HP Digital Sending Software System Adminstrator Guide DEWW 4.91 Systemadministratorhandbuch C02637497

User Manual: HP HP Digital Sending Software 4.91 - Systemadministratorhandbuch

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HP DIGITAL SENDING SOFTWARE 4.91
Systemadministratorhandbuch
HP Digital Sending Software 4.91
Systemadministratorenhandbuch
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© 2010 Copyright Hewlett-Packard
Development Company, L.P.
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Edition 1, 11/2010
Marken
Microsoft®, Windows®, Windows NT®,
Windows® XP und Windows Vista® sind in
den USA registrierte Marken der Microsoft
Corporation.
Pentium® ist eine Marke der Intel
Corporation in den USA und anderen
Ländern/Regionen.
UNIX® ist eine eingetragene Marke von
The Open Group.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung in Digital Sending ....................................................................................................................... 1
Übersicht über Digital Sending ............................................................................................................. 2
Einführung in DSS ................................................................................................................................ 3
Funktionsübersicht ............................................................................................................... 4
Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten ........................................................... 5
Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS ................................................................................ 6
Unterschied .......................................................................................................................... 6
Vorteile von DSS ................................................................................................................. 8
DSS im Vergleich zu Web Jetadmin .................................................................................................. 10
Neue Funktionen in DSS 4.91 ............................................................................................................ 11
2 Theoretische Grundlagen des Betriebs ...................................................................................................... 13
Komponenten ..................................................................................................................................... 14
DSS-Dienst ........................................................................................................................ 14
Konfigurationsdienstprogramm .......................................................................................... 15
DSS-fähiges Gerät ............................................................................................................. 16
I.R.I.S. OCR-Engine .......................................................................................................... 17
Datenbank ......................................................................................................................... 18
Lokaler Datenspeicher ....................................................................................................... 18
Drittanbieteranwendungen ................................................................................................. 18
Remote-Konfigurationsdienstprogramm ............................................................................ 19
Gerätefirmware .................................................................................................................. 19
Grundlagen zu Lizenzen .................................................................................................................... 19
Testlizenz ........................................................................................................................... 20
Lizenzanforderungen ......................................................................................................... 20
Automatisches Generieren von Lizenzen .......................................................................... 20
Gerätegebundene Lizenzen .............................................................................................. 20
3 Installation und Konfiguration ..................................................................................................................... 23
Planen der DSS-Implementierung ...................................................................................................... 24
System- und Umgebungsanforderungen ........................................................................... 24
DEWW iii
Softwareanforderungen ..................................................................................... 24
Hardwareanforderungen ................................................................................... 24
Anforderungen an die Gerätefirmware ............................................. 25
Portanforderungen ............................................................................................ 27
Verwendete Ports ............................................................................. 27
DSS-Adressbuchzugriff für Gete der neuesten Generation .......... 28
Auflösung des Hostnamens .............................................................. 28
Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie ................................................................... 28
Die DSS-Datenstrukturen .................................................................................. 29
Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen der Software .......................... 30
Skalieren des DSS-Servers .............................................................................. 30
Einschränkungen .............................................................................. 30
Funktionen und Faktoren mit negativer Auswirkung auf die
Skalierbarkeit .................................................................................... 30
Empfehlungen .................................................................................. 31
Lizenzen ............................................................................................................................ 31
Aktivieren von Lizenzen .................................................................................... 31
Installieren von Lizenzen ................................................................................... 33
Test- oder Demo-Lizenzen ................................................................................ 33
Upgrades von früheren Produkten .................................................................... 33
Gerätegebundene Lizenzen .............................................................................. 33
Gerätespezifische Funktionsunterschiede ......................................................................... 34
Installation .......................................................................................................................................... 35
Checkliste vor der Installation ............................................................................................ 35
Bildschirme und Optionen des Installationsprogramms ..................................................... 35
Konfiguration ...................................................................................................................................... 38
Konfigurationsdienstprogramm .......................................................................................... 38
Lizenzen ............................................................................................................................ 39
Hinzufügen von Lizenzen .................................................................................. 40
Entfernen von Lizenzen .................................................................................... 41
Automatisch generierte Lizenzen ...................................................................... 41
Geräteverwaltung .............................................................................................................. 42
Hinzufügen und Entfernen von Geräten ............................................................ 44
Gerätekonfiguration ........................................................................................... 46
Die Geräteliste .................................................................................................. 47
Gerätegruppierung ............................................................................................ 48
Authentifizierung ................................................................................................................ 48
DSS-Konfiguration ............................................................................................ 49
Authentifizierungsmethoden ............................................................. 49
LDAP-Bindemethoden ...................................................................... 56
So geht's ........................................................................................... 58
iv DEWW
Konfigurieren des Geräts .................................................................................. 59
So geht's ........................................................................................... 60
Allgemeine Gerätekonfiguration ........................................................................................ 61
Unterregisterkarte „Allgemein“ .......................................................................... 62
Unterregisterkarte „Adressierung“ ..................................................................... 63
Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll) ................................................................... 65
Unterregisterkarte „Einstellungen“ .................................................................... 66
An Ordner senden ............................................................................................................. 67
DSS-Konfiguration ............................................................................................ 68
Konfigurieren des Geräts .................................................................................. 71
An E-Mail senden .............................................................................................................. 72
Konfigurationsübersicht ..................................................................................... 72
DSS-Konfiguration ............................................................................................ 73
SMTP-Gateways .............................................................................. 75
Konfigurieren des Geräts .................................................................................. 77
Auswählen der Weiterleitungsart ...................................................... 79
An Fax senden ................................................................................................................... 80
Konfigurationsübersicht ..................................................................................... 80
Analog-Fax ....................................................................................... 80
Drittanbieter-Faxsoftware ................................................................. 81
DSS-Konfiguration ............................................................................................ 81
Internetfax ......................................................................................... 82
LAN-Fax ........................................................................................... 84
Konfigurieren des Geräts .................................................................................. 86
Internetfax ......................................................................................... 86
LAN-Fax ........................................................................................... 87
Analog-Fax ....................................................................................... 89
Send to Workflows (An Workflows senden) ....................................................................... 96
Konfigurationsübersicht ..................................................................................... 96
Metadaten-Dateien ........................................................................... 97
Menüstruktur ..................................................................................... 97
DSS-Konfiguration ............................................................................................ 98
Konfigurieren der Menüstruktur (Gruppen, Menüs und Formulare) . 99
Konfigurieren des Geräts ................................................................................ 111
Adressierung .................................................................................................................... 112
Adressbuch-Manager ...................................................................................... 113
Importieren von Adressen mit dem Adressbuch-Manager ............. 114
Konfigurieren von Adressbüchern auf der Registerkarte
„Adressierung“ ................................................................................ 115
Persönliche Adressbücher .............................................................................. 119
Exchange-Kontakte ......................................................................................... 119
DEWW v
Gast-Adressbuch ............................................................................................ 120
Öffentliches Adressbuch ................................................................................. 120
LDAP-Replizierung .......................................................................................... 120
Konfigurieren der direkten LDAP-Adressierung für das Gerät ........................ 120
Hinzufügen von Adressen .............................................................. 121
Löschen von Adressen ................................................................... 121
LDAP-Filter ...................................................................................................... 121
Konfigurieren von DSS für Windows Active Directory Services ...................... 122
Konfigurieren der Authentifizierung ................................................ 123
Konfigurieren der Adressierungsfunktion ....................................... 123
4 Support und Fehlerbehebung .................................................................................................................... 127
Erhalten von Unterstützung .............................................................................................................. 128
HP Kundenservice und -unterstützung ............................................................................ 128
Dokumentation und andere Supportinformationen .......................................................... 128
Internetunterstützung ....................................................................................................... 129
Bedienfeldmeldungen ....................................................................................................................... 130
DSS Fehlermeldungen ..................................................................................................................... 136
Glossar ............................................................................................................................................................. 137
Index ................................................................................................................................................................. 141
vi DEWW
1 Einführung in Digital Sending
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Übersicht über Digital Sending
Einführung in DSS
Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS
DSS im Vergleich zu Web Jetadmin
Neue Funktionen in DSS 4.91
DEWW 1
Übersicht über Digital Sending
Die HP Digital Sending-Technologie bietet eine schnelle, einfache und zuverlässige Möglichkeit,
wertvolle Informationen aus gedruckten Dokumenten zu erfassen und diese in ein digitales Format zu
konvertieren, das weiterverarbeitet und an verschiedene Ziele weitergeleitet werden kann.
Weiterleitungsziele sind u. a. folgende:
Netzwerkordner
E-Mail
FTP-Seite
Fax
Folgende digitale Dateitypen sind u. a. verfügbar:
JPEG
TIFF
PDF
PDF/A
Optische Zeichenerkennung (OCR) und Komprimierung sind ebenfalls verfügbar und bieten eine
breite Palette an digitalen Dateitypen verschiedener Größen und Qualitäten, die der Benutzer seinen
Anforderungen entsprechend auswählen kann.
Zusätzliche Daten bzw. Metadaten können ebenfalls festgelegt und mit den gescannten Bildern
weitergeleitet werden. So lassen sich komplexere Workflows erstellen.
Digital Sending ist in den meisten HP MFP-Geräten (Multifunktionale Peripheriegeräte), der Digital
Sender-Produktreihe und einigen HP Scannern verfügbar. Diese Produkte bieten zahlreiche sofort
betriebsbereite Digital Sending-Funktionen über die Produktfirmware. Diese sofort betriebsbereiten
Funktionen werden als integriertes Digital Sending bezeichnet. Die über das integrierte Digital
Sending verfügbaren Funktionen sind abhängig vom Produkt unterschiedlich. Weitere Informationen
erhalten Sie unter Tabelle 1-1, „Leistungsvergleich“, auf Seite 7.
Die Funktionalität des integrierten Digital Sending kann mit der serverbasierten HP Digital Sending
Software (DSS) erweitert werden. Zu den Funktionen, um die das integrierte Digital Sending durch
DSS erweitert wird, gehören u. a. gemeinsame Adressbücher, sichere E-Mail, ein einziger Punkt für
die E-Mail-Weiterleitung sowie optische Zeichenerkennung (OCR).
2 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW
Einführung in DSS
HP Digital Sending Software (DSS) erweitert die integrierte Digital Sending-Funktion unterstützter
Geräte um folgende Funktionen:
Weiterleitung von E-Mail über einen zentralen Punkt (den DSS-Server), wodurch die Verwaltung
der SMTP-Sicherheit in Umgebungen mit Zugriffssteuerungslisten als Sicherheitsoption
vereinfacht wird
Mehrere SMTP-Gateways für Redundanz bei der Zustellung von E-Mail-Jobs
Verschlüsselter E-Mail-Kanal mit SMTP über SSL
Senden von Faxen über LAN-Fax- und Internet-Faxserver
Persönliche und öffentliche Adressbücher
Zugang zu Microsoft® Exchange-Kontakten über das Bedienfeld des Geräts mit der Exchange-
Kontaktfunktion
Zugriff auf das Unternehmensverzeichnis durch die LDAP-Replikationsfunktion bei gleichzeitiger
Entlastung der LDAP-Server
Einfaches und konsistentes Scannen in die Arbeitsabläufe des Unternehmens dank der
Workflow-Funktion Metadaten können über Benutzerschlüssel oder integrierte
Systemaufforderungen für jeden Job erfasst werden, sodass eine Integration in
Drittanwendungen möglich ist
OCR-Bearbeitung von E-Mail, Ordnern und FTP-Jobs durch die I.R.I.S OCR-Engine zum
Erstellen durchsuchbarer Ausgabedaten
Benutzerfreundliche und intuitive Oberfläche zur Verwaltung der Digital Sending-Funktion durch
das Konfigurationsdienstprogramm
Zentrale Protokollierung von Aktivitäten zum Versenden von Dokumenten zu Überwachungs-,
Prüfungs- und Problembehebungszwecken
Zusätzliche Dateitypen wie PDF/A und Compact PDF
DSS wird als Softwaredienst auf einem Netzwerkserver ausgeführt. Unterstützte Geräte sind DSS-
fähig, d. h. sie haben in der Firmware integrierte Komponenten, die es ihnen ermöglichen, die von
DSS angebotenen Dienste und Funktionen zu verwenden. Sobald ein Gerät zur DSS hinzugefügt
wurde, werden alle Digital Sending-Funktionen durch das Konfigurationsdienstprogramm verwaltet.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Funktionsübersicht
Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten
DEWW Einführung in DSS 3
Funktionsübersicht
Dieser Abschnitt enthält eine grundlegende Übersicht über die verschiedenen DSS-Funktionen.
E-Mail
Weiterleiten von E-Mail-Jobs von mehreren Geräten über einen zentralen Punkt. Mit
DSS können E-Mail-Jobs entweder über DSS oder direkt vom Gerät zum SMTP-Gateway
weitergeleitet werden. Durch Weiterleiten von E-Mail über den DSS-Server wird die
Verwaltung der SMTP-Sicherheit in Umgebungen mit Zugriffssteuerungslisten als
Sicherheitsoption an den SMTP-Gateways vereinfacht.
SMTP-Gateway-Redundanz. Mehrere SMTP-Gateways für Redundanz bei der Zustellung
von E-Mail-Jobs.
Verschlüsselter E-Mail-Kanal. DSS kann einen sicheren E-Mail-Kanal über SSL unter
Verwendung von SMTP bereitstellen.
Fax
Verwaltung analoger Faxeinstellungen. Das DSS-Konfigurationsdienstprogramm stellt
eine intuitive Benutzeroberfläche zur Verwaltung von Faxeinstellungen auf Geräten mit
installiertem analogem Faxmodem bereit.
Elektronische Faxfunktion. Die Funktion ist mit LAN-Fax- und Internet-Faxserver
integrierbar.
Adressbücher. Mit DSS ausgestattete Geräte haben Zugriff auf die DSS-Adressbücher, die die
folgende Funktionalität bieten:
Öffentliches Adressbuch. Ermöglicht einem Administrator, ein Adressbuch zu erstellen,
auf das alle verbundenen Geräte zugreifen können.
Persönliches Adressbuch. Jeder Benutzer kann auf einem beliebigen verbundenen Gerät
ein persönliches Adressbuch erstellen, verwenden und verwalten.
Exchange-Kontakte. Jeder Benutzer kann über das Bedienfeld eines beliebigen
verbundenen Geräts auf seine Microsoft Exchange®-Kontakte zugreifen.
LDAP-Replikation. Diese Funktion ermöglicht den Zugriff auf das
Unternehmensverzeichnis und kann die Last auf dem LDAP-Server reduzieren.
Adressbuchverwaltung. Ermöglicht einem Administrator, alle DSS-Adressbücher zu
verwalten.
Workflow
Integration in Drittanwendungen. Die Workflow-Funktion ermöglicht ein einfaches und
konsistentes Scannen in die Arbeitsabläufe des Unternehmens, entweder über einen
freigegebenen Ordner oder eine FTP-Site. Metadaten können über Benutzerschlüssel oder
integrierte Systemaufforderungen für jeden Job erfasst werden, sodass eine Integration in
Drittanwendungen möglich ist.
Optische Zeichenerkennung (OCR)
Durchsuchbare Dokumente. OCR-Bearbeitung von E-Mail, Ordnern und FTP-Jobs durch
die I.R.I.S OCR-Engine zum Erstellen durchsuchbarer Ausgabedaten in Dateiformaten wie
PDF, XPS, HTML und RTF.
4 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW
Digital Sending-Verwaltung
Benutzerfreundliche und intuitive Oberfläche zur Verwaltung der Digital Sending-Funktion
durch das Konfigurationsdienstprogramm.
Protokollierung
Zentrale Protokollierung von Aktivitäten zum Versenden von Dokumenten zu
Überwachungs-, Prüfungs- und Problembehebungszwecken.
Zusätzliche Dateitypen
PDF/A. Dieses Dateiformat dient zur langfristigen Archivierung von elektronischen
Dokumenten.
Komprimierte PDF. Dank fortschrittlicher Komprimierungstechnologie können PDF-
Dateien mit deutlich kleinerer Größe bei gleichbleibend guter Bildqualität erstellt werden.
Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten
DSS unterstützt die meisten modernen HP MFP-Geräte (Multifunktionale Peripheriegeräte) aus dem
High-End-Bereich, Digital Sender und einige ScanJet-Geräte. Diese Geräte werden in diesem
Dokument als DSS-fähige Geräte bezeichnet. Eine Liste aller kompatiblen Produkte finden Sie auf
der HP Website unter www.hp.com/go/dss.
Wichtiger Hinweis:
Einige DSS-Funktionen sind bei bestimmten Modellen nicht verfügbar. Der Grund hierfür sind
Unterschiede in den Firmware-Generationen der unterstützten Gerätemodelle. Die Funktion „An
Ordner senden“ wird beispielsweise von Produkten der Serie LaserJet 4100mfp und 9000mfp
nicht unterstützt. Es ist jedoch möglich, Daten über die Workflow-Funktion auf diesen Geräten
an Ordner zu senden. Auf Geräten der Serie Edgelinie wird außerdem nur die Konfiguration
integrierter Digital Sending-Funktionen unterstützt. In der Readme-Datei finden Sie aktualisierte
Informationen zur Funktionskompatibilität.
Da die DSS-Unterstützung in die Geräte-Firmware integriert ist, ist DSS im Allgemeinen
„aufwärtskompatibel“ mit neuen Gerätemodellen, vorausgesetzt, das entsprechende Gerät
unterstützt DSS. Obwohl eine regelmäßige Aktualisierung der DSS von HP empfohlen wird, ist
es im Normalfall nicht notwendig, die DSS zu aktualisieren, um ein neues Gerätemodell zu
verwenden. Entsprechende Ausnahmen werden in den DSS-Versionshinweisen (Readme-Datei)
veröffentlicht.
DEWW Einführung in DSS 5
Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS
Für die Implementierung des Digital Sending stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
1. Integriertes Digital Sending. Das integrierte Digital Sending weist gerätespezifische Digital
Sending-Funktionen auf. Diese Digital Sending-Funktionen sind in die Firmware des Digital
Sending-fähigen Geräts integriert. Zu den Funktionen des integrierten Digital Sending zählen
beispielsweise E-Mail und Fax.
2. Digital Sending Software (DSS). DSS ist ein Softwareservice, der in einem Netzwerk
ausgeführt wird und die Funktionen der Digital Sending-fähigen Geräte erweitert. DSS umfasst
Funktionen wie „An E-Mail senden“ (verschlüsselte E-Mail), „An Fax senden“, „An Workflow
senden“ und „An Netzwerkordner senden“.
Abbildung 1-1 Integriertes und dienstbasiertes Digital Sending
Unterschied
Die folgenden Produktgruppen werden in der Tabelle „Leistungsvergleich“ unten dargestellt.
Gruppe 1 — HP LaserJet 4100 und 9000 MFP
Gruppe 2
HP LaserJet 4345, 9040/9050, M3035, M4345, M5035 und M9040/9050 MFP
HP Color LaserJet 4730, 9500, CM3530, CM4730 und CM6030/6040 MFP
HP 9200c und 9250c Digital Sender
6 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW
Gruppe 3
HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation
HP M4555 MFP und CM4540 Color MFP
Gruppe 4 — HP LaserJet 9055/9065 MFP
Gruppe 5 — HP CM8050/8060 Color MFP
Tabelle 1-1 Leistungsvergleich
Bereich Funktionsmerkmal Produktgruppen
Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5
Authentifizierung LDAP K. A. K. A.
LDAP über SSL K. A. K. A.
Microsoft Windows DSS DSS DSS
Kerberos K. A. E E K. A. E
Novell NetWare DSS DSS DSS
Senden an E-Mail DSS
Ordner K. A. K. A.
LAN-Fax DSS DSS K. A.
Internet-Fax DSS DSS K. A.
Analoges Fax E E E** K. A. E
Drucker DSS DSS ** DSS K. A.
Adressierung Direct LDAP K. A.
Repliziertes LDAP DSS DSS K. A.
Öffentliches Adressbuch DSS DSS DSS DSS
Persönliche Adressbücher DSS DSS DSS
Kontakte austauschen DSS DSS DSS
Lokales Adressbuch E E DSS
DEWW Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS 7
Tabelle 1-1 Leistungsvergleich (Fortsetzung)
Bereich Funktionsmerkmal Produktgruppen
Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5
Weitere Optische Zeichenerkennung (OCR) DSS DSS DSS*** DSS
Workflow DSS DSS DSS DSS* DSS
Metadatenunterstützung DSS K. A.
Benutzerschlüssel-Metadaten DSS DSS DSS K. A. DSS
FileNet-Integration DSS DSS DSS DSS DSS
Zentraler Punkt für E-Mail-Weiterleitung DSS DSS DSS DSS K. A.
SMTP-Gateway-Redundanz DSS DSS DSS DSS DSS
SMTP über SSL DSS DSS DSS DSS
Schnelleinstellungen K. A. K. A. K. A. K. A.
PDF/A DSS DSS K. A.
Compact PDF DSS DSS
E-Mail-Signatur K. A. K. A.
Verschlüsselte E-Mail (Nachricht) K. A. K. A.
Legende
DSS – DSS erforderlich
– Sowohl integriert als auch von DSS verwaltet verfügbar
E – Nur in integriertem Digital Sending verfügbar
K. A. – Keine Angabe
* – Anhang: Es gelten Einschränkungen
** – Nicht verfügbar auf der HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation
*** – Auf der HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation ist dieses
Funktionsmerkmal sowohl integriert als auch von DSS verwaltet verfügbar.
Vorteile von DSS
HP Digital Sending Software bietet Kunden folgende Möglichkeiten:
Tabelle 1-2 Wozu dient DSS außerdem?
Funktionsmerkmal Vorteile
Senden an LAN-Fax und Internet-Fax Ermöglicht das Senden von Faxnachrichten über LAN-Fax-
und Internet-Faxsysteme von DSS-fähigen Geräten über das
Faxsymbol mit einer benutzerfreundlichen Bedienoberfläche
mit Kurzwahl und Adressbüchern usw.
8 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW
Tabelle 1-2 Wozu dient DSS außerdem? (Fortsetzung)
Funktionsmerkmal Vorteile
Öffentliches Adressbuch Ermöglicht einem Administrator, ein Adressbuch zu
verwalten, auf das alle Geräte am DSS-Server zugreifen
können.
Persönliche Adressbücher Jeder Benutzer des DSS-fähigen Geräts verfügt über ein
Adressbuch, auf das von jedem Gerät am DSS-Server
zugegriffen werden kann.
Benutzer können die Inhalte ihrer persönlichen
Adressbücher über das vordere Bedienfeld des Geräts
verwalten.
Microsoft®-Kontakte austauschen Benutzer erhalten Zugang zu ihren Exchange-Kontakten in
den E-Mail- und Faxadressbüchern des Geräts.
LDAP-Replikation DSS-fähige Geräte werden in die Lage versetzt, über DSS
auf den Inhalt eines LDAP-Adressbuchs zuzugreifen. Da die
Replikation zu einem vom Administrator festgelegten
Zeitpunkt durchgeführt wird, kann diese Funktion die Last
der LDAP-Server reduzieren.
Adressbuch-Manager Ermöglicht einem Administrator, die Inhalte der DSS-
Adressbücher zu verwalten.
An E-Mail senden Mit DSS können die Jobs „An E-Mail senden“ von
verbundenen Geräten über DSS weitergeleitet werden. Dies
bietet die folgenden Vorteile:
Scannen an E-Mail in Umgebungen mit strikter SMTP-
Sicherheit und minimalem Verwaltungsaufwand
Unterstützen verschiedener SMTP-Gateways für
Redundanz
Optische Zeichenerkennung (OCR) Scannen in durchsuchbare Textformate wie PDF, XPS und
RTF
Geräteverwaltung Verwaltung der Digital Sending-Funktionen im gesamten
Druckerpark der DSS-fähigen Geräte über eine
benutzerfreundliche Oberfläche
DEWW Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS 9
DSS im Vergleich zu Web Jetadmin
HP Digital Sending Software und HP Web Jetadmin sind zwei verschiedene Softwareprodukte von
HP mit sehr unterschiedlichen Wertversprechen. Trotz der Verschiedenheit der Produkte gibt es
einige Überlappungen bei den Funktionen. Der Zweck dieses Abschnitts besteht darin, grundlegende
Informationen über die Unterschiede zwischen DSS und HP Web Jetadmin zu vermitteln.
HP Web Jetadmin ist ein Druckerparkverwaltungstool, das zum Verwalten von Druckern und Digital
Sending-fähigen Geräten in einem Netzwerk konzipiert wurde. Zu den Funktionsmerkmalen gehören
Gerätekonfiguration, Firmware-Installation, Ferndiagnose, Alarme und Berichterstellung, um nur
einige zu nennen. Mit diesem Tool können Systemadministratoren beispielsweise Alarme für
bestimmte Fehlerzustände erhalten, Firmware im gesamten Gerätepark aktualisieren und
Nutzungsberichte erstellen.
HP Digital Sending Software erweitert die Optionen des integrierten Digital Sending um Funktionen
wie LAN-Fax, OCR, Workflows und persönliche Adressbücher. Eine Überlappung der Funktionen von
DSS und Web Jetadmin liegt insofern vor, als Web Jetadmin auch die Digital Sending-Einstellungen
für verbundene Geräte verwaltet. Wenn ein Gerät mit DSS verbunden ist, ist eine Verwaltung der
Digital Sending-Einstellungen ausschließlich mit dem DSS-Konfigurationsdienstprogramm möglich.
Mit Web Jetadmin können nach wie vor alle anderen Einstellungen des Geräts verwaltet werden.
Weitere Informationen über die Vorteile und Funktionen von DSS finden Sie in den anderen
Abschnitten dieses Dokuments.
10 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW
Neue Funktionen in DSS 4.91
Für die Version DSS 4.91 wurden mehrere Verbesserungen eingeführt. DSS 4.91 stellt die
Funktionalität von DSS 4.x auf einer neuen .NET-Plattform zur Verfügung und bietet zudem Support
für DSS-fähige Geräte, die den neuen HP Firmware-Basiscode verwenden.
Tabelle 1-3 Produktverbesserungen in DSS 4.91
Komponente Beschreibung
Unterstützung für
Betriebssysteme
Bietet zusätzliche Unterstützung für Windows 2008, Windows 7 und Windows Vista.
Das Produkt wird auf R2- und 64-Bit-Versionen dieser Betriebssysteme unterstützt, jedoch im
32-Bit-Modus (x86) ausgeführt.
Produktkompatibilität
Unterstützt die HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation.
Unterstützt Digital Sending-fähige Geräte basierend auf dem neuen HP Firmwarecode ab
HP M4555 MFP und CM4540 Color MFP.
Konfigurationsdienst-
programm
Das Fenster für das Konfigurationsdienstprogramm kann nun maximiert und gestreckt werden
Unterstützt die gleichzeitige Verwendung durch mehrere Administratoren
Schnellere Startzeit des Konfigurationsdienstprogramms, da der Gerätestatus nur bei
Auswahl durch den Administrator aktualisiert wird
Gerätegruppierung
Verschiedene Verbesserungen der Benutzeroberfläche, wie Statusleisten
OCR-Engine
Aktualisierung auf die I.R.I.S. Engineversion
Verbesserte Texterkennung
Verbesserte Leistung und Skalierbarkeit
An E-Mail senden Sicherer E-Mail-Kanal (SMTP über TLS/SSL)
Dateitypen
PDF/A – Durch Unterstützung von PDF/A können Kunden ISO-Standards für die langfristige
Archivierung von elektronischen Dokumenten erfüllen.
Compact PDF (PDF-Dateien in hoher Komprimierung)
Adressierung
Austausch von Kontakten über HTTPS. Kein MAPI-Client mehr erforderlich.
Adressbuch-Manager ist jetzt im Konfigurationsdienstprogramm integriert.
Ersetzte veraltete
Funktionalität
Konfiguration von mehreren Geräten und Kopieren/Einfügen für die Gerätekonfiguration
wurden durch Vorlagen ersetzt.
Sekundäre E-Mail wurde durch SMTP über SSL ersetzt.
Novell Bindery wird nicht mehr für die Authentifizierung unterstützt.
Windows-Faxdienst wird nicht mehr unterstützt.
DEWW Neue Funktionen in DSS 4.91 11
12 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW
2 Theoretische Grundlagen des Betriebs
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Komponenten
Grundlagen zu Lizenzen
DEWW 13
Komponenten
Abbildung 2-1 DSS – Komponenten
DSS kann als ein aus einer Reihe von Komponenten bestehendes System betrachtet werden. Jede
Komponente stellt dabei eine bestimmte Reihe von Funktionsmerkmalen bereit, die es dem System
ermöglichen, als Ganzes zu funktionieren. Das obige Diagramm zeigt die DSS-Komponenten und
ihre Verbindung untereinander. Diese Komponenten werden im Folgenden ausführlich erläutert.
DSS-Dienst
Das zentrale Leitsystem der HP Digital Sending Software ist der Dienst mit dem Namen „HP Digital
Sending Software“, auch bezeichnet als „DSS-Dienst“. Dies ist die Schlüsselkomponente der
Software, die alle anderen Komponenten verbindet und die Funktion des DSS-Systems ermöglicht.
14 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW
Intern ist der DSS-Dienst in mehrere Teilkomponenten unterteilt und verfügt über Abhängigkeiten. In
der Abbildung unten ist dies auf einer höheren Ebene dargestellt:
Abbildung 2-2 DSS-Dienstarchitektur
Tabelle 2-1 DSS-Dienst – Technische Daten
Technische Daten
Anzeigename des Diensts: HP Digital Sending Software
Dienstname: DssWinService
Name der ausführbaren Datei: HP.Dss.App.WinService.exe
Normale Speicherauslastung: 200 – 400 MB
Konfigurationsdienstprogramm
Das Dienstprogramm fungiert als Verwaltungskonsole für die DSS. Es stellt eine benutzerfreundliche
Oberfläche zur Verwaltung aller Einstellungen für DSS-Funktionen sowie Geräte zur Verfügung.
Das Konfigurationsdienstprogramm wird immer mit der DSS installiert, kann jedoch auch separat auf
einem anderen Computer im Netzwerk installiert werden. Bei separater Installation wird das
Programm als „Remote-Konfigurationsdienstprogramm“ bezeichnet, da es in diesem Modus zur
DEWW Komponenten 15
Verwaltung eines Remote-DSS-Servers dient. Die Adresse des zu verwaltenden Servers wird im
Startdialogfeld eingegeben.
Abbildung 2-3 Konfigurationsdienstprogramm
Tabelle 2-2 Konfigurationsdienstprogramm – Technische Daten
Technische Daten
Name der ausführbaren Datei: HP.Dss.App.ConfigurationUtility.View.exe
Standardfenstergröße: 1024 x 768
Normale Speicherauslastung: 200 – 300 MB
DSS-fähiges Gerät
DSS-fähige Geräte sind HP MFP-, Digital Sender- oder ScanJet-Produkte, die DSS unterstützen.
Diese Geräte ermöglichen Endbenutzern die Nutzung der DSS-Funktion durch Scannen in
verschiedene Zieltypen unter Verwendung des Adressbuchs usw. Eine vollständige Liste der
unterstützten Geräte finden Sie unter Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten“
auf Seite 5.
