PCS/VPC 91.ALB 91alb_d 91alb D

User Manual: 91alb_d

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Reg 5103/0797ss
Treiber ABSLCEXP
Treiber ABSLCDIR
Treiber ABDF1EXP
Treiber ABDF1DIR
PCS/VPC 91.ALB
Version 2/08.97
© Systeme Lauer GmbH
PCS/VPC 91.ALB
Allen Bradley
2© Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
AUSGABE
AUGUST
1997
Betriebsanleitungen, Handbücher und Software sind urheberrechtlich geschützt. Alle
Rechte bleiben vorbehalten. Das Kopieren, Vervielfältigen, Übersetzen, Umsetzen im
Ganzen oder in Teilen ist nicht gestattet. Eine Ausnahme gilt für die Anfertigung einer
Back-up-Kopie der Software für den eigenen Gebrauch.
Dieses Handbuch beschreibt unser Produkt PCS/VPC 91.ALB. Änderungen des Hand-
buchs behalten wir uns ohne Vorankündigung vor.
Die Fehlerfreiheit und Richtigkeit der auf der Diskette ge-speicherten Programme und
Daten können wir nicht garantieren. Wir garantieren die Ablauffähigkeit innerhalb der
im Handbuch beschriebenen Anwendung.
Da Disketten manipulierbare Datenträger darstellen, können wir nur deren physikali-
sche Unversehrtheit garantieren. Die Haftung beschränkt sich auf Ersatz.
Anregung zu Verbesserungen sowie Hinweise auf Fehler sind uns jederzeit willkom-
men.
Die Vereinbarungen gelten auch für die speziellen Anhänge zu diesem Handbuch.
3
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Piktogramme und Symbole
Folgende Symbole und Piktogramme werden in dieser Anleitung verwendet:
Warnung!
Möglicherweise gefährliche Situation. Tod und schwerste Verletzungen können die Folge sein.
Vorsicht!
Möglicherweise gefährliche Situation. Leichte und geringfügige Verletzungen können die Folge
sein.
Achtung!
Möglicherweise schädliche Situation. Das Produkt oder seine Umgebung kann beschädigt wer-
den.
Informationen und Hinweise, die zusätzlich beachtet werden sollen.
Das müssen Sie wissen
Mit diesem Symbol gekennzeichnete Stellen enthalten wichtige Informationen, die Sie zur schnel-
len Inbetriebnahme benötigen.
Das sollten Sie wissen
Mit diesem Symbol gekennzeichnete Informationen geben Ihnen weiterführende Erklärungen zur
Arbeitsweise.
Wenn Sie noch etwas Zeit haben
Wünschen Sie detaillierte Informationen, dann sollten Sie auch dieses Symbol beachten.
4© Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Dieses Handbuch beschreibt den Anschluß von PCS Bedienkonsolen an eine Allen Bradley SPS.
Es sind vier Treiber verfügbar
ATreiber "ABSLCEXP"
Schnelle Kommunikation, benötig SPS-Programm
Bediengerät: PCS micro, mini, midi, maxi
SPS-System: SLC 5/02, 5/03 und 5/04
Schnittstelle: PG Schnittstelle RS 485 Netz
Protokoll: DH 485
Adapterkabel: PCS 768 oder PCS 799
Treiberart: Expandertreiber
BTreiber "ABSLCDIR"
Plug & Play, Kommunikation ohne SPS-Programm, langsamer als Expandertreiber
Bediengerät: PCS micro, mini
SPS-System: SLC 5/02, 5/03 und 5/04
Schnittstelle: PG Schnittstelle RS 485 Netz
Protokoll: DH 485
Adapterkabel: PCS 768 oder PCS 799
Treiberart: Direkttreiber
CTreiber "ABDF1EXP"
Schnelle Kommunikation, benötigt SPS-Programm. Kann durch "ABDF1DIR" ersetzt wer-
den, da dieser schneller ist.
Bediengerät: PCS micro, mini, midi, maxi
SPS-System: PL5
Schnittstelle: COM Schnittstelle, Punkt zu Punkt
Protokoll: DF1
Adapterkabel: PCS 789 (RS 232) oder PCS 729 (RS 422)
Treiberart: Expandertreiber
DTreiber "ABDF1DIR"
Plug & Play, Kommunikation ohne SPS-Programm. Schneller als ABDF1EXP!
Bediengerät: PCS mini, maxi
SPS-System: PL5 (nicht -250), SLC 5/03 und 5/04
Schnittstelle: COM Schnittstelle, Punkt zu Punkt
Protokoll: DF1
Adapterkabel: PCS 709 (SLC) oder PCS 729 (PL5, RS 422), PCS 789 (PL5, RS 232)
Treiberart: Direkttreiber
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© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
A. Beschreibung des ABSLCEXP-Treibers ......................... 9
A1. Erstinbetriebnahme ............................ 11
A1.1 Abgrenzung .............................................. 11
A1.2 Benötigte Geräte und Zubehör .............................................. 11
A1.3 Laden des ABSLCEXP-Treibers in die PCS .............................................. 12
A1.4 Anschluß der PCS an die SPS .............................................. 13
A1.5 Fehlerbehebung .............................................. 13
A2. SPS Hantierungssoftware ........................... 15
A2.1 Beschreibung der Hantierungssoftware .............................................. 15
A2.2 Laden der Hantierungssoftware ............................................. 20
A2.3 Kommunikationsfehler PCS ............................................. 20
A3.Kommunikation ........................... 21
A3.1 Adapterkabel PCS 768 .............................................. 21
A3.2 Adapterkabel PCS 799 ............................................. 22
A3.3 Adapterkabel PCS 709 ............................................. 23
A3.4 Programmierkabel PCS 733 ............................................. 24
A3.5 Datenübertragung PCS / SPS ............................................. 25
A3.6 Geschwindigkeitsoptimierung ............................................. 28
A4.Ausdruck Hantierungssoftware ........................... 31
Inhaltsübersicht
6© Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
B. Beschreibung des ABSLCDIR-Treibers ........................ 47
B1. Erstinbetriebnahme ......................... 49
B1.1 Abgrenzung ............................................. 49
B1.2 Benötigte Geräte und Zubehör ............................................. 49
B1.3 Laden des ABSLCDIR-Treibers in die PCS ............................................. 50
B1.4 Anschluß der PCS an die SPS .............................................. 51
B1.5 Fehlerbehebung .............................................. 51
B2. SPS Hantierungssoftware ......................... 53
B2.1 Beschreibung der Hantierungssoftware ............................................. 53
B2.2 Laden der Hantierungssoftware ............................................. 54
B2.3 Kommunikationsfehler PCS ............................................. 54
B3.Kommunikation ......................... 55
B3.1 Adapterkabel PCS 768 ............................................. 55
B3.2 Adapterkabel PCS 799 ............................................. 56
B3.3 Programmierkabel PCS 733 ..............................................57
B3.4 Datenübertragung PCS / SPS ............................................. 58
B4.Ausdruck Hantierungssoftware ......................... 59
Inhaltsübersicht
7
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
C. Beschreibung des ABDF1EXP-Treibers ........................67
C1. Erstinbetriebnahme ......................... 69
C1.1 Abgrenzung ............................................. 69
C1.2 Benötigte Geräte und Zubehör ............................................. 69
C1.3 Laden des ABDF1EXP-Treibers in die PCS ..............................................70
B1.4 Anschluß der PCS an die SPS ..............................................70
C1.5 Fehlerbehebung .............................................. 71
C2. SPS Hantierungssoftware .......................... 73
C2.1 Beschreibung der Hantierungssoftware ..............................................73
C2.2 Laden der Hantierungssoftware ..............................................75
C2.3 Kommunikationsfehler PCS ..............................................76
C3. Kommunikation .......................... 77
C3.1 Adapterkabel PCS 789 ..............................................77
C3.2 Adapterkabel PCS 729 ..............................................78
C3.3 Programmierkabel PCS 733 ..............................................79
C3.4 Datenübertragung PCS / SPS ..............................................79
C3.5 Geschwindigkeitsoptimierung .............................................. 81
C4. Ausdruck der Hantierungssoftware ......................... 85
C4.1 PCS 090 ............................................. 85
Inhaltsübersicht
8© Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
D. Beschreibung des ABDF1DIR-Treibers ........................ 101
D1. Erstinbetriebnahme ........................103
D1.1 Abgrenzung ........................................... 103
D1.2 Benötigte Geräte und Zubehör ........................................... 103
D1.3 Laden des ABDF1DIR-Treibers in die PCS ........................................... 104
D1.4 Anschluß der PCS an die SPS ........................................... 105
D1.4.1 SLC SPS ........................................... 105
D1.4.2PL5 SPS ........................................... 106
D1.5 Fehlerbehebung ............................................107
D2. SPS Hantierungssoftware ....................... 109
D2.1 Beschreibung der Hantierungssoftware ........................................... 109
D2.2 Laden der Hantierungssoftware ............................................ 111
D2.3 Kommunikationsfehler PCS ............................................ 112
D3.Kommunikation ......................... 113
D3.1 Adapterkabel PCS 789 ............................................ 113
D3.2 Adapterkabel PCS 729 ............................................ 114
D3.3 Adapterkabel PCS 709 ............................................ 115
D3.4 Programmierkabel PCS 733 ............................................ 116
D3.5 Datenübertragung PCS / SPS ............................................ 117
D4.Ausdruck Hantierungssoftware ......................... 119
E1. Allgemeine Benutzerhinweise ........................ 125
E1.1 Sicherheitstechnische Hinweise ........................................... 125
E1.2 Qualität und Support ........................................... 126
Wer für was? .........................127
Index ........................ 128
Inhaltsübersicht
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© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Beschreibung des ABSLCEXP-Treibers
10 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
11
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Erstinbetriebnahme
A1.1Abgrenzung
Die erfolgreiche Parametrierung einer PCS wird vorausgesetzt. Dieser Anhang bezieht sich aus-
schließlich auf den Einsatz einer PCS micro/mini/midi/maxi in Verbindung mit einer SLC 502, 503
oder 504 Steuerung der Firma ALLEN BRADLEY. Diese Steuerung wird im folgenden als SPS, die
Programmiersoftware für die SPS als IPDS und der in die PCS zu ladende Treiber als ABSLCEXP
bezeichnet. Die ALLEN BRADLEY spezifischen Begriffe und das Programmieren der SPS mit der IPDS
Software werden als bekannt vorausgesetzt. Die hier beschriebene Hantierungssoftware wurde auf
einer SLC 5/03 Steuerung erstellt.
Warnung!
Nur Software PCSPRO bzw. PCS 9092 zur Projektierung verwenden. Andere Software kann zu
Fehlfunktionen führen.
A1.2 Benötigte Geräte und Zubehör
1. Die Bedienkonsole PCS (bereits parametriert)
2. Verbindungskabel PCS 768, PCS 799 oder PCS 709 zur Verbindung PCS / SPS
3. Das Parametrierkabel PCS 733
4. Dieser Anhang (PCS091.ALB)
5. Diskette PCSPRO, ab Version 1.4 für PCS 090, ab V2.0 für PCS 900 mit ABSLCEXP Treiber oder
Diskette PCS 9092 für PCS 9000 mit ABSLCEXP.E03 Treiber.
6. Masterdiskette ALLEN BRADLEY mit Hantierungsbaustein PCS_EXP1,-2,-3 und PCS_EXP4
Weiterhin werden benötigt (von ALLEN BRADLEY) :
7. Eine SLC 5/02, 5/03 oder 5/04 Baugruppe.
8. Programmiersoftware IPDS Version 1747-PA2E, Ser. F oder höher.
9. Ein 1747-PIC (RS485<->RS232) Umsetzer zur Verbindung PC / SPS über Kabel 1747-C10 oder -
C11.
A
12 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
A1.3 Laden des ABSLCEXP-Treibers in die PCS
PCS micro/mini/midi: Zum Konfigurieren der PCS stellen Sie DIL 7 entspechend der Baudrate („OFF“
= 38,5 kBaud, „ON“ = 115 kBaud), DIL 8 auf „OFF“ und DIL 9 auf „ON“. PCS maxi: Drehschalterstellung
0..3. Alle PCS: Verbinden Sie PCS und PC über das Kabel PCS 733.
Nachdem Sie in der Programmiersoftware den ABSLCEXP Treiber angewählt haben, müssen Sie
verschiedene Treibervariable einstellen:
- AA (Timeoutzeit) bzw [COM_TIMEOUT]
Über die Treibervariable AA stellen sie den Bearbeitungs Timeout ein, d.h. die Zeit, in der ein von
der SPS bearbeitetes Antwortpaket wieder bei der PCS sein muß. Die Zeit berechnet sich aus: AA
x 10 millisekunden. Möglich sind Werte zwischen 2000 und 20000, also 2 bis 20 Sekunden,
Defaultwert ist 5000, also 5 Sekunden. Je mehr Teilnehmer am Netz sind, desto höher muß die
Timeoutzeit sein!
- AC, AD, AE, AF bzw. [COM_MODE0..3]
Diese Variablen werden über die DIL Schalter / Drehschalter gewählt und stellen sowohl die
Baudrate (19200/9600) als auch die Schnittstelle (RS485 für DH485 oder RS232 für 1747-PIC und
Channel 0) ein. Die Baudraten 1200 und 2400 Baud werden von den Treibern nicht unterstützt!
- AG bzw. [COM_DATA_PL]
Die Lage des Sende-/Empfangsfach in der SPS in einer Datendatei.
PCS micro/mini/midi: Als Voreinstellung liegt das Fach auf Wort 0 und belegt 60 Wörter. Somit ist
AG = 0. Da die Datenregister von Wort 0 bis 255 zur Verfügung stehen, können Sie AG einen Wert
zwischen 0 und 195 geben (beachten sie bitte, daß der Bereich N7:240..N7:252 reserviert ist).
Dieser Wert muß im SPS Programm dem Inhalt des Datenwort N7:241 entsprechen !
PCS maxi: Hier werden für des Sende-/Empfangsfach 200 Worte reserviert. Geben sie also für AG
=0 ein und belegen sie im Dialogbaustein keine weiteren Variablen!
- AH bzw. [COM_PCS_NUM] Bitte Hinweis beachten!
Die Teilnehmernummer der PCS im Netz. Möglich sind Werte zwischen 1 und 31, Defaultwert ist 3.
Achten sie darauf, daß kein anderer Teilnehmer diese Nummer besitzt.
- AO bzw. [COM_PLC_NUM] Bitte Hinweis beachten!
Die Teilnehmernummer der SPS im Netz, mit der kommuniziert werden soll. Möglich sind Werte
zwischen 1 und 31, Defaultwert ist 1. Achten sie darauf, daß kein anderer Teilnehmer diese Num-
mer besitzt. Auch sollte die SPS die niedrigste Nummer im Netz haben, immer niedriger als die der
PCS.
- AI bzw. [COM_FIL_NUM]
Dialogbausteinnummer = Nummer des Datendatei, in dem das Sende-/Empfangsfach liegt. Mög-
lich sind Werte zwischen 7 und 99, Defaultwert ist 7. Wenn sie eine andere Dateinummer ange-
ben, müssen sie den Hantierungsbaustein umschreiben !
- AJ bzw. [COM_MAXPLEN]
Der Datenaustausch zwischen PCS und SPS läuft über Pakete, in denen Subpakete stecken. Die
Anzahl der Subpakete kann über die Variable AJ vorgegeben werden. Defaulteinstellung ist AJ =
50, also 50 Subpakete. Wird AJ verringert, so sinkt die Zykluszeitbelastung der SPS, dafür wird
aber die Reaktionszeit der Kommunikation langsamer. Mögliche Werte für AJ liegen zwischen 1
und 255.
Hinweis!
Bei der SLC-500 Offline/Online Programmiersoftware Version 8.12 von Allen Bradley die
Stationsnummern auf eine andere Art vergeben und empfangen als diese bei älteren Versio-
nen der Fall war. Wird z.B. der SPS die Stationsnummer 1 gegeben, findet die Bedienkonsole
die SPS unter der Stationsnummer 3.
AErstinbetriebnahme
13
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
A1.4 Anschluß der PCS an die SPS
Warnung!
Funktion der PCS und nach Parametrierung bzw. Treiberinstallation prüfen. Alle parametrierten
Funktionen müssen geprüft werden. Sonst sind Fehlfunktionen der PCS bzw. SPS möglich.
Generell haben sie 4 Möglichkeiten die PCS physikalisch an die SPS anzukoppeln:
- direkt über das Kabel PCS 768.
- indirekt über das Kabel PCS 799 an den DH485 Anschluß eines 1747-AIC Link-Coupler-Modul
(RS485 Vernetzungsmodul).
- indirekt über ein RS232 Kabel an den Anschluß eines 1747-PIC Modul (RS232-RS485 Umsetzer).
- direkt über das Kabel PCS 709 an die Channel 0 Schnittstelle einer SLC 503/504.
1. Nachdem Sie die PCS konfiguriert haben, schalten Sie die DIL-Schalter 8 und 9 auf der Rückseite
der PCS auf „OFF“ (nur PCS micro/mini/midi).
2. Legen Sie Betriebsspannung (19..33V) an die PCS an. Zumindest die ERR-LED muß jetzt leuchten.
3. Laden Sie die Hantierungssoftware PCS_EXP1 (eine PCS) oder PCS_EXP2 (2 PCS) oder PCS_EXP3
(3 PCS) oder PCS_EXP4 (4 PCS) in die SPS.
4. Schalten Sie die SPS auf „RUN“ und den Wiederanlaufeingang I1/0 auf „ON“.
5. Verbinden Sie SPS mit dem PCS durch ein geeignetes Kabel.
6. Jetzt muß die ERR-LED an der PCS erlöschen. Es erscheint der Ruhetext 0 auf dem Display der PCS.
Sollte dies nicht der Fall sein, so lesen sie unter Punkt A1.5 weiter.
A1.5 Fehlerbehebung
Die Kommunikation zwischen SPS und PCS wird von beiden Teilnehmern ständig überwacht. Die
Fehleranzeige in der SPS erfolgt durch des Setzen des Fehlerausgangs O2/0. In der PCS wird bei
Kommunikationsfehlern ein entsprechender Fehlertext ins Display gesetzt und die ERR-LED blinkt.
Hier sind die bei der Erstinbetriebnahme häufigsten Fehler aufgeführt:
1 Der DIL-Schalter Nr. 8 steht auf ON bzw der Drehschalter PCS maxi steht auf > 8. Ist dieser gesetzt,
geht die PCS nach dem Einschalten in eine Diagnoseroutine, die lediglich für Prüfzwecke benötigt
wird. Abhilfe: DIL-Schalter / Drehschalter korrigieren und PCS neu starten (durch kurzes Abschal-
ten oder kurzes Betätigen des RESET-Tasters oberhalb der DIL-Schalter).
2 In der SPS wird der Fehlerausgang O2/0 gesetzt. Dies ist der Fall, wenn kein neues Paket inner-
halb von 6 Sekunden von der PCS beschrieben wird. Ist der Wiederanlaufeingang I1/0 an der SPS
auf „ON“? Ist die Baudrate und Schnittstelle korrekt? Sind die Teilnehmernummern für SPS und
PCS richtig gewählt? Überlappen sich Teilnehmernummern ? Ist die Dialogbausteinnummer kor-
rekt? Ist die Lage des Sende-Empfangsfach korrekt? Ist die Timeoutzeit groß genug gewählt ?
Haben Sie das richtige Kabel verwendet? Ist das Kabel defekt? Blockieren Netzteilnehmer das DH
485 Netz? Ist die PCS Teilnehmernummer die höchste im Netz? Ist die SPS Netzteilnehmerein-
stellung groß genug für die PCS Teilnehmernummer?
3 Die Kommunikation läuft zwar an, nach gewisser Zeit erscheint jedoch auf der PCS die Meldung:
»COMMUNICATION-ERROR«
Ist der Wiederanlaufeingang I1/0 an der SPS auf „ON“? Haben sie den Datenblock in SPS und PCS
gleich definiert? Haben Sie das richtige Kabel verwendet? Ist das Kabel defekt? Ist die Verbindung
PCS / SPS in zu störreicher Umgebung verlegt ? Sind die Erdungsverhältnisse ungenügend? Steht
die SPS auf STOP (SPS NOT RUNNING)? Ist die TIMEOUT Zeit groß genug für meherere Teilnehmer
im Netz?
A
Erstinbetriebnahme
14 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Hinweise zum Anschluß der PCS an eine SPS:
Legen Sie die Kabelschirmung auf den zentralen Massepunkt des Schaltschranks!
Sorgen Sie für gute Masseverbindungen zum PCS-Gehäuse einerseits und zur SPS-Busplatine
andererseits! Bedenken Sie, daß ein Kupfermasseband auf Grund seiner großen Oberfläche eine
wesentlich bessere HF-Leitfähigkeit besitzt als normale Schaltlitze.
Vermeiden Sie weitgehendst das Entstehen von hochfrequenten Störungen, da diese sehr schwer
zu dämpfen sind. Zwischen SPS und PCS besteht zwar Potentialtrennung durch Optokoppler; diese
Potentialtrennung ist aber bei schnellen Transienten wirkungslos, da auch Optokoppler eine (wenn
auch geringfügige) Koppelkapazität besitzen.
Sorgen Sie für eindeutige Bezugspunkte der Versorgungsspannungen. Um dies zu erleichtern ist
das Netzteil potentialfrei.
Bei störreicher Versorgungsspannung empfiehlt sich die Verwendung eines eigenen Netzteils für
die PCS. Es sollte entsprechende Störfilter besitzen. 0 Volt können dann direkt an der PCS mit dem
Schutzleiter verbunden werden.
Die PCS und das Kommunikationskabel sollten zu Störquellen einen Mindestabstand von 200 mm
besitzen. Dies betrifft besonders Induktivitäten und Frequenzumrichter.
Sorgen Sie dafür, daß die seriellen Datenleitungen möglichst vollständig von dem Schirm umge-
ben sind. Verwenden Sie sowohl auf der PCS als auch auf der SPS Seite ein metallisiertes Stecker-
gehäuse, das gut leitend mit dem Kabelschirm verbunden ist. Achten Sie darauf, daß bei beidsei-
tiger Erdung ggf. eine Potentialausgleichsleitung mit mindestens dem 10-fachen Schirmquerschnitt
erforderlich ist. Insbesondere, wenn PCS und SPS nicht mit dem gleichen Massepunkt verbunden
sind (wenn PCS und SPS z.B. in unterschiedlichen Schaltschränken untergebracht sind)!
Grund: Um Ausgleichsströme auf dem Kabelschirm zu vermeiden!
AErstinbetriebnahme
15
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
SPS Hantierungssoftware
A2.1 Beschreibung der Hantierungssoftware
Warnung!
Funktion der PCS nach Parametrierung bzw. Treiberinstallation prüfen. Alle parametrierten
Funktionen müssen geprüft werden. Sonst sind Fehlfunktionen der PCS bzw. SPS möglich.
Der für die SLC Serie erstellte Treiber ABSLCEXP ist ein Expandertreiber, d.h. er tauscht zwischen SPS
und PCS Aufträge aus. Dadurch sind die ausgetauschten Datenmengen gering und die Reaktionszeit
der Kommunikation schnell. Der Nachteil ist, daß dieser Expandertreiber ein aufwendiges SPS Pro-
gramm erfordert, welches zu einer höheren Zykluszeitbelastung (max. 60ms) führt. Weiterhin ist ein
zusätzliches Sende- und Empfangsfach von 60 Worten nötig. Der Zugriff auf das Datenfeld in der SPS
kann jederzeit erfolgen.
