G884_p4b266 G884 P4b266

User Manual: g884_p4b266

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Motherboard
®
P4B266
Handbuch
ii
Checklist
G884
Erste Ausgabe November 2001
Copyright © 2001 ASUSTeK COMPUTER INC. Alle Rechte vorbehalten.
Kein Teil dieses Handbuchs, einschließlich der darin beschriebenen Produkte und Software,
darf ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung von ASUSTeK COMPUTER INC.
(ASUS) mit jeglichen Mitteln in jeglicher Form reproduziert, übertragen, transkribiert, in
Wiederaufrufsystemen gespeichert oder in jegliche Sprache übersetzt werden, abgesehen
von vom Käufer als Sicherungskopie angelegter Dokumentation
Produktgarantien und Service werden nicht geleistet, wenn: (1) das Produkt repariert,
modifiziert oder geändert wurde, es sei denn, derartige Reparaturen, Modifikationen oder
Änderungen wurden schriftlich von ASUS genehmigt; oder (2) die Seriennummer des
Produkts entstellt ist oder fehlt..
ASUS BIETET DIESES HANDBUCH IN SEINER VORLIEGENDEN FORM AN, OHNE
JEGLICHE GARANTIE, SEI SIE DIREKT ODER INDIREKT, EINSCHLIESSLICH, ABER
NICHT BESCHRÄNKT AUF INDIREKTE GARANTIEN ODER BEDINGUNGEN BEZÜGLICH
DER VERKÄUFLICHKEIT ODER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. IN
KEINEM FALL IST ASUS, SEINE DIREKTOREN, LEITENDEN ANGESTELLTEN,
ANGESTELLTEN ODER AGENTEN HAFTBAR FÜR JEGLICHE INDIREKTE, SPEZIELLE,
ZUFÄLLIGEN ODER FOLGESCHÄDEN (EINSCHLIESSLICH SCHÄDEN AUFGRUND VON
PROFITVERLUSTEN, GESCHÄFTSVERLUSTEN, NUTZUNGS- ODER
DATENVERLUSTEN, UNTERBRECHUNG VON GESCHÄFTSABLÄUFEN ETCETERA),
SELBST WENN ASUS VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET
WURDE, DIE VON DEFEKTEN ODER FEHLERN IN DIESEM HANDBUCH ODER AN
DIESEM PRODUKT HERRÜHREN.
DIE TECHNISCHE DATEN UND INFORMATION IN DIESEM HANDBUCH SIND NUR ZU
INFORMATIONSZWECKEN GEDACHT, SIE KÖNNEN JEDERZEIT OHNE
VORANKÜNDIGUNG GEÄNDERT WERDEN UND SOLLTEN NICHT ALS
VERPFLICHTUNG SEITENS ASUS ANGESEHEN WERDEN. ASUS ÜBERNIMMT KEINE
VERANTWORTUNG ODER HAFTUNG FÜR JEGLICHE FEHLER ODER
UNGENAUIGKEITEN, DIE IN DIESEM HANDBUCH AUFTRETEN KÖNNTEN,
EINSCHLIESSLICH DER DARIN BESCHRIEBENEN PRODUKTE UND SOFTWARE.
In diesem Handbuch erscheinende Produkte und Firmennamen könnten eingetragene
Warenzeichen oder Copyrights der betreffenden Firmen sein und dienen ausschließlich zur
Identifikation oder Erklärung und zum Vorteil des jeweiligen Eigentümers, ohne
Rechtsverletzungen zu beabsichtigen.
iii
Features
Contents
FCC/CDC-Aussagen ....................................................................... vi
Informationen zur Sicherheit ........................................................... vii
Elektrische Sicherheit ............................................................ vii
Betriebssicherheit.................................................................. vii
Über dieses Handbuch .................................................................. viii
Struktur dieses Handbuchs .................................................. viii
In diesem Handbuch angewendete Konventionen .................. ix
Wo Sie mehr Information finden können ................................. ix
ASUS-Kontaktinformation ................................................................x
Kapitel 1: Das Produkt .......................................................... 1-1
1.1 Willkommen! ....................................................................... 1-1
1.2 Packungsinhalt.................................................................... 1-1
1.3 Spezielle Eigenschaften ...................................................... 1-2
1.3.1 Technische Produkthöhepunkte .............................. 1-2
1.3.2 Zusätzliche Spezial-Lösungen ................................ 1-3
1.4 Überblick ............................................................................. 1-4
1.4.1 Motherboard-Komponenten .................................... 1-4
Kapitel 2: Hardwareinformation ........................................... 2-1
2.1 Motherboardinstallation ....................................................... 2-1
2.1.1 Ausrichtung ............................................................ 2-1
2.1.2 Schraubenlöcher .................................................... 2-1
2.2 Motherboard-Layout ............................................................ 2-2
2.3 Bevor Sie weitermachen ..................................................... 2-3
2.4 Central Processing Unit (CPU) ............................................ 2-4
2.4.1 Übersicht ................................................................ 2-4
2.4.2 CPU-Installation...................................................... 2-5
2.4.3 Kühlblech und Lüfter installieren ............................. 2-7
2.4.4 Anschluss des CPU-Lüfterkabels ............................ 2-9
2.5 Systemspeicher ................................................................ 2-10
2.5.1 Übersicht .............................................................. 2-10
2.5.2 Speicherkonfigurationen ........................................2-11
2.5.3 DIMM installieren ...................................................2-11
2.5.4 DIMM entfernen .................................................... 2-12
iv
Safeguards
Contents
2.6 Erweiterungssteckplätze ................................................... 2-13
2.6.1 Erweiterungskarten installieren ............................. 2-13
2.6.2 Erweiterungskarten konfigurieren.......................... 2-13
2.6.3 PCI-Steckplätze .................................................... 2-15
2.6.4 AGP-Steckplatz .................................................... 2-15
2.6.5 CNR-Steckplatz .................................................... 2-16
2.7 Switches und Jumper ........................................................ 2-17
2.8 Anschlüsse ....................................................................... 2-25
Kapitel 3: Anschalten ............................................................ 3-1
3.1 Erstmaliges Anschalten ....................................................... 3-1
3.2 POST-Stimmmeldungen ..................................................... 3-2
3.3 Abschalten des Computers ................................................. 3-4
Kapitel 4: BIOS-Setup ........................................................... 4-1
4.1 BIOS verwalten und aktualisieren........................................ 4-1
4.1.1 Erste Benutzung des Computersystems ................. 4-1
4.1.2 Schritte zur BIOS-Aktualisierung ............................. 4-3
4.2 BIOS-Setup-Programm ....................................................... 4-5
4.2.1 BIOS-Menüleiste .................................................... 4-6
4.2.2 Legende ................................................................. 4-6
4.3 Hauptmenü......................................................................... 4-8
4.3.1 Primary und Secondary Master/Slave ..................... 4-9
4.3.2 Keyboard Features ............................................... 4-13
4.4 Advanced Menu ................................................................ 4-15
4.4.1 Chip Configuration ................................................ 4-18
4.4.2 I/O Device Configuration ....................................... 4-21
4.4.3 PCI Configuration ................................................. 4-23
4.5 Power Menu...................................................................... 4-25
4.5.1 Power Up Control ................................................. 4-27
4.5.2 Hardware Monitor ................................................. 4-29
4.6 Boot Menu ........................................................................ 4-30
4.7 Exit Menu .......................................................................... 4-33
v
Contents
Kapitel 5: Software-Support ................................................. 5-1
5.1 Betriebssystem installieren .................................................. 5-1
5.2 Information zur Support-CD................................................. 5-1
5.2.1 Benutzung der Support-CD..................................... 5-1
5.2.2 Hauptmmenü.......................................................... 5-2
5.2.3 Menü Software..................................................... 5-3
5.2.4 Menü Drivers........................................................ 5-5
5.2.5 Menü DOS Utilities............................................... 5-6
5.2.6 ASUS-Kontaktinformation ....................................... 5-6
5.2.7 Andere Informationen ............................................. 5-7
5.3 Software Information ........................................................... 5-9
5.3.1 ASUS Update ......................................................... 5-9
5.3.2 ASUS MyLogo.................................................. 5-10
5.3.3 Persönliches Bootlogo .......................................... 5-12
5.3.4 Winbond Voice Editor ........................................... 5-13
5.3.5 Multi-Kanal-Audiofunktion ..................................... 5-17
Glossar .................................................................................. G-1
vi
FCC/CDC-Aussagen
Aussage der Federal Communications Commission
Dieses Gerät entspricht Teil 15 der FCC-Vorschriften. Im Betrieb müssen die
folgenden beiden Bedingungen erfüllt werden:
Dieses Gerät darf keine schädliche Störstrahlung abgeben, und
Dieses Gerät muß für empfangene Störstrahlung unempfindlich sein,
auch für Störstrahlung, die unerwünschte Funktionen hervorrufen kann.
Dieses Gerät wurde geprüft und entspricht den Grenzwerten für digitale
Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Vorschriften. Dieses Gerät
erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen.
Wenn es nicht entsprechend der Bedienungsanleitung installiert und
verwendet wird, kann es Störungen von Funkübertragungen verursachen.
Es kann nicht für alle Installationen gewährleistet werden, dass keine
Störungen auftreten. Falls dieses Gerät Störungen des Rundfunk- oder
Fernsehempfangs verursacht, was durch Ein- und Ausschalten des Geräts
ermittelt werden kann, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen, um die
Störungen zu beheben:
•Ändern Sie die Ausrichtung oder den Standort der Empfangsantenne.
Vergrößern Sie den Abstand zwischen dem Gerät und dem Empfänger.
Schließen Sie Gerät und Empfänger an unterschiedliche
Netzspannungskreise an.
Wenden Sie sich an den Fachhändler oder einen erfahrenen
Radio-/Fernsehtechniker.
Die Verwendung abgeschirmter Kabel zum Anschluss des Monitors an
die Grafikkarte ist erforderlich, um Entsprechung mit den FCC-Regeln
zu gewährleisten. Änderungen oder Modifikationen an diesem Produkt
können jegliche Garantien hinsichtlich Sicherheit oder Leistung des
Geräts erlöschen lassen.
Aussage des kanadischen Department of Communications
Diess digitale Gerät überschreitet nicht die Class B-Grenzwerte für
im Regelwerk Radio Interference Regulations des kanadischen
Department of Communications hinsichtlich Funkstörungen von
digitalen Geräten.
Dieses digitale Class B-Gerät entspricht der kanadischen Norm
ICES-003.
vii
Informationen zur Sicherheit
Zum Schutz vor elektrischem Schlag ziehen Sie das Netzkabel aus der
Steckdose, bevor Sie das System umbewegen.
Bei Einbau oder Entfernung von Geräten ins oder aus dem System
stellen Sie bitte sicher, dass alle Netzkabel der Geräte ausgesteckt
sind, bevor Sie die Signalkabel anschließen. Wenn möglich, trennen
Sie alle Netzkabel vom System, bevor Sie ein Gerät anschließen.
Bevor Sie Signalkabel ans Motherboard anschliessen oder davon
abtrennen, stellen Sie sicher, dass alle Netzkabel vom Stromnetz
getrennt sind.
Wenden Sie sich an einen Profi, bevor Sie einen Adapter oder ein
Verlängerungskabel einsetzen. Diese Geräte können den
Erdungsschaltkreis unterbrechen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Netzteil auf die korrekte Stromspannung
Ihres Gebiets eingestellt ist. Sollten Sie sich über Ihre lokale
Stromspannung nicht im Klaren sein, wenden Sie sich an Ihre
Elektrizitätsgesellschaft.
Wenn das Netzteil defekt ist, versuchen Sie nicht, es selbst zu
reparieren. Wenden Sie sich an einen qualifizierten Servicetechniker
oder Ihren Händler.
Betriebssicherheit
Bevor Sie das Motherboard installieren und Geräte darin einbauen,
lesen Sie bitte die Handbücher in der Verpackung sorgfältig durch.
Bevor Sie das Motherboard benutzen, vergewissern Sie sich, dass alle
Kabel korrekt angeschlossen sind und die Netzkabel nicht beschädigt
sind. Wenn Sie Schäden entdecken sollten, wenden Sie sich bitte
sofort an Ihren Händler.
Zur Vermeidung von Kurzschlüssen halten Sie bitte Büroklammern,
Schrauben und Heftklammern von Anschlüssen, Steckplätzen und
Schaltkreisen fern.
Setzen Sie das Motherboard nicht Staub, Feuchtigkeit und extremen
Temperaturen aus. Setzen Sie das Board nicht in Bereiche, wo es
nass werden kann.
Setzen Sie das Board auf eine stabile Oberfläche.
Sollten Probleme mit diesem Produkt auftreten, wenden Sie sich bitte
an einen qualifizierten Techniker oder Ihren Händler.
Elektrische Sicherheit
viii
Über dieses Handbuch
Dieses Handbuch enthält die Information, die Sie zur Installation des
ASUS P4B266-Motherboard brauchen.
Struktur dieses Handbuchs
Dieses Handbuch enthält die folgenden Teile:
Kapitel 1: Das Produkt
Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften des P4B266-
Motherboards. Es umfasst kurze Beschreibungen der speziellen
Funktionen des Motherboards und der neuen Technologien, die es
unterstützt.
Kapitel 2: Hardwareinformation
Dieses Kapitel listet die Methoden zum Hardwaresetup auf, die Sie bei
der Installation von Systemkomponenten durchführen müssen. Es
umfasst Beschreibungen der Switches, Jumper und Anschlüsse auf
dem Motherboard.
Kapitel 3: Anschalten
Dieses Kapitel beschreibt die Reihenfolge des Geräteanschaltens und
bietet Information zu den BIOS-Piepton-Codes.
Kapitel 4: BIOS-Setup
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie die Systemeinstellungen mit Hilfe
der BIOS-Setupmenüs ändern können. Weiterhin finden Sie hier
detaillierte Beschreibungen der BIOS-Parameter.
Kapitel 5: Software-Support
Dieses Kapitel beschreibt den Inhalt der Support-CD, die Ihrem
Motherboard beiliegt.
• Glossar
Dieser Teil listet technische Termini auf, auf die Sie beim Lesen dieses
Handbuchs stossen können.
ix
In diesem Handbuch angewendete Konventionen
Um sicher zu stellen, dass Sie bestimmte Aufgaben korrekt ausführen,
beachten Sie bitte die folgenden Symbole in diesem Handbuch.
Wo Sie mehr Information finden können
Schauen Sie in den folgenden Quellen nach zusätzlicher Information
sowie Produkt- und Softwareupdates.
1.ASUS-Webseiten
Die weltweiten ASUS-Webseiten bieten aktuelle Information zu
ASUS-Hardware- und Softwareprodukten. Die ASUS-Webseiten finden
Sie in der ASUS-Kontaktinformation auf Seite x.
2. Optionale Dokumentation
Die Verpackung Ihres Produkts kann optionale Dokumentation
wie z. B. Garantiescheine enthalten, die Ihr Händler eingefügt hat.
Diese Dokumente sind nicht Teil des Standardpakets.
WARNUNG: Information zur Vermeidung von Verletzungen
bei der Durchführung einer Aufgabe.
VORSICHT: Information zur Vermeidung von
Komponentenbeschädigung bei der Durchführung einer
Aufgabe.
WICHTIG: Information, die Sie zur Durchführung einer
Aufgabe beachten MÜSSEN.
ANMERKUNG: Tipps und zusätzliche Information zur Hilfe
bei der Durchführung einer Aufgabe .
x
ASUS-Kontaktinformation
ASUSTeK COMPUTER INC. (Asien-Pazifik)
Adresse: 150 Li-Te Road, Peitou, Taipei, Taiwan 112
Tel: +886-2-2894-3447
Fax: +886-2-2894-3449
Email: info@asus.com.tw
Technische Unterstützung
MB/Andere (Tel): +886-2-2890-7121 (Englisch)
Notebook (Tel): +886-2-2890-7122 (Englisch)
Desktop/Server (Tel): +886-2-2890-7123 (Englisch)
Fax: +886-2-2890-7698
Support-Email: tsd@asus.com.tw
Webseite: www.asus.com.tw
Newsgroup: cscnews.asus.com.tw
ASUS COMPUTER INTERNATIONAL (Amerika)
Adresse: 6737 Mowry Avenue, Mowry Business Center,
Building 2, Newark, CA 94560, USA
Fax: +1-510-608-4555
Email: tmd1@asus.com
Technische Unterstützung
Fax: +1-510-608-4555
Notebook (Tel): 1-877-918-ASUS (2787)
Webseite: www.asus.com
Support-Email: tsd@asus.com
ASUS COMPUTER GmbH (Europa)
Adresse: Harkortstr. 25, 40880 Ratingen, Deutschland
Fax: +49-2102-442066
Email: sales@asuscom.de (nur für Marketing-Anfragen)
Technische Unterstützung
Support-Hotline: MB/Andere: +49-2102-9599-0
Notebook (Tel): +49-2102-9599-10
Support-Fax: +49-2102-9599-11
Support (Email): www.asuscom.de/de/support (für Online-Support)
Webseite: www.asuscom.de
Kapitel 1
Dieses Kapitel beschreibt die
Funktionen und Eigenschaften des
P4B266-Motherboards. Es beinhaltet
kurze Erklärungen der speziellen
Attribute des Motherboards sowie die
von ihm unterstützen neuen
Technologien.
Das Produkt
ASUS P4B266-Motherboard
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
1-1
1.1 Willkommen!
Vielen Dank für Ihren Kauf des ASUS
®
-Motherboards P4B266!
Das ASUS-Motherboard P4B266 bietet eine Reihe neuer Features und die
neuesten Technologien, die es zu einem weiteren aussergewöhnlichen
Produkt in der langen Reihe von ASUS-Qualitätsmotherboards machen!
Das P4B266 kombiniert den Intel
®
Pentium
®
4-Prozessor im 478-Pin-Paket/
Northwood-Prozessor mit dem Intel
®
845D (Brookdale) Chipsatz zu einer
neuen Benchmark für effektive Desktoplösungen.
Mit Unterstützung für bis zu 2GB Systemspeicher mit ungepuffertem PC2100/
1600 DDR SDRAM, hochauflösenden Grafiken über einen AGP 4X-
Steckplatz, Kommunikations- und Netzwerkoptionen über einen CNR-
Steckplatz, Hochgeschwindigkeits-Datentransfers unter Verwendung des
ATA100-Protokolls sowie Enhanced PCI-Audiofunktionen ist das P4B266 das
perfekte Vehikel für fortgeschrittenes Powercomputing!
Bevor Sie mit der Installation des Motherboards und der darauf befindlichen
Hardwaregeräte beginnen, überprüfen Sie den Inhalt Ihrer Verpackung
anhand der folgenden Liste.
1.2 Packungsinhalt
Überprüfen Sie, ob Ihre P4B266-Verpackung die folgenden Teile enthält:
ASUS P4B266-Motherboard (ATX-Formfaktor: 12-in x 9.4-in)
ASUS P4B266-Support CD
ASUS 2-Port USB 1.1-Modul
ASUS 4-Port USB 2.0-Modul (optional)
ASUS S/PDIF-Modul (nur für Audiomodelle)
80-poliges Bandkabel für UltraDMA/33/66/100 IDE-Laufwerke
40-poliges IDE-Kabel
Bandkabel für ein 3.5-Zoll-Floppylaufwerk
Tüte mit zusätzlichen Jumperkappen
Handbuch
Schnellinstallationsanleitung und Referenzkarte (nur bei der Einzelhandelsversion)
Jumper- und Anschlussaufkleber (nur bei der Einzelhandelsversion)
Wenden Sie sich bitte an Ihren Händler, wenn eines der oben
genannten Teile beschädigt ist oder fehlt.
1-2
Kapitel 1: Das Produkt
1.3 Spezielle Eigenschaften
1.3.1 Technische Produkthöhepunkte
Neueste Prozessortechnologie
Das P4B266-Motherboard unterstützt über einen oberflächenmontieren 478-Pin-ZIF-
Sockel die neuesten Intel Pentium 4 478/Northwood-Prozessoren (auch als P4 bekannt).
Der Pentium 4-Prozessor verwendet den fortschrittlichen 0.18 Mikron-Prozessorkern in
einem FC-PGA2-Paket für 2.0GHz-Frequenzen, während der Northwood-Prozessor den
0.13 micron-Prozessorkern mit einer 512KB L2-Cache für atemberaubende 2.4+GHz-
Frequenzen ausnützt. Der P4 bietet optimierte Leistungsfähigkeit für Audio-, Video und
Internetandwendungen. Schauen Sie hierzu auf Seite 2-4.
DDR-Speicherunterstützung
Das P4B266-Motherboard unterstützt die Double Data Rate (DDR)-Speichertechnologie.
Die maximale Speichergröße der verwendten PC2100/1600 DDR-DIMMs beträgt 2.0 GB.
Der ultraschnelle 266MHz-Speicherbus verdoppelt die Geschwindigkeit des PC133
SDRAM, um die benötigte Bandbreite für die neuesten 3D-Grafik-, Multimedia- und
Internetanwendungen bieten zu können. Schauen Sie hierzu auf Seite 2-10.
USB 2.0-Technologie (optional)
Dieses Motherboard führt die neue Universal Serial Bus (USB) 2.0-Spezifikation aus, die
die Verbindungsgeschwindigkeit von USB 1.1 (12 MB/Sek.) auf schnelle 480 MB/Sek.
erhöht. Durch die höhere Bandbreite von USB 2.0 wird der Anschluss Hochauflösungs-
Konferenzkameras, High End-Scannern und -Druckeren sowie schnellen
Speichereinheiten ermöglicht. USB 2.0 ist rückwärts kompatibel mit USB 1.1. Schauen
Sie hierzu auf Seite 2-30.
ASUS POST Reporter
Das P4B266 verfügt über die tolle neue Funktion ASUS POST Reporter. Durch diese
Funktion werden während des POST (POST) freundliche, gesprochene Nachrichten und
Warnmeldungen wiedergegeben. Über den internen Systemlautsprecher oder einen
zusätzlichen externen Lautsprecher erhalten Sie Meldungen bezüglich des Boot-Status
des Systems oder gegebenenfalls die Ursachen von Boot-Fehlern. Mit der beigefügten
Software Winbond Voice Editor können Sie die gesprochenene Meldungen verändern
und haben Zugriff auf mehrsprachige Unterstützung. Schauen Sie auf die Seiten 5-4 und
5-13.
ASUS MyLogo
Mit diese neuen Funktion des P4B266 Motherboards können Sie Ihrem System mit
veränderbaren Boot-Logos eine persönliche Note verleihen. Schauen Sie hierzu in
Abschnitt 5.3.2 ASUS MyLogo auf Seite 5-10.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
1-3
ASUS EZ Plug
Durch diese patentierten ASUS-Technologie können Sie auf Ihr aktuelles Netzteil
zurückgreifen, anstatt ein ATX 12V-Netzteil kaufen zu müssen. Das ASUS EZ Plug ist
ein auf dem Motherboard angebrachter, zusätzlicher 4-Pin +12V-Anschluss zum
Anschluss eines herkömmlichen 4-Pin-Geräte-Netzanschlusses vom Netzteil. Dieser
Anschluss ist erforderlich, um den zusätzlichen Stromverbrauch der P4 CPU
abzudecken. Schauen Sie hierzu auf Seite 2-29.
Digitales Audio-Interface
Audiomodelle verfügen über einen digitalen Onboard-Audioanschluss zur Anpassung des
Sony/Philips Digital Interface (S/PDIF) In/Out-Moduls, das koaxiale Interface unterstützt.
Lassen Sie sich von 5.1-Kanal Surround Sound und Enhanced 3D-Audio beim Abspielen
von DVDs und dem Spielen von Computerspielen berauschen.. Schauen Sie hierzu auf
Seite 2-33.
1.3.2 Zusätzliche Spezial-Lösungen
Übertakten
Die Übertaktungsfunktionen des P4B266:
im BIOS durch die ASUS JumperFree-Lösung einstellbarer CPU-
Frequenzmultiplikator
einstellbare FSB/PCI-Frequenzrate
Stepless Frequency Selection (SFS) zur Feinabstimmung der System-Busfrequenz
von 100MHz bis zu 200MHz in 1MHz-Schritten
optimierte Systemleistung durch in das BIOS integrierten Optimierungsmodus
einstellbare CPU V
CORE
- und DDR-Speicherspannung
ASUS iPanel-Unterstützung
Dieses Motherboard unterstützt ASUS iPanel für einfache Verbindungen, One-Touch
Management verschiedener Peripheriegeräte und unkomplizierte Überwachung des
Systemstatus.
