Leica M7 Instruction Manual

M7 - Operation Manual M7_im_en Free User Guide for Leica Camera, Manual

M7 Instructions_en

2015-07-27

: Leica Leica-M7-Instruction-Manual-775962 leica-m7-instruction-manual-775962 leica pdf

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LEICA M7
Bedienungsanleitung /
Instructions
6
5
4
2
1
3
16
4
17
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19
20
21
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4
4
32
Die CE-Kennzeichnung unserer Produkte dokumentiert die Einhal-
tung der grundlegenden Anforderungen der jeweils gültigen
EU-Richtlinien.
Warnhinweise
Moderne Elektronikbauelemente reagieren empfindlich auf elektrostatische Entladung.
Da sich Menschen z.B. beim Laufen über synthetischen Teppichboden leicht auf mehre-
re 10.000 Volt aufladen können, kann es beim Berühren Ihrer LEICA MP / M7 zu einer
Entladung kommen, insbesondere dann, wenn sie auf einer leitfähigen Unterlage liegt.
Betrifft sie nur das Kameragehäuse, ist diese Entladung für die Elektronik völlig unge-
fährlich. Die nach außen geführten Kontakte, wie Batterie- oder Rückwandkontakte,
sollten allerdings, trotz eingebauter zusätzlicher Schutzschaltungen, aus Sicherheits-
gründen möglichst nicht berührt werden.
Bitte benutzen Sie für eine eventuelle Reinigung der Kontakte nicht ein Optik-Mikrofa-
sertuch (Synthetik), sondern ein Baumwoll- oder Leinentuch! Wenn Sie vorher bewusst
an ein Heizungs- oder Wasserrohr (leitfähiges, mit "Erde" verbundenes Material) fassen,
wird Ihre eventuelle elektrostatische Ladung mit Sicherheit abgebaut.
Bitte vermeiden Sie Verschmutzung und Oxidation der Kontakte auch durch trockene
Lagerung Ihrer Leica im geschlossenen Zustand!
Bei aufgesetztem Objektiv muss der Verschluss vor starker, direkt von vorne einfallen-
der Sonneneinstrahlung geschützt werden, z.B. durch Aufsetzen des Objektivdeckels,
oder durch Unterbringung der Kamera im Schatten, bzw. in der Tasche. Andernfalls
könnte die Brennglas-Wirkung des Objektivs, die mit größer werdenden Blendenöffnun-
gen zunimmt, Schäden am Verschlusstuch verursachen. Bei großen Blendenöffnungen
kann dies bereits nach kurzer Zeit erfolgen.
Diese Zusammenhänge sollten immer berücksichtigt werden, auch wenn bei Aufnah-
men mit der Sonne im Bild in der Praxis selten mit großen Blenden gearbeitet wird.
1
Vorwort
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Leica möchte sich bei Ihnen für den Erwerb der
LEICA M7 bedanken und Sie zu Ihrer Entschei-
dung beglückwünschen. Sie haben mit dieser
einzigartigen Mess-Sucher Kamera eine hervorra-
gende Wahl getroffen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim
Fotografieren mit Ihrer neuen Leica.
Damit Sie alle Möglichkeiten dieser Kamera
richtig nutzen können, empfehlen wir Ihnen,
zunächst diese Anleitung zu lesen.
English instructions
page 64 -127
Inhaltsverzeichnis Seite
CE-Hinweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .u3
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1
Bezeichnung der Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
Anzeigen im Sucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Anbringen des Tragriemens . . . . . . . . . . . . . .6
Die Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Verwendbare Batterien . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Einsetzen und Auswechseln der Batterien . . .7
Automatische Batteriekontrolle . . . . . . . . . . .8
Der Hauptschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Der Auslöseknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Das Zeit-Einstellrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Der Schnellschalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Filmwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Öffnen der Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Einlegen eines Films . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Schließen der Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . .13
Transportieren auf die 1. Aufnahme . . . . . . .14
Zurückspulen und Herausnehmen des Films 14
Einstellen der Filmempfindlichkeit . . . . . . . .15
Folgende Einstellungen sind möglich . . . . . .16
Filmempfindlichkeits-Anzeigen im Sucher . .16
Filmempfindlichkeits-Einstellung / -Anzeige /
-Nutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
Einstellen einer Belichtungskorrektur . . . . . .18
Beispiel für eine Korrektur nach Plus . . . . . .19
Beispiel für eine Korrektur nach Minus . . . . .19
Ansetzen eines Objektivs . . . . . . . . . . . . . . .20
Abnehmen eines Objektivs . . . . . . . . . . . . . .20
Der Aufbau von Leica M-Objektiven . . . . . . .21
Der Entfernungs-Einstellring . . . . . . . . . . . . .21
Der Blenden-Einstellring . . . . . . . . . . . . . . . .22
Die Schärfentiefe-Skala . . . . . . . . . . . . . . . .23
Gegenlichtblenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
Die Verwendung bisheriger Leica M-Objektive
. .24
Richtiges Halten der Kamera . . . . . . . . . . . .25
Der Leuchtrahmen-Messsucher . . . . . . . . . .26
Der Bildfeldwähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Die Entfernungsmessung . . . . . . . . . . . . . . .30
Mischbildmethode (Doppelbild) . . . . . . . . . .30
Schnittbildmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Die Belichtungsmessung . . . . . . . . . . . . . . .32
Einschalten des Belichtungsmessers . . . . . .32
Die Belichtungs-Betriebsarten . . . . . . . . . . .33
2
3
Die Zeitautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33
Die Messwertspeicherung . . . . . . . . . . . . . .34
Die Manuelle Einstellung der Belichtung . . .35
Die "B"-Einstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
Der Messbereich des Belichtungsmessers . .36
Unterschreiten des Messbereichs . . . . . . . .36
Abschalten des Belichtungsmessers . . . . . .37
Messdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37/39
Die Messfeld-Orientierung im Sucher . . .38/40/41
Allgemeine Hinweise zur Belichtungsmessung . . .42
Der Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
Verwendbare Blitzgeräte . . . . . . . . . . . . . . .45
Aufsetzen und Anschließen des Blitzgeräts .46
Der TTL-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Die Einstellungen für den TTL-Blitzbetrieb . .47
Die Belichtungs-Kontrollanzeigen im Sucher
mit aufgesetzten Blitzgerät SF20/24D oder
systemkonformen Blitzgeräten mit
Adapter SCA 3502/3501 . . . . . . . . . . . . . .47
Die Anzeigen im TTL- und Automatik-Blitzbetrieb
47
Die Anzeigen im manuellen Blitzbetrieb . . . .48
Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang
.49
Die Linearblitz-Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
Der Stroboskop-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . .52
Die Anzeigen der Blitz-LED im Stroboskop-Betrieb
.52
Das Systemzubehör für die LEICA M7 . . . . . .53
Wechselobjektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Sucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Sucherlupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
Korrektionslinsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
LEICA MOTOR M . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Taschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Tipps zur Werterhaltung Ihrer Leica Kamera
und Objektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
Stichwort-Verzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
Weitere Leica Produkte . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Projektoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Ferngläser und Spektive . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Leica Akademie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Leica im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Leica Infodienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Leica Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
4
Bezeichnung der Teile
01. Haltestift des Bodendeckels
02. Batteriefachdeckel
03. Objektiv-Entriegelungsknopf
04. Ösen für Tragriemen
05. Roter Indexknopf für Objektivwechsel
06. Hebel für Rückspulfreigabe
07. Automatisches Bildzählwerk
08. Auslöseknopf mit Gewinde für Drahtauslöser
09. Hauptschalter
10. Schnellschalthebel für Verschlussaufzug und
Filmtransport (wird beim Fotografieren in Be-
reitschaftsstellung ausgeklappt)
11. Zeit-Einstellrad mit rastenden Einstellungen
für:
• Manuell einstellbare Verschlusszeiten von
4s bis 1/1000s, inkl. zweier mechanisch
gebildeter Zeiten - 1/60s und 1/125s, die
jederzeit, d.h. auch ohne Batteriespannung
zur Verfügung stehen,
"
" für die Synchronzeit 1/50s für Blitzbetrieb,
• "B" für Langzeit-Belichtungen und
• "AUTO" für die Belichtungs-Betriebsart
Zeitautomatik (mit manueller Blendenvor-
wahl) mit Verschlusszeiten von 32s bis
1/1000s
12. Ausblickfenster des Entfernungsmessers
13. Zubehörschuh für Blitzsteuerung mit:
• Mitten- (Zünd-) und
• Steuerungskontakten
14. Beleuchtungsfenster für die Leuchtrahmen
15. Ausklappbare Rückspulkurbel
16. Ausblickfenster des Suchers mit Verspiege-
lungen zur besseren Erkennbarkeit der LEDs
bei sehr hellem Umfeld sowie Gravur für
Sucher-Vergrößerungsfaktor
17. Feststehender Ring mit Index für Entfer-
nungseinstellung, Indexknopf für Objektiv-
wechsel und Schärfentiefe-Skala
18. Entfernungs-Einstellring
19. Blenden-Einstellring
20. Weißer Indexpunkt für Blendeneinstellung
21. Bildfeldwähler
22. Suchereinblick
23. Kontaktbuchse für Blitzgeräte mit Kabel-
anschluss
24. Rückwand
25. Stativgewinde A 1
/
4, DIN 4503 (1
/
4")
26. Bodendeckel
27. Belichtungs-Korrekturskala mit Einstellbe-
reich von ±2EV in Drittel-EV-Stufen
28. Einstellring für Belichtungskorrekturen mit
weißem Indexpunkt
29. Einstellscheibe für Filmempfindlichkeit mit:
ISO-Empfindlichkeitswerten von 6 bis
6400 und
• DX-Position für automatische Einstellung
von ISO 25/15° bis ISO 5000/38°
30. Entriegelungsknopf für Belichtungskorrektur-
Einstellring
5
31. Verriegelungsknebel für Bodendeckel
32. DX-Kontaktleiste
33. Schematische Darstellung für das Einlegen
des Films
34. Kupplung für motorischen Filmtransport
35. Aufwickeldorn
36. Kontakte zur Übertragung der gewählten
Filmempfindlichkeits-Einstellweise – automa-
tisch per DX-Code oder manuell, bzw. der ma-
nuell eingestellten Filmempfindlichkeit und
einer ggfs. eingestellten Belichtungskorrektur
Anzeigen im Sucher
A. Durch LEDs (Light Emitting Diodes – Leucht-
dioden)
Vierstellige Siebensegment-Digitalanzeige
mit Dezimalpunkt sowie darüber liegendem
Punkt (mit automatischer Helligkeitssteue-
rung, an die Außenhelligkeit angepasst1) für:
• Angabe der automatisch eingelesenen oder
manuell eingestellten Filmempfindlichkeit,
• Hinweis auf eine eingestellte Belichtungs-
korrektur,
• Angabe der automatisch gebildeten Ver-
schlusszeiten bei Zeitautomatik,
• Hinweis auf die Verwendung der Messwert-
speicherung,
• Warnung vor Über- oder Unterbelichtung,
bzw. Unterschreitung des Messbereichs
bei Zeitautomatik,
• Ablauf längerer Verschlusszeiten als 1s,
und
• Angabe des Batteriezustands.
Zwei dreieckige und eine runde LED:
• Gemeinsam als Lichtwaage für den Belich-
tungsabgleich bei manueller Einstellung,
und
• Für Warnung vor Unterschreitung des
Messbereichs.
Blitzförmige LED:
• Blitzstatus
B. Leuchtrahmen für 50mm und 75mm (Bei-
spiel)
C. Messfeld für Entfernungseinstellung
1Frühere Leica M-Objektive mit "Brille" zur Anpassung
der Bildfeldgröße verdecken den Außenhelligkeits-Sen-
sor im Sucherfenster, so dass die automatische Steue-
rung begrenzt ist.
C (75 mm) C (50 mm)
AB
D
B (75 mm)
B (50 mm)
C
Anbringen des Tragriemens
6
!
Die Stromversorgung
Die LEICA M7 benötigt für die Steuerung des Ver-
schlusses außer für die zwei mechanisch gebil-
deten und daher immer verfügbaren Verschluss-
zeiten 1/60s und 1/125s - wie auch für die Be-
lichtungsmessung zwei Lithium-Batterien Typ DL 1/3N
mit je 3 Volt. Zur - elektronisch gesteuerten
Auslösung eines angeschlossenen Blitzgeräts sind
sie ebenfalls notwendig.
Lithium Batterien sind viele Jahre fast ohne Ener-
gieverlust lagerfähig. Dies ist besonders dann von
Vorteil, wenn die Kamera oft für längere Zeit nicht
eingesetzt wird.
Verwendbare Batterien
Lithiumzellen - Duracell DL 1
/
3N
- Kodak K 58 L - Philips CR 1
/
3N
- Ucar 2 L 76 - Varta CR 1
/
3N
Einsetzen und Auswechseln der Batterien
01. Den Bajonettverschluss des Batteriefach-
deckels (2) durch eine Linksdrehung (ca. 40°,
gegen den Uhrzeigersinn) entriegeln und ihn
abnehmen.
02.
Die Batterien mit einem sauberen Läppchen von
eventuellen Oxidationsrückständen befreien.
03. Die erste Batterie mit dem Minuspol nach
oben zeigend (entsprechend der Kennzeich-
nung im Batteriefach) in das Batteriefach ein-
legen und darin nach oben schieben. Danach
auch die zweite Batterie in gleicher Stellung in
den offenen Teil des Fachs einlegen.
Hinweis: Die Kontaktfeder drückt die untere Bat-
terie zwecks einfacherer Entnahme leicht in Rich-
tung Deckel. Die endgültige Lage der Batterien
wird erst durch das Aufsetzen des Deckels sicher-
gestellt.
04. Anschließend den Deckel gegen den Feder-
druck wieder ansetzen und durch eine Rechts-
drehung bis zur spürbaren Rastung verriegeln.
05. Zum Herausnehmen der Batterien in umge-
kehrter Reihenfolge vorgehen. Die obere Bat-
terie fällt bei senkrechter Lage des Kamera-
gehäuses von alleine nach unten. Ggfs. kann
zur Unterstützung die Kamera leicht auf die
Hand geklopft werden.
7
A
u
f
Z
u
Ein Satz frischer Batterien reicht bei Raumtempe-
ratur und 10s Messzeit pro Aufnahme für ca. 65
Filme à 36 Aufnahmen, das sind ca. 2340 Aufnah-
men.
Automatische Batteriekontrolle
Pulsieren die LEDs der Dezimalanzeige oder der
Lichtwaage beim Aktivieren der Belichtungsmes-
sung, sollten die Batterien ausgewechselt werden.
Sind die Batterien zu schwach um die elektronisch
gesteuerten Funktionen der Kamera sicherzustel-
len (Belichtungsmessung und die elektronisch
gebildeten Verschlusszeiten), leuchtet "bbcc" auf,
bzw. die Anzeigen erlöschen völlig.
In solchen Fällen kann dennoch mit den zwei zur
Verfügung stehenden, mechanisch gebildeten
Verschlusszeiten 1/60s und 1/125s und einer
Belichtungseinstellung auf der Grundlage einer
Schätzung, bzw. mit Hilfe eines externen Hand-
Belichtungsmessers weiter fotografiert werden.
Hinweis: Durch Oxidieren der Batterieober-
flächen kann der Stromkreis unterbrochen wer-
den und die LEDs verlöschen. In diesem Fall
Batterien herausnehmen und mit einem sauberen
Läppchen reinigen. Gegebenenfalls auch die Kon-
takte in der Kamera säubern.
Achtung!
• Neue und gebrauchte Batterien, bzw. solche
unterschiedlicher Leistung oder verschiedener
Hersteller, sollten nicht zusammen verwendet
werden.
• Die Batteriekontakte müssen sauber gehalten
werden.
• Die Batterien dürfen nicht ins Feuer geworfen,
wieder aufgeladen, aufgebrochen, zerlegt oder
erhitzt werden.
• Verbrauchte Batterien sollten baldmöglichst
entnommen, und auch nicht in den normalen
Abfall geworfen werden, denn sie enthalten um-
weltbelastende Substanzen.
• Um sie einem Recycling zuzuführen, sollten sie
beim Handel oder zum Sondermüll (Sammel-
stelle) abgegeben werden.
Batterien sollten kühl und trocken gelagert werden.
8
9
Der Hauptschalter
Der als rastender Hebel ausgeführte Hauptschal-
ter (9) liegt vorne unterhalb des Auslösers (8).
Zum Einschalten der Kamera wird der Hebel nach
rechts geschwenkt, so dass der rote Punkt ver-
deckt wird (b). In seiner Ruhestellung, d.h. wenn
er sich in seiner linken Position befindet (a) und
der rote Punkt sichtbar ist, schaltet er die Kamera-
elektronik aus und blockiert gleichzeitig mecha-
nisch den Auslöser um versehentliche Aufnahmen
zu verhindern.
Ist der Verschluss beim Einschalten gespannt,
wird auch der Belichtungsmesser aktiviert.
Zunächst leuchten oder blinken daraufhin im
Sucher Angaben zur Filmempfindlichkeit für 2s
auf (je nach Einstellung, Näheres dazu entnehmen
Sie bitte dem Abschnitt "Filmempfindlichkeits-An-
zeigen im Sucher" auf S.16/17). Anschließend
wechselt die Anzeige und die Angaben des Belich-
tungsmessers leuchten für ca. 14s auf. Ist der
Verschluss beim Einschalten dagegen nicht ge-
spannt, erfolgt keine Anzeige.
Im Manuellbetrieb kann sofort nach dem Ein-
schalten des Hauptschalters ausgelöst werden,
bei Einstellung auf Zeitautomatik allerdings erst
nach ca. 2s (wenn die Anzeige der Filmempfind-
lichkeit erloschen ist).
Hinweis: Beim Transport, z.B. in einer Tasche, und
wenn die Kamera länger nicht verwendet wird,
sollte sie mit dem Hauptschalter ausgeschaltet
werden.
Der Auslöseknopf
Der Auslöseknopf (8) besitzt zwei Druckstufen.
Leichtes Niederdrücken bis zum 1. Druckpunkt
aktiviert die Belichtungsmessung, sofern der
Verschluss gespannt ist. Nach Loslassen des Aus-
löseknopfs bleiben das Messsystem und die
Anzeige im Sucher noch ca. 14s eingeschaltet
(Näheres dazu entnehmen Sie bitte den Abschnit-
ten unter "Die Belichtungsmessung" auf der
Seite 32).
Niederdrücken bis zum 2. Druckpunkt speichert
bei Zeitautomatik den Belichtungs-Messwert, d.h.
die von der Kamera ermittelte Verschlusszeit
ab
8
9
10
(Näheres dazu entnehmen Sie bitte dem Ab-
schnitt "Die Messwert-Speicherung" auf S. 34).
Nach dem Überwinden des 2. Druckpunkts erfolgt
die Auslösung des Verschlusses.
Der Auslöseknopf sollte weich – nicht ruckartig –
gedrückt werden, bis mit leisem Klicken der
Verschluss abläuft. Der Auslöseknopf besitzt ein
genormtes Gewinde für Drahtauslöser.
Hinweis: Der zweite Druckpunkt ist bei der Ver-
wendung von Drahtauslösern nicht spürbar.
Das Zeit-Einstellrad
Größe und Anordnung des Zeit-Einstellrades (11)
der LEICA M7 sind ergonomisch optimal: Einer-
seits lässt es sich auch mit der Kamera am
Auge hervorragend bedienen. Andererseits ist
es trotzdem gut geschützt gegen versehentliches
Verstellen.
Darüber hinaus entspricht seine Drehrichtung
(wie auch die des Blenden-Einstellrings der
Objektive) den Belichtungsmesser-Anzeigen im
Sucher bei manueller Einstellung: Leuchtet bei-
spielsweise die linke dreieckige LED auf, führt
eine Drehung in Pfeilrichtung, d.h. nach rechts, zu
der benötigten, längeren Verschlusszeit.
Mit dem Zeit-Einstellrad der LEICA M7 werden die
beiden Belichtungs-Betriebsarten angewählt
Zeitautomatik-Betrieb durch Einstellung auf die
orange, bzw. rot1gekennzeichnete "AUTO"-Posi-
tion, Manuellbetrieb durch Wahl einer der Ver-
schlusszeiten von 1/1000s bis 4s, die Synchron-
zeit 1/50s für Blitzbetrieb in der orange, bzw. rot1
gekennzeichneten ""-Position, oder "B" für Lang-
zeit-Belichtungen. Bei der Einstellung auf "B"
bleibt der Verschluss solange offen, wie der Aus-
löseknopf niedergedrückt gehalten wird.
1Zwecks optimaler Ablesbarkeit sind diese Gravuren bei
schwarz verchromten Kameras orange ausgelegt, bei sil-
bern verchromten Kameras rot.
7
10
11
11
Im Zeitautomatik-Betrieb wird die Belichtung au-
tomatisch und stufenlos gesteuert, und zwar mit
Verschlusszeiten im Bereich von 1/1000s bis
32s. Diese Verschlusszeiten werden, wie auch die
meisten manuell eingestellten, elektronisch gebil-
det, sie stehen also nur bei ausreichender Strom-
versorgung zur Verfügung (Näheres dazu entneh-
men Sie bitte dem Abschnitt "Die Stromversor-
gung" auf S. 7).
Im Gegensatz dazu werden die im Manuellbetrieb
wählbaren, und durch einen rechts neben den
Zahlenwerten gravierten weißen Strich zusätzlich
gekennzeichneten Verschlusszeiten 1/60s und
1/125s mechanisch gebildet und stehen somit
immer, d.h. auch ohne Stromversorgung zur Ver-
fügung.
Hinweis: Die Rastungen beim Übergang von elek-
tronisch zu mechanisch gebildeten Verschlusszei-
ten, d.h. zwischen der ""-Position und 1/60s
bzw. 1/125s und 1/250s unterscheiden sich
spürbar. Dies ist durch eine mechanische Hebel-
verstellung bedingt und daher normal.
Das Zeit-Einstellrad der LEICA M7 besitzt keinen
Anschlag, d.h. es lässt sich aus jeder Position in
beliebiger Richtung drehen. Es rastet bei sämt-
lichen gravierten Positionen ein, wobei die Ras-
tung der "AUTO"-Position besonders deutlich fühl-
bar ist. Sie gewährleistet einfache Erkennbarkeit
auch ohne Sichtkontrolle, z.B. mit dem Auge am
Sucher, sowie Sicherheit gegen versehentliches
Verstellen. Zwischenwerte dürfen nicht verwen-
det werden. Aufgrund der Umschaltung zwischen
elektronischer und mechanischer Steuerung, bzw.
umgekehrt, sind die Abstände zwischen der ""-
Position (1/50s) und 1/60s, bzw. zwischen
1/125s und 1/250s etwas größer als zwischen
allen anderen Einstellungen.
Näheres zur Einstellung der korrekten Belichtung
entnehmen Sie bitte den Abschnitten unter: "Die
Belichtungsmessung" auf der Seite 32.
Der Schnellschalthebel
Mit dem Schnellschalthebel (10) wird der Film
weitertransportiert, der Verschluss aufgezogen
und das Bildzählwerk automatisch weitergeschal-
tet. Der Transport kann mit einem Hebelschwung
bis zum Anschlag, aber auch durch mehrere kurze
Schwünge des Schnellschalthebels erfolgen. Er
kann für schnelles Arbeiten in eine "Bereitschafts-
stellung" ausgeschwenkt werden, bzw. bleiben.
12
Filmwechsel
Überzeugen Sie sich zunächst durch Drehen an
der Rückspulkurbel (15) in Pfeilrichtung, ob nicht
bereits ein Film eingelegt ist. Spüren Sie Wider-
stand, so verfahren Sie wie auf Seite 14 beschrie-
ben.
Nehmen Sie die Kamera in die rechte Hand, so
dass der Bodendeckel nach oben zeigt.
Öffnen der Kamera
01. Den Knebel (31) des Bodendeckels (26) hoch-
klappen,
02. nach links drehen,
03. den Bodendeckel abheben und
04. die Rückwand (24) nach hinten abklappen.
Hinweis: Bei aufgeklappter Rückwand sind je-
weils drei Kontakte (36) zur Übertragung der
eingestellten Filmempfindlichkeit an die Kamera-
steuerung an der Rückwand und im Kamera-
Gehäuse sichtbar. Diese Kontakte sind vergoldet
und daher korrosionsgeschützt und weitest-
gehend unempfindlich gegen Verschmutzung.
