Yamaha MG16 6FX_D MG16/6FX Owner's Manual 6FXG

User Manual: Yamaha MG16/6FX Owner's Manual

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MIXING CONSOLE

Bedienungsanleitung

Optimale Mischergebnisse
Seiten 6 bis 18

G

Vorsichtsmaßnahmen
– Für den sicheren Betrieb –
WARNUNG
●

Installation
●

●

●

●

Schließen Sie den Netzadapter dieses Gerätes nur an eine
Netzsteckdose der in dieser Anleitung bzw. auf dem Gerät
angegebenen Spannung. Nichtbeachtung kann Brandschäden
und einen elektrischen Schlag verursachen.
Lassen Sie keine Flüssigkeiten in das Gerät eindringen, und
vermeiden Sie zu starke Feuchtigkeit. Es kann zu Bränden oder
einem elektrischen Schlag kommen.
Stellen Sie keine Behälter mit Flüssigkeiten auf diesem Gerät ab,
und legen Sie keine kleinen Metallgegenstände darauf.
Flüssigkeiten oder Metallgegenstände, die in das Gerät
eindringen, stellen ein Risiko für Feuer und elektrischen Schlag
dar.
Stellen Sie keine schweren Gegenstände, einschließlich dieses
Gerätes selbst, auf dem Netzkabel ab. Ein beschädigtes
Netzkabel stellt ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag
können die Folge sein. Achten Sie vor allem darauf, keine
schweren Gegenstände auf einem Netzkabel abzustellen, das
unter einem Teppich verlegt ist.

●

●

Bei ungewöhnlichen Ereignissen während des
Betriebs
●

●

Bedienung
●

●

●

Beschädigen, biegen, verdrehen, ziehen und erhitzen Sie das
Netzkabel nicht. Ein beschädigtes Netzkabel stellt ein Risiko dar.
Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein.
Entfernen Sie nicht die Abdeckung des Gerätes. Sie könnten
einen elektrischen Schlag erleiden. Wenn Sie erwägen, eine
interne Durchsicht, Wartung oder Reparatur durchzuführen,
wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
Verändern Sie das Gerät in keiner Weise. Veränderungen stellen
ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge
sein.

Bei heraufziehendem Gewitter schalten Sie das Gerät
baldmöglichst aus, und ziehen Sie das Netzkabel aus der
Steckdose.
Bei unmittelbarer Blitzschlaggefahr berühren Sie nicht den
Netzstecker, so lange er noch angeschlossen ist. Dadurch
könnten Sie einen elektrischen Schlag erleiden.
Benutzen Sie nur den für dieses Gerät mitgelieferten Netzadapter
(PA-30). Die Verwendung anderer Typen ist mit Risiken
verbunden. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge sein.

●

Wenn das Netzkabel beschädigt wurde (z.B. abgeschnitten, oder
einer der Leiter liegt offen), fragen Sie Ihren Händler nach
Ersatz. Die Verwendung des Gerätes mit beschädigtem
Netzkabel stellt ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag
können die Folge sein.
Falls das Gerät oder das Netzteil fallen gelassen und/oder das
Gehäuse beschädigt wurde, schalten Sie das Gerät aus, ziehen
den Stecker aus der Steckdose und wenden sich an Ihren
Händler. Wenn Sie das Gerät weiterhin benutzen und sich nicht
an diese Anweisung halten, kann dies zu Feuer und elektrischem
Schlag führen.
Wenn Sie ungewöhnliche Dinge beobachten, z.B. Rauch, ein
bestimmter Geruch oder Geräusche, oder wenn ein Fremdkörper
oder Flüssigkeiten in das Gerät gelangen, schalten Sie es sofort
aus. Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. Wenden Sie sich
bezüglich der Reparatur an Ihren Händler. Die weitere
Verwendung des Gerätes stellt ein Risiko dar. Feuer und
elektrischer Schlag können die Folge sein.

ACHTUNG
Installation
●

●

●

2

Stellen Sie das Gerät nicht an folgenden Orten auf:
- Orte, an denen Ölspritzer oder Dampf entstehen, z.B. in der
Nähe von Küchenöfen, Luftbefeuchtern, etc.
- Instabile Oberflächen, z.B. einem wackeligen Tisch oder einer
Schräge.
- An Orten mit großer Hitze, z.B. in einem Auto mit geschlossenen Fenstern, oder Orten mit direkter Sonneneinstrahlung.
- Orte mit hoher Feuchtigkeit oder Staubeinwirkung.
Ziehen Sie am Stecker, wenn Sie ihn aus der Steckdose ziehen.
Ziehen Sie niemals am Kabel. Ein beschädigtes Netzkabel stellt
ein Risiko dar. Feuer und elektrischer Schlag können die Folge
sein.
Berühren Sie das Netzkabel nicht mit nassen Händen. Sie
könnten einen elektrischen Schlag erleiden.

MG16/6FX

●

Wenn Sie das Gerät bewegen möchten, schalten Sie es aus,
ziehen den Stecker aus der Steckdose, und ziehen Sie alle
angeschlossenen Kabel heraus. Beschädigte Kabel können Feuer
oder einen elektrischen Schlag auslösen.

Bedienung
●

●

Bedecken und wickeln Sie den Netzadapter nicht mit einem Tuch
oder einer Decke ein. Unter dem Tuch oder der Decke kann sich
ein Wärmestau bilden, der das Gehäuse zum Schmelzen bringen
oder ein Feuer auslösen kann. Benutzen Sie das Gerät nur in
ausreichend belüfteter Umgebung.
Wenn Sie wissen, dass Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen
werden, z.B. im Urlaub, ziehen Sie das Netzkabel aus der
Steckdose. Wenn Sie das Gerät angeschlossen lassen, stellt es ein
Risiko für Brandschäden dar.

Vorsichtsmaßnahmen

– Für den richtigen Betrieb –
Anschlussbelegungen
●

●

Störungen durch Mobiltelefone

XLR-Anschlüsse sind wie folgt verkabelt
Pin 1: Masse; Pin 2: spannungsführende (+); Pin 3: kalt (–).
Insert-Klinkenbuchsen sind wie folgt verkabelt
Mantel: Masse; Spitze: Send; Ring: Return.

●

Die Verwendung eines Mobiltelefons in der Nähe dieses Geräts
kann Geräusche induzieren. Wenn Geräusche zu hören sind,
sorgen Sie für einen größeren Abstand des Telefons vom Gerät.

Ersetzen von Verschleißteilen
●

Die Leistung von Bauteilen mit beweglichen Kontakten wie
Schalter, Drehregler, Schieberegler und die Anschlussbuchsen
nimmt mit der Zeit ab. Wenngleich der Grad der Abnutzung stark
von den Anwendungsbedingungen abhängt, ist eine gewisse
Abnutzung nicht zu vermeiden. Wenn Teile verschlissen sind,
wenden Sie sich zwecks Ersatz an Ihren Händler.
●
●

Schalten Sie das Mischpult immer aus, wenn es nicht in Gebrauch ist.
Auch dann, wenn sich der Netzschalter in der Stellung „STANDBY“ befindet, fließt immer noch ein minimaler Reststrom durch das
Mischpult. Wenn Sie das Mischpult für längere Zeit nicht benutzen, denken Sie daran, den Stecker des Netzadapters aus der Steckdose
zu ziehen.

Das Kopieren von im Handel erhältlichen Musikdaten und/oder digitalen Audiodateien außer für den persönlichen Gebrauch ist streng verboten.
Die Abbildungen in dieser Anleitung dienen nur zur Erklärung und müssen nicht unbedingt mit dem Aussehen des Gerätes während des
Betriebes übereinstimmen.
Die Bezeichnungen der in dieser Anleitung erwähnten Firmen und Produkte sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen
Besitzer.

FCC INFORMATION (U.S.A.)
1. IMPORTANT NOTICE: DO NOT MODIFY THIS UNIT!
This product, when installed as indicated in the instructions contained in this manual, meets FCC requirements. Modifications
not expressly approved by Yamaha may void your authority,
granted by the FCC, to use the product.
2. IMPORTANT: When connecting this product to accessories
and/or another product use only high quality shielded cables.
Cable/s supplied with this product MUST be used. Follow all
installation instructions. Failure to follow instructions could void
your FCC authorization to use this product in the USA.
3. NOTE: This product has been tested and found to comply with
the requirements listed in FCC Regulations, Part 15 for Class “B”
digital devices. Compliance with these requirements provides a
reasonable level of assurance that your use of this product in a
residential environment will not result in harmful interference with
other electronic devices. This equipment generates/uses radio
frequencies and, if not installed and used according to the
instructions found in the users manual, may cause interference
harmful to the operation of other electronic devices. Compliance

with FCC regulations does not guarantee that interference will
not occur in all installations. If this product is found to be the
source of interference, which can be determined by turning the
unit “OFF” and “ON”, please try to eliminate the problem by using
one of the following measures:
Relocate either this product or the device that is being affected by
the interference.
Utilize power outlets that are on different branch (circuit breaker
or fuse) circuits or install AC line filter/s.
In the case of radio or TV interference, relocate/reorient the
antenna. If the antenna lead-in is 300 ohm ribbon lead, change
the lead-in to co-axial type cable.
If these corrective measures do not produce satisfactory results,
please contact the local retailer authorized to distribute this type
of product. If you can not locate the appropriate retailer, please
contact Yamaha Corporation of America, Electronic Service Division, 6600 Orangethorpe Ave, Buena Park, CA90620
The above statements apply ONLY to those products distributed
by Yamaha Corporation of America or its subsidiaries.

* This applies only to products distributed by YAMAHA CORPORATION OF AMERICA.

(class B)

IMPORTANT NOTICE FOR THE UNITED KINGDOM
Connecting the Plug and Cord
IMPORTANT. The wires in this mains lead are coloured in accordance with the following code:
BLUE
: NEUTRAL
BROWN : LIVE
As the colours of the wires in the mains lead of this apparatus may not correspond with the coloured makings identifying the terminals in your
plug proceed as follows:
The wire which is coloured BLUE must be connected to the terminal which is marked with the letter N or coloured BLACK.
The wire which is coloured BROWN must be connected to the terminal which is marked with the letter L or coloured RED.
Making sure that neither core is connected to the earth terminal of the three pin plug.
• This applies only to products distributed by Yamaha-Kemble Music (U.K.) Ltd. (2 wires).

MG16/6FX

3

Einleitung
Vielen Dank für Ihren Kauf des Mischpults MG16/6FX von YAMAHA. Dieses Mischpult
verbindet einfache Bedienung mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und ist ideal für
PA-Anwendungen, fest installierte Systeme und viele ähnliche Anwendungen.
Bitte lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig vor der Benutzung, damit Sie aus den
überragenden Funktionen das Beste herausholen und jahrelang einen problemfreien Betrieb
genießen können.

Funktionen
●

Das MG16/6FX bietet 16 Eingangskanäle, deren Signale auf Stereo- und Gruppenausgänge gemischt werden können.

●

Mit den integrierten, hochwertigen Digitaleffekten kann das
MG16/6FX auch im Stabd-Alone-Betrieb viele Klangvariationen
liefern. Es verfügt über eine EFFECT SEND-Buchse, an der
auch ein externes Effektgerät angeschlossen werden kann.

●

●

●

●

●

Zum Abhören bei Studioanwendungen ist eine standardisierte
C-R-OUT-Buchse verfügbar. Diese Buchse kann zum Abhören
des Stereo-Ausgangs, des PFL-Signals oder des Signals der
Gruppen 1 und 2 genutzt werden.
Das Mischpult verfügt außerdem über zwei AUX-SEND-Buchsen und eine einfache RETURN-Buchse. Die beiden unabhängigen AUX-Busse können Sie nutzen, um hierüber externe
Effekt-Geräte und Monitorsysteme anzusteuern.
Die Phantom-Spannungsversorgung ermöglicht den einfachen
Anschluss von Kondensator-Mikrofonen, die eine externe Versorgung brauchen.

Inhalt
Einleitung .................................................................. 4
Funktionen ........................................................... 4
Inhalt .................................................................... 4
Vor der Inbetriebnahme des Mischpults .............. 5
Einschalten des Mischpults ................................. 5
Optimale Mischergebnisse ........................................ 6
1 Alles an seinem Platz ...................................... 7
2 Wie das Mischpult Ihr Signal verarbeitet ....... 10
3 Erste Schritte zum optimalen Sound ............. 11
4 Externe Effekte, Monitormischung und
Gruppen ........................................................ 13
5 Der bessere Mix ............................................ 16

Das Mischpult bietet INSERT I/O-Buchsen für die Eingangskanäle 1 bis 8. Mit diesen Buchsen können verschiedene Effektgeräte auf einzelnen Kanälen eingeschleift werden.

