei aus, die Sie verschieben möchten. • Um mehrere Dateien zu verschieben, wählen Sie alle Kontrollkästchen der zu verschiebenden Dateien aus. (3) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Move]. • Dadurch erscheint ein Dialogfeld für die Einstellung des Zielordners. (4) Tippen Sie im Dialogfeld auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den Zielordner in der erscheinenden Liste aus. (5) Tippen Sie auf [OK]. (6) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel]. Ordneroperationen u Erstellen eines neuen Ordners (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Create Folder], oder auf {. • Dadurch wird das Dialogfeld „Create Folder“ angezeigt. (3) Geben Sie den Ordnernamen mit bis zu acht Byte ein. (4) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen Sie auf [OK], um den Ordner zu erstellen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen. (5) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel]. 20060301 8-7-5 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs u Löschen eines Ordners Warnung! Falls Sie einen Ordner löschen, werden auch alle darin befindlichen Dateien gelöscht. Überprüfen Sie daher, ob Sie den Inhalt des Ordners wirklich nicht mehr benötigen, bevor Sie diesen löschen. (1) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben dem zu löschenden Ordner aus. • Sie können auch mehrer Ordner für das Löschen auswählen, wenn Sie dies wünschen. • Falls Sie das Kontrollkästchen neben einem Ordnernamen auswählen, werden automatisch die Kontrollkästchen aller darin befindlichen Dateien ausgewählt. (3) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Delete]. (4) Als Antwort auf das erscheinende Bestätigungsdialogfeld tippen sie auf [OK], um den Ordner zu löschen, oder auf [Cancel], um den Vorgang abzubrechen (5) Um das Dialogfeld „Files“ zu schließen, tippen Sie auf [Cancel]. Tipp • Sie können den Hauptordner („main“) nicht löschen. u Umbenennen eines Ordners Befolgen Sie den unter „Umbenennen einer Datei“ auf Seite 8-7-4 beschriebenen Vorgang, um einen Ordner umzubenennen. Wählen Sie dabei einfach einen Ordner an Stelle einer Datei aus. 20060301 Kapitel Numerische Lösung von nichtlinearen Gleichungen 9 Dieses Kapitel enthält Informationen über die Operationen im Menü zur numerischen Lösung von (nichtlinearen) Gleichungen, das als NumSolve-Menü bezeichnet wird, und erläutert die Ausführung der numerischen Lösungswege. Im Menü zur numerischen Lösung von Gleichungen können Sie den Wert einer beliebigen Variablen in einer Gleichung erhalten, ohne dass Sie die Gleichung dabei transformieren oder vereinfachen müssen. 9-1 9-2 Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable 20060301 9-1-1 Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen 9-1 Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration der Fenster im Menü zur numerischen Lösung von Gleichungen und enthält grundlegende Informationen über die Unter-Menüs und Befehle zur numerischen Lösung von Gleichungen. Öffnen des Menüs zur numerischen Lösung einer Gleichung Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Menü zur Gleichungslösung zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf das Ikon N. Fenster des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen Mit dem Öffnen des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen wird das nachfolgend dargestellte Fenster angezeigt. Gleichung hier eingeben. Variablenliste Unter-Menüs und Schaltflächen im Menü zur Lösung von Gleichungen Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Untermenüs und Schaltflächen des Fensters des Menüs zur Lösung von Gleichungen ausführen können. • Angaben zu Format-bezogenen Inhalten des O-Menüs finden Sie unter „Anwendungsformateinstellungen“ auf Seite 1-9-4. k O-Untermenü Um dies auszuführen: Das NumSolve-Fenster aktiv machen Das Grafikeditorfenster aktiv machen Wählen Sie diesen Eintrag des O-Menüs: Das 3D-Grafikeditorfenster aktiv machen 3D Graph Editor NumSolve Graph Editor Main Das Hauptmenü aktiv machen 20060301 9-1-2 Beschreibung des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen k a-Untermenü Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Eintrag des a-Menüs: Löschen aller Eingabevariablen mit einem Zeichen (a bis z) Clear a–z Initialisieren der oberen Grenze und der unteren Grenze Initialize Bound Ändern des Konvergenzbereichs Convergence Wichtig! • Durch Ausführung der Operation „Clear a-z“ werden alle Variablen mit einem Zeichen gelöscht, unabhängig von dem Variablendatentyp. In Funktionen und Programmen verwendete Dateinamen von „a“ bis „z“ werden ebenfalls gelöscht. k Symbolleiste Die Symbolleiste bietet Ihnen einfachen Zugriff auf das Hauptanwendungs-Menü, den 3D-Grafikeditor, den Grafik- und Tabelleneditor und natürlich auf das Menü zur Lösung von Gleichungen (Solve). k Ziehen eines Terms von einer anderen Anwendung in das Fenster des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen Sie können einen Formelterm und auch Gleichungen vom Fenster des HauptanwendungsMenüs oder dem Grafikeditorfenster durch Drag & Drop in das Fenster des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen bringen. Die rechte Seite der Gleichung ( = 0) muss nicht extra angegeben werden. u Operationen auf dem ClassPad (1) Geben Sie den Gleichungsterm (x3 + 4·x2 + x – 2) ein. (2) Tippen Sie auf die Gleichung rechts von „y1=“. Tippen Sie danach auf [Edit] und danach auf [Select All]. (3) Ziehen Sie den Gleichungsterm (x3 + 4·x2 + x – 2) an die „Equation:“-Cursorposition. Fenster des Menüs zur numerischen Lösung einer Gleichung Grafik-Editorfenster 20060301 9-2-1 Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable 9-2 Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable Im Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung können Sie den Wert einer beliebigen Variablen in einer Gleichung ermitteln, ohne dass Sie die Gleichung transformieren oder vereinfachen müssen. Beispiel: t ist die Zeit, die benötigt wird, damit ein mit der Geschwindigkeit v senkrecht nach oben geworfenes Objekt die Höhe h erreicht. Verwenden Sie die folgende Formel, um die Anfangsgeschwindigkeit v für eine Höhe h = 14 Meter und eine Zeit t = 2 Sekunden zu berechnen. Die Erdbeschleunigung ist mit g = 9.8 m/s2 einzusetzen. Es gilt die bekannte Formel h = vt – 1/2 gt2 u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und danach auf N. • Dadurch wird das Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung geöffnet. (2) k 9 V (3) Geben Sie die Gleichung wie geschrieben ein und tippen Sie danach auf w. h=vt-(b/c)gt{cw • Falls das Gleichheitszeichen (=) ausgelassen wird, nimmt der ClassPad an, dass sich die gesamte Gleichung an der linken Seite des Gleichheitszeichens befindet und die rechte Seite gleich Null ist. Durch Eingabe von mehr als einem Gleichheitszeichen kommt es zu einer Fehlermeldung. (4) In der erscheinenden Liste der Variablen des Formelterms geben Sie die gewünschten Werte für die Variablen ein. bewawcwj.iw Sie können auch eine obere und untere Grenze für die Lösung vorgeben. • Es kommt zu einer Fehlermeldung, wenn keine Lösung innerhalb des Intervalls mit den von Ihnen vorgegebenen Intervallgrenzen vorhanden ist. (5) Markieren Sie die Variable, für die Sie die Lösung finden möchten (sodass sich die Schaltfläche neben der Variablen auf ändert). 20060301 9-2-2 Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable (6) Tippen Sie auf 1 oder im Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung auf [Solve] und danach auf [Execute]. • Der [Left-Right]-Wert zeigt die Differenz zwischen den Ergebnissen der linken Seite und der rechten Seite an. Tipp • Im Menü zur numerischen Lösung von Gleichungen wird zur näherungsweisen Berechnung der Lösung die Newton’schen Methode (Newton-Verfahren) benutzt. Dies bedeutet, dass fehlerhafte Lösungen auftreten können, die tatsächlich keine Lösungen sind. Die Genauigkeit der Lösungen kann bestimmt werden, indem Sie die Differenz beider Seiten der Gleichung, den [Left-Right]-Wert, betrachten. Je näher der [Left-Right]-Wert bei Null liegt, umso genauer sind die Ergebnisse. • Falls der ClassPad mitteilt, dass die angezeigten Ergebnisse nicht ausreichend übereinstimmen, dann zeigt er die Meldung „Did not converge. Do you wish to continue a calculation?“. Tippen Sie auf [Yes], um mit der Berechnung fortzusetzen, oder auf [No], um die Berechnung abzubrechen. Beispiel: Lösen der Gleichung 86 = 56,01205897 log(61− x) • In diesem Beispiel ist der Ausgangskonvergenzwert 1E−13. Das ist die Grundeinstellung des Modells ClassPad. Die Grundeinstellung des ClassPad Manager ist 1E−10. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und danach auf N. (2) k 9 (3) Geben Sie die Gleichung wie hier geschrieben ein, und tippen Sie danach auf w. 86=56.0bc05897l6b-X)w • Die Variable x wird automatisch gewählt, weil sie die einzige Variable in der Gleichung ist. (4) Tippen Sie auf 1 oder im Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung auf [Solve] und danach auf [Execute]. • Hiermit ist die Prozedur abgeschlossen, falls Sie sie am Modell ClassPad ausführen. Die Schritte (5) bis (8) gelten, falls Sie die Prozedur am ClassPad Manager ausführen. (5) Die Fehlermeldung erscheint, weil die Software nicht zu einer Lösung konvergieren kann. Tippen Sie auf [OK]. 20060301 9-2-3 Ermittlung der numerischen Lösung für eine in einer Gleichung auftretende Variable (6) Tippen Sie auf a und danach auf [Convergence]. (7) Geben Sie 10 ein, und tippen Sie danach auf [OK]. (8) Tippen Sie auf 1 oder im Menü zur numerischen Lösung einer Gleichung auf [Solve] und danach auf [Execute]. • Die Software kann nun zu einer Lösung konvergieren. 20060301 Kapitel Nutzung des eActivityMenüs Eine eActivity ist sowohl ein Dokumentationswerkzeug als auch ein Notizbuch für Schüler und Studenten. Als Dokumentationswerkzeug kann ein Lehrer elektronische Beispiele und praktische Probleme mit begleitendem Text, mathematischen Formeln, 2D- und 3D-Grafiken, geometrischen Zeichnungen und Tabellen kreieren. eActivities bieten den Lernenden die Möglichkeit, Probleme zu untersuchen und ihre Lernerfolge zu dokumentieren, Probleme durch Notizeneinträge zu lösen und ihre Lernergebnisse mitzuteilen, indem sie ihre Arbeiten in einer Datei abspeichern. 10-1 10-2 10-3 10-4 10-5 Beschreibung des eActivity-Menüs Erstellen einer eActivity Einfügen von Daten in eine eActivity Arbeiten mit eActivity-Dateien Übertragung von eActivity-Dateien eActivity-Daten-Download-Zentrum Eine Vielzahl von eActivity-Dateien ist als Download auf der CASIOWebseite vorhanden. Bitte besuchen Sie die folgende URL zu weiteren Informationen. http://classpad.net/ • Nachdem Sie eine eActivity-Datei heruntergeladen haben, müssen Sie die „ClassPad Manager“-Software verwenden, um diese von Ihrem Computer auf Ihren ClassPad zu übertragen. Zu weiteren Informationen siehe die Instruktionen auf der CASIO-Webseite. 20060301 10 10-1-1 Beschreibung des eActivity-Menüs 10-1 Beschreibung des eActivity-Menüs Im eActivity-Menü können Sie Text, mathematische Formeln und Daten für Anwendungen des ClassPad eingeben, bearbeiten und in einer mit „eActivity“ bezeichneten Datei abspeichern. Die Techniken, die Sie dafür verwenden müssen, sind ähnlich zu den auf einer normalen Textverarbeitungsanlage zu verwendenden Techniken und können einfach erlernt werden. Öffnen des eActivity-Menüs Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das eActivity-Menü zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf A. Dadurch werden das eActivity-Menü geöffnet und das eActivity-Fenster angezeigt. Fenster des eActivity-Menüs Das eActivity-Menü kann verwendet werden, um eine mit „eActivity“ benannte Datei zu erstellen. Eine allgemeine eActivity kann Text gemeinsam mit den Anwendungsdaten enthalten, die in einer Zeile oder einem Datenfeld eingebettet sind. Eine Zeile kann eine „Textzeile“, eine „Berechnungszeile“ oder eine „Geometrieverknüpfung“ sein. Ein Datenfeld kann ein „Anwendungsdatenfeld“ (Haupt-, Geometrie-, Grafik- und Tabellen-, Kegelschnitt-, Zahlenfolgenanwendung usw.) sein. Das Erstellen einer eActivity ist so einfach, wie das Eintippen von Text und das Hinzufügen von Anwendungsdaten unter Verwendung der Symbolleiste. eActivityFenster eActivityFenster Expandiertes Grafikfenster Grafikdatenfeld Expandierungsschaltfläche Beispiel für ein eActivity-Fenster 20060301 10-1-2 Beschreibung des eActivity-Menüs Unter-Menüs und Schaltflächen des eActivity-Menüs Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Unter-Menüs und Schaltflächen des eActivity-Menüs ausführen können. • Zu Informationen über das O-Menü siehe „Verwendung des O-Menüs“ auf Seite 1-5-4. k „File“-Menü Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Eintrag des „File“-Menüs: Eine neue eActivity starten New Eine vorhandene eActivity öffnen Open Die aktuelle eActivity in einer Datei speichern Save Originaldatei noch einmal laden Reload k „Edit“-Menü Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Eintrag des „Edit“-Menüs: Letzte Operation rückgängig machen oder eine Operation wieder herstellen, die rückgängig gemacht wurde Undo/Redo Ausschneiden der aktuell ausgewählten Zeichenkette und Anordnung in der Zwischenablage Kopieren der aktuell ausgewählten Zeichenkette und Anordnung in der Zwischenablage Einfügen des gegenwärtigen Inhalts der Zwischenablage in die Anzeige Cut Copy Paste Auswählen aller Zeilen und Datenfelder in der Anzeige Löschen des Inhalts der Zeile, in der sich der Cursor befindet Löschen von Variablen, die Zahlen, Listen und Matrizen enthalten Select All Delete Line Clear All Variables Löschen des eActivity-Fensters Clear All 20060301 10-1-3 Beschreibung des eActivity-Menüs k„Insert“-Menü Um dies auszuführen: Einfügen einer Berechnungszeile Einfügen einer Textzeile Einfügen eines mit dem Geometrie-Menü verknüpften Datenfeldes Einfügen eines Anwendungsdatenfeldes Tippen Sie auf diese Schaltfläche: — — Hinzufügen eines Hilfetexts zu dem gegenwärtig gewählten Datenfeld — Oder wählen Sie diesen Eintrag des „Insert“-Menüs: Calculation Row Text Row Geometry Link $ Strip - Graph ! Strip - Graph Editor % Strip - 3D Graph @ Strip - 3D Graph Editor ^ Strip - Conics Graph * Strip - Conics Editor 3 Q Strip - Geometry y Strip - Stat Graph ( Strip - Stat Editor Strip - Spreadsheet O Strip - DiffEqGraph A Strip - DiffEqGraph Editor I Strip - Financial P Strip - Probability 1 Strip - NumSolve & Strip - Sequence Editor r Strip - Picture _ Strip - Notes ~ Strip - Main W Strip - Verify — Add Strip Help k „Action“-Menü Um dies auszuführen: Einfügen eines Befehls (Seite 2-8-1) Führen Sie dies aus: Tippen Sie auf [Action]. 20060301 10-1-4 Beschreibung des eActivity-Menüs k Andere Schaltflächen Die nachfolgend beschriebenen Operationen stehen nur von der Symbolleiste aus zur Verfügung. Es gibt keine entsprechenden Menüeinträge für diese Schaltflächen. Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Öffnen des Dialogfeldes „Files“ (Seite 10-2-2) Umschalten eines Berechnungsergebnisses zwischen Standard-(Bruchergebnis) und Dezimalmodus (approximativer Wert) { u Neuberechnung der Gleichung nur für die gegenwärtige Zeile, in der sich der Cursor befindet D Fettschrift des gegenwärtig gewählten Texts B Umwandlung einer Textzeile in eine Berechnungszeile u Umwandlung einer Berechnungszeile in eine Textzeile < Statusleiste des eActivity-Menüs Die in der Statusleiste des eActivity-Menüs erscheinenden Informationen sind die gleichen wie die Informationen in der Statusleiste des Hauptanwendungs-Menüs. Siehe „Verwendung der Modi im Hauptanwendungs-Menü“ auf Seite 2-1-4. Tastenoperationen des eActivity-Menüs Im eActivity-Menü unterscheiden sich die Operationen der Cursortasten, der K-Taste und der E-Taste etwas von anderen Menüs. Cursortasten (Cursorwippe) • Die Cursortasten verschieben den Cursor im eActivity-Fenster des eActivity-Menüs. • Obwohl Sie den Cursor immer nach oben oder unten verschieben können, können Sie diesen vielleicht nicht immer nach links oder rechts bewegen. Die Betätigung der linken oder rechten Taste der Cursorwippe verschiebt den Cursor in der aktuelle Zeile nach links oder rechts, wobei jedoch meistens ein Verschieben des Cursors zwischen Zeilen unterschiedlichen Typs nicht möglich ist. • Die Betätigung der Ober- oder Unterseite der Cursorwippe verschiebt den Cursor jedoch zwischen den Zeilen, unabhängig von deren Typ. K-Taste • Durch das Drücken der K-Taste wird das Zeichen links von der aktuellen Cursorposition gelöscht. E-Taste • Durch das Drücken der E-Taste bei in einer Textzeile angeordnetem Cursor wird ein Wagenrücklauf für eine neue Zeile eingegeben. • Durch das Drücken der E-Taste bei in einer Berechnungszeile angeordnetem Cursor wird der Term der aktuellen Berechnungszeile sowie aller der aktuellen Zeile nachfolgenden Berechnungszeilen erneut berechnet. • Durch das Drücken der E-Taste bei in einer Geometrie-Link-Zeile angeordnetem Cursor werden die Daten in dem Link (Verknüpfung) erneut berechnet und die entsprechende Grafik im Geometriefenster aktualisiert. 20060301 10-1-5 Beschreibung des eActivity-Menüs Tipp Wenn der Umschaltvorgang der ClassPad z Taste zugeordnet ist, können Sie eine Reihe von Zeichen mit der rechten und der linken Cursortaste wählen. Drücken Sie einfach die ClassPad z Taste, und betätigen Sie dann e oder d. Bei jeder Betätigung der Cursortaste wird das nächste Zeichen in der angewiesenen Richtung gewählt (hervorgehoben). Beispiel: Falls der Cursor gegenwärtig zwischen „c“ und „1“ in „abc123“ steht, drücken Sie z, wonach e e e 123 wählt. Angaben zum Zuordnen von Tastenkombinationen zu den ClassPad-Gerätetasten finden Sie auf Seite 16-16-1. 20060301 10-2-1 Erstellen einer eActivity 10-2 Erstellen einer eActivity Dieser Abschnitt enthält eine allgemeine Übersicht über die eActivity-Operationen, vom Öffnen des eActivity-Menüs bis hin zum Speichern einer eActivity-Datei. Er enthält auch Vorsichtsmaßregeln, die Sie bei der Verwaltung von eActivity-Dateien beachten müssen. Grundlegende Schritte für die Erstellung einer eActivity Nachfolgend sind die grundlegenden Schritte beschrieben, die Sie ausführen müssen, um eine eActivity zu erstellen. Detaillierte Informationen über jeden Schritt sind in anderen Abschnitten dieses Kapitels aufgeführt. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen. Tippen Sie anschließend auf A, um das eActivity-Menü zu öffnen. • Dadurch wird das eActivity-Fenster angezeigt, so wie es bei seiner letzten Verwendung ausgesehen hatte. • Falls Sie sich bereits im eActivity-Menü befinden und keine Daten auf dem Display angezeigt werden, tippen Sie auf [File] und danach auf [New]. Beachten Sie, dass mit [New] alle Daten vom Display gelöscht werden, ohne diese zu speichern. (2) Im eActivity-Fenster geben Sie den gewünschten Text, die Terme, die Anwendungsdaten und andere Daten für die eActivity ein. • Es gibt vier Typen von Daten, die Sie in eine eActivity eingeben können: Textzeilen, Berechnungszeilen, Geometrie-Link-Zeilen und Anwendungsdatenfelder. Zu Einzelheiten über das Einfügen jedes Typs siehe „10-3 Einfügen von Daten in eine eActivity“. 20060301 10-2-2 Erstellen einer eActivity (3) Nachdem die eActivity Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf [File] und danach auf [Save]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. Tippen Sie hier, um einen neuen Ordner zu erstellen. Dies ist eine Liste von Ordnern und Dateien. Wählen Sie den Namen des Ordners aus, in dem Sie die eActivity-Datei abspeichern möchten, indem Sie darauf tippen. Geben Sie bis zu 20 Zeichen für den eActivity-Dateinamen ein. (4) Nachdem Sie einen Ordner ausgewählt und einen Dateinamen eingegeben haben, tippen Sie auf [Save], um die eActivity zu speichern. Warnung! • Falls Sie die erstellte eActivity nicht speichern, bevor Sie auf m in der Ikon-Leiste tippen, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, oder bevor Sie auf M tippen, um das Hauptanwendungs-Menü anzuzeigen, können die noch nicht gespeicherten eActivity-Daten gelöscht werden. 