Spezielle Card Reader-Unterstützung
Das P4B266 verfügt über spezielle Anschlüsse, welche optionale Lesegeräte für Smart
Cards, Secure Digital (SD) memory Cards und Memory Stick (MS) unterstützen. Der
Smart Card Reader verwendet High End-Technologie, die erhöhte Sicherheit für die
Authentifizierung bei Online-Transaktionen, Bearbeitung von IC-basierten Informationen
und anderem bietet. Der SD/MS Reader ermöglicht durch die hochentwickelten SD- und
MS-Geräte die Verwendung von tragbaren Speichergeräten mit hohem
Fassungsvermögen.
1-4
Kapitel 1: Das Produkt
1.4 Überblick
Bevor Sie das P4B266-Motherboard installieren, nehmen Sie sich bitte
etwas Zeit, um sich mit seiner physischen Konfiguration und seinen
Eigenschaften vertraut zu machen. Dies erleichtert die Installation und die
künftige Aufrüstung des Motherboards. Ausreichende Kenntnis der
Motherboard-Spezifikationen lässt Sie auch Fehler vermeiden, die das
Board und seine Komponenten beschädigen könnten.
1.4.1 Motherboard-Komponenten
Auf den folgenden Seiten werden die auf Seite 1-5 abgebildeten,
wichtigsten Bestandteile des P4B266-Motherboards erläutert.
1. ATX 12V-Anschluss
2. CPU-Sockel
3. North Bridge Controller
4. DDR DIMM-Steckplätze
5. ATX-Netzanschluss
6. AGP-Warn-LED
7. Zusätzlicher ASUS EZ
Plug+12V-Anschluss
8. IDE-Anschlüsse
9. Floppyanschluss
10. Super I/O Controller
11. DIP Switches
12. Speech Controller
13. Flash EEPROM
14. South Bridge Controller
15. ASUS ASIC
16. USB 2.0-Controller (optional)
17. Onboard-LED
18. CNR-Steckplatz
19. Audio-Controller (optional)
20. PCI-Steckplätze
21. LAN PHY (optional)
22. AGP-Steckplatz
23. PS/2-Mausanschluss
24. RJ-45-Anschluss (optional)
25. Parallele Schnittstelle
26. Game/MIDI-Port (optional)
27. Mikrofonbuchse (optional)
28. Line In-Buchse (optional)
29. Line Out-Buchse (optional)
30. Serielle Schnittstelle
31. USB-Ports
32. Tastaturanschluss
Auf Seite 1-6 finden Sie eine kurze Beschreibung jeder Komponenten.
Lesen Sie Kapitel 2 für genaue Informationen über die Motherboard-
Komponenten.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
1-5
23 4
22
14 1118
20
19
1
12
5 6
15 13
21
10
9
8
7
16
17
23 24 25 26
27282932 31 30
1-6
Kapitel 1: Das Produkt
ATX 12V-Anschluss. Dieser Netzanschluss nimmt den 4- poligen
12V-Stecker vom ATX 12V Netzteil auf.
CPU socket. Ein 478-Pin Zero Insertion Force (ZIF)-Sockel, genannt
mPGA478 B. Dieser Sockel nimmt den Intel
®
Pentium
®
4 478/
Northwood Prozessor mit 400 MHz -Systembus auf.
Northbridge Controller. Dieser Controller namens Intel Memory
Controller Hub (MCH) ist einer der beiden Hauptkomponenten des
Intel 845D (Brookdale)-Chipsatzes. Der MCH ist zusammen mit dem
South Bridge Intel I/O Controller Hub 2 (ICH2) über das Intel-eigene
Hub-Interface miteinander verbunden. Der MCH bietet die
Schnittstellen für Prozessor, Systemspeicher, AGP und Hub.
DDR DIMM-Steckplätze. Diese drei 184-Pin DIMM-Steckplätze
unterstützen ungepufferte ECC oder non-ECC PC2100/1600-DIMMs
bis zu 2 GB.
ATX-Netzanschluss. Dieser 20-Pin-Anschluss wird mit einem ATX
12V-Netzteil verbunden. Das Netzteil muss mindestens 1 Ampere auf
der +5V-Standbyleitung anbieten (+5VSB).
AGP-Warn-LED. Diese rote LED, die als intelligente
Durchbrennsicherung des Motherboards fungiert, leuchtet auf, wenn
Sie eine 3.3V AGP-Karte in den AGP-Steckplatz stecken. Wenn diese
LED aufleuchtet, können Sie das System auch mit dem Netzschalter
nicht anschalten.
Zusätzlicher ASUS EZ Plug+12V-Anschluss. Dieser zusätzliche,
von ASUS patentierte Netzanschluss wird verwendet, wenn Sie kein
12V ATX-Netzteil haben. Verbinden Sie einen 4-poligen Gerätestecker
von einem Standardnetzteil mit diesem Anschluss für ausreichende
Stromzufuhr zur CPU.
IDE-Anschlüsse. Diese Dualkanal Busmaster-IDE-Anschlüsse
unterstützen bis zu vier Ultra DMA/100/66-IDE-Geräte mit PIO-Modi 3
& 4. Sowohl die primären (blau) und sekundären (schwarz)
Anschlüsse tragen Schlitze, um falsches Einstecken des IDE-
Flachkabels zu vermeiden.
Anschluss für Floppylaufwerk. Dieser Anschluss nimmt das
beigelegte Flachkabel für das Floppydiskettenlaufwerk auf. Eine Seite
des Anschlusses besitzt einen Schlitz, um inkorrektes Einsetzen des
Floppykabels zu verhindern.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
1-7
Super I/O Chipsatz. Dieses Low Pin Count (LPC)-Interface bietet die
oft verwendete Super I/O-Funktion. Der Chipsatz unterstützt einen
Hochleistungs-Floppydiskette-Controller für 360K/720K/1.44M/2.88M
Floppydiskettenlaufwerke, einen parallele Multi-Modus-Schnittstelle,
zwei standard-kompatible UARTs, eine Standard Infrarotschnittstelle
(SIR), einen MPU-401 UART-Modus-kompatiblen MIDI/Gameport und
ein Flash ROM-Interface.
DIP Switches. Mit diesem 10-Switch Dual Inline Package (DIP)
können Sie die externe CPU-Frequenz einstellen.
Speech Controller. Dieser Winbond IC-Controller unterstützt ASUS
POST Reporter für konfigurierbare POST-Stimmwarnungen.
Flash EEPROM.Diese 2 MB-Firmware enthält das programmierbare
BIOS-Programm.
South Bridge Controller. Dies ist der Intel I/O Controller-Hub 2
(ICH2) des Intel 845D-Chipsatzes. Er bietet das I/O-Subsystem,
welches Zugang zum Rest des Systems ermöglicht. Der ICH2
integriert I/O-Funktionen wie z. B. Systembus-Interface, Ultra ATA/100,
Low Pin Count (LPC)-Interface, Universal Serial Bus (USB) 1.1-
Interface, PCI-Interface und CNR-Interface.
ASUS ASIC. Dieser Chip führt mehrfache Systemfunktionen aus, die
Hardware- und Systemspannung überwachen, IRQ-Routing steuern
und anderes.
USB 2.0-Controller. Dieser Controller unterstützt die Universal Serial
Bus (USB) 2.0-Spezifikationen für schnelle
Verbindungsgeschwindigkeiten von bis zu 480 MB/Sek. Demzufolge
wird bessere Funktionalität und höhere Leistungsfähigkeit für PCI-
Peripheriegeräte erreicht.
(optional)
Onboard-LED. Diese Onboard-LED leuchtet auf, wenn das
Motherboard mit Standbystrom versorgt wird. Diese LED dient als
Erinnerung daran, das System auszuschalten, bevor Sie Geräte
abtrennen oder anschließen.
CNR-Steckplatz. Dieser Steckplatz wurde speziell für die
Communications & Networking Riser (CNR)-Karte entworfen. CNR
unterstützt analoge V.90-Modems, Sechskanalton, HPNA, USB-
Hubs und 10/100BASE-TX Ethernet-Netzwerkfunktionen.
Audio-Controller. Dieser C-Media 6-Kanal PCI-Audiochip unterstützt
Legacy Audio- und HRTF 3D-positionale Audiofunktionen. Der Chip
unterstützt außerdem professionelle 24-Bit S/PDIF In (0.5~5V)- und S/
PDIF Out (44.1K and 48K formats)-Digital-Audio-Interface.
(nur bei Audiomodellen)
11
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17
18
19
10
1-8
Kapitel 1: Das Produkt
PCI-Steckplätze. Diese sechs 32-Bit PCI 2.2-Erweiterungssteckplätze
unterstützen Busmaster PCI-Karten wie SCSI- oder LAN-Karten mit
maximalem Durchsatz von 133MB/Sek.
LAN PHY. Dieser Intel 82562ET LAN PHY arbeitet mit dem
integrierten MAC in der South Bridge (ICH2) zur vollen Unterstützung
von 10BASE-T/100BASE-TX Ethernet-Netzwerkfunktionen
zusammen.
(nur bei LAN-Modellen)
AGP-Steckplatz. Dieser Accelerated Graphics Port (AGP)-Steckplatz
unterstützt den 1.5V AGP4X-Modus für 3D-Grafikanwendungen.
PS/2-Mausanschluss. An diesen grünen 6-Pin-Anschluss können Sie
eine PS/2-Maus anschließen.
RJ-45-Anschluss. Dieser Anschluss ermöglicht über ein Netzwerk-
Hub Verbindungen mit einem Local Area Network (LAN).
(nur bei LAN-Modellen)
Parallele Schnittstelle. An diese 25-Pin-Schnittstelle können Sie
einen parallelen Drucker, Scanner und andere Geräte anschließen.
Game/MIDI-Anschluss. Dieser Anschluss unterstützt einen Joystick
oder ein Gamepad für Videospiele sowie MIDI-Geräte zum Abspielen
oder Bearbeiten von Audiodateien.
(nur bei Audiomedellen)
Mikrofonbuchse. An diese Mikrobuchse (rosa) können Sie ein
Mikrofon anschliessen. Im 6-Kanal-Modus übernimmt diese Buchse
die Bass/Zentral-Funktionen.
(nur bei Audiomodellen)
Line In-Buchse. An diese Line In-Buchse (hellblau) können Sie ein
Tonbandgerät oder andere Audioquellen anschliessen. Im 6-Kanal-
Modus übernimmt diese Buchse die Funktion des hinteren
Lautsprecherausgangs.
(nur bei Audiomodellen)
Line Out-Buchse. An diese Line Out-Buchse (limonengrün) können
Sie Kopfhörer oder Lautsprecher anschliessen. Im 6-Kanal-Modus
übernimmt diese Buchse die Funktion des vorderen
Lautsprecherausgang.
(nur bei Audiomodellen)
Serielle Schnittstellen. Diese beiden 9-Pin-COM1/COM2-
Schnittstellen sind für Zeigegeräte oder andere serielle Geräte gedacht.
USB-Ports. Diese beiden 4-Pin-Universal Serial Bus (USB)
Schnittstellen stehen zum Anschluss von USB-Geräten wie z. B. einer
Maus und PDA zur Verfügung
PS/2-Tastaturanschluss. An diesen violetten 6-Pin-Anschluss
können Sie eine PS/2-Tastatur anschließen.
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32
Kapitel 2
Hardwareinformation
Dieses Kapitel beschreibt die
Methoden zur Hardwareeinrichtung,
die Sie bei der Installation von
Systemkomponenten anwenden
müssen. Es umfasst Details zu
Switches, Jumpern und Anschlüssen
auf dem Motherboard.
ASUS P4B266-Motherboard
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-1
Ziehen Sie die Schrauben nicht zu fest! Dies kann das
Motherboard beschädigen.
2.1.1 Ausrichtung
Bei der Installation des Motherboards vergewissern Sie sich bitte, es in der
korrekten Ausrichtung im Gehäuse einzubauen. Der Rand mit den
externen Anschlüssen kommt an die Rückseite des Gehäuses. Bitte
schauen Sie sich hierzu das Bild unten an.
2.1.2 Schraubenlöcher
Setzen Sie die sechs (6) Schrauben in die durch Kreise gekennzeichneten
Löcher, um das Motherboard im Gehäuse zu befestigen.
Vergewissern Sie sich bitte, den Netzstecker zu ziehen, bevor
Sie das Motherboard installieren oder entfernen!
Nichtbeachtung dieser Regel kann zu Verletzungen und
Schäden an den Komponenten des Motherboards führen.
Place this side towards
the rear of the chassis
2.1 Motherboardinstallation
Bevor Sie das Motherboard installieren, schauen Sie sich bitte die
Konfiguration Ihres Gehäuses an, um sicher zu stellen, dass das
Motherboard hineinpasst. Das P4B266 verwendet den ATX-Formfaktor
von 12 x 9.4 Zoll, eine Standardgröße für die meisten Gehäuse.
2-2
Kapitel 2: Hardwareinformation
2.2 Motherboard-Layout
ATX Power Connector
DDR DIMM2 (64/72 bit, 184-pin module)
2 3
DDR DIMM1 (64/72 bit, 184-pin module)
0 1
DDR DIMM2 (64/72 bit, 184-pin module)
2 3
Super
I/O
SWITCH
2Mbit
Firmware
Hub
SMART
Intel
LAN
Controller
ASUS
ASIC
with
Hardware
Monitor
24cm (9.4in)
30.5cm (12.0in)
PWRFAN
PCI1
PCI2
PCI4
PCI3
PANEL
FLOPPY
SECONDARY IDE
PRIMARY IDE
Intel I/O
Controller
Hub
(ICH2)
P4B266
CH_FAN
®
CR2032 3V
Lithium Cell
CMOS Power
PCI5
CPU_FAN
ATX12V
TRPWR
JEN
COM1
PARALLEL PORT
COM2
PCI6
Socket 478
Intel 845D
Memory
Controller
Hub (MCH)
LED1
LINE_IN
CDAUX
MODEM
AFPANEL
SD
DDR_OV
EZ_PLUG
USB11_23
SMB
CLRTC(R197)
SPEECH
IAPANEL
BCS1
HDDLED
USB
T: USB1
B: USB2
Top:
RJ-45
PS/2KBMS
T: Mouse
B: Keyboard
GAME_AUDIO
Mic
In
Line
Out
Line
In
Accelerated Graphics Port
AGP
CNR
BCS2
WARNING
MS
IR
SMARTCARD
USBPWR23
C-Media
CMI8738 6CH
Audio Controller
SPDIF_C
USBPWR01
KBPWR
OVER_VOLT
CHASSIS
LO_L
LO_R
USB20_12
USB20_34
USB20_EN
Speech
Controller
USB2.0
Controller
Die Audio-, USB 2.0- und LAN-Funktionen sind optional. Diese
Komponenten sind im obenstehenden Motherboard-Layout ausgegraut.
Für System-Integratoren:
Die SD- und MS-Anschlüsse können entsprechend den erforderlichen
Spezifikationen installiert bzw. nicht installliert werden.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-3
1. Trennen Sie das Netzkabel von der Steckdose, wenn Sie mit
internen Komponenten arbeiten.
2. Tragen Sie ein geerdetes Handgelenksband oder berühren Sie
ein sicher geerdetes (Metall-)Objekt wie z. B. das
Netzteilgehäuse, bevor Sie Computerkomponenten anfassen.
3. Halten Sie alle Komponenten an ihren Rändern und berühren
Sie nicht die darauf befindlichen Schaltkreise.
4. Wenn Sie eine Komponente entfernen, setzen Sie die
Komponenten auf eine geerdete Antistatikmatte oder in die
Tüte, in der sie geliefert wurde.
5. Bevor Sie eine Komponente installieren oder entfernen,
stellen Sie sicher, dass das ATX-Netzteil ausgeschaltet bzw.
das Netzkabel vom Netzteil abgetrennt ist. Nichtbeachtung
dieser Regel kann zu schwerem Schaden an Motherboard,
Peripheriegeräten und/oder Komponenten führen.
P4B266
®
P4B266 Onboard LED
WARNING
ON
Incorrect
AGP Card
OFF
Correct
AGP Card
LED1
OFF
Powered
Off
ON
Standby
Power
2.3 Bevor Sie weitermachen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmassnahmen, bevor Sie
Motherboard-Komponenten installieren oder Änderungen an den
Motherboard-Einstellungen vornehmen.
Wenn die grüne LED (LED1) aufleuchtet, ist das System angeschaltet
und befindet sich im Schlaf- oder im Soft-Off-Modus. Dies erinnert Sie
daran, das System auszuschalten, bevor Sie eine Motherboard-
Komponente entfernen oder einstecken.
Die rote LED (WARNUNG) ist eine intelligente Motherboard-
Schutzfunktion, welche Durchbrennen des Motherboards durch eine
falsche AGP-Karte verhindert. Wenn Sie eine 3.3V AGP-Karte in den
1.5V AGP-Steckplatz stecken, leuchtet diese LED auf, damit das
System nicht angeschaltet werden kann. Diese LED bleibt deaktiviert,
wenn Sie 1.5V AGP-Karte einstecken.
2-4
Kapitel 2: Hardwareinformation
2.4 Central Processing Unit (CPU)
2.4.1 Übersicht
Das Motherboard wird mit einem auf der Oberfläche angebrachten,
478-poligen Zero Insertion Force (ZIF)-Sockel geliefert. Dieser Sockel
wurde speziell für den Intel
®
Pentium
®
4 478/Northwood Prozessor
entworfen.
Der Intel
®
Pentium
®
4 Prozessor im 478-poligen Package verwendet die
Flip-Chip Pin Grid Array 2 (FC-PGA2) Package-Technologie und beinhaltet
die Intel
®
NetBurst Mikroarchitektur. Die Intel
®
NetBurst
Mikroarchitektur bietet die Hyper-pipelined-Technologie, eine schnelle
Recheneinheit (Rapid Execution Engine), 400MHz Systembus und eine
neue Cache-Nutzungstechnologie namens Execution Trace Cache.
Zusammen verbessern diese Attribute die Systemleistung, indem sie
höhere Prozessorfrequenzen, schnellere Ausführung von
Ganzzahlanweisungen und eine Datentransferrate von 3.2GB/Sek.
ermöglichen.
Beachten Sie im Bild, dass die CPU an einer Ecke mit einem goldenen
Dreieck gekennzeichnet ist. Diese Kennzeichnung zeigt an, dass der
Prozessor-Pin 1 auf eine bestimmte Ecke des CPU-Sockels pass.
Inkorrekte Installation der CPU im Sockel kann die Pole verbiegen und
die CPU ernsthaft beschädigen!
Goldene Markierung
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-5
2.4.2 CPU-Installation
Befolgen Sie zur Installation einer CPU diese Schritte.
1. Finden Sie den 478-poligen ZIF-Sockel auf dem Motherboard.
2. Entriegeln Sie den Sockel, indem Sie den Hebel zur Seite
drücken und heben ihn dann in einen Winkel von 90°-100°.
Sockel-Hebel
Vergewissern Sie sich bitte, den Sockel-Hebel in einem Winkel
von 90°-100° anzuheben, da ansonsten die CPU nicht komplett
hineinpasst.
90 - 100
2-6
Kapitel 2: Hardwareinformation
3. Positionieren Sie die CPU über dem Sockel so, dass ihre
gekennzeichnete Ecke auf die Basis des Hebels passt.
4. Setzen Sie die CPU vorsichtig in den Sockel, bis sie richtig darin
sitzt.
Die CPU passt nur in eine korrekte Ausrichtung hinein. ZWINGEN
SIE DIE CPU NICHT in den Sockel, um Verbiegen der Pole und
Beschädigung der CPU zu vermeiden!
5. Wenn die CPU an ihrem Platz sitzt, drücken Sie sie fest in den
Sockel, während Sie den Sockelhebel zr Sicherung der CPU
herunterdrücken. Der Hebel rastet in der seitlichen Lasche ein,
um die Verriegelung anzuzeigen.
Goldene Markierung
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-7
2.4.3 Kühlblech und Lüfter installieren
Der Intel
®
Pentium
®
4 478/Northwood-Prozessor erfordert ein spezielles
Kühlblech und Lüfter, um optimale Temperaturbedingungen und Leistung
zu gewährleisten.
Gehen Sie zur Installation von CPU-Kühlblech und Lüfter wie folgt vor.
1. Setzen Sie das Kühlblech oben auf die installierte CPU und
vergewissern sich, dass das Kühlblech korrekt in die Haltebasis passt.
Wenn Sie einen Intel Pentium 4 478/Northwood-Prozessor in der
Schachtel kaufen, liegen ihm Kühlblech, Lüfter und
Haltemechanismus bei.
Sollten Sie eine lose CPU gekauft haben, vergewissern Sie sich bitte,
dass Sie nur ein von Intel zugelassenes Kühlblech und Lüfter
benutzen.
Ihrem Intel Pentium 4 478/Northwood Prozessor sollten
Installationsanweisungen für CPU, Kühlblech und den
Haltemechanismus beiliegen. Wenn die Anweisungen in diesem
Abschnitt nicht mit denen der CPU-Dokumentation übereinstimmen,
befolgen Sie bitte die letzteren.
Der Sockel des Kühlkörperhalters ist zum Zeitpunkt des Kaufs bereits
auf dem Motherboard montiert.
Sie dürfen den Sockel des Kühlkörperhalters bei der Installation der
CPU oder einer anderen Motherboard-Komponente nicht entfernen.
Kühlblechhalterung-Basis
CPU-Kühlblech
2-8
Kapitel 2: Hardwareinformation
2. Positionieren Sie den Lüfter mit dem Haltemechanismus oben auf dem
Kühlblech. Richten Sie die vier Haken des Haltemechanismus aus und
schnappen Sie sie in die Löcher an jeder Ecke der Modulbasis ein.
Halten Sie die Haltesperren oben, während Sie den
Haltemechanismus in die Modulbasis drücken.
Vergewissern Sie sich bitte, dass Lüfter und Haltemechanismus
perfekt auf Kühlblech und Modulbasis passen, da ansonsten die
Haken nicht in die Löcher passen.
Halteloch
Haltehaken, im Halteloch
eingehakt
Haltesperre
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-9
2.4.4 Anschluss des CPU-Lüfterkabels
Wenn Lüfter, Kühlblech und Haltemechanismus an ihrem Platz sind,
verbinden Sie das CPU-Lüfterkabel mit dem als CPU_FAN
ausgewiesenen Anschluss auf dem Motherboard.
3. Drücken Sie die Verriegelungen am Haltemechanismus herunter, um
Kühlblech und Lüfter an der Modulbasis zu befestigen.
Wenn gesichert, sollten die Haltesperren in gegensätzliche Richtungen
zeige.
Vergessen Sie nicht, den CPU-Lüfterstecker anzuschließen! Wenn
dieser Stecker nicht angeschlossen ist, können Fehler bei der
Hardwareüberwachung auftreten.
CPU-Lüfteranschluss
(CPU_FAN)
2-10
Kapitel 2: Hardwareinformation
2.5 Systemspeicher
2.5.1 Übersicht
Dieses Motherboard ist mit drei Double Data Rate (DDR) Dual Inline
Memory Module (DIMM)-Steckplätzen ausgerüstet. Diese Steckplätze
unterstützen bis zu 2GB Systemspeicher mit 184-Pin ungepuffertem ECC
oder non-ECC PC2100/1600 DIMMs.
DIMMs sind mit Kerben ausgestattet, so dass sie nur in eine Richtung
in den Steckplatz passen. ZWINGEN SIE KEINE DIMMS IN IHRE
SOCKEL, um Beschädigung der DIMM zu vermeiden.
P4B266
®
P4B266 184-Pin DDR DIMM Sockets
80 Pins
104 Pins
Die DDR SDRAM-Technologie entwickelte sich aus den Mainstream PC66,
PC100, PC133-Speichermodulen, bekannt als Single Data Rate (SDR)
SDRAM. DDR-Speichermodule können in einem Taktzyklus zwei Daten-
Arbeitsgänge durchführen und bieten deshalb den doppelten
Datendurchsatz von SDR-Speichermodulen. Zum Beispiel: Ein 200MHz
DDR DIMM unterstützt einen 100MHz-Speicherbus; 266MHz DDR DIMM
unterstützt einen 133MHz-Speicherbus.
Ein DDR DIMM hat die gleichen Abmessungen wie ein SDR DIMM, verfügt
aber im Gegensatz zu den 164 Pins von SDR DIMMs an der Unterseite des
Moduls über 184 Pins. Darüber hinaus sind DDR DIMMs einfach gekerbt,
während SDR DIMMs zwei Einkerbungen aufweisen. Aus diesem Grund
sind DDR DIMMs nicht abwärts kompatibel mit SDR und sollten nur in
speziellen, für DDR DIMMs entworfenen Steckplätzen installiert werden.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-11
2.5.2 Speicherkonfigurationen
2.5.3 DIMM installieren
Vergewissern Sie sich bitte, das Netzteil vom Stromnetz zu trennen,
bevor Sie DIMMs oder andere Systemkomponenten anfügen oder
entfernen. Nichtbeachtung dieser Regel kann zu schwerem Schaden
an Motherboard und Komponenten führen.