Die Firmware in diesen Geräten ist mit einer Komponente ausgestattet, die die Nutzung der DSS-
Funktion ermöglicht. In Geräten der Vorgängerversion wurde dies durch DSMP (Digital Sending
Management Protocol) ermöglicht. In HP Produkten der aktuellen Generation wurde diese
Komponente durch eine WS-*-basierte Oberfläche (Web Services Star) ersetzt.
Da alle DSS-Funktionsmerkmale von der Geräte-Firmware unterstützt werden müssen, erfordert DSS
4.91 eine Firmware-Mindestversion, die Sie in folgendem Abschnitt finden können: Tabelle 3-3, „Von
DSS 4.91 unterstützte Firmwareversionen“, auf Seite 25. Mit neuen Funktionsmerkmalen, die im
Laufe der Zeit in der DSS verfügbar werden, kann eine Aktualisierung der Geräte-Firmware zur
Gewährleistung der Kompatibilität erforderlich sein. Diese Änderungen werden ausführlich in den
Versionshinweisen zur DSS dokumentiert.
16 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW
Tabelle 2-3 DSS-fähige Geräte – Technische Daten
Technische Daten
Liste der unterstützten Geräte: Siehe „Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten“
auf Seite 5.
Firmware-Mindestversion: Siehe Tabelle 3-3, „Von DSS 4.91 unterstützte
Firmwareversionen“, auf Seite 25.
Funktionsmatrix: Siehe Tabelle 1-1, „Leistungsvergleich“, auf Seite 7.
I.R.I.S. OCR-Engine
DSS verwendet die I.R.I.S. OCR-Engine Version 12 zur Bereitstellung der optischen
Zeichenerkennung (OCR) und PDF mit starker Komprimierung. Die Engine ist mit der Intelligent High
Quality Compression (iHQC) Technology™ ausgestattet.
Abbildung 2-4 OCR-Engine
In der Abbildung oben ist der Prozessablauf der OCR-Bearbeitung in der DSS dargestellt. Sobald die
DSS einen Job empfängt, der eine OCR-Bearbeitung erfordert, wird die I.R.I.S. OCR-Engine mit
COM (Component Object Model) gestartet. Die Bilddaten/das Dokument werden zusammen mit
Steuerungsparametern, wie der erforderliche Ausgabedateityp, übertragen. Nach Abschluss der
OCR-Bearbeitung wird das durchsuchbare Dokument an die DSS zurückgegeben, die das Dokument
an das Ziel sendet.
Die DSS ist eine Multithread-Anwendung und startet mehrere Instanzen der OCR-Engine, wenn sich
mehrere Jobs, die eine OCR-Bearbeitung erfordern, in der Warteschlange befinden. Dies wird als
parallele Verarbeitung von OCR-Jobs bezeichnet. Sie führt zur Skalierbarkeit der OCR-Funktion, was
bedeutet, dass die durchschnittlichen Jobverarbeitungszeiten kürzer werden, wenn die Ressourcen
des Servers verbessert werden. Durch Hinzufügen zusätzlicher CPUs und weiterem Speicher zum
Server wird beispielsweise die durchschnittliche Verarbeitungszeit jedes OCR-Jobs verbessert, wenn
der Server mehrere Jobs gleichzeitig verarbeitet. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber
früheren Versionen der DSS dar, in denen die OCR-Verarbeitung seriell erfolgte.
DEWW Komponenten 17
Tabelle 2-4 I.R.I.S. OCR-Engine – Technische Daten
Technische Daten
OCR-Engine: I.R.I.S. OCR-Engine Version 12
Standardinstallationsverzeichnis: C:\Programme\DsOcrComSrvr
Name der ausführbaren Datei: dpe_ocr123.exe
Unterstützte Sprachen: I.R.I.S OCR 12 erkennt über 120 Sprachen
Datenbank
Die DSS verwendet Microsoft SQL Server 2005 Express Edition zum Hosten der DSS-Datenbank.
Die Datenbank enthält das DSS-Aktivitätsprotokoll.
Tabelle 2-5 Datenbank – Technische Daten
Technische Daten
Datenbankname: HPDSS
Zugriffssicherheit: In Windows integrierte Sicherheit
Lokaler Datenspeicher
Der lokale Datenspeicher enthält eine Reihe von Dateien im DSS-Installationsverzeichnis, in dem die
DSS-Konfigurationdaten, Geräteinformationen und Debug-Protokolle gespeichert werden. Hier
befindet sich auch die Jobwarteschlange.
Tabelle 2-6 Lokaler Datenspeicher – Technische Daten
Technische Daten
Standardinstallationsverzeichnis: C:\Programme\Hewlett-Packard\HP Digital Sending Software
4.91
Jobwarteschlangenverzeichnis: .\ Filesystems\CustomerData\DSS\Jobs
Konfigurationsverzeichnis: \Filesystems\Product\DSS\Configuration
Drittanbieteranwendungen
Wie der Name schon sagt, sind Drittanbieteranwendungen nicht Bestandteil des DSS-Systems. Sie
werden hier dennoch erwähnt, da sie für einige der DSS-Funktionen erforderlich sind: Diese
Funktionen werden nachfolgend aufgeführt:
LAN-Fax. Diese Funktion erfordert ein kompatibles LAN-Fax-Gerät. Die DSS ermöglicht die
Funktion durch Bereitstellen einer Faxoberfläche auf dem Digital Sending-Gerät und
anschließender Weitergabe des Faxjobs mit einer HPF-Datei (Metadaten) an einen überwachten
Ordner.
Internet-Fax. Diese Funktion erfordert einen Internet-Faxserver. Die DSS ermöglicht die
Funktion durch Bereitstellen einer Faxoberfläche auf dem Digital Sending-Gerät und
anschließendem Senden einer E-Mail mit dem Faxjob als Anhang.
18 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW
Workflow. Eines der grundlegenden Konzepte, die der Workflow-Funktion zugrunde liegen, ist
die Fähigkeit, Metadaten auf dem Digital Sending-Gerät zu erfassen und an einen Ordner
weiterzugeben, der von einer Drittanbieteranwendung überwacht wird. Diese Anwendung ist
dann in der Lage, die Metadaten auszulesen und den Job weiter zu verarbeiten und
weiterzuleiten.
Persönliches Adressbuch. Diese Funktion erfordert einen Microsoft Exchange Server, der
HTTP-Verbindungen unterstützt.
Remote-Konfigurationsdienstprogramm
Das Remote-Konfigurationsdienstprogramm ist eine Version des Konfigurationsdienstprogramms, die
zur Installation und Ausführung auf einem Remote-Computer konzipiert ist.
Mit dem Remote-Konfigurationsdienstprogramm ist eine DSS-Konfiguration über das Netzwerk
möglich.
1. Starten Sie das Konfigurationsdienstprogramm.
2. Klicken Sie auf „Another Computer“ (Anderer Computer).
Abbildung 2-5 Remote-Konfigurationsdienstprogramm
3. Geben Sie den Netzwerknamen des DSS-Servers ein.
4. Klicken Sie auf „OK“.
Gerätefirmware
DSS-fähige Geräte sind Geräte, die über in der Firmware integrierte Komponenten verfügen, die es
ihnen ermöglichen, die von der DSS angebotenen Dienste und Funktionen zu verwenden. Einige
DSS-Funktionen erfordern einen Firmware-Mindestlevel, daher ist die Version der Firmware wichtig,
die auf dem DSS-fähigen Gerät geladen ist.
Die Funktion für die OCR-Bearbeitung für das Senden an E-Mail erfordert beispielsweise eine
Firmware-Mindestversion von 48.051.1 für den Betrieb auf dem HP LaserJet M5035 MFP. Wenn die
Firmware-Version nicht mindestens 48.051.1 ist, steht die DSS-Funktion für die OCR-Bearbeitung für
das Senden an E-Mail nicht zur Verfügung.
Grundlagen zu Lizenzen
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Testlizenz
Lizenzanforderungen
DEWW Grundlagen zu Lizenzen 19
Automatisches Generieren von Lizenzen
Gerätegebundene Lizenzen
Testlizenz
Bei der Erstinstallation der DSS haben Sie die Möglichkeit, eine Lizenznummer einzugeben oder die
Software als 60-Tage-Testversion zu installieren. Während des Testzeitraums kann die Software bis
zu 50 Digital Sending-fähige Geräte unterstützen. Nach Ablauf des Testzeitraums wird die Software
deaktiviert und erst bei Installation einer Lizenz erneut aktiviert.
Lizenzanforderungen
Der Bereich Lizenzen auf der Registerkarte Allgemein des Konfigurationsdienstprogramms enthält
einen Testlizenzeintrag, dem neue Lizenzen hinzugefügt werden müssen. Auf dieser Registerkarte
wird außerdem die verbleibende Zeit bis zum Ablauf des Testzeitraums angezeigt.
DSS ist in fünf verschiedenen Arbeitsplatzkonfigurationen verfügbar.
Arbeitsplätze Bestellnummer
1 T1936AA#UA0
5 T1936AA#0AD
10 T1936AA#0A9
50 T1936AA#0AA
250 T1936AA#UD6
Mit jedem Platz können Digital Sending-Funktionen auf einem Gerät aktiviert werden. Es können so
viele Lizenzen installiert werden, wie für die gewünschten Arbeitsplätze erforderlich.
Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Hinzufügen, um einen neuen Lizenzschlüssel für
die HP Digital Sending Software einzugeben.
Automatisches Generieren von Lizenzen
Die Geräte HP 9200c Digital Sender und HP 9250c Digital Sender generieren Lizenzen automatisch,
nachdem sie einem vorhandenen lizenzierten DSS-Server hinzugefügt wurden. Dies sind die beiden
einzigen DSS-fähigen Geräte, die Lizenzen automatisch generieren.
Gerätegebundene Lizenzen
Erworbene Lizenzen gelten nur für einen bestimmten DSS-Server. Bei gerätegebundenen Lizenzen
wird das Lizenzzertifikat mit einer eindeutigen ID des DSS-Servers kombiniert. Die eindeutige ID wird
auf der Registerkarte Info des Konfigurationsdienstprogramms als MAC-Adresse angezeigt. Diese
ID wird während und nach Ablauf des Testzeitraums angezeigt. Zum Aktivieren des Lizenzzertifikats
notieren Sie die MAC-Adresse, die auf der Registerkarte Info des Konfigurationsdienstprogramms
angezeigt wird, und wechseln Sie zur HP Software License Manager-Website unter licensing.hp.com.
Geben Sie auf dieser Website die Nummer des Lizenzzertifikats und die MAC-Adresse ein. Der
Software License Manager aktiviert Lizenzen basierend auf Informationen, die in dem/den
erworbenen Lizenzzertifikat(en) enthalten sind, und anhand der Server-ID des DSS-Servers. Nach
20 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW
Eingabe dieser Informationen in den Software License Manager werden die generierten Lizenzen per
Fax oder E-Mail gesendet.
Abbildung 2-6 Gerätegebundene Lizenzen
DEWW Grundlagen zu Lizenzen 21
22 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW
3 Installation und Konfiguration
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Planen der DSS-Implementierung
Installation
Konfiguration
DEWW 23
Planen der DSS-Implementierung
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
System- und Umgebungsanforderungen
Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie
Lizenzen
Gerätespezifische Funktionsunterschiede
System- und Umgebungsanforderungen
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Softwareanforderungen
Hardwareanforderungen
Portanforderungen
Softwareanforderungen
Die folgende Tabelle enthält die Anforderungen an die Serversoftware.
Tabelle 3-1 DSS-Softwareanforderungen
Bereich Voraussetzungen
Betriebssystem Microsoft Windows XP
Microsoft Windows Vista
Microsoft Windows 7
Microsoft Windows Server 2003, einschließlich R2
Microsoft Windows Server 2008, einschließlich R2
HINWEIS: 64-Bit-Betriebssysteme werden unterstützt; DSS wird allerdings im 32-Bit-
Modus ausgeführt
Virtuelle Server VMware ESX 3.5 und höher
Microsoft Virtual Server 2005 und höher
Microsoft HyperV
Diverses .NET Framework 3.5
Novell Novell Netware 5 oder höher
Novell Client 4.91 oder höher für Windows XP/2003
Novell Client 2 oder höher für Windows Vista/7/2008
Hardwareanforderungen
Die folgende Tabelle enthält die Anforderungen an die Serverhardware.
24 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-2 DSS-Hardwareanforderungen
Typ Mindestmaße Empfohlen Empfohlen für 1000
Geräte
Prozessor
Die entsprechenden
Informationen finden
Sie in der
Betriebssystem-
dokumentation. 1 GHz 2 GHz 2 GHz, Dual Core
Speicher Die entsprechenden
Informationen finden
Sie in der
Betriebssystem-
dokumentation.
1 GB RAM 1 GB RAM pro Server
plus 3 MB pro Gerät
4 GB
Auslagerungsdatei k.A. Die entsprechenden
Informationen finden
Sie in der
Betriebssystem-
dokumentation.
Die entsprechenden
Informationen finden
Sie in der
Betriebssystem-
dokumentation.
Die entsprechenden
Informationen finden
Sie in der
Betriebssystem-
dokumentation.
Freier Speicherplatz k.A. 400 MB auf dem DSS-
Installationslaufwerk
(dorthin werden die
Jobs ausgelagert).
200 MB auf dem
Datenbank-
Installationslaufwerk.
1 GB auf dem DSS-
Installationslaufwerk
(dorthin werden die
Jobs ausgelagert).
1 GB auf dem
Datenbank-
Installationslaufwerk.
2 GB auf dem DSS-
Installationslaufwerk.
2 GB für die
Datenbank.
Bildschirmauflösung k.A. 1024 x 768 Pixel Mehr als 1024 x 768 Mehr als 1024 x 768
Netzwerkverbindung Ethernet 100 MB 1 GB 1 GB
Netzwerkverbindung NTFS k.A. k.A. k.A.
Virtueller Server VMware ESX 3.5 und höher
Microsoft Virtual Server 2005 und höher
Microsoft HyperV
HINWEIS: Auf den virtuellen Servern muss der Mindestbedarf an freiem Speicherplatz reserviert
sein.
Die tatsächlichen Speicherplatzanforderungen sind abhängig von der Anzahl der verwalteten Geräte,
den aktivierten Funktionen und der Auslastung. Dabei ist zu beachten, dass eine intensive OCR-
Nutzung die Serverleistung erheblich beeinträchtigen kann.
Anforderungen an die Gerätefirmware
Zur Unterstützung der DSS-Funktionen benötigen manche Geräte eine Firmware-Mindestversion. Im
Zuge der künftigen Bereitstellung weiterer DSS-Funktionen muss die Gerätefirmware unter
Umständen aktualisiert werden, um ihre Kompatibilität sicherzustellen. Auf entsprechende
Änderungen wird in den DSS-Versionshinweisen gesondert hingewiesen.
Tabelle 3-3 Von DSS 4.91 unterstützte Firmwareversionen
Gerätemodell Firmware-Mindestversion
HP LaserJet 4100 und 9000 MFP 03.804.6
DEWW Planen der DSS-Implementierung 25
Tabelle 3-3 Von DSS 4.91 unterstützte Firmwareversionen (Fortsetzung)
Gerätemodell Firmware-Mindestversion
HP LaserJet 4345mfp 09.111.1
HP LaserJet 9040/9050 MFP 08.101.9
HP LaserJet 9055/9065 MFP 07.006.7; erfordert außerdem die Installation der DSS JAR-
Dateiversion 4.0.0.0. Wenden Sie sich an den HP Support,
falls ein Update benötigt wird.
HP Color LaserJet 9500mfp 08.101.9
HP Color LaserJet 4730mfp 46.191.2
HP LaserJet M3035mfp 48.051.1
HP LaserJet M4345mfp 48.051.1
HP LaserJet M5035mfp 48.051.1
HP 9200c Digital Sender 09.111.1
HP 9250c Digital Sender 48.041.1
HP Color LaserJet CM3530 MFP Beliebig
HP Color LaserJet CM4730mfp 50.031.0
HP Color LaserJet CM6030/CM6040 MFP Beliebig
HP CM8050/CM8060 Color MFP mit Edgeline Technology Beliebig
HP LaserJet M4555 MFP Wird im Herbst 2010 veröffentlicht
HP CM4540 Color MFP Wird im Herbst 2010 veröffentlicht
HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture
Workstation
Wird im Herbst 2010 veröffentlicht
26 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Portanforderungen
DSS 4.91 verwendet branchenübliche Netzwerkprotokolle mit den zugehörigen TCP- und UDP-Ports
für seine Digital Sending-Funktionen wie beispielsweise „An E-Mail senden“, „An Ordner senden“,
„Authentifizierung“ und „LDAP-Replizierung“. Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Ports, die
bei den verschiedenen Konfigurationen verwendet werden.
In der Basiskonfiguration benötigt DSS 4.91 die Ports 1783, 5213, 7627 und 161. Bei der Installation
meldet sich DSS bei der Desktop-Firewall an, um sicherzustellen, dass die Ports für Verbindungen
freigeschaltet sind. Administratoren können anhand der untenstehenden Tabelle ermitteln, welche
Ports für ihre Konfiguration von DSS 4.91 erforderlich sind.
Verwendete Ports
DSS verwendet das TCP/IP-Protokoll für die Datenübertragung im Netzwerk. Welche TCP- bzw.
UDP-Ports verwendet werden, ist abhängig von den aktivierten DSS 4.91-Funktionen und den
zugrundeliegenden Protokollen. Zu beachten ist auch, dass DSS für jedes Protokoll die Funktion
eines Servers, eines Clients oder eines Servers und Clients ausüben kann. Die folgende Tabelle gibt
eine Übersicht über die verwendeten Ports. Administratoren müssen sicherstellen, dass die
erforderlichen Ports an den entsprechenden Punkten des Netzwerks (z.B. Desktop-Firewall,
Switches, Router) freigeschaltet sind.
Tabelle 3-4 Von DSS 4.91 verwendete Ports
Funktion Typ Protokoll Port DSS-Rolle Änderung
möglich?
Gerätekommuni-
kation für aktuelle
und Legacy-
Geräte
Erforderlich DSMP (HP-
Proprietär)
1783 (TCP) Server & Client Nein
WS-* (WS-STAR),
für die
Gerätekommuni-
kation für Geräte
der neuesten
Generation sowie
für die
Kommunikation
zwischen DSS
und dem
Konfigurations-
dienstprogramm
Erforderlich HTTPS 7627 (TCP) Server & Client Nein
Geräteerkennung
und -konfiguration
Erforderlich SNMP 161 (UDP) Client Nein
E-Mail-Benachrich-
tigungen, E-Mail
über Dienst
Optional
1
SMTP 25 (TCP) Client Ja
An Ordner senden
(Netzwerk-UNC-
Pfad)
2
Optional CIFS / SMB 445 (TCP) Client Nein
An FTP senden Optional FTP 21 (TCP) Client Nein
LDAP-
Replizierung &
Authentifizierung,
Bindemethode
„Einfach“
Optional LDAP 389 (TCP) Client Ja
DEWW Planen der DSS-Implementierung 27
Tabelle 3-4 Von DSS 4.91 verwendete Ports (Fortsetzung)
Funktion Typ Protokoll Port DSS-Rolle Änderung
möglich?
LDAP-
Replizierung &
Authentifizierung,
Bindemethode
„Einfach über
SSL“
Optional LDAP 636 (TCP) Client Ja
LDAP-
Replizierung &
Authentifizierung,
SPNEGO
Optional Kerberos 88 (TCP) Client Nein
LDAP-
Replizierung &
Authentifizierung,
Global Catalog
Optional LDAP 3268 (TCP) Client Ja
DSS-
Adressbuchzugriff
für Geräte der
neuesten
Generation
Erforderlich Secure SQL 5213
3
Server Nein
1Wenn kein E-Mail-Gateway erforderlich ist, muss im Konfigurationsdienstprogramm eine Scheinadresse (0.0.0.0)
eingegeben werden.
2Gilt nicht für lokale Ordner, z.B.: c:\myfolder.
3Wenn Port 5213 von einer anderen Anwendung verwendet wird, steht eine Konfigurationsdatei zur Verfügung, um die
Portnummer zu überschreiben.
DSS-Adressbuchzugriff für Geräte der neuesten Generation
Die HP Geräte der neuesten Generation (ab HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture
Workstation, HP M4555 MFP und HP Color CM4540 MFP) stellen für den Zugriff auf das DSS-
Adressbuch eine direkte Verbindung zur SQL-Datenbank her; die SQL-Datenbank wird auf
demselben Server ausgeführt wird wie DSS.
Auflösung des Hostnamens
DSS 4.91 unterstützt die Verwendung von Hostnamen als Serveradressen. Je nach Konfiguration
des Hostcomputers verwendet DSS 4.91 entweder NetBIOS/WINS (Port: 137, 138 oder 139) oder
DNS (Port: 53) zur Auflösung des Hostnamens.
Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Die DSS-Datenstrukturen
Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen der Software
Skalieren des DSS-Servers
28 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Die DSS-Datenstrukturen
Dieser Abschnitt erläutert die Datenverwaltung durch DSS, um HP Kunden die Entwicklung einer
robusten Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie zu ermöglichen. Im Folgenden werden die
verschiedenen Datentypen des DSS-Systems und ihre Speicherorte aufgelistet.
Tabelle 3-5 DSS-Daten
Komponente Position Beschreibung
Jobprotokolle Datenbank Jobprotokolle für alle in der DSS-
Datenbank gespeicherten Geräte.
Fehlerprotokolle Datenbank- und Windows-
Ereignisprotokoll
Die Fehlerprotokolle enthalten
Meldungen zu Systemereignissen
(Informationen, Warnungen,
Fehlerbedingungen) wie beispielsweise
Dienstabbrüche und
Sicherheitsprüfungen.
Debug-Protokolle [Installationspfad]\FileSystems
\MachineData\Logs
DSS verwaltet einen Satz von Debug-
Protokolldateien. Anhand dieser
Dateien kann der HP Support Probleme
mit dem DSS-Dienst wie z.B. ein
abgestürztes oder nicht mehr
reagierendes System beheben.
DSS-Konfigurationseinstellungen [Installationspfad]\FileSystems\Product
\DSS\Configuration
Die von DSS verwendeten
Konfigurationsdaten werden in
mehreren Dateien gespeichert, die im
Konfigurationsordner abgelegt werden.
Zu diesen Daten gehören SMTP-
Gateway-Einstellungen, LDAP-
Adressierungseinstellungen, Workflow-
Einstellungen usw.
Geräteinformationen DSS verwaltete eine Liste aller von ihm
gemanagten Geräte in einer binären
Konfigurationsdatei. Diese Datei enthält
auch einige grundlegenden
Informationen zum Gerät, z.B.
Hostnamen, Gerätemodell usw.
Gerätekonfigurationseinstellungen Im Gerät gespeichert Alle gerätespezifischen
Konfigurationsdaten werden im Gerät
selbst gespeichert. Bei Bedarf liest DSS
die Daten aus dem Gerät aus,
bearbeitet sie und sendet sie dann
wieder an das Gerät.
Auf der Benutzeroberfläche des
Konfigurationsdienstprogramms
eingegebene Daten
Windows Registry Zur Erhöhung der
Benutzerfreundlichkeit speichert das
DSS-Konfigurationsprogramm Einträge,
die in bestimmten Listenfeldern
vorgenommen wurden, sowie den
Zustand, in dem sich das Fenster des
Konfigurationsdienstprogramms beim
Schließen des Programms befunden
hat.
DEWW Planen der DSS-Implementierung 29
Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen der Software
DSS verfügt über eine Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktion, mit der sich DSS-Daten einfach
sichern und wiederherstellen lassen.
Sichern von DSS-Daten
1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Backup (Sicherung). Das Dialogfeld Backup
DSS Settings (DSS-Einstellungen sichern) wird geöffnet.
3. Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem die Sicherungsdatei gespeichert werden soll, und
klicken Sie dann auf Save (Speichern).
Wiederherstellen von DSS-Daten
1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm.
2. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Backup (Sicherung). Das Dialogfeld Öffnen
wird angezeigt.
3. Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem die Sicherungsdatei abgelegt ist, klicken Sie auf die
gewünschte Datei und anschließend auf Öffnen.
Skalieren des DSS-Servers
Die korrekte Skalierung/Dimensionierung eines DSS-Servers ist eine komplexe Aufgabe, die anhand
von branchenüblichen Tools und Methoden durchgeführt werden sollte. Der folgende Abschnitt
enthält DSS-spezifische Informationen zum Skalierungsvorgang, ist jedoch nicht als umfassender
Leitfaden zu verstehen.
Einschränkungen
Grundsätzlich gibt es keine feste Obergrenze für die Anzahl der Geräte, die dem Server hinzugefügt
werden können. Allerdings unterstützt HP pro Server mit DSS 4.91 maximal 1000 Geräte. Da sich
diese Beschränkung ändern kann, sollten Sie bei neuen Updates die Versionshinweise lesen und
sich außerdem auf der HP Website unter folgender Adresse informieren: www.hp.com/go/dss.
Funktionen und Faktoren mit negativer Auswirkung auf die Skalierbarkeit
Die meisten DSS-Funktionen benötigen nur wenig Serverressourcen. Ausnahmen sind die folgenden
Features:
Optische Zeichenerkennung (OCR)
PDF mit starker Komprimierung
LAN-Fax mit Benachrichtigung
Auch die folgenden Faktoren können die Skalierbarkeit negativ beeinflussen:
Auslastung/Volumen des Scanjobs
Jobweiterleitung über DSS
Sehr umfangreiche DSS-Adressbücher
Komplexes Workflow-Design
30 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Empfehlungen
In Anbetracht der genannten Faktoren sollten DSS-Administratoren folgendermaßen vorgehen, um
die Skalierbarkeit von DSS zu verbessern:
OCR sollte auf spezifische Workflows beschränkt werden.
Geräte sollten so konfiguriert werden, dass E-Mails nicht über DSS, sondern direkt über das
SMTP-Gateway verschickt werden.
Geräte sollten so konfiguriert werden, dass sie das direkte LDAP-Adressbuch verwenden.
Es sollten die Benachrichtigungsfunktionen des LAN-Faxservers verwendet werden.
In OCR-intensiven Umgebungen sollten mehrere Hochleistungsserver verwendet werden, um
die Last auf mehrere Systeme zu verteilen.
Vor einem groß angelegten Roll-out sollte ein Pilotversuch für eine gegebene DSS-Konfiguration
durchgeführt werden. Während des Pilotversuchs sollten die Administratoren sicherstellen, dass alle
erforderlichen DSS-Funktionen auf einer begrenzten Zahl von Geräten getestet und dabei Windows-
Tools für die Leistungsmessung verwendet werden, um die Auswirkung auf die Serverleistung zu
messen.
Lizenzen
Um die Funktionen dieser DSS-Version nutzen zu können, muss mindestens eine Gerätelizenz
erworben und installiert werden. Die entsprechenden Lizenzen werden in Bündeln von 1, 5, 10, 50
und 250 Gerätelizenzen angeboten (eine Lizenz für ein Gerät wird mitunter auch als „Platz
bezeichnet).
Pro Platz dürfen Sie DSS-Funktionen auf einem DSS-fähigen Gerät aktivieren. Lizenzen werden
kumulativ hinzugefügt, d.h. Sie können die Anzahl der Lizenzen für einen Server unbegrenzt
erhöhen. Informationen zum Skalieren des DSS-Servers finden Sie unter „Skalieren des DSS-
Servers“ auf Seite 30.
Aktivieren von Lizenzen
Um Missbrauch zu vermeiden, sind DSS-Lizenzen gerätegebunden. Dies bedeutet, dass die
Lizenzen vor der Verwendung aktiviert werden müssen. Hierfür muss die Lizenz auf der Website von
HP Software License Manager registriert werden: licensing.hp.com.
DEWW Planen der DSS-Implementierung 31
Zur Registrierung der Lizenz sind folgende Informationen erforderlich:
Die Lizenznummer auf dem Lizenzzertifikat
Abbildung 3-1 DSS-Lizenzzertifikat
Die MAC-Adresse des Servers, auf dem DSS installiert ist (diese Informationen sind auf der
Registerkarte Info des DSS-Konfigurationsdienstprogramms zu finden)
Ihre Kontaktinformationen
Nach Eingabe dieser Informationen im Software License Manager wird ein aktivierter Lizenzschlüssel
erzeugt und angezeigt sowie per Fax oder E-Mail verschickt.
32 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Installieren von Lizenzen
Der aktivierte Lizenzschlüssel hat das Format XXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXX. Er wird auf der
Registerkarte „Allgemein“ des Konfigurationsdienstprogramms eingegeben; das Programm zeigt
dann die Anzahl der Plätze pro Lizenzschlüssel sowie die Gesamtzahl der lizenzierten Plätze an.
Abbildung 3-2 Installieren von Lizenzen
Test- oder Demo-Lizenzen
Wenn DSS 4.91 das erste Mal installiert wird, ist die Software im Testmodus voll funktionsfähig und
unterstützt 60 Tage lang 50 Geräte. Der Lizenzbereich des DSS-Konfigurationsdienstprogramms
zeigt eine Meldung „Testlizenz“ und den verbleibenden Testzeitraum an. Der Testzeitraum für die
Lizenz kann nicht verlängert werden. Sobald die Testlizenz abläuft, muss der Kunde eine gültige
Lizenz installieren, um DSS weiter verwenden zu können.
Upgrades von früheren Produkten
Lizenzen für DSS 3.0 und frühere Versionen von DSS 4.x sind in DSS 4.91 uneingeschränkt gültig.
Bei DSS 3.0 muss jeder Lizenzschlüssel von Hand auf der Registerkarte „Allgemein“ des
Konfigurationsdienstprogramms eingegeben werden. Bei früheren Versionen von DSS 4.x werden die
Lizenzen über die Sicherungs-/Wiederherstellungsfunktion übernommen.
Gerätegebundene Lizenzen
Um Missbrauch auszuschließen, sind DSS-Lizenzen gerätegebunden. Weitere Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt „Gerätegebundene Lizenzenauf Seite 20 dieses Handbuchs.
DEWW Planen der DSS-Implementierung 33
Gerätespezifische Funktionsunterschiede
Wenn Sie die Implementierung eines DSS-Servers planen, müssen Sie mit den Digital Sending-
Funktionen der verschiedenen Gerätemodelle in der Umgebung vertraut sein. Weitere Informationen
erhalten Sie unter Tabelle 1-1, „Leistungsvergleich“, auf Seite 7.
34 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Installation
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Checkliste vor der Installation
Bildschirme und Optionen des Installationsprogramms
Checkliste vor der Installation
1. Überprüfen Sie die Hardware- und Softwareanforderungen für den DSS-Server. Weitere
Informationen erhalten Sie unter „System- und Umgebungsanforderungen“ auf Seite 24.
2. Stellen Sie sicher, dass Geräte, die mit dem DSS-Server verbunden werden sollen, über die
erforderliche Firmware-Mindestversion verfügen.
3. Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren DSS-Version durchführen, sichern Sie zuvor die
bestehende Konfiguration.
4. Überprüfen Sie die MAC-Adresse des Servers, auf dem der DSS-Dienst gehostet werden soll.
Bildschirme und Optionen des Installationsprogramms
Führen Sie zur Installation der HP Digital Sending Software 4.91 folgende Schritte durch.