20060301 10-2-3 Erstellen einer eActivity Verwalten der eActivity-Dateien Dieser Abschnitt beschreibt die Dateiverwaltungsoperationen wie Speichern, Öffnen, Löschen, Umbenennen, Verschieben usw. Durch Ausführung einer dieser Operationen wird ein Dialogfeld „Files“ angezeigt, wie es nachfolgend dargestellt ist. Die im Dialogfeld erscheinenden Schaltflächen hängen von der von Ihnen ausgeführten Operation für die Anzeige des Dialogfeldes „Files“ ab. Tippen Sie auf [File] und danach auf [Save]. (Enthält die Schaltfläche [Save].) Tippen Sie auf [File] und danach auf [Open]. (Enthält die Schaltfläche [Open].) Tippen Sie auf {. (Enthält die Schaltflächen [Save] und [Open].) Die Operationen, die Sie im Dialogfeld „Files“ ausführen können, sind identisch mit den Operationen im Dialogfeld „Files“ des Geometrie-Menüs, mit der Ausnahme, dass die eActivityDateinamen bis zu 20 Zeichen (Byte) enthalten können. Zu Einzelheiten siehe „8-7 Verwaltung der Dateien des Geometrie-Menüs“. Wichtig! • Die eActivity-Dateien werden in einem Speicherbereich separat vom Speicherbereich für andere Datentypen (Variablendaten, Geometriedaten, Präsentationsdaten usw.) gespeichert. Daher können Sie unter Verwendung des Variablenmanagers nicht auf die eActivity-Dateidaten zugreifen. Sie müssen das eActivity-Menü verwenden, um die Verwaltungsoperationen für eActivity-Dateien auszuführen. 20060301 10-3-1 Einfügen von Daten in eine eActivity 10-3 Einfügen von Daten in eine eActivity Nachfolgend sind die vier Datentypen beschrieben, die Sie in eine eActivity eingeben können. Application data strip (Anwendungsdatenfeld) Im Anwendungsdatenfeld kön-nen Sie ein Fenster aus einem der Anwendungs-Menüs (Hauptanwendungs-Menü, Grafik- und Tabellen-Menü, Geometrie-Menü usw.) des ClassPad anzeigen, worauf Sie das Fenster für die Erstellung von Daten verwenden können, die dann in die eActivity eingegeben werden. Text row (Text-Zeile) Eine Textzeile kann verwendet werden, um Textdaten und mathematischen Formeltext (Terme) im natürlichen Format einzugeben. Sie können den Text in einer Textzeile auch in Fettschrift anzeigen. Calculation row (Berechnungszeile) Verwenden Sie die Berechnungszeile, um beliebige Rechenoperationen einzugeben, die im Hauptanwendungs-Menü zur Verfügung stehen. Geometry Link row (Geometrie-Link-Zeile) Verwenden Sie diese Zeile, um Daten einzugeben, die mit einer Figur des Geometriefensters verknüpft sind. Einfügen einer Textzeile Textzeilen ermöglichen die Anzeige von Bearbeitungstext direkt im eActivity-Fenster. Textzeilen können mehrere Zeilen sowie auch mathematische Terme enthalten. Ein in einer Textzeile enthaltener mathematischer Term wird nicht ausgewertet. Falls Sie im Texteingabemodus die E-Taste drücken, wird auf die nächste Zeile weitergeschaltet, ohne die Ergebnisse anzuzeigen. Tipp • Sie können auch die )-Software-Tastatur verwenden, um mathematische Terme in eine Textzeile einzugeben. u Auswählen des Eingabemodus (1) In der Symbolleiste des eActivity-Fensters tippen Sie auf die fünfte Schaltfläche von links (u / <), um zwischen Texteingabemodus und Berechnungsmodus hin- und herschalten zu können. Die Schaltfläche u zeigt an, dass der Texteingabemodus ausgewählt ist. 20060301 10-3-2 Einfügen von Daten in eine eActivity Tipp • Die Ordnerschaltfläche für das Umschalten zwischen den Eingabemodi erscheint als u bei in einer Textzeile angeordnetem Cursor bzw. als bei in einer Berechnungszeile angeordnetem Cursor. u Einfügen einer Textzeile (1) Tippen Sie auf die Schaltfläche schalten. , um eine Zeile auf den Texteingabemodus umzu- • Falls sich der Cursor in einer Zeile befindet, die bereits Eingabedaten enthält, dann sollten Sie den Cursor an der Ende der Zeile anordnen, auf [Insert] und danach auf [Text Row] tippen. Dadurch wird eine Textzeile in der nächsten Zeile eingefügt. (2) Verwenden Sie die Software-Tastatur oder die Tasten der Tastatur, um den gewünschten Text einzugeben. • Sie können die Alphabet- (abc) Tastatur verwenden, um alphabetische Zeichen einzugeben. • Verwenden Sie die anderen Tastaturen für die Eingabe von mathematischen Termen, Befehlen usw. Beachten Sie, dass jeder von Ihnen in eine Textzeile eingegebene mathematischer Term oder Befehl als Text behandelt wird. Sie werden nicht ausgewertet. • Wenn der Text, der in eine Textzeile eingegeben wurde, zu lang für die Anzeigefensterbreite ist, wird er automatisch in die nächste Zeile umgebrochen. Falls Sie allerdings mittels der 2D-Software-Tastatur einen Term in eine Textzeile im natürlichen Format eingeben, werden die Eingabedaten nicht in die nächste Zeile umgebrochen, wenn nicht genügend Breite vorhanden ist. Der Term läuft dann über den Anzeigerand hinaus. Pfeile (] ') auf der Anzeige weisen darauf hin, dass Daten nach links oder rechts über den Anzeigerand hinaus laufen. 20060301 10-3-3 Einfügen von Daten in eine eActivity u Fettschrift von Text (1) Ziehen Sie den Stift zum Auswählen (Hervorheben) über den Textbereich, der fett dargestellt werden soll. (2) Tippen Sie auf . (3) Um die Fettschrift wieder freizugeben, wählen Sie sie aus und tippen dann wieder auf . ← → Wichtig! • Fettschrift ist nicht bei numerischen Ausdrücken eines natürlich angezeigten Ausdrucks möglich, der über das 2D-Soft-Keyboard eingegeben wird. Einfügen einer Berechnungszeile In Berechnungszeilen können Sie Berechnungen innerhalb einer eActivity ausführen. Wenn Sie einen mathematischen Term eingeben, erscheint der Ausgabe-Term (Ergebnis) rechtsbündig in der nächsten Zeile. Eine eActivity, die nur Berechnungszeilen enthält, sieht wie ein Fenster des Hauptanwendungs-Menüs aus. Beachten Sie, dass Sie die eingegebenen Terme, nicht aber die Ausgabeterme (Ergebnisse), bearbeiten können. Sie können die Ein- und Ausgabeterme auch kopieren, einfügen und durch Drag & Drop verschieben. Sowohl die Eingabe- als auch die Ausgabezeilen können unabhängig horizontal gescrollt werden. Tipp • Falls der Eingabeterm einer Berechnungszeile kein zulässiger Term ist, dann enthält die Zeile nur den Eingabeterm nicht aber den Ausgabeterm. u Auswählen des Eingabemodus (1) In der Symbolleiste des eActivity-Fensters tippen Sie auf die fünfte Schaltfläche von links (u / <), um den Eingabemodus zwischen Texteingabe und Berechnungseingabe umzuschalten. Die Schaltfläche zeigt an, dass der Berechnungseingabemodus ausgewählt ist. Diese Markierung wird am Beginn der Zeile angezeigt, wenn der Berechnungseingabemodus ausgewählt ist. 20060301 10-3-4 Einfügen von Daten in eine eActivity Tipp • Die Symbolleisten-Schaltfläche für das Umschalten zwischen den Modi erscheint als u bei in einer Textzeile angeordnetem Cursor bzw. als < bei in einer Berechnungszeile angeordnetem Cursor. u Einfügen einer Berechnungszeile (1) Tippen Sie auf die Schaltfläche u, um eine Zeile von dem Texteingabemodus auf den Berechnungseingabemodus zu ändern. • Falls sich der Cursor in einer Zeile befindet, die bereits Eingabedaten enthält, verschieben Sie den Cursor an das Ende der Zeile, tippen Sie auf [Insert] und danach auf [Calculation Row]. Dadurch wird eine Berechnungszeile in die nächste Zeile eingegeben. (2) Verwenden Sie die Software-Tastatur oder die Tasten der Tastatur, um den gewünschten mathematischen Term einzugeben. • Die Eingabetechnik für mathematische Terme ist identisch mit der Eingabetechnik des Hauptanwendungs-Menüs. Zu weitere Informationen siehe Kapitel 2. (3) Drücken Sie E, nachdem Sie den Term eingegeben haben, um das Ergebnis anzuzeigen. Zeile 1: Eingegebener Term Zeile 2: Ergebnis • Falls Sie einen Ausdruck eingeben möchten, ohne dessen Ergebnis anzuzeigen, drücken Sie nicht E. Tippen Sie einfach auf [Insert] und danach auf [Text Row], um eine Textzeile einzugeben. Oder Sie könnten auch die aktuelle Zeile von einer Berechnungszeile auf eine Textzeile ändern, indem Sie auf < tippen, während sich der Cursor in der Zeile befindet. Wichtig! • Falls Sie den Term in einer bestehenden Berechnungshzeile bearbeiten und danach E drücken, werden alle der bearbeiteten Zeile nachfolgenden Terme erneut berechnet, worauf deren Ergebnisse erneuert werden. Auch mathematische Terme, die Sie ursprünglich in eine eActivity eingegeben haben, ohne ihre Ergebnisse zu berechnen, werden berechnet, und ihre Ergebnisse erscheinen. 20060301 10-3-5 Einfügen von Daten in eine eActivity Falls Sie „10 S b“ auf „20 S b“ in dem folgenden Beispiel ändern und die E-Taste drücken, werden alle Terme unter „20 S b“ erneut berechnet. • Drücken Sie die E-Taste. • Tippen Sie rechts von „10“. • Drücken Sie die K-Taste zwei Mal, und geben Sie danach „20“ ein. u Ausführen eines Programms in der eActivity-Anwendung Mit einer Berechnungszeile der eActivity-Anwendung können Sie einen Programmnamen vorgeben und das Programm ausführen lassen. Näheres hierzu siehe „2-13 Ausführung eines Programms in der Hauptanwendung“. Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes Ein Anwendungsdatenfeld kann verwendet werden, um Daten von anderen Anwendungs-Menüs des ClassPad in eine eActivity einzubetten. Ein Anwendungsdatenfeld enthält die folgenden Elemente. Titel Sie können eine Titel eingeben, wenn Sie dies wünschen. 20060301 Expansionsschaltfläche Tippen Sie hier, um die Anwendungsdaten im unteren Fenster anzuzeigen. 10-3-6 Einfügen von Daten in eine eActivity k Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes in eine eActivity Tippen Sie auf das [Insert] Menü oder die Abwärtspfeil-Schaltfläche ganz rechts in der Symbolleiste, und wählen Sie danach den Befehl oder die Schaltfläche aus, der/die dem Typ der einzufügenden Anwendungsdaten entspricht. Wählen Sie diesen Um diesen Typ von Anwendungsdaten einzugeben: Eintrag des [Insert]-Menüs: Oder tippen Sie auf diese Schaltfläche: Daten des Grafikfensters des Grafik- und Tabellen-Menüs Strip - Graph $ Daten des Grafikeditorfensters des Grafik- und Tabellen-Menüs Strip - Graph Editor ! Daten des 3D-Grafikfensters des 3D-Grafik-Menüs Strip - 3D Graph % Daten des 3D-Grafikeditorfensters des 3D-GrafikMenüs Strip - 3D Graph Editor @ Daten des Kegelschnitt-Grafikfensters des Kegelschnitt-Menüs Strip - Conics Graph ^ Daten des Kegelschnitt-Editorfensters des Kegelschnitt-Menüs Strip - Conics Editor * Daten des Geometriefensters des Geometrie-Menüs Strip - Geometry 3 Daten des Tabellenkalkulationsfensters Q Strip - Spreadsheet Daten des Statistikgrafikfensters des Statistik-Menüs Strip - Stat Graph y Daten des Statistikeditorfensters des Statistik-Menüs Strip - Stat Editor ( Daten des Differentialgleichungsgraph-Fensters des Differentialgleichung-Menüs O Strip - DiffEqGraph Daten des Differentialgleichungsgraph-Editorfensters Strip - DiffEqGraph Editor des Differentialgleichung-Menüs A Strip - Financial I Daten des Probability-Fensters* Strip - Probability P Daten des Numerik-Fensters des Menüs zur numerischen Lösung von Gleichungen Strip - NumSolve 1 Daten des Zahlenfolgen-Editorfensters des Zahlenfolgen-Menüs Strip - Sequence Editor & Picture-Viewer-Fenster*2 Strip - Picture r Hinweisfenster* Strip - Notes _ Daten des Arbeitsbereichsfensters des Hauptanwendungs-Menüs Strip - Main ~ Strip - Verify W Daten des Fensters des Finanzmathematik-Menüs 1 2 1 Daten des Verifizierungsfensters* * Das Probability-Fenster und das Verifizierungs-Fenster können mit der eActivity-Anwendung und der Hauptanwendung verwendet werden. Nähere Informationen siehe „2-11 Verwendung von Verify“ und „2-12 Verwendung der Probability-Funktion“. * 2 Das Picture-Viewer-Fenster und das Hinweisfenster können nur mit der eActivityAnwendung verwendet werden. 20060301 1 10-3-7 Einfügen von Daten in eine eActivity Beispiel 1: Einzufügen ist ein Geometriedatenfeld u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im eActivity-Menü auf [Insert], [Strip] und danach auf [Geometry]. • Dadurch werden ein Geometriedatenfeld eingefügt und das Geometriefenster im unteren Fenster des Displays angezeigt. Geometriedatenfeld Geometriefenster (2) Zeichnen Sie im Geometriefenster die gewünschte Figur. • Zu Einzelheiten über Operationen mit dem Geometriefenster siehe Kapitel 8. (3) Nachdem Sie die gewünschte Operation im Geometriefenster beendet haben, tippen Sie auf S, oder tippen Sie auf O und danach auf [Close], um das Geometriefenster zu schließen und in das eActivity-Fenster zurückzukehren. 20060301 10-3-8 Einfügen von Daten in eine eActivity (4) Tippen Sie auf das Titelfeld im Geometriedatenfeld und geben Sie den gewünschten Titel ein. • Falls Sie weitere Daten in die eActivity eingeben möchten, tippen Sie auf die nächste Zeile, oder verwenden Sie das [Insert]-Menü, um den Typ des Feldes auszuwählen, in den Sie Text eingeben möchten. Beispiel 2: Einzufügen ist ein Grafikdatenfeld u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [Insert], [Strip] und danach auf [Graph]. • Dadurch werden ein Grafikdatenfeld eingefügt und das Grafikfenster in der unteren Hälfte des Displays angezeigt. Grafikdatenfeld Grafikfenster 20060301 10-3-9 Einfügen von Daten in eine eActivity (2) Zeichnen Sie im Grafikfenster die gewünschte Grafik. • Tippen Sie auf die Schaltfläche !, um das Grafikeditorfenster des Grafik- und TabellenMenüs anzuzeigen, geben Sie eine Funktion für die Grafik ein und stellen Sie danach die Funktion grafisch dar. Zu Einzelheiten über die Eingabe von Funktionen in das Grafikeditorfenster und die grafische Darstellung von Funktionen siehe Kapitel 3. Tippen Sie auf $. Zeigen Sie das Grafikeditorfenster an und geben Sie die Funktion ein. Stellen Sie die Grafik grafisch dar. (3) Nachdem Sie die gewünschten Operationen im Grafikfenster beendet haben, tippen Sie auf S, oder tippen Sie auf O und danach auf [Close], um das Grafikfenster zu schließen. Sie müssen auch auf das Grafikeditorfenster tippen, O und danach [Close] wählen, um in das eActivity-Fenster zurückzukehren. (4) Tippen Sie auf das Titelfeld des Grafikdatenfeldes und geben Sie den gewünschten Titel ein. • Falls Sie weitere Daten für die eActivity eingeben möchten, tippen Sie auf die nächste Zeile, oder verwenden Sie das [Insert]-Menü, um den Typ der Zeile oder des Feldes auszuwählen, in die/das Sie weitere Daten eingeben möchten. 20060301 10-3-10 Einfügen von Daten in eine eActivity Beispiel 3: Zu verwenden sind Hinweise („Notes“) in einer eActivity „Notes“ ist ein einfaches Textbearbeitungs-Werkzeug für das Einfügen von Hinweisen oder weiterführenden Erläuterungen in eine eActivity. Sie können „Notes“ verwenden, um Informationen für die spätere Verwendung zu speichern oder um Ideen niederzuschreiben. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [Insert], [Strip] und danach auf [Notes]. • Dadurch wird ein Hinweisfeld eingefügt, welches in der unteren Hälfte des Displays angezeigt wird. (2) Geben Sie den gewünschten Text in das Hinweisfenster ein. • Sie können das „Edit“-Menü und die Symbolleiste verwenden, um die folgenden Operationen auszuführen, während das Hinweisfenster im Display angezeigt wird. Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Oder tippen Sie auf diese Eintrag des Schaltfläche: [Edit]-Menüs: Eine Operation rückgängig machen oder die gerade rückgängig gemachte Operation wieder herstellen Undo/Redo Fettdarstellung eines gewählten Textbereichs Rückgängigmachen der Fettdarstellung eines gewählten Textbereichs Ausschneiden der gegenwärtig gewählten Zeichenkette und Ablegen in der Zwischenablage Kopieren der gegenwärtig gewählten Zeichenkette und Ablegen in der Zwischenablage — — B — M Cut r Copy t Einfügen des Inhalts der Zwischenablage in die Anzeige Paste y Wählen des gesamten Textes in dem Hinweisfenster Löschen des gesamten Textes von dem Hinweisfenster Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1) 20060301 Select All — Clear All — — 5 10-3-11 Einfügen von Daten in eine eActivity (3) Nachdem Sie die Eingabe des Textes beendet haben, können Sie das Hinweisfenster schließen, indem Sie auf S tippen oder auf O tippen und danach auf [Close]. Tipp • Sie können das Hinweisfenster für die Eingabe von Hinweisen, Hausaufgaben, tiefergehende Details usw. verwenden. • Alle von Ihnen eingegebenen Informationen werden als Text behandelt. • Wenn Sie Text in ein Hinweisfenster eingeben, springt der Cursor an den Beginn der nächsten Zeile, wenn das rechte Ende der aktuellen Zeile erreicht wird. • Die „Notes“-Anwendung steht nur in einer eActivity zur Verfügung. Beispiel 4: Verwenden des Picture Viewer mit einer eActivity Mittels Picture Viewer können Sie ein Bitmap-Bild (Datentyp PICT) in einer eActivity anzeigen. Sie können auch angezeigte Bilder unter einem anderen Namen abspeichern. Tipp • Näheres zu Daten des Datentyps PICT siehe „Variablendatentypen“ auf Seite 1-7-3. • In der ClassPad Manager Software ist auch ein Picture-Menü zum Zeichnen und Bearbeiten von Bitmap-Bildern enthalten. Die Daten des Picture-Anwendungsfensters können mit einem Picture-Datenfeld in eine eActivity eingefügt werden. Näheres zum Picture-Menü finden Sie in der Bedienungsanleitung des ClassPad Manager. 20060301 10-3-12 Einfügen von Daten in eine eActivity u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [Insert], [Strip] und dann [Picture]. • Hiermit wird ein Picture-Datenfeld eingefügt und das Picture-Viewer Fenster in der unteren Anzeigehälfte angezeigt. (2) Tippen Sie auf [File] - [Open]. • Hiermit wird das Files-Dialogfeld angezeigt. Das Files-Dialogfeld zeigt nur Daten an, deren Datentyp PICT ist. (3) Tippen Sie im Picture-Viewer Fenster auf den Namen der aufzurufenden PICT-Daten. 20060301 10-3-13 Einfügen von Daten in eine eActivity (4) Tippen Sie auf [Open]. • Hiermit werden die PICT-Daten angezeigt, die Sie im Picture-Viewer Fenster gewählt haben. Am unteren Fensterrand erscheint eine Laufleiste, falls die PICT-Daten nicht auf die Anzeige passen. • Mit dem File-Menü und der Symbolleiste können Sie die folgenden Schritte ausführen, während das Picture-Viewer Fenster angezeigt wird. Um dies auszuführen: Wählen Sie diesen Eintrag des [File] Menüs: Oder tippen Sie auf diese Schaltfläche: Öffnen Sie ein Bitmap-Bild (Datentyp PICT) Open – Speichern Sie ein geöffnetes Bitmap-Bild Save R (5) Nachdem Sie alle gewünschten Schritte ausgeführt haben, tippen Sie auf die S Schaltfläche in der Ecke oben rechts, um das Picture-Viewer Fenster zu schließen. (6) Tippen Sie in das Titelfeld des Picture-Datenfelds, und geben Sie den gewünschten Titel ein. 20060301 10-3-14 Einfügen von Daten in eine eActivity Datenfeld-Hilfetext Für jedes Datenfeld kann ein Hilfetext eingegeben werden. Ein mit Hilfetext versehenes Datenfeld wird durch die Schaltfläche ausgewiesen. Wenn Sie auf die Schaltfläche tippen, wird das Hilfefenster zusammen mit dem Anwendungsfenster angezeigt. Hilfefenster Anwendungsfenster u Hilfetext einem Datenfeld hinzufügen (1) Tippen Sie in das Titelfeld des Datenfelds, welchem Sie einen Hilfetext hinzufügen wollen. (2) Tippen Sie auf [Insert] - [Add Strip Help]. • In der oberen Anzeigehälfte erscheint ein Hilfefenster, während in der unteren Anzeigehälfte die vom Datenfeld aufgerufene Anwendung erscheint. 20060301 10-3-15 Einfügen von Daten in eine eActivity (3) Geben Sie den Hilfetext im Hilfefenster ein. • Die beim Eingeben des Hilfetexts ausführbaren Schritte sind gleich wie die für eActivity-Hinweise ausgeführten Schritte. Näheres hierzu siehe „Beispiel 3: Zu verwenden sind Hinweise („Notes“) in einer eActivity“ auf Seite 10-3-10. (4) Nachdem Sie alle gewünschten Schritte ausgeführt haben, tippen Sie auf die S Schaltfläche in der Ecke oben rechts, um das Hilfefenster zu schließen. • Das Datenfeld weist nun eine Schaltfläche auf. u Hilfetext aus einem Datenfeld löschen (1) Tippen Sie in das Titelfeld des Datenfelds, dessen Hilfetext Sie löschen wollen. (2) Tippen Sie auf [Insert] – [Remove Strip Help]. • Hiermit wird der Hilfetext gelöscht, und die Schaltfläche verschwindet. Verschieben von Informationen zwischen dem eActivity-Menü und anderen Anwendungs-Menüs Eine eActivity ist wie ein interaktives Notizbuch oder Textbuch, das Sie auf der jeweiligen Seite in die Welt der Mathematik einführt. Sie können fast jeden Term von einer eActivity-Seite in ein anderes Anwendungs-Menü senden. Sie können auch Informationen von einem anderen Anwendungs-Menü übernehmen und in eine eActivity-Seite einfügen. k Ausschneiden, Kopieren und Einfügen Sie können Text oder mathematische Terme zwischen dem eActivity-Menü und jedem anderen Anwendungs-Menü ausschneiden, kopieren oder einfügen. Sie können auch Text und mathematische Terme innerhalb einer eActivity ausschneiden, kopieren und einfügen. In Abhängigkeit von dem Anwendungs-Menü können Sie Text und mathematische Formeldaten in einer eActivity ausscheiden, kopieren oder einfügen. Sie können zum Beispiel eine Zeile im Messfeld des Geometrie-Menüs kopieren und als Term in einer eActivity einfügen. 