Gehen Sie zur Installierung eines DIMM wie folgt vor.
1. Entriegeln Sie einen DIMM-Sockel, indem Sie die Halteclips nach
aussen drücken.
2. Richten Sie ein DIMM so im Sockel aus, dass die Kerben auf dem
DIMM auf die Unterbrechungen im Sockel passen.
In den drei DIMM-Steckplätzen können Sie beliebige DDR DIMMs mit einer
Speichergröße von 64MB, 128MB, 256MB, 512MB und 1GB installieren.
Die DDR DIMM-Steckplätze 2 und 3 verwenden die gleichen Reihen. Wenn
Sie ein doppelseitiges DIMM in den DIMM2-Steckplatz stecken, müssen
Sie den Steckplatz DIMM3 frei lassen. Einseitige DIMMs können Sie jedoch
in den Steckplätzen DIMM2 und DIMM3 gleichzeitig installieren.
Benutzen Sie zur Installation von DDR DIMMs ausschließlich die
folgenden Kombinationen, da das System ansonsten nicht gebootet
werden kann.
DDR DIMM1 DDR DIMM2 DDR DIMM3
(Reihe 0&1) (Reihe 2&3) (Reihe 3&2)
SS/DS DS Keine
SS/DS SS SS
*SS - Single-sided DIMM
DS - Double-sided DIMM
Entriegelter Halteclip
2-12
Kapitel 2: Hardwareinformation
2.5.4 DIMM entfernen
Gehen Sie zur Entfernung einer DIMM wie folgt vor.
1. Drücken Sie die Halteclips gleichzeitig nach aussen, um das DIMM zu
entriegeln.
2. Entfernen einer DIMM aus dem Sockel.
3. Setzen Sie das DIMM fest in den Sockel, bis die Halteclips an ihren
Platz zurückschnappen und das DIMM korrekt in Position sitzt.
Verriegelter Halteclip
Stützen Sie das DIMM beim Drücken der Halteclips leicht mit Ihren
Fingern. Das DIMM könnte Schaden davontragen, wenn es mit Gewalt
aus der Halterung springt.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-13
2.6 Erweiterungssteckplätze
In der Zukunft möchten Sie eventuell Erweiterungskarten installieren. Das
Motherboard bietet sechs PCI-Steckplätze, einen Accelerated Graphics
Port (AGP)-Steckplatz und einen Steckplatz für einen Communications &
Networking Riser (CNR). Die folgenden Unterabschnitte beschreiben die
Steckplätze und die von ihnen unterstützten Erweiterungskarten.
2.6.1 Erweiterungskarten installieren
Gehen Sie zur Installation einer Erweiterungskarte wie folgt vor.
1. Vor der Installation der Erweiterungskarte lesen Sie bitte die der Karte
beiliegende Dokumentation und nehmen die notwendigen Hardware
Einstellungen für die Karte vor.
2. Nehmen Sie die Abdeckung des Systems ab (wenn Ihr Motherboard
schon in einem Gehäuse installiert ist).
3. Entfernen Sie die Klammer gegenüber des Steckplatzes, den Sie
verwenden wollen. Bewahren Sie die Schraube auf.
4. Richten Sie den Anschluss der Karte mit dem Steckplatz aus und
drücken Sie, bis die Karte komplett im Steckplatz sitzt.
5. Befestigen Sie die Karte mit der zuvor entfernten Schraube am
Gehäuse.
6. Setzen Sie das Systemgehäuse wieder auf.
Achten Sie darauf, das Netzkabel auszustecken, bevor Sie
Erweiterungskarten anfügen oder entfernen. Nichbeachtung dieser
Regel kann zu Verletzungen und Schaden an
Motherboardkomponenten führen.
2.6.2 Erweiterungskarten konfigurieren
Nach der physischen Installation der Erweiterungskarte konfigurieren Sie
die Karte mit Hilfe der Softwareeinstellungen.
1. Schalten Sie das System an und ändern gegebenenfalls die
BIOS-Einstellungen. Siehe Kapitel 4 für Information zum BIOS-Setup.
2. Weisen Sie der Karte einen IRQ zu. Schauen Sie dazu auf die Tabelle
der folgenden Seite.
3. Installieren Sie die Softwaretreiber für die Erweiterungskarte.
2-14
Kapitel2: Hardwareinformation
Bei der Verwendung von PCI-Karten auf gemeinsam verwendeten
Steckplätzen stellen Sie bitte sicher, dass die Treiber "Share IRQ"
unterstützen oder dass die Karten keine IRQ-Zuweisungen erfordern.
Ansonsten können Konflikte zwischen den beiden PCI-Gruppen
auftreten, was das System instabil und die Karte betriebsunfähig
macht.
Standard Interrupt-Zuweisungen
IRQ Priority Standardfunktion
0 1 Systemzeitschaltuhr
1 2 Tastatur-Controller
2 N/B Programmierbarer Interrupt
3* 11 Kommunikationsschnittstelle (COM2)
4* 12 Kommunikationsschnittstelle (COM1)
5* 13 Soundkarte (manchmal LPT2)
6 14 Floppydisketten-Controller
7* 15 Druckerschnittstelle (LPT1)
8 3 System-CMOS/Echtzeituhr
9* 4 ACPI-Modus, wenn in Verwendung
10* 5 IIRQ-Halter für PCI-Steuerung
11* 6 IRQ# Halter für PCI-Steuerung
12* 7 PS/2-kompatible Mausschnittstelle
13 8 Numerischer Datenprozessor
14* 9 Primärer IDE-Kanal
15* 10 Sekundärer IDE-Kanal
*Diese IRQs stehen normalerweise für ISA- oder PCI-Geräte
IRQ-Zuweisungen für dieses Motherboard
ABCDEFGH
PCI-Steckplatz 1 ————gemeinsam ——
PCI-Steckplatz 2 ——————in Verwendung
PCI-Steckplatz 3 ———————gemeinsam
PCI-Steckplatz 4 ————gemeinsam ——
PCI-Steckplatz 5 ————gemeinsam ——
PCI-Steckplatz 6 ——in Verwendung—— — —
Onboard USB-Controller HC0 ——in Verwendung—— —
Onboard USB-Controller HC1 ———in Verwendung—— — —
Onboard USB 2.0-Controller ————gemeinsam ——
AGP in Verwendung—— —— — —
CNR LAN ————gemeinsam ——
CNR Audio/Modem in Verwendung—— — —
Onboard-Audio ————gemeinsam ——
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-15
2.6.3 PCI-Steckplätze
Dieses Motherboard verfügt über sechs 32-Bit PCI-Steckplätze. Diese
Steckplätze unterstützen PCI-Karten wie z. B. LAN-Karten, SCSI-Karten,
USB-Karten und andere Karten, die den PCI-Spezifikationen entsprechen.
Das folgende Bild zeigt eine LAN-Karte, die in einem PCI-Steckplatz
installiert ist.
2.6.4 AGP-Steckplatz
Diess Motherboard verfügt über einen Accelerated Graphics Port (AGP)-
Steckplatz, der +1.5V AGP-Karten unterstützt. Wenn Sie eine AGP-Karte
kaufen, vergewissern Sie sich, dass sie die +1.5V-Spezifikation unterstützt.
Beachten Sie die Kerben auf den goldenen Finger-Pins der Karte, um sie
richtig in den AGP-Steckplatz auf Ihrem Motherboard einzusetzen.
Wenn Sie eine falsche AGP-Karte installiert haben (z.B. eine SiS305-AGP-
Karte oder eine andere 3.3V AGP-Karte), leuchtet die rote Onboard-LED
(WARNUNG) auf. Dies zeigt an, dass die Karte vom Motherboard nicht
unterstützt wird. Solange diese LED aufleuchtet, können Sie den
Systemstrom nicht anschalten, selbst wenn Sie den Netzschalter betätigen.
Dadurch wird permanente Beschädigung des Motherboards verhindert.
Installieren Sie auf diesem Motherboard nur 1.5V AGP-Karten!
P4B266
®
P4B266 Accelerated Graphics Port (AGP)
Keyed for 1.5V
2-16
Kapitel2: Hardwareinformation
2.6.5 CNR-Steckplatz
Der Steckplatz für den Communications & Networking Riser (CNR)
unterstützt Interfacekarten, welche Audio-, Modem- und
Netzwerkfunktionen integrieren. CNR befreit das Motherboard von seinen
Audio- und Netzwerkkomponenten.
Die CNR-Spezifikation unterstützt die folgenden Interfaces:
Audio Codec 97 (AC 97) - für Audio- und/oder Modemfunktionen
Local Area Network (LAN) - für Netzwerkfunktionen
Universal Serial Bus (USB) - für Funktionen im USB-Interface und
Technologien wie z. B. Breitband, DSL und drahtlose Verbindungen
System Management Bus (SMB) - für Plug & Play-Funktionen
Power - sorgt für die zur Energieverwaltung notwendigen Signale und
den Hauptstrom für die CNR-Schaltkreise
CNR wird wahrscheinlich aufgrund seiner Flexibilität und zusätzlichen
Funktionen den momentanen Audio Modem Riser (AMR)-Steckplatz
ersetzen. Weiherin nimmt der CNR-Steckplatz auch keinen Platz auf dem
Motherboard für einen PCI-Steckplatz ein, da er ein gemeinsam benutzter
Steckplatz ist und Ihnen somit sogar noch mehr Optionen bietet.
P4B266
®
P4B266 Communication & Networking
Riser Slot
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-17
2.7 Switches und Jumper
Die Motherboardfrequenz wird mit den DIP-Switches geregelt. Der weisse
Block repräsentiert die Position des Switches. Die Abbildung unten zeigt
alle Switches in der OFF-Position.
Der JEN-Jumper wird in Verbindung mit den DIP-Switches verwendet.
Im JumperFree-Modus stellen Sie alle DIP-Switches auf OFF.
1. JumperFree™-Modus (JEN)
Mit diesem Jumper können Sie den JumperFree-Modus aktivieren
oder deaktivieren. Der JumperFree-Modus ermöglicht
Prozessoreinstellungen im BIOS-Setup anstatt über die DIP-Switches.
Der JEN-Jumper muss auf Pins 1-2 (Jumpermodus) gestellt sein,
wenn Sie die DIP-Switches verwenden wollen, Ansonsten treten die
Switches nicht in Kraft.
P4B266
®
P4B266 DIP Switches
ON
12345678910
SWITCH
1. Frequency Multiple
2. Frequency Multiple
3. Frequency Multiple
4. Frequency Multiple
5. Frequency Selection
6. Frequency Selection
7. Frequency Selection
8. Frequency Selection
9. Frequency Selection
10. Reserved
ON
OFF
P4B266
®
P4B266 JumperFree Mode Setting
SWITCH
ON
12345678910
JEN
OFF
Jumper Free
(Default)
23
Jumper Mode
12
ON
2-18
Kapitel 2: Hardwareinformation
2. CPU-Kern: Busfrequenz-Vielfaches (SWITCH Switches 1-4)
Diese Option stellt das Frequenzvielfache zwischen den internen und
externen CPU -Frequenzen ein. Dies muss in Kombination mit der
CPU-Busfrequenz eingestellt werden..
Achten Sie darauf, dass der JEN-Jumper auf den Jumpermodus
gestellt ist, bevor Sie die oben erwähnten Switches einstellen.
Die Option zur Einstellung des CPU-Kern/Busfrequenzvielfachen ist
nur auf nicht verriegelten CPUs verfügbar. Wenn Sie eine verriegelte
CPU verwenden, hat die Einstellung der Switches keinen Effekt.
P4B266
®
P4B266 CPU Frequency
Multiple Selection
SWITCH
16.0x
ON
12345678910
15.0x
ON
12345678910
14.0x
ON
12345678910
13.0x
ON
12345678910
12.0x
ON
12345678910
11.0x
ON
12345678910
10.0x
ON
12345678910
8.0x
ON
12345678910
ON
12345678910
24.0x
ON
12345678910
23.0x
ON
12345678910
22.0x
ON
12345678910
21.0x
ON
12345678910
20.0x
ON
12345678910
19.0x
ON
12345678910
18.0x
ON
12345678910
17.0x
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-19
3. CPU-Frequenzwahl (SWITCH Switches 5-9)
Diese Option befiehlt dem Taktgenerator, welche Frequenz zur CPU
gesendet werden soll. Dies ermöglicht die Auswahl der
Externen
CPU-
Frequenz (oder
Bustakt
). Der Bustakt multipliziert mit der
Frequenzvielfachen ist gleich der
Internen
CPU-Frequenz (die vom
Hersteller angegebene CPU-Geschwindigkeit).
Stellen Sie die CPU-Frequenz nur auf die empfohlenen Einstellungen
ein. Andere Frequenzen als die empfohlenen CPU-Busfrequenzen sind
nicht garantiert stabil.
Zur Einstellung der externen CPU-Frequenz mit Hilfe der DIP-Switches
vergewissern Sie sich bitte, dass der JEN-Jumper auf den Jumper-
Modus gestellt ist.
P4B266
®
SWITCH
P4B266 CPU
External Frequency Selection
CPU
AGP
PCI
CPU
AGP
PCI
ON
12345678910
100MHz
67MHz
33MHz
ON
12345678910
105MHz
70MHz
35MHz
ON
12345678910
111MHz
74MHz
37MHz
ON
12345678910
120MHz
80MHz
40MHz
ON
12345678910
133MHz
66MHz
33MHz
ON
12345678910
125MHz
62MHz
31MHz
ON
12345678910
120MHz
60MHz
30MHz
2-20
Kapitel 2: Hardwareinformation
4. Keyboard power (3-pin KBPWR)
Mit diesem Jumper können Sie die Tastatur-Weckfunktion aktivieren
oder deaktivieren. Stellen Sie diesen Jumper auf Pins 2-3 (+5VSB),
wenn Sie möchten, dass der Computer durch Drücken einer Taste auf
der Tastatur aufwacht (die Voreinstellung ist die Leertaste). Diese
Funktion erfordert ein ATX-Netzteil mit mindestens 1A auf der +5VSB-
Leitung und eine entsprechende Einstellung im BIOS (siehe Abschnitt
4.5.1 Power Up Control).
5. DDR-Spannung (4-Pin DDR_OV)
Durch Veränderung dieser Jumpereinstellung können Sie die auf den
Systemspeicher angewandte Spannung einstellen.
DISABLE = 2.5V
STAGE1 = 2.6V
STAGE2 = 2.7V
Aus Gründen der Systemstabilität empfehlen wir Ihnen, die
Voreinstellung (Disable) beizubehalten. Die Einstellung auf Stage1 und
Stage2 gewährleistet keine bessere Systemleistung.
P4B266
®
P4B266 Keyboard Power Setting
KBPWR
+5V
(Default)
1
2
+5VSB
2
3
P4B266
®
P4B266 DDR_OV Setting
DDR_OV
DISABLE STAGE1
12 23
STAGE2
34
(Default)
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-21
6. Weckfunktion für USB-Geräte (3-pin USBPWR01, USBPWR23)
Stellen Sie diese Jumper auf +5V, um den Computer mit den
angeschlossenen USB-Geräten aus dem S1-Schlafmodus
aufzuwecken (CPU gestoppt, DRAM aufgefrischt, System läuft im
Niedrigstrom-Modus). Stellen Sie sie auf +5VSB. um ihn aus dem S3-
Schlafmodus aufzuwecken (kein Strom zur CPU, DRAM in langsamem
Wiederauffrischmodus, Netzteil im reduzierten Strommodus). Beide
Jumper sind als Voreinstellung auf Pins 1-2 (+5V) gestellt, da nicht alle
Computer über das entsprechende Netzteil zur Unterstützung dieser
Funktion verfügen.
Der USBPWR01-Jumper ist für die hinteren USB-Ports gedacht. Der
USBPWR23-Jumper ist für den internen USB-Header, an den Sie die
vorderen USB-Ports anschliessen können.
Die USB-Geräteweckfunktion wird nur von USB 1.1-Geräten
unterstützt. USB 2.0-Geräte können das System nicht aus den
Schlafmodi S1, S3, S4 und S5 zurückholen.
1. Diese Funktion erfordert ein Netzteil mit mindestens 1A auf der
+5VSB-Leitung, wenn diese Jumper auf +5VSB gestellt sind, da
ansonsten das System nicht starten kann.
2. Der insgesamt verbrauchte Strom darf NICHT die Leistung des
Netzteils (+5VSB) überschreiten, sei es unter normalen
Bedingungen oder im Schlafmodus
P4B266
®
P4B266 USB Device Wake Up
USBPWR01
USBPWR23
+5VSB
2
3
+5V
1
2
+5V
12
+5VSB
23
(Default)
(Default)
2-22
Kapitel 2: Hardwareinformation
8. VCORE-Überspannung (OVER_VOLT)
Wenn dieser Jumper aktiviert ist, können Sie im BIOS-Setup die CPU-
Kernspannung für P4-Willamette-Prozessoren im Bereich +1.75V bis
+2.10V und für P4-Northwood-Prozessoren im Bereich 1.50V bis
1.75V einstellen. Wird der Jumper deaktiviert, sind die einstellbaren
CPU-Kernspannungen niedriger.
Wenn Sie eine zu hohe Kernspannung einstellen, können Sie die CPU
dauerhaft beschädigen. Wir empfehlen, die Voreinstellungen
beizubehalten (Disable).
7. Lautsprecherauswahl
(nur für Audiomodelle)
Mit diesem Jumper können Sie den Lautsprecher auswählen, den Sie für
die Funktion ASUS POST Reporter einsetzen wollen. Stellen Sie dies
auf Pins 1-2, um den internen Lautsprecher zu verwenden (normalerweise
im Gehäuse angebracht). Stellen Sie es auf Pins 2-3, wenn Sie einen
externen Lautsprecher an die Line Out-Buchse (limonenfarben) auf der
Rückseite des Computers angeschlossen haben.
P4B266
®
P4B266 Speaker Selector
SPEECH
LINEOUTBUZZER
(Default)
12 23
P4B266
®
ENABLE
(Default)
1
2
DISABLE
2
3
OVER_VOLT
P4B266 OVER_VOLT Setting
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-23
10. Bass/Center-Einstellung (3-Pin BCS1, BCS2)
(nur bei Audiomodellen)
Mit diesen Jumpern können Sie die Lautsprecherausgabe für ein 6-
Kanal-Audiosystem auswählen. Für diese drei Pickup-Oberflächen auf
männlichen Audio-Buchsen existiert kein Audiostandard. Deshalb ist es
notwendig, diese Jumper von der voreingestellten Position CENTER/
BASS (Pins 2-3) auf BASS/CENTER (Pins 1-2) einzustellen, um
Signale auf die internen Leiter der Mikrofon-Buchse umzuleiten.
Benutzen Sie den beigefügten Audiotreiber auf der Support-CD zur
Installation der Multikanal-Audiofunktion. Siehe hierzu Abschnitt 5.3
Software-Informationen.
9. Line out-Auswahljumper (zwei 2-pin LO_L, LO_R)
(nur bei Audiomodellen)
Standardmäßig sind die Jumper kurzgeschlossen (aufgesetzte
Jumperkappen), um das Signal vom Audio-Controller zur Line Out-Buchse
auf der Rückseite zu dirigieren. Dadurch wird diese Buchse für Audio-
Wiedergabegeräte wie Lautsprecher und Kopfhörer verfügbar. Wenn Sie
das Intel Front Panel-Audiokabel mit dem IAPANEL-Anschluss (schauen
Sie für die Positionsbeschreibung auf Seite 2-32 ) verbinden, müssen Sie
die Jumperkappen dieser Jumper entfernen. Dies ermöglicht die
automatische Umschaltung des Audiosignals zwischen der Line Out-
Buchse auf der Rückseite und dem Intel Audiokabel.
P4B266
®
P4B266 Internal Line Out Connectors
LO_L
LO_R
BLOL
FLOL
BLOR
FLOR
P4B266
®
P4B266 Bass Center Setting
BCS
(BASS/CENTER) (CENTER/BASS)
12
BCS1
BCS2 23
BCS1
BCS2
(Default)
2-24
Kapitel 2: Hardwareinformation
12. RTC RAM löschen (CLRCMOS)
Mit diesem Jumper können Sie das Real Time Clock (RTC) RAM im CMOS
löschen. Sie können im CMOS-Speicher Datum, Zeit und die Parameter zur
Systemeinrichtung entfernen, indem Sie die CMOS RTC RAM-Daten
löschen. Die RAM-Daten im CMOS, welches Systemsetup-Information wie
z. B. Systemkennworte enthält, wird von der eingebauten Knopfzelle
betrieben. Zum Löschen des RTC RAM gehen Sie wie folgt vor:
1. Schalten Sie den Computer aus trennen das Netzkabel ab.
2. Entnehmen Sie die Batterie.
3. Setzen Sie eine Jumperkappe einige Sekunden lang über die Pins,
um den Jumper kurzzuschließen. Nehmen Sie dann die
Jumperkappe ab.
4. Setzen Sie die Batterie wieder auf.
5. Stecken Sie das Netzkabel ein und schalten den Computer an.
6. Halten Sie die <Entf>-Taste während des Bootens gedrückt uand
rufen das BIOS-Setupprogramm auf, um die Daten neu einzugeben.
11. USB 2.0-Einstellung (3-Pin USB20_EN)
(optional)
Mit diesem Jumper können Sie die Universal Serial Bus (USB) 2.0-
Funktion aktivieren oder deaktivieren. Aktivieren Sie ihn (Pins 1-2),
wenn Sie USB 2.0-kompatible Geräte verwenden möchten.
P4B266
®
P4B266 USB Setting
USB20_EN
EnableDisable
(Default)
1
22
3
P4B266
®
P4B266 Clear RTC RAM
CLRTC(R197)
Short solder points
to Clear CMOS
CR2032 3V
Lithium Cell
CMOS Power
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-25
2.8 Anschlüsse
In diesem Abschnitt finden Sie Beschreibungen und Abbildungen der
internen Anschlüsse des Motherboards.
Einige Pins sind für Anschlüsse oder Stromquellen gedacht. Diese
unterscheiden sich im Motherboard-Layout eindeutig von den
Jumpern. Setzen Sie keine Jumperkappen auf diese Anschlusspins, da
Sie dadurch Ihr Motherboard beschädigen.
Schließen Sie Flachkabel immer mit dem roten Streifen an Pin 1 auf
den Anschlüssen an. Pin 1 befindet sich auf Festplatten und CD-ROM-
Laufwerken normalerweise auf der dem Netzanschluss nächsten
Seite, kann bei Floppylaufwerken aber auf der gegenüberliegenden
Seite liegen.
1. Festplatten-Aktivitäts-LED (2-Pin HDDLED)
Dieser Anschluss versorgt die Festplatten-Aktivitäts-LED mit Strom.
Die Lese- und Schreibaktivitäten aller mit dem primären oder
sekundären IDE-Anschluss verbundenen Geräte lassen diese LED
aufleuchten.
P4B266
®
P4B266 HDD Activity LED
TIP: If the case-mounted LED does not
light, try reversing the 2-pin plug.
HDDLED
2-26
Kapitel 2: Hardwareinformation
2. Primäre/Sekundäre IDE-Anschlüsse (40-1 Pin IDE1/IDE2)
Dieser Anschluss ist für das beigelegte UltraDMA/100/66 IDE-
Festplattenflachkabel gedacht. Verbinden Sie den blauen Kontakt des
Kabels mit dem primären (empfohlen) oder sekundären IDE-
Anschluss, dann den grauen Anschluss mit dem UltraDMA/100/66-
Slavegerät (Festplatte), und dann den schwarzen Anschluss mit dem
UltraDMA/100/66-Mastergerät. Wir empfehlen Ihnen, alle Geräte
ausser UltraDMA/100/66-Geräten mit dem sekundären IDE-Anschluss
zu verbinden. Wenn Sie zwei Festplatten installieren, müssen Sie das
zweite Laufwerk durch entsprechende Jumper-Einstellung als Slave-
Gerät konfigurieren. Schauen Sie in der Dokumentation der Festplatte
nach den Jumper-Einstellungen. Im BIOS können Sie festlegen,
welches Gerät das System starten soll. Wenn Sie mehr als zwei
UltraDMA/100/66-Geräte haben, kaufen Sie bitte ein weiteres
UltraDMA/100/66-Kabel. Sie können zwei Festplatten mit zwei
Flachkabeln als Mastergeräte konfigurieren eins für den primären
IDE-Anschluss und das andere für den sekundären IDE-Anschluss.
1. Pin 20 wird von jedem IDE-Anschluss entfernt, um auf das
abgedeckte Loch am UltraDMA-Kabelanschluss zu passen. Dies
verhindert inkorrekte Ausrichtung beim Anschluss der Kabel.