Vorderes und rückseitiges Bedienfeld ..................... 19

Die Eingangskanäle 1 bis 8, 9/10 und 11/12 sind sowohl mit
XLR-Mikrofoneingangsbuchsen als auch TRS-Klinkenbuchsen
ausgestattet. Die Eingangskanäle 13/14 und 15/16 besitzen
jeweils eine TRS-Eingangsbuchse und eine RCA-(Cinch-)Eingangsbuchse. Diese breite Ausstattung mit unterschiedlichen
Anschlüssen ermöglicht den Einsatz vieler verschiedener Geräte,
von Mikrofonen über Geräte mit Line-Pegeln bis hin zu Synthesizern mit Stereo-Ausgang.

Master-Regler-Bereich ...................................... 21

Kanal-Regler-Bereich ........................................ 19
Ein-/Ausgänge auf der Rückseite ...................... 23
Installation ............................................................... 25
Anschließen und Einrichten des Mischpults ...... 25
Beispiele zur Installation .................................... 25
Rack-Montage ................................................... 27
Anhang .................................................................... 28
Technische Daten .............................................. 28
Abmessungen .................................................... 30
Blockdiagramm und Pegel-Diagramm ............... 31

4

MG16/6FX

Einleitung
Vor der Inbetriebnahme des
Mischpults
(1) Überzeugen Sie sich, dass der Einschaltknopf auf STANDBY
gestellt ist.
Verwenden Sie nur den zugehörigen Adapter PA-30.
Der Einsatz eines anderen Netzteils kann zu Geräteschäden, zu Überhitzung oder Brandgefahr führen.

Einschalten des Mischpults
Drücken Sie den Einschaltknopf in die ON-Stellung. Wenn der
Strom abgeschaltet werden soll, drücken Sie den Schalter auf
STANDBY.
Beachten Sie, dass auch in der STANDBY-Position
weiterhin Spannung am Gerät liegt. Wenn Sie das
Mischpult für längere Zeit nicht benutzen, ziehen Sie
bitte den Stecker aus der Steckdose.

(2) Verbinden Sie das Netzteil mit dem Anschluss AC
ADAPTOR IN (1) auf der Rückseite des Mischpults,
und drehen Sie den Befestigungsring im Uhrzeigersinn,
( 2) um den Anschluss zu sichern.

2

1
(3) Schließen Sie das Netzteil an einer Haushalts-Netzsteckdose
an.
• Denken Sie daran, das Netzteil aus der Steckdose
zu ziehen, wenn Sie das Mischpult nicht benutzen
oder bei Gewittergefahr.
• Um unerwünschte Geräusche zu vermeiden, achten Sie auf ausreichenden Abstand zwischen
Netzadapter und Mischpult.

MG16/6FX

5

Optimale Mischergebnisse
Eine Einleitung
Sie haben sich ein Mischpult gekauft und möchten es auf der
Stelle einsetzen. Schließen Sie einfach alles an, stellen die Regler ein
und ab … gehts !? Nun, wenn Sie Erfahrung damit haben, dann wird es
keine Probleme geben, aber wenn dies das erste Mal ist, dass Sie ein
Mischpult benutzen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, dieses kleine Tutorial
zu lesen, um ein paar Grundlagen zu verstehen, die Ihnen zu
mehr Erfolg und besseren Abmischergebnissen verhelfen.

6

MG16/6FX

Optimale Mischergebnisse

1

Alles an seinem Platz
1-1. Jede Menge Anschlüsse – Was gehört wozu?
Möglicherweise hätten Sie gern für die Installation der Anlage einige Antworten auf Fragen, wie die
folgenden: „Wozu brauche ich all diese verschiedenen Anschlüsse auf der Rückseite des Mischpults?“
und „Worin unterscheiden sie sich?“.
Lassen Sie uns erst einmal die gebräuchlichsten Anschlusstypen betrachten.

Die gewöhnliche Cinch-Buchse (RCA)
Weiß

Rot

Dies ist der Anschluss, der in den meisten Stereoanlagen für den Heimgebrauch
üblich ist. Auch bekannt als „Phono“-Buchsen (abgekürzt für „Phonograph“), aber
der Ausdruck wird heute kaum noch benutzt. Cinch-Anschlüsse sind immer
asymmetrisch (2-Leiter) und übertragen regulär ein Signal mit einem Leitungspegel
(„Line Level“) von etwa –10 dB. Naheliegend ist die Verwendung dieses
Anschlusstyps, um einen CD-Spieler oder ein anderes HiFi-Audio-Gerät an das
Mischpult anzuschließen, oder um den Ausgang des Mischpults mit einem
Kassettengerät oder mit ähnlichen Geräten zu verbinden.

Der vielseitige Klinkenstecker
Der Name „Phone Plug“ rührt daher, dass dieser Steckertyp anfangs in
Telefonvermittlungen benutzt wurde. Beachten Sie bei Klinkensteckern,
dass sich an ihrer Bauart nicht erkennen lässt, was für ein Signal durch sie
übertragen wird. Es kann ein asymmetrisches Mono- oder Stereosignal
sein, ein symmetrisches Monosignal oder für einen Kanal-Insert gedacht
sein (Aus- und Eingang eines Kanals). Die Beschriftung des Anschlusses
wird Ihnen in der Regel erklären, welche Art von Signal hier eingesetzt
werden kann, oder es geht aus dem Benutzerhandbuch hervor (ein
weiterer Grund, das Handbuch an einem sicheren Platz verfügbar zu
halten). Ein Klinkenanschluss für symmetrische Signale wird auch als
„TRS“-Klinkenstecker bezeichnet. „TRS“ steht für Tip-Ring-Sleeve (also:
Spitze-Ring-Mantel), womit die Bauweise des Steckers beschrieben wird.

Stereo/TRS-Klinkenstecker

Mono-Klinkenstecker

Der robuste XLR-Stecker
Dieser Anschlusstyp wird allgemein als „XLR“ bezeichnet und führt so gut wie
immer ein symmetrisches Signal. Wenn die zugehörigen Verbindungswege richtig
ausgelegt sind, kann der XLR-Anschluss ebensogut unsymmetrische Signale
übergeben. Mikrofonkabel haben in der Regel einen solchen Anschluss,
desgleichen die meisten professionellen Audiogeräte.
Männlich

Weiblich

MG16/6FX

7

Optimale Mischergebnisse
1-2. Symmetrisch – unsymmetrisch – Wo liegt der Unterschied?
Mit einem Wort: „Rauschen“. Der wichtigste Grund für den Einsatz von symmetrischen Verbindungen ist
die Reduzierung von Störgeräuschen oder Rauschen, und für diesen Zweck sind sie bestens geeignet.
Jedes Stück Kabel nimmt wie eine Antenne die elektromagnetischen Felder auf, von denen wir permanent
umgeben sind: Rundfunk und Fernsehsignale ebenso wie die Störschwingungen, die von
Kraftstromkabeln, Motoren, elektrischen Geräten, Computer-Monitoren oder einer Vielzahl von anderen
Quellen verursacht werden. Je länger das Kabel, um so mehr Störgeräusche können aufgenommen
werden. Aus diesem Grund sind symmetrische Leitungen die beste Wahl für lange Kabelstrecken. Wenn
sich Ihr „Studio“ auf Ihren Schreibtisch beschränkt und alle Verbindungen nicht länger sind als 1–2 Meter,
dann reichen asymmetrische Kabel aus – es sei denn, Sie wären umgeben von starken
elektromagnetischen Feldern. Ein weiterer Einsatzfall für symmetrische Verbindungen sind
Mikrofonkabel. Der Grund dafür liegt darin, dass das Ausgangssignal der meisten Mikrofone so schwach
ist, dass auch ein geringes Störsignal bereits große Auswirkungen haben kann, weil es am
Mikrofoneingang zusätzlich in hohem Maß vorverstärkt wird.

Um zusammenzufassen:
Mikrofone:
Symmetrische Anschlüsse benutzen.
Kurze Verbindungen mit Leitungspegel: Unsymmetrische Anschlüsse sind in einer störquellenfreien
Umgebung geeignet.
Lange Verbindungen mit Leitungspegel: Entscheidend ist die Intensität der Störfelder in der Umgebung; im
Zweifel sind symmetrische Verbindungen besser.

■ Wie schützen symmetrische Leitungen vor Störquellen?
** Überspringen Sie diesen Abschnitt, wenn Ihnen technische Details lästig fallen. **
Symmetrische Verbindungen arbeiten nach dem Prinzip der Phasenneutralisierung: wenn Sie zwei
identische Signale gegenphasig (d.h. in der Weise gegenläufig sind, dass sich ihre Spitzen symmetrisch
ergänzen), ist das Ergebnis – nichts. Eine Null-Linie. Die Signale neutralisieren sich gegenseitig.
Normalphasen-Signal.

Kein Signal.
(Phasenneutralisierung)
Gegenphasen-Signal.

Ein symmetrisches Kabel hat hingegen drei Adern:
1) Einen Masseleiter, der kein Signal führt, nur „Masse“ oder „0“, wohingegen das Signal in den
anderen Adern veränderliche Spannungen überträgt.
2) Eine „spannungsführende“ oder „+“-Ader, die das Normalphasen-Signal führt.
3) Eine „kalte“oder „–“-Ader, die das (invertierte) Gegenphasen-Signal führt.
Während die erwünschten Tonsignale in der spannungsführenden und der kalten Ader nicht parallel
laufen, wird jedes Störsignal, das im Kabel induziert wird, auf beiden Adern dasselbe sein und damit
gleichphasig. Der Trick besteht darin, dass das Signal auf einem Leiter umgekehrt wird, so dass das
erwünschte Tonsignal phasenrichtig verläuft, die induzierten Störungen aber gleichzeitig gegenphasig
verlaufen. Das gegenphasige Störsignal ist damit effektiv neutralisiert, während das Tonsignal intakt
bleibt. Schlau eingefädelt?!
Normalphasen-Signal
+Normalphasen-Störung.
Erwünschtes Signal,
störungsfrei.
Normalphasen-Signal
+Gegenphasen-Signal (invertiert).

8

MG16/6FX

Optimale Mischergebnisse
1-3. Signalpegel – Erlaubtes und Verbotenes in Dezibel
Ab dem Augenblick, in dem Sie mit Tontechnik umgehen, haben Sie es zu tun mit dem Begriff „Dezibel“
und seiner Abkürzung „dB“. Dies führt leicht zu Verwirrung, denn Dezibel können für sehr
unterschiedliche Zwecke als Maßeinheit verwendet werden; sie können ebenso akustische
Schalldruckpegel beschreiben wie auch elektrische Signalpegel. Und um die Dinge weiter zu
erschweren, gibt es eine Reihe zusätzliche Varianten: dBu, dBV, dBm. Glücklicherweise müssen Sie kein
Experte sein, um mit diesen Dingen umzugehen. Hier ein paar Grundlagen, die Sie sich einprägen
sollten:
● „Consumer“-Geräte (z.B. HiFi-Stereo-Anlagen) haben in der Regel Line-Ein- und Ausgänge mit

einem (durchschnittlichen) Nennpegel von –10 dB.
● Professionelle Audio-Geräte haben in der Regel Line-Ein- und Ausgänge mit einem Nennpegel von

+4 dB.
● Sie sollten -10 dB-Signale immer in -10 dB-Eingänge einspeisen. Wenn Sie ein +4 dB-Signal in

einen –10 dB-Eingang einspeisen, dann werden Sie diesen damit wahrscheinlich übersteuern.
● Sie sollten +4 dB-Signale immer in +4 dB-Eingänge einspeisen. Ein –10 dB-Signal ist zu schwach für

einen +4 dB-Eingang und wird zu entsprechend schwachen Ergebnissen führen.
● Viele professionelle und semiprofessionelle Geräte haben Pegelumschalter auf den Eingängen

und/oder den Ausgängen, mit denen Sie zwischen –10 und +4 dB auswählen können. Achten Sie
darauf, diese Schalter so einzustellen, dass sie mit dem Pegel der angeschlossenen Geräte
übereinstimmen.
● Eingänge, die mit einem „Gain“-(Verstärkungs-) Regler ausgestattet sind – wie die Mono-

Kanaleingänge Ihres Yamaha-Mischpults – können mit stark variierenden Eingangspegeln umgehen,
weil mit diesem Regler die Eingangsempfindlichkeit an das Signal angepasst werden kann. Mehr
hierzu später.