20060301 10-3-16 Einfügen von Daten in eine eActivity k Drag & Drop Mit Drag & Drop können Sie Text oder mathematische Terme zwischen dem eActivity-Menü und anderen Anwendungs-Menüs verschieben. Sie können Drag & Drop auch innerhalb einer eActivity verwenden. In Abhängigkeit vom Anwendungs-Menü können Sie den Text und die mathematischen Formeldaten von einer eActivity in ein Anwendungsfenster ziehen. So können Sie zum Beispiel eine Gleichung aus einer eActivity direkt in ein Grafikfenster ziehen. (1) Das Grafikfeld ist in dem unteren Fenster expandiert. (2) Der Term ist in der eActivity ausgewählt. (3) Der Term wurde in das Grafikfenster gezogen. Tipp • Zu Einzelheiten über Drag & Drop zwischen dem eActivity-Fenster und dem Geometriefenster siehe „8-6 Geometrie-Menü in Kombination mit anderen Anwendungs-Menüs“. 20060301 10-3-17 Einfügen von Daten in eine eActivity Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile Eine Geometrie-Link-Zeile sorgt für eine dynamische Verknüpfung der Daten im Geometriefenster mit den entsprechenden Daten in einer eActivity. Sie können im Geometrie-Menü gezeichnete Linien und Figuren als Werte und mathematische Terme in einer GeometrieLink-Zeile anzeigen. Durch das Ziehen einer Linie oder Figur aus dem Geometriefenster in eine Geometrie-LinkZeile in einer eActivity wird die Linie oder Figur in ihren Wert oder mathematischen Term (Formel) umgewandelt. Ein auf diese Weise eingegebener Wert oder Term ist mit der Figur im Geometriefenster verknüpft, sodass die Modifikation eines dieser Werte eine entsprechende Änderungen des anderen Wertes verursacht. Beispiel für das Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile Durch das Modifizieren eines Gleichungsterms in einem Geometrie-Link wird die Figur im Geometriefenster aktualisiert. Umgekehrt wird durch Änderung der Form, der Position und anderer Parameter der Figur im Geometriefenster der Gleichungsterm im Geometrie-Link aktualisiert. u Einfügen einer Geometrie-Link-Zeile Beispiel: Eine Seite eines im Geometriefenster gezeichneten Dreiecks ist in eine eActivity zu ziehen und dort abzulegen. (1) Öffnen Sie die eActivity-Anwendung. Tippen Sie dann auf [Insert], [Strip] und anschließend auf [Geometry], um ein Geometriefeld einzufügen. (2) Zeichnen Sie im Geometriefenster, das in dem unteren Fenster erscheint, ein Dreieck. • Zu Einzelheiten über die Operationen im Geometriefenster siehe Kapitel 8. (3) Tippen Sie in das eActivity-Fenster unmittelbar unter dem Geometriefeld. • Dadurch wird die eActivity zum aktiven Fenster. 20060301 10-3-18 Einfügen von Daten in eine eActivity (4) Tippen Sie auf [Insert] und danach auf [Geometry Link]. • Dadurch wird eine Geometrie-Link-Zeile in die nächste Zeile eingefügt. Geometrie-Link-Zeile Symbol (5) Tippen Sie auf das Geometriefenster, um dieses zum aktiven Fenster zu machen. (6) Tippen Sie auf eine Seite des Dreiecks, um diese auszuwählen, und ziehen Sie danach das Verknüpfungssymbol in das eActivity-Fenster. • Dadurch wird die Gleichung der Zeile, die der Seite des Dreiecks entspricht, in den Link (die Verknüpfung) eingegeben. • Falls Sie die Gleichung in der Geometrie-Link-Zeile modifizieren und die E-Taste drücken, erfolgt eine entsprechende Änderung im Geometriefenster (rechter unterer Screenshot). • Das nachfolgende Beispiel zeigt, wie sich das gleichschenklige Dreieck ABC (CA = BC) ändert, wenn die Gleichung in der Geometrie-Link-Zeile von y = 1.91x + 0.983 auf y = x + 2 geändert wird. • Ziehen Sie den Stift über 1.91x + 0.983. • Geben Sie x + 2 ein. • Drücken Sie die E-Taste. Tipp • Durch das Ziehen einer Linie oder Figur vom Geometriefenster in eine Textzeile oder Berechnungszeile in einer eActivity wird die Figur in ihren Wert oder ihre Gleichung umgewandelt. In diesem Fall werden die Daten in der Textzeile oder Berechnungszeile jedoch nicht mit der Figur in dem Geometriefenster verknüpft. • Falls Sie die E-Taste nach der Änderung der Daten in einem Geometrie-Link drücken, wird die entsprechende Figur im Geometriefenster aktualisiert. • Falls Sie die Figur im Geometriefenster ändern, werden die verknüpften Daten in der eActivity entsprechend aktualisiert. 20060301 10-4-1 Arbeiten mit eActivity-Dateien 10-4 Arbeiten mit eActivity-Dateien Sie können grundlegende Dateioperationen in eActivity-Dateien ausführen. Sie können früher abgespeicherte Dateien öffnen, eine bestehende Datei bearbeiten und eine Datei unter einem neuen Namen abspeichern. Öffnen einer bestehenden eActivity Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine bestehende eActivity-Datei zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [File] und danach auf [Open]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Wählen Sie den Namen der zu öffnenden eActivity-Datei aus, indem Sie darauf tippen. (3) Tippen Sie auf [Open]. • Dadurch wird die in Schritt (2) gewählte eActivity-Datei geöffnet. 20060301 10-4-2 Arbeiten mit eActivity-Dateien Durchsuchen des Inhalts einer eActivity • Wenn Sie eine eActivity gerade geöffnet haben, dann erscheinen ihre Daten im Fenster, indem mit Zeile 1 begonnen wird. Verwenden Sie die Scrollleiste, um ggf. den Inhalt des Fensters zu scrollen. • Um den Inhalt eines Anwendungsdatenfeldes in einer eActivity zu betrachten, tippen Sie auf die Expansions-Schaltfläche (das Ikon in dem Datenfeld). Zu weiteren Informationen siehe den unteren Abschnitt „Expandieren eines Anwendungsdatenfeldes“. Expansions-Ikon Bearbeiten des Inhalts einer eActivity Um eine eActivity zu bearbeiten, können Sie die gleichen Vorgänge wie für deren Erstellung verwenden. Zu weiteren Informationen siehe „10-3 Einfügen von Daten in eine eActivity“. Expandieren eines Anwendungsdatenfeldes Tippen Sie auf die Expansions-Schaltfläche eines Anwendungsdatenfeldes, um die Anwendungsdaten im unteren Fenster zu expandieren. Die Expansions-Schaltfläche eines Datenfeldes wird hervorgehoben, um damit anzuzeigen, dass das Datenfeld im unteren Fenster expandiert ist. Zeigt an, dass Example1 expandiert ist. 20060301 Zeigt an, dass Example2 expandiert ist. 10-4-3 Arbeiten mit eActivity-Dateien Modifizieren der Daten in einem Anwendungsdatenfeld Durch die Modifikation von Anwendungsdaten in einem Anwendungsfenster im unteren eActivityFenster werden auch die eActivity-Daten modifiziert. Falls Sie zum Beispiel die Gleichung in einem eActivity-Grafikfenster ändern, dann wird die neue Grafik zu den Daten in der eActivity auch geändert. Dies bedeutet, dass durch das erneute Antippen der Expansions-Schaltfläche eines Anwendungsdatenfeldes, nachdem Sie eine eActivity-Datei gespeichert und erneut geöffnet haben, die neue Grafik angezeigt wird. Speichern einer bearbeiteten eActivity Genau wie mit anderen Dateien gibt es zwei Wege für das Speichern einer bearbeiteten eActivity: erneutes Abspeichern der ursprünglichen eActivity mit der neu bearbeiteten eActivity oder Speichern der bearbeiteten Daten unter einem anderen Dateinamen als neue eActivity, ohne die geöffnete ursprüngliche eActivity zu ändern. u Ersetzen der ursprünglichen eActivity-Datei durch die neu bearbeitete Version (1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf [File] und danach auf [Save]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. Derzeitiger Name der eActivityDatei (2) Tippen Sie auf [Save], ohne den angezeigten Dateinamen zu ändern. • Dadurch wird die ursprüngliche eActivity-Datei durch die neu bearbeitete Version ersetzt. 20060301 10-4-4 Arbeiten mit eActivity-Dateien u Speichern einer bearbeiteten eActivity unter einem anderen Namen (1) Tippen Sie im eActivity-Fenster auf { oder auf [File] und danach auf [Save]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Files“ angezeigt. (2) Falls Sie es wünschen, können Sie auch auf den Namen des Ordners tippen, in dem Sie die neue eActivity-Datei abspeichern möchten. (3) Tippen Sie auf das Dateinamen-Eingabefeld, und geben Sie den neuen zu verwendenden Dateinamen ein. (4) Sobald Sie alles wunschgemäß eingegeben haben, tippen Sie auf [Save]. • Dadurch wird die eActivity als neue Datei unter dem von Ihnen vorgegebenen Namen abgespeichert. 20060301 10-5-1 Übertragung von eActivity-Dateien 10-5 Übertragung von eActivity-Dateien Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln, wenn Sie die Datenkommunikationsfunktion des ClassPad verwenden, um eActivity-Dateien auf einen anderen ClassPad oder Computer zu übertragen. Übertragung von eActivity-Dateien zwischen zwei ClassPads k Übertragung von eActivity-Dateien auf einen anderen ClassPad Um eine eActivity-Datei auf einen anderen ClassPad zu übertragen, muss das Empfangsgerät alle nachfolgend aufgeführten Typen von Anwendungsdatenfelder unterstützen.* Anwendungsdatenfelder Graph (Grafik), Graph Editor (Grafikeditor), 3D Graph (3D-Grafik), 3D Graph Editor (3D-Grafikeditor), Conics Graph (Kegelschnittgrafik), Conics Editor (Kegelschnitteditor), Geometry (Geometrie), Spreadsheet (Tabellenkalkulation), Stat Graph (Statistische Grafik), Stat Editor (Statistikeditor), DiffEqGraph (Dgl-Grafik), DiffEqGraph Editor (Dgl.Grafik Ed.), Financial (Finanzmath), Probability (Wahrscheinlichkeit), NumSolve (Numerische Lösung), Sequence Editor (Zahlenfolgeneditor), Picture Viewer (Bilder), Notes (Notizen), Main (Hauptanwendung), Verify (Verifizierung) *Für Einzelheiten über die Anwendungsdatenketten siehe „Einfügung eines Anwendungsdatenfeldes” auf Seite 10-3-5. Wichtig! • Falls Sie eine eActivity-Datei auf einen ClassPad übertragen, der nicht alle oben aufgeführten Anwendungsdatenfelder unterstützt, dann kann der als Empfangsgerät eingesetzte ClassPad die Datei nicht öffnen. • Übertragen Sie niemals eActivity-Dateien auf einen ClassPad, der nicht alle oben aufgeführten Anwendungsdatenfelder unterstützt. • Die Funktionen dieses ClassPad unterscheiden sich von den Funktionen eines ClassPad, der nicht alle oben aufgeführten Anwendungsdatenfelder unterstützt. Daher sind die eActivity-Dateien unterschiedlicher ClassPads nicht kompatibel. Übertragen Sie niemals eActivity-Dateien zwischen zwei ClassPads, die mit unterschiedlichen Anwendungsdatenfeldern ausgestattet sind. 20060301 10-5-2 Übertragung von eActivity-Dateien k Übertragung von eActivity-Dateien von einem anderen ClassPad Um eine eActivity-Datei von einem anderen ClassPad übertragen zu können, muss Ihr ClassPad alle von dem Sendegerät unterstützten Anwendungsdatenfelder unterstützen. Wichtig! • Falls Sie eine eActivity-Datei auf einen ClassPad übertragen, der Anwendungsdatenfelder unterstützt, die nicht von diesem ClassPad unterstützt werden, dann Sie die Datei nicht öffnen. • Übertragen Sie niemals eActivity-Dateien von einem anderen ClassPad, falls Ihr ClassPad nicht alle Anwendungsdatenfelder des Sendegerätes unterstützt. • Die Funktionen dieses ClassPad unterscheiden sich von den Funktionen eines ClassPad, der Anwendungsdatenfelder unterstützt, die von diesem Gerät nicht unterstützt werden. Daher sind die eActivity-Dateien unterschiedlicher ClassPads nicht kompatibel. Übertragen Sie niemals eActivity-Dateien zwischen zwei ClassPads, die mit unterschiedlichen Anwendungsdatenfeldern ausgestattet sind. Übertragung von eActivity-Dateien zwischen einem ClassPad und einem Computer Sie können ClassPad Manager für die Übertragung von eActivity-Dateien zwischen Ihrem ClassPad und Computer verwenden. Bevor Sie diese jedoch ausführen, sollten Sie die Versionsnummern der auf Ihrem Computer laufenden ClassPad Manager Anwendung und des auf Ihrem ClassPad laufenden Betriebssystems überprüfen, um sicherzustellen, dass diese miteinander kompatibel sind. Für Einzelheiten siehe die ClassPad Manager Bedienungsanleitung. 20060301 Kapitel Nutzung des Präsentations-Menüs Im Präsentations-Menü können Sie Screenshots (Bildschirmkopien) anderer Anwendungsfenster einfangen. Die Screenshots können danach im Klassenzimmer oder für andere Präsentationen verwendet werden, indem einfach der ClassPad an einen Overheadprojektor (OHP) angeschlossen wird. 11-1 11-2 11-3 11-4 11-5 11-6 11-7 Beschreibung des Präsentations-Menüs Erstellen einer Präsentation Verwaltung von Präsentationsdateien Wiedergabe einer Präsentation Bearbeiten von Präsentationsseiten Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen Übertragung der Präsentationsdatei 20060301 11 11-1-1 Beschreibung des Präsentations-Menüs 11-1 Beschreibung des Präsentations-Menüs Im Präsentations-Menü können Sie vom ClassPad erzeugte Screenshots einfangen und diese für eine „Präsentation“ bearbeiten, die Sie anschließend wiedergeben können. In diesem Menü können Sie eine neue Präsentation zusammenstellen und wiedergeben, sowie den Inhalt der Präsentation bearbeiten. Eine Präsentation kann zum Beispiel zeigen, wie Sie die Zwischenund Endergebnisse von Berechnungsoperationen erhalten können. Speziell kann das Präsentations-Menü zur Ausführung der folgenden Aufgaben verwendet werden. • Ein Lehrer kann die Präsentation verwenden, um Anschauungsmaterialien für mathematische Konzepte zu erstellen und diese an die Schüler oder Studenten zu verteilen. • Ein Student kann die Präsentation als Werkzeug für die Vorstellung von Berichten, Aufgaben und Projekten verwenden. • Schüler oder Studenten und Lehrer können die Präsentation für die Speicherung von Screenshots des ClassPad für eine spätere Referenz verwenden. ... Präsentationsbeispiel 20060301 11-1-2 Beschreibung des Präsentations-Menüs Öffnen des Präsentations-Menüs Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Präsentations-Menü zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf P. Präsentationsmenü-Fenster Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf P, um das Präsentations-Menü zu öffnen und dessen Anfangs-Anzeige zu erhalten. Dateiname DeaktiviertOptionsfeld Anzahl der Seiten Dateiliste Dateinummer Software- Tastatur Anfangs-Anzeige • Wenn [Disabled] gewählt wurde, wechselt die [Screen Copy To] Einstellung in den Dialogfeldern „Presentation“ und „Communication“ automatisch zu [Outer Device]. Näheres hierzu finden Sie unter „11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen“. • Die Dateien sind von P1 bis P20 nummeriert. Diese Nummern sind fest und können nicht geändert werden. Wenn Sie eine neue Präsentationsdatei erstellen, können Sie den gewünschten Dateinamen eingeben. • Die Software-Tastatur wird automatisch angezeigt, wenn Sie das Präsentations-Menü öffnen. 20060301 11-1-3 Beschreibung des Präsentations-Menüs Unter-Menüs und Schaltflächen des Präsentations-Menüs Dieser Abschnitt erläutert die Operationen, die Sie unter Verwendung der Menüs und Schaltflächen der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs ausführen können. k Menübefehle und Schaltflächen der Anfangs-Anzeige Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Um dies auszuführen: Oder wählen Sie diesen Menüeintrag aus: Löschen der Präsentationsdatei, deren Optionsfeld gegenwärtig gewählt ist (Seite 11-3-1) – Edit - Delete Löschen aller Präsentationsdateien (Seite 11-3-1) – Edit - Delete All Aufrufen des Bearbeitungsmodus und Anzeigen der Bearbeitungswerkzeugpalette (Seite 11-5-1) 0 Tools Starten der automatischen Wiedergabe (Seite 11-4-1) 6 Play - AutoPlay Starten der manuellen Wiedergabe (Seite 11-4-2) 7 Play - ManualPlay Einfügen einer weißen Anzeige am Ende der ausgewählten Präsentationsdatei (Seite 11-2-3) – a - White Screen Anhängen von PICT-Daten am Ende der ausgewählten Präsentationsdatei (Seite 11-2-3) – a - Add 20060301 11-1-4 Beschreibung des Präsentations-Menüs Vorsichtsmaßregeln beim Einfangen von Bildschirmanzeigen Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßregeln, wenn Sie Bildschirmanzeigen für eine Präsentation einfangen. • Die durch das Antippen von h ausgeführte Operation hängt von der aktuellen Einstellung [Screen Copy To] ab, wie es nachfolgend beschrieben ist. Wenn die Einstellung [Screen Copy To] wie folgt ist: Wird durch das Tippen auf h dies ausgeführt: Outer Device Sendet den Screenshot an ein externes Gerät. P1 - P20 Fügt den Screenshot der Präsentationsdatei hinzu. Um die Einstellung [Screen Copy To] zu ändern, tippen Sie auf O und danach auf [Presentation] oder [Communication]. Zu weiteren Informationen siehe „Presentation“ Dialogfeld auf Seite 1-9-14. • Falls Sie auf h tippen, wird entweder die volle Bildschirmanzeige oder die halbe Bildschirmanzeige eingefangen, abhängig davon, wie Sie die Präsentationsvoreinstellungen konfiguriert haben. Zu weiteren Informationen siehe „11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen“. • Das Einfangen von Screenshots ist deaktiviert, wenn eine der folgenden Bedingungen besteht. • Während eine Berechnungs-, Grafikzeichnungs- oder ähnliche Operation ausgeführt wird. • Während eine Datenkommunikationsoperation ausgeführt wird. • Während sich der Stift (oder Ihr Finger bzw. ein anderes Objekt) in Kontakt mit dem Bildschirm befindet. • Zusätzlich zu den oben detaillierten Bedingungen kann das Einfangen von Screenshots auch durch andere Operationen deaktiviert werden, welche höhere Priorität als das Einfangen von Screenshots haben. • Die Statusleiste ist in den eingefangenen Screenshots nicht enthalten, wenn die Einstellung [Screen Copy To] auf „P1“ - „P20“ gestellt ist. 20060301 11-2-1 Erstellen einer Präsentation 11-2 Erstellen einer Präsentation Präsentationen werden erstellt, indem Sie Screenshots einfangen, die von den AnwendungsMenüs des ClassPad erzeugt werden. Bevor Sie mit dem eigentlichen Einfangen von Screenshots beginnen, ist es wichtig, dass Sie sich Gedanken über den in Ihrer Präsentation zu verwendenden Informationstyp machen, sodass die Screenshots die von Ihnen geplanten Informationen anzeigen. Damit soll nicht gesagt werden, dass Sie ab Beginn eine perfekte Präsentation erstellen müssen. Sie können die Reihenfolge der Seiten einer Präsentation jederzeit ändern und die Seiten auch bearbeiten. u Erstellen einer neuen Präsentation (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf P, um das Präsentations-Menü zu öffnen. (2) Tippen Sie in der Dateiliste auf die Zeile (P1 bis P20), in der Sie die neue Präsentationsdatei speichern möchten. • Dadurch erscheint der Cursor in der angetippten Zeile. (3) Geben Sie bis zu acht Byte für den Namen der Präsentationsdatei ein und tippen Sie danach auf w. • Stellen Sie sicher, dass der gerade von Ihnen eingegebene Dateiname ausgewählt ist (Optionsfeld ist aktiviert). (4) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und öffnen Sie danach das Anwendungsmenü, deren Bildschirmanzeigen Sie einfangen möchten. (5) Führen Sie die erforderlichen Operationen im Anwendungsmenü aus, um die einzufangende Bildschirmanzeige zu erhalten. 20060301 11-2-2 Erstellen einer Präsentation (6) Sobald die Bildschirmanzeige, die Sie einfangen möchten, auf dem Display angezeigt wird, tippen Sie auf h. • Die aktuell angezeigte Bildschirmanzeige wird eingefangen, sobald Sie auf htippen. Ihr Bild wird zu den Seiten der von Ihnen in Schritt (3) ausgewählten Präsentationsdatei hinzugefügt. • Falls das Einfangen erfolgreich ist, erscheint das Symbol „ “ für etwa eine Sekunde in der Statusleiste. (7) Wiederholen Sie die Schritte (5) und (6), um andere Bildschirmanzeigen wie erforderlich einzufangen. • Beachten Sie, dass Sie falls erforderlich auch in andere Anwendungsmenüs umschalten können. (8) Nachdem Sie alle gewünschten Bilder eingefangen haben, tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen. Tippen Sie danach auf P , um in das Präsentations-Menü zurückzukehren. Dieser Wert zeigt an, wie viele Seiten (Bilder) Sie eingefangen und zu der Präsentation hinzugefügt haben. • Auch nachdem Sie in das Präsentations-Menü zurückgekehrt sind, können Sie das Einfangen von Anzeigen neu starten und weitere Seiten hinzufügen. Kehren Sie dazu einfach zu dem Schritt (4) in diesem Vorgang zurück. (9) Um den aktuellen Inhalt der Präsentation zu überprüfen, tippen Sie auf 6. • Dadurch startet die automatische Wiedergabe, die automatisch durch die Seiten der neuen Präsentation scrollt. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der automatischen Wiedergabe“ auf Seite 11-4-1. Hinzufügung einer leeren Seite zu einer Präsentation Führen Sie den auf Seite 11-2-3 beschriebenen Vorgang aus, wenn Sie eine leere Seite am Ende einer Präsentation hinzufügen möchten. Nachdem Sie eine leere Seite hinzugefügt haben, können Sie Text auf dieser eingeben oder diese an eine andere Stelle innerhalb der Präsentation verschieben. Sie können leere Seiten verwenden, um das Ende einer Präsentation anzuzeigen, um eine Präsentation in Abschnitte aufzutrennen oder um Kommentartext einzugeben. 