Als Alternative zu dem hier beschriebenen Expandertreiber gibt es für die SLC Serie einen Direkt-
treiber („ABSLCDIR“, nicht für alle PCS). Dieser tauscht die Datenworte zwischen SPS und PCS direkt
aus. Dies erfordert in der SPS nur einen kleinen Synchronisationbaustein mit unter 10 ms Zykluszeit-
belastung. Der Zugriff auf Daten in der SPS kann aber nur synchronisiert (d.h. nach Abfrage) erfolgen.
Die mit der PCS ausgetauschten Datenmengen sind groß, die Reaktionszeit der Ankopplung ist lang-
sam und liegt zwischen 1,5 und 4 Sekunden (je nach Größe des Datenblocks).
PCS_EXP1: Eine PCS am DH 485 Netz
Für den ABSLCEXP Treiber werden also ein Sende-/Empfangsfach mit 60 Wörter (PCS maxi: 200
Worte) und ein Datenfach mit 30..256 Wörter Länge benötigt. In der beiliegenden Software wurde
für das Datenfach N10:0..N10:255 und für das Sende-/Empfangsfach N7:0..N7:59 (PCS maxi:
N7:0..N7:199) belegt. N7:240..N7:255, T4:0 und B3/100 sind für interne Operationen belegt.
Zur einfachen Verschiebung des Sende-/Empfangsfach wurde der Expander indirekt geschrieben
und bezieht sich auf N7:241 (Sende-/Empfangsfach). Dieser wird in Programm 8 (INIT) einmalig
belegt. Somit können Sie das Fach durch eine Änderung an dieser Stelle verschieben. N10:0..N10:255
sind aber fest belegt. Diese können Sie nur verschieben, wenn Sie die Zugriffe im ganzen Pro-
gramm ändern.
Die beiliegende Hantierungssoftware für PCS mini/midi/maxi unterscheidet sich in den Program-
men 2,7 und 8. Generell unterscheiden sich die PCS Anzeigen nur durch den Zugriff auf verschie-
dene Datenworte, somit müssen Sie nur MAIN, INIT und KOM_OFF anpassen
A
16 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
In der beiliegenden Hantierungssoftware PCS_EXP1 sind die SPS Aufgaben folgendermaßen ge-
löst:
Programm 2 ist das Hauptprogramm mit einem Beispiel für den Zugriff auf den PCS Datenbereich.
Zuvor jedoch wird über einen Sprung in Programm 3 ein eventuell eingetroffenes PCS Paket
bearbeitet. Danach werden die Tasten geprüft: F1 setzt ein Sollwertmenu 1, F2 beendet dieses
Menu. F3 setzt alle Meldebits in Wort 15, F4 löscht die Meldebits wieder. Die Tasten in Wort 4
werden auf die LEDs in Wort 10 kopiert.
Programm 3 regelt die Bearbeitung der PCS Pakete. Im ersten Zyklus wird Programm 7 aufgerufen
(Initialisierung). Der Timeouttimer T4:0 wird geprüft und im Fehlerfall wird Programm 8
(Kommunikationsausfall) aufgerufen. Ist nach einem Kommunikationsausfall der Wiederanlauf-
eingang I:1/0 = 0, so wird kein zukünftiges PCS Paket mehr bearbeitet. Läuft die Kommunikation
aber, oder ist der Wiederanlaufeingang I:1/0 = 1, so wird ein neues PCS Paket in Programm 4,5,6
bearbeitet.
Programm 4,5,6 stellt den Expander dar. Dort wird ein PCS Paket in Aufgaben zerlegt und die
Aufgaben werden ausgeführt.
Programm 7 (INIT) wird im 1. Zyklus aufgerufen. In Wort N7:241 wird das Sende-Empfangsfach
festgelegt, und die Datenworte 10..14 werden vorbelegt.
Programm 8 (KOMM_OFF) wird nur bei Kommunikationsausfall ein mal aufgerufen. Hinterlegen
Sie dort die erforderlichen Maßnamen für Kommunikationsausfall. Als Defaulteinstellung werden
die Tasten genullt.
Hinweise zum Betrieb einer PCS maxi
Die Voreinstellungen und Kommunikationsausfallbehandlung der Datenwörter muß für eine PCS
maxi im Programm 7 und 8 verändert werden. Als minimum schlagen wir folgendes Programm
vor. Selbstverständlich müssen sie die Einstellungen an ihr Projekt anpassen.
Programm 7 (Initialisierungswerte)
N10:13 nullen (Alle Übertragungen freigeben)
N10:14 nullen (Alle Prioritäten freigeben)
N10:16 nullen (Ruhetext 0)
N10:17 = 32512 (=7f00 Hex) setzen (Menü aus)
Programm 8 (Kommunikationsausfall):
N10:4 :.7 nullen (Tastenwörter)
N10:17 auf 32512 setzen (Menüs aus)
Warnung!
Funktion der Hantierungssoftware prüfen, um Fehlfunktionen der PCS bzw. SPS zu vermeiden.
ASPS Hantierungssoftware
17
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Belegte Adressen PCS_EXP1
NAME BEDEUTUNG
------------------------
N7:0 SENDE-/EMPFANGSFACH
...
N7:59 (PCS maxi: Ende des Fachs bei N7:199)
N7:240 AUFTRAGSWORT MERKER
N7:241 LAGE DES SENDE-EMPFANGSFACH
N7:242 POINTER E FACH
N7:243 POINTER S FACH
N7:244 ZIEL DATENFACH
N7:245 AUFGABE
N7:246 ANZAHL
N7:247 ENDE E FACH
N7:248 AUFTRAG
N7:249 ZWISCHENWERT
N7:250 ZWISCHENWERT
N10:0 DATENFACH PCS
...
N10:255
B3/100 DURCHLAUFBIT KOM_OFF
T4:0 TIMEOUT TIMER
S:24 INDEX REGISTER INDIREKTE ADRESSIERUNG
S1/15 1. ZYKLUS
I1/0 WIEDERANLAUFEINGANG
O2/0 FEHLERAUSGANG
Fällt die Kommunikation aus, so wird Fehlerausgang O2/0 gesetzt. Ein Wiederanlauf ist dann nur
möglich, wenn Eingang I1/0 auf „ON“ steht. Selbstverständlich können Sie diese Ein- und Ausgänge
durch Merker ersetzen und so die Kommunikation im SPS Programm selbst steuern. Die speziellen
Maßnahmen nach einem Kommunikationsausfall müssen Sie im Unterprogramm KOM_OFF festlegen.
Werden eine oder mehrere PCS parallel zu der Programmieroberfläche betrieben, so kann im ONLINE
Modus der Programmieroberfläche die Kommunikation mit den PCS mit der Meldung „TIMEOUT“ ab-
brechen. Setzen sie den Wiederanlaufeingang für diesen Fall auf „1“, damit die Kommunikation
wieder anläuft. Sind viele Teilnehmer im Netz vorhanden, so geht die Performance des Netzes in die
Knie und es können Timeout Meldungen der PCS Systeme auftreten. Vernetzen sie also so wenig wie
möglich Teilnehmer und legen sie diese auf tiefe Adressen.
A
SPS Hantierungssoftware
18 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
PCS_EXP2: Zwei PCS am DH 485 Netz
Die Kommunikationsverbindung PCS zur SPS ist eine DH 485 Netz Verbindung und darf mit meh-
reren PCS vernetzt werden. Dabei ist zu beachten, daß die Zykluszeitbelastung nicht steigt, da die
Expander nacheinander bearbeitet werden. Wohl aber steigt die Reaktionszeit, bei 19200 Baud
ca. um 1 Sekunde pro Gerät. Berücksichtigen sie bitte, daß die Timeoutzeiten in der SPS und PCS
mit jedem zusätzlichen Gerät am DH485 Netz erhöht werden muß! Es ist auch erlaubt die
Programmieroberfläche IPDS mit zu vernetzen. So kann z.B. über Verändern der Daten in N10 die
PCS gesteuert werden. Dabei kann die Kommunikation mit der PCS Meldung „TIMEOUT“ abbre-
chen. Ist der Wiederanlaufeingang der SPS auf „ON“, so läuft die PCS-SPS Verbindung danach
wieder an. Ein Anfügen eines Netzteilnehmers ist physikalisch an jedem Punkt des Netzes mög-
lich, allerdings wird dazu ein Link Coupler 1747-AIC Modul benötigt. Benutzen Sie für mehrere
PCS am Netz das Kabel PCS 799.
Zum Betrieb von zwei PCS 090/095 am Netz ist die Verwendung der PCS_EXP2 Hantierungs-
software notwendig. Diese ist völlig analog zu PCS_EXP1 Software aufgebaut, nur daß alles dop-
pelt vorhanden ist. Deshalb wurde die PCS_EXP2 Software nicht explizit in Kapitel 4 ausgedruckt.
Beachten sie bitte, daß sich die Reaktionszeit der Kopplung verdoppelt. Stellen sie für das hier
verwendete Beispiel die Treibervariable AG der zweiten PCS auf 100 (Sende-/Empfangsfach). Die
Variablen AH (Teilnehmernummer PCS) müssen für die PCS verschieden sein ! Theoretisch ist es
möglich noch weitere PCS an das DH 485 Netz anzukoppeln, jedoch sinkt dann die Reaktionszeit
einer einzelnen PCS so weit, daß ein vernünftiger Tipbetrieb nicht mehr möglich ist.
Für eine PCS maxi muß für jede PCS ein eigenes Sende-/Empfangsfach mit Länge 256 Worte
verwendet werden!
PCS_EXP3 / PCS_EXP4: 3 / 4 PCS am DH485 Netz
Für PCS micro, mini und midi wurden auch Beispiele für 3 und 4 PCS beigelegt. Diese sind analog
zu dem abgedruckten File aufgebaut. Die Belegungen der Datenfiles ist wie folgt: N7 = PCS 1,2
Kommunikationsfach, N10 = PCS 1 Datenfach, N11 = PCS 2 Datenfach, N12 = PCS 3 Datenfach,
N13 = PCS 4 Datenfach, N14 = Kommunikationsfach für PCS 3 und 4. Die KOMM_OFF Programme
sind File 8,10,16,22. Die INIT Programme sind File 7,11,17 und 23. Stellen sie dort die richtigen
Werte für die jeweilige PCS ein!
Beispiel für Einstellung der PCS Treiber: PCS 1: Teilnehmernummer AH = 2, Kommunikationsfach
AG = 0, Kommunikationsdatenfile AI = 7. PCS 2: AH = 3, AG = 100, AI = 7. PCS 3: AH = 4, AG = 0,
AI = 14. PCS 4: AH = 5, AG = 100, AI = 14. Wenn sie die maximale Teilnehmerzahl der SPS auf 5
einstellen (in IPDS Software), erhalten sie ein optimales Zeitverhalten. Trotzdem müssen Sie bei
4 PCS mit einer Taste - LED Zeit von 4 Sekunden rechnen.
Einbinden eines Teilnehmers in das DH485 Netz
Beachten sie bitte, daß das „Online“ Einbinden eines neuen Teilnehmers im Netz nur funktioniert,
wenn dieser die höchste Adresse im Netz ist. Ist dem nicht so, so schalten sie die Master SPS aus
und wieder ein. Das Netz konfiguriert sich dann wieder neu und bindet alle aktiven Teilnehmer
ein.
Reaktionszeiten im Netz
Um die Reaktionszeiten im DH485 Netz klein zu halten verwenden sie 19200 Baud und legen alle
Teilnehmer auf niedrige Adressen (SPS muß niedrigste Adresse haben !). Begrenzen sie bei der
SPS Konfiguration dann das Netz auf die höchste Teilnehmernummer. Vernetzen sie nur die Gerä-
te, die unbedingt notwendig sind. Ein unnütz eingebundenener Teilnehmer belastet das Netz fast
ASPS Hantierungssoftware
19
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
so stark wie ein Aktiver! Für die SLC 503 empfiehlt sich die Benutzung des Kanal 0 für eine PCS.
Belegung PCS_EXP2
NAME BEDEUTUNG
------------------------
N7:0 SENDE-/EMPFANGSFACH
...
N7:59
N7:100 SENDE-/EMPFANGSFACH PCS 2
...
N7:159
N7:240 AUFTRAGSWORT MERKER
N7:241 LAGE DES SENDE-EMPFANGSFACH
N7:242 POINTER E FACH
N7:243 POINTER S FACH
N7:244 ZIEL DATENFACH
N7:245 AUFGABE
N7:246 ANZAHL
N7:247 ENDE E FACH
N7:248 AUFTRAG
N7:249 ZWISCHENWERT
N7:250 ZWISCHENWERT
N7:251 AUFTRAGSWORT MERKER (PCS_EXP2)
N7:252 LAGE DES SENDE-EMPFANGSFACH (PCS_EXP2)
N10:0 DATENFACH PCS
...
N10:255
N11:0 DATENFACH PCS 2
...
N11:255
B3/100 DURCHLAUFBIT KOM_OFF
B3/101 DURCHLAUFBIT KOM_OFF2
T4:0 TIMEOUT TIMER
T4:1 TIMEOUT TIMER2
S:24 INDEX REGISTER INDIREKTE ADRESSIERUNG
S1/15 1. ZYKLUS
I1/0 WIEDERANLAUFEINGANG
O2/0 FEHLERAUSGANG
I1/1 WIEDERANLAUFEINGANG (PCS_EXP2)
O FEHLERAUSGANG (PCS_EXP2)
A
SPS Hantierungssoftware
20 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
A2.2 Laden der Hantierungssoftware
1. Verbinden Sie die SPS über ein 1747-PIC Modul mit dem PC.
2. Rufen Sie auf dem PC die IPDS Software auf.
3. Laden Sie das Programm PCS_EXP1, -2, -3 oder PCS_EXP4.
4. Übertragen Sie das Programm in die SPS.
5. Schalten Sie die SPS auf RUN.
Nun können Sie die PCS, wie in Kapitel A1.4 beschrieben, anschließen. Das beschriebene SPS Pro-
gramm können Sie als Basis für Ihr SPS Anwenderprogramm benutzen.
A2.3 Kommunikationsfehler PCS
• TIMEOUT
Sowohl in der PCS, als auch in der SPS existiert eine Zeitüberwachung für den seriellen Datenaus-
tausch. Antwortet die SPS nicht oder wird der Auftrag nicht bearbeitet, so wird Timeout gemeldet. Die
Timeoutzeit beträgt in der PCS entsprechend der Variable AA 2 bis 20 Sekunden. Danach wird in der
PCS eine Fehlermeldung angezeigt und die ERROR LED blinkt. Im Hintergrund versucht die PCS die
Kommunikation wieder aufzubauen. Gelingt dies und wird PCS Paket bearbeitet, so erlischt die Feh-
lermeldung wieder.
======== COMMUNICATION ERROR ============
TIMEOUT!
SPS NOT RUNNING
Zu Beginn der Kommunikation wird der Status der SPS von der PCS abgefragt. Ist die SPS nicht in
Run, so werden die Aufträge der PCS nicht bearbeitet, deshalb wird diese Meldung ausgegeben.
======== COMMUNICATION ERROR ============
SPS NOT RUNNING!
ASPS Hantierungssoftware
21
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Kommunikation
A3.1 Adapterkabel PCS 768
Verbindung PCS - SPS direkt
A
22 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
A3.2 Adapterkabel PCS 799
Verbindung PCS - SPS über 1747-AIC Link coupler (Anschluß DH 485)
AKommunikation
23
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A3.3 Adapterkabel PCS 709
Verbindung PCS - SPS über Channel 0 mit RS232
Für die SLC 503/504 steht mit einem 9 pol JD Stecker auf der CPU der Kanal 0 zur Verfügung. Dieser
kann als DH485 Master konfiguriert werden und läuft dann mit dem ABSLCEXP Treiber. Es kann über
diese RS232 Verbindung nur eine PCS angeschlossen werden. Nutzen sie diese Schnittstelle für die
PCS! Es ergibt sich ein deutlicher Geschwindigkeitsvorteil, wenn sie Kanal 1 zur Vernetzung der
SPSen und des Programmiergerät benutzen und auf Kanal 0 die PCS laufen lassen. Achten sie darauf,
daß sich die Teilnehmernummern nicht überschneiden!
• Schirmung
Der Schirm sollte beidseitig an einem metallisierten Steckergehäuse angeschlossen sein. Bei
Verwendung von nichtmetallisierten Steckergehäusen kann der Schirm auch an Pin 1 ange-
schlossen werden; ist aber aus störtechnischen Gründen nicht zu empfehlen, da die Datenleitungen
möglichst vollständig durch den Schirm bedeckt sein sollen! Durch die beidseitige Erdung ist
jedoch zu beachten, daß unter Umständen (wegen Erdpotentialverschiebungen) eine Potential-
ausgleichsleitung von mindestens dem 10-fachen Querschnitt des Schirmes erforderlich ist (Grund:
Ausgleichsströme sollen möglichst nicht über den Kabelschirm abfließen!), insbesondere, wenn
PCS und SPS nicht mit dem gleichen Massepunkt verbunden sind. Dies ist zum Beispiel der Fall,
wenn PCS und SPS nicht in einem Schaltschrank untergebracht sind!
A
Kommunikation
24 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
A3.4 Programmierkabel PCS 733
Verbindung PC - PCS
AKommunikation
25
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
A3.5 Datenübertragung PCS / SPS
Der Datenverkehr mit der Steuerung erfolgt in Paketen. Jedes Paket wird mit einer Prüfsumme verse-
hen und sein Inhalt in SPS und PCS auf eventuelle Fehler abgeprüft. Jedes Paket besteht aus minde-
stens einem Subpaket, das eine klar umrissene Aufgabe erfüllt. Die Anzahl der Subpakete kann über
die Treibervariable AJ festgelegt werden. Je kleiner diese Anzahl, desto geringer ist die maximale
Zykluszeitbelastung, dafür sinkt aber die Reaktionszeit der Kommunikation. Jedes Packet wird mit
einer Auftragsnummer von der PCS versehen. Die Antwort auf dieses Paket wird von der SPS mit
einer invertierten Auftragsnummer eingeleitet. Eine Begrenzung des Datenaustausch ist entweder
über eine SPS Datenwort oder die Treibervariable AJ möglich. PCS und SPS kommunizieren über das
DH 485 Netz mit folgender Einstellung: 19200/9600 Baud, 8 Bit, EVEN Paritiy, 1 Stopbit.
A
Kommunikation
26 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Taste-LED Zeit Reaktionszeit
Aus dem obigen Diagramm ist erkenntlich, daß die Reaktionzeit (Taste gedrückt -> Tastenwort in SPS
gesetzt) = eine DH485 Umlaufzeiten plus eine SPS Zykluszeit ist. Die Taste-LED Zeit dagegen (Taste
gedrückt -.> LED auf PCS gesetzt) = 2 SPS Zykluszeiten plus drei DH485 Umlaufzeiten ist. Reaktions-
zeit und Verzugszeit können durch Ihre Programmierung beeinflußt werden. Sorgen sie also für eine
geringe DH485 Umlaufzeit und eine geringe SPS Zykluszeit.
Aktion an der PCS
(Taste drücken)
Übertragung Auftrag
über DH485 Netz
in Auftragspuffer SPS
Im SPS Zyklus:
Aufgaben ausgeführt:
Tastenwort
in der SPS gesetzt
Tastenwort in das
Datenwort für die
LEDs kopieren
LED Leseauftrag in PCS
formulieren
Übertragung Auftrag
über DH485 Netz
in Auftragspuffer SPS
Im SPS Zyklus:
Aufgaben ausgeführt:
LEDwort in Ergebnis-
buffer kopiert
Übertragung Ergebnis
über DH485 Netz
in PCS
Anzeige LED Wort in PCS
AKommunikation
27
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Die Zykluszeitbelastung in der SPS durch das Expanderprogramm kann auch beeinflußt werden: Da
bei einem Übertragungszyklus immer mehrere Daten zusammengefaßt gesendet bzw. geholt werden
ist für eine kleine Zykluszeitbelastung eine geringe Datenmenge zwingend notwendig. Die Daten-
menge ist von der aktuellen Anzahl Variablen im Display abhängig. Um nun eine Zykluszeitbelastung
zu bekommen dürfen nur wenige Variablen im aktuellen Display angezeigt werden. Wir empfehlen
für den Tippbetrieb ein Menü aufzurufen, in dem keine Variablen im Display sind.
Messung: Tastendruck »»» Rückmeldung auf LED
1. PCS 9000 / DH 485 Protokoll: SLC 5/03; Einstellung: RS 485 19200 Baud
Bereich: DW0- DW255 ohne Variablen: 0,6 - 0,9 sec
mit 8 DW-Variablen nicht bündig: 0,7 - 1,2 sec
1. PCS 900 / DH 485 Protokoll: SLC 5/03; Einstellung: RS 485 19200 Baud
Bereich: DW0- DW255 ohne Variablen: 0,6 - 0,9 sec
mit 8 DW-Variablen nicht bündig: 0,7 - 1,0 sec
2. PCS 090 / DH 485 Protokoll: SLC 5/03; Einstellung: RS 485 19200 Baud
Bereich: DW0- DW255 ohne Variablen: 0,6 - 0,8 sec
mit 8 DW-Variablen nicht bündig: 0,6 - 1,0 sec
A
Kommunikation
28 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
A3.6 Geschwindigkeitsoptimierung
Die Geschwindigkeit der Datenübertragung ist im wesentlichen von zwei Ursachen abhängig:
1. die freigegebenen Übertragungsfunktionen in den Kommandowörtern und
2. die Anzahl der auf der angezeigten Displayseite dargestellten Variablen.
Durch eine schlechte Organisation der Übertragung können sie die Übertragungszeiten vervielfa-
chen!
Um die Übertragung von Daten zu beschleunigen, können folgende Maßnahmen ergriffen wer-
den:
Mit der Treibervariablen AJ (PCS maxi: [COM_MAXPLEN]) verändern sie das Auffrischverhalten der
PCS Aufgaben. Ein kleine AJ Zahl sorgt für kurze Kommunikationszyklen und somit für den schnellen
Austausch der Tasten, Variable dauern jedoch länger. Eine große AJ Zahl packt viele Aufgaben in
einen Kommunikationszyklus und bewirkt somit die schnelle Auffrischung von Variablen; Tasten-
übertragungen dauern jedoch länger. Beachten Sie, daß bei einer kleinen AJ Zahl die Taste - LED
Prüfung für einen kurzen Tastendruck nicht optimal funktioniert, da die Löschaktion der Taste durch
ihr hohe Priorität kommt, bevor die LEDs gelesen werden.
Zu 1. SPS Programmoptimierungen bei der PCS micro/mini:
Sperren Sie alle nicht benötigten Funktionen in den Kommandowörtern über das SPS-Programm.
Dadurch wird die Reaktionszeit auf Daten, welche immer übertragen werden, verringert.
- Dazu können Sie im Datenwort 13 - Kommandowort A, die Anzahl der Meldeworte mit den Bits
0..3 des DW13 begrenzen.