MG16/6FX

9

Optimale Mischergebnisse

2

Wie das Mischpult Ihr Signal verarbeitet
Auf den ersten Blick erscheint schon das Blockschaltbild eines einfachen Mischpultes wie der Bauplan einer
Raumstation. Tatsächlich sind Blockschaltbilder eine große Hilfe zum Verständnis zur Signalverarbeitung im
Mischpult. Hier ein stark vereinfachtes Blockschaltbild eines typischen Mischpults, um Ihnen einen Eindruck zu
vermitteln, welche Abläufe hier stattfinden.

2-1. Stark vereinfachtes Blockschaltbild
Eingangskanal

Master-Bereich

Signale der übrigen Eingangskanäle
des Mischpults (soweit sie dem
Master-Ausgang oder „Bus“
zugeordnet sind).

1

2

3

■ Eingangskanal
1 Vorverstärker
Die erste Stufe in jedem Mischpult, und
in der Regel die einzige Stufe, in der
eine nennenswerte Verstärkung („Gain“)
des Signals stattfindet. Der Vorverstärker
ist ausgestattet mit einem „Gain“-Regler
(Verstärkungsregler), der die Eingangsempfindlichkeit des Mischpults an den
Pegel der Signalquelle anpasst. Schwache Signale (z. B. Mikrofonsignale) werden hier verstärkt, starke Signale
gedämpft.

2 Equalizer
Dies können einfache Klangregler für
Bässe und Höhen sein oder ein vollausgebauter, 4-bandiger parametrischer
Equalizer. Wenn Sie mit dem Equalizer
Frequenzbänder anheben, findet auch
beim Equalizer eine Verstärkung statt.
Sie können auch durch die Anhebung
mit den Equalizer-Reglern den Eingangskanal übersteuern. In der Regel ist es
deshalb besser abzusenken, als anzuheben.

10

MG16/6FX

4

5
3 Kanal-Spitzenwertanzeige
(PEAK) und Fader
Die Kanal-Spitzenwertanzeige ist Ihr
wichtigstes Instrument, um die Regelung
der Eingangsverstärkung zu optimieren.
Beachten Sie, dass sie sich hinter Vorverstärker und Equalizer befindet.

■ Master-Bereich
4 Summenverstärker
Dies ist der Bereich, in dem das eigentliche Abmischen stattfindet. Die Signale
aller Eingangskanäle des Mischpults
werden
hier
zusammengeführt
(gemischt).

5 Master Fader & Pegel-Anzeige
Ein Stereo-, Mono- oder Bus-MasterFader und die Haupt-Pegelanzeige des
Mischpults. Es kann mehrere Master
Fader geben, entsprechend dem jeweiligen Design des Mischpults – d. h. die
Anzahl der Busse oder Ausgänge, mit
denen es ausgestattet ist.

Optimale Mischergebnisse

3

Erste Schritte zum optimalen Sound
Bevor Sie an den Einsatz des Equalizers und von Effekten denken, oder an das Abmischergebnis insgesamt,
achten Sie darauf, die Pegel für jede einzelne der Tonquellen korrekt einzustellen. Dies kann nicht oft genug
betont werden – die erste Einstellung der Eingangspegel ist von zentraler Bedeutung für die optimale Funktion
des Mischpults! Eine Erklärung, warum … und wie.

3-1. Die wichtigste Einstellung ist die des Reglers „Gain“!
Ein Blick auf das vereinfachte Blockschaltbild des Mischpults:

Jede einzelne Stufe der Verarbeitung des Signals im Mischpult fügt zusätzliches Rauschen hinzu: der
Vorverstärker, der Summenverstärker und alle anderen Puffer- und Verstärkerstufen im Verlauf des Signals
im Mischpult (dies gilt vor allem für Analogmischpulte). Beachten Sie, dass die Menge an Störgeräuschen,
die jede Stufe verursacht, normalerweise nicht in nennenswertem Maße von dem Signal abhängig ist, das
sie durchläuft. Das bedeutet, dass das erwünschte Signal um so stärker ist, je geringer im Vergleich dazu
das Störgeräusch ist. Technisch gesprochen erhalten wir dann einen besseren „Fremdspannungsabstand“
(engl.: „Signal-to-Noise Ratio, kurz „S/N Ratio“). Folglich führt uns dies zu dem folgenden Grundsatz:
Um den günstigsten Fremdspannungsabstand zu erreichen, sollte das Eingangssignal so
früh wie möglich im Signalweg auf den angestrebten Durchschnittspegel verstärkt
werden.
Bei unserem Mischpult heißt das: im Vorverstärker. Wenn Sie den angestrebten Pegel nicht durch den
Vorverstärker erreichen, dann werden Sie einen höheren Grad an Verstärkung durch die nachfolgenden
Stufen benötigen, was vor allem die Störgeräusche der vorhergehenden Stufen verstärken wird. Aber
bedenken Sie, dass zuviel Verstärkung am Eingang ebenfalls nachteilig ist, weil hierdurch der Kanalzug
übersteuert wird und dadurch Verzerrungen verursacht werden.

MG16/6FX

11

Optimale Mischergebnisse
3-2. Pegel-Einstellung für optimierte Ergebnisse
Nachdem wir nun also wissen, was wir erreichen müssen, stellt sich die Frage, wie wir dies erreichen.
Werfen Sie noch einen weiteren Blick auf das Blockdiagramm des Mischpults, und Sie werden die
Spitzenwertanzeige bemerken, direkt hinter dem Vorverstärker und dem Equalizer. Hier finden Sie die
Antwort auf unsere Frage. Auch wenn die genaue Vorgehensweise ebenso von der Art des verwendeten
Mischpults abhängt wie auch von der jeweiligen Anwendung und Ihren persönlichen Vorlieben, geben
wir Ihnen hiermit eine ungefähre Richtlinie:

1

Beginnen Sie damit, alle Pegelregler auf ihr Minimum zurückzustellen: Master-Fader, Gruppen-Fader (wenn vorhanden),
Kanal-Fader und Eingangsverstärkungsregler. Achten Sie auch
darauf, dass keine Klangregelung (Equalizer) aktiv ist, und dass
alle Effekte und Dynamik-Prozessoren der Anlage ausgeschaltet oder überbrückt sind (z. B. auf „Bypass“ geschaltet).

2

Legen Sie Ihre Signalquelle nacheinander auf die einzelnen
Kanäle: lassen Sie Sänger singen, Spieler spielen, Wiedergabegeräte abspielen mit dem höchsten Pegel, der zu erwarten ist.
Drehen Sie nun den Eingangsverstärkungsregler langsam auf,
während das Signal in den entsprechenden Kanal eingespeist
wird, bis die Spitzenwertanzeige anfängt aufzuleuchten; dann
drehen Sie sie ein wenig zurück, bis die Anzeigeleuchte nur
noch gelegentlich aufflackert. Wiederholen Sie dies mit jedem
Kanal.

3

Stellen Sie Ihre Master Fader – und Gruppen-Fader, falls vorhanden – auf deren Nominalwert (die Markierung „0“ auf der
Fader-Skala).

4

Nun – mit allen Signalquellen auf den Eingängen – ziehen Sie
Ihre Kanal-Fader hoch und stellen damit eine erste grobe
Abmischung ein.

Damit haben Sie Ihre erste Grundeinstellung. Behalten Sie dabei die Ausgangspegelanzeigen im Auge,
während Sie die Abmischung einregeln; achten Sie darauf, dass diese sich nicht über längere Zeit im
Bereich des Maximums bewegen. Wenn sich die Ausgangspegelanzeigen ständig im Bereich des
Maximums bewegen, dann werden Sie die Kanal-Fader soweit herunterziehen müssen, bis sich das
Gesamtergebnis in einem annehmbaren Bereich einspielt – und dies wird von der Dynamik unserer
Tonquellen abhängen.

12

MG16/6FX

Optimale Mischergebnisse

4

Externe Effekte, Monitormischung und Gruppen

4-1. AUX-Busse für Monitorwege und
gemeinsame Effekte
Es gibt eine Reihe von Gründen, an einem
bestimmten Punkt das Signal beim Durchlaufen
des Mischpults abzugreifen: Die beiden häufigsten sind 1) einen Monitor-Mix (eine Abmischung zum Abhören auf den Monitorboxen oder
über Kopfhörer) getrennt von der Hauptabmischung zu haben oder 2) das Signal an ein externes Effektgerät zu leiten und es anschließend
wieder in die Abmischung einzuspeisen. Beide
Vorgänge sowie andere können mit den AUX-Bussen und Pegel-Reglern abgewickelt werden.
Wenn das Mischpult über zwei AUX-Busse verfügt, dann können Sie beide Vorgänge gleichzeitig
durchführen. Größere Mischpulte können 6, 8
oder mehr AUX-Busse haben und damit eine
Reihe von Monitor-Vorgängen und Signalverarbeitungsprozesse realisieren.

Pre/Post – Was ist der Unterschied?
Pre

Post

Ein „Pre-Fader“-Signal wird
an einem Punkt vor dem Kanal-Fader abgegriffen (oder
„ausgespielt“).
Dadurch
wird der Pegel des Signals
nur durch den AUX-SENDRegler beeinflusst, aber
nicht durch den KanalFader.

Ein Post-Fader-Signal wird
an einem Punkt hinter dem
Kanal-Fader abgegriffen.
So wird es sowohl durch den
AUX-SEND-Regler kontrolliert wie auch durch den
Kanal-Fader.

Pre-Fader-Abgriffe werden
meistens für Monitormischungen eingesetzt.

Post-Fader-Abgriffe werden
meist in Kombination mit
den AUX- oder Effekt-Returns (Effektrückwege) für
extern erzeugte Effekte
eingesetzt.

Der Umgang mit den AUX-Bussen und Pegel-Reglern ist recht simpel. Das Einzige, was Sie entscheiden müssen, ist, ob Sie das Signal „PreFader“ (vor dem Kanal-Fader) oder „Post-Fader“
(nach dem Kanal-Fader) aus dem Kanal führen
sollten. AUX-Wege haben oft einen Umschalter,
mit dem Sie diese alternativ auf Pre- oder PostFader-Betrieb umschalten können.

Pre-Fader-Abgriff für eine Monitor-Abmischung. Das Signal wird in die Monitorverstärker und das
Lautsprechersystem eingespeist. Der Kanal-Fader beeinflusst nicht den Ausspielpegel. Damit bleibt die MonitorAbmischung unabhängig vom Gesamtmischergebnis. In diesem Fall wird kein Return-Signal verwendet.

KanalFader

MasterFader

AUX-SendPegel

AUX-Send-Pegel

AUX-Return-Pegel

Post-Fader-Ausspielung für externe Effekte. Das abgegriffene Signal wird an ein externes Effekt-Gerät
übergeben – z. B. ein Hallgerät; der Ausgang des Effektgeräts wird zurückgeführt zur AUX-Return-Buchse und
damit in die Gesamtmischung. Der abgegriffene Pegel wird durch den Kanal-Fader kontrolliert; damit bleibt der
Pegel des zurückgeführten Effekts in einem festen Verhältnis zum Originalsignal des Kanals.

MG16/6FX

13

Optimale Mischergebnisse
4-2. Gruppen einsetzen
Gruppen-Busse und -Fader können den Abmischprozess erheblich vereinfachen – vor allem bei LiveAuftritten, wo eine schnelle Reaktion erforderlich ist. Wenn Sie eine Gruppe von Kanälen haben, die
gleichzeitig, also parallel eingestellt werden müssen, aber ihre unterschiedlichen Pegel im Verhältnis
zueinander behalten sollen, dann ist die Bildung von Gruppen der richtige Weg. Legen Sie einfach die
Zugehörigkeit einer Gruppe zu einem Gruppen-Bus fest und ordnen Sie die Gruppe dem Haupt-Bus zu.
Anschließend können Sie den Gesamtpegel der Gruppe mit nur einem Gruppen-Fader einstellen, anstatt
zu versuchen, mehrere Kanal-Fader gleichzeitig unter Kontrolle zu halten.
Gruppen-Busse haben in der Regel ihre eigenen Ausgänge; damit können Sie das Gruppensignal auch
anderweitig, unabhängig vom Mischpult, einsetzen.