1. Nach dem Download der Software auf den Computer bzw. in das Netzwerk schließen Sie alle
geöffneten Programme.
2. Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in das die HP Digital Sending Software 4.91 heruntergeladen
wurde, und doppelklicken Sie auf die Datei setup.exe.
DEWW Installation 35
3. Der Begrüßungsbildschirm wird angezeigt. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren.
Abbildung 3-3 Softwareinstallation – Begrüßungsbildschirm
4. Der Bildschirm mit der Lizenzvereinbarung wird angezeigt. Klicken Sie auf Drucken, um die
Lizenzvereinbarung auszudrucken. Klicken Sie auf I do not accept the terms in the license
agreement (Lizenzvereinbarung nicht akzeptieren), und anschließend auf Weiter, wenn Sie die
Installation abbrechen möchten.
Nachdem Sie die Lizenzvereinbarung gelesen haben, klicken Sie auf I accept the terms in the
license agreement (Lizenzvereinbarung akzeptieren) und anschließend auf Weiter, um mit der
Installation fortzufahren.
5. Der Bildschirm für die Windows-Firewallkonfiguration wird angezeigt. Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Allow this service to accept incoming network requests (Diesem Dienst
die Annahme eingehender Netzwerkanforderungen gestatten) und anschließend auf Weiter.
6. Der Bildschirm Destination Folder (Zielordner) wird angezeigt. Klicken Sie auf Durchsuchen,
wenn Sie einen anderen Zielordner auswählen möchten. Klicken Sie auf Full Installation
(Vollständige Installation) oder Configuration Utility Only (Nur Konfigurationsdienstprogramm)
und anschließend auf Weiter.
7. Das Fenster Ready to Install the Program (Bereit zur Programminstallation) wird angezeigt.
Klicken Sie auf Back (Zurück), wenn Sie Installationsoptionen nachträglich ändern möchten.
Klicken Sie auf Installieren, um mit der Installation zu beginnen.
8. Der Bildschirm Microsoft SQL Server 2005 Setup Progress (Microsoft SQL Server 2005 -
Setup-Verlauf) mit dem Installationsfortschritt für den SQL-Server wird angezeigt.
36 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
9. Der Bildschirm Installing HP Digital Sending Software 4.91 (HP Digital Sending Software 4.91
wird installiert) zeigt den Verlauf der Softwareinstallation an.
10. Nach Abschluss der Installation wird die Meldung InstallShield Wizard Completed
(InstallShield-Assistent abgeschlossen) angezeigt. Je nach Konfiguration und installierten
Optionen kann nun ein Neustart des DSS-Servers erforderlich sein. Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Launch HP Digital Sending Software 4.91 (HP Digital Sending Software 4.91
starten), um die Software zu starten, nachdem das Installationsprogramm beendet wurde.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Show me the readme file (Readme-Datei anzeigen), wenn
Sie zunächst die Readme-Datei lesen möchten. Klicken Sie auf Beenden, um die Installation
abzuschließen.
DEWW Installation 37
Konfiguration
Die HP Digital Sending Software (DSS) wird als Windows-Dienst ausgeführt und ermöglicht den
Benutzern, Dokumente auf Digital Sending-fähigen Geräten zu scannen und gescannte Bilder an
verschiedene Ziele (z.B. E-Mail, Fax oder Ordner) zu senden. Das Softwarepaket beinhaltet ein
Konfigurationsdienstprogramm, mit dem Sie die DSS-Funktionen an Ihre Umgebung anpassen
können. Jede DSS-Funktion muss konfiguriert werden, bevor sie auf Digital Sending-fähigen Geräten
verwendet werden kann.
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Konfigurationsdienstprogramm
Lizenzen
Geräteverwaltung
Authentifizierung
Allgemeine Gerätekonfiguration
An Ordner senden
An E-Mail senden
An Fax senden
Send to Workflows (An Workflows senden)
Adressierung
Konfigurationsdienstprogramm
Das Konfigurationsdienstprogramm verwaltet neben Einstellungen, die auf alle Digital Sending-
fähigen Geräte angewendet werden (z.B. E-Mail-Server und Authentifizierungsmethode), auch
Einstellungen, die nur für bestimmte Geräte gelten. Das Konfigurationsdienstprogramm verfügt über
38 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
eine Reihe von Elementen, anhand derer Sie erkennen können, welche Daten für die Bereitstellung
von DSS-Funktionen auf den Geräten notwendig sind.
Abbildung 3-4 Elemente des Konfigurationsdienstprogramms
Tabelle 3-6 Elemente des Konfigurationsdienstprogramms
Legende Komponente Beschreibung
1Ausrufezeichen Ein Ausrufezeichen (!) neben dem Namen einer Registerkarte weist darauf
hin, dass erforderliche Daten für die betreffende Funktion nicht eingegeben
wurden.
2Sternchen Ein Sternchen (*) neben dem Namen einer Registerkarte weist darauf hin,
dass Daten eingegeben, aber noch nicht übernommen wurden. Zum
Speichern der Einstellungen müssen Sie auf die Schaltfläche
„Übernehmen“ klicken.
3Rahmen Erforderliche Daten werden mit einem Rahmen um die benötigte
Einstellung gekennzeichnet. Im obigen Fenster sind die Einstellungen für
den Namen und den UNC-Ordnerpfad mit einem Rahmen hervorgehoben,
um anzuzeigen, dass hier eine Eingabe erforderlich ist.
Lizenzen
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Hinzufügen von Lizenzen
Entfernen von Lizenzen
Automatisch generierte Lizenzen
DEWW Konfiguration 39
Hinzufügen von Lizenzen
1. Klicken Sie im DSS-Konfigurationsdienstprogramm auf die Registerkarte Allgemein.
Abbildung 3-5 Registerkarte Allgemein – DSS-Konfigurationsdienstprogramm
2. Klicken Sie im Bereich License Files (Lizenzdateien) auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Add
License (Lizenz hinzufügen) wird angezeigt.
Abbildung 3-6 Dialogfeld Add License (Lizenz hinzufügen)
3. Geben Sie den 20-stelligen Lizenzschlüssel für die zu installierende Lizenz ein, und klicken Sie
dann auf OK.
4. Die neue Lizenz wird zur Liste License Files (Lizenzdateien) hinzugefügt, und das Feld Total
Seats (Gesamtzahl Plätze) wird entsprechend aktualisiert.
40 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Entfernen von Lizenzen
In seltenen Fällen müssen Lizenzen vom DSS-Server entfernt werden. Dies ist z.B. dann der Fall,
wenn die Lizenzen auf einem neuen DSS-Server installiert werden sollen, um Hardwareredundanz
bereitzustellen.
1. Klicken Sie im DSS-Konfigurationsdienstprogramm auf die Registerkarte Allgemein.
Abbildung 3-7 Registerkarte Allgemein – DSS-Konfigurationsdienstprogramm
2. Klicken Sie im Bereich License Files (Lizenzdateien) auf die zu entfernende Lizenz; klicken Sie
anschließend auf Entfernen.
3. Die Lizenz wird aus der Liste License Files (Lizenzdateien) entfernt, und das Feld Total Seats
(Gesamtzahl Plätze) wird entsprechend aktualisiert.
HINWEIS: Wenn durch das Entfernen einer Lizenz die Gesamtzahl der lizenzierten Plätze
unter die Anzahl der Geräte abfällt, die für Digital Sending-Funktionen konfiguriert sind, müssen
Sie Geräte aus der Geräteliste auf der Registerkarte Gerätekonfiguration entfernen, damit die
Anzahl der Geräte mit der Anzahl der verbleibenden Plätze übereinstimmt.
Automatisch generierte Lizenzen
HP LaserJet 9200c und 9250c generieren automatisch eine Lizenz für DSS. Für diese Geräte ist
daher kein zusätzlicher Lizenzplatz erforderlich. Wenn diese Geräte von DSS verwaltet werden,
erzeugen sie automatisch eine Lizenz, die im DSS-Konfigurationsdienstprogramm angezeigt wird.
DEWW Konfiguration 41
Geräteverwaltung
Die Registerkarte Gerätekonfiguration im Konfigurationsdienstprogramm gibt an, welche Geräte
den DSS-Dienst nutzen, und ermöglicht darüber hinaus die Anpassung der DSS-Funktionen für
spezifische Geräte.
Abbildung 3-8 Registerkarte Gerätekonfiguration
6
7
2
1
3 4 5 8
Die Registerkarte Gerätekonfiguration enthält folgende Elemente.
Tabelle 3-7 Registerkarte „Gerätekonfiguration“
Legende Komponente Beschreibung
1Gruppenliste Anhand dieser Liste können Sie die Geräte, die den DSS-Dienst nutzen,
ordnen und filtern.
Gruppe hinzufügen. Erstellt eine neue Gruppe.
Gruppe entfernen. Entfernt eine Gruppe aus der Liste.
Umbenennen. Ändert den Namen einer Gruppe.
42 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-7 Registerkarte „Gerätekonfiguration“ (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
2Geräteliste Diese Liste enthält Geräte, die den DSS-Dienst nutzen, sowie die
aktivierten bzw. deaktivierten Funktionen eines jeden Geräts. Die
Geräteliste umfasst folgende Optionen:
Status
Name
Authentifizierungssymbol
Symbol „An E-Mail senden“
Faxsymbol
Symbol „An Ordner senden“
Symbol „Send to Workflows“ (An Workflows senden)
Adressierungssymbol
Modell
Network ID (Netzwerkkennung)
Beschreibung
3Gerät hinzufügen Nimmt ein neues Gerät in den DSS-Dienst auf. Das hinzugefügte Gerät
wird in der Geräteliste aufgeführt.
4Gerät entfernen Entfernt das ausgewählte Gerät aus der Liste.
5Geräteanmeldung Konfiguriert die Anmeldeeinstellungen für ein Gerät.
6Gesamtzahl Geräte Zeigt die Gesamtzahl der Geräte in der Geräteliste an.
7Gerät konfigurieren Ermöglicht die Auswahl des zu konfigurierenden Geräts; durch Klicken auf
die Unterregisterkarten können die DSS-Funktionen für das ausgewählte
Gerät konfiguriert werden.
8Übernehmen Speichert die auf dieser Registerkarte vorgenommenen Änderungen.
DEWW Konfiguration 43
Hinzufügen und Entfernen von Geräten
Hinzufügen eines Geräts
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte Gerätekonfiguration.
Abbildung 3-9 Registerkarte Gerätekonfiguration
2. Klicken Sie auf Gerät hinzufügen. Das Dialogfeld Add Devices (Geräte hinzufügen) wird
angezeigt.
Abbildung 3-10 Dialogfeld Add Devices (Geräte hinzufügen)
3. Klicken Sie auf Find Devices (Geräte suchen), um eine Liste der DSS-fähigen Geräte im
Netzwerk anzeigen zu lassen.
44 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
4. Wählen Sie aus der Liste das gewünschte Gerät aus.
HINWEIS: Wenn Sie den Hostnamen oder die TCP/IP-Adresse des Geräts kennen, können
Sie die entsprechenden Informationen im Textfeld Hostname or IP Address (Hostname oder
IP-Adresse) unter Manually enter a device's network name (Netzwerknamen des Geräts
manuell eingeben) eintragen, anstelle auf die Schaltfläche Find Devices (Geräte suchen) zu
klicken.
5. Klicken Sie auf >, um das Gerät in die Geräteliste aufzunehmen.
HINWEIS: Sie können nur so viele DSS-fähige Geräte hinzufügen, wie die betreffende DSS-
Lizenz an Plätzen enthält. Die Anzahl der verfügbaren Plätze wird am oberen Rand des
Dialogfelds Add Devices (Geräte hinzufügen) angezeigt.
6. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Add Devices (Geräte hinzufügen) zu schließen.
Entfernen eines Geräts
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte Gerätekonfiguration.
Abbildung 3-11 Registerkarte Gerätekonfiguration
DEWW Konfiguration 45
2. Wählen Sie in der Geräteliste das zu entfernende Gerät aus, und klicken Sie anschließend auf
Gerät entfernen. Das Dialogfeld Gerät entfernen wird angezeigt.
Abbildung 3-12 Dialogfeld Gerät entfernen
3. Klicken Sie auf Ja (oder Yes to All (Ja für alle), falls Sie mehrere Geräte entfernen möchten),
um DSS-fähige Geräte zu entfernen.
Gerätekonfiguration
Nachdem Sie ein neues Gerät (oder eine Gruppe von Geräten) hinzugefügt haben, gehen Sie wie
folgt vor, um die Digital Sending-Funktionen für das Gerät oder die Gerätegruppe zu konfigurieren.
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte Gerätekonfiguration.
2. Wählen Sie ein Gerät aus der Geräteliste aus.
3. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren. Das nun geöffnete Dialogfeld hat Ähnlichkeit mit dem
primären Konfigurationsfenster. In diesem Fenster können Sie die Digital Sending-Einstellungen
für das betreffende Gerät festlegen.
HINWEIS: In diesem Fenster können Sie die Digital Sending-Funktionen für einzelne Geräte
festlegen. Auch wenn eine Funktion in den DSS-Konfigurationsregisterkarten ausgewählt wurde,
steht sie auf dem Gerät erst dann zur Verfügung, wenn sie im Fenster Gerät konfigurieren
aktiviert wurde.
4. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Authentifizierung das Kontrollkästchen für die gewünschte
Authentifizierungsmethode, um eine Authentifizierung für das ausgewählte Gerät zu
ermöglichen. Aktivieren Sie jeweils das Kontrollkästchen neben der Funktion, die ausgewählt
werden soll. Bei aktivierter Authentifizierung muss sich der Benutzer anmelden, bevor er die
ausgewählten Funktionen verwenden kann. Wählen Sie die Netzwerkdomäne aus dem
Dropdown-Menü Standarddomäne aus.
5. Aktivieren Sie auf der Registerkarte An E-Mail senden das Kontrollkästchen „An E-Mail
senden“ aktivieren, und wählen Sie dann via the Digital Sender service (Über Digital Sender-
Dienst) aus der Dropdown-Liste Send E-mail (E-Mail senden) aus.
Legen Sie dann in den Bereichen Adress- und Nachrichtenfeld-Steuerung, Signatur und
Verschlüsselung sowie Dateieinstellungen die gewünschten E-Mail-Einstellungen für das
ausgewählte Gerät fest.
6. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Adressierung das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte
aktivieren (LDAP-Server verwenden), falls DSS E-Mail-Adressen direkt von einem LDAP-
Server abrufen soll. Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des LDAP-Servers ein,
oder klicken Sie auf „Auto Find“ (Automatisch suchen). Geben Sie dann die LDAP-Portnummer
ein (üblicherweise 389).
46 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
7. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Fax das Kontrollkästchen „Fax senden“ aktivieren, um die
Faxfunktion zu aktivieren. Wählen Sie die gewünschte Faxmethode aus dem Dropdown-Menü
aus.
8. Aktivieren Sie auf der Registerkarte An Ordner senden das Kontrollkästchen „An Ordner
senden“ aktivieren, um diese Funktion zu aktivieren.
9. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Send to Workflows (An Workflows senden) das
Kontrollkästchen Enable Send to Workflows („An Workflows senden“ aktivieren), um die
Workflow-Funktion zu aktivieren und Einstellungen zu konfigurieren.
10. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Übernehmen.
HINWEIS: Die Änderungen werden erst durch Auswahl von Übernehmen auf das Gerät
angewendet.
Die Geräteliste
Die Geräteliste auf der Registerkarte Gerätekonfiguration enthält Digital Sending-fähige Geräte, die
gegenwärtig von DSS bedient werden. Das Symbol links neben dem Gerätenamen gibt den
Gerätestatus an.
Tabelle 3-8 Symbole in der Geräteliste
Symbol Beschreibung
Die Kommunikation mit dem Gerät wurde hergestellt, und die Konfigurationseinstellungen sind
bekannt.
Die Gerätekonfiguration wurde seit dem Start des Konfigurationsdienstprogramms noch nicht
abgerufen.
DSS kann die Kommunikation mit dem Gerät nicht herstellen; die
Kommunikationseinstellungen sind nicht bekannt.
Das Gerät wurde von einem anderen Computer übernommen, der das
Konfigurationsdienstprogramm ausführt. Die TCP/IP-Adresse des Computers wird in der
Geräteliste unter Status angezeigt. Um ein übernommenes Gerät wieder zurückzuerhalten,
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Totenkopfsymbol und in den zwei folgenden
Dialogfeldern auf OK.
DEWW Konfiguration 47
Gerätegruppierung
Die Gerätegruppierung ist eine neu hinzugekommene Funktion in DSS 4.91. Sie ermöglicht die
Organisation von Geräten und somit eine effizientere Konfiguration und Verwaltung.
Abbildung 3-13 Gerätegruppierung
Erstellen einer Gerätegruppe
1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte
„Gerätekonfiguration“.
2. Wählen Sie die Gruppe aus, der Sie eine neue Gruppe hinzufügen möchten, oder wählen Sie
Alle Geräte. Eine Gerätegruppe kann in eine andere Gruppe eingebettet werden.
3. Klicken Sie auf Gruppe hinzufügen.
4. Geben Sie einen Namen für die neue Gruppe ein.
Hinzufügen von Geräten zu einer Gruppe
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät, und wählen Sie Add to Group (Zu Gruppe
hinzufügen).
2. Klicken Sie auf die gewünschte Gruppe für das Gerät.
Entfernen von Geräten aus einer Gruppe
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät, und wählen Sie Entfernen.
2. Klicken Sie auf Remove from Group (Aus Gruppe entfernen).
Authentifizierung
Die Authentifizierung ist eine Sicherheitsfunktion, bei deren Aktivierung die Benutzer einen Netzwerk-
Benutzernamen und ein Kennwort eingeben müssen, bevor sie Digital Sending-Funktionen
verwenden können. Die Authentifizierung kann für jedes vom DSS-Server unterstützte Gerät einzeln
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
48 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
HINWEIS: Die Anmeldedaten, mit denen sich die Benutzer am Gerät authentifizieren, werden
weder auf dem DSS-Server noch auf der Festplatte des Geräts gespeichert. Außerdem werden die
Anmeldedaten, mit denen der DSS-Administrator die Authentifizierung oder LDAP-Adressierung
konfiguriert, zwar auf die Festplatte des DSS-Servers geschrieben, es wird jedoch ein Hash-
Algorithmus verwendet um sicherzustellen, dass sie nicht ausgelesen werden können.
DSS-Konfiguration
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Authentifizierungsmethoden
LDAP-Bindemethoden
So geht's
Authentifizierungsmethoden
Dieser Abschnitt beschreibt die drei Methoden für die Authentifizierung:
LDAP-Authentifizierung
Windows Active Directory
Novell-Authentifizierung
LDAP-Server
Abbildung 3-14 Registerkarte AuthentifizierungLDAP-Server
1
3
2
Die Option „LDAP-Server“ auf der Registerkarte Authentifizierung enthält die folgenden Elemente.
DEWW Konfiguration 49
Tabelle 3-9 Registerkarte „Authentifizierung“ – LDAP-Server
Legende Komponente Beschreibung
1Authentifizierungsmethode Ermöglicht die Auswahl der Option LDAP-Server aus dem Dropdown-
Menü.
2LDAP-Anmeldungs-Setup Mit den folgenden Feldern können Sie die Anmeldemethode einrichten.
LDAP Server address (Adresse des LDAP-Servers)
Port number (Portnummer)
Bindepräfix
Bind- und Suchpfad
Eingegebenen Namen mit diesem Attribut vergleichen
E-Mail-Adresse des Gerätebenutzers mithilfe dieses Attributs
abrufen
Retrieve the device user's name using this attribute (Namen des
Gerätebenutzers mithilfe dieses Attributs abrufen)
Retrieve the device user's group using this attribute (Gruppe des
Gerätebenutzers mithilfe dieses Attributs abrufen)
Um nur exakte Übereinstimmungen zuzulassen, aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Exact match on Group attribute (Exakte
Übereinstimmung bei Gruppenattribut).
3Test LDAP Sign in (LDAP-
Anmeldung testen)
Geben Sie die gewünschten Informationen in die folgenden Felder ein, und
klicken Sie dann auf Test, um das LDAP-Server-Anmeldungs-Setup zu
testen.
Benutzername
Kennwort
LDAP ist ein erweiterbares Standardprotokoll für den Verzeichniszugriff. Es dient als gemeinsame
Sprache für die Kommunikation von LDAP-Clients und -Servern. LDAP ist ein nachrichtenorientiertes
Protokoll. Der Client erstellt eine Meldung mit einer Anforderung und sendet diese an den Server. Der
Server verarbeitet die Anforderung und sendet das Ergebnis in mehreren LDAP-Meldungen zurück.
LDAP ist darüber hinaus ein verbindungsorientiertes Protokoll. Der Client öffnet eine Verbindung und
führt eine Reihe von Operationen damit durch.
Als Bindemethode für LDAP-Server verwendet die LDAP-Authentifizierung entweder „Einfach“ oder
„Einfach über SSL“. Siehe Tabelle 3-12, „Bindemethoden bei der Authentifizierung“, auf Seite 57.
50 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Abbildung 3-15 LDAP-Authentifizierung
HP DSS-Server LDAP-Server
1. Benutzeranmeldedaten
(DSMP-verschlüsselt)
6. Authentifizierung über 5. Abfrageergebnisse
3. Authentifizierungsergebnis
4. LDAP-Abfrage
2. Benutzeranmeldedaten
(einfacher Bind-Vorgang)
Verschlüsselung
über SSL
E-Mail-Adresse des Benutzers
Microsoft Windows
Abbildung 3-16 Registerkarte Authentifizierung – Microsoft Windows
1
3
2
Die Option „Microsoft Windows“ auf der Registerkarte Authentifizierung enthält die folgenden
Elemente.
Tabelle 3-10 Registerkarte „Authentifizierung“ – Microsoft Windows
Legende Komponente Beschreibung
1Authentifizierungsmethode Ermöglicht die Auswahl der Option Microsoft Windows aus dem
Dropdown-Menü.
DEWW Konfiguration 51
Tabelle 3-10 Registerkarte „Authentifizierung“ – Microsoft Windows (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
2Windows Sign in Setup
(Kerberos and NTLM)
(Windows-Anmeldungs-
Setup (Kerberos und
NTLM))
Klicken Sie auf Hinzufügen, um Domänen in die Liste Trusted Domains
(Vertrauenswürdige Domänen) aufzunehmen. Zum Entfernen von
Domänen klicken Sie auf Entfernen. Wählen Sie im Dropdown-Menü die
Option Default Windows Domain (Standard-Windows-Domäne) aus.
Mit den folgenden Feldern können Sie die Anmeldemethode einrichten.
Eingegebenen Namen mit diesem Attribut vergleichen
Retrieve the user's e-mail address using this attribute (E-Mail-
Adresse des Benutzers mit diesem Attribut abrufen)
3Windows-Anmeldung
testen
Geben Sie die gewünschten Informationen in die folgenden Felder ein, und
klicken Sie dann auf Test, um das Microsoft Windows-Anmeldungs-Setup
zu testen.
Domäne
Benutzername
Kennwort
Die Windows-Authentifizierung verwendet Microsoft Active Directory, eine spezielle Datenbank, die
Informationen zu in der Domäne enthaltenen Objekten (einschließlich Benutzern) beinhaltet. Die
Active Directory-Datenbank befindet sich auf Domänen-Controllern und wird automatisch für alle
Domänen-Controller innerhalb der Domäne repliziert. Active Directory bietet eine LDAP-Schnittstelle
für die Daten in der Verzeichnisdatenbank.
Wie in Abbildung 3-17, „Authentifizierung für Windows Active Directory“, auf Seite 53 gezeigt,
besteht die Windows-Authentifizierung aus den folgenden Schritten:
1. Der Benutzer gibt seinen Benutzernamen und sein Kennwort am Gerät ein. Die Daten werden
sicher an den DSS-Server übertragen.
2. Das DSS-Programm führt bei der Domäne über die Windows-API eine Authentifizierung durch,
um die Anmeldedaten des Benutzers zu validieren.
3. Wenn die Anmeldedaten korrekt sind, gibt der Domänen-Controller entweder die
Sicherheitsbezeichnung (SID) oder die BSID (binäre SID) zurück.
4. Über die LDAP-Schnittstelle fragt DSS die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers vom
LDAP-Verzeichnis ab.
5. Das LDAP-Verzeichnis stellt die gewünschte E-Mail-Adresse zur Verfügung.
6. DSS fügt die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers in das Textfeld Von: der E-Mail ein
und verhindert eine Änderung des Felds durch den Benutzer.
52 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Abbildung 3-17 Authentifizierung für Windows Active Directory
HP DSS-Server
LDAP-Server
Domänen-Controller
1. Benutzeranmeldedaten
(DSMP-verschlüsselt)
6. Authentifizierung über
E-Mail-Adresse des Benutzers
3. Authentifizierungsergebnis
(API-verschlüsselt)
2. Benutzeranmeldedaten
(API-verschlüsselt)
4. LDAP-Abfrage
5. Abfrageergebnisse
Ermitteln der LDAP-Server-Bindemethode für Windows
Active Directory ist standardmäßig nicht dafür konfiguriert, anonyme Abfragen von Informationen im
Active Directory-Speicher zuzulassen. Bei der Konfiguration der LDAP-Adressierung oder
-Authentifizierung muss der Administrator festlegen, ob Active Directory anonyme Datenabfragen
zulassen soll oder ob DSS so konfiguriert werden soll, dass es einen authentifizierten Zugriff erhält.
Wenn Active Directory für den anonymen Zugriff konfiguriert wird, kann DSS so eingerichtet werden,
dass es eine anonyme LDAP-Abfrage stellt. Wenn Active Directory nicht für den anonymen Zugriff
konfiguriert wird, muss DSS entweder für die einfache oder die SPNEGO-Authentifizierung
eingerichtet werden. Da Active Directory SPNEGO aus Gründen der Abwärtskompatibilität mit
Windows-Clients unterstützt, ist dies die bevorzugte Methode für die Konfiguration der DSS-
Authentifizierung. Die SPNEGO-Authentifizierung verwendet je nach Umgebung entweder Kerberos
oder NTLM.
HINWEIS: Bei der einfachen Authentifizierungsmethode werden der verwendete Benutzername und
das zugehörige Kennwort unverschlüsselt über das Netzwerk übertragen. Dies bedeutet, dass die
Anmeldedaten von jedem Benutzer mit Zugang zu den Netzwerkdaten gelesen werden können.
So konfigurieren Sie Active Directory Services für eine anonyme LDAP-Abfrage:
1. Öffnen Sie das Programm Active Directory Users & Computers Microsoft Management Console.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Benutzer, und wählen Sie dann Eigenschaften.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit.
4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
5. Wählen Sie Jeder, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
6. Klicken Sie auf OK.
7. Klicken Sie auf Erweitert.
8. Wählen Sie Jeder.
DEWW Konfiguration 53
9. Klicken Sie auf Anzeigen/Bearbeiten.
10. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Übernehmen für die Option Dieses und alle
untergeordneten Objekte aus.
11. Klicken Sie auf Übernehmen.
12. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen.
13. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Benutzer und dann auf Aktualisieren.
HINWEIS: Wenn Sie für den Container Benutzer den anonymen Zugriff aktivieren, kann dies auch
anderen anonymen Benutzern (z.B. als „Gast“ angemeldeten Benutzern) die Anzeige von LDAP-
Eigenschaften ermöglichen. Weitere Informationen zu Sicherheit und Active Directory erhalten Sie
vom Microsoft-Support.
Novell NDS
Abbildung 3-18 Registerkarte Authentifizierung – Novell NDS
1
3
2
Die Option „Novell NDS“ auf der Registerkarte Authentifizierung enthält die folgenden Elemente.
Tabelle 3-11 Registerkarte „Authentifizierung“ – Novell NDS
Legende Komponente Beschreibung
1Authentifizierungsmethode Ermöglicht die Auswahl der Option Novell NDS aus dem Dropdown-Menü.
54 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-11 Registerkarte „Authentifizierung“ – Novell NDS (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
2Novell NDS Sign in Setup
(Novell NDS-Anmeldungs-
Setup)
Klicken Sie auf Hinzufügen, um Verzeichnisstrukturen zur Liste Trees
(Verzeichnisstrukturen) hinzuzufügen. Zum Entfernen von
Verzeichnisstrukturen klicken Sie auf Entfernen. Wählen Sie im Dropdown-
Menü die Option Default Tree (Standard-Verzeichnisstruktur) aus.
Mit den folgenden Feldern können Sie die Anmeldemethode einrichten.
Novell-Server-Adresse
Kontext
Bindepräfix
Bind- und Suchpfad
3Test Novell NDS Sign in
(Novell NDS-Anmeldung
testen)
Geben Sie die gewünschten Informationen in die folgenden Felder ein, und
klicken Sie dann auf Test, um das Novell NDS-Anmeldungs-Setup zu
testen.
NDS-Verzeichnisstruktur
NDS-Kontext
Bindepräfix
Benutzername
Kennwort
Nur die Novell NDS-Authentifizierung ist verfügbar. Diese Methode ist mit Novell Directory Services
integriert.
Als LDAP-Server-Bindemethode kann Novell entweder die Methode „Einfach“ oder „Anonym“
verwenden. Siehe Tabelle 3-12, „Bindemethoden bei der Authentifizierung“, auf Seite 57.
Wie in Abbildung 3-19, „Novell-Authentifizierung“, auf Seite 56 gezeigt, besteht die Novell-
Authentifizierung aus den folgenden Schritten:
1. Der Benutzer gibt seinen Benutzernamen und sein Kennwort am Gerät ein, und die betreffenden
Daten werden sicher an den Digital Sending Service (DSS) übertragen.
2. DSS führt über die API des Novell-Clients eine Authentifizierung bei dem Verzeichnis durch, um
die Anmeldedaten des Benutzers zu validieren.
3. Wenn die Anmeldedaten korrekt sind, gibt der Novell Directory Server eine positive
Rückmeldung aus.
4. Über die LDAP-Schnittstelle fragt DSS die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers vom
LDAP-Verzeichnis (Novell Directory Server oder Novell eDirectory Server) ab.
5. Das LDAP-Verzeichnis stellt die gewünschte E-Mail-Adresse zur Verfügung.
6. DSS fügt die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers in das Textfeld Von: der E-Mail ein
und verhindert eine Änderung des Felds durch den Benutzer.
DEWW Konfiguration 55
Abbildung 3-19 Novell-Authentifizierung
HP DSS-Server
LDAP-Server
Novell-Client
Novell-NDS
1. Benutzeranmeldedaten
(DSMP-verschlüsselt)
6. Authentifizierung über
E-Mail-Adresse des Benutzers
3. Authentifizierungsergebnis
(Novell API-verschlüsselt)
2. Benutzeranmeldedaten
(Novell API-verschlüsselt)
4. LDAP-Abfrage
5. Abfrageergebnisse
Novell NDS-Konfiguration
Beim Einrichten der Novell NDS-Authentifizierung in der Registerkarte Authentifizierung bleibt das
Textfeld Suchpfad in der Regel leer. Danach werden in der Registerkarte Authentifizierung der
Gerätekonfiguration entsprechende Eingaben in den Feldern Default NDS Tree (Standard-NDS-
Verzeichnisstruktur) und Default NDS Context (Standard-NDS-Kontext) vorgenommen. Wenn sich
Benutzer am Gerät anmelden, werden die Standard-NDS-Verzeichnisstruktur und der Standard-NDS-
Kontext auf dem Anmeldebildschirm angezeigt, und der Benutzer kann sie bei Bedarf ändern.
