HP Digital Sending Software System Adminstrator Guide DEWW 4.91 Systemadministratorhandbuch C02637497
User Manual: HP HP Digital Sending Software 4.91 - Systemadministratorhandbuch
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HP DIGITAL SENDING SOFTWARE 4.91 Systemadministratorhandbuch HP Digital Sending Software 4.91 Systemadministratorenhandbuch Copyright Marken © 2010 Copyright Hewlett-Packard Development Company, L.P. Microsoft®, Windows®, Windows NT®, Windows® XP und Windows Vista® sind in den USA registrierte Marken der Microsoft Corporation. Die Vervielfältigung, Änderung oder Übersetzung ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung nur im Rahmen des Urheberrechts zulässig. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen können ohne Vorankündigung geändert werden. Für HP Produkte und Dienste gelten ausschließlich die Bestimmungen der Gewährleistungserklärung zum jeweiligen Produkt bzw. Dienst. Aus dem vorliegenden Dokument sind keine weiterreichenden Garantieansprüche abzuleiten. HP haftet nicht für technische oder redaktionelle Fehler bzw. Auslassungen in diesem Dokument. Edition 1, 11/2010 Pentium® ist eine Marke der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern/Regionen. UNIX® ist eine eingetragene Marke von The Open Group. Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in Digital Sending ....................................................................................................................... 1 Übersicht über Digital Sending ............................................................................................................. 2 Einführung in DSS ................................................................................................................................ 3 Funktionsübersicht ............................................................................................................... 4 Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten ........................................................... 5 Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS ................................................................................ 6 Unterschied .......................................................................................................................... 6 Vorteile von DSS ................................................................................................................. 8 DSS im Vergleich zu Web Jetadmin .................................................................................................. 10 Neue Funktionen in DSS 4.91 ............................................................................................................ 11 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs ...................................................................................................... 13 Komponenten ..................................................................................................................................... 14 DSS-Dienst ........................................................................................................................ 14 Konfigurationsdienstprogramm .......................................................................................... 15 DSS-fähiges Gerät ............................................................................................................. 16 I.R.I.S. OCR-Engine .......................................................................................................... 17 Datenbank ......................................................................................................................... 18 Lokaler Datenspeicher ....................................................................................................... 18 Drittanbieteranwendungen ................................................................................................. 18 Remote-Konfigurationsdienstprogramm ............................................................................ 19 Gerätefirmware .................................................................................................................. 19 Grundlagen zu Lizenzen .................................................................................................................... 19 Testlizenz ........................................................................................................................... 20 Lizenzanforderungen ......................................................................................................... 20 Automatisches Generieren von Lizenzen .......................................................................... 20 Gerätegebundene Lizenzen .............................................................................................. 20 3 Installation und Konfiguration ..................................................................................................................... 23 Planen der DSS-Implementierung ...................................................................................................... 24 System- und Umgebungsanforderungen ........................................................................... 24 DEWW iii Softwareanforderungen ..................................................................................... 24 Hardwareanforderungen ................................................................................... 24 Anforderungen an die Gerätefirmware ............................................. 25 Portanforderungen ............................................................................................ 27 Verwendete Ports ............................................................................. 27 DSS-Adressbuchzugriff für Geräte der neuesten Generation .......... 28 Auflösung des Hostnamens .............................................................. 28 Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie ................................................................... 28 Die DSS-Datenstrukturen .................................................................................. 29 Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen der Software .......................... 30 Skalieren des DSS-Servers .............................................................................. 30 Einschränkungen .............................................................................. 30 Funktionen und Faktoren mit negativer Auswirkung auf die Skalierbarkeit .................................................................................... 30 Empfehlungen .................................................................................. 31 Lizenzen ............................................................................................................................ 31 Aktivieren von Lizenzen .................................................................................... 31 Installieren von Lizenzen ................................................................................... 33 Test- oder Demo-Lizenzen ................................................................................ 33 Upgrades von früheren Produkten .................................................................... 33 Gerätegebundene Lizenzen .............................................................................. 33 Gerätespezifische Funktionsunterschiede ......................................................................... 34 Installation .......................................................................................................................................... 35 Checkliste vor der Installation ............................................................................................ 35 Bildschirme und Optionen des Installationsprogramms ..................................................... 35 Konfiguration ...................................................................................................................................... 38 Konfigurationsdienstprogramm .......................................................................................... 38 Lizenzen ............................................................................................................................ 39 Hinzufügen von Lizenzen .................................................................................. 40 Entfernen von Lizenzen .................................................................................... 41 Automatisch generierte Lizenzen ...................................................................... 41 Geräteverwaltung .............................................................................................................. 42 Hinzufügen und Entfernen von Geräten ............................................................ 44 Gerätekonfiguration ........................................................................................... 46 Die Geräteliste .................................................................................................. 47 Gerätegruppierung ............................................................................................ 48 Authentifizierung ................................................................................................................ 48 DSS-Konfiguration ............................................................................................ 49 Authentifizierungsmethoden ............................................................. 49 LDAP-Bindemethoden ...................................................................... 56 So geht's ........................................................................................... 58 iv DEWW Konfigurieren des Geräts .................................................................................. 59 So geht's ........................................................................................... 60 Allgemeine Gerätekonfiguration ........................................................................................ 61 Unterregisterkarte „Allgemein“ .......................................................................... 62 Unterregisterkarte „Adressierung“ ..................................................................... 63 Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll) ................................................................... 65 Unterregisterkarte „Einstellungen“ .................................................................... 66 An Ordner senden ............................................................................................................. 67 DSS-Konfiguration ............................................................................................ 68 Konfigurieren des Geräts .................................................................................. 71 An E-Mail senden .............................................................................................................. 72 Konfigurationsübersicht ..................................................................................... 72 DSS-Konfiguration ............................................................................................ 73 SMTP-Gateways .............................................................................. 75 Konfigurieren des Geräts .................................................................................. 77 Auswählen der Weiterleitungsart ...................................................... 79 An Fax senden ................................................................................................................... 80 Konfigurationsübersicht ..................................................................................... 80 Analog-Fax ....................................................................................... 80 Drittanbieter-Faxsoftware ................................................................. 81 DSS-Konfiguration ............................................................................................ 81 Internetfax ......................................................................................... 82 LAN-Fax ........................................................................................... 84 Konfigurieren des Geräts .................................................................................. 86 Internetfax ......................................................................................... 86 LAN-Fax ........................................................................................... 87 Analog-Fax ....................................................................................... 89 Send to Workflows (An Workflows senden) ....................................................................... 96 Konfigurationsübersicht ..................................................................................... 96 Metadaten-Dateien ........................................................................... 97 Menüstruktur ..................................................................................... 97 DSS-Konfiguration ............................................................................................ 98 Konfigurieren der Menüstruktur (Gruppen, Menüs und Formulare) . 99 Konfigurieren des Geräts ................................................................................ 111 Adressierung .................................................................................................................... 112 Adressbuch-Manager ...................................................................................... 113 Importieren von Adressen mit dem Adressbuch-Manager ............. 114 Konfigurieren von Adressbüchern auf der Registerkarte „Adressierung“ ................................................................................ 115 Persönliche Adressbücher .............................................................................. 119 Exchange-Kontakte ......................................................................................... 119 DEWW v Gast-Adressbuch ............................................................................................ 120 Öffentliches Adressbuch ................................................................................. 120 LDAP-Replizierung .......................................................................................... 120 Konfigurieren der direkten LDAP-Adressierung für das Gerät ........................ 120 Hinzufügen von Adressen .............................................................. 121 Löschen von Adressen ................................................................... 121 LDAP-Filter ...................................................................................................... 121 Konfigurieren von DSS für Windows Active Directory Services ...................... 122 Konfigurieren der Authentifizierung ................................................ 123 Konfigurieren der Adressierungsfunktion ....................................... 123 4 Support und Fehlerbehebung .................................................................................................................... 127 Erhalten von Unterstützung .............................................................................................................. 128 HP Kundenservice und -unterstützung ............................................................................ 128 Dokumentation und andere Supportinformationen .......................................................... 128 Internetunterstützung ....................................................................................................... 129 Bedienfeldmeldungen ....................................................................................................................... 130 DSS Fehlermeldungen ..................................................................................................................... 136 Glossar ............................................................................................................................................................. 137 Index ................................................................................................................................................................. 141 vi DEWW 1 Einführung in Digital Sending Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen: DEWW ● Übersicht über Digital Sending ● Einführung in DSS ● Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS ● DSS im Vergleich zu Web Jetadmin ● Neue Funktionen in DSS 4.91 1 Übersicht über Digital Sending Die HP Digital Sending-Technologie bietet eine schnelle, einfache und zuverlässige Möglichkeit, wertvolle Informationen aus gedruckten Dokumenten zu erfassen und diese in ein digitales Format zu konvertieren, das weiterverarbeitet und an verschiedene Ziele weitergeleitet werden kann. Weiterleitungsziele sind u. a. folgende: ● Netzwerkordner ● E-Mail ● FTP-Seite ● Fax Folgende digitale Dateitypen sind u. a. verfügbar: ● JPEG ● TIFF ● PDF ● PDF/A Optische Zeichenerkennung (OCR) und Komprimierung sind ebenfalls verfügbar und bieten eine breite Palette an digitalen Dateitypen verschiedener Größen und Qualitäten, die der Benutzer seinen Anforderungen entsprechend auswählen kann. Zusätzliche Daten bzw. Metadaten können ebenfalls festgelegt und mit den gescannten Bildern weitergeleitet werden. So lassen sich komplexere Workflows erstellen. Digital Sending ist in den meisten HP MFP-Geräten (Multifunktionale Peripheriegeräte), der Digital Sender-Produktreihe und einigen HP Scannern verfügbar. Diese Produkte bieten zahlreiche sofort betriebsbereite Digital Sending-Funktionen über die Produktfirmware. Diese sofort betriebsbereiten Funktionen werden als integriertes Digital Sending bezeichnet. Die über das integrierte Digital Sending verfügbaren Funktionen sind abhängig vom Produkt unterschiedlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tabelle 1-1, „Leistungsvergleich“, auf Seite 7. Die Funktionalität des integrierten Digital Sending kann mit der serverbasierten HP Digital Sending Software (DSS) erweitert werden. Zu den Funktionen, um die das integrierte Digital Sending durch DSS erweitert wird, gehören u. a. gemeinsame Adressbücher, sichere E-Mail, ein einziger Punkt für die E-Mail-Weiterleitung sowie optische Zeichenerkennung (OCR). 2 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW Einführung in DSS HP Digital Sending Software (DSS) erweitert die integrierte Digital Sending-Funktion unterstützter Geräte um folgende Funktionen: ● Weiterleitung von E-Mail über einen zentralen Punkt (den DSS-Server), wodurch die Verwaltung der SMTP-Sicherheit in Umgebungen mit Zugriffssteuerungslisten als Sicherheitsoption vereinfacht wird ● Mehrere SMTP-Gateways für Redundanz bei der Zustellung von E-Mail-Jobs ● Verschlüsselter E-Mail-Kanal mit SMTP über SSL ● Senden von Faxen über LAN-Fax- und Internet-Faxserver ● Persönliche und öffentliche Adressbücher ● Zugang zu Microsoft® Exchange-Kontakten über das Bedienfeld des Geräts mit der ExchangeKontaktfunktion ● Zugriff auf das Unternehmensverzeichnis durch die LDAP-Replikationsfunktion bei gleichzeitiger Entlastung der LDAP-Server ● Einfaches und konsistentes Scannen in die Arbeitsabläufe des Unternehmens dank der Workflow-Funktion Metadaten können über Benutzerschlüssel oder integrierte Systemaufforderungen für jeden Job erfasst werden, sodass eine Integration in Drittanwendungen möglich ist ● OCR-Bearbeitung von E-Mail, Ordnern und FTP-Jobs durch die I.R.I.S OCR-Engine zum Erstellen durchsuchbarer Ausgabedaten ● Benutzerfreundliche und intuitive Oberfläche zur Verwaltung der Digital Sending-Funktion durch das Konfigurationsdienstprogramm ● Zentrale Protokollierung von Aktivitäten zum Versenden von Dokumenten zu Überwachungs-, Prüfungs- und Problembehebungszwecken ● Zusätzliche Dateitypen wie PDF/A und Compact PDF DSS wird als Softwaredienst auf einem Netzwerkserver ausgeführt. Unterstützte Geräte sind DSSfähig, d. h. sie haben in der Firmware integrierte Komponenten, die es ihnen ermöglichen, die von DSS angebotenen Dienste und Funktionen zu verwenden. Sobald ein Gerät zur DSS hinzugefügt wurde, werden alle Digital Sending-Funktionen durch das Konfigurationsdienstprogramm verwaltet. Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: DEWW ● Funktionsübersicht ● Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten Einführung in DSS 3 Funktionsübersicht Dieser Abschnitt enthält eine grundlegende Übersicht über die verschiedenen DSS-Funktionen. ● ● ● ● E-Mail ◦ Weiterleiten von E-Mail-Jobs von mehreren Geräten über einen zentralen Punkt. Mit DSS können E-Mail-Jobs entweder über DSS oder direkt vom Gerät zum SMTP-Gateway weitergeleitet werden. Durch Weiterleiten von E-Mail über den DSS-Server wird die Verwaltung der SMTP-Sicherheit in Umgebungen mit Zugriffssteuerungslisten als Sicherheitsoption an den SMTP-Gateways vereinfacht. ◦ SMTP-Gateway-Redundanz. Mehrere SMTP-Gateways für Redundanz bei der Zustellung von E-Mail-Jobs. ◦ Verschlüsselter E-Mail-Kanal. DSS kann einen sicheren E-Mail-Kanal über SSL unter Verwendung von SMTP bereitstellen. Fax ◦ Verwaltung analoger Faxeinstellungen. Das DSS-Konfigurationsdienstprogramm stellt eine intuitive Benutzeroberfläche zur Verwaltung von Faxeinstellungen auf Geräten mit installiertem analogem Faxmodem bereit. ◦ Elektronische Faxfunktion. Die Funktion ist mit LAN-Fax- und Internet-Faxserver integrierbar. Adressbücher. Mit DSS ausgestattete Geräte haben Zugriff auf die DSS-Adressbücher, die die folgende Funktionalität bieten: ◦ Öffentliches Adressbuch. Ermöglicht einem Administrator, ein Adressbuch zu erstellen, auf das alle verbundenen Geräte zugreifen können. ◦ Persönliches Adressbuch. Jeder Benutzer kann auf einem beliebigen verbundenen Gerät ein persönliches Adressbuch erstellen, verwenden und verwalten. ◦ Exchange-Kontakte. Jeder Benutzer kann über das Bedienfeld eines beliebigen verbundenen Geräts auf seine Microsoft Exchange®-Kontakte zugreifen. ◦ LDAP-Replikation. Diese Funktion ermöglicht den Zugriff auf das Unternehmensverzeichnis und kann die Last auf dem LDAP-Server reduzieren. ◦ Adressbuchverwaltung. Ermöglicht einem Administrator, alle DSS-Adressbücher zu verwalten. Workflow ◦ ● Optische Zeichenerkennung (OCR) ◦ 4 Integration in Drittanwendungen. Die Workflow-Funktion ermöglicht ein einfaches und konsistentes Scannen in die Arbeitsabläufe des Unternehmens, entweder über einen freigegebenen Ordner oder eine FTP-Site. Metadaten können über Benutzerschlüssel oder integrierte Systemaufforderungen für jeden Job erfasst werden, sodass eine Integration in Drittanwendungen möglich ist. Durchsuchbare Dokumente. OCR-Bearbeitung von E-Mail, Ordnern und FTP-Jobs durch die I.R.I.S OCR-Engine zum Erstellen durchsuchbarer Ausgabedaten in Dateiformaten wie PDF, XPS, HTML und RTF. Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW ● Digital Sending-Verwaltung ◦ ● Protokollierung ◦ ● Benutzerfreundliche und intuitive Oberfläche zur Verwaltung der Digital Sending-Funktion durch das Konfigurationsdienstprogramm. Zentrale Protokollierung von Aktivitäten zum Versenden von Dokumenten zu Überwachungs-, Prüfungs- und Problembehebungszwecken. Zusätzliche Dateitypen ◦ PDF/A. Dieses Dateiformat dient zur langfristigen Archivierung von elektronischen Dokumenten. ◦ Komprimierte PDF. Dank fortschrittlicher Komprimierungstechnologie können PDFDateien mit deutlich kleinerer Größe bei gleichbleibend guter Bildqualität erstellt werden. Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten DSS unterstützt die meisten modernen HP MFP-Geräte (Multifunktionale Peripheriegeräte) aus dem High-End-Bereich, Digital Sender und einige ScanJet-Geräte. Diese Geräte werden in diesem Dokument als DSS-fähige Geräte bezeichnet. Eine Liste aller kompatiblen Produkte finden Sie auf der HP Website unter www.hp.com/go/dss. Wichtiger Hinweis: DEWW ● Einige DSS-Funktionen sind bei bestimmten Modellen nicht verfügbar. Der Grund hierfür sind Unterschiede in den Firmware-Generationen der unterstützten Gerätemodelle. Die Funktion „An Ordner senden“ wird beispielsweise von Produkten der Serie LaserJet 4100mfp und 9000mfp nicht unterstützt. Es ist jedoch möglich, Daten über die Workflow-Funktion auf diesen Geräten an Ordner zu senden. Auf Geräten der Serie Edgelinie wird außerdem nur die Konfiguration integrierter Digital Sending-Funktionen unterstützt. In der Readme-Datei finden Sie aktualisierte Informationen zur Funktionskompatibilität. ● Da die DSS-Unterstützung in die Geräte-Firmware integriert ist, ist DSS im Allgemeinen „aufwärtskompatibel“ mit neuen Gerätemodellen, vorausgesetzt, das entsprechende Gerät unterstützt DSS. Obwohl eine regelmäßige Aktualisierung der DSS von HP empfohlen wird, ist es im Normalfall nicht notwendig, die DSS zu aktualisieren, um ein neues Gerätemodell zu verwenden. Entsprechende Ausnahmen werden in den DSS-Versionshinweisen (Readme-Datei) veröffentlicht. Einführung in DSS 5 Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS Für die Implementierung des Digital Sending stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: 1. Integriertes Digital Sending. Das integrierte Digital Sending weist gerätespezifische Digital Sending-Funktionen auf. Diese Digital Sending-Funktionen sind in die Firmware des Digital Sending-fähigen Geräts integriert. Zu den Funktionen des integrierten Digital Sending zählen beispielsweise E-Mail und Fax. 2. Digital Sending Software (DSS). DSS ist ein Softwareservice, der in einem Netzwerk ausgeführt wird und die Funktionen der Digital Sending-fähigen Geräte erweitert. DSS umfasst Funktionen wie „An E-Mail senden“ (verschlüsselte E-Mail), „An Fax senden“, „An Workflow senden“ und „An Netzwerkordner senden“. Abbildung 1-1 Integriertes und dienstbasiertes Digital Sending Unterschied Die folgenden Produktgruppen werden in der Tabelle „Leistungsvergleich“ unten dargestellt. 6 ● Gruppe 1 — HP LaserJet 4100 und 9000 MFP ● Gruppe 2 ◦ HP LaserJet 4345, 9040/9050, M3035, M4345, M5035 und M9040/9050 MFP ◦ HP Color LaserJet 4730, 9500, CM3530, CM4730 und CM6030/6040 MFP ◦ HP 9200c und 9250c Digital Sender Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW ● Gruppe 3 ◦ HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation ◦ HP M4555 MFP und CM4540 Color MFP ● Gruppe 4 — HP LaserJet 9055/9065 MFP ● Gruppe 5 — HP CM8050/8060 Color MFP Tabelle 1-1 Leistungsvergleich Bereich Funktionsmerkmal Produktgruppen Gruppe 1 Authentifizierung Senden an Adressierung DEWW Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 LDAP K. A. K. A. LDAP über SSL K. A. K. A. Microsoft Windows DSS DSS Kerberos K. A. E Novell NetWare DSS DSS Gruppe 5 DSS E K. A. E DSS E-Mail DSS Ordner K. A. K. A. LAN-Fax DSS DSS K. A. Internet-Fax DSS DSS K. A. Analoges Fax E E Drucker DSS DSS E** ** K. A. E DSS K. A. K. A. Direct LDAP Repliziertes LDAP DSS DSS K. A. Öffentliches Adressbuch DSS DSS DSS Persönliche Adressbücher DSS DSS DSS Kontakte austauschen DSS DSS DSS Lokales Adressbuch E E DSS DSS Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS 7 Tabelle 1-1 Leistungsvergleich (Fortsetzung) Bereich Funktionsmerkmal Weitere Produktgruppen Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5 Optische Zeichenerkennung (OCR) DSS DSS DSS*** DSS Workflow DSS DSS DSS DSS* Metadatenunterstützung DSS Benutzerschlüssel-Metadaten DSS DSS DSS K. A. DSS FileNet-Integration DSS DSS DSS DSS DSS Zentraler Punkt für E-Mail-Weiterleitung DSS DSS DSS DSS K. A. SMTP-Gateway-Redundanz DSS DSS DSS DSS DSS SMTP über SSL DSS DSS DSS DSS Schnelleinstellungen K. A. K. A. K. A. K. A. PDF/A DSS DSS Compact PDF DSS DSS E-Mail-Signatur K. A. K. A. Verschlüsselte E-Mail (Nachricht) K. A. K. A. DSS K. A. K. A. Legende ● ● DSS – DSS erforderlich – Sowohl integriert als auch von DSS verwaltet verfügbar ● E – Nur in integriertem Digital Sending verfügbar ● K. A. – Keine Angabe ● * – Anhang: Es gelten Einschränkungen ● ** – Nicht verfügbar auf der HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation ● *** – Auf der HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation ist dieses Funktionsmerkmal sowohl integriert als auch von DSS verwaltet verfügbar. Vorteile von DSS HP Digital Sending Software bietet Kunden folgende Möglichkeiten: Tabelle 1-2 Wozu dient DSS außerdem? 8 Funktionsmerkmal Vorteile Senden an LAN-Fax und Internet-Fax Ermöglicht das Senden von Faxnachrichten über LAN-Faxund Internet-Faxsysteme von DSS-fähigen Geräten über das Faxsymbol mit einer benutzerfreundlichen Bedienoberfläche mit Kurzwahl und Adressbüchern usw. Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW Tabelle 1-2 Wozu dient DSS außerdem? (Fortsetzung) Funktionsmerkmal Vorteile Öffentliches Adressbuch Ermöglicht einem Administrator, ein Adressbuch zu verwalten, auf das alle Geräte am DSS-Server zugreifen können. Persönliche Adressbücher Jeder Benutzer des DSS-fähigen Geräts verfügt über ein Adressbuch, auf das von jedem Gerät am DSS-Server zugegriffen werden kann. Benutzer können die Inhalte ihrer persönlichen Adressbücher über das vordere Bedienfeld des Geräts verwalten. DEWW Microsoft®-Kontakte austauschen Benutzer erhalten Zugang zu ihren Exchange-Kontakten in den E-Mail- und Faxadressbüchern des Geräts. LDAP-Replikation DSS-fähige Geräte werden in die Lage versetzt, über DSS auf den Inhalt eines LDAP-Adressbuchs zuzugreifen. Da die Replikation zu einem vom Administrator festgelegten Zeitpunkt durchgeführt wird, kann diese Funktion die Last der LDAP-Server reduzieren. Adressbuch-Manager Ermöglicht einem Administrator, die Inhalte der DSSAdressbücher zu verwalten. An E-Mail senden Mit DSS können die Jobs „An E-Mail senden“ von verbundenen Geräten über DSS weitergeleitet werden. Dies bietet die folgenden Vorteile: ● Scannen an E-Mail in Umgebungen mit strikter SMTPSicherheit und minimalem Verwaltungsaufwand ● Unterstützen verschiedener SMTP-Gateways für Redundanz Optische Zeichenerkennung (OCR) Scannen in durchsuchbare Textformate wie PDF, XPS und RTF Geräteverwaltung Verwaltung der Digital Sending-Funktionen im gesamten Druckerpark der DSS-fähigen Geräte über eine benutzerfreundliche Oberfläche Integriertes Digital Sending im Vergleich zu DSS 9 DSS im Vergleich zu Web Jetadmin HP Digital Sending Software und HP Web Jetadmin sind zwei verschiedene Softwareprodukte von HP mit sehr unterschiedlichen Wertversprechen. Trotz der Verschiedenheit der Produkte gibt es einige Überlappungen bei den Funktionen. Der Zweck dieses Abschnitts besteht darin, grundlegende Informationen über die Unterschiede zwischen DSS und HP Web Jetadmin zu vermitteln. HP Web Jetadmin ist ein Druckerparkverwaltungstool, das zum Verwalten von Druckern und Digital Sending-fähigen Geräten in einem Netzwerk konzipiert wurde. Zu den Funktionsmerkmalen gehören Gerätekonfiguration, Firmware-Installation, Ferndiagnose, Alarme und Berichterstellung, um nur einige zu nennen. Mit diesem Tool können Systemadministratoren beispielsweise Alarme für bestimmte Fehlerzustände erhalten, Firmware im gesamten Gerätepark aktualisieren und Nutzungsberichte erstellen. HP Digital Sending Software erweitert die Optionen des integrierten Digital Sending um Funktionen wie LAN-Fax, OCR, Workflows und persönliche Adressbücher. Eine Überlappung der Funktionen von DSS und Web Jetadmin liegt insofern vor, als Web Jetadmin auch die Digital Sending-Einstellungen für verbundene Geräte verwaltet. Wenn ein Gerät mit DSS verbunden ist, ist eine Verwaltung der Digital Sending-Einstellungen ausschließlich mit dem DSS-Konfigurationsdienstprogramm möglich. Mit Web Jetadmin können nach wie vor alle anderen Einstellungen des Geräts verwaltet werden. Weitere Informationen über die Vorteile und Funktionen von DSS finden Sie in den anderen Abschnitten dieses Dokuments. 10 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW Neue Funktionen in DSS 4.91 Für die Version DSS 4.91 wurden mehrere Verbesserungen eingeführt. DSS 4.91 stellt die Funktionalität von DSS 4.x auf einer neuen .NET-Plattform zur Verfügung und bietet zudem Support für DSS-fähige Geräte, die den neuen HP Firmware-Basiscode verwenden. Tabelle 1-3 Produktverbesserungen in DSS 4.91 Komponente Beschreibung ● Bietet zusätzliche Unterstützung für Windows 2008, Windows 7 und Windows Vista. ● Das Produkt wird auf R2- und 64-Bit-Versionen dieser Betriebssysteme unterstützt, jedoch im 32-Bit-Modus (x86) ausgeführt. ● Unterstützt die HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation. ● Unterstützt Digital Sending-fähige Geräte basierend auf dem neuen HP Firmwarecode ab HP M4555 MFP und CM4540 Color MFP. ● Das Fenster für das Konfigurationsdienstprogramm kann nun maximiert und gestreckt werden ● Unterstützt die gleichzeitige Verwendung durch mehrere Administratoren ● Schnellere Startzeit des Konfigurationsdienstprogramms, da der Gerätestatus nur bei Auswahl durch den Administrator aktualisiert wird ● Gerätegruppierung ● Verschiedene Verbesserungen der Benutzeroberfläche, wie Statusleisten ● Aktualisierung auf die I.R.I.S. Engineversion ● Verbesserte Texterkennung OCR-Engine ● Verbesserte Leistung und Skalierbarkeit An E-Mail senden Sicherer E-Mail-Kanal (SMTP über TLS/SSL) Unterstützung für Betriebssysteme Produktkompatibilität Konfigurationsdienstprogramm Dateitypen Adressierung Ersetzte veraltete Funktionalität DEWW ● PDF/A – Durch Unterstützung von PDF/A können Kunden ISO-Standards für die langfristige Archivierung von elektronischen Dokumenten erfüllen. ● Compact PDF (PDF-Dateien in hoher Komprimierung) ● Austausch von Kontakten über HTTPS. Kein MAPI-Client mehr erforderlich. ● Adressbuch-Manager ist jetzt im Konfigurationsdienstprogramm integriert. ● Konfiguration von mehreren Geräten und Kopieren/Einfügen für die Gerätekonfiguration wurden durch Vorlagen ersetzt. ● Sekundäre E-Mail wurde durch SMTP über SSL ersetzt. ● Novell Bindery wird nicht mehr für die Authentifizierung unterstützt. ● Windows-Faxdienst wird nicht mehr unterstützt. Neue Funktionen in DSS 4.91 11 12 Kapitel 1 Einführung in Digital Sending DEWW 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen: DEWW ● Komponenten ● Grundlagen zu Lizenzen 13 Komponenten Abbildung 2-1 DSS – Komponenten DSS kann als ein aus einer Reihe von Komponenten bestehendes System betrachtet werden. Jede Komponente stellt dabei eine bestimmte Reihe von Funktionsmerkmalen bereit, die es dem System ermöglichen, als Ganzes zu funktionieren. Das obige Diagramm zeigt die DSS-Komponenten und ihre Verbindung untereinander. Diese Komponenten werden im Folgenden ausführlich erläutert. DSS-Dienst Das zentrale Leitsystem der HP Digital Sending Software ist der Dienst mit dem Namen „HP Digital Sending Software“, auch bezeichnet als „DSS-Dienst“. Dies ist die Schlüsselkomponente der Software, die alle anderen Komponenten verbindet und die Funktion des DSS-Systems ermöglicht. 14 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW Intern ist der DSS-Dienst in mehrere Teilkomponenten unterteilt und verfügt über Abhängigkeiten. In der Abbildung unten ist dies auf einer höheren Ebene dargestellt: Abbildung 2-2 DSS-Dienstarchitektur Tabelle 2-1 DSS-Dienst – Technische Daten Technische Daten Anzeigename des Diensts: HP Digital Sending Software Dienstname: DssWinService Name der ausführbaren Datei: HP.Dss.App.WinService.exe Normale Speicherauslastung: 200 – 400 MB Konfigurationsdienstprogramm Das Dienstprogramm fungiert als Verwaltungskonsole für die DSS. Es stellt eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Verwaltung aller Einstellungen für DSS-Funktionen sowie Geräte zur Verfügung. Das Konfigurationsdienstprogramm wird immer mit der DSS installiert, kann jedoch auch separat auf einem anderen Computer im Netzwerk installiert werden. Bei separater Installation wird das Programm als „Remote-Konfigurationsdienstprogramm“ bezeichnet, da es in diesem Modus zur DEWW Komponenten 15 Verwaltung eines Remote-DSS-Servers dient. Die Adresse des zu verwaltenden Servers wird im Startdialogfeld eingegeben. Abbildung 2-3 Konfigurationsdienstprogramm Tabelle 2-2 Konfigurationsdienstprogramm – Technische Daten Technische Daten Name der ausführbaren Datei: HP.Dss.App.ConfigurationUtility.View.exe Standardfenstergröße: 1024 x 768 Normale Speicherauslastung: 200 – 300 MB DSS-fähiges Gerät DSS-fähige Geräte sind HP MFP-, Digital Sender- oder ScanJet-Produkte, die DSS unterstützen. Diese Geräte ermöglichen Endbenutzern die Nutzung der DSS-Funktion durch Scannen in verschiedene Zieltypen unter Verwendung des Adressbuchs usw. Eine vollständige Liste der unterstützten Geräte finden Sie unter „Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten“ auf Seite 5. Die Firmware in diesen Geräten ist mit einer Komponente ausgestattet, die die Nutzung der DSSFunktion ermöglicht. In Geräten der Vorgängerversion wurde dies durch DSMP (Digital Sending Management Protocol) ermöglicht. In HP Produkten der aktuellen Generation wurde diese Komponente durch eine WS-*-basierte Oberfläche (Web Services Star) ersetzt. Da alle DSS-Funktionsmerkmale von der Geräte-Firmware unterstützt werden müssen, erfordert DSS 4.91 eine Firmware-Mindestversion, die Sie in folgendem Abschnitt finden können: Tabelle 3-3, „Von DSS 4.91 unterstützte Firmwareversionen“, auf Seite 25. Mit neuen Funktionsmerkmalen, die im Laufe der Zeit in der DSS verfügbar werden, kann eine Aktualisierung der Geräte-Firmware zur Gewährleistung der Kompatibilität erforderlich sein. Diese Änderungen werden ausführlich in den Versionshinweisen zur DSS dokumentiert. 16 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW Tabelle 2-3 DSS-fähige Geräte – Technische Daten Technische Daten Liste der unterstützten Geräte: Siehe „Unterstützte Geräte – Unterstützung von Altgeräten“ auf Seite 5. Firmware-Mindestversion: Siehe Tabelle 3-3, „Von DSS 4.91 unterstützte Firmwareversionen“, auf Seite 25. Funktionsmatrix: Siehe Tabelle 1-1, „Leistungsvergleich“, auf Seite 7. I.R.I.S. OCR-Engine DSS verwendet die I.R.I.S. OCR-Engine Version 12 zur Bereitstellung der optischen Zeichenerkennung (OCR) und PDF mit starker Komprimierung. Die Engine ist mit der Intelligent High Quality Compression (iHQC) Technology™ ausgestattet. Abbildung 2-4 OCR-Engine In der Abbildung oben ist der Prozessablauf der OCR-Bearbeitung in der DSS dargestellt. Sobald die DSS einen Job empfängt, der eine OCR-Bearbeitung erfordert, wird die I.R.I.S. OCR-Engine mit COM (Component Object Model) gestartet. Die Bilddaten/das Dokument werden zusammen mit Steuerungsparametern, wie der erforderliche Ausgabedateityp, übertragen. Nach Abschluss der OCR-Bearbeitung wird das durchsuchbare Dokument an die DSS zurückgegeben, die das Dokument an das Ziel sendet. Die DSS ist eine Multithread-Anwendung und startet mehrere Instanzen der OCR-Engine, wenn sich mehrere Jobs, die eine OCR-Bearbeitung erfordern, in der Warteschlange befinden. Dies wird als parallele Verarbeitung von OCR-Jobs bezeichnet. Sie führt zur Skalierbarkeit der OCR-Funktion, was bedeutet, dass die durchschnittlichen Jobverarbeitungszeiten kürzer werden, wenn die Ressourcen des Servers verbessert werden. Durch Hinzufügen zusätzlicher CPUs und weiterem Speicher zum Server wird beispielsweise die durchschnittliche Verarbeitungszeit jedes OCR-Jobs verbessert, wenn der Server mehrere Jobs gleichzeitig verarbeitet. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren Versionen der DSS dar, in denen die OCR-Verarbeitung seriell erfolgte. DEWW Komponenten 17 Tabelle 2-4 I.R.I.S. OCR-Engine – Technische Daten Technische Daten OCR-Engine: I.R.I.S. OCR-Engine Version 12 Standardinstallationsverzeichnis: C:\Programme\DsOcrComSrvr Name der ausführbaren Datei: dpe_ocr123.exe Unterstützte Sprachen: I.R.I.S OCR 12 erkennt über 120 Sprachen Datenbank Die DSS verwendet Microsoft SQL Server 2005 Express Edition zum Hosten der DSS-Datenbank. Die Datenbank enthält das DSS-Aktivitätsprotokoll. Tabelle 2-5 Datenbank – Technische Daten Technische Daten Datenbankname: HPDSS Zugriffssicherheit: In Windows integrierte Sicherheit Lokaler Datenspeicher Der lokale Datenspeicher enthält eine Reihe von Dateien im DSS-Installationsverzeichnis, in dem die DSS-Konfigurationdaten, Geräteinformationen und Debug-Protokolle gespeichert werden. Hier befindet sich auch die Jobwarteschlange. Tabelle 2-6 Lokaler Datenspeicher – Technische Daten Technische Daten Standardinstallationsverzeichnis: C:\Programme\Hewlett-Packard\HP Digital Sending Software 4.91 Jobwarteschlangenverzeichnis: .\ Filesystems\CustomerData\DSS\Jobs Konfigurationsverzeichnis: \Filesystems\Product\DSS\Configuration Drittanbieteranwendungen Wie der Name schon sagt, sind Drittanbieteranwendungen nicht Bestandteil des DSS-Systems. Sie werden hier dennoch erwähnt, da sie für einige der DSS-Funktionen erforderlich sind: Diese Funktionen werden nachfolgend aufgeführt: 18 ● LAN-Fax. Diese Funktion erfordert ein kompatibles LAN-Fax-Gerät. Die DSS ermöglicht die Funktion durch Bereitstellen einer Faxoberfläche auf dem Digital Sending-Gerät und anschließender Weitergabe des Faxjobs mit einer HPF-Datei (Metadaten) an einen überwachten Ordner. ● Internet-Fax. Diese Funktion erfordert einen Internet-Faxserver. Die DSS ermöglicht die Funktion durch Bereitstellen einer Faxoberfläche auf dem Digital Sending-Gerät und anschließendem Senden einer E-Mail mit dem Faxjob als Anhang. Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW ● Workflow. Eines der grundlegenden Konzepte, die der Workflow-Funktion zugrunde liegen, ist die Fähigkeit, Metadaten auf dem Digital Sending-Gerät zu erfassen und an einen Ordner weiterzugeben, der von einer Drittanbieteranwendung überwacht wird. Diese Anwendung ist dann in der Lage, die Metadaten auszulesen und den Job weiter zu verarbeiten und weiterzuleiten. ● Persönliches Adressbuch. Diese Funktion erfordert einen Microsoft Exchange Server, der HTTP-Verbindungen unterstützt. Remote-Konfigurationsdienstprogramm Das Remote-Konfigurationsdienstprogramm ist eine Version des Konfigurationsdienstprogramms, die zur Installation und Ausführung auf einem Remote-Computer konzipiert ist. Mit dem Remote-Konfigurationsdienstprogramm ist eine DSS-Konfiguration über das Netzwerk möglich. 1. Starten Sie das Konfigurationsdienstprogramm. 2. Klicken Sie auf „Another Computer“ (Anderer Computer). Abbildung 2-5 Remote-Konfigurationsdienstprogramm 3. Geben Sie den Netzwerknamen des DSS-Servers ein. 4. Klicken Sie auf „OK“. Gerätefirmware DSS-fähige Geräte sind Geräte, die über in der Firmware integrierte Komponenten verfügen, die es ihnen ermöglichen, die von der DSS angebotenen Dienste und Funktionen zu verwenden. Einige DSS-Funktionen erfordern einen Firmware-Mindestlevel, daher ist die Version der Firmware wichtig, die auf dem DSS-fähigen Gerät geladen ist. Die Funktion für die OCR-Bearbeitung für das Senden an E-Mail erfordert beispielsweise eine Firmware-Mindestversion von 48.051.1 für den Betrieb auf dem HP LaserJet M5035 MFP. Wenn die Firmware-Version nicht mindestens 48.051.1 ist, steht die DSS-Funktion für die OCR-Bearbeitung für das Senden an E-Mail nicht zur Verfügung. Grundlagen zu Lizenzen Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: DEWW ● Testlizenz ● Lizenzanforderungen Grundlagen zu Lizenzen 19 ● Automatisches Generieren von Lizenzen ● Gerätegebundene Lizenzen Testlizenz Bei der Erstinstallation der DSS haben Sie die Möglichkeit, eine Lizenznummer einzugeben oder die Software als 60-Tage-Testversion zu installieren. Während des Testzeitraums kann die Software bis zu 50 Digital Sending-fähige Geräte unterstützen. Nach Ablauf des Testzeitraums wird die Software deaktiviert und erst bei Installation einer Lizenz erneut aktiviert. Lizenzanforderungen Der Bereich Lizenzen auf der Registerkarte Allgemein des Konfigurationsdienstprogramms enthält einen Testlizenzeintrag, dem neue Lizenzen hinzugefügt werden müssen. Auf dieser Registerkarte wird außerdem die verbleibende Zeit bis zum Ablauf des Testzeitraums angezeigt. DSS ist in fünf verschiedenen Arbeitsplatzkonfigurationen verfügbar. Arbeitsplätze Bestellnummer 1 T1936AA#UA0 5 T1936AA#0AD 10 T1936AA#0A9 50 T1936AA#0AA 250 T1936AA#UD6 Mit jedem Platz können Digital Sending-Funktionen auf einem Gerät aktiviert werden. Es können so viele Lizenzen installiert werden, wie für die gewünschten Arbeitsplätze erforderlich. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Hinzufügen, um einen neuen Lizenzschlüssel für die HP Digital Sending Software einzugeben. Automatisches Generieren von Lizenzen Die Geräte HP 9200c Digital Sender und HP 9250c Digital Sender generieren Lizenzen automatisch, nachdem sie einem vorhandenen lizenzierten DSS-Server hinzugefügt wurden. Dies sind die beiden einzigen DSS-fähigen Geräte, die Lizenzen automatisch generieren. Gerätegebundene Lizenzen Erworbene Lizenzen gelten nur für einen bestimmten DSS-Server. Bei gerätegebundenen Lizenzen wird das Lizenzzertifikat mit einer eindeutigen ID des DSS-Servers kombiniert. Die eindeutige ID wird auf der Registerkarte Info des Konfigurationsdienstprogramms als MAC-Adresse angezeigt. Diese ID wird während und nach Ablauf des Testzeitraums angezeigt. Zum Aktivieren des Lizenzzertifikats notieren Sie die MAC-Adresse, die auf der Registerkarte Info des Konfigurationsdienstprogramms angezeigt wird, und wechseln Sie zur HP Software License Manager-Website unter licensing.hp.com. Geben Sie auf dieser Website die Nummer des Lizenzzertifikats und die MAC-Adresse ein. Der Software License Manager aktiviert Lizenzen basierend auf Informationen, die in dem/den erworbenen Lizenzzertifikat(en) enthalten sind, und anhand der Server-ID des DSS-Servers. Nach 20 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW Eingabe dieser Informationen in den Software License Manager werden die generierten Lizenzen per Fax oder E-Mail gesendet. Abbildung 2-6 Gerätegebundene Lizenzen DEWW Grundlagen zu Lizenzen 21 22 Kapitel 2 Theoretische Grundlagen des Betriebs DEWW 3 Installation und Konfiguration Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen: DEWW ● Planen der DSS-Implementierung ● Installation ● Konfiguration 23 Planen der DSS-Implementierung Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● System- und Umgebungsanforderungen ● Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie ● Lizenzen ● Gerätespezifische Funktionsunterschiede System- und Umgebungsanforderungen Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Softwareanforderungen ● Hardwareanforderungen ● Portanforderungen Softwareanforderungen Die folgende Tabelle enthält die Anforderungen an die Serversoftware. Tabelle 3-1 DSS-Softwareanforderungen Bereich Voraussetzungen Betriebssystem ● Microsoft Windows XP ● Microsoft Windows Vista ● Microsoft Windows 7 ● Microsoft Windows Server 2003, einschließlich R2 ● Microsoft Windows Server 2008, einschließlich R2 HINWEIS: 64-Bit-Betriebssysteme werden unterstützt; DSS wird allerdings im 32-BitModus ausgeführt Virtuelle Server ● VMware ESX 3.5 und höher ● Microsoft Virtual Server 2005 und höher ● Microsoft HyperV Diverses .NET Framework 3.5 Novell ● Novell Netware 5 oder höher ● Novell Client 4.91 oder höher für Windows XP/2003 ● Novell Client 2 oder höher für Windows Vista/7/2008 Hardwareanforderungen Die folgende Tabelle enthält die Anforderungen an die Serverhardware. 24 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Tabelle 3-2 DSS-Hardwareanforderungen Prozessor Typ Mindestmaße Empfohlen Empfohlen für 1000 Geräte Die entsprechenden Informationen finden Sie in der Betriebssystemdokumentation. 1 GHz 2 GHz 2 GHz, Dual Core Speicher Die entsprechenden Informationen finden Sie in der Betriebssystemdokumentation. 1 GB RAM 1 GB RAM pro Server plus 3 MB pro Gerät 4 GB Auslagerungsdatei k.A. Die entsprechenden Informationen finden Sie in der Betriebssystemdokumentation. Die entsprechenden Informationen finden Sie in der Betriebssystemdokumentation. Die entsprechenden Informationen finden Sie in der Betriebssystemdokumentation. Freier Speicherplatz k.A. 400 MB auf dem DSSInstallationslaufwerk (dorthin werden die Jobs ausgelagert). 200 MB auf dem DatenbankInstallationslaufwerk. 1 GB auf dem DSSInstallationslaufwerk (dorthin werden die Jobs ausgelagert). 1 GB auf dem DatenbankInstallationslaufwerk. 2 GB auf dem DSSInstallationslaufwerk. 2 GB für die Datenbank. Bildschirmauflösung k.A. 1024 x 768 Pixel Mehr als 1024 x 768 Mehr als 1024 x 768 Netzwerkverbindung Ethernet 100 MB 1 GB 1 GB Netzwerkverbindung NTFS k.A. k.A. k.A. Virtueller Server ● VMware ESX 3.5 und höher ● Microsoft Virtual Server 2005 und höher ● Microsoft HyperV HINWEIS: Auf den virtuellen Servern muss der Mindestbedarf an freiem Speicherplatz reserviert sein. Die tatsächlichen Speicherplatzanforderungen sind abhängig von der Anzahl der verwalteten Geräte, den aktivierten Funktionen und der Auslastung. Dabei ist zu beachten, dass eine intensive OCRNutzung die Serverleistung erheblich beeinträchtigen kann. Anforderungen an die Gerätefirmware Zur Unterstützung der DSS-Funktionen benötigen manche Geräte eine Firmware-Mindestversion. Im Zuge der künftigen Bereitstellung weiterer DSS-Funktionen muss die Gerätefirmware unter Umständen aktualisiert werden, um ihre Kompatibilität sicherzustellen. Auf entsprechende Änderungen wird in den DSS-Versionshinweisen gesondert hingewiesen. Tabelle 3-3 Von DSS 4.91 unterstützte Firmwareversionen DEWW Gerätemodell Firmware-Mindestversion HP LaserJet 4100 und 9000 MFP 03.804.6 Planen der DSS-Implementierung 25 Tabelle 3-3 Von DSS 4.91 unterstützte Firmwareversionen (Fortsetzung) 26 Gerätemodell Firmware-Mindestversion HP LaserJet 4345mfp 09.111.1 HP LaserJet 9040/9050 MFP 08.101.9 HP LaserJet 9055/9065 MFP 07.006.7; erfordert außerdem die Installation der DSS JARDateiversion 4.0.0.0. Wenden Sie sich an den HP Support, falls ein Update benötigt wird. HP Color LaserJet 9500mfp 08.101.9 HP Color LaserJet 4730mfp 46.191.2 HP LaserJet M3035mfp 48.051.1 HP LaserJet M4345mfp 48.051.1 HP LaserJet M5035mfp 48.051.1 HP 9200c Digital Sender 09.111.1 HP 9250c Digital Sender 48.041.1 HP Color LaserJet CM3530 MFP Beliebig HP Color LaserJet CM4730mfp 50.031.0 HP Color LaserJet CM6030/CM6040 MFP Beliebig HP CM8050/CM8060 Color MFP mit Edgeline Technology Beliebig HP LaserJet M4555 MFP Wird im Herbst 2010 veröffentlicht HP CM4540 Color MFP Wird im Herbst 2010 veröffentlicht HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation Wird im Herbst 2010 veröffentlicht Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Portanforderungen DSS 4.91 verwendet branchenübliche Netzwerkprotokolle mit den zugehörigen TCP- und UDP-Ports für seine Digital Sending-Funktionen wie beispielsweise „An E-Mail senden“, „An Ordner senden“, „Authentifizierung“ und „LDAP-Replizierung“. Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Ports, die bei den verschiedenen Konfigurationen verwendet werden. In der Basiskonfiguration benötigt DSS 4.91 die Ports 1783, 5213, 7627 und 161. Bei der Installation meldet sich DSS bei der Desktop-Firewall an, um sicherzustellen, dass die Ports für Verbindungen freigeschaltet sind. Administratoren können anhand der untenstehenden Tabelle ermitteln, welche Ports für ihre Konfiguration von DSS 4.91 erforderlich sind. Verwendete Ports DSS verwendet das TCP/IP-Protokoll für die Datenübertragung im Netzwerk. Welche TCP- bzw. UDP-Ports verwendet werden, ist abhängig von den aktivierten DSS 4.91-Funktionen und den zugrundeliegenden Protokollen. Zu beachten ist auch, dass DSS für jedes Protokoll die Funktion eines Servers, eines Clients oder eines Servers und Clients ausüben kann. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die verwendeten Ports. Administratoren müssen sicherstellen, dass die erforderlichen Ports an den entsprechenden Punkten des Netzwerks (z.B. Desktop-Firewall, Switches, Router) freigeschaltet sind. Tabelle 3-4 Von DSS 4.91 verwendete Ports Funktion Typ Protokoll Port DSS-Rolle Änderung möglich? Gerätekommunikation für aktuelle und LegacyGeräte Erforderlich DSMP (HPProprietär) 1783 (TCP) Server & Client Nein WS-* (WS-STAR), für die Gerätekommunikation für Geräte der neuesten Generation sowie für die Kommunikation zwischen DSS und dem Konfigurationsdienstprogramm Erforderlich HTTPS 7627 (TCP) Server & Client Nein Geräteerkennung und -konfiguration Erforderlich SNMP 161 (UDP) Client Nein SMTP 25 (TCP) Client Ja E-Mail-Benachrich- Optional1 tigungen, E-Mail über Dienst DEWW An Ordner senden (Netzwerk-UNCPfad)2 Optional CIFS / SMB 445 (TCP) Client Nein An FTP senden Optional FTP 21 (TCP) Client Nein LDAPReplizierung & Authentifizierung, Bindemethode „Einfach“ Optional LDAP 389 (TCP) Client Ja Planen der DSS-Implementierung 27 Tabelle 3-4 Von DSS 4.91 verwendete Ports (Fortsetzung) Funktion Typ Protokoll Port DSS-Rolle Änderung möglich? LDAPReplizierung & Authentifizierung, Bindemethode „Einfach über SSL“ Optional LDAP 636 (TCP) Client Ja LDAPReplizierung & Authentifizierung, SPNEGO Optional Kerberos 88 (TCP) Client Nein LDAPReplizierung & Authentifizierung, Global Catalog Optional LDAP 3268 (TCP) Client Ja DSSAdressbuchzugriff für Geräte der neuesten Generation Erforderlich Secure SQL 52133 Server Nein 1 2 3 Wenn kein E-Mail-Gateway erforderlich ist, muss im Konfigurationsdienstprogramm eine Scheinadresse (0.0.0.0) eingegeben werden. Gilt nicht für lokale Ordner, z.B.: c:\myfolder. Wenn Port 5213 von einer anderen Anwendung verwendet wird, steht eine Konfigurationsdatei zur Verfügung, um die Portnummer zu überschreiben. DSS-Adressbuchzugriff für Geräte der neuesten Generation Die HP Geräte der neuesten Generation (ab HP ScanJet Enterprise 7000n Document Capture Workstation, HP M4555 MFP und HP Color CM4540 MFP) stellen für den Zugriff auf das DSSAdressbuch eine direkte Verbindung zur SQL-Datenbank her; die SQL-Datenbank wird auf demselben Server ausgeführt wird wie DSS. Auflösung des Hostnamens DSS 4.91 unterstützt die Verwendung von Hostnamen als Serveradressen. Je nach Konfiguration des Hostcomputers verwendet DSS 4.91 entweder NetBIOS/WINS (Port: 137, 138 oder 139) oder DNS (Port: 53) zur Auflösung des Hostnamens. Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: 28 ● Die DSS-Datenstrukturen ● Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen der Software ● Skalieren des DSS-Servers Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Die DSS-Datenstrukturen Dieser Abschnitt erläutert die Datenverwaltung durch DSS, um HP Kunden die Entwicklung einer robusten Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie zu ermöglichen. Im Folgenden werden die verschiedenen Datentypen des DSS-Systems und ihre Speicherorte aufgelistet. Tabelle 3-5 DSS-Daten Komponente Position Beschreibung Jobprotokolle Datenbank Jobprotokolle für alle in der DSSDatenbank gespeicherten Geräte. Fehlerprotokolle Datenbank- und WindowsEreignisprotokoll Die Fehlerprotokolle enthalten Meldungen zu Systemereignissen (Informationen, Warnungen, Fehlerbedingungen) wie beispielsweise Dienstabbrüche und Sicherheitsprüfungen. Debug-Protokolle [Installationspfad]\FileSystems \MachineData\Logs DSS verwaltet einen Satz von DebugProtokolldateien. Anhand dieser Dateien kann der HP Support Probleme mit dem DSS-Dienst wie z.B. ein abgestürztes oder nicht mehr reagierendes System beheben. DSS-Konfigurationseinstellungen [Installationspfad]\FileSystems\Product \DSS\Configuration Die von DSS verwendeten Konfigurationsdaten werden in mehreren Dateien gespeichert, die im Konfigurationsordner abgelegt werden. Zu diesen Daten gehören SMTPGateway-Einstellungen, LDAPAdressierungseinstellungen, WorkflowEinstellungen usw. Geräteinformationen DEWW DSS verwaltete eine Liste aller von ihm gemanagten Geräte in einer binären Konfigurationsdatei. Diese Datei enthält auch einige grundlegenden Informationen zum Gerät, z.B. Hostnamen, Gerätemodell usw. Gerätekonfigurationseinstellungen Im Gerät gespeichert Alle gerätespezifischen Konfigurationsdaten werden im Gerät selbst gespeichert. Bei Bedarf liest DSS die Daten aus dem Gerät aus, bearbeitet sie und sendet sie dann wieder an das Gerät. Auf der Benutzeroberfläche des Konfigurationsdienstprogramms eingegebene Daten Windows Registry Zur Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit speichert das DSS-Konfigurationsprogramm Einträge, die in bestimmten Listenfeldern vorgenommen wurden, sowie den Zustand, in dem sich das Fenster des Konfigurationsdienstprogramms beim Schließen des Programms befunden hat. Planen der DSS-Implementierung 29 Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen der Software DSS verfügt über eine Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktion, mit der sich DSS-Daten einfach sichern und wiederherstellen lassen. Sichern von DSS-Daten 1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Backup (Sicherung). Das Dialogfeld Backup DSS Settings (DSS-Einstellungen sichern) wird geöffnet. 3. Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem die Sicherungsdatei gespeichert werden soll, und klicken Sie dann auf Save (Speichern). Wiederherstellen von DSS-Daten 1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Allgemein auf Backup (Sicherung). Das Dialogfeld Öffnen wird angezeigt. 3. Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem die Sicherungsdatei abgelegt ist, klicken Sie auf die gewünschte Datei und anschließend auf Öffnen. Skalieren des DSS-Servers Die korrekte Skalierung/Dimensionierung eines DSS-Servers ist eine komplexe Aufgabe, die anhand von branchenüblichen Tools und Methoden durchgeführt werden sollte. Der folgende Abschnitt enthält DSS-spezifische Informationen zum Skalierungsvorgang, ist jedoch nicht als umfassender Leitfaden zu verstehen. Einschränkungen Grundsätzlich gibt es keine feste Obergrenze für die Anzahl der Geräte, die dem Server hinzugefügt werden können. Allerdings unterstützt HP pro Server mit DSS 4.91 maximal 1000 Geräte. Da sich diese Beschränkung ändern kann, sollten Sie bei neuen Updates die Versionshinweise lesen und sich außerdem auf der HP Website unter folgender Adresse informieren: www.hp.com/go/dss. Funktionen und Faktoren mit negativer Auswirkung auf die Skalierbarkeit Die meisten DSS-Funktionen benötigen nur wenig Serverressourcen. Ausnahmen sind die folgenden Features: ● Optische Zeichenerkennung (OCR) ● PDF mit starker Komprimierung ● LAN-Fax mit Benachrichtigung Auch die folgenden Faktoren können die Skalierbarkeit negativ beeinflussen: 30 ● Auslastung/Volumen des Scanjobs ● Jobweiterleitung über DSS ● Sehr umfangreiche DSS-Adressbücher ● Komplexes Workflow-Design Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Empfehlungen In Anbetracht der genannten Faktoren sollten DSS-Administratoren folgendermaßen vorgehen, um die Skalierbarkeit von DSS zu verbessern: ● OCR sollte auf spezifische Workflows beschränkt werden. ● Geräte sollten so konfiguriert werden, dass E-Mails nicht über DSS, sondern direkt über das SMTP-Gateway verschickt werden. ● Geräte sollten so konfiguriert werden, dass sie das direkte LDAP-Adressbuch verwenden. ● Es sollten die Benachrichtigungsfunktionen des LAN-Faxservers verwendet werden. ● In OCR-intensiven Umgebungen sollten mehrere Hochleistungsserver verwendet werden, um die Last auf mehrere Systeme zu verteilen. Vor einem groß angelegten Roll-out sollte ein Pilotversuch für eine gegebene DSS-Konfiguration durchgeführt werden. Während des Pilotversuchs sollten die Administratoren sicherstellen, dass alle erforderlichen DSS-Funktionen auf einer begrenzten Zahl von Geräten getestet und dabei WindowsTools für die Leistungsmessung verwendet werden, um die Auswirkung auf die Serverleistung zu messen. Lizenzen Um die Funktionen dieser DSS-Version nutzen zu können, muss mindestens eine Gerätelizenz erworben und installiert werden. Die entsprechenden Lizenzen werden in Bündeln von 1, 5, 10, 50 und 250 Gerätelizenzen angeboten (eine Lizenz für ein Gerät wird mitunter auch als „Platz“ bezeichnet). Pro Platz dürfen Sie DSS-Funktionen auf einem DSS-fähigen Gerät aktivieren. Lizenzen werden kumulativ hinzugefügt, d.h. Sie können die Anzahl der Lizenzen für einen Server unbegrenzt erhöhen. Informationen zum Skalieren des DSS-Servers finden Sie unter „Skalieren des DSSServers“ auf Seite 30. Aktivieren von Lizenzen Um Missbrauch zu vermeiden, sind DSS-Lizenzen gerätegebunden. Dies bedeutet, dass die Lizenzen vor der Verwendung aktiviert werden müssen. Hierfür muss die Lizenz auf der Website von HP Software License Manager registriert werden: licensing.hp.com. DEWW Planen der DSS-Implementierung 31 Zur Registrierung der Lizenz sind folgende Informationen erforderlich: ● Die Lizenznummer auf dem Lizenzzertifikat Abbildung 3-1 DSS-Lizenzzertifikat ● Die MAC-Adresse des Servers, auf dem DSS installiert ist (diese Informationen sind auf der Registerkarte Info des DSS-Konfigurationsdienstprogramms zu finden) ● Ihre Kontaktinformationen Nach Eingabe dieser Informationen im Software License Manager wird ein aktivierter Lizenzschlüssel erzeugt und angezeigt sowie per Fax oder E-Mail verschickt. 32 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Installieren von Lizenzen Der aktivierte Lizenzschlüssel hat das Format XXXX-XXXX-XXXX-XXXX-XXXX. Er wird auf der Registerkarte „Allgemein“ des Konfigurationsdienstprogramms eingegeben; das Programm zeigt dann die Anzahl der Plätze pro Lizenzschlüssel sowie die Gesamtzahl der lizenzierten Plätze an. Abbildung 3-2 Installieren von Lizenzen Test- oder Demo-Lizenzen Wenn DSS 4.91 das erste Mal installiert wird, ist die Software im Testmodus voll funktionsfähig und unterstützt 60 Tage lang 50 Geräte. Der Lizenzbereich des DSS-Konfigurationsdienstprogramms zeigt eine Meldung „Testlizenz“ und den verbleibenden Testzeitraum an. Der Testzeitraum für die Lizenz kann nicht verlängert werden. Sobald die Testlizenz abläuft, muss der Kunde eine gültige Lizenz installieren, um DSS weiter verwenden zu können. Upgrades von früheren Produkten Lizenzen für DSS 3.0 und frühere Versionen von DSS 4.x sind in DSS 4.91 uneingeschränkt gültig. Bei DSS 3.0 muss jeder Lizenzschlüssel von Hand auf der Registerkarte „Allgemein“ des Konfigurationsdienstprogramms eingegeben werden. Bei früheren Versionen von DSS 4.x werden die Lizenzen über die Sicherungs-/Wiederherstellungsfunktion übernommen. Gerätegebundene Lizenzen Um Missbrauch auszuschließen, sind DSS-Lizenzen gerätegebunden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt „Gerätegebundene Lizenzen“ auf Seite 20 dieses Handbuchs. DEWW Planen der DSS-Implementierung 33 Gerätespezifische Funktionsunterschiede Wenn Sie die Implementierung eines DSS-Servers planen, müssen Sie mit den Digital SendingFunktionen der verschiedenen Gerätemodelle in der Umgebung vertraut sein. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tabelle 1-1, „Leistungsvergleich“, auf Seite 7. 34 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Installation Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Checkliste vor der Installation ● Bildschirme und Optionen des Installationsprogramms Checkliste vor der Installation 1. Überprüfen Sie die Hardware- und Softwareanforderungen für den DSS-Server. Weitere Informationen erhalten Sie unter „System- und Umgebungsanforderungen“ auf Seite 24. 2. Stellen Sie sicher, dass Geräte, die mit dem DSS-Server verbunden werden sollen, über die erforderliche Firmware-Mindestversion verfügen. 3. Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren DSS-Version durchführen, sichern Sie zuvor die bestehende Konfiguration. 4. Überprüfen Sie die MAC-Adresse des Servers, auf dem der DSS-Dienst gehostet werden soll. Bildschirme und Optionen des Installationsprogramms Führen Sie zur Installation der HP Digital Sending Software 4.91 folgende Schritte durch. DEWW 1. Nach dem Download der Software auf den Computer bzw. in das Netzwerk schließen Sie alle geöffneten Programme. 2. Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in das die HP Digital Sending Software 4.91 heruntergeladen wurde, und doppelklicken Sie auf die Datei setup.exe. Installation 35 3. Der Begrüßungsbildschirm wird angezeigt. Klicken Sie auf Weiter, um fortzufahren. Abbildung 3-3 Softwareinstallation – Begrüßungsbildschirm 4. Der Bildschirm mit der Lizenzvereinbarung wird angezeigt. Klicken Sie auf Drucken, um die Lizenzvereinbarung auszudrucken. Klicken Sie auf I do not accept the terms in the license agreement (Lizenzvereinbarung nicht akzeptieren), und anschließend auf Weiter, wenn Sie die Installation abbrechen möchten. Nachdem Sie die Lizenzvereinbarung gelesen haben, klicken Sie auf I accept the terms in the license agreement (Lizenzvereinbarung akzeptieren) und anschließend auf Weiter, um mit der Installation fortzufahren. 36 5. Der Bildschirm für die Windows-Firewallkonfiguration wird angezeigt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow this service to accept incoming network requests (Diesem Dienst die Annahme eingehender Netzwerkanforderungen gestatten) und anschließend auf Weiter. 6. Der Bildschirm Destination Folder (Zielordner) wird angezeigt. Klicken Sie auf Durchsuchen, wenn Sie einen anderen Zielordner auswählen möchten. Klicken Sie auf Full Installation (Vollständige Installation) oder Configuration Utility Only (Nur Konfigurationsdienstprogramm) und anschließend auf Weiter. 7. Das Fenster Ready to Install the Program (Bereit zur Programminstallation) wird angezeigt. Klicken Sie auf Back (Zurück), wenn Sie Installationsoptionen nachträglich ändern möchten. Klicken Sie auf Installieren, um mit der Installation zu beginnen. 8. Der Bildschirm Microsoft SQL Server 2005 Setup Progress (Microsoft SQL Server 2005 Setup-Verlauf) mit dem Installationsfortschritt für den SQL-Server wird angezeigt. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 9. Der Bildschirm Installing HP Digital Sending Software 4.91 (HP Digital Sending Software 4.91 wird installiert) zeigt den Verlauf der Softwareinstallation an. 10. Nach Abschluss der Installation wird die Meldung InstallShield Wizard Completed (InstallShield-Assistent abgeschlossen) angezeigt. Je nach Konfiguration und installierten Optionen kann nun ein Neustart des DSS-Servers erforderlich sein. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Launch HP Digital Sending Software 4.91 (HP Digital Sending Software 4.91 starten), um die Software zu starten, nachdem das Installationsprogramm beendet wurde. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Show me the readme file (Readme-Datei anzeigen), wenn Sie zunächst die Readme-Datei lesen möchten. Klicken Sie auf Beenden, um die Installation abzuschließen. DEWW Installation 37 Konfiguration Die HP Digital Sending Software (DSS) wird als Windows-Dienst ausgeführt und ermöglicht den Benutzern, Dokumente auf Digital Sending-fähigen Geräten zu scannen und gescannte Bilder an verschiedene Ziele (z.B. E-Mail, Fax oder Ordner) zu senden. Das Softwarepaket beinhaltet ein Konfigurationsdienstprogramm, mit dem Sie die DSS-Funktionen an Ihre Umgebung anpassen können. Jede DSS-Funktion muss konfiguriert werden, bevor sie auf Digital Sending-fähigen Geräten verwendet werden kann. Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Konfigurationsdienstprogramm ● Lizenzen ● Geräteverwaltung ● Authentifizierung ● Allgemeine Gerätekonfiguration ● An Ordner senden ● An E-Mail senden ● An Fax senden ● Send to Workflows (An Workflows senden) ● Adressierung Konfigurationsdienstprogramm Das Konfigurationsdienstprogramm verwaltet neben Einstellungen, die auf alle Digital Sendingfähigen Geräte angewendet werden (z.B. E-Mail-Server und Authentifizierungsmethode), auch Einstellungen, die nur für bestimmte Geräte gelten. Das Konfigurationsdienstprogramm verfügt über 38 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW eine Reihe von Elementen, anhand derer Sie erkennen können, welche Daten für die Bereitstellung von DSS-Funktionen auf den Geräten notwendig sind. Abbildung 3-4 Elemente des Konfigurationsdienstprogramms Tabelle 3-6 Elemente des Konfigurationsdienstprogramms Legende Komponente Beschreibung 1 Ausrufezeichen Ein Ausrufezeichen (!) neben dem Namen einer Registerkarte weist darauf hin, dass erforderliche Daten für die betreffende Funktion nicht eingegeben wurden. 2 Sternchen Ein Sternchen (*) neben dem Namen einer Registerkarte weist darauf hin, dass Daten eingegeben, aber noch nicht übernommen wurden. Zum Speichern der Einstellungen müssen Sie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ klicken. 3 Rahmen Erforderliche Daten werden mit einem Rahmen um die benötigte Einstellung gekennzeichnet. Im obigen Fenster sind die Einstellungen für den Namen und den UNC-Ordnerpfad mit einem Rahmen hervorgehoben, um anzuzeigen, dass hier eine Eingabe erforderlich ist. Lizenzen Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: DEWW ● Hinzufügen von Lizenzen ● Entfernen von Lizenzen ● Automatisch generierte Lizenzen Konfiguration 39 Hinzufügen von Lizenzen 1. Klicken Sie im DSS-Konfigurationsdienstprogramm auf die Registerkarte Allgemein. Abbildung 3-5 Registerkarte Allgemein – DSS-Konfigurationsdienstprogramm 2. Klicken Sie im Bereich License Files (Lizenzdateien) auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Add License (Lizenz hinzufügen) wird angezeigt. Abbildung 3-6 Dialogfeld Add License (Lizenz hinzufügen) 40 3. Geben Sie den 20-stelligen Lizenzschlüssel für die zu installierende Lizenz ein, und klicken Sie dann auf OK. 4. Die neue Lizenz wird zur Liste License Files (Lizenzdateien) hinzugefügt, und das Feld Total Seats (Gesamtzahl Plätze) wird entsprechend aktualisiert. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Entfernen von Lizenzen In seltenen Fällen müssen Lizenzen vom DSS-Server entfernt werden. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn die Lizenzen auf einem neuen DSS-Server installiert werden sollen, um Hardwareredundanz bereitzustellen. 1. Klicken Sie im DSS-Konfigurationsdienstprogramm auf die Registerkarte Allgemein. Abbildung 3-7 Registerkarte Allgemein – DSS-Konfigurationsdienstprogramm 2. Klicken Sie im Bereich License Files (Lizenzdateien) auf die zu entfernende Lizenz; klicken Sie anschließend auf Entfernen. 3. Die Lizenz wird aus der Liste License Files (Lizenzdateien) entfernt, und das Feld Total Seats (Gesamtzahl Plätze) wird entsprechend aktualisiert. HINWEIS: Wenn durch das Entfernen einer Lizenz die Gesamtzahl der lizenzierten Plätze unter die Anzahl der Geräte abfällt, die für Digital Sending-Funktionen konfiguriert sind, müssen Sie Geräte aus der Geräteliste auf der Registerkarte Gerätekonfiguration entfernen, damit die Anzahl der Geräte mit der Anzahl der verbleibenden Plätze übereinstimmt. Automatisch generierte Lizenzen HP LaserJet 9200c und 9250c generieren automatisch eine Lizenz für DSS. Für diese Geräte ist daher kein zusätzlicher Lizenzplatz erforderlich. Wenn diese Geräte von DSS verwaltet werden, erzeugen sie automatisch eine Lizenz, die im DSS-Konfigurationsdienstprogramm angezeigt wird. DEWW Konfiguration 41 Geräteverwaltung Die Registerkarte Gerätekonfiguration im Konfigurationsdienstprogramm gibt an, welche Geräte den DSS-Dienst nutzen, und ermöglicht darüber hinaus die Anpassung der DSS-Funktionen für spezifische Geräte. Abbildung 3-8 Registerkarte Gerätekonfiguration 1 2 6 7 3 4 5 8 Die Registerkarte Gerätekonfiguration enthält folgende Elemente. Tabelle 3-7 Registerkarte „Gerätekonfiguration“ 42 Legende Komponente Beschreibung 1 Gruppenliste Anhand dieser Liste können Sie die Geräte, die den DSS-Dienst nutzen, ordnen und filtern. Kapitel 3 Installation und Konfiguration ● Gruppe hinzufügen. Erstellt eine neue Gruppe. ● Gruppe entfernen. Entfernt eine Gruppe aus der Liste. ● Umbenennen. Ändert den Namen einer Gruppe. DEWW Tabelle 3-7 Registerkarte „Gerätekonfiguration“ (Fortsetzung) DEWW Legende Komponente Beschreibung 2 Geräteliste Diese Liste enthält Geräte, die den DSS-Dienst nutzen, sowie die aktivierten bzw. deaktivierten Funktionen eines jeden Geräts. Die Geräteliste umfasst folgende Optionen: ● Status ● Name ● Authentifizierungssymbol ● Symbol „An E-Mail senden“ ● Faxsymbol ● Symbol „An Ordner senden“ ● Symbol „Send to Workflows“ (An Workflows senden) ● Adressierungssymbol ● Modell ● Network ID (Netzwerkkennung) ● Beschreibung 3 Gerät hinzufügen Nimmt ein neues Gerät in den DSS-Dienst auf. Das hinzugefügte Gerät wird in der Geräteliste aufgeführt. 4 Gerät entfernen Entfernt das ausgewählte Gerät aus der Liste. 5 Geräteanmeldung Konfiguriert die Anmeldeeinstellungen für ein Gerät. 6 Gesamtzahl Geräte Zeigt die Gesamtzahl der Geräte in der Geräteliste an. 7 Gerät konfigurieren Ermöglicht die Auswahl des zu konfigurierenden Geräts; durch Klicken auf die Unterregisterkarten können die DSS-Funktionen für das ausgewählte Gerät konfiguriert werden. 8 Übernehmen Speichert die auf dieser Registerkarte vorgenommenen Änderungen. Konfiguration 43 Hinzufügen und Entfernen von Geräten Hinzufügen eines Geräts 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Gerätekonfiguration. Abbildung 3-9 Registerkarte Gerätekonfiguration 2. Klicken Sie auf Gerät hinzufügen. Das Dialogfeld Add Devices (Geräte hinzufügen) wird angezeigt. Abbildung 3-10 Dialogfeld Add Devices (Geräte hinzufügen) 3. 44 Klicken Sie auf Find Devices (Geräte suchen), um eine Liste der DSS-fähigen Geräte im Netzwerk anzeigen zu lassen. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 4. Wählen Sie aus der Liste das gewünschte Gerät aus. HINWEIS: Wenn Sie den Hostnamen oder die TCP/IP-Adresse des Geräts kennen, können Sie die entsprechenden Informationen im Textfeld Hostname or IP Address (Hostname oder IP-Adresse) unter Manually enter a device's network name (Netzwerknamen des Geräts manuell eingeben) eintragen, anstelle auf die Schaltfläche Find Devices (Geräte suchen) zu klicken. 5. Klicken Sie auf >, um das Gerät in die Geräteliste aufzunehmen. HINWEIS: Sie können nur so viele DSS-fähige Geräte hinzufügen, wie die betreffende DSSLizenz an Plätzen enthält. Die Anzahl der verfügbaren Plätze wird am oberen Rand des Dialogfelds Add Devices (Geräte hinzufügen) angezeigt. 6. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Add Devices (Geräte hinzufügen) zu schließen. Entfernen eines Geräts 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Gerätekonfiguration. Abbildung 3-11 Registerkarte Gerätekonfiguration DEWW Konfiguration 45 2. Wählen Sie in der Geräteliste das zu entfernende Gerät aus, und klicken Sie anschließend auf Gerät entfernen. Das Dialogfeld Gerät entfernen wird angezeigt. Abbildung 3-12 Dialogfeld Gerät entfernen 3. Klicken Sie auf Ja (oder Yes to All (Ja für alle), falls Sie mehrere Geräte entfernen möchten), um DSS-fähige Geräte zu entfernen. Gerätekonfiguration Nachdem Sie ein neues Gerät (oder eine Gruppe von Geräten) hinzugefügt haben, gehen Sie wie folgt vor, um die Digital Sending-Funktionen für das Gerät oder die Gerätegruppe zu konfigurieren. 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Gerätekonfiguration. 2. Wählen Sie ein Gerät aus der Geräteliste aus. 3. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren. Das nun geöffnete Dialogfeld hat Ähnlichkeit mit dem primären Konfigurationsfenster. In diesem Fenster können Sie die Digital Sending-Einstellungen für das betreffende Gerät festlegen. HINWEIS: In diesem Fenster können Sie die Digital Sending-Funktionen für einzelne Geräte festlegen. Auch wenn eine Funktion in den DSS-Konfigurationsregisterkarten ausgewählt wurde, steht sie auf dem Gerät erst dann zur Verfügung, wenn sie im Fenster Gerät konfigurieren aktiviert wurde. 4. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Authentifizierung das Kontrollkästchen für die gewünschte Authentifizierungsmethode, um eine Authentifizierung für das ausgewählte Gerät zu ermöglichen. Aktivieren Sie jeweils das Kontrollkästchen neben der Funktion, die ausgewählt werden soll. Bei aktivierter Authentifizierung muss sich der Benutzer anmelden, bevor er die ausgewählten Funktionen verwenden kann. Wählen Sie die Netzwerkdomäne aus dem Dropdown-Menü Standarddomäne aus. 5. Aktivieren Sie auf der Registerkarte An E-Mail senden das Kontrollkästchen „An E-Mail senden“ aktivieren, und wählen Sie dann via the Digital Sender service (Über Digital SenderDienst) aus der Dropdown-Liste Send E-mail (E-Mail senden) aus. Legen Sie dann in den Bereichen Adress- und Nachrichtenfeld-Steuerung, Signatur und Verschlüsselung sowie Dateieinstellungen die gewünschten E-Mail-Einstellungen für das ausgewählte Gerät fest. 6. 46 Aktivieren Sie auf der Registerkarte Adressierung das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAP-Server verwenden), falls DSS E-Mail-Adressen direkt von einem LDAPServer abrufen soll. Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse des LDAP-Servers ein, oder klicken Sie auf „Auto Find“ (Automatisch suchen). Geben Sie dann die LDAP-Portnummer ein (üblicherweise 389). Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 7. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Fax das Kontrollkästchen „Fax senden“ aktivieren, um die Faxfunktion zu aktivieren. Wählen Sie die gewünschte Faxmethode aus dem Dropdown-Menü aus. 8. Aktivieren Sie auf der Registerkarte An Ordner senden das Kontrollkästchen „An Ordner senden“ aktivieren, um diese Funktion zu aktivieren. 9. Aktivieren Sie auf der Registerkarte Send to Workflows (An Workflows senden) das Kontrollkästchen Enable Send to Workflows („An Workflows senden“ aktivieren), um die Workflow-Funktion zu aktivieren und Einstellungen zu konfigurieren. 10. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Übernehmen. HINWEIS: Die Änderungen werden erst durch Auswahl von Übernehmen auf das Gerät angewendet. Die Geräteliste Die Geräteliste auf der Registerkarte Gerätekonfiguration enthält Digital Sending-fähige Geräte, die gegenwärtig von DSS bedient werden. Das Symbol links neben dem Gerätenamen gibt den Gerätestatus an. Tabelle 3-8 Symbole in der Geräteliste Symbol Beschreibung Die Kommunikation mit dem Gerät wurde hergestellt, und die Konfigurationseinstellungen sind bekannt. Die Gerätekonfiguration wurde seit dem Start des Konfigurationsdienstprogramms noch nicht abgerufen. DSS kann die Kommunikation mit dem Gerät nicht herstellen; die Kommunikationseinstellungen sind nicht bekannt. Das Gerät wurde von einem anderen Computer übernommen, der das Konfigurationsdienstprogramm ausführt. Die TCP/IP-Adresse des Computers wird in der Geräteliste unter Status angezeigt. Um ein übernommenes Gerät wieder zurückzuerhalten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Totenkopfsymbol und in den zwei folgenden Dialogfeldern auf OK. DEWW Konfiguration 47 Gerätegruppierung Die Gerätegruppierung ist eine neu hinzugekommene Funktion in DSS 4.91. Sie ermöglicht die Organisation von Geräten und somit eine effizientere Konfiguration und Verwaltung. Abbildung 3-13 Gerätegruppierung Erstellen einer Gerätegruppe 1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte „Gerätekonfiguration“. 2. Wählen Sie die Gruppe aus, der Sie eine neue Gruppe hinzufügen möchten, oder wählen Sie Alle Geräte. Eine Gerätegruppe kann in eine andere Gruppe eingebettet werden. 3. Klicken Sie auf Gruppe hinzufügen. 4. Geben Sie einen Namen für die neue Gruppe ein. Hinzufügen von Geräten zu einer Gruppe 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät, und wählen Sie Add to Group (Zu Gruppe hinzufügen). 2. Klicken Sie auf die gewünschte Gruppe für das Gerät. Entfernen von Geräten aus einer Gruppe 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Gerät, und wählen Sie Entfernen. 2. Klicken Sie auf Remove from Group (Aus Gruppe entfernen). Authentifizierung Die Authentifizierung ist eine Sicherheitsfunktion, bei deren Aktivierung die Benutzer einen NetzwerkBenutzernamen und ein Kennwort eingeben müssen, bevor sie Digital Sending-Funktionen verwenden können. Die Authentifizierung kann für jedes vom DSS-Server unterstützte Gerät einzeln aktiviert bzw. deaktiviert werden. 48 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW HINWEIS: Die Anmeldedaten, mit denen sich die Benutzer am Gerät authentifizieren, werden weder auf dem DSS-Server noch auf der Festplatte des Geräts gespeichert. Außerdem werden die Anmeldedaten, mit denen der DSS-Administrator die Authentifizierung oder LDAP-Adressierung konfiguriert, zwar auf die Festplatte des DSS-Servers geschrieben, es wird jedoch ein HashAlgorithmus verwendet um sicherzustellen, dass sie nicht ausgelesen werden können. DSS-Konfiguration Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Authentifizierungsmethoden ● LDAP-Bindemethoden ● So geht's Authentifizierungsmethoden Dieser Abschnitt beschreibt die drei Methoden für die Authentifizierung: ● LDAP-Authentifizierung ● Windows Active Directory ● Novell-Authentifizierung LDAP-Server Abbildung 3-14 Registerkarte Authentifizierung – LDAP-Server 1 2 3 Die Option „LDAP-Server“ auf der Registerkarte Authentifizierung enthält die folgenden Elemente. DEWW Konfiguration 49 Tabelle 3-9 Registerkarte „Authentifizierung“ – LDAP-Server Legende Komponente Beschreibung 1 Authentifizierungsmethode Ermöglicht die Auswahl der Option LDAP-Server aus dem DropdownMenü. 2 LDAP-Anmeldungs-Setup Mit den folgenden Feldern können Sie die Anmeldemethode einrichten. ● LDAP Server address (Adresse des LDAP-Servers) ● Port number (Portnummer) ● Bindepräfix ● Bind- und Suchpfad ● Eingegebenen Namen mit diesem Attribut vergleichen ● E-Mail-Adresse des Gerätebenutzers mithilfe dieses Attributs abrufen ● Retrieve the device user's name using this attribute (Namen des Gerätebenutzers mithilfe dieses Attributs abrufen) ● Retrieve the device user's group using this attribute (Gruppe des Gerätebenutzers mithilfe dieses Attributs abrufen) Um nur exakte Übereinstimmungen zuzulassen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Exact match on Group attribute (Exakte Übereinstimmung bei Gruppenattribut). 3 Test LDAP Sign in (LDAPAnmeldung testen) Geben Sie die gewünschten Informationen in die folgenden Felder ein, und klicken Sie dann auf Test, um das LDAP-Server-Anmeldungs-Setup zu testen. ● Benutzername ● Kennwort LDAP ist ein erweiterbares Standardprotokoll für den Verzeichniszugriff. Es dient als gemeinsame Sprache für die Kommunikation von LDAP-Clients und -Servern. LDAP ist ein nachrichtenorientiertes Protokoll. Der Client erstellt eine Meldung mit einer Anforderung und sendet diese an den Server. Der Server verarbeitet die Anforderung und sendet das Ergebnis in mehreren LDAP-Meldungen zurück. LDAP ist darüber hinaus ein verbindungsorientiertes Protokoll. Der Client öffnet eine Verbindung und führt eine Reihe von Operationen damit durch. Als Bindemethode für LDAP-Server verwendet die LDAP-Authentifizierung entweder „Einfach“ oder „Einfach über SSL“. Siehe Tabelle 3-12, „Bindemethoden bei der Authentifizierung“, auf Seite 57. 50 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Abbildung 3-15 LDAP-Authentifizierung Verschlüsselung über SSL 2. Benutzeranmeldedaten (einfacher Bind-Vorgang) 3. Authentifizierungsergebnis 1. Benutzeranmeldedaten (DSMP-verschlüsselt) 6. Authentifizierung über E-Mail-Adresse des Benutzers 4. LDAP-Abfrage HP DSS-Server 5. Abfrageergebnisse LDAP-Server Microsoft Windows Abbildung 3-16 Registerkarte Authentifizierung – Microsoft Windows 1 2 3 Die Option „Microsoft Windows“ auf der Registerkarte Authentifizierung enthält die folgenden Elemente. Tabelle 3-10 Registerkarte „Authentifizierung“ – Microsoft Windows DEWW Legende Komponente Beschreibung 1 Authentifizierungsmethode Ermöglicht die Auswahl der Option Microsoft Windows aus dem Dropdown-Menü. Konfiguration 51 Tabelle 3-10 Registerkarte „Authentifizierung“ – Microsoft Windows (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 2 Windows Sign in Setup (Kerberos and NTLM) (Windows-AnmeldungsSetup (Kerberos und NTLM)) Klicken Sie auf Hinzufügen, um Domänen in die Liste Trusted Domains (Vertrauenswürdige Domänen) aufzunehmen. Zum Entfernen von Domänen klicken Sie auf Entfernen. Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Default Windows Domain (Standard-Windows-Domäne) aus. Mit den folgenden Feldern können Sie die Anmeldemethode einrichten. 3 Windows-Anmeldung testen ● Eingegebenen Namen mit diesem Attribut vergleichen ● Retrieve the user's e-mail address using this attribute (E-MailAdresse des Benutzers mit diesem Attribut abrufen) Geben Sie die gewünschten Informationen in die folgenden Felder ein, und klicken Sie dann auf Test, um das Microsoft Windows-Anmeldungs-Setup zu testen. ● Domäne ● Benutzername ● Kennwort Die Windows-Authentifizierung verwendet Microsoft Active Directory, eine spezielle Datenbank, die Informationen zu in der Domäne enthaltenen Objekten (einschließlich Benutzern) beinhaltet. Die Active Directory-Datenbank befindet sich auf Domänen-Controllern und wird automatisch für alle Domänen-Controller innerhalb der Domäne repliziert. Active Directory bietet eine LDAP-Schnittstelle für die Daten in der Verzeichnisdatenbank. Wie in Abbildung 3-17, „Authentifizierung für Windows Active Directory“, auf Seite 53 gezeigt, besteht die Windows-Authentifizierung aus den folgenden Schritten: 52 1. Der Benutzer gibt seinen Benutzernamen und sein Kennwort am Gerät ein. Die Daten werden sicher an den DSS-Server übertragen. 2. Das DSS-Programm führt bei der Domäne über die Windows-API eine Authentifizierung durch, um die Anmeldedaten des Benutzers zu validieren. 3. Wenn die Anmeldedaten korrekt sind, gibt der Domänen-Controller entweder die Sicherheitsbezeichnung (SID) oder die BSID (binäre SID) zurück. 4. Über die LDAP-Schnittstelle fragt DSS die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers vom LDAP-Verzeichnis ab. 5. Das LDAP-Verzeichnis stellt die gewünschte E-Mail-Adresse zur Verfügung. 6. DSS fügt die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers in das Textfeld Von: der E-Mail ein und verhindert eine Änderung des Felds durch den Benutzer. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Abbildung 3-17 Authentifizierung für Windows Active Directory 5. Abfrageergebnisse 4. LDAP-Abfrage LDAP-Server 1. Benutzeranmeldedaten (DSMP-verschlüsselt) 6. Authentifizierung über E-Mail-Adresse des Benutzers 2. Benutzeranmeldedaten (API-verschlüsselt) HP DSS-Server 3. Authentifizierungsergebnis (API-verschlüsselt) Domänen-Controller Ermitteln der LDAP-Server-Bindemethode für Windows Active Directory ist standardmäßig nicht dafür konfiguriert, anonyme Abfragen von Informationen im Active Directory-Speicher zuzulassen. Bei der Konfiguration der LDAP-Adressierung oder -Authentifizierung muss der Administrator festlegen, ob Active Directory anonyme Datenabfragen zulassen soll oder ob DSS so konfiguriert werden soll, dass es einen authentifizierten Zugriff erhält. Wenn Active Directory für den anonymen Zugriff konfiguriert wird, kann DSS so eingerichtet werden, dass es eine anonyme LDAP-Abfrage stellt. Wenn Active Directory nicht für den anonymen Zugriff konfiguriert wird, muss DSS entweder für die einfache oder die SPNEGO-Authentifizierung eingerichtet werden. Da Active Directory SPNEGO aus Gründen der Abwärtskompatibilität mit Windows-Clients unterstützt, ist dies die bevorzugte Methode für die Konfiguration der DSSAuthentifizierung. Die SPNEGO-Authentifizierung verwendet je nach Umgebung entweder Kerberos oder NTLM. HINWEIS: Bei der einfachen Authentifizierungsmethode werden der verwendete Benutzername und das zugehörige Kennwort unverschlüsselt über das Netzwerk übertragen. Dies bedeutet, dass die Anmeldedaten von jedem Benutzer mit Zugang zu den Netzwerkdaten gelesen werden können. So konfigurieren Sie Active Directory Services für eine anonyme LDAP-Abfrage: DEWW 1. Öffnen Sie das Programm Active Directory Users & Computers Microsoft Management Console. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Benutzer, und wählen Sie dann Eigenschaften. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen. 5. Wählen Sie Jeder, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. 6. Klicken Sie auf OK. 7. Klicken Sie auf Erweitert. 8. Wählen Sie Jeder. Konfiguration 53 9. Klicken Sie auf Anzeigen/Bearbeiten. 10. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Übernehmen für die Option Dieses und alle untergeordneten Objekte aus. 11. Klicken Sie auf Übernehmen. 12. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld Eigenschaften zu schließen. 13. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Benutzer und dann auf Aktualisieren. HINWEIS: Wenn Sie für den Container Benutzer den anonymen Zugriff aktivieren, kann dies auch anderen anonymen Benutzern (z.B. als „Gast“ angemeldeten Benutzern) die Anzeige von LDAPEigenschaften ermöglichen. Weitere Informationen zu Sicherheit und Active Directory erhalten Sie vom Microsoft-Support. Novell NDS Abbildung 3-18 Registerkarte Authentifizierung – Novell NDS 1 2 3 Die Option „Novell NDS“ auf der Registerkarte Authentifizierung enthält die folgenden Elemente. Tabelle 3-11 Registerkarte „Authentifizierung“ – Novell NDS 54 Legende Komponente Beschreibung 1 Authentifizierungsmethode Ermöglicht die Auswahl der Option Novell NDS aus dem Dropdown-Menü. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Tabelle 3-11 Registerkarte „Authentifizierung“ – Novell NDS (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 2 Novell NDS Sign in Setup (Novell NDS-AnmeldungsSetup) Klicken Sie auf Hinzufügen, um Verzeichnisstrukturen zur Liste Trees (Verzeichnisstrukturen) hinzuzufügen. Zum Entfernen von Verzeichnisstrukturen klicken Sie auf Entfernen. Wählen Sie im DropdownMenü die Option Default Tree (Standard-Verzeichnisstruktur) aus. Mit den folgenden Feldern können Sie die Anmeldemethode einrichten. 3 Test Novell NDS Sign in (Novell NDS-Anmeldung testen) ● Novell-Server-Adresse ● Kontext ● Bindepräfix ● Bind- und Suchpfad Geben Sie die gewünschten Informationen in die folgenden Felder ein, und klicken Sie dann auf Test, um das Novell NDS-Anmeldungs-Setup zu testen. ● NDS-Verzeichnisstruktur ● NDS-Kontext ● Bindepräfix ● Benutzername ● Kennwort Nur die Novell NDS-Authentifizierung ist verfügbar. Diese Methode ist mit Novell Directory Services integriert. Als LDAP-Server-Bindemethode kann Novell entweder die Methode „Einfach“ oder „Anonym“ verwenden. Siehe Tabelle 3-12, „Bindemethoden bei der Authentifizierung“, auf Seite 57. Wie in Abbildung 3-19, „Novell-Authentifizierung“, auf Seite 56 gezeigt, besteht die NovellAuthentifizierung aus den folgenden Schritten: DEWW 1. Der Benutzer gibt seinen Benutzernamen und sein Kennwort am Gerät ein, und die betreffenden Daten werden sicher an den Digital Sending Service (DSS) übertragen. 2. DSS führt über die API des Novell-Clients eine Authentifizierung bei dem Verzeichnis durch, um die Anmeldedaten des Benutzers zu validieren. 3. Wenn die Anmeldedaten korrekt sind, gibt der Novell Directory Server eine positive Rückmeldung aus. 4. Über die LDAP-Schnittstelle fragt DSS die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers vom LDAP-Verzeichnis (Novell Directory Server oder Novell eDirectory Server) ab. 5. Das LDAP-Verzeichnis stellt die gewünschte E-Mail-Adresse zur Verfügung. 6. DSS fügt die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers in das Textfeld Von: der E-Mail ein und verhindert eine Änderung des Felds durch den Benutzer. Konfiguration 55 Abbildung 3-19 Novell-Authentifizierung 5. Abfrageergebnisse 4. LDAP-Abfrage LDAP-Server 1. Benutzeranmeldedaten (DSMP-verschlüsselt) 6. Authentifizierung über E-Mail-Adresse des Benutzers Novell-Client 2. Benutzeranmeldedaten (Novell API-verschlüsselt) HP DSS-Server 3. Authentifizierungsergebnis (Novell API-verschlüsselt) Novell-NDS Novell NDS-Konfiguration Beim Einrichten der Novell NDS-Authentifizierung in der Registerkarte Authentifizierung bleibt das Textfeld Suchpfad in der Regel leer. Danach werden in der Registerkarte Authentifizierung der Gerätekonfiguration entsprechende Eingaben in den Feldern Default NDS Tree (Standard-NDSVerzeichnisstruktur) und Default NDS Context (Standard-NDS-Kontext) vorgenommen. Wenn sich Benutzer am Gerät anmelden, werden die Standard-NDS-Verzeichnisstruktur und der Standard-NDSKontext auf dem Anmeldebildschirm angezeigt, und der Benutzer kann sie bei Bedarf ändern. LDAP-Bindemethoden Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● LDAP-Bindemethoden ● Suchbeginn LDAP-Bindemethoden Die Authentifizierung kann unter Verwendung von Microsoft Windows, einem LDAP-Server oder Novell NetWare ausgeführt werden. Der Authentifizierungsprozess ruft zudem die E-Mail-Adresse des Benutzers ab, sodass die Absenderadresse beim Senden der E-Mail automatisch in das Feld Von: eingetragen wird. Da die Adresse weder geändert noch gelöscht werden kann, wird verhindert, dass die Benutzer eine E-Mail unter Verwendung einer fingierten Absenderadresse senden. Der E-Mail-Abruf erfolgt durch die Verbindung zu einem lokalen LDAP-Server, wobei eine von insgesamt vier Bindemethoden zum Einsatz kommt. Die folgende Tabelle erläutert die für DSS verwendeten LDAP-Bindemethoden. 56 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Tabelle 3-12 Bindemethoden bei der Authentifizierung Bindemethode Beschreibung Zur Verwendung durch Anonym Der ausgewählte LDAP-Server erfordert keine benutzerspezifischen Anmeldedaten für den Zugriff auf die LDAP-Datenbank. Windows Novell Einfach Der ausgewählte LDAP-Server erfordert Benutzeranmeldedaten, unterstützt jedoch weder NTLM noch SPNEGO. Windows Novell ● ● Einfach über SSL (sicherer Kanal) Das Kennwort wird gegebenenfalls unverschlüsselt über das Netzwerk übertragen. LDAP Für den Prozess sind Benutzername und Kennwort erforderlich. Der ausgewählte LDAP-Server erfordert Benutzeranmeldedaten, unterstützt jedoch weder NTLM noch SPNEGO. Windows LDAP Windows-Vermittlung (SPNEGO) ● Alle Daten, einschließlich Benutzername und Kennwort, werden mittels Secure Sockets Layer (SSL) verschlüsselt. ● Der LDAP-Server muss für die SSL-Unterstützung eingerichtet sein. Der ausgewählte LDAP erfordert Benutzeranmeldedaten und unterstützt SPNEGO und SSL. ● Diese Methode verwendet das sicherste Authentifizierungsprotokoll, das sowohl vom LDAP-Server als auch vom DSS-Server unterstützt wird. ● Kerberos 5 wird für die Active Directory-Authentifizierung unterstützt. ● NTLM wird für die Exchange 5.5-Server-Authentifizierung unterstützt. Windows Suchbeginn Der Suchpfad ist der DN (Distinguished Name, eindeutiger Name) des Eintrags im LDAPVerzeichnis, bei dem die Suche beginnen soll. Ein DN besteht aus Einträgen der Form 'Attribut=Wert', die durch Kommas getrennt sind. Bei Windows Active Directory Services sieht der Suchpfad üblicherweise wie folgt aus: CN=Users,DC=domain_name,DC=domain_suffix. Zur weiteren Eingrenzung der Adresssuche, z.B. auf eine einzige Organisationseinheit (Organizational Unit, OU), fügen Sie Komponenten zum Suchpfad hinzu. Um beispielsweise nach Benutzern in der Organisationseinheit „accounting“ zu suchen, fügen Sie dem Suchpfad „OU=accounting“ hinzu und erhalten somit (OU=accounting,CN=Users,DC=domain_name,DC=domain_suffix). Mit diesen Methoden für die Konfiguration des bei der Authentifizierung verwendeten Suchpfads lassen sich Digital SendingFunktionen auf eine Teilgruppe von Benutzer innerhalb einer Organisation beschränken. Zur Festlegung des Suchpfads können verschiedene Methoden verwendet werden. HINWEIS: Bei einigen LDAP-Servern muss unter „Suchpfad“ keine Eingabe erfolgen. In diesem Fall wird der Stammknoten als Ausgangspunkt verwendet. DEWW Konfiguration 57 So geht's Auf der Registerkarte Authentifizierung des Konfigurationsdienstprogramms können Sie festlegen, wie die Benutzer authentifiziert werden, wenn sie die Digital Sending-Funktionen verwenden. Die Authentifizierung besteht aus zwei voneinander abhängigen Bestandteilen. Zunächst überprüft das Gerät die Anmeldedaten des Benutzers anhand der ausgewählten Authentifizierungsmethode. Danach sucht das Gerät die E-Mail-Adresse des Benutzers in der Datenbank eines LDAP-Servers, indem es für diesen LDAP-Server spezifische Einstellungen verwendet. Wenn einer dieser Schritte fehlschlägt, wird dem Benutzer der Zugriff auf die Digital Sending-Funktionen verweigert. Mit Ausnahme der LDAP-Servermethode, bei der beide Schritte anhand des LDAP-Servers erfolgen, nutzen die zwei Schritte unterschiedliche Technologien (einen Authentifizierungs- und einen LDAPServer). Um die Authentifizierung zu aktivieren, wählen Sie zunächst eine Option aus der DropdownListe Authentifizierung aus. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung. ● Keine ● Microsoft Windows ● LDAP-Server ● Novell NDS (falls Novell-Client-Software installiert ist) LDAP-Konfiguration Nach Auswahl der Authentifizierungsmethode auf der Registerkarte Authentifizierung wird ein Fenster mit den LDAP-Konfigurationseinstellungen geöffnet. Das Gerät ruft mittels LDAP die E-MailAdresse des authentifizierten Benutzers ab. Nachdem der Benutzer gültige Anmeldedaten bereitgestellt hat, führt die Software einen Attributabgleich in der LDAP-Datenbank durch. Nachdem der Abgleich erfolgt ist und der Benutzer in der Datenbank identifiziert wurde, wird seine E-MailAdresse anhand eines anderen Datenbankattributs abgerufen. Die LDAP-Einstellungen beinhalten folgende Optionen: ● Optionen, mit denen DSS für den Zugriff auf den LDAP-Server konfiguriert wird ● Optionen, mit denen die Datenbank nach der E-Mail-Adresse des Benutzers durchsucht wird So konfigurieren Sie den LDAP-Server: 1. Klicken Sie auf Server suchen. Das Programm durchsucht das Netzwerk nach LDAP-Servern und fordert Sie je nach Netzwerkkonfiguration auf, Ihren Netzwerk-Benutzernamen und Ihr Kennwort einzugeben. Danach wird das Dialogfeld Select LDAP Server (LDAP-Server auswählen) mit einer Liste von im Netzwerk befindlichen LDAP-Servern geöffnet. HINWEIS: Die Option Server suchen steht nicht in allen Umgebungen zur Verfügung. Wenn die Serversuche nicht funktioniert, geben Sie im Textfeld LDAP-Server die TCP/IP-Adresse oder den Hostnamen des Domänen-Controllers oder Global Catalog-Servers ein. Bei Verwendung des Global Catalog-Servers muss die standardmäßige LDAP-Portnummer im Feld Port auf „3268“ geändert werden. 58 2. Wählen Sie den gewünschten LDAP-Server aus. Die Informationen zu dem ausgewählten Server werden angezeigt. 3. Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu bestätigen. Die Serverinformationen werden in die Registerkarte Authentifizierung übernommen. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 4. Klicken Sie auf Sucheinstellungen. Ein Dialogfeld mit den Servereinstellungen wird angezeigt. Klicken Sie auf Ja, um die Einstellungen zu übernehmen. 5. Klicken Sie auf Test auf der Registerkarte Authentifizierung, wenn Sie die Einstellungen testen möchten. Geben Sie im Dialogfeld Test User Authentication (Benutzerauthentifizierung testen) die Netzwerk-Anmeldedaten eines Benutzers ein, um zu testen, ob der Benutzer authentifiziert werden und LDAP eine E-Mail-Adresse abrufen kann. Konfigurieren des Geräts Abbildung 3-20 Unterregisterkarte Authentifizierung – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ 1 2 3 Die Unterregisterkarte Authentifizierung in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ enthält die folgenden Elemente. Tabelle 3-13 Unterregisterkarte „Authentifizierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ DEWW Legende Komponente Beschreibung 1 Copy DSS Authentication Settings (DSSAuthentifizierungseinstellungen kopieren) Kopiert auf dem Server gespeicherte Einstellungen auf das Gerät. Konfiguration 59 Tabelle 3-13 Unterregisterkarte „Authentifizierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 2 Anmelde- und Berechtigungsrichtlinien Legt Anmeldeanforderungen für das Bedienfeld fest, indem der Gastzugriff gestattet oder untersagt wird. Gäste sind Benutzer, die sich nicht am Gerät angemeldet haben. Die verbleibenden Berechtigungen können auf lokale Benutzerkonten des Geräts oder auf Netzwerkbenutzer und -gruppen verteilt werden. Aktivieren Sie bei Bedarf das Kontrollkästchen Requires Sign In (Anmeldung erforderlich), und wählen Sie im entsprechenden DropdownMenü die Anmeldemethode für jede der folgenden Optionen aus. 3 Authentifizierung ● Kopieranwendung ● Farbkopie ● E-Mail-Anwendung ● Faxanwendung ● Netzwerkordner-Anwendung ● Jobspeicher-Anwendung ● Create stored job (Gespeicherten Job erstellen) ● Digital Sending Service (DSS) Secondary (DSS sekundär) ● Digital Sending Service (DSS) Workflow (DSS-Workflow) ● Home screen application (Anwendung auf dem Startbildschirm) Geben Sie die folgenden Informationen ein, um die Authentifizierung zu aktivieren. ● Standarddomäne ● Default NDS context (Standard-NDS-Kontext) ● Default NDS tree (Standard-NDS-Verzeichnisstruktur) So geht's Auf der Registerkarte Authentifizierung der Registerkartengruppe Geräte konfigurieren können Sie die Benutzerauthentifizierung für das ausgewählte Gerät konfigurieren. 60 1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Gerätekonfiguration. 2. Klicken Sie auf das gewünschte Gerät und anschließend auf Gerät konfigurieren. Die Registerkartengruppe Geräte konfigurieren wird angezeigt. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte Authentifizierung. 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Authentication (Authentifizierung aktivieren). Bei aktivierter Authentifizierung muss der Gerätebenutzer authentifiziert werden, bevor er die Digital Sending-Funktionen des Geräts verwenden darf. 5. Aus dem betreffenden Dropdown-Menü kann für jede Funktion ein beliebiger Authentifizierungsagent ausgewählt werden. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Wenn Sie nicht HP Digital Sending Service als Authentifizierungsagenten für eine Funktion auswählen, müssen Sie die Authentifizierung im integrierten Webserver oder Web Jetadmin einrichten. 6. Abhängig von der Authentifizierungsmethode, die Sie auf der Seite für die Authentifizierungseinstellungen gewählt haben, können Sie standardmäßige Benutzeranmeldedaten zur Verfügung stellen. ● Wenn Sie Microsoft Windows als Authentifizierungsmethode gewählt haben, wählen Sie eine Standarddomäne bzw. geben eine Standarddomäne ein, die dem Benutzer bei der Authentifizierung angezeigt wird. Wenn keine Standarddomäne gewünscht wird, kann dieses Feld leer bleiben. ● Wenn Sie Novell NDS als Authentifizierungsmethode gewählt haben, wählen Sie eine Standardverzeichnisstruktur und einen Standardkontext, die dem Benutzer bei der Authentifizierung angezeigt werden, bzw. geben die entsprechenden Informationen ein. Wenn keine Standardverzeichnisstruktur und kein Standardkontext gewünscht werden, können diese Felder leer bleiben. ● Wenn Sie LDAP als Authentifizierungsmethode gewählt haben und diese Methode auf ein Gerät anwenden möchten, wählen Sie „HP Digital Sending Service“ als Authentifizierungsagenten für die betreffende Funktion aus. Allgemeine Gerätekonfiguration Dieser Abschnitt enthält Informationen zu einigen allgemeinen Unterregisterkarten, die in der Registerkartengruppe Geräte konfigurieren des Konfigurationsdienstprogramms zur Verfügung stehen. Anhand dieser Registerkartengruppe können Sie einzelne Digital Sending-fähige Geräte konfigurieren. Folgende Registerkarten werden in diesem Abschnitt beschrieben: ● Unterregisterkarte „Allgemein“ ● Unterregisterkarte „Adressierung“ ● Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll) ● Unterregisterkarte „Einstellungen“ Informationen zu den übrigen Registerkarten finden Sie an folgenden Stellen dieses Handbuchs: DEWW ● Tabelle 3-13, „Unterregisterkarte „Authentifizierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren““, auf Seite 59 ● Tabelle 3-21, „Unterregisterkarte „An E-Mail senden“ – Registerkarte „Geräte konfigurieren““, auf Seite 77 ● Unterregisterkarte „Fax“ – „Konfigurieren des Geräts“ auf Seite 86 ● Tabelle 3-29, „Unterregisterkarte „Send to Workflows“ (An Workflows senden) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren““, auf Seite 112 Konfiguration 61 Unterregisterkarte „Allgemein“ Abbildung 3-21 Unterregisterkarte Allgemein in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ 1 Die Unterregisterkarte Allgemein in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ enthält die folgenden Elemente. Tabelle 3-14 Unterregisterkarte „Allgemein“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ Legende Komponente Beschreibung 1 Administratorinformationen Auf der Registerkarte „Allgemein“ können Sie Einstellungen konfigurieren, die für alle von dem Gerät unterstützten Digital Sending-Funktionen gelten. Wenn ein Fehler auftritt, der das Eingreifen eines Administrators erfordert, werden auf dem Gerät Administratorkontaktinformationen angezeigt. 62 Kapitel 3 Installation und Konfiguration ● Geben Sie im Feld „Name“ den Namen der Person ein, die für die Einstellung der Digital Sending-Funktionen dieses Geräts zuständig ist. ● Geben Sie im Feld „E-Mail-Adresse“ die E-Mail-Adresse der Person ein, die für die Einstellung der Digital Sending-Funktionen dieses Geräts zuständig ist. ● Geben Sie im Feld „Telefonnummer“ (optional) die Telefonnummer der Person ein, die für die Einstellung der Digital Sending-Funktionen dieses Geräts zuständig ist. ● Geben Sie im Feld „Ort“ (optional) den physischen Standort der Person ein, die für die Einstellung der Digital Sending-Funktionen dieses Geräts zuständig ist. DEWW Unterregisterkarte „Adressierung“ Abbildung 3-22 Unterregisterkarte Adressierung in der Registerkartengruppe Gerätekonfiguration 1 2 3 4 5 6 Tabelle 3-15 Unterregisterkarte „Adressierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ DEWW Legende Komponente Beschreibung 1 Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAP-Server verwenden) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAPServer verwenden), und führen Sie dann die folgenden Schritte durch. 2 Network Directory Server (LDAP) (Step 1) (Network Directory Server (LDAP) (Schritt 1)) Mit den folgenden Optionen können Sie den LDAP-Server festlegen. ● Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse im Textfeld LDAP Server Address (Adresse des LDAP-Servers) ein, oder klicken Sie auf AutoFind (Automatisch suchen), um DSS die LDAPServeradresse suchen zu lassen. ● Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Use a secure connection (SSL) (Sichere Verbindung (SSL) verwenden). ● Geben Sie die Portnummer in das Textfeld Port ein. Konfiguration 63 Tabelle 3-15 Unterregisterkarte „Adressierung“ – Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 3 Server Authentication Requirements (Step 2) (ServerAuthentifizierungsanforderungen (Schritt 2)) Klicken Sie auf eine der folgenden Optionen. LDAP Database Search Settings (Step 3) (Einstellungen für LDAPDatenbanksuche (Schritt 3)) Mit den folgenden Optionen können Sie die Sucheinstellungen konfigurieren. 4 64 ● Keine Serverauthentifizierung erforderlich. ● Server erfordert Authentifizierung. ● Nehmen Sie im Feld Path to Start Search (BaseDN, Search Root) (Pfad zu Suchstart (BaseDN, Suchpfad)) die entsprechenden Eingaben vor, oder klicken Sie auf Auto Find (Automatisch suchen), um DSS den Pfad suchen zu lassen. ● Wählen Sie im Feld Source for Attribute Names (Quelle für Attributnamen) eine Quelle aus, oder klicken Sie auf Auto Find (Automatisch suchen), um DSS die Quelle suchen zu lassen. ● Geben Sie das gewünschte Attribut für den Namen, die E-MailAdresse und Faxnummer des Empfängers ein. 5 Erweiterte Suchoptionen Wählen Sie in den Dropdown-Menüs Maximum LDAP Addresses (Max. LDAP-Adressen) und Maximum Search Time (Max. Suchzeit) die gewünschten Werte aus, und geben Sie dann im Feld LDAP Filter Condition (LDAP-Filterbedingung) die gewünschte Filterbedingung ein. 6 Test for LDAP Retrieval (Step 4) (LDAP-Abruf testen (Schritt 4)) Geben Sie mindestens drei Zeichen ein, um den Abruf von Adressbucheinträgen anhand des LDAP-Setups zu testen, und klicken Sie dann auf Test. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll) Die Unterregisterkarte Log (Protokoll) in der Registerkartengruppe Geräte konfigurieren zeigt die Digital Sending-Aktivitäten des ausgewählten Geräts an. Abbildung 3-23 Registerkarte Log (Protokoll) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Die Unterregisterkarte Log (Protokoll) enthält die folgenden Elemente. Tabelle 3-16 Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ Legende Komponente Beschreibung 1 Geräteinformationen Diese Liste zeigt das Gerät an, bei dem das Ereignis aufgetreten ist. 2 Benutzer In dieser Spalte wird der Benutzer angezeigt, der angemeldet war, als das Ereignis aufgetreten ist. 3 Jobstatus Statusanzeige 4 Protokollzeit In dieser Spalte wird angezeigt, wann die einzelnen Ereignisse aufgetreten sind. 5 Max entries (Max. Anzahl der Einträge) Legt die Anzahl der Einträge fest, die in diesem Fenster angezeigt werden. Die verfügbaren Optionen lauten 0, 32, 256, 512 und 1024. HINWEIS: Wenn mehr als 32 Einträge angezeigt werden, kann dies zu Verzögerungen beim Starten des Konfigurationsdienstprogramms führen. 6 DEWW Aufbewahren Ermöglicht die Speicherung des Protokolls als Textdatei. Konfiguration 65 Tabelle 3-16 Unterregisterkarte „Log“ (Protokoll) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 7 Details Ermöglicht die Anzeige weiterer Details zum ausgewählten Protokollereignis. 8 Aktualisieren Aktualisiert die Anzeige der Protokollereignisse. 9 Löschen Löscht sämtliche Protokolleinträge. Unterregisterkarte „Einstellungen“ Abbildung 3-24 Registerkarte Einstellungen in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ 1 2 Die Unterregisterkarte Einstellungen enthält die folgenden Elemente. 66 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Tabelle 3-17 Unterregisterkarte „Einstellungen“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ Legende Komponente Beschreibung 1 Standardscannereinstellungen Mit den Standardscannereinstellungen können Sie die Standardwerte für Dokumentgröße, erwarteten Seiteninhalt und Duplex-Funktion festlegen: 2 Zeitlimits ● Originalformat ● Optimierung Text/Bild ● Originalseiten Mit den Optionen unter Zeitlimits können Sie festlegen, nach welcher Zeitdauer das Gerät zu den Digital Sending-Standardeinstellungen zurückkehrt. Das automatische Zurücksetzen auf die Standardeinstellungen kann mit den folgenden Optionen gesteuert werden: ● Immediate reset to defaults (Sofort auf Standardwerte zurücksetzen) ● Delay reset to defaults (Wiederherstellen der Standardwerte verzögern) ● Auswahlfeld Number of seconds (Anzahl Sekunden) – Wählen Sie einen Wert zwischen 1 und 30 Sekunden. An Ordner senden Mit Hilfe der Digital Sending-Funktionen des Geräts können gescannte Dokumente direkt an einen Netzwerkordner gesendet werden. Informationen auf Papier werden so zu digitalen Bildern, die gemeinsam genutzt, gespeichert oder bearbeitet werden können. DEWW Konfiguration 67 DSS-Konfiguration Auf der Registerkarte An Ordner senden des Konfigurationsdienstprogramms können Sie die Funktion „An Ordner senden“ konfigurieren und die Netzwerkordner auswählen, an die Dokumente gesendet werden sollen. Abbildung 3-25 Die Registerkarte An Ordner senden 1 2 3 Tabelle 3-18 Registerkarte „Send to Folder“ 68 Legende Komponente Beschreibung 1 „Im Netzwerkordner speichern“ aktivieren Aktiviert das Kontrollkästchen „Im Netzwerkordner speichern“ aktivieren. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Tabelle 3-18 Registerkarte „Send to Folder“ (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 2 Vordefinierte Ordner Die Liste Vordefinierte Ordner zeigt die Ordner an, die zum DSS-Dienst hinzugefügt werden. Die betreffenden Ordner stehen am Gerät zur Verfügung. Hier werden auch Display name (Anzeigename), UNC Folder path (UNC-Ordnerpfad) und Credentials (Anmeldedaten) für jeden Ordner aufgeführt. Für die Ordnerkonfiguration stehen außerdem die folgenden Optionen zur Verfügung. 3 Anmeldeinformationen für Zugriff auf öffentliche Ordner ● Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines neuen Ordners. ● Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten der Einstellungen für den ausgewählten Ordner. ● Kopieren. Ermöglicht das Kopieren eines Ordners. ● Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines Ordners aus der Liste der verfügbaren Ordner. ● Test. Ermöglicht das Testen der Ordnereinstellungen. Im Bereich Anmeldeinformationen für Zugriff auf öffentliche Ordner können Sie die Benutzeranmeldedaten konfigurieren, die für die Verwendung von öffentlichen Ordnern erforderlich sind. ● Anmeldemethode. Ermöglicht die Auswahl einer Anmeldemethode aus dem Dropdown-Menü. ● Benutzername. Ermöglicht die Eingabe des Benutzernamens. ● Passwort. Ermöglicht die Eingabe des Kennworts. ● Domäne. Ermöglicht die Eingabe der Domäne. ● NDS-Verzeichnisstruktur. Ermöglicht die Eingabe der NDSVerzeichnisstruktur. ● NDS content (NDS-Inhalt). Ermöglicht die Eingabe des NDS-Inhalts. So konfigurieren Sie die Funktion „An Ordner senden“ DEWW 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte An Ordner senden. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „An Ordner senden“ aktivieren. 3. Klicken Sie auf Hinzufügen…, um einen neuen Ordner hinzuzufügen. Das Dialogfeld Vordefinierter Ordner wird angezeigt. 4. Nehmen Sie in den Textfeldern Name und Beschreibung die entsprechenden Eingaben vor. Der Name und die Beschreibung werden auf dem Bedienfeld des Geräts angezeigt. 5. Wählen Sie einen der folgenden Ordnertypen aus: Konfiguration 69 HINWEIS: Die Betriebssysteme für Ordnerziele müssen ein CIFS/SMB-konformes Dateisystem verwenden. ● Save to a standard shared network folder (In einem standardmäßigen, freigegebenen Netzwerkordner speichern). Geben Sie im Feld UNC Folder Path (UNC-Ordnerpfad) ein Verzeichnis für den Ordner an. ● Save to a personal shared folder (In einem persönlichen, freigegebenen Ordner speichern). Geben Sie im Feld Startordner des Gerätebenutzers mit diesem Attribut abrufen einen Ordnernamen ein. Die Standardeinstellung lautet HomeFolder. ● Create subfolder based upon user name (Unterordner auf Basis des Benutzernamens erstellen). Wenn Sie den Lese-/Schreibzugriff des Benutzers beschränken möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Only allow access to user directory (Nur Zugriff auf Benutzerverzeichnis gestatten). 6. Wählen Sie danach im Bereich Authentication Settings (Authentifizierungseinstellungen) die Anmeldedaten aus, die für den Zugriff auf den Order notwendig sein sollen. Wählen Sie Use credentials of user to connect after Sign-in at the control panel (Benutzeranmeldedaten verwenden, um nach Anmeldung am Bedienfeld eine Verbindung herzustellen) aus, wenn die Anmeldedaten des Benutzers nach der Anmeldung am Gerät verwendet werden sollen. Alternativ können Sie auch auf Use common credentials (Allgemeine Anmeldedaten verwenden) klicken, um die im Bereich Anmeldeinformationen für Zugriff auf öffentliche Ordner auf der Registerkarte An Ordner senden festgelegten Anmeldedaten zu verwenden. Klicken Sie auf Verify Access (Zugriff überprüfen), um die Authentifizierung zu überprüfen. 7. Zum Speichern der Einstellungen klicken Sie auf OK. Der neue Ordner wird in der Liste Vordefinierte Ordner angezeigt. 8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7, um weitere Ordner hinzuzufügen. 9. Geben Sie im Bereich Anmeldeinformationen für Zugriff auf öffentliche Ordner der Registerkarte An Ordner senden die Anmeldeinformationen für den Zugriff auf öffentliche Ordner ein, die notwendig sind, um auf die Ordner zugreifen zu können. Diese Informationen sind erforderlich, damit die Ordnerliste gespeichert werden kann. 10. Zum Speichern der neuen Ordner klicken Sie auf Übernehmen. 70 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Konfigurieren des Geräts Auf der Registerkarte An Ordner senden der Registerkartengruppe Gerätekonfiguration des Konfigurationsdienstprogramms können Sie die Funktion „An Ordner senden“ für das Gerät einrichten. Abbildung 3-26 Die Registerkarte An Ordner senden in der Registerkartengruppe Gerätekonfiguration 1 2 Tabelle 3-19 Unterregisterkarte „An Ordner senden“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ DEWW Legende Komponente Beschreibung 1 „Im Netzwerkordner speichern“ aktivieren Aktiviert das Kontrollkästchen „Im Netzwerkordner speichern“ aktivieren. 2 Dateieinstellungen Konfigurieren Sie anhand der Optionen im Bereich Dateieinstellungen, wie Dateien in den vordefinierten Ordnern formatiert sind. ● Standardfarbeinstellung ● Standardauflösung ● Schwarz – TIFF-Komprimierungsmethode ● Standard-Ausgabequalität ● Default OCR language (Standard-OCR-Sprache) ● Farbe/Graustufen – TIFF-Komprimierungsmethode ● Standarddateityp Konfiguration 71 Konfigurieren des Geräts für die Verwendung von „An Ordner senden“ 1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „'An Ordner senden' aktivieren“ auf der Registerkarte „An Ordner senden“ der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“. 