Kanal-Fader einer Gruppe
(Einstellung als Gruppe)

GruppenFader

Eine Gruppe von Kanälen, deren Pegel
gemeinsam geregelt werden sollen – eine
Schlagzeug-Abmischung z.B. – kann einem
Gruppen-Bus zugeordnet werden. In der Regel
kann das Gruppen-Bus-Signal unabhängig auf
Gruppen-Ausgängen ausgegeben werden;
ebenso kann es dem Haupt- (Stereo-)Bus
zugeordnet und somit in die GesamtAbmischung eingespeist werden.
Sobald die Abmischung der Kanäle
untereinander mithilfe der Kanal-Fader steht,
kann der Gesamt-Pegel der Gruppe bequem
durch einen einzelnen Gruppen-Fader eingestellt
werden.

dem Stereo-Bus zugeordnete Kanal-Fader
(individuell geregelt)

Stereo Master
Fader

14

MG16/6FX

Optimale Mischergebnisse
4-3. Kanal-Inserts für kanalspezifische Signalverarbeitung
Ein anderer Weg, um ein Signal aus dem Mischpult heraus zu schleusen sind „Channel Inserts“. Diese
Kanal-Einschleifpunkte befinden sich meistens vor den Kanalreglern. Wenn sie benutzt werden,
unterbrechen sie den Weg des Signals im Mischpult. Anders als die AUX-Sends und –Returns sind die
Inserts nur mit dem jeweils zugehörigen Kanal zu verwenden. Kanal-Inserts werden meistens für
Dynamik-Prozessoren wie z. B. Kompressoren oder Limiter für einen bestimmten Kanal genutzt – auch
wenn sie zur Signalverarbeitung mit jedem anderen Gerät, das einen Ein- und Ausgang besitzt, verwendet
werden können.

Kanal-Fader

Sobald ein Stecker in die Insert-Buchse eines Kanals
eingesteckt wird, unterbricht er die Durchleitung des Signals
im Mischpult und zweigt es für die externe Verarbeitung ab.

Für Insert-Buchsen müssen spezielle Insert-Kabel verwendet werden: mit einem TRS-Klinkenstecker an
einem Ende und Mono-Klinkensteckern an den beiden verzweigten Enden. Einer der MonoKlinkenstecker führt das abgegriffene Signal für den Eingang des externen Geräts; der andere ist für den
Ausgang des Geräts bestimmt und führt das Return-Signal zum Mischpult zurück.

Zur Eingangsbuchse
des externen Geräts
Zur INSERT-I/O-Buchse
Mantel
Mantel
Ring
Spitze

Spitze

Zur Ausgangsbuchse
des externen Geräts

MG16/6FX

15

Optimale Mischergebnisse

5

Der bessere Mix

5-1. Der Einstieg in das Abmischen –
wie anfangen?
Abmischen, eine einfache Sache – oder? Einfach
die Fader solange verschieben, bis der Sound
stimmt? Sicher, Sie können so vorgehen; aber ein
systematischeres Vorgehen, das sich an dem
Klangmaterial orientiert, mit dem Sie umgehen,
wird schneller zu besseren Ergebnissen führen. Es
gibt keine Regeln und Sie werden wahrscheinlich
Ihr eigenes System entwickeln. Der Schlüssel liegt
darin, wirklich ein System zu entwickeln, anstatt
dem Zufallsprinzip folgend zu arbeiten. Hier ein
paar Ratschläge zum Einstieg:

Fader nach unten
Es scheint ein simpler Vorschlag, aber in der Regel
ist es für den Einstieg gut, alle Fader nach unten
zu ziehen – bis zum Anschlag. Wir könnten auch
anfangen mit allen Fadern in Normalstellung. Das
bringt jedoch das Risiko mit sich, die Orientierung
über die Signalpegel zu verlieren. Starten Sie mit
allen Fadern am unteren Anschlag und ziehen Sie
sie dann einen nach dem anderen nach oben, bis
sie ihren Anteil am Mischergebnis beitragen. Aber
mit welchem Kanal anfangen?

Beispiel 1:
Gesangs-Ballade mit Klavierbegleitung
Was möchten Sie abmischen? Ist es ein Lied, in
dem der Gesang das wichtigste Element ist? Wenn
das der Fall ist, dann sollten Sie die Abmischung
am Gesang orientieren. Das bedeutet, dass Sie
(nachdem Sie beim „Soundcheck“ den Eingangspegel des Sängers voreingestellt haben) den
Kanal, auf dem die Gesangsstimme liegt, als
ersten auf seinen Nennpegel bringen und
anschließend die übrigen Instrumente. Je nach
Klangmaterial und Ihren Absichten entscheiden
Sie, sobald die Lautstärke für den Sänger richtig
eingestellt zu sein scheint, welchen Kanal Sie als
nächsten hochfahren. Wenn Sie es z. B. mit einer
Ballade zu tun haben und der Gesang durch ein
Klavier begleitet wird, dann ziehen Sie als
nächstes den Fader für das Klavier nach oben und
stimmen Sie es zusammen mit dem Gesang ab.
Anschließend können Sie Bass und Schlagzeug
mit hineinnehmen, um das Ergebnis abzurunden.

16

MG16/6FX

Beispiel 2:
Ein funky Rhythm&Blues-Groove
Wenn Sie es mit einem Rhythm’n-Blues-Band mit
Funk-Einschlag zu tun haben, dann geht es um
den Groove, und die Vorgehensweise ist deshalb
eine völlig andere. In diesem Fall werden die meisten Tontechniker mit dem Schlagzeug anfangen
und sich im zweiten Schritt den Bass vornehmen.
Das abgestimmte Verhältnis zwischen Schlagzeug
und Bass ist absolut wichtig, um den „Drive“ oder
den Groove zu fördern, auf dem diese Musik aufbaut. Achten Sie vor allem darauf, wie der Bass
abgestimmt ist mit der Bass- oder Kick Drum (Basstrommel). Beide zusammen sollten sich anhören
wie ein einziges Instrument, wobei die Bassdrum
für den Druck sorgt und der Bass die Tonhöhe
angibt. Noch einmal: dies sind keine Vorschriften,
aber es sind Vorgehensweisen, die sich erfahrungsgemäß bewährt haben.

Zuerst die Musik, dann die
Abmischung
In jedem Fall steht die Musik an erster Stelle. Denken Sie zuerst an die Musik und lassen Sie sich
von ihr beim Abmischen leiten, anstatt es umgekehrt zu versuchen. Was bringt die Musik zum
Ausdruck? und welche Instrumente und Techniken werden eingesetzt, um dies hervorzubringen?
Das ist es, worauf Sie sich beim Abmischen konzentrieren sollten. Sie verwenden ein hochentwikkeltes Werkzeug zum Mischen, aber das Mischen
selbst ist eine Kunst – genau wie die Musik.
Gehen Sie in dieser Weise vor, kann Ihr „Job“ ein
lebendiger Beitrag zur Musik sein.

Optimale Mischergebnisse
5-2. Einstellen des Stereobildes für
saubere Mischergebnisse
Die Technik der Pan- oder Balance-Einstellung
bestimmt nicht nur, wo die Instrumente im StereoKlangraum positioniert sind. Sie gibt jedem Instrument auch seinen eigenen Platz und vermeidet
damit Konflikte mit anderen Instrumenten. Anders
als der natürliche Klang in einem realen akustischen Raum ist der aufgezeichnete Stereoklang
grundsätzlich zweidimensional (auch wenn sich
manche Surround-Sound-Techniken fast dreidimensional anhören können), und Instrumente, die
direkt übereinander positioniert sind, behindern
sich oftmals gegenseitig – besonders dann, wenn
sie sich im selben Frequenzbereich befinden oder
einen ähnlichen Klang haben.

5-3. Die Klangregelung einsetzen
Alles in allem: weniger ist mehr. Es gibt eine Reihe
von Fällen, in denen es nötig sein wird, bestimmte
Frequenzbereiche zu dämpfen; beim Anheben von
Frequenzen sollten Sie sparsam und vorsichtig vorgehen. Ein vernünftiger Einsatz der Klangregelung /
des Equalizers kann Überschneidungen zwischen
Instrumenten beseitigen und damit ein insgesamt
besseres Klangprofil erreichen. Schlechte Klangregelung – und vor allem Frequenzanhebungen –
klingen unerträglich.

Frequenzabsenkung für ein
saubereres Mischergebnis
Ein Beispiel: Im Klangspektrum von Becken finden
wir viele niedrige und mittlere Frequenzen, die wir
aber nicht als musikalischen Klang wahrnehmen,
die aber die Klarheit anderer Instrumente in diesen
Bereichen stören können. Sie können also grundsätzlich die unteren Klangbereiche auf BeckenKanälen ganz ausblenden, ohne damit ihren Klanganteil am Mischergebnis nachteilig zu verändern.
Sie werden dennoch den Unterschied hören: das
Mischergebnis
gewinnt
eine
größere
„Räumlichkeit“, und Instrumente in den unteren
Klangbereichen werden mit einem besseren Klangprofil durchdringen. Auch ein Klavier hat ein
unglaublich kräftiges Klangspektrum im unteren
Bereich, so dass durch eine entsprechende
Dämpfung in den unteren Frequenzen andere
Instrumente – z. B. Schlagzeug und Bass – mit
ihrem Anteil besser zur Geltung kommen. Natürlich werden Sie dies nicht tun, wenn das Klavier
allein erklingt bzw. eine zentrale Rolle spielt.
Das Umgekehrte gilt für Bassdrums und Bassgitarren: Sie können oft die Höhen absenken, um dem
Gesamtklang mehr „Luft“ zu geben, ohne den Charakter dieser Instrumente zu beeinträchtigen. Dennoch müssen Sie hineinhören: jedes Instrument ist
verschieden, und manchmal werden Sie den Saitenanschlag bei einer Bassgitarre nicht unterdrükken wollen.

Anheben: mit Zurückhaltung
Gehen Sie in die Breite!
Positionieren Sie Ihre Instrumente so, dass sie „Luft
zum Atmen“ haben, und arrangieren Sie sie musikalisch mit den anderen Instrumenten. Trotzdem
werden Sie manchmal vielleicht Klänge oder Stimmen nahe beieinander oder sogar übereinander
arrangieren wollen, um ihren gemeinsamen Auftritt
zu betonen. Es gibt keine klaren und einfachen
Vorschriften. Normalerweise (aber auch dies ist
keine Regel) werden Bass und Haupt-Gesangsstimmen im Zentrum arrangiert; ebenso die Bassdrum,
wenn das Schlagzeug in stereo abgenommen wird.

Heben Sie Klangbereiche an, soviel Sie wollen,
wenn Sie spezielle oder ungewöhnliche Effekte
ausprobieren möchten. Wenn es aber um ein gutes
Mischergebnis geht, sollten Sie nur in sehr kleinen
Dosen von einer Frequenzanhebung Gebrauch
machen. Eine kleine Anhebung im mittleren
Bereich kann Gesangsstimmen mehr Präsenz
geben, und bestimmte Instrumente heller klingen
lassen, indem die Höhen stärker betont werden.
Hören Sie hinein, und wenn sich das Ergebnis
nicht klar und sauber anhört, versuchen Sie Frequenzen, die sich im Gesamt-Klang störend
bemerkbar machen, lieber zu dämpfen, anstatt
durch Anhebungen dem Mischergebnis zu mehr
Klarheit zu verhelfen.
Eines der größten Probleme bei der Klanganhebung ist, dass durch die Klanganhebung Störgeräusche verstärkt werden und außerdem eine
Übersteuerung der nachfolgenden Signalverarbeitung verursacht werden kann.

MG16/6FX

17

Optimale Mischergebnisse
5-4. Der Raumklang
Der Einsatz von Nachhall (Hall) und/oder Echo
über die AUX-Busse des Mischpults in vernünftigen Grenzen kann ein Mischergebnis abrunden,
aber zuviel davon kann zu einem Verwaschen
führen und die Klarheit des Klangs beeinträchtigen. Die richtige Einstellung des Hallklangs hat
einen großen Einfluss darauf, ob er sich sauber in
das Gesamtmischergebnis einfügt.

Einstellen der Hall- und Echozeiten
Unterschiedliche Hall-/Echogeräte bieten unterschiedliche Möglichkeiten und Optionen; meistens aber lassen sich die Zeiten einstellen. Ein
geringer Unterschied im Timing lässt den Klang
entweder optimal oder nur durchschnittlich werden. Die zu wählende Nachhallzeit wird in
hohem Maße vom Tempo und von der Dichte der
Musik und des Mischergebnisses abhängen. Bei
einem langsamen Tempo und geringerer Dichte
(d. h. einer geringen Anzahl von Stimmen und
geringer Klangfülle) können Sie den Klang ggf.
durch verhältnismäßig lange Hallzeiten verbessern. Aber: lange Hallzeiten können ein schnelleres und lebendigeres Musikstück völlig
undifferenziert klingen lassen. Ähnliche Grundregeln gelten für den Einsatz von Echo.