LDAP-Bindemethoden
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
LDAP-Bindemethoden
Suchbeginn
LDAP-Bindemethoden
Die Authentifizierung kann unter Verwendung von Microsoft Windows, einem LDAP-Server oder
Novell NetWare ausgeführt werden. Der Authentifizierungsprozess ruft zudem die E-Mail-Adresse
des Benutzers ab, sodass die Absenderadresse beim Senden der E-Mail automatisch in das Feld
Von: eingetragen wird. Da die Adresse weder geändert noch gelöscht werden kann, wird verhindert,
dass die Benutzer eine E-Mail unter Verwendung einer fingierten Absenderadresse senden.
Der E-Mail-Abruf erfolgt durch die Verbindung zu einem lokalen LDAP-Server, wobei eine von
insgesamt vier Bindemethoden zum Einsatz kommt. Die folgende Tabelle erläutert die für DSS
verwendeten LDAP-Bindemethoden.
56 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-12 Bindemethoden bei der Authentifizierung
Bindemethode Beschreibung Zur Verwendung
durch
Anonym Der ausgewählte LDAP-Server erfordert keine benutzerspezifischen
Anmeldedaten für den Zugriff auf die LDAP-Datenbank.
Windows
Novell
Einfach Der ausgewählte LDAP-Server erfordert Benutzeranmeldedaten,
unterstützt jedoch weder NTLM noch SPNEGO.
Das Kennwort wird gegebenenfalls unverschlüsselt über das
Netzwerk übertragen.
Für den Prozess sind Benutzername und Kennwort erforderlich.
Windows
Novell
LDAP
Einfach über SSL
(sicherer Kanal)
Der ausgewählte LDAP-Server erfordert Benutzeranmeldedaten,
unterstützt jedoch weder NTLM noch SPNEGO.
Alle Daten, einschließlich Benutzername und Kennwort, werden
mittels Secure Sockets Layer (SSL) verschlüsselt.
Der LDAP-Server muss für die SSL-Unterstützung eingerichtet
sein.
Windows
LDAP
Windows-Vermittlung
(SPNEGO)
Der ausgewählte LDAP erfordert Benutzeranmeldedaten und
unterstützt SPNEGO und SSL.
Diese Methode verwendet das sicherste
Authentifizierungsprotokoll, das sowohl vom LDAP-Server als auch
vom DSS-Server unterstützt wird.
Kerberos 5 wird für die Active Directory-Authentifizierung
unterstützt.
NTLM wird für die Exchange 5.5-Server-Authentifizierung
unterstützt.
Windows
Suchbeginn
Der Suchpfad ist der DN (Distinguished Name, eindeutiger Name) des Eintrags im LDAP-
Verzeichnis, bei dem die Suche beginnen soll. Ein DN besteht aus Einträgen der Form
'Attribut=Wert', die durch Kommas getrennt sind.
Bei Windows Active Directory Services sieht der Suchpfad üblicherweise wie folgt aus:
CN=Users,DC=domain_name,DC=domain_suffix. Zur weiteren Eingrenzung der Adresssuche,
z.B. auf eine einzige Organisationseinheit (Organizational Unit, OU), fügen Sie Komponenten zum
Suchpfad hinzu. Um beispielsweise nach Benutzern in der Organisationseinheit „accounting“ zu
suchen, fügen Sie dem SuchpfadOU=accounting“ hinzu und erhalten somit
(OU=accounting,CN=Users,DC=domain_name,DC=domain_suffix). Mit diesen Methoden für
die Konfiguration des bei der Authentifizierung verwendeten Suchpfads lassen sich Digital Sending-
Funktionen auf eine Teilgruppe von Benutzer innerhalb einer Organisation beschränken. Zur
Festlegung des Suchpfads können verschiedene Methoden verwendet werden.
HINWEIS: Bei einigen LDAP-Servern muss unter „Suchpfad“ keine Eingabe erfolgen. In diesem Fall
wird der Stammknoten als Ausgangspunkt verwendet.
DEWW Konfiguration 57
So geht's
Auf der Registerkarte Authentifizierung des Konfigurationsdienstprogramms können Sie festlegen,
wie die Benutzer authentifiziert werden, wenn sie die Digital Sending-Funktionen verwenden.
Die Authentifizierung besteht aus zwei voneinander abhängigen Bestandteilen. Zunächst überprüft
das Gerät die Anmeldedaten des Benutzers anhand der ausgewählten Authentifizierungsmethode.
Danach sucht das Gerät die E-Mail-Adresse des Benutzers in der Datenbank eines LDAP-Servers,
indem es für diesen LDAP-Server spezifische Einstellungen verwendet. Wenn einer dieser Schritte
fehlschlägt, wird dem Benutzer der Zugriff auf die Digital Sending-Funktionen verweigert. Mit
Ausnahme der LDAP-Servermethode, bei der beide Schritte anhand des LDAP-Servers erfolgen,
nutzen die zwei Schritte unterschiedliche Technologien (einen Authentifizierungs- und einen LDAP-
Server). Um die Authentifizierung zu aktivieren, wählen Sie zunächst eine Option aus der Dropdown-
Liste Authentifizierung aus. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung.
Keine
Microsoft Windows
LDAP-Server
Novell NDS (falls Novell-Client-Software installiert ist)
LDAP-Konfiguration
Nach Auswahl der Authentifizierungsmethode auf der Registerkarte Authentifizierung wird ein
Fenster mit den LDAP-Konfigurationseinstellungen geöffnet. Das Gerät ruft mittels LDAP die E-Mail-
Adresse des authentifizierten Benutzers ab. Nachdem der Benutzer gültige Anmeldedaten
bereitgestellt hat, führt die Software einen Attributabgleich in der LDAP-Datenbank durch. Nachdem
der Abgleich erfolgt ist und der Benutzer in der Datenbank identifiziert wurde, wird seine E-Mail-
Adresse anhand eines anderen Datenbankattributs abgerufen. Die LDAP-Einstellungen beinhalten
folgende Optionen:
Optionen, mit denen DSS für den Zugriff auf den LDAP-Server konfiguriert wird
Optionen, mit denen die Datenbank nach der E-Mail-Adresse des Benutzers durchsucht wird
So konfigurieren Sie den LDAP-Server:
1. Klicken Sie auf Server suchen. Das Programm durchsucht das Netzwerk nach LDAP-Servern
und fordert Sie je nach Netzwerkkonfiguration auf, Ihren Netzwerk-Benutzernamen und Ihr
Kennwort einzugeben. Danach wird das Dialogfeld Select LDAP Server (LDAP-Server
auswählen) mit einer Liste von im Netzwerk befindlichen LDAP-Servern geöffnet.
HINWEIS: Die Option Server suchen steht nicht in allen Umgebungen zur Verfügung. Wenn
die Serversuche nicht funktioniert, geben Sie im Textfeld LDAP-Server die TCP/IP-Adresse
oder den Hostnamen des Domänen-Controllers oder Global Catalog-Servers ein. Bei
Verwendung des Global Catalog-Servers muss die standardmäßige LDAP-Portnummer im Feld
Port auf „3268“ geändert werden.
2. Wählen Sie den gewünschten LDAP-Server aus. Die Informationen zu dem ausgewählten
Server werden angezeigt.
3. Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu bestätigen. Die Serverinformationen werden in die
Registerkarte Authentifizierung übernommen.
58 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
4. Klicken Sie auf Sucheinstellungen. Ein Dialogfeld mit den Servereinstellungen wird angezeigt.
Klicken Sie auf Ja, um die Einstellungen zu übernehmen.
5. Klicken Sie auf Test auf der Registerkarte Authentifizierung, wenn Sie die Einstellungen testen
möchten. Geben Sie im Dialogfeld Test User Authentication (Benutzerauthentifizierung testen)
die Netzwerk-Anmeldedaten eines Benutzers ein, um zu testen, ob der Benutzer authentifiziert
werden und LDAP eine E-Mail-Adresse abrufen kann.
Konfigurieren des Geräts
Abbildung 3-20 Unterregisterkarte Authentifizierung – Registerkartengruppe „Geräte
konfigurieren“
1
3
2
Die Unterregisterkarte Authentifizierung in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ enthält
die folgenden Elemente.
Tabelle 3-13 Unterregisterkarte „Authentifizierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
Legende Komponente Beschreibung
1Copy DSS Authentication
Settings (DSS-
Authentifizierungs-
einstellungen kopieren) Kopiert auf dem Server gespeicherte Einstellungen auf das Gerät.
DEWW Konfiguration 59
Tabelle 3-13 Unterregisterkarte „Authentifizierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
(Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
2Anmelde- und
Berechtigungsrichtlinien
Legt Anmeldeanforderungen für das Bedienfeld fest, indem der Gastzugriff
gestattet oder untersagt wird. Gäste sind Benutzer, die sich nicht am Gerät
angemeldet haben. Die verbleibenden Berechtigungen können auf lokale
Benutzerkonten des Geräts oder auf Netzwerkbenutzer und -gruppen
verteilt werden.
Aktivieren Sie bei Bedarf das Kontrollkästchen Requires Sign In
(Anmeldung erforderlich), und wählen Sie im entsprechenden Dropdown-
Menü die Anmeldemethode für jede der folgenden Optionen aus.
Kopieranwendung
Farbkopie
E-Mail-Anwendung
Faxanwendung
Netzwerkordner-Anwendung
Jobspeicher-Anwendung
Create stored job (Gespeicherten Job erstellen)
Digital Sending Service (DSS) Secondary (DSS sekundär)
Digital Sending Service (DSS) Workflow (DSS-Workflow)
Home screen application (Anwendung auf dem Startbildschirm)
3Authentifizierung Geben Sie die folgenden Informationen ein, um die Authentifizierung zu
aktivieren.
Standarddomäne
Default NDS context (Standard-NDS-Kontext)
Default NDS tree (Standard-NDS-Verzeichnisstruktur)
So geht's
Auf der Registerkarte Authentifizierung der Registerkartengruppe Geräte konfigurieren können Sie
die Benutzerauthentifizierung für das ausgewählte Gerät konfigurieren.
1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte
Gerätekonfiguration.
2. Klicken Sie auf das gewünschte Gerät und anschließend auf Gerät konfigurieren. Die
Registerkartengruppe Geräte konfigurieren wird angezeigt.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Authentifizierung.
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Authentication (Authentifizierung aktivieren). Bei
aktivierter Authentifizierung muss der Gerätebenutzer authentifiziert werden, bevor er die Digital
Sending-Funktionen des Geräts verwenden darf.
5. Aus dem betreffenden Dropdown-Menü kann für jede Funktion ein beliebiger
Authentifizierungsagent ausgewählt werden.
60 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Wenn Sie nicht HP Digital Sending Service als Authentifizierungsagenten für eine Funktion
auswählen, müssen Sie die Authentifizierung im integrierten Webserver oder Web Jetadmin
einrichten.
6. Abhängig von der Authentifizierungsmethode, die Sie auf der Seite für die
Authentifizierungseinstellungen gewählt haben, können Sie standardmäßige
Benutzeranmeldedaten zur Verfügung stellen.
Wenn Sie Microsoft Windows als Authentifizierungsmethode gewählt haben, wählen Sie
eine Standarddomäne bzw. geben eine Standarddomäne ein, die dem Benutzer bei der
Authentifizierung angezeigt wird. Wenn keine Standarddomäne gewünscht wird, kann
dieses Feld leer bleiben.
Wenn Sie Novell NDS als Authentifizierungsmethode gewählt haben, wählen Sie eine
Standardverzeichnisstruktur und einen Standardkontext, die dem Benutzer bei der
Authentifizierung angezeigt werden, bzw. geben die entsprechenden Informationen ein.
Wenn keine Standardverzeichnisstruktur und kein Standardkontext gewünscht werden,
können diese Felder leer bleiben.
Wenn Sie LDAP als Authentifizierungsmethode gewählt haben und diese Methode auf ein
Gerät anwenden möchten, wählen Sie „HP Digital Sending Service“ als
Authentifizierungsagenten für die betreffende Funktion aus.
Allgemeine Gerätekonfiguration
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu einigen allgemeinen Unterregisterkarten, die in der
Registerkartengruppe Geräte konfigurieren des Konfigurationsdienstprogramms zur Verfügung
stehen. Anhand dieser Registerkartengruppe können Sie einzelne Digital Sending-fähige Geräte
konfigurieren. Folgende Registerkarten werden in diesem Abschnitt beschrieben:
Unterregisterkarte „Allgemein“
Unterregisterkarte „Adressierung“
Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll)
Unterregisterkarte „Einstellungen“
Informationen zu den übrigen Registerkarten finden Sie an folgenden Stellen dieses Handbuchs:
Tabelle 3-13, „Unterregisterkarte „Authentifizierung“ – Registerkartengruppe „Geräte
konfigurieren““, auf Seite 59
Tabelle 3-21, „Unterregisterkarte „An E-Mail senden“ – Registerkarte „Geräte konfigurieren““,
auf Seite 77
Unterregisterkarte „Fax„Konfigurieren des Geräts“ auf Seite 86
Tabelle 3-29, „Unterregisterkarte „Send to Workflows“ (An Workflows senden) in der
Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren““, auf Seite 112
DEWW Konfiguration 61
Unterregisterkarte „Allgemein“
Abbildung 3-21 Unterregisterkarte Allgemein in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren
1
Die Unterregisterkarte Allgemein in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ enthält die
folgenden Elemente.
Tabelle 3-14 Unterregisterkarte „Allgemein“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
Legende Komponente Beschreibung
1Administratorinformationen Auf der Registerkarte „Allgemein“ können Sie Einstellungen konfigurieren,
die für alle von dem Gerät unterstützten Digital Sending-Funktionen gelten.
Wenn ein Fehler auftritt, der das Eingreifen eines Administrators erfordert,
werden auf dem Gerät Administratorkontaktinformationen angezeigt.
Geben Sie im Feld „Name“ den Namen der Person ein, die für die
Einstellung der Digital Sending-Funktionen dieses Geräts zuständig
ist.
Geben Sie im Feld „E-Mail-Adresse“ die E-Mail-Adresse der Person
ein, die für die Einstellung der Digital Sending-Funktionen dieses
Geräts zuständig ist.
Geben Sie im Feld „Telefonnummer“ (optional) die Telefonnummer der
Person ein, die für die Einstellung der Digital Sending-Funktionen
dieses Geräts zuständig ist.
Geben Sie im Feld „Ort“ (optional) den physischen Standort der
Person ein, die für die Einstellung der Digital Sending-Funktionen
dieses Geräts zuständig ist.
62 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Unterregisterkarte „Adressierung“
Abbildung 3-22 Unterregisterkarte Adressierung in der Registerkartengruppe
Gerätekonfiguration
1
2
3
4
5
6
Tabelle 3-15 Unterregisterkarte „Adressierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
Legende Komponente Beschreibung
1Netzwerk-Kontakte
aktivieren (LDAP-Server
verwenden)
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAP-
Server verwenden), und führen Sie dann die folgenden Schritte durch.
2Network Directory Server
(LDAP) (Step 1) (Network
Directory Server (LDAP)
(Schritt 1))
Mit den folgenden Optionen können Sie den LDAP-Server festlegen.
Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse im Textfeld LDAP
Server Address (Adresse des LDAP-Servers) ein, oder klicken Sie
auf AutoFind (Automatisch suchen), um DSS die LDAP-
Serveradresse suchen zu lassen.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Use a secure connection (SSL)
(Sichere Verbindung (SSL) verwenden).
Geben Sie die Portnummer in das Textfeld Port ein.
DEWW Konfiguration 63
Tabelle 3-15 Unterregisterkarte „Adressierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
(Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
3Server Authentication
Requirements (Step 2)
(Server-
Authentifizierungs-
anforderungen (Schritt 2))
Klicken Sie auf eine der folgenden Optionen.
Keine Serverauthentifizierung erforderlich.
Server erfordert Authentifizierung.
4LDAP Database Search
Settings (Step 3)
(Einstellungen für LDAP-
Datenbanksuche (Schritt
3))
Mit den folgenden Optionen können Sie die Sucheinstellungen
konfigurieren.
Nehmen Sie im Feld Path to Start Search (BaseDN, Search Root)
(Pfad zu Suchstart (BaseDN, Suchpfad)) die entsprechenden
Eingaben vor, oder klicken Sie auf Auto Find (Automatisch suchen),
um DSS den Pfad suchen zu lassen.
Wählen Sie im Feld Source for Attribute Names (Quelle für
Attributnamen) eine Quelle aus, oder klicken Sie auf Auto Find
(Automatisch suchen), um DSS die Quelle suchen zu lassen.
Geben Sie das gewünschte Attribut für den Namen, die E-Mail-
Adresse und Faxnummer des Empfängers ein.
5Erweiterte Suchoptionen Wählen Sie in den Dropdown-Menüs Maximum LDAP Addresses (Max.
LDAP-Adressen) und Maximum Search Time (Max. Suchzeit) die
gewünschten Werte aus, und geben Sie dann im Feld LDAP Filter
Condition (LDAP-Filterbedingung) die gewünschte Filterbedingung ein.
6Test for LDAP Retrieval
(Step 4) (LDAP-Abruf
testen (Schritt 4))
Geben Sie mindestens drei Zeichen ein, um den Abruf von
Adressbucheinträgen anhand des LDAP-Setups zu testen, und klicken Sie
dann auf Test.
64 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll)
Die Unterregisterkarte Log (Protokoll) in der Registerkartengruppe Geräte konfigurieren zeigt die
Digital Sending-Aktivitäten des ausgewählten Geräts an.
Abbildung 3-23 Registerkarte Log (Protokoll) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
5
1 2 3 4
6 7 8 9
Die Unterregisterkarte Log (Protokoll) enthält die folgenden Elemente.
Tabelle 3-16 Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
Legende Komponente Beschreibung
1Geräteinformationen Diese Liste zeigt das Gerät an, bei dem das Ereignis aufgetreten ist.
2Benutzer In dieser Spalte wird der Benutzer angezeigt, der angemeldet war, als das
Ereignis aufgetreten ist.
3Jobstatus Statusanzeige
4Protokollzeit In dieser Spalte wird angezeigt, wann die einzelnen Ereignisse aufgetreten
sind.
5Max entries (Max. Anzahl
der Einträge)
Legt die Anzahl der Einträge fest, die in diesem Fenster angezeigt werden.
Die verfügbaren Optionen lauten 0, 32, 256, 512 und 1024.
HINWEIS: Wenn mehr als 32 Einträge angezeigt werden, kann dies zu
Verzögerungen beim Starten des Konfigurationsdienstprogramms führen.
6Aufbewahren Ermöglicht die Speicherung des Protokolls als Textdatei.
DEWW Konfiguration 65
Tabelle 3-16 Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
(Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
7Details Ermöglicht die Anzeige weiterer Details zum ausgewählten
Protokollereignis.
8Aktualisieren Aktualisiert die Anzeige der Protokollereignisse.
9Löschen Löscht sämtliche Protokolleinträge.
Unterregisterkarte „Einstellungen“
Abbildung 3-24 Registerkarte Einstellungen in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
1
2
Die Unterregisterkarte Einstellungen enthält die folgenden Elemente.
66 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-17 Unterregisterkarte „Einstellungen“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
Legende Komponente Beschreibung
1Standardscanner-
einstellungen
Mit den Standardscannereinstellungen können Sie die Standardwerte für
Dokumentgröße, erwarteten Seiteninhalt und Duplex-Funktion festlegen:
Originalformat
Optimierung Text/Bild
Originalseiten
2Zeitlimits Mit den Optionen unter Zeitlimits können Sie festlegen, nach welcher
Zeitdauer das Gerät zu den Digital Sending-Standardeinstellungen
zurückkehrt. Das automatische Zurücksetzen auf die Standardeinstellungen
kann mit den folgenden Optionen gesteuert werden:
Immediate reset to defaults (Sofort auf Standardwerte zurücksetzen)
Delay reset to defaults (Wiederherstellen der Standardwerte
verzögern)
Auswahlfeld Number of seconds (Anzahl Sekunden) – Wählen Sie
einen Wert zwischen 1 und 30 Sekunden.
An Ordner senden
Mit Hilfe der Digital Sending-Funktionen des Geräts können gescannte Dokumente direkt an einen
Netzwerkordner gesendet werden. Informationen auf Papier werden so zu digitalen Bildern, die
gemeinsam genutzt, gespeichert oder bearbeitet werden können.
DEWW Konfiguration 67
DSS-Konfiguration
Auf der Registerkarte An Ordner senden des Konfigurationsdienstprogramms können Sie die
Funktion „An Ordner senden“ konfigurieren und die Netzwerkordner auswählen, an die Dokumente
gesendet werden sollen.
Abbildung 3-25 Die Registerkarte An Ordner senden
1
3
2
Tabelle 3-18 Registerkarte „Send to Folder“
Legende Komponente Beschreibung
1„Im Netzwerkordner
speichern“ aktivieren
Aktiviert das Kontrollkästchen „Im Netzwerkordner speichern“
aktivieren.
68 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-18 Registerkarte „Send to Folder“ (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
2Vordefinierte Ordner Die Liste Vordefinierte Ordner zeigt die Ordner an, die zum DSS-Dienst
hinzugefügt werden. Die betreffenden Ordner stehen am Gerät zur
Verfügung. Hier werden auch Display name (Anzeigename), UNC Folder
path (UNC-Ordnerpfad) und Credentials (Anmeldedaten) für jeden Ordner
aufgeführt.
Für die Ordnerkonfiguration stehen außerdem die folgenden Optionen zur
Verfügung.
Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines neuen Ordners.
Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten der Einstellungen für den
ausgewählten Ordner.
Kopieren. Ermöglicht das Kopieren eines Ordners.
Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines Ordners aus der Liste der
verfügbaren Ordner.
Test. Ermöglicht das Testen der Ordnereinstellungen.
3Anmeldeinformationen
für Zugriff auf öffentliche
Ordner
Im Bereich Anmeldeinformationen für Zugriff auf öffentliche Ordner
können Sie die Benutzeranmeldedaten konfigurieren, die für die
Verwendung von öffentlichen Ordnern erforderlich sind.
Anmeldemethode. Ermöglicht die Auswahl einer Anmeldemethode
aus dem Dropdown-Menü.
Benutzername. Ermöglicht die Eingabe des Benutzernamens.
Passwort. Ermöglicht die Eingabe des Kennworts.
Domäne. Ermöglicht die Eingabe der Domäne.
NDS-Verzeichnisstruktur. Ermöglicht die Eingabe der NDS-
Verzeichnisstruktur.
NDS content (NDS-Inhalt). Ermöglicht die Eingabe des NDS-Inhalts.
So konfigurieren Sie die Funktion „An Ordner senden“
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte An Ordner senden.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „An Ordner senden“ aktivieren.
3. Klicken Sie auf Hinzufügen…, um einen neuen Ordner hinzuzufügen. Das Dialogfeld
Vordefinierter Ordner wird angezeigt.
4. Nehmen Sie in den Textfeldern Name und Beschreibung die entsprechenden Eingaben vor.
Der Name und die Beschreibung werden auf dem Bedienfeld des Geräts angezeigt.
5. Wählen Sie einen der folgenden Ordnertypen aus:
DEWW Konfiguration 69
HINWEIS: Die Betriebssysteme für Ordnerziele müssen ein CIFS/SMB-konformes
Dateisystem verwenden.
Save to a standard shared network folder (In einem standardmäßigen, freigegebenen
Netzwerkordner speichern). Geben Sie im Feld UNC Folder Path (UNC-Ordnerpfad) ein
Verzeichnis für den Ordner an.
Save to a personal shared folder (In einem persönlichen, freigegebenen Ordner
speichern). Geben Sie im Feld Startordner des Gerätebenutzers mit diesem Attribut
abrufen einen Ordnernamen ein. Die Standardeinstellung lautet HomeFolder.
Create subfolder based upon user name (Unterordner auf Basis des Benutzernamens
erstellen). Wenn Sie den Lese-/Schreibzugriff des Benutzers beschränken möchten,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Only allow access to user directory (Nur Zugriff auf
Benutzerverzeichnis gestatten).
6. Wählen Sie danach im Bereich Authentication Settings (Authentifizierungseinstellungen) die
Anmeldedaten aus, die für den Zugriff auf den Order notwendig sein sollen. Wählen Sie Use
credentials of user to connect after Sign-in at the control panel (Benutzeranmeldedaten
verwenden, um nach Anmeldung am Bedienfeld eine Verbindung herzustellen) aus, wenn die
Anmeldedaten des Benutzers nach der Anmeldung am Gerät verwendet werden sollen.
Alternativ können Sie auch auf Use common credentials (Allgemeine Anmeldedaten
verwenden) klicken, um die im Bereich Anmeldeinformationen für Zugriff auf öffentliche
Ordner auf der Registerkarte An Ordner senden festgelegten Anmeldedaten zu verwenden.
Klicken Sie auf Verify Access (Zugriff überprüfen), um die Authentifizierung zu überprüfen.
7. Zum Speichern der Einstellungen klicken Sie auf OK. Der neue Ordner wird in der Liste
Vordefinierte Ordner angezeigt.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7, um weitere Ordner hinzuzufügen.
9. Geben Sie im Bereich Anmeldeinformationen für Zugriff auf öffentliche Ordner der
Registerkarte An Ordner senden die Anmeldeinformationen für den Zugriff auf öffentliche
Ordner ein, die notwendig sind, um auf die Ordner zugreifen zu können. Diese Informationen
sind erforderlich, damit die Ordnerliste gespeichert werden kann.
10. Zum Speichern der neuen Ordner klicken Sie auf Übernehmen.
70 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Konfigurieren des Geräts
Auf der Registerkarte An Ordner senden der Registerkartengruppe Gerätekonfiguration des
Konfigurationsdienstprogramms können Sie die Funktion „An Ordner senden“ für das Gerät
einrichten.
Abbildung 3-26 Die Registerkarte An Ordner senden in der Registerkartengruppe
Gerätekonfiguration
1
2
Tabelle 3-19 Unterregisterkarte „An Ordner senden“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
Legende Komponente Beschreibung
1„Im Netzwerkordner
speichern“ aktivieren
Aktiviert das Kontrollkästchen „Im Netzwerkordner speichern“
aktivieren.
2Dateieinstellungen Konfigurieren Sie anhand der Optionen im Bereich Dateieinstellungen, wie
Dateien in den vordefinierten Ordnern formatiert sind.
Standardfarbeinstellung
Standardauflösung
Schwarz – TIFF-Komprimierungsmethode
Standard-Ausgabequalität
Default OCR language (Standard-OCR-Sprache)
Farbe/Graustufen – TIFF-Komprimierungsmethode
Standarddateityp
DEWW Konfiguration 71
Konfigurieren des Geräts für die Verwendung von „An Ordner senden“
1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „'An Ordner senden' aktivieren“ auf der Registerkarte „An
Ordner senden“ der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“.
2. Zur Aktivierung von Optionen für die OCR-Verarbeitung der gescannten Dokumente wählen Sie
einen OCR-Dateityp aus dem Dropdown-Menü „Standarddateityp“ aus.
HINWEIS: Bei bestimmten Geräten kann der Benutzer einige dieser Einstellungen übergehen.
An E-Mail senden
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Konfigurationsübersicht
DSS-Konfiguration
Konfigurieren des Geräts
Konfigurationsübersicht
Mit Hilfe der Digital Sending-Funktionen des Geräts können gescannte Dokumente direkt an eine
E-Mail gesendet werden. Informationen auf Papier werden so zu digitalen Bildern, die gemeinsam
genutzt, gespeichert oder bearbeitet werden können. Dadurch muss der Benutzer eines Geräts nicht
zuerst eine elektronische Kopie eines Dokuments auf Papier erstellen, speichern und im Anschluss
daran mit Hilfe der E-Mail-Anwendung senden. All das kann jetzt zusammen in einem Schritt am
Gerät erfolgen.
72 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
DSS-Konfiguration
Auf der Registerkarte E-Mail des Konfigurationsdienstprogramms können Sie die SMTP-E-Mail-
Server konfigurieren und organisieren, die DSS zum Senden von E-Mail-Nachrichten verwendet.
Abbildung 3-27 Registerkarte E-Mail
1
Die Registerkarte E-Mail enthält folgende Elemente.
Tabelle 3-20 Registerkarte E-Mail
Legende Komponente Beschreibung
1Gateway-Server des
Postausgangsservers
(SMTP)
Mit Gateway-Server des Postausgangsservers (SMTP) können Sie die
E-M-Server für den DSS-Server verwalten. Die E-Mail-Server werden nach
ihrer Priorität aufgelistet. Mit den Pfeiltasten können Sie einzelne E-Mail-
Server in der Liste nach oben bzw. unten verschieben. Zur Konfiguration
der E-Mail-Server stehen folgende Optionen zur Auswahl.
Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines neuen E-Mail-Servers.
Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten der Einstellungen für einen
E-Mail-Server.
Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines E-Mail-Servers aus der
Liste.
Test. Ermöglicht das Testen eines E-Mail-Servers.
DEWW Konfiguration 73
Konfigurieren der E--Mail-Funktion auf dem DSS-Server
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte E-Mail.
Abbildung 3-28 Die Registerkarte E-Mail
2. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Add SMTP Gateway (SMTP-Gateway hinzufügen)
wird angezeigt.
3. Geben Sie im Feld Server Name or Address (Servername oder -adresse) den Hostnamen oder
die TCP/IP-Adresse des SMTP-Servers ein.
- Oder -
Alternativ können Sie auch auf Auto Find (Automatisch suchen) klicken, um nach allen SMTP-
Servern im Netzwerk suchen zu lassen. Es wird eine Liste der SMTP-Server angezeigt. Wählen
Sie einen oder mehrere SMTP-Server aus, und klicken Sie auf OK.
4. Wählen Sie eine der folgenden zusätzlichen SMTP-Gateway-Optionen aus:
Enable SMTP SSL Protocol (SMTP-SSL-Protokoll aktivieren)
Server erfordert Authentifizierung
Split e-mails if larger than (MB) (E-Mails aufteilen, falls größer als (MB)). Mit dieser
Option können Sie eine maximale Dateigröße für ein bestimmtes SMTP-Gateway
festlegen. Überschreitet ein E-Mail-Anhang die Maximalgröße, wird er in mehrere kleinere
Anhänge aufgeteilt.
Send a test e-mail to (Test-E-Mail senden an). Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, und
klicken Sie dann auf Senden, um einen SMTP-Gateway-Test durchzuführen.
74 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
HINWEIS: Wenn der Test fehlschlägt, überprüfen Sie die Gateway-Adresse und
kontaktieren den Netzwerkadministrator, um abzuklären, ob der SMTP-Server einwandfrei
funktioniert. Siehe „Überprüfen des SMTP-Gateways“ auf Seite 75.