Eine besondere Pflege ist nicht erforderlich.
Beim Filmwechsel sollte trotzdem darauf geachtet
werden, dass eine grobe Verunreinigung oder eine
direkte Benetzung durch Regentropfen etc. ver-
mieden wird.
Dies gilt auch für die DX-Kontakte (32) in der
Filmpatronenkammer.
36
3334
35
1
31
13
Einlegen eines Films
05. Die Filmpatrone in die rechte Hand nehmen
und etwa zur Hälfte in den hierfür vorgesehe-
nen Raum der Kamera einstecken,
Hinweis: Die Patrone wird beim Einstecken auf
die gefederten DX-Kontakte geschoben. Prinzip-
bedingt ist dabei ein geringfügiger Widerstand zu
spüren.
06. den Filmanfang fassen und, wie in der sche-
matischen Darstellung (33) auf dem Innen-
gehäuse gezeigt, bis in den Aufwickeldorn
(35) hineinziehen und
07. Filmpatrone und Filmanfang vorsichtig mit den
Fingerkuppen in die Kamera drücken.
Hinweise:
• Der Filmanfang muss wie bei jedem konfektio-
nierten Film angeschnitten sein.
• Wird der Filmanfang so weit herausgezogen,
dass er aus einem der Schlitze auf der gegenü-
ber liegenden Seite des Aufwickeldorns ein we-
nig herausragt, stört das die Funktion nicht. Le-
diglich bei Frost muss der Film genau entspre-
chend der schematischen Darstellung eingelegt
werden, d.h. der Filmanfang darf nur von einem
Schlitz des Aufwickeldorns erfasst werden, da-
mit das herausragende Ende des Films nicht
evtl. abbricht.
Achtung! Der Filmtransport sollte nicht bei offe-
ner Kamera kontrolliert werden, denn der Boden-
deckel ist so ausgeführt, dass sein Ansetzen an
die Kamera den Film in die richtige Lage bringt.
Schließen der Kamera
08. Die Rückwand anklappen,
09. den Bodendeckel in den Haltestift an der Ka-
meraseite einhängen (1),
10. ihn beiklappen, wobei darauf zu achten ist,
dass die Rückwand ganz angedrückt ist, damit
der Bodendeckel sie umfasst, und
11. mit dem Knebel verriegeln.
14
Transportieren auf die 1. Aufnahme
12. Den Film mit dem Schnellschalthebel (10)
um eine Aufnahme weiterschalten und die
Kamera auslösen,
13. dann den Film durch vorsichtiges Drehen an
der Rückspulkurbel (15) in Pfeilrichtung span-
nen. Der Film wird ordnungsgemäß transpor-
tiert, wenn sich die Rückspulkurbel bei er-
neuter Betätigung des Schnellschalthebels
entgegen der Pfeilrichtung mitdreht.
14. Schließlich die Kamera erneut auslösen und
den Verschluss zum dritten Mal spannen. Das
Bildzählwerk (7) zeigt jetzt auf "1" und die
Kamera ist, nach dem Überprüfen oder Ein-
stellen der Filmempfindlichkeit (29) aufnah-
mebereit.
Zurückspulen und Herausnehmen des Films
Ist der Film bis zur letzten Aufnahme belichtet,
lässt sich der Schnellschalthebel nicht mehr
betätigen. Vor der Entnahme muss der Film in die
Filmpatrone zurückgespult werden.
Dazu
01. den Hebel für Rückspulfreigabe (6) nach "R"
umlegen,
02. die Rückspulkurbel ausklappen und
03. im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung) drehen, bis
der Film nach Überwinden eines leichten
Widerstandes aus der Aufwickelspule heraus-
gezogen ist.
04. Dann den Bodendeckel öffnen,
05. die Rückwand abklappen,
06. und die Filmpatrone herausnehmen.
6
15
Hinweis: Die auf die Filmpatrone drückenden,
gefederten DX-Kontakte bewirken, dass die Patro-
ne gegen einen geringen Widerstand aus der
Kamera gezogen werden muss. Ggfs. kann zur
Unterstützung die Kamera leicht auf die Hand
geklopft werden.
Wenn ein Film nicht richtig an der Kassettenspule
befestigt ist, z.B. bei Verwendung von Meterware,
kann es vorkommen, dass das Filmende abgeris-
sen wird und vom Aufwickeldorn abgenommen
werden muss.
Dazu
01. den Bodendeckel der Kamera in einem völlig
dunklen Raum abnehmen,
02. dann die Kamera so halten, dass der offene
Bodendeckel nach unten zeigt, und
03. den Schnellschalthebel mehrmals langsam
betätigen, bis der Film von selbst soweit aus
der Kamera herauskommt, dass man ihn fas-
sen und herausziehen kann. Ggfs. zur Unter-
stützung die Kamera leicht in die Hand
schlagen.
Einstellen der Filmempfindlichkeit
Mit der Einstellscheibe (29) wird die gewünschte
Art der Filmempfindlichkeits-Einstellung gewählt
automatisch in der DX-Position oder manuell
durch Einstellung einer der Skalenwerte im
Bereich von ISO 6/9° bis 6400/39°. In der DX-
Position wird die Filmempfindlichkeit automatisch
im Bereich von ISO 25/1bis 5000/38° von der
Filmpatrone abgetastet. (ISO ist die internationale
Bezeichnung für die Filmempfindlichkeit.)
Dazu wird die rastende Scheibe so gedreht, dass
die gewünschte Einstellung DX, bzw. der ge-
wünschte Wert - dem weißen Indexpunkt auf dem
Belichtungskorrektur-Einstellring (28) gegenüber-
steht.
27
28
29
30
16
Folgende Einstellungen sind möglich
Der grau hinterlegte Bereich kennzeichnet die
automatisch per DX-Code einstellbaren Empfind-
lichkeiten.
Skala Empfindlichkeit Skala Empfindlichkeit
ISO (ASA/DIN) ISO (ASA/DIN)
6/9° 116/90°1200/24° 1200/24°
-11 8/1 - 1250/25°
-110/1 - 1320/26°
12/1112/11400/21400/27°
-116/1 - 1500/28°
-120/1 - 1640/29°
25/1125/11800/30° 1800/30°
-132/1 - 1000/3
-140/1 - 1250/32°
50/1150/1 1600/33° 1600/33°
-164/1 - 2000/34°
-180/20° - 2500/35°
100/2 100/2 3200/36° 3200/36°
- 125/22° - 4000/37°
- 160/23° - 5000/38°
6400/39° 6400/39°
Filmempfindlichkeits-Anzeigen im Sucher
Je nach eingelegtem Film, Filmempfindlichkeits-
Einstellung und Belichtungskorrektur-Einstellung
leuchten, bzw. blinken bei jedem Einschalten der
Kamera mit dem Hauptschalter unterschiedliche
Anzeigen im Sucher für 2s auf, bevor anschlie-
ßend die normalen Belichtungsmesser-Anzeigen
erscheinen.
Erkennt die Kamera-Elektronik eine fehlerhafte
Einstellung, blinkt zur Warnung die Anzeige: Wenn
z.B. die Einstellscheibe auf "DX" steht, jedoch kein
DX-Kodierter Film einliegt, bzw. einer mit beschä-
digter und daher nicht lesbarer Kennung, blinkt
"110000", als Hinweis darauf, dass die Belichtungs-
steuerung von einer Filmempfindlichkeit von ISO
100/2 ausgeht. Wenn sie dagegen auf einer
unzulässigen Position zwischen "DX" und den ma-
nuellen Werten steht, blinkt die Angabe "AASSAA", und
zwar während der gesamten Anzeigedauer von
16s, d.h. es erfolgt keine Angabe zur Belichtungs-
messung. Die Belichtung erfolgt auch in diesem
Fall wie bei ISO 100/21°.
In der nebenstehenden Tabelle sind die verschie-
denen Betriebszustände detailliert aufgeführt.
Filmempfindlichkeits-Einstellung / -Anzeige / -Nutzung
17
1 Nicht-DX Fälle gelten auch für DX-codierte Filme, bei denen die Kamera die
DX-Kennung nicht lesen kann, z.B. wg. Beschädigung oder Verschmutzung.
2 Bei nachlassender Batteriespannung abweichende Anzeigen (sehen Sie dazu bitte
auch den Abschnitt "Automatische Batteriekontrolle" auf S. 8).
3Blinkt nicht, wenn eingestellter ISO-Wert plus Belkichtungskorrekturwert = DX Wert.
4Hohe Empfindlichkeitswerte ergeben zusammen mit den Korrekturen ggfs. effek-
tive ISO-Werte größer als 8 000 (z.B. ISO 6 400/39° +
2
/
3
EV => ISO 10 000/41°),
d.h. fünfstellige Werte, die die vierstellige Anzeige nicht darstellen kann. In solchen
Fällen erscheinen jeweils die vier linken Stellen des entstehenden Werts, wobei als
Hinweis auf die "fehlende" Nullstelle die rechte Null blinkt, im Beispielfall also "110000
00
".
Eingelegter Filmempfindlich- Belichtungs- Sucheranzeigen Für Belichtungs-
Filmtyp1keits-Einstellung korrektur messung
eingestellt ersten 2s restliche 14s2genutzter Wert
DX Auf DX Nein DX-Wert BelMess.-Anz. DX-Wert
Ja DX-Wert blinkt BelMess.-Anz., Result. Wert (ISO-+
unt. Pkt. blinkt Bel.-Korr´wert)
DX Manuell, Nein DX-Wert BelMess.-Anz. DX-Wert
gleich DX-Wert Ja DX-Wert blinkt BelMess.-Anz., Result. Wert (ISO-+
unt. Pkt. blinkt Bel.-Korr´wert)
DX Manuell, Ja/Nein DX-Wert blinkt3BelMess.-Anz., Eingest. / Result.
ungleich DX-Wert unt. Pkt. blinkt3Wert (ISO- + Bel.-
Korr’ wert
Nicht-DX Manuell Nein Eingest. Wert BelMess.-Anz., Eingest. Wert
unt. Pkt. blinkt
Ja Result. Wert4BelMess.-Anz., Result. Wert (ISO-+
unt. Pkt. blinkt Bel.-Korr´wert)
Nicht-DX Auf DX Ja/Nein "110000" blinkt BelMess.-Anz., ISO 100/Result.
unt. Pkt. blinkt Wert (100-Bel.
Korr´ Wert
DX oder Nicht-DX Falsch, zwischen Ja/Nein "AASSAA" blinkt "AASSAA" blinkt ISO 100
den Bereichen
18
Einstellen einer Belichtungskorrektur
Belichtungsmesser sind auf einen mittleren Grau-
wert geeicht (18% Reflexion), der der Helligkeit
eines normalen, d.h. durchschnittlichen fotografi-
schen Motivs entspricht (Näheres dazu entneh-
men Sie bitte dem Abschnitt " Allgemeine Hinwei-
se zur Belichtungsmessung" auf S. 42). Erfüllt das
angemessene Motivdetail diese Voraussetzungen
nicht, kann eine entsprechende Belichtungskor-
rektur vorgenommen werden.
Insbesondere für mehrere Aufnahmen hinterein-
ander, z.B. wenn aus bestimmten Gründen für
eine Aufnahmereihe bewusst eine etwas knap-
pere oder reichlichere Belichtung gewünscht wird,
ist eine Belichtungskorrektur eine sehr hilfreiche
Funktion: Einmal eingestellt, bleibt sie im Gegen-
satz zur Messwert-Speicherung solange wirksam,
bis sie (bewusst) wieder zurückgestellt wird
(Näheres zur Messwert-Speicherung entnehmen
Sie bitte dem entsprechenden Abschnitt auf der
Seite 34).
An der LEICA M7 können Belichtungskorrekturen
im Bereich von ±2 EV in Drittel-EV-Stufen einge-
stellt werden.
Dazu wird:
01. der Entriegelungsknopf (30) gedrückt gehalten,
02. und daraufhin der rastende Einstellring (28)
so gedreht, dass sein weißer Indexpunkt dem
gewünschten Korrekturwert auf der Skala (27)
gegenübersteht.
Die einstellbaren Korrekturen von ±2 EV sind bei
allen gravierten Filmempfindlichkeiten in vollem
Umfang nutzbar. Durch den auf diese Weise
erweiterten Einstellbereich wird es möglich, ins-
gesamt Empfindlichkeiten von ISO 1,5/3° bis
ISO 25000/45° einzusetzen.
Eine eingestellte Belichtungskorrektur wird im
Sucher der Kamera signalisiert, sehen Sie bitte
dazu die Tabelle auf Seite 17.
Hinweis: Eine an der Kamera eingestellte Belich-
tungskorrektur beeinflusst sowohl die Messung
des vorhandenen Lichts, als auch die TTL-Blitz-
belichtungsmessung.
19
Beispiel für eine Korrektur nach Plus
Bei sehr hellen Motiven, wie z. B. Schnee oder
Strand, wird der Belichtungsmesser wegen der
großen Helligkeit eine relativ kurze Belichtungs-
zeit angeben. Der Schnee wird dadurch in einem
mittleren Grau wiedergegeben, vorhandene Per-
sonen sind zu dunkel: Unterbelichtung! Als Abhilfe
muss die Belichtungszeit verlängert bzw. die
Blende geöffnet werden, d.h. eine Einstellung von
z.B. +1,5 vorgenommen werden.
Beispiel für eine Korrektur nach Minus
Bei sehr dunklen Motiven, die wenig Licht reflek-
tieren, wird der Belichtungsmesser eine zu lange
Belichtungszeit angeben. Aus einem schwarzen
wird ein graues Auto: Überbelichtung! Die Belich-
tungszeit muss verkürzt, d.h. eine Einstellung von
z.B. –1 vorgenommen werden.
20
Ansetzen eines Objektivs
01. Das Objektiv am festen Ring (17) fassen,
02. den roten Indexknopf (5) des Objektivs dem
Entriegelungsknopf (3) am Kameragehäuse
gegenüberstellen und dann
03. das Objektiv in dieser Stellung gerade einsetzen.
04. Eine kurze Rechtsdrehung lässt das Objektiv
hör- und fühlbar einrasten.
Abnehmen eines Objektivs
01. Das Objektiv am festen Ring (17) fassen,
02. den Entriegelungsknopf (3) am Kameragehäuse
niederdrücken,
03. das Objektiv nach links drehen, bis dessen
Indexknopf (5) dem Entriegelungsknopf
gegenübersteht,
04. und dann gerade herausnehmen.
Hinweis: Bei eingelegtem Film sollte der Objektiv-
wechsel im Körperschatten erfolgen, da bei
direkter Sonneneinstrahlung Lichteinfall durch
den Verschluss möglich ist.
21
Der Aufbau von Leica M-Objektiven
Die Leica M-Objektive besitzen einen feststehen-
den Ring mit Index für Entfernungseinstellung,
Indexknopf für Objektivwechsel und Schärfen-
tiefe-Skala (17), einen drehbaren Entfernungs-Ein-
stellring (18) und einen Blenden-Einstellring (19)
sowie den dazugehörigen weißen Indexpunkt (20).
Der Entfernungs-Einstellring
Der Entfernungs-Einstellring (18) zeigt die jeweils
eingestellte Entfernung und, in Verbindung mit der
Schärfentiefeskala (17), den Bereich der Schär-
fentiefe an. Näheres zur Einstellung der Entfer-
nung entnehmen Sie bitte dem Abschnitt "Die
Entfernungsmessung" auf Seite 30.
17
18
19
20
22
Der Blenden-Einstellring
Die Blendenzahlen sind international festgelegt.
Sie sind so gewählt, dass die Lichtmenge, die auf
den Film gelangt, beim Abblenden von Blenden-
zahl zu Blendenzahl jeweils auf die Hälfte verrin-
gert wird. Eine Blendenstufe entspricht einer
Stufe auf dem Zeit-Einstellrad (11).
Ähnlich wie die Belichtungszeiten bei manueller
Einstellung rastet der Blenden-Einstellring (19) am
Objektiv bei jeder Zahl (bei den meisten Objekti-
ven auch bei halben Werten) fühlbar ein. Sie kön-
nen sich also nach einiger Übung auch im Dunkeln
über die Einstellung der Blende orientieren.
Die Drehrichtung des Blendenrings entspricht
(wie auch die des Zeit-Einstellrades) den Belich-
tungsmesser-Anzeigen im Sucher bei manueller
Einstellung. Leuchtet beispielsweise die linke drei-
eckige LED auf, führt eine Drehung in Pfeilrich-
tung, d.h. nach rechts, zu der benötigten, längeren
Verschlusszeit.
Näheres zur Einstellung der korrekten Belichtung
entnehmen Sie bitte dem Abschnitt: "Die Belich-
tungsmessung" auf Seite 32.
23
Die Schärfentiefe-Skala
Mit höchster Schärfe wird diejenige dem Film
parallele - Ebene im Motiv abgebildet, auf die das
Objektiv eingestellt ist. Diese Höchstschärfe
nimmt nach vorn und nach hinten allmählich ab,
so dass sich ein gewisser Tiefenbereich ergibt,
der auf dem Bild scharf wiedergegeben wird: Die
Schärfentiefe. Sie ist abhängig von der Aufnahme-
Entfernung, der Brennweite des Objektivs (zusam-
men ergibt das den Abbildungs-Maßstab) und der
eingestellten Blende. Abblenden, d.h. Einstellen
eines größeren Wertes, erhöht die Schärfentiefe,
Aufblenden, d.h. Einstellen eines kleineren Wer-
tes, verringert sie. Zusammen mit der Schärfen-
tiefe-Skala kann man auf dem Entfernungs-
Einstellring den Bereich der Schärfentiefe bei der
jeweils eingestellten Entfernung ablesen.
Haben sie beispielsweise das Objektiv LEICA
SUMMILUX-M 1:1,4/50mm auf 5m eingestellt,
so reicht die Schärfe bei Blende 4 von 4m bis
etwa 8m. Blenden Sie dagegen bei gleicher Ent-
fernung auf 11 ab, so reicht die Schärfe von 3m
bis etwa 20m.
24
Gegenlichtblenden
Die einzelnen Leica M-Objektive werden mit ver-
schiedenen funktionell ausgebildeten Gegenlicht-
blenden geliefert. Bei mehreren Objektiven sind
sie eingebaut und teleskopartig ausziehbar.
Gegenlichtblenden sollten grundsätzlich immer
benutzt werden, weil sie wirksam das Objektiv
gegen Nebenlicht und Überstrahlung, aber auch
gegen Regentropfen und Fingerabdrücke schüt-
zen.
Die Verwendung bisheriger Leica M-Objektive
Alle Leica M-Objektive können benutzt werden.
Von der Belichtungsmessung sind jedoch ausge-
nommen:
Hologon 1:8/15mm,
Super-Angulon-M 1:4/21mm
Super-Angulon-M 1:3,4/21mm
Elmarit-M 1:2,8/28mm unter der Fabr.
Nr. 2314921.
Beim Objektivwechsel muss auf Unendlich
eingestellt sein:
Summicron 1:2/50mm mit Naheinstellung.
25
Richtiges Halten der Kamera
Für scharfe, unverwackelte Aufnahmen muss die
Kamera möglichst ruhig und bequem gehalten
werden. Eine geeignete, sichere "Drei-Punkt-Hal-
tung" der LEICA M7 ergibt sich, wenn sie mit der
rechten Hand gefasst wird, wobei der Zeigefinger
auf dem Auslöseknopf liegt und der Daumen hin-
ter den in Bereitschaftsstellung ausgeklappten
Schnellschalthebel geschoben wird. Zusätzlich
stützt die linke Hand entweder das Objektiv von
unten, bereit zum schnellen Nachfokussieren,
oder sie umfasst die Kamera. Festes Anlegen
an Stirn und Wange gibt der Kamera zusätz-
lichen Halt. Für Hochformataufnahmen wird die
LEICA M7 nach links gedreht. Die Hände können
dabei in der gleichen Stellung wie bei Aufnahmen
im Querformat bleiben.
Sie kann aber auch nach rechts geschwenkt wer-
den. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, mit
dem Daumen auszulösen.
Hinweis: Als praktisches Zubehör wird der
Handgriff M für besonders sicheres Halten und
freihändiges Tragen der LEICA M7 empfohlen
(Bestell-Nr. 14405).
26
Der Leuchtrahmen-Messsucher
Der Leuchtrahmen-Messsucher der LEICA M7 ist
nicht nur ein besonders hochwertiger, großer,
brillanter und heller Sucher, sondern auch ein mit
dem Objektiv gekuppelter, sehr präziser Entfer-
nungsmesser.
Die Größe der Leuchtrahmen entspricht einer
Bildgröße von 23 x 35mm (Diaformat) bei der für
jede Brennweite kürzesten Einstellentfernung. Bei
größeren Entfernungen wird von der Kamera
etwas mehr vom Motiv erfasst, als innerhalb der
Leuchtrahmen zu sehen ist.
Die Leuchtrahmen sind mit der Entfernungsein-
stellung so gekuppelt, dass die Parallaxe der
Versatz zwischen der Objektiv- und der Sucher-
achse automatisch ausgeglichen wird und sich
Leuchtrahmenbild und Aufnahmebild im gesam-
ten Entfernungs-Einstellbereich von 0,7m bis
decken.
Es stehen drei LEICA M7 Modelle mit unter-
schiedlichen Varianten dieses Suchers zur Verfü-
gung, die sich ausschließlich durch ihre Vergröße-
rung unterscheiden:
Werden bei der LEICA M7 mit 0,72-facher Sucher-
Vergrößerung Objektive der Brennweiten 28
(Elmarit ab Fabrikationsnummer 2411001), 35,
50, 75, 90 und 135mm eingesetzt, so spiegelt
sich automatisch der zugehörige Leuchtrahmen
in den Kombinationen 28+90mm, 35+135mm,
50+75mm ein.
Im LEICA M7-Modell mit der stärkeren, 0,85-fa-
chen Sucher-Vergrößerung werden fünf Rahmen
für die Brennweiten ab 35mm eingespiegelt
(90mm, 35+135mm, 50+75mm).
In der LEICA M7 0,58 werden fünf Rahmen für die
Brennweiten ab 28mm eingespiegelt (28+90mm,
35mm, 50+75mm).
In der Mitte des Sucherfeldes liegt das recht-
eckige Entfernungs-Messbild, das heller als das
umliegende Bildfeld ist. Alle Objektive von 21 bis
135mm Brennweite kuppeln sich beim Einsetzen
in die LEICA M7 mit dem Entfernungsmesser.
Wenn der Belichtungsmesser eingeschaltet ist,
erscheinen am unteren Rand des Sucherbildes
zusätzlich die LEDs des Belichtungsmessers, bzw.
das LED-Blitzsymbol.
Näheres zur Entfernungs- und Belichtungsmes-
sung sowie zum Blitzbetrieb entnehmen Sie bitte
den entsprechenden Abschnitten auf den Seiten
30/32/44.
Hinweis: In der LEICA M7 0.85 wird der mittlere
Bereich des unteren 50mm-Leuchtrahmens von
der Anzeige verdeckt.
27
Leucht-
rahmen
35 mm
Leucht-
rahmen
135 mm
LED für Blitzbetrieb
LED’s des Belichtungsmessers
Messfeld des
Entfernungsmessers
35 mm +
135 mm*
28
Der Bildfeldwähler
Der Bildfeldwähler (21) erweitert die Möglichkeit
des Suchers der Leica M7. Mit diesem eingebau-
ten Universalsucher können Sie sich jederzeit die
Bildrahmen einspiegeln , die nicht zu dem gerade
eingesetzten Objektiv gehören. Sie sehen dann
sofort, ob es aus bildgestalterischen Gründen
günstiger ist, das jeweilige Motiv mit einer ande-
ren Brennweite aufzunehmen.
Wird der Hebel nach außen, d.h. vom Objektiv
weggeschwenkt, erscheinen die Bildbegrenzun-
gen für 35 und 135mm Brennweite (die Bildbe-
grenzung für 135mm Brennweite entfällt bei der
LEICA M7 0,58).
Wird der Hebel in die senkrechte, mittige Stellung
geschwenkt, erscheinen die Bildfeldbegrenzun-
gen für 50 und 75mm Brennweite.
Wird der Hebel nach innen, d.h. zum Objektiv ge-
schwenkt, erscheinen in der LEICA M7 mit 0,72-
facher Sucher-Vergrößerung die Bildbegrenzun-
gen für 28 und 90mm Brennweite (im Modell mit
0,85-facher Sucher-Vergrößerung nur der Leucht-
rahmen für 90mm Brennweite).