Hallklang
Wie „hell“ oder „bassig“ der Hallklang ist, hat
starke Auswirkungen auf das gesamte Klangergebnis der Abmischung. Unterschiedliche Hallgeräte
bieten unterschiedliche Hilfsmittel, um dies zu
kontrollieren: Einstellen unterschiedlicher Hallzeiten für hohe und niedrige Frequenzen, einfache Klangregelung, und andere. Ein zu
„strahlender“ Reverb klingt nicht nur unnatürlich.
Er wird womöglich auch problematische Höhen
in das Mischergebnis einfließen lassen. Wenn Sie
feststellen, dass Sie mehr Höhen vom Hallsignal
hören als von anderen Klangdetails aus dem
Mischergebnis, dann sollten Sie den Höhenanteil
des Hallklangs reduzieren. So können Sie einen
vollen Raumklang erreichen, ohne die Klarheit zu
beeinträchtigen.

Hallpegel
Es ist erstaunlich, wie schnell das Gehör die Orientierung verliert und Sie glauben lässt, dass ein
völlig verwaschener Klangmix perfekt klingt.
Damit Sie nicht in diese Falle tappen, beginnen
Sie damit, den Hallpegel ganz auf Null setzen.
Ziehen Sie ihn dann langsam in den Mix hinein,
bis Sie ihn gerade hören. Alles, was Sie darüber
hinaus machen, wird zu einem Spezial-Effekt
(„Special Effect“). Es wird sicher nicht Ihre Absicht
sein, den Reverb das Mischergebnis dominieren
zu lassen, solange Sie nicht vorhaben, den Effekt
eines Band-Auftrittes in einer Höhle zu erzeugen
– was sicher seine Berechtigung hat, wenn es
wirklich das war, was Sie vorhatten.

18

MG16/6FX

5-5. Integrierte Effekte & Klangregelung
Ihr MG-Mischpult besitzt ein leistungsfähiges
internes Effektsystem und einen grafischen Equalizer, mit dem Sie auch ohne externe Geräte über
vielfältige Möglichkeiten der Klangeinstellung
verfügen. Mit dem internen DSP (Digitaler SignalProzessor) können Sie genau wie mit Hilfe eines
externen Effektgerätes Hall- und Echoeffekte
getrennt für jeden Kanal zumischen. Dafür müssen Sie keine zusätzlichen Kabel verlegen, und es
kann nicht zu Beeinträchtigungen der Signalqualität durch externe Verbindungen kommen. Der
grafische Equalizer ist ideal zur Einstellung des
Frequenzgangs der Gesamtmischung, wie auch
zur Verringerung von Rückkopplungen in LiveSituationen. Einzelheiten erfahren Sie auf
Seite 22.

Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
1 GAIN-Regler (Verstärkung)

Kanal-Regler-Bereich

Kanäle
1 bis 8
(Mono)

Kanäle
9/10 und 11/12
(Stereo)

Hier stellen Sie den Eingangssignalpegel ein. Für die optimale
Einstellung von Geräuschspannungsabstand und Dynamik
stimmen Sie den Pegel so ab, dass die Spitzenpegelanzeige
(2) nur bei maximalem Eingangspegel aufleuchtet.
Die Skala von –60 bis –16 zeigt den MIC-Eingangspegel an.
Die Skala –34 bis +10 zeigt den LINE-Eingangspegel an.

Kanäle
13/14 und 15/16
(Stereo)

2 PEAK-Anzeige
Erkennt den Spitzenpegel des Signals hinter dem EQ und
leuchtet rot auf, wenn der Pegel den 3 dB-Punkt unterhalb der
Übersteuerungsgrenze erreicht. Bei den mit XLR-Buchsen ausgestatteten Stereo-Eingangskanälen (Kanäle 9/10 und 11/12)
werden die Pegel nach dem EQ und nach dem Mikrofonvorverstärker erkannt; die LED leuchtet rot auf, wenn einer dieser
Pegel den 3 dB-Punkt unterhalb der Übersteuerungsgrenze
erreicht.

1
3
2

3

Schalter (Hochpassfilter; HPF)
Mit diesem Schalter wird der HPF ein- oder ausgeschaltet.
Durch Drücken des Schalters wird der HPF aktiviert (
). Der
HPF unterdrückt Frequenzen unterhalb 80 Hz. Aber bitte
beachten Sie, dass der Mixer, ungeachtet der Einstellung für
den Schalter, dieses HPF (High Pass Filter) nicht auf die
Line-Eingänge der Stereo-Eingangskanäle anwendet.

4

4 Equalizer

5
6

6

7

7

7

8

8

8

9

9

9

0

0

6

0

A

A

A

B

B

B

• Mono (Kanäle 1 bis 8)
Mit diesem 3-Band-Equalizer wird der Frequenzgang der einzelnen Kanäle in den Höhen, Mitten und Bässen eingestellt.
Wird der Regler auf die Position
eingestellt, ergibt sich
eine flache Frequenzkurve (neutrale Klangwiedergabe). Drehen nach rechts hebt den Pegel des entsprechenden Frequenzbandes an, Drehen nach links verringert den Pegel. Die
folgende Tabelle zeigt den EQ-Typ, die Grundfrequenz und
die maximale Anhebung/Absenkung für jedes der drei Bänder.
Band

Type

Grundfrequenz

HIGH (Höhen)

Shelf-Charakteristik
(Kuhschwanz)

10 kHz

MID (Mitten)

Peak-Charakteristik

250 Hz – 5 kHz
(variabel)

LOW (Bässe)

Shelf-Charakteristik
(Kuhschwanz)

100 Hz

Maximale
Absenkung/
Anhebung

±15 dB

• Stereokanäle (Kanäle 9/10, 11/12, 13/14, 15/16)
Mit diesem 4-Band-Equalizer wird der Frequenzgang der einzelnen Kanäle in den Höhen, oberen Mitten, unteren Mitten
und Bässen eingestellt. Wird der Regler auf die Position
eingestellt, ergibt sich eine flache Frequenzkurve (neutrale
Klangwiedergabe). Drehen nach rechts hebt den Pegel des
entsprechenden Frequenzbandes an, Drehen nach links verringert den Pegel. Die folgende Tabelle zeigt den EQ-Typ, die
Grundfrequenz und die maximale Anhebung/Absenkung für
jedes der vier Bänder.
Band

Type

Grundfrequenz

HIGH (Höhen)

Shelf-Charakteristik
(Kuhschwanz)

10 kHz

HI-MID

Peak-Charakteristik

3 kHz

LO-MID

Peak-Charakteristik

800 Hz

LOW (Bässe)

Shelf-Charakteristik
(Kuhschwanz)

100 Hz

Maximale
Absenkung/
Anhebung

±15 dB

MG16/6FX

19

Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
5 Regler AUX1 und AUX2
Der AUX1-Regler stellt den Signalanteil ein, der vom Kanal
zum AUX1-Bus gesendet wird; der AUX2-Regler entsprechend
das Signal für den AUX2-Bus. Diese Regler sollten generell in
Nähe der Position eingestellt werden.
Wenn Sie Stereo-Kanäle benutzen, dann werden die Signale
des rechten und des linken Kanals zusammengelegt und auf
den AUX1- bzw. AUX2-Bus geleitet.
HINWEIS

Mit diesen Reglern können Sie das Signal unabhängig von der Einstellung des Schalters ST 9 an
die AUX-Busse ausgeben.

6 PRE-Umschalter
Schaltet alternativ das Signal vor oder nach dem Fader auf den
AUX2-Bus. Wenn Sie den Schalter einschalten (
), dann
wird das Pre-Fader-Signal (also das Signal vor dem
Kanal-Lautstärkeregler B) auf den AUX2-Bus gelegt, so dass
der Pegel des AUX2-Ausgangs durch den Fader nicht beeinflusst wird. Wenn Sie den Schalter ausschalten (
), sendet
das Mischpult das Post-Fader-Signal (also das Signal nach dem
Kanal-Lautstärkeregler) zum AUX2-Bus.

0 PFL-Schalter (Pre-Fader Listening)
Mit diesem Schalter können Sie das Signal vor dem Lautstärkeregler (Pre-Fader) abhören. Drücken Sie ihn zum Einschalten
(
), so dass die Kontrollleuchte brennt. Wenn dieser Schalter
eingeschaltet ist, wird das Pre-Fader-Signal des Kanals zum
Abhören auf die Buchsen PHONES und C-R OUT gelegt.

A GROUP-Schalter
Mit diesen vier Schaltern senden Sie das Kanalsignal zu den
Bussen der Gruppen 1-2 und/oder 3-4. Durch Einschalten
(
) wird das Signal an den Bus der jeweiligen Gruppe gesendet.
HINWEIS

B Kanal-Fader
Stellt den Pegel des Signals ein, das am Eingang des Kanals
anliegt. Mit diesen Fadern stellen Sie die Lautstärken der verschiedenen Kanäle ein.
HINWEIS

Beachten Sie, dass dieser Schalter nur AUX2 beeinflusst. Das
Signal zum AUX1-Bus wird in jedem Fall vom Kanal-Fader
mitgeregelt.

7 EFFECT-Regler
Bestimmt den Signalpegel, der vom Kanal zum EFFECT-Bus
gesendet wird. Beachten Sie, dass der Signalpegel sich entsprechend der Einstellung des Kanal-Faders mit verändert.
Bei Verwendung der Stereokanäle (Kanäle 9/10, 11/12, 13/14,
15/16) werden die Signale vom linken Kanal (L; ungerade) und
rechten Kanal (R; gerade) gemischt und zum EFFECT-Bus
gesendet.

8 PAN-Regler (Kanäle 1 bis 8)
PAN/BAL-Regler (9/10 und 11/12)
BAL-Regler (13/14 und 15/16)
Der PAN-Regler bestimmt die Stereoposition des (monauralen)
Signals eines Kanals zwischen den Bussen der Gruppen
1-2/3-4 oder den Stereo-Bussen L und R.
Der BAL-Regler stellt die Balance zwischen den (stereophonen) rechten und linken Kanälen ein. Signale vom L-Eingang
(ungerade Kanalnummer) werden zum Gruppe-1/3-Bus oder
zum Stereo-L-Bus geführt; Signale des R-Eingangs (gerade
Kanalnummer) zum Gruppe-2/4-Bus oder zum Stereo R-Bus.
HINWEIS

9

Bei Kanälen, bei denen dieser Regler sowohl als
PAN- als auch als BAL-Regler arbeitet (9/10 und
11/12), ist die PAN-Funktion aktiv, wenn Sie ein
Signal an der MIC-Buchse oder ausschließlich in
die Buchse L (MONO) einspeisen; die BAL-Funktion ist aktiv, wenn Sie Signale in beide Kanäle L
und R (i. d. R. ein Stereosignal) einspeisen.

ST Schalter
Dieser Schalter weist das Signal des Kanals den Stereo-Bussen
L und R zu. Drücken Sie diesen Schalter, um das Signal auf
den Stereo-Bus zu legen. (
). Der Schalter leuchtet im eingeschalteten Zustand orange.

20

MG16/6FX

Mit diesen Schaltern können Sie das Signal unabhängig von der Einstellung des Schalters ST 9
einer oder beiden Gruppen zuweisen.

Um das Rauschen zu minimieren, ziehen Sie die
Fader für nicht genutzte Kanäle ganz nach unten.

Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
3 Schalter TO ST

Master-Regler-Bereich

Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist (
), führt das Mischpult das Signal, das durch die GROUP-Fader geregelt wurde
(2), auf den Stereo-Bus. Das Signal von GROUP 1/3 liegt
dann auf Stereo L, das von GROUP 2/4 auf Stereo R.

4 Master SEND

C

B
7
A

0

D

• Regler AUX1 und AUX2
Diese bestimmen den Signalpegel an den Ausgängen AUX1
SEND und AUX2 SEND.
• Master-EFFECT-Regler
Diese stellen den Signalpegel auf dem EFFECT-Bus ein. Dies
ist das Signal, das an der Buchse EFFECT ausgegeben wird.
HINWEIS

5 RETURN (Regler AUX1, AUX2 und ST)
• Regler AUX1 und AUX2
Stellt den Pegel des abgemischten L/R-Signals ein, das von
den RETURN-Buchsen (L (MONO) und R) kommt und auf
den Bussen AUX1 und AUX2 liegt.
• Regler ST
Stellt den Pegel des abgemischten L/R-Signals ein, das von
den RETURN-Buchsen (L (MONO) und R) kommt und zum
Stereo-Bus geführt wird.
HINWEIS

5

4
9

6

3
8

Diese Master-SEND-Regler beeinflussen nicht den
Pegel des Signals, das vom internen Digitaleffekt
zum Master-EFFECT-Bus gesendet wird.

Wenn Sie ein Signal nur an der Buchse RETURN-L
(MONO) einspeisen, gibt das Mischpult dasselbe
Signal auf beiden Kanälen des Stereo-Bus (L und
R) aus.