5. Klicken Sie auf OK, um den Server in die Liste der SMTP-Gateway-Server aufzunehmen.
6. Falls mehrere SMTP-Server vorhanden sind, können Sie diese mit den Pfeiltasten ober- und
unterhalb von Verschieben an eine andere Position der Liste verschieben. Bei der Verarbeitung
einer E-Mail-Übertragung versucht DSS, den ersten SMTP-Server in der Liste zu verwenden.
Wenn dieser nicht verfügbar ist, verwendet DSS den nächsten Server in der Liste. Dies wird so
lange fortgesetzt, bis ein verfügbarer SMTP-Server gefunden wurde.
SMTP-Gateways
Die folgenden Server können als SMTP-Gateways für DSS verwendet werden.
Exchange 5.5 – In Exchange 5.5 übernimmt der Internet Mail Service (IMS) die Übertragung
von SMTP-Nachrichten. Für eine erfolgreiche Übertragung muss IMS für die Weiterleitung an
ein anderes Gateway konfiguriert werden.
Exchange 2000Exchange 2000 (IIS5) bietet zwar keine SMTP-Unterstützung, wird jedoch mit
IIS5 installiert, das den SMTP-Dienst unterstützt. Exchange 2000 ist mit Active Directory
integriert. Es verfügt nicht über einen eigenen Datenspeicher. Entsprechend verwaltet IIS5 den
SMTP-Dienst für Exchange 2000. Überprüfen Sie, ob der SMTP-Dienst in Windows 2000
ausgeführt wird, indem Sie auf Administrative Tools (Verwaltungstools) und anschließend auf
Services (Dienste) klicken.
Sendmail – Sendmail wird als UNIX®-Daemon (Dienst) ausgeführt. In vielen großen
Netzwerken werden mehrere Exchange-Server an ein Sendmail-Gateway weitergeleitet, das als
Firewall dienen kann.
Qmail – Qmail weist große Ähnlichkeit mit Sendmail auf. Qmail unterstützt keine „Bare
linefeeds“ (ASCII-Zeilenvorschub ohne vorhergehenden ASCII-Wagenrücklauf) in SMTP-
Inhalten.
Lotus Domino (Notes) – Der SMTP Message Transfer Agent (MTA) muss in Domino so
konfiguriert sein, dass er als SMTP-Gateway fungiert.
Überprüfen des SMTP-Gateways
Im Folgenden wird erläutert, wie Sie eine Telnet-Sitzung eröffnen und eine E-Mail senden, um die
Kommunikation mit dem SMTP-Gateway zu überprüfen und sicherzustellen, dass der SMTP-
Gateway für die Weiterleitung von Internet-E-Mails korrekt konfiguriert wurde. Verwenden Sie ein
E-Mail-Konto außerhalb des lokalen Netzwerks (z.B. ein Hotmail-Konto), um die netzwerkexterne
Kommunikation zu überprüfen.
Wenn E-Mails gesendet werden, bedeutet dies, dass das Problem nicht durch das für HP DSS
konfigurierte Gateway verursacht wird.
Das lokale Echo für Telnet-Sitzungen ist standardmäßig ausgeschaltet; Zeichen, die der Benutzer an
der Telnet-Eingabeaufforderung eingibt, werden daher nicht angezeigt. Um das lokale Echo zu
aktivieren, öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster, geben telnet ein und drücken dann die
Eingabetaste. Die Telnet-Eingabeaufforderung wird angezeigt. Geben Sie set LOCAL_ECHO ein, um
das lokale Echo einzuschalten.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Kommunikation über das SMTP-Gateway zu überprüfen.
DEWW Konfiguration 75
HINWEIS: In Telnet-Sitzungen steht die Rücktaste nicht zur Verfügung. Eingegebene Zeichen
(einschließlich der Betätigung der Rücktaste) werden nacheinander an ein SMTP-Gateway
übertragen. Zu beachten ist auch, dass in SMTP nicht nach Groß-/Kleinschreibung unterschieden
wird. Das lokale Echo für die Telnet-Sitzung muss einschaltet sein.
So überprüfen Sie das SMTP-Gateway
1. Öffnen Sie auf einem vernetzten Computer eine Eingabeaufforderung, geben Sie telnet
<SMTP-Gateway> 25 ein (wobei <SMTP-Gateway> der vollständig qualifizierte Domänenname
oder die TCP/IP-Adresse des SMTP-Gateways ist), und drücken Sie dann die Eingabetaste, um
die Kommunikationsverbindung mit dem SMTP-Gateway an Port 25 herzustellen.
2. Geben Sie help ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Beachten Sie die Rückgabe der
verschiedenen SMTP-Optionen.
3. Um eine Konversation mit dem SMTP-Gateway zu starten, geben Sie HELO <SMTP-Gateway>
ein und drücken dann die Eingabetaste. Beachten Sie, dass die Antwort eine Liste von
Attributen sowie den Typ des SMTP-Gateways enthält, mit dem Sie kommunizieren.
4. Um eine E-Mail zu senden, geben Sie mail from: <Ihre E-Mail-Adresse> ein und
drücken dann die Eingabetaste.
5. Geben Sie rcpt to: <Ihre E-Mail-Adresse> ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
6. Geben Sie subject: Dies ist eine Testnachricht ein.
7. Geben Sie data: ein, und drücken Sie dann die Eingabetaste.
8. Geben Sie den Nachrichtentext ein.
9. Zum Absenden der Nachricht geben Sie einen Punkt (.) ein und drücken dann die Eingabetaste.
10. Geben Sie quit ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Telnet-Sitzung zu beenden.
Die Test-E-Mail sollte nach wenigen Sekunden im Posteingang des Absenders zu sehen sein.
Wenn der Absender die E-Mail nicht erhält, leitet der SMTP-Server E-Mail-Nachrichten eventuell nicht
weiter. Wenden Sie sich an den Netzwerkadministrator.
HINWEIS: DSS-Versionen vor 4.3 unterstützen kein authentifiziertes SMTP.
76 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Konfigurieren des Geräts
Die folgende Abbildung zeigt die Unterregisterkarte An E-Mail senden. Auf ihr können Sie die
E-Mail-Einstellungen für einzelne Digital Sending-Geräte konfigurieren.
Abbildung 3-29 Unterregisterkarte An E-Mail senden in der Registerkartengruppe „Geräte
konfigurieren“
1
2
3
4
5
Tabelle 3-21 Unterregisterkarte „An E-Mail senden“ – Registerkarte „Geräte konfigurieren“
Legende Komponente Beschreibung
1„An E-Mail senden
aktivieren
Aktiviert das Kontrollkästchen „An E-Mail senden“ aktivieren.
DEWW Konfiguration 77
Tabelle 3-21 Unterregisterkarte „An E-Mail senden“ – Registerkarte „Geräte konfigurieren“ (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
2Outgoing E-mail Server
(Postausgangsserver)
Im Bereich „Outgoing E-mail (SMTP) Server“ (Postausgangsserver
(SMTP)) können Sie den E-Mail-Server für das Gerät verwalten. Legen Sie
im Dropdown-Menü Send E-mail (E-Mail senden) fest, wie das Gerät
E-Mails sendet, und konfigurieren Sie dann mit den folgenden Optionen
den E-Mail-Server.
Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines neuen E-Mail-Servers.
Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten der Einstellungen für einen
E-Mail-Server.
Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines E-Mail-Servers aus der
Liste.
3Adress- und
Nachrichtenfeld-
Steuerung
Wählen Sie die gewünschte Einstellung für jedes Feld aus, und legen Sie
fest, ob das Feld vom Benutzer über das Bedienfeld bearbeitet werden
kann. Falls sich der Benutzer für eine der Auswahlmöglichkeiten anmelden
muss, konfigurieren Sie die Basisanwendung so, dass eine Signatur
erforderlich ist. Wechseln Sie hierfür zur Registerkarte „Sicherheit“. Die
folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Address Field Restrictions
(Adressfeldbeschränkungen) die Einstellungen für die Felder „Von",
„An“, „CC“ und „BCC“ aus.
Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü einen Wert für das Feld Von
aus. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer
bearbeitet werden, wenn der Benutzer die Möglichkeit haben soll, die
Felder am Gerät zu bearbeiten.
Nehmen Sie im Textfeld Default From (Standard Von) die
gewünschte Einstellung vor. In diesem Feld muss eine Adresse
angegeben werden. Sie wird verwendet, wenn die Benutzer ohne
Anmeldung E-Mails verschicken.
Geben Sie im Textfeld Default Display Name (Standard-
Anzeigename) einen Namen ein. Dies ist eine optionale Einstellung.
Wenn hier ein Name eingegeben wird, steht auf dem Bedienfeld
anstelle der „Standard Von“-Adresse der betreffende Anzeigename.
Geben Sie im Textfeld Subject (Betreff) den gewünschten Betreff ein.
Geben Sie im Textfeld Default Message (Standardnachricht) die
gewünschte Nachricht ein. Aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen
Kann vom Benutzer bearbeitet werden, falls der Benutzer die
Möglichkeit haben soll, die Nachricht am Gerät zu bearbeiten.
4Signatur und
Verschlüsselung
Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Signatur die gewünschte
Signaturmethode aus. Aktivieren Sie dann Kann vom Benutzer
bearbeitet werden, falls der Benutzer die Möglichkeit haben soll, die
Signaturmethode am Gerät zu ändern.
Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Verschlüsselung die
gewünschte Verschlüsselungsmethode aus. Aktivieren Sie dann Kann
vom Benutzer bearbeitet werden, falls der Benutzer die Möglichkeit
haben soll, die Verschlüsselungsmethode am Gerät zu ändern.
5Dateieinstellungen Nehmen Sie in den Dropdown-Menüs Standard-Farbeinstellung,
Standard-Ausgabequalität, Standarddateityp und Standardauflösung
die gewünschten Dateieinstellungen vor.
78 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Auswählen der Weiterleitungsart
So aktivieren Sie die Funktion „An E-Mail senden“ über DSS
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und wählen Sie auf der
Registerkarte Gerätekonfiguration ein Gerät aus der Liste aus.
2. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren... und anschließend auf die Registerkarte An E-Mail
senden.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „An E-Mail senden“ aktivieren, um Digital Sending für
E-Mails verwenden zu können.
4. Wählen Sie im Dropdown-Menü Send e-mails (E-Mails senden) die Option via the Digital
Sending service (Über Digital Sending-Dienst) aus.
5. Wenn die Authentifizierung nicht aktiviert wurde, geben Sie im Feld Default From (Standard
Von) eine E-Mail-Adresse ein. Wenn der Gerätebenutzer keine E-Mail-Adresse im Feld Von
angibt, wird diese Absenderadresse verwendet. Damit die Benutzer die Absenderadresse nicht
ändern können, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer bearbeitet werden.
HINWEIS: Bei aktivierter Authentifizierung ist das Feld Default From (Standard Von)
deaktiviert. Die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers wird im Feld Von eingetragen.
6. Geben Sie im Feld Display Name (Anzeigename) den gewünschten Namen ein (optional).
Dieser Name wird im Textfeld Von: verwendet, wenn der Benutzer die Funktion „An E-Mail
senden“ erstmals verwendet. Dieses Textfeld kann für Anweisungen an den Gerätebenutzer
verwendet werden (z.B. „Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein“).
HINWEIS: Wenn kein Anzeigename festgelegt wird, wird im Textfeld Von: die E-Mail-Adresse
des Standardabsenders angezeigt.
7. Geben Sie bei Bedarf im Textfeld Subject (Betreff) einen Standardwert für den Betreff ein.
Dieser Wert wird verwendet, wenn der Benutzer keinen eigenen Betreff für seine E-Mail eingibt.
8. Geben Sie bei Bedarf im Textfeld Default Message (Standardnachricht) einen Nachrichtentext
ein. Sie wird in allen E-Mails angezeigt, die von dem Gerät abgeschickt werden. Aktivieren Sie
das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer bearbeitet werden, um dem Benutzer die
Möglichkeit zu geben, die E-Mail-Nachricht zu bearbeiten.
9. Nehmen Sie in den Dropdown-Menüs unter Signatur und Verschlüsselung die gewünschten
Eingaben vor. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer bearbeitet werden, um
dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Optionen zu ändern.
10. Wählen Sie in den Dropdown-Menüs die Standardwerte für die Dateieinstellungen aus.
11. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Übernehmen.
So aktivieren Sie die Verwendung von „An E-Mail senden“ direkt vom Gerät
1. Aktivieren Sie auf der Registerkarte An E-Mail senden das Kontrollkästchen „An E-Mail
senden“ aktivieren.
2. Wählen Sie im Dropdown-Menü Send e-mails (E-Mails senden) die Option directly from the
device (Direkt vom Gerät) aus.
3. Geben Sie im Textfeld Device's SMTP Gateway (SMTP-Gateway des Geräts) die TCP/IP-
Adresse oder den Hostnamen des SMTP-Servers ein. Wenn Sie die Daten des SMTP-Servers
DEWW Konfiguration 79
nicht kennen, klicken Sie auf Find Gateway (Gateway suchen) und anschließend auf Test, um
sicherstellen, dass es sich um einen gültigen SMTP-Server handelt.
HINWEIS: Von einigen Gerätemodellen werden nur TCP/IP-Adressen erkannt. Der Hostname
wird in diesem Fall in die äquivalente TCP/IP-Adresse umgewandelt.
4. Legen Sie anhand der Dropdown-Liste Maximum Attachment Size (Max. Anhangsgröße) fest,
bis zu welcher Größe Nachrichtenanhänge vom E-Mail-Server akzeptiert werden. Wenn ein
Anhang diesen Wert überschreitet, wird er in mehrere E-Mails aufgeteilt.
5. Falls die Authentifizierung nicht aktiviert wurde, geben Sie die E-Mail-Adresse im Gruppenfeld
Default 'From' Address (Standard-Von-Adresse) ein. Wenn der Gerätebenutzer keine
Absenderadresse im Feld Von eingibt, wird diese Absenderadresse verwendet. Damit die
Benutzer die Absenderadresse nicht ändern können, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Prevent device user from changing the Default 'From:' Address (Verhindern, dass der
Gerätebenutzer die Standard-Von-Adresse ändert). So wird verhindert, dass ein Benutzer einen
anderen Benutzer verkörpert.
HINWEIS: Bei aktivierter Authentifizierung ist das Feld Default 'From' Address (Standard-
Von-Adresse) deaktiviert. Die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers wird im Feld Von
eingetragen.
6. Geben Sie im Feld Display Name (Anzeigename) den gewünschten Namen ein (optional).
Dieser Name wird im Textfeld Von: verwendet, wenn der Benutzer die Funktion „An E-Mail
senden“ erstmals verwendet. Dieses Textfeld kann für Anweisungen an den Gerätebenutzer
verwendet werden (z.B. „Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein“).
HINWEIS: Wenn kein Anzeigename festgelegt wird, wird im Textfeld Von: die E-Mail-Adresse
des Standardabsenders angezeigt.
7. Geben Sie im Textfeld Standardbetreff einen Standardbetreff für E-Mails ein. Der
Standardbetreff wird verwendet, falls der Gerätebenutzer keinen eigenen E-Mail-Betreff eingibt.
An Fax senden
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Konfigurationsübersicht
DSS-Konfiguration
Konfigurieren des Geräts
Konfigurationsübersicht
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Analog-Fax
Drittanbieter-Faxsoftware
Analog-Fax
DSS kann verwendet werden, um die Einstellungen für das integrierte Analog-Faxmodem eines
Geräts zu konfigurieren. Die Einstellungen für einzelne Geräte werden auf der Registerkarte An Fax
senden des Fensters „Gerätekonfiguration“ festgelegt.
80 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Drittanbieter-Faxsoftware
HP DSS ist mit den folgenden Faxprogrammen von Drittanbietern kompatibel:
ACCPCC
Anny Way Office Edition
Biscom FAXCOM
Capteris RightFAX
Castelle FaxPress
Cycos-mrs Unified Communication
Esker Pulse / Fax
Esker LAN fax
FACSys Fax Messaging Gateway
Fenestrae Faxination
GFI FAXmaker
Gold-Fax
Imecom Integral Fax
INTERSCOPE FaxPlus/Open
Interstar LightningFAX
Object Fax
Omtool
RedRock FaxNow!
RTEFax
Tobit DvISE
TOPCALL
Zetafax
DSS-Konfiguration
Auf der Registerkarte Fax des Konfigurationsdienstprogramms können sämtliche Faxeinstellungen
für DSS vorgenommen werden. Zur Konfiguration der Faxoption wählen Sie zunächst aus der
Dropdown-Liste Faxsendemethode die gewünschte Methode für das Senden von Faxnachrichten
aus. Folgende Optionen sind verfügbar:
Keine
LAN-Fax
Internet-Fax
DEWW Konfiguration 81
Die auf der Registerkarte Fax angezeigten Einstellungen sind abhängig von der ausgewählten
Faxmethode. Um die Faxkonfiguration abzuschließen, nehmen Sie die notwendigen Einstellungen
vor.
Internetfax
Abbildung 3-30 Registerkarte Fax – Option „Internetfax“
1
2
3
4
Die Option „Internetfax“ auf der Registerkarte Fax enthält die folgenden Elemente.
Tabelle 3-22 Registerkarte „Fax“ – Option „Internetfax“
Legende Komponente Beschreibung
1„Fax senden“ aktivieren Aktiviert das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren.
2Faxsendemethode Ermöglicht die Auswahl der Faxsendemethode aus dem Dropdown-Menü.
82 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-22 Registerkarte „Fax“ – Option „Internetfax“ (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
3Gateway-Server des
Postausgangsservers
(SMTP)
Mit den Optionen im Bereich Gateway-Server des Postausgangsservers
(SMTP) können Sie E-Mail-Server für die Verwendung der
Internetfaxfunktion einrichten und priorisieren. Die E-Mail-Server werden
nach ihrer Priorität aufgelistet. Mit den Pfeiltasten können Sie die Server an
eine andere Position in der Liste verschieben. Die folgenden zusätzlichen
Optionen stehen zur Auswahl.
Server suchen. Veranlasst die DSS-Software, das Netzwerk nach
verfügbaren E-Mail-Servern zu durchsuchen.
Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines neuen E-Mail-Servers.
Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten der Einstellungen für einen
E-Mail-Server.
Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines Servers aus der Liste.
Test. Ermöglicht das Testen eines E-Mail-Servers.
4Internet-Fax-Einrichtung Mit den folgenden Optionen können Sie die Internetfaxfunktion
konfigurieren.
Fax provider domain (Domäne des Faxanbieters)
Standard-E-Mail-Adresse des Faxkontos
Dateiformat
If available, use the user's e-mail address as the Fax Account
address (Falls verfügbar, E-Mail-Adresse des Benutzers als
Adresse für Faxkonto verwenden)
Autocomplete to North American Number Plan (NANP) format
(Auf NANP-Format ergänzen)
So konfigurieren Sie die Internetfaxfunktion
Bei einem Internetfaxdienst werden Faxnachrichten als E-Mail verschickt. Bei Verwendung von DSS
gibt der Benutzer am Gerät eine Faxnummer an, woraufhin die E-Mail von der Software im
Hintergrund erstellt und gesendet wird.
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte Fax.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Faxsendemethode die Option Internet-Fax aus.
3. Konfigurieren Sie den Gateway-Server des Postausgangsservers (SMTP). Klicken Sie auf
Hinzufügen, um die Serveradresse von Hand hinzuzufügen, oder wählen Sie Find Servers
(Server suchen), um eine Serversuche durchzuführen.
4. Geben Sie den Domänennamen des Internetfaxanbieters (z.B. efax.com) im Textfeld Fax
Provider Domain (Domäne des Faxanbieters) ein. DSS erstellt mithilfe der am Gerät
eingegebenen Telefonnummer und dem Domänennamen die E-Mail (z.B.
[Telefonnummer]@efax.com).
5. Geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse im Textfeld Standard-E-Mail-Adresse des Faxkontos
ein. Der Faxdienst verwendet diese E-Mail-Adresse für die Rechnungsstellung und für
Internetfaxnachrichten, die zurückkommen oder nicht zugestellt werden konnten.
DEWW Konfiguration 83
6. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü das Standard-Dateiformat aus.
7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers als
Absenderadresse zu verwenden. Wenn die E-Mail-Adresse des Benutzers nicht verfügbar ist,
wird die Standard-E-Mail-Adresse des Faxkontos verwendet.
HINWEIS: Wenn diese Option ausgewählt wird, muss die E-Mail-Adresse des Benutzers beim
Anbieter des Internetfaxdienstes registriert sein, damit die Faxfunktion einwandfrei funktioniert.
8. Zum Speichern der Internetfaxeinstellungen klicken Sie auf Übernehmen.
LAN-Fax
Abbildung 3-31 Registerkarte Fax – Option „LAN-Fax“
1
2
3
4
5
6
7
Die Option „LAN-Fax“ auf der Registerkarte Fax enthält die folgenden Elemente.
Tabelle 3-23 Registerkarte „Fax“ – LAN-Fax
Legende Komponente Beschreibung
1„Fax senden“ aktivieren Aktiviert das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren.
2Faxsendemethode Ermöglicht die Auswahl der Faxsendemethode aus dem Dropdown-Menü.
3Einstellungen für den
LAN-Faxdienst
Ermöglicht die Auswahl von Third-party LAN fax product (LAN-
Faxprodukt eines Drittanbieters) und Dateiformat aus den Dropdown-
Menüs.
4Ordnereinstellungen Wählen Sie im Dropdown-Menü unter Network Type den gewünschten
Netzwerktyp aus, und geben Sie im Feld UNC Folder Path (UNC-
Ordnerpfad) den gewünschten Pfad ein; alternativ können Sie auf Browse
(Durchsuchen) klicken, um zum korrekten Pfad zu wechseln.
Geben Sie die Windows-Domäne, den Benutzernamen und das
Kennwort ein, und klicken Sie dann auf Ordnerzugriff überprüfen, um die
Einstellungen zu überprüfen.
84 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-23 Registerkarte „Fax“ – LAN-Fax (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
5Wähleinstellungen Konfigurieren Sie die folgenden Wähleinstellungen.
Maximale Anzahl an Wiederholungsversuchen
Intervall für Wiederholungsversuch (Minuten)
6Eingabeeinstellungen Konfigurieren Sie die folgenden Eingabeeinstellungen.
Benachrichtigung
Fehlerkorrekturmodus
Benachrichtigungszeitlimit (Minuten)
7Ausgabeeinstellungen Konfigurieren Sie die folgenden Ausgabeeinstellungen.
Übertragungsgeschwindigkeit
Deckblatt
So konfigurieren Sie den LAN-Faxdienst
Gehen Sie wie folgt vor, um anhand des Netzwerk-LAN-Faxdienstes die Faxübertragung vom Gerät
einzurichten.
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte Fax.
2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Faxsendemethode die Option LAN-Fax aus.
3. Wählen aus dem Dropdown-Menü Third Party LAN Fax Product (LAN-Faxprodukt eines
Drittanbieters) die LAN-Faxsoftware aus.
HINWEIS: Wenn Sie nicht wissen, ob die Software eine Benachrichtigung unterstützt, wählen
Sie die Option Generic LAN fax product without notification support (Generisches LAN-
Faxprodukt ohne Benachrichtigungsunterstützung) aus.
4. Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Network Type (Netzwerktyp) aus.
5. Geben Sie im Feld UNC Folder Path (UNC-Ordnerpfad) den Netzwerkpfad ein, oder klicken Sie
auf Browse (Durchsuchen), um den von der Faxsoftware verwendeten Netzwerkordner
auszuwählen.
6. Nehmen Sie bei Bedarf weitere Eingaben im Bereich Windows-Domäne vor. Klicken Sie dann
auf Ordnerzugriff überprüfen, um die Anmeldedaten zu testen und den Zugriff auf den Ordner
zu überprüfen.
7. Geben Sie im Bereich Wähleinstellungen die gewünschten Werte in den Textfeldern Maximale
Anzahl an Wiederholungsversuchen und Intervall für Wiederholungsversuch (Minuten)
ein.
8. Wählen Sie im Bereich Eingabeeinstellungen die gewünschten Werte aus den Dropdown-
Menüs Benachrichtigung und Fehlerkorrekturmodus aus. Geben Sie im Textfeld
Benachrichtigungszeitlimit (Minuten) den gewünschten Wert ein.
DEWW Konfiguration 85
9. Wählen Sie im Bereich Ausgabeeinstellungen die gewünschten Werte aus den Dropdown-
Menüs Übertragungsgeschwindigkeit und Deckblatt aus.
10. Zum Speichern der LAN-Faxeinstellungen klicken Sie auf Übernehmen.
Konfigurieren des Geräts
Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Fax in der Registerkartengruppe Geräte konfigurieren die
Funktion „An Fax senden“ für das ausgewählte Gerät. Je nach Faxmethode und -einstellungen sind
manche Optionen eventuell nicht verfügbar.
Zur Konfiguration der Faxoption wählen Sie zunächst aus der Dropdown-Liste Faxsendemethode
die gewünschte Methode für das Senden von Faxnachrichten aus. Folgende Optionen sind
verfügbar:
Internet-Fax
LAN-Fax
Analog-Fax
Internetfax
Konfigurieren der Internetfaxfunktion für das Gerät
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und wählen Sie auf der
Registerkarte Gerätekonfiguration ein Gerät aus der Liste aus.
2. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren... und anschließend auf die Registerkarte Fax.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren, um die Funktion „An Fax senden“
zu aktivieren. Wenn das Gerät Faxnachrichten empfangen soll, klicken Sie auf Enable Fax
Receive (Faxempfang aktivieren).
4. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen für die Verwendung des Internetfaxdienstes.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um den Outgoing E-mail Server (SMTP)
(Postausgangsserver (SMTP)) auszuwählen und zu konfigurieren.
Geben Sie die Informationen zum Internetfaxdienst in den Textfeldern Internet Fax
Provider Domain (Domäne des Internetfaxanbieters), Standard-E-Mail-Adresse des
Faxkontos und T37 Prefix (T37-Präfix) ein. Wählen Sie dann aus dem Dropdown-Menü
Dateiformat das gewünschte Dateiformat aus.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Falls verfügbar, E-Mail-Adresse des angemeldeten
Benutzers als Adresse für Faxkonto verwenden, um im Feld Von automatisch die
E-Mail-Adresse des Benutzers einzutragen.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auto configure to North American Numbering Plan
(NANP) format using area code (Mittels Ortskennzahl auf NANP-Format ergänzen), um
dieses Nummerierungsformat automatisch anzuwenden.
86 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
5. Wählen Sie im Gruppenfeld Benachrichtigung die Optionen für die Faxbenachrichtigung aus.
Nehmen Sie die gewünschte Auswahl im Dropdown-Menü In folgenden Situationen
benachrichtigen vor. Die verfügbaren Optionen lauten Never (Nie), Always (Immer) und
for errors on any faxes (Bei Faxfehlern).
Bei aktivierter Benachrichtigung steht das Dropdown-Menü Benachrichtigungsmethode
zur Verfügung. Wenn die Benachrichtigung aktiviert ist, haben Sie die Wahl zwischen den
Optionen Print (Drucken) und E-mail (E-Mail). Ist die Benachrichtigung nicht aktiviert, steht
nur die Option Print (Drucken) zur Verfügung, da DSS keinen Zugriff auf die E-Mail-
Adresse des Benutzers hat.
HINWEIS: Die Benachrichtigung steht nicht für alle Faxsendemethoden zur Verfügung.
6. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Auflösung die Faxqualität aus.
HINWEIS: Die Auflösung kann vom Benutzer am Gerätebedienfeld nicht geändert werden.
7. Geben Sie optional im Feld Billing Code (Abrechnungscode) einen entsprechenden Code für
die Buchhaltung ein.
Wenn der Benutzer die Möglichkeit erhalten soll, den Abrechnungscode einzugeben oder zu
ändern, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow users to edit billing code
(Benutzerdefinierten Abrechnungscode zulassen). Geben Sie außerdem im Textfeld
Mindestlänge die Mindestanzahl der Zeichen für einen Abrechnungscode ein.
LAN-Fax
Konfigurieren der LAN-Faxfunktion für das Gerät
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und wählen Sie auf der
Registerkarte Gerätekonfiguration ein Gerät aus der Liste aus.
2. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren... und anschließend auf die Registerkarte Fax.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren, um die Funktion „An Fax senden“
zu aktivieren. Wenn das Gerät Faxnachrichten empfangen soll, klicken Sie auf Enable Fax
Receive (Faxempfang aktivieren).
4. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen für die Verwendung des LAN-Faxdienstes.
Wählen Sie in den Dropdown-Menüs unter Third-Party LAN fax product (LAN-Faxprodukt
eines Drittanbieters) und Dateiformat die Einstellungen für den LAN-Faxdienst aus.
Wählen Sie im Dropdown-Menü unter Network Type den gewünschten Netzwerktyp aus,
und geben Sie im Feld UNC Folder Path (UNC-Ordnerpfad) den gewünschten Pfad ein;
alternativ können Sie auf Browse (Durchsuchen) klicken, um zu dem Netzwerkordner zu
wechseln.
Wenn Sie Windows-Anmeldedaten verwenden, geben Sie im Textfeld Windows-Domäne
den Domänennamen und in den Textfelder Benutzername und Kennwort den
Benutzernamen bzw. das Kennwort ein. Klicken Sie auf Ordnerzugriff überprüfen, um die
Anmeldedaten zu überprüfen.
DEWW Konfiguration 87
5. Wählen Sie im Gruppenfeld Benachrichtigung die Optionen für die Faxbenachrichtigung aus.
Nehmen Sie die gewünschte Auswahl im Dropdown-Menü In folgenden Situationen
benachrichtigen vor. Die verfügbaren Optionen lauten Never (Nie), Always (Immer) und
for errors on any faxes (Bei Faxfehlern).
Bei aktivierter Benachrichtigung steht das Dropdown-Menü Benachrichtigungsmethode
zur Verfügung. Wenn die Benachrichtigung aktiviert ist, haben Sie die Wahl zwischen den
Optionen Print (Drucken) und E-mail (E-Mail). Ist die Benachrichtigung nicht aktiviert, steht
nur die Option Print (Drucken) zur Verfügung, da DSS keinen Zugriff auf die E-Mail-
Adresse des Benutzers hat.
HINWEIS: Die Benachrichtigung steht nicht für alle Faxsendemethoden zur Verfügung.
6. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Auflösung die Faxqualität aus.
HINWEIS: Die Auflösung kann vom Benutzer am Gerätebedienfeld nicht geändert werden.
7. Geben Sie optional im Feld Billing Code (Abrechnungscode) einen entsprechenden Code für
die Buchhaltung ein.
Wenn der Benutzer die Möglichkeit erhalten soll, den Abrechnungscode einzugeben oder zu
ändern, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow users to edit billing code
(Benutzerdefinierten Abrechnungscode zulassen). Geben Sie außerdem im Textfeld
Mindestlänge die Mindestanzahl der Zeichen für einen Abrechnungscode ein.
88 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Analog-Fax
Wenn das Gerät über ein analoges Faxmodem verfügt, können Faxnachrichten anstelle von DSS mit
dieser Funktion gesendet werden.
Abbildung 3-32 Unterregisterkarte Fax in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – Option
„Analog-Fax“ – 1 von 2
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3
4
DEWW Konfiguration 89
Tabelle 3-24 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte
konfigurieren“ – 1 von 2
Legende Komponente Beschreibung
1„Fax senden“ aktivieren Aktiviert die Faxsendefunktion für das Gerät.