20060301 11-2-3 Erstellen einer Präsentation u Einfügen einer leeren Seite in eine Präsentation (1) Tippen Sie auf der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben der Präsentationsdatei, in welche Sie eine leere Seite einfügen möchten, damit diese ausgewählt ist. Diese Datei ist ausgewählt Schaltfläche (2) Tippen Sie auf a und danach auf [White Screen]. • Dadurch wird eine leere Seite als letzte Seite der von Ihnen in Schritt (1) ausgewählten Präsentationsdatei eingefügt, wobei die Anzahl der in der Präsentation enthaltenen Seiten um eins erhöht wird. Tipp • Zu Informationen über die Eingabe von Text und das Verschieben der leeren Seite siehe „11-5 Bearbeiten von Präsentationsseiten“. u Anfügen von PICT-Daten am Ende einer Präsentation (1) Tippen Sie auf der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben der Präsentationsdatei, an welcher Sie PICT-Daten anfügen möchten, um diese auszuwählen. (2) Tippen Sie auf a und danach auf [Add]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Select“ Data angezeigt. (3) Wählen Sie im Dialogfeld „Select Data“ den Ordner, in welchem die anzufügenden PICTDaten abgespeichert sind, und geben Sie den Namen der Datei ein. (4) Tippen Sie auf [OK]. • Dadurch wird das Dialogfeld „Select Data“ geschlossen, und die PICT-Daten werden am Ende der Präsentation angefügt. Tipp • Falls die Größe der PICT-Daten unterschiedlich von der Displaygröße des ClassPad ist, dann wird die obere linke Ecke der PICT-Daten mit der oberen linken Ecke des Displays des ClassPad ausgerichtet und die nicht darauf passenden Daten werden abgeschnitten. 20060301 11-3-1 Verwaltung von Präsentationsdateien 11-3 Verwaltung von Präsentationsdateien Nachdem Sie eine Präsentationsdatei erstellt haben, können Sie diese umbenennen oder löschen. u Umbenennen einer Präsentationsdatei (1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf den Namen der Datei, welche Sie umbenennen möchten, um diese auszuwähen. (2) Drücken Sie e. • Dadurch erscheint ein Cursor rechts von dem letzten Zeichen des Dateinamens. (3) Ändern Sie den Dateinamen. • Ein Dateiname kann bis zu acht Byte lang sein. (4) Nachdem Sie den Dateinamen wunschgemäß eingestellt haben, tippen Sie auf w. u Löschen einer einzelnen Präsentationsdatei (1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben dem Namen der Datei, welche Sie löschen möchten, um diese auszuwählen. (2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete]. (3) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung tippen Sie auf [OK]. • Dadurch wird die von Ihnen in Schritt (1) ausgewählte Datei gelöscht. u Löschen aller Präsentationsdateien (1) Zeigen Sie die Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs an. (2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete All]. (3) Als Antwort auf die erscheinende Bestätigungsmeldung tippen Sie auf [OK]. • Dadurch werden alle Präsentationsdateien gelöscht. • Eine Präsentationsdatei ist eigentlich ein Anwenderordner, sodass Präsentationsdateien in der Ordnerliste des Variablenmanagers als Ordner erscheinen. Variablenmanager-Ordnerliste Präsentationsdateiliste Zu Einzelheiten über die Verwendung des Variablenmanagers siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“. 20060301 11-3-2 Verwaltung von Präsentationsdateien Wichtig! • Die mit dem Ikon h eingefangenen Bilddatendateien (Variablen des PICT-Datentyps) des PICT-Formats werden in dem Ordner gespeichert, der mit der Erstellung einer Präsentationsdatei erstellt wird. • Der „Presystm“-Ordner (dessen Inhalt Sie mit dem Variablenmanager betrachten können) enthält Dateien für die Verwaltung der Präsentationen. Normalerweise sollten Sie den „Presystm“Ordner niemals löschen oder seinen Inhalt bearbeiten oder löschen. Falls diese Dateien einmal beschädigt oder gelöscht wurden, werden sie beim Aktivieren der Präsentation wiederhergestellt. 20060301 11-4-1 Wiedergabe einer Präsentation 11-4 Wiedergabe einer Präsentation Dieser Abschnitt erläutert die verschiedenen Methoden, die Sie für die Wiedergabe einer Präsentation verwenden können. Verwendung der automatischen Wiedergabe Mit der automatischen Wiedergabe wird in einem festen Zeittakt automatisch durch die Seiten der Präsentation gescrollt. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben der Präsentationsdatei, die Sie wiedergeben möchten, um diese auszuwählen. Schaltfläche Diese Datei ist ausgewählt (2) Tippen Sie auf 6 oder tippen Sie auf [Play] und danach auf [AutoPlay]. • Dadurch wird die automatische Wiedergabe gestartet, womit die Seiten der Präsentation aufeinander folgend angezeigt werden. Aktuelle Seitennummer Gesamtzahl der Seiten (3) Wenn die Wiedergabe die letzte Seite erreicht, stoppt sie, darauf erscheint die AnfangsAnzeige des Präsentations-Menüs. • Eine automatische Wiedergabe kann mittendrin abgebrochen werden, indem man im Symbolfeld antippt oder die c-Taste betätigt. 20060301 11-4-2 Wiedergabe einer Präsentation Tipp • Sie können die Präsentationsvoreinstellungen konfigurieren, um die Geschwindigkeit des Seitenwechsels einzustellen und die Seitennummeranzeige in der Statusleiste ein- oder auszuschalten. Zu weiteren Informationen siehe „11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen“. • Sie können die automatische Wiedergabe auch so konfigurieren, dass sie wiederholt wird, wenn die letzte Seite der Präsentation erreicht wurde. Zu weiteren Informationen siehe „Verwendung der Wiederholungswiedergabe“ auf Seite 11-4-3. Verwendung der manuellen Wiedergabe Mit der manuellen Wiedergabe können Sie steuern, wann die Seitenwechseloperationen während der Wiedergabe einer Präsentation durchgeführt werden sollen. Die manuelle Wiedergabe lässt Sie vorwärts oder rückwärts durch die Präsentationsseiten scrollen und Sie können einen runden Zeiger (siehe Seite 11-4-3) auf einer Seite einfügen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben der Präsentationsdatei, die Sie wiedergeben möchten, um diese auszuwählen. (2) Tippen Sie auf 7 oder tippen Sie auf [Play] und danach auf [ManualPlay]. • Dadurch wird die manuelle Wiedergabe gestartet, wobei die erste Seite der Präsentation angezeigt wird. Schaltflächen für Scrollen der Seiten (3) Sie können die folgenden Operationen ausführen, während die manuelle Wiedergabeoperation im Gange ist. Wenn Sie dies tun möchten: Führen Sie dies aus: Weiterschalten auf die nächste Seite Tippen Sie auf die Schaltfläche für das Scrollen der Seiten, oder drücken Sie auf die Taste c der Cursorwippe. Rückkehren an die vorhergehende Seite Tippen Sie auf die Schaltfläche für das Scrollen der Seiten, oder drücken Sie auf die Taste f der Cursorwippe. Anzeigen eines runden Zeigers Halten oder verziehen Sie den Stift im Anzeigefeld. 20060301 11-4-3 Wiedergabe einer Präsentation (4) Falls Sie auf tippen, während die letzte Seite der Präsentation angezeigt wird, dann erscheint die Meldung „End of Files“ in der Statusleiste. • Falls Sie bei in der Statusleiste angezeigter Meldung „End of Files“ auf tippen, wird die manuelle Wiedergabeoperation verlassen, darauf erscheint die Anfangs-Anzeige der Präsentation. Falls Sie bei in der Statusleiste angezeigter Meldung „End of Files“ auf tippen, wird an die letzte Seite der Präsentation zurückgekehrt, womit die manuelle Wiedergabeoperation fortgesetzt wird. Tipp • Sie können die Anzeige der Seitennummer in der Statusleiste ein- oder ausschalten. Zu weiteren Informationen siehe „11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen“. Verwendung der Wiederholungswiedergabe Die Wiederholungswiedergabe sorgt dafür, dass sich die automatische Wiedergabe die Präsentation vom Beginn wiederholt, wenn die letzte Seite einer Präsentation erreicht wird. Verwenden Sie das Präsentationsdialogfeld (Seite 11-6-1), um die Wiederholungswiedergabe ein- oder auszuschalten. Die Anfangs-Vorgabeeinstellung ist die ausgeschaltete Wiederholungswiedergabe. Nachfolgend ist beschrieben, wie die Wiederholungswiedergabe für die automatische Wiedergabe arbeitet. k Wiederholte automatische Wiedergabe • Wenn die letzte Seite der Präsentation erreicht wird, wird die Präsentation von der ersten Seite an neu gestartet. • Die automatische Wiedergabe läuft weiter, bis Sie zum Abbrechen im Symbolfeld antippen oder die c-Taste betätigen. 20060301 11-5-1 Bearbeiten von Präsentationsseiten 11-5 Bearbeiten von Präsentationsseiten Dieser Abschnitt erläutert, wie Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs verwenden können, um die Seiten einer bestehenden Präsentation zu modifizieren. Über die Bearbeitungswerkzeugpalette Eine Bearbeitungswerkzeugpalette erscheint auf dem Display, wenn Sie den Bearbeitungsmodus aufrufen. Nachfolgend ist beschrieben, wie Sie die Bearbeitungswerkzeugpalette verwenden können. Tippen Sie auf diese Werkzeugschaltfläche: Um dies auszuführen: Verschieben der aktuell angezeigten Seite um eine Seite zurück 8 Verschieben der aktuell angezeigten Seite um eine Seite nach vorn 9 Löschen der aktuell angezeigten Seite e Kopieren der aktuell angezeigten Seite t Einfügen einer kopierten Seite an der Position vor der aktuell angezeigten Seite y Löschen der unteren Hälfte der Anzeige - Einfügen von Text auf einer Seite u Zeichnen einer geraden Linie auf einer Seite i Zeichnen eines Pfeils auf einer Seite o Verwenden des Radiergummis } Speichern einer Seite nach deren Bearbeitung { Verlassen des Bearbeitungsmodus und Rückkehren an die Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs = Aufrufen des Bearbeitungsmodus Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Bearbeitungsmodus aufzurufen, wenn Sie die Seiten einer bestehenden Präsentation bearbeiten möchten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie in der Anfangs-Anzeige des Präsentations-Menüs auf die Schaltfläche neben der Präsentationsdatei, die Sie bearbeiten möchten, um diese auszuwählen. (2) Tippen Sie auf 0 oder tippen Sie auf [Tools]. • Dadurch wird der Bearbeitungsmodus aufgerufen, und sowohl die Bearbeitungswerkzeugpalette als auch die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten werden angezeigt. Seite 1 der von Ihnen in Schritt (1) ausgewählten Präsentationsdatei erscheint zuerst. 20060301 11-5-2 Bearbeiten von Präsentationsseiten Bearbeitungswerkzeugplatte Schaltflächen für Scrollen der Seiten (3) Verwenden Sie die Schaltflächen der Bearbeitungswerkzeugpalette, um die Seiten zu bearbeiten. • Zu Einzelheiten über die Bearbeitungsoperationen siehe „Bearbeitungsoperationen“ auf Seite 11-5-3. • Sie können die Bearbeitungswerkzeugpalette und die Schaltflächen für das Scrollen der Seite an eine beliebige Position auf dem Display ziehen. Verwenden Sie einfach den Stift, um an dem Ziehgriff der Palette oder der Schaltflächen zu ziehen. Ziehgriff u Verlassen des Bearbeitungsmodus Tippen Sie auf der Editierwerkzeugpalette auf =, oder tippen Sie auf im Symbolfeld, oder drücken Sie c-Taste, um den Editiermodus zu beenden und zur Anfangsanzeige der Präsentationsanwendung zurückzukehren. 20060301 11-5-3 Bearbeiten von Präsentationsseiten Bearbeitungsoperationen Dieser Abschnitt enthält Einzelheiten über die Seitenbearbeitungsoperationen, die Sie mit der Bearbeitungswerkzeugpalette des Präsentations-Menüs ausführen können. u Verschieben einer Seite (1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus der Präsentationsanwendung auf (Seite 11-5-1). (2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen, die Sie verschieben möchten. (3) Tippen Sie auf 8 oder 9, um die aktuell angezeigte Seite um eine Seite rückwärts bzw. vorwärts zu verschieben. • Die folgenden Illustrationen zeigen die Auswirkungen, wenn Sie auf 8 oder 9 tippen, während die Seite C einer aus fünf Seiten bestehenden Präsentation ausgewählt ist. A B C D E A B 8 A C B A B D E C E E C 9 D E A B 8 C C D 9 D E A B D u Löschen einer Seite (1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus der Präsentationsanwendung auf (Seite 11-5-1). (2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die zu löschende Seite anzuzeigen. (3) Tippen Sie auf e. (4) Als Antwort auf das erscheinenden Bestätigungsdialogfeld, drücken Sie [OK], um die Seite zu löschen, oder auf [Cancel], um diesen Vorgang abzubrechen. • Dadurch werden die aktuell angezeigte Seite gelöscht und die nachfolgende Seite angezeigt. Falls Sie die letzte Seite einer Präsentation löschen, wird die Seite vor der gelöschten Seite angezeigt. 20060301 11-5-4 Bearbeiten von Präsentationsseiten u Kopieren und Einfügen einer Seite (1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1). (2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die zu kopierende Seite anzuzeigen, und tippen Sie danach auf t. • Dadurch wird die aktuell angezeigte Seite in die Zwischenablage kopiert. (3) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen, welche der kopierten Seite folgen soll. • Die folgenden Illustrationen zeigen die Auswirkung, wenn die Seite E einer aus fünf Seiten bestehenden Präsentation kopiert und danach zwischen den Seiten B und C eingefügt wird. A A B B C E D C E D E (4) Tippen Sie auf y. • Dadurch wird die Seite vor der aktuell angezeigten Seite eingefügt. u Einfügen von Text auf einer Seite (1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1). (2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen, in welche Sie den Text einfügen möchten, und tippen Sie danach auf u. • Dadurch wird ein Texteingabe-Dialogfeld gemeinsam mit einer Software-Tastatur angezeigt. (3) Geben Sie den Text ein und tippen Sie danach auf [OK]. • In diesem Beispiel geben wir den Text „full-screen“ ein. (4) Setzen Sie den Stift auf dem Bildschirm an und halten Sie ihn dort. • Dadurch erscheint der von Ihnen in Schritt (3) eingegebene Text an der Position, an die Sie mit dem Stift zeigen. (5) Ziehen Sie den Text an die gewünschte Position und heben Sie danach den Stift vom Bildschirm ab. Eingefügter Text 20060301 11-5-5 Bearbeiten von Präsentationsseiten (6) Um das Ergebnis der Texteinfügoperation zu speichern, tippen Sie auf { und danach im erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK]. u Löschen der unteren Hälfte der Anzeige (1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1). (2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen, deren untere Hälfte Sie löschen möchten. (3) Tippen Sie auf -. • Dadurch wird die untere Hälfte der angezeigten Seite gelöscht. (4) Um das Ergebnis dieser Operation zu speichern, tippen Sie auf { und danach im erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK]. 20060301 11-5-6 Bearbeiten von Präsentationsseiten u Zeichnen einer geraden Linie oder eines Pfeils auf eine Seite (1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1). (2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen, auf der Sie eine gerade Linie oder einen Pfeil zeichnen möchten. (3) Tippen Sie auf i, wenn Sie eine gerade Linie zeichnen möchten, oder auf o, wenn Sie einen Pfeil zeichnen möchten. (4) Tippen Sie an den Punkt, an dem ein Ende des Geradenstückes oder des Pfeils angeordnet sein soll, und tippen Sie danach an den Punkt, an welchem das andere Ende liegen soll. • Ein Geradenstück oder ein Pfeil erscheint zwischen den von Ihnen angetippten Punkten. • Falls Sie einen Pfeil zeichnen, erscheint der Pfeilkopf an dem zuletzt markierten Ende. Beispiel für einen Pfeil (5) Um das Ergebnis Ihrer Zeichnungsoperation zu speichern, tippen Sie auf { und danach im erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK]. 20060301 11-5-7 Bearbeiten von Präsentationsseiten Verwendung des Radiergummis Der Radiergummi gestattet Ihnen das Löschen von Teilen eines Bildes, eines Textes, von Pfeilen oder Linien, die Sie zu einer Seite hinzugefügt haben. u Löschen eines Teils einer Seite mit dem Radiergummi (1) Rufen Sie den Bearbeitungsmodus des Präsentations-Menüs auf (Seite 11-5-1). (2) Verwenden Sie die Schaltflächen für das Scrollen der Seiten, um die Seite anzuzeigen, welche die zu löschenden Figuren enthält. (3) Tippen Sie auf }. Wichtig! • Wann immer die Werkzeug-Schaltfläche } ausgewählt ist, wird ein Bereich von 3 × 3 Pixel (zentriert um den Stift) gelöscht, wenn Sie den Stift über die Anzeige ziehen. (4) Ziehen Sie den Radiergummi über die Anzeige, um die gewünschten Figuren zu löschen. (5) Um das Ergebnis der Löschoperation zu speichern, tippen Sie auf { und danach im erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK]. 20060301 11-6-1 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen 11-6 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um verschiedene Voreinstellungen des Präsentations-Menüs zu konfigurieren. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf O und danach auf [Presentation]. • Dadurch wird das Dialogfeld [Presentation] angezeigt. (2) Verwenden Sie das Dialogfeld, um die von Ihnen gewünschten Voreinstellungen zu konfigurieren. Um dies zu tun: Führen Sie dies aus: Senden der durch das Antippen von h generierten Hardcopy-Daten an ein externes Gerät Wählen Sie [Outer Device] aus.* Internes Speichern der Hardcopy-Daten als Präsentationsdaten Wählen Sie „P1: **“ bis „P20: **“ für [Screen Copy To]. Vorgeben der Seitenwechselgeschwindigkeit für die automatische Wiedergabe Geben Sie einen [Play Speed]- Wert von 1 (schnell) bis 10 (langsam) ein. Einfangen der oberen Hälfte der Anzeige mit dem Antippen von h Einfangen der gesamten Anzeige mit dem Antippen vonh Einschalten der Wiederholungswiedergabe von Dateien während der automatischen Wiedergabe Wählen Sie das Kontrollkästchen [Half Screen Capturing] aus. Löschen Sie das Kontrollkästchen [Half Screen Capturing]. Wählen Sie das Kontrollkästchen [Repeat] aus. Ausschalten der Wiederholungswiedergabe von Löschen Sie das Kontrollkästchen Dateien während der automatischen Wiedergabe [Repeat].* Einschalten der Seitennummernanzeige während der Wiedergabe und Bearbeitung Wählen Sie das Kontrollkästchen [Page Number] aus.* Ausschalten der Seitennummernanzeige während der Wiedergabe und Bearbeitung Löschen Sie das Kontrollkästchen [Page Number]. • Die mit einem Sternchen (*) markierten Einträge sind die Vorgaben. Die Anfangs-Vorgabe für die Einstellung [Play Speed] ist 4. • Wenn an der Anfangsanzeige der Präsentationsanwendung [Disabled] gewählt wurde, wechselt [Screen Copy To] automatisch zu [Outer Device]. ** zeigt den Namen der Präsentationsdatei. 20060301 11-6-2 Konfigurieren der Präsentationsvoreinstellungen (3) Um das Dialogfeld zu schließen und die Einstellungen anzuwenden, tippen Sie auf [Set]. Um das Dialogfeld zu schließen, ohne dessen Einstellungen anzuwenden, tippen Sie auf [Cancel] oder die Schaltfläche in der oberen rechten Ecke des Dialogfeldes. Tippen Sie auf [Default], um alle Einstellungen im Dialogfeld auf die Grundeinstellung rückzusetzen. Tipp • Die folgenden Beispiele zeigen den Bereich der Anzeige, der eingefangen wird, wenn Sie auf h tippen, während das Kontrollkästchen [Half Screen Capturing] ausgewählt ist. Diese eingefangenen Bereiche sind durch dicke Grenzen in jedem Beispiel angezeigt. Screenshot-Beispiel Eingefangene Bilddaten Screenshot-Beispiel Eingefangene Bilddaten 20060301 11-7-1 Übertragung der Präsentationsdatei 11-7 Übertragung der Präsentationsdatei Eine Präsentationsdatei ist eigentlich eine Art Benutzerordner (sogenannter „Präsentationsordner“), der die Bilder enthält, welche die Präsentation ergeben. Dieser Ordner kann auf ein anderes ClassPad-Gerät oder einen Computer übertragen werden, um dort die Präsentation abzuspielen. Vorsicht • Eine mit Version 3.0 der ClassPad-Software erstellte Präsentation kann nicht mit einem ClassPad oder Computer einer älteren Version abgespielt werden. 20060301 Kapitel Nutzung des Programm-Menüs Das Programm-Menü ist besonders nützlich, wenn Sie eine gleiche Berechnung wiederholt ausführen wollen. Sie können z.B. Programme erstellen, die automatisch grafische Darstellungen und andere Operationen ausführen. 12-1 12-2 12-3 12-4 12-5 12-6 12-7 Beschreibung des Programm-Menüs Erstellen eines neuen Programms Fehlerbeseitigung in einem Programm Verwalten von Dateien Anwenderdefinierte Funktionen Referenz der Programmbefehle Verwendung von Befehlen des ClassPad in Programmen 20060301 12 12-1-1 Beschreibung des Programm-Menüs 12-1 Beschreibung des Programm-Menüs Das Programm-Menü besteht aus einem Programmeditor für die Eingabe und Bearbeitung von Programmen und einem Programmlader für das Laden und Ausführen vorhandener Programme. Öffnen des Programm-Menüs Verwenden Sie den folgenden Vorgang, um das Programm-Menü zu öffnen. u Operationen auf dem ClassPad Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p. Dadurch werden das Programm-Menü geöffnet und das Programmlader-Fenster angezeigt. Programmlader-Fenster Verwenden Sie das Programmlader-Fenster, um bestehende Programme aufzurufen und ablaufen zu lassen. u Anzeigen des Programmlader-Fensters Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p, um das Programm-Menü zu öffnen. Das Programmlader-Fenster erscheint, wenn Sie das Programm-Menü öffnen. 