* nicht bei LEICA M7 0.58
28 mm*+
90 mm
50 mm + 75 mm
29
* nicht bei LEICA M7 0.85
Die Entfernungsmessung
Mit dem Entfernungsmesser der drei LEICA M7
Modelle lässt sich aufgrund seiner großen effekti-
ven Messbasis sehr präzise arbeiten. Dies macht
sich insbesondere bei der Verwendung von Weit-
winkel-Objektiven mit ihrer relativ großen Schär-
fentiefe vorteilhaft bemerkbar. Die stärkere Ver-
größerung im Fall des 0,85-fach Suchers bewirkt
dabei durch eine noch größere effektive Messba-
sis eine weitere Steigerung der Genauigkeit:
Mechanische Messbasis x Sucher- = Effektive
(Abstand der optischen Vergrößerung Messbasis
Achsen des Sucher-
Fensters und des
Entfernungsmesser-
Ausblickfensters)
Leica M7 mit 69,25 mm x 0,72 =ca. 49,9 mm
0,72x Sucher
Leica M7 mit 69,25 mm x 0,85 =ca. 58,9 mm
0,85x Sucher
Leica M7 mit 69,25 mm x 0,58 =ca. 40,2 mm
0,58x Sucher
Das Messfeld des Entfernungsmessers ist in der
Mitte des Suchers als helles, scharf begrenztes
Rechteck sichtbar. Wenn Sie das große Ausblick-
fenster (16) des Suchers zuhalten, bleiben ledig-
lich der eingespiegelte Leuchtrahmen und dieses
Messfeld sichtbar. Die Schärfe kann nach der
Mischbild- oder der Schnittbildmethode einge-
stellt werden:
Mischbildmethode (Doppelbild)
Bei einem Portrait z.B. das Auge mit dem Messfeld
des Entfernungsmessers anvisieren und am Ent-
fernungs-Einstellring des Objektivs so lange dre-
hen, bis die Konturen im Messfeld zur Deckung
gebracht sind. Danach Motiv-Ausschnitt fest-
legen.
Schnittbildmethode
Bei einer Architektur-Aufnahme z.B. die senk-
rechte Hauskante oder eine andere klar definierte
senkrechte Linie mit dem Messfeld des Entfer-
nungsmessers anvisieren und am Entfernungs-
Einstellring des Objektives so lange drehen, bis
die Konturen der Kante bzw. Linie an den Begren-
zungen des Messfeldes ohne Versatz zu sehen
sind. Danach Motiv-Ausschnitt festlegen.
Eine klare Trennung der beiden Einstell-Methoden
ist in der Praxis selten gegeben. Beide Kriterien
lassen sich in Kombination miteinander sehr gut
verwenden.
30
31
Doppelkontur = unscharf
Unterbrochene Linie = unscharf
Konturendeckung = scharf
Durchgehende Linie = scharf
32
Die Belichtungsmessung
Bei der LEICA M7 erfolgt die Belichtungsmessung
für das vorhandene Umgebungslicht selektiv
durch das Objektiv bei Arbeitsblende. Dabei wird
das von einem hellen Messfleck reflektierte Licht
von einer Fotodiode (Pfeil) aufgefangen und
gemessen. Diese Silizium-Fotodiode mit vorge-
setzter Sammellinse ist links oberhalb des Ver-
schlusses angeordnet. Der Messfleck (12mm
Durchmesser, das entspricht ca. 13% des Negativ-
formats) befindet sich in der Mitte des ersten
Verschlussvorhangs.
Die ungleichmäßige Deckung der weißen Farbe
beruht nicht auf einer mangelhaften Fertigung.
Sie ist vielmehr darauf zurückzuführen, dass auf
dem flexiblen Gummituch des Verschlusses keine
geschlossene, dicke Farbschicht aufgetragen
werden kann, ohne die Funktion des Verschlusses
zu beeinträchtigen. Die ungleichmäßige Struktur
des Messflecks beeinträchtigt das Belichtungs-
ergebnis in keiner Weise.
Die für eine korrekte Belichtung passenden Zeit-
/Blenden-Kombinationen werden von den Sucher-
anzeigen angegeben bzw. mit ihrer Hilfe ermittelt.
Bei Verwendung der Zeitautomatik wird die Blen-
de manuell gewählt, die dazu passende Ver-
schlusszeit bildet die Kamera dagegen selbsttätig.
In dieser Betriebsart informiert eine digitale LED-
Anzeige über die entstehende Verschlusszeit
(z.B. 11000000).
Bei manueller Einstellung beider Werte dient zum
Abgleich der Belichtung eine aus drei roten LEDs
bestehende Lichtwaage (). Ist die Einstel-
lung richtig, leuchtet nur die mittlere, runde LED.
Einschalten des Belichtungsmessers
Der Belichtungsmesser wird durch leichtes Nie-
derdrücken des Auslöseknopfs (9) bis zu seinem
1. Druckpunkt eingeschaltet, vorausgesetzt, die
Kamera ist mit dem Hauptschalter (8) eingeschal-
tet, der Verschluss ist vollständig aufgezogen, und
das Zeit-Einstellrad (12) steht nicht auf "B".
Die Messbereitschaft des Belichtungsmessers
wird durch konstantes Leuchten einer der Anzei-
gen im Sucher signalisiert:
– bei Zeitautomatik durch die digitale LED-Anzei-
ge der Verschlusszeit,
– und bei manueller Einstellung durch eine der
beiden dreieckigen LEDs, ggfs. zusammen mit
der mittleren, runden LED.
Wird der Auslöseknopf wieder losgelassen, ohne
den Verschluss zu aktivieren, bleibt der Belich-
tungsmesser noch ca. 14s lang eingeschaltet und
die entsprechende(n) LED(s) leuchtet/n solange
weiter.
Nach Verschlussablauf ist der Belichtungsmesser
abgeschaltet und die LED(s) im Sucher ver-
löschen.
Wenn der Hauptschalter nicht eingeschaltet ist
(d.h. die Kamera ausgeschaltet ist), und/oder der
Verschluss nicht gespannt ist, und/oder das Zeit-
Einstellrad auf "B" steht, ist der Belichtungsmes-
ser abgeschaltet.
Hinweise: Wenn der Verschluss nicht gespannt ist
oder die Anzeigen erloschen sind, befindet sich
die Kamera in einem "Stand-by" Zustand.
Bei sehr wenig Umgebungslicht, d.h. im Grenzbe-
reich des Belichtungsmessers, kann es ca. 0,2s
dauern, bis die LEDs aufleuchten.
Ist eine korrekte Belichtung mit den zur Verfügung
stehenden Verschlusszeiten bei Zeitautomatik
nicht möglich, blinkt als Warnung die Verschluss-
zeit-Anzeige (Näheres dazu entnehmen Sie bitte
dem Abschnitt "Die Zeitautomatik" rechts).
Wird der Messbereich des Belichtungsmessers
bei manueller Einstellung und sehr niedrigen
Leuchtdichten unterschritten, blinkt als Warnan-
zeige die linke dreieckige LED. Bei Zeitautomatik
wird weiterhin die Verschlusszeit angezeigt.
Unterschreitet die notwendige Verschlusszeit die
längstmögliche von 32s, blinkt auch diese An-
zeige.
Die Belichtungs-Betriebsarten
Die LEICA M7 bietet der/dem Fotografin/-en zwei
Belichtungs-Betriebsarten: Zeitautomatik oder
manuelle Einstellung. Je nach Motiv, Situation und
individueller Neigung kann so gewählt werden
zwischen einer etwas schnelleren und bequeme-
ren Arbeitsweise oder der von anderen Leica
M-Modellen gewohnten festen Vorgabe von Ver-
schlusszeit und Blende.
Die Zeitautomatik
Ist das Zeit-Einstellrad (11) in der besonders deut-
lich einrastenden "AUTO"-Position, bildet die Elek-
tronik der Kamera die passende Verschlusszeit
automatisch und stufenlos im Bereich von
1/1000s bis 32s, und zwar je nach per DX-Code
eingelesener oder manuell eingestellter Filmem-
pfindlichkeit, gemessener Helligkeit und der ma-
nuell gewählten Blende.
33
34
Dadurch eignet sich die Zeitautomatik besonders
für Aufnahmen, bei denen einerseits weniger
Einstellarbeit gewünscht wird, andererseits aus
gestalterischen Gründen die Schärfentiefe fest-
gelegt werden soll. Die automatisch gebildete Ver-
schlusszeit kann aber auch bei Bedarf gezielt
durch Verstellen der Blende verändert werden,
z.B. zwecks Erzeugung bestimmter "Wischeffek-
te" mit längeren-, oder zum "Einfrieren" von Bewe-
gungen mit kürzeren Verschlusszeiten. Im Sucher
der Kamera wird die ermittelte Verschlusszeit
digital, und zur besseren Übersicht in halben Stu-
fen angezeigt.
Bei Verschlusszeiten ab 2s wird nach der Aus-
lösung in der Anzeige die verbleibende Belich-
tungszeit in Sekunden zurückgezählt. Die tatsäch-
lich ermittelte, und stufenlos gesteuerte Belich-
tungszeit kann jedoch von der halbstufigen,
angezeigten abweichen: Wenn z.B. vor dem Aus-
lösen "1166" (als nächstgelegener Wert) in der Anzei-
ge zu sehen ist, die ermittelte Belichtungszeit
jedoch länger ist, kann das Zurückzählen nach
dem Auslösen auch mit "1199" beginnen.
Bei extremen Lichtverhältnissen kann die Belich-
tungsmessung unter Verrechnung aller Parameter
Verschlusszeiten ergeben, die außerhalb seines
Arbeitsbereichs liegen, d.h. Helligkeitswerte, die
kürzere Belichtungen als 1/1000s oder längere
als 32s erfordern würden. In solchen Fällen wer-
den die genannten Minimal-, bzw. Maximal-
Verschlusszeiten dennoch verwendet und als
Warnung blinken diese Werte im Sucher.
Die Messwertspeicherung
Oft sollen wichtige Motivteile aus gestalterischen
Gründen außermittig angeordnet sein, und gele-
gentlich sind diese wichtigen Motivteile auch
überdurchschnittlich hell oder dunkel. Die
Selektivmessung der LEICA M7 erfasst jedoch
wie in den Abschnitten "Die Belichtungsmessung"
auf Seite 32 und " Allgemeine Hinweise zur Be-
lichtungsmessung" auf S. 42 beschrieben, aus-
schließlich die Bildmitte und ist auf einen mittle-
ren Grauwert geeicht.
Motive und Situationen dieser Art können auch in-
nerhalb der Zeitautomatik sehr einfach mit der
Messwertspeicherung bewältigt werden.
Dazu wird
01. das Messfeld durch Schwenken der Kamera
im ersten Fall auf das wichtige Motivteil, im
zweiten Fall ersatzweise auf ein anderes,
durchschnittlich helles Detail gerichtet (sehen
Sie dazu bitte auch die Illustrationen zur Ori-
entierung des Messfeldes im Sucher auf den
S. 40/41),
02. und durch Niederdrücken des Auslöseknopfs
(9) bis zum 2. Druckpunkt angemessen und
gespeichert. Solange der Druckpunkt gehal-
35
ten wird, erscheint zur Bestätigung im Sucher
ein roter Punkt oben in der Ziffernzeile und die
Zeitangabe verändert sich auch bei veränder-
ten Helligkeitsverhältnissen nicht mehr.
03. Bei weiterhin gedrückt gehaltenem Auslöse-
knopf wird die Kamera dann auf den endgülti-
gen Bildausschnitt geschwenkt,
04. und kann dann mit der ursprünglich ermittel-
ten Belichtung ausgelöst werden.
Eine Veränderung der Blendeneinstellung nach er-
folgter Messwertspeicherung bewirkt keine An-
passung der Verschlusszeit, d.h. es würde zu einer
Fehlbelichtung führen.
Die Speicherung wird aufgehoben, wenn der Fin-
ger vom Druckpunkt des Auslöseknopfs genom-
men wird.
Hinweis: Eine Messwertspeicherung ist bei der
Verwendung der Kamera mit einem motorischen
Antrieb, z.B. LEICA MOTOR M, nur in Verbindung
mit der Einzel-Auslösung möglich, nicht jedoch bei
Serienaufnahmen.
Die Manuelle Einstellung der Belichtung
Soll die Belichtungseinstellung vollständig manu-
ell erfolgen, muss das Zeit-Einstellrad (11) bei ei-
ner der gravierten Verschlusszeiten eingerastet
sein.
Dann
01. den Belichtungsmesser einschalten und
02. durch Drehen am Zeit-Einstellrad und /oder
Blenden-Einstellring des Objektivs in die von
der aufleuchtenden, dreieckigen LED gezeig-
ten Richtung die runde LED alleine zum Leuch-
ten bringen.
Neben der für eine richtige Belichtung nötigen
Drehrichtung von Zeit-Einstellrad und Blenden-
einstellring, zeigen die drei LEDs der Lichtwaage
auf die folgende Art Unter- und Über-, sowie die
korrekte Belichtung an:
Unterbelichtung von mindestens einer
Blenden-Stufe; Drehung nach rechts nötig
Unterbelichtung von 1
/
2Blenden-Stufe;
Drehung nach rechts nötig
Richtige Belichtung
Überbelichtung von 1
/
2Blenden-Stufe;
Drehung nach links nötig
Überbelichtung von mindestens einer
Blenden-Stufe; Drehung nach links nötig
Hinweis: Bei längeren Verschlusszeiten als 2s
wird nach der Auslösung in der Anzeige die ver-
bleibende Belichtungszeit in Sekunden zurück
gezählt.
36
Die "B"-Einstellung
Mit der "B"-Einstellung, bei der der Verschluss so-
lange geöffnet bleibt, wie der Auslöseknopf ge-
drückt gehalten wird, sind Belichtungen beliebiger
Dauer möglich.
Der Belichtungsmesser bleibt dabei ausgeschal-
tet, nach der Auslösung zählt die digitale Ziffern-
anzeige jedoch zur Orientierung die abgelaufene
Belichtungszeit in Sekunden mit. Zur Schonung
der Batterien wird maximal bis “999999gezählt und
angezeigt. Danach erlischt die Anzeige, der Ver-
schluss kann nichtsdestotrotz beliebig lange
geöffnet bleiben.
Hinweis: Für das Öffnen und Schließen des Ver-
schlusses sind auch mit der "B"-Funktion Batteri-
en erforderlich. Während der gesamten Dauer der
Belichtung benötigt der offenstehende Verschluss
dagegen keinerlei Stromversorgung, lediglich für
die Kamerasteuerung fließt ein geringer Batterie-
strom.
Der Messbereich des Belichtungsmessers
Der Messbereich reicht bei Raumtemperatur, nor-
maler Luftfeuchte und Blende 1,0 von 0,03 bis
125000 cd/m2. Bei ISO 100/2entspricht dies
EV -2 bis 20 bzw. Bl. 1,0 und 4s bis Bl. 32 und
1/1000s (siehe auch Diagramm Seite 39).
Unterschreiten des Messbereichs
Wird der Messbereich des Belichtungsmessers
bei manueller Einstellung und sehr niedrigen
Leuchtdichten unterschritten, blinkt als Warnan-
zeige die linke dreieckige LED. Bei Zeitautomatik
wird weiterhin die Verschlusszeit angezeigt. Un-
terschreitet die notwendige Verschlusszeit die
längstmögliche von 32s, blinkt auch diese Anzei-
ge (S. 28, li. Sp., m.). Da die Belichtungsmessung
mit Arbeitsblende erfolgt, kann dieser Zustand
auch durch Abblenden des Objektivs entstehen.
Der Belichtungsmesser bleibt – auch bei unter-
schrittenem Messbereich – noch ca. 14s nach
dem Loslassen des Auslöseknopfs eingeschaltet.
Verbessern sich in diesem Zeitraum (z.B. durch Än-
derung des Motivausschnitts oder durch Öffnen
der Blende) die Lichtverhältnisse, geht die LED-An-
zeige von Blinken in konstantes Leuchten über.
37
Abschalten des Belichtungsmessers
Wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt oder
in einer Tasche verstaut wird, sollte sie immer mit
dem Hauptschalter ausgeschaltet werden. Da-
durch wird jeglicher Stromverbrauch unterbun-
den, auch der geringe, der im Stand-by Betrieb
nach dem selbsttätigen Abschalten des Belich-
tungsmessers und dem Erlöschen der Anzeige
weiterhin erfolgt. Versehentliche Auslösungen
werden auf diese Art ebenfalls verhindert.
Messdiagramm (siehe auch S. 39)
Das Messdiagramm gilt für beide Belichtungs-
Betriebsarten, Zeitautomatik und manuelle Ein-
stellung.
Angaben zum Messbereich des Belichtungsmes-
sers befinden sich auf der rechten Seite des Dia-
gramms, Angaben zum Arbeitsbereich des Schlitz-
verschlusses und der Objektive auf der linken
Seite. Dazwischen sind Belichtungswerte
(Ev = Exposure value) abzulesen.
Der Messbereich des Belichtungsmessers wird
rechts im Diagramm in cd/qm (Candela pro Qua-
dratmeter) angegeben.
Darüber werden die Filmempfindlichkeits-Einstel-
lungen (Sv = Speed value) in ISO-Werten ange-
führt.
Auf der linken Seite im Diagramm erkennt man die
Belichtungszeit-Angaben in Sekunden (Tv = Time
value). Symbolisch ist der Arbeitsbereich des
Schlitzverschlusses der LEICA M7 durch eine
schraffierte Fläche in der danebenstehenden
Säule dargestellt. Bei Einstellung "B" ist der Be-
reich nach oben hin offen.
Links unten werden die Blendzahlen (Av = Aperture
value) abgelesen.
An Beispiel A lassen sich die Zusammenhänge von
Filmempfindlichkeit, Leuchtdichte (Helligkeit), Be-
lichtungszeit und Blende erkennen.
Von der Filmempfindlichkeitsangabe (ISO 100/21°)
verfolgt man zunächst die senkrechte Linie bis
38
zum Schnittpunkt der zur entsprechenden Leucht-
dichte gehörenden waagerechten Linie. In diesem
Beispiel sind das 4 000 cd/m2, was einer Hellig-
keit bei strahlendem Sonnenschein entspricht.
Diagonal führt jetzt die Linie bis auf die senkrech-
te Linie der eingestellten Blende (11) und von dort
waagerecht nach links weiter zur dabei notwendi-
gen Belichtungszeit (1/250s). Im Verlauf der dia-
gonalen Linienführung lässt sich auch der Belich-
tungswert (EV 15) ablesen.
Am Beispiel B erkennt man, dass bei Kerzenlicht
und einer Filmempfindlichkeit von ISO 400/2
(cd/m2) z.B. mit Blende 1,4 und 1/15s fotogra-
fiert werden muss. Die Blende 16 am Objektiv
kann z.B. nicht benutzt werden, da die dazu-
gehörige Belichtungszeit von 8s am Zeit-Einstell-
rad nicht zur Verfügung steht. Weil mit dem Zeit-
Einstellrad als längste Belichtungszeit nur 4s ein-
gestellt werden kann, ist auch ein direktes Mes-
sen nicht mehr möglich. Ein Umrechnen oder das
Ablesen der richtigen Belichtungszeit aus diesem
Diagramm ist damit unumgänglich.
Bei Zeitautomatik bildet die LEICA M7 dagegen
automatisch Verschlusszeiten bis 32s, so dass im
aufgezeigten Beispiel jede Blende des Objektivs
verwendet werden könnte.
Die Messfeld-Orientierung im Sucher
(siehe auch S. 40/41)
Im Sucher entspricht die Messfeldgröße etwa
23% des jeweils zum eingesetzten Objektiv
gehörenden Sucherbildes (s. Seite 40/41).
Es gilt jedoch folgender Anhaltswert:
Der Durchmesser des runden Messfelds ent-
spricht jeweils zwei Drittel der kurzen Seite des
gültigen Sucherrahmens. Das gilt auch für Objek-
tive mit Suchervorsatz, wie z.B. das LEICA
ELMARIT-M 1:2,8/135mm.
39
0,03
0,063
0,125
0,25
0,5
1
2
4
8
16
32
63
125
250
500
1000
2000
4000
8000
16000
32000
63000
125000
Bv
cd/m2
6/9°
12/12°
25/15°
50/18°
100/21°
200/24°
400/27°
800/30°
1600/33°
3200/36°
6400/39°
Sv
ISO
60
30
15
8
4
2
1
1/2
1/4
1/8
1/15
1/30
1/60
1/125
1/250
1/500
1/1000
1 1,4 2 2,8 4 5,6 8 11 16 22 32
-5
-6
-4
-3
-2
-1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Av Ev
Tv
B

BA
Messdiagramm
24
mm
21
mm
LEICA M7
Suchervergrößerung 0.72x
LEICA M7
Suchervergrößerung 0.58x
21
mm
75
mm
50
mm
90
mm
28
mm
135
mm
35
mm
LEICA M7
Suchervergrößerung 0.58x
28
mm
35
mm
50
mm
40
28
mm
35
mm
50
mm
24
mm
24
mm
21
mm
90
mm
135
mm
75
mm
90
mm
135
mm
75
mm
LEICA M7
Suchervergrößerung 0.72x LEICA M7
Suchervergrößerung 0.85x LEICA M7
Suchervergrößerung 0.85x
41
42
Allgemeine Hinweise zur Belichtungsmessung
Die meisten Motive weisen in der Regel eine
gleichmäßige Verteilung von dunklen und hellen
Objektdetails auf. Solche Normalmotive reflektie-
ren 18% des einfallenden Lichts und entsprechen
damit einem Grauwert, auf den alle Belichtungs-
messer geeicht sind.
Wird vom Motiv grundsätzlich mehr Licht reflek-
tiert, z.B. bei verschneiter Winterlandschaft, vom
gelben Sandstrand, von hellen Hauswänden oder
einem weißen Brautkleid, würde eine Einstellung
von Verschlusszeit und Blende entsprechend der
Belichtungsmesser-Anzeige eine Unterbelichtung
ergeben.
Bei Motiven mit überwiegend dunklen Details, z.B.
bei einer schwarzen Dampflok, bei dunkelgrauen
Schieferdächern oder der dunkelblauen Uniform
eines Kapitäns, wird dagegen weniger Licht re-
flektiert und eine Einstellung von Verschlusszeit
und Blende entsprechend der Belichtungsmesser-
Anzeige würde eine Überbelichtung ergeben.
In derartigen Fällen muss der Belichtungsmess-
wert korrigiert werden, wenn optimale Belich-
tungsergebnisse angestrebt werden. Es sei denn,
es wird vorab eine entsprechende Belichtungs-
korrektur eingestellt, oder mit Hilfe der selektiven
Messung im Motiv ein Ausschnitt angemessen, in
dem eine gute Verteilung von hellen und dunklen
Details gegeben ist (Näheres dazu entnehmen Sie
bitte dem Abschnitt "Einstellen einer Belichtungs-
korrektur" auf S. 18).
Bei einem Hochzeitsfoto wird man z.B. das Ge-
sicht der Braut und nicht das weiße Brautkleid
anmessen. Bei Landschaftsaufnahmen mit einem
Weitwinkel-Objektiv wird man die Kamera soweit
neigen, dass das selektive Messfeld der LEICA M7
nicht die hellen Partien des Himmels erfasst.
Die Messwert-Speicherung erlaubt die bequeme
Anwendung dieser Technik auch bei Verwendung
der Zeitautomatik (Näheres dazu entnehmen Sie
bitte dem Abschnitt "Die Zeitautomatik" auf S. 33).
Kann bei manueller Einstellung der Belichtung
kein entsprechender Ausschnitt im Motiv ange-
messen werden, muss ein Verlängerungsfaktor
benutzt werden, d.h. die Belichtungszeit wird
2- bis 4-fach verlängert, bzw. die Blende um 1 bis
2 Stufen geöffnet.
Bei einer von der Sonne beschienenen Schnee-
fläche erfolgt z.B. eine Korrektur mit dem Faktor 4,
d.h. anstelle der gemessenen Belichtungszeit von
1/1000s bei Blende 8 wird entweder mit 1/250s
bei Blende 8 oder mit 1/1000s bei Blende 4
belichtet. Bei weniger hellen Motiven, z.B. beim
hellen Meeresstrand, genügt ein Verlängerungs-
faktor von 2. Entsprechend umgekehrt verfährt
man bei dunklen Motiven.