2Enable Fax Receive
(Faxempfang aktivieren)
Aktiviert den Faxempfang für das Gerät.
3Faxversand Ermöglicht die Auswahl der Faxsendemethode aus dem Dropdown-Menü.
4Faxwähleinstellungen Mit den folgenden Einstellungen können Sie die Faxwählfunktion für das
Gerät konfigurieren.
Faxwähllautstärke. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten
Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Wählmodus. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung
aus einem Dropdown-Menü.
Wählpräfix. Ermöglicht die Eingabe des Wählpräfix.
Wahlwiederholungsintervall. Ermöglicht die Auswahl der
gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Wiederwahl, wenn keine Antwort. Ermöglicht die Auswahl der
gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Wahlwiederholung bei Besetztton. Ermöglicht die Auswahl der
gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Wählton ermitteln. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion.
5Fax-Sendeeinstellungen Mit den folgenden Einstellungen können Sie die Faxsendeeinstellungen für
das Gerät konfigurieren.
Fehlerkorrekturmodus. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten
Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Faxkopfzeile. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung
aus einem Dropdown-Menü.
Enable JBIG Compression (JBIG-Kompression aktivieren).
Ermöglicht die Aktivierung der Funktion.
6Default Send Notification
Settings (Standard-Sende-
benachrichtigungs-
einstellungen)
Der Bereich Default Send Notification Settings (Standard-
Sendebenachrichtigungseinstellungen) gehört zur Gruppe Common Job
Settings (Allgemeine Jobeinstellungen). Wenn sich ein Benutzer am Gerät
anmeldet, wird die diesem Benutzerkonto zugewiesene E-Mail-Adresse für
die Benachrichtigung verwendet. Ohne Anmeldung muss der Benutzer
zunächst eine E-Mail-Adresse eingeben, bevor Benachrichtigungen
gesendet werden können. Das Gerät muss außerdem für die Verwendung
eines SMTP-Servers konfiguriert worden sein.
Mit den folgenden Einstellungen können Sie die Default Send Notification
Settings (Standard-Sendebenachrichtigungseinstellungen) für das Gerät
konfigurieren.
In folgenden Situationen benachrichtigen. Ermöglicht die Auswahl
der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Benachrichtigungsmethode. Ermöglicht die Auswahl der
gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Miniaturansicht integrieren. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion.
90 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-24 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte
konfigurieren“ – 1 von 2 (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
7Scaneinstellungen Der Bereich Scanneinstellungen gehört zur Gruppe Common Job
Settings (Allgemeine Jobeinstellungen). Wählen Sie aus dem Dropdown-
Menü einen Wert für die Auflösung aus.
8Abrechnungscodes Abrechnungscodes dienen zur Erfassung von Faxnachrichten, die von dem
Gerät versendet wurden. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird bei jedem
Faxversand eine entsprechende Meldung angezeigt, es sei denn, der
Benutzer hat keine Berechtigung zur Änderung des Abrechnungscodes.
Standard-Abrechnungscode. Ermöglicht die Eingabe eines
standardmäßigen Abrechnungscodes.
Minimale Länge. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts.
Allow users to edit billing code (Benutzerdefinierten
Abrechnungscode zulassen). Ermöglicht die Aktivierung der Funktion.
9Modemeinstellungen am
Gerät
Der Bereich Modemeinstellungen am Gerät gehört zur Gruppe Common
Analog Fax Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den
folgenden Optionen können Sie die Modemeinstellungen für das Gerät
konfigurieren.
Land/Region. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung
aus einem Dropdown-Menü.
Unternehmensname. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten
Werts.
Telefonnummer. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts.
10 Fax Archive (Faxarchiv) Der Bereich Faxarchiv gehört zur Gruppe Common Analog Fax Settings
(Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden Optionen
können Sie das Faxarchiv für das Gerät konfigurieren.
Faxarchiv aktivieren. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion.
Type of fax job to archive (Art des zu archivierenden Faxjobs).
Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem
Dropdown-Menü.
E-Mail-Adresse. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts.
11 Fax weiterleiten Der Bereich Fax weiterleiten gehört zur Gruppe Common Analog Fax
Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden
Optionen können Sie die Faxweiterleitung für das Gerät konfigurieren.
Enable Fax Forwarding (Faxweiterleitung aktivieren). Ermöglicht die
Aktivierung der Funktion.
Type of fax job to forward (Art des weiterzuleitenden Faxjobs).
Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem
Dropdown-Menü.
Weiterleitungsnummer. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten
Werts.
DEWW Konfiguration 91
Tabelle 3-24 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte
konfigurieren“ – 1 von 2 (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
12 Fehlerbehebung Der Bereich Fehlerbehebung gehört zur Gruppe Common Analog Fax
Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden
Optionen können Sie am Gerät auftretende Faxprobleme beheben.
T.30-Bericht. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung
aus einem Dropdown-Menü.
Type of fax job to forward (Art des weiterzuleitenden Faxjobs).
Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. Diese Option gleicht
Signalverluste der Telefonleitung aus. Es empfiehlt sich nicht, diese
Einstellung zu ändern (es sei denn, Sie erhalten eine entsprechende
Anweisung des HP Kundendienstes), da das Fax danach unter
Umständen nicht mehr funktioniert.
Wiederherstellen. Ermöglicht die Wiederherstellung der Standard-
Telekommunikationseinstellungen. Diese Option setzt alle
Änderungen, die unter „Übertragungssignalverlust“ vorgenommen
wurden, zurück und sollte nur auf Anweisung des HP Kundendiensts
verwendet werden.
13 Reports and Internal
Pages (Berichte und
interne Seiten)
Der Bereich Reports and Internal Pages (Berichte und interne Seiten)
gehört zur Gruppe Common Analog Fax Settings (Allgemeine Analog-
Fax-Einstellungen). Mit den folgenden Optionen können Sie die Faxberichte
für das Gerät konfigurieren.
Aktivitätsprotokoll drucken. Ermöglicht das Drucken des
Aktivitätsprotokolls.
Übertragungsprotokoll löschen. Ermöglicht das Löschen des
Übertragungsprotokolls für das Gerät.
14 Fax Job Options (Faxjob-
Optionen)
Der Bereich Fax Job Options (Faxjob-Optionen) gehört zu den
Einstellungen unter Analog Fax Receive (Analog-Fax-Empfang). Mit den
folgenden Optionen können Sie die Faxjobs für das Gerät konfigurieren.
Seiten. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus
einem Dropdown-Menü.
Heften. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus
einem Dropdown-Menü.
Sortieren. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion.
Kann vom Benutzer bearbeitet werden. Ermöglicht die Aktivierung
der Funktion.
Papierauswahl. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung
aus einem Dropdown-Menü.
Ausgabefach. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung
aus einem Dropdown-Menü.
Zeitstempelaufdruck. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion.
92 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Abbildung 3-33 Unterregisterkarte Fax in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – Option
„Analog-Fax“ – 2 von 2
15
16
17
18
Tabelle 3-25 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte
konfigurieren“ – 2 von 2
Legende Komponente Beschreibung
15 Fax-
Empfangseinstellungen
Der Bereich Fax-Empfangseinstellungen gehört zu den Einstellungen
unter Analog Fax Receive (Analog-Fax-Empfang). Mit den folgenden
Optionen können Sie die Faxempfangseinstellungen für das Gerät
konfigurieren.
Rufzeichenlautstärke. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten
Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Rufzeichen vor Annahme. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten
Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Maximale Baudrate. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten
Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Rufzeichenintervall. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts.
Ruftonfrequenz. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts.
DEWW Konfiguration 93
Tabelle 3-25 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte
konfigurieren“ – 2 von 2 (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
16 Default Receive
Notification Settings
(Standard-Empfangs-
benachrichtigungs-
einstellungen)
Der Bereich Default Receive Notification Settings (Standard-
Empfangsbenachrichtigungseinstellungen) gehört zu den Einstellungen
unter Analog Fax Receive (Analog-Fax-Empfang). Wenn sich ein Benutzer
am Gerät anmeldet, wird die diesem Benutzerkonto zugewiesene E-Mail-
Adresse für die Benachrichtigung verwendet. Ohne Anmeldung muss der
Benutzer zunächst eine E-Mail-Adresse eingeben, bevor
Benachrichtigungen gesendet werden können. Das Gerät muss außerdem
für die Verwendung eines SMTP-Servers konfiguriert worden sein.
Mit den folgenden Optionen können Sie die Standard-
Empfangsbenachrichtigungseinstellungen konfigurieren.
In folgenden Situationen benachrichtigen. Ermöglicht die Auswahl
der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Benachrichtigungsmethode. Ermöglicht die Auswahl der
gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü.
Miniaturansicht integrieren. Ermöglicht das Hinzufügen einer
Miniaturansicht.
17 Zeitplan für Faxdruck Der Bereich Zeitplan für Faxdrucks gehört zu den Common Analog Fax
Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden
Optionen können Sie die Standard-
Empfangsbenachrichtigungseinstellungen konfigurieren.
Faxe immer drucken. Aktiviert das Drucken von Faxnachrichten.
Faxe immer speichern. Aktiviert das Speichern von Faxnachrichten.
Faxdruckzeitplan verwenden. Aktiviert die Verwendung des
Faxdruckzeitplans.
Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen von Elementen zum
Faxdruckzeitplan.
Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten von Elementen des
Faxdruckzeitplans.
Entfernen. Ermöglicht das Entfernen von Elementen aus dem
Faxdruckzeitplan.
18 Gesperrte Faxliste Der Bereich Gesperrte Faxliste gehört zu den Einstellungen unter Analog
Fax Receive (Analog-Fax-Empfang). Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine
Faxnummer in die Liste aufzunehmen.
Konfigurieren der Analog-Fax-Funktion des Geräts
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und wählen Sie auf der
Registerkarte Gerätekonfiguration ein Gerät aus der Liste aus.
2. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren... und anschließend auf die Registerkarte Fax.
3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren, um die Funktion „An Fax senden“
zu aktivieren. Wenn das Gerät Faxnachrichten empfangen soll, klicken Sie auf Enable Fax
Receive (Faxempfang aktivieren).
94 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
4. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen für die Verwendung der Analog-Fax-Funktion auf
dem Gerät.
Wählen Sie die Faxwähleinstellungen aus den Dropdown-Menüs Faxwähllautstärke,
Wählmodus, Wahlwiederholungsintervall, Wiederwahl, wenn keine Antwort und
Wahlwiederholung bei Besetztton aus.
Geben Sie das Wählpräfix ein, und aktivieren Sie ggf. das Kontrollkästchen Wählton
ermitteln.
Aktivieren Sie bei Bedarf die Kontrollkästchen Fax Number Confirmation
(Faxnummernbestätigung), Enable PC Fax Send (PC-Fax aktivieren) und Enable JBIG
Compression (JBIG-Kompression aktivieren).
Wählen Sie aus den Dropdown-Menüs die Einstellungen für Error Correction
(Fehlerkorrektur) und Faxkopfzeile aus.
5. Wählen Sie im Gruppenfeld Benachrichtigung die Optionen für die Faxbenachrichtigung aus.
Nehmen Sie die gewünschte Auswahl im Dropdown-Menü In folgenden Situationen
benachrichtigen vor. Die verfügbaren Optionen lauten Never (Nie), Always (Immer) und
for errors on any faxes (Bei Faxfehlern).
Bei aktivierter Benachrichtigung steht das Dropdown-Menü Benachrichtigungsmethode
zur Verfügung. Wenn die Benachrichtigung aktiviert ist, haben Sie die Wahl zwischen den
Optionen Print (Drucken) und E-mail (E-Mail). Ist die Benachrichtigung nicht aktiviert, steht
nur die Option Print (Drucken) zur Verfügung, da DSS keinen Zugriff auf die E-Mail-
Adresse des Benutzers hat.
HINWEIS: Die Benachrichtigung steht nicht für alle Faxsendemethoden zur Verfügung.
6. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Auflösung die Faxqualität aus.
HINWEIS: Die Auflösung kann vom Benutzer am Gerätebedienfeld nicht geändert werden.
7. Geben Sie optional im Feld Billing Code (Abrechnungscode) einen entsprechenden Code für
die Buchhaltung ein.
Wenn der Benutzer die Möglichkeit erhalten soll, den Abrechnungscode einzugeben oder zu
ändern, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow users to edit billing code
DEWW Konfiguration 95
(Benutzerdefinierten Abrechnungscode zulassen). Geben Sie außerdem im Textfeld
Mindestlänge die Mindestanzahl der Zeichen für einen Abrechnungscode ein.
8. Konfigurieren Sie die allgemeinen Analog-Fax-Einstellungen:
Konfigurieren Sie die Einstellungen für das Feld Device Modem (Gerätemodem).
Land/Region. Ermöglicht die Eingabe des Landes/der Region, in dem/der sich das
Gerät befindet.
Unternehmensname. Ermöglicht die Eingabe des Unternehmensnamens.
Telefonnummer. Ermöglicht die Eingabe der Telefonnummer, an die das interne
Modem des Geräts angeschlossen ist.
Konfigurieren Sie die Einstellungen für das Faxarchiv.
Faxarchiv aktivieren
Type of fax job to archive (Art des zu archivierenden Faxjobs)
E-Mail-Adresse
Konfigurieren Sie die Einstellungen für das Feld Fax weiterleiten.
Enable Fax Forwarding (Faxweiterleitung aktivieren)
Type of fax job to forward (Art des weiterzuleitenden Faxjobs)
Weiterleitungsnummer
Konfigurieren Sie die Einstellungen für die Fehlerbehebung.
T.30-Bericht
Signalstärke
Wiederherstellen
Wählen Sie unter Reports and Internal Pages aus, welche Berichte und internen Seiten
Sie erhalten wollen.
Send to Workflows (An Workflows senden)
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Konfigurationsübersicht
DSS-Konfiguration
Konfigurieren des Geräts
Konfigurationsübersicht
In Kombination mit Anwendungen von Drittanbietern ermöglichen Workflows den Gerätebenutzern,
ihre gescannten Dokumente mit zusätzlichen Informationen an eine bestimmte Gegenstelle zu
senden (die von der Drittanbieter-Anwendung definiert wird). Dabei kann der Benutzer durch
Eingabeaufforderungen zur Eingabe spezifischer Informationen aufgefordert werden. Die
Drittanwender-Anwendung kann dann die Informationen abrufen, entschlüsseln und dabei die
gewünschte Operation auf das gescannte Bild anwenden.
96 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Metadaten-Dateien
Metadaten-Dateien, die in Zusammenhang mit der Funktion „An Workflow senden“ stehen, enthalten
Informationen zu den Benutzereingabeaufforderungen und den Antworten, die die Benutzer über das
Bedienfeld des Geräts eingeben.
Menüstruktur
Workflows sind hierarchisch strukturiert. Auf der obersten Ebene befinden sich Gruppen. Die
Standardgruppe wird als allgemeine Gerätegruppe (Common Device Group) bezeichnet und kann
nicht gelöscht werden. Sie enthält in der Regel eine Obermenge aller Workflows. Zusätzliche
Gruppen sollten nur dann erstellt werden, wenn den Benutzern an verschiedenen Geräten
unterschiedliche Workflow-Listen zur Verfügung stehen sollen. Wenn beispielsweise ein Gerät in der
Marketingabteilung nur marketingspezifische Workflows anbieten soll, können Sie eine Marketing-
Workflow-Gruppe anlegen, die einen (marketingrelevanten) Teilsatz der Workflows enthält. Das Gerät
in der Marketingabteilung wird dann so konfiguriert, dass es die Marketing-Workflow-Gruppe
verwendet (siehe Einstellungen für „An Workflow senden“ unter „Gerätekonfiguration“). Alle anderen
Geräte werden in diesem Beispiel so konfiguriert, dass sie die Workflows der allgemeinen
Gerätegruppe verwenden.
Auf dem nächstniedrigeren Workflow-Niveau befinden sich die Menüs. Menüs sind gleichzeitig die
erste Ebene, die auf dem Bedienfeld der Geräte angezeigt wird. Menüs dienen meist zur
Kategorisierung von Workflows. Innerhalb eines Menüs können Sie (bis zu 30) weitere Menüs oder
ein Formular erstellen. In einem Formular werden alle notwendigen Details zu einem Workflow
festgelegt, sodass er reibungslos mit einer Drittanbieter-Anwendung verwendet werden kann.
Innerhalb von Formularen können Sie auch Eingabeaufforderungen definieren, mit denen
Informationen von den Gerätebenutzern abgefragt werden.
DEWW Konfiguration 97
DSS-Konfiguration
Auf der Registerkarte Workflows des Konfigurationsdienstprogramms können Sie u.a. Workflow-
Einträge anzeigen und Workflow-Prozesse einrichten.
Abbildung 3-34 Die Registerkarte Workflows
1
Tabelle 3-26 Registerkarte „Workflows“
Legende Komponente Beschreibung
1Workflows Zeigt die eingerichteten Workflows an, die allen mit dem DSS-Server
verbundenen Geräten zur Verfügung stehen. Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Display Prompt Text (Eingabeaufforderungstext
anzeigen), um für jeden Workflow in der Liste den zugehörigen
Eingabeaufforderungstext anzeigen zu lassen. Für die Konfiguration der
Workflows stehen die folgenden Optionen zur Auswahl.
Gruppe hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen einer Gruppe zu
einem Workflow.
Add Menu (Menü hinzufügen). Ermöglicht das Hinzufügen eines
Menüs zu einem Workflow.
Add Form (Formular hinzufügen). Ermöglicht das Hinzufügen eines
Formulars zu einem Workflow.
Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen). Ermöglicht das
Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zu einem Workflow.
Bearbeiten. Ermöglicht das Ändern von Workflow-Einstellungen.
Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines Workflows aus der Liste.
98 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Konfigurieren der Menüstruktur (Gruppen, Menüs und Formulare)
Die Workflow-Konfiguration besteht aus drei Schritten:
Erstellen der Workflow-Gruppe, die festlegt, welche Workflow-Menüs und -Formulare auf dem
Bedienfeld des Geräts zur Verfügung stehen.
Erstellen des Workflow-Menüs, das logische Gruppen von Workflow-Formularen erzeugt.
Erstellen des Workflow-Formulars, das vom Benutzer über das Bedienfeld eingegebene
Informationen sammelt, bevor es einen „An Workflow senden“-Job veranlasst.
Gruppen
Der erste Schritt bei der Erzeugung eines Workflow-Prozesses besteht in der Erstellung einer
Workflow-Gruppe.
HINWEIS: Anstelle eine neue Gruppe anzulegen, können Sie auch die Common Device Group
(Allgemeine Gerätegruppe) verwenden. Diese Gruppe kann nicht gelöscht werden.
Benutzerdefinierte Gruppen sind optional und ermöglichen Ihnen, verschiedene Workflows
unterschiedlichen Geräten oder Gerätegruppen zuzuweisen.
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte Workflows.
2. Klicken Sie auf Gruppe hinzufügen. Das Dialogfeld Workflow Group (Workflow-Gruppe) wird
angezeigt.
3. Geben Sie einen Namen für die neue Gruppe ein. Der Name muss eindeutig sein.
4. Klicken Sie entweder auf This group does not contain the devices mentioned below
(Gruppe enthält nicht die folgenden Geräte) oder auf This group contains workflows that will
be used on LJ9065, LJ90 (Gruppe enthält Workflows für LJ9065, LJ90).
5. Zum Speichern der neuen Gruppe klicken Sie auf OK.
Menüs
Der zweite Schritt bei der Erzeugung eines Workflow-Prozesses besteht in der Erstellung eines
Workflow-Menüs.
1. Klicken Sie in der Workflow-Verzeichnisstruktur auf eine Gruppe, um sie auszuwählen.
2. Klicken Sie auf Add Menu (Menü hinzufügen). Das Dialogfeld Workflow Menu (Workflow-
Menü) wird angezeigt.
3. Geben Sie einen Namen für das neue Menü ein. Der Name darf innerhalb der Workflow-Gruppe
nur ein Mal vorkommen.
4. Zum Speichern des neuen Workflow-Menüs klicken Sie auf OK.
DEWW Konfiguration 99
Formulare
Der abschließende Schritt bei der Erzeugung eines Workflow-Prozesses besteht in der Erstellung
eines Workflow-Formulars. Formulare sind zielabhängig. Grundsätzlich stehen drei Zielarten zur
Auswahl:
Ordner
FTP-Seite
Drucker
In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie für jedes dieser Ziele ein Workflow-Formular
erstellen.
Ordner
So erstellen Sie ein Workflow-Formular für einen Ordner
1. Klicken Sie auf ein Workflow-Menü, um es auszuwählen.
100 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
2. Klicken Sie auf Add Form (Formular hinzufügen). Das Dialogfeld Workflow Form (Workflow-
Formular) wird angezeigt.
Abbildung 3-35 Dialogfeld Workflow Form (Workflow-Formular)
DEWW Konfiguration 101
3. Geben Sie im Textfeld Form Name (Formularname) einen Namen für das neue Formular ein.
Der Name darf innerhalb der Workflow-Gruppe nur ein Mal vorkommen.
4. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Destination Type (Zielart) die Option Folder (Ordner) aus.
HINWEIS: Die Optionen im Dialogfeld Workflow Form (Workflow-Formular) ändern sich je
nach ausgewählter Zielart. Die hier beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf die Zielart
Ordner. Die Erstellung eines Workflow-Formulars für eine FTP-Site oder einen Drucker wird
weiter unten erläutert.
5. Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Network Type (Netzwerktyp) aus. Geben Sie im
Textfeld Folder Path (Ordnerpfad) den Pfad für den Zielordner ein, oder durchsuchen Sie das
Verzeichnis nach dem gewünschten Ordner.
6. Aktivieren Sie im Bereich Authentication Settings (Authentifizierungseinstellungen) das
Kontrollkästchen Use credentials of user to connect after Sign In at the control panel
(Benutzeranmeldedaten verwenden, um nach Anmeldung am Bedienfeld eine Verbindung
herzustellen), damit DSS die Anmeldedaten des Benutzers verwendet, der an dem Gerät
angemeldet ist. Alternativ können Sie auch das Kontrollkästchen Always use these credentials
(Immer diese Anmeldedaten verwenden) aktivieren und anschließend in den Feldern Windows-
Domäne, Benutzername und Kennwort die entsprechenden Eingaben vornehmen. Klicken Sie
auf Verify Access (Zugriff überprüfen), um die Anmeldedaten zu überprüfen.
7. Wählen Sie ggf. eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Image Presets
(Bildvoreinstellungen) aus.
8. Wählen Sie unter Scaneinstellungen und Dateieinstellungen die gewünschten Einstellungen
für die gescannte Datei aus. Verwenden Sie dabei die Einstellungen, die von dem Drittanbieter-
Softwareprogramm, das die Datei verarbeitet, benötigt werden.
9. Wählen Sie im Bereich Meta Data File Settings (Einstellungen für Metadaten-Datei) aus dem
Dropdown-Menü Dateiformat den Dateityp für die Metadaten-Datei aus. Die verfügbaren
Optionen lauten Keine, HPS und XML. Die Metadaten-Datei enthält die Daten, die über die
Workflow-Eingabeaufforderungen vom Benutzer abgefragt werden. Wenn keine
Eingabeaufforderungen verwendet werden sollen, wählen Sie Keine.
10. Definieren Sie im Bereich Prompts (Eingabeaufforderungen) etwaige Eingabeaufforderungen
und die Antworten, die vom Benutzer des Workflow-Formulars erwartet werden. Die
Eingabeaufforderungen werden auf dem Bedienfeld des Geräts angezeigt. Die Antworten auf
die Eingabeaufforderungen werden in der Metadaten-Datei gesammelt, die zusammen mit dem
Dokumentenbild gespeichert und vom Workflow-Programm des Drittanbieters weiterverarbeitet
wird.
102 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Zum Hinzufügen von Eingabeaufforderungen gehen Sie wie folgt vor.
a. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen
hinzufügen) wird angezeigt.
Abbildung 3-36 Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen)
b. Klicken Sie im Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) auf Neu, um
eine neue Eingabeaufforderung zu erzeugen. Das Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-
Eingabeaufforderung) wird angezeigt.
Abbildung 3-37 Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-Eingabeaufforderung)
c. Geben Sie im Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-Eingabeaufforderung) unter Prompt
Settings (Einstellungen für Eingabeaufforderung) im Feld Prompt Name den Namen der
Eingabeaufforderung ein. Dieser Name wird intern verwendet und ist für den Benutzer nicht
sichtbar. Er darf innerhalb des Workflow-Formulars nur ein Mal vorkommen.
d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Hidden (Verborgen), falls die Eingabeaufforderung
dem Benutzer nicht angezeigt werden soll. Verborgene Eingabeaufforderungen werden
meist für bestimmte, unverändert bleibende Informationen in der Metadaten-Datei
verwendet, die für die Drittanbieterprogramme gedacht sind. Bei Aktivierung von Hidden
(Verborgen) wird das Textfeld Prompt Information (Informationen zur
DEWW Konfiguration 103
Eingabeaufforderung) angezeigt. Geben Sie im Textfeld Prompt Information
(Informationen zur Eingabeaufforderung) die gewünschten Informationen ein.
e. Geben Sie im Feld Prompt Text (Eingabeaufforderungstext) den Text ein, der auf dem
Bedienfeld des Geräts angezeigt werden soll.
f. Geben Sie im Feld Help Text (Hilfetext) den gewünschten Hilfetext für die
Eingabeaufforderung ein. Der Hilfetext erscheint, wenn der Benutzer die Taste HELP (Hilfe)
auf dem Bedienfeld des Geräts berührt, während die Eingabeaufforderung angezeigt wird.
g. Wählen Sie eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Response Settings
(Antworteinstellungen) aus. Die folgende Tabelle beschreibt die einzelnen Optionen.
Tabelle 3-27 Optionen für das Antwortformat
Format Merkmale
String Entry (String-
Eingabe)
Der Benutzer kann eine alphanumerische Zeichenfolge eingeben.
Mindestlänge: 1
Höchstlänge: 127
Number Entry
(Zifferneingabe)
Der Benutzer darf ausschließlich Ziffern eingeben.
Zulässig sind Werte zwischen 0 und 15.
Mindestwert: 0
Höchstwert: 4294967295
Selection List
(Auswahlliste)
Der Benutzer kann aus einer Liste von Optionen auswählen.
Datum Der Benutzer muss einen Datumswert im Format HH/TT/JJJJ eingeben. Das
Datumsformat kann nicht geändert werden.
Zeit Der Benutzer muss eine Uhrzeit im Format HH:MM:SS (24-Stunden-Format)
eingeben. Das Uhrzeitformat kann nicht geändert werden.
h. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen User must supply a response (Benutzerantwort
erforderlich), um eine Antwort auf die Eingabeaufforderung vorzuschreiben.
i. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Password Privacy (Kennwortschutz), um Kennwörter
in Form von Sternchen anzeigen zu lassen.
j. Geben Sie bei Bedarf eine Standardantwort im Textfeld Default Response
(Standardantwort) ein. Das Programm verwendet die Standardantwort, falls der Benutzer
keine Antwort auf eine Eingabeaufforderung bereitstellt. Geben Sie in den Feldern
Mindestlänge und Höchstlänge die gewünschten Werte ein.
k. Zum Speichern der Einstellungen klicken Sie auf OK. Die neue Eingabeaufforderung wird
im Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) im Feld Prompts Lists
(Liste der Eingabeaufforderungen) angezeigt.
l. Wiederholen Sie ggf. die erforderlichen Schritte, um weitere Eingabeaufforderungen zu
erzeugen.
104 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
m. Nach der Erzeugung aller erforderlichen Eingabeaufforderungen können Sie mit der
Schaltfläche Verschieben rechts von der Liste die Reihenfolge der Eingabeaufforderungen
ändern.
n. Klicken Sie auf OK, um die neuen Eingabeaufforderungen zu übernehmen. Die neuen
Eingabeaufforderungen werden im Bereich Prompts (Eingabeaufforderungen) des
Dialogfelds Workflow Form (Workflow-Formular) angezeigt.
11. Klicken Sie auf OK, um alle Einstellungen im Dialogfeld Workflow Form (Workflow-Formular)
zu übernehmen. Das neue Formular wird in der Workflow-Liste der Registerkarte Workflows
aufgeführt.
HINWEIS: Sie können einen Workflow jederzeit bearbeiten, indem Sie ihn auswählen und auf
Bearbeiten klicken.
12. Zum Speichern der neuen Workflow-Einstellungen klicken Sie auf Übernehmen.
FTP-Seite
Die folgenden Anweisungen erläutern, wie Sie ein Workflow-Dokument an eine FTP-Site anstelle an
einen Netzwerkordner senden.
1. Klicken Sie auf ein Workflow-Menü, um es auszuwählen.
DEWW Konfiguration 105
2. Klicken Sie auf Add Form (Formular hinzufügen). Das Dialogfeld Workflow Form (Workflow-
Formular) wird angezeigt.
Abbildung 3-38 Workflow-Formular für eine FTP-Site
106 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
3. Geben Sie im Textfeld Form Name (Formularname) einen Namen für das neue Formular ein.
Der Name darf innerhalb der Workflow-Gruppe nur ein Mal vorkommen.
4. Wählen Sie im Dropdown-Menü Destination Type (Zielart) die Option FTP-Seite aus.
5. Geben Sie im Textfeld FTP-Server den Hostnamen oder die TCP/IP-Adresse des FTP-Servers
ein.
6. Geben Sie im Textfeld FTP Path (FTP-Pfad) den Pfad zu dem Verzeichnis des FTP-Servers ein,
in dem die gescannten Dokumente gespeichert werden sollen.
7. Geben Sie im Bereich Authentication Settings (Authentifizierungseinstellungen) den
Benutzernamen und das Kennwort ein, die für den FTP-Server erforderlich sind.
8. Wählen Sie ggf. eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Image Presets
(Bildvoreinstellungen) aus.
9. Wählen Sie unter Scaneinstellungen und Dateieinstellungen die gewünschten Einstellungen
für die gescannte Datei aus. Verwenden Sie dabei die Einstellungen, die von dem Drittanbieter-
Softwareprogramm, das die Datei verarbeitet, benötigt werden.
10. Wählen Sie im Bereich Meta Data File Settings (Einstellungen für Metadaten-Datei) aus dem
Dropdown-Menü Dateiformat den Dateityp für die Metadaten-Datei aus. Die verfügbaren
Optionen lauten Keine, HPS und XML. Die Metadaten-Datei enthält die Daten, die über die
Workflow-Eingabeaufforderungen vom Benutzer abgefragt werden. Wenn keine
Eingabeaufforderungen verwendet werden sollen, wählen Sie Keine.
11. Definieren Sie im Bereich Prompts (Eingabeaufforderungen) etwaige Eingabeaufforderungen
und die Antworten, die vom Benutzer des Workflow-Formulars erwartet werden. Die
Eingabeaufforderungen werden auf dem Bedienfeld des Geräts angezeigt. Die Antworten auf
die Eingabeaufforderungen werden in der Metadaten-Datei gesammelt, die zusammen mit dem
Dokumentenbild gespeichert und vom Workflow-Programm des Drittanbieters weiterverarbeitet
wird.