Wenn Sie beispielsweise nur 35 Meldungen benötigen, genügt es 3 Worte Meldebits zu lesen. Dies
kann durch Schreiben von xxxxxxxx xxxx0011 auf DW13 eingestellt werden. Je nach Bedarf kann
diese Einstellung von der SPS zu jeder Zeit (dynamisch) geändert werden.
- Durch eine logische 0 im Bit 7 des DW13 sperren Sie das Lesen (Übertragen) von sämtlichen
LEDSTATUSWORTEN W10..11 bei der PCS 009/090 und W24..25 bei der PCS 095.
- Durch eine logische 0 im Bit 6 des DW13 sperren Sie das Lesen (Übertragen) des Anzeige- und
Speicherverhaltens.
- Vermeiden Sie häufiges Wechseln des Displaytextes, da bei Wechsel die Statusworte 6 bis 9 über-
tragen werden.
- Sie können die übertragene Datenmenge mit Ihrem SPS-Programm dynamisch ändern.
Wenn Sie beispielsweise einen Tippbetrieb realisieren wollen, können Sie folgendermaßen vor-
gehen: Sperren aller Funktionen wie oben beschrieben. Tippbetriebtext ohne Variablen aufrufen.
Nach Beendigung des Tippbetriebes werden die Übertragungsfunktionen wieder freigegeben.
AKommunikation
29
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Zu 1. SPS Programmoptimierungen bei der PCS midi:
Generell gelten dieselben Grundsätze wie für die PCS micro/mini, die Kommandowörter liegen
jedoch anders. Beachten sie jedoch besonders die Übertragung von Uhrzeit und Meldworten.
Sperren Sie alle nicht benötigten Funktionen in den Kommandowörtern über das SPS-Programm.
Dadurch wird der Übertragungsaufwand der Daten, welche immer übertragen werden, verringert.
- Dazu können Sie im Datenwort 37 - Kommandowort B, die Anzahl der Meldeworte mit den Bits
0..7 begrenzen.
Wenn Sie beispielsweise weniger als 128 Meldungen benötigen, genügt es einen Meldeblock a 8
Worte zu lesen. Dies kann durch Schreiben von xxxxxxxx 00000001 auf DW37 eingestellt werden.
Je nach Bedarf kann diese Einstellung von der SPS zu jeder Zeit (dynamisch) geändert werden.
- Durch eine logische 0 im Bit 4 des DW36 sperren Sie das Lesen (Übertragen) von sämtlichen
LEDSTATUSWORTEN W20..27.
- Durch eine logische 0 im Bit 7 des DW36 sperren Sie das Lesen der Kommandowörter C,D und E.
- Durch eine logische 0 im Bit 5 des DW sperren Sie das Übertragen der Uhr. Dies ist besonders
bedeutsam, da die Uhr jede Sekunde übertragen wird, und somit ihre Kommunikation stark bela-
stet. Geben sie also die Uhrenübertragung nur frei, wenn sie diese unbedingt brauchen.
- Durch eine logische 0 im Bit 6 des DW36 sperren Sie das Übertragen des Datums. Dies hat nur
geringe Bedeutung, da das Datum nur bei Änderung, also einmal am Tag, übertragen wird.
- Vermeiden Sie häufiges Wechseln des Displaytextes, da bei Wechsel die Statusworte 6 bis 9 über-
tragen werden.
- Sie können die übertragene Datenmenge mit Ihrem SPS-Programm dynamisch ändern.
Wenn Sie beispielsweise einen Tippbetrieb realisieren wollen, können Sie folgendermaßen vor-
gehen: Sperren aller Funktionen wie oben beschrieben. Tippbetriebtext ohne Variablen aufrufen.
Nach Beendigung des Tippbetriebes werden die Übertragungsfunktionen wieder freigegeben.
- Um ihr SPS Programm zu entlasten, können sie (bei PCS 950) die Softkeyfunktionen zum Um-
schalten von Ruhetexten, Menüs ect. benutzen. Diese Option können sie vom SPS Programm aus
durch Umdefinieren der Softkeyleiste immer sperren.
Zu 1. SPS Programmoptimierungen bei der PCS maxi:
Generell gelten dieselben Grundsätze wie für die PCS 090, die Kommandowörter liegen jedoch
anders. Beachten sie jedoch besonders die Übertragung der Uhrzeit.
Sperren Sie alle nicht benötigten Funktionen in den Kommandowörtern über das SPS-Programm.
Dadurch wird der Übertragungsaufwand der Daten, welche immer übertragen werden, verringert.
- Dazu können Sie im Datenwort 13 - Übertragungsverriegelung - folgende Übertragung sperren:
Uhrzeit, Datum, Meldungen, Menüs, LEDs und Bediendruckerseiten.
- Sie können die übertragene Datenmenge mit Ihrem SPS-Programm dynamisch ändern.
Wenn Sie beispielsweise einen Tippbetrieb realisieren wollen, können Sie folgendermaßen vor-
gehen: Sperren aller Funktionen wie oben beschrieben. Tippbetriebtext ohne Variablen aufrufen.
Nach Beendigung des Tippbetriebes werden die Übertragungsfunktionen wieder freigegeben.
- Um ihr SPS Programm zu entlasten, können sie die Softkeyfunktionen zum Umschalten von Ruhe-
texten, Menüs ect. benutzen. Diese Option können sie vom SPS Programm aus durch Umdefinieren
der Softkeyleiste immer sperren.
A
Kommunikation
30 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Zu 2. PCSPRO Programmoptimierungen bei der PCS micro/mini/midi:
- Stellen Sie möglichst wenige Variablen auf der angezeigten Displayseite dar, weil die übertrage-
ne Datenmenge mit der Anzahl der Variablen zunimmt.
- Wenn mehrere Variablen auf derselben Displayseite angezeigt werden sollten, ist vorteilhaft da-
für zu sorgen, daß diese bündig adressiert werden. Dann können mehrere Variablen in einem
Schreibauftrag bzw. Leseauftrag gesendet werden, und die Übertragungsgeschwindigkeit steigt.
Liegt beispielsweise die erste Variable im Display auf DW50, sollten die weiteren Variablen auf
den Datenwörter 51,52,53.. usw. liegen.
Zu 2. PCSPRO Programmoptimierungen bei der PCS maxi:
- Generell gelten dieselben Grundsätze wie für die PCS micro/mini/midi. Zusätzlich sollten sie aber
beachten, daß jedes offene Fenster seine eigenen unabhängigen Aufträge erzeugt. Die Kommuni-
kation wird daher verlangsamt, wenn sie z.B. im Statusfenster ständig Variable anzeigen.
AKommunikation
31
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Ausdruck Hantierungssoftware
Rung 2:0
| +JSR---------------+ |
|---------------------------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| |SBR file number 3| |
| +------------------+ |
Rung 2:1
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source 129| |
| | 0| | | |
| |Source B -32768| |Dest N10:38| |
| | | | 128| |
| +------------------+ +------------------+ |
Rung 2:2
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source 0| |
| | 0| | | |
| |Source B 16384| |Dest N10:38| |
| | | | 128| |
| +------------------+ +------------------+ |
Rung 2:3
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source -1| |
| | 0| | | |
| |Source B 8192| |Dest N10:41| |
| | | | 0| |
| +------------------+ +------------------+ |
Rung 2:4
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source 0| |
| | 0| | | |
| |Source B 4096| |Dest N10:41| |
| | | | 0| |
| +------------------+ +------------------+ |
Rung 2:5
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N10:4| |
| | 0| |
| |Dest N10:22| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 2:6
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
A
32 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 3:0
| S:1 +JSR---------------+ |
|--] [----------------------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| 15 |SBR file number 7| |
| +------------------+ |
Rung 3:1
| +TON---------------+ |
|----------------------------------------------------+TIMER ON DELAY +-(EN)-|
| |Timer T4:0+-(DN) |
| |Time Base 0.01| |
| |Preset 600| |
| |Accum 29| |
| +------------------+ |
Rung 3:2
| T4:0 O:2 |
|--] [-----------------------------------------+---------( )-----------------+-|
| DN | 0 | |
| | B3 +JSR---------------+ | |
| +--]/[---+JUMP TO SUBROUTINE+-+ |
| 100 |SBR file number 8| |
| +------------------+ |
Rung 3:3
| T4:0 I:1 4 |
|--] [---]/[------------------------------------------------------------(JMP)--|
| DN 0 |
Rung 3:4
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:241| |
| | 0| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 3:5
| +EQU---------------+ 4 |
|-+EQUAL +--------------------------------------------------(JMP)--|
| |Source A #N7:0| |
| | 6660| |
| |Source B N7:240| |
| | 5633| |
| +------------------+ |
Rung 3:6
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source #N7:0| |
| | 6660| |
| |Dest N7:240| |
| | 5633| |
| +------------------+ |
AAusdruck Hantierungssoftware
33
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 3:7
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:241| |
| | 0| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:242| |
| | 2| |
| +------------------+ |
Rung 3:8
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:242| |
| | 2| |
| Achtung ! PCS maxi: Source B = 100! |Source B 30| |
| | | |
| |Dest N7:243| |
| | 33| |
| +------------------+ |
Rung 3:9
| +AND---------------+ |
|---------------------------------------------------------+BITWISE AND +-|
| |Source A N7:240| |
| | 5633| |
| |Source B 255| |
| | | |
| |Dest N7:247| |
| | 2| |
| +------------------+ |
Rung 3:10
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:247| |
| | 2| |
| |Source B N7:242| |
| | 2| |
| |Dest N7:247| |
| | 2| |
| +------------------+ |
Rung 3:11
| 1 +MOV---------------+ |
|--[LBL]--------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:242| |
| | 2| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
A
Ausdruck Hantierungssoftware
34 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 3:12
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source #N7:0| |
| | 6660| |
| |Dest N7:248| |
| | 3346| |
| +------------------+ |
Rung 3:13
| +AND---------------+ |
|---------------------------------------------------------+BITWISE AND +-|
| |Source A N7:248| |
| | 3346| |
| |Source B -256| |
| | | |
| |Dest N7:250| |
| | 3328| |
| +------------------+ |
Rung 3:14
| +DIV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+DIVIDE +-|
| |Source A N7:250| |
| | 3328| |
| |Source B 256| |
| | | |
| |Dest N7:244| |
| | 15| |
| +------------------+ |
+AND---------------+ |
|Source A N7:250| |
| 3328| |
|Source B 256| |
| | |
|Dest N7:244| |
| 15| |
+------------------+ |
Rung 3:15
| +AND---------------+ |
|--------------------------------------------------+BITWISE AND +-|
| |Source A N7:248| |
| | 3346| |
| |Source B 240| |
| | | |
| |Dest N7:245| |
| | 16| |
| +------------------+ |
Rung 3:16
| +AND---------------+ |
|--------------------------------------------------+BITWISE AND +-|
| |Source A N7:248| |
| | 3346| |
| |Source B 15| |
| | | |
| |Dest N7:246| |
| | 0| |
| +------------------+ |
AAusdruck Hantierungssoftware
35
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 3:17
| +EQU---------------+ 2 |
|-+EQUAL +--------------------------------------------------(JMP)--|
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 3:18
| +EQU---------------+ +JSR---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| |Source A N7:245| |SBR file number 4| |
| | 16| +------------------+ |
| |Source B 16| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 3:19
| +EQU---------------+ +JSR---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| |Source A N7:245| |SBR file number 5| |
| | 16| +------------------+ |
| |Source B 32| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 3:20
| +EQU---------------+ +JSR---------------+ |
|-+-+EQUAL +-+--------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| | |Source A N7:245| | |SBR file number 6| |
| | | 16| | +------------------+ |
| | |Source B 64| | |
| | | | | |
| | +------------------+ | |
| | +EQU---------------+ | |
| +-+EQUAL +-+ |
| |Source A N7:245| |
| | 16| |
| |Source B 128| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 3:21
| +EQU---------------+ 2 |
|-+EQUAL +--------------------------------------------------(JMP)--|
| |Source A N7:245| |
| | 16| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 3:22
| +LES---------------+ 1 |
|-+LESS THAN +--------------------------------------------------(JMP)--|
| |Source A N7:242| |
| | 2| |
| |Source B N7:247| |
| | 2| |
| +------------------+ |
A
Ausdruck Hantierungssoftware
36 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 3:23
| 2 +XOR---------------+ |
|--[LBL]--------------------------------------------------+BITWISE EXCLUS OR +-|
| |Source A N7:240| |
| | 5633| |
| |Source B -1| |
| | | |
| |Dest N7:249| |
| | -5634| |
| +------------------+ |
Rung 3:24
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:241| |
| | 0| |
| Achtung ! PCS maxi: Source B = 100! |Source B 30| |
| | | |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 3:25
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:249| |
| | -5634| |
| |Dest #N7:0| |
| | 6660| |
| +------------------+ |
Rung 3:26
| T4:0 |
|------------------------------------------------------------------+--(RES)--+-|
| | | |
| | B3 | |
| +--(U)----+ |
| 100 |
Rung 3:27
| 4 +RET---------------+ |
|--[LBL]--------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 3:28
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
Rung 4:0
| +SBR---------------+ +MOV---------------+ |
|-+SUBROUTINE +------------------------------------+MOVE +-|
| +------------------+ |Source N7:244| |
| | 15| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
AAusdruck Hantierungssoftware
37
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 4:1
| 1 +MOV---------------+ |
|--[LBL]--------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:244| |
| | 15| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 4:2
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source #N10:0| |
| | 0| |
| |Dest N7:249| |
| | -5634| |
| +------------------+ |
Rung 4:3
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:243| |
| | 33| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 4:4
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:249| |
| | -5634| |
| |Dest #N7:0| |
| | 6660| |
| +------------------+ |
Rung 4:5
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:243| |
| | 33| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:243| |
| | 33| |
| +------------------+ |
Rung 4:6
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:244| |
| | 15| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:244| |
| | 15| |
| +------------------+ |
A
Ausdruck Hantierungssoftware
38 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 4:7
| +SUB---------------+ |
|---------------------------------------------------------+SUBTRACT +-|
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:246| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 4:8
| +GRT---------------+ 1 |
|-+GREATER THAN +--------------------------------------------------(JMP)--|
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 4:9
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:242| |
| | 2| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:242| |
| | 2| |
| +------------------+ |
Rung 4:10
| +RET---------------+ |
|---------------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 4:11
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
Rung 5:0
| +SBR---------------+ +ADD---------------+ |
|-+SUBROUTINE +------------------------------------+ADD +-|
| +------------------+ |Source A N7:242| |
| | 2| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:242| |
| | 2| |
| +------------------+ |
Rung 5:1
| 1 +MOV---------------+ |
|--[LBL]--------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:242| |
| | 2| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
AAusdruck Hantierungssoftware
39
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 5:2
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source #N7:0| |
| | 6660| |
| |Dest N7:249| |
| | -5634| |
| +------------------+ |
Rung 5:3
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:244| |
| | 15| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 5:4
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:249| |
| | -5634| |
| |Dest #N10:0| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 5:5
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:242| |
| | 2| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:242| |
| | 2| |
| +------------------+ |
Rung 5:6
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:244| |
| | 15| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:244| |
| | 15| |
| +------------------+ |
A
Ausdruck Hantierungssoftware
40 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 5:7
| +SUB---------------+ |
|---------------------------------------------------------+SUBTRACT +-|
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:246| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 5:8
| +GRT---------------+ 1 |
|-+GREATER THAN +--------------------------------------------------(JMP)--|
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 5:9
| +RET---------------+ |
|---------------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 5:10
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
Rung 6:0
| +SBR---------------+ +ADD---------------+ |
|-+SUBROUTINE +------------------------------------+ADD +-|
| +------------------+ |Source A N7:242| |
| | 2| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:242| |
| | 2| |
| +------------------+ |
Rung 6:1
| 1 +MOV---------------+ |
|--[LBL]--------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:242| |
| | 2| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 6:2
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source #N7:0| |
| | 6660| |
| |Dest N7:249| |
| | -5634| |
| +------------------+ |
AAusdruck Hantierungssoftware
41
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 6:3
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:244| |
| | 15| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 6:4
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source #N10:0| |
| | 0| |
| |Dest N7:250| |
| | 3328| |
| +------------------+ |
Rung 6:5
| +EQU---------------+ +AND---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+BITWISE AND +-|
| |Source A N7:245| |Source A N7:249| |
| | 16| | -5634| |
| |Source B 64| |Source B N7:250| |
| | | | 3328| |
| +------------------+ |Dest #N10:0| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 6:6
| +EQU---------------+ +OR----------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+BITWISE INCLUS OR +-|
| |Source A N7:245| |Source A N7:249| |
| | 16| | -5634| |
| |Source B 128| |Source B N7:250| |
| | | | 3328| |
| +------------------+ |Dest #N10:0| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 6:7
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:242| |
| | 2| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:242| |
| | 2| |
| +------------------+ |
Rung 6:8
| +ADD---------------+ |
|---------------------------------------------------------+ADD +-|
| |Source A N7:244| |
| | 15| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:244| |
| | 15| |
| +------------------+ |
A
Ausdruck Hantierungssoftware
42 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 6:9
| +SUB---------------+ |
|---------------------------------------------------------+SUBTRACT +-|
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Dest N7:246| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 6:10
| +GRT---------------+ 1 |
|-+GREATER THAN +--------------------------------------------------(JMP)--|
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 6:11
| +RET---------------+ |
|---------------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 6:12
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
Rung 7:0
| +SBR---------------+ T4:0 |
|-+SUBROUTINE +--------------------------------------------------(RES)--|
| +------------------+ |
Rung 7:1
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N7:241| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 7:2
| +JSR---------------+ |
|-----------------------------------------------------+-+JUMP TO SUBROUTINE+-+-|
| | |SBR file number 8| | |
| | +------------------+ | |
| | B3 | |
| +--(U)-----------------+ |
| 100 |
AAusdruck Hantierungssoftware
43
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 7:3
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 7936| |
| | | |
| |Dest N10:36| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 7:5
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 255| |
| | | |
| |Dest N10:37| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 7:6
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 128| |
| | | |
| |Dest N10:38| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 7:8
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 15| |
| | | |
| |Dest N10:12| |
| | 15| |
| +------------------+ |
Rung 7:9
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 4040| |
| | | |
| |Dest N10:13| |
| | 4040| |
| +------------------+ |
Rung 7:10
| +RET---------------+ |
|---------------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 7:11
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
A
Ausdruck Hantierungssoftware
44 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 8:0
| +SBR---------------+ B3 |
|-+SUBROUTINE +---------------------------------------------------(L)---|
| +------------------+ 100 |
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:4| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:8
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:5| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:9
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:23| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:10
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:10| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:11
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:11| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:12
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 128| |
| | | |
| |Dest N10:14| |
| | 128| |
| +------------------+ |
AAusdruck Hantierungssoftware
45
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 8:13
| 2 +MOV---------------+ |
|--[LBL]--------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N7:241| |
| | 0| |
| |Dest S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:14
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest #N7:0| |
| | 6660| |
| +------------------+ |
Rung 8:15
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N7:240| |
| | 5633| |
| +------------------+ |
Rung 8:16
| +RET---------------+ |
|---------------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 8:17
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
A
Ausdruck Hantierungssoftware
46 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
AAusdruck Hantierungssoftware
47
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Beschreibung des ABSLCDIR-Treibers B
48 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
B
49
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Erstinbetriebnahme
B1.1Abgrenzung
Die erfolgreiche Parametrierung der PCS 090/095, wie im Handbuch PCS 091 beschrieben, wird
vorausgesetzt. Dieser Anhang bezieht sich ausschließlich auf den Einsatz der PCS 090/095 in Ver-
bindung mit einer Steuerung der SLC 5/02 oder 5/03 - Reihe der Firma ALLEN BRADLEY. Diese
Steuerung wird im folgenden als SPS, die Programmiersoftware für die SPS als IPDS und der in die
PCS zu ladende Treiber als ABSLCDIR bezeichnet. Die ALLEN BRADLEY spezifischen Begriffe und das
Programmieren der SPS mit der IPDS Software werden als bekannt vorausgesetzt. Die hier beschrie-
bene Hantierungssoftware wurde auf einer SLC 5/02 Steuerung erstellt.
B1.2 Benötigte Geräte und Zubehör
1. Die Bedienkonsole PCS (bereits parametriert)
2. Verbindungskabel PCS 768,PCS 799 zur Verbindung PCS / SPS
3. Das Parametrierkabel PCS 733
4. Dieser Anhang (PCS091.ALB)
5. Diskette PCSPRO, ab Version 1.4 mit ABSLCDIR Treiber
6. Diskette ALLEN BRADLEY mit Hantierungsbaustein PCS_DIR
Weiterhin werden benötigt (von ALLEN BRADLEY) :
7. Eine SLC 5/02 oder 5/03 Baugruppe.
8. Programmiersoftware IPDS Version 1747-PA2E, Ser. F oder höher.
9. Ein 1747-PIC (RS485<->RS232) Umsetzer zur Verbindung PC / SPS über Kabel 1747-C10 oder -
C11.
B
50 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
B1.3 Laden des ABSLCDIR-Treibers in die PCS
Zum Konfigurieren der PCS stellen Sie DIL 7 entspechend der Baudrate („OFF“ = 38,5 kBaud, „ON“ =
115 kBaud), DIL 8 auf „OFF“ und DIL 9 auf „ON“. Verbinden Sie PCS und PC über das Kabel PCS 733.
Nachdem Sie in der PCSPRO Programmiersoftware dem ABSLCDIR Treiber angewählt haben, müssen
Sie verschiedene Treibervariable einstellen:
- AA (Timeoutzeit)
Über die Treibervariable AA stellen sie den Bearbeitungs Timeout ein, d.h. die Zeit, in der ein von
der SPS bearbeitetes Antwortpaket wieder bei der PCS sein muß. Die Zeit berechnet sich aus: AA
x 10 Millisekunden. Möglich sind Werte zwischen 200 und 2000, also 2 bis 20 Sekunden,
Defaultwert ist 600, also 6 Sekunden. Je mehr Teilnehmer am Netz sind, desto höher muß die
Timeoutzeit sein!
- AC, AD, AE, AF
Diese Variablen werden über die DIL Schalter gewählt und stellen sowohl die Baudrate (19200/
9600/2400/1200) als auch die Schnittstelle (RS485 für DH485 oder RS232 für 1747-PIC) ein.
-AH Bitte Hinweis beachten!
Die Teilnehmernummer der PCS im Netz. Möglich sind Werte zwischen 1 und 31, Defaultwert ist 3.
Achten sie darauf, daß kein anderer Teilnehmer diese Nummer besitzt.
-AO Bitte Hinweis beachten!
Die Teilnehmernummer der SPS im Netz, mit der kommuniziert werden soll. Möglich sind Werte
zwischen 1 und 31, Defaultwert ist 1. Achten sie darauf, daß kein anderer Teilnehmer diese Num-
mer besitzt. Auch sollte die SPS die niedrigste Nummer im Netz haben, möglichst niedriger als die
der PCS.
-AI
Dialogbausteinnummer = Nummer des Datendatei, in dem das PCS Datenfach liegt. Möglich sind
Werte zwischen 7 und 99, Defaultwert ist 10.