2. Zur Aktivierung von Optionen für die OCR-Verarbeitung der gescannten Dokumente wählen Sie einen OCR-Dateityp aus dem Dropdown-Menü „Standarddateityp“ aus. HINWEIS: Bei bestimmten Geräten kann der Benutzer einige dieser Einstellungen übergehen. An E-Mail senden Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Konfigurationsübersicht ● DSS-Konfiguration ● Konfigurieren des Geräts Konfigurationsübersicht Mit Hilfe der Digital Sending-Funktionen des Geräts können gescannte Dokumente direkt an eine E-Mail gesendet werden. Informationen auf Papier werden so zu digitalen Bildern, die gemeinsam genutzt, gespeichert oder bearbeitet werden können. Dadurch muss der Benutzer eines Geräts nicht zuerst eine elektronische Kopie eines Dokuments auf Papier erstellen, speichern und im Anschluss daran mit Hilfe der E-Mail-Anwendung senden. All das kann jetzt zusammen in einem Schritt am Gerät erfolgen. 72 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW DSS-Konfiguration Auf der Registerkarte E-Mail des Konfigurationsdienstprogramms können Sie die SMTP-E-MailServer konfigurieren und organisieren, die DSS zum Senden von E-Mail-Nachrichten verwendet. Abbildung 3-27 Registerkarte E-Mail 1 Die Registerkarte E-Mail enthält folgende Elemente. Tabelle 3-20 Registerkarte E-Mail DEWW Legende Komponente Beschreibung 1 Gateway-Server des Postausgangsservers (SMTP) Mit Gateway-Server des Postausgangsservers (SMTP) können Sie die E-M-Server für den DSS-Server verwalten. Die E-Mail-Server werden nach ihrer Priorität aufgelistet. Mit den Pfeiltasten können Sie einzelne E-MailServer in der Liste nach oben bzw. unten verschieben. Zur Konfiguration der E-Mail-Server stehen folgende Optionen zur Auswahl. ● Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines neuen E-Mail-Servers. ● Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten der Einstellungen für einen E-Mail-Server. ● Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines E-Mail-Servers aus der Liste. ● Test. Ermöglicht das Testen eines E-Mail-Servers. Konfiguration 73 Konfigurieren der E--Mail-Funktion auf dem DSS-Server 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte E-Mail. Abbildung 3-28 Die Registerkarte E-Mail 2. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Add SMTP Gateway (SMTP-Gateway hinzufügen) wird angezeigt. 3. Geben Sie im Feld Server Name or Address (Servername oder -adresse) den Hostnamen oder die TCP/IP-Adresse des SMTP-Servers ein. - Oder Alternativ können Sie auch auf Auto Find (Automatisch suchen) klicken, um nach allen SMTPServern im Netzwerk suchen zu lassen. Es wird eine Liste der SMTP-Server angezeigt. Wählen Sie einen oder mehrere SMTP-Server aus, und klicken Sie auf OK. 4. 74 Wählen Sie eine der folgenden zusätzlichen SMTP-Gateway-Optionen aus: ● Enable SMTP SSL Protocol (SMTP-SSL-Protokoll aktivieren) ● Server erfordert Authentifizierung ● Split e-mails if larger than (MB) (E-Mails aufteilen, falls größer als (MB)). Mit dieser Option können Sie eine maximale Dateigröße für ein bestimmtes SMTP-Gateway festlegen. Überschreitet ein E-Mail-Anhang die Maximalgröße, wird er in mehrere kleinere Anhänge aufgeteilt. ● Send a test e-mail to (Test-E-Mail senden an). Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, und klicken Sie dann auf Senden, um einen SMTP-Gateway-Test durchzuführen. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW HINWEIS: Wenn der Test fehlschlägt, überprüfen Sie die Gateway-Adresse und kontaktieren den Netzwerkadministrator, um abzuklären, ob der SMTP-Server einwandfrei funktioniert. Siehe „Überprüfen des SMTP-Gateways“ auf Seite 75. 5. Klicken Sie auf OK, um den Server in die Liste der SMTP-Gateway-Server aufzunehmen. 6. Falls mehrere SMTP-Server vorhanden sind, können Sie diese mit den Pfeiltasten ober- und unterhalb von Verschieben an eine andere Position der Liste verschieben. Bei der Verarbeitung einer E-Mail-Übertragung versucht DSS, den ersten SMTP-Server in der Liste zu verwenden. Wenn dieser nicht verfügbar ist, verwendet DSS den nächsten Server in der Liste. Dies wird so lange fortgesetzt, bis ein verfügbarer SMTP-Server gefunden wurde. SMTP-Gateways Die folgenden Server können als SMTP-Gateways für DSS verwendet werden. ● Exchange 5.5 – In Exchange 5.5 übernimmt der Internet Mail Service (IMS) die Übertragung von SMTP-Nachrichten. Für eine erfolgreiche Übertragung muss IMS für die Weiterleitung an ein anderes Gateway konfiguriert werden. ● Exchange 2000 – Exchange 2000 (IIS5) bietet zwar keine SMTP-Unterstützung, wird jedoch mit IIS5 installiert, das den SMTP-Dienst unterstützt. Exchange 2000 ist mit Active Directory integriert. Es verfügt nicht über einen eigenen Datenspeicher. Entsprechend verwaltet IIS5 den SMTP-Dienst für Exchange 2000. Überprüfen Sie, ob der SMTP-Dienst in Windows 2000 ausgeführt wird, indem Sie auf Administrative Tools (Verwaltungstools) und anschließend auf Services (Dienste) klicken. ● Sendmail – Sendmail wird als UNIX®-Daemon (Dienst) ausgeführt. In vielen großen Netzwerken werden mehrere Exchange-Server an ein Sendmail-Gateway weitergeleitet, das als Firewall dienen kann. ● Qmail – Qmail weist große Ähnlichkeit mit Sendmail auf. Qmail unterstützt keine „Bare linefeeds“ (ASCII-Zeilenvorschub ohne vorhergehenden ASCII-Wagenrücklauf) in SMTPInhalten. ● Lotus Domino (Notes) – Der SMTP Message Transfer Agent (MTA) muss in Domino so konfiguriert sein, dass er als SMTP-Gateway fungiert. Überprüfen des SMTP-Gateways Im Folgenden wird erläutert, wie Sie eine Telnet-Sitzung eröffnen und eine E-Mail senden, um die Kommunikation mit dem SMTP-Gateway zu überprüfen und sicherzustellen, dass der SMTPGateway für die Weiterleitung von Internet-E-Mails korrekt konfiguriert wurde. Verwenden Sie ein E-Mail-Konto außerhalb des lokalen Netzwerks (z.B. ein Hotmail-Konto), um die netzwerkexterne Kommunikation zu überprüfen. Wenn E-Mails gesendet werden, bedeutet dies, dass das Problem nicht durch das für HP DSS konfigurierte Gateway verursacht wird. Das lokale Echo für Telnet-Sitzungen ist standardmäßig ausgeschaltet; Zeichen, die der Benutzer an der Telnet-Eingabeaufforderung eingibt, werden daher nicht angezeigt. Um das lokale Echo zu aktivieren, öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster, geben telnet ein und drücken dann die Eingabetaste. Die Telnet-Eingabeaufforderung wird angezeigt. Geben Sie set LOCAL_ECHO ein, um das lokale Echo einzuschalten. Gehen Sie wie folgt vor, um die Kommunikation über das SMTP-Gateway zu überprüfen. DEWW Konfiguration 75 HINWEIS: In Telnet-Sitzungen steht die Rücktaste nicht zur Verfügung. Eingegebene Zeichen (einschließlich der Betätigung der Rücktaste) werden nacheinander an ein SMTP-Gateway übertragen. Zu beachten ist auch, dass in SMTP nicht nach Groß-/Kleinschreibung unterschieden wird. Das lokale Echo für die Telnet-Sitzung muss einschaltet sein. So überprüfen Sie das SMTP-Gateway 1. Öffnen Sie auf einem vernetzten Computer eine Eingabeaufforderung, geben Sie telnet25 ein (wobei der vollständig qualifizierte Domänenname oder die TCP/IP-Adresse des SMTP-Gateways ist), und drücken Sie dann die Eingabetaste, um die Kommunikationsverbindung mit dem SMTP-Gateway an Port 25 herzustellen. 2. Geben Sie help ein, und drücken Sie die Eingabetaste. Beachten Sie die Rückgabe der verschiedenen SMTP-Optionen. 3. Um eine Konversation mit dem SMTP-Gateway zu starten, geben Sie HELO ein und drücken dann die Eingabetaste. Beachten Sie, dass die Antwort eine Liste von Attributen sowie den Typ des SMTP-Gateways enthält, mit dem Sie kommunizieren. 4. Um eine E-Mail zu senden, geben Sie mail from: ein und drücken dann die Eingabetaste. 5. Geben Sie rcpt to: ein, und drücken Sie die Eingabetaste. 6. Geben Sie subject: Dies ist eine Testnachricht ein. 7. Geben Sie data: ein, und drücken Sie dann die Eingabetaste. 8. Geben Sie den Nachrichtentext ein. 9. Zum Absenden der Nachricht geben Sie einen Punkt (.) ein und drücken dann die Eingabetaste. 10. Geben Sie quit ein, und drücken Sie die Eingabetaste, um die Telnet-Sitzung zu beenden. Die Test-E-Mail sollte nach wenigen Sekunden im Posteingang des Absenders zu sehen sein. Wenn der Absender die E-Mail nicht erhält, leitet der SMTP-Server E-Mail-Nachrichten eventuell nicht weiter. Wenden Sie sich an den Netzwerkadministrator. HINWEIS: DSS-Versionen vor 4.3 unterstützen kein authentifiziertes SMTP. 76 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Konfigurieren des Geräts Die folgende Abbildung zeigt die Unterregisterkarte An E-Mail senden. Auf ihr können Sie die E-Mail-Einstellungen für einzelne Digital Sending-Geräte konfigurieren. Abbildung 3-29 Unterregisterkarte An E-Mail senden in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ 1 2 3 4 5 Tabelle 3-21 Unterregisterkarte „An E-Mail senden“ – Registerkarte „Geräte konfigurieren“ DEWW Legende Komponente Beschreibung 1 „An E-Mail senden” aktivieren Aktiviert das Kontrollkästchen „An E-Mail senden“ aktivieren. Konfiguration 77 Tabelle 3-21 Unterregisterkarte „An E-Mail senden“ – Registerkarte „Geräte konfigurieren“ (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 2 Outgoing E-mail Server (Postausgangsserver) Im Bereich „Outgoing E-mail (SMTP) Server“ (Postausgangsserver (SMTP)) können Sie den E-Mail-Server für das Gerät verwalten. Legen Sie im Dropdown-Menü Send E-mail (E-Mail senden) fest, wie das Gerät E-Mails sendet, und konfigurieren Sie dann mit den folgenden Optionen den E-Mail-Server. 3 4 5 78 Adress- und NachrichtenfeldSteuerung Signatur und Verschlüsselung Dateieinstellungen Kapitel 3 Installation und Konfiguration ● Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines neuen E-Mail-Servers. ● Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten der Einstellungen für einen E-Mail-Server. ● Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines E-Mail-Servers aus der Liste. Wählen Sie die gewünschte Einstellung für jedes Feld aus, und legen Sie fest, ob das Feld vom Benutzer über das Bedienfeld bearbeitet werden kann. Falls sich der Benutzer für eine der Auswahlmöglichkeiten anmelden muss, konfigurieren Sie die Basisanwendung so, dass eine Signatur erforderlich ist. Wechseln Sie hierfür zur Registerkarte „Sicherheit“. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung: ● Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Address Field Restrictions (Adressfeldbeschränkungen) die Einstellungen für die Felder „Von", „An“, „CC“ und „BCC“ aus. ● Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü einen Wert für das Feld Von aus. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer bearbeitet werden, wenn der Benutzer die Möglichkeit haben soll, die Felder am Gerät zu bearbeiten. ● Nehmen Sie im Textfeld Default From (Standard Von) die gewünschte Einstellung vor. In diesem Feld muss eine Adresse angegeben werden. Sie wird verwendet, wenn die Benutzer ohne Anmeldung E-Mails verschicken. ● Geben Sie im Textfeld Default Display Name (StandardAnzeigename) einen Namen ein. Dies ist eine optionale Einstellung. Wenn hier ein Name eingegeben wird, steht auf dem Bedienfeld anstelle der „Standard Von“-Adresse der betreffende Anzeigename. ● Geben Sie im Textfeld Subject (Betreff) den gewünschten Betreff ein. ● Geben Sie im Textfeld Default Message (Standardnachricht) die gewünschte Nachricht ein. Aktivieren Sie dann das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer bearbeitet werden, falls der Benutzer die Möglichkeit haben soll, die Nachricht am Gerät zu bearbeiten. ● Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Signatur die gewünschte Signaturmethode aus. Aktivieren Sie dann Kann vom Benutzer bearbeitet werden, falls der Benutzer die Möglichkeit haben soll, die Signaturmethode am Gerät zu ändern. ● Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Verschlüsselung die gewünschte Verschlüsselungsmethode aus. Aktivieren Sie dann Kann vom Benutzer bearbeitet werden, falls der Benutzer die Möglichkeit haben soll, die Verschlüsselungsmethode am Gerät zu ändern. Nehmen Sie in den Dropdown-Menüs Standard-Farbeinstellung, Standard-Ausgabequalität, Standarddateityp und Standardauflösung die gewünschten Dateieinstellungen vor. DEWW Auswählen der Weiterleitungsart So aktivieren Sie die Funktion „An E-Mail senden“ über DSS 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und wählen Sie auf der Registerkarte Gerätekonfiguration ein Gerät aus der Liste aus. 2. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren... und anschließend auf die Registerkarte An E-Mail senden. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „An E-Mail senden“ aktivieren, um Digital Sending für E-Mails verwenden zu können. 4. Wählen Sie im Dropdown-Menü Send e-mails (E-Mails senden) die Option via the Digital Sending service (Über Digital Sending-Dienst) aus. 5. Wenn die Authentifizierung nicht aktiviert wurde, geben Sie im Feld Default From (Standard Von) eine E-Mail-Adresse ein. Wenn der Gerätebenutzer keine E-Mail-Adresse im Feld Von angibt, wird diese Absenderadresse verwendet. Damit die Benutzer die Absenderadresse nicht ändern können, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer bearbeitet werden. HINWEIS: Bei aktivierter Authentifizierung ist das Feld Default From (Standard Von) deaktiviert. Die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers wird im Feld Von eingetragen. 6. Geben Sie im Feld Display Name (Anzeigename) den gewünschten Namen ein (optional). Dieser Name wird im Textfeld Von: verwendet, wenn der Benutzer die Funktion „An E-Mail senden“ erstmals verwendet. Dieses Textfeld kann für Anweisungen an den Gerätebenutzer verwendet werden (z.B. „Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein“). HINWEIS: Wenn kein Anzeigename festgelegt wird, wird im Textfeld Von: die E-Mail-Adresse des Standardabsenders angezeigt. 7. Geben Sie bei Bedarf im Textfeld Subject (Betreff) einen Standardwert für den Betreff ein. Dieser Wert wird verwendet, wenn der Benutzer keinen eigenen Betreff für seine E-Mail eingibt. 8. Geben Sie bei Bedarf im Textfeld Default Message (Standardnachricht) einen Nachrichtentext ein. Sie wird in allen E-Mails angezeigt, die von dem Gerät abgeschickt werden. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer bearbeitet werden, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die E-Mail-Nachricht zu bearbeiten. 9. Nehmen Sie in den Dropdown-Menüs unter Signatur und Verschlüsselung die gewünschten Eingaben vor. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Kann vom Benutzer bearbeitet werden, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Optionen zu ändern. 10. Wählen Sie in den Dropdown-Menüs die Standardwerte für die Dateieinstellungen aus. 11. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf Übernehmen. So aktivieren Sie die Verwendung von „An E-Mail senden“ direkt vom Gerät DEWW 1. Aktivieren Sie auf der Registerkarte An E-Mail senden das Kontrollkästchen „An E-Mail senden“ aktivieren. 2. Wählen Sie im Dropdown-Menü Send e-mails (E-Mails senden) die Option directly from the device (Direkt vom Gerät) aus. 3. Geben Sie im Textfeld Device's SMTP Gateway (SMTP-Gateway des Geräts) die TCP/IPAdresse oder den Hostnamen des SMTP-Servers ein. Wenn Sie die Daten des SMTP-Servers Konfiguration 79 nicht kennen, klicken Sie auf Find Gateway (Gateway suchen) und anschließend auf Test, um sicherstellen, dass es sich um einen gültigen SMTP-Server handelt. HINWEIS: Von einigen Gerätemodellen werden nur TCP/IP-Adressen erkannt. Der Hostname wird in diesem Fall in die äquivalente TCP/IP-Adresse umgewandelt. 4. Legen Sie anhand der Dropdown-Liste Maximum Attachment Size (Max. Anhangsgröße) fest, bis zu welcher Größe Nachrichtenanhänge vom E-Mail-Server akzeptiert werden. Wenn ein Anhang diesen Wert überschreitet, wird er in mehrere E-Mails aufgeteilt. 5. Falls die Authentifizierung nicht aktiviert wurde, geben Sie die E-Mail-Adresse im Gruppenfeld Default 'From' Address (Standard-Von-Adresse) ein. Wenn der Gerätebenutzer keine Absenderadresse im Feld Von eingibt, wird diese Absenderadresse verwendet. Damit die Benutzer die Absenderadresse nicht ändern können, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Prevent device user from changing the Default 'From:' Address (Verhindern, dass der Gerätebenutzer die Standard-Von-Adresse ändert). So wird verhindert, dass ein Benutzer einen anderen Benutzer verkörpert. HINWEIS: Bei aktivierter Authentifizierung ist das Feld Default 'From' Address (StandardVon-Adresse) deaktiviert. Die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers wird im Feld Von eingetragen. 6. Geben Sie im Feld Display Name (Anzeigename) den gewünschten Namen ein (optional). Dieser Name wird im Textfeld Von: verwendet, wenn der Benutzer die Funktion „An E-Mail senden“ erstmals verwendet. Dieses Textfeld kann für Anweisungen an den Gerätebenutzer verwendet werden (z.B. „Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein“). HINWEIS: Wenn kein Anzeigename festgelegt wird, wird im Textfeld Von: die E-Mail-Adresse des Standardabsenders angezeigt. 7. Geben Sie im Textfeld Standardbetreff einen Standardbetreff für E-Mails ein. Der Standardbetreff wird verwendet, falls der Gerätebenutzer keinen eigenen E-Mail-Betreff eingibt. An Fax senden Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Konfigurationsübersicht ● DSS-Konfiguration ● Konfigurieren des Geräts Konfigurationsübersicht Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Analog-Fax ● Drittanbieter-Faxsoftware Analog-Fax DSS kann verwendet werden, um die Einstellungen für das integrierte Analog-Faxmodem eines Geräts zu konfigurieren. Die Einstellungen für einzelne Geräte werden auf der Registerkarte An Fax senden des Fensters „Gerätekonfiguration“ festgelegt. 80 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Drittanbieter-Faxsoftware HP DSS ist mit den folgenden Faxprogrammen von Drittanbietern kompatibel: ● ACCPCC ● Anny Way Office Edition ● Biscom FAXCOM ● Capteris RightFAX ● Castelle FaxPress ● Cycos-mrs Unified Communication ● Esker Pulse / Fax ● Esker LAN fax ● FACSys Fax Messaging Gateway ● Fenestrae Faxination ● GFI FAXmaker ● Gold-Fax ● Imecom Integral Fax ● INTERSCOPE FaxPlus/Open ● Interstar LightningFAX ● Object Fax ● Omtool ● RedRock FaxNow! ● RTEFax ● Tobit DvISE ● TOPCALL ● Zetafax DSS-Konfiguration Auf der Registerkarte Fax des Konfigurationsdienstprogramms können sämtliche Faxeinstellungen für DSS vorgenommen werden. Zur Konfiguration der Faxoption wählen Sie zunächst aus der Dropdown-Liste Faxsendemethode die gewünschte Methode für das Senden von Faxnachrichten aus. Folgende Optionen sind verfügbar: DEWW ● Keine ● LAN-Fax ● Internet-Fax Konfiguration 81 Die auf der Registerkarte Fax angezeigten Einstellungen sind abhängig von der ausgewählten Faxmethode. Um die Faxkonfiguration abzuschließen, nehmen Sie die notwendigen Einstellungen vor. Internetfax Abbildung 3-30 Registerkarte Fax – Option „Internetfax“ 1 2 3 4 Die Option „Internetfax“ auf der Registerkarte Fax enthält die folgenden Elemente. Tabelle 3-22 Registerkarte „Fax“ – Option „Internetfax“ 82 Legende Komponente Beschreibung 1 „Fax senden“ aktivieren Aktiviert das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren. 2 Faxsendemethode Ermöglicht die Auswahl der Faxsendemethode aus dem Dropdown-Menü. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Tabelle 3-22 Registerkarte „Fax“ – Option „Internetfax“ (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 3 Gateway-Server des Postausgangsservers (SMTP) Mit den Optionen im Bereich Gateway-Server des Postausgangsservers (SMTP) können Sie E-Mail-Server für die Verwendung der Internetfaxfunktion einrichten und priorisieren. Die E-Mail-Server werden nach ihrer Priorität aufgelistet. Mit den Pfeiltasten können Sie die Server an eine andere Position in der Liste verschieben. Die folgenden zusätzlichen Optionen stehen zur Auswahl. 4 Internet-Fax-Einrichtung ● Server suchen. Veranlasst die DSS-Software, das Netzwerk nach verfügbaren E-Mail-Servern zu durchsuchen. ● Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines neuen E-Mail-Servers. ● Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten der Einstellungen für einen E-Mail-Server. ● Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines Servers aus der Liste. ● Test. Ermöglicht das Testen eines E-Mail-Servers. Mit den folgenden Optionen können Sie die Internetfaxfunktion konfigurieren. ● Fax provider domain (Domäne des Faxanbieters) ● Standard-E-Mail-Adresse des Faxkontos ● Dateiformat ● If available, use the user's e-mail address as the Fax Account address (Falls verfügbar, E-Mail-Adresse des Benutzers als Adresse für Faxkonto verwenden) ● Autocomplete to North American Number Plan (NANP) format (Auf NANP-Format ergänzen) So konfigurieren Sie die Internetfaxfunktion Bei einem Internetfaxdienst werden Faxnachrichten als E-Mail verschickt. Bei Verwendung von DSS gibt der Benutzer am Gerät eine Faxnummer an, woraufhin die E-Mail von der Software im Hintergrund erstellt und gesendet wird. DEWW 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Fax. 2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Faxsendemethode die Option Internet-Fax aus. 3. Konfigurieren Sie den Gateway-Server des Postausgangsservers (SMTP). Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Serveradresse von Hand hinzuzufügen, oder wählen Sie Find Servers (Server suchen), um eine Serversuche durchzuführen. 4. Geben Sie den Domänennamen des Internetfaxanbieters (z.B. efax.com) im Textfeld Fax Provider Domain (Domäne des Faxanbieters) ein. DSS erstellt mithilfe der am Gerät eingegebenen Telefonnummer und dem Domänennamen die E-Mail (z.B. [Telefonnummer]@efax.com). 5. Geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse im Textfeld Standard-E-Mail-Adresse des Faxkontos ein. Der Faxdienst verwendet diese E-Mail-Adresse für die Rechnungsstellung und für Internetfaxnachrichten, die zurückkommen oder nicht zugestellt werden konnten. Konfiguration 83 6. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü das Standard-Dateiformat aus. 7. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um die E-Mail-Adresse des authentifizierten Benutzers als Absenderadresse zu verwenden. Wenn die E-Mail-Adresse des Benutzers nicht verfügbar ist, wird die Standard-E-Mail-Adresse des Faxkontos verwendet. HINWEIS: Wenn diese Option ausgewählt wird, muss die E-Mail-Adresse des Benutzers beim Anbieter des Internetfaxdienstes registriert sein, damit die Faxfunktion einwandfrei funktioniert. 8. Zum Speichern der Internetfaxeinstellungen klicken Sie auf Übernehmen. LAN-Fax Abbildung 3-31 Registerkarte Fax – Option „LAN-Fax“ 1 2 3 4 5 6 7 Die Option „LAN-Fax“ auf der Registerkarte Fax enthält die folgenden Elemente. Tabelle 3-23 Registerkarte „Fax“ – LAN-Fax Legende Komponente Beschreibung 1 „Fax senden“ aktivieren Aktiviert das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren. 2 Faxsendemethode Ermöglicht die Auswahl der Faxsendemethode aus dem Dropdown-Menü. 3 Einstellungen für den LAN-Faxdienst Ermöglicht die Auswahl von Third-party LAN fax product (LANFaxprodukt eines Drittanbieters) und Dateiformat aus den DropdownMenüs. 4 Ordnereinstellungen Wählen Sie im Dropdown-Menü unter Network Type den gewünschten Netzwerktyp aus, und geben Sie im Feld UNC Folder Path (UNCOrdnerpfad) den gewünschten Pfad ein; alternativ können Sie auf Browse (Durchsuchen) klicken, um zum korrekten Pfad zu wechseln. Geben Sie die Windows-Domäne, den Benutzernamen und das Kennwort ein, und klicken Sie dann auf Ordnerzugriff überprüfen, um die Einstellungen zu überprüfen. 84 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Tabelle 3-23 Registerkarte „Fax“ – LAN-Fax (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 5 Wähleinstellungen Konfigurieren Sie die folgenden Wähleinstellungen. 6 7 Eingabeeinstellungen Ausgabeeinstellungen ● Maximale Anzahl an Wiederholungsversuchen ● Intervall für Wiederholungsversuch (Minuten) Konfigurieren Sie die folgenden Eingabeeinstellungen. ● Benachrichtigung ● Fehlerkorrekturmodus ● Benachrichtigungszeitlimit (Minuten) Konfigurieren Sie die folgenden Ausgabeeinstellungen. ● Übertragungsgeschwindigkeit ● Deckblatt So konfigurieren Sie den LAN-Faxdienst Gehen Sie wie folgt vor, um anhand des Netzwerk-LAN-Faxdienstes die Faxübertragung vom Gerät einzurichten. 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Fax. 2. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Faxsendemethode die Option LAN-Fax aus. 3. Wählen aus dem Dropdown-Menü Third Party LAN Fax Product (LAN-Faxprodukt eines Drittanbieters) die LAN-Faxsoftware aus. HINWEIS: Wenn Sie nicht wissen, ob die Software eine Benachrichtigung unterstützt, wählen Sie die Option Generic LAN fax product without notification support (Generisches LANFaxprodukt ohne Benachrichtigungsunterstützung) aus. DEWW 4. Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Network Type (Netzwerktyp) aus. 5. Geben Sie im Feld UNC Folder Path (UNC-Ordnerpfad) den Netzwerkpfad ein, oder klicken Sie auf Browse (Durchsuchen), um den von der Faxsoftware verwendeten Netzwerkordner auszuwählen. 6. Nehmen Sie bei Bedarf weitere Eingaben im Bereich Windows-Domäne vor. Klicken Sie dann auf Ordnerzugriff überprüfen, um die Anmeldedaten zu testen und den Zugriff auf den Ordner zu überprüfen. 7. Geben Sie im Bereich Wähleinstellungen die gewünschten Werte in den Textfeldern Maximale Anzahl an Wiederholungsversuchen und Intervall für Wiederholungsversuch (Minuten) ein. 8. Wählen Sie im Bereich Eingabeeinstellungen die gewünschten Werte aus den DropdownMenüs Benachrichtigung und Fehlerkorrekturmodus aus. Geben Sie im Textfeld Benachrichtigungszeitlimit (Minuten) den gewünschten Wert ein. Konfiguration 85 9. Wählen Sie im Bereich Ausgabeeinstellungen die gewünschten Werte aus den DropdownMenüs Übertragungsgeschwindigkeit und Deckblatt aus. 10. Zum Speichern der LAN-Faxeinstellungen klicken Sie auf Übernehmen. Konfigurieren des Geräts Konfigurieren Sie auf der Registerkarte Fax in der Registerkartengruppe Geräte konfigurieren die Funktion „An Fax senden“ für das ausgewählte Gerät. Je nach Faxmethode und -einstellungen sind manche Optionen eventuell nicht verfügbar. Zur Konfiguration der Faxoption wählen Sie zunächst aus der Dropdown-Liste Faxsendemethode die gewünschte Methode für das Senden von Faxnachrichten aus. Folgende Optionen sind verfügbar: ● Internet-Fax ● LAN-Fax ● Analog-Fax Internetfax Konfigurieren der Internetfaxfunktion für das Gerät 86 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und wählen Sie auf der Registerkarte Gerätekonfiguration ein Gerät aus der Liste aus. 2. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren... und anschließend auf die Registerkarte Fax. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren, um die Funktion „An Fax senden“ zu aktivieren. Wenn das Gerät Faxnachrichten empfangen soll, klicken Sie auf Enable Fax Receive (Faxempfang aktivieren). 4. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen für die Verwendung des Internetfaxdienstes. ● Klicken Sie auf Hinzufügen, um den Outgoing E-mail Server (SMTP) (Postausgangsserver (SMTP)) auszuwählen und zu konfigurieren. ● Geben Sie die Informationen zum Internetfaxdienst in den Textfeldern Internet Fax Provider Domain (Domäne des Internetfaxanbieters), Standard-E-Mail-Adresse des Faxkontos und T37 Prefix (T37-Präfix) ein. Wählen Sie dann aus dem Dropdown-Menü Dateiformat das gewünschte Dateiformat aus. ● Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Falls verfügbar, E-Mail-Adresse des angemeldeten Benutzers als Adresse für Faxkonto verwenden, um im Feld Von automatisch die E-Mail-Adresse des Benutzers einzutragen. ● Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auto configure to North American Numbering Plan (NANP) format using area code (Mittels Ortskennzahl auf NANP-Format ergänzen), um dieses Nummerierungsformat automatisch anzuwenden. Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 5. Wählen Sie im Gruppenfeld Benachrichtigung die Optionen für die Faxbenachrichtigung aus. ● Nehmen Sie die gewünschte Auswahl im Dropdown-Menü In folgenden Situationen benachrichtigen vor. Die verfügbaren Optionen lauten Never (Nie), Always (Immer) und for errors on any faxes (Bei Faxfehlern). ● Bei aktivierter Benachrichtigung steht das Dropdown-Menü Benachrichtigungsmethode zur Verfügung. Wenn die Benachrichtigung aktiviert ist, haben Sie die Wahl zwischen den Optionen Print (Drucken) und E-mail (E-Mail). Ist die Benachrichtigung nicht aktiviert, steht nur die Option Print (Drucken) zur Verfügung, da DSS keinen Zugriff auf die E-MailAdresse des Benutzers hat. HINWEIS: Die Benachrichtigung steht nicht für alle Faxsendemethoden zur Verfügung. 6. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Auflösung die Faxqualität aus. HINWEIS: Die Auflösung kann vom Benutzer am Gerätebedienfeld nicht geändert werden. 7. Geben Sie optional im Feld Billing Code (Abrechnungscode) einen entsprechenden Code für die Buchhaltung ein. Wenn der Benutzer die Möglichkeit erhalten soll, den Abrechnungscode einzugeben oder zu ändern, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow users to edit billing code (Benutzerdefinierten Abrechnungscode zulassen). Geben Sie außerdem im Textfeld Mindestlänge die Mindestanzahl der Zeichen für einen Abrechnungscode ein. LAN-Fax Konfigurieren der LAN-Faxfunktion für das Gerät DEWW 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und wählen Sie auf der Registerkarte Gerätekonfiguration ein Gerät aus der Liste aus. 2. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren... und anschließend auf die Registerkarte Fax. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren, um die Funktion „An Fax senden“ zu aktivieren. Wenn das Gerät Faxnachrichten empfangen soll, klicken Sie auf Enable Fax Receive (Faxempfang aktivieren). 4. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen für die Verwendung des LAN-Faxdienstes. ● Wählen Sie in den Dropdown-Menüs unter Third-Party LAN fax product (LAN-Faxprodukt eines Drittanbieters) und Dateiformat die Einstellungen für den LAN-Faxdienst aus. ● Wählen Sie im Dropdown-Menü unter Network Type den gewünschten Netzwerktyp aus, und geben Sie im Feld UNC Folder Path (UNC-Ordnerpfad) den gewünschten Pfad ein; alternativ können Sie auf Browse (Durchsuchen) klicken, um zu dem Netzwerkordner zu wechseln. ● Wenn Sie Windows-Anmeldedaten verwenden, geben Sie im Textfeld Windows-Domäne den Domänennamen und in den Textfelder Benutzername und Kennwort den Benutzernamen bzw. das Kennwort ein. Klicken Sie auf Ordnerzugriff überprüfen, um die Anmeldedaten zu überprüfen. Konfiguration 87 5. Wählen Sie im Gruppenfeld Benachrichtigung die Optionen für die Faxbenachrichtigung aus. ● Nehmen Sie die gewünschte Auswahl im Dropdown-Menü In folgenden Situationen benachrichtigen vor. Die verfügbaren Optionen lauten Never (Nie), Always (Immer) und for errors on any faxes (Bei Faxfehlern). ● Bei aktivierter Benachrichtigung steht das Dropdown-Menü Benachrichtigungsmethode zur Verfügung. Wenn die Benachrichtigung aktiviert ist, haben Sie die Wahl zwischen den Optionen Print (Drucken) und E-mail (E-Mail). Ist die Benachrichtigung nicht aktiviert, steht nur die Option Print (Drucken) zur Verfügung, da DSS keinen Zugriff auf die E-MailAdresse des Benutzers hat. HINWEIS: Die Benachrichtigung steht nicht für alle Faxsendemethoden zur Verfügung. 6. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Auflösung die Faxqualität aus. HINWEIS: Die Auflösung kann vom Benutzer am Gerätebedienfeld nicht geändert werden. 7. Geben Sie optional im Feld Billing Code (Abrechnungscode) einen entsprechenden Code für die Buchhaltung ein. Wenn der Benutzer die Möglichkeit erhalten soll, den Abrechnungscode einzugeben oder zu ändern, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow users to edit billing code (Benutzerdefinierten Abrechnungscode zulassen). Geben Sie außerdem im Textfeld Mindestlänge die Mindestanzahl der Zeichen für einen Abrechnungscode ein. 88 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Analog-Fax Wenn das Gerät über ein analoges Faxmodem verfügt, können Faxnachrichten anstelle von DSS mit dieser Funktion gesendet werden. Abbildung 3-32 Unterregisterkarte Fax in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – Option „Analog-Fax“ – 1 von 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 DEWW Konfiguration 89 Tabelle 3-24 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – 1 von 2 Legende Komponente Beschreibung 1 „Fax senden“ aktivieren Aktiviert die Faxsendefunktion für das Gerät. 2 Enable Fax Receive (Faxempfang aktivieren) Aktiviert den Faxempfang für das Gerät. 3 Faxversand Ermöglicht die Auswahl der Faxsendemethode aus dem Dropdown-Menü. 4 Faxwähleinstellungen Mit den folgenden Einstellungen können Sie die Faxwählfunktion für das Gerät konfigurieren. 5 6 Fax-Sendeeinstellungen Default Send Notification Settings (Standard-Sendebenachrichtigungseinstellungen) ● Faxwähllautstärke. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Wählmodus. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Wählpräfix. Ermöglicht die Eingabe des Wählpräfix. ● Wahlwiederholungsintervall. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Wiederwahl, wenn keine Antwort. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Wahlwiederholung bei Besetztton. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Wählton ermitteln. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. Mit den folgenden Einstellungen können Sie die Faxsendeeinstellungen für das Gerät konfigurieren. ● Fehlerkorrekturmodus. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Faxkopfzeile. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Enable JBIG Compression (JBIG-Kompression aktivieren). Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. Der Bereich Default Send Notification Settings (StandardSendebenachrichtigungseinstellungen) gehört zur Gruppe Common Job Settings (Allgemeine Jobeinstellungen). Wenn sich ein Benutzer am Gerät anmeldet, wird die diesem Benutzerkonto zugewiesene E-Mail-Adresse für die Benachrichtigung verwendet. Ohne Anmeldung muss der Benutzer zunächst eine E-Mail-Adresse eingeben, bevor Benachrichtigungen gesendet werden können. Das Gerät muss außerdem für die Verwendung eines SMTP-Servers konfiguriert worden sein. Mit den folgenden Einstellungen können Sie die Default Send Notification Settings (Standard-Sendebenachrichtigungseinstellungen) für das Gerät konfigurieren. 90 Kapitel 3 Installation und Konfiguration ● In folgenden Situationen benachrichtigen. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Benachrichtigungsmethode. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Miniaturansicht integrieren. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. DEWW Tabelle 3-24 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – 1 von 2 (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 7 Scaneinstellungen Der Bereich Scanneinstellungen gehört zur Gruppe Common Job Settings (Allgemeine Jobeinstellungen). Wählen Sie aus dem DropdownMenü einen Wert für die Auflösung aus. 8 Abrechnungscodes Abrechnungscodes dienen zur Erfassung von Faxnachrichten, die von dem Gerät versendet wurden. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird bei jedem Faxversand eine entsprechende Meldung angezeigt, es sei denn, der Benutzer hat keine Berechtigung zur Änderung des Abrechnungscodes. 9 10 11 DEWW Modemeinstellungen am Gerät Fax Archive (Faxarchiv) Fax weiterleiten ● Standard-Abrechnungscode. Ermöglicht die Eingabe eines standardmäßigen Abrechnungscodes. ● Minimale Länge. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. ● Allow users to edit billing code (Benutzerdefinierten Abrechnungscode zulassen). Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. Der Bereich Modemeinstellungen am Gerät gehört zur Gruppe Common Analog Fax Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden Optionen können Sie die Modemeinstellungen für das Gerät konfigurieren. ● Land/Region. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Unternehmensname. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. ● Telefonnummer. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. Der Bereich Faxarchiv gehört zur Gruppe Common Analog Fax Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden Optionen können Sie das Faxarchiv für das Gerät konfigurieren. ● Faxarchiv aktivieren. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. ● Type of fax job to archive (Art des zu archivierenden Faxjobs). Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● E-Mail-Adresse. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. Der Bereich Fax weiterleiten gehört zur Gruppe Common Analog Fax Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden Optionen können Sie die Faxweiterleitung für das Gerät konfigurieren. ● Enable Fax Forwarding (Faxweiterleitung aktivieren). Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. ● Type of fax job to forward (Art des weiterzuleitenden Faxjobs). Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Weiterleitungsnummer. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. Konfiguration 91 Tabelle 3-24 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – 1 von 2 (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 12 Fehlerbehebung Der Bereich Fehlerbehebung gehört zur Gruppe Common Analog Fax Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden Optionen können Sie am Gerät auftretende Faxprobleme beheben. 13 14 92 Reports and Internal Pages (Berichte und interne Seiten) Fax Job Options (FaxjobOptionen) Kapitel 3 Installation und Konfiguration ● T.30-Bericht. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Type of fax job to forward (Art des weiterzuleitenden Faxjobs). Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. Diese Option gleicht Signalverluste der Telefonleitung aus. Es empfiehlt sich nicht, diese Einstellung zu ändern (es sei denn, Sie erhalten eine entsprechende Anweisung des HP Kundendienstes), da das Fax danach unter Umständen nicht mehr funktioniert. ● Wiederherstellen. Ermöglicht die Wiederherstellung der StandardTelekommunikationseinstellungen. Diese Option setzt alle Änderungen, die unter „Übertragungssignalverlust“ vorgenommen wurden, zurück und sollte nur auf Anweisung des HP Kundendiensts verwendet werden. Der Bereich Reports and Internal Pages (Berichte und interne Seiten) gehört zur Gruppe Common Analog Fax Settings (Allgemeine AnalogFax-Einstellungen). Mit den folgenden Optionen können Sie die Faxberichte für das Gerät konfigurieren. ● Aktivitätsprotokoll drucken. Ermöglicht das Drucken des Aktivitätsprotokolls. ● Übertragungsprotokoll löschen. Ermöglicht das Löschen des Übertragungsprotokolls für das Gerät. Der Bereich Fax Job Options (Faxjob-Optionen) gehört zu den Einstellungen unter Analog Fax Receive (Analog-Fax-Empfang). Mit den folgenden Optionen können Sie die Faxjobs für das Gerät konfigurieren. ● Seiten. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Heften. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Sortieren. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. ● Kann vom Benutzer bearbeitet werden. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. ● Papierauswahl. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Ausgabefach. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Zeitstempelaufdruck. Ermöglicht die Aktivierung der Funktion. DEWW Abbildung 3-33 Unterregisterkarte Fax in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – Option „Analog-Fax“ – 2 von 2 15 16 17 18 Tabelle 3-25 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – 2 von 2 DEWW Legende Komponente Beschreibung 15 FaxEmpfangseinstellungen Der Bereich Fax-Empfangseinstellungen gehört zu den Einstellungen unter Analog Fax Receive (Analog-Fax-Empfang). Mit den folgenden Optionen können Sie die Faxempfangseinstellungen für das Gerät konfigurieren. ● Rufzeichenlautstärke. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Rufzeichen vor Annahme. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Maximale Baudrate. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Rufzeichenintervall. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. ● Ruftonfrequenz. Ermöglicht die Eingabe des gewünschten Werts. Konfiguration 93 Tabelle 3-25 Option „Analog-Fax“ – Unterregisterkarte „Fax“ in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ – 2 von 2 (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 16 Default Receive Notification Settings (Standard-Empfangsbenachrichtigungseinstellungen) Der Bereich Default Receive Notification Settings (StandardEmpfangsbenachrichtigungseinstellungen) gehört zu den Einstellungen unter Analog Fax Receive (Analog-Fax-Empfang). Wenn sich ein Benutzer am Gerät anmeldet, wird die diesem Benutzerkonto zugewiesene E-MailAdresse für die Benachrichtigung verwendet. Ohne Anmeldung muss der Benutzer zunächst eine E-Mail-Adresse eingeben, bevor Benachrichtigungen gesendet werden können. Das Gerät muss außerdem für die Verwendung eines SMTP-Servers konfiguriert worden sein. Mit den folgenden Optionen können Sie die StandardEmpfangsbenachrichtigungseinstellungen konfigurieren. 17 18 Zeitplan für Faxdruck Gesperrte Faxliste ● In folgenden Situationen benachrichtigen. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Benachrichtigungsmethode. Ermöglicht die Auswahl der gewünschten Einstellung aus einem Dropdown-Menü. ● Miniaturansicht integrieren. Ermöglicht das Hinzufügen einer Miniaturansicht. Der Bereich Zeitplan für Faxdrucks gehört zu den Common Analog Fax Settings (Allgemeine Analog-Fax-Einstellungen). Mit den folgenden Optionen können Sie die StandardEmpfangsbenachrichtigungseinstellungen konfigurieren. ● Faxe immer drucken. Aktiviert das Drucken von Faxnachrichten. ● Faxe immer speichern. Aktiviert das Speichern von Faxnachrichten. ● Faxdruckzeitplan verwenden. Aktiviert die Verwendung des Faxdruckzeitplans. ● Hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen von Elementen zum Faxdruckzeitplan. ● Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten von Elementen des Faxdruckzeitplans. ● Entfernen. Ermöglicht das Entfernen von Elementen aus dem Faxdruckzeitplan. Der Bereich Gesperrte Faxliste gehört zu den Einstellungen unter Analog Fax Receive (Analog-Fax-Empfang). Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine Faxnummer in die Liste aufzunehmen. Konfigurieren der Analog-Fax-Funktion des Geräts 94 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und wählen Sie auf der Registerkarte Gerätekonfiguration ein Gerät aus der Liste aus. 2. Klicken Sie auf Gerät konfigurieren... und anschließend auf die Registerkarte Fax. 3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Faxsenden aktivieren, um die Funktion „An Fax senden“ zu aktivieren. Wenn das Gerät Faxnachrichten empfangen soll, klicken Sie auf Enable Fax Receive (Faxempfang aktivieren). Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 4. 5. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen für die Verwendung der Analog-Fax-Funktion auf dem Gerät. ● Wählen Sie die Faxwähleinstellungen aus den Dropdown-Menüs Faxwähllautstärke, Wählmodus, Wahlwiederholungsintervall, Wiederwahl, wenn keine Antwort und Wahlwiederholung bei Besetztton aus. ● Geben Sie das Wählpräfix ein, und aktivieren Sie ggf. das Kontrollkästchen Wählton ermitteln. ● Aktivieren Sie bei Bedarf die Kontrollkästchen Fax Number Confirmation (Faxnummernbestätigung), Enable PC Fax Send (PC-Fax aktivieren) und Enable JBIG Compression (JBIG-Kompression aktivieren). ● Wählen Sie aus den Dropdown-Menüs die Einstellungen für Error Correction (Fehlerkorrektur) und Faxkopfzeile aus. Wählen Sie im Gruppenfeld Benachrichtigung die Optionen für die Faxbenachrichtigung aus. ● Nehmen Sie die gewünschte Auswahl im Dropdown-Menü In folgenden Situationen benachrichtigen vor. Die verfügbaren Optionen lauten Never (Nie), Always (Immer) und for errors on any faxes (Bei Faxfehlern). ● Bei aktivierter Benachrichtigung steht das Dropdown-Menü Benachrichtigungsmethode zur Verfügung. Wenn die Benachrichtigung aktiviert ist, haben Sie die Wahl zwischen den Optionen Print (Drucken) und E-mail (E-Mail). Ist die Benachrichtigung nicht aktiviert, steht nur die Option Print (Drucken) zur Verfügung, da DSS keinen Zugriff auf die E-MailAdresse des Benutzers hat. HINWEIS: Die Benachrichtigung steht nicht für alle Faxsendemethoden zur Verfügung. 6. Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Auflösung die Faxqualität aus. HINWEIS: Die Auflösung kann vom Benutzer am Gerätebedienfeld nicht geändert werden. 7. Geben Sie optional im Feld Billing Code (Abrechnungscode) einen entsprechenden Code für die Buchhaltung ein. Wenn der Benutzer die Möglichkeit erhalten soll, den Abrechnungscode einzugeben oder zu ändern, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Allow users to edit billing code DEWW Konfiguration 95 (Benutzerdefinierten Abrechnungscode zulassen). Geben Sie außerdem im Textfeld Mindestlänge die Mindestanzahl der Zeichen für einen Abrechnungscode ein. 8. Konfigurieren Sie die allgemeinen Analog-Fax-Einstellungen: ● ● ● ● ● Konfigurieren Sie die Einstellungen für das Feld Device Modem (Gerätemodem). ◦ Land/Region. Ermöglicht die Eingabe des Landes/der Region, in dem/der sich das Gerät befindet. ◦ Unternehmensname. Ermöglicht die Eingabe des Unternehmensnamens. ◦ Telefonnummer. Ermöglicht die Eingabe der Telefonnummer, an die das interne Modem des Geräts angeschlossen ist. Konfigurieren Sie die Einstellungen für das Faxarchiv. ◦ Faxarchiv aktivieren ◦ Type of fax job to archive (Art des zu archivierenden Faxjobs) ◦ E-Mail-Adresse Konfigurieren Sie die Einstellungen für das Feld Fax weiterleiten. ◦ Enable Fax Forwarding (Faxweiterleitung aktivieren) ◦ Type of fax job to forward (Art des weiterzuleitenden Faxjobs) ◦ Weiterleitungsnummer Konfigurieren Sie die Einstellungen für die Fehlerbehebung. ◦ T.30-Bericht ◦ Signalstärke ◦ Wiederherstellen Wählen Sie unter Reports and Internal Pages aus, welche Berichte und internen Seiten Sie erhalten wollen. Send to Workflows (An Workflows senden) Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Konfigurationsübersicht ● DSS-Konfiguration ● Konfigurieren des Geräts Konfigurationsübersicht In Kombination mit Anwendungen von Drittanbietern ermöglichen Workflows den Gerätebenutzern, ihre gescannten Dokumente mit zusätzlichen Informationen an eine bestimmte Gegenstelle zu senden (die von der Drittanbieter-Anwendung definiert wird). Dabei kann der Benutzer durch Eingabeaufforderungen zur Eingabe spezifischer Informationen aufgefordert werden. Die Drittanwender-Anwendung kann dann die Informationen abrufen, entschlüsseln und dabei die gewünschte Operation auf das gescannte Bild anwenden. 96 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Metadaten-Dateien Metadaten-Dateien, die in Zusammenhang mit der Funktion „An Workflow senden“ stehen, enthalten Informationen zu den Benutzereingabeaufforderungen und den Antworten, die die Benutzer über das Bedienfeld des Geräts eingeben. Menüstruktur Workflows sind hierarchisch strukturiert. Auf der obersten Ebene befinden sich Gruppen. Die Standardgruppe wird als allgemeine Gerätegruppe (Common Device Group) bezeichnet und kann nicht gelöscht werden. Sie enthält in der Regel eine Obermenge aller Workflows. Zusätzliche Gruppen sollten nur dann erstellt werden, wenn den Benutzern an verschiedenen Geräten unterschiedliche Workflow-Listen zur Verfügung stehen sollen. Wenn beispielsweise ein Gerät in der Marketingabteilung nur marketingspezifische Workflows anbieten soll, können Sie eine MarketingWorkflow-Gruppe anlegen, die einen (marketingrelevanten) Teilsatz der Workflows enthält. Das Gerät in der Marketingabteilung wird dann so konfiguriert, dass es die Marketing-Workflow-Gruppe verwendet (siehe Einstellungen für „An Workflow senden“ unter „Gerätekonfiguration“). Alle anderen Geräte werden in diesem Beispiel so konfiguriert, dass sie die Workflows der allgemeinen Gerätegruppe verwenden. Auf dem nächstniedrigeren Workflow-Niveau befinden sich die Menüs. Menüs sind gleichzeitig die erste Ebene, die auf dem Bedienfeld der Geräte angezeigt wird. Menüs dienen meist zur Kategorisierung von Workflows. Innerhalb eines Menüs können Sie (bis zu 30) weitere Menüs oder ein Formular erstellen. In einem Formular werden alle notwendigen Details zu einem Workflow festgelegt, sodass er reibungslos mit einer Drittanbieter-Anwendung verwendet werden kann. Innerhalb von Formularen können Sie auch Eingabeaufforderungen definieren, mit denen Informationen von den Gerätebenutzern abgefragt werden. DEWW Konfiguration 97 DSS-Konfiguration Auf der Registerkarte Workflows des Konfigurationsdienstprogramms können Sie u.a. WorkflowEinträge anzeigen und Workflow-Prozesse einrichten. Abbildung 3-34 Die Registerkarte Workflows 1 Tabelle 3-26 Registerkarte „Workflows“ 98 Legende Komponente Beschreibung 1 Workflows Zeigt die eingerichteten Workflows an, die allen mit dem DSS-Server verbundenen Geräten zur Verfügung stehen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Display Prompt Text (Eingabeaufforderungstext anzeigen), um für jeden Workflow in der Liste den zugehörigen Eingabeaufforderungstext anzeigen zu lassen. Für die Konfiguration der Workflows stehen die folgenden Optionen zur Auswahl. Kapitel 3 Installation und Konfiguration ● Gruppe hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen einer Gruppe zu einem Workflow. ● Add Menu (Menü hinzufügen). Ermöglicht das Hinzufügen eines Menüs zu einem Workflow. ● Add Form (Formular hinzufügen). Ermöglicht das Hinzufügen eines Formulars zu einem Workflow. ● Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen). Ermöglicht das Hinzufügen von Eingabeaufforderungen zu einem Workflow. ● Bearbeiten. Ermöglicht das Ändern von Workflow-Einstellungen. ● Entfernen. Ermöglicht das Entfernen eines Workflows aus der Liste. DEWW Konfigurieren der Menüstruktur (Gruppen, Menüs und Formulare) Die Workflow-Konfiguration besteht aus drei Schritten: ● Erstellen der Workflow-Gruppe, die festlegt, welche Workflow-Menüs und -Formulare auf dem Bedienfeld des Geräts zur Verfügung stehen. ● Erstellen des Workflow-Menüs, das logische Gruppen von Workflow-Formularen erzeugt. ● Erstellen des Workflow-Formulars, das vom Benutzer über das Bedienfeld eingegebene Informationen sammelt, bevor es einen „An Workflow senden“-Job veranlasst. Gruppen Der erste Schritt bei der Erzeugung eines Workflow-Prozesses besteht in der Erstellung einer Workflow-Gruppe. HINWEIS: Anstelle eine neue Gruppe anzulegen, können Sie auch die Common Device Group (Allgemeine Gerätegruppe) verwenden. Diese Gruppe kann nicht gelöscht werden. Benutzerdefinierte Gruppen sind optional und ermöglichen Ihnen, verschiedene Workflows unterschiedlichen Geräten oder Gerätegruppen zuzuweisen. 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Workflows. 2. Klicken Sie auf Gruppe hinzufügen. Das Dialogfeld Workflow Group (Workflow-Gruppe) wird angezeigt. 3. Geben Sie einen Namen für die neue Gruppe ein. Der Name muss eindeutig sein. 4. Klicken Sie entweder auf This group does not contain the devices mentioned below (Gruppe enthält nicht die folgenden Geräte) oder auf This group contains workflows that will be used on LJ9065, LJ90 (Gruppe enthält Workflows für LJ9065, LJ90). 5. Zum Speichern der neuen Gruppe klicken Sie auf OK. Menüs Der zweite Schritt bei der Erzeugung eines Workflow-Prozesses besteht in der Erstellung eines Workflow-Menüs. DEWW 1. Klicken Sie in der Workflow-Verzeichnisstruktur auf eine Gruppe, um sie auszuwählen. 2. Klicken Sie auf Add Menu (Menü hinzufügen). Das Dialogfeld Workflow Menu (WorkflowMenü) wird angezeigt. 3. Geben Sie einen Namen für das neue Menü ein. Der Name darf innerhalb der Workflow-Gruppe nur ein Mal vorkommen. 4. Zum Speichern des neuen Workflow-Menüs klicken Sie auf OK. Konfiguration 99 Formulare Der abschließende Schritt bei der Erzeugung eines Workflow-Prozesses besteht in der Erstellung eines Workflow-Formulars. Formulare sind zielabhängig. Grundsätzlich stehen drei Zielarten zur Auswahl: ● Ordner ● FTP-Seite ● Drucker In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie für jedes dieser Ziele ein Workflow-Formular erstellen. Ordner So erstellen Sie ein Workflow-Formular für einen Ordner 1. Klicken Sie auf ein Workflow-Menü, um es auszuwählen. 100 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 2. Klicken Sie auf Add Form (Formular hinzufügen). Das Dialogfeld Workflow Form (WorkflowFormular) wird angezeigt. Abbildung 3-35 Dialogfeld Workflow Form (Workflow-Formular) DEWW Konfiguration 101 3. Geben Sie im Textfeld Form Name (Formularname) einen Namen für das neue Formular ein. Der Name darf innerhalb der Workflow-Gruppe nur ein Mal vorkommen. 4. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Destination Type (Zielart) die Option Folder (Ordner) aus. HINWEIS: Die Optionen im Dialogfeld Workflow Form (Workflow-Formular) ändern sich je nach ausgewählter Zielart. Die hier beschriebene Vorgehensweise bezieht sich auf die Zielart Ordner. Die Erstellung eines Workflow-Formulars für eine FTP-Site oder einen Drucker wird weiter unten erläutert. 5. Wählen Sie im Dropdown-Menü die Option Network Type (Netzwerktyp) aus. Geben Sie im Textfeld Folder Path (Ordnerpfad) den Pfad für den Zielordner ein, oder durchsuchen Sie das Verzeichnis nach dem gewünschten Ordner. 6. Aktivieren Sie im Bereich Authentication Settings (Authentifizierungseinstellungen) das Kontrollkästchen Use credentials of user to connect after Sign In at the control panel (Benutzeranmeldedaten verwenden, um nach Anmeldung am Bedienfeld eine Verbindung herzustellen), damit DSS die Anmeldedaten des Benutzers verwendet, der an dem Gerät angemeldet ist. Alternativ können Sie auch das Kontrollkästchen Always use these credentials (Immer diese Anmeldedaten verwenden) aktivieren und anschließend in den Feldern WindowsDomäne, Benutzername und Kennwort die entsprechenden Eingaben vornehmen. Klicken Sie auf Verify Access (Zugriff überprüfen), um die Anmeldedaten zu überprüfen. 7. Wählen Sie ggf. eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Image Presets (Bildvoreinstellungen) aus. 8. Wählen Sie unter Scaneinstellungen und Dateieinstellungen die gewünschten Einstellungen für die gescannte Datei aus. Verwenden Sie dabei die Einstellungen, die von dem DrittanbieterSoftwareprogramm, das die Datei verarbeitet, benötigt werden. 9. Wählen Sie im Bereich Meta Data File Settings (Einstellungen für Metadaten-Datei) aus dem Dropdown-Menü Dateiformat den Dateityp für die Metadaten-Datei aus. Die verfügbaren Optionen lauten Keine, HPS und XML. Die Metadaten-Datei enthält die Daten, die über die Workflow-Eingabeaufforderungen vom Benutzer abgefragt werden. Wenn keine Eingabeaufforderungen verwendet werden sollen, wählen Sie Keine. 10. Definieren Sie im Bereich Prompts (Eingabeaufforderungen) etwaige Eingabeaufforderungen und die Antworten, die vom Benutzer des Workflow-Formulars erwartet werden. Die Eingabeaufforderungen werden auf dem Bedienfeld des Geräts angezeigt. Die Antworten auf die Eingabeaufforderungen werden in der Metadaten-Datei gesammelt, die zusammen mit dem Dokumentenbild gespeichert und vom Workflow-Programm des Drittanbieters weiterverarbeitet wird. 102 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Zum Hinzufügen von Eingabeaufforderungen gehen Sie wie folgt vor. a. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) wird angezeigt. Abbildung 3-36 Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) b. Klicken Sie im Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) auf Neu, um eine neue Eingabeaufforderung zu erzeugen. Das Dialogfeld Workflow Prompt (WorkflowEingabeaufforderung) wird angezeigt. Abbildung 3-37 Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-Eingabeaufforderung) DEWW c. Geben Sie im Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-Eingabeaufforderung) unter Prompt Settings (Einstellungen für Eingabeaufforderung) im Feld Prompt Name den Namen der Eingabeaufforderung ein. Dieser Name wird intern verwendet und ist für den Benutzer nicht sichtbar. Er darf innerhalb des Workflow-Formulars nur ein Mal vorkommen. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Hidden (Verborgen), falls die Eingabeaufforderung dem Benutzer nicht angezeigt werden soll. Verborgene Eingabeaufforderungen werden meist für bestimmte, unverändert bleibende Informationen in der Metadaten-Datei verwendet, die für die Drittanbieterprogramme gedacht sind. Bei Aktivierung von Hidden (Verborgen) wird das Textfeld Prompt Information (Informationen zur Konfiguration 103 Eingabeaufforderung) angezeigt. Geben Sie im Textfeld Prompt Information (Informationen zur Eingabeaufforderung) die gewünschten Informationen ein. e. Geben Sie im Feld Prompt Text (Eingabeaufforderungstext) den Text ein, der auf dem Bedienfeld des Geräts angezeigt werden soll. f. Geben Sie im Feld Help Text (Hilfetext) den gewünschten Hilfetext für die Eingabeaufforderung ein. Der Hilfetext erscheint, wenn der Benutzer die Taste HELP (Hilfe) auf dem Bedienfeld des Geräts berührt, während die Eingabeaufforderung angezeigt wird. g. Wählen Sie eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Response Settings (Antworteinstellungen) aus. Die folgende Tabelle beschreibt die einzelnen Optionen. Tabelle 3-27 Optionen für das Antwortformat Format Merkmale String Entry (StringEingabe) ● Der Benutzer kann eine alphanumerische Zeichenfolge eingeben. ● Mindestlänge: 1 ● Höchstlänge: 127 ● Der Benutzer darf ausschließlich Ziffern eingeben. ● Zulässig sind Werte zwischen 0 und 15. ● Mindestwert: 0 ● Höchstwert: 4294967295 Selection List (Auswahlliste) ● Der Benutzer kann aus einer Liste von Optionen auswählen. Datum ● Der Benutzer muss einen Datumswert im Format HH/TT/JJJJ eingeben. Das Datumsformat kann nicht geändert werden. Zeit ● Der Benutzer muss eine Uhrzeit im Format HH:MM:SS (24-Stunden-Format) eingeben. Das Uhrzeitformat kann nicht geändert werden. Number Entry (Zifferneingabe) h. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen User must supply a response (Benutzerantwort erforderlich), um eine Antwort auf die Eingabeaufforderung vorzuschreiben. i. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Password Privacy (Kennwortschutz), um Kennwörter in Form von Sternchen anzeigen zu lassen. j. Geben Sie bei Bedarf eine Standardantwort im Textfeld Default Response (Standardantwort) ein. Das Programm verwendet die Standardantwort, falls der Benutzer keine Antwort auf eine Eingabeaufforderung bereitstellt. Geben Sie in den Feldern Mindestlänge und Höchstlänge die gewünschten Werte ein. k. Zum Speichern der Einstellungen klicken Sie auf OK. Die neue Eingabeaufforderung wird im Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) im Feld Prompts Lists (Liste der Eingabeaufforderungen) angezeigt. l. Wiederholen Sie ggf. die erforderlichen Schritte, um weitere Eingabeaufforderungen zu erzeugen. 104 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW m. Nach der Erzeugung aller erforderlichen Eingabeaufforderungen können Sie mit der Schaltfläche Verschieben rechts von der Liste die Reihenfolge der Eingabeaufforderungen ändern. n. Klicken Sie auf OK, um die neuen Eingabeaufforderungen zu übernehmen. Die neuen Eingabeaufforderungen werden im Bereich Prompts (Eingabeaufforderungen) des Dialogfelds Workflow Form (Workflow-Formular) angezeigt. 11. Klicken Sie auf OK, um alle Einstellungen im Dialogfeld Workflow Form (Workflow-Formular) zu übernehmen. Das neue Formular wird in der Workflow-Liste der Registerkarte Workflows aufgeführt. HINWEIS: Sie können einen Workflow jederzeit bearbeiten, indem Sie ihn auswählen und auf Bearbeiten klicken. 12. Zum Speichern der neuen Workflow-Einstellungen klicken Sie auf Übernehmen. FTP-Seite Die folgenden Anweisungen erläutern, wie Sie ein Workflow-Dokument an eine FTP-Site anstelle an einen Netzwerkordner senden. 1. DEWW Klicken Sie auf ein Workflow-Menü, um es auszuwählen. Konfiguration 105 2. Klicken Sie auf Add Form (Formular hinzufügen). Das Dialogfeld Workflow Form (WorkflowFormular) wird angezeigt. Abbildung 3-38 Workflow-Formular für eine FTP-Site 106 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 3. Geben Sie im Textfeld Form Name (Formularname) einen Namen für das neue Formular ein. Der Name darf innerhalb der Workflow-Gruppe nur ein Mal vorkommen. 4. Wählen Sie im Dropdown-Menü Destination Type (Zielart) die Option FTP-Seite aus. 5. Geben Sie im Textfeld FTP-Server den Hostnamen oder die TCP/IP-Adresse des FTP-Servers ein. 6. Geben Sie im Textfeld FTP Path (FTP-Pfad) den Pfad zu dem Verzeichnis des FTP-Servers ein, in dem die gescannten Dokumente gespeichert werden sollen. 7. Geben Sie im Bereich Authentication Settings (Authentifizierungseinstellungen) den Benutzernamen und das Kennwort ein, die für den FTP-Server erforderlich sind. 8. Wählen Sie ggf. eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Image Presets (Bildvoreinstellungen) aus. 9. Wählen Sie unter Scaneinstellungen und Dateieinstellungen die gewünschten Einstellungen für die gescannte Datei aus. Verwenden Sie dabei die Einstellungen, die von dem DrittanbieterSoftwareprogramm, das die Datei verarbeitet, benötigt werden. 10. Wählen Sie im Bereich Meta Data File Settings (Einstellungen für Metadaten-Datei) aus dem Dropdown-Menü Dateiformat den Dateityp für die Metadaten-Datei aus. Die verfügbaren Optionen lauten Keine, HPS und XML. Die Metadaten-Datei enthält die Daten, die über die Workflow-Eingabeaufforderungen vom Benutzer abgefragt werden. Wenn keine Eingabeaufforderungen verwendet werden sollen, wählen Sie Keine. 11. Definieren Sie im Bereich Prompts (Eingabeaufforderungen) etwaige Eingabeaufforderungen und die Antworten, die vom Benutzer des Workflow-Formulars erwartet werden. Die Eingabeaufforderungen werden auf dem Bedienfeld des Geräts angezeigt. Die Antworten auf die Eingabeaufforderungen werden in der Metadaten-Datei gesammelt, die zusammen mit dem Dokumentenbild gespeichert und vom Workflow-Programm des Drittanbieters weiterverarbeitet wird. Zum Hinzufügen von Eingabeaufforderungen gehen Sie wie folgt vor. a. Klicken Sie auf Hinzufügen. Das Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) wird angezeigt. Abbildung 3-39 Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) DEWW Konfiguration 107 b. Klicken Sie im Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) auf Neu, um eine neue Eingabeaufforderung zu erzeugen. Das Dialogfeld Workflow Prompt (WorkflowEingabeaufforderung) wird angezeigt. Abbildung 3-40 Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-Eingabeaufforderung) c. Geben Sie im Dialogfeld Workflow Prompt (Workflow-Eingabeaufforderung) unter Prompt Settings (Einstellungen für Eingabeaufforderung) im Feld Prompt Name den Namen der Eingabeaufforderung ein. Dieser Name wird intern verwendet und ist für den Benutzer nicht sichtbar. Er darf innerhalb des Workflow-Formulars nur ein Mal vorkommen. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Hidden (Verborgen), falls die Eingabeaufforderung dem Benutzer nicht angezeigt werden soll. Verborgene Eingabeaufforderungen werden meist für bestimmte, unverändert bleibende Informationen in der Metadaten-Datei verwendet, die für die Drittanbieterprogramme gedacht sind. Bei Aktivierung von Hidden (Verborgen) wird das Textfeld Prompt Information (Informationen zur Eingabeaufforderung) angezeigt. Geben Sie im Textfeld Prompt Information (Informationen zur Eingabeaufforderung) die gewünschten Informationen ein. e. Geben Sie im Feld Prompt Text (Eingabeaufforderungstext) den Text ein, der auf dem Bedienfeld des Geräts angezeigt werden soll. f. Geben Sie im Feld Help Text (Hilfetext) den gewünschten Hilfetext für die Eingabeaufforderung ein. Der Hilfetext erscheint, wenn der Benutzer die Taste HELP (Hilfe) auf dem Bedienfeld des Geräts berührt, während die Eingabeaufforderung angezeigt wird. g. Wählen Sie eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Response Settings (Antworteinstellungen) aus. Die folgende Tabelle beschreibt die einzelnen Optionen. Tabelle 3-28 Optionen für das Antwortformat Format Merkmale String Entry (StringEingabe) ● Der Benutzer kann eine alphanumerische Zeichenfolge eingeben. ● Mindestlänge: 1 ● Höchstlänge: 127 108 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Tabelle 3-28 Optionen für das Antwortformat (Fortsetzung) Format Merkmale Number Entry (Zifferneingabe) ● Der Benutzer darf ausschließlich Ziffern eingeben. ● Zulässig sind Werte zwischen 0 und 15. ● Mindestwert: 0 ● Höchstwert: 4294967295 Selection List (Auswahlliste) ● Der Benutzer kann aus einer Liste von Optionen auswählen. Datum ● Der Benutzer muss einen Datumswert im Format HH/TT/JJJJ eingeben. Das Datumsformat kann nicht geändert werden. Zeit ● Der Benutzer muss eine Uhrzeit im Format HH:MM:SS (24-Stunden-Format) eingeben. Das Uhrzeitformat kann nicht geändert werden. h. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen User must supply a response (Benutzerantwort erforderlich), um eine Antwort auf die Eingabeaufforderung vorzuschreiben. i. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Password Privacy (Kennwortschutz), um Kennwörter in Form von Sternchen anzeigen zu lassen. j. Geben Sie bei Bedarf eine Standardantwort im Textfeld Default Response (Standardantwort) ein. Das Programm verwendet die Standardantwort, falls der Benutzer keine Antwort auf eine Eingabeaufforderung bereitstellt. Geben Sie in den Feldern Mindestlänge und Höchstlänge die gewünschten Werte ein. k. Zum Speichern der Einstellungen klicken Sie auf OK. Die neue Eingabeaufforderung wird im Dialogfeld Add Prompts (Eingabeaufforderungen hinzufügen) im Feld Prompts Lists (Liste der Eingabeaufforderungen) angezeigt. l. Wiederholen Sie ggf. die erforderlichen Schritte, um weitere Eingabeaufforderungen zu erzeugen. m. Nach der Erzeugung aller erforderlichen Eingabeaufforderungen können Sie mit der Schaltfläche Verschieben rechts von der Liste die Reihenfolge der Eingabeaufforderungen ändern. n. Klicken Sie auf OK, um die neuen Eingabeaufforderungen zu übernehmen. Die neuen Eingabeaufforderungen werden im Bereich Prompts (Eingabeaufforderungen) des Dialogfelds Workflow Form (Workflow-Formular) angezeigt. 12. Klicken Sie auf OK, um alle Einstellungen im Dialogfeld Workflow Form (Workflow-Formular) zu übernehmen. Das neue Formular wird in der Workflow-Liste der Registerkarte Workflows aufgeführt. HINWEIS: Sie können einen Workflow jederzeit bearbeiten, indem Sie ihn auswählen und auf Bearbeiten klicken. 13. Zum Speichern der neuen Workflow-Einstellungen klicken Sie auf Übernehmen. DEWW Konfiguration 109 Drucker Die folgenden Anweisungen erläutern, wie Sie ein gescanntes Dokument anhand eines WorkflowFormulars zum Ausdrucken an einen Netzwerkdrucker senden können. 1. Klicken Sie auf ein Workflow-Menü, um es auszuwählen. 2. Klicken Sie auf Add Form (Formular hinzufügen). Das Dialogfeld Workflow Form (WorkflowFormular) wird angezeigt. Abbildung 3-41 Workflow-Formular für einen Drucker 3. Geben Sie im Textfeld Form Name (Formularname) einen Namen für das neue Formular ein. Der Name darf innerhalb der Workflow-Gruppe nur ein Mal vorkommen. 4. Wählen Sie im Dropdown-Menü Destination Type (Zielart) die Option Printer (Drucker) aus. 5. Wählen Sie im Dropdown-Menü Drucker auswählen einen Drucker aus der Liste der verfügbaren Netzwerkdrucker aus. 110 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 6. Aktivieren Sie das gewünschte Kontrollkästchen, um die Standard- oder benutzerdefinierte Druckereinstellungen zu verwenden. Wenn Sie benutzerdefinierte Druckeinstellungen verwenden möchten, klicken Sie auf Einstellungen, um sie einzurichten. HINWEIS: Der Gerätebenutzer kann die Druckeinstellungen am Bedienfeld des Geräts nicht ändern. 7. Wählen Sie ggf. eine Einstellung aus dem Dropdown-Menü Image Presets (Bildvoreinstellungen) aus. Die verfügbaren Optionen lauten Color Document (Farbdokument) und Photo (Fotodruck). 8. Wählen Sie unter Scaneinstellungen die gewünschten Einstellungen für die gescannte Datei aus. Verwenden Sie dabei die Einstellungen, die von dem Drittanbieter-Softwareprogramm, das die Datei verarbeitet, benötigt werden. 9. Zum Speichern des Workflow-Formulars klicken Sie auf OK. 10. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Einstellungen in die Registerkarte Workflow zu übernehmen. Konfigurieren des Geräts Die folgende Abbildung zeigt die Unterregisterkarte Send to Workflows (An Workflows senden). Abbildung 3-42 Unterregisterkarte Send to Workflows (An Workflows senden) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ 1 2 DEWW Konfiguration 111 Tabelle 3-29 Unterregisterkarte „Send to Workflows“ (An Workflows senden) in der Registerkartengruppe „Geräte konfigurieren“ Legende Komponente Beschreibung 1 Enable Send to Workflows („An Workflows senden“ aktivieren) Aktiviert das Kontrollkästchen Enable Send to Workflows („An Workflows senden“ aktivieren). 2 Workflow-Gruppe Wählen Sie eine Workflow-Gruppe aus dem Dropdown-Menü aus. Konfigurieren des Geräts für die Verwendung von „An Workflows senden“ 1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Send to Workflows („An Workflows senden“ aktivieren) auf der Registerkarte Send To Workflows (An Workflows senden) in der Registerkartengruppe Gerätekonfiguration. 2. Wählen Sie einen Workflow aus dem Dropdown-Menü Workflow Group (Workflow-Gruppe) aus. 3. Klicken Sie auf Übernehmen. Adressierung Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● Adressbuch-Manager ● Persönliche Adressbücher ● Exchange-Kontakte ● Gast-Adressbuch ● Öffentliches Adressbuch ● LDAP-Replizierung ● Konfigurieren der direkten LDAP-Adressierung für das Gerät ● LDAP-Filter ● Konfigurieren von DSS für Windows Active Directory Services 112 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Adressbuch-Manager Mit der Option Adressbuch-Manager auf der Registerkarte Adressierung können Sie die Adressbücher des DSS-Dienstes verwalten. Abbildung 3-43 Adressbuch-Manager 1 DEWW 2 Konfiguration 113 Tabelle 3-30 Adressbuch-Manager Legende Komponente Beschreibung 1 DSS-Adressbücher Diese Liste enthält alle Adressbücher, die den mit dem DSS-Server verbundenen Geräten zur Verfügung stehen. Klicken Sie auf ein Adressbuch, um die darin enthaltenen Kontakte im rechten Fenster anzeigen zu lassen. Mit den folgenden Optionen können Sie die Adressbücher konfigurieren. 2 Address Book Contacts (Adressbuchkontakte) ● Exportieren. Ermöglicht das Exportieren eines Adressbuchs. ● Löschen. Ermöglicht das Löschen eines Adressbuchs aus der Liste. ● Adressbuch importieren. Ermöglicht das Importieren eines Adressbuchs. In diesem Fensterbereich werden die Adressbuchkontakte angezeigt. Mit den folgenden Optionen können Sie Kontakte verwalten. ● Aktualisieren. Ermöglicht das Aktualisieren der Kontaktliste. ● Kontakt hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen eines Kontakts. ● Gruppe hinzufügen. Ermöglicht das Hinzufügen einer Gruppe. ● Bearbeiten. Ermöglicht das Bearbeiten eines Kontakts. ● Löschen. Ermöglicht das Löschen eines Kontakts. ● Beenden. Schließt den Adressbuch-Manager. Importieren von Adressen mit dem Adressbuch-Manager Sie können E-Mail-Adressen mit dem Adressbuch-Manager importieren und den Geräten, die den DSS-Dienst nutzen, zur Verfügung stellen. Vier Arten von E-Mail-Adresslisten stehen für den Import zur Auswahl: ● .CSV ● .HPB ● .LDIF ● Microsoft Exchange 114 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Konfigurieren von Adressbüchern auf der Registerkarte „Adressierung“ Auf der Registerkarte Adressierung des Konfigurationsdienstprogramms können Sie DSS so konfigurieren, dass den Digital Sending-Benutzern zentrale Adressbücher zur Verfügung stehen. Abbildung 3-44 Die Registerkarte Adressierung 1 2 3 4 Tabelle 3-31 Registerkarte „Adressierung“ Legende Komponente Beschreibung 1 Suchmethode Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Quick Search (Schnellsuche), um Einträge zu finden, die mit dem Suchbegriff beginnen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Detailed Search (Detailsuche), um Einträge zu finden, die den Suchbegriff enthalten. 2 Persönliche Kontakte Die persönlichen Kontakte eines Benutzers können von einem Microsoft Exchange Server abgerufen werden, wenn dem Konto des Benutzers ein persönliches Adressbuch (PAB) zugewiesen wurde. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Personal Contacts (when users sign into Windows at the device) (Persönliche Kontakte aktivieren (bei Windows-Anmeldung am Gerät)), um diese Funktion zur Verfügung zu stellen. Geben Sie dann Windows-Domäne, Benutzername und Kennwort ein. Zur Überprüfung der Anmeldedaten geben Sie die letzten drei Zeichen in das Textfeld Test ein und klicken dann auf Test. DEWW Konfiguration 115 Tabelle 3-31 Registerkarte „Adressierung“ (Fortsetzung) Legende Komponente Beschreibung 3 Network Contacts (Netzwerk-Kontakte) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAPServer verwenden), und führen Sie dann die folgenden Schritte durch. ● ● ● 4 Adressbuch-Manager 116 Kapitel 3 Installation und Konfiguration Network Directory Server (LDAP) (Step 1) (Network Directory Server (LDAP) (Schritt 1)). Mit den folgenden Optionen können Sie den LDAP-Server festlegen. ◦ Geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse im Textfeld LDAP Server Address (Adresse des LDAP-Servers) ein, oder klicken Sie auf AutoFind (Automatisch suchen), um DSS die LDAP-Serveradresse suchen zu lassen. ◦ Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Use a secure connection (SSL) (Sichere Verbindung (SSL) verwenden). ◦ Geben Sie die Portnummer in das Textfeld Port ein. Server Authentication Requirements (Step 2) (ServerAuthentifizierungsanforderungen (Schritt 2)). Klicken Sie auf eine der folgenden Optionen. ◦ Keine Serverauthentifizierung erforderlich. ◦ Server erfordert Authentifizierung. LDAP Database Search Settings (Step 3) (Einstellungen für LDAPDatenbanksuche) (Schritt 3)). Mit den folgenden Optionen können Sie die Sucheinstellungen konfigurieren. ◦ Nehmen Sie im Feld Path to Start Search (BaseDN, Search Root) (Pfad zu Suchstart (BaseDN, Suchpfad)) die entsprechenden Eingaben vor, oder klicken Sie auf Auto Find (Automatisch suchen), um DSS den Pfad suchen zu lassen. ◦ Wählen Sie im Feld Source for Attribute Names (Quelle für Attributnamen) eine Quelle aus, oder klicken Sie auf Auto Find (Automatisch suchen), um DSS die Quelle suchen zu lassen. ◦ Geben Sie das gewünschte Attribut für den Namen, die E-MailAdresse und Faxnummer des Empfängers ein. ◦ Wählen Sie im Bereich Erweiterte Suchoptionen in den Dropdown-Menüs Maximum LDAP Addresses (Max. LDAPAdressen) und Maximum Search Time (Max. Suchzeit) die gewünschten Werte aus, und geben Sie dann im Textfeld LDAP Filter Condition (LDAP-Filterbedingung) die gewünschte Filterbedingung ein. ● Test for LDAP Retrieval (Step 4) (LDAP-Abruf testen) (Schritt 4)). Geben Sie mindestens drei Zeichen ein, um den Abruf von Adressbucheinträgen anhand des LDAP-Setups zu testen, und klicken Sie dann auf Test. ● Sync Schedule (Step 5) (Synchronisierungsplan (Schritt 5)). Wählen Sie einen Zeitplan für die Synchronisierung aus dem Dropdown-Menü aus, oder klicken Sie auf Sync now (Jetzt synchronisieren). Die zuletzt durchgeführte Replizierung wird im Textfeld angezeigt. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den Adressbuch-Manager zu starten. Weitere Informationen finden Sie unter „Adressbuch-Manager“ auf Seite 113. DEWW Funktion „Configuring Personal Contacts“ (Persönliche Kontakte konfigurieren) Wenn das Kontrollkästchen Enable Personal Contacts (Persönliche Kontakte aktivieren) auf der Registerkarte Adressierung aktiviert wurde, können die Benutzer vom Gerät aus auf ihre persönlichen Outlook-Adressbücher zugreifen. Exchange-Kontakte werden nur unterstützt, wenn die Authentifizierung aktiviert und als Anmeldemethode „Microsoft Windows“ gewählt wurde. Weitere Informationen erhalten Sie unter „Authentifizierung“ auf Seite 48. Konfigurieren der DSS-Adressbücher DSS verwendet Adressbücher zur Speicherung von E-Mail-Adressen, die ein Benutzer am Gerät eingegeben hat. Wenn die Benutzerauthentifizierung für das Gerät aktiviert ist, werden Adressen im persönlichen DSS-Adressbuch des Benutzers gespeichert. Wenn dies nicht der Fall ist, werden sie in einem öffentlichen DSS-Adressbuch abgelegt. Öffentliche DSS-Adressbücher stehen jedem Digital Sender oder Gerät zur Verfügung, der/das von dem DSS-Server unterstützt wird. Wenn die in diesen Adressbüchern enthaltenen Adressen nicht mehr benötigt werden, können sie mit der Option Löschen im Bereich DSS-Adressbücher der Registerkarte Adressierung gelöscht werden. Hier sind alle bestehenden Adressbücher aufgelistet, sodass nach Wunsch ein oder mehrere davon ausgewählt werden können. Konfigurieren der Replizierung des LDAP-Verzeichnisses Die E-Mail-Adressen und Faxnummern in einem Adressbuch stammen aus verschiedenen Quellen: ● Vom LDAP-Server im Netzwerk ● Von Zielen, die die Benutzer zuvor über das Bedienfeld eingegeben haben ● Aus E-Mail- und Fax-Adressbüchern, die anhand des HP Adressbuch-Managers erzeugt wurden Die Synchronisierung der Digital Sender-Adressbücher mit dem LDAP-Server kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Tabelle 3-32, „Adressbuch-Synchronisierung“, auf Seite 117 beschreibt die beiden Synchronisierungsmethoden. Tabelle 3-32 Adressbuch-Synchronisierung DEWW Methode Beschreibung Auswirkung am Bedienfeld Verwendung eines replizierten LDAPAdressbuchs DSS erstellt eine Momentaufnahme der LDAP-Serverdatenbank und übernimmt die gefundenen Adressen in das Adressbuch des Geräts. Mit dem Konfigurationsdienstprogramm können Sie diese Aufgabe entweder manuell durchführen oder sie zu einem bestimmten Zeitpunkt automatisch ausführen lassen. Wenn der Benutzer die ersten Buchstaben eines Namens eingibt, versucht das Gerät, den Namen anhand der im Adressbuch vorhandenen Namenseinträge zu vervollständigen. Der Benutzer gibt so lange weitere Buchstaben ein, bis der gewünschte Name gefunden wurde. Wenn der Benutzer einen Namen auswählt, wird die zugehörige E-MailAdresse automatisch ergänzt. Direkte Verwendung eines LDAPAdressbuchs Die Geräte-Firmware übergibt Namensabfragen direkt an den LDAPServer. Der Administrator muss das Adressbuch weder manuell noch im Rahmen eines bestimmten Zeitplans mit dem LDAP-Server synchronisieren. Der Benutzer gibt den Teil eines Namens ein. Das Gerät zeigt eine Liste der passenden Namen an, die vom LDAP-Server abgerufen wurden. Wenn der Benutzer einen Namen auswählt, wird die zugehörige E-Mail-Adresse automatisch ergänzt. Konfiguration 117 HINWEIS: Falls das Gerät für die direkte Verwendung eines LDAP-Adressbuchs konfiguriert ist, ist ein Zugriff auf das replizierte Adressbuch nicht möglich. Bei Verwendung der Replizierungsfunktion werden nur die Anzeigenamen und E-Mail-Adressen repliziert. 118 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW So richten Sie die automatische Replizierung des LDAP-Adressbuchs ein 1. Öffnen Sie auf dem DSS-Server das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Adressierung. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren. Die Schritte für die Konfiguration des LDAP-Servers werden angezeigt. Abbildung 3-45 Bereich Netzwerk-Kontakte aktivieren 3. Klicken Sie auf den Pfeil neben Sync schedule (Synchronisierungsplan). Die verfügbaren Synchronisierungsoptionen werden angezeigt. 4. Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Sync (Synchronisierung) einen Replizierungsplan aus. Klicken Sie auf Sync Now (Jetzt synchronisieren), um die Replizierung jetzt durchzuführen. Das Textfeld Last Replication (Letzte Replizierung) zeigt an, wann das LDAP-Adressbuch letztmals repliziert wurde. Persönliche Adressbücher Die Funktion „Persönliche Adressbücher“ wird automatisch aktiviert, wenn Benutzer für das Gerät authentifiziert werden. Sie ermöglicht den Zugriff auf und die Verwaltung eines persönlichen Adressbuchs über das Bedienfeld aller mit einem bestimmten DSS-Server verbundenen Geräte. Administratoren können den Inhalt der persönlichen Adressbücher auf der Registerkarte „Adressbuchverwaltung“ des Konfigurationsdienstprogramms verwalten. Exchange-Kontakte Mit der Funktion „Exchange-Kontakte“ können die Benutzer über das Bedienfeld des Geräts auf ihre Microsoft Exchange-Kontakte zugreifen. Die Funktion muss im DSS-Konfigurationsdienstprogramm DEWW Konfiguration 119 aktiviert werden. Die Benutzer erhalten lediglich Lesezugriff auf die Exchange-Kontakte; über das Bedienfeld eingegebene Einträge werden im persönlichen Adressbuch gespeichert. Gast-Adressbuch Das Gast-Adressbuch steht auf allen Geräten stets zur Verfügung und kann nicht deaktiviert werden. Es dient zur Speicherung von Adressen, die von nicht authentifizierten Benutzern (Gästen) über das Bedienfeld des Geräts eingegeben wurden. Öffentliches Adressbuch Das öffentliche Adressbuch steht auf allen Geräten stets zur Verfügung und kann nicht deaktiviert werden. Administratoren können auf der Registerkarte „Adressbuchverwaltung" des Konfigurationsdienstprogramms den Inhalt des Adressbuchs verwalten. Bei Aktivierung dieser Funktion werden Adressbucheinträge, die von nicht authentifizierten Benutzern am Bedienfeld des Geräts eingegeben wurden, in das öffentliche Adressbuch übernommen. Damit stehen sie allen anderen Geräten zur Verfügung, die mit demselben DSS-Server verbunden sind. Verwenden Sie das öffentliche Adressbuch, wenn bestimmte E-Mail-Adressen bzw. Faxnummern allen Geräten zur Verfügung stehen sollen. LDAP-Replizierung Die LDAP-Replizierung dient zur Entlastung der LDAP-Server, indem die Informationen im DSSAdressbuch gemäß einem bestimmten, vom Administrator festgelegten Zeitplan repliziert werden. Die vom LDAP-Server replizierten Adressbuchdaten werden in einem speziellen, verborgenen Adressbuch gespeichert, für das lediglich Lesezugriff besteht. Die Konfigurationseinstellungen für die LDAP-Replizierung entsprechen im Wesentlichen denjenigen der LDAP-Adressierung. Der Administrator legt die Adresse/den Namen des LDAP-Servers, den für die Verbindung zu verwendenden Port, die Bindemethode und die Anmeldedaten sowie den Suchpfad (Suchkontext) und die Attributeinstellungen fest. Konfigurieren der direkten LDAP-Adressierung für das Gerät Auf jedem Digital Sending-Gerät ist ein Adressbuch verfügbar, um das Auswählen von E-Mail- und Faxzielen über das Bedienfeld zu beschleunigen. Die E-Mail-Adressen und Faxnummern des Adressbuchs können sich auf dem vernetzten LDAP-Server oder an einem Zielort befinden, der zuvor über das Bedienfeld eingegeben wurde. Diese Funktion wird von älteren Gerätemodellen nicht unterstützt. Die Geräte-Firmware übergibt Namensabfragen direkt an den LDAP-Server. Das Adressbuch muss weder manuell noch im Rahmen eines Zeitplans mit dem LDAP-Server synchronisiert werden. Um eine Suche über das Bedienfeld zu veranlassen, gibt der Benutzer den Teil eines Namens ein. Das Gerät zeigt eine Liste der passenden Namen an, die vom LDAP-Server abgerufen wurden. Wenn ein Name ausgewählt wird, wird die zugehörige E-Mail-Adresse oder Faxnummer automatisch ergänzt. 120 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Hinzufügen von Adressen Addressen können wie folgt in das Adressbuch des Geräts aufgenommen werden: ● Der Benutzer kann mit der Taste Hinzufügen auf dem Bedienfeld eine bestimmte Adresse hinzufügen. ● Wenn die Funktion „Exchange-Kontakte“ aktiviert ist, kann der Benutzer Adressen zu seiner Outlook-Kontaktliste hinzufügen, die dann automatisch auf dem Gerät zur Verfügung gestellt werden. Löschen von Adressen DSS verwendet Adressbücher zur Speicherung von E-Mail-Adressen, die ein Benutzer am Gerät eingegeben hat. Wenn die Benutzerauthentifizierung für das Gerät aktiviert ist, werden Adressen im persönlichen DSS-Adressbuch des Benutzers gespeichert. Wenn dies nicht der Fall ist, werden sie in einem öffentlichen DSS-Adressbuch abgelegt. DSS-Adressbücher stehen jedem Digital Sender oder Gerät zur Verfügung, der/das von dem DSS-Server unterstützt wird. Wenn die in diesen Adressbüchern enthaltenen Adressen nicht mehr benötigt werden, können sie mit der Option Löschen auf der Registerkarte Adressierung des Konfigurationsdienstprogramms gelöscht werden. LDAP-Filter Das Ergebnis einer LDAP-Suche listet Benutzer und Gruppen auf. Um Suchfilter anzuwenden, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie das Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Gerätekonfiguration. 2. Klicken Sie auf das Gerät, auf das ein Filter angewendet werden soll. Klicken Sie auf Geräte konfigurieren. HINWEIS: Wenn der Filter für alle Geräte gelten soll, konfigurieren Sie ihn und übernehmen die Konfiguration dann für alle anderen Geräte. 3. DEWW Das Dialogfeld Geräte konfigurieren wird angezeigt. Klicken Sie auf die Unterregisterkarte Adressierung. Konfiguration 121 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAP-Server verwenden) und anschließend auf den Pfeil neben LDAP Database Search Settings (Step 3) (Einstellungen für LDAP-Datenbanksuche (Schritt 3)). Abbildung 3-46 Der Bereich LDAP Database Search Settings (Einstellungen für LDAPDatenbanksuche) 5. Geben Sie im Textfeld LDAP Filter condition (LDAP-Filterbedingung) die Syntax für die Filterung der LDAP-Suche ein. Um die Gruppeneinstellungen für Exchange 5.5 auszuschließen, wird der Filter (!(objectclass=groupofnames)) verwendet. Andere E-Mail-Einstellungen können beispielsweise folgendermaßen lauten: 6. ● iPlanet: (!(objectclass=groupofuniquenames)) ● Active Directory: (!(objectclass=group)) Klicken Sie auf Übernehmen. Konfigurieren von DSS für Windows Active Directory Services Vor der Konfiguration der Digital Sending Software für die Windows Active Directory-Umgebung muss die Software installiert und ausgeführt werden. 122 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW Konfigurieren der Authentifizierung Führen Sie die folgenden Schritte durch, um die Authentifizierungsfunktion für die Windows Active Directory-Umgebung zu konfigurieren. 1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Authentifizierung. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable Authentication (Authentifizierung aktivieren), und wählen Sie dann im Dropdown-Menü Authentication Method (Authentifizierungsmethode) die Option Microsoft Windows aus. Abbildung 3-47 Registerkarte „Authentifizierung“ 3. Geben Sie im Textfeld Trusted Domains (Vertrauenswürdige Domänen) den Domänennamen ein, und klicken Sie dann auf Hinzufügen. 4. Wählen Sie im Bereich Test Windows Sign In (Windows-Anmeldung testen) aus dem Dropdown-Menü Domain (Domäne) die gewünschte Domäne aus, und geben Sie anschließend den Benutzernamen und das Kennwort eines authentifizierten Benutzers in den Textfeldern Benutzername und Kennwort ein. Klicken Sie auf Test, um die Anmeldedaten zu überprüfen. 