Zum Hinzufügen von Eingabeaufforderungen gehen Sie wie folgt vor.
a. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen
hinzufügen) wird angezeigt.
Abbildung 3-39 Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen)
DEWW Konfiguration 107
b. Klicken Sie im Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) auf Neu, um
eine neue Eingabeaufforderung zu erzeugen. Das Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-
Eingabeaufforderung) wird angezeigt.
Abbildung 3-40 Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-Eingabeaufforderung)
c. Geben Sie im Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-Eingabeaufforderung) unter Prompt
Settings (Einstellungen für Eingabeaufforderung) im Feld Prompt Name den Namen der
Eingabeaufforderung ein. Dieser Name wird intern verwendet und ist für den Benutzer nicht
sichtbar. Er darf innerhalb des Workflow-Formulars nur ein Mal vorkommen.
d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Hidden (Verborgen), falls die Eingabeaufforderung
dem Benutzer nicht angezeigt werden soll. Verborgene Eingabeaufforderungen werden
meist für bestimmte, unverändert bleibende Informationen in der Metadaten-Datei
verwendet, die für die Drittanbieterprogramme gedacht sind. Bei Aktivierung von Hidden
(Verborgen) wird das Textfeld Prompt Information (Informationen zur
Eingabeaufforderung) angezeigt. Geben Sie im Textfeld Prompt Information
(Informationen zur Eingabeaufforderung) die gewünschten Informationen ein.
e. Geben Sie im Feld Prompt Text (Eingabeaufforderungstext) den Text ein, der auf dem
Bedienfeld des Geräts angezeigt werden soll.
f. Geben Sie im Feld Help Text (Hilfetext) den gewünschten Hilfetext für die
Eingabeaufforderung ein. Der Hilfetext erscheint, wenn der Benutzer die Taste HELP (Hilfe)
auf dem Bedienfeld des Geräts berührt, während die Eingabeaufforderung angezeigt wird.
g. Wählen Sie eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Response Settings
(Antworteinstellungen) aus. Die folgende Tabelle beschreibt die einzelnen Optionen.
Tabelle 3-28 Optionen für das Antwortformat
Format Merkmale
String Entry (String-
Eingabe)
Der Benutzer kann eine alphanumerische Zeichenfolge eingeben.
Mindestlänge: 1
Höchstlänge: 127
108 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Tabelle 3-28 Optionen für das Antwortformat (Fortsetzung)
Format Merkmale
Number Entry
(Zifferneingabe)
Der Benutzer darf ausschließlich Ziffern eingeben.
Zulässig sind Werte zwischen 0 und 15.
Mindestwert: 0
Höchstwert: 4294967295
Selection List
(Auswahlliste)
Der Benutzer kann aus einer Liste von Optionen auswählen.
Datum Der Benutzer muss einen Datumswert im Format HH/TT/JJJJ eingeben. Das
Datumsformat kann nicht geändert werden.
Zeit Der Benutzer muss eine Uhrzeit im Format HH:MM:SS (24-Stunden-Format)
eingeben. Das Uhrzeitformat kann nicht geändert werden.
h. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen User must supply a response (Benutzerantwort
erforderlich), um eine Antwort auf die Eingabeaufforderung vorzuschreiben.
i. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Password Privacy (Kennwortschutz), um Kennwörter
in Form von Sternchen anzeigen zu lassen.
j. Geben Sie bei Bedarf eine Standardantwort im Textfeld Default Response
(Standardantwort) ein. Das Programm verwendet die Standardantwort, falls der Benutzer
keine Antwort auf eine Eingabeaufforderung bereitstellt. Geben Sie in den Feldern
Mindestlänge und Höchstlänge die gewünschten Werte ein.
k. Zum Speichern der Einstellungen klicken Sie auf OK. Die neue Eingabeaufforderung wird
im Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) im Feld Prompts Lists
(Liste der Eingabeaufforderungen) angezeigt.
l. Wiederholen Sie ggf. die erforderlichen Schritte, um weitere Eingabeaufforderungen zu
erzeugen.
m. Nach der Erzeugung aller erforderlichen Eingabeaufforderungen können Sie mit der
Schaltfläche Verschieben rechts von der Liste die Reihenfolge der Eingabeaufforderungen
ändern.
n. Klicken Sie auf OK, um die neuen Eingabeaufforderungen zu übernehmen. Die neuen
Eingabeaufforderungen werden im Bereich Prompts (Eingabeaufforderungen) des
Dialogfelds Workflow Form (Workflow-Formular) angezeigt.
12. Klicken Sie auf OK, um alle Einstellungen im Dialogfeld Workflow Form (Workflow-Formular)
zu übernehmen. Das neue Formular wird in der Workflow-Liste der Registerkarte Workflows
aufgeführt.
HINWEIS: Sie können einen Workflow jederzeit bearbeiten, indem Sie ihn auswählen und auf
Bearbeiten klicken.
13. Zum Speichern der neuen Workflow-Einstellungen klicken Sie auf Übernehmen.
DEWW Konfiguration 109
Drucker
Die folgenden Anweisungen erläutern, wie Sie ein gescanntes Dokument anhand eines Workflow-
Formulars zum Ausdrucken an einen Netzwerkdrucker senden können.
1. Klicken Sie auf ein Workflow-Menü, um es auszuwählen.
2. Klicken Sie auf Add Form (Formular hinzufügen). Das Dialogfeld Workflow Form (Workflow-
Formular) wird angezeigt.
Abbildung 3-41 Workflow-Formular für einen Drucker
3. Geben Sie im Textfeld Form Name (Formularname) einen Namen für das neue Formular ein.
Der Name darf innerhalb der Workflow-Gruppe nur ein Mal vorkommen.
4. Wählen Sie im Dropdown-Menü Destination Type (Zielart) die Option Printer (Drucker) aus.
5. Wählen Sie im Dropdown-Menü Drucker auswählen einen Drucker aus der Liste der
verfügbaren Netzwerkdrucker aus.
110 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
6. Aktivieren Sie das gewünschte Kontrollkästchen, um die Standard- oder benutzerdefinierte
Druckereinstellungen zu verwenden. Wenn Sie benutzerdefinierte Druckeinstellungen
verwenden möchten, klicken Sie auf Einstellungen, um sie einzurichten.
HINWEIS: Der Gerätebenutzer kann die Druckeinstellungen am Bedienfeld des Geräts nicht
ändern.
7. Wählen Sie ggf. eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Image Presets
(Bildvoreinstellungen) aus. Die verfügbaren Optionen lauten Color Document (Farbdokument)
und Photo (Fotodruck).
8. Wählen Sie unter Scaneinstellungen die gewünschten Einstellungen für die gescannte Datei
aus. Verwenden Sie dabei die Einstellungen, die von dem Drittanbieter-Softwareprogramm, das
die Datei verarbeitet, benötigt werden.
9. Zum Speichern des Workflow-Formulars klicken Sie auf OK.
10. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Einstellungen in die Registerkarte Workflow zu
übernehmen.
Konfigurieren des Geräts
Die folgende Abbildung zeigt die Unterregisterkarte Send to Workflows (An Workflows senden).
Abbildung 3-42 Unterregisterkarte Send to Workflows (An Workflows senden) in der
Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
1
2
DEWW Konfiguration 111
Tabelle 3-29 Unterregisterkarte „Send to Workflows“ (An Workflows senden) in der
Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“
Legende Komponente Beschreibung
1Enable Send to
Workflows („An
Workflows senden“
aktivieren)
Aktiviert das Kontrollkästchen Enable Send to Workflows („An Workflows
senden“ aktivieren).
2Workflow-Gruppe Wählen Sie eine Workflow-Gruppe aus dem Dropdown-Menü aus.
Konfigurieren des Geräts für die Verwendung von „An Workflows senden“
1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Send to Workflows („An Workflows senden
aktivieren) auf der Registerkarte Send To Workflows (An Workflows senden) in der
Registerkartengruppe Gerätekonfiguration.
2. Wählen Sie einen Workflow aus dem Dropdown-MeWorkflow Group (Workflow-Gruppe)
aus.
3. Klicken Sie auf Übernehmen.
Adressierung
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
Adressbuch-Manager
Persönliche Adressbücher
Exchange-Kontakte
Gast-Adressbuch
Öffentliches Adressbuch
LDAP-Replizierung
Konfigurieren der direkten LDAP-Adressierung für das Gerät
LDAP-Filter
Konfigurieren von DSS für Windows Active Directory Services
112 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Adressbuch-Manager
Mit der Option Adressbuch-Manager auf der Registerkarte Adressierung können Sie die
Adressbücher des DSS-Dienstes verwalten.
Abbildung 3-43 Adressbuch-Manager
1 2
DEWW Konfiguration 113
Tabelle 3-30 Adressbuch-Manager
Legende Komponente Beschreibung
1DSS-Adressbücher Diese Liste enthält alle Adressbücher, die den mit dem DSS-Server
verbundenen Geräten zur Verfügung stehen. Klicken Sie auf ein
Adressbuch, um die darin enthaltenen Kontakte im rechten Fenster
anzeigen zu lassen. Mit den folgenden Optionen können Sie die
Adressbücher konfigurieren.
Exportieren. Ermöglicht das Exportieren eines Adressbuchs.
Löschen. Ermöglicht das Löschen eines Adressbuchs aus der Liste.
Adressbuch importieren. Ermöglicht das Importieren eines
Adressbuchs.
2Address Book Contacts
(Adressbuchkontakte)
In diesem Fensterbereich werden die Adressbuchkontakte angezeigt. Mit
den folgenden Optionen können Sie Kontakte verwalten.
Aktualisieren. Ermöglicht das Aktualisieren der Kontaktliste.
Kontakt hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines Kontakts.
Gruppe hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen einer Gruppe.
Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten eines Kontakts.
Löschen. Ermöglicht das Löschen eines Kontakts.
Beenden. Schließt den Adressbuch-Manager.
Importieren von Adressen mit dem Adressbuch-Manager
Sie können E-Mail-Adressen mit dem Adressbuch-Manager importieren und den Geräten, die den
DSS-Dienst nutzen, zur Verfügung stellen. Vier Arten von E-Mail-Adresslisten stehen für den Import
zur Auswahl:
.CSV
.HPB
.LDIF
Microsoft Exchange
114 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Konfigurieren von Adressbüchern auf der Registerkarte „Adressierung“
Auf der Registerkarte Adressierung des Konfigurationsdienstprogramms können Sie DSS so
konfigurieren, dass den Digital Sending-Benutzern zentrale Adressbücher zur Verfügung stehen.
Abbildung 3-44 Die Registerkarte Adressierung
1
2
3
4
Tabelle 3-31 Registerkarte „Adressierung“
Legende Komponente Beschreibung
1Suchmethode Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Quick Search (Schnellsuche), um
Einträge zu finden, die mit dem Suchbegriff beginnen. Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen Detailed Search (Detailsuche), um Einträge zu finden, die
den Suchbegriff enthalten.
2Persönliche Kontakte Die persönlichen Kontakte eines Benutzers können von einem Microsoft
Exchange Server abgerufen werden, wenn dem Konto des Benutzers ein
persönliches Adressbuch (PAB) zugewiesen wurde.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Personal Contacts (when
users sign into Windows at the device) (Persönliche Kontakte aktivieren
(bei Windows-Anmeldung am Gerät)), um diese Funktion zur Verfügung zu
stellen. Geben Sie dann Windows-Domäne, Benutzername und
Kennwort ein. Zur Überprüfung der Anmeldedaten geben Sie die letzten
drei Zeichen in das Textfeld Test ein und klicken dann auf Test.
DEWW Konfiguration 115
Tabelle 3-31 Registerkarte „Adressierung“ (Fortsetzung)
Legende Komponente Beschreibung
3Network Contacts
(Netzwerk-Kontakte)
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAP-
Server verwenden), und führen Sie dann die folgenden Schritte durch.
Network Directory Server (LDAP) (Step 1) (Network Directory
Server (LDAP) (Schritt 1)). Mit den folgenden Optionen können Sie
den LDAP-Server festlegen.
Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse im Textfeld
LDAP Server Address (Adresse des LDAP-Servers) ein, oder
klicken Sie auf AutoFind (Automatisch suchen), um DSS die
LDAP-Serveradresse suchen zu lassen.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Use a secure connection
(SSL) (Sichere Verbindung (SSL) verwenden).
Geben Sie die Portnummer in das Textfeld Port ein.
Server Authentication Requirements (Step 2) (Server-
Authentifizierungsanforderungen (Schritt 2)). Klicken Sie auf eine der
folgenden Optionen.
Keine Serverauthentifizierung erforderlich.
Server erfordert Authentifizierung.
LDAP Database Search Settings (Step 3) (Einstellungen für LDAP-
Datenbanksuche) (Schritt 3)). Mit den folgenden Optionen können Sie
die Sucheinstellungen konfigurieren.
Nehmen Sie im Feld Path to Start Search (BaseDN, Search
Root) (Pfad zu Suchstart (BaseDN, Suchpfad)) die
entsprechenden Eingaben vor, oder klicken Sie auf Auto Find
(Automatisch suchen), um DSS den Pfad suchen zu lassen.
Wählen Sie im Feld Source for Attribute Names (Quelle für
Attributnamen) eine Quelle aus, oder klicken Sie auf Auto Find
(Automatisch suchen), um DSS die Quelle suchen zu lassen.
Geben Sie das gewünschte Attribut für den Namen, die E-Mail-
Adresse und Faxnummer des Empfängers ein.
Wählen Sie im Bereich Erweiterte Suchoptionen in den
Dropdown-Menüs Maximum LDAP Addresses (Max. LDAP-
Adressen) und Maximum Search Time (Max. Suchzeit) die
gewünschten Werte aus, und geben Sie dann im Textfeld LDAP
Filter Condition (LDAP-Filterbedingung) die gewünschte
Filterbedingung ein.
Test for LDAP Retrieval (Step 4) (LDAP-Abruf testen) (Schritt 4)).
Geben Sie mindestens drei Zeichen ein, um den Abruf von
Adressbucheinträgen anhand des LDAP-Setups zu testen, und klicken
Sie dann auf Test.
Sync Schedule (Step 5) (Synchronisierungsplan (Schritt 5)). Wählen
Sie einen Zeitplan für die Synchronisierung aus dem Dropdown-Menü
aus, oder klicken Sie auf Sync now (Jetzt synchronisieren). Die
zuletzt durchgeführte Replizierung wird im Textfeld angezeigt.
4Adressbuch-Manager Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Adressbuch-Manager zu
starten. Weitere Informationen finden Sie unter „Adressbuch-Manager“
auf Seite 113.
116 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Funktion „Configuring Personal Contacts“ (Persönliche Kontakte konfigurieren)
Wenn das Kontrollkästchen Enable Personal Contacts (Persönliche Kontakte aktivieren) auf der
Registerkarte Adressierung aktiviert wurde, können die Benutzer vom Gerät aus auf ihre
persönlichen Outlook-Adressbücher zugreifen. Exchange-Kontakte werden nur unterstützt, wenn die
Authentifizierung aktiviert und als Anmeldemethode „Microsoft Windows“ gewählt wurde. Weitere
Informationen erhalten Sie unter „Authentifizierungauf Seite 48.
Konfigurieren der DSS-Adressbücher
DSS verwendet Adressbücher zur Speicherung von E-Mail-Adressen, die ein Benutzer am Gerät
eingegeben hat. Wenn die Benutzerauthentifizierung für das Gerät aktiviert ist, werden Adressen im
persönlichen DSS-Adressbuch des Benutzers gespeichert. Wenn dies nicht der Fall ist, werden sie in
einem öffentlichen DSS-Adressbuch abgelegt. Öffentliche DSS-Adressbücher stehen jedem Digital
Sender oder Gerät zur Verfügung, der/das von dem DSS-Server unterstützt wird. Wenn die in diesen
Adressbüchern enthaltenen Adressen nicht mehr benötigt werden, können sie mit der Option
Löschen im Bereich DSS-Adressbücher der Registerkarte Adressierung gelöscht werden. Hier
sind alle bestehenden Adressbücher aufgelistet, sodass nach Wunsch ein oder mehrere davon
ausgewählt werden können.
Konfigurieren der Replizierung des LDAP-Verzeichnisses
Die E-Mail-Adressen und Faxnummern in einem Adressbuch stammen aus verschiedenen Quellen:
Vom LDAP-Server im Netzwerk
Von Zielen, die die Benutzer zuvor über das Bedienfeld eingegeben haben
Aus E-Mail- und Fax-Adressbüchern, die anhand des HP Adressbuch-Managers erzeugt wurden
Die Synchronisierung der Digital Sender-Adressbücher mit dem LDAP-Server kann auf zwei
verschiedene Arten erfolgen. Tabelle 3-32, „Adressbuch-Synchronisierung“, auf Seite 117 beschreibt
die beiden Synchronisierungsmethoden.
Tabelle 3-32 Adressbuch-Synchronisierung
Methode Beschreibung Auswirkung am Bedienfeld
Verwendung eines replizierten LDAP-
Adressbuchs
DSS erstellt eine Momentaufnahme der
LDAP-Serverdatenbank und übernimmt
die gefundenen Adressen in das
Adressbuch des Geräts. Mit dem
Konfigurationsdienstprogramm können
Sie diese Aufgabe entweder manuell
durchführen oder sie zu einem
bestimmten Zeitpunkt automatisch
ausführen lassen.
Wenn der Benutzer die ersten
Buchstaben eines Namens eingibt,
versucht das Gerät, den Namen
anhand der im Adressbuch
vorhandenen Namenseinträge zu
vervollständigen. Der Benutzer gibt so
lange weitere Buchstaben ein, bis der
gewünschte Name gefunden wurde.
Wenn der Benutzer einen Namen
auswählt, wird die zugehörige E-Mail-
Adresse automatisch ergänzt.
Direkte Verwendung eines LDAP-
Adressbuchs
Die Geräte-Firmware übergibt
Namensabfragen direkt an den LDAP-
Server. Der Administrator muss das
Adressbuch weder manuell noch im
Rahmen eines bestimmten Zeitplans
mit dem LDAP-Server synchronisieren.
Der Benutzer gibt den Teil eines
Namens ein. Das Gerät zeigt eine Liste
der passenden Namen an, die vom
LDAP-Server abgerufen wurden. Wenn
der Benutzer einen Namen auswählt,
wird die zugehörige E-Mail-Adresse
automatisch ergänzt.
DEWW Konfiguration 117
HINWEIS: Falls das Gerät für die direkte Verwendung eines LDAP-Adressbuchs konfiguriert ist, ist
ein Zugriff auf das replizierte Adressbuch nicht möglich. Bei Verwendung der Replizierungsfunktion
werden nur die Anzeigenamen und E-Mail-Adressen repliziert.
118 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
So richten Sie die automatische Replizierung des LDAP-Adressbuchs ein
1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die
Registerkarte Adressierung.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren. Die Schritte für die
Konfiguration des LDAP-Servers werden angezeigt.
Abbildung 3-45 Bereich Netzwerk-Kontakte aktivieren
3. Klicken Sie auf den Pfeil neben Sync schedule (Synchronisierungsplan). Die verfügbaren
Synchronisierungsoptionen werden angezeigt.
4. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Sync (Synchronisierung) einen Replizierungsplan aus.
Klicken Sie auf Sync Now (Jetzt synchronisieren), um die Replizierung jetzt durchzuführen. Das
Textfeld Last Replication (Letzte Replizierung) zeigt an, wann das LDAP-Adressbuch letztmals
repliziert wurde.
Persönliche Adressbücher
Die Funktion „Persönliche Adressbücher“ wird automatisch aktiviert, wenn Benutzer für das Gerät
authentifiziert werden. Sie ermöglicht den Zugriff auf und die Verwaltung eines persönlichen
Adressbuchs über das Bedienfeld aller mit einem bestimmten DSS-Server verbundenen Geräte.
Administratoren können den Inhalt der persönlichen Adressbücher auf der Registerkarte
„Adressbuchverwaltung“ des Konfigurationsdienstprogramms verwalten.
Exchange-Kontakte
Mit der Funktion „Exchange-Kontakte“ können die Benutzer über das Bedienfeld des Geräts auf ihre
Microsoft Exchange-Kontakte zugreifen. Die Funktion muss im DSS-Konfigurationsdienstprogramm
DEWW Konfiguration 119
aktiviert werden. Die Benutzer erhalten lediglich Lesezugriff auf die Exchange-Kontakte; über das
Bedienfeld eingegebene Einträge werden im persönlichen Adressbuch gespeichert.
Gast-Adressbuch
Das Gast-Adressbuch steht auf allen Geräten stets zur Verfügung und kann nicht deaktiviert werden.
Es dient zur Speicherung von Adressen, die von nicht authentifizierten Benutzern (Gästen) über das
Bedienfeld des Geräts eingegeben wurden.
Öffentliches Adressbuch
Das öffentliche Adressbuch steht auf allen Geräten stets zur Verfügung und kann nicht deaktiviert
werden. Administratoren können auf der Registerkarte „Adressbuchverwaltung" des
Konfigurationsdienstprogramms den Inhalt des Adressbuchs verwalten.
Bei Aktivierung dieser Funktion werden Adressbucheinträge, die von nicht authentifizierten Benutzern
am Bedienfeld des Geräts eingegeben wurden, in das öffentliche Adressbuch übernommen. Damit
stehen sie allen anderen Geräten zur Verfügung, die mit demselben DSS-Server verbunden sind.
Verwenden Sie das öffentliche Adressbuch, wenn bestimmte E-Mail-Adressen bzw. Faxnummern
allen Geräten zur Verfügung stehen sollen.
LDAP-Replizierung
Die LDAP-Replizierung dient zur Entlastung der LDAP-Server, indem die Informationen im DSS-
Adressbuch gemäß einem bestimmten, vom Administrator festgelegten Zeitplan repliziert werden. Die
vom LDAP-Server replizierten Adressbuchdaten werden in einem speziellen, verborgenen
Adressbuch gespeichert, für das lediglich Lesezugriff besteht.
Die Konfigurationseinstellungen für die LDAP-Replizierung entsprechen im Wesentlichen denjenigen
der LDAP-Adressierung. Der Administrator legt die Adresse/den Namen des LDAP-Servers, den für
die Verbindung zu verwendenden Port, die Bindemethode und die Anmeldedaten sowie den
Suchpfad (Suchkontext) und die Attributeinstellungen fest.
Konfigurieren der direkten LDAP-Adressierung für das Gerät
Auf jedem Digital Sending-Gerät ist ein Adressbuch verfügbar, um das Auswählen von E-Mail- und
Faxzielen über das Bedienfeld zu beschleunigen. Die E-Mail-Adressen und Faxnummern des
Adressbuchs können sich auf dem vernetzten LDAP-Server oder an einem Zielort befinden, der zuvor
über das Bedienfeld eingegeben wurde. Diese Funktion wird von älteren Gerätemodellen nicht
unterstützt.
Die Geräte-Firmware übergibt Namensabfragen direkt an den LDAP-Server. Das Adressbuch muss
weder manuell noch im Rahmen eines Zeitplans mit dem LDAP-Server synchronisiert werden. Um
eine Suche über das Bedienfeld zu veranlassen, gibt der Benutzer den Teil eines Namens ein. Das
Gerät zeigt eine Liste der passenden Namen an, die vom LDAP-Server abgerufen wurden. Wenn ein
Name ausgewählt wird, wird die zugehörige E-Mail-Adresse oder Faxnummer automatisch ergänzt.
120 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Hinzufügen von Adressen
Addressen können wie folgt in das Adressbuch des Geräts aufgenommen werden:
Der Benutzer kann mit der Taste Hinzufügen auf dem Bedienfeld eine bestimmte Adresse
hinzufügen.
Wenn die Funktion „Exchange-Kontakte“ aktiviert ist, kann der Benutzer Adressen zu seiner
Outlook-Kontaktliste hinzufügen, die dann automatisch auf dem Gerät zur Verfügung gestellt
werden.
Löschen von Adressen
DSS verwendet Adressbücher zur Speicherung von E-Mail-Adressen, die ein Benutzer am Gerät
eingegeben hat. Wenn die Benutzerauthentifizierung für das Gerät aktiviert ist, werden Adressen im
persönlichen DSS-Adressbuch des Benutzers gespeichert. Wenn dies nicht der Fall ist, werden sie in
einem öffentlichen DSS-Adressbuch abgelegt. DSS-Adressbücher stehen jedem Digital Sender oder
Gerät zur Verfügung, der/das von dem DSS-Server unterstützt wird. Wenn die in diesen
Adressbüchern enthaltenen Adressen nicht mehr benötigt werden, können sie mit der Option
Löschen auf der Registerkarte Adressierung des Konfigurationsdienstprogramms gelöscht werden.
LDAP-Filter
Das Ergebnis einer LDAP-Suche listet Benutzer und Gruppen auf.
Um Suchfilter anzuwenden, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte
Gerätekonfiguration.
2. Klicken Sie auf das Gerät, auf das ein Filter angewendet werden soll. Klicken Sie auf Geräte
konfigurieren.
HINWEIS: Wenn der Filter für alle Geräte gelten soll, konfigurieren Sie ihn und übernehmen
die Konfiguration dann für alle anderen Geräte.
3. Das Dialogfeld Geräte konfigurieren wird angezeigt. Klicken Sie auf die Unterregisterkarte
Adressierung.
DEWW Konfiguration 121
4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAP-Server verwenden)
und anschließend auf den Pfeil neben LDAP Database Search Settings (Step 3)
(Einstellungen für LDAP-Datenbanksuche (Schritt 3)).
Abbildung 3-46 Der Bereich LDAP Database Search Settings (Einstellungen für LDAP-
Datenbanksuche)
5. Geben Sie im Textfeld LDAP Filter condition (LDAP-Filterbedingung) die Syntax für die
Filterung der LDAP-Suche ein.
Um die Gruppeneinstellungen für Exchange 5.5 auszuschließen, wird der Filter
(!(objectclass=groupofnames)) verwendet.
Andere E-Mail-Einstellungen können beispielsweise folgendermaßen lauten:
iPlanet: (!(objectclass=groupofuniquenames))
Active Directory: (!(objectclass=group))
6. Klicken Sie auf Übernehmen.
Konfigurieren von DSS für Windows Active Directory Services
Vor der Konfiguration der Digital Sending Software für die Windows Active Directory-Umgebung muss
die Software installiert und ausgeführt werden.
122 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
Konfigurieren der Authentifizierung
Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Authentifizierungsfunktion für die Windows Active
Directory-Umgebung zu konfigurieren.
1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte
Authentifizierung.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Authentication (Authentifizierung aktivieren), und
wählen Sie dann im Dropdown-Menü Authentication Method (Authentifizierungsmethode) die
Option Microsoft Windows aus.
Abbildung 3-47 Registerkarte „Authentifizierung
3. Geben Sie im Textfeld Trusted Domains (Vertrauenswürdige Domänen) den Domänennamen
ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
4. Wählen Sie im Bereich Test Windows Sign In (Windows-Anmeldung testen) aus dem
Dropdown-Menü Domain (Domäne) die gewünschte Domäne aus, und geben Sie anschließend
den Benutzernamen und das Kennwort eines authentifizierten Benutzers in den Textfeldern
Benutzername und Kennwort ein. Klicken Sie auf Test, um die Anmeldedaten zu überprüfen.
5. Klicken Sie auf Übernehmen.
Konfigurieren der Adressierungsfunktion
Geräte, die für eine Verwendung der Digital Sending Software eingerichtet wurden, können zwei
unterschiedliche Arten von Adressbüchern verwenden: (1) ein Adressbuch, das auf dem Server
gespeichert ist, auf dem die Digital Sending Software installiert wurde, und (2) die Globale Adressliste
(GAL) in Active Directory. Ein Gerät kann immer nur für eine der beiden Adressierungsmethoden
konfiguriert werden.
DEWW Konfiguration 123
Bei der ersten Option kann die Digital Sending Software so konfiguriert werden, dass sie in
regelmäßigen Abständen Daten aus der Globalen Adressliste in das Service-Based-Adressbuch
exportiert. Alternativ kann der Administrator mit dem Adressbuch-Manager (einer optionalen
Komponente der Digital Sending Software) Empfänger anlegen, indem er Namen und E-Mail-
Adressen eingibt bzw. Empfängerlisten in verschiedenen gängigen Formaten importiert. In beiden
Fällen fragen die Geräte das Service-Based-Adressbuch ab, wenn die Benutzer die E-Mail-Adresse
eines Empfängers über das Bedienfeld des Geräts eingeben. Option 1) hat den Vorteil, dass für die
„Bindung“ (Authentifizierung) gegenüber dem Active Directory-Server NTLM verwendet werden kann.
Option 2) sieht lediglich die einfache Authentifizierung vor.
HINWEIS: Als Bindemethode für Option 1) kann die NTLM-Authentifizierung verwendet werden.
Option 2) sieht lediglich die einfache Authentifizierung vor. Bei der einfachen
Authentifizierungsmethode werden Benutzername und Kennwort unverschlüsselt über das Netzwerk
übertragen. Dies bedeutet, dass die Anmeldedaten von jedem Benutzer mit Zugang zu den
Netzwerkdaten gelesen werden können.
Konfigurieren des Service-Based-Adressbuchs
Zur Konfiguration des Service-Based-Adressbuchs gehen Sie wie folgt vor.
1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte
Adressierung.
2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAP-Server).
3. Geben Sie im Bereich Network Directory Server (LDAP) Step 1 (Network Directory Server
(LDAP) (Schritt 1)) im Textfeld LDAP Server Address (Adresse des LDAP-Servers) die IP-
Adresse oder den Hostnamen des Domänen-Controllers oder Global Catalogs-Servers ein.
HINWEIS: Bei Verwendung des Global Catalog-Servers muss der Standard-LDAP-Port auf
„3268“ geändert werden.
4. Aktivieren Sie im Bereich Server Authentication Requirements (Step 2) (Server-
Authentifizierungsanforderungen (Schritt 2)) das Kontrollkästchen Server erfordert
Authentifizierung, und wählen Sie dann im Dropdown-MeNTLM aus.
5. Geben Sie in den Textfeldern Benutzername, Kennwort und Domäne die Anmeldedaten eines
authentifizierten Benutzers ein.
6. Legen Sie im Bereich Sync Schedule (Synchronisierungsplan) das Replizierungsintervall fest.
7. Klicken Sie auf Übernehmen.
Konfigurieren einzelner Geräte für die Verbindung mit der LDAP-Schnittstelle von Active Directory
1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte
Gerätekonfiguration.
2. Klicken Sie auf das gewünschte Gerät und anschließend auf Gerät konfigurieren.
3. Klicken Sie auf die Unterregisterkarte Authentifizierung. Wählen Sie im Feld Authentication
Method (Authentifizierungsmethode) Microsoft Windows aus.
4. Wählen Sie im Feld Login Method (Anmeldemethode) Simple (Einfach) aus.
5. Geben Sie in den Textfeldern Benutzername, Kennwort und Domäne die Anmeldedaten eines
authentifizierten Benutzers ein.
124 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
6. Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Domänen-Controllers oder Global Catalog-
Servers ein.
7. Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen LDAP Database is Alphabetized
(Alphabetisch sortierte LDAP-Datenbank) nicht aktiviert ist. Wenn dieses Kontrollkästchen bei
der Active Directory Services-Konfiguration aktiviert ist, werden die Namen in der Trefferliste
meist nicht in alphabetischer Reihenfolge angezeigt.