2. Das Loch neben dem blauen Anschluss am UltraDMA/100/66-
Kabel befindet sich dort mit Absicht.
Für UltraDMA/100/66 IDE-Geräte verwenden Sie bitte ein IDE-Kabel
mit 80 Leitern. Das dem Motherboard beigelegte UltraDMA/66-Kabel
unterstützt auch UltraDMA/100.
P4B266
®
P4B266 IDE Connectors
NOTE: Orient the red markings
(usually zigzag) on the IDE
ribbon cable to PIN 1.
Secondary IDE Connector
PIN 1
Primary IDE Connector
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-27
3. Anschluss für Floppylaufwerk (34-1 Pin FLOPPY)
Dieser Anschluss ist für das beigelegte Floppylaufwerk-Flachkabel
gedacht. Nachdem Sie ein Ende an das Motherboard angeschlossen
haben, schließen Sie das andere Ende an das Floppylaufwerk an. (Pin
5 wurde entfernt, um bei der Verwendung von Flachkabeln
mit Pin 5-Stecker inkorrektes Einstecken zu verhindern).
4. Kontakt für Chassis-Open-Alarm (4-1 Pin CHASSIS)
Dieser Kontakt ist für Gehäuse mit Intrusion Detection gedacht. Dies
erfordert einen externen Erkennungsmechanismus wie z. B. einen
Gehäusesensor oder Mikrosschalter. Wenn Sie Gehäusekomponenten
entfernen, wird der Sensor ausgelöst und sendet ein High-Level-Signal
zu diesem Kontakt, um einen Chassis Intrusion-Event zu verzeichnen.
Wenn Sie den Kontakt für die Chassis Intrusion-Funktion nicht
verwenden möchten, setzen Sie einen Jumperkappe über die Pins
namens Chassis Signal und Ground, um den Schaltkreis
abzuschließen.
P4B266
®
P4B266 Chassis Alarm Lead
CHASSIS
+5VSB_MB
Chassis Signal
GND
P4B266
®
NOTE: Orient the red markings on
the floppy ribbon cable to PIN 1.
P4B266 Floppy Disk Drive Connector
PIN 1
FLOPPY
2-28
Kapitel 2: Hardwareinformation
5. Anschlüsse für CPU, Gehäuse und Netzteillüfter
(3 Pin CPU_FAN, PWR_FAN, CH_FAN, CH_FAN)
Die drei Lüfteranschlüsse unterstützen Kühleinheiten von 350mA
(4.2 Watt) bzw. insgesamt 1A (12W) bei +12 V. Richten Sie die Lüfter
so aus, dass die Kühlblechrippen Luftzirkulation über alle Kühlbleche
auf dem Motherboard anstatt nur der Erweiterungssteckplätze erlaubt.
Verdrahtung und Stecker der Lüfter kann je nach Hersteller variieren.
Verbinden Sie das Lüfterkabel mit dem Anschluss entsprechend dem
schwarzen Draht zum Erdungs-Pin.
Vergessen Sie nicht, die Lüfterkabel mit den Lüfteranschlüssen zu
verbinden. Unzureichende Belüftung im Systeminneren kann die
Motherboardkomponenten beschädigen. Dies sind keine Jumper!
SETZEN SIE KEINE Jumperkappen auf die Lüfteranschlüsse!
P4B266
®
P4B266 12-Volt Fan Connectors
CPU_FAN
PWRFAN
CH_FAN
GND
Rotation
+12V
GND
Rotation
+12V
GND
Rotation
+12V
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-29
6. ASUS EZ Plug und ATX-Netzanschlüsse
(20-Pin ATXPWR, 4-Pin ATX+12V, 4-Pin EZ_PLUG)
Diese Anschlüsse sind für ein ATX 12 V-Netzteil gedacht. Die Stecker
vom Netzteil passen nur in eine Richtung in diese Anschlüsse. Finden
Sie die korrekte Ausrichtung und drücken die Stecker hinein, bis sie
komplett in den Anschlüssen sitzen.
Zusätzlich zum Anschluss des 20-Pin-ATXPWR erfordert dieses
Motherboard den Anschluss des 4-Pin-ATX +12 V Netzsteckers für
ausreichende Stromversorgung der CPU.
Wenn Sie ein Standard ATX-Netzteil ohne ATX +12 V-Stecker
verwenden, verbinden Sie einen 4-Pin-Gerätenetzstecker mit dem
EZ_PLUG-Anschluss.
Vergewissern Sie sich, dass Ihr ATX 12 V-Netzteil 8A auf dem
+12V-Leiter und mindestens 1A auf dem +5-Volt-Standbykontakt
(+5VSB) liefert. Die minimale empfohlene Wattleisztung ist 230W, oder
300W für ein voll konfiguriertes System. Das System kann instabil
werden und Schwierig-keiten beim Start aufwerfen, wenn die
Netzteilleistung nicht ausreicht.
P4B266
®
P4B266 ATX & Auxiliary Power Connectors
ATXPWR
ATX12V
EZ_PLUG
+3.3VDC
-12.0VDC
GND
PS_ON#
GND
GND
GND
-5.0VDC
+5.0VDC
+5.0VDC
PWR_OK
+12.0VDC
+3.3VDC
+3.3VDC
GND
+5.0VDC
GND
+5.0VDC
GND
+5VSB
+12V
GND
NC
GND
+12V DCCOM
+12V DCCOM
2-30
Kapitel 2: Hardwareinformation
7. USB-Header (10-1 Pin USB11_23, USB20_12, USB20_34)
Wenn die USB-Ports auf der Rückseite nicht ausreichen, stehen drei
USB-Header für zusätzliche USB-Ports zur Verfügung. Der mit
USB11_23 bezeichnete Header entspricht der Universal Serial Bus
(USB) 1.1-Spezifikation. Verbinden Sie das beigefügte 2-Port USB-
Anschluss-Set mit diesem Header und bringen Sie die USB-Karte in
einem freien Steckplatz des Gehäuses an.
P4B266
®
P4B266 USB Header
USB11_23
USB Power
USBP2
USBP2+
GND
NC
USB Power
USBP3
USBP3+
GND
15
610
P4B266
®
P4B266 USB 2.0 Headers
USB20_34
USB+5V
LDM1
LDP1
GND
NC
USB+5V
LDM2
LDP2
GND
15
610
USB20_12
USB+5V
LDM3
LDP3
GND
NC
USB+5V
LDM4
LDP4
GND
15
610
Die anderen beiden USB-Header (blau) entsprechen der USB 2.0-
Spezifikation, die Verbindungsgeschwindigkeiten von bis zu 480 MB/
Sek. unterstützt. Dieser Geschwindigkeitsvorteil gegenüber den
herkömmlichen 12 MB/Sek. von USB 1.1 ermöglicht schnellere
Internetverbindungen, interaktives Spielen und gleichzeitige
Verwendung von Hochgeschwindigkeits-Peripheriegeräten. Dieser
Header unterstützen zukünftige USB-Peripheriegeräte wie z.B.
hochauflösende Kameras, Scanner und Drucker.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-31
8. SMBus-Anschluss (6-1 Pin SMB)
Mit diesem Anschluss können Sie SMBus (System Management Bus)
Geräte verbinden. Die Geräte kommunizieren über das SMBus
Interface mit einem SMBus-Host und/oder anderen SMBus-Geräten .
SMBus ist eine spezifische Anwendung eines I
2
C-Bus, eines Multi-
Gerätebus, der die Verbindung mehrerer Chips an denselben Bus
erlaubt, wobei jeder einzelne durch Initiierung von Datentransfer als
Master fungieren kann.
9. Anschlüsse für internes Audio (4 Pin CD1, AUX, MODEM)
(optional)
Diese Anschlüsse ermöglichen Ihnen Stereotoneingabe von
Klangquellen wie z. B. CD-ROM, Fernsehgerät oder MPEG-Karten.
Der MODEM-Anschluss erlaubt den integrierten Audiofunktionen die
Kommunikation mit einer Stimm/Modemkarte mit einem ähnlichen
Anschluss; sowie gemeinsame Nutzung von Monoeingangssignalen
(wie z. B. einem Telefon) und einem Monoeingangssignal
(wie z. B. einem Lautsprecher) zwischen den Audiofunktionen und
einer Stimm/Modem-Karte.
P4B266
®
P4B266 SMBus Connector
SMB
1
SMBCLK
Ground
SMBDATA
+3V
FLOATING
P4B266
®
P4B266 Internal Audio Connectors
MODEM
Modem-In
Ground
Modem-Out
Ground
CD(Black)
AUX (White)
Right Audio Channel
Left Audio Channel
Ground
Ground
Right Audio Channel
Left Audio Channel
Ground
Ground
2-32
Kapitel 2: Hardwareinformation
P4B266
®
P4B266 LINE_IN Connector
LINE_IN
AGND
BLINE_LIN_L
ALINE_LIN_L
BLINE_IN_R
LINE_IN_R
Vergewissern Sie sich, die Jumperkappen der Jumper LINE_IN, LO_L
und LO_R zu entfernen, wenn Sie das Intel Front Panel-Audiokabel
installiert haben. Schauen Sie für die Positionen der Jumper auf Seite
2-23.
P4B266
®
P4B266 Front Panel Audio Connector
IAPANEL
BLINE_OUT_L
MIC2
Line out_R
Line out_L
BLINE_OUT_R
NC
MICPWR+5VA
AGND
10. Line in-Anschluss (5-pin LINE_IN)
(optional)
Dieser Anschluss steht für eine Line In-Buchse auf der Frontplatte mit
einem Rückpfad für automatische Signalumschaltung bereit.
11. Frontplatten-Audioanschluss (10-1 pin IAPANEL)
(optional)
Dies ist ein Interface für das Intel Front Panel-Audiokabel, welches
einfache Bedienung und Kontrolle von Audiogeräten ermöglicht.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-33
12. Anschluss für ASUS iPanel (24-1 Pin AFPANEL)
Hier können Sie ein optionales ASUS iPanel anschließen, einen
einfach zu bedienenden Laufwerkschacht mit Front-I/O-Ports und
Status-LEDs. Wenn Sie kein ASUS iPanel benutzen, können Sie ein
optionales drahtloses Infrarotmodul für Übertragung und Empfang mit
dem SIR-Anschluss verbinden
P4B266
®
P4B266 iPanel Connector
+5VSB
NC
CHASSIS#
+5 V
PCIRST#
GND
CIRRX
EXTSMI#
MLED-
NC
BATT
NC
SMBDATA
GND
+3VSB
IRRX
IRTX
NC
NC
NC
+5V SMBCLK
NC
+5VSB
NC
+5 V
GND
CIRRX
NC
GND
IRRX
IRTX
CIR
SIR
IR_CON
Standard Infrared (SIR)
Front View Back View
+5V
IRTX
IRRX
(NC)
GND
AFPANEL
13. Anschluss für digitales Audio (6-1 Pin SPDIF_C)
(optional)
Dieser Anschluss ist für ein SPDIF-Audiomodul gedacht, welches
digitale anstatt analoger Audioausgabe ermöglicht. Schließen Sie ein
Ende des Audiokabels an den Anschluss S/PDIF In/Out am
Motherboard an, un das andere Ende an das S/PDIF-Modul.
P4B266
®
P4B266 Digital Audio Connector
SPDIF_C
GND
+5V
SPDIF_IN
SPDIF_OUT
GND
1
2-34
Kapitel 2: Hardwareinformation
15. SD- und MS-Anschlüsse (10 Pin SD, MS)
Diese Anschlüsse unterstützen die modernen Speichergeräte namens
Secure Digital (SD) (Speicherkarten) und Memory Stick (MS). Diese
Geräte ermöglichen schnelles und sicheres Herunterladen aller Arten
von digitalen Dateien wie z. B. Fotos, Musik, Nachrichten und Filme.
Sie können mit SD und MS auch direkt Audio, Video und Fotos
aufnehmen. SD und MS sind nicht-flüchtige Geräte, daher brauchen
sie keinen Strom zur Aufbewahrung ihres Speicherinhalts.
*Die SD- und MD-Anschlüsse können je nach den SI-Erfordernissen eventuell nicht angebracht sein
Sie brauchen ein SD/MS-Lesegerät, um SD- und MS-Geräte benutzen
zu können. SD, MS und das SD/MS-Lesegerät sind optionales
Zubehör und können gesondert gekauft werden.
14. Anschluss für Smart Card-Lesegerät (14-1 Pin SMARTCARD)
(optional)
Mit diesem Anschluss können Sie ein Smart Card-Lesegerät
verbinden, welches Ihnen praktische Transaktionen wie z. B. Finanzen,
Gesundheitsfürsorge, Telephonie oder Reisedienste mittels Smart
Card-Interfacesoftware ermöglicht.
P4B266
®
P4B266 SD MS Connectors
MS
SDALED
SDAPWCTL#
SDACLK
SDA5
SDA3
SDA4
MSDA2
+3V
MSDA1
GND
1
SD
1
SDBLED
SDBPWCTL#
SDBCLK
SDB5
SDB3
SDB4
SDB2
+3V
SDB1
GND
P4B266
®
P4B266 Smartcard
SMARTCARD
NC
SCRFET#
NC
NC
NC2
VCC
GND
SCRUI
SCRRES#
NC
SCRCLK
1
NC
SCRREST
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-35
17. Thermalanschluss für Netzteil (2-polig TRPWR)
Wenn Ihr Netzteil über eine Temperaturüberwachungsfunktion verfügt,
verbinden Sie sein Temperatursensorkabel mit diesem Anschluss.
P4B266
®
P4B266 Power Supply Thermal Connector
Ground
TRPWR
16. Infrarotmodul-Anschluss (zwei 5-1-Pin IR)
Dieser Anschluss unterstützt ein optionales, drahtloses Infraromodul
für Übertragung und Empfang. Dieses Modul wird in einer kleinen
Öffnung von Systemgehäusen montiert, die diese Funktion
unterstützen. Darüber hinaus müssen Sie im BIOS den Parameter
UART2 Use As einstellen, um UART2 mit dem Infrarotmodul
verwenden zu können. Schauen Sie in Abschnitt 4.4.2 I/O-
Gerätekonfiguration für genauere Informationen.
Benutzen Sie die fünf Pins wie in der Rückansicht abgebildet und
verbinden das Modul den Pin-Definitionen entsprechend über ein
Bandkabel mit dem SIR-Anschluss des Motherboards.
P4B266
®
P4B266 Infrared Module Connector
Front View Back View
+5V
IRTX
IRRX
(NC)
GND
+5V
IRRX
IRTX
(NC)
GND
IR
1
2-36
Kapitel 2: Hardwareinformation
18. Systemfeld-Anschluss (20 Pin PANEL)
Dieser Anschluss nimmt mehrere Funktionen der Systemvorderfront
auf. Blättern Sie zur nächsten Seite für eine kurze Beschreibung jeder
Funktion.
P4B266
®
P4B266 System Panel Connectors * Requires an ATX power supply.
PLED
Ground
MLED
PWR
+5 V
Keylock
+5V
Speaker
Speaker
Connector
Power LED
Ground
+5 V
Reset SW
SMI Lead
Message LED
ExtSMI#
Ground
Reset
Ground
Ground
Ground
Keyboard Lock
ATX Power
Switch*
Kontakt für System-Netz-LED (3-1 Pin PLED)
Dieser 3-1 Pin-Anschluss ist für die Systemstrom-LED. Die LED
leuchtet, wenn Sie den Systemstrom anschalten und blinkt, wenn das
System im Schlafmodus ist.
Kontakt für Tastaturverriegelung (2 Pin KEYLOCK)
Dieser 2-Pin-Anschluss ist für den am Gehäuse angebrachten Schalter
gedacht, der die Tastaturverriegelung ermöglicht.
Kontakt für Systemwarn-Lautsprecher (4 Pin SPEAKER)
Dies 4-Pin-Anschluss ist für den am Gehäuse angebrachten
Lautsprecher gedacht und ermöglicht dem System, Pieptöne und
akustische Warnungen auszustossen.
Kontakt für System-Melde-LED (2 Pin MLED)
Dieser 2-Pin-Anschluss ist für die System-Melde-LED gedacht, welche
den Erhalt von Meldungen von einem Fax/Modem bestätigt.
Normalstatus für diese LED ist ON, wenn keine Signale
hereinkommen. Die LED blinkt, wenn Daten empfangen werden. Die
System-Melde-LED erfordert ein ACPI-Betriebsystem und
entsprechende Treiberunterstützung.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
2-37
Kontakt für System Management Interrupt (2 Pin SMI)
Dieser 2-Pin-Anschluss erlaubt Ihnen, das System manuell in einen
Suspendmodus - oder Green-Modus - zu versetzen, in dem die
Systemaktivität sofort zur Energieeinsparung und Verlängerung der
Lebenserwartung bestimmter Systemkomponenten verringert wird.
Verbinden Sie den am Gehäuse angebrachten Suspendschalter mit
diesem 2-Pin-Anschluss.
Kontakt für ATX-Netzschalter/ Soft-Off-Schalter (2 Pin PWRBTN)
Dieser Anschluss ist für den Schalter gedacht, welcher den
Systemstrom regelt. Drücken Sie den Netzschalter, um das System
zwischen ON und SLEEP bzw. ON und SOFT OFF umzuschalten, je
nach den Einstellungen im BIOS oder Betriebsystem. Drücken Sie den
Netzschalter im ON-Modus länger als 4 Sekunden, um das System
auszuschalten.
Kontakt für Reset-Schalter (2 Pin RESET)
Dieser 2-Pin-Anschluss ist für den am Gehäuse angebrachten Reset-
Schalter gedacht, mit dem Sie das System neu booten können, ohne
den Systemstrom auszuschalten.
2-38
Kapitel 2: Hardwareinformation
Kapitel 3
Anschalten
Dieses Kapitel beschreibt den
Anschaltvorgang und bietet
Information zu den BIOS-Piepton-
Codes.
ASUS P4B266-Motherboard
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
3-1
3.1 Erstmaliges Anschalten
1. Nachdem Sie alle Anschlüsse vorgenommen haben, setzen Sie das
Systemgehäuse wieder auf.
2. Achten Sie darauf, dass alle Schalter auf AUS stehen sind.
3. Verbinden Sie das Netzkabel mit dem Netzanschluss auf der Rückseite des
Systemgehäuses.
4. Verbinden Sie das Netzkabel mit einer Netzsteckdose, die mit einem
Überspannungsschutz ausgestattet ist.
5. Schalten Sie Ihre Geräte in der folgenden Reihenfolge an:
a. Monitor
b. Externe SCSI-Geräte (beginnen Sie mit dem letzten Gerät in der
Kette)
c. Systemstrom (wenn Sie ein ATX-Netzteil haben, müssen Sie das
Netzteil anschalten sowie den ATX-Netzschalter vorne am Gehäuse
drücken).
6. Nach dem Anschalten des Stroms leuchtet die Netz-LED vorne am System-
ge-häuse auf. Bei ATX-Netzteilen leuchtet die System-LED auf, wenn Sie
den ATX-Netzschalter drücken. Wenn Ihr Monitor den “Green”-Standards
entspricht oder übereine Standbyfunktion verfügt, kann die Monitor-LED
aufleuchten oder zwis-chen Orange und Grün wechseln, nachdem die
System-LED aufgeleuchtet ist. Hiernach führt das System seine Starttests
durch. Während die Tests laufen, piept das BIOS bzw. zusätzliche
Meldungen erscheinen auf dem Bildschirm. Wenn sich innerhalb 30
Sekunden nach dem Anschalten des Stroms nichts tut, könnte das System
einen Starttest nicht bestanden haben. Prüfen Sie die Jum-pereinstellungen
und Verbindungen oder wenden Sie sich an Ihren Händler um Hilfe.
Award BIOS-Piepton-Codes
Piepton-Code Bedeutung
Ein kurzer Piepton bei der Kein Fehler während des POST
Logoanzeige
Lange Pieptöne in Endlosschleife Kein DRAM installiert oder
erkannt
Ein langer Piepton, Keine Grafikkarte gefunden oder
gefolgt von drei kurzen Grafikkartenspeicher beschädigt
Hohe Pieptöne beim CPU überhitzt ;
Systembetrieb System läuft auf niedrigerer
Frequenz
7. Beim Anschalten halten Sie die Taste <Entf> gedrückt, um das
BIOS-Setup aufzurufen. Befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel 7.
3-2
Kapitel 3: Anschalten
3.2 POST-Stimmmeldungen
Dieses Motherboard verfügt über den Winbond Sprach-Controller, welcher
ein besonderes Feature namens ASUS POST Reporter(tm) unterstützt.
Diese Funktion bietet Ihnen POST-Meldungen mit Sprachausgabe und
informiert Sie über System -Events und den Bootstatus. Sollte das Booten
fehlschlagen, hören Sie den Grund für das Problem.
Diese POST-Meldungen können Sie mit der Ihrer Verpackung beigelegten
Software "Winbond Voice Editor" bearbeiten. Hiermit können Sie mit Ihren
eigenen Meldungen die voreingestellten Meldungen ersetzen.
Im Folgenden finden Sie eine Liste der voreingestellten POST-Meldungen
und ihre entsprechenden Maßnahmen, wenn vorhanden.
POST-Meldung Maßnahme
Keine CPU installiert Installieren Sie einen Intel Pentium 4
478/Northwood Prozessor im CPU-
Steckplatz
Systemfehler: CPU-Test Prüfen Sie, ob die CPU korrekt
installiert ist.
Wenden Sie sich an den ASUS
Support um Hilfe. Siehe "ASUS
Kontaktinformation" auf Seite x.
Systemfehler: Speicher-Test Installieren Sie 184-polige
ngepufferte PC2100/1600 DIMMs in
die DIMM-Steckplätze.
Prüfen Sie, ob die DIMMs korrekt in
den DIMM-Steckplätzen installiert
sind.
Vergewissern Sie sich, dass Ihre
DIMMs nicht defekt sind.
Lesen Sie Abschnitt "2.5
Systemspeicher" für Anweisungen
zur DIMM-Installation.
Systemfehler: VGA-Test Installieren Sie eine PCI VGA-Karte
in einem der PCI-Steckplätze, oder
eine 1.5V AGP-Karte im AGP-
Steckplatz.
Vergewissern Sie sich, dass Ihre
VGA/AGP-Karte nicht defekt ist.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
3-3
Systemfehler: CPU-Overclocking Prüfen Sie im JumperFree-Modus
die CPU-Übertaktungseinstellungen
im BIOS und stellen sicher, dass Sie
nur die empfohlenen Einstellungen
verwenden. Siehe Abschnitt
"4.4 Menü "Advanced" nach.
Im Jumpermodus schauen Sie bitte
unter "2.7 Switches und Jumpers"
nach.
Keine Tastatur gefunden Prüfen Sie, ob Ihre Tastatur korrekt
an den lila PS/2-Anschluss auf der
Rückseite angebracht ist.
Sehen Sie im Abschnitt "1.4.1 Die
Motherboardkomponenten" nach der
Lage des Anschlusses.
Kein Diskettenlaufwerk gefunden Prüfen Sie, ob Sie ein floppylaufwerk
an den Anschluss für das
Floppylaufwerk auf dem
Motherboard angeschlossen haben.
Siehe Abschnitt "2.8 Anschlüsse."
Keine IDE-Festplatte gefunden Prüfen Sie, ob Sie eine IDE-
Festplatte mit einem der IDE-
Anschlüsse auf dem
Motherboard verbunden haben.
Siehe Abschnitt "2.8 Anschlüsse."
CPU-Temperatur zu hoch Prüfen Sie, ob der CPU-Lüfter
korrekt arbeitet.
Falsche CPU-Spannung Prüfen Sie den CPU-Lüfter und
schauen,ob er nach dem Anschalten
des Systems arbeitet.
CPU-Lufter ausgefallen Prüfen Sie Ihr Netzteil.
Wenden Sie sich an die technische
Hilfe bei ASUS. Siehe"ASUS
sKontaktinformation" auf Seite x.
Systemtest abgeschlossen Prüfen Sie Ihr Netzteil.
Das Betriebssystem wird gestartet Keine Maßnahme erforderlich
POST-Meldung Maßnahme
Sie können den ASUS POST Reporter im BIOS-Setup deaktivieren.
Siehe Abschnitt "4.4.2 I-Gerätekonfiguration".
3-4
Kapitel 3: Anschalten
3.3 Abschalten des Computers
Sie müssen vor dem Ausschalten der Stromversorgung zuerst das
Betriebsystem herunterfahren und das System ausschalten. Bei ATX-
Netzteilen können Sie den ATX-Netzschalter drücken, nachdem Sie das
Betriebsystem verlassen bzw. heruntergefahren haben. Klicken Sie unter
Win 95/98/2000/XP zum Herunterfahren des Computers
auf die Start-Schaltfläche, dann auf Herunterfahren und OK.