5. Klicken Sie auf Übernehmen. Konfigurieren der Adressierungsfunktion Geräte, die für eine Verwendung der Digital Sending Software eingerichtet wurden, können zwei unterschiedliche Arten von Adressbüchern verwenden: (1) ein Adressbuch, das auf dem Server gespeichert ist, auf dem die Digital Sending Software installiert wurde, und (2) die Globale Adressliste (GAL) in Active Directory. Ein Gerät kann immer nur für eine der beiden Adressierungsmethoden konfiguriert werden. DEWW Konfiguration 123 Bei der ersten Option kann die Digital Sending Software so konfiguriert werden, dass sie in regelmäßigen Abständen Daten aus der Globalen Adressliste in das Service-Based-Adressbuch exportiert. Alternativ kann der Administrator mit dem Adressbuch-Manager (einer optionalen Komponente der Digital Sending Software) Empfänger anlegen, indem er Namen und E-MailAdressen eingibt bzw. Empfängerlisten in verschiedenen gängigen Formaten importiert. In beiden Fällen fragen die Geräte das Service-Based-Adressbuch ab, wenn die Benutzer die E-Mail-Adresse eines Empfängers über das Bedienfeld des Geräts eingeben. Option 1) hat den Vorteil, dass für die „Bindung“ (Authentifizierung) gegenüber dem Active Directory-Server NTLM verwendet werden kann. Option 2) sieht lediglich die einfache Authentifizierung vor. HINWEIS: Als Bindemethode für Option 1) kann die NTLM-Authentifizierung verwendet werden. Option 2) sieht lediglich die einfache Authentifizierung vor. Bei der einfachen Authentifizierungsmethode werden Benutzername und Kennwort unverschlüsselt über das Netzwerk übertragen. Dies bedeutet, dass die Anmeldedaten von jedem Benutzer mit Zugang zu den Netzwerkdaten gelesen werden können. Konfigurieren des Service-Based-Adressbuchs Zur Konfiguration des Service-Based-Adressbuchs gehen Sie wie folgt vor. 1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Adressierung. 2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Netzwerk-Kontakte aktivieren (LDAP-Server). 3. Geben Sie im Bereich Network Directory Server (LDAP) Step 1 (Network Directory Server (LDAP) (Schritt 1)) im Textfeld LDAP Server Address (Adresse des LDAP-Servers) die IPAdresse oder den Hostnamen des Domänen-Controllers oder Global Catalogs-Servers ein. HINWEIS: Bei Verwendung des Global Catalog-Servers muss der Standard-LDAP-Port auf „3268“ geändert werden. 4. Aktivieren Sie im Bereich Server Authentication Requirements (Step 2) (ServerAuthentifizierungsanforderungen (Schritt 2)) das Kontrollkästchen Server erfordert Authentifizierung, und wählen Sie dann im Dropdown-Menü NTLM aus. 5. Geben Sie in den Textfeldern Benutzername, Kennwort und Domäne die Anmeldedaten eines authentifizierten Benutzers ein. 6. Legen Sie im Bereich Sync Schedule (Synchronisierungsplan) das Replizierungsintervall fest. 7. Klicken Sie auf Übernehmen. Konfigurieren einzelner Geräte für die Verbindung mit der LDAP-Schnittstelle von Active Directory 1. Öffnen Sie das DSS-Konfigurationsdienstprogramm, und klicken Sie auf die Registerkarte Gerätekonfiguration. 2. Klicken Sie auf das gewünschte Gerät und anschließend auf Gerät konfigurieren. 3. Klicken Sie auf die Unterregisterkarte Authentifizierung. Wählen Sie im Feld Authentication Method (Authentifizierungsmethode) Microsoft Windows aus. 4. Wählen Sie im Feld Login Method (Anmeldemethode) Simple (Einfach) aus. 5. Geben Sie in den Textfeldern Benutzername, Kennwort und Domäne die Anmeldedaten eines authentifizierten Benutzers ein. 124 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW DEWW 6. Geben Sie die IP-Adresse oder den Hostnamen des Domänen-Controllers oder Global CatalogServers ein. 7. Vergewissern Sie sich, dass das Kontrollkästchen LDAP Database is Alphabetized (Alphabetisch sortierte LDAP-Datenbank) nicht aktiviert ist. Wenn dieses Kontrollkästchen bei der Active Directory Services-Konfiguration aktiviert ist, werden die Namen in der Trefferliste meist nicht in alphabetischer Reihenfolge angezeigt. 8. Klicken Sie auf Übernehmen. Konfiguration 125 126 Kapitel 3 Installation und Konfiguration DEWW 4 Support und Fehlerbehebung Dieses Kapitel enthält die folgenden Themen: DEWW ● Erhalten von Unterstützung ● Bedienfeldmeldungen ● DSS Fehlermeldungen 127 Erhalten von Unterstützung Dieser Abschnitt behandelt folgende Themen: ● HP Kundenservice und -unterstützung ● Dokumentation und andere Supportinformationen ● Internetunterstützung HP Kundenservice und -unterstützung Im Lieferumfang Ihres Produkts sind eine Reihe von Supportdiensten von HP und unseren Supportpartnern enthalten. Diese Dienste sollen Ihnen schnell und professionell zu den gewünschten Ergebnissen verhelfen. Informationen zu HP Supportstandorten finden Sie in der Supportbroschüre, die im Lieferumfang Ihres HP Produkts enthalten ist, oder unter www.hp.com. Dokumentation und andere Supportinformationen Die folgende Tabelle enthält Quellangaben sowie eine Beschreibung der Informationen, die zu Problemen, die mit HP DSS auftreten können, verfügbar sind. Tabelle 4-1 Informationsquellen Quelle Beschreibung Online-Hilfesystem für Geräte Digital Sending-fähige Geräte sind mit einem Online-Hilfesystem ausgestattet, das Anweisungen zur Behebung häufig auftretender Probleme bietet. Zur Verwendung der Hilfe drücken Sie „?“ auf dem Bedienfeld. Aktivitätsprotokollmeldungen Das Aktivitätsprotokoll stellt eine Aufzeichnung der Digital Sending-Aktivitäten dar und ist wahrscheinlich das beste Tool zur Problembehebung. Es enthält Informationen, Warnungen und Fehlermeldungen, die beim Beheben von Problemen sehr nützlich sein können. Außerdem ermöglicht es den Zugriff auf das Ereignisprotokoll des eingebetteten Webservers für Geräte. Es können zwei Protokolle angezeigt werden: ● Auf der Registerkarte Protokoll des Konfigurationsdienstprogramms werden allgemeine Protokollmeldungen für DSS angezeigt. ● Im Bereich „Gerätekonfiguration“ des Konfigurationsdienstprogramms werden auf einer zweiten Registerkarte Protokoll Protokollmeldungen angezeigt, die für das ausgewählte Gerät spezifisch sind. Eine Liste der Meldungen und empfohlenen Abhilfemaßnahmen finden Sie in der Hilfedatei des Konfigurationsdienstprogramms. Meldungen der WindowsEreignisanzeige Die Ereignisanzeige enthält eine Protokollierung des Startprozesses für die DSS, die auf dem Windows-Server ausgeführt wird. Bedienfeldmeldungen Auf dem Bedienfeld werden Meldungen zu Problemen mit Digital Sending angezeigt. Meldungen des Konfigurationsdienstprogramms Im Konfigurationsdienstprogramm werden beim Auftreten von Problemen entsprechende Meldungen angezeigt. Alarmbenachrichtigungen Beim Auftreten von Problemen mit Digital Sending können E-MailAlarmbenachrichtigungen gesendet werden. Anweisungen hierzu finden Sie in der Hilfedatei des Konfigurationsdienstprogramms. 128 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW Internetunterstützung Informationen zur Software sowie die gesamte Dokumentation finden Sie auf folgender Website: www.hp.com/support/dss DEWW Erhalten von Unterstützung 129 Bedienfeldmeldungen In diesem Abschnitt werden die Meldungen, die während des Digital Sending auf dem Bedienfeld angezeigt werden können, aufgeführt und erläutert. Sollte das entsprechende Problem weiterhin auftreten, wenden Sie sich an den HP Vertragshändler. Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Das Adressbuch ist voll. Um in diesem Fall eine Adresse hinzufügen zu können, müssen Sie zuerst eine Adresse löschen. Löschen Sie nicht verwendete Adressen aus dem Adressbuch. Zugriff verweigert Der Benutzer versucht, eine Funktion zu verwenden oder auf einen Ordner zuzugreifen, für die bzw. den er keine Berechtigung hat. Falls der Benutzer versucht, einen Ordner zu senden, überprüfen Sie, dass der Ordner zur Freigabe eingerichtet ist. 130 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung) DEWW Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Authentifizierung fehlgeschlagen: Fehlercode ### Die Authentifizierung ist aus einem anderen Grund als falsche vom Benutzer eingegebene Informationen (Benutzername und Kennwort) fehlgeschlagen. In der Fehlermeldung werden möglicherweise die folgenden Fehlercodes angezeigt. ● 201: Unerwarteter Fehler. ● 202: Authentifizierung ist nicht verfügbar. Der Service ist zu beschäftigt, um die Authentifizierungsanforderung anzunehmen. ● 203: Die Authentifizierung wird nicht unterstützt. ● 204: Verschlüsselung wird nicht unterstützt. ● 205: Ungültiger Parameter ● 206: Unzulässiges LDAP-Anmeldeverfahren (dieses Anmeldeverfahren wird vom LDAP-Server nicht unterstützt) ● 207: Es ist ein unerwarteter LDAP-Fehler aufgetreten, entweder aufgrund des LDAP-Servers oder einer schlechten Verbindung. ● 208: Der LDAP-Server ist nicht verfügbar. Entweder handelt es sich nicht um einen Server oder LDAP wird nicht ausgeführt. ● 209: Der LDAP-Server ist ausgelastet. ● 210: Unzulässiger LDAP-Benutzername, da der Benutzer keinen Zugriff auf den LDAP-Server hat. ● 211: Unzulässiges LDAP-Benutzerkennwort ● 212: Unzulässige LDAP-Anmeldeinformationen ● 213: Unzulässige LDAP-Benutzerdomäne ● 214: Unzulässige LDAP-Privilegien, da der Benutzer keinen Lesezugriff auf die LDAP-Datenbank hat. ● 215: Unzulässiger LDAP-Benutzerdatensatz, da der Benutzer keinen Eintrag in der LDAP-Datenbank hat. ● 216: Unzulässiger LDAP-Container, da der Suchpfad ungültig ist. ● 217: Unzulässiges LDAP-Namensattribut ● 218: Unzulässiges LDAP-E-Mail-Namensattribut ● 219: Ungültiges Faxattribut ● 220: Ungültiges LDAP-Anzeigenamensattribut ● 221: Keine E-Mail-Adresse am angegebenen Attribut ● 222: Geprüfter Benutzer besitzt kein Konto in der Domäne. Bedienfeldmeldungen 131 Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung) Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Authentifizierung fehlgeschlagen: Fehlercode ### – Forts. ● 223: Geprüftes Benutzerkennwort ist ungültig. ● 224: Geprüfte Benutzeranmeldeinformationen sind ungültig. ● 225: Geprüfte Benutzerdomäne ist ungültig. ● 226: Testkonto ist vorhanden, kann jedoch nicht geöffnet werden. ● 227: Der Server enthielt nicht die notwendigen Informationen, um den Home-Mail-Server des Benutzers ausfindig zu machen. Informationen für Authentifizierung fehlerhaft. Geben Sie die Informationen erneut ein. Der verwendete Benutzername oder das Kennwort ist ungültig. Geben Sie die Informationen erneut ein. Überprüfen Sie, ob die Einstellungen auf der Registerkarte Authentifizierung des Konfigurationsdienstprogramms für das Netzwerk gültig sind. Kommunikationsfehler beim digitalen Senden. Das Gerät konnte keine Verbindung zum DSS-Dienst herstellen. 1. Überprüfen Sie, ob das DSS-Programm ausgeführt wird. 2. Vergewissern Sie sich, dass der DSS-Server und der Dienst mit dem Netzwerk verbunden sind. 3. Starten Sie den DSS-Dienst neu. 4. Starten Sie den Computer, auf dem DSS installiert ist, neu. Digital Send-Server reagiert nicht. Administrator verständigen. Das Gerät kann nicht mit dem DSS-Server kommunizieren. Überprüfen Sie die Netzwerkverbindung. Vergewissern Sie sich, dass der DSS-Server ausgeführt wird und eine aktive Netzwerkverbindung vorliegt. Job wurde aufgrund einer zu großen Anlage vom E-MailGateway zurückgewiesen. Senden Sie den Job erneut mit kleinerer Auflösung, geringeren Einstellungen für die Dateigröße oder mit weniger Seiten. Erhöhen Sie die Anlagegröße, die der E-Mail-Gateway akzeptiert (siehe Dokumentation für das E-Mail-Paket). Lesen Sie die Meldung über die zurückgegebene E-Mail (sofern eingegangen), um den Grund für die nicht erfolgte Zustellung der E-Mail-Nachricht zu ermitteln. 132 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung) Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen E-Mail-Gateway hat nicht reagiert. Job fehlgeschlagen. Der E-Mail-Gateway reagierte nicht mehr, da das Gerät einen Digital-Send-Job verarbeitet hat. E-Mail-Gateway ist nicht konfiguriert. Administrator verständigen. 1. Stellen Sie sicher, dass der SMTP-Server ausgeführt wird. 2. Wechseln Sie zu einem anderen SMTP-Server. 3. Vergewissern Sie sich, dass der SMTP-Server und das Gerät mit dem Netzwerk verbunden sind. 4. Versuchen Sie, den Job später zu senden. Der Benutzer versuchte, E-Mail als Sendeoption auszuwählen, es wurde jedoch keine TCP/IP-Adresse für einen SMTP-Gateway konfiguriert. Konfigurieren Sie den E-Mail-Gateway mit dem Konfigurationsdienstprogramm. E-Mail-Gateway reagiert nicht. Administrator verständigen. DEWW Ein E-Mail-Gateway ist konfiguriert, reagiert jedoch nicht. 1. Stellen Sie sicher, dass der SMTP-Server ausgeführt wird. 2. Wechseln Sie zu einem anderen SMTP-Server. 3. Vergewissern Sie sich, dass der SMTP-Server und das Gerät mit dem Netzwerk verbunden sind. 4. Starten Sie den Computer, auf dem der DSS-Dienst installiert ist, neu. Job wurde aufgrund der Adressierungsinformationen vom E-Mail-Gateway zurückgewiesen. Job fehlgeschlagen. Berichtigen Sie die E-Mail-Adresse, und senden Sie den Job erneut. Fehler beim Ausführen des Digital Send-Jobs. Job fehlgeschlagen. Beim Senden eines Digital Send-Jobs ist ein Übertragungsfehler auf dem Gerät aufgetreten. 1. Versuchen Sie, den Job erneut zu senden. 2. Details zu dem Fehler finden Sie im Aktivitätsprotokoll des Konfigurationsdienstprogramms. 3. Starten Sie den DSS-Dienst neu. 4. Starten Sie den Computer, auf dem DSS installiert ist, neu. HP Digital Sending: Zustellungsfehler Versuchen Sie, den Job erneut zu senden. Falls weiterhin Probleme bestehen, überprüfen Sie die Netzwerkverbindung und wenden Sie sich an den Netzwerkadministrator. LDAP-Server reagiert nicht. Administrator verständigen. 1. Stellen Sie sicher, dass der LDAP-Server ausgeführt wird. 2. Wechseln Sie zu einem anderen LDAP-Server. 3. Vergewissern Sie sich, dass der LDAP-Server und das Gerät mit dem Netzwerk verbunden sind. 4. Versuchen Sie, den Job später zu senden. Bedienfeldmeldungen 133 Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung) Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Anmeldung fehlgeschlagen. Bitte versuchen Sie es erneut. Die vom Benutzer zur Authentifizierung eingegebenen Informationen führten zu einem Fehler bei der Anmeldung (der Benutzername oder das Kennwort oder beides war ungültig). Versuchen Sie erneut, sich anzumelden. Vergewissern Sie sich, dass der Benutzername und das Kennwort gültig sind und korrekt eingegeben wurden. HINWEIS: Beim Benutzernamen und Kennwort ist die Groß- und Kleinschreibung zu berücksichtigen. Zum digitalen Senden ist eine Netzwerkverbindung erforderlich. Administrator verständigen. Zurzeit sind keine Sendeoptionen verfügbar. Das Gerät konnte nicht über das Netzwerk kommunizieren. 1. Vergewissern Sie sich, dass das Gerät an das Netzwerk angeschlossen ist. 2. Überprüfen Sie den Netzwerkstatus. Es sind keine lizenzierten DSS-Dienste verfügbar, und das Gerät ist nicht für eingebettete E-Mail- oder Faxfunktionen konfiguriert. 1. Aktivieren Sie mindestens eine Sendeoption mit dem Konfigurationsdienstprogramm. 2. Starten Sie den DSS-Dienst neu. 3. Überprüfen Sie anhand des Konfigurationsdienstprogramms, ob die Lizenz für das Gerät korrekt eingegeben wurde. 4. Konfigurieren Sie eingebettete E-Mail mit dem Konfigurationsdienstprogramm. Novell-Anmeldung erforderlich Das Gerät wurde so konfiguriert, dass für die ausgewählte Funktion eine Novell-Anmeldung erforderlich ist. Kennwort oder Name falsch. Korrekte Anmeldedaten eingeben. Der Benutzername oder das Kennwort ist falsch oder falsch eingegeben. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort erneut ein. Überprüfen Sie, ob die Einstellungen auf der Registerkarte Authentifizierung des Konfigurationsdienstprogramms für das Netzwerk gültig sind. Der Digital Sending Service unter 15.XX.YY.ZZ bedient dieses Gerät nicht. Administrator verständigen. Die Lizenz für das Gerät wurde vom Digital Sending Service unter der TCP/IP-Adresse 15.XX.YY.ZZ entfernt, der Dienst konnte jedoch mit dem Gerät kommunizieren. Daher erhielt das Gerät keine Benachrichtigung über die fehlende Lizenz. Wenn dieser Fehler auftritt, wird das Gerät aktualisiert, um anzugeben, dass es nicht von einem Digital Sending Service lizenziert ist. Die Meldung erscheint daher nur einmal. Lizenzieren Sie das Gerät wieder. 134 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW Tabelle 4-2 Bedienfeldmeldungen des Gerätes (Fortsetzung) Meldung Beschreibung und Abhilfemaßnahmen Es wurden zu viele Adressen gefunden. Verfeinern Sie Ihre Suche. Beim Starten einer Adressbuchsuche überstieg die Anzahl der Adressen im Adressbuch, die den Suchkriterien entsprachen, die Zahl, die vom Gerät auf dem Bedienfeld angezeigt werden kann. Verfeinern Sie die Suche, indem Sie mehr Zeichen eingeben, bevor Sie die Suche starten. Der eingegebene Ordner ist ungültig. Das Gerät konnte den Pfad, der für die Funktion „An Ordner senden“ eingegeben wurde, nicht überprüfen. Vergewissern Sie sich, dass der richtige Pfad verwendet wird. Fax kann nicht gesendet werden. Faxkonfiguration überprüfen. Das Faxmodem muss konfiguriert werden, bevor der Faxvorgang ausgeführt werden kann. Konfigurieren Sie das Faxmodem mit dem Konfigurationsdienstprogramm oder aktivieren Sie die Faxfunktion mit dem DSS-Dienst. Senden Sie den Faxjob erneut. DEWW Bedienfeldmeldungen 135 DSS Fehlermeldungen Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Notify administrator of critical error (Administrator bei schwerwiegendem Fehler benachrichtigen) auf der Registerkarte Allgemein des Konfigurationsdienstprogramms, um bei schwerwiegenden Fehlern eine Benachrichtigung per E-Mail zu erhalten. Der Betreff dieser E-Mail-Nachrichten lautet wie folgt oder ähnlich: Digital Sending Software – Benachrichtigung über schwerwiegenden Fehler. Der Text der E-Mail-Nachricht lautet wie folgt oder ähnlich: „Auf dem Digital Sending Software-Server [TCP/IP-Adresse des Servers] ist ein schwerwiegender Fehler aufgetreten [Fehlermeldung]. Dieser Fehler erfordert möglicherweise einen Eingriff des Administrators.“ Im folgenden Abschnitt sind einige der Benachrichtigungen über schwerwiegende Fehler aufgeführt, die möglicherweise gesendet werden. Tabelle 4-3 Schwerwiegende Fehlermeldungen Fehlermeldung Empfohlene Maßnahmen Unzureichender Festplattenspeicher für diesen Job Überprüfen Sie die Verfügbarkeit des Speicherplatzes auf dem DSS-Server. In einigen speicherintensiven Umgebungen, in denen zahlreiche Geräte in DSS konfiguriert sind, können mehrere Gigabyte freier Speicherplatz während Spitzenauslastungszeiten erforderlich sein. Firmware auf dem Gerät wurde nicht aktualisiert. Diese Meldung wird nur angezeigt, wenn ältere Geräte von DSS verwaltet werden. Entfernen Sie das Gerät aus der Konfiguration, und fügen Sie es wieder hinzu. Eine Benachrichtigung wurde auf dem Drucker [TCP/IPAdresse des Geräts] ausgegeben. Vergewissern Sie sich, dass die DSS mit dem in der Nachricht angegebenen Gerät kommunizieren kann. Die Adressbuchprüfung wurde mit einem schwerwiegenden Fehler beendet. Wenden Sie sich an den HP Kundendienst oder an Ihre autorisierte Kundendienstvertretung. Das Adressbuch muss möglicherweise neu erstellt werden. Der SMTP-Server hat die E--Mail-Nachricht aufgrund ihrer Größe nicht angenommen. Reduzieren Sie die Größenbeschränkung der E-Mail in DSS auf einen Wert, der unter der auf dem SMTP-Server konfigurierten Grenze liegt. Es wurde keine Datenträgerdatei auf den Drucker [IPAdresse des Geräts] heruntergeladen. Entfernen Sie das Gerät (mit der angegebenen TCP/IPAdresse), und fügen Sie es wieder zur DSS hinzu. 136 Kapitel 4 Support und Fehlerbehebung DEWW Glossar ABM Der Adressbuch-Manager wird für den Zugriff auf öffentliche Adressbücher in älteren Geräten verwendet. Anonym Wählen Sie diese Option, wenn der ausgewählte LDAP-Server für den Zugriff auf die LDAP-Datenbank keine Benutzer-Anmeldeinformationen (Authentifizierung) benötigt. Arbeitsplätze Eine lizenzierte Version der DSS ist auf eine bestimmte Zahl von Geräten beschränkt, die den Dienst abonnieren können. Wenn eine Softwarelizenz fünf Arbeitsplätze umfasst, entspricht jedes angeschlossene Gerät einem Arbeitsplatz. Authentifizierung Eine Sicherheitsfunktion innerhalb der DSS, die eine Benutzeridentität mit einem Benutzernamen und einem Kennwort verifiziert. Für die Authentifizierung ist ein LDAP-Server erforderlich. Client Hierbei handelt es sich um einen PC in einer Client/Server-Umgebung. DHCP Mit der Dynamic Host Configuration Protocol-Software werden Stationen eines TCP/IP-Netzwerks IP-Adressen zugewiesen. Mit DHCP entfällt das manuelle Zuweisen von permanenten IP-Adressen. Dienstbasiertes Digital Sending Für das dienstbasierte Digital Sending muss die DSS auf einem Digital Sending-Server installiert sein. Der Digital Sending-Server steuert dann alle Aufgaben zum digitalen Senden. Durch Ausführen des dienstbasierten Digital Sending unter Verwendung von DSS 4.91 und höher wird außerdem die Funktion zum Senden an E-Mail, Netzwerkordner und Workflow-Ziele hinzugefügt. DNS-Datenbank Eine DNS-Datenbank (Domain Name System) befindet sich auf einem DNS-Server und enthält Domänen(Host-)namen und IP-Adressen. Der Server benötigt die Datenbank, um Hostnamen und IP-Adressen zuzuordnen. Domäne Hierbei handelt es sich um ein Teilnetz, das sich aus einer Gruppe von PCs und Servern zusammensetzt, die von einer Sicherheitsdatenbank kontrolliert werden. Domänencontroller Hierbei handelt es sich um Software, die die Authentifizierung oder Sicherheit innerhalb einer Domäne steuert. DSMP Das Digital Sender Module-Protokoll wird von der sendenden Software zur Kommunikation mit dem Gerät verwendet. DEWW Glossar 137 Dynamisches LDAP (in Echtzeit) Dieses Adressierungssystem wird aktualisiert, sobald eine neue E-Mail-Adresse hinzugefügt wird. Da das Adressbuch bei der Eingabe neuer Adressen aktualisiert wird, ist es immer auf dem neuesten Stand. FTP FTP (File Transfer Protocol) dient zum Übertragen von Dateien über ein TCP/IP-Netzwerk wie dem Internet. GUI Eine grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface) wird auf einem Gerätedisplay bereitgestellt. HP Digital Sending-Technologie Die HP Digital Sending-Technologie bietet eine schnelle, einfache und zuverlässige Möglichkeit, wertvolle Informationen aus gedruckten Dokumenten zu erfassen und diese in ein digitales Format zu konvertieren, das weiterverarbeitet und weitergeleitet werden kann. Die Technologie ist in HP MFP-Geräte (Multifunktionale Peripheriegeräte) aus dem High-End-Bereich, wie beispielsweise die Digital Sender-Baureihe, aber auch in einige Scanjet-Geräte integriert und bietet eine breite Funktionspalette wie „An E-Mail senden“, „An Ordner senden“, Adressbücher usw. Diese Funktionalität kann mit serverbasiertem Digital Sending mit DSS erweitert werden. HTTP HTTP (HyperText Transport Protocol) ist ein Kommunikationsprotokoll, das Server mit dem Internet verbindet. Installationsprogramm Dieses Programm wird vom Administrator zur Installation der DSS verwendet. Integriertes Digital Sending Der Begriff „Integriertes Digital Sending“ bezieht sich auf die Technologie, die in die Firmware eines Digital Sending-fähigen Geräts integriert ist. Zu den Funktionsmerkmalen gehören: ● Funktion zum Senden von Dokumenten an E-Mail-, Fax-, Ordner- oder FTP-Ziele ● Adressbuchfunktionen ● Endbenutzerauthentifizierung durch LDAP, Kerberos und andere Verfahren Isoliertes Netzwerk In einer Schulungsumgebung kann ein Server zum Einrichten eines Netzwerks mit mindestens zwei PCs und einem Drucker verwendet werden. Konfigurationsanwendung Nachdem die Software installiert ist, wird die DSS-Konfiguration mit einem Konfigurationsprogramm festgelegt. LAN-Faxserver Dieser Server ist erforderlich, wenn die DSS für LAN-Fax konfiguriert wird. LDAP LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) dient zum Zugreifen auf Verzeichniseinträge. LDAP-Datenbank In dieser Datenbank werden Adressen auf einem LDAP-Server gespeichert. LDAP-Server Dieser Server dient zum Abrufen von Adressen von der LDAP-Datenbank, die das Adressbuch des Geräts enthält. Ein LDAP-Server ist für die Authentifizierung erforderlich. Microsoft Exchange Hierbei handelt es sich um Messaging- und Groupwaresoftware für Microsoft Windows. 138 Glossar DEWW MIME MIME (Encoder Multipurpose Internet Mail Extension) ist der Internetstandard zum Anhängen von NichtTextdateien an Standard-Internetmailnachrichten. Da PDF- und TIFF-Dateien binär sind, ist die MIMEVerschlüsselung zur Konvertierung regulärer Binärdaten in 7-Bit ASCII-Verschlüsselung erforderlich. MTIFF (.tif) Eine mehrseitige TIFF-Datei ermöglicht dem Benutzer, mehrere .tif-Dokumente als einen einzigen Anhang zu senden. Einige Anwendungen können mehrseitige .tif-Dokumente nicht lesen und erkennen nur die erste Seite. Der Anhang wird ebenso wie das Tagged Image File Format (.tif) mit einer .tif-Erweiterung angezeigt. NANP North American Number Plan (nordamerikanischer Rufnummernplan) NDS Novell Directory Services in NetWare-Software dient zur Bereitstellung von Verzeichnisdiensten innerhalb eines Servers. Die DSS verwendet die NDS-Versionen 4.x und 5.x für die Authentifizierung. NetWare Novell Betriebssystemsoftware, die auf einem Server ausgeführt wird. NTLM (NT LAN Manager) Wählen Sie diese Option, wenn für den ausgewählten LDAP-Server Anmeldeinformationen erforderlich sind und der Server die Authentifizierung nach NT Challenge Response unterstützt. PDF (.pdf) Das PDF-Format (Portable Document Format) ist das am häufigsten für E-Mail-Anhänge verwendete Dateiformat. Im PDF-Format kann der E-Mail-Anhang vom Empfänger sowohl angezeigt als auch gedruckt werden. Die Dateierweiterung lautet .pdf. DEWW Glossar 139 140 Glossar DEWW Index A Adressbuch-Manager (ABM) Adressen importieren 114 Adressierung Adressbücher konfigurieren 115 Adressbuch-Manager (ABM) 113 Direkte LDAP-Adressierung 120 Exchange-Kontakte 119 Gast-Adressbücher 120 LDAP-Filter 121 LDAP-Replizierung 120 Öffentliche Adressbücher 120 Persönliche Adressbücher 119 An E-Mail senden DSS-Einstellungen 73 Geräteeinstellungen 77 An Fax senden DSS-Einstellungen 81 Geräteeinstellungen 86 Kompatible Faxprogramme 81 Anforderungen Firmware 25 Hardware 24 Lizenzen 20 Ports 27 Software 24 An Ordner senden Geräteeinstellungen 71 An Ordner Senden DSS-Einstellungen 68 An Workflow senden DSS-Einstellungen 98 Geräteeinstellungen 111 DEWW Menüstruktur 97 Metadaten-Dateien 97 Authentifizierung Geräteeinstellungen 59 LDAP-Bindemethoden 56 LDAP-Server 49 LDAP-Servereinstellungen 58 Microsoft Windows 51 Novell NDS 54 Suchpfad 57 Authentifizierung für LDAPServer 49 Authentifizierung für Microsoft Windows 51 Authentifizierung für Novell NDS 54 B Bedienfeldmeldungen 130 C Checkliste, Installation 35 D Datenbank Datenstrukturen 29 Technische Übersicht 18 Digital Sending Digital Sending Software (DSS) 6 Integriertes Digital Sending Typen 6 Digital Sending Software Datenbank 18 DSS-Dienst 14 Einstellungen für Windows Active Directory Services 122 Fähige Geräte 16 Gerätefirmware 19 Konfigurationsdienstprogramm 15 Konfigurationsdienstprogramm verwenden 38 Lokaler Datenspeicher 18 Neue Funktionen in DSS 4.91 11 Unterschiede zu Web Jetadmin 10 Vorteile 8 Direkte LDAP-Adressierung 120 Dokumentation 128 Drucksystemsoftware, Installieren Lizenzvereinbarung 36 DSS. Siehe Digital Sending Software DSS-Server Skalieren 30 E Einstellungen Konfigurationsdienstprogramm 15 E-Mail Gateway-Überprüfung 76 Gerät konfigurieren 79 Exchange-Kontakte 119 6 F Fax Internet 18 LAN 18 Fehlerbehebung Bedienfeldmeldungen 130 Fehlermeldungen 136 Fehlermeldungen 130, 136 Index 141 Firmware Anforderungen 25 DSS-fähige Geräte 19 G Gast-Adressbücher 120 Gateways Überprüfen 76 Gerät Firmwareanforderungen 25 Hardwareanforderungen 24 Softwareanforderungen 24 „An E-Mail senden“ aktivieren 79 Geräte Unterstützte Geräte 5 H Hardware Anforderungen 24 Hilfe HP Kundendienst 128 Internet 129 Online 128 HP Website 129 I I.R.I.S OCR-Engine 17 Installation Anforderungen 24 Checkliste vor der Installation 35 Einstellungen 35 Installationsprogramm verwenden 35 Lizenzen 31 Planen 24 Sicherungs- und Wiederherstellungsstrategie 28 Internetseite, HP 129 K Konfigurationsdienstprogramm Allgemeine Geräteeinstellungen 62 Authentifizierung 48 Authentifizierungsmethoden 49 Automatisch generierte Lizenzen 41 142 Index Einstellungen 15 Einstellungen für die Geräteadressierung 63 Einstellungen für „An Fax senden“ 80 Einstellungen für „An Ordner senden“ 67, 72 Einstellungen für „An Workflow senden“ 96 Geräte aus einer Gerätegruppe entfernen 48 Geräteeinstellungen 46, 61 Geräte entfernen 45 Gerätegruppe erstellen 48 Geräte hinzufügen 44 Gerätekonfiguration 46, 61 Geräteliste, Übersicht 47 Geräteprotokolleinstellungen 65 Geräteverwaltung 42 Geräte zu einer Gerätegruppe hinzufügen 48 Lizenzen 39 Lizenzen entfernen 41 Lizenzen hinzufügen 40 Registerkarte „Adressierung“ 112 Registerkarte „Authentifizierung“ 48 Registerkarte „Einstellungen“ 66 Registerkarte „Gerätekonfiguration“ 42 Registerkarte „Geräte konfigurieren“ 61 Registerkarte „Log“ (Protokoll) 65 Remote-Version 19 StandardGeräteeinstellungen 66 Verwenden 38 Konfigurationsdienstprogramm Verbesserungen 11 L LDAP-Bindemethoden 56 LDAP-Filter 121 LDAP-Replizierung 120 Lizenzen Aktivieren 31 Anforderungen 20 Automatisch Generieren 41 Entfernen 41 Gerätegebunden 33 Gerätegebundene Lizenzen 20 Hinzufügen 40 Installationshinweise 31 Installieren 33 Lizenz automatisch generieren 20 Lizenzen aktualisieren 33 Testlizenz 20 Test- oder Demo-Lizenzen 33 M Meldungen Typen 128 O Öffentliche Adressbücher 120 Onlinehilfe 128 P Persönliche Adressbücher 119 Ports Anforderungen 27 Protokolle Arten 128 R RemoteKonfigurationsdienstprogramm 19 S SMTP-Server Gateway-Überprüfung 76 Software Anforderungen 24 Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen 30 Softwarelizenzvereinbarung 36 Support Dokumente 128 T Telnet-Sitzungen 76 Treiber, Installieren Lizenzvereinbarung 36 DEWW U Unterstützte Geräte 5 Unterstützung HP Kundendienst 128 Internet 129 W Website, HP 129 Windows Active Directory Services Adressierungseinstellungen 123 Authentifizierungseinstellungen 123 DEWW Index 143 144 Index DEWW
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