-AL
Erstes Wort des PCS Datenbereich. Möglich sind Werte zwischen 0 und 225, Defaultwert ist 0.
-AM
Letztes Wort des PCS Datenbereich. Möglich sind Werte zwischen 30 und 255, 119 ist Defaultwert.
Da die Übertragung der Blöcke in 40 Wort Blöcke unterteilt ist, ist es sinnvoll Vielfache von 40 (-
1) zu verwenden. Berechnen sie also AM = AL + (n * 40) -1. Ein Wert von z.B. 119 Worten stellt
einen guten Kompromiß zwischen Reaktionszeit und möglichst großem Wortbereich dar.
Hinweis!
Bei der SLC-500 Offline/Online Programmiersoftware Version 8.12 von Allen Bradley die
Stationsnummern auf eine andere Art vergeben und empfangen als diese bei älteren Versio-
nen der Fall war. Wird z.B. der SPS die Stationsnummer 1 gegeben, findet die Bedienkonsole
die SPS unter der Stationsnummer 3.
BErstinbetriebnahme
51
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
B1.4 Anschluß der PCS an die SPS
Generell haben sie 3 Möglichkeiten die PCS physikalisch an die SPS anzukoppeln:
- direkt über das Kabel PCS 768.
- indirekt über das Kabel PCS 799 an den DH485 Anschluß eines 1747-AIC Link Coupler Modul.
- indirekt über den Anschluß eines 1747-PIC Modul.
1. Nachdem Sie die PCS konfiguriert haben, schalten Sie die DIL-Schalter 8 und 9 auf der Rückseite
der PCS auf „OFF“.
2. Legen Sie Betriebsspannung (19..33V) an die PCS090 an. Zumindest die ERR-LED muß jetzt leuch-
ten.
3. Laden Sie die Hantierungssoftware PCS_DIR in die SPS.
4. Schalten Sie die SPS auf „RUN“ und den Wiederanlaufeingang I1/0 auf „ON“.
5. Verbinden Sie SPS mit dem PCS durch ein geeignetes Kabel.
6. Jetzt muß die ERR-LED an der PCS erlöschen. Es erscheint der Ruhetext 0 auf dem Display der PCS.
Sollte dies nicht der Fall sein, so lesen sie unter Punkt B1.5 weiter.
B1.5 Fehlerbehebung
Die Kommunikation zwischen SPS und PCS wird von beiden Teilnehmern ständig überwacht. Die
Fehleranzeige in der SPS erfolgt durch des Setzen des Fehlerausgangs O2/0. In der PCS wird bei
Kommunikationsfehlern ein entsprechender Fehlertext ins Display gesetzt und die ERR LED blinkt.
Hier sind die bei der Erstinbetriebnahme häufigsten Fehler aufgeführt:
1 Der DIL-Schalter Nr. 8 steht auf ON. Ist dieser gesetzt, geht die PCS nach dem Einschalten in eine
Diagnoseroutine, die lediglich für Prüfzwecke benötigt wird. Abhilfe: DIL-Schalter ausschalten
und PCS neu starten (durch kurzes Abschalten oder kurzes Betätigen des RESET-Tasters oberhalb
der DIL-Schalter).
2 In der SPS wird der Fehlerausgang O2/0 gesetzt. Dies ist der Fall, wenn kein neues Paket inner-
halb von 6 Sekunden von der PCS beschrieben wird. Ist der Wiederanlaufeingang I1/0 an der SPS
auf „ON“? Ist die Baudrate und Schnittstelle korrekt? Sind die Teilnehmernummern für SPS und
PCS richtig gewählt? Überlappen sich Teilnehmernummern? Ist die Dialogbausteinnummer kor-
rekt? Ist die Lage des Datenbereich korrekt? Ist die Timeoutzeit groß genug gewählt? Haben Sie
das richtige Kabel verwendet? Ist das Kabel defekt? Blockieren Netzteilnehmer das DH 485 Netz?
3 Die Kommunikation läuft zwar an, nach gewisser Zeit erscheint jedoch auf der PCS die Meldung:
»COMMUNICATION-ERROR«
Ist der Wiederanlaufeingang I1/0 an der SPS auf „ON“? Haben sie den Datenblock in SPS und PCS
gleich definiert? Haben Sie das richtige Kabel verwendet? Ist das Kabel defekt? Ist die Verbindung
PCS / SPS in zu störreicher Umgebung verlegt? Sind die Erdungsverhältnisse ungenügend? Steht
die SPS auf STOP (SPS NOT RUNNING)?
B
Erstinbetriebnahme
52 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Hinweise zum Anschluß der PCS an eine SPS:
Legen Sie die Kabelschirmung auf den zentralen Massepunkt des Schaltschranks!
Sorgen Sie für gute Masseverbindungen zum PCS-Gehäuse einerseits und zur SPS-Busplatine
andererseits! Bedenken Sie, daß ein Kupfermasseband auf Grund seiner großen Oberfläche eine
wesentlich bessere HF-Leitfähigkeit besitzt als normale Schaltlitze.
Vermeiden Sie weitgehendst das Entstehen von hochfrequenten Störungen, da diese sehr schwer
zu dämpfen sind. Zwischen SPS und PCS besteht zwar Potentialtrennung durch Optokoppler; diese
Potentialtrennung ist aber bei schnellen Transienten wirkungslos, da auch Optokoppler eine (wenn
auch geringfügige) Koppelkapazität besitzen.
Sorgen Sie für eindeutige Bezugspunkte der Versorgungsspannungen. Um dies zu erleichtern ist
das Netzteil potentialfrei.
Bei störreicher Versorgungsspannung empfiehlt sich die Verwendung eines eigenen Netzteils für
die PCS. Es sollte entsprechende Störfilter besitzen. 0 Volt können dann direkt an der PCS mit dem
Schutzleiter verbunden werden.
Die PCS und das Kommunikationskabel sollten zu Störquellen einen Mindestabstand von 200 mm
besitzen. Dies betrifft besonders Induktivitäten und Frequenzumrichter.
Sorgen Sie dafür, daß die seriellen Datenleitungen möglichst vollständig von dem Schirm umge-
ben sind. Verwenden Sie sowohl auf der PCS als auch auf der SPS Seite ein metallisiertes Stecker-
gehäuse, das gut leitend mit dem Kabelschirm verbunden ist. Achten Sie darauf, daß bei beidsei-
tiger Erdung ggf. eine Potentialausgleichsleitung mit mindestens dem 10-fachen Schirmquerschnitt
erforderlich ist. Insbesondere, wenn PCS und SPS nicht mit dem gleichen Massepunkt verbunden
sind (wenn PCS und SPS z.B. in unterschiedlichen Schaltschränken untergebracht sind)!
Grund: Um Ausgleichsströme auf dem Kabelschirm zu vermeiden!
BErstinbetriebnahme
53
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
SPS Hantierungssoftware
B2.1 Beschreibung der Hantierungssoftware
Der für die SLC Serie erstellte Treiber ABSLCDIR ist ein Direkttreiber. Dieser tauscht die Datenworte
zwischen SPS und PCS direkt aus. Dies erfordert in der SPS nur einen kleinen Synchronisationbaustein
mit unter 10 ms Zykluszeitbelastung. Der Zugriff auf Daten in der SPS kann aber nur synchronisiert
(d.h. nach Abfrage) erfolgen. Die mit der PCS ausgetauschten Datenmenge ist groß, die Reaktionszeit
der Ankopplung ist langsam.
Als Alternative zu dem hier beschriebenen Direkttreiber gibt es für die SLC Serie einen Expander-
treiber (ABSLCEXP). Dieser tauscht zwischen SPS und PCS Aufträge aus. Dadurch sind die ausge-
tauschten Datenmengen gering und die Reaktionszeit der Kommunikation schnell. Der Nachteil ist,
daß dieser Expandertreiber ein aufwendiges SPS Programm erfordert, welches zu einer höheren
Zykluszeitbelastung (max. 60ms) führt. Weiterhin ist ein zusätzliches Sende- und Empfangsfach von
60 Worten nötig. Der Zugriff auf das Datenfeld in der SPS kann jederzeit erfolgen.
Für den ABSLCDIR Treiber wird also nur der in den Variablen AL bis AM gewählte Datenbereich
ausgetauscht. Da das Übertragen in mehreren Blöcken a 40 Worten geschieht, darf in der SPS solang
nicht auf das Datenfach zugriffen werden, solange die Übertragung läuft. Dies wird über das
Synchronisationswort (Wort 3) abgeprüft. Ist der Datenbereich von der PCS vollständig übertragen,
darf die SPS zugreifen und den Datenbereich manipulieren. Diese Aktion wird durch das Invertieren
des Synchronisationswortes beendet. Jetzt holt sich die PCS den Datenbereich, bearbeitet ihn und
überträgt den Datenbereich mit einem neuen Synchronisationswort in die SPS. Der Austauschzyklus
beginnt von vorn.
In der beiliegenden Hantierungssoftware PCS_DIR sind die SPS Aufgaben folgendermaßen gelöst:
Programm 2 ist das Hauptprogramm. Über eine Sprung in Programm 3 wird geprüft, ob ein Zugriff
auf das Datenfach erlaubt ist.
Programm 3 prüft den Zugriff auf das Datenfach. Im ersten Zyklus wird Programm 5 aufgerufen
(Initialisierung). Der Timeouttimer T4:0 wird geprüft und im Fehlerfall wird Programm 6
(Kommunikationsausfall) aufgerufen. Ist nach einem Kommunikationsausfall der Wiederanlauf-
eingang I:1/0 = 0, so ist kein Datenzugriff erlaubt und das Synchronwort wird nicht bearbeitet.
Läuft die Kommunikation aber, oder ist der Wiederanlaufeingang I:1/0 = 1, so wird ein Datenzu-
griff in Programm 4 erlaubt, vorrausgesetzt die PCS hat ihren Zugriff beendet.
Programm 4 stellt den eigentlichen Zugriff auf das PCS Datenfach dar. Greifen sie nur hier auf das
Datenfach zu, da sie sonst Fehlinformationen bekommen können. Als Beispiel für einen Zugriff
werden die Tasten geprüft: F1 setzt ein Sollwertmenu 1, F2 beendet dieses Menu. F3 setzt alle
Meldebits in Wort 15, F4 löscht die Meldebits wieder. Die Tasten in Wort 4 werden auf die LEDs
kopiert.
Programm 5 wird im 1. Zyklus aufgerufen. Die Datenworte 10..14 werden vorbelegt.
Programm 6 wird bei Kommunikationsausfall 1 mal aufgerufen und initialisiert die wichtigsten
PCS Status und Kommandoworte neu. Fügen sie hier ihre speziellen Maßnahmen für
Kommunikationsausfall an!
Belegte Adressen
NAME BEDEUTUNG
------------------------
N10:0 DATENFACH PCS
...
N10:255
B3/100 DURCHLAUFBIT KOM_OFF
B3/101 ANSPRUNGBIT DATENZUGRIFF
T4:0 TIMEOUT TIMER
S1/15 1. ZYKLUS
I1/0 WIEDERANLAUFEINGANG
O2/0 FEHLERAUSGANG
B
54 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Fällt die Kommunikation aus, so wird Fehlerausgang O2/0 gesetzt. Ein Wiederanlauf ist dann nur
möglich, wenn Eingang I1/0 auf „ON“ steht. Selbstverständlich können Sie diese Ein- und Ausgänge
durch Merker ersetzen und so die Kommunikation im SPS Programm selbst steuern. Die speziellen
Maßnahmen nach einem Kommunikationsausfall müssen Sie im Unterprogramm KOM_OFF (SUB 5)
festgelegen.
Die Kommunikationsverbindung PCS zur SPS ist eine DH 485 Netz Verbindung und darf mit mehreren
Teilnehmern vernetzt werden. So kann man die Programmieroberfläche IPDS mit vernetzen. Vorsicht
ist beim Verändern der Daten in N10 geboten, da die PCS diese Daten wieder überschreiben kann!
Das zusätzliche Einfügen eines Teilnehmers in das DH485 Netz kann zu einem Timeout des PCS
führen, ist der Wiederanlaufeingang der SPS auf „ON“, so läuft die PCS-SPS Verbindung danach wie-
der an. Ein Anfügen eines Netzteilnehmers ist physikalisch an jedem Punkt des Netzes möglich,
allerdings wird dazu ein Link Coupler 1747-AIC Modul benötigt.
Theoretisch ist es möglich noch weitere PCS an das DH 485 Netz anzukoppeln, jedoch sinkt dann die
Reaktionszeit einer einzelnen PCS so weit, daß ein vernünftiger Tipbetrieb nicht mehr möglich ist.
B2.2 Laden der Hantierungssoftware
1. Verbinden Sie die SPS über ein 1747-PIC Modul mit dem PC.
2. Rufen Sie auf dem PC die IPDS Software auf.
3. Laden Sie das Programm PCS_DIR
4. Übertragen Sie das Programm in die SPS.
5. Schalten Sie die SPS auf RUN.
Nun können Sie die PCS, wie in Kapitel B1.4 beschrieben, anschließen. Das beschriebene SPS Pro-
gramm können Sie als Basis für Ihr SPS Anwenderprogramm benutzen.
B2.3 Kommunikationsfehler PCS
• TIMEOUT
Sowohl in der PCS, als auch in der SPS existiert eine Zeitüberwachung für den seriellen Daten-
austausch. Antwortet die SPS nicht oder wird der Auftrag nicht bearbeitet, so wird Timeout gemeldet.
Die Timeoutzeit beträgt in der PCS entsprechend der Variable AA 2 bis 20 Sekunden. Danach wird in
der PCS eine Fehlermeldung angezeigt und die ERROR LED blinkt. Im Hintergrund versucht die PCS
die Kommunikation wieder aufzubauen. Gelingt dies und wird PCS Paket bearbeitet, so erlischt die
Fehlermeldung wieder.
======== COMMUNICATION ERROR ============
TIMEOUT !
SPS NOT RUNNING
Zu Beginn der Kommunikation wird der Status der SPS von der PCS abgefragt. Ist die SPS nicht in
Run, so wird das Synchronwort nicht bearbeitet, deshalb wird diese Meldung ausgegeben.
======== COMMUNICATION ERROR ============
SPS NOT RUNNING !
BSPS Hantierungssoftware
55
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Kommunikation
B3.1 Adapterkabel PCS 768
Verbindung PCS - SPS direkt
B
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B3.2 Adapterkabel PCS 799
Verbindung PCS - SPS über 1747-AIC Link coupler (Anschluß DH 485)
• Schirmung
Der Schirm sollte beidseitig an einem metallisierten Steckergehäuse angeschlossen sein. Bei
Verwendung von nichtmetallisierten Steckergehäusen kann der Schirm auch an Pin 1 angeschlossen
werden; ist aber aus störtechnischen Gründen nicht zu empfehlen, da die Datenleitungen mög-
lichst vollständig durch den Schirm bedeckt sein sollen! Durch die beidseitige Erdung ist jedoch zu
beachten, daß unter Umständen (wegen Erdpotentialverschiebungen) eine Potentialausgleichs-
leitung von mindestens dem 10-fachen Querschnitt des Schirmes erforderlich ist (Grund: Aus-
gleichsströme sollen möglichst nicht über den Kabelschirm abfließen!), insbesondere, wenn PCS
und SPS nicht mit dem gleichen Massepunkt verbunden sind. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn
PCS und SPS nicht in einem Schaltschrank untergebracht sind!
BKommunikation
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B3.3 Programmierkabel PCS 733
Verbindung PC - PCS
B
Kommunikation
58 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
B3.4 Datenübertragung PCS / SPS
Der Datenverkehr mit der Steuerung erfolgt in Blöcken. Jeder Block wird mit einer Prüfsumme verse-
hen und sein Inhalt in SPS und PCS auf eventuelle Fehler abgeprüft. Eine Begrenzung des Datenaus-
tausch über Wort 13 macht keinen Sinn, da die ausgetauschte Datenmenge über die Treibervariablen
AL und AM festgelegt sind. Je kleiner ihr verwendeter Datenbereich ist, umso schneller ist die Reak-
tionszeit der Ankopplung. minimal müssen aber 30 Worte (Wort 0..Wort 29) verwendet werden.
Legen sie ihr Datenfach möglichst in 40 Wort Sprüngen aus, da dies die Blockgröße ist. PCS und SPS
kommunizieren über das DH 485 Netz mit folgender Einstellung: 19200/9600/2400/1200 Baud, 8
Bit, EVEN Paritiy, 1 Stopbit.
Messung: Tastendruck »»» Rückmeldung auf LED
1. PCS 090 / DH 485 Direkt Protokoll: SLC 5/03; Einstellung: RS 485 19200 Baud
Bereich: DW0- DW63 ohne Variablen: 0,6 - 1,1 sec
mit 8 DW-Variablen nicht bündig: 0,7 - 1,2 sec
2. PCS 090 / DH 485 Direkt Protokoll: SLC 5/03; Einstellung: RS 485 19200 Baud
Bereich: DW0- DW255 ohne Variablen: 2,5 - 3,5 sec
mit 8 DW-Variablen nicht bündig: 2,5 - 3,5 sec
BKommunikation
59
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Ausdruck Hantierungssoftware
Rung 2:0
| +JSR---------------+ |
|---------------------------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| |SBR file number 3| |
| +------------------+ |
3
-JSR- 2:0
Rung 2:1
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
Rung 3:0
| S:1 +JSR---------------+ |
|--] [----------------------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| 15 |SBR file number 5| |
| +------------------+ |
5
-JSR- 3:0
S:1/15
-] [- 3:0
Rung 3:1
| +TON---------------+ |
|----------------------------------------------------+TIMER ON DELAY +-(EN)-|
| |Timer T4:0+-(DN) |
| |Time Base 0.01| |
| |Preset 600| |
| |Accum 29| |
| +------------------+ |
T4:0
-RES- 3:7 5:0
-TON- 3:1
Rung 3:2
| T4:0 O:2 |
|--] [-----------------------------------------+---------( )-----------------+-|
| DN | 0 | |
| | B3 +JSR---------------+ | |
| +--]/[---+JUMP TO SUBROUTINE+-+ |
| 100 |SBR file number 6| |
| +------------------+ |
6
-JSR- 3:2 5:1
B3/100
-]/[- 3:2
-(L)- 6:0
-(U)- 3:7 5:1
O:2/0
-( )- 3:2
B
60 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
T4:0/DN
-] [- 3:2 3:3
Rung 3:3
| T4:0 I:1 4 |
|-+--] [------------------]/[--+----------------------------------------(JMP)--|
| | DN 0 | |
| |
| |
| | +EQU---------------+ | |
| +-+EQUAL +-------+ |
| |Source A N10:0| |
| | 0| |
| |Source B N10:3| |
| | 0| |
| +------------------+ |
3:LBL4
-JMP- 3:3
-LBL- 3:8
I:1/0
-]/[- 3:3
N10:0
-EQU- 3:3
-MOV- 3:6
-XOR- 3:5
N10:3
-EQU- 3:3
-MOV- 3:6
-XOR- 3:5
T4:0/DN
-] [- 3:2 3:3
Rung 3:4
| +JSR---------------+ |
|---------------------------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| |SBR file number 4| |
| +------------------+ |
4
-JSR- 3:4
Rung 3:5
| +XOR---------------+ |
|---------------------------------------------------------+BITWISE EXCLUS OR +-|
| |Source A N10:3| |
| | 0| |
| |Source B -1| |
| | | |
| |Dest N10:0| |
| | 0| |
| +------------------+ |
N10:0
-EQU- 3:3
-MOV- 3:6
-XOR- 3:5
BAusdruck Hantierungssoftware
61
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
N10:3
-EQU- 3:3
-MOV- 3:6
-XOR- 3:5
Rung 3:6
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N10:0| |
| | 0| |
| |Dest N10:3| |
| | 0| |
| +------------------+ |
N10:0
-EQU- 3:3
-MOV- 3:6
-XOR- 3:5
N10:3
-EQU- 3:3
-MOV- 3:6
-XOR- 3:5
Rung 3:7
| T4:0 |
|------------------------------------------------------------------+--(RES)--+-|
| | | |
| | B3 | |
| +--(U)----+ |
| 100 |
B3/100
-]/[- 3:2
-(L)- 6:0
-(U)- 3:7 5:1
T4:0
-RES- 3:7 5:0
-TON- 3:1
Rung 3:8
| 4 +RET---------------+ |
|--[LBL]--------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
3:LBL4
-JMP- 3:3
-LBL- 3:8
Rung 3:9
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
Rung 4:0
| +SBR---------------+ B3 |
|-+SUBROUTINE +---------------------------------------------------( )---|
| +------------------+ 101 |
B
Ausdruck Hantierungssoftware
62 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
B3/101
-( )- 4:0
Rung 4:1
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source 129| |
| | 0| | | |
| |Source B -32768| |Dest N10:14| |
| | | | 128| |
| +------------------+ +------------------+ |
N10:4
-EQU- 4:1 4:2 4:3 4:4
-MOV- 4:5 6:1
N10:14
-MOV- 4:1 4:2 6:6
Rung 4:2
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source 0| |
| | 0| | | |
| |Source B 16384| |Dest N10:14| |
| | | | 128| |
| +------------------+ +------------------+ |
N10:4
-EQU- 4:1 4:2 4:3 4:4
-MOV- 4:5 6:1
N10:14
-MOV- 4:1 4:2 6:6
Rung 4:3
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source -1| |
| | 0| | | |
| |Source B 8192| |Dest N10:15| |
| | | | 0| |
| +------------------+ +------------------+ |
N10:4
-EQU- 4:1 4:2 4:3 4:4
-MOV- 4:5 6:1
N10:15
-MOV- 4:3 4:4
Rung 4:4
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
|-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source 0| |
| | 0| | | |
| |Source B 4096| |Dest N10:15| |
| | | | 0| |
| +------------------+ +------------------+ |
BAusdruck Hantierungssoftware
63
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
N10:4
-EQU- 4:1 4:2 4:3 4:4
-MOV- 4:5 6:1
N10:15
-MOV- 4:3 4:4
Rung 4:5
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source N10:4| |
| | 0| |
| |Dest N10:10| |
| | 0| |
| +------------------+ |
N10:4
-EQU- 4:1 4:2 4:3 4:4
-MOV- 4:5 6:1
N10:10
-MOV- 4:5 6:4
Rung 4:6
| +RET---------------+ |
|---------------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 4:7
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
Rung 5:0
| +SBR---------------+ T4:0 |
|-+SUBROUTINE +--------------------------------------------------(RES)--|
| +------------------+ |
T4:0
-RES- 3:7 5:0
-TON- 3:1
Rung 5:1
| +JSR---------------+ |
|-----------------------------------------------------+-+JUMP TO SUBROUTINE+-+-|
| | |SBR file number 6| | |
| | +------------------+ | |
| | B3 | |
| +--(U)-----------------+ |
| 100 |
-JSR- 3:2 5:1
B3/100
-]/[- 3:2
-(L)- 6:0
-(U)- 3:7 5:1
B
Ausdruck Hantierungssoftware
64 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 5:2
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 15| |
| | | |
| |Dest N10:12| |
| | 15| |
| +------------------+ |
N10:12
-MOV- 5:2
Rung 5:3
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 4040| |
| | | |
| |Dest N10:13| |
| | 4040| |
| +------------------+ |
N10:13
-MOV- 5:3
Rung 5:4
| +RET---------------+ |
|---------------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 5:5
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
Rung 6:0
| +SBR---------------+ B3 |
|-+SUBROUTINE +---------------------------------------------------(L)---|
| +------------------+ 100 |
B3/100
-]/[- 3:2
-(L)- 6:0
-(U)- 3:7 5:1
Rung 6:1
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:4| |
| | 0| |
| +------------------+ |
N10:4
-EQU- 4:1 4:2 4:3 4:4
-MOV- 4:5 6:1
BAusdruck Hantierungssoftware
65
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 6:2
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:5| |
| | 0| |
| +------------------+ |
N10:5
-MOV- 6:2
Rung 6:3
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:23| |
| | 0| |
| +------------------+ |
N10:23
-MOV- 6:3
Rung 6:4
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:10| |
| | 0| |
| +------------------+ |
N10:10
-MOV- 4:5 6:4
Rung 6:5
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:11| |
| | 0| |
| +------------------+ |
N10:11
-MOV- 6:5
Rung 6:6
| +MOV---------------+ |
|---------------------------------------------------------+MOVE +-|
| |Source 128| |
| | | |
| |Dest N10:14| |
| | 128| |
| +------------------+ |
B
Ausdruck Hantierungssoftware
66 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
N10:14
-MOV- 4:1 4:2 6:6
Rung 6:7
| +RET---------------+ |
|---------------------------------------------------------+RETURN +-|
| +------------------+ |
Rung 6:8
| |
|-------------------------------------+END+------------------------------------|
| |
BAusdruck Hantierungssoftware
67
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Beschreibung des ABDF1EXP-Treibers C
68 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
C
69
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Erstinbetriebnahme
C1.1 Abgrenzung
Die erfolgreiche Parametrierung der PCS wird vorausgesetzt. Dieser Anhang bezieht sich ausschließ-
lich auf den Einsatz einer PCS in Verbindung mit einer Steuerung der PLC-5 Reihe der Firma ALLEN
BRADLEY. Diese Steuerung wird im folgenden als SPS, die Programmiersoftware für die SPS als IPDS
und der in die PCS zu ladende Treiber als ABDF1EXP bezeichnet. Die ALLEN BRADLEY spezifischen
Begriffe und das Programmieren der SPS mit der IPDS Software werden als bekannt vorausgesetzt. Die
hier beschriebene Hantierungssoftware wurde auf einer PLC-5/30 Steuerung erstellt.