Die Stromversorgung sollte sich nach dem Ausschalten von Windows
selbst ausschalten.
Die Meldung Sie können den Computer jetzt ausschalten erscheint
nicht beim Abschalten mit ATX-Netzteilen.
Kapitel 4
BIOS-Setup
In diesem Kapitel finden Sie Informationen
über Veränderungen der Systemeinstellungen
durch die Menüs des BIOS-Setups. Darüber
hinaus werden genaue Beschreibungen der
BIOS-Parameter angegeben.
ASUS P4B266-Motherboard
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-1
4.1 BIOS verwalten und aktualisieren
4.1.1 Erste Benutzung des Computersystems
Es wird empfohlen, eine Kopie des Original-Motherboard-BIOS zusammen mit
einem Flash Memory Writer (AFLASH.EXE) auf einer bootbaren Floppydiskette
zu speichern, falls Sie das BIOS später neu installieren müssen. AFLASH.EXE
ist ein Flash Memory Writer-Programm, welches das BIOS durch Laden einer
neuen BIOS-Datei ins programmierbare Flash-ROM auf dem Motherboard
aktualisiert. Diese Datei funktioniert nur im DOS-Modus. Zur Bestimmung der
BIOS-Version Ihres Motherboards schauen Sie sich die letzten vier Zahlen des
Codes in der oberen linken Ecke Ihres Bildschirms während des Bootens an. Je
höher die Zahl, desto neuer die BIOS-Datei.
1. Geben Sie FORMAT A:/S am DOS-Prompt ein, um eine bootbare
Systemfloppydiskette zu erstellen. KOPIEREN SIE NICHT
AUTOEXEC.BAT & CONFIG.SYS auf diese Diskette.
2. Geben Sie COPY D:\AFLASH\AFLASH.EXE A:\ ein (wobei D Ihr CD-
ROM -Laufwerk ist), um AFLASH.EXE auf die gerade erstellte
Bootdiskette zu kopieren.
Das BIOS-Setup muss Floppy als erstes Element in der Bootsequenz
anführen.
4. Geben Sie im DOS-Modus A:\AFLASH ein und drücken die
<Eingabe>-Taste, um AFLASH auszuführen.
Wenn die Meldung unknown nach dem Flash Memory erscheint, ist
entweder der Speicherchip nicht programmierbar, oder er wird nicht
vom ACPI-BIOS unterstützt und kann daher nicht vom Flash Memory
Writer programmiert werden.
AFLASH funktioniert nur im DOS-Modus, nicht am DOS-Prompt unter
Windows und auch nicht mit bestimmten Speichertreibern, die beim
Booten von der Festplatte geladen werden. Wir empfehlen Ihnen, das
System mit einer Floppydiskette neu zu starten.
3. Starten Sie den Computer von der Floppydiskette neu.
4-2
Kapitel 4: BIOS-Setup
5. Wählen Sie im Hauptmenü 1. Save Current BIOS to File und drücken
<Eingabe>. Der Bildschirm Save Current BIOS To File erscheint.
6. Geben Sie den Dateinamen Ihres neuen BIOS und den Pfad ein, z. B.,
A:\XXX-XX.XXX, und drücken dann <Eingabe>.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-3
1. Laden Sie sich eine aktualisierte ASUS BIOS-Datei vom Internet
(WWW oder FTP) herunter (siehe ASUS KONTAKTINFORMATION auf
Seite x für Details) und speichern sie auf der gerade erstellten
Diskette.
2. Starten Sie das System von der so erstellten Diskette.
3. Geben Sie am A:\-Prompt AFLASH ein und drücken dann
<Eingabe>.
4. Geben Sie im Hauptmenü 2 ein und drücken dann <Eingabe>. Der
Bildschirm Update BIOS Including Boot Block and ESCD erscheint.
5. Geben Sie den Dateinamen Ihres neuen BIOS und den Pfad ein, z. B.,
A:\XXX-XX.XXX, und drücken dann <Eingabe>.
Zum Abbruch dieses Vorgangs drücken Sie <Eingabe>.
6. Wenn Sie gebeten werden, das BIOS-Update zu bestätigen, drücken
Sie Sie Y, um mit der Aktualisierung zu beginnen.
Aktualisieren Sie Ihr BIOS nur, wenn Sie Probleme mit Ihrem
Motherboard haben und wissen, dass die neue BIOS-Revision Ihre
Probleme lösen wird. Unachtsame Aktualisierung kann zu Problemen
mit Ihrem Motherboard führen!
4.1.2 Schritte zur BIOS-Aktualisierung
4-4
Kapitel 4: BIOS-Setup
7. Das Programm beginnt mit der Programmierung der neuen
BIOS-Information ins Flash-ROM. Der Bootblock wird aktualisiert nur
automatisch, wenn es notwendig ist. Dies minimiert die Chance, dass
ein fehlgeschlagenes Update Ihr System am Laden hindert.
Nach beendeter Programmierung erscheint die Meldung
“Flashed Successfully”
.
8. Befolgen Sie zum Fortfahren die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Wenn Sie während der BIOS-Aktualisierung auf Probleme stoßen,
schalten Sie bitte das System NICHT AUS, da hierdurch das System
am Start gehindert werden könnte. Wiederholen Sie den Vorgang
einfach, und wenn das Problem bestehen bleibt, aktualisieren Sie die
Original-BIOS-Datei, die Sie auf der Diskette weiter oben gespeichert
haben. Wenn der Flash Memory Writer keine komplette BIOS-Datei
aktualisieren konnte, könnte Ihr System möglicherweise nicht starten.
Wenn dies passiert, müssen Sie Ihr System von Servicepersonal
reparieren lassen.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-5
4.2 BIOS-Setup-Programm
Dieses Motherboard unterstützt einen programmierbaren EEPROM, der
über das beigelegte Hilfsprogramm wie in
4.1 BIOS verwalten und
aktualisieren
aktualisiert werden kann.
Dieses Hilfsprogramm wird verwendet, wenn Sie Sie ein Motherboard
installieren, Ihr System neu konfigurieren, oder gebeten werden, das
Setup aufzurufen. Dieser Abschnitt beschreibt die Konfiguration Ihres
System mittels dieses Programms.
Selbst wenn Sie nicht zum Aufrufen des Setup-Programms aufgefordert
werden, möchten Sie vielleicht in naher oder ferner Zukunft die
Konfiguration Ihres Computers ändern; z. B. das Sicherheitskennwort
aktivieren oder Änderungen an den Strommanagementeinstellungen
vornehmen. Dann wird es erforderlich, Ihr System mit dem BIOS Setup-
Programm neu zu konfigurieren, so dass der Computer diese Änderungen
erkennen und sie im CMOS RAM des EEPROM speichern kann.
Der EEPROM auf dem Motherboard speichert das Setup-Programm.
Wenn Sie den Computer starten, bietet das System Ihnen die Möglichkeit,
dieses Programm auszuführen, und zwar während des Power-On Self
Test (POST). Drücken Sie <Entf>, um das Setup-Programm aufzurufen.
Wenn Sie diese Taste etwas zu spät drücken, fährt der POST mit seinen
Testroutinen fort, was Sie daran hindert, das Setup aufzurufen.
Wenn Sie das Setup trotzdem noch aufrufen wollen, starten Sie das
System neu, indem Sie <Strg> + <Alt> + <Entf> zugleich drücken, oder mit
der Reset-Taste vorne am Computergehäuse, oder indem Sie das System
aus- und wieder anschalten. Letzteres sollten Sie aber nur dann tun, wenn
die beiden ersten Methoden fehlschlagen.
Das Setup-Programm wurde für größtmögliche Benutzerfreundlichkeit
entworfen. Es ist ein menügesteuertes Programm, d. h., Sie können durch
die verschiedenen Untermenüs rollen und Ihre Auswahl unter den
vorbestimmten Möglichkeiten treffen
Da die BIOS-Software ständig aktualisiert wird, dienen die folgenden
BIOS-Bildschirme und Beschreibungen nur als Referenz und geben
möglicherweise nicht Ihre BIOS-Bildschirme genau wieder.
4-6
Kapitel 4: BIOS-Setup
4.2.1 BIOS-Menüleiste
Oben im Bildschirm befindet sich eine Menüleiste mit den folgenden
Auswahlmöglichkeiten:
MAIN In diesem Menü können Sie Änderungen an der
grundlegenden Systemkonfiguration vornehmen.
ADVANCED In diesem Menü können Sie Änderungen an den
erweiterten Funktionen vornehmen und sie aktivieren.
POWER In diesem Menü können Sie die
Strommanagementfunktionen konfigurieren und
aktivieren.
BOOT In diesem Menü können Sie das voreingestellte
Systemgerät konfigurieren, mit dem das Betriebssystem
gestartet wird.
EXIT In diesem Menü können Sie das aktuelle Menü verlassen
oder festlegen, wie das Setup-Programm zu verlassen ist
Zum Zugriff auf die Optionen auf der Menüleiste drücken Sie die
rechte oder linke Pfeiltaste auf der Tastatur, bis das gewünschte Element
markiert ist.
4.2.2 Legende
Unten im Setup-Bildschirm sehen Sie eine Leiste mit einer Legende. Mit
den Tasten in der Legende können Sie durch die verschiedenen Setup-
Menüs navigieren. Die folgende Tabelle zeigt die Tasten in der Legende
mit ihren jeweiligen Alternativen und Funktionen auf.
Navigationstasten (n) Funktionsbeschreibung
<F1> oder <Alt + H> Zeigt den Bildschirm General Help überall im BIOS-Setup
<Esc> Springt zum Menü Exit oder kehrt aus einem Untermenü zum
Hauptmenü zurück
(Pfeil auf Nummerntastatur) Wählt die Menüoption zur Linken oder Rechten
(Pfeil auf Nummerntastatur) Bewegt die Markierung zwischen Feldern nach oben oder unten
- (Minustaste) Rollt rückwärts durch die Werte für das markierte Feld
+ (Plustaste) oder Leertaste Rollt vorwärts durch die Werte für das markierte Feld
<Eingabe> Ruft ein Auswahlmenü für das markierte Feld auf
<Pos.1> oder <Bild oben> Bewegt den Cursor auf das erste Feld
<Ende> oder <Bild unten> Bewegt den Cursor auf das letzte Feld
<F5> Stellt den aktuellen Bildschirm auf seine voreingestellten
Setupwerte zurück
<F10> Speichert die Änderungen und beendet das Setup
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-7
General help
Zusätzlich zum Fenster Item Specific Help bietet das BIOS Setup-
Programm auch eines namens "General Help". Dieses Fenster können Sie
durch Druck auf <F1> oder der Kombination <Alt> + <H> von jedem Menü
aus aufrufen. Der Bildschirm "General Help" listet die Tasten für die
Legende mit ihren entsprechenden Alternativen und Funktionen auf.
Saving changes und exiting the Setup program
Siehe 4.7 Menü "Exit" für detaillierte Information zum Speichern von
Änderungen und Beenden des Setup-Programms.
Bildlaufleiste
Wenn eine Bildlaufleiste rechts neben einem Hilfefenster erscheint,
bedeutet dies, dass mehr Information angezeigt werden kann, aber nicht
komplett in das Fenster passt. Rollen Sie mit den Tasten <Bild oben> und
<Bild unten> bzw. den Pfeiltasten nach oben und unten durch das
gesamte Hilfedokument. Drücken Sie <Pos.1>, um die erste Seite
anzuzeigen, und <Ende>, um zur letzten Seite zu gehen. Zum Verlassen
des Hilfefensters drücken Sie <Eingabe> oder <Esc>.
Untermenü
Sie werden sehen, dass ein Pfeil nach rechts (wie
hier links gezeigt) links von einigen Feldern
erscheint . Dieser Zeiger deutet an, dass von
diesem Feld aus ein Untermenü aufgerufen werden
kann. Untermenüs enthalten zusätzliche Optionen
für einen Feldparameter. Zum Aufrufen eines
Untermenüs bewegen Sie einfach die Markierung
auf das Feld und drücken <Eingabe>. Das
Untermenü erscheint sofort. Geben Sie mit den
Tasten auf der Legende die gewünschten Werte ein
und navigieren von Feld zu Feld genau wie in einem normalen Menü.
Kehren Sie mit der <Esc>-Taste zum Hauptmenü zurück.
Nehmen Sie sich etwas Zeit, sich mit den Tasten in der Legende und ihren
entsprechenden Funktionen vertraut zu machen. Üben Sie die Navigation
durch die verschiedenen Menüs und Untermenüs. Wenn Sie
unabsichtlicherweise ungewollte Änderungen in Feldern vornehmen,
verwenden Sie den voreingestellten Hotkey <F5>. Während der
Navigation durch das Setup-Programm werden Sie bemerken, dass die
Erklärungen im Fenster Item Specific Help rechts von jedem Menü
erscheinen. Dieses Fenster zeigt den Hilfetext für das momentan
markierte Feld.
4-8
Kapitel 4: BIOS-Setup
System Time [XX:XX:XX]
Stellt das System auf die von Ihnen festgelegte Zeit ein (normalerweise
die aktuelle Zeit). Das Format ist Stunde, Minute, Sekunde. Gültige Werte
für Stunde, Minute und Sekunde sind Stunde: (00 bis 23), Minute: (00 bis
59), Sekunde: (00 bis 59). Wechseln Sie mit den Tasten <Tab> oder
<Umsch> + <Tab> zwischen den Feldern für Stunde, Minute und Sekunde
System Date [XX/XX/XXXX]
Stellt das System auf das von Ihnen festgelegte Datum ein
(normalerweise das aktuelle Datum). Das Format ist Monat, Tag, Jahr.
Gültige Werte für Monat, Tag und Jahr sind Monat: (1 bis 12), Tag: (1 bis
31), Jahr: (bis zu 2084). Wechseln Sie mit den Tasten <Tab> oder
<Umsch> + <Tab> zwischen den Feldern für Monat, Tag und Jahr
Legacy Diskette A [1.44M, 3.5 in.]
Stellt den Typ des installierten Floppylaufwerks ein .
Konfigurationsoptionen: [None] [360K, 5.25 in.] [1.2M , 5.25 in.] [720K , 3.5
in.] [1.44M, 3.5 in.] [2.88M, 3.5 in.]
Floppy 3 Mode Support [Disabled]
Dies dient zur Unterstützung älterer japanischer Floppylaufwerke
erforderlich. Der Floppy 3-Modus ermöglicht Lesen und Schreiben von
1.2MB (im Gegensaztz zu 1.44MB) auf einer 3.5-Zoll-Diskette.
Konfigurationsoptionen: [Disabled], [Enabled]
4.3 Hauptmenü
Wenn Sie das Setup-Programm aufrufen, erscheint der folgende
Bildschirm.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-9
4.3.1 Primary und Secondary Master/Slave
Typ [Auto]
Wählen Sie [Auto], um IDE-Festplatten automatisch erkennen zu lassen.
Wenn die automatische Erkennung erfolgreich war, werden die korrekten
Werte in den verbleibenden Feldern dieses Untermenüs eingegeben.
Wenn die automatische Erkennung fehlschlägt, könnte Ihre Festplatte
zu alt oder zu neu sein.. Wenn die Festplatte schon auf einem anderen
System formatiert wrde, könnte das Setup-Programm inkorrekte
Parameter erkennen. In diesen Fällen wählen Sie [User Typ HDD], um die
Parameter der IDE-Festplatte manuell einzugeben. Lesen Sie den
nächsten Abschnitt für Details.
Bevor Sie versuchen, eine Festplatte zu konfigurieren, vergewissern
Sie sich, dass Sie die Konfigurationsinformation vom Hersteller des
Laufwerks zur Hand haben. Inkcorrekte Einstellungen können dazu
führen, dass Ihr System die installierte Festplatte nicht erkennt.
4-10
Kapitel 4: BIOS-Setup
Wenn kein Laufwerk installiert ist oder Sie ein Laufwerk entfernen und es
nicht ersetzen, wählen Sie [None].
Andere Optionen im Feld Typ sind:
[CD-ROM] - für IDE CD-ROM-Laufwerke
[LS-120] - für LS-120-kompatible Floppylaufwerke
[ZIP] - für ZIP-kompatible Diskettenlaufwerke
[MO] - für magneto-optische IDE-Laufwerke
[Other ATAPI Device] - für hier nicht aufgelistete IDE-Geräte
Wenn Sie Ihre Auswahl in diesem Untermenü getroffen haben, drücken
Sie die <Esc>-Taste, um zum Hauptmenü zurückzukehren. Wenn das
Hauptmenü erscheint, zeigt das Festplattenfeld die Größe für die von
Ihnen konfigurierte Festplatte an.
[User Type HDD]
Nachdem Sie die Information zur IDE-Festplatte im BIOS eingegeben
haben, partitionieren und formatieren Sie die neuen IDE-Festplatten
mit einem Datenträger-Verwaltungsprogramm wie z. B. FDISK. Dies ist
notwendig, damit Sie Daten von der Festplatte schreiben oder lesen
können. Achten Sie darauf, die Partition der primären IDE-Festplatten
zu aktivieren.
Geben Sie die Anzahl der Zylinder, Köpfe und Sektoren pro Spur für das
Laufwerk manuell ein. Schauen Sie in der Dokumentation des Laufwerks
oder auf dem Laufwerketikett nach dieser Information.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-11
Translation Method [LBA]
Wählen Sie in diesem Feld den Festplattentyp aus. Wenn Logical Block
Addressing (LBA) aktiviert ist, wird die 28-Bit-Adresse der Festplatte
verwendet, ungeachtet der Zylinder, Köpfe oder Sektoren. Beachten Sie,
dass der LBA-Modus notwendig für Laufwerke mit mehr als 504MB
Speichervermögen. Konfigurationsoptionen: [LBA] [LARGE] [Normal]
[Match Partition Table] [Manual]
Cylinders
Dieses Feld konfiguriert die Anzahl der Zylinder. Schauen Sie in der
Dokumentation des Laufwerks nach dem korrekten Wert. Um Änderungen
in diesem Feld vorzunehmen, stellen Sie das Feld Typ auf [User Typ
HDD] und das Feld Translation Method auf [Manual]
Head
Dieses Feld konfiguriert die Anzahl der Lese/Schreibköpfe. Schauen Sie in
der Dokumentation des Laufwerks nach dem korrekten Wert. Um
Änderungen in diesem Feld vorzunehmen, stellen Sie das Feld "Typ" auf
[User Typ HDD] und das Feld "Translation Method" auf [Manual].
Sector
Dieses Feld konfiguriert die Anzahl der Sektoren pro Spur. Schauen Sie in
der Dokumentation des Laufwerks nach dem korrekten Wert. Um
Änderungen in diesem Feld vorzunehmen, stellen Sie das Feld "Typ" auf
[User Typ HDD] und das Feld "Translation Method" auf [Manual].
CHS Capacity
Dieses Feld zeigt die maximale CHS-Kapazität des Laufwerks, die sie vom
BIOS anhand der von Ihnen eingegebenen Laufwerksinformation
berechnet wurde.
Maximum LBA Capacity
Dieses Feld zeigt die maximale LBA-Kapazität des Laufwerks, die sie vom
BIOS anhand der von Ihnen eingegebenen Laufwerksinformation
berechnet wurde.
4-12
Kapitel 4: BIOS-Setup
Multi-Sector Transfers [Maximum]
Diese Option stellt die Anzahl der Sektoren pro Block automatisch auf die
vom Laufwerk unterstützte Zahl ein. Beachten Sie, dass bei automatischer
Konfiguration dieses Feldes der eingestellte Wert nicht immer der
schnellste Wert für das Laufwerk sein muss. Sie können dieses Feld auch
manuell konfigurieren. Schauen Sie in der Dokumentation der Festplatte
nach dem optimalen Wert und stellen ihn dann manuell ein. Um
Änderungen in diesem Feld vorzunehmen, stellen Sie das Feld "Typ" auf
[User Typ HDD]. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [2 Sectors] [4 Sectors]
[8 Sectors] [16 Sectors] [32 Sectors] [Maximum]
SMART Monitoring [Disabled]
In diesem Feld können Sie das S.M.A.R.T. (Self-Monitoring, Analysis und
Reporting Technologie)-System aktivieren oder deaktivieren, welches
interne Festplatten überwacht. Dieser Parameter wird normalerweise
deaktiviert, da die von der SMART-Überwachung verwendeten
Ressourcen die Systemleistung verringern können.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
PIO Mode [4]
Mit dieser Option können Sie einen PIO (Programmed Input/Output)-
Modus für das IDE-Gerät einstellen. Die Modi 0 bis 4 bieten immer höhere
Leistung. Konfigurationsoptionen: [0] [1] [2] [3] [4]
Ultra DMA Mode [Disabled]
Ultra DMA ermöglicht verbesserte Transfer Geschwindigkeiten und
Datenintegrität für kompatible IDE-Geräte. Stellen Sie dieses Element auf
[Disabled], um die Ultra DMA-Funktion zu nterdrücken. Um Änderungen in
diesem Feld vorzunehmen, stellen Sie das Feld "Typ" auf [User Typ HDD].
Konfigurationsoptionen: [0] [1] [2] [3] [4] [5] [Disabled]
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-13
4.3.2 Keyboard Features
Boot Up NumLock Status [On]
In diesem Feld können Sie die Nummerntastaturverriegelung beim
Systemstart aktivieren. Konfigurationsoptionen: [Off] [On]
Keyboard Auto-Repeat Rate [6/Sec]
Dies steuert die Geschwindigkeit, bei der das System wiederholte
Tastenanschläge registeriert. Die Optionen reichen von 6 bis 30 Zeichen
pro Sekunde. Konfigurationsoptionen: [6/Sec] [8/Sec] [10/Sec] [12/Sec]
[15/Sec] [20/Sec] [24/Sec] [30/Sec]
Keyboard Auto-Repeat Delay [1/4 Sec]
Dieses Feld stellt das Zeitintervall für die Anzeige der ersten und zweiten
Zeichen ein. Konfigurationsoptionen: [1/4 Sec] [1/2 Sec] [3/4 Sec] [1 Sec]
4-14
Kapitel 4: BIOS-Setup
Language [English]
Dieses Feld zeigt die BIOS-Sprachversion an.
In diesen Feldern können Sie die Kennworte einrichten. Zur Einrichtung
eines Kennwort markieren Sie das entsprechende Feld und drücken
<Eingabe>. Geben Sie ein Kennwort ein und drücken <Eingabe>. Sie
können bis zu acht alphanumerische Zeichen eingeben. Symbole und
andere Tasten werden ignoriert. Zur Bestätigung des Kennwort geben Sie
das Kennwort erneut ein und drücken <Eingabe>. Nun ist das Kennwort
auf [Enabled] gestellt. Dieses Kennwort erlaubt vollen Zugang zu den
BIOS-Setup-Menüs. Zum Löschen des Kennworts markieren Sie dieses
Feld und drücken <Eingabe>. Dasselbe Dialogfeld wie oben erscheint.
Drücken Sie <Eingabe>, und das Kennwort wird auf [Disabled] gestellt.
Anmerkung zu Kennworten
Im BIOS Setup-Programm können Sie Kennworte im Hauptmenü
festlegen. Die Kennworte regeln den Zugriff auf da BIOS während des
Systemstarts. Die Kennworte unterscheiden nicht nach Groß- und
Kleinschreibung. In anderen Worten: es ist egal, ob Sie ein Kennwort
in Groß- oder Kleinbuchstaben eingeben. Im BIOS Setup-Programm
können Sie zwei separate Kennworte festlegen: ein Supervisor-
Kennwort und ein Benutzerkennwort. Wenn deaktiviert, steht der
Zugriff auf alle Funktionen des BIOS Setup-Programms jedermann frei.
Wenn aktiviert, ist das Supervisor-Kennwort erforderlich, um das BIOS
Setup-Programm und alle Konfigurationsfelder aufzurufen.
Halt On [All Errors]
Dieses Feld legt die Arten der Fehler fest, die das System zum Stoppen
bringen. Konfigurationsoptionen: [All Errors] [No Error] [All but Keyboard]
[All but Disk] [All but Disk/Keyboard]
Installed Memory [XXX MB]
Dieses Feld zeigt automatisch die Menge des konventionellen Speichers
an, der vom System während des Systemstarts erkannt wird.
Hauptmenü-Elemente, Fortsetzung...
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-15
4.4 Advanced Menu
CPU Speed [Manual]
Im JumperFree-Modus können Sie in diesem Feld die interne Frequenz
Ihrer CPU auswählen. Wählen Sie [Manual], wenn Sie Änderungen an den
folgenden 2 Feldern vornehmen wollen. Beachten Sie, dass die Wahl
einer höheren Frequenz als vom CPU-Hersteller empfohlen zum Absturz
bzw. Aufhängen des Systems führen kann.