20060301 12-1-2 Beschreibung des Programm-Menüs k Unter-Menüs und Schaltflächen des Programmlader-Fensters Tippen Sie Oder wählen Sie auf diese diesen Menüeintrag: Schaltfläche: Um dies auszuführen: Anzeigen des Programmladerfensters — O - Program Loader Anzeigen des Programmeditorfensters P _ O - Program Editor Anzeigen des Programmausgabefensters Anzeigen des Textdatei-Inhaltsfensters — O - Program Output O - Text File Contents Anzeigen des Arbeitsbereichsfensters des Hauptanwendungs-Menüs ~ O - Main Anzeigen des Programmeditorfensters P O ~ Edit - Open Editor Erstellen einer neuen Datei Öffnen einer bestehenden Datei — Löschen der Anzeige Ausführen eines Programms Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1) 20060301 p 5 Edit - New File Edit - Open File Edit - Clear All Run - Run Program O - Variable Manager 12-1-3 Beschreibung des Programm-Menüs Programmeditor-Fenster Sie können das Programmeditor-Fenster verwenden, um eine neues Programm einzugeben oder ein vorhandenes Programm zu bearbeiten. Sie können das Programmeditor-Fenster auch benutzen, um anwenderdefinierte Funktionen einzugeben und zu bearbeiten. u Anzeigen des Programmeditor-Fensters (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p, um das Programm-Menü zu öffnen. (2) Tippen Sie im erscheinenden Fenster auf P oder auf O und danach auf [Program Editor]. Dateiname Parametervariablen Dieses Feld kann verwendet werden, um in anwenderdefinierten Variablen verwendete Variablennamen innerhalb von Funktionen oder Programmen einzugeben. Zu Einzelheiten siehe „Konfigurieren der Parametervariablen und Eingabe ihrer Werte“ auf Seite 12-2-7. Dateityp N: Programmdatei T: Textdatei F: Anwenderdefinierte Funktionsdatei 20060301 12-1-4 Beschreibung des Programm-Menüs k Unter-Menüs und Schaltflächen des Programmeditor-Fensters Nachfolgend sind die Menü- und Schaltflächenoperationen beschrieben, die Sie im Programmeditor-Fenster ausführen können. Tippen Sie Oder wählen Sie diesen auf diese Menüeintrag: Schaltfläche: Um dies auszuführen: Anzeigen des Programmladerfensters Anzeigen des Programmeditorfensters Anzeigen des Programmausgabefensters ) O - Program Loader — O - Program Editor _ O - Program Output Anzeigen des Textdatei-Inhaltfensters — O - Text File Contents Anzeige des Arbeitsbereichfensters des Hauptanwendungs-Menüs — O - Main — O - Close Schließen des gegenwärtig aktiven Fensters O ~ { Edit - New File Edit - Save As Schließen einer Datei — — Umwandeln einer Datei in eine Programmdatei — Edit - Mode Change 'Normal Umwandeln einer Datei in eine Textdatei — Edit - Mode Change 'Text Umwandeln einer Datei in eine Programmdatei mit Bearbeitungsverbot — Edit - Compress Ablegen einer Auswahl in die Zwischenablage und Löschen des Originals r Edit - Cut Ablegen einer Auswahl in die Zwischenablage, ohne das Original zu beeinflussen t Edit - Copy Einfügen des Inhalts der Zwischenablage y Edit - Paste Erstellen einer neuen Datei Öffnen einer bestehenden Datei Speichern einer Datei Speichern einer Datei unter einem neuen Namen — Auswählen der gesamten Anzeige Edit - Open File Edit - Save File Edit - Close File Edit - Select All Suche nach einer neu vorgegebenen Textkette e Edit - Search - New Search Erneute Suche nach einer früher vorgegebenen Textkette r Edit - Search - Search Next Springen an den Beginn eines Programms — Edit - Search - Jump to Top Springen an das Ende eines Programms — Edit - Search Jump to Bottom Löschen des Inhalts des Programmeditorfensters — Edit - Clear All Anzeigen des Variablenmanagers (Seite 1-8-1) 20060301 5 O - Variable Manager 12-1-5 Beschreibung des Programm-Menüs Um dies auszuführen: Eingeben eines Befehls von dem [Ctrl]-Menü • Zu Einzelheiten über jeden Befehl siehe Seite „12-6 Referenz der Programmbefehle“ Wählen Sie diesen Untermenüeintrag: Ctrl - : Ctrl - ⇒ Ctrl - Jump Ctrl - If Ctrl - For Ctrl - Do Ctrl - While Ctrl - Switch Eingeben eines Befehls von dem [I/O]-Menü • Zu Einzelheiten über jeden Befehl siehe Seite „12-6 Referenz der Programmbefehle“ Wählen Sie diesen Menüeintrag: — — Lbl, Goto If, Then, ElseIf, Else, IfEnd For, To, Step, Next Do, LpWhile While, WhileEnd Switch, Case, Default, SwitchEnd Ctrl - Control Skip, Return, Break, Stop, Wait, Pause Ctrl - Logic =, ≠, <, >, s, t, and, or, xor, not Ctrl - Misc I/O - Input ’, ”, Define Input, InputStr, InputFunc, GetKey, GetPen I/O - Output Print, Locate, Message, PrintNatural I/O - Display DispText, DispFTable, DispSmryTbl, DispSeqTbl, DispDfrTbl, DispQutTbl, DispDQTbl, DispFibTbl, DispListEditor, DispStat I/O - Draw DrawGraph, DrawShade, DrawFTGCon, DrawFTGPlot, DrawSeqCon, DrawSeqPlt, DrawSeqEtrCon, DrawSeqEtrPlt, DrawConics, Draw3D, DrawStat I/O - Sketch Plot, PlotChg, PlotOff, PlotOn, plotTest, PxlChg, PxlOff, PxlOn, pxlTest, Distance, Line, Circle, Horizontal, Vertical, TangentLine, NormalLine, Inverse, Text I/O - Clear Cls, ClrText, ClrGraph I/O - Communication OpenComPort38k, CloseComPort38k, Send38k, Receive38k, SendVar38k, GetVar38k 20060301 12-1-6 Beschreibung des Programm-Menüs Um dies auszuführen: Eingeben eines Befehls von dem [Misc]-Menü • Zu Einzelheiten über jeden Befehl siehe Seite „12-6 Referenz der Programmbefehle“ Wählen Sie diesen Untermenüeintrag: Wählen Sie diesen Menüeintrag: Misc - Statistics(1) StatGraph, StatGraphSel, Scatter, xyLine, NPPlot, Histogram, MedBox, ModBox, NDist, Broken, LinearR, MedMed, QuadR, CubicR, QuartR, LogR, ExpR, abExpR, PowerR, SinR, LogisticR Misc - Statistics(2) Square, Cross, Ldot, Dot, DefaultListEditor Misc - Graph&Table(1) GraphType, GTSelOn, GTSelOff, SmryTSelOn, ViewWindow, LogP, CallUndef, ZFactor, ZAuto, PTCross, PTDot, PTNormal, PTSquare, PTBrokenThck, PTThick, SheetActive, SheetName, ClearSheet Misc - Graph&Table(2) StoGMem, StoPict, StoVWin, RclGMem, RclPict, RclVWin Misc - Sequence SeqSelOn, SeqSelOff, SeqType Misc - 3D Graph SelOn3D, SheetName3D, SheetActive3D, ViewWindow3D, ClearSheet3D Misc - Variable NewFolder, DelFolder, LockFolder, UnlockFolder, GetFolder, SetFolder, MoveVar, CopyVar, Rename, DelVar, Clear_a_z, Lock, Unlock, GetType, Local Misc - String ChrToNum, ExpToStr, NumToChr, NumToStr, StrJoin, StrCmp, StrInv, StrLeft, StrLen, StrLwr, StrMid, StrRight, StrRotate, StrShift, StrSrc, strToExp, StrUpr, # 20060301 12-1-7 Beschreibung des Programm-Menüs Um dies auszuführen: Eingeben eines Befehls von dem [Misc]-Menü • Zu Einzelheiten über jeden Befehl siehe Seite „12-6 Referenz der Programmbefehle“ Wählen Sie diesen Untermenüeintrag: Wählen Sie diesen Menüeintrag: Misc - Setup(1) On, Off, DefaultSetup, SetStandard, SetDecimal, SetReal, SetComplex, SetDegree, SetGrad, SetRadian, SetNormal, SetFix, SetSci Misc - Setup(2) SetDrawCon, SetDrawPlt, SetSimulGraph, SetDispGCon, SetAxes, SetBG, SetCoord, SetDeriv, SetFunc, SetGrid, SetLabel, SetLeadCursor, SetTVariable, TableInput, SetSmryTable, VWin, SetSmryTableQD Misc - Setup(3) SetStatWinAuto, SetCellWidth, SetSequence, StepDisp, Set∑disp, SetAxes3D, Box, SetCoordOff3D, SetCoordPol3D, SetCoordRect3D, SetLabel3D 20060301 12-2-1 Erstellen eines neuen Programms 12-2 Erstellen eines neuen Programms Dieser Abschnitt erläutert die auszuführenden Schritte für die Erstellung eines neuen Programms. Allgemeine Programmierungsschritte Nachfolgend sind die allgemeinen Schritte aufgeführt, die Sie ausführen müssen, um ein Programm zu erstellen und ablaufen zu lassen. 1. Öffnen Sie eine neue Datei. • Tippen Sie auf O oder wählen Sie das [Edit]-Menü und danach [New File] aus. 2. Geben Sie einen Namen ein und tippen Sie auf [OK]. 3. Geben Sie die Terme und Befehle ein, die das Programm ausmachen. 4. Geben Sie die Anzeigebefehle wie erforderlich in das Programm ein. Falls Sie keine Anzeigebefehle in Ihr Programm einschließen, werden die Berechnungsergebnisse nicht auf dem Display angezeigt. 5. Speichern Sie das Programm ab. 6. Öffnen Sie das Programmlader-Fenster, indem Sie auf ) tippen. 7. Lassen Sie das Programm ablaufen, indem Sie auf p tippen oder indem Sie das [Run]Menü und danach [Run Program] auswählen. Erstellung und Speicherung eines Programms Beispiel: Zu erstellen ist das mit „OCTA“ benannte Programm, das die Oberflächen (cm2) und die Volumen (cm3) von drei regelmäßigen Oktaedern (Achtflächnern) berechnet, deren Kantenlängen 7, 10 bzw. 15 cm betragen. A Die folgende Formel berechnet die Oberfläche S und das Volumen V eines regelmäßigen Oktaeders, dessen Kantenlänge A bekannt ist. 2 A3 S = 2 3 A2, V = –––– 3 20060301 12-2-2 Erstellen eines neuen Programms u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf m, um das Menü der Anwendungen anzuzeigen, und danach auf p. (2) Tippen Sie auf O oder tippen Sie auf [Edit] und danach auf [New File]. (3) Konfigurieren Sie die Einstellungen für die neue Datei, wie es nachfolgend beschrieben ist. • Belassen Sie die [Type]-Einstellung als „Program(Normal)“. • Tippen Sie auf die [Folder]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den Namen des Ordners aus, in dem Sie die Programmdatei abspeichern möchten. • In das [Name]-Feld geben Sie den Namen der Programmdatei mit bis zu acht Byte ein, indem Sie die Software-Tastatur benutzen. (4) Tippen Sie auf [OK]. (5) Geben Sie die erforderlichen Terme und Befehle ein. • Jeder mathematische Term und jeder Befehl muss mit einem Wagenrücklauf oder einem Doppelpunkt (:) abgeschlossen werden. u Eingeben des „SetDecimal“-Befehls Tippen Sie in der Menüleiste auf [Misc], [Setup(1)] und danach [SetDecimal]. u Eingeben der „Input“- und „Print“-Befehle Tippen Sie in der Menüleiste auf [I/O] und wählen Sie danach den einzugebenden Befehl aus. [I/O] [Input] [Input] [I/O] [Output] [Print] u Eingeben des Variablennamens „A“ Tippen Sie im 0-Register der Software-Tastatur auf E und danach auf A. u Eingeben eines Wagenrücklaufs Tippen Sie auf w oder drücken Sie E. Durch die Eingabe eines Wagenrücklaufs wird der Cursor an den Beginn der nächsten Zeile verschoben. Auf dem Display erscheint kein Wagenrücklaufsymbol. u Eingeben der Werte und Symbole Tippen Sie im 9-Register der Software-Tastatur auf den gewünschten Wert oder das gewünschte Symbol. 20060301 12-2-3 Erstellen eines neuen Programms (6) Nachdem das Programm Ihren Wünschen entspricht, tippen Sie auf { oder auf [Edit] und danach auf [Save File], um das Programm abzuspeichern. • Um dieses Programm ablaufen zu lassen, siehe „Ausführung eines Programms“ auf Seite 12-2-5. • Falls eine Meldung erscheint, wenn Sie das Programm abzuspeichern versuchen, nehmen Sie die erforderlichen Korrekturen vor und versuchen Sie es danach nochmals. Zu Einzelheiten über die Ausführung von Korrekturen in einem Programm siehe „12-3 Fehlerbeseitigung in einem Programm“. Tipp • Der von Ihnen in Schritt (3) des obigen Vorgangs eingegebene Dateiname unterliegt den gleichen Regeln wie die Ordnernamen. Zu weiteren Informationen siehe „Regeln für Ordnernamen“ auf Seite 1-7-5. • Falls Sie in Schritt (3) des obigen Vorgangs auf [Cancel] tippen, wird an das Programmeditorfenster zurückgekehrt. • Um ein Programm einzugeben und abzuspeichern, ohne dieses auszuführen, führen Sie den obigen Vorgang bis zu Schritt (6) aus und tippen anschließend auf [Edit] und danach auf [Close File]. • Falls Sie ein Programm schließen, das seit dem letzten Abspeichern der Datei Änderungen aufweist, erscheint ein Dialogfeld, das Sie fragt, ob Sie die Änderungen abspeichern möchten. • Falls das Dialogfeld „WARNING! Save changes?“ erscheint, führen Sie eine der nachfolgend beschriebenen Operationen aus. Um dies auszuführen: Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Speichern und Schließen des Programms Yes Schließen des Programms ohne Speichern No Rückkehr an das Programmeditorfenster ohne Speichern des Programms Cancel Falls Sie auf [Yes] oder [No] tippen, erscheint die Meldung „No File“ auf dem Display. • Sie können das innerhalb eines Programms erhaltene Berechnungsergebnis in einer anderen Berechnung verwenden, indem Sie den „S“ -Befehl benutzen, um das Ergebnis einer Variablen zuzuordnen. Danach schließen Sie einfach den Variablennamen in nachfolgenden Berechnungen ein. Beachten Sie, dass die innerhalb von Programmen erhaltenen Berechnungsergebnisse nicht im “Ans”-Speicher abgespeichert werden. 20060301 12-2-4 Erstellen eines neuen Programms k Einstellen des Dateityps Tippen Sie auf O oder im Programmeditorfenster auf [Edit] und danach auf [New File], um das oben abgebildete Dialogfeld anzuzeigen. Tippen Sie auf die [Type]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach eine der nachfolgend beschriebenen Optionen aus der erscheinenden Optionsliste aus. Wählen Sie diese Option: Program(Normal) Program(Text) Function Um diesen Dateityp einzustellen: Programmdatei Textdatei Anwenderdefinierte Funktionsdatei Tipp • Zu Informationen über Textdateien siehe unten: „Verwendung von Textdateien“. • Zu Informationen über anwenderdefinierte Funktionen siehe Seite 12-5-1. • Programmdateien können in Textdateien umgewandelt werden und umgekehrt. Zu weiteren Informationen siehe „12-4 Verwalten von Dateien“. k Verwendung von Textdateien • Falls Sie eine Textdatei aus dem Programmladerfenster heraus ablaufen lassen, wird der Inhalt der Datei angezeigt. • Falls Sie einen Textdateinamen in ein Programm einschließen, wird der Inhalt der Textdatei angezeigt, wenn die Programmausführung den Namen erreicht. Beispiel: Dateiname: „CAUTION“ Programm, das den Inhalt der Datei “CAUTION“ anzeigt 20060301 12-2-5 Erstellen eines neuen Programms Ausführung eines Programms Der folgende Vorgang zeigt, wie Sie das unter „Erstellung und Speicherung eines Programms“ auf Seite 12-2-1 erstellte Programmbeispiel ablaufen lassen können. u Operationen auf dem ClassPad (1) Zeigen Sie das Programmladerfenster an. • Tippen Sie vom Programmladerfenster aus auf ) oder auf O und danach auf [Program Loader]. • Tippen Sie von einem anderen Anwendungsmenü aus auf m und danach auf p. • Dadurch erscheint das Programmladerfenster. (2) Tippen Sie auf die [Folder]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den gewünschten Ordner aus. (3) Tippen Sie auf die [Name]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und danach auf den Namen der Datei, den Sie in Schritt (3) des auf Seite 12-2-2 beschriebenen Beispiels eingegeben hatten. (4) Tippen Sie auf p oder auf [Run] und danach auf [Run Program], um das Programm auszuführen (ablaufen zu lassen). (5) Geben Sie eine Kantenlänge von 7 ein und tippen Sie zwei Mal auf [OK]. 7 [OK] [OK] (6) Tippen Sie auf das Programmladerfenster und wiederholen Sie die Schritte (4) und (5) für die Kantenlängen 10 und 15. p10 [OK] [OK] p15 [OK] [OK] Tipp • In Schritt (4) des obigen Vorgangs können Sie Parameter vorgeben, bevor Sie das Programm ablaufen lassen. Zu weiteren Informationen siehe „Konfigurieren der Parametervariablen und Eingabe ihrer Werte“ auf Seite 12-2-7. • Sie können ein Programm von der Hauptanwendung oder einer eActivity-Anwendung her ausführen. Näheres hierzu finden Sie unter „2-13 Ausführen eines Programms in der Hauptanwendung“. 20060301 12-2-6 Erstellen eines neuen Programms Pause in der Programmausführung Sie können vorgeben, an welcher Stelle die Programmausführung eine Pause einlegen soll, indem Sie entweder den Pause-Befehl oder den Wait-Befehl in das Programm einschließen. k Verwendung des Pause-Befehls Ein Pause-Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause, wenn diese diesen Punkt erreicht. Um mit der Programmausführung fortzusetzen, tippen Sie auf die „ “-Schaltfläche auf der rechten Seite der Statusleiste (wodurch auch die Schaltfläche verschwindet). Beispiel k Verwendung des Wait-Befehls Die Syntax für den Wait-Befehl ist: Wait . Wenn die Programmausführung den Wait-Befehl erreicht, schaltet sie für die vorgegebene Anzahl von Sekunden auf Pause und setzt danach wieder automatisch fort. Falls Sie keinen Wert für die Anzahl von Sekunden vorgeben, verbleibt die Ausführung auf Pause geschaltet, bis Sie auf das Display tippen oder eine Taste drücken. Tipp • Um den Pause- oder Wait-Befehl einzugeben, tippen Sie in den Menüleiste auf [Ctrl], tippen Sie auf [Control] und wählen danach den gewünschten Befehl aus. Beenden der Programmausführung Drücken Sie die c-Taste während der Programmausführung, um das Programm zu beenden (abzubrechen). Tipp • Durch Drücken der c-Taste wird jedoch keine Beendigung erreicht, wenn die Programmausführung bereits wegen des Pause-Befehls unterbrochen ist (angezeigt durch die „ “-Schaltfläche auf der rechten Seite der Statusleiste). In diesem Fall tippen Sie auf die „ “-Schaltfläche zur Programmfortsetzung und abschließend auf c. 20060301 12-2-7 Erstellen eines neuen Programms Konfigurieren der Parametervariablen und Eingabe ihrer Werte Sie können während der Programm-Erstellung oder beim Editieren im Programmeditor-Fenster Variablennamen in das Eingabefeld für Parametervariable eingeben, die das Programm während seiner Ausführung benutzen soll. Damit sind Sie dann in der Lage, beim Programmstart in das Programmlader-Fenster Parameterwerte einzugeben. Beispiel Eingabefeld für Parametervariable A, B zeigt an, dass diese Variablen innerhalb des Programms verwendet werden. Während der Programmausführung wird nach Eingabe von Werten für “A” und ”B” die Summe der zwei Variablen berechnet und ausgegeben. Programmeingabe Eingabefeld für die Parameterwerte Geben Sie 1, 2 ein, bevor Sie die Programmausführung beginnen. Das Programm rechnet dann mit A=1 und B=2. Durch die Programmausführung wird das Ergebnis A+B = 1+2 = 3 berechnet und angezeigt. Programmlader-Fenster Tipp • Falls Sie ein Programm ablaufen lassen wollen, das Parametervariable enthält, geben Sie unbedingt korrekte Werte für die Parameter ein. Es kommt auch zu einem Fehler, wenn die Anzahl der von Ihnen eingegebenen Werte nicht mit der Anzahl der Parametervariablen übereinstimmt. 20060301 12-2-8 Erstellen eines neuen Programms k Lokale Variablen Eine lokale Variable ist eine Variable, die temporär erstellt und in einem Programm verwendet werden kann. Verwenden Sie den Local-Befehl, um eine lokale Variable zu erstellen. Syntax: Local ( bezeichnet ein Leerzeichen) Beispiel: Local abc Dieses Beispiel erstellt eine mit „abc“ benannte lokale Variable. Tipp • Lokale Variablen werden automatisch gelöscht, nachdem die Ausführung des Programms beendet ist. • Beachten Sie, dass die lokalen Variablen in ihrem eigenen, speziellen Ordner abgespeichert werden, sodass die lokalen Variablennamen die Namen anderer Variablen im Speicher des ClassPad nicht beeinträchtigen. Deshalb können Sie unbesorgt lokale Variablennamen im Programm erneut verwenden, selbst wenn dieser Variablenname bereits für einen anderen Variablen-Typ außerhalb dieses Programms benutzt wird. • Variablen, die als Parametervariablen in einem Programm benutzt werden, werden automatisch als lokale Variablen behandelt. Die mit dem Define-Befehl erzeugten Variablen werden ebenfalls automatisch als lokale Variablen behandelt. Verwendung und Subroutinen Durch das Einschließen einer anderen Programmdatei in ein Programm springt die Ausführung in die vorgegebene Programmdatei. Das den Sprung ausführende Programm wird als das „Hauptprogramm“ bezeichnet, hingegen das Programm, an das gesprungen wird, als eine „Subroutine“ bezeichnet wird. Wenn die Programmausführung in das Hauptprogramm zurückkehrt, dann setzt sie an dem Punkt unmittelbar nach dem Sprungbefehl in die Subroutine fort. Tipp • Beachten Sie, dass jedes Programm als Subroutine verwendet werden kann. Gekennzeichnet ist eine Subroutine dadurch, dass von einem anderen Programm dorthin gesprungen wird. Hauptprogramm A Subroutinen D D() C() C E I E() I() J() J Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Ebene 4 Subroutinen können auf verschiedene Weise verwendet werden, um die Berechnungen einfacher zu gestalten. Wollen wir annehmen, dass Sie eine Formel haben, die mehr als einmal in einem Programm ausgeführt werden muss, oder die durch eine Anzahl unterschiedlicher Programme berechnet werden soll. Speichern Sie einfach diese Formel als separate Programmdatei (Subroutine) ab. Danach können Sie bei Bedarf immer diese Programmdatei, welche die Formel enthält, als Subroutine aufrufen. 