Diese Beschreibung bezieht sich auf die PCS 90, 900 und 9000.
Die PCS 9000 weist einige Unterschiede auf, die Sie beachten müssen:
- Anstelle der Einstellung über DIL-Schalter ist der Drehschlater zu verwenden.
- Die Fehler-LED ‘ERR’ wurde durch die ‘COM’-LED ersetzt.
- Ab Treiber PCS9000 ABDF1 Version V0012 ist Hantierungssoftware PCS_DF1E zu verwenden!
C1.2 Benötigte Geräte und Zubehör
1. Die Bedienkonsole PCS (bereits parametriert)
2. Verbindungskabel PCS 789 zur Verbindung PCS / SPS über RS232 oder PCS 729 für Verbindung
PCS / SPS über RS422.
3. Das Parametrierkabel PCS 733
4. Dieser Anhang (PCS091.ALB)
5. Diskette PCSPRO, ab Version 1.5 für PCS 090, ab V2.0 für PCS 900 mit ABDF1EXP Treiber, Diskette
PCS 9092 ab Version 1.5 für PCS 9000.
6. Diskette ALLEN BRADLEY mit Hantierungsbaustein PCS_DF1.
Ab Treiber PCS9000 ABDF1 Version V0012 ist Hantierungssoftware PCS_DF1E zu verwenden!
Weiterhin werden benötigt (von ALLEN BRADLEY) :
7. Eine PLC-5/11,-5/20,-5/30,-5/40 oder -5/60 Baugruppe.
8. Programmiersoftware IPDS Version 6213-PLC5, Version 4.4 oder höher.
9. Eine 1784-KT Karte zur Verbindung PC / SPS über Kabel 1784-CP/B.
C
70 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
C1.3 Laden des ABDF1EXP-Treibers in die PCS
Zum Konfigurieren der PCS90/900 stellen Sie DIL 7 entspechend der Baudrate („OFF“ = 38,5 kBaud,
„ON“ = 115 kBaud), DIL 8 auf „OFF“ und DIL 9 auf „ON“. Verbinden Sie PCS und PC über das Kabel PCS
733.Die PCS 9000 muß nicht exta eingestellt werden.
Nachdem Sie in der PCSPRObzw. PCS 9092 Programmiersoftware dem ABDF1EXP Treiber angewählt
haben, müssen Sie verschiedene Treibervariable einstellen:
- AA (Timeoutzeit)
Über die Treibervariable AA stellen Sie den Bearbeitungs Timeout ein, d.h. die Zeit, in der ein von
der SPS bearbeitetes Antwortpacket wieder bei der PCS sein muß. Die Zeit berechnet sich aus: AA
x 10 Millisekunden. Möglich sind Werte zwischen 200 und 999, also 2 bis 9,99 Sekunden, Defaultwert
ist 300, also 3 Sekunden.
- AC,AD,AE,AF
Diese Variablen werden über die DIL Schalter gewählt und stellen die Baudrate (19200 oder 9600)
und die Schnittstelle (RS422 oder RS232) ein. Die Baudrate für die SPS stellen Sie in der Software
ein, die Schnittstelle für die SPS über DIL Schalter auf der CPU.
Bei der PCS 9000 sind die Drehschalterstellungen folgendermaßen vorbelegt:
0: RS 422, 19.200 Band
1: RS 422, 9.600 Band
2: RS 232, 19.200 Band
3: RS 232, 9.600 Band
-AJ
Der Datenaustausch zwischen PCS und SPS läuft über Pakete, in denen Subpakete stecken. Die
Anzahl der Subpakete kann über die Variable AJ vorgegeben werden. Defaulteinstellung ist AJ =
50, also 50 Subpakete. Wird AJ verringert, so sinkt die Zykluszeitbelastung der SPS, dafür wird
aber die Reaktionszeit der Kommunikation langsamer. Mögliche Werte für AJ liegen zwischen 1 und
255. Da die Baudrate und Schnittstelle festliegt, haben DIL 5 und 6 auf der Rückseite der PCS keine
Bedeutung.
B1.4 Anschluß der PCS an die SPS
1. Nachdem Sie die PCS 90/900 konfiguriert haben, schalten Sie die DIL-Schalter 8 und 9 auf der
Rückseite der PCS auf „OFF“ und stellen Sie die DIL Schalter 5 und 6 der PCS entsprechend ihrer
Schnitstelle und Baudrate ein. Stellen Sie an den CPU DIL Schaltern die Schnittstelle ein. Beispiel für
PLC 5/30:
DIL 12345678910C=CLOSE, O=OPEN
RS232 C C C O O C C O C O
RS422 O O C OOOOOCO
2. Legen Sie Betriebsspannung (19..33V) an die PCS an. Zumindest die ERR-LED muß jetzt leuchten.
3. Laden Sie die Hantierungssoftware PCS_DF1 in die SPS.
4. Schalten Sie die SPS auf „RUN“ und den Wiederanlaufeingang I0/0 auf „ON“.
5. Verbinden Sie SPS mit dem PCS durch ein geeignetes Kabel.
6. Jetzt muß die ERR-LED an der PCS erlöschen. Es erscheint der Ruhetext 0 auf dem Display der PCS.
Sollte dies nicht der Fall sein, so lesen Sie unter Punkt C1.5 weiter.
CErstinbetriebnahme
71
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
C1.5 Fehlerbehebung
Die Kommunikation zwischen SPS und PCS wird von beiden Teilnehmern ständig überwacht. Die
Fehleranzeige in der SPS erfolgt durch des Setzen des Fehlerausgangs O1/0. In der PCS wird bei
Kommunikationsfehlern ein entsprechender Fehlertext ins Display gesetzt und die ERR-LED blinkt
.Hier sind die bei der Erstinbetriebnahme häufigsten Fehler aufgeführt:
1 Der DIL-Schalter Nr. 8 steht auf ON. Ist dieser gesetzt, geht die PCS nach dem Einschalten in eine
Diagnoseroutine, die lediglich für Prüfzwecke benötigt wird. Abhilfe: DIL-Schalter ausschalten und
PCS neu starten (durch kurzes Abschalten oder kurzes Betätigen des RESET-Tasters oberhalb der
DIL-Schalter).
2 In der SPS wird der Fehlerausgang O1/0 gesetzt. Dies ist der Fall, wenn kein neues Paket innerhalb
von 3 Sekunden von der PCS beschrieben wird. Ist der Wiederanlaufeingang I0/0 an der SPS auf
„ON“? Ist die Baudrate oder Schnittstelle korrekt? Ist die Timeoutzeit groß genug gewählt? Haben
Sie das richtige Kabel verwendet? Ist das Kabel defekt?
3 Die Kommunikation läuft zwar an, nach gewisser Zeit erscheint jedoch auf der PCS die Meldung:
»COMMUNICATION-ERROR«
Ist der Wiederanlaufeingang I1/0 an der SPS auf „ON“? Ist das Kabel defekt? Ist die Verbindung PCS
/ SPS in zu störreicher Umgebung verlegt? Sind die Erdungsverhältnisse ungenügend? Steht die
SPS auf STOP?
C
Erstinbetriebnahme
72 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Hinweise zum Anschluß der PCS an eine SPS:
Legen Sie die Kabelschirmung auf den zentralen Massepunkt des Schaltschranks!
Sorgen Sie für gute Masseverbindungen zum PCS-Gehäuse einerseits und zur SPS-Busplatine an-
dererseits! Bedenken Sie, daß ein Kupfermasseband auf Grund seiner großen Oberfläche eine we-
sentlich bessere HF-Leitfähigkeit besitzt als normale Schaltlitze.
Vermeiden Sie weitgehendst das Entstehen von hochfrequenten Störungen, da diese sehr schwer
zu dämpfen sind. Zwischen SPS und PCS besteht zwar Potentialtrennung durch Optokoppler; diese
Potentialtrennung ist aber bei schnellen Transienten wirkungslos, da auch Optokoppler eine (wenn
auch geringfügige) Koppelkapazität besitzen.
Sorgen Sie für eindeutige Bezugspunkte der Versorgungsspannungen. Um dies zu erleichtern ist
das Netzteil potentialfrei.
Bei störreicher Versorgungsspannung empfiehlt sich die Verwendung eines eigenen Netzteils für
die PCS. Es sollte entsprechende Störfilter besitzen. 0 Volt können dann direkt an der PCS mit dem
Schutzleiter verbunden werden.
Die PCS und das Kommunikationskabel sollten zu Störquellen einen Mindestabstand von 200 mm
besitzen. Dies betrifft besonders Induktivitäten und Frequenzumrichter.
Sorgen Sie dafür, daß die seriellen Datenleitungen möglichst vollständig von dem Schirm umgeben
sind. Verwenden Sie sowohl auf der PCS als auch auf der SPS Seite ein metallisiertes Stecker-
gehäuse, das gut leitend mit dem Kabelschirm verbunden ist. Achten Sie darauf, daß bei beidseiti-
ger Erdung ggf. eine Potentialausgleichsleitung mit mindestens dem 10-fachen Schirmquerschnitt
erforderlich ist. Insbesondere, wenn PCS und SPS nicht mit dem gleichen Massepunkt verbunden
sind (wenn PCS und SPS z.B. in unterschiedlichen Schaltschränken untergebracht sind)!
Grund: Um Ausgleichsströme auf dem Kabelschirm zu vermeiden!
CErstinbetriebnahme
73
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
SPS Hantierungssoftware
C2.1 Beschreibung der Hantierungssoftware
Der für die PLC-5 Serie erstellte Treiber ABDF1EXP ist ein Expandertreiber, d.h. er tauscht zwischen
SPS und PCS Aufträge aus. Dadurch sind die ausgetauschten Datenmengen gering und die Reaktions-
zeit der Kommunikation schnell. Der Nachteil ist, daß dieser Expandertreiber ein aufwendiges SPS
Programm erfordert, welches zu einer höheren Zykluszeitbelastung (max. 10ms) führt. Weiterhin ist ein
zusätzliches Sende- und Empfangsfach von 60 Worten nötig. Der Zugriff auf das Datenfeld in der SPS
kann jederzeit erfolgen.
Für den ABDF1EXP Treiber werden also ein Sende-/Empfangsfach mit 60 Wörter (PCS9000 ab V0012
= 120 Worte) und ein Datenfach mit 30..256 Wörter Länge benötigt. In der beiliegenden Software
wurde für das Datenfach N10:0..N10:255 und für das Sende-/Empfangsfach N7:0..N7:59 (PCS9000
..N7:119) belegt. N7:240..N7:255, T4:0..2, B3/100..102 und N11..13 sind für interne Operationen be-
legt.
Zur einfachen Verschiebung des Sende-/Empfangsfach wurde der Expander indirekt geschrieben und
bezieht sich auf N7:241 (Sende-/Empfangsfach). Dieser wird in Programm 7 (INI) einmalig belegt.
Somit können Sie das Fach durch eine Änderung an dieser Stelle verschieben (ändern sie auch die
Einstellungen in den MSGs!). N10:0..N10:255 (Datenfach) sind fest belegt. Diese können Sie nur ver-
schieben, wenn Sie die Zugriffe im ganzen Programm ändern. N11,12,13 sind für die Kommunikation
gelegt.
Wählen Sie für Kanal 0 folgende Einstellungen: SYSTEM (POINT-TO-POINT):
DIAG FILE: N13, REM.MODE CHANGE: DISABLED, MODE ATTR. CHAR: \0X1B, BAUD RATE 19,2K, CONROL
LINE: NO HANDSHAKING, SYSTEM MODE CHAR: S, USER MODE CHAR.: U, PARITY : NONE, DUPL.DETECT:
ON, ACK TIMEOUT: 5, MSG APPL. TIMEOUT: 1, ERROR DETECT: CRC, NAK RECEIVE: 1, DF1 ENQS: 0.
In der beiliegenden Hantierungssoftware sind die SPS Aufgaben folgendermaßen gelöst:
+- PROGRAM DIRECTORY FOR PROCESSOR: PCS_DF1 ---------------------[ OFFLINE ]---+
| File Name Type Size(words) |
|------------------------------------------------------------------------------|
| 0 system 44 |
| 1 undefined 6 |
| 2 MAIN MCP ladder 40 |
| 3 EXPANDER ladder 137 |
| 4 LESEN ladder 54 |
| 5 SCHREIBEN ladder 50 |
| 6 UND_ODER ladder 65 |
| 7 INIT ladder 29 |
| 8 KOM_OFF ladder 41 |
| 9 MSG ladder 84 |
Programm 2 ist das Hauptprogramm, in dem Sie Ihre speziellen Anforderugen eintragen. Als erstes
wird über einen Sprung in Programm 9 ein eventuell eingetroffenes PCS Paket bearbeitet.
Programm 3 regelt die Bearbeitung der PCS Pakete und deren Aufgaben.
Programm 4,5,6 stellt den Expander dar. Dort wird ein PCS Paket in Aufgaben zerlegt und die
Aufgaben werden ausgeführt.
Programm 7 wird im 1. Zyklus aufgerufen. In Wort N7:241 wird das Sende-Empfangsfach festge-
legt, und die Datenworte 10..14 werden vorbelegt.
Programm 8 wird bei Kommunikationsausfall 1 mal aufgerufen und initialisiert die wichtigsten PCS
Status und Kommandoworte neu. Fügen Sie hier Ihre speziellen Maßnahmen für Kommunikations-
ausfall an!
C
74 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Programm 9 regelt den Datenverkehr mit der PCS: es wird gelesen, dann der Expander aufgerufen,
dann geschrieben. Im ersten Zyklus wird Programm 7 aufgerufen (Initialisierung). Der Timeouttimer
T4:0 wird geprüft und im Fehlerfall wird Programm 8 (Kommunikationsausfall) aufgerufen. Ist nach
einem Kommunikationsausfall der Wiederanlaufeingang I:0/0 = 0, so wird kein zukünftiges PCS
Paket mehr bearbeitet. Läuft die Kommunikation aber, oder ist der Wiederanlaufeingang I:0/0 = 1,
so wird ein neues PCS Paket in Programm 3,4,5,6 bearbeitet.
Belegte Adressen
NAME BEDEUTUNG
------------------------
N7:0 SENDE-/EMPFANGSFACH
...
N7:59 (PCS_DF1E = N7:119)
N7:240 AUFTRAGSWORT MERKER
N7:241 LAGE DES SENDE-EMPFANGSFACH
N7:242 POINTER E FACH
N7:243 POINTER S FACH
N7:244 ZIEL DATENFACH
N7:245 AUFGABE
N7:246 ANZAHL
N7:247 ENDE E FACH
N7:248 AUFTRAG
N7:249 ZWISCHENWERT
N7:250 ZWISCHENWERT
N10:0 DATENFACH PCS
...
N10:255
N11:0 MG11: PLC 5 TYPED READ
N12:0 MG12: PLC 5 TYPED WRITE
N13:0 DATENFILE KANAL 0
...
N13:39
B3/100 DURCHLAUFBIT KOM_OFF
B3/101 AKTIVIERUNGSBIT MSG 11
B3/102 AKTIVIERUNGSBIT MSG 12
T4:0 TIMEOUT TIMER KOMMUNIKATIONS
T4:1 TIMEOUT TIMER LESEN
T4:2 TIMEOUT TIMER SCHREIBEN
S:24 INDEX REGISTER INDIREKTE ADRESSIERUNG
S1/15 1. ZYKLUS
I0/0 WIEDERANLAUFEINGANG
O1/0 FEHLERAUSGANG
Fällt die Kommunikation aus, so wird Fehlerausgang O1/0 gesetzt. Ein Wiederanlauf ist dann nur mög-
lich, wenn Eingang I0/0 auf „ON“ steht. Selbstverständlich können Sie diese Ein- und Ausgänge durch
Merker ersetzen und so die Kommunikation im SPS Programm selbst steuern. Die speziellen Maßnah-
men nach einem Kommunikationsausfall müssen Sie in Unterprogramm KOM_OFF (Programm 8) fest-
gelegen.
Die Kommunikationsverbindung PCS zur SPS über Kanal 0 ist eine Punkt zu Punkt Verbindung und darf
nicht vernetzt werden.
Es ist aber erlaubt die Programmieroberfläche IPDS mit zu benutzen. So kann z.B. über Verändern der
Daten in N:10 die PCS gesteuert werden.
CSPS Hantierungssoftware
75
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
C2.2 Laden der Hantierungssoftware
1. Verbinden Sie die SPS über eine 1784-KT Karte und 1784-CP/B Kabel mit dem PC.
2. Rufen Sie auf dem PC die IPDS Software auf.
3. Laden Sie das Programm PCS_DF1.
4. Übertragen Sie das Programm in die SPS.
5. Schalten Sie die SPS auf RUN.
Nun können Sie die PCS, wie in Kapitel C1.4 beschrieben, anschließen. Das beschriebene SPS Pro-
gramm können Sie als Basis für Ihr SPS Anwenderprogramm benutzen.
C
SPS Hantierungssoftware
76 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
C2.3 Kommunikationsfehler PCS
•TIMEOUT
Sowohl in der PCS, als auch in der SPS existiert eine Zeitüberwachung für den seriellen Datenaus-
tausch. Antwortet die SPS nicht oder wird der Auftrag nicht bearbeitet, so wird Timeout gemeldet. Die
Timeoutzeit beträgt in der PCS entsprechend der Variable AA 2 bis 9,99 Sekunden. Danach wird in der
PCS eine Fehlermeldung angezeigt und die ERROR LED blinkt. Im Hintergrund versucht die PCS die
Kommunikation wieder aufzubauen. Gelingt dies und wird PCS Paket bearbeitet, so erlischt die Fehler-
meldung wieder.
======== COMMUNICATION ERROR ============
TIMEOUT !
CSPS Hantierungssoftware
77
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Kommunikation
C3.1 Adapterkabel PCS 789
Verbindung PCS - SPS über RS232 auf Kanal 0
C
78 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
C3.2 Adapterkabel PCS 729
Verbindung PCS - SPS über RS422 auf Kanal 0.
• Schirmung
Der Schirm sollte beidseitig an einem metallisierten Steckergehäuse angeschlossen sein. Bei Ver-
wendung von nichtmetallisierten Steckergehäusen kann der Schirm auch an Pin 1 angeschlossen
werden; ist aber aus störtechnischen Gründen nicht zu empfehlen, da die Datenleitungen möglichst
vollständig durch den Schirm bedeckt sein sollen! Durch die beidseitige Erdung ist jedoch zu be-
achten, daß unter Umständen (wegen Erdpotentialverschiebungen) eine Potentialausgleichsleitung
von mindestens dem 10-fachen Querschnitt des Schirmes erforderlich ist (Grund: Ausgleichsströme
sollen möglichst nicht über den Kabelschirm abfließen!), insbesondere, wenn PCS und SPS nicht
mit dem gleichen Massepunkt verbunden sind. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn PCS und SPS
nicht in einem Schaltschrank untergebracht sind!
CKommunikation
79
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
C3.3 Programmierkabel PCS 733
Verbindung PC - PCS
C3.4 Datenübertragung PCS / SPS
Der Datenverkehr mit der Steuerung erfolgt in Paketen. Jedes Paket wird mit einer Prüfsumme verse-
hen und sein Inhalt in SPS und PCS auf eventuelle Fehler abgeprüft. Jedes Paket besteht aus minde-
stens einem Subpaket, das eine klar umrissene Aufgabe erfüllt. Die Anzahl der Subpakete kann über
die Treibervariable AJ festgelegt werden. Je kleiner diese Anzahl, desto geringer ist die maximale
Zykluszeitbelastung, dafür sinkt aber die Reaktionszeit der Kommunikation. Jedes Paket wird mit einer
Auftragsnummer von der PCS versehen. Die Antwort auf dieses Paket wird von der SPS mit einer
invertierten Auftragsnummer eingeleitet. Eine Begrenzung des Datenaustausch ist entweder über Wort
13 oder die Treibervariable AJ möglich. PCS und SPS kommunizieren über Kanal 0 mit folgender
Einstellung: RS 232/422, 19200/9600 Baud, 8 Bit, NO Paritiy, 1 Stopbit.
• Aufbau
Bei laufender Kommunikation gibt die PCS der SPS Aufträge in folgender Form:
AUFTRAGSNUMMER, BEFEHL (DATEN), BEFEHL (DATEN)...
Die Antwort der SPS ist prinzipiell folgendermaßen aufgebaut:
AUFTRAGSNUMMER (INV.), ALLE ANTWORTDATEN....
C
Kommunikation
80 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Welche Aufgaben in ein Paket gelangen, entscheidet die PCS aufgrund der Priorität jeder Aufgabe.
Jede Aufgabe hat eine spezifische Startpriorität. Durch eine Prioritätenverwaltung wird gewährleistet,
daß keine Aufgabe verloren geht.