Bei sehr großen Kontrasten zwischen hellen und
dunklen Partien reicht der Belichtungsumfang der
Filme nicht mehr aus, sowohl im "Licht" als auch
im "Schatten" alle Helligkeitsdifferenzierungen
des Motivs zu registrieren. Es bleibt der Entschei-
dung des Fotografen überlassen, in welchen Par-
tien er noch Zeichnung wünscht. Eine Person
kann dann z.B. als schwarze Silhouette (unterbe-
lichtet) vor richtig belichteter Landschaft, oder
richtig belichtet vor "ausgeblichenem" Hinter-
grund (überbelichtet) stehen. Das Anmessen von
"Licht" und "Schatten" und eine daraus ermittelte
Kompromiss-Belichtung führt in der Regel zu un-
befriedigenden Ergebnissen, weil dann sowohl in
den hellen als auch in den dunklen Partien Diffe-
renzierungen verloren gehen.
Bewusst knapper bzw. bewusst reichlicher ge-
wählte Belichtungen verstärken oft den Charakter
eines Bildes und können deshalb als Gestaltungs-
mittel sinnvoll eingesetzt werden.
43
44
Der Blitzbetrieb
Die LEICA M7 ist neben der Messzelle für das Um-
gebungslicht zusätzlich mit einer zweiten Mess-
zelle für Blitzlicht ausgestattet (Pfeil). Diese rechts
unterhalb des Verschlusses angeordnete Silizium-
Fotodiode ermöglicht es der Kamera, das Blitzlicht
durch das Objektiv bei Arbeitsblende zu messen.
Die "Through The Lens"-Blitzmessung der LEICA
M7 arbeitet mittenbetont–integral.
Die Messung des Blitzlichts und seine automati-
sche Steuerung übernimmt die LEICA M7 mit
dem speziell für LEICA M6TTL / M7 und LEICA
R8/R9 entwickelten Systemblitzgerät LEICA SF
24D (Bestell-Nr. 14444, silber oder Bestell-Nr.
14448, schwarz) oder
• Blitzgeräten, die über die technischen Voraus-
setzungen einer System-Camera-Adaption (SCA)
des Systems 3000- und über den Adapter
SCA-3502/3501 verfügen.
Darüber hinaus erlaubt die LEICA M7, sofern das
verwendete Blitzgerät die entsprechenden Funk-
tionen aufweist1, den Einsatz weiterer, gestalte-
risch interessanter Blitztechniken wie die Syn-
chronisierung der Blitzauslösung auf den 2. an-
statt wie gewöhnlich auf den 1. Verschlussvor-
hang, das Blitzen mit kürzeren Verschlusszeiten
als der Synchronzeit 1/50s und Stroboskop-Blit-
zen (Näheres dazu entnehmen Sie bitte den ent-
sprechenden, untenstehenden Abschnitten).
1
Für das Blitzen auf den 2.Verschlussvorhang und das Line-
arblitzen ist der Adapter SCA 3502 erforderlich. Stroboskop-
Blitzen ist dagegen auch schon mit SCA 3501 möglich.
23
13
Die TTL-gesteuerte Blitz-Belichtungsmessung und
–Steuerung kann mit beiden Belichtungs-
Betriebsarten eingesetzt werden.
Achtung!
Zur Zündung und Steuerung der über den Zu-
behörschuh oder die Kontaktbuchse (23) ange-
schlossenen Blitzgeräte muss die LEICA M7 mit
Batterien bestückt und die Belichtungsmessung
durch leichtes Niederdrücken des Auslösers ein-
geschaltet sein, d.h. die Anzeige muss auf die
Angabe der Verschlusszeitwerte oder die Licht-
waage umgeschaltet haben.
Verwendbare Blitzgeräte
Mit seinen kompakten Abmessungen und seinem
auf die Kamera abgestimmten Design ist das
LEICA SF20/SF24D besonders geeignet. Dank
seines fest eingebauten Blitzfußes mit den ent-
sprechenden zusätzlichen Steuer- und Signalkon-
takten, die der automatischen Übertragung einer
Reihe von Daten und Einstellungen dienen, ist es
sehr einfach zu bedienen. Obendrein bietet es
eine Reihe von zusätzlichen, interessanten Funk-
tionen. An der LEICA M7 können aber auch alle
anderen, handelsüblichen Blitzgeräte mit genorm-
ten Blitzsteckern (Zentralsteckern) sowie Aufsatz-
Blitzgeräte mit Norm-Blitzfuß eingesetzt und über
den Mittenkontakt (X-Kontakt, 13) gezündet wer-
den. Wir empfehlen die Verwendung moderner
Thyristor-gesteuerter Elektronenblitzgeräte.
45
46
Aufsetzen und Anschließen des Blitzgeräts
Beim Ansetzen eines Blitzgeräts in den Blitzschuh
der LEICA M7 sollte darauf geachtet werden, dass
der Fdes Blitzgeräts ganz eingeschoben-, und,
falls vorhanden, mit der Klemm-Mutter gegen ver-
sehentliches Herausfallen gesichert wird. Dies ist
insbesondere bei Blitzgeräten mit zusätzlichen
Steuer- und Signalkontakten schon deshalb wich-
tig, weil Positionsveränderungen im Blitzschuh die
erforderlichen Kontakte unterbrechen-, und da-
durch Fehlfunktionen verursachen können.
An der Rückseite der Kamera direkt unterhalb des
Blitzschuhs ist die Kontaktbuchse = X-Kontakt
(23) für den Anschluss von Blitzgeräten mit Kabel-
verbindung angeordnet.
Hinweis: Vor dem Ansetzen müssen Kamera und
Blitzgerät ausgeschaltet werden.
Der TTL-Blitzbetrieb
Diese Betriebsart steht mit der LEICA M7 bei bei-
den Belichtungs-Betriebsarten, Zeitautomatik und
manueller Einstellung, zur Verfügung und ist mit
dem LEICA SF20/SF 24D möglich, bzw. mit allen
anderen SCA-3000 Blitzgeräten, die mit dem SCA
3502/ 3501-Adapter ausgerüstet werden. Sobald
mit diesen Blitzgeräten die erforderliche Licht-
menge erreicht ist, sendet die Elektronik der
LEICA M7 ein Stoppsignal an das Blitzgerät, das
daraufhin die Lichtabstrahlung sofort unterbricht.
Der Vorteil dieses Blitzbetriebes liegt darin, dass
alle Faktoren, welche die Belichtung des Films be-
einflussen (z.B. Aufnahmefilter und Blendenände-
rung) automatisch berücksichtigt werden.
Zusätzlich übermittelt die LEICA M7 die Filmemp-
findlichkeit an das Blitzgerät.
Damit kann das Blitzgerät, sofern es solche Anzei-
gen besitzt, und sofern die am Objektiv gewählte
Blende manuell auch am Blitzgerät eingegeben
wird, seine Reichweiten-Angabe automatisch
entsprechend nachführen. Die Filmempfindlich-
keits-Einstellung kann nicht vom Blitzgerät aus
beeinflusst werden.
Hinweis: Näheres zum Blitzbetrieb, insbesondere
mit anderen, nicht TTL-fähigen Blitzgeräten, sowie
zu den unterschiedlichen Betriebsarten der Blitz-
geräte entnehmen Sie bitte der jeweiligen
Anleitung.
47
Die Einstellungen für den TTL-Blitzbetrieb
Nachdem das verwendete Blitzgerät eingeschaltet
und auf die Betriebsart "TTL" gestellt wurde, muss
dazu an der LEICA M7
1. vor jeder Blitzaufnahme zunächst die Belich-
tungsmessung durch leichtes Niederdrücken
des Auslösers eingeschaltet werden, d.h. die
Anzeige muss auf die Angabe der Verschluss-
zeitwerte oder die Lichtwaage umgeschaltet
haben. Sollte dies durch zu schnelles, vollstän-
diges Durchdrücken des Auslösers in einem
Zug versäumt werden, wird das Blitzgerät ggfs.
nicht gezündet.
2. das Zeit-Einstellrad auf "AUTO", auf die Blitz-
Synchronzeit "" (1/50s), oder für spezielle
Effekte eine längere Verschlusszeit (auch "B")
eingestellt werden. In der Betriebsart Zeitauto-
matik schaltet die Kamera automatisch auf die
Blitz-Synchronzeit 1/50s um.
3. die gewünschte, bzw. die für die jeweilige Ent-
fernung zum Motiv erforderliche Blende einge-
stellt werden.
Die Blitzbelichtungs-Kontrollanzeigen im Sucher
mit aufgesetzten Blitzgerät SF20/SF24D oder
systemkonformen Blitzgeräten mit Adapter
SCA 3502/3501
Im Sucher der LEICA M7 dient eine blitzförmige
LED (A) zur Rückmeldung und Anzeige verschie-
dener Betriebszustände. Diese LED erscheint
gemeinsam mit den in den entsprechenden Ab-
schnitten beschriebenen Anzeigen für die Belich-
tungsmessung des vorhandenen Lichts.
Die Anzeigen im TTL- und
Automatik-Blitzbetrieb
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebs-
bereitem Blitzgerät nicht:
An der Kamera ist manuell eine kürzere Ver-
schlusszeit als 1/50s eingestellt, am Blitzgerät
jedoch nicht die Funktion "Linearblitz". In sol-
chen Fällen zündet die LEICA M7 auch ein ein-
geschaltetes und betriebsbereites Blitzgerät
nicht.
Hinweis: Linearblitzen ist nur im Manuellbetrieb
des Blitzgeräts möglich, nicht jedoch bei Compu-
ter- oder TTL-Betrieb.
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2 Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit
48
leuchtet nach dem Auslösen ununterbrochen
weiter, die restlichen Anzeigen sind jedoch erlo-
schen:
Die Blitz-Belichtung war in Ordnung, die Blitz-
Bereitschaft besteht weiter.
blinkt nach dem Auslösen schnell (mit 4 Hz),
die restlichen Anzeigen sind jedoch erloschen:
Die Blitz-Belichtung war in Ordnung, die Bereit-
schaft ist jedoch noch nicht wieder hergestellt.
erlischt zusammen mit den restlichen Anzei-
gen nach dem Auslösen:
Unterbelichtung, z.B. durch eine für das Motiv
zu klein gewählte Blende. Ist am Blitzgerät eine
Teillicht-Leistungsstufe eingestellt, kann es auf-
grund der geringeren abgerufenen Leistung
trotz erloschener Blitz-LED weiterhin betriebs-
bereit sein.
Die Anzeigen im manuellen Blitzbetrieb
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebs-
bereitem Blitzgerät nicht:
An der Kamera ist manuell eine kürzere Ver-
schlusszeit als 1/50s eingestellt, am Blitzgerät
jedoch nicht die Funktion "Linearblitz". In sol-
chen Fällen zündet die LEICA M7 auch ein ein-
geschaltetes und betriebsbereites Blitzgerät
nicht.
Hinweis: Linearblitzen ist nur im Manuellbetrieb
des Blitzgeräts möglich, nicht jedoch bei Compu-
ter- oder TTL-Betrieb.
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2 Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit.
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit.
Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang
Die LEICA M7 erlaubt es, sofern das aufgesetzte
Blitzgerät diese Funktion besitzt und ein SCA-
3502 Adapter verwendet wird, die Zündung des
Blitzes wahlweise auf den 1. (a) oder 2.Verschluss-
vorhang (b) zu schalten. So wird es möglich, die –
nur sehr kurze - Blitzbelichtung entweder zu Be-
ginn oder am Ende der im Verhältnis deutlich
längeren – Belichtung des vorhandenen Lichts er-
folgen zu lassen. Insbesondere bei Motiven in
dunkler Umgebung, die selber leuchten, bzw.
Licht reflektieren - z.B. Fahrzeuge - ergibt die Syn-
chronisation auf den 2. Verschlussvorhang oft ei-
ne natürlichere Bildwirkung.
Die Funktion steht bei allen Kamera- und Blitz-
geräte-Einstellungen zur Verfügung, bei Zeitauto-
matik ebenso wie bei manueller Verschlusszeiten-
wahl, bei TTL- und Automatik-, als auch im manu-
ellen Blitzbetrieb, die Anzeigen sind in beiden
Fällen gleich.
49
ab
50
Die Wahl des Synchronzeitpunkts erfolgt an den
entsprechend ausgerüsteten Blitzgeräten. Nähe-
res hierzu entnehmen Sie bitte den jeweiligen An-
leitungen.
Achtung!
Für die Synchronisation auf den 2. Verschluss-
vorhang sowie die Linear- und Stroboskop-Blitz-
technik muss die Kamera vor der Auslösung be-
stromt werden, d.h. die Belichtungsangaben müs-
sen angezeigt werden. Dadurch wird sicherge-
stellt, dass der notwendige Datenaustausch zwi-
schen Kamera und Blitzgerät erfolgen kann. Es
genügt dazu nicht, die Kamera mit dem Haupt-
schalter nur in den Stand-by Betrieb zu versetzen.
Wenn die Kamera nicht bestromt war, kann es bei
diesen Blitz-Betriebsarten zu Fehlfunktionen kom-
men (z.B. keine Zündung oder Vollblitz statt
Stroboskop-Funktion).
Aus dem gleichen Grund sollten diese Blitz-
Betriebsarten nicht in Verbindung mit schnellen
Bildfolgen bei Serienauslösungen mit motori-
schen Antrieben eingesetzt werden.
51
Die Linearblitz-Technik
Die LEICA M7 erlaubt, sofern das aufgesetzte
Blitzgerät diese Funktion besitzt und ein SCA-3502
Adapter verwendet wird, den Einsatz auch der kür-
zeren Verschlusszeiten 1/250s, 1/500s und
1/1000s für die Blitzbelichtung. Mit dieser Linear-
blitz-Technik erweitert sich der Gestaltungsspiel-
raum bei Blitzaufnahmen erheblich. Insbesondere
gilt dies für das Tageslicht-Aufhellblitzen von be-
wegten Motiven, bei denen wegen der gewünsch-
ten geringen Schärfentiefe große Blendenöffnun-
gen und wegen der großen Außenhelligkeit gleich-
zeitig kurze Verschlusszeiten notwendig sind.
Schlitzverschlüsse wie der in der LEICA M7 lassen
sich mit herkömmlicher Blitztechnik nur mit den
Verschlusszeiten synchronisieren, bei denen das
Bildfenster der Kamera zu einem Zeitpunkt voll-
ständig geöffnet ist. In der LEICA M7 sind das
alle Verschlusszeiten bis 1/50s. Bei kürzeren
Zeiten ist immer entweder ein Teil des 1. oder des
2. Verschlussvorhangs im Bildfenster, so dass ein
Blitz niemals das gesamte Bild ausleuchten kann.
Manche moderne Blitzgeräte besitzen jedoch eine
"High Speed Synchronisation - HSS", bei der
während eines kurzen Zeitraums in sehr kurzen
Abständen Blitze geringerer Leistung abgegeben
werden. Da diese Blitze während der gesamten
Ablaufdauer beider Verschlussvorhänge abgege-
ben werden und so während dieses Zeitraumes
wie eine dauerhafte Lichtquelle wirken, ist mit
dieser Technik die Verschlusszeit selbst nicht aus-
schlaggebend.
Für den Einsatz der "Linearblitz"-Technik muss an
der LEICA M7 die gewünschte der drei möglichen
Verschlusszeiten 1/250s, 1/500s oder 1/1000s
manuell eingestellt werden. Die Lichtabgabe des
Blitzgeräts erfolgt ebenfalls manuell, daher muss
die Einstellung mit Hilfe des Blendenrechners des
Blitzgeräts vorgenommen werden. Die Anzeigen
entsprechen denen des oben beschriebenen,
normalen manuellen Blitzbetriebs.
Näheres hierzu entnehmen Sie bitte den jeweili-
gen Anleitungen.
52
Der Stroboskop- Blitzbetrieb
Die LEICA M7 erlaubt es, sofern das aufgesetzte
Blitzgerät diese Funktion besitzt und ein SCA-
3501/3502 Adapter verwendet wird, Bewegungs-
abläufe durch Stroboskop-Blitzen auf einem Bild
in einzelnen Stufen festzuhalten. Bei dieser Tech-
nik werden dazu bei offenem Verschluss mehrere
aufeinander folgende Blitze abgegeben, die das
vorzugsweise nur schwach beleuchtete Motiv
mehrfach in der Bewegung "einfrieren". Die
Kamera errechnet dabei selbsttätig die erforder-
liche Verschlusszeit, die sich als Produkt aus der
am Blitzgerät gewählten Anzahl von Einzelblitzen
und der gewählten Blitzfrequenz ergibt.
Mit der Zeitautomatik wird diese Verschlusszeit
ausgeführt, und zwar unabhängig von den herr-
schenden Lichtverhältnissen. Die kürzestmög-
liche Verschlusszeit ist auch hier 1/50s.
Sollte zusammen mit der gewählten Blende eine
Überbelichtung drohen, blinkt die Zeitanzeige als
Hinweis. Bei Unterschreitung des Messbereichs
erfolgt dagegen keine Warnung.
Bei manueller Einstellung der Belichtung wird die
vorgegebene Verschlusszeit ausgeführt. Je nach-
dem ob diese Zeit kürzer oder länger als die er-
rechnete, notwendige ist, arbeitet die Kamera/
Blitzgerät-Kombination unterschiedlich:
Ist die eingestellte Verschlusszeit kürzer als not-
wendig, d.h. die gewünschte Stroboskop-Belich-
tung nicht durchführbar, wird der Blitz nicht ge-
zündet und das Blitzsymbol erscheint nicht. Die
Lichtwaage arbeitet weiter wie gewohnt.
Ist die eingestellte Verschlusszeit ausreichend
oder länger als für die gewünschte Stroboskop-
Belichtung notwendig, wird der Blitz ausgelöst
und das Blitzsymbol erscheint. Die Lichtwaage
arbeitet weiter wie gewohnt.
Bei "B" wird der Blitz ebenfalls ausgelöst, vor der
Aufnahme leuchtet dagegen nur die Blitz-LED.
Nach der Aufnahme erlischt die Blitz-LED und die
Digital-Anzeige zählt die abgelaufenen Sekunden.
Die Anzeigen der Blitz-LED im
Stroboskop-Betrieb
erscheint trotz eingeschaltetem und betriebs-
bereitem Blitzgerät nicht:
Die an der Kamera eingestellten Verschlusszeit
ist zu kurz für die am Blitzgerät eingestellte An-
zahl der Blitze.
blinkt vor der Aufnahme langsam (mit 2 Hz):
Das Blitzgerät ist noch nicht betriebsbereit.
leuchtet vor der Aufnahme:
Das Blitzgerät ist betriebsbereit.
53
Das Systemzubehör für die LEICA M7
Wechselobjektive
Das Leica M-System bietet die Basis für optimale
Anpassung an schnelles und unauffälliges Foto-
grafieren. Die Objektivpalette umfasst Brenn-
weiten von 21 bis 135mm und Lichtstärken bis
zu 1:1.
Filter
Filter dienen in der S/W-Fotografie der gezielten
Beeinflussung der Tonwert-Wiedergabe, z.B. um
eine dem natürlichen Empfinden entsprechende
Wiedergabe von Grauwerten der verschiedenen
Farben zu erzielen, oder um die Darstellung des
Himmels, bzw. der Wolken zu verbessern. In der
Farb-Fotografie kann mit Filtern die Farbwieder-
gabe nach Wunsch, bzw. auf die spektrale Emp-
findlichkeit des verwendeten Films abgestimmt
werden.
Für die aktuellen Leica M-Objektive, die mit Norm-
Filtergewinde-Größen ausgerüstet sind, stehen
eine Reihe von verschiedenen Filtern zur Verfü-
gung, einschließlich Zirkular-Polfilter.
Bei einer Belichtungsmessung durch das Objektiv
wird die Energieminderung durch Filter berück-
sichtigt. Die verschiedenen Filme haben aber in
den einzelnen spektralen Bereichen eine unter-
schiedliche Empfindlichkeit. Bei dichteren und
extremen Filtern können deshalb Abweichungen
gegenüber der gemessenen Zeit auftreten. So
erfordern z.B. Orangefilter in der Regel eine Ver-
längerung um einen Blendenwert, Rot-Filter im
Mittel um etwa zwei Blendenwerte. Ein allgemein
gültiger Wert lässt sich nicht angeben, da die
Rotempfindlichkeit der Schwarzweiß-Filme sehr
verschieden ist.
Sucher
Der LEICA Sucher für 21/24/28mm-Objektive
bietet die Möglichkeit, den Bildausschnitt der
drei Weitwinkel-Brennweiten einzustellen, für die
es im Sucher der Kamera keine Leuchtrahmen
gibt. Die drei Einstellungen können bequem über
einen fühl- und hörbar einrastenden Rändelring
angewählt werden.
Die optische Leistung entspricht dem hohen Ni-
veau des LEICA M7-Suchers, eignet sich auch für
Brillenträger und bietet eine außerordentlich hohe
Vergrößerung und damit gute Detailerkennbar-
keit. Soll der Sucher ohne Brille verwendet wer-
den, sind zur Korrektion von Augenfehlern die Kor-
rektionslinsen zur Leica M Kamera aufschraubbar.
Das Okular ist zum Schutz der Brillengläser mit ei-
ner Gummierung versehen.
Das robuste Aluminium-Gehäuse des Suchers ist
passend zu den Kameragehäuse-Ausführungen
wahlweise in schwarz bzw. silbern erhältlich.
Sucherlupe
Die LEICA Sucherlupe M 1.25x erleichtert die
Bildgestaltung bei der Verwendung von Brennwei-
ten ab 50mm erheblich. Sie kann an allen Leica
M-Modellen verwendet werden und vergrößert
den mittleren Bereich des Sucherbildes um ein
Viertel: Aus dem 0,58x- wird ein 0,72x-Sucher,
aus dem 0,72x- ein 0,9x-Sucher und aus dem
0,85x- ein 1,06x-Sucher, der sogar eine leichte
Vergrößerung gegenüber der Betrachtung mit
bloßem Auge bedeutet.
Die letztgenannte Kombination ermöglicht da-
durch auch eine bequeme beidäugige Beobach-
tung des Motivs. Insbesondere mit den Teleobjek-
tiven des Leica M-Systems von 75 bis 135mm bie-
tet das deutlich sichtbar größere Sucherbild eine
entscheidend bessere Erkennbarkeit von Motiv-
details innerhalb der jeweiligen Bildfeld-Rahmen.
Gleichzeitig ergibt sich durch die 25%ige Ver-
größerung der effektiven Messbasis eine entspre-
chende Steigerung der Einstellgenauigkeit. Zur
Sicherung gegen Verlust dient ein Sicherungskett-
chen mit Schnappverschlüssen, mit denen der
Sucher am Befestigungsring des Tragriemens ein-
gehängt werden kann.
Die Sucherlupe wird in einem Lederköcher gelie-
fert. Eine Schlaufe am Köcher ermöglicht es, die
Sucherlupe einsatzbereit und geschützt am Trag-
riemen der Kamera aufzubewahren.
Korrektionslinsen
Zur optimalen Anpassung des Auges an den
Sucher der Kamera bieten wir Korrektionslinsen
in folgenden Plus- oder Minus-Dioptrienwerten
(sphärisch) an: 0,5/1/1,5/2/3.
54
LEICA MOTOR M
An die LEICA M7 lässt sich der LEICA MOTOR M
für automatischen Verschlussaufzug und Film-
transport für Einzel- bzw. Serienaufnahmen von
wahlweise 1,5 oder 3 Bildern pro Sekunde an-
schließen. Er wird anstelle des Bodendeckels un-
ten an das Kameragehäuse angesetzt.
Der Motor M ist für alle Belichtungszeiten bei Zeit-
automatik und manueller Einstellung, d.h. von 32s
bis 1/1000s einschließlich "B" geeignet. Bei aus-
geschaltetem Motor M oder bei verbrauchten Bat-
terien sind Filmtransport und Verschlussaufzug
auch von Hand möglich. Die Fernauslösung er-
folgt über den Drahtauslöseranschluss.
Taschen
Für die LEICA M7 mit einem Objektiv zwischen 21
und 50mm Brennweite (außer M 1:1/50mm) gibt
es eine Leder-Bereitschaftstasche mit abknöpf-
barem Vorderteil. Darüber hinaus bieten sich
für umfangreiche Kameraausrüstungen (z.B. mit
Noctilux-M oder Tri-Elmar-M) die klassische Kom-
binationstasche für eine Kamera mit bis zu drei
Objektiven oder die klassische Universaltasche
für eine Kamera mit bis zu fünf Objektiven an.