20060301 12-2-9 Erstellen eines neuen Programms Beispiel 1: Springen in eine Subroutine ohne Zuordnung von Werten zu den Parametervariablen der Subroutine Hauptprogramm Input A Input B Sub1( ) ← Springt zur Subroutine „Sub1“ Print C Subroutine (Programmname: „Sub1“) A+B S C Return Beispiel 2: Springen in eine Subroutine bei Zuordnung von Werten zu den Parametervariablen der Subroutine • In diesem Beispiel ordnet das Hauptprogramm Werte der Parametervariablen „E“ in der mit „Sub1“ benannten Subroutine sowie den Parametervariablen „F“ und „G“ in der mit „Sub2“ benannten Subroutine zu. Hauptprogramm Input A Input B Sub1(A) ← Ordnet den Wert der Variablen „A“ des Hauptprogramms der Parametervariablen (E) in der Subroutine „Sub1“ zu und springt dann sofort zur Subroutine „Sub1“. Print C Sub2(A,B) ← Ordner die Werte der Variablen „A“ und „B“ des Hauptprogramms den entsprechenden Parametervariablen (F und G) der Subroutine „Sub2“ zu und springt dann sofort zur Subroutine „Sub2“. Print D Subroutinenprogramm 1 (Programmname „Sub1“) E × 2 S C ← Erfordert die Eingabe des Variablennamens „E“ in das Parametervariablenfeld. Return Subroutinenprogramm 2 (Programmname “Sub2”) F + G S D ← Erfordert die Eingabe der Variablennamen „F“ und „G“ in das Parametervariablenfeld. Return Tipp • Die Subroutine muss sich nicht im aktuellen Ordner befinden. Um eine mit „Sub1“ benannte Subroutine einzugeben, die sich zum Beispiel in dem mit „f1“ benannten Ordner befindet, würden Sie „f1\Sub1( )“ eingeben. 20060301 12-3-1 Fehlerbeseitigung in einem Programm 12-3 Fehlerbeseitigung in einem Programm Ein Programmierungsfehler, der dazu führt, dass sich ein Programm anders verhält als vom Programmierer beabsichtigt, wird „Programmfehler“ genannt. Das Auffinden und die Beseitigung eines solchen Programmfehlers wird als „Fehlerbeseitigung in einem Programm“ bezeichnet. Jede der folgenden Bedingungen kann ein Anzeichen dafür sein, dass ein Programmfehler in Ihrem Programm vorliegt und beseitigt werden muss. • Falls eine Fehlermeldung erscheint, wenn Sie das Programm zu speichern versuchen. • Falls eine Fehlermeldung erscheint, wenn Sie das Programm auszuführen versuchen. • Wenn ein Programm abnormale oder unerwartete Ergebnisse erzeugt. Fehlerbeseitigung nach dem Erscheinen einer Fehlermeldung Wenn ein Fehler auftritt, erscheint ein Dialogfeld, um die Ursache des Fehler zu erläutern. Lesen Sie den Text der Fehlermeldung aufmerksam durch und tippen Sie danach auf die [OK]-Schaltfläche. Dadurch wird das Dialogfeld geschlossen und der Cursor wird an der Fehlerstelle positioniert. Nehmen Sie die erforderlichen Korrekturen gemäß der Erläuterung in der Fehlermeldung vor. Tipp • Falls aus irgend einem Grund die Ursache des Fehlers nicht ermittelt werden kann, wird durch das Tippen auf [OK] in dem Fehlermeldungs-Dialogfeld das Programmladerfenster angezeigt, ohne dass der Cursor an der Fehlerstelle positioniert wird. • Im Falle eines Programms, für das die Bearbeitung verboten ist (ein Programm für das „EXE“ als Variablendaten-Typ angegeben ist), wird durch das Tippen auf [OK] im Fehlermeldungs-Dialogfeld das Programmladerfenster angezeigt, ohne dass der Cursor an der Fehlerstelle positioniert wird. Fehlerbeseitigung eines Programms nach unerwarteten Ergebnissen Falls die Ausführung eines Programms zu unerwarteten oder abnormalen Ergebnissen führt, lesen Sie das Programm aufmerksam durch und korrigieren Sie die Fehler wie erforderlich. Die folgenden Befehle sind nützlich, wenn die Fehlerbeseitigung in einem Programm ausgeführt wird, um unerwartete Ergebnisse aufzuspüren. Führen Sie diesen Befehl aus: Um dies auszuführen: Verschieben des Cursors an den Beginn des Programms Edit - Search - Jump to Top Edit - Search - Jump to Bottom Verschieben des Cursors an das Ende des Programms 20060301 12-3-2 Fehlerbeseitigung in einem Programm Erstellen eines neuen Programms durch Modifikation eines bestehenden Programms Sie können den nachfolgend beschriebenen Vorgang verwenden, um ein bestehendes Programm aufzurufen, zu modifizieren und danach das Ergebnis als neues Programm ablaufen zu lassen. Dadurch sind weniger Tasteneingaben erforderlich. Nachfolgend ist gezeigt, wie das auf Seite 12-2-1 erstellte Programm „OCTA“ für die Berechnung eines Tetraeders modifiziert werden kann. Beispiel: Zu erstellen ist ein mit „TETRA“ benanntes Programm, das die Oberflächen (cm2) und das Volumen (cm3) von drei regelmäßigen Tetraedern (Vierflächnern) berechnet, deren Kantenlängen 7, 10 bzw. 15 cm betragen. A Die nachfolgende Formel berechnet die Oberfläche S und das Volumen V eines regelmäßigen Tetraeders, dessen Kantenlänge A bekannt ist. 2 S = 3 A2, V = –––– A3 12 Nachfolgend ist das für dieses Beispiel erforderliche Programm aufgeführt. Kantenlänge A.....................Input A Oberfläche S........................Print approx( (3) × A^2) Volumen V...........................Print approx( (2) ÷ 12 × A^3) Nachfolgend ist das Programm „OCTA“ aufgeführt (Seite 12-2-1). Kantenlänge A.....................Input A Oberfläche S........................Print approx(2 × Volumen V...........................Print approx( (3) × A^2) (2) ÷ 3 × A^3) Ein Vergleich der beiden Programme zeigt, dass die folgende Modifikation im Programm „OCTA“ ein Programm ergibt, das die in diesem Beispiel erforderlichen Berechnungen ausführen kann. • Löschen Sie „2ד (oben mit einer gewellten Linie unterstrichen). • Ändern Sie 3 auf 12 (oben mit doppelter Unterstreichung gekennzeichnet). u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p. (2) Tippen Sie auf ~ oder auf [Edit] und danach auf [Open File]. 20060301 12-3-3 Fehlerbeseitigung in einem Programm (3) Wählen Sie das Programm aus, das Sie öffnen und bearbeiten möchten, wie es nachfolgend beschrieben ist. Für diese Einstellung: Führen Sie dies aus: Type Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach „Program(Normal)“. Folder Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach den Ordner, der das zu bearbeitende Programm enthält. Name Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche, und wählen Sie danach den Namen des zu öffnenden Programms (OCTA). (4) Tippen Sie auf [OK]. (5) Bearbeiten Sie die Terme und Befehle wie erforderlich. a. Ändern Sie b. Ändern Sie 2× (3) × A^2 (2)/3 × A^3 in (3) × A^2 in (2)/12 × A^3 c. Löschen Sie Pause u Löschen von Daten Verwenden Sie die Cursortasten, um den Cursor an den zu löschenden Datenwert zu verschieben, und drücken Sie danach die K-Taste. Oder heben Sie den zu löschenden Datenwert hervor und drücken Sie danach die K-Taste. u Eingeben von Daten Verwenden Sie die Cursortasten oder den Stift, um den Cursor an die Stelle zu verschieben, an der Sie Daten einfügen möchten, und verwenden Sie danach die Software-Tastatur oder die Tastatur, um die gewünschten Änderungen auszuführen. (6) Speichern Sie das neue Programm. u Beibehalten des ursprünglichen Programms und Speichern des neuen Programms unter einem anderen Namen • Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Save As]. • Verwenden Sie die Software-Tastatur, um den Namen in das [Name]-Feld einzugeben, den Sie dem neuen Programm zuordnen möchten. • Tippen Sie auf [OK]. u Ersetzen des ursprünglichen Programms durch das neue Programm • Tippen Sie auf { oder auf [Edit] und danach auf [Save File]. 20060301 12-3-4 Fehlerbeseitigung in einem Programm (7) Nachdem Sie das Programm gespeichert haben, tippen Sie auf ) oder auf Ound danach auf [Program Loader], um das Programmladerfenster anzuzeigen. (8) Tippen Sie in dem erscheinenden Dialogfeld auf die [Name]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und danach auf den Namen der Datei, die Sie in Schritt (6) eingegeben hatten (TETRA). (9) Tippen Sie auf p oder auf [Run] und danach auf [Run Program]. • Dadurch wird das Programm ausgeführt. (10) Geben Sie 7 für die Länge der Seite A ein und tippen Sie zwei Mal auf [OK] 7 [OK] [OK] (11) Wiederholen Sie die Schritte (9) und (10) für die Seiten mit den Längen 10 und 15. p10 [OK] [OK] p15 [OK] [OK] Tipp • Um ein Programm zu bearbeiten und zu speichern, ohne es auszuführen, führen Sie den obigen Vorgang bis zu Schritt (7) aus und tippen anschließend auf [Edit] und danach auf [Close File]. Falls das Dialogfeld „WARNING! Save changes?“ erscheint, führen Sie eine der nachfolgend beschriebenen Operationen aus. Um dies auszuführen: Tippen Sie auf diese Schaltfläche: Speichern und Schließen des Programms Yes Schließen des Programms ohne Speichern No Rückkehr in das Programmeditorfenster ohne Speichern des Programms Cancel Falls Sie auf [Yes] oder [No] tippen, erscheint die Meldung „No File“ auf dem Display. 20060301 12-3-5 Fehlerbeseitigung in einem Programm Suche nach Daten in einem Programm Sie können nach Daten in einem Programm suchen, indem Sie ein Stichwort vorgeben. Beispiel: Zu suchen ist nach dem Buchstaben „A“ innerhalb des Programms „OCTA“ u Operationen auf dem ClassPad (1) Wählen Sie vom Programmeditorfenster aus das Programm aus, das Sie durchsuchen möchten („OCTA“ in diesem Beispiel). (2) Tippen Sie auf [Edit], [Search] und danach auf [New Search]. Oder tippen Sie auf die Symbolleiste weiterzuschalten, und tippen Sie danach auf e. , um • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des für die Suche zu verwendenden Stichwortes angezeigt. (3) Geben Sie die Zeichen (Stichwort) ein, die Sie auffinden möchten, und tippen Sie danach auf [OK]. • Dadurch erscheint der Cursor vor den von Ihnen vorgegebenen Zeichen („A“ in diesem Beispiel). (4) Tippen Sie auf [Edit], [Search] und danach auf [Search Next]. Oder tippen Sie auf die Symbolleiste weiterzuschalten, und tippen Sie danach auf r. , um • Dadurch erscheint der Cursor vor dem nächsten Auftreten der vorgegebenen Zeichen („A“ in diesem Beispiel). (5) Wiederholen Sie den Schritt (4) so oft wie gewünscht. Tipp • Die Meldung „Not Found“ erscheint, wenn das von Ihnen vorgegebene Stichwort im Programm nicht vorkommt. • Das von Ihnen für [New Search] vorgegebene Stichwort bleibt in Kraft, bis Sie das Programmeditorfenster schließen. Falls Sie den Befehl [Search Next] ausführen, wenn kein Stichwort mit [New Search] vorgegeben wurde, erscheint die Fehlermeldung „No word is specified“. 20060301 12-4-1 Verwalten von Dateien 12-4 Verwalten von Dateien Umbenennen einer Datei Verwenden Sie den folgenden Vorgang, wenn Sie den Namen einer Datei ändern möchten. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf 5, um den Variablenmanager anzuzeigen. • Dadurch wird eine Liste von Ordnern angezeigt. • Sie müssen vielleicht auf das Ikon 5 sichtbar zu machen. tippen und die Symbolleiste scrollen, um das Ikon (2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, der die umzubenennende Datei enthält. • Dadurch werden alle Dateien/Variablen im Ordner angezeigt. (3) Tippen Sie auf den Namen der Datei, die Sie umbenennen möchten. (4) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Rename]. • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe eines Dateinamens angezeigt. (5) Geben Sie den neuen Dateinamen ein und tippen Sie danach auf [OK]. (6) Tippen Sie zwei Mal auf [Close], um den Variablenmanager zu schließen. Tipp • Siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“. Löschen eines Programms Der folgende Vorgang löscht einen Programmdateinamen, wodurch auch das Programm gelöscht wird. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie auf 5, um den Variablenmanager anzuzeigen. • Dadurch wird eine Liste der Ordner angezeigt. (2) Tippen Sie auf den Namen des Ordners, der die zu löschende Datei enthält. • Dadurch werden alle Dateien/Variablen in dem Ordner angezeigt. (3) Wählen Sie das Kontrollkästchen neben der zu löschenden Datei aus. • Sie können eine Datei oder mehrere Dateien für das Löschen auswählen. (4) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Delete]. (5) Tippen Sie im erscheinenden Bestätigungsdialogfeld auf [OK], um die ausgewählte Datei zu löschen, oder auf [Cancel], um die Operation abzubrechen, ohne etwas zu löschen. (6) Tippen Sie zwei Mal auf [Close], um den Variablenmanager zu schließen. Tipp • Schließen Sie unbedingt die Datei, bevor Sie diese umzubenennen oder zu löschen versuchen. Falls Sie ein Umbenennen oder Löschen einer geöffneten Datei versuchen, kommt es zu einem Fehler. • Siehe „1-8 Nutzung des Variablenmanagers“. 20060301 12-4-2 Verwalten von Dateien Änderung des Dateityps Sie können den folgenden Vorgang verwenden, um den Dateityp zu ändern. u Ändern einer Programmdatei in eine Textdatei Während eine Programmdatei geöffnet ist, tippen Sie auf [Edit], [Mode Change] und danach auf ['Text]. u Ändern einer Textdatei in eine Programmdatei Während eine Textdatei geöffnet ist, tippen Sie auf [Edit], [Mode Change] und danach auf ['Normal]. Tipp • Beachten Sie, dass die obigen Operationen nicht möglich sind, wenn eine anwenderdefinierte Funktion geöffnet ist. u Ändern einer bearbeitbaren Datei in eine Programmdatei mit Bearbeitungsverbot (1) Öffnen Sie die Programmdatei, für die Sie das Bearbeitungsverbot auswählen möchten. (2) Tippen Sie auf [Edit] und danach auf [Compress]. • Dadurch wird ein Dialogfeld für die Eingabe des Sicherungsdateinamens angezeigt. Die Sicherungsdatei ist eine Kopie der ursprünglichen (bearbeitbaren) Datei, die Sie bereitstellen können, wenn Probleme beim Umwandeln einer Programmdatei mit Bearbeitungsverbot in eine bearbeitbare Datei auftreten sollten. (3) Geben Sie den Sicherungsdateinamen ein und tippen Sie danach auf [OK]. • Dadurch werden zwei Kopien der Datei abgespeichert. Eine Kopie ist eine Programmdatei mit Bearbeitungsverbot unter dem Namen der ursprünglichen (bearbeitbaren) Datei. Die andere Kopie ist die bearbeitbare Sicherungsdatei, die unter dem von Ihnen im obigen Schritt (3) vorgegebenen Namen erstellt wurde. Ursprüngliche Datei (bearbeitbar): sample Vorgegebener Dateiname: sample2 Resultierende Dateien: sample (nicht bearbeitbar) sample2 (bearbeitbar) • Eine Programmdatei mit Bearbeitungsverbot kann vom Programmeditorfenster aus nicht geöffnet werden. • Programmdateien mit Bearbeitungsverbot werden im Variablenmanager als Dateien des „EXE“-Typs angezeigt. • Falls Sie in Schritt (3) an Stelle von [OK] auf [Cancel] tippen, dann wird der Vorgang abgebrochen, ohne den Dateityp zu ändern. 20060301 12-5-1 Anwenderdefinierte Funktionen 12-5 Anwenderdefinierte Funktionen Der ClassPad lässt Sie Berechnungsoperationen als anwenderdefinierte Funktionen konfigurieren, die dann innerhalb von numerischen Termen verwendet werden können, genau wie die vorinstallierten Funktionen. Anwenderdefinierte Funktionen können auch in anderen Anwendungs-Menüs aufgerufen werden. • Das Programmeditorfenster wird für das Erstellen von anwenderdefinierten Funktionen verwendet. • Anwenderdefinierte Funktionen werden im Speicher des ClassPad als Variablen des „Function“-Typs gespeichert. Die Benennungs-, Speicherungs- und die Ordnerregeln sind identisch mit den Regeln für Anwendervariablen. Erstellen einer neuen anwenderdefinierten Funktion Dieser Vorgang ist identisch mit dem Vorgang für die Speicherung eines Programms. • Alles was Sie in das Programmeditorfenster eingeben, wird als eine Anwendervariable gespeichert. Beispiel • Funktionsname: f4 • Funktionsterm: x × (x + 1) × (x – 2) u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf p. (2) Tippen Sie auf O oder auf [Edit] und danach auf [New File]. (3) In der erscheinenden Anzeige konfigurieren Sie die nachfolgend beschriebenen Einstellungen. Für diese Einstellung: Führen Sie dies aus: Type Tippen Sie auf die Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach „Function“. Folder Tippen Sie auf die [Folder]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach den Namen des Ordners, in dem Sie die anwenderdefinierte Funktion speichern möchten. Name Geben Sie bis zu acht Byte für den Namen der anwenderdefinierten Funktion ein. (4) Nachdem Sie alles wunschgemäß eingestellt haben, tippen Sie auf [OK]. (5) Geben Sie den gewünschten Term ein. 20060301 12-5-2 Anwenderdefinierte Funktionen • Geben Sie anwenderdefinierte Funktionsargumente als Parametervariablen ein. Zu weiteren Informationen über Parametervariablen siehe „Konfigurieren der Parametervariablen und Eingabe ihrer Werte“ auf Seite 12-2-7. Parametervariable (6) Nachdem Sie die Funktion wunschgemäß eingegeben haben, tippen Sie auf { oder auf [Edit] und danach auf [Save File], um diese abzuspeichern. Tipp • Eine anwenderdefinierte Funktion kann nur einen einzigen mathematischen Term enthalten. Es kommt zu einem Fehler „Invalid in a Function or Current Expression“ („Ungültig in einer Funktion oder einem aktuellen Term“), wenn eine anwenderdefinierte Funktion mehrere Terme enthält oder von einem Wagenrücklaufbefehl gefolgt wird. • Eine anwenderdefinierte Funktion darf keinen Befehl enthalten. k Erstellung einer anwenderdefinierten Funktion unter Verwendung des DefineBefehls Der nachfolgende Vorgang beschreibt, wie Sie eine anwenderdefinierte Funktion erstellen können, indem Sie den Define-Befehl vom Hauptanwendungs-Menü aus ausführen. Syntax: Define [ \] ([ [, ...]]) = • Die Einträge in Klammern ([ ]) können weggelassen werden. • bezeichnet ein Leerzeichen. u Operationen auf dem ClassPad (1) Tippen Sie im Menü der Anwendungen auf J. (2) Drücken Sie die k-Taste und danach auf das Register ( (Katalog). (3) Auf der erscheinenden Katalog- (cat) Tastatur tippen Sie auf die [Form]-AbwärtspfeilSchaltfläche und wählen Sie danach [Cmd] aus. (4) Scrollen Sie die Liste der Befehle, bis der Define-Befehl sichtbar ist, und tippen Sie danach auf Define, um diesen Befehl auszuwählen. (5) Tippen Sie auf [INPUT], um den Define-Befehl einzugeben. (6) Geben Sie die zu definierende Funktion ein. Beispiel 1: Define folder1 \ f1(x) = 2x + 1 (wobei folder1 ein bestehender Ordner ist) Beispiel 2: Define f2(x, y) = 2x + 3y + 1 Beispiel 3: Define sen(x) = sin (x) (7) Tippen Sie auf w, um die Funktion zu speichern. 20060301 12-5-3 Anwenderdefinierte Funktionen Tipp • Sie können bis zu 99 Argumente in eine Funktion einschließen. • Falls Sie keinen Ordner vorgeben, wird die Funktion im aktuellen Ordner gespeichert. • Eine unter Verwendung des Define-Befehls definierte Funktion kann nur einen einzelnen Term enthalten. Sie können nicht mehrere Terme oder Befehle unter Verwendung von Doppelpunkten (:) oder Wagenrückläufen verknüpfen. Ausführung einer anwenderdefinierten Funktion Nachfolgend ist die Syntax für die Ausführung einer anwenderdefinierten Funktion aufgeführt. ([ [, ...]]) Nachfolgend ist ein Beispiel für die Ausführung einer manuellen Berechnung im Hauptanwendungs-Menü aufgeführt. Beispiel: Die folgende Funktion wurde unter „Erstellen einer neuen anwenderdefinierten Funktion“ auf Seite 12-5-1 erstellt. f4 (x) = x × (x + 1) × (x – 2) Tipp • Sie können die folgenden Schritte verwenden, um im „library“-Ordner abgespeicherte anwenderdefinierte Funktionen unter Verwendung der Katalog- (cat) Tastatur aufzurufen. Für weitere Informationen über den „library“-Ordner siehe „1-7 Variablentypen und Ordnerstruktur“. 1. Drücken Sie die k-Taste. 2. Tippen Sie auf das Register ( (Katalog). 3. Tippen Sie auf der Katalog- (cat) Tastatur auf die [Form]-Abwärtspfeil-Schaltfläche und wählen Sie danach [USER] aus. 4. Scrollen Sie die Liste der Funktionen, bis die gewünschte Funktion sichtbar ist, und tippen Sie danach auf den gewünschten Funktionsnamen. 5. Tippen Sie auf [INPUT]. 20060301 12-5-4 Anwenderdefinierte Funktionen Bearbeitung einer anwenderdefinierten Funktion Um eine vorhandene anwenderdefinierte Funktion zu bearbeiten, verwenden Sie die gleichen Vorgänge wie sie unter „Erstellen eines neuen Programms durch Modifikation eines bestehenden Programms“ auf Seite 12-3-2 beschrieben sind. Die Bearbeitungsvorgänge sind gleich, unabhängig davon, ob Sie ursprünglich die Funktion unter Verwendung des Define-Befehls oder des Programmeditors erstellt haben. Löschung einer anwenderdefinierten Funktion Um eine bestehende anwenderdefinierte Funktion zu löschen, verwenden Sie den gleichen Vorgang wie unter „Löschen eines Programms“ auf Seite 12-4-1 beschrieben. Der Löschvorgang ist gleich, unabhängig davon, ob Sie ursprünglich die Funktion unter Verwendung des DefineBefehls oder des Programmeditors erstellt haben. 