CPU Frequency Multiple (when CPU Speed is set to [Manual])
Dieses Feld ist nur für nicht gesperrte Prozessoren gedacht. Wenn Ihr
Prozessorfrequenz-Multiple gesperrt ist, können Sie nicht auf dieses Feld
zugreifen. Dieses Feld stellt das Frequenz-Vielfache zwischen der
internen
Frequenz (CPU-Geschwindigkeit) und
externen
Frequenz der
CPU ein. Stellen Sie dieses Feld in Verbindung mit der CPU-Frequenz
(MHz) auf die Geschwindigkeit der CPU ein.
CPU Frequency (MHz) (when CPU Speed is set to [Manual])
Diese Funktion befiehlt dem Taktgenerator, welche Frequenz zu
Systembus und PCI-Bus zu senden ist. Die Busfrequenz (externe
Frequenz) multipliziert mit dem Bus-Vielfachen ergibt die
CPU-Geschwindigkeit.
CPU/Memory Frequency Ratio [Auto]
Dieses Feld bestimmt, ob die Speichertaktfrequenz in Hinblick auf die
Systemfrequenz in den synchronen oder asynchronen Modus gesetzt
werden soll. Die Optionen im Popup-Menü variieren je nach der
CPU-Frequenz (MHz). Konfigurationsoptionen: [Auto] [1:1] [3:4]
4-16
Kapitel 4: BIOS-Setup
CPU VCore Setting [Auto]
Die Einstellung [Manual] ermöglicht Ihnen, die Kernspannung zur CPU
manuell einzustellen (siehe nächstes Element). Wir empfehlen allerdings,
die Voreinstellung [Auto] beizubehalten, damit das System automatisch
die korrekte CPU-Kernspannung bestimmen kann.
CPU VCore [1.750V]
((für Willamette))
, [1.500V]
(für Northwood)
Wenn der CPU VCore-Einstellungsparameter auf [Manual] eingestellt ist,
können Sie im Menüelement CPU VCore ein spezifische CPU-
Kernspannung einrichten. Dieses Feld ist nicht verfügbar, wenn die CPU
VCore auf [Auto] steht.
Abhängig von der Einstellung des OVER_VOLT-Jumpers (siehe Seite 2-22
für die Jumperposition und -einstellungen) unterscheiden sich die CPU-
Kernspannungsoptionen für Willamette- und Northwood-Prozessoren.
Sehen Sie sich die folgende Tabelle an.
CPU Level 1 Cache, CPU Level 2 Cache [Enabled]
In diesen Feldern können Sie die Voreinstellung [Enabled] oder auch
[Disabled] auswählen, um die eingebaute Level 1- und Level 2
CPU-Cache an- oder auszuschalten.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Lesen Sie die Dokumentation Ihrer CPU, bevor Sie dieses Feld einstellen.
Eine zu hohe Kernspannung kann die CPU schwer beschädigen.
Deaktiviert Aktiviert
Willamette 1.750V, 1.775V, 1.800V, 1.750V, 1.775V, 1.800V,
1.825V, 1.850V 1.825V, 1.850V, 1.875V,
1.900V, 1.925V, 1.950V,
1.975V, 2.000V, 2.025V,
2.050V, 2.075V, 2.100V
Northwood 1.500V, 1.525V, 1.550V, 1.500V, 1.525V, 1.550V,
1.575V, 1.600V, 1.625V, 1.575V, 1.600V, 1.625V,
1.650V, 1.675V, 1.700V 1,650V, 1.675V, 1.700V,
1.725V, 1.750V
OVER_VOLT
Jumper
P4-Prozessor
Ältere Motherboard-Versionen vor R2.00 haben keinen OVER_VOLT-
Jumper. Die CPU-VCore-Konfigurationsoptionen für diese Motherboards
sind dieselben wie in der Tabellenspalte DEAKTIVIERT.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-17
BIOS Update [Enabled]
Dieses Feld dient zum Aktualisieren des BIOS, um den Prozessor mit den
erforderlichen Daten zu versorgen. Wenn auf [Enabled] gestellt, lädt das
BIOS das Update auf alle Prozessoren während des Systemstarts.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
PS/2 Mouse Function Control [Auto]
Die Voreinstellung [Auto] ermöglicht dem System, beim Laden eine
PS/2-Maus zu erkennen. Wenn eine Maus erkannt wird, weist das BIOS
der PS/2-Maus IRQ12 zu. Ansonsten kann IRQ12 für Erweiterungskarten
verwendet werden. Wenn Sie dieses Feld auf [Enabled] stellen, reserviert
das BIOS IRQ12, egal, ob eine PS/2-Maus beim Systemstart erkannt wird
. Konfigurationsoptionen: [Enabled] [Auto]
USB Legacy Support [Auto]
Dieses Motherboard unterstützt Universal Serial Bus (USB)-Geräte.
Die Voreinstellung [Auto] ermöglicht dem System, beim Systemstart
USB-Geräte zu erkennen. Wenn diese erkannt werden, ist der
USB-Controller-Legacymodus aktiviert. Wenn sie nicht erkannt werden,
ist der USB-Controller-Legacymodus deaktiviert.
Wenn Sie dieses Feld auf [Disabled] stellen, ist der USB-Controller-
Legacymodus deaktiviert, selbst wenn ein USB-Gerät angeschlossen ist.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled] [Auto]
OS/2 Onboard Memory > 64M [Disabled]
Unter OS/2-Betriebsystemen mit mehr als 64 MB DRAM müssen Sie diese
Option auf [Enabled] stellen. Ansonsten lassen Sie die Voreinstellung
[Disabled] stehen. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
ASIC SMBus Mode [Mux]
In diesem Feld können Sie den Modus auswählen, in dem der SMBus
Signale vom South Bridge Controller zum Systemspeicher, zum CNR-
Steckplatz und anderen Systemgeräten überträgt. Konfigurationsoptionen:
[Mux] [Hub]
Behalten Sie für bessere Systemstabilität die Voreinstellung [Mux] bei!
Die Einstellung auf [Hub] gewährleistet keine bessere Systemleistung.
4-18
Kapitel 4: BIOS-Setup
4.4.1 Chip Configuration
SDRAM RAS to CAS Delay [3T]
Dies regelt die Latenz zwischen dem aktiven SDRAM-Befehl und dem
Lese/Schreib-Befehl. ANMERKUNG: Dieses Feld erscheint nur, wenn Sie
die SDRAM-Konfiguration auf [User Defined] gestellt haben.
SDRAM Configuration [By SPD]
Mit diesem Parameter stellt das optimale Timing für Elemente 25 ein, je
nach den von Ihnen eingesetzten Speichermodulen. Die Voreinstellung ist
[By SPD], welches die Elemente 25 durch Lesen des Inhalts im SPD-
Gerät konfiguriert (Serial Presence Detect). Das EEPROM im
Speichermodul speichert wichtige Information über das Modul, wie z.B.
Speichertyp, Größe, Geschwindigkeit, Spannungsinterface und
Modulbänke. Konfigurationsoptionen: [User Defined] [By SPD]
SDRAM CAS Latency [2.5T]
Dieses Element regelt die Latenz zwischen dem SDRAM-Lesebefehl und
dem Zeitpunkt, zu dem die Daten tatsächlich zur Verfügung stehen.
Der Parameter "SDRAM CAS Latency" erscheint nur, wenn Sie
die SDRAM-Konfiguration auf [User Defined] gestellt haben.
Der Parameter "SDRAM CAS Delay" erscheint nur, wenn Sie
die SDRAM-Konfiguration auf [User Defined] gestellt haben.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-19
SDRAM Idle Timer [Infinite]
Konfigurationsoptionen: [Infinite] [0T] [8T] [16T] [64T]
Optimization Mode [Normal]
Mit diesem Parameter können Sie die Systemleistung verbessern, wenn
er auf [Turbo 1] oder [Turbo 2] gestellt ist. Sollten Sie auf Probleme mit der
Turbo-Einstellung stoßen, kehren Sie zur Voreinstellung [Normal] zurück.
Konfigurationsoptionen:[Normal] [Turbo 1] [Turbo 2]
Graphics Aperture Size [64MB]
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die Größe des "Mapped Memory" für
AGP-Grafikdaten festzulegen. Konfigurationsoptionen: [4MB] [8MB]
[16MB] [32MB] [64MB] [128MB] [256MB]
AGP Capability [4X Mode]
Dieses Motherboard unterstützt das AGP 4X-Interface, welches
Videodaten bei 1066MB/Sek. überträgt. AGP 4X ist rückwärtig kompatibel,
daher können Sie die Voreinstellung [4X Mode] beibehalten, selbst wenn
Sie eine AGP 1X- oder 2X-Grafikkarte verwenden. Wenn auf [1X Mode]
gestellt, bietet das AGP-Interface nur einen maximalen Datendurchsatz
von 266MB/Sek., selbst wenn Sie eine AGP 4x-Karte verwenden.
Konfigurationsoptionen: [1X Mode] [2X Mode] [4X Mode]
SDRAM RAS Precharge Delay [3T]
Dieses Element regelt die untätigen Taktzyklen nach der Ausgabe eines
Vorlade-Befehls an das SDRAM. ANMERKUNG: Dieses Feld erscheint
nur, wenn Sie die SDRAM-Konfiguration auf [User Defined] gestellt haben.
SDRAM Active Precharge Delay [6T]
Dieses Element regelt die Anzahl der SDRAM^-Taktzyklen für
SDRAM-Parameter.
Der Parameter "RAS Precharge Delay" erscheint nur, wenn Sie
die SDRAM-Konfiguration auf [User Defined] gestellt haben.
Der Parameter "RAS Precharge Delay" erscheint nur, wenn
Sie die SDRAM-Konfiguration auf [User Defined] gestellt
haben.
4-20
Kapitel 4: BIOS-Setup
Video Memory Cache Mode [UC]
USWC (UnCacheable, Speculative Write Combining) ist eine neue
Cachetechnologie für den Videospeicher des Prozessors, welche die
Anzeigegeschwindigkeit stark verbessern kann, indem sie die
Anzeigedaten in einen Cachespeicher setzt. Sie müssen dieses Element
auf UC (uncacheable) stellen, wenn Ihre Grafikkarte diese Funktion nicht
unterstütz, da das System sonst eventuell nicht laden kann.
Konfigurationsoptionen: [UC] [USWC]
Memory Hole At 15M-16M [Disabled]
In diesem Feld können Sie einen Adressenplatz für ISA-
Erweiterungskarten reservieren. Die Einstellung dieses Adressenplatzes
auf eine bestimmte Einstellung macht diese Speicheradresse unbenutzbar
für andere Systemkomponenten. Erweiterungskarten können nur Speicher
bis zu 16MB ansteuern. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Delayed Transaction [Disabled]
Wenn auf [Enabled] gestellt, leert diese Funktion den PCI-Bus, wenn die
CPU auf 8-Bit ISA-Karten zugreift. Dieser Vorgang erfordert
normalerweise ca. 50-60 PCI-Takte ohne verzögerte PCI-Transaktion.
Stellen Sie dieses Feld auf [Disabled] wenn Sie ISA-Karten verwenden,
die nicht PCI 2.1 entsprechen. Konfigurationsoptionen: [Enabled]
[Disabled]
Onboard PCI IDE [Both]
In diesem Feld können Sie entweder den primären oder den sekundären
IDE-Kanal oder beide aktivieren. Sie können auch beide Kanäle auf
[Disabled] stellen. Konfigurationsoptionen: [Both] [Primary] [Secondary]
[Disabled]
Onboard PCI Audio [Enabled]
In diesem Feld können Sie die Option ROM der Onboard PCI-
Audiofunktion aktivieren oder deaktivieren. Konfigurationsoptionen:
[Disabled] [Enabled]
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-21
4.4.2 I/O Device Configuration
Floppy Disk Access Control [R/W]
Wenn auf [Read Only] gestellt, schützt dieser Parameter Dateien davor,
auf Floppydisketten kopiert zu werden, indem er Lesevorgänge, aber
keine Schreibvorgänge zum Floppylaufwerk erlaubt. Die Voreinstellung [R/
W] ermöglicht sowohl Lesen als auch Schreiben.
Konfigurationsoptionen: [R/W] [Lesen Nur]
Onboard Serial Port 1 [3F8H/IRQ4]
Onboard Serial Port 2 [2F8H/IRQ3]
In diesen Feldern können Sie die Adressen für die integrierten
seriellen Anschlüsse festlegen. Serial Port 1 und Serial Port 2
müssen unterschiedlichen Adressen zugewiesen sein.
Konfigurationsoptionen: [3F8H/IRQ4] [2F8H/IRQ3] [3E8H/IRQ4]
[2E8H/IRQ10] [Disabled]
UART2 Use As [COM Port]
In diesem Feld können Sie das Gerät auswählen, dem UART2
zugewiesen werden soll. Konfigurationsoptionen: [COM Port] [IR] [Smart
Card Reader]
Onboard Parallel Port [378H/IRQ7]
Dieses Feld stellt die Adresse des Anschlusses für die integrierte parallele
Schnittstelle ein. Wenn Sie dieses Feld deaktivieren, stehen die Optionen
Parallel Port Modus und ECP DMA Select nicht zur Verfügung.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [378H/IRQ7] [278H/IRQ5]
4-22
Kapitel 4: BIOS-Setup
Parallel Port Mode [ECP+EPP]
In diesem Feld können Sie den Betriebsmodus der parallelen Schnittstelle
festlegen. [Normal] ermöglicht Betrieb bei normaler Geschwindigkeit, aber
nur in eine Richtung; [EPP] ermöglicht Zweiwegbetrieb der parallelen
Schnittstelle; [ECP] ermöglicht der parallelen Schnittstelle den Betrieb im
Zweiweg-DMA-Modus; und [ECP+EPP] ermöglicht Betrieb bei normaler
Geschwindigkeit im Zweiwegmodus. Konfigurationsoptionen: [Normal]
[EPP] [ECP] [ECP+EPP]
ECP DMA Select [3]
In diesem Feld können Sie den DMA-Kanal der parallelen Schnittstelle
DMA für den ausgewählten ECP-Modus konfigurieren.
Diese Wahlmöglichkeit steht nur zur Verfügung, wenn Sie oben im
Parallelen-Schnittstellen-Modus [ECP] oder [ECP+EPP] wählen.
Konfigurationsoptionen: [1] [3]
Onboard Card Reader Type [Disabled]
In diesem Feld können Sie den Typ Ihres Kartenlesegeräts einstellen,
wenn Sie eins installiert haben. Behalten Sie die Voreinstellung [Disabled],
wenn Sie keines installiert haben. Konfigurationsoptionen: [Disabled]
[Memory Stick] [Secure Digital]
Onboard AC97 Audio Controller [Auto]
Onboard AC97 Modem Controller [Auto]
[Auto] ermöglicht dem BIOS, zu erkennen, ob Sie ein Modem/Audiogerät
verwenden. Wenn ein Modem/Audiogerät erkannt wird, wird der integrierte
Modem/Audio-Controller aktiviert; wenn kein Modem/Audiogerät erkannt
wird, ist der Controller deaktiviert. Sollten Konfikte mit dem integrierten
Modem/Audio-Controller auftreten, stellen Sie das entsprechende Feld auf
[Disabled]. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Auto]
Speech POST Reporter [Enabled]
Dieses Feld aktiviert bzw. deaktiviert den ASUS POST Reporter(tm).
Schauen Sie im Abschnitt "1.4 Besondere Funktionen" und "3.2 POST-
Stimmeldungen" für mehr Information nach. Konfigurationsoptionen:
[Disabled] [Enabled]
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-23
Slot 1/5, Slot 2, Slot 3, Slot 4, Slot 6 IRQ [Auto]
Diese Felder weisen automatisch jedem PCI-Steckplatz einen IRQ zu. Die
Voreinstellung für jedes Feld ist [Auto], welches automatisches Routing zur
Bestimmung von IRQ-Zuweisungen einsetzt. Konfigurationsoptionen:
[Auto] [NA] [3] [4] [5] [7] [9] [10] [11] [12] [14] [15]
PCI/VGA Palette Snoop [Disabled]
Einige nicht standardmäßige VGA-Karten, wie z.B. Grafikbeschleuniger
oder MPEG-Grafikkarten, zeigen eventuell keine korrekten Farben an. Die
Einstellung dieses Feldes auf [Enabled] korrigiert dieses Problem. Wenn
Sie Standard-VGA-Karten verwenden, lassen Sie dieses Feld auf der
Voreinstellung [Disabled]. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
PCI Latency Timer [32]
Lassen Sie dieses Feld auf der Voreinstellung [32] für beste Leistung und
Stabilität.
USB Function [Enabled]
Dieses Motherboard unterstützt Universal Serial Bus (USB)-Geräte.
Stellen Sie dieses Feld auf [Primary] oder [Both], wenn Sie USB-Geräte
anschließen wollen. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Primary] [Both]
4.4.3 PCI Configuration
4-24
Kapitel 4: BIOS-Setup
IRQ XX Reserved [No/ICU]
Diese Felder zeigen an, ob der angezeigte IRQ für jedes Feld von einer
Legacy (non-PnP) ISA-Karte verwendet wird. Die Einstellung [No/ICU] für
ein IRQ-Feld zeigt an, dass Sie die ISA Configuration Utility (ICU)
verwenden und dass dieser bestimmte IRQ NICHT von einer
Legacy-ISA-Karte angefordert wird. Stellen Sie das IRQ-Feld auf [Yes],
wenn Sie eine Legacy-ISA-Karte installieren, die einen eigenen IRQ
erfordert und Sie ICU NICHT verwenden.
Konfigurationsoptionen: [No/ICU] [Yes]
4.4.3.1 PCI IRQ Resource Exclusion
Primary VGA BIOS [PCI VGA Card]
In diesem Feld können Sie die primäre Grafikkarte auswählen.
Konfigurationsoptionen: [PCI VGA Card] [AGP VGA Card]
Onboard LAN Boot ROM [Disabled]
In diesem Feld können Sie die Option ROM des Onboard LAN-Chipsatzes
aktivieren oder deaktivieren. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-25
4.5 Power Menu
Im Menü Power können Sie den Stromverbrauch einstellen. Nach einer
bestimmten Untätigkeitszeitspanne schaltet diese Funktion die
Videoanzeige ab und fährt die Festplatte herunter.
Power Management [User Defined]
In diesem Feld können Sie die automatischen Energiesparfunktionen
aktivieren oder deaktivieren. Wenn auf [Disabled] gestellt, funktionieren die
Energiesparfunktionen nicht, ungeachtet der anderen Einstellungen in diesem
Menü. Die Option [User Defined] ermöglicht Ihnen, die Untätigkeitszeitspanne
festzulegen, bevor das System in den Suspend-Modus geht. Lesen Sie hierzu
Suspend-Modus weiter unten in diesem Abschnitt.
Wenn auf [Max Saving] gestellt, wird der meiste Systemstrom eingespart.
Diese Einstellung versetzt das System nach einer kurzen Spanne der
Systemuntätigkeit automatisch in den Suspend-Modus. [Min Saving]
ermöglicht die geringste Energieersparnis, hier geht das System erst nach
einer langen Untätigkeitszeitspanne in den Suspend-Modus.
Konfigurationsoptionen: [User Defined] [Disabled] [Min Saving]
[Max Saving]
Sie sollten das Advanced Power Management (APM)-Hilfsprogramm
installieren, um die Systemzeit aktuell zu halten, selbst wenn der
Computer in den Suspend-Modus geht. Unter Windows 3.x und
Windows 95 müssen Sie Windows mit der APM-Funktion installieren.
Unter Windows 98 oder höher wird APM automatisch installiert,
wie Sie an den Symbolen für Batterie und Netzkabel namens
Energieverwaltung in der Systemsteuerung. Wählen Sie Erweitert
im Eigenschaftskästchen der Energieverwaltung.
4-26
Kapitel 4: BIOS-Setup
Video Off Option [Suspend -> Off ]
Dieses Feld bestimmt, wann das Video Off-Funktion für die
Energieverwaltung des Monitors aktiviert werden soll.
Konfigurationsoptionen: [Immer On] [Suspend -> Off]
Video Off Method [DPMS OFF]
Dieses Feld definiert die Video Off-Funktionen. Das Display Power
Management System (DPMS) ermöglicht dem BIOS die Steuerung der
Grafikkarte, wenn es DPMS unterstützt. [Blank Screen] schwärzt nur den
Bildschirm. Verwenden Sie dies für Monitoren ohne Strommanagement-
oder Green--Funktionen.
Wenn Sie im obenstehenden Feld [Blank Screen] ausgewählt haben,
wird selbst ein installierter Bildschirmschoner nicht angezeigt.
[V/H SYNC+Blank] zeigt einen schwarzen Bildschirm und schaltet
vertikales und horizontales Scannen ab.
Konfigurationsoptionen: [Blank Screen] [V/H SYNC+Blank]
[DPMS Standby] [DPMS Suspend] [DPMS OFF] [DPMS Reduce ON]
HDD Power Down [Disabled]
Fährt alle IDE-Festplattenlaufwerke im System nach einer bestimmten
Untätigkeitszeitspanne aus, die Sie in diesem Feld festlegen können.
Diese Funktion wirkt sich nicht auf SCSI-Festplatten aus.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [1 Min] [2 Min] [3 Min]...[15 Min]
ACPI Suspend To RAM [Disabled]
In diesem Feld können Sie die ACPI Suspend-to-RAM-Funktion aktivieren
oder deaktivieren. Zur Unterstützung dieser Funktion sollte +5VSB des
Netzteils mehr als 720mA Stromstärke liefern können.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Suspend Mode [Disabled]
Stellt die Zeitspanne ein, die verstreicht, bevor das System in den
Suspend-Modus geht. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [1~2 Min]
[2~3 Min] [4~5 Min] [8~9 Min] [20 Min] [30 Min]
PWR Button < 4 Secs [Soft Off]
Wenn auf [Soft off] gestellt, kann der ATX-Schalter als normaler
Systems-An/Ausschalter verwendet werden, wenn er weniger als 4
Sekunden lang gedrückt wird. [Suspend] ermöglicht eine Doppelfunktion
für den Schalter, wobei ein Schalterdruck von weniger als 4 Sekunden das
System in den Schlafmodus versetzt. Ungeachtet der Einstellung schaltet
ein längerer Druck des ATX-Schalters als 4 Sekunden das System aus.
Konfigurationsoptionen: [Soft off] [Suspend]
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-27
4.5.1 Power Up Control
AC PWR Loss Restart [Disabled]
Hier können Sie festlegen, ob sich das System nach Stromausfall wieder
anschalten soll. [Disabled] lässt das System ausgeschaltet, während
[Enabled] es wieder anschaltet. [Previous State] stellt das System wieder
in den Zustand, in dem es sich vor dem Stromausfall befand.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled] [Previous State]
Wake/Power Up On Ext. Modem [Disabled]
Dies ermöglicht die Einstellung von [Enabled] oder [Disabled] für das
Anschalten des Computers, wenn das externe Modem einen Anruf
empfängt, während der Computer im Soft-off-Modus ist.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Der Computer kann keine Daten empfangen oder übertragen, bevor
der Computer und alle Anwendungen laufen. Daher kann beim ersten
Anlauf keine Verbindung erstellt werden. Aus- und Weideranschalten
eines externen Modems, während der Computer aus ist, erzeugt einen
Initialisierungs-Befehl, der den Systemstrom anschaltet.
Power Up On PCI Card [Disabled]
Wenn auf [Enabled] gestellt, ermöglicht Ihnen dieser Parameter, das
System von einem PCI-Modem anschalten zu lassen. Diese Funktion
erfordert ein ATX-Netzteil, welches mindestens 1A auf dem +5VSB-Leiter
bietet. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
4-28
Kapitel 4: BIOS-Setup
Power On By PS/2 Keyboard [Space Bar]
Dieser Parameter ermöglicht Ihnen die Verwendung bestimmter Tasten auf
der Tastatur zum Anschalten des Systems. Diese Funktion erfordert ein
ATX-Netzteil, welches mindestens 1A auf dem +5VSB-Leiter bietet.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Space Bar] [Ctrl-Esc] [Power Taste]
Power On By PS/2 Mouse [Disabled]
Wenn auf [Enabled] gestellt, ermöglicht dieser Parameter Ihnen, das
System mit der PS/2-Maus anzuschalten. Diese Funktion erfordert ein
ATX-Netzteil, welches mindestens 1A auf dem +5VSB-Leiter bietet.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Automatic Power Up [Disabled]
Dies ermöglicht vollautomatisches Anschalten des Systems. Hier können
Sie Ihr System darauf konfigurieren, sich zu einer bestimmten Tageszeit
anzuschalten, indem Sie [Everyday] auswählen, oder zu einer bestimmten
Zeit an einem bestimmten Tag durch Auswahl von [By Date].