8. Klicken Sie auf Übernehmen.
DEWW Konfiguration 125
126 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW
4 Support und Fehlerbehebung
Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen:
Erhalten von Unterstützung
Bedienfeldmeldungen
DSS Fehlermeldungen
DEWW 127
Erhalten von Unterstützung
Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen:
HP Kundenservice und -unterstützung
Dokumentation und andere Supportinformationen
Internetunterstützung
HP Kundenservice und -unterstützung
Im Lieferumfang Ihres Produkts sind eine Reihe von Supportdiensten von HP und unseren
Supportpartnern enthalten. Diese Dienste sollen Ihnen schnell und professionell zu den gewünschten
Ergebnissen verhelfen. Informationen zu HP Supportstandorten finden Sie in der Supportbroschüre,
die im Lieferumfang Ihres HP Produkts enthalten ist, oder unter www.hp.com.
Dokumentation und andere Supportinformationen
Die folgende Tabelle enthält Quellangaben sowie eine Beschreibung der Informationen, die zu
Problemen, die mit HP DSS auftreten können, verfügbar sind.
Tabelle 4-1 Informationsquellen
Quelle Beschreibung
Online-Hilfesystem für Geräte Digital Sending-fähige Geräte sind mit einem Online-Hilfesystem ausgestattet, das
Anweisungen zur Behebung häufig auftretender Probleme bietet. Zur Verwendung
der Hilfe drücken Sie „?“ auf dem Bedienfeld.
Aktivitätsprotokollmeldungen Das Aktivitätsprotokoll stellt eine Aufzeichnung der Digital Sending-Aktivitäten dar
und ist wahrscheinlich das beste Tool zur Problembehebung. Es enthält
Informationen, Warnungen und Fehlermeldungen, die beim Beheben von
Problemen sehr nützlich sein können. Außerdem ermöglicht es den Zugriff auf das
Ereignisprotokoll des eingebetteten Webservers für Geräte.
Es können zwei Protokolle angezeigt werden:
Auf der Registerkarte Protokoll des Konfigurationsdienstprogramms werden
allgemeine Protokollmeldungen für DSS angezeigt.
Im Bereich „Gerätekonfiguration“ des Konfigurationsdienstprogramms
werden auf einer zweiten Registerkarte Protokoll Protokollmeldungen
angezeigt, die für das ausgewählte Gerät spezifisch sind.
Eine Liste der Meldungen und empfohlenen Abhilfemaßnahmen finden Sie in der
Hilfedatei des Konfigurationsdienstprogramms.
Meldungen der Windows-
Ereignisanzeige
Die Ereignisanzeige enthält eine Protokollierung des Startprozesses für die DSS,
die auf dem Windows-Server ausgeführt wird.
Bedienfeldmeldungen Auf dem Bedienfeld werden Meldungen zu Problemen mit Digital Sending
angezeigt.
Meldungen des
Konfigurationsdienstprogramms
Im Konfigurationsdienstprogramm werden beim Auftreten von Problemen
entsprechende Meldungen angezeigt.
Alarmbenachrichtigungen Beim Auftreten von Problemen mit Digital Sending können E-Mail-
Alarmbenachrichtigungen gesendet werden. Anweisungen hierzu finden Sie in der
Hilfedatei des Konfigurationsdienstprogramms.
128 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW
Internetunterstützung
Informationen zur Software sowie die gesamte Dokumentation finden Sie auf folgender Website:
www.hp.com/support/dss
DEWW Erhalten von Unterstützung 129
Bedienfeldmeldungen
In diesem Abschnitt werden die Meldungen, die während des Digital Sending auf dem Bedienfeld
angezeigt werden können, aufgeführt und erläutert.
Sollte das entsprechende Problem weiterhin auftreten, wenden Sie sich an den HP Vertragshändler.
Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes
Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen
Das Adressbuch ist voll. Um in diesem Fall eine Adresse
hinzufügen zu können, müssen Sie zuerst eine Adresse
löschen.
Löschen Sie nicht verwendete Adressen aus dem
Adressbuch.
Zugriff verweigert Der Benutzer versucht, eine Funktion zu verwenden oder auf
einen Ordner zuzugreifen, für die bzw. den er keine
Berechtigung hat. Falls der Benutzer versucht, einen Ordner
zu senden, überprüfen Sie, dass der Ordner zur Freigabe
eingerichtet ist.
130 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW
Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung)
Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen
Authentifizierung fehlgeschlagen: Fehlercode ### Die Authentifizierung ist aus einem anderen Grund als
falsche vom Benutzer eingegebene Informationen
(Benutzername und Kennwort) fehlgeschlagen. In der
Fehlermeldung werden möglicherweise die folgenden
Fehlercodes angezeigt.
201: Unerwarteter Fehler.
202: Authentifizierung ist nicht verfügbar. Der Service
ist zu beschäftigt, um die Authentifizierungsanforderung
anzunehmen.
203: Die Authentifizierung wird nicht unterstützt.
204: Verschlüsselung wird nicht unterstützt.
205: Ungültiger Parameter
206: Unzulässiges LDAP-Anmeldeverfahren (dieses
Anmeldeverfahren wird vom LDAP-Server nicht
unterstützt)
207: Es ist ein unerwarteter LDAP-Fehler aufgetreten,
entweder aufgrund des LDAP-Servers oder einer
schlechten Verbindung.
208: Der LDAP-Server ist nicht verfügbar. Entweder
handelt es sich nicht um einen Server oder LDAP wird
nicht ausgeführt.
209: Der LDAP-Server ist ausgelastet.
210: Unzulässiger LDAP-Benutzername, da der
Benutzer keinen Zugriff auf den LDAP-Server hat.
211: Unzulässiges LDAP-Benutzerkennwort
212: Unzulässige LDAP-Anmeldeinformationen
213: Unzulässige LDAP-Benutzerdomäne
214: Unzulässige LDAP-Privilegien, da der Benutzer
keinen Lesezugriff auf die LDAP-Datenbank hat.
215: Unzulässiger LDAP-Benutzerdatensatz, da der
Benutzer keinen Eintrag in der LDAP-Datenbank hat.
216: Unzulässiger LDAP-Container, da der Suchpfad
ungültig ist.
217: Unzulässiges LDAP-Namensattribut
218: Unzulässiges LDAP-E-Mail-Namensattribut
219: Ungültiges Faxattribut
220: Ungültiges LDAP-Anzeigenamensattribut
221: Keine E-Mail-Adresse am angegebenen Attribut
222: Geprüfter Benutzer besitzt kein Konto in der
Domäne.
DEWW Bedienfeldmeldungen 131
Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung)
Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen
Authentifizierung fehlgeschlagen: Fehlercode ### – Forts. 223: Geprüftes Benutzerkennwort ist ungültig.
224: Geprüfte Benutzeranmeldeinformationen sind
ungültig.
225: Geprüfte Benutzerdomäne ist ungültig.
226: Testkonto ist vorhanden, kann jedoch nicht
geöffnet werden.
227: Der Server enthielt nicht die notwendigen
Informationen, um den Home-Mail-Server des
Benutzers ausfindig zu machen.
Informationen für Authentifizierung fehlerhaft. Geben Sie
die Informationen erneut ein.
Der verwendete Benutzername oder das Kennwort ist
ungültig. Geben Sie die Informationen erneut ein.
Überprüfen Sie, ob die Einstellungen auf der Registerkarte
Authentifizierung des Konfigurationsdienstprogramms für
das Netzwerk gültig sind.
Kommunikationsfehler beim digitalen Senden. Das Gerät konnte keine Verbindung zum DSS-Dienst
herstellen.
1. Überprüfen Sie, ob das DSS-Programm ausgeführt
wird.
2. Vergewissern Sie sich, dass der DSS-Server und der
Dienst mit dem Netzwerk verbunden sind.
3. Starten Sie den DSS-Dienst neu.
4. Starten Sie den Computer, auf dem DSS installiert ist,
neu.
Digital Send-Server reagiert nicht. Administrator
verständigen.
Das Gerät kann nicht mit dem DSS-Server kommunizieren.
Überprüfen Sie die Netzwerkverbindung. Vergewissern Sie
sich, dass der DSS-Server ausgeführt wird und eine aktive
Netzwerkverbindung vorliegt.
Job wurde aufgrund einer zu großen Anlage vom E-Mail-
Gateway zurückgewiesen.
Senden Sie den Job erneut mit kleinerer Auflösung,
geringeren Einstellungen für die Dateigröße oder mit weniger
Seiten.
Erhöhen Sie die Anlagegröße, die der E-Mail-Gateway
akzeptiert (siehe Dokumentation für das E-Mail-Paket).
Lesen Sie die Meldung über die zurückgegebene E-Mail
(sofern eingegangen), um den Grund für die nicht erfolgte
Zustellung der E-Mail-Nachricht zu ermitteln.
132 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW
Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung)
Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen
E-Mail-Gateway hat nicht reagiert. Job fehlgeschlagen. Der E-Mail-Gateway reagierte nicht mehr, da das Gerät
einen Digital-Send-Job verarbeitet hat.
1. Stellen Sie sicher, dass der SMTP-Server ausgeführt
wird.
2. Wechseln Sie zu einem anderen SMTP-Server.
3. Vergewissern Sie sich, dass der SMTP-Server und das
Gerät mit dem Netzwerk verbunden sind.
4. Versuchen Sie, den Job später zu senden.
E-Mail-Gateway ist nicht konfiguriert. Administrator
verständigen.
Der Benutzer versuchte, E-Mail als Sendeoption
auszuwählen, es wurde jedoch keine TCP/IP-Adresse für
einen SMTP-Gateway konfiguriert.
Konfigurieren Sie den E-Mail-Gateway mit dem
Konfigurationsdienstprogramm.
E-Mail-Gateway reagiert nicht. Administrator
verständigen.
Ein E-Mail-Gateway ist konfiguriert, reagiert jedoch nicht.
1. Stellen Sie sicher, dass der SMTP-Server ausgeführt
wird.
2. Wechseln Sie zu einem anderen SMTP-Server.
3. Vergewissern Sie sich, dass der SMTP-Server und das
Gerät mit dem Netzwerk verbunden sind.
4. Starten Sie den Computer, auf dem der DSS-Dienst
installiert ist, neu.
Job wurde aufgrund der Adressierungsinformationen
vom E-Mail-Gateway zurückgewiesen. Job
fehlgeschlagen.
Berichtigen Sie die E-Mail-Adresse, und senden Sie den Job
erneut.
Fehler beim Ausführen des Digital Send-Jobs. Job
fehlgeschlagen.
Beim Senden eines Digital Send-Jobs ist ein
Übertragungsfehler auf dem Gerät aufgetreten.
1. Versuchen Sie, den Job erneut zu senden.
2. Details zu dem Fehler finden Sie im Aktivitätsprotokoll
des Konfigurationsdienstprogramms.
3. Starten Sie den DSS-Dienst neu.
4. Starten Sie den Computer, auf dem DSS installiert ist,
neu.
HP Digital Sending: Zustellungsfehler Versuchen Sie, den Job erneut zu senden. Falls weiterhin
Probleme bestehen, überprüfen Sie die Netzwerkverbindung
und wenden Sie sich an den Netzwerkadministrator.
LDAP-Server reagiert nicht. Administrator verständigen. 1. Stellen Sie sicher, dass der LDAP-Server ausgeführt
wird.
2. Wechseln Sie zu einem anderen LDAP-Server.
3. Vergewissern Sie sich, dass der LDAP-Server und das
Gerät mit dem Netzwerk verbunden sind.
4. Versuchen Sie, den Job später zu senden.
DEWW Bedienfeldmeldungen 133
Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung)
Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen
Anmeldung fehlgeschlagen. Bitte versuchen Sie es
erneut.
Die vom Benutzer zur Authentifizierung eingegebenen
Informationen führten zu einem Fehler bei der Anmeldung
(der Benutzername oder das Kennwort oder beides war
ungültig).
Versuchen Sie erneut, sich anzumelden. Vergewissern Sie
sich, dass der Benutzername und das Kennwort gültig sind
und korrekt eingegeben wurden.
HINWEIS: Beim Benutzernamen und Kennwort ist die
Groß- und Kleinschreibung zu berücksichtigen.
Zum digitalen Senden ist eine Netzwerkverbindung
erforderlich. Administrator verständigen.
Das Gerät konnte nicht über das Netzwerk kommunizieren.
1. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät an das
Netzwerk angeschlossen ist.
2. Überprüfen Sie den Netzwerkstatus.
Zurzeit sind keine Sendeoptionen verfügbar. Es sind keine lizenzierten DSS-Dienste verfügbar, und das
Gerät ist nicht für eingebettete E-Mail- oder Faxfunktionen
konfiguriert.
1. Aktivieren Sie mindestens eine Sendeoption mit dem
Konfigurationsdienstprogramm.
2. Starten Sie den DSS-Dienst neu.
3. Überprüfen Sie anhand des
Konfigurationsdienstprogramms, ob die Lizenz für das
Gerät korrekt eingegeben wurde.
4. Konfigurieren Sie eingebettete E-Mail mit dem
Konfigurationsdienstprogramm.
Novell-Anmeldung erforderlich Das Gerät wurde so konfiguriert, dass für die ausgewählte
Funktion eine Novell-Anmeldung erforderlich ist.
Kennwort oder Name falsch. Korrekte Anmeldedaten
eingeben.
Der Benutzername oder das Kennwort ist falsch oder falsch
eingegeben. Geben Sie den Benutzernamen und das
Kennwort erneut ein.
Überprüfen Sie, ob die Einstellungen auf der Registerkarte
Authentifizierung des Konfigurationsdienstprogramms für
das Netzwerk gültig sind.
Der Digital Sending Service unter 15.XX.YY.ZZ bedient
dieses Gerät nicht. Administrator verständigen.
Die Lizenz für das Gerät wurde vom Digital Sending Service
unter der TCP/IP-Adresse 15.XX.YY.ZZ entfernt, der Dienst
konnte jedoch mit dem Gerät kommunizieren. Daher erhielt
das Gerät keine Benachrichtigung über die fehlende Lizenz.
Wenn dieser Fehler auftritt, wird das Gerät aktualisiert, um
anzugeben, dass es nicht von einem Digital Sending Service
lizenziert ist. Die Meldung erscheint daher nur einmal.
Lizenzieren Sie das Gerät wieder.
134 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW
Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung)
Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen
Es wurden zu viele Adressen gefunden. Verfeinern Sie
Ihre Suche.
Beim Starten einer Adressbuchsuche überstieg die Anzahl
der Adressen im Adressbuch, die den Suchkriterien
entsprachen, die Zahl, die vom Gerät auf dem Bedienfeld
angezeigt werden kann.
Verfeinern Sie die Suche, indem Sie mehr Zeichen
eingeben, bevor Sie die Suche starten.
Der eingegebene Ordner ist ungültig. Das Gerät konnte den Pfad, der für die Funktion „An Ordner
senden“ eingegeben wurde, nicht überprüfen. Vergewissern
Sie sich, dass der richtige Pfad verwendet wird.
Fax kann nicht gesendet werden. Faxkonfiguration
überprüfen.
Das Faxmodem muss konfiguriert werden, bevor der
Faxvorgang ausgeführt werden kann.
Konfigurieren Sie das Faxmodem mit dem
Konfigurationsdienstprogramm oder aktivieren Sie die
Faxfunktion mit dem DSS-Dienst. Senden Sie den Faxjob
erneut.
DEWW Bedienfeldmeldungen 135
DSS Fehlermeldungen
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Notify administrator of critical error (Administrator bei
schwerwiegendem Fehler benachrichtigen) auf der Registerkarte Allgemein des
Konfigurationsdienstprogramms, um bei schwerwiegenden Fehlern eine Benachrichtigung per E-Mail
zu erhalten. Der Betreff dieser E-Mail-Nachrichten lautet wie folgt oder ähnlich: Digital Sending
Software – Benachrichtigung über schwerwiegenden Fehler. Der Text der E-Mail-Nachricht lautet
wie folgt oder ähnlich: „Auf dem Digital Sending Software-Server [TCP/IP-Adresse des Servers] ist
ein schwerwiegender Fehler aufgetreten [Fehlermeldung]. Dieser Fehler erfordert möglicherweise
einen Eingriff des Administrators.“
Im folgenden Abschnitt sind einige der Benachrichtigungen über schwerwiegende Fehler aufgeführt,
die möglicherweise gesendet werden.
Tabelle 4-3 Schwerwiegende Fehlermeldungen
Fehlermeldung Empfohlene Maßnahmen
Unzureichender Festplattenspeicher für diesen Job Überprüfen Sie die Verfügbarkeit des Speicherplatzes auf
dem DSS-Server. In einigen speicherintensiven
Umgebungen, in denen zahlreiche Geräte in DSS
konfiguriert sind, können mehrere Gigabyte freier
Speicherplatz während Spitzenauslastungszeiten erforderlich
sein.
Firmware auf dem Gerät wurde nicht aktualisiert. Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn ältere Geräte von
DSS verwaltet werden. Entfernen Sie das Gerät aus der
Konfiguration, und fügen Sie es wieder hinzu.
Eine Benachrichtigung wurde auf dem Drucker [TCP/IP-
Adresse des Geräts] ausgegeben.
Vergewissern Sie sich, dass die DSS mit dem in der
Nachricht angegebenen Gerät kommunizieren kann.
Die Adressbuchprüfung wurde mit einem schwerwiegenden
Fehler beendet.
Wenden Sie sich an den HP Kundendienst oder an Ihre
autorisierte Kundendienstvertretung. Das Adressbuch muss
möglicherweise neu erstellt werden.
Der SMTP-Server hat die E--Mail-Nachricht aufgrund ihrer
Größe nicht angenommen.
Reduzieren Sie die Größenbeschränkung der E-Mail in DSS
auf einen Wert, der unter der auf dem SMTP-Server
konfigurierten Grenze liegt.
Es wurde keine Datenträgerdatei auf den Drucker [IP-
Adresse des Geräts] heruntergeladen.
Entfernen Sie das Gerät (mit der angegebenen TCP/IP-
Adresse), und fügen Sie es wieder zur DSS hinzu.
136 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW
Glossar
ABM
Der Adressbuch-Manager wird für den Zugriff auf öffentliche Adressbücher in älteren Geräten verwendet.
Anonym
Wählen Sie diese Option, wenn der ausgewählte LDAP-Server für den Zugriff auf die LDAP-Datenbank keine
Benutzer-Anmeldeinformationen (Authentifizierung) benötigt.
Arbeitsplätze
Eine lizenzierte Version der DSS ist auf eine bestimmte Zahl von Geräten beschränkt, die den Dienst
abonnieren können. Wenn eine Softwarelizenz fünf Arbeitsplätze umfasst, entspricht jedes angeschlossene
Gerät einem Arbeitsplatz.
Authentifizierung
Eine Sicherheitsfunktion innerhalb der DSS, die eine Benutzeridentität mit einem Benutzernamen und einem
Kennwort verifiziert. Für die Authentifizierung ist ein LDAP-Server erforderlich.
Client
Hierbei handelt es sich um einen PC in einer Client/Server-Umgebung.
DHCP
Mit der Dynamic Host Configuration Protocol-Software werden Stationen eines TCP/IP-Netzwerks IP-Adressen
zugewiesen. Mit DHCP entfällt das manuelle Zuweisen von permanenten IP-Adressen.
Dienstbasiertes Digital Sending
Für das dienstbasierte Digital Sending muss die DSS auf einem Digital Sending-Server installiert sein. Der
Digital Sending-Server steuert dann alle Aufgaben zum digitalen Senden. Durch Ausführen des dienstbasierten
Digital Sending unter Verwendung von DSS 4.91 und höher wird außerdem die Funktion zum Senden an
E-Mail, Netzwerkordner und Workflow-Ziele hinzugefügt.
DNS-Datenbank
Eine DNS-Datenbank (Domain Name System) befindet sich auf einem DNS-Server und enthält Domänen-
(Host-)namen und IP-Adressen. Der Server benötigt die Datenbank, um Hostnamen und IP-Adressen
zuzuordnen.
Domäne
Hierbei handelt es sich um ein Teilnetz, das sich aus einer Gruppe von PCs und Servern zusammensetzt, die
von einer Sicherheitsdatenbank kontrolliert werden.
Domänencontroller
Hierbei handelt es sich um Software, die die Authentifizierung oder Sicherheit innerhalb einer Domäne steuert.
DSMP
Das Digital Sender Module-Protokoll wird von der sendenden Software zur Kommunikation mit dem Gerät
verwendet.
DEWW Glossar 137
Dynamisches LDAP (in Echtzeit)
Dieses Adressierungssystem wird aktualisiert, sobald eine neue E-Mail-Adresse hinzugefügt wird. Da das
Adressbuch bei der Eingabe neuer Adressen aktualisiert wird, ist es immer auf dem neuesten Stand.
FTP
FTP (File Transfer Protocol) dient zum Übertragen von Dateien über ein TCP/IP-Netzwerk wie dem Internet.
GUI
Eine grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface) wird auf einem Gerätedisplay bereitgestellt.
HP Digital Sending-Technologie
Die HP Digital Sending-Technologie bietet eine schnelle, einfache und zuverlässige Möglichkeit, wertvolle
Informationen aus gedruckten Dokumenten zu erfassen und diese in ein digitales Format zu konvertieren, das
weiterverarbeitet und weitergeleitet werden kann.
Die Technologie ist in HP MFP-Geräte (Multifunktionale Peripheriegeräte) aus dem High-End-Bereich, wie
beispielsweise die Digital Sender-Baureihe, aber auch in einige Scanjet-Geräte integriert und bietet eine breite
Funktionspalette wie „An E-Mail senden“, „An Ordner senden“, Adressbücher usw. Diese Funktionalität kann mit
serverbasiertem Digital Sending mit DSS erweitert werden.
HTTP
HTTP (HyperText Transport Protocol) ist ein Kommunikationsprotokoll, das Server mit dem Internet verbindet.
Installationsprogramm
Dieses Programm wird vom Administrator zur Installation der DSS verwendet.
Integriertes Digital Sending
Der Begriff „Integriertes Digital Sending“ bezieht sich auf die Technologie, die in die Firmware eines Digital
Sending-fähigen Geräts integriert ist. Zu den Funktionsmerkmalen gehören:
Funktion zum Senden von Dokumenten an E-Mail-, Fax-, Ordner- oder FTP-Ziele
Adressbuchfunktionen
Endbenutzerauthentifizierung durch LDAP, Kerberos und andere Verfahren
Isoliertes Netzwerk
In einer Schulungsumgebung kann ein Server zum Einrichten eines Netzwerks mit mindestens zwei PCs und
einem Drucker verwendet werden.
Konfigurationsanwendung
Nachdem die Software installiert ist, wird die DSS-Konfiguration mit einem Konfigurationsprogramm festgelegt.
LAN-Faxserver
Dieser Server ist erforderlich, wenn die DSS für LAN-Fax konfiguriert wird.
LDAP
LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) dient zum Zugreifen auf Verzeichniseinträge.
LDAP-Datenbank
In dieser Datenbank werden Adressen auf einem LDAP-Server gespeichert.
LDAP-Server
Dieser Server dient zum Abrufen von Adressen von der LDAP-Datenbank, die das Adressbuch des Geräts
enthält. Ein LDAP-Server ist für die Authentifizierung erforderlich.
Microsoft Exchange
Hierbei handelt es sich um Messaging- und Groupwaresoftware für Microsoft Windows.
138 Glossar DEWW
MIME
MIME (Encoder Multipurpose Internet Mail Extension) ist der Internetstandard zum Anhängen von Nicht-
Textdateien an Standard-Internetmailnachrichten. Da PDF- und TIFF-Dateien binär sind, ist die MIME-
Verschlüsselung zur Konvertierung regulärer Binärdaten in 7-Bit ASCII-Verschlüsselung erforderlich.
MTIFF (.tif)
Eine mehrseitige TIFF-Datei ermöglicht dem Benutzer, mehrere .tif-Dokumente als einen einzigen Anhang zu
senden. Einige Anwendungen können mehrseitige .tif-Dokumente nicht lesen und erkennen nur die erste Seite.
Der Anhang wird ebenso wie das Tagged Image File Format (.tif) mit einer .tif-Erweiterung angezeigt.
NANP
North American Number Plan (nordamerikanischer Rufnummernplan)
NDS
Novell Directory Services in NetWare-Software dient zur Bereitstellung von Verzeichnisdiensten innerhalb eines
Servers. Die DSS verwendet die NDS-Versionen 4.x und 5.x für die Authentifizierung.
NetWare
Novell Betriebssystemsoftware, die auf einem Server ausgeführt wird.
NTLM (NT LAN Manager)
Wählen Sie diese Option, wenn für den ausgewählten LDAP-Server Anmeldeinformationen erforderlich sind
und der Server die Authentifizierung nach NT Challenge Response unterstützt.
PDF (.pdf)
Das PDF-Format (Portable Document Format) ist das am häufigsten für E-Mail-Anhänge verwendete
Dateiformat. Im PDF-Format kann der E-Mail-Anhang vom Empfänger sowohl angezeigt als auch gedruckt
werden. Die Dateierweiterung lautet .pdf.
DEWW Glossar 139
140 Glossar DEWW
Index
A
Adressbuch-Manager (ABM)
Adressen importieren 114
Adressierung
Adressbücher konfigurieren
115
Adressbuch-Manager (ABM)
113
Direkte LDAP-Adressierung
120
Exchange-Kontakte 119
Gast-Adressbücher 120
LDAP-Filter 121
LDAP-Replizierung 120
Öffentliche Adressbücher 120
Persönliche Adressbücher
119
An E-Mail senden
DSS-Einstellungen 73
Geräteeinstellungen 77
An Fax senden
DSS-Einstellungen 81
Geräteeinstellungen 86
Kompatible Faxprogramme
81
Anforderungen
Firmware 25
Hardware 24
Lizenzen 20
Ports 27
Software 24
An Ordner senden
Geräteeinstellungen 71
An Ordner Senden
DSS-Einstellungen 68
An Workflow senden
DSS-Einstellungen 98
Geräteeinstellungen 111
Menüstruktur 97
Metadaten-Dateien 97
Authentifizierung
Geräteeinstellungen 59
LDAP-Bindemethoden 56
LDAP-Server 49
LDAP-Servereinstellungen 58
Microsoft Windows 51
Novell NDS 54
Suchpfad 57
Authentifizierung für LDAP-
Server 49
Authentifizierung für Microsoft
Windows 51
Authentifizierung für Novell NDS
54
B
Bedienfeldmeldungen 130
C
Checkliste, Installation 35
D
Datenbank
Datenstrukturen 29
Technische Übersicht 18
Digital Sending
Digital Sending Software
(DSS) 6
Integriertes Digital Sending 6
Typen 6
Digital Sending Software
Datenbank 18
DSS-Dienst 14
Einstellungen für Windows
Active Directory Services
122
Fähige Geräte 16
Gerätefirmware 19
Konfigurationsdienst-
programm 15
Konfigurationsdienstprogramm
verwenden 38
Lokaler Datenspeicher 18
Neue Funktionen in
DSS 4.91 11
Unterschiede zu Web
Jetadmin 10
Vorteile 8
Direkte LDAP-Adressierung 120
Dokumentation 128
Drucksystemsoftware, Installieren
Lizenzvereinbarung 36
DSS. Siehe Digital Sending
Software
DSS-Server
Skalieren 30
E
Einstellungen
Konfigurationsdienst-
programm 15
E-Mail
Gateway-Überprüfung 76
Gerät konfigurieren 79
Exchange-Kontakte 119
F
Fax
Internet 18
LAN 18
Fehlerbehebung
Bedienfeldmeldungen 130
Fehlermeldungen 136
Fehlermeldungen 130, 136
DEWW Index 141
Firmware
Anforderungen 25
DSS-fähige Geräte 19
G
Gast-Adressbücher 120
Gateways
Überprüfen 76
Gerät
Firmwareanforderungen 25
Hardwareanforderungen 24
Softwareanforderungen 24
„An E-Mail senden“ aktivieren
79
Geräte
Unterstützte Geräte 5
H
Hardware
Anforderungen 24
Hilfe
HP Kundendienst 128
Internet 129
Online 128
HP Website 129
I
I.R.I.S OCR-Engine 17
Installation
Anforderungen 24
Checkliste vor der Installation
35
Einstellungen 35
Installationsprogramm
verwenden 35
Lizenzen 31
Planen 24
Sicherungs- und
Wiederherstellungsstrategie
28
Internetseite, HP 129
K
Konfigurationsdienstprogramm
Allgemeine
Geräteeinstellungen 62
Authentifizierung 48
Authentifizierungsmethoden
49
Automatisch generierte
Lizenzen 41
Einstellungen 15
Einstellungen für die
Geräteadressierung 63
Einstellungen für „An Fax
senden“ 80
Einstellungen für „An Ordner
senden 67, 72
Einstellungen für „An Workflow
senden“ 96
Geräte aus einer Gerätegruppe
entfernen 48
Geräteeinstellungen 46, 61
Geräte entfernen 45
Gerätegruppe erstellen 48
Geräte hinzufügen 44
Gerätekonfiguration 46, 61
Geräteliste, Übersicht 47
Geräteprotokolleinstellungen
65
Geräteverwaltung 42
Geräte zu einer Gerätegruppe
hinzufügen 48
Lizenzen 39
Lizenzen entfernen 41
Lizenzen hinzufügen 40
Registerkarte „Adressierung“
112
Registerkarte
„Authentifizierung“ 48
Registerkarte „Einstellungen“
66
Registerkarte
„Gerätekonfiguration“ 42
Registerkarte „Geräte
konfigurieren“ 61
Registerkarte „Log“
(Protokoll) 65
Remote-Version 19
Standard-
Geräteeinstellungen 66
Verwenden 38
Konfigurationsdienstprogramm
Verbesserungen 11
L
LDAP-Bindemethoden 56
LDAP-Filter 121
LDAP-Replizierung 120
Lizenzen
Aktivieren 31
Anforderungen 20
Automatisch Generieren 41
Entfernen 41
Gerätegebunden 33
Gerätegebundene Lizenzen
20
Hinzufügen 40
Installationshinweise 31
Installieren 33
Lizenz automatisch
generieren 20
Lizenzen aktualisieren 33
Testlizenz 20
Test- oder Demo-Lizenzen 33
M
Meldungen
Typen 128
O
Öffentliche Adressbücher 120
Onlinehilfe 128
P
Persönliche Adressbücher 119
Ports
Anforderungen 27
Protokolle
Arten 128
R
Remote-
Konfigurationsdienstprogramm
19
S
SMTP-Server
Gateway-Überprüfung 76
Software
Anforderungen 24
Sicherungs- und
Wiederherstellungs-
funktionen 30
Softwarelizenzvereinbarung 36
Support
Dokumente 128
T
Telnet-Sitzungen 76
Treiber, Installieren
Lizenzvereinbarung 36
142 Index DEWW
U
Unterstützte Geräte 5
Unterstützung
HP Kundendienst 128
Internet 129
W
Website, HP 129
Windows Active Directory Services
Adressierungseinstellungen
123
Authentifizierungs-
einstellungen 123
DEWW Index 143
144 Index DEWW

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