20060301 12-6-1 Referenz der Programmbefehle 12-6 Referenz der Programmbefehle Verwendung dieser Referenz Die folgende Tabelle zeigt die Konventionen, die in den Beschreibungen in diesem Abschnitt verwendet werden. Falls Sie dies sehen: Ein fett gedrucktes Wort wie Input Bedeutet dies: Das fett gedruckte Wort ist ein Befehl. � Dieses Symbol bezeichnet ein Leerzeichen. Geben Sie immer ein Leerzeichen zwischen einem Befehl und seinen Parametern ein. Beispiel: GetKey� { } Sie müssen eine von mehreren Optionen auswählen, die in geschweiften Klammern ({ }) aufgeführt sind. Wenn Sie den Befehl eingeben, beziehen Sie die geschweiften Klammern nicht ein. [ ] Alle Einträge in eckigen Klammern ([ ]) sind optional. Sie können die Einträge innerhalb von eckigen Klammern eingeben oder weglassen. Wenn Sie den Befehl eingeben, beziehen Sie die eckigen Klammern nicht ein. … Der Term links von den Auslassungen (...) kann mehr als einmal eingegeben oder wiederholt werden. 10 10 + 20 A "AB" Dies ist eine Konstante. Dies ist ein arithmetischer Term. Dies ist eine Variable. Dies ist eine Zeichenkette. Sie sollten eingeben, was zwischen spitzen Klammern (< >) aufgeführt ist. Wenn Sie den Befehl eingeben, beziehen Sie die spitzen Klammern nicht ein. Tipp • Zusätzlich zu den Programm-Befehlen werden in diesem Abschnitt die folgenden Funktionen eingeschlossen. • pxlTest( • plotTest( • strToExp( (Grafik-Befehl, s. S. 12-6-20) (Grafik-Befehl, s. S. 12-6-19) (Zeichenketten-Befehl, s. S. 12-6-44) 20060301 12-6-2 Referenz der Programmbefehle Programmierungs-Befehle k Programm-Notation (Grundlegende Operationsbefehle) (Wagenrücklauf, Neuzeilenbefehl) Funktion: Führt eine Wagenrücklaufoperation aus Beschreibung Tippen Sie im Programmeditor auf die w-Schaltfläche, um einen Wagenrücklauf einzugeben. • Der Wagenrücklauf kann in einem Anwenderprogramm verwendet werden. Er kann jedoch nicht in manuellen Berechnungen benutzt werden, die im Hauptanwendungs-Menü ausgeführt werden. ’ (Kommentartext-Begrenzungszeichen) Funktion: Jeder diesem Symbol nachfolgende Text wird nicht ausgeführt. Sie können diesen Befehl verwenden, um Kommentartext in Ihr Programm einzuschließen. Beschreibung Jede Zeile, die mit (’) beginnt, wird als Kommentartext behandelt, der während der Programmausführung übersprungen wird. : (Mehrfachanweisungsbefehl, Trennzeichen für Einzelbefehle) Funktion: Verwenden Sie diesen Befehl, um eine Reihe von Anweisungen in einer Mehrfachanweisung (in einer einzelnen Zeile) zu verknüpfen. Beschreibung Der Mehrfachanweisungsbefehl kann in einem Anwenderprogramm verwendet werden. Er kann jedoch nicht in einer manuellen Berechnung benutzt werden, die im HauptanwendungsMenü ausgeführt wird. 20060301 12-6-3 Referenz der Programmbefehle k Eingabe-Befehle GetKey Syntax: GetKey Funktion: Dieser Befehl ordnet die Codenummer der zuletzt gedrückten Taste der angegebenen Variablen zu. Beschreibung • Dieser Befehl ordnet die Codenummer der zuletzt gedrückten Taste der angegebenen Variablen zu. Nachfolgend ist eine Liste der verfügbaren Codenummern aufgeführt. Taste Code Taste Code 0 48 ( 40 1 49 ) 41 2 50 , 44 3 51 z 45 4 52 x 60856 5 53 y 60857 6 54 Z 60858 7 55 { 94 8 56 E 13 9 57 f 28 . 46 c 29 e 147 d 30 + 43 - e 45 * k 60944 / 47 = o 145 61 c 12 K (Rücktaste) • 0 wird der Variablen zugeordnet, wenn keine Taste gedrückt wurde. 20060301 31 144 8 12-6-4 Referenz der Programmbefehle GetPen Syntax: GetPen , Funktion: Dieser Befehl ordnet die Koordinaten des auf dem Display angetippten Punktes den angegebenen Variablen zu. Beschreibung Dieser Befehl ordnet die x -Koordinate (horizontale Achse) für und die y-Koordinate (vertikale Achse) für zu. Die Koordinaten des Punktes in der oberen linken Ecke der Anzeige sind (1, 1). Die Koordinatenwerte können für die x-Koordinate im Bereich von 1 bis 160 und für die y-Koordinate im Bereich von 1 bis 240 angegeben werden. Input Syntax: Input [," "[," "]] Funktion: Wenn die Programmausführung den Input-Befehl erreicht, wird der Anwender aufgefordert, einen Wert einzugeben, welcher der angegebenen Variablen zugeordnet wird. Beschreibung • Falls Sie nichts für " " angeben, erscheint als Vorgabe die Aufforderung (Prompt) „ ?“. • Der für " " angegebene Text wird als Titel des Eingabedialogfeldes verwendet. • Der Input-Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt ein Dialogfeld, das die durch " " angegebene Textkette enthält, und ein Eingabefeld an. Eine in Anführungszeichen (" ") gesetzte Textkette oder ein Variablenname kann für " " eingegeben werden. • Falls Sie eine lange Textkette eingeben, kann ein Teil davon abgeschnitten werden, wenn diese im Dialogfeld angezeigt wird. • Wenn das Dialogfeld erscheint, geben Sie einen Wert in das Eingabefeld ein und tippen danach auf [OK]. Dadurch wird das Dialogfeld geschlossen, der eingegeben Wert wird der zutreffenden Variablen zugeordnet und die Programmausführung wird fortgesetzt. • Falls Sie im Dialogfeld auf [Cancel] tippen, wird die Programmausführung abgebrochen. • Während der Ausführung des Input-Befehls wird die Programmausführung auf Pause geschaltet, um Daten eingeben zu können. Während das Programm auf Pause geschaltet ist, können Sie nur individuelle mathematische Terme eingeben. Sie können keine Befehle oder durch Doppelpunkte (:) verbundene Mehrfachterme eingeben. 20060301 12-6-5 Referenz der Programmbefehle InputFunc Syntax: InputFunc Anwenderdefinierter Funktionsname> ( [, ...]) [," "[," "]] Funktion: Wenn die Programmausführung den InputFunc-Befehl erreicht, wird der Anwender aufgefordert ein Argument für eine anwenderdefinierte Funktion einzugeben. Beispiel: InputFunc v(v0, t), "Zu definieren ist die Funktion v0(m/s), t(sek)", "Funktion definieren" Beschreibung • Falls Sie nichts für " " eingeben, erscheint als Vorgabe die Aufforderung (Prompt) „ ?“. • Der für " " eingegebene Text wird als Titel für das Eingabedialogfeld verwendet. • Der InputFunc-Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt ein Dialogfeld, das die durch " " angegebene Textkette enthält, und ein Eingabefeld an. Das erscheinende Dialogfeld ist identisch mit dem Dialogfeld des Input-Befehls. Eine in Anführungszeichen (" ") gesetzte Textkette oder ein Variablenname kann für " " eingegeben werden. • Falls Sie eine sehr lange Textkette eingeben, kann ein Teil davon abgeschnitten werden, wenn diese im Dialogfeld angezeigt wird. • Wenn das Dialogfeld erscheint, geben Sie einen Term in das Eingabefeld ein und tippen danach auf [OK]. Dadurch wird das Dialogfeld geschlossen, der eingegebene Term wird der zutreffenden Variablen zugeordnet und die Programmausführung wird fortgesetzt. • Tippen Sie im Dialogfeld auf [Cancel], um die Programmausführung abzubrechen. InputStr Syntax: InputStr [," "[," "]] Funktion: Wenn die Programmausführung den InputStr-Befehl erreicht, wird der Anwender zur Eingabe einer Zeichenkette aufgefordert, die einer Variablen zugeordnet wird. Beschreibung • Der InputStr-Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt ein Dialogfeld, das die durch " " angegebene Textkette enthält, und ein Eingabefeld an. Das erscheinende Dialogfeld ist identisch mit dem Dialogfeld des Input-Befehls. Eine in Anführungszeichen (" ") gesetzte Textkette oder ein Variablenname kann für " " eingegeben werden. • Falls Sie eine lange Textkette eingeben, kann ein Teil davon abgeschnitten werden, wenn diese im Dialogfeld angezeigt wird. • Wenn das Dialogfeld erscheint, geben Sie ein Zeichenkette in das Eingabefeld ein und tippen danach auf [OK]. Dadurch wird das Dialogfeld geschlossen, die eingegebene Zeichenkette wird der zutreffenden Variablen zugeordnet und die Programmausführung wird fortgesetzt. • Tippen Sie im Dialogfeld auf [Cancel], um die Programmausführung abzubrechen. • Der für " " eingegebene Text wird als Titel des Eingabedialogfeldes verwendet. • Falls Sie nichts für " " eingeben, erscheint als Vorgabe die Aufforderung (Prompt) „ ?“. 20060301 12-6-6 Referenz der Programmbefehle k Ausgabe-Befehle Über das Programmausgabefenster Das „Programmausgabefenster“ zeigt den von der Programmausführung angezeigten Text an. Der Begriff „Programmausgabefenster“ schließt keine Dialogfelder ein, die durch den MessageBefehl oder andere Befehle angezeigt werden. • Nur jeweils ein Programmausgabefenster kann angezeigt werden. Durch die Ausführung des ClrText-Befehls oder die Verwendung des Programmladers für die Ausführung einer Textdatei, verschwindet das aktuell angezeigte Programmausgabefenster. • Das Programmausgabefenster kann angezeigt werden, indem Sie auf O und danach auf [Program Out] tippen, oder indem Sie im Programmladerfenster auf _ tippen. Das Programmausgabefenster erscheint auch, wenn der DispText-Befehl in einem Programm ausgeführt wird. ClrText Syntax: ClrText Funktion: Dieser Befehl löscht den Text, der an das Programmausgabefenster ausgegeben wurde. DispText Syntax: DispText Funktion: Dieser Befehl zeigt das Programmausgabefenster an. Beschreibung: Sie können diesen Befehl verwenden, um das Programmausgabefenster nach der Anzeige des Grafikfensters, des Tabellenfensters oder eines anderen Fensters erneut anzuzeigen. Beispiel: Erneut anzuzeigen ist das Programmausgabefenster, nachdem dieses durch eine Grafikoperation oder eine andere Operation gelöscht wurde. GraphType "y=" Define y1(x) = (x) GTSelOn 1 ViewWindow –7.7, 7.7, 1, –3.8, 3.8, 1 0 S FStart 10 S FEnd 1 S FStep ClrText ← Initialisiert (löscht) das Programmausgabefenster. Print "y1(x) = (x)" ← Zeigt den Grafik-Funktionsterm und das Programmausgabefenster an. Print "Tap Continue button." ← Teilt dem Anwender mit, dass er die Programmausführung nach dem Lesen der Meldung fortsetzen soll. Pause ← Schaltet die Programmausführung auf Pause, damit der Anwender die Meldung im Programmausgabefenster lesen kann. DrawGraph ← Zeichnet die Grafik. DispFTable ← Zeigt die Tabelle an. Pause ← Schaltet die Programmausführung auf Pause, um die Grafik- und Tabellenbearbeitung zu gestatten. Zu diesem Zeitpunkt wird das Programmausgabefenster nicht angezeigt. DispText ← Zeigt erneut das Programmausgabefenster an. Pause ← Schaltet die Programmausführung auf Pause, damit der Anwender die Meldung in dem Programmausgabefenster lesen kann. 20060301 12-6-7 Referenz der Programmbefehle Locate Syntax 1: Locate , , Syntax 2: Locate , , " " Funktion: Dieser Befehl bewirkt die Anzeige des Wertes des angegebenen Terms oder der angegebenen Textzeichenkette auf dem Display an der angegebenen Position. Beschreibung • Die Koordinaten des Pixel-Punktes in der oberen linken Ecke des effizienten Bereichs des Locate-Befehls sind (1, 1). Die Pixel-Koordinatenwerte können im Bereich von 1 bis 290 für die vertikale Koordinate und von 1 bis 290 (je nach Fenstergröße) für die horizontale Koordinate vorgegeben werden. Achten Sie jedoch darauf, dass die aktuelle Pixelzählung der Anzeige des ClassPad 160 × 240 beträgt. • Ein Termergebnis wird als einzelne Zeile angezeigt. Message Syntax: Message [" "[," "] Funktion: Dieser Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt ein Dialogfeld an, das den für " " eingegebenen Text enthält. Der Text wird oben linksbündig angezeigt. Der für " " eingegebene Text wird für den Titel des Dialogfeldes verwendet. Beschreibung • In Anführungszeichen (" ") gesetzte Textketten oder Variablennamen können für " " und " " eingegeben werden. • Tippen Sie auf [OK], um das Dialogfeld zu schließen und mit der Programmausführung fortzufahren. • Tippen Sie im Dialogfeld auf [Cancel], um die Programmausführung abzubrechen. Print Syntax 1: Print Syntax 2: Print " " Funktion: Dieser Befehl zeigt das Ergebnis des eingegebenen Terms oder der eingegebenen Textkette an. Beschreibung Ein Termergebnis wird als einzelne Zeile angezeigt. Wenn das Ergebnis ein zu langer Term, Bruch oder eine zu lange Zeichenkette ist, dann passt dieses vielleicht nicht auf das Display. In einem solchen Fall sollte der PrintNatural-Befehl verwendet werden. 20060301 12-6-8 Referenz der Programmbefehle PrintNatural Syntax: PrintNatural [," "] Funktion: Diese Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt das Ergebnis des eingegebenen Terms im natürlichen Format an. Beschreibung • Eine in Anführungszeichen (" ") gesetzte Textkette oder ein Variablenname kann für " " eingegeben werden. • Falls Sie auf [OK] tippen, wird das Dialogfeld geschlossen und die Programmausführung fortgesetzt. Tippen Sie auf [Cancel], um die Programmausführung abzubrechen. k Programmausführungs-Befehle # Syntax: # Funktion: Dieser Befehl bezeichnet eine Kettenvariable, deren Kette ein Variablenname ist. Beispiel 1: Wenn der Inhalt der Variablen exp1 gleich π und der Inhalt der Variablen str1 gleich „exp1“ ist, dann wird mit sin(#str1) der Wert sin(π) berechnet. Beispiel 2: Um während der Programmausführung einen Ordner zu erstellen: InputStr Name, "Ordnername" NewFolder #Name S { { } } Syntax 1: " " S Syntax 2: " " S Syntax 3: S Funktion: Mit diesem Befehl wird der Inhalt des Terms auf der linken Seite bewertet. Anschließend wird das Ergebnis dem Eintrag auf der rechten Seite zugeordnet. 20060301 12-6-9 Referenz der Programmbefehle Break Syntax: Break Funktion: Dieser Befehl beendet eine Schleife und sorgt dafür, dass die Ausführung zum nächsten Befehl nach dem Schleifenprozess weitergeschaltet wird. Beschreibung • Break beendet eine Schleife und sorgt dafür, dass die Ausführung zum nächsten Befehl nach dem Schleifenprozess weitergeschaltet wird. • Break kann innerhalb des For-, Do-, While- oder Switch-Prozesses verwendet werden. Define Syntax: Define [ \ ] ([ [, ...]]) = • Einträge in eckigen Klammern ([ ]) können weggelassen werden. Funktion: Erstellt eine anwenderdefinierte Funktion. Beschreibung: Siehe Seite 12-5-2. Do~LpWhile Syntax: Do [ ] … LpWhile in einer Bedingung, die wahr oder falsch bewertet. Funktion: Die eingegebenen Anweisungen werden wiederholt, so lange die Bedingung wahr ist. Beschreibung • Die Anweisungen zwischen Do~LpWhile werden wiederholt, so lange die Bedingung wahr ist. Wenn die Bedingung falsch wird, springt die Ausführung an den dem LpWhile-Befehl nachfolgenden Befehl. • Da die Bedingung nach LpWhile eingegeben ist, wird die Bedingung erst nach dem Erreichen des Endes des Schleife bewertet. • Sie können einen Mehrfachanweisungsbefehl (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden, um die Anweisungen zu trennen. • Es ist keine gute Idee den Goto-Befehl zu verwenden, um die Do~LpWhile-Schleife zu verlassen. Dies stellt nicht nur eine schlechte Programmierung dar, sondern kann auch Probleme verursachen, da die von der Schleifenoperation verwendeten internen Prozesse vielleicht nicht richtig beendet werden. 20060301 12-6-10 Referenz der Programmbefehle For~To~(Step~)Next Syntax: For S To [Step ] [ ] … Next ist der Startwert, ist der Endwert und ist die Schrittweite (Step). Funktion Alles zwischen dem For-Befehl und dem Next-Befehl wird für eine Zählung wiederholt, die mit dem Startwert der Steuervariablen beginnt und mit dem Erreichen des Endwertes der Steuervariablen endet. Jeder Durchgang verursacht eine Änderung der Steuervariablen um den mittels Schrittweite eingegebenen Wert. Die Schleife wird abgebrochen, wenn der Wert der Steuervariablen den Endwert übersteigt. Beschreibung • 1 wird für die Schrittweite (Step) verwendet, wenn keine Schrittweite eingegeben ist. • Der Startwert kann kleiner als der Endwert sein, so lange ein positiver Wert für die Schrittweite eingegeben ist. In diesem Fall wird der Wert der Steuervariablen mit jedem Durchgang um die Schrittweite erhöht. • Der Startwert kann größer als der Endwert sein, so lange ein negativer Wert für die Schrittweite eingegeben ist. In diesem Fall wird der Wert der Steuervariablen mit jedem Durchgang um die Schrittweite vermindert. • Sie können einen Mehrfachanweisungsbefehl (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden, um die Anweisungen zu trennen. • Es ist immer keine gute Idee, den Goto-Befehl für das Verlassen einer For~Next-Schleife zu verwenden. Dies bedeutet nicht nur schlechtes Programmieren, sondern kann auch Probleme verursachen, wenn die in der Schleifenoperation verwendeten internen Prozesse nicht richtig beendet werden. Goto~Lbl Syntax: Goto Lbl Funktion: Dieser Befehl sorgt dafür, dass die Programmausführung an eine angegebene Stelle springt. Beschreibung • ist eine Textkette, die den gleichen Regeln wie die Variablennamen unterliegt. • Goto und Lbl werden immer paarweise verwendet. Die Programmausführung springt von Goto an Lbl mit dem gleichen Labelnamen. Ein einzelnes Lbl kann als das Sprungziel für mehrere Goto-Befehle verwendet werden. • Dieser Befehl kann verwendet werden, um zum Programmanfang oder an irgend eine Stelle im Programm zu springen. • Es kommt zu einem Fehler, wenn der ClassPad kein Lbl mit dem gleichen Label wie Goto finden kann. • Beachten Sie, dass der #-Befehl in einem Labelnamen nicht verwendet werden kann. 20060301 12-6-11 Referenz der Programmbefehle If~Then~ElseIf~Else~IfEnd Syntax 1: If Then [ ] … IfEnd } Then Funktion 1 • Falls der Term wahr ist, wird die Anweisung in dem Then-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. • Falls der Term falsch ist, setzt die Ausführung mit der Anweisung nach IfEnd fort, ohne die Anweisung in dem Then-Block auszuführen. Syntax 2: If Then [ ] … Else [ ] … IfEnd } } Then Else Funktion 2 • Falls der Term wahr ist, wird die Anweisung in dem Then-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. • Falls der Term falsch ist, wird die Anweisung in dem Else-Block an Stelle des Then-Blocks ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. Syntax 3: If Then [ ]… ElseIf Then [ ] … IfEnd } } If Then ElseIf Then Funktion 3 • Falls der Term wahr ist, wird die Anweisung in dem If Then-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. • Falls der Term des If-Befehls falsch ist, wird der Term des Elself-Befehls getestet. Falls dieser wahr ist, wird die Anweisung in dem Elself Then-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. Falls dieser falsch ist, setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. 20060301 12-6-12 Referenz der Programmbefehle Syntax 4: If Then [ ] … ElseIf Then [ ] … Else [ ] … IfEnd } } } If Then ElseIf Then Else Funktion 4 • Falls der Term wahr ist, wird die Anweisung in dem If Then-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. • Falls der Term des If-Befehls falsch ist, wird der Term des Elself-Befehls getestet. Ist dieser wahr, wird die Anweisung in dem Elself Then-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. Ist dieser falsch, wird die Anweisung in dem Else-Block ausgeführt. Danach setzt die Ausführung mit der nächsten Anweisung nach IfEnd fort. Beschreibung • Mir allen vier der oben beschriebenen Syntaxen können Sie Mehrfachanweisungsbefehle (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden, um die Anweisungen des Then-Blocks zu trennen. • Der If~IfEnd Befehl kann verschachtelt werden. Beispiel: Input a Input b If a < 0 Then 0Sa If b < 0 Then 0Sb IfEnd IfEnd • Die If~IfEnd-Schleife kann unter Verwendung des Break-Befehls oder des Return-Befehls verlassen werden. • Es ist immer keine gute Idee den Goto-Befehl für das Verlassen einer If~IfEnd-Schleife zu verwenden. Dies bedeutet nicht nur schlechtes Programmieren, sondern kann auch Probleme verursachen, indem die von If verwendeten internen Prozesse nicht richtig beendet werden. 20060301 12-6-13 Referenz der Programmbefehle Pause Syntax: Pause Funktion: Dieser Funktion schaltet die Programmausführung auf Pause und zeigt einen Pausenindikator auf der rechten Seite der Statusleiste an. Beschreibung • Sie können manuelle Operationen auf dem Display des ClassPad ausführen, während die Programmausführung mittels Pause-Befehl auf Pause geschaltet ist. • Um mit der Programmausführung wieder fortzusetzen, tippen Sie auf die „ “-Schaltfläche in der Statusleiste, oder warten Sie sechs Minuten (worauf die Programmausführung automatisch fortgesetzt wird). Return Syntax: Return Funktion 1 (Hauptprogramm) Dieser Befehl beendet die Programmausführung. Funktion 2 (Subroutinenprogramm) Dieser Befehl kehrt aus der Subroutine zurück. Tipp • Der Return-Befehl kann während des If-, For-, Do-, While- oder Switch-Prozesses ausgeführt werden. Skip Syntax: Skip Funktion: Dieser Befehl lässt die Programm-Ausführung an die Anweisung am Beginn einer Schleife springen. Beschreibung • Skip lässt die Programm-Ausführung an die Anweisung am Beginn einer Schleife springen. • Skip kann innerhalb eines For-, Do- oder While-Prozesses verwendet werden. Stop Syntax: Stop Funktion: Dieser Befehl beendet die Programmausführung. Beschreibung: Dieser Befehl beendet die Programmausführung, einschließlich der des Hauptprogramms, wenn ein Subroutinenprogramm läuft. 20060301 12-6-14 Referenz der Programmbefehle Switch~Case~Default~SwitchEnd Syntax: Switch Case [ ] … Break Case … [ ] … Break … Case [ ] … Break [Default] [ ] … SwitchEnd bis sollten Terme sein, die reelle Zahlen erzeugen. Funktion: Dieser Befehl führt eine Reihe von Prozessen beruhend auf dem Wert für den aus. Beschreibung • Dieser Befehl führt die dem Case-Term, der mit dem Switch-Term übereinstimmt, nachfolgende Anweisung aus. • Falls kein übereinstimmender Case-Term vorhanden ist, wird die nach Default folgende Anweisung ausgeführt. Falls Default nicht eingegeben ist, springt bei fehlender Übereinstimmung an die Anweisung nach SwitchEnd. • Sie können Mehrfachanweisungsbefehle (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden, um die Anweisungen zu trennen. • Switch~SwitchEnd kann nach dem Break-Befehl, dem Return-Befehl oder dem Goto-Befehl ausgeführt werden. Wait Syntax: Wait [ ] Funktion: Dieser Befehl schaltet die Programmausführung auf Pause, und setzt nach Ablauf der in dem Term angegebenen Anzahl von Sekunden mit der Programmausführung fort. Beschreibung • Falls Sie keinen Term angeben, wird die Programmausführung auf Pause geschaltet, bis Sie auf die Anzeige tippen oder eine Taste drücken. • Die maximale gültige Angabe für ist 360 Sekunden (sechs Minuten). Falls Sie einen größeren Wert als 360 Sekunden eingeben, wird die Programmausführung nach 360 Sekunden fortgesetzt, unabhängig von dem eingegebenen Wert. • Die Ausschaltautomatik des ClassPad ist während der durch den Wait-Befehl verursachten Pause deaktiviert. • Falls die Triggerzeit der Ausschaltautomatik während der Pause erreicht wird, wird die Ausführung des Programms fortgesetzt. 20060301 12-6-15 Referenz der Programmbefehle While~WhileEnd Syntax: While [ ] … WhileEnd ist eine Bedingung, die als wahr oder falsch bewertet werden kann. Funktion: Die eingegebenen Anweisungen werden wiederholt, so lange die Bedingung wahr ist. Beschreibung • Die Anweisungen zwischen While~WhileEnd werden wiederholt, so lange die Bedingung wahr ist. Wenn die Bedingung falsch wird, springt die Programm-Ausführung an den nächsten Befehl nach dem WhileEnd-Befehl. • Da die Bedingung nach While kommt, wird die Bedingung vor dem Starten der Schleife ausgewertet. • Sie können einen Mehrfachanweisungsbefehl (:) an Stelle des Wagenrücklaufs verwenden, um die Anweisungen zu trennen. • Es ist immer keine gute Idee, den Goto-Befehl für das Verlassen einer While~WhileEndSchleife zu verwenden. Dies bedeutet nicht nur schlechte Programmierung, sondern kann auch Probleme verursachen, indem die von den Schleifenoperationen verwendeten internen Prozesse nicht richtig beendet werden. Liste der Anwendungsbefehle Die in diesem Abschnitt aufgelisteten Befehle können ebenfalls in anderen Anwendungs-Menüs des ClassPad verwendet werden. Sie können diese Befehle auswählen, indem Sie „All“ für die [Form]-Einstellung auf der Katalog(cat) Software-Tastatur auswählen. Oder Sie können einfach den Befehl einschreiben. Viele dieser Befehle erscheinen auch als Menüeinträge innerhalb des [Ctrl]-, [I/O]- oder [Misc]Menüs. k Grafik- und Tabelle-Befehle Circle Syntax: Circle < x -Koordinate des Mittelpunkts>, , Radius Funktion: Zeichnet einen Kreis. Beispiel: Circle –1, –1, 2 ClearSheet Syntax: ClearSheet { } " " Funktion: Löscht den Blattnamen und die Terme auf dem Blatt, und setzt seine Einstellungen auf ihre Vorgabewerte zurück. Falls Sie das Argument weglassen, werden alle Blätter gelöscht. 20060301 12-6-16 Referenz der Programmbefehle ClrGraph Syntax: ClrGraph Funktion: Löscht das Grafikfenster und stellt die Betrachtungsfensterparameter auf ihre Anfangs-Vorgabeeinstellungen zurück. Cls Syntax: Cls Funktion: Löscht die Skizzenelemente (Linien und andere Figuren, die im Grafikfenster skizziert sind) und unter Verwendung von Drag & Drop gezeichnete Grafiken. DispFTable Syntax: DispFTable Funktion: Erstellt eine Funktionstabelle (Wertetabelle) und zeigt diese an. DispSmryTbl Syntax: DispSmryTbl Funktion: Erstellt eine Übersichtstabelle und zeigt diese an. Distance Syntax: Distance , , , Funktion: Bestimmt den Abstand zwischen zwei Punkten. Beschreibung: Durch die Ausführung dieses Befehls wird das Grafikfenster aktiv gemacht, die Zeiger werden an den Positionen der Koordinatenpaare 1 und 2 angezeigt, und der Abstand zwischen den Zeigern erscheint. Tipp • Es kommt zu einem Fehler, wenn die oder außerhalb des aktuellen Grafikfensters liegen. DrawFTGCon, DrawFTGPlot Syntax: DrawFTGCon DrawFTGPlot Funktion: Stellt eine Funktion grafisch dar, indem eine allgemeine Wertetabelle verwendet wird, und zwar in Abhängigkeit von den Bedingungen jedes Befehls. Beschreibung: FTG steht für „Function Table Graph“. DrawFTGCon zeichnet eine Grafik des Linientyps, hingegen DrawFTGPlot eine Grafik des Plottyps zeichnet. 20060301 12-6-17 Referenz der Programmbefehle DrawGraph Syntax: DrawGraph [ ] Funktion: Stellt den ausgewählten Term oder einen als Parameter eingegebenen Term grafisch dar. Beschreibung: weist einen Term des y= Typs auf der rechten Seite auf. Die grafische Darstellung eines anderen Typs von Termen wird von diesem Befehl nicht unterstützt. Beispiel: DrawGraph: Stellt die aktuell ausgewählten Terme grafisch dar. DrawGraph sin(x): Stellt die Funktion y = sin(x) grafisch dar. DrawShade Syntax: DrawShade , [, , ] Funktion: Schraffiert den Bereich zwischen Term 1 (untere Kurve) und Term 2 (obere Kurve) ab den x-Werten von Zahl 1 bis Zahl 2. Beschreibung: Term 1 und Term 2 weisen einen Term des Typs y= auf der rechten Seite auf. Die grafische Darstellung eines anderen Typs von Termen wird von diesem Befehl nicht unterstützt. Beispiel: DrawShade: Schraffiert den Bereich über dem ersten Term und unter dem zweiten Term von −2 bis 2. DrawShade x − 4, x^2, −2, 2 GraphType Syntax: GraphType Funktion: Beispiel: "y=" "r=" "xt=" "x=" "y>" "y<" "y>" "y<" "x>" "x<" "x>" "x<" Beschreibt den Eingabetyp des Grafikterms. GraphType "r =" GTSelOff Syntax: GTSelOff Funktion: Wählt einen Grafikterm ab. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 20060301 12-6-18 Referenz der Programmbefehle GTSelOn Syntax: GTSelOn Funktion: Wählt einen Grafikterm aus. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 Horizontal Syntax: Horizontal Funktion: Zeichnet eine horizontale Gerade. Inverse Syntax: Inverse Funktion: Zeichnet die formale Umkehrung einer Funktion. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 Line Syntax: Line < x -Koordinate des Startpunktes>, , , Funktion: Zeichnet ein Geradenstück zwischen den beiden durch die Koordinaten bezeichneten Punkten. Beispiel: Line 1, –2, 2, 3 Tipp • Das Geradenstück wird nicht gezeichnet, wenn die Startpunktkoordinate oder die Endpunktkoordinate außerhalb des aktuellen Grafikfensters liegen. NormalLine Syntax: NormalLine , Funktion: Zeichnet eine Normale. Beispiel: NormalLine 1, 2 Beschreibung: Zeichnet eine Normale auf die Grafik mit dem angegebenen x-Wert. Plot Syntax: Plot , Funktion: Zeigt an der mittels Koordinaten angegebenen Position einen Punkt an und plottet dort einen Punkt. PlotChg Syntax: PlotChg , Funktion: Schaltet das Plotten des Punktes an den eingegebenen Koordinaten ein oder aus. 20060301 12-6-19 Referenz der Programmbefehle PlotOff Syntax: PlotOff , Funktion: Schaltet die Anzeige des Plots an den eingegebenen Koordinaten aus. PlotOn Syntax: PlotOn , Funktion: Schaltet die Anzeige des Plots an den eingegebenen Koordinaten ein. plotTest( Syntax: plotTest( , ) Funktion: Ergibt 1, wenn der Punkt an den eingegebenen Koordinaten eingeschaltet ist, bzw. 0, wenn dieser ausgeschaltet ist. Beispiel: plotTest(2,–3)S a. Das Ergebnis wird in a abgelegt. Beschreibung: Nur Punkte innerhalb der Anzeige sind gültig. PTBrokenThck Syntax: PTBrokenThck Funktion: Gibt „Broken Thick“ ( ) als den Typ der Grafiklinie vor. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 PTCross Syntax: PTCross Funktion: Gibt „Cross Plot“ ( ) als den Typ der Grafiklinie vor. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 PTDot Syntax: PTDot Funktion: Gibt „Dot Plot“ ( ) als den Typ der Grafiklinie vor. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 PTNormal Syntax: PTNormal Funktion: Gibt „Normal“ (—) als den Typ der Grafiklinie vor. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 PTSquare Syntax: PTSquare Funktion: Gibt „Square Plot“ ( ) als den Typ der Grafiklinie vor. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 20060301 12-6-20 Referenz der Programmbefehle PTThick Syntax: PTThick Funktion: Gibt „Thick“ ( ) als den Typ der Grafiklinie vor. Beschreibung: Grafiknummernbereich: 1 bis 100 PxlChg Syntax: PxlChg , Funktion: Schaltet das angegebene Pixel ein oder aus. Beispiel: PxlChg 5,1 PxlOff Syntax: PxlOff , Funktion: Schaltet die Anzeige des angegebenen Pixels aus. Beispiel: PxlOff 3, 3 PxlOn Syntax: PxlOn , Funktion: Schaltet die Anzeige des angegebenen Pixel ein. Beispiel: PxlOn 63, 31 pxlTest( Syntax: pxlTest ( , ) Funktion: Ergibt 1, wenn das angegebene Pixel eingeschaltet ist, bzw. 0, wenn dieses ausgeschaltet ist. RclGMem Syntax: RclGMem Funktion: Ruft die GMem-Daten (Grafikterm und einschlägige Informationen) auf, die vorher unter dem angegebenen Namen abgespeichert wurden. Beispiel: RclGMem AZ RclPict Syntax: RclPict Funktion: Ruft ein Pict-Bild auf, das vorher unter dem angegebenen Namen abgespeichert wurde. Beispiel: RclPict PIC1 20060301 12-6-21 Referenz der Programmbefehle RclVWin Syntax: RclVWin Funktion: Ruft die Betrachtungsfensterwerte auf, die vorher unter dem angegbenen Namen abgespeichert wurden. Beispiel: RclVWin WIN1 SheetActive { Syntax: SheetActive " " Funktion: } Wählt das Blatt aus, das den grafisch darzustellenden Term enthält. Beschreibung: Auch wenn ein Blatt neu benannt wird, kann es weiterhin angegeben werden, indem seine vorherige Blattnummer verwendet wird. SheetName Syntax: SheetName " ", Funktion: Ordnet einem Blatt einen Namen zu. Beschreibung • Ein Blattname kann bis zu acht Zeichen lang sein. • Blattnummernbereich: 1 bis 5 Beispiel: SheetName "Deriv", 1 SmryTSelOn Syntax: SmryTSelOn Funktion: Wählt alle aktuell ausgewählten Terme ab und wählt danach nur den angegebenen Term der Übersichtstabelle aus. StoGMem Syntax: StoGMem Funktion: Ordnet die GMem-Daten einem Namen (Grafikterm oder einschlägige Informationen) zu und speichert diesen ab. Beispiel: StoGMem GMem1 20060301 12-6-22 Referenz der Programmbefehle StoPict Syntax: StoPict Funktion: Ordnet einem Pict-Bild einen Namen zu und speichert dieses ab. Beispiel: StoPict Pict1 StoVWin Syntax: StoVWin Funktion: Ordnet den Betrachtungsfensterwerten einen Namen zu und speichert diese ab. Beispiel: StoVWin VWIN1 TangentLine Syntax: TangentLine , Funktion: Zeichnet eine Tangente an dem angegebenen x-Wert an eine Grafik. Beispiel: TangentLine 1,1 Text Syntax: Text , , { } " " Funktion: Zeigt den angegebenen Text auf der Grafikanzeige an. Beispiel: Text 8, 2, "Graph" Vertical Syntax: Vertical Funktion: Zeichnet eine vertikale Gerade durch den x-Koordinatenwert. 20060301 12-6-23 Referenz der Programmbefehle ViewWindow Syntax 1: ViewWindow LogP {} x , y xy [xmin-Wert], [xmax-Wert], [xscale-Wert], [ymin-Wert], [ymax-Wert], [yscale-Wert], [tθ min-Wert], [tθ max-Wert], [tθ step-Wert] Syntax 2: ViewWindow CallUndef Syntax 3: ViewWindow Funktion: Syntax 1: Gibt die Betrachtungsfensterwerte ein. Syntax 2: Stellt alle Betrachtungsfensterwerte auf „Undefined“ (undefiniert). Syntax 3: Initialisiert die Betrachtungsfenstereinstellungen. Beschreibung: • LogP Gibt die logarithmischen Einstellungen für die x-Koordinate und die y-Koordinate ein. • LogP und CallUndef sind reservierte Wörter. • Falls Sie die Werte nach xmin auslassen, werden die früher für jeden Eintrag eingestellten Werte dafür verwendet. Beispiel: ViewWindow , , 0.065, –0.2, 1.016, 0.01, 0.16 ZAuto Syntax: ZAuto Funktion: Führt die automatische Zoomoperation aus. ZFactor Syntax: ZFactor , Funktion: Gibt den Faktorwert für das Faktorzoom ein. 20060301 12-6-24 Referenz der Programmbefehle k 3D-Befehle ClearSheet3D { } Syntax: ClearSheet3D Funktion: Löscht den Blattnamen und die Terme vom Blatt und stellt dessen Einstellungen auf seine Vorgabewerte zurück. Falls Sie das Argument weglassen, werden alle Blätter gelöscht. " " Draw3D Syntax: Draw3D Funktion: Zeichnet eine 3D-Grafik unter Verwendung der aktuellen Einstellungen. SelOn3D Syntax: SelOn3D Funktion: Wählt eine 3D-Grafikfunktion aus. Macht auch das Grafikblatt aktiv, das die Grafikfunktion enthält, und schaltet die grafische Darstellung aller anderen auf diesem Blatt befindlichen Funktionen aus. SheetActive3D { } Syntax: SheetActive3D " " Funktion: Aktiviert das eingegebene 3D-Grafikblatt. SheetName3D Syntax: SheetName3D " ", Funktion: Ordnet einem 3D-Grafikblatt einen Namen zu. ViewWindow3D Syntax 1: ViewWindow3D xmin-Wert, xmax-Wert, xgrid-Wert, ymin-Wert, ymax-Wert, ygrid-Wert, zmin-Wert, zmax-Wert, angleθ, angleφ Syntax 2: ViewWindow3D Funktion Syntax 1: Konfiguriert die Einstellungen des 3D-Grafik-Betrachtungsfensters. Syntax 2: Initialisiert die Einstellungen des 3D-Grafik-Betrachtungsfensters. Beschreibung: Falls Sie einen Wert weglassen und nur ein Komma einsetzen, wird die vorherige Einstellung für diesen Wert wieder verwendet. Falls Sie die Werte nur bis zur Hälfte eingeben und die restlichen Werte weglassen, werden die vorherigen Einstellungen für die restlichen Werte wieder verwendet. 20060301 12-6-25 Referenz der Programmbefehle k Kegelschnitt-Befehle DrawConics Syntax: DrawConics Funktion: Zeichnet eine Kegelschnittgrafik basierend auf den in dem Kegelschnitt-Editorfenster registrierten Werten. k Zahlenfolge-Befehle DispDfrTbl Syntax: DispDfrTbl Funktion: Erstellt eine arithmetische Zahlenfolge-Tabelle und zeigt diese an. DispDQTbl Syntax: DispDQTbl Funktion: Erstellt eine Tabelle der Differenzen- und Quotientenfolge und zeigt diese an. DispFibTbl Syntax: DispFibTbl Funktion: Erstellt eine Fibonacci-Zahlenfolge-Tabelle und zeigt diese an. DispQutTbl Syntax: DispQutTbl Funktion: Erstellt eine geometrische Zahlenfolge-Tabelle und zeigt diese an. DispSeqTbl Syntax: DispSeqTbl Funktion: Erstellt eine Rekursionsfolge-Tabelle und zeigt diese an. 20060301 12-6-26 Referenz der Programmbefehle DrawSeqCon, DrawSeqPlt Syntax: Funktion: DrawSeqCon DrawSeqPlt Stellt einen Rekursionsformelterm, dessen vertikale Achse an (bn oder cn) ist, und dessen horizontale Achse n ist, in Abhängigkeit von den Bedingungen in jedem Befehl grafisch dar, indem eine generierte Wertetabelle verwendet wird. Beschreibung: DrawSeqCon zeichnet eine Grafik des Linientyps, hingegen DrawSeqPlt eine Grafik des Plottyps zeichnet. DrawSeqEtrCon, DrawSeqEtrPlt Syntax: Funktion: DrawSeqEtrCon DrawSeqEtrPlt Stellt einen Rekursionsformelterm, dessen vertikale Achse Σan (Σbn oder Σcn) ist, und dessen horizontale Achse n ist, in Abhängigkeit von den Bedingungen in jedem Befehl grafisch dar, indem eine generierte Wertetabelle verwendet wird. Beschreibung: DrawSeqEtrCon zeichnet eine Grafik des Linientyps, hingegen DrawSeqEtrPlt eine Grafik des Plottyps zeichnet. SeqSelOff Syntax: SeqSelOff an+1 an+2 bn+1 bn+2 cn+1 cn+2 anE bnE cnE Funktion: Wählt den angegebenen Zahlenfolgeterm ab. Durch Vorgabe von „anE“, „bnE“ oder „cnE“ als Argument wird [Explicit] deaktiviert. Die Vorgabe eines anderen Arguments deaktiviert [Recursive]. 20060301 12-6-27 Referenz der Programmbefehle SeqSelOn Syntax: SeqSelOn an+1 an+2 bn+1 bn+2 cn+1 cn+2 anE bnE cnE Funktion: Wählt den eingegebenen Zahlenfolgeterm aus. Durch Eingabe von „anE“, „bnE“ oder „cnE“ als Argument wird [Explicit] aktiviert. Die Eingabe eines anderen Arguments aktiviert [Recursive]. SeqType Syntax: SeqType Funktion: "n" "an+1a0" "an+1a1" "an+2a0" "an+2a1" Gibt den Rekursionsformeltyp ein. Beschreibung: Durch Eingabe von „n“ als Argument wird [Explicit] aktiviert. Die Eingabe von einem anderen Argument aktiviert [Recursive]. k Statistik-Befehle abExpReg Syntax: abExpReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [ ][, Funktion: Führt die Regression y = a⋅bx aus. { } On ]]] Off Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. 20060301 12-6-28 Referenz der Programmbefehle CubicReg { } On CubicReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [ ][, ]]] Off Funktion: Führt die Regression y = a⋅x3 + b⋅x2 + c⋅x + d aus. Syntax: Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. DefaultListEditor Syntax: DefaultListEditor Funktion: Initialisiert die Sortierung und zeigt den Inhalt der Listen im Statistikeditorfenster an (list1 bis list6). DispListEditor Syntax: DispListEditor Funktion: Zeigt das Statistikeditorfenster an. DispStat Syntax: DispStat Funktion: Zeigt die vorherigen statistischen Berechnungsergebnisse an. DrawStat Syntax: DrawStat Funktion: Zeichnet eine statistische Grafik. ExpReg Syntax: { } ExpReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [ ][, Funktion: Führt die Regression y = a⋅eb ⋅x aus. On ]]] Off Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. 20060301 12-6-29 Referenz der Programmbefehle { } LinearReg On Syntax: LinearReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [ ][, ]]] Off Funktion: Führt die Regression y = a⋅x + b aus. Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. LogisticReg { } On ]] Off b x (− ) Funktion: Führt die Regression y = c/(1 + a⋅e ) aus. Beschreibung: xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten. yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. Syntax: LogisticReg xList, yList[,[ ][, • { } LogReg On Syntax: LogReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][,[ ][, ]]] Off Funktion: Führt die Regression y = a + b⋅ln(x) aus. Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. { } MedMedLine On Syntax: MedMedLine xList, yList[,[FreqList (oder 1)][,[ ][, ]]] Off Funktion: Führt die Med-Med-Berechnung y = a⋅x + b aus. Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. 20060301 12-6-30 Referenz der Programmbefehle MultiSortA Syntax 1: MultiSortA Syntax 2: MultiSortA , , , ... Funktion: Sortiert die statistischen Listen in ansteigender Reihenfolge. Beschreibung • Syntax 1 führt eine einfache Listensortierung aus. • Syntax 2 sortiert mehrere verbundene Listen nach der Vorrangliste. Bis zu fünf verbundene Listen können neben der Vorrangliste angegeben werden. MultiSortD Syntax 1: MultiSortD Syntax 2: MultiSortD , , , ... Funktion: Sortiert die statistischen Listen in abfallender Reihenfolge. Beschreibung • Syntax 1 führt eine einfache Listensortierung aus. • Syntax 2 sortiert mehrere verbundene Listen nach der Vorrangliste. Bis zu fünf verbundene Listen können neben der Vorrangliste angegeben werden. OneVariable Syntax: OneVariable xList [,FreqList (oder 1)] Funktion: Statistische Berechnungen mit einer eindimensionalen Stichprobe Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“Daten. • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. { } PowerReg Syntax: PowerReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][, [ ][, Funktion: Führt die Regression y = a⋅xb aus. On ]]] Off Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. 20060301 12-6-31 Referenz der Programmbefehle { } QuadReg On QuadReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][,[ ][, ]]] Off Funktion: Führt die Regression y = a⋅x2 + b⋅x + c aus. Syntax: Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. QuartReg Syntax: { } On QuartReg xList, yList[,[FreqList (oder 1)][,[ ][, ]]] Off Funktion: Führt die Regression y = a⋅x4 + b⋅x3 + c⋅x2 + d⋅x + e aus. Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten FreqList: Name der Liste für die Speicherung der Häufigkeiten der verbundenen „xList“und „yList“-Daten • „FreqList“ kann weggelassen werden. In diesem Fall wird „1“ für „FreqList“ angenommen. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. SinReg Syntax: SinReg xList, yList[,[ ][, { } On ]] Off Funktion: Führt die Regression y = a⋅sin(b⋅x + c) + d aus. Beschreibung xList: Name der Liste für die Speicherung der x-Achsendaten. yList: Name der Liste für die Speicherung der y-Achsendaten. • „yn“ ist der Grafikeditorname (y1, y2, ...), der dem Bestimmungsort für die Kopie des Regressionsterms entspricht. Die Kopie wird nicht ausgeführt, wenn „yn“ weggelassen wird. • „On/Off“ schaltet Residual calc ein oder aus. Residual calc wird ausgeschaltet, wenn diese Einstellung weggelassen wird. 20060301 12-6-32 Referenz der Programmbefehle StatGraph Syntax 1: StatGraph