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Everyday] [By Date]
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-29
4.5.2 Hardware Monitor
MB Temperature [xxxC/xxxF]
CPU Temperature [xxxC/xxxF]
Die Onboard-Hardwareüberwachung erkennt die Temperaturen von CPU
und Motherboard automatisch und zeigt die Werte gegenüber diesen
Elementen an.
CPU Fan Speed [xxxxRPM]
Power Fan Speed [xxxxRPM)
Chassis Fan Speed [N/A]
Der eingebaute Hardwaremonitor erkennt automatisch die
Geschwindigkeiten von CPU- und Gehäuselüfter in Rotationen pro Minute
(RPM).
VCORE Voltage, +3.3V Voltage, +5V Voltage, +12V Voltage
Der eingebaute Hardwaremonitor erkennt automatisch die
Spannungsausgabe durch die integrierten Spannungsregulatoren.
Wenn eins der überwachten Elemente ausserhalb des Bereiches liegt,
erscheint die folgende Fehlermeldung: Hardware Monitor found an
error. Enter Power setup menu for Details. Sie werden dann gebeten
Press F1 to continue oder DEL to enter SETUP.
4-30
Kapitel 4: BIOS-Setup
Boot Sequence
Im Bootmenü haben Sie die Wahl zwischen vier Typen von Boot-Geräten,
die Sie mit den Pfeiltasten auswählen können. Mit der Taste <+> oder der
Leertaste können Sie Geräte in der Liste nach oben bewegen, und mit der
Taste <-> bewegen Sie Geräte nach unten. Änderungen der
Gerätereihenfolge ändern die Priorität, mit der das System nach beim
Start nach einem Boot-Gerät sucht. Die Konfigurationsfelder umfassen
Removable Devices, IDE Hard Drive, ATAPI CD-ROM und
Other Boot Device.
Removable Device [Legacy Floppy]
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Legacy Floppy] [LS-120] [ZIP]
[ATAPI MO]
IDE Hard Drive
In diesem Feld können Sie auswählen, welche IDE-Festplatte in der
Bootsequenz verwendet werden soll. Drücken Sie die Eingabetaste, um
die Produkt-IDs aller angeschlossenen IDE-Festplattenlaufwerke
anzuzeigen.
ATAPI CD-ROM
In diesem Feld können Sie auswählen, welches ATAPI CD-ROM-Laufwerk
in der Bootsequenz verwendet werden soll. Drücken Sie die Eingabetaste,
um die Produkt-IDs aller angeschlossenen ATAPI CD-ROM-Laufwerke
anzuzeigen.
4.6 Boot Menu
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-31
Other Boot Device Select [INT18 Device (Network)]
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [SCSI Boot Device] [INT18 Device
(Network)]
Plug & Play O/S [No]
In diesem Feld können Sie die PCI-Bussteckplätze von einem Plug & Play
(PnP)-Betriebsystem anstatt vom BIOS konfigurieren lassen. Wenn [Yes]
ausgewählt ist, können Interrupts vom Betriebsystem neu zugewiesen
werden. Wenn Sie ein Non-PnP-Betriebssystem installiert haben oder die
Neuzuweisung von Interrupt-Einstellungen verhindern möchten, behalten
Sie die Voreinstellung [No] bei. Konfigurationsoptionen: [No] [Yes]
Reset Configuration Data [No]
Die Extended System Configuration Data (ESCD) enthalten Information zu
Non-PnP-Geräten; sowie komplette Aufzeichnungen dazu, wie das
System beim letzten Start konfiguriert war. Wählen Sie [Yes], wenn Sie
diese Daten während des Power-On-Self-Test (POST) löschen lassen
wollen. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Boot Virus Detection [Enabled]
In diesem Feld können Sie die Bootviruserkennung aktivieren, was für
einen virusfreien Bootsektor sorgt. Das System hält an und zeigt eine
Warnmeldung, wenn es einen Virus erkennt. Wenn dies passiert, können
Sie mit dem Betrieb fortfahren oder mit einer virusfreien bootbaren
Floppydiskette Ihr System neu starten und untersuchen.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Quick Power On Self Test [Enabled]
Dieses Feld beschleunigt den Power-On-Self Test (POST), indem es
zweite, dritte und vierte Neutests überspringt.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Boot Up Floppy Seek [Enabled]
Wenn aktiviert, sucht das BIOS nach einem Floppylaufwerk, um
zu bestimmen, ob das Laufwerk über 40 oder 80 Spuren verfügt.
Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Full Screen Logo [Enabled]
Dies ermöglicht Ihnen die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Anzeige
des Vollbildschirm-Logos. Konfigurationsoptionen: [Disabled] [Enabled]
Wenn Sie die Funktion ASUS MyLogoverwenden möchten, muss
das obenstehende Menüelement auf [Enabled] einstellt sein.
4-32
Kapitel 4: BIOS-Setup
Interrupt Mode [APIC]
Die Advanced Programmable Interrupt Controller (APIC)-Einstellung
ermöglicht Ihnen, andere Interrupt-Routings als die bestehenden 16 IRQs
festzulegen. Die Einstellung des Programmable Interrupt Controller (PIC)
ermöglicht Ihnen die ausschließliche Verwendung der 16 IRQs.
Konfigurationsoptionen: [PIC] [APIC]
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
4-33
4.7 Exit Menu
Nachdem Sie alle Einstellungen in den verschiedenen Setup-Menüs
vorgenommen haben, sollten Sie Ihre Änderungen speichern und das
Setup verlassen. Wählen Sie dazu in der Menüleiste die Option Exit.
Dies ruft das folgende Menü auf.
Exit Saving Changes
Wählen Sie nach Vornahme Ihrer Änderungen diese Option im Menü
Exit, um das Abspeichern der ausgewählten Werte in das CMOS-RAM
sicherzustellen. Das CMOS-RAM wird von einer integrierten Batterie
gespeist und bleibt selbst bei ausgeschaltetem PC aktiv. Wenn Sie diese
Option auswählen, werden Sie zur Bestätigung aufgefordet. Wählen Sie
zum Speichern und Verlassen des Setups die Option [Yes].
Dieses Menü können Sie durch Drücken der Taste <Esc> nicht
verlassen. Zum Verlassen dieses Menüs müssen Sie eine der
Optionen oder die Taste <F10> in der Legende auswählen.
Wenn Sie das Setup ohne vorheriges Speichern Ihrer Änderungen
verlassen möchten, werden Sie vom Setup gefragt, ob Sie Ihre
Änderungen vor dem Verlassen speichern wollen. Drücken Sie zum
Speichern Ihrer Änderungen vor Verlassen des Setups auf die
Eingabetaste.
4-34
Kapitel 4: BIOS-Setup
Exit Discarding Changes
Diese Option sollten Sie nur verwenden, wenn Sie Ihre Änderungen im
Setup nicht speichern möchten. Wenn Sie ausser an den Menüfeldern
System Date, System Time und Password noch andere Änderungen
vorgenommen haben, fordert Sie das Setup vor dem Verlassen zur
Bestätigung auf.
Load Setup Defaults
Mit dieser Option können Sie die Voreinstellungen für jeden der Parameter
in den Setupmenüs laden. Wenn Sie diese Option wählen, oder wenn Sie
<F5> drücken, erscheint ein Bestätigungskästchen. Wählen Sie [Yes], um
die voreingestellten Werte zu laden. Wählen Sie Exit Saving Changes
oder nehmen Sie andere Änderungen vor, bevor Sie die Werte im nicht-
flüchtigen RAM speichern.
Discard Changes
Mit dieser Option können Sie die bereits vorgenommenen Einstellungen
rückgängig machen und die vorher gespeicherten Werte wiederherstellen.
Nach Auswahl dieser Option werden Sie zur Bestätigung aufgefordert.
Wählen Sie [Yes] zum Löschen aller Änderungen und Wiederherstellen
der zuvor gespeicherten Werte.
Save Changes
Mit dieser Option können Sie Ihre Einstellungen speichern, ohne das
Setup dabei zu verlassen. Sie können zurückgehen und in anderen Menüs
weitere Einstellungen vornehmen. Nach Auswahl dieser Option werden
Sie zur Bestätigung aufgefordert. Wählen Sie [Yes] zur Speicherung aller
Änderungen in das nicht-flüchtige RAM.
Kapitel 5
Software-Support
Dieses Kapitel beschreibt den Inhalt der
Support-CD, die dem Motherboard-Paket
beigelegt ist.
ASUS P4B266-Motherboard
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-1
5.1 Betriebssystem installieren
Dieses Motherboard unterstützt die Betriebssysteme Windows 98/ME/NT/
2000/XP und OS/2. Installieren Sie immer die neueste Version des
Betriebssystems und die entsprechenden Updates, um die Funktionen
Ihrer Hardware maximal nutzen zu können.
5.2 Information zur Support-CD
Die dem Motherboard beigelegte Support-CD enthält nützliche Software
und verschiedene Hilfsprogrammtreiber, welche die Funktionen des
Motherboards ausbauen.
5.2.1 Benutzung der Support-CD
Zur Benutzung der Support-CD legen Sie die CD einfach in Ihr CD-ROM-
Laufwerk. Die CD zeigt automatisch den Willkommensbildschirm und die
Installationsmenüs, wenn “Autorun” in Ihrem Computer aktiviert ist.
Der Inhalt der Support-CD kann jederzeit ohne Vorankündigung
geändert werden. Besuchen Sie ASUS’ Website für Updates.
Da die Einstellungen und Hardwareoptionen des Motherboards
variieren, sehen Sie bitte die Setupvorgänge in diesem Kapitel nur als
allgemeine Referenz an. Schauen Sie im Handbuch Ihres
Betriebssystems nach mehr Information.
5-2
Kapitel 5: Software-Support
Klicken Sie eine
Schaltfläche an, um die
verfügbaren Optionen
anzuzeigen
Setzen Sie Ihren
Mauszeiger auf ein
Symbol und klicken, um
das entsprechende
Element aufzurufen
Wenn der Willkommensbildschirm nicht automatisch erscheint, finden und
doppelklicken Sie die Datei ASSETUP.EXE im Ordner BIN auf der
Support-CD, um die Menüs anzuzeigen.
5.2.2 Hauptmmenü
Vom Willkommensbildschirm aus bringt Sie das Programm direkt zum
Hauptmenü. Das Hauptmenü zeigt eine Abbildung des Motherboards
sowie die Schaltflächen und Symbole, die Sie zu Software, Treibern,
Hilfsprogrammen und anderer Information auf der Support-CD führen.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-3
5.2.3 Menü Software
Das Softwaremenü zeigt die Anwendungsprogramme und andere
Software für das Motherboard. Markierte Elemente sind für Ihr
Motherboard verfügbar. Klicken Sie einfach auf ein Element und befolgen
dann die Anweisungen des Installationsassistenten.
Das Software-Menü besteht aus zwei Fenstern. Klicken Sie die
Schaltfläche Next rechts unten im ersten Fenster, um das zweite
Menüfenster aufzurufen. Zur Rückkehr zum ersten Menüfenster klicken
Sie die Schaltfläche Back rechts unten im zweiten Fenster.
ASUS Update
Mit diesem Programm können Sie die neueste BIOS-Version von der
ASUS-Website herunterladen.
Bevor Sie das ASUS Update benutzen, achten Sie darauf, dass Sie ans
Internet angeschlossen sind, um die ASUS-Website aufrufen zu können.
Das ASUS Update umfasst eine neue Funktion namens ASUS MyLogo,
die es Ihnen ermöglicht, die langweiligen Ladebildschirme mit Ihrem
eigenen Boot-Logo zu ersetzen. Schauen Sie im Abschnitt 5.3 Software
Information nach genaueren Anweisungen.
Intel
®
LDCM Administrator Setup
Dieses Programm dient zur Überwachung von PC-Systemen im Netzwerk
innerhalb derselben Bridge wie die installierte Client-Software.
Der Administrator sollte sowohl die Software für den Administrator als
auch für den Client installieren .
Intel
®
LDCM Client Setup
Dieses Programm überwacht das Client-System. Installieren Sie den
LANDesk Client Manager, um die Funktionen zur
Hardwareverwaltungmanager nutzen zu können.
5-4
Kapitel 5: Software-Support
ASUS BIOS Flash Utility
Mit diesem Hilfsprogramm können Sie das BIOS des Client-PC per
Fernbedienung flashen (aktualisieren), wenn es mit dem Intel LDCM
Administrator zusammen verwendet wird.
ASUS PC Probe
Dieses intelligente Hilfsprogramm überwacht Lüftergeschwindigkeit, CPU-
Temperatur sowie die Systemspannungen und warnt Sie, wenn es
Probleme erkennt. Dieses Hilfsprogramm hilft Ihnen, Ihren Computer in
einer gesunden Betriebsverfassung zu halten.
Winbond Voice Editor
Dieses Programm dient zur Aufnahme und Einstellung von Wave-Dateien
für den ASUS POST Reporter. Benutzen Sie dieses Programm, wenn
Sie die voreingestellten POST-Meldungen ändern wollen. Siehe hierzu
Abschnitt 3.2 Vocal POST-Nachrichten für eine Liste der voreingestellten
Meldungen.
Cyberlink Video- und Audio-Anwendungsprogramme
Dieses Element installiert Cyberlink PowerPlayer SE 5.0, Cyberlink
PowerDVD Trial 3.0 und Cyberlink VideoLive Mail 4.0.
Direct X
Dieses Element installiert den Microsoft V8.0a-Treiber.
PC-Cillin
Dieses Element installiert die Antivirus-Software PC-Cillin 2000 V7.61.
Lesen Sie bitte die Onlinehilfe in PC-Cillin für detaillierte Information.
Die oben genannte PC-Cillin-Version unterstützt das Windows XP-
Betriebssystem und ist rückwärtig kompatibel mit Windows 95.
Acrobat Reader
Dieses Element installiert Adobe Acrobat Reader V5.0. Acrobat Reader
dient zum Anschauen von Dateien, im Portable Document Format (PDF).
E-Color 3Deep
Dieses Element installiert die Software 3Deep. 3Deep ist das erste
Programm, welches Online-Spielern Vorteile in Multiplayerschlachten
bietet. Dieses Programm eliminiert dunkle Grafiken und erzeugt satte,
kräftige Farben.
ASUS Bildschirmschoner
Dieses Element installiert den ASUS-Bildschirmschoner.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-5
5.2.4 Menü Drivers
Das Treibermenü zeigt die verfügbaren Gerätetreiber an, wenn das
System installierte Geräte erkennt . Installieren Sie die erforderlichen
Treiber zur Aktivierung der Geräte.
Das Menü Drivers besteht aus zwei Fenstern. Klicken Sie die
Schaltfläche Next rechts unten im ersten Fenster, um das zweite
Menüfenster aufzurufen. Zur Rückkehr zum ersten Menüfenster klicken
Sie die Schaltfläche Back rechts unten im zweiten Fenster.
INF Treiber
Dies installiert die Intel
®
Chipset Software Installation Utility, welche Plug-
n-Play INF-Unterstützung für Intel-Chipsatzkomponenten bietet. Dieses
Hilfsprogramm installiert im Zielsystem die Windows INF-Dateien, welche
dem Betriebssystem mitteilen, wie die Chipsatzkomponenten konfiguriert
werden.
Sie können dieses Hilfsprogramm in einem von drei Modi installieren:
Interactive, Silent und Unattended Preload. Der Modus Interactive
erfordert Anwendereingabe während der Installation. Dies ist nicht
erforderlich in den Modi Silent und Unattended Preload.
Lesen Sie bitte hierzu die Onlinehilfe oder die Readme-Datei, die dem
Programm beilag.
Intel
®
Application Accelerator
Dieses Element installiert den Intel Application Accelerator für Microsoft
®
Windows
®
98/98SE/ME/NT4.0/2000. Dieses Programm ist zur
Leistungsverbesserung des Speicher-Untersystems sowie des gesamten
Systems gedacht.
Installieren Sie den INF-Treiber, bevor Sie den Intel Application
Accelerator installieren.
5-6
Kapitel 5: Software-Support
Winbond Memory Stick Storage Device Driver
Dieses Element installiert den Memory Stick (MS)-Gerätetreiber. Mit Hilfe
dieses Gerätetreibers können Sie mit MS digitale Dateien und andere
Daten sicher herunterladen und speichern.
Winbond Secure Digital Storage (SD/MMC) Device Driver
Dieses Element installiert den Secure Digital (SD)-Gerätetreiber. Mit Hilfe
dieses Gerätetreibers können Sie mit SD digitale Dateien und andere
Daten sicher herunterladen und speichern.
5.2.5 Menü DOS Utilities
Das Menü für die DOS-Hilfsprogramme umfasst Software, die Sie im
DOS-Modus ausführen können. Dieses Elemente finden sich auch im
Software-Menü.
5.2.6 ASUS-Kontaktinformation
Klicken Sie hierfür die Schaltfläche für die ASUS-Kontaktinformation. Sie
können diese Information auch auf Seite dieses Handbuchs finden.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-7
5.2.7 Andere Informationen
Die Symbole auf der linken Seite des Fensters bieten zusätzliche
Informationen zum Motherboard und zum Inhalt der Support-CD. Dieser
Abschnitt zeigt die Popup-Fenster, welche erscheinen, wenn Sie die
Symbole anklicken.
Motherboard Info
Dieses Fenster zeigt die allgemeinen Spezifikationen des P4B266-
Motherboards.
Durchstöbern Sie diese CD
Das Fenster zeigt den Inhalt der Support-CD in einem grafischen Format.
5-8
Kapitel 5: Software-Support
Technical Support Form
Dieses Fenster zeigt die ASUS Technical Support Request Form, die Sie
ausfüllen müssen, wenn Sie bei uns um technische Hilfe anfragen.
Readme
Dieses Fenster zeigt den Inhalt der Support-CD und eine kurze
Beschreibung jedes Elements im Textformat.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-9
5.3 Software Information
Die meisten Programme auf der Support-CD verfügen über Assistenten,
die Sie durch die Installation führen. Schauen Sie für mehr Information in
der Online-Hilfe oder der Readme-Datei nach, die der Software beiliegt.
Dieser Abschnitt bietet Details zu den neuen Softwareprogrammen für das
Motherboard.
5.3.1 ASUS Update
ASUS Update ist ein Programm, mit dem Sie das BIOS und Treiber des
Motherboards aktualisieren können. Dieses Programm erfordert eine
Internetverbindung über ein Netzwerk oder einen Internet Service Provider
(ISP).
Folgen Sie diesen Schritten,um ASUS Update zu benutzen.
2. Wählen Sie die gewünschte Update-
Methode und klicken dann Next.
1. Rufen Sie das Programm vom
Windows-Startmenü auf:
Programme/AsusUpdate Vx.xx.xx/
AsusUpdate
Der ASUS Update-
Begrüßungsbildschirm erscheint.
3. Wenn Sie Aktualisieren oder
Downloaden vom Internet
ausgewählt haben, wählen Sie die
Ihnen am nächsten gelegene ASUS
FTP-Site, um starken
Netzwerkverkehr zu vermeiden,
oder wählen Sie Auto Select.
Klicken Sie Next.
5-10
Kapitel 5: Software-Support
4. Wählen Sie in der FTP-Site die
BIOS-Version aus, die Sie
herunterladen wollen. Klicken Sie
"Weiter".
5. Befolgen Sie die Anweisungen auf
den darauffolgenden Bildschirmen,
um die Aktualisierung
abzuschließen.
Wenn Sie ausgewählt haben, das
BIOS von einer Datei zu aktualisieren,
werden Sie gebeten, den Ort der
Datei anzugeben. Wählen Sie die
Datei, klicken die Speicheroption und
befolgen dann die Anweisungen auf
dem Bildschirm,um die Aktualisierung
abzuschließen.
5.3.2 ASUS MyLogo
ASUS MyLogo wird bei der Installation des ASUS Update-Programms vom
Softwaremenü automatisch installiert. Siehe Abschnitt 5.2.3
Softwaremenü”.
Bevor Sie die ASUS MyLogo-Funktion benutzen, erstellen Sie bitte mit
dem Programm AFLASH eine Kopie Ihrer Original-BIOS-Datei, oder
holen Sie sich die neueste BIOS-Version von der ASUS-Website.
Folgen Sie diesen Schritten,um ASUS MyLogo zu benutzen.
1. Rufen Sie das Programm "ASUS-
Update" auf. Siehe Abschnitt
"5.3.1 ASUS Update."
2. Wenn Sie nach der Methode zur
BIOS-Aktualisierung gefragt
werden, wählen Sie die Option
"Update BIOS from a file."
3. Geben Sie den Ort der BIOS-Datei
ein, wie z. B. von einer
Floppydiskette. Klicken Sie
Weiter.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-11
4. Wählen Sie unter den nun
erscheinenden
Auswahlmöglichkeiten ein
Logobild aus. Klicken Sie
"Weiter".
ANMERKUNG: Wenn Sie
möchten, können Sie auch Ihr
eigenes Bootlogo in den
Dateiformaten GIF, JPG, oder
BMP erstellen.
6. Der nächste Bildschirm bittet Sie,
das Original-BIOS mit dem
neuen Bootlogo zu ersetzen.
Klicken Sie Flash, um das
BIOS zu aktualisieren.
7. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie
Exit und starten dann Ihren
Computer neu.
Ihr System startet mit dem neuen
Bootlogo.
5. Wenn Sie auf ein Bild klicken,
wird es auf dem MyLogo-
Bildschirm größer angezeigt.
Anstatt von ASUS Update aus zu starten, können Sie ASUS MyLogo
auch direkt im Windows-Startmenü aufrufen, um Ihr BIOS-Bootlogo zu
ändern. Wenn Sie mit Ihren Änderungen an der BIOS-Datei mit dem
neuen Logo fertig sind, laden Sie das neue BIOS mit dem Programm
"ASUS Update" ins EEPROM.
5-12
Kapitel 5: Software-Support
5.3.3 Persönliches Bootlogo
Auf der Support-CD befindet sich auch eine DOS-Version von ASUS MyLogo.
Finden Sie das Programm namens LOGO.EXE sowie eine Mustergalerie von
Boot-Bildschirmen im Bitmap (BMP)-Format, um diese Funktion zu installieren.
C:\WINDOWS>AFLASH
C:\WINDOWS>LOGO CSCB1016.AWD SEA2.BMP
3. In AFLASH wählen Sie [1] und speichern die bestehende System-BIOS-
Datei unter einem neuen Namen, z. B.: CSCB1016.AWD. Verlassen Sie
AFLASH zu DOS.
4. Zum Einrichten eines neuen Boot-Bildschirms führen Sie LOGO unter DOS
aus. Sowohl der Name der BIOS-Datei als auch der BMP-Datei müssen in
der Befehlszeile hintereinander stehen:
5. Drücken Sie die Eingabetaste, um das Bild mit der BIOS-Datei zu
speichern.
6. Rufen Sie AFLASH wieder auf. Wählen Sie [2] und flashen die aktualisierte
BIOS-Datei, in diesem Fall, CSCB1016.AWD, ins ROM.
7. Starten Sie Ihren Computer neu, indem Sie die Tasten <Str>, <Alt> und
<Lösch> gleichzeitig drücken. Der neue Boot-Bildschirm erscheint.
Wenn Sie eine neue BMP-Datei auswählen möchten, führen Sie den Vorgang
von Schritt 4 aus erneut durch.
Sie können ein ganz originelles Bootbild erstellen. Speichern Sie in Ihrem
Lieblings-Fotoeditor en Bild als BMP-Datei mit 640 x 480 Pixeln und 16
Farben. Wählen Sie für das Bild einen Dateinamen mit acht Ziffern
bzw.Zeichen, die vom DOS-Umfeld erkannt werden.
Erstellen Sie eine Sicherheitskopie Ihres System-BIOS auf einer
bootbaren Floppydiskette, bevor Sie mit LOGO.EXE Ihrem Startbildschirm
ändern. Siehe Abschnitt 4.1 BIOS verwalten und aktualisieren.
Achten Sie darauf, dass das Element Full Screen Logo im BIOS auf
[Enabled] gestellt ist.
1. Zur Einrichtung eines neuen, persönlichen Bootlogos kopieren Sie die
folgenden drei Komponenten von der Support-CD ins Windows-
Verzeichnis: LOGO.EXE; AFLASH.EXE und eine oder mehr BMP-Dateien
im Format 640 x 480 Pixel, 16 Farben.
2. Gehen Sie dann zum Menü Herunterfahren und wählen: Neustart im
DOS-Modus. Rufen Sie am DOS-Prompt das Programm AFLASH auf:
Achten Sie darauf, die .BMP-Dateien in dasselbe Verzeichnis wie die
BIOS-Datei und LOGO.EXE zu setzen.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-13
Default Messages
POST Events
5.3.4 Winbond Voice Editor
Mit der Software Winbond Voice Editor können Sie die Audio-POST-
Meldungen bearbeiten. Installieren Sie die Software vom Softwaremenü
auf der Support-CD. Siehe Abschnitt 5.2.3 Software Menü”.