6 Regler 2TR IN
Stellt den Pegel des Signals ein, das über die Buchse 2TR IN
zum Stereo-Bus geführt wird.

7 Schalter PHANTOM +48 V
Dieser Schalter schaltet die Phantomspannung ein und aus.
Wenn Sie den Schalter einschalten, versorgt das Mischpult alle
Kanäle mit Phantomspannung, die MIC-Eingangsbuchsen
besitzen (Kanäle 1–8, 9/10, 11/12). Schalten Sie diesen Schalter ein (
), wenn Sie eines oder mehrere Kondensatormikrofone benutzen.
HINWEIS

2

1

1 Fader ST Master (Stereo-Hauptsummenregler)
Stellt das Signal ein, das an den Buchsen ST OUT anliegt.

Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, liefert das
Mischpult +48 V Gleichspannung an die Pins 2 und
3 aller XLR-Buchsen.

• Achten Sie darauf, dass dieser Schalter aus steht
(
), wenn Sie keine Phantom-Stromversorgung
brauchen. Es kann zu Brummstörungen oder Schäden führen, wenn ein ungeschütztes Gerät oder ein
nicht geerdeter Transformator angeschlossen wird
und dieser Schalter gleichzeitig eingeschaltet ist
(
). Sie können diesen Schalter jedoch eingeschaltet lassen (
), wenn Sie symmetrische
dynamische Mikrophone anschließen.
• Vergewissen Sie sich, dass Verstärker (oder active
Lautsprecher) ausgeschaltet sind, bevor Sie diesen
Schalter aktivieren oder deaktivieren. Anderenfalls
könnten die Geräte Schaden nehmen.

2 GROUP-Fader (1-2, 3-4)
Diese stellen den Signalpegel der Ausgänge GROUP OUT 1
bis 4 ein.

MG16/6FX

21

Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
8 Signalschalter für die Pegelanzeigen

C PHONES-Buchse

Diese Signalschalter für die Pegelanzeige bestimmen zusammen mit den PFL-Schaltern der Kanäle das Signal, das über
den C-R/PHONES Regler auf die Buchsen C-R OUT, die
PHONES-Buchsen und die Pegelanzeigen geführt wird.
Die folgende Abbildung zeigt, wie die Stellung der Schalter die
Auswahl der Signale bestimmt.

Schalter
Signal

PFL

1

2TR IN

2

C-R OUT
&
PHONES

OFF

ST
OFF
GROUP 1 - 2

OFF

Das an diesen Buchsen abzugreifende Signal hängt
von den Einstellungen der Schalter für die Pegelanzeigen und der PFL-Schalter ab.

D DIGITAL EFFECT (Digitaleffekt)

ST-GROUP GROUP

ON

2TR - IN

HINWEIS

• PROGRAM-Drehschalter
Wählt den internen Digitaleffekt aus, den Sie nutzen möchten. Sie können aus 16 Effekten auswählen, wie in der Tabelle
gezeigt.

ON

PFL

Anschluss für Kopfhörer. Dies ist eine Ausgangsbuchse für
einen Stereokopfhörer.

OFF

1

HALL 1 (Saal 1)

9

2

HALL 2 (Saal 2)

10

3

HALL 3 (Saal 3)

11

4

ROOM (Raum)

12

5

PLATE 1 (Plattenhall 1)

13

6

PLATE 2 (Plattenhall 2)

14

7

PLATE 3 (Plattenhall 3)

15

8

GATE REVERB
(abgeschnittener Halleffekt)

16

ON
GROUP 3 - 4
1

2

ON

Wenn auf dem Kanaleingang der PFL-Schalter eingeschaltet
ist (
), dann wird nur das PFL-Ausgangssignal des Kanals
an die Buchsen C-R OUT, die PHONES-Buchsen und die
Pegel-Anzeige geführt.
Wenn der Schalter 2TR IN eingeschaltet ist (
), dann wird
das Signal, das an der Buchse 2TR IN anliegt, zu den
Buchsen C-R OUT, PHONES und zur Pegelanzeige geführt.
Wenn der Schalter 2TR IN ausgeschaltet ist (
), wird eines
der Signale Stereo, Gruppe 1-2 oder Gruppe 3-4 zu den
Buchsen C-R OUT geführt (je nach Einstellung der Schalter
ST-GROUP und GROUP).

9 C-R/PHONES-Regler
Regelt den Pegel des Signals auf der PHONES-Buchse und den
C-R-Buchsen L und R.

0 Pegel-Anzeige
Diese LED-Anzeige (Leuchtdiodenanzeige) zeigt den Pegel
des Signals an, das durch die Stellung der Schalter, wie bei 8
oben beschrieben, ausgewählt wurde (den Pegel, der an den
Buchsen C-R OUT und PHONES anliegt). Die „0“-Marke entspricht dem Standard-Ausgangspegel. Die Anzeige leuchtet rot
auf, wenn der Ausgang das Limit erreicht oder überschreitet.

A POWER-Anzeige
Diese Kontrollleuchte zeigt an, ob die Stromversorgung des
Mischpults eingeschaltet ist (ON).

B ST GRAPHIC EQUALIZER (graphischer
Stereo-EQ)
Diese 7-bandige Klangregelung stellt den Frequenzgang des
Signals ein, das an die Buchsen ST OUT gesendet wird. Der
Equalizer ist nur dann wirksam, wenn der Schalter GEQ eingeschaltet ist (
). Der Equalizer nimmt eine Absenkung oder
Anhebung des jeweiligen Frequenzbandes (125, 250, 500,
1000, 2000, 4000 und 8000 Hz) im Bereich von ±12 dB vor.

22

MG16/6FX

VOCAL ECHO 1
(Gesangsecho 1)
VOCAL ECHO 2
(Gesangsecho 2)
VOCAL ECHO 3
(Gesangsecho 3)
VOCAL ECHO 4
(Gesangsecho 4)
VOCAL REVERB 1
(Gesangshall 1)
VOCAL REVERB 2
(Gesangshall 2)
VOCAL REVERB 3
(Gesangshall 3)
VOCAL REVERB 4
(Gesangshall 4)

• PARAMETER-Regler
Stellt einen Parameter (Effekttiefe, Geschwindigkeit usw.)
des ausgewählten Effekts ein.
• Regler AUX1 und AUX2
Stellt den Pegel des Signals ein, das vom internen Digitaleffekt an die Busse AUX1 und AUX2 gesendet wird.
• ON-Schalter
Schaltet den internen Effekt ein oder aus. Der interne Effekt
wird nur dann angewendet, wenn dieser Schalter eingeschaltet ist (
).
• PFL-Schalter
Schalten Sie diesen Schalter ein (
), wenn Sie das Effektsignal (zum Abhören) auf den PFL-Bus geben möchten.
• GROUP-Schalter (1-2, 3-4)
Schalten Sie einen oder beide Schalter ein (
), um das
Signal des internen Effekts an die Busse der Gruppen 1-2
und/oder GROUP 3-4 zu senden.
• EFFECT RTN Fader
Stellt den Pegel des Signals ein, das vom internen Digitaleffekt zum STEREO-Bus geführt wird.

Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
Ein-/Ausgänge auf der Rückseite
A 6

7

8 0

B

5

9

3

4

1

1 Kanal-Eingangsbuchsen (Input)

3 Kanal-Eingangsbuchsen (Input)

• MIC-Buchsen (Kanäle 1 bis 8, 9/10, 11/12)
Dies sind symmetrische XLR-Eingangsbuchsen.
• LINE-Buchsen (Kanäle 1 bis 8)
Dies sind symmetrische Klinken-Eingangsbuchsen. An diesen Buchsen können Sie symmetrische oder unsymmetrische
Klinkenstecker anschließen.
HINWEIS

Wenn ein Kanal sowohl Eingangsbuchsen für MICals auch für LINE-Signale aufweist, sollten Sie
immer nur eine davon verwenden; nicht beide
gleichzeitig. Bitte schließen Sie jeweils nur eine der
beiden Eingangsbuchsen für einen Kanal an.

2 INSERT I/O-Buchsen
Dies sind unsymmetrische Klinken-Ein/Ausgangsbuchsen. Jede
dieser Buchsen befindet sich zwischen dem Equalizer und dem
Kanal-Fader des zugehörigen Eingangskanals (Kanal 1 bis 8).
Diese Buchsen können unabhängig genutzt werden, um an diesen Kanälen Geräte anzuschließen wie z. B. grafische Equalizer,
Kompressoren, Geräuschfilter. Dies sind TRS-Klinkenbuchsen
(Tip, Ring, Sleeve; Spitze, Ring, Mantel), die bidirektional
genutzt werden können.
HINWEIS

2

Der Anschluss an einer INSERT-I/O-Buchse erfordert ein spezielles Kabel, das als Zubehör erhältlich
ist, wie unten abgebildet.
Zur Eingangsbuchse des externen Geräts

Dies sind unsymmetrische Eingänge. Zwei Buchsentypen sind
hier nutzbar: Klinkenbuchsen (Kanäle 9/10 bis 15/16) und
Cinch-Buchsen (RCA) (Kanäle 13/14, 15/16). An diesen Buchsen können Sie Stereosignale einspeisen, wobei das linke
Signal L an den/die ungerade nummerierten Kanal/Kanäle und
das rechte Signal R an den/die gerade nummerierten
Kanal/Kanäle geführt wird.
HINWEIS

• Wenn für einen Kanal beide Typen, sowohl
Klinkenbuchsen
als
auch
Cinchbuchsen
verfügbar sind, benutzen Sie nur eine der beiden
und nicht beide gleichzeitig. Bitte verwenden Sie
jeweils nur eine der beiden Buchsen auf einem
Kanal.
• Die Klinkenbuchsen der Kanäle 9/10 und 11/12
können auch Monosignale führen. Wenn Sie nur
an der Buchse L(MONO) eines der Kanalpaare
ein Signal zuführen (und die Buchse R frei
lassen), wird dieses Signal durch beide Eingänge
L(MONO) und R geführt.

4 GROUP OUT-Buchsen (1 bis 4)
(Gruppenausgänge)
Dies sind symmetrische Ausgangsklinkenbuchsen, an denen
die Signale der Gruppen 1-2/3-4 ausgegeben werden. Verwenden Sie diese Buchsen, um das Pult mit den Eingängen einer
Mehrspurmaschine, eines externen Mischpults oder ähnlicher
Geräte anzuschließen.

Zur INSERT-I/O-Buchse
Mantel
Mantel
Ring
Spitze

Spitze

Zur Ausgangsbuchse des externen Geräts

Die Signalausgabe an diesen INSERT-I/O-Buchsen
erfolgt phasenverkehrt. Dies stellt kein Problem dar,
wenn Sie die Buchse mit einem Effektgerät verbinden
(Ein-/Ausgang). Wenn Sie von dort jedoch ein Signal
an ein externes Gerät führen möchten, achten Sie auf
mögliche Phasenprobleme mit anderen Signalen.

5 Buchsen ST OUT (L, R)
Hier wird das gemischte Signal ausgegeben, dessen Pegel mit
dem ST Fader im Master-Bereich eingestellt wird. Die Ausgabe erfolgt in stereo (L und R). Sie können diese Buchsen z.B.
für den Anschluss eines Verstärkers für Ihren Lautsprecherausgang benutzen.
• XLR-Buchsen
Symmetrische XLR-Ausgangsbuchsen.
• Klinkenbuchsen
Symmetrische Klinken-Ausgangsbuchsen.

MG16/6FX

23

Vorderes und rückseitiges Bedienfeld
6 Buchsen C-R OUT

9 Buchsen REC OUT (L, R)

Dies sind Klinken-Ausgangsbuchsen mit symmetrischer
Impedanz. Hier wird das gemischte Signal ausgegeben, dessen
Pegel mit dem Regler C-R/PHONES eingestellt wird. Die
Ausgabe erfolgt in stereo (L und R). An diesen Ausgängen wird
üblicherweise ein Bühnen-Monitorsystem angeschlossen.
HINWEIS

Das an diesen Buchsen abzugreifende Signal hängt
von den Einstellungen der Schalter für die Pegelanzeigen und der PFL-Schalter ab.

Dies sind unsymmetrische Cinch-Ausgangsbuchsen (RCA).
Wenn Sie an diesen Buchsen ein externes Aufnahmegerät
anschließen, können Sie dort das gleiche Signal aufnehmen,
das an den Buchsen ST OUT anliegt.
HINWEIS

0 Buchsen 2TR IN

7 SEND-Buchsen
• AUX1, AUX2
Dies sind Klinken-Ausgangsbuchsen mit symmetrischer
Impedanz. An diesen Buchsen können die Signale der Busse
AUX1 bzw. AUX2 abgegriffen werden. Hier können Sie zum
Beispiel ein Effektgerät oder ein Monitorsystem für die
Bühne anschließen.
• EFFECT (Effekt)
Dies ist eine Klinken-Ausgangsbuchse mit symmetrischer
Impedanz, an der das Signal des EFFECT-Busses ausgegeben
wird. Hier schließen Sie beispielsweise ein externes Effektgerät an.