55
56
Tipps zur Werterhaltung Ihrer Leica
Kamera und Objektive
Falls Ihre Leica längere Zeit aufbewahrt werden
soll, nehmen Sie bitte die Batterien heraus und
sorgen Sie für einen trockenen, ausreichend
belüfteten Lagerort. Fototaschen, die im Einsatz
nass geworden sind, sollten ausgeräumt werden,
um Beschädigungen Ihrer Ausrüstung durch
Feuchtigkeit und eventuell frei werdende Leder-
gerbmittel-Rückstände auszuschließen.
Zum Schutz gegen Pilzbefall (Fungus) beim Ein-
satz in feuchtheißem Tropenklima sollte die Ka-
meraausrüstung möglichst viel der Sonne und
Luft ausgesetzt werden. Ein Aufbewahren in dicht
abgeschlossenen Behältern oder Taschen ist nur
empfehlenswert, wenn zusätzlich ein Trockenmit-
tel, wie z.B. Silicagel verwendet wird. Da jede Ver-
schmutzung gleichzeitig Nährboden für Mikro-
organismen darstellt, ist die Ausrüstung sorgfältig
sauber zu halten.
Alle mechanisch bewegten Lager und Gleitflächen
Ihrer Leica sind geschmiert. Bitte denken sie da-
ran, wenn die Kamera längere Zeit nicht benutzt
wird: Um einer Verharzung der Schmierstellen
vorzubeugen, sollte die Kamera etwa alle drei
Monate ohne eingelegten Film mehrfach aufgezo-
gen und mit allen Verschlusszeiten ausgelöst
werden. Ebenso empfehlenswert ist wiederholtes
Verstellen und Benutzen aller anderen Bedien-
elemente, wie z.B. den Bildfeldwähler. Auch die
Entfernungs- und Blenden-Einstellringe der Objek-
tive sollten von Zeit zu Zeit bewegt werden.
Ein Objektiv wirkt wie ein Brennglas, wenn praller
Sonnenschein frontal auf die Kamera einwirkt. Die
Kamera sollte deshalb auf keinen Fall ohne Schutz
vor starker Sonneneinstrahlung weggelegt wer-
den. Aufgesetzter Objektivdeckel, Kameraunter-
bringung im Schatten (oder gleich in der Tasche)
helfen Schäden im Kamerainneren zu vermeiden.
Kamera und Objektive werden zur Beseitigung von
Flecken und Fingerabdrücken mit einem saube-
ren, fusselfreien Tuch abgewischt. Gröbere Ver-
schmutzung in schwer zugänglichen Ecken des
Kameragehäuses lassen sich zweckmäßig mit
einer kleinen Bürste beseitigen. Bitte benutzen
Sie zur Säuberung des Gehäuses keine flüssigen
Reinigungsmittel. Staub und Fusseln im Kamera-
inneren (z.B. auf der Filmführung) werden am
besten mit einem weichen Haarpinsel, der wie-
derholt in Alkohol entfettet und getrocknet wer-
den muss, vorsichtig entfernt. Dabei darf der Ver-
schlussvorhang, beispielsweise mit dem Schaft
des Pinsels, nicht beschädigt werden.
Auf den Objektivaußenlinsen sollte Staubbeseiti-
gung mit dem weichen Haarpinsel normalerweise
völlig ausreichen. Falls sie jedoch stärker ver-
57
schmutzt sind, können sie mit einem sehr saube-
ren, garantiert fremdkörperfreien, weichen Tuch
in kreisförmigen Bewegungen von innen nach
außen vorsichtig gereinigt werden. Wir empfehlen
Mikrofasertücher (erhältlich im Foto- und Op-
tikfachhandel), die im Schutzbehälter aufbewahrt
werden, und bei Temperaturen bis 40°C waschbar
sind (kein Weichspüler, niemals bügeln!). Brillen-
reinigungstücher, die mit chemischen Stoffen im-
prägniert sind, sollten nicht benutzt werden, weil
sie Objektivgläser beschädigen können.
Optimalen Frontlinsenschutz bei ungünstigen Auf-
nahmebedingungen (z.B. Sand, Salzwassersprit-
zer!) erreicht man mit farblosen UVa-Filtern. Es
sollte jedoch berücksichtigt werden, dass sie bei
bestimmten Gegenlichtsituationen und großen
Kontrasten, wie jedes Filter, unerwünschte Refle-
xe verursachen können. Die immer empfehlens-
werte Gegenlichtblenden-Benutzung bringt zu-
sätzlichen Schutz vor unbeabsichtigten Fingerab-
drücken und Regen.
Notieren Sie die Fabrikationsnummer Ihrer
LEICA M7 (auf dem Zubehörschuh eingraviert!)
und Objektive, weil sie im Verlustfall außerordent-
lich wichtig sind.
58
Stichwort-Verzeichnis Seite
Auslöseknopf .....................................................................9
Batterie..............................................................................7
Belichtungskorrekturen...............................................18-19
Belichtungsmesser ..........................................................32
- Allgemeine Hinweise zur Belichtungsmessung ..............42
- Einschalten ....................................................................32
- Empfindlichkeit .................................................36/37/39
- Abschalten.....................................................................36
- Unterschreiten des Messbereichs .................................36
Bildfeldwähler ..................................................................28
Blenden-Einstellring .........................................................22
Blitzbetrieb ......................................................................44
Blitzsynchronisation.........................................................47
DX-Kodierung ...................................................................15
Entfernung einstellen.......................................................30
Entfernungsmesser..........................................................30
Film..................................................................................12
- Einlegen .........................................................................13
- Empfindlichkeit einstellen..............................................15
- Zurückspulen u. herausnehmen.....................................14
Filter ................................................................................53
Gegenlichtblenden ...........................................................24
Halten der Kamera, richtiges ...........................................25
Handgriff M......................................................................25
Hauptschalter ....................................................................9
Korrektionslinsen.............................................................54
Leuchtrahmen-Messsucher..............................................26
Linearblitz-Technik ...........................................................51
Messfeld-Orientierung im Sucher ..............................40/41
Seite
Messdiagramm..........................................................37/39
Motor M...........................................................................55
M-Objektive......................................................................21
- Aufbau............................................................................21
- Verwendung bisheriger Objektive ..................................24
Pflege-Tipps für Kamera und Objektive............................56
Reparatur-Service ............................................................63
Schärfentiefe-Skala..........................................................23
Schnellschalthebel ...........................................................11
Stroboskop-Blitzbetrieb ...................................................52
Sucher für 21/24/28mm-Objektive................................53
Sucherlupe M 1,25x ........................................................54
Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang................49
Taschen............................................................................55
Technische Daten ............................................................59
TTL-Blitzbetrieb ................................................................46
Verschlusszeit-Einstellrad ................................................10
Wechselobjektive.............................................................53
Zeitautomatik...................................................................33
Zeit/Blenden-Kombination ........................................37/39
59
Technische Daten
Kamera-Typ Kompakte Kleinbild-Meßsucher-Systemkamera mit
elektronisch gesteuertem Verschluss, sowie 2 mechanisch ge-
steuerten Verschlusszeiten.
Objektiv-Anschluss Leica M-Bajonett.
Objektivsystem Leica M-Objektive von 21–135mm.
Belichtungsmessung Belichtungsmessung durch das Objektiv
(TTL), selektiv bei Arbeitsblende. Mittenbetont-integrale TTL-
Messung für Blitzbelichtung mit systemkonformen, SCA-3000-
Standard Blitzgeräten.
Messprinzip Gemessen wird das von einem Messfleck auf der
Mitte des 1. Verschlussvorhangs reflektierte Licht. Der Mess-
fleck hat einen Durchmesser von 12mm und entspricht damit
ca. 13% des vollen Negativ-Formats, bzw. im Sucher ca. 2
/
3der
kurzen Seite des gültigen Sucherrahmens.
Messbereich (b. ISO 100/2)Von 0,03cd/m
2
bis 125 000cd/m
2
bei Raumtemperatur, normaler Luftfeuchte und Blende 1,0. Bei
ISO 100/21° entspricht dies EV-2 bis 20 bzw. Bl.1 und 4s bis Bl. 32
und 1/1000s. Blinken der linken dreieckigen LED im Sucher
signalisiert Unterschreitung des Messbereichs.
Messzelle für vorhandenes Licht (Dauerlicht-Messungen) Silizium
-
Fotodiode mit Sammellinse oben links hinter dem Bajonett.
Film-Empfindlichkeitsbereich Wahlweise automatische Ein-
stellung für DX-kodierte Filme von ISO 25/15° bis ISO 5000/38°
oder manuelle Einstellung von ISO 6/9° bis ISO 6 400/39°.
Durch zusätzliche Einstellung einer Belichtungskorrektur 2 EV)
sind insgesamt Filme mit Empfindlichkeiten von ISO 1,5/3° bis
ISO 25 000/45° verwendbar.
Belichtungs-Betriebsarten Wahlweise automatische Steue-
rung der Verschlusszeit - mit entsprechender, digitaler Anzeige -
bei manueller Blenden-Vorwahl (Zeitautomatik), oder manuelle
Einstellung von Verschlusszeit und Blende und Abgleich mittels
LED-Lichtwaage.
Blitz-Belichtungssteuerung
Blitzgeräte-Anschluss Über Zubehörschuh mit Mitten- und
Steuerkontakten oder Norm-Blitzanschlussbuchse.
Synchronisation Wahlweise auf den 1. oder 2. Verschlussvor-
hang schaltbar (mit entsprechendem Blitzgerät und SCA-3502
Adapter).
Blitzsynchronzeit =1/50s; automatische Einstellung bei
"AUTO"; längere Verschlusszeiten bei manueller Einstellung ver-
wendbar; kürzere Verschlusszeiten (1/250s, 1/500s, 1/1000s)
bei manueller Einstellung verwendbar, wenn angeschlossenes
Blitzgerät die Funktion "High Speed Synchronisation" bietet und
SCA-3502 Adapter verwendet wird.
Blitz-Belichtungsmessung (m. SCA-3501/3502 Adapter, bzw.
SCA-3000-Standard-Blitzgerät, z.B. LEICA SF20) TTL-Steue-
rung mit mittenbetont-integraler Messung.
Blitz-Messzelle Silizium-Fotodiode mit Sammellinse unten
rechts hinter dem Bajonett der Kamera.
Filmempfindlichkeitsbereich für TTL Blitz-Belichtungsmessung
ISO 12/12° bis 3200/36°
Blitz-Belichtungskorrektur ±3 1
/
3EV in 1
/
3EV-Stufen am
SCA-3501/3502-Adapter einstellbar. Am LEICA SF20/SF24D
sind ±3 EV in 1
/
3EV-Stufen, bzw. von 0 bis –3EV in 1EV-Stu-
fen bei Computersteuerung einstellbar.
Anzeigen bei Blitzbetrieb
Bereitschaft Durch konstantes Leuchten der Blitzsymbol–LED
im Sucher.
Erfolgskontrolle Durch Weiterleuchten bzw. vorübergehendes
schnelles Blinken der LED nach der Aufnahme, Unterbelich-
tungsanzeige durch vorübergehendes Erlöschen der LED.
60
Sucher
Sucherprinzip Großer, heller Leuchtrahmen-Messsucher mit
automatischem Parallaxeausgleich.
Okular Abgestimmt auf -0,5 dptr.. Korrektionslinsen von –3 bis
+3 dptr. erhältlich.
Bildfeldbegrenzung Durch Einspiegelung von jeweils zwei
Leuchtrahmen: Für 28 und 90mm (90mm-Rahmen einzeln in
LEICA M7 0.85), oder für 35 und 135mm (35mm-Rahmen ein-
zeln in LEICA M7 0.58), oder für 50 und 75mm. Automatische
Einspiegelung bei Einriegeln des Objektivs. Mit Hilfe des Bildfeld-
wählers kann jeder gewünschte Rahmen eingespiegelt werden.
Parallaxen-Ausgleich Die horizontale und vertikale Differenz
zwischen Sucher und Objektiv wird entsprechend der jeweiligen
Entfernungseinstellung automatisch ausgeglichen, d.h. der
Leuchtrahmen des Suchers deckt sich automatisch mit dem
vom Objektiv erfassten Motivausschnitt.
Übereinstimmung von Sucher- und Filmbild Die Leuchtrah-
mengröße entspricht bei der für jede Brennweite kürzesten Ein-
stellentfernung einer Bildgröße von ca. 23 x 35mm. Bei Unend-
lich-Einstellung wird, je nach Brennweite, ca. 9 % (28mm) bis
20% (135mm) mehr vom Film erfasst, als der jeweilige Leucht-
rahmen zeigt.
Vergrößerung (Bei allen Objektiven) LEICA M7 0.58: 0,58x,
LEICA M7 0.72: 0,72x, LEICA M7 0.85: 0,85x.
Großbasis-Entfernungsmesser Schnitt- und Mischbild-Entfer-
nungsmesser in der Mitte des Sucherbildes als helles Feld
abgesetzt.
Effektive Messbasis LEICA M7 0.58: 40,2mm (mechanische
Messbasis 69,25mm x Suchervergrößerung 0,58x),
LEICA M7 0.72: 49,9mm, (mechanische Messbasis 69,25mm x
Suchervergrößerung 0,72x),
LEICA M7 0.85: 58,9mm (mechanische Messbasis 69,25mm x
Suchervergrößerung 0,85x).
Anzeigen
Im Sucher (Am unteren Rand) LED-Symbol für Blitzstatus. Vier-
stellige Siebensegment-LED-Digitalanzeige, Anzeigenhelligkeit
der Außenhelligkeit angepasst, mit Dezimalpunkt sowie darüber
liegendem Punkt für Angaben zur Filmempfindlichkeit, Warnung
bei Belichtungskorrekturen, der automatisch gebildeten Ver-
schlusszeit bei Zeitautomatik, Hinweis auf die Verwendung der
Messwert-Speicherung, Warnung vor Über-, bzw. Unterschrei-
tung des Messbereichs bei Zeitautomatik und Ablauf längerer
Verschlusszeiten als 2s.
LED-Lichtwaage mit zwei dreieckigen und einer zentralen run-
den LED bei manueller Einstellung der Belichtung. Dreieckige
LEDs geben die zum Abgleich erforderliche Drehrichtung
sowohl für den Blendenring als auch für das Verschlusszeiten-
Einstellrad an.
Auf Deckkappe Bildzählwerk. Automatische Rückstellung
nach Abnehmen des Bodendeckels.
Auf Rückwand Einstellscheibe mit DX-Position für automati-
sches Einlesen der Filmempfindlichkeit, bzw. manuell einge-
stellte Filmempfindlichkeit sowie Belichtungskorrekturen
Verschluss und Auslösung
Verschluss Gummituch-Schlitzverschluss mit horizontalem
Ablauf; extrem geräuscharm. Elektronisch gesteuert, mit 2 me-
chanisch gesteuerten Verschlusszeiten 1/60s und 1/125s.
Verschlusszeiten Bei Zeitautomatik ("AUTO") stufenlos von
32s bis 1/1000s. Bei manueller Einstellung 4s bis 1/1000s in
ganzen Stufen, "B" für Langzeitaufnahmen beliebiger Dauer,
( (1/50s) für Blitz-Synchronisation.
Auslöser Dreistufig: Bestromung - Messwert-Speicherung (bei
Zeitautomatik) - Auslösung. Genormtes Gewinde für Drahtaus-
löser integriert.
61
Filmtransport
Einlegen Manuelles Filmeinlegen nach Öffnen des Boden-
deckels und Aufklappen der Rückwand.
Transport vorwärts Manuell mit Schnellschalthebel oder moto-
risch durch MOTOR-M, LEICA WINDER-M, LEICA WINDER M4-P,
oder LEICA WINDER M4-2 (ab Fabr. Nr. 10350).
Rückwicklung Manuell mit Rückspulkurbel, nach Umlegen des
"R"-Hebels auf der Kamera-Frontseite.
Zählwerk Auf der Deckklappe der Kamera. Stellt sich beim
Entfernen des Bodendeckels automatisch zu.
Kameragehäuse
Material Geschlossenes Ganzmetall-Gehäuse mit aufklappba-
rer Rückwand. Deckkappe und Bodendeckel aus Messing,
beide schwarz oder silbern verchromt.
Bildfeldwähler Ermöglicht es, die Leuchtrahmen-Paare jeder-
zeit manuell einzuspiegeln (z.B. zwecks Ausschnitts-Verglei-
chen).
Stativgewinde A 1
/
4(1
/
4") DIN in Bodendeckel.
Rückwand/-ausstattung Einstellscheibe für Filmempfindlich-
keitswahl entweder automatisch per Ablesung DX-kodierter
Filme, oder manuell. Einstellring für Belichtungskorrekturen
Betriebsspannung 6V
Stromversorgung 2 Lithiumzellen, Typ "DL 1
/
3N". Batteriekon-
trolle durch Pulsieren der LEDs der Digitalanzeige oder der Licht-
waage, bzw. durch Aufleuchten der Anzeige "bbcc", oder
Erlöschen der LEDs.
Maße (Länge x Tiefe x Höhe) 138mm x 38 mm x 79,5 mm
Gewicht 610 g (o. Batt.)
Weitere Leica Produkte
Projektoren
Für die Projektion steht je nach Wunsch und Ver-
wendungszweck eine breite Palette von Projek-
toren zur Verfügung. Die professionellen Pradovit RT-
Modelle für Rundmagazine sowie die Modellreihen
Pradovit
P150,
Pradovit
P300 und
Pradovit
PC bieten
höchsten Bedienkomfort und vielseitige Aus-
baumöglichkeiten.
Das wesentlichste gemeinsame Merkmal aller
Leica Projektoren und insbesondere der Leica
Projektionsobjektive ist eine optimale optische
Leistung, die alles auf die Leinwand bringen, was
Sie mit Ihren Leica M-Objektiven festgehalten
haben.
Ferngläser und Spektive
Der besondere Pluspunkt bei Trinovid Fernglä-
sern, Laser-Entfernungsmessern und Televid-
Spektiven ist die überragende Optik. Sie wird aus
den gleichen hochwertigen Glassorten gefertigt
wie die weltbekannten Leica Objektive. Die hohe
optische Leistung, das große Auflösungsvermö-
gen und die bestechende Brillanz sorgen auch bei
schwachen Kontrasten für ein plastisches Bild.
Leica Akademie
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchst-
leistungsklasse von der Beobachtung bis zur Wie-
dergabe bieten wir als besonderen Service seit
vielen Jahren in der Leica Akademie praxisge-
rechte Seminare und Schulungen an, in denen
das Wissen um die Welt der Fotografie, der Pro-
jektion und der Vergrößerung sowohl Anfängern
als auch fortgeschrittenen Foto-Enthusiasten na-
hegebracht wird.
Die Inhalte der Kurse - die in modern ausgestat-
teten Kursräumen im Werk Solms sowie im nahe-
gelegenen Gut Altenberg von einem ausgebilde-
ten Team von Fachreferenten durchgeführt wer-
den - variieren von allgemeiner Fotografie bis zu
interessanten Spezialgebieten und bieten eine
Fülle von Anregungen, Informationen und Rat-
schlägen für die Praxis. Nähere Auskünfte und
das aktuelle Seminarprogramm, einschließlich
der Fotoreisen sind erhältlich bei
Leica Camera AG
Leica Akademie
Oskar-Barnack Str. 11
D-35606 Solms
Tel: +49 (0) 6442-208-421
Fax: +49 (0) 6442-208-425
e-mail: la@leica-camera.com
Leica im Internet
Aktuelle Informationen zu Produkten, Neuheiten,
Veranstaltungen und dem Unternehmen Leica
erhalten Sie auf unserer Homepage im Internet
unter:
http://www.leica-camera.com
Leica Infodienst
Anwendungstechnische Fragen zum Leica Pro-
gramm beantwortet Ihnen, schriftlich, telefonisch,
oder per e-mail der Leica Informations-Service:
Leica Camera AG
Informations-Service
Postfach 1180
D-35599 Solms
Tel: +49 (0) 6442-208-111
Fax: +49 (0) 6442-208-339
e-mail: info@leica-camera.com
62
63
Leica Kundendienst
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in
Schadensfällen steht Ihnen der Customer-
Service der Leica Camera AG oder der Reparatur-
Service einer Leica Landesvertretung zur Verfü-
gung (Adressenliste siehe Garantiekarte).
Leica Camera AG
Customer-Service
Solmser Gewerbepark 8
D-35606 Solms
Tel: +49 (0) 6442-208-189
Fax: +49 (0) 6442-208-339
e-mail: customer.service@leica-camera.com
The CE-Labelling on our products certifies that these products meet the
basic requirements of current EU guidelines.
Warning Notice
Modern electronic equipment is sensitive to electrostatic discharges.
Electrostatic charges of tens of thousands of volts can be picked up easily, for instance by walk-
ing across a synthetic carpet. These electrostatic charges can be discharged when touching your
LEICA M7/MP, especially if the camera is on a conductive surface.
If this discharge only affects the camera body, it is completely harmless to the camera’s elec-
tronics. Despite the additional built-in protective circuitry, the external contacts, such as those
for the battery and the rear contacts, should not be touched if at all possible on safety grounds.
Should you wish to clean the contacts please do not use (synthetic!) optic microfiber cloths, but
rather a cotton or linen cloth. Any possible electrostatic charges can be fully discharged by deli-
berately touching radiators or water pipes (conductive, earth-connected objects).
Please avoid soiling and oxidizing the electrical contacts by assuring that your LEICA M7/MP is
stored in a dry place with the protective covers in place.
When a lens is mounted, the shutter must be protected from intensive frontal sunlight, e.g. by
attaching the lens cap or by keeping the camera in the shade or in its case. If this is not obser-
ved, the lenses’ magnifying glass effect, which increases with larger apertures, could cause
damage to the shutter curtain. With large apertures, this can happen quickly.
This context should always be regarded, in spite of the fact that in practice shots with the sun in
the frame rarely involve large apertures.
65
Foreword
Dear Customer,
Congratulations on your decision to purchase the
LEICA M7. You have chosen an excellent and
unique rangefinder camera.
We wish you many years of pleasure and success-
ful photography with your camera.
We recommend that you read these instructions
first in order to derive full benefit from the photo-
graphic possibilities offered by your new camera.
66
Contents Page
CE-Notice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Foreword . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Nomenclature . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68
Viewfinder displays . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Attaching the carrying strap . . . . . . . . . . . . .70
The power supply . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
Compatible batteries . . . . . . . . . . . . . . . . . .71
Loading and replacing the batteries . . . . . . .71
Automatic battery check . . . . . . . . . . . . . . .72
The main switch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
The shutter release button . . . . . . . . . . . . . .73
The shutter speed dial . . . . . . . . . . . . . . . . .74
The quick-wind lever . . . . . . . . . . . . . . . . . . .75
Exchanging the film . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Opening the camera . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
Loading the film . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Closing the camera . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Advancing the film to the first frame . . . . . .78
Rewinding and removing the film . . . . . . . . .78
Setting the film speed . . . . . . . . . . . . . . . . .79
The following settings are possible . . . . . . .80
Film speed displays in the viewfinder . . . . . .80
The set, displayed and used film speed . . . .81
Setting an exposure compensation . . . . . . .82
Example of a compensation to plus . . . . . . .83
Example of a compensation to minus . . . . .83
Attaching a lens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Removing a lens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .84
Leica M lens design . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
The focusing ring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
The aperture ring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .86
The depth of field scale . . . . . . . . . . . . . . . .87
Lens hoods . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
Use of older Leica M lenses . . . . . . . . . . . . .88
How to hold the camera correctly . . . . . . . .89
The bright-line viewfinder . . . . . . . . . . . . . . .90
The frame selector . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
The rangefinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
Coincidence (double image) focusing . . . . . .94
Split-image focusing . . . . . . . . . . . . . . . . . . .94
Exposure metering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
Switching on the exposure meter . . . . . . . . .96
The exposure modes . . . . . . . . . . . . . . . . . .97
The aperture priority automatic
exposure mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
97
Metering memory-lock . . . . . . . . . . . . . . . . .98
67
Setting the exposure manually . . . . . . . . . . .99
The "B" setting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Meter sensitivity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .100
Light levels below the measuring range . . .100
Switching off the exposure meter . . . . . . . .101
Metering diagram . . . . . . . . . . . . . . . .101/103
Metering fields in the viewfinder .102/104/105
General information on exposure metering .106
Flash photography . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Compatible flash units . . . . . . . . . . . . . . . .109
Attaching and connecting the flash unit . . .110
The TTL flash mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Settings for TTL flash mode . . . . . . . . . . . .111
Flash exposure displays in the
viewfinder with the SF20/SF24D or
compatible flash units with
SCA 3502/3501 adapter . . . . . . . . . . . . . . .