Aufgabe Priorit Länge Startkriterium
1 Tastaturstatus schreiben 8 3 wenn eine Taste gedckt oder
losgelassen wird oder der Timer
sich ändert
2 Meldebit zucksetzen 7 2 betätigen von CLR bei Löschver-
halten 2
3 Sollwert SPS schreiben 6 2..3 immer wenn eine Sollwertvariable
geändert wurde und das Eingabe-
feld verlassen wird
4 Istwerte lesen 5 2..24*) in den Prioritäten 0..6, 12 laufend,
sonst bei Neudarstellung im
Display
5 Meldebits lesen 4 9 laufend (wenn nicht gesperrt)
6 PCS Status senden 4 5 bei Änderung
7 LEDs, LED-Blinker, 3 3 laufend (wenn nicht gesperrt)
Speicherverhalten und
Anzeigeverhalten lesen
8 Kommandowort lesen 3 4 laufend
*) hängt von der Zahl der Variablen im Display und von der Bündigkeit der Adressen ab. Sind die
Adressen nicht bündig, wird pro nichtbündige Variable ein Befehl benötigt (1 Wort).
CKommunikation
81
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Messung: Tastendruck »»» Rückmeldung auf LED
1. PCS 900 / DF1 Protokoll: PLC 5/30; Einstellung: RS 422 19200 Baud
Bereich: DW0- DW255 ohne Variablen: 1,0 - 1,6 sec
mit 8 DW-Variablen nicht bündig: 1,1 - 1,7 sec
2. PCS 900 / DF1 Protokoll: PLC 5/30; Einstellung: RS 422 19200 Baud
Bereich: DW0- DW255 ohne Variablen: 1,2 - 1,6 sec
mit 8 DW-Variablen nicht bündig: 1,2 - 1,7 sec
3. PCS 9000 / DF1 Protokoll: PLC 5/30; Einstellung: RS 422 19200 Baud
Bereich: DW0- DW255 ohne Variablen: 1,4 - 2,0 sec
mit 64 DW-Variablen: 1,8 - 2,4 sec
Beachten sie bitte,daß die Meldebitausfrischung bei voll genutztem Meldespeicher min. 3 Sekunden
beträgt.
C3.5 Geschwindigkeitsoptimierung
Die Geschwindigkeit der Datenübertragung ist im wesentlichen von zwei Ursachen abhängig:
1. die freigegebenen Übertragungsfunktionen in den Kommandowörtern und
2. die Anzahl der auf der angezeigten Displayseite dargestellten Variablen.
Durch eine schlechte Organisation der Übertragung können sie die Übertragungszeiten vervielfa-
chen!
Um die Übertragung von Daten zu beschleunigen, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
Zu 1. SPS Programmoptimierungen bei der PCS micro/mini:
Sperren Sie alle nicht benötigten Funktionen in den Kommandowörtern über das SPS-Programm.
Dadurch wird die Reaktionszeit auf Daten, welche immer übertragen werden, verringert.
- Dazu können Sie im Datenwort 13 - Kommandowort A, die Anzahl der Meldeworte mit den Bits 0..3
des DW13 begrenzen.
Wenn Sie beispielsweise nur 35 Meldungen benötigen, genügt es 3 Worte Meldebits zu lesen. Dies
kann durch Schreiben von xxxxxxxx xxxx0011 auf DW13 eingestellt werden. Je nach Bedarf kann
diese Einstellung von der SPS zu jeder Zeit (dynamisch) geändert werden.
- Durch eine logische 0 im Bit 7 des DW13 sperren Sie das Lesen (Übertragen) von sämtlichen
LEDSTATUSWORTEN W10..11 bei der PCS 009/090 und W24..25 bei der PCS 095.
- Durch eine logische 0 im Bit 6 des DW13 sperren Sie das Lesen (Übertragen) des Anzeige- und
Speicherverhaltens.
- Vermeiden Sie häufiges Wechseln des Displaytextes, da bei Wechsel die Statusworte 6 bis 9 über-
tragen werden.
- Sie können die übertragene Datenmenge mit Ihrem SPS-Programm dynamisch ändern.
Wenn Sie beispielsweise einen Tippbetrieb realisieren wollen, können Sie folgendermaßen vorge-
hen: Sperren aller Funktionen wie oben beschrieben. Tippbetriebtext ohne Variablen aufrufen.
Nach Beendigung des Tippbetriebes werden die Übertragungsfunktionen wieder freigegeben.
C
Kommunikation
82 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Zu 1. SPS Programmoptimierungen bei der PCS midi:
Generell gelten dieselben Grundsätze wie für die PCS 090, die Kommandowörter liegen jedoch
anders. Beachten sie jedoch besonders die Übertragung von Uhrzeit und Meldworten.
Sperren Sie alle nicht benötigten Funktionen in den Kommandowörtern über das SPS-Programm.
Dadurch wird der Übertragungsaufwand der Daten, welche immer übertragen werden, verringert.
- Dazu können Sie im Datenwort 37 - Kommandowort B, die Anzahl der Meldeworte mit den Bits 0..7
begrenzen.
Wenn Sie beispielsweise weniger als 128 Meldungen benötigen, genügt es einen Meldeblock a 8
Worte zu lesen. Dies kann durch Schreiben von xxxxxxxx 00000001 auf DW37 eingestellt werden.
Je nach Bedarf kann diese Einstellung von der SPS zu jeder Zeit (dynamisch) geändert werden.
- Durch eine logische 0 im Bit 4 des DW36 sperren Sie das Lesen (Übertragen) von sämtlichen
LEDSTATUSWORTEN W20..27.
- Durch eine logische 0 im Bit 7 des DW36 sperren Sie das Lesen der Kommandowörter C,D und E.
- Durch eine logische 0 im Bit 5 des DW sperren Sie das Übertragen der Uhr. Dies ist besonders
bedeutsam, da die Uhr jede Sekunde übertragen wird, und somit ihre Kommunikation stark bela-
stet. Geben sie also die Uhrenübertragung nur frei, wenn sie diese unbedingt brauchen.
- Durch eine logische 0 im Bit 6 des DW36 sperren Sie das Übertragen des Datums. Dies hat nur
geringe Bedeutung, da das Datum nur bei Änderung, also einmal am Tag, übertragen wird.
- Vermeiden Sie häufiges Wechseln des Displaytextes, da bei Wechsel die Statusworte 6 bis 9 über-
tragen werden.
- Sie können die übertragene Datenmenge mit Ihrem SPS-Programm dynamisch ändern.
Wenn Sie beispielsweise einen Tippbetrieb realisieren wollen, können Sie folgendermaßen vorge-
hen: Sperren aller Funktionen wie oben beschrieben. Tippbetriebtext ohne Variablen aufrufen.
Nach Beendigung des Tippbetriebes werden die Übertragungsfunktionen wieder freigegeben.
- Um ihr SPS Programm zu entlasten, können sie (bei PCS 950) die Softkeyfunktionen zum Umschal-
ten von Ruhetexten, Menüs ect. benutzen. Diese Option können sie vom SPS Programm aus durch
Umdefinieren der Softkeyleiste immer sperren.
CKommunikation
83
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Zu 1. SPS Programmoptimierungen bei der PCS maxi:
Generell gelten dieselben Grundsätze wie für die PCS mini, die Kommandowörter liegen jedoch
anders. Beachten sie jedoch besonders die Übertragung der Uhrzeit.
Sperren Sie alle nicht benötigten Funktionen in den Kommandowörtern 13, 14 über das SPS-Pro-
gramm. Dadurch wird der Übertragungsaufwand der Daten, welche immer übertragen werden,
verringert. Lassen sie die Übertragung der Uhrzeit bzw Datum nur zu, wenn es unbedingt benötigt
wird. Dies ist besonders bedeutsam, da die Uhr jede Sekunde übertragen wird, und somit ihre
Kommunikation stark belastet.
- Vermeiden Sie häufiges Wechseln des Displaytextes, da bei Wechsel die Statusworte übertragen
werden. Die vollständigen Variablen werden erst angezeigt, wenn sie komplett gelsen wurden.
- Sie können die übertragene Datenmenge mit Ihrem SPS-Programm dynamisch ändern.
Wenn Sie beispielsweise einen Tippbetrieb realisieren wollen, können Sie folgendermaßen vorge-
hen: Sperren aller überflüssigen Funktionen (z.B. Meldungen). Tippbetriebtext ohne Variablen auf-
rufen. Nach Beendigung des Tippbetriebes werden die Übertragungsfunktionen wieder freigege-
ben.
- Um ihr SPS Programm zu entlasten, können sie (bei PCS 950) die Softkeyfunktionen zum Umschal-
ten von Ruhetexten, Menüs ect. benutzen. Diese Option können sie vom SPS Programm aus immer
sperren.
C
Kommunikation
84 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Zu 2. PCSPRO / PCS9092 Programmoptimierungen:
- Stellen Sie möglichst wenige Variablen auf der angezeigten Displayseite dar, weil die übertragene
Datenmenge mit der Anzahl der Variablen zunimmt.
- Wenn mehrere Variablen auf derselben Displayseite angezeigt werden sollten, ist vorteilhaft dafür
zu sorgen, daß diese bündig adressiert werden. Dann können mehrere Variablen in einem Schreib-
auftrag bzw. Leseauftrag gesendet werden, und die Übertragungsgeschwindigkeit steigt.
Liegt beispielsweise die erste Variable im Display auf DW50, sollten die weiteren Variablen auf den
Datenwörter 51,52,53.. usw. liegen.
nur PCS 9092:
Legen sie die benötigten Meldebits hintereinander an. Deklarieren sie keine unbenutzten Meldun-
gen.
Vermeiden sie externe Variable in der Statuszeile.
CKommunikation
85
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Ausdruck der Hantierungssoftware
C4.1 PCS 090
(File 2, 7, 8 ist auf der Diskette für PCS 900 angepasst)
+- PROGRAM DIRECTORY FOR PROCESSOR: PCS_DF1 ---------------------[ OFFLINE ]---+
| File Name Type Size(words) |
|------------------------------------------------------------------------------|
| 0 system 44 |
| 1 undefined 6 |
| 2 MAIN MCP ladder 40 |
| 3 EXPANDER ladder 137 |
| 4 LESEN ladder 54 |
| 5 SCHREIBEN ladder 50 |
| 6 UND_ODER ladder 65 |
| 7 INIT ladder 29 |
| 8 KOM_OFF ladder 41 |
| 9 MSG ladder 84 |
| |
| |
| |
Rung 2:0
| +JSR---------------+ |
+---------------------------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-+
| |Prog file number 9| |
| |Input parameter | |
| |Return parameter | |
| +------------------+ |
Rung 2:1
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
+-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-+
| |Source A N10:4| |Source 129| |
| | 0| | | |
| |Source B -32768| |Destination N10:14| |
| | | | 0| |
| +------------------+ +------------------+ |
Rung 2:2
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
+-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-+
| |Source A N10:4| |Source 0| |
| | 0| | | |
| |Source B 16384| |Destination N10:14| |
| | | | 0| |
| +------------------+ +------------------+ |
Rung 2:3
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
+-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-+
| |Source A N10:4| |Source -1| |
| | 0| | | |
| |Source B 8192| |Destination N10:15| |
| | | | 0| |
| +------------------+ +------------------+ |
Rung 2:4
| +EQU---------------+ +MOV---------------+ |
+-+EQUAL +------------------------------------+MOVE +-+
| |Source A N10:4| |Source 0| |
| | 0| | | |
| |Source B 4096| |Destination N10:15| |
| | | | 0| |
| +------------------+ +------------------+ |
C
86 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 2:5
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N10:4| |
| | 0| |
| |Destination N10:10| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 2:6
| |
+--------------------------------[END OF FILE]---------------------------------+
| |
Rung 3:0
| +SBR---------------+ T4:0 I:000 4 |
+-+SUBROUTINE +--] [---]/[----------------------------------------(JMP)-+
| |Input parameter | DN 00 |
| +------------------+ |
Rung 3:1
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:241| |
| | 0| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 3:2
| +EQU---------------+ 4 |
+-+EQUAL +---------------------------------------------------(JMP)-+
| |Source A #N7:0| |
| | 23300| |
| |Source B N7:240| |
| | 23300| |
| +------------------+ |
Rung 3:3
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source #N7:0| |
| | 23300| |
| |Destination N7:240| |
| | 23300| |
| +------------------+ |
Rung 3:4
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:241| |
| | 0| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:242| |
| | 5| |
| +------------------+ |
Rung 3:5
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:242| |
| | 5| |
| |Source B 30| |
| | | |
| |Destination N7:243| |
| | 46| |
| +------------------+ |
PCS_DF1E: Source B 60.
CAusdruck Hantierungssoftware
87
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 3:6
| +AND-------------------------+ |
+-----------------------------------------------+BITWISE AND +-+
| |Source A N7:240| |
| | 23300| |
| |Source B 0000000011111111| |
| | | |
| |Destination N7:247| |
| | 5| |
| +----------------------------+ |
Rung 3:7
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:247| |
| | 5| |
| |Source B N7:242| |
| | 5| |
| |Destination N7:247| |
| | 5| |
| +------------------+ |
Rung 3:8
| 1 +MOV---------------+ |
+-[LBL]---------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:242| |
| | 5| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 3:9
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source #N7:0| |
| | 23300| |
| |Destination N7:248| |
| | 3346| |
| +------------------+ |
Rung 3:10
| +AND-------------------------+ |
+-----------------------------------------------+BITWISE AND +-+
| |Source A N7:248| |
| | 3346| |
| |Source B 1111111100000000| |
| | | |
| |Destination N7:250| |
| | 3328| |
| +----------------------------+ |
Rung 3:11
| +DIV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+DIVIDE +-+
| |Source A N7:250| |
| | 3328| |
| |Source B 256| |
| | | |
| |Destination N7:244| |
| | 15| |
| +------------------+ |
C
Ausdruck Hantierungssoftware
88 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 3:12
| +AND-------------------------+ |
+-----------------------------------------------+BITWISE AND +-+
| |Source A N7:244| |
| | 15| |
| |Source B 0000000011111111| |
| | | |
| |Destination N7:244| |
| | 15| |
| +----------------------------+ |
Rung 3:13
| +AND-------------------------+ |
+-----------------------------------------------+BITWISE AND +-+
| |Source A N7:248| |
| | 3346| |
| |Source B 0000000011110000| |
| | | |
| |Destination N7:245| |
| | 16| |
| +----------------------------+ |
Rung 3:14
| +AND-------------------------+ |
+-----------------------------------------------+BITWISE AND +-+
| |Source A N7:248| |
| | 3346| |
| |Source B 0000000000001111| |
| | | |
| |Destination N7:246| |
| | 0| |
| +----------------------------+ |
Rung 3:15
| +EQU---------------+ 2 |
+-+EQUAL +---------------------------------------------------(JMP)-+
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 3:16
| +EQU---------------+ +JSR---------------+ |
+-+EQUAL +------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-+
| |Source A N7:245| |Prog file number 4| |
| | 16| |Input parameter | |
| |Source B 16| |Return parameter | |
| | | +------------------+ |
| +------------------+ |
Rung 3:17
| +EQU---------------+ +JSR---------------+ |
+-+EQUAL +------------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-+
| |Source A N7:245| |Prog file number 5| |
| | 16| |Input parameter | |
| |Source B 32| |Return parameter | |
| | | +------------------+ |
| +------------------+ |
CAusdruck Hantierungssoftware
89
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 3:18
| +EQU---------------+ +JSR---------------+ |
+-++EQUAL ++----------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-+
| ||Source A N7:245|| |Prog file number 6| |
| || 16|| |Input parameter | |
| ||Source B 64|| |Return parameter | |
| || || +------------------+ |
| |+------------------+| |
| |+EQU---------------+| |
| ++EQUAL ++ |
| |Source A N7:245| |
| | 16| |
| |Source B 128| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 3:19
| +EQU---------------+ 2 |
+-+EQUAL +---------------------------------------------------(JMP)-+
| |Source A N7:245| |
| | 16| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 3:20
| +LES---------------+ 1 |
+-+LESS THAN +---------------------------------------------------(JMP)-+
| |Source A N7:242| |
| | 5| |
| |Source B N7:247| |
| | 5| |
| +------------------+ |
Rung 3:21
| 2 +XOR-------------------------+ |
+-[LBL]-----------------------------------------+BITWISE EXCLUSIVE OR +-+
| |Source A N7:240| |
| | 23300| |
| |Source B 1111111111111111| |
| | | |
| |Destination N7:249| |
| | -23301| |
| +----------------------------+ |
Rung 3:22
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:241| |
| | 0| |
| |Source B 30| |
| | | |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
PCS_DF1E: Source B 60.
Rung 3:23
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:249| |
| | -23301| |
| |Destination #N7:0| |
| | 23300| |
| +------------------+ |
C
Ausdruck Hantierungssoftware
90 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 3:24
| T4:0 |
+----------------------------------------------------------------------+(RES)+-+
| | | |
| | B3 | |
| +-(U)-+ |
| 100 |
Rung 3:25
| 4 +RET---------------+ |
+-[LBL]---------------------------------------------------+RETURN () +-+
| |Return parameter | |
| +------------------+ |
Rung 3:26
| |
+--------------------------------[END OF FILE]---------------------------------+
| |
Rung 4:0
| +SBR---------------+ +MOV---------------+ |
+-+SUBROUTINE +------------------------------------+MOVE +-+
| |Input parameter | |Source N7:244| |
| +------------------+ | 15| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 4:1
| 1 +MOV---------------+ |
+-[LBL]---------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:244| |
| | 15| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 4:2
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source #N10:0| |
| | 0| |
| |Destination N7:249| |
| | -23301| |
| +------------------+ |
Rung 4:3
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:243| |
| | 46| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 4:4
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:249| |
| | -23301| |
| |Destination #N7:0| |
| | 23300| |
| +------------------+ |
CAusdruck Hantierungssoftware
91
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 4:5
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:243| |
| | 46| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:243| |
| | 46| |
| +------------------+ |
Rung 4:6
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:244| |
| | 15| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:244| |
| | 15| |
| +------------------+ |
Rung 4:7
| +SUB---------------+ |
+---------------------------------------------------------+SUBTRACT +-+
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:246| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 4:8
| +GRT---------------+ 1 |
+-+GREATER THAN +---------------------------------------------------(JMP)-+
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 4:9
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:242| |
| | 5| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:242| |
| | 5| |
| +------------------+ |
Rung 4:10
| +RET---------------+ |
+---------------------------------------------------------+RETURN () +-+
| |Return parameter | |
| +------------------+ |
Rung 4:11
| |
+--------------------------------[END OF FILE]---------------------------------+
| |
C
Ausdruck Hantierungssoftware
92 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 5:0
| +SBR---------------+ +ADD---------------+ |
+-+SUBROUTINE +------------------------------------+ADD +-+
| |Input parameter | |Source A N7:242| |
| +------------------+ | 5| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:242| |
| | 5| |
| +------------------+ |
Rung 5:1
| 1 +MOV---------------+ |
+-[LBL]---------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:242| |
| | 5| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 5:2
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source #N7:0| |
| | 23300| |
| |Destination N7:249| |
| | -23301| |
| +------------------+ |
Rung 5:3
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:244| |
| | 15| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 5:4
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:249| |
| | -23301| |
| |Destination #N10:0| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 5:5
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:242| |
| | 5| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:242| |
| | 5| |
| +------------------+ |
Rung 5:6
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:244| |
| | 15| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:244| |
| | 15| |
| +------------------+ |
CAusdruck Hantierungssoftware
93
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 5:7
| +SUB---------------+ |
+---------------------------------------------------------+SUBTRACT +-+
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:246| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 5:8
| +GRT---------------+ 1 |
+-+GREATER THAN +---------------------------------------------------(JMP)-+
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 5:9
| +RET---------------+ |
+---------------------------------------------------------+RETURN () +-+
| |Return parameter | |
| +------------------+ |
Rung 5:10
| |
+--------------------------------[END OF FILE]---------------------------------+
Rung 6:0
| +SBR---------------+ +ADD---------------+ |
+-+SUBROUTINE +------------------------------------+ADD +-+
| |Input parameter | |Source A N7:242| |
| +------------------+ | 5| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:242| |
| | 5| |
| +------------------+ |
Rung 6:1
| 1 +MOV---------------+ |
+-[LBL]---------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:242| |
| | 5| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 6:2
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source #N7:0| |
| | 23300| |
| |Destination N7:249| |
| | -23301| |
| +------------------+ |
Rung 6:3
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:244| |
| | 15| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
C
Ausdruck Hantierungssoftware
94 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 6:4
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source #N10:0| |
| | 0| |
| |Destination N7:250| |
| | 3328| |
| +------------------+ |
Rung 6:5
| +EQU---------------+ +AND---------------+ |
+-+EQUAL +------------------------------------+BITWISE AND +-+
| |Source A N7:245| |Source A N7:249| |
| | 16| | -23301| |
| |Source B 64| |Source B N7:250| |
| | | | 3328| |
| +------------------+ |Destination #N10:0| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 6:6
| +EQU---------------+ +OR---------------------+ |
+-+EQUAL +-------------------------------+BITWISE INCLUSIVE OR +-+
| |Source A N7:245| |Source A N7:249| |
| | 16| | -23301| |
| |Source B 128| |Source B N7:250| |
| | | | 3328| |
| +------------------+ |Destination #N10:0| |
| | 0| |
| +-----------------------+ |
Rung 6:7
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:242| |
| | 5| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:242| |
| | 5| |
| +------------------+ |
Rung 6:8
| +ADD---------------+ |
+---------------------------------------------------------+ADD +-+
| |Source A N7:244| |
| | 15| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:244| |
| | 15| |
| +------------------+ |
Rung 6:9
| +SUB---------------+ |
+---------------------------------------------------------+SUBTRACT +-+
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 1| |
| | | |
| |Destination N7:246| |
| | 0| |
| +------------------+ |
CAusdruck Hantierungssoftware
95
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 6:10
| +GRT---------------+ 1 |
+-+GREATER THAN +---------------------------------------------------(JMP)-+
| |Source A N7:246| |
| | 0| |
| |Source B 0| |
| | | |
| +------------------+ |
Rung 6:11
| +RET---------------+ |
+---------------------------------------------------------+RETURN () +-+
| |Return parameter | |
| +------------------+ |
Rung 6:12
| |
+--------------------------------[END OF FILE]---------------------------------+
| |
Rung 7:0
| +SBR---------------+ T4:0 |
+-+SUBROUTINE +---------------------------------------------------(RES)-+
| |Input parameter | |
| +------------------+ |
Rung 7:1
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 0| |
| | | |
| |Destination N7:241| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 7:2
| +JSR---------------+ |
+-------------------------------------------------------++JUMP TO SUBROUTINE++-+
| ||Prog file number 8|| |
| ||Input parameter || |
| ||Return parameter || |
| |+------------------+| |
| | B3 | |
| +----------------(U)-+ |
| 100 |
Rung 7:3
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 15| |
| | | |
| |Destination N10:12| |
| | 15| |
| +------------------+ |
Rung 7:4
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 4040| |
| | | |
| |Destination N10:13| |
| | 4040| |
| +------------------+ |
Rung 7:5
| B3 |
+----------------------------------------------------------------------+-(L)-+-+
| | 101| |
| | B3 | |
| +-(U)-+ |
| 102 |
C
Ausdruck Hantierungssoftware
96 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 7:6
| |
+--------------------------------[END OF FILE]---------------------------------+
| |
Rung 8:0
| +SBR---------------+ B3 |
+-+SUBROUTINE +----------------------------------------------------(L)--+
| |Input parameter | 100 |
| +------------------+ |
Rung 8:1
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 0| |
| | | |
| |Destination N10:4| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:2
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 0| |
| | | |
| |Destination N10:5| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:3
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 0| |
| | | |
| |Destination N10:23| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:4
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 0| |
| | | |
| |Destination N10:10| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:5
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 0| |
| | | |
| |Destination N10:11| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:6
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 128| |
| | | |
| |Destination N10:14| |
| | 0| |
| +------------------+ |
CAusdruck Hantierungssoftware
97
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 8:7
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source N7:241| |
| | 0| |
| |Destination S:24| |
| | 0| |
| +------------------+ |
Rung 8:8
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 0| |
| | | |
| |Destination #N7:0| |
| | 23300| |
| +------------------+ |
Rung 8:9
| +MOV---------------+ |
+---------------------------------------------------------+MOVE +-+
| |Source 0| |
| | | |
| |Destination N7:240| |
| | 23300| |
| +------------------+ |
Rung 8:10
| B3 |
+----------------------------------------------------------------------+-(U)-+-+
| | 101| |
| | B3 | |
| +-(U)-+ |
| 102 |
Rung 8:11
| |
+--------------------------------[END OF FILE]---------------------------------+
| |
Rung 9:0
| +SBR---------------+ S:1 +JSR---------------+ |
+-+SUBROUTINE +--] [-------------------------------+JUMP TO SUBROUTINE+-+
| |Input parameter | 15 |Prog file number 7| |
| +------------------+ |Input parameter | |
| |Return parameter | |
| +------------------+ |
Rung 9:1
| +TON---------------+ |
+----------------------------------------------------+TIMER ON DELAY +-(EN)-+
| |Timer T4:0| |
| |Time base 0.01+-(DN) |
| |Preset 300| |
| |Accum 51| |
| +------------------+ |
Rung 9:2
| T4:0 O:001 |
+--] [--------------------------------------------+----------------------( )-+-+
| DN | 00| |
| | B3 +JSR---------------+| |
| +-]/[--+JUMP TO SUBROUTINE++ |
| 100 |Prog file number 8| |
| |Input parameter | |
| |Return parameter | |
| +------------------+ |
C
Ausdruck Hantierungssoftware
98 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 9:3
| B3 +MSG--------------------+ |
+--] [------------------------------------------+SEND/RECEIVE MESSAGE +-(EN)-+
| 101 |Control block MG11:0+-(DN) |
| | +-(ER) |
| +-----------------------+ |
Rung 9:4
| MG11:0 +JSR---------------+ |
+--] [--------------------------------------------------++JUMP TO SUBROUTINE++-+
| DN ||Prog file number 3|| |
| ||Input parameter || |
| ||Return parameter || |
| |+------------------+| |
| | B3 | |
| ++-(L)-+-------------+ |
| | 102| |
| | B3 | |
| +-(U)-+ |
| 101 |
Rung 9:5
| B3 +MSG--------------------+ |
+--] [------------------------------------------+SEND/RECEIVE MESSAGE +-(EN)-+
| 102 |Control block MG12:0+-(DN) |
| | +-(ER) |
| +-----------------------+ |
Rung 9:6
| MG12:0 B3 |
+--] [-----------------------------------------------------------------+-(U)-+-+
| DN | 102| |
| | B3 | |
| +-(L)-+ |
| 101 |
Rung 9:7
| MG11:0 B3 |
+--] [---------------------------------------------+---------------------(U)-+-+
| ER | 101| |
| |+TON---------------+ | |
| ++TIMER ON DELAY +-(EN)+ |
| |Timer T4:1| |
| |Time base 0.01+-(DN) |
| |Preset 50| |
| |Accum 0| |
| +------------------+ |
Rung 9:8
| T4:1 T4:1 |
+--] [--------------------------------------------------------------+---(RES)+-+
| DN | | |
| | B3 | |
| ++--(L)-++ |
| | 101| |
| |MG11:0| |
| +-(U)--+ |
| ER |
Rung 9:9
| MG12:0 B3 |
+--] [---------------------------------------------+---------------------(U)-+-+
| ER | 102| |
| |+TON---------------+ | |
| ++TIMER ON DELAY +-(EN)+ |
| |Timer T4:2| |
| |Time base 0.01+-(DN) |
| |Preset 50| |
| |Accum 0| |
| +------------------+ |
CAusdruck Hantierungssoftware
99
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 9:10
| T4:2 T4:2 |
+--] [--------------------------------------------------------------+---(RES)+-+
| DN | | |
| | B3 | |
| ++--(L)-++ |
| | 102| |
| |MG12:0| |
| +-(U)--+ |
| ER |
Rung 9:11
| T4:1 T4:1 |
+--] [-----------------------------------------------------------------+(RES)+-+
| DN | | |
| | B3 | |
| +-(L)-+ |
| 101 |
Rung 9:12
| +RET---------------+ |
+---------------------------------------------------------+RETURN () +-+
| |Return parameter | |
| +------------------+ |
Rung 9:13
| |
+--------------------------------[END OF FILE]---------------------------------+
| |
C
Ausdruck Hantierungssoftware
100 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
CAusdruck Hantierungssoftware
101
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Beschreibung des ABDF1DIR-Treibers D
102 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
103
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Erstinbetriebnahme
D1.1Abgrenzung
Die erfolgreiche Parametrierung der PCS maxi oder PCS mini wird vorausgesetzt. Dieser Anhang
bezieht sich ausschließlich auf den Einsatz der PCS mini und maxi in Verbindung mit einer Steuerung
der SLC 5/03, 5/04 oder PL5 (nicht -250) Reihe der Firma ALLEN BRADLEY. Diese Steuerung wird im
folgenden als SPS, die Programmiersoftware für die SPS als IPDS und der in die PCS zu ladende
Treiber als ABDF1DIR bezeichnet. Die ALLEN BRADLEY spezifischen Begriffe und das Programmieren
der SPS mit der IPDS Software werden als bekannt vorausgesetzt. Die hier beschriebene Hantierungs-
software wurde auf einer SLC 5/04 bzw PL5-30 Steuerung erstellt.