Diese unsymmetrischen Cinch-Buchsen (RCA) dienen dem
Anschluß einer Stereo-Signalquelle. Hier können Sie eine Stereo-Signalquelle (CD, DAT, usw.) zum direkten Abhören am
Mischpult anschließen.
HINWEIS

HINWEIS

Sie können den Signalpegel mit dem Regler 2TR IN
im Master-Reglerbereich einstellen.

A POWER-Schalter
Schalten Sie hiermit die Stromversorgung des Mischpults ein
(ON) oder auf STANDBY.
Beachten Sie, dass auch in der STANDBY-Position
weiterhin Spannung am Gerät liegt. Wenn Sie das
Mischpult für längere Zeit nicht verwenden, ziehen
Sie bitte den Stecker des Netzkabels aus der
Steckdose.

8 RETURN-L (MONO),R-Buchsen
Dies sind unsymmetrische Klinken-Eingangsbuchsen. Das
Signal, das Sie auf diesen Buchsen einspeisen, wird zum Stereo-Bus und zu den AUX1- und AUX2-Bussen weitergeleitet.
Diese Buchsen können für das Einspeisen eines Ausgangssignals von einem externen Effekt-Gerät (Hall, Echo usw.) verwendet werden.

Der ST-Master-Fader hat keinen Einfluss auf das
Signal an diesen Buchsen. Steuern Sie das Signal
am externen Aufnahmegerät aus.

B Anschluss AC ADAPTOR IN

An diesen Buchsen können Sie auch einen zusätzlichen Stereo-Input einspeisen. Wenn Sie nur einen
Eingang auf einer L(MONO)-Buchse belegen,
nimmt das Mischpult dieses als Monosignal entgegen und führt es zu beiden Stereo-Kanälen (L und
R).

Zum Anschluss des zugehörigen Netzadapters PA-30 (siehe
Seite 5).
Verwenden Sie nur den zugehörigen Adapter PA-30.
Die Verwendung anderer Adapter kann Brandgefahr
oder Stromschlag verursachen.

Anschlussbelegungen
INPUT

MIC INPUT, ST OUT

Pin 1: Masse
Pin 2: spannungsführend (+)
Pin 3: kalt (–)

LINE INPUT (Mono-Kanäle),
GROUP OUT, ST OUT, C-R OUT,
AUX1, AUX2, EFFECT*

Spitze: spannungsführend (+)
Ring: kalt (–)
Mantel: Masse

INSERT I/O

Spitze: Ausgang
Ring: Eingang
Mantel: Masse

PHONES

Spitze: L
Ring: R
Mantel: Masse

RETURN,
LINE INPUT (Stereo-Kanäle)

Spitze: spannungsführend
Mantel: Masse

OUTPUT

Ring

Mantel

Spitze

Mantel

Spitze

* An diesen Buchsen können auch monaurale Klinkenstecker angeschlossen werden. Wenn Sie monaurale Klinkenstecker benutzen, ist die
Verbindung unsymmetrisch.

24

MG16/6FX

Installation
Anschließen und Einrichten des
Mischpults
(1) Vor dem Anschluss von Mikrofonen und Instrumenten
überzeugen Sie sich bitte, dass alle Geräte ausgeschaltet sind.
Überzeugen Sie sich auch davon, dass alle Kanal-Fader und
Master-Regler ganz nach unten gezogen bzw. auf Minimum
eingestellt sind.
(2) Für jeden Anschluss verbinden Sie jeweils ein Ende des Kabels
mit dem entsprechenden Mikrofon oder Instrument, und
stecken das jeweils andere Ende in die passende LINE- oder
MIC-Buchse des Mischpults.
(LINE-Buchsen: Kanäle 1 bis 8. MIC-Buchsen: Kanäle 1 bis 8,
9/10, 11/12.)

HINWEIS

Wenn ein Kanal sowohl Eingangsbuchsen für MICals auch für LINE-Signale aufweist, sollten Sie
immer nur eine davon verwenden; nicht beide
gleichzeitig. Bitte schließen Sie jeweils nur eine der
beiden Eingangsbuchsen für einen Kanal an.

(3) Um Schäden an den Lautsprechern zu vermeiden, schalten Sie
die Geräte bitte in folgender Reihenfolge ein: Peripheriegeräte
→ Mischpult → Leistungsverstärker (bzw. Aktivlautsprecher).
HINWEIS

Das Ausschalten des Systems in der umgekehrten
Reihenfolge: Verstärker/Endstufen oder Aktivboxen→ Mischpult → Externe Geräte.

Beispiele zur Installation
■ Home Recording

Effekt-Gerät

Rhythmusgerät

Synthesizer

MTR
Effekt-Gerät

Effekt-Gerät

Gitarre

Andere Tonquelle (CD, MD, DAT,
Kassettengerät, Video, etc.)

Mikrofon

Monitor-Aktivboxen

Kopfhörer
Computer
Mastering-Maschine
(MD, CD-R, DAT, etc.)
MTR

MG16/6FX

25

Installation
■ Einsatz als PA-Mischpult (Public Address) für Live-Anwendungen
Monitorlautsprecher
(Intern)
Schlagzeug

Endverstärker

Effekt-Gerät
Mikrofone

DI

CD-, Kassetten- oder
DAT-Rekorder

Bass
CD-Spieler

Synthesizer
Effekt-Gerät

Gitarre

Mikrofone

Endverstärker

Kopfhörer

Gitarre

Saallautsprecher
(extern)
Beispiel für die Lautsprecheranordnung

Bühne (intern)

AUX 1
Zuhörerbereich (extern)
ST

26

MG16/6FX

ST

Installation
Rack-Montage
■ Befestigung
(1) Metallträger für die Rack-Befestigung sind mit Schrauben am
Gerät befestigt. Mit einem Schraubenzieher können Sie diese
Befestigungsträger entfernen.

(2) Drehen Sie die Träger um, und montieren Sie sie mit den
gleichen Schrauben umgekehrt an den gleichen Positionen.

(3) Montieren Sie das Gerät im Rack, und befestigen Sie es dort.
HINWEIS

Sie können bei Bedarf den Befestigungsträger von
links nach rechts und umgekehrt vertauschen, wie
in der Zeichnung dargestellt.

Installieren Sie das Mischpult nicht in unmittelbarer
Nähe von Endverstärkern oder anderen Geräten, die
Hitze abstrahlen.

MG16/6FX

27

Anhang
Technische Daten
■ Allgemeine Daten
Frequenzgang (ST OUT)
Total Harmonic Distortion (ST OUT)

20 Hz–20 kHz +1 dB, –3 dB @+4 dBu, 600 Ω (Verstärkungsregler auf minimaler Einstellung)
0,1% (THD+N) @+14 dBu, 20 Hz–20 kHz, 600 Ω (Verstärkungsregler auf maximaler Einstellung)
–128 dBu

Restausgangsrauschen (ST OUT)

–88 dBu (92 dB S/N)

ST, GROUP Master Fader auf Nennpegel; alle Kanalzuordnungsschalter
aus.

–81 dBu (85 dB S/N)

AUX- und EFFECT-Master-Regler auf Nennpegel, alle Kanal-Regler auf
Minimum.

–64 dBu (68 dB S/N)

Master Fader ST und GROUP sowie ein Kanal-Fader auf Nennpegel.
(Kanäle 1 bis 8)

Fremdspannungsabstand1

Maximale Spannungsverstärkung2

Äquivalentes Eingangsrauschen (Kanäle 1 bis 8)

–100 dBu

60 dB CH MIC INPUT → CH INSERT OUT
84 dB CH MIC INPUT → GROUP OUT/ST OUT (CH zu ST)
94 dB CH MIC INPUT → ST OUT (GROUP zu ST)
62,2 dB CH MIC INPUT → REC OUT (CH zu ST)
76 dB CH MIC INPUT → AUX SEND (PRE)
86 dB CH MIC INPUT → AUX SEND (POST)/EFFECT SEND
58 dB CH LINE INPUT → GROUP OUT/ST OUT (CH zu ST)
84 dB ST CH MIC INPUT → GROUP OUT/ST OUT (CH zu ST)
58 dB ST CH LINE INPUT → GROUP OUT/ST OUT (ST zu ST)
47 dB ST CH LINE INPUT → AUX SEND (PRE)
57 dB ST CH LINE INPUT → AUX SEND (POST)/EFFECT SEND
34 dB ST CH INPUT → GROUP OUT/ST OUT (ST zu ST)
16 dB AUX RETURN → ST OUT
9 dB AUX RETURN → AUX SEND
27,8 dB 2TR INPUT → ST OUT

Mono/Stereo-Eingangs-Verstärkungsregelung

44 dB regelbar

Mono/Stereo-Hochpassfilter

80 Hz, 12 dB/Oktave

Kanaltrennung (1 kHz)

–70 dB zwischen den Eingangskanälen
–70 dB zwischen Ein- und Ausgangskanälen (CH INPUT)

Kanal-Klangregelung für
Mono-Eingangskanäle:
Max. Variation (Kanäle 1 bis 8) 3
Kanal-Klangregelung für
Stereo-Eingangskanäle:
Max. Variation (Kanäle 9/10 bis 15/16) 3
Grafische Klangregelung

±15 dB
HIGH 10 kHz (Kuhschwanz)
MID 0,25–5 kHz (Glocke)
LOW 100 Hz (Kuhschwanz)
±15 dB
HIGH 10 kHz (Kuhschwanz)
HI-MID 3 kHz (Glocke)
LO-MID 800 Hz (Glocke)
LOW 100 Hz (Kuhschwanz)
7-Band (125, 250, 500 1 k, 2 k, 4 k, 8 k)
Max. Variation ±12 dB

Internal Digital Effects

16 Programme, mit Parameteränderung

Mono/Stereo-Spitzenpegelanzeige

Bei jedem Kanal: Die rote Anzeige leuchtet, wenn das Signal nach dem EQ (bei ST-Kanälen nach
dem EQ oder nach dem Mikrofoneingang) einen Pegel von 3 dB unterhalb der
Übersteuerungsgrenze erreicht.

Pegelanzeigen

Zwei 12-Segment-LED-Anzeigen [Stereo (L, R)]
Spitzenwert: rote Anzeigeleuchte
Werte +5, +3, +1, und 0: gelbe Anzeigeleuchten
–1, –3, –5, –7, –10, –15, –20: grüne Anzeigeleuchten

Phantomspeisung +48 Volt (Gleichspannung,
symmetrische Eingangsbuchsen)

Liegt an, wenn der Schalter „Phantom +48 V“ eingeschaltet ist (ON).

Mitgeliefertes Zubehör

Adapter für die Netzstromversorgung (PA-30)

Stromversorgung

USA und Kanada:
Europa:
Australien:
Korea:

Stromverbrauch

51 W

Abmessungen (B × H × T)

423 × 108 × 416,6 mm

Gewicht

5,5 kg

120 V
230 V
240 V
220 V

Wechselspannung, 60 Hz
Wechselspannung, 50 Hz
Wechselspannung, 50 Hz
Wechselspannung, 60 Hz

wobei 0 dBu = 0,775 V und 0 dBV = 1 V

28

1

Rs = 150 Ohm
Gemessen bei 12,7 kHz, –6 dB/Okt. Tiefpassfilter (entsprechend 20 kHz, –∞ Filter).
(CH MIC INPUT zum ST, GROUP OUT/AUX, EFFECT SEND)

2

PAN/BAL-Regler nach rechts oder nach links.

3

Shelving-Einsatzfrequenz: 3 dB vor dem ang. Wert.