111
Displays in TTL and automatic flash mode .111
Displays in manual flash mode . . . . . . . . . .112
Synchronisation on the 2nd shutter curtain 113
High Speed Synchronisation flash mode . .115
Strobe flash mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .116
Flash LED displays in strobe mode . . . . . . .116
System accessories for the LEICA M7 . . . .117
Interchangeable lenses . . . . . . . . . . . . . . . .117
Filters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
Viewfinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .117
Viewfinder magnifier . . . . . . . . . . . . . . . . . .118
Eyesight correction lenses . . . . . . . . . . . . .118
LEICA MOTOR M . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
Bags and cases . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .119
Tips on maintenance of your Leica
camera and lenses . . . . . . . . . . . . . . . . . .120
Alphabetical index . . . . . . . . . . . . . . . . . . .122
Technical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
Other Leica products . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Projectors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125
Binoculars and spotting scopes . . . . . . . . .125
Leica Academy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Leica in the Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . .126
Leica Information Service . . . . . . . . . . . . . .126
Leica Service Center . . . . . . . . . . . . . . . . .127
68
Nomenclature
01. Base plate holding pin
02. Battery compartment cover
03. Lens release button
04. Eyelets for carrying strap
05. Red button for lens alignment
06. Release lever for film rewinding
07. Automatic frame counter
08. Shutter release button with threaded socket
for cable release
09. Main switch
10. Quick-wind lever for advancing the film and
cocking the shutter (is set to stand-by posi-
tion when shooting)
11. Shutter speed dial with clickstops for:
Manually adjustable shutter speeds from
4s to 1/1000s, inc. two mechanically con-
trolled speeds - 1/60s and 1/125s, which
are available at any time, i.e. even without
battery power,
• "" for 1/50s synchronising speed for
flash operation
• "B" for long time exposures
• "AUTO" for aperture priority automatic
exposure mode (with manual aperture
pre-selection) with shutter speeds from
32s to 1/1000s
12. Rangefinder window
13. Accessory shoe for flash control with:
• Central (triggering) and
• Control contacts
14. Bright-line frame illumination window
15. Angled rewind crank
16. Viewfinder window with mirrored strips for im-
proved LED visibility in bright light and en-
graved viewfinder magnification factors
17. Fixed ring with index for focusing, alignment
button for changing lenses and depth of
field scale
18. Focusing ring
19. Aperture ring
20. White index dot for aperture setting
21. Frame selector
22. Viewfinder eyepiece
23. Socket for connecting flash units with cord
24. Camera back
25. Tripod bushing A1
/
4, DIN 4503 (1
/
4")
26. Base plate
27. Exposure compensation scale with range of
±2EV in 1
/
3EV steps
28. Exposure compensation ring with white in-
dex dot
29. Film speed dial with:
• ISO speed values from 6 to 6400 and
• DX position for automatic setting from
ISO 25/15° to ISO 5000/38°
69
30. Release button for exposure compensation
ring
31. Base plate catch
32. DX contact strip
33. Schematic diagram for inserting the film
34. Coupling for motorised film transport
35. Take up spool
36. Contacts for transfer of the selected film
speed setting mode automatically using
DX code or manually, or the manually set
film speed and any exposure compensation
set
Viewfinder displays
A. Using LEDs (Light Emitting Diodes)
Four-digit seven segment digital display with
decimal point and raised point (with automa-
tic brightness control, adjusted to the outside
brightness1) for:
• Display of the automatically or manually
set film speed,
• Reference to any exposure compensation
set,
• Display of the automatically controlled
shutter speeds in aperture priority mode,
• Reference to the use of exposure memory
lock,
• Warning of over or under exposure or
being below the measuring range in aper-
ture priority mode
• Run-up of shutter speeds slower than 1s
and
• indication of battery level
Two triangular and one circular LED:
• Jointly as a light balance for manual expo-
sure adjustment and for
Warnings when below the metering range.
Flash-shaped LED:
• Flash status
B. Bright-line frame for 50mm and 75mm
(Example)
C. Metering field for focusing
1Earlier Leica M lenses with additional viewfinder op-
tics for adjustment of the image field size cover the
outside brightness sensor in the viewfinder window,
limiting the automatic control.
C (75 mm) C (50 mm)
AB
D
B (75 mm)
B (50 mm)
C
70
!
Attaching the carrying strap
71
The power supply
To control the shutter apart from the two me-
chanical and therefore permanently available
shutter speeds of 1/60 s and 1/125 s and for
exposure metering, the LEICA M7 requires two 3
volt DL 1
/
3N type lithium batteries. They are also
necessary for the electronical triggering of a
connected flash unit.
Lithium batteries can be stored for many years
with only a slight loss of power. This is a particular
advantage if the camera is often not used for long
periods of time.
Compatible batteries
Lithium cells - Duracell DL 1
/
3N
- Kodak K 58 L - Philips CR 1
/
3N
- Ucar 2 L 76 - Varta CR 1
/
3N
Loading and replacing the batteries
01. Release the bayonet lock on the battery com-
partment cover (2) by turning it to the left (ap-
prox. 40° anti-clockwise) and remove it.
02. Wipe any oxidation residue from the batteries
using a clean cloth.
03. Insert the first battery into the battery com-
partment with the minus pole pointing up-
wards (corresponds to the markings in the
battery compartment) and push it upwards.
Then insert the second battery in the same
position in the remaining section of the com-
partment.
Note: To allow easy removal, the contact spring
presses the lower battery slightly towards the
cover. The final position of the batteries is only en-
sured by replacing the cover.
04. Replace the cover against the spring pressure
and lock it into place by turning it to the right
until you feel it click into place.
05. To remove the batteries, carry out these steps
in reverse. The upper battery will slide down-
wards by itself when the camera body is in a
vertical position. To assist this, you can lightly
tap the camera on your hand.
O
p
e
n
C
l
o
s
e
72
At room temperature and measurements of 10s
per exposure, a new set of batteries should last
for approximately 65 36-exposure films, or 2340
exposures.
Automatic battery check
If the decimal display LEDs or the light balance
flash when exposure metering is activated, the
batteries should be replaced. If the batteries do
not have sufficient power for the electronically
controlled functions of the camera (exposure me-
tering and the electronic shutter speeds), "bbcc
lights up or the displays disappear altogether.
In these cases, you can continue to use the
camera with the two mechanical shutter speeds
of 1/60s and 1/125s available and exposure
metering based on estimation or using an external
hand exposure meter.
Note: The electrical circuit can be broken by
oxidation of the battery surfaces; this will also
cause the LEDs to go out. In this case, remove the
batteries and clean them with a clean cloth. If
necessary, also clean the contacts inside the cam-
era.
Important!
• New and used batteries, or batteries of dif-
ferent types or from different manufacturers,
should not be used together.
• The battery contacts must be kept clean.
• Batteries should not be incinerated, recharged,
opened, dismantled or heated.
• Used batteries should be removed as soon as
possible and should not be disposed of in
normal waste, as they contain substances
harmful to the environment.
• To ensure that they are properly recycled, you
should take the batteries to a dealer or recyc-
ling point.
• Batteries should be stored in a cool dry place.
73
The main switch
The main switch (9), designed as a click-stop
lever, is on the front underneath the shutter
release button (8). To turn on the camera, move
the lever to the right, to cover the red marking (b).
In its idle position, i.e. when it is to the left and
the red marking is visible (a), it turns off the
camera electronics and, at the same time, me-
chanically blocks the shutter release to prevent
accidental exposures.
If the shutter is cocked when turning on, the
exposure meter is also activated. Initially, the film
speed is displayed or flashes in the viewfinder for
2s (depending on the setting, for more details see
the section "Film speed displays in the viewfinder”
on page 80/81). The display then changes and the
the exposure meter results light up for 14s. If the
shutter is not cocked when turning on, there is no
display.
In manual mode the shutter can be released im-
mediately after the main switch is turned on;
when set to aperture priority mode you must wait
approx. 2s (until the film speed display has gone
out).
Note: If the camera is being transported in a bag,
for example, or will not be used for a long period,
it should be turned off at the main switch.
The shutter release button
The shutter release button (8) has two pressure
levels. Pressing it down lightly to the first pressure
point activates exposure metering if the shutter is
cocked. After the shutter release button is re-
leased, the metering system and the display in the
viewfinder remain active for approx. another 14s
(for more details see the sections under "Expo-
sure metering” on page 96).
With the aperture priority mode, pressing down to
the 2nd pressure point locks the metered exposu-
re value, i.e. the shutter speed determined by the
camera (for more details see the section
" Metering memory-lock ” on page 98).
Going past the 2nd pressure point releases the
shutter.
ab
8
9
74
The shutter release button should be pressed
gently – not jerkily until the shutter opens with a
quiet click. The shutter release has a threaded
socket to accept standard cable releases.
Note: The second pressure point cannotbe de-
tected when using cable releases.
The shutter speed dial
The size and position of the shutter speed dial (11)
on the LEICA M7 are ergonomically perfect: on
the one hand it is extremely easy to operate even
with the camera held to the eye. On the other
hand, it is still well-protected against the settings
being accidentally changed.
In addition, the direction in which it turns
(like that of the aperture ring on the lenses)
corresponds to the exposure meter displays in the
viewfinder for manual setting: for example, if the
left-hand triangular LED lights up, turning the dial
in the direction of the arrow, i.e. to the right, leads
to the slower shutter speed required.
The LEICA M7’s shutter speed dial is used to se-
lect the two exposure modes aperture priority
mode by setting it to the "AUTO” position marked
in orange or red1, manual mode by selecting one
of the shutter speeds from 1/1000s to 4s, the
sync speed 1/50s for flash mode in the ""
position marked in orange or red1, or "B” for long
time exposures. When the dial is set to "B”, the
shutter remains open for as long as the shutter
release button is depressed.
In aperture priority mode, the exposure is con-
trolled automatically and continuously, with shut-
ter speeds in the range from 1/1000s to 32s.
These shutter speeds, like most of those set
manually, are created electronically, which means
they are only available if there is sufficient power
(more information can be found in the section
"The power supply” on page 71).
1 To ensure optimum visibility, these engravings are in
orange on black chromium plated cameras and red on
silver chromium plated cameras.
7
10
11
75
By contrast, the shutter speeds of 1/60s and
1/125s, which can be selected in manual mode
and are additionally identified by a white line en-
graved next to the values, are created mechani-
cally and are therefore always available, i.e. even
with no power supply.
Note: The click-stops for the electronic and me-
chanical shutter speeds differ distinctively when
engaging, i.e. between the "" and 1/60s or
1/125s and 1/2150s positions. This is deter-
mined by mechanical adjustment of a lever and is
therefore normal.
The LEICA M7 shutter speed dial does not have a
stop, i.e. it can be turned in any direction from any
position. It engages at all engraved positions; this
can be felt particularly at the "AUTO position.
This ensures that the settings can easily be de-
tected even without a visual check, e.g. with the
eye to the viewfinder, and prevents accidental ad-
justment. Intermediate speeds cannot be used.
Due to the changeover between electronic and
mechanical control or vice versa, the distances
between the "" position (1/50s) and 1/60s or
1/125s and 1/250s are slightly greater than
those between all other settings.
For more details on setting the correct exposure,
see the sections under "Exposure metering” on
page 96.
The quick-wind lever
The quick-wind lever (10) is used to advance the
film, to cock the shutter and to automatically
advance the frame counter. The film can be trans-
ported either by moving the lever as far as it will
go or by several short strokes. For rapid sequen-
ces, you can put the lever into a "ready position”
or leave it in that position.
76
Exchanging the film
Always start by making sure that there is no film
already in the camera by turning the rewind crank
(15) gently in the direction of the arrow. If there is
any resistance, proceed as described on page 78.
Hold the camera in your right hand with the base
plate pointing upwards
Opening the camera
01. Raise the latch (31) on the base plate (26),
02. turn it to the left,
03. remove the base plate, and
04. fold the back (24) out towards the rear.
Note: With the back of the camera open, three
contacts (36) for transmission of the set film
speed to the camera’s controls can be seen on the
back and inside the camera housing. These
contacts are gold-plated and are therefore corro-
sion free and, as far as possible, insensitive to dirt
and dust. Special care of these contacts is not
required.
However, when loading a film, you should ensure
that soiling or direct exposure to rainwater etc. is
prevented.
This also applies to the DX contacts (32) in the
film cartridge chamber.
36
3334
35
1
31
77
Loading the film
05. Hold the film cartridge in the right hand and
insert it about half-way into the empty chamber
Note: The cartridge is pushed past the spring-
loaded DX contacts during loading. The principle
of this means that you will feel slight resistance.
06. Take the film leader and pull it until it is in the
take up spool (35) as shown in the schematic
diagram (33) on the inside of the camera
housing, and
07. carefully press the film cartridge and the film
leader into the camera with your fingertips.
Notes:
• The film leader must be trimmed as is the case
with all ready to use films.
• If the film leader is pulled so far out that it pro-
trudes slightly from one of the slits on the op-
posite side of the take up spool; this does no
affect the functioning of the camera. It is only in
frosty conditions that the film must be inserted
exactly as shown in the schematic drawing, i.e.
the film leader may only be taken up by one slit
on the take up spool so that the protruding end
of the film cannot be broken off.
Important!
Correct film transportation should not
be checked with the camera open, as the base pla-
te is designed in such a way that replacing it on the
camera guides the film into the correct position.
Closing the camera
08. Replace the camera back,
09. hook the base plate onto the retaining pin on
the side of the camera (1),
10. return the base plate to its normal position,
ensuring that the camera back is completely
pressed against it so that it is enclosed by the
base plate, and
11. lock using the latch.
78
Advancing the film to the first frame
12. Advance the film to the next frame by means
of the quick-wind lever (10), and release the
shutter.
13. Pull the film taut by carefully turning the
rewind crank (15) in the direction of the arrow.
The film is being properly transported if the
rewind crank turns in the opposite direction to
the arrow when the quick wind lever is operat-
ed again.
14. Finally, release the shutter again and cock the
shutter for a third time. The frame counter (7)
now shows "1” and, after checking or setting
the film speed (29), the camera is ready to
use. Rewinding and removing the film
When the last frame has been exposed, the quick-
wind lever can no longer be operated. Before the
film can be removed, it must be wound back into
the cartridge. To do this:
01. Turn the rewind release lever (6) to "R”,
02. swing out the rewind crank, and
03. turn the crank clockwise (in the direction of
the arrow) until you feel slight resistance and
the film is then freed from the take up spool.
04. Now open the base plate,
05. open the camera back, and
06. remove the film cartridge.
6
79
Note: Because of the spring-loaded DX contacts,
which press onto the film cartridge, you will feel
slight resistance when removing the cartridge
from the camera. If necessary, you can lightly tap
the camera on your hand to assist you.
If a film is not correctly attached to the cartridge
reel, e.g. when using bulk film, the end of the film
may become separated and have to be detached
from the take-up spool.
To do this:
01. Remove the base plate of the camera in a com-
pletely dark room,
02. hold the camera with the base plate open and
facing downwards, and
03. slowly operate the quick-wind lever several
times until the film protrudes far enough to be
grasped and pulled out. If necessary, gently
tap the camera against the palm of your hand.
Setting the film speed
The dial (29) is used to select the desired type of
film speed setting – automatically in the DX posi-
tion or manually by setting one of the values on
the scale between ISO 6/9° and 6400/39°. In
the DX position, the film speed is automatically
scanned from the film cartridge in the range ISO
25/1 to 5000/38°. (ISO is the international
designation for film speeds).
To set the speed, the locking dial is turned so that
the desired setting – DX or the desired value – is
opposite the white index dot on the exposure
compensation dial (28).
27
28
29
30
The following settings are possible
The section with a grey background represents
the speeds that can be set automatically by DX
code.
Scale Film speed Scale Film speed
6/9° 116/9° 1200/24° 1200/24°
-11 8/1 - 1250/25°
-110/1 - 1320/26°
12/1112/11400/21400/27°
-116/1 - 1500/28°
-120/1 - 1640/29°
25/1125/11800/30° 1800/30°
-132/1 - 1000/3
-140/1 - 1250/32°
50/1150/1 1600/33° 1600/33°
-164/1 - 2000/34°
-180/20° - 2500/35°
100/2 100/2 3200/36° 3200/36°
- 125/22° - 4000/37°
- 160/23° - 5000/38°
6400/39° 6400/39°
Film speed displays in the viewfinder
Depending on the film loaded, the film speed set-
ting and the exposure correction setting, different
displays light up or flash in the viewfinder for 2s
each time the camera is turned on with the main
switch, before the normal exposure meter dis-
plays then appear.
If the camera electronics detect an incorrect set-
ting, the following display flashes to warn you: For
example, if the dial is set to "DX” but no DX-coded
film is loaded or a film with damaged or unread-
able identification, "110000flashes as an indication
that the exposure control is assuming a film speed
of ISO 100/21°. By contrast, if the dial is set to an
invalid position between "DX” and the manual val-
ues, "AASSAAflashes for the entire display duration
of 16s, i.e. the exposure metering is not displayed.
In this case, exposure is once again as for
ISO 100/21°.
The table on the next page lists the different
operating statuses in detail.
80
81
Film type1Film speed Exposure Viewfinder displays Value used
loaded setting compensation for exposure
set first 2s remaining 14s2metering
DX DX No DX value exp. met. display DX value
Yes DX value flashes exp. met. display, result. value (DX+
lower pt. flashes exp. comp. value)
DX No DX value exp. met. display, DX value
Yes DX value flashes exp. met. display, result. value (ISO-+
lower pt. flashes exp. comp. value)
DX manual, No/Yes DX value flashes3exp. met. display, set / result. value
not equal to DX value
lower pt. flashes (ISO -+ exp. comp.
value
non-DX manual No set value exp. met. display, set value
lower pt. flashes
Yes result. value4exp. met. display, result. value (ISO-+
lower pt. flashes exp. comp. value)
non-DX DX No/Yes "110000" flashes exp. met. display, ISO 100 /result.
lower pt. flashes value (100+ exp.
comp. value
DX or non-DX incorrect, between Yes/No "AASSAA" flashes "AASSAA" flashes ISO 100
the sections
manual,
equal to DX value
The set, displayed and used film speed
1Non-DX also applies to DX-coded films, for which the camera cannot read the
DX identification, e.g. due to damage or soiling.
2Different displays at low battery power (see also the section "Automatic
battery check” on p. 72 for details).
3Does not flash if set ISO-speed plus compensation value equals DX-value.
4 High speed values along with the compensations may result in effective ISO
values greater than 8 000 (e.g. ISO 6 400/39° + 2
/
3EV => ISO 10000/41°),
i.e. five-digit values, that cannot be shown by the four-digit display. In such
cases, the first four digits of the resulting value are shown, with the right ze-
ro flashing to show that there is a "missing” zero, e.g. for the above example
"110000
00
”.
82
Setting an exposure compensation
Exposure meters are calibrated to an average grey
(18% reflection), which corresponds to the bright-
ness of a normal, i.e. average, photographic sub-
ject (for more details see the section "General
information on exposure metering” on p.106).
If the relevant subject details do not meet these
requirements, a corresponding exposure compen-
sation can be carried out.
Particularly for several shots one after the other,
e.g. if a series of shots with a slightly lower or
higher exposure is deliberately required for a
particular reason, exposure compensation is a
very useful function. In contrast to metering
memory-lock, once set it remains effective until it
is (deliberately) reset (more details of metering
memory-lock can be found in the appropriate sec-
tion on page 98).
With the LEICA M7, exposure compensations can
be set at 1/3EV intervals in the range ±2 EV.
To do this:
1. Hold down the release button (30), and
2. then turn the locking dial (28) so that its
white index dot is opposite the desired
compensation value on the scale (27).
The whole range of possible compensations of
±2 EV can be used for all engraved film speeds.
Overall, the resulting extended setting range
makes it possible to use speeds from ISO 1.5/3°
to ISO 25000/45°.
Any exposure compensation set is indicated in the
camera’s viewfinder, see the table on page 81 for
details.
Note: Any exposure compensation set on the
camera influences both the metering of the
available light and the TTL flash exposure meter-
ing.
83
Example of a compensation to plus
For very bright subjects, e.g. snow or a beach, the
exposure meter will give a relatively short expo-
sure time due to the high level of brightness. This
reproduces the snow as a mid-grey and any peo-
ple in the scene are too dark: this is under-expo-
sure! To remedy this, the exposure time must be
extended or the aperture opened, i.e. with a set-
ting of e.g. +1.5.
Example of a compensation to minus
For very dark subjects, which do not reflect much
light, the exposure meter will give an exposure
time that is too long. A black car will turn grey: this
is over-exposure! The exposure time must be
shortened, i.e. with a setting of e.g. –1.
84
Attaching a lens
01. Hold the lens by the fixed ring (17),
02. align the red lens alignment button (5) with
the lens release button (3) on the camera
body,
03. attach the lens in this position, ensuring that
it is perpendicular to the front of the camera,
and
04. turn the lens slightly to the right to lock it
audibly and perceptibly into place.
Removing a lens
01. Hold the lens by the fixed ring (17),
02. depress the lens release button (3) on the
camera,
03. turn the lens to the left until the lens align-
ment button (5) lines up with the lens release
button, and
04. remove the lens, keeping it perpendicular to
the camera body.
Note: When the camera is loaded with film,
change the lens in the shade of your body, as
direct sunlight may otherwise penetrate the
shutter.
85
Leica M lens design
The Leica M lenses are equipped with a fixed ring
with an index for setting the distance, an align-
ment button for changing the lens and the depth
of field scale (17), a rotating focusing ring (18) and
an aperture setting ring (19) with associated
white index point (20).
The focusing ring
The focusing ring (18) shows the distance set and,
in conjunction with the scale (17), the depth of
field range. For details on focusing, see the "The
rangefinder” section on page 94.
17
18
19
20
86
The aperture ring
The aperture values are standarised world-wide.
They are selected such that the amount of light
reaching the film is always halved when the lens is
stopped down between two successive apertures
(stops) One stop corresponds to one value on the
shutter speed dial (11).
As for the shutter speeds for manual setting, the
aperture ring (19) engages perceptibly at each full
stop (and on most lenses also at half stops). With
a little practice, you will also be able to set the
apertures in the dark.
The direction in which the aperture ring turns
(like that of the shutter speed dial) corresponds to
the exposure meter displays in the viewfinder for
manual setting.
For example, if the left-hand triangular LED lights
up, turning the dial in the direction of the arrow,
i.e. to the right, leads to the slower shutter speed
required.
For more details on setting the correct exposure,
see the section: "Exposure metering” on page 96.
87
The depth-of-field scale
The plane which is rendered sharpest is the plane,
parallel to the film, upon which the lens is fo-
cused. The optimum sharpness decreases pro-
gressively in front of and behind this plane so that
a certain range exists within which the image is, to
the eye, rendered sharply.
This range is termed the depth-of-field. It is de-
pendent on the focus setting, the focal length of
the lens (the two values together determine the
reproduction ratio) and the aperture. Stopping
down, i.e. selection of a larger f-number, increases
depth-of-field, while opening the aperture, i.e.
selection of a smaller f-number, decreases it.
The depth-of-field scale in conjunction with the
focusing ring indicates the range of sharpness at
the set focus distance.
For example, using the LEICA SUMMILUX-M
50mm f/1.4 lens focused at 5 meters, the depth
of field at f/4 ranges from approximately 4 to 8
meters. Stopping down to f/11 at the same focus-
ing distance, however, increases the range to
3-20 meters.
88
Lens hoods
Each Leica M lens is supplied with a lens hood the
design of which is geared to the lens. Several lens-
es have built-in telescopic lens hoods. The lens
hoods should always be used as they provide both
shade from stray light and glare and protection
against raindrops or fingerprints.
Use of older Leica M lenses
All Leica M lenses can be used. However, the
exposure metering system does not function with
the following types:
Hologon 15mm f/8
Super-Angulon-M 21mm f/4
Super-Angulon-M 21mm f/3.4
Elmarit-M 28mm f/2.8
up to Serial No. 2314921.
The following lens must be set to infinity during
fitting/removal:
Summicron 50mm f/2 with close focusing.