Folgen Sie diesen Schritten zur Anwendung des Winbond Voice Editor.
Um Konflikte zu vermeiden, rufen Sie den Winbond Voice Editor bitte
nicht auf, während ASUS PC Probe läuft.
Programm aufrufen
Rufen Sie das Programm entweder vom Winbond Voice Editor-Symbol auf
Ihrem Desktop auf, oder über das Windows Startmenü: Programme/
Winbond Voice Editor/Voice Editor.
Der Winbond Voice Editor-Bildschirm erscheint.
Voreingestellte Wave-Dateien abspielen
Zum Abspielen der voreingestellten Wave-Dateien klicken Sie einfach
einen POST-Event links im Bildschirm und klicken dann die WIedergabe-
Schaltfläche.
Die voreingestellte Sprache ist Englisch.
5-14
Kapitel 5: Software-Support
Ändern der voreingestellten
Sprache
1. Klicken Sie die Schaltfläche
Load. Ein Fenster mit den zur
Verfügung stehenden Sprachen
erscheint.
2. Wählen Sie Ihre gewünschte
Sprache und klicken dann Open.
Die Meldungen für die
ausgewählte Sprache erscheinen
auf dem Voice Editor-Bildschirm.
Bei einigen Sprachen gibt es aufgrund begrenzter Dateigröße nicht für
alle Ereignisse eine Meldung.
3. Klicken Sie Write, um das
EEPROM zu aktualisieren.
4. Klicken Sie Yes im nun
erscheinenden
Bestätigungsbildschirm.
Wenn Sie Ihren Computer das nächste Mal starten, ertönen die POST-
Meldungen in der von Ihnen ausgewählten Sprache.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-15
Sie können einen separaten Ordner für Ihre Wave-Dateien erstellen,
so dass Sie sie alle am gleichen Ort zur Hand haben.
POST-Meldungen bearbeiten
Wenn Ihre Sprache nicht auf der Liste erscheint oder wenn Sie Ihre
eigenen POST-Meldungen aufnehmen möchten, um damit die
vorinstallierten Wave-Dateien zu ersetzen, so können Sie dies ganz
einfach tun.
Folgen Sie diesen Schritten, um Ihre POST-Meldungen zu bearbeiten.
1. Rufen Sie Voice Editor auf und schauen sich die Liste der POST-
Ereignisse in der Spalte ganz links im Bildschirm an.
2. Bereiten Sie eine Meldung für jedes Ereignis vor.
Die gesamte komprimierte Größe aller Wave-Dateien darf 1Mbit nicht
überschreiten, halten Sie Ihre Meldungen also so knapp wie möglich.
3. Nehmen Sie Ihre Meldungen mit einer Aufnahmesoftware wie z. B.
Windows Recorder auf.
4. Speichern Sie die Meldungen als Wave-Dateien (.WAV). Wir
empfehlen Ihnen, Ihre Dateien in niedriger Qualität zu speichern, um
sie klein zu halten. Verwenden Sie z. B. 8 Bit Mono-Qualität bei 22Khz
Samplingrate.
5. Klicken Sie im Voice Editor die
Schaltfläche Add, um das
Fenster Add Wave File
aufzurufen
6. Kopieren Sie Ihre
aufgenommenen Wave-Dateien in
die Datenbank. Schließen Sie das
Fenster, wenn Sie fertig sind.
5-16
Kapitel 5: Software-Support
7. Klicken Sie ein POST-Ereignis
erst im Voice Editor und dann auf
Edit an. Das Fenster Event
Sound Editor erscheint.
8. Finden und wählen Sie Ihre
Wave-Datei für das Ereignis aus
und klicken dann den Pfeil
gegenüber Voice1. Die von
Ihnen ausgewählte Datei
erscheint nun im Feld daneben.
9. Klicken Sie OK, um zum Voice
Editor zurückzukehren.
10. Führen Sie für die anderen
Ereignisse Schritte 7-9 aus.
11. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie
Save. Ein Fenster erscheint und
bittet Sie, Ihre Konfiguration zu
speichern.
12. Geben Sie einen Dateinamen mit
einer .flh-Erweiterung ein und
klicken dann Save.
13. Klicken Sie Write, um die Datei
zu komprimieren und ins
EEPROM zu kopieren.
14. Klicken Sie im nun erscheinenden
Bestätigungsfenster Yes.
Wenn Sie eine Fehlermeldung erhalten, die besagt, dass die Dateien die
insgesamt erlaubte Größe überschreiten, wenden Sie eine oder alle der
folgenden Maßnahmen an.
Versuchen Sie, Ihre Meldungen kürzer zu gestalten
Speichern Sie die Wave-Dateien bei einer niedrigeren Qualität
•Überspringen Sie weniger oft auftretende Ereigisse wie FDD-Erkennung,
IDE HDD Erkennung etc.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
5-17
5.3.5 Multi-Kanal-Audiofunktion
Der C-Media PCI Audiotreiber und -Anwendungen befinden sich auf der
Support-CD, die Ihrem Motherboard beigefügt wurde. Installieren Sie diese
Programme, um die Multi-Kanal-Audiofunktion zu aktivieren.
Für diese Einstellung brauchen Sie 4- oder 6-Kanal-Lautsprecher.
Einstellung des C-Media Audio Mixers
1. Installieren Sie den C-Media 6-Kanal PCI-Audiotreiber von der
Support-CD.
2. Nach der Installation erscheint das C-Media
Mixer-Symbol auf der rechten Seite des
Bildschirms.
3. Klicken Sie auf das Mixer-Symbol, um den C-Media Audio Mixer
aufzurufen.
Sie können den Mixer auch über die
Schaltfläche Start auf Ihrem
Windows-Desktop starten. Wählen
Sie dazu Start/Programme/PCI Audio
Applications/Mixer/Audio Rack.
4. Klicken Sie auf dem Mixer auf
die Schaltfläche Advanced, um
die Menüs Lautsprecher,
Lautstärke, Soundeffekte und
Optionen anzuzeigen.
Vergewissern Sie sich, dass die BCS1/BCS2-Jumper korrekt eingestellt
sind, bevor Sie die 6-Kanal-Audiofunktion benutzen. Schauen Sie für die
Einstellungen auf Seite 2-23.
Mixer-Symbol
Schaltfläche “Erweitert”
5-18
Kapitel 5: Software-Support
Benutzung des C-Media-Audio-Demoprogramms
Mit dem C-Media-Audio-
Demoprogramm können Sie Ihr
Lautsprechersystem testen und
feinabstimmen. Klicken Sie zum
Start des Programms auf Start/
PCI Audio Applications/Multi-
Channel Audio Demo.
Klicken Sie im Demo-Programm-
Interface auf Hilfe, um die
Anleitungen und Hardware-
Diagramme zum Konfigurieren und
Testen Ihres Lautsprechersystems
anzuzeigen.
Rufen Sie das Menü Lautsprecher-
Kanalkonfiguration auf, indem Sie im
Programm-Interface auf den
Fernseher klicken.
Fernseher
Die Funktionen der Anschlüsse Line Out (limone), Line In (blau) und Mic (rosa)
auf der Rückseite ändern sich, wenn Sie die 6-Kanal-Audiokonfiguration
auswählen. Schauen Sie sich hierzu die folgende Tabelle an:
Anschlusseinstellungen und -funktionen
Kopfhöhrer/ 4-Lautsprecher 6-Lautsprecher
2-Lautsprecher
Limone Line Out/ Line Out/ Line Out/
Front-Ltspr. Spkr Out Front-Ltspr. Out Front-Ltspr. Out
Hellblau Line In Rück-Ltspr.
Out
Rück-Ltspr. Out
Rosa Mic In Mic In Center Ltspr. Out,
Subwoofer
Glossar
In diesem Abschnitt werden Begriffe erklärt,
auf die Sie beim Lesen des Handbuchs
stossen könnten.
ASUS P4B266-Motherboard
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
G-1
AC’97 (Audio Codec '97). AC '97 ist der nächste Schritt zur Angleichung
der Audioqualitäten von PCs an die von Audiogeräten. Diese Spezifikation
definiert neue kostengünstige Optionen, um die Integration notwendiger
Komponenten für zukünftige, audiointensive Anwendungen, wie z.B. DVD;
3-D-Multiplayer und interaktive Musik, zu unterstützen. Diese Spezifikation
legt darüber hinaus neue Erweiterungen für Modems und Docking fest, um
Desktop- und Notebook-Hersteller bei der schnellen und kostengünstigen
Umsetzung dieser neuen Technologien zu unterstützen. Diese Spezifikation
verwendet Software-Emulation zur Konkurrenzfähigkeit mit der PCI
SoundBlaster-Spezifikation.
ACPI (Advanced Configuration and Power Interface). Die ACPI-
Spezifikation definiert ein plattformübergreifendes Interface, das zur
Unterstützung zahlreicher Betriebssysteme entwickelt wurde. ACPI definiert
ein flexibles und abstraktes Hardware-Interface, das als standartisierte
Möglichkeit zur Integration von Energieverwaltungseigenschaften in ein PC-
System (einschließlich Hardware, Betriebssystem und Anwendungssoftware)
dient. Dadurch kann das System Peripheriegeräte wie CD-ROM-Laufwerke,
Netzwerkkarten, Festplattenlaufwerke und Drucker sowie an den Computer
angeschlossene Geräte wie VCRs, Fernsehgeräte, Telefone und
Stereoanlagen automatisch an- und ausschalten. Durch diese Technologie
können Peripheriegeräte auch zum Anschalten des PCs verwendet werden.
Wenn Sie beispielsweise eine Kassette in einen VCR einsetzen, wird der
PC angeschaltet, der wiederum einen Großbildschirm oder ein High-Fidelity-
Soundsystem aktivieren könnte.
AGP (Accelerated Graphics Port). Diese Interface-Spezifikation aktiviert
Hochleistungs-3D-Grafiken auf Mainstream-PCs. AGP wurde für direktes
Texture Mapping für Systemspeicher-Bandbreite und Latenz entwickelt.
Bus Busfrequenz Bandbreite Datentransferrate
PCI 33MHz 33MHz 133MByte/Sek.
AGP 1X 66MHz 66MHz 266MByte/Sek.
AGP 2X 66MHz 133MHz 512MByte/Sek.
AGP 4X 66MHz 266MHz 1024MByte/Sek.
Backup. Kopie einer Datei, eines Verzeichnisses oder einer Diskette auf
einem anderen Speichergerät als dem Original. Diese Kopie dient der
Datenwiederherstellung, wenn das Original versehentlich gelöscht,
beschädigt oder zerstört wird.
Dieses Glossar enthält einige Begriffe, die nicht in diesem Dokument
vorkommen, Ihnen aber beim Arbeiten, Aktualisieren oder
Neukonfigurieren Ihres Computers behilflich sein können.
G-2
Glossar
BIOS (Basic Input/Output System). Das BIOS ist eine Programmreihe, die
den Datentransfer zwischen Computerkomponenten wie z.B. dem
Hauptspeicher, Festplattenlaufwerken und der Grafikkarte kontrolliert. Die
Anweisungen des BIOS sind in das RAM (Read-Only Memory) des
Computers integriert. Die BIOS-Parameter können im BIOS-Setup-Programm
konfiguriert werden. Mit dem Hilfsprogramm AFLASH können Sie das BIOS
durch das Kopieren einer neuen BIOS-Datei ins EEPROM aktualisieren.
Bit (Binary Digit). Die kleinste vom Computer verwendete Dateneinheit.
Ein Bit kann den Wert 0 oder 1 haben.
Boot. Booten ist der Start des Betriebssystems des Computers, indem es
in den Systemspeicher geladen wird. Wenn Sie das Handbuch zum Booten
Ihres Systems (oder Computers) auffordert, bedeutet dies, dass Sie den
Computer anschalten sollen. Erneut booten weist auf den Neustart Ihres
Computers hin. Wenn Sie unter Windows 95 oder einer neueren Version
Neu starten im Menü Start | Beenden... wählen, wird Ihr Computer neu
gebootet.
Bus Master IDE. PIO (Programmable I/O) IDE erfordert, dass die CPU in
den IDE-Zugriff und den Wartezustand auf mechanische Ereignisse mit
einbezogen wird. Bus Master IDE überträgt Daten zum/vom Speicher, ohne
dass die CPU dadurch beeinträchtigt wird. Der Bus Master IDE-Treiber und
Bus Master IDE-Festplatten müssen den Bus Master IDE-Modus
unterstützen.
Byte (Binary Term). Ein Byte stellt eine Gruppe von acht
aufeinanderfolgenden Bits dar. Ein Byte repräsentiert einen einzelnes
alphanumerisches Zeichen, einen Punkt oder ein anderes Symbol.
Cache-Speicher. Ein RAM-Typ, der einen schnelleren CPU-Zugriff als
reguläres RAM ermöglicht. Der Cache-Speicher beseitigt den CPU Wait State.
Wenn die CPU Daten aus dem Hauptspeicher liest, wird eine Kopie dieser
Daten im Cache-Speicher gespeichert. Beim nächsten Zugriff auf diese Daten,
werden Sie anstatt aus dem Hauptspeicher aus dem Cache-Speicher
übertragen.
CODEC (Compressor/Decompressor). Eine Software-Komponente, die
komprimierte Video- oder Audiodateien dekomprimiert (bzw. umgekehrt).
COM-Schnittstelle. Ein Anschluss mit integriertem Schaltkreis, der serielle
Geräte wie Drucker, Mäuse, Modems und Infrarotmodule unterstützt. Jede
COM-Schnitttelle ist zur Verwendung eines unterschiedlichen IRQ und einer
anderen Adresszuteilung ausgelegt. COM steht für Communication Port
und wird auch als serielle Schnittstelle bezeichnet.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
G-3
CPU (Central Processing Unit). Die CPU, auch also Prozessor genannt,
ist das Gehirn des Computers. Sie übersetzt Programmbefehle und
verarbeitet im Systemspeicher gespeicherte Daten.
Gerätetreiber. Ein Softwareprogramm, welches ein Peripheriegerät mit dem
Betriebssystem verbindet. Es fungiert als Übersetzer zwischen dem Gerät
und den Anwendungen, die auf es zugreifen wollen. Jedes Gerät verfügt
über einen eigenen, speziellen Befehlssatz, der nur dem Treiber zugänglich
ist. Die Anwendungen greifen auf allgemeinen Befehlsebenen auf Geräte
zu. Der Treiber übersetzt diese Befehle in die vom jeweiligen Gerät benötigte
Befehlsart.
DOS (Disk Operating System). Eine Software zur Organisation der Lese-
und Schreibevorgänge des Computers sowie der Kommunikation mit
Festplattenlaufwerken und verschiedenen angeschlossenen Eingabe-/
Ausgabegeräten (wie z.B. Tastaturen, Bildschirme, serielle und parallele
Schnittstellen, Drucker, Modems usw.). DOS war bis zur Einführung von
Windows das populärste PC-Betriebssystem.
DRAM (Dynamic Random Access Memory). Ein RAM-Typ, der mit sich
schnell aktualisierenden Zyklen den Verlust der gespeicherten Daten
verhindert. Siehe auch RAM und SDRAM.
Erweiterungskarte. Eine Zusatzkarte mit aufgedrucktem Schaltkreis wie
z.B. eine Soundkarte, Grafikkarte oder LAN-Karte, die in einen
Erweiterungssteckplatz des Motherboards gesteckt wird. Eine
Erweiterungskarte fügt dem System Funktionen hinzu, über die das
Motherboard nicht verfügt.
Flash ROM. Ein nicht flüchtiger Speicher, in dem Daten beim Trennen der
Netzverbindung gespeichert werden. Dieses Gerät entspricht dem EPROM,
kann aber im Gegensatz zu EPROM, das nur mit ultraviolettem Licht löschbar
ist, elektronisch gelöscht werden. Das Flash ROM wird normalerweise für
das System-BIOS verwendet, das Hardwaregeräte und notwendige
Parameter für das Betriebssystem einrichtet. Da der Flash ROM-Inhalt
modifizierbar ist, können Sie das BIOS selbst aktualisieren.
IDE (Integrated Drive Electronics). IDE-Geräte verfügen über einen
integrierten Laufwerks-Kontrollschaltkreis, wodurch eine separate
Adapterkarte (im Fall von SCSI-Laufwerken) überflüssig wird. UltraDMA/100/
6633 IDE-Laufwerke können Datentransferrate von bis zu 100MB/Sek.
erreichen.
G-4
Glossar
Internet. Aus WAN und LAN zusammengesetztes, globales
Computernetzwerk, das Heimanwender, Schulen, Unternehmen und
Regierungen über das TCP/IP-Protokoll miteinander verbindet.
I/O (Input/Output). Datentransfer von Eingabegeräten wie Tastaturen,
Mäusen oder Scannern zu Ausgabegeräten wie Druckern oder Bildschirmen.
I/O Address. Die spezifische Speicheradresse für ein bestimmtes Gerät.
Zwei Geräte können nicht den gleichen I/O-Adressbereich belegen.
IrDA (Infrared Data Association). Eine internationale Organisation, die
weltweit anwendbare, kostengünstige Infrarot-Datenverbindungs-Standards
zur Unterstützung von Walk-up und Point-to-Point-Modellen entwickelt und
fördert .Das IrDA-Protokoll wurde zur Übertragungsunterstützung auf kurze
Distanz mit einem Point-to-Point-Infrarotprotokoll zwischen zwei Geräten bei
einer Geschwindigkeit zwischen 9.6KB/Sek. und 4MB/Sek entwickelt.
ISP (Internet Service Provider). Eine Firma, die ihren Kunden gegen eine
Gebühr Zugang zum Internet ermöglicht. Ein ISP bietet ebenso Internet-
Hilfsprogramme und Dienstleistungen wie Email, Newsgroups, Wetterberichte
und eine Vielzahl anderer an. Der Anwender kann über ein im Computer
installiertes Modem und eine Telefonleitung eine Verbindung mit dem ISP
herstellen.
LAN (Local Area Network). Eine Netzwerktechnologie, die zur
Kurzstreckenverbindung von Computern entworfen wurde. Die lokale Gruppe
von verbundenen Computern werden normalerweise von einem einzelnen
Server verwaltet. Siehe auch WAN (Wide Area Network)
Modem. Ein Gerät, dass einem Computer über ein Telefonsystem die
Kommunikation mit einem anderen Computer ermöglicht.
Netzwerk. Ein durch Telefonkabel oder auf andere Art untereinander
verbundene Computersysteme.
Betriebssystem. Software, die die gesamten Arbeitsvorgänge eines
Computersystems kontrolliert. Die Aufgaben des Betriebssystems beinhalten
unter anderem Speicherzuteilung, Eingabe- und Ausgabeverteilung, Interrupt-
Verarbeitung und Verteilung von Arbeitsvorgängen.
PC100/PC133. Ein Industriestandard, der Speicherkapazitäten zur
Geschwindigkeitsmessung von Speicherbussen festlegt. Neue
Plattformanforderungen garantieren, dass der Speicher nicht zu einem
Flaschenhals der Systemleistung werden kann.
ASUS P4B266-Motherboard-Handbuch
G-5
PCI Bus (Peripheral Component Interconnect Local Bus). Die PCI Bus-
Spezifikation definiert ein 32-Bit-Datenbus-Interface. Der PCI-Standard ist
unter Herstellern von Erweiterungskarten weit verbreitet.
PCI Bus Master. Das PCI Bus Master kann Datentransfers ohne lokale CPU-
Unterstützung durchführen, außerdem kann die CPU als eine der Bus Master
behandelt werden. PCI 2.1 unterstützt concurrent PCI-Betrieb zur
Unterstützung gleichzeitigen CPU- und Bus Master-Betriebs.
POST (Power On Self Test). Wenn Sie den Computer anschalten, startet er
zuerst den POST, eine Serie von softwaregesteuerten Selbstdiagnosetests.
Der POST überprüft den Systemspeicher, die Motherboard-Schaltkreise, den
Bildschirm, die Tastatur, das Diskettenlaufwerk und andere I/O-Geräte.
PS/2-Port. PS/2-Ports basieren auf der IBM Micro Channel-Architektur. Dieser
Architekturtyp überträgt Daten durch einen 16-Bit oder 32-Bit Bus. Mit einem
ATX-Motherboard können PS/2-Mäuse und/oder Tastaturen verwendet
werden.
RAM (Random Access Memory). Der primäre Speicherbereich des
Computers zum Schreiben, Speichern und Abfragen von Informationen und
Programmanweisungen, die zur Verarbeitung an die CPU weitergeleitet
werden. Die Informationen im RAM können wiederholt mit neuen Daten
überschrieben werden. Verglichen mit anderen Speichermedien wie
Magnetbändern, Disketten und Festplattenlaufwerken hat das RAM ein
außerordentlich schnelle Zugriffsraten. Das RAM ist jedoch flüchtig; die
gespeicherten Daten gehen also nach dem Trennen der Netzverbindung
oder im Falle eines Stromausfalls verloren. Siehe auch DRAM und SDRAM.
ROM (Read Only Memory). Ein integrierter Schaltkreischip, der Programme
und Daten enthält, auf die lediglich zugegriffen werden kann. Der Inhalt des
ROMs kann nicht modifiziert werden.
SCSI (Small Computer System Interface). Ein Hochgeschwindigkeits-
Multi-threaded I/O-Interface, das vom X3T9.2-Kommitee des American
National Standards Institute (ANSI) für den Anschluss vieler Peripheriegeräte
festgelegt wurde. Der Standard deckt Raten von 10MBytes/Sek. bis zu
160MBytes/Sek. ab.
SDRAM (Synchronous DRAM). Ein DRAM-Typ mit auf den CPU-Takt
synchronisierten Zugriffssignalen, der die Verzögerung bei Datentransfers
zwischen CPU und Systemspeicher beseitigt. SDRAM entzieht der CPU mehr
Speicherkontrolle; speichert die Anfrage im Speicher und ermöglicht der CPU
die Wahrnehmung anderer Aufgaben, während die Datenanfrage für die
nächste Kommunikation zwischen CPU und Speicher vorbereitet wird.
G-6
Glossar
SIR (Serial IrDA). Die SIR-Spezifikation definiert einen asynchronen, seriellen
Kurzstrecken-Infrarot-Übertragungsmodus mit einem Start-Bit, acht Datenbits
und einem Stopp-Bit. Die maximale Datenrate beträgt 115.2KB/Sek.
SPD für SDRAM-Module. Serial Presence Detect (SPD) funktioniert wie
ein ID-Erkennungsprogramm für SDRAM-Module. Es verwendet eine
EEPROM-Komponente eines DIMMs zum internen Abspeichern der Modul-
Konfigurationsinformationen. Die Funktion Serial Presence Detect wird
durch Verwendung einer 2048 Bit EEPROM-Komponente durchgeführt.
Dieses nicht-flüchtige Speichergerät enthält vom DIMM-Hersteller
programmierte Daten, die den Modultyp und verschiedene SDRAM-
Organisationen und Timing-Parameter festlegen.
Sicherungsdiskette. Eine Systemdiskette enthält die Kerndateien eines
Betriebssystems und wird zum Booten des Betriebssystems verwendet.
TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol). Das vom UNIX-
System und dem Internet verwendete Kommunikationsprotokoll. TCP prüft
auf verlorene Datenpakete, bringt die Daten mehrerer Pakete in die richtige
Reihenfolge und sorgt für die erneute Verschickung fehlender und verlorener
Pakete.
USB (Universal Serial Bus). Ein 4-poliger, serieller Kabelbus, das bis zu
127 Plug-n-Play-Peripheriegeräte (z.B. Tastaturen, Mäuse, Joysticks,
Scanner, Drucker, Modems und Bildschirme) befähigt, die Bandbreite durch
eine vom Host eingeteilte, token-based Protokolle zu verwenden. Dies
ermöglicht Anfügen und Abtrennen, während der Host und andere
Peripheriegeräte in Betrieb sind. USB unterstützt synchronone und
asynchrone Transfertypen mit 12 MBit/Sek. über die gleichen Leitungsbündel.
USB 2.0 bietet im Vergleich zu USB 1.0 eine 40x schnellere Transferrate
und stellt eine Kokurrenz zum 1394-Standard dar.
WAN (Wide Area Network). Ein geographisch über weite Distanzen
verstreutes Netzwerk, das von mehreren untereinander verbundenen
Computern oder Local Area Networks (LANs) besteht. WANs verwenden
normalerweise angemietete Ferndistanzleitungen für Systemverbindungen
innerhalb von Städten, zwischen verschiedenen Städten oder in
verschiedenen Erdteilen.

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