MG16/6FX

Anhang
■ Technische Daten der Eingänge
Anschluss

Max. vor
Verstärkung Eingangsimpedanz Nenn-Impedanz Empfindlichkeit* Nennpegel Verzerrung
–80 dBu
(0,078 mV)

–60 dBu
(0,775 mV)

–40 dBu
(7,75 mV)

–16

–36 dBu
(12,3 mV)

–16 dBu
(123 mV)

+4 dBu
(1,23 V)

–34

–54 dBu
(1,55 mV)

–34 dBu
(15,5 mV)

–14 dBu
(155 mV)

+10

–10 dBu
(245 mV)

+10 dBu
(2,45 V)

+30 dBu
(24,5 V)

–60

–80 dBu
(0,078 mV)

–60 dBu
(0,775 mV)

–40 dBu
(7,75 mV)

–16

–36 dBu
(12,3 mV)

–16 dBu
(123 mV)

–10 dBu
(245 mV)

–34

–54 dBu
(1,55 mV)

–34 dBu
(15,5 mV)

–14 dBu
(155 mV)

–10 dBu
(245 mV)

+10 dBu
(2,45 V)

+30 dBu
(24,5 V)

–60
MIC INPUT
(Kanäle 1 bis 8)

3 kΩ

LINE INPUT
(Kanäle 1 bis 8)

ST CH MIC INPUT
(CH9(L)/CH10(R),
CH11(L)/CH12(R))

ST CH LINE INPUT
(CH9(L)/CH10(R),
CH11(L)/CH12(R))

10 kΩ

3 kΩ

10 kΩ

50–600 Ω Mic

XLR-3-31 Typ (symmetrisch)

600 Ω Line

50–600 Ω Mic

Klinkenbuchse (TRS)
(symmetrisch [T:
spannungsführend; R: kalt; S:
Masse])

XLR-3-31 Typ (symmetrisch)

600 Ω Line

+10

Anschluss-Spezifikationen

Klinkenbuchse (asymmetrisch)

ST CH INPUT
(CH13(L)/CH14(R),
CH15(L)/CH16(R))

10 kΩ

600 Ω Line

–30 dBu
(24,5 mV)

–10 dBu
(245 mV)

+10 dBu
(2,45 V)

Klinkenbuchse (unsymmetrisch);
Cinch-Buchsen (RCA)

CH INSERT IN
(Kanäle 1 bis 8)

10 kΩ

600 Ω Line

–20 dBu
(77,5 mV)

0 dBu
(0,775 V)

+20 dBu
(7,75 V)

Klinkenbuchse (TRS)
(asymmetrisch [T: Ausgang; R:
Eingang; S: Masse])

AUX RETURN (L, R)

10 kΩ

600 Ω Line

–12 dBu
(195 mV)

+4 dBu
(1,23 V)

+24 dBu
(12,3 V)

Klinkenbuchse (TRS)
(asymmetrisch [T:
spannungsführend; S: Masse])

2TR IN (L, R)

10 kΩ

600 Ω Line

–26 dBV
(50,1 mV)

–10 dBV
(316 mV)

+10 dBV
(3,16 V)

Cinch-Buchsen (RCA)

wobei 0 dBu = 0,775 V und 0 dBV = 1 V
* Eingangsempfindlichkeit: Der niedrigste Pegel, der den Nennausgangspegel erzeugt, wenn das Gerät auf maximale Verstärkung eingestellt ist.

■ Technische Daten der Ausgänge
AusgangsImpedanz

Nenn-Impedanz

ST OUT (L, R)

150 Ω

600 Ω Line

+4 dBu (1,23 V)

+24 dBu (12,3 V)

XLR-3-32 Typ (symmetrisch)
Klinkenbuchse (TRS) (symmetrisch [T:
spannungsführend; R: kalt; S: Masse])

GROUP OUT (1-4)
AUX SEND (1-2)
EFFECT SEND

150 Ω

10 kΩ Line

+4 dBu (1,23 V)

+20 dBu (7,75 V)

Klinkenbuchse (TRS)
(symmetrische Impedanz [T:
spannungsführend; R: kalt; S: Masse])

CH INSERT OUT
(Kanäle 1 bis 8)

150 Ω

10 kΩ Line

0 dBu (0,775 V)

+20 dBu (7,75 V)

Klinkenbuchse (TRS) (asymmetrisch [T:
Ausgang; R: Eingang; S: Masse])

REC OUT (L, R)

600 Ω

10 kΩ Line

–10 dBV (316 mV)

+10 dBV (3,16 V)

Cinch-Buchsen (RCA)

C-R OUT (L, R)

150 Ω

10 kΩ Line

+4 dBu (1,23 V)

+20 dBu (7,75 V)

Klinkenbuchse (TRS) (symmetrische Impedanz
[T: spannungsführend; R: kalt; S: Masse])

PHONES

100 Ω

40 Ω Kopfhörer

3 mW

75 mW

Stereo-Klinkenstecker

Ausgangsanschlüsse

Nennpegel

Max. vor Verzerrung

Anschluss-Spezifikationen

wobei 0 dBu = 0,775 V und 0 dBV = 1 V

Die Angaben der Technischen Daten sowie die Beschreibungen in diesem Handbuch dienen ausschließlich zu Informationszwecken. Yamaha
Corp. behält sich das Recht vor, Produkte oder Technische Daten jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Da sich Technische Daten,
Ausstattung oder Zubehör an den jeweiligen Verkaufsorten unterscheiden können, klären Sie diesbezügliche Fragen bitte mit Ihrem
Yamaha-Händler.
Europäische Modelle
Käufer/Benutzerinformationen nach EN55103-1 und EN55103-2.
Einschaltstrom: 6 A
Entspricht den Umgebungen: E1, E2, E3 und E4

MG16/6FX

29

Anhang
Abmessungen

393

H 108
101.3

309.6
D 416.6

3

W 423
31.5

27.5

428

480

Rack-Montage

30

MG16/6FX

Einheit: mm

Anhang
Blockdiagramm und Pegel-Diagramm

MG16/6FX

31

For details of products, please contact your nearest Yamaha
representative or the authorized distributor listed below.
Pour plus de détails sur les produits, veuillez-vous adresser à Yamaha ou
au distributeur le plus proche de vous figurant dans la liste suivante.

NORTH AMERICA
CANADA
Yamaha Canada Music Ltd.
135 Milner Avenue, Scarborough, Ontario,
M1S 3R1, Canada
Tel: 416-298-1311

Die Einzelheiten zu Produkten sind bei Ihrer unten aufgeführten
Niederlassung und bei Yamaha Vertragshändlern in den jeweiligen
Bestimmungsländern erhältlich.
Para detalles sobre productos, contacte su tienda Yamaha más cercana
o el distribuidor autorizado que se lista debajo.

ASIA

BELGIUM/LUXEMBOURG
Yamaha Music Central Europe GmbH,
Branch Belgium
Rue de Geneve (Genevastraat) 10, 1140 - Brussels,
Belgium
Tel: 02-726 6032

FRANCE

U.S.A.
Yamaha Corporation of America
6600 Orangethorpe Ave., Buena Park, Calif. 90620,
U.S.A.
Tel: 714-522-9011

CENTRAL & SOUTH AMERICA
MEXICO
Yamaha de Mexico S.A. De C.V.,
Departamento de ventas
Javier Rojo Gomez No.1149, Col. Gpe Del
Moral, Deleg. Iztapalapa, 09300 Mexico, D.F.
Tel: 55-5804-0600

BRAZIL
Yamaha Musical do Brasil LTDA.
Av. Rebouças 2636, São Paulo, Brasil
Tel: 011-3085-1377

ARGENTINA
Yamaha Music Latin America, S.A.
Sucursal de Argentina
Viamonte 1145 Piso2-B 1053,
Buenos Aires, Argentina
Tel: 1-4371-7021

PANAMA AND OTHER LATIN
AMERICAN COUNTRIES/
CARIBBEAN COUNTRIES
Yamaha Music Latin America, S.A.
Torre Banco General, Piso 7, Urbanización Marbella,
Calle 47 y Aquilino de la Guardia,
Ciudad de Panamá, Panamá
Tel: +507-269-5311

EUROPE

Yamaha Musique France
BP 70-77312 Marne-la-Vallée Cedex 2, France
Tel: 01-64-61-4000

ITALY
Yamaha Musica Italia S.P.A.
Combo Division
Viale Italia 88, 20020 Lainate (Milano), Italy
Tel: 02-935-771

SPAIN/PORTUGAL
Yamaha-Hazen Música, S.A.
Ctra. de la Coruna km. 17, 200, 28230
Las Rozas (Madrid), Spain
Tel: 91-639-8888

SWEDEN
Yamaha Scandinavia AB
J. A. Wettergrens Gata 1
Box 30053
S-400 43 Göteborg, Sweden
Tel: 031 89 34 00

GERMANY
Yamaha Music Central Europe GmbH
Siemensstraße 22-34, 25462 Rellingen, Germany
Tel: 04101-3030

SWITZERLAND/LIECHTENSTEIN
Yamaha Music Central Europe GmbH,
Branch Switzerland
Seefeldstrasse 94, 8008 Zürich, Switzerland
Tel: 01-383 3990

AUSTRIA

YS Copenhagen Liaison Office
Generatorvej 8B
DK-2730 Herlev, Denmark
Tel: 44 92 49 00

Yamaha Music Central Europe GmbH,
Branch Austria
Schleiergasse 20, A-1100 Wien, Austria
Tel: 01-60203900

PT. Yamaha Music Indonesia (Distributor)
PT. Nusantik
Gedung Yamaha Music Center, Jalan Jend. Gatot
Subroto Kav. 4, Jakarta 12930, Indonesia
Tel: 21-520-2577

KOREA
Yamaha Music Korea Ltd.
Tong-Yang Securities Bldg. 16F 23-8 Yoido-dong,
Youngdungpo-ku, Seoul, Korea
Tel: 02-3770-0660

MALAYSIA
Yamaha Music Malaysia, Sdn., Bhd.
Lot 8, Jalan Perbandaran, 47301 Kelana Jaya,
Petaling Jaya, Selangor, Malaysia
Tel: 3-78030900

TAIWAN
Yamaha KHS Music Co., Ltd.
3F, #6, Sec.2, Nan Jing E. Rd. Taipei.
Taiwan 104, R.O.C.
Tel: 02-2511-8688

NORWAY
Norsk filial av Yamaha Scandinavia AB
Grini Næringspark 1
N-1345 Østerås, Norway
Tel: 67 16 77 70

OTHER EUROPEAN COUNTRIES
Yamaha Music Central Europe GmbH
Siemensstraße 22-34, 25462 Rellingen, Germany
Tel: +49-4101-3030

AFRICA
Yamaha Corporation,
Asia-Pacific Music Marketing Group
Nakazawa-cho 10-1, Hamamatsu, Japan 430-8650
Tel: +81-53-460-2313

MIDDLE EAST
TURKEY/CYPRUS
Yamaha Music Central Europe GmbH
Siemensstraße 22-34, 25462 Rellingen, Germany
Tel: 04101-3030
Yamaha Music Gulf FZE
LB21-128 Jebel Ali Freezone
P.O.Box 17328, Dubai, U.A.E.
Tel: +971-4-881-5868

INDONESIA

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No.11 Ubi Road 1, No.06-02,
Meiban Industrial Building, Singapore
Tel: 747-4374

DENMARK

OTHER COUNTRIES

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25/F., United Plaza, 1468 Nanjing Road (West),
Jingan, Shanghai, China
Tel: 021-6247-2211

SINGAPORE

THE UNITED KINGDOM
Yamaha-Kemble Music (U.K.) Ltd.
Sherbourne Drive, Tilbrook, Milton Keynes,
MK7 8BL, England
Tel: 01908-366700

THE PEOPLE’S REPUBLIC OF CHINA

THAILAND
Siam Music Yamaha Co., Ltd.
891/1 Siam Motors Building, 15-16 floor
Rama 1 road, Wangmai, Pathumwan
Bangkok 10330, Thailand
Tel: 02-215-2626

OTHER ASIAN COUNTRIES
Yamaha Corporation,
Asia-Pacific Music Marketing Group
Nakazawa-cho 10-1, Hamamatsu, Japan 430-8650
Tel: +81-53-460-2317

OCEANIA
AUSTRALIA
Yamaha Music Australia Pty. Ltd.
Level 1, 99 Queensbridge Street, Southbank,
Victoria 3006, Australia
Tel: 3-9693-5111

COUNTRIES AND TRUST
TERRITORIES IN PACIFIC OCEAN
Yamaha Corporation,
Asia-Pacific Music Marketing Group
Nakazawa-cho 10-1, Hamamatsu, Japan 430-8650
Tel: +81-53-460-2313

THE NETHERLANDS
Yamaha Music Central Europe,
Branch Nederland
Clarissenhof 5-b, 4133 AB Vianen, The Netherlands
Tel: 0347-358 040

HEAD OFFICE Yamaha Corporation, Pro Audio & Digital Musical Instrument Division
Nakazawa-cho 10-1, Hamamatsu, Japan 430-8650
Tel: +81-53-460-2441
PA09

Yamaha Manual Library
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© 2003 Yamaha Corporation
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Printed in China



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Modify Date                     : 2004:02:04 14:03:51+09:00
Create Date                     : 2003:07:11 08:52:02Z
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Producer                        : Acrobat Distiller 4.05 for Macintosh
Author                          : cube
Mod Date                        : 2004:02:04 14:03:51+09:00
Creation Date                   : 2003:07:11 08:52:02Z
Metadata Date                   : 2004:02:04 14:03:51+09:00
Creator                         : cube
Title                           : MG16-6FX_D.book
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