89
How to hold the camera correctly
In order to achieve sharp, well-focused photo-
graphs, the camera must be held as steadily and
comfortably as possible. Hold the LEICA M7 in a
suitable, safe "three-point holding position” as
follows: hold the camera with your right hand with
your index finger on the release button and with
your thumb pushed behind the quick-wind lever in
its operating, standby position. Press the camera
against your forehead and cheek to give it further
stability.
For vertical pictures, turn the LEICA M7 to the left
and keep your hands in the same position as for
horizontal shots. You can however also rotate the
camera to the right. In this case, it may be ad-
vantageous to release the shutter using your
thumb
Note: We recommend the practical Handgrip M
(accessory) to enable you to hold the LEICA M7
and to carry it securely while keeping your hands
free (order No.14405).
90
The bright-line viewfinder
The bright-line viewfinder of the LEICA M7 com-
prises not only a high-quality, large, bright and
high-contrast viewfinder showing every detail
which will appear on the final picture, but also a
highly accurate lens-coupled rangefinder.
The size of the frame corresponds to an image
field of 23 x 35mm (slide format) at the closest
focusing distance for each lens. At longer
distances, the image will contain a somewhat
larger subject field than that shown within the
bright-line frame.
The frames are coupled to the focusing mecha-
nism such that parallax errors (the distance
between lens and viewfinder axes) are automatic-
ally compensated for as the lens is focused, and
the bright-line frame is the same as the film
image in the entire range from 0.7m to ∞.
Three LEICA M7 models are available with differ-
ent versions of this viewfinder; the only difference
is in their magnification:
When lenses with focal lengths of 28 (Elmarit from
serial No. 2411001 onwards), 35, 50, 75, 90 and
135mm are used on the LEICA M7 with 0.72x
viewfinder magnification, the corresponding
bright-line frame is automatically reflected into
the viewfinder in the combinations 28 + 90mm,
35 +135mm and 50+75mm.
When the LEICA M7 is used with the higher 0.85x
viewfinder magnification, five frames are reflect-
ed into the viewfinder for the focal lengths from
35mm upwards (90mm, 35+135mm, 50+75mm).
In the LEICA M7 0.58 five bright-line frames for
the focal lengths up to 90mm (28+90mm,
35mm, 50+75mm) are projected into the view-
finder.
The center of the viewfinder contains a somewhat
brighter rectangle: this is the rangefinder. All
lenses with focal lengths from 21 to 135mm
couple to the rangefinder when attached to the
LEICA M7.
With the exposure meter switched on, the lower
edge of the viewfinder also displays the LEDs of
the exposure meter or the LED flash symbol.
For more details on distance and exposure meter-
ing and flash modes, refer to the corresponding
sections on pages 94/96/108.
Note: On the LEICA M7 0.85, the central section
of the lower 50mm bright-line frame is covered by
the display.
91
Bright-line
frame
35 mm
Bright-line
frame
135 mm
LED for flash operation
LEDs for shutter/aperture balance
Metering field
for focusing
92
The frame selector
The frame selector lever (21) extends the possibil-
ities of the LEICA M7 viewfinder. Using this integrated
universal viewfinder, you can view frames which
do not correspond to the lens which is actually fit-
ted. Thus, you can test whether the composition
would be better served by a different focal length.
When the lever is pointing outwards, i.e. away
from the lens, the frames for the 35 and 135mm
focal lengths are displayed (the bright-line frame
for the 135mm focal length is not included in the
viewfinder of the LEICA M7 0.58).
When the lever is in its vertical, central position,
the frames for the 50 and 75mm focal lengths are
shown.
When the lever is pointing inwards, i.e. towards
the lens, the LEICA M7 viewfinder displays the
frames for the 28 and 90mm focal lengths (the
0.85 x magnification viewfinder only shows the
bright-line frame for the 90mm focal length).
35 mm +
135 mm*
* not for LEICA M7 0.58
93
28 mm * +
90 mm
50 mm + 75 mm
* not for LEICA M7 0.85
94
The rangefinder
Thanks to its high effective base width, the
rangefinder of the three LEICA M7 models permit
very precise control. This is particularly advan-
tageous when wide-angle lenses, which provide a
relatively large depth of field, are used. The larger
magnification of the 0.85 x viewfinder with its
longer base width leads to even higher accuracy:
Mechanical base width x Viewfinder = Effective
(distance between magnification base width
the optical axes of
the viewfinder
and the rangefinder
window)
LEICA M6 TTL
with 0.72x approx.
viewfinder 69.25 mm x 0.72 = 49.9mm
LEICA M6 TTL
with 0.85x approx.
viewfinder 69.25 mm x 0.85 = 58.9mm
LEICA M6 TTL
with 0.58x approx.
viewfinder 69.25 mm x 0.58 = 40.2mm
The rangefinder field is the bright rectangle in the
center of the viewfinder field. If you cover up the
large viewfinder window (16), only the bright-line
frames and the rangefinder field remain visible.
The bright, sharply defined rangefinder field per-
mits the use of either coincidence or split-image
rangefinder focusing.
Coincidence (double image) focusing
For a portrait, for example, align the eye with the
rangefinder field and turn the focusing ring of the
lens until the contours in the rangefinder field
merge. You can now determine the subject com-
position.
Split-image focusing
For photographs of architecture or other subjects
with straight vertical lines, align those vertical
lines with the rangefinder field and turn the focus-
ing ring of the lens until the contours form a con-
tinuous line at the limits of the rangefinder field.
You can now determine the subject composition.
In practice, there is rarely a clear distinction
between the two methods. It can be very effective
to use a combination of the two.
95
Double image = out of focus
Interrupted line = out of focus
Coincident image = in focus
Continous line = in focus
96
Exposure metering
On the LEICA M7 exposure metering uses the
available ambient light selectively through the
lens at the working aperture. The reading uses
light reflected from a bright metering field onto a
photo diode (arrow). This diode is located behind
a collecting lens to the left of and above the shut-
ter. The metering field (diameter:12mm, i.e. ap-
prox.13% of the negative’s size) is situated in the
center of the first shutter curtain. The unevenness
of the white is not a result of poor manufacturing
tolerances, but is due to the fact that a thick, com-
plete coating cannot be applied to the rubberised
cloth shutter curtain without the shutter perform-
ance being impaired.
The irregular structure of the metering field in no
ways affects the meter reading.
The viewfinder displays show or help to determine
the appropriate speed/aperture combination for
correct exposure: When using the aperture priori-
ty mode, the aperture is selected manually, while
the camera automatically calculates the ap-
propriate shutter speed. In this mode, a digital
LED display provides information on the resulting
shutter speed (e.g. 11000000).
For manual setting of both values, a light balance
consisting of three red LEDs () is used to
balance the exposure. When the setting is correct,
only the central, circular LED is lit.
Switching on the exposure meter
The exposure meter is turned on by lightly press-
ing the shutter release button (9) to its first pres-
sure point, assuming that the camera is turned on
with the main switch (8), the shutter is fully
cocked and the shutter speed dial (12) is not set
to "B”.
Constant illumination of one of the displays in the
viewfinder indicates that the exposure meter is
ready for use:
- the digital shutter speed LED display for aper-
ture priority mode
- one of the two triangular LEDs, possibly com-
bined with the central circular LED, for manual
setting.
97
If the finger is released without the shutter being
depressed, the exposure meter remains switched
on for approx. 14s and the corresponding LED(s)
remain on. When the shutter is activated, the
meter switches off and the LEDs in the viewfinder
go out.
If the main switch is not turned on (i.e. the camera
is turned off) and/or the shutter is not cocked
and/or the shutter speed dial is set to "B”, the
exposure meter is turned off.
Notes: If the shutter is not cocked or the displays
have gone out, the camera is in "Standby " mode.
At very low levels of luminance, i.e. at the thresh-
hold of the light metering range, the LEDs may
take approx. 0.2s to appear.
If it is not possible in the aperture priority mode to
create the correct exposure with the available
shutter speeds, the shutter speed display flashes
as a warning (for more details see the section "The
aperture priority automatic exposure mode” on
the right).
If manual setting at very low luminance goes be-
low the measuring range of the exposure meter,
the left-hand triangular LED flashes as a warning.
For the aperture priority mode, the shutter speed
continues to be shown. If the necessary shutter
speed falls below the slowest possible speed of
32s, this display also flashes.
The exposure modes
The LEICA M7 offers photographers two exposure
modes: aperture priority mode or manual setting.
Depending on the subject, the situation and indi-
vidual preferences, you can choose between the
somewhat faster and more convenient aperture
priority mode or the fixed setting of the shutter
speed and aperture familiar from other Leica M
models.
The aperture priority automatic exposure mode
With the shutter speed dial (11) set to the "AUTO
position, which engages particularly firmly, the
camera electronics automatically generate the
appropriate shutter speed continuously in the
range from 1/1000s to 32s, depending on the
film speed, either read via DX code or set manual-
ly, the measured brightness and the manually
selected aperture.
As a result the aperture priority mode is particu-
larly well suited for shots for which you prefer to
make less settings and where the depth of field
has to be set according to composition needs. The
automatically generated shutter speed can, if
necessary, be changed by adjustment of the
aperture, e.g. to create certain "wiping effects”
with slower shutter speeds or to "freeze” move-
ments with faster shutter speeds.
98
The shutter speed calculated is displayed digitally
in the camera’s viewfinder, in half steps to give a
better overview.
For shutter speeds of 2s and slower, the re-
maining exposure time is counted down in the
display after the shutter is released. However, the
exposure time actually calculated and contin-
uously controlled can deviate from the half-step
value shown. If, for example, "1166(as the nearest
value) is shown in the display before the shutter is
released, but the calculated exposure time is
longer, the countdown after release could also
start from "1199”.
Under extreme light conditions, after calculating
all the parameters, the exposure meter can arrive
at shutter speeds outside its working range, i.e.
brightness values, which would require exposures
shorter than 1/1000s or longer than 32s. In such
cases, the minimum or maximum shutter speed
mentioned is used and the value flashes as a
warning.
Metering memory-lock
It is often the case that, for composition reasons,
important parts of the subject should be off-
center and these important parts of the subject
are sometimes brighter or darker than average.
However, as described in the sections "Exposure
metering” on page 96 and "General information
on exposure metering” on page 106, the selective
metering of the LEICA M7 deals exclusively with
the center of the image and is calibrated to an
average grey.
The aperture priority mode provides an easy way
of dealing with this kind of subject and situation
with metering memory-lock.
To do this:
01. Focus the metering field on the important part
of the subject, in the first case, and on another
detail of average brightness in the second
case, by moving the camera (see also the
illustrations for aligning the metering field in
the viewfinder on pages 104/105),
02. and then press the shutter release button (8)
to its second pressure point to measure and
lock the value. As long as the pressure is
maintained, a red point appears in the view-
finder at the top of the numerical line as
confirmation and the speed value does not
change, even if the brightness conditions do so.
0
99
03. Continuing to hold down the shutter release
button, move the camera to the final picture
detail,
04. and then you can release the shutter with the
original exposure calculated.
Changing the aperture setting after the measured
value is locked does not result in adjustment of
the shutter speed, i.e. it would lead to incorrect
exposure.
Memory-lock ends when the finger is removed
from the pressure point of the shutter release but-
ton.
Note: When using the camera with a motorised
drive, e.g. LEICA MOTOR M, metering memory-
lock can only be used for individual exposures, not
for a series of exposures.
Setting the exposure manually
To set the exposure completely manually, the
shutter speed dial (11) must be set to one of the
engraved shutter speeds.
Then:
01. Turn on the exposure meter,
02. turn the shutter speed dial and /or the aper-
ture ring on the lens in the direction indicated
by the flashing LED until only the round LED
comes on.
In addition to the direction of rotation of both
shutter speed dial and lens aperture ring required
for correct exposure, the three LEDs of the light
balance also indicate over-, under- and correct
exposure as follows:
Underexposure by at least one f-stop; turn
clockwise.
Underexposure by half an f-stop; turn
clockwise.
Correct exposure
Overexposure by half an f-stop; turn
anticlockwise.
Overexposure by at least one f- stop; turn
anticlockwise.
Note: For shutter speeds slower than 2s, the re-
maining exposure time is counted down in the
display after the shutter is released.
100
The "B" setting
The "B" setting, at which the shutter remains open
for as long as the shutter release button is de-
pressed, allows exposures of any length.
The exposure meter remains turned off, however
the digital numerical display counts the expired
exposure time in seconds after the shutter is re-
leased. To preserve the batteries, the maximum
count and display is 999999. After this, the display
goes out, but the shutter can nevertheless remain
open for as long as required.
Note: With the "B" function, batteries are still re-
quired to open and close the shutter. However, for
the entire duration of the exposure, the open shut-
ter does not consume any power, only a small
amount of battery power is required for the
camera control.
Meter sensitivity
At room temperature, normal humidity and an
aperture of 1.0, the measuring range is from 0.03
to 125000 cd/m2. For ISO 100/2this corres-
ponds to EV-2 to 20 or f/1.0 and 4s to f/ 32 and
1/1000s (see also diagram on page 103).
Light levels below the measuring range
If manual setting at very low luminance goes
below the measuring range of the exposure
meter, the left-hand triangular LED flashes as a
warning. For the aperture priority mode, the shut-
ter speed continues to be shown. If the necessary
shutter speed falls below the slowest possible
speed of 32s, this display also flashes.
Since the meter uses the working aperture, the
LEDs may also flash when the lens is stopped
down.
The exposure meter remains on for approximately
14 seconds after finger pressure is removed from
the shutter release button, even if the light level is
below the threshold sensitivity level. If the light
level improves during this time (e.g. if the compo-
sition is changed or the diaphragm opened), the
LEDs stop flashing and come on permanently.
101
Switching off the exposure meter
If the camera will not be used for a long period, or
is stored in a bag, it should always be turned off at
the main switch. This stops any power consump-
tion, including the slight consumption that contin-
ues in Standby mode after the exposure meter has
turned off automatically and the displays have
gone out. This also prevents accidental expo-
sures.
Metering diagram (see also p.103)
The metering diagram applies to both exposure
modes, aperture priority mode and manual set-
ting.
Details of the measuring range of the exposure
meter can be found on the right-hand side of the
diagram, while details of the working range of the
focal plane shutter can be seen on the left. The ex-
posure values (EV) are shown in the middle.
The metering range of the exposure meter is indi-
cated on the right-hand side of the diagram, in
cd/m2(candela per square meter).
The ISO film speed values (Sv) are shown at the
top of the diagram.
The different exposure speeds in seconds (Tv=
Time value) are shown on the left-hand side of the
diagram.
The working range of the LEICA M7 focal plane
shutter is represented schematically by the shad-
ed area in the adjacent column. With the "B” set-
ting, the upper section is unrestricted.
The aperture values (Av) are shown on the lower
left-hand side.
Example A shows the correlation between the film
speed, luminance (brightness), exposure and
aperture.
First follow the vertical line from the film speed
(ISO 100/21°) down to the intersection on the
horizontal line representing the corresponding
luminance.
In example A, this is 4000 cd/m2, i.e. a typical
value for bright sunlight. The line now runs diago-
nally to the vertical line indicating the aperture
(11), and from there horizontally to the required
speed (1/250s). In the course of this diagonal
line, the exposure value (15) can also be found.
Example B shows that in candlelight and with a
film speed of ISO 400/2 (cd/m2), photographs
should be taken with an aperture of f/1.4 and a
shutter speed of 1/15s. An aperture of f/11, for
example, can no longer be used as the corres-
ponding shutter speed of 4s is not available
102
on the shutter speed dial. As the slowest shutter
speed available on the dial is only 1s, exact meter-
ing is also no longer possible. The correct shutter
speed can therefore be obtained only by conver-
sion or from this diagram.
By contrast, with the aperture priority mode, the
LEICA M7 automatically calculates shutter speeds
up to 32s, so that in the example highlighted,
every aperture of the lens could be used.
Metering fields in the viewfinder
(see also pp. 104/105)
The metering field covers approx. 23% of the
viewfinder image for the lens being used.
However, the following reference value applies to
all lens focal lengths:
The diameter of the circular metering field is
approx. 2/3 of the short side of the applicable
bright-line frame. This also applies to lenses with
viewfinder attachments, such as the LEICA
ELMARIT-M 135mm f/2.8.
103
0,03
0,063
0,125
0,25
0,5
1
2
4
8
16
32
63
125
250
500
1000
2000
4000
8000
16000
32000
63000
125000
Bv
cd/m2
6/9°
12/12°
25/15°
50/18°
100/21°
200/24°
400/27°
800/30°
1600/33°
3200/36°
6400/39°
Sv
ISO
60
30
15
8
4
2
1
1/2
1/4
1/8
1/15
1/30
1/60
1/125
1/250
1/500
1/1000
1 1,4 2 2,8 4 5,6 8 11 16 22 32
-5
-6
-4
-3
-2
-1
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Av Ev
Tv
B

BA
Metering diagram
24
mm
21
mm
LEICA M7
Viewfinder magnification 0.72x
LEICA M7
Viewfinder magnification 0.58x
21
mm
75
mm
50
mm
90
mm
28
mm
135
mm
35
mm
LEICA M7
Viewfinder magnification 0.58x
28
mm
35
mm
50
mm
104
28
mm
35
mm
50
mm
24
mm
24
mm
21
mm
90
mm
135
mm
75
mm
90
mm
135
mm
75
mm
LEICA M7
Viewfinder magnification 0.72x LEICA M7
Viewfinder magnification 0.85x LEICA M7
Viewfinder magnification 0.85x
105
106
General information on exposure metering
Most scenes contain an even distribution of bright
and dark subject details and reflect an average of
18% of the light falling on them. This value of 18%
corresponds to an average grey tone to which
exposure meters are calibrated. Very bright sub-
jects, such as snow-laden winter scenes, sandy
beaches, whitewashed walls or a white wedding
gown, reflect more light toward the exposure
meter, tending to result in underexposure.
Predominantly dark subjects such as a black
steam locomotive, dark grey slate roofs, and
navy-blue uniforms reflect much less light, and
meters tend to overexpose.
This is the case unless a corresponding exposure
compensation has been set in advance or the ex-
posure has been measured selectively using a
section of the subject containing a representative
distribution of light and dark details (for more
information see the section " Setting an exposure
compensation ” on page 82).
You would for example meter on the bride’s face
and not on her white gown. A landscape shot with
a wide-angle lens should be metered with the
LEICA M7 pointing downward to exclude the
bright sky. Metering memory-lock allows this
technique to be used conveniently even when
using the aperture priority mode (for more details
see the section "The aperture priority automatic
exposure mode" on page 97).
If there is no suitable section of the subject for
metering when setting the exposure manually, a
compensation factor must be used, i.e. the expo-
sure time is extended by 2 to 4x or the aperture
can be opened by one or two f-stops.
White snow under a clear sky with bright sunlight
often calls for an exposure increase of 4x, i.e.
instead of the specified shutter speed of 1/1000s
and f/8, use 1/250s and f/8 or 1/1000s and
f/4. When photographing less bright subjects
such as a sandy beach, a compensation factor
of 2 is sufficient.
The reverse is the case for dark subjects.
107
If there is considerable contrast between light and
dark parts of the image, the exposure latitude of
the films ceases to be sufficient to register the full
tonal range of the subject in both the "light" and
the "shade". The photographer must decide
where he wishes to retain the greatest detail. For
example, a person can appear as a black silhouet-
te (underexposed) in front of a correctly exposed
landscape, or correctly exposed in front of a
"burnt-out" background (overexposed). A reading
from "light" and "shadow" and the resulting aver-
age exposure usually leads to unsatisfactory
results because delicate differences in brightness
are lost in both the light and the dark areas.
Deliberate over- or underexposure often enhan-
ces the character of a picture and can be used as
a good compositional aid.
108
Flash photography
In addition to the photocell for ambient light, the
LEICA M7 is equipped with a second photocell for
flash (arrow). This silicon photocell, located on the
right below the shutter, enables the camera to
measure the light emitted by the flash through the
lens, at the working aperture. The Through The
Lens flash metering system on the LEICA M7 is
center-weighted.
The LEICA M7 can meter and automatically con-
trol the flash with
• the LEICA SF24D system flash unit specially
developed for the LEICA M6TTL/M7 and
LEICA R8/R9) (Order nos.14444, silver or
14448, black) or
• Flash units that meet the technical require-
ments of System-Camera-Adaption (SCA) for
the 3000 system and have the SCA-3502/3501
adapter.
If the flash unit used has the appropriate func-
tions1, the LEICA M7 also allows other, more inter-
esting compositional flash techniques to be used,
such as synchronisation of the flash to the 2nd
shutter curtain rather than the 1st as is normal,
use of the flash with faster shutter speeds than
the synchronising speed of 1/50s and strobe
flash (for more details see the appropriate sec-
tions below).
1 For flash operation on the 2nd shutter curtain and high
speed synchronised flash, the SCA 3502 adapter is re-
quired. Strobe flash, on the other hand, is possible with
the SCA 3501.
23
13
109
The TTL-controlled flash exposure metering and
control can be used with both exposure modes.
Important!
In order to trigger and control the flash units
connected by means of the accessory shoe or the
coaxial contact (23), the LEICA M7 must be
loaded with batteries and the exposure meter
must be switched on by lightly pressing the shut-
ter release button, i.e. the display must have been
switched to shutter speed values or the light
balance.
Compatible flash units
Thanks to its compact dimensions and its dedicat-
ed design, the LEICA SF20/SF 24D is particularly
suitable for use with the LEICA M7. It is very sim-
ple to use, as it is equipped with an integrated ad-
apter foot with additional control and signal
contacts for automatic transfer of a range of data
and settings. It also provides a number of inter-
esting additional functions.
You can also fit any other standard flash units with
standard connecting plugs or on-camera flash
units with standard adapter foot to the
LEICA M7, and trigger them using the center
contact (X contact, 13). We recommend the use of
modern thyristor-controlled electronic flash units.
110
Attaching and connecting the flash unit
When mounting a flash unit on the hotshoe of the
LEICA M7, ensure that the adapter foot of the
flash unit is fully inserted and firmly secured by
means of the tightening nut, if available. This is
especially important in the case of flash units with
additional control and signal contacts, as move-
ments of the flash unit within the adapter foot
may lead to the contact being broken and conse-
quently to malfunctions.
The coaxial contact for connecting flash units with
cord connection is located below the accessory
shoe at the back of the camera.
Note: The camera and flash unit must both be
switched off before the flash is attached.
TTL flash mode
On the LEICA M7, this mode is available with both
exposure modes, aperture priority mode and
manual setting and can be used with the LEICA
SF20/SF24D and any other SCA-3000 flash units
equipped with an SCA 3502/3501 adapter. As
soon as the required quantity of light has been
emitted, the camera electronics of the LEICA M7
transmit a "stop" signal to the flash unit, which
immediately interrupts light output. This flash mode
offers the advantage that all factors influencing
exposure of the film (e.g. filters and aperture
changes) are automatically taken into account.
The LEICA M7 also transmits the film speed to the
flash unit.
If the flash unit is equipped with the appropriate
displays and if the aperture selected on the lens is
manually entered on the flash unit, it can automat-
ically adjust its range settings accordingly. The
flash unit cannot be used to influence the film
speed setting.
Note: Since the aperture selected on the LEICA M7
is not transferred to the flash, it must be set
manually on the flash unit to enable the range to
be read off on the latter, if the flash has such a
display.
111
Settings for TTL flash mode
After turning on the flash unit and setting it to
"TTL” mode, proceed as follows on the LEICA M7:
01. Before each flash exposure, first of all turn on
the exposure meter by lightly pressing the
shutter release button, i.e. the display must
have switched to shutter speed values or the
light balance. If the shutter release button is
pressed too quickly and completely and the
exposure meter remains turned off, the flash
unit may not be triggered.
02. Set the shutter speed dial to "AUTO", the flash
synchronising speed "" (1/50s) or, for spe-
cial effects, a slower shutter speed (or "B"). In
aperture priority mode, the camera automati-
cally switches to the flash synchronising
speed 1/50s.
03. Set the desired aperture or that required for
the appropriate distance between camera and
subject.
Flash exposure displays in the viewfinder with
the SF20/SF24D or compatible flash units
with SCA 3502/3501 adapter
In the LEICA M7 viewfinder, an LED in the shape
of a flash (A) is used for acknowledgement and to
indicate the different modes. This LED appears
together with the displays described in the corres-
ponding sections for exposure metering using the
available light.
Displays in TTL and automatic flash mode
is not displayed even though the flash unit is
turned on and ready to use:
A shutter speed faster than 1/50s is manually
set on the camera, but the flash unit is not
set to the "High speed synchronised flash”
function. In such cases, the LEICA M7 does not
trigger the flash unit even if it is turned on and
ready to use.