D1.2 Benötigte Geräte und Zubehör
1. Die Bedienkonsole PCS (bereits parametriert)
2. Verbindungskabel PCS / SPS:
PCS789 an PL5, RS232; PCS729 an PL5, RS422; PCS709 an SLC, RS232
3. Das Parametrierkabel PCS 733
4. Dieser Anhang (PCS091.ALB)
5. Diskette PCS9092, ab Version 2.4 oder PROPLUS 1.5, mit ABDF1DIR-Treiber für PCS maxi
Diskette PCSPRO, ab Version 5.2 mit ABDF1DIR-Treiber für PCS mini
6. Diskette ALLEN BRADLEY mit Hantierungsbaustein P9000DIR, bzw. P090DIR
Weiterhin werden benötigt (von ALLEN BRADLEY) :
7. Eine SLC 5/03 oder 5/04 oder PL5 (nicht -250) SPS Baugruppe.
8. Programmiersoftware IPDS Version 1747-PA2E, Ser. F oder höher.
9. Hardware Umsetzer zur Verbindung PC - SPS:
Für SLC 503 benötigen sie einen 1747-PIC (RS485<->RS232) Umsetzer über Kabel 1747-C10
oder -C11.
Für SLC 504 und PL5 benötigen die eine DH+ PC Karte.
104 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
D1.3 Laden des ABDF1DIR-Treibers in die PCS
Zum Konfigurieren der PCS verbinden Sie PCS und PC über das Kabel PCS 733.
Nachdem Sie in der PCSPRO, PCS 9092 oder PCSPROPLUS Programmiersoftware dem ABDF1DIR-Trei-
ber angewählt haben, müssen Sie verschiedene Treibervariable einstellen:
- COM_TIMEOUT (Timeoutzeit), bzw. AA
Über diese Treibervariable stellen sie den Bearbeitungs Timeout ein, d.h. die Zeit, in der ein von
der SPS bearbeitetes Antwortpaket wieder bei der PCS sein muß. Die Zeit berechnet sich aus:
COM_TIMEOUT x 10 Millisekunden. Möglich sind Werte zwischen 200 und 999, also 2 bis 9,9
Sekunden, Defaultwert ist 300, also 3 Sekunden.
- COM_MODE0 ... COM_MODE3, bzw. AC .. AF
Diese Variablen werden über den Drehschalter bzw. DIL-Schalter 5 und 6 (PCS mini) gewählt:
COM_MODE0 = Stellung 0,.. COM_MODE3 = Stellung 3. Jeder Stellung kann eine aus 12 Ausprä-
gungen zugewiesen werden. Die 12 Ausprägungen unterscheiden zwischen: SLC und PL5 SPSen,
zwischen RS232 und RS422 (nur PL5) und zwischen Sync / Live write / Nosync.
Bei Nosync wird ohne Zugriffskontrolle geschrieben und gelesen. Sie brauchen keine Hantierungs-
software in der SPS. Die Kommunikation ist maximal schnell.
Bei Live Write wird ohne Zugriffskontrolle geschrieben und gelesen, aber zusätzlich das Daten-
wort 3 mit einer fortlaufenden Auftragsnummer beschrieben. Sie brauchen keine Hantierungs-
software in der SPS, können aber eine Timeout Überwachung für die PCS in ihre SPS einbauen.
Die Kommunikation ist etwas langsamer als Nosync.
Bei Sync wird nur nach Zugriffskontrolle geschrieben und gelesen. Sie brauchen die hinten be-
schriebene Hantierungssoftware “P9000DIR” oder "P090DIR" in der SPS. Der Zugriff auf die Daten-
worte in der SPS wird sychronisiert, d.h. er geschieht abwechselnd. Somit ist sichergestellt, daß
Werte z.B. löschbare Meldebits nicht gegenseitig überschrieben werden. Die Kommunikation ist
so schnell wie die Bearbeitung in der SPS und somit zykluszeitabhängig. Ein große Zykluszeit
(>10ms) verlangsamt die Kommunikation.
- [COM_PCS_NUM], bzw. AH Bitte Hinweis beachten!
Die Teilnehmernummer der PCS im Netz. Möglich sind Werte zwischen 0 und 32, Defaultwert ist 1.
Achten sie darauf, daß kein anderer Teilnehmer diese Nummer besitzt.
- [COM_PLC_NUM], bzw. AO Bitte Hinweis beachten!
Die Teilnehmernummer der SPS im Netz, mit der kommuniziert werden soll. Möglich sind Werte
zwischen 0 und 32, Defaultwert ist 9. Achten sie darauf, daß kein anderer Teilnehmer diese
Nummer besitzt.
- [COM_FIL_NUM], bzw. AI
Dialogbausteinnummer = Nummer des Datendatei, in dem das PCS Datenfach liegt. Möglich sind
Werte zwischen 7 und 99, Defaultwert ist 10. Dieses Datenfach muß 256 Worte lang in der SPS
angelegt sein. Wenn sie den 512 Worte Mode benutzten (siehe COM_MAX_DW), so muß auch die
Folgedatei (z.B. N11) mit 256 Worten angelegt sein.
- [COM_MAXDW] (nur PCS maxi)
Es ist bei diesem Treiber (nur PCS maxi) möglich 512 Datenworte zu projektieren, d.h Variable
können auch auf Datenworte über 256 zugewiesen werden. Das maximal mögliche Datenwort ist
dann DW511. Der Defaultwert ist 256 Datenworte. Um auf 512 Datenwort zu erweitern ist der Wert
512 anzugeben. Andere Werte als 256 und 512 sind nicht möglich. Da die Datenfiles in den SLC
Systemen auf 256 Worte begrenzt sind, wird bei Zugriffen über 256 Worte das nächste Datenfile
benutzt. Wenn sie also unter COM_FIL_NUM den Wert 11 eingegeben haben, so wird auf N11 und
N12 zugegriffen, wobei N11 und N12 mit je 256 Worten angelegt sein müssen.
DErstinbetriebnahme
105
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Hinweis!
Bei der SLC-500 Offline/Online Programmiersoftware Version 8.12 von Allen Bradley die
Stationsnummern auf eine andere Art vergeben und empfangen als diese bei älteren Versio-
nen der Fall war. Wird z.B. der SPS die Stationsnummer 1 gegeben, findet die Bedienkonsole
die SPS unter der Stationsnummer 3.
D1.4 Anschluß der PCS an die SPS
Um eine DF1 Kommunikation zwischen SPS und PCS fahren zu können, ist es wichtig, daß sie den
Kommunikationskanal (Channel 0) der SPS korrekt einstellen. Diese ist im folgenden beschrieben:
Channel 0 Config:
System Mode Driver: DF1 Full Duplex
Write Protect: Disabled
Edit Timeout: 10s
CH0 Sys Config:
Baudrate: 19200 (!)
Dupl. Detect: Enabled
Ack Timeout: 50
Source ID: 9
Control Line: No Handshaking
Parity: None
Error Detect: BCC (!)
Nak Retries: 3
ENQ Retries: 3
Enbedded Responses: Enabled
D1.4.1 SLC SPS
Sobald sie den Kommunikationskanal der SPS korrekt initalisiert haben, folgen diese Schritte:
1. Nachdem Sie die PCS konfiguriert haben, drehen sie den Drehschalter auf den gewünschten
Kommunikationsmode (0..3, siehe COM_MODE0..3).
2. Legen Sie Betriebsspannung (19..33V) an die PCS an bzw reseten sie die PCS. Zumindest die ERR-
LED muß jetzt leuchten.
3. Koppeln sie die PCS über Kabel PCS 709 an die SPS auf Kanal 0 (RS232) an. Wollen sie die
Kommunikation im “Nosync” oder “Live” Mode betreiben, so sollte die Kommunikation sofort an-
laufen. Sollte dies nicht der Fall sein, so lesen sie unter Punkt D1.5 weiter. Wollen sie die Kommu-
nikation im “Sync” Mode betreiben, so beachten sie die folgenden Punkte 4...6.
4. Laden Sie die Hantierungssoftware P9000DIR in die SPS (die Konfiguration von Channel 0 ist
bereits korrekt eingestellt). Für eine SLC503 müssen sie den Prozessor vor der Übertragung an-
passen.
5. Schalten Sie die SPS auf „RUN“ und den Wiederanlaufeingang I1/0 auf „ON“.
6. Jetzt muß die ERR-LED an der PCS erlöschen. Es erscheint der Ruhetext 0 auf dem Display der PCS.
Sollte dies nicht der Fall sein, so lesen sie unter Punkt D1.5 weiter.
D
Erstinbetriebnahme
106 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
D1.4.2 PL5 SPS
Zur Einstellung der Kommunikation ist eine Anpassung des Channel 0 über DIL Schalter auf der CPU
nötig. Für eine Ankopplung RS232 (Kabel PCS 789) ist die Einstellung Dil 1..10 wie folgt, wobei
C=Close, O=open ist: C C C O O C C O C O.
Für eine Ankopplung RS422 (Kabel PCS 729) ist die Einstellung Dil 1..10 wie folgt, wobei C=Close,
O=open ist: O O C O O O O O C O.
Sobald sie den Kommunikationskanal Channel 0 der SPS korrekt über IPDS initalisiert haben, folgen
diese Schritte:
1. Nachdem Sie die PCS konfiguriert haben, drehen sie den Drehschalter auf den gewünschten
Kommunikationsmode (0..3, siehe COM_MODE0..3)
2. Legen Sie Betriebsspannung (19..33V) an die PCS an bzw reseten sie die PCS. Zumindest die ERR-
LED muß jetzt leuchten.
3. Koppeln sie die PCS über Kabel PCS 789 (RS232) oder PCS 729 (RS422) an die SPS auf Kanal 0 an.
Wollen sie die Kommunikation im “Nosync” oder “Live” Mode betreiben, so sollte die Kommunika-
tion sofort anlaufen. Sollte dies nicht der Fall sein, so lesen sie unter Punkt D1.5 weiter. Wollen sie
die Kommunikation im “Sync” Mode betreiben, so beachten sie die folgenden Punkte 4...6.
4. Laden Sie die Hantierungssoftware P9000DIR in die SPS (die Konfiguration von Channel 0 ist
bereits korrekt eingestellt). Für eine SLC503 müssen sie den Prozessor vor der Übertragung an-
passen.
5. Schalten Sie die SPS auf „RUN“ und den Wiederanlaufeingang I1/0 auf „ON“.
6. Jetzt muß die ERR-LED an der PCS erlöschen. Es erscheint der Ruhetext 0 auf dem Display der PCS.
Sollte dies nicht der Fall sein, so lesen sie unter Punkt D1.5 weiter.
DErstinbetriebnahme
107
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
D1.5 Fehlerbehebung
Die Kommunikation wird von der PCS ständig überwacht. Erst wenn ein korrekter Kommunikations-
zyklus abgelaufen ist, wird die COM LED gelöscht. Tritt danach ein Fehler auf, so blinkt die COM LED
und ein Fehlertext wird angezeigt. Zur allerersten Inbetriebnahme empfiehlt es sich den Nosync
Mode zu benutzten (plug-and-play). Funktioniert dieser, so kann auf Sync Mode gewechselt werden.
Weitere Hinweise zu Fehlersuche finden sie in Kapitel D2.3.
Hier sind die bei der Erstinbetriebnahme häufigsten Fehler aufgeführt:
Ist die SPS Schnittstelle richtig konfiguriert (Channel 0 in IPDS und DIL Schalter bei PL5) ?
Wurde das richtige Kabel verwendet ? Stimmen die PCS und SPS Nummern?
Wurde das richtige Datenfile angewählt?
Ist das Datenfile mit 256 Worten angelegt?
Stimmt die PCS Drehschalterstellung/DIL-Schalterstellung mit der gewünschten Einstellung überein?
Steht DIL 8 auf "ON" (nur PCS mini)
Ist die Timeoutzeit richtig gewählt?
Ist das Kabel defekt?
Für den Sync Mode kommen folgende Abprüfungen dazu:
Steht die SPS auf Stop?
Ist der Fehlerausgang (z.B. O2/0) gesetzt aber der Wiederanlaufeingang I1/0 nicht gesetzt?
D
Erstinbetriebnahme
108 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Hinweise zum Anschluß der PCS an eine SPS:
Legen Sie die Kabelschirmung auf den zentralen Massepunkt des Schaltschranks!
Sorgen Sie für gute Masseverbindungen zum PCS-Gehäuse einerseits und zur SPS-Busplatine
andererseits! Bedenken Sie, daß ein Kupfermasseband auf Grund seiner großen Oberfläche eine
wesentlich bessere HF-Leitfähigkeit besitzt als normale Schaltlitze.
Vermeiden Sie weitgehendst das Entstehen von hochfrequenten Störungen, da diese sehr schwer
zu dämpfen sind. Zwischen SPS und PCS besteht zwar Potentialtrennung durch Optokoppler; diese
Potentialtrennung ist aber bei schnellen Transienten wirkungslos, da auch Optokoppler eine (wenn
auch geringfügige) Koppelkapazität besitzen.
Sorgen Sie für eindeutige Bezugspunkte der Versorgungsspannungen. Um dies zu erleichtern ist
das Netzteil potentialfrei.
Bei störreicher Versorgungsspannung empfiehlt sich die Verwendung eines eigenen Netzteils für
die PCS. Es sollte entsprechende Störfilter besitzen. 0 Volt können dann direkt an der PCS mit dem
Schutzleiter verbunden werden.
Die PCS und das Kommunikationskabel sollten zu Störquellen einen Mindestabstand von 200 mm
besitzen. Dies betrifft besonders Induktivitäten und Frequenzumrichter.
Sorgen Sie dafür, daß die seriellen Datenleitungen möglichst vollständig von dem Schirm umge-
ben sind. Verwenden Sie sowohl auf der PCS als auch auf der SPS Seite ein metallisiertes Stecker-
gehäuse, das gut leitend mit dem Kabelschirm verbunden ist. Achten Sie darauf, daß bei beidsei-
tiger Erdung ggf. eine Potentialausgleichsleitung mit mindestens dem 10-fachen Schirmquerschnitt
erforderlich ist. Insbesondere, wenn PCS und SPS nicht mit dem gleichen Massepunkt verbunden
sind (wenn PCS und SPS z.B. in unterschiedlichen Schaltschränken untergebracht sind)!
Grund: Um Ausgleichsströme auf dem Kabelschirm zu vermeiden!
DErstinbetriebnahme
109
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
SPS Hantierungssoftware
D2.1 Beschreibung der Hantierungssoftware
Der Treiber ABDF1DIR ist ein selektiver Direkttreiber. Dieser tauscht die Datenworte zwischen SPS
und PCS direkt aus. Dies erfordert in der SPS keinen oder nur einen kleinen Synchronisationbaustein
mit geringer Zykluszeitbelastung.
Dieser Treiber kann den bisherigen ABDF1EXP Expander Treiber ersetzen, da er durch Direktzugriffe
doppelt so schnell ist. Auch brauchen sie dann den Expander Baustein PCS_DF1 in der SPS nicht
mehr (SPS Zykluszeitersparnis)!
Bei Nosync wird ohne Zugriffskontrolle geschrieben und gelesen. Sie brauchen keine Hantierungs-
software in der SPS. Die Kommunikation ist maximal schnell. Allerdings können sie in der SPS einen
Kommunikationsausfall zur PCS nicht bemerken.
Bei Live Write wird ohne Zugriffskontrolle geschrieben und gelesen, aber zusätzlich das Datenwort 3
mit einer fortlaufenden Auftragsnummer beschrieben. Sie brauchen keine Hantierungssoftware in
der SPS, können aber eine Timeout Überwachung für die PCS in ihre SPS einbauen. Die Kommunika-
tion ist etwas langsamer als Nosync.
Bei Nosync und Live Write wird ohne Synchronisation auf die Daten in der SPS zugegriffen. Dies
kann zu Dateninkonistenzen führen, wenn zB eine Sollwertvariable von der SPS und PCS aus be-
schrieben wird. Auch von der PCS aus löschbare Bits können überschrieben werden. Wenn sie eine
strikte Zugriffstrennung einhalten, also Sollwertvariable nicht von der SPS aus beschreiben und
Meldebits als NOQUIT formulieren, so läuft dieser Mode problemlos.
Haben sie aber gemischte Zugriffe vorgesehen, so sollten sie den Sync Mode verwenden. Dabei wird
abwechselnd zwischen SPS und PCS auf die Daten zugegriffen. Deshalb kann es zu keiner Daten-
inkonsistenz kommen. Da aber die PCS auf die SPS warten muß, läuft diese Kommunikation langsa-
mer. Sie brauchen zur Zugriffsregelung die Hantierungssoftware P9000DIR (für PCS maxi) bzw. P090DIR
(für PCS mini) in der SPS. Der Zugriff wird dann über Datenwort 3 geregelt.
Ist der Datenzugriff von der PCS beendet, so wird als letzte Aktion der PCS das DW 3 mit einer neuen
Auftragsnummer beschrieben. Nun darf die SPS zugreifen und den Datenbereich manipulieren. Diese
Aktion wird durch das Invertieren des DW3 beendet. Jetzt greift wieder die PCS zu usw.
Die Hantierungssoftware P9000DIR/P090DIR wurde für SLC und PL5 geschrieben und ist identisch.
In der beiliegenden Hantierungssoftware P9000DIR/P090DIR sind die SPS Aufgaben folgenderma-
ßen gelöst:
Programm 2 ist das Hauptprogramm. Über eine Sprung in Programm 3 wird geprüft, ob ein Zugriff
auf das Datenfach erlaubt ist.
Programm 3 prüft den Zugriff auf das Datenfach. Im ersten Zyklus wird Programm 5 aufgerufen
(Initialisierung). Der Timeouttimer T4:0 wird geprüft und im Fehlerfall wird Programm 6
(Kommunikationsausfall) aufgerufen. Ist nach einem Kommunikationsausfall der Wiederanlauf-
eingang I:1/0 = 0, so ist kein Datenzugriff erlaubt und das Synchronwort wird nicht bearbeitet.
Läuft die Kommunikation aber, oder ist der Wiederanlaufeingang I:1/0 = 1, so wird ein Datenzu-
griff in Programm 4 erlaubt, vorrausgesetzt die PCS hat ihren Zugriff beendet.
Programm 4 stellt den eigentlichen Zugriff auf das PCS Datenfach dar. Greifen sie nur hier auf das
Datenfach zu, da sie sonst Fehlinformationen bekommen können. Als Beispiel für einen Zugriff
werden die Tasten geprüft: F1 setzt ein Sollwertmenu 14, F2 beendet dieses Menu. F3 setzt alle
Meldebits in Wort 25, F4 löscht die Meldebits wieder. Die Tasten in Wort 4 werden auf die LEDs
kopiert.
Programm 5 wird im 1. Zyklus aufgerufen. Legen sie hier ihre Vorbelegungen für die PCS ab.
Beachten sie, daß auch Programm 6 aufgerufen wird.
Programm 6 wird bei Kommunikationsausfall 1 mal aufgerufen und initialisiert die Tasten und
LEDs zu Null. Fügen sie hier ihre speziellen Maßnahmen für Kommunikationsausfall an!
D
110 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Belegte Adressen
NAME BEDEUTUNG
————————————
N10:0 DATENFACH PCS
...
N10:255
N11:0 DATENFACH PCS (nur im 512 Datenworte Mode)
...
N11:255
B3/100 DURCHLAUFBIT KOM_OFF
B3/101 ANSPRUNGBIT DATENZUGRIFF
T4:0 TIMEOUT TIMER
S1/15 1. ZYKLUS
I1/0 WIEDERANLAUFEINGANG
O2/0 FEHLERAUSGANG
Fällt die Kommunikation aus, so wird Fehlerausgang O2/0 gesetzt. Ein Wiederanlauf ist dann nur
möglich, wenn Eingang I1/0 auf „ON“ steht. Selbstverständlich können Sie diese Ein- und Ausgänge
durch Merker ersetzen und so die Kommunikation im SPS Programm selbst steuern. Die speziellen
Maßnahmen nach einem Kommunikationsausfall müssen Sie im Programm 6 festgelegen.
DSPS Hantierungssoftware
111
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
D2.2 Laden der Hantierungssoftware
Um das Sync Programm in die SPS zu laden, folgen sie den unteren Schritten. Für den Mode “Nosync
und “Live Wrtie” brauchen sei kein Programm zu laden.
1. Verbinden Sie die SPS mit dem PC.
2. Rufen Sie auf dem PC die IPDS Software auf.
3. Laden Sie das Programm P9000DIR (für PCS maxi) oder P090DIR (für PCS mini)
4. Übertragen Sie das Programm in die SPS.
5. Schalten Sie die SPS auf RUN.
Nun können Sie die PCS, wie in Kapitel D1.4 beschrieben, anschließen. Das beschriebene SPS Sync
Programm können Sie als Basis für Ihr SPS Anwenderprogramm benutzen.
D
SPS Hantierungssoftware
112 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
D2.3 Kommunikationsfehler PCS
Die Kommunikation wird von der PCS ständig überwacht. Erst wenn ein korrekter Kommunikations-
zyklus abgelaufen ist, wird die COM LED gelöscht. Tritt danach ein Fehler auf, so blinkt die COM LED
und ein Fehlertext wird angezeigt. Weitere Hinweise zu Erstinbetriebnahme finden sie in Kapitel
D1.5.
Wenn die Kommunikation erst gar nicht anläuft, so lesen sie unter Kapitel D1.5 weiter. Läuft die
Kommunikation zwar an, aber nach einiger Zeit erscheint die Meldung “COMMUNICATION ERROR”
mit einem Zusatztext so kann folgendes vorliegen:
• TIMEOUT
In der PCS existiert eine Zeitüberwachung für den seriellen Datenaustausch. Antwortet die SPS nicht
oder wird der Auftrag nicht bearbeitet, so wird Timeout gemeldet. Die Timeoutzeit beträgt in der PCS
entsprechend der Variable COM_TIMEOUT 2 bis 9,9 Sekunden. Danach wird in der PCS eine Fehler-
meldung angezeigt und die COM LED blinkt. Im Hintergrund versucht die PCS die Kommunikation
wieder aufzubauen. Gelingt dies und wird PCS Paket bearbeitet, so erlischt die Fehlermeldung wie-
der. Die Fehlermeldung erscheint auch, wenn im “SYNC” Mode das Datenwort 3 in der SPS nicht
invertiert wird, weil die SPS auf Stop steht oder der Timeout Timer abgelaufen ist und der Wiederan-
lauf nicht gesetzt wurde.
======== COMMUNICATION ERROR ============
TIMEOUT !
TRANSMISSION ERROR
Der Zugriff auf jedes Wort wird bei der Übertragung geprüft. Wird der Zugriff von der SPS verweigert,
zB weil das Wort nicht im Memory map definiert wurde, so erscheint die untere Meldung. Auch zu
viele Übertragungsfehler führen zu dieser Meldung.
======== COMMUNICATION ERROR ============
TRANSMISSION ERROR!
DSPS Hantierungssoftware
113
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Kommunikation
D3.1 Adapterkabel PCS 789
Verbindung PCS - SPS PL5 über RS232
D
114 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
D3.2 Adapterkabel PCS 729
Verbindung PCS - SPS PL5 über RS422
DKommunikation
115
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D3.3 Adapterkabel PCS 709
Verbindung PCS - SPS SLC über RS232
• Schirmung
Der Schirm sollte beidseitig an einem metallisierten Steckergehäuse angeschlossen sein. Bei
Verwendung von nichtmetallisierten Steckergehäusen kann der Schirm auch an Pin 1 ange-
schlossen werden; ist aber aus störtechnischen Gründen nicht zu empfehlen, da die Datenleitungen
möglichst vollständig durch den Schirm bedeckt sein sollen! Durch die beidseitige Erdung ist
jedoch zu beachten, daß unter Umständen (wegen Erdpotentialverschiebungen) eine Potential-
ausgleichsleitung von mindestens dem 10-fachen Querschnitt des Schirmes erforderlich ist (Grund:
Ausgleichsströme sollen möglichst nicht über den Kabelschirm abfließen!), insbesondere, wenn
PCS und SPS nicht mit dem gleichen Massepunkt verbunden sind. Dies ist zum Beispiel der Fall,
wenn PCS und SPS nicht in einem Schaltschrank untergebracht sind!
D
Kommunikation
116 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
D3.4 Programmierkabel PCS 733
DKommunikation
117
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
D3.5 Datenübertragung PCS / SPS
PCS und SPS kommunizieren über DF1 mit folgender Einstellung: 19200 Baud, 8 Bit, None Paritiy, 1
Stopbit, BCC Check. Die PCS liest und schreibt direkt auf der SPS zwischen 1 und 15 Worte pro
Auftrag.
Die Kommunikation ist relativ schnell. Sollte es ihnen trotzdem zu langsam sein, so geachten sie
folgende Punkte:
- Möglichst wenige Variablen ins Display legen. Es werden nur die Variable ausgetauscht, die an-
gezeigt werden.
- Schreiben der Uhr in die SPS möglichst vermeiden. Die Uhr wird jede Sekunde geschrieben.
- Statuszeile ohne externe Variable anlegen. Die Variablen in der Statuszeile werden besonders oft
aufgefrischt.
- Nosync Mode verwenden. Dieser Mode ist die schnellste Übertragungart.
- Temporäres sperren von Übertragungen. In DW 13 können sie Menüs, LEDs und Meldungen sper-
ren. Dies kann zB. Für Tippbetrieb vorteilhaft sein.
Messung: Tastendruck »»» Rückmeldung auf LED
1. PCS 9000 an PL5-30, Sync Mode, mit 68 Variablen im Display = 0,7 Sek. Die reine Taste nach SPS
Zeit beträgt 0,4 Sek.
2. PCS 095 an PL-5-30, Sync Mode, mit 8 Variablen im Display = 0,6 Sek. Die reine Taste nach SPS
Zeit beträgt 0,4 Sek.
D
Kommunikation
118 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
DKommunikation
119
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Ausdruck Hantierungssoftware
Hier wird die Hantierungssoftware P9000DIR (für PCS maxi) beschrieben. Die auf Diskette mitgelie-
ferte Hantierungssoftware P090DIR ist analog zu dieser, außer, daß in File 4, 5 und 6 die Vorgaben
für PCS mini Geräte angepaßt wurden.
Rung 2:0
| +JSR———————+ |
|————————————————————————————+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| |SBR file number 3| |
| +—————————+ |
Rung 2:1
| |
|——————————————————+END+——————————————————|
| |
Rung 3:0
| S:1 +JSR———————+ |
|—] [——————————————————————————+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| 15 |SBR file number 5| |
| +—————————+ |
Rung 3:1
| +TON———————+ |
|——————————————————————————+TIMER ON DELAY +-(EN)-|
| |Timer T4:0+-(DN) |
| |Time Base 0.01| |
| |Preset 600| |
| |Accum 29| |
| +—————————+ |
Rung 3:2
| T4:0 O:2 |
|—] [————————————————————+————( )————————+-|
| DN | 0 | |
| | B3 +JSR———————+ | |
| +—]/[—+JUMP TO SUBROUTINE+-+ |
| 100 |SBR file number 6| |
| +—————————+ |
Rung 3:3
| T4:0 I:1 4 |
|-+—] [—————————]/[—+————————————————————(JMP)—|
| | DN 0 | |
| |
| |
| | +EQU———————+ | |
| +-+EQUAL +———+ |
| |Source A N10:0| |
| | 0| |
| |Source B N10:3| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 3:4
| +JSR———————+ |
|————————————————————————————+JUMP TO SUBROUTINE+-|
| |SBR file number 4| |
D
Ausdruck Hantierungssoftware
120 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
| +—————————+ |
Rung 3:5
| +XOR———————+ |
|————————————————————————————+BITWISE EXCLUS OR +-|
| |Source A N10:3| |
| | 0| |
| |Source B -1| |
| | | |
| |Dest N10:0| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 3:6
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source N10:0| |
| | 0| |
| |Dest N10:3| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 3:7
| T4:0 |
|—————————————————————————————————+—(RES)—+-|
| | | |
| | B3 | |
| +—(U)——+ |
| 100 |
Rung 3:8
| 4 +RET———————+ |
|—[LBL]—————————————————————————+RETURN +-|
| +—————————+ |
Rung 3:9
| |
|——————————————————+END+——————————————————|
| |
Rung 4:0
| +SBR———————+ B3 |
|-+SUBROUTINE +—————————————————————————( )—|
| +—————————+ 101 |
Rung 4:1
| +EQU———————+ +MOV———————+ |
|-+EQUAL +——————————————————+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source -242| |
| | 0| | | |
| |Source B -32768| |Dest N10:17| |
| | | | 0| |
DAusdruck Hantierungssoftware
121
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
| +—————————+ +—————————+ |
Rung 4:2
| +EQU———————+ +MOV———————+ |
|-+EQUAL +——————————————————+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source 0| |
| | 0| | | |
| |Source B 16384| |Dest N10:17| |
| | | | 0| |
| +—————————+ +—————————+ |
Rung 4:3
| +EQU———————+ +MOV———————+ |
|-+EQUAL +——————————————————+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source -1| |
| | 0| | | |
| |Source B 8192| |Dest N10:25| |
| | | | 0| |
| +—————————+ +—————————+ |
Rung 4:4
| +EQU———————+ +MOV———————+ |
|-+EQUAL +——————————————————+MOVE +-|
| |Source A N10:4| |Source 0| |
| | 0| | | |
| |Source B 4096| |Dest N10:25| |
| | | | 0| |
| +—————————+ +—————————+ |
Rung 4:5
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source N10:4| |
| | 0| |
| |Dest N10:19| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 4:6
| +RET———————+ |
|————————————————————————————+RETURN +-|
| +—————————+ |
Rung 4:7
| |
|——————————————————+END+——————————————————|
| |
Rung 5:0
| +SBR———————+ T4:0 |
|-+SUBROUTINE +—————————————————————————(RES)—|
| +—————————+ |
Rung 5:1
| +JSR———————+ |
|——————————————————————————+-+JUMP TO SUBROUTINE+-+-|
| | |SBR file number 6| | |
| | +—————————+ | |
| | B3 | |
| +—(U)————————+ |
| 100 |
D
Ausdruck Hantierungssoftware
122 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Rung 5:2
| +MOV———————+ |
|—————-———————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:13| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 5:3
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:14| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 5:4
| +RET———————+ |
|————————————————————————————+RETURN +-|
| +—————————+ |
Rung 5:5
| |
|——————————————————+END+——————————————————|
| |
Rung 6:0
| +SBR———————+ B3 |
|-+SUBROUTINE +—————————————————————————(L)—|
| +—————————+ 100 |
Rung 6:1
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:4| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 6:2
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:5| |
| | 0| |
| +—————————+ |
DAusdruck Hantierungssoftware
123
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Rung 6:3
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:6| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 6:4
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:7| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 6:5
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:19| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 6:6
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:20| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 6:7
| +MOV———————+ |
|————————————————————————————+MOVE +-|
| |Source 0| |
| | | |
| |Dest N10:21| |
| | 0| |
| +—————————+ |
Rung 6:8
| +RET———————+ |
|————————————————————————————+RETURN +-|
| +—————————+ |
Rung 6:9
| |
|——————————————————+END+——————————————————|
| |
D
Ausdruck Hantierungssoftware
124 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
DAusdruck Hantierungssoftware
125
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
E
Allgemeine Benutzerhinweise
E1.1 Sicherheitstechnische Hinweise
Der Anschluß des Geräts darf nur an Systemen erfolgen, die von Systeme Lauer freigegeben sind.
Die Installation und Bedienung des Geräts darf nur von ausgebildetem und geschultem Personal
erfolgen, wenn diese mit dem Gerät vertraut sind.
Die Zuständigkeiten des Personals bei der Bedienung müssen klar festgelegt sein, damit keine
unklaren Kompetenzen auftreten.
Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften sind zu beachten.
Vor Inbetriebnahme des Geräts ist diese Anleitung aufmerksam durchzulesen.
Veränderungen und Umbauten am Gerät sind nicht zulässig. Systeme Lauer haftet nicht für daraus
resultierende Schäden.
Die Betriebsspannung des Geräts darf nur in den Bereichen liegen, die im Kapitel "Technische
Daten" angegeben sind. Bei Nichtbefolgung haftet Systeme Lauer nicht für daraus resultierende
Schäden.
Gültig sind die neuesten Handbücher und Dokumentationen.
Das Gerät darf nur für die im Pflichtenheft und in den im Benutzerhandbuch vorgesehenen Einsatz-
fällen und nur in Verbindung mit von Lauer empfohlenen oder zugelassenen Fremdgeräten und
Fremdkomponenten verwendet werden.
Warnung!
Funktion der PCS und des VPC 090-Multi-Interface sind nach der Parametrierung zu prüfen. Alle
parametrierten Funktionen müssen geprüft werden, sonst sind Fehlfunktionen der SPS möglich!
Das Gerät wurde unter der Beachtung der einschlägigen Sicherheitsnormen entwickelt, gefertigt, ge-
prüft und dokumentiert. Vom Gerät gehen im Normalfall keine Gefahren in Bezug auf Sachschäden
oder für die Gesundheit von Personen aus.
Die von uns genannten technischen Daten wurden mit unseren Methoden und Einrichtungen ermit-
telt; nur insoweit werden Eigenschaften zugesichert. Die Prüfung und Eignung für den vom Anwender
vorgesehenen Verwendungszweck - oder den Einsatz unter Gebrauchsbedingungen - obliegt dem
Anwender. Hierfür übernimmt Systeme Lauer keine Gewährleistung.
Änderungen vorbehalten
126 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
E1.2 Qualität und Support
In unserem Hause steht Qualität an erster Stelle. Vom Elektronik-Bauteil bis zum fertigen Gerät prüft
die Qualitätssicherung kompetent und umfassend.
Grundlage für nationale und internationale Prüfstandards (ISO, TÜV, CE, Germanischer Lloyd). Jede
PCS durchläuft bei wechselnder Temperatur (5...55°C) und Prüfspannung (19...33 VDC) eine 100%-
Kontrolle und einen Dauertest unter worst case-Bedingungen von 48 Stunden. Eine Garantie für maxi-
male Qualität.
Unsere Produkte zeichnen sich nicht nur durch maximale Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit aus,
sondern durch einen umfassenden Komplett-Service.
Qualifizierte Anwenderberatung durch kompetente Verkaufs- und Vertriebsingenieure.
Unser Support steht Ihnen mit Rat und Tat jeden Tag zur Seite. Dazu Ihre direkte Infoline für alle
Fragen zur PCS topline.
Intensive Schulungen und praxisnahes Training rund um unsere Produkte. Wahlweise in unserem
Schulungs-Center oder in Absprache auch in Ihrem Hause.
Sie erhalten nicht nur Demogeräte, sondern wir stellen auch Spezialisten, die Sie bei Ihrer ersten
Anwendung persönlich unterstützen.
Update-Service zu unserer Software.
Von der Beratung bis zur Anwenderunterstützung, von der Hotline bis zum Service, vom Handbuch bis
zur Schulung erwartet Sie rund um unsere Produkte eine umfassende, individuelle Dienstleistung.
EAusdruck Hantierungssoftware
127
© Systeme Lauer GmbH PCS 91.ALB
Wer für was?
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dynamisch, kreativ und enorm effizient. Mit der gan-
zen Erfahrung eines weltweit erfolgreichen Unterneh-
mens.
Die nachfolgende Übersicht informiert Sie, wer für was
im Vertrieb und Support Ihr kompetenter Ansprechpart-
ner ist. Wählen Sie einfach die passende Telefonnum-
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Übrigens, über
Mailbox: 07022/9660225
CompuServe: 100565,1525
Internet: 100565.1525@compuserve.com
erfahren Sie täglich Neues zu unseren Produkten.
Vertrieb
Vertrieb sleitung Gesamt Hr. Henzler
07022/9660 240
Vertrieb sleitung Deutschland H r. Raif
07022/9660 242
Vertrieb sabw icklung Fr. Gröger Fr. nkemeier F r. Lehner
07022/9660 241 07022/9660 244 07022/9660 243
Auftragsabw icklung Fr. Feiler F r. Estner-Lenz
07022/9660 260 07022/9660 261
Informationsabw icklung Fr. K oop Fr. Kottler
07022/9660 123 07022/9660 123
Competence Center CC
Leitung Competence Center H r. Schauw ecker
07022/9660 220
SupportHr. Arndt H r. Ferlein
07022/9660 226 07022/9660 206
Training & Schulung
zuständig für Produktgruppe
LCAstarline nn
LCAstandardnn
PCStopline nn
PCSclassicnn
VPCexclusiv, VPCcompact nn
VPC integrale, VPC sm artnn
VPC EASYWARE
n
n
TeleS ervice TSN n
AIOnn
zuständig für Netze & Busse
INTERBUS nn
PRO FIBUS nn
ArcN ET nn
zuständig für SPS-Treiber
ABB n
AEG nn
Allen Bradley
B& R n
Bosch nn
Cegelec
Crouzet n
Eberle
Festonn
GE Fanuc n
Hitachi
IPC
n
IZUM I IDEC
KLM
n
Matsushita
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Mitsubishi
OMRON
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PC
n
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Philips
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Saia
Fr. Handel Fr. lter
07022/9660 251 07022/9660 245
Hr. Gekeler H r. Rupp Hr. Kolbus H r. W agner
07022/9660 221 07022/9660 223 07022/9660 222 07022/9660 136
G
ekeler
(EASY
WARE
)Kolbus
(LCA + PCS)
07022/9660 221 07022/9660 222
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128 © Systeme Lauer GmbHPCS 91.ALB
Symbole
512 Datenworte............................................ 104
709 ......................................................... 23, 115
729 ......................................................... 78, 114
733 ................................................... 24, 57, 79
768 ........................................................... 21, 55
789 ......................................................... 77, 113
799 .......................................................... 22, 56
A
ABDF1EXP-Treibers....................................... 70
Abgrenzung ............................ 11, 49, 69, 103
Adapterkabel ...........................21, 55, 77, 113
Anschluß der PCS ........................................ 105
B
Belegte Adressen ................... 17, 53, 74, 110
Belegung PCS_EXP2 ...................................... 19
Beschreibung der Hantierungssoftware53, 73
C
Channel 0 ........................................... 105, 106
COM_FIL_NUM ............................................. 104
COM_MAXDW ............................................... 104
COM_MODE .................................................. 104
COM_PCS_NUM ............................................ 104
COM_PLC_NUM ............................................ 104
COM_TIMEOUT ............................................ 104
COMMUNICATION ERROR............................112
D
Datenübertragung ................. 25, 58, 79, 117
DF1 Kommunikation .................................... 105
Direkttreiber ................................................. 109
E
Einbinden eines Teilnehmers....................... 18
Erstinbetriebnahme ............... 11, 49, 69, 103
G
Geräte...................................... 11, 49, 69, 103
Geschwindigkeitsoptimierung ..............28, 81
H
Hantierungssoftware ................................... 109
Häufigsten Fehler......................................... 107
K
Kommunikationsfehler PCS ......... 54, 76, 112
L
Laden der Hantierungssoftware ......... 75, 111
Laden des ABDF1DIR-Treibers .................. 104
Laden des ABSLCDIR-Treibers..................... 50
Laden des ABSLCEXP-Treibers .................... 12
Live Write............................................ 104, 109
M
Messung ......................................................... 117
N
Nosync................................................. 104, 109
P
P9000DIR ..................................................... 109
PCS 709 ................................................. 23, 115
PCS 729 ................................................. 78, 114
PCS 733 ........................................... 24, 57, 79
PCS 768 ................................................... 21, 55
PCS 789 ................................................. 77, 113
PCS 799 .................................................. 22, 56
PL5 SPS ......................................................... 106
Programmierkabel ................................. 24, 79
R
Reaktionszeiten im Netz................................ 18
S
Schirmung.............................................. 23, 115
SLC SPS ......................................................... 105
Sync ..................................................... 104, 109
Sync Mode .................................................... 107
T
TIMEOUT........................................................112
Timeoutzeit ..................................................... 12
TRANSMISSION ERROR ...............................112
Z
Zu langsam ....................................................117
Zubehör ................................... 11, 49, 69, 103
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