Note: High speed synchronised flash is only pos-
sible in the flash unit’s manual mode, not for com-
puter or TTL mode.
flashes slowly (at 2 Hz) before the shutter is
released:
The flash unit is not operational yet.
lights up continuously before the exposure:
The flash unit is operational.
112
continues to flash after exposure, however
the remaining displays go out:
Flash exposure was correct, flash remains
operational.
flashes rapidly after exposure, however the
remaining displays go out:
Flash exposure was correct, however the flash
is no longer operational.
goes out along with the remaining displays
after exposure:
Underexposure, for example due to an aperture
too small for the subject. If the flash unit has an
output reduction mode, a chosen lower output
can mean that the unit is still ready to use
although the flash LED has gone out.
Displays in manual flash mode
is not displayed even though the flash unit is
turned on and ready to use:
A shutter speed faster than 1/50s is manually
set on the camera, but the flash unit is not set
to the "High speed synchronised flash” func-
tion. In such cases, the LEICA M7 does not
trigger the flash unit even if it is turned on and
ready to use.
Note: High speed synchronised flash is only pos-
sible in the flash unit’s manual mode, not for com-
puter or TTL mode.
flashes slowly (at 2 Hz) before the shutter is
released:
The flash unit is not operational yet.
lights up continuously before the exposure:
The flash unit is operational.
113
Synchronisation on the 2nd shutter curtain
If the attached flash unit has the corresponding
function and an SCA-3502 adapter is being used,
the LEICA M7 allows the flash to be triggered on
either the 1st or the 2nd shutter curtain. This
makes it possible to have the – very short – flash
exposure either at the beginning or the end of the
relatively longer exposure with the available
light.
Particularly with subjects in dark surroundings,
which themselves emit or reflect light, e.g.
vehicles, synchronisation with the 2nd shutter
curtain often gives a more natural effect.
The function is available for all camera and flash
unit settings, for both aperture priority mode and
manual shutter speed selection, for TTL and
automatic or manual flash mode, the displays are
the same in all cases.
ab
114
The synchronisation is selected on the flash units
with the corresponding features. For more details,
refer to the relevant instructions.
Important!
For synchronisation on the 2nd shutter curtain,
for high speed synchronisation, and strobe flash
techniques, the camera must be activated before
exposure, i.e. the exposure metering results must
be displayed. This ensures that the necessary
exchange of data between the camera and the
flash unit can take place. It is not enough to
simply place the camera in standby mode with
the main switch. If the camera was not activated,
these flash modes can function incorrectly (e.g.
no triggering or full flash instead of strobe
function).
For the same reason, these flash modes should
not be used in conjunction with rapid sequences
of shots in series exposures with motor drives/
winders.
115
High Speed Synchronisation flash mode
If the attached flash unit has the corresponding
function and an SCA-3502 adapter is being used,
the LEICA M7 allows faster shutter speeds of
1/250s, 1/500s and 1/1000s to be used for
flash exposures. This high speed synchronisation
flash technique significantly expands the creative
freedom offered for flash exposures. This is
particularly useful for daylight fill-flashes for
moving subjects, where the desired shallow
depth-of-field requires large apertures and, at the
same time, the high ambient brightness requires
fast shutter speeds.
With standard flash techniques, focal plane shut-
ters like those in the LEICA M7 can only be syn-
chronised with shutter speeds at which the
camera’s shutter window is completely open at a
particular point in time. For the LEICA M7, that
means all shutter speeds up to 1/50s. At faster
speeds, a section of either the 1st or the 2nd
shutter curtain is always in the shutter window,
which means that a flash can never illuminate the
entire image.
However, some modern flash units have "High
Speed Synchronisation – HSS”, which emits flashes
of lower power at very short intervals for a short
period of time. As these flashes are emitted
throughout the entire duration of the operation of
the two shutter curtains, and have the effect of a
continuous light source during this time, with this
technique the actual shutter speed is no longer so
critical.
To use the "High Speed Synchronisation flash”
technique, one of the three possible shutter
speeds 1/250s, 1/500s or 1/1000s must be set
manually on the LEICA M7. The light emission
from the flash unit is also manual, therefore the
setting must be made using the flash unit’s aper-
ture calculation function. The displays correspond
to those for normal manual flash mode, as des-
cribed above.
For more details, refer to the relevant instruc-
tions.
116
Strobe flash mode
If the attached flash unit has the corresponding
function and an SCA-3501/3502 adapter is being
used, the LEICA M7 allows movements to be cap-
tured in single stages using stroboscopic flashes
on one image. Using this technique, several
flashes are emitted one after another with the
shutter open, which "freezes” the subject, which
should preferably be only weakly lit, in motion.
The camera automatically calculates the required
shutter speed, which is the product of the number
of single flashes selected on the flash unit and the
flash frequency selected.
With the aperture priority mode, this shutter
speed is used independently of the prevailing
lighting conditions. The fastest possible shutter
speed is once again 1/50s.
If the selected aperture means that there is a risk
of overexposure, the shutter speed display
flashes as a warning. On the other hand, there is
no warning if you are below the metering range.
If the exposure is set manually, the shutter speed
set is used. The camera/flash unit combination
responds differently depending on whether this
speed is faster or slower than the calculated,
required speed:
If the set shutter speed is faster than required, i.e.
the desired stroboscope exposure cannot be car-
ried out, the flash is not triggered and the flash
symbol does not appear. The light balance contin-
ues to work as normal.
If the set shutter speed is sufficient for or slower
than that required for the desired strobe exposure,
the flash is triggered and the flash symbol
appears. The light balance continues to work as
normal.
For "B”, the flash is also triggered, but only the
flash LED lights up before exposure. After expo-
sure, the flash LED goes out and the digital display
counts the expired seconds.
Flash LED displays in strobe mode
appears even though the flash unit is turned
on and ready to use:
The shutter speed set on the camera is too fast
for the number of flashes set on the flash unit.
flashes slowly (at 2 Hz) before the shutter is
released:
The flash unit is not operational yet.
lights up continuously before the exposure:
The flash unit is operational.
117
System accessories for the LEICA M7
Interchangeable lenses
The Leica M system is ideal for fast and candid
photography. The range of lenses comprises focal
lengths from 21 to 135mm and widest apertures
of f/1.
Filters
In black and white photography, filters are used
for controlled rendition of tonal values, for exam-
ple in order to achieve a natural reproduction
of different colors in grey tones, or in order to
improve the appearance of the sky or clouds on
the picture. In color photography, filters can be
used to adjust color rendition to the wishes of
the user or to the spectral sensitivity of the film
employed.
A range of different filters, equipped with stand-
ard filter thread sizes, are available for the current
Leica M lenses, including a circular polarising
filter.
When the exposure is metered through the lens,
any reduction in the quantity of light by the filter is
automatically taken into account. However, films
have different sensitivities in the individual spec-
tral ranges; consequently denser, more extreme
filters may cause deviations from the correct
exposure. For example, orange filters generally
require one stop more exposure; red on average
two stops more. A universally valid correction fac-
tor is not possible as the red sensitivity of black
and white films varies considerably.
Viewfinder
The LEICA Viewfinder for 21/24/28mm lenses
makes it possible to set the framing for the three
wide-angle focal lengths, for which there are no
bright line frames in the camera viewfinder. The
three settings can be selected using a knurled ring
that engages audibly and perceptibly.
The optical performance corresponds to the high
level of the LEICA M7 viewfinder, is also suitable
for wearers of eyeglasses and offers extremely
high magnification and therefore good recognition
of detail. If the viewfinder is used without eye-
glasses, eye defects can be corrected using the
screw-on Leica M camera corrective lenses. The
eyepiece has a rubber coating to protect eye-
glasses.
The viewfinder’s robust aluminium body is avail-
able in black or silver to match the designs of the
camera body.
118
Viewfinder Magnifier
The LEICA M 1.25x Viewfinder Magnifier makes
composition significantly easier when using focal
lengths above 50 mm. It can be used on all
Leica M models and magnifies the central area of
the viewfinder image by a quarter: The 0.58x view-
finder becomes 0.72x, the 0.72x becomes a 0.9x
and the 0.85x becomes a 1.06x viewfinder, which
actually means a slight magnification compared
to viewing with the naked eye.
The latter combination therefore also allows the
subject to be comfortably viewed with both eyes.
Particularly with the Leica M system telephoto
lenses from 75 to 135mm, the significantly larger
visible viewfinder image results in clearly better
recognition of subject details within the appro-
priate image field frame. At the same time, the
25% increase in the effective base value results in
a corresponding increase in the setting accuracy.
A retaining chain with clips prevents loss and can
be used to hang the viewfinder on the fixing ring
of the carrying strap.
The viewfinder magnifier is supplied in a leather
bag. A strap on the bag allows the viewfinder
magnifier to be stored on the camera’s carrying
strap securely and ready to use.
Eyesight correction lenses
For optimal matching of the viewfinder to the eye,
correction lenses in the following strengths are
available (dioptres, spherical): 0,5/1/1,5/2/3.
119
LEICA MOTOR M
The LEICA MOTOR M can be attached to the
LEICA M7 and allows automatic shutter cocking
and film advancing for single shots or series at
rates of either up to 1,5 or 3 fps. It is attached to
the underside of the camera housing in place of
the base plate.
The Motor M is suitable for all shutter speeds in
aperture priority mode and manual setting, i.e.
from 32 s to 1/1000s including "B”. When the
Motor M is turned off or if the batteries are
dead, the film can be advanced and the shutter
cocked manually. Remote release is possible via
the cable release connection.
Bags and cases
For the LEICA M7 with lenses from 21 to
50mm (except M 50mm f/1) an everready case
with a detachable small front is available. For
larger lenses (e.g. Noctilux-M/Tri-Elmar-M) and
for lenses from 21 to 50mm with hood attached,
an everready case with a large front is available. In
addition, the classic combination bag is available
for a camera plus up to three lenses, and the hold-
all bag accommodates a camera with up to five
lenses
.
120
Tips on maintenance of your Leica camera and
lenses
If your Leica is to be stored for a longer period of
time, please remove the batteries and make sure
the camera as well as the accessories are kept in
a dry, well-ventilated place. Photo cases that
have got wet should be emptied, to ensure that
your equipment is not damaged by moisture and
any leather tanning agent residue. To prevent
fungal growth during use in hot and humid tropical
climates, the camera equipment should be ex-
posed to as much sun and ventilation as possible.
Storage in airtight containers is only recommend-
ed if an additional dessicant, such as silica gel, is
used. As any dirt is also a breeding ground for
micro-organisms, care should be taken to keep
the equipment clean.
All the mechanically operating bearings and glid-
ing surfaces in your LEICA have been lubricated.
Please remember this when the camera is not in
use for a longer period of time: To prevent the
lubricating points from becoming tacky, the
camera should be cocked with no film loaded
every three months and released at all shutter
speeds. Repeated adjustment and use of all other
operating elements, such as the frame selector, is
also recommended. The focusing and aperture
setting rings for the lenses should also be moved
from time to time.
A lens works like a burning glass when bright
sunlight shines on the front of the camera. The
camera should never, therefore, be put aside with-
out protection against strong sunlight.
Damage to the interior of the camera can be
prevented by using the lens cover and keeping the
camera in the shade (or directly in the case).
To remove stains and fingerprints, the camera and
lens are wiped with a clean, lint-free cloth. We
recommend microfiber cloths, that are stored in a
protective container. They can be washed in tem-
peratures up to 40°C (without fabric softener,
never iron!). Rougher dirt in hard-to-reach corners
of the camera body can be removed with a small
brush.
Please do not use any liquid cleaning agents to
clean the camera housing. Dust and lint inside the
camera (e.g. on the film guide) is best removed
carefully using a softhair brush, which has been
repeatedly cleaned with ether and then dried.
Care must be taken not to damage the shutter
curtain, with the handle of the brush, for example.
121
Normally a soft-hair brush is sufficient for the
removal of dust from the outer lens elements. In
case of more stubborn dirt, a very clean, soft cloth
that is completely free of foreign matter can be
used, wiping carefully in circular motion from the
inside to the outside. Eyeglass cleaning cloths,
that are impregnated with chemicals, should not
be used since they may damage the lens ele-
ments.
Optimum front-lens protection under unfavorable
conditions (for example sand, salt-water spray)
can be achieved with colorless Uva filters.
However, you should bear in mind that in certain
backlight situations and with large contrasts,
these can cause undesirable reflections like all
filters. It is recommended to use the lens hood
since it also protects the lens against fingerprints
and rain.
Note the serial number of your LEICA M7 (en-
graved on the accessory shoe!) and lenses, as
they are extremely important in case of loss.
122
Alphabetical index Page
Aperture priority automatic exposure mode ................97
Aperture setting ring...................................................86
Bags and cases..........................................................119
Battery........................................................................71
Bright line viewfinder ..................................................90
Correction lenses ......................................................118
Depth of field scale.....................................................87
DX coding...................................................................79
Exposure compensation........................................82/83
Exposure meter...........................................................96
- General information on exposure metering..............106
- Sensitivity...............................................100/101/103
- Turning off ..............................................................100
- Turning on.................................................................96
- Working below the measuring range........................100
Film.............................................................................76
- Loading.....................................................................77
- Rewinding and removing ...........................................78
- Setting the speed......................................................79
Filters........................................................................117
Flash mode ...............................................................108
Flash synchronisation ................................................111
Frame selector............................................................92
Handgrip M.................................................................89
High Speed Synchronisation ....................................115
Holding the camera correctly......................................89
Interchangeable lenses..............................................117
Lens hoods .................................................................88
Page
M lenses.....................................................................85
- Design ......................................................................85
- Use of older lenses ...................................................88
M viewfinder magnifier 1.25x ....................................118
Main switch ................................................................73
Metering diagramm .........................................101/103
Metering fields in the viewfinder .......................104/105
Motor M ....................................................................119
Quick wind lever .........................................................75
Rangefinder ................................................................94
Repair service ...........................................................127
Setting the distance....................................................94
Shutter release button................................................73
Shutter speed dial.......................................................74
Speed/aperture combination ............................101/103
Strobe flash...............................................................116
Synchronisation on the 2nd shutter curtain ...............113
Technical data...........................................................123
Tips on maintenance of camera and lenses ...............120
TTL flash mode..........................................................110
Viewfinder for 21/24/28mm lenses..........................117
123
Technical data
Type of camera Compact 35mm rangefinder system camera
with electronically controlled shutter and 2 mechanically
controlled shutter speeds.
Lens mount Leica M-bayonet.
Lens system Leica M-lenses from 21–135mm.
Exposure metering Exposure metering through the lens (TTL),
selectively with working aperture. Center-weighted integral TTL
metering for flash exposure using system-compatible SCA 3000
standard flash units.
Metering principle The light reflected from a measuring field
in the center of the 1st shutter curtain is measured. The measur-
ing field has a diameter of 12mm and is therefore equal to
approx. 13% of the total negative format or in the viewfinder
to approx. 2/3 of the short side of the valid viewfinder frame.
Metering range (at ISO 100/21°) From 0.03cd/m
2
to 125 000 cd/m
2
at room temperature, normal humidity and aperture 1.0. For ISO
100/2this corresponds to EV -2 to 20 or f/1.0 and 4s to f/ 32
and 1/1000s. Flashing of the left-hand triangular LED in the
viewfinder indicates working in conditions of low light.
Photocell for ambient light (continuous light metering) Silicon
photodiode with condensor lens to the top left behind the
camera bayonet.
Film speed setting range Optionally automatic setting for
DX-coded films from ISO 25/1to ISO 5000/38° or manual
setting from ISO 6/9° to ISO 6400/39°. Additional setting of an
exposure compensation (± 2 EV) makes it possible to use films
with speeds from ISO 1.5/3° to ISO 25000/45°.
Exposure mode Optionally automatic control of shutter speed
with corresponding digital display – with manual aperture
selection (aperture priority mode), or manual setting of shutter
speed and aperture and compensation using LED light balance.
Flash exposure control
Flash unit socket Accessory shoe with central- and control
contacts or standard flash connection socket.
Synchronisation Optionally with the 1st or 2nd shutter curtain
(with appropriate flash unit and SCA-3502 adapter).
Flash synchronising speed =1/50s; automatic setting with
"AUTO”; slower shutter speeds can be used with manual setting;
faster shutter speeds (1/250s, 1/500s, 1/1000s) can be used
with manual setting if attached flash unit has the "High Speed
Synchronisation” function and an SCA-3502 adapter is used.
Flash exposure metering (with SCA-3501/3502 adapter or
SCA-3000 standard flash unit, e.g. LEICA SF20):
TTL control with center-weighted integral metering.
Flash photocell Silicon photodiode with condensor lens to the
bottom right behind the camera bayonet.
Film speed range for TTL flash exposure metering ISO
12/12° to 3200/36°
Flash exposure compensation ±3 1
/
3EV in 1
/
3EV steps can
be set on SCA-3501/3502 adapter. On the LEICA SF20/SF24D,
±3 EV in 1
/
3EV steps can be set or from 0 to 3 EV in 1 EV steps
with computer control.
Displays in flash mode
Ready to use Constant illumination of flash symbol LED in the
viewfinder.
Success check Continued illumination or temporary rapid
flashing of the LED after exposure, underexposure shown by the
LED temporarily going out.
124
Viewfinder
Viewfinder principle Large, bright-line viewfinder with auto-
matic parallax compensation.
Eyepiece Set for –0.5 dptr. Corrective lenses from –3 to +3 dptr.
available
Framing Projection of pairs of bright-line frames: For 28 and
90mm (90mm frame only on LEICA M7 0.85) or for 35 and
135mm (35mm frame only on LEICA M7 0.58) or for 50 and
75mm. Automatic projection with the lens fitted. The desired
frame can be projected using the frame selector.
Parallax compensation Automatic compensation of horizontal
and vertical viewfinder/lens parallax according to the focusing
setting, i.e. the viewfinder bright-line frame aligns automatically
with the subject in the lens.
Correspondence of image in viewfinder and on film The
bright-line frame corresponds to a 23 x 35mm image for each
focal length set to its shortest distance. At infinity, the film
frame, depending on the focal length covers approx. 9% (28mm)
to 20% (135mm) more than shown in the corresponding bright-
line frame.
Magnification (for all lenses) LEICA M7 0.58: 0.58x,
LEICA M7 0.72: 0.72x, LEICA M7 0.85: 0.85x.
Wide-base rangefinder Bright split-image and double-image
rangefinder in center of viewfinder image.
Effective base width LEICA M7 0.58: 40.2mm (mechanical
base width 69.25mm x viewfinder magnification 0.58x),
LEICA M7 0.72: 49.9mm (mechanical base width 69.25mm x
viewfinder magnification 0.72x),
LEICA M7 0.85: 58.9mm (mechanical base width 69.25mm x
viewfinder magnification 0.85x).
Displays
In the viewfinder (lower edge) LED symbol for flash status. Four-
digit, seven segment digital LED display, display brightness
adjusted to outside brightness, with decimal point and raised
dot for giving film speeds, warning for exposure compensations,
automatically calculated shutter speed in aperture priority
mode, indication of the use of metering memory-lock, warning
for working above or below the measuring range in aperture
priority mode and course of shutter speeds slower than 2s.
LED light balance with two triangular and one central circular
LED for manual exposure setting. Triangular LEDs show the re-
quired direction of rotation for both the aperture setting ring and
the shutter speed dial.
On top plate Frame counter.
On rear Dial with DX positions for automatic reading of film
speeds or manual setting of film speed and exposure compen-
sation.
Shutter and release mechanism
Shutter Rubberised-cloth horizontal-run, focal plane shutter;
extremely low-noise operation. Electronically controlled, with 2
mechanically controlled shutter speeds of 1/60s and 1/125s.
Shutter speeds With aperture priority mode ("AUTO"), conti-
nuous from 32s to 1/1000s. With manual setting 4s to
1/1000s in whole steps, "B" for long exposures of any duration,
(1/50s) for flash synchronisation.
Shutter release Three-step: Power Metering memory-lock
(for aperture priority mode) – Release. Integrated standard
thread for cable release.
125
Film transport
Loading Manual loading after opening the base plate and
folding out the rear of the camera.
Advancing
Manually with quick wind lever or motorised
using MOTOR-M, LEICA WINDER-M, LEICA WINDER M4-P or
LEICA WINDER M4-2 (from serial No. 10350).
Rewinding Manually with rewind crank after turning the lever
on the front of the camera to "R".
Frame counter On the top of the camera. Resets automatically
on removal of base plate.
Camera body
Material Enclosed all-metal body with foldable rear panel.
Brass top plate and base plate, both chromium plated in black or
silver.
Frame selector Allows the bright line frame pairs to be man-
ually projected at any time (e.g. to compare framing).
Tripod thread A 1
/
4(1
/
4") DIN in base plate.
Rear panel / equipment Dial for film speed selection – either
automatically by reading of DX-coded films or manually. Dial for
exposure correction.
Operating voltage 6V
Power supply 2 lithium cells, type "DL1
/
3N". Battery check
shown by flashing of the LEDs in the digital display or the light
balance or by illumination of the display "bbccor the LEDs going out.
Dimensions (Length x Depth x Height) 138mm x 38mm x 79,5mm
Weight 610g (without battery)
Other Leica products
Projectors
For your slides, there is a comprehensive range of
versatile, easy-to-use projectors, with a large
choice of options. The professional Pradovit-RT
versions with round trays and the Pradovit P150,
Pradovit P300 and Pradovit PC models offer total
user convenience and a versatile range of optional
accessories. Superb optical performance in com-
bination with traditional Leica precision mecha-
nics are the common denominator of all Leica pro-
jectors and projection lenses.
Binoculars and spotting scopes
Superb optics are the most outstanding feature of
all Trinovid binoculars, laser rangefinders and
Televid spotting scopes. They are made of the
same high-grade optical glass as the world-
famous Leica lenses. Their excellent optical
performance, exceptional resolution and superb
brightness ensure a vivid three-dimensional
image even in poor light.
126
Leica Academy
Leica not only manufactures high-performance
products for everything from observation to re-
production: it offers a special service in the form
of the Leica Academy. For many years, this inter-
nationally famous facility has taught photographic
expertise in practical seminars and training cours-
es. It meets the needs of keen photographers,
both beginners and advanced students, for speci-
al training in demanding areas of 35mm photo-
graphy, projection, and enlargement.
Up-to-date, well-equipped seminar rooms are
available at our Solms headquarters and at the
nearby "Gut Altenberg" for these courses, which
are held by experienced instructors, the content
of which ranges from general photography to spe-
cialised fields of interest. They provide a wealth of
practical suggestions, help, and advice. More in-
formation and the current program of seminars,
including photographic excursions, are available
from:
Leica Camera AG
Leica Akademie
Oskar-Barnack Str. 11
D-35606 Solms
Phone: +49 (0) 6442-208-421
Fax: +49 (0) 6442-208-425
e-mail: la@leica-camera.com
Leica on the Internet
Current information about products, news,
events and the Leica company is available on our
homepage on the Internet at:
http://www.leica-camera.com
Leica info service
The Leica information service can provide you
with answers to technical questions regarding
the complete Leica range either by telephone, or
in writing, by fax or e-mail.
Leica Camera AG
Informations Service
Postfach 1180
D-35599 Solms
Phone: +49 (0) 6442-208-111
Fax: +49 (0) 6442-208-339
e-mail: info@leica-camera.com
127
Leica Customer Service
For maintenance of your Leica equipment, or in
case of damage, Leica AG’s Customer Service
center, or the repair service of the Leica national
offices, is available to assist you (see your gua-
rantee card for address list). Please contact your
nearest authorised Leica dealer.
Leica Camera AG
Customer Service
Solmser Gewerbepark 8
D-35606 Solms
Phone: +49 (0) 6442-208-189
Fax: +49 (0) 6442-208-339
e-mail: customer.service@leica-camera.com
Markenzeichen der Leica Camera Gruppe / LEICA M7 = ®registriertes Warenzeichen
Änderungen in Konstruktion und Ausführung vorbehalten.
Trademark of the Leica Camera Group / LEICA M7 = ®Registered Trademark
Illustrations, descriptions and technical data are not binding.
German/English edition
Leica Camera AG / Oskar-Barnack-Straße 11 / D–35606 Solms
www.leica-camera.com / info@leica-camera.com
Telephone +49 (0) 6442-208-0 / Fax +49 (0) 6442-208-333
930